Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Wäre ich in meiner Situation, besser gestellt als Beamter als Angestellte im öD?

<< < (19/23) > >>

Rentenonkel:
Zu 1: Fairerweise beziehen sich die 210 EUR tatsächlich nur auf die Kosten der Privaten Krankenversicherung, die Kosten der privaten Pflegeversicherung kommt mit etwa 50 EUR noch dazu. Außerdem sind die 210 EUR auch nur die Kosten für die allgemeine Behandlung, Zusatzversicherungen wie Zweibettzimmer, Krankenhaustagegeld, Chefarztbehandlung, Rehabilitation, Beihilfeergänzungstarif usw. kommen ggf. je nach individueller Absicherung ebenfalls dazu. Diese Zusatzversicherungen könnte man als gesetzlich Versicherter bei Bedarf bei einer privaten KV seiner Wahl zusätzlich absichern und sind daher aus meiner Sicht für den Vergleich Beihilfe gegenüber gesetzlicher KV wenig hilfreich.

Darüber hinaus habe ich dabei etwa 25 Jahre mit Beitragsrückstellungen unterstellt, was bei denjenigen, die aktuell in Pension sind, oftmals noch nicht der Fall ist.

Daher kann der Gesamtbeitrag von 260 EUR für Kranken- und Pflegeversicherung je nach Versicherung, Dauer der Rückstellungen und individuellen Zusatzversicherungen durchaus variieren.

Ing123:
Die Erklärung, der Bausteine, die man individuell weglassen bzw. dazuversichern kann, ist schon nachvollziehbar.

--- Zitat von: EdekaA11 am 08.12.2024 10:54 ---
Zu 1.:
Klar kannst du den PKV Schutz runterschrauben, was in meinen Augen im hohen Alter nicht wirklich empfehlenswert ist. Man holt sich doch nicht den Premiumschutz in den jüngeren Jahren um diesen im höheren Alter abzustoßen.

Zu 2.:Hier gebe ich dir Recht.

--- End quote ---
Dennoch sehe ich dies schon als Punkt. Also aktuell bin ich je nach Angebot (für den Basistarif) bei ca. 160-190, je nach Angebot. Beihilfeergänzung sollte schon sein. Und da war dann eben meine Frage, wie sich das weiter entwickelt die nächsten 25 Jahre.

Ich muss sagen, dieses unberechenbare ist es schon irgenwie, was mir zu schaffen macht. Bin jetzt eben über 20Jahre gesetzlich versichert, da haste eben dein Brutto und da wird dir deine KV abgezogen, beim Arzt zückste dein Kärtchen und hörst nie mehr was davon. Schon sehr komfortabel. Wenn ich weniger arbeite, ist der Abzug in Relation auch weniger. Da hat man irgendwie ein Gefühl... oder auch ein Ausblenden, da man diese Geld ja niemals hat :D

Aber ja, entscheiden muss ich mich selbst.

zu 2. nochmal: genau, die Kinder machen das Kraut schon fett (wie ja auch im Parallelthread schon viel behandelt wird), aber die Zuschläge sind ja auch irgendwann weg.. :D

Organisator:

--- Zitat von: Ing123 am 09.12.2024 10:30 ---Ich muss sagen, dieses unberechenbare ist es schon irgenwie, was mir zu schaffen macht. Bin jetzt eben über 20Jahre gesetzlich versichert, da haste eben dein Brutto und da wird dir deine KV abgezogen, beim Arzt zückste dein Kärtchen und hörst nie mehr was davon. Schon sehr komfortabel. Wenn ich weniger arbeite, ist der Abzug in Relation auch weniger. Da hat man irgendwie ein Gefühl... oder auch ein Ausblenden, da man diese Geld ja niemals hat :D

Aber ja, entscheiden muss ich mich selbst.

--- End quote ---

Das ist der Punkt. Du hast die Vor- und Nachteile aufgeführt. Die Abwägung liegt nun bei dir :)

EdekaA11:

--- Zitat von: Ing123 am 09.12.2024 10:30 ---Die Erklärung, der Bausteine, die man individuell weglassen bzw. dazuversichern kann, ist schon nachvollziehbar.

--- Zitat von: EdekaA11 am 08.12.2024 10:54 ---
Zu 1.:
Klar kannst du den PKV Schutz runterschrauben, was in meinen Augen im hohen Alter nicht wirklich empfehlenswert ist. Man holt sich doch nicht den Premiumschutz in den jüngeren Jahren um diesen im höheren Alter abzustoßen.

Zu 2.:Hier gebe ich dir Recht.

--- End quote ---
Dennoch sehe ich dies schon als Punkt. Also aktuell bin ich je nach Angebot (für den Basistarif) bei ca. 160-190, je nach Angebot. Beihilfeergänzung sollte schon sein. Und da war dann eben meine Frage, wie sich das weiter entwickelt die nächsten 25 Jahre.

Ich muss sagen, dieses unberechenbare ist es schon irgenwie, was mir zu schaffen macht. Bin jetzt eben über 20Jahre gesetzlich versichert, da haste eben dein Brutto und da wird dir deine KV abgezogen, beim Arzt zückste dein Kärtchen und hörst nie mehr was davon. Schon sehr komfortabel. Wenn ich weniger arbeite, ist der Abzug in Relation auch weniger. Da hat man irgendwie ein Gefühl... oder auch ein Ausblenden, da man diese Geld ja niemals hat :D

Aber ja, entscheiden muss ich mich selbst.

zu 2. nochmal: genau, die Kinder machen das Kraut schon fett (wie ja auch im Parallelthread schon viel behandelt wird), aber die Zuschläge sind ja auch irgendwann weg.. :D

--- End quote ---

Ich könnte dir jetzt als Beamter das Beamtentum schön reden, mache ich aber nicht, weil ich auch die Schattenseiten aufzeigen möchte. Viele Beamte laufen mit einer rosaroten Brille durchs leben und meinen, dass das Beamtentum das Non Plus Ultra wäre und legen krampfhaft alle Argumente und Berechnungen zu Gunsten der Beamten aus. Klar gibt es paar Vorteile aber auch paar Nachteile. Naja soll jeder selbst bei seiner persönlichen Ausgangssituation abwägen.
Das man mit der GKV und der Karte ist schon komfortabel. Das ist was wofür ich Angestellte etc. beim Arztbesuch beneide. Sehe ich bei meinem Bruder. Dieser wird kein Stück schlechter behandelt als ich und muss sich keine Sorgen zwecks Erstattung etc. machen. Und Facharzttermine bekommt er in relativ kurzer Zeit ebenfalls. Wenn man bspw. einen Befund hat (Krebs etc.) macht es bei den fortlaufenden Behandlungen keine Unterschiede wie du versichert bist - außer, dass du deinem Geld nicht hinterherlaufen/kontrollieren musst.
Mich schockieren hier, sowie auf anderen Foren die Posts wo Pensionäre (70% Beihilfe und langjährige Altersrückstellungen) von Beitragssteigerungen im Pensionsalter von monatl. 70-80€ berichten. Und diese Beitragssteigerungen setzen sich so sicher wie das Amen in der Kirche zu Lebzeiten der Pensionäre fort - trotz der zu viel gelobten Altersrückstellungen. Bei den Rentnern fallen die Steigerungen durch die BBG und ggfs. der KVDR deutlich geringer und berechenbarer aus.
Die Kinderzuschläge sind schon nett. Falle jedoch wie du es erwähnt hast irgendwann auch weg. Und bedenke das  die KV Kosten für Kinder ab 15 Jahren höher sind - also keine 40-50€

KlammeKassen:

--- Zitat von: EdekaA11 am 09.12.2024 11:25 ---
--- Zitat von: Ing123 am 09.12.2024 10:30 ---Die Erklärung, der Bausteine, die man individuell weglassen bzw. dazuversichern kann, ist schon nachvollziehbar.

--- Zitat von: EdekaA11 am 08.12.2024 10:54 ---
Zu 1.:
Klar kannst du den PKV Schutz runterschrauben, was in meinen Augen im hohen Alter nicht wirklich empfehlenswert ist. Man holt sich doch nicht den Premiumschutz in den jüngeren Jahren um diesen im höheren Alter abzustoßen.

Zu 2.:Hier gebe ich dir Recht.

--- End quote ---
Dennoch sehe ich dies schon als Punkt. Also aktuell bin ich je nach Angebot (für den Basistarif) bei ca. 160-190, je nach Angebot. Beihilfeergänzung sollte schon sein. Und da war dann eben meine Frage, wie sich das weiter entwickelt die nächsten 25 Jahre.

Ich muss sagen, dieses unberechenbare ist es schon irgenwie, was mir zu schaffen macht. Bin jetzt eben über 20Jahre gesetzlich versichert, da haste eben dein Brutto und da wird dir deine KV abgezogen, beim Arzt zückste dein Kärtchen und hörst nie mehr was davon. Schon sehr komfortabel. Wenn ich weniger arbeite, ist der Abzug in Relation auch weniger. Da hat man irgendwie ein Gefühl... oder auch ein Ausblenden, da man diese Geld ja niemals hat :D

Aber ja, entscheiden muss ich mich selbst.

zu 2. nochmal: genau, die Kinder machen das Kraut schon fett (wie ja auch im Parallelthread schon viel behandelt wird), aber die Zuschläge sind ja auch irgendwann weg.. :D

--- End quote ---

Ich könnte dir jetzt als Beamter das Beamtentum schön reden, mache ich aber nicht, weil ich auch die Schattenseiten aufzeigen möchte. Viele Beamte laufen mit einer rosaroten Brille durchs leben und meinen, dass das Beamtentum das Non Plus Ultra wäre und legen krampfhaft alle Argumente und Berechnungen zu Gunsten der Beamten aus. Klar gibt es paar Vorteile aber auch paar Nachteile. Naja soll jeder selbst bei seiner persönlichen Ausgangssituation abwägen.
Das man mit der GKV und der Karte ist schon komfortabel. Das ist was wofür ich Angestellte etc. beim Arztbesuch beneide. Sehe ich bei meinem Bruder. Dieser wird kein Stück schlechter behandelt als ich und muss sich keine Sorgen zwecks Erstattung etc. machen. Und Facharzttermine bekommt er in relativ kurzer Zeit ebenfalls. Wenn man bspw. einen Befund hat (Krebs etc.) macht es bei den fortlaufenden Behandlungen keine Unterschiede wie du versichert bist - außer, dass du deinem Geld nicht hinterherlaufen/kontrollieren musst.
Mich schockieren hier, sowie auf anderen Foren die Posts wo Pensionäre (70% Beihilfe und langjährige Altersrückstellungen) von Beitragssteigerungen im Pensionsalter von monatl. 70-80€ berichten. Und diese Beitragssteigerungen setzen sich so sicher wie das Amen in der Kirche zu Lebzeiten der Pensionäre fort - trotz der zu viel gelobten Altersrückstellungen. Bei den Rentnern fallen die Steigerungen durch die BBG und ggfs. der KVDR deutlich geringer und berechenbarer aus.
Die Kinderzuschläge sind schon nett. Falle jedoch wie du es erwähnt hast irgendwann auch weg. Und bedenke das  die KV Kosten für Kinder ab 15 Jahren höher sind - also keine 40-50€

--- End quote ---

Dass mit den Facharztterminen mag in einigen Fällen funktionieren. Es gibt aber definitiv Fälle, in denen Ärzte nur Privatpatienten aufnehmen oder diese schneller Termine finden (kann man vor allem bei Online Buchungen auch so leicht feststellen).Wurde auch öfter mal getestet, nach Betonung Privatpatient gab es komischerweise doch einen kurzfristigen Termin. Dann gibt es vielleicht Ärzte, die nicht bevorzugen. Jedoch kenne ich keinen Arzt, der gesetzlich Versicherte bevorzugen würde. Also in Masse ist daher auf jeden Fall der Privatversicherte im Vorteil, was dringende/wichtige (Fach)arzttermine angeht.

Mit den Zuschlägen habe ich dein Argument auch nicht ganz verstanden. Der Kinderzuschlag fällt doch dann weg, wenn sich das Kind selbst versichern muss oder nicht? Also bist du das Kind dann ja auch "los" und musst nicht mehr für es bezahlen.
In der gesetzlichen Krankenversicherung bist du in einer Ausbildung oder im Studium ab 25 auch nicht mehr familienversichert und musst dich selbst versichern. Ich gehe davon aus, dass dies auch die beiden Fälle sind, in denen der Kinderzuschlag wegfällt?!

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version