Hallo Forum,
ich werde zum 1.12. verbeamtet - insofern ich sage, dass mir das noch passt. Alles ist soweit parat, es muss nur noch die Urkunde unterschrieben werden. Ich bin 39, habe zwei Kinder und somit beträgt die Beihilfe 70% in meine Bundesland.
Jetzt habe ich das Problem, dass sich der PKV-Prozess ungewollt verzögert hat (fehlender Befundbericht, der einfach nicht ausgestellt wurde), sodass gestern erst die Ergebnisse der Risikovorabfrage reinkamen. Es gab ein paar Absagen, aber auch eine relativ valide Option mit der Alten Oldenburger. GKV ist gekündigt zum 1.12., sodass bis zum 30.11. der Versicherungsschein vorgelegt werden müsste. Außerdem steht im Raum, dass ich durch einen zusätzlichen Arztbefund (geht um eine Schulter/Rückensache) noch in mehr Optionen erhalten könnte, es ist jedoch nicht sicher, wie das dann aufgrund der Terminfindung noch mit Blick auf den 30.11. passt.
Jetzt stehe ich vor folgendem Dilemma/Optionen und bin an eure Meinungen interessiert:
1. Verbeamten lassen und PKV noch in diesem Jahr abschließen
- Pro: Versicherungsjahr steigt nicht weiter, dadurch laufend geringere Kosten auf Lebenszeit
- Pro: Besoldung fällt höher aus als aktuelles Entgelt (E14 vs. A13)
- Contra: Ggf. bekomme ich nicht die bestmögliche Auswahl und ggf. eine auf Lebenszeit teurer PKV
- Contra: Keine Jahressonderzahlung (2.100€ brutto)
- Contra: Stressige Entscheidungsfindung unter Druck/Zugzwang
2. Verbeamtung erst Anfang 2025
- Pro: Sicherheit, dass ich meine Optionen abklopfen konnte
- Pro: Ggf. günstigerer Versicherungsschutz und bessere Konditionen
- Pro: Jahressonderzahlung
- Contra: Aus Sicht der Versicherung ein Jahr älter und damit höhere Beiträge auf Lebenszeit
- Contra: Es dürfte zu Überhang zwischen GKV und PKV kommen, dadurch zumindest einmalig hohe Ausgabenlast
Wie würdet ihr hier vorgehen und wie würdet ihr euch entscheiden? Vielen Dank für eure Gedanken!