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Neue Tarifrunde und Abschied

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thesisko:
Moin!

Nachdem unsere Geschäftsführung auf der letzten PV nochmals dargestellt hat, dass ein Arbeitsvertrag ein Tausch von Arbeitsleistung gegen Entgelt darstellt und das jeder Mitarbeiter an jedem Tag für sich prüfen muss, ob der Tauschkurs noch passt. Ich habe das geprüft und das Verhältnis passt nicht.
Unter anderem für Techniker, Meister und Ingenieure absolut nicht. Weder Verdi, noch die TDL hat anscheinend ein Interesse an Verbesserungen. Hauptsache bis E8 steigert man überproportional.

Für mich geht es jetzt beim Eon Konzern weiter. Neben einem deutlich höherem Jahresbrutto, weniger Wochenstunden, werden hier wirklich viele echte Benefits geboten.
Die Laufzeit der aktuellen Entgelttabellen geht eigentlich noch mindestens bis zum 31.12.24. Trotzdem hat man bereits die erste Verhandlungsrunde hinter sich gebracht und die Arbeitgeber haben bereits in der ersten Runde ein Angebot vorgelegt. Das man das erste Angebot nicht direkt annimmt, dass ist wohl verständlich.
Es zeigt aber, dass das alles geht, wenn man nur will.
Warum geht das im öffentlichen Dienst nicht?
Zusätzlich läuft ein Projekt 2025. Gewerkschaften und Arbeitgeber erarbeiten zusammen Inhalte, damit man die Arbeitsbedingungen weiter verbessern kann und weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleibt.

Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich wechseln möchte. Eigentlich könnte man noch Job wirklich top sein.
Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich jetzt wechseln muss und kann jedem nur raten das zu tun.
Ich weiß nicht, was noch passieren muss, bis die TDL und Verdi aufwacht.

fair:
Nachvollziehbar.
Wie lange warst du im öffentlichen Dienst?

thesisko:
Etwas über 4 Jahre. In der Zeit habe ich versucht mich einzubringen und etwas zu verbessern.
Ich bin auch bei kaltem Wetter mit streiken gegangen. Gebracht hat es alles nichts
Ein System, was sich nicht ändern will, dass ist so als ob man den Kurs eines Containeegiganten durch pusten verändern möchte.

2strong:
Dass Du es beim DAX-Konzern grundsätzlich besser antriffst, als bei den Stadtwerken Ömmelbach, dürfte allerdings auch kaum überraschen.

thesisko:
Ich arbeite aktuell  nicht für die Stadtwerke. Vielleicht kann man einen öffentlichen Arbeitgeber nicht mit einem DAX Konzern vergleichen, trotzdem konkurrieren beide teilweise um die gleichen Fachkräfte.
Mein neuer Arbeitgeber will in den nächsten Jahren sehr viele neue Stellen schaffen und kann mit einem großen Blumenstrauß an Benefits werben.

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