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LOB-Budget - wie wird das berechnet?

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VielUnterwegs:
Hallo zusammen,

wie ist das mit dem LOB-Budget in Euren Kommunen, wird das auch auf einen vollen tausender Betrag gerundet und in zwei Teile geteilt ( 70% 3er-Topf / 30% 4er-Topf)?

ElBarto:
Ich glaube bei uns ist es ein kleiner Prozentsatz von X wobei X die Personalkosten oder die Verwaltungskosten sind und nichtmals das wird ganz ausgeschöpft.

Die Verteilung ist ohnehin fraglich.
Die Höhe fördert im Normalfall keineswegs die Motivation.

Eigentlich wäre es geschickter das Potential voll auszunutzen und gleichmäßig an alle zu verteilen als Teil des monatlichen Gehalts.(Übertarifliche Bezahlung sozusagen...)

TVOEDAnwender:

--- Zitat von: VielUnterwegs am 26.11.2024 08:06 ---Hallo zusammen,

wie ist das mit dem LOB-Budget in Euren Kommunen, wird das auch auf einen vollen tausender Betrag gerundet und in zwei Teile geteilt ( 70% 3er-Topf / 30% 4er-Topf)?

--- End quote ---

Das LOB-Budget ist nach § 18 Abs. 1 und der dazugehörigen PE 2 % der ständigen Monatsentgelte des Vorjahres (was da alles reingehört steht in der PE zu § 18 Abs. 1). Über die Verteilung des LOB-Budget muss eine DV/BV geschlossen werden. Natürlich ist es möglich mehrere Töpfe in einer Dienstvereinbarung zu vereinbaren (z.B. wenn ein AG aus mehreren Teildienststellen besteht oder man unterscheidet nach Entgeltgruppen, oder, oder, oder...) Wichtig ist nur, dass das gesamte (errechnete) LOB-Budget ausgeschöpft wird, ansonsten sind die "Reste" ins Folgejahr zu übertragen. Wenn durch die bei Euch praktizierte Rundung das errechnete LOB Budget "überzogen" wird, handelt es sich halt um eine übertarifliche Zahlung/Aufstockung des Budgets durch den Arbeitgeber.

FearOfTheDuck:
Da der einzelne AG die Verteilung handhaben kann, wie er möchte, ist eine Auflistung zu den einzelnen Töpfchen und Pöttchen ziemlich unspannend.

Ramirez:
LOB ist ein ganz besonderer Spaß.
Da jeder sein eigenes Süppchen kocht, kann es sogar sein das die eigenen Leute es nicht verstehen. Prüfen kann man es meist auch nur, wenn man die Gehaltsabrechnung von einem Kollegen hat, da man den sich jährlich verändernden Verteilungsschlüssel sonst nicht herausbekommt. Eigentlich ein Unding, dass man etwas auf der Gehaltabrechnung hat, das man nicht ohne dritte Information prüfen kann.

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