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Was tun, wenn Kollege wiederholt Fehler macht (und Schreiben geht raus)?

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meiers:
Hallo,

vllt ist o. g. sogar mal eine Frage in einem VG, aber ich habe hier leider den Fall, dass eine Kollegin ständig dieselben Fehler macht und dann fehlerhafte Bescheide rausgehen, die dann korrigiert werden müssen ...

Was in diesem Fall tun? Direkt ansprechen, zumindest erst einmal, und sich dumm stellen und so nachfragen: "Hör mal, Du machst das so ... mir wurde das ganz anders gezeigt, welches ist jetzt richtig ...?"?!

Oder gleich zum direkten Vorgesetzten gehen und "petzen"?

Das Ganze wirft ja nun auch kein gutes Licht auf uns - bei anderen Behörden, die involviert sind und auch bei den Bescheidempfängern, die erst einen falschen Bescheid bekommen, dann einen Aufhebungsbescheid und dann einen neuen Bescheid.

Und im internen Nachgang bzgl. Rechnungsworkflow und Kontierung ist da dann auch einiges gerade zu ziehen.

Danke Euch.

GLG

Warnstreik:
Warum nicht Variante 3: Du, hör mal: "Du schickst Bescheide raus, die sind falsch - wollen wir mal zusammen draufschauen um das in Zukunft zu vermeiden?"    Du musst dich da nicht dumm stellen sondern kannst klare, faire Kritik üben und eine Lösung anbieten. Wenn das Dankbar angenommen wird: Super! Wenn nicht kannst du es immer noch melden.

Gewerbler:
Wer muss denn die Aufhebungsbescheide und Korrekturen durchführen? Dort muss es doch auffallen, dass immer wieder die selbe Person als Verursacher auftritt. Das wäre doch ein Ansatz, um mal ein Gespräch zu suchen (oder die Meldung zu machen, wobei ich grundsätzlich bei Warnstreiks Vorgehen wäre).

BalBund:
Geschuldet wird als Angestellter im öffentlichen Dienst eine Arbeit mittlerer Art und Güte, also müssen nur 6 von 10 Bescheiden korrekt sein. Klingt bitter und ironisch, ist aber die Leistungsanforderung.

Insofern wird es darauf ankommen, ob die Kollegin willig ist, sich zu verbessern. Wenn ja ist der bilaterale Weg immer vorzuziehen, ist die Stimmung nicht gut oder betrifft der Unmut mehr als einen weiteren Kollegen sollte der Vorgesetzte zumindest informiert sein, damit er seinen Aufgaben auch nachkommen kann.

Reiselustig23:
Ist deine Interpretation von "mittlerer Art und Güte tatsächlich korrekt"? Ich denke es meint eher, dass man im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit arbeitet und nicht zu weit vom Durchschnitt abweichen darf, oder?

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