Servus!
Ich stehe am Ende meines Studiums und muss bald eine Entscheidung treffen.
Ich sammle schon einige zeitlang Informationen und habe hier viel quergelesen, würde mich aber freuen, wenn ich hier noch ein paar Sichtweisen/Meinungen zu meiner Situation bekommen könnte.
Kurze Vorstellung meiner Situation:
- Ich bin 33 Jahre alt
-Vor meinem Studium hatte ich eine Ausbildung absolviert und war danach berufstätig.
Bisher habe ich ca. acht Entgeltpunkte erworben.
-Kinder sind mit meinem Partner nicht geplant.
-Ich hab ca. 120.000€ in ETF/Aktien als Altersvorsorge investiert, soll auch die nächsten Jahre noch weiter investiert werden.
-Meine Gesundheitsweste ist leider nicht mehr ganz weiß: Ich habe zwar keine akute, einschränkende Krankheit, aber habe das ein oder andere "Wehwehchen" über die Jahre gesammelt.
Nun zu meiner Frage:
Ich stehe am Ende meines Studiums und stehe vor folgenden Möglichkeiten:
1. -> Ein Jahr Anwärter in Bayern, in dem Zeitraum bleibe ich freiwillig in der GKV. Dadurch ist zumindest eine Diagnose über 5 Jahre her.
Als Beamter auf Probe nutze ich dann entweder die Öffnungsaktion bzw. versuche über einen Honorarberater/Voranfrage evtl. sogar auf normalen Wege in die PKV zu kommen. (Die Chancen sind aber vermutlich gering).
2. -> Zwei Jahre Trainee in Baden-Württemberg als Angestellter und in der GKV.
Danach entweder Pauschale Beihilfe oder versuchen in die PKV zu kommen, mit oder ohne Öffnungsaktion.
Ich habe hier im Forum gelesen, dass ich durch meine erworbenen Rentenansprüche später mal in die KVdR könnte?
Was ich aber noch nicht sicher herauslesen konnte:
Werden dann trotzdem meine Kapitalerträge zur Berechnung des Beitrags herangezogen, auch wenn ich schon Rentenansprüche erworben habe? Da es trotz Vorversicherungszeiten eine freiwillige Mitgliedschaft ist?
Ist das so korrekt?Das würde natürlich die Pauschale Beihilfe unattraktiv machen, da die Kapitalerträge vom PKV-Pensionär dagegen nicht miteinberechnet werden.
Lohnt sich denn eine PKV noch mit 30% Risikoaufschlag?
Ich steige mit A11 ein, A13 bewertete Stelle ist langfristig angestrebt. Bin aber auch Späteinsteiger.
Mir ist klar: keiner hat hier eine Glaskugel und ohne konkrete Angebote einer PKV zu haben, auch schwierig zu beantworten.
Ich habe halt etwas Bedenken, dass die PKV im Alter trotz Beihilfe dann absurd teuer wird.
Wenn ich mir allerdings unser gesetzliches Krankenkassensystem ansehe, besteht hier natürlich auch gut die Chance, dass das so nicht weiter finanzierbar ist.
Aber vielleicht war jemand schon in einer ähnlichen Situation oder hat noch eine Information die mir fehlt?
Vielen Dank schonmal!
