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[Allg] Kind in die GKV oder PKV

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Magnia:
Liebes Forum,

ich habe eine Frage bezüglich der optimalen Absicherung meines zukünftigen Kindes.
Die Frage wäre eigentlich in einem Versicherungs-Forum besser aufgehoben, da ich aber davon ausgehe, dass hier einige vor der gleichen Problematik standen, frage ich hier.

Ich bin Beamter auf Lebenszeit, beihilfeberechtigt (50%) und bei der Debeka versichert (50%, 30% Risikoaufschlag). Meine Frau ist sozialversicherungspflichtig beschäftigt und in der GKV.

Ich möchte unser neugeborenes Kind gerne über mich privat krankenversichern.
Da ich aufgrund von Vorerkrankungen einen Risikoaufschlag habe und nur per Öffnungsaktion in die PKV gekommen bin, stellt sich mir die Frage, ob mein Kind auch nur einen eingeschränkten Tarif bei der Debeka bekommt, oder Bausteine wie Chefarzt, 1-Bett-Zimmer, Beihilfeergänzugstarif dennoch abschließen kann?

Was passiert, wenn die Beihilfeberechtigung mit 25 Jahren endet, oder ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis aufgenommen wird? Kann mein Kind dann eine Anwartschaft abschließen und die PKV bei der Debeka "einfrieren", sodass eine spätere Reaktivierung möglich ist?
Gibt es bei der Debeka einen Tarif, dass in diesem Fall (Wechsel in die GKV) "Bausteine" wie Zahnzusatz, Brille, Heilpraktiker, Chefarzt, etc. quasi als Zusatzversicherung zur GKV mitgenommen werden kann?

Was passiert mit diesen "Bausteinen" wenn mein Kind z.B. durch ein Beamtenverhältnis wieder in die PKV wechselt? Wird der Tarif dann "zurückgebaut"?

Es wäre ja doof, wenn mein Kind 25 Jahre privat krankenversichert wäre und dann durch den Wechsel in die GKV die "gute Versorgung" verliert und z.B. durch Erkrankungen keine Zusatzversicherungen (Zahn, etc.) abschließen kann.

Dann wäre es ja sinnvoller, bei der Geburt eine Anwartschaft bei der Debeka abzuschließen, das Kind über die Mutter in der GKV zu versichern und dann Zusatzversicherungen abschließen, die man beim eventuellen Eintritt in die PKV dann kündigt.

Ich bin im Moment etwas ratlos, wie ich mein Kind am Besten absichere.

Vielen Dank für eure Hilfe


Matze1986:
*persönliche Empfehlung*

Versichern Sie Ihr Kind über Ihre Frau, zusätzlich einfach eine Anwartschaft absichern.
Dort können auch private Zusatzbausteine für die GKV abgeschlossen werden.

Boßler:
Guten Morgen,

der Auffassung von Matze 1986 kann ich nur zustimmen.
Sie sollten für Ihre Ehefrau und Ihre Kinder zumindest eine Anwartschaft abschließen. Für die Kinder fällt hier in der Regel ein Kostenbeitrag in Höhe von 12 € pro Jahr an. Für meine Ehefrau belaufen sich die Kosten auf 144 € pro Jahr.
Die Antwartschaft für die Ehefrau ist auch für die Zukunft wichtig. Ihre Ehefrau bezieht aufgrund ihrer sozialversicherungpflichtigen Tätigkeit Ansprüche auf Altersrente. Grundsätzlich sind Rentner über die Krankenversicherung der Rentenbezieher im Ruhestand abgesichert. Diese Absicherung entfällt jedoch, wenn in der zweiten Lebensarbeitshälfte nicht 90 % dieser Zeit einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgegangen wurde. Sie müssten Ihre Frau dann privat oder pflichtversichern. Um dieses hohe Kostenrisiko abzusichern bedarf es einer Anwartschaft.

Folglich kann ich der "persönlichen Empfehlung" von Matze 1986 nur beipflichten.

Magnia:
Hallo,

danke für die Rückmeldungen.
Kann ich für meine Frau jederzeit eine Anwartschaft abschließen, oder
ist das an Bedingungen bzw. Fristen geknüpft?
Was ist, wenn meine Frau Vorerkrankungen hat und die PKV sie nicht aufnehmen würde?

Viele Dank

Unknown:
Bist du über der Beitragsbemessungsgrenze drüber? Wenn ja würde ich mich genau über die Möglichkeiten informieren. Meiner Meinung nach musst du dein Kind dann über dich versichern lassen. Solltest du die irgendwann zukünftig erreichen, würde ich genau abwiegen, ob GKV oder PKV.

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