Hallo,
ich habe gerade die erfreuliche Nachricht erfahren, dass meine letzte Bewerbung auf eine höher dotierte Stelle erfolgreich verlaufen ist. Ich wechsele damit damit demnächst von TV-L E11 (EG 4) auf E13 beim gleichen Arbeitgeber.
Nun ist es ja gewöhnlich so, dass man bei einer Höherdotierung die Erfahrungsstufen nicht einfach mitnehmen kann. Mir sind aber schon Fälle zu Ohren gekommen, wo Bewerber angeblich erfolgreich eine höhere Einstufung verhandelten. Ich hätte auch Argumente für eine Einstufung in eine höhere EG als EG 2: ich habe in der Vergangenheit bereits insgesamt sechs Jahre auf Stellen mit E13 gearbeitet (jeweils zeitlich befristet), verfüge also durchaus über adäquate Berufserfahrung auf dem gleichen Qualifikationsniveau. Zudem - aber das ergibt sich natürlich schon dadurch, dass die Wahl auf mich gefallen ist - passen meine inhaltliche Qualifikationen auch meiner anderen, niedriger dotierten Posten sehr gut zum Stellenprofil.
Grundsätzlich vermute ich, keine allzu schlechte Verhandlungsposition zu haben, denn die (neu geschaffene) Stelle soll schnell besetzt werden, und dafür bin ich überdies der perfekte Kandidat, denn ich arbeite nicht nur bereits beim AG, ich bin sogar praktisch sofort verfügbar, da mich derzeit keine anderen Aufgaben binden. Besetzungsverfahren dauern bei uns auch mitunter mehrere Monate, da wäre es wohl wenig attraktiv, die Stelle noch einmal neu auszuschreiben.
Ich weiß aber wenig bis gar nichts darüber, wie man solche Verhandlungen führt und ob es für mich unkontrollierbare Risiken gibt, ob ich z.B. auf diesem Wege die eigentlich sicher geglaubte Stelle wieder verlieren kann.
Wie sollte ich die Verhandlung führen?