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Einstellungsuntersuchung - Büroarbeitsplatz | Rezidivierende Depressive Störung
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Einstellungsuntersuchungen sind im öffentlichen Dienst auch bei Angestellten nicht unüblich. Meiner Erfahrung nach geht es dabei dann weniger um eine langfristige Gesundheitsprognose (Stichwort: Dienstfähigkeit bei Beamten), sondern um eine schlichte Arbeitsplatztauglichleit (Stichwort: Eignung zum Bildschirmarbeitsplatz). Bei einer vorliegenden Schwerbehinderung kann das auch dem Zweck dienen, einen leidensgerechten Arbeitsplatz bereitzustellen. Ob da wirklich jeder Gliederungspunkt des Fragebogens mega sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich muss man sich aber - auch mit Vorerkrankungen - wegen der Untersuchung nicht ins Hemd machen.
FearOfTheDuck:
--- Zitat von: TVL am 24.03.2025 16:37 ---Hallo zusammen, ich antworte hier mal, da ähnlicher Sachverhalt. Bin auf "180", heute eine Einstellungsuntersuchung für eine Stelle als SB im Innendienst (Angestellte). Habe die Fragebögen nicht ausgefüllt. Auch keine Adressen von behandelnden Ärzten oder weitere persönliche Daten genannt. Der einstellenden Behörde ist bekannt dass ich schwerbehindert bin. Sie wissen also, dass ich chronische Krankheiten habe. Dennoch soll man hier durchleuchtet werden, als würde man ein Flugzeug fliegen wollen! Blutdruck, Blutentnahme, Lungenfunktion, EKG, Augentests- das habe ich noch gerade so akzeptiert. Dann kam die Ärztin und wollte mit mir den nicht ausgefüllten Fragebogen durchgehen. Auf meine Rückfrage, wozu sie das benötige, wofür das relevant sei, kam nur der Hinweis auf Schweigepflicht. Eine Rechtsgrundlage für die Untersuchung konnte sie mir auch nicht nennen. Ich habe keine weiteren Auskünfte gegeben und bin gegangen- habe Vergleichbares noch nie erlebt! Zum Glück habe ich eine unbefristete Stelle, bin auf das Angebot nicht angewiesen. So findet man keine Fachkräfte! Ich fühle mich etwas diskriminiert. An die Experten hier: Wo findet man eine gesetzliche Grundlage für solch eine Untersuchung? Im TVÖD?
--- End quote ---
Woraus schließt du, dass die Tests nicht für alle gleich sind? Zwar ein bescheuert übertriebenes Szenario für Angestellte, aber wenn es alle durchlaufen müssen...
TVL:
Hab ich nicht...und das war auch nicht die Frage. Es ging nicht darum, ob das für alle gilt, sondern, dass es überhaupt in diesem Umfang gemacht wird.
Paul Stanley:
--- Zitat von: DaSchu am 30.01.2025 19:43 ---Servus in die Runde,
Ich habe schon einige Einträge gelesen, richtig weiter gekommen bin ich nicht.
(....)
Leider ist diese in den letzten Jahrn immer wieder mal stärker oder schwächer gewesen.
Ich nehme eine Medikationskombi.
So richtige Befunde habe ich gar nicht..
--- End quote ---
Medikation ("Medikatioskombi") ohne belastbare Befunde? Keine gesicherte Diagnose?
Ein Gedanke: Überlegung Sie, ob es zielführend sein könnte, ein Erstgespräch in einer psychotherapeutischen Instituts-Ambulanz zu vereinbaren!
Grüße!
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