Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
VBL-Betriebsrente verweigern?
KlammeKassen:
--- Zitat von: BAT am 14.02.2025 15:53 ---Sollte man sich das statt eines laufenden Bezuges alles auszahlen lassen können in angemessener Weise, wäre sicherlich eine Verzinsung von 3 bis 10 % am Markt zu erzielen.
Zumindest hinkt diese Sönderrollung des öD in mannigfaltiger Weise.
So wird wohl solch eine Rente wohl wegen das paternalistischen Charakters nicht zur Einmalauszahlung kommen (was machen die LEute da wohl mit?), andererseits reden wir über den öD, dem ja wohl ein vernünftiger Umgang mit dem Geld zugestanden werden kann. Selbst wenn sie es für einen Ferrari verpulvern, dürfte ein Mitarbeiter des öD kaum in Transferleistungen fallen.
Etwas ähnliches haben wir ja auch bei den laufenden Gehältern, die doch etwas niedriger sein sollen wegen des sicheren Arbeitsplatzes, in die AV darf man aber gerne einzahlen.
Man muss sich halt mal entscheiden.
--- End quote ---
Da du vernünftig mit dem Geld haushalten kannst, reicht ja eine 1 %ige Erhöhung....
Spaß beiseite:
Natürlich spart der öffentliche Dienst auch hier.... deshalb nur 1% Erhöhung.
Man möge sich gar nicht ausmalen, wenn man die Pensionen auch nur um 1 % jährlich erhöht
Rentenonkel:
@KlammeKassen und chetti:
Ich habe es etwas verkürzt dargestellt. Meine Aussage bezog sich auf die private Versicherung. Bei einer dynamischen Rente der privaten Versicherungen werden sogenannte Überschussanteile für jährliche Rentensteigerungen genutzt. Da jedoch die privaten Versicherungen in den letzten Jahren kaum noch Überschussanteile erwirtschaftet haben, war die Dynamisierung auch meistens 0 oder unter 1 %.
Bei der BAV ist mir die 1 % Regelung durchaus bekannt.
Den Wunsch nach einer höheren Dynamisierung erkauft man sich entweder mit einer geringeren, monatlichen Anfangszahlung oder mit höheren Beiträgen. Wenn höhere Beiträge nicht gewünscht sind, dann gibt es in Verbindung mit einer geringen Startzahlung eine Verschiebung zugunsten derjenigen, die typischerweise in höherem Maße von dem Risiko der Langlebigkeit betroffen sind. Das sind statistisch häufig Frauen.
Bei einem Umlagesystem ist eine höhere Dynamisierung nicht anders darstellbar.
Im übrigen wird der Kaufkraftverlust bei einer 1% Dynamik auch etwas überschätzt. Bei einer Inflation von 2 % jährlich wie es die EZB anstrebt, und einer Laufzeit von 20 Jahren blieben von der Rente der bAV immerhin noch rund 85 % an Kaufkraft über. Ohne Dynamik wäre es dagegen nur etwa 2/3.
Ich kann nur aus meiner Sicht sagen, dass viele ehemalige Beschäftigte im ÖD im Rentenalter froh sind, eine solche Säule zu haben, und viele außerhalb des ÖD im Rentenalter gerne eine hätten. Und gerade wenn man aus gesundheitlichen Gründen deutlich früher eine Rente bekommen muss, ist dieses zusätzliche Standbein sehr wertvoll.
KlammeKassen:
--- Zitat von: Rentenonkel am 17.02.2025 09:01 ---@KlammeKassen und chetti:
Ich habe es etwas verkürzt dargestellt. Meine Aussage bezog sich auf die private Versicherung. Bei einer dynamischen Rente der privaten Versicherungen werden sogenannte Überschussanteile für jährliche Rentensteigerungen genutzt. Da jedoch die privaten Versicherungen in den letzten Jahren kaum noch Überschussanteile erwirtschaftet haben, war die Dynamisierung auch meistens 0 oder unter 1 %.
Bei der BAV ist mir die 1 % Regelung durchaus bekannt.
Den Wunsch nach einer höheren Dynamisierung erkauft man sich entweder mit einer geringeren, monatlichen Anfangszahlung oder mit höheren Beiträgen. Wenn höhere Beiträge nicht gewünscht sind, dann gibt es in Verbindung mit einer geringen Startzahlung eine Verschiebung zugunsten derjenigen, die typischerweise in höherem Maße von dem Risiko der Langlebigkeit betroffen sind. Das sind statistisch häufig Frauen.
Bei einem Umlagesystem ist eine höhere Dynamisierung nicht anders darstellbar.
Im übrigen wird der Kaufkraftverlust bei einer 1% Dynamik auch etwas überschätzt. Bei einer Inflation von 2 % jährlich wie es die EZB anstrebt, und einer Laufzeit von 20 Jahren blieben von der Rente der bAV immerhin noch rund 85 % an Kaufkraft über. Ohne Dynamik wäre es dagegen nur etwa 2/3.
Ich kann nur aus meiner Sicht sagen, dass viele ehemalige Beschäftigte im ÖD im Rentenalter froh sind, eine solche Säule zu haben, und viele außerhalb des ÖD im Rentenalter gerne eine hätten. Und gerade wenn man aus gesundheitlichen Gründen deutlich früher eine Rente bekommen muss, ist dieses zusätzliche Standbein sehr wertvoll.
--- End quote ---
Ja die Altersversorgung ist definitiv ganz nett zu haben.
Mit den Überschussanteilen hatten wir halt auch sehr üble Zeiten, in denen die Zinsen fast 7 Jahre auf null waren und es gleichzeitig Strafzinsen für Anlage bei der EZB gab.
Die Altverträge mit hohen Garantieverzinsungen konnten deshalb kaum mit "Sicheren" Anlagen eingefahren werden in den Jahren. Jetzt ist es ja wieder einfacher, etwas am sicheren Kapitalmarkt einzufahren. Wobei die Rentengesellschaften auch zunehmend auf Fonds und ETF zumindest zum Teil setzen. Da die Neuverträge der letzten Jahre hingegeben kaum Garantiezins boten (0,25 %), ist es für diese abgeschlossenen Verträge nun natürlich sehr einfach, diese einzufahren.
Ist also immer eine gewisse Mischkalkulation
BAT:
Ach ich habe noch eine von den alten Lebensversicherung ohne Steuer und mit hoher Garantieverzinsung. Das Geld für die VBL würde ich gerne dahin umleiten.
KlammeKassen:
--- Zitat von: BAT am 18.02.2025 18:37 ---Ach ich habe noch eine von den alten Lebensversicherung ohne Steuer und mit hoher Garantieverzinsung. Das Geld für die VBL würde ich gerne dahin umleiten.
--- End quote ---
ja das wäre eine gute Aktion, wenn man das könnte
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