Sie sagen es: Privat-Versicherte bezahlen jeden Monat Beiträge und halten das System am Laufen.
Ein Insider einer kleinen Klinik (Chefarzt) hat mir mal was anderes erklärt:
- das Haus und den größten Teil des Personals zahlt die Kommune
- das Equpiment und Verbrauchsmaterial kommt über die Kassenpatienten
- seinen Prosche zahlen die Privatpatienten
Viel schlimmer war ja letztes Mal die Dokumentation:
Ein Zahnarzt hat sich vor der Kamera (anonym) dazu geäußert, dass er lieber Asylbewerber behandelt als GKV Patienten, weil es dort keine Deckelung gibt....
Die Budgetierung wurde jetzt aufgehoben, aber ich glaube, dass das nur für Hausärzte gilt.
Aber das zeigt doch ganz klar, dass hier irgendwas in diesem System total im Argen ist.
Die Gruppe, die selbst nicht einen Cent einzahlt, kann besser behandelt werden....
Dann ist das aber eine unseriöse weil tendenziöse Berichterstattung, denn
- logischerweise bedient jeder den Kunden lieber, der mehr Einkommen bringt;
- es entsteht der Eindruck dass der Asylbewerber bessere Leistungen als der deutsche Kassenpatient erhält.
Das ist jedoch komplett falsch, das Gegenteil ist der Fall.
Durch das Zitieren von solchen "Dokumentationen" die ein unseriöses Bild vermitteln legt man mal wieder einen kleinen weiteren Baustein in Richtung Vorurteile.
Wie man auch gleich an deiner falschen Schlussfolgerung sieht:
"Die Gruppe, die selbst nicht einen Cent einzahlt, kann besser behandelt werden" ist so beschreiben falsch.
und natürlich, dass Stanley Eisen auch gleich drauf eingestiegen ist.