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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II

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alterschlingel:
Bin auch der Meinung, eine Vollzeitstelle mit 39/40 Std die Woche sowie 30 Tagen Urlaub sind zumindest für das Gros der Angestellten in Büros und ohne belastende Schichtarbeit in der Pflege / Medizin etc. ein vernünftiger Ansatz, auch im Vergleich zu anderen Branchen in der pW und vor allem international. Wie es in einigen Berufen ist, die besonders belastend für die Nerven und den Schlafrhythmus sind, kann ich nicht beurteilen.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 19.02.2025 13:08 ---
--- Zitat von: PublicHeini am 19.02.2025 09:22 ---Bei aller Kritik an unsere Gewerkschaften. Wie würde denn eine Tarifverhandlung aussehen ohne die aktuellen Gewerkschaften bzw. wer soll hier die Interessen aller Gruppen vertreten. Macht es Sinn, dass mehr aus den höheren EG (ab 10) eintreten? Die werden die teils 40-90€ im Monat für solche Abschlüsse nicht ausgeben. Eine neue Gewerkschaft dafür zu gründen, scheint nicht machbar zu sein. Was wären hier Lösungsansätze statt ständig zu kritisieren. Vielleicht sollte wir hierzu mal diskutieren.

--- End quote ---

Warum sollten hier andere Ansätze- außer die Gewerkschaften zu kritisieren - diskutiert werden? Ist doch viel bequemer, sein eigenes Versagen auf Dritte abzuwälzen. Ich bitte Sie !

Und warum nicht eine Spartengewerkschaft gründen oder eine bereits bestehende kapern? Dort könnten sich zunächst ein mal fast alle Fach- und Führungskräfte EG>9a versammeln und eigene Forderungen formulieren.

Um am Verhandlungstisch zu sitzen, müsste man mehr Mitglieder als zb der dbb aufweisen. Oder noch einfacher ; man belegt ganz simpel ,dass die Gewerkschaften die höheren EG offensichtlich und vorsätzlich benachteiligen. Welches Gericht könnte eine andere Entscheidung treffen als wie hier jeden Tag einfach dargestellt. Und Zack sitzt man am Verhandlungstisch.

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Ich glaube, die meisten argumentieren hier ganz sachlich und beleuchten die Problematik aus ihrer Perspektive sinnig.

Warum Du Dir da so auf den Schlips getreten fühlst, musst Du wissen.

Eine Gewerkschaft wird für mich interessant, wenn wir für unsere 4000 Leute einen Haustarif bekämen. Die Probleme und Bedürfnisse in der Pflege oder der Verwaltung betreffen mich nicht, aber das sind eben immens größere Gruppen, als es mein Berufsfeld stellt. In einer Gewerkschaft und in solchen Flächentarifen über hundert Branchen hinweg werde ich immer in der Minderheit sein.

DA KANN VERDI NICHTS FÜR - Trotzdem ist mein Geld als Spende im Tierschutzverein besser aufgehoben.

daseinsvorsorge:
[quote author=MoinMoin link=topic=125574.msg393842#msg393842 date=1739967171

Also wer ist denn bei einer 40h Woche und 30 Tage Urlaub überlastet?
Doch derjenige, der aus monetären Gründen nicht TZ machen kann, um sich zu entlasten.
Und die die es nicht schaffen nach 40h nach hause zu gehen und den Stapel, den der AG produziert, als ein AG Problem anzusehen. Also für viele im Pflegedienst sind 40h Wochen körperlich nicht zu wuppen.

[/quote]

Von dem von Ihnen zurecht beschriebenen AG- Problem sind m. E. Vorallem die  Bereiche betroffen, die intensiven Kontakt zu Menschen pflegen und auf  Beziehungsaufbau hinarbeiten müssen wie zb pflege, Kita, ASD/ Jugendamt und alle, die ich vergessen habe. Da fällt es manchmal schwerer, einfach nach 8 Stunden nach Hause zu gehen.

Das  ist gut und schlecht zugleich. Schlecht haben sie schon beschrieben. Das „gute“, bei einer andereneinstellung wären diese Bereiche völlig am  Arsch und es wären ggf. noch mehr Schadensfälle zu beklagen. Und das indirekt klang zu bringen, ist die Kunst.

KlammeKassen:

--- Zitat von: rldml am 18.02.2025 21:24 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.02.2025 21:04 ---Und während der 3 Nullrunden steigt das Bürgergeld dann wieder massiv....

--- End quote ---

Unter einem Kanzler Merz? Würd ich zumindest im Abschnitt "Unwahrscheinlich" abheften.


--- Zitat ---Und in 2028 ist dann wieder kein Geld da[...]

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Es ist nie Geld da. Die Kassen sind immer klamm. Das ganze Gesellschaftssystem ist darauf ausgelegt, dass die öffentliche Hand wenig Mittel zur Verfügung hat.

Deshalb ist das Argument ja schon immer invalide gewesen, nicht erst jetzt. Meiner Meinung nach sollten die AN-Verhandlungsführer das auch klar benennen.

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Ja definitiv. Habe ja letztens schon gesagt, dass man das Argument gar nicht mehr bringen muss, weil es Unsinn ist, jedes Mal wieder das Gleiche auf den Tisch zu werfen.
Wurden ein paar Jahre mal Schulden abgebaut, ist auch kein Geld da, weil es dann heißen würde "der Pfad des Schuldenabbaus muss unbedingt weiter beschritten werden. Außerdem dürfen die Investitionen nicht vernachlässigt werden."

Dass das diesen Vögeln von der VKA nicht mal peinlich ist, immer das Gleiche zu reden. Karin macht ja nicht so viele Verhandlungen mit, aber die aus der Hauptverwaltung wie Niklas Benrath... die sollten sich mal neue Argumente suchen, weil es echt ausgelutscht ist, immer denselben Müll zu reden. Niklas verdient wahrscheinlich fette Kohle, dann sollte er auch mal in der Lage sein, andere Argumente zu finden.

KlammeKassen:

--- Zitat von: Goldene Vier am 18.02.2025 23:08 ---Hier mal ein Beispiel, wie der VKA  „Stimmung macht“:

https://www.facebook.com/61572690354432/posts/pfbid0ojfy737A5CXPmuxSuRd7WNjbz6TnG5HVAtC7YGkkWqHvZ9HtDowyVH3yKZNxHMg1l/?

--- End quote ---

Dafür sind die Kommentare wenigstens in recht großer Anzahl "Gut"  ;)

Aber absolut unterste Schublade, was der Niklas und die Karin da fabrizieren.

Und dann noch gleichzeitig von Wertschätzung reden? Denken die, dass alle Mitarbeiter dumm sind im öffentlichen Dienst?
Ich würde auch behaupten, dass es Leute in unseren Reihen gibt, die bessere Abschlüsse als Niklar und Karin haben; daher schon recht peinlich, so einen Zug zu fahren und sich als King und Queen aufzuspielen

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