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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
Organisator:
--- Zitat von: karstenbrit am 21.03.2025 10:40 ---
--- Zitat von: Organisator am 21.03.2025 10:07 ---Ich habe nur ein paar hingeworfene Zahlen gesehen. Eine aussagekräftige Musterrechnung stellt unter vergeleichbaren Annahmen das komplette Erwerbsleben nach und betrachtet dabei die unterschiedlichen Auf- bzw. Abzinsungsmethoden der GRV bzw. Betriebsrente.
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Steigende Gehälter machen bei der VBL den Braten auch nicht mehr fett. Aber ok, die hingeworfenen Zahlen reichen nicht aus, obwohl sie sehr deutlich in eine Richtung tendieren, eine komplexere Rechnung wäre zu weit abseits vom Thema.
Ich würde einfach mal festhalten und an der Stelle aufhören: E/A11 wurde angesprochen. 95€ Pension erwirbt man mit A11 pro Jahr, das sind mehr als zwei Rentenpunkte, knappe 1.5 Rentenpunkte erwirbt der Angestellte (=60€). Ob die VBL die Lücke von 35€ schließt, lässt sich nur mit extremen Unsicherheiten abschätzen. Nur eine Hausnummer: E11/6 sichert sich im Alter von 30 Jahren 50€ VBL-Rente. Ob die in 40, 50 oder auch 60 Jahren noch einem Gegenwert von 35€ entsprechen? Das darf jeder für sich selbst abschätzen ;D :-X
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und eine so verkürzte, unvollständige und teils falsche Betrachtung ist allenfalls ein Teilaspekt und bildet nicht einmal eine Tendenz ab. Da gibts nichts festzuhalten.
Volksverwirrung:
Ich würde mich da nicht so drauf verlassen, dass es noch eine Rente gibt, zumindest für die, die erst in ein paar Jahrzehnten in Rente gehen. Das würde bedeuten, man verlässt sich auf andere und auf das System und ist der festen Überzeugung, dass die Sozialsysteme in 10-20 Jahren noch nicht zusammengebrochen sind.
Für meinen Teil übernehme ich da lieber selbst Verantwortung und Sorge vor. Man kann natürlich nicht alles in die Zukunft schieben, aber bei den Aussichten würde ich doch mal drüber nachdenken, den Sparplan vielleicht um 50€ zu erhöhen ;) und vielleicht auch mal zu schauen, was es außerhalb von Währungsderivaten gibt und sich damit beschäftigen. Muss natürlich jeder selbst wissen. Wer weiß, ob man überhaupt so alt wird, das alles zu verleben.
Faunus:
--- Zitat von: Volksverwirrung am 21.03.2025 10:56 ---Ich würde mich da nicht so drauf verlassen, dass es noch eine Rente gibt, zumindest für die, die erst in ein paar Jahrzehnten in Rente gehen. Das würde bedeuten, man verlässt sich auf andere und auf das System und ist der festen Überzeugung, dass die Sozialsysteme in 10-20 Jahren noch nicht zusammengebrochen sind.
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In 20 Jahren - ist die biologische Lösung bereits schwer in Arbeit und die Rentenkassen werden massiv entlastet! 8)
Rentenonkel:
--- Zitat von: karstenbrit am 21.03.2025 10:40 ---
Ich würde einfach mal festhalten und an der Stelle aufhören: E/A11 wurde angesprochen. 95€ Pension erwirbt man mit A11 pro Jahr, das sind mehr als zwei Rentenpunkte, knappe 1.5 Rentenpunkte erwirbt der Angestellte (=60€). Ob die VBL die Lücke von 35€ schließt, lässt sich nur mit extremen Unsicherheiten abschätzen. Nur eine Hausnummer: E11/6 sichert sich im Alter von 30 Jahren 50€ VBL-Rente. Ob die in 40, 50 oder auch 60 Jahren noch einem Gegenwert von 35€ entsprechen? Das darf jeder für sich selbst abschätzen ;D :-X
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Der Zuwachs der Pension endet aber nach 40 Dienstjahren, während der Angestellte auch darüber hinaus noch Rentenpunkte sammelt.
Bei 45 Dienstjahren hat somit der Angestellte weitere 7,5 Rentenpunkte (und Betriebsrente) dazu erworben und so schmilzt die Differenz.
Außerdem darf der Angestellte auch vorzeitig bereits eine Rente beziehen und noch mehrere Jahre weiter arbeiten und in der Zeit doppeltes Geld erhalten. Das Kapital, was er in der Zeit eingesammelt hat, kann er auch noch verwenden, um davon im Alter zu leben. Auch hier schmilzt die Differenz spürbar.
ohjeee:
--- Zitat von: Alexander79 am 21.03.2025 10:51 ---
--- Zitat von: karstenbrit am 21.03.2025 10:40 ---Ich würde einfach mal festhalten und an der Stelle aufhören: E/A11 wurde angesprochen. 95€ Pension erwirbt man mit A11 pro Jahr, das sind mehr als zwei Rentenpunkte, knappe 1.5 Rentenpunkte erwirbt der Angestellte (=60€). Ob die VBL die Lücke von 35€ schließt, lässt sich nur mit extremen Unsicherheiten abschätzen. Nur eine Hausnummer: E11/6 sichert sich im Alter von 30 Jahren 50€ VBL-Rente. Ob die in 40, 50 oder auch 60 Jahren noch einem Gegenwert von 35€ entsprechen? Das darf jeder für sich selbst abschätzen ;D :-X
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Ist ja schön ... kann man das so alles immer vergleichen?
Der Rentner zahlt für seine KV 7,3% und versichert damit seine Frau mit.
Der Beamte/Soldat zahlt für sich und seine Frau jeweils 30% PKV, mein Vater ist leider tot, da habe ich keine Werte, meine Mutter zahlt aktuell 282,60€ für sich allein.
Ich denke mein Vater würde auch zw. 250-280€ liegen.
Somit Rentnereherpaar 7,3% bei einer Durschnittsrente von 1800€, wären das 131,40€ für beide.
Beim Beamtenehepaar wären das irgendwo zw 530 und 560€.
Also jeden Monat 400€ mehr.
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warum zahlt deine Mutter nur 30%? Welches Bundesland? Hängt das mit dem Witwenstatus zusammen? Ohne Kinder müsste das doch wieder auf 50% hoch?
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