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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
KlammeKassen:
--- Zitat von: blanket am 26.02.2025 13:58 ---JSZ hin oder her.
Es müssen % her.
Und eine Erhöhung von
01.01.2025: 2,5 %
01.01.2026: 2,5 %
wäre für alle Beteiligten (AG und AN) eine gute Lösung.
Die AG werden nicht zu stark in der jetzigen Zeit belastet und die AN können einigermaßen zufrieden sein.
Da muss dann auch nicht groß gestreikt usw. werden.
Man muss nur vernünftig miteinander reden.
Klar gibt es noch Aufholeffekte von mindestens 5 %, dass wissen wir ja alle.
--- End quote ---
Du glaubst aber sicherlich auch nicht daran, dass die Zeiten 2027 besser sind oder?
Ich sage nur Ausscheiden alter Mitarbeiter, massives Ansteigen der Sozialabgaben (was die Arbeitgeber auch belastet), dazu enorme Verteidigungsausgaben.
Also die Zeiten, in denen es gut um die Finanzen steht, dürften auf längere Zeit vorbei sein
JohannisBeer:
--- Zitat von: monkey am 26.02.2025 14:12 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 10:59 ---
Es gibt immer genau soviel, wie viel Druck die MA auf den Strassen/Öffentlichkeit erzeugen können. Und weil immer nur ca. maximal 10% daran teilnehmen, fällt das Ergebnis meist entsprechend mau aus. Das bedeutet aber mE aber auch, dass ca. 90% so zufrieden sein müssen, dass auch nur irgendein Aufwand das Ergebnis zu verbessern für sie nicht lohnt.Das ist kaum zu glauben bei so viel Unzufriedenheit der MA in den Kommunen, muss man aber leider akzeptieren.
--- End quote ---
Das ist für mich einer der Gründe, weshalb ich die Forderung nach einem zusätzlichem freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder so gut finde. Deine genannten 90% sind auch die, die dann im Büro, auf Station und auch hier im Forum über ver.di und das schlechte Ergebnis meckern.
--- End quote ---
Das wird in der Praxis schwierig. Was ist, wenn Du dann aus der Gewerkschaft austreten möchtest, oder musst, meinetwegen zum nächstmöglichen Quartal? Was ist mit neu geworbenen Mitgliedern, die sich ja diesen zusätzlichen Tag ja nun nicht "erkämpft" haben, sondern sozusagen auf dem Trittbrett daherkommen?
Kann man mMn nicht an die Mitgliedschaft koppeln. Wurde auch zu keinem Zeitpunkt so ins Spiel gebracht.
KlammeKassen:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 14:18 ---
--- Zitat von: Nordheidjer74 am 26.02.2025 13:11 ---
Meine persönliche Tarifverhandlung habe ich heute beendet und einen neuen Vertrag unterschrieben. Dann will ich zumindest noch die Prozente fürs erste Halbjahr mitnehmen ;)
--- End quote ---
Meinen Glückwunsch dazu- ist ja auch völlig logisch: ist man kein Gewerkschaftsmitglied, verhandelt man für sich selber. Diese Logik wird aber hier von 99% bestritten. Diese sehen sich als Opfer zerrieben zwischen mauen Tarifabschlüssen und ihrem Versagen, mit ihrem AG zu verhandeln. Ich bitte Sie inständig, klären Sie die Ahnungslosen 99% auf: wie haben Sie mit Ihrem AG verhandelt?DANKE
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Wenn man für sich selber verhandeln würde, würde man nicht automatisch an Tarifergebnissen partizipieren.
Und irgendwie verstehst du es einfach nicht, dass die VKA Arbeitgeber immer nach Tarif zahlen, da ist nichts mit verhandeln.
Mag beim Bund, Land und Versorgern (TV-V) ja anders sein....
Dumdidum:
Neuer Grundsteuerbescheid gestern im Briefkasten. 1150 Euro statt bisher 150 Euro... Am Tag nach der Bundestagswahl verschickt. Wieviel Prozent muss Verdi jetzt rausholen, damit ich das wieder gut mache?
Ps: Wohne in Duisburg und meine Kollegen zahlen jetzt eher 500/600 statt 100/150 bisher (ich wohne anscheinend zu luxuriös).
monkey:
--- Zitat von: JohannisBeer am 26.02.2025 14:33 ---
--- Zitat von: monkey am 26.02.2025 14:12 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 10:59 ---
Es gibt immer genau soviel, wie viel Druck die MA auf den Strassen/Öffentlichkeit erzeugen können. Und weil immer nur ca. maximal 10% daran teilnehmen, fällt das Ergebnis meist entsprechend mau aus. Das bedeutet aber mE aber auch, dass ca. 90% so zufrieden sein müssen, dass auch nur irgendein Aufwand das Ergebnis zu verbessern für sie nicht lohnt.Das ist kaum zu glauben bei so viel Unzufriedenheit der MA in den Kommunen, muss man aber leider akzeptieren.
--- End quote ---
Das ist für mich einer der Gründe, weshalb ich die Forderung nach einem zusätzlichem freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder so gut finde. Deine genannten 90% sind auch die, die dann im Büro, auf Station und auch hier im Forum über ver.di und das schlechte Ergebnis meckern.
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Das wird in der Praxis schwierig. Was ist, wenn Du dann aus der Gewerkschaft austreten möchtest, oder musst, meinetwegen zum nächstmöglichen Quartal? Was ist mit neu geworbenen Mitgliedern, die sich ja diesen zusätzlichen Tag ja nun nicht "erkämpft" haben, sondern sozusagen auf dem Trittbrett daherkommen?
Kann man mMn nicht an die Mitgliedschaft koppeln. Wurde auch zu keinem Zeitpunkt so ins Spiel gebracht.
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Da gibt es Gerichtsurteile zu, die dies nicht beanstanden, gerade als zusätzlichen Beitrittsanreiz.
Hier ein Artikel dazu:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gewerkschaft-igbce-nicht-mehr-urlaub-fuer-gewerkschaftler-zeitausgleich
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