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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II

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BitSchubser:

--- Zitat von: emdy am 18.02.2025 19:17 ---
--- Zitat von: Lio1896 am 18.02.2025 19:10 ---Schonmal vorweg, es gab kein Angebot, gar keins und die AG Seite will Minimum 36 Monate Laufzeit haben.

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Gefordert sind ja 8% auf 12 Monate. Wenn wir uns mit der Hälfte zufrieden geben, leidensfähig wie wir sind, wären es dann bei 36 Monaten 12%. Sollte ja machbar sein im Gegenzug für die Planungssicherheit der Arbeitgeber.

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Ich hätte da die Forderung eher so angepasst.
Jedes Jahr eine Steigerung ab März und zwar 3% + Inflationsrate des Vorjahres.

shorets:
Bei 36 Monaten kann man gerne der AG Seite entgegenkommen, dem stimme ich auch zu. Dann muss natürlich die prozentuale Erhöhung stimmen und so ca. 4% pro Jahr oder sofort 12% rückwirkend ab Januar 2025 wäre ok. Das MZK sowie die paar Urlaubstage kann man auch gerne streichen, vor allem die Umsetzung in den verschiedenen Behörden und Kommunen vom MZK wäre sehr viel Aufwand. Dann akzeptiert man für den Verlust der Prozente im Entgelt das Angebot der anderen Seite für die 100% JSZ für alle Gruppen und man kann von einem akzeptablen Kompromiss reden.

UNameIT:

--- Zitat von: Lio1896 am 18.02.2025 19:10 ---Schonmal vorweg, es gab kein Angebot, gar keins und die AG Seite will Minimum 36 Monate Laufzeit haben.

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In ihrer Broschüre schreibt die vka, dass sie 24Monate will. (S.26)

Kein Angebot vorlegen und dann aber 36Monate fordern.

Abaulet:

--- Zitat von: InVinoVeritas am 18.02.2025 19:20 ---Wie absehbar ist die 2. Runde ohne Angebot gescheitert:

https://www.dbb.de/artikel/arbeitgebende-kopf-in-den-sand-faeser-beamte-streiks-warnstreiks.html

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"Absehbar" fand ich das eigentlich nicht, solange Faeser noch der regierungsbildenden und geschäftsfähigen Koalition angehört. Da hätte ich tatsächlich eher damit gerechnet, dass sie den Arbeitnehmern einen abgekauten Knochen hinschmeißt, der noch irgendwie nach Schinken riecht.

Ich bleibe dennoch bei meiner Meinung und rechne mit einer Tabellenentgelterhöhung von 6 - 6,5 Prozent auf 24 Monate. Viel spannender ist für mich der Abschluss drumherum für zusätzliche Boni im Gesundheitswesen. Und bei aller Zustimmung für die Betroffenen hoffe ich allerdings, dass die Kluft zwischen den Mitarbeitenden (in Wechselschicht) und Führungskräften hier nicht zu gravierend wird, sonst möchte bald niemand mehr Führungsverantwortung übernehmen.

emdy:
Bei einer längeren Laufzeit haben nicht wir den Arbeitgebern entgegenzukommen, sondern wir geben ja etwas - Planungssicherheit. Und wir gehen das Risiko ein, dass die Erhöhungen nicht ausreichen, um die Inflation auszugleichen (wobei natürlich schon jetzt Nachholbedarf besteht).

Aber wir sollten jetzt nicht wieder Prozentwerte und Laufzeiten zusammenfantasieren. Es liegt nichts auf dem Tisch. Dieser Umgang mit den Beschäftigten ist nicht mehr in Worte zu fassen.

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