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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 26.02.2025 20:51 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 18:28 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 26.02.2025 14:33 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 14:18 ---
--- Zitat von: Nordheidjer74 am 26.02.2025 13:11 ---
Meine persönliche Tarifverhandlung habe ich heute beendet und einen neuen Vertrag unterschrieben. Dann will ich zumindest noch die Prozente fürs erste Halbjahr mitnehmen ;)
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Meinen Glückwunsch dazu- ist ja auch völlig logisch: ist man kein Gewerkschaftsmitglied, verhandelt man für sich selber. Diese Logik wird aber hier von 99% bestritten. Diese sehen sich als Opfer zerrieben zwischen mauen Tarifabschlüssen und ihrem Versagen, mit ihrem AG zu verhandeln. Ich bitte Sie inständig, klären Sie die Ahnungslosen 99% auf: wie haben Sie mit Ihrem AG verhandelt?DANKE
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Wenn man für sich selber verhandeln würde, würde man nicht automatisch an Tarifergebnissen partizipieren.
Und irgendwie verstehst du es einfach nicht, dass die VKA Arbeitgeber immer nach Tarif zahlen, da ist nichts mit verhandeln.
Mag beim Bund, Land und Versorgern (TV-V) ja anders sein....
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Was Sie nicht verstehen wollen, dass Verhandlungen auch zum Ergebnis führen können, dass sich der AN nach einem anderen Arbeitsplatz umsieht. Zb nämlich dann, wenn der AG im Tvöd erklärt, dass er mehr nicht zahlen kann; der AN aber mehr will.
Auch das sind Verhandlungen. Und der AG von Nordheidjer74 will ihn nicht ziehen lassen und gibt ihm deshalb mehr. Das einzige, was Sie wahrscheinlich nicht „ verstehen“ , ist das Ihr AG Sie nicht als Granate einschätzt, die er unbedingt halten muss. Das macht nichts- kann ja mal passieren.
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Absolut richtig.
Und solange die KlammenKassen dieser Welt sich bei AGs rumtrollen die nur eine Klamme Kasse haben und zwar, weil sie schlechter Rechnen können als ander oder einfach keinen Bedarf, gibt es für diese Gemeinden auch kein Bedarf einen anderen Blickwinkel zu haben.
Im TVV scheint man es ja besser verstanden zu haben oder dort ist die Not größer.
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Noch einmal. es gibt die VKA bzw. die KAV, die zurechtweisen.
Das gibt es bei Land und Bund nicht. Aber das willst du auch einfach nicht verstehen.
Ich kenne wirklich gute Leute, es bekommt niemand eine AT Gruppierung oder mal eben eine Höhere Eingruppierung (die es ja eigentlich auch nicht geben darf, weil die übertragenen Tätigkeiten maßgeblich sind).
Man hat ja nun hier oft genug vernommen, dass dies bei Kommunen nicht läuft (haben ja nun alle aus dem VKA Bereich hier bestätigt). Bei Bund und Land geht halt mehr, kein Wunder, wenn man auf den Geldern sitzt für Leistungen, die auf Kommunen übertragen werden ;)
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 26.02.2025 21:26 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 18:28 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 26.02.2025 14:33 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2025 14:18 ---
--- Zitat von: Nordheidjer74 am 26.02.2025 13:11 ---
Meine persönliche Tarifverhandlung habe ich heute beendet und einen neuen Vertrag unterschrieben. Dann will ich zumindest noch die Prozente fürs erste Halbjahr mitnehmen ;)
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Meinen Glückwunsch dazu- ist ja auch völlig logisch: ist man kein Gewerkschaftsmitglied, verhandelt man für sich selber. Diese Logik wird aber hier von 99% bestritten. Diese sehen sich als Opfer zerrieben zwischen mauen Tarifabschlüssen und ihrem Versagen, mit ihrem AG zu verhandeln. Ich bitte Sie inständig, klären Sie die Ahnungslosen 99% auf: wie haben Sie mit Ihrem AG verhandelt?DANKE
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Wenn man für sich selber verhandeln würde, würde man nicht automatisch an Tarifergebnissen partizipieren.
Und irgendwie verstehst du es einfach nicht, dass die VKA Arbeitgeber immer nach Tarif zahlen, da ist nichts mit verhandeln.
Mag beim Bund, Land und Versorgern (TV-V) ja anders sein....
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Was Sie nicht verstehen wollen, dass Verhandlungen auch zum Ergebnis führen können, dass sich der AN nach einem anderen Arbeitsplatz umsieht. Zb nämlich dann, wenn der AG im Tvöd erklärt, dass er mehr nicht zahlen kann; der AN aber mehr will.
Auch das sind Verhandlungen. Und der AG von Nordheidjer74 will ihn nicht ziehen lassen und gibt ihm deshalb mehr. Das einzige, was Sie wahrscheinlich nicht „ verstehen“ , ist das Ihr AG Sie nicht als Granate einschätzt, die er unbedingt halten muss. Das macht nichts- kann ja mal passieren.
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Nr, dir Verhandlung von Nordheidjer74 hat dazu geführt, das er seinen Arbeitgeber verlassen wird. Deswegen will er die rückwirkende Erhöhung, um noch was von den Verhandlungen zu haben.
Das ist das was du nicht verstehen willst. Klar kann der größte Teil der IT gehen, nur wer macht dann die Arbeit? Verwaltungsfachangestellte? Das ist das was Klammekassen und ich hier immer meinen. Man kann gehen, das sinkende Boot verlassen oder man versucht es zu retten. Und um es zu retten, reicht keine Lösung für mich alleine aus, sondern eine die "Rettungskräfte" alarmiert und ins Boot holt.
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Es ist fast sinnlos dagegen an zu reden. Die Leute, die behaupten, dass das geht, arbeiten alle beim Bund oder beim Land. Und das ist kein Zufall.
Es gibt theoretische Konstukte von der VKA, ja. Aber nichtsdestotrotz werden die Arbeitgeber angehalten, möglichst nichts zu tun.
Beispiel alleine hierfür ist der Arbeitgeberzuschuss zur Entgeltumwandlung. Den zahlen Bund und Land einfach übertariflich, die VKA räumt die Möglichkeit offiziell ein, es wird aber in den Kommunen nicht gewärht, weil immer mit sparsamen Haushalten argumentiert wird.
Nicht besetzte Stellen entlasten den Haushalt ja; und wenn die Dinge dann auf dem Markt eingekauft werden müssen und wesentlich teurer sind, ist es auch egal, weil es zum Glück nicht unter Personalaufwendungen fällt. Krank, aber leider Realität.
Ansonsten würden die massiven Steuerverschwendungen für sinnlose Projekte auch mal viel mehr in den Fokus rücken, aber nein, es geht immer nur um das Personal, das zu teuer ist und nichts kosten darf
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 26.02.2025 21:29 ---Merz will aber wohl eh jeden 10. Mitarbeiter in der Verwaltung kündigen. Da wird es in den nächsten vier Jahren auch nichts in der Digitalisierung.
https://www.golem.de/news/verwaltungsdigitalisierung-nach-der-wahl-keine-besserung-in-sicht-2502-193663-2.html
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Man gut, dass die alten Minister noch vorgesorgt haben und in der Probezeit verbeamtet haben, Beförderungen über mehrere Besoldungsgruppen durchgeführt haben.
Ich sag ja, beim Bund und bei den Ländern ist das alles egal, da werden die Gelder so rausgeknallt. Hauptsache man leitet es nicht an die Kommunen weiter.
Einige Bundesministerien sind aber auch überbesetzt, was man an so manchen sinnlosen Gesetzen sehen kann.
Gekündigt wird aber auch sicherlich nicht, wenn dann nur nicht nachbesetzt
KlammeKassen:
--- Zitat von: Herbert Meyer am 27.02.2025 09:14 ---
--- Zitat von: Rowhin am 27.02.2025 09:07 ---
--- Zitat von: Herbert Meyer am 27.02.2025 09:02 ---
--- Zitat von: blanket am 27.02.2025 08:24 ---
--- Zitat von: BTSV1 am 27.02.2025 08:18 ---Es ist doch Geld vorhanden:
https://www.bild.de/politik/inland/neuer-bundestag-abgeordneten-diaeten-sollen-um-606-euro-steigen-67bee6f1651ced275f673442
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Ist eine Sauerei. Allerdings ist es halt keine große Maße. Geht ja "nur" um ein paar hundert Personen. Und damit hält sich die Gesamtsumme einigermaßen in Grenzen. (Pension ausgenommen).
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Naja, bei der "Besteuerung von Milliardären" geht es auch nur um 140 Personen, trotzdem konnte die Linke mit diesem Thema ihr prognostiziertes Ergebnis mit ein paar viralen Reichinnek-TikTok-Videos verdoppeln. Die Politik sollte also nicht die Kraft der Symbolik unterschätzen.
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Nur dass da die Gesamtsumme schnell ordentlich anwächst, weil das eben nicht "nur" 600 € pro Person ausmachen würde ;)
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Ja, zumindest wenn die Linke zuvor eine weitere ihrer politischen Ideen wiederbelebt und den Strafbestand der Republikflucht einführt. Denn ansonsten sind Milliardäre sozial wahrscheinlich recht mobil und sagen einfach bey bey.
Aber um nicht den Zorn der Moderation zu ernten, nachfolgend die Relation zum TVöD: Die Politik sollte bei der aufgeheizten Stimmung schon reflektiert überlegen, wofür Geld da ist und wofür nicht. Eines der wenigen Gemeinschaftsprojekte, auf das sich die potenziellen Koalitionen einigen können, lautet ja "Investitionen in die Infrastruktur" - und da sind die Tarifverhandlungen der 1. Baustein, um da wirklich Willen zu beweisen.
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Jap, definitiv. Zumal nach den letzten Wahlergebnissen wäre es sinnvoll, wenn der öffentliche Dienst funktionieren würde...
KlammeKassen:
Also vom Land Niedersachsen haben ich beispielsweise gefunden, dass es eine Anweisung gibt, dass der Arbeitgeberzuschuss pauschal gezahlt wird.
Das gilt dann aber für alle Behörden (Innenministerium, Finanzministerium, NLStBV etc.). Es geht halt um ganz andere Größen. Das Land Niedersachsen sagt dann "Jo passt schon. Geben wir unseren Leuten. Bezahlen wir halt die Kommunen nochmal schlechter."
Es wird halt bis nach unten durchgereicht.... und da die Kommunen die letzten sind....
Wenn es nach MoinMoin und daseinsvorsorge geht, kündigen wir nun aber alle und wechseln in die Wirtschaft oder zu Bund oder Land.
Dann gibt es schön "Rambozambo" vor Ort in den Kommunen :). Jedes Rathaus einfach zu.
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