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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II

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KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 28.02.2025 10:15 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 28.02.2025 08:47 ---
Zumindest der Teil mit den unterfinanzierten Kommunen ist keine Erfindung meinerseits oder eine Drängung in die Opferrolle.
Das kannst du in mehreren Quellen nachlesen. Es wird übertragen, aber nicht gezahlt.

--- End quote ---
Hat das irgendwer bestritten?

--- Zitat ---Und jeder, der wenigstens über eine Grundlage an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen verfügt, weiß, dass bei besserer finanzieller Ausstattung auch mehr gezahlt werden kann (und in Summe müsste diese für die seit Jahren immer mehr übertragenen Aufgaben von Bund und Ländern zweifelsfrei besser sein).

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Und jeder der mehr als nur über die Grundlagen verfügt, weiß, dass gerade wenn das Geld knapp ist, man wirtschaftlich arbeiten muss und um das zu können benötigt man Personal die ein Mehrwert produzieren.
Und zum 98mal: Wenn man kein Personal einstellt und dann die teurere Variante nehmen muss:
Dienstleistungen einkaufen, dann hat man noch weniger finanziellen Spielraum.

Aber wenn da niemand ist, der das den Verantwortlichen vorrechnend, dann merken sie es halt nicht oder glauben den Lügen, dass sie kein Personal bekommen.

--- End quote ---

Das ist ja das Perverse in den Personalabteilungen und Führungsebenen in der Politik:

Fremdeinkaufen = keine Personalaufwendungen in der GUV bzw. Erfolgsrechnung und der Finanzrechnung.
Sieht halt gut aus  :D. Sachaufwendungen sind halt natürlich nicht vermeidbar (gewesen)

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 28.02.2025 10:22 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 28.02.2025 08:50 ---Wie willst du einen Schaden nachweisen, so lange du noch dort bist? Oder bist du im Anschluss wieder eingestellt worden?
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Tja, du hast offensichtlich nur ein kleines Blickfeld und siehst nur dich.
Ich habe da ein größeres und ich habe die Vorgehensweise schon oft hier beschrieben.
Konkrete Aufgabe/Projekt analysieren/definieren, Personal nicht bekommen, weil man nicht genügend zahlt, obwohl man könnte. Projekt/Aufgabe bleibt liegen/fährt gegen die Wand. Schaden nach 1-2 Jahren beziffern und gegenrechnen zu den "eingesparten Personalkosten". Berichten, dass das alles vermeidbar gewesen wäre hätte man die Arbeitskraft genommen.
Fertig.

--- Zitat ---Du kannst ja sagen, dass du als Ingenieur gehen kannst und dann die Fremdfirma genommen wird, die 3 Mal so teuer ist. Aber wie willst du (ohne dass diese mal genutzt wird) nachweisen, dass die nicht vielleicht 3 mal so schnell und gut arbeitet?

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Also ich kann mich erinnern, dass hier irgendwann mal was von einer Asyssachberarbeiterin geschirebn wurde, die überlastet war und krank und deswegen das verkürzte Verfahren nicht mehr zur Anwendung kam in der Kommunen:
Da kann man den Schaden doch schnell ausrechnen.

Oder Kosten für externe Dienstleister aufstellen und gegen rechnen wieviel es mit eigenen (besser als normal) bezahlten Kräften gekostet hätte.

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Okay, das sind mögliche Ansatzpunkte  ;)

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 28.02.2025 10:49 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 28.02.2025 09:06 ---Und was genau berichtest du?
Du sollst keine Namen nennen oder so.... aber so inhaltlich grob, würde mich ja interessieren.

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Das unser Dienstleister (den wir nehmen müssen! und der auch AöR ist) das vielfache als der normale Markt kostet z.B.
Jeweils konkret ausgerechnet an unterschiedlichen Fallbeispielen mit entsprechenden alternativ Preisen.

Das extern dazu geholtes Personal X Euro gekostet hat für Projekt Z und wir jemanden für Y Euro hätten es amchen lassen können, wenn wir im die Y bezahlt hätten.
Und das Y 60% von X ist.


Das ein extern vergebene IT Produkt x Mio gekostet hat und y Jahre gebraucht hat und wir mit 500T Personalkosten ein vergleichbares Produkt geschaffen haben, was mit weiteren 500T das Produkt, welche jährlich 1 Mio kostet ablösen könnte und der jährliche Support ca. bei 300T liegen würde.


--- Zitat ---Und vor wem?
Trittst du bei Stephan Weil im Büro auf?

--- End quote ---
Mein Chef berichtet den Ministerien.
Nein, bei Weil war ich noch nicht, aber ich habe durchhaus schon vor einigen Ministern gesprochen.

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Dann sollte man das mal so angehen.

Ja mit diesem Bezug von einigen Firmen ist ohnehin so eine Sache für sich...
Vergaben laufen auch nicht immer richtig und ziehen daher auch öfter mehr Geld vom Konto als notwendig

KlammeKassen:

--- Zitat von: blanket am 28.02.2025 12:30 ---Die Wahrheit ist, dass wir spätestens seit dem Ukraine-Krieg alle ärmer geworden sind.
Zusätzliche Forderungen nach eine Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro sind einfach ein zusätzliches "Krebsgeschwür".
Das geht gar nicht, vor allem hat das auch die Politik nicht zu entscheiden.

Friseur kostet dann 50 Euro für Männer, der Bäckerei-Besuch ist dann purer Luxus und Lebensmittel werden dann auch noch teurer wie sie jetzt schon sind.

Daher sage ich weiterhin, es müssen mindestens 2,5 % rückwirkend her und 2026 noch einmal 2,5 % und das ist ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

--- End quote ---

Habe mich auch gefragt, was der Friseur und der Bäcker dann wohl kosten.
Und die Bäcker haben seit 2020 schon massiv angezogen, es ist ja fast jetzt schon Luxus.

xap:
Die verdienen jetzt schon mehr als Mindestlohn, deine Sorgen sind also unbegründet. Es sei denn du gehst zu Ali in den Barbershop, da wirds mangels Steuerehrlichkeit natürlich billiger. Beides sind übrigens anerkannte Handwerksberufe, weshalb diese für euch zum Mindestlohn schuften sollten, erschließt sich mir nicht.

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