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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
KlammeKassen:
--- Zitat von: Osu am 06.03.2025 20:27 ---
--- Zitat von: Umlauf am 06.03.2025 20:21 ---
--- Zitat von: Sukram10 am 06.03.2025 09:43 ---
--- Zitat von: Osu am 06.03.2025 07:01 ---Der Bund liebt die Stufe 1. Auch bei der IT.
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Ich hab in Stufe 4 angefangen und ich kenne noch einige andere, die NICHT in Stufe 1 angefangen haben. Und ja, ich rede vom BUND.
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Um bei uns (Bund) die Stufe 1 zu bekommen, muss man wirklich ohne jede passende Erfahrung sein. Sonst geht es bis zur Stufe 6.
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Bevor das Ausartet. Da das Zitat des darauf beziehenden nie herangezogen wurde. Es ging darum das behauptet wurde das niemals jemand aus der IT in Stufe 1 landen kann.
Somit habt ihr natürlich recht mit dem was ihr schreibt.
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Es zeigen sich aber wieder deutliche Unterschiede zwischen Land/Bund einerseits und Kommunen andererseits.
Mehr als Stufe 3 ist kaum möglich, gerne versucht man auch alle erst einmal in Stufe 1 zu pressen :P
KlammeKassen:
--- Zitat von: Umlauf am 06.03.2025 21:34 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 06.03.2025 14:08 ---
--- Zitat von: monkey am 06.03.2025 14:05 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 06.03.2025 13:56 ---
Spannend...... man findet also, dass ein nicht abgelegtes Angebot und ein Schwadronieren über 36 Monate Nullrunde ein konstruktives Gespräch widerspiegeln.
Hauptsache ver.di findet es dann nicht auch ultraproduktiv, wenn man nach nächtelangem Gezerre dann 2 Mal 0,5 % in 24 Monaten herausgeholt
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Spannend finde ich ja zusätzlich, dass die Arbeitgeber, laut einem Redebeitrag einer Teilnehmerin der Bundestarifkommission auf der heutigen Kundgebung, eine weitere Verhandlungsrunde nach der Dritten unbedingt vermeiden wollen. Kann ich mir gar nicht vorstellen, dafür müsste nächste Woche ein Wunder passieren.
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Ah okay :o. Wundert mich auch..... eigentlich zögern die es doch gerne hinaus...
Aber ihnen ist wahrscheinlich klar, dass die Schlichtung teurer werden würde - zumindest letztes mal war das Schlichtungsergebnis alleine prozentual schon besser als das Angebot (+ 200 + 5,5 % vs. einmal 2,0 + einmal 3,0 %)
Eine weitere Runde könnte auch in der Tat dazu führen, dass Linnemann, Frei oder Dobrindt statt Faeser am Tisch sitzen. Vielleicht auch deshalb?!
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Beim letzten Mal wurde der 3. Schlichter von der AN-Seite vorgeschlagen. Dieses ist die AG-Seite dran, der Kerl ist eher einer der Härteren.
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Naja..... die Schlichtungskommission ist erst einmal paritätisch besetzt; wenn es gar keine Einigung gibt, hat die AG-Seite das letzte Wort; dieser Vorschlag geht dann ja erst einmal an die AG- und AN-Seite.
Generell würde ich aber immer davon ausgehen, dass ein Schlichtungsangebot immer besser sein wird als ein Angebot in der dritten Runde (im schlimmsten Fall ist es "gleichgut")... Außerdem muss verdi das Angebot ja auch nicht annehmen...... es wird ja aufgrund des Schlichtungsvorschlags nochmal eine Verhandlungsrunde angesetzt, in der über das Ergebnis gesprochen wird (letztes Mal wollte die VKA das noch drücken, es ist aber letztlich so gekommen).
Klar, wenn die Kommission jetzt sagt "zwischen 2,6 und 2,8%" würde bei AN-Vorsitz dann 2,8 % vorgeschlagen werden und bei AG-Vorsitz 2,6 %.
Ein Muss, das Angebot anzunehmen, besteht ohnehin nicht.
Von daher ist es vielleicht auch nicht soooo bedeutsam, dass Roland Koch den Vorsitz hat. Henning Lühr war zumindest letztes Mal schon dabei .... ;)
KlammeKassen:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 07.03.2025 07:44 ---
--- Zitat von: Volksverwirrung am 07.03.2025 06:51 ---Außerdem ein Zitat aus der heutigen Zeitung:
"Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können auch dieses Jahr wieder mit einer spürbaren Erhöhung ihrer Bezüge rechnen. Zum 1. Juli sollen die Renten bundesweit um 3,74 Prozent steigen".
Wenn die Renten in dem Maße steigen, müssen die Tarifentgelte eigentlich um das Doppelte steigen. Irgendjemand muss es ja bezahlen.
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Also zunächst einmal ist die Rentenerhöhung nachlaufend, d.h. hier spiegelt sich die Gehaltsentwicklung der Vergangeheit wieder. Darüber hinaus wirkt hier letztmalig das 1. Rentenpaket der Ampel, durch das das Rentenniveau nicht unter 48% sinken kann.
Künftig werden die Renten nicht mehr mit der Gehaltsentwicklung mithalten und die Beiträge gleichzeitig kräftig steigen. Also keine Sorge: Unterhalb der E13 hast auch Du die Chance, später die Grundsicherung im Alter zu genießen ;)
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Geil ich freue mich 8) 8)
Aber bis ich soweit bin, gibt es sicherlich für Leute, die gearbeitet haben, gar keine Rente mehr.
KlammeKassen:
--- Zitat von: Volksverwirrung am 07.03.2025 06:51 ---Hat das schon jemand gelesen?
https://oeffentlicher-dienst-news.de/500-milliarden-euro-oeffentlichen-dienst-modernisieren/
Ob zu "Investitionen" in "Infrastruktur" und/oder "Modernisierung" nur kriegsvorbereitende Maßnahmen zählen oder ob bei diesem Investitionspaket auch die Tariferhöhungen mit berücksichtigt sind, wäre interessant.
Vielleicht gar kein schlechtes Zeichen für die Tarifverhandlungen. Allerdings schwadronierte Merz im Oktober 2024 noch von massiven Einsparungen im öffentlichen Dienst. Da er sich aber ständig dreht wie ein Fähnchen im Wind, weiß man nie genau was kommt.
Zitat: "Neben dem Sondervermögen plant die Bundesregierung laut Merz, die strengen Verschuldungsregeln für die Bundesländer zu lockern. Dies könnte den Ländern mehr Spielraum geben, um dringend benötigte Investitionen etwa in Personal und Digitalisierung des öffentlichen Dienstes vorzunehmen."
Außerdem ein Zitat aus der heutigen Zeitung:
"Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können auch dieses Jahr wieder mit einer spürbaren Erhöhung ihrer Bezüge rechnen. Zum 1. Juli sollen die Renten bundesweit um 3,74 Prozent steigen".
Wenn die Renten in dem Maße steigen, müssen die Tarifentgelte eigentlich um das Doppelte steigen. Irgendjemand muss es ja bezahlen.
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Personalausgaben sind erst einmal konsumtiv.... daher keine Investition.
Natürlich kann man sagen, dass diese Sichtweise etwas verkürzt ist, da es auch Personal geben muss, um Investitionen anzustoße, zu planen, voranzubringen, abzuschließen... wird aber leider wirtschaftlich nicht so zugeordnet.
Von daher dürften die Gelder für die Tarifverhandlungen nicht hiervon beeinflusst werden..... höchstens in dem Sinne, dass Verteidigungsausgaben über 1 % des BIPS nicht mehr dem Haushalt zugerechnet werden, so dass etwas mehr Gelder im Haushalt frei werden.
Zum Behördenabbau: Es ging hier um die Bundesministerien, wenn der Staat wirklich Bürokratie abbauen will, muss dies eigentlich sogar so sein. Vielleicht kommen dann auch mal weniger unnötige oder einfachere Gesetze ;). Grundsätzlich ist es richtig, dass irgendwas passieren muss zur Verwaltung.
Zum "sich ständig drehen": Also erst einmal hat er gesagt, dass man bei der Schuldenbremse eventuell etwas machen kann, wenn es um Investitionen geht. (Eigentlich zwar erst nachdem man versucht hat zu sparen.... also gut, etwas schnell jetzt).
Die Wahrheit ist aber auch, dass Trump die Ukraine komplett fallen lassen hat... und das wo die USA der größte Unterstützer war... dies muss halt irgendwie ausgeglichen werden. Außerdem ist zunehmend fraglich, inwiefern Trump Europa bzw. die NATO überhaupt auch noch unterstützen wird.
Zu diesen massiven Verschlechterungen kommt auch noch zusätzlich, dass er sich Russland massiv annähert, was für Europa auch eine große Gefahr darstellt.
Daher müssen wir hier definitiv souveräner werden.
Infratsruktur ist insbesondere unter Merkels Kanzlerschaft komplett abgeschrieben worden.... fast gar nichts gemacht, das muss jetzt alles aufgeholt werden. Den Weg mit dem "Sondervermögen" geht man - schätze ich - aber vor allem, um der SPD Zugeständnisse zu machen.
Die CDU muss daher vor allem sehen, dass sie sich in wirtschafltichen Dingen, der Migrationsfrage und dem Bürgergeld mehr oder weniger durchsetzt
(eine 100 % Durchsetzung kann es nie geben bei zwei Verhandlungspartnern, aber so, dass die Punkte eher zu ihren Gunsten entschieden werden).
Außerdem sind die Haushaltsaussichten wohl noch schlimmer als gedacht, da das Wachstum einfach nicht in die Gänge kommt. Deshalb war der Finanzminister (der Mister Keks) ja auch bei den ersten Treffen dabei.
Ich halte von den Grünen auch gar nichts, finde es von Söder aber nicht besonders geschickt, unmittelbar vor diesen Beschlüssen, für die man diese braucht, so massiv verbal zu verdreschen :o
MoinMoin:
--- Zitat von: KlammeKassen am 07.03.2025 07:57 ---Aber bis ich soweit bin, gibt es sicherlich für Leute, die gearbeitet haben, gar keine Rente mehr.
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Solange wir weiterhin es schaffen, dass in Deutschland sozialverscherungspflichtige Arbeitnehmer sind, solange ist die Rente sicher.
Auch wenn wir zwischen durch einen Börsencrash oder Natokrieg hatten.
Das ist der Vorteil gegenüber ETF gesicherte Renten.
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