Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung im öffentlichen Dienst
Faunus:
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 16:38 ---Ja, Völker hört die Signale...
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Blubb!
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 16:38 ---Auch die mangelnde Beteiligung am Aktienmarkt der breiten Bevölkerung ist ein Sonderstatus.
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Dann wird es doch Zeit, dass sich mehr Leute Aktien zum Rentenaufbau im vernünftigen Maße leisten können und die Milliardäre unter den Großaktionären werden dann wieder mit etwas weniger auskommen.
Betrifft dann weder Deine noch meine Aktien ;)
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 16:38 ---Ist das Experiment schon mal gut gegangen?
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Und noch mal blubb 8)
Schmitti:
--- Zitat von: Faunus am 23.03.2025 19:47 ---Dann wird es doch Zeit, dass sich mehr Leute Aktien zum Rentenaufbau im vernünftigen Maße leisten können und die Milliardäre unter den Großaktionären werden dann wieder mit etwas weniger auskommen.
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Wer kann sich denn keine leisten? Und weshalb?
Das Problem sehe ich nicht im Mindestlohn, oder dem Lohngefüge insgesamt. Themen wie Finanzbildung (Aktien sind bööööse!!!) und politische Äußerungen (Sparer-Pauschbetrag in homöopathiescher Höhe, die Renten sind sicher...) sind da die größeren Hindernisse. Wer will, kann heute schon den berühmten 1 Euro im Monat in Aktien stecken - ja, nennenswert gewinnbringend ist das dann nicht, aber es scheitert doch schlicht am Willen.
Warnstreik:
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 15:21 ---Einen ausufernden Sozialstaat als Argument für einen ausufernden Eingriff am Arbeitsmarkt zu rechtfertigen ist natürlich hanebüchen aber sicherlich der aktuelle Zeitgeist.
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Der ausufernde Sozialstaat subventioniert seit den frühen 2000dern die Industrie - und das massiv. Das war vorher anders und ist seit dem Mindestlohn und den Bürgergeldreformen wieder ein wenig zurechtgerückt worden.
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 16:38 ---Aber sicher, man kann erstmal so viel nehmen, damit man es anschließend verteilen kann. Und man damit beim regulären Arbeitnehmer keine Gelder mehr hat für Aktien und Wohneigentum.
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Du musst dich jetzt mal entscheiden: Bist du weiterhin für einen hoch subventionierten Niedriglohnsektor oder möchtest du Umverteilung endlich deutlich runterregeln und damit Spielrauf für Steuererleichterungen schaffen? Ich sags mal ganz plakativ: hätte ich heute einen Mindestlohn von X, der sowohl dem Single als auch dem Doppelverdiener-Zwei-Kind-Familie den Lebensunterhalt sichert, benötige ich hier keine Aufstockerei mehr. Gleichzeitig kann und würde ich DEUTLICH härter fordern (und sanktionieren) als heute - auch wenn es eher dem Gemüt des deutschen Arbeitnehmers hilft als der Staatskasse.
Ungezwungene Teilzeitler müssten dann auch erst den Nebenhob annehmen oder die Arbeitszeit hochsetzen.
Genauso könnte man überlegen, ob man Teile des Bürgergeldes nur als Kredit gewährt - ähnlich wie es beim Bafoeg ist.
BAT:
Ich möchte gar nichts, ich habe nur die bisherigen gesetzlichen Parameter für dich erläutert, die Struktur erklärt.
Es gibt danach fast keine Subventionen für den Niedriglohnsektor, wenn man eine 48 Stunden - Woche (wie es andere Stelle reguliert wird) als Mindestmaß ansieht. Also fast keine Aufstocker.
Meine Meinung? Warum sollte ich eine bilden, wenn weder gesetzlicher Mindestlohn noch Aufstockerei aufgrund der o. g. Parameter überhaupt notwendig ist.
bebolus:
Wer Zeit und Lust hat kann ja mal A7 Bund Bruttostundenlohn ausrechnen.. Ich denke da hätte man sich hier viele Seiten schenken können..
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