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Lohnt sich eine Verbamtung mit 44 Jahren von E8 zu A6 Stufe 3
Gewerbler:
Und am Ende ist es ja auch nicht nur eine rein finanzielle Entscheidung, sondern auch eine Einstellungssache.
Weiterhin gibt es - wie xap zu Recht angemerkt hat, auch schon mehrfach hier hoch und runter diskutiert - halt in beiden Formen des Beschäftigungsverhältnisses Vor- und Nachteile, die man sich einfach im Gesamtkontext anschauen muss (z.B. dauerhafte Lohnfortzahlung bei Krankheit, Streikrecht, Abhängigkeit, Wechselmöglichkeiten,...).
Am Ende bleibt es eine individuelle Entscheidung, die man sich unter verschiedenen Aspekten überlegen muss. In manchen Fällen ist es halt komplexer, in anderen ein Leichtes. :)
xap:
Vielen Dank für diesen Nachtrag. Darauf bin ich tatsächlich noch gar nicht eingegangen. Die Verbeamtung bringt aus den von dir genannten Gründen tatsächlich nicht nur Vorteile, sondern eben auch Nachteile mit sich. Ich kenne einige Kollegen, die sich deshalb nicht haben verbeamten lassen. Man ist einfach flexibler.
Thomas321:
Ich bin E8 Stufe 6 TVÖD Bund ca 2550 Netto. Nach der genauen Stufe habe ich noch nicht gefragt daher erstmal mit Stufe 3 gerechnet. Ich habe mit 300 Euro PKV gerechnet, ist aber auch nur geraten. Laut Rechner komme ich da auf ca 2900 Netto minus 300 PKV wären es ca. 60 Euro Unterschied. Die A7 ist garantiert möglich in den nächsten 2 bis 4 Jahren. A8 mit viel Glück irgendwann auch möglich. Mit dem Verlauf der Stufen ist ein finanzieller Unterschied zu sehen. Liegt das aber nur an dem Familienzuschlag? Wie verhält es sich wenn die Kinder kein Kindergeld mehr erhalten.
Gewerbler:
Wenn der Kindergeldanspruch wegfällt, fällt auch der Familienzuschlag für die Kinder weg. Die Idee ist ja, dass die Kinder dann für sich selbst sorgen (zumindest in der Theorie).
Gleichzeitig fällt dann auch deine Beihilfe auf 50 %, zumindest im Regelfall (in BW z.B. ist sie ab 3 Kindern dauerhaft bei 70 %) und dadurch wird die PKV teurer.
xap:
Bei einer E8/6 würde ich bei ca. 20 Jahren im öD eher von einer A6/8 ausgehen, als von einer Stufe 3. Bei Beamten wird in der Regel alle relevante Erfahrung angerechnet, zusätzlich Zeiten von Wehrdienst und teilweise Ausbildungszeiten wenn für die Laufbahn von Relevanz.
Wenn A7 mit Stufe 8 zeitnah erreichbar ist, merke: einen Anspruch auf Beförderung besteht grundsätzlich nicht, sollte es zumindest keine finanziellen Nachteile nach sich ziehen.
Wichtig wäre vorab eine anonyme Vorabanfrage bei verschiedenen PKV, um feststellen zu können was die Police ca. kosten wird und ob man ggf. von der Öffnungsaktion betroffen ist (Risikozuschläge).
Nur mit Kindern unter 12 Jahren ist dazu eine Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 40 Stunden möglich, ansonsten gelten 41.
Die weicheren Faktoren sind durch Gewerbler benannt worden, auch darüber sollte man sich Gedanken machen. Z. Bsp. (theoretisch) bundesweite Einsetzbar- und damit Versetzbarkeit.
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