Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung  (Read 407135 times)

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1695 am: 04.04.2025 16:22 »
Das ist schon reichlich absurd. Wie kommt das zu solch einer Abweichung? Weil die Mieten in Berlin so günstig sind?

Ganz ehrlich, sollen die ruhig den Verkehr in Berlin für 2 Monate lahmlegen.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Susu

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1696 am: 04.04.2025 16:41 »
Ich habe mir nun auch die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission durchgelesen. Da ich in der Sparkasse arbeite hat mich besonders dieser Textabschnitt neugierig gemacht:
"6. Sparkassen
Die Tarifvertragsparteien haben im Rahmen der Tarifverhandlungen auch die besondere Situation der Sparkassen erörtert. Sie waren sich einig, dass für die
größte Finanzgruppe in Deutschland während der Tariflaufzeit und zwischen den
Verhandlungen ein regelmäßiger Austausch zwischen den Tarifparteien erfolgt.
Einigkeit besteht ebenfalls darüber, dass bei künftigen Tarifverhandlungen die
besondere Situation der Sparkassen sowie sparkassenspezifische Angelegenheiten besprochen werden."

Könnte mir eventuell jemand erläutern, was es damit auf sich hat / haben könnte?
Bedeutet das, dass die Sparkassen ab dann "anders behandelt" werden, bzw. eine Sonderstellung haben?  ???
Soweit mein Kenntnisstand haben die AG Sparkassen für diesen Abschluss ausgegeben kein Sonderopfer zu benötigen.
Allerdings sind die Forderungen und auch die Schlichtung am Bedarf der Sparkassen vorbei. Durch die bereits 32 Tage Urlaub (bereits erkauft durch JSZ-Reduzierung) und die SSZ wären hier halt andere Steuerungen notwendig. Würde also Sinn machen sie anders zu betrachten...

Ich sehe bei den Sparkassen auch keinen besonderen Behandlungsbedarf- Ich weiß nur, dass 2020 und 2023 eher schlechtere Tarifabschlüsse gemacht werden sollten wegen der besonderen Lage (Nullzinsphase) und die armen Sparkassen dadurch ja kein Geld verdienen können.... Im Moment fahren die Sparkassen aber so hohe Gewinne ein, dass theoretisch eher mehr ausgeschüttet werden könnte.

Ich denke aber, dass man gesagt hat, da die Verschlechterungen 2020 und 2023 im Gegensatz zum TVöD-V trotz Wollen der AG-Seite nicht gekommen sind, kommt jetzt auch keine übermäßige Verbesserung im Vergleich zum TVöD-V.

Also ich persönlich (kann auch nur von meiner Sparkasse reden) sehe sehr wohl enormen Handlungsbedarf. Die Fachkräfte laufen so langsam weg, frisch ausgebildete rennen nach der Ausbildung ebenfalls weg, weil die Privatwirtschaft die Sparkasse zum Teil so dermaßen Gehaltstechnisch und benefitstechnisch abgehangen hat, dass man sich wirklich überlegen muss, lohnt es sich hier noch?
Letztens habe ich im Handelsblatt einen Artikel gelesen, das die Sparkassen ein Plus an Mitarbeiterzuwachs sehen… ja wundert mich nicht wenn ich so sehe was für Quereinsteiger zum Teil mit ins Boot genommen werden.(Ich meine nicht alle, aber die meisten)
Deshalb hoffe ich tatsächlich das sich nun mal was tut. Jeder weiß das die Sparkassen enorm viel Geld einnehmen und ihre Mitarbeiter auch dementsprechend bezahlen könnten.
Ich finde sowieso das die TVÖD Tarife zum Teil Quatsch sind, weil sind wir mal ehrlich, realistisch betrachtet… wie soll ein Tarif so viele verschiedene Berufsgruppen zufriedenstellen? Unmöglich in meinen Augen.
Und ja wir haben die SSZ, aber andere Banken bekommen auch ihre 13,5-14 Gehälter + Provisionszahlungen + höhere Gehälter.
Versteh mich nicht falsch. Ich bin selbst bei der Sparkasse und sehe gleiche Probleme wie du. Viele Quereinsteiger schaffen mehr Probleme als sie lösen und die guten Leute werden abgeworben. Hab selbst schon einige Angebote bekommen. Einzig die Tatsache das ich es zu Fuss zur Arbeit schaffe und generell keine Lust habe mich noch zu verändern lassen mich bleiben.
Ich glaube nur dass die Verhandlungen bzgl. Urlaub oder JSZ umwandeln in die falsche Richtung gehen. Und Gleitzeit/ Sabbatical gibt's bei uns auch bereits.
Was andere Bereiche des TVÖD berechtigt fordern, ist für den Sparkassenbereich m.E  nicht das Hauptproblem. Wir wären mit einer deutlichen prozentualen Erhöhung sinnvoller aufgestellt

Perisher

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1697 am: 04.04.2025 17:05 »

Für Dich habe ich immer ein erheiterndes Tänzchen auf Lager - Ich erkenne Dein Not ja:

https://dict.leo.org/german-english/to%20perish

Ach Nelson alter Schulhofschläger https://simpsons.fandom.com/de/wiki/Nelson_Muntz. Zumindest kann man dich als Minifigur kaufen, was deinem Charakter sicher sehr nahe kommt.

Tanathos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1698 am: 04.04.2025 17:23 »
Also da in der Kommentarkette die Hälfte fehlt und hier mein kommentar komplett aus dem Kontext interpretiert wird: es ging hier nicht um die AfD.. Es ging darum, dass bei Azubis zur Übernahme ein zweifelsfreies Bekenntnis zur FDGO bestehen muss. Ich halte das für mehr als fragwürdig und argumentiere eben mit vertauschten Rollen, wenn eine AfD an der Macht wäre und sowas fordern würde.

Ich persönlich finde nichts daran verkehrt, sich bei der Übernahme in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis im Dienste des Staates auch zu eben jener FDGO zu bekennen.

Ganz salopp: Als Bürger erwarte ich doch auch, dass sich Mitarbeiter und Beamte des Staates an Recht und Gesetz halten. Ich sehe das als eine Selbstverständlichkeit.

Das hat auch nichts mit einer "Gesinnungsprüfung" zu tun, es reicht doch ein Bekenntnis! Wer das nich ablegen möchte, weil er die FDGO blöd findet, ist vielleicht grundsätzlich nicht so geeignet.

... und für diejenigen, die in Ihrem Leben später nach links, rechts oder in göttliche Spähren abdriften, gibt es den Verfassungsschutz, der derartige Milieus zu Recht überwacht. Wird man darin belastbar auffällig, kann/soll/muss auch eine Entfernung aus dem Staatsdienst erfolgen können.

Ich erkenne das Problem leider nicht.

Du hast ja sogar selber angemerkt, dass die Formulierung viel zu unscharf ist. Und das ist letztlich das Problem dass zu missbrauch einlädt. Gerne nochmal das Beispiel des Ausbilders derr Muslime nicht mag und hier mit einem Salafisten vorwurf die Übernahme des Azubis verhindern kann. Sorry aber solch scharfe Schwerter gehören nicht in jedermanns Hand.

NordNordOst

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1699 am: 04.04.2025 17:24 »
Wie ist denn eure Einschätzung - wird es morgen ein Ergebnis geben (also entweder eine Einigung oder eine Ablehnung), oder kann es sein dass sich das wie die Dritte Runde auch wieder 2-3 Tage hinzieht?

Tanathos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1700 am: 04.04.2025 17:27 »
Wie ist denn eure Einschätzung - wird es morgen ein Ergebnis geben (also entweder eine Einigung oder eine Ablehnung), oder kann es sein dass sich das wie die Dritte Runde auch wieder 2-3 Tage hinzieht?

Das wird so durchgehen meiner Meinung nach. Ist jetzt auch kein schlechter Abschluss.

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1701 am: 04.04.2025 17:35 »
Hat nichts mit den Tarifverhandlungen zu tun, aber ich dachte, ich grätsche mal mit der brandheißen News aus meinem Newsfeed hier zwischenrein, ist bestimmt nicht für Wenige hier von Interesse:

https://rentenbescheid24.de/brisanter-vorschlag-union-will-renteneintrittsalter-bei-35-beitragsjahren-auf-65-anheben/?fbclid=IwY2xjawJc0H5leHRuA2FlbQIxMAABHmQVcH8YBSv6sMruWUgZvIV6IdGvZgExJtFfelbGwqTnHml7JFKy6EhWGeaP_aem_ZO8VL7XL9OJji4hLh6XIUg

Erst der aktuelle Kurssturz an den Aktienmärkten, dann das über uns schwebende Damoklesschwert mit Sozialabgaben auf Kapitaleinkünfte und/oder Erhöhung der Kapitalertragssteuer von 25% auf 30% bis hin zum persönlichen Steuersatz, und nun das! Meine Zukunftsplanung geht aktuell rapide den Bach herunter, und hat bereits damit angefangen, als die Altersteilzeit mit dem vorherigen Tarifabschluss ersatzlos gestrichen wurde. Mir wird echt schlecht gerade! :(
Man kann dann - unter Inkaufnahme hoher Abschläge - erst mit 65 in Rente, statt wie bisher bereits mit 63. Ja und? Der Regeleintritt liegt bei 67 und damit dauerhaft noch zu niedrig.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1702 am: 04.04.2025 17:56 »
Wie ist denn eure Einschätzung - wird es morgen ein Ergebnis geben (also entweder eine Einigung oder eine Ablehnung), oder kann es sein dass sich das wie die Dritte Runde auch wieder 2-3 Tage hinzieht?

Der Wackelkandidat dürfte die VKA sein.

In den bisherigen Runden ist die VKA quasi ohne Mandat gewesen und musste für jeden Mist immer raus und die KAVen im Hinterzimmer befragen.
Gerne hat sich die VKA anfangs im Klein-Klein verloren, ohne auf die Grundlegenden Forderungen einzugehen.

Zumindest sieht die VKA beim TV-V den Bedarf des Handelns, anders als bei den Sparkassen.

In den Runden war man sich z.T. recht uneinig, wie welche Punkte auf das Gesamtvolumen wirken.
Diesen Konstrukt verstehen aber auch ganz viele nicht und denken, es wurde eine Gehaltssteigerung um 8% gefordert.

Während der Schlichtung ging man auf Gewerkschaftsseite am Donnerstagaufast von einem Scheitern aus. So kann man sich irren.
Roland Koch musste die quasi 25. Stimme nicht ziehen. Es sind ja 24 an der Schlichtung beteiligt.


So über die Gewerkschaft mitgenommen.

BVerfGBeliever

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1703 am: 04.04.2025 17:59 »
Sorry, falls es hier auch schon gepostet wurde, aber ich habe gerade im Nachbarforum die "kämpferische Verdi"-Seite gesehen, inklusive Hinweis auf einen Zoom-Call heute um 19 Uhr: https://netzwerk-verdi.de/2025/03/31/tvoed-schlichtungsempfehlung-ablehnen/

Was in aller Welt spricht aus Verdi-Sicht dagegen, dass Leute FREIWILLIG drei Stunden mehr arbeiten und dafür gut 8% mehr Gehalt bekommen???

Anonym2000

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1704 am: 04.04.2025 18:00 »
Ich habe mir nun auch die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission durchgelesen. Da ich in der Sparkasse arbeite hat mich besonders dieser Textabschnitt neugierig gemacht:
"6. Sparkassen
Die Tarifvertragsparteien haben im Rahmen der Tarifverhandlungen auch die besondere Situation der Sparkassen erörtert. Sie waren sich einig, dass für die
größte Finanzgruppe in Deutschland während der Tariflaufzeit und zwischen den
Verhandlungen ein regelmäßiger Austausch zwischen den Tarifparteien erfolgt.
Einigkeit besteht ebenfalls darüber, dass bei künftigen Tarifverhandlungen die
besondere Situation der Sparkassen sowie sparkassenspezifische Angelegenheiten besprochen werden."

Könnte mir eventuell jemand erläutern, was es damit auf sich hat / haben könnte?
Bedeutet das, dass die Sparkassen ab dann "anders behandelt" werden, bzw. eine Sonderstellung haben?  ???
Soweit mein Kenntnisstand haben die AG Sparkassen für diesen Abschluss ausgegeben kein Sonderopfer zu benötigen.
Allerdings sind die Forderungen und auch die Schlichtung am Bedarf der Sparkassen vorbei. Durch die bereits 32 Tage Urlaub (bereits erkauft durch JSZ-Reduzierung) und die SSZ wären hier halt andere Steuerungen notwendig. Würde also Sinn machen sie anders zu betrachten...

Ich sehe bei den Sparkassen auch keinen besonderen Behandlungsbedarf- Ich weiß nur, dass 2020 und 2023 eher schlechtere Tarifabschlüsse gemacht werden sollten wegen der besonderen Lage (Nullzinsphase) und die armen Sparkassen dadurch ja kein Geld verdienen können.... Im Moment fahren die Sparkassen aber so hohe Gewinne ein, dass theoretisch eher mehr ausgeschüttet werden könnte.

Ich denke aber, dass man gesagt hat, da die Verschlechterungen 2020 und 2023 im Gegensatz zum TVöD-V trotz Wollen der AG-Seite nicht gekommen sind, kommt jetzt auch keine übermäßige Verbesserung im Vergleich zum TVöD-V.

Also ich persönlich (kann auch nur von meiner Sparkasse reden) sehe sehr wohl enormen Handlungsbedarf. Die Fachkräfte laufen so langsam weg, frisch ausgebildete rennen nach der Ausbildung ebenfalls weg, weil die Privatwirtschaft die Sparkasse zum Teil so dermaßen Gehaltstechnisch und benefitstechnisch abgehangen hat, dass man sich wirklich überlegen muss, lohnt es sich hier noch?
Letztens habe ich im Handelsblatt einen Artikel gelesen, das die Sparkassen ein Plus an Mitarbeiterzuwachs sehen… ja wundert mich nicht wenn ich so sehe was für Quereinsteiger zum Teil mit ins Boot genommen werden.(Ich meine nicht alle, aber die meisten)
Deshalb hoffe ich tatsächlich das sich nun mal was tut. Jeder weiß das die Sparkassen enorm viel Geld einnehmen und ihre Mitarbeiter auch dementsprechend bezahlen könnten.
Ich finde sowieso das die TVÖD Tarife zum Teil Quatsch sind, weil sind wir mal ehrlich, realistisch betrachtet… wie soll ein Tarif so viele verschiedene Berufsgruppen zufriedenstellen? Unmöglich in meinen Augen.
Und ja wir haben die SSZ, aber andere Banken bekommen auch ihre 13,5-14 Gehälter + Provisionszahlungen + höhere Gehälter.
Versteh mich nicht falsch. Ich bin selbst bei der Sparkasse und sehe gleiche Probleme wie du. Viele Quereinsteiger schaffen mehr Probleme als sie lösen und die guten Leute werden abgeworben. Hab selbst schon einige Angebote bekommen. Einzig die Tatsache das ich es zu Fuss zur Arbeit schaffe und generell keine Lust habe mich noch zu verändern lassen mich bleiben.
Ich glaube nur dass die Verhandlungen bzgl. Urlaub oder JSZ umwandeln in die falsche Richtung gehen. Und Gleitzeit/ Sabbatical gibt's bei uns auch bereits.
Was andere Bereiche des TVÖD berechtigt fordern, ist für den Sparkassenbereich m.E  nicht das Hauptproblem. Wir wären mit einer deutlichen prozentualen Erhöhung sinnvoller aufgestellt

Ich sehe das exakt wie du (keine Ahnung ob ich mich doof ausgedrückt habe), in meinen Augen haben wir genug Urlaub in der Sparkasse, bei uns kann man Urlaub kaufen bis zu 2 Monate und Gleitzeit in den meisten Positionen gibt es auch. Das Problem das ich bei uns sehe ist, dass wenn wir AN mehr Urlaub bekommen das Problem nicht gelöst wird, weil wir dadurch mehr Vertretung machen müssen und dementsprechend keiner wirklich entlastet wird,sowie die Arbeit in noch kürzerer Zeit fertig werden muss.
Und ich stimme dir voll und ganz zu das wir einfach nur eine deutliche prozentuale Erhöhung bräuchten.

dregonfleischer

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« Antwort #1705 am: 04.04.2025 18:23 »
Sorry, falls es hier auch schon gepostet wurde, aber ich habe gerade im Nachbarforum die "kämpferische Verdi"-Seite gesehen, inklusive Hinweis auf einen Zoom-Call heute um 19 Uhr: https://netzwerk-verdi.de/2025/03/31/tvoed-schlichtungsempfehlung-ablehnen/

Was in aller Welt spricht aus Verdi-Sicht dagegen, dass Leute FREIWILLIG drei Stunden mehr arbeiten und dafür gut 8% mehr Gehalt bekommen???
   Keiner hat lust noch mehr  zeit seines lebens auf der dienststelle abzusitzen

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #1706 am: 04.04.2025 18:25 »
Sorry, falls es hier auch schon gepostet wurde, aber ich habe gerade im Nachbarforum die "kämpferische Verdi"-Seite gesehen, inklusive Hinweis auf einen Zoom-Call heute um 19 Uhr: https://netzwerk-verdi.de/2025/03/31/tvoed-schlichtungsempfehlung-ablehnen/

Was in aller Welt spricht aus Verdi-Sicht dagegen, dass Leute FREIWILLIG drei Stunden mehr arbeiten und dafür gut 8% mehr Gehalt bekommen???
   Keiner hat lust noch mehr  zeit seines lebens auf der dienststelle abzusitzen

Deswegen die doppelte Freiwilligkeit.

Das beim nächsten Mal die AG die Anhebung der Arbeitszeit fordern könnten, wird wohl als Gefahr gesehen.

Umlauf

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« Antwort #1707 am: 04.04.2025 18:26 »
Ach ja, als Nachtrag: Die Gewerkschaften sehen die Schlichtungsempfehlung volumenmäßig bei 6,1%

Tanathos

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« Antwort #1708 am: 04.04.2025 18:36 »
Sorry, falls es hier auch schon gepostet wurde, aber ich habe gerade im Nachbarforum die "kämpferische Verdi"-Seite gesehen, inklusive Hinweis auf einen Zoom-Call heute um 19 Uhr: https://netzwerk-verdi.de/2025/03/31/tvoed-schlichtungsempfehlung-ablehnen/

Was in aller Welt spricht aus Verdi-Sicht dagegen, dass Leute FREIWILLIG drei Stunden mehr arbeiten und dafür gut 8% mehr Gehalt bekommen???
   Keiner hat lust noch mehr  zeit seines lebens auf der dienststelle abzusitzen

Also die 3h die Woche machen doch den Kohl auch nimmer fett. Dir mache ich meistens eh so als Überstunden da genug zu tun ist. Die 8% streiche ich mir dann gerne ein, wenn due Bundesregierung die dann auch Abgabenbefreit.

2strong

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« Antwort #1709 am: 04.04.2025 19:01 »
Sehe ich auch so. Werden die Stunden wenigstens mal vergütet.