Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung

<< < (272/309) > >>

Hugo Stieglitz:

--- Zitat von: Garfield am 07.07.2025 10:43 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 07.07.2025 09:58 ---
--- Zitat von: Garfield am 07.07.2025 08:59 ---
--- Zitat von: VielUnterwegs am 07.07.2025 08:31 ---
--- Zitat von: Garfield am 07.07.2025 08:07 ---Gibt hier ja sogar ne große AfD Fraktion, die nicht checkt, dass es unter denen nochmal ne Spur schärfer wäre und die den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden :D

--- End quote ---

Begründe! Oder sind das auch nur leere Worthülsen?

--- End quote ---

Dazu gibt es genug Aufarbeitungen, das muss ich nicht alles wiederkäuen.
https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/

--- End quote ---
"Gegründet als Professorenpartei". Professoren gehören doch zum ÖD? In dem Artikel steht nichts, dass sie den ÖD abschaffen möchte. Mal davon abgesehen, dass die Quelle nicht neutral ist.

--- End quote ---

Die Quelle arbeitet letztlich nur Programmpunkte aus dem AfD Programm ab oder öffentliche Forderungen von diesen. Daher ist mir relativ wurscht, ob die als neutral angesehen werden.
Zudem ist die Quelle jetzt auch nicht gerade "die Linke" sondern der deutsche Gewerkschaftsbund und ich finde, den darf man schon anhören, wenn es um Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst geht.

Die Meinungen der AfD zum öffentlichen Dienst darf sich aber natürlich sonst auch jeder gerne von ihnen selbst durchlesen, z.B. :
https://afd-fraktion-bw.de/pressemitteilung/saenze-mdl-pressemitteilung/oeffentlichen-dienst-kontinuierlich-verkleinern/
https://afd-fraktion-mv.de/das-beste-sozialpaket-waere-ein-schlanker-staat

"Würde ein Teil der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wieder der freien Wirtschaft zugeführt werden können, wäre wohl das ein oder andere Fachkräfteproblem gelöst."

Na dann setzt schon mal Bewerbungsschreiben auf :D

--- End quote ---
Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen. Dafür liefert das Wahlprogramm als auch die Ausarbeitung des DGB keinerlei Beleg. Dass der DGB als Sprachrohr der SPD das Wahlprogramm seiner Konkurrenz kritisiert, liegt auf der Hand. Wir könnten auch die CSU das Wahlprogramm der Grünen bewerten lassen, die würden auch kein gutes Haar daran lassen. Nicht mal weil es gut oder schlecht ist, sondern weil man sich in Konkurrenz zueinander befindet.

Es liegt eine Menge im Argen, was den ÖD betrifft, was an unterschiedlichsten Stellen hier im Forum thematisiert wird. Ob mehr Geld (und damit höhere Abgaben) und weiterer Ausbau oder eine Reduktion auf das Wesentliche, die richtige Antwort ist, hängt stark von der persönlichen Weltanschauung ab.

MoinMoin:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 07.07.2025 11:33 ---Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.

--- End quote ---
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.


Hugo Stieglitz:

--- Zitat von: MoinMoin am 07.07.2025 12:32 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 07.07.2025 11:33 ---Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.

--- End quote ---
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.

--- End quote ---
Auch hier, der Ausdruck "am liebsten" drückt einen Wunsch aus, den die Partei irgendwo mal dokumentiert haben müsste. Allein die Aussage, den ÖD reduzieren zu wollen reicht dafür nicht aus, da es dafür mannigfaltige Gründe geben kann und sei es im anstehenden Fachkräftemangel die begrenzten personellen Ressourcen auf die Bereiche zu konzentrieren, die man am wichtigsten findet. Das kann auch zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der MA im ÖD führen.

Man muss kein Mitglied der AFD sein, um zu erkennen, dass eine zu große Erwartungshaltung gegenüber dem Staat zu Enttäuschungen und letztlich daraus folgend einer Abwendung von selbigem führen kann.

KaiBro:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 07.07.2025 14:01 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 07.07.2025 12:32 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 07.07.2025 11:33 ---Deine Aussage war, die AFD möchte den ÖD abschaffen.

--- End quote ---
Die Aussage war, dass sie den ÖD am liebsten ganz abschaffen würden.
Und deren Programm(e) sieht eine starke Reduktion des öDs vor.
Und deren Steuerpläne sind auf die Entlastung der "Besserverdienende" und nicht der "normalen" Beschäftigten ausgerichtet, stärker noch als die FDP. Aber das nur am Rande.

--- End quote ---
Auch hier, der Ausdruck "am liebsten" drückt einen Wunsch aus, den die Partei irgendwo mal dokumentiert haben müsste. Allein die Aussage, den ÖD reduzieren zu wollen reicht dafür nicht aus, da es dafür mannigfaltige Gründe geben kann und sei es im anstehenden Fachkräftemangel die begrenzten personellen Ressourcen auf die Bereiche zu konzentrieren, die man am wichtigsten findet. Das kann auch zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der MA im ÖD führen.

Man muss kein Mitglied der AFD sein, um zu erkennen, dass eine zu große Erwartungshaltung gegenüber dem Staat zu Enttäuschungen und letztlich daraus folgend einer Abwendung von selbigem führen kann.

--- End quote ---

Durch radikalen Bürokratieabbau, sinkt der Bedarf an Mitarbeitern im öD und man wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Nur wird dies auf absehbare Zeit nicht passieren.
In meinen Augen muss nicht alles bis in kleinste Details ausformuliert werden, wird in anderen Ländern auch nicht gemacht. Zur Not lässt man den ein oder anderen Fall von einem Gericht entscheiden. 

Die Unternehmen wandern nicht ab, weil die Stromkosten zu hoch sind, sondern weil die Personalnebenkosten und Bürokratie zu hoch sind.

Ich selbst habe in meinem Bereich viel unnötige Bürokratie. Angefragt bei zuständigen Bundesamt und keine Antwort bekommen. Nach erneuter Anfrage kam kurz und knapp die Antwort: Bitte halten Sie sich an den Dienstweg. Wow!

Garfield:
Und hinter dem am liebsten abschaffen war noch ein Smilie.
Ich hätte den hiesigen Usern schon so viel Lese und Interpretationskompetenz zugetraut, dass hier das Stilmitteln einer Überspitzung vorliegt.
Die AfD hält nichts von einem Tariftreuegesetz und möchte den öffentlichen Dienst radikal verkleinern.
Wer als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst tatsächlich meint, diese Partei vertrete seine Interessen, dem geht es vielleicht so ähnlich wie dem Kollegen weiter oben, der sich plötzlich ernüchtert Frau Faeser zurückwünscht.

Übrigens wird das ja auch für unsere Beamten interessant. Für die hat Chrupalla ja auch super Ideen:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100338348/afd-chef-tino-chrupalla-will-beamte-umschulen-lassen-braucht-dort-keiner-.html

"Man muss aktuell auch darüber gehen, dass man vor allem Beamtenstellen reduziert in diesem Land, weil wir viel zu viele haben. Die Verwaltung ist viel zu groß", sagte Chrupalla insbesondere mit Blick auf Bundesbehörden und Bundesministerien: "Diese Leute braucht dort keiner." Lanz fragte lieber noch einmal nach: "Sie würden Beamte sozusagen aus dem Öffentlichen Dienst raus (nehmen) und würden so den Fachkräftemangel in Deutschland lösen?" Das seien ja aber "keine Facharbeiter für Batterieherstellung", warf er ein. "Umschulen", lautete die Antwort von Chrupalla."

Also ja, natürlich würde die AfD am Ende einen Rumpf-öD stehen lassen, mit loyalen Erfüllungsgehilfen. Das hatte die NSDAP ja auch.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version