Hallo zusammen,
ich brauche mal euren Rat, bin langsam am Verzweifeln. Ich bin jetzt seit 5 Jahren Schulsekretärin einer Oberschule. Die ersten 4 Jahre war ich mit einer Kollegin zusammen im Sekretariat was super lief. Dann hat sie freiwillig (aufgrund mehr Stunden) den Arbeitsplatz gewechselt und ihre Nachfolgerin kam.
Leider war die Dame schwierig... Konnte mit dem Stress im Sekretariat nicht gut umgehen, ich musste sie immer wieder darauf hinweisen, dass Schüler rein kamen, sie machte viele Fehler, fing dann an zu lügen... Irgendwann kam sie nicht mehr wieder mit der Aussage, sie könne nicht weiter mit mir zusammenarbeiten. Im Sommer letzten Jahres kam dann erneut eine neue Kollegin. Mit der lief es anfangs besser, sie schien motiviert und lieb usw. Sie hat immer wieder betont wie viel Spass es ihr macht, wie toll ich bin und dass sie das Verhalten ihrer Vorgängerin nicht verstehen kann.
Leider nahm ihr Verhalten jetzt seit dem Jahreswechsel komische Züge an. Sie fing z. B. an, Dinge nur noch halb zu erledigen, malte während der Arbeitszeit Ausmalbilder, vergriff sich oft im Ton (auch Eltern gegenüber usw...)
Nun hatte sie vor einigen Wochen ein Gespräch mit unserer Schulleitung zu der Problematik, daraufhin nahm sie ihre Jacke und ging... Ich habe versucht, das Gespräch zu suchen, sowohl bei ihr persönlich, als auch über unsere Stadtverwaltung - keine Reaktion.
Nun kam vor 2 Wochen der Hammer... Mein Chef suchte mich unangekündigt auf um mir mitzuteilen, dass man mich versetzen wolle an eine Grundschule. Die letzte Kollegin habe (ebenfalls) angegeben, ich habe sie gemobbt.... Man wäre zu dem Schluss gekommen, mir würden soziale Kompetenzen fehlen und ich wäre nicht teamfähig... Ich war fassungslos. Man hat mich nicht einmal zu den Vorwürfen angehört, sondern gesagt, man habe ja ein "Deja Vue" und der Dame bedingungslos geglaubt... Und das obwohl ich bereits 5 Jahre da arbeite, die anderen jeweils nur ca. 1 Jahr. Es gibt diverse Zeugen im Kollegium für die Vorfälle.
Ich habe bereits den Personalrat eingeschaltet, dieser teilte mir mit, dass bei einer "entgeltgleichen" Umsetzung der PR nur informiert würde und nicht zustimmen müsse.
An der Grundschule sind meines Wissens mehr Stunden zu leisten, ich bin alleinerziehende Mutter, weiß gar nicht ob das machbar ist für mich.
Jetzt mal eure Meinung - Können die damit durchkommen? Ich kriege seit 2 Wochen echt die Krise, bin immer wieder am Weinen... Zum Einen weil mir so ein Mist vorgeworfen wurde, der definitiv nicht stimmt, zum anderen weil mich niemand angehört hat und ich auch einfach aus "meiner" Schule nicht weg möchte.
In meinem Vertrag steht leider nur der Einsatzort und dass der AG berechtigt ist, eine gleichwertige Tätigkeit zuzuweisen. Aber ist Grundschule gleichwertig mit Oberschule? Und sie können mich doch nicht zu mehr Stunden zwingen...? Ich hatte angeboten, dass ich an meiner Schule alleine bleibe und meine Stunden aufstocke, aber das können sie doch nicht pauschal für überall verlangen.. :-(
Hilfe... :-S