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Beamte Rentenkasse
Schnarchnase81:
--- Zitat von: cyrix42 am 15.08.2025 06:54 ---
--- Zitat von: clarion am 15.08.2025 06:28 ---Im Übrigen, wenn Beamte älter werden als andere Arbeitnehmer sind sie für die Rentenversicherung doch ein Minusgeschäft.
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Aber erst in der Auszahlungsphase. Wenn man allen Ü50-Beamten Vertrauensschutz gibt und ihnen ihre Pensionsansprüche belässt, während man die jüngeren in die Rentenversicherung einzahlen lässt, dann hat man die nächsten 15 Jahre kaum zusätzliche Ausgaben, wohl aber deutliche zusätzliche Einnahmen in der Rentenversicherung. Über das dann entstehende Problem. Wenn vermehrt Beamte dann in Rente gehen, können sich dann andere Politikier-Generationen kümmern…
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Natürlich hat man zusätzliche Ausgaben. Ok, die Rentenversicherung selbst nicht, aber dafür Bund und Länder. Zum einen müssten alle U50-Beamte nachversichert werden und die Rentenversicherungsbeiträge müssen doch auch auf die Besoldung aufgeschlagen werden oder möchtest du, in Zeiten wo es bereits erhebliche Zweifel an der amtsangemessenen Alimetation gibt, die Besoldung netto nochmals um mehrere Hundert Euro kürzen?
Dazu bräuchte es einen weiteren Rentenbaustein, der mit Beiträgen bedient werden müsste, denn die Pension stellt die Rente mit Baustein 1 und 2 dar.
Mal abgesehen davon ginge das Verfassungsrechtlich wahrscheinlich gar nicht, denn jeder, der sich für das Beamtentum entschieden hat, hat sich auf die bestehenden Regelungen verlassen. Dann kann man einem 44 jährigen Polizeibeamten doch jetzt nicht sagen, dass er nach 25 Dienstjahren plötzlich 600€ weniger bekommt, um dann im Alter fast arm zu sein, zumal gerade zu Beginn seines Berufslebens die Besoldung recht niedrig war.
Wer mehrere Jahre A7 bekommen hat, der weiß, wovon ich rede….
Knarfe1000:
--- Zitat von: Tagelöhner am 14.08.2025 10:01 ---Ich hätte nicht gedacht, dass mein Einwurf oben jetzt dazu führt, dass ich jetzt schon das kleine Einmaleins der staatlichen Daseinsvorsorge und des privatwirtschaftlichen Handelns erklärt bekomme.
Und das gelingt ihm zunehmend schlechter bei gleichzeitiger Kostenexplosion.
Auf Schnarchnase gehe ich gar nicht mehr ein, dazu ist über meine langjährigen Aktivitäten in diesem Forum bereits alles gesagt, wen es interessiert darf da gerne meine Haltung gegenüber dem Beamtentum recherchieren und er darf sich also wieder abmelden und weiter schnarchen. ;D
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Dann wandere doch nach Argentinien aus. Milei und Du wären sicher best buddies.
MoinMoin:
--- Zitat von: Schnarchnase81 am 15.08.2025 09:53 ---Zum einen ist das so nicht ganz korrekt, da der Beamte nicht von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgehängt werden darf (auch nicht durch Sonderopfer) und zum anderen wurden die Abzüge durch die Pensionsrücklage begründet. Es wurde klar gesagt, dass die 0,2% Abzüge sich in der Bildung einer Pensionsrücklage begründen und wenn etwas so klar gesagt wird, dann darf man das auch so weiterhin kommunizieren.
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Natürlich darf er nicht abgehängt werden, habe ich auch nicht behauptet, aber trotzdem hat er keinen Anspruch auf eine Erhöhung identisch mit einen TVx Abschluss, sprich es gibt einfach keinen fixen Wert, von dem man etwas abzwackt könnte.
Und natürlich darfst du sagen, dass der Beamte eine geringere Erhöhung bekommen hat, weil der Staat es anderweitig einsetzt und es so dir kommuniziert, genauso wie das den Angestellten auch immer wieder gesagt bekommt und er schlechter gestellt wird als andere Tarife und als Grund die Haushaltslage angeführt wird.
MoinMoin:
--- Zitat von: Schnarchnase81 am 15.08.2025 10:06 ---
--- Zitat von: cyrix42 am 15.08.2025 06:54 ---
--- Zitat von: clarion am 15.08.2025 06:28 ---Im Übrigen, wenn Beamte älter werden als andere Arbeitnehmer sind sie für die Rentenversicherung doch ein Minusgeschäft.
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Aber erst in der Auszahlungsphase. Wenn man allen Ü50-Beamten Vertrauensschutz gibt und ihnen ihre Pensionsansprüche belässt, während man die jüngeren in die Rentenversicherung einzahlen lässt, dann hat man die nächsten 15 Jahre kaum zusätzliche Ausgaben, wohl aber deutliche zusätzliche Einnahmen in der Rentenversicherung. Über das dann entstehende Problem. Wenn vermehrt Beamte dann in Rente gehen, können sich dann andere Politikier-Generationen kümmern…
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Natürlich hat man zusätzliche Ausgaben. Ok, die Rentenversicherung selbst nicht, aber dafür Bund und Länder. Zum einen müssten alle U50-Beamte nachversichert werden und die Rentenversicherungsbeiträge müssen doch auch auf die Besoldung aufgeschlagen werden oder möchtest du, in Zeiten wo es bereits erhebliche Zweifel an der amtsangemessenen Alimetation gibt, die Besoldung netto nochmals um mehrere Hundert Euro kürzen?
Dazu bräuchte es einen weiteren Rentenbaustein, der mit Beiträgen bedient werden müsste, denn die Pension stellt die Rente mit Baustein 1 und 2 dar.
Mal abgesehen davon ginge das Verfassungsrechtlich wahrscheinlich gar nicht, denn jeder, der sich für das Beamtentum entschieden hat, hat sich auf die bestehenden Regelungen verlassen. Dann kann man einem 44 jährigen Polizeibeamten doch jetzt nicht sagen, dass er nach 25 Dienstjahren plötzlich 600€ weniger bekommt, um dann im Alter fast arm zu sein, zumal gerade zu Beginn seines Berufslebens die Besoldung recht niedrig war.
Wer mehrere Jahre A7 bekommen hat, der weiß, wovon ich rede….
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Korrekt es mE BullShit zu glauben, dass aus dem aktuellem Brutto plötzlich der Bestandsbeamte Abgaben an die GRV zahlen wird.
GoodBye:
Und wir sind weiterhin noch auf Prüfungsstufe eins... Zwischen der Besoldung und der Entlohnung der Tarifbeschäftigten besteht ein qualitativer Unterschied, eine Vergleichbarkeit beider Verhältnisse besteht grundsätzlich nicht.
Unabhängig davon besteht auch ein Unterschied zwischen einer Gesetzesbegründung oder einer Begründung in
Tarifverhandlungen.
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