Es bleibt einfach ein Witz mit den Zulagen. Beispiel aus BW: Die Fachkräftezulage zur Gewinnung und Bindung von qualifiziertem Personal in der Informations- und Kommunikationstechnik, für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie für Ärztinnen und Ärzte bekamen 35 Leute
(Stand Januar 2023). Quelle: Drucksache 17 / 4367 vom Landttag BW. Davon 31 Fälle zu einer Neueinstellung und nur vier Tarifbeschäftigte die so beim Land gehalten werden konnten. Ein wirkliches praktikables Instrument zur Personalbindung ist das so nicht...
35 ist besser als Null und somit kein Witz.
Auch weiß man nicht ob 35 von 35 oder 35 von 50 Anträgen bewilligt wurden, also wieviel wurden abglehnt??
Und bei vielen ist es halt absolut korrekt die Zulage nicht zu zahlen, sie bleiben eh.
und zum Dritten: Ist das die Zulage nach §16.5 die dort genannt wird? Nein, es ist die on Top außertarifliche Zulage die dort genannt wird.
In sofern ist es ein wirklich praktikables Instrument zur Personalbindung, man muss es aber spielen wollen.
Und wenn jemand das Instrument diskreditiert, dann höre ich da meistens raus, dass es sie nicht bekommt, weil der Ag der Meinung ist, dass sie in seinem Fall nicht notwendig ist, und drum wird nach der Gießkanne geschrienen, weil man offensichtlich seinen individuellen Wert für den AG überschätz und nicht weil der AG ihn unterschätzt.
Ich persönlich habe so um die 2 dutzend Zulageverfahren (in 3 Ländern und 4 AGs) begleitet (oder für mich gestellt) und davon sind 2 pauschal abgelehnt worden (die Mitarbeiter sind noch da) ~20 zunächst abgelehnt worden wegen nicht ausreichender Nachweise der Notwendigkeit, wenn dann geliefert wurde wurde auch bewilligt, wenn nicht dann nicht. 1 Fall hatte ich , der ist dann trotz Zusage gegangen, weil es ihm zu blöd war und er Blut geleckt hat.
Aber das ist nur meine klitzekleine anekdotische Erfahrung