Wenn in der DV geregelt ist, dass die Mitarbeiter nicht mehr als 100 Stunden auf ihrem Zeitkonto haben dürfen, kann man sich überlegen, ob man die Mitarbeiter darauf aufmerksam macht und ihnen eine Frist setzt, bis wann sie ihre Stunden wieder in den erlaubten Bereich gebracht haben müssen. Gibt es nach der Frist weiterhin Überschreitungen, sollten die jeweiligen Mitarbeiter abgemahnt werden.
Darüber hinaus sollte die DV dahingehend geändert werden, dass der Zeitkontozähler entweder bei 100 aufhört zu steigen oder stattdessen monatlich oder meinetwegen auch jährlich alles, was über 100 Stunden Guthaben geht, rigoros weggeschnitten wird. Dann achten die Mitarbeiter wesentlich genauer darauf, dass sich nicht zu viele Stunden ansammeln.
Ich will auch niemandem etwas unterstellen, aber hier gibt es auch relativ viele Mitarbeiter, die einen ordentlichen Haufen Extrastunden auf ihrem Stundenkonto vor sich herschieben. Das würde ich verstehen, wenn die Kollegen aufgrund von Crunshtime zu wenig Zeit für all ihre Aufgaben hätten. Das ist zumindest hier aber nicht gegeben.
Bei den Kollegen, wo das Problem nicht automatisch reguliert wird, muss man als Führungskraft dann eben zusehen, wie man die Mitarbeiter entlasten kann, sodass diese nur die vertraglich geschuldete Zeit mit der Arbeit verbringen müssen.