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Eingruppierung Sozialamt

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MoinMoin:

--- Zitat von: Thomber am 02.06.2025 13:36 ---Nun.... am Beispiel eines Standesbeamten sieht man sehr gut, dass es Unterschiede wohl geben mag:

In der "Stadt" bekommt er A9 bis A 11 (Leitungen ausgenommen) und "auf dem Land" gibt es Standesbeamte, die eine Laufbahn niedriger besoldet werden.    Gilt jetzt eine Eheschließung in der Stadt als etwas Besseres oder ist die Geburtsurkunde aus einem "Dorf" weniger wert?     Nein.

--- End quote ---
Vielleicht sind im Dorf nur einfache Urkundenfälle  und in der Stadt mehr problematische Fälle (ausländische Urkunden etc.)

Thomber:

--- Zitat von: MoinMoin am 03.06.2025 12:55 ---
--- Zitat von: Thomber am 02.06.2025 13:36 ---Nun.... am Beispiel eines Standesbeamten sieht man sehr gut, dass es Unterschiede wohl geben mag:

In der "Stadt" bekommt er A9 bis A 11 (Leitungen ausgenommen) und "auf dem Land" gibt es Standesbeamte, die eine Laufbahn niedriger besoldet werden.    Gilt jetzt eine Eheschließung in der Stadt als etwas Besseres oder ist die Geburtsurkunde aus einem "Dorf" weniger wert?     Nein.

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Vielleicht sind im Dorf nur einfache Urkundenfälle  und in der Stadt mehr problematische Fälle (ausländische Urkunden etc.)

--- End quote ---

Ich denke, dass
1. Die Gemeinde weniger Geld habe und
2. die Bearbeiter nicht nur als Standesbeamte, sondern auch als A bis Z dort tätig werden und daher der Zeitanteil auch eine Rolle spielen wird.   1 Eheschließung alle 2 Monate...  ist zwar wertig aber hat nur geringen Anteil gegenüber 15 KFZ-Anmeldungen  z.B.    wäre eine Idee....


tokli:

--- Zitat von: Thomber am 03.06.2025 13:15 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 03.06.2025 12:55 ---
--- Zitat von: Thomber am 02.06.2025 13:36 ---Nun.... am Beispiel eines Standesbeamten sieht man sehr gut, dass es Unterschiede wohl geben mag:

In der "Stadt" bekommt er A9 bis A 11 (Leitungen ausgenommen) und "auf dem Land" gibt es Standesbeamte, die eine Laufbahn niedriger besoldet werden.    Gilt jetzt eine Eheschließung in der Stadt als etwas Besseres oder ist die Geburtsurkunde aus einem "Dorf" weniger wert?     Nein.

--- End quote ---
Vielleicht sind im Dorf nur einfache Urkundenfälle  und in der Stadt mehr problematische Fälle (ausländische Urkunden etc.)

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Ich denke, dass
1. Die Gemeinde weniger Geld habe und
2. die Bearbeiter nicht nur als Standesbeamte, sondern auch als A bis Z dort tätig werden und daher der Zeitanteil auch eine Rolle spielen wird.   1 Eheschließung alle 2 Monate...  ist zwar wertig aber hat nur geringen Anteil gegenüber 15 KFZ-Anmeldungen  z.B.    wäre eine Idee....

--- End quote ---

Da ich selbst im Standesamt tätig bin, es liegt an Punkt 2.
In kleinen Kommunen hat man weniger Zeitanteil und somit meistens max. EG 8. Die Leitung ist meistens beim Geschäftsleiter, der eh schon in E12 ist. Dieser hat jedoch meistens keine Ahnung und macht halt im Jahr 1 Sterbefallbeurkundung, die sein Mitarbeiter vorbereitet.

Übrigens, auch auf dem Land gibt es problematische Fälle und hier tun sich die Kollegen schwerer, da in der Stadt mehr Erfahrung ist.

tiger:
Ich würde mal klar sagen, dass es einfach BETRUG ist. Es müsste eine Art Punktesystem geben. Hatte ich schon geschrieben. Wenn ich Standesbeamter bin, und die Sachen auch unterschreibe, MUSS es so viele Punkte geben, dass schon mal min. 9B rauskommen muss. Es wird ja auch der AL2 gefordert. Das ganze System ist Schrott.

Bei einem LRA, kreisfreie Stadt müssen die Stellen z.B. Grundsicherung alle gleich sein. Egal wie viele Fälle. Was bringen in solchen Positionen Zeitanteile. Für mich das reinster Betrug nichts weiter. Da müsste mal Verdi und Co. ran. Bürgerbüro von E5 bis 8. Fast alle machen fast das gleiche. Oder stellt der Mitarbeiter schönere Personalausweise aus? Ist ja nur noch lächerlich. Diese ganzen Begriffe sind VIEL zu schwammig. Und auslegen kann man was man am Ende will. 

Gibt auch Stellen, erst wieder gesehen. Da ging es um einen Kämmerer. Wurde mit E10 ausgeschrieben. Das ist zu 99% immer E12. An Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Ich kriege da absoluten PULS.

tokli:
Ruhig Tiger  ;)

ich sehe das genauso wie Du.
Leider wurde dies beim "großen Wurf" der neuen Entgeltordnung 2017 eben nicht berücksichtigt.
Hier hätten bei den "Speziellen Tätigkeitsmerkmalen" eben Standesbeamte, Kämmerer, Mitarbeiter in Bürgerbüro etc. reinkommen können.
Hier findet man aber nur den "Bezügerechner" (schöner Begriff...) und im Besonderen Teil die Schulhausmeister und die Beschäftigten im Kassen- und Rechnungswesen.

Und ich befürchte, dass sich so schnell keine neue Entgeltordnung vereinbaren lässt (das letzte Mal hat es ja auch 12 Jahre gedauert)

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