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Urlaubsanrechnung beim Stellenwechsel

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maja:

--- Zitat von: FearOfTheDuck am 07.06.2025 01:06 ---Hier hat sich der AG augenscheinlich verzockt. Erst will er dich schneller loswerden und dann nicht die Konsequenzen tragen. Ich würde ihn hier Pech gehabt haben lassen.

Wie lange war eigentlich deine Kündigungsfrist?

--- End quote ---

Danke für Deine Einschätzung!

Die normale Kündigungsfrist hätte nur 3 Monate betragen. Ich kann durch den Aufhebungsvertrag immerhin 0,5 Monate eher aus dem Vertrag raus.

Faunus:

--- Zitat von: maja am 09.06.2025 12:43 ---
Es ist mein Fachvorgesetzter, der mir ins Gewissen redet mit der Aussage, es wäre "fair" von mir, auf einen Teil meiner Urlaubstage zu verzichten.


--- End quote ---

Es gibt einen Vertrag zw. Dir und dem AG und der ist die sachliche Grundlage für Entscheidungsprozesse wie z.B. Urlaub, Kündigungsfristen und andere Möglichkeiten wie Aufhebungsvertrag.
Welche "Gefühle" Dein Fachvorgesetzter hat, ist für den Vertrag unerheblich.

Ich bin jetzt boshaft:  hätte er sich bei Zeiten gekümmert (Entfristung/Folgevertrag,Ehrlichkeit...) würden ihm jetzt nicht gerade die Felle davonschwimmen...

MoinMoin:
Und wenn er nicht möchte, dass du den Urlaub nicht nimmst, weil er dich bis zum Ende benötigt, dann soll er deinen Urlaubsantrag mit "fadenscheinigen" Begründungen ablehnen und du akzeptierst es klaglos.
Denn dann bekommst du nach dem Ausscheiden diese Tage ausbezahlt.

troubleshooting:
Urlaub nehmen, denn:
1. Urlaub dient deiner Erholung und steht dir auch zu,
2. Im neuen Job hast du üblicherweise Probezeit, da ist es eh nur eingeschränkt mgl. Urlaub zu nehmen,
3. Überleg dir zudem, wie es ankommt, wenn du dort mit mehr Urlaub starten willst (deswegen würde ich da auch gar nicht anfragen - ist allein Sache des "alten" AG),
4. bin ich voll bei Faunus - dein alter AG wollte dich (überspitzt) nicht mehr, jetzt muss er aber auch die Konsequenzen tragen. Das du gehen musst UND dabei diesen auch noch etwas gutes tun sollst, ist NICHT fair.
Schon allein die Tatsache, dass da jetzt Druck aufgebaut wird, sollte dich froh sein lassen, dass es bald ein Ende hat.

clarion:
Ein Aufhebungsvertrag, der die Kündigungsfrist um gerade mal zwei Wochen abkürzen, ist kein großes Entgegenkommen.

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