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[Allg] Feindliche Übernahme - Horizontaler Laufbahnwechsel - Dienstunfähigkeit

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Bobo76:
Hallo zusammen,

bisher war ich in diesem Forum immer nur stiller Mitleser.

Vorab zu mir:

Ich bin zur Zeit Landesbeamter in NRW auf Lebenszeit. Leider bin ich mit meiner beruflichen Situation an einem Punkt angelangt, der dafür sorgt, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe.

Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben. 

Organisator:

--- Zitat von: Bobo76 am 14.08.2025 08:46 ---Hallo zusammen,

bisher war ich in diesem Forum immer nur stiller Mitleser.

Vorab zu mir:

Ich bin zur Zeit Landesbeamter in NRW auf Lebenszeit. Leider bin ich mit meiner beruflichen Situation an einem Punkt angelangt, der dafür sorgt, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe.

Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben.

--- End quote ---

Anlaufstelle für solche Themen wäre das BGM bzw. BEM und natürlich der Personalbearbeiter deines Vertrauens. Die Dienststellenleitung kennt im Einzelfall gar nicht die Möglichkeiten des Dienstherren zur Fürsorge für den Beamten, dafür gibts andere Spezialisten.

rs:
Für mich klingt das auch nach einem BEM-Fall.
Aus eigener Erfahrung kann ich hierbei aber nur dazu raten, nichts von der eigentlichen Erkrankung preiszugeben.
Stattdessen aber darauf hinweisen, dass die Arbeit auf dem bisherigen Arbeitsplatz zum Arbeitsausfall führen kann.
Vielleicht wäre in deinem Fall auch eine Teil-DU denkbar.

Alles Gute jedenfalls.

clarion:
Zu 1) Da muss man erst mal eine Kommune finden, die das macht. Bei Berufsanfängern mag die Kommune das noch erwägen, bei lebenserfahrenen Kolleginnen und Kollegen wohl eher nicht.

Zu 3) bist Du ein Spezialist im technischen Dienst oder ein Allrounder der allgemeinen Verwaltung. Alls Allrounder müsste es doch möglich sein, dem Personaldezernat kund zu tun, dass man bei Gelegenheit gern mal das Aufgabenportfolie wechseln will.

zu 3) Hast Du denn eine hohe Anzahl von Krankentagen? Als MA kann man auch proaktiv selbst auf den BEM Beauftragten zugehen.

Bobo76:

--- Zitat von: Organisator am 14.08.2025 09:09 ---
--- Zitat von: Bobo76 am 14.08.2025 08:46 ---Hallo zusammen,

bisher war ich in diesem Forum immer nur stiller Mitleser.

Vorab zu mir:

Ich bin zur Zeit Landesbeamter in NRW auf Lebenszeit. Leider bin ich mit meiner beruflichen Situation an einem Punkt angelangt, der dafür sorgt, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe.

Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben.

--- End quote ---

Anlaufstelle für solche Themen wäre das BGM bzw. BEM und natürlich der Personalbearbeiter deines Vertrauens. Die Dienststellenleitung kennt im Einzelfall gar nicht die Möglichkeiten des Dienstherren zur Fürsorge für den Beamten, dafür gibts andere Spezialisten.

--- End quote ---

Wo finde ich diese Anlaufstelle?

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