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Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
FGL:
--- Zitat von: clarion am 08.10.2025 07:41 ---Deutschland ist für fertig ausgebildete ausländische Akademiker weniger attraktiv, schwere Sprache, schlechteren Wetter und Hass und Hetze, die sich auch im Ausland rumspricht.
--- End quote ---
Die hohen Steuern und Abgaben sowie die Überregulierung dürften da die prominente Rolle spielen. Bei den eher Geringqualifizierten scheinen der angebliche Hass und die angebliche Hetze Deutschlands Attraktivität nicht zu beeinträchtigen.
BAT:
Warum soll der Staat soziales Wohnen in nennenswerten Umfang bezuschussen?
Eigentum ist dauerhaft günstiger als Miete. Es wäre also die Unterstützung eines ausufernden Lebensstils.
Allein die Erwähnung einer Instandhaltung zeigt die - fast in Deutschland - gefestigte Haltung zu Wohnraum. Abgesehen davon, dass diese Rücklage deutlich niedriger als eine Kaltmiete liegen dürfte und in vielen Region der Zugewinn an Wert dies weit übersteigen dürfte, wäre z. B. gerade ein Einfamilienhaus bei Renteneintritt in vielen Fällen gegen eine kleine Immobilie zu tauschen - hilfsweise Untervermietung.
Ja, ähnlich wie in Holland. Privater Dreizeiler zum Verkauf, Online eintragen in fünf Minuten beim Amtsgericht, kein Notor, Grundwerbssteuer, Fertig ist die Laube.
ProfTii:
--- Zitat von: BAT am 08.10.2025 15:43 ---Warum soll der Staat soziales Wohnen in nennenswerten Umfang bezuschussen?
Eigentum ist dauerhaft günstiger als Miete. Es wäre also die Unterstützung eines ausufernden Lebensstils.
Allein die Erwähnung einer Instandhaltung zeigt die - fast in Deutschland - gefestigte Haltung zu Wohnraum. Abgesehen davon, dass diese Rücklage deutlich niedriger als eine Kaltmiete liegen dürfte und in vielen Region der Zugewinn an Wert dies weit übersteigen dürfte, wäre z. B. gerade ein Einfamilienhaus bei Renteneintritt in vielen Fällen gegen eine kleine Immobilie zu tauschen - hilfsweise Untervermietung.
Ja, ähnlich wie in Holland. Privater Dreizeiler zum Verkauf, Online eintragen in fünf Minuten beim Amtsgericht, kein Notor, Grundwerbssteuer, Fertig ist die Laube.
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In meinen Augen ist es fast noch sinnvoller die Immobilie zum Renteneintritt abzustoßen und dann von dem Erlös zur Miete zu wohnen. Zum einen kann der Erlös so weiter gewinnbringend angelegt und entsprechend bedarfsgerecht ausgezahlt werden, zum anderen entfällt so das Risiko von hohen zusätzlichen Sanierungs-/Instandhaltungskosten.
beamtenjeff:
--- Zitat von: Warnstreik am 08.10.2025 15:28 ---
--- Zitat von: beamtenjeff am 08.10.2025 15:16 ---
--- Zitat von: BAT am 08.10.2025 15:12 ---Das mag richtig sein, jedoch sehe auch auch den paternalistischen Staat als Verantwortlichen an.
"Verhalte dich wie du willst, wir werden dich schon um dich kümmern".
Zu stark ausgeweitete Sozialleistungen/ Umverteilungen sind oft ein Grund für solche Misstände.
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Selbstverständlich ist der Staat dafür verantwortlich. Schließlich setzt er die Rahmenbedingungen.
Wie motiviert ich doch als junger Mensch war, und wie frustriert bei der Feststellungen Jahre später, dass man sich den Ganzen Stress sparen kann, da die Erzählungen von Mama und Papa noch auf einer Leistungsgesellschaft fußten, heute Vermögen aber nur noch hin und her geschoben wird und der Traum vom "sozialen Aufstieg" immer mehr zum Alptraum wird.
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Es gibt immer noch genug Aufstiegsgeschichten - allerdings auch Abstiegsstorys. Und am Ende kann es natürlich frustrieren, wenn man selbst heute nicht klug/fleißig/glücklich genug war um eine Aufstiegsgeschichte hinzulegen. Nur Mittel- und Oberschicht kann es eben nicht geben. Mittlerweile sind aber auch Krieg und Wiedervereinigung so weit entfernt, dass selbst denen, die nicht auf- oder sogar abgestiegen sind, durch Erbschaften manchmal ein ruhige Leben ermöglicht wird. Die Aussicht hatte nach dem Krieg oder der Wiedervereinigung kaum jemand.
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Über Aufstieg oder nicht entscheidet in Dtl. vorrangig das soziale Umfeld aus dem man kommt. Schau dir entsprechende Statistiken dazu an. Es ist kein Zufall, dass bei 8/10 Akademikern mindestens ein Elternteil selbiges ist - Fleiß und "Klugheit" sind da eher Voraussetzung für die 2/10 die es dann aus ärmeren/ungebildetem Umfeld schaffen.
Zum Thema Erbschaft: ich behaupte die meisten die in Deutschland erben, kommen auch ohne dieses gut bis sehr gut über die Runden. Und als "Aufstieg" würde ich das persönlich auch nicht bezeichnen, eher als Lotto-Gewinn. Dahinter steckt keine Leistung und nichts worauf man Stolz sein könnte. Und gerade letzteres treibt Menschen an. Wenn wir also eine bessere Gesellschaft wollen, sollten wir Leistung deutlich stärker belohnen und fördern, dann rückt das Thema Erbe als Neid-Faktor sehr schnell in den Hintergrund.
BAT:
--- Zitat von: ProfTii am 08.10.2025 15:53 ---
In meinen Augen ist es fast noch sinnvoller die Immobilie zum Renteneintritt abzustoßen und dann von dem Erlös zur Miete zu wohnen. Zum einen kann der Erlös so weiter gewinnbringend angelegt und entsprechend bedarfsgerecht ausgezahlt werden, zum anderen entfällt so das Risiko von hohen zusätzlichen Sanierungs-/Instandhaltungskosten.
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Das wäre in vielen Fällen die beste Lösung. Und gerne mit Kapitalabtrag, vererben wird völlig überschätzt. Dann reicht auch eine kleine Rente.
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