Es geht in der Diskussion um die Stabilität des bestehenden Systems. Dein Vorschlag zu prekären Selbständigen ist eine ganz andere Diskussion.
Nein, es ist nur die andere Seite derselben Medaille. Genau jetzt Anzahl der Beitragszahler zu erhöhen, kann uns über den demographisch problematischen Zeitraum bringen. Wenn es dazu noch ein in der Einzahlungszeit flexibles (im Gegensatz zu Rürup z.B.) und insolvenzgeschütztes Standbein gibt: Umso besser, für Selbstständige und Gesellschaft.
Zu den Beamten wurde schon einiges aufgeführt an Konsequenzen. Du wirst einen eckigen Stein nicht rund lutschen können. Beamte sind ein Downgrade für das System. Außer man arbeitet mit Taschenspielertricks. Das wollen wir doch nicht?
Nein, der Stein ist schon rund - die besonders Leistungsfähigen einzuschließen ist nämlich kein Downgrade für das System. Mit deiner Argumentation (die 0 auf meine Argumente eingeht) müsste man nämlich auch so ziemlich alle anderen Angestellten im öffentlichen Dienst und letztlich sogar alle Angestellten ab einem gewissen Bildungs- und Gehaltsniveau aus der Rentenversicherung nehmen. Dann hätten wir noch ein System von Arbeitern für Arbeiter (die wirklich deutlich weniger Lebenszeit in der Rente haben). Vielleicht unterteilen wir das dann noch in Männlein- und Weiblein um das System nicht zu doll zu belasten. Was Ärzte und Anwälte können, sollte doch für die anderen auch kein Problem sein, oder?
Aber weg von der Polemik: Doch, "wir" wollen ein gemeinsames, faires System, welches idealerweise irgendwie die Sonderbehandlung von einzelnen Gruppen beendet und vielleicht einen risikoadjustierten, bedarfsgerichteten Ausgleich einführt.
Es ist immer wieder bemerkenswert, wie man sich windet, um nicht selbst "sein" System in Ordnung zu halten. Dabei ist es so einfach, und gar nicht mal so schlecht, wie es geredet wird. Z
Es winden sich doch alle, die nicht mit diesem System "zwangsbeglückt" werden, genauso.