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TVÖD- Sozialabgaben

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UNameIT:

--- Zitat von: ohjeee am 18.09.2025 16:18 ---
--- Zitat von: UNameIT am 18.09.2025 15:23 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 18.09.2025 10:18 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.09.2025 08:19 ---Aber rare Facharzttermine zu ergattern, das ist es, was wirklich interessant ist.
Gerade, wenn es um Schmerzen geht.

--- End quote ---

Wer wirklich akute Schmerzen hat, bekommt auch als gesetzlich Versicherter zeitnahen Zugang zu einem Facharzt.

Wenn man Mitte 40 nach 2 Jahrzehnten Büroarbeit ohne ausreichend Sport und bei suboptimaler Ernährung die ersten Zwicker und Zwacker bemerkt, dann kann der Facharzt übrigens auch nicht helfen ;)

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Nein. Versuch mal einen MRT-Termin zu bekommen. Bei ner Freundin soll Verdachtsdiagnose Krebs abgeklärt werden - sie hat nächstes Jahr einen Termin erhalten. Privat oder über Beziehungen bekommst du den Termin übermorgen.

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dann nochmal beim behandelnden Arzt vorsprechen, dass er auf die Dringlichkeit hinweist. Ich kenne Praxen, da vereinbart die Sprechstundenhilfe bei entsprechender Dringlichkeit einen MRT-Termin. Aus familiärem Umfeld mit Krebsverdacht bei einer Kassenpatientin ging ebenfalls ein MRT-Termin innerhalb von 2 Wochen, bei 2 unserer Mitarbeiterinnen ebenfalls...

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Das ist jetzt der Plan. Am Ende trotzdem unfair, weil man als PKV Patient sofort einen bekommt. Gut die Praxen bekommen ja auch nur eine bestimmte Anzahl GKV- Patienten bezahlt.

Und man bindet die Arbeitskraft einer Arzthelferin. Kostet ein Termin halt noch mehr Geld und Zeit. Auch wenn es nur die 15min. Arbeitskraft einer Arzthelferin ist. (25€/4=6,25€ pro Terminvereinbarung) Dazu die Zeit und das Geld des Patienten, der wieder in die Praxis fahren muss, um der Arzthelferin beim Telefonieren zuzuschauen.

Organisator:

--- Zitat von: UNameIT am 22.09.2025 10:49 ---Und man bindet die Arbeitskraft einer Arzthelferin. Kostet ein Termin halt noch mehr Geld und Zeit. Auch wenn es nur die 15min. Arbeitskraft einer Arzthelferin ist. (25€/4=6,25€ pro Terminvereinbarung) Dazu die Zeit und das Geld des Patienten, der wieder in die Praxis fahren muss, um der Arzthelferin beim Telefonieren zuzuschauen.

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Das ist dann aber der Arzt, der sich einen solchen Luxus leisten will. Terminvereinbarung geht auch elektronisch, Doktolib etc.

UNameIT:

--- Zitat von: Organisator am 22.09.2025 11:11 ---
--- Zitat von: UNameIT am 22.09.2025 10:49 ---Und man bindet die Arbeitskraft einer Arzthelferin. Kostet ein Termin halt noch mehr Geld und Zeit. Auch wenn es nur die 15min. Arbeitskraft einer Arzthelferin ist. (25€/4=6,25€ pro Terminvereinbarung) Dazu die Zeit und das Geld des Patienten, der wieder in die Praxis fahren muss, um der Arzthelferin beim Telefonieren zuzuschauen.

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Das ist dann aber der Arzt, der sich einen solchen Luxus leisten will. Terminvereinbarung geht auch elektronisch, Doktolib etc.

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Wo man dann als gesetzlich versicherter erst in einem Jahr oder gar keinen Termin bekommt......

Wie der Verlauf dir auch zeigt (falls du ihn gelesen hast), ist das die einzige Alternative als GKV-Patient an zeitnahe Termine zu kommen.

KlammeKassen:

--- Zitat von: conny111 am 18.09.2025 21:50 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.09.2025 07:51 ---
--- Zitat von: conny111 am 17.09.2025 20:54 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 16.09.2025 14:53 ---
--- Zitat von: conny111 am 14.09.2025 00:06 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 13.09.2025 17:23 ---
Also meine Beamtenkollegen zahlen 300-350 Euro, ich bin noch unter der BBG und bin bereits bei über 420 Euro und das bei einer noch recht günstigen KK (17,05 %).

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Und da bist du wieder bei deinem Lieblingsthema. Ich zahle übrigens immer noch 435 Euro im Monat als Privatversicherte mit 50 % Beihilfeanspruch ohne Kinder. 300 - 350 wären schön.

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Die 15 Euro würde ich freiwillig hinlegen für die Vorzüge. Ist doch kein Problem.
Zumal ich dann alleine im Monat der JSZ keine vermehrten Abzüge hätte, da die Summe fix ist und sich nicht am Einkommen orientiert. Damit wäre das schon sofort mehr als überkompensiert.

Wenn man noch unterhalb der BBG ist, sind die Monate mit der JSZ echt ein Graus... was da Abgaben weggeht. Sieht brutto ganz nett aus, aber was wirklich ankommt, ist ein Witz.

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Ja, wie oft noch? Die Welt ist furchtbar ungerecht zu dir. Wir hatten das schon vor 100 Tagen mal durchgekaut. Ich habe teilweise 25 Prozent meiner Bezüge für die PKV hingelegt, als ich nur halbtags beschäftigt war. Mal gewinnt man, mal verliert man. Jetzt gewinne ich.

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Meine Hauptaussage bezog sich hierauf:

https://www.focus.de/finanzen/news/krankenversicherte-zahlen-milliarden-fuer-buergergeld-empfaenger-jetzt-wehren-sich-die-kassen_9dc65f1f-6d81-4129-9804-515cd866906d.html

Das hat nichts mit "ungerecht zu mir" zu tun, sondern zu 90 % der arbeitenden Bevölkerung. Etwa 10 % gehören ja nur die Eliteklasse der PKV an.

Das ist ein kompletter Systemfehler.
Als ob die Krankenkassenbeiträge ja noch nicht hoch genug sind, lässt man das so noch quersubventionieren.
Und deshalb ist die Aussage "die PKV Patienten finanzieren die Ärzte überhaupt nur" schon grenzwertig. Bei so einem Systemfehler ist logisch, dass aus der GKV nicht viel Geld kommen kann.

Zumal, wie berichtet, ein sehr großer Teil der Gutverdiener in die PKV wechselt und deshalb nicht von der GKV abkassiert werden kann, wodurch halt ein großer Teil nur mit kleinen Anteilen einzahlt.
Am besten daher Einkommen zwischen der BBG und Versicherungspflichtgrenzen, weil da abkassiert werden kann ohne das ein Wechsel möglich ist.

Btw:

wahrscheinlich sind wieder nur deine Zahlen richtig und alles im Internet falsch:

https://versicherungsvergleich-beamte.de/was-kostet-eine-private-krankenversicherung-fuer-beamte/

https://beamtenberater.com/pkv-beitraege-im-alter/

https://www.fairbeamtet.de/pkv/private-krankenversicherung-kosten-beamte/

https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/

https://www.verivox.de/private-krankenversicherung/kosten/


--> deshalb auch meine Aussage, dass es für Beamte doch relativ günstig ist. Und wenn man das so sieht, denke ich, dass die Aussagen von meinen Kollegen mit 300-350 Euro nicht so abwegig sind. Liegt doch mittendrin.

--- End quote ---

Wir hatten das Ganze schon mal. Wie oft soll man das noch durchkauen? Jedes mal bekommst du Tränchen in den Augen. Mensch, lass dich doch verbeamten und geh in die PKV, aber das willst oder kannst du dann doch nicht.

--- End quote ---

Ich lese daraus, dass du mit den anderen PKVlern auch nicht so gerne die Lücke stopfen würdest, weil dann
A) die Versicherung für dich teurer wird oder
B) Leistungen eingeschränkt werden müssen.

Also sei doch froh, dass du schön in dem System bist und keine Tränen verdrücken musst.

Nachvollziehen, dass das ein Systemfehler ist, müsstest du es als Staatsdiener aber alle Male können

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 19.09.2025 06:11 ---
--- Zitat von: conny111 am 18.09.2025 21:53 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.09.2025 07:56 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 16.09.2025 15:40 ---
Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.

Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.

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Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.

Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.

Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.

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Auch das ist sehr oft nicht so. Hier mal ein Beispiel: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/availabilities?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-80076&insuranceSectorEnabled=true&insuranceSector=private&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&motiveIds%5B%5D=1446781&bookingFunnelSource=profile

Ob privat oder gesetzlich, der erste Termin für Bestandspatienten bei einer jährlichen Vorsorge ist der 18. Dezember. Kein Unterschied.

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Einmal die Woche hat jeder Arzt einen Termin, wo man ohne Termin sich reinsetzen kann, dass sollte bis Oktober machbar sein.
Wenn er den nicht anbietet oder dich abweist, Meldung an seinen Geldgeber!

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Meist läuft das so:
Praxis öffnet um 8 Uhr, die ersten 5 können behandelt werden (was heißt: maximal 10 Minuten ein(!) Anliegen vortragen; hast du 2 Probleme, musst du dich entscheiden),
dann darfst du schon 2 Stunden vor Öffnung da sein, um unter die ersten 5 zu kommen. Wenn du Nummer 6 bist, Pech, kannst dein Glück eine Woche später nochmal versuchen und dich am besten schon Sonntag Abend mit einem Zelt vor die Praxis setzen.
Ob das nun wirklich vergleichbar gut ist?

Als PKV Patient sagt man natürlich "ja so schlimm ist das doch auch nicht", muss aber selbst das nicht so erfahren.

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