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[HB] Erfahrung und Meinung zu Riester-Rente für Beamte
egonkrenz:
bitte beachten:
a) nachgelagerte besteuerung (rente wird später voll versteuert)
b) begrenzte flexibilität hinsichtlich kapitalentnahme
c) abschluss und verwaltungskosten
d) förderung gering bei ledigen ohne kinder (ok hier nicht zutreffend aber für andere)
DrStrange:
--- Zitat von: Organisator am 11.09.2025 07:46 ---Jahresbeitrag sind 4% vom brutto, maximal 2.100 € gekürzt um die staatlichen Zuschüsse. Also:
2.100
- 154 Basisförderung
- 185 Kind 1
- 185 Kind 2
========
1546 Beitrag für 2.100 € Ertrag
macht bei mir 36 % Rendite.
--- End quote ---
Hmm ich komme da nicht auf 36% sondern 26,4%? Und der Beitrag sollte 1576€ sein?
Oder übersehe ich hier was?
Die Rendite ist ja schön und gut, allerdings sind diese Verträge null flexibel. Wenn man doch mal Geld benötigt, kann man nicht einfach kündigen. Wenn kein Kindergeldanspruch mehr besteht fällt auch die Kinderzulage weg.
Und die Vertriebs- und Verwaltungskosten können die hier schön vorgerechnete Rendite massiv schmälern.
Wenn jemand aber keine Ahnung oder Lust hat sich mit seinem hart erdientem Schmerzensgeld zu beschäftigen, ist Riester wahrscheinlich noch besser als gar nichts.
Kein Vorwurf.
Wir für unseren Teil wollen flexibel sein und in entsprechenden Phase auch mal schnell zukaufen. Aber das für hier zu weit.
Organisator:
--- Zitat von: DrStrange am 11.09.2025 08:37 ---
--- Zitat von: Organisator am 11.09.2025 07:46 ---Jahresbeitrag sind 4% vom brutto, maximal 2.100 € gekürzt um die staatlichen Zuschüsse. Also:
2.100
- 154 Basisförderung
- 185 Kind 1
- 185 Kind 2
========
1546 Beitrag für 2.100 € Ertrag
macht bei mir 36 % Rendite.
--- End quote ---
Hmm ich komme da nicht auf 36% sondern 26,4%? Und der Beitrag sollte 1576€ sein?
Oder übersehe ich hier was?
Die Rendite ist ja schön und gut, allerdings sind diese Verträge null flexibel. Wenn man doch mal Geld benötigt, kann man nicht einfach kündigen. Wenn kein Kindergeldanspruch mehr besteht fällt auch die Kinderzulage weg.
Und die Vertriebs- und Verwaltungskosten können die hier schön vorgerechnete Rendite massiv schmälern.
Wenn jemand aber keine Ahnung oder Lust hat sich mit seinem hart erdientem Schmerzensgeld zu beschäftigen, ist Riester wahrscheinlich noch besser als gar nichts.
Kein Vorwurf.
Wir für unseren Teil wollen flexibel sein und in entsprechenden Phase auch mal schnell zukaufen. Aber das für hier zu weit.
--- End quote ---
korrekt. 1576 € Einzahlung, 524 € Rendite (allein durch staatliche Förderung).
Das macht einen Prozentwert von 33 %.
Flexibilität usw. wurde schon besprochen. Wer also an einer lebenslangen Rentenzahlung mit Mindestzahldauer und absoluter Sicherheit der eingezahlten Beiträge interessiert ist, für den wäre dies ein passendes Ergänzungsmodell.
Garantierte Rendite in der Höhe für ca. 20 Jahre schafft sonst kein Produkt. Insoweit aus meiner Sicht eine gute Ergänzung.
Rentenonkel:
Ganz so unflexibel ist die Riester Rente doch nicht. Es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten, das Ersparte förderunschädlich auszahlen zu lassen:
a) als lebenslange Rente
b) bis zu 30 Prozent auf einen Schlag ohne Zweckbindung, den Rest als lebenslange Rente
c) den vollen Betrag, wenn die Rente besonders gering ausfällt (Abfindung einer Kleinstbetragsrente, derzeit etwa 45 Euro, was einem Kapitalbetrag von etwa 12.000 EUR entspricht) oder
d) zur Tilgung einer Restschuld für selbstgenutztes Wohneigentum.
Rentenonkel:
--- Zitat von: egonkrenz am 11.09.2025 08:22 ---bitte beachten:
d) förderung gering bei ledigen ohne kinder (ok hier nicht zutreffend aber für andere)
--- End quote ---
Die Zulagen sind bei Ledigen gering, dafür ist der zusätzliche steuerliche Vorteil in der Einzahlungsphase regelmäßig sehr hoch.
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