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Mitarbeiter hat keine Qualifikationen und hat 4 Jahre nicht richtig gearbeitet

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Faunus:
Was wir wissen:
das die Führungskraft nach 4 Jahren die entstandenen (Führungs-) Probleme auf den neu eingestelllten Meister abwälzt. Würde mir das passieren, wäre ich auch sauer!

FearOfTheDuck:

--- Zitat von: Sjuda am 06.10.2025 07:55 --- Der Vorstoß mit der Herabgruppierung ist sicherlich der falsche Ansatz, aber da Arbeits- und Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sicher nicht Schwerpunkt der Meisterausbildung sind, kann ich ihm das nachsehen.

--- End quote ---

Sehe ich nicht so. Mal angenommen, der untergebene Mitarbeiter ist tatsächliche so eine Nulpe in dem Bereich, so wäre es doch sogar die fairste Lösung zu schauen, wo hat er ansonsten seine Stärken (sofern er welche hat). Dann bekommt er andere Aufgaben übertragen und schwupps ist er (wenn eingruppierungsrelevant) anders eingruppiert. Wenn er bisher Leitungsbefugnisse hat, kann man ihm diese entziehen.

Aber!: Das ist letztendlich Sache des AG und nicht des TE. Und sofern dieser dem AG die Mängel sachlich vorträgt, sollten die richtigen Hebel in Bewegung kommen. Wenn nicht, müsste man auch über die Verantwortlichkeit des AG sprechen.

Ich glaube nicht, dass der TE befugt ist, solche arbeitsrechtlichen Maßnahmen zu ergreifen, wie er sich das wünscht.

Fäncy:

--- Zitat von: Thomas Jahn am 03.10.2025 11:52 ---
Oder dein Kind 4 Jahre in nem Klassenraum ist, der Astbesthaltig ist, obwohl das der Techniker nachweislich wusste und nicht gehandelt hat.
Und auch Brandschutzeinrichtungen die 4 Jahre defekt sind
Das Fahrstühle 4 Jahre nicht gewartet und geprüft werden
Das sind nur 4 Beispiele

[...]

Oder du magst Astbest in der Lunge deiner Familie ohne davon informiert zu werden
Können ja Kontakt aufnehmen, dann kannst da paar Tage drin Arbeiten. (Habe den am ersten Tag natürlich gesperrt!)


--- End quote ---

Ich abe jetzt nur rudimentär mitgelesen und verstehe grunsätzlich Teile deiner Bedenken. Deinen Umgang mit dem Mitarbeiter finde ich allerdings (wie von Teilen der Vorredner beschrieben) ausbaufähig.

Bei der Asbest Thematik sehe ich erstmal kein Problem per se. Wenn der Asbest in gebundener Form im Wandputz enthalten ist, kann der Raum auch weiterhin genutzt werden (ich sitze selbst in einem Büro mit Asbest im Wandputz). Es reicht den Nutzer umfassend zu infomrieren und aufzuklären, dass beispielsweise keine Bohrungen vorzunehmen sind. Die Sperrung des Raumes deinerseits war also unter Umständen nicht notwendig.

Ich möchte dir hiermit sagen: Vielleicht hast auch du auch nicht in allen Bereichen das breite Fachwissen, was du bei deinem Techniker voraussetzt. Es gibt gefühlt 380 verschiedene Ausbildungen, die ebensovielen verschiedene Inhalte vermitteln. Somit sollte man dem Kollegen nicht direkt komplette Inkompetenz unterstellen, sondern das Gespräch suchen um Lösungen für die aufgelaufenen Probleme zu finden. Vielleicht ist der Kollege ja auch sehr dankbar hier von deiner Berufserfahrung zu profitieren und zu lernen.

Faunus:
 :)

Abgang 2025:

--- Zitat von: Thomas Jahn am 02.10.2025 20:21 ---Guten Tag

Bin neu hier und brauche einmal Hilfe von jemanden
Hoffe, es ist „gut“ erklärt.

Bin neu eingestellt im öffentlichen Dienst mit 9A. Leitende Funktion und sehr viele sicherheitsrelevante Aufgaben als Meister.

Nun hat man vor 4 Jahren niemanden gefunden und einen Techniker als „Leitung“ eingestellt mit einer 8 (Normal Techniker wäre da 7)

Nun stellt sich für mich schnell raus, dass er zwar 4 Jahre seinen Job als Techniker irgendwie gemacht hat, aber alles was sicherheitsrelevant war (wovon er 80% auch in der Ausbildung hatte) nicht gemacht hat.
Und das geht bei Einweisungen los, zu Dokumentationen bis hin zu grob fahrlässigen Verstößen.

Nun komme ich und muss das machen und er freut sich….

Leider stellt sich raus, dass er nichtmal die Grundkenntnisse seiner Ausbildung vom Wissen erfüllt.(1 Lehrjahr)
Da mein Arbeitgeber keine Ahnung davon hat, konnte er sich durchmogeln.
Er soll mir eigentlich helfen, aber ich habe meinem Chef gesagt, ich kann ihn nicht einsetzen, denn ihm fehlt zu viel und ihn arbeiten lassen ist schon fahrlässig.
Mein Chef hat es geahnt, aber leider nicht abgemahnt oder gehandelt.

Frage nur für mich:
- Habe ich irgendeine Chance den runter zu stufen auf ne 7 oder sind 4 Jahre zu lange?
- Wenn er 10% von dem kann, wofür er eingestellt ist, kann man da was anderes machen?

Versetzen und warten bis er keine Lust mehr hat geht immer klar.
Und Dienstanweisungen mit Abmahnungen, weil er den Job nicht kann auch.
Aber vielleicht hat jemand das mal gehabt.
Im Bestfall würde ich nur „drohen“ und sagen, er soll sich in Ruhe was anderes suchen.

Danke im Voraus für Brainstorming

--- End quote ---

Habe ich irgendeine Chance den runter zu stufen...wenn ich das schön höre ! Sie sind echt das letzte. Kein wunder das der ÖFD keine Fachkräfte findet. Wer will schon mit solchen Vorgesetzten Arbeiten !

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