Autor Thema: Beiträge Debeka 2026  (Read 28763 times)

CK7985

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #165 am: 01.11.2025 15:00 »
Beamter in Hessen, 41 Jahre, 50 % Beihilfe, gestern kam die Ankündigung iHv. ca. 40 € mehr pro Monat. Als Beamter im gD ("dritte qualifikationsebene") kann ich mir die mittlerweile über 400 € zwar leisten, auch wenn es schmerzt, aber wie sieht das denn bei Beamten in niedrigeren Besoldungsgruppen aus? In Hessen gibt's ja nicht mal die pauschale Beihilfe; eine Wahl für die freiwillige GKV ist wegen der "tollen" Sachleistungsbeihilfe auch kaum sinnvoll...
Wird echt mal Zeit, dass ich mich damit mal auseinanderzusetze. Auch wenn ich in der Verwaltung tätig und mit Gesetzen und Verordnungen arbeite, schreckt mich diese Thematik auf Grund der Komplexität und der gleichzeitigen Relevanz für das eigene Leben echt ab.
Aber dafür gibt es ja Dienstleister, die mir hoffentlich gegen Gebühr einen Rat geben können.

Deutschland hat eine alterende Gesellschaft.
Gesundheit wird immer teurer.
Medizinischer Fortschritt einerseits, höhere Löhne in der Branche und eine dramatische Demografie die sich bis 2040 drastisch verschärft.
Die Marschrichtung ist klar.
Man kann froh sein, wenn man die Erhöhung absolut bzw. nominell mit den Tariferhöhungen kompensieren kann.
Und wie jeden kann ich auch dich nur dazu aufrufen, sich finanziell zunehmend unabhängig vom Dienstherrn zu machen.
Sprich dein Vermögen renditestark zu investieren und vor allem ein passives Einkommen über Dividenden aufzubauen, die dynamisch gesteigert werden und mit jedem weiteren Kauf mehr Cashflow liefern.
Ich freue mich auch nicht über die Schreiben der Debeka (70% Beihilfe mit 40) aber andererseits weiß ich, dass die Besoldungserhöhung diese abfängt und die steigenden Dividenden erst recht.
Gesetzlich Versicherte Besserverdiener zahlen mit der steigenden Beitragsbemessungsgrenze und Zusatzbeiträgen auch Jahr für Jahr mehr.
Zum Glück sind unsere Kids in der GKV familienversichert.

Klarstellung

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #166 am: 02.11.2025 09:27 »
Meine lieben Beamten / Anwärter,

ich möchte als bisher stiller Mitleser ein paar Worte zu den Diskussionen über die Erhöhungen der Beiträge in den letzten Jahren verlieren. Es ist fast schon lächerlich, über welche Erhöhungen hier bei Beamten diskutiert wird.

Beihilfen von 50%...90% bis ans Lebensende, kostenfrei mitversicherte Kinder, sogar teilweise Reduzierungen des Beitrages 2026 um ein paar Euro, während Nicht-Beamte von der Debeka regelrecht abgeschöpft und ausgeplündert werden. Ja, das klingt womöglich etwas verärgert, einfach weil frustrierend (für meine Zukunft).

Ein paar Fakten, wie es mir (und den meisten Nicht-Beamten) bei der Debeka seit Corona so geht. Mein Beitrag Anfang der 2000er rund 225€ als Selbstständiger. In den Folgejahren moderate, verständliche Erhöhungen bis 2020 auf rund 480€. Aber dann 2020ff… +25% +20% +25%, trotz Tarifwechsel in mir vorgeschlagen Tarifen mit angeblich geringeren Erhöhungen. Durch Corona bin ich inzwischen nur noch Angestellter in meiner einstigen kleinen Fima. Jenseits der Altersgrenze zum Ausstieg aus der PKV und knapp über der Bemessungsgrenze zahle ich also brav weiter. Aber, da eben selbst in der PKV, sind meine beiden Kinder zwangsweise „freiwillig“ gesetzlich versichert, mit in Summe nochmal 550€ pro Monat (Kinder nicht in der PKV - Beitrag wäre ähnlich, nicht in der Familienversicherung der Frau versicherbar – wegen meinem Status). Mit meinem Beitrag komme ich aktuell auf 1.600€/Monat. Wohl gemerkt, für uns gibt es keine Zuschüsse, auch nicht für die Kinder. Der Großteil der Ersparnisse wird also nach meinem Arbeitsleben absehbar durch die PKV aufgefressen, Altersarmut für ehemalige Kleinunternehmer vorprogrammiert. Oder ich gehe einen ungesetzlichen Weg, oder einen schmutzigen, in dem ich in die Familienversicherung der Frau schlüpfe… war und ist nicht mein Ansinnen. Aber kann ich das überhaupt umgehen?

Also Ihr Lieben Beamten, geht in Euch und beschwert Euch nicht über ein paar Euro Erhöhung! Hiervon werden sowieso 50%...90% vom Dienstherren getragen. Letztlich also aber durch uns, die wir die Steuern erwirtschaften, aus welchen Euer Dienstherr schöpft.

Von einer Gleichbehandlung oder gar Gleichberechtigung sind wir selbst in diesem Sektor weit entfernt. Während sich Beamte auf Ihren Ruhestand bzw. die Pension freuen, sehe ich meiner Zeit im Alter ohne Anstellung allein durch die PKV mit großer Sorge entgegen.

Das Wort zum Sonntag ;)  Danke

Finanzer

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« Antwort #167 am: 02.11.2025 09:45 »
Kostenfrei mitversicherte Kinder? Das wäre mir neu.

wizzard

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« Antwort #168 am: 02.11.2025 10:14 »
Von meinen KV-Beiträgen übernimmt der Dienstherr genau 0,0%

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« Antwort #169 am: 02.11.2025 11:59 »
Kostenfrei mitversicherte Kinder? Das wäre mir neu.

Zulagen des Dienstherren für Kinder, nicht direkt von der Debeka. Da haben Sie Recht. Die Zulage des Dienstherren bei Beamten geht bis 100%.

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« Antwort #170 am: 02.11.2025 12:00 »
Von meinen KV-Beiträgen übernimmt der Dienstherr genau 0,0%

Dann Sie eine der wenigen Ausnahmen. Bei Beamten ist die Zulage doch festgesetzt? Verstehe ich jetzt nicht ganz.

Johnny75

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« Antwort #171 am: 02.11.2025 12:17 »
Der Dienstherr gewährt einen gewissen Anteil Beihilfe genauso wie der private Arbeitgeber seinen Anteil an der Krankenversicherung leistet. Das nimmt sich vom Grundsatz her also nichts. Richtig ist, dass die Beihilfe u.U. höher als 50% ausfallen kann (z.B. 70% bei 2+ Kindern bis max. 25 Jahre, Versorgungsempfänger).

MoinMoin

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« Antwort #172 am: 02.11.2025 12:22 »
Kostenfrei mitversicherte Kinder? Das wäre mir neu.

Zulagen des Dienstherren für Kinder, nicht direkt von der Debeka. Da haben Sie Recht. Die Zulage des Dienstherren bei Beamten geht bis 100%.
Offenbar kennst du dich in dem System nicht sonderlich gut aus.

Bei Angestellten übernimmt der AG 50% der PKV Kosten, wenn du als Angestellter also 1050€ für deine PKV (und dein Ag auch 1050€) bezahlst, dann ist das dein privater Luxus, den du dir gönnst. MaxBetrag wäre mE 1.174,16 Euro pro Monat (AG UND AN Anteil)
Und wenn du Angestellter bist, sind es also auch nur ~590€ die man max berappen muss.
Ich gehe also davon aus, dass du nur 525€ selber zahlst.

Und wenn du knapp über der JAEG von 73.800 bist, dann selber schuld, dass du nicht reduzierst und unter der JAEG fällst und damit deine Kinder in der Familienversicherung wären. Erst ab eine Einkommen von über 82T€ rechnet es sich die Kinder pflichtversichert zu lassen.

Ein Beamten muss ebenfalls er nur 50% der Kosten zahlen und per PKV absichern, da die anderen 50% werden von der Beihilfe bezahlt.
Dieser Prozent Satz ändert sich je nach Familienstand und Lebensabschnitt.

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« Antwort #173 am: 02.11.2025 13:21 »
Kostenfrei mitversicherte Kinder? Das wäre mir neu.

Zulagen des Dienstherren für Kinder, nicht direkt von der Debeka. Da haben Sie Recht. Die Zulage des Dienstherren bei Beamten geht bis 100%.
Offenbar kennst du dich in dem System nicht sonderlich gut aus.

Bei Angestellten übernimmt der AG 50% der PKV Kosten, wenn du als Angestellter also 1050€ für deine PKV (und dein Ag auch 1050€) bezahlst, dann ist das dein privater Luxus, den du dir gönnst. MaxBetrag wäre mE 1.174,16 Euro pro Monat (AG UND AN Anteil)
Und wenn du Angestellter bist, sind es also auch nur ~590€ die man max berappen muss.
Ich gehe also davon aus, dass du nur 525€ selber zahlst.

Und wenn du knapp über der JAEG von 73.800 bist, dann selber schuld, dass du nicht reduzierst und unter der JAEG fällst und damit deine Kinder in der Familienversicherung wären. Erst ab eine Einkommen von über 82T€ rechnet es sich die Kinder pflichtversichert zu lassen.

Ein Beamten muss ebenfalls er nur 50% der Kosten zahlen und per PKV absichern, da die anderen 50% werden von der Beihilfe bezahlt.
Dieser Prozent Satz ändert sich je nach Familienstand und Lebensabschnitt.

Nun ich kenne mich zwangsläufig ein wenig aus und muss Dich korrigieren. Ich bin aber Angestellter in einer kleinen GmbH, nicht im öffentlichen Dienst. Dazu mit Gesellschaftern und Verträgen, die bestimmte Zuschüsse schlicht ausschließen, wenn Sie nicht bereits zuvor bestanden haben. Der AG übernimmt 50% bis zur Beitragsbemessungsgrenze, soweit ist es richtig. Wären in meinem Fall ca. 550€ für den AG, für mich ebenfalls 550€. Für die Kinder wird 0,00€ Euro gewährt, da meine PKV mein privates „Vergnügen“ ist/war und die Kinder aktuell „freiwillig“ gesetzlich versichert sind. In die Familienversicherung kommen die Kinder nicht… hatte ich erklärt.

Ich liege über der Bemessungsgrenze. Warum sollte ich bitte mein Gehalt reduzieren? Auch dann könnten die Kinder durch die Einkommensverhältnisse nicht in die Familienversicherung der Frau versichert werden, blieben also entweder freiwillig gesetzlich versichert oder alternativ in der PKV. Und wenn ich die Kinder dann in die PKV nehmen würde, wäre es richtig teuer (nicht öffentlicher Dienst, kein Beamter). Letztes Angebot der Debeka war hier ebenfalls knapp 500€ für die Kinder pro Monat. Zudem zahlt der AG eben keinen Zuschuss für die Kinder!

Das ist aber Alles ein Luxusproblem, solange ich auf dem aktuellen Niveau arbeite. Es geht mir hier nicht um Einsparen in der aktuellen Situation! Es geht um später! Wenn mein Nachwuchs selbst versichert ist, ich ein paar Jahre älter und eben kein Einkommen mehr habe. Selbst dann werde ich weit jenseits der 1200€/Monat zu zahlen haben. Dann gibt es aber keinen AG, der 50% übernimmt (wie bei Beamten)… Und wenn ich „nur“ 20 Jahre ab Ende meiner Arbeit lebe, sind das bei 1.200€/Monat (wird wohl aber nicht reichen) eben knapp 300.000€. Diese müsste ich ja jetzt aus dem Netto bei Seite legen können. Dilemma verstanden?
 
Aber wenn Du einen Lösungsvorschlag hättest, gerne. Zumindest AOK, Debeka und 2 „Profis“ zum Zurückführen in die GKK sind gescheitert, kläglich. Ebenso wie der Versuch, den AG-Anteil für meine freiwillig gesetzlich versicherten Kinder zu bekommen.   
« Last Edit: 02.11.2025 13:35 von Klarstellung »

Beamter

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« Antwort #174 am: 02.11.2025 13:42 »
Kostenfrei mitversicherte Kinder? Das wäre mir neu.

Zulagen des Dienstherren für Kinder, nicht direkt von der Debeka. Da haben Sie Recht. Die Zulage des Dienstherren bei Beamten geht bis 100%.
Offenbar kennst du dich in dem System nicht sonderlich gut aus.

Bei Angestellten übernimmt der AG 50% der PKV Kosten, wenn du als Angestellter also 1050€ für deine PKV (und dein Ag auch 1050€) bezahlst, dann ist das dein privater Luxus, den du dir gönnst. MaxBetrag wäre mE 1.174,16 Euro pro Monat (AG UND AN Anteil)
Und wenn du Angestellter bist, sind es also auch nur ~590€ die man max berappen muss.
Ich gehe also davon aus, dass du nur 525€ selber zahlst.

Und wenn du knapp über der JAEG von 73.800 bist, dann selber schuld, dass du nicht reduzierst und unter der JAEG fällst und damit deine Kinder in der Familienversicherung wären. Erst ab eine Einkommen von über 82T€ rechnet es sich die Kinder pflichtversichert zu lassen.

Ein Beamten muss ebenfalls er nur 50% der Kosten zahlen und per PKV absichern, da die anderen 50% werden von der Beihilfe bezahlt.
Dieser Prozent Satz ändert sich je nach Familienstand und Lebensabschnitt.

Nun ich kenne mich zwangsläufig ein wenig aus und muss Dich korrigieren. Ich bin aber Angestellter in einer kleinen GmbH, nicht im öffentlichen Dienst. Dazu mit Gesellschaftern und Verträgen, die bestimmte Zuschüsse schlicht ausschließen, wenn Sie nicht bereits zuvor bestanden haben. Der AG übernimmt 50% bis zur Beitragsbemessungsgrenze, soweit ist es richtig. Wären in meinem Fall ca. 550€ für den AG, für mich ebenfalls 550€. Für die Kinder wird 0,00€ Euro gewährt, da meine PKV mein privates „Vergnügen“ ist/war und die Kinder aktuell „freiwillig“ gesetzlich versichert sind. In die Familienversicherung kommen die Kinder nicht… hatte ich erklärt.

Ich liege über der Bemessungsgrenze. Warum sollte ich bitte mein Gehalt reduzieren? Auch dann könnten die Kinder durch die Einkommensverhältnisse nicht in die Familienversicherung der Frau versichert werden, blieben also entweder freiwillig gesetzlich versichert oder alternativ in der PKV. Und wenn ich die Kinder dann in die PKV nehmen würde, wäre es richtig teuer (nicht öffentlicher Dienst, kein Beamter). Letztes Angebot der Debeka war hier ebenfalls knapp 500€ für die Kinder pro Monat. Zudem zahlt der AG eben keinen Zuschuss für die Kinder!

Das ist aber Alles ein Luxusproblem, solange ich auf dem aktuellen Niveau arbeite. Es geht mir hier nicht um Einsparen in der aktuellen Situation! Es geht um später! Wenn mein Nachwuchs selbst versichert ist, ich ein paar Jahre älter und eben kein Einkommen mehr habe. Selbst dann werde ich weit jenseits der 1200€/Monat zu zahlen haben. Dann gibt es aber keinen AG, der 50% übernimmt (wie bei Beamten)… Und wenn ich „nur“ 20 Jahre ab Ende meiner Arbeit lebe, sind das bei 1.200€/Monat (wird wohl aber nicht reichen) eben knapp 300.000€. Diese müsste ich ja jetzt aus dem Netto bei Seite legen können. Dilemma verstanden?
 
Aber wenn Du einen Lösungsvorschlag hättest, gerne. Zumindest AOK, Debeka und 2 „Profis“ zum Zurückführen in die GKK sind gescheitert, kläglich. Ebenso wie der Versuch, den AG-Anteil für meine freiwillig gesetzlich versicherten Kinder zu bekommen.

Du hast, wie ein Vorredner bereits schrieb, wenig Ahnung von der Materie und sehr viel von dem was Du schreibst ist falsch. Such dir für deinen kompetenzfreien Frust gerne ein passendes Forum. Dieses hier ist für Beamte und in diesem konkreten Thread, zu Beitragssteigerung in der Debeka.

Klarstellung

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« Antwort #175 am: 02.11.2025 13:49 »
Kostenfrei mitversicherte Kinder? Das wäre mir neu.

Zulagen des Dienstherren für Kinder, nicht direkt von der Debeka. Da haben Sie Recht. Die Zulage des Dienstherren bei Beamten geht bis 100%.
Offenbar kennst du dich in dem System nicht sonderlich gut aus.

Bei Angestellten übernimmt der AG 50% der PKV Kosten, wenn du als Angestellter also 1050€ für deine PKV (und dein Ag auch 1050€) bezahlst, dann ist das dein privater Luxus, den du dir gönnst. MaxBetrag wäre mE 1.174,16 Euro pro Monat (AG UND AN Anteil)
Und wenn du Angestellter bist, sind es also auch nur ~590€ die man max berappen muss.
Ich gehe also davon aus, dass du nur 525€ selber zahlst.

Und wenn du knapp über der JAEG von 73.800 bist, dann selber schuld, dass du nicht reduzierst und unter der JAEG fällst und damit deine Kinder in der Familienversicherung wären. Erst ab eine Einkommen von über 82T€ rechnet es sich die Kinder pflichtversichert zu lassen.

Ein Beamten muss ebenfalls er nur 50% der Kosten zahlen und per PKV absichern, da die anderen 50% werden von der Beihilfe bezahlt.
Dieser Prozent Satz ändert sich je nach Familienstand und Lebensabschnitt.

Nun ich kenne mich zwangsläufig ein wenig aus und muss Dich korrigieren. Ich bin aber Angestellter in einer kleinen GmbH, nicht im öffentlichen Dienst. Dazu mit Gesellschaftern und Verträgen, die bestimmte Zuschüsse schlicht ausschließen, wenn Sie nicht bereits zuvor bestanden haben. Der AG übernimmt 50% bis zur Beitragsbemessungsgrenze, soweit ist es richtig. Wären in meinem Fall ca. 550€ für den AG, für mich ebenfalls 550€. Für die Kinder wird 0,00€ Euro gewährt, da meine PKV mein privates „Vergnügen“ ist/war und die Kinder aktuell „freiwillig“ gesetzlich versichert sind. In die Familienversicherung kommen die Kinder nicht… hatte ich erklärt.

Ich liege über der Bemessungsgrenze. Warum sollte ich bitte mein Gehalt reduzieren? Auch dann könnten die Kinder durch die Einkommensverhältnisse nicht in die Familienversicherung der Frau versichert werden, blieben also entweder freiwillig gesetzlich versichert oder alternativ in der PKV. Und wenn ich die Kinder dann in die PKV nehmen würde, wäre es richtig teuer (nicht öffentlicher Dienst, kein Beamter). Letztes Angebot der Debeka war hier ebenfalls knapp 500€ für die Kinder pro Monat. Zudem zahlt der AG eben keinen Zuschuss für die Kinder!

Das ist aber Alles ein Luxusproblem, solange ich auf dem aktuellen Niveau arbeite. Es geht mir hier nicht um Einsparen in der aktuellen Situation! Es geht um später! Wenn mein Nachwuchs selbst versichert ist, ich ein paar Jahre älter und eben kein Einkommen mehr habe. Selbst dann werde ich weit jenseits der 1200€/Monat zu zahlen haben. Dann gibt es aber keinen AG, der 50% übernimmt (wie bei Beamten)… Und wenn ich „nur“ 20 Jahre ab Ende meiner Arbeit lebe, sind das bei 1.200€/Monat (wird wohl aber nicht reichen) eben knapp 300.000€. Diese müsste ich ja jetzt aus dem Netto bei Seite legen können. Dilemma verstanden?
 
Aber wenn Du einen Lösungsvorschlag hättest, gerne. Zumindest AOK, Debeka und 2 „Profis“ zum Zurückführen in die GKK sind gescheitert, kläglich. Ebenso wie der Versuch, den AG-Anteil für meine freiwillig gesetzlich versicherten Kinder zu bekommen.

Du hast, wie ein Vorredner bereits schrieb, wenig Ahnung von der Materie und sehr viel von dem was Du schreibst ist falsch. Such dir für deinen kompetenzfreien Frust gerne ein passendes Forum. Dieses hier ist für Beamte und in diesem konkreten Thread, zu Beitragssteigerung in der Debeka.

WOW. Na dann kläre mich bitte mal auf. Solche Kommentare sind Spitze. Ich zeige einen Ist-Stand. Der Kommentar eines Beamten: „Dieses hier ist für Beamte“. Dazu noch der Vorwurf ich hätte „kompetenzfreien Frust“. Danke für den Ratschlag. Nochmal WOW.

Genau solche Verhaltensweisen gegenüber den offensichtlich aus Deiner Sicht inkompetenten arbeitenden Schichten unserer Gesellschaft macht es immer schwieriger, mit Beamten wie Dir auf einem vernünftigen Niveau reden zu können. Die Arroganz Deines Beitrages ist schon bemerkenswert.   

Hilfe von Dir (ich möchte ja nicht alle Beamten ansprechen, sondern nur Dich) darf man also als Nicht-Beamter nicht erwarten, da Du hier nur mit Beamten redest: „Dieses hier ist für Beamte“:o
« Last Edit: 02.11.2025 14:01 von Klarstellung »

MoinMoin

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« Antwort #176 am: 02.11.2025 14:41 »
Nun ich kenne mich zwangsläufig ein wenig aus und muss Dich korrigieren. Ich bin aber Angestellter in einer kleinen GmbH, nicht im öffentlichen Dienst. Dazu mit Gesellschaftern und Verträgen, die bestimmte Zuschüsse schlicht ausschließen, wenn Sie nicht bereits zuvor bestanden haben. Der AG übernimmt 50% bis zur Beitragsbemessungsgrenze, soweit ist es richtig. Wären in meinem Fall ca. 550€ für den AG, für mich ebenfalls 550€.
Mit meinem Beitrag komme ich aktuell auf 1.600€/Monat. Wohl gemerkt, für uns gibt es keine Zuschüsse, auch nicht für die Kinder.
Lustig, wie du dich hier widersprichst.
Mal gibt es keine Zuschüsse und du zahlst 1600€ jetzt gibt es doch zuschüsse und du zahlst 550€ weniger aus eigener Tasche.

Zitat
Für die Kinder wird 0,00€ Euro gewährt, da meine PKV mein privates „Vergnügen“ ist/war und die Kinder aktuell „freiwillig“ gesetzlich versichert sind. In die Familienversicherung kommen die Kinder nicht… hatte ich erklärt.

Ich liege über der Bemessungsgrenze. Warum sollte ich bitte mein Gehalt reduzieren?
Habe ich dir doch erklärt, wenn du unter der JAEG bist, dann können deine Kinder in die Familienversicherung der GKV deiner Gattin.
Du reduzierst also dein Gehalt um mehr Netto zur Verfügung zu haben.
https://www.kv-fux.de/private-krankenversicherung/wo-kind-krankenversichern-wenn-elternteil-privat-versichert/


Zitat
Auch dann könnten die Kinder durch die Einkommensverhältnisse nicht in die Familienversicherung der Frau versichert werden, blieben also entweder freiwillig gesetzlich versichert oder alternativ in der PKV.
Eben nicht, wenn dein Einkommen unter JAEG ist. s.o. Wo da der Break Even ist, wo es sich nicht lohnt zu reduzieren, kannst du dir ja ausrechnen.di kids kosten 6600€ "Netto" also muss du 6600 Netto überm JAG verdienen, damit ein absenken auf JAEG-1 sich nicht lohnt. (steuerliche krimskrams mal aussen vor)

Zitat
Das ist aber Alles ein Luxusproblem, solange ich auf dem aktuellen Niveau arbeite. Es geht mir hier nicht um Einsparen in der aktuellen Situation! Es geht um später! Wenn mein Nachwuchs selbst versichert ist, ich ein paar Jahre älter und eben kein Einkommen mehr habe. Selbst dann werde ich weit jenseits der 1200€/Monat zu zahlen haben.
Oben hast du deinen Fehler korrigiert und jetzt erzählst du wieder diesen Unsinn.
a) Dein AG übernimmt 50%
b) Die GRV übernimmt ~50%
c) Wenn du kein Einkommen hast, über nimmt die Grundsicherung deine PKV



 
Zitat
Dann gibt es aber keinen AG, der 50% übernimmt (wie bei Beamten)… Und wenn ich „nur“ 20 Jahre ab Ende meiner Arbeit lebe, sind das bei 1.200€/Monat (wird wohl aber nicht reichen) eben knapp 300.000€. Diese müsste ich ja jetzt aus dem Netto bei Seite legen können. Dilemma verstanden?
Ja, Dilemma verstanden, du vergleichst deine gescheiterte Selbstständigkeit (und fehlende Altersvorsorge) mit den Beamten, obwohl du den Beamten mit den Angestellten vergleichen müsstest und da ist es eben so wie oben beschrieben, da ist ein AG und dann die RV die 50% übernimmt.
Und wenn du im Alter kein Einkommen hast, dann ist es das klassische Dilemma eines Selbstständigen, der nichts (oder nichts ausreichend für sein Lebensstandard) in eine Altersversorgung zurückgelegt hat.
Ich kann dich beruhigen, die Grundsicherung wird deine Versicherung bezahlen.
Ich werde mir im Alter meine PKV locker leisten können, da ich eine Altersversorgung habe und das durch die geringen PKV Beiträge eingesparte Geld locker für die Steigerungen reichen wird.
 
Zitat
Aber wenn Du einen Lösungsvorschlag hättest, gerne. Zumindest AOK, Debeka und 2 „Profis“ zum Zurückführen in die GKK sind gescheitert, kläglich. Ebenso wie der Versuch, den AG-Anteil für meine freiwillig gesetzlich versicherten Kinder zu bekommen.
Die Lösung habe ich oben schon dargelegt.
Du hättest die Zeit vor deinem 55 Lebensjahr dich jederzeit zurück in die GKV begeben können. Hättest halt als SV Pflichtiger unter die JAEG fallen müssen. So wie es aktuelle für die Kinderbefreiung notwendig möglich wäre.
Die "Profis" scheinen eben keine Profis gewesen zu sein.
Du hast dich stets für die PKV und die Debeka entschieden und jetzt hast du das Selbst gewählte Dilemma nd beschwerst dich bei den Beamten, dass es ihnen so gut geht und sie sich wegen der paar Kröten aufregen?

Btw ich bin bald 60, bin auch seit ~2000 in der PKV als Angestellter und ich zahle keine 1200€ an die PKV geschweige denn 550€ als Eigenanteil.
Aktuell überweise ich an die HM 390,40 KV + 90,10 PV und erhalte von meinem AG 286,28 KV und 45,05 PV, erhalte sozusagen 182,16 Handgeld und muss damit allerdings alle Behandlungen selbst zahlen, einreichen lohnt sich erst wenn ich die 182,16 * 24 überschreite, denn dann gibt es dieses Handgeld 24 Monate nicht mehr und ich muss 286,28*2 überweisen. Ergo ich zahle derzeitig min 124,13 max 331,33 monatlich für KV/PV.

WürstchenBrater

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #177 am: 02.11.2025 14:53 »
Ich hätte eine Frage, die den öffentlichen Dienst und das Thema, die Beiträge der Debeka betrifft.
Zuletzt als sich mein Beihilfesatz wegen Kindern änderte, wollte mir die Debeka den Wechsel (ohne Gesundheitsprüfung) in den Unisex schmackhaft machen. Ich habe abgelehnt, da er damals teurer war und ich befürchtete, dass der Abstand eher größer wird.
Habe ich bei jeder Änderung meines Beihilfesatz ein Wechselmöglichkeit ohne Gesundheitsprüfung? Würde mich sehr überraschen.
Was hat die Debeka eigentlich davon, wenn ich wechsel? Wenn sie Männer in den unisex ziehen und Frauen im bisex lassen Schiene mir das schlüssig, aber so simpel scheint es ja nicht.

conny111

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #178 am: 02.11.2025 20:42 »


Also Ihr Lieben Beamten, geht in Euch und beschwert Euch nicht über ein paar Euro Erhöhung! Hiervon werden sowieso 50%...90% vom Dienstherren getragen. Letztlich also aber durch uns, die wir die Steuern erwirtschaften, aus welchen Euer Dienstherr schöpft.



Was wird vom Dienstherrn getragen? Ich zahle meine PKV-Beitrag alleine. Inzwischen 475 Euro pro Monat. 2011 habe ich mit 177 Euro angefangen. Und davon zahlt mein Dienstherr NICHTS. Ich kann nur im Krankheitsfall die Arztrechnung einreichen und bekomme diese zur Hälfte vom Dienstherrn erstattet (im besten Fall, manchmal zahle ich Teile auch selber), aber meine Beiträge zahle ich schön selber.

Ich hatte bei meiner Verbeamtung leider nicht die Möglichkeit der pauschalen Beihilfe. Hätte mein Dienstherr diese angeboten, wäre ich gerne gesetzlich krankenversichert geblieben. Ich hätte nur die Möglichkeit gehabt, gesetzlich versichert zu bleiben, wenn ich Arbeitnehmer- UND Arbeitgeberbeiträge komplett alleine getragen hätte. Dauerhaft. Bei Arbeitnehmern zahlt der Arbeitgeber ca. die Hälfte der Krankenversicherungsbeiträgen - wenn du schon von Unfairness redest.

Du hättest als Selbstständiger ja auch freiwillig gesetzlich versichert bleiben können.

Hobbyjurist

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Antw:Beiträge Debeka 2026
« Antwort #179 am: 03.11.2025 08:50 »
Was wird vom Dienstherrn getragen? Ich zahle meine PKV-Beitrag alleine. Inzwischen 475 Euro pro Monat. 2011 habe ich mit 177 Euro angefangen. Und davon zahlt mein Dienstherr NICHTS. Ich kann nur im Krankheitsfall die Arztrechnung einreichen und bekomme diese zur Hälfte vom Dienstherrn erstattet (im besten Fall, manchmal zahle ich Teile auch selber), aber meine Beiträge zahle ich schön selber.

Dir ist schon klar, dass du PKV-Beiträge auf Basis einer 50-prozentigen Restkostenversicherung zahlst, zusammengesetzt aus einem 30%-Anteil, der lebenslang zu zahlen ist, und einem 20%-Anteil, der nur bis zur Pensionierung zu zahlen ist und dadurch überproportional günstiger kalkuliert ist, weil die meisten Kosten erst im hohen Alter anfallen.

Dadurch dürfte eine private Krankheitskostenvollversicherung hochskaliert auf 100 % schon etwa 1.000 € kosten, die dann allein zu tragen wären.