Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[Allg] Ich, nochmal, Personalakte
clarion:
Hallo kittyka,
wenn man Dich persönlich für geeignet gehalten hätte, hätte man dich übernommen, vielleicht sogar übernehmen müssen. Das ist schon in sich schlüssig. Ein ausführlicher Vermerk, der alle Fehler aufzählen, würde es auch nicht besser machen.
Deine PA ist auch zunächst eine interne Verwaltungsakte, in der interne Vorgänge abgelegt sind. Sie wird ja nur dann anderen Dienststellen zur Verfügung gestellt, wenn Du zuvor zustimmst.
kittyka:
Ja, es steht einem frei, der Einsicht nicht zuzustimmen.
Nur dann ist man natürlich direkt draußen aus dem Bewerbungsverfahren.
Organisator:
--- Zitat von: kittyka am 14.10.2025 21:08 ---Hm, ist es wirklich relevant, was ich daraus schlussfolgere?
Ausschlaggebend ist doch, was ein möglicher neuer Dienstherr von diesem Eintrag hält und daraus schließt oder?
Es ist halt nicht nur ein Vermerk, wo vermerkt wird, dass A. öfter mal zu spät kommt, sondern mit dieser knappen zweizeiligen Beurteilung wird einem die persönliche Eignung abgesprochen. Zukunftsvernichtender gehts ja wohl nicht.
--- End quote ---
Natürlich muss dir dieser Vermerk die Eignung absprechen, in ein Beamtenverhältnis auf Probe ernannt zu werden, denn sonst wärst du übernommen worden. Das ist zunächst einmal eine Begründung der Dienststelle für ihr Handeln. So weit, so logisch, so nachvollziehbar und auch so notwendig.
Ob du das als "zukunftsvernichtend" schlussfolgerst hat - wie du sagst - keine Relevanz und darf es auch nicht haben. Gar keine Begründung in der Personalakte hielte ich noch für deutlich problematischer.
Und ein neuer Dienstherr wird immer fragen, warum du beim alten Dienstherren nicht übernommen wurdest. Dies kann nur an mangelnder Eignung, Leistung oder Befähigung liegen. Es läge ohnehin an dir, die Gründe dafür aufzuzeigen und darzulegen, warum es jetzt besser ist.
kittyka:
--- Zitat von: Organisator am 15.10.2025 08:57 ---
Natürlich muss dir dieser Vermerk die Eignung absprechen, in ein Beamtenverhältnis auf Probe ernannt zu werden, denn sonst wärst du übernommen worden. Das ist zunächst einmal eine Begründung der Dienststelle für ihr Handeln. So weit, so logisch, so nachvollziehbar und auch so notwendig.
Ob du das als "zukunftsvernichtend" schlussfolgerst hat - wie du sagst - keine Relevanz und darf es auch nicht haben. Gar keine Begründung in der Personalakte hielte ich noch für deutlich problematischer.
Und ein neuer Dienstherr wird immer fragen, warum du beim alten Dienstherren nicht übernommen wurdest. Dies kann nur an mangelnder Eignung, Leistung oder Befähigung liegen. Es läge ohnehin an dir, die Gründe dafür aufzuzeigen und darzulegen, warum es jetzt besser ist.
--- End quote ---
Naja, der Begriff zukunftsvernichtend ist nicht nur von mir. Hab auch mal mit einem ehemaligen Kollegen darüber geredet und der meinte es ähnlich. Also dass man mit so einem Vermerk schwerlich nochmal in den ÖD kommt.
Evtl könnte es klappen, wenn man eine Gleichstellung hat oder nachweisen kann, dass man in Therapie ist und Fortschritte macht.
kittyka:
Allerdings entscheidet der Dienstherr natürlich, was er unter "Fortschritte" versteht.
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