Bestimmte Bereiche (Polizei, Bundeswehr, Zoll, Feuerwehr etc.) haben aber auch ein ungleich höheres Verletzungsrisiko zu tragen.
stimmt, aber dafür gehen sie auch deutlich früher in Pension.
Dafür geht die Feuerwehr auch 48 Std zum Dienst.
Rechnen wir einfach mal.
(52 Wochen - 6 Wochen Urlaub) also 46 Wochen zum "arbeiten.
40 Jahre x 46 Wochen x 48 Std = 88.320 Lebensarbeitszeit.
Beamter mit 41 Std.
40 Jahre x 46 Wochen x 41 Std = 75.440 Lebensarbeitszeit.
Nun rechnen wir noch die Jahresarbeitszeit eines Beamten mit 41 Std aus.
46 Wochen x 41 Std = 1.886 Jahresarbeitszeit.
Die Differenz der Lebensarbeitszeit der beiden Beamtengruppen beträgt 12.880 Std, teilt man das durch die Jahresarbeitszeit eines 41 Std Beamten stellt man fest, das der Feuerbeamte knapp 7 Jahresarbeitstunden länger im Dienst ist als der 41 Std Beamte.
ja, rein auf diesem Berechnungsmodell ist das unstrittig, keine Frage.
Zu beachten wäre aber noch, dass bei diesen 48h ca. 16h als Ruhezeit verbracht werden.
Ich wage zu behaupten, dass jeder andere Schichtbeamte davon träumt nur zwei- bis dreimal die Woche zu arbeiten...
Aber hier sollte man natürlich differenzieren:
In einer Großstadt wäre damit zu rechnen, dass die Ruhezeit regelmäßig unterbrochen wird. Das ist eine enorme körperliche Belastung. Aber viele andere Feuerwehren können durchaus eine ruhigere Schicht verbringen (z.B.: Bundeswehrfeuerwehr).
(Dann sollte man noch an die knapp 1,5 Mio Ehrenamtler bei der Feuerwehr denken, welche das neben dem eigentlichen Job (auch nachts und an Feiertagen) machen.)
Aber das könnte jetzt hier in einer Neiddebatte enden...