Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 40097 times)

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #525 am: 05.11.2025 15:34 »

Nana, nicht lügen! ;)

Ist im Emsland ja schon was höher, aber "fast jeder" ist übertrieben.

https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/Eigentumsquote.html

Äh, das sind fast alle ;)

Selbstredend hat fast jeder, der mit einer abbezahlten Immobilie in die Rente geht, auch so einige Jahre zur Miete gewohnt. Und so einige gehen mit den Einkünften aus der verkauften Immobile zur Miete in den Ruhestand. Die Kaltmiete wird durch den Kapitalabbau der Immoblie bezahlt.
Nimm die gleiche Karte mit der Statistik für die Kohorte von 60 plus, dann passt das.

Organisator

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #526 am: 05.11.2025 15:39 »
Ich tue mich schwer mit subjektiv.

Hier auf dem Land hat eigentlich fast jeder zumindest eine Immobilie, aus dem Kollegenkreis sowieso. Es ist kein subjektives, es ist ein urbanes Problem.

Und es nervt die Bevölkerung auf dem Lande inzwischen, insbesondere wenn noch Zwangsbeglückungen eingeführt werden, sei es gesetzlich oder tariflich.

Eigentlich ist es gar kein Problem. Jeder hat doch die Möglichkeit, ein Teil seines Einkommens fürs Alter zu nutzen, sei es für ein Eigenheim oder sonstige Anlageformen.
Zwangsbeglückungen halte ich nur dann für sinnvoll, wenn z.B. bei einer Betriebsrente der Arbeitgeber den überwiegenden Anteil trägt.

Und was die Lücke angeht, hat jeder Jahrzehnte dafür Zeit, die Höhe zu antizipieren und bei Bedarf etwas dagegen zu tun.

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #527 am: 05.11.2025 15:48 »
Okay, ich knorrigere natürlich auf urbanes und ostdeutsches Problem.

Und ja, die VBL scheint sehr lohnenswert zu sein; hier tue ich mich nur mit den Startgutschriften schwer.

Ansonsten geht bei einigen das Einkommen bei Renteneintritt natürlich auch nach oben (Teilzeit die letzten Jahre).

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #528 am: 05.11.2025 15:53 »
Okay, ich knorrigere natürlich auf urbanes und ostdeutsches Problem.

Und ja, die VBL scheint sehr lohnenswert zu sein; hier tue ich mich nur mit den Startgutschriften schwer.

Ansonsten geht bei einigen das Einkommen bei Renteneintritt natürlich auch nach oben (Teilzeit die letzten Jahre).

ich bin mir nicht sicher, was du meinst. Jeder kann doch da wohnen, wo es ihm gefällt - mit den entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich der Kosten. Was hätte das mit Ostdeutschland oder urbanen Räumen zu tun?

Mit der Startgutschrift bei der VBL kann ich dir beipflichten, das Thema wächst sich aber seit über 20 (oder schon 30?) Jahren aus.

Warnstreik

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #529 am: 05.11.2025 15:55 »
Ich tue mich schwer mit subjektiv.

Hier auf dem Land hat eigentlich fast jeder zumindest eine Immobilie, aus dem Kollegenkreis sowieso. Es ist kein subjektives, es ist ein urbanes Problem.

Und es nervt die Bevölkerung auf dem Lande inzwischen, insbesondere wenn noch Zwangsbeglückungen eingeführt werden, sei es gesetzlich oder tariflich.

Ne, wovon du sprichst ist doch genau diese Subjektiviät: In die einfach Frage "Wieviel brauche ich im Alter und wieviel bekomme ich im Alter" spielen doch eben genau diese Faktoren rein: Ich wohne mietfrei im Eigentum (das machen auch viele in den Metropolen), ich habe andere Assets, die Geld abwerfen, was für Mobilität brauche ich, habe ich eine Rentenversicherung oder Betriebsrente aber auch welche Ausgaben kommen noch auf mich zu.

Diese Lücke muss jeder für sich selbst errechnen und selbstredend für sich selbst lösen. Dass der Staat hier Anreize schafft ist ganz natürlich - schließlich will er die Bedürftigkeit im Alter so gering wie möglich halten. Das mit der verpflichtenden Säule kam von Riester in einem Interview. Ich finde auch gute freiwillige Angebote deutlich attraktiver.

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #530 am: 05.11.2025 15:56 »

ich bin mir nicht sicher, was du meinst. Jeder kann doch da wohnen, wo es ihm gefällt - mit den entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich der Kosten. Was hätte das mit Ostdeutschland oder urbanen Räumen zu tun?


Ich bezog mich auf die oben verlinkte Karte, welche ja für Ostdeutschland eine hohe Mieterquote ausweist.

Für Europa dürfte es ja bekannt sein:
https://www.iwd.de/artikel/wohneigentumsquoten-in-europa-612730/

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #531 am: 05.11.2025 15:57 »
Eigentlich ist es gar kein Problem. Jeder hat doch die Möglichkeit, ein Teil seines Einkommens fürs Alter zu nutzen, sei es für ein Eigenheim oder sonstige Anlageformen.
Zwangsbeglückungen halte ich nur dann für sinnvoll, wenn z.B. bei einer Betriebsrente der Arbeitgeber den überwiegenden Anteil trägt.
Und was die Lücke angeht, hat jeder Jahrzehnte dafür Zeit, die Höhe zu antizipieren und bei Bedarf etwas dagegen zu tun.

Du gehst da von unseren Einkommen aus.
Wie viele Rentner hatten das vorher?
Und bitte nicht wieder "jeder hat doch die Möglichkeit". Als ich jünger war hat eine Freundin mir immer wieder gesagt, dass mein Bekannten-/Freundeskreis nicht den Durchschnitt der Bevölkerung abbildet.

Rowhin

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #532 am: 05.11.2025 16:02 »
Und bitte nicht wieder "jeder hat doch die Möglichkeit". Als ich jünger war hat eine Freundin mir immer wieder gesagt, dass mein Bekannten-/Freundeskreis nicht den Durchschnitt der Bevölkerung abbildet.

Zum Thema "jeder hat die gleichen Chancen" ging ja gerade (wobei, war anscheinend schon September. Die Zeit fliegt.) wieder eine Studie durch die Medien, dass dies in Deutschland eben nicht der Fall sei:

Zitat
Der Einfluss des Einkommens der Eltern auf die Bildung und das spätere Einkommen der Kinder hat sich Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre innerhalb von einer Generation verdoppelt.

Link zur Studie.

bebolus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #533 am: 05.11.2025 16:24 »
Ich tue mich schwer mit subjektiv.

Hier auf dem Land hat eigentlich fast jeder zumindest eine Immobilie, aus dem Kollegenkreis sowieso. Es ist kein subjektives, es ist ein urbanes Problem.

Und es nervt die Bevölkerung auf dem Lande inzwischen, insbesondere wenn noch Zwangsbeglückungen eingeführt werden, sei es gesetzlich oder tariflich.

Eigentlich ist es gar kein Problem. Jeder hat doch die Möglichkeit, ein Teil seines Einkommens fürs Alter zu nutzen, sei es für ein Eigenheim oder sonstige Anlageformen.
Zwangsbeglückungen halte ich nur dann für sinnvoll, wenn z.B. bei einer Betriebsrente der Arbeitgeber den überwiegenden Anteil trägt.

Und was die Lücke angeht, hat jeder Jahrzehnte dafür Zeit, die Höhe zu antizipieren und bei Bedarf etwas dagegen zu tun.

"Jeder".. Du veralgemeinerst mal wieder.