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Also bewirbt sie sich auf eine interne Stelle
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Wie sollte man auch seine Stelle zu einem neuen Arbeitgeber mitnehmen?
Abgesehen davon, dass ich es im Unterforum TVöD Kommunen für unwahrscheinlich halte, dass sich der Wechsel im Umfeld von Lehrstühlen und Instituten vollzieht, halte ich die ganze (Plan-)Stellendiskussion für überflüssig.
@Organisator hat es schon ausgeführt und in der Vergangenheit haben wir es oft genug vernehmen können: Stellen sind für Tarifbeschäftigte völlig unbeachtlich. Maßgeblich sind die auszuübenden Tätigkeiten, die vom Arbeitgeber, meistens vertreten durch das Personalamt, übertragen werden.
Daher kommt für mich nur eine Deutung infrage.
Wenn hier jemand seine Stelle "mitnehmen" soll klingt das für mich danach, dass man kein zusätzliches Personal einstellen möchte. Grund dafür können bspw. Sparzwänge oder politischer Druck sein. Für den ausgewählten Bewerber erfolgt dann keine Nachbesetzung in seiner bisherigen Tätigkeit. Über die Sinnhaftigkeit dieses Vorgehens kann man sicher streiten. Nachvollziehbar wird dann der bisherige Vorgesetzte sein Veto einlegen, wenn er auf diesem Weg Personal verliert. Das letzte Wort hat aber die Personalstelle bzw. der Behördenleiter.