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LOB Kind krank Tage

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KaiBro:

--- Zitat von: Maggus am 13.11.2025 11:08 ---
--- Zitat von: stefanh84 am 13.11.2025 08:26 ---@Gwen: Asozialer geht es kaum.

--- End quote ---

Was ist daran verwerflich, dass der TE die Frage stellt, wie mit Krankheitstagen / Kind-Kranktagen und LOB in anderen Bereichen des ÖD umgegangen wird? Er hat nun einige inhaltliche Antworten bekommen und kann damit das Vorgehen in seinem Betrieb einordnen.

Normale Umgangsformen sollten auch bei unterschiedlicher Auffassung möglich sein.

@stefanh84: Du darfst gerne etwas inhaltlich beitragen, aber unterlasse Beleidigungen!

--- End quote ---

Die Frage wie mit Kindkranktagen und der LOB umgegangen wird, ist völlig berechtigt. Nur schrieb die TE, dass sie sich deshalb weniger motiviert fühlt, Eltern immer benachteiligt wären und dies nicht familienfreundlich sei. Es ist viel ich, ich, ich, mein Kind, mein Kind, mein Kind. Es wird wenig Rücksicht auf andere genommen, die vielleicht die Vertretung übernehmen müssen und Familie haben. Es wird wegen einigen wenigen Euro ein Fass aufgemacht.
Einige werden dies als asozial ansehen, was ich durchaus verstehen kann und auch nicht als Beleidigung sehen würde. Ich würde es nicht als asozial bezeichnen, trotzdem ist es ein unfeiner Charakterzug, nur auf sich zu schauen und die Kollegen dabei zu vergessen.

oberhaeo:
Ich hatte gestern mal gro überschläglich berechnet, dass bei einer Bruttozahlung von 1.000 € nur rund 4 € pro Arbeitstag brutto anfallen. Im konkreten Fall wären die 5 Tage rund 12 € netto.
Das Geld der Angestellten landet in eine Topf, aus dem später ausgeschüttet wird. D.h., dass diejenigen, die vertreten weniger für ihren LOB-Punkt erhalten, wenn die Kind-krank-Zeiten angerechnet würden.
Nun wird es mehr Kollegen geben, die nicht wegen ihres Kindes zuhause bleiben, sodass der Wertverlust pro Punkt nur marginal wäre.

Fairness beinhaltet von der Definition her aber auch eine gleichberechtigte Behandlung. Diese würde bei einer Anrechnung der Fehltage nicht mehr vorhanden sein. Dabei, wie wir hier nachlesen durften, handhaben dies einige AG sogar großzügig.


--- Zitat ---Seit wann ist das LOB zur Motivation gedacht? Meine Vorgesetzte nutzt das regelmäßig um mir eins reinzudrücken. Ich arbeite nun eben so, wie sie mich bewertet. Ist der Ruf erst ruiniert...
--- End quote ---

:)
Ich müsste mehr als die erlaubten Punkte erreichen, um überhaupt das raus zu bekommen, was man mir vorher einbehalten hat. Bei uns werden nämlich aus jeder EG 2 % einbehalten, jedoch der gleiche Punktwert ausgezahlt. Und da es eine Gehaltspyramide gibt, zahlen die höheren Gehälter drauf. Dabei liege ich mit meiner regelmäßig erreichten Punktzahl über dem Durchschnitt. Diese Aussage stützt sich aber nur auf die Auskünfte der Vorgesetzten. Das System selbst liegt nämlich im Dunkeln und ist absolut intransparent.
Wegen 200 € im Jahr lasse ich mir die Freude an der Arbeit aber nicht vermiesen.

Wenn Du unzufrieden mit der Bewertung bist, dann hast Du die Möglichkeit dagegen vorzugehen. Machst Du dies nicht, dann ist der Vorgesetzte nicht alleine der Schuldige. Spätestens nach der ersten schlechten Bewertung würde ich über meine Tätigkeiten Protokoll führen!

Schokokeks:

--- Zitat von: oberhaeo am 13.11.2025 14:51 ---... aus jeder EG 2 % einbehalten
...

--- End quote ---

Verwechselst Du da nicht was mit den (standardmäßigen) 2% vom Jahresbrutto des Vorjahres als LOB-Topf?

Wäre ja witzig, wenn ich meinen Mitarbeitern erst was weg nehme und es dann als Extra-Bonus wieder verkaufe...

stefanh84:
Danke KaiBro, du hast es verstanden, der Maggus nicht...

Bruce Springsteen:
Sowas lässt sich hinterher immer leicht aussagen, wenn man vorher einfach was in den Raum geworfen hat, ohne es ausreichend zu begründen.

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