Sehe ich genauso. 2-3 Stufen, wobei die letzte nach spätestens 5 Jahren erreicht sein muss, wären absolut ausreichend.
Meinetwegen kann man dann die stufengleiche Höhergruppierung auch sein lassen, weil es dann durchaus begründbar ist, dass in der höheren Entgeltgruppe ja noch die Erfahrung fehlt. Würde das dann so fassen, dass Stufe 1 generell für Berufseinsteiger vorgesehen ist und man von Stufe 3 nach Stufe 2 zurückfällt, wenn man höhergruppiert wird. Dabei wäre dann in der Ausgestaltung der Entgelttabelle darauf zu achten, dass die Stufe 2 der höheren Entgeltgruppe stets mindestens den Betrag der nächstniedrigeren Stufe 2 darstellt, damit sich niemand jemals bei einer Höhergruppierung verschlechtert.
Wenn der Unterschied zwischen Stufe 2 und Stufe 3 weiterhin spürbar wäre, würde das bei dieser Konstellation dann automatisch dazu führen, dass es einen gewissen Abstand zwischen den Entgeltgruppen geben würde und es sich wieder lohnen würde, eine höhere Entgeltgruppe anzustreben. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber bei uns merkt man ganz gewaltig, dass man mit vielleicht 200€ Netto keine kompetenten Führungskräfte gewinnt. Das machen dann nur die, die ganz akut gerade jeden Euro umdrehen müssen, weil die Frau noch ein Kind bekommen hat oder so und eher aus der Not heraus.