Hallo!
Ich habe ein kleines Problem. Ich war nachdem ich mein Studium abgeschlossen habe, eine Zeit lang arbeitslos und schäme mich dafür. Die Lücke wurde umso größer und nachdem ich zahlreiche Vorstellungsgespräche absolviert und leider keine Stelle erhalten habe, habe ich diese Lücke mit einer Tätigkeit von einem Minijob gefüllt (da keine Abzüge). Ich habe diesen Job tatsächlich gemacht - allerdings im Studium - und musste ihn aufgeben, da ich eine schwere Krebserkrankung hatte, welche zum Teil auch noch während Corona geschah (keine Lüge).
Mir ging es während der arbeitslosen Zeit psychisch sehr schlecht und deshalb habe, ich diese Lücke mit dem Minijob gefüllt, auch weil ich denke, dass dies nicht wirklich auffällt. So habe ich nur die Tätigkeit angegeben und nicht die Firma. Im Bewerbungsgespräch wurde darauf auch nicht eingegangen und ich musste auch meinen Lebenslauf nicht erläutern. Der Minijob ist auch in einem ganz anderen Bereich und Zeugnisse kriegt man ja auch nicht ausgestellt.
Ich habe allerdings schon eine geniale Idee, wie ich, falls dies aufkommt, mich da rausreden könnte (Sag ich euch natürlich nicht). Auch werde ich in Zukunft um die Lücke zu decken, reinschreiben, dass ich einen Angehörigen gepflegt hab, da dieser an Krebs erkrankt ist (Lüge, denn ich hatte ja Krebs). Heute habe ich außerdem erfahren, dass meine Tante an Krebs erkrankt ist (keine Lüge).
Auf jeden Fall hatte ich heute dieses Vorstellungsgespräch. Es lief wirklich gut und habe dann auch ein paar Stunden später einen Anruf mit der Zusage erhalten. Ich habe heute noch keinem davon erzählt, einfach um darüber nachzudenken. Wäre es denn möglich, dass diese Lüge vor Antritt rauskommt durch zum Beispiel einen Personalfragebogen? Ich bin durch die Arbeitslosigkeit etwas verzweifelt. Sollte nach der Vertragsunterzeichnung denn noch etwas rauskommen können? Wie ist die Wahrscheinlichkeit? Ich werde mich jetzt auf jeden Fall weiterbewerben mit oben genannter kreativer Interpretation.