Autor Thema: Minusstunden durch Erkrankung  (Read 893 times)

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Antw:Minusstunden durch Erkrankung
« Antwort #15 am: 12.12.2025 13:30 »
Ich kenne keinen AG/ Dienstherrn, der unabweisbare Arztt- und Physio-Termine in der Dienstzeit mir Minusminuten bestraft.    I.d.R. wird man freigestellt i.S.v.  "Plus-Minus-Null" Minuten

Dann willkommen bei meinem AG/Dienstherrn und hunderten anderer.

Es gibt keine tarifvertagliche / beamtenrechtliche Grundlage, bei Gleitzeit (ohne Kernzeit) die Beschäftigten mit Fortzahlung der Bezüge freizustellen, da es keine verpflichtende Arbeitszeit / Anwesenheitszeit gibt, von der man freigestellt werden kann.

Alles darüber hinaus ist Wohlwollen der Dienststelle.

Organisator

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Antw:Minusstunden durch Erkrankung
« Antwort #16 am: 12.12.2025 13:31 »
Nicht immer möglich?
Wie soll das überhaupt möglich sein, bei einer 39h Woche, was ja das Normalarbeitsverhältnis ist?
Das ist doch schon wieder so ne TVÖD Regel die vollkommen an der Realität vorbei ist. Bei einer 39h Woche wirst Du nie einen Arzttermin bekommen, der außerhalb der Arbeitszeit liegt.

Ganz einfach. Du unterbrichst deine Arbeitzeit z.B. von 10-12 für den Arzttermin und schon ist diesr außerhalb der Arbeitszeit.

dregonfleischer

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Antw:Minusstunden durch Erkrankung
« Antwort #17 am: 12.12.2025 15:49 »
wenn das immer so gehen würde es gibt zwar gleitzeit ab 700 aber ich kann trotzdem nicht so früh kommen 1000 ist schon immer knapp

LivingRoom

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Antw:Minusstunden durch Erkrankung
« Antwort #18 am: 12.12.2025 16:04 »
Steht bei euch im Tarifvertrag, dass Ansprüche nur 6 Monate rückwirkend geltend gemacht werden kann?

Das müsste auch für den AG gelten, wenn er bislang nicht auf dich zugekommen ist.

Insofern könnten die offenen Stunden nur 6 Monate rückwirkend und nicht darüber hinaus geltend gemacht werden.

Nur ein Gedanke, der aber weiterverfolgt werden müsste.

nicwys

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Antw:Minusstunden durch Erkrankung
« Antwort #19 am: 13.12.2025 00:32 »
Es geht hier nicht um hunderte Minusstunden, sondern um Minusstunden in einem vertretbaren Rahmen. Ich habe das Thema frühzeitig angesprochen, woraufhin die Aussage kam, dass ich nicht die einzige Person mit Minusstunden sei. Jetzt haben sich die Minusstunden verdoppelt, was mich belastet. Die Minusstunden sind wie bereits geschrieben großteils durch Termine beim Physiotherapeuten , Chiropraktiker etc. bekommen. Arztbesuche wurden auf meine Arbeitszeit angerechnet.

Fragen für mich wären auch, womit man finanziell besser steht. Rückzahlung der Minusstunden oder kurzzeitige Senkung der wöchentlichen Arbeitszeit.

Eine Kernarbeitszeit habe ich, auch Resturlaubstage. Allerdings ist meine Kernarbeitszeit von Tag zu Tag unterschiedlich und liegt zwischen 4 und 6 Stunden. Selbst wenn der Arbeitgeber bei der Umwandlung der Urlaubstage mitspielen würde, könnte ich schlecht die Tage nehmen, an denen ich 6 Stunden arbeiten gehe.