Forum Öffentlicher Dienst
Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Admin am 18.09.2023 14:05
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bitte hier NUR Neuigkeiten zur Tarifrunde TV-L 2023/2024 anfügen. Keine Diskussion oder Meinungsäußerung.
Aktuelle Seite zur Tarifrunde TV-L 2023/2024:
https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/tr/2023/
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https://www.youtube.com/watch?v=ElqOwwKZwlI
dbb Regionalkonferenz Hamburg TV-L
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https://oeffentlicher-dienst-news.de/laender-tvl-tarifverhandlungen/
Nun haben die Tarifpartner den Fahrplan für die TVL-Tarifverhandlungen mitgeteilt.
So beginnt die Tarifrunde mit der Bekanntgabe der gewerkschaftlichen Forderungen.
Am 11. Oktober beschließt die ver.di-Bundestarifkommission Höhe, Umfang und mögliche weitere Details für den öffentlichen Dienst der Länder.
Die Tarifverhandlungen beginnen dann am 26. Oktober 2023 mit der ersten Verhandlungsrunde.
Am 2./3. November geht es in die zweite Verhandlungsrunde,
die dritte ist für den 7./8. Dezember geplant.
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Silberbach: Gebietskörperschaften werben sich gegenseitig das Personal ab
https://www.dbb.de/artikel/silberbach-gebietskoerperschaften-werben-sich-gegenseitig-das-personal-ab.html
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Gewerkschaften stellen Tarifforderungen für die Länder auf
https://www.zeit.de/news/2023-10/10/gewerkschaften-stellen-tarifforderungen-fuer-die-laender-auf
Gegen 15 Uhr sind wir also etwas schlauer...
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https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++c5f17690-6834-11ee-8ace-001a4a16012a
Forderung: +10,5 % mind. 500 €; Laufzeit 12 Monate
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https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl/forderung.html
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Reaktion TV-L:
https://www.tdl-online.de/presse/detail/tdl-vorsitzender-dr-andreas-dressel-wir-stehen-vor-einer-aeusserst-schwierigen-tarifrunde
Hat TV-Ler im Diskussionsthread gepostet.
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Nochmal: Hier keine Diskussionen!
Nur Neuigkeiten oder Links zu diesen sind erlaubt. Diskussionen können hier (https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120603.0.html) geführt werden.
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https://www.tdl-online.de/fileadmin/downloads/tarifrunden/231019_-_TdL_Pressemappe_-_Endfassung.pdf
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Ländern droht ruinöser Bezahlungsrückstand
26. Oktober 2023
dbb Chef Ulrich Silberbach fordert zügige und konsensorientierte Verhandlungsführung von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL).
„Wenn schon nicht aus Respekt und Gerechtigkeit für die eigenen Beschäftigten, müssten die Länder uns aus schierem Eigeninteresse sofort ein konsensfähiges Angebot vorlegen. Denn sie drohen auf dem Arbeitsmarkt bei Bezahlung und Wettbewerbsfähigkeit in einen ruinösen Rückstand zu geraten“, erklärte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach vor Verhandlungsauftakt am 26. Oktober 2023 in Berlin.
Die gewerkschaftliche Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro Einkommenszuwachs sei zeitgemäß, verhältnismäßig und finanzierbar, so der dbb Chef: „Wir müssen in den nächsten zehn Jahren altersbedingt im öffentlichen Dienst über ein Viertel der Beschäftigten ersetzen. Warum sollten junge Leute denn zum Land gehen, wenn sie bei Bund, Kommunen oder gar der Privatwirtschaft im gleichen Job mehr verdienen können? Wir fordern einen Gleichklang in der Bezahlung über alle Gebietskörperschaften hinweg.“
Es wäre überhaupt sinnvoll, so Silberbach weiter, wenn Bund, Länder und Kommunen wieder zusammen mit den Gewerkschaften verhandelten. Die Zersplitterung des Arbeitgebendenlagers habe inhaltlich nie Sinn gemacht. „Taktisch mag das für manche anfangs eine interessante Variante gewesen zu sein. Bewährt hat es sich jedenfalls nicht. Also weg damit und zurück an einen gemeinsamen Verhandlungstisch! Das sehen übrigens auch über fast 75 Prozent der Bevölkerung so, wie eine aktuelle forsa-Umfrage ergeben hat.“
Auf jeden Fall müssten Gewerkschaften und TdL in dieser Einkommensrunde sicherstellen, dass die Landesbeschäftigten nicht abgehängt werden. Silberbach: „Das ist im Interesse der Kolleginnen und Kollegen, der Bürgerinnen und Bürger und der Arbeitgebenden.“
Quelle:
https://www.dbb.de/artikel/laendern-droht-ruinoeser-bezahlungsrueckstand.html
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https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/tarifverhandlungen-oeffentlicher-dienst-start-100.html
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https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++396edf6e-7405-11ee-9b39-001a4a16012a
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++Eilmeldung der Tagesschau:++
Bund, Länder und Kommunen können in den nächsten Jahren mit deutlich höheren Einnahmen rechnen als erwartet (über 23 Milliarden €)!!!
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-10/bund-steuereinnahmen-mehreinnahmen-2024
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Nicht gegeneinander ausspielen lassen!
Herausgepickt haben sich die Arbeitgeber auch die Beamt*innen. Sehr ungewöhnlich ist, dass sie gleich in der Auftaktrunde die zeitgleiche Übertragung des Tarifergebnisses in Frage gestellt haben. Jetzt seid ihr, liebe Beamtinnen und Beamte, gefordert! Auch ohne Streikrecht gibt es genügend Möglichkeiten, unsere gemeinsamen Forderungen zu unterstützen.
https://newsletter.verdi.de/go/vzm7snf4db3qvug68fyyddcydkx9mwtwro1s0os404qh
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Warnstreik in den Berliner Kitas am 02.11.2023 parallel zum Start der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/10/berlin-kita-streik-donnerstag-verdi.html
"Außerdem ruft Verdi Sozialarbeiter:innen in der Verwaltung sowie Erzieher:innen und Sozialarbeiter:innen an Schulen, die unter den TV-L fallen, am 2. November zum Warnstreik auf."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/rechnen-mit-schliessungen-streik-in-den-berliner-landes-kitas-am-donnerstag-10704721.html
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Sozialminister aus NDS spricht sich für einen raschen Tarifabschluss aus
https://www.zeit.de/news/2023-11/02/philippi-schnelle-tarifeinigung-fuer-oeffentlichen-dienst
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2. Runde ergebnislos verlaufen…Verdi kündigt Warnstreiks an
https://www.focus.de/politik/tarifstreit-verdi-kuendigt-warnstreiks-im-oeffentlichen-dienst-der-laender-an_id_238312806.html
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Verzeiht die nicht ganz seriöse Quelle, aber ein sehr interessanter Tweet von Andreas Dressel.
https://x.com/adressel/status/1720819050794688909?s=46&t=KfrrrTnK0yvq7PwHTGdEYA
Jetzt wird es spannend.
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In einem Flyerm der GdP steht folgender Satz: "Die Arbeitgeber verweigerten die erwartete Übernahme des Tarifergebnisses von Bund und Kommunen auf die Beschäftigten der Länder." Geht um die zweite Verhandlungsrunde.
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https://www.gew.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=138463&token=dd3ac473fb7f3bfc9235ed4b230c2bb41fd51689&sdownload=&n=20231106-Tarifinfo-TV-L.2-2023-web.pdf
"...TdL-Verhandlungsführer Andreas Dressel betonte in der zweiten Verhandlungsrunde am 2. und 3. Novemeber zwar, dass die Landesbeschäftigten eine kräftige Lohnerhöhung nötig und auch verdient hätten. Die
Forderungen der Gewerkschaften seien aber nicht finanzierbar. Mehr als Andeutungen, welche Lohnsteigerungen sich die Arbeitgeber vorstellen können, gab es nicht. Die einzige konkrete Aussage war, dass es weniger sein soll als der Abschluss vom Frühjahr 2023 für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen, für die der
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) gilt. Um diese Haltung zu begründen, verstiegen sich die Arbeitgeber in abenteuerliche Begründungen. Sie führten die hohen Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten an und beschworen eine „Tarifspirale“ herauf: Als sei es des Teufels, wenn die Lohnentwicklung in den Ländern mit der für die Kolleg*innen bei Bund und Kommunen Schritt hält. Ein Angebot legten die Arbeitgeber auch in der zweiten Verhandlungsrunde nicht vor. Stattdessen gossen sie weiter Öl ins Feuer und wiesen zentrale
gewerkschaftliche Forderungen komplett zurück. ...Auch zu anderen wichtigen Themen, die am Verhandlungstisch besprochen wurden, haben die Länder-Arbeitgeber sich nicht bewegt. Den von den Gewerkschaften geforderten Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TV Stud) lehnen sie weiter rigoros ab...."
Ist zwar schon etwas älter, aber recht ausführlich.
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Andreas Dressel auf Twitter:
https://x.com/hosemann_hh/status/1723749601159602442?s=46&t=KfrrrTnK0yvq7PwHTGdEYA
Auf einen provokativen Tweet eines Users, der Herrn Dressels Aussage aufgreift, diejenigen, bei denen der Verdienst zur Deckung der Miete nicht reicht, sollen den Fehlbetrag mit Wohngeld ausgleichen, antwortet Herr Dressel: “ Wo habe ich das denn gesagt?”
Was folgt, ist ein kurzes Wortgefecht, in denen Herr Dressel deutlich macht, dass so eine Aussage nicht gefallen ist. Jedoch räumt er daraufhin ein, dass er nur von einem Einzelfall geredet hat, der dann aus dem Kontext gegriffen wurde.
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https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/11/berlin-streik-oeffentlicher-dienst-der-laender-gewerkschaften-verdi-gew-gdp-igbau.html
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Ein Interview mit Verhandlungsführer Dressel in der Süddeutschen:
https://archive.is/5sUUa
Zitat:
Wir haben den Gewerkschaften deutlich gemacht, dass wir zu einem Lohnabschluss bereit sind, der von der Struktur vergleichbar ist mit dem für Bund und Kommunen: Also mit steuer- und abgabenfreien Einmalzahlungen und einer dauerhaften Lohnerhöhung, die wegen der hohen Inflation deutlich über dem letzten Lohnabschluss von 2,8 Prozent liegen muss. [...]
Der [TVÖD-]Abschluss ist für uns eine Orientierungsmarke. Aber einfach übernehmen können wir ihn nicht. Beim Bund ist der Anteil der Personalkosten anders als bei uns relativ gering. [...]
Die Länder sind im Krisenmodus. Wir werden den Gewerkschaften erklären müssen, dass das unsere Möglichkeiten in der Lohnrunde einschränkt.
Auch die Wohngeld-Nummer bringt er nochmal an.
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"Update: 21:45 Uhr: Die Tarifverhandlungen sollen morgen fortgesetzt werden. Heute gab es noch kein Ergebnis."
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https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.einkommen-tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-gehen-weiter.0fa5892c-c467-42dc-a2db-886229df2b70.html
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Pressestimme:
https://www.handelsblatt.com/dpa/oeffentlicher-dienst-zaehes-ringen-in-laender-tarifstreit/29547784.html
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https://www.zeit.de/news/2023-12/09/laender-tarifstreit-geht-weiter
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Gerade per Threema Ticker von Verdi bekommen (12:33 Uhr):
Liebe Kolleg:innen,
wir haben in der dritten Verhandlungsrunde eine Einigung für die Länder-Beschäftigten erreicht. Details seht ihr in Kürze im Livestream:
Facebook https://wapo.do/2h6ufS
Instagram https://wapo.do/7QHmgU
Solidarische Grüße
Euer ver.di Online-Team
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Hier die Ergebnisse zu finden unter dbb.de
https://www.dbb.de/artikel/laender-ziehen-mit-bund-und-kommunen-gleich.html
Die wesentlichen Eckpunkte der Einigung:
Ein steuer- und sozialabgabenfreier Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Dezember 2023).
Ab dem 1. November 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und ab dem 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro erhöht.
Vertragslaufzeit: 25 Monate.
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https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++232f569e-968c-11ee-af8f-d1f22e36377d
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Die Tarifergebnisse im Detail und die Tarifverträge als PDF zum Download:
https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl/ergebnis.html
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Das Landesverwaltungsamt Berlin wurde mit Schreiben des Senators für Finanzen vom
18.12.2023 angewiesen, die im IPV-System erforderlichen Systemeinstellungen zu
veranlassen, die eine Zahlbarmachung zum 29. Februar 2024 – also bereits vor
Bekanntgabe des Tarifvertrages bzw. unter dem Vorbehalt der späteren Verabschiedung
des Gesetzentwurfs im Abgeordnetenhaus – ermöglichen.
Es ist die Auslieferung mit dem Transport in das produktive IPV-System am
08.02.2024 beabsichtigt, so dass eine Zahlung mit der Personalabrechnung Tarif Februar
2024 bzw. Besoldung und Versorgung März 2024 erfolgt. Dies betrifft die Einmalzahlungen
für den Monat Dezember 2023 sowie voraussichtlich auch die monatlichen
Sonderzahlungen für die Monate Januar und Februar bzw. bis März 2024.
Quelle: https://www.berlin.de/politik-und-verwaltung/rundschreiben/?fulltext=ipv&category=--+Alle+--&issue_no=&issue_year=--+Alle+--&send=1
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https://www.berlin.de/politik-und-verwaltung/rundschreiben/download.php/4328822
Seite 4
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https://www.berlin.de/politik-und-verwaltung/rundschreiben/download.php/4328822
Seite 4
Ich danke Dir, JC83.
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https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/
Nach der Einigung wurde in den Betrieben über die Details des Kompromisses informiert und breit diskutiert. Weil jede Stimme zählt, hatten die ver.di-Mitglieder bis zum 12. Januar die Möglichkeit, sich an der Befragung zur Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst der Länder zu beteiligen. Am 16. Januar hat die Bundestarifkommission öffentlicher Dienst (BTK öD) die Ergebnisse der Mitgliederbefragung ausgewertet. Demnach haben 66,51 Prozent der Mitglieder, die sich an der Befragung beteiligt haben, der Einigung zugestimmt. Dem entsprechend hat die BTK öD grünes Licht gegeben und der Tarifeinigung abschließend zugestimmt.
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Ich hoffe das gehört noch hierher:
Die Beamten BB haben jetzt den TV-L plus plus wenn man so will:
https://www.maz-online.de/brandenburg/deutlich-mehr-geld-fuer-brandenburgs-beamte-und-pensionaere-zulagen-fuer-lehrer-BFIBAZDGSRDTTAQSC7KYVVTH3I.html