Forum Öffentlicher Dienst
Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Blondine am 07.08.2023 15:21
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z.B. ein Angestellter hat die 6-Monate Probezeit bestanden. Unbefristeter Arbeitsfertrag, ö.D. Aus welchen Gründen könnte er noch theoretisch gekündigt werden? Straftaten, Diebstahl, Triksen mit Zeiterfassung, Unterlagen- Täuschung, lange krank- sind ja klar. Welche noch?
Zum Beispiel wenn er mit Projekten nicht klar kommt? Oder wenn seine Kapazität ist stark abgenommen? Nachlässigkeit? Oder wenn er assoziall ist? Oder wenn seine fachliche Kenntnisse zu gering sind?
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Minderleistung, Dauerkrank, Störung des Betriebsfriedens, Arbeitsbereich gibt es nicht mehr . . .
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Vielleicht machst du dich mal mit verhaltens-, personenbedingten und ggf. sogar betriebsbedingten Kündigungsgründen vertraut. Alles was im KschG so vorgesehen ist, um ein dem Kündigungsschutzgesetz unterliegendes Arbeitsverhältnis zu beenden. Einiges was du konkret aufgezählt hast, ist darunter zu subsummieren.
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"Minderleistung"- ist ja sehr ungenauer Ausdruck. Jeder könnte darunter was eigenes verstehen.
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Was darunter genau zu verstehen ist hat die Rechtssprechung längst festgelegt. Aber es ist wie immer sehr vom Einzelfall und den genauen Tätigkeiten abhängig, ob dieser Kündigungsgrund überhaupt wirksam werden kann. Meistens lässt sich die Arbeitsleistung gar nicht exakt quantifizieren, vor allem im Öffentlichen Dienst. Ist ja schließlich kein Produktionsbetrieb in dem man pro Schicht eine Anzahl an Bauteilen fertigen muss und davon plötzlich beispielsweise um 50% nach unten abweicht und damit weit unter den Durschnitt der Belegschaft rutscht, so dass es für jedermann offensichtlich wird.
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Wie ist wenn der Angestellte mit Privathandy am Arbeitsplatz beim Surfen mehrfach erwischt wird? Mahnung möglich? Und falls beim Surfen am Arbeits-PC?
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Daraus lässt sich definitiv der Tatbestand Arbeitszeitbetrug machen, also womöglich ist daher nicht mal eine Abmahnung erforderlich um den Mitarbeiter vor die Türe zu setzen. Inwiefern dabei sowas wie "gängige und langjährige tolerierte Praxis innerhalb der Dienststelle" schuldmindernd bei der Pflichtverletzung wirken kann, muss ein Arbeitsrechtler bewerten.
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Ggf. könnte man auch eine Kündigung seitens der Arbeitgeberseite für zulässig erklären, für den Fall, dass der MA nicht fähig oder nicht in der Lage ist, die deutsche Rechtschreibung und Grammatik in deren gültigen Formen anzuwenden.
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Das glaube ich jetzt weniger ;D. Der Arbeitgeber hat eine Bewerberauswahl vorgenommen und hatte dann 6 Monate Zeit die Deutschkenntnisse, das schriftliche und mündliche Ausdrucksvermögen entsprechend seiner Anforderungen an den Arbeitnehmer festzustellen. Ist er dem nicht nachgekommen, muss er sich das eigene Unvermögen wohl zurechnen lassen.
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der MA nicht fähig oder nicht in der Lage ist, die deutsche Rechtschreibung und Grammatik in deren gültigen Formen anzuwenden.
So ist es nur von deinem ziemlich eingeschränkten Viewpoint.
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Das glaube ich jetzt weniger ;D. Der Arbeitgeber hat eine Bewerberauswahl vorgenommen und hatte dann 6 Monate Zeit die Deutschkenntnisse, das schriftliche und mündliche Ausdrucksvermögen entsprechend seiner Anforderungen an den Arbeitnehmer festzustellen. Ist er dem nicht nachgekommen, muss er sich das eigene Unvermögen wohl zurechnen lassen.
Wohl wahr. ;) Bei dem Threadersteller kann man allerdings nur hoffen, dass er/sie weder im öD beschäftigt ist, oder gar noch schlimmer, was ich aber nun ernsthaft anzweifeln würde, ein höheres Amt inne hat. Man muss fairerweise auch erwähnen, dass Unfähigkeit an sich kein Dienstvergehen ist und somit auch keinen zulässigen Kündigungsgrund darstellt.
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Du kommst ganz schön radikal und frech vor! 😡 Weißt du es?!
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Was steht denn so in Deinem "Fertrag", Blondi?
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Was steht denn so in Deinem "Fertrag", Blondi?
Ich habe es nich mit 🫣 Ich schaue es zuhause an.
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Was steht denn so in Deinem "Fertrag", Blondi?
E13 und als Lehrkraft beschäftigt. 8)
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Leerkraft? ;)
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Leerkraft? ;)
;D
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du witze machen schlecht dummy; lieber du Klo küssen
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Also ich habe Kündigungen erlebt wegen Arbeitszeitbetrug, wegen massiver Minderleistung im hD, wegen Veruntreuung , wegen fehlender Krankheitseinsicht bei Alkoholismus und wegen häufiger Kurzzeiterkrankungen über Jahrzehnte. Der letzte Kollege war die letzten vier Jahre vor der Kündigung max. 50% der Arbritszeit im Dienst.
Wenn der Arbeitsgeber will, wird man auch Leute los. Das A und O ist eine sorgfältige Dokumentation.
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Ich habe mal erlebt, dass einer Beamtin die dreijährige Probezeit verlängert wurde und sie nach einem weiteren Jahr Probezeit entlassen wurde wegen charakterlicher Mängel. Die hatte dagegen wohl geklagt, wurde aber nie wieder gesehen. Auch das geht.
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Oh, es gibt einen neuen Troll,...
Spid war mir da irgendwie lieber,....
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Was eigentlich aus er/sie/ es geworden? Ich meine Spid?
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Hat wieder einen Job gefunden.
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Oh, es gibt einen neuen Troll,...
Spid war mir da irgendwie lieber,....
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man bei „Blondie“ schon nach den ersten Sätzen Bescheid wusste. :D