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Beamte und Soldaten => Beamte der Länder und Kommunen => Thema gestartet von: Nit4 am 21.12.2023 14:32

Titel: [Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Nit4 am 21.12.2023 14:32
Hallo liebe Community,

im Moment frage ich mich, was überhaupt für eine späte Verbeamtung spricht. Bisher dachte ich die Vorteile liegen auf der Hand, aber jetzt frage ich mich: „Wäre man nicht besser dran, wenn man Tarifbeschäftigter bleibt?“

Als Beamter kann man:
-verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte (Stichwort Verwendungsbreite).
-sich nicht einfach auf höhere Posten bewerben.
-unzählige (Zusatz-)Aufgaben dazubekommen.

Und ist stark abhängig vom Vorgesetzten und hat am Ende nicht mal wesentlich mehr Netto in der Tasche (mit Krankenversicherungsbeitrag).

Was wären denn eure Argumente für eine Verbeamtung?
Würde mich wirklich sehr interessieren.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: BeamteNI am 21.12.2023 15:11
Du bist abgesichert im Krankheitsfall. Bekommst Lohnfortzahlung und dein Ruhegehalt ist höher.
Außerdem ist die private Versicherung ab dem gehobenen Dienst bei gesunden Menschen günstiger und oft besser.
Wenn du eine Familie gründen willst hast du irgendwann deutlich mehr Geld als Angestellte durch die Zuschläge. Gerade bei mehreren Kindern gibt es in einigen Bundesländern hohe Summen dazu.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Organisator am 21.12.2023 15:14
Hallo liebe Community,

im Moment frage ich mich, was überhaupt für eine späte Verbeamtung spricht. Bisher dachte ich die Vorteile liegen auf der Hand, aber jetzt frage ich mich: „Wäre man nicht besser dran, wenn man Tarifbeschäftigter bleibt?“

Als Beamter kann man:
-verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte (Stichwort Verwendungsbreite).
-sich nicht einfach auf höhere Posten bewerben.
-unzählige (Zusatz-)Aufgaben dazubekommen.

Und ist stark abhängig vom Vorgesetzten und hat am Ende nicht mal wesentlich mehr Netto in der Tasche (mit Krankenversicherungsbeitrag).

Was wären denn eure Argumente für eine Verbeamtung?
Würde mich wirklich sehr interessieren.

gibt hier schon einige Threads zum Thema für und wider. Wesentlicher Vorteil ist ab ca. A12 ein höheres Einkommen im Vergleich zu ählichen Tätigkeiten als Tarifbeschäftigter. Oder bei mehreren Kindern. Alles andere ist nur nice to have, was man auch für zweistellige Eurobeträge zuversichern kann.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: MoinMoin am 21.12.2023 15:27
Auch als TB kann man verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte.
Der Unterschied ist, man kann dem AG leichter einen Vogel zeigen und sich einen anderen AG suchen.

Die nice to haves sind in der Tat oftmals ebenfalls nachversicherbar.

Monetär lohnt sich Beamter sein aber sehr, wenn man eine Tüte Kinder hat oder haben will.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Organisator am 21.12.2023 15:36
Auch als TB kann man verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte.
Der Unterschied ist, man kann dem AG leichter einen Vogel zeigen und sich einen anderen AG suchen.

Und als AN kann man darauf pochen, dass die Tätigkeitsänderung nicht eingruppierungsrelevant sein darf. Der Beamte hat nur Anspruch auf eine amtsangemessene Tätigkeit, was deutlich weiter ausgelegt weden kann.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: 2strong am 21.12.2023 19:02
gibt hier schon einige Threads zum Thema für und wider. Wesentlicher Vorteil ist ab ca. A12 ein höheres Einkommen im Vergleich zu ählichen Tätigkeiten als Tarifbeschäftigter.

Du hast das ja schon häufiger geschrieben und ich war bisher eher skeptisch. Habe kürzlich in einer ruhigen Minute aber mal nachgerechnet (unter Berücksichtigung von 300€ PKV) und danach ergibt sich ein relevanter Vorteil (+10% im Netto) sogar erst ab A 13. Vorher sind - für mich überraschenderweise - nur bei A 8 und A 9m noch relevante Besserstellungen (+5% im Netto) gegeben. Die Vorteile konzentrieren sich daher in der Tat vor allem auf die Krankenversorgung und die Pension. Das hatte ich in dieser Deutlichkeit nicht gesehen.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Nit4 am 21.12.2023 20:46
Also wenn ich mir mein jetziges Gehalt als TB anschaue und dann mit dem eines Beamten (E14 vs. A14), dann ist das Netto nicht wirklich anders. Im Gegenteil. Aufgrund der unterschiedlichen Stufenlaufzeiten ist man zwischendurch auch mal schlechter gestellt. Und ob PKV oder GKV mit pauschaler Beihilfe macht bei später Verbeamtung irgendwie auch schon fast keinen Unterschied mehr (bis auf eine mögliche Leistungsverbesserung).

Deswegen stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob eine Verbeamtung in fortgeschrittenem Alter wirklich so sinnvoll ist oder ein Angestelltenverhältnis lieber bestehen bleiben sollte.

In der Tat wäre die Pension mit Rente am Ende wesentlich höher.
Und bei längerer Krankheit besser abgesichert.

Als TB hat man dann wiederum auch eine niedrigere wöchentliche Arbeitszeit und Jahressonderzahlung.

Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: 2strong am 21.12.2023 21:06
Meine Aussage bezieht sich auf die jeweilige Endstufe. Die ist im Tarifbereich - zumindestinnder Theorie - allerdings deutlich schneller erreicht.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: BeamteNI am 21.12.2023 22:16
Also wenn ich mir mein jetziges Gehalt als TB anschaue und dann mit dem eines Beamten (E14 vs. A14), dann ist das Netto nicht wirklich anders. Im Gegenteil. Aufgrund der unterschiedlichen Stufenlaufzeiten ist man zwischendurch auch mal schlechter gestellt. Und ob PKV oder GKV mit pauschaler Beihilfe macht bei später Verbeamtung irgendwie auch schon fast keinen Unterschied mehr (bis auf eine mögliche Leistungsverbesserung).

Deswegen stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob eine Verbeamtung in fortgeschrittenem Alter wirklich so sinnvoll ist oder ein Angestelltenverhältnis lieber bestehen bleiben sollte.

In der Tat wäre die Pension mit Rente am Ende wesentlich höher.
Und bei längerer Krankheit besser abgesichert.


Als TB hat man dann wiederum auch eine niedrigere wöchentliche Arbeitszeit und Jahressonderzahlung.

Selbst als Alleinstehender und relativ hohen PKV Beiträgen (300Euro) hast du ganz schnell als Beamter mehr Geld als die letzte Stufe E14 im TVL. In Niedersachsen schon in Stufe 7 und die erreichst du deutlich schneller als Stufe 6 im TVL. Hast du dann Familie und bist verheiratet sieht die Sache noch besser für den Beamten aus. Nach ein paar Jahren hat der alleinstehende A14 Beamte den Tarifangestellten dann um fast 500 Euro Netto überholt (PKV schon abgezogen). In reicheren Bundesländern wie Bayern geht das noch schneller und dort gibt es auch ordentliche Sonderzahlung.

Im hD lohnt es sich finanziell immer Beamter zu sein. Nicht umsonst fordern Verbände wie SchaLL, die angestellte Lehrer vertreten, E15 für alle tarifbeschäftigten Lehrkräfte, da es etwa A13 entspricht.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: AVP am 21.12.2023 22:20
Du hast einen Verfassungsrechtsanspruch auf eine eigentlich deutlich bessere Bezahlung. Du verdienst also schon netto deutlich mehr, bekommst es aktuell nur nicht ausgezahlt. Kannst es dir aber (mühselig) einklagen.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: clarion am 22.12.2023 00:03
Also als ich vor meiner Verbeamtung nachgerechnet habe, hat es sich bei E13 versus A13/A14 deutlich gelohnt.  Beamte haben zudem in manchen Behörden  bessere Karrierechancen.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Organisator am 22.12.2023 08:27
Also wenn ich mir mein jetziges Gehalt als TB anschaue und dann mit dem eines Beamten (E14 vs. A14), dann ist das Netto nicht wirklich anders. Im Gegenteil. Aufgrund der unterschiedlichen Stufenlaufzeiten ist man zwischendurch auch mal schlechter gestellt. Und ob PKV oder GKV mit pauschaler Beihilfe macht bei später Verbeamtung irgendwie auch schon fast keinen Unterschied mehr (bis auf eine mögliche Leistungsverbesserung).

Deswegen stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob eine Verbeamtung in fortgeschrittenem Alter wirklich so sinnvoll ist oder ein Angestelltenverhältnis lieber bestehen bleiben sollte.

In der Tat wäre die Pension mit Rente am Ende wesentlich höher.
Und bei längerer Krankheit besser abgesichert.

Als TB hat man dann wiederum auch eine niedrigere wöchentliche Arbeitszeit und Jahressonderzahlung.

Finanziell kann man das ja sehr gut vergleichen, insbesondere wenn das von Land zu Land unterschiedlich ist. Späte Verbeamtung hat bei der Pension den Vorteil, dass du mindestens 35 % von den letzten Bezügen als Pension erhälst, was wahrscheinlich mehr sein dürfte, als die Rente / Betriebsrente in der verbleibenden Zeit.

Ansonsten würde ich mir neben den finanziellen Aspekten auch die in den anderen Threads diskutierten Punkte anschauen. Viel ist behördentypisch; hohe Karrierechancen und Risiko für Versetzungen werden bei Beamten in der Bundespolizei wohl eher gegeben sein, als in Landratsamt um die Ecke.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: DrStrange am 22.12.2023 09:01
Und dann noch dieser Beurteilungswahnsinn.
Dann kommst du als A9 auf eine mit A11 bewertete Stelle. Da musst du zwei Mal befördert werden um dann irgendwann mal das Geld zu erhalten, was der Posten eigentlich wert ist.

Hier wird zwar immer das Argument Kinder gebracht. Aber auch die sind irgendwann nicht mehr berücksichtigungsfähig und dann sieht die Rechnung wieder anders aus.

Aber wahrscheinlich ist der wirklich einzige große Vorteil als Beamter, dass man im Krankheitsfall finanziell fast nix zu fürchten hat. Diese Wahrnehmung prägt sich bei den meisten wohl erst im höheren Alter aus. Da ist ein mögliches höheres Einkommen wohl sekundär.
Wobei man das ja auch mit Versicherung ausgleichen könnte.

Und wenn du in Pension gehst, musst du ja noch die PKV bezahlen.

Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Hauruck am 22.12.2023 16:35
Das kommt vielleicht auch auf die betreffende Stelle an?

Mein favorisierter Aufgabenbereich versah ich beim einen AG mit E9b (wäre in diesem Kontext auch niemals höher aufgestiegen). Der gleiche Aufgabenbereich war dann bei anderem AG mit A11 bewertet.

Also bin ich gewechselt und hab in zirka 3 Jahren sämtliche Probezeiten, Probe-Verbeamtung, Lebenszeit-Verbeamtung und Beförderungen durch bekommen - von A9 auf A11 auf derselben Stelle.

Fazit: Positiv ist, dass mehr Netto vom Brutto bei mir ankommt, wenn ich an meine E9b zurück denke :-). Negativ würde ich bewerten, dass ich stets versuche, nie krank zu werden. Das, mit dem ich als Angestellter vielleicht angeschlagen zuhause geblieben wäre, hält mich als Beamter nicht zurück, auf die Arbeit zu fahren. Auch, weil ich für eine Krankschreibung bei meinem Hausarzt direkt eine 30-Euro-Rechnung zugeschickt bekomme. Und das muss bestenfalls nicht sein ^^
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Tagelöhner am 22.12.2023 16:46
In BaWü müssen Beamte meines Wissens nach AU-Bescheinigungen erst am 5. Krankheitstag vorlegen, Angestellte am 3. Krankheitstag. Ich denke bei anderen Dienstherren wird es ähnliche Zweiklassen-Regelungen geben. Wer zwingt dich also wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu gehen und dort 30€ abzudrücken? Wenn ich außerdem wirklich arbeitsunfähig bin und es angezeigt ist einen Arzt aufzusuchen, spielen doch 30€ keine Rolle...*Kopfschüttel*.

Dr. Komisch sieht sowieso das allermeiste an seinem Status negativ, fragt sich nur warum er dann sein Glück nicht als Tarifbeschäftigter oder normaler Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft versucht.

In der Pension steigt doch in der Regel der Behilfesatz wieder deutlich an, so dass die PKV-Beiträge wieder entsprechend fallen.

Und dass Kinder irgendwann nicht mehr berücksichtigungsfähig sind...geschenkt, aber was ist das für ein Argument? Sollen Kinder den Dienstherr lebenslang zur Alimentationsaufstockung verpflichten? Als Angestellter zahlt der Arbeitgeber auch nicht für das "Privatvergnügen" Fortpflanzung.   ::) ;D
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: DrStrange am 23.12.2023 16:02
@Tagelöhner: Ich bringe nur Argumente vor, die dem TS für eine Entscheidung behilflich sein könnten, die man so nicht gleich auf dem Schirm hat. Und das mit den Kindern vergessen viele, deshalb habe ich es erwähnt. Wie du meine Aussage dazu interpretierst, liegt nicht in meiner Hand.

Ich mag meinen Job und schätze den Status.

Frohes Fest 8)
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: VaPi am 23.12.2023 19:51
Bei mir beträgt der Unterschied (verh. mit 2 Kindern) zum TB 800 € netto, abzüglich 105€ PKV (90% Beihilfe). Und das jeden Monat.

Da muss man nicht lange überlegen.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Nit4 am 23.12.2023 20:18
Vielen Dank für eure Antworten.
Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen.

Der Nettounterschied den ich mir errechnet habe, ist im Moment vielleicht gar nicht so groß, weil ich die Pauschale Beihilfe wählen werde. Der Beitragsunterschied zwischen PKV und GKV ist bei mir nicht so extrem. Die PKV würde gut 380€ kosten (zzgl. Kind wären das dann rund 430€), bei der GKV wären das rund 500€ (inkl. Pflegeversicherung ab 2024).
Zudem weiß ich gar nicht, ob ich dauerhaft Vollzeit tätig sein möchte oder die Stunden später reduziere. Und durch bei geringerer Pension scheint mir die Pauschale Beihilfe im Moment die bessere Wahl.

Da man eben nicht jünger wird, ist das Argument der Absicherung bei längerer Krankheit und aber auch höheres Einkommen im Rentenalter (Rente+Pension) durchaus nicht zu vernachlässigen.


Was mir aber doch weiterhin etwas sorgen bereitet ist das Gefühl des ausgeliefert seins. Als TB kann ich jederzeit kündigen und mich einfach woanders bewerben. Das scheint als Beamter nicht mehr so einfach möglich. Genauso wie die Tatsache, dass man mir einfach eine neue Tätigkeit zuweisen könnte, ob ich will oder nicht (auch wenn ich bisher von meinen Kollegen noch nicht gehört habe, dass das passiert). Und eben auch, dass Beförderungen (gefühlt) stark von der Gunst des Vorgesetzten abhängig sind.
Aber das ist vielleicht auch nur ein Gefühl.
Titel: Antw:Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: totoughtotame am 25.12.2023 11:57
Also wenn ich mir mein jetziges Gehalt als TB anschaue und dann mit dem eines Beamten (E14 vs. A14), dann ist das Netto nicht wirklich anders. Im Gegenteil. Aufgrund der unterschiedlichen Stufenlaufzeiten ist man zwischendurch auch mal schlechter gestellt. Und ob PKV oder GKV mit pauschaler Beihilfe macht bei später Verbeamtung irgendwie auch schon fast keinen Unterschied mehr (bis auf eine mögliche Leistungsverbesserung).

Deswegen stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob eine Verbeamtung in fortgeschrittenem Alter wirklich so sinnvoll ist oder ein Angestelltenverhältnis lieber bestehen bleiben sollte.

In der Tat wäre die Pension mit Rente am Ende wesentlich höher.
Und bei längerer Krankheit besser abgesichert.

Als TB hat man dann wiederum auch eine niedrigere wöchentliche Arbeitszeit und Jahressonderzahlung.

Ich glaube, das passt es sehr gut zusammen. Im ungünstigen Fall der Berufsunfähigkeit oder längeren Krankheit, liegen die Vorteile deutlich auf der Hand. Ansonsten gibt sich das eigentlich nichts mehr. Die Gehälter sind nicht so wahnsinnig unterschiedlich und die Altersversorgung ist bei Tarif Bund die Altersversorgung ist bei Tarifbeschäftigten durch die VBL auch nicht unbedingt viel schlechter. Aufgrund des vorgenannten muss man sich aber insbesondere im hören Alter überlegen, ob das Ganze aussehen macht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich es mit Mitte 30 nicht noch einmal machen würde, wenn man dann erst einmal die Beförderungsleiter hoch klettern muss, obwohl man vielleicht schon viele Jahre auf einer Stelle sitzt. Das Argument, dass man als Beamter schlechter die Stelle wechseln kann, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich kann mich doch auch als Beamter jederzeit irgendwo anders bewerben oder um Entlassung bitten, beziehungsweise das Bundesland wechseln. Das passiert doch nahezu täglich.
Aufgrund des vorgenannten muss man sich aber insbesondere im hören Alter überlegen, ob das Ganze aussehen macht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich es mit Mitte 30 nicht noch einmal machen würde, wenn man dann erst einmal die Beförderungsleiter hoch klettern muss, obwohl man vielleicht schon viele Jahre auf einer Stelle sitzt.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: AKMS94 am 28.12.2023 00:17
Ich bin Beamter und war Beamter auf Widerruf während meiner Ausbildung für den mD. Etliche Mitauszubildenden welche auch als Beamte auf Widerruf gestartet hatten haben sich nach der Ausbildung allerdings für die Übernahme als unbefristet tariflich Angestellte entschieden.

Vorteile hierdurch:

-Sofortige Bezahlung nach der Bewertung der Stelle bei tariflich Angestellten. Viele sind bei uns auf EG 8/9 Stellen gelandet. Ich als Beamter musste erst die 3 jährige Probezeit absolvieren (mit A6 Besoldung auf einer A8 Stelle). Dann nochmal 1 Jahr warten bis ich A7 erhalte und nochmal 1 Jahr warten bis ich A8 erhalte. Hier reden wir von mehreren hundert € unterschied.

-Leichterer & einfacherer Zugang zum Aufstieg für den gD. Als Beamte ist das nur über das Studium öffentlicher Dienst möglich. Das geht aber auch erst nach Beendigung des Status des Beamten auf Probe (3 Jahre) und dann je nachdem wie gut man die Abschlussprüfung abgeschlossen hat und welche schulische Qualifikation (Fachabitur/Abitur) besitzt. Meine Mitauszubildenden die nun Angestellte sind haben direkt die Möglichkeit gehabt den Verwaltungslehrgang II zu machen (Aufstieg gD) welcher meiner Meinung nach von der Anforderung nicht vergleichbar ist mit dem dualen Studium.

-Sollte man sich als Beamter für ein nebenberufliches Studium (Fernuni usw.) entscheiden befähigt das einen nicht für den gD. Als Angestellter wird ein solches "Fernstudium" aber anerkannt.

-Angestellte haben nach einer gewissen Zeit im öD auch Anspruch auf Aufstockung des Krankengeldes. Hier zieht das Pro Argument für uns Beamte dann nicht mehr ganz, dass wir keine finanziellen Einbußen befürchten müssen bei Krankheit.

- Auch die "Unkündbarkeit" als Angestellter im öD ist irgendwann nach einer gewissen Dienstzeit gegeben (AB 40 Jahren und/oder 15 Jahre Dienstzeit). Erfahre ich persönlich bei einer  Kollegin welche seit mehreren Jahren für mehrere Monate krank ist, immer und immer wieder. Das Personalamt kommt dagegen nicht an.

-Pension vs. Rente ist immernoch ein Plus Argument für uns Beamte. Auch wenn die Angestellten da nicht besonders hinterherhinken. Hier muss man beachten, dass neben der Altersrente ja auch eine betriebliche Rente hinzukommt.

-Vorteil Beamte allerdings ist die Mindestpension. Nach 5 Jahren Dienstzeit nach der Verbeamtung auf Lebenszeit hat jeder Beamte bei Dienstunfähigkeit das Recht auf eine Mindestpension die relativ hoch ist.

- Vorteil der ärztlichen Versorgung für Beamte durch die PKV welche besser und sogar letztendlich auch günstiger ist. Unsere Gesellschaft entwickelt sich in vielerlei Hinsicht in keine positive Richtung. Die Krankenversorgung über die GKV wird immer schlechter und teurer. Die PKV ist losgelöst von diesem System.

-Die Besoldung steigt bei Beamten durch Kinder & Heirat enorm. Solche Zuschläge erhalten die Angestellten nicht und auch sonst fast niemand in der Privatwirtschaft. Stichwort Alimentationsprinzip.

Und vielerlei Benachteiligung die ich innerhalnb meiner noch kurzen Dienszeit erfahren musste.
Kein Zuschuss zum JobTicket für Beamte. Kein Fahrrad Leasing für Beamte. Kein LOB für Beamte. 41 Std vs. 39 Std usw. usw.

Es hatte bei mir z.B. auch politische und ideologische Gründe warum ich den Status als Beamten ausgewählt habe. Ich habe es nicht eingesehen in die Arbeitslosenversicherung einzuzahlen damit andere faule unsoziale Menschen sich ein schönes Leben hier machen. Stichwort Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: MoinMoin am 28.12.2023 08:37
-Angestellte haben nach einer gewissen Zeit im öD auch Anspruch auf Aufstockung des Krankengeldes. Hier zieht das Pro Argument für uns Beamte dann nicht mehr ganz, dass wir keine finanziellen Einbußen befürchten müssen bei Krankheit.
Dir ist bewusst, dass trotz des Krankengeldzuschuss (was meistens nur ein kleiner Klacks ist)  man trotzdem wesentlich weniger Netto auf dem Konto überwiesen bekommt, da vom Krankengeld noch die SV AN Anteile abgehen (man also nach 6 Wochen Netto 12-15% weniger hat, der Beamte jedoch weiterhin 100% bekommt).

Zitat
- Auch die "Unkündbarkeit" als Angestellter im öD ist irgendwann nach einer gewissen Dienstzeit gegeben (AB 40 Jahren und/oder 15 Jahre Dienstzeit). Erfahre ich persönlich bei einer  Kollegin welche seit mehreren Jahren für mehrere Monate krank ist, immer und immer wieder. Das Personalamt kommt dagegen nicht an.
Die rechtliche Unkündbarkeit ist ein Märchen.
Faktisch ist es aber in der Tat recht unwahrscheinlich, in einem großem Betrieb gekündigt zu werden (egal ob öD oder VW). Faktisch kann man aber vom Nordpol zum Südpol versetzt werden um dich los zu werden.
Oder wegen Krankheit gekündigt werden, geht natürlich auch.
Aber durch das Versagen der Vorgesetzten und der Personaler sind in der Tat solche Kündigungen sehr selten.
Miterlebt habe ich mehrfach, dass bei Auflösung des Putzdienstes, Kantine, ... die Personen auf der "Strasse" landen, bzw. vom neuem Unternehmen übernommen wurden.

Zitat
Und vielerlei Benachteiligung die ich innerhalnb meiner noch kurzen Dienszeit erfahren musste.
Kein Zuschuss zum JobTicket für Beamte. Kein Fahrrad Leasing für Beamte. Kein LOB für Beamte. 41 Std vs. 39 Std usw. usw.
LOB für TVL gibbet auch nicht
Fahrradleasing gab es früher für Beamte als für TVler

Da kommt es in der Tat im Detail auf den Dienstherren und TV System an in dem man unterwegs ist.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: clarion am 28.12.2023 09:07
Nun ja, es gibt auch Vorgesetzte und Personaler,die ihr Geschäft verstehen und da ist man noch langer oder ständiger Krankheit irgendwann raus, sowohl TB wie Beamte,  selbst bei Kollegen erlebt.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Schmitti am 28.12.2023 10:41
Als TB kann ich jederzeit kündigen und mich einfach woanders bewerben. Das scheint als Beamter nicht mehr so einfach möglich.
Doch, das ist ganz einfach. Das Beamte ihrem Dienstherrn auf ewig ausgeliefert sind denken vielleicht noch manche Dienstherren, die Praxis sieht anders aus.
Notfalls haut man halt über Entlassung ab (was dann subjektiv auch wieder Vor- und Nachteile haben kann), und hat dabei je nach Einzelfall vielleicht sogar eine "Kündigungsfrist" von der manche Angestellten träumen.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: BeamterBY am 30.12.2023 18:44
Ich habe mich selbst aus dem Beamtenverhältnis entlassen.
Mir wurde zur Einstellung ein fester Anteil an Home Office Tagen versprochen. An diese Versprechung wurde sich nicht gehalten. Da ich einen sehr weiten Fahrtweg hatte (1,5 Stunden einfach), war eine hohe Home Office Quote für mich essentiell.
Als Beamter hat man jedoch keinen Arbeitsvertrag. Es gibt ausschließlich eine Ernennungsurkunde. Der Vorgesetzte konnte somit die Quote so regeln wie er lustig ist. Folgich gab es alle paar Monate eine andere Regelung.

Zudem ist eine Versetzung nicht immer möglich und dieser kann auch widersprochen werden.
Über Kollegen, die sich versetzen ließen, habe ich mitbekommen, dass das ganze Prozedere oft über mehere Monate hinausgezogen wurde. Außerdem muss der Dienstherr bei einer Versetzung mit einer gleichwertigen zukünftigen Tätigkeit (Besoldungsgruppe) nicht zwingend zustimmen. Nur bei einer höherwertigeren Tätigkeit muss dem Willen des Beamten Folge geleistet werden.

Bei einer Entlassung als bayerischer Beamter verliert man den Anspruch auf die Pension und es gibt kein Altersgeld. Das heißt, dass man zwar in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert wird, aber als Berechnungsgrundlage wird das geringe Bruttogehalt des Beamten hergenommen! Falls man demnach einige Jahre als Beamter beschäftigt war und in die frei Wirtschaft wechseln möchte oder als TB arbeiten möchte, führt dies zu erheblichen Nachteilen in der Rente.

Als Beamter ist man sehr vom Vorgesetzten abhängig. Da auch ein schneller Wechsel innerhalb der Behörde nicht ohne Weiteres möglich ist, kann dieser einen "nicht wertschätzenden" Führungsstil an den Tag legen ohne seine Mitarbeiter zu verlieren. Konsequenzen gab es von oben keine.

Die genannten Punkte sind die Nachteile, die ich am eigenen Leib erfahren habe.
Vorteile des Beamtentums sind die PKV, die relativ hohe Pension und die Jobssicherheit.
Ob die Vorteile die Nachteile relativieren, muss jeder für sich selbst entscheiden.



Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Tagelöhner am 30.12.2023 19:18
Auch nicht zu vergessen ist, dass man als Beamter sozusagen seine "Seele verkauft" und den damit übergestreiften Maulkorb gegenüber Dienstvorgesetzten bzw. dem Beamtensystem bedingungslos akzeptiert. Wer in diesem System nicht mitspielt und dabei unauffällig und geschmeidig bzw. gehorsam bleibt, landet schnell auf dem Abstellgleis bzw. fällt bei der nächsten Beurteilung halt mal wieder hinten herunter.

Viele akzeptieren diese Unannehmlichkeiten aufgrund der sonstigen monetären bzw. geldwerten Vorteile/Privilegien, aber wenn man dann mal in ein vertraulicheres Gespräch mit ihnen geht, spürt man sehr schnell, dass viele seit Jahren/Jahrzehnten einiges an Frust akkumuliert haben, für den sie im Job kein Ventil haben. Wer damit nicht umgehen kann, wird auf Dauer zermürbt.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: clarion am 31.12.2023 00:59
Das trifft auf manche Beamte aber auch auf manche Tarifbeschäftigte zu, auf viele Anderenicht!
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: 2strong am 31.12.2023 01:46
Es sind ja letztlich immer dieselben Argumente:

Im Beamtenverhältnis liegt das Nettoeinkommen insbesondere in höheren Besoldungsgruppen oder bei vorhandener Familie oftmals höher, man kommt - wenn man jung und gesund ist - für kleines Geld an ne PKV und man hat eine relativ hohe Altersversorgung.

Für das Angestelltenverhältnis sprechen insbesondere die schnelleren Aufstiegsmöglichkeiten, vor allem bei Teilzeitkräften in unteren Besoldungsgruppen die günstige GKV und die Möglichkeit, unproblematisch auch wieder aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden zu können.

Weitere Argumente für die jeweiligen Status lassen sich nur in Kenntnis der konkreten Behörde benennen (z. B. ggf. grundsätzlich höhere Bewertung der Beamtenstellen im Vergleich zu Angestellten).
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: RagnarDanneskjoeld am 31.12.2023 10:10
Ich habe mich selbst aus dem Beamtenverhältnis entlassen.

Chapeau!
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: cookiedent am 02.01.2024 19:57
Weitere Argumente für die jeweiligen Status lassen sich nur in Kenntnis der konkreten Behörde benennen (z. B. ggf. grundsätzlich höhere Bewertung der Beamtenstellen im Vergleich zu Angestellten).
Was bei mir (Feuerwehrbeamter) eher ein Gegenargument für das Beamtentum ist.
Die mir bekannten Kollegen im Angestelltenverhältnis erhalten, bei vollkommen identischer Ausbildung/Fortbildung, alle eine Stufe höher (E10 anstatt A9). Meine Freundin hat es gar bis E11 (ab Ausbildung ohne Hochqualifikation) bei der Sparkasse geschafft. Versuch mal als Beamter m.D. ohne Aufstieg nach A10 oder A11 zu kommen.
Das Maximum ist A9Z, sofern Planstelle und der einem zugeneigte Vorgesetzte vorhanden ist.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Tagelöhner am 02.01.2024 20:04
Ist bei anderen Dienstherren/Arbeitgebern auch gerne total anders. Ich z.B. kenne es von der Systematik eher so: A12 = E11, A10=E9 usw.

Außerdem sind Funktionsstellen nur Beamten vorbehalten usw. also wer Karriere im ÖD machen will, ist als Beamter in aller Regel besser aufgehoben.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: 2strong am 02.01.2024 22:11
@Cookiedent
Was Du beschreibst, hatte ich in meinem Ausgabgspost unter "schnelleren Aufstiegsmöglichkeiten" adressiert. Das gilt sowohl innerhalb einer Laufbahngruppe als auch, so wie von Dir beschrieben, Laufbahngruppenübergreifend. Bei Beamten sind Laufbahnaufstiege sicherlich sehr viel seltener.

Was ich mit meiner von Dir zitierten Aussage meinte, ist das von @Tagelöhner beschriebene Bild. Das ist gar nicht mal so unüblich und sollte daher unbedingt berücksichtigt werden.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: DrStrange am 03.01.2024 07:57
Bei uns ohne Studium von E9b zu E11. Und das mehrfach. Stelle mit E11/A11 bewertet.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: Tagelöhner am 03.01.2024 08:39
Bei uns ohne Studium von E9b zu E11. Und das mehrfach. Stelle mit E11/A11 bewertet.

Sowas ist eine absolute Ausnahme, da zu über 90% immer noch Entscheidungsträger mit Beamtenstatus über sowas entscheiden. Und da ist in den Köpfen das Laufbahnprinzip zu stark verankert.

Ein Vorteil den das Tarifsystem mit seiner Ausrichtung auf die Wertigkeit der übertragenen Tätigkeiten unter Vernachlässigung formaler Qualifikationen (EG Minus 1) definitiv hat kommt daher in aller Regel nicht zur Anwendung, weil es komplett konträr zur beamtentypischen Systematik ist. Personen ohne Studium wird der Zugang zum gehobenen und erst recht höheren Dienst daher in den allermeisten Fällen verwehrt.

Es wird sogar ganz frech von E9-12 (äquivalent gD) usw. gesprochen, und beide Systeme in der Anwendungspraxis dadurch miteinander (auch bei der Stellenbewirtschaftung) verquickt. Da der Tarifbeschäftigte außerdem gerne als "Mitarbeiter zweiter Klasse" gesehen wird, lässt man diesem keine Vorteile zu teil werden, die man selber als "Mitarbeiter erster Klasse" sprich Beamter auch nicht hatte.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: DrStrange am 03.01.2024 08:51
Ausnahme? Naja. Kenne noch einen Fall, sogar anderes Bundesland. Dort ging es ohne Studium in die E12.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: MoinMoin am 03.01.2024 08:52
Es sind verkrustete alte Köpfe, die
a) eben weder wissen, dass es erlaubt ist (zur Not via EG-1)
und/oder
b) noch darauf klar kommen, dass in vielen Bereichen eben keine Bildungsvoraussetzung in der Entgeltordnung gibt. z.B. ist im TV-L EGO IT EG 13 Tätigkeiten und Bezahlung ohne Schulabschluss möglich

Der Umbruch findet derzeit zäh und langsam statt
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: DrStrange am 03.01.2024 10:32
Ja der IT Tarifvertrag ist echt ein Novum. Da kommt der Fachinformatiker in die E11. Dann schaut man sich in den Kommunen die Ausschreibungen bspw für das Bauamt an. Leiter, mit Hochschulstudium und Berufserfahrung, 12 Leute unter sich: Bewertung: E10.
Titel: Antw:[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Beitrag von: MoinMoin am 03.01.2024 14:29
Also auch in der Verwaltung (allgemeiner Teil) gibt es parallele Fallgruppen zu denen aus dem Ausbildungszweig und auch dort kann der Mensch ohne (Schul)Ausbildung bis in die EG12 kommen.
Wird dort noch nicht oft genutzt, da es noch genügend dort gibt und in der IT wird es halt genutzt, weil man sonst niemand bekommt.