Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: egneumensch am 24.04.2022 23:43
-
Hey,
aus reiner Neugier: kommen bei euch Probezeitkündigungen seitens AG bei euch oft vor?
-
Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.
-
Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge, so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.
-
Befristete Verträge schließen tendenziell aber auch eher Menschen, die keine unbefristeten Anstellungsverhältnisse finden. Ob man seitens AG da jetzt eine adäquate Bestenauslese sicherstellt, wage ich zu bezweifeln. Man filtert also aus unterdurchschnittlichem Material das ganz schlechte heraus. Wie kann das das Ziel einer ordentlichen Personalgewinnung sein?
-
Kann mich nur an zwei in den vielen Jaren erinnern. Oft aber werden solche Stellen in der Verwaltung zwecks Beschnuppern erst mal mit ZA Leuten besetzt und erst danach die Stelle angeboten ...
-
Sehr wenige tatsächlich..
Auch in unserer Kommune versucht man das über befristete Verträge zu regeln - da es da aber immer weniger Bewerber gibt, wird zum Teil mittlerweile auch drauf verzichtet..
Ich bin da hin- und hergerissen - zum Einen freut es mich natürlich für alle die unbefristete Verträge haben, auf der anderen Seite haben die hier dann auch fast den Status "unkündbar". Das jemand aus einem unbefristeten Vertrag entlassen wird, habe ich kaum erlebt.
-
Probezeitkündigungen habe ich eher selten erlebt, d.h. bei 100 Neueinstellungen pro Jahr waren das 2 - 3.
Grund waren hier meistens persönliche Differenzen mit dem Vorgesetzten oder Team. Einmal wurde ein Hausmeister in der KiTa während der Probezeit gekünigt, weil sein polizeiliches Führungszeugnis einige Einträge hatte.
-
Bei uns dürfte die Quote irgendwo um 5% liegen (in den Vorjahren deutlich höher). Da wir nicht mehr befristet einstellen dürfen (Quote überschritten) müssen die Vorgesetzten mittlerweile binnen 6 Wochen entscheiden, ob die Kollegen eine Bleibeperspektive haben. Einen Monat vor Ende der Probezeit wird dann nochmals geprüft damit die Personalabteilung nötigenfalls die Reißleine zieht.
-
Hier fliegst du in der Probezeit höchstens, wenn du die Hälfte davon krank warst (ob "krank" oder wirklich krank macht im Einzelfall den Unterschied) oder man merkt, dass du nicht gewillt bist, die Arbeit tatsächlich auszuführen.
Stellst du dich nur etwas dämlich an und gelobst Besserung, bleibst du in der Regel dabei.
-
Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge, so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.
Ich finde das sehr wirklich gewagt. In einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bin, würde ich mich doch niemals auf seine Stelle bewerben, selbst wenn sie mich interessiert.
Wie läuft das denn im Übrigen bei Beamten?
-
Wie läuft das denn im Übrigen bei Beamten?
Man verlangt eine Abordnung, bevor die Zustimmung zur Versetzung erteilt wird.
-
Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge, so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.
Ich finde das sehr wirklich gewagt. In einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bin, würde ich mich doch niemals auf seine Stelle bewerben, selbst wenn sie mich interessiert.
Sehe ich auch so. Wenn es der AG in 6 Monaten nicht auf die Kette bringt einen neuen MA kennenzulernen und zu testen, dann schafft er es auch in 2 Jahren nicht. Das ist nur wieder dieses veraltete Denken für alles einen dritte Boden und drölf Stempfel zu benötigen.
-
Wie läuft das denn im Übrigen bei Beamten?
Man verlangt eine Abordnung, bevor die Zustimmung zur Versetzung erteilt wird.
Die aber üblicherweise 3, selten länger als 6 Monate dauert.
-
Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge, so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.
Ich finde das sehr wirklich gewagt. In einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bin, würde ich mich doch niemals auf seine Stelle bewerben, selbst wenn sie mich interessiert.
Wer nach 6 Monaten keine Entscheidungen treffen kann, kann dies auch nicht nach 6 Jahren.
Ich würde mich jederzeit aus meinem unbefristeten Vertrag in einen befristeten bewerben, wenn mich die Stelle interessiert. Wieso auch nicht?
-
Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.
So was kann auch nur ein Beamter sagen, der sich nie sorgen um seinen Job machen musste!! Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.
-
Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.
So was kann auch nur ein Beamter sagen, der sich nie sorgen um seinen Job machen musste!! Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.
Plot twist: WasDennNun ist kein Beamter.
-
Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.
So was kann auch nur ein Beamter sagen, der sich nie sorgen um seinen Job machen musste!! Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.
Sowas kann auch nur jemand sagen, der im öffentlichen Dienst nur Looser und Deppen haben will.
Probezeit ist doch genau dafür da: Vorstellungsgesprächsblender zu entlarven.
-
Ich habe vor ein paar Jahren erlebt, dass eine Beamtin auf Probe nach einer um ein Jahr verlängerten Probezeit nicht auf Lebenszeit ernannt wurde und dementsprechend nach Ablauf gehen durfte. Da konnte auch kein Anwalt weiterhelfen.
-
Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.
So was kann auch nur ein Beamter sagen, der sich nie sorgen um seinen Job machen musste!! Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.
Sowas kann auch nur jemand sagen, der im öffentlichen Dienst nur Looser und Deppen haben will.
Probezeit ist doch genau dafür da: Vorstellungsgesprächsblender zu entlarven.
naja im öffentlichen Dienst landen meistens die die in der Freien Wirtschaft keine Chance hätten und auch das Arbeitspensum dort nicht schaffen würden.....wenn ich mir ansehe wie in den Behörden gearbeitet wird und wie hoch der Krankenstand ist, das wäre in einem Unternehmen unmöglich!
-
Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.
So was kann auch nur ein Beamter sagen, der sich nie sorgen um seinen Job machen musste!! Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.
Sowas kann auch nur jemand sagen, der im öffentlichen Dienst nur Looser und Deppen haben will.
Probezeit ist doch genau dafür da: Vorstellungsgesprächsblender zu entlarven.
naja im öffentlichen Dienst landen meistens die die in der Freien Wirtschaft keine Chance hätten und auch das Arbeitspensum dort nicht schaffen würden.....wenn ich mir ansehe wie in den Behörden gearbeitet wird und wie hoch der Krankenstand ist, das wäre in einem Unternehmen unmöglich!
Doch, aber nicht in einem 10 Mann unternehmen.
In großen Unternehmen, werden auch ne Menge „Looser“ mit rumgetragen.
Zumindest meine persönlichen Beobachtungen in den letzte 30Jahren.
Dieser verklärte Blick auf öD null Performer und pW alles Einsteins und die die was reißen können ist schon niedlich.
Betrachte einfach mal alte Verwaltung mit alte Grossunternehmen, du wirst dich wunder.
ausser bei Tesla und schnellgewachsene StartUps sieht es so aus wie du es glaubst.
Auch in Unternehmen rennen Menschen schreiend weg, weil sie kein Bock auf die Verwaltungskacke haben.
-
Wohl war,
bereits in einem 100 Mann Unternehmen gibt es in der PW einen Schlendrian und Dreistigkeit gepaart mit ganz schwacher Führung. Mir ist ein Fall bekannt, da ist Arbeitszeitbetrug ganz normal. Auch anderswo in der PW sind Dinge gelaufen, die bei uns im ÖD verhaltensbedingte Kündigungen nach sich gezogen haben.
Inzwischen traut man sich in meiner Behörde sogar krankheitsbedingte Null-Performer zu entlassen, mit Zustimmung von Schwerbehindertenvertretung und Integrationsamt. Bei einer sauberen Dokumentation ist das überhaupt kein Problem und zuvor legt man diesen Menschen auch dringend einen Rentenantrag nahe.
-
naja im öffentlichen Dienst landen meistens die die in der Freien Wirtschaft keine Chance hätten und auch das Arbeitspensum dort nicht schaffen würden.....wenn ich mir ansehe wie in den Behörden gearbeitet wird und wie hoch der Krankenstand ist, das wäre in einem Unternehmen unmöglich!
Sie behaupten also, "den öffentlichen Dienst", den es nach Auffassung vieler Menschen so gar nicht gibt, sofort durchschaut zu haben. Und das schon an Ihrem (wahrscheinlich) 17. Arbeitstag? Jedenfalls haben Sie hier (https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118160.msg241068.html#msg241068) angegeben, dass Sie am 01.04.22 einen Job "als Tarifbeschäftigter im Öff. Dienst aufgenommen" haben. Oder war heute schon Ihr 30. Arbeitstag? Am 6. April (https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118060.msg239513.html#msg239513) haben Sie nämlich geschrieben, dass Sie "vor zwei Wochen eine Stelle im Öff. Dienst begonnen" haben. Das wäre dann ungefähr am 23. März gewesen.
Was stimmt denn jetzt? Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass mir Menschen die Welt erklären (wollen), die
- einfachste Sachverhalte widersprüchlich darstellen,
- mit der Satzzeichensetzung größte Schwierigkeiten haben und
- mit der Groß-/Kleinschreibung auf Kriegsfuß stehen.
-
Da bin ich ja froh wenn ich mich von solchen "Mitmenschen" wie Ihnen verabschieden kann.
Die Kurze Erfahrung hat mir vollkommen gereicht.
Dass der Öffentliche Dienst in Sachen Bossing & Mobbing zu den Spitzenreitern gehört ist allgemein bekannt.
Da bin ich lieber Arbeitslos als so was mitzumachen.
-
Ich finde es schön, dass Sie sich verabschiedet haben. Sie haben zu keiner Zeit den Eindruck erweckt, als hätten Sie Interesse an "Erfahrung". Mir scheint das Loswerden von "Lettengeschwätz" Motivation für Sie gewesen zu sein.
Bossing & Mobbing waren in keinem Ihrer Beiträge ein Thema.
Alles Gute!
-
Da bin ich lieber Arbeitslos als so was mitzumachen.
Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.
::)
-
Solche Leute halten das Forum am Leben ;D
-
Bin ich froh, dass der Kelch "Kim Fisher" am öffentlichen Dienst vorbeigeht.
-
Bin ich froh, dass der Kelch "Kim Fisher" am öffentlichen Dienst vorbeigeht.
Mir tun die Kollegen leid, die jetzt die Arbeitslosmeldung entgegennehmen und sich weiter damit auseinandersetzen müssen.
-
Bin ich froh, dass der Kelch "Kim Fisher" am öffentlichen Dienst vorbeigeht.
Mir tun die Kollegen leid, die jetzt die Arbeitslosmeldung entgegennehmen und sich weiter damit auseinandersetzen müssen.
Ach, wenn "Kim Fisher" jetzt den öD verlässt und in die pW wechselt, muss er ja ein absoluter Überflieger sein. Ein toller Hecht, der nicht mit den anderen Clownfischen hier schwimmen möchte, sondern lieber mit den Karpfen im anderen Teich. Der wird sich doch nicht arbeitslos melden müssen, so ein Überflieger ist er. ;D
-
Wir (Sparkasse) haben das immer wieder mal im Quereinsteigerbereich, aber bei der aktuellen Bewerberflaute muss man dafür wirklich schon ein sehr hoffnungsloser Fall sein.
Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass selbst Low Performer heutzutage von sich aus kündigen, was früher undenkbar gewesen wäre. Nur ein bisschen Komfort und Zufriedenheit rauben und die AN-Kündigung lässt in der Regel nicht lange auf sich warten.
-
Nur ein bisschen Komfort und Zufriedenheit rauben und die AN-Kündigung lässt in der Regel nicht lange auf sich warten.
Also das, was Kim als Bossing & Mobbing empfinden würde ;-)
-
Nur ein bisschen Komfort und Zufriedenheit rauben und die AN-Kündigung lässt in der Regel nicht lange auf sich warten.
Also das, was Kim als Bossing & Mobbing empfinden würde ;-)
Nee, das nicht. Ich würde es eher mit Straffung der Zügel und Auskostung des Direktionsrechts des Arbeitgebers beschreiben. Insbesondere Generation Schneeflocke wirft dann recht zuverlässig das Handtuch. Aber das sind wirklich Einzelfälle. Im Zusammenhang mit Kündigungen haben wir höchstens noch 1-2 Arbeitsgerichtsprozesse im Jahr, weil die Leute, die sich nicht mehr geliebt fühlen, ruckzuck woanders unterkommen. Besser geht's doch nicht.
-
In meiner alten Behörde gabs in einer Abteilung regelmäßig Probezeitkündigungen. Lag an der machtbesessenen Abteilungeiterin, die alles und jeden infrage stellte, der sich traute, anderer Meinung zu sein oder gar mal Widerworte zu geben. Die sah alles als Machtkampf an. Sogar eine Fliege durfte ihr Zimmer nicht lebend verlassen, da das eine Niederlager für sie gewesen wäre. Ihre Stellvertreterin, die sozusagen als Puffer eingestellt wurde, konnte nix puffern und sämtliche Vorgesetzte unter ihr waren ihr hörig, da sie keine Lust darauf hatten, es sich mit ihr zu verscherzen und, oder auf ihren Posten scharf waren, da sie deutlich früher in Pension geht, als die anderen in Rente. Man war so doof und verbeamtete sie, weils wohl nicht anders ging?! Selbst die Personalleitung kuschte vor ihr. PR und SBV sprachen von "indiskutabel", "man versteht nicht, wieso man dieser Frau nicht das Handwerk legt" ... etc. pp. Ich hatte in dieser Abteilung mal ein paar Tage hospitiert, weil eine Vorgesetztenposition zu besetzen war, die grundsätzlich für mich infrage kam. Schon nach dem ersten Gespräch mit dieser Frau wusste ich, dass ich da nicht hin möchte. Es liegt also nicht immer an den "Untergebenen"!
-
Schon nach dem ersten Gespräch mit dieser Frau wusste ich, dass ich da nicht hin möchte. Es liegt also nicht immer an den "Untergebenen"!
Sicherlich nicht, aber dafür kann sich leider keiner was kaufen. Wenn der/die Vorgesetzte in der Probezeit was gegen dich hat, dann bist du in 95 % der Fälle raus. Kann die Führungskraft es nicht auf Umgangsformen, Pünktlichkeit oder die Arbeitsergebnisse schieben, dann zieht sie eben den Passt-nicht-ins-Team-Joker. Das die Leitung Personal oder der Personalrat sich für das 6-Monats-Freiwild sonderlich strecken oder auf die Barrikaden geht, habe ich in 21 Jahren Personalarbeit selten erlebt. Man weiss, dass die Führungskraft menschlich schwierig ist, aber nimmt es halt hin.