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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: Germanmann am 29.03.2023 05:40

Titel: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II
Beitrag von: Germanmann am 29.03.2023 05:40
Die Hoffnung sterbt zuletzt.

Meine Prognose:

Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024 - 24 Monate!

Entgelterhöhung:
01.07.2023: +4,5%
01.04.2024: +3,5%

Einmalzahlungen:
April 2023: 1500€
Januar 2024: 1500€

Anhebung der Jahressonderzahlung.
2023: Erhöhung auf 100% (E1 bis E8); Erhöhung auf 75% (E9a bis E15)
2024: Erhöhung auf 90% ( E9a bis E15)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 06:10
Wenn man den bisherigen Verlauf der Verhandlungen betrachtet, scheint das realistisch.

An allen Stellschrauben des ersten Angebots minimal etwas gedreht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: kevyou am 29.03.2023 06:25
Ich glaube und hoffe trotzdem noch an einem ausreichend hohen Mindestbetrag.
Thema Mindestbetrag wurde ausreichend diskutiert...
Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 29.03.2023 06:29
Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.

Weiterbildung hilft. Es gibt genug "bessere" Stellen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: africke am 29.03.2023 06:36
Die Hoffnung sterbt zuletzt.

Meine Prognose:

Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024 - 24 Monate!

Entgelterhöhung:
01.07.2023: +4,5%
01.04.2024: +3,5%

Einmalzahlungen:
April 2023: 1500€
Januar 2024: 1500€

Anhebung der Jahressonderzahlung.
2023: Erhöhung auf 100% (E1 bis E8); Erhöhung auf 75% (E9a bis E15)
2024: Erhöhung auf 90% ( E9a bis E15)

Bei einem Gehalt von 3000 € brutto, wären das 8,00 % mehr auf 2 Jahre gesehen, ohne die Jahressonderzahlung mit einzuberechnen. Mit Jahressonderzahlung wären und Tarif West wären es 9,44 %. Das kann Werneke nicht verkaufen, zumal er gesagt hat, dass der Sockelbetrag wichtig sei.

Und Welge hat sich bzgl. eines Sockelbetrages doch geäußert und gesagt das würde gehen. Ich denke das sich die Arbeitgeberseite hier bewegt hat, aber Verdi das Angebot noch nicht zufriedenstellend fand.

Bin gespannt, ob im Laufe des Tages das Angebot der Arbeitgeberseite durchsickert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SamwiZobel am 29.03.2023 06:39
So mein Tipp nochmal:

01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
01.07.2024 -> Erhöhung um 4 % (min. 180 €)

Weiter:
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs
TVV Anpassung der JSZ auf 105 % im Jahr 2023, 115% im Jahr 2024 und 120% im Jahr 2025, da bereits für alle EGs 100% aktuell ist.
Laufzeit 26 Monate
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 29.03.2023 07:02
Meine Glaskugel sagt folgendes:

Rückwirkende Erhöhung ab dem 01.01.23 um 5,4 %
Einmalzahlung von 1.500 Euro im April 23.

Ab 01.01.24: weitere 3%
Einmalzahlung von 1.500 Euro zum Januar 24

Laufzeit: 24 Monate
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 07:11
Verdi darf sich auf keinen Fall drauf einlassen irgendwas ab Juni/Juli oder sonstwas zu unterzeichnen am Ende.

Wir haben die letzten Jahre schon fettes Minus gemacht unterm Strich, da darf es nicht nochmal 6-7 Monate Nullrunde geben.

Es muss eine gute Erhöhung rückwirkend ab dem 01.01. her. Und das dürfen auch nicht weniger als 250-300€ sein, wenn Verdi der Sockelbetrag angeblich so wichtig ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: armerknecht am 29.03.2023 07:14
wieviel Prozent benötigt man im Ergebnis um kein Reallohnverlust mit Einbezug der letzten Tarifrunden zu erleiden?

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 07:18
wieviel Prozent benötigt man im Ergebnis um kein Reallohnverlust mit Einbezug der letzten Tarifrunden zu erleiden?

Um die 20% auf 2 Jahre.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 07:20
wieviel Prozent benötigt man im Ergebnis um kein Reallohnverlust mit Einbezug der letzten Tarifrunden zu erleiden?

Kommt drauf an was für schöngerechnete Daten man Zugrunde legt.

Habs jetzt nicht alles ausgerechnet, aber selbst wenn wir die Verdi Forderung 1:1 erfüllt bekommen würden, wären wir im Reallohnverlust.

Es wird aber viel viel schlimmer, denn die Forderung wird nicht ansatzweise erfüllt und wir haben dieses Jahr und nächstes Jahr ja auch nochmal eine voraussichtlich hohe Inflation anstehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: armerknecht am 29.03.2023 07:22
und mit einem Reallohnverlust in einem möglichen Ergebnis gibt sich Verdi zufrieden?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 07:23
und mit einem Reallohnverlust in einem möglichen Ergebnis gibt sich Verdi zufrieden?

Haben sie ja schon in dem Moment, als sie die Forderung aufgestellt haben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bernstein am 29.03.2023 07:23
So mein Tipp nochmal:

01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
01.07.2024 -> Erhöhung um 4 % (min. 180 €)

Weiter:
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs
TVV Anpassung der JSZ auf 105 % im Jahr 2023, 115% im Jahr 2024 und 120% im Jahr 2025, da bereits für alle EGs 100% aktuell ist.
Laufzeit 26 Monate

Zu welcher Gruppe zählst du die Personen, die genau 50% Arbeitszeit haben?????
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 07:24
und mit einem Reallohnverlust in einem möglichen Ergebnis gibt sich Verdi zufrieden?

Richtig. Daher ist diese Gewerkschaft ja auch so verhasst.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 29.03.2023 07:43
Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.

Weiterbildung hilft. Es gibt genug "bessere" Stellen.

Wir bilden uns alle weiter und niemand macht dann mehr die Arbeit wo man sich die Hände dreckig macht.
Dein Argument Bastel ist verbastelt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mitarbeiterin am 29.03.2023 07:45
Ich hoffe mal das AG und AN die Altersteilzeit weiterlaufen lassen...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SamwiZobel am 29.03.2023 07:48
So mein Tipp nochmal:

01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
01.07.2024 -> Erhöhung um 4 % (min. 180 €)

Weiter:
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs
TVV Anpassung der JSZ auf 105 % im Jahr 2023, 115% im Jahr 2024 und 120% im Jahr 2025, da bereits für alle EGs 100% aktuell ist.
Laufzeit 26 Monate

Zu welcher Gruppe zählst du die Personen, die genau 50% Arbeitszeit haben?????

Ab genau 50,00% würde ich den höheren Betrag zahlen. Da das von mir aber eh nur mein Tipp ist, lassen wir uns mal alle überraschen. :-)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Britta2 am 29.03.2023 08:00
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 29.03.2023 08:01
Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.

Weiterbildung hilft. Es gibt genug "bessere" Stellen.

Wir bilden uns alle weiter und niemand macht dann mehr die Arbeit wo man sich die Hände dreckig macht.
Dein Argument Bastel ist verbastelt.

Mimimi. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 29.03.2023 08:03
Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.

Weiterbildung hilft. Es gibt genug "bessere" Stellen.

Wir bilden uns alle weiter und niemand macht dann mehr die Arbeit wo man sich die Hände dreckig macht.
Dein Argument Bastel ist verbastelt.

Mimimi. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied.

dann schmiede mal fleißig weiter
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 08:10
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Das fände ich auch angemessen, da sollte es keine Unterschiede geben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 08:20
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 08:27
Kann mir einer konkret erklären, was am vorherigen Thread letztendlich zum Ende geführt hat?
Ich würde das wirklich gern kapieren und auch daraus lernen. War schon ziemlich erstaunt.

Und wenn diese Frage jetzt dazu führen sollte, dass dieser hier auch noch geschlossen wird, dann tut es mir persönlich leid. Dann bin ich weg, lösche mich und komme nie wieder.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kubus am 29.03.2023 08:30
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Ich konnte damals bei E11 auch mehrere 10k sparen - das kommt doch darauf an wie man lebt, also unter anderem ob man eben intelligent genug ist um zB nicht mehr Geld auszugeben als nötig und ob man eher einen teuren Lifestyle hat oder nur Bücher abends liest.

Ich glaube - und das ist nicht allen bewusst - ist es halt eine Lebensentscheidung, ob ich in einem "sicheren" Job beim Staat schaffen will, dann eben nur begrenzt Möglichkeiten habe mein Gehalt zu steigern - oder ob man eben zB Unternehmer wird und skalieren kann. Es ist halt bequemer einfach die Zeit abzusitzen und sich halt nur die paar Kröten einzuheimsen.

Allerdings frage ich mich ernsthaft, wie man mit E5/E6 und co ein erfülltes Leben führen kann.

@mrBurnz:
Na und, 2600 netto sind auch nicht sonderlich viel Geld. Die Anforderung dafür ist theoretisch ja studiert blabla.....
Aber: In München wenig, in Chemnitz viel. Da ist die pW einfach flexibler oder alle ohne Tarifvertrag.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 08:35
Aus meiner Sicht haben die letzten Seiten im anderen Thread alle einen gewissen Bezug zum Thema gehabt, deshalb verstehe ich die Schließung zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht.

Zu den Verhandlungen: Glaubt ihr, dass es heute ein Ergebnis gibt, in Anbetracht der Tatsache, dass einige Teilnehmer erst spät dazustoßen?

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 08:37
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Ich konnte damals bei E11 auch mehrere 10k sparen - das kommt doch darauf an wie man lebt, also unter anderem ob man eben intelligent genug ist um zB nicht mehr Geld auszugeben als nötig und ob man eher einen teuren Lifestyle hat oder nur Bücher abends liest.

Ich glaube - und das ist nicht allen bewusst - ist es halt eine Lebensentscheidung, ob ich in einem "sicheren" Job beim Staat schaffen will, dann eben nur begrenzt Möglichkeiten habe mein Gehalt zu steigern - oder ob man eben zB Unternehmer wird und skalieren kann. Es ist halt bequemer einfach die Zeit abzusitzen und sich halt nur die paar Kröten einzuheimsen.

...


Genauso ist es wohl. Vollkasko und Höchstlöhne - beides zusammen geht weder in PW noch ÖD. Die Entscheidung kann jeder für sich treffen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flying am 29.03.2023 08:39
Ich hoffe mal das AG und AN die Altersteilzeit weiterlaufen lassen...

Würde ich mir für viele Kollegen auch wünschen - aber mal ehrlich: Es herrscht Fachkräftemängel und dann wollen wir erfahrene Kollegen früher gehen lassen? Das kann man sich eigentlich nicht erlauben.

Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Du scheinst dich doch selbst absolut unterbezahlt zu fühlen? Sonst bräuchtest du die EZ nicht so zwingend, um deine Schulden zu bezahlen?

Mehr Widersprüche gehen nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 29.03.2023 08:40
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Nun ja hatte letztens einen gehabt der auch bei 2600 Netto geheult hat dass er davon nichts sparen kann. Nur kam dann raus

- 100€ Handy
- 50€ Streaming Abos
- 120€ Fitnesstudio
- 150€ Fernuni
- 300€ Schulden und Kredite Tilgen

Also rund 700€ wünsch dir was Konsum. Sind einfach so viele von ihrem Konsumverhalten so angefixt, dass sie immer mehr von der Droge brauchen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 08:41
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Es ist halt bequemer einfach die Zeit abzusitzen und sich halt nur die paar Kröten einzuheimsen.


Wenn du mir jetzt erklärst warum du die ÖD Gehälter weiterhin als 'paar Kröten' deklarierst obwohl ich eben anhand eines Beispiels das Gegenteil dargelegt habe, wäre ich dir dankbar.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flying am 29.03.2023 08:42

- 100€ Handy
- 50€ Streaming Abos
- 120€ Fitnesstudio
- 150€ Fernuni


Also bei mindestens zwei von vier zahlt man da auch für nichts.. So viel Freizeit kann man gar nicht haben, dass sich das alles lohnt. Da sind die Menschen dann auch ihres Glückes Schmied.
Es geht halt nicht beides (Sparen und ausgeprägter Konsum von Luxus) - aber da sollten wir auch nicht hinkommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: PatAttack am 29.03.2023 08:48
Passiert heute Vormittag in Potsdam wirklich gar nichts?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 08:48
Ich hoffe mal das AG und AN die Altersteilzeit weiterlaufen lassen...

Würde ich mir für viele Kollegen auch wünschen - aber mal ehrlich: Es herrscht Fachkräftemängel und dann wollen wir erfahrene Kollegen früher gehen lassen? Das kann man sich eigentlich nicht erlauben.

Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Du scheinst dich doch selbst absolut unterbezahlt zu fühlen? Sonst bräuchtest du die EZ nicht so zwingend, um deine Schulden zu bezahlen?

Mehr Widersprüche gehen nicht.
Bitte richtig lesen. Ich habe noch nie über mein Gehalt gemeckert. Ich finde dass der ÖD ausserordentlich gut bezahlt bis E13.
Dass Ärzte im Gesundheitsamt oder JVA für A16 und 6-8k brutto arbeiten ist natürlich ein Witz, aber die werden schon ihre Gründe haben.

Es geht um die breite Forumsmasse hier die dauernd rumheult wie schlecht es den Angestellten im ÖD geht und warum 10% Erhöhung gerechtfertigt seien. Und das sind sie eben nicht wenn man sich die Gehälter mal ganz genau anschaut.

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 08:51
Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Es ist halt bequemer einfach die Zeit abzusitzen und sich halt nur die paar Kröten einzuheimsen.


Wenn du mir jetzt erklärst warum du die ÖD Gehälter weiterhin als 'paar Kröten' deklarierst obwohl ich eben anhand eines Beispiels das Gegenteil dargelegt habe, wäre ich dir dankbar.

Wie auch lang und breit erklärt wurde, kommt es auf die Wohnregion, den Lebenstil, sowie die Familiengröße an.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 29.03.2023 08:51
01.08.23: Erst 100€, dann 2,5%
01.04.24: 3%, mindestens 100€

2023: 1500€ EZ
2024: 1000€ EZ

Laufzeit bis zum 31.12.24

Ist mein Tipp (und ausdrücklich nicht Wunsch)...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 08:52
Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Interessant. Die siehst die Diskrepanz in deiner Wahrnehmung, bist aber nicht bereit, die zwangsläufigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 08:52
Warum der letzte Thread geschlossen wurde erschließt sich mir nicht, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt.

Dann eben hier noch einmal meine Erwartungen.
5% in 2023 einen Sockel wird es geben der wird aber maximal bei 250€ liegen, ich tendiere eher zu 200€
4% in 2024
Beide Erhöhungen kommen erst Mitte des Jahres, die damit verbundene Nullrunde wird man mit der IFP von 1500€/1500€ schön reden.

Die Erhöhung der JSZ die die AG angeboten haben, wird Verdi zugunsten des Sockels opfern, fürchte ich.
Der Pot hat nun einmal nur eine begrenzte Größe, am Ende geht es nur um die Verteilung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flying am 29.03.2023 08:55

Es geht um die breite Forumsmasse hier die dauernd rumheult wie schlecht es den Angestellten im ÖD geht und warum 10% Erhöhung gerechtfertigt seien. Und das sind sie eben nicht wenn man sich die Gehälter mal ganz genau anschaut.

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Okay.. Naja, ob gerechtfertigt oder nicht ist mir ehrlich gesagt erst mal egal - ich finde es gut, dass man mit dieser Summe (bzw. hätte gerne auch mehr sein dürfen) in die Verhandlung geht, denn so hat man zumindest eine Chance auf 6-8%. Geht man mit diesen rein, landet man am Ende bei 3-4%, was aufgrund der Inflation und des Fachkräftemangels eben kein gutes Zeichen wäre.

Erklären kann ich ihn mir leider auch nicht - aber ich habe die Hoffnung, dass ein gutes Verhandlungsergebnis den öD wieder attraktiver macht. In 5-10 Jahren gehen etliche erfahrene Kollegen in Ruhestand und ich weiß nicht, wo die ganzen Bewerbungen herkommen sollen, wenn man da jetzt nichts tut.

Btw find ich deine Verallgemeinerungen immer etwas schade - es gibt sicherlich Bereiche, auf die dein letzter Satz zutrifft. Wenn ich aber an die Kollegen aus Jugend- oder Ausländeramt denke, dann stimmt zumindest der Punkt "kein Stress" sicherlich nicht. Da hilft aber auch eher mehr Personal als mehr Geld - was mich dann wieder zum Anfang meines Beitrags bringt ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kühlschrank am 29.03.2023 08:57
Aus meiner Sicht haben die letzten Seiten im anderen Thread alle einen gewissen Bezug zum Thema gehabt, deshalb verstehe ich die Schließung zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht.

Zu den Verhandlungen: Glaubt ihr, dass es heute ein Ergebnis gibt, in Anbetracht der Tatsache, dass einige Teilnehmer erst spät dazustoßen?

Hätte früher mit der Schließung gerechnet, aber zuletzt ging es ja tatsächlich ums Thema.

Wenn die Nachricht, die gestern Abend gepostet worden ist (Telegram) der Wahrheit entspricht, fände ich dieses Vorgehen maximal unglücklich, um es noch freundlich auszudrücken. Andererseits muss man sich auch fragen, ob eine Bundesinnenministerin drei komplette Tage blockt bzw. blocken will ... Ob sie sich heute einigen wage ich nicht zu prognostizieren.

Als Abschluss schätze ich weiterhin:

2023:
4,5 % ab 01.04. / 01.05. (Verdi wird die rückwirkende Auszahlung nicht aushandeln)
1.500 € EZ

2024:
3% ab 01.04.
1500 € EZ

ggf. noch Erhöhung der JSZ. Das könnte aber wieder gegen die %-Erhöhung einkassiert werden ...

Laufzeit 24 Monate, da führt kein Weg dran vorbei.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 09:00

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 09:01
01.05.2023: 1500 Euro
01.07.2023: 4,5 %, mindestens 250 Euro

01.03.2024: 1500 Euro
01.06.2024: 3,5 %

Laufzeit: 24 Monate
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Insider2 am 29.03.2023 09:04

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?

Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: brian am 29.03.2023 09:12
Leider nicht und das weisst du auch. Die Leute stehen wütend beim Kollegen im Büro, nicht beim Landrat.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 29.03.2023 09:12

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?

Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.

Du hast natürlich recht, aber solange man der einzige ist, der auf die Ausübung seiner Arbeit in "mittlerer Art und Güte" pocht und alle anderen es im Sinne des AG anders machen, wird weder dein AG mit dir zufrieden sein, noch deine Kollegen...vermutlich würden so einen Zustand nur die wenigsten aushalten
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 09:13
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.

Ja mag sein, hat nur mit der Realität bedingt zu tun. Im Zweifel bleibt man halt ausgestempelt ne Stunde länger, damit das Fall X oder Problem Y heute noch bearbeitet bekommt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: vento4711 am 29.03.2023 09:13
Ich hoffe mal das AG und AN die Altersteilzeit weiterlaufen lassen...

Würde ich mir für viele Kollegen auch wünschen - aber mal ehrlich: Es herrscht Fachkräftemängel und dann wollen wir erfahrene Kollegen früher gehen lassen? Das kann man sich eigentlich nicht erlauben.

Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Du scheinst dich doch selbst absolut unterbezahlt zu fühlen? Sonst bräuchtest du die EZ nicht so zwingend, um deine Schulden zu bezahlen?

Mehr Widersprüche gehen nicht.
Bitte richtig lesen. Ich habe noch nie über mein Gehalt gemeckert. Ich finde dass der ÖD ausserordentlich gut bezahlt bis E13.
Dass Ärzte im Gesundheitsamt oder JVA für A16 und 6-8k brutto arbeiten ist natürlich ein Witz, aber die werden schon ihre Gründe haben.

Es geht um die breite Forumsmasse hier die dauernd rumheult wie schlecht es den Angestellten im ÖD geht und warum 10% Erhöhung gerechtfertigt seien. Und das sind sie eben nicht wenn man sich die Gehälter mal ganz genau anschaut.

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Naja bis E13 außerordentlich gut bezahlt. Weiß nicht. Bei Fachpersonal wohl nicht. Deswegen auch so wenige Bewerber.

Nehmen wir als Beispiel einen guten Ingenieur.
Meisten Einstellung E11 Stufe 3 : ca. 55k, nach 12 Jahren erst in Stufe 6 : 70k

IG Metall NRW: Entgeltgruppe 13 Ingenieurgehälter: 76k, nach 3 Jahren in Endstufe : 91k (liegt schon über E15 Endstufe)



Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 29.03.2023 09:15
Es geht um die breite Forumsmasse hier die dauernd rumheult wie schlecht es den Angestellten im ÖD geht und warum 10% Erhöhung gerechtfertigt seien.

Inflation? Warum soll ich meinen Lebensstandard verschlechtern, wenn die gesamte Wirtschaft (außer die "Dummen") - und somit durch Steuern ebenso die gesamte Verwaltung - im Geld schwimmt? Die 10% sind alleine deswegen gerechtfertigt - eigentlich sollten es 20% sein.

Ich hab neulich Abend über Lieferando zwei mittelkleine Pizzen und zwei kleine Salate bestellt und war inkl. Lieferung 30,- Euro los. Wenn also selbst der italienische Pizzabäcker kapiert hat, wie man höheren Umsatz generiert, dann sollte das doch jeder anderen auch hinbekommen.

Ich finde dass der ÖD ausserordentlich gut bezahlt bis E13.

Ähm, mit Verlaub, nein.

Du darfst nicht nur neidisch "nach oben" auf die E13 Stufe 6 blicken und dabei denken, "boah".

Ein Master-Of-Irgendwas fängt nach dem Studium i. d. R. in Stufe 1 an und das ist mehr als erbärmlich zur Privatwirtschaft.

Gerade IT'ler, die sich mit neuen Technologien beschäftigen (der ÖD träumt von "KI" und Kryptowährung) verdienen in der PW sechsstellig ... und bekommen im ÖD eine E12 angeboten. Das ist mehr als lächerlich.

Du hast wohl Recht, dass die unteren Gehaltsgruppen im ÖD besser verdienen als in der PW - ihnen deswegen aber durch eine Mindesterhöhung auch noch eine größere prozentuale Gehaltserhöhung zu bieten, als z.B. Ingenieuren ab E12, ist die fatal falsche Entscheidung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Insider2 am 29.03.2023 09:15
Leider nicht und das weisst du auch. Die Leute stehen wütend beim Kollegen im Büro, nicht beim Landrat.

Sofern das nicht so, begeht der Arbeitgeber Vertragsbruch. Punkt. Es ist alleinig sein Problem bei ggf. erhöhtem Arbeitsvolumen zu agieren bzw. zu reagieren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Insider2 am 29.03.2023 09:16
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.

Ja mag sein, hat nur mit der Realität bedingt zu tun. Im Zweifel bleibt man halt ausgestempelt ne Stunde länger, damit das Fall X oder Problem Y heute noch bearbeitet bekommt.

Wenn du ausgestempelt länger bleibst ist es ebenfalls dein Problem. Dann darf sich aber auch niemand über die "Arbeitsbedingungen" beschweren, solange man dieses Spiel mitspiel.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Insider2 am 29.03.2023 09:18

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?

Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.

Du hast natürlich recht, aber solange man der einzige ist, der auf die Ausübung seiner Arbeit in "mittlerer Art und Güte" pocht und alle anderen es im Sinne des AG anders machen, wird weder dein AG mit dir zufrieden sein, noch deine Kollegen...vermutlich würden so einen Zustand nur die wenigsten aushalten

Ob der Arbeitgeber mit mir zufrieden ist, ist mir egal. Solange ich die vertraglich vereinbarten Tatsachen einhalte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 09:21
Ich hoffe mal das AG und AN die Altersteilzeit weiterlaufen lassen...

Würde ich mir für viele Kollegen auch wünschen - aber mal ehrlich: Es herrscht Fachkräftemängel und dann wollen wir erfahrene Kollegen früher gehen lassen? Das kann man sich eigentlich nicht erlauben.

Jene 80-90-100% Erhöhung der JSZ =  ist das dann endlich tatsächlich 1:1  Ost-West oder wieder nur verlogen?
WANN endet endlich diese 2-Klasse-Gesellschaft im ÖD tatächlich inklusive Allem?!

Hat hier irgendjemand außer dir alten Ossischrulle differenziert?
Holt die alten Ossischrullen her!

Kann mir mal einer erklären warum der ÖD intern immer als so unterbezahlt gilt?

Auf Facebook und co wo das gemeine Volk rumläuft, gilt der ÖD als ausserordentlich gut bezahlt+sicher.

Und wenn ich als Beispiel einfach mal E9C Stufe 4 SK 1 mit 2600 netto raussuche, muss ich da zustimmen.

In keiner PW wird ein (Zitat) E9c Hanswurst mehr verdienen. Und auch Lehrer gelten nicht als unterbezahlt. Und die bekommen ja auch 'nur' A13/E12.

Wenn ich aber hier querlese tun alle so als würden sie schlecht bezahlt und von der Inflation aufgefressen werden, outen sich dann aber doch als Menschen die einige Tausend ansparen konnten. 

Mehr Widersprüche gehen nicht.

Du scheinst dich doch selbst absolut unterbezahlt zu fühlen? Sonst bräuchtest du die EZ nicht so zwingend, um deine Schulden zu bezahlen?

Mehr Widersprüche gehen nicht.
Bitte richtig lesen. Ich habe noch nie über mein Gehalt gemeckert. Ich finde dass der ÖD ausserordentlich gut bezahlt bis E13.
Dass Ärzte im Gesundheitsamt oder JVA für A16 und 6-8k brutto arbeiten ist natürlich ein Witz, aber die werden schon ihre Gründe haben.

Es geht um die breite Forumsmasse hier die dauernd rumheult wie schlecht es den Angestellten im ÖD geht und warum 10% Erhöhung gerechtfertigt seien. Und das sind sie eben nicht wenn man sich die Gehälter mal ganz genau anschaut.

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Naja bis E13 außerordentlich gut bezahlt. Weiß nicht. Bei Fachpersonal wohl nicht. Deswegen auch so wenige Bewerber.

Nehmen wir als Beispiel einen guten Ingenieur.
Meisten Einstellung E11 Stufe 3 : ca. 55k, nach 12 Jahren erst in Stufe 6 : 70k

IG Metall NRW: Entgeltgruppe 13 Ingenieurgehälter: 76k, nach 3 Jahren in Endstufe : 91k (liegt schon über E15 Endstufe)

Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst. Und da sind wir dann in den Regionen ab denen der ÖD viel schlechter als die PW bezahlt.

Aber die breite Masse von der Putze in e1 bis zum Sachbearbeiter in E10 verdienen wirklich gut und besser als in der PW.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:24
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.

Ja mag sein, hat nur mit der Realität bedingt zu tun. Im Zweifel bleibt man halt ausgestempelt ne Stunde länger, damit das Fall X oder Problem Y heute noch bearbeitet bekommt.

Wenn man sich die Probleme des AG zueigen macht muss man sich auch nicht beschweren. Genauso wenn der wütende Bürger im Büro steht helfe ich ihm gerne weiter und verweise auf die vorgesetzte Person, die verantwortlich weiterhelfen kann.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 29.03.2023 09:25
Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst.

Es gibt bei Tarifbeschäftigten keinen "höheren Dienst".
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SchmittTrigger am 29.03.2023 09:29
Weil viele schreiben, die unteren Entgeltgruppen sind so gut bezahlt, auch da muss man ja differenzieren. Bei uns sind technische Berufe E5-E8 darunter fallen, gesellen Meister und Techniker. Dementsprechend sind auch die Bewerbungen auf diese Stellen sehr rar. Diese Leute verdienen, ähnlich wie Ingenieure, weit mehr in der Privatwirtschaft. Ein Meister oder Techniker verdient in der PW in etwa das was ein Ingenieur bei uns im Öffentlichen Dienst verdient. Also von überbezahlt kann man da wirklich nicht reden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:29

Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst. Und da sind wir dann in den Regionen ab denen der ÖD viel schlechter als die PW bezahlt.

Weil die Entgeltordnung für Intenieure mit entsprechender Tätigkeit eine Eingruppierung ab E10 vorsieht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 29.03.2023 09:30
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 09:30

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Mittlere Art und Güte ist im Kinderschutz keine Option !!!
Ganz ehrlich bei diesen Sprüchen wünsch ich mir Karma und später eine Pflegekraft die auch nur mittlere Art und Güte leistet.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 09:32

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Mittlere Art und Güte ist im Kinderschutz keine Option !!!
Ganz ehrlich bei diesen Sprüchen wünsch ich mir Karma und später eine Pflegekraft die auch nur mittlere Art und Güte leistet.

Leider aber viel zu häufig der Fall. Oder eben der Mangel an Personal - geht gar nicht. Man sieht doch, was zur Zeit alles abgeht bei den "Heranwachsenden".
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 09:33
Back to topic

Frau Faeser war wohl bei der Ampelsitzung und wird wohl diejenige gewesen sein, die später an den Verhandlungstisch kommt heute.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 09:33
Genau daran haken ja auch die Verhandlungen. Verdi will einen hohen Mindestbetrag für die EG´s 1-9, weil das auch überwiegend die Mitglieder der Gewerkschaft sind.

Die oberen EG´s 10-15 werden schon jahrelang von Verdi "vernachlässigt".

Und genau hier ist auch das Dilemma. Die Fachkräfte fehlen überwiegend in 10-15 und nicht in den unteren 1-5.

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:35

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Mittlere Art und Güte ist im Kinderschutz keine Option !!!
Ganz ehrlich bei diesen Sprüchen wünsch ich mir Karma und später eine Pflegekraft die auch nur mittlere Art und Güte leistet.

Dann informier dich mal, was mittlere Art und Güte bei Arbeitsverhältnissen bedeutet und du wirst sehen, dass es keine Option sondern die einzige Möglichkeit ist.

Ansonsten hat bei Gefahr im Verzug der AG die Möglichkeit, Überstunden anzuordnen. Dann gibts zumindest Extra-Geld.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:38

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 29.03.2023 09:39

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Mittlere Art und Güte ist im Kinderschutz keine Option !!!
Ganz ehrlich bei diesen Sprüchen wünsch ich mir Karma und später eine Pflegekraft die auch nur mittlere Art und Güte leistet.

Dann informier dich mal, was mittlere Art und Güte bei Arbeitsverhältnissen bedeutet und du wirst sehen, dass es keine Option sondern die einzige Möglichkeit ist.

Ansonsten hat bei Gefahr im Verzug der AG die Möglichkeit, Überstunden anzuordnen. Dann gibts zumindest Extra-Geld.

"Extra-Geld" bedeutet beim AG doch automatisch Extra-Pickel! ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 09:40
Aus meiner Sicht haben die letzten Seiten im anderen Thread alle einen gewissen Bezug zum Thema gehabt, deshalb verstehe ich die Schließung zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht.

Zu den Verhandlungen: Glaubt ihr, dass es heute ein Ergebnis gibt, in Anbetracht der Tatsache, dass einige Teilnehmer erst spät dazustoßen?

nee die Buchung des Donnerstagszimmers ist doch schon geleaked worden. Die letzte Klappe fällt entweder heute Nacht oder morgen Vormittag.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 09:41
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 09:42

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:43
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:45

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.

Ist das so? Kaufen Leute mit mehr Einkommen nicht auch teurere Lebensmittel ein? Plakativ: Feinkostladen statt Aldi Eigenmarke und somit das Brot für 7 € statt 1,50.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 09:47
Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst.

Es gibt bei Tarifbeschäftigten keinen "höheren Dienst".

Es geht um das Äquivalent du Nitpicker
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 09:48

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.

Ist das so? Kaufen Leute mit mehr Einkommen nicht auch teurere Lebensmittel ein? Plakativ: Feinkostladen statt Aldi Eigenmarke und somit das Brot für 7 € statt 1,50.

Könnte sein, ist aber nicht unbedingt die Regel würde ich meinen. Zudem hätten die Personen mit mehr Einkommen ja immer die Wahl anders einzukaufen. Personen mit weniger Geld haben dies nicht, unter Netto, Plus, Aldi gibts ja nicht mehr viel. Ausser die Tafel.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 29.03.2023 09:48

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.

Ist das so? Kaufen Leute mit mehr Einkommen nicht auch teurere Lebensmittel ein? Plakativ: Feinkostladen statt Aldi Eigenmarke und somit das Brot für 7 € statt 1,50.

Ja das macht er, hat aber die Option auch bei Aldi und Lidl einzukaufen, wenn es ihm zu teuer wird… welche Option hat der, der eh schon bei Aldi und Lidl einkauft und sich auch das evtl. nicht mehr leisten kann… zumindest deutlich „schlimmere“.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 09:49
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 09:51
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 09:53
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.

Werden aber bei Problemen des Arbeitgebers eben mal vor die Tür gesetzt.

Man kann einfach die reinen Gehaltshöhen ohne Gesamtkontext nicht vergleichen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 09:55

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.

Ist das so? Kaufen Leute mit mehr Einkommen nicht auch teurere Lebensmittel ein? Plakativ: Feinkostladen statt Aldi Eigenmarke und somit das Brot für 7 € statt 1,50.

Ja das macht er, hat aber die Option auch bei Aldi und Lidl einzukaufen, wenn es ihm zu teuer wird… welche Option hat der, der eh schon bei Aldi und Lidl einkauft und sich auch das evtl. nicht mehr leisten kann… zumindest deutlich „schlimmere“.

Bei Tarifverhandlungen geht es darum, ein angemessenes Einkommen für die geleistete Arbeit zu verhandeln. Nicht jedoch darum, die individuelle Lebensgestaltung anderer zu definieren. Ansonsten könnte man ja auch sagen, dass Leute mit zu wenig Einkommen sich halt einen Zweitjob suchen sollen. Oder reich heiraten.

Für die Abfederung sozialer Härten ist nunmal nicht der Arbeitgeber oder die Arbeitnehmergemeinschaft verantwortlich sondern allenfalls die Sozialgemeinschaft als Ganze. Zu der im Übrigen die Höherbezahlten auch überproportional beitragen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 09:55
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.

Werden aber bei Problemen des Arbeitgebers eben mal vor die Tür gesetzt.

Man kann einfach die reinen Gehaltshöhen ohne Gesamtkontext nicht vergleichen.

Vollkommen richtig, habe ich auch nicht gewollt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 29.03.2023 10:00
@burnz

Ja und genau deswegen herrscht Fachkräftemangel. Du hast es erfasst! In der freien Wirtschaft verdienst du mit dem Abschluss deutlich mehr. Wie gesagt, bei uns Landkreis sind alle Bauingenieursstellen so vergütet und bei den anderen Landkreisen und Gemeinden im restlichen Land (Sachsen Anhalt) sieht es ähnlich aus.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 10:01
@burnz

Ja und genau deswegen herrscht Fachkräftemangel. Du hast es erfasst! In der freien Wirtschaft verdienst du mit dem Abschluss deutlich mehr. Wie gesagt, bei uns Landkreis sind alle Bauingenieursstellen so vergütet und bei den anderen Landkreisen und Gemeinden im restlichen Land (Sachsen Anhalt) sieht es ähnlich aus.

lies meinen Beitrag nochmal richtig.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 10:04
Was ist jetzt Nancy? Wirf deine Krümel schon hin, damit Verdi unterwürfig annehmen kann. Kein Bock mehr aufs warten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: jgrobsti am 29.03.2023 10:05
Hallo,

ich bin sonst stille Mitleserin, muss aber mal was fragen.

Ich bin bis 31.03.2023 im TV-L und ab 01.04.2023 hab ich n neuen Job im TVöD Kommune.
Wenn die Einmalzahlungen von 1.500€ (wie im ersten Angebot angegeben) durchgeht, für April 2023 (bin ja dann ab 01.04.2023 dort beschäftigt), würde ich dann auch diese Einmalzahlungen bekommen? Oder welche Bestimmungen gab es in der Vergangenheit? Oder würde ich in dem Moment leer ausgehen?

Ansonsten bin ich gespannt, was raus kommt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 10:07
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: vento4711 am 29.03.2023 10:08
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:08

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.

Ist das so? Kaufen Leute mit mehr Einkommen nicht auch teurere Lebensmittel ein? Plakativ: Feinkostladen statt Aldi Eigenmarke und somit das Brot für 7 € statt 1,50.

Ja das macht er, hat aber die Option auch bei Aldi und Lidl einzukaufen, wenn es ihm zu teuer wird… welche Option hat der, der eh schon bei Aldi und Lidl einkauft und sich auch das evtl. nicht mehr leisten kann… zumindest deutlich „schlimmere“.

Bei Tarifverhandlungen geht es darum, ein angemessenes Einkommen für die geleistete Arbeit zu verhandeln. Nicht jedoch darum, die individuelle Lebensgestaltung anderer zu definieren. Ansonsten könnte man ja auch sagen, dass Leute mit zu wenig Einkommen sich halt einen Zweitjob suchen sollen. Oder reich heiraten.

Für die Abfederung sozialer Härten ist nunmal nicht der Arbeitgeber oder die Arbeitnehmergemeinschaft verantwortlich sondern allenfalls die Sozialgemeinschaft als Ganze. Zu der im Übrigen die Höherbezahlten auch überproportional beitragen.


Sagt ja niemand etwas anderes. Ich habe nur versucht, die Verdi-Haltung zu erklären, weil die ja so denken und verhandeln. Siehe Forderung Mindestbetrag.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 10:09
Hallo,

ich bin sonst stille Mitleserin, muss aber mal was fragen.

Ich bin bis 31.03.2023 im TV-L und ab 01.04.2023 hab ich n neuen Job im TVöD Kommune.
Wenn die Einmalzahlungen von 1.500€ (wie im ersten Angebot angegeben) durchgeht, für April 2023 (bin ja dann ab 01.04.2023 dort beschäftigt), würde ich dann auch diese Einmalzahlungen bekommen? Oder welche Bestimmungen gab es in der Vergangenheit? Oder würde ich in dem Moment leer ausgehen?

Ansonsten bin ich gespannt, was raus kommt.
Das kommt am Ende auf die Ausgestaltung in den Redaktionsverhandlungen an, das kann niemand beantworten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 29.03.2023 10:09

Falls es einen höheren Mindestbetrag gibt, dann werden über kurz oder lang die unteren EG´s einfach fremd vergeben, dass ist ja jetzt teilweise schon so. Hausmeister usw. werden dann einfach Fremdfirmen vergeben.

Natürlich trifft die Inflation die EG´s 1-8 etwas mehr, trotzdem sollte sich Bildung/Abschlüsse usw. auch noch lohnen. Es kann nicht sein, dass die EG´s immer mehr zusammenrücken.

Und das Beispiel mit dem Ingenieur im ÖD zur PW zeigt ja eigentlich alles.

Der ÖD bekommt dann nur noch die `Übriggebliebenen` oder niemanden mehr.

Zustimmung was das Outsourcing angeht. Was hilft super bezahlte Reinigungskräfte, wenn man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr einstellen darf.

Ansonsten betrifft die Inflation alle Gruppen gleich - der Porsche wird genauso teurer wie der Dacia oder das ÖPNV-Ticket bzw. der Hummer genauso wie die Stulle.


Das mit der Inflation ist natürlich richtig was du sagst, andererseits ist es ja so, dass die Teuerung alltäglicher Dinge wie z. b. Lebensmittel usw. die unteren EG´s ja härter trifft, weil diese prozentual ja mehr ihres Gehalts dafür aufwenden müssen. Daher meine Aussage.

Ist das so? Kaufen Leute mit mehr Einkommen nicht auch teurere Lebensmittel ein? Plakativ: Feinkostladen statt Aldi Eigenmarke und somit das Brot für 7 € statt 1,50.

Ja das macht er, hat aber die Option auch bei Aldi und Lidl einzukaufen, wenn es ihm zu teuer wird… welche Option hat der, der eh schon bei Aldi und Lidl einkauft und sich auch das evtl. nicht mehr leisten kann… zumindest deutlich „schlimmere“.

Bei Tarifverhandlungen geht es darum, ein angemessenes Einkommen für die geleistete Arbeit zu verhandeln. Nicht jedoch darum, die individuelle Lebensgestaltung anderer zu definieren. Ansonsten könnte man ja auch sagen, dass Leute mit zu wenig Einkommen sich halt einen Zweitjob suchen sollen. Oder reich heiraten.

Für die Abfederung sozialer Härten ist nunmal nicht der Arbeitgeber oder die Arbeitnehmergemeinschaft verantwortlich sondern allenfalls die Sozialgemeinschaft als Ganze. Zu der im Übrigen die Höherbezahlten auch überproportional beitragen.


Sagt ja niemand etwas anderes. Ich habe nur versucht, die Verdi-Haltung zu erklären, weil die ja so denken und verhandeln. Siehe Forderung Mindestbetrag.

Gut, dann wird deutlich, was ich von der Verdi-Haltung halte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:10
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 10:11
Ach Leute ihr immer mit eurer freien PW. In der freien PW verdienen einige Leute richtig gutes Geld. Die arbeiten aber auch 70 Stunden die Woche, haben ungewollte Auslandsaufenthalte hinter sich usw. Diese müssen zig Kennzahlen erfüllen und wenn es mal nicht so gut für die Aktionäre läuft dann müssen diese um Ihren Job bangen.

Die 4 Schicht Bandarbeiter verdienen auch gut aber wer will so einen Job machen? Kein halbwegs freidenkender Mensch.

Die Bürokauffrau/Industriekauffrau in einem normalen mittelständigen Unternehmen verdient auch nicht mehr als E 08 bis E09a, teilweise weniger.

Und wer mit einer zweistelligen EG trotz Inflation nicht klar kommt, der hat wirklich andere Sorgen. Ich besitze mehrere Immobilien mit mehreren Wohneinheiten. (ÖD super Standing bei den Banken) Die PV Anlage auf dem Eigenheim deckt 86 Prozent des Eigenbedarfs ab. Das E Auto fährt dank neuer Steuerregelung für Altanlagen für "Umsonst". Der Bitcoin läuft super und ich freue mich über jedes Prozent mehr Gehalt.

Und nochmal wer hier in einer zweistelligen EG eingruppiert ist und jenseits der 3 K Netto jeden Monat verdient und trotzdem rumjammert....

Mein Tip: Keine Enigung weil der Sockelbetrag für die VKA zu hoch ist
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 10:11
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...

Wieder lustig. Ich komme mit harten Fakten, nämlich Tätigkeitsfeld und Verdienst aus der freien Wirtschaft, die ganz klar belegen dass der ÖD der weitaus bessere AG für Ingenieure mit FH ist, und eure Argumentation bleibt stuck bei 'AbEr eS beWiRbT sIcH keIner!!!!!1111'
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 10:11
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...
Warum es mehr wird ist doch klar, die 5 die noch da sind, haben den Kanal voll, sind maßlos überlastet und gehen nach und nach.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Basti4986 am 29.03.2023 10:14
Was ist jetzt Nancy? Wirf deine Krümel schon hin, damit Verdi unterwürfig annehmen kann. Kein Bock mehr aufs warten.

Und dann wundern sich wirklich Leute, warum der letzte Thread geschlossen wurde, wenn sich hier nur solche Halbstarken aufspielen, da man sich hinter Anonymität verstecken kann.
Übrigens Kunde beim Jobcenter zu sein heißt nicht, dass man im öD tätig ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 10:14
die Buchung des Donnerstagszimmers....

.... ist nichts Ungewöhnliches. Wer in Hotels absteigt, weiß, dass das Zimmer bis i.d.R. 12h verlassen werden muss.
Alleine der Umstand, dass die Verhandlungen noch in den Nachmittag des 29. reingehen (können), macht die Buchung einer weiteren Nacht, sprich: Tag - notwendig. Sehr wahrscheinlich mit Stornooption, je nachdem was das Reisekostenrecht so hergibt.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 10:15
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...

Wieder lustig. Ich komme mit harten Fakten, nämlich Tätigkeitsfeld und Verdienst aus der freien Wirtschaft, die ganz klar belegen dass der ÖD der weitaus bessere AG für Ingenieure mit FH ist, und eure Argumentation bleibt stuck bei 'AbEr eS beWiRbT sIcH keIner!!!!!1111'
Aber warum bewirbt sich dann keiner? Fehlt der Obstkorb in der Ausschreibung?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 10:15
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.

Das wäre jetzt nicht der schlechteste Abschluss!

Ich würde die Einmalzahlung aber auf jeweils 1500 setzen wollen (also 3000 statt 2500 in Summe) und die JSZ muss auch wieder angepasst werden (ohne dass die LOB fällt)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 10:17
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 29.03.2023 10:18
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.

Auf die Stellenausschreibung wird sich auch keiner bewerben der gut ist. Schau dir einfach mal als Beispiel die Ausschreibungen der Stadt Essen an. Die haben 12 offene Stellen für Ingenieure. Wird von Monat zu Monat mehr. Alle zwischen E10 - E12. Frage ist nur warum wird es immer mehr und warum bewirbt sich da keiner wenn es nach deiner Meinung so gut bezahlt ist...

Wieder lustig. Ich komme mit harten Fakten, nämlich Tätigkeitsfeld und Verdienst aus der freien Wirtschaft, die ganz klar belegen dass der ÖD der weitaus bessere AG für Ingenieure mit FH ist, und eure Argumentation bleibt stuck bei 'AbEr eS beWiRbT sIcH keIner!!!!!1111'
Aber warum bewirbt sich dann keiner? Fehlt der Obstkorb in der Ausschreibung?

weil Ingenieure überall fehlen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:18
Dann ist es aber auch ein Mindestbetrag und kein Sockelbetrag.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 29.03.2023 10:21
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

3,8% aber mindestens 300 macht nur keinen Sinn.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Rentenonkel am 29.03.2023 10:22
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

Entweder sind es 300 EUR mehr oder die 6,6 % (3,8 % plus 2,8 %)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 29.03.2023 10:23


Verdienen aber trotzdem das doppelte.

Werden aber bei Problemen des Arbeitgebers eben mal vor die Tür gesetzt.

Man kann einfach die reinen Gehaltshöhen ohne Gesamtkontext nicht vergleichen.

Das war sicherlich vor den umfänglichen Regelungen zur Kurzarbeit so. Mittlerweile hat sich dieses Risiko ja auch in der PW minimiert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Towomba am 29.03.2023 10:24
Also mind. 300€ mehr bedeutet bspw. sogar noch bei E11/4 über 6% mehr Lohn. Bei E9c/3 bspw. 7,7% mehr Lohn.

So gesehen, in Prozente umgerechnet, wohl für eine breite Masse kein schlechter Deal. Ebenfalls nicht nicht schlecht für mittlere/höhere (nicht die höchsten) Entgeltgruppen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 10:25
Was ist jetzt Nancy? Wirf deine Krümel schon hin, damit Verdi unterwürfig annehmen kann. Kein Bock mehr aufs warten.

Und dann wundern sich wirklich Leute, warum der letzte Thread geschlossen wurde, wenn sich hier nur solche Halbstarken aufspielen, da man sich hinter Anonymität verstecken kann.
Übrigens Kunde beim Jobcenter zu sein heißt nicht, dass man im öD tätig ist.

Und dein Beitrag, der übrigens auch anonym ist, unterscheidet sich von den Halbstarken inwieweit genau?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Insider2 am 29.03.2023 10:26

Den Personalengpass  kann ich mir nicht erklären. An zu wenig Gehalt, zu wenig Sicherheit oder zuviel Stress kann es eigentlich nicht liegen.

Du kennst die Zustände in den verschiedenen Ämtern? Die enormen Fallaufkommen, weil zu wenig Personal da ist?
Sofern keine Überstunden (o.ä.) angeordnet werden, ist jeder TB nur verpflichtet seine vertraglich vereinbarte wöchentliche Sollarbeitszeit zu leisten. Qualitativ in mittlerer Art und Güte. Ggf. darüber hinaus vorhandenes Arbeitsvolumen ist alleiniges Problem des Arbeitgebers.
Mittlere Art und Güte ist im Kinderschutz keine Option !!!
Ganz ehrlich bei diesen Sprüchen wünsch ich mir Karma und später eine Pflegekraft die auch nur mittlere Art und Güte leistet.

Das ist kein "Spruch", dass ist über Jahrzehnte ausgeurteilt. Wer mehr macht (qualitativ oder quantitativ), um ggf. irgendjemandem zu gefallen oder sein Ego zu pimpen, ist selbst schuld. Und solange AN das nicht begreifen, wird sich auf der AG-Seite auch nicht wirklich was bewegen. Also hört auf alle zu jammern, macht das, was euch nicht nur vorübergehend übertragen wurde und lasst nach der vereinbarten Arbeitszeit den Hammer fallen. Ich bin zwar kein FDP-Fan, aber das regelt dann über kurz oder lang wirklich der Markt und das wird ganz schnell gehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerLustigeOpa am 29.03.2023 10:28
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

Und wieder zur Einordnung: 300€ sind bis einschließlich E13 Stufe 6 (Link Entgelttabablle (https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2022&matrix=1)) immer noch 4,93%.

In mittleren und unteren Stufen und/oder E10-12 noch deutlich mehr:

8,59% in E10S1
6,06% in E10S6
------
8,28% in E11S1
5,49% in E11S6
------
8,00% in E12S1
5,02% in E12S6
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Cico1901 am 29.03.2023 10:28
Entweder sind es 300 EUR mehr oder die 6,6 % (3,8 % plus 2,8 %)

Wenn man die 300 Euro auf 2 Jahre bezieht.

Sofern man es nur auf die erste Erhöhung betrachtet:
Bei 300 Euro direkt müsste man dann um mit 3,8% besser zu fahren schon mehr als 7.894,74 € verdienen. Das trifft mal gerade auf die E15ü Stufe 5+6 zu.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:28
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

3,8% aber mindestens 300 macht nur keinen Sinn.


Eben, dann würde bis auf E15 ja jeder den Mindestbetrag bekommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: armerknecht am 29.03.2023 10:29
stehen Gewerkschaften für Reallohnzuwachs?, wie ist das Gefühl ein Ergebnis zu verkünden wo der Reallohn sinkt?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 10:31
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

3,8% aber mindestens 300 macht nur keinen Sinn.


Eben, dann würde bis auf E15 ja jeder den Mindestbetrag bekommen.

Tja, das lässt tatsächlich reichlich Spielraum für verschiedene Interpretationen.
Ob der Beitrag am Ende überhaupt wahr ist, bleibt eh abzuwarten. Ganz so lange müssen wir ja nicht mehr warten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 10:31
300€ brutto mehr ab 01.06. plus 2,8% ab 2024 wäre doch wohl das Ergebnis, oder?  ODER?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: egal01 am 29.03.2023 10:32
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Natürlich nicht. Entweder sind 300 mehr oder 3,8% mehr. Beides gibt es natürlich nicht.

Und wieder zur Einordnung: 300€ sind bis einschließlich E13 Stufe 6 (Link Entgelttabablle (https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2022&matrix=1)) immer noch 4,93%.

In mittleren und unteren Stufen und/oder E10-12 noch deutlich mehr:

8,59% in E10S1
6,06% in E10S6
------
8,28% in E11S1
5,49% in E11S6
------
8,00% in E12S1
5,02% in E12S6

sehe ich auch so..., nur der Zeitpunkt, also die ganzen Nullmonate davor sind kritisch zu bewerten.

300 € ab 01.01.2023 und dann nochmal das gleiche 01.01.2024 wären top! Zur Jahreshälfte dann gern noch die EZ und die JSZ aufstocken wäre dann noch das BonBon.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 29.03.2023 10:33
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.

Vermutlich und bedauerlicherweise realistisch, bezogen auf die Forderung ein Witz und selbst, wenn man jetzt nicht den Anspruch vertreten würde, dass ein Inflationsausgleich zu erfolgen hat: Von ca. 14% kummulierter Inflation ist man da meilenweit weg.
Was passiert eigentlich, falls sich die Inflation stark beschleunigt? Bleibt es dabb bei den 24 Monaten? Ob es wohl eine Klausel für den Fall gibt?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 10:35

300 € ab 01.01.2023 und dann nochmal das gleiche 01.01.2024 wären top! Zur Jahreshälfte dann gern noch die EZ und die JSZ aufstocken wäre dann noch das BonBon.

Wäre, wäre Fahrradkette ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 29.03.2023 10:39
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 10:41
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro

Dann würde ein Schuh draus werden. Allerdings immer noch ein sehr schlechter Schuh.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 10:43
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro

Niemals wird Verdi diesem Ergebnis zustimmen! Mir ist völlig klar das man sich immer in der Mitte im besten Fall oberhalb der Mitte trifft aber das wäre gemessen an der Forderung eine Lachnummer.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 10:43
Ich dachte ehrlich gesagt, 300 in 2023 plus 2,8 in 2024 was ebenfalls schon lächerlich wäre. Also soll es 300 für 24 Monate geben? Rofl
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 10:45
300€ brutto mehr ab 01.06. plus 2,8% ab 2024 wäre doch wohl das Ergebnis, oder?  ODER?

wenn es denn stimmt, ja!

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:45
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.

Vermutlich und bedauerlicherweise realistisch, bezogen auf die Forderung ein Witz und selbst, wenn man jetzt nicht den Anspruch vertreten würde, dass ein Inflationsausgleich zu erfolgen hat: Von ca. 14% kummulierter Inflation ist man da meilenweit weg.
Was passiert eigentlich, falls sich die Inflation stark beschleunigt? Bleibt es dabb bei den 24 Monaten? Ob es wohl eine Klausel für den Fall gibt?


Da der Sockelbetrag 300 Euro sein soll, ergibt eine lineare Erhöhung dann 2023 keinerlei Sinn. Von daher würde ich sagen, ist das eine Luftnummer.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 10:47
Die 300 Euro Sockelbetrag in 2023 wären schon okay. Auch wenn man sich die prozentualen Ehöhungen innerhalb der einzelnen EG und Erfahrungsstufen ansieht aber nie und nimmer 300 Euro Sockelbetrag auf 24 Monate. Von keinem Mitglied der Welt kann dieses Ergebnis angenommen werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 29.03.2023 10:48
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro

Niemals wird Verdi diesem Ergebnis zustimmen! Mir ist völlig klar das man sich immer in der Mitte im besten Fall oberhalb der Mitte trifft aber das wäre gemessen an der Forderung eine Lachnummer.

Verdi der letzten Jahre wurde diesen Vorschlag mit Kusshand nehmen. Wir glauben fast alle, dass verdi der letzten Jahre immer noch am Werk ist. Also mir wird es nicht mehr überraschen, wenn es am Ende so kommt. Natürlich erhöffe ich mir mindestens einen Abschluss ähnlich den von IG Metall.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:48
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro


Diesem Angebot wird Verdi nicht zustimmen, können Sie auch nicht. Das wäre ein Verhandlungsergebnis aus "normalen Zeiten".

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 10:50
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro

Dann würde ein Schuh draus werden. Allerdings immer noch ein sehr schlechter Schuh.

Wurde soeben im anderen Thread erwähnt, dass sich der Sockelbetrag auf die gesamte Laufzeit bezieht.
Was das jetzt wieder bedeuten soll, kann sich jeder selbst ausdenken. Weiterhin mehrere Möglichkeiten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerLustigeOpa am 29.03.2023 10:51
300€ in % dargestellt:
https://ibb.co/2vPNLMr

Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro
150€ Sockelbetrag / 3,8% dargestellt:
https://ibb.co/jG5zr4v

Danke dir für beide Aufbereitungen!

Die zweite Darstellung/Auslegung wird es nicht sein, keine Sorge.
Das wäre in weiten Teilen unter den bereits von den AG angebotenen 5%.
Insbesondere da der VKA eben nicht die unteren EG überproportional anheben will. Und auch für Verdi wären das insgesamt schlechtere Prozente, außer 80% der Mitglieder wären EG1 und EG2.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerTechniker am 29.03.2023 10:51
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro

Das wäre ein Witz undzwar ein ganz ganz Schlechter
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 10:51
Laut IM Potsdam im Beamten Thread soll der Sockelbetrag auf 24 Monate laufen. Dass heißt, 300 brutto für 24 Monate? Soll das deren ernst sein? Schlechter als ich dachte. Krass wie unfassbar schlecht. Wenn Verdi das annimmt, hat es sowas von fertig.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 29.03.2023 10:51
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro


Diesem Angebot wird Verdi nicht zustimmen, können Sie auch nicht. Das wäre ein Verhandlungsergebnis aus "normalen Zeiten".

Da kennst du Verdi aber schlecht... ...das wäre wieder mal das beste Ergebnis aller Zeiten[TM]...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 29.03.2023 10:51
... Der Bitcoin läuft super ...
Bis zu diesem Punkt war ich fast soweit, alles zu glauben, aber dann  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerTechniker am 29.03.2023 10:53
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro




Diesem Angebot wird Verdi nicht zustimmen, können Sie auch nicht. Das wäre ein Verhandlungsergebnis aus "normalen Zeiten".

Da kennst du Verdi aber schlecht... ...das wäre wieder mal das beste Ergebnis aller Zeiten[TM]...

Bestes Ergebnis aller Zeiten  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 10:54
... Der Bitcoin läuft super ...
Bis zu diesem Punkt war ich fast soweit, alles zu glauben, aber dann  ;D

Off Topic: Kommt drauf an wann man eingestiegen ist ;D All Time High Zeiten waren schön aber zum nächsten Halving 2024 gehts eh jenseits der 100 K
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 10:58
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 10:59
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro


Diesem Angebot wird Verdi nicht zustimmen, können Sie auch nicht. Das wäre ein Verhandlungsergebnis aus "normalen Zeiten".

Darum gehe ich davon aus

Sockelbetrag 300 Euro + 3% dieses Jahr + 3% nächstes Jahr!
Dann passt es mit den 24 Monaten auch wieder.

JSZ angleichen auf 90% für alle und eben zweimal 1500 Einmalzahlung.

Dann meckert niemand.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 11:00
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: clipse am 29.03.2023 11:00
300 € auf 24 Monate wäre selbst für Verdi unterirdisch. Damit hätte man nichtmal 50% der Forderung (500 € auf 12 Monate) durchgesetzt, sondern nur 30%.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 11:01
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro


Diesem Angebot wird Verdi nicht zustimmen, können Sie auch nicht. Das wäre ein Verhandlungsergebnis aus "normalen Zeiten".

Darum gehe ich davon aus

Sockelbetrag 300 Euro + 3% dieses Jahr + 3% nächstes Jahr!
Dann passt es mit den 24 Monaten auch wieder.

JSZ angleichen auf 90% für alle und eben zweimal 1500 Einmalzahlung.

Dann meckert niemand.

Dann meckert niemand ausser die Arbeitgeber. Das werden sie nicht machen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerLustigeOpa am 29.03.2023 11:05
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 11:05
Naja eventuell ist es nur zusammengefasst dargestellt.

Ggf. wird es eher so sein:
2023 3,8% oder mind. 150,- Euro
2024 2,8% oder mind. 150,- Euro


Diesem Angebot wird Verdi nicht zustimmen, können Sie auch nicht. Das wäre ein Verhandlungsergebnis aus "normalen Zeiten".

Darum gehe ich davon aus

Sockelbetrag 300 Euro + 3% dieses Jahr + 3% nächstes Jahr!
Dann passt es mit den 24 Monaten auch wieder.

JSZ angleichen auf 90% für alle und eben zweimal 1500 Einmalzahlung.

Dann meckert niemand.

Dann meckert niemand ausser die Arbeitgeber. Das werden sie nicht machen.

Wir werden sehen! Die profitieren doch selbst auch davon. Und haben eben 24 Monaten wieder ihre Ruhe. Und bis dahin ist Faeser evtl. nicht mehr im Amt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 29.03.2023 11:08
Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst.

Es gibt bei Tarifbeschäftigten keinen "höheren Dienst".

Es geht um das Äquivalent du Nitpicker

Es gibt kein Äquivalent zwischen dem "höheren Dienst" im Beamtenrecht und einer E11 im Tarifrecht.

Und mich aufgrund Deiner fehlenden geistigen Flexibilität im Erkennen von Unterschieden als "Nitpicker" (auf deutsch: Erbensenzähler) zu bezeichnen, ergibt keinen Sinn.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: tiger am 29.03.2023 11:10
1.6.2023 - 3,5% min. 200 Euro
plus 1500 Euro zum 01.01.2023, Auszahlung 01.05.2023
1.1.2024 - 3% min. 150 Euro
plus 1500 Euro zum 01.01.2024
Anpassung Sonderzahlung 90% für alle zum 01.01.2024
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 11:10
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.

Wieso? Ein Ergebnis, wie man es von Verdi erwartet. Dazu wird dann die EZ gerechnet und da haben wir das beste Ergebnis aller Zeiten.

Ich glaube sehr an 300 brutto für 24 Monate. Das riecht nach Verdi.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Trogdor am 29.03.2023 11:12
Warum hört man eigentlich so gar nichts aus den Verhandlungen? Wenn ich mich recht erinnere, war es in den letzten Jahren immer transparenter und es gab zumindest jeden Abend ein Statement.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 11:13
stehen Gewerkschaften für Reallohnzuwachs?, wie ist das Gefühl ein Ergebnis zu verkünden wo der Reallohn sinkt?

Diese Frage aber allein reicht nicht. Vielmehr dürfen sich 99% der Beschäftigten in allen Branchen fragen, warum sie sich das gefallen lassen- da ist der ÖD nicht alleine. Wie haben es die AGs geschafft, Reallohnverluste zu predigen, ohne dass es zu einem Auftand der Beschäftigten gekommen ist ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sozialarbeiter am 29.03.2023 11:14
Das habe ich heute morgen um 7 Uhr via Telegramn am erhalten:
Zitat
Etwas verspätet:

‼️Update zum zweiten Verhandlungstag
im öffentlichen Dienst‼️

Heute hat sich deutlich gezeigt, dass die Arbeitgeber sich sehr uneinig sind.
Ständig lassen sie uns warten, weil sie sich untereinander absprechen müssen.

Wir wissen, was wir wollen und sagen: So schwer ist es nicht!

So geht auch der zweite Verhandlungstag eher ergebnislos zu Ende.
Wir sind gespannt, was der morgige Tag bringt.

Unsere Verhandlungsführung Frank Werneke und Christine Behle vertreten stark unsere Forderungen

 Weitere Updates findet ihr auf unserem ver.di Jugend Instagram Kanal: https://www.instagram.com/ver.di_jugend/?hl=de
und wir halten euch natürlich auf dem Laufenden
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 11:14
Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst.

Es gibt bei Tarifbeschäftigten keinen "höheren Dienst".

Es geht um das Äquivalent du Nitpicker

Es gibt kein Äquivalent zwischen dem "höheren Dienst" im Beamtenrecht und einer E11 im Tarifrecht.

Und mich aufgrund Deiner fehlenden geistigen Flexibilität im Erkennen von Unterschieden als "Nitpicker" (auf deutsch: Erbensenzähler) zu bezeichnen, ergibt keinen Sinn.

Stimmt. Aber zwischen E13-E16 und dem höheren Dienst besteht Äquivalenz. Einfach richtig lesen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 11:14
Es gibt kein Äquivalent zwischen dem "höheren Dienst" im Beamtenrecht und einer E11 im Tarifrecht.


Das gibt es organisatorisch sehr wohl. Beispiel: Im Ordnungsplan/Funktionskennzeichen innerhalb meiner Behörde ist genau erkennbar, wer im (vergleichbaren) mD (dreistellig), gD (2-stellig) oder hD (1-stellig) fungiert. Das Tarifrecht sieht diese Gruppierungen natürlich so nicht vor, in der Praxis aber unvermeidlich.

Weiteres Beispiel: Teilnahme an bestimmten Besprechungen, "Runden", an denen z.B. mD NICHT teilnimmt. Das gilt analog 1:1 für Tarifler.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DSGVO am 29.03.2023 11:15
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 29.03.2023 11:23
stehen Gewerkschaften für Reallohnzuwachs?, wie ist das Gefühl ein Ergebnis zu verkünden wo der Reallohn sinkt?

Diese Frage aber allein reicht nicht. Vielmehr dürfen sich 99% der Beschäftigten in allen Branchen fragen, warum sie sich das gefallen lassen- da ist der ÖD nicht alleine. Wie haben es die AGs geschafft, Reallohnverluste zu predigen, ohne dass es zu einem Auftand der Beschäftigten gekommen ist ?

Besser: Wie kam es zu den sinkenden Reallöhnen? Das ist ein größeres Thema und hat mit der Globalisierung im Allgemeinen und China im Besonderen zu tun. Man hätte einen Konkurenten, der unsere ethischen Maßstäbe derart mit Füßen tritt, niemals auf unseren Markt lassen dürfen. Anders ausgedrückt: Gegen einen Konkurenten, der seine Arbeiter zu Tode schindet, kommen wir entweder nicht an oder wir müssen unsere ethischen Maßstäbe aufgeben.  Dazu kam die Schwächung der AN am Arbeitsmarkt durch die Hartz-Reformen. Dies wurde Gott sei Dank durch die Einführung von Mindestlöhnen inzwischen abgefedert, aber viel zu spät. Dazu deutet einiges daruf hin, dass unter Kohl ("Ferienpark Deutschland") da Lobbyarbeit der AG auf fruchtbaren Boden fiel. Standardspruch aus der zweiten Hälfte der Achtziger: "Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt!".
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 11:28
Schon eindrucksvoll.

Das erste Gerücht, und viele springen sofort voll darauf an (insbesondere die, für die der Abschluss gar nicht schlecht genug werden kann, um dann hier richtig Dampf ablassen zu können).

Warten wir doch einfach einmal ab.... ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 11:29
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

In der letzten Tarifverhandlung war erstmal die Angleichung der Arbeitszeit Ost an West auf dem Tisch, die auch erst 2023 letztendlich verwirklicht wurde.

Daher war es mE klar, dass dies diese Runde kein Thema sein kann, unabhängig der Entwicklung von Inflation und Gehältern.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 29.03.2023 11:32
Schlimm genug, dass wir hinsichtlich der Arbeitszeit und der Jahressonderzahlung jahrelang hinterhergehinkt sind.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Polylux am 29.03.2023 11:32
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Dieses Thema wurde in den bisherigen Diskussionen noch kaum besprochen!
Hier ließe sich doch eine für die AN angenehme Erhöhung mit unterbringen, betrachtet man die letzten Vermutungen zur Verhandlungsrunde.
300€ Sockel und 3% zum 01.04.24 , verbunden mit Stundenreduzierung bewahren beide Seiten ihr Gesicht…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 11:37
300€ in % dargestellt:

https://ibb.co/2vPNLMr

Danke!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 11:38
Es wird gefordert:

2023: 10,5%, mindestens 500 Euro, 12 Monate Laufzeit


Bei einer Halbierung der Forderungen wären wir bei:

2023: 5%, mindestens 250 Euro
2024: 5%, mindestens 250 Euro

insgesamt 24 Monate Laufzeit.

Angeboten werden:

2023: die ersten 3/4 des Jahres nichts
2023: ab Oktober 3%
2024: 5/12 des Jahres nichts
2024: ab Juni 2%
2025: das erste Viertel des Jahres nichts

insgesamt 27 Monate Laufzeit.

Die Erhöhung der Jahressonderzahlung ist dabei das Einzig positive. Der Rest, inkl. der Einmalzahlungen die zur Verhandlungsmasse hinzugerechnet werden uns aber langfristig nichts bringen (Rente) sind eine absolute Frechheit!

Das Ergebnis bzw. Angebot ist also nicht nur halb so schlecht, es entspricht hochgerechnet nicht einmal einem Drittel der Forderungen. Die Inflation in 2022 haben unsere mickrigen Reallohngewinne der letzten Jahre schon aufgezehrt. In 2023 sollen wir also noch weiter zurückstecken und die erwartete Inflation für 2024 setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Sollte das Angebot der AG die Basis für weitere "Detailgespräche" bilden, ist das eines der größten Armutszeugnisse dieser längst abzuschaffenden Gewerkschaft. Das passiert halt, wenn man sich darauf festlegt den unteren Entgeltgruppen überproportional zuzuspielen. Anstatt durch den Sockel für unten 20% und für oben die 10,5% zu verhandeln, hätte es direkt für alle 20% geben sollen. Die Argumentationsgrundlage dafür wäre auf jeden Fall dagewesen. Dann hätte man sich im Ergebnis sicher irgendwo bei 8% für 2023 und 5-6% für 2024 wiedergefunden.

Das ist aber das, was die ganzen schwerarbeitenden EGs nicht begreifen können. Die geilen sich lieber an ihrem Sockel auf, welcher letztendlich aber quasi weggestrichen wird und wundern sich dann, warum auch die 10,5% so heruntergeschrumpft sind. Dann liegt es halt wieder am mangelnden Organisationsgrad. Irgendeinen Deppen findet man schließlich immer für den Mangel am eigenen Horizont.

Das sich eine im Selbstbild doch so tolle Gewerkschaft überhaupt mit solchen Zahlen bedienen lässt. Da sollte man die Mitgliedsbeiträge mal lieber zweckgebunden einsetzen und in die Streikkasse stecken. Die AG lachen sich doch über angekündigte Warnstreiks kaputt. Mal zwei Wochen am Stück alles lahm legen sitzt halt nicht drin. Das wissen die AG sehr gut und sitzen einfach immer wieder am längeren Hebel.

ABER, die Bückstücke der Verdi werden schon einen Weg finden, ihren Lemmingen ohne Grundkenntnisse in der Bedienung eines Rechenschiebers, das schlechteste Ergebnis aller Zeiten (unter Berücksichtigung der möglichen Verhandlungsposition) zu verkaufen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 11:38
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Nun, wenn jemand 1 Stunde eher zu Hause ist, dann wird das Brot beim Bäcker trotzdem gleich viel kosten. Bei den Arbeitszeiten im Ö.D. macht sich niemand kaputt. Daher: Geld! Das einzige was zählt
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 11:39
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Dieses Thema wurde in den bisherigen Diskussionen noch kaum besprochen!
Hier ließe sich doch eine für die AN angenehme Erhöhung mit unterbringen, betrachtet man die letzten Vermutungen zur Verhandlungsrunde.
300€ Sockel und 3% zum 01.04.24 , verbunden mit Stundenreduzierung bewahren beide Seiten ihr Gesicht…

Stundenreduzierung? Und wie machen wir das im Rettungsdienst? OptOut-Regelung??? Oder bleiben die Auto‘s stehen?

Spannend…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 11:43
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Nun, wenn jemand 1 Stunde eher zu Hause ist, dann wird das Brot beim Bäcker trotzdem gleich viel kosten. Bei den Arbeitszeiten im Ö.D. macht sich niemand kaputt. Daher: Geld! Das einzige was zählt


So sehe ich das auch!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: clipse am 29.03.2023 11:49
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Dieses Thema wurde in den bisherigen Diskussionen noch kaum besprochen!
Hier ließe sich doch eine für die AN angenehme Erhöhung mit unterbringen, betrachtet man die letzten Vermutungen zur Verhandlungsrunde.
300€ Sockel und 3% zum 01.04.24 , verbunden mit Stundenreduzierung bewahren beide Seiten ihr Gesicht…

Eine Stundenreduzierung statt Entgelterhöhung ist schwachsinnig. Du hättest bei der Entgelterhöhung die Möglichkeit, in Teilzeit zu gehen. Andersrum müssten sich diejenigen, die keine Stundenreduzierung wollen, sondern mehr Entgelt, einen Zweitjob für die verlorenen Stunden suchen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flying am 29.03.2023 11:49
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Nun, wenn jemand 1 Stunde eher zu Hause ist, dann wird das Brot beim Bäcker trotzdem gleich viel kosten. Bei den Arbeitszeiten im Ö.D. macht sich niemand kaputt. Daher: Geld! Das einzige was zählt

Nö - bei gleichem Geld eine vier Tage Woche?
Da wäre ich dabei! Geld ist nicht alles
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 11:50
20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 11:50
Wie ich gerade erfahren habe bewegen sich beide aufeinander zu.
Allerdings ist der geforderte Mindestbetrag das große Problem.
Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es nach jetzigem Stand aber heute noch ein Ergebnis.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sparkassenkung am 29.03.2023 11:57
Gibts was Neues vom Sparkassentisch? Müssen wir wieder bluten?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 11:58
Die Tarifbotschaftervideokonferenz wurde um ca. 2 Stunden heute Abend verschoben. Nach 21:00 Uhrt findet keine mehr statt und diese würde Donnerstag nachgeholt werden.

Die Verhandlungen laufen sehr zäh wie in der E-Mail von Verdi steht. Frau Faeser ist bis ca. 14 Uhr gar nicht vor Ort. Es wird aktuell in kleinen Gruppen gesprochen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sternschnuppe am 29.03.2023 12:00
Gibts was Neues vom Sparkassentisch? Müssen wir wieder bluten?

Stand vor der 3. Runde war hier die Uneinigkeit bei den AG Vertretern der Sparkasse untereinander - aktuell aber nichts neues, ist daher die Frage ob Verdi bei der klaren Linie „keine Sonderbeiträge“ dieses Mal
Bleibt. Trifft ja nicht nur auf das Sparkassenlager zu.

Im ersten Moment ggf noch nicht auf den Abschluss hoffen, bis dazu die Infos vorliegen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 12:01
Geschichten aus der Augsburger Puppenkiste.
Das diesen Leuten das nicht selbst peinlich ist.

Vermutlich hat es der Caterer einfach nicht geschafft zum Veranstaltungsort zu kommen, weil sich wieder irgendwelche Idioten auf die Straße geklebt haben.

Ohne Verpflegung, ohne mich  :P
verschieben wir es halt wieder.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 12:01
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Nun, wenn jemand 1 Stunde eher zu Hause ist, dann wird das Brot beim Bäcker trotzdem gleich viel kosten. Bei den Arbeitszeiten im Ö.D. macht sich niemand kaputt. Daher: Geld! Das einzige was zählt

Nö - bei gleichem Geld eine vier Tage Woche?
Da wäre ich dabei! Geld ist nicht alles

Bin ich bei dir. Wenn die monetäre Grenze erreicht ist im Verhandlungsspielraum, nehme ich so ein Stündchen weniger gerne mit.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 12:02
Die Tarifbotschaftervideokonferenz wurde um ca. 2 Stunden heute Abend verschoben. Nach 21:00 Uhrt findet keine mehr statt und diese würde Donnerstag nachgeholt werden.

Die Verhandlungen laufen sehr zäh wie in der E-Mail von Verdi steht. Frau Faeser ist bis ca. 14 Uhr gar nicht vor Ort. Es wird aktuell in kleinen Gruppen gesprochen.

Also warten auf die Füllkrug-Fancy
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerLustigeOpa am 29.03.2023 12:03
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.

20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 12:05
Wie ich grade erfahren habe, weiß ich nichts Neues.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 12:06
Es wird gefordert:

2023: 10,5%, mindestens 500 Euro, 12 Monate Laufzeit


Bei einer Halbierung der Forderungen wären wir bei:

2023: 5%, mindestens 250 Euro
2024: 5%, mindestens 250 Euro

insgesamt 24 Monate Laufzeit.

Angeboten werden:

2023: die ersten 3/4 des Jahres nichts
2023: ab Oktober 3%
2024: 5/12 des Jahres nichts
2024: ab Juni 2%
2025: das erste Viertel des Jahres nichts

insgesamt 27 Monate Laufzeit.

Die Erhöhung der Jahressonderzahlung ist dabei das Einzig positive. Der Rest, inkl. der Einmalzahlungen die zur Verhandlungsmasse hinzugerechnet werden uns aber langfristig nichts bringen (Rente) sind eine absolute Frechheit!

Das Ergebnis bzw. Angebot ist also nicht nur halb so schlecht, es entspricht hochgerechnet nicht einmal einem Drittel der Forderungen. Die Inflation in 2022 haben unsere mickrigen Reallohngewinne der letzten Jahre schon aufgezehrt. In 2023 sollen wir also noch weiter zurückstecken und die erwartete Inflation für 2024 setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Sollte das Angebot der AG die Basis für weitere "Detailgespräche" bilden, ist das eines der größten Armutszeugnisse dieser längst abzuschaffenden Gewerkschaft. Das passiert halt, wenn man sich darauf festlegt den unteren Entgeltgruppen überproportional zuzuspielen. Anstatt durch den Sockel für unten 20% und für oben die 10,5% zu verhandeln, hätte es direkt für alle 20% geben sollen. Die Argumentationsgrundlage dafür wäre auf jeden Fall dagewesen. Dann hätte man sich im Ergebnis sicher irgendwo bei 8% für 2023 und 5-6% für 2024 wiedergefunden.

Das ist aber das, was die ganzen schwerarbeitenden EGs nicht begreifen können. Die geilen sich lieber an ihrem Sockel auf, welcher letztendlich aber quasi weggestrichen wird und wundern sich dann, warum auch die 10,5% so heruntergeschrumpft sind. Dann liegt es halt wieder am mangelnden Organisationsgrad. Irgendeinen Deppen findet man schließlich immer für den Mangel am eigenen Horizont.

Das sich eine im Selbstbild doch so tolle Gewerkschaft überhaupt mit solchen Zahlen bedienen lässt. Da sollte man die Mitgliedsbeiträge mal lieber zweckgebunden einsetzen und in die Streikkasse stecken. Die AG lachen sich doch über angekündigte Warnstreiks kaputt. Mal zwei Wochen am Stück alles lahm legen sitzt halt nicht drin. Das wissen die AG sehr gut und sitzen einfach immer wieder am längeren Hebel.

ABER, die Bückstücke der Verdi werden schon einen Weg finden, ihren Lemmingen ohne Grundkenntnisse in der Bedienung eines Rechenschiebers, das schlechteste Ergebnis aller Zeiten (unter Berücksichtigung der möglichen Verhandlungsposition) zu verkaufen.

Da haben Sie aber Glück gehabt; Sie verhandeln als Nichtorgansierter ja für sich alleine und erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Gewerkschaften- Herzlichen Glückwunsch!!! Welche Sorgen machen Sie sich dann ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 12:07

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?

Da bin ich beim Opa!
Wird so nicht kommen

Mindestbetrag + % 2023 + % 2024
JSZ auf 90% in 2 Schritten
Einmalzahlung von 1500 und 1000 Euro

Zugeständnis von Verdi wird sein, 24 statt 12 Monate und eben keine 10,5%
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 12:10
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.

20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?
Das ist ne Ansage. jetzt Eier auf den Tisch, Galaxy.

Ich würde die Wetteinsätze treuhänderisch verwahren und 90% an den Gewinner auszahlen. Dann seid Ihr beide safe das auch gezahlt wird am Ende.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 12:12
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Dieses Thema wurde in den bisherigen Diskussionen noch kaum besprochen!
Hier ließe sich doch eine für die AN angenehme Erhöhung mit unterbringen, betrachtet man die letzten Vermutungen zur Verhandlungsrunde.
300€ Sockel und 3% zum 01.04.24 , verbunden mit Stundenreduzierung bewahren beide Seiten ihr Gesicht…

Eine Stundenreduzierung statt Entgelterhöhung ist schwachsinnig. Du hättest bei der Entgelterhöhung die Möglichkeit, in Teilzeit zu gehen. Andersrum müssten sich diejenigen, die keine Stundenreduzierung wollen, sondern mehr Entgelt, einen Zweitjob für die verlorenen Stunden suchen.


Nicht jeder bekommt Stundenreduktion genehmigt, wenn man keine kleinen Kinder vors Loch schieben kann.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 12:14
Da in Arbeitsgruppen jetzt Details besprochen werden, dauert es eben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: patrick0815 am 29.03.2023 12:15
stehen Gewerkschaften für Reallohnzuwachs?, wie ist das Gefühl ein Ergebnis zu verkünden wo der Reallohn sinkt?

Diese Frage aber allein reicht nicht. Vielmehr dürfen sich 99% der Beschäftigten in allen Branchen fragen, warum sie sich das gefallen lassen- da ist der ÖD nicht alleine. Wie haben es die AGs geschafft, Reallohnverluste zu predigen, ohne dass es zu einem Auftand der Beschäftigten gekommen ist ?

Grundsätzlich hast du recht. Eine Stundenreduzierung bei vollem Lohn, ist wohl eher als Kompromiss zu sehen, sofern der Arbeitgeber nicht bereit ist genügend %te bei der Entgelterhöhung zu geben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 12:15
Es wird gefordert:

2023: 10,5%, mindestens 500 Euro, 12 Monate Laufzeit


Bei einer Halbierung der Forderungen wären wir bei:

2023: 5%, mindestens 250 Euro
2024: 5%, mindestens 250 Euro

insgesamt 24 Monate Laufzeit.

Angeboten werden:

2023: die ersten 3/4 des Jahres nichts
2023: ab Oktober 3%
2024: 5/12 des Jahres nichts
2024: ab Juni 2%
2025: das erste Viertel des Jahres nichts

insgesamt 27 Monate Laufzeit.

Die Erhöhung der Jahressonderzahlung ist dabei das Einzig positive. Der Rest, inkl. der Einmalzahlungen die zur Verhandlungsmasse hinzugerechnet werden uns aber langfristig nichts bringen (Rente) sind eine absolute Frechheit!

Das Ergebnis bzw. Angebot ist also nicht nur halb so schlecht, es entspricht hochgerechnet nicht einmal einem Drittel der Forderungen. Die Inflation in 2022 haben unsere mickrigen Reallohngewinne der letzten Jahre schon aufgezehrt. In 2023 sollen wir also noch weiter zurückstecken und die erwartete Inflation für 2024 setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Sollte das Angebot der AG die Basis für weitere "Detailgespräche" bilden, ist das eines der größten Armutszeugnisse dieser längst abzuschaffenden Gewerkschaft. Das passiert halt, wenn man sich darauf festlegt den unteren Entgeltgruppen überproportional zuzuspielen. Anstatt durch den Sockel für unten 20% und für oben die 10,5% zu verhandeln, hätte es direkt für alle 20% geben sollen. Die Argumentationsgrundlage dafür wäre auf jeden Fall dagewesen. Dann hätte man sich im Ergebnis sicher irgendwo bei 8% für 2023 und 5-6% für 2024 wiedergefunden.

Das ist aber das, was die ganzen schwerarbeitenden EGs nicht begreifen können. Die geilen sich lieber an ihrem Sockel auf, welcher letztendlich aber quasi weggestrichen wird und wundern sich dann, warum auch die 10,5% so heruntergeschrumpft sind. Dann liegt es halt wieder am mangelnden Organisationsgrad. Irgendeinen Deppen findet man schließlich immer für den Mangel am eigenen Horizont.

Das sich eine im Selbstbild doch so tolle Gewerkschaft überhaupt mit solchen Zahlen bedienen lässt. Da sollte man die Mitgliedsbeiträge mal lieber zweckgebunden einsetzen und in die Streikkasse stecken. Die AG lachen sich doch über angekündigte Warnstreiks kaputt. Mal zwei Wochen am Stück alles lahm legen sitzt halt nicht drin. Das wissen die AG sehr gut und sitzen einfach immer wieder am längeren Hebel.

ABER, die Bückstücke der Verdi werden schon einen Weg finden, ihren Lemmingen ohne Grundkenntnisse in der Bedienung eines Rechenschiebers, das schlechteste Ergebnis aller Zeiten (unter Berücksichtigung der möglichen Verhandlungsposition) zu verkaufen.

Da haben Sie aber Glück gehabt; Sie verhandeln als Nichtorgansierter ja für sich alleine und erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Gewerkschaften- Herzlichen Glückwunsch!!! Welche Sorgen machen Sie sich dann ?

Du wirst auch nicht müde oder?
Verdi selbst behauptet doch, sie verhandeln für 2.5 Mio Beschäftigte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TZSteinbock am 29.03.2023 12:16
Schade das in der aktuellen Runde die Arbeitszeit keinerlei Rolle spielt. 0,5 - 1 Stunde weniger die Woche würde den AG nichts kosten und wäre für den AN sehr angenehm. Leider hat Verdi dies ja bereits in der letzten Runde trotz einstimmiger Mitgliederumfrage verkackt.

Dieses Thema wurde in den bisherigen Diskussionen noch kaum besprochen!
Hier ließe sich doch eine für die AN angenehme Erhöhung mit unterbringen, betrachtet man die letzten Vermutungen zur Verhandlungsrunde.
300€ Sockel und 3% zum 01.04.24 , verbunden mit Stundenreduzierung bewahren beide Seiten ihr Gesicht…

Eine Stundenreduzierung statt Entgelterhöhung ist schwachsinnig. Du hättest bei der Entgelterhöhung die Möglichkeit, in Teilzeit zu gehen. Andersrum müssten sich diejenigen, die keine Stundenreduzierung wollen, sondern mehr Entgelt, einen Zweitjob für die verlorenen Stunden suchen.


Nicht jeder bekommt Stundenreduktion genehmigt, wenn man keine kleinen Kinder vors Loch schieben kann.

Stundenreduzierung ohne garantierten Personalaufwuchs, der dann die Arbeit macht... bringt nur Arbeitsverdichtung. In diesem Kontext abzulehnen....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flimmerhärchen am 29.03.2023 12:16
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.

20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?

Na, da bin ich gespannt, ob SilentGalaxy den Schwanz einzieht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 12:25
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.

20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?

Sehr gerne bin ich bereit mit dir zu Wetten. Es wird niemals 300 Sockel plus 3,8 in 2023 und 2,8 in 2024 geben.

Da wette ich auch gerne meine gesamte EZ.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 29.03.2023 12:27
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.

Das in Zusammenhang mit der Erhöhung der JSZ scheint mir plausibel. Mindestbeträge aber über zwei Jahre in Summe.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 12:28
Ein Mindestbetrag von 300 Euro für 12 Monate wäre einigermaßen in Ordnung.

Aber für 24 Monate ist es völliger Rotz, sorry.

Das wird es auch nicht geben. Hier wollte nur einer eine Diskussion breit treten lassen. So sehe ich das.

Ist es. Eine absolute Bankrotterklärung. Peinlich, lächerlich. Feindlich. Aber es ist Verdi zuzutrauen.

Die es auch nicht geben wird, stimme blanket voll zu.

Aber dir ist das egal, du suchst dir scheinbar gezielt die schlechtesten Meldungen und willst abkotzen, gerne auch mehrfach, egal wie unwahrscheinlich.

20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?

Sehr gerne bin ich bereit mit dir zu Wetten. Es wird niemals 300 Sockel plus 3,8 in 2023 und 2,8 in 2024 geben.

Da wette ich auch gerne meine gesamte EZ.

 ;D endlich Action hier
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 12:33
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.


Also mal ein anderes Beispiel, Bauingenieur.

Junior (!!!) Bauleiter, also richtet sich explizit an Einsteiger, die im ÖD in der Regel mit E10/1 anfangen oder mit Glück E11/1.


– Wir bieten dir ein zweijähriges Mentoringprogramm, damit du am Ende bereit bist, deine Baustellen eigenständig zu koordinieren

– Jede Persönlichkeit ist einzigartig – wir führen dich an die Persönlichkeitsentwicklung heran und vermitteln dir Kommunikation und Führung

– Bei uns kannst du deine Talente voll einbringen

– Wir stellen dir einen persönlichen Mentor an die Seite

– Du bist ein Teil eines jungen und zukunftsorientieren Unternehmens und einem erfahrenen Team

– Regelmäßige Fortbildungen zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung halten dich fachlich auf den neuesten Stand

– Zielorientierte, moderne Arbeitsweisen in kollegialer Atmosphäre

– In dynamischen Arbeitsprozessen kannst du dich frei entfalten

– Dein Tag ist abwechslungsreich und du hast verantwortungsvolle Aufgaben

Unser Gehalt ist überdurchschnittlich (> 80.000 €/Jahr nach erfolgreichem Mentoringprogramm)

Dafür bräuchtest du im ÖD, eine E14/6 o.ä. !!!!!

Gesund versorgt, schnapp dir Obst, Gemüse und Getränke und nutze die Vorteile von JobRad  Schonmal mehr als die meisten öffentlichen Arbeitgeber anbieten, da kannste froh sein, wenn es Wasser aufm Klo zum abspülen gibt

Du bekommst eine individuelle Arbeitsausstattung, die über Handy und Laptop hinausgeht

Ein gut ausgestatteter Firmenwagen ist bei uns inklusive

Bekommst du im ÖD alles nicht!

Wir arbeiten flexibel, digital und das auch aus dem Homeoffice

Auch sehr selten im ÖD, auch wenn da in den letzten Jahren sich ein bisschen was langsam bewegt.

– Gemeinsam mit deinen Kollegen kannst du Sport machen und Spaß haben

– Du hast ein abgeschlossenes Studium im Bereich Bau (z.B. Bauingenieurwesen, Architektur, Wirtschaftsingenieurwesen Bau)




------------------------------------------------------------------


Also fassen wir mal zusammen.

Als Bauingenieur (Berufseinsteiger) hast du nach 2 Jahren Einarbeitung:

-80.000€+ Jahresgehalt

-Firmenwagen

-Handy+Laptop

Im ÖD hättest du eine E10 oder E11 und wärst in Stufe 3.


– Deine Arbeitsweise ist strukturiert und lösungsorientiert

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 12:36
Da haben Sie aber Glück gehabt; Sie verhandeln als Nichtorgansierter ja für sich alleine und erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Gewerkschaften- Herzlichen Glückwunsch!!! Welche Sorgen machen Sie sich dann ?

Du wirst auch nicht müde oder?
Verdi selbst behauptet doch, sie verhandeln für 2.5 Mio Beschäftigte.


@daseinsvorsorge:
was stört denn daran? Der harsche Ton? Oder das es inhaltlich nicht von der Hand zu weisen ist und man deshalb wieder mit dieser ausgelutschten Floskel kommen muss?

Auch wenn ich nicht immer der Meinung von @heike2106 bin, was in einer funktionierenden Demokratie auch nicht der Fall sein muss, hat sie durchaus recht was die begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber ist, der dazu angehalten ist den von der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifvertrag auf seine Angestellten und Arbeiter anzuwenden.

Oder ist es, weil Du annimmst ich sei nicht in der Gewerkschaft? Also dürfte man die geplanten Maßnahmen eines Herrn Habeck auch nur dann positiv oder negativ bewerten, wenn man Wähler seiner Partei ist?

Oder geht es ganz allgemein nur darum, dass man nur immer alles gut heißen muss was so um einen herum passiert? Das sind ja schon fast Eigenschaften einer sogenannten Snowflake.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 12:40
@burnz
"Warum wird ein Ingenieur mit abgeschlossenem Maschinenbaustudium bei E11 eingestuft? das ist doch ganz klar höherer Dienst."

Wie oft soll man das hier noch wiederholen. Es zählt für die Eingruppierung nicht die Qualifikation sondern die übertragenden Tätigkeiten. Als Ingenieur mit abgeschlossenen Maschinenbaustudium kannst du auch auf eine E9a Stelle sitzen. Bei uns sind die Bauingenieure übrigens auch mit E11 eingruppiert. Mehr gibt die Stellenbeschreibung nicht her. Egal wie geil die persönliche Qualifikation ist.
Welcher Ingenieur macht das denn dann? Dann doch nur die mit FH Abschluss.
An die richtet sich auch die Eingruppierung ab E10 aufwärts; bzw. Bachelor-Abschluss.
Und dann sind sie wiederum gut bezahlt. FH Ingenieure entwickeln bei VW auch keine neuen Modelle.

Verdienen aber trotzdem das doppelte.
Nicht dass es wieder off-topic wird, aber rudimentäre Recherche hat das ergeben:

Ausschreibung:

Als Automation Engineer sind Sie verantwortlich für die Fehlersuche, Fehlerbehebung und Verbesserung der Steuerungslösungen für automatisierte Materialtransportgeräte (MHE) wie z.B. Förderbänder, Sortiersysteme, Scanner, Kameras, Druck- und Anwendungssysteme, Waagen, HMI-Systeme und Schaltschränke. Zudem unterstützen Sie die Instandhaltungstechnikerinnen und Techniker bei der Fehlerbehebung und der vorbeugenden Wartung.

Bachelor-Abschluss (oder der Bachelor-Abschluss steht in weniger als einem Jahr bevor) im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik. Alternativ vergleichbare Qualifikation wie Techniker oder Meister im Bereich Elektrotechnik / Automatisierungstechnik.
Erfahrung mit SPS-gesteuerter Automatisierung (bevorzugt: Siemens, Allen Bradley) und der Fehlerdiagnose in einer ununterbrochenen Verarbeitungs- oder Produktionsumgebung.
Erfahrung mit verschiedenen Förderband- oder Sortiersystemen.
Erfahrung mit Feldbussystemen ProfiNet, ProfiBus, ASi- Bus, Can-Bus etc.
Erfahrungen mit SCADA und HMI Systemen
Erfahrungen mit IT-Netzwerkstrukturen und Techniken wie Switch, Router, Netzwerkadressen etc.
Fähigkeit zur Fehlerbehebung in Situationen mit hohem Druck.
Fähigkeit, Codes nach IEC 61131-3 zu lesen, zu verstehen und Verbesserungsstrategien dafür zu entwickeln.
Fähigkeit, Zeichnungen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik zu lesen.
Erfahrung mit Microsoft Office, EPLAN, Visio und AutoCAD.
Fließende Englisch- sowie gute (mind. B2) Deutschkenntnisse.
Bereitschaft zu Schichtarbeit sowie Rufbereitschaft.


Und jetzt kommts:

In Ihrem Traumjob als Test Automation Engineer können Sie voraussichtlich bis zu 60.200 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 45.200 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 51.700 €.



Hahahaaha, ich bekomm schon Stresspickel wenn ich allein die Ausschreibung lese, und dann bekommen die 51k im Schnitt.Das ist ziemlich genau E10 Stufe 3. Nur mit Gleitzeit und ohne Stress.


Also mal ein anderes Beispiel, Bauingenieur.

Junior (!!!) Bauleiter, also richtet sich explizit an Einsteiger, die im ÖD in der Regel mit E10/1 anfangen oder mit Glück E11/1.


– Wir bieten dir ein zweijähriges Mentoringprogramm, damit du am Ende bereit bist, deine Baustellen eigenständig zu koordinieren

– Jede Persönlichkeit ist einzigartig – wir führen dich an die Persönlichkeitsentwicklung heran und vermitteln dir Kommunikation und Führung

– Bei uns kannst du deine Talente voll einbringen

– Wir stellen dir einen persönlichen Mentor an die Seite

– Du bist ein Teil eines jungen und zukunftsorientieren Unternehmens und einem erfahrenen Team

– Regelmäßige Fortbildungen zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung halten dich fachlich auf den neuesten Stand

– Zielorientierte, moderne Arbeitsweisen in kollegialer Atmosphäre

– In dynamischen Arbeitsprozessen kannst du dich frei entfalten

– Dein Tag ist abwechslungsreich und du hast verantwortungsvolle Aufgaben

Unser Gehalt ist überdurchschnittlich (> 80.000 €/Jahr nach erfolgreichem Mentoringprogramm)

Dafür bräuchtest du im ÖD, eine E14/6 o.ä. !!!!!

Gesund versorgt, schnapp dir Obst, Gemüse und Getränke und nutze die Vorteile von JobRad  Schonmal mehr als die meisten öffentlichen Arbeitgeber anbieten, da kannste froh sein, wenn es Wasser aufm Klo zum abspülen gibt

Du bekommst eine individuelle Arbeitsausstattung, die über Handy und Laptop hinausgeht

Ein gut ausgestatteter Firmenwagen ist bei uns inklusive

Bekommst du im ÖD alles nicht!

Wir arbeiten flexibel, digital und das auch aus dem Homeoffice

Auch sehr selten im ÖD, auch wenn da in den letzten Jahren sich ein bisschen was langsam bewegt.

– Gemeinsam mit deinen Kollegen kannst du Sport machen und Spaß haben

– Du hast ein abgeschlossenes Studium im Bereich Bau (z.B. Bauingenieurwesen, Architektur, Wirtschaftsingenieurwesen Bau)




------------------------------------------------------------------


Also fassen wir mal zusammen.

Als Bauingenieur (Berufseinsteiger) hast du nach 2 Jahren Einarbeitung:

-80.000€+ Jahresgehalt

-Firmenwagen

-Handy+Laptop

Im ÖD hättest du eine E10 oder E11 und wärst in Stufe 3.


– Deine Arbeitsweise ist strukturiert und lösungsorientiert

Da haste halt ne Firma rausgekramt die viel zahlt.

Man muss aber den Durchschnitt betrachten.

Wie viel verdient durchschnittlich ein Bauingenieur?
Bildergebnis für durchschnittsgehalt bauingenieur
Als Bauingenieur:in liegt Dein Gehalt bei einem Direkteinstieg mit einem Bachelor-Abschluss bei 42.590 €, als Master-Absolventen verdienst Du 47.220 € und wenn Du Dich für die Promotion entscheidest, liegt Dein Gehalt bereits beim Berufseinstieg bei 57.130 €.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 12:43
Ist das eigentlich der in diesem Forum gewünschte Zitatsstil, dass ihr teilweise kilometerlange Zitate in die Posts reinpackt?

Ist ein bisschen anstrengend zu lesen finde ich...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 12:45

Spart euch doch die Eier und Puschelschwänze bis Ostern auf. Ist ja nicht mehr lange hin. Der TVÖD trifft dazu naheliegenderweise keine Regelung. ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 12:45
Ist das eigentlich der in diesem Forum gewünschte Zitatsstil, dass ihr teilweise kilometerlange Zitate in die Posts reinpackt?

Ist ein bisschen anstrengend zu lesen finde ich...

Es ist pure Faulheit. Man müsste halt den Zitatstrang zurecht schneiden. Ist holprig, geht aber. Ergo: Faulheit
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 12:46
Oder umgekehrt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 29.03.2023 12:48
Ergo: Faulheit
Eigentlich recht einfach.

Aber zurück zum Thema:

300 Euro rückwirkend zum 01.01.23.
EZ mit Mai 23
2,9% ab 01.01.24, Einmalzahlung im Januar 24.

Das wäre ein akzeptables Ergebnis.

Wichtig ist: Rückwirkend zum 01.01.23!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KeuleMS am 29.03.2023 12:54
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Anders macht es ja keinen Sinn. 3,8 % sind beim TVV nur in EG 15 Stufe 6 mehr als 300,00 Euro. Somit würden alle anderen Einstufungen ja von den 300 Euro profitieren. Da können sie sich die 3,8% sparen. Oder aber für TVV wird was anderes ausgehandelt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 12:55
wenn man gehalt.de (stepstone) glaub, verdient ein/e Bauingenieur/in durchschnittlich zwischen €40.361 und €60.541 im Jahr (3585 Datensätze)

Kannste komplett knicken diese ganzen Durchschnittswerte.

Da werden teilweise Teilzeitgehälter mit einberechnet usw.


Schnapp dir einfach mal selbst 10-15 Stellenanzeigen und gucks dir an.

Beim Bauingenieur musst du ausserdem in 90% der Fälle noch einen Firmenwagen mit Tankkarte zur privaten Nutzung mit einberechnen, was auch nochmal ein paar Tausender im Jahr ausmachen kann.

Keiner (nicht ein einziger!) Bauingenieur in Deutschland würde für 40tsd Euro Vollzeit (!) irgendwo arbeiten.




@Burnz: Ich hab die Stelle nicht lange rausgesucht. Das war per Google die erste oder zweite die mir über die targeted Ads angezeigt wurde in meiner Region.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 12:55
Ergo: Faulheit
Eigentlich recht einfach.

Aber zurück zum Thema:

300 Euro rückwirkend zum 01.01.23.
EZ mit Mai 23
2,9% ab 01.01.24, Einmalzahlung im Januar 24.

Das wäre ein akzeptables Ergebnis.

Wichtig ist: Rückwirkend zum 01.01.23!


Wäre akzeptabel. Könnte man unterschreiben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 12:57
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Anders macht es ja keinen Sinn. 3,8 % sind beim TVV nur in EG 15 Stufe 6 mehr als 300,00 Euro. Somit würden alle anderen Einstufungen ja von den 300 Euro profitieren. Da können sie sich die 3,8% sparen. Oder aber für TVV wird was anderes ausgehandelt.
Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?

das wären bei 4k brutto 452 euro, also weit über 10%.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 12:59
Es gibt garnichts… jedenfalls nichts offizielles… es wird weiter verhandelt… wenn Nancy den Weg zurück findet… 🤣
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 29.03.2023 12:59
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Anders macht es ja keinen Sinn. 3,8 % sind beim TVV nur in EG 15 Stufe 6 mehr als 300,00 Euro. Somit würden alle anderen Einstufungen ja von den 300 Euro profitieren. Da können sie sich die 3,8% sparen. Oder aber für TVV wird was anderes ausgehandelt.
Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?

das wären bei 4k brutto 452 euro, also weit über 10%.

Das würde vermutlich ja dann auch gesplittet werden. 150,00 + 3,8 % und 150,00 + 2,8 % oder eben etwas anders verteilt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:03
Das ist eh alles kompletter Spekulatius den wir hier machen.

Der einzige der wirklich Insider Infos hat scheint masterofdesaster zu sein. Der soll mal ranschieben und sagen ob es was Neues gibt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 13:06
Das Problem sind eigentlich nicht die AG, sondern Verdi.

Würde Verdi auf den sch... Mindestbetrag verzichten, würden auf 2 Jahre locker 8 % plus 3.000 Euro rauskommen. Der Mindestbetrag ist einfach das Problem. Verdi sollte darauf auch endlich mal verzichten.

Und bei 3.000 Euro Brutto, das ist in Etwas E8 Stufe 1, da wären das dann ca. 250 Euro lineare Erhöhung.
Plus die 3.000 Einmalzahlung.

Reicht das den E8er nicht?

PS: Bei keiner Gewerkschaft höre ich etwas von Mindestbeträgen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 29.03.2023 13:07
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Anders macht es ja keinen Sinn. 3,8 % sind beim TVV nur in EG 15 Stufe 6 mehr als 300,00 Euro. Somit würden alle anderen Einstufungen ja von den 300 Euro profitieren. Da können sie sich die 3,8% sparen. Oder aber für TVV wird was anderes ausgehandelt.
Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?

das wären bei 4k brutto 452 euro, also weit über 10%.

Ein Mathegenie bist du anscheinend auch nicht.
Aber sieht man ja bereits an deinen Beiträgen zur Einmalzahlung.

Es wären lt. deiner Rechnung: 4.463,4 und nicht 4.452
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Jockel am 29.03.2023 13:08
lol... als ob eine Person, die JOURNALISTISCH tätig sein darf, den Unterscheid zwischen "Sockelbetrag" und
"Mindestbetrag" verstünde oder sich auch nur dafür interessieren würde. :-)

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 13:12


Nein. Bei der Angabe werden Stunden abgefragt. Diese werden beim Ergebnis auch angezeigt (40h).
Und da die meisten bei Ihrem Gehalt eher aufrunden, kann man das ganze noch um x% nach unten korrigieren.

Dann leb mal weiter in deiner Traumwelt in der Ingenieure für 40tsd Euro arbeiten :D

Ich hab jetzt mal die ersten drei google Ergebnisse genommen:

https://jobs.dahmen-personal.de/Stellenanzeige/1000X7c45a10a-cb52-406c-8323-bde5daf74e1c

Ab 60tsd+

https://www.xing.com/jobs/aschaffenburg-bauleiter-tiefbau-glasfaser-64k-97735615

Ab 60tsd+


https://www.xing.com/jobs/fulda-bauleiter-ftth-98017870

Nach Xing Einstufung ca. 74tsd~

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 13:12


Nein. Bei der Angabe werden Stunden abgefragt. Diese werden beim Ergebnis auch angezeigt (40h).
Und da die meisten bei Ihrem Gehalt eher aufrunden, kann man das ganze noch um x% nach unten korrigieren.

Dann leb mal weiter in deiner Traumwelt in der Ingenieure für 40tsd Euro arbeiten :D

Ich hab jetzt mal die ersten drei google Ergebnisse genommen:

https://jobs.dahmen-personal.de/Stellenanzeige/1000X7c45a10a-cb52-406c-8323-bde5daf74e1c

Ab 60tsd+

https://www.xing.com/jobs/aschaffenburg-bauleiter-tiefbau-glasfaser-64k-97735615

Ab 60tsd+


https://www.xing.com/jobs/fulda-bauleiter-ftth-98017870

Nach Xing Einstufung ca. 74tsd~

Ja, in der PW kann man tw. mehr verdienen. Wissen wir.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 29.03.2023 13:13
Nochmal für alle, die es nicht verstehen:

Sockelbetrag = Festbetrag PLUS Prozentsatz, z.B. 200€ PLUS 5%
Mindestbetrag = Prozentsatz, aber mindestens Betrag X, z.B. 5%, mindestens 200€. Es zählt, was höher ist.
Festbetrag = Gleicher absoluter für alle, z.B. 500€ Festbetrag.

Gibt's sogar schriftlich:
https://www.gdp.de/gdp/gdphe.nsf/id/DE_tarifrunde_2013/$file/Mindestbetrag-Sockelbetrag-Festbetrag.pdf (https://www.gdp.de/gdp/gdphe.nsf/id/DE_tarifrunde_2013/$file/Mindestbetrag-Sockelbetrag-Festbetrag.pdf)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 29.03.2023 13:16
Der User hat aber mittlerweile geschrieben, dass es sich um einen Mindestbetrag handeln soll.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:17
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Anders macht es ja keinen Sinn. 3,8 % sind beim TVV nur in EG 15 Stufe 6 mehr als 300,00 Euro. Somit würden alle anderen Einstufungen ja von den 300 Euro profitieren. Da können sie sich die 3,8% sparen. Oder aber für TVV wird was anderes ausgehandelt.
Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?

das wären bei 4k brutto 452 euro, also weit über 10%.

Ein Mathegenie bist du anscheinend auch nicht.
Aber sieht man ja bereits an deinen Beiträgen zur Einmalzahlung.

Es wären lt. deiner Rechnung: 4.463,4 und nicht 4.452

Es werden 3,8% von 4k erhöht und nicht 3,8% von 4300.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 29.03.2023 13:20
Es werden 3,8% von 4k erhöht und nicht 3,8% von 4300.

Siehe meinen oben geposteten Link:
"... wird in der Regel zunächst der Sockelbetrag auf die Tabelle gerechnet und die prozentuale Tariferhöhung auf dem Sockelbetrag aufbauend berechnet."
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:21
Es werden 3,8% von 4k erhöht und nicht 3,8% von 4300.

Du hast geschrieben:

Zitat
Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?

Entweder kannst du dich nicht richtig ausdrücken oder nicht richtig rechnen.

Wenn dann rechnen, im schriftlichen Ausdruck bin ich 1a. Kann sein dass der Spidfanboy hier richtig liegt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 13:23
Es werden 3,8% von 4k erhöht und nicht 3,8% von 4300.

Gab doch jetzt einige Leute hier, die dir den Sockelbetrag erklärt haben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: clipse am 29.03.2023 13:23
Das Problem sind eigentlich nicht die AG, sondern Verdi.

Würde Verdi auf den sch... Mindestbetrag verzichten, würden auf 2 Jahre locker 8 % plus 3.000 Euro rauskommen. Der Mindestbetrag ist einfach das Problem. Verdi sollte darauf auch endlich mal verzichten.

Und bei 3.000 Euro Brutto, das ist in Etwas E8 Stufe 1, da wären das dann ca. 250 Euro lineare Erhöhung.
Plus die 3.000 Einmalzahlung.

Reicht das den E8er nicht?

PS: Bei keiner Gewerkschaft höre ich etwas von Mindestbeträgen.

Nach wie vor, 8% auf 24 Monate sind weniger als die Hälfte von der (ohnehin zu niedrigen) Forderung von Verdi und somit völlig inakzeptabel.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Herbert Meyer am 29.03.2023 13:24
Auf einem dpa-Foto ist zu erkennen, dass auf dem Verhandlungstisch keine Lachshäppchen kredenzt werden, sondern ein Obstteller mit Erdbeeren, roten Himbeeren, schwarzen Him- oder Brombeeren (anhand des Fotos botanisch nicht eindeutig bestimmbar), einer Kapstachelbeere sowie jeweils einer halben Feige (alle Angaben pro Person).

Was lässt sich daraus auf den weiteren Verhandlungsverlauf rückschließen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 29.03.2023 13:24
Aus dem anderen Thread:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg287117/topicseen.html#msg287117

Ich darf aus Potsdam berichten, dass das zweite Angebot deutliche Verbesserungen für die unteren Lohngruppen beinhaltet: Der Sockelbetrag soll sich auf 300 € belufen, hierin scheint sogar bereits eine Einigung zu bestehen.  Lineare Erhöhungen jeweils ab 01.06. 2023 und 2024. Der erste Erhöhungsschritt soll von bisher 3,0 % auf 3,8 % steigen, der zweite Erhöhungsschritt auf 2,8 %. Die Einmalzahlungen sollen jeweils unverändert zum ersten Angebot sein.Die Laufzeit soll auf 24 Monate begrenzt sein.

Zu meiner Person, ich bin dort journalistisch tätig.



Ob das stimmt, keine Ahnung.


Sockelbetrag würde bedeuten 300 + 3,8 %?
Normalerweise ja schon, oder?

Anders macht es ja keinen Sinn. 3,8 % sind beim TVV nur in EG 15 Stufe 6 mehr als 300,00 Euro. Somit würden alle anderen Einstufungen ja von den 300 Euro profitieren. Da können sie sich die 3,8% sparen. Oder aber für TVV wird was anderes ausgehandelt.
Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?

das wären bei 4k brutto 452 euro, also weit über 10%.

Ein Mathegenie bist du anscheinend auch nicht.
Aber sieht man ja bereits an deinen Beiträgen zur Einmalzahlung.

Es wären lt. deiner Rechnung: 4.463,4 und nicht 4.452

Es werden 3,8% von 4k erhöht und nicht 3,8% von 4300.

Dann ist deine Aussage falsch!

Deine Aussage war: "Hä? es gibt 300 euro erhöhung und dann nochmal 3,8%?"

Und das sind dann 4.463,4 und nicht 4.452
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 29.03.2023 13:26
Das Problem sind eigentlich nicht die AG, sondern Verdi.

Würde Verdi auf den sch... Mindestbetrag verzichten, würden auf 2 Jahre locker 8 % plus 3.000 Euro rauskommen. Der Mindestbetrag ist einfach das Problem. Verdi sollte darauf auch endlich mal verzichten.

Und bei 3.000 Euro Brutto, das ist in Etwas E8 Stufe 1, da wären das dann ca. 250 Euro lineare Erhöhung.
Plus die 3.000 Einmalzahlung.

Reicht das den E8er nicht?

Guter und nötiger Mindestbetrag... so unterschiedlich sind die Sichtweisen 

PS: Bei keiner Gewerkschaft höre ich etwas von Mindestbeträgen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 13:27
Auf einem dpa-Foto ist zu erkennen, dass auf dem Verhandlungstisch keine Lachshäppchen kredenzt werden, sondern ein Obstteller mit Erdbeeren, roten Himbeeren, schwarzen Him- oder Brombeeren (anhand des Fotos botanisch nicht eindeutig bestimmbar), einer Kapstachelbeere sowie jeweils einer halben Feige (alle Angaben pro Person).

Was lässt sich daraus auf den weiteren Verhandlungsverlauf rückschließen?

Dass wir von beiden Seiten zum Obst gemacht werden?  :o
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:28
Ist gut jetzt.


Die Quintessenz bleibt doch gleich: Das wären über 10%!

Wer war noch der Typ der wetten wollte dass es Sockel+Prozente gibt? Würde auch dagegen wetten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 13:33
Der "Informant" im Beamtenthread schrieb selbst jetzt, es sei der Mindestbetrag gemeint. Allerdings schrieb er dort auch, dass die 300 € auf 24 Monate geplant wären.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 29.03.2023 13:36
Ein Mindestbeitrag ist wahrscheinlicher. Ist ja auch das, was eigentlich von der Gewerkschaft gefordert wurde.

Bei mir würden die 300 Euro etwas über 6% bedeuten.
Es wäre okay.

Allerdings:
300 Euro rückwirkend zum 01.01.23.
EZ von 1.500 Euro in Mai 23.
2,9% ab 01.01.24, Einmalzahlung von 1.500 Euro im Januar 24.

Drunter geht nix!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:37
Auf einem dpa-Foto ist zu erkennen, dass auf dem Verhandlungstisch keine Lachshäppchen kredenzt werden, sondern ein Obstteller mit Erdbeeren, roten Himbeeren, schwarzen Him- oder Brombeeren (anhand des Fotos botanisch nicht eindeutig bestimmbar), einer Kapstachelbeere sowie jeweils einer halben Feige (alle Angaben pro Person).

Was lässt sich daraus auf den weiteren Verhandlungsverlauf rückschließen?

245 posts und dreistillige applauds?

Damit bist du der Günther Jauch des Forums
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 13:40
Der "Informant" im Beamtenthread schrieb selbst jetzt, es sei der Mindestbetrag gemeint. Allerdings schrieb er dort auch, dass die 300 € auf 24 Monate geplant wären.

Kann eigentlich nicht wirklich so sein, denn das wäre ja schon ab ca. EG 6 ein Nullsummenspiel, wenn wir 3,8% aber mindestens 150€ verannahmen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 29.03.2023 13:40
wäre ggf. eine Sendung für den Late Night Kanal:

Vorhersage auf Bildern des servierten Essens.

nur 1,2€ pro Minute bei Anrufen aus dem deutschen Festnetz. Mobil kann teurer sein ^^
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 13:41
300 Euro sind okay für dieses Jahr.
Aber nächstes Jahr müssen dann mindestens nochmal 3 % draufkommen.

Und die 3.000 Euro natürlich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 13:42
Auf einem dpa-Foto ist zu erkennen, dass auf dem Verhandlungstisch keine Lachshäppchen kredenzt werden, sondern ein Obstteller mit Erdbeeren, roten Himbeeren, schwarzen Him- oder Brombeeren (anhand des Fotos botanisch nicht eindeutig bestimmbar), einer Kapstachelbeere sowie jeweils einer halben Feige (alle Angaben pro Person).

Was lässt sich daraus auf den weiteren Verhandlungsverlauf rückschließen?

245 posts und dreistillige smites?

Damit bist du der Günther Jauch des Forums

Zähl nochmal.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 13:42
Schwarze Himbeeren solle geschmacklich ja in etwa Maulbeeren gleichen. Also passend zu den Teilnehmern am Tich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 13:45
Ich hoffe nur, dass die Feige nicht sinnbildlich für die Tarifrunde stehen bleibt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Queen of Spades am 29.03.2023 13:47
300 Euro sind okay für dieses Jahr.
Aber nächstes Jahr müssen dann mindestens nochmal 3 % draufkommen.

Und die 3.000 Euro natürlich.

Unterschreibe ich! Mit dem Zusatz!
90% der JSZ als Ziel
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 29.03.2023 13:47
Glaubt eigentlich wirklich noch jemand das was vernünftiges heraus kommt?

Nach all den "besten Ergebnissen aller Zeiten" der letzten Jahre, der absurden Vorstellung der Verdi Führungsspitze "krass unsozial wenn die JSZ angeglichen wird" ist doch jegliches Vertrauen hinüber.

Es wird wie immer "das Beste Ergebnis aller Zeiten" kommen:
- Mindestbeträge
- Verdoppelung der Laufzeit
- Halbierung der Forderung
- Reduzierung der JSZ ab E9a (solidarischer Schulterschluss der reichen Mitarbeiter zu Gunsten der niedrigeren Eingruppierungen)

Werneke wird sich wieder vor die Kameras stellen und dreist sein Versagen als heroischen Einsatz darstellen.
Nur noch lächerlich.

Leider bin ich kein Jurist und kann nicht beantworten ob es juristisch möglich ist gegen Verdi vorzugehen. Sie behaupten für über 2 Millionen Beschäfte zu verhandeln (also alle) und gleichzeitig wird nachteilig für alle EG´s ab E9a verhaqndelt: Selbst Angleichungen der JSZ werden als krass unsozial bezeichnet.
Was für Medikamente nimmt der Kerl um in solch einer eigenen Gedankenwelt zu leben?

Warten wir noch 2, 3 Verhandlungsrunden ab und dann diskutieren wir über Essensgutscheine, oder wie ich schon einmal sagte über "einen Dönner" statt Erhöhungen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:49
245 posts und dreistillige smites?

Damit bist du der Günther Jauch des Forums

Die Zahl 85 ist zweistellig, mein im schriftlichen Ausdruck ausgezeichneter Freund.

Wollte gerade ausrasten bis ich merkte dass ich mich verschrieben habe.

Meinte applauds. Bis auf den admin hab ich so ne Quote noch nie gesehen hier.

Den lieben ja alle
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 13:50
2023  +3,8 %
2024  +2,8%

insgesamt aber mind. 300 €

???

Ich hoffe nicht...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: armerknecht am 29.03.2023 13:52
Werden in der Pause auch Rubbellose verrubbelt?
Bingo Lose würden ja erst nächsten Sonntag ab 17 Uhr in gemütlicher Runde Sinn machen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: venice89 am 29.03.2023 13:52
300 Euro sind okay für dieses Jahr.
Aber nächstes Jahr müssen dann mindestens nochmal 3 % draufkommen.

Und die 3.000 Euro natürlich.

Nur wenn auf die 300 Euro die prozentuelle Anhebung von 3,8% oben drauf kommt.
Sonst nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 13:52
Ich halte den "Informanten" aus dem Nachbarforum nicht für sonderlich überzeugend. Warten wir lieber mal was "offizielles" ab.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Newie am 29.03.2023 13:54
Ganz ehrlich, ich weiß ja nicht wie ihr das alle paar Jahre packt mit der Verhandlung. Ich komm aus der PW und fang ab Mai im Öffentlichen Dienst an und bei mir gehts "nur" darum ob bei der Verhandlung mehr rauskommt als in meiner zugestandenen Zulage die ich bekomm - dann würde die zulage wegfallen bzw angepasst werden - und ich bin so schon aufgeregt wie bolle.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: africke am 29.03.2023 13:55
Ich halte den "Informanten" aus dem Nachbarforum nicht für sonderlich überzeugend. Warten wir lieber mal was "offizielles" ab.

Vielleicht ist es die Arbeitgeberseite oder auch Verdi um auszuloten, was man den Mitarbeitern verkaufen kann und womit diese zufrieden wären.  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 13:56
Ganz ehrlich, ich weiß ja nicht wie ihr das alle paar Jahre packt mit der Verhandlung. Ich komm aus der PW und fang ab Mai im Öffentlichen Dienst an und bei mir gehts "nur" darum ob bei der Verhandlung mehr rauskommt als in meiner zugestandenen Zulage die ich bekomm - dann würde die zulage wegfallen bzw angepasst werden - und ich bin so schon aufgeregt wie bolle.

Bist du zufällig (Bau-) Ingenieur?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DerLustigeOpa am 29.03.2023 13:57
20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?

Sehr gerne bin ich bereit mit dir zu Wetten. Es wird niemals 300 Sockel plus 3,8 in 2023 und 2,8 in 2024 geben.

Da wette ich auch gerne meine gesamte EZ.

Schön, dass du es selbst einsiehst und dein ursprüngliches Wettangebot zurückgezogen hast.

Damit ist das also vom Tisch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: patrick0815 am 29.03.2023 13:57
Ich halte den "Informanten" aus dem Nachbarforum nicht für sonderlich überzeugend. Warten wir lieber mal was "offizielles" ab.

Ist auch mein Eindruck.

Allerdings war dies auch nur ein Zwischenergebnis. Es wird ja noch verhandelt, war eben nur ein weiteres Angebot der AG-Seite.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 29.03.2023 13:57
Allein schon das es unklar formuliert ist, macht den Eindruck das es eine Ente ist.

Aber es passt zu meinen Erwartungen. Viel mehr als 7-8% ab EG10 erwarte ich nicht. Und riesige Mindestbeträge hat die VKA bisher immer verhindert, sodass ich für die unteren EG‘s auch nicht deutlich mehr erwarten würde.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 13:59
Ganz ehrlich, ich weiß ja nicht wie ihr das alle paar Jahre packt mit der Verhandlung. ...

Übungssache. Herzlich willkommen im Club :)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Newie am 29.03.2023 14:00

Bist du zufällig (Bau-) Ingenieur?
[/quote]

Schön wärs.. Bürokraft im Rechtsbereich. Allerdings muss ich auch sagen, dass nur wechsel, weil mein Kollege mich hier in den Wahnsinn getrieben hat und ich intern im jetzigen Büro nicht wechseln konnte. Die Stelle im Öffi wurde mir jetzt dreimal vorgeschlagen von einer Bekannten, jetzt hab ich zugesagt und direkt bereut, dass ich nicht mehr Gehalt rausgehandelt hab. Mal sehen ob sich da noch was durch Höhergruppierung regeln lässt, sonst bin ich recht schnell wieder in der PW - weil deutlich besser bezahlt, wie hier ja schon schön diskutiert wurde.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:01
Ich halte es bei den bisher gebotenen 5 % (auf 2 Jahre) durchaus für realistisch, dass dann am Ende 7-8 % rauskommen. Plus die 3.000 Euro.

Dann ist jeder auf den anderen zugegangen.

Aber ein super Ergebnis ist es dann nicht. So lala.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:02

Bist du zufällig (Bau-) Ingenieur?

Schön wärs.. Bürokraft im Rechtsbereich. Allerdings muss ich auch sagen, dass nur wechsel, weil mein Kollege mich hier in den Wahnsinn getrieben hat und ich intern im jetzigen Büro nicht wechseln konnte. Die Stelle im Öffi wurde mir jetzt dreimal vorgeschlagen von einer Bekannten, jetzt hab ich zugesagt und direkt bereut, dass ich nicht mehr Gehalt rausgehandelt hab. Mal sehen ob sich da noch was durch Höhergruppierung regeln lässt, sonst bin ich recht schnell wieder in der PW - weil deutlich besser bezahlt, wie hier ja schon schön diskutiert wurde.
[/quote]


Gibt´s dafür zahlen?
Wie ist der Unterschied?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 14:04
20% mehr im Öffentlichen Dienst!

Liebe Freunde, es ist vollbracht. Wir platzen vor Stolz euch das beste Ergebnis aller Zeiten mitteilen zu dürfen. Wir haben hart gerungen, aber letztendlich haben wir uns durchgesetzt.

300€ brutto innerhalb einer Laufzeit von 24 Monate. Plus 3000 € Einmalzahlung. Daraus ergibt sich ein Plus von 20% am Beispiel eines Müllwerker, EG5 über die Laufzeit.

Damit setzen wir ein starkes Signal an die Arbeitgeber und an Euch! Es lohnt sich, Verdi Mitglied zu werden.

Dieses Ergebnis haben wir nur durch euch erreicht.

________

Wetten?

quod erat demonstrandum.

Gerne wette ich dagegen: Wenn es nur 300€ Festbetrag ohne Prozente über 24 Monate + die EZ von 3k gibt, gewinnst du.
Wie viel gehst du mit?

100€? 1000€? Die gesamte EZ?

Sehr gerne bin ich bereit mit dir zu Wetten. Es wird niemals 300 Sockel plus 3,8 in 2023 und 2,8 in 2024 geben.

Da wette ich auch gerne meine gesamte EZ.

Schön, dass du es selbst einsiehst und dein ursprüngliches Wettangebot zurückgezogen hast.

Damit ist das also vom Tisch.
ich würde aber wetten dass es niemals 300 euro Sockelbetrag+EZ+ X,X% gibt.

Wenn 300 euro Sockelbetrag und EZ, dann niemals noch zusätzlich Prozente.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 14:07


Schön wärs.. Bürokraft im Rechtsbereich. Allerdings muss ich auch sagen, dass nur wechsel, weil mein Kollege mich hier in den Wahnsinn getrieben hat und ich intern im jetzigen Büro nicht wechseln konnte. Die Stelle im Öffi wurde mir jetzt dreimal vorgeschlagen von einer Bekannten, jetzt hab ich zugesagt und direkt bereut, dass ich nicht mehr Gehalt rausgehandelt hab. Mal sehen ob sich da noch was durch Höhergruppierung regeln lässt, sonst bin ich recht schnell wieder in der PW - weil deutlich besser bezahlt, wie hier ja schon schön diskutiert wurde.

Also Rechtsanwaltsfachangestellter?

Was hat man da verdient in der PW? Doch maximal 2000 netto
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: PatAttack am 29.03.2023 14:07
Wie siehts aus? Ist Faeser mittlerweile bei den Verhandlungen? Gibt es belastbare Insides? Langsam gehts Richtung Crunchtime...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 14:09
Sockel 2023: € 200
Sockel 2024: € 100

Das käme rechnerich mit den prozentualen Steigerungen hin, die früher an diesem Tage erwähnt wurden und den Informanten als Quelle angaben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Newie am 29.03.2023 14:13

Bist du zufällig (Bau-) Ingenieur?

Schön wärs.. Bürokraft im Rechtsbereich. Allerdings muss ich auch sagen, dass nur wechsel, weil mein Kollege mich hier in den Wahnsinn getrieben hat und ich intern im jetzigen Büro nicht wechseln konnte. Die Stelle im Öffi wurde mir jetzt dreimal vorgeschlagen von einer Bekannten, jetzt hab ich zugesagt und direkt bereut, dass ich nicht mehr Gehalt rausgehandelt hab. Mal sehen ob sich da noch was durch Höhergruppierung regeln lässt, sonst bin ich recht schnell wieder in der PW - weil deutlich besser bezahlt, wie hier ja schon schön diskutiert wurde.


Gibt´s dafür zahlen?
Wie ist der Unterschied?
[/quote]

Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TorteJones am 29.03.2023 14:14


Schön wärs.. Bürokraft im Rechtsbereich. Allerdings muss ich auch sagen, dass nur wechsel, weil mein Kollege mich hier in den Wahnsinn getrieben hat und ich intern im jetzigen Büro nicht wechseln konnte. Die Stelle im Öffi wurde mir jetzt dreimal vorgeschlagen von einer Bekannten, jetzt hab ich zugesagt und direkt bereut, dass ich nicht mehr Gehalt rausgehandelt hab. Mal sehen ob sich da noch was durch Höhergruppierung regeln lässt, sonst bin ich recht schnell wieder in der PW - weil deutlich besser bezahlt, wie hier ja schon schön diskutiert wurde.

Also Rechtsanwaltsfachangestellter?

Was hat man da verdient in der PW? Doch maximal 2000 netto

Bei der BW wäre es ne E6
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 29.03.2023 14:17

Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.

Damit liegst du als "Bürokraft" im ÖD auch sehr gut. Viel mehr ist da auch nicht mehr drin.

Und "aushandeln" kannst du da auch nichts, denn du bist immer automatisch entsprechend deiner Tätigkeit eingruppiert.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:18
Sockel 2023: € 200
Sockel 2024: € 100

Das käme rechnerich mit den prozentualen Steigerungen hin, die früher an diesem Tage erwähnt wurden und den Informanten als Quelle angaben.

Das wäre auf 2 Jahre ja gar nichts.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 14:24


Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.

erst sagst du, du willst vielleicht ganz schnell zurück in die PW weil besser bezahlt, jetzt sagst du es ist dasselbe wie vorher  ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 14:27


Schön wärs.. Bürokraft im Rechtsbereich. Allerdings muss ich auch sagen, dass nur wechsel, weil mein Kollege mich hier in den Wahnsinn getrieben hat und ich intern im jetzigen Büro nicht wechseln konnte. Die Stelle im Öffi wurde mir jetzt dreimal vorgeschlagen von einer Bekannten, jetzt hab ich zugesagt und direkt bereut, dass ich nicht mehr Gehalt rausgehandelt hab. Mal sehen ob sich da noch was durch Höhergruppierung regeln lässt, sonst bin ich recht schnell wieder in der PW - weil deutlich besser bezahlt, wie hier ja schon schön diskutiert wurde.

Also Rechtsanwaltsfachangestellter?

Was hat man da verdient in der PW? Doch maximal 2000 netto

Bei der BW wäre es ne E6

Ne reine bürokraft gibt es bei uns auch nicht mit e9. Das Vorzimmer vom Fachbereichsleiter bekommt hier E5  ;D

Was macht ne 9er Bürokraft? Dem Bürgermeister die Reden schreiben?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 14:29
Sockel 2023: € 200
Sockel 2024: € 100

Das käme rechnerich mit den prozentualen Steigerungen hin, die früher an diesem Tage erwähnt wurden und den Informanten als Quelle angaben.

Das wäre auf 2 Jahre ja gar nichts.

Wäre unbefriedigend, klar.
Bei den E4 oder E5 wären es allerdings um die 8-9% auf die 2 Jahre, zzgl. der 2.500 oder 3000 Inflationsausgleich.
Mich würde es nicht wundern, wenn Verdi das als den großen Wurf darstellen würde.

Wir brauchen einfach noch bessere Informanten. Bitte keine falsche Scham, wer was weiss oder wen kennt, der was wissen könnte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:35
Sockel 2023: € 200
Sockel 2024: € 100

Das käme rechnerich mit den prozentualen Steigerungen hin, die früher an diesem Tage erwähnt wurden und den Informanten als Quelle angaben.

Das wäre auf 2 Jahre ja gar nichts.

Wäre unbefriedigend, klar.
Bei den E4 oder E5 wären es allerdings um die 8-9% auf die 2 Jahre, zzgl. der 2.500 oder 3000 Inflationsausgleich.
Mich würde es nicht wundern, wenn Verdi das als den großen Wurf darstellen würde.

Wir brauchen einfach noch bessere Informanten. Bitte keine falsche Scham, wer was weiss oder wen kennt, der was wissen könnte.

Wenn das Verdi akzeptieren würde, dann ciao.
Das kannst auch in einer halben Stunden verhandeln. Geht gar nicht.
Auf 12 Monate ist es in Ordnung, aber auf 24 ist es viel zu wenig. Da hinkt man der IG Metall oder Chemie ja dann wieder meilenweit hinterher, obwohl man um einiges mehr gefordert hat.

Das könnte Verdi nicht annehmen. Und auch die E8 und E9 (immerhin die meisten) wären damit wohl nicht zufrieden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Pfleger000 am 29.03.2023 14:40
Sockel 2023: € 200
Sockel 2024: € 100

Das käme rechnerich mit den prozentualen Steigerungen hin, die früher an diesem Tage erwähnt wurden und den Informanten als Quelle angaben.

Das wäre auf 2 Jahre ja gar nichts.

Wäre unbefriedigend, klar.
Bei den E4 oder E5 wären es allerdings um die 8-9% auf die 2 Jahre, zzgl. der 2.500 oder 3000 Inflationsausgleich.
Mich würde es nicht wundern, wenn Verdi das als den großen Wurf darstellen würde.

Wir brauchen einfach noch bessere Informanten. Bitte keine falsche Scham, wer was weiss oder wen kennt, der was wissen könnte.

Wenn das Verdi akzeptieren würde, dann ciao.
Das kannst auch in einer halben Stunden verhandeln. Geht gar nicht.
Auf 12 Monate ist es in Ordnung, aber auf 24 ist es viel zu wenig. Da hinkt man der IG Metall oder Chemie ja dann wieder meilenweit hinterher, obwohl man um einiges mehr gefordert hat.

Das könnte Verdi nicht annehmen. Und auch die E8 und E9 (immerhin die meisten) wären damit wohl nicht zufrieden.
Oberhalb E9 ein "Witz", gerade dort herrscht großer Personalmangel!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Newie am 29.03.2023 14:41


Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.



Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.

erst sagst du, du willst vielleicht ganz schnell zurück in die PW weil besser bezahlt, jetzt sagst du es ist dasselbe wie vorher  ::)

Naja klar ist es jetzt dasselbe wie vorher, dafür musste ich aber schon etwas nerven - für weniger hätte ich auch nicht angefangen. Aber wenn das nicht mehr wird, gehts klar zurück in die PW, weil ich dort allein durch Gehaltsverhandlung schneller an mehr Geld bekomm. Wenn ich im Öffi jetzt schon in Stufe 3 anfang, dauerts ja verhältnismäßig lang bis zur nächsten Stufe bzw. ja immer länger. Da hauen die Tarifverhandlungen zwar bisschen was durch, aber allzu viel kann man da anscheinend ja auch nicht erwarten. Dann lieber alle 1,5/2 Jahre Gehaltsverhandlungen beim regelmäßigen Mitarbeitergespräch, da ist bisher immer 150/200 Brutto mehr bei rumgekommen und da ist auch noch nicht Schluss. Ein Kollege - selbes Aufgabengebiet - mit 5 Jahren Beurfserfahrung mehr wie ich hat sich die Tabelle mal angesehen und für ihn wäre ein Einstieg ab E12 interessant - und er hat auch "nur" eine Ausbildung. Keine Ahnung ob wir hier in Bayern einfach besser bezahlt werden als anderswo, aber wenn Freunde belächeln die Entgelttabelle sehr. Da muss sich schon ordentlich was tun, damit der Öffi hier eine echte Alternative wird.
Mal sehen, ob die Verhandlungen da was beitragen können.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Herbert Meyer am 29.03.2023 14:42
Zitat

Ne reine bürokraft gibt es bei uns auch nicht mit e9. Das Vorzimmer vom Fachbereichsleiter bekommt hier E5  ;D

Was macht ne 9er Bürokraft? Dem Bürgermeister die Reden schreiben?

Korrekt. Klamme und/oder geizige Kommunen bilden sich gerne Mal die Rechtsmeinung, dass die Tätigkeiten eines studierten Pressereferenten mit 9b zu bewerten sind - mit entsprechend langen Vakanzen oder Fehlbesetzungen, denn im Vergleich zur Privatwirtschaft beträgt die Gehaltsdiskrepanz 20 bis 30 Prozent.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 14:43


Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.



Eingestuft bin ich jetzt aufgrund Abi, Ausbildung und "einschlägiger" Berufserfahrung von 3/4 Jahren in 9a/3. Damit verdien ich mit Zuschlag netto dasselbe wie vorher in der PW (da waren 13. Weihnachtsgehalt plus Urlaubsgeld inkl.) - dafür immerhin jetzt Betriebsrente.

erst sagst du, du willst vielleicht ganz schnell zurück in die PW weil besser bezahlt, jetzt sagst du es ist dasselbe wie vorher  ::)

Naja klar ist es jetzt dasselbe wie vorher, dafür musste ich aber schon etwas nerven - für weniger hätte ich auch nicht angefangen. Aber wenn das nicht mehr wird, gehts klar zurück in die PW, weil ich dort allein durch Gehaltsverhandlung schneller an mehr Geld bekomm. Wenn ich im Öffi jetzt schon in Stufe 3 anfang, dauerts ja verhältnismäßig lang bis zur nächsten Stufe bzw. ja immer länger. Da hauen die Tarifverhandlungen zwar bisschen was durch, aber allzu viel kann man da anscheinend ja auch nicht erwarten. Dann lieber alle 1,5/2 Jahre Gehaltsverhandlungen beim regelmäßigen Mitarbeitergespräch, da ist bisher immer 150/200 Brutto mehr bei rumgekommen und da ist auch noch nicht Schluss. Ein Kollege - selbes Aufgabengebiet - mit 5 Jahren Beurfserfahrung mehr wie ich hat sich die Tabelle mal angesehen und für ihn wäre ein Einstieg ab E12 interessant - und er hat auch "nur" eine Ausbildung. Keine Ahnung ob wir hier in Bayern einfach besser bezahlt werden als anderswo, aber wenn Freunde belächeln die Entgelttabelle sehr. Da muss sich schon ordentlich was tun, damit der Öffi hier eine echte Alternative wird.
Mal sehen, ob die Verhandlungen da was beitragen können.

Sehr interressantes Einzelschicksal - aber hier geht's um was anderes. 8)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FördermittelJohny am 29.03.2023 14:47
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 14:49
Schlechter und feindlicher könnte ein Ergebnis nicht aussehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 14:50
Schlechter und feindlicher könnte ein Ergebnis nicht aussehen.

Nicht dass ich mit so einem Ergebnis zufrieden wäre, aber doch, schlechter gehts immer.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 29.03.2023 14:51
Ist zwar jetzt noch OT und ich fasse mich kurz.

Ich kenne nur eine, die auf einer 9a sitzt und zwar deshalb, weil sie 3-sprachig schreibt. Deutsch, Amtssprache des Staates + Englisch bei Bedarf. Das hat ihr die E9 beschert - aber nur solange sie die Position (Vorzimmer Botschafter) bekleidet. Dann geht sie wieder zurück in ihre E8.

Also strange.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 14:51
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen
In dem Fall schicke ich die Bewerbungen in die PW direkt ab.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 14:52
Das wäre ein Schlag ins Gesicht für jeden AN und ein weiterer Sargnagel für die Gewerkschaft.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:52
zu wenig. Da müssen jeweils mindestens nochmal 1 % draufgelegt werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 14:53
zu wenig. Da müssen jeweils mindestens nochmal 1 % draufgelegt werden.

Du meinst wohl eher 3-5?

Warum soll man sich mit weniger als die Hälfte der ursprünglichen Forderung zufriedengeben und mit welcher Begründung sollte es für das Jahr 2024 noch weniger geben als für 2023?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:55
zu wenig. Da müssen jeweils mindestens nochmal 1 % draufgelegt werden.

Du meinst wohl eher 3-5?

Warum soll man sich mit weniger als die Hälfte der ursprünglichen Forderung zufriedengeben?

Weil es leider immer so ist.
Aber 3,8 und 2,8 geht gar nicht.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: pollo am 29.03.2023 14:57
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen


Wäre kein Schock, betrachtet man die Ergebnisse der vergangenen 20 Jahre.
Nichtsdestotrotz sollte sich mal jeder hinterfragen, der der Verdi dafür 1% seines Bruttogehalts zahlt.

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: XLS am 29.03.2023 14:58
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tarifpolitik-ein-lohnrueckstand-des-oeffentlichen-dienstes-ist-kaum-noch-belegbar/29010828.html

...ein hervorragender Beitrag von Hagen Lesch bringt es auf den Punkt. Die Tarifforderungen im öffentlichen Dienst sind unberechtigt. Die dargelegte Analyse belegt, dass es mit Blick auf die letzten 10 Jahre keinen Reallohnverlust im öffentlichen Dienst gab. Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 14:59
Dieses Angebot kann Verdi nicht annehmen. Machen sich ja lächerlich.
Das können Sie auch niemanden für gut verkaufen.

So wird es nicht kommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Pfleger000 am 29.03.2023 15:00
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen


Wäre kein Schock, betrachtet man die Ergebnisse der vergangenen 20 Jahre.
Nichtsdestotrotz sollte sich mal jeder hinterfragen, der der Verdi dafür 1% seines Bruttogehalts zahlt.

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Was fast klar sein wird, keine rückwirkende Lohnerhöhung zum 01.01.23, da konnte Verdi sich nie durchsetzen!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 15:00
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tarifpolitik-ein-lohnrueckstand-des-oeffentlichen-dienstes-ist-kaum-noch-belegbar/29010828.html

...ein hervorragender Beitrag von Hagen Lesch bringt es auf den Punkt. Die Tarifforderungen im öffentlichen Dienst sind unberechtigt.


Mag vielleicht so sein, trotzdem muss dann mindestens das Ergebnis der IG Metall herauskommen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 15:02
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen


Wäre kein Schock, betrachtet man die Ergebnisse der vergangenen 20 Jahre.
Nichtsdestotrotz sollte sich mal jeder hinterfragen, der der Verdi dafür 1% seines Bruttogehalts zahlt.

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Was fast klar sein wird, keine rückwirkende Lohnerhöhung zum 01.01.23, da konnte Verdi sich nie durchsetzen!


Relativ wenig Prozente und dann kann Verdi nicht mal die ganzen 3.000 Euro herausschlagen oder gleich eine stärkere Erhöhung des Weihnachtsgelds.

Unrealistisch!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenMikado am 29.03.2023 15:03
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tarifpolitik-ein-lohnrueckstand-des-oeffentlichen-dienstes-ist-kaum-noch-belegbar/29010828.html

...ein hervorragender Beitrag von Hagen Lesch bringt es auf den Punkt. Die Tarifforderungen im öffentlichen Dienst sind unberechtigt. Die dargelegte Analyse belegt, dass mit Blick auf die letzten 10 Jahren keinen Reallohnverlust im öffentlichen Dienst gab. Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.

Der durchschnittliche Monatslohn inklusive Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Zulagen ist im öD knapp 500€ geringer als in der freien Wirtschaft. Da ist Luft nach oben. Und zwar nicht zu wenig.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GhstDncr am 29.03.2023 15:04
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tarifpolitik-ein-lohnrueckstand-des-oeffentlichen-dienstes-ist-kaum-noch-belegbar/29010828.html

...ein hervorragender Beitrag von Hagen Lesch bringt es auf den Punkt. Die Tarifforderungen im öffentlichen Dienst sind unberechtigt. Die dargelegte Analyse belegt, dass mit Blick auf die letzten 10 Jahren keinen Reallohnverlust im öffentlichen Dienst gab. Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.

Ja, absolut. Vor allem das Heranziehen von E1 als Maßstab sowie die obligatorische Erwähnung der "Lohn-Preis-Spirale" stechen besonders hervor. /s
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 15:06
Kann mich einer aufklären wo der Reiz darin liegt immer neue Spekulatius Abschlüsse zu diskutieren?

Seit 3 Monaten immer dasselbe Schema:
Einer postet einen Abschluss und es wird solange drüber diskutiert bis der nächste den 'neuen' Abschluss postet  ;D *facepalm emoji*
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FördermittelJohny am 29.03.2023 15:07
Ich glaube den Meisten von war klar das es keine 10% auf 12 Monate werden, aber alles unter 6% in diesem Jahr (egal ob mit oder ohne Mindestbetrag) wäre tatsächlich eine schwache Leistung von Verdi und co.
Leider gehe ich mittlerweile davon aus, dass die Gewerkschaften wieder einmal einknicken werden.

Wir werden sehen was passiert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Hummel2805 am 29.03.2023 15:07
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 15:09
Ich glaube den Meisten von war klar das es keine 10% auf 12 Monate werden, aber alles unter 6% in diesem Jahr (egal ob mit oder ohne Mindestbetrag) wäre tatsächlich eine schwache Leistung von Verdi und co.
Leider gehe ich mittlerweile davon aus, dass die Gewerkschaften wieder einmal einknicken werden.

Wir werden sehen was passiert.

Warum gehst Du davon aus (außer dass hier grds. schwarz gemalt wird). Die Verhandlungen sind noch nicht vorbei.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 29.03.2023 15:09
Damit könnte ich leben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 15:09
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!

Ok,DAS ist wirklich der finale Abschluss.

Feuer frei..  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 15:10
Kann mich einer aufklären wo der Reiz darin liegt immer neue Spekulatius Abschlüsse zu diskutieren?

Seit 3 Monaten immer dasselbe Schema:
Einer postet einen Abschluss und es wird solange drüber diskutiert bis der nächste den 'neuen' Abschluss postet  ;D *facepalm emoji*

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu, ausnahmsweise. Hat ja bald ein Ende, dann kann mit tatsächlichen Werten diskutiert werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 15:11
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!

Jahressonderzahlung?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: XLS am 29.03.2023 15:11
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tarifpolitik-ein-lohnrueckstand-des-oeffentlichen-dienstes-ist-kaum-noch-belegbar/29010828.html

...ein hervorragender Beitrag von Hagen Lesch bringt es auf den Punkt. Die Tarifforderungen im öffentlichen Dienst sind unberechtigt. Die dargelegte Analyse belegt, dass mit Blick auf die letzten 10 Jahren keinen Reallohnverlust im öffentlichen Dienst gab. Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.

Ja, absolut. Vor allem das Heranziehen von E1 als Maßstab sowie die obligatorische Erwähnung der "Lohn-Preis-Spirale" stechen besonders hervor. /s

...wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Hagen Lesch geht im ersten Absatz von einer durchschnittlichen jährlichen Tarifsteigerung von 2,5 Prozen im Zeitraum 2012 bis 2012 aus. Sein Bezug zur E 1 verdeutlicht nur nochmal den Irrsinn von Sockelerhöhungsbeträgen in den unteren Entgeltgruppen mit prozentualen Erhöhungsbeträgen von bis zu 25 Prozent.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 29.03.2023 15:11
Quelle? Vertraut mir.... aha
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 29.03.2023 15:15
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!


Das wäre ein Spitzenergebnis!

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 15:16
Naja wann da was dran ist, wäre es nicht der schlechteste Abschluss …
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: pabu am 29.03.2023 15:17
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!

Habe mich als stiller Dauerleser mal registriert wegen dir. Wenn das wirklich so kommt (und ich glaube leider nicht dran), können alle sehr zufrieden sein!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: K am 29.03.2023 15:18
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen

Mein Schlichtungsvorschlag:

1. Erhöhungsschritt: 6,5%, mindestens 300 Euro
2. Erhöhungsschritt: 4,3%, mindestens 190 Euro.
Nachverhandlungsverpflichtung für den 2. Erhöhungsschritt, sollte die Jahresinflation 2023 über 7% liegen.
Der Rest bleibt wie zitiert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GhstDncr am 29.03.2023 15:20
...wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Hagen Lesch geht im ersten Absatz von einer durchschnittlichen jährlichen Tarifsteigerung von 2,5 Prozen im Zeitraum 2012 bis 2012 aus. Sein Bezug zur E 1 verdeutlicht nur nochmal den Irrsinn von Sockelerhöhungsbeträgen in den unteren Entgeltgruppen mit prozentualen Erhöhungsbeträgen von bis zu 25 Prozent.

Meinst du den ersten Absatz, bei der der Zeitraum von 2018 bis 2021 in beiden Berechnungen auftaucht? Sorry, aber das klingt für mich eher nach "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt." Aber gut, ich kann vermutlich nicht lesen, das wirds sein..

Mal ganz abgesehen davon - auch die Meinung von H. Lesch ist nur eine von vielen und daher genausoviel oder genausowenig wert wie die von anderen Personen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 15:20
Kann mich einer aufklären wo der Reiz darin liegt immer neue Spekulatius Abschlüsse zu diskutieren?

Seit 3 Monaten immer dasselbe Schema:
Einer postet einen Abschluss und es wird solange drüber diskutiert bis der nächste den 'neuen' Abschluss postet  ;D *facepalm emoji*

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu, ausnahmsweise. Hat ja bald ein Ende, dann kann mit tatsächlichen Werten diskutiert werden.

Na ja,irgendeinen Reiz wird es ja haben. Die Leute sind ja nicht doof und wissen ganz genau dass sie nicht über den finalen Abschluss diskutieren. Es macht anscheinend einfach Spaß.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 15:21
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!


Das wäre ein Spitzenergebnis!


Na du bist ja leicht zu begeistern.

Wie schnell doch schon die Inflation ~9% in 2022 gegenüber der Lohnsteigerung mit 1,8% vergessen ist.
Dann noch die rund 6-7% für dieses Jahr, bei mit Glück 5,5% Steigerung.

Das wäre das absolute Mindestmaß eines Verhandlungsergebnis, damit Verdi überhaupt das Gesicht waren kann.
Kann sich Wernecke hintenrum schön bei Silberbach bedanken und vor seinen Gewerkschaftslemmingen mit vor Stolz geschwelgter Brust seinen harten Tarifkampf präsentieren
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 29.03.2023 15:22
Man muss halt sagen, durch "Wernecke sieht schwach aus am Verahndlungstisch", wirkt es gleich wesentlich realistischer.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 15:22
Wenn es denn dann wirklich so kommt mit dem "Flüsterabschluß" wäre ich absolut zufrieden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: venice89 am 29.03.2023 15:25
Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen

Und was ist beim Bund?
Da haben wir schon 80%.... warscheinlich wird da dann auf 75 Abgesenkt  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: pollo am 29.03.2023 15:27
Klingt plausibler als die vorherigen Prognosen und Weissagungen.

Sinn und insbesondere Unsinn einer EZ wurde ja bereits hinreichend diskutiert, dennoch würde es mich stark wundern,
wenn die bereits angebotenen 2500€ nicht voll aufgestockt werden. Selbst für Verdi wäre das blamabel, wie sollen sie das ihren Zahlschäfchen nur beibringen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 15:28
Da haben Sie aber Glück gehabt; Sie verhandeln als Nichtorgansierter ja für sich alleine und erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Gewerkschaften- Herzlichen Glückwunsch!!! Welche Sorgen machen Sie sich dann ?

Du wirst auch nicht müde oder?
Verdi selbst behauptet doch, sie verhandeln für 2.5 Mio Beschäftigte.


@daseinsvorsorge:
was stört denn daran? Der harsche Ton? Oder das es inhaltlich nicht von der Hand zu weisen ist und man deshalb wieder mit dieser ausgelutschten Floskel kommen muss?

Auch wenn ich nicht immer der Meinung von @heike2106 bin, was in einer funktionierenden Demokratie auch nicht der Fall sein muss, hat sie durchaus recht was die begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber ist, der dazu angehalten ist den von der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifvertrag auf seine Angestellten und Arbeiter anzuwenden.

Oder ist es, weil Du annimmst ich sei nicht in der Gewerkschaft? Also dürfte man die geplanten Maßnahmen eines Herrn Habeck auch nur dann positiv oder negativ bewerten, wenn man Wähler seiner Partei ist?

Oder geht es ganz allgemein nur darum, dass man nur immer alles gut heißen muss was so um einen herum passiert? Das sind ja schon fast Eigenschaften einer sogenannten Snowflake.

Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.

Ich plädiere stets dafür, dass die Gewerkschaften die von den AGs hochgerechneten Kosten(für alle Beschäftigen Bund/)ommune auf die tatsächliche Anzahl der Mitglieder herunterbrechen-nach meiner Einschätzung ca. 1/3 bei Bund/Kommune.

Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.

Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als  Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn  er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.

Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.


Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BB81 am 29.03.2023 15:30
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!

Hast du Infos über irgendwelche Sonderopfer von Sparkassenangestellten oder Krankenhausmitarbeitern?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 15:39
Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.
Wie dein Vorposter schon schrieb, die Verdi positioniert sich vor der Presse als Stellvertreter für alle Angestellten im öD, nicht nur für seine Mitglieder.

Zitat
Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.
Natürlich handelt sich bei den Arbeitsverträgen mit Angestellten, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind, um Verpflichtungen, die eingehalten werden müssen!

Zitat
Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als  Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn  er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.
Dein Arbeitgeber bezahlt dich nach Tarif, damit er nicht mit dir verhandeln muss. Je nach Größe der Behörde/Kommune, bräuchtest du andernfalls allein für jährlich stattfindenden Gehaltsgespräche inkl. anschließenden gerichtlichen Verfahren deutlich mehr Personal.

Dass der Leidensdruck bei nicht organisierten Angestellte zum Einstieg in eine Gewerkschaft bei 1:1-Übertragung des Tarifs sinkt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Zitat
Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.
Ich will nicht das gleiche Geld, ich will MEHR Geld. Gern auch mehr als in der Privatwirtschaft. Was mein Einkommen betrifft, da bin ich ganz Egoist. Und ich muss auch Egoist sein, weil wenn ich mein Einkommen nicht maximiere (um meine Familie zu versorgen), wird es auch niemand anders tun.

Davon ganz abgesehen hat der öD besonders in einigen kritischen Bereichen ein echtes Personalproblem, und bessere Entlohnung ist das einfachste Mittel um dem Herr zu werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SchmittTrigger am 29.03.2023 15:47
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!

Hallo weißt du zufällig ob auch über Großstadtzulagen verhandelt wird?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: kommunalhesse am 29.03.2023 15:48

Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.

Ich plädiere stets dafür, dass die Gewerkschaften die von den AGs hochgerechneten Kosten(für alle Beschäftigen Bund/)ommune auf die tatsächliche Anzahl der Mitglieder herunterbrechen-nach meiner Einschätzung ca. 1/3 bei Bund/Kommune.

Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.

Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als  Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn  er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.

Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.

Das stimmt doch überhaupt nicht, es ist keinesfalls eine freiwillige Leistung der AG. Der AN hat die Anwendung des TVöD mit seinem AG verhandelt. Geh doch mal darauf ein. Und offenbar ist jeder AN, dem das ganz ohne Streik und wochen- bis monatelanges Gezeter gelingt in den Augen der AG schon brauchbarer als die Gruppe derer, die sich dafür mit Trillerpfeifen vor dem Rathaus abrackern müssen um die gleichen Leistungen zu erhalten.
Das es den schwächeren dieser AN nicht gelingt, den Tarif dann als Mindestvoraussetzung zu begreifen, sondern ihn für das Maximum halten, sei dahin gestellt. Ich kann nur dazu raten: Erkennt euren Wert für den AG und fordert ihn ein. Bisher ist euch ja auch gelungen, die tariflichen Leistung ganz ohne Streik einzuheimsen. Das müssten die AG nicht tun.
Und auch über die tarifierten Grenzen hinaus ist was möglich. Einfach mal zum Vorgesetzten gehen. Hat sich für mich gelohnt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Schmitti am 29.03.2023 15:48
Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein!
Zur letzten Tarifrunde hatte das Einigungspapier 10 Seiten, und die Redaktionsverhandlungen liefen fast ein halbes Jahr, wenn ich das noch richtig erinnere. Wieso sollte irgendwer mit irgendwelchen dahingeworfenen Zahlen, egal ob der Werfer mitten auf dem Verhandlungstisch sitzt, jetzt schon zufrieden sein?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrSmoli am 29.03.2023 15:49
Ist Frau Faeser überhaupt anwesend heute? Die hatte heute wichtigeres zu tun….siehe Twitter Account…..glaube also nicht an eine konstruktive Verhandlung….
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 15:51
Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.
Nur blöd das Verdi es doch selbst so verkauft, weil sie eben genau wissen, dass sie die tarifliche Verhandlungshoheit haben. Dann sollen sie doch die EG Tabelle dritteln und Tarif und Ergebnisse nur noch für die unteren 2/3 ausführen. Dann wird sich schon sehr schnell ein Organisationsgrad bei einer anderen Gewerkschaft finden, die mit Kusshand ihre Ergebnisse für die höheren EGs durchführt. Bzw. Angestellten in diesen Bereichen können dann auch tatsächlich endlich selber mit ihren AG in die Verhandlung eintreten, da alles oberhalb von EG10 dann ja AT Verträge sind. Dann wird es auch kein Problem mehr offene Stellen zu besetzen, da auch den AG nicht mehr die Hände durch das Tarifgefüge gebunden sind.

Denn merkwürdigerweise haben wir noch zu keinem Zeitpunkt einen Bewerbermangel, auch nicht qualitativ, bei EGs bis 9 / 10 gemerkt. Alles darüber schreiben wir über Monate vergebens aus, weil wir monetär nicht konkurrieren können.

Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.
Und da irrst du. Wir sind als AG verpflichtet den Tarifvertrag auf alle anzuwenden. Da sind wir auch nicht die Einzigen.

Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als  Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn  er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.
Und auch da irrst du. Ein AG welcher dazu verpflichtet ist den Tarif gleichermaßen anzuwenden gibt dem AN keine Möglichkeit zur selbstbestimmten Verhandlung. Finde ich sehr kurios, dass dir das nicht geläufig ist. Da kann der AN dann auch Druck ausüben wir er möchte. Eingruppiert wirst du nach den allgemeinen oder speziellen Tätigkeitsmerkmalen die deiner nicht nur vorübergehend ausgeübten Tätigkeit entsprechen. Da kannst du auch einen Kopfstand machen, einen Ring durch die Nase ziehen, ein Klavier dran aufhängen und den Flohwalzer spielen. Rechtlich gibt es keinen Spielraum. Auch nicht für Druck. Die Lachnummer der Fachkräftezulage ist das einzige Werkzeug das den AG an die Hand gegeben wurde.

Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.
AG dürfen nicht zwischen organisierten und nicht organisierten AN unterscheiden. Insofern ja. Die Gewerkschaft ist verantwortlich. Sie will die Verantwortung für das obere Drittel nicht abgeben und brüstet sich regelmäßig mit Phrasen, dass für alle AN im öffentlichen Dienst verhandelt wird.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 15:54
Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.

Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.
Natürlich handelt sich bei den Arbeitsverträgen mit Angestellten, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind, um Verpflichtungen, die eingehalten werden müssen!

NEIN- denn Tarifverträge kommen zwisshen AGs(-Verbänden) und Gewerkschaften zustande. Die Gewerkschaften verhandeln dabei nur für Ihre Mitglieder. Die AGs sind nicht verpflichtet, die Tarifergebnisse  auf Nichtorganiserte zu übertragen - machen es aber trotzdem- warum bloß? Für mich stellt sich die Frage, ob dies haushaltsrechtlich überhaupt in Ordnung ist

Wenn alle diesen " angenehmen Nebeneffekt" oder auch negative Koalitionsfreiheit genannt mitnehmen würden, gäbe es keine Gewerkschaften und somit keine Tarifverträge- auch keine Haustarifverträge- falls Sie das noch nachfragen wollen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 15:54
Wie ich es feiern würde wenn gleich MasterofDesaster mit einem komplett anderem Ergebnis um die Ecke kommt
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Pfleger000 am 29.03.2023 15:55
Also ich bin sehr nahe dran an den Verhandlungen in Potsdam und auch im Vorfeld schon sehr gut informiert.
Herr Wernecke soll wohl am Verhandlungstisch sehr schwach aussehen, letztendlich führt der DBB Chef Herr Silberbach knallhart die Gespräche mit Frau Faeser und Frau Welge.
Das Flüsterergebnis ist folgendes:

ab 01.03. 2023
linerare Erhöhung um 5,5-6% oder mindestens 300 €

ab 01.03.2024
linerare Erhöhung um 4-4,5% oder mindestens 200 €

Inflationsausgleich sofort für Alle 2000 € und zum 01.02.2024 nochmal 1000 € für Alle.

Laufzeit 24 Monate bis zum 31.12.2024

Das steht prakatisch fest und wir können glaube ich Alle zufrieden sein! Schöne Grüße aus Potsdam!

Ok,DAS ist wirklich der finale Abschluss.

Feuer frei..  ;D
Wenn dem so ist, wäre ich mit dem Ergebnis zufrieden!
Gibt es Infos bzgl. Lohnabsenkung in Kliniken?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: realtalk27 am 29.03.2023 16:03
Habe mich hier registriert nur um das sagen zu können.

Hier stellt einer SCHON WIEDER ANGEBLICH ein Ergebnis vor. Ist angeblich super informiert und bekommt da einiges mit und blablabla.
Was er natürlich mit den Infos macht - die Sachen in ein Forum stellen. Ja natürlich.

Und dann wird hier noch unnötig darüber diskutiert...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 16:08
Habe mich hier registriert nur um das sagen zu können.

Hier stellt einer SCHON WIEDER ANGEBLICH ein Ergebnis vor. Ist angeblich super informiert und bekommt da einiges mit und blablabla.
Was er natürlich mit den Infos macht - die Sachen in ein Forum stellen. Ja natürlich.

Und dann wird hier noch unnötig darüber diskutiert...

Richtig. Ein User mit Karma <10% haut hier irgendwas raus. Auf Nachfragen kommt dann nichts mehr.

Es gibt keinen Grund, warum die x-te Version einer "informierten Quelle" nun stimmen sollte,
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 29.03.2023 16:08
Und mit deiner Registrierung gibst du deiner Aussage recht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 29.03.2023 16:15
Da haben Sie aber Glück gehabt; Sie verhandeln als Nichtorgansierter ja für sich alleine und erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Gewerkschaften- Herzlichen Glückwunsch!!! Welche Sorgen machen Sie sich dann ?

Du wirst auch nicht müde oder?
Verdi selbst behauptet doch, sie verhandeln für 2.5 Mio Beschäftigte.


@daseinsvorsorge:
was stört denn daran? Der harsche Ton? Oder das es inhaltlich nicht von der Hand zu weisen ist und man deshalb wieder mit dieser ausgelutschten Floskel kommen muss?

Auch wenn ich nicht immer der Meinung von @heike2106 bin, was in einer funktionierenden Demokratie auch nicht der Fall sein muss, hat sie durchaus recht was die begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber ist, der dazu angehalten ist den von der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifvertrag auf seine Angestellten und Arbeiter anzuwenden.

Oder ist es, weil Du annimmst ich sei nicht in der Gewerkschaft? Also dürfte man die geplanten Maßnahmen eines Herrn Habeck auch nur dann positiv oder negativ bewerten, wenn man Wähler seiner Partei ist?

Oder geht es ganz allgemein nur darum, dass man nur immer alles gut heißen muss was so um einen herum passiert? Das sind ja schon fast Eigenschaften einer sogenannten Snowflake.

Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.

Ich plädiere stets dafür, dass die Gewerkschaften die von den AGs hochgerechneten Kosten(für alle Beschäftigen Bund/)ommune auf die tatsächliche Anzahl der Mitglieder herunterbrechen-nach meiner Einschätzung ca. 1/3 bei Bund/Kommune.

Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.

Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als  Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn  er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.

Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.

Es macht für alle über EG9a keinen Sinn einer Gewerkschaft beizutreteten. Die unteren EGs sind immer in der Mehrheit. Klassisch Demokratisch werden damit auch nur Ihre Bedürfnisse vertreten. Alternative Gewerkschaften bringen auch nichts da Tarifeinheitsgesetz.

Im Grunde kann man nur zugucken wie Verdi und VKA ihre Führung nach und nach aushölt. Die Unfähigkeit größere Projekte wie Digitalisierung oder Bauvorhaben frist-, kosten- und sachgerecht umzusetzen zeigt ja schon wo wir aktuell stehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 29.03.2023 16:15
Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.

Als nach meinem Arbeitsvertrag ist mein AG verpflichtet mich nach TVÖD zu bezahlen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 29.03.2023 16:16
Wie ich es feiern würde wenn gleich MasterofDesaster mit einem komplett anderem Ergebnis um die Ecke kommt

Ich halte mich noch zurück, weiß nur, dass es heute ein weiteres Angebot der Arbeitgeber Seite gab, in dem nun auch Mindestbeträge aufgeführt sind, aber die weiteren Details sind noch zu schwammig…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 16:24
Das einzige was daran stört ist, dass - insbesondere die Fach-und Führungselite >  EG9a ja wissen müßte, dass die Gewerkschaften formal nicht für sie verhandeln können, wenn Sie nicht Mitglied sind. Dass sich die Gewerkschaften hier nicht deutlicher - auch ggü. den AGs- abgrenzen, sehe ich  sehr ,sehr kritisch, kann damit aber intern bislang nicht punkten.
Nur blöd das Verdi es doch selbst so verkauft, weil sie eben genau wissen, dass sie die tarifliche Verhandlungshoheit haben. Dann sollen sie doch die EG Tabelle dritteln und Tarif und Ergebnisse nur noch für die unteren 2/3 ausführen. Dann wird sich schon sehr schnell ein Organisationsgrad bei einer anderen Gewerkschaft finden, die mit Kusshand ihre Ergebnisse für die höheren EGs durchführt. Bzw. Angestellten in diesen Bereichen können dann auch tatsächlich endlich selber mit ihren AG in die Verhandlung eintreten, da alles oberhalb von EG10 dann ja AT Verträge sind. Dann wird es auch kein Problem mehr offene Stellen zu besetzen, da auch den AG nicht mehr die Hände durch das Tarifgefüge gebunden sind.

Denn merkwürdigerweise haben wir noch zu keinem Zeitpunkt einen Bewerbermangel, auch nicht qualitativ, bei EGs bis 9 / 10 gemerkt. Alles darüber schreiben wir über Monate vergebens aus, weil wir monetär nicht konkurrieren können.

Die restlichen Kosten für Nichtmitglieder sind doch freiwillige Leistungen der AGs, zu denen sie überhaupt nicht verpflichtet sind. Mit der freiwlligen Übertragung bringen Sie sich kostentechnisch in eine selbst gewählte Bedrouille, die sie selber verantworten müssen und nicht die Gewerkschaften.
Und da irrst du. Wir sind als AG verpflichtet den Tarifvertrag auf alle anzuwenden. Da sind wir auch nicht die Einzigen.

Und jetzt zurük zu den " begrenzten Möglichkeiten des eigenen Verhandlungsspielraums gegenüber einem Arbeitgeber". Begrenzung mache ich selber wenn ich - gerade als als  Nichtorganisierter - meinen AG nicht unter Druck setze und ihm mit Wechsel drohe, wenn  er meine Forderunegn nicht erfüllt. Oder Variante 2: ich tausche weiche Faktoren gegen Einkommensverluste, was ja auch in Ordnung st.
Und auch da irrst du. Ein AG welcher dazu verpflichtet ist den Tarif gleichermaßen anzuwenden gibt dem AN keine Möglichkeit zur selbstbestimmten Verhandlung. Finde ich sehr kurios, dass dir das nicht geläufig ist. Da kann der AN dann auch Druck ausüben wir er möchte. Eingruppiert wirst du nach den allgemeinen oder speziellen Tätigkeitsmerkmalen die deiner nicht nur vorübergehend ausgeübten Tätigkeit entsprechen. Da kannst du auch einen Kopfstand machen, einen Ring durch die Nase ziehen, ein Klavier dran aufhängen und den Flohwalzer spielen. Rechtlich gibt es keinen Spielraum. Auch nicht für Druck. Die Lachnummer der Fachkräftezulage ist das einzige Werkzeug das den AG an die Hand gegeben wurde.

Aber was m.E. nicht geht; man will alle weiche Faktoren und will aber aber das gleiche Geld wie in der PW. Und wenn das nicht funktioniert, macht man einfach die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um sein eigenes Versagen zu kaschieren, Und begründet wird das damit, dass man ja wohl noch Kritik üben darf.
AG dürfen nicht zwischen organisierten und nicht organisierten AN unterscheiden. Insofern ja. Die Gewerkschaft ist verantwortlich. Sie will die Verantwortung für das obere Drittel nicht abgeben und brüstet sich regelmäßig mit Phrasen, dass für alle AN im öffentlichen Dienst verhandelt wird.

zu1.) Es kann jederzeit eine Spartengewerkchaft gegründet werden, wenn nachgewiesen wird, dass die Belange einzelner Gruppen nicht aureichend vertreten werden. Und wenn man die Beiträge hier so liest, werden de Gerichte sofort pro Spartengewerkschaft entscheiden- warum tun Sie es nicht ??

zu 2.) Wenn die vka Ihre Mitglieder verpflichtet, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorgansierte zu übertragen, ist es dennoch freillig und keine Verpflichtung. Lesen Sie doch mal nach, wie Arbeitsgerichte entscheiden, wenn Nichtorganisierte Tarife einfordern. Unabhängig davon- was könnten die AGs wohl dazu bringen, die Tarifergebnisse auf alle zu übertragen ?

zu3) Sie verstehen hier nicht den Begriff der Verhandlung nicht- macht aber nichts. Wenn der AG sagt, dass er nicht über den Rahmen des Tarifvertrages hinausgehen kann- OK. Dann kann ich aber androhen, zu kündigen. Das ist Verhandlung!!! Dann wird der AG prüfen, ob er auf einzelne Mitarbeiter angewiesen ist oder auch eben nicht Und auf ca. 95% der Nichtorgansierten, die mit Kündigung drohen würden, sind die AGs nicht angewiesen und würden sie ziehen lassen. Ob das klug ist, ist eine andere Sache.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 29.03.2023 16:24
Wie ich es feiern würde wenn gleich MasterofDesaster mit einem komplett anderem Ergebnis um die Ecke kommt

Ich halte mich noch zurück, weiß nur, dass es heute ein weiteres Angebot der Arbeitgeber Seite gab, in dem nun auch Mindestbeträge aufgeführt sind, aber die weiteren Details sind noch zu schwammig…

Kannst du wenigstens über die Lage am Buffet berichten?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 29.03.2023 16:33
Wie ich es feiern würde wenn gleich MasterofDesaster mit einem komplett anderem Ergebnis um die Ecke kommt

Ich halte mich noch zurück, weiß nur, dass es heute ein weiteres Angebot der Arbeitgeber Seite gab, in dem nun auch Mindestbeträge aufgeführt sind, aber die weiteren Details sind noch zu schwammig…

Kannst du wenigstens über die Lage am Buffet berichten?

Ich bin nicht vor Ort, habe nur meine Quellen. Ich denke das sich bis 18:00 Uhr entscheiden wird, ob die optional gebuchte Übernachtung notwendig wird oder nicht. Sollte bis 18:00 Uhr keine Einigung erzielt sein, wird ein Großteil der Verhandler dort übernachten und hat demzufolge auch noch bis in die Puppen Zeit, die finale Entscheidung zu treffen. Dann wird es sicherlich später… oder es kommt doch noch der große (offizielle) Durchbruch in den nächsten 90 Minuten und alle können nach Hause…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 16:34
NEIN- denn Tarifverträge kommen zwisshen AGs(-Verbänden) und Gewerkschaften zustande. Die Gewerkschaften verhandeln dabei nur für Ihre Mitglieder. Die AGs sind nicht verpflichtet, die Tarifergebnisse  auf Nichtorganiserte zu übertragen - machen es aber trotzdem- warum bloß? Für mich stellt sich die Frage, ob dies haushaltsrechtlich überhaupt in Ordnung ist
Dann solltest du dir mal die Arbeitsverträge ansehen, die die Angestellten da abschließen. Da steht schon sehr eindeutig drin, dass für den Arbeitsvertrag die Regeln den TVöD gelten. Das ist rechtlich bindend und eben nicht "optional"

Zitat
Wenn alle diesen " angenehmen Nebeneffekt" oder auch negative Koalitionsfreiheit genannt mitnehmen würden, gäbe es keine Gewerkschaften und somit keine Tarifverträge- auch keine Haustarifverträge- falls Sie das noch nachfragen wollen.

Es liegt an den Gewerkschaften, diesen Effekt durch gute Verhandlungsergebnisse und gute Mitgliederpolitik zu negieren.

Aber wenn der Wernecke sich natürlich vor die Kameras stellt und die Reparatur der Jahressonderzahlung für höhere Entgeltgruppen als sozial ungerecht und eine Frechheit bezeichnet, wüsste ich offen gesprochen nicht, inwievern mich Wernecke oder die Verdi allgemein in den Verhandlungen vertritt...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: K am 29.03.2023 16:37
Aus dem Nachbarforum

Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen

Mein Schlichtungsvorschlag:

1. Erhöhungsschritt: 6,5%, mindestens 300 Euro
2. Erhöhungsschritt: 4,3%, mindestens 190 Euro.
Nachverhandlungsverpflichtung für den 2. Erhöhungsschritt, sollte die Jahresinflation 2023 über 7% liegen.
Der Rest bleibt wie zitiert.
Korrektur: Natürlich hat der zweite Erhöhungsschritt bereits am 1. Januar 2024 zu erfolgen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 16:42
zu1.) Es kann jederzeit eine Spartengewerkchaft gegründet werden, wenn nachgewiesen wird, dass die Belange einzelner Gruppen nicht aureichend vertreten werden. Und wenn man die Beiträge hier so liest, werden de Gerichte sofort pro Spartengewerkschaft entscheiden- warum tun Sie es nicht ??
Spartengewerkschaften gibt es. Sie dürfen nur nicht Verhandeln. Woran liegt das wohl?

zu 2.) Wenn die vka Ihre Mitglieder verpflichtet,...., ist es dennoch freillig und keine Verpflichtung.

zu3) Sie verstehen hier nicht den Begriff der Verhandlung nicht- macht aber nichts. ..... . Dann kann ich aber androhen, zu kündigen. Das ist Verhandlung!!!

Ich nehme mit:
Verpflichtungen sind keine Verpflichtungen und Drohen ist das neue Verhandeln  ;D köstlich.

Satzzeichen sind übrigens keine Rudeltiere. Sie verleihen weder den vorangegangenen Aussagen mehr Nachdruck, noch machen sie das geschriebene korrekter.

Um das noch abzurunden:
Dann wird der AG prüfen, ob er auf einzelne Mitarbeiter angewiesen ist oder auch eben nicht Und auf ca. 95% der Nichtorgansierten, die mit Kündigung drohen würden, sind die AGs nicht angewiesen und würden sie ziehen lassen. Ob das klug ist, ist eine andere Sache.

Ich glaube um über Klug und nicht Klug zu reden, sind wir an der Stelle schon weit hinaus.
Da scheinbar alle in den oberen EGs nichtorganisiert sind, wird ja hier immer wieder unterstellt, wenn man sich gegen Sockelbeiträge ausspricht, würde ich gerne mal eine Verwaltung ohne EG10 und höher sehen. Aus Spaß kann man ja gerne noch die 9b und 9c dazunehmen. Das wird sicher witzig wenn nach 2 Wochen alles zum Erliegen kommt.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 16:46
NEIN- denn Tarifverträge kommen zwisshen AGs(-Verbänden) und Gewerkschaften zustande. Die Gewerkschaften verhandeln dabei nur für Ihre Mitglieder. Die AGs sind nicht verpflichtet, die Tarifergebnisse  auf Nichtorganiserte zu übertragen - machen es aber trotzdem- warum bloß? Für mich stellt sich die Frage, ob dies haushaltsrechtlich überhaupt in Ordnung ist
Dann solltest du dir mal die Arbeitsverträge ansehen, die die Angestellten da abschließen. Da steht schon sehr eindeutig drin, dass für den Arbeitsvertrag die Regeln den TVöD gelten. Das ist rechtlich bindend und eben nicht "optional"

Zitat
Wenn alle diesen " angenehmen Nebeneffekt" oder auch negative Koalitionsfreiheit genannt mitnehmen würden, gäbe es keine Gewerkschaften und somit keine Tarifverträge- auch keine Haustarifverträge- falls Sie das noch nachfragen wollen.

Es liegt an den Gewerkschaften, diesen Effekt durch gute Verhandlungsergebnisse und gute Mitgliederpolitik zu negieren.

Aber wenn der Wernecke sich natürlich vor die Kameras stellt und die Reparatur der Jahressonderzahlung für höhere Entgeltgruppen als sozial ungerecht und eine Frechheit bezeichnet, wüsste ich offen gesprochen nicht, inwievern mich Wernecke oder die Verdi allgemein in den Verhandlungen vertritt...

Warum unterschreiben Menschen Arbeitsverträge, mit deren Inhalten sie nicht einverstanden sind ?

Sobald gesetzlich geregelt wäre, dass Tarifergebnise nur auf Mitglieder übertagen werrden dürfen, würden 99% der Nichtorgansierten plötzlich Mitglied werden. Die negative Koalitionsfreiheit wird m.e. hier missbraucht und schwächt nur die Gewerkschaften. Huch - könnte dies etwa ein Ziel von Arbeitgeberverbänden sein ?

Die meisten werden erst dann aufwachen, wenn das Streikrecht- wie jetzt schon zigfach gefordert - massiv eingeschränkt wird. Und dann werden insbesodnere die Nichtorgansierten jammern, warum die Gewerkschaften "denn nichts gemacht" haben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: alterschlingel am 29.03.2023 16:46
Ich kann das Geplapper über klamme Kassen der Kommunen nicht mehr lesen !! Und dann auch noch die "Sozialpartnerschaft". Wem will die olle Welge das eigentlich erzählen ??
Der öD soll also die Misswirtschaft ausbaden. Interessant.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 16:51
Hab gerade bei uns nochmal geschaut,
10 Ausschreibungen
2x Ärzte ist quasi ne Dauerhafte bis sich einer findet
6x zum 2. mal ausgeschrieben EG10 IT
2x zum 4. mal ausgeschrieben EG10 BauIng ( eine davon befristet)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 29.03.2023 16:51
zu1.) Es kann jederzeit eine Spartengewerkchaft gegründet werden, wenn nachgewiesen wird, dass die Belange einzelner Gruppen nicht aureichend vertreten werden. Und wenn man die Beiträge hier so liest, werden de Gerichte sofort pro Spartengewerkschaft entscheiden- warum tun Sie es nicht ??
Spartengewerkschaften gibt es. Sie dürfen nur nicht Verhandeln. Woran liegt das wohl?


Aber warum verhandeln dann Cocckpit, Marburger Bund etc- sind dies keine Spartengewwerkschften ? Oder sind das gar keine Verhandlungen ? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 16:59
Das Ergebnis steht fest, man ist jetzt noch bei den Details, die sehr kompliziert sind, auch spricht man gerade über den Beamtensektor. Eine Erhöhung des 13. Gehaltes für Angestellte wird es nicht geben.
mmhh, wenn das Hummel Ergebnis kommt fress ich nen Besen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 17:01
Das Ergebnis steht fest, man ist jetzt noch bei den Details, die sehr kompliziert sind, auch spricht man gerade über den Beamtensektor. Eine Erhöhung des 13. Gehaltes für Angestellte wird es nicht geben.
mmhh, wenn das Hummel Ergebnis kommt fress ich nen Besen.

Kannst schon mal die Fliegenkl ach ne Hummelklatsche holen...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SpotJ am 29.03.2023 17:03
Wenn die Angleichung der JSZ von Verdi, trotz des Angebots, weggewischt wurde hat die aktive Ablehnung ggü. den höheren EGs ein neues level erreicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 29.03.2023 17:03


Da haste halt ne Firma rausgekramt die viel zahlt.

Man muss aber den Durchschnitt betrachten.

Wie viel verdient durchschnittlich ein Bauingenieur?
Bildergebnis für durchschnittsgehalt bauingenieur
Als Bauingenieur:in liegt Dein Gehalt bei einem Direkteinstieg mit einem Bachelor-Abschluss bei 42.590 €, als Master-Absolventen verdienst Du 47.220 € und wenn Du Dich für die Promotion entscheidest, liegt Dein Gehalt bereits beim Berufseinstieg bei 57.130 €.

Da gibt's Medianwerte von der Arbeitsagentur zu.

Hochbauingenieur: https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/59335
Tiefbauingenieur: https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/59339
Bauingenieur (+weitere): https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/58576
Betriebsingenieur (+ weitere): https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/29214
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 17:04


Warum unterschreiben Menschen Arbeitsverträge, mit deren Inhalten sie nicht einverstanden sind ?

Sobald gesetzlich geregelt wäre, dass Tarifergebnise nur auf Mitglieder übertagen werrden dürfen, würden 99% der Nichtorgansierten plötzlich Mitglied werden.


Wer sagt, dass die nicht einverstanden sind?

Würden die Tarifergebnisse nur auf Mitglieder übertragen werden können, würden die die meisten das Tarifergebnis+mind.1% verhandeln. Und die AG würden darauf eingehen, weil sie die Leute brauchen.

Du schriebst, Verhandlung sei, dass man mit Kündigung droht, wenn der AG nicht mehr anbieten darf? Das ist schräg. Wenn du dein Auto nicht verkaufen willst und ich biete dir Geld dafür, ist das also auch eine Verhandlung?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 17:04
Was genau dauert bei den Verhandlungen eigentlich so lange?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 29.03.2023 17:05
Warum unterschreiben Menschen Arbeitsverträge, mit deren Inhalten sie nicht einverstanden sind ?

Tun sie doch nicht. Warum sonst denkst du, bleiben viele Stellen in den höheren Entgeltgruppen unbesetzt?

Zitat
Sobald gesetzlich geregelt wäre, dass Tarifergebnise nur auf Mitglieder übertagen werrden dürfen, würden 99% der Nichtorgansierten plötzlich Mitglied werden. Die negative Koalitionsfreiheit wird m.e. hier missbraucht und schwächt nur die Gewerkschaften.
Natürlich würden sie das, nur würde ich das dann aus genau den gleichen Gründen negative Koalitionsfreiheit nennen - denn kein öffentlicher Arbeitgeber wird mit einem normalen Angestellten Gehaltsgespräche führen.

Zitat
Huch - könnte dies etwa ein Ziel von Arbeitgeberverbänden sein ?
Der Effekt wird natürlich gern mitgenommen, aber kannst davon ausgehen, dass die erhöhten Personalbedarfe für regelmäßige Gehaltsgespräche der größere Faktor ist. Bei einer Kommune mit ~50 Angestellten mag das noch nicht so extrem ins Gewicht fallen, aber ich sitze hier in einer Kommune mit ~8000 Mitarbeitenden, davon etwa 50% Angestellte. Bei etwa 200 Werktagen wären das 20 Gehaltsgespräche pro Tag, inkl. schriftlicher Bewertung der Vorgesetzten, ggf. Absegnung durch den Personalrat und bei einer Quote von etwa einem Prozent musst du von einem Gerichtsverfahren vor einem Verwaltungsgericht ausgehen, weil sich der Angestellte mit dem Verhandlungsergebnis nicht zufrieden gibt.

Zitat
Die meisten werden erst dann aufwachen, wenn das Streikrecht- wie jetzt schon zigfach gefordert - massiv eingeschränkt wird. Und dann werden insbesodnere die Nichtorgansierten jammern, warum die Gewerkschaften "denn nichts gemacht" haben.
Das Streikrecht ist doch schon heute stark eingeschränkt für Leute in höheren EG-Gruppen. Die Verdi setzt sich doch für diese schlicht nicht ein...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 29.03.2023 17:06
Wenn die Angleichung der JSZ von Verdi, trotz des Angebots, weggewischt wurde hat die aktive Ablehnung ggü. den höheren EGs ein neues level erreicht.
Wurde wenn dann für den heiligen Mindestbetrag geopfert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 29.03.2023 17:07
Aber warum verhandeln dann Cocckpit, Marburger Bund etc- sind dies keine Spartengewwerkschften ? Oder sind das gar keine Verhandlungen ? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort

Bitte hier klicken https://tinyurl.com/yrb5u92s (https://tinyurl.com/yrb5u92s) und runterscrollen bis zum Punkt "Wer verhandelt für den öffentlichen Dienst". Die Sprache ist sicher einfach genug. Eine Zugehörigkeit zu den 95% nicht organisierten bösen oberen dritteln der Entgelttabelle braucht es also nicht um das zu verstehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 17:07
Was genau dauert bei den Verhandlungen eigentlich so lange?

Die Faeser nach dem anstrengenden Vormittag wieder aufzuladen? ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 29.03.2023 17:09
Aber warum verhandeln dann Cocckpit, Marburger Bund etc- sind dies keine Spartengewwerkschften ? Oder sind das gar keine Verhandlungen ? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort

Steht auf der Website von Cockpit:
"Zukünftig soll in einem Betrieb im Falle von Überschneidungen von Tarifverträgen lediglich jener Geltung erlangen, der von der Gewerkschaft mit den meisten Mitgliedern im Betrieb abgeschlossen wurde."

https://www.vcockpit.de/themen-und-positionen/faire-arbeitsbedingungen/fairsky/tarifpluralitaet.html (https://www.vcockpit.de/themen-und-positionen/faire-arbeitsbedingungen/fairsky/tarifpluralitaet.html)

Das heisst, wenn bei der Lufthansa zufällig die meisten Arbeitnehmer Mitglied in der Gewerkschaft Cockpit sind, dann führt diese eben die Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Und nicht Verdi.
<Achtung Irnoie> Danke Frau Nahles für dieses tolle "Gesetz zur Tarifeinheit". Das stärkt die Recht der Arbeitnehmer ungemein. Gut, dass Sie dafür in der richtigen Partei waren. </Ironie>
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MalZu am 29.03.2023 17:14
Was genau dauert bei den Verhandlungen eigentlich so lange?

Das Kühlen der Getränke in einem CO2 neutralen Kühlgerät.
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Beitrag von: MalZu am 29.03.2023 17:16
Was genau dauert bei den Verhandlungen eigentlich so lange?

Die Faeser nach dem anstrengenden Vormittag wieder aufzuladen? ;)
Mit wieviel % Inhalt?
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Beitrag von: MrBurnz am 29.03.2023 17:17
Wie ich es feiern würde wenn gleich MasterofDesaster mit einem komplett anderem Ergebnis um die Ecke kommt

Ich halte mich noch zurück, weiß nur, dass es heute ein weiteres Angebot der Arbeitgeber Seite gab, in dem nun auch Mindestbeträge aufgeführt sind, aber die weiteren Details sind noch zu schwammig…

da issa ja. der einzige Insider der jemals delivered hat. Los komm schon, gib uns bisschen Futter
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Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 17:26
Was genau dauert bei den Verhandlungen eigentlich so lange?

Die Faeser nach dem anstrengenden Vormittag wieder aufzuladen? ;)
Mit wieviel % Inhalt?

Kommt drauf an, was die Krumen, die der Koalitionsausschuss übrigließ, in % übersetzt werden kann.
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Beitrag von: MalZu am 29.03.2023 17:41
Was genau dauert bei den Verhandlungen eigentlich so lange?

Die Faeser nach dem anstrengenden Vormittag wieder aufzuladen? ;)
Mit wieviel % Inhalt?

Kommt drauf an, was die Krumen, die der Koalitionsausschuss übrigließ, in % übersetzt werden kann.
Mein Bild geht eher in Richtung: % C2 H6 O
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 17:45
Dann hoffe ich auf hohe Prozente, weil Frau Faeser dazu übergegangen ist, sich das Ergebnis schön zu saufen. ;)
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Beitrag von: Cillian am 29.03.2023 17:51
zu 2.) Wenn die vka Ihre Mitglieder verpflichtet, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorgansierte zu übertragen, ist es dennoch freillig und keine Verpflichtung. Lesen Sie doch mal nach, wie Arbeitsgerichte entscheiden, wenn Nichtorganisierte Tarife einfordern. Unabhängig davon- was könnten die AGs wohl dazu bringen, die Tarifergebnisse auf alle zu übertragen ?
Der TVÖD ist meines Wissens nach allgemeinverbindlich erklärt worden und gilt demnach für alle Beschäftigten und Betriebe des öffentlichen Dienstes, ob Gewerkschaftsmitglied oder nicht.
Anders bspw. der Tarifvertrag für medizinische Fachangestellte, der nur verbindlich ist wenn der Arbeitgeber im Arbeitgeberverband ist und der Arbeitnehmer in der Gewerkschaft
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Beitrag von: schnitzelesser am 29.03.2023 17:53
Gibt es noch ein anderes Forum, das auf einem stabileren Server läuft?
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Beitrag von: pollo am 29.03.2023 17:54
mich wundert, dass noch auf keinem Kanal belastbare Informationen zum Zwischenstandsbericht aufgetaucht sind, der seit fast einer Stunde behandelt wird
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Beitrag von: venice89 am 29.03.2023 17:56
zu 2.) Wenn die vka Ihre Mitglieder verpflichtet, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorgansierte zu übertragen, ist es dennoch freillig und keine Verpflichtung. Lesen Sie doch mal nach, wie Arbeitsgerichte entscheiden, wenn Nichtorganisierte Tarife einfordern. Unabhängig davon- was könnten die AGs wohl dazu bringen, die Tarifergebnisse auf alle zu übertragen ?
Der TVÖD ist meines Wissens nach allgemeinverbindlich erklärt worden und gilt demnach für alle Beschäftigten und Betriebe des öffentlichen Dienstes, ob Gewerkschaftsmitglied oder nicht.
Anders bspw. der Tarifvertrag für medizinische Fachangestellte, der nur verbindlich ist wenn der Arbeitgeber im Arbeitgeberverband ist und der Arbeitnehmer in der Gewerkschaft

Es geht sogar darüber hinaus, der TVöD Bund findet auch z.B. bei der außeruniversitären Forschung wie Max-Planck oder Fraunhofer zur Anwendung. Aussuchen können sich das die Gesellschaften im übrigen nicht ;)
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Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 17:59
Gibt es noch ein anderes Forum, das auf einem stabileren Server läuft?

Muss wahrscheinlich zum öD passen - unterirdisch
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 29.03.2023 18:25
Gibt es noch ein anderes Forum, das auf einem stabileren Server läuft?

Der Server des Forums hat gerade ziemlich hohen Load wegen deutlich mehr Zugriffen wie sonst. Es handelt sich dabei um einen getrennten Server zu dem des eigentlichen Websites.

Letzterer wird nach Bekanntgabe des Tarifergebnisses auch ein paar Stunden überlastet sein. Kommt alle 2 Jahre mal vor...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 29.03.2023 18:38
Gibt es noch ein anderes Forum, das auf einem stabileren Server läuft?

Meiner Erinnerung nach wurde hier früher öfter das Brigitte-Forum als Alternative empfohlen. ;)
Aber das ist nur was für die "Snowflakes" soweit ich gelernt habe.
Ach das waren noch Zeiten...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TheHax0r am 29.03.2023 18:43
Gibt es noch ein anderes Forum, das auf einem stabileren Server läuft?

Ich dachte immer es sind so viele ITler hier :D Der Thread wurde bald 30000 mal gelesen. Jetzt kann man sich überlegen wie viele Leute F5 drücken und keine Zeit haben irgendwelche Anträge zu bearbeiten  ;D ;D ;D

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Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 18:52
Kein weißer Rauch?  ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 29.03.2023 18:59
Also ich wäre auch so langsam bereit, jetzt mal ein Verhandlungsergebnis in Empfang zu nehmen... :D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 19:00
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nie-dagewesene-bereitschaft-verdi-ist-auf-sechswochigen-streik-vorbereitet-9582662.html

Vielleicht doch Streik?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: danielocean am 29.03.2023 19:01
 Es ist bereits das beste Ergebnis seit Jahrzehnten. Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung vollkommen ausreichend. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 29.03.2023 19:01
Ich ahne schreckliches… das dauert wieder viel zu lang und riecht nach Kuhhandel 🙈
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mischa am 29.03.2023 19:05
Nancy soll jetzt endlich mal einen raushauen. ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KeuleMS am 29.03.2023 19:07
Es könnte ja auch ein gutes Zeichen sein, dass Verdi diesmal nicht nachgibt und hart bleibt.

Ich denke es wird erst heute Nacht bzw. auch erst morgen früh bekannt gegeben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 29.03.2023 19:08
Dass das Forum überlastet ist, wundert mich nicht. Hier stecken sicher nicht die Ressourcen drin. Selbst die Verdi-Website ist im Moment langsam.

Dieses Forum wird im Moment auch überall geteilt und es wird sich auch über den rassistischen Müll einiger weniger in diesem Forum ausgelassen.

Die Tarifverhandlungen sind recht speziell :D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 29.03.2023 19:13
Es ist bereits das beste Ergebnis seit Jahrzehnten. Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung vollkommen ausreichend. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!

Zum 5. Mal. Wie soll eine Einmalzahlung rückwirkend ausgezahlt werden?

Ich kann es mir nur so erklären: Die Überweisung findet regulär am Monatsende von Monat X statt, und weil man anscheinend scharf auf eine rückwirkende Einmalzahlung ist, wird die Gehaltsabrechnung vom Januar zusammen mit der rückwirkenden prozentualen Steigerung des Entgelt korrigiert.

Und alle die eine rückwirkende Einmalzahlung fordern, bekommen die nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 29.03.2023 19:24
Es ist bereits das beste Ergebnis seit Jahrzehnten. Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung vollkommen ausreichend. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!

Zum 5. Mal. Wie soll eine Einmalzahlung rückwirkend ausgezahlt werden?

Ich kann es mir nur so erklären: Die Überweisung findet regulär am Monatsende von Monat X statt, und weil man anscheinend scharf auf eine rückwirkende Einmalzahlung ist, wird die Gehaltsabrechnung vom Januar zusammen mit der rückwirkenden prozentualen Steigerung des Entgelt korrigiert.

Und alle die eine rückwirkende Einmalzahlung fordern, bekommen die nicht.

Oder es geht um die Zugehörigkeit im ÖD… wer zum 31.5.23 zb. gekündigt hat, hat evtl. (?) keinen Anspruch drauf? (Wenn Auszahlung erst in 06/2023)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 29.03.2023 19:27
Es ist bereits das beste Ergebnis seit Jahrzehnten. Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung vollkommen ausreichend. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!

Zum 5. Mal. Wie soll eine Einmalzahlung rückwirkend ausgezahlt werden?
Gar nicht. Ebenso, wie eine lineare Erhöhung nicht rückwirkend ausgezahlt werden wird.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TheKarlos am 29.03.2023 19:28
...Dieses Forum wird im Moment auch überall geteilt und es wird sich auch über den rassistischen Müll einiger weniger in diesem Forum ausgelassen....
Grüße gehen an dieser Stelle an unsere Reddit-Kollegen raus.  ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: skiveren am 29.03.2023 19:30
Man kann das Gejammer der Bürgermeister einfach nicht mehr hören/sehen.
Die Bürgermeister müssten in die Landeshauptstädte/Hauptstadt Berlin laufen.
Demonstrieren dafür, dass Ausgaben die "aufgedrückt" werden zu 100% auch erstattet werden..

Und ganz ehrlich.., uns interessiert eine Gebührenerhöhung in Kommunen "Null".
Steigen Lohnkosten.., werden Produkte teurer.., überall.
Das muss auch für Leistungen im öffentlichen Dienst gelten..
Rauf mit den Gebühren.., nicht immer "Schönrechnen".
Dem Bürger klar kommunizieren was was kostet..
Ein Spielplatz kostet 10 Tausende €.., danach der Unterhalt.
Da wird groß eingeweiht und "Kosten" spielen keine Rolle..
Rauf mit den Kosten für die Müllabfuhr..
Ran an die Versicherungen der Autofahrer, die sich weigern Kosten bei Unfällen zu 100% erstatten.
Rauf mit den Stundensätzen für Arbeiten die der öffentliche Dienst leistet.

Viele Bürger sehen den öffentlichen Dienst inzwischen als Selbstbedienungsladen.., Wünsche werden erfüllt.
Kosten spielen keine Rolle..
Dann ran an die Bürger, die Gebühren nicht zahlen..Inkassounternehmen beauftragen.., macht jeder private Unternehmer..
Die "Außenstände" gehen in die zig Millionen Euronen..
Die Bürger lachen sich schlapp, dass Forderungen nicht konsequent eingefordert werden..

Es gibt überall Möglichkeiten, fair aber konsequent Mehreinnahmen zu generieren..

Jetzt kommts:
Der Knackpunkt, die das behindern sind die jeweiligen Bürgermeister.
Das sind die, die sich nicht trauen..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Throp am 29.03.2023 19:40
Was spräche eigentlich dagegen, Bund und Kommunen zu entkoppeln?

Bund etwas höhere Entgelte, Kommunen geringere. Oder dass Kommunen mit Haushaltssicherungskonzept um x % runtergehen können.

Mein FBL meinte selbst schon, alles über 3 % wird sehr, sehr schwierig zu tragen sein. Mehr ist nicht im Haushalt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 29.03.2023 19:41
Kann dem Kollegen bitte jemand die "."-Taste wegnehmen?

Die anderen Tasten auch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 29.03.2023 19:51
Was spräche eigentlich dagegen, Bund und Kommunen zu entkoppeln?

Bund etwas höhere Entgelte, Kommunen geringere. Oder dass Kommunen mit Haushaltssicherungskonzept um x % runtergehen können.
Ja, oder dass gleich jeder Arbeitgeber zahlt, was er will.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 29.03.2023 20:03
Mein FBL meinte selbst schon, alles über 3 % wird sehr, sehr schwierig zu tragen sein. Mehr ist nicht im Haushalt.

Sowas passiert, wenn auf den für eine Haushaltsplanung verantworlichen Posten vollumfängliche Fachinkompetenz vorherrscht. Allein deswegen braucht es schon einen deutlichen Schluck aus der Pulle, um sich fähiges Personal einkaufen zu können.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 29.03.2023 20:05
Heute nix mehr. Tarifbotscherkonferenz auf den 30.03.23 um 10.00 Uhr verschoben. Es kann noch bis tief in die Nacht gehen. Die Arbeitgeber von Bund und Kommunen sind sich beim Angebot nicht einig.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Throp am 29.03.2023 20:07
Ja, oder dass gleich jeder Arbeitgeber zahlt, was er will.

Selbst verhandeln hätte was. 😅

Von mir aus auch:
- 5% E 1 - 9a
- 20% E 9b - 15a
Zzgl. vernünftige LOB

Von mir aus könnte man auch die ganzen Lowperformer entlassen, die ihre Arbeit auch in 15 statt 39 Std. schaffen würden. Aber das geht ja leider nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 20:11
Nancy hat sich bestimmt mit der Bürgermeisterin in den Haaren… 🤣
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 20:13


Von mir aus könnte man auch die ganzen Lowperformer entlassen, die ihre Arbeit auch in 15 statt 39 Std. schaffen würden. Aber das geht ja leider nicht.

Wenn dieser Beschäftigte seine Arbeit in 15 statt 39 Stunden schafft, dann ist es kein Lowperformer. Dann liegt die Schuld beim Arbeitgeber und dessen Arbeitsorganisation, der nicht für ein entsprechendes Arbeitspensum sorgt.

Auch Unterforderung macht krank - > Krankschreibung
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 29.03.2023 20:14
Heute nix mehr. Tarifbotscherkonferenz auf den 30.03.23 um 10.00 Uhr verschoben. Es kann noch bis tief in die Nacht gehen. Die Arbeitgeber von Bund und Kommunen sind sich beim Angebot nicht einig.

Ja, war leider absehbar nach den zusätzlichen Hotelbuchungen. Dann müssen wir wohl noch ne Nacht abwarten…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: pollo am 29.03.2023 20:14
die Verdi Jugend postet soeben auf einem der SM Kanäle einen Spruch aus einem Glückskeks:
"Es fällt Ihnen leicht, sich auf andere einzustellen" mit dem Kommentar "Was das wohl für die Verhandlungen heißt?!".

Da darf wohl der ein oder andere schon mal zur Schaufel greifen, um seine Träume zu begraben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 20:16
Wenn es die Lowperformer in der Masse gäbe, spräche das auch für viele "lowe" Arbeitgeber.

@Throp: Was wären denn vernünftige LOB für dich? Ich würde sowas ja abschaffen und die entsprechenden Budgets den Gehaltszahlungen zuführen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Blablublu am 29.03.2023 20:20
Nancy hat sich bestimmt mit der Bürgermeisterin in den Haaren… 🤣

Das halte ich für realistisch
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Pfleger000 am 29.03.2023 20:24
Nancy hat sich bestimmt mit der Bürgermeisterin in den Haaren… 🤣

Kein Wunder,  Bund hat einen größeren finanziellen Spielraum als die Kommunen.
Auf diverse Social Media Kanäle kann ich das so bestätigten: "interner Abstimmungsbedarf bei den AG ist groß" was auch immer das heißen mag...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Throp am 29.03.2023 20:26
Wenn dieser Beschäftigte seine Arbeit in 15 statt 39 Stunden schafft, dann ist es kein Lowperformer. Dann liegt die Schuld beim Arbeitgeber und dessen Arbeitsorganisation, der nicht für ein entsprechendes Arbeitspensum sorgt.

Auch Unterforderung macht krank - > Krankschreibung

Deswegen schreibe ich ja bewusst im Konjunktiv. Sie könnten ihre Arbeit in 15 Std. schaffen!

In manchen Bereichen ist der ÖD hoffnungslos überbesetzt. Nicht überall. Die Kollegen aus der Wohngeldstelle oder vom JC beneide ich aktuell wahrlich nicht. Stadtwerke und Verkehrsbetriebe haben bestimmt auch keine leichten Jobs.

Ich bin vor zwei Jahren aus der freien Wirtschaft in den ÖD gewechselt und hatte es noch nie so chillig wie jetzt. Ich könnte es locker in 15 Std. schaffen und hatte meinem Chef sogar angeboten, die Arbeit von einer Kollegin im Mutterschutz mitzumachen. War aber nicht gewünscht.

Jede Wette, dass es welche gibt, die regelmäßig im Büro erstmal pennen. Zeit hätte ich selber dazu.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Throp am 29.03.2023 20:29
Wenn es die Lowperformer in der Masse gäbe, spräche das auch für viele "lowe" Arbeitgeber.

@Throp: Was wären denn vernünftige LOB für dich? Ich würde sowas ja abschaffen und die entsprechenden Budgets den Gehaltszahlungen zuführen.

Die Frage ist echt schwierig. Im Zweifelsfall Krankenquote im FB/FD?

EDIT: Ist aber fraglich, ob man die Faulkranken damit trifft. Bin selbst zu Dienstanfang längere Zeit aufgrund eines Bruchs ausgefallen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: VaPi am 29.03.2023 20:36
Zitat
Jede Wette, dass es welche gibt, die regelmäßig im Büro erstmal pennen. Zeit hätte ich selber dazu.

Davon kannst du gesichert ausgehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Yasper am 29.03.2023 20:40
Morgen wird weiter verhandelt, Mettbrötchen sind alle.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohnShelby88 am 29.03.2023 20:41
Schade das Bund und Kommunen nicht getrennt verhandeln.
Für uns vom Bund ein echter Nachteil, die Kommunen haben einfach weniger Kohle dafür viel mehr Leute zu versorgen.
Aber echt krass das heute noch nix einigermaßen konkretes durchgesickert ist  :o
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 20:54
Der Bund muss einfach auch Kohle zu den Kommunen umverteilen. Die sollen immer nur alles mögliche umsetzen und zusehen, wie sie es finanzieren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 29.03.2023 20:58
Grundsätzlich wird bei jeder Tarifverhandlung bis Mitten in die Nacht getagt und verhandelt, damit am nächsten Morgen Werneke völlig übermüdet vor die Kamerss treten kann um das Beste Ergebnis aller Zeiten zu verkünden
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: venice89 am 29.03.2023 20:59
Der Bund muss einfach auch Kohle zu den Kommunen umverteilen. Die sollen immer nur alles mögliche umsetzen und zusehen, wie sie es finanzieren.

Jop, man könnte zum Beispiel die Verteilung der Lohnsteuer ändern. Ein großer Teil der Erhöhung fließt ja als Lohnsteuer wieder zurück zum Staat nur halt der größere Teil zum Bund. Während sich Bund und Länder jeweils 42,5% abzwacken bekommen die Gemeinden lächerliche 15%.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 21:06
Im Ernst, was dauert an den Verhandlungen so lange? Wie läuft das ab?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Brownyy am 29.03.2023 21:09
Im Ernst, was dauert an den Verhandlungen so lange? Wie läuft das ab?
Man muss ja so tun, als wäre es ein Kampf um jeden Cent...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Throp am 29.03.2023 21:09
Grundsätzlich wird bei jeder Tarifverhandlung bis Mitten in die Nacht getagt und verhandelt, damit am nächsten Morgen Werneke völlig übermüdet vor die Kamerss treten kann um das Beste Ergebnis aller Zeiten zu verkünden

Und alle Forderungen erfüllt.

3,5 % (200 EUR Sockel) zum 1.1.24
3,5 % (150 EUR Sockel) zum 1.4.25
3,5 % (150 EUR Sockel) zum 1.7.26

Laufzeit bis 31.12.27.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 21:12
Im Ernst, was dauert an den Verhandlungen so lange? Wie läuft das ab?

Die AG-Seite ist sich untereinander nicht einig. Die VKA hat eben weniger Spielraum als der Bund. Die VKA stellt sich auf die Hinterbeine und weicht nicht einen mm von ihrer Position ab.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 21:21
Im Ernst, was dauert an den Verhandlungen so lange? Wie läuft das ab?

Die AG-Seite ist sich untereinander nicht einig. Die VKA hat eben weniger Spielraum als der Bund. Die VKA stellt sich auf die Hinterbeine und weicht nicht einen mm von ihrer Position ab.

Und dann? Der Dialog müsste doch schnell zu Ende sein? Oder rechnen die alles mit Stift und Papier? Krieg ich einfach nicht zusammen in meiner Vorstellungskraft, sorry, vielleicht denke ich zu sehr an eigene Verhandlungen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: HyDiHo am 29.03.2023 21:26
Laut Verdi Facebook soll der aktuelle Stand wie folgt sein:

5% (min 300 EUR) + 1500 EUR in 2023
3% (min 200 EUR) + 1000 EUR in 2024

90% JSZ

AG scheinen sich untereinander noch einigen zu müssen, ob Sie das annehmen (genauer gesagt die VKA, der Bund hat hiermit kein Problem)

Das wären dann gemittelt so 4% + 100 EUR pro 12 Monate. Also ein ordentlicher Realohnverlust (zumindest für die oberen EG) bei der aktuellen Inflationsrate, aber hätte schlimmer ausfallen können (falls es so kommt). Wie seht ihr das?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Ramirez am 29.03.2023 21:30
Ich finde den vermuteten Zwist zwischen Bund und Kommunen schon sehr grotesk. Ersterer bestimmt die Finanzausstattung und Verpflichtungen der Kommunen. Er hält sie gerne knapp, um über Fördergelder letztendlich in der Kommunalpolitik zu bestimmen und muss sich jetzt wegen der Kassenlage streiten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Yasper am 29.03.2023 21:34
Lächerlich. Wenn Verdi nicht immer auf diesen Mindestbetrag pochen würde, gebe es auch mehr Prozente. Passt zu Verdi das angebliche Ergebnis.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 21:35
Laut Verdi Facebook soll der aktuelle Stand wie folgt sein:

5% (min 300 EUR) + 1500 EUR in 2023
3% (min 200 EUR) + 1000 EUR in 2024

90% JSZ

AG scheinen sich untereinander noch einigen zu müssen, ob Sie das annehmen (genauer gesagt die VKA, der Bund hat hiermit kein Problem)


Joar… ich kann da nix finden. Stell mal bitte den link rein. Danke.
Das wären dann gemittelt so 4% + 100 EUR pro 12 Monate. Also ein ordentlicher Realohnverlust (zumindest für die oberen EG) bei der aktuellen Inflationsrate, aber hätte schlimmer ausfallen können (falls es so kommt). Wie seht ihr das?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Ramirez am 29.03.2023 21:38
Laut Verdi Facebook soll der aktuelle Stand wie folgt sein:

5% (min 300 EUR) + 1500 EUR in 2023
3% (min 200 EUR) + 1000 EUR in 2024

90% JSZ

AG scheinen sich untereinander noch einigen zu müssen, ob Sie das annehmen (genauer gesagt die VKA, der Bund hat hiermit kein Problem)

Das wären dann gemittelt so 4% + 100 EUR pro 12 Monate. Also ein ordentlicher Realohnverlust (zumindest für die oberen EG) bei der aktuellen Inflationsrate, aber hätte schlimmer ausfallen können (falls es so kommt). Wie seht ihr das?

Ihre knapp 9% ab EG 13 in 2023 + Einmalzahlung, glaube ich nicht wirklich.
Am schlechtesten stehen hier EG9-12 da, auch das mag ich nicht glauben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: patrick0815 am 29.03.2023 21:40
Schade das Bund und Kommunen nicht getrennt verhandeln.
Für uns vom Bund ein echter Nachteil, die Kommunen haben einfach weniger Kohle dafür viel mehr Leute zu versorgen.
Aber echt krass das heute noch nix einigermaßen konkretes durchgesickert ist  :o

Da hast du recht. Der Bund ist finanziell wesentlich besser aufgestellt und kann daher auch mehr bei den Verhandlungen anbieten. Allerdings sind es die kommunalen Angestellten die zu großen streiken.

Ich denke beide Parteien profitieren voneinander. Ohne die kommunalen Angestellten hätte man nicht so eine Streikmacht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 29.03.2023 21:41
Lächerlich. Wenn Verdi nicht immer auf diesen Mindestbetrag pochen würde, gebe es auch mehr Prozente. Passt zu Verdi das angebliche Ergebnis.

Erfreulich. Nur weil es dir nicht passt muss es nicht für jeden so sein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 21:41
Bei verdi Facebook ist nichts
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 29.03.2023 21:42
Alles nix bestätigt… meine Mail sagt was anderes… ich glaub das nicht. Scheisshausparolen!!!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 29.03.2023 21:48
Wie meinen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Yasper am 29.03.2023 21:55
Lächerlich. Wenn Verdi nicht immer auf diesen Mindestbetrag pochen würde, gebe es auch mehr Prozente. Passt zu Verdi das angebliche Ergebnis.

Erfreulich. Nur weil es dir nicht passt muss es nicht für jeden so sein.
Noch ist ja noch nichts Bestätigt. Hoffentlich nur 50€ Mindestbetrag und dafür 0,5% mehr.
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Beitrag von: Tanathos am 29.03.2023 21:55
Im Ernst, was dauert an den Verhandlungen so lange? Wie läuft das ab?
Man muss ja so tun, als wäre es ein Kampf um jeden Cent...

Denkt denn keiner an die globalen Lachsbestände :( ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Brownyy am 29.03.2023 22:01
Es wird schon jemand aus Umweltschutzgründen für marinierten Tofu plädiert haben. Das gehört zur Verhandlungsmasse.
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Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 22:01
Wäre doch viel zu hoch für verdi.
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Beitrag von: HyDiHo am 29.03.2023 22:05
Auch hier noch mal. Das wohl aktuell auf dem Tisch liegenden Angebot findet sich in den Kommentaren (sortieren nach neueste) des gestrigen Verdi Beitrags (Arbeiten im ÖD).

Geposten von Pedro Alonso und Jan Kingston. Ob es stimmz, keine Ahnung. Klingt aber einigermaßen realistisch.
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Beitrag von: Flimmerhärchen am 29.03.2023 22:07
Auch hier noch mal. Das wohl aktuell auf dem Tisch liegenden Angebot findet sich in den Kommentaren (sortieren nach neueste) des gestrigen Verdi Beitrags (Arbeiten im ÖD).

Geposten von Pedro Alonso und Jan Kingston. Ob es stimmz, keine Ahnung. Klingt aber einigermaßen realistisch.

Kannst du das bitte verlinken? Vielen Dank schon einmal!
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Beitrag von: Maxmull am 29.03.2023 22:10
Also nix offizielles von Verdi, sondern einfach nur ein Kommentar.. Da warte ich lieber auf die offiziellen Ergebnisse 😂
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Beitrag von: Prüfer SH am 29.03.2023 22:15
Vielleicht die Hälfte davon wird es geben. Leider.  :'(
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Beitrag von: heike2106 am 29.03.2023 22:15
Das ist genauso gut wie die tausendmillionen Kommentare hier. Nur offizielle Statements von Verdi bitte
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Beitrag von: Yasper am 29.03.2023 22:16
Alonso fuhr mal Formel 1. irgendwelche Deppen posten was und es wird geglaubt  ::)
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Beitrag von: Masterofdesaster am 29.03.2023 22:21
Auch hier noch mal. Das wohl aktuell auf dem Tisch liegenden Angebot findet sich in den Kommentaren (sortieren nach neueste) des gestrigen Verdi Beitrags (Arbeiten im ÖD).

Geposten von Pedro Alonso und Jan Kingston. Ob es stimmz, keine Ahnung. Klingt aber einigermaßen realistisch.

🤣😂😅 Pedro Alonso? Der istSchauspieler (Haus des Geldes)… also seriös ist das sicher nicht. Die aktuellen Stände dürfen natürlich auch nicht nach außen dringen…
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Beitrag von: Johannes1893 am 29.03.2023 22:24
Das angebliche Angebot ist nicht realistisch. 300€ oder 5% wäre bis in EG15 rein der Mindestbetrag höher. Das halte ich für ausgeschlossen. Mindestbetrag ja, aber deutlich geringer (die Prozente auch, aber die Wirkung des Mindestbetrags max. bis EG8)
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Beitrag von: Pietcong am 29.03.2023 22:26
Auch hier noch mal. Das wohl aktuell auf dem Tisch liegenden Angebot findet sich in den Kommentaren (sortieren nach neueste) des gestrigen Verdi Beitrags (Arbeiten im ÖD).

Geposten von Pedro Alonso und Jan Kingston. Ob es stimmz, keine Ahnung. Klingt aber einigermaßen realistisch.

Naja, erst von der Verdi Facebook Seite sprechen (impliziert klar etwas offizielles) und beim Nachhaken handelt sich lediglich um User Kommentare, die als Quelle (achtung spoiler:) dieses Forum hier angeben...ich kann nicht mehr. Wenn man sich die Kommentare der letzten Wochen hier so durchliest, fallen einem wirklich wenig Argumente für mehr als 7% ein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: skiveren am 29.03.2023 22:31
Für alles und jeden sind Hunderte Milliarden Euronen bereit zum Abholen..
Da sitzt eine Innenministerin..Vertreter/in von Land/Kommune..am Verhandlungstisch und verkünden:
Für Beschäftigte ist kein Geld da..
Die Kassen sind leer..
Tut uns leid, sie leisten gute Arbeit aber...Vernunft muss siegen.
Das müssen sie verstehen.., wir dürfen die staatlichen Kassen nicht überstrapazieren..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: ronin7 am 29.03.2023 22:35
Gepostet vor einer Stunde auf der Seite „die Kommunalen im ver.du Bezirk Wiesbaden“

Zitat
Die Tarifverhandlungen in Potsdam dauern zur Stunde an. Die Gespräche sind zäh.
Arbeitgeber unterbrechen Verhandlungen oft.

Die starken Aktionen der letzten Wochen sind bei den Arbeitgebern angekommen – so viel ist sicher! Das hilft, mit großem Selbstbewusstsein und viel Entschlossenheit am Verhandlungstisch das Beste herauszuholen.

Unserer Verhandlungscrew wünschen wir aus Wiesbaden alles Gute 💪🏼
ver.di
#zusammengehtmehr

Gepostet auf https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2023/?fbclid=IwAR1to18EZb841aRUhVT92zuZsnQJuu94fEzGhbY7zGHNL6iPQSSyPfJjR-s#updates-dritte-runde (https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2023/?fbclid=IwAR1to18EZb841aRUhVT92zuZsnQJuu94fEzGhbY7zGHNL6iPQSSyPfJjR-s#updates-dritte-runde)

Zitat
Tarifverhandlungen heute in Potdsam: Regelmäßige Updates

Update 29. März 2023 (20:30 Uhr)

Aus Verhandlungskreisen wird für heute mit einem Ergebnis gerechnet, schreiben die Kollegen von oeffentlicher-dienst.info. Ein Ergebnis sei zum Greifen nahe. Uneinigkeit bestehe noch zwischen Bund und den Vertretern der Kommunen. Die Verhandlungen laufen bis in die Nacht und sollen am 30. März fortgesetzt werden, zitiert die Webseite.
In den ZDF heute-Nachrichten wird von weiterhin zähen Verhandlungen berichtet. Die Stimmung in Potsdam sei frostig. Der Ausgang sei offen. Es stehe eine lange Nacht bevor.
Laut Medienberichten werden sich die Verhandlungen bis in die Nacht zu Donnerstag ziehen.
Die Verhandlungen im öffentlichen Dienst werden auch am dritten Tag fortgesetzt. Bisher ist kein Stand zu Fortschritten bekannt. Im Tagesspiegel wird eine Gewerkschafterin zitiert, die auf hohe Streikbereitschaft verweist. Für den Fall, dass die Verhandlungen heute scheitern, hat ver.di einen umfassenden Streikplan, heißt es im Beitrag.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WolleP am 29.03.2023 22:55
Ich für meinen Teil denke, auch im Hinblick auf die durchgezechte Nacht, es werden sehr, sehr, sehr gute Ergebnisse dabei rumkommen  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: aronzo am 29.03.2023 22:58
...Haus des Geldes…
Was ist den am hiesigen Thread seriös? Schaut man auf die "Post", dann zeigt sich eine wahrscheinliche Tendenz. Das und alles andere hier ist spekulativ!

1.) Irgendwas um EUR 150 monatlich netto abgabenfrei ab Januar 2023 (rückwirkend als Einmalzahlung, dann monatlich bis irgendwann in 2024)
2.) Nachfolgend tabellenwirksame 8 % +/- mit Mindestbetrag von EUR 300,00
3.) gegebenenfalls noch Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90/100 %

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: pollo am 29.03.2023 23:00
Ich für meinen Teil denke, auch im Hinblick auf die durchgezechte Nacht, es werden sehr, sehr, sehr gute Ergebnisse dabei rumkommen  ;D

kann sich wohl nur um Sarkasmus oder eine Neueinstellung im Tvöd handeln
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 29.03.2023 23:26
mehrere Postings wegen off-topic gelöscht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 29.03.2023 23:39
Man muss sich das mal vorstellen.

Die Renten werden um 5 % erhöht, das Bürgergeld um über 10 %. Für ALLES wird Geld rausgeschmissen.
Nur für die eigenen Leute schafft man es nicht, innerhalb von 4 Monaten einen angemessen Tarifvertrag auszuhandeln.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bob Kelso am 29.03.2023 23:46
Man muss sich das mal vorstellen.

Die Renten werden um 5 % erhöht, das Bürgergeld um über 10 %. Für ALLES wird Geld rausgeschmissen.
Nur für die eigenen Leute schafft man es nicht, innerhalb von 4 Monaten einen angemessen Tarifvertrag auszuhandeln.

Also, die Rentenzahlungen zu erhöhen, ist m.E. kein rausgeworfenes Geld.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 30.03.2023 00:18
Man muss sich das mal vorstellen.

Die Renten werden um 5 % erhöht, das Bürgergeld um über 10 %. Für ALLES wird Geld rausgeschmissen.
Nur für die eigenen Leute schafft man es nicht, innerhalb von 4 Monaten einen angemessen Tarifvertrag auszuhandeln.

Also, die Rentenzahlungen zu erhöhen, ist m.E. kein rausgeworfenes Geld.

Ich glaube, er meint ganz einfach sinnbildlich gesprochen, dass das Geld ohne viele Gedanken zu verschwenden sofort vorhanden war. Das irrwitzige ist ja auch, dass die Rentenerhöhung sich an den Forderungen von Verdi&Co orientiert hat und das 1. Angebot der AG unter diesem Niveau lag. Das ist komisch und traurig zugleich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Otto1 am 30.03.2023 00:20
Verhandlungen sind vorerst gescheitert
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Martin am 30.03.2023 00:24
https://www.zeit.de/news/2023-03/30/tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-ohne-ergebnis?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
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Beitrag von: TheKarlos am 30.03.2023 00:27
"Es ist besser, sich nicht zu einigen, als sich falsch zu einigen".. Oder so.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 00:31
PK auf facebook nach der Verhandlungsrunde:
https://fb.watch/jAtpucG6Zs/
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 00:46
Okay. Und wie gehts jetzt weiter?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Platten am 30.03.2023 00:50
PK auf facebook nach der Verhandlungsrunde:
https://fb.watch/jAtpucG6Zs/

Beste Tonspur... Hat hier irgendjemand auch nur ein Wort verstanden?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: pollo am 30.03.2023 00:53
Okay. Und wie gehts jetzt weiter?


Schlichtung oder Urabstimmung + Streik

- wobei man sich auf die Erfolgschancen eines Streiks bei diesem zahnlosen Tiger namens Verdi nicht verlassen sollte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 00:57
PK auf facebook nach der Verhandlungsrunde:
https://fb.watch/jAtpucG6Zs/

Beste Tonspur... Hat hier irgendjemand auch nur ein Wort verstanden?
War fast unmöglich da was zu verstehen...
Was ich so mitgenommen / in Erinnerung habe:

- Die Arbeitgeber haben sich zu wenig bei der Mindesterhöhung bewegt
- Verdi wollte den AG mit einer längeren Laufzeit entgegen kommen. Aber das hat nicht gereicht
- Details zu den Angeboten der AG will man nicht verraten
- Schlichtungsverfahren wird nicht seitens Verdi vorgeschlagen, hier liegt der Ball bei den AG-Verbänden
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 30.03.2023 01:04
Auf der entsprechenden Verdi Facebook Seite gibt es einen Beitrag dazu.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid02poXoaepKgbZboYeLFhXuoYKETorwBeFjiviyz5pETgSUTXv1PKw9j5KhQZPHdQBsl&id=100064624933972
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 01:11
„Wir wären bereit gewesen, 8 % Erhöhung zu zahlen – bei einem Mindestbetrag von 300 €. In den unteren Entgeltgruppen hätte die Erhöhung damit deutlich über 10 % gelegen. Zusätzlich hätten wir eine steuerfreie Einmalzahlung von 3.000 € gezahlt“, so #Faeser.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: igifcc am 30.03.2023 01:20
„Wir wären bereit gewesen, 8 % Erhöhung zu zahlen – bei einem Mindestbetrag von 300 €. In den unteren Entgeltgruppen hätte die Erhöhung damit deutlich über 10 % gelegen. Zusätzlich hätten wir eine steuerfreie Einmalzahlung von 3.000 € gezahlt“, so #Faeser.

Wer weiß, wie sich die Nancy die 8% herrechnet. 8% ab 1.1.23 mit 24 Monaten Laufzeit und sofort 3.000€ Einmalzahlung wäre noch diskutabel gewesen. Vermutlich waren es 4% ab 1.7.23 und nochmal 4 ab 1.7.24 mit 30 Monaten Laufzeit oder so.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 01:20
„Wir wären bereit gewesen, 8 % Erhöhung zu zahlen – bei einem Mindestbetrag von 300 €. In den unteren Entgeltgruppen hätte die Erhöhung damit deutlich über 10 % gelegen. Zusätzlich hätten wir eine steuerfreie Einmalzahlung von 3.000 € gezahlt“, so #Faeser.
Laufzeit?
Link? Habs auf Twitter nicht gefunden
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Martin am 30.03.2023 01:27
https://mobile.twitter.com/BMI_Bund
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: HyDiHo am 30.03.2023 01:28
Es wären wie bereits in einem meiner Vorpost unter Verweis auf die Kommentarsektion von Verdi bei Facebook wohl

5% ab Sommer 2023 + 1500 EUR Einmalzahlung
3% ab 2024+ 1000 (hier hatte man dann wohl nochmal um 500 auf 1500 EUR erhöht)

gewesen.

Offenbar ist man sich bei den jeweiligen Mindestbeträgen, kolportiert wurden 300 EUR  für 2023 und 200 EUR 2024 für nicht einig geworden, weil das den VKA zu hoch war. Die hatten nämlich "nur" ingesamt 300 EUR geboten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 01:40
Mindestbeiträge hin oder her. 4% pa ist nun wirklich kein Ergebnis zum jubeln.
Aber so wie sich das darstellt, sind die 4% ja gar nicht mehr der Streitfaktor. Also wäre das für Verdi wohl fein gewesen. Na gut. Dann weiß ich ja jetzt, auf was ich mich einstellen kann...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sozialarbeiter am 30.03.2023 03:16
Vom Ver.di Bot:

Liebe Kolleg*innen,


die Verhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind gescheitert!

Mehr als eine halbe Million ver.di-Mitglieder haben in den letzten Wochen für ihre Forderung gestreikt und noch am Montag zum Auftakt der dritten Verhandlungsrunde ein deutliches Zeichen gesetzt!

Auch in dieser dritten Verhandlungsrunde haben es die Arbeitgeber nicht geschafft, einen entscheidenden und konstruktiven Schritt auf die Beschäftigten zuzugehen.

Bund und VKA wollen Euch keinen Inflationsausgleich anbieten. Das ist ein No-Go für uns. Für uns steht nach wie vor ein sozial ausgeglichener Abschluss im Mittelpunkt. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, den Beschäftigten dafür beim Mindestbetrag ausreichend entgegen zu kommen! Damit war ein Scheitern unausweichlich.



Wir stehen weiterhin dazu: Wir brauchen einen echten Inflationsausgleich!

Kämpferische Grüße,
Euer ver.di Online-Team
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GofX am 30.03.2023 03:56
Bund und VKA wollen Euch keinen Inflationsausgleich anbieten. Das ist ein No-Go für uns.

Na, das klingt doch schon mal gar nicht so schlecht.

Wenigstens Inflationsausgleich.

Jetzt müssen wir nur noch eine Statistik finden, wo die Inflation für das vergangene Jahr mit 3,5% ausgewiesen ist.

:-)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 05:50
Meiner Meinung nach ist es, wenn 500€ der Mindestbetrag sein sollte, dann müssen die Prozente hoch. Also dann 10-10, 5%. Dieser Mindestbetrag für die untere Gruppe ist gibt für den VKA. Zukünftig lohnt ein Job als Führungskraft nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 06:06
Negativ: ich bin bald obdachlos

Positiv: der Thread wird noch Wochenlang weiter gehen

Wann gab es das zuletzt dass alle Runden scheitern?

Und das Schlichtungsangebot kann doch niemals besser sein als das letzte AG Angebot, oder?

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 06:07
Auch hier noch mal. Das wohl aktuell auf dem Tisch liegenden Angebot findet sich in den Kommentaren (sortieren nach neueste) des gestrigen Verdi Beitrags (Arbeiten im ÖD).

Geposten von Pedro Alonso und Jan Kingston. Ob es stimmz, keine Ahnung. Klingt aber einigermaßen realistisch.

Naja, erst von der Verdi Facebook Seite sprechen (impliziert klar etwas offizielles) und beim Nachhaken handelt sich lediglich um User Kommentare, die als Quelle (achtung spoiler:) dieses Forum hier angeben...ich kann nicht mehr. Wenn man sich die Kommentare der letzten Wochen hier so durchliest, fallen einem wirklich wenig Argumente für mehr als 7% ein.

DAS habe ich auch schon oft hier gedacht. Tw. wäre eine Kürzung angebracht. ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: miloe am 30.03.2023 06:14
Guten Morgen,

wie ich befürchtet habe, hat Verdi also wohl gegen die Interessen der obersten Entgeltgruppen verhandelt.

Unterstellt die hier genannten Prämissen stimmen, dass für das Jahr 2023 Verdi mit einer Erhöhung von 5 % bei einem Mindestbetrag von 300 Euro und in 2024 von 3 % bei einem Mindestbetrag von 200 Euro einverstanden gewesen wäre, hätte das für mich persönlich in meiner Entgeltsituation bedeutet, dass ich somit weniger gehabt hätte, als mir die AG mit ihrem Angebot in der 2.Verhandlungsrunde hätte geben wollen. Hintergrund ist eben die Angleichung der JSZ, die damals Bestandteil des Angebots der AG war, die jetzt aber anscheinend zur Kompensation der Mindestbeträge von Verdi herausverhandelt wurde.

Ob man Mindestbeträge grundsätzlich benötigt oder nicht lasse ich mal dahin gestellt. Es gibt Argumente dafür und dagegen, die hier im  Forum bereits umfassend besprochen sind. Persönlich könnte ich in der jetzigen Situation damit leben, weil ich anerkenne, dass in der jetzigen Inflationssituation die Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen, weniger Kompensationsspielraum haben.

Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist der Umstand, dass diese von der Gewerkschaft anscheinend aktiv gegen die Beschäftigten der oberen/obersten Entgeltgruppen verhandelt wurden. Man hätte insoweit mindestens das monetäre Ergebnisse des nicht üppigen Angebots der AG aus der 2. Verhandlungsrunde für alle Entgeltgruppen halten müssen. Hier aber aktiv eine Umverteilung "des Kuchens" von oben nach unten zu akzeptieren, zeugt auch von keiner Solidarität, sondern nur von einseitigem Egoismus. Ich hätte durchaus akzeptieren können, dass Verdi eine monetäre Verbesserung auf Basis des AG Angebotes nur für die unteren Entgeltgruppen erreichen will. Aber eine Umverteilung zu verhandeln, ist einfach unverschämt.

Für mich bedeutet dies, dass ich  mir ab sofort die im Schnitt einmal im Monat zugehenden Angebote/Vorsprachen der Headhunter wieder aktiv anhören werde. Dies habe ich in letzter Zeit nicht gemacht, weil mir meine Aufgabe eigentlich Spaß macht, aber irgendwann wird es dann halt grenzwertig.

Gleich vorweg: Die hier immer wieder ausgerufene negative Koalitionsfreiheit zieht nicht, weil wie in vielen Ländern mein AG aus kommunalverfassungsrechtlichen Gründen gar nicht ohne weiteres vom TVÖD abweichen könnte. Dies muss der ein oder andere User halt auch mal akzeptieren.

Ich bin mir bewusst, dass ich auf hohem Niveau klage und ja ich kann auch mehr Preissteigerungen kompensieren als manch anderer Beschäftigter. Deswegen hatte ich auch nach dem Angebot der AG aus der 2. Runde und der Reaktion Verdi auch gar nicht mehr gehofft, dass die weiteren Verhandlungen zu einer Verbesserung des Abschlusses für mich persönlich bzw. die Beschäftigten in den obersten Entgeltgruppen führen werden. Und ja ich hätte insoweit auch erhebliche Reallohnverluste akzeptieren müssen. Aber, dass nun von Seiten der Gewerkschaft ein monetär schlechteres Angebot verhandelt wird ist einfach unverschämt und zeigt wieder, dass Verdi eben nicht für alle Beschäftigten im ÖD verhandelt, sondern lediglich für die Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen. Ich verstehe warum Verdi das macht. Aus deren Sicht kann ich das indirekt sogar nachvollziehen und hatte es deshalb auch schon befürchtet. Aber dann darf man sich von seiten Verdis eben nicht hinstellen und das Gegenteil behaupten indem man verkündet man Verhandelt für alle Beschäftigten im ÖD bzw. hat die Interessen aller Beschäftigen des ÖD im Blick. Letzteres war eben in der Verhandlung, aber auch in den vorangegangenen Verhandlungen nicht der Fall.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 30.03.2023 06:39
Laut Radio wurden von den AG 8 Prozent, mindestens 300€ angeboten. Man hörte nichts über die Laufzeit, vermutlich 24 Monate.

Edit: Spiegel.de

Die Arbeitgeber hätten 8 Prozent mehr Einkommen und einen Mindestbetrag von 300 Euro sowie eine Einmalzahlung von 3000 Euro angeboten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 06:42
Es ist schon wieder erbärmlich, wie die Medien incl. der Faeser falsche falsche Tatsachen (weglassen von Tatsachen zähle ich ebenfalls zu falschen Tatsachen) verbreitet.

Es wird (in den Medien) folgendes kommuniziert:

Wir wären bereit gewesen, 8%, mindestens aber 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung zu zahlen.
Klingt doch erstmal akzeptabel. Wenn ich mit 10,5%, mindestens aber 500 Euro für 12 Monate reingehe und mir ein Gegenangebot wie folgt gemacht wird:

8%, mindestens 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung
finde ich dieses Angebot erstmal gar nicht so schlecht.
Allerdings: Rückwirkend zum 01.01.23 bei 12 Monate Laufzeit.

Und da ist der Knackpunkt. Hierzu wird (absichtlich?!) nichts kommuniziert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 06:43
Es ist schon wieder erbärmlich, wie die Medien incl. der Fancy Laser, äh Pardon, Nancy Faeser falsche falsche Tatsachen (weglassen von Tatsachen zähle ich ebenfalls zu falschen Tatsachen) verbreitet.

Es wird (in den Medien) folgendes kommuniziert:

Wir wären bereit gewesen, 8%, mindestens aber 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung zu zahlen.
Klingt doch erstmal akzeptabel. Wenn ich mit 10,5%, mindestens aber 500 Euro für 12 Monate reingehe und mir ein Gegenangebot wie folgt gemacht wird:

8%, mindestens 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung
finde ich dieses Angebot erstmal gar nicht so schlecht.
Allerdings: Nur wenn es rückwirkend zum 01.01.23 gültig ist und eine 12 monatige Laufzeit hat.

Und da ist der Knackpunkt. Hierzu wird (absichtlich?!) nichts kommuniziert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SinnedYam am 30.03.2023 06:43
Laut Radio wurden von den AG 8 Prozent, mindestens 300€ angeboten. Man hörte nichts über die Laufzeit, vermutlich 24 Monate.

Edit: Spiegel.de

Die Arbeitgeber hätten 8 Prozent mehr Einkommen und einen Mindestbetrag von 300 Euro sowie eine Einmalzahlung von 3000 Euro angeboten.

Hab ich auch gerade hier im Tagesspiegel gelesen.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/verhandlungen-gescheitert--verdi-auf-sechswochigen-streik-vorbereitet-9582662.html (https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/verhandlungen-gescheitert--verdi-auf-sechswochigen-streik-vorbereitet-9582662.html)

Von den 3000 Euro Einmalzahlung sollten 1750 € schon im Mai ausgezahlt werden.

Da das ja schon ein deutliches Entgegenkommen ist, scheint die Laufzeit und/oder der Beginn des Vertrages der Haken zu sein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 30.03.2023 06:50
Wer hätte das gedacht… da ist ja doch etwas mehr Druck im Kessel als ich erwartet hatte. Dachte eigentlich heute morgen sehe ich ein mieses Angebot was gefeiert wird. Ich bin gespannt was die Schlichtung bringt und ob Deutschland am Ende nicht doch für ein paar Wochen lahmgelegt wird. Schade dass wir nun bis Ende April warten müssen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 06:53
Also weiter Warten auf Godot...

Die mutmaßliche Laufzeit von mindestens 2 Jahren lässt das kolportierte Angebot aber auch sehr mau aussehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 06:55
Die mutmaßliche Laufzeit von mindestens 2 Jahren lässt das kolportierte Angebot aber auch sehr mau aussehen.

Komm drauf an:
Erhöhung um 8%, mindestens aber 300 Euro rückwirkend zum 01.01.23 + 3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23 bei einer Laufzeit bis 31.12.24 hätte ich nicht sooo schlecht gefunden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kühlschrank am 30.03.2023 06:58
Laut Radio wurden von den AG 8 Prozent, mindestens 300€ angeboten. Man hörte nichts über die Laufzeit, vermutlich 24 Monate.


In der Tagesschau heute morgen genau so. Die AG-Seite hat ihr tolles "Entgegenkommen" präsentiert, aber ohne jeglichen Bezug auf die Laufzeit.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: danielocean am 30.03.2023 06:59
Was für ein Angebot der Arbeitgeberseite, Respekt! Es wäre das beste Ergebnis seit Jahrzehnten! Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung respektabel sehr hoch. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 07:00
Das wurde angeboten:

Zwar haben sie zuletzt signalisiert, dass sie sich einen Mindestbetrag vorstellen können – aber nicht höher als 300 Euro bei 24 Monaten Laufzeit, also 150 Euro pro Jahr. Eine wirksame soziale Komponente sieht anders aus: nämlich unsere Forderung 500 Euro für 12 Monate! Gegenüber der Presse sprach die Arbeitgeberseite außerdem davon, sie sei mit acht Prozent doch sehr weit auf unserer Forderung von 10,5 Prozent zugekommen. In den Verhandlungen war allerdings nie von mehr als sieben Prozent die Rede – und das ebenfalls auf 24 Monate.

Wenn es so war, dann hatte der Poster der unteren Meldung recht.

Zitat
Zitat von: Rentenonkel am 29.03.2023 13:53
Wenn man die Posts der verschiedenen Insider zusammenträgt, ergibt sich für mich folgendes Bild:

Angebot der Arbeitgeberseite:

Laufzeit: 01.01.23 - 31.12.24

01.06.23: Erhöhung um 3,8 %, mind. 175 EUR (bei Vollzeit)
01.06.24: Erhöhung um 2,8 %, mind. 125 EUR (bei Vollzeit)

Einmalzahlungen (steuer- und sozialversicherungsfrei, also netto)

Mai 23:      1.500 EUR (bei Vollzeit)
Januar 24: 1.000 EUR (bei Vollzeit)

Anhebung Weihnachtsgeld:

2023 Erhöhung auf 75 % (E9a -E15)
2024 Erhöhung auf 90 % für alle Entgeltgruppen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Emmi87 am 30.03.2023 07:02
Was für ein Angebot der Arbeitgeberseite, Respekt! Es wäre das beste Ergebnis seit Jahrzehnten! Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung respektabel sehr hoch. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!


Noch ein bisschen restalkohol im Blut ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 07:04
Wieso spricht Verdi eigentlich davon, dass sie einen Inflationsausgleich wollen ?

Selbst wenn die Forderung 1:1 von den AGs erfüllt wird, wäre das nichtmal ein Inflationsausgleich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 07:04
Aufgrund der Erkenntnisse meine Prognose nach Schlichtung:

Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024 - 24 Monate!

Entgelterhöhung:
01.06.2023: +5% mindestens 200€
01.06.2024: +3% mindestens 150€

Einmalzahlungen:
Mai 2023: 1500€
Februar 2024: 1500€

Anhebung der Jahressonderzahlung.
2023: Erhöhung auf 100% (E1 bis E8); Erhöhung auf 75% (E9a bis E15)
2024: Erhöhung auf 90% ( E9a bis E15)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 30.03.2023 07:06

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 07:08

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

2.) Natürlich haben die Streikrecht. Sie bekommen nur kein Geld von Verdi als ausgleich. Müssten also auf eigene "Kosten" streiken.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 07:10
Frau Welge auf der VKA-Website:

"Um einen Kompromiss zu erreichen, konnten wir uns nicht nur einen Mindestbetrag, sondern auch eine starke Erhöhung der Gehälter sowie eine Zahlung von 3.000 Euro netto vorstellen. Das wäre ein sehr teurer Tarifabschluss geworden. Jetzt stehen wir wieder bei null, was wir sehr bedauern. Vor diesem Hintergrund werden wir die Schlichtung anrufen, um die Bevölkerung vor weiteren Streiks zu bewahren."

https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-03-30-tarifverhandlungen-fuer-den-oeffentlichen-dienst-gescheitert-1923

For whatever that means.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Hausmeister am 30.03.2023 07:14
 wann is die Schlichtung?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 07:14

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.


Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

zu 1.) Wurden nicht viel eher die Entgelttabellen gekündigt? Der Tarifvertrag läuft weiter.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: PatAttack am 30.03.2023 07:16
Aussperrung incomming :D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 07:20
Laut Verdi hat die andere Seite tatsächlich 150 € Mindestbetrag pro Jahr geboten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Neipotz am 30.03.2023 07:20
Tut mir leid wie blöd kann man anstelle von Verdi sein, dass man in der Presseerklärung nicht auf die Laufzeit eingeht. So wird die Presseerklärung der AG-Seite von den Medien eins zu eins genommen und da steht es gibt 8 Prozent und eine Einmalzahlung. Der Pöbel denkt jetzt wieder, dass die Arbeitnehmer weiter auf 10.5 p.a. bestehen und diese doch erfüllt sind.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 30.03.2023 07:21
Aber was genau das Angebot war und bei welcher Laufzeit, dass sagt die Welge vorsorglich nicht.
So kann man ja viel erzählen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 07:25
Vorläufig hat diese Riesenshow zumindest erstmal ein Ende. Echt lustige diese "Verhandlungen".

Und wir können festhalten, dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind, die behaupten, Sie hätten irgendeinen Draht zu irgendwem und hätten irgendwelche Insider-Infos. Alles Spinner. Und diese können wir jetzt beim Namen nennen.

Was meinen die Leute, die sich mit dieser gesamten Thematik auskennen? Im Rahmen des Schlichtungsprozesses wird es doch jetzt kein besseres Angebot geben, es ist eher mit einem letztlich schlechteren Ergebnis zu rechnen, oder?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kühlschrank am 30.03.2023 07:25
Aber was genau das Angebot war und bei welcher Laufzeit, dass sagt die Welge vorsorglich nicht.
So kann man ja viel erzählen

„Wir wären bereit gewesen, 8 % Erhöhung zu zahlen – bei einem Mindestbetrag von 300 €. In den unteren Entgeltgruppen hätte die Erhöhung damit deutlich über 10 % gelegen. Zusätzlich hätten wir eine steuerfreie Einmalzahlung von 3.000 € gezahlt“, so #Faeser.

Das hat Fr. Faeser bei Twitter getwittert. Wenn Sie von ihrer Laufzeitvorstellung abgerückt wären, hätte sie das erwähnt.

https://twitter.com/BMI_Bund/status/1641213460032765954
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Foxilein am 30.03.2023 07:33
"Während der Schlichtung besteht Friedenspflicht. Sie beginnt jedoch erst drei Tage nach Scheitern der Verhandlungen. Diese Woche sind daher noch Streiks möglich. Wir werden euch noch diese Woche über die nächsten Schritte informieren"

Schade, das schon Donnerstag ist  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: icfnerd am 30.03.2023 07:42
Position verdi und dbb vor dem Schlichterspruch 2010:

3,5% insgesamt
davon 2,5% linear
12 Monate

Bund, VKA:

1,5% insgesamt
davon ca. 0,5% linear
1% Erhöhung LOB
24 Monate

Ausschlaggebende Stimme: Arbeitgeberseite

Ergebnis: Schlichterspruch wird angenommen:


    Laufzeit des Tarifvertrages: 01.01.2010 bis 29.02.2012 (26 Monate)
    lineare Entgelterhöhung in drei Stufen:
        01.01.2010: +1,2%
        01.01.2011: +0,6%
        01.08.2011: +0,5%
    Einmalzahlung von 240 € im Januar 2011, für Auszubildende 50 € als "soziale Komponente"
    Ausgleichszahlung von einmalig 250 € in bestimmten Entgeltgruppen und Fällen
    Erhöhung des Leistungsentgelts für die Beschäftigten der Kommunen (nicht für die des Bundes) in vier Stufen:
        2010: +0,25% auf 1,25%
        2011: +0,25% auf 1,50%
        2012: +0,25% auf 1,75%
        2013: +0,25% auf 2,00%
    Auszubildende mit mindestens der Abschlußnote "befriedigend" werden für die Dauer von 12 Monaten in ein Arbeitsverhältnis übernommen
    Fortführung der Altersteilzeit


Was man daraus jetzt lesen will?! Zumindest hat nicht wieder Milbradt das letzte Wort.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 30.03.2023 07:47
Es wären wie bereits in einem meiner Vorpost unter Verweis auf die Kommentarsektion von Verdi bei Facebook wohl

5% ab Sommer 2023 + 1500 EUR Einmalzahlung
3% ab 2024+ 1000 (hier hatte man dann wohl nochmal um 500 auf 1500 EUR erhöht)

gewesen.

Offenbar ist man sich bei den jeweiligen Mindestbeträgen, kolportiert wurden 300 EUR  für 2023 und 200 EUR 2024 für nicht einig geworden, weil das den VKA zu hoch war. Die hatten nämlich "nur" ingesamt 300 EUR geboten.

Kannst du das evtl. verlinken?

Ich seh das Problem in der derzeitigen Lage vor allem bei der Laufzeit. Es wäre besser, den Mindestbetrag für eine kürzere Laufzeit zu opfern. Die Inflation fing 2021 an, zu steigen. ´22 ging sie dann so richtig raus. Bisher in ´23 wurde das nicht wirklich besser. Und in dieser Situation will man Vereinbarungen, die zwei Jahre laufen?

Bis jetzt haben sich ca. 14% Inflationsverluste aufsummiert. wenn icn 01/24 nochmal 6% dazukommen, sind wir bei 20%. Da sind dann auch die exorbitanten Steigerungen am unteren Tabellenrand schon wieder verpufft. Der Tarifvertrag würde aber noch über ein Jahr laufen (Sofern die 24 Monate erst ab Abschluss gezählt werden.).

In Osteuropa ist Krieg, in der Nato knirscht es mit Ungarn und der Türkei, die Dürre in Europa setzt sich bisher fort, Israel wird immer instabiler, Taiwan, Nordkorea, Kosovo, keiner weiß, wo China hingeht, Großbrittanien steht noch nicht vor dem Zerfall aber es marschiert langsam in die Richtung. Polen und Ungarn sind in der EU zunehmend isoliert. Und all das hat einen Einfluss auf die Inflation. Kurz: Im Moment weiß keine Sau, wie die Welt morgen aussieht. In der Situation muss man zumindest kleine Kröten im Tausch gegen eine kurze Laufzeit schlucken. Nach Jahrzehnten Stabilität in der Weltpolitik ist es nun mal jetzt so, dass keiner weiß, was in zwei Jahren ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: armerknecht am 30.03.2023 07:48
ich dachte die schauen morgen Abend gemeinsam Lets Dance und heben dann die 10 Prozent Kelle in die Höhe.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: venice89 am 30.03.2023 07:49
Position verdi und dbb vor dem Schlichterspruch 2010:

3,5% insgesamt
davon 2,5% linear
12 Monate

Bund, VKA:

1,5% insgesamt
davon ca. 0,5% linear
1% Erhöhung LOB
24 Monate

Ausschlaggebende Stimme: Arbeitgeberseite

Ergebnis: Schlichterspruch wird angenommen:


    Laufzeit des Tarifvertrages: 01.01.2010 bis 29.02.2012 (26 Monate)
    lineare Entgelterhöhung in drei Stufen:
        01.01.2010: +1,2%
        01.01.2011: +0,6%
        01.08.2011: +0,5%
    Einmalzahlung von 240 € im Januar 2011, für Auszubildende 50 € als "soziale Komponente"
    Ausgleichszahlung von einmalig 250 € in bestimmten Entgeltgruppen und Fällen
    Erhöhung des Leistungsentgelts für die Beschäftigten der Kommunen (nicht für die des Bundes) in vier Stufen:
        2010: +0,25% auf 1,25%
        2011: +0,25% auf 1,50%
        2012: +0,25% auf 1,75%
        2013: +0,25% auf 2,00%
    Auszubildende mit mindestens der Abschlußnote "befriedigend" werden für die Dauer von 12 Monaten in ein Arbeitsverhältnis übernommen
    Fortführung der Altersteilzeit


Was man daraus jetzt lesen will?! Zumindest hat nicht wieder Milbradt das letzte Wort.

Das einzige was man da rauslesen kann ist das Verdi nichtmal die hälfte von dem was gefordert wurde rausgeholt hat. Also alles so wie immer ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KeuleMS am 30.03.2023 08:05
Ich kenne mich mit der Schlichtung nicht so aus, deshalb muss ich mal nachfragen.
Wie läuft das jetzt genau? Die AG rufen die Schlichtung an. Die machen sich bis 18.04.2023 Gedanken über ein für beide Seiten vernünftigen Abschluss. Dieser Abschluss liegt dann zwischen den bisherigen Angeboten ?! Also 10,5 % (mindestens 500 Euro) für 12 Monate und 8% für 24 Monate (5% in 2023 und 3% in 2024 mit entsprechenden Mindestbeträgen) + 3000 Euro Einmalzahlung?! Oder kann die Schlichtungsangebot auch wieder ganz anders liegen (was aus meiner Sicht ja aber kein Sinn macht). Über das neue Angebot wird dann wieder verhandelt oder sagen die AG und Gewerkschaften einfach nur "ja" bzw. "nein"?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 08:05
"Während der Schlichtung besteht Friedenspflicht. Sie beginnt jedoch erst drei Tage nach Scheitern der Verhandlungen. Diese Woche sind daher noch Streiks möglich. Wir werden euch noch diese Woche über die nächsten Schritte informieren"

Schade, das schon Donnerstag ist  ;D

Also es wird dieses Wochenende Kein Streik geben. Siehe unten.

Zitat
Kein Streik
Während der Schlichtung gilt
die Friedenspflicht. Das
bedeutet, dass es bis zum
Ende der Verhandlungen über
das Schlichtungsergebnis
keine Streiks im öffentlichen
Dienst von Bund und Kommunen geben wird.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Hausmeister am 30.03.2023 08:08
Enttäuschend, enttäuschend, Friedenspflicht....schonmal gehört, von nix, kommt nix? Streiken bis sich die Sohle löst.
Ich hatte es gleich erwähnt, die spielen auf Zeit! Weil die Reichen und Mächtigen und Erhabenen Könige wissen, das wir das Geld brauchen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: icfnerd am 30.03.2023 08:19
Position verdi und dbb vor dem Schlichterspruch 2010:

3,5% insgesamt
davon 2,5% linear
12 Monate

Bund, VKA:

1,5% insgesamt
davon ca. 0,5% linear
1% Erhöhung LOB
24 Monate

Ausschlaggebende Stimme: Arbeitgeberseite

Ergebnis: Schlichterspruch wird angenommen:


    Laufzeit des Tarifvertrages: 01.01.2010 bis 29.02.2012 (26 Monate)
    lineare Entgelterhöhung in drei Stufen:
        01.01.2010: +1,2%
        01.01.2011: +0,6%
        01.08.2011: +0,5%
    Einmalzahlung von 240 € im Januar 2011, für Auszubildende 50 € als "soziale Komponente"
    Ausgleichszahlung von einmalig 250 € in bestimmten Entgeltgruppen und Fällen
    Erhöhung des Leistungsentgelts für die Beschäftigten der Kommunen (nicht für die des Bundes) in vier Stufen:
        2010: +0,25% auf 1,25%
        2011: +0,25% auf 1,50%
        2012: +0,25% auf 1,75%
        2013: +0,25% auf 2,00%
    Auszubildende mit mindestens der Abschlußnote "befriedigend" werden für die Dauer von 12 Monaten in ein Arbeitsverhältnis übernommen
    Fortführung der Altersteilzeit


Was man daraus jetzt lesen will?! Zumindest hat nicht wieder Milbradt das letzte Wort.

Das einzige was man da rauslesen kann ist das Verdi nichtmal die hälfte von dem was gefordert wurde rausgeholt hat. Also alles so wie immer ;)

Verzichten wir auf die Diskussion über exakte Berechnung, sondern gehen einfach vom Vergleich lineare Forderung - lineare Erhöhung aus, lag das Ergebnis bei 92% der Verdi-Forderung.

Angesichts der Tatsache, dass vor Schlichtung scheinbar eine Angebot von mindestens 300 bzw. 8% vorlag und bei dieser Schlichtung die AN-Seite ausschlaggebend ist, gehe ich von einem Endergebnis irgendwo in diesem Bereich aus:

Mindestbetrag 350
01.01.23: 5%
01.06.24: 4%

Einmalzahlung 3.000, 2.000 in 23 1.000 in 24.

Alles Kaffeesatzleserei übrigens, bevor mich jemand festnagelt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 08:20
Position verdi und dbb vor dem Schlichterspruch 2010:

3,5% insgesamt
davon 2,5% linear
12 Monate

Bund, VKA:

1,5% insgesamt
davon ca. 0,5% linear
1% Erhöhung LOB
24 Monate

Ausschlaggebende Stimme: Arbeitgeberseite

Ergebnis: Schlichterspruch wird angenommen:


    Laufzeit des Tarifvertrages: 01.01.2010 bis 29.02.2012 (26 Monate)
    lineare Entgelterhöhung in drei Stufen:
        01.01.2010: +1,2%
        01.01.2011: +0,6%
        01.08.2011: +0,5%
    Einmalzahlung von 240 € im Januar 2011, für Auszubildende 50 € als "soziale Komponente"
    Ausgleichszahlung von einmalig 250 € in bestimmten Entgeltgruppen und Fällen
    Erhöhung des Leistungsentgelts für die Beschäftigten der Kommunen (nicht für die des Bundes) in vier Stufen:
        2010: +0,25% auf 1,25%
        2011: +0,25% auf 1,50%
        2012: +0,25% auf 1,75%
        2013: +0,25% auf 2,00%
    Auszubildende mit mindestens der Abschlußnote "befriedigend" werden für die Dauer von 12 Monaten in ein Arbeitsverhältnis übernommen
    Fortführung der Altersteilzeit


Was man daraus jetzt lesen will?! Zumindest hat nicht wieder Milbradt das letzte Wort.

Das einzige was man da rauslesen kann ist das Verdi nichtmal die hälfte von dem was gefordert wurde rausgeholt hat. Also alles so wie immer ;)

Verzichten wir auf die Diskussion über exakte Berechnung, sondern gehen einfach vom Vergleich lineare Forderung - lineare Erhöhung aus, lag das Ergebnis bei 65% der Verdi-Forderung.

Angesichts der Tatsache, dass vor Schlichtung scheinbar eine Angebot von mindestens 300 bzw. 8% vorlag und bei dieser Schlichtung die AN-Seite ausschlaggebend ist, gehe ich von einem Endergebnis irgendwo in diesem Bereich aus:

Mindestbetrag 350
01.01.23: 5%
01.06.24: 4%

Einmalzahlung 3.000, 2.000 in 23 1.000 in 24.

Alles Kaffeesatzleserei übrigens, bevor mich jemand festnagelt.

Könnte von den Zahlen her eventuell so sein, aber niemals 01.01.23.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: icfnerd am 30.03.2023 08:22
Ich glaube dass die AG sich dieses Datum als großzügiges letztes Angebot aufgehoben haben - sagt mein Hund.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kalle am 30.03.2023 08:27
Es ist ja auch die Frage, ob die 300€ sofort dazu kommen sollen oder ob es auf die 2 Jahre mit jeweils 150€ gestückelt wird.


@icfnerd
Meinst du, dass es für 2023 die 5% aber min. 350€ gibt und 2024 dann 4% ohne min. Betrag oder wie soll man das verstehen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 08:34
Aber was genau das Angebot war und bei welcher Laufzeit, dass sagt die Welge vorsorglich nicht.
So kann man ja viel erzählen

Aus dem verdi-newsletter:

Zwar haben sie (die AGs) zuletzt signalisiert, dass sie sich einen Mindestbetrag vorstellen können – aber nicht höher als 300 Euro bei 24 Monaten Laufzeit, also 150 Euro pro Jahr. Eine wirksame soziale Komponente sieht anders aus: nämlich unsere Forderung 500 Euro für 12 Monate!

Gegenüber der Presse sprach die Arbeitgeberseite außerdem davon, sie sei mit acht Prozent doch sehr weit auf unserer Forderung von 10,5 Prozent zugekommen. In den Verhandlungen war allerdings nie von mehr als sieben Prozent die Rede – und das ebenfalls auf 24 Monate.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 08:34
Es ist ja auch die Frage, ob die 300€ sofort dazu kommen sollen oder ob es auf die 2 Jahre mit jeweils 150€ gestückelt wird.


@icfnerd
Meinst du, dass es für 2023 die 5% aber min. 350€ gibt und 2024 dann 4% ohne min. Betrag oder wie soll man das verstehen?

Die Antwort auf deine Frage wurde schon geteilt. Jeweils 150€ 2023 und 2024 für eine Laufzeit von 24Monaten bis 31.12.2024. Was unbekannt bleibt ist, zu welchem Zeitpunkt die Erhöhung kommen sollten.

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6424d8eedbc3972cf5323414/download/2876_08_Flugblatt_3VHR__V01.pdf

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6424d9d5b4cb5d7a75470f5a/download/3905_102_FBL_Schlichtung.pdf
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 08:39

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

Dein Textverständnis ist grandios.

Natürlich ist damit die Übergangsregelung gemeint nach der gerade bezahlt wird. Läuft die endlos?

Und abgesehen davon,  dass alle Angestellten ein Streikrecht haben, geht es mir um die armen Seelen von z.b. Busfahrern die nicht bei ver.di sind aber gewzungermaßen mitstreiken müssen.

Und nicht zuletzt ist es eine absolute Frechheit das Angebot nicht anzunehmen. Das letzte Angebot war extrem ordentlich.

bei nem Schily, Schäuble oder Seehofer hätten die sich nicht getraut so aufzumucken. Bei der Linkselse Nancy denken sie, sie können den dicken Max markieren, die wird eh nachgeben.

Find gut dass Faeser klare Kante gezeigt hat. Das Schlichtungsangebot wird definitiv schlechter und ich wette das nehmen sie dann an.

Wobei ich mit meiner ersten Wette, dass es 100% zum Abschluss kommt, ja daneben lag.

Zum Glück sind die Bionade Almans hier nicht gamble affin. Hat mir ne Menge Geld gespart.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 08:41
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Cico1901 am 30.03.2023 08:53
Das Schlichtungsangebot wird definitiv schlechter und ich wette das nehmen sie dann an.

Warum soll das Schlichtungsangebot schlechter werden? Das macht doch gar keinen Sinn?

Wenn ich 2 Parteien habe mit abweichenden Vorstellungen wäre doch die logische Folgerung bei einer Schlichtung, dass man sich in der Mitte trifft.

Dazu wäre aber mal interessant, was denn nun genau geboten wurde. Die Aussagen mit 8% und mindestens 300 Euro sind ja eher allgemein getroffen. Laufzeiten und Zeitpunkte (auch der Einmalzahlung) des Angebotes der AG-Seite wäre schon interessant zu wissen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 08:59
Das Schlichtungsangebot wird definitiv schlechter und ich wette das nehmen sie dann an.

Warum soll das Schlichtungsangebot schlechter werden? Das macht doch gar keinen Sinn?

Wenn ich 2 Parteien habe mit abweichenden Vorstellungen wäre doch die logische Folgerung bei einer Schlichtung, dass man sich in der Mitte trifft.

Dazu wäre aber mal interessant, was denn nun genau geboten wurde. Die Aussagen mit 8% und mindestens 300 Euro sind ja eher allgemein getroffen. Laufzeiten und Zeitpunkte (auch der Einmalzahlung) des Angebotes der AG-Seite wäre schon interessant zu wissen.

stimmt,vergiss das.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: patrick0815 am 30.03.2023 09:01
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Das kann der Arbeitgeber auch nur einmal machen, denn danach sind dann fast alle in der Gewerkschaft.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WolleP am 30.03.2023 09:03
Vorläufig hat diese Riesenshow zumindest erstmal ein Ende. Echt lustige diese "Verhandlungen".

Und wir können festhalten, dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind, die behaupten, Sie hätten irgendeinen Draht zu irgendwem und hätten irgendwelche Insider-Infos. Alles Spinner. Und diese können wir jetzt beim Namen nennen.

Was meinen die Leute, die sich mit dieser gesamten Thematik auskennen? Im Rahmen des Schlichtungsprozesses wird es doch jetzt kein besseres Angebot geben, es ist eher mit einem letztlich schlechteren Ergebnis zu rechnen, oder?

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab einen Hinweis an anderer Stelle. Ist leider unter den vielen anderen Themen die besprochen wurden untergegangen:
Ich zitiere:
 27.03.23 11:44Uhr
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Das ist schon sehr nah dran!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Haruki2020 am 30.03.2023 09:03
Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

Ich stelle mir gerade die kindische Frage, ob man die Einmalzahlung, welche bis jetzt für Mai 2023 angedacht war, überhaupt noch im Monat Mai erhalten kann, wenn es Mitte /Ende April zu einer Einigung kommt, oder ob sogar der Juni 2023 utopisch wäre, da die Gewerkschaft ja auch noch über die Annahme des Tarifangebots abstimmen muss.

Auch wenn ich die Einmalzahlung ablehne, hätte ich sie dann doch ganz gerne als Urlaubsgeld im Juni/Juli 2023.

Hat jemand Erfahrung, wie schnell eine Einigung umgesetzt werden kann? Bei rückwirkenden Entgelterhöhungen hat es ja öfters mal ein paar Monate gedauert, bis man das Geld bekommen hat. Die 400-600 € Coronapauschale im Jahr 2020 hat man dagegen vergleichsweise schnell bekommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 09:07

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

Dein Textverständnis ist grandios.

Natürlich ist damit die Übergangsregelung gemeint nach der gerade bezahlt wird. Läuft die endlos?

Und abgesehen davon,  dass alle Angestellten ein Streikrecht haben, geht es mir um die armen Seelen von z.b. Busfahrern die nicht bei ver.di sind aber gewzungermaßen mitstreiken müssen.

Und nicht zuletzt ist es eine absolute Frechheit das Angebot nicht anzunehmen. Das letzte Angebot war extrem ordentlich.

bei nem Schily, Schäuble oder Seehofer hätten die sich nicht getraut so aufzumucken. Bei der Linkselse Nancy denken sie, sie können den dicken Max markieren, die wird eh nachgeben.

Find gut dass Faeser klare Kante gezeigt hat. Das Schlichtungsangebot wird definitiv schlechter und ich wette das nehmen sie dann an.

Wobei ich mit meiner ersten Wette, dass es 100% zum Abschluss kommt, ja daneben lag.

Zum Glück sind die Bionade Almans hier nicht gamble affin. Hat mir ne Menge Geld gespart.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch einfach mal...

Man merkt ja nun eine ganze Weile, dass du von der ganzen Thematik recht wenig Ahnung hast, dann sollte einfach mal etwas demütig sein und nicht ständig versuchen, Menschen die vielleicht anders denken (aber wenigstens denken), in ein schlechtes Licht zu rücken.
Und nur weil du scheinbar nicht in der Lage warst mit Geld umzugehen und auf die Einmalzahlung angewiesen bist, musst du nicht anfangen dieses Angebot schönzureden. Und es ist auch niemand gezwungen zu streiken.

Hätten diese Zahlen vor der 3. Runde vorgelegen, hättest du nicht von einem guten Angebot gesprochen und nur weil jetzt der Stift guckt bei dir, knickst du plötzlich ein?

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sleyana am 30.03.2023 09:11
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.


Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

In einen ETF stecken, weltweiten. Vielleicht sogar ausschüttend wenn man auf Dividenden steht. 4% bei 3000 im Jahr sind 120 € mehr im Jahr. Oder direkt thesaurierend.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: freeroom am 30.03.2023 09:12
Auch wenn ich die Einmalzahlung ablehne, hätte ich sie dann doch ganz gerne als Urlaubsgeld im Juni/Juli 2023.

Hat jemand Erfahrung, wie schnell eine Einigung umgesetzt werden kann? Bei rückwirkenden Entgelterhöhungen hat es ja öfters mal ein paar Monate gedauert, bis man das Geld bekommen hat. Die 400-600 € Coronapauschale im Jahr 2020 hat man dagegen vergleichsweise schnell bekommen.

Für das Personalamt ist es sicherlich leichter, pauschal Betrag x an Jeden zu zahlen, als die die prozentualen Werte einer Gehaltserhöhung zu ermitteln.
Bei uns werden die Abrechnungen zur Mitte eines Monats angewiesen. Und dort muss die Prämie natürlich drauf stehen. Von daher halte ich es bei einer erfolgreichen Schlichtung Mitte April für ausgeschlossen, dass das Geld in dem kommt. Und wie du schon sagst, muss verdi das absegnen. Ich halte daher nun Juni für realistisch, wenn es sich noch weiter verzögert, Juli.
Das wir einen mehrwöchigen Ausstand ab Mai erleben werden, kann ich mir nicht vorstellen. Aber wer weiß, auf was für Ideen diese Gewerkschaft noch alles kommt…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itknecht1920 am 30.03.2023 09:16
absolute frechheit was mit uns abgezogen wird!

wir sollten einfach streiken bis wie die verdienten 10% bekommen. ausserdem sollte weihnachtsgeld 100% sein so wie es in anderen branchen üblich ist !

für jeden anderen mist ist geld da und wir werden abgespeist.

wir können das angebot annehmen aber nur unter einer bedingung. wir kürzen die arbeitszeit auf 29 stunden!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 09:18

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

Dein Textverständnis ist grandios.

Natürlich ist damit die Übergangsregelung gemeint nach der gerade bezahlt wird. Läuft die endlos?

Und abgesehen davon,  dass alle Angestellten ein Streikrecht haben, geht es mir um die armen Seelen von z.b. Busfahrern die nicht bei ver.di sind aber gewzungermaßen mitstreiken müssen.

Und nicht zuletzt ist es eine absolute Frechheit das Angebot nicht anzunehmen. Das letzte Angebot war extrem ordentlich.

bei nem Schily, Schäuble oder Seehofer hätten die sich nicht getraut so aufzumucken. Bei der Linkselse Nancy denken sie, sie können den dicken Max markieren, die wird eh nachgeben.

Find gut dass Faeser klare Kante gezeigt hat. Das Schlichtungsangebot wird definitiv schlechter und ich wette das nehmen sie dann an.

Wobei ich mit meiner ersten Wette, dass es 100% zum Abschluss kommt, ja daneben lag.

Zum Glück sind die Bionade Almans hier nicht gamble affin. Hat mir ne Menge Geld gespart.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch einfach mal...

Man merkt ja nun eine ganze Weile, dass du von der ganzen Thematik recht wenig Ahnung hast, dann sollte einfach mal etwas demütig sein und nicht ständig versuchen, Menschen die vielleicht anders denken (aber wenigstens denken), in ein schlechtes Licht zu rücken.
Und nur weil du scheinbar nicht in der Lage warst mit Geld umzugehen und auf die Einmalzahlung angewiesen bist, musst du nicht anfangen dieses Angebot schönzureden. Und es ist auch niemand gezwungen zu streiken.

Hätten diese Zahlen vor der 3. Runde vorgelegen, hättest du nicht von einem guten Angebot gesprochen und nur weil jetzt der Stift guckt bei dir, knickst du plötzlich ein?

Respekt, dass du weiterhin auf die Provokationen dieses Nutzers eingehst, es ist ja offensichtlich dass das alles nicht ernst gemeint ist. Leider fütterst du ihn damit aber auch und es geht immer weiter... Einfach mal ignorieren vielleicht :)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 30.03.2023 09:19
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.

Ist halt die Frage, ob man jetzt die viel zu niedrige Forderung von Verdi oder die Inflation als Maßstab nimmt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 09:20
WAS konkret ist momentan denn nun eigentlich die Gesprächsgrundlage?

Ein von ver.di abgelehntes AG-Angebot von +300€ für 2023 und 200€ für 2024, keine Änderung der Jahressonderzahlung, 3000€ netto Inflationsausgleich? Oder was?

Danke.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 09:21
Vorläufig hat diese Riesenshow zumindest erstmal ein Ende. Echt lustige diese "Verhandlungen".

Und wir können festhalten, dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind, die behaupten, Sie hätten irgendeinen Draht zu irgendwem und hätten irgendwelche Insider-Infos. Alles Spinner. Und diese können wir jetzt beim Namen nennen.

Was meinen die Leute, die sich mit dieser gesamten Thematik auskennen? Im Rahmen des Schlichtungsprozesses wird es doch jetzt kein besseres Angebot geben, es ist eher mit einem letztlich schlechteren Ergebnis zu rechnen, oder?

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab einen Hinweis an anderer Stelle. Ist leider unter den vielen anderen Themen die besprochen wurden untergegangen:
Ich zitiere:
 27.03.23 11:44Uhr
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Das ist schon sehr nah dran!


Diese Aussage habe ich am Montag eben von meinem Informanten bekommen und dann auch gleich hier geteilt.
Und in diese Richtung, etwas abgeändert, ging es ja jetzt auch.
Also hat soweit alles gepasst.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itknecht1920 am 30.03.2023 09:24
in frankreich würden sich die leute das nicht bieten lassen, da würden schon paar autos brennen und die hölle los sein. wir sind aber wieder zu nett / dumm.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 30.03.2023 09:25
in frankreich würden sich die leute das nicht bieten lassen, da würden schon paar autos brennen und die hölle los sein. wir sind aber wieder zu nett / dumm.

Wieder so ein Troll, was interessiert mich Frankreich mit deren Gewalt.
Das einzige was brennt hier ist... Naja, wir lassen es...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flimmerhärchen am 30.03.2023 09:27
in frankreich würden sich die leute das nicht bieten lassen, da würden schon paar autos brennen und die hölle los sein. wir sind aber wieder zu nett / dumm.

Du kannst ja mal den Anfang machen und aus Protest dein Auto anzünden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kühlschrank am 30.03.2023 09:34
in frankreich würden sich die leute das nicht bieten lassen, da würden schon paar autos brennen und die hölle los sein. wir sind aber wieder zu nett / dumm.

Naja, die brennenden Autos und Auseinandersetzungen in Frankreich haben bisher auch zu nichts geführt, außer Sachbeschädigungen. Die Rentenreform wurde trotzdem durchgedrückt.
Meinst du je brennendem Auto hier würde sich die AG-Seite auf 1% mehr einlassen?!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 09:34
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WolleP am 30.03.2023 09:35
Vorläufig hat diese Riesenshow zumindest erstmal ein Ende. Echt lustige diese "Verhandlungen".

Und wir können festhalten, dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind, die behaupten, Sie hätten irgendeinen Draht zu irgendwem und hätten irgendwelche Insider-Infos. Alles Spinner. Und diese können wir jetzt beim Namen nennen.

Was meinen die Leute, die sich mit dieser gesamten Thematik auskennen? Im Rahmen des Schlichtungsprozesses wird es doch jetzt kein besseres Angebot geben, es ist eher mit einem letztlich schlechteren Ergebnis zu rechnen, oder?

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab einen Hinweis an anderer Stelle. Ist leider unter den vielen anderen Themen die besprochen wurden untergegangen:
Ich zitiere:
 27.03.23 11:44Uhr
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Das ist schon sehr nah dran!


Diese Aussage habe ich am Montag eben von meinem Informanten bekommen und dann auch gleich hier geteilt.
Und in diese Richtung, etwas abgeändert, ging es ja jetzt auch.
Also hat soweit alles gepasst.

Ganz genau. Deswegen konnte ich die Aussage, "dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind" so nicht stehen lassen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GhstDncr am 30.03.2023 09:37
Zitat

Aus dem verdi-newsletter:

Zwar haben sie (die AGs) zuletzt signalisiert, dass sie sich einen Mindestbetrag vorstellen können – aber nicht höher als 300 Euro bei 24 Monaten Laufzeit, also 150 Euro pro Jahr. Eine wirksame soziale Komponente sieht anders aus: nämlich unsere Forderung 500 Euro für 12 Monate!

Gegenüber der Presse sprach die Arbeitgeberseite außerdem davon, sie sei mit acht Prozent doch sehr weit auf unserer Forderung von 10,5 Prozent zugekommen. In den Verhandlungen war allerdings nie von mehr als sieben Prozent die Rede – und das ebenfalls auf 24 Monate.


Versteh ich das also richtig, dass verdi keinen Millimeter von den aufgestellten Forderungen abgewichen ist? Unabhängig von der Höhe der Forderungen und völlig objektiv betrachtet - ist das denn ein guter Verhandlungsstil? Kann man dieses "entweder so wie wir wollen oder gar nicht"-Getue überhaupt dann noch "Verhandlung" nennen bzw. ernst nehmen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 09:40
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.


Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

In einen ETF stecken, weltweiten. Vielleicht sogar ausschüttend wenn man auf Dividenden steht. 4% bei 3000 im Jahr sind 120 € mehr im Jahr. Oder direkt thesaurierend.

Bitte gerne mal eine ISIN als Beispiel teilen von dem weltweiten ETF, der nach Kosten und Steuern noch sicher und zuverlässig 4% Rendite p.a. abwirft.  ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mellizande am 30.03.2023 09:43
Transparenz sieht anders aus, ist das jetzt der neue Stil??? Frühere Tarifrunden waren da doch viel klarer. Es nervt mich, dass ich mir kein eigenes Bild machen kann, weil die Fakten nicht veröffentlicht werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Keeper83 am 30.03.2023 09:43
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.


Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

In einen ETF stecken, weltweiten. Vielleicht sogar ausschüttend wenn man auf Dividenden steht. 4% bei 3000 im Jahr sind 120 € mehr im Jahr. Oder direkt thesaurierend.

Bitte gerne mal eine ISIN als Beispiel teilen von dem weltweiten ETF, der nach Kosten und Steuern noch sicher und zuverlässig 4% Rendite p.a. abwirft.  ;)


Über welchen Zeitraum redest du?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 09:44
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Ich denke auch, dass ein vollständiger Inflationausgleich einfach realitätsfern ist. Zumal fairerweise den Arbeitgebern zugestanden werden muss, dass sie hieran nun mal keine Schuld tragen. Ich finde das angebotene jetzt auch nicht hundsmieserabel, aber auf 12 Monate wären dies nun mal lediglich 4% + 1500€ und ich finde 50-60% des geforderten sollte man schon einfahren, da man sich ansonsten extrem unglaubwürdig macht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Hausmeister am 30.03.2023 09:44
Also ich hätte trotzdem gerne die Jahressonderzahlung, wenn einige darauf verzichten können, bitte, sie können sie mir gerne geben, ich muss Öl kaufen!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 09:45
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.


Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

In einen ETF stecken, weltweiten. Vielleicht sogar ausschüttend wenn man auf Dividenden steht. 4% bei 3000 im Jahr sind 120 € mehr im Jahr. Oder direkt thesaurierend.

Bitte gerne mal eine ISIN als Beispiel teilen von dem weltweiten ETF, der nach Kosten und Steuern noch sicher und zuverlässig 4% Rendite p.a. abwirft.  ;)

Nein, denn hier geht es um die Tarifverhandlungen und nicht um Anlageberatung… Thema völlig verfehlt, also gerne einen anderen Thread dazu aufmachen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: burnoutWerner am 30.03.2023 09:45
Was verdi gemacht hat, ist richtig. Das Angebot ist zwar besser, als davor, aber immernoch eine Mogelpackung.
3 Monate Laufzeit kürzer und die Erhöhung ist weiterhin mittem im Reallohnverlust.
Wir reden von 2 Jahren Laufzeit. Die Inflation verschwindet nicht morgen und 8% würde nichtmal dieses Jahr abfangen. Außerdem sollten wir nicht vergessen, dass die AG-Seite ein halbes Jahr 0-Runde uns aufdrücken wollen.

Was bleibt sollte keine Schlichtung sein, sondern weitere Streiks. Die Allgemeinheit muss es spüren, das wird jeden Bürger gut tun - mittel- und langfristig. Die Mentalität des normalen Arbeitsnehmers in Deutschland ist m.E. ausbaufähig.

10 Tage Vollstreik überleben wir, wir haben Corona und die extremen Einschränkungen hinter uns.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 30.03.2023 09:45
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Doch, das ist schlecht. Feindlich gerade zu. Wie kannst du das gut finden?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 09:47
Zitat

Aus dem verdi-newsletter:

Zwar haben sie (die AGs) zuletzt signalisiert, dass sie sich einen Mindestbetrag vorstellen können – aber nicht höher als 300 Euro bei 24 Monaten Laufzeit, also 150 Euro pro Jahr. Eine wirksame soziale Komponente sieht anders aus: nämlich unsere Forderung 500 Euro für 12 Monate!

Gegenüber der Presse sprach die Arbeitgeberseite außerdem davon, sie sei mit acht Prozent doch sehr weit auf unserer Forderung von 10,5 Prozent zugekommen. In den Verhandlungen war allerdings nie von mehr als sieben Prozent die Rede – und das ebenfalls auf 24 Monate.


Versteh ich das also richtig, dass verdi keinen Millimeter von den aufgestellten Forderungen abgewichen ist? Unabhängig von der Höhe der Forderungen und völlig objektiv betrachtet - ist das denn ein guter Verhandlungsstil? Kann man dieses "entweder so wie wir wollen oder gar nicht"-Getue überhaupt dann noch "Verhandlung" nennen bzw. ernst nehmen?

Das sehe ich in soweit anders, als das Verdi ja, nach meiner Kenntnis, in Bezug auf die Laufzeit Gesprächsbereit war und eine Laufzeitstreckung ist nichts anderes als eine Verwässerung des geforderten Inhalts...

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 09:49
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Doch, das ist schlecht. Feindlich gerade zu. Wie kannst du das gut finden?

Und wenn Sie im Krankenhaus oder bei der Sparkasse arbeiten würden, wäre die Begeisterung mit Sicherheit auch nicht gegeben, denn hier sollte es noch schlechter sein…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 09:50
300€ in % dargestellt:

https://ibb.co/2vPNLMr

Könntest du bitte 2 Grafiken erstellen?
1. 8% mit Mindestens 300€
2. 8% mit Mindestens 500€
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 09:50
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Wenn die Angleichung der JSZ rausverhandelt wurde von ver.di ist es ein indiskutables Ergebnis.

Und wenn ich MINDESTENS 500€ fordere und mit 150€ rausgehe ist es lächerlich. Entweder ist es eine realitätsferne Forderung oder ein schlechtes Ergebnis. Ein treffen in der Mitte ist es jedenfalls nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 09:51
absolute frechheit was mit uns abgezogen wird!

wir sollten einfach streiken bis wie die verdienten 10% bekommen. ausserdem sollte weihnachtsgeld 100% sein so wie es in anderen branchen üblich ist !

für jeden anderen mist ist geld da und wir werden abgespeist.

wir können das angebot annehmen aber nur unter einer bedingung. wir kürzen die arbeitszeit auf 29 stunden!

Also Dich möchte ich in keiner Verhandlungsrunde sitzen haben, beim dem Leck an Realitätssinn.

Zum Scheitern der Verhandlungen:
Nach meiner Lesart ist es so, dass Verdi das "Angebot", also die Zahlen, die zuletzt im Raum standen, eigentlich mitgetragen hätte.
Gescheitert ist der Deal doch an den VKA-Granden, die sich uneinig mit dem Bund waren. Also die AG-Seite muss sich einigen, bzw. konnte sich nicht auf die Höhen der Sockelbeträge einigen.

Verdi blieb erst mal standhaft. Muss sie auch, die Verhandlungen sind das Highlight für Verdi, alle 2 Jahre, sozusagen das Kronjuwel. Hier stehen und fallen die Ein- und Austritte aus der Gewerkschaft.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itknecht1920 am 30.03.2023 09:51
muss die schlichtung angenommen werden?

p.s.: was ist das eigentlich für eine fehlprogrammierung, dass man nach dem beitrag schreiben ins hauptforum zurückkehrt...das macht 0 sinn
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Keeper83 am 30.03.2023 09:52
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Da mein "1% Prozent vom Brutto" monatlich nicht an Verdi sondern einen ETF ging in den letzten Jahren, dürfte meine eigne Streikkasse um einiges besser gefüllt sein als die von Verdi.

Ist bei denen jetzt eigentlich mal Kassensturz gemacht worden für wie lange die Streikkasse hält?

Nicht das man als Zahnloser Tiger in die Schlichtung schleicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Becks411 am 30.03.2023 09:53
Doppelte Laufzeit sprich Planungssicherheit (24 oder 27 Monate, das ist ja auch nicht ganz klar geworden) wollen und dann nur 8% in dieser Zeit anbieten ist schon lustig, wenn Verdi und DBB bei 12 Monaten 10,5% fordern. Fr. Faeser und Fr. Welge, selbst die Verkäufer in den arabischen Ländern verhandeln fairer. Was ist letzte Preis?!

Die Presse vergisst bei Ihren Gegenüberstellungen immer Laufzeiten, warum?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 09:53
muss die schlichtung angenommen werden?

p.s.: was ist das eigentlich für eine fehlprogrammierung, dass man nach dem beitrag schreiben ins hauptforum zurückkehrt...das macht 0 sinn

Der Prozess der Schlichtung als solches, ja. Das Ergebnis natürlich nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 09:54
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Doch, das ist schlecht. Feindlich gerade zu. Wie kannst du das gut finden?


Weil wir nicht davon ausgehen können, dass die AG die Inflation ausgleichen. Das wurde in keiner Tarifverhandlung so durchgesetzt. Das würde kein AG machen. Und daher ist die Erhöhung gemeinsam mit den 3.000 Euro im Vergleich zu den Vorjahren nicht schlecht. Wir haben die letzten Jahre 1-1,8 % pro Jahr erhalten. Was war dann das?

Und wenn ich von meiner persönlichen Seite das betrachte, dann ist es für mich mit einer höheren EG eigentlich gut.

Aber natürlich ist es nicht überragend, ich weiß auch, dass hier dann noch ein Reallohnverlust da ist. Aber realistisch betrachtet, wird und kann der nicht ausgeglichen werden. Das ist leider so.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Britta2 am 30.03.2023 09:55
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Keeper83 am 30.03.2023 09:57

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht


Und abgesehen davon,  dass alle Angestellten ein Streikrecht haben, geht es mir um die armen Seelen von z.b. Busfahrern die nicht bei ver.di sind aber gewzungermaßen mitstreiken müssen.


Diese "armen Seelen" finanzieren den Streik aus den gesparten Gewerkschaftsmitgliedsbeiträgen, die Sie ja clever die letzten Jahre monatlich in einen ETF-Sparplan gesteckt haben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 09:57
Doppelte Laufzeit sprich Planungssicherheit (24 oder 27 Monate, das ist ja auch nicht ganz klar geworden) wollen und dann nur 8% in dieser Zeit anbieten ist schon lustig, wenn Verdi und DBB bei 12 Monaten 10,5% fordern. Fr. Faeser und Fr. Welge, selbst die Verkäufer in den arabischen Ländern verhandeln fairer. Was ist letzte Preis?!

Die Presse vergisst bei Ihren Gegenüberstellungen immer Laufzeiten, warum?

Das kapiere ich auch nicht. 8% beziehen sich auf 2 Jahre 10,5% aud 1 Jahr. Nur mal so ein Unterschied von 100%...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Pfleger000 am 30.03.2023 09:57
Also mein Beitrag hier (Warnstreik morgen) könnte doch richtig sein! Morgen gibt es ein "Arbeitsstreik" in div. Berliner Kliniken.
Quelle : Berliner Krankenhausbewegung (Verdi)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: gerzeb am 30.03.2023 09:57
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...

Zitat
"TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

 

Liebe Kolleg*innen,

 

wir möchten Sie und euch wieder aktuell von den Tarifverhandlungen für die kommunalen und Bundesbeschäftigten aus Potsdam

informieren.

 

Im Verlauf der dritten Verhandlungsrunde konnte keine Einigung erzielt werden, da sich die Arbeitgeber*innen nach wie vor geweigert haben, ein Angebot vorzulegen, dass insbesondere für die unteren Einkommen die Inflation auffängt.

Sie haben sich zwar etwas bewegt, dennoch sind ihre Vorstellungen von unseren weit entfernt, so dass die ver.di-Bundestarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen erklärt hat.

 

Die Äußerungen der Verhandlungsführerinnen eben vor der versammelten Presse entsprechen so nicht der Wahrheit und wir empfehlen dringend, sich anhand unserer kommenden Veröffentlichungen gut zu informieren.

 

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

 

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.

Darüber hinaus fordern sie einen zusätzlichen Gehaltsverzicht! bei den Kolleg*innen der Sparkassen und sogar der kommunalen Krankenhäuser!!!

 

Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.

Dass die Mehrheit des Kölner Rates nicht hinter den Beschäftigten steht, hat sie ja in der letzten Ratssitzung mit der Ablehnung des Antrages „Für einen funktionierenden öffentlichen Dienst: Beschäftigte auskömmlich bezahlen“ am 23.03.2023 gezeigt.

 

Mit Sicherheit war es in dieser Tarifrunde nicht hilfreich, dass Teile des dbb Beamtenbund und Tarifunion sich auch in NRW nicht oder kaum an den Warnstreiks beteiligt haben und sogar wieder einmal Arbeitgeberpositionen übernommen haben und unsere Warnstreiks willentlich unterlaufen haben.

 

Hier zeigt sich wieder einmal, dass jenseits plakativer, öffentlichkeitswirksamer Aktionen ver.di die Gewerkschaft der Beschäftigten ist und ausschließlich deren Interessen in den Fokus nimmt.

 

Wir sind mit allen ver.di-Mitgliedern und allen, die unsere Forderung solidarisch unterstützen, bereit, den Arbeitskampf aufzunehmen!

Abspeisen lassen wir uns nicht, dass können sich die Kolleg*innen schlichtweg nicht leisten.

Nur durch Argumente lassen sich die Arbeitgeber*innen nicht beeindrucken. Für jedes Prozent mehr Gehalt werden Sie und Ihr kämpfen müssen!

 

Die Verhandlungsführerinnen haben eben öffentlich mitgeteilt, dass sie die Schlichtung anrufen werden. Dieses Schlichtungsverfahren müssen und wollen wir annehmen, um noch die letzte Chance zu nutzen, eine Einigung auf dem Verhandlungsweg zu erreichen.

 

Über das weitere Vorgehen werden wir Sie und euch auf dem Laufenden halten."

Obwohl ich selber von den Verhandlungen nicht betroffen bin fallen mir zu solchen Zeilen echt keine Worte mehr ein...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 09:59
Weil wir nicht davon ausgehen können, dass die AG die Inflation ausgleichen. Das wurde in keiner Tarifverhandlung so durchgesetzt. Das würde kein AG machen. Und daher ist die Erhöhung gemeinsam mit den 3.000 Euro im Vergleich zu den Vorjahren nicht schlecht. Wir haben die letzten Jahre 1-1,8 % pro Jahr erhalten. Was war dann das?

Und wenn ich von meiner persönlichen Seite das betrachte, dann ist es für mich mit einer höheren EG eigentlich gut.

Aber natürlich ist es nicht überragend, ich weiß auch, dass hier dann noch ein Reallohnverlust da ist. Aber realistisch betrachtet, wird und kann der nicht ausgeglichen werden. Das ist leider so.
[/quote]

Grds. hast du recht, aber dann waren es entweder völlig überzogene Forderungen, oder ein schlechtes Ergebnis. Ein Tod muss dann gestorben werden.

Alternativ könnte der Inhalt ja beibehalten werden, nur die Laufzeit um 3-5 Monate reduziert werden. Dann wäre es wieder im "gelben" Bereich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 09:59
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!

In 2023 immer noch "Ihr"/"Wir"?  ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itknecht1920 am 30.03.2023 10:01
und dann wundern sich die leute warum keiner bei den öffentlichen arbeiten will

loooool
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 10:02
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!

Mal bekommt man etwas mehr als die Hälfte des geforderten, mal ein bischen weniger...Aber es bewegt sich i.d.R. immer irgendwie "um die Hälfte". Warum auch nicht? Die Gewerkschaft würde am liebsten alles haben und der Arbeitgeber würde am liebsten nix geben...die Hälfte ist da nicht die unlogischste Konsequenz ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 30.03.2023 10:03
Also ich hätte trotzdem gerne die Jahressonderzahlung, wenn einige darauf verzichten können, bitte, sie können sie mir gerne geben, ich muss Öl kaufen!

Die Jahressonderzahlung bekommst du doch jedes Jahr.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 10:04
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!

In 2023 immer noch "Ihr"/"Wir"?  ::)

Für solche, die auch beim Durchdringen der Materie hängengeblieben sind, wahrscheinlich schon. ;)

Oder verrät uns Britta mal, wie die Schlichtung 2020 ausgegangen ist? Oder 2018? Oder 2016?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 10:05
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.


Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

In einen ETF stecken, weltweiten. Vielleicht sogar ausschüttend wenn man auf Dividenden steht. 4% bei 3000 im Jahr sind 120 € mehr im Jahr. Oder direkt thesaurierend.

Bitte gerne mal eine ISIN als Beispiel teilen von dem weltweiten ETF, der nach Kosten und Steuern noch sicher und zuverlässig 4% Rendite p.a. abwirft.  ;)


Über welchen Zeitraum redest du?

Ich wollte drauf hinaus, dass wir mutmaßlich kurzfirstig vor einer Rezession oder mindestens wirtschaftlichen Stagnationsphase stehen. Und da einen ETF als Ersatz für Entgeltsteigerungen zu empfehlen, der sicher in der Wertentwicklung ist und gleichzeitig zuverlässig - also regelmäßig - 4% p.a. Ausschüttungen nach Kosten und Steuern abwirft ist mir nicht bekannt. Heißt ja nicht, dass es das nicht gibt... Daher die trotz Zwinkersmiley nicht ganz unernst gemeinte Frage nach einer Quelle in Form der ISIN.
Oder anders ausgedrückt. Der ETF ist meiner Meinung nach kein Allheilmittel als kurz- oder mittelfristiger Ersatz für Entgeltsteigerungen, weil in der Wertentwicklung kurz- und mittelfristig zu unsicher und ich keine adhoc kenne, die zuverlässig jedes Jahr 4% netto ausschütten (also auch in Rezessionsphasen). Kurzum - ich glaube die Aussage war etwas übertrieben - lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren. Anlageberatungseinwände hin oder her.  ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Haruki2020 am 30.03.2023 10:06
Ärgerlich ist doch, dass man sich nicht einmal genau auf die Hälfte einigen konnte. Jetzt kommt die Schlichtung und die Entgelterhöhungen werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit rückwirkender Wirkung ausgezahlt.

So hat man dann im schlimmstenfalls noch ein zwei Monate mehr eine 0-Runde.

Wenn ich mir die vorherigen Verhandlungen anschaue, da gab es schlimmere Ergebnisse, wo man nicht in die Schlichtung gegangen ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 10:06
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Wie kann man eine Aussperrung denn verstehen ?

Die AGs sperren die Mitarbeiter aus, das ist klar. Also die, die arbeiten wollen.

Wenn ich aber als Arbeitnehmer meine Arbeitsleistung anbiete, dann hat der AG mich doch zu bezahlen, ob er sie annimmt oder nicht ist doch seine Sache !?

Oder kann es während einer Aussperrung keinen Annahmeverzug geben ?

Was wäre mit Mitarbeitern die krankgeschrieben sind während einer Aussperrung ?

 
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 10:07
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!

Amen schreibt man ohne H (Hah).
Ansonsten frage ich mal: Schlecht geschlafen oder bemühst du sonst auch gerne diese Ressentiments?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 10:07
Vorläufig hat diese Riesenshow zumindest erstmal ein Ende. Echt lustige diese "Verhandlungen".

Und wir können festhalten, dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind, die behaupten, Sie hätten irgendeinen Draht zu irgendwem und hätten irgendwelche Insider-Infos. Alles Spinner. Und diese können wir jetzt beim Namen nennen.

Was meinen die Leute, die sich mit dieser gesamten Thematik auskennen? Im Rahmen des Schlichtungsprozesses wird es doch jetzt kein besseres Angebot geben, es ist eher mit einem letztlich schlechteren Ergebnis zu rechnen, oder?

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab einen Hinweis an anderer Stelle. Ist leider unter den vielen anderen Themen die besprochen wurden untergegangen:
Ich zitiere:
 27.03.23 11:44Uhr
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Das ist schon sehr nah dran!


Diese Aussage habe ich am Montag eben von meinem Informanten bekommen und dann auch gleich hier geteilt.
Und in diese Richtung, etwas abgeändert, ging es ja jetzt auch.
Also hat soweit alles gepasst.

Ganz genau. Deswegen konnte ich die Aussage, "dass hier zahlreiche Trolle unterwegs sind" so nicht stehen lassen.

Das sehe ich nur bedingt so. Es gab einige Kommentare mit angeblichen Kontakten und Insider-Informationen, Grüßen aus Potsdam blabla, die natürlich aufgrund der bekannten Forderungen und des ersten Angebotes nicht unbedingt unrealistisch waren. Hat ja keiner geschrieben, dass er aus erster Hand weiß, dass die AG jetzt ein Angebot machen mit 12 Monaten Laufzeit und einer Erhöhung von 20 %. Das ungefähre Ergebnis konnte man sich also - auch ohne Kontakte - ja annhähernd erschließen. Aber egal. Weiter abwarten...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 30.03.2023 10:09
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Wie kann man eine Aussperrung denn verstehen ?

Die AGs sperren die Mitarbeiter aus, das ist klar. Also die, die arbeiten wollen.

Wenn ich aber als Arbeitnehmer meine Arbeitsleistung anbiete, dann hat der AG mich doch zu bezahlen, ob er sie annimmt oder nicht ist doch seine Sache !?

Oder kann es während einer Aussperrung keinen Annahmeverzug geben ?

Was wäre mit Mitarbeitern die krankgeschrieben sind während einer Aussperrung ?

Das gilt während eines Arbeitskamps nicht, da gilt spezifisches Recht. Und Aussperrungen wurden in der laufenden Rechtsprechung regelmäßig als legitimes Mittel bestätigt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itknecht1920 am 30.03.2023 10:10
10% mehr. 13tes Monatsgeld als weihnachtsgeld. lebenslange befreiung von der GEZ !!!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 30.03.2023 10:11
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...
"TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

Mit Sicherheit war es in dieser Tarifrunde nicht hilfreich, dass Teile des dbb Beamtenbund und Tarifunion sich auch in NRW nicht oder kaum an den Warnstreiks beteiligt haben und sogar wieder einmal Arbeitgeberpositionen übernommen haben und unsere Warnstreiks willentlich unterlaufen haben.

Vor dem Hintergrund, dass verdi dem dbb „verbieten“ wollte, sich an dem Warnstreik in Köln zu beteiligen, ist das schon eine sehr dreiste Lüge.

Vgl. hier:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120302.0.html
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sleyana am 30.03.2023 10:14
Warum so viele einen 4% p.a. Abschluss feiern bei 20% Inflation ca. über zwei Jahre... das entzieht sich meiner Logik. Wenn 2022 10% florierten, dann 2023 vermutlich auch bisher, dann sind 4% p.a. bei unklaren Verhältnissen in 2024 ein GAU.


Wir sind uns ja quasi alle einig darüber, dass die Einmalzahlungen um einiges schlechter sind, als ein oder zwei Prozentpunkte mehr bei den linearen Entgelterhöhungen, nur wird man um diese Einmalzahlungen sehr wahrscheinlich nicht drum herumkommen. Und wenn sie schon da sind, nimmt sie ja auch "zwangsweise" mit.

In einen ETF stecken, weltweiten. Vielleicht sogar ausschüttend wenn man auf Dividenden steht. 4% bei 3000 im Jahr sind 120 € mehr im Jahr. Oder direkt thesaurierend.

Bitte gerne mal eine ISIN als Beispiel teilen von dem weltweiten ETF, der nach Kosten und Steuern noch sicher und zuverlässig 4% Rendite p.a. abwirft.  ;)

Vanguard FTSE All World high dividend. 4% Ausschüttung

Das du Steuern abziehen musst sollte klar sein… das betrifft jede Anlageklasse.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 30.03.2023 10:14
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!

In 2023 immer noch "Ihr"/"Wir"?  ::)

Für solche, die auch beim Durchdringen der Materie hängengeblieben sind, wahrscheinlich schon. ;)

Oder verrät uns Britta mal, wie die Schlichtung 2020 ausgegangen ist? Oder 2018? Oder 2016?

Die letzten Jahre/Jahrzehnte kam es zu keiner Schlichtung.

https://www.[xxx]/tarifrunden.html

https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: horstman am 30.03.2023 10:16
Man kann das Gejammer der Bürgermeister einfach nicht mehr hören/sehen.
Die Bürgermeister müssten in die Landeshauptstädte/Hauptstadt Berlin laufen.
Demonstrieren dafür, dass Ausgaben die "aufgedrückt" werden zu 100% auch erstattet werden..
..

Das haben einige Bürgermeister schon längst getan, sogar gemeinsam und mehrfach.
Siehe z. B. Beispiel hier: https://www.fuerdiewuerde.de/

So, und jetzt erwarte ich von dir, 5 Minuten Balkonklatschen für die Bürgermeister, die das tun, was du von Ihnen einforderst.  ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 10:18
Ablauf 3. Runde bezogen auf Verhandlung der Spitzengruppe:

Tag 1: 17 Minuten Verhandlung
Tag 2: 30 Minuten Verhandlung
Tag 3: 2 Stunden Verhandlung , aber erst ab 21Uhr mit vernünftiges Angebot. Angebot wurde dann abgelehnt.

VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt. Begründung- die 3 Tage Zeit hätte für eine richtige Verhandlung gereicht . Aber VKA spielte auf Zeit.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: lumpy am 30.03.2023 10:18
Solange verdi seine sozialistischen Träume weiterträumt, wird es keinen zukunftsfähigen öffentlichen Dienst geben.

Wenn man ernsthaft einen Sockelbetrag von 300 Euro als zu gering abgelehnt hat, fehlt mir jedes Verständnis.

Gerade der vgl. mittlerweile Dienst muss sich mit seiner Gehaltstruktur vor der freien Wirtschaft nicht verstecken. Stellenausschreibungen in den EG5-8 haben bei uns in aller Regel hohe zweistellige Bewerberzahlen.

Auf Stellenausschreibungen für Stellen in den EG >10 (IT, Ingenieure, Stadtplaner,...) bewirbt sich oft kein Einziger.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 30.03.2023 10:20
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ihr gutes Recht
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 10:23
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Was ja auch durchaus richtig ist. Ich halte den Werneke in vielerlei Hinsicht für ungeeignet, aber er hatte rest, als er sagte (sinngemäß): Es gäbe nichts zu besprechen, worüber nicht auch schon die letzten Runden gesprochen hätte werden können...

Wozu überhaupt 3 Runden mit jeweils 4-5 Wochen Pause dazwischen?! Das ist nichts anderes als Zeit zu schinden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 10:24
Wenn wir alle ehrlich sind, dann sind doch nicht die Arbeitgeber das Problem, sondern die Forderung von den 500 Euro Mindestbetrag.

Für mittlere und höhere EG sind 8 % echt gut, für untere vielleicht nicht so sehr, aber bei 500 Euro Mindestbetrag werden die doch mittelfristig alle ihren Job verlieren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 10:26
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Was ja auch durchaus richtig ist. Ich halte den Werneke in vielerlei Hinsicht für ungeeignet, aber er hatte rest, als er sagte (sinngemäß): Es gäbe nichts zu besprechen, worüber nicht auch schon die letzten Runden gesprochen hätte werden können...

Wozu überhaupt 3 Runden mit jeweils 4-5 Wochen Pause dazwischen?! Das ist nichts anderes als Zeit zu schinden.

Eine der vielen zweifelhaften Komponenten der Verhandlungen.

Wenn ein Vertrag zum Jahresende ausläuft, wäre es ja z.B. auch das Normalste auf der Welt, sich so ca. 2 Monate vorher zusammenzusetzen, um zu überlegen wie es dann weitergeht. Seltsam, wie das immer abläuft.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 10:27
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 10:27
Solange verdi seine sozialistischen Träume weiterträumt, wird es keinen zukunftsfähigen öffentlichen Dienst geben.

Wenn man ernsthaft einen Sockelbetrag von 300 Euro als zu gering abgelehnt hat, fehlt mir jedes Verständnis.

Gerade der vgl. mittlerweile Dienst muss sich mit seiner Gehaltstruktur vor der freien Wirtschaft nicht verstecken. Stellenausschreibungen in den EG5-8 haben bei uns in aller Regel hohe zweistellige Bewerberzahlen.

Auf Stellenausschreibungen für Stellen in den EG >10 (IT, Ingenieure, Stadtplaner,...) bewirbt sich oft kein Einziger.


Genau so ist die Situation bei uns auch. Aber Verdi hat halt einen Chef-Volkswirt, welcher leider sozialistische und marxistische Ansichten hat. Und dazu kommt halt, dass die unteren EG´s Verdi´s -Wähler sind.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 10:28

Vanguard FTSE All World high dividend. 4% Ausschüttung

Das du Steuern abziehen musst sollte klar sein… das betrifft jede Anlageklasse.

Ja okay das mit den Steuern wäre natürlich bei einer Entgeltsteigerung auch der Fall insofern kein valides Argument meinerseits - da hast du recht. Der von dir genannte ist mir auch bekannt. Und anhand dessen sieht man auch, dass es in wirtschaftlich schwierigen Phasen eben nicht regelmäßig 4% sind, es sie in guten wirtschaftlichen Phasen aber geben kann. In den zehn Jahren 2013-2022 hat er es auch nur 4x auf min. 4% gebracht. Daher meine detailversessene Nachfrage. Trotzdem danke für die Rückmeldung!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 10:30
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Was ja auch durchaus richtig ist. Ich halte den Werneke in vielerlei Hinsicht für ungeeignet, aber er hatte rest, als er sagte (sinngemäß): Es gäbe nichts zu besprechen, worüber nicht auch schon die letzten Runden gesprochen hätte werden können...

Wozu überhaupt 3 Runden mit jeweils 4-5 Wochen Pause dazwischen?! Das ist nichts anderes als Zeit zu schinden.

Eine der vielen zweifelhaften Komponenten der Verhandlungen.

Wenn ein Vertrag zum Jahresende ausläuft, wäre es ja z.B. auch das Normalste auf der Welt, sich so ca. 2 Monate vorher zusammenzusetzen, um zu überlegen wie es dann weitergeht. Seltsam, wie das immer abläuft.

Es sollte von allen Gewerkschaften per se unabrückbar gefordert werden etwaige Erhöhungen Immer und unmittelbar zu Beginn eines Tarifvertrages wirken zu lassen. So wäre dieses unwürdige "Zeitspiel" ad absurdum geführt...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: clipse am 30.03.2023 10:31
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Doch, das ist schlecht. Feindlich gerade zu. Wie kannst du das gut finden?


Weil wir nicht davon ausgehen können, dass die AG die Inflation ausgleichen. Das wurde in keiner Tarifverhandlung so durchgesetzt. Das würde kein AG machen. Und daher ist die Erhöhung gemeinsam mit den 3.000 Euro im Vergleich zu den Vorjahren nicht schlecht. Wir haben die letzten Jahre 1-1,8 % pro Jahr erhalten. Was war dann das?

Und wenn ich von meiner persönlichen Seite das betrachte, dann ist es für mich mit einer höheren EG eigentlich gut.

Aber natürlich ist es nicht überragend, ich weiß auch, dass hier dann noch ein Reallohnverlust da ist. Aber realistisch betrachtet, wird und kann der nicht ausgeglichen werden. Das ist leider so.

Ich weiß nicht, was du mit dem rumgetrolle hier bezweckst. Die geforderten 500 € sind auf die wahrscheinliche Laufzeit von 24 Monaten nichtmal ansatzweise ein Inflationsausgleich (selbst wenn wir 2022 ignorieren, was eigentlich mit aufzuholen wäre). Und selbst das konnte man uns nicht anbieten, also erzähl bitte nichts davon, dass das ein gutes Angebot wäre, was nichtmal der Hälfte der ursprünglichen Verdi Forderung abdeckt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 10:37
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Doch, das ist schlecht. Feindlich gerade zu. Wie kannst du das gut finden?


Weil wir nicht davon ausgehen können, dass die AG die Inflation ausgleichen. Das wurde in keiner Tarifverhandlung so durchgesetzt. Das würde kein AG machen. Und daher ist die Erhöhung gemeinsam mit den 3.000 Euro im Vergleich zu den Vorjahren nicht schlecht. Wir haben die letzten Jahre 1-1,8 % pro Jahr erhalten. Was war dann das?

Und wenn ich von meiner persönlichen Seite das betrachte, dann ist es für mich mit einer höheren EG eigentlich gut.

Aber natürlich ist es nicht überragend, ich weiß auch, dass hier dann noch ein Reallohnverlust da ist. Aber realistisch betrachtet, wird und kann der nicht ausgeglichen werden. Das ist leider so.

Ich weiß nicht, was du mit dem rumgetrolle hier bezweckst. Die geforderten 500 € sind auf die wahrscheinliche Laufzeit von 24 Monaten nichtmal ansatzweise ein Inflationsausgleich (selbst wenn wir 2022 ignorieren, was eigentlich mit aufzuholen wäre). Und selbst das konnte man uns nicht anbieten, also erzähl bitte nichts davon, dass das ein gutes Angebot wäre, was nichtmal der Hälfte der ursprünglichen Verdi Forderung abdeckt.

In Anbetracht des geforderten finde ich das angebotene auch nicht gut. Dazu fehlen ceteris paribus noch rd. 2%. Woher sich jetzt jedoch per se ein Anspruch ableiten lässt inwiefern ein Arbeitgeber für einen Inflationsausgleich beim Entgelt zu sorgen erschließt sich mir nicht. Der Arbeitgeber hat die Inflation nun mal nicht zu verantworten.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 30.03.2023 10:38

Vanguard FTSE All World high dividend. 4% Ausschüttung

Das du Steuern abziehen musst sollte klar sein… das betrifft jede Anlageklasse.

Ja okay das mit den Steuern wäre natürlich bei einer Entgeltsteigerung auch der Fall insofern kein valides Argument meinerseits - da hast du recht. Der von dir genannte ist mir auch bekannt. Und anhand dessen sieht man auch, dass es in wirtschaftlich schwierigen Phasen eben nicht regelmäßig 4% sind, es sie in guten wirtschaftlichen Phasen aber geben kann. In den zehn Jahren 2013-2022 hat er es auch nur 4x auf min. 4% gebracht. Daher meine detailversessene Nachfrage. Trotzdem danke für die Rückmeldung!
Passt zwar nicht direkt, aber der hatte in den letzten 5 Jahren außerdem einen Kursanstieg von 17% trotz Corona und Krieg. Seit dem Corona-Crash aus dem Frühjahr 2020 hat er um 37% zugelegt. Und die langfristige Kursentwicklung  (10-30 Jahre) von globalen ETF hat in der Vergangenheit alle anderen klassischen Anlageformen wie Sparbriefe, Festgeldkonten, Kapital-Lebensversicherungen und Bausparverträge um Längen geschlagen.
Daraus kann natürlich für die Zukunft keine verbindliche Aussage abgeleitet werden, was aber für alle anderen Finanzprodukte ebenso gelten muss.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 10:38
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Doch, das ist schlecht. Feindlich gerade zu. Wie kannst du das gut finden?


Weil wir nicht davon ausgehen können, dass die AG die Inflation ausgleichen. Das wurde in keiner Tarifverhandlung so durchgesetzt. Das würde kein AG machen. Und daher ist die Erhöhung gemeinsam mit den 3.000 Euro im Vergleich zu den Vorjahren nicht schlecht. Wir haben die letzten Jahre 1-1,8 % pro Jahr erhalten. Was war dann das?

Und wenn ich von meiner persönlichen Seite das betrachte, dann ist es für mich mit einer höheren EG eigentlich gut.

Aber natürlich ist es nicht überragend, ich weiß auch, dass hier dann noch ein Reallohnverlust da ist. Aber realistisch betrachtet, wird und kann der nicht ausgeglichen werden. Das ist leider so.

Ich weiß nicht, was du mit dem rumgetrolle hier bezweckst. Die geforderten 500 € sind auf die wahrscheinliche Laufzeit von 24 Monaten nichtmal ansatzweise ein Inflationsausgleich (selbst wenn wir 2022 ignorieren, was eigentlich mit aufzuholen wäre). Und selbst das konnte man uns nicht anbieten, also erzähl bitte nichts davon, dass das ein gutes Angebot wäre, was nichtmal der Hälfte der ursprünglichen Verdi Forderung abdeckt.


Gut bezogen auf die sonst relativ niedrigen Abschlüsse der Vorjahre. Wann wurden mal 8 % und 3.000 netto Einmalzahlung angeboten. Nie!
Das Problem ist einzig und allein die Forderung von Verdi mit 500 Euro Mindestbetrag. Ich denke die AG wären auch was die Laufzeit betrifft, so ist es überall auch zu hören/lesen Verdi entgegengekommen. Vielleicht nicht auf 12 Monate, aber 18 wäre u. U. drin gewesen.

Zudem sind halt so aussagen von Verdi, wie die unteren EG´s können leider das leben nicht mehr bestreiten usw. ein Problem dieser Personenkreise und nicht der Arbeitgeber.

Ich will hier nicht asozial klingen, aber wenn ich z. B. eine EG 5 habe und somit ca. 2.700 oder 2.800 Euro Brutto habe, dann kann ich vielleicht halt nicht 2-3 oder gar 4 Kinder haben usw.
So hart dies klingt, aber so ist die Realität. Kinder sind heutzutage leider auch ein Kostenfaktor und wenn ich mir aufgrund meines Gehalts eine Familie mit Kinder nicht leisten kann, dann ist das leider so, dann muss man sich fortbilden oder anderen Job in der PW annehmen.

Ein EG 11 kann sich normalerweise auch keinen Porsche leisten (sorry für den Vergleich Kinder-Porsche, nur zur Verdeutlichung), der kann sich deswegen aber auch nicht beschweren.

Was Verdi hier schafft ist unfrieden zwischen den unteren und oberen EG´s zu fördern.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Schnibbldibix am 30.03.2023 10:39
Wieso bieten denn die AGs nicht einfach 10,5% mit 500 Sockel aber auf 48 Monate, davon wiederum 40 Monate nullrunde dafür aber großzügige 3000€ Einmalzahlung ?
Nachdem die Laufzeit in der Presse und auch bei den Verkündigugne der AGs nie ne Rolle spielt hätte man doch alle Forderungen erfüllt und soagr was draufgelegt, also quasi, zumindest fast wenn man nicht so genau hinsieht....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 10:39
Wenn wir alle ehrlich sind, dann sind doch nicht die Arbeitgeber das Problem, sondern die Forderung von den 500 Euro Mindestbetrag.

Für mittlere und höhere EG sind 8 % echt gut, für untere vielleicht nicht so sehr, aber bei 500 Euro Mindestbetrag werden die doch mittelfristig alle ihren Job verlieren.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Klar ist für die oberen EGs die Verhandlung eines Mindestbetrags vielleicht nachteilig, aber dass die AG nicht auch das Problem sind bei deren überaus geizigen und despektierlichen Angeboten sehe ich nicht so. In dem Tarifkonflikt gibts für die oberen EG m.E. schlicht und ergreifend keine "gute Seite". Die Botschaft die die AG und die beteiligten Gewerkschaften aussenden ist einfach an jene Mitarbeiter in den höheren EG: "wer Optionen hat und gehen kann, sollte es auch tun".
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 10:39

Und wie lange läuft der alte Tarifvertrag eigentlich noch? Ist das dann wie in Amerika der shutdown
dass wir irgendwann nicht mehr bezahlt werden?

Und wer bezahlt die busfahrer im wochenlangen Streik die nicht bei ver.di sind?

Es gibt viel zu diskutieren, packen wir es an.

Du disqualifizierst dich immer mehr.

1.) Der alte Tarifvertrag lief am 31.12.22 aus.
2.) Angestellte die nicht bei Verdi sind haben kein Streikrecht

Dein Textverständnis ist grandios.

Natürlich ist damit die Übergangsregelung gemeint nach der gerade bezahlt wird. Läuft die endlos?

Und abgesehen davon,  dass alle Angestellten ein Streikrecht haben, geht es mir um die armen Seelen von z.b. Busfahrern die nicht bei ver.di sind aber gewzungermaßen mitstreiken müssen.

Und nicht zuletzt ist es eine absolute Frechheit das Angebot nicht anzunehmen. Das letzte Angebot war extrem ordentlich.

bei nem Schily, Schäuble oder Seehofer hätten die sich nicht getraut so aufzumucken. Bei der Linkselse Nancy denken sie, sie können den dicken Max markieren, die wird eh nachgeben.

Find gut dass Faeser klare Kante gezeigt hat. Das Schlichtungsangebot wird definitiv schlechter und ich wette das nehmen sie dann an.

Wobei ich mit meiner ersten Wette, dass es 100% zum Abschluss kommt, ja daneben lag.

Zum Glück sind die Bionade Almans hier nicht gamble affin. Hat mir ne Menge Geld gespart.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch einfach mal...

Man merkt ja nun eine ganze Weile, dass du von der ganzen Thematik recht wenig Ahnung hast, dann sollte einfach mal etwas demütig sein und nicht ständig versuchen, Menschen die vielleicht anders denken (aber wenigstens denken), in ein schlechtes Licht zu rücken.
Und nur weil du scheinbar nicht in der Lage warst mit Geld umzugehen und auf die Einmalzahlung angewiesen bist, musst du nicht anfangen dieses Angebot schönzureden. Und es ist auch niemand gezwungen zu streiken.

Hätten diese Zahlen vor der 3. Runde vorgelegen, hättest du nicht von einem guten Angebot gesprochen und nur weil jetzt der Stift guckt bei dir, knickst du plötzlich ein?
Dachte erst es kommen nur haltlose Beleidigungen von dir,aber dann bist ja doch noch sachbezogen geworden.

Erzähl mir mal wie z.b ein Busfahrer nicht gezwungen ist zu streiken wenn ver.di zum Streik aufruft und alle verdi Mitglieder mitmachen.

Und das Angebot ist immer gut. 3k EZ und 8%, was wollt Ihr denn noch? In den letzten runden gab es 1-2%
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 10:39
Wieso sollen Sparkässler eigentlich bei jedem Abschluss ein Sonderopfer geben? Sind wir von der ganzen Schoße weniger betroffen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 10:41

Vanguard FTSE All World high dividend. 4% Ausschüttung

Das du Steuern abziehen musst sollte klar sein… das betrifft jede Anlageklasse.

Ja okay das mit den Steuern wäre natürlich bei einer Entgeltsteigerung auch der Fall insofern kein valides Argument meinerseits - da hast du recht. Der von dir genannte ist mir auch bekannt. Und anhand dessen sieht man auch, dass es in wirtschaftlich schwierigen Phasen eben nicht regelmäßig 4% sind, es sie in guten wirtschaftlichen Phasen aber geben kann. In den zehn Jahren 2013-2022 hat er es auch nur 4x auf min. 4% gebracht. Daher meine detailversessene Nachfrage. Trotzdem danke für die Rückmeldung!
Passt zwar nicht direkt, aber der hatte in den letzten 5 Jahren außerdem einen Kursanstieg von 17% trotz Corona und Krieg. Seit dem Corona-Crash aus dem Frühjahr 2020 hat er um 37% zugelegt. Und die langfristige Kursentwicklung  (10-30 Jahre) von globalen ETF hat in der Vergangenheit alle anderen klassischen Anlageformen wie Sparbriefe, Festgeldkonten, Kapital-Lebensversicherungen und Bausparverträge um Längen geschlagen.
Daraus kann natürlich für die Zukunft keine verbindliche Aussage abgeleitet werden, was aber für alle anderen Finanzprodukte ebenso gelten muss.

Okay ich bin jetzt überzeugt. Sollte ich eine Inflationsprämie bekommen, wird sie da investiert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 10:42
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 30.03.2023 10:46
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 10:49
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TrexLittleArms am 30.03.2023 10:50
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 10:51
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Werneke hat gesagt, es gibt nichts, was bei einem weiteren Termin nicht schon jetzt geklärt hätte sein können. Daher keine Notwendigkeit
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 30.03.2023 10:51
Was hier teilweise an Sprüchen und Texten zu lesen ist, da muss man sich schon fragen, welche Besoldung haben diese Menschen und haben die überhaupt eine Erhöhung verdient...

Ist ja echt grenzwertig hier teilweise...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 10:54
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Werneke hat gesagt, es gibt nichts, was bei einem weiteren Termin nicht schon jetzt geklärt hätte sein können. Daher keine Notwendigkeit

Genau, lieber Schlichtung in ein paar Wochen als vor Ort einen Tag dran hängen.  Wie kann man so eine Querulanz verteidigen????
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 10:54
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Cico1901 am 30.03.2023 10:54
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger
Würde ich 1:1 so unterschreiben.

Wann kommen denn man die Details zum AG-Angebot bzw. warum sind diese denn als offizielles Angebot nicht schon offengelegt worden?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 10:59
Was hier teilweise an Sprüchen und Texten zu lesen ist, da muss man sich schon fragen, welche Besoldung haben diese Menschen und haben die überhaupt eine Erhöhung verdient...

Ist ja echt grenzwertig hier teilweise...

Weisst Du, eine Besonderheit im ÖD ist es, dass man - wenn man das so möchte - in seinem gesamten Berufsleben nur ein einziges Mal Leistung erbringen muss: Und zwar im Rahmen der Einstellung (Auswahlverfahren etc).

Fortan ist es möglich und ich vermute es wird oft davon Gebrauch gemacht, die Leistung bis zur Unkenntlichkeit runter zu fahren, i.e. nicht die mittlere Art und Güte zu erbringen, sondern ein Stück darunter. Das geht, wenn man keine Karriere oder sonstigen Ansprüche hat, "beruflich weiter zu kommen", innerhalb des ÖD.

Und das scheint dann tatsächlich hier im Forum auch bei einigen durch ;)

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 11:00
Die Forderung von 10,5 % war in Ordnung.
Und wenn am Ende dann die 8 % rausgekommen wären jetzt, ähnlich wie bei der IG Metall, dann hätte man vielleicht noch Details (JSZ, Laufzeit usw.) etwas besser verhandeln können, aber die 500 Euro Mindestbetrag sind halt das Problem.

Und das war von Anfang an klar. Dafür sind auch die 3.000 Euro vorgesehen. Netto! Und ich denke, dass hilft ja den unteren EG´s mehr als vielleicht den oberen.

Verdi hat hier ganz klar versagt, man muss auch mal sehen, was ist realistisch.
Das nicht alles ausgeglichen werden kann, dass wissen wir alle.

Jetzt muss man hoffen, dass die Schlichtung erfolgreich ist. Zieht sich halt jetzt wieder einen Monat.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TrexLittleArms am 30.03.2023 11:02
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...

Ja, ich nenne es so!
Oder wie soll man eine weitere Angleichung aller Entgeltgruppen untereinander sonst nennen?
Wir hatten das bereits auf deutschen Boden; Da hat der Busfahrer genauso viel Lohn erhalten wie der Wissenschaftler! ==> nannte sich DDR!

Leistung muss und soll sich lohnen!
Arbeit immer generell!
Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - aber so lange es zur Stützung der unteren EGs auf Kosten der oberen EGs weiter kommt, läuft hier einges falsch!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: catatonia am 30.03.2023 11:04
Alles unter dem Tarifergebnis bei der Post (Mindestbetrag 340 Euro) wäre an Respektlosigkeit und Demütigung seitens der AG nicht zu überbieten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 11:04
Die Forderung von 10,5 % war in Ordnung.
Und wenn am Ende dann die 8 % rausgekommen wären jetzt, ähnlich wie bei der IG Metall, dann hätte man vielleicht noch Details (JSZ, Laufzeit usw.) etwas besser verhandeln können, aber die 500 Euro Mindestbetrag sind halt das Problem.

Und das war von Anfang an klar. Dafür sind auch die 3.000 Euro vorgesehen. Netto! Und ich denke, dass hilft ja den unteren EG´s mehr als vielleicht den oberen.

Verdi hat hier ganz klar versagt, man muss auch mal sehen, was ist realistisch.
Das nicht alles ausgeglichen werden kann, dass wissen wir alle.

Wieso vergleichst Du ständig die geforderten 10,5 % für ein (!) Jahr, mit den (angeblich) angebotenen 8 % (7%?) auf MINDESTENS 24 Monate (Angeblich ja sogar auf 36 Monate)?
Das hinkt doch vorne und hinten…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 11:06
Und wenn am Ende dann die 8 % rausgekommen wären jetzt, ähnlich wie bei der IG Metall, ...

Natürlich wären die 8% in Ordnung gewesen.
Allerdings unter anderen Vorzeichen!

8% rückwirkend zum 01.01.23, mindestens aber 300 Euro (rückwirkend) zum 01.01.23
3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23
Laufzeit bis 31.12.24.

Das wäre absolut in Ordnung gewesen und dem hätte man auch sicherlich zugestimmt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 11:06
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Nichtsdestotrotz am 30.03.2023 11:07
So blöd, wie alles gelaufen ist - ich lach mich trotzdem kaputt - ich hatte bereits vor dem ersten "Verhandlungs-"-termin verkündet, dass es definitiv zur üblichen Schlichtung kommen wird. Ahmen.
Dito Prognose:  höchstens die Hälfte der ursprünglichen Forderung wird tatsächlich erreicht. Es gibt doch keinen Grund, alte Traditionen zu ändern! Das Volk darf gerne motzen und wird es dennoch aushalten - wie immer seit Generationen üblich. Ahmen. Klugscheiß (als verrufener lästiger Ossi) aus. Ihr Wessis seid in keinster Weise erfolgreicher!

Derzeit kann ich noch nicht erkennen, dass es zur einer Schlichtung kommt. Die Arbeitgeber haben lediglich das Schlichtungsverfahren einberufen, mit bis jetzt noch völlig offenen Ergebnis. Und dein "geistlicher Anruf zum lieben Herrgott" wird deine Aussage ebenso nicht richtiger darstellen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flimmerhärchen am 30.03.2023 11:11



Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...
[/quote]

Ja, ich nenne es so!
Oder wie soll man eine weitere Angleichung aller Entgeltgruppen untereinander sonst nennen?
Wir hatten das bereits auf deutschen Boden; Da hat der Busfahrer genauso viel Lohn erhalten wie der Wissenschaftler! ==> nannte sich DDR!

Leistung muss und soll sich lohnen!
Arbeit immer generell!
Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - aber so lange es zur Stützung der unteren EGs auf Kosten der oberen EGs weiter kommt, läuft hier einges falsch!
[/quote]

Bitte informiere dich über Sozialismus und/oder die DDR. Deine Stammtischparolen sind schlichtweg falsch. Peinlich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 11:12
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...

Ja, ich nenne es so!
Oder wie soll man eine weitere Angleichung aller Entgeltgruppen untereinander sonst nennen?
Wir hatten das bereits auf deutschen Boden; Da hat der Busfahrer genauso viel Lohn erhalten wie der Wissenschaftler! ==> nannte sich DDR!

Leistung muss und soll sich lohnen!
Arbeit immer generell!
Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - aber so lange es zur Stützung der unteren EGs auf Kosten der oberen EGs weiter kommt, läuft hier einges falsch!

Diese Angleichungen sind weit von einer Art Sozialismus (wie in der DDR) entfernt (solange die Entwicklung nicht in den nächsten Jahrzehnten so weiter geht- und das wird sie nicht). Ich sehe sie eher als temporäre Erscheinung, die sich zukünftig schon wieder normalisieren wird.

Und ich bin selbst mit einer höheren EG von der "Umverteilung" betroffen.

Ich verstehe aber Deine Intention einer bewussten Übertreibung, um die Entwicklung anschaulich zu machen.




Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 11:14
Alles unter dem Tarifergebnis bei der Post (Mindestbetrag 340 Euro) wäre an Respektlosigkeit und Demütigung seitens der AG nicht zu überbieten.

Die Post hat aber überwiegend oder einen Großteil in den unteren EG´s.
Das darf man nicht außer acht lassen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 11:14
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Wie kann man eine Aussperrung denn verstehen ?

Die AGs sperren die Mitarbeiter aus, das ist klar. Also die, die arbeiten wollen.

Wenn ich aber als Arbeitnehmer meine Arbeitsleistung anbiete, dann hat der AG mich doch zu bezahlen, ob er sie annimmt oder nicht ist doch seine Sache !?

Oder kann es während einer Aussperrung keinen Annahmeverzug geben ?

Was wäre mit Mitarbeitern die krankgeschrieben sind während einer Aussperrung ?

Wenn ein Betrieb(-steil) bestreikt wird und eine vom AG angefragte Notdienstvereinbarung mit den Gewerkschaften geschlossen wurde, können dort nur Mitglieder der Gewerkschaften den Notdienst arbeiten.

Der AG kann natürlich den dort arbeitswiligen Nichtorganisierten anbieten, Ihre Arbeitskraft in einem anderen Betriebsteil einzusetzen- muß er aber nicht. Dies wäre im ÖD durchaus machbar, weil ja überall Personal fehlt.

Kaum machbar war dies wähernd der Arbeistkampfmaßnahmen in den 60/70 Jahren in der Metallindiustrie. U.a. deshalb war und ist bei der IG Metall ein höherer O.grad zu verzeichnen. Ausgessperrte hatten auch kein Anspruch auf ALG, sondern mußten ggf. den Weg zum Sozialamt antreten.

Vor ca. 30 Seiten hat hier jemand die Anweisungen einer Kommune in Bezug auf Arbeitskampfmaßnahmen gepostet, die nach meiner Erinnerung explizit die genauen Reglungen für Aussperrung - auch bei Krankheit - erläutern.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 11:15
Und wenn am Ende dann die 8 % rausgekommen wären jetzt, ähnlich wie bei der IG Metall, ...

Natürlich wären die 8% in Ordnung gewesen.
Allerdings unter anderen Vorzeichen!

8% rückwirkend zum 01.01.23, mindestens aber 300 Euro (rückwirkend) zum 01.01.23
3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23
Laufzeit bis 31.12.24.


Und welche Erhöhung wäre dann 2024 gekommen?


Das wäre absolut in Ordnung gewesen und dem hätte man auch sicherlich zugestimmt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 11:19
Und welche Erhöhung wäre dann 2024 gekommen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 11:19
Die Forderung von 10,5 % war in Ordnung.
Und wenn am Ende dann die 8 % rausgekommen wären jetzt, ähnlich wie bei der IG Metall, dann hätte man vielleicht noch Details (JSZ, Laufzeit usw.) etwas besser verhandeln können, aber die 500 Euro Mindestbetrag sind halt das Problem.

Und das war von Anfang an klar. Dafür sind auch die 3.000 Euro vorgesehen. Netto! Und ich denke, dass hilft ja den unteren EG´s mehr als vielleicht den oberen.

Verdi hat hier ganz klar versagt, man muss auch mal sehen, was ist realistisch.
Das nicht alles ausgeglichen werden kann, dass wissen wir alle.

Jetzt muss man hoffen, dass die Schlichtung erfolgreich ist. Zieht sich halt jetzt wieder einen Monat.

Du widersprichst dich gefühlt laufend selbst. Einmal ist es eigentlich ganz gut, dann hat ver.di versagt. Und es sind eben keine 8% statt 10,5%. Wenn du jetzt argumentierst 24 Monate waren sowieso klar, dann soll ver.di die Forderung sein lassen von MINDESTENS 500€ auf 12 Monate.


By the way: Gibt es eigentlich mittlerweile irgendwo eine Übersicht in paar Stichpunkten was nun auf dem Tisch lag? Und wenn nicht, warum? Von ver.di erwarte ich da klare Aussagen und kein mitmachen von irgendwelchen Nebelkerzen und Verschleierung?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TrexLittleArms am 30.03.2023 11:20
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...

Ja, ich nenne es so!
Oder wie soll man eine weitere Angleichung aller Entgeltgruppen untereinander sonst nennen?
Wir hatten das bereits auf deutschen Boden; Da hat der Busfahrer genauso viel Lohn erhalten wie der Wissenschaftler! ==> nannte sich DDR!

Leistung muss und soll sich lohnen!
Arbeit immer generell!
Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - aber so lange es zur Stützung der unteren EGs auf Kosten der oberen EGs weiter kommt, läuft hier einges falsch!

Diese Angleichungen sind weit von einer Art Sozialismus (wie in der DDR) entfernt (solange die Entwicklung nicht in den nächsten Jahrzehnten so weiter geht- und das wird sie nicht). Ich sehe sie eher als temporäre Erscheinung, die sich zukünftig schon wieder normalisieren wird.

Und ich bin selbst mit einer höheren EG von der "Umverteilung" betroffen.

Ich verstehe aber Deine Intention einer bewussten Übertreibung, um die Entwicklung anschaulich zu machen.

Danke - du hast meinAnsinnen richtig verstanden :-)

Warum die Übertreibung? - Ich habe durch Fortbildungen den Aufstieg aus den unteren über die mittleren bis zu den höheren Egs durchgelaufen. Daher kenne ich beide Seiten!

Wenn ich aber mittlerweile sehe, dass in eingen Fachbereichen der Verantwortliche Meister - E9a - teilweise weniger verdient wie die ihm unterstellten Facharbeiter - E6 mit Zulagen - dann wird einem anders!

Das Ganze spiel geht durch alle Egs - Man brauch sich nur die Differenz der EG3-6 und EG8-6 ansehen - gerade mal 500€ Brutto zwischen SB mit entsprechender VErantwortung und ungelernter Tätigkeit.

Die Abstände müssen wieder größer werden - Irgendwann gab es mal ein festgelegtes Prozentualles Spannungsverhältnis zwischen den jeweiligen EGs......Das wird immer geringer.......

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: egal01 am 30.03.2023 11:20
Die Forderung von 10,5 % war in Ordnung.
Und wenn am Ende dann die 8 % rausgekommen wären jetzt, ähnlich wie bei der IG Metall, dann hätte man vielleicht noch Details (JSZ, Laufzeit usw.) etwas besser verhandeln können, aber die 500 Euro Mindestbetrag sind halt das Problem.

Und das war von Anfang an klar. Dafür sind auch die 3.000 Euro vorgesehen. Netto! Und ich denke, dass hilft ja den unteren EG´s mehr als vielleicht den oberen.

Verdi hat hier ganz klar versagt, man muss auch mal sehen, was ist realistisch.
Das nicht alles ausgeglichen werden kann, dass wissen wir alle.

Wieso vergleichst Du ständig die geforderten 10,5 % für ein (!) Jahr, mit den (angeblich) angebotenen 8 % (7%?) auf MINDESTENS 24 Monate (Angeblich ja sogar auf 36 Monate)?
Das hinkt doch vorne und hinten…

inkl. der Nullmonate (Annahme 6) sind es gar 3,2 %...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 11:21
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 11:21
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Wie kann man eine Aussperrung denn verstehen ?

Die AGs sperren die Mitarbeiter aus, das ist klar. Also die, die arbeiten wollen.

Wenn ich aber als Arbeitnehmer meine Arbeitsleistung anbiete, dann hat der AG mich doch zu bezahlen, ob er sie annimmt oder nicht ist doch seine Sache !?

Oder kann es während einer Aussperrung keinen Annahmeverzug geben ?

Was wäre mit Mitarbeitern die krankgeschrieben sind während einer Aussperrung ?

Wenn ein Betrieb(-steil) bestreikt wird und eine vom AG angefragte Notdienstvereinbarung mit den Gewerkschaften geschlossen wurde, können dort nur Mitglieder der Gewerkschaften den Notdienst arbeiten.

Der AG kann natürlich den dort arbeitswiligen Nichtorganisieerten anbieten, Ihre Arbeitskraft in einem anderen Betriebsteil einzusetzen- muß er aber nicht. Dies wäre im ÖD durchaus machbar, weil ja überall Personal fehlt.

Kaum machbar war dies wähernd der Arbeistkampfmaßnahmen in den 60/70 Jahren in der Metallindiustrie. U.a. deshalb war und ist bei der IG Metall ein höherer O.gared zu verzeichnen. Ausgessperrte hatten auch kein Anspruch auf ALG, sondern mußten ggf. den Weg zum Sozialamt antreten.

Vor ca. 30 Seiten hat hier jemand die Anweisungen einer Kommune in Bezug auf Arbeitskampfmaßnahmen gepostet, die nach meiner Erinnerung explizit die genauen Reglungen für Aussperrung - auch bei Krankheit - erläutern.

Wobei es heute deutlich einfacher ist, den von einem Betriebsteil ausgesperrten AN arbeiten zu lassen. Zumindest da wo HO möglich war und ist. Das Interesse des einzelnen AG, dass de facto die Arbeit erledigt wird, dürfte durchaus vorhanden sein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 11:21
Und welche Erhöhung wäre dann 2024 gekommen?

Ist doch unerheblich!
Wenn man 8% (auf einmal, ungestückelt) rückwirkend erhalten kann, ist doch logisch, dass das besser ist, als 2x4% verteilt auf 2 Jahre mit Beginn ab 01.06.23

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 11:23
Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.
Du bist doch nur scharf auf die Einmalzahlung, damit du dich nicht mit deinem Kreditberater rumschlagen musst.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 11:23
Nochmal

Forderung: 10,5 % (500 Euro) auf 12 Monate

vermutliches AG-Angebot: 5 % 2023 und 1500 EZ
                                       3 % 2024 und 1500 EZ
                          Laufzeit: 24 Monate

Das ist keine Halbierung der Forderung.

Und nicht das geforderte, aber ein Angebot, welches man mit Details noch ausschmücken hätte können. Die 5 % ab 01.01.2023 oder für die ersten Monate jetzt die 1500 Euro und ab Juni dann die 5 % usw.

Und das sind dann realistische Szenarien, aber 500 Euro Gehaltserhöhung/-anpassung für jemanden, der derzeit 2000 Euro brutto verdient sind halt unrealistisch und realitätsfern.
Wer erhält von seinem AG 25 % Lohnerhöhung ohne außerordentliches geleistet zu haben. Nur die Begründung der Inflation ist halt recht schwach. Zumal der AG dafür nur bedingt etwas kann. 
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 11:24
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Werneke hat gesagt, es gibt nichts, was bei einem weiteren Termin nicht schon jetzt geklärt hätte sein können. Daher keine Notwendigkeit

Genau, lieber Schlichtung in ein paar Wochen als vor Ort einen Tag dran hängen.  Wie kann man so eine Querulanz verteidigen????

Man muss eben nicht alles mitmachen. Die AG hatten doch die ersten 2,5 Verhandlungsrunden Zeit aus dem Arsch zu kommen. Warum sollte man, nur weil die dann plötzlich Angst vor dem Scheitern haben, dem 4. Tag zustimmen?

Es waren alle Termine vorher bekannt. Man wusste also um die Gefahren und muss jetzt nicht den schwarzen Peter weitergeben.

Also irgendwann muss man auch einfach mal Grunsatzentscheidungen treffen. Vielleicht kommen ja dadurch die AG bei der nächsten Verahndlung dann auch in der ersten Runde mit einem Angebot. Lernen durch Schmerzen...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 30.03.2023 11:25

By the way: Gibt es eigentlich mittlerweile irgendwo eine Übersicht in paar Stichpunkten was nun auf dem Tisch lag? Und wenn nicht, warum? Von ver.di erwarte ich da klare Aussagen und kein mitmachen von irgendwelchen Nebelkerzen und Verschleierung?
[/quote]

Es lag kein offizielles Angebot vor. Es wurde weder über die Azubis gesprochen noch sonst was. Die Verhandlungen liefen so ab das sich die VKA 85 % selbst beraten haben. In den Abendstunden wurde ein Mindestbetrag in das Schaufenster gestellt. 150 Euro bzw. 3,5 % für 2023 und 2024. Frau Faiser hat ja in der PK schon einen 1 Prozent mehr angeboten.

Für die Krankenhäuser soll ein TVBS geschaffen werden wo Beschäftigte bis zu 6 Prozent weniger Lohn/Gehalt erhalten wenn die Einrichtung finanziell in Schieflage gerät.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 11:25
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 11:26
Aussperrung incomming :D

Nicht wahrscheinlich- aber auch nicht undenkbar. Da wäre ich mal auf die Reaktionen der Ausgesperrten gespannt , wenn Sie kein Gehalt mehr beziehen für die Zeit der Aussperrung.

Wie kann man eine Aussperrung denn verstehen ?

Die AGs sperren die Mitarbeiter aus, das ist klar. Also die, die arbeiten wollen.

Wenn ich aber als Arbeitnehmer meine Arbeitsleistung anbiete, dann hat der AG mich doch zu bezahlen, ob er sie annimmt oder nicht ist doch seine Sache !?

Oder kann es während einer Aussperrung keinen Annahmeverzug geben ?

Was wäre mit Mitarbeitern die krankgeschrieben sind während einer Aussperrung ?

Wenn ein Betrieb(-steil) bestreikt wird und eine vom AG angefragte Notdienstvereinbarung mit den Gewerkschaften geschlossen wurde, können dort nur Mitglieder der Gewerkschaften den Notdienst arbeiten.

Der AG kann natürlich den dort arbeitswiligen Nichtorganisieerten anbieten, Ihre Arbeitskraft in einem anderen Betriebsteil einzusetzen- muß er aber nicht. Dies wäre im ÖD durchaus machbar, weil ja überall Personal fehlt.

Kaum machbar war dies wähernd der Arbeistkampfmaßnahmen in den 60/70 Jahren in der Metallindiustrie. U.a. deshalb war und ist bei der IG Metall ein höherer O.gared zu verzeichnen. Ausgessperrte hatten auch kein Anspruch auf ALG, sondern mußten ggf. den Weg zum Sozialamt antreten.

Vor ca. 30 Seiten hat hier jemand die Anweisungen einer Kommune in Bezug auf Arbeitskampfmaßnahmen gepostet, die nach meiner Erinnerung explizit die genauen Reglungen für Aussperrung - auch bei Krankheit - erläutern.

Wobei es heute deutlich einfacher ist, den von einem Betriebsteil ausgesperrten AN arbeiten zu lassen. Zumindest da wo HO möglich war und ist. Das Interesse des einzelnen AG, dass de facto die Arbeit erledigt wird, dürfte durchaus vorhanden sein.

HO Ok- aber m.E. nicht für den bestreikten Betrieb(-steil). Ansonsten würde die Notdienstvereinbarung ja unterlaufen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 11:27
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Jede Situation ist anders. So what? In der letzten Runde wurde ja auch wegen der schwierigen Corona-Lage verzichtet. Und das ist ein Grund, warum der Schlamassel jetzt so groß ist und Forderung und Angebote eigentlich zu gering sind.

Oder anders gesagt: Wäre die letzte Runde nicht (bewusst) so schlecht gewesen, wärest du nicht bald obdachlos.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 11:29

By the way: Gibt es eigentlich mittlerweile irgendwo eine Übersicht in paar Stichpunkten was nun auf dem Tisch lag? Und wenn nicht, warum? Von ver.di erwarte ich da klare Aussagen und kein mitmachen von irgendwelchen Nebelkerzen und Verschleierung?

Es lag kein offizielles Angebot vor. Es wurde weder über die Azubis gesprochen noch sonst was. Die Verhandlungen liefen so ab das sich die VKA 85 % selbst beraten haben. In den Abendstunden wurde ein Mindestbetrag in das Schaufenster gestellt. 150 Euro bzw. 3,5 % für 2023 und 2024. Frau Faiser hat ja in der PK schon einen 1 Prozent mehr angeboten.

Für die Krankenhäuser soll ein TVBS geschaffen werden wo Beschäftigte bis zu 6 Prozent weniger Lohn/Gehalt erhalten wenn die Einrichtung finanziell in Schieflage gerät.
[/quote]

Warum schafft man das dann nicht so zu kommunizieren? Ich verstehe es einfach nicht. Vor allem wenn die 8% in Summe nie wirklich angeboten wurden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 11:29
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...

Ja, ich nenne es so!
Oder wie soll man eine weitere Angleichung aller Entgeltgruppen untereinander sonst nennen?
Wir hatten das bereits auf deutschen Boden; Da hat der Busfahrer genauso viel Lohn erhalten wie der Wissenschaftler! ==> nannte sich DDR!

Leistung muss und soll sich lohnen!
Arbeit immer generell!
Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - aber so lange es zur Stützung der unteren EGs auf Kosten der oberen EGs weiter kommt, läuft hier einges falsch!

Diese Angleichungen sind weit von einer Art Sozialismus (wie in der DDR) entfernt (solange die Entwicklung nicht in den nächsten Jahrzehnten so weiter geht- und das wird sie nicht). Ich sehe sie eher als temporäre Erscheinung, die sich zukünftig schon wieder normalisieren wird.

Und ich bin selbst mit einer höheren EG von der "Umverteilung" betroffen.

Ich verstehe aber Deine Intention einer bewussten Übertreibung, um die Entwicklung anschaulich zu machen.

Danke - du hast meinAnsinnen richtig verstanden :-)

Warum die Übertreibung? - Ich habe durch Fortbildungen den Aufstieg aus den unteren über die mittleren bis zu den höheren Egs durchgelaufen. Daher kenne ich beide Seiten!

Wenn ich aber mittlerweile sehe, dass in eingen Fachbereichen der Verantwortliche Meister - E9a - teilweise weniger verdient wie die ihm unterstellten Facharbeiter - E6 mit Zulagen - dann wird einem anders!

Das Ganze spiel geht durch alle Egs - Man brauch sich nur die Differenz der EG3-6 und EG8-6 ansehen - gerade mal 500€ Brutto zwischen SB mit entsprechender VErantwortung und ungelernter Tätigkeit.

Die Abstände müssen wieder größer werden - Irgendwann gab es mal ein festgelegtes Prozentualles Spannungsverhältnis zwischen den jeweiligen EGs......Das wird immer geringer.......

Stimmt ja im Kern. Ich bin so einer Situation nur durch Wechsel in eine höher bewertete Stelle entgangen. Vorher war der Unterschied zu anderen Mitarbeitern, die die gesamte Verantwortung bei mir abgeladen haben, nur ein paar hundert Euro.

Aber ich bin Optimist, das ändert sich in den nächsten Runden (also nicht dieser), da dann der Mangel an Mitarbeitern im Bereich der höheren EGs eklatant und Hauptthema sein wird...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TrexLittleArms am 30.03.2023 11:33

Aber ich bin Optimist, das ändert sich in den nächsten Runden (also nicht dieser), da dann der Mangel an Mitarbeitern im Bereich der höheren EGs eklatant und Hauptthema sein wird...

Dann hoffe ich ja auch mal auf Besserung. Nur wie das Ganze am Ende ausgehen wird, muss man sehen.
Auf Seiten der Gewerkschaften brauch man da kein Interesse erwarten....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 30.03.2023 11:34
Wenn bis zum Ende des Jahrzehnts 1,5 Millionen MA im ÖD in Rente gehen, werden wir uns unser Gehalt sowieso aussuchen können. Die AG können gar nicht anderes. Besser, Sie fangen jetzt endlich mal damit an. Die Prozentuale Steigerung wäre auch für mich höher gewesen, auch die kolportierte EZ. Dennoch bleibe ich dabei, das Angebot ist eine feindliche Frechheit. Das Verdi endlich mal Eier zeigt, ist positiv zu werten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 11:35

By the way: Gibt es eigentlich mittlerweile irgendwo eine Übersicht in paar Stichpunkten was nun auf dem Tisch lag? Und wenn nicht, warum? Von ver.di erwarte ich da klare Aussagen und kein mitmachen von irgendwelchen Nebelkerzen und Verschleierung?

Es lag kein offizielles Angebot vor. Es wurde weder über die Azubis gesprochen noch sonst was. Die Verhandlungen liefen so ab das sich die VKA 85 % selbst beraten haben. In den Abendstunden wurde ein Mindestbetrag in das Schaufenster gestellt. 150 Euro bzw. 3,5 % für 2023 und 2024. Frau Faiser hat ja in der PK schon einen 1 Prozent mehr angeboten.

Für die Krankenhäuser soll ein TVBS geschaffen werden wo Beschäftigte bis zu 6 Prozent weniger Lohn/Gehalt erhalten wenn die Einrichtung finanziell in Schieflage gerät.

Warum schafft man das dann nicht so zu kommunizieren? Ich verstehe es einfach nicht. Vor allem wenn die 8% in Summe nie wirklich angeboten wurden.
[/quote]

Sofern man die 85% "interne Beratungszeit" für bare Münze nehmen kann, war ein Abbruch der Verhandlungen seitens der Gewerkschaften mehr als überfällig.

Wozu hat man zwischen den Terminen jeweils 4-5 Wochen Zeit, wenn nicht für interne Beratungen?!
Ich lade mir ja auch nicht Besuch ein, um dann 85% der Zeit mit einer anderen PErson zu telefonieren...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 30.03.2023 11:36
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...

Zitat
"TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.


Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.
"


Bei allem Respekt, aber die Sichtweise von Verdi ist einfach nur noch lächerlich.

Wer hat den mit seiner Tarifpolitik den öffentlichen Dienst in den Abgrund geführt?
Warum gibt es so viele offene Stellen ab E9a und null Bewerbungen?
Ob dies vielleicht daran liegt dass durch die Sozialismuspauschalen der letzten Verhandlungen immer wieder oben abgezwackt wurde zu Gunsten der unteren und mittleren Einkommen?
Die JSZ (ab E9a) wurde stetig gekürzt um die unteren Lohngruppen mit höheren Mindestbeträgen besser zu stellen.
Nun wollen die AG dies wieder angleichen und dann solche Meldungen von Verdi.
Eine absolute Frechheit!!!!!!
Diese Gewerkschaft handelt bewusst und öffentlich gegen alle Mitarbeiter ab E9a. Für mich hat Verdi absolut keine Legitimation diese Mitarbeiter zu vertreten!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 30.03.2023 11:37
Forderung: 10,5 % (500 Euro) auf 12 Monate

vermutliches AG-Angebot: 5 % 2023 und 1500 EZ
                                       3 % 2024 und 1500 EZ
                          Laufzeit: 24 Monate

Das ist keine Halbierung der Forderung.

Doch (sogar deutlich schlechter als eine Halbierung).
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 11:39
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...

Zitat
"TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.


Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.
"


Bei allem Respekt, aber die Sichtweise von Verdi ist einfach nur noch lächerlich.

Wer hat den mit seiner Tarifpolitik den öffentlichen Dienst in den Abgrund geführt?
Warum gibt es so viele offene Stellen ab E9a und null Bewerbungen?
Ob dies vielleicht daran liegt dass durch die Sozialismuspauschalen der letzten Verhandlungen immer wieder oben abgezwackt wurde zu Gunsten der unteren und mittleren Einkommen?
Die JSZ (ab E9a) wurde stetig gekürzt um die unteren Lohngruppen mit höheren Mindestbeträgen besser zu stellen.
Nun wollen die AG dies wieder angleichen und dann solche Meldungen von Verdi.
Eine absolute Frechheit!!!!!!
Diese Gewerkschaft handelt bewusst und öffentlich gegen alle Mitarbeiter ab E9a. Für mich hat Verdi absolut keine Legitimation diese Mitarbeiter zu vertreten!


100 % Zustimmung. Teilweise gab es noch 50-60% JSZ. Das ist ja ein Witz.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 11:40
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Werneke hat gesagt, es gibt nichts, was bei einem weiteren Termin nicht schon jetzt geklärt hätte sein können. Daher keine Notwendigkeit

Genau, lieber Schlichtung in ein paar Wochen als vor Ort einen Tag dran hängen.  Wie kann man so eine Querulanz verteidigen????

Man muss eben nicht alles mitmachen. Die AG hatten doch die ersten 2,5 Verhandlungsrunden Zeit aus dem Arsch zu kommen. Warum sollte man, nur weil die dann plötzlich Angst vor dem Scheitern haben, dem 4. Tag zustimmen?

Es waren alle Termine vorher bekannt. Man wusste also um die Gefahren und muss jetzt nicht den schwarzen Peter weitergeben.

Also irgendwann muss man auch einfach mal Grunsatzentscheidungen treffen. Vielleicht kommen ja dadurch die AG bei der nächsten Verahndlung dann auch in der ersten Runde mit einem Angebot. Lernen durch Schmerzen...

Die Schmerzen erleiden leider nur wir bzw die Bevölkerung

Meine Frage von heute morgen wurde leider nicht beantwortet, vielleicht weiß es auch niemand, aber wie lange läuft denn die Regelung dass wir nach dem abgelaufenem TV bezahlt werden?

Was ist denn wenn die AG sagen wir verhandeln erst im Winter weiter, wenn ver.di zur Besinnung gekommen ist.

Wann MUSS denn ein neuer TV stehen?

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 11:42
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...

Zitat
"TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.


Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.
"


Bei allem Respekt, aber die Sichtweise von Verdi ist einfach nur noch lächerlich.

Wer hat den mit seiner Tarifpolitik den öffentlichen Dienst in den Abgrund geführt?
Warum gibt es so viele offene Stellen ab E9a und null Bewerbungen?
Ob dies vielleicht daran liegt dass durch die Sozialismuspauschalen der letzten Verhandlungen immer wieder oben abgezwackt wurde zu Gunsten der unteren und mittleren Einkommen?
Die JSZ (ab E9a) wurde stetig gekürzt um die unteren Lohngruppen mit höheren Mindestbeträgen besser zu stellen.
Nun wollen die AG dies wieder angleichen und dann solche Meldungen von Verdi.
Eine absolute Frechheit!!!!!!
Diese Gewerkschaft handelt bewusst und öffentlich gegen alle Mitarbeiter ab E9a. Für mich hat Verdi absolut keine Legitimation diese Mitarbeiter zu vertreten!

Also sehe den Mangel eher ab 9b, um ehrlich zu sein sind 9a Stellen bei uns in der Umgebung die begehrtesten.

Aber mal was anderes wer hat sich eigentlich einfallen lassen in Verhandlungen ständig einen Strich wischen 8 und 9a zu ziehen? Wäre es nicht logischer zwischen 9a und 9b?
Oder war man damals einfach zu faul, als man die EG unterteilt hat?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 11:42
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 11:43
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Hast du hier mehr Infos zu Forderungen und Angeboten? Die 0,49% als Wertausgleich für die nicht notwendige JSZ-Erhöhung sind ja erschreckend wenig. Sie entsprechen auf das Jahr gesehen nur 6,37% eines Monatsgehalts und nicht 30-50%.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 11:45
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Werneke hat gesagt, es gibt nichts, was bei einem weiteren Termin nicht schon jetzt geklärt hätte sein können. Daher keine Notwendigkeit

Genau, lieber Schlichtung in ein paar Wochen als vor Ort einen Tag dran hängen.  Wie kann man so eine Querulanz verteidigen????

Man muss eben nicht alles mitmachen. Die AG hatten doch die ersten 2,5 Verhandlungsrunden Zeit aus dem Arsch zu kommen. Warum sollte man, nur weil die dann plötzlich Angst vor dem Scheitern haben, dem 4. Tag zustimmen?

Es waren alle Termine vorher bekannt. Man wusste also um die Gefahren und muss jetzt nicht den schwarzen Peter weitergeben.

Also irgendwann muss man auch einfach mal Grunsatzentscheidungen treffen. Vielleicht kommen ja dadurch die AG bei der nächsten Verahndlung dann auch in der ersten Runde mit einem Angebot. Lernen durch Schmerzen...

Sehe ich insgesamt wie du. Aber welche Schmerzen werden der AG-Seite denn dadurch verursacht?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 11:48
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Ja haben wir. Ja und? Ist nicht mein persönliches Problem. Ich will auch keine "generösen" Brotkrumen. Ich will mehr Geld. Wenn der Staat sich nicht beides Leisten kann steht es ihm ja frei an anderer Stelle zu sparen. Aber gefälligst nicht an meinem Gehalt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 11:50
VKA wollte eine 4. Verhandlungsrunde, wurde aber von Gewerkschaftsseite abgelehnt.

Ja- Hotel mußte aber um 6 Uhr heute Morgen geräumt werden. Wo sollte denn heute (weiter-)verhandelt werden ? Vielleicht in einer maroden Schule ?

Schwachsinn. Es wurde bis einschliesslich Donnerstag (nach-) gebucht.

Dass die Gewerkschaft heute schon abreisen statt verhandeln wollte ist der nächste handfeste Skandal, wenn das so stimmt.

Die Verhandlungen waren von anfang an bis Mittwoch angesetzt. Sie sind gestern von beiden Seiten als gescheitert erklärt worden. Was soll bitte der Skandals sein, wenn man heute abreist???
Warum lässt du den Teil, bei dem die AG einen 4. Verhandlungstag ansetzen wollten, jetzt weg?
Werneke hat gesagt, es gibt nichts, was bei einem weiteren Termin nicht schon jetzt geklärt hätte sein können. Daher keine Notwendigkeit

Genau, lieber Schlichtung in ein paar Wochen als vor Ort einen Tag dran hängen.  Wie kann man so eine Querulanz verteidigen????

Man muss eben nicht alles mitmachen. Die AG hatten doch die ersten 2,5 Verhandlungsrunden Zeit aus dem Arsch zu kommen. Warum sollte man, nur weil die dann plötzlich Angst vor dem Scheitern haben, dem 4. Tag zustimmen?

Es waren alle Termine vorher bekannt. Man wusste also um die Gefahren und muss jetzt nicht den schwarzen Peter weitergeben.

Also irgendwann muss man auch einfach mal Grunsatzentscheidungen treffen. Vielleicht kommen ja dadurch die AG bei der nächsten Verahndlung dann auch in der ersten Runde mit einem Angebot. Lernen durch Schmerzen...

Sehe ich insgesamt wie du. Aber welche Schmerzen wird der AG-Seite denn dadurch verursacht?

Naja am Ende stehen dir dafür ein, was in der Verhandlung passiert und diese ist gescheitert. Nicht jeder sieht die Schuld hier bei den Arbeitnehmern. Die einzelnen Arbeitgeber müssen dann durch eventuelle Streiks ausbaden, dass die es nicht hinbekommen haben, eine Einigung zu erzielen.
Außerdem sitzen da auch Politiker und es stehen immer mal Wahlen an und da können schon Schmerzen entstehen, wenn man sich eben nicht von den Überschriften der Medien blenden lässt und sich wirklich mit dem Zustandekommen des Scheiterns beschäftigt und auch hinterfragt, warum man in 3 Monaten nicht fertig geworden ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TZSteinbock am 30.03.2023 11:50
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 30.03.2023 11:54
Warum gönnst sich eigentlich Werneke so ein fürstliches Jahresgehalt?
Ist dass nicht unsozial gegenüber den sonstigen Verdifunktionären?
Das passt doch auch nicht zur sonstigen Weltanschauung dieser Gewerkschaft.
Oder wird der Sozialismusgedanken nur bei anderen ausgeübt und nicht bei sich selbst?

Er kann ja mal 50% streichen und dies seinen Mitarbeitern zur Verfügung stellen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 11:55
Ist bekannt was der verdient .. ahh . .bekommt ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 30.03.2023 11:56
Ist bekannt was der verdient .. ahh . .bekommt ?

2020 mehr als 190.000 €
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 11:56
Ist bekannt was der verdient .. ahh . .bekommt ?

180k
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: OrganisationsGuy am 30.03.2023 11:59

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Und Deutschland ist weiterhin das Sozialamt der Welt oder wie oder was?


Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Ja haben wir. Ja und? Ist nicht mein persönliches Problem. Ich will auch keine "generösen" Brotkrumen. Ich will mehr Geld. Wenn der Staat sich nicht beides Leisten kann steht es ihm ja frei an anderer Stelle zu sparen. Aber gefälligst nicht an meinem Gehalt.


Volle Zustmming. Wenn es einen finanziellen Wertverlust im Land gibt dann sollte das mal vorerst intern gesichert sein bevor man wieder Mutter-Theresa für die Welt spielt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 12:00
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Ganz genau, die müssen versorgt werden… wer genau versorgt sie denn? Mitarbeitende in Behörden, die teilweise im desolaten Zustand sind und unzählige Stellen nicht besetzt sind. In welchem Tarifvertrag sind denn diese Mitarbeitenden, die einen herausragenden Job machen und die Allerwenigsten mit Ihnen tauschen möchten?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 12:04
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Klar, Ist halt immer was anderes.
Der ÖD sollte sich generell immer bei JEDER Tarifrunde in Zurückhaltung üben. Am liebsten umsonst arbeiten
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Iunius am 30.03.2023 12:04
Ich hab das jetzt richtig verstanden:

Verdi lehnt 8%+; eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für alle auf 100% und 3.000€ Sonderzahlung ab weil der Mindestbetrag von 500€ für E1-8 (von den Kommunen) als nicht bezahlbar betrachtet wird?

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: icfnerd am 30.03.2023 12:06
Mich würde ja jetzt mal das letzte Angebot der AG-Seite im Detail interessieren.
Gerade der Punkt fehlt mir um mir ein differenziertes Bild vom Ganzen zu machen.

Dennoch bleibe ich dabei - Mindestbeträge sind eine definitive Sozialismuskomponente......

Der Abstand zwischen den EGs ist so schon zu knapp und wird durch solche Geschichten immer weniger

Genau. Keiner weiß exakt, worüber wir reden.

Aber Sozialismus, ach...

Ja, ich nenne es so!
Oder wie soll man eine weitere Angleichung aller Entgeltgruppen untereinander sonst nennen?
Wir hatten das bereits auf deutschen Boden; Da hat der Busfahrer genauso viel Lohn erhalten wie der Wissenschaftler! ==> nannte sich DDR!

Leistung muss und soll sich lohnen!
Arbeit immer generell!
Jeder sollte von seiner Arbeit leben können - aber so lange es zur Stützung der unteren EGs auf Kosten der oberen EGs weiter kommt, läuft hier einges falsch!

Sozialismus ist der Begriff für ein System, in dem die Produktionsmittel den Arbeitern gehören. Inwiefern die Angleichung aller Gehälter auf ein Niveau dem gleichkommt, verstehe ich nicht vollständig. Vllt. solltest du an deiner begrifflichen Präzision arbeiten, ohne emotional aufgeladene Begriffe zu nutzen - du diskreditierst dich sonst in den Augen rational denkender Menschen.

Zum Gehaltsgefüge der DDR: 1988 hat Betreuungspersonal in der DDR etwa 800 Brutto verdient, Personal in der Datenverarbeitung eher 1500. Sehe da jetzt keine wirklich vergleichbaren Gehälter bei einem Unterschied von ~88%. Vielleicht solltest du dein geistreiches "auf deutschem Poden"-Geschwaller also unter Umständen nochmal überdenken.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 12:06
Ich hab das jetzt richtig verstanden:
Nein, hast du nicht!

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!
Nein, ist es nicht!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 12:07
Ich hab das jetzt richtig verstanden:

Verdi lehnt 8%+; eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für alle auf 100% und 3.000€ Sonderzahlung ab weil der Mindestbetrag von 500€ für E1-8 (von den Kommunen) als nicht bezahlbar betrachtet wird?

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!
Falsch verstanden
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 12:07
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Fehlen da nicht die Mindestbeträge 2x150 bzw 200 und 100?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: neodeo2 am 30.03.2023 12:10
Ich hab das jetzt richtig verstanden:

Verdi lehnt 8%+; eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für alle auf 100% und 3.000€ Sonderzahlung ab weil der Mindestbetrag von 500€ für E1-8 (von den Kommunen) als nicht bezahlbar betrachtet wird?

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!

ist ja nur die halbe Wahrheit, denn niemand kennt die Dauer des Tarifvertrags!

Niemand weiß ab wann die Erhöhungen beginnen, wann die Einmalzahlung ausbezahlt wird etc.

Stell dir vor die Dauer beträgt 3 Jahre und dann?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 12:10
Das Angebot von insgesamt 8 % (auf 2 Jahre verteilt, 5 % und 3 % oder 4 % und 4 %) und die 3.000 Euro Einmalzahlung sind echt kein schlechtes Angebot, auch im Vergleich zu IG Metall oder Chemie.

Man kann halt nicht erwarten (und das weiß auch jeder), dass die Inflation komplett ausgeglichen wird. Das wissen wir alle. Hat es bei den anderen Tarifverhandlungen auch nicht gegeben.

Und wenn man jetzt mal das berechnet als Beispiel für die EG 10 Stufe 3, dann ergibt sich da folgendes Ergebnis:

Stand 2022: 4092 Euro
Stand 2023: 4297 Euro (bei 5 %)
Stand 2024: 4426 Euro (bei 3 %)

Das ist eine Erhöhung von 334 Euro brutto ab 2024 (ca. 170 Euro netto bei Steuerklasse I) plus die 3.000 Euro.


Beispiel EG 7 Stufe 3

Stand: 2022: 3091 Euro
Stand: 2023: 3246 Euro (bei 5 %)
Stand: 2024: 3343 Euro (bei 3%)

Erhöhung von 252 Euro brutto (ca. 135 Euro netto) plus die 3.000 Euro


Und das ist nicht schlecht. Verdi muss einfach akzeptieren, dass sie niemals 500 Euro Mindestbetrag bekommen. Das ist doch klar und wäre auch nicht ganz gerechtfertigt. Mal ehrlich, wenn jemand 2.000 Euro Brutto verdient, kann es ja nicht sein, dass der dann 2.500 Euro bekommt. Das wären 25 % Erhöhung. Diese jobs würden dann einfach wegfallen. Und ist ein Jobverlust dann besser? Ich denke nicht.

Wie gesagt, 8 % entspricht ungefähr dem Ergebnis der IG Metall und das ist in Ordnung.

Fehlen da nicht die Mindestbeträge 2x150 bzw 200 und 100?



Ich habe die Berechnung nur mit den linearen Erhöhungen vollzogen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Iunius am 30.03.2023 12:10
Ich hab das jetzt richtig verstanden:

Verdi lehnt 8%+; eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für alle auf 100% und 3.000€ Sonderzahlung ab weil der Mindestbetrag von 500€ für E1-8 (von den Kommunen) als nicht bezahlbar betrachtet wird?

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!
Falsch verstanden

Dann klär mich doch mal auf, wenn du es richtig verstanden hast :)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 12:10
Ich hab das jetzt richtig verstanden:

Verdi lehnt 8%+; eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für alle auf 100% und 3.000€ Sonderzahlung ab weil der Mindestbetrag von 500€ für E1-8 (von den Kommunen) als nicht bezahlbar betrachtet wird?

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!

ist ja nur die halbe Wahrheit, denn niemand kennt die Dauer des Tarifvertrags!

Niemand weiß ab wann die Erhöhungen beginnen, wann die Einmalzahlung ausbezahlt wird etc.

Stell dir vor die Dauer beträgt 3 Jahre und dann?



3 Jahre sind doch völlig unrealistisch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 12:15
Ich hab das jetzt richtig verstanden:

Verdi lehnt 8%+; eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für alle auf 100% und 3.000€ Sonderzahlung ab weil der Mindestbetrag von 500€ für E1-8 (von den Kommunen) als nicht bezahlbar betrachtet wird?

Das ist jetzt irgendwie... schockierend!

ist ja nur die halbe Wahrheit, denn niemand kennt die Dauer des Tarifvertrags!

Niemand weiß ab wann die Erhöhungen beginnen, wann die Einmalzahlung ausbezahlt wird etc.

Stell dir vor die Dauer beträgt 3 Jahre und dann?



3 Jahre sind doch völlig unrealistisch.

Mitnichten, Beginn 01.10.2023 und Laufzeit 27 Monate… schon hast deine drei Jahre. Durchaus realistisch, dass das so gefordert wurde.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 12:18
Wie kann man denn die Ablehnung eines nicht detailliert kommunizierten Angebots als schockierend bezeichnen?

Wie kommt man auf den schmalen Trichter, dass allein ein Inflationsausgleich nicht realistisch wäre, wenn doch seit Bestehen des TVöD die Inflation in den Abschlüssen sogar immer überkompensiert wurde?

Wie kommt man auf die Idee, dass die steuer- und sozialversicherungsfreien Zahlungen überhaupt etwas in einer Tarifverhandlung verloren haben? M.E. wurde diese Möglichkeit explizit für Zahlungen außerhalb von Tarifverhandlungen zum Inflationsausgleich geschaffen. Komischerweise machte der öD davon keinen Gebrauch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: burnoutWerner am 30.03.2023 12:23
Es muss unbedingt in den höheren Stufen etwas gemacht werden. Die Bachelor/Master bewerben sich kaum mehr beim öD.

Bei uns sind mehrere MitarbeitInnen EG10 und aufwärts eingestellt worden (seit 2020, +15 Personen, 80% weiblich).
Zurzeit 50/50 Quote, dass wenige Tage nach der schriftlichen Zusage die Nachricht kam, dass die MitarbeiterIn Nachwuchs erwartet. Probezeit erfolgreich beendet, Vollzeitstelle erstmal "blockiert". Ist deren Recht, kann ich mit leben.
Keine weitere BewerberInnen in Sicht. 30% der MA ab EG10 sind in Elternzeit oder ähnliches.
Der öD ist ein Becken für Work Life Balance.

Wie sieht es unterhalb EG10 aus?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 12:24
Wie kann man denn die Ablehnung eines nicht detailliert kommunizierten Angebots als schockierend bezeichnen?

In dem man sich - wie es leider die  meisten machen - nur auf das konzentriert, was die Medien bzw. Fancy Laser einem vorgaukelt...
Sie gaukeln folgendes vor:
8%, mindestens 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung.
Und das klingt auf den ersten! Blick echt nicht schlecht.

Aber auch nur wenn:
Rückwirkend zum 01.01.23 die vollen 8% bzw. 300 Euro fliesen + der Einmalzahlung von 3.000 Euro, bei einer Laufzeit von max. 24 Monaten.

Die Mehrheit der Leser (nicht unbedingt hier) hinterfragt aber nicht die Rahmenbedingungen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Iunius am 30.03.2023 12:31
Dann tut halt nicht klugscheissen und aufzeigen warum der ÖD so einen schlechten Ruf hat, sondern zeigt doch genau eure Ansicht mal so auf, dass es ein Steuerzahler versteht...

Ich lese hier immer nur gejammer und unverständnis wenn jemand fragt, also ich bitte ausdrücklich darum: erleuchtet mich:
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Philipp am 30.03.2023 12:32
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 12:32
Wie kann man denn die Ablehnung eines nicht detailliert kommunizierten Angebots als schockierend bezeichnen?

In dem man sich - wie es leider die  meisten machen - nur auf das konzentriert, was die Medien bzw. Fancy Laser einem vorgaukelt...
Sie gaukeln folgendes vor:
8%, mindestens 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung.
Und das klingt auf den ersten! Blick echt nicht schlecht.

Aber auch nur wenn:
Rückwirkend zum 01.01.23 die vollen 8% bzw. 300 Euro fliesen + der Einmalzahlung von 3.000 Euro, bei einer Laufzeit von max. 24 Monaten.

Die Mehrheit der Leser (nicht unbedingt hier) hinterfragt aber nicht die Rahmenbedingungen.

Hä ?

Selbst für 24 Monate wäre das absolut unterirdisch.

Aber die Medien Schmiefinken sind genauso assozial wie die Arbeitgeber. Überall liest man nur 8% (min 300€) und 3000€ Einmalzahlung wären Verdi nicht genug.

Elementar ist die verdammte Laufzeit.

Als Arbeitgeber hätte ich halt angebote:

50% Lohnerhöhung und 5000€ Einmalzahlung.

Gestaffelt:

1% jeweils zum 01.01. für die nächsten 50 Jahre.

100€ Einmalzahlung zum 01.01. für die nächsten 50 Jahre.

In den Medien würde dann stehen: Lohnexplosion im öffentlichen Dienst, kann unser Land sich das Leisten !? 50% mehr für alle angestellten des öffentliches Dienstes !
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 12:33
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?

Laufzeit !!!

Mein Gott, denkt doch mal nach.

Das wird niemals 8% und 300€ gewesen sein.

Das  werden 5% (min 150€) und 3% (min 150€) gewesen sein über 24 bis 36 Monate.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 30.03.2023 12:34
Wie kann man denn die Ablehnung eines nicht detailliert kommunizierten Angebots als schockierend bezeichnen?

In dem man sich - wie es leider die  meisten machen - nur auf das konzentriert, was die Medien bzw. Fancy Laser einem vorgaukelt...
Sie gaukeln folgendes vor:
8%, mindestens 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung.
Und das klingt auf den ersten! Blick echt nicht schlecht.

Aber auch nur wenn:
Rückwirkend zum 01.01.23 die vollen 8% bzw. 300 Euro fliesen + der Einmalzahlung von 3.000 Euro, bei einer Laufzeit von max. 24 Monaten.
Das!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 30.03.2023 12:36
Ich würde nun aber wenigstens von Verdi erwarten, dass die klarstellen, was genau die Arbeitgeber geboten haben, insbesondere mit Terminen, ab wann welche Erhöhung hätte wirken sollen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 12:38
Hä ?

Selbst für 24 Monate wäre das absolut unterirdisch.

Wie Hä?
Und nein, das wäre nicht absolut unterirdisch.

Ich gehe mit 10,5% für 12 Monate rein
Und komme mit
8% + 3.000 Euro Einmalzahlung mit 24 Monate Laufzeit raus.
Ist doch in Ordnung.

Auf die 2,5% kann man "scheißen", die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Das WIE ist allerdings die Frage.
Gibt es die 8% rückwirkend zum 01.01.23 ungesplittet + 3.000 Euro zum 01.06.23 ist das Super.

Gibt es die 8% gesplittet auf 2 Jahre (beginn: 01.06.23: 4% und 01.06.24 weitere 4%) + gesplittete Einmalzahlung mit 27 Monate Laufzeit, ist das KACKE
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Iunius am 30.03.2023 12:38
Wie kann man denn die Ablehnung eines nicht detailliert kommunizierten Angebots als schockierend bezeichnen?

In dem man sich - wie es leider die  meisten machen - nur auf das konzentriert, was die Medien bzw. Fancy Laser einem vorgaukelt...
Sie gaukeln folgendes vor:
8%, mindestens 300 Euro + 3.000 Euro Einmalzahlung.
Und das klingt auf den ersten! Blick echt nicht schlecht.

Aber auch nur wenn:
Rückwirkend zum 01.01.23 die vollen 8% bzw. 300 Euro fliesen + der Einmalzahlung von 3.000 Euro, bei einer Laufzeit von max. 24 Monaten.
Das!

OKAY das hat Faeser ja auch tatsächlich nicht gesagt, die 27 Monate hat sie schlicht ausgelassen in ihrer Erklärung. Sehr passend für einen Vertreter des ÖD :)
Aber dann verstehe ich das Problem, sowas würde ich auch nicht annehmen wollen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 12:41
Ich würde nun aber wenigstens von Verdi erwarten, dass die klarstellen, was genau die Arbeitgeber geboten haben, insbesondere mit Terminen, ab wann welche Erhöhung hätte wirken sollen.

Und da das nicht der Fall ist muss man wohl vermuten das es angesprochen ist.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Claudia13 am 30.03.2023 12:41
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6424d8eedbc3972cf5323414/download/2876_08_Flugblatt_3VHR__V01.pdf
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Claudia13 am 30.03.2023 12:45
Die 300 wurden auf 24 Monate angeboten...laut dem vorigen Link. 150 pro Jahr.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 30.03.2023 12:45
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 30.03.2023 12:45
150 pro Jahr ist einfach indiskutabel.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 12:47

Und nein, das wäre nicht absolut unterirdisch.

Ich gehe mit 10,5% für 12 Monate rein
Und komme mit
8% + 3.000 Euro Einmalzahlung mit 24 Monate Laufzeit raus.
Ist doch in Ordnung.

Aus welchem Grund sollten 8 % bis zum 31.12.2024/31.03.2025 akzeptabel sein, wenn die Inflation bereits jetzt eine sofortige Erhöhung um 12,5 % notwendig macht? Wenn man mit 8 % und der Einmalzahlung arbeiten will, dann ist zwangsläufig eine zweite Erhöhungsstufe notwendig, die dann die bis dahin aufgelaufene Inflationslücke in den Tabellen schließt. Das wären dann jetzt 8 % und 2024 noch einmal 8 %. Nur wenn zum Ende der Laufzeit die Inflationslücke tabellenwirksam geschlossen wird, kann man die 3000 Euro überhaupt für irgendetwas gebrauchen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 12:49
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?

Laufzeit !!!

Mein Gott, denkt doch mal nach.

Das wird niemals 8% und 300€ gewesen sein.

Das  werden 5% (min 150€) und 3% (min 150€) gewesen sein über 24 bis 36 Monate.

Lt. verdi TAB-Konferenz:

AG-Angebot am Verhandlungstisch: 7 % auf 24 Monate / € 3000 in zwei Raten sowie maximal € 150,- Sockel pro Jahr /keine Altersteilzeit mehr/Sonderopfer Sparkassen/Krankenhäuser = Gehaltskürzung wegen Zukunftssicherungsvertrag/ Themenbereich Azubis wurde dem Grunde nach gar nicht besprochen.

AG- Angebot vor der Presse: plötzlich 8% auf 24 Monate/ € 3000 in zwei Raten sowie maximal € 150,- Sockel pro Jahr .

Interessant aus AG- Sicht: 1% Steigerung innerhalb von 8 Stunden

P.S. Verweigerung der AGs zur Verlängerung der Altersteilzeit, weil Fachkräftemangel herrsche. Dieses Problem sehen die AGs aber nur für Altersteilzeit- ansonsten eher nicht

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 12:49
Die 300 wurden auf 24 Monate angeboten...laut dem vorigen Link. 150 pro Jahr.

Das ist nicht konkret? Was ist mit der linearen Steigerung? Wann werden die Erhöhungen gezahlt? Was ist mit der JSZ des ersten Angebots?

Unglaublich wie sich ver.di engstirnig auf ihren Mindestbetrag fixiert. Bald wird noch ein zusätzliches Sonderopfer ab EG 10 gefordert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bob Kelso am 30.03.2023 12:50
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Ja haben wir. Ja und? Ist nicht mein persönliches Problem. Ich will auch keine "generösen" Brotkrumen. Ich will mehr Geld. Wenn der Staat sich nicht beides Leisten kann steht es ihm ja frei an anderer Stelle zu sparen. Aber gefälligst nicht an meinem Gehalt.

Unsere Gesellschaft hat sich bereits seit vielen Jahren entschieden! Allerdings kostet diese Haltung  viele MRD Euro! Und diese fehlen nun an anderer Stelle.
Ein 12 Stück Kuchen reicht für 18 Personen; aber nicht für 25 Personen, es sei denn 7 geben freiwillig ab. Und dies geschieht seit einigen Jahren. Nun ist Zahltag und die Entscheidungen müssen bezahlt werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: GhstDncr am 30.03.2023 12:50
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6424d8eedbc3972cf5323414/download/2876_08_Flugblatt_3VHR__V01.pdf

Zwei Zitate fallen mir auf:

Zitat
Denn die Arbeitgeber haben sich erst sehr spät auf uns zu bewegt.
Auch hier wird schon wieder der Eindruck erweckt, dass verdi niemals an "Verhandlungen" interessiert ist/war, sondern strikt auf den eigenen Standpunkt beharrt. Sorry, aber so kann das nunmal nicht funktionieren.



Zitat
Ihr verdient Anerkennung und Respekt für Eure Arbeit.

Da fehlt der zweite Teil des Satzes: ", aber nur wenn ihr zu den unteren und mittleren Einkommensgruppen gehört."

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 12:50
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 12:51
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?

Laufzeit !!!

Mein Gott, denkt doch mal nach.

Das wird niemals 8% und 300€ gewesen sein.

Das  werden 5% (min 150€) und 3% (min 150€) gewesen sein über 24 bis 36 Monate.

Lt. verdi TAB-Konferenz:

AG-Angebot am Verhandlungstisch: 7 % auf 24 Monate / € 3000 in zwei Raten sowie maximal € 150,- Sockel pro Jahr /keine Altersteilzeit mehr/Sonderopfer Sparkassen/Krankenhäuser = Gehaltskürzung wegen Zukunftssicherungsvertrag/ Themenbereich Azubis wurde dem Grunde nach gar nicht besprochen.

AG- Angebot vor der Presse: plötzlich 8% auf 24 Monate/ € 3000 in zwei Raten sowie maximal € 150,- Sockel pro Jahr .

Interessant aus AG- Sicht: 1% Steigerung innerhalb von 8 Stunden

Angleichung JSZ geopfert?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 12:52
Zusammengefasst:

Die ersten 1.500 oder 1.750 Euro wären jetzt wohl im Mai gekommen, stehen somit für eine "Erhöhung oder Ausgleich" ab dem 01.01.2023.
Dann wären ab Sommer 01.06. oder 01.07.2023 eine lineare Erhöhung von 5 % oder 4 % gemacht worden. Mindestbetrag 200 oder 150)

Ab 01.02.2024 dann wieder 1500 oder 1250 Euro und ab Sommer 2024 dann nochmal 3 % oder 4 %. (Mindestbetrag 100 oder 150)

Und das ganze dann auf 24 Monate. (darauf hätte man sich einigen können, auch wenn oft 27 Monate genannt werden)

Dies insgesamt ist m. E. zumindest ein Angebot über das man reden kann. So sehe ich das. Und u. U. hätte man dann das ein oder andere Zückerchen noch draufgelegt bekommen.

Aber Verdi argumentiert sofort mit nicht ausreichendem Mindestbetrag von 500 Euro. Und dann sieht man, dass nur für die EG 1-8/9 verhandelt wird. So ist das leider. Bei allen anderen EG´s wäre das nämlich ein noch nie dagewesenes AG-Angebot gewesen.

Und somit ist auch ganz klar, dass die Forderung von Verdi einfach falsch ist. Sorry, dieser Mindestbetrag würde auch in den Bereichen, wie in der Metallindustrie oder Chemie-Branche nicht akzeptiert werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bob Kelso am 30.03.2023 12:52
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Verteilung der Steuern! Und da gibt es "gute Empfänger und lästige Forderer!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 12:54
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch

Nein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Philipp am 30.03.2023 12:55
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?

Laufzeit !!!

Mein Gott, denkt doch mal nach.

Das wird niemals 8% und 300€ gewesen sein.

Das  werden 5% (min 150€) und 3% (min 150€) gewesen sein über 24 bis 36 Monate.

Ich fragte nach der tatsächlichen Grundlage für das Scheitern - nicht nach der nächsten Raterunde!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 12:56

...dann ist zwangsläufig eine zweite Erhöhungsstufe notwendig...

Dass das nicht passieren wird, sollte jedem klar sein!

8% ungesplittet ab 01.01.23 plus 3.000 Euro Einmalzahlung (ebenfalls ungesplittet).

Bei mir würden die 8% ca. 375 Euro ausmachen. Damit wäre ich zufrieden - auch auf 24 Monate.
Wichtig wäre mir: Rückwirkend und ungesplittet!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 12:56
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Ganz genau, die müssen versorgt werden… wer genau versorgt sie denn? Mitarbeitende in Behörden, die teilweise im desolaten Zustand sind und unzählige Stellen nicht besetzt sind. In welchem Tarifvertrag sind denn diese Mitarbeitenden, die einen herausragenden Job machen und die Allerwenigsten mit Ihnen tauschen möchten?

Und wer alimentiert sie? Unser AG. Und dennoch ist er bereit jedem von uns 3000 € zu geben und das Gehalt um 8% zu erhöhen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 12:56
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch

Nein.

Immer noch nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 12:57
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?

Laufzeit !!!

Mein Gott, denkt doch mal nach.

Das wird niemals 8% und 300€ gewesen sein.

Das  werden 5% (min 150€) und 3% (min 150€) gewesen sein über 24 bis 36 Monate.

Ich fragte nach der tatsächlichen Grundlage für das Scheitern - nicht nach der nächsten Raterunde!

Habe ich schon einige Seiten vorher gefragt: Keiner weiß was Genaues.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 12:57
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Klar, Ist halt immer was anderes.
Der ÖD sollte sich generell immer bei JEDER Tarifrunde in Zurückhaltung üben. Am liebsten umsonst arbeiten

Faeser hätte nach den ganzen Corona Hilfen + 2. Flüchtlingswelle gute Argumente für eine Nullrunde gehabt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 12:57
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch

Nein.

Immer noch nicht.

Lasst mal den Kindergarten
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 30.03.2023 12:58
Hä ?

Selbst für 24 Monate wäre das absolut unterirdisch.

Wie Hä?
Und nein, das wäre nicht absolut unterirdisch.

Ich gehe mit 10,5% für 12 Monate rein
Und komme mit
8% + 3.000 Euro Einmalzahlung mit 24 Monate Laufzeit raus.
Ist doch in Ordnung.

Auf die 2,5% kann man "scheißen", die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Das WIE ist allerdings die Frage.
Gibt es die 8% rückwirkend zum 01.01.23 ungesplittet + 3.000 Euro zum 01.06.23 ist das Super.

Gibt es die 8% gesplittet auf 2 Jahre (beginn: 01.06.23: 4% und 01.06.24 weitere 4%) + gesplittete Einmalzahlung mit 27 Monate Laufzeit, ist das KACKE

Das ist einfach zu kurz gedacht.

Es wird niemals 300 Euro zuzüglich 8% im Raum stehen.
Es ist immer ein Mindestbetrag, ABER maximal 8%. -Sofern die Zahlen denn überhaupt stimmen.
Und das auf 24 Monate aufgeteilt ist deutlich weniger als die Hälfte der Forderung. Vor allem wollen die VKA auch nicht rückwirkend zum 01.01. Also Nullrunde für ein gutes halbes Jahr.

Auch sollte man sich von 3000 Euro nicht immer den klaren Blick trüben lassen. Die haben in der Kernverhandlung nichts zu suchen. Das ist eine Mögliche Bonuszahlung die alle AG in Deutschland anwenden dürfen. Das gehört nicht in eine Tarifverhandlung. Wenn die VKA das so gerne zahlen wollten, könnten sie das unabhängig jeder Tarifrunde einfach machen. Das ist aber eine tolle Bauernfängerei um den weniger gebildeten AN vorzurechnen, wie toll denn das tatsächlich doch sehr schlechte Angebot ist.

Was mich dabei immer wieder so stört ist, dass die Gewerkschaften von einer Vermeidung des Reallohnverlusts sprechen. Den haben wir aber selbst dann, wenn die Forderung von 10,5% auf 12 Monate so durchgeht. Für 2022, 2023 und 2024 reden wir von ca. 20% Reallohnverlust. Davon kann man die 1,8% Erhöhung aus 2022 gerne schon abziehen und dann sieht man schon was übrig bleibt für 2023 und 2024.

Aber auch das will keiner mehr hören und wird schnell unter den Teppich gekehrt. Auch und gerade von der Gewerkschaft, denn sonst müsste man sich eingestehen das die Forderungen nicht den Argumentationsfloskeln entsprechen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 30.03.2023 12:59
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch

Troll!

Falls nicht: Eine Einmalzahlung bekommst du genau ein Mal, die fehlenden Prozente aufgrund der längeren Laufzeit fehlen dir hingegen jeden Monat bis zu deinem Tod..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 13:00
Hä ?

Selbst für 24 Monate wäre das absolut unterirdisch.

Wie Hä?
Und nein, das wäre nicht absolut unterirdisch.

Ich gehe mit 10,5% für 12 Monate rein
Und komme mit
8% + 3.000 Euro Einmalzahlung mit 24 Monate Laufzeit raus.
Ist doch in Ordnung.

Auf die 2,5% kann man "scheißen", die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Das WIE ist allerdings die Frage.
Gibt es die 8% rückwirkend zum 01.01.23 ungesplittet + 3.000 Euro zum 01.06.23 ist das Super.

Gibt es die 8% gesplittet auf 2 Jahre (beginn: 01.06.23: 4% und 01.06.24 weitere 4%) + gesplittete Einmalzahlung mit 27 Monate Laufzeit, ist das KACKE

Das ist einfach zu kurz gedacht.

Es wird niemals 300 Euro zuzüglich 8% im Raum stehen.
Es ist immer ein Mindestbetrag, ABER maximal 8%. -Sofern die Zahlen denn überhaupt stimmen.
Und das auf 24 Monate aufgeteilt ist deutlich weniger als die Hälfte der Forderung. Vor allem wollen die VKA auch nicht rückwirkend zum 01.01. Also Nullrunde für ein gutes halbes Jahr.

Auch sollte man sich von 3000 Euro nicht immer den klaren Blick trüben lassen. Die haben in der Kernverhandlung nichts zu suchen. Das ist eine Mögliche Bonuszahlung die alle AG in Deutschland anwenden dürfen. Das gehört nicht in eine Tarifverhandlung. Wenn die VKA das so gerne zahlen wollten, könnten sie das unabhängig jeder Tarifrunde einfach machen. Das ist aber eine tolle Bauernfängerei um den weniger gebildeten AN vorzurechnen, wie toll denn das tatsächlich doch sehr schlechte Angebot ist.

Was mich dabei immer wieder so stört ist, dass die Gewerkschaften von einer Vermeidung des Reallohnverlusts sprechen. Den haben wir aber selbst dann, wenn die Forderung von 10,5% auf 12 Monate so durchgeht. Für 2022, 2023 und 2024 reden wir von ca. 20% Reallohnverlust. Davon kann man die 1,8% Erhöhung aus 2022 gerne schon abziehen und dann sieht man schon was übrig bleibt für 2023 und 2024.

Aber auch das will keiner mehr hören und wird schnell unter den Teppich gekehrt. Auch und gerade von der Gewerkschaft, denn sonst müsste man sich eingestehen das die Forderungen nicht den Argumentationsfloskeln entsprechen.

Gemeint ist ein übermäßiger Reallohnverlust, da dieser in einer Lohnrunde niemals voll ausgeglichen werden kann.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 13:00
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itseme am 30.03.2023 13:01
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch
ohhhhhhh
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 13:04
Und wie geht's jetzt weiter? Sind die Schlichter (Schlichtenden........................) schon nominiert?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 13:06
Und wie geht's jetzt weiter? Sind die Schlichter (Schlichtenden........................) schon nominiert?

https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--scheitern-und-schlichtung---die-schritte-im-tarifstreit-33331180.html
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 30.03.2023 13:07
Guten Morgen,

wie ich befürchtet habe, hat Verdi also wohl gegen die Interessen der obersten Entgeltgruppen verhandelt.

Unterstellt die hier genannten Prämissen stimmen, dass für das Jahr 2023 Verdi mit einer Erhöhung von 5 % bei einem Mindestbetrag von 300 Euro und in 2024 von 3 % bei einem Mindestbetrag von 200 Euro einverstanden gewesen wäre, hätte das für mich persönlich in meiner Entgeltsituation bedeutet, dass ich somit weniger gehabt hätte, als mir die AG mit ihrem Angebot in der 2.Verhandlungsrunde hätte geben wollen. Hintergrund ist eben die Angleichung der JSZ, die damals Bestandteil des Angebots der AG war, die jetzt aber anscheinend zur Kompensation der Mindestbeträge von Verdi herausverhandelt wurde.

Ob man Mindestbeträge grundsätzlich benötigt oder nicht lasse ich mal dahin gestellt. Es gibt Argumente dafür und dagegen, die hier im  Forum bereits umfassend besprochen sind. Persönlich könnte ich in der jetzigen Situation damit leben, weil ich anerkenne, dass in der jetzigen Inflationssituation die Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen, weniger Kompensationsspielraum haben.

Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist der Umstand, dass diese von der Gewerkschaft anscheinend aktiv gegen die Beschäftigten der oberen/obersten Entgeltgruppen verhandelt wurden. Man hätte insoweit mindestens das monetäre Ergebnisse des nicht üppigen Angebots der AG aus der 2. Verhandlungsrunde für alle Entgeltgruppen halten müssen. Hier aber aktiv eine Umverteilung "des Kuchens" von oben nach unten zu akzeptieren, zeugt auch von keiner Solidarität, sondern nur von einseitigem Egoismus. Ich hätte durchaus akzeptieren können, dass Verdi eine monetäre Verbesserung auf Basis des AG Angebotes nur für die unteren Entgeltgruppen erreichen will. Aber eine Umverteilung zu verhandeln, ist einfach unverschämt.

Für mich bedeutet dies, dass ich  mir ab sofort die im Schnitt einmal im Monat zugehenden Angebote/Vorsprachen der Headhunter wieder aktiv anhören werde. Dies habe ich in letzter Zeit nicht gemacht, weil mir meine Aufgabe eigentlich Spaß macht, aber irgendwann wird es dann halt grenzwertig.

Gleich vorweg: Die hier immer wieder ausgerufene negative Koalitionsfreiheit zieht nicht, weil wie in vielen Ländern mein AG aus kommunalverfassungsrechtlichen Gründen gar nicht ohne weiteres vom TVÖD abweichen könnte. Dies muss der ein oder andere User halt auch mal akzeptieren.

Ich bin mir bewusst, dass ich auf hohem Niveau klage und ja ich kann auch mehr Preissteigerungen kompensieren als manch anderer Beschäftigter. Deswegen hatte ich auch nach dem Angebot der AG aus der 2. Runde und der Reaktion Verdi auch gar nicht mehr gehofft, dass die weiteren Verhandlungen zu einer Verbesserung des Abschlusses für mich persönlich bzw. die Beschäftigten in den obersten Entgeltgruppen führen werden. Und ja ich hätte insoweit auch erhebliche Reallohnverluste akzeptieren müssen. Aber, dass nun von Seiten der Gewerkschaft ein monetär schlechteres Angebot verhandelt wird ist einfach unverschämt und zeigt wieder, dass Verdi eben nicht für alle Beschäftigten im ÖD verhandelt, sondern lediglich für die Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen. Ich verstehe warum Verdi das macht. Aus deren Sicht kann ich das indirekt sogar nachvollziehen und hatte es deshalb auch schon befürchtet. Aber dann darf man sich von seiten Verdis eben nicht hinstellen und das Gegenteil behaupten indem man verkündet man Verhandelt für alle Beschäftigten im ÖD bzw. hat die Interessen aller Beschäftigen des ÖD im Blick. Letzteres war eben in der Verhandlung, aber auch in den vorangegangenen Verhandlungen nicht der Fall.

Hier wird mir echt aus der Seele gesprochen! Das war auch mein erster Gedanke… Als ich das erste Angebot der AG gesehen habe, dachte ich, dass noch eine kleine Schippe rauf kommt und dann sind alle zufrieden, aber dass es jetzt sogar nach unten verhandelt wurde, unglaublich…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: ITEOS am 30.03.2023 13:07
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Wie kommst du denn auf 6%?

2020 waren es 3,2 % erhöhung
2018 waren es im Schnitt 7,34% erhöhung
2016 waren es 4,75% erhöhung

Also ich sehe da keine 6% Unterschied zu den 8%. Wenn du schon wie die Medien rechnest, dann mach es bitte durchweg für alle Tarifverhandlungen und nicht selektiv nur für diese.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 13:07
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch

Troll!

Falls nicht: Eine Einmalzahlung bekommst du genau ein Mal, die fehlenden Prozente aufgrund der längeren Laufzeit fehlen dir hingegen jeden Monat bis zu deinem Tod..

Niemand hat beim Ausrufen der Forderung ernsthaft geglaubt, dass einer Laufzeit von 12 Monaten zugestimmt wird.
Von daher kann man mit einer ungesplitteten, rückwirkenden Erhöhung von 8% + 3.000 Euro hervorragend leben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 30.03.2023 13:09
Aufgrund der Erkenntnisse meine Prognose nach Schlichtung:

Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024 - 24 Monate!

Entgelterhöhung:
01.06.2023: +5% mindestens 200€
01.06.2024: +3% mindestens 150€

Einmalzahlungen:
Mai 2023: 1500€
Februar 2024: 1500€

Anhebung der Jahressonderzahlung.
2023: Erhöhung auf 100% (E1 bis E8); Erhöhung auf 75% (E9a bis E15)
2024: Erhöhung auf 90% ( E9a bis E15)

Das Thema Jahressonderzahlung ist doch vom Tisch, sonst hätte das die Arbeitgeberseite bereits erwähnt… Und da wird Verdi garantiert auch nicht hin verhandeln, es geht jetzt nur noch darum, den Sockel Betrag (Sozialismus Komponente) hoch zu bekommen… Leider…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 13:09
Und wie geht's jetzt weiter? Sind die Schlichter (Schlichtenden........................) schon nominiert?

https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--scheitern-und-schlichtung---die-schritte-im-tarifstreit-33331180.html

Firma dankt!
Der Stern tut sich ja hier bei der 3. Runde ganz positiv hervor, Respekt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: superdash am 30.03.2023 13:12


Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Das ist natürlich Quatsch. Der Staatshaushalt ergibt sich aus den Steuereinnahmen, zu denen auch VW, BMW usw. beitragen. Hier ist natürlich eine entsprechende Beteiligung notwendig, auch wenn das dann die Konzerngewinne schmälern sollte. Man schaue sich nur mal den Rekordgewinn von BMW an.

Übrigens: Die Hauptverursacher unserer Abhängigkeit von russischen Gas ist/war die Automobilindustrie. Das günstige Russengas wurde insbesondere durch Bestrebungen und Lobbyismus der Industrie immer weiter ausgebaut. Das Inflationsproblem hätten wir bei Weitem nicht in diesem Ausmaß, wenn wir nicht so abhängig wären. Wenn man es verkürzt: Die Automobilindustrie (und weitere) hat ganz Deutschland und Europa in die EnergieInflation gestürzt! Es ist also doppelt Hohn und Spott, wenn dort hohe Abschlüsse erzielt werden. Und über Staatshilfen und Kurzarbeitergelb für die Industrie darf man gar nicht nachdenken.

Daher: Der Abschluss im ÖD muss eigentlich deutlich höher sein als in der Industrie. Die haben uns den Mist mit eingebrockt für schnelle hohe Gewinne!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 13:14
Aufgrund der Erkenntnisse meine Prognose nach Schlichtung:

Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024 - 24 Monate!

Entgelterhöhung:
01.06.2023: +5% mindestens 200€
01.06.2024: +3% mindestens 150€

Einmalzahlungen:
Mai 2023: 1500€
Februar 2024: 1500€

Anhebung der Jahressonderzahlung.
2023: Erhöhung auf 100% (E1 bis E8); Erhöhung auf 75% (E9a bis E15)
2024: Erhöhung auf 90% ( E9a bis E15)

Das Thema Jahressonderzahlung ist doch vom Tisch, sonst hätte das die Arbeitgeberseite bereits erwähnt… Und da wird Verdi garantiert auch nicht hin verhandeln, es geht jetzt nur noch darum, den Sockel Betrag (Sozialismus Komponente) hoch zu bekommen… Leider…

Das ist unglaublich und wird nirgends erwähnt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: itseme am 30.03.2023 13:15
Weiterhin ärgert mich der Wegfall von wichtigen Informationen zu den "Angeboten" (Laufzeit, Erhöhung ab wann usw.)
Man erkennt in meinen Augen deutlich, welche Informationen von welcher Seite veröffentlicht werden....
andernfalls müsste man den Redakteuren ja Infompetenz unterstellen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Micha E am 30.03.2023 13:15
Spätestens am 6.Apiel geht es in die Schlichtung.

12 Vertreter*innen der Gewerkschaften und 12 der Arbeitgeberseite. Dazu kommen die benannten Schlichter Milbradt (MP Sachsen a.D., für Bund und VKA) und Hans-Henning Lühr (früherer Staatsrat des Stadtstaates Bremen), für die Gewerkschaften). Letzterer ist sogar stimmberechtigtes Mitglied.

Ende April soll ein Ergebnis stehen, was dann nochmal von Gewerkschaften und Arbeitgeber behandelt wird.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 13:16

...dann ist zwangsläufig eine zweite Erhöhungsstufe notwendig...

Dass das nicht passieren wird, sollte jedem klar sein!
Komisch. Mehrere Erhöhungsschritte gab es immer. Teilweise sogar im 6-Monats-Abstand.

Zitat
8% ungesplittet ab 01.01.23 plus 3.000 Euro Einmalzahlung (ebenfalls ungesplittet).

Bei mir würden die 8% ca. 375 Euro ausmachen. Damit wäre ich zufrieden - auch auf 24 Monate.
Wichtig wäre mir: Rückwirkend und ungesplittet!
Und dann wunderst du dich, dass es 2025 keine 15 % gibt, die dann für den Inflationsausgleich notwendig wären.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 30.03.2023 13:17
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Bedeutet bei deiner Theorie:
Braucht die Deutsche Bank bald staatliche Unterstützung, dann bekommen alle Bankmitarbeitende weniger Geld? Weil, ist ja deren Branche.
Und wenn es die Lufthansa wieder erwischt, bekomme alle Piloten und Flugbegleiter weniger Geld?
Man man man… made my day 😉👍
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 13:17
Spätestens am 6.Apiel geht es in die Schlichtung.

12 Vertreter*innen der Gewerkschaften und 12 der Arbeitgeberseite. Dazu kommen die benannten Schlichter Milbradt (MP Sachsen a.D., für Bund und VKA) und Hans-Henning Lühr (früherer Staatsrat des Stadtstaates Bremen), für die Gewerkschaften). Letzterer ist sogar stimmberechtigtes Mitglied.

Ende April soll ein Ergebnis stehen, was dann nochmal von Gewerkschaften und Arbeitgeber behandelt wird.

Dann können wir den Thread ja im Grunde für den nächsten Monat schließen...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 30.03.2023 13:19


Das ist unglaublich und wird nirgends erwähnt.
[/quote]

Die Anhebung der Jahressonderzahlung kann gar nicht vom Tisch sein weil in der dritten Verhandlunsgrunde kein offizielles Angebot von den AG abgeben wurde. Somit gilt das einzigste Angebot aus der zweiten Runde und natürlich Frau Faesers Mitteilung über die 8 Prozent die ja eigentlich nur 7 Prozent waren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 13:20
Es ist ganz klar deutlich, dass sich die AG bewegt haben. Und klar können sie nicht alles finanzieren.

Die Arbeitgeber wollen für alle eine Erhöhung und Verdi halt hauptsächlich für die unteren EG´s.

Und das ist der Knackpunkt an den Verhandlungen.
Man hätte vermutlich noch etwas mehr rausholen können, aber Verdi will unbedingt diesen sch... Mindestbetrag.
Und das geht halt nicht. Punkt.

Und einen Reallohnverlust kann diese Tarifverhandlung leider auch nicht rausholen. Diese Versäumnisse sind leider in der Vergangenheit gemacht worden. Von VERDI.

Und die Schlichtung wird jetzt in 3 Wochen vermutlich auch keinen Mindestbetrag von 500 Euro vorschlagen.
Dann bin ich auf VERDI gespannt.

Irgendwann muss halt mal ein Ergebnis her. Und jetzt auf die AG-Seite alles schieben ist halt falsch. Es ist immer so gewesen, dass erst zur letzten Verhandlung/Minute ein Angebot kommt über welches man sprechen kann. Nur VERDI will fast die ganze Gesellschaftsordnung verändern mit ihrem sozialistischen Getue. Echt ein Dreck.

Und die EZ von 3.000 Euro wurde letztes Jahr von der Politik von höchster Stelle (Kanzler) ins Spiel gebracht um u. a. zu hohe Forderungen abzufangen. Ob das gut oder schlecht ist, lasse ich hier mal einfach außen vor, aber es ist halt so.

Und jetzt kann auch wieder geschossen werden usw. aber 8 % auf 24 Monate plus 3.000 Euro und vielleicht noch das ein oder andere Zückerchen wäre in Ordnung gewesen bzw. verhandelbar.

Verdi: Nein, da machen wir nicht mit ist halt nicht in Ordnung.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 13:20


Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Das ist natürlich Quatsch. Der Staatshaushalt ergibt sich aus den Steuereinnahmen, zu denen auch VW, BMW usw. beitragen. Hier ist natürlich eine entsprechende Beteiligung notwendig, auch wenn das dann die Konzerngewinne schmälern sollte. Man schaue sich nur mal den Rekordgewinn von BMW an.

Übrigens: Die Hauptverursacher unserer Abhängigkeit von russischen Gas ist/war die Automobilindustrie. Das günstige Russengas wurde insbesondere durch Bestrebungen und Lobbyismus der Industrie immer weiter ausgebaut. Das Inflationsproblem hätten wir bei Weitem nicht in diesem Ausmaß, wenn wir nicht so abhängig wären. Wenn man es verkürzt: Die Automobilindustrie (und weitere) hat ganz Deutschland und Europa in die EnergieInflation gestürzt! Es ist also doppelt Hohn und Spott, wenn dort hohe Abschlüsse erzielt werden. Und über Staatshilfen und Kurzarbeitergelb für die Industrie darf man gar nicht nachdenken.

Daher: Der Abschluss im ÖD muss eigentlich deutlich höher sein als in der Industrie. Die haben uns den Mist mit eingebrockt für schnelle hohe Gewinne!

Es geht aber gerade um die Haushaltsbelastung. Und die Staatskasse wird nunmal durch die Flüchtlinge extrem belastet. Die Bilanz von VW wird durch die Flüchtlinge nicht tangiert.
Also ist es Humbug zu sagen dass alle Bereiche ihr Päckchen tragen müssen.

Nein, nur der Staat muss es ausbaden dass Putin uns alle 7 Jahre Millionen Menschen hierher bombt.

Und trotzdem gibt es keine Entlassungen und keine Nullrunde sondern einfach mal 3k und 8%.

Und irgendwelche nimmersatten Raffhälse können verstehen dass das Angebot abgelehnt wurde. Das muss Satire sein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Alfi am 30.03.2023 13:21
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Was stimmt bloß nicht mit dir?

Erstens ist noch garnichts bekannt, wie das Angebot nun genau aussah. Die rechnen sich doch immer alles schön.
die Einmalzahlung von 3000 € anzunehmen und dafür auf paar Prozente zu verzichten wäre nur für die Personen kurz vor der Rente interessant. Bei mir würde das bis zu Rente ca. 90.000 € Verlust ausmachen. Also ich möchte lieber die Prozente haben als die 3000 €!!!

Wieso zum Teufel soll das unser Problem außerdem sein? Alles wurde teurer, viele haben letztes Jahr schon fette erhöhungen bekommen. ein Kumpel von mir 8,5 % letztes Jahr und dieses Jahr gibt es wieder was gutes. Wir sollen aber mit den 1,4 oder wieviel das letztes Jahr war zufrieden sein und nun nochmal mit einem mikrigen Abschluss zufrieden sein??? 500 € hören sich zwar nach echt viel an, aber wenn man bedenkt das die Preise sich grad bei Energie verdoppelt haben und es sich nun mal summiert, dann reichen die 250 € netto nicht mal dafür!!!

Was ein Typ echt ey.
Die 3000 € Einmalzahlung hat außerdem nichts mit den Tarifverhandlungen zu tun. Das bekommt nämlich jeder wenn der AG dem zustimmt...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 30.03.2023 13:22
Wenn die Anhebung der JSZ und die Altersteilzeit wirklich für diesen absolut unrealistischen Sockel geopfert wurden, ist das die größte Schweinerei seit Umstellung BAT -> TVÖD.

Ein 300 Euro Mindestbetrag ist gleichzusetzen mit einer Höhergruppierung um rund 3 Entgeltgruppen. Mit was soll da "noch mehr" gerechtfertigt sein um eine Erhöhung der Jahressonderzahlung und eine bestehende Altersteilzeitregelung so vor den Zug zu stoßen?

Verdi hat jeden Hang zur Realität verloren.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 30.03.2023 13:22
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...

Zitat
"TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

 

Liebe Kolleg*innen,

 

wir möchten Sie und euch wieder aktuell von den Tarifverhandlungen für die kommunalen und Bundesbeschäftigten aus Potsdam

informieren.

 

Im Verlauf der dritten Verhandlungsrunde konnte keine Einigung erzielt werden, da sich die Arbeitgeber*innen nach wie vor geweigert haben, ein Angebot vorzulegen, dass insbesondere für die unteren Einkommen die Inflation auffängt.

Sie haben sich zwar etwas bewegt, dennoch sind ihre Vorstellungen von unseren weit entfernt, so dass die ver.di-Bundestarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen erklärt hat.

 

Die Äußerungen der Verhandlungsführerinnen eben vor der versammelten Presse entsprechen so nicht der Wahrheit und wir empfehlen dringend, sich anhand unserer kommenden Veröffentlichungen gut zu informieren.

 

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

 

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.

Darüber hinaus fordern sie einen zusätzlichen Gehaltsverzicht! bei den Kolleg*innen der Sparkassen und sogar der kommunalen Krankenhäuser!!!

 

Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.

Dass die Mehrheit des Kölner Rates nicht hinter den Beschäftigten steht, hat sie ja in der letzten Ratssitzung mit der Ablehnung des Antrages „Für einen funktionierenden öffentlichen Dienst: Beschäftigte auskömmlich bezahlen“ am 23.03.2023 gezeigt.

 

Mit Sicherheit war es in dieser Tarifrunde nicht hilfreich, dass Teile des dbb Beamtenbund und Tarifunion sich auch in NRW nicht oder kaum an den Warnstreiks beteiligt haben und sogar wieder einmal Arbeitgeberpositionen übernommen haben und unsere Warnstreiks willentlich unterlaufen haben.

 

Hier zeigt sich wieder einmal, dass jenseits plakativer, öffentlichkeitswirksamer Aktionen ver.di die Gewerkschaft der Beschäftigten ist und ausschließlich deren Interessen in den Fokus nimmt.

 

Wir sind mit allen ver.di-Mitgliedern und allen, die unsere Forderung solidarisch unterstützen, bereit, den Arbeitskampf aufzunehmen!

Abspeisen lassen wir uns nicht, dass können sich die Kolleg*innen schlichtweg nicht leisten.

Nur durch Argumente lassen sich die Arbeitgeber*innen nicht beeindrucken. Für jedes Prozent mehr Gehalt werden Sie und Ihr kämpfen müssen!

 

Die Verhandlungsführerinnen haben eben öffentlich mitgeteilt, dass sie die Schlichtung anrufen werden. Dieses Schlichtungsverfahren müssen und wollen wir annehmen, um noch die letzte Chance zu nutzen, eine Einigung auf dem Verhandlungsweg zu erreichen.

 

Über das weitere Vorgehen werden wir Sie und euch auf dem Laufenden halten."

Obwohl ich selber von den Verhandlungen nicht betroffen bin fallen mir zu solchen Zeilen echt keine Worte mehr ein...

Das höre, beziehungsweise lese ich jetzt das erste Mal, dann ist doch das Thema Jahressonderzahlung nicht vom Tisch, und es sollen dort auch Erhöhung kommen, sehr schön…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 13:24
Was waren denn die tatsächlichen Angebote oder Stand der Verhandlungen?

Man hört hier und da mal was von 8%, 100% JSZ, 300€ Sockel...

Hat jemand das was tatsächlich am Ende im Raum stand, wo dann eine der Seiten gesagt hat "Nein - wir beenden das an der STelle"?

Wenn es tatsächlich 8%, 300€ Sockelbeitrag, Einmalzahlung und Erhöhung der JSZ waren, frage ich mich was da noch "unüberwindbar" gewesen sein soll?

Laufzeit !!!

Mein Gott, denkt doch mal nach.

Das wird niemals 8% und 300€ gewesen sein.

Das  werden 5% (min 150€) und 3% (min 150€) gewesen sein über 24 bis 36 Monate.

Lt. verdi TAB-Konferenz:

AG-Angebot am Verhandlungstisch: 7 % auf 24 Monate / € 3000 in zwei Raten sowie maximal € 150,- Sockel pro Jahr /keine Altersteilzeit mehr/Sonderopfer Sparkassen/Krankenhäuser = Gehaltskürzung wegen Zukunftssicherungsvertrag/ Themenbereich Azubis wurde dem Grunde nach gar nicht besprochen.

AG- Angebot vor der Presse: plötzlich 8% auf 24 Monate/ € 3000 in zwei Raten sowie maximal € 150,- Sockel pro Jahr .

Interessant aus AG- Sicht: 1% Steigerung innerhalb von 8 Stunden

Angleichung JSZ geopfert?

... wurde nicht in der Viko nicht angesprochen - somit unklar
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Micha E am 30.03.2023 13:29
Die Anhebung der JSZ war doch nur ein Lockmittel der AG-Seite.

Hier meckern jetzt wohl die, die im Oktober 2022 sich über nur 10,5 % aufgeregt haben als Forderung.
Übrigens auch sehr clever in allen offiziellen Verlautbarungen die Laufzeit wegzulassen von Frau Fauser und Frau Welge.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silberfisch am 30.03.2023 13:29
Ich finde es sehr fragwürdig, dass hier die Einmalzahlungen in nahezu jedem Beitrag unberücksichtigt bleiben.

Sicherlich wirkt sich einer Einmalzahlung nicht auf zukünftige Verhandlungen aus, aber fairerweise muss man auch sagen, dass niemand weiß, wie sich die Verbraucherpreise entwickeln. Die derzeitige Inflation ist nahezu ausschließlich von dem Energiekosten getragen und ja es kann durchaus passieren, dass diese wieder sinken! Und was machen wir bei einer Deflation? Auf Geld verzichten, weil in dieser Tarifrunde die Inflation als der zentrale Maßstab eingeführt wurde??

Ich habe als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst heute Vormittag das Angebot an Bekannte geschickt, die sich nicht mit der Thematik auseinandersetzen, die sind schon etwas entsetzt, dass das Angebot abgelehnt wurde. Man sollte hier auch aufpassen sich nicht von der Gesellschaft abzukoppeln. Der IG Metall Abschluss war in einer ähnlichen Größenordnung wie das Angebot und ich weiß nicht, ob viele Arbeitgeber mit individuel vereinbarten Arbeitsverträgen in der Privatwirtschaft einen Inflationsausgleich gefordert haben, bin aber sehr sicher, dass nicht viele einen bekommen haben, der deutlich über die Einmalzahlung hinaus geht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 13:30
Das Lustige ist, dass die 3000 Euro als Arbeitgeber-Brutto schon allein fast 200 Euro Arbeitnehmer-Brutto pro Monat wären. Warum lassen sie die 3000 Euro nicht einfach weg? Dann haben sie mit ihrem kolportierten Angebot schon fast 500 Euro (auf zwei Jahre). Nächstes Jahr wird dann der Haushalt neu gerechnet.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 13:31
Wer mal so richtig mit dem Kopf auf den Tisch knallen will, nachstehend die Mail der Verdi-Vertreter in unserem Haus...

Zitat
...

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.

...

Das höre, beziehungsweise lese ich jetzt das erste Mal, dann ist doch das Thema Jahressonderzahlung nicht vom Tisch, und es sollen dort auch Erhöhung kommen, sehr schön…

Das wäre in der Tat mal ein positiver Aspekt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 13:32
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Was stimmt bloß nicht mit dir?

Erstens ist noch garnichts bekannt, wie das Angebot nun genau aussah. Die rechnen sich doch immer alles schön.
die Einmalzahlung von 3000 € anzunehmen und dafür auf paar Prozente zu verzichten wäre nur für die Personen kurz vor der Rente interessant. Bei mir würde das bis zu Rente ca. 90.000 € Verlust ausmachen. Also ich möchte lieber die Prozente haben als die 3000 €!!!

Wieso zum Teufel soll das unser Problem außerdem sein? Alles wurde teurer, viele haben letztes Jahr schon fette erhöhungen bekommen. ein Kumpel von mir 8,5 % letztes Jahr und dieses Jahr gibt es wieder was gutes. Wir sollen aber mit den 1,4 oder wieviel das letztes Jahr war zufrieden sein und nun nochmal mit einem mikrigen Abschluss zufrieden sein??? 500 € hören sich zwar nach echt viel an, aber wenn man bedenkt das die Preise sich grad bei Energie verdoppelt haben und es sich nun mal summiert, dann reichen die 250 € netto nicht mal dafür!!!

Was ein Typ echt ey.
Die 3000 € Einmalzahlung hat außerdem nichts mit den Tarifverhandlungen zu tun. Das bekommt nämlich jeder wenn der AG dem zustimmt...


Alfi du hast recht, aber wie realistisch ist denn so ein Mindestbetrag von 500 Euro? Ich verstehe dich und sehe das alles ähnlich, aber ich weiß halt nicht, ob eine Tarifverhandlung gleichzusetzen ist mit einer direkten Verhandlung mit dem AG.

Mein Bruder hat letztes Jahr eine Gehaltserhöhung von 16,5 % in der PW bekommen, weil in den Corona-Jahren 2020 und 2021 auch weniger lief.
Aber können wir sowas von den Tarifverhandlungen im ÖD erwarten?

Leider nicht. Da muss man wohl eher eine oder mehrere EG heraufgruppiert werden oder halt Wechsel in PW.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 13:34
Das Lustige ist, dass die 3000 Euro als Arbeitgeber-Brutto schon allein fast 200 Euro Arbeitnehmer-Brutto pro Monat wären. Warum lassen sie die 3000 Euro nicht einfach weg? Dann haben sie mit ihrem kolportierten Angebot schon fast 500 Euro (auf zwei Jahre). Nächstes Jahr wird dann der Haushalt neu gerechnet.

Weil Mr.Burnz dann seine Wohnung verliert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 13:35
Ich finde es sehr fragwürdig, dass hier die Einmalzahlungen in nahezu jedem Beitrag unberücksichtigt bleiben.

Sicherlich wirkt sich einer Einmalzahlung nicht auf zukünftige Verhandlungen aus, aber fairerweise muss man auch sagen, dass niemand weiß, wie sich die Verbraucherpreise entwickeln. Die derzeitige Inflation ist nahezu ausschließlich von dem Energiekosten getragen und ja es kann durchaus passieren, dass diese wieder sinken! Und was machen wir bei einer Deflation? Auf Geld verzichten, weil in dieser Tarifrunde die Inflation als der zentrale Maßstab eingeführt wurde??

Ich habe als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst heute Vormittag das Angebot an Bekannte geschickt, die sich nicht mit der Thematik auseinandersetzen, die sind schon etwas entsetzt, dass das Angebot abgelehnt wurde. Man sollte hier auch aufpassen sich nicht von der Gesellschaft abzukoppeln. Der IG Metall Abschluss war in einer ähnlichen Größenordnung wie das Angebot und ich weiß nicht, ob viele Arbeitgeber mit individuel vereinbarten Arbeitsverträgen in der Privatwirtschaft einen Inflationsausgleich gefordert haben, bin aber sehr sicher, dass nicht viele einen bekommen haben, der deutlich über die Einmalzahlung hinaus geht.

Ihre "Bekannten" können auch gleich im ÖD anfangen, falls diese in ihren Jobs - insbesondere mit der Bezahlung unzufrieden sind.Stellen sind ohne Ende frei. HERZLICH WILLOMMEN !!!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Forschung4u am 30.03.2023 13:35
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6424d8eedbc3972cf5323414/download/2876_08_Flugblatt_3VHR__V01.pdf

Die haben es aber auch nur vom Sockelbetrag - über die weiteren Details wird man im Unklaren gelassen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 13:36


Ich habe als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst heute Vormittag das Angebot an Bekannte geschickt, die sich nicht mit der Thematik auseinandersetzen,[/i] die sind schon etwas entsetzt, dass das Angebot abgelehnt wurde. Man sollte hier auch aufpassen sich nicht von der Gesellschaft abzukoppeln. Der IG Metall Abschluss war in einer ähnlichen Größenordnung wie das Angebot und ich weiß nicht, ob viele Arbeitgeber mit individuel vereinbarten Arbeitsverträgen in der Privatwirtschaft einen Inflationsausgleich gefordert haben, bin aber sehr sicher, dass nicht viele einen bekommen haben, der deutlich über die Einmalzahlung hinaus geht.

Du merkst selber, dass das schwierig ist? Hast du das 2022 auch gemacht, als die Gehälter um 1,8 % gestiegen sind?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 13:38

Das Thema Jahressonderzahlung ist doch vom Tisch, sonst hätte das die Arbeitgeberseite bereits erwähnt… Und da wird Verdi garantiert auch nicht hin verhandeln, es geht jetzt nur noch darum, den Sockel Betrag (Sozialismus Komponente) hoch zu bekommen… Leider…

Nein. Siehe unten

Zitat
TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

 

Liebe Kolleg*innen,

 

wir möchten Sie und euch wieder aktuell von den Tarifverhandlungen für die kommunalen und Bundesbeschäftigten aus Potsdam

informieren.

 

Im Verlauf der dritten Verhandlungsrunde konnte keine Einigung erzielt werden, da sich die Arbeitgeber*innen nach wie vor geweigert haben, ein Angebot vorzulegen, dass insbesondere für die unteren Einkommen die Inflation auffängt.

Sie haben sich zwar etwas bewegt, dennoch sind ihre Vorstellungen von unseren weit entfernt, so dass die ver.di-Bundestarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen erklärt hat.

Die Äußerungen der Verhandlungsführerinnen eben vor der versammelten Presse entsprechen so nicht der Wahrheit und wir empfehlen dringend, sich anhand unserer kommenden Veröffentlichungen gut zu informieren.

 https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.

Darüber hinaus fordern sie einen zusätzlichen Gehaltsverzicht! bei den Kolleg*innen der Sparkassen und sogar der kommunalen Krankenhäuser!!!

Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.

Dass die Mehrheit des Kölner Rates nicht hinter den Beschäftigten steht, hat sie ja in der letzten Ratssitzung mit der Ablehnung des Antrages „Für einen funktionierenden öffentlichen Dienst: Beschäftigte auskömmlich bezahlen“ am 23.03.2023 gezeigt.

Mit Sicherheit war es in dieser Tarifrunde nicht hilfreich, dass Teile des dbb Beamtenbund und Tarifunion sich auch in NRW nicht oder kaum an den Warnstreiks beteiligt haben und sogar wieder einmal Arbeitgeberpositionen übernommen haben und unsere Warnstreiks willentlich unterlaufen haben.
 
Hier zeigt sich wieder einmal, dass jenseits plakativer, öffentlichkeitswirksamer Aktionen ver.di die Gewerkschaft der Beschäftigten ist und ausschließlich deren Interessen in den Fokus nimmt.

Wir sind mit allen ver.di-Mitgliedern und allen, die unsere Forderung solidarisch unterstützen, bereit, den Arbeitskampf aufzunehmen!

Abspeisen lassen wir uns nicht, dass können sich die Kolleg*innen schlichtweg nicht leisten.

Nur durch Argumente lassen sich die Arbeitgeber*innen nicht beeindrucken. Für jedes Prozent mehr Gehalt werden Sie und Ihr kämpfen müssen!

Die Verhandlungsführerinnen haben eben öffentlich mitgeteilt, dass sie die Schlichtung anrufen werden. Dieses Schlichtungsverfahren müssen und wollen wir annehmen, um noch die letzte Chance zu nutzen, eine Einigung auf dem Verhandlungsweg zu erreichen.
 
Über das weitere Vorgehen werden wir Sie und euch auf dem Laufenden halten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Micha E am 30.03.2023 13:40
Ich finde es sehr fragwürdig, dass hier die Einmalzahlungen in nahezu jedem Beitrag unberücksichtigt bleiben.

Sicherlich wirkt sich einer Einmalzahlung nicht auf zukünftige Verhandlungen aus, aber fairerweise muss man auch sagen, dass niemand weiß, wie sich die Verbraucherpreise entwickeln. Die derzeitige Inflation ist nahezu ausschließlich von dem Energiekosten getragen und ja es kann durchaus passieren, dass diese wieder sinken! Und was machen wir bei einer Deflation? Auf Geld verzichten, weil in dieser Tarifrunde die Inflation als der zentrale Maßstab eingeführt wurde??

Ich habe als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst heute Vormittag das Angebot an Bekannte geschickt, die sich nicht mit der Thematik auseinandersetzen, die sind schon etwas entsetzt, dass das Angebot abgelehnt wurde. Man sollte hier auch aufpassen sich nicht von der Gesellschaft abzukoppeln. Der IG Metall Abschluss war in einer ähnlichen Größenordnung wie das Angebot und ich weiß nicht, ob viele Arbeitgeber mit individuel vereinbarten Arbeitsverträgen in der Privatwirtschaft einen Inflationsausgleich gefordert haben, bin aber sehr sicher, dass nicht viele einen bekommen haben, der deutlich über die Einmalzahlung hinaus geht.

Dass das Einstiegsgehalt einer Fachkraft im TV der IG Metall bei 4000+ liegt ist aber schon bekannt oder?
Warum wird uns eigentlich immer vorgeworfen, dass wir uns von der Gesellschaft abkoppeln?

Die Inflation liegt bei 5,6 % ohne Engere und Lebensmittel. Das wären somit -1,6% Lohnverlust.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: dachseSindCool am 30.03.2023 13:42
Das Lustige ist, dass die 3000 Euro als Arbeitgeber-Brutto schon allein fast 200 Euro Arbeitnehmer-Brutto pro Monat wären. Warum lassen sie die 3000 Euro nicht einfach weg? Dann haben sie mit ihrem kolportierten Angebot schon fast 500 Euro (auf zwei Jahre). Nächstes Jahr wird dann der Haushalt neu gerechnet.

Weil Mr.Burnz dann seine Wohnung verliert.

Er kann doch im Bus schlafen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 13:48
Das Lustige ist, dass die 3000 Euro als Arbeitgeber-Brutto schon allein fast 200 Euro Arbeitnehmer-Brutto pro Monat wären. Warum lassen sie die 3000 Euro nicht einfach weg? Dann haben sie mit ihrem kolportierten Angebot schon fast 500 Euro (auf zwei Jahre). Nächstes Jahr wird dann der Haushalt neu gerechnet.

Weil Mr.Burnz dann seine Wohnung verliert.

Er kann doch im Bus schlafen?

 ;D

Ihr findet das witzig aber ich bin am A..

Ich muss mir ernsthaft überlegen was ich meinem Vermieter jetzt erzähle nachdem ich ihn seit Februar mit "die EZ kommt safe im Mai und dann kriegen Sie Ihre NK Nachzahlung + großes Mäckes Menü als Verzugszinsen auf mein Nacken" vertröste.

Wenn Leverkusen am Samstag nicht mindestens 3 Tore schiesst, wäre auch Plan b hinfällig und dann muss ich mit Ukrainern um Schlafplätze boxen. Aber boxen können die ja, zum Glück sind fast nur Frauen und Kinder von denen hier.


Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 30.03.2023 13:55

Das Thema Jahressonderzahlung ist doch vom Tisch, sonst hätte das die Arbeitgeberseite bereits erwähnt… Und da wird Verdi garantiert auch nicht hin verhandeln, es geht jetzt nur noch darum, den Sockel Betrag (Sozialismus Komponente) hoch zu bekommen… Leider…

Nein. Siehe unten

Zitat
TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

 

Liebe Kolleg*innen,

 

wir möchten Sie und euch wieder aktuell von den Tarifverhandlungen für die kommunalen und Bundesbeschäftigten aus Potsdam

informieren.

 

Im Verlauf der dritten Verhandlungsrunde konnte keine Einigung erzielt werden, da sich die Arbeitgeber*innen nach wie vor geweigert haben, ein Angebot vorzulegen, dass insbesondere für die unteren Einkommen die Inflation auffängt.

Sie haben sich zwar etwas bewegt, dennoch sind ihre Vorstellungen von unseren weit entfernt, so dass die ver.di-Bundestarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen erklärt hat.

Die Äußerungen der Verhandlungsführerinnen eben vor der versammelten Presse entsprechen so nicht der Wahrheit und wir empfehlen dringend, sich anhand unserer kommenden Veröffentlichungen gut zu informieren.

 https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.

Darüber hinaus fordern sie einen zusätzlichen Gehaltsverzicht! bei den Kolleg*innen der Sparkassen und sogar der kommunalen Krankenhäuser!!!

Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.

Dass die Mehrheit des Kölner Rates nicht hinter den Beschäftigten steht, hat sie ja in der letzten Ratssitzung mit der Ablehnung des Antrages „Für einen funktionierenden öffentlichen Dienst: Beschäftigte auskömmlich bezahlen“ am 23.03.2023 gezeigt.

Mit Sicherheit war es in dieser Tarifrunde nicht hilfreich, dass Teile des dbb Beamtenbund und Tarifunion sich auch in NRW nicht oder kaum an den Warnstreiks beteiligt haben und sogar wieder einmal Arbeitgeberpositionen übernommen haben und unsere Warnstreiks willentlich unterlaufen haben.
 
Hier zeigt sich wieder einmal, dass jenseits plakativer, öffentlichkeitswirksamer Aktionen ver.di die Gewerkschaft der Beschäftigten ist und ausschließlich deren Interessen in den Fokus nimmt.

Wir sind mit allen ver.di-Mitgliedern und allen, die unsere Forderung solidarisch unterstützen, bereit, den Arbeitskampf aufzunehmen!

Abspeisen lassen wir uns nicht, dass können sich die Kolleg*innen schlichtweg nicht leisten.

Nur durch Argumente lassen sich die Arbeitgeber*innen nicht beeindrucken. Für jedes Prozent mehr Gehalt werden Sie und Ihr kämpfen müssen!

Die Verhandlungsführerinnen haben eben öffentlich mitgeteilt, dass sie die Schlichtung anrufen werden. Dieses Schlichtungsverfahren müssen und wollen wir annehmen, um noch die letzte Chance zu nutzen, eine Einigung auf dem Verhandlungsweg zu erreichen.
 
Über das weitere Vorgehen werden wir Sie und euch auf dem Laufenden halten.

Ja, sorry! Es sind so viele Nachrichten hintereinander gekommen, dass man leicht den Überblick verlieren konnte. Mich wundert nur, dass die AG Seite davon nichts in ihren Statements sagt, denn das wäre ja ein Pluspunkt für die Angebotsseite. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das Thema vom Tisch ist. Aber laut dem o.g. Verdi Statement liegt es ja weiter auf dem Verhandlungstisch und wir können etwas hoffen… (ich hoffe, dass das auch wirklich so ist und das Verdi nicht etwas mit dem vorherigen Angebot verdreht…)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 30.03.2023 13:59
die höhere Laufzeit würde durch die Einmalzahlung revidiert werden.

Nein.
Doch

Troll!

Falls nicht: Eine Einmalzahlung bekommst du genau ein Mal, die fehlenden Prozente aufgrund der längeren Laufzeit fehlen dir hingegen jeden Monat bis zu deinem Tod..

Das wäre nur der Fall wenn man daran glaubt dass der nächste Abschluss mit oder ohne Einmalzahlung gleich ausfällt. Es ist durchaus davon auszugehen, dass die fehlenden Prozente in der nächsten Runde nachgeholt werden, sofern ein zum allgemeinen Lohngefüge ein Ungleichgewicht zu Ungunsten des ÖD besteht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:01

Das Thema Jahressonderzahlung ist doch vom Tisch, sonst hätte das die Arbeitgeberseite bereits erwähnt… Und da wird Verdi garantiert auch nicht hin verhandeln, es geht jetzt nur noch darum, den Sockel Betrag (Sozialismus Komponente) hoch zu bekommen… Leider…

Nein. Siehe unten

Zitat
TARIFRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST IST GESCHEITERT!

 

Liebe Kolleg*innen,

 

wir möchten Sie und euch wieder aktuell von den Tarifverhandlungen für die kommunalen und Bundesbeschäftigten aus Potsdam

informieren.

 

Im Verlauf der dritten Verhandlungsrunde konnte keine Einigung erzielt werden, da sich die Arbeitgeber*innen nach wie vor geweigert haben, ein Angebot vorzulegen, dass insbesondere für die unteren Einkommen die Inflation auffängt.

Sie haben sich zwar etwas bewegt, dennoch sind ihre Vorstellungen von unseren weit entfernt, so dass die ver.di-Bundestarifkommission einstimmig das Scheitern der Verhandlungen erklärt hat.

Die Äußerungen der Verhandlungsführerinnen eben vor der versammelten Presse entsprechen so nicht der Wahrheit und wir empfehlen dringend, sich anhand unserer kommenden Veröffentlichungen gut zu informieren.

 https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

Ihr Vorschlag sorgt nicht nur für einen massiven Reallohnverlust bei allen Tarifbeschäftigten, sondern die Arbeitgeber*innen benachteiligen bewusst und gewollt die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen, in dem sie z. B. die Jahressonderzahlung für die EG 13-15 um fast 40 %, für die EG 9a – 12 um fast 20 % und für die darunter liegenden Entgeltgruppen nur um ca. 10 % anheben möchten.

Darüber hinaus fordern sie einen zusätzlichen Gehaltsverzicht! bei den Kolleg*innen der Sparkassen und sogar der kommunalen Krankenhäuser!!!

Aus unserer Sicht fahren damit die Arbeitgeber*innen bewusst den öffentlichen Dienst an die Wand und auch unsere Stadtspitze muss sich die Frage stellen lassen, welchen Einfluss sie denn auf den Kommunalen Arbeitgeberverband NRW genommen hat.

Dass die Mehrheit des Kölner Rates nicht hinter den Beschäftigten steht, hat sie ja in der letzten Ratssitzung mit der Ablehnung des Antrages „Für einen funktionierenden öffentlichen Dienst: Beschäftigte auskömmlich bezahlen“ am 23.03.2023 gezeigt.

Mit Sicherheit war es in dieser Tarifrunde nicht hilfreich, dass Teile des dbb Beamtenbund und Tarifunion sich auch in NRW nicht oder kaum an den Warnstreiks beteiligt haben und sogar wieder einmal Arbeitgeberpositionen übernommen haben und unsere Warnstreiks willentlich unterlaufen haben.
 
Hier zeigt sich wieder einmal, dass jenseits plakativer, öffentlichkeitswirksamer Aktionen ver.di die Gewerkschaft der Beschäftigten ist und ausschließlich deren Interessen in den Fokus nimmt.

Wir sind mit allen ver.di-Mitgliedern und allen, die unsere Forderung solidarisch unterstützen, bereit, den Arbeitskampf aufzunehmen!

Abspeisen lassen wir uns nicht, dass können sich die Kolleg*innen schlichtweg nicht leisten.

Nur durch Argumente lassen sich die Arbeitgeber*innen nicht beeindrucken. Für jedes Prozent mehr Gehalt werden Sie und Ihr kämpfen müssen!

Die Verhandlungsführerinnen haben eben öffentlich mitgeteilt, dass sie die Schlichtung anrufen werden. Dieses Schlichtungsverfahren müssen und wollen wir annehmen, um noch die letzte Chance zu nutzen, eine Einigung auf dem Verhandlungsweg zu erreichen.
 
Über das weitere Vorgehen werden wir Sie und euch auf dem Laufenden halten.

Ja, sorry! Es sind so viele Nachrichten hintereinander gekommen, dass man leicht den Überblick verlieren konnte. Mich wundert nur, dass die AG Seite davon nichts in ihren Statements sagt, denn das wäre ja ein Pluspunkt für die Angebotsseite. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das Thema vom Tisch ist. Aber laut dem o.g. Verdi Statement liegt es ja weiter auf dem Verhandlungstisch und wir können etwas hoffen… (ich hoffe, dass das auch wirklich so ist und das Verdi nicht etwas mit dem vorherigen Angebot verdreht…)

Wenn über die Anhebung der JSZ im TVÖD verhandelt wird, muss die JSZ im TV-V ebenfalls prozentual steigen, da die Mitarbeiter aus der Energiebranche benachteiligt werden würde.
Ich hätte allerdings nix gegen eine JSZ in Höhe von 140% im TV-V
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 14:02
Niemand hat beim Ausrufen der Forderung ernsthaft geglaubt, dass einer Laufzeit von 12 Monaten zugestimmt wird.
Von daher kann man mit einer ungesplitteten, rückwirkenden Erhöhung von 8% + 3.000 Euro hervorragend leben.
Laufzeiten sind mir prinzipiell egal. Wichtig ist einzig und allein die Erhöhung pro Jahr.
Ob 6% für 12 Monate, 12% für 24 Monate oder 18% für 36 Monate. Das ist für mich alles das gleiche.

Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Platten am 30.03.2023 14:03
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 14:03
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:05
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 30.03.2023 14:08


Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Das ist natürlich Quatsch. Der Staatshaushalt ergibt sich aus den Steuereinnahmen, zu denen auch VW, BMW usw. beitragen. Hier ist natürlich eine entsprechende Beteiligung notwendig, auch wenn das dann die Konzerngewinne schmälern sollte. Man schaue sich nur mal den Rekordgewinn von BMW an.

Übrigens: Die Hauptverursacher unserer Abhängigkeit von russischen Gas ist/war die Automobilindustrie. Das günstige Russengas wurde insbesondere durch Bestrebungen und Lobbyismus der Industrie immer weiter ausgebaut. Das Inflationsproblem hätten wir bei Weitem nicht in diesem Ausmaß, wenn wir nicht so abhängig wären. Wenn man es verkürzt: Die Automobilindustrie (und weitere) hat ganz Deutschland und Europa in die EnergieInflation gestürzt! Es ist also doppelt Hohn und Spott, wenn dort hohe Abschlüsse erzielt werden. Und über Staatshilfen und Kurzarbeitergelb für die Industrie darf man gar nicht nachdenken.

Daher: Der Abschluss im ÖD muss eigentlich deutlich höher sein als in der Industrie. Die haben uns den Mist mit eingebrockt für schnelle hohe Gewinne!

Das Stimmt einfach nicht. Die Abhängigkeit von Gas kam primär durch die Erneuerbaren die flexiblerer Grundlastfähige Energieträger brauchen. Kohle und Atom können die volatilen EE nicht auffangen. Eine Gasturbine ist in 5 Minuten am Netz auf Frequenz. Netter Mitnahmeeffekt war 50% weniger THG Emissionen pro kWh im vergleich zur Kohle.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: OrganisationsGuy am 30.03.2023 14:08
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr

Warum?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 14:10
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 30.03.2023 14:12
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr

Es sind sogar nur 1,9613% pro Jahr.

Aber Troll bleibt halt Troll..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 14:12
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 14:14
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 14:14
Die Verhandlungen dauern noch so lange bis die Inflation wieder bei 2-3 % ist, sinkt ja bereits jetzt etwas stärker. Dann haben die AG alles richtig gemacht.

Am Ende gibt´s dann 0,8 % und Mindestbetrag von 15 Euro.

Und dann sind alle glücklich. VERDI: Bestes Ergebnis ever.
Laufzeit: 27 Monate.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 14:14
Wenn über die Anhebung der JSZ im TVÖD verhandelt wird, muss die JSZ im TV-V ebenfalls prozentual steigen, da die Mitarbeiter aus der Energiebranche benachteiligt werden würde.
Ich hätte allerdings nix gegen eine JSZ in Höhe von 140% im TV-V

Grundsätzlich muss sie nicht vertraglich steigen, da sie nicht nach oben gedeckelt ist. Ggf. müsste die vorgegebene Untergrenze von 100 % angehoben werden, um die AG zu motivieren, auch tatsächlich mehr als 100 % zu zahlen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Philipp am 30.03.2023 14:15

Rechnet man bei Splittung eigentlich Zinseszins? Oder wird zum Verhandlungstag das Gehalt angenommen, die % ausgerechnet und dann in absoluten Beträgen erhöht?

Beispiel 2000 Brutto und 3 X 2 % in 3 Jahren.

Also 2000€ jetzt, dann 40€ mehr im ersten Jahr, 40€ mehr im zweiten und 40€ mehr im dritten?
Oder gibts 40€ im ersten, dann 40,80 im zweiten und 41,17 im dritten?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:16
Warum?

Wenn du 6% raushandelst, ungesplittet zum 01.01.23 mit einer Laufzeit von 36 Monaten ergibt sich für mich folgende Summen bei 40k Jahreseinkommen:
6% von 40.000 = 2.400 Euro
Jahr 1 = 42.400 Euro
Jahr 2 = 42.400 Euro
Jahr 3 = 42.400 Euro
Gesamteinkommen in 3 Jahren:  127.200 Euro

Wenn du 6% raushandelst, gesplittet auf 3x 2% ergeben sich folgende Summen bei 40k Jahreseinkommen:
2% von 40.000 = 800
Jahr 1 =  40.800
Jahr 2 =  41.616 (incl. 2% Gehaltssteigerung)
Jahr 3 =  42.448 (incl. 2% Gehaltssteigerung)
Gesamteinkommen in 3 Jahren:  124.864,32 Euro

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 14:18
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.

Aber gerade dann solltest du ja gegen eine EZ sein, sonst musst ja jedes mal auf irgendwelchen "unnormalen" Ereignisse hoffe, mit der Einmalzahlungen einhergehen. Dann doch lieber mal aus dem Strudel rauskommen und nicht mehr auf sowas angewiesen sein, also mittel- und langfristig...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Schnibbldibix am 30.03.2023 14:19
Man verdient dann am Ende der Laufzeit mehr beim Splitting als ohne hat über die 3 Jahre aber eingebüßt. Nachdem hier alle aber ja auf 50 Jahre Planen ist die Splittung dann ja besser da man das mehr dann mitzieht in die nächsten Jahre.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 30.03.2023 14:20
Kann ich als Verdi Mitglied eigentlich auch Verdi bestreiken?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:23
Man verdient dann am Ende der Laufzeit mehr beim Splitting als ohne hat über die 3 Jahre aber eingebüßt. Nachdem hier alle aber ja auf 50 Jahre Planen ist die Splittung dann ja besser da man das mehr dann mitzieht in die nächsten Jahre.

Der Break-Even kommt nach 5 Jahren.
Aber bis dahin sollte die nächste Verhandlung durch sein.
Von daher nehme ich lieber nen hohen Prozentsatz, ungesplittet.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:24
Kann ich als Verdi Mitglied eigentlich auch Verdi bestreiken?

Klar, gibt nur kein Streikgeld
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 14:25


Respekt, dass du weiterhin auf die Provokationen dieses Nutzers eingehst, es ist ja offensichtlich dass das alles nicht ernst gemeint ist. Leider fütterst du ihn damit aber auch und es geht immer weiter... Einfach mal ignorieren vielleicht :)

Natürlich ist alles ernst gemeint,was soll denn nicht ernst gemeint sein?

Langsam nervt mich der Trollvorwurf.

Sollte ich eher 500 smites als 55 applauds haben, werde ich das Forum verlassen.

Kurz off-topic:

Ich möchte mich bei allen Unterstützern recht herzlich bedanken. Ich bin gerührt ob dieser massiven Welle an breiter Unterstützung. Es war nicht immer leicht für uns alle, aber letztendlich hat sich der Einsatz im Kampf gegen falsche Forenmeinungen, skurrilen Rechnungen und lebensfremder Bionade Mentalität doch gelohnt.

Was soll ich noch sagen ausser: Ich nehme die Wahl an.  8)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 14:26
Kann ich als Verdi Mitglied eigentlich auch Verdi bestreiken?

Glaube nicht, aber kleb Dich doch mal an der ver.di-Zentrale fest.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Schnibbldibix am 30.03.2023 14:27
Ob sich die Splittung lohnt hängt halt dann unter anderem an den Zukünftigen Abschlüssen. Aber es geht hier doch gar nicht um die Splittung an sich sondern darum, dass erst die Laufzeit verlängert wird um dann die % zu addieren um damit einen guten Abschluss zu suggerieren nachdem man nun die verlängerte Laufzeit verschweigt. Und die Medien verebreiten das ganze dann schön um zu spalten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenMikado am 30.03.2023 14:29
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft. Nur weil Menschen bei Edeka (wohlgemerkt ein Supermarkt für wohlhabende) ihren Pfand spenden und Firmen weiter Neuwagen zulassen hat das keine Aussagekraft für die Betroffenheit von der Inflation. Und eine Woche in die Türkei zum All inclusive ist billiger als die Lebenshaltungskosten für eine Woche in Deutschland. Schlussfolgere ich jetzt, dass die Flughäfen so voll sind, weil die Leute günstig im Ausland unterkommen? Wohl kaum…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 30.03.2023 14:29
Exakt. Verdi/Arbeitgeber/Medien behaupten: "Es gibt 6% mehr!"

In Wirklichkeit sind es aber nur rund 2% pro Jahr (aufgrund der 36 Monate Laufzeit)..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 14:29
Ob sich die Splittung lohnt hängt halt dann unter anderem an den Zukünftigen Abschlüssen. Aber es geht hier doch gar nicht um die Splittung an sich sondern darum, dass erst die Laufzeit verlängert wird um dann die % zu addieren um damit einen guten Abschluss zu suggerieren nachdem man nun die verlängerte Laufzeit verschweigt. Und die Medien verebreiten das ganze dann schön um zu spalten.

Es gab mal in den 80ern einen Witz in der Titanic dazu. "Die AG bieten 5% mehr Lohn! Dafür sagt die Gewerkschaft JA! zur 70-Minuten Stunde"...  ;D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Schnibbldibix am 30.03.2023 14:32
Und die Bevölkerung war vermutlich empört über die 5%....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 14:32
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft.

Da hatte ich bereits gestern dezidiert dargelegt dass dem nicht so ist. Ein FH Ingenieur verdient im ÖD genausoviel wie in PW. Und von den unteren EG ganz zu schweigen.

Und von Sicherheit und Stressfreiheit komplett zu Schweigen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:36

So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft.

Mag so sein.
Ich bin Mitarbeiter bei nem Energieversorger, der nach TV-V bezahlt.
Ich weiß, dass ich bei ner eON oder ner RWE deutlich mehr verdienen könnte, aber ich hole dann immer wieder gerne die VBL raus.

Ich bin aus der PW in den öffentlichen Dienst gewechselt, habe seit 2011 einen VBL Vertrag.
Lt. letztem Auszug wird mir eine zusätzliche Rente in Höhe von knapp 1.100 Euro prognostiziert.

Um so einen monatlichen Betrag - privat angelegt - zu erhalten, müsste so viel in eine private Rentenversicherung reinbuttern, dass die Differenz zwischen ÖD und PW aufgezehrt ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 14:38
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 14:39
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft.

Da hatte ich bereits gestern dezidiert dargelegt dass dem nicht so ist. Ein FH Ingenieur verdient im ÖD genausoviel wie in PW. Und von den unteren EG ganz zu schweigen.

Und von Sicherheit und Stressfreiheit komplett zu Schweigen.

Also muss man festhalten, dass es am Ende an dir, deiner Qualifikation und dem Umgang mit den vorhanden Mitteln liegt, dass du pleite bist, wenn man ja im öD gut verdient. Dann solltest du deine Ansprüche halt einfach deiner Person entsprechen runter, also scheinbar sehr weit runter schrauben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 14:41
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Wie meinen ?

Wieso sollte der schlechter sein ?

Bei einer Schlichtung geht es drum ein Mittel zu finden zwischen beiden aktuell verhärteten Positionen. Da wird kein schlechteres Ergebnis rauskommen.

Was sollte auch der Sinn eines schlechteren Ergebnisses sein ? Das würde Verdi doch eh nicht annehmen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 14:45
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Wie meinen ?

Wieso sollte der schlechter sein ?

Bei einer Schlichtung geht es drum ein Mittel zu finden zwischen beiden aktuell verhärteten Positionen. Da wird kein schlechteres Ergebnis rauskommen.

Was sollte auch der Sinn eines schlechteren Ergebnisses sein ? Das würde Verdi doch eh nicht annehmen.


Heutzutage weiß man ja nie.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 30.03.2023 14:45
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft.

Da hatte ich bereits gestern dezidiert dargelegt dass dem nicht so ist. Ein FH Ingenieur verdient im ÖD genausoviel wie in PW. Und von den unteren EG ganz zu schweigen.

Und von Sicherheit und Stressfreiheit komplett zu Schweigen.

Schwachsinn! Die von dir zitierte Stelle war ebenso für Techniker und Meister ausgeschrieben. Also war es keine Ing. Stellle.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 14:46
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kühlschrank am 30.03.2023 14:48
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Ein schlechteres Ergebnis würde die Fronten ja nur weiter verhärten und eine Einigung (egal wie sie dann aussieht) rückt noch weiter in die Ferne. Ich denke das ist nicht im Sinne von beiden Seiten.

Ob es mit Schlichtung zu erheblich besseren Konditionen kommt, wage ich zu bezweifeln.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 14:48
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 14:50
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft.

Da hatte ich bereits gestern dezidiert dargelegt dass dem nicht so ist. Ein FH Ingenieur verdient im ÖD genausoviel wie in PW. Und von den unteren EG ganz zu schweigen.

Und von Sicherheit und Stressfreiheit komplett zu Schweigen.

Schwachsinn! Die von dir zitierte Stelle war ebenso für Techniker und Meister ausgeschrieben. Also war es keine Ing. Stellle.

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:50
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Nein.
Sie sollen jetzt einfach:
8% rückwirkend ab 01.01.23 + 3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23 machen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: OrganisationsGuy am 30.03.2023 14:50
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Rückwirkend zum 01.01 sollte absoluter Standart sein. Sonst wird die Arbeitgeberseite regelmäßig dafür belohnt die Verhandlungen zu verschleppen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 30.03.2023 14:50
So lange Verdi Bootsverleiher im Sommerfreibad noch mehr als 2x150€ Pampern will passiert bei der Schlichtung gar nichts. Den Drops muss Verdi Lutschen! Mindestbeitrag gibt es sonst außerhalb vom öffentlichen Dienst auch nicht - meine ich zu wissen :D.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 14:51
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr
Das stimmt. Mathematisch sind es dann im Schnitt 2,04% pro Jahr.
Wo das jetzt aber was an der Grundproblematik ändern sollte, erschließt sich mir nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Alfi am 30.03.2023 14:52

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4

Ich schneide mal ab.

Wie kommst du drauf das der öD immer eine EG 12 bietet bei Ing.? Vielleicht in einer großen Stadt.

Bei kleinen Kommunen ist es schon mal die 9b bis EG 11.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 14:53
Wo ich aber nicht mitgehe, ist dass man mir erzählen will ich bekomme die 6%, aber dann hinterher in nem Nebensatz erwähnt wird, dass die für 36 Monate gelten sollen. Denn dann sind es nicht 6% sondern nur 2%.
Nein, das stimmt nicht.
Es sind mehr als 2% im Jahr
Das stimmt. Mathematisch sind es dann im Schnitt 2,04% pro Jahr.
Wo das jetzt aber was an der Grundproblematik ändern sollte, erschließt sich mir nicht.

Den Rechenweg hierzu hatte ich bereits aufgezeigt
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: clipse am 30.03.2023 14:55
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Nein.
Sie sollen jetzt einfach:
8% rückwirkend ab 01.01.23 + 3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23 machen.

Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 14:55
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Wie meinen ?

Wieso sollte der schlechter sein ?

Bei einer Schlichtung geht es drum ein Mittel zu finden zwischen beiden aktuell verhärteten Positionen. Da wird kein schlechteres Ergebnis rauskommen.

Was sollte auch der Sinn eines schlechteren Ergebnisses sein ? Das würde Verdi doch eh nicht annehmen.

Auch dann würde "Schlichtung" keinen Sinn ergeben :D
Dann würde ja jede Gewerkschaft niemals Verhandlungsergebnisse annehmen, weil die Schlichtung dann ja grundsätzlich etwas "besseres" daraus macht.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 14:56
Sie sollten jetzt einfach 2.000 Euro ab Mai 2023 machen und dann ab Juli 5 %

Ab Januar dann wieder 1.000 Euro und dann ab April nochmal 5 %.

Nein.
Sie sollen jetzt einfach:
8% rückwirkend ab 01.01.23 + 3.000 Euro Einmalzahlung zum 01.05.23 machen.

Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.
Ist müßig: die EZ kommt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 30.03.2023 14:58
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 14:59
Also bis am 18. April muss jetzt ein Vorschlag von der Schlichtungsstelle kommen.

Meint ihr, es ist dann schlechter als die kolportierten 8 % (Mindestbetrag 300 €) und die 3.000 Euro auf 24 Monate?

Wie meinen ?

Wieso sollte der schlechter sein ?

Bei einer Schlichtung geht es drum ein Mittel zu finden zwischen beiden aktuell verhärteten Positionen. Da wird kein schlechteres Ergebnis rauskommen.

Was sollte auch der Sinn eines schlechteren Ergebnisses sein ? Das würde Verdi doch eh nicht annehmen.

Auch dann würde "Schlichtung" keinen Sinn ergeben :D
Dann würde ja jede Gewerkschaft niemals Verhandlungsergebnisse annehmen, weil die Schlichtung dann ja grundsätzlich etwas "besseres" daraus macht.


Eben, genau deswegen meine ich das ja.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 14:59
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Geht. Schau mal unr den Einstellungen nach.

"Profil-Modify Profile-Freunde/Ingnorier Listen"

Eintragen, und er sülzt ins Leere.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:00
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Mit 2 applauds Fußvolk gebe ich mich gar nicht erst ab.  8)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 30.03.2023 15:02
Die #Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund & Kommunen gehen in die #Schlichtung. „Ich bedaure sehr, dass die Gewerkschaften die Verhandlungen abgebrochen haben. Gerade in Krisenzeiten wäre es gut gewesen, am Verhandlungstisch zu bleiben“, so Innenministerin #Faeser.

Ich kann nicht mehr :D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:03

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4

Ich schneide mal ab.

Wie kommst du drauf das der öD immer eine EG 12 bietet bei Ing.? Vielleicht in einer großen Stadt.

Bei kleinen Kommunen ist es schon mal die 9b bis EG 11.

Klar, FH Ingenieur in e9, wer kennt es nicht.

Aber im großen und ganzen ist es einfach so dass der ÖD extrem gut bezahlt für alle die keinen Universitätsabschluss haben.

Und selbst der höhere Dienst bei Polizei und Justiz ist auch gespickt mit Volljuristen. Gut das sind dann Beamte aber nimmt sich nicht so viel.

Die einzigen die immer über die Gehälter im ÖD jammern sind die, die dort arbeiten. Und da ist mehr die Raffgier der Antrieb als die Realität.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 15:03
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:04
Die #Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund & Kommunen gehen in die #Schlichtung. „Ich bedaure sehr, dass die Gewerkschaften die Verhandlungen abgebrochen haben. Gerade in Krisenzeiten wäre es gut gewesen, am Verhandlungstisch zu bleiben“, so Innenministerin #Faeser.

Ich kann nicht mehr :D

Ist auch so. Nancy wollte den Donnerstag zu Verhandlungen nutzen, Ver.di will sich lieber im Populismus wühlen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 30.03.2023 15:05
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Mit 2 applauds Fußvolk gebe ich mich gar nicht erst ab.  8)

Kann ich mit leben, wenn das 2 Apllauds Fußvolk dann -454 Smites kerl befreit ist.
Es kommen bei dir zwar auch teilweise Beiträge, die man noch lesen kann, der größte Teil ist aber Bullshit.

Daher ciao
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:05
Die #Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund & Kommunen gehen in die #Schlichtung. „Ich bedaure sehr, dass die Gewerkschaften die Verhandlungen abgebrochen haben. Gerade in Krisenzeiten wäre es gut gewesen, am Verhandlungstisch zu bleiben“, so Innenministerin #Faeser.

Ich kann nicht mehr :D

...sagte sie, während sie 90% der Verhandlungszeit mit "internen Beratungen" zugebracht hat... :D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 15:06
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?
Der erste natürlich, schon 100x durchgekaut.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: OrganisationsGuy am 30.03.2023 15:07
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:07
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Mit 2 applauds Fußvolk gebe ich mich gar nicht erst ab.  8)

Kann ich mit leben, wenn das 2 Apllauds Fußvolk dann -454 Smites kerl befreit ist.
Es kommen bei dir zwar auch teilweise Beiträge, die man noch lesen kann, der größte Teil ist aber Bullshit.

Daher ciao

Gibt es hier überhaupt jemanden, der eine positive Karmabilanz hat? :D
Jeder hasst hier jeden :D:D:D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 15:08
Den Rechenweg hierzu hatte ich bereits aufgezeigt
Was Du hier exemplarisch berechnet hast ist, dass man am Anfang etwas mehr bekommt, wenn man direkt im ersten Jahr 6% erhält und dann die zwei weiteren Jahre nichts im Vergleich zu einem Szenario wo man über drei Jahre jährlich 2% erhält.
Das ist genauso naheliegend wie irrelevant.
Ganz nebenbei geht beim ersten Szenario der Zinseszins-Effekt verloren.
Und weißt Du... mir ist es gleich, ob ich 2,04%, 2% oder 1,96% pro Jahr erhalte. Ich werde bei diesen Inflationsraten nicht darauf schauen und sagen: Jo, top Ergebnis.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 30.03.2023 15:08
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Geht. Schau mal unr den Einstellungen nach.

"Profil-Modify Profile-Freunde/Ingnorier Listen"

Eintragen, und er sülzt ins Leere.

Funktioniert, danke!
In vielen Foren geht das nicht und bezieht sich nur auf PM´s/DM´s, daher danke für diese Info, es sülzt nun also ins Leere. Danke!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 30.03.2023 15:08
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 15:08
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Die Nummer 1.
Weil der Betrachtungszeitraum halt viel viel viel länger ist als 2 Jahre.
Nämlich bis zur Individuellen Rente oder halt festgelegtem Suizid Datum.

Version 2 Lohnt nur für leute mit einer geringen Rest-Laufzeit.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Schnibbldibix am 30.03.2023 15:09


Gibt es hier überhaupt jemanden, der eine positive Karmabilanz hat? :D
Jeder hasst hier jeden :D:D:D
[/quote]

Bin zwar neu hier aber ja... noch ...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 15:10
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss

Na klar wirds einen neuen Abschluss geben, aber dann auf den geringeren Basiswerten. Verlorene Prozente werden niemals nie aufgeholt. Von Rentenwirksamkeit mal ganz zu schweigen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 15:10
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?
Der erste natürlich, schon 100x durchgekaut.

Er lebt nur noch 24 Monate. Daher Variante 2.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 15:10
Ich denke beim Schlichterspruch wird es keine großen Verbesserungen geben.

Ich befürchte schlimmstes.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: OrganisationsGuy am 30.03.2023 15:11
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss

Und dabei werden die am Verhandlungstisch auch das letzte Ergebnis berücksichtigen.

Es ist wahrscheinlich das, egal ob bei 10,5 % oder 8 % plus EZ die Aussage der ARbeitgeberseite sein wird:

Aufgrund der Betrachtung der letzten Verhandlung gibt es diesmal X % mehr. Und X wird gleich bleiben, egal ob es vorher 10,5 % waren oder 8 % und EZ.

Somit 10,5 % definitiv besser.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 15:11
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss

Na klar wirds einen neuen Abschluss geben, aber dann auf den geringeren Basiswerten. Verlorene Prozente werden niemals nie aufgeholt. Von Rentenwirksamkeit mal ganz zu schweigen.

Und das versteht er nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:12
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss

Und was meinst du auf welcher Basis sich dann die etwaigen prozentualen Erhöhungen beziehen? Mehr Prozente lohnen sich in fast jedem Fall mehr...außer bei Spezialfällen, wie kurz vorm Renteneintritt usw.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Username2000 am 30.03.2023 15:12
Kann das Ergebnis nach der Schlichtung sogar schlechter ausfallen als das letzte AG Angebot (also die 8%)? Das wäre ja der Supergau :)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stefan1780 am 30.03.2023 15:13
Kann das Ergebnis nach der Schlichtung sogar schlechter ausfallen als das letzte AG Angebot (also die 8%)? Das wäre ja der Supergau :)

Alles ist möglich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 15:14
Ich denke dass auch ein 24 monatiger Abschluss jetzt besser ist.
Nächstes Jahr kann die Inflation wieder bei 2 % liegen, dann gibt es nicht viel lineare Erhöhung.

Daher jetzt mehr rausholen.

Aber bei einer Schlichtung kam auch noch nie ein gutes Ergebnis raus.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 15:15
Kann das Ergebnis nach der Schlichtung sogar schlechter ausfallen als das letzte AG Angebot (also die 8%)? Das wäre ja der Supergau :)

Alles ist möglich.

Vermutlich ist "schlechter" eine Frage des Standpunktes.
Ich vermute - ohne irgendwelche Insiderinformationen zu haben - das der finazielle Gegenwert der AG Seite gleichbleiben wird. Es geht also nur noch um die Verteilung. Am Volumen wird sich nichts mehr ändern. Und je nachdem wie du drauf schaust kann eine Neuordnung des Finanzvolumens für dich besser oder schlechter enden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:15
Kann das Ergebnis nach der Schlichtung sogar schlechter ausfallen als das letzte AG Angebot (also die 8%)? Das wäre ja der Supergau :)

Da das Ergebniss der Schlichtungskommission eher einen Empfehlungscharakter hat würde ich das nicht so sehen. Gem. dem unwahrscheinlichen Fall, dass dies so wäre, dann würden die Gewerkschaft natürlich ablehnen und in den Erzwingungsstreik gehen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 15:15


Gibt es hier überhaupt jemanden, der eine positive Karmabilanz hat? :D
Jeder hasst hier jeden :D:D:D

Bin zwar neu hier aber ja... noch ...
[/quote]

da musste ich einfach auf smite gehen, sorry  :)
In einer Stunde gleiche ich das aber wieder aus.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:16


Gibt es hier überhaupt jemanden, der eine positive Karmabilanz hat? :D
Jeder hasst hier jeden :D:D:D

Bin zwar neu hier aber ja... noch ...
[/quote]

Zack, dafür wirste direkt von allen downgegraded :D
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kryne am 30.03.2023 15:18

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4

Weiß echt nicht wo du diesen Mist immer her holst.

Klassischer Tiefbauingenieur Median liegt bei 5.7k.

https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/59339

Das sind im Median 68k pro Jahr.

Da sind keine Sonderzahlungen drin, kein Firmenwagen, keine Tankkarte zur privaten Nutzung und keine Laptop / Handy, was man als Bauleiter in der Regel alles bekommt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:20
Ich denke dass auch ein 24 monatiger Abschluss jetzt besser ist.
Nächstes Jahr kann die Inflation wieder bei 2 % liegen, dann gibt es nicht viel lineare Erhöhung.

Daher jetzt mehr rausholen.

Aber bei einer Schlichtung kam auch noch nie ein gutes Ergebnis raus.

Da es bei dieser Schlichtungsrunde die Gewerkschaften die Stimmmehrheit haben, würde ich das jetzt nicht zwingend so sehen. Ich gehe von maßvollen Verbesserungen aus  (bspw. Erhöhgungszeitpunkte werden um ein paar Monate vorgezogen etc.)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 15:24
Zwischendurch fällt man ja vom Glauben ab, wenn hier +4% p.a. gefeiert werden. Ausgerechnet heute kommen die neuen Inflationsdaten raus +7,4% Inflation.

Ausgehend vom Vormonat errechnet sich daher ein Verbraucherpreisindex (VPI) von 116,1. Zu Beginn des letzten Tarifvertrags im September 2020 lag der VPI bei 99,7. Daraus ergibt sich in dem Zeitraum eine Inflation von 16,45 %.

Tariferhöhungen seitdem (1,4% und 1,8%) +3,22 %.

Wo bitteschön sind +4% irgendwann ab Mitte oder Ende des Jahres auch nur im Ansatz gut oder ordentlich?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 15:25


Gibt es hier überhaupt jemanden, der eine positive Karmabilanz hat? :D
Jeder hasst hier jeden :D:D:D

Bin zwar neu hier aber ja... noch ...
[/quote]

Ja, völlig absurd :D drüben im Beamten-Dread ist es übrigens sehr viel differenzierter, haha. Da sind viele im positiven Bereich. Woran das nun liegen mag? Gar nicht auszudenken, wenn es stimmt was ich vermute....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:30
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Alfi am 30.03.2023 15:31
Zwischendurch fällt man ja vom Glauben ab, wenn hier +4% p.a. gefeiert werden. Ausgerechnet heute kommen die neuen Inflationsdaten raus +7,4% Inflation.

Ausgehend vom Vormonat errechnet sich daher ein Verbraucherpreisindex (VPI) von 116,1. Zu Beginn des letzten Tarifvertrags im September 2020 lag der VPI bei 99,7. Daraus ergibt sich in dem Zeitraum eine Inflation von 16,45 %.

Tariferhöhungen seitdem (1,4% und 1,8%) +3,22 %.

Wo bitteschön sind +4% irgendwann ab Mitte oder Ende des Jahres auch nur im Ansatz gut oder ordentlich?

Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.

Deshalb sind die mind. 500 € garnicht so verkehrt, auch wenn die höheren EGs Prozentual mit den niedrigeren enger zusammen rücken würden.

Also weniger als die hälfte der Forderung wäre alles nur noch lächerlich. 8 % auf zwei Jahre ist nun mal weniger als die Hälfte...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 15:32
Ah, also 27 Monate.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:33
Zwischendurch fällt man ja vom Glauben ab, wenn hier +4% p.a. gefeiert werden. Ausgerechnet heute kommen die neuen Inflationsdaten raus +7,4% Inflation.

Ausgehend vom Vormonat errechnet sich daher ein Verbraucherpreisindex (VPI) von 116,1. Zu Beginn des letzten Tarifvertrags im September 2020 lag der VPI bei 99,7. Daraus ergibt sich in dem Zeitraum eine Inflation von 16,45 %.

Tariferhöhungen seitdem (1,4% und 1,8%) +3,22 %.

Wo bitteschön sind +4% irgendwann ab Mitte oder Ende des Jahres auch nur im Ansatz gut oder ordentlich?

Klar sind 4% p.a. absurd, aber zu hoffen oder zu erwarten, dass der Arbeitgeber die volle Inflation ausgleicht ist ebenso weltfremd. Ein bischen was wird durch Schlichtung oder Erzwingung noch gehen, aber viel mehr wird´s eben nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Germanmann am 30.03.2023 15:33
Wenn über die Anhebung der JSZ im TVÖD verhandelt wird, muss die JSZ im TV-V ebenfalls prozentual steigen, da die Mitarbeiter aus der Energiebranche benachteiligt werden würde.
Ich hätte allerdings nix gegen eine JSZ in Höhe von 140% im TV-V

Nix da. Ich habe heute von Gewerkschaft erfahren, dass TVV 5,49% in der 2. Runde angeboten haben. 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ im TVÖD.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Meierheim am 30.03.2023 15:36
Ah, also 27 Monate.

Das macht dann 3,5% im Jahr, solche Erhöhungen waren in der Wirtschaft eher üblich in Jahren ohne merkliche Inflation. Und das soll die Gewerkschaft akzeptieren? Da haben die Schlichter Einiges zu tun.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 15:38
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Hast du dir wieder ausgedacht, oder?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:40
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Hast du dir wieder ausgedacht, oder?
oder!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 30.03.2023 15:40
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Hast du dir wieder ausgedacht, oder?

Muss. So redet doch keiner.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Flimmerhärchen am 30.03.2023 15:41
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Kann man diese Fakenews -Schleuder nicht endlich mal bannen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 15:42
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Hast du dir wieder ausgedacht, oder?
oder!

Beweise es!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 15:43
Zwischendurch fällt man ja vom Glauben ab, wenn hier +4% p.a. gefeiert werden. Ausgerechnet heute kommen die neuen Inflationsdaten raus +7,4% Inflation.

Ausgehend vom Vormonat errechnet sich daher ein Verbraucherpreisindex (VPI) von 116,1. Zu Beginn des letzten Tarifvertrags im September 2020 lag der VPI bei 99,7. Daraus ergibt sich in dem Zeitraum eine Inflation von 16,45 %.

Tariferhöhungen seitdem (1,4% und 1,8%) +3,22 %.

Wo bitteschön sind +4% irgendwann ab Mitte oder Ende des Jahres auch nur im Ansatz gut oder ordentlich?

Auf meinen sachlich begründeten Kommentar bekomme ich in wenigen Minuten 3 Smites. Das kann nur heißen, dass Werneke, Faeser und Welge hier auch unterwegs sind?  :o
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 30.03.2023 15:44
Daher brauchen wir auf 2 Jahre mindestens jeweils 5 % Erhöhung.

Und die 3.000 Euro dazu.

Und das ganze dann ab 01.01.2023

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: clipse am 30.03.2023 15:44
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss

Mathe ist schon schwierig. Nach den 2 Jahren hätte man mit der 3.000 € EZ Variante 1.050 € mehr. Angenommen, die nächste Tarifverhandlung ergibt ein Ergebnis von 5% auf 2 Monate.

10,5% Variante
Monatsbrutto von 3.315 € auf 3.480,75 €
Jahresbrutto (bei 100% JSZ) 45.249,75 €
Entgelt nach 2 Jahren: 90.499,50 €

8% + 3.000 € EZ Variante
Monatsbrutto von 3.240 € auf 3.402 €
Jahresbrutto (bei 100% JSZ) 44.226 €
Entgelt nach 2 Jahren: 88.452 €

Die Differenz beträgt hier 2.047,50 €, wenn wir hiervon die 1.050 € vom ersten Abschluss abziehen, hat man bereits 997,50 € mehr Bruttoentgelt als mit der Variante der EZ.
Für alle weiteren Abschlüsse, wird der Unterschied am Ende des Jahres noch größer, vorallem bei linearen Erhöhungen. Tut mir Leid für dich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 30.03.2023 15:44
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Kann man diese Fakenews -Schleuder nicht endlich mal bannen?

Du kannst doch niemanden mit 59 Applaud´s bannen. Er ist doch quasi ein Star. Unabhängig davon, dass diese von den Accounts, seiner verschiedenen Persönlichkeiten kommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:45
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Hast du dir wieder ausgedacht, oder?
oder!

Beweise es!
Wie soll ich mir das ausdenken? Kennst du nen Busfahrer der so redet?

Und mal abgesehen davon muss ich Ihr, obwohl ich politisch eher auf der anderen Seite des Hufeisens stehe, komplett zustimmen. Die Frau hat 100% Recht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Klins Kauski am 30.03.2023 15:47
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Unfassbar, Danke für‘s Teilen. Auch wenn sich mein Bild unserer guten Innenministerin dadurch nicht großartig ändert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 15:47
Also ich kenne ein, zwei Busfahrer, die in der Lage sind herrlich Scheiße zu labern. Soviel dazu. ;)

Aber dann willst du die Quelle doch nicht geheimhalten?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 30.03.2023 15:49
Ich wollte schon früher den Verdacht äußern dass MrBurnz eigentlich MrsNancy ist.

Ich vermute auch dass die ein oder andere Frucht (auf dem Teller, bei der Verhandlungsrunde) schon am gären war. Das würde solche Aussagen und Gedanken erklären.

Vorschlag:
Nächstes Mal wieder Lachshäppchen.
Da rennst halt nur aufs Klo wenn die nicht mehr ganz frisch sind.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kanda am 30.03.2023 15:50
Ich finde das Inflationsargument irgendwie witzig. Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt? Ebenso sehe ich gar nicht, weswegen überhaupt ein Inflationsausgleich stattfinden soll. Zwischen 2009 und 2021 war das Gleichbleiben der Reallöhne doch auch kein Thema. Es zeugt schon von einer gewissen Blindheit, wenn Argumente nur einseitig gelten dürfen. So, jetzt dürft ihr mich trollen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JohannisBeer am 30.03.2023 15:54
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Also ich finde das sollte so nicht stehen bleiben dürfen.

Entweder der Beitrag wird mit Quelle verlinkt oder ich bitte um Löschung. Geht finde ich zu weit.
Hier werden der Innenministerin u.U. mit Hintergedanken Worte in den Mund gelegt hat, die sie nie gesagt hat.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 15:57
Alter Falter hat Nancy den Kaffe auf.

Was ging da ab in Potsdam????

Guten Tag Frau Faeser,
Sie kommen mit leeren Händen aus Potsdam zurück, hatten Sie das so erwartet?

Nein. Ich ging von der Annahme aus, dass wir in einer gleichermaßen fundamentalen wie multidimensionalen Krisenzeit leben, die eine Reihe von Gefahren mit sich bringt, aber auch Möglichkeiten für alternative Denkweisen eröffnet. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir nicht mehr mit business as usual weitermachen können. Eine steigende Zahl an Menschen ist angesichts der bereits erwähnten multidimensionalen Krisen wie Pandemie, Krieg oder Klimawandel, bereit, radikalere Formen des Verzichts in Betracht zu ziehen. Das Streben nach größtmöglichem Wohlstand auf Kosten der Ärmsten ist ein Relikt aus den 60igern und entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Die Prämisse meiner Arbeit lautet demnach: Bietet man eine kohärente und überzeugende Gegenerzählung an, so müsste auch dem letzten Fliesentisch Kapitalisten klar sein, dass die fetten Jahre vorbei sind.
Unter dieser Prämisse ein Angebot von 8% und 3000,00 € Einmalzahlung abzulehnen, ist fernab jeglicher Realität und den übrigen Arbeitnehmern nicht mehr zu vermitteln.


Wie sieht Ihre Prognose für die Schlichtungsrunde aus?


Ich versuche in meiner analytischen Arbeit zu ergründen, worin die vielfältigen Diskrepanzen bestanden, wie diese miteinander verbunden sind, sich gegenseitig verstärken und wie sie letztlich in einer Symbiose ausarteten, deren Spirale zurück zu drehen ist. Diese Symbiose konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zwischen der Ökonomie und ihren Hintergrundbedingungen und ermutigt im besten Fall verschiedene Parteien, Bewegungen und Interessengruppen sich innerhalb der gegenwärtigen Krise mal selbst zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.


Welcher im Verzicht liegt?


Nochmal: Wir reden hier von 8% Lohnerhöhung verteilt auf 27 Monate und einer stattlichen 4 stelligen steuerfreien Einmalzahlung, in zwei Chargen ausbezahlt.

Die Gewerkschaften waren mal eine sozialistische Bewegung, die die Verbesserung der freien Arbeit zum Ziel hatte und nicht die monetäre Abspaltung von der übrigen Gesellschaft.


Ich danke Ihnen für diese deutlichen Worte.


Also ich finde das sollte so nicht stehen bleiben dürfen.

Entweder der Beitrag wird mit Quelle verlinkt oder ich bitte um Löschung. Geht finde ich zu weit.
Hier werden der Innenministerin u.U. mit Hintergedanken Worte in den Mund gelegt hat, die sie nie gesagt hat.

Boah ey, ich komm mir hier vor wie jemand der mit ner Wasserpistole durch die Wüste Gobi rennt.

Jetzt macht euch doch einfach mal  locker und seid nicht trockener als [Insert Chauvi Witz].
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 15:58
Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt?
Du meinst die Anpassung der kalten Progression?
Ja, das ist eine Notwendigkeit, damit die Lohnerhöhung nicht durch höhere Besteuerung wieder aufgefressen wird. Problem hierbei ist lediglich, dass wir beim vorliegenden Angebot ja gar keine ausreichende Lohnerhöhung erhalten würden um von der Rücknahme der kalten Progression zu "profitieren".

Was Du hier schreibst ist umgerechnet auf Nominalbeiträge eher zu vergleichen mit: Hey lieber Arbeitnehmer. Heute ist Dein lucky day. Denn ab jetzt musst Du weniger Steuern zahlen, weil Du 500 EUR weniger Gehalt bekommst. Aber gib nicht alles auf einmal aus.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 16:03
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft.

Da hatte ich bereits gestern dezidiert dargelegt dass dem nicht so ist. Ein FH Ingenieur verdient im ÖD genausoviel wie in PW. Und von den unteren EG ganz zu schweigen.

Und von Sicherheit und Stressfreiheit komplett zu Schweigen.

Schwachsinn! Die von dir zitierte Stelle war ebenso für Techniker und Meister ausgeschrieben. Also war es keine Ing. Stellle.

Um die Stelle ging es nur sekundär. Wollte klarmachen was die PW alles so verlangt für 52k und dann nochmal fragen warum der ÖD unattraktiv sein soll.

Hier nochmal das Gehalt:

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ist so ziemlich E12 Stufe 4

Wo immer diese ganzen Durchschnittswerte herkommen, würde mich sehr interessieren. Ich habe von Berufs wegen Einblick in Gehälter undich bin schon ein paar Jahre dabei. Ich habe Zigtausende Vergleiche zwischen öD und pW herstellen können und weiß daher zu 99,99%, dass die Durchschnittswerte nicht stimmen können. Es sei denn, außerhalb meiner Einblicke arbeiten alle anderen für Mindestlohn.

Guckt mal bei Ärzten, Anwälten oder Steuerberatern was da steht. Das sind Märchen - und nicht zu knapp.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 16:03
Ich finde das Inflationsargument irgendwie witzig. Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt? Ebenso sehe ich gar nicht, weswegen überhaupt ein Inflationsausgleich stattfinden soll. Zwischen 2009 und 2021 war das Gleichbleiben der Reallöhne doch auch kein Thema. Es zeugt schon von einer gewissen Blindheit, wenn Argumente nur einseitig gelten dürfen. So, jetzt dürft ihr mich trollen.

Kannst du deine Aussagen auch mit Zahlen untermauern? Wieviel % macht das denn aus zum Beispiel bei E8 /5 oder E11/5?

Nehme ich die erfolgten Tariferhöhungen von 3,22% und jetzt nochmal +4% dazu, dann komme ich auf insgesamt +7,34% zur Mitte des Jahres. Heute sind die Verbraucherpreise seit 09/2020 bereits um 16,45 % gestiegen. In 2-3 Monaten wird es höher sein.

Willst du also jetzt behaupten, dass das Delta von dann vermutlich mindestens noch immer 10% zwischen Tariferhöhungen und Inflation durch die Anpassung des Steuerfreibetrags aufgefangen wird?

Wenn du einseitige Argumente ablehnst, untermauere doch deine bitte mit Berechnungen, die aufzeigen, dass eine +4% Tariferhöhung doch ausreichend ist!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 16:08

... (zuvor Faesergefasel)

Boah ey, ich komm mir hier vor wie jemand der mit ner Wasserpistole durch die Wüste Gobi rennt.

Jetzt macht euch doch einfach mal  locker und seid nicht trockener als [Insert Chauvi Witz].

Nö alles ganz easy, völlig entspannt frag ich dich nur, was die Quelle deines Posts ist.

Deine Mudda spielt dabei keine Rolle. ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 30.03.2023 16:09
Schade das man User nicht blockieren kann, so dass einem die Beiträge nicht angezeigt werden, MrBurnz wäre da so ein starker Kandidat für...

Geht. Schau mal unr den Einstellungen nach.

"Profil-Modify Profile-Freunde/Ingnorier Listen"

Eintragen, und er sülzt ins Leere.

Hab's mal gemacht, aber es funktioniert ja leider nur für die unmittelbaren Beiträge. Wenn der Burner immer wieder zitiert wird, bekommt man den Stuss ja doch serviert  >:(
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 16:12
Da hilft dann leider nur eines: wegschauen.  :-\
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Knowledge am 30.03.2023 16:12
Laut Verdi Flyer in unserem Internet lautete das Arbeitgeber Angebot auf 24 Monate!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: K am 30.03.2023 16:13
Wieso spricht Verdi eigentlich davon, dass sie einen Inflationsausgleich wollen ?

Selbst wenn die Forderung 1:1 von den AGs erfüllt wird, wäre das nichtmal ein Inflationsausgleich.

Ich denke, man würde ein Ergebnis mit Mindestbetrag 300€/12 Monate als Inflationsausgleich ansehen, da das Ergebnis dann bis zu einem Gehalt von ~3790€ über der offiziellen Inflationsrate des letzten Jahres (7,9%) läge.
Bei einem Mindestbetrag von 200€ wäre das schon nur noch bis zu einem Gehalt von ~2530€ der Fall.
D.h. 300€ in einem Erhöhungsschritt sind wirklich das mindeste, was herauskommen muss. Man würde hier auch bis zu einem Gehalt von 3000€ einer faktisch höheren Inflation in diesen Entgeltklassen (ein höherer Anteil des Gehalts geht drauf für Lebensmittel, Miete etc.) Rechnung tragen.
Sinnvoll und lohnenswert dafür zu kämpfen, ist gleichwohl ein höherer Tarifabschluss.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: ts181 am 30.03.2023 16:16
Ich sehe es absolut nicht ein, dass ich mit den unteren Entgeltgruppen finanziell noch enger zusammenrücke! Wofür habe ich zwei Studiengänge absolviert und treffe laufend Entscheidungen, die dann lediglich nach Schema F von den Sachbearbeitern und Mitarbeitern umgesetzt werden? Und selbst das scheitert oft schon an der mangelnden geistigen Flexibilität. Und das für ein paar EUR Unterschied.

MrBurnzi, gründe diese Spartengewerkschaft für Arbeitnehmer, von mir aus ab E11!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: ts181 am 30.03.2023 16:17
Kann man diese Fakenews -Schleuder nicht endlich mal bannen?
[/quote]

Finde den tatsächlich ganz amüsant.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 30.03.2023 16:19
Das Problem ist doch, dass mit Einführung des Jahrhundertwerks TVÖD die Bedingungen für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wesentlich schlechter wurden.

Dies war der Gewerkschaft bewusst, aber Bsirske wollte sich unbedingt und auf Kosten seiner Mitglieder profilieren.

- Es hat etliche Jahre gedauert bis neue Tätigkeitsmerkmale vereinbart wurden
- Mit Einführung des Jahrhundert Werks wurde, ohne Not auf Zulagen verzichtet
"Urlaubsgeld" wurde in LOB umgewandelt, d.h. der Betrag welcher früher fester Bestandteil war, wurde nun auf Gutdünken verteilt.
- Es gab massive Verschlechterungen bei Höhergruppierungen (Erfahrungsstufen mussten wieder von Beginn an durchlaufen werden)
- Bei jeder Tarifverhandlung wurde mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes argumentiert und dieses würde den deutlichen Unterschied der Vergütung (zur PW) rechtfertigen
- Verschlechterung/ Reduzierung JSZ und Altersversorgung
- Dann deutliche Verschlechterungen und Reduzierungen in den höheren EG´s (zu Gunsten der unteren)
- Teilweise gibt es immer noch Bundesländer wo die alten Arbeitertarifverträge nicht gekündigt wurden und Mitarbeiter müssen immer noch nach diesen alten Tätigkeitsmerkmalen eingestuft werden.

Dies nur ein paar exemplarische Punkte, aber M.E. verdeutlich es den Murks der letzten Jahrzehnten.
Wahrlich hat sich auch und gerade die Gewerkschaft nicht mit Ruhm bekleckert.

Die Abstände zur PW sind so riesig geworden dass mittlerweile 20% nicht mehr reichen. Solche Abstände lassen sich nicht in einer Tarifverhandlung wieder verbessern.
Letztendlich sind diese Abstände durch schlechte Verhandlungen und noch schlechtere Verhandlungsführer entstanden.

Leider realisieren diese Verhandlungsführer immer noch nicht, dass durch weitere Verschlechterungen und Reduzierungen (vor allem in den höheren EG´s) gerade sie dafür verantwortlich sind, dass der öffentliche Dienst mit offenen Augen gehen die Wand gefahren wird.
Die Anzahl der offenen Stellen im Ingenieur und IT Bereich ist eklatant.
Teilweise null Bewerbungen.

Lieber Herr Wernecke, es kann Ihnen doch nicht alles völlig egal sein.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 30.03.2023 16:24
Nein danke. Lieber 10,5% rückwirkend ab 01.01.2023 und keine EZ.

Könnt oder wollt ihr kein Mathe (mehr)

Auch das wäre deutlich schlechter als 8% + 3.000 Euro netto (bei 24 Monate Laufzeit)

10,5% rückwirkend, ohne EZ am Beispiel von 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
monatlich mehr: 315 Euro.
Jahreseinkommen:  43.095 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:  86.190 Euro (bei 100% JSZ)

8% rückwirkend + 3.000 netto EZ bei 3.000 Euro brutto Monatseinkommen:
Jahreseinkommen:   42.120 Euro (bei 100 JSZ)
Auf zwei Jahre:   84.240 (bei 100% JSZ)
+ netto 3.000 Euro mehr.

Was wäre wohl nun der bessere Abschluss?

Der bessere Abschluss auf meine nächsten 33 Jahre bis zur Rente wären die 10,5 %.

Nein, eben nicht!
Nach 2, spätestens nach 3 Jahren gibts nen neuen Abschluss

Ist das dein Ernst?! Sag mir das du Witze machst.

Mit der 8% Variante inkl. 3000 Euro EZ hast du nach 2 Jahren effektiv 1050 Euro mehr.

Mit der 10,5% Variante ohne 3000 Euro EZ stehst du nach 3 Jahren effektiv noch 45,75 Euro hinterher. Ausgehend von 3000 Euro Monatsbrutto. Danach machst Du jedes Jahr über 1000 Euro plus. Auf 10 Jahre gesehen erhältst Du also schon über 7000 Euro mehr, weil du eben einmal vor vielen Jahren 2,5% mehr bekommen hast.

Wenn Du noch 20 Jahre Arbeiten musst, machst Du ein Plus von über 24.000 Euro. Bei 30 Jahren von über 44t Euro.

Alle nachfolgenden Verhandlungen bauen schließlich auf einem Wert auf der 2,5% höher ist. Hat man irgendwo mal in der 8. oder 9. Klasse beim Zinseszins gehabt.

Dazu kommt, dass die Einmalzahlung Steuerfrei ist, sie ist also nicht rentenwirksam. Bei der Variante ohne EZ zahlst Du also dauerhaft, schon mit dem ersten Jahr mehr in die Rentenkasse ein und erhältst auch eine höhere Regelaltersrente.


Und bitte nicht vergessen. Wenn die Arbeitgeber eine Einmalzahlung leisten wollten, könnten Sie das in der Form wie aktuell angeboten auch außerhalb der Tarifverhandlungen machen. Das ist nämlich derzeit für alle Arbeitgeber in DE möglich. Es sollte also gar nicht erst zur Tarifverhandlung dazugehören.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 16:25
Ich sehe es absolut nicht ein, dass ich mit den unteren Entgeltgruppen finanziell noch enger zusammenrücke! Wofür habe ich zwei Studiengänge absolviert und treffe laufend Entscheidungen, die dann lediglich nach Schema F von den Sachbearbeitern und Mitarbeitern umgesetzt werden? Und selbst das scheitert oft schon an der mangelnden geistigen Flexibilität. Und das für ein paar EUR Unterschied.

MrBurnzi, gründe diese Spartengewerkschaft für Arbeitnehmer, von mir aus ab E11!

Es wurde auch schon hinlänglich erklärt, dass bei einem Sockelbetrag der monetäre Gap zwischen den EG immer gleich bleibt.

Auch frage ich mich welche psychotischen Züge man haben muss wenn man seinen Selbstwert mittels monetärem Abstand zu den Sachbearbeitern und darunter bemisst.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 30.03.2023 16:26
Ich finde das Inflationsargument irgendwie witzig. Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt? Ebenso sehe ich gar nicht, weswegen überhaupt ein Inflationsausgleich stattfinden soll. Zwischen 2009 und 2021 war das Gleichbleiben der Reallöhne doch auch kein Thema. Es zeugt schon von einer gewissen Blindheit, wenn Argumente nur einseitig gelten dürfen. So, jetzt dürft ihr mich trollen.

An sich ja, wäre eine Anpassung der Steuerprogression nicht schon lange überfällig, da hier seit Jahren die Inflation nicht mal ansatzweise berücksichtigt worden ist
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Meierheim am 30.03.2023 16:27
Das Problem ist doch, dass mit Einführung des Jahrhundertwerks TVÖD die Bedingungen für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wesentlich schlechter wurden.

Dies war der Gewerkschaft bewusst, aber Bsirske wollte sich unbedingt und auf Kosten seiner Mitglieder profilieren.

- Es hat etliche Jahre gedauert bis neue Tätigkeitsmerkmale vereinbart wurden
- Mit Einführung des Jahrhundert Werks wurde, ohne Not auf Zulagen verzichtet
"Urlaubsgeld" wurde in LOB umgewandelt, d.h. der Betrag welcher früher fester Bestandteil war, wurde nun auf Gutdünken verteilt.
- Es gab massive Verschlechterungen bei Höhergruppierungen (Erfahrungsstufen mussten wieder von Beginn an durchlaufen werden)
- Bei jeder Tarifverhandlung wurde mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes argumentiert und dieses würde den deutlichen Unterschied der Vergütung (zur PW) rechtfertigen
- Verschlechterung/ Reduzierung JSZ und Altersversorgung
- Dann deutliche Verschlechterungen und Reduzierungen in den höheren EG´s (zu Gunsten der unteren)
- Teilweise gibt es immer noch Bundesländer wo die alten Arbeitertarifverträge nicht gekündigt wurden und Mitarbeiter müssen immer noch nach diesen alten Tätigkeitsmerkmalen eingestuft werden.

Dies nur ein paar exemplarische Punkte, aber M.E. verdeutlich es den Murks der letzten Jahrzehnten.
Wahrlich hat sich auch und gerade die Gewerkschaft nicht mit Ruhm bekleckert.

Die Abstände zur PW sind so riesig geworden dass mittlerweile 20% nicht mehr reichen. Solche Abstände lassen sich nicht in einer Tarifverhandlung wieder verbessern.
Letztendlich sind diese Abstände durch schlechte Verhandlungen und noch schlechtere Verhandlungsführer entstanden.

Leider realisieren diese Verhandlungsführer immer noch nicht, dass durch weitere Verschlechterungen und Reduzierungen (vor allem in den höheren EG´s) gerade sie dafür verantwortlich sind, dass der öffentliche Dienst mit offenen Augen gehen die Wand gefahren wird.
Die Anzahl der offenen Stellen im Ingenieur und IT Bereich ist eklatant.
Teilweise null Bewerbungen.

Lieber Herr Wernecke, es kann Ihnen doch nicht alles völlig egal sein.

Heute in der Augsburger Allgemeinen gab es eine Lobpreisung Bsirskes. Diese ganzen von ihm verursachten Verchlechterungen, die erst zur Unattriktivität des ÖD geführt haben, verbunden mit seinen Gartisflügen in die Karibik werden vergessen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sockelbetragsliebhaber am 30.03.2023 16:31
Die Arbeitgeberseite hatte bei diesen Verhandlungen meines Erachtens nie ein ehrliches Interesse an einem Abschluss. Immer das Angebot unverschämt niedrig halten und auf die Schlichtung hoffen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 16:35


Wo immer diese ganzen Durchschnittswerte herkommen, würde mich sehr interessieren. Ich habe von Berufs wegen Einblick in Gehälter undich bin schon ein paar Jahre dabei. Ich habe Zigtausende Vergleiche zwischen öD und pW herstellen können und weiß daher zu 99,99%, dass die Durchschnittswerte nicht stimmen können. Es sei denn, außerhalb meiner Einblicke arbeiten alle anderen für Mindestlohn.

Guckt mal bei Ärzten, Anwälten oder Steuerberatern was da steht. Das sind Märchen - und nicht zu knapp.

Ah wieder ein Insider. Hatten wir ja noch nicht genügend die letzten Tage.

So, Feierabend. Bis Morgen, Freunde der fehlenden Quellenangaben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 30.03.2023 16:36


Wo immer diese ganzen Durchschnittswerte herkommen, würde mich sehr interessieren. Ich habe von Berufs wegen Einblick in Gehälter undich bin schon ein paar Jahre dabei. Ich habe Zigtausende Vergleiche zwischen öD und pW herstellen können und weiß daher zu 99,99%, dass die Durchschnittswerte nicht stimmen können. Es sei denn, außerhalb meiner Einblicke arbeiten alle anderen für Mindestlohn.

Guckt mal bei Ärzten, Anwälten oder Steuerberatern was da steht. Das sind Märchen - und nicht zu knapp.

Ah wieder ein Insider. Hatten wir ja noch nicht genügend die letzten Tage.

So, Feierabend. Bis Morgen, Freunde der fehlenden Quellenangaben.

Wer die genannten Quellen gekonnt ignoriert, selbst keine bringt, der beschwert sich meist auch noch selbst über fehlende Quellenangaben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 16:40
Man könnte ihn fast Donald nennen...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Gemeindefuzzi am 30.03.2023 16:40
Das Problem ist doch, dass mit Einführung des Jahrhundertwerks TVÖD die Bedingungen für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wesentlich schlechter wurden.

Dies war der Gewerkschaft bewusst, aber Bsirske wollte sich unbedingt und auf Kosten seiner Mitglieder profilieren.

- Es hat etliche Jahre gedauert bis neue Tätigkeitsmerkmale vereinbart wurden
- Mit Einführung des Jahrhundert Werks wurde, ohne Not auf Zulagen verzichtet
"Urlaubsgeld" wurde in LOB umgewandelt, d.h. der Betrag welcher früher fester Bestandteil war, wurde nun auf Gutdünken verteilt.
- Es gab massive Verschlechterungen bei Höhergruppierungen (Erfahrungsstufen mussten wieder von Beginn an durchlaufen werden)
- Bei jeder Tarifverhandlung wurde mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes argumentiert und dieses würde den deutlichen Unterschied der Vergütung (zur PW) rechtfertigen
- Verschlechterung/ Reduzierung JSZ und Altersversorgung
- Dann deutliche Verschlechterungen und Reduzierungen in den höheren EG´s (zu Gunsten der unteren)
- Teilweise gibt es immer noch Bundesländer wo die alten Arbeitertarifverträge nicht gekündigt wurden und Mitarbeiter müssen immer noch nach diesen alten Tätigkeitsmerkmalen eingestuft werden.

Dies nur ein paar exemplarische Punkte, aber M.E. verdeutlich es den Murks der letzten Jahrzehnten.
Wahrlich hat sich auch und gerade die Gewerkschaft nicht mit Ruhm bekleckert.

Die Abstände zur PW sind so riesig geworden dass mittlerweile 20% nicht mehr reichen. Solche Abstände lassen sich nicht in einer Tarifverhandlung wieder verbessern.
Letztendlich sind diese Abstände durch schlechte Verhandlungen und noch schlechtere Verhandlungsführer entstanden.

Leider realisieren diese Verhandlungsführer immer noch nicht, dass durch weitere Verschlechterungen und Reduzierungen (vor allem in den höheren EG´s) gerade sie dafür verantwortlich sind, dass der öffentliche Dienst mit offenen Augen gehen die Wand gefahren wird.
Die Anzahl der offenen Stellen im Ingenieur und IT Bereich ist eklatant.
Teilweise null Bewerbungen.

Lieber Herr Wernecke, es kann Ihnen doch nicht alles völlig egal sein.

Deshalb bin ich damals, 2005, aus dem Verein ausgetreten!
Die haben uns verraten und verkauft!

Und zwar sehenden Auges, aus purer Absicht.
Und wie Du schon sagtest, haben sie dann "nur" zwölf Jahre, für eine neue Entgeltordnung gebraucht.

Hier in unserer kleinen Verwaltung (120MA inkl. Baubetriebshof) ist noch genau EIN(!) Verdi-Mitglied!
Ok, ein paar Leute -fünf oder sechs- konnten sich nicht ganz trennen und sind dann bei der Komba gelandet.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 30.03.2023 16:43
Ist ja schon seltsam. Da zeigt Verdi endlich mal Eier und das ist dann auch nicht richtig. Das Angebot ist ein Witz, eine Schande und eine Frechheit. Hier wird sogar ernsthaft die Steuererleichterungen der kalten Progression aufgeführt. Seid ihr alle so geil auf die sofortige EZ oder wie könnt ihr so ein Angebot gutheißen?

150 pro Jahr ist geradezu feindlich. Endlich hat Verdi Eier bewiesen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 30.03.2023 16:45
Ist ja schon seltsam. Da zeigt Verdi endlich mal Eier und das ist dann auch nicht richtig. Das Angebot ist ein Witz, eine Schande und eine Frechheit. Hier wird sogar ernsthaft die Steuererleichterungen der kalten Progression aufgeführt. Seid ihr alle so geil auf die sofortige EZ oder wie könnt ihr so ein Angebot gutheißen?

150 pro Jahr ist geradezu feindlich. Endlich hat Verdi Eier bewiesen.

Das ist korrekt. Verdi ist diesmal vernünftig.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: veeam am 30.03.2023 16:49
Ist ja schon seltsam. Da zeigt Verdi endlich mal Eier und das ist dann auch nicht richtig. Das Angebot ist ein Witz, eine Schande und eine Frechheit. Hier wird sogar ernsthaft die Steuererleichterungen der kalten Progression aufgeführt. Seid ihr alle so geil auf die sofortige EZ oder wie könnt ihr so ein Angebot gutheißen?

150 pro Jahr ist geradezu feindlich. Endlich hat Verdi Eier bewiesen.

Das Problem ist doch eher unter welchen Voraussetzungen bzw. mit welchen Absichten diese Eier aus der Hose geholt werden. Da will man auf Teufel komm raus einen antisozialen Mindestbetrag durchboxen und echauffiert sich sogar über das Angebot der AG Seite die Jahressonderzahlung für alle auf 100% anzuheben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Wdd3 am 30.03.2023 16:52
Man könnte ihn fast Donald nennen...

...warum fast? Er ignoriert Tatsachen und Fakten mit Quellbezug, bezeichnet diese als falsch und feiert seine Falschaussagen und Fehl-Berechnungen auch wenn sie mehrfach korrigiert wurden.
In Ignoranz gegenüber der Realität steht er Donald in nicht im Geringsten nach.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrSmoli am 30.03.2023 16:53
Sollten die sich einigen wird die nächste Tarifverhandlung sicherlich eine Nullrunde……
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 30.03.2023 16:55
Sollten die sich einigen wird die nächste Tarifverhandlung sicherlich eine Nullrunde……

Wenn wir ne heftige Deflation bekommen, möglich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 16:57


Wenn wir ne heftige Deflation bekommen, möglich.

Glaube eine Deflation ist faktisch ausgeschlossen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kanda am 30.03.2023 16:58
Ich finde das Inflationsargument irgendwie witzig. Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt? Ebenso sehe ich gar nicht, weswegen überhaupt ein Inflationsausgleich stattfinden soll. Zwischen 2009 und 2021 war das Gleichbleiben der Reallöhne doch auch kein Thema. Es zeugt schon von einer gewissen Blindheit, wenn Argumente nur einseitig gelten dürfen. So, jetzt dürft ihr mich trollen.

Kannst du deine Aussagen auch mit Zahlen untermauern? Wieviel % macht das denn aus zum Beispiel bei E8 /5 oder E11/5?

Nehme ich die erfolgten Tariferhöhungen von 3,22% und jetzt nochmal +4% dazu, dann komme ich auf insgesamt +7,34% zur Mitte des Jahres. Heute sind die Verbraucherpreise seit 09/2020 bereits um 16,45 % gestiegen. In 2-3 Monaten wird es höher sein.

Willst du also jetzt behaupten, dass das Delta von dann vermutlich mindestens noch immer 10% zwischen Tariferhöhungen und Inflation durch die Anpassung des Steuerfreibetrags aufgefangen wird?

Wenn du einseitige Argumente ablehnst, untermauere doch deine bitte mit Berechnungen, die aufzeigen, dass eine +4% Tariferhöhung doch ausreichend ist!

Um 10,5% ist der nominale Nettolohn für E11/5 in SK1 und ohne Kirche seit dem 31.12.2019 gestiegen. Da wir willkürliche Zeiträume nehmen, können wir das Spiel gerne auch mal mit 2015, 2010 oder 2005 spielen. Wie wäre es, wenn jeder seit Einführung des TVöDs lediglich den Inflationsausgleich in diesem Zeitraum bekommt, gerechnet auf die 2005er Tabelle? Dann siehst du, wie sinnentleert die Inflation-Reallohn-Debatte ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 16:58
Ist ja schon seltsam. Da zeigt Verdi endlich mal Eier und das ist dann auch nicht richtig. Das Angebot ist ein Witz, eine Schande und eine Frechheit. Hier wird sogar ernsthaft die Steuererleichterungen der kalten Progression aufgeführt. Seid ihr alle so geil auf die sofortige EZ oder wie könnt ihr so ein Angebot gutheißen?

150 pro Jahr ist geradezu feindlich. Endlich hat Verdi Eier bewiesen.

Das Problem ist doch eher unter welchen Voraussetzungen bzw. mit welchen Absichten diese Eier aus der Hose geholt werden. Da will man auf Teufel komm raus einen antisozialen Mindestbetrag durchboxen und echauffiert sich sogar über das Angebot der AG Seite die Jahressonderzahlung für alle auf 100% anzuheben.

Das ist auch das, was mir übel aufstößt.
Wo wäre in der jetzigen Situation der Fehler gewesen, 15-18% für alle gleichermaßen zu fordern. Dann wäre man vielleicht bei 12% für 24 Monate gelandet. Noch ein bissl Gedöns dazu und es wäre mit Zähneknirschen ok gewesen. Und in Summe wohl kaum teurer wie anderes.

Nein, man macht Nebenkriegsschauplätze auf, die Nebenkriegsschauplätze der anderen Seite provozieren und kann sich darüber nicht einigen. Wo die Belastung der unteren Gruppen so groß ist, dass es schnelle, pragmatische Lösungen brauchte.

Dass Verdi jetzt das Angebot ausschlug, ist zumindest einmal konsequent.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sparkässler am 30.03.2023 16:59
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind

Ich nehme Christine Behle (stellvertr. ver.di-Vorsitzende) beim Wort, die bereits zu Beginn der 1.Verhandlungsrunde ausdrücklich betont hat, dass es in dieser Tarifrunde kein Sonderopfer für bestimmte Beschäftigtengruppen geben wird. Da sie bei der Schlichtung mit am Tisch sitzt, wird sie sich an ihren Worten messen lassen müssen....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Philipp am 30.03.2023 17:07
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind

Ich nehme Christine Behle (stellvertr. ver.di-Vorsitzende) beim Wort, die bereits zu Beginn der 1.Verhandlungsrunde ausdrücklich betont hat, dass es in dieser Tarifrunde kein Sonderopfer für bestimmte Beschäftigtengruppen geben wird. Da sie bei der Schlichtung mit am Tisch sitzt, wird sie sich an ihren Worten messen lassen müssen....

Wenn der Charakter von Christine Behle so wandelbar ist wie die Charaktere von Christian Bale, dann sehe ich schwarz.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 30.03.2023 17:10
Der Charakter von Frau Welge ist jedenfalls nicht wandelbar.
Ich hatte schon größte Bedenken vor Aufnahme der Gespräche, dass ausgerechnet die Oberbürgermeisterin und frühere Kämmerin der klammsten Stadt Deutschlands zur Verhandlungsführerin berufen wurde...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 17:14
Nicht wandelbar oder nicht wunderbar? Hier wäre wohl jeder Versprecher freudsch gewesen. ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Masterofdesaster am 30.03.2023 17:27
Kann das Ergebnis nach der Schlichtung sogar schlechter ausfallen als das letzte AG Angebot (also die 8%)? Das wäre ja der Supergau :)

Dann würde Verdi das nicht annehmen und zum unbefristeten Streik aufrufen beziehungsweise abstimmen lassen…
Das wird also definitiv nicht passieren!

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: vento4711 am 30.03.2023 17:28
Auch ein schöner Bericht. Was wollen wir eigentlich. Das Angebot liegt doch schon weiter über der Mitte. ;D

https://rp-online.de/politik/deutschland/tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst-verdi-auf-dem-ego-trip_aid-87672675
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenMikado am 30.03.2023 17:32
Auch ein schöner Bericht. Was wollen wir eigentlich. Das Angebot liegt doch schon weiter über der Mitte. ;D

https://rp-online.de/politik/deutschland/tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst-verdi-auf-dem-ego-trip_aid-87672675


Ich frage mich immer, wie solche Artikel zustande kommen. Wird dort absichtlich gelogen um zu hetzen, oder ist die Autorin schlichtweg „dumm“?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sozialarbeiter am 30.03.2023 17:32
Kommentar aus Berlin:
"Zudem erste Erhöhung ab 1.10.2023.
Und es gab kein Angebot, sondern es waren Gespräche über Möglichkeiten. Die 8 % sind Frau Faiser auf dem Weg zur Pressekonferenz eingefallen. Als die Verhandlungen gescheitert sind waren es noch bei 7 %.
Schöne Grüße aus Berlin von der Bundesfachgruppensitzung Kommunalverwaltung. "
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 17:33
Schön ist darin der Satz: Es trifft... "die Bürger, die womöglich auf staatliche Leistungen verzichten müssten."
Wenn es ja die 300 € pro Monat wären, wie im ersten Satz kolpotiert... (auf ein Jahr versteht sich)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 17:42
01.10. ist verdammt mies!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 30.03.2023 17:42
Ich finde das Inflationsargument irgendwie witzig. Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt? Ebenso sehe ich gar nicht, weswegen überhaupt ein Inflationsausgleich stattfinden soll. Zwischen 2009 und 2021 war das Gleichbleiben der Reallöhne doch auch kein Thema. Es zeugt schon von einer gewissen Blindheit, wenn Argumente nur einseitig gelten dürfen. So, jetzt dürft ihr mich trollen.

Kannst du deine Aussagen auch mit Zahlen untermauern? Wieviel % macht das denn aus zum Beispiel bei E8 /5 oder E11/5?

Nehme ich die erfolgten Tariferhöhungen von 3,22% und jetzt nochmal +4% dazu, dann komme ich auf insgesamt +7,34% zur Mitte des Jahres. Heute sind die Verbraucherpreise seit 09/2020 bereits um 16,45 % gestiegen. In 2-3 Monaten wird es höher sein.

Willst du also jetzt behaupten, dass das Delta von dann vermutlich mindestens noch immer 10% zwischen Tariferhöhungen und Inflation durch die Anpassung des Steuerfreibetrags aufgefangen wird?

Wenn du einseitige Argumente ablehnst, untermauere doch deine bitte mit Berechnungen, die aufzeigen, dass eine +4% Tariferhöhung doch ausreichend ist!

Um 10,5% ist der nominale Nettolohn für E11/5 in SK1 und ohne Kirche seit dem 31.12.2019 gestiegen. Da wir willkürliche Zeiträume nehmen, können wir das Spiel gerne auch mal mit 2015, 2010 oder 2005 spielen. Wie wäre es, wenn jeder seit Einführung des TVöDs lediglich den Inflationsausgleich in diesem Zeitraum bekommt, gerechnet auf die 2005er Tabelle? Dann siehst du, wie sinnentleert die Inflation-Reallohn-Debatte ist.

Wenn ich deiner Argumentation folge für E11/5:
- nach deinen genannten Merkmalen Steuerjahr 2023 (Tabelle 2022) brutto 65831.12 / netto 39094.00
- gleiche Tabelle (2022) mit den Merkmalen Steuerjahr 2020 brutto 65831.12 / netto 37269.51

Nicht unbeachtlich was das u.a. ausmacht. Allerdings beim netto bleiben +4,9% mehr seit 2020 übrig und dann nicht 10,5%.

Deine Ermittlung der reinen Nettowerte in verschiedenen Steuerjahren unter Zugrundelegung der verschiedenen Tabellenentgelte 2020 und 2022 ist aus meiner Sicht aber Äpfel mit Birnen verglichen, weil du im Ausgangspost auf die Entlastung durch die
Zitat
Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer
abstellst. Hierauf habe ich reagiert.

Wenn dein Argument nun hingegen ist, dass man ja jetzt verzichten könne, weil man in der Vergangenheit Reallohnzuwächse hatte, mag das deine Meinung sein, die ich respektiere - ich teile sie jedoch nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schemelino am 30.03.2023 17:46
Auch ein schöner Bericht. Was wollen wir eigentlich. Das Angebot liegt doch schon weiter über der Mitte. ;D

https://rp-online.de/politik/deutschland/tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst-verdi-auf-dem-ego-trip_aid-87672675


Ich frage mich immer, wie solche Artikel zustande kommen. Wird dort absichtlich gelogen um zu hetzen, oder ist die Autorin schlichtweg „dumm“?
Frag sie doch einfach auf Twitter @birmars
Glaube, sie hat einfach keine Ahnung und ist zu faul zu recherchieren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KeuleMS am 30.03.2023 17:46
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: OrganisationsGuy am 30.03.2023 17:50
Auch ein schöner Bericht. Was wollen wir eigentlich. Das Angebot liegt doch schon weiter über der Mitte. ;D

https://rp-online.de/politik/deutschland/tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst-verdi-auf-dem-ego-trip_aid-87672675

Das ist inhaltlich gelogen und sollte abgestraft werden. Gibt’s dafür Aufsichtsbehörden?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 30.03.2023 17:52
Ach ja, ab 70 applauds leake ich hier exklusiv das Interview mit Werneke. Das war sogar noch spketakulärer als das mit Faeser.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kanda am 30.03.2023 17:55
Ich finde das Inflationsargument irgendwie witzig. Berücksichtigt hier eigentlich auch jemand, dass die Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer bereits einige % der Inflation ausgeglichen haben und deswegen ein gleichbleibender Reallohn nicht Lohnsteigerung = Inflationsrate verlangt? Ebenso sehe ich gar nicht, weswegen überhaupt ein Inflationsausgleich stattfinden soll. Zwischen 2009 und 2021 war das Gleichbleiben der Reallöhne doch auch kein Thema. Es zeugt schon von einer gewissen Blindheit, wenn Argumente nur einseitig gelten dürfen. So, jetzt dürft ihr mich trollen.

Kannst du deine Aussagen auch mit Zahlen untermauern? Wieviel % macht das denn aus zum Beispiel bei E8 /5 oder E11/5?

Nehme ich die erfolgten Tariferhöhungen von 3,22% und jetzt nochmal +4% dazu, dann komme ich auf insgesamt +7,34% zur Mitte des Jahres. Heute sind die Verbraucherpreise seit 09/2020 bereits um 16,45 % gestiegen. In 2-3 Monaten wird es höher sein.

Willst du also jetzt behaupten, dass das Delta von dann vermutlich mindestens noch immer 10% zwischen Tariferhöhungen und Inflation durch die Anpassung des Steuerfreibetrags aufgefangen wird?

Wenn du einseitige Argumente ablehnst, untermauere doch deine bitte mit Berechnungen, die aufzeigen, dass eine +4% Tariferhöhung doch ausreichend ist!

Um 10,5% ist der nominale Nettolohn für E11/5 in SK1 und ohne Kirche seit dem 31.12.2019 gestiegen. Da wir willkürliche Zeiträume nehmen, können wir das Spiel gerne auch mal mit 2015, 2010 oder 2005 spielen. Wie wäre es, wenn jeder seit Einführung des TVöDs lediglich den Inflationsausgleich in diesem Zeitraum bekommt, gerechnet auf die 2005er Tabelle? Dann siehst du, wie sinnentleert die Inflation-Reallohn-Debatte ist.

Wenn ich deiner Argumentation folge für E11/5:
- nach deinen genannten Merkmalen Steuerjahr 2023 (Tabelle 2022) brutto 65831.12 / netto 39094.00
- gleiche Tabelle (2022) mit den Merkmalen Steuerjahr 2020 brutto 65831.12 / netto 37269.51

Nicht unbeachtlich was das u.a. ausmacht. Allerdings beim netto bleiben +4,9% mehr seit 2020 übrig und dann nicht 10,5%.

Deine Ermittlung der reinen Nettowerte in verschiedenen Steuerjahren unter Zugrundelegung der verschiedenen Tabellenentgelte 2020 und 2022 ist aus meiner Sicht aber Äpfel mit Birnen verglichen, weil du im Ausgangspost auf die Entlastung durch die
Zitat
Anpassung des Steuerfreibetrags für alle Arbeitnehmer
abstellst. Hierauf habe ich reagiert.

Wenn dein Argument nun hingegen ist, dass man ja jetzt verzichten könne, weil man in der Vergangenheit Reallohnzuwächse hatte, mag das deine Meinung sein, die ich respektiere - ich teile sie jedoch nicht.

Möglich, dass wir hin und hergesprungen sind. Da du die Inflation als Maßstab gesetzt hattest, habe ich auch die Lohnentwicklung berücksichtigt. Die reine Steueranpassung entspricht natürlich nur deinem Wert. Mir ging es in dieser Diskussion nicht um einen Verzicht von Lohnsteigerungen, sondern darum, dass hier ein Effekt dazukommt, der hier von vielen gar nicht berücksichtigt wird. Natürlich bleibt hier noch ein Minus von 6%, das idealerweise ausgeglichen werden kann. Es ist aber eben nur 6% und nicht 10%; das wollte ich beitragen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Platten am 30.03.2023 18:38
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind

Ich nehme Christine Behle (stellvertr. ver.di-Vorsitzende) beim Wort, die bereits zu Beginn der 1.Verhandlungsrunde ausdrücklich betont hat, dass es in dieser Tarifrunde kein Sonderopfer für bestimmte Beschäftigtengruppen geben wird. Da sie bei der Schlichtung mit am Tisch sitzt, wird sie sich an ihren Worten messen lassen müssen....

Vor allem die Bereiche, die so etwas fordern. Das echt unbegreiflich.

- die Sparkassen rollen die Kohle jetzt nach der Zinswende wieder schubkarrenweise in die Tresore
- die Krankenhäuser, die während der Pandemie eigentlich gesehen haben müssten, wohin sie sich mit ihrer Zahlungsmoral und den damit einhergehend dünnen Personaldecken manövrieren

Mehr als unverständlich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 18:38

Ach Burnz, ich dachte wir wären Freunde.

Ich würde mich nicht als Insider betiteln. Aber das ist halt mein Job. Und den mache ich lange. Es gibt mit Sicherheit den ein oder anderen hier der ähnliche Einblicke hat, der wird das bestätigen.

Wo immer diese ganzen Durchschnittswerte herkommen, würde mich sehr interessieren. Ich habe von Berufs wegen Einblick in Gehälter undich bin schon ein paar Jahre dabei. Ich habe Zigtausende Vergleiche zwischen öD und pW herstellen können und weiß daher zu 99,99%, dass die Durchschnittswerte nicht stimmen können. Es sei denn, außerhalb meiner Einblicke arbeiten alle anderen für Mindestlohn.

Guckt mal bei Ärzten, Anwälten oder Steuerberatern was da steht. Das sind Märchen - und nicht zu knapp.

Ah wieder ein Insider. Hatten wir ja noch nicht genügend die letzten Tage.

So, Feierabend. Bis Morgen, Freunde der fehlenden Quellenangaben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: öfföff am 30.03.2023 18:41
Was denkt ihr,

1) In wie weit wird sich das Ergebnis der TV-L Runde im Herbst an dem baldigen TvÖD Ergebnis orientieren?

2) Weiss man schon wer die Verhandlungen beim TV-L führen wird seitens Arbeitgeber?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 18:50
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind

Ich nehme Christine Behle (stellvertr. ver.di-Vorsitzende) beim Wort, die bereits zu Beginn der 1.Verhandlungsrunde ausdrücklich betont hat, dass es in dieser Tarifrunde kein Sonderopfer für bestimmte Beschäftigtengruppen geben wird. Da sie bei der Schlichtung mit am Tisch sitzt, wird sie sich an ihren Worten messen lassen müssen....

Beim Wort nehmen? Das ja niedlich. Die scheißen darauf. Die scheißen auf uns. Hier zählt das gesprochene Wort nichts mehr. Traurig aber wahr. Das ist Politik.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 30.03.2023 18:51
Möglich, dass wir hin und hergesprungen sind. Da du die Inflation als Maßstab gesetzt hattest, habe ich auch die Lohnentwicklung berücksichtigt. Die reine Steueranpassung entspricht natürlich nur deinem Wert. Mir ging es in dieser Diskussion nicht um einen Verzicht von Lohnsteigerungen, sondern darum, dass hier ein Effekt dazukommt, der hier von vielen gar nicht berücksichtigt wird. Natürlich bleibt hier noch ein Minus von 6%, das idealerweise ausgeglichen werden kann. Es ist aber eben nur 6% und nicht 10%; das wollte ich beitragen.

Dein Steuer-Beispiel dürfte hauptsächlich durch den Einmaleffekt der Solidaritätszuschlags-Reform im Jahr 2021 getrieben sein.

Ich habe eben mal nachgeschaut: Bei gleichem Brutto wäre mein Nettogehalt letzes Jahr um 1,20% niedriger, 2020 um 2,54% niedriger und 2018 um 3,09% niedriger als heute gewesen (ja, ich zahle immer noch Soli).

Also "Peanuts" im Vergleich zu den von Leonhardt (und an früherer Stelle von mir) genannten Preissteigerungen..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sozialarbeiter am 30.03.2023 18:56
Was denkt ihr,

1) In wie weit wird sich das Ergebnis der TV-L Runde im Herbst an dem baldigen TvÖD Ergebnis orientieren?

2) Weiss man schon wer die Verhandlungen beim TV-L führen wird seitens Arbeitgeber?
Die TVöD Verhandlungen gelten als Messlatte für den TVL, da im TVöD ein höherer Organisationsgrad und ein stärkerer Streikdruck vorhanden ist.
Verhandlungsführer wird Finanzsenator von Hamburg, Dr Andreas Dressel.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 18:58
Was denkt ihr,

1) In wie weit wird sich das Ergebnis der TV-L Runde im Herbst an dem baldigen TvÖD Ergebnis orientieren?

2) Weiss man schon wer die Verhandlungen beim TV-L führen wird seitens Arbeitgeber?
Die TVöD Verhandlungen gelten als Messlatte für den TVL, da im TVöD ein höherer Organisationsgrad und ein stärkerer Streikdruck vorhanden ist.
Verhandlungsführer wird Finanzsenator von Hamburg, Dr Andreas Dressel.

Und unsere Finanzministerin (SH) dürfte wohl auch dabei sein.  :'(  :'(  :'(  :'(
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: tantekaethe am 30.03.2023 19:01

Und unsere Finanzministerin (SH) dürfte wohl auch dabei sein.  :'(  :'(  :'(  :'(
Och nööööö :-[
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 30.03.2023 19:01
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 30.03.2023 19:05
https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-03-30-tarifverhandlungen-fuer-den-oeffentlichen-dienst-gescheitert-1923

Und da wundert man sich ernsthaft über Politikverdrossenheit!?
Womöglich glauben die armen Würmchen wirklich den ganzen Dreck, den sie so erzählen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 30.03.2023 19:16
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 19:18
Ich sagte ja schon, dass seit Oktober 2020 (letzter Tarifabschluss) 12,5 % Inflation aufgelaufen sind und die Tabellen nur 3,xx % angehoben wurden. Das muss jetzt vollumfänglich nachgeholt werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KeuleMS am 30.03.2023 19:19
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: cyrix42 am 30.03.2023 19:30
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 30.03.2023 19:39
Du musst natürlich die Inflation des Zeitraums von einen Tarifabschluss bis zum nächsten betrachten. Niemand kann in die Zukunft sehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 30.03.2023 19:41
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Über das Sonderopfer oder die Laufzeit kann ich dir leider keine Aussage geben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 30.03.2023 19:52
Was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass der kommunale Rettungsdienst auf der AG-Seite anscheinend wieder kategorisch abgeblockt wurde. Eine Reduzierung der 48 Stunden-Woche wurde abgelehnt. 24h-Schicht ist der Wille der AG-Seite.

Ich nehme die Vertreter AG-Seite gern mal mit auf den RTW… und wenn Sie nach 12 Stunden noch nicht kaputt sind… machen wir mal gleich noch 12 Stunden hinten dran… schön trocken… ne schöne 24h-Stunden-Schicht. Und dann schauen wir mal, ob sie dann immer noch so denken, oder ob sie dann endlich mal zu Verstand kommen.

Unfassbar!!!

Und von der Bereitschaftszeit fang ich garnicht an… sonst bekomm ich gleich Anfälle!!!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SamwiZobel am 30.03.2023 20:08
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: skiveren am 30.03.2023 20:08
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.
2021 und 2022 fehlen...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 30.03.2023 20:13
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.

Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.



Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.




Was ist mit den Eingruppierungsmerkmalen im TVV? Die sollten doch angepasst werden? EG 6 für Elektriker ist ne Frechheit und wäre ein Austrittsgrund für mich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 20:17
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.

Und bei allen Beispielen der AGs zu Lohnerhöhungen werden die Jahre 2005-2007 sehr selten miteinbezogen. Entweder es wird seit 2000 oder dann wieder ab 2008 schöngerechnet.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 30.03.2023 20:18
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.

Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.



Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.




Was ist mit den Eingruppierungsmerkmalen im TVV? Die sollten doch angepasst werden? EG 6 für Elektriker ist ne Frechheit und wäre ein Austrittsgrund für mich.

Leider ist ja nur die Entgelttabelle gekündigt worden. Um das anzugehen müssten die Gewerkschaften die gesamte Entgltordnung kündigen. Ob sie da ran gehen bezweifel ich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: daseinsvorsorge am 30.03.2023 20:20
Was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass der kommunale Rettungsdienst auf der AG-Seite anscheinend wieder kategorisch abgeblockt wurde. Eine Reduzierung der 48 Stunden-Woche wurde abgelehnt. 24h-Schicht ist der Wille der AG-Seite.

Ich nehme die Vertreter AG-Seite gern mal mit auf den RTW… und wenn Sie nach 12 Stunden noch nicht kaputt sind… machen wir mal gleich noch 12 Stunden hinten dran… schön trocken… ne schöne 24h-Stunden-Schicht. Und dann schauen wir mal, ob sie dann immer noch so denken, oder ob sie dann endlich mal zu Verstand kommen.

Unfassbar!!!

Und von der Bereitschaftszeit fang ich garnicht an… sonst bekomm ich gleich Anfälle!!!

Lt. verdi TAB-viko wollten die AGs darüber überhaupt nicht sprechen - aus deren Sicht wohl kein Handlungsbedarf
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 20:23
Ungeachtet der angebotenen Prozente und Mindestbeträge, darf man nicht außer Acht lassen, dass scheinbar die Sonderopfer für Sparkassen und Klinikpersonal weiterhin nicht vom Tisch waren.

Unter diesen Voraussetzungen DARF es einfach keine Vereinbarung geben. Selbst wenn der Rest halbwegs passen würde, kann man dafür nicht einfach Einzelbereiche zur Schlachtbank führen.

Das finde ich die größte Frechheit. Vorallem, da beim letzten Abschluss schonmal Sonderopfer verlangt worden sind

Ich nehme Christine Behle (stellvertr. ver.di-Vorsitzende) beim Wort, die bereits zu Beginn der 1.Verhandlungsrunde ausdrücklich betont hat, dass es in dieser Tarifrunde kein Sonderopfer für bestimmte Beschäftigtengruppen geben wird. Da sie bei der Schlichtung mit am Tisch sitzt, wird sie sich an ihren Worten messen lassen müssen....

Beim Wort nehmen? Das ja niedlich. Die scheißen darauf. Die scheißen auf uns. Hier zählt das gesprochene Wort nichts mehr. Traurig aber wahr. Das ist Politik.

Ich habe oftmals das Gefühl, dass es kaum noch Politiker mit Profil gibt, weil es einfach nur noch ums Profilieren geht. Schaue ich mir die Vita von Faeser und Welke an - die eine als Tochter eines heimatvertriebenen Kommunalbeamten, die andere als Ex-Dozentin für Verwaltungsrecht - verstärkt das nur meinen Eindruck. Muss heute die eigene Identität fürs Amt verkauft werden?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 30.03.2023 20:25
[quote/]
Leider ist ja nur die Entgelttabelle gekündigt worden. Um das anzugehen müssten die Gewerkschaften die gesamte Entgltordnung kündigen. Ob sie da ran gehen bezweifel ich.
[/quote]

Das ist mir bewusst aber ich meine 2020 wurde was Ähnliches für die Meister gemacht. Ohne Kündigung wurde mit beidseitigem Einvernehmen einer Höhergruppierung der Meister durchgeführt.
 
Aus meiner Sicht hat sich die Mitgliedschaft in der Verdi für mich nach diesem Streik erledigt.
 
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 30.03.2023 20:27
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 30.03.2023 20:31
Was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass der kommunale Rettungsdienst auf der AG-Seite anscheinend wieder kategorisch abgeblockt wurde. Eine Reduzierung der 48 Stunden-Woche wurde abgelehnt. 24h-Schicht ist der Wille der AG-Seite.

Ich nehme die Vertreter AG-Seite gern mal mit auf den RTW… und wenn Sie nach 12 Stunden noch nicht kaputt sind… machen wir mal gleich noch 12 Stunden hinten dran… schön trocken… ne schöne 24h-Stunden-Schicht. Und dann schauen wir mal, ob sie dann immer noch so denken, oder ob sie dann endlich mal zu Verstand kommen.

Unfassbar!!!

Und von der Bereitschaftszeit fang ich garnicht an… sonst bekomm ich gleich Anfälle!!!

Lt. verdi TAB-viko wollten die AGs darüber überhaupt nicht sprechen - aus deren Sicht wohl kein Handlungsbedarf

Der Oberhammer oder?!? Das die sich nich schämen…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 30.03.2023 20:45
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.

Ja ja wie bei der Straßenbahnfahrerin bei hart aber fair.  Jeder meint dass er mehr mehr verdient hätte weil sein beruf ja der mit der meisten verantwortung ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 20:58
Ganz am Anfang gab es eine WebEx von Verdi, wo man Fragen stellen konnte etc.
Da gab es auch Fragen z.B. seitens Pflege bzgl Arbeitszeit und so weiter. Und dort haben die Verdi Vertreter klar gemacht, dass es bei dieser Tarifverhandlung auf Grund der hohen Inflation einzig und allein um mehr Geld geht. Denn alle anderen Dinge (Arbeitszeiten etc) würden dann in den Verhandlungstopf geworfen werden und am Ende nur die Entgeltsteigerungen schmälern.
Dafür sind dann aber die bisherigen Verhandlungsergebnisse sehr ernüchternd...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: venice89 am 30.03.2023 20:59
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.

Ja ja wie bei der Straßenbahnfahrerin bei hart aber fair.  Jeder meint dass er mehr mehr verdient hätte weil sein beruf ja der mit der meisten verantwortung ist.

Ihm gehts doch insbesondere auch um die Arbeitsbedingungen und die sind im Rettungsdienst Bereich definitiv katastrophal.
Das sich das noch jemand antut wundert mich echt ....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: öfföff am 30.03.2023 21:00
Weiss jemand Zahlen wieviel Prozent der ver.di Mitglieder im unteren EG Bereich sind, und zwar Vergleich TvÖD (Bund,Kommunen) und TV-L (Länder) ? Gibts da Unterschiede?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Zeussowitz am 30.03.2023 21:06
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.

Ja ja wie bei der Straßenbahnfahrerin bei hart aber fair.  Jeder meint dass er mehr mehr verdient hätte weil sein beruf ja der mit der meisten verantwortung ist.

Ihm gehts doch insbesondere auch um die Arbeitsbedingungen und die sind im Rettungsdienst Bereich definitiv katastrophal.
Das sich das noch jemand antut wundert mich echt ....


In der Pauschalität ist das nicht wahr. Meinen Mitarbeitern ging’s immer gut und ich fahre nebenbei immer noch. Weil es an guten Tagen einer der besten Jobs der Welt ist. Die Arbeitsbedingungen sind zwar manchmal wirklich schlecht, aber das liegt zu einem wesentlichen Teil an der Bevölkerung und ihrer Erwartungshaltung
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SBasti42 am 30.03.2023 21:34
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.

Ja ja wie bei der Straßenbahnfahrerin bei hart aber fair.  Jeder meint dass er mehr mehr verdient hätte weil sein beruf ja der mit der meisten verantwortung ist.

Ihm gehts doch insbesondere auch um die Arbeitsbedingungen und die sind im Rettungsdienst Bereich definitiv katastrophal.
Das sich das noch jemand antut wundert mich echt ....


In der Pauschalität ist das nicht wahr. Meinen Mitarbeitern ging’s immer gut und ich fahre nebenbei immer noch. Weil es an guten Tagen einer der besten Jobs der Welt ist. Die Arbeitsbedingungen sind zwar manchmal wirklich schlecht, aber das liegt zu einem wesentlichen Teil an der Bevölkerung und ihrer Erwartungshaltung

Ja das ist wohl so… da gebe ich dir auch wirklich recht. An guten Tagen ist das der schönste Beruf der Welt. Das Problem ist, dass die guten Tage immer weniger werden. Und die Hilflosigkeit der Bürger wird immer mehr. Das was wir jetzt an Arbeitsbedingungen erleben, war vor 10 Jahren doch garnicht denkbar. Du kannst als Arbeitgeber oder auch als Wachleiter versuchen noch so gute Bedingungen zu schaffen… wenn du 12h durch ballerst (was in Städten die Regel ist), sind das keine guten Bedingungen mehr. Erst recht nicht wenn du eine 48 Stundenwoche hast und nur nach 39 Stunden bezahlt wirst (Bereitschaftsanteil). Und das kann nur im Tarifvertrag geändert werden. Klar das die AG-Seite da nichts von hören will.

Selbst auf den „Dornröschen-Wachen“ auf dem Land wo vor 2 oder 3 Jahren die Welt noch in Ordnung war, dreht sich der Wind. Und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht… das wird noch schlimmer… 

Aber ja, wie gesagt…  an guten Tagen…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Johannes1893 am 30.03.2023 21:56
Fassen wir nochmal zusammen:

- Es gab wohl kein konkretes neues Angebot. Im Raum stand im Kern das alte Angebot mit der Verbesserung auf insgesamt 7% über 24 Monate Laufzeit zu gehen. Zudem alternativ ein Mindestbetrag von 2x150€ und eine Erhöhung der EZ auf 3000€ in zwei Tranchen. Die 8% waren nicht Teil der Diskussion und kamen erst hinterher vor der Presse zur Sprache.

- Die Angleichung der JSZ wurde nicht weiter diskutiert, ist aber wohl noch nicht vom Tisch.

- Wann genau die linearen Steigerungen einsetzen ist offiziell nicht bekannt. Vermutlich der 01.06 des jeweiligen Jahres oder später. Die Nullmonate sollen wohl über die EZ kompensiert werden.

- Zu detaillierteren Verhandlungen kam es nicht. Ver.di scheint es ausschließlich um den Mindestbetrag zu gehen. Dieser wirkt offenkundig für ver.di nicht weit genug, sodass man abgebrochen und keine Basis mehr gesehen hat.

Was ist nun zu erwarten? Spekulation:
 
- Der Schlichterspruch wird vermutlich keine großen Änderungen bringen. Erhöhung des Mindestbetrags um ggf. 25€

- In der anschließenden Verhandlung wird nochmal alles mit Preisschildern versehen und auf den Tisch gelegt. Hier könnte die Angleichung der JSZ rausgenommen werden und in den Mindestbetrag und die Prozente gehen. Der Kuchen wird nicht vergrößert.

- Am Ende sehe ich 200€ + 150€ Mindestbetrag und 5% + 3,5%. Zzgl. 3000€ EZ in zwei Tranchen wie gehabt.
 
- für unwahrscheinlich halte ich den Post Abschluss wo man zur Verschleierung die Einmalzahlung auf monatliche Zahlungen gestückelt hat um dann erst Mitte 2024 die Erhöhung der Tabellenentgelte auf einen Schlag durchzuführen.

- nahezu gänzlich ausschließen würde ich unbefristete Streiks (Urabstimmung ist möglich, aber der Streik kommt dann nicht weil man sich noch einigt) und ein substanziell deutlich besseres Ergebnis.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Emmi87 am 30.03.2023 22:12

[/quote]




Was ist mit den Eingruppierungsmerkmalen im TVV? Die sollten doch angepasst werden? EG 6 für Elektriker ist ne Frechheit und wäre ein Austrittsgrund für mich.
[/quote]

Bei uns werden die Elektriker im TVV zum Teil schon in die 4 eingruppiert 😂
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 30.03.2023 22:23
Wenns nach mir ginge (und das tut es nicht) würde ich 6% pa. sehen. Gerne dann auch für 2 Jahre.
Also: 12% für 24 Monate.
Das wären nach meinen "Berechnungen" (genaue Grundlagen habe ich natürlich nicht) ca. 27% mehr in der Gesamtsumme gegenüber dem VKA-Angebot vom 23.02. Das sollte wohl stemmbar sein.

Dazu:
- Kein Angleich der JSZ und kein Mindestbetrag.
- Dafür aber eine Einmalzahlung von 3k. In den Lohngruppen EG1-8 zu 100% und alles darüber nimmt die Einmalzahlung dann entsprechend ab bis zu 0% auf EG15.

Vorteile:
- signifikante Lohnsteigerungen für Alle. Kein vollkommener Inflationsausgleich, aber das hat ja selbst Verdi nicht gefordert...
- Untere wie obere EG-Gruppen tragen ihren Teil dazu bei. Keine Erhöhung JSZ für die oberen EG, keine 20%+ für die unteren EG
- Als "Inflationsausgleich" gibt es dann die JSZ als Bonus mit besonderem Fokus auf untere EG. Höhere EG profitieren davon nicht oder nur in geringem Maße.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Biker2709 am 30.03.2023 22:45
Die hätten das heutige Angebot annehmen sollen. Das abzulehnen war mehr als dämlich. Am Ende wird bei der Schlichtung noch weniger rauskommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 30.03.2023 22:52



Bei uns werden die Elektriker im TVV zum Teil schon in die 4 eingruppiert 😂



Bezweifle ich, da die 5 das unterste im TVV ist, für jemanden mit Ausbildung

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 30.03.2023 22:54
Glaube nicht das die Summe sich ändert. Nur die Verteilung der Summe auf die verschiedenen Posten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 30.03.2023 22:55
Die hätten das heutige Angebot annehmen sollen. Das abzulehnen war mehr als dämlich. Am Ende wird bei der Schlichtung noch weniger rauskommen.

Das denke ich nicht. Warum sollten die Gewerkschaften ein geringeres Angebot annehmen? Eher dürften die AG kein Interesse an einem Dauerstreik haben und evt. noch ein kleines Schippchen drauflegen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 30.03.2023 22:58
Die hätten das heutige Angebot annehmen sollen. Das abzulehnen war mehr als dämlich. Am Ende wird bei der Schlichtung noch weniger rauskommen.

Das denke ich nicht. Warum sollten die Gewerkschaften ein geringeres Angebot annehmen? Eher dürften die AG kein Interesse an einem Dauerstreik haben und evt. noch ein kleines Schippchen drauflegen.
Lassen wir mal den ÖPNV 2 Wochen nicht fahren und den Müll sich 2 Wochen stapeln.
Die Stimmung in der Bevölkerung kippt dann und die Politiker sind dann total schnell.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Throp am 30.03.2023 23:12
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.


Ja ja wie bei der Straßenbahnfahrerin bei hart aber fair.  Jeder meint dass er mehr mehr verdient hätte weil sein beruf ja der mit der meisten verantwortung ist.

Ihm gehts doch insbesondere auch um die Arbeitsbedingungen und die sind im Rettungsdienst Bereich definitiv katastrophal.
Das sich das noch jemand antut wundert mich echt ....


In der Pauschalität ist das nicht wahr. Meinen Mitarbeitern ging’s immer gut und ich fahre nebenbei immer noch. Weil es an guten Tagen einer der besten Jobs der Welt ist. Die Arbeitsbedingungen sind zwar manchmal wirklich schlecht, aber das liegt zu einem wesentlichen Teil an der Bevölkerung und ihrer Erwartungshaltung

Für Rettungsdienst oder ÖPNV muss man aber auch erstmal geschaffen sein. Nach paar Jahren ist man da echt ausgelaugt.

Bin selber während meines Studiums Strab gefahren. Am Wochenende durchaus chillig, aber auf Hauptverkehrszeiten mit vielen geteilten Diensten hätte ich auch keine Lust (in Semesterferien oft gefahren). Da biste dann auch echt fertig danach.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: öfföff am 30.03.2023 23:29
Wer steht eigentlich finanziell besser da? Die Kommunen oder die Länder?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 31.03.2023 00:15
Wer steht eigentlich finanziell besser da? Die Kommunen oder die Länder?
Die Länder.
Habe vorgestern (?) glaube ich noch gelesen, dass 15 von 16 Bundesländern sogar einen Überschuss gehabt haben.

Finde es leider nicht mehr. Aber hier ein Artikel aus dem letzten Jahr:
https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/energiekrise-bundesbank-rechnet-mit-hohen-ueberschuessen-der-laender-haushalte/28761242.html

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 31.03.2023 00:24
Gerade eben gab es einen neuen Beitrag vom offiziellen Verdi-Telegram Account. Dort sind drei kurze Videos zu den Themen Verhandlung, Scheitern und Angebot verlinkt.

Was dort kommuniziert wird:
- Das offizielle Angebot der AG waren 7%. Von den 8% habe man erst während der anschließenden Presseerklärung Faesers erfahren
- Die AG haben sich nicht weiter bei den Mindesterhöhungen bewegt. Und das war für Verdi der Grund das Scheitern zu erklären

Keine Ahnung wie ich das einordnen soll. Es scheint fast so für mich, dass Verdi die Verhandlungen zu früh abgebrochen hat. Seitens der AG wäre noch Verhandlungspotenzial gewesen, was man herauskitzeln hätte können. Vielleicht sogar mehr als die 8%/24M. Aber man wird es nicht erfahren, weil es eben abgebrochen wurde.

Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: rldml am 31.03.2023 00:38
Wenns nach mir ginge (und das tut es nicht) würde ich 6% pa. sehen. Gerne dann auch für 2 Jahre.
Also: 12% für 24 Monate.
Das wären nach meinen "Berechnungen" (genaue Grundlagen habe ich natürlich nicht) ca. 27% mehr in der Gesamtsumme gegenüber dem VKA-Angebot vom 23.02. Das sollte wohl stemmbar sein.

Dazu:
- Kein Angleich der JSZ und kein Mindestbetrag.
- Dafür aber eine Einmalzahlung von 3k. In den Lohngruppen EG1-8 zu 100% und alles darüber nimmt die Einmalzahlung dann entsprechend ab bis zu 0% auf EG15.

Vorteile:
- signifikante Lohnsteigerungen für Alle. Kein vollkommener Inflationsausgleich, aber das hat ja selbst Verdi nicht gefordert...
- Untere wie obere EG-Gruppen tragen ihren Teil dazu bei. Keine Erhöhung JSZ für die oberen EG, keine 20%+ für die unteren EG
- Als "Inflationsausgleich" gibt es dann die JSZ als Bonus mit besonderem Fokus auf untere EG. Höhere EG profitieren davon nicht oder nur in geringem Maße.

Kleine Randinfo für dich: Ich bin in einer höheren EG-Gruppe und habe weder einen Lambo vor der Tür stehen, noch hätte ich genug Kohle, um mir ein Eigenheim zu leisten. Alleinverdiener mit Ehefrau und drei Kindern zu sein frisst jeden Euro auf, den ich netto nach Hause bringe.

Keine Ahnung, warum hier und bei der Verdi der Glaube vorherrscht, dass einem ab EG10 die Sonne aus dem Arsch scheint.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 31.03.2023 00:46
Kleine Randinfo für dich: Ich bin in einer höheren EG-Gruppe und habe weder einen Lambo vor der Tür stehen, noch hätte ich genug Kohle, um mir ein Eigenheim zu leisten. Alleinverdiener mit Ehefrau und drei Kindern zu sein frisst jeden Euro auf, den ich netto nach Hause bringe.

Keine Ahnung, warum hier und bei der Verdi der Glaube vorherrscht, dass einem ab EG10 die Sonne aus dem Arsch scheint.
Dergleichen habe ich auch nicht behauptet. Ich habe lediglich versucht einen Vorschlag zu machen (schließlich darf hier ja jeder irgendwie mal... :D ), mit der Intention eines Interessen-Ausgleiches.
Nach dem was man bisher so wahrnehmen konnte wird die Verhandlungslösung höchstwahrscheinlich ne ganze Ecke schlechter für Dich und mich sein, als das was ich in den Raum gestellt habe ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aktienprimus am 31.03.2023 06:24
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Emmi87 am 31.03.2023 06:44



Bei uns werden die Elektriker im TVV zum Teil schon in die 4 eingruppiert 😂



Bezweifle ich, da die 5 das unterste im TVV ist, für jemanden mit Ausbildung

Man wird ja nach seiner Tätigkeit eingestuft. Zählerableser ? Und wenn ein Elektriker das macht ?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KleinerKnecht85 am 31.03.2023 07:01
Ich bin seit Jahren stiller Mitleser, und bin dem Forum für so manch eine Expertise ziemlich dankbar!
Im 2 Jahrestakt trifft allerdings Armageddon auf Super-Gau, Apokalypse und Weltuntergangsstimmung!

Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... Wenn wir nun das hiesige Forum mit in den Topf werfen wird es richtig interessant! Ich behaupte einfach mal, dass ca. 95 % der anwesenden Nörgler/Nörglerinnen nicht mal in der Gewerkschaft sind ?  ;)   (Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft, kein Arbeitgebervertreter oder Personaler)

Ja, Arbeit muss sich lohnen. Ob im unteren Sektor oder im Oberen...  Und als Arbeitnehmer im öD hat man es mit Sicherheit auch nicht immer leicht, aber auch nicht sooooo schwer (wenn man sich mal ansieht , mit welcher Geschwindigkeit dieses Forum gefüllt/geflutet wird)

Augen auf bei der Berufswahl! Wir alle wussten worauf wir uns beim öD einlassen...
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen [GG Art. 12 (1)].
Also bitte... Aber Dauernörgeln bringt einfach nichts...

Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Wir arbeiten nun mal nicht bei Google oder Meta...

Glückauf!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 07:10
Wenn es eine Erhöhung a la 4%, mindestens 150€ pro Jahr geben soll, wird dann im zweiten Jahr 4% vom bereits um 4% erhöhten oder 4% vom Grundgehalt erhöht?

Ersteres. Der erhöhte Betrag ist dann quasi der neue Grundbetrag.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Pfleger000 am 31.03.2023 07:10
Ich bin seit Jahren stiller Mitleser, und bin dem Forum für so manch eine Expertise ziemlich dankbar!
Im 2 Jahrestakt trifft allerdings Armageddon auf Super-Gau, Apokalypse und Weltuntergangsstimmung!

Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... Wenn wir nun das hiesige Forum mit in den Topf werfen wird es richtig interessant! Ich behaupte einfach mal, dass ca. 95 % der anwesenden Nörgler/Nörglerinnen nicht mal in der Gewerkschaft sind ?  ;)   (Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft, kein Arbeitgebervertreter oder Personaler)

Ja, Arbeit muss sich lohnen. Ob im unteren Sektor oder im Oberen...  Und als Arbeitnehmer im öD hat man es mit Sicherheit auch nicht immer leicht, aber auch nicht sooooo schwer (wenn man sich mal ansieht , mit welcher Geschwindigkeit dieses Forum gefüllt/geflutet wird)

Augen auf bei der Berufswahl! Wir alle wussten worauf wir uns beim öD einlassen...
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen [GG Art. 12 (1)].
Also bitte... Aber Dauernörgeln bringt einfach nichts...

Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Wir arbeiten nun mal nicht bei Google oder Meta...

Glückauf!
Sehr wahr und gut zusammengefasst! ::)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 07:12
...Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... ...

Das nennt man "kognitive Dissonanz", in diesen Foren anscheinend besonders ausgeprägt. Als typisch deutsch würde ich das aber nicht bewerten.

Ansonsten volle Zustimmung. Nach meiner eigenen Erfahrungen ist die Unzufriedenheit im öffentlichen Dienst massiv, trotz (oder grade wegen?) der im Vergleich zur PW doch hohen Sicherheit und der geregelten Arbeitsbedingungen. Das war bei Eintritt in den ÖD eine ganz seltsame Erfahrung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 07:24
Man muss aber schon unterscheiden: Nur weil Probleme im ÖD angesprochen werden und die Gründe dafür ermittelt werden, nur weil man eine für sich anständige Gehaltsentwicklung haben möchte, ist das nicht gleich Dauernörgeln.
Ansonsten würde ich das auch nicht als ÖD-typisch ansehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: RadWirdKommen am 31.03.2023 07:28
Ich bin seit Jahren stiller Mitleser, und bin dem Forum für so manch eine Expertise ziemlich dankbar!
Im 2 Jahrestakt trifft allerdings Armageddon auf Super-Gau, Apokalypse und Weltuntergangsstimmung!

Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... Wenn wir nun das hiesige Forum mit in den Topf werfen wird es richtig interessant! Ich behaupte einfach mal, dass ca. 95 % der anwesenden Nörgler/Nörglerinnen nicht mal in der Gewerkschaft sind ?  ;)   (Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft, kein Arbeitgebervertreter oder Personaler)

Ja, Arbeit muss sich lohnen. Ob im unteren Sektor oder im Oberen...  Und als Arbeitnehmer im öD hat man es mit Sicherheit auch nicht immer leicht, aber auch nicht sooooo schwer (wenn man sich mal ansieht , mit welcher Geschwindigkeit dieses Forum gefüllt/geflutet wird)

Augen auf bei der Berufswahl! Wir alle wussten worauf wir uns beim öD einlassen...
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen [GG Art. 12 (1)].
Also bitte... Aber Dauernörgeln bringt einfach nichts...

Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Wir arbeiten nun mal nicht bei Google oder Meta...

Glückauf!

Dem würde ich so nicht zustimmen! Man hat trotzdem immer ein Recht die derzeitigen Umstände anzuprangern und eine Änderung herbeizuführen wollen. Früher hatten die Arbeitnehmer keine 30 Tage Urlaub im Jahr und trotzdem den Arbeitsvertrag unterschrieben. Früher gab es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und dennoch wurde die Arbeit angenommen. Man darf und vorallem sollte IMMER für Verbesserungen sein für einen selbst und für die nachfolgenden Arbeitnehmer.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: RadWirdKommen am 31.03.2023 07:31
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

"

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 31.03.2023 07:33
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Die unteren Gruppen müssen überproportional profitieren, wir haben sehr viele erfahrene Kollegen an die PW verloren und das Geld ist auch knapp.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 07:36
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

"

Habe ich vor 11 Jahren gemacht und würde es wieder machen. Damals sogar für E10.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Coffee86 am 31.03.2023 07:44
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Da wird nur nichts passieren. Verdi hat für kein Interesse an allem was >E9 eingruppiert ist - die AG werden von der Verdi ja sogar ausgebremst, wenn es um die höheren EGs geht, selbst wenn es nur eine höhere JSZ ist. Den AG ist schon bekannt, das sie strukturell ein Problem kriegen, wenn man weiterhin solche Lohnabschlüsse erzielt.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Mightymac am 31.03.2023 07:47
https://www.stern.de/news/verdi-chef-werneke-kuendigt-einzelne-warnstreiks-bis-sonntag-an-33333680.html

Die letzten Sätze sind interessant.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 31.03.2023 07:55
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Die unteren Gruppen müssen überproportional profitieren, wir haben sehr viele erfahrene Kollegen an die PW verloren und das Geld ist auch knapp.

Das hätten deine unteren gruppen mal wieder mit dem 150er Mindestbeitrag nur kann Verdi den hals für die Lebensentscheidung einiger mal wieder den Hals nicht voll bekommen. Dazu gibt es immer noch auch die komischen 3000€. Ich höre zumindest nicht, dass Versi diese nicht haben will und der AG diese Umlegen soll.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenMikado am 31.03.2023 07:57
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

"

Das Schlimme ist ja, dass diese Person nach dem
Studium erstmal in A9 anfängt. Egal wie die Stelle bewertet ist. Bis A11 dauert es nochmal unzählige Jahre.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 31.03.2023 07:57
https://www.stern.de/news/verdi-chef-werneke-kuendigt-einzelne-warnstreiks-bis-sonntag-an-33333680.html

Die letzten Sätze sind interessant.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Schlichtung was tolles für Verdi bringt. Mindesterhöhungen sind dort denke ich kein Thema da einfach nicht üblich und so eine Verdi Kiste. Aber Verdi setzt sich halt gerne für Sommersaison Bootsverleiher ein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Britta2 am 31.03.2023 07:58
https://www.stern.de/news/verdi-chef-werneke-kuendigt-einzelne-warnstreiks-bis-sonntag-an-33333680.html

Die letzten Sätze sind interessant.

Das Ding wird in die Hose gehen. Es wurden angeblich "versehentlich" Streikaufrufe verkündet und sich dafür Stunden später entschuldigt weil "Irrtum". Oder die Leute sollen abgehalten werden teilzunehmen ... keine Ahnung.

Und was diese 3.000€ angeht sollte endlich mal jemand die offiziellen Nachrichten korrigieren. Die AG lassen verkünden, dass sie angeblich (ohne Angabe Start-Datum!)   8% angeboten haben   UND/PLUS   jene 3.000€  etc.
Weiterhin keine offizielle Nennung der Tarifdauer.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 31.03.2023 07:58
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

"

Das Schlimme ist ja, dass diese Person nach dem
Studium erstmal in A9 anfängt. Egal wie die Stelle bewertet ist. Bis A11 dauert es nochmal unzählige Jahre.

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 31.03.2023 08:00
https://www.stern.de/news/verdi-chef-werneke-kuendigt-einzelne-warnstreiks-bis-sonntag-an-33333680.html

Die letzten Sätze sind interessant.

Das Ding wird in die Hose gehen. Es wurden angeblich "versehentlich" Streikaufrufe verkündet und sich dafür Stunden später entschuldigt weil "Irrtum". Oder die Leute sollen abgehalten werden teilzzunehmen ... keine Ahnung.

keine Ahnung, genau
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 31.03.2023 08:06
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

"

Habe ich vor 11 Jahren gemacht und würde es wieder machen. Damals sogar für E10.

bei uns kriegen die auch alle als SB die E10. Nur die Teamleiter von denen mit Personalführung kriegen E11.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenMikado am 31.03.2023 08:11
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

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Das Schlimme ist ja, dass diese Person nach dem
Studium erstmal in A9 anfängt. Egal wie die Stelle bewertet ist. Bis A11 dauert es nochmal unzählige Jahre.

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.


Ja stimmt immer dieses Gejammer über Verfassungsbrüche. Du stehst auch eher neben der Verfassung oder? Womit hast du als nächstes Probleme? Mit der Demokratie?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: superdash am 31.03.2023 08:16
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: xirot am 31.03.2023 08:37
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.

Oh ja und den Nachholbedarf lässt sich mein Arbeitgeber über eine zwischengeschaltete Beratungsfirma 1300€ pro Tag kosten. Die Behörden, egal ob Land oder Bund, sind bereit soviel für "state of the art" IT Beratung zu zahlen. Nur nicht wenn es eigene Mitarbeiter sind. Schade, dass ich am Ende nicht annähernd auf die 1300€ komme. Und der einzige bin ich auch nicht der extern zugezogen wird.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 31.03.2023 08:45
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

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Das Schlimme ist ja, dass diese Person nach dem
Studium erstmal in A9 anfängt. Egal wie die Stelle bewertet ist. Bis A11 dauert es nochmal unzählige Jahre.

Die Aussage ist nur dann richtig, wenn die Person verbeamtet wird. Ein Angestellter kann sprungbefördert werden und durchläuft nicht die Zeit für Beamte auf Probe und muss nicht erst A9 - A10 und dann auf A11 besoldet werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 08:49
Bei der Schlichtung wird auch nicht der Mindestbetrag von Verdi rauskommen.

Ich gehe eher davon aus, dass man folgende Kalkulation macht:

1500 Euro in 2023
5 % Erhöhung (mindestens 225 Euro)

1500 Euro in 2024
5 % Erhöhung (mindestens 225 Euro)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 31.03.2023 08:54
@blanket das Ergebnis würden wahrscheinlich auf 18-24 Monate viele mittragen. Das Problem ist ja immer der Laufzeitbeginn: 01.10.23 geht absolut gar nicht. Zum 01.01.2023 wäre fair aber auch unrealistisch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Burton2023 am 31.03.2023 08:58
Das ist der erste Punkt überhaupt bei den Verhandlungen, der für mich absolut inakzeptabel ist. Bevor wir über Prozente und Einmalzahlungen sprechen, sollte dort stehen unabhängig von den Prozenten ab 01.01.2023!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 09:04
Wieso werden die Verhandlungen nicht eigentlich vor Auslauf des Tarifvertrags geführt?
Jeder wusste doch, dass der Vertrag zum 31.12.22 ausläuft.
Beginn der Verhandlung hätte Ende 22 stattfinden können.

Alternativ, sollten so wie jetzt die Verhandlungen erst im Folgejahr sein, muss doch jedem AG-Hansel (und auch verdi-Hansel) klar sein, dass die Gültigkeit (incl den Erhöhungen) nahtlos zum 01.01.23 anknüpfen müssen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 31.03.2023 09:04
@blanket das Ergebnis würden wahrscheinlich auf 18-24 Monate viele mittragen. Das Problem ist ja immer der Laufzeitbeginn: 01.10.23 geht absolut gar nicht. Zum 01.01.2023 wäre fair aber auch unrealistisch.
Man sollte ein wenig mit den Formulierungen aufpassen. Die Laufzeit wird zu 100 % am 01.01.2023 beginnen und ist damit alles, aber nicht unrealistisch. Die Frage ist, wann die Erhöhungen kommen, was aber nichts mit der Laufzeit an sich zu tun hat.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 09:07
Wieso werden die Verhandlungen nicht eigentlich vor Auslauf des Tarifvertrags geführt?
Jeder wusste doch, dass der Vertrag zum 31.12.22 ausläuft.
Beginn der Verhandlung hätte Ende 22 stattfinden können.

Alternativ, sollten so wie jetzt die Verhandlungen erst im Folgejahr sein, muss doch jedem AG-Hansel (und auch verdi-Hansel) klar sein, dass die Gültigkeit (incl den Erhöhungen) nahtlos zum 01.01.23 anknüpfen müssen.

Das versteht wohl keiner hier (außer, dass die AG sich freuen, weil eine spätere Erhöhung im Jahr dann leichter durchzusetzen ist).
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 31.03.2023 09:07
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KeuleMS am 31.03.2023 09:07
Wieso werden die Verhandlungen nicht eigentlich vor Auslauf des Tarifvertrags geführt?
Jeder wusste doch, dass der Vertrag zum 31.12.22 ausläuft.
Beginn der Verhandlung hätte Ende 22 stattfinden können.

Alternativ, sollten so wie jetzt die Verhandlungen erst im Folgejahr sein, muss doch jedem AG-Hansel (und auch verdi-Hansel) klar sein, dass die Gültigkeit (incl den Erhöhungen) nahtlos zum 01.01.23 anknüpfen müssen.

Soweit mir bekannt, darf man erst nach Auslaufen des Vertrages in Verhandlungen treten oder man dürfte dann zumindest erst streiken.
Also ich gehe mal ganz stark davon aus, dass es mit der Schlichtung oder der Verhandlung dazu zum Ergebnis kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die AG das Risiko eines Generalstreiks eingehen werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 31.03.2023 09:08
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 31.03.2023 09:13
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???
Na dann, wie wäre es dann mit 25% linearer Erhöhung ab 1.1.2028?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: sebbo83 am 31.03.2023 09:14
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

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In unserer Stadt wird regelmäßig sowas mit E9b ausgeschrieben, genau die selben Voraussetzungen. In unserem Bundesland regelmäßig E11.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 31.03.2023 09:17
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???

Ganz einfach: Redaktionsverhandlungen, Umsetzungen in den Kommunen usw. Das dauert auch wieder drei Monate. Wenn denn ab 01.07.2023 alles umgesetzt wird und auch Auszahlungsfähig ist dann freue ich mich doch wenn ich noch eine Nachzahlung vom 01.01.23-30.06.2023 erhalte.

Beginnt die Erhöhung erst zum 01.07.23 erhalte ich halt keine Nachzahlung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 31.03.2023 09:19
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 09:20
Die 1.500 Euro sind dann für das erste Halbjahr 2023.

So wird es ja auch kommuniziert.
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Beitrag von: Tarifgeist am 31.03.2023 09:21
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???
Na dann, wie wäre es dann mit 25% linearer Erhöhung ab 1.1.2028?

Das wäre idiotisch, aber dein tolles Beispiel hinkt auch gewaltig! Wer redet denn von 5 Jahren? Es geht um 10 Monate!

Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?

Hierzu ist die EZ sogar ein für alle Seiten hervorragendes Mittel (Und auch NUR dafür!).

Nehmen wir folgendes Beispiel:

1. Erhöhung aller Entgelte um 300€ zum 1.1.23

oder

2. Erhöhung aller Entgelte zum 1.11.23 um 300€ + 3000€ EZ direkt nach Einigung
Der Arbeitgeber freut sich einen feuchten Schlüppi, weil er selbst SV-Beiträge spart, der AN freut sich, weil er 3000 netto, statt Brutto bekommt und verzichtet auch 0,76€ späteren Rentenanspruch....der Deal geht denke ich mal klar, oder
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 31.03.2023 09:22
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.

Stepstone Angaben mit der e11/e12 Entgelttabelle abgleichen schaffst aber noch, oder?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.
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Beitrag von: sebbo83 am 31.03.2023 09:23
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 31.03.2023 09:24
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???

Ganz einfach: Redaktionsverhandlungen, Umsetzungen in den Kommunen usw. Das dauert auch wieder drei Monate. Wenn denn ab 01.07.2023 alles umgesetzt wird und auch Auszahlungsfähig ist dann freue ich mich doch wenn ich noch eine Nachzahlung vom 01.01.23-30.06.2023 erhalte.

Beginnt die Erhöhung erst zum 01.07.23 erhalte ich halt keine Nachzahlung.

Hierzu bietet die kollportierte EZ ein absolut probates Vehikel an um Abhilfe zu schaffen. AG spart SV-Beiträge, AN spart SV-Beiträge +Steuern.

EZ taugen für nichts anderes, als sich eine spätere lineare Erhöhung zu erkaufen. Dazu eignen sie sich jedoch ganz ausgezeichnet, da sowohl AG als auch AN bei passender Ausgestaltung profitieren können...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 09:26
Du vergisst, dass 3.000 Euro dieses Jahr die AG ca. 7,5 Mrd. Euro kostet.
Das werden sie wohl nicht machen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 31.03.2023 09:26
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???
Na dann, wie wäre es dann mit 25% linearer Erhöhung ab 1.1.2028?
1.1.2025 und wir haben einen Deal
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: superdash am 31.03.2023 09:27
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Deine Behauptungen entsprechen halt nicht den Fakten:
https://www.stellenanzeigen.de/gehalt-vergleich/ingenieur-in/stuttgart/

Und zudem auch nicht den Erfahrungen aus meiner Tätigkeit in der PW. Dort war ich sogar in einem IG-Metall Betrieb in einem Labor bei den Auswahlverfahren dabei. Wir haben dort aus den Instituten (zB Fraunhofer) mehrere angeworben mit 30 Prozent Gehaltsaufschlag (bei weniger Verantwortung!)

Was du evtl nicht beachtest ist, dass es dort 15 Gehälter gibt und weitere Boni. Im Labor lag bereits ein TA bei 75k€, ein Verantwortlicher für circa 5 Personen bei 120k€. Das sind Zahlen aus erster Hand und keine Rosinenpickerei. Mein Link oben bestätigt das.

Wie kommst du auf deine Behauptungen? Verwendest du rein Einstiegsgehälter? Es gibt ja eher wenig Einsteiger, sonder mehr mit Erfahrung...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 31.03.2023 09:29
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Gerade gelesen:

"Ingenieur*in bzw. Naturwissenschaftler*in zur Unterstützung des Glasfaserausbaus (w/m/d)

A 11 / E 11 TVöD, unbefristet, in Voll- oder Teilzeit

Sie verfügen über

- ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Vermessungswesen, Geoinformation, Geowissenschaft, Bauingenieurwesen, Kartographie und Geomedientechnik..."

Wie kann man erwarten dass jemand mit Hochschulstudium eine Stelle annimmt mit A11/E11???

"

Das Schlimme ist ja, dass diese Person nach dem
Studium erstmal in A9 anfängt. Egal wie die Stelle bewertet ist. Bis A11 dauert es nochmal unzählige Jahre.

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.


Ja stimmt immer dieses Gejammer über Verfassungsbrüche. Du stehst auch eher neben der Verfassung oder? Womit hast du als nächstes Probleme? Mit der Demokratie?

Was soll das jetzt?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 31.03.2023 09:31
Du vergisst, dass 3.000 Euro dieses Jahr die AG ca. 7,5 Mrd. Euro kostet.
Das werden sie wohl nicht machen.

Ist mir schon klar. Es ging mir nur darum plakativ zu begründen, dass zum einen die verhasste Einmalzahlung in bestimmten Konstellationen durchaus vorteilhaft sein kann
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 31.03.2023 09:33
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.

Das ist einfach peinlich. Bei uns gibt der AG 25 % Rabatt auf das 49 Euro/Jobticket. Zu dem wird gerade verhandelt ob das 49 Euro/Jobticket sogar umsonst an die Arbeitnehmer weitergegeben wird weil hier alle so schön Grün sind.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 31.03.2023 09:36
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???
Na dann, wie wäre es dann mit 25% linearer Erhöhung ab 1.1.2028?

Das wäre idiotisch, aber dein tolles Beispiel hinkt auch gewaltig! Wer redet denn von 5 Jahren? Es geht um 10 Monate!

Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?

Hierzu ist die EZ sogar ein für alle Seiten hervorragendes Mittel (Und auch NUR dafür!).

Nehmen wir folgendes Beispiel:

1. Erhöhung aller Entgelte um 300€ zum 1.1.23

oder

2. Erhöhung aller Entgelte zum 1.11.23 um 300€ + 3000€ EZ direkt nach Einigung
Der Arbeitgeber freut sich einen feuchten Schlüppi, weil er selbst SV-Beiträge spart, der AN freut sich, weil er 3000 netto, statt Brutto bekommt und verzichtet auch 0,76€ späteren Rentenanspruch....der Deal geht denke ich mal klar, oder
Okay. 3000 Euro für 2023 und +20% ab 01.01.2024 wären für mich akzeptabel.

Sind die 3000 Euro eigentlich relevant für die VBL?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 09:39
Spätestens ab Juli müssen lineare Erhöhung her.
Oktober geht eben nur, wenn auf einen Schlag die 3.000 Euro ausgezahlt werden.

Und ich denke 10 % (5/5) auf 24 Monate ist drin.

Das wäre auch kein schlechter Kompromiss, weil 7-8 % definitiv zu wenig sind.

Dann liegt es wieder an Verdi wegen dem Mindestbetrag. Nur eins ist klar, kein AG würde da mit 500 Euro mit machen.

Und das ist auch falsch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: PublicHeini am 31.03.2023 09:41
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.

Wenn die oben angenommenen Inflationsraten voraussetzen, dann benötigen wir eine Tariferhöhung von 9,4% damit das Gehalt seit 2005 inflationsausgeglichen ist. Ergo 5% rückwirkend zum 1.1.23 und ab 1.1.24 nochmal 4,5% und wir sind dann fein raus. die 3.000€ EZ sind dann der Bonus bzw. die variable falls die angenommenen Inflationsraten höher ausfallen. gerne auch die 125€ monatlich netto über 24 Monate. So hätten selbst die Geringverdienenden EG 2/1(gibt es das überhaupt) mindestens 185€ mehr netto im Monat.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 09:44
Wieso werden die Verhandlungen nicht eigentlich vor Auslauf des Tarifvertrags geführt?
Jeder wusste doch, dass der Vertrag zum 31.12.22 ausläuft.
Beginn der Verhandlung hätte Ende 22 stattfinden können.

Alternativ, sollten so wie jetzt die Verhandlungen erst im Folgejahr sein, muss doch jedem AG-Hansel (und auch verdi-Hansel) klar sein, dass die Gültigkeit (incl den Erhöhungen) nahtlos zum 01.01.23 anknüpfen müssen.

Weil der TV nicht ausläuft, sondern die Entgelttabellen zum Ende der Laufzeit gekündigt werden können und auch erst nach Beendigung darüber verhandelt werden darf.

Ist zwar Mist und warum man für jede Verhandlungsrunde 1 Monat wartet, verstehe ich erst recht nicht. Jeder nicht rückwirkend erhöhte Monat ist aber schlicht und einfach nur schlecht verhandelt. Das muss doch ein Punkt sein, den Verdi immer beachten und kommunizieren muss!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tarifgeist am 31.03.2023 09:44
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???
Na dann, wie wäre es dann mit 25% linearer Erhöhung ab 1.1.2028?

Das wäre idiotisch, aber dein tolles Beispiel hinkt auch gewaltig! Wer redet denn von 5 Jahren? Es geht um 10 Monate!

Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?

Hierzu ist die EZ sogar ein für alle Seiten hervorragendes Mittel (Und auch NUR dafür!).

Nehmen wir folgendes Beispiel:

1. Erhöhung aller Entgelte um 300€ zum 1.1.23

oder

2. Erhöhung aller Entgelte zum 1.11.23 um 300€ + 3000€ EZ direkt nach Einigung
Der Arbeitgeber freut sich einen feuchten Schlüppi, weil er selbst SV-Beiträge spart, der AN freut sich, weil er 3000 netto, statt Brutto bekommt und verzichtet auch 0,76€ späteren Rentenanspruch....der Deal geht denke ich mal klar, oder
Okay. 3000 Euro für 2023 und +20% ab 01.01.2024 wären für mich akzeptabel.

Sind die 3000 Euro eigentlich relevant für die VBL?

Nope, die sind quasi "bar auf Tatze".
Bei 20% zum 1.1.24 brächte es für mein dafürhalten die 3000 Ocken auch gar nicht mehr ;)
Bei 20% könnten die von mir aus auch erst zum 1.6.24 kommen....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 31.03.2023 09:49
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.
Yeah wegen 4,90 € Personalrat anrufen. Willkommen in Deutschland.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 09:50
Bei 20% würden die uns wahrscheinlich die Laufzeit des letzten Verbrennungsmotors unterjubeln. ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 31.03.2023 09:51
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.

Stepstone Angaben mit der e11/e12 Entgelttabelle abgleichen schaffst aber noch, oder?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ich bin durchaus in der Lage die Vergleiche anzustellen.
Im Gegensatz zu dir, habe ich mehrere konkrete Zahlen/Gehälter als Vergleich und keine Statistiken.
Auch Vergleiche ich keine Äpfel mit Birnen, sondern konkrete Zahlen von Berufsanfänger und Mitarbeitern mit Berufserfahrung.

Mittlerweile erhalten in der PW Bauingenieure (ohne Berufserfahrung) 4.500 - 5.500 € als Einstiegsgehalt, d.h. rd. 65.000€/Jahr (bei 13 Gehälter). Wie verhält sich diese Zahl zu "Berufsanfänger" im TVÖD?

Ich habe mehrere Gehaltsabrechnungen von Bauleitern (mit Berufserfahrung) aus Baufirmen (Meister, kein Techniker und kein Ingenieur) vorliegen welche deutlich mehr bekommen als ein Ingenieur in E14 (mit Berufserfahrung)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 31.03.2023 09:58
Jeder hier wünscht sich eine möglichst frühe Erhöhung der Entgelte, das ist klar! Aber warum gerade das konkrete Datum für die Erhöhung hier für einige ausschlaggebend zu sein scheint, erschließt sich mir nicht ???
Na dann, wie wäre es dann mit 25% linearer Erhöhung ab 1.1.2028?

Das wäre idiotisch, aber dein tolles Beispiel hinkt auch gewaltig! Wer redet denn von 5 Jahren? Es geht um 10 Monate!

Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?

Hierzu ist die EZ sogar ein für alle Seiten hervorragendes Mittel (Und auch NUR dafür!).

Nehmen wir folgendes Beispiel:

1. Erhöhung aller Entgelte um 300€ zum 1.1.23

oder

2. Erhöhung aller Entgelte zum 1.11.23 um 300€ + 3000€ EZ direkt nach Einigung
Der Arbeitgeber freut sich einen feuchten Schlüppi, weil er selbst SV-Beiträge spart, der AN freut sich, weil er 3000 netto, statt Brutto bekommt und verzichtet auch 0,76€ späteren Rentenanspruch....der Deal geht denke ich mal klar, oder
Okay. 3000 Euro für 2023 und +20% ab 01.01.2024 wären für mich akzeptabel.

Sind die 3000 Euro eigentlich relevant für die VBL?

Nope, die sind quasi "bar auf Tatze".
Bei 20% zum 1.1.24 brächte es für mein dafürhalten die 3000 Ocken auch gar nicht mehr ;)
Bei 20% könnten die von mir aus auch erst zum 1.6.24 kommen....
Die 3000 Euro braucht es, um jetzt den Leuten Geld zu geben. Die 20% braucht es, um in den Tabellen einen Inflationsausgleich herzustellen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 10:02
TVV hat in der 2. Runde 5,49% auch für 27 Monate angeboten. Also 0,49% als Ausgleich der Erhöhung der JSZ. Somit werden im TVV-Bereich um die 1% zusätzliche Erhöhung erleben.

Das verstehe ich nicht ganz.
In einem anderen Beitrag vorher wurde ja erwähnt, dass Krankenhaus und Sparkasse auf Gehalt verzichten sollten.
Gibt es denn tatsächlich Infos was für diese Spartentarifvertäge also auch TVV angeboten wurde?

Versorgungsbetriebe laufen im TV-V und dort gilt durchweg das es ein volles 13 Gehalt gibt. Deswegen gab es nochmal 0,49% mehr Lohnerhöhung im Angebot aus der 2ten Runde. Sparkassen und Krankenhäuser sind wieder in einem anderen Tarif.

Ja TV-V hat schon 100% Sonderzahlung. Ok deswegen die 0,49% in 2023. Aber von 2024 war keine Rede? Die 5,49% wären ja nicht für 27 Monate gedacht? Ganz zu Anfang war ja mal zu lesen, dass auch TV-V ein Opfer bringen soll.

Das Sonderopfer im TVV bezieht sich wohl auf die Arbeitsflexibilisierung, nicht aufs Gehalt.
Im Flugblatt vom dbb steht
"Ferner soll im Bereich des TV-V die Arbeitszeit flexibilisiert werden."

Hier der Link:
https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230223_Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2023_Nr19_dbb.pdf

Weiter hatte ich gelesen, ich glaube sogar hier im Forum, das die AG die Rahmenarbeiszeit bis 22.00 Uhr verlängern wollen. Vermutlich um Zuschläge zu sparen. Das soll wohl aber tatsächlich das einzige Opfer Richtung TVV sein.

Also in Zeiten von Home Office ist das für mich kein Sonderopfer mehr. Im Gegenteil, aktuell kann ich nicht nach 19 Uhr arbeiten. Ich find das klasse sich einfach mal am Mittag auszuloggen, bspw. um wichtige Arzttermine ohne Urlaub abwickeln zu können und dann einfach später die Arbeit nachzuholen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MrBurnz am 31.03.2023 10:03
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.

Stepstone Angaben mit der e11/e12 Entgelttabelle abgleichen schaffst aber noch, oder?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ich bin durchaus in der Lage die Vergleiche anzustellen.
Im Gegensatz zu dir, habe ich mehrere konkrete Zahlen/Gehälter als Vergleich und keine Statistiken.
Auch Vergleiche ich keine Äpfel mit Birnen, sondern konkrete Zahlen von Berufsanfänger und Mitarbeitern mit Berufserfahrung.

Mittlerweile erhalten in der PW Bauingenieure (ohne Berufserfahrung) 4.500 - 5.500 € als Einstiegsgehalt, d.h. rd. 65.000€/Jahr (bei 13 Gehälter). Wie verhält sich diese Zahl zu "Berufsanfänger" im TVÖD?

Ich habe mehrere Gehaltsabrechnungen von Bauleitern (mit Berufserfahrung) aus Baufirmen (Meister, kein Techniker und kein Ingenieur) vorliegen welche deutlich mehr bekommen als ein Ingenieur in E14 (mit Berufserfahrung)
Ich rede bis e13, er argumentiert mit e14.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 10:12
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.

Stepstone Angaben mit der e11/e12 Entgelttabelle abgleichen schaffst aber noch, oder?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ich bin durchaus in der Lage die Vergleiche anzustellen.
Im Gegensatz zu dir, habe ich mehrere konkrete Zahlen/Gehälter als Vergleich und keine Statistiken.
Auch Vergleiche ich keine Äpfel mit Birnen, sondern konkrete Zahlen von Berufsanfänger und Mitarbeitern mit Berufserfahrung.

Mittlerweile erhalten in der PW Bauingenieure (ohne Berufserfahrung) 4.500 - 5.500 € als Einstiegsgehalt, d.h. rd. 65.000€/Jahr (bei 13 Gehälter). Wie verhält sich diese Zahl zu "Berufsanfänger" im TVÖD?

Ich habe mehrere Gehaltsabrechnungen von Bauleitern (mit Berufserfahrung) aus Baufirmen (Meister, kein Techniker und kein Ingenieur) vorliegen welche deutlich mehr bekommen als ein Ingenieur in E14 (mit Berufserfahrung)

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Sebastian09 am 31.03.2023 10:13
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.

Stepstone Angaben mit der e11/e12 Entgelttabelle abgleichen schaffst aber noch, oder?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ich bin durchaus in der Lage die Vergleiche anzustellen.
Im Gegensatz zu dir, habe ich mehrere konkrete Zahlen/Gehälter als Vergleich und keine Statistiken.
Auch Vergleiche ich keine Äpfel mit Birnen, sondern konkrete Zahlen von Berufsanfänger und Mitarbeitern mit Berufserfahrung.

Mittlerweile erhalten in der PW Bauingenieure (ohne Berufserfahrung) 4.500 - 5.500 € als Einstiegsgehalt, d.h. rd. 65.000€/Jahr (bei 13 Gehälter). Wie verhält sich diese Zahl zu "Berufsanfänger" im TVÖD?

Ich habe mehrere Gehaltsabrechnungen von Bauleitern (mit Berufserfahrung) aus Baufirmen (Meister, kein Techniker und kein Ingenieur) vorliegen welche deutlich mehr bekommen als ein Ingenieur in E14 (mit Berufserfahrung)
Ich rede bis e13, er argumentiert mit e14.
Wenn man in der Lage ist Zusammenhänge zu verstehen, erkennt man, was er meint.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 10:15
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %


Beispiel: E6 Stufe 3 (3.000 Euro Basiswert)

ab 01.07.23: 3275 Euro
ab 01.07.24: 3390 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre


Beispiel E12 Stufe 6 (Basiswert 5977 Euro)

ab 01.07.23: 6372 Euro
ab 01.07.24: 6595 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre

Das wäre ein gutes Ergebnis

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: DonBlech am 31.03.2023 10:16
Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?
Dagegen spricht, dass es ursprünglich die Einmalzahlung als Soforthilfe gegen die bereits erfahrenen Inflationsfolgen geben sollte.
Sie nun umzuwidmen in Ausgleich für eine später einsetzende lineare Erhöhung wäre eine Mogelpackung.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 10:18
So, es ist wieder der Monatsletzte und mein Ausgaben konnten meine Einnahmen wieder nicht überdecken.
Übertrag März: 1.100 Euro, die so eben auf mein Sparkonte überwiesen wurden.
Ich finde es müßig, monatlich nur so geringe Beträge sparen zu können.
Da kommt man nicht weit mit und muss 40 Monate sparen, um sich nen nen neuen Audi a3 bestellen zu können.

Es wird Zeit, für einen deutlichen Schluck aus der Pulle. Also verdi... Nicht einknicken und 10,5% rausholen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 10:22
Zitat von: Junge

Das ständige Gejammer über die schlechte Bezahlung nervt einfach nur noch.

Ich lese kein Gejammer, sondern die Schilderung einer drastischen Lage:

1. Die oberen Besoldungsgruppen sind massiv abgehängt bei den Löhnen im Vergleich zur PW.
2. Die unteren Besoldungsgruppen verdienen bei gleichen Tätigkeiten wie in der PW teilweise bereits im ÖD besser als in der PW.
3. Für die technologische Transformation und das Fortkommen unseres Landes sind die oberen Lohngruppen entscheidend. Beispielsweise: Aufbau einer modernen Verwaltung (IT-Fachkräfte), Bauvorhaben (Ingenieure), MINT-Lehrkrafte (Mathematiker, Physiker), Juristen (Richter, Staatsanwälte). All diese Bereiche sind massiv unter ersetzt und werden immer unattraktiver.

Wer nicht ganz dumm ist, weiß, dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Nur gehandelt wird nicht und das wird der gesamten Gesellschaft massiv auf die Füße fallen.
Man kommt sich hier vor wie Sisyphos der Mühsam die Erkenntnis den Berg hochrollt nur um paar seiten später wieder von vorne anfangen zu müssen.

Nein, der ÖD bezahlt bis A/E13 mindestens so gut wie die Privatwirtschaft. Das gilt auch für FH Ingenieure.

Heute kam übrigens bei uns die LOB Prämie aufs Konto. Da schmeckt das Hungertuch an dem wir alle nagen gleich viel besser.

Erst die unsinnigen und bewusst falschen Kommentare über die Vorteile einer Einmalzahlung.
Jetzt die falschen Behauptungen über die "marktgerechten" Vergütungen.

Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch und wurden mehrfach und mit Fakten widerlegt.

Stepstone Angaben mit der e11/e12 Entgelttabelle abgleichen schaffst aber noch, oder?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Dipl. Ingenieur/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 59.600 €. Die Obergrenze im Beruf Dipl. Ingenieur/in liegt bei 70.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 51.000 €.

Ich bin durchaus in der Lage die Vergleiche anzustellen.
Im Gegensatz zu dir, habe ich mehrere konkrete Zahlen/Gehälter als Vergleich und keine Statistiken.
Auch Vergleiche ich keine Äpfel mit Birnen, sondern konkrete Zahlen von Berufsanfänger und Mitarbeitern mit Berufserfahrung.

Mittlerweile erhalten in der PW Bauingenieure (ohne Berufserfahrung) 4.500 - 5.500 € als Einstiegsgehalt, d.h. rd. 65.000€/Jahr (bei 13 Gehälter). Wie verhält sich diese Zahl zu "Berufsanfänger" im TVÖD?

Ich habe mehrere Gehaltsabrechnungen von Bauleitern (mit Berufserfahrung) aus Baufirmen (Meister, kein Techniker und kein Ingenieur) vorliegen welche deutlich mehr bekommen als ein Ingenieur in E14 (mit Berufserfahrung)

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Das wird ja gerne geflissentlich ausgeblendet. Der reine Gehaltshöhenvergleich führt eben nicht weiter.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 10:23
So, es ist wieder der Monatsletzte und mein Ausgaben konnten meine Einnahmen wieder nicht überdecken.
Übertrag März: 1.100 Euro, die so eben auf mein Sparkonte überwiesen wurden.
Ich finde es müßig, monatlich nur so geringe Beträge sparen zu können.
Da kommt man nicht weit mit und muss 40 Monate sparen, um sich nen nen neuen Audi a3 bestellen zu können.

Es wird Zeit, für einen deutlichen Schluck aus der Pulle. Also verdi... Nicht einknicken und 10,5% rausholen.

Es gibt gute gebrauchte Fahrzeuge - ich habe noch nie einen Neuwagen gekauft und komme gut durchs Leben...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 10:38
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.

Ich fürchte da kann man nix machen. Das klassische Job Ticket bleibt ja auch mit dem Deutschlandticket bestehen und wird gefördert. Auf das Deutschlandticket selber besteht dadurch nicht automatisch Anspruch auf Förderung. Das das ganze trotzdem irgendwo Schizophren ist brauche ich ja nicht auszuführen. Aber das sieht man ja schon allein an den regelmäßigen Aufforderungen der Politik an die PW prekäre Arbeitsverhältnisse abzuschaffen, während der eigens verwaltete ÖD hier anscheinend nicht drunter fällt. 
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 10:39
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %


Beispiel: E6 Stufe 3 (3.000 Euro Basiswert)

ab 01.07.23: 3275 Euro
ab 01.07.24: 3390 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre


Beispiel E12 Stufe 6 (Basiswert 5977 Euro)

ab 01.07.23: 6372 Euro
ab 01.07.24: 6595 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre

Das wäre ein gutes Ergebnis

Nur dass nie 150 € + 4% zur Debatte standen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 10:41
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %


Beispiel: E6 Stufe 3 (3.000 Euro Basiswert)

ab 01.07.23: 3275 Euro
ab 01.07.24: 3390 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre


Beispiel E12 Stufe 6 (Basiswert 5977 Euro)

ab 01.07.23: 6372 Euro
ab 01.07.24: 6595 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre

Das wäre ein gutes Ergebnis

Nur dass nie 150 € + 4% zur Debatte standen.


Das ist richtig, aber nur so kann man die Mindestbetrag-Debatte lösen.
Sonst geht Verdi niemals auf den Schlichtungs-Vorschlag ein und dann dauert es noch ein halbes Jahr.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 31.03.2023 10:43
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %


Beispiel: E6 Stufe 3 (3.000 Euro Basiswert)

ab 01.07.23: 3275 Euro
ab 01.07.24: 3390 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre


Beispiel E12 Stufe 6 (Basiswert 5977 Euro)

ab 01.07.23: 6372 Euro
ab 01.07.24: 6595 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre

Das wäre ein gutes Ergebnis
Tut mir Leid, aber jedes deiner bisherigen Rechenbeispiele wäre lediglich ein gutes Ergebnis für die Arbeitgeber.

Gleitzeitkorridor von 6-22 Uhr wäre optimal, sofern sichergestellt wird, dass Terminvereinbarungen nach 18 Uhr ausgeschlossen werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 10:56

Darum geht es doch nicht. Im Kern ist es eine unrealistische Erwartungshaltung, sich nach 3.5 Jahren einen Neuwagen in der Preisklasse kaufen zu können oder ansonsten unzufrieden durchs Leben zu laufen.

Weil?
Dafür geht man - nach meinem Verständnis - arbeiten.
Wenn ich mir sowas als Arbeitnehmer nicht leisten kann, kann ich auch gleich Bürgergeldempfänger werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 11:01
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %


Beispiel: E6 Stufe 3 (3.000 Euro Basiswert)

ab 01.07.23: 3275 Euro
ab 01.07.24: 3390 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre


Beispiel E12 Stufe 6 (Basiswert 5977 Euro)

ab 01.07.23: 6372 Euro
ab 01.07.24: 6595 Euro
plus die 3.000 Euro auf 2 Jahre

Das wäre ein gutes Ergebnis

Nur dass nie 150 € + 4% zur Debatte standen.


Das ist richtig, aber nur so kann man die Mindestbetrag-Debatte lösen.
Sonst geht Verdi niemals auf den Schlichtungs-Vorschlag ein und dann dauert es noch ein halbes Jahr.

Rückwirkend ab minimum März wäre das 1.Jahr ok für mich. Beim 2. müsste noch ein bissl drauf und dann ab 01.01.24.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 31.03.2023 11:09
Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?
Dagegen spricht, dass es ursprünglich die Einmalzahlung als Soforthilfe gegen die bereits erfahrenen Inflationsfolgen geben sollte.
Sie nun umzuwidmen in Ausgleich für eine später einsetzende lineare Erhöhung wäre eine Mogelpackung.
Der Zug ist eh abgefahren. Wenn es als Soforthilfe gegen die Inflation gedacht ist, hätte es spätestens im Juni 2022 ausbezahlt werden müssen. Nun haben wir schon ein Jahr höhere Inflation hinter uns. Da kann von "Soforthilfe" doch keine Rede mehr sein.
Von daher hat die EZ damit dann auch ihren Zweck verloren. Ich sehe da auch nur noch den einzigen Sinn darin, um einen späteren Laufzeitbeginn abzufedern.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 11:11
Oder um die % oder Mindestbeträge zu drücken. Oder beides.  :-\
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 11:14
Wenn sich der AG durch Steuer- und SV-Abgabenfreie Einmalzahlung eine später einsetzende lineare Erhöhung erkauft....was spricht dagegen?
Dagegen spricht, dass es ursprünglich die Einmalzahlung als Soforthilfe gegen die bereits erfahrenen Inflationsfolgen geben sollte.
Sie nun umzuwidmen in Ausgleich für eine später einsetzende lineare Erhöhung wäre eine Mogelpackung.
Der Zug ist eh abgefahren. Wenn es als Soforthilfe gegen die Inflation gedacht ist, hätte es spätestens im Juni 2022 ausbezahlt werden müssen. Nun haben wir schon ein Jahr höhere Inflation hinter uns. Da kann von "Soforthilfe" doch keine Rede mehr sein.
Von daher hat die EZ damit dann auch ihren Zweck verloren. Ich sehe da auch nur noch den einzigen Sinn darin, um einen späteren Laufzeitbeginn abzufedern.

Passt doch ins Bild. Bei uns werden bei akutem Personalbedarf immer Beamtenanwärter eingestellt. Nachdem wir dann während der 2 Jahre "Ausbildung" die Mehrarbeit abgefedert haben, sind sie passgenau dann einsatzbereit, wenn sich alles längst wieder normalisiert hat.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 31.03.2023 11:17
Das hier ist keine Ironie?

So, es ist wieder der Monatsletzte und mein Ausgaben konnten meine Einnahmen wieder nicht überdecken.
Übertrag März: 1.100 Euro, die so eben auf mein Sparkonte überwiesen wurden.
Ich finde es müßig, monatlich nur so geringe Beträge sparen zu können.
Da kommt man nicht weit mit und muss 40 Monate sparen, um sich nen nen neuen Audi a3 bestellen zu können.

Es wird Zeit, für einen deutlichen Schluck aus der Pulle. Also verdi... Nicht einknicken und 10,5% rausholen.

Nein.

Stimme ich zu. 1300€ war es bei mir, als ich noch keine Kinder und keinen Abtrag fürs EFH zahlen musste. Jetzt sind’s nur noch 600 monatlich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 11:32
Wurde die Schlichtung jetzt offiziell eingerufen?

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Britta2 am 31.03.2023 11:39
Wurde die Schlichtung jetzt offiziell eingerufen?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tarife-schlichtung-fuer-oeffentlichen-dienst-eingeleitet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230330-99-140498
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber die Schlichtung eingeleitet. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und das Bundesinnenministerium riefen die Schlichtung dazu formal an, wie es in Verhandlungskreisen hieß.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 31.03.2023 11:43

[/quote]

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tarife-schlichtung-fuer-oeffentlichen-dienst-eingeleitet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230330-99-140498
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber die Schlichtung eingeleitet. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und das Bundesinnenministerium riefen die Schlichtung dazu formal an, wie es in Verhandlungskreisen hieß.
[/quote]

Am 06.04.2023 geht es mit der Schlichtung los.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Lio1896 am 31.03.2023 11:48

Das stimmt so nicht!
Meinen A3 (2 Liter Diesel, 150 PS) fahre ich regelmäßig mit unter 4 Litern im Durchschnitt.
[/quote]

Ich kann meinen auch mit 13 KW fahren aber mache ich nicht :-) Wozu habe ich dann 450 PS, immer druff uffm Pinsel :P

Off Topic Off
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:06
Dann fährst du ja wie du schreibst..

Deine einzigen Fahrten scheinen ja aktuell die zu dem Kreditvermittler deines Vertrauens und die zu deinem Vermieter, zwecks Aufschub der Nebenkosten, zu sein.
Klar, dass man da vor Nervosität etwas ungehaltener auf dem Gaspedal ist und somit einen erhöhten Verbrauch erzielt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: alfaromeofahrer am 31.03.2023 12:13
Bei der Schlichtung wird auch nicht der Mindestbetrag von Verdi rauskommen.

Ich gehe eher davon aus, dass man folgende Kalkulation macht:

1500 Euro in 2023
5 % Erhöhung (mindestens 225 Euro)

1500 Euro in 2024
5 % Erhöhung (mindestens 225 Euro)

Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:18
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:20

Unter 3 Litern bleiben ist kein fahren sondern ein Verkehrshindernis. Hat bestimmt auch Hut auf der Ablage.

Wer sagt was von unter 3 Litern?
Bei dir scheint es echt einige unkorrigierbar Defizite zu geben.
Oder bist du auf Grund deiner Nebenkostenabrechnung und deinen Kreditantragsgesprächen so zittrig in den Fingern, dass du 3 und 4 verwechselt hast?

Und dann ist er noch im ÖD und spart jeden Monat 1100 € an um reichster Mann auf m Friedhof zu werden.
Das steht genau wo?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:22
Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.
Ne, eigentlich nicht.
Ja, der TV-V ist der Ferrari im TVÖD, das heißt aber nicht, dass wir überbezahlt sind.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 12:26
Dann wird doch die JSZ schon aufgrund des Ferrari berechnet und dürfte bei gleichen % höher liegen als beim Passat des TVÖD. Wozu also Nachholeffekte des Passats beim Ferrari ausgleichen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: blanket am 31.03.2023 12:28
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:28
aber gerne back to topic. hat ein Insider schon das neustes Schlichtungsergebnis das wir über 20 seiten dezidiert bewerten können?

Berichte doch lieber mal von deinen Gesprächen mit deinem Vermietern bzgl. der NK-Abrechnung.
Oder von den Gesprächen mit dem Kreditvermittler deines Vertrauens. Wie istn das eigentlich einen Kredit - abseits eines Immobilienkredits - aufnehmen zu müssen?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:30
Dann wird doch die JSZ schon aufgrund des Ferrari berechnet und dürfte bei gleichen % höher liegen als beim Passat des TVÖD. Wozu also Nachholeffekte des Passats beim Ferrari ausgleichen?

Damit der Abstand zwischen Passat und Ferrari gewahrt bleibt.
Schließlich möchte der Ferrari ja auch weiterhin ein Top Auto bleiben und benötigt daher einen großzügigen Abstand zur Mittelklasse
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Dpunkt am 31.03.2023 12:31
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.

Was bringt es denn hier 1000 verschiedene Prognosen stellen? Es kann auch alles ganz anders kommen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:36

Der vermeintliche Ferrari ist aber kein Ferrari, sondern bestenfalls ebenfalls nur Mittelklasse.

Unter allen Verträgen im TVÖD ist der TV-V der Einäugige unter den Blinden und somit der Ferrari.
Verglichen mit der PW ist der TV-V in der Tat nur ein Passat.
Allerdings dürften die anderen Tarife im TVÖD max. Dacia Klasse entsprechen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: alfaromeofahrer am 31.03.2023 12:38
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 12:40
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.

Im Beamten-Thread ist schon seit 10:38 Feierabend für diese Woche ...  8)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 31.03.2023 12:41
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: PublicHeini am 31.03.2023 12:46
2021: 1,4% Erhöhung bei 3,1% Inflation
2022: 1,8% Erhöhung bei 7,9% Inflation
2023: angebotene 3,5% Erhöhung bei 6,5% Inflation
2024: angebotene 3,5% Erhöhung bei 5% Inflation

Mal zur Einordnung dieses schändlichen Angebotes.

Ich bin zwar auch für eine ordentliche Lohnerhöhung, aber doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Hier die entsprechende Tabelle erweitert auf die Zeit seit Einführung des TVöD:

2005: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2006: 0,0% Erhöhung bei 1,6% Inflation
2007: 0,0% Erhöhung bei 2,3% Inflation
2008: 3,1% Erhöhung bei 2,6% Inflation
2009: 2,8% Erhöhung bei 0,3% Inflation
2010: 1,2% Erhöhung bei 1,1% Inflation
2011: 1,1% Erhöhung bei 2,1% Inflation
2012: 3,5% Erhöhung bei 2,0% Inflation
2013: 2,8% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2014: 3,0% Erhöhung bei 0,9% Inflation
2015: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2016: 2,4% Erhöhung bei 0,5% Inflation
2017: 2,4% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2018: 3,2% Erhöhung bei 1,7% Inflation
2019: 3,1% Erhöhung bei 1,5% Inflation
2020: 1,1% Erhöhung bei 0,5% Inflation

Man sieht: Mal war das Ergebnis besser als die Inflation, mal schlechter... Rosinenpickerei hilft jedenfalls niemandem.

Wenn die oben angenommenen Inflationsraten voraussetzen, dann benötigen wir eine Tariferhöhung von 9,4% damit das Gehalt seit 2005 inflationsausgeglichen ist. Ergo 5% rückwirkend zum 1.1.23 und ab 1.1.24 nochmal 4,5% und wir sind dann fein raus. die 3.000€ EZ sind dann der Bonus bzw. die variable falls die angenommenen Inflationsraten höher ausfallen. gerne auch die 125€ monatlich netto über 24 Monate. So hätten selbst die Geringverdienenden EG 2/1(gibt es das überhaupt) mindestens 185€ mehr netto im Monat.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 12:49
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
Doch. Die Anforderungen sind im TV-V und bei den Versorgungsbetrieben deutlich höher.
Sowohl im kfm. als auch im technischen Bereich.

Ich kenne einige Mitarbeiter, die im TV-N als Techniker beschäftigt waren, den Wechsel zu Versorgungsunternehmen gewagt haben und am Ende wieder zurück zum alten Arbeitgeber gewechselt sind, weil sie die Anforderungen zu hoch waren.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Kommunalgenie am 31.03.2023 12:59
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.

Nein würde es nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 31.03.2023 13:01
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

Wieso muss man gehobener Dienst sein um ein Eigenheim zu haben?
Gilt nur bei Alleinverdiener + Kinder + Frau wahrscheinlich.

Bei mir ist es so, Eigenheim vorhanden, 2 Kinder + Frau. Sie arbeitet Teilzeit und bringt nen guten 1000er ach Hause.

Wir können genug unternehmen, können dabei noch sparen, ob für Urlaub und/oder Rücklagen für Instandhaltungsrückstellungen fürs Haus...

Alles eine Frage was man an Abtrag hat fürs Haus... Also man soll nicht so tun als ob man für ein Eigenheim im gehobenen oder höheren Dienst tätig sein muss.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 31.03.2023 13:06
Folgendes wäre auch möglich:

1.500 Euro Mai 2023

ab 01.07.2023: + 150 + 4 %

1.500 Euro Januar 2024

ab 01.07.2024: 3,5 %

Meines Erachtens wäre das ein gutes Angebot und würde auf 2 Jahre eine Erhöhung von 10-13 % bedeuten.

Nein würde es nicht.
Nicht?
wegen der Einmalzahlungen?
Ich denke für die Jahre dann doch.
Also der Gesamt Nettolohn von 2023/2024 ist dann durchaus gegenüber dem Gesmatnettolohn von 2021/2022 um 10-13% gestiegen.

Allerdings würde dann im Jahr 3 eine Lohnkürzung folgen, selbst wenn man da eine 3-5% Lohnerhöhung erhält, wenn man so wie blanket die Einmalzahlungen in die Lohnerhöhung einrechnet.

Aber daran denke viele Menschen nicht  :o
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 13:13
Alternativ müssten die Gehälter im TV-V gekürzt werden.

Tja die ewigen Neiddebatten. Kannst dir ja gerne selber überlegen ob du lieber auf die Führerscheinstelle oder deinen Wasseranschluss und Heizung verzichtest ;)

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: appr0xi am 31.03.2023 13:15
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

Wieso muss man gehobener Dienst sein um ein Eigenheim zu haben?
Gilt nur bei Alleinverdiener + Kinder + Frau wahrscheinlich.

Bei mir ist es so, Eigenheim vorhanden, 2 Kinder + Frau. Sie arbeitet Teilzeit und bringt nen guten 1000er ach Hause.

Wir können genug unternehmen, können dabei noch sparen, ob für Urlaub und/oder Rücklagen für Instandhaltungsrückstellungen fürs Haus...

Alles eine Frage was man an Abtrag hat fürs Haus... Also man soll nicht so tun als ob man für ein Eigenheim im gehobenen oder höheren Dienst tätig sein muss.

"Früher" hat das durchaus gereicht. Leider sind die Löhne im TVÖD nicht in dem Maße gestiegen , wie die Preise für Immobilien gestiegen sind.

Von daher kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Hauskauf aktuell nur möglich ist, wenn beide im gD arbeiten und im Optimalfall auch beide 100%.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Powernapster am 31.03.2023 13:17
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

Wieso muss man gehobener Dienst sein um ein Eigenheim zu haben?
Gilt nur bei Alleinverdiener + Kinder + Frau wahrscheinlich.

Bei mir ist es so, Eigenheim vorhanden, 2 Kinder + Frau. Sie arbeitet Teilzeit und bringt nen guten 1000er ach Hause.

Wir können genug unternehmen, können dabei noch sparen, ob für Urlaub und/oder Rücklagen für Instandhaltungsrückstellungen fürs Haus...

Alles eine Frage was man an Abtrag hat fürs Haus... Also man soll nicht so tun als ob man für ein Eigenheim im gehobenen oder höheren Dienst tätig sein muss.

Ging vielleicht bei Hypotheken, die 2015/2016 zu unter 1% Zins abgeschlossen wurden.
Aktuell unvorstellbar, wenn Wohneigentum für eine Familie sich nahe am siebenstelligen Bereich bewegt und Kreditzinsen bei 4-5% liegen. Noch nicht mal wenn man 50% Eigenkapital auf den Tisch legt (was Banken mittlerweile durchaus verlangen - wohl dem, der geerbt oder großzügig von den Eltern bekommen hat) ist das realistisch zu schaffen. Absolut utopisch im mittleren und auch im gehobenen Dienst, im urbanen Umfeld.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 13:19
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.

Ergibt sich halt aus der Dringlichkeit der Aufgaben. Du brauchst nicht eine Baugenehmigung um zu bauen. Sie ordnet letztendlich den Raum ist aber erstmal keine Dringlichkeit. Die Daseinsvorsorge mit Strom Gas und Trinkwasser ist allerdings essentiell in einer modernen Gesellschaft. Und hier ist nun mal der Druck ungleich höher ausreichend qualifiziertes Personal zu erlangen weil sonst auch dein nachgelagerter Verwaltungsapparat schlichtweg nicht funktioniert. Es steht dir zudem immer frei in einen Versorgungsbetrieb zu wechseln und bei gleicher Qualifikation eben mehr zu verdienen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schlumpf am 31.03.2023 13:26
Wieso muss man gehobener Dienst sein um ein Eigenheim zu haben?
Vielleicht, weil der mD nicht den Mut oder die Rechenkünste hat sich eines zu kaufen?

Bis vor 2 Jahren waren die monatlichen Belastungen vs. Miete doch für alle so, dass ein Haus finanzierbar war.
Und sie waren auch nicht höher als vor 10 oder 20 Jahren, die Häuser wurden teuerer, die monatliche Belastung zur Finanzierung blieb gleich.
Alleine die Menschen haben es nicht sauber durchgerechnet und waren verschreckt, 400T€ oder mehr Geld aufzunehmen, obwohl man dafür "nur" 1100€ monatlich für 35 Jahre brauchte

Ging vielleicht bei Hypotheken, die 2015/2016 zu unter 1% Zins abgeschlossen wurden.
Du meinst bis anfang 2022 !!! Da habe ich noch ein Darlehen zu 0,82% bekommen!
Zitat
Aktuell unvorstellbar, wenn Wohneigentum für eine Familie sich nahe am siebenstelligen Bereich bewegt und Kreditzinsen bei 4-5% liegen. Noch nicht mal wenn man 50% Eigenkapital auf den Tisch legt (was Banken mittlerweile durchaus verlangen - wohl dem, der geerbt oder großzügig von den Eltern bekommen hat) ist das realistisch zu schaffen. Absolut utopisch im mittleren und auch im gehobenen Dienst, im urbanen Umfeld.
ja, jetzt ist aktuell in der Tat der Zug für einige abgefahren.
Aber eben erst seit knapp 2 Jahren, davor war alles möglich!
Nur sie haben einfach alle über die angeblich zu hohen Preise gejammert, so wie die Jahrzehnte davor.
Mein erstes Objekt habe ich vor 20 Jahren mit knapp 7% finanzieren müssen, ging auch, war halt nur 200T€

FAZIT: Wer nicht rechnen kann, der kann sich nie ein Haus leisten.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schlumpf am 31.03.2023 13:28
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
Wo werden die den besser bezahlt?  bitte nicht übersehen, dass die Tätigkeiten der EG11 im TV-V nicht denen der EG11 im TVöD entsprechen!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: alfaromeofahrer am 31.03.2023 13:34
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
Doch. Die Anforderungen sind im TV-V und bei den Versorgungsbetrieben deutlich höher.
Sowohl im kfm. als auch im technischen Bereich.

Ich kenne einige Mitarbeiter, die im TV-N als Techniker beschäftigt waren, den Wechsel zu Versorgungsunternehmen gewagt haben und am Ende wieder zurück zum alten Arbeitgeber gewechselt sind, weil sie die Anforderungen zu hoch waren.

Du willst also allen Ernstes behaupten die Anforderungen im TV-V sind höher als z.B. in der Forschung (fällt u.a. in den TVÖD-Bund)? Allgemeine Verwaltungsaufgaben oder käufmännische Tätigkeiten sind an dieser Stelle nicht gemeint.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 31.03.2023 13:43

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Wann war dein Einstieg? Ein Freund von mir hat 2020 für 60k direkt nach der Uni als "Berufseinsteiger" Bauingenieur bei Goldbeck angefangen. Neben der Uni zwar in nem Büro gearbeitet, aber erster Job nach der Uni. Keine 60h / Wochen, aber vernünftige Arbeitsumgebung, etliche Benefits, Teamevents usw.

Zum Vergleich im TVöD waren das in der 11/4 2020 57.622€ im Jahr...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Stempelroboter am 31.03.2023 13:48

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Wann war dein Einstieg? Ein Freund von mir hat 2020 für 60k direkt nach der Uni als "Berufseinsteiger" Bauingenieur bei Goldbeck angefangen. Neben der Uni zwar in nem Büro gearbeitet, aber erster Job nach der Uni. Keine 60h / Wochen, aber vernünftige Arbeitsumgebung, etliche Benefits, Teamevents usw.

Zum Vergleich im TVöD waren das in der 11/4 2020 57.622€ im Jahr...

Goldbeck gilt allerdings als Tretmühle (komme aus dem regionalen Umfeld). Aus meiner Sicht auf keinen Fall mit dem ÖD vergleichbar.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 31.03.2023 13:52
Wieso muss man gehobener Dienst sein um ein Eigenheim zu haben?
Vielleicht, weil der mD nicht den Mut oder die Rechenkünste hat sich eines zu kaufen?

Bis vor 2 Jahren waren die monatlichen Belastungen vs. Miete doch für alle so, dass ein Haus finanzierbar war.
Und sie waren auch nicht höher als vor 10 oder 20 Jahren, die Häuser wurden teuerer, die monatliche Belastung zur Finanzierung blieb gleich.
Alleine die Menschen haben es nicht sauber durchgerechnet und waren verschreckt, 400T€ oder mehr Geld aufzunehmen, obwohl man dafür "nur" 1100€ monatlich für 35 Jahre brauchte

Ging vielleicht bei Hypotheken, die 2015/2016 zu unter 1% Zins abgeschlossen wurden.
Du meinst bis anfang 2022 !!! Da habe ich noch ein Darlehen zu 0,82% bekommen!
Zitat
Aktuell unvorstellbar, wenn Wohneigentum für eine Familie sich nahe am siebenstelligen Bereich bewegt und Kreditzinsen bei 4-5% liegen. Noch nicht mal wenn man 50% Eigenkapital auf den Tisch legt (was Banken mittlerweile durchaus verlangen - wohl dem, der geerbt oder großzügig von den Eltern bekommen hat) ist das realistisch zu schaffen. Absolut utopisch im mittleren und auch im gehobenen Dienst, im urbanen Umfeld.
ja, jetzt ist aktuell in der Tat der Zug für einige abgefahren.
Aber eben erst seit knapp 2 Jahren, davor war alles möglich!
Nur sie haben einfach alle über die angeblich zu hohen Preise gejammert, so wie die Jahrzehnte davor.
Mein erstes Objekt habe ich vor 20 Jahren mit knapp 7% finanzieren müssen, ging auch, war halt nur 200T€

FAZIT: Wer nicht rechnen kann, der kann sich nie ein Haus leisten.

Wenn man aktuell gerade kaufen will, dann mag das stimmen. Preise hoch, Zinsen hoch wenn man aber ein Eigenheim bis zum 01 bzw 02/2022 gekauft hat und der Darlehensvertrag unterschrieben war, hat man je nach Dämmung des Hauses 1,17 %bekommen.

Wir haben einen monatlichen Abtrag von knapp 950 Euro. Könnten uns aber auch mehr leisten. Wir können jedenfalls noch nebenbei sparen und können und es auch leisten mit den Kindern etwas nebenbei zu machen. Alles eine Frage, ob man rechnen kann oder nicht und ob man vorher alles sorgfältig geplant hat im Leben. Unser Eigenkapital war hoch genug, unsere finanziellen Rücklagen ebenfalls. Alles was man sich neu fürs Haus geleistet hat, ist bar bezahlt und auch ist noch eine Rücklagen für Modernisierung auf dem Konto oder für unvorhergesehenes.

Aktuell würde es bei den Zinsen natürlich schwer sein und meine Frau müsste mindestens 3/4 Tags arbeiten, wenn wir die aktuelle Immobilie mit den Konditionen von heute kaufen würde...

Jedenfalls passen meine Berechnungen zuvor, vor Hauskauf, mit genau dem überein, was wir aktuell ausgeben.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 13:55

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Wann war dein Einstieg? Ein Freund von mir hat 2020 für 60k direkt nach der Uni als "Berufseinsteiger" Bauingenieur bei Goldbeck angefangen. Neben der Uni zwar in nem Büro gearbeitet, aber erster Job nach der Uni. Keine 60h / Wochen, aber vernünftige Arbeitsumgebung, etliche Benefits, Teamevents usw.

Zum Vergleich im TVöD waren das in der 11/4 2020 57.622€ im Jahr...

2018, da war es für mein Empfinden aber auch nicht so leicht wie in den darauf folgenden Jahren als Ingenieur eine Stelle zu bekommen. Bzw. wenn er neben der Uni schon einen Fuß in der Tür bei Goldbeck hatte kann ich mir auch vorstellen, dass da etwas mehr bezahlt wurde da man wusste was man bekommt ohne lästigen Bewerbungsprozess.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 31.03.2023 13:57
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

E7 ist kein mD. Bei TBler, gibt es keinen mittleren Dienst.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: KleinerKnecht85 am 31.03.2023 13:58
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.

Und was würde der Personalrat ändern??? ...
Hier mal ein kleiner Auszug aus unserem Intranet:

Das Firmenticket ist aufgrund des geltenden Vertrages mit *** für die Beschäftigten so kostengünstig. Für das Deutschlandticket erhält die Stadt *** keine Sonderkonditionen. Ein Zuschuss wurde und wird weder für das Firmenticket noch für das Deutschlandticket geleistet.

Das Firmenticket wird bei der Stadt *** zukünftig neben dem Deutschlandticket angeboten. Bei den Konditionen des Firmentickets handelt es sich um ein spezielles Tarifmodell für städt. Beschäftigte, welches durch die Stadt *** an ihre Beschäftigten 1:1 weitergegeben wird.  Bei künftigen Neubestellungen besteht damit die Möglichkeit individuell zu prüfen, welche Parameter eines Abonnements im Einzelfall passgenauer sind...

Wenn der/die Kämmerer/Kämmerin nicht den Geldhahn aufdreht, guckt man halt in die Röhre...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: signs4 am 31.03.2023 14:01
Hier wird oft darüber diskutiert, ob die Privatwirtschaft besser verdient als der ÖD oder umgekehrt, ob es gerechtfertigt ist 500 Euro als Mindestbetrag festzusetzen und was man sich als Angestellter im ÖD überhaupt leisten kann. Ich denke hier haben einfach beide Seiten recht, denn ob man wenig oder viel verdient ist etwas subjektives und nicht vom 100% vom AG abhängig sondern viel mehr von der Lage.
Ich persönlich wohne in einem Ballungsraum und unsere Mieten sind unter de Top10 Deutschlands. Selbst mit einer E15 könnte ich mir hier kein Haus mehr leisten, außer ich wäre von Anfang an schon Gast in Hotel Mama gewesen.
Hier zahlt die Privatwirtschaft sehr wohl mehr als der ÖD, weil die sich den Lebenserhaltungskosten anpassen, sonst bekommen die einfach niemanden mehr.
Das Problem am Konstrukt des TV ÖD ist, dass dieser immer gleich zahlt, egal wo man wohnt. Dabei ist es ein himmelsweiter Unterschied, ob man in München oder Plauen wohnt.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 31.03.2023 14:16
Hier wird oft darüber diskutiert, ob die Privatwirtschaft besser verdient als der ÖD oder umgekehrt, ob es gerechtfertigt ist 500 Euro als Mindestbetrag festzusetzen und was man sich als Angestellter im ÖD überhaupt leisten kann. Ich denke hier haben einfach beide Seiten recht, denn ob man wenig oder viel verdient ist etwas subjektives und nicht vom 100% vom AG abhängig sondern viel mehr von der Lage.
Ich persönlich wohne in einem Ballungsraum und unsere Mieten sind unter de Top10 Deutschlands. Selbst mit einer E15 könnte ich mir hier kein Haus mehr leisten, außer ich wäre von Anfang an schon Gast in Hotel Mama gewesen.
Hier zahlt die Privatwirtschaft sehr wohl mehr als der ÖD, weil die sich den Lebenserhaltungskosten anpassen, sonst bekommen die einfach niemanden mehr.
Das Problem am Konstrukt des TV ÖD ist, dass dieser immer gleich zahlt, egal wo man wohnt. Dabei ist es ein himmelsweiter Unterschied, ob man in München oder Plauen wohnt.

Dieses Argument kann ich sehr gut nachvollziehen, es kommt natürlich auch an wo man kauft.
Wir haben uns bewusst für ein paar km weiter weg von meinem Arbeitsplatz entschieden, da in Zeiten von Homeoffice nicht die Not da war, unmittelbar in der Stadt zu wohnen und wir wollten das bewusst machen, damit wir ein wenig mehr Ruhe haben.

Die Preise für vergleichbare Immobilien für 17 km bis 20km sind dann aber gleich mal um ca 200.000 teurer, weil dort kaufkräftige Käufer ein Haus haben wollen... Leisten hätten wir es uns aber wir gesagt können wir haben uns aber bewusst anders entschieden.

A) mehr Geld für Aktivitäten am, um, im Haus
B) mehr Aktivitäten für Kinder und und und möglich
C) finanzielle Rücklagen einfacher möglich
D) bei eventueller Kündigung meiner Frau könnte ich das Haus auch theoretisch alleine halten

zu d) ein Dauerzustand dürfte das dann freilich nicht sein, da müsste es dann wahrscheinlich schon eine gehobener Dienst Stelle brauchen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 31.03.2023 14:18
Vorweg: Ich bin selbst im mD und schreibe meine Meinung aus dieser Perspektive.

Verdi hat von vornherein suggeriert, dass diese Tarifverhandlungsrunde nur ein Ziel hat und das ist mehr Geld, es spielt wohl nichts anderes eine Rolle. Ja man muss zugeben, dass sie sich in dem Einmalbetrag etwas verrannt haben und aus der breiten Masse sehe ich komplett ein, dass auch jemand mit EG 10 oder höher sich vereiert fühlt, wenn es nur um die unteren EG geht. Jemand des gD und hD kann sich ja seines Einkommens entsprechend auch ein Haus gekauft haben und muss das bezahlen, der will das ja auch nicht verkaufen nur weil es um Einmalbeträge gibt, durch diesen er einen Verlust erleidet. Er hat extra ein Studium hinter sich, um dieses Geld zu verdienen.

Ich dagegen in meiner EG 7 würde mich um jeden Einmalbetrag höher als 300€ freuen, weil ich dann über 10% mehr habe, nur finde ich es auch ungerecht, trotzdessen mein Chef ein Vollidiot ist. Also daher muss der Einmalbetrag fallen und für mehr Prozente her und die EZ darf keine Verhandlungsmasse sein. Falls sie es sein muss, dann nur 1500 auf 2 Jahre und dafür mehr Entgelterhöhung!

E7 ist kein mD. Bei TBler, gibt es keinen mittleren Dienst.

Dann eben ich als TBer der EG7 mit einer mindestens 2-jährigen Ausbildung.

Mein Gott kann man kleinlich sein.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 31.03.2023 14:26

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Wann war dein Einstieg? Ein Freund von mir hat 2020 für 60k direkt nach der Uni als "Berufseinsteiger" Bauingenieur bei Goldbeck angefangen. Neben der Uni zwar in nem Büro gearbeitet, aber erster Job nach der Uni. Keine 60h / Wochen, aber vernünftige Arbeitsumgebung, etliche Benefits, Teamevents usw.

Zum Vergleich im TVöD waren das in der 11/4 2020 57.622€ im Jahr...

2018, da war es für mein Empfinden aber auch nicht so leicht wie in den darauf folgenden Jahren als Ingenieur eine Stelle zu bekommen. Bzw. wenn er neben der Uni schon einen Fuß in der Tür bei Goldbeck hatte kann ich mir auch vorstellen, dass da etwas mehr bezahlt wurde da man wusste was man bekommt ohne lästigen Bewerbungsprozess.

Ich habe schon vermutet, dass es ein paar Jahre her ist. Der öD hat einfach den Anschluss verloren. Bei mir war der Einstieg 2014 als Stadtplaner auch nicht anders. Privates Planungsbüro mit 40h: 31,5k. Eine E11/1 brachte damals hingegen schon 37,8k und E11/2 41,8k. Da war es auch noch schwierig einen Job im öD zu bekommen. Das hat sich dann in den Jahren drauf erfahrungsgemäß etwas geändert.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: AndreasS am 31.03.2023 14:37
E7 ist kein mD. Bei TBler, gibt es keinen mittleren Dienst.

Und was soll es sonst Ihrer Meinung nach sein?

Mal Stellenangebote diesbezüglich angeschaut?

Vllt. mal hier:
https://www.justizvollzug-bw.de/berufe-im-vollzug (https://www.justizvollzug-bw.de/berufe-im-vollzug)

Tarifbeschäftigte(r) im mittleren Vollzugsdienst.
Tarifbeschäftigte(r) im mittleren Werkdienst

Eingruppierung zwischen E5 und E8
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Susu am 31.03.2023 14:50
Hallo zusammen,
habe jetzt viele Beiträge gelesen.
Völlig ungeachtet bleibt bei den aktuellen Diskussionen:
1.) Die 8% sind kein offizielles Angebot. In die Schlichtung geht das AG Angebot aus der 2.ten Runde
2.) Sonderopfer Krankenhaus/ Sparkasse soll beibehalten werden. Bedeutet 6% Lohnverzicht bei KH in Schieflage. Das wird leider nirgends in den Vordergrund gestellt. Hieße für betroffenen Kollegen aber trotz Tabellenentgelterhöhung eine Lohnreduzierung.
3.) Keine Verlängerung der Altersteilzeit.

Prozente hin oder her. Das sind für mich wesentliche Dinge über die diskutiert werden muss..
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: superdash am 31.03.2023 14:52
Wenn man aktuell gerade kaufen will, dann mag das stimmen. Preise hoch, Zinsen hoch wenn man aber ein Eigenheim bis zum 01 bzw 02/2022 gekauft hat und der Darlehensvertrag unterschrieben war, hat man je nach Dämmung des Hauses 1,17 %bekommen.

Wir haben einen monatlichen Abtrag von knapp 950 Euro. Könnten uns aber auch mehr leisten. Wir können jedenfalls noch nebenbei sparen und können und es auch leisten mit den Kindern etwas nebenbei zu machen. Alles eine Frage, ob man rechnen kann oder nicht und ob man vorher alles sorgfältig geplant hat im Leben. Unser Eigenkapital war hoch genug, unsere finanziellen Rücklagen ebenfalls. Alles was man sich neu fürs Haus geleistet hat, ist bar bezahlt und auch ist noch eine Rücklagen für Modernisierung auf dem Konto oder für unvorhergesehenes.

Aktuell würde es bei den Zinsen natürlich schwer sein und meine Frau müsste mindestens 3/4 Tags arbeiten, wenn wir die aktuelle Immobilie mit den Konditionen von heute kaufen würde...

Jedenfalls passen meine Berechnungen zuvor, vor Hauskauf, mit genau dem überein, was wir aktuell ausgeben.

Schöner Bericht, was vor einigen Jahren möglich war. Dazu aber die Frage: wie will man dann noch neue Fachkräfte in den öD bekommen, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten. Pech gehabt? Es gilt zu Bedenken: wenn niemand nachkommt wird die Arbeit vom vorhandenen Personal auch mit deutlichen Überstunden zu erledigen sein.

Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 14:58

Aktuell würde es bei den Zinsen natürlich schwer sein und meine Frau müsste mindestens 3/4 Tags arbeiten, wenn wir die aktuelle Immobilie mit den Konditionen von heute kaufen würde...

Jedenfalls passen meine Berechnungen zuvor, vor Hauskauf, mit genau dem überein, was wir aktuell ausgeben.

Das halte ich für nen Gerücht.
Für haben 2020 finanziert.

Durch viel Eigenkapital konnten wir den Zins auf 1,49% bei einer Zinsbindung von 25 Jahre drücken.
Hätten auch 0,8 auf 10 Jahre haben können.

Auf Grund des EK mussten wir "nur" 405.000 Euro aufnehmen.
Jährlich sind das ca. 6.000 Euro an Zinsen, monatlich ca. 500 Euro.

Gehen wir davon aus, dass der Wert der Immobilie nicht gestiegen ist (Was natürlich quatsch ist, aber egal), bekommt man heute den Vertrag nicht unter 4% Zinsen.

Das würde bedeuten, dass die Zinsbelastung jährlich bei 16.200 Euro im Jahr, respektive 1.350 im Monat ist.
Ohne Abtrag.
Ich bezweifle, dass sich das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle finanzieren lässt.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 31.03.2023 14:59
Hallo zusammen,
habe jetzt viele Beiträge gelesen.
Völlig ungeachtet bleibt bei den aktuellen Diskussionen:
1.) Die 8% sind kein offizielles Angebot. In die Schlichtung geht das AG Angebot aus der 2.ten Runde
2.) Sonderopfer Krankenhaus/ Sparkasse soll beibehalten werden. Bedeutet 6% Lohnverzicht bei KH in Schieflage. Das wird leider nirgends in den Vordergrund gestellt. Hieße für betroffenen Kollegen aber trotz Tabellenentgelterhöhung eine Lohnreduzierung.
3.) Keine Verlängerung der Altersteilzeit.

Prozente hin oder her. Das sind für mich wesentliche Dinge über die diskutiert werden muss..

Was für ein Sonderopfer solls denn bei den Sparkassen geben
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 31.03.2023 15:06
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Meierheim am 31.03.2023 15:08
Bei der Schlichtung wird auch nicht der Mindestbetrag von Verdi rauskommen.

Ich gehe eher davon aus, dass man folgende Kalkulation macht:

1500 Euro in 2023
5 % Erhöhung (mindestens 225 Euro)

1500 Euro in 2024
5 % Erhöhung (mindestens 225 Euro)

Bei der IG Metall gab es 8,5% + 3000 €, also nicht weit weg vom letzten Angebot. Allerdings war da der Nachholbedarf auch nicht hoch.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Susu am 31.03.2023 15:09
https://wir-fuer-tarif.de/sparkassen-sonderopfer-aber-richtig/

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 31.03.2023 15:10
Wenn man aktuell gerade kaufen will, dann mag das stimmen. Preise hoch, Zinsen hoch wenn man aber ein Eigenheim bis zum 01 bzw 02/2022 gekauft hat und der Darlehensvertrag unterschrieben war, hat man je nach Dämmung des Hauses 1,17 %bekommen.

Wir haben einen monatlichen Abtrag von knapp 950 Euro. Könnten uns aber auch mehr leisten. Wir können jedenfalls noch nebenbei sparen und können und es auch leisten mit den Kindern etwas nebenbei zu machen. Alles eine Frage, ob man rechnen kann oder nicht und ob man vorher alles sorgfältig geplant hat im Leben. Unser Eigenkapital war hoch genug, unsere finanziellen Rücklagen ebenfalls. Alles was man sich neu fürs Haus geleistet hat, ist bar bezahlt und auch ist noch eine Rücklagen für Modernisierung auf dem Konto oder für unvorhergesehenes.

Aktuell würde es bei den Zinsen natürlich schwer sein und meine Frau müsste mindestens 3/4 Tags arbeiten, wenn wir die aktuelle Immobilie mit den Konditionen von heute kaufen würde...

Jedenfalls passen meine Berechnungen zuvor, vor Hauskauf, mit genau dem überein, was wir aktuell ausgeben.

Schöner Bericht, was vor einigen Jahren möglich war. Dazu aber die Frage: wie will man dann noch neue Fachkräfte in den öD bekommen, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten. Pech gehabt? Es gilt zu Bedenken: wenn niemand nachkommt wird die Arbeit vom vorhandenen Personal auch mit deutlichen Überstunden zu erledigen sein.

Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.

Meine Aussage bezog sich auf den Passus, dass man sich ja ein Haus gekauft hatte als jemand im gD / hD. Suggeriert, als jemand der im mD ist, war dieses bisher nie möglich gewesen. Ich sehe das halt anders, ansonsten ist es für mich faktisch richtig, dass die Arbeit teilweise im öffentlichen Dienst schlechter bezahlt wird als in der PW. Da sage ich ja absolut gar nichts dagegen, ich bin ebenfalls für Lohnerhöhungen, es sollte nicht als Gegenargument verstanden werden.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Der Obelix am 31.03.2023 15:14
Man darf ja auch die 32h Woche aus dem letzten Metall-Tarifvertrag oder die 7 % Vorsprung der JAhre 2004-2007 nicht vergessen, die die IG Metall damals hatte. Dieser Rückstand wurde nie wieder aufgeholt....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 31.03.2023 15:21
Dutzende Beiträge zu Kraftfahrzeugen gelöscht wegen OT.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 31.03.2023 15:24

Aktuell würde es bei den Zinsen natürlich schwer sein und meine Frau müsste mindestens 3/4 Tags arbeiten, wenn wir die aktuelle Immobilie mit den Konditionen von heute kaufen würde...

Jedenfalls passen meine Berechnungen zuvor, vor Hauskauf, mit genau dem überein, was wir aktuell ausgeben.

Das halte ich für nen Gerücht.
Für haben 2020 finanziert.

Durch viel Eigenkapital konnten wir den Zins auf 1,49% bei einer Zinsbindung von 25 Jahre drücken.
Hätten auch 0,8 auf 10 Jahre haben können.

Auf Grund des EK mussten wir "nur" 405.000 Euro aufnehmen.
Jährlich sind das ca. 6.000 Euro an Zinsen, monatlich ca. 500 Euro.

Gehen wir davon aus, dass der Wert der Immobilie nicht gestiegen ist (Was natürlich quatsch ist, aber egal), bekommt man heute den Vertrag nicht unter 4% Zinsen.

Das würde bedeuten, dass die Zinsbelastung jährlich bei 16.200 Euro im Jahr, respektive 1.350 im Monat ist.
Ohne Abtrag.
Ich bezweifle, dass sich das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle finanzieren lässt.

Wieso sollte man mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle nicht 1.350 Euro monatlich finanzieren können, wenn man keine Miete zahlen muss? Eine Bude, die 405.000 Euro plus „viel Eigenkapital“ wert ist, dürfte einer Nettokaltmiete von mindestens 1100 Euro entsprechen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 15:56
Hallo zusammen,
habe jetzt viele Beiträge gelesen.
Völlig ungeachtet bleibt bei den aktuellen Diskussionen:
1.) Die 8% sind kein offizielles Angebot. In die Schlichtung geht das AG Angebot aus der 2.ten Runde
2.) Sonderopfer Krankenhaus/ Sparkasse soll beibehalten werden. Bedeutet 6% Lohnverzicht bei KH in Schieflage. Das wird leider nirgends in den Vordergrund gestellt. Hieße für betroffenen Kollegen aber trotz Tabellenentgelterhöhung eine Lohnreduzierung.
3.) Keine Verlängerung der Altersteilzeit.

Prozente hin oder her. Das sind für mich wesentliche Dinge über die diskutiert werden muss..

Was für ein Sonderopfer solls denn bei den Sparkassen geben

Die sollen ihren Kunden tatsächlich sinnvolle Finanzprodukte verkaufen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: corz am 31.03.2023 15:57

Aktuell würde es bei den Zinsen natürlich schwer sein und meine Frau müsste mindestens 3/4 Tags arbeiten, wenn wir die aktuelle Immobilie mit den Konditionen von heute kaufen würde...

Jedenfalls passen meine Berechnungen zuvor, vor Hauskauf, mit genau dem überein, was wir aktuell ausgeben.

Das halte ich für nen Gerücht.
Für haben 2020 finanziert.

Durch viel Eigenkapital konnten wir den Zins auf 1,49% bei einer Zinsbindung von 25 Jahre drücken.
Hätten auch 0,8 auf 10 Jahre haben können.

Auf Grund des EK mussten wir "nur" 405.000 Euro aufnehmen.
Jährlich sind das ca. 6.000 Euro an Zinsen, monatlich ca. 500 Euro.

Gehen wir davon aus, dass der Wert der Immobilie nicht gestiegen ist (Was natürlich quatsch ist, aber egal), bekommt man heute den Vertrag nicht unter 4% Zinsen.

Das würde bedeuten, dass die Zinsbelastung jährlich bei 16.200 Euro im Jahr, respektive 1.350 im Monat ist.
Ohne Abtrag.
Ich bezweifle, dass sich das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle finanzieren lässt.

Wieso sollte man mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle nicht 1.350 Euro monatlich finanzieren können, wenn man keine Miete zahlen muss? Eine Bude, die 405.000 Euro plus „viel Eigenkapital“ wert ist, dürfte einer Nettokaltmiete von mindestens 1100 Euro entsprechen.

Ich habe das in meiner schlauen Exceltabelle nicht eingegeben und habe einfach mal aus der Hüfte raus gesagt, dass meine Frau mindestens auf 3/4 hoch müsste, habe nun nicht genau gesagt, wo die Reise dort hingehen würde... Ist nun auch müßig darüber zu diskutieren.

Für unsere aktuelle Finanzierung passen meine Berechnungen jedenfalls. Um nicht weiter off topic zu sein, der öffentliche Dienst muss attraktiver werden. Ich sehe es ja bei bestimmten Positionen bei uns im Rathaus.

Es gibt öfter Bewerbungen für höhere Stellen und dann kommt irgendwann doch die Absage, weil es ein besseres Angebot gab in der PW...

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 16:00

Wieso sollte man mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle nicht 1.350 Euro monatlich finanzieren können, wenn man keine Miete zahlen muss? Eine Bude, die 405.000 Euro plus „viel Eigenkapital“ wert ist, dürfte einer Nettokaltmiete von mindestens 1100 Euro entsprechen.

Weil es utopisch ist.
Neben den 1.350 Euro Zinsen möchtest (solltest) du auch noch deinen Kredit tilgen.
Und man möchte auch irgendwann fertig werden und nach 25 Jahren nicht noch nen hohen Rest auf der Uhr haben.

Wir zahlen 1.600 Euro im Monat, bei 1,49% Zinsen.

Zusätzlich hat man noch weitere Verpflichtungen, die man bedienen muss... Strom kommt nicht umsonst aus der Steckdose, Wärme kommt nicht umsonst durch die Heizungsrohre, von Luft und liebe kann man nicht leben, Grundsteuer möchte dir Kommune etc.
Da ist man schnell bei 4.500 - 5.000 Euro im Monat.
Und das ist schon relativ utopisch, dass mit dem Gehalt im ÖD alleine zu bezahlen.

Hat man nun keine 1,49%, sondern 4% Zinsen, stelle ich es einfach in Frage, dass man das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle wuppen kann (bzw. mit einer Aufstockung von 50 auf 75%)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 31.03.2023 16:05
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Hat aber nichts mit EON zu tun.
Man zahlt dem technischen Personal zu wenig und der Verwaltung zu viel.
Der Elektriker im Stadtwerk bekommt die 5/6 und eine Sekretärin 7/8.
Der Mangel ist selbstgemacht
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 31.03.2023 16:12
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Hat aber nichts mit EON zu tun.
Man zahlt dem technischen Personal zu wenig und der Verwaltung zu viel.
Der Elektriker im Stadtwerk bekommt die 5/6 und eine Sekretärin 7/8.
Der Mangel ist selbstgemacht
Das wäre ein valider Einwand, wenn auf der kaufmännischen Seite, die durchaus auch branchenspezifische Kenntnisse erfordert, kein Mangel vorherrschen würde.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 31.03.2023 16:15
Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
Doch. Die Anforderungen sind im TV-V und bei den Versorgungsbetrieben deutlich höher.
Sowohl im kfm. als auch im technischen Bereich.

Ich kenne einige Mitarbeiter, die im TV-N als Techniker beschäftigt waren, den Wechsel zu Versorgungsunternehmen gewagt haben und am Ende wieder zurück zum alten Arbeitgeber gewechselt sind, weil sie die Anforderungen zu hoch waren.

Ich habe es bereits im alten Thread geschrieben.
Diese Sichtweise ist falsch.
Es gibt etliche Versorgungsunternehmen bei Städten und Gemeinden, welche als Eigenbetrieb und nicht als Stadtwerke organisiert sind.
Dort haben die Mitarbeiter ebenfalls ein 24Stunden Betrieb und sind für die Wasserversorgung zuständig. Sowohl für die Wassergewinnung, Aufbereitung wie auch Verteilung.
Wo bitte ist der Unterschied der Tätigkeiten zu den Versorgungsunternehmen die nach TV-V vergüten?
Was ist mit der Entsorgung? Der Betrieb einer hochtechnologisierten Kläranlage?
Warum meinen die Mitarbeiter nach TV-V etwas besseres zu sein?
Übrigens werden Facharbeiter Wasserversorgung im TVÖD nach EG5 eingruppiert, im TV-V mittlerweile bereits in EG5 oder 6.
Wassermeister EG9 TVÖD znd EG 9 TVV
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 31.03.2023 16:28
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Hat aber nichts mit EON zu tun.
Man zahlt dem technischen Personal zu wenig und der Verwaltung zu viel.
Der Elektriker im Stadtwerk bekommt die 5/6 und eine Sekretärin 7/8.
Der Mangel ist selbstgemacht
Das wäre ein valider Einwand, wenn auf der kaufmännischen Seite, die durchaus auch branchenspezifische Kenntnisse erfordert, kein Mangel vorherrschen würde.

Der Mangel ist sicherlich nicht so ausgeprägt wie der im Technischen Bereich.
Es gibt genug Kaufmänner und BWL-er.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: schnitzelesser am 31.03.2023 16:38
Okay, du hast wirklich keine Ahnung
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 31.03.2023 16:40

Wieso sollte man mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle nicht 1.350 Euro monatlich finanzieren können, wenn man keine Miete zahlen muss? Eine Bude, die 405.000 Euro plus „viel Eigenkapital“ wert ist, dürfte einer Nettokaltmiete von mindestens 1100 Euro entsprechen.

Weil es utopisch ist.
Neben den 1.350 Euro Zinsen möchtest (solltest) du auch noch deinen Kredit tilgen.
Und man möchte auch irgendwann fertig werden und nach 25 Jahren nicht noch nen hohen Rest auf der Uhr haben.

Wir zahlen 1.600 Euro im Monat, bei 1,49% Zinsen.

Zusätzlich hat man noch weitere Verpflichtungen, die man bedienen muss... Strom kommt nicht umsonst aus der Steckdose, Wärme kommt nicht umsonst durch die Heizungsrohre, von Luft und liebe kann man nicht leben, Grundsteuer möchte dir Kommune etc.
Da ist man schnell bei 4.500 - 5.000 Euro im Monat.
Und das ist schon relativ utopisch, dass mit dem Gehalt im ÖD alleine zu bezahlen.

Hat man nun keine 1,49%, sondern 4% Zinsen, stelle ich es einfach in Frage, dass man das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle wuppen kann (bzw. mit einer Aufstockung von 50 auf 75%)
Strom, Heizung, Lebenshaltung, Grundsteuer zahlst du auch, wenn du zur Miete wohnst. Du hast selber berechnet, dass die Zinsbelastung bei 4% monatlich 1.350 Euro beträgt. Dem ist ausschließlich die Nettokaltmiete gegenüberzustellen. Diese beträgt bei einer BMR von lediglich 30 und einem Immobilienwert von 405.000 Euro bereits 1.100 Euro. Tatsächlich ist sowohl dein Immobilienwert nach eigener Aussage („viel Eigenkapital“) höher, als auch ein BMR von 30, den ich eingebracht habe, sehr moderat. Somit ist von einer Nettokaltmiete auszugehen, die noch erheblich über der von mir angenommenen liegt.

Die Differenz von 250 Euro kann man mit 5 Wochenstunden in EG 1 erwirtschaften, du sprachst aber von zusätzlichen 75% (und nicht von einer Aufstockung 50% auf 75%). Mithin bliebe noch ein ordentlicher Betrag zur Tilgung übrig.
Was du angesichts dieser einfachen Rechenwege in Frage stellst, ist irrelevant.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: bobood am 31.03.2023 16:42
Okay, du hast wirklich keine Ahnung

Das ist eher bei dir der Fall.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 16:48
Strom, Heizung, Lebenshaltung, Grundsteuer zahlst du auch, wenn du zur Miete wohnst. Du hast selber berechnet, dass die Zinsbelastung bei 4% monatlich 1.350 Euro beträgt. Dem ist ausschließlich die Nettokaltmiete gegenüberzustellen. Diese beträgt bei einer BMR von lediglich 30 und einem Immobilienwert von 405.000 Euro bereits 1.100 Euro. Tatsächlich ist sowohl dein Immobilienwert nach eigener Aussage („viel Eigenkapital“) höher, als auch ein BMR von 30, den ich eingebracht habe, sehr moderat. Somit ist von einer Nettokaltmiete auszugehen, die noch erheblich über der von mir angenommenen liegt.

Die Differenz von 250 Euro kann man mit 5 Wochenstunden in EG 1 erwirtschaften, du sprachst aber von zusätzlichen 75% (und nicht von einer Aufstockung 50% auf 75%). Mithin bliebe noch ein ordentlicher Betrag zur Tilgung übrig.
Was du angesichts dieser einfachen Rechenwege in Frage stellst, ist irrelevant.

Ich bleibe dabei, dass es weder mit 1,0 oder mit 1,5 und auch selbst mit 1,75 Stellen und 4% Zinsen nicht machbar ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 31.03.2023 16:51
Es steht dir frei, dabei zu bleiben. Du kannst gerne auch bei Vollmond eine tote Katze über deine linke Schulter werfen, um eine Warze am Gesäß loszuwerden, mir ist es gleich.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Silentgalaxy am 31.03.2023 16:55
Es steht dir frei, dabei zu bleiben. Du kannst gerne auch bei Vollmond eine tote Katze über deine linke Schulter werfen, um eine Warze am Gesäß loszuwerden, mir ist es gleich.

Warzen am Gesäß sollen vordergründig bei linken Opas zu finden sein, hab ich mal in einer Doku auf RTL 2 gesehen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 17:19
Fernab eurer Popos:

Alle Gewerkschaften bestätigen, dass kein Angebot vorgelegt wurde. Mal abgesehen, was das für dieses absurde Verhandlungs-Theater mit seiner Endlos-Zeitschiene bedeutet - und diesen Vorwurf muss sich die AG-Seite machen lassen, dass man in 3 Runden und 3 Monaten 1 Angebot abgibt -, wäre es für die Gewerkschafts-Seite jetzt schlauer, dass kolportierte Angebot von Frau Faeser als gegeben zu betrachten. So wie der Händler auf dem Basar noch einen Preis hinterherruft, wenn man gehen will.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 17:20
Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 17:27
Das würde bedeuten, dass die Zinsbelastung jährlich bei 16.200 Euro im Jahr, respektive 1.350 im Monat ist.
Ohne Abtrag.
Ich bezweifle, dass sich das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle finanzieren lässt.
Also sie behaupten, dass die Mehrausgaben die cerz hätte (also bei ihrem Vergleich anstelle 6000 Zinsen 16200 Jahreszinsen), also rund 1000€ mehr zinsen im Monat nicht durch eine 3/4 Stelle finanzierbar ist?

Stimmt, halbtags als E3 reicht da völlig.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: superdash am 31.03.2023 17:36
Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....

1. Warum nicht?

2. In meinem Text habe ich nirgends geschrieben, dass andere Bereiche keine Erhöhung erfahren mögen.

3. Ein Abschluss von circa 2x 5% wäre wohl von sehr vielen akzeptiert und auch ein sehr guter Kompromiss. Er würde zudem auch in etwa den Rentenerhöhungen entsprechen und den bisherigen Abschlüssen der Privatwirtschaft. Und dies fänden viele ok, obwohl der öD in den letzten Jahren im Vergleich zur PW, insbesondere in den oberen Gruppen, zurückgefallen ist. Dies wird jedoch aktuell nicht aufzuholen sein, auch wenn dies tiefgreifende negative Konsequenzen für die Modernisierung unseres Landes haben wird.

[4. Hausthema (@Opa): Den Kreditzins nur dem Mietzins (ohne Nebenkosten) gegenüberzustellen ist wenig sachgerecht. Auf den ersten Blick mag dies richtig sein, jedoch enthält der Mietzins jegliche Kosten zur Erhaltung der Mietsache. Viele rechnen sich so ihr Haus schön, vergessen aber, dass man pro qm so 3-5€ pro Monat zur Instandhaltung zurücklegen sollte. Es ist davon auszugehen, dass dieser Betrag bei Eigenheimen sogar drastisch steigen dürfte, wenn Deutschland die unterschriebenen Verträge, bis 2045 klimaneutral zu sein, erfüllen möchte. Die Renovierung (Fassade, Heizung usw.) ist auch pro Kopf weitaus kostspieliger in einem Haus, als im Mehrfamilienhaus. Aber der Zugewinn an Lebensqualität gleicht dies dann sicher aus, so lange man es sich eben leisten kann. Man lebt nur einmal. Zudem würde ich aktuell keine Wette darauf eingehen, dass Immobilien weiter so hoch im Preis bleiben werden. Vonovia ist ein gutes Exempel, wo es auch mit dem Immobilienpreisen hingehen könnte. Die Aktienmärkte nehmen Entwicklungen oft vorweg, die dann in anderen Bereichen noch kommen. Trotzdem: jeder darf dazu seine Meinung haben und ich werde niemand das Haus madig machen, wenn er dort glücklich ist.]
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 17:36
Meine Aussage bezog sich auf den Passus, dass man sich ja ein Haus gekauft hatte als jemand im gD / hD. Suggeriert, als jemand der im mD ist, war dieses bisher nie möglich gewesen. Ich sehe das halt anders
und du siehst es absolut richtig.

Die Einzige Hürde die jemand im mD hatte ist, dass er eine Bank finden muss, die das Objekt finanziert.

Wenn ich sehe, wie ich ein 6 Parteien Haus mit Hartz4 konformen Mieteinahmen (100% Finanzierung) finanzierte  und dabei auch noch neue Heizungen und Bäder von den Mieteinnahmen bezahlen kann, dann liegt es nur am Willen oder daran die ~10% Anschaffungskosten zu organisieren.

Aber es muss ja ein super schickes Eigenheim sein, welche auch als Mietobjekt doppelt so teuer wäre und dann wurde gejammert, dass man sich kein Eigenheim mit Garten in bester Wohnlage leisten kann.

Aktuell ist es in der Tat eher nur via Zwangsvollstreckungen möglich für "mDler."


Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 17:39
Man darf ja auch die 32h Woche aus dem letzten Metall-Tarifvertrag oder die 7 % Vorsprung der JAhre 2004-2007 nicht vergessen, die die IG Metall damals hatte. Dieser Rückstand wurde nie wieder aufgeholt....
man darf aber auch nicht die Produktivitätssteigerungen dort vergessen, welche bei uns im öD noch nicht gibt.
Also sollten wir uns eher mit anderen Verwaltungsberufen vergleichen.
Und sorry, aber Kurzarbeit hatten wir auch nicht.

Trotzdem ist für den öD eine 8-10 Prozentige erhöhung ebenfalls anzustreben, nur der blödisinnige 500€ Mindestkack der dann zu >20% Lohnerhöhung führt muss weg, dass Geld sollte auf alle öDler verteilt werden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Leonhardt am 31.03.2023 17:44

Da muss ich etwas widersprechen. Als Bau Ing frisch von der Uni waren die Angebote aus der PW nicht so rosig. Da hast du beim ÖD schon mal gut und gerne 500€ Brutto mehr im Monat gehabt. Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung bist du aber in der PW auf einmal das doppelte Wert, plus Benefits wie Firmenwagen. Wenn man allerdings im ÖD wechselt kann man auch da sein Gehalt gut steigern. Klar hier wird die PW ab sofort von dannen ziehen. Da muss aber auch klar sein, dass hier ein ganz anderer Druck herrscht. Da ist man mal schnell Projektleiter für Millionenwerte und schiebt 60h Wochen.

Wann war dein Einstieg? Ein Freund von mir hat 2020 für 60k direkt nach der Uni als "Berufseinsteiger" Bauingenieur bei Goldbeck angefangen. Neben der Uni zwar in nem Büro gearbeitet, aber erster Job nach der Uni. Keine 60h / Wochen, aber vernünftige Arbeitsumgebung, etliche Benefits, Teamevents usw.

Zum Vergleich im TVöD waren das in der 11/4 2020 57.622€ im Jahr...

Goldbeck gilt allerdings als Tretmühle (komme aus dem regionalen Umfeld). Aus meiner Sicht auf keinen Fall mit dem ÖD vergleichbar.

Das stimmt natürlich - nicht zu vergleichen. Was er so erzählt im Gegensatz zu der Situation bei meinem AG ein motiviertes Team, in modernen gut ausgestatteten Büros, vernünftigen Qualifizierungsmöglichkeiten, Wertschätzung, Teamevents, die man nicht auch noch selbst zahlen muss, einer vernünftigen Bezahlung und einer vernünftigen Personalentwicklung. All das kenne ich von meinem AG tatsächlich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es das bei uns im Hochbau- oder Tiefbauamt abweichend zu meinem Amt gibt. ;)
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: teclis22 am 31.03.2023 17:51
Wo zum Teufel gibts denn im ÖD Teamevents die man *nicht* selber zahlt ?
(Was auch einer der Gründe ist warum ich da nicht hingehe, der zweite ist das ich es nicht als Arbeitszeit angerechnet kriege).
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 17:51
Hat man nun keine 1,49%, sondern 4% Zinsen, stelle ich es einfach in Frage, dass man das mit einer zusätzlichen 3/4 Stelle wuppen kann (bzw. mit einer Aufstockung von 50 auf 75%)
Ich bleibe dabei, dass es weder mit 1,0 oder mit 1,5 und auch selbst mit 1,75 Stellen und 4% Zinsen nicht machbar ist.

Dann solltest du mal das Rechnen lernen!


nehmen wir mal deine 1600€ ZinsTilgunsrate, 1,49% Zins
Dann komme ich da auf ein Darlehen von 520T€ bei einer Laufzeit von 35 Jahre.

Nehme ich dieses Darlehen und einen Zins von 4%, dann erhöht sich die Rate bei gleicher Laufzeit auf 2320€
und wieso sollte man 720€ Netto monatlich nicht mit einer Halbtagsstelle erwirtschaften können?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 17:56
Wo zum Teufel gibts denn im ÖD Teamevents die man *nicht* selber zahlt ?
(Was auch einer der Gründe ist warum ich da nicht hingehe, der zweite ist das ich es nicht als Arbeitszeit angerechnet kriege).
Bei uns. Die Cheffes bezahlen es.
Aber einen Topf im Haushalt gibt es auch bei uns nicht.
(Ok Kaffe und Kekse werden bei Meetings immerhin bezahlt  8))
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 18:01
Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....

1. Warum nicht?

2. In meinem Text habe ich nirgends geschrieben, dass andere Bereiche keine Erhöhung erfahren mögen.

Dann sind wir uns also einige, dass es kein Argument für die Erhöhung im öD ist, sondern ein allgemeines und für alle die nach  Arbeitskräften suchen.
Da bin ich voll dabei.
Da wäre dann aber so etwas wie:
Streichung von 3 Stufen und Erreichen der Endstufe nach 3-6 Jahren ein Lohnerhäöhungsargument für die jungen Familiegründer im öD
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: WasDennNun am 31.03.2023 18:18
[4. Hausthema (@Opa): Den Kreditzins nur dem Mietzins (ohne Nebenkosten) gegenüberzustellen ist wenig sachgerecht. Auf den ersten Blick mag dies richtig sein, jedoch enthält der Mietzins jegliche Kosten zur Erhaltung der Mietsache. Viele rechnen sich so ihr Haus schön, vergessen aber, dass man pro qm so 3-5€ pro Monat zur Instandhaltung zurücklegen sollte. Es ist davon auszugehen, dass dieser Betrag bei Eigenheimen sogar drastisch steigen dürfte, wenn Deutschland die unterschriebenen Verträge, bis 2045 klimaneutral zu sein, erfüllen möchte. Die Renovierung (Fassade, Heizung usw.) ist auch pro Kopf weitaus kostspieliger in einem Haus, als im Mehrfamilienhaus. Aber der Zugewinn an Lebensqualität gleicht dies dann sicher aus, so lange man es sich eben leisten kann. Man lebt nur einmal. Zudem würde ich aktuell keine Wette darauf eingehen, dass Immobilien weiter so hoch im Preis bleiben werden. Vonovia ist ein gutes Exempel, wo es auch mit dem Immobilienpreisen hingehen könnte. Die Aktienmärkte nehmen Entwicklungen oft vorweg, die dann in anderen Bereichen noch kommen. Trotzdem: jeder darf dazu seine Meinung haben und ich werde niemand das Haus madig machen, wenn er dort glücklich ist.]
Das sehe ich auch, so: Zins plus InstRücklage ist der reinen Miete Gegenüberzustellen.
Woher allerdings deine 3-5 pro qm pro Monat herkommen sollen? Das sehe ich durchaus als etwas hoch an und wird auch nicht benötigt
Ich vermiete für 6,5-7,2 pro qm und habe in den letzten 15 Jahre nicht eine solche InstRücklage benötigt (und dabei 3 Bäder und 5 Heizungen in einem 6er Mietshaus durch die Miete finanziert, plus Zins plus Tilgung)
Wenn ich also die Bäder nehme: 15T€ durch 75qm =200€ durch 12 durch 20 Jahre 80cent pro qm etc.
Da brauchte ich bisher niemals 3-5€ pro qm im Bestandsaltbau.
Wenn ich da auf 3€ kommen, dann bin ich aber bei einer runderneuert alle 20 Jahre der relevante Bereiche (Bad/Heizung/Fenster/Böden/Fassade).

Aber du hast grundsätzlich Recht, das einige es sich auch schön rechnen, andere jedoch auch als Unmöglich verrechnen.

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Emmi87 am 31.03.2023 18:24
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Genau so sieht es aus. Wir suchen IT ler die it Security können, schreiben mit 12 bis 13 aus. Wie kriegen keinen 😂
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Muschebubu am 31.03.2023 18:27
Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Das kann man so nicht stehen lassen. Natürlich kann man da was machen: Personalrat anhauen, Beschwerden sammeln. Wird bei Job-Ausschreibungen ein vergünstigten Jobticket bei euch normalerweise angeboten? Dann sollte der Prozentwert übertragen werden. Bei uns sind es 10% Ermäßigung.

Und was würde der Personalrat ändern??? ...
Hier mal ein kleiner Auszug aus unserem Intranet:

Das Firmenticket ist aufgrund des geltenden Vertrages mit *** für die Beschäftigten so kostengünstig. Für das Deutschlandticket erhält die Stadt *** keine Sonderkonditionen. Ein Zuschuss wurde und wird weder für das Firmenticket noch für das Deutschlandticket geleistet.

Das Firmenticket wird bei der Stadt *** zukünftig neben dem Deutschlandticket angeboten. Bei den Konditionen des Firmentickets handelt es sich um ein spezielles Tarifmodell für städt. Beschäftigte, welches durch die Stadt *** an ihre Beschäftigten 1:1 weitergegeben wird.  Bei künftigen Neubestellungen besteht damit die Möglichkeit individuell zu prüfen, welche Parameter eines Abonnements im Einzelfall passgenauer sind...

Wenn der/die Kämmerer/Kämmerin nicht den Geldhahn aufdreht, guckt man halt in die Röhre...

Da solltest du deinen Arbeitgeber mal in die Spur schicken, vielleicht geht das nämlich auch anders. In Berlin gibt es über die BVG bzw. den VBB zwei Varianten. Das alte Firmenticket für Berlin und Brandenburg oder das Firmenticket Deutschland… letzteres wird max. 34,30 Euro kosten und lese ich richtig, kommt das Firmenticket Deutschland auch überall. Ist ja gerade erst verabschiedet worden. Also mal abwarten… Und wenn ver.di was sinnvolles tun wollte, könnte man auch hier noch Optionen in einen Tarifvertrag reinverhandeln. Aber bitte nur zusätzlich und nicht stattdessen!
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Muschebubu am 31.03.2023 18:35
https://www.rnd.de/politik/tarifkonflikt-polizeigewerkschaft-weiss-nichts-von-angebot-I3KU35GNWZBZ7JVP52PBFPUVB4.html (https://www.rnd.de/politik/tarifkonflikt-polizeigewerkschaft-weiss-nichts-von-angebot-I3KU35GNWZBZ7JVP52PBFPUVB4.html)

Einigkeit bei PolGewerkschaft und VKA, es gab kein Angebot… Wo auch immer Nancy F. war, ganz offensichtlich aber nicht bei den Verhandlungen. Traurig, dass ver.di es dann nicht einmal schafft, dass in der Öffentlichkeit klar zu stellen. Läuft gut, für die Mitarbeiter des ÖD…
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: ACDSee am 31.03.2023 18:41
Jetzt wissen wir auch, warum es nicht gelungen ist, konkrete Zahlen und Laufzeiten zum "finale Angebot" der 3. Runde zu finden. Ich wüsste schon gern, was abgelehnt wurde. Aber scheinbar, gab es noch nicht einmal ein konkretes Angebot.

Man hätte ja auch Sagen können:

"Nach 3 Tagen sondieren gab es noch kein konkretes zusamenhängendes Angebot der Arbeitgeber, deswegen haben wir die Verhandlungen abgebrochen."

Warum man von Gewerkschaftsseite aus den Arbeitgebern Ihre öffentliche Verständnislos-Show - wir haben doch ein erheblich verbessertes Angebot gemacht - ohne zu zucken - medial durchgehen lässt, ich weiß es nicht.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 18:51
Verstehe ich auch nicht, wieso die Gewerkschaftsseite negative Gegebenheiten nicht besser ausnutzt. Wieso stellt man nicht klar, dass die andere Seite erst ein lausiges Angebot abgegeben hat? Wieso thematisiert man nicht deutlich, dass Faeser und Co. am Mittwoch erst nachmittags auftauen?

Nein, man lässt sogar die unklar dargestellte Laufzeit so stehen.


Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: niagAkcaBdipS am 31.03.2023 18:52

Dann solltest du mal das Rechnen lernen!


nehmen wir mal deine 1600€ ZinsTilgunsrate, 1,49% Zins
Dann komme ich da auf ein Darlehen von 520T€ bei einer Laufzeit von 35 Jahre.

Nehme ich dieses Darlehen und einen Zins von 4%, dann erhöht sich die Rate bei gleicher Laufzeit auf 2320€
und wieso sollte man 720€ Netto monatlich nicht mit einer Halbtagsstelle erwirtschaften können?

Vielleicht solltest du deinen Rechner und deine Augen noch mal bemühen.
Wer schreibt was von 35 Jahren?

Ich habe gesagt, dass wir über 25 Jahre finanzieren, bei dem Zinssatz von 1,49%
Monatliche Kosten hierfür sind 1.600 Euro.
Somit müsstest du auf eine Kreditsumme (wenn du dieses mal deinen Rechner richtig bemühst) auf 405.000 Euro  kommen.

Sollten wir jetzt zu 4% neu abschließen, würde die monatliche Belastung bei knapp 2.500 Euro liegen.
Plus den ganzen anderen mist.

Und ich bleibe dabei, dass das nicht von 1,0 oder 1,5 oder 1,75 Stellen zu bezahlen ist.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Susu am 31.03.2023 18:57
Die Diskussion um die Hausfinanzierung ist m.E. mittlerweile hinlänglich ausdiskutiert. Zumal das mit dem eigentlichen Thema hier nicht mehr wirklich was zu tun hat. Fände es echt schön, wenn mal in der Sache diskutiert werden könnte.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heso am 31.03.2023 19:04
https://www.haz.de/politik/tarifkonflikt-im-oeffentlichen-dienst-gewerkschaft-der-polizei-bestreitet-angebot-von-8-prozent-I3KU35GNWZBZ7JVP52PBFPUVB4.html


Gab kein Angebot, Nancy hat gelogen. Soviel zum Thema Respekt...
Die müsste in derr Luft zerrissen werden medial...
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Junge am 31.03.2023 19:22
„Das vordringliche Ziel sei, „für die Tausenden von Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen, von denen nicht wenige in teuren Ballungsräumen arbeiten, eine deutliche Entlastung zu schaffen. Davon lassen wir uns nicht abbringen“, betonte Klemmer.“

Genau so und nicht anders
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: ACDSee am 31.03.2023 19:28
https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

Der Shitstorm läuft gleich an.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 31.03.2023 19:44
[4. Hausthema (@Opa): Den Kreditzins nur dem Mietzins (ohne Nebenkosten) gegenüberzustellen ist wenig sachgerecht. Auf den ersten Blick mag dies richtig sein, jedoch enthält der Mietzins jegliche Kosten zur Erhaltung der Mietsache. Viele rechnen sich so ihr Haus schön, vergessen aber, dass man pro qm so 3-5€ pro Monat zur Instandhaltung zurücklegen sollte. Es ist davon auszugehen, dass dieser Betrag bei Eigenheimen sogar drastisch steigen dürfte, wenn Deutschland die unterschriebenen Verträge, bis 2045 klimaneutral zu sein, erfüllen möchte. Die Renovierung (Fassade, Heizung usw.) ist auch pro Kopf weitaus kostspieliger in einem Haus, als im Mehrfamilienhaus. Aber der Zugewinn an Lebensqualität gleicht dies dann sicher aus, so lange man es sich eben leisten kann. Man lebt nur einmal. Zudem würde ich aktuell keine Wette darauf eingehen, dass Immobilien weiter so hoch im Preis bleiben werden. Vonovia ist ein gutes Exempel, wo es auch mit dem Immobilienpreisen hingehen könnte. Die Aktienmärkte nehmen Entwicklungen oft vorweg, die dann in anderen Bereichen noch kommen. Trotzdem: jeder darf dazu seine Meinung haben und ich werde niemand das Haus madig machen, wenn er dort glücklich ist.]
Das sehe ich auch, so: Zins plus InstRücklage ist der reinen Miete Gegenüberzustellen.
Woher allerdings deine 3-5 pro qm pro Monat herkommen sollen? Das sehe ich durchaus als etwas hoch an und wird auch nicht benötigt
Ich vermiete für 6,5-7,2 pro qm und habe in den letzten 15 Jahre nicht eine solche InstRücklage benötigt (und dabei 3 Bäder und 5 Heizungen in einem 6er Mietshaus durch die Miete finanziert, plus Zins plus Tilgung)
Wenn ich also die Bäder nehme: 15T€ durch 75qm =200€ durch 12 durch 20 Jahre 80cent pro qm etc.
Da brauchte ich bisher niemals 3-5€ pro qm im Bestandsaltbau.
Wenn ich da auf 3€ kommen, dann bin ich aber bei einer runderneuert alle 20 Jahre der relevante Bereiche (Bad/Heizung/Fenster/Böden/Fassade).

Aber du hast grundsätzlich Recht, das einige es sich auch schön rechnen, andere jedoch auch als Unmöglich verrechnen.
Das sehe ich, weil ich ein eher konservativer Rechner bin, ebenso.

Ich halte es aber dennoch für legitim, Netto-Kaltmiete mit Zinsbelastung gleichzusetzen und die Tilgung plus Instandhaltungsrücklage als Investitionskosten zu betrachten und somit den bisherigen Sparbemühungen gleichzusetzen.
Ebenso richtig ist natürlich, dass die Rechnung nicht aufgehen kann, wenn man sich eine Wackelbude mit 50 Jahren Sanierungsstau und Energieeffizienzklasse H anlacht.

Übrigens sprachen wir bislang von der selbstgenutzten Immobilie, die im Gegensatz zum Vermietungsobjekt weniger Instandhaltungskosten verursacht. Zumundest, wenn man nicht zwei linke Hände hat und ein paar gute Freunde, die mal mit anpacken, wenn man eine neue Terrasse will.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 31.03.2023 19:47
https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

Der Shitstorm läuft gleich an.

Was für ein Shitstorm? Wo? Und gibt es Popcorn?
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 31.03.2023 20:05
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Genau so sieht es aus. Wir suchen IT ler die it Security können, schreiben mit 12 bis 13 aus. Wie kriegen keinen 😂

Schreibt die Stelle mal mit mindestens E15 aus. ITler die IT-Security (wirklich) können, stehen nicht für unter 90k€ im Jahr für eine Vollzeitstelle auf. Teilzeit ok.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Aleksandra am 31.03.2023 20:13
https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

Der Shitstorm läuft gleich an.

"Die beiden wesentlichen Fragen müssen beantwortet werden: Wie wird der effektive Ausgleich der inflationsbedingten Belastungen der Beschäftigten sichergestellt und wie wird die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes gewährleistet und mit qualifiziertem Personal organisiert?“

Zumindest der letzte Teilsatz lässt doch auch für mittlere bis höhere EG hoffen
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Emmi87 am 31.03.2023 20:17
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Genau so sieht es aus. Wir suchen IT ler die it Security können, schreiben mit 12 bis 13 aus. Wie kriegen keinen 😂

Schreibt die Stelle mal mit mindestens E15 aus. ITler die IT-Security (wirklich) können, stehen nicht für unter 90k€ im Jahr für eine Vollzeitstelle auf. Teilzeit ok.

Ja ja klar…ÖD Problem…Airbus, SAP, zahlen 150-250k als benannten ISMB. Da kommst du nicht weit mit 15
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: TVWaldschrat am 31.03.2023 20:24
Das wäre ohne Angleichung der JSZ ein ähnliches Ergebnis wie das von den Arbeitgebern abgegebene erste Angebot. Ohne Angleichung der JSZ also strikt abzulehnen.

Sollte die JSZ auf 90 oder gar auf 100% angehoben werden, muss die JSZ im TV-V ebenfalls um die gleichen Prozente angehoben werden, da es sonst eine grobe Benachteiligung für die MA der Versorgungsbetriebe wäre

Die werden eh schon deutlich überbezahlt. Dort ist keine weitere Erhöhung angezeigt.


Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, denn auch bei TV-V-Anwendern gibt es Personalmangel, solange die Eons dieser Welt ihre Gehälter raushauen.

Genau so sieht es aus. Wir suchen IT ler die it Security können, schreiben mit 12 bis 13 aus. Wie kriegen keinen 😂

Schreibt die Stelle mal mit mindestens E15 aus. ITler die IT-Security (wirklich) können, stehen nicht für unter 90k€ im Jahr für eine Vollzeitstelle auf. Teilzeit ok.

Ja ja klar…ÖD Problem…Airbus, SAP, zahlen 150-250k als benannten ISMB. Da kommst du nicht weit mit 15

Ist mir klar, wobei ein ISMB 'n mü was anderes ist als ein IT-Security-Spezialist. Der eine hat echte Ahnung von der Technik, Methoden, Schutz und der Umsetzung von allem, der andere hat ne Schulung zum ISMB gehabt und ein Zertifikat um das zu belegen.

Hessen kann immerhin nach E16 zahlen. Mit entsprechendem AG-Willen sind auch einige Zulagen mit drin.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: superdash am 31.03.2023 20:41
Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....

1. Warum nicht?

2. In meinem Text habe ich nirgends geschrieben, dass andere Bereiche keine Erhöhung erfahren mögen.

Dann sind wir uns also einige, dass es kein Argument für die Erhöhung im öD ist, sondern ein allgemeines und für alle die nach  Arbeitskräften suchen.
Da bin ich voll dabei.
Da wäre dann aber so etwas wie:
Streichung von 3 Stufen und Erreichen der Endstufe nach 3-6 Jahren ein Lohnerhäöhungsargument für die jungen Familiegründer im öD

Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 20:49

  • Zurück zum Topic: Dass die 8% von Faeser kamen und sonst keiner davon wusste ist sehr seltsam. Was sind die Hintergründe. Warum macht sie das?

Meine Vermutung: Unbedachtheit.
(Spitzen)Politiker plappern ja gerne mal mit Halbwissen vor sich hin. Vielleicht hat sie die Ereignisse des Mittwochs auch nicht so richtig mitbekommen, da sie sich da lange rar gemacht hat. Wenn man auf zu vielen verschiedenen Hochzeiten tanzt, kann schon mal etwas durcheinander rutschen.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: heike2106 am 31.03.2023 20:52
Zitat aus der Süddeutschen Zeitung von morgen:
Auszug ...
VKA-Präsidentin Welge wird zitiert ...
„Es wird Zeit, dass die Tarifparteien endlich ein gemeinsames Ergebnis vorlegen, schon allein, um die Bevölkerung vor weiteren flächendeckenden Streiks zu schützen“, sagt sie. Die aus dem Saarland stammende Juristin wird aber nicht müde zu betonen, der Spielraum sei begrenzt. Schon ihr Lohn-Angebot vom Februar würde die Arbeitgeber zwölf Milliarden Euro kosten. In der Nacht zum Donnerstag musste Welge erleben, wie schwer es zuweilen ist, ihren Laden zusammenzuhalten. Die Arbeitgeber offerierten jetzt informell mehr, nämlich acht Prozent mehr Lohn plus Inflationsprämie. Welges Parteifreundin Nancy Faeser, die als Innenministerin für die finanzkräftige Bundesregierung verhandelt, verkündete diese Zahlen dann vor den Mikrofonen der Journalisten. Das war aber nicht abgesprochen. „Wir haben kein offizielles, weiteres Angebot vorlegt“, sagt Welge am Freitag. Doch die Zahlen sind jetzt in der Welt – und werden von Verdi-Boss Werneke dazu genutzt, einen weiteren Aufschlag zu fordern. [...]

...

Tja das passiert wenn man Fehlstunden hat und danach nicht richtig aufpasst.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: SusiE am 31.03.2023 21:45
Zitat aus der Süddeutschen Zeitung von morgen:
Auszug ...
VKA-Präsidentin Welge wird zitiert ...
„Es wird Zeit, dass die Tarifparteien endlich ein gemeinsames Ergebnis vorlegen, schon allein, um die Bevölkerung vor weiteren flächendeckenden Streiks zu schützen“, sagt sie. Die aus dem Saarland stammende Juristin wird aber nicht müde zu betonen, der Spielraum sei begrenzt. Schon ihr Lohn-Angebot vom Februar würde die Arbeitgeber zwölf Milliarden Euro kosten. In der Nacht zum Donnerstag musste Welge erleben, wie schwer es zuweilen ist, ihren Laden zusammenzuhalten. Die Arbeitgeber offerierten jetzt informell mehr, nämlich acht Prozent mehr Lohn plus Inflationsprämie. Welges Parteifreundin Nancy Faeser, die als Innenministerin für die finanzkräftige Bundesregierung verhandelt, verkündete diese Zahlen dann vor den Mikrofonen der Journalisten. Das war aber nicht abgesprochen. „Wir haben kein offizielles, weiteres Angebot vorlegt“, sagt Welge am Freitag. Doch die Zahlen sind jetzt in der Welt – und werden von Verdi-Boss Werneke dazu genutzt, einen weiteren Aufschlag zu fordern. [...]

...
So weit so gut, aber Fakt ist nun einmal, das sie es gesagt hat und damit irgendwie in den Raum gestellt hat.
Am 6. beginnt die Schlichtung an einem geheimen Ort und endet am 14./16., also nochmal 2 Wochen warten.
Aber ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn Faesers Zahlen aufgegriffen werden würden.
Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
Beitrag von: Tanathos am 31.03.2023 22:04

    • Zurück zum Topic: Dass die 8% von Faeser kamen und sonst keiner davon wusste ist sehr seltsam. Was sind die Hintergründe. Warum macht sie das?

    Meine Vermutung: Unbedachtheit.
    (Spitzen)Politiker plappern ja gerne mal mit Halbwissen vor sich hin. Vielleicht hat sie die Ereignisse des Mittwochs auch nicht so richtig mitbekommen, da sie sich da lange rar gemacht hat. Wenn man auf zu vielen verschiedenen Hochzeiten tanzt, kann schon mal etwas durcheinander rutschen.

    Oder Kalkül weil der Bund durchaus die 8%  zahlen kann nur die Kommunen zetern. Denke schon sie will den Tarifstreit möglichst schnell hinter sich bringen.[/list]
    Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
    Beitrag von: alfaromeofahrer am 31.03.2023 22:08
    https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

    Der Shitstorm läuft gleich an.

    "Die beiden wesentlichen Fragen müssen beantwortet werden: Wie wird der effektive Ausgleich der inflationsbedingten Belastungen der Beschäftigten sichergestellt und wie wird die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes gewährleistet und mit qualifiziertem Personal organisiert?“

    Zumindest der letzte Teilsatz lässt doch auch für mittlere bis höhere EG hoffen

    Die Frage wäre nur, wie genau qualifiziertes Personal hier definiert wird? Eine Möglichkeit wäre noch, bei den besagten Prozenten zu bleiben, dafür aber die Sonderzahlung auf z.B. 140 % zu erhöhen. Dann haben alle EG etwas davon. Das entspräche einem Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld in anderen Branchen. Und wenn man qualifiziertes Personal halten will bzw. anwerben will, wäre das eben eine gute erste Maßnahme.
    Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
    Beitrag von: Ramirez am 31.03.2023 22:16
    Wie kann es sein das es kein bestätigtes Angebot gab welches dann abgelehnt wurde?
    Wie durcheinander und unstrukturiert verhandeln die? Ist das überhaupt eine Verhandlung oder eher ein zufälliges Gequatsche bei welchem links und rechts mal jemand neues etwas rein ruft.

    ...

    Die Differenz von 250 Euro kann man mit 5 Wochenstunden in EG 1 erwirtschaften, du sprachst aber von zusätzlichen 75% (und nicht von einer Aufstockung 50% auf 75%). Mithin bliebe noch ein ordentlicher Betrag zur Tilgung übrig.
    Was du angesichts dieser einfachen Rechenwege in Frage stellst, ist irrelevant.

    Das ist ja nicht nur Offtopic sondern einfach grausam daneben, passt aber zur Signatur welche zeigt noch nicht mal das Grundgesetz verstanden zu haben.
    Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
    Beitrag von: TVWaldschrat am 31.03.2023 22:19
    Wie kann es sein das es kein bestätigtes Angebot gab welches dann abgelehnt wurde?
    Wie durcheinander und unstrukturiert verhandeln die? Ist das überhaupt eine Verhandlung oder eher ein zufälliges Gequatsche bei welchem links und rechts mal jemand neues etwas rein ruft.

    ...

    Die Differenz von 250 Euro kann man mit 5 Wochenstunden in EG 1 erwirtschaften, du sprachst aber von zusätzlichen 75% (und nicht von einer Aufstockung 50% auf 75%). Mithin bliebe noch ein ordentlicher Betrag zur Tilgung übrig.
    Was du angesichts dieser einfachen Rechenwege in Frage stellst, ist irrelevant.

    Das ist ja nicht nur Offtopic sondern einfach grausam daneben, passt aber zur Signatur welche zeigt noch nicht mal das Grundgesetz verstanden zu haben.

    Der Alkohol muss schon sehr früh auf AG-Seite geflossen sein, wie es scheint.
    Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
    Beitrag von: FearOfTheDuck am 31.03.2023 22:21
    Scheinbar wurde nichts abgelehnt, sondern die Verdi-Seite hat die Verhandlung abgebrochen.


      • Zurück zum Topic: Dass die 8% von Faeser kamen und sonst keiner davon wusste ist sehr seltsam. Was sind die Hintergründe. Warum macht sie das?

      Meine Vermutung: Unbedachtheit.
      (Spitzen)Politiker plappern ja gerne mal mit Halbwissen vor sich hin. Vielleicht hat sie die Ereignisse des Mittwochs auch nicht so richtig mitbekommen, da sie sich da lange rar gemacht hat. Wenn man auf zu vielen verschiedenen Hochzeiten tanzt, kann schon mal etwas durcheinander rutschen.

      Oder Kalkül weil der Bund durchaus die 8%  zahlen kann nur die Kommunen zetern. Denke schon sie will den Tarifstreit möglichst schnell hinter sich bringen.[/list]

      Hmm, Was hätte ihr das bringen können? So hat sie sich doch eher erstmal ins Abseits gestellt.
      Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
      Beitrag von: Ramirez am 31.03.2023 22:39
      Scheinbar wurde nichts abgelehnt, sondern die Verdi-Seite hat die Verhandlung abgebrochen.


        • Zurück zum Topic: Dass die 8% von Faeser kamen und sonst keiner davon wusste ist sehr seltsam. Was sind die Hintergründe. Warum macht sie das?

        Meine Vermutung: Unbedachtheit.
        (Spitzen)Politiker plappern ja gerne mal mit Halbwissen vor sich hin. Vielleicht hat sie die Ereignisse des Mittwochs auch nicht so richtig mitbekommen, da sie sich da lange rar gemacht hat. Wenn man auf zu vielen verschiedenen Hochzeiten tanzt, kann schon mal etwas durcheinander rutschen.

        Oder Kalkül weil der Bund durchaus die 8%  zahlen kann nur die Kommunen zetern. Denke schon sie will den Tarifstreit möglichst schnell hinter sich bringen.[/list]

        Hmm, Was hätte ihr das bringen können? So hat sie sich doch eher erstmal ins Abseits gestellt.
        Wer als Deutscher im Ausland Armbinden trägt, um seine Ideologie zu unterstreichen, der denkt wohl kaum über eine "Abseitsstellung" nach. Ich würde da keine überlegte Handlung unterstellen wollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 31.03.2023 23:16
        https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

        Der Shitstorm läuft gleich an.

        "Die beiden wesentlichen Fragen müssen beantwortet werden: Wie wird der effektive Ausgleich der inflationsbedingten Belastungen der Beschäftigten sichergestellt und wie wird die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes gewährleistet und mit qualifiziertem Personal organisiert?“

        Zumindest der letzte Teilsatz lässt doch auch für mittlere bis höhere EG hoffen

        Die Frage wäre nur, wie genau qualifiziertes Personal hier definiert wird? Eine Möglichkeit wäre noch, bei den besagten Prozenten zu bleiben, dafür aber die Sonderzahlung auf z.B. 140 % zu erhöhen. Dann haben alle EG etwas davon. Das entspräche einem Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld in anderen Branchen. Und wenn man qualifiziertes Personal halten will bzw. anwerben will, wäre das eben eine gute erste Maßnahme.

        Was macht es denn bitte für einen Sinn JSZ über 100 Prozent aufzublähen. Mal von der Außenwirkung ganz abgesehen, gehörten solche Prozentpunkte unmittelbar monatlich ausgezahlt, schlägt die Steuer bei der JSZ ja auch höher durch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 31.03.2023 23:43
        Psychologischer Effekt.
        Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld klingen nunmal attraktiv.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 31.03.2023 23:50
        Diese Regierung kann nix und ist hoffnungslos überfordert.
        Clevere "Köpfe" fehlen in dem Dreiergestirn..
        100 Milliarden für alles und jeden.., mehrmals im Jahr..
        1,5 Milliarden für Müllwerker aber auch Ingenieure, für Krankenschwestern, für IT Sicherheit die sind nicht da..
        Was für Fehlentscheidungen diese Regierung trifft..mit erschreckend niedrigen Antworten auf Tarifforderungen.
        Leider die deutschen Medien auf ihrer Seite..
        Mit bewussten Falschmeldungen.., zu Forderung und Angebot..
        Wir mochten mal Scholz..aber nach Jahren der Bescheidenheit was Entgeltsteigerungen im öffentlichen Dienst betrifft...
        Hier muss deutlich mehr Entgelt kommen, rentenwirksam.
        Da muss Scholz als Kanzler seine Richtlinienkompetenz klar und deutlich durchsetzen..
        Fachkräfte bewerben sich nicht mehr für Minigehälter im öffentlichen Dienst..
        Wir freuen uns in Zukunft auf nichtgebaute Brücken..über jeden Stau..
        Scholz und die komische Faeser hätten mit echten Entgeltsteigerungen für Nachwuchs im öffentlichen Dienst sorgen können..
        Oha, die große Rentenwelle im öffentlichen Dienst kommt erst noch..
        Da wirds keine Sanierungen der Straßen mehr geben..
        Niemand mehr da!
        Und da bietet man in Zeiten Rekordinflation eine 6 monatliche NULLRUNDE an..
        Natürlich für den wütenden Rentner undurchschaubar...
        Für uns ist Scholz nach der nächsten Wahl weg...Faeser unbedeutend sowieso..
        Was für eine Chance der Scholz vertan hat...
        Darum.., mit wenig Gespür...so ist da nun mal wird er bald weg sein..
        "Fräuleins Smillas Gespür für Schnee"..hat Scholz nicht..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 01.04.2023 00:47
        Was macht es denn bitte für einen Sinn JSZ über 100 Prozent aufzublähen. Mal von der Außenwirkung ganz abgesehen, gehörten solche Prozentpunkte unmittelbar monatlich ausgezahlt, schlägt die Steuer bei der JSZ ja auch höher durch.
        Welche Steuer?
         Die Einkommensteuer ist eine Jahressteuer, egal, ob Du Dein gesamtes Einkommen in einem Monat bekommst, oder auf 12 Monate verteilt ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 01.04.2023 01:05
        https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

        Der Shitstorm läuft gleich an.

        "Die beiden wesentlichen Fragen müssen beantwortet werden: Wie wird der effektive Ausgleich der inflationsbedingten Belastungen der Beschäftigten sichergestellt und wie wird die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes gewährleistet und mit qualifiziertem Personal organisiert?“

        Zumindest der letzte Teilsatz lässt doch auch für mittlere bis höhere EG hoffen

        Die Frage wäre nur, wie genau qualifiziertes Personal hier definiert wird? Eine Möglichkeit wäre noch, bei den besagten Prozenten zu bleiben, dafür aber die Sonderzahlung auf z.B. 140 % zu erhöhen. Dann haben alle EG etwas davon. Das entspräche einem Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld in anderen Branchen. Und wenn man qualifiziertes Personal halten will bzw. anwerben will, wäre das eben eine gute erste Maßnahme.

        Was macht es denn bitte für einen Sinn JSZ über 100 Prozent aufzublähen. Mal von der Außenwirkung ganz abgesehen, gehörten solche Prozentpunkte unmittelbar monatlich ausgezahlt, schlägt die Steuer bei der JSZ ja auch höher durch.

        Was für eine Außenwirkung? Eine, beide der man feststellt, dass die Mitarbeiter bisher kein Urlaubsgeld bekommen haben und das in den meisten anderen Branchen normal ist?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 01.04.2023 06:25
        https://dokumente.dbb.de/dokumente/geschaeftsbereich_tarif/2023/Flugblatt_Einkommensrunde_TV%c3%b6D_2023_Nr28_dbb.pdf

        Der Shitstorm läuft gleich an.

        "Die beiden wesentlichen Fragen müssen beantwortet werden: Wie wird der effektive Ausgleich der inflationsbedingten Belastungen der Beschäftigten sichergestellt und wie wird die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes gewährleistet und mit qualifiziertem Personal organisiert?“

        Zumindest der letzte Teilsatz lässt doch auch für mittlere bis höhere EG hoffen

        Die Frage wäre nur, wie genau qualifiziertes Personal hier definiert wird? Eine Möglichkeit wäre noch, bei den besagten Prozenten zu bleiben, dafür aber die Sonderzahlung auf z.B. 140 % zu erhöhen. Dann haben alle EG etwas davon. Das entspräche einem Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld in anderen Branchen. Und wenn man qualifiziertes Personal halten will bzw. anwerben will, wäre das eben eine gute erste Maßnahme.

        Was macht es denn bitte für einen Sinn JSZ über 100 Prozent aufzublähen. Mal von der Außenwirkung ganz abgesehen, gehörten solche Prozentpunkte unmittelbar monatlich ausgezahlt, schlägt die Steuer bei der JSZ ja auch höher durch.

        Was für eine Außenwirkung? Eine, beide der man feststellt, dass die Mitarbeiter bisher kein Urlaubsgeld bekommen haben und das in den meisten anderen Branchen normal ist?

        Ich vermute auch eher, dass die Jahressonderzahlung in der Außenwirkung überhaupt nicht wahrgenommen wird (egal in welcher Höhe) und für potentielle Interessenten vorrangig die Tabellenwerte zählen.
        Das wäre also kein Befreiungsschlag...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 01.04.2023 06:29
        Ich habe bei meiner Wahl tatsächlich auch auf eine JSZ geachtet und mich schlau gemacht, wie hoch sie im öD für mich sein wird. Genutzt wird sie dann im Dezember, wo mehrere Rechnungen zusammenlaufen und der Rest als Sondertilgung. Wenn ich aber über mein Jahresgehalt nachdenke, dann berechne ich die JSZ immer mit rein, was viele dann immer gern vergessen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 01.04.2023 06:40
        In der Jahressumme habe ich die 70,28% natürlich auch drin.

        Aber ob das außer Dir z.B. so viele (von außerhalb) auf dem Schirm haben? Bei unseren Neuen der letzten Jahre hatte ich nicht das Gefühl, dass sich jemand mit den tariflichen "Detailfragen" auskennt.

        Tarifabschlüsse sollten auch deshalb so einfach wie möglich gehalten werden. Keiner von außen kann das mit den zahlreichen Komponenten (krumme Laufzeiten, Erhöhung um Summe x nach y Monaten, JSZ mal 70,28%, mal mehr oder weniger etc.) doch wirklich bewerten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: igifcc am 01.04.2023 07:35
        Das mag sein, es gibt aber keinen Grund, Menschen mit gleichen Arbeits- und Anforderungsprofil im TV-V besser als im TVÖD zu bezahlen.
        Doch. Die Anforderungen sind im TV-V und bei den Versorgungsbetrieben deutlich höher.
        Sowohl im kfm. als auch im technischen Bereich.

        Ich kenne einige Mitarbeiter, die im TV-N als Techniker beschäftigt waren, den Wechsel zu Versorgungsunternehmen gewagt haben und am Ende wieder zurück zum alten Arbeitgeber gewechselt sind, weil sie die Anforderungen zu hoch waren.

        Ich habe es bereits im alten Thread geschrieben.
        Diese Sichtweise ist falsch.
        Es gibt etliche Versorgungsunternehmen bei Städten und Gemeinden, welche als Eigenbetrieb und nicht als Stadtwerke organisiert sind.
        Dort haben die Mitarbeiter ebenfalls ein 24Stunden Betrieb und sind für die Wasserversorgung zuständig. Sowohl für die Wassergewinnung, Aufbereitung wie auch Verteilung.
        Wo bitte ist der Unterschied der Tätigkeiten zu den Versorgungsunternehmen die nach TV-V vergüten?
        Was ist mit der Entsorgung? Der Betrieb einer hochtechnologisierten Kläranlage?
        Warum meinen die Mitarbeiter nach TV-V etwas besseres zu sein?
        Übrigens werden Facharbeiter Wasserversorgung im TVÖD nach EG5 eingruppiert, im TV-V mittlerweile bereits in EG5 oder 6.
        Wassermeister EG9 TVÖD znd EG 9 TVV

        Weil wir das Geld zum Beispiel selbst verdienen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 01.04.2023 07:56
        Das kostet uns 12Mrd stimmt ja auch nur bedingt die Steuerlast ist über 50% also für denen Euro den ich mehr Gehalt bekomme gehen >50% wieder in die Staatskasse 🙄
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: cyrix42 am 01.04.2023 07:59
        Das kostet uns 12Mrd stimmt ja auch nur bedingt die Steuerlast ist über 50% also für denen Euro den ich mehr Gehalt bekomme gehen >50% wieder in die Staatskasse 🙄

        Lebst du noch in der Ära Kohl (als der Spitzensteuersatz tatsächlich noch 53% betrug), oder ist das deine Form eines April-Scherzes? Oder kannst du nur nicht Steuern von Sozialversicherungsabgaben unterscheiden?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 01.04.2023 08:23
        Eventuell meint er inkl. aller sonstigen gahaltswirksamen Steuern (MwST etc)?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 01.04.2023 08:34
        Das kostet uns 12Mrd stimmt ja auch nur bedingt die Steuerlast ist über 50% also für denen Euro den ich mehr Gehalt bekomme gehen >50% wieder in die Staatskasse 🙄
        Lohnsteuer , MWSt, Kaffesteuer etc fakt ist ein großteil geht zurück. 🤷🏻‍♂️ ok sind grad 39,x
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 01.04.2023 11:47
        Was macht es denn bitte für einen Sinn JSZ über 100 Prozent aufzublähen. Mal von der Außenwirkung ganz abgesehen, gehörten solche Prozentpunkte unmittelbar monatlich ausgezahlt, schlägt die Steuer bei der JSZ ja auch höher durch.
        Welche Steuer?
         Die Einkommensteuer ist eine Jahressteuer, egal, ob Du Dein gesamtes Einkommen in einem Monat bekommst, oder auf 12 Monate verteilt ...

        Jep, mein Fehler. Sind immer die Tränen, die einem in die Augen schießen, wenn man die Abzüge sieht.

        Über 140 Prozent oder jede geringe Erhöhung der JSZ muss man sich aber glaube ich ohnehin keine Gedanken machen, solange ver.di schon eine Angleichung auf 100 Prozent als höchst verwerflich ansieht. Und ver.di macht das auch nur aus Fürsorge den höheren Entgeltgruppen gegenüber. Ich persönlich würde ja eher den Schritt begrüßen, in einem ersten Schritt auf 100 Prozent erhöhen und im 2. Schritt am besten das ganze 1:1 auf 12 Monate zu verteilen. Spare lieber selbst monatlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 01.04.2023 11:50

        Dann solltest du mal das Rechnen lernen!


        nehmen wir mal deine 1600€ ZinsTilgunsrate, 1,49% Zins
        Dann komme ich da auf ein Darlehen von 520T€ bei einer Laufzeit von 35 Jahre.

        Nehme ich dieses Darlehen und einen Zins von 4%, dann erhöht sich die Rate bei gleicher Laufzeit auf 2320€
        und wieso sollte man 720€ Netto monatlich nicht mit einer Halbtagsstelle erwirtschaften können?

        Vielleicht solltest du deinen Rechner und deine Augen noch mal bemühen.
        Wer schreibt was von 35 Jahren?

        Ich habe gesagt, dass wir über 25 Jahre finanzieren, bei dem Zinssatz von 1,49%
        Monatliche Kosten hierfür sind 1.600 Euro.
        Somit müsstest du auf eine Kreditsumme (wenn du dieses mal deinen Rechner richtig bemühst) auf 405.000 Euro  kommen.

        Sollten wir jetzt zu 4% neu abschließen, würde die monatliche Belastung bei knapp 2.500 Euro liegen.
        Plus den ganzen anderen mist.

        Und ich bleibe dabei, dass das nicht von 1,0 oder 1,5 oder 1,75 Stellen zu bezahlen ist.
        Na, dann Rechnen wir mal:
        Also 25 Jahre 1600€ bei 1,49% ergibt 400.534€
        Nehme ich mal eure Summe:
        Ergibt bei 4% 405T€ 25 Jahre 2137€ monatlich
        Wer das mehr an Kosten also 537€ nicht mit einer halbtagsstelle wuppen kann, der kann nicht rechnen oder arbeite für 4€ die Stunde.
        (und wenn du dafür 2500€ zahlen würdest, dann hast einen ganz geilen Finanzberater erwischt)

        Noch Fragen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 01.04.2023 12:05

        Dann solltest du mal das Rechnen lernen!


        nehmen wir mal deine 1600€ ZinsTilgunsrate, 1,49% Zins
        Dann komme ich da auf ein Darlehen von 520T€ bei einer Laufzeit von 35 Jahre.

        Nehme ich dieses Darlehen und einen Zins von 4%, dann erhöht sich die Rate bei gleicher Laufzeit auf 2320€
        und wieso sollte man 720€ Netto monatlich nicht mit einer Halbtagsstelle erwirtschaften können?

        Vielleicht solltest du deinen Rechner und deine Augen noch mal bemühen.
        Wer schreibt was von 35 Jahren?

        Ich habe gesagt, dass wir über 25 Jahre finanzieren, bei dem Zinssatz von 1,49%
        Monatliche Kosten hierfür sind 1.600 Euro.
        Somit müsstest du auf eine Kreditsumme (wenn du dieses mal deinen Rechner richtig bemühst) auf 405.000 Euro  kommen.

        Sollten wir jetzt zu 4% neu abschließen, würde die monatliche Belastung bei knapp 2.500 Euro liegen.
        Plus den ganzen anderen mist.

        Und ich bleibe dabei, dass das nicht von 1,0 oder 1,5 oder 1,75 Stellen zu bezahlen ist.
        Na, dann Rechnen wir mal:
        Also 25 Jahre 1600€ bei 1,49% ergibt 400.534€
        Nehme ich mal eure Summe:
        Ergibt bei 4% 405T€ 25 Jahre 2137€ monatlich
        Wer das mehr an Kosten also 537€ nicht mit einer halbtagsstelle wuppen kann, der kann nicht rechnen oder arbeite für 4€ die Stunde.
        (und wenn du dafür 2500€ zahlen würdest, dann hast einen ganz geilen Finanzberater erwischt)

        Noch Fragen?

        Ja. Es wurde schon gestern darauf hingewiesen die Diskussionen per PM zu klären, da sie hier nicht hingehören. Also bitte darauf achten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 01.04.2023 12:05
        Das sehe ich, weil ich ein eher konservativer Rechner bin, ebenso.

        Ich halte es aber dennoch für legitim, Netto-Kaltmiete mit Zinsbelastung gleichzusetzen und die Tilgung plus Instandhaltungsrücklage als Investitionskosten zu betrachten und somit den bisherigen Sparbemühungen gleichzusetzen.
        Tilgung ja.
        InstRücklage, kritsch, weil sie werterhaltend ist, aber nicht einen Mehrwert erzeugt.

        In der Summe ist es aber so, dass man natürlich das Geld für die Tilgung auch über haben muss.
        Wie gesagt sind die Objekte die ich bisher gekauft und betrieben habe (Vermietung und selbstbewohnt) alle Miete vs. Zins+Tilgung+InstRücklage von mir gerechnet und ich komme auf den erstaunlichen Effekt, dass beim Eigenheim ich eine höher Miete habe, wegen höhere Ansprüche.
        Die Mieter aber durch die Bank weg, die Objekte komplett finanzieren (inkl Tilgung/InstRücklage), obwohl 1 Objekt mit 111% Finanzierung, eins mit 100% Finanzierung.
        Und alle Wohnungen sind auf H4 Niveau vermietet.
        Altbau allerdings.

        Daher kann ic hnicht verstehen wenn es Menschen gibt die Rumheulen, dass sie keine Eigentum sich anschaffen konnten.
        Klar der EG3er darf nicht von Haus mit Garten in gute Lage träumen.
        Aber ne 3 Zimmerwohnung als Einstieg wäre überall machbar und mit der Miete größtenteils finanziert gewesen.
        (Bis vor 2 jahre, da habe ich es zumindest noch bei nem Verwandten in Berlin realisiert: monatliche Mehrkosten Eigentum vs. Miete knapp 200€).
        Ok Mehrkosten hat er jetzt doch, weil er das Bad und die Küche nach seinem Gusto gestallte  8)
        Außer wenn er einen 20 Jahren alten Mietvertrag hat, der noch bei 4€ qm liegt.
        Zitat
        Ebenso richtig ist natürlich, dass die Rechnung nicht aufgehen kann, wenn man sich eine Wackelbude mit 50 Jahren Sanierungsstau und Energieeffizienzklasse H anlacht.
        Jaein.
        beim Eigenheim kann/konnte man da ja tolle Darlehen bekommen mit Tilgungserlass.
        Bei  Vermietung ist es halt steuerlich nutzbar.
        Zitat
        Übrigens sprachen wir bislang von der selbstgenutzten Immobilie, die im Gegensatz zum Vermietungsobjekt weniger Instandhaltungskosten verursacht. Zumundest, wenn man nicht zwei linke Hände hat und ein paar gute Freunde, die mal mit anpacken, wenn man eine neue Terrasse will.
        Naja, zuhause macht man es sich aber schöner.
        (und neigt eher dazu nach 20 Jahren ein neues Bad zu machen, in der Vermietung darfs auch mal 30 Jahre halten)
        In der Vermietung kann man auch selbst werkeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 01.04.2023 12:23
        Sie liefern im Übrigen mit Ihrer Darstellung sehr gute Argumente für eine deutliche Erhöhung der Bezahlung im öD.
        Nein, das ist kein Argument für eine deutliche Erhöhung im öD!
        Das ist maximal ein Argument für eine deutliche Erhöhung alle Beschäftigten.
        Oder gibt es ausserhalb des öDs keine neue Fachkräfte, die gerade anfangen und eine junge Familie haben oder gründen möchten?

        Da werden jetzt einige durchaus als Gegenargument für eine Erhöhung im öD anbringen:
        Ja, aber im öD sind die Arbeitsplätze sicher und die Darlehen günstiger.....

        1. Warum nicht?

        2. In meinem Text habe ich nirgends geschrieben, dass andere Bereiche keine Erhöhung erfahren mögen.

        Dann sind wir uns also einige, dass es kein Argument für die Erhöhung im öD ist, sondern ein allgemeines und für alle die nach  Arbeitskräften suchen.
        Da bin ich voll dabei.
        Da wäre dann aber so etwas wie:
        Streichung von 3 Stufen und Erreichen der Endstufe nach 3-6 Jahren ein Lohnerhäöhungsargument für die jungen Familiegründer im öD

        • Nein, denn eine Erhöhung im öD ist eine Teilmenge der Erhöhungen aller Gruppen. Daher ist das doch kein Argument gegen Erhöhungen im öD.
        es ist und war eine allgemeingültiges Argument. Und damit natürlich auch ein Argument für den öD.
        Da hast du mich wohl missverstanden.

        Es ist halt kein explizites Argument für eine Erhöhung im öD.

        Zitat
        • Nochmal: eine Erhöhung von 2x5% über bis Ende 2024 wäre ein guter Kompromiss, um einen gewissen Ausgleich der Inflation zu erzielen und gleichzeitig den Wohlstandsverlust auch im öD einzubeziehen. Es wäre zudem gesellschaftlich akzeptiert, denn so ein Abschluss läge auch in etwa auf Höhe anderer Abschlüsse oder sogar etwas darunter. Das Angebot der Arbeitgeber ist aber weit darunter und daher auch nicht akzeptabel.
        Ich denke auch das, dass ein akzeptabler Komromiss ist, wenn dann auch die 3T Netto ausgezahlt werden.

        Zitat
        • [Hausthema (Entschuldigung, aber es wurde gefragt): wie kommt man auf 2-3€ pro Monat pro m². Das ist sehr einfach und entspricht im Wesentlichen dem Vorgehen in offiziellen Gutachten. Üblicherweise wird heute von einer Nutzungsdauer von 100 Jahren ausgegangen. In dieser Zeit sind die vollständigen Erstellungskosten wieder aufzubringen. Bsp: bei 150m² und Erstellungskosten von 600000€ ergibt das 3,33€ pro m² und Monat. Das sind die wahren kosten einer Immobilie, die entweder per Mietzins bezahlt werden oder aber vom Eigentümer durch die Nutzung abgewohnt werden.]
        Bei 2-3 Euro als realistischer Aufwand. Da bin ich bei dir, du hattest aber 3-5 Euro genannt, das kam mir doch als zu viel vor (Auch wenn die Petersschen Formel das so in diese Richtung rechnet)
        Und im Übrigen wird von den Fachverbänden was anderes Empfohlen.
        Da ist beim Altbau eher von 13 € pro qm und Jahr die Rede.


        Zitat
        • Zurück zum Topic: Dass die 8% von Faeser kamen und sonst keiner davon wusste ist sehr seltsam. Was sind die Hintergründe. Warum macht sie das?
        Und warum ist unklar wer was wann wirklich kommuniziert hat!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sternschnuppe am 01.04.2023 12:35
        Mittlerweile muss ich meine Einschätzung das der ÖD (Sparkasse) schlecht zahlt, etwas revidieren. Gerade ein Angebot aus dem PB erhalten, liegt bei E12 6 allerdings als AT vertrag somit sind Überstunden abgeholt und die betriebsrente ist auch nicht auf dem Niveau der Zusatzversorgung.

        Der Job ist auch bei Sparkassen als E12/E11 eingestuft - die angebotene Gehaltssteigerung wurde eingerechnet.

        Problem ist der geringe Unterschied zwischen z.B e9c (den recht viele Jobs zwischenzeitlich haben) und E10, die Stellen höher einzustufen wird in der EGO meinst geblockt obwohl das Aufgabengebiet deutlich anspruchsvoller ist

        Allerdings vermutlich auch ein Luxus im Sparkassensektor im Vergleich zu Kommunen was die Einstufungen angeht
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: anonymus1453 am 01.04.2023 12:37
        Von wegen Beamte haben so viele Vorzüge. Wenn ich mir die Tarifverhandlungen so angucke und mittlerweile grob abschätzen kann was für ein Ergebnis da rauskommen wird, beneide ich meine Angestellten Kollegen im Amt sehr. Hätte ich diese ganzen Nachteile eines Beamtendaseins damals gewusst würde ich auf jeden Fall die Angestellten-Laufbahn wählen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 01.04.2023 12:41
        Von wegen Beamte haben so viele Vorzüge. Wenn ich mir die Tarifverhandlungen so angucke und mittlerweile grob abschätzen kann was für ein Ergebnis da rauskommen wird, beneide ich meine Angestellten Kollegen im Amt sehr. Hätte ich diese ganzen Nachteile eines Beamtendaseins damals gewusst würde ich auf jeden Fall die Angestellten-Laufbahn wählen.
        magst Du das bitte noch mal näher erläutern? Ich hatte immer gedacht, dass Beamte unzählige Vorteile hätten, insbesondere in der Besoldung. Gerade dann wenn es um Zulagen für den Wohnort, Kinder etc. geht. Oder eben auch dass sie eine Sozialbeiträge zahlen müssen und mit der PKV deutlich besser abgesichert sind als mit der GKV.

        Wo also liegen diese Nachteile? Ich kenne mich da auch zugegebenermaßen nicht so recht mit aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: anonymus1453 am 01.04.2023 12:54
        Von wegen Beamte haben so viele Vorzüge. Wenn ich mir die Tarifverhandlungen so angucke und mittlerweile grob abschätzen kann was für ein Ergebnis da rauskommen wird, beneide ich meine Angestellten Kollegen im Amt sehr. Hätte ich diese ganzen Nachteile eines Beamtendaseins damals gewusst würde ich auf jeden Fall die Angestellten-Laufbahn wählen.
        magst Du das bitte noch mal näher erläutern? Ich hatte immer gedacht, dass Beamte unzählige Vorteile hätten, insbesondere in der Besoldung. Gerade dann wenn es um Zulagen für den Wohnort, Kinder etc. geht. Oder eben auch dass sie eine Sozialbeiträge zahlen müssen und mit der PKV deutlich besser abgesichert sind als mit der GKV.

        Wo also liegen diese Nachteile? Ich kenne mich da auch zugegebenermaßen nicht so recht mit aus.

        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lu59 am 01.04.2023 12:57
        Von wegen Beamte haben so viele Vorzüge. Wenn ich mir die Tarifverhandlungen so angucke und mittlerweile grob abschätzen kann was für ein Ergebnis da rauskommen wird, beneide ich meine Angestellten Kollegen im Amt sehr. Hätte ich diese ganzen Nachteile eines Beamtendaseins damals gewusst würde ich auf jeden Fall die Angestellten-Laufbahn wählen.
        Vielleicht habe ich es falsch verstanden  ???, aber ich meine gelesen zu haben das der Beamtenbund (dbb) sich dem Ausgang der Verhandlungen anschießen will.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 01.04.2023 13:02
        Und auch mit verhandelt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 01.04.2023 13:29
        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.

        So einen einseitig dargestellten Schmarrn kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Um welchen Dienstherrn handelt es sich denn, vermutlich der Bund? Am Beispiel Baden-Württemberg sieht die Rechnung z.B. schon ganz anders aus:

        Stellen die mit E9a oder b im Tarifbereich bewertet sind, sind im Beamtenbereich nicht selten mindestens A10-Dienstposten. Durch die Umsetzung der Vorgaben des BVerfG zur amtsangemessenen Alimentation werden alle Eingangsämter bis A10 um eine Stufe angehoben. Der mittlere technische Dienst beginnt demnach zukünftig in A8 (statt früher A7), der mittlere nichttechnische Dienst in A7 (statt früher A8). Das Urlaubsgeld etc. wurde in Baden-Württemberg vor langer Zeit in den monatlichen Sold überführt, und dieser dementsprechend erhöht. Dass es sich dabei um eine insgesamt bessere Lösung handelt, braucht man jedem mit etwas Grips nicht erklären. Daran erinnern sich nur viele nicht mehr, und fordern frech eine Wiedereinführung einer Sonderzahlung. Beamte haben eine unglaublich starke und einflussreiche Lobby, siehe Beamtengewerkschaften und da Spitzenämter in Deutschland von Beamten besetzt sind.

        -Was ist nun außerdem mit den Vorteilen, die eine private Krankenversicherung mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, die eine Weiterzahlung der vollen Bezüge im Krankheitsfall mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was mit den Vorteilen, die eine lebenslange Alimentation bei vorzeitigem krankheitsbedingten Ausstieg aus dem Dienstverhältnis mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den günstigeren Konditionen beim Abschluss von Kreditfinanzierungen und Versicherungen? Wird ignoriert...
        -Was ist mit Vorteilen, die die Pflicht zur deutlich späteren Vorlage einer AU-Bescheinigung mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, die eine Absicherung der ganzen Familie im Todes-/Krankheitsfall mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, die die ganzen Kinder-/Familienzulagen mit sich bringen? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, dass Beamte oftmals deutlich bessere Aufstiegs-/Karrieremöglichkeiten als Angestellte haben, da hochrangigere Posten oft nur Beamte erhalten können? Wird ignoriert...
        usw. usw.

        In Baden-Württemberg ist die erste Beförderung oftmals nur eine Formalität und erfolgt nach der Mindestwartezeit. Danach dauerts dann auch mal etwas länger. Probezeiten werden oftmals auch stark reduziert, wenn Besetzungsdruck herrscht und noch großzügig Zeiten aus vorherigen Arbeitsverhältnissen wohlwollend anerkannt werden.

        Also Rumgeheule auf ganz großem Niveau. Aber das ist man von Beamten irgendwie gewöhnt.  ;D

        Außerdem kann man schwer davon ausgehen, dass die Tarifergebnisse wie so oft (annähernd) inhaltsgleich auf Beamte und Versorgungsempfänger (Pensionäre) übertragen werden, denn auch hier haben oberste Gerichte inzwischen engere Grenzen der Zulässigkeit einer Benachteiligung gezogen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Ramirez am 01.04.2023 15:25
        ...
        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.

        Einfach nur daneben,
        ein Dachdecker der A8 Feuerwehrmann wird hat mit drei Kindern mehr als der ein oder andere EG14 oder 15 Amtsleiter mit 60+ Mitarbeitern als Angestellter.
        Werden z.B. Sockelbeträge aus einen Tarifabschluss übernommen gibt es sogar eine höhere Nettosteigerung als im TVÖD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 01.04.2023 17:31
        Von wegen Beamte haben so viele Vorzüge. Wenn ich mir die Tarifverhandlungen so angucke und mittlerweile grob abschätzen kann was für ein Ergebnis da rauskommen wird, beneide ich meine Angestellten Kollegen im Amt sehr. Hätte ich diese ganzen Nachteile eines Beamtendaseins damals gewusst würde ich auf jeden Fall die Angestellten-Laufbahn wählen.
        magst Du das bitte noch mal näher erläutern? Ich hatte immer gedacht, dass Beamte unzählige Vorteile hätten, insbesondere in der Besoldung. Gerade dann wenn es um Zulagen für den Wohnort, Kinder etc. geht. Oder eben auch dass sie eine Sozialbeiträge zahlen müssen und mit der PKV deutlich besser abgesichert sind als mit der GKV.

        Wo also liegen diese Nachteile? Ich kenne mich da auch zugegebenermaßen nicht so recht mit aus.

        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.

        Und warum lässt du dich dann nicht aus dem Beamtenverhältnis entlassen und führst deinen Weg als Tarifbeschäftigter fort?

        Ist aber zugegebenermaßen müßig immer darüber zu diskutieren und es wird sone und solche Beispiele geben. Ich zB stehe vor der Frage mich auf eine Stelle zu bewerben, bei der ich als Tarifbeschäftigter rund 1.400 Euro netto weniger erhalten würde, als Beamter und die Dienststelle hat bisher und ohne Vorausschau, eine Verbeamtung abgelehnt. Und zumindest wird/wurde bisher Interesse „geheuchelt“. Halte ich auch nicht für ganz fair die Unterschiede. Und die wenigen Minuten Unterschied in der Arbeitszeit rechtfertigen das eigentlich auch nicht, auch nicht, dass man quasi seine Seele an den Teufel verkauft. Auch dieses ganze „leidige“ Thema gehört nach meiner Auffassung mal angeglichen oder konsequent das Beamtentum abschaffen, gerne wahlweise. Aber auch das ein Punkt, wo man sich fragen muss, ob die AG wirklich so blind sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 01.04.2023 17:39
        ...
        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.

        Einfach nur daneben,
        ein Dachdecker der A8 Feuerwehrmann wird hat mit drei Kindern mehr als der ein oder andere EG14 oder 15 Amtsleiter mit 60+ Mitarbeitern als Angestellter.
        Werden z.B. Sockelbeträge aus einen Tarifabschluss übernommen gibt es sogar eine höhere Nettosteigerung als im TVÖD.

        Das sieht Werneke anders und viele Beamte auch.

        Vergleicht mal Amtsleiter A13 mit Amtsleiter E13 bei einer kleineren Stadt.
        Z.B. Hauptamstleiter oder Kämmerei A13 im Vergleich zu Amtsleiter Bauamt E13 (da technischer Bereich)
        Der E13er hat deutlich mehr Personal, jährliches Budget von durchschnittlich 25 Millionen und netto gut500€/Monat weniger als die A13er.
        Aber laut Werneke ist ja alles super und die brauchen nichts
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 01.04.2023 17:49
        Das Lustige ist, dass die 3000 Euro als Arbeitgeber-Brutto schon allein fast 200 Euro Arbeitnehmer-Brutto pro Monat wären. Warum lassen sie die 3000 Euro nicht einfach weg? Dann haben sie mit ihrem kolportierten Angebot schon fast 500 Euro (auf zwei Jahre). Nächstes Jahr wird dann der Haushalt neu gerechnet.

        Weil Mr.Burnz dann seine Wohnung verliert.

        Er kann doch im Bus schlafen?

         ;D

        Ihr findet das witzig aber ich bin am A..

        Ich muss mir ernsthaft überlegen was ich meinem Vermieter jetzt erzähle nachdem ich ihn seit Februar mit "die EZ kommt safe im Mai und dann kriegen Sie Ihre NK Nachzahlung + großes Mäckes Menü als Verzugszinsen auf mein Nacken" vertröste.

        Wenn Leverkusen am Samstag nicht mindestens 3 Tore schiesst, wäre auch Plan b hinfällig und dann muss ich mit Ukrainern um Schlafplätze boxen. Aber boxen können die ja, zum Glück sind fast nur Frauen und Kinder von denen hier.

        Ship it crucial!!!

        Einfach mit den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen!

        Wer braucht noch ne EZ? Ne Erhöhung ist viel besser!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 01.04.2023 18:00
        Glückwunsch, wenn deine Wunschmannschaft gewonnen hat und du damit deine Wette. Dann können die AG ja die EZ nun aufgeben  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 01.04.2023 18:04
        Glückwunsch, wenn deine Wunschmannschaft gewonnen hat und du damit deine Wette. Dann können die AG ja die EZ nun aufgeben  ;)

        danke Bruder. jop, Einmalzahlung ist kompletter Unsinn den nur spielsüchtige Pleitegeier befürworten!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 01.04.2023 18:44
        Vielleicht habe ich es falsch verstanden  ???, aber ich meine gelesen zu haben das der Beamtenbund (dbb) sich dem Ausgang der Verhandlungen anschießen will.

        Der dbb ist eine Gewerkschaft, in der Arbeitnehmer organisiert sind.
        Der dbb ist Tarifpartei und verhandelt genau so wie verdi für den Tarifvertrag. Er schließt sich nichts an, sondern sitzt als gleichberechtigte Vertragspartei am Verhandlungstisch.

        Mit Beamten hat das erstmal überhaupt nichts zu tun.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Ramirez am 01.04.2023 19:00
        ...

        Das sieht Werneke anders und viele Beamte auch.

        Vergleicht mal Amtsleiter A13 mit Amtsleiter E13 bei einer kleineren Stadt.
        Z.B. Hauptamstleiter oder Kämmerei A13 im Vergleich zu Amtsleiter Bauamt E13 (da technischer Bereich)
        Der E13er hat deutlich mehr Personal, jährliches Budget von durchschnittlich 25 Millionen und netto gut500€/Monat weniger als die A13er.
        Aber laut Werneke ist ja alles super und die brauchen nichts

        500 €/Monat ist niedlich, das normale Leben besteht nun mal in der Regel aus einer Familie, und da sind es dann schnell 2.000 € Differenz. Das eine hat mit dem anderen einfach nichts mehr zu tun, daher frage ich mich ernsthaft was der ganze Verdizirkus soll wenn das dabei heraus kommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: anonymus1453 am 01.04.2023 19:20
        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.

        So einen einseitig dargestellten Schmarrn kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Um welchen Dienstherrn handelt es sich denn, vermutlich der Bund? Am Beispiel Baden-Württemberg sieht die Rechnung z.B. schon ganz anders aus:

        Stellen die mit E9a oder b im Tarifbereich bewertet sind, sind im Beamtenbereich nicht selten mindestens A10-Dienstposten. Durch die Umsetzung der Vorgaben des BVerfG zur amtsangemessenen Alimentation werden alle Eingangsämter bis A10 um eine Stufe angehoben. Der mittlere technische Dienst beginnt demnach zukünftig in A8 (statt früher A7), der mittlere nichttechnische Dienst in A7 (statt früher A8). Das Urlaubsgeld etc. wurde in Baden-Württemberg vor langer Zeit in den monatlichen Sold überführt, und dieser dementsprechend erhöht. Dass es sich dabei um eine insgesamt bessere Lösung handelt, braucht man jedem mit etwas Grips nicht erklären. Daran erinnern sich nur viele nicht mehr, und fordern frech eine Wiedereinführung einer Sonderzahlung. Beamte haben eine unglaublich starke und einflussreiche Lobby, siehe Beamtengewerkschaften und da Spitzenämter in Deutschland von Beamten besetzt sind.

        -Was ist nun außerdem mit den Vorteilen, die eine private Krankenversicherung mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, die eine Weiterzahlung der vollen Bezüge im Krankheitsfall mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was mit den Vorteilen, die eine lebenslange Alimentation bei vorzeitigem krankheitsbedingten Ausstieg aus dem Dienstverhältnis mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den günstigeren Konditionen beim Abschluss von Kreditfinanzierungen und Versicherungen? Wird ignoriert...
        -Was ist mit Vorteilen, die die Pflicht zur deutlich späteren Vorlage einer AU-Bescheinigung mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, die eine Absicherung der ganzen Familie im Todes-/Krankheitsfall mit sich bringt? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, die die ganzen Kinder-/Familienzulagen mit sich bringen? Wird ignoriert...
        -Was ist mit den Vorteilen, dass Beamte oftmals deutlich bessere Aufstiegs-/Karrieremöglichkeiten als Angestellte haben, da hochrangigere Posten oft nur Beamte erhalten können? Wird ignoriert...
        usw. usw.

        In Baden-Württemberg ist die erste Beförderung oftmals nur eine Formalität und erfolgt nach der Mindestwartezeit. Danach dauerts dann auch mal etwas länger. Probezeiten werden oftmals auch stark reduziert, wenn Besetzungsdruck herrscht und noch großzügig Zeiten aus vorherigen Arbeitsverhältnissen wohlwollend anerkannt werden.

        Also Rumgeheule auf ganz großem Niveau. Aber das ist man von Beamten irgendwie gewöhnt.  ;D

        Außerdem kann man schwer davon ausgehen, dass die Tarifergebnisse wie so oft (annähernd) inhaltsgleich auf Beamte und Versorgungsempfänger (Pensionäre) übertragen werden, denn auch hier haben oberste Gerichte inzwischen engere Grenzen der Zulässigkeit einer Benachteiligung gezogen.

        Die ganzen "Vorteile", die du aufzählst sind fast alle Warscheinlichkeitsvorteile wohl bemerkt. Wenn ich mal Dienstunfähig werde, wenn ich mal in die Pension gehe bla ... bla ... bla...  Welche Vorteile hat das Beamtendasein denn heute und jetzt?

        Ich weiß nicht wie es in BW abläuft, aber hier in NRW wird man nur verarscht. Allein die wöchentliche Arbeitszeit von 41h in der heutigen Zeit, wo viele Unternehmen in der PW mittlerweile 4 Tage Wochen einführen ist nicht mehr zeitgemäß, abgesehen davon wurde die Arbeitszeit damals nur für eine begrenzte Zeit erhöht, aber da die Beamten sowieso brav alles tun müssen, was ihnen vorgeschrieben wird, sit keiner auf die Idee gekommen es mal wieder runterzustufen?

        Und du findest das z.B. gerecht, dass ich mit meiner Ausbildung und bereits seit 5 Jahren im öD immer noch mit A6 bezahlt werde, obwohl ich auf einer A9 er Stelle arbeite und meine ganzen Angestellten Kollegen inkl. Quereinsteiger ohne eine Verwaltungsausbildung bereits EG 9a erhalten? Ganz abgesehen davon, kriegen Angestellte für Feiertage oder Bereitschaftsdienste ganz gute Entschädigungen, ich als Beamter gehe selbst da leer aus (außer die Überstunden).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 01.04.2023 19:32
        Gibt aber eben auch andere Beispiele. Berlin sind es pro Tag nur 8 Minuten „Mehrarbeit“ für Beamte, dafür ein „AZV“ Tag pro Jahr. Gut bleiben immer noch gut 2,5 Tage mehr pro Jahr, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Wie geschrieben, alles hat seine Vor- und Nachteile. Das Finanzielle ist aber das augenscheinlichste und bei dem A13/E13 Beispiel wären es eben gut 6.000 Euro netto pro Tag. Sei den Beamten auch gegönnt. Auch das kann aber in der Gesamtbetrachtung ein Grund sein, dass Außenbewerber nein sagen, wenn die allein diese Unterschiede wahrnehmen. Alles nicht einfach. Es bräuchte mal einen großen Wurf, um alle Baustellen im ÖD aufzuräumen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 01.04.2023 19:36
        Diese Vergleiche sind müßig. Es sind nun einmal zwei Systeme, mit verschiedenen Parametern. Irgendwann hast du dich für den Weg entschieden. So what? Und wenn es dich so sehr stört, bist du auch nicht ans Beamtentum gefesselt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 01.04.2023 19:43
        Richtig, am Ende hat man sich für den einen oder anderen Weg entschieden oder kann es immer noch. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass man sich immer vergleicht. Und am Ende wissen wir auch, dass es keine finanzielle Angleichung geben wird. Das würde definitiv den finanziellen Rahmen sprengen. Und bei allem Ärger, den man manchmal hat, man kann auch als TB leben und sparen 8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 01.04.2023 19:45
        Und du findest das z.B. gerecht, dass ich mit meiner Ausbildung und bereits seit 5 Jahren im öD immer noch mit A6 bezahlt werde, obwohl ich auf einer A9 er Stelle arbeite und meine ganzen Angestellten Kollegen inkl. Quereinsteiger ohne eine Verwaltungsausbildung bereits EG 9a erhalten?
        Ich persönlich finde es weder ungerecht noch gerecht, weil mir es fremd ist zwei unterschiedliche Systeme, für die man sich freiwillig entschieden hat, so miteinander als gerecht oder ungerecht darzustellen.

        Und ja, es ist bezogen auf deine Beamtenkollegen die mit dir zusammen fertig wurden und schon in der A7 oder A8 sind durchaus "ungerecht", wen du noch A6 bist.
        Aber um dieser Gerechtigkeit genüge zu tun gibt es den Rechtsweg.
        Oder der Grund liegt in deiner Beurteilung.
        Oder an deiner Dienststelle, an der du klebst.

        Wenn du mit dem Wesen und dem Verfahren der Beförderungen nicht zufrieden bist, dann stellt sich in der Tat die Frage, warum wirst du nicht Angestellter mit seinen hier und jetzt Vorteilen? Hast doch die Stelle schon, schon mal darüber nachgedacht?
        Du wirst möglicherweise Gründe haben es nicht zu tun.

        Aber damit ist ganz klar: Es ist nicht ungerecht, denn dir widerfährt keine Ungerechtigkeit, denn du könntest in der 39h EG9a Welt sein!

        Und ja das was Tagelöhner aufzählt ist teilweise korrekt, dass sie gerne nicht betrachtet werden, teilweise hat der Angestellte diese Dinge auch oder kann (sofern er das Bedürfnis hat) sich es für "kleines" Geld auf dem Beamten Niveau erkaufen und teilweise sind sie vermeintliche Vorteil die auch Nachteil sind und teilweise einseitig dargestellten Schmarrn.

        Die Vor und Nachteile einer Beamten- vs. Angestelltenkarriere sind sehr individuell und hängen auch an den "Warscheinlichkeitsvorteile " (schönes Wort übrigens), den eigenen Bedürfnissen etc.


         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 01.04.2023 19:51
        Jedes der beiden Systeme hat Vor- und Nachteile. Daher steht es jedem frei, sich für das eine oder andere System zu entscheiden. Das beste aus beiden Welten zu wollen ist da weltfremd.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 01.04.2023 20:01
        So, ich mache aufgrund der Lage noch mal ne neue Prognose und bin mir fast sicher, dass es so - oder zumindest sehr nah dran - kommen wird 😇:

        Die 7% in der Verhandlung wurden ja gnädigerweise schon (versehentlich) auf 8 % erhöht (Nancy sei Dank) - mehr wird da nicht rauskommen. Es kamen ja diesbezüglich auch schon Aussagen, dass „nur“ der Mindestbetrag relevant ist. Demzufolge:
        2023 sofort 1750 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)
        Anfang 2024 1250 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)

        Und jetzt die Entscheidung, ob ich damit leben kann: Die JSZ - wenn diese wie im ersten Angebot insbesondere für die höheren EGG erhöht wird, bin ich mit dem Ergebnis einverstanden. Wird das Ganze Thema wegen dem höheren Mindestbetrag nicht umgesetzt, bin ich enttäuscht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 01.04.2023 20:15
        Die ganzen "Vorteile", die du aufzählst sind fast alle Warscheinlichkeitsvorteile wohl bemerkt. Wenn ich mal Dienstunfähig werde, wenn ich mal in die Pension gehe bla ... bla ... bla...  Welche Vorteile hat das Beamtendasein denn heute und jetzt?

        Ich weiß nicht wie es in BW abläuft, aber hier in NRW wird man nur verarscht. Allein die wöchentliche Arbeitszeit von 41h in der heutigen Zeit, wo viele Unternehmen in der PW mittlerweile 4 Tage Wochen einführen ist nicht mehr zeitgemäß, abgesehen davon wurde die Arbeitszeit damals nur für eine begrenzte Zeit erhöht, aber da die Beamten sowieso brav alles tun müssen, was ihnen vorgeschrieben wird, sit keiner auf die Idee gekommen es mal wieder runterzustufen?

        Und du findest das z.B. gerecht, dass ich mit meiner Ausbildung und bereits seit 5 Jahren im öD immer noch mit A6 bezahlt werde, obwohl ich auf einer A9 er Stelle arbeite und meine ganzen Angestellten Kollegen inkl. Quereinsteiger ohne eine Verwaltungsausbildung bereits EG 9a erhalten? Ganz abgesehen davon, kriegen Angestellte für Feiertage oder Bereitschaftsdienste ganz gute Entschädigungen, ich als Beamter gehe selbst da leer aus (außer die Überstunden).

        "Wahrscheinlichkeitsvorteile"...herrlich. Nur weil Du aus ihnen in deiner jetzigen Lebenssituation keinen Vorteil ziehst, sind sie trotzdem vorhanden und spannen ein Sicherheitsnetz unter die eigene Existenz und die der Liebsten. Aber wenn Du so ein Lebemensch bist, der im hier und jetzt lebt, frage ich mich sowieso wieso du ein so auf "Sicherheit ausgelegtes" lebenslanges Dienst- und Treueverhältnis überhaupt angestrebt hast und damit jetzt unglücklich geworden bist.

        Auch in BaWü haben Beamte noch eine 41-Stundenwoche. Übrigens gibt es auch nicht wenige Unternehmen in der freien Wirtschaft, die 40-Stundenwochen habe und täglich dazu noch 45-60 Minuten Pause abgezogen werden, wohingegen im ÖD gerne nur der Mindestabzug von 30 Minuten erfolgt. Und wenn Du gerne eine 4-Tage-Woche möchtest, kannst Du ja mal höflich um Teilzeit bitten. Viele Firmen führen außerdem aktuell sicherlich keine 4-Tage-Woche ein, sondern ein paar wenige die ansonsten überhaupt keine Arbeits-/Fachkräfte mehr finden und sich daher nicht anders zu helfen wissen. Ansonsten steht dir natürlich wie meine Vorredner zutreffend beschrieben haben, jederzeit offen zurück ins Angestelltenverhältnis (ÖD oder PW) zu wechseln um die dortigen Vorteile bei den dann ebenfalls existierenden Nachteilen mitzunehmen.

        Warum die Beförderungen in NRW und deiner Dienststelle im speziellen so lange brauchen, können wir hier nicht beurteilen. Gründe gibt es wie immer viele, z.B. schlechte Konstellation im Stellenplan, ungünstige Alterssituation der Belegschaft und damit wenige ständig freiwerdende Planstellen, schlechte Beurteilungen weil Du nicht die erwartete Leistung erbringst oder dein Vorgesetzter die Nase deines Büronachbarn lieber mag etc. pp
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SchmittTrigger am 01.04.2023 20:27
        So, ich mache aufgrund der Lage noch mal ne neue Prognose und bin mir fast sicher, dass es so - oder zumindest sehr nah dran - kommen wird 😇:

        Die 7% in der Verhandlung wurden ja gnädigerweise schon (versehentlich) auf 8 % erhöht (Nancy sei Dank) - mehr wird da nicht rauskommen. Es kamen ja diesbezüglich auch schon Aussagen, dass „nur“ der Mindestbetrag relevant ist. Demzufolge:
        2023 sofort 1750 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)
        Anfang 2024 1250 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)

        Und jetzt die Entscheidung, ob ich damit leben kann: Die JSZ - wenn diese wie im ersten Angebot insbesondere für die höheren EGG erhöht wird, bin ich mit dem Ergebnis einverstanden. Wird das Ganze Thema wegen dem höheren Mindestbetrag nicht umgesetzt, bin ich enttäuscht.

        Meinst du der Mindestbetrag wird so hoch? Ich wäre zufrieden damit, hab aber eher so mit 175 + 175 gerechnet. Bin gespannt wie die Schlichtung läuft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 01.04.2023 20:31
        So, ich mache aufgrund der Lage noch mal ne neue Prognose und bin mir fast sicher, dass es so - oder zumindest sehr nah dran - kommen wird 😇:

        Die 7% in der Verhandlung wurden ja gnädigerweise schon (versehentlich) auf 8 % erhöht (Nancy sei Dank) - mehr wird da nicht rauskommen. Es kamen ja diesbezüglich auch schon Aussagen, dass „nur“ der Mindestbetrag relevant ist. Demzufolge:
        2023 sofort 1750 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)
        Anfang 2024 1250 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)

        Und jetzt die Entscheidung, ob ich damit leben kann: Die JSZ - wenn diese wie im ersten Angebot insbesondere für die höheren EGG erhöht wird, bin ich mit dem Ergebnis einverstanden. Wird das Ganze Thema wegen dem höheren Mindestbetrag nicht umgesetzt, bin ich enttäuscht.

        Meinst du der Mindestbetrag wird so hoch? Ich wäre zufrieden damit, hab aber eher so mit 175 + 175 gerechnet. Bin gespannt wie die Schlichtung läuft.

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SchmittTrigger am 01.04.2023 20:45
        So, ich mache aufgrund der Lage noch mal ne neue Prognose und bin mir fast sicher, dass es so - oder zumindest sehr nah dran - kommen wird 😇:

        Die 7% in der Verhandlung wurden ja gnädigerweise schon (versehentlich) auf 8 % erhöht (Nancy sei Dank) - mehr wird da nicht rauskommen. Es kamen ja diesbezüglich auch schon Aussagen, dass „nur“ der Mindestbetrag relevant ist. Demzufolge:
        2023 sofort 1750 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)
        Anfang 2024 1250 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)

        Und jetzt die Entscheidung, ob ich damit leben kann: Die JSZ - wenn diese wie im ersten Angebot insbesondere für die höheren EGG erhöht wird, bin ich mit dem Ergebnis einverstanden. Wird das Ganze Thema wegen dem höheren Mindestbetrag nicht umgesetzt, bin ich enttäuscht.

        Meinst du der Mindestbetrag wird so hoch? Ich wäre zufrieden damit, hab aber eher so mit 175 + 175 gerechnet. Bin gespannt wie die Schlichtung läuft.

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…


        Für meine persöhnliche Situation ist der höhere Mindesbetrag besser, hoffe trotzdem auf die Erhöhung der JSZ für die höheren Entgeldgruppen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bob Kelso am 01.04.2023 20:50
        Von wegen Beamte haben so viele Vorzüge. Wenn ich mir die Tarifverhandlungen so angucke und mittlerweile grob abschätzen kann was für ein Ergebnis da rauskommen wird, beneide ich meine Angestellten Kollegen im Amt sehr. Hätte ich diese ganzen Nachteile eines Beamtendaseins damals gewusst würde ich auf jeden Fall die Angestellten-Laufbahn wählen.
        magst Du das bitte noch mal näher erläutern? Ich hatte immer gedacht, dass Beamte unzählige Vorteile hätten, insbesondere in der Besoldung. Gerade dann wenn es um Zulagen für den Wohnort, Kinder etc. geht. Oder eben auch dass sie eine Sozialbeiträge zahlen müssen und mit der PKV deutlich besser abgesichert sind als mit der GKV.

        Wo also liegen diese Nachteile? Ich kenne mich da auch zugegebenermaßen nicht so recht mit aus.

        Es zu verallgmeinern war vlt. ein Fehler meinerseits, aber in den meisten Fällen ist es ähnlich wie bei mir zur Zeit. Ich arbeite seit 4 Jahren auf einer Stelle, die mit EG 9a/A9 bewertet ist, da Beamten aber eine Probezeit von 3 Jahren haben und einen Verbot von Sprungbeförderung haben werde ich immer noch mit A6 besoldet. Meine Angestellten Kollegen im vergleich kriegen für die gleiche Arbeit EG9a und das auch mit 39h, wobei ich 41 h arbeiten muss.
        Dieses angebliche schmücken von man zahlt keine Steuern etc. sind nur Beschmückungen des geringen Gehalts von Beamten. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Bei den Beamten wird gekürzt wo es nur geht, da wir auch nicht so etwas wie eine Gewerkschaft haben, die sich für uns einsetzt.

        Ja, es gibt auch Vorteile wie dei Pension und die PKV, aber kann mir denn Jemand versichern, dass ich so lange leben werde um die Pension zu erhalten...? Daher finde ich das Jetzt und Heute viel wichtiger ist.

        A6!? dann haben Sie offenbar keine akademische Ausbildung absolviert?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 01.04.2023 20:51
        So, ich mache aufgrund der Lage noch mal ne neue Prognose und bin mir fast sicher, dass es so - oder zumindest sehr nah dran - kommen wird 😇:

        Die 7% in der Verhandlung wurden ja gnädigerweise schon (versehentlich) auf 8 % erhöht (Nancy sei Dank) - mehr wird da nicht rauskommen. Es kamen ja diesbezüglich auch schon Aussagen, dass „nur“ der Mindestbetrag relevant ist. Demzufolge:
        2023 sofort 1750 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)
        Anfang 2024 1250 EUR (netto) und ab ca. 01.06. 4% (mindestens 200 EUR)

        Und jetzt die Entscheidung, ob ich damit leben kann: Die JSZ - wenn diese wie im ersten Angebot insbesondere für die höheren EGG erhöht wird, bin ich mit dem Ergebnis einverstanden. Wird das Ganze Thema wegen dem höheren Mindestbetrag nicht umgesetzt, bin ich enttäuscht.

        Meinst du der Mindestbetrag wird so hoch? Ich wäre zufrieden damit, hab aber eher so mit 175 + 175 gerechnet. Bin gespannt wie die Schlichtung läuft.

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…


        Für meine persöhnliche Situation ist der höhere Mindesbetrag besser, hoffe trotzdem auf die Erhöhung der JSZ für die höheren Entgeldgruppen.

        Am besten BEIDES 🥳
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 01.04.2023 20:54

        Vielleicht gibt es ja beides. Quid pro quo-mäßig... Wenn die JSZ-Erhöhung für den Mindestbetrag fällt, müsste man das als doppelte Niederlage für die AG-Seite werten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 01.04.2023 21:14

        Vielleicht gibt es ja beides. Quid pro quo-mäßig... Wenn die JSZ-Erhöhung für den Mindestbetrag fällt, müsste man das als doppelte Niederlage für die AG-Seite werten.

        👍🙏👍
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 01.04.2023 21:50

        Vielleicht gibt es ja beides. Quid pro quo-mäßig... Wenn die JSZ-Erhöhung für den Mindestbetrag fällt, müsste man das als doppelte Niederlage für die AG-Seite werten.

        Da die Arbeitgeber ja mutmaßlich erkannt haben, dass es ein Problem in den höheren EG gibt, warum sonst der Vorschlag der Angleichung, vielleicht sollten wir an der Stelle mehr auf die AG, als auf ver.di hoffen!?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 01.04.2023 21:55
        Ich denke auch das sich nicht mehr viel tun wird. Die Angleichung der JSZ ist das einzige wo ich nicht einschätzen kann ob es kommt oder nicht. Ver.di wird versuchen den Mindestbetrag zu erhöhen. Mehr wie 8% wird es aber oben nicht geben.

        Ob die VKA die Angleichung der JSZ opfern wird? Interessant wäre das Volumen für diesen Punkt und um wie viel der Mindestbetrag steigen könnte wenn man es streicht.

        Die Angleichung würde auch wieder etwas mehr Abstand zwischen EG 12 und 13 bringen. Das ist derzeit einfach ein Witz.

        Zufriedenstellend ist das Ganze nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 01.04.2023 22:11
        10,5% auf 12 Mon gefordert und dann 4% erhalten in Zeiten höchster Inflation und direkt nach der Coronakrise bei riesigem Personalmangel während die Besoldung der Beamten im Galopp davonzieht.
        Das ist ein Armutszeugnis. Das ist Verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 01.04.2023 22:13
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Micha E am 01.04.2023 23:28
        Zitat aus der Süddeutschen Zeitung von morgen:
        Auszug ...
        VKA-Präsidentin Welge wird zitiert ...
        „Es wird Zeit, dass die Tarifparteien endlich ein gemeinsames Ergebnis vorlegen, schon allein, um die Bevölkerung vor weiteren flächendeckenden Streiks zu schützen“, sagt sie. Die aus dem Saarland stammende Juristin wird aber nicht müde zu betonen, der Spielraum sei begrenzt. Schon ihr Lohn-Angebot vom Februar würde die Arbeitgeber zwölf Milliarden Euro kosten. In der Nacht zum Donnerstag musste Welge erleben, wie schwer es zuweilen ist, ihren Laden zusammenzuhalten. Die Arbeitgeber offerierten jetzt informell mehr, nämlich acht Prozent mehr Lohn plus Inflationsprämie. Welges Parteifreundin Nancy Faeser, die als Innenministerin für die finanzkräftige Bundesregierung verhandelt, verkündete diese Zahlen dann vor den Mikrofonen der Journalisten. Das war aber nicht abgesprochen. „Wir haben kein offizielles, weiteres Angebot vorlegt“, sagt Welge am Freitag. Doch die Zahlen sind jetzt in der Welt – und werden von Verdi-Boss Werneke dazu genutzt, einen weiteren Aufschlag zu fordern. [...]

        ...

        Sie stand doch daneben als Frau Faeser vom Angebot der 8% sprach. Sie hätte ja auch da widersprechen können. Aber sie stand ja dermaßen neben sich, dass sie dies allen auch noch verbal mitteilen musste. Witzig dazu auch noch ihre verbalen Scharmützel mit Vertretern der BTK‘s, die bei einigen Sätzen von ihr lachen mussten (War am Donnerstagabend im Beitrag des heute-journal zu sehen).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 02.04.2023 00:53
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 02.04.2023 01:04
        10,5% auf 12 Mon gefordert und dann 4% erhalten in Zeiten höchster Inflation und direkt nach der Coronakrise bei riesigem Personalmangel während die Besoldung der Beamten im Galopp davonzieht.
        Das ist ein Armutszeugnis. Das ist Verdi.
        was genau ist das Armutszeugnis? Das Verdi die 4% ablehnt ist doch genau richtig. Ein Armutszeugnis sehe ich im Angebot der AG.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 02.04.2023 06:08
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.

        Aktueller Fall bei uns: Sachgebietsleitung E12, direkter Vorgesetzter/stellvertretende Amtsleitung E13 mit 112€ Brutto in der Endstufe mehr. Falls das nicht eine falsche Stellenbewertung ist, wäre der Abstand nicht plausibel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 02.04.2023 06:25
        10,5% auf 12 Mon gefordert und dann 4% erhalten in Zeiten höchster Inflation und direkt nach der Coronakrise bei riesigem Personalmangel während die Besoldung der Beamten im Galopp davonzieht.
        Das ist ein Armutszeugnis. Das ist Verdi.
        was genau ist das Armutszeugnis? Das Verdi die 4% ablehnt ist doch genau richtig. Ein Armutszeugnis sehe ich im Angebot der AG.

        Wieso? "die da unten" bekommen einen Mindestbeitrag, "die da oben" die lange zurückgehaltene JSZ, dazu 4% und wer will kann sich die Inflationsprämie dazu denken. Ich finde das Angebot mehrheitsfähig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 02.04.2023 08:42
        10,5% auf 12 Mon gefordert und dann 4% erhalten in Zeiten höchster Inflation und direkt nach der Coronakrise bei riesigem Personalmangel während die Besoldung der Beamten im Galopp davonzieht.
        Das ist ein Armutszeugnis. Das ist Verdi.
        was genau ist das Armutszeugnis? Das Verdi die 4% ablehnt ist doch genau richtig. Ein Armutszeugnis sehe ich im Angebot der AG.

        Wieso? "die da unten" bekommen einen Mindestbeitrag, "die da oben" die lange zurückgehaltene JSZ, dazu 4% und wer will kann sich die Inflationsprämie dazu denken. Ich finde das Angebot mehrheitsfähig.

        Man sollte endlich von diesem Trend weggehen 8% auf 30 Jahre und JSZ auf 89,1233445567% als gutes Ergebnis zu sehen. Es bringt den oberen EG‘s einfach nichts und das Problem mit den unattraktiven Gehältern wird auch nicht gelöst. JSZ und und Einmalzahlung sind tolle Bonis, bringen auf Dauer aber keinen was, außer dem einen, der seine KFZ Versicherung zum Ende des Jahres zahlen muss :) Prozente sind meiner Meinung nach sinniger. Jeder hat im Endeffekt seine eigene Meinung :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 02.04.2023 08:52
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.
        Der wissenschaftliche Mitarbeiter in E13 steht in der Regel am Beginn seiner Karriere. Die Führungskraft in E12 oder E13 hingegen wird bereits einen längeren Weg hinter sich haben. Der Vergleich ist daher ungeeignet.

        Interessanter wäre es, eine Führungskraft in E12 mit einer Führungskraft in E13 zu vergleichen. Welches Plus an Verantwortung, Kompetenzanforderung und Arbeitsbelastung steht den 112 Euro entgegen? Da kann ich mir vorstellen, dass der Ein- oder Andere die „Beförderung“ dankend ablehnt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 09:22

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…
        War die JSZ nicht eine Forderung der AG, die verdi ablehnt?
        Heißt also verdi opfert seine ablehnende Haltung für eine Erhöhung der JSZ ?
         :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 09:26
        A6!? dann haben Sie offenbar keine akademische Ausbildung absolviert?
        Warum sollte er? ist für den mD nicht notwendig und der mD endet in derA9.
        Und für den eg9a braucht man auch keinen solchen Abschluss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 09:35
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.
        EG12 und EG13 unterscheiden sich monetär in der Tat nur durch die Anstiegskurve in den unteren Entgeltstufen.
        Wenn man sich die historischen EGOs anschaut, dann kann man EG12 als Endstufe der nicht wiss. HS Tätigkeiten und EG13 als Einstieg der wiss. HS Tätigkeiten ansehen (so wie bei den Beamten A13 ende gD und Anfang hD ist)

        Später bastelte man die Aufstiegsmöglichekeiten der EG13 für die nicht wHS rein ohne dabei zu bedenken, dass es sich monetär nicht lohnt. Da wäre es angebracht, jemanden der von der EG12 durch einem zusätzlichem Heraushebungsmerkmal höhergruppiert wird in die EG14 zu legen.
        z.b.in der IT EG13 fg1 hätte eg14 sein müssen
        die Eg13fg2 ist ok, da man diese aus der EG10 bekommt und keine 11/12er Tätigkeiten ausüben muss.

        Insofern, erkläre  uns doch mal was daran nicht plausibel ist in der Breite ist.
        Mir fallen nur ganz wenige konstellationen ein, wo es unplausibel ist wobei die IT eg13fg1 absolut exotisch ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 09:38
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.

        Aktueller Fall bei uns: Sachgebietsleitung E12, direkter Vorgesetzter/stellvertretende Amtsleitung E13 mit 112€ Brutto in der Endstufe mehr. Falls das nicht eine falsche Stellenbewertung ist, wäre der Abstand nicht plausibel.
        Warum?
        Du meinst der SGL sollte mehr verdienen?

        Der eine arbeitet sachlich, der andere führt nur.
        Ich habe in meinem Berufsleben durchaus als nicht Führungskraft (also ohne Führungsverantwortung)  mehr verdient als meine direkte Führungskraft.
        Diese Gedanke, dass eine Führungskraft mehr wert ist als die Fachkraft ist doch absurd.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 02.04.2023 09:46
        https://www.welt.de/wirtschaft/article244615908/Lindner-Steuereinnahmen-im-kommenden-Jahr-auf-Rekordhoch.html

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 02.04.2023 10:14
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.

        Aktueller Fall bei uns: Sachgebietsleitung E12, direkter Vorgesetzter/stellvertretende Amtsleitung E13 mit 112€ Brutto in der Endstufe mehr. Falls das nicht eine falsche Stellenbewertung ist, wäre der Abstand nicht plausibel.
        Warum?
        Du meinst der SGL sollte mehr verdienen?

        Der eine arbeitet sachlich, der andere führt nur.
        Ich habe in meinem Berufsleben durchaus als nicht Führungskraft (also ohne Führungsverantwortung)  mehr verdient als meine direkte Führungskraft.
        Diese Gedanke, dass eine Führungskraft mehr wert ist als die Fachkraft ist doch absurd.
        Verstehe ich nicht- er vergleicht doch Sachgebietsleiter mit dessen Führungskraft ( stv. Amtsleiter). Mithin zwei Führungskräfte. Es war nicht die Rede davon, dass der SGL mehr verdienen müsse. Der Antritt war doch wohl, dass der stv. AL mehr verdienen müsse als lediglich 112 Euro Differenz. Was ich nachvollziehen kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 10:21
        Verstehe ich nicht- er vergleicht doch Sachgebietsleiter mit dessen Führungskraft ( stv. Amtsleiter). Mithin zwei Führungskräfte. Es war nicht die Rede davon, dass der SGL mehr verdienen müsse. Der Antritt war doch wohl, dass der stv. AL mehr verdienen müsse als lediglich 112 Euro Differenz. Was ich nachvollziehen kann.
        Warum? Er führt eine horte Menschen, der andere führt eine Horde Menschen.
        Der eine muss auch auf Sachebene führen, der andere nur ein Amt.
        ich sehe da keinen Unterschied und auch keine zwingenden Grund (außer Hierarchie Gedöns oder so ein Quark) warum in der Bezahlung  diese beiden Tätigkeiten nicht identisch sein sollten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 02.04.2023 10:27
        Breiteres Fachwissen da mehrere Sachgebiete, Steuerungsfunktion, strategische Planung etc. Zumindest in unserem Laden sind die Anforderungen an die zweite Führungsebene in einem solchen Maße höher, als auf der unteren Führungsebene, dass man mit 112 Euro allenfalls durchlaufende Posten anziehen würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 02.04.2023 10:31
        Man muss doch einfach mal bedenken, dass sich seit Einführung des TVöD 2005 viele Dinge Grundsätzlich geändert haben.
        Priorisierung einzelner Bereiche, Immer höher werdende Anforderungen an Führungskräfte, Fachkräftemangel bei immer höher werdendem Bedarf in Spezialbereichen, dass alles bildet die EGO schon lange nicht mehr ab. Zuträglich waren auch die Verhandlungen von Verdi, die durch Mindestbeträge, das Gefüge immer weiter verwaschen haben.
        Ja es gibt die Möglichkeit Zulagen zu zahlen, was machen aber finanzschwache Kommunen, diese werden dadurch immer weiter abgehängt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 02.04.2023 10:38
        Verstehe ich nicht- er vergleicht doch Sachgebietsleiter mit dessen Führungskraft ( stv. Amtsleiter). Mithin zwei Führungskräfte. Es war nicht die Rede davon, dass der SGL mehr verdienen müsse. Der Antritt war doch wohl, dass der stv. AL mehr verdienen müsse als lediglich 112 Euro Differenz. Was ich nachvollziehen kann.
        Warum? Er führt eine horte Menschen, der andere führt eine Horde Menschen.
        Der eine muss auch auf Sachebene führen, der andere nur ein Amt.
        ich sehe da keinen Unterschied und auch keine zwingenden Grund (außer Hierarchie Gedöns oder so ein Quark) warum in der Bezahlung  diese beiden Tätigkeiten nicht identisch sein sollten.
        Vielleicht weil eine stellvertretende Amtsleitung ebenfalls SGL ist, er führt also sowohl ein Sachgebiet als auch ein Amt, dafür sind 112€ einfach lächerlich.
        In unserem Fall ein Sachgebiet mit 30 MA und stellvertretend ein Amt mit 120MA.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 02.04.2023 10:44
        S 15   3481.65   3733.42   4000.14   4306.81   4800.16   5013.48
        S 14   3446.47   3695.15   3991.52   4292.99   4626.36   4859.69

        Mal ein Beispiel aus SuE,
        S14 Sozialarbeiter, S15 Teamleiter mit Führungverantwortung für 12 MA.
        Unser Personalamt wundert sich tatsächlich warum sich keiner findet.

        Edit: Fallzahlen identisch mit S14 Führungsaufgaben kommen on top.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Grape Soda am 02.04.2023 11:10
        Der geringe Abstand zwischen EG12 und EG13 ist doch plausibel und wurde hier im Forum schon öfters erklärt.

        EG13 kann ein wissenschaftlicher Mitarbeiter (Fachidiot, mit universitärem Masterabschluss) an einer Universität und EG12 der Leiter eines größeren Sachgebietes mit dutzend unterstellten Mitarbeitern und entsprechender Verantwortung sein. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist der geringe Abstand definitiv nachvollziehbar.

        Nein er ist nicht plausibel. Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.

        Aktueller Fall bei uns: Sachgebietsleitung E12, direkter Vorgesetzter/stellvertretende Amtsleitung E13 mit 112€ Brutto in der Endstufe mehr. Falls das nicht eine falsche Stellenbewertung ist, wäre der Abstand nicht plausibel.
        Warum?
        Du meinst der SGL sollte mehr verdienen?

        Der eine arbeitet sachlich, der andere führt nur.
        Ich habe in meinem Berufsleben durchaus als nicht Führungskraft (also ohne Führungsverantwortung)  mehr verdient als meine direkte Führungskraft.
        Diese Gedanke, dass eine Führungskraft mehr wert ist als die Fachkraft ist doch absurd.

        Wurde bei meinem alten AG umgesetzt. D.h. lediglich offizielle Teamleiter oder FBL waren einer EG12/13 würdig. Team-"Koordinatoren" die 5-20 Mitarbeiter steuern mussten (tw. Externe, weil kein Hintern für die Almosen arbeiten möchte) und/oder ein entsprechendes Fachwissen aufbringen mussten, wurden mit einer EG10, selten EG11 beglückt, um das Gefälle zu halten.

        Der Witz ist eigentlich, dass sich keine der Stellen lohnt  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 02.04.2023 11:20
        Und Absolventen mit Masterabschluss als Fachidioten zu bezeichnen, zeugt auch nicht gerade von Wertschätzung für diejenigen, die solch einen anspruchsvollen Weg gemeistert haben, speziell im MINT-Bereich.
        Naja, auch ich besitze ein Diplom ("best mark") im MINT-Bereich, werde als Frau und bekloppter Ossi zum Füßelecken (insb ggü MitarbeiterINNEN der Personalleitung) verdonnert und erlebe seit paar Jahren BACHELOR-Absolventen, die vor Stolz ob ihrer "akademischen Leistungen" rückwärts laufen und ebenso gefeiert werden.
        Das Land verblödet und ist stolz auf sich selbst.  (oder wieso wurden ab 1990 zahlreiche Gymnasien (einst EOS) genannt in den Boden gestampft und an gleicher und noch mehr Stellen Unmengen an Förderschulen (einst Hilfsschulen für Lernunfähige genannt) plus Waldorf etc eröffnet? Gut, alles reine Absichtssache je aus welcher Himmelsrichtung man schaut und selbst ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 11:20
        Verstehe ich nicht- er vergleicht doch Sachgebietsleiter mit dessen Führungskraft ( stv. Amtsleiter). Mithin zwei Führungskräfte. Es war nicht die Rede davon, dass der SGL mehr verdienen müsse. Der Antritt war doch wohl, dass der stv. AL mehr verdienen müsse als lediglich 112 Euro Differenz. Was ich nachvollziehen kann.
        Warum? Er führt eine horte Menschen, der andere führt eine Horde Menschen.
        Der eine muss auch auf Sachebene führen, der andere nur ein Amt.
        ich sehe da keinen Unterschied und auch keine zwingenden Grund (außer Hierarchie Gedöns oder so ein Quark) warum in der Bezahlung  diese beiden Tätigkeiten nicht identisch sein sollten.
        Vielleicht weil eine stellvertretende Amtsleitung ebenfalls SGL ist, er führt also sowohl ein Sachgebiet als auch ein Amt, dafür sind 112€ einfach lächerlich.
        In unserem Fall ein Sachgebiet mit 30 MA und stellvertretend ein Amt mit 120MA.
        Ja, und?
        Headcounting ist im öD nur im niedrigen MA Bereich ein höhergruppierungsmerkmal.
        Und ich kann keinen Unterschied darin sehen 30 oder 150 Menschen zu führen.
        Da macht einer der 0 Menschen führt unter Umständen trotzdem die höherwertige Tätigkeiten.

        Aber es ist natürlich oft so: Ich muss 150 Urlaubsanträge unterschreiben und bin für die Arbeitsverteilung verantwortlich, also muss ich auch mehr Geld bekommen, als der der nur 30 erledigt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 11:23
        S 15   3481.65   3733.42   4000.14   4306.81   4800.16   5013.48
        S 14   3446.47   3695.15   3991.52   4292.99   4626.36   4859.69

        Mal ein Beispiel aus SuE,
        S14 Sozialarbeiter, S15 Teamleiter mit Führungverantwortung für 12 MA.
        Unser Personalamt wundert sich tatsächlich warum sich keiner findet.

        Edit: Fallzahlen identisch mit S14 Führungsaufgaben kommen on top.
        Worin unterscheiden sich die beiden Entgeltgruppen? Was ist das Heraushebungsmerkmal?
        Wieso gleiche Fallzahlen? Der Arbeitsvorgang: Fallzahlenabarbeiten sind dann ja identisch mit identischen Zeitanteil.
        Was macht da dann der eine und der andere nicht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 11:24
        Wurde bei meinem alten AG umgesetzt. D.h. lediglich offizielle Teamleiter oder FBL waren einer EG12/13 würdig. Team-"Koordinatoren" die 5-20 Mitarbeiter steuern mussten (tw. Externe, weil kein Hintern für die Almosen arbeiten möchte) und/oder ein entsprechendes Fachwissen aufbringen mussten, wurden mit einer EG10, selten EG11 beglückt, um das Gefälle zu halten.
        Klingt eher nach Eingruppierungsirrtum bei den EG10er.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 02.04.2023 11:29
        S 15   3481.65   3733.42   4000.14   4306.81   4800.16   5013.48
        S 14   3446.47   3695.15   3991.52   4292.99   4626.36   4859.69

        Mal ein Beispiel aus SuE,
        S14 Sozialarbeiter, S15 Teamleiter mit Führungverantwortung für 12 MA.
        Unser Personalamt wundert sich tatsächlich warum sich keiner findet.

        Edit: Fallzahlen identisch mit S14 Führungsaufgaben kommen on top.

        Bei uns bis Ende 2022 TK mit 55% Bezirk (genau ausgerechnet ;)) und 45% Leitungsfunktion (ebenfalls genau ausgerechnet ;)) ebenfalls S 15.

        Bis ca. 2018 genügend Bewerber; danach abnehmend - aber eine(r) hat sich immer gefunden. Ich hab´s nie verstanden, warum man sich für maximal € 174,- brutto so etwas antun kann. Allerdings Abstand S 14/S15 immer mindestens € 100,-, auch wenn die Tabelle z.B. für Sufe 3 nur € 9,- ausweist.

        Nach Personalbemessungsergebnis TL ab 2023 mit S 17 (aber ohne Zulage) = weiterhin Führungsaufgaben ,aber kein originärer Bezirk mehr. "Nur noch Anleitung der jungen Hüpper- ggf. Beschwerdefälle und Unterstützung bei Fällen , die nicht mehr alleine bearbeitet werden können/dürfen". Ist aber immer noch mehr als genug.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 02.04.2023 12:06
        S 15   3481.65   3733.42   4000.14   4306.81   4800.16   5013.48
        S 14   3446.47   3695.15   3991.52   4292.99   4626.36   4859.69

        Mal ein Beispiel aus SuE,
        S14 Sozialarbeiter, S15 Teamleiter mit Führungverantwortung für 12 MA.
        Unser Personalamt wundert sich tatsächlich warum sich keiner findet.

        Edit: Fallzahlen identisch mit S14 Führungsaufgaben kommen on top.
        Worin unterscheiden sich die beiden Entgeltgruppen? Was ist das Heraushebungsmerkmal?
        Wieso gleiche Fallzahlen? Der Arbeitsvorgang: Fallzahlenabarbeiten sind dann ja identisch mit identischen Zeitanteil.
        Was macht da dann der eine und der andere nicht?

        Eingruppierung S 15
        : " Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen/Sozial-pädagogen mit staatlicher Anerkennung sowie Heilpädagoginnen/Heilpädagogen mit abgeschlossener Hochschulbildung und – soweit nach dem jeweiligen Landesrecht vorgesehen – mit staatlicher Anerkennung mit jeweils entsprechender Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben, deren Tätigkeitsich mindestens zu einem Drittel durch besondere Schwierigkeit und Bedeutung aus der Entgeltgruppe S 12 heraushebt."

        S 14  ist aber auch nur noch ein Mindestwert für die Grantenstellung; einzelne Kommunen zahlen breits S 15. Allerdings nicht aus Einsicht, sondern aus purer Not.Vieles hat sich ja nach dem Ende des BAT geändert; in Hisnicht auf den Sozial-und Erziehungsdienst ist vieles gleichgeblieben. Ende der Fahnennstange- außer Abteilungsl. und höher- damals BAT III/heute S 18=E12/E13. Aber wo sich niemand wirklich beschwert, bleibt´s eben so.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 02.04.2023 13:17

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…
        War die JSZ nicht eine Forderung der AG, die verdi ablehnt?
        Heißt also verdi opfert seine ablehnende Haltung für eine Erhöhung der JSZ ?
         :o

        Das sieht nach einem Kompromiss aus. Mindestbetrag gegen Angleichung JSZ. Ver.di stellt den Mindestbetrag raus und die VKA kann sagen das sie was für die Attraktivität der höheren Entgeltgruppen gemacht hat.

        Ver.di würde das aber sofort opfern und hat es schon als unsozial diffamiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 02.04.2023 13:21
        Was ja dumm ist, wenn der 2. Schritt der JSZ-Erhöhung alle bevorteilt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 02.04.2023 13:27

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…
        War die JSZ nicht eine Forderung der AG, die verdi ablehnt?
        Heißt also verdi opfert seine ablehnende Haltung für eine Erhöhung der JSZ ?
         :o

        Das sieht nach einem Kompromiss aus. Mindestbetrag gegen Angleichung JSZ. Ver.di stellt den Mindestbetrag raus und die VKA kann sagen das sie was für die Attraktivität der höheren Entgeltgruppen gemacht hat.

        Ver.di würde das aber sofort opfern und hat es schon als unsozial diffamiert.

        Da fragt man sich doch glatt, was aus Sicht von Verdi an einer Angleichung unsozial sein soll? Schließlich verhandelt Verdi für EG 1 bis EG 15 (vollkommen unabhängig von der internen Mitgliederstruktur) und verzichtet nicht etwa auf die Mitbestimmung bei einem Tabellenanteil.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 02.04.2023 13:33
        Was ja dumm ist, wenn der 2. Schritt der JSZ-Erhöhung alle bevorteilt.

        Es wäre nur dumm wenn es ersatzlos entfiele. Wenn das Gesamtvolumen der Angleichung in den Mindestbetrag fließt, wäre es aus der eindimensionalen Sicht von Verdi überaus toll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 02.04.2023 15:33
        Nun ja, von klugen Entscheidungen und Verhandlungen, kann im Kontext mit Verdi nicht wirklich gesprochen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 02.04.2023 15:55
        @WasDennNun... Also, wenn das Amt eine vernünftige Organisationsstruktur hat, dann sollte ein „nur“ Sachbearbeiter, egal ob mit oder ohne wissenschaftlichem Hochschulabschluss, in der Regel nicht mehr bekommen als ein Amtsleiter. Ob er es verdient hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Und ja, wenn ich so manche Amtsleitung sehe, dann stellt sich schon die Frage, ob die ausgeübte Tätigkeit überhaupt eine zweistellige Besoldungs- oder Entgeltgruppe rechtfertigt. Es gibt aber auch die anderen Beispiele, die sicherlich in Breite und Tiefe ein höheres Wissen vorhalten und die Verantwortung für das Amt tragen, die sicherlich über einer E13-DK liegen. Wie immer kann man nicht verallgemeinern...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 16:02

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…
        War die JSZ nicht eine Forderung der AG, die verdi ablehnt?
        Heißt also verdi opfert seine ablehnende Haltung für eine Erhöhung der JSZ ?
         :o

        Das sieht nach einem Kompromiss aus. Mindestbetrag gegen Angleichung JSZ. Ver.di stellt den Mindestbetrag raus und die VKA kann sagen das sie was für die Attraktivität der höheren Entgeltgruppen gemacht hat.

        Ver.di würde das aber sofort opfern und hat es schon als unsozial diffamiert.

        Da fragt man sich doch glatt, was aus Sicht von Verdi an einer Angleichung unsozial sein soll? Schließlich verhandelt Verdi für EG 1 bis EG 15 (vollkommen unabhängig von der internen Mitgliederstruktur) und verzichtet nicht etwa auf die Mitbestimmung bei einem Tabellenanteil.
        Es ist unsozial, das die oberen EG von einer solchen Regelung mehr profitieren als die unteren.
        Aber es ist nicht unsozial, wenn die unteren durch Mindestbetrag mehr profitieren als die oberen.
        So die Verdi Logik
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 16:12
        S 15   3481.65   3733.42   4000.14   4306.81   4800.16   5013.48
        S 14   3446.47   3695.15   3991.52   4292.99   4626.36   4859.69

        Mal ein Beispiel aus SuE,
        S14 Sozialarbeiter, S15 Teamleiter mit Führungverantwortung für 12 MA.
        Unser Personalamt wundert sich tatsächlich warum sich keiner findet.

        Edit: Fallzahlen identisch mit S14 Führungsaufgaben kommen on top.
        Worin unterscheiden sich die beiden Entgeltgruppen? Was ist das Heraushebungsmerkmal?
        Wieso gleiche Fallzahlen? Der Arbeitsvorgang: Fallzahlenabarbeiten sind dann ja identisch mit identischen Zeitanteil.
        Was macht da dann der eine und der andere nicht?

        Eingruppierung S 15
        : " Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen/Sozial-pädagogen mit staatlicher Anerkennung sowie Heilpädagoginnen/Heilpädagogen mit abgeschlossener Hochschulbildung und – soweit nach dem jeweiligen Landesrecht vorgesehen – mit staatlicher Anerkennung mit jeweils entsprechender Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben, deren Tätigkeitsich mindestens zu einem Drittel durch besondere Schwierigkeit und Bedeutung aus der Entgeltgruppe S 12 heraushebt."

        S 14  ist aber auch nur noch ein Mindestwert für die Grantenstellung; einzelne Kommunen zahlen breits S 15. Allerdings nicht aus Einsicht, sondern aus purer Not.Vieles hat sich ja nach dem Ende des BAT geändert; in Hisnicht auf den Sozial-und Erziehungsdienst ist vieles gleichgeblieben. Ende der Fahnennstange- außer Abteilungsl. und höher- damals BAT III/heute S 18=E12/E13. Aber wo sich niemand wirklich beschwert, bleibt´s eben so.
        Also ist S12 Sozialarbeiter und S15 der "Teamleiter", der die 12er führt!

        Der S14er ist doch der Spezialist mit höherwertigen verantwortungsvollen Aufgaben!
        "die Entscheidungen zur Vermeidung der Gefährdung des Kindeswohls treffen und in Zusammenarbeit mit
        dem Familiengericht bzw. Vormundschaftsgericht Maßnahmen einleiten, welche zur
        Gefahrenabwehr erforderlich sind, oder mit gleichwertigen Tätigkeiten, die für die Entscheidung zur zwangsweisen Unterbringung von Menschen mit psychischen Krankheiten erforderlich sind (z.B. Sozialpsychiatrischer Dienst der örtlichen Stellen der
        Städte, Gemeinden und Landkreise).
        "


        Wenn also eine S15 neben seiner S15er Tätigkeit noch Zeit hat solche Tätigkeiten (S14er und nicht S12er) auszuüben, RESPEKT! Was macht allerdings der S14er den ganzen Tag, wenn der S15er dafür nur einen halbe Braucht bei gleicher Fallzahl!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 02.04.2023 16:17
        @WasDennNun... Also, wenn das Amt eine vernünftige Organisationsstruktur hat, dann sollte ein „nur“ Sachbearbeiter, egal ob mit oder ohne wissenschaftlichem Hochschulabschluss, in der Regel nicht mehr bekommen als ein Amtsleiter. Ob er es verdient hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Und ja, wenn ich so manche Amtsleitung sehe, dann stellt sich schon die Frage, ob die ausgeübte Tätigkeit überhaupt eine zweistellige Besoldungs- oder Entgeltgruppe rechtfertigt. Es gibt aber auch die anderen Beispiele, die sicherlich in Breite und Tiefe ein höheres Wissen vorhalten und die Verantwortung für das Amt tragen, die sicherlich über einer E13-DK liegen. Wie immer kann man nicht verallgemeinern...
        Korrekt, wenn es nur ein Sachbearbeiter ist. Dann ergibt sich das auch aus den Tätigkeiten (dann ist man auch nur Eg10 und nicht eg12/EG13 als bsc Studierter mit den Tätigkeiten und dann stimmt ja der Kohlemäßige Abstand, oder etwa nicht?)
        Wenn es jedoch ein Spezialist mit entsprechenden Tätigkeiten ist, der mehr Mehrwert bringt, als eine Führungsperson, dann darf der auch schon mal gerne mehr bekommen als der Amtsleiter, der nur das Amt verwaltet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 02.04.2023 16:43
        Am besten sind diejenigen Führungskräfte/Amtsleiter, die ihre bessere Besoldung mit dem höheren Grad an Verantwortung rechtfertigen und dabei in der täglichen Praxis nur dadurch auffallen, sich vor kernigeren Entscheidungen zu drücken. Da erhält man dann gerne nur Wischiwaschi-Antworten im Sinne von "ja nicht angreifbar machen und den Allerwertesten immer ganz nah an die Wand" oder die Entscheidung wird noch eine Etage nach oben getragen im Sinne von "der über mir verdient ja noch mehr, dann soll der auch die Entscheidung treffen"  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Thomasmueller am 02.04.2023 17:58
        Am besten sind diejenigen Führungskräfte/Amtsleiter, die ihre bessere Besoldung mit dem höheren Grad an Verantwortung rechtfertigen und dabei in der täglichen Praxis nur dadurch auffallen, sich vor kernigeren Entscheidungen zu drücken. Da erhält man dann gerne nur Wischiwaschi-Antworten im Sinne von "ja nicht angreifbar machen und den Allerwertesten immer ganz nah an die Wand" oder die Entscheidung wird noch eine Etage nach oben getragen im Sinne von "der über mir verdient ja noch mehr, dann soll der auch die Entscheidung treffen"  ;D

        Am besten sind diejenigen Mitarbeiter, die eine bessere Besoldung mit dem hohen Grad an Verantwortung rechtfertigen und dabei in der täglichen Praxis nur dadurch auffallen, sich vor kernigeren Entscheidungen zu drücken und diese auf die direkte Führungskraft abzuwälzen. Die agieren dann nach dem Motto "ja nicht angreifbar machen und den Allerwertesten immer ganz nah an die Wand. Soll doch die FK ihren Arsch hinhalten". Am besten wird jede kleine Entscheidung eine Etage nach oben getragen im Sinne von "der über mir verdient ja noch mehr, dann soll der auch die Entscheidung treffen"  ;D

        Wenns aber ums LoB oder eine mögliche Beförderung geht, stellen die Mitarbeiter das dann so dar, dass sie ja TOTAL viel Verantwortung tragen und unbedingt mehr verdienen müssten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 02.04.2023 18:13
        Wenn es kompetente Führungskräfte wären, wüssten sie welchen Entscheidungsspielraum und welche Befugnisse die Untergebenen haben und was im Rahmen von ihren auszuübenden Tätigkeiten auf deren Ebene abzuhandeln ist. Es wäre demnach nur ein weiterer Beweis für weit verbreitete Inkompetenz in der Personalführung sowie Mängel in der gestalteten Aufbau- und Ablauforganisation, wenn sie derartiges Verhalten dulden würden.

        Bist Du etwa eine Führungskraft und fühlst dich angesprochen @Thomasmueller?  ;D ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 02.04.2023 19:22
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sleyana am 02.04.2023 19:35
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Ich habe auch das Gefühl. Natürlich gönne ich jedem eine faire und leistungsorientierte (bzw. Stellenorientierte) Entlohnung, aber der Charakter einer Gewerkschaft war früher das sich viele kleine Arbeiter zusammenschließen um den Chefe unter Druck zu setzen. Und trauriger Fakt ist nun mal das es für uns alle unglaublich teuer geworden ist, aber insbesondere für untere EGs/As ganz besonders. Der Arbeitgeber versucht die ganze Zeit die höheren EGs/As gegen die unteren aufzuwiegeln und das gelingt ihm perfekt. Anstatt das man sich auf den AG (VKA und Bund) einschießt und gemeinsam kämpft wird mal wieder die unterschiedlichen Gruppen gegeneinander ausgespielt. Analog dazu die Bürgergeld und Mindestlohn Debatte. Man spielt Ärmere gegen noch Ärmere aus, anstatt das eigentliche Problem anzugehen.

        Vermeidungstaktik die funktioniert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 02.04.2023 19:56
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Mir ist völlig egal was die da unten bekommen oder nicht bekommen. Kann mich ja nicht um jeden kümmern. Mein Leben ist zu schade um mich mit solchem klein klein auseinander zu setzen. Was mir aber nicht egal ist, ist wenn ich zum Ausgleich mit Brotkrümeln abgespeist werde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 02.04.2023 20:05
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Was ist das für eine Logik. Warum sollte es wenn es kein Mindestbetrag gäbe für alle weniger geben? Oder wie meinst du das?

        Der Mindestbetrag wird mit geringeren linearen Erhöhungen erkauft. Klassische Umverteilung. Das ist der Sinn der Sache. Ohne Mindestbetrag wären mehr lineare Erhöhungen möglich.

        Ich finde die unvermeidliche Einmalzahlung sozialen Ausgleich genug. Die 3000€ sind für alle gleich. Ansonsten sollten die Gehälter linear steigen um den Abstand der Entgeltgruppen zu wahren. Und ver.di fordert nicht zum ersten Mal einen Mindestbetrag sondern auch in der Vergangenheit und in Zukunft, daher ist das Argument der Sondersituation widerlegt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 02.04.2023 20:12
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Was ist das für eine Logik. Warum sollte es wenn es kein Mindestbetrag gäbe für alle weniger geben? Oder wie meinst du das?

        Der Mindestbetrag wird mit geringeren linearen Erhöhungen erkauft. Klassische Umverteilung. Das ist der Sinn der Sache. Ohne Mindestbetrag wären mehr lineare Erhöhungen möglich.

        Ich finde die unvermeidliche Einmalzahlung sozialen Ausgleich genug. Die 3000€ sind für alle gleich. Ansonsten sollten die Gehälter linear steigen um den Abstand der Entgeltgruppen zu wahren. Und ver.di fordert nicht zum ersten Mal einen Mindestbetrag sondern auch in der Vergangenheit und in Zukunft, daher ist das Argument der Sondersituation widerlegt.

        Wenn es z.B. nur 10% gibt, ohne Mindestbetrag 500€ kriegt eben jeder 10%. Mit Mindestbetrag würden viele deutlich mehr bekommen, teilweise über 20%. Mein Eindruck ist, einige ab 4.000€ Brutto wären bereit, auf einen Mindestbetrag zu verzichten, nur der "Gerechtigkeit" wegen. So mein Eindruck.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 02.04.2023 20:18
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Was ist das für eine Logik. Warum sollte es wenn es kein Mindestbetrag gäbe für alle weniger geben? Oder wie meinst du das?

        Der Mindestbetrag wird mit geringeren linearen Erhöhungen erkauft. Klassische Umverteilung. Das ist der Sinn der Sache. Ohne Mindestbetrag wären mehr lineare Erhöhungen möglich.

        Ich finde die unvermeidliche Einmalzahlung sozialen Ausgleich genug. Die 3000€ sind für alle gleich. Ansonsten sollten die Gehälter linear steigen um den Abstand der Entgeltgruppen zu wahren. Und ver.di fordert nicht zum ersten Mal einen Mindestbetrag sondern auch in der Vergangenheit und in Zukunft, daher ist das Argument der Sondersituation widerlegt.

        Wenn es z.B. nur 10% gibt, ohne Mindestbetrag 500€ kriegt eben jeder 10%. Mit Mindestbetrag würden viele deutlich mehr bekommen, teilweise über 20%. Mein Eindruck ist, einige ab 4.000€ Brutto wären bereit, auf einen Mindestbetrag zu verzichten, nur der "Gerechtigkeit" wegen. So mein Eindruck.

        Das will glaube ich keiner. Wenn es 10% gibt und mindestens 500€, sind das durchschnittlich z.B. 12,5%. Also sollen die 12,5% für alle kommen.

        Niemand will aus Prinzip irgendjemand was wegnehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 02.04.2023 20:59
        Der absolut wichtigste Punkt ist, dass man es den AG keinesfalls durchgehen lässt, den seit Jahren überforderten und balkonbeklatschten Angestellten in den Krankenhäusern auch noch den Lohn zu kürzen. Damit wäre ich an Verdis Stelle sowas von hausieren gegangen, bei jedem noch so kleinen Provinzblatt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 02.04.2023 21:55
        Unbedingt! Würde Verdi Rekord-Mindestbeträge auf Kosten bestimmter Sparten akzeptieren, also u.a. Lohnkürzungen durch die Hintertür, wäre das nicht nur infam, sondern auch eine Riesenschweinerei. Genauso wie es eine Riesenschweinerei ist, solche Zugeständnisse zu fordern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 02.04.2023 23:22

        Vielleicht gibt es ja beides. Quid pro quo-mäßig... Wenn die JSZ-Erhöhung für den Mindestbetrag fällt, müsste man das als doppelte Niederlage für die AG-Seite werten.

        so ist es. Es wäre eine Schande für die Arbeitgeberseite!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 02.04.2023 23:34
        Der Mindestbetrag ist viel zu hoch. Es sollte mehr Geld in die höheren EG investiert werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: rldml am 03.04.2023 00:11
        Anstatt das man sich auf den AG (VKA und Bund) einschießt und gemeinsam kämpft wird mal wieder die unterschiedlichen Gruppen gegeneinander ausgespielt. Analog dazu die Bürgergeld und Mindestlohn Debatte. Man spielt Ärmere gegen noch Ärmere aus, anstatt das eigentliche Problem anzugehen.

        Wenn es den den Arbeitgebern mit so einen einfachen Verhandlungspunkt wie dem Angleich der JSZ gelingt, die Arbeitnehmer in zwei Lager zu spalten, dann hat es vielleicht ja was damit zu tun, dass die Verdi die höheren Entgeltgruppen nicht erst seit dieser Tarifauseinandersetzung benachteiligt.

        Ein "Gemeinsam gegen den AG" kann es dauerhaft nur geben, wenn sich alle Mitarbeter gleichermaßen von der Verdi vertreten fühlen. Ich sehe das im Moment offen gesprochen noch nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 03.04.2023 07:19
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.
        Du liegst falsch.

        Im Kern ist es egal, ob es eine Nivellierung durch Mindestbetrag gibt.
        Aber die Rechnung ist so:
        Es wird vom AG eine Betrag x als zu verteilen "festgelegt", dass ist die Verandlungsmasse.
        Diese wird nicht größer, wenn ein Mindestbetrag festgelegt wird, diese Größe ist FIX.

        Wenn ein Mindestbetrag festgelegt wird, dann müssen die Prozente für alle niedriger werden, damit der Pott reicht.

        Das einer der vom Mindestbetrag nicht profitiert, dann "benachteiligt" wird, hat mit gönnen nichts zu tun.

        Die zweite Linie (die ein reines AG Problem ist) ist, dass im unteren EG Bereich die Löhne mit der pW sehr gut konkurrieren können (oder so hoch sind, dass outsoucing die Folge war, danke für das Eigentor), während im oberen Bereich das Rennen um die guten Mitarbeiter monetär verloren ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 03.04.2023 07:43
        S 15   3481.65   3733.42   4000.14   4306.81   4800.16   5013.48
        S 14   3446.47   3695.15   3991.52   4292.99   4626.36   4859.69

        Mal ein Beispiel aus SuE,
        S14 Sozialarbeiter, S15 Teamleiter mit Führungverantwortung für 12 MA.
        Unser Personalamt wundert sich tatsächlich warum sich keiner findet.

        Edit: Fallzahlen identisch mit S14 Führungsaufgaben kommen on top.

        Das ist so erbärmlich!
        Da verdiene ich im TV-V in der Entgeltgruppe 9 ja mehr :)
        Gut, dass ich nichts mit Sozialem mache...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 03.04.2023 07:55
        Tja, die ach so benachteiligten TV-V´ler.

        Wir wollen mehr, noch mehr........................
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 03.04.2023 07:59
        https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/boerseninfo/boerse-aktuell/?a=3355991609&utm_source=godmode-trader.de&utm_medium=referral&utm_campaign=godmode_rss_feed_artikel_ronald_gehrt#nein-die-inflation-ist-nicht-auf-dem-rueckzug

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tarifgeist am 03.04.2023 09:00

        Ja! Das hat Verdi mehrfach betont - daran werden sie alles setzen. Und notfalls werden sie die Erhöhung der JSZ opfern - aus meiner Sicht leider, aber die 200 EUR werden pro Jahr kommen…
        War die JSZ nicht eine Forderung der AG, die verdi ablehnt?
        Heißt also verdi opfert seine ablehnende Haltung für eine Erhöhung der JSZ ?
         :o

        Das sieht nach einem Kompromiss aus. Mindestbetrag gegen Angleichung JSZ. Ver.di stellt den Mindestbetrag raus und die VKA kann sagen das sie was für die Attraktivität der höheren Entgeltgruppen gemacht hat.

        Ver.di würde das aber sofort opfern und hat es schon als unsozial diffamiert.

        Da fragt man sich doch glatt, was aus Sicht von Verdi an einer Angleichung unsozial sein soll? Schließlich verhandelt Verdi für EG 1 bis EG 15 (vollkommen unabhängig von der internen Mitgliederstruktur) und verzichtet nicht etwa auf die Mitbestimmung bei einem Tabellenanteil.
        Es ist unsozial, das die oberen EG von einer solchen Regelung mehr profitieren als die unteren.
        Aber es ist nicht unsozial, wenn die unteren durch Mindestbetrag mehr profitieren als die oberen.
        So die Verdi Logik

        Die Krux daran ist, dass die oftmals geforderte "soziale Gerechtigkeit" eben absolut nichts mit "Gerechtigkeit" zu tun hat, sondern viel mehr ganz und gar ungerecht ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: lumpy am 03.04.2023 09:04
        Verdi wird für einen entsprechenden Mindestbetrag so gut wie alles opfern, was den oberen EG zu Gute kommt. Man hat schließlich eine sozialistische Aganda.

        Ich glaube aber, dass es irgendwann schwierig wird, Führungskräfte für den öD zu finden. Wenn wir jedes mal mit Mindestbeträgen arbeiten und sich die Lohnunterschiede zw. einer EG 8 und einer EG 12 prozentual derart marginalisieren, wird irgendwann niemand mehr bereit sein, für die paar Kröten Verantwortung zu übernehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 03.04.2023 09:11
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Warum sollte ich dem Straßenkehrer 15% mehr Gehalt gönnen, wenn ich selber nur 5% mehr bekomme?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 03.04.2023 09:14
        Und genau das ist doch das Problem. Verdi kapiert nicht, dass wir ohne die 500 Euro Mindestbetrag schon lange ein Ergebnis hätten.

        Verdi ist also schuld, dass es diese Verzögerungen gibt. Mal schauen was jetzt mit den Monaten Januar-April passiert. Vermutlich heißt es die Teil-Einmalzahlung ist für die ersten 6 Monate. Das ist halt auch quasi eine Gehaltskürzung.

        Würde man einfach mit den 10,5 % ohne Mindestbetrag in die Verhandlungen gehen, dann würden auch diese 10,5 % auf 24 Monate rauskommen. Und das wäre kein schlechtes Ergebnis. Selbst die 8 % und 3.000 Euro EZ wären unter Umständen annehmbar.

        Aber Verdi ist halt völlig sozialistisch eingestellt was einfach nicht geht. Aber der Verdi Volkswirt kommt halt auch aus dieser Ecke. Die Gewerkschaft schafft sich so halt auf Dauer ab, aber das blicken sie halt nicht.

        Und die 3.000 Euro EZ sind ja für die unteren EG´s auch % mehr als für die oberen EG´s.
        Sollen Sie doch sagen nur bis zur EG 9 gibt es Erhöhungen, die anderen können ja verzichten.

        Was soll jetzt bei der Schlichtung rauskommen damit Verdi diesem Schlichtungsergebnis zustimmt?

        Geht ja nur mit einem Mindestbetrag von 250 Euro + 2,5 % und nächstes Jahr nochmal 3 %.

        Wäre aber auch nicht schlecht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 03.04.2023 09:15
        [...] wird irgendwann niemand mehr bereit sein, für die paar Kröten Verantwortung zu übernehmen.
        Das ist bereits so.
        Auf die letzte extern ausgeschriebene vernünftige Leiterstelle E12 hatten wir 2 Bewerbungen.
        Auf die interne IB zuvor hat sich bei 3000 MA niemand gemeldet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 09:24
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 03.04.2023 10:25
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)

        Die Angestellten in den höheren EG können doch für sich selbst einstehen (AT, selbst verhandeln, einfach für bessere Konditionen woanders hin wechseln), das können die in den unteren EG nicht (oder nur selten).
        Dafür hat man doch eine höhere Qualifikation (und damit einhergehend hoffentlich Tätigkeiten, die in eine hohe EG münden) um sich vom Proletariat der Arbeiter abzusetzen, und für sich selbst zu verhandeln.

        Wer diese Chance nicht nutzt, muss halt der Gewerkschaft beitreten und entsprechend engagiert Stimmung machen, oder der soll für immer schweigen und mit 5-8% zufrieden sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 03.04.2023 10:27
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)

        Die Angestellten in den höheren EG können doch für sich selbst einstehen (AT, selbst verhandeln, einfach für bessere Konditionen woanders hin wechseln), das können die in den unteren EG nicht (oder nur selten).
        Dafür hat man doch eine höhere Qualifikation (und damit einhergehend hoffentlich Tätigkeiten, die in eine hohe EG münden) um sich vom Proletariat der Arbeiter abzusetzen, und für sich selbst zu verhandeln.

        Wer diese Chance nicht nutzt, muss halt der Gewerkschaft beitreten und entsprechend engagiert Stimmung machen, oder der soll für immer schweigen und mit 5-8% zufrieden sein.

        Inwieweit kann man mit einer E11 leichter für sich verhandeln oder woanders hinwechseln als mit einer E7?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 10:30
        Das ist das was ich gerne sehen möchte: Ein hoher Abschluss, von dem alle gleichermaßen profitieren, also bitte  prozentual. Und wenn Verdi die Inflation decken möchte, ja bitte dann geht damit rein und schafft das für alle. Und wenn die AG ihre Stellen besetzt haben wollen, dann gehen sie bis zu einem gewissen Grade mit.

        Wenn die Kommunen damit ach so überlastet sind, dann müssen sie sich eben drum kümmern, dass sich ihre Einnahmenseite verbessert. Und da geht mein Blick als erstes in Richtung Ausgleichszahlungen für Aufgaben, die ihnen Bund und Länder aufdrücken. Wer Bumms und Wumms und Doppelbummswumms haben will, der soll ihn auch bezahlen. Aber hört man da mehr als das ewige Gejammer von den klammen Kassen?

        Das Schlimme ist, dass sowohl Verdi als auch die AG-Seite die Augen vor den Problemen im ÖD verschließen. Man kommt ernsthaft noch mit den "sicheren Arbeitsplätzen" und einigen weichen Faktoren daher, wofür man harte Währung einsparen will. Aber selbst das haben die Unternehmen draußen erkannt und ziehen auch da am ÖD vorbei. Wie will man so die zukünftig 100.000en Stellen besetzen?

        Aber Verdi Zeichen der Zeit nicht erkennt oder die (VK)Augen davor verschließt, wird über kurz oder lang erkennen müssen, dass der Zug bereits abgefahren ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 03.04.2023 10:31
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)

        Am Ende ist es halt ein Verteilungskampf einer bestimmten Summe. Wie man den nur am fairsten verteilt sei Mal dahingestellt. In diesem Zeiten wäre es tatsächlich ein Opfer dass man für die unteren EG s bringen kann. Das bedeutet aber auch das der Abstand in der nächsten Verhandlung wiederhergestellt werden muss.

        Ich kann es aber nur wiederholen. Eine 4 Tage Woche wäre für alle Beteiligten besser. Der 5 Tag als Minijob würde die 500€ Mindestbetrag als Verdi Forderung sicherstellen, den AG entlasten und auch der übrigen Wirtschaft zu gute kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 03.04.2023 10:33
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)

        Die Angestellten in den höheren EG können doch für sich selbst einstehen (AT, selbst verhandeln, einfach für bessere Konditionen woanders hin wechseln), das können die in den unteren EG nicht (oder nur selten).
        Dafür hat man doch eine höhere Qualifikation (und damit einhergehend hoffentlich Tätigkeiten, die in eine hohe EG münden) um sich vom Proletariat der Arbeiter abzusetzen, und für sich selbst zu verhandeln.

        Wer diese Chance nicht nutzt, muss halt der Gewerkschaft beitreten und entsprechend engagiert Stimmung machen, oder der soll für immer schweigen und mit 5-8% zufrieden sein.

        Inwieweit kann man mit einer E11 leichter für sich verhandeln oder woanders hinwechseln als mit einer E7?

        Wieso gehst du davon aus, dass der E11er nicht leichter als ein E7er verhandeln kann? Hier im Forum wurde doch hundertfach dargelegt, dass man für E11er-Stellen niemanden findet, aber für E7er-Stellen noch 8-10 Bewerber hat. Da stellt sich mir die Frage gar nicht, wer bessere Verhandlungschancen hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tarifgeist am 03.04.2023 10:38
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)

        Die Angestellten in den höheren EG können doch für sich selbst einstehen (AT, selbst verhandeln, einfach für bessere Konditionen woanders hin wechseln), das können die in den unteren EG nicht (oder nur selten).
        Dafür hat man doch eine höhere Qualifikation (und damit einhergehend hoffentlich Tätigkeiten, die in eine hohe EG münden) um sich vom Proletariat der Arbeiter abzusetzen, und für sich selbst zu verhandeln.

        Wer diese Chance nicht nutzt, muss halt der Gewerkschaft beitreten und entsprechend engagiert Stimmung machen, oder der soll für immer schweigen und mit 5-8% zufrieden sein.

        Inwieweit kann man mit einer E11 leichter für sich verhandeln oder woanders hinwechseln als mit einer E7?

        Wieso gehst du davon aus, dass der E11er nicht leichter als ein E7er verhandeln kann? Hier im Forum wurde doch hundertfach dargelegt, dass man für E11er-Stellen niemanden findet, aber für E7er-Stellen noch 8-10 Bewerber hat. Da stellt sich mir die Frage gar nicht, wer bessere Verhandlungschancen hat.

        In einer theoretischen Welt mag das so teilweise zutreffen oder zumindest in der PW, wo der Chef um den Mehrwert seiner Cashcows weiß und sie an seinem Gewinn entsprechend beteiligt, aber in der Lebenswirklichkeit des öD hat das von dir dargebrachte keinerlei Relevanz. Hier steckt niemand mit seiner privaten Kohle drin. Wenn eine Stelle unbesetzt ist, dann ist das eben so. Wer gehen will kann gehen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 10:40

        Die Angestellten in den höheren EG können doch für sich selbst einstehen (AT, selbst verhandeln, einfach für bessere Konditionen woanders hin wechseln), das können die in den unteren EG nicht (oder nur selten).
        Dafür hat man doch eine höhere Qualifikation (und damit einhergehend hoffentlich Tätigkeiten, die in eine hohe EG münden) um sich vom Proletariat der Arbeiter abzusetzen, und für sich selbst zu verhandeln.

        Wer diese Chance nicht nutzt, muss halt der Gewerkschaft beitreten und entsprechend engagiert Stimmung machen, oder der soll für immer schweigen und mit 5-8% zufrieden sein.

        Wie schon mal früher geschrieben: Die entsprechenden Einrichtungen sind gesetzlich verpflichtet, sich im allgemeinen am TVÖD zu orientieren, wenn sie mehr zahlen, müssen sie sich vor dem Bundesrechnungshof rechtfertigen. Das dürfen sie nur in Ausnahmefällen oder ganz oben in der Fresskette (Institutsleiter etc.). Insofern kann Ottonormalwissenschaftlichermitarbeiter sein Gehalt genausowenig verhandeln wie Ottonormalhausmeister. Die Möglichkeit manigfaltiger Zulagen besteht zwar, wird aber nicht genutzt, da der Entscheider meist die Rechtfertigung nach weiter oben dafür scheut. Er persönlich hat ja nichts davon, warum soll er sich dann also dem Risiko irgendwelcher Konsequenzen aussetzen? In die Gewerkschaft einzutreten wird auch nichts bringen, denn solche Organisationen sind nur scheinbar demokratisch aufgestellt. Wer wofür kandidiert wird vorher in der Führungskamarilla ausbaldowert und den betreffenden Personen wird durch geschickte Manipulation der Basis dann eine Mehrheit verschafft. So können wenige dann ihre Agenda durchdrücken und ihr Ego befriedigen. Da kann man eintreten oder auch nicht, der Unterschied ist 1% am Einkommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 03.04.2023 10:41
        Wieso gehst du davon aus, dass der E11er nicht leichter als ein E7er verhandeln kann? Hier im Forum wurde doch hundertfach dargelegt, dass man für E11er-Stellen niemanden findet, aber für E7er-Stellen noch 8-10 Bewerber hat. Da stellt sich mir die Frage gar nicht, wer bessere Verhandlungschancen hat.

        Bislang gehe ich von gar nichts aus. Aber nach dieser Logik sollten dann die niedrigen Einkommen drastisch gekürzt werden, damit in allen Einkommensgruppen gleichartiger Bewerbermangel vorliegt ;)

        Im Ernst - in Tarifrunden wird Entgelt verhandelt. Aus AN-Sicht also dass passende Entgelt für die entsprchende Tätigkeit - unabhängig davon, was andere Entgeltgruppen verdienen. Für soziale Umverteilung ist der Staat zuständig, nicht die Arbeitgeber.

        Aus AG-Sicht sollte in den Bereichen das Entgelt erhöht werden, in denen ein Mangel an Arbeitskräften besteht und das sind eher die höheren Entgeltgruppen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 03.04.2023 10:43
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Ich "gönne" den niedrigeren EG's ALLES. Meinetwegen sollen sie 25% bekommen.

        Ich hätte dann nur gerne auch 25%.

        Sorry, aber mein größeres Haus, der abendliche Lachs mit Weißwein, mein dickeres Auto und mein längerer und weiter weg Fernurlaub sind prozentual genauso gestiegen wie ein VW Polo, Currywurst mit Pommes, 55m² Wohn-Klo und Malle einmal im Jahr.

        Und um es schlussendlich mit Deinen Worten zu sagen: "Habe manchmal den Eindruck, es wird den höheren EG's, die ja nachweislich genauso davon profitieren würden, einfach nicht gegönnt."  ;)

        Die Angestellten in den höheren EG können doch für sich selbst einstehen (AT, selbst verhandeln, einfach für bessere Konditionen woanders hin wechseln), das können die in den unteren EG nicht (oder nur selten).
        Dafür hat man doch eine höhere Qualifikation (und damit einhergehend hoffentlich Tätigkeiten, die in eine hohe EG münden) um sich vom Proletariat der Arbeiter abzusetzen, und für sich selbst zu verhandeln.

        Wer diese Chance nicht nutzt, muss halt der Gewerkschaft beitreten und entsprechend engagiert Stimmung machen, oder der soll für immer schweigen und mit 5-8% zufrieden sein.

        Inwieweit kann man mit einer E11 leichter für sich verhandeln oder woanders hinwechseln als mit einer E7?

        Wieso gehst du davon aus, dass der E11er nicht leichter als ein E7er verhandeln kann? Hier im Forum wurde doch hundertfach dargelegt, dass man für E11er-Stellen niemanden findet, aber für E7er-Stellen noch 8-10 Bewerber hat. Da stellt sich mir die Frage gar nicht, wer bessere Verhandlungschancen hat.

        In einer theoretischen Welt mag das so teilweise zutreffen oder zumindest in der PW, wo der Chef um den Mehrwert seiner Cashcows weiß und sie an seinem Gewinn entsprechend beteiligt, aber in der Lebenswirklichkeit des öD hat das von dir dargebrachte keinerlei Relevanz. Hier steckt niemand mit seiner privaten Kohle drin. Wenn eine Stelle unbesetzt ist, dann ist das eben so. Wer gehen will kann gehen...

        Wenn man seinen Marktwert kennt, geht man halt, die Stelle bleibt unbesetzt und im idealen Fall gehen dann andere wegen der zusätzlichen Projekte ohne zusätzliche Vergütung, und weil man nicht nein sagen kann... oder wichtige Dinge bleiben liegen und es "knallt".
        Wenn der Verlust allerdings nicht auffällt, und die Führungsperson nicht dafür einsteht dass man die Stelle unbedingt braucht, dann kann man sich als Behörde optimal eine Stelle einsparen.

        Ich sehe hier auch kein AN-Vertreter-Problem. Wer kann der verhandelt selbst, wer's nicht kann, lässt über den mächtigeren Hebel verhandeln.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 03.04.2023 10:46
        Wieso gehst du davon aus, dass der E11er nicht leichter als ein E7er verhandeln kann? Hier im Forum wurde doch hundertfach dargelegt, dass man für E11er-Stellen niemanden findet, aber für E7er-Stellen noch 8-10 Bewerber hat. Da stellt sich mir die Frage gar nicht, wer bessere Verhandlungschancen hat.

        Bislang gehe ich von gar nichts aus. Aber nach dieser Logik sollten dann die niedrigen Einkommen drastisch gekürzt werden, damit in allen Einkommensgruppen gleichartiger Bewerbermangel vorliegt ;)

        Im Ernst - in Tarifrunden wird Entgelt verhandelt. Aus AN-Sicht also dass passende Entgelt für die entsprchende Tätigkeit - unabhängig davon, was andere Entgeltgruppen verdienen. Für soziale Umverteilung ist der Staat zuständig, nicht die Arbeitgeber.

        Aus AG-Sicht sollte in den Bereichen das Entgelt erhöht werden, in denen ein Mangel an Arbeitskräften besteht und das sind eher die höheren Entgeltgruppen.

        Das ist die umgekehrte Logik, ja... und schon hat man gar keine Einstellungsprobleme mehr: die Personalabteilungen können noch mehr als sonst die Eier schaukeln. Auch ne Lösung :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 03.04.2023 11:18
        Würde man einfach mit den 10,5 % ohne Mindestbetrag in die Verhandlungen gehen, dann würden auch diese 10,5 % auf 24 Monate rauskommen. Und das wäre kein schlechtes Ergebnis.
        Du meinst also anstelle 10,5% und 0,0%  bekommt man 5,12% und 5,12% und das wäre kein schlechtes Ergebnis.

        Und du meinst V würde nächstes Jahr 0% fordern?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 03.04.2023 11:33
        Das wäre kein schlechtes Ergebnis.
        Und warum 0 fordern?

        Man kann auch lenkend mit den Beträgen jonglieren - 7% in 2023 und 3% in 2024 - fürs Gewissen wenn sich der VKA damit besser fühlt. Am finalen Betrag ändert sich nur wenig.
        Im Geldsäckel hat man aber mehr, wenn man im ersten Jahr schon die höhere Steigerung bekommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 11:47
        Das wäre kein schlechtes Ergebnis.
        Und warum 0 fordern?

        Man kann auch lenkend mit den Beträgen jonglieren - 7% in 2023 und 3% in 2024 - fürs Gewissen wenn sich der VKA damit besser fühlt. Am finalen Betrag ändert sich nur wenig.
        Im Geldsäckel hat man aber mehr, wenn man im ersten Jahr schon die höhere Steigerung bekommt.

        Auch, wenn es wahrscheinlich so kommen wird, ist ein Abschluss > 12 Monate in der derzeitigen Situation geradezu halsbrecherisch. Die Inflation ist noch immer fröhlich am Steigen, wenn man den Basiseffekt rausrechnet und niemand weiß, wie das weitergeht. (Ich glaube, dass noch nicht einmal vollständig verstanden ist, wie es überhaupt zu dieser Inflation kam...)

        Man muss sich das mal veranschaulichen: Seit März 21 sind jetzt schon 15% der Löhne verdampft. Wenn 24 nochmal so abgeht, dann liegen wir in der Summe bei rund 23%. Ab welchem Prozentsatz hat der Gürtel keine weiteren Löcher?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 03.04.2023 11:58
        Das wäre kein schlechtes Ergebnis.
        Und warum 0 fordern?

        Man kann auch lenkend mit den Beträgen jonglieren - 7% in 2023 und 3% in 2024 - fürs Gewissen wenn sich der VKA damit besser fühlt. Am finalen Betrag ändert sich nur wenig.
        Im Geldsäckel hat man aber mehr, wenn man im ersten Jahr schon die höhere Steigerung bekommt.

        Auch, wenn es wahrscheinlich so kommen wird, ist ein Abschluss > 12 Monate in der derzeitigen Situation geradezu halsbrecherisch. Die Inflation ist noch immer fröhlich am Steigen, wenn man den Basiseffekt rausrechnet und niemand weiß, wie das weitergeht. (Ich glaube, dass noch nicht einmal vollständig verstanden ist, wie es überhaupt zu dieser Inflation kam...)

        Das ist doch diese böse Lohn-Preis-Spirale, von der Scholz und Arbeitgeberverbände immer reden. Die zehn Jahre EZB-Geldschwemme und die galoppierenden Energiepreise, die sich in jedem Produkt und Dienstleistung niederschlagen, haben damit nix zu tun. Kennt man ja auch vom Nordseeurlaub. Kaum schleudert man einen Salzstreuer ins Meer, schmeckt das Wasser salzig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 12:05
        (Ich glaube, dass noch nicht einmal vollständig verstanden ist, wie es überhaupt zu dieser Inflation kam...)

        Wegen paranoiden Persönlichkeitsstörungen und der Angst, alles zu verlieren. Was weiß ich. Kompletter Unsinn diese Inflation, macht nur die Taschen der Reichen noch voller.

        Ich bin gerade umgezogen und kaufe sehr viel ... sehr, sehr viel ... da ich nicht die Zeit habe, jeden Tag in den Baumarkt zu fahren, kaufe ich auch viel über Amazon, auch wenn es dort oft teurer ist.

        Weshalb eine "Sanitop-Wingenroth GA-Verschraubung | Winkel-Schlauchverschraubung 90 Grad | Mit Kondensatanschluss | Kunststoff in weiß (https://www.amazon.de/dp/B00JDA6QDI?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details)" dort bei meiner Bestellung am 5. März noch 12,99 Euro (inkl. Versand) gekostet hat und heute 17,99 Euro (38,5% mehr!), kann man nicht erklären.

        Warum eine IKEA-Schubladenfront (https://www.ikea.com/de/de/p/stensund-schubladenfront-hellgruen-80524009/) bei meiner Bestellung im Dezember noch 28,- Euro gekostet hat und heute 53,- Euro (!), kann man ebenso nicht erklären.
        (btw: ich habe im Dezember zu den 11 neuen Küchenschränken insgesamt 19 Fronten bei Ikea gekauft, die heute alle annähernd doppelt so teuer sind.)

        Die Forderung der ehemals festgestellten 10,5% wird von Tag zu Tag lächerlicher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 12:25
        Und noch ein Wort zur Lohn-Preis-Spirale: Die hat man letztlich immer, wenn Reallöhne steigen. Nicht fulminant, aber die Löhne eilen den Preisen dann vor. Das ist auch gut so, denn dann kann man kaufen, und er Wohlstand steigt. Im Moment hinken die Löhne hinterher und man würde durch angemessene Lohnerhöhungen nur die Kaufkraft der Beschäftigten auf das Niveau vor der Inflation zurückführen. Das heißt, es kommt nicht zu einer steigenden Nachfrage, die die Preise treibt, sondern eine gesunkene Nachfrage wird stabilisiert. Noch ein Jahr mit 7% und dann wird es Menschen geben, die hungern, wenn die Löhne nicht nachgezogen werden. Und das wird so viele betreffen, dass die staatlichen Sicherungssysteme zusammenbrechen werden. Die Tafeln sind jetzt schon überlastet und müssen vielerorts rationieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 12:31
        Lohn-Preis-Spirale

        Auch ein schwachsinniges Argument um Löhne gering zu halten.

        So lange die Preise einseitig in die Höhe getrieben werden und nur Großkonzerne wie Unilever und Co. (https://www.focus.de/finanzen/boerse/lebensmittelgiganten-wir-kaufen-fast-nur-bei-diesen-acht-konzernen-ein-ohne-es-zu-merken_id_8489869.html) 25% mehr daran verdienen, ist die Welt in Ordnung - aber wehe, der einfache Arbeiter bekommt eine 5%-ige Lohnerhöhung, dann wird sofort der Teufel an die Wand gemalt, dass jetzt eine böse, böse Lohn-Preis-Spirale droht ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 03.04.2023 12:42
        Und noch ein Wort zur Lohn-Preis-Spirale: Die hat man letztlich immer, wenn Reallöhne steigen. Nicht fulminant, aber die Löhne eilen den Preisen dann vor. Das ist auch gut so, denn dann kann man kaufen, und er Wohlstand steigt. Im Moment hinken die Löhne hinterher und man würde durch angemessene Lohnerhöhungen nur die Kaufkraft der Beschäftigten auf das Niveau vor der Inflation zurückführen. Das heißt, es kommt nicht zu einer steigenden Nachfrage, die die Preise treibt, sondern eine gesunkene Nachfrage wird stabilisiert. Noch ein Jahr mit 7% und dann wird es Menschen geben, die hungern, wenn die Löhne nicht nachgezogen werden. Und das wird so viele betreffen, dass die staatlichen Sicherungssysteme zusammenbrechen werden. Die Tafeln sind jetzt schon überlastet und müssen vielerorts rationieren.

        Immer herrlich diese Spirale. Wenn die Löhne steigen werden die Steuerbescheide teurer oder was?  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 03.04.2023 13:04

        Aber die Rechnung ist so:
        Es wird vom AG eine Betrag x als zu verteilen "festgelegt", dass ist die Verandlungsmasse.
        Diese wird nicht größer, wenn ein Mindestbetrag festgelegt wird, diese Größe ist FIX.

        Wenn ein Mindestbetrag festgelegt wird, dann müssen die Prozente für alle niedriger werden, damit der Pott reicht.

        Genau die Frage, ist ja des Pudels kern. Ich glaube auch das die Größe Fix ist, aber das muss nicht zwingend so sein.
        Gelder können auch innerbehördlich umverteilt werden.
        Wenn du dir ein Haus kaufen willst kann man ja sagen "wir haben dafür 150.000". nun stellt man aber fest, das das günstigste Haus am Mart 170.000 kostet. Jetzt kommt der Punkt an dem man sich überlegen muss:

        Leben ich weiter in der kleinen Wohnung (mit den Schmerzen die mir das Aushalten bringen) oder finde ich noch 20.000 mehr im Geldsäckel (z. b. in dem ich den geplanten Neukauf des Autos erst mal streiche und mit der alten Karre weiterfahre) um mir das 170.000 Haus zu leisten.

        Im Falle das das Auto gestrichen wurde, wird mehr Geld verfügbar, sprich das Geldsäckel was es zu verteilen gibt ist größer geworden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 13:13
        Und noch ein Wort zur Lohn-Preis-Spirale: Die hat man letztlich immer, wenn Reallöhne steigen. Nicht fulminant, aber die Löhne eilen den Preisen dann vor. Das ist auch gut so, denn dann kann man kaufen, und er Wohlstand steigt. Im Moment hinken die Löhne hinterher und man würde durch angemessene Lohnerhöhungen nur die Kaufkraft der Beschäftigten auf das Niveau vor der Inflation zurückführen. Das heißt, es kommt nicht zu einer steigenden Nachfrage, die die Preise treibt, sondern eine gesunkene Nachfrage wird stabilisiert. Noch ein Jahr mit 7% und dann wird es Menschen geben, die hungern, wenn die Löhne nicht nachgezogen werden. Und das wird so viele betreffen, dass die staatlichen Sicherungssysteme zusammenbrechen werden. Die Tafeln sind jetzt schon überlastet und müssen vielerorts rationieren.

        Immer herrlich diese Spirale. Wenn die Löhne steigen werden die Steuerbescheide teurer oder was?  ;D

        ...wenn die Löhne steigen (ohne ausreichende Wirtschaftskraft, sondern auf Kredit), dann steigt die Geldmenge, das Geld ist weniger wert, in der Folge steigen die Preise.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 03.04.2023 13:17
        Lohn-Preis-Spirale und 10,5% Forderung.
        Jubel-(Heuchelei) auf allen Kanälen:  Inflation mittlerweile deutlich unter 7%. Und Ende April sicher bald 5%.
        Statistiken kann man biegen, Prognosen schön reden ...
        Super Zuarbeit für die AG (und die Schlichter).  :-X
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 13:21
        Lohn-Preis-Spirale und 10,5% Forderung.
        Jubel-(Heuchelei) auf allen Kanälen:  Inflation mittlerweile deutlich unter 7%. Und Ende April sicher bald 5%.
        Statistiken kann man biegen, Prognosen schön reden ...
        Super Zuarbeit für die AG (und die Schlichter).  :-X

        ...mir persönlich ist positiv aufgefallen, dass sich beispielsweise die Kraftstoffpreise wieder etwas "erholt" haben. Auch ein Stück Butter bekommt man wieder für 1,49 Euro.

        ...außerdem scheint das Entlastungspaket im Zus. mit der Energiepreisbreme zu wirken. Durch Abzug des Fernwärme-Abschlages für den Monat 12 / 22 habe ich erstmalig ein Abrechnungsguthaben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 03.04.2023 13:24

        ...wenn die Löhne steigen (ohne ausreichende Wirtschaftskraft, sondern auf Kredit), dann steigt die Geldmenge, das Geld ist weniger wert, in der Folge steigen die Preise.

        Das gilt nur, wenn dadurch mehr Geld Volumen (z. B. durch KRedite) erzeugt wird. An aller erster Stelle bedeutet eine Gehalststeigerung erst einmal eine Umleitung der Geldströme. Will heißen das Geld hat jemand anders. Dafür muss nicht automatisch mehr Geld im System sein. In der Privatwirtschaft heißt das, der Besitzer der PRoduktionsmittel erhält weniger. Im ÖD bedeutet dies, das andere Ausgaben reduziert werden müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 03.04.2023 13:25
        Lohn-Preis-Spirale und 10,5% Forderung.
        Jubel-(Heuchelei) auf allen Kanälen:  Inflation mittlerweile deutlich unter 7%. Und Ende April sicher bald 5%.
        Statistiken kann man biegen, Prognosen schön reden ...
        Super Zuarbeit für die AG (und die Schlichter).  :-X

        ...mir persönlich ist positiv aufgefallen, dass sich beispielsweise die Kraftstoffpreise wieder etwas "erholt" haben. Auch ein Stück Butter bekommt man wieder für 1,49 Euro.

        Abwarten.

        Gestern hieß es, das die OPEC-Mitglieder die Ölförderung drosseln wollen und der Sprit dadurch teurer wird.
        Das werden die Konzerne schnellstmöglich mitnehmen.

        Andersherum: Löhne einfach an die Inflation koppeln. Geht doch im Bundestag auch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 03.04.2023 13:27
        Zitat
        ...wenn die Löhne steigen (ohne ausreichende Wirtschaftskraft, sondern auf Kredit), dann steigt die Geldmenge, das Geld ist weniger wert, in der Folge steigen die Preise.

        Bitte mal bei Statista die Tabelle "Entwicklung der Geldmenge M3 in der Eurozone von 1999 bis Dezember 2022" vor Augen führen, bevor hier Scholz' Nebelkerzen nachgeplappert werden. Die Geldmengenauswertung durch die bisher erzielten Lohnergebnisse ist homöopathisch im Vergleich zur Geldmengenauswertung durch die EZB-Politik der vergangenen Jahre. Entsprechend ist bisher auch keine Lohn-Preis-Spirale nachweisbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 13:28
        ...mir persönlich ist positiv aufgefallen, dass sich beispielsweise die Kraftstoffpreise wieder etwas "erholt" haben.

        Du freust Dich darüber, dass der Sprit "nur noch" 1,74€ / L kostet?

        Na, dann hat die Propaganda ja alles richtig gemacht. :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 13:30
        Lohn-Preis-Spirale und 10,5% Forderung.
        Jubel-(Heuchelei) auf allen Kanälen:  Inflation mittlerweile deutlich unter 7%. Und Ende April sicher bald 5%.
        Statistiken kann man biegen, Prognosen schön reden ...
        Super Zuarbeit für die AG (und die Schlichter).  :-X

        Jupp. Der Basiseffekt schönt das ganze. Aber nur kosmetisch...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 13:30

        ...wenn die Löhne steigen (ohne ausreichende Wirtschaftskraft, sondern auf Kredit), dann steigt die Geldmenge, das Geld ist weniger wert, in der Folge steigen die Preise.

        Das gilt nur, wenn dadurch mehr Geld Volumen (z. B. durch KRedite) erzeugt wird. An aller erster Stelle bedeutet eine Gehalststeigerung erst einmal eine Umleitung der Geldströme. Will heißen das Geld hat jemand anders. Dafür muss nicht automatisch mehr Geld im System sein. In der Privatwirtschaft heißt das, der Besitzer der PRoduktionsmittel erhält weniger. Im ÖD bedeutet dies, das andere Ausgaben reduziert werden müssen.

        ...man muss differenzieren, wie die einzelnen öffentlichen Arbeitgeber so eine drastische Entgelterhöhung finanzieren. Klamme Kommunen werden wahrscheinlich um Kreditfinanzierung nicht umhin kommen. Beim Bund sieht es da offensichtlich etwas anders aus.

        ...und nicht zu zu verachten ist der einfache Angebots-Nachfrage-Zusammenhang: Steigt durch Entgelterhöhungen die Kaufkraft, steigen auch die Preise, vor allem wenn bei eingeschränkter Wirtschaftskraft nicht genügend Waren und Dienstleistungen angeboten werden können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 13:37
        ...mir persönlich ist positiv aufgefallen, dass sich beispielsweise die Kraftstoffpreise wieder etwas "erholt" haben.

        Du freust Dich darüber, dass der Sprit "nur noch" 1,74€ / L kostet?

        Na, dann hat die Propaganda ja alles richtig gemacht. :-)

        ..ich freue mich, dass ich vorige Woche Diesel für 1,53 Euro / Liter getankt habe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 03.04.2023 13:39
        Dann ist natürlich nun die Frage (und mir fällt da keine Datenquelle zu ein)
        Wie viele Kommunen das wirklich betrifft. Ich meine auch real und nicht nur emotional. Ich vermute das werden nicht viele sein.

        Und dann greift das weiter oben dargestellte "Salzstreuer-Ostsee"-Maxim: ja einige sehr wenige Kommunen müssen Kredite aufnehmen (die sind aber de-facto dann nicht klamm, sondern pleite, da ja die Kosten die Einnahmen jedes Jahr überschreiten werden), aber die so durchgeführte Erhöhung der Geldmenge wird keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamt-Lage haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infa am 03.04.2023 13:39
        Solange die Kommunen Geld für nippes verballern kann es nicht so schlimm sein. Meine Kommune ist mittlerweile auch blank aber überlegen, ob man irgendwo in der Heide ne Straße saniert für schlappe 2 Millionen die noch wirklich gut befahrbar ist und jetzt kommt man auf die Idee einen Fahrradweg dran zu bauen. Das Land fördert das - kostet jetzt 2,5 Millionen. Achja - fährt natürlich niemand mit dem Fahrrad da lang aber ist ja egal...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 13:46
        Dann ist natürlich nun die Frage (und mir fällt da keine Datenquelle zu ein)
        Wie viele Kommunen das wirklich betrifft. Ich meine auch real und nicht nur emotional. Ich vermute das werden nicht viele sein.

        Und dann greift das weiter oben dargestellte "Salzstreuer-Ostsee"-Maxim: ja einige sehr wenige Kommunen müssen Kredite aufnehmen (die sind aber de-facto dann nicht klamm, sondern pleite, da ja die Kosten die Einnahmen jedes Jahr überschreiten werden), aber die so durchgeführte Erhöhung der Geldmenge wird keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamt-Lage haben.

        ...wie das in einzelnen Kommunen genau aussieht bzw. ob sie nur auf hohem Niveau "jammern", kann ich auch nicht beurteilen. Mir geht es vielmehr um die wirtschaftliche Grundregel, dass sich Lohn- bzw. Entgelterhöhungen an der tatsächlichen Wirtschaftsleistung orientieren müssen. Die Energiepreisentwicklung ist keine Angelegenheit des öffentlichen Dienstes, sondern betrifft nahezu alle Bürger. Aus diesem Grund wurden die staatlichen Entlastungsmassnahmen richtigerweise auch für alle Bürger getroffen. Wer die hohen Entgeltforderungen mit der inflationären Entwicklung begründet, sollte fairerweise die für alle Bürger geschaffenen Entlastungspakete berücksichtigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 03.04.2023 13:48
        Solange die Kommunen Geld für nippes verballern kann es nicht so schlimm sein. Meine Kommune ist mittlerweile auch blank aber überlegen, ob man irgendwo in der Heide ne Straße saniert für schlappe 2 Millionen die noch wirklich gut befahrbar ist und jetzt kommt man auf die Idee einen Fahrradweg dran zu bauen. Das Land fördert das - kostet jetzt 2,5 Millionen. Achja - fährt natürlich niemand mit dem Fahrrad da lang aber ist ja egal...

        aber vielleicht wenn der Radweg fertig ist
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 13:51
        ..ich freue mich, dass ich vorige Woche Diesel für 1,53 Euro / Liter getankt habe.

        Das freut mich für Dich.

        Freust Du Dich immer noch, wenn ich Dir eine Grafik zeige, aus der ersichtlich ist, dass der Sprit in den letzten drei Jahren um ~50% teurer geworden ist?

        https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart (https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart)

        Wer hat in den letzten drei Jahren eine insgesamt 50%-ige Gehaltserhöhung bekommen?

        Umweltaktivisten und Straßenkleber mögen sich an hohen Spritpreisen erfreuen. Realos eher weniger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 03.04.2023 13:51
        Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 833,2 Milliarden Euro Steuern vor der Steuerverteilung von Bund, Ländern und Gemeinden (Gebietskörperschaften) eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 93,5 Milliarden Euro (+12,6 %). Gestern hat Lindner verkündet, dass für das Jahr 2024 zum ersten Mal mehr als eine Billion Euro Steuereinnahmen erwartet werden. Wer mit klammen Kommunen gegen Lohnerhöhungen argumentiert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Wir können Deutschland doch nicht in die Handlungsunfähigkeit aufgrund eines kollabierenden Öffentlichen Dienstes führen, nur weil die Agilität der Regierenden nicht für einen kommunalen Altschuldenfonds ausreicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 03.04.2023 13:53
        ..ich freue mich, dass ich vorige Woche Diesel für 1,53 Euro / Liter getankt habe.

        Das freut mich für Dich.

        Freust Du Dich immer noch, wenn ich Dir eine Grafik zeige, aus der ersichtlich ist, dass der Sprit in den letzten drei Jahren um ~50% teurer geworden ist?

        https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart (https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart)

        Wer hat in den letzten drei Jahren eine insgesamt 50%-ige Gehaltserhöhung bekommen?

        Umweltaktivisten und Straßenkleber mögen sich an hohen Spritpreisen erfreuen. Realos eher weniger.

        "Realos" :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dongsi am 03.04.2023 13:56
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 13:59
        ..ich freue mich, dass ich vorige Woche Diesel für 1,53 Euro / Liter getankt habe.

        Das freut mich für Dich.

        Freust Du Dich immer noch, wenn ich Dir eine Grafik zeige, aus der ersichtlich ist, dass der Sprit in den letzten drei Jahren um ~50% teurer geworden ist?

        https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart (https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart)

        Wer hat in den letzten drei Jahren eine insgesamt 50%-ige Gehaltserhöhung bekommen?

        Umweltaktivisten und Straßenkleber mögen sich an hohen Spritpreisen erfreuen. Realos eher weniger.

        "Realos" :D

        - liegt immer im Auge des Betrachters, wenn ich in 2014 / 2015 ebenfalls für 1,55 Euro getankt habe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 14:00
        Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 833,2 Milliarden Euro Steuern vor der Steuerverteilung von Bund, Ländern und Gemeinden (Gebietskörperschaften) eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 93,5 Milliarden Euro (+12,6 %). Gestern hat Lindner verkündet, dass für das Jahr 2024 zum ersten Mal mehr als eine Billion Euro Steuereinnahmen erwartet werden. Wer mit klammen Kommunen gegen Lohnerhöhungen argumentiert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Wir können Deutschland doch nicht in die Handlungsunfähigkeit aufgrund eines kollabierenden Öffentlichen Dienstes führen, nur weil die Agilität der Regierenden nicht für einen kommunalen Altschuldenfonds ausreicht.

        Eben. Umverteilungshemmnisse zwischen Bund-Land-Kommune dürfen nicht zu Lasten der Tarifbeschäftigten gehen. Vielleicht sollte man Aufgaben an den Sender zurückgeben, wenn man nicht mehr leistungsfähig ist. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 14:02
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheMetal am 03.04.2023 14:05
        Meine Kommune hat für dieses Jahr die Personalkosten im HH mit +8% zzgl. 3.000 € Inflationsprämie geplant!
        Und Wunder, es mussten keine Gebühren erhöht werden...  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 03.04.2023 14:07
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Ok, ich würde vorschlagen wir sind solidarisch und lehnen eine Tariferhöhung ab.

        Ne, mal im Ernst...ich bin seit über 20 Jahren im öD und bei jeder Tarifverhandlung wird auf knappe Kassen verwiesen. Ich kann es nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Zeitgleich wird das Geld für Mundschutz, Impfdosen und anderen Kram rausgeworfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 14:09
        Womit wir wieder sind bei: Wer die Musik will, muss sie auch bezahlen.

        "Innerhalb des vergangenen Jahres sind die kommunalen Ausgaben laut der Statistik um 7,4 Prozent auf 325,8 Milliarden Euro gestiegen. Gründe dafür sind unter anderem die Energiekrise, die Unterbringung von Schutzsuchenden oder auch gestiegene Personalkosten. Bei Letzteren seien der vom Bund weiterhin geförderte Ausbau der Kinderbetreuung und die damit verbundenen Neueinstellungen von Bedeutung gewesen, heißt es. Insgesamt gaben die Kommunen 86 Milliarden Euro für Personal aus und damit 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr."
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 03.04.2023 14:12
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Ok, ich würde vorschlagen wir sind solidarisch und lehnen eine Tariferhöhung ab.

        Ne, mal im Ernst...ich bin seit über 20 Jahren im öD und bei jeder Tarifverhandlung wird auf knappe Kassen verwiesen. Ich kann es nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Zeitgleich wird das Geld für Mundschutz, Impfdosen und anderen Kram rausgeworfen.

        ...in erster Linie sachlich bleiben und volkwirtschaftliche Dimensionen berücksichtigen: Entgelterhöhungen immer an der Wirtschaftskraft ausrichten. Ausnahme bildet der Ausgleich struktureller Defizite, beispielsweise steht es jedem Arbeitgeber frei, außertarifliche Entgelte zu vereinbaren, um dem Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen und Regionen vorzubeugen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 03.04.2023 14:14
        Hinzu kommt noch die Reglementierungswut, die zigfachen und oft völlig weltfremden und nicht umsetzbaren Richtlinien und Vorgaben von irgendwelchen "Spezialisten" im stillen Kämmerlein erarbeitet und in die Welt gesetzt.
        Der Verwaltungsmoloch wird immer größer und alles nur noch teurer und nicht mehr umsetzbar.
        Bürokratiewahnsinn lässt grüßen, am besten kombiniert mit Datenschutz  :-X
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 03.04.2023 14:15
        Es wird ja ziemlich sicher einen Mindestbetrag geben. Und hier im Forum wird überwiegend gemeckert.
        Ich verstehe ja das "Problem" dahinter, aber jetzt mal im Ernst, würdet ihr wirklich lieber konstant eine lineare Erhöhung für alle nehmen, wo ihr dann zwar weniger Lohnzuwachs erhaltet, aber eben jeder gleich viel?
        Habe manchmal den Eindruck, es wird den niedrigeren EG's, die ja nachweislich erheblich mehr profitieren würden, einfach nicht gegönnt.

        Liege ich da richtig? Verstehe das nicht so ganz. Ich würde es zwar auch "ungleich" finden, aber letztendlich würde ich das hinnehmen und den Profiteuren vor allem auch gönnen.

        Darauf und auf die meisten Antworten dazu:

        Ich verstehe das Problem dahinter und sehe auch die Argumente, die hier dafür genannt werden (bspw. "nur eine fixe Summe zu verteilen").

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?
        Mit anderen Worten: Warum wird hier von Teilen der User so sehr auf Verdi geschimpft und dabei Argumente vorgebracht, die, wenn auch nachvollziehbar, in Richtung Verdi falsch adressiert sind?

        Verdi ist eine Interessensvertretung, Punkt. Für den Großteil ihrer Mitglieder verhandelt Verdi, zumindest aktuell, relativ hart und sehr ergebnisorientiert.
        Warum sollte Verdi für große Teile seiner Mitglieder weniger des zu verteilenden Topfs in Kauf nehmen, damit andere Gruppen, die evtl. nur ein paar Prozentpunkte der eigenen Mitglieder repräsentieren, wahlweise "mehr bekommen", "es gerechter ist" oder "die Abstände zwischen den EG gewahrt bleiben"?
        Das würde ich gerne von denjenigen, die dies vorbringen, wissen.

        Andere Interessensvertreter verhandeln ebenfalls hart für die eigene Klientel und interessieren sich herzlich wenig für Außenstehende oder nur Minderheitenmeinungen in den eigenen Reihen.

        Anderes Beispiel: Warum sollte der Sportverein Untertupfingen-Elshau e.V. Teile seiner begrenzten Mittel dafür einsetzen Duschen im Vereinshaus zu bauen, nur weil das der Forderung von zwei seiner 100 Mitgliedern entspricht, die anderen 98 aber viel lieber neue Trikots und renovierte Plätze wollen?

        Überspitzt: Ich habe den Eindruck, dass die Threads zu den Tarifverhandlungen für manche hier viel mehr einer (Gruppen-)Therapie gleichkommen: Die EG>=10 finden hier Halt und gegenseitige Zustimmung über die herrschenden Missstände und vor allem dazu, dass niemand sie lieb hat, weder Verdi noch die VKA.
        Früher wurde hier entsprechend auf das Brigitte-Forum verwiesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheMetal am 03.04.2023 14:16
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".


        Ok, ich würde vorschlagen wir sind solidarisch und lehnen eine Tariferhöhung ab.

        Ne, mal im Ernst...ich bin seit über 20 Jahren im öD und bei jeder Tarifverhandlung wird auf knappe Kassen verwiesen. Ich kann es nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Zeitgleich wird das Geld für Mundschutz, Impfdosen und anderen Kram rausgeworfen.

        So ist es! Wenn ich sehe, für was bei uns alles mehr als genug Geld da ist... 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 03.04.2023 14:19

        ...in erster Linie sachlich bleiben und volkwirtschaftliche Dimensionen berücksichtigen: Entgelterhöhungen immer an der Wirtschaftskraft ausrichten. Ausnahme bildet der Ausgleich struktureller Defizite, beispielsweise steht es jedem Arbeitgeber frei, außertarifliche Entgelte zu vereinbaren, um dem Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen und Regionen vorzubeugen.

        Eben nicht!!!!
        Es gibt etliche Gemeinden denen es untersagt wird (vom RP, Rechnungsprüfungsamt etc.) Zulagen zu bezahlen.
        Diese dürfen nur tariflich vergüten. Zulagen sind nicht fester Bestandteil der tariflichen Vergütung.
        Bezahlen die Gemeinden diese Zulagen trotzdem, haben sie z.B. kein Anrecht mehr auf Fördergelder, da sie ja mehr bezahlen als tariflich vereinbart.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 03.04.2023 14:20
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Ok, ich würde vorschlagen wir sind solidarisch und lehnen eine Tariferhöhung ab.

        Ne, mal im Ernst...ich bin seit über 20 Jahren im öD und bei jeder Tarifverhandlung wird auf knappe Kassen verwiesen. Ich kann es nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Zeitgleich wird das Geld für Mundschutz, Impfdosen und anderen Kram rausgeworfen.

        ...in erster Linie sachlich bleiben und volkwirtschaftliche Dimensionen berücksichtigen: Entgelterhöhungen immer an der Wirtschaftskraft ausrichten. Ausnahme bildet der Ausgleich struktureller Defizite, beispielsweise steht es jedem Arbeitgeber frei, außertarifliche Entgelte zu vereinbaren, um dem Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen und Regionen vorzubeugen.

        Hallo Herr Scholz, Ihnen scheint der Hinweis Ihres Bundesfinanzministers entgangen zu sein, dass die deutsche Wirtschaftskraft offensichtlich ausreicht, um 2024 mal wieder Rekordsteuereinnahmen einzufahren, die dabei sogar in einen ganz neuen Zahlenraum vordringen. Geld für Lohnerhöhungen ist im Überfluss vorhanden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 03.04.2023 14:24

        Darauf und auf die meisten Antworten dazu:

        Ich verstehe das Problem dahinter und sehe auch die Argumente, die hier dafür genannt werden (bspw. "nur eine fixe Summe zu verteilen").

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?
        Mit anderen Worten: Warum wird hier von Teilen der User so sehr auf Verdi geschimpft und dabei Argumente vorgebracht, die, wenn auch nachvollziehbar, in Richtung Verdi falsch adressiert sind?

        Verdi ist eine Interessensvertretung, Punkt. Für den Großteil ihrer Mitglieder verhandelt Verdi, zumindest aktuell, relativ hart und sehr ergebnisorientiert.
        Warum sollte Verdi für große Teile seiner Mitglieder weniger des zu verteilenden Topfs in Kauf nehmen, damit andere Gruppen, die evtl. nur ein paar Prozentpunkte der eigenen Mitglieder repräsentieren, wahlweise "mehr bekommen", "es gerechter ist" oder "die Abstände zwischen den EG gewahrt bleiben"?
        Das würde ich gerne von denjenigen, die dies vorbringen, wissen.

        Andere Interessensvertreter verhandeln ebenfalls hart für die eigene Klientel und interessieren sich herzlich wenig für Außenstehende oder nur Minderheitenmeinungen in den eigenen Reihen.

        Anderes Beispiel: Warum sollte der Sportverein Untertupfingen-Elshau e.V. Teile seiner begrenzten Mittel dafür einsetzen Duschen im Vereinshaus zu bauen, nur weil das der Forderung von zwei seiner 100 Mitgliedern entspricht, die anderen 98 aber viel lieber neue Trikots und renovierte Plätze wollen?

        Überspitzt: Ich habe den Eindruck, dass die Threads zu den Tarifverhandlungen für manche hier viel mehr einer (Gruppen-)Therapie gleichkommen: Die EG>=10 finden hier Halt und gegenseitige Zustimmung über die herrschenden Missstände und vor allem dazu, dass niemand sie lieb hat, weder Verdi noch die VKA.
        Früher wurde hier entsprechend auf das Brigitte-Forum verwiesen.

        Ganz einfach.
        Verdi behauptet für alle über 2 Millionen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
        Dies steht so in all ihren Veröffentlichungen.
        Dann dürfen sie aber auch nicht gegen einen Teil dieser Angestellten verhandeln!

        Dann soll doch Verdi ausschließlich für seine Mitglieder und von mir aus bis E8 verhandeln und der Rest mag gucken wie er klarkommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 14:29

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?


        Tut sie ja nicht und das ist auch erstmal legitim, da sie für ihre Mitglieder verhandelt.

        Mit etwas mehr Weitblick sollte Verdi aber Interesse an einem funktionierenden ÖD haben mit allem drum und dran haben. Und da u.a. Infrastruktur und Digitalisierung die größten Probleme bereiten und hier die Stellen nicht besetzt sind... Aber ich betone noch einmal, dass ich die Fehler in beiden Lagern sehe.

        Oder um in deinem Beispiel zu bleiben: Irgendwann werden auch die anderen 98 Mitglieder nicht mehr in den versifften, alten Duschen duschen wollen. Aber dann sind Fliesenleger-Kalle und Sanitär-Ulf vielleicht schon nicht mehr dabei.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 03.04.2023 14:32

        Ganz einfach.
        Verdi behauptet für alle über 2 Millionen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
        Dies steht so in all ihren Veröffentlichungen.
        Dann dürfen sie aber auch nicht gegen einen Teil dieser Angestellten verhandeln!

        Dann soll doch Verdi ausschließlich für seine Mitglieder und von mir aus bis E8 verhandeln und der Rest mag gucken wie er klarkommt.

        Wie ich finde, ein sehr treffendes Argument!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 14:33
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Mag sein. Geld für die Bezahlung seiner Angestellten aufzutreiben, ist aber AG-Sache. Nicht unser Problem. Beim Aldi kann ich auch keine Ware für weniger Geld fordern mit der Begründung, dass ich es nicht habe. Und im Moment reden wir von der Begrenzung von Reallohnverlusten im zweistelligen Prozentbereich. An einen vollständigen Ausgleich ist bei den derzeitigen Verhandlungen leider nicht mal zu denken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 03.04.2023 14:33

        Darauf und auf die meisten Antworten dazu:

        Ich verstehe das Problem dahinter und sehe auch die Argumente, die hier dafür genannt werden (bspw. "nur eine fixe Summe zu verteilen").

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?
        Mit anderen Worten: Warum wird hier von Teilen der User so sehr auf Verdi geschimpft und dabei Argumente vorgebracht, die, wenn auch nachvollziehbar, in Richtung Verdi falsch adressiert sind?

        Ganz einfach.
        Verdi behauptet für alle über 2 Millionen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
        Dies steht so in all ihren Veröffentlichungen.
        Dann dürfen sie aber auch nicht gegen einen Teil dieser Angestellten verhandeln!

        Dann soll doch Verdi ausschließlich für seine Mitglieder und von mir aus bis E8 verhandeln und der Rest mag gucken wie er klarkommt.

        und der NABU sagt er verhandelt für alle Tiere.
        Die FDP für alle Autofahrer und alle zukünftige Generationen ohne Schulden.
        Die Grünen für alle Fahrradfahrer und alle zukünftigen Generationen ohne Klimawandel.
        Scholz für... ja, für was eigentlich?

        Ist das wirklich dein einziges Argument, um die Kritik zu rechtfertigen? Falsches Wording?

        Außerdem: Sorgen nicht viel mehr die AG, durch die Übertragung der Ergebnisse auf alle AN, dafür, dass Verdi indirekt für "alle" AN des öD verhandelt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 03.04.2023 14:33

        ...wie das in einzelnen Kommunen genau aussieht bzw. ob sie nur auf hohem Niveau "jammern", kann ich auch nicht beurteilen. Mir geht es vielmehr um die wirtschaftliche Grundregel, dass sich Lohn- bzw. Entgelterhöhungen an der tatsächlichen Wirtschaftsleistung orientieren müssen. Die Energiepreisentwicklung ist keine Angelegenheit des öffentlichen Dienstes, sondern betrifft nahezu alle Bürger. Aus diesem Grund wurden die staatlichen Entlastungsmassnahmen richtigerweise auch für alle Bürger getroffen. Wer die hohen Entgeltforderungen mit der inflationären Entwicklung begründet, sollte fairerweise die für alle Bürger geschaffenen Entlastungspakete berücksichtigen.

        Naja okay, ich kann verstehen das der Blickpunkt weg von dem reinen Blickpunkt Inflationsausgleich gehen kann. Dann müsste der Blick aber auf die Anpassung des Gehalts an die Gesamtwirtschaftliche Lage gehen. Daher habe ich mal (TVL Werte) folgendes durchgespielt:

        https://imgur.com/a/6inaTd9

        Ich habe ide Startwerte aus 2006 genommen und die jeweils mit der Inflation und dem Wirtschaftswachstum multipliziert und hochgerechnet.
        Das sollte also die Kaufkraftentwicklung der Gesamtgesellschaft abbilden.

        Daraus folgt, dass in 2022:

        die E 7S3  301€ pro Monat
        die E 9S3  395€ pro Monat
        die E11S3 532€ pro Monat
        die E14S3 679€ pro Monat

        zu wenig hat. Das wären fairerweise die maximal Werte. Die Frage ist, wie weit von der Durchschnittsentwicklung sollte der ÖD weg sein? Ich finde den Abstand über die Jahre eindeutig zu hoch.
        Übrigens, würde das Gehalt der E14S3 um 679€ steigen wäre das Thema Fachkräftemangel sofort vorbei.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 14:36
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Ok, ich würde vorschlagen wir sind solidarisch und lehnen eine Tariferhöhung ab.

        Ne, mal im Ernst...ich bin seit über 20 Jahren im öD und bei jeder Tarifverhandlung wird auf knappe Kassen verwiesen. Ich kann es nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Zeitgleich wird das Geld für Mundschutz, Impfdosen und anderen Kram rausgeworfen.

        ...in erster Linie sachlich bleiben und volkwirtschaftliche Dimensionen berücksichtigen: Entgelterhöhungen immer an der Wirtschaftskraft ausrichten. Ausnahme bildet der Ausgleich struktureller Defizite, beispielsweise steht es jedem Arbeitgeber frei, außertarifliche Entgelte zu vereinbaren, um dem Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen und Regionen vorzubeugen.

        Und täglich grüßt das Murmeltier... ...auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Die AG im ÖD sind gesetzlich (nicht tarifvertraglich) an den TVÖD gebunden und dürfen nicht so einfach davon abweichen. Einen AT-Vertrag bekommst du vielleicht, wenn du eine komplette Einrichung leitest.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 03.04.2023 14:38

        Darauf und auf die meisten Antworten dazu:

        Ich verstehe das Problem dahinter und sehe auch die Argumente, die hier dafür genannt werden (bspw. "nur eine fixe Summe zu verteilen").

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?
        Mit anderen Worten: Warum wird hier von Teilen der User so sehr auf Verdi geschimpft und dabei Argumente vorgebracht, die, wenn auch nachvollziehbar, in Richtung Verdi falsch adressiert sind?

        Verdi ist eine Interessensvertretung, Punkt. Für den Großteil ihrer Mitglieder verhandelt Verdi, zumindest aktuell, relativ hart und sehr ergebnisorientiert.
        Warum sollte Verdi für große Teile seiner Mitglieder weniger des zu verteilenden Topfs in Kauf nehmen, damit andere Gruppen, die evtl. nur ein paar Prozentpunkte der eigenen Mitglieder repräsentieren, wahlweise "mehr bekommen", "es gerechter ist" oder "die Abstände zwischen den EG gewahrt bleiben"?
        Das würde ich gerne von denjenigen, die dies vorbringen, wissen.

        Andere Interessensvertreter verhandeln ebenfalls hart für die eigene Klientel und interessieren sich herzlich wenig für Außenstehende oder nur Minderheitenmeinungen in den eigenen Reihen.

        Anderes Beispiel: Warum sollte der Sportverein Untertupfingen-Elshau e.V. Teile seiner begrenzten Mittel dafür einsetzen Duschen im Vereinshaus zu bauen, nur weil das der Forderung von zwei seiner 100 Mitgliedern entspricht, die anderen 98 aber viel lieber neue Trikots und renovierte Plätze wollen?

        Überspitzt: Ich habe den Eindruck, dass die Threads zu den Tarifverhandlungen für manche hier viel mehr einer (Gruppen-)Therapie gleichkommen: Die EG>=10 finden hier Halt und gegenseitige Zustimmung über die herrschenden Missstände und vor allem dazu, dass niemand sie lieb hat, weder Verdi noch die VKA.
        Früher wurde hier entsprechend auf das Brigitte-Forum verwiesen.

        Ganz einfach.
        Verdi behauptet für alle über 2 Millionen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
        Dies steht so in all ihren Veröffentlichungen.
        Dann dürfen sie aber auch nicht gegen einen Teil dieser Angestellten verhandeln!

        Dann soll doch Verdi ausschließlich für seine Mitglieder und von mir aus bis E8 verhandeln und der Rest mag gucken wie er klarkommt.

        Jup. Da müssten die AG dann aber auch mitspielen. In der privaten Wirtschaft, in denen die Industriegewerkschaften unterwegs sind, wird das regelmäßig so gehandhabt. Dort wird bis EG13 Stufe1/S2/S3 (z.B. Chemie) tariflich bezahlt, und alles was darüber hinaus geht ist AT oder + Zulagen/Boni

        Allerdings sind die Industriegewerkschaften schärfer darauf, dass die Abstände zwischen Entgeltgruppen gewahrt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 14:40

        Darauf und auf die meisten Antworten dazu:

        Ich verstehe das Problem dahinter und sehe auch die Argumente, die hier dafür genannt werden (bspw. "nur eine fixe Summe zu verteilen").

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?
        Mit anderen Worten: Warum wird hier von Teilen der User so sehr auf Verdi geschimpft und dabei Argumente vorgebracht, die, wenn auch nachvollziehbar, in Richtung Verdi falsch adressiert sind?

        Ganz einfach.
        Verdi behauptet für alle über 2 Millionen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
        Dies steht so in all ihren Veröffentlichungen.
        Dann dürfen sie aber auch nicht gegen einen Teil dieser Angestellten verhandeln!

        Dann soll doch Verdi ausschließlich für seine Mitglieder und von mir aus bis E8 verhandeln und der Rest mag gucken wie er klarkommt.

        und der NABU sagt er verhandelt für alle Tiere.
        Die FDP für alle Autofahrer und alle zukünftige Generationen ohne Schulden.
        Die Grünen für alle Fahrradfahrer und alle zukünftigen Generationen ohne Klimawandel.
        Scholz für... ja, für was eigentlich?

        Ist das wirklich dein einziges Argument, um die Kritik zu rechtfertigen? Falsches Wording?

        Außerdem: Sorgen nicht viel mehr die AG, durch die Übertragung der Ergebnisse auf alle AN, dafür, dass Verdi indirekt für "alle" AN des öD verhandelt?

        Oder sorgt mein mit dem AG geschlossener Vertrag dafür, dass ich an dem, was auch immer Verdi verhandelt, teilhabe? Oder haben die AG nicht ein Interesse daran, dass es so ist? Immerhin übertragen sie auch das Verhandlungsergebnis der anderen Seite. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 03.04.2023 14:47

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?


        Tut sie ja nicht und das ist auch erstmal legitim, da sie für ihre Mitglieder verhandelt.

        Mit etwas mehr Weitblick sollte Verdi aber Interesse an einem funktionierenden ÖD haben mit allem drum und dran haben. Und da u.a. Infrastruktur und Digitalisierung die größten Probleme bereiten und hier die Stellen nicht besetzt sind... Aber ich betone noch einmal, dass ich die Fehler in beiden Lagern sehe.

        Oder um in deinem Beispiel zu bleiben: Irgendwann werden auch die anderen 98 Mitglieder nicht mehr in den versifften, alten Duschen duschen wollen. Aber dann sind Fliesenleger-Kalle und Sanitär-Ulf vielleicht schon nicht mehr dabei.

        Fair Points.

        Sehe die Verantwortung prinzipiell auch bei beiden Seiten. Und es ist schade, dass die tendenziell stärker nachgefragten EG in den Konflikten zwischen den beiden Seiten "untergehen".

        Dennoch ist, wie vielfach hier formuliert, genug Geld da. Und über dies bestimmen nun einmal die AG und die Politik (oftmals die gleichen Personen) und nicht Verdi. Deshalb sehe ich AG und Politik am Ende stärker in der Pflicht.

        Beispielsweise darin, den Kommunalen Arbeitgebern keine Deckelung in der Bezahlung nach TVöD gesetzlich vorzuschreiben.
        Oder darin auf die Worten Taten folgen zu lassen, Gelder anders zu verteilen und eben on top zu den von Verdi geforderten Erhöhungen nochmals x% für die oberen EG zu bieten - und dies auch ganz offensiv zu kommunizieren.

        Wie will Verdi eine Position von "wir akzeptieren eure Forderungen, geben aber noch einmal für bestimmte EG x% obendrauf, wegen Fachkräftemangel" denn in irgendeiner Form ablehnen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 14:50
        ...und nicht zu zu verachten ist der einfache Angebots-Nachfrage-Zusammenhang: Steigt durch Entgelterhöhungen die Kaufkraft, steigen auch die Preise, vor allem wenn bei eingeschränkter Wirtschaftskraft nicht genügend Waren und Dienstleistungen angeboten werden können.

        Es gibt keine "eingeschränkte Wirtschaftskraft". Das habe ich Dir >>hier<< (https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119734.msg277533.html#msg277533) schon einmal geschrieben.

        Die künstliche Verknappung von Ressourcen ist ein anderes Thema und dient auch hier wieder nur zum Zweck des Geld scheffelns.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 03.04.2023 14:51
        Andersherum: Löhne einfach an die Inflation koppeln. Geht doch im Bundestag auch.
        Dann hättest du aber aktuell 10% weniger auf dem Konto.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 03.04.2023 14:53

        Darauf und auf die meisten Antworten dazu:

        Ich verstehe das Problem dahinter und sehe auch die Argumente, die hier dafür genannt werden (bspw. "nur eine fixe Summe zu verteilen").

        Was mich hingegen wundert: Warum sollte Verdi einen F*ck darauf geben?
        Mit anderen Worten: Warum wird hier von Teilen der User so sehr auf Verdi geschimpft und dabei Argumente vorgebracht, die, wenn auch nachvollziehbar, in Richtung Verdi falsch adressiert sind?

        Ganz einfach.
        Verdi behauptet für alle über 2 Millionen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
        Dies steht so in all ihren Veröffentlichungen.
        Dann dürfen sie aber auch nicht gegen einen Teil dieser Angestellten verhandeln!

        Dann soll doch Verdi ausschließlich für seine Mitglieder und von mir aus bis E8 verhandeln und der Rest mag gucken wie er klarkommt.

        Außerdem: Sorgen nicht viel mehr die AG, durch die Übertragung der Ergebnisse auf alle AN, dafür, dass Verdi indirekt für "alle" AN des öD verhandelt?

        Oder sorgt mein mit dem AG geschlossener Vertrag dafür, dass ich an dem, was auch immer Verdi verhandelt, teilhabe? Oder haben die AG nicht ein Interesse daran, dass es so ist? Immerhin übertragen sie auch das Verhandlungsergebnis der anderen Seite. ;)

        Die Henne und das Ei, genau.

        Dennoch ist der Status Quo so, wie er nun mal ist.
        Und die Bezahlung aller AN nach Tarif ist nun mal keine Entscheidung seitens Verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 03.04.2023 14:57
        ..ich freue mich, dass ich vorige Woche Diesel für 1,53 Euro / Liter getankt habe.

        Das freut mich für Dich.

        Freust Du Dich immer noch, wenn ich Dir eine Grafik zeige, aus der ersichtlich ist, dass der Sprit in den letzten drei Jahren um ~50% teurer geworden ist?

        https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart (https://www.finanzen.net/rohstoffe/diesel-benzinpreis/chart)

        Wer hat in den letzten drei Jahren eine insgesamt 50%-ige Gehaltserhöhung bekommen?

        Umweltaktivisten und Straßenkleber mögen sich an hohen Spritpreisen erfreuen. Realos eher weniger.
        Die Grafik zeigt ja perfekt, dass man lange Zeit davon profitiert hat, dass es in diesem Bereich keine Inflation gab.
        Wenn man 2008 bei 1,45 lag und 2% Infl.Ziel ist, dann ist 1,91€ der Ziel Preis.

        Also was ist dein Argument?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 03.04.2023 14:59
        Meines Erachtens wären für alle die 10 % gerecht.

        Und das von mir aus auch auf 24 Monate, wenn die 3.000 Euro auf einen Schlag ausbezahlt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 03.04.2023 15:00
        Und täglich grüßt das Murmeltier... ...auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Die AG im ÖD sind gesetzlich (nicht tarifvertraglich) an den TVÖD gebunden und dürfen nicht so einfach davon abweichen. Einen AT-Vertrag bekommst du vielleicht, wenn du eine komplette Einrichung leitest.
        Das gilt für alle AG im ÖD? Noop!
        Es gibt im TVÖD öD AGs die sind nicht gesetzlich am TVÖD  gebunden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 03.04.2023 15:09
        Und täglich grüßt das Murmeltier... ...auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Die AG im ÖD sind gesetzlich (nicht tarifvertraglich) an den TVÖD gebunden und dürfen nicht so einfach davon abweichen. Einen AT-Vertrag bekommst du vielleicht, wenn du eine komplette Einrichung leitest.
        Das gilt für alle AG im ÖD? Noop!
        Es gibt im TVÖD öD AGs die sind nicht gesetzlich am TVÖD  gebunden.

        Beispielsweise?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 03.04.2023 15:23
        Und täglich grüßt das Murmeltier... ...auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Die AG im ÖD sind gesetzlich (nicht tarifvertraglich) an den TVÖD gebunden und dürfen nicht so einfach davon abweichen. Einen AT-Vertrag bekommst du vielleicht, wenn du eine komplette Einrichung leitest.
        Das gilt für alle AG im ÖD? Noop!
        Es gibt im TVÖD öD AGs die sind nicht gesetzlich am TVÖD  gebunden.

        Beispielsweise?
        Hier:
        https://sev-gewerkschaft.de/wp/wp-content/uploads/2017/10/rueckblick-und-wertung-naunhof.pdf

        Aber wäre es nicht eigentlich an dir, deine Behauptung einer „gesetzlichen Bindung an den TVöD“ mit einer Rechtsgrundlage zu untermauern?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 03.04.2023 15:58
        Wie lange dauert denn jetzt die Schlichtung?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 03.04.2023 16:02
        Wie lange dauert denn jetzt die Schlichtung?

        Die Schlichtungsparteien kommen wohl ab Donnerstag zusammen und müssen dann bis Ende nächster Woche ein Schlichtungsangebot den AG/Verdi unterbreiten. Dies wird dann ab 18. April wieder verhandelt bzw. u. U. auch gleich angenommen.

        Heißt, noch 14 Tage gedulden.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 03.04.2023 16:39
        Die Grafik zeigt ja perfekt, dass man lange Zeit davon profitiert hat, dass es in diesem Bereich keine Inflation gab.
        Wenn man 2008 bei 1,45 lag und 2% Infl.Ziel ist, dann ist 1,91€ der Ziel Preis.

        Also was ist dein Argument?

        Danke für den Hinweis.

        Mein Argument ist, dass man 15 Jahre lang als Arbeitnehmer "Wachstum" erfahren hat - durch steigende Gehälter - und dass man jetzt innerhalb von einem Jahr alles wieder "verliert".

        Es mag sein, dass sich auf die letzten 100 Jahre im Durchschnitt betrachtet alles gegeneinander aufhebt: Preissteigerungen, Inflation, Deflation, Gehaltszuwächse, usw. - diese Betrachtungsweise nutzt nur dem nichts, der erst vor drei Jahren ins Berufsleben eingestiegen ist und somit von den "fetten Jahren" nicht profitieren konnte in der Form, dass er "Rücklagen" gebildet hat, von denen er jetzt, in den "schwachen Jahren" zehren kann.

        Also, ich denke, ich kann ruhigen Gewissens erwarten, dass weiterhin ein "Wachstum" stattfindet und nicht alle Errungenschaften der letzten 15 Jahre in einem Jahr einfach so draufgehen. Darauf würde sich auch die Wirtschaft nicht einlassen und z. B. Karstadt stattdessen Staatshilfen beantragen - deswegen: gleiches Recht für alle. Ich denke, es sollte nicht sein, dass ein Großteil der Wirtschaft Jahr um Jahr Rekordumsätze einfährt und die Arbeitnehmerschaft daran nicht im entsprechenden Umfang beteiligt werden soll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 03.04.2023 17:55
        Völlig richtig, @GofX

        Wenn man alle TVöD-Abschlüsse mit den Inflationsraten abgleicht, müsste jetzt ein Abschluss zum 01.01.23 mit +20 % rauskommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: rldml am 03.04.2023 18:24
        Ist das wirklich dein einziges Argument, um die Kritik zu rechtfertigen? Falsches Wording?

        Es ist kein falsches Wording, sondern genauso gemeint - von allen beteiligten Parteien.

        Und nur um das Argument vorweg zu nehmen: Selbst wenn alle Mitarbeitenden mit EG>10 gleich morgen der Verdi beitreten, würde es rein gar nichts ändern, denn die höheren Entgeltgruppen sind im Gesamtgefüge stets eine Minderheit.

        Die Verdi weiß das und genau deshalb geht jeder Deal zu Lasten genau dieser Minderheit. Da hilft auch "Mitmachen" nichts, nicht mal "eine eigene Gewerkschaftschaft gründen" hilft dagegen, wegen dem Tarifeinheitsgesetz.

        Oder kurz: Mitarbeitende in den höheren EGs sind per Definitiv gefickt und müssen jede Kröte schlucken, die die Verdi ihnen vorsetzt.

        Zitat
        Außerdem: Sorgen nicht viel mehr die AG, durch die Übertragung der Ergebnisse auf alle AN, dafür, dass Verdi indirekt für "alle" AN des öD verhandelt?

        Auch, aber nicht hauptsächlich und nicht mal verursachend.

        Hauptgrund für die Nutzung des TVöD auch für nicht gewerkschaftlich Organisierte ist der geringere Personalaufwand. Mal angenommen, nicht Organisierte würden alle außertariflich bezahlt, dann müssten auch entsprechend viele Gehaltsgespräche geführt werden. Bei einer Verwaltung mit ~50 Angestellten mag das noch irgendwie hinkommen, bei Kommunen mit ~4k Angestellten ist das ein ernstzunehmendes zusätzliches Problem, das man nur mit signifikant mehr Personal weg bekommt.

        Andere hier im Forum haben auch argumentiert, dass es auch was mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz zu tun hat, dem die öffentliche Hand als Dienstherr natürlich unterliegt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 18:28
        Jedes Jahr ist eben auch nur eine Momentaufnahme, wenn man Vergleiche heranzieht. Wer 2020 im ÖD angefangen hat, hat eine andere Lohn- und Preisentwicklung miterlebt, als der der 2010 angefangen hat oder 2000 oder sonst wann.

        Auch gibts noch mehr als das Kampfwort "Inflation". Die öffentlich-rechtlichen AG müssen sich mitunter arg strecken, um als attraktive Arbeitgeber zu gelten. Und da macht das Gehalt einen gewichtigen Teil davon aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: rldml am 03.04.2023 18:31
        Sehe die Verantwortung prinzipiell auch bei beiden Seiten. Und es ist schade, dass die tendenziell stärker nachgefragten EG in den Konflikten zwischen den beiden Seiten "untergehen".

        Das stimmt doch nicht - die Arbeitgeber bieten ja den Angleich der JSZ an, der besonders in den benötigten EGs für mehr Bewerber sorgen könnte.

        Zitat
        Oder darin auf die Worten Taten folgen zu lassen, Gelder anders zu verteilen und eben on top zu den von Verdi geforderten Erhöhungen nochmals x% für die oberen EG zu bieten - und dies auch ganz offensiv zu kommunizieren.

        Weil man der AG-Seite dann vorwerfen könnte, verschwenderisch mit öffentlichem Geld umzugehen.

        Zitat
        Wie will Verdi eine Position von "wir akzeptieren eure Forderungen, geben aber noch einmal für bestimmte EG x% obendrauf, wegen Fachkräftemangel" denn in irgendeiner Form ablehnen?

        Weil die Verdi das als Gelegenheit verstehen würde, die eigenen Forderungen im Interesse der eigenen Klientel weiter auszubauen. zu Deutsch: "Ja wenn die AG +x% für höhere EG anbieten, dann muss auch der Mindestbetrag zusätzliche y Euro sein, weil sonst wäre das ja nicht fair!!eins!!". Glaube mal bitte nicht, dass der Wernecke diese Chance verstreichen ließe.

        Es sind Tarifverhandlungen - da können sich beide Verhandlungsseiten in BEIDE Richtungen bewegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: rldml am 03.04.2023 18:33
        Ich weiß nur, wenn der Angleich der JSZ fällt, damit der Mindestbetrag nach oben korrigiert werden kann, kann die Verdi gepflegt dauerhaft auf meine Mitgliedschaft verzichten. Dann ist das 1% vom Brutto halt meine zusätzliche Gehaltssteigerung, die mir die Gewerkschaft in diesem Fall (mal wieder) vorenthalten hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 03.04.2023 18:38
        Völlig richtig, @GofX

        Wenn man alle TVöD-Abschlüsse mit den Inflationsraten abgleicht, müsste jetzt ein Abschluss zum 01.01.23 mit +20 % rauskommen.

        Hat Verdi das nicht erkannt oder warum sind Sie mit 10,5% eingestiegen? um am Ende +20% rauszugehen, die Strategie scheint neu und unbekannt zu sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 18:47
        Leider gehen den Tarifverhandlungsparteien die Weisheiten der armen Knechte völlig ab.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 03.04.2023 19:10
        Völlig richtig, @GofX

        Wenn man alle TVöD-Abschlüsse mit den Inflationsraten abgleicht, müsste jetzt ein Abschluss zum 01.01.23 mit +20 % rauskommen.
        Na, die Rechnung möchte ich sehen!

        Ansonsten ist es natürlich Richtig,
        dass man jederzeit auch weiterhin erwarten kann einen Reallohnausgleich / anstieg zu erhalten,
        insbesondere dort wo man durch Produktivitätssteigerung auch mehr Mehrwert erzeugt.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 03.04.2023 20:24
        Durchschnittlich wurde immer knapp 90 % über dem notwendigen Inflationsausgleich abgeschlossen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 03.04.2023 20:40
        Kurzer Refresh für WasDennNun

        https://imgur.com/a/6inaTd9

        Ich habe ide Startwerte aus 2006 genommen und die jeweils mit der Inflation und dem Wirtschaftswachstum multipliziert und hochgerechnet.
        Das sollte also die Kaufkraftentwicklung der Gesamtgesellschaft abbilden.

        Daraus folgt, dass in 2022:

        die E 7S3  301€ pro Monat
        die E 9S3  395€ pro Monat
        die E11S3 532€ pro Monat
        die E14S3 679€ pro Monat

        zu wenig hat.

        Das sind keine 20%. Eher so zwischen 10 und 15% Je nach Entgeltgruppe

        [/quote]
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 03.04.2023 21:20
        Kurzer Refresh für WasDennNun

        https://imgur.com/a/6inaTd9

        Ich habe ide Startwerte aus 2006 genommen und die jeweils mit der Inflation und dem Wirtschaftswachstum multipliziert und hochgerechnet.
        Das sollte also die Kaufkraftentwicklung der Gesamtgesellschaft abbilden.

        Daraus folgt, dass in 2022:

        die E 7S3  301€ pro Monat
        die E 9S3  395€ pro Monat
        die E11S3 532€ pro Monat
        die E14S3 679€ pro Monat

        zu wenig hat.

        Das sind keine 20%. Eher so zwischen 10 und 15% Je nach Entgeltgruppe


        Sehr schöne Tabelle. In meiner Betrachtung habe ich immer den Kaufkraftindex zu den Abschlusszeitpunkten und die jeweils erste vereinbarte Tabellenerhöhung betrachtet. Auf den aktuellen Zeitpunkt bezogen hieße dies, dass wir von Oktober 2020 bis Februar 2023 15,32 % Inflation hatten und die aktuellen Tabellen allein zum Inflationsausgleich daher um 11,54 % erhöht werden müssten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 03.04.2023 21:53
        Ist das wirklich dein einziges Argument, um die Kritik zu rechtfertigen? Falsches Wording?

        Es ist kein falsches Wording, sondern genauso gemeint - von allen beteiligten Parteien.

        Und nur um das Argument vorweg zu nehmen: Selbst wenn alle Mitarbeitenden mit EG>10 gleich morgen der Verdi beitreten, würde es rein gar nichts ändern, denn die höheren Entgeltgruppen sind im Gesamtgefüge stets eine Minderheit.

        Die Verdi weiß das und genau deshalb geht jeder Deal zu Lasten genau dieser Minderheit. Da hilft auch "Mitmachen" nichts, nicht mal "eine eigene Gewerkschaftschaft gründen" hilft dagegen, wegen dem Tarifeinheitsgesetz.

        Oder kurz: Mitarbeitende in den höheren EGs sind per Definitiv gefickt und müssen jede Kröte schlucken, die die Verdi ihnen vorsetzt.

        Zitat
        Außerdem: Sorgen nicht viel mehr die AG, durch die Übertragung der Ergebnisse auf alle AN, dafür, dass Verdi indirekt für "alle" AN des öD verhandelt?

        Auch, aber nicht hauptsächlich und nicht mal verursachend.

        Hauptgrund für die Nutzung des TVöD auch für nicht gewerkschaftlich Organisierte ist der geringere Personalaufwand. Mal angenommen, nicht Organisierte würden alle außertariflich bezahlt, dann müssten auch entsprechend viele Gehaltsgespräche geführt werden. Bei einer Verwaltung mit ~50 Angestellten mag das noch irgendwie hinkommen, bei Kommunen mit ~4k Angestellten ist das ein ernstzunehmendes zusätzliches Problem, das man nur mit signifikant mehr Personal weg bekommt.

        Andere hier im Forum haben auch argumentiert, dass es auch was mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz zu tun hat, dem die öffentliche Hand als Dienstherr natürlich unterliegt.

        Man kann nur hoffen dass der VKA auch selbst den Bedarf erkennt die oberen EGs bei der Stange zu halten und das nicht als Verhandlungsmasse gegenüber Verdi aufgibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 03.04.2023 21:57
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.

        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Das kann mir einfach scheiß egal sein wie die Kommunen / der Bund das bezahlen.
        Oder nehmen die Energiekonzerne, Vermieter, Supermärkte, Lebensmittelproduzenten & Co Rücksicht auf meinen Kontostand? Wohl eher nicht.

        Meine Arbeitskraft ist mein Produkt und ich wüsste nicht wieso REWE die Preise an die Kunden weitergeben darf und da sind alle fein mit, aber die Arbeitnehmer im TVöD sollen Rücksicht nehmen weil das ja die klammen Kassen von Hintertupfingen zu stark belastet. Sorry ne ernsthaft ich kann dieses Gejammer von der Politik einfach nicht mehr hören.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 03.04.2023 22:06
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.


        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Das kann mir einfach scheiß egal sein wie die Kommunen / der Bund das bezahlen.
        Oder nehmen die Energiekonzerne, Vermieter, Supermärkte, Lebensmittelproduzenten & Co Rücksicht auf meinen Kontostand? Wohl eher nicht.

        Meine Arbeitskraft ist mein Produkt und ich wüsste nicht wieso REWE die Preise an die Kunden weitergeben darf und da sind alle fein mit, aber die Arbeitnehmer im TVöD sollen Rücksicht nehmen weil das ja die klammen Kassen von Hintertupfingen zu stark belastet. Sorry ne ernsthaft ich kann dieses Gejammer von der Politik einfach nicht mehr hören.


        Der Staat sollte vielleicht nachdenken über Reduzierung/ Abschaffung der Lohnsteuer zu arbeiten und den Kommunen dadurch Luft zu verschaffen. Aber du hast natürlich Recht, schlechtes Wirtschaften darf hier nicht zu Lasten der Angestellten gehen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 03.04.2023 22:21
        Ich poste nochmal, was Herbert heute schrieb:

        Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 833,2 Milliarden Euro Steuern vor der Steuerverteilung von Bund, Ländern und Gemeinden (Gebietskörperschaften) eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 93,5 Milliarden Euro (+12,6 %). Gestern hat Lindner verkündet, dass für das Jahr 2024 zum ersten Mal mehr als eine Billion Euro Steuereinnahmen erwartet werden. Wer mit klammen Kommunen gegen Lohnerhöhungen argumentiert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Wir können Deutschland doch nicht in die Handlungsunfähigkeit aufgrund eines kollabierenden Öffentlichen Dienstes führen, nur weil die Agilität der Regierenden nicht für einen kommunalen Altschuldenfonds ausreicht.

        Eine Billion (!) erwartete Steuereinnahmen 2024. Wären alle Nullen Ostereier, könnte man die nicht am Stück fressen. 1Mio mal 1Mio. Wer da von klammen Kassen spricht, der lügt, betrügt oder weiß nicht, was er spricht.

        Wir haben gewiss kein Einnahmeproblem. Würde man alle Gehälter im ÖD schlagartig um 30% erhöhen, wären das in diesen Dimensionen nichts weiter als die berühmten Peanuts.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 03.04.2023 23:04
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.


        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Das kann mir einfach scheiß egal sein wie die Kommunen / der Bund das bezahlen.
        Oder nehmen die Energiekonzerne, Vermieter, Supermärkte, Lebensmittelproduzenten & Co Rücksicht auf meinen Kontostand? Wohl eher nicht.

        Meine Arbeitskraft ist mein Produkt und ich wüsste nicht wieso REWE die Preise an die Kunden weitergeben darf und da sind alle fein mit, aber die Arbeitnehmer im TVöD sollen Rücksicht nehmen weil das ja die klammen Kassen von Hintertupfingen zu stark belastet. Sorry ne ernsthaft ich kann dieses Gejammer von der Politik einfach nicht mehr hören.


        Der Staat sollte vielleicht nachdenken über Reduzierung/ Abschaffung der Lohnsteuer zu arbeiten und den Kommunen dadurch Luft zu verschaffen. Aber du hast natürlich Recht, schlechtes Wirtschaften darf hier nicht zu Lasten der Angestellten gehen

        Genau und bei den X-Mrd. Euro die ein Tarifabschluss kostet, würde mich mal interessieren ob die Arbeitgeberseite da den Lohnsteueranteil auch bereits rausgerechnet hat.
        Von 300 Euro mehr, landen schon alleine 100 wieder beim Staat.
        Und auch da ist es mir scheiß egal wie viel tatsächlich bei der Kommune landet. Ich betrachte den Staat als ganzes und es ist die Aufgabe der Politik die Steuereinnahmen zu Verteilen !

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 04.04.2023 07:30
        Eine Billion (!) erwartete Steuereinnahmen 2024. Wären alle Nullen Ostereier, könnte man die nicht am Stück fressen. 1Mio mal 1Mio. Wer da von klammen Kassen spricht, der lügt, betrügt oder weiß nicht, was er spricht.

        Wir haben gewiss kein Einnahmeproblem. Würde man alle Gehälter im ÖD schlagartig um 30% erhöhen, wären das in diesen Dimensionen nichts weiter als die berühmten Peanuts.

        Sei doch nicht so egoistisch. Denk an die viel nötigeren Ausgaben - neues Inventar für Behörden, neue IT-Ausstattungen, neue Dienstwagen für Kommunen und neue Mitarbeiterstellen ... zusätzlich zum Stopfen der Schlaglöcher und Aufstellen sinnloser Poller, Brücken .... (niemals würde ich über Kosten für H4 oder Flüchtlinge diskutieren, keine Ahnung ob auch aus diesen Geldtöpfen Waffen etc finanziert werden müssen ...)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fresena am 04.04.2023 07:48
        Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich des TVöD.

        Ich wünsche Euch gute Verhandlungen und einen fairen Abschluss. Natürlich auch in der Hoffnung, dass die Länder auch nachziehen werden im Herbst und unsere Bezüge auch entsprechend anpassen werden... Naja, träumen darf man ja  ;)

        Ich persönlich bin enttäuscht, wie wenig die Arbeit im öffentlichen Dienst wert geschätzt wird. Da wird nicht gesagt "Ja, die haben es auch verdient" sondern "Das zahlen wir alle über unsere Steuern". Natürlich machen wir das. Aber das zahlen die Mitarbeiter (man verzeihe mir, dass ich nur die männliche Form nutze, aber das vereinfacht das Schreiben) doch auch. Und die Redakteure eine großen deutschen Tageszeitung mit den vier Buchstaben leben doch auch vom Geld der Käufer oder der Abo. Wenn dort die Gehälter hochgehen und die Zeitung plötzlich 20 Cent mehr kostet ist das völlig ok. Oder wenn die Autohersteller mehr zahlen müssen nehmen die auch keinen Kredit auf sondern kalkulieren neu und dann wird das Auto eben teurer. Wo sind wir denn angekommen, dass die Mitarbeiter Schuld an der Schuldenmisere der Dienstherren sind und diese ausbaden müssen. Vielleicht muss man mal woanders sparen. Und vielleicht gehört dazu auch, dass man sich vom Beamtentum langsam verabschieden muss. Denn die Pensionen sind auch nicht wegzudiskutieren. Ja, ich weiß, das sind böse Ideen, aber als Tarifbeschäftigter kostet man nur bis zur Rente. Und danach kommt die Rentenkasse dran. Polizei und Lehrer als Beamte. Das ist völlig ok. Aber für den Rest reicht auch der Status eines TB. Spart unheimlich viel Geld und das Gejammere über die unendlich hohen Personalkosten würde mal aufhören.

        Und dazu könnte man ja auch bei Ministern einführen, dass die Bezahlung nach Vorbildung läuft. Wer einen passenden Beruf gelernt hat, bekommt mehr. Wer nichts gelernt hat weniger... (Ja, ich weiß, das ist auch nicht nett).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 04.04.2023 07:50
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Einfach kein Geld da um Gehälter zu erhöhen.


        ...die geforderten Entgelterhöhungen belasten die Kommunen mit ca. 13 Mrd. Euro. Da sind die Überschüsse durch erhöhte Steuereinnahmen i. H. v. ca. 2,6 Euro nur "ein Tropfen auf dem heißen Stein".

        Das kann mir einfach scheiß egal sein wie die Kommunen / der Bund das bezahlen.
        Oder nehmen die Energiekonzerne, Vermieter, Supermärkte, Lebensmittelproduzenten & Co Rücksicht auf meinen Kontostand? Wohl eher nicht.

        Meine Arbeitskraft ist mein Produkt und ich wüsste nicht wieso REWE die Preise an die Kunden weitergeben darf und da sind alle fein mit, aber die Arbeitnehmer im TVöD sollen Rücksicht nehmen weil das ja die klammen Kassen von Hintertupfingen zu stark belastet. Sorry ne ernsthaft ich kann dieses Gejammer von der Politik einfach nicht mehr hören.


        Der Staat sollte vielleicht nachdenken über Reduzierung/ Abschaffung der Lohnsteuer zu arbeiten und den Kommunen dadurch Luft zu verschaffen. Aber du hast natürlich Recht, schlechtes Wirtschaften darf hier nicht zu Lasten der Angestellten gehen

        AUF WELCHE WEISE der Staat die Kommunen entlastet, wäre mir auch herzlich egal. Rekord-Steuereinnahmen und die ewige Leier der leeren Kasse passen nicht zusammen.

        Vor diesem Hintergrund ist die Androhung von "alternativlosen" Leistungsreduktionen, Grundsteuererhöhungen u.ä. schon provokant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 07:56
        Kurzer Refresh für WasDennNun

        https://imgur.com/a/6inaTd9

        Ich habe ide Startwerte aus 2006 genommen und die jeweils mit der Inflation und dem Wirtschaftswachstum multipliziert und hochgerechnet.
        Das sollte also die Kaufkraftentwicklung der Gesamtgesellschaft abbilden.

        Daraus folgt, dass in 2022:

        die E 7S3  301€ pro Monat
        die E 9S3  395€ pro Monat
        die E11S3 532€ pro Monat
        die E14S3 679€ pro Monat

        zu wenig hat.

        Das sind keine 20%. Eher so zwischen 10 und 15% Je nach Entgeltgruppe


        Sehr schöne Tabelle. In meiner Betrachtung habe ich immer den Kaufkraftindex zu den Abschlusszeitpunkten und die jeweils erste vereinbarte Tabellenerhöhung betrachtet. Auf den aktuellen Zeitpunkt bezogen hieße dies, dass wir von Oktober 2020 bis Februar 2023 15,32 % Inflation hatten und die aktuellen Tabellen allein zum Inflationsausgleich daher um 11,54 % erhöht werden müssten.
        Süß. Der eine redet von Inflationsausgleich und rechnet mit dem BIP für den Soll Bruttolohn.

        und der andere redet von allen TVöD Abschlüssen und 20% und kommt dann als Argumentationskette mit dem Jahr 2020 und vergisst dabei den Reallohngewinn der Vorjahre und kommt beim worst Case Szenarion nur Knapp über 10.
        Zitat von: schnitzelesser
        "Wenn man alle TVöD-Abschlüsse mit den Inflationsraten abgleicht, müsste jetzt ein Abschluss zum 01.01.23 mit +20 % rauskommen."

        Crazy.

        Aber BIP und Inflation sind zwei paar Schuhe, den wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen BIP und Kaufkraftentwicklung / Reallohnausgleich musst du nochmal erklären, Nobelpreisverdächtig.

        Seriöser wäre so etwas wie den Verbraucherpreisindex zu nehmen.

        Ausgehend von deinem Startjahr 2006
        Verbraucherpreisindex mit dem Basisjahr 2020  war da im Januar 2006  82)
        Zum Dez. 2022 (113,2) haben wir eine Steigerung um 38 %

        Ein "Reallohnausgleich" ergibt sich aus 2006er Brutto * 1,38
        (wobei eigentlich sollte man da Netto nehmen, aber sei es drum.)

                     Lohn2006 Soll Brutto   Ist Gehalt  Diff
        E7S3    2.130 €     2.939 €     3.074 €     135 €
        E9S3    2.410 €     3.326 €     3.424 €     98 €
        E11S3    2.900 €     4.002 €     4.064 €     62 €
        E14S3    3.600 €     4.968 €     5.026 €     58 €


        Sieht so aus, als ob wir erst jetzt im Reallohnverlust ankommen, bezogen auf 2006.

        Das ist aber irrelevant, weil das Geld von Gestern auch heute fehlt.
        Und natürlich braucht der Angestellte mindestens 5-10 % mehr, dieses und nächstes Jahr um seine Wohlstand aufrechtzuerhalten.

        jetzt kann man über den Index nöhlen, einen anderen Einstiegspunkt wählen ....
        Falls jemand die Indexzahlen für Nahrungsmittel zur Hand hat, kann er ja mal damit rechnen, weil fürs überleben relevanter.

        Aber bitte kein Käse erzählen. von wegen 20% oder so!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 04.04.2023 08:10
        Was für ein schöner Beitrag, der lediglich zeigt, dass du vor lauter Aggression die Intention der Beiträge nicht vollumfänglich durchdrungen hast. Einen Reallohnzuwachs gibt es nur oberhalb der Inflationsrate. Die mögliche angemessene Höhe darüber hinaus bildet das BIP ab. Es ist zu einfach, den Anfangs- und Endpunkt zu betrachten für einen Zeitraum von 18 Jahren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 04.04.2023 08:23
        Ich poste nochmal, was Herbert heute schrieb:

        Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 833,2 Milliarden Euro Steuern vor der Steuerverteilung von Bund, Ländern und Gemeinden (Gebietskörperschaften) eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 93,5 Milliarden Euro (+12,6 %). Gestern hat Lindner verkündet, dass für das Jahr 2024 zum ersten Mal mehr als eine Billion Euro Steuereinnahmen erwartet werden. Wer mit klammen Kommunen gegen Lohnerhöhungen argumentiert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Wir können Deutschland doch nicht in die Handlungsunfähigkeit aufgrund eines kollabierenden Öffentlichen Dienstes führen, nur weil die Agilität der Regierenden nicht für einen kommunalen Altschuldenfonds ausreicht.

        Eine Billion (!) erwartete Steuereinnahmen 2024. Wären alle Nullen Ostereier, könnte man die nicht am Stück fressen. 1Mio mal 1Mio. Wer da von klammen Kassen spricht, der lügt, betrügt oder weiß nicht, was er spricht.

        Wir haben gewiss kein Einnahmeproblem. Würde man alle Gehälter im ÖD schlagartig um 30% erhöhen, wären das in diesen Dimensionen nichts weiter als die berühmten Peanuts.

        Vollkommen richtig. Denn der Staat hat nur Einnahmen und keinerlei Ausgaben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 04.04.2023 08:26
        Sehe die Verantwortung prinzipiell auch bei beiden Seiten. Und es ist schade, dass die tendenziell stärker nachgefragten EG in den Konflikten zwischen den beiden Seiten "untergehen".

        Das stimmt doch nicht - die Arbeitgeber bieten ja den Angleich der JSZ an, der besonders in den benötigten EGs für mehr Bewerber sorgen könnte.

        Zitat

        Also die JSZ ausschließlich als wohlwollendes entgegenkommen der Arbeitgeber heranzuziehen halte ich nicht für ausreichend. Bei einer EG 12 S 6 sieht die Erhöhung von 70 % auf 90 % dann so aus das 1200 € Brutto mehr in der JSZ ausgezahlt werden. Ausgezahlt werden dann rund 700 € Netto. Das wären 58 € pro Monat wenn wir das übers ganze Jahr betrachten.

        Klingt auf den ersten Blick ganz nett aber unter der Betrachtung das hiermit lediglich die "Benachteiligung" der geringeren % bei der Jahressonderzahlung ausgeglichen wird halte ich das für kein nennenswertes Argument in den Tarifverhandlungen.

        Getreu dem Motto "Wir planen den TVÖD mit einer Benachteiligung der EG 9 - 12 in § 20 und wenns mal Dicke kommt in 15 Jahren bei Tarifverhandlungen können wir die % nach oben anpassen."
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superdash am 04.04.2023 08:27
        Zitat von: WasDennNun

        ...

        Ein "Reallohnausgleich" ergibt sich aus 2006er Brutto * 1,38

        ...

        Vollkommen absurd dein letzter Beitrag. Mit deiner Argumentation könnte man auch begründen, dass alle Angestellten des ÖD gefälligst mit dem Lebensstandard von 1950 zufrieden sein mögen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 08:27
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


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        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 04.04.2023 08:29
        Ich poste nochmal, was Herbert heute schrieb:

        Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 833,2 Milliarden Euro Steuern vor der Steuerverteilung von Bund, Ländern und Gemeinden (Gebietskörperschaften) eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 93,5 Milliarden Euro (+12,6 %). Gestern hat Lindner verkündet, dass für das Jahr 2024 zum ersten Mal mehr als eine Billion Euro Steuereinnahmen erwartet werden. Wer mit klammen Kommunen gegen Lohnerhöhungen argumentiert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Wir können Deutschland doch nicht in die Handlungsunfähigkeit aufgrund eines kollabierenden Öffentlichen Dienstes führen, nur weil die Agilität der Regierenden nicht für einen kommunalen Altschuldenfonds ausreicht.

        Eine Billion (!) erwartete Steuereinnahmen 2024. Wären alle Nullen Ostereier, könnte man die nicht am Stück fressen. 1Mio mal 1Mio. Wer da von klammen Kassen spricht, der lügt, betrügt oder weiß nicht, was er spricht.

        Wir haben gewiss kein Einnahmeproblem. Würde man alle Gehälter im ÖD schlagartig um 30% erhöhen, wären das in diesen Dimensionen nichts weiter als die berühmten Peanuts.

        Vollkommen richtig. Denn der Staat hat nur Einnahmen und keinerlei Ausgaben.

        Ich habe hier noch 380 Millionen für den Staat gefunden https://www.golem.de/news/elektroautos-jeder-vierte-kaeufer-erhaelt-mehrfachen-umweltbonus-2304-173166.html

        Der Staat hat ein Ausgabenproblem. Liegt vielleicht an fehlenden Mitarbeitern. Woher kommt das nur.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superdash am 04.04.2023 08:32
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


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        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.

        Ist das eine Trollwiese? Was sollen solche Beiträge Fern jeglicher Realität. Den Thread kann man doch einfach schließen, bis der Schlichtungsvorschlag kommt. Und dieser muss für einen Schlichtungsspruch oberhalb der 8 Prozent liegen, sonst wäre es ja keine Schlichtung, wenn dort weniger rauskommt, als Faeser bereits geboten hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 04.04.2023 08:34
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


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        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.

        Ist das eine Trollwiese? Was sollen solche Beiträge Fern jeglicher Realität. Den Thread kann man doch einfach schließen, bis der Schlichtungsvorschlag kommt. Und dieser muss für einen Schlichtungsspruch oberhalb der 8 Prozent liegen, sonst wäre es ja keine Schlichtung, wenn dort weniger rauskommt, als Faeser bereits geboten hat.

        Ließ nochmal. In meiner Mathematischen Welt sind es mehr als 8%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 08:42
        So ist es. Das sind z. B. bei EG 8 auf 24 Monate schon 13 %.

        Bei EG 12 wären es auf 24 Monate ca. 9 %


        Und wer glaubt denn das viel mehr rauskommt. Mit dem Ergebnis und den beiden EZ kann man dann schon einigermaßen zufrieden sein.
        Man muss ja auch immer die Tarifverhandlungen in der Vergangenheit und deren Ergebnisse anschauen. Und zudem auch die Ergebnisse der anderen Gewerkschaften. Daher ist dies ein gangbarer Weg und ein Lösungsvorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 04.04.2023 08:43
        Außerdem gab es doch kein offizielles Angebot in der 3. Runde. Wird dann nicht das Angebot aus der 2. Runde Grundlage der Schlichtung sein? Ich denke, dass wir leicht unter dem letzten inoffiziellen Angebot der AG's aus der 3. Runde landen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 04.04.2023 08:48
        So ist es. Das sind z. B. bei EG 8 auf 24 Monate schon 13 %.

        Bei EG 12 wären es auf 24 Monate ca. 9 %


        Und wer glaubt denn das viel mehr rauskommt. Mit dem Ergebnis und den beiden EZ kann man dann schon einigermaßen zufrieden sein.
        Man muss ja auch immer die Tarifverhandlungen in der Vergangenheit und deren Ergebnisse anschauen. Und zudem auch die Ergebnisse der anderen Gewerkschaften. Daher ist dies ein gangbarer Weg und ein Lösungsvorschlag.

        Muss halt rückwirkend sein
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flying am 04.04.2023 08:49
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


        Laufzeit: 24 Monate

        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.

        Das mögen über 8% insgesamt sein - aber weit weg von 10,5% für ein Jahr.
        Ich würde so einem Ergebnis nicht zustimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 08:51
        Das würde VERDI aber nicht annehmen, ein leicht schlechteres Ergebnis. Sollten sie auch nicht.
        Und da der VERDI-Vertreter die letzte Stimme hat, hoffe/glaub ich, dass es ein besseres Ergebnis wird. Daher mein Vorschlag mit einem Mindestbetrag und dazu eine lineare Erhöhung. Das wurde in der Vergangenheit auch schon so gehandhabt.

        Dann hätte Verdi auch ansatzweise das Ergebnis was sie wollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 04.04.2023 08:55
        Das würde VERDI aber nicht annehmen, ein leicht schlechteres Ergebnis. Sollten sie auch nicht.
        Und da der VERDI-Vertreter die letzte Stimme hat, hoffe/glaub ich, dass es ein besseres Ergebnis wird. Daher mein Vorschlag mit einem Mindestbetrag und dazu eine lineare Erhöhung. Das wurde in der Vergangenheit auch schon so gehandhabt.

        Dann hätte Verdi auch ansatzweise das Ergebnis was sie wollen.
        Ich könnte mit Deinem Vorschlag leben aber mein Vertrauen in das Verhandlungsgeschick Verdis ist mehr als begrenzt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 04.04.2023 08:59
        So ist es. Das sind z. B. bei EG 8 auf 24 Monate schon 13 %.

        Bei EG 12 wären es auf 24 Monate ca. 9 %


        Und wer glaubt denn das viel mehr rauskommt. Mit dem Ergebnis und den beiden EZ kann man dann schon einigermaßen zufrieden sein.
        Man muss ja auch immer die Tarifverhandlungen in der Vergangenheit und deren Ergebnisse anschauen. Und zudem auch die Ergebnisse der anderen Gewerkschaften. Daher ist dies ein gangbarer Weg und ein Lösungsvorschlag.

        Die Einmalzahlungen haben da nichts zu suchen. Es interessieren nur nachhaltige Ergebnisse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SamwiZobel am 04.04.2023 09:02
        Blankets Tipp halte ich so durchaus für realistisch,  mein persönlicher Tipp ist weiter:

        01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
        01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
        01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
        01.07.2024 -> Erhöhung um 4 % (min. 180 €)

        Weiter:
        Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
        Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8
        Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs
        TVV Anpassung der JSZ auf 105 % im Jahr 2023, 115% im Jahr 2024 und 120% im Jahr 2025, da bereits für alle EGs 100% aktuell ist. Alternativ pro Jahr 0,5 % extra je zum 01.11.
        Laufzeit 26 Monate
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 09:04
        So ist es. Das sind z. B. bei EG 8 auf 24 Monate schon 13 %.

        Bei EG 12 wären es auf 24 Monate ca. 9 %


        Und wer glaubt denn das viel mehr rauskommt. Mit dem Ergebnis und den beiden EZ kann man dann schon einigermaßen zufrieden sein.
        Man muss ja auch immer die Tarifverhandlungen in der Vergangenheit und deren Ergebnisse anschauen. Und zudem auch die Ergebnisse der anderen Gewerkschaften. Daher ist dies ein gangbarer Weg und ein Lösungsvorschlag.

        Ergibt:
        https://ibb.co/175MRN0

        % im ersten Jahr:
        https://ibb.co/jbSHFQh



        Nicht mindestens 200 Euro, sondern 200 Euro auf den Basiswert und dann die 2,5 % und 3,5 % drauf.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 09:08
        Blankets Tipp halte ich so durchaus für realistisch,  mein persönlicher Tipp ist weiter:

        01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
        01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
        01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
        01.07.2024 -> Erhöhung um 4 % (min. 180 €)

        Weiter:
        Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
        Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8
        Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs
        TVV Anpassung der JSZ auf 105 % im Jahr 2023, 115% im Jahr 2024 und 120% im Jahr 2025, da bereits für alle EGs 100% aktuell ist. Alternativ pro Jahr 0,5 % extra je zum 01.11.
        Laufzeit 26 Monate


        Auch gut!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 09:09
        So ist es. Das sind z. B. bei EG 8 auf 24 Monate schon 13 %.

        Bei EG 12 wären es auf 24 Monate ca. 9 %


        Und wer glaubt denn das viel mehr rauskommt. Mit dem Ergebnis und den beiden EZ kann man dann schon einigermaßen zufrieden sein.
        Man muss ja auch immer die Tarifverhandlungen in der Vergangenheit und deren Ergebnisse anschauen. Und zudem auch die Ergebnisse der anderen Gewerkschaften. Daher ist dies ein gangbarer Weg und ein Lösungsvorschlag.

        Die Einmalzahlungen haben da nichts zu suchen. Es interessieren nur nachhaltige Ergebnisse.



        Die EZ wird es aber definitiv geben. Darüber brauch man sich keine Gedanken machen.
        Und kombiniert mit einem Sockelbetrag und dann die lineare Erhöhung ist das auch nicht wirklich schlecht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 04.04.2023 09:10
        Außerdem gab es doch kein offizielles Angebot in der 3. Runde. Wird dann nicht das Angebot aus der 2. Runde Grundlage der Schlichtung sein? Ich denke, dass wir leicht unter dem letzten inoffiziellen Angebot der AG's aus der 3. Runde landen werden.

        Man könnte argumentieren, dass das Angebot als (medial) unterbreitet betrachtet wird. Zumindest hoffe ich, dass Verdi diesen Weg gehen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 04.04.2023 09:37
        EZ können ausnahmslos dazu dienen, eine später als zum 01.01.23 zu erfolgende erste Tabellenerhöhung zu argumentieren. Sie dienen nicht dazu, prozentual niedrige Tabellenerhöhungen (Ausgangspunkt für die nächste Tarifrunde) schönzurechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Verkehrsplaner am 04.04.2023 10:21
        Weiß eigentlich jemand, warum die Vermögenswirksamen Leistungen nie Bestand der Verhandlungen sind und immer noch bei lächerlichen 6,65€ liegen? In meinen Augen könnte man die 40,00 € VL ja noch einmal von der AG Seite einfordern, um z.B. kurz vor Einigung den "Grundbetrag" noch einmal um ein paar Euro zu erhöhen, da die VL ja allen AN zustehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 04.04.2023 10:21
        Aber bitte kein Käse erzählen. von wegen 20% oder so!

        Es stimmt, dass die TVöD-Reallöhne zwischen 2011 und 2020 gestiegen sind, weil die Abschlüsse jeweils höher waren als die Inflation (der VPI ist der offizielle Verbraucherpreisindex von der Seite des Statistischen Bundesamts, die TVöD-Löhne habe ich von 2020 aus zurückgerechnet):

        2005  VPI 81,5 (+1,6%), TVöD 71,96 (+0,0%) -> Reallohn 88,29
        2006  VPI 82,8 (+1,6%), TVöD 71,96 (+0,0%) -> Reallohn 86,90
        2007  VPI 84,7 (+2,3%), TVöD 71,96 (+0,0%) -> Reallohn 84,95
        2008  VPI 86,9 (+2,6%), TVöD 75,19 (+4,5%) -> Reallohn 86,53
        2009  VPI 87,2 (+0,3%), TVöD 77,30 (+2,8%) -> Reallohn 88,65
        2010  VPI 88,1 (+1,0%), TVöD 78,23 (+1,2%) -> Reallohn 88,79
        2011  VPI 90,0 (+2,2%), TVöD 79,09 (+1,1%) -> Reallohn 87,88
        2012  VPI 91,7 (+1,9%), TVöD 81,86 (+3,5%) -> Reallohn 89,26
        2013  VPI 93,1 (+1,5%), TVöD 84,15 (+2,8%) -> Reallohn 90,38
        2014  VPI 94,0 (+1,0%), TVöD 86,67 (+3,0%) -> Reallohn 92,20
        2015  VPI 94,5 (+0,5%), TVöD 88,75 (+2,4%) -> Reallohn 93,92
        2016  VPI 95,0 (+0,5%), TVöD 90,88 (+2,4%) -> Reallohn 95,67
        2017  VPI 96,4 (+1,5%), TVöD 93,02 (+2,4%) -> Reallohn 96,49
        2018  VPI 98,1 (+1,8%), TVöD 95,99 (+3,2%) -> Reallohn 97,84
        2019  VPI 99,5 (+1,4%), TVöD 98,95 (+3,1%) -> Reallohn 99,45
        2020  VPI 100,0 (+0,5%), TVöD 100,00 (+1,1%) -> Reallohn 100,00
        2021  VPI 103,1 (+3,1%), TVöD 101,40 (+1,4%) -> Reallohn 98,35
        2022  VPI 110,2 (+6,9%), TVöD 103,23 (+1,8%) -> Reallohn 93,67
        03/2023 VPI 116,1 (+5,4%), TVöD 103,23 (+0,0%) -> Reallohn 88,91

        Seit 2020 gilt jedoch das Gegenteil.

        Und um die entstandene Lücke wieder zu schließen PLUS die erwartete Inflation in 2023 und 2024 auszugleichen (weil der neue Tarifvertrag ja vermutich mindestens bis Dezember 2024 geht), reden wir sehr wohl von (mehr als) 20 Prozent..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 04.04.2023 10:22
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


        Laufzeit: 24 Monate

        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.

        Das soll für beide Seiten ein gesichtswahrendes Ergebnis sein? So etwas würde Verdi nicht annehmend. Das ist ja sogar schlechter, als das inoffizielle letzte Angebot der AG. Glaube nichtmal, dass Verdi ein minimal besseres Angebot als das letzte Angebot der AG annehmen würde. Dazu haben sie sich nun zu weit aus den Fenster gelehnt. Man zeigt jetzt Zähne um dann später doch zu kuschen? Ich denke, dass auch die Schlichtung zu keinem Ergebnis führt. Die Medien stellen es aktuell so dar, dass die AN sich verschließen, aber es ist doch genau umgekehrt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 10:23
        Was für ein schöner Beitrag, der lediglich zeigt, dass du vor lauter Aggression die Intention der Beiträge nicht vollumfänglich durchdrungen hast. Einen Reallohnzuwachs gibt es nur oberhalb der Inflationsrate. Die mögliche angemessene Höhe darüber hinaus bildet das BIP ab. Es ist zu einfach, den Anfangs- und Endpunkt zu betrachten für einen Zeitraum von 18 Jahren.
        Sorry, aber du hast folgendes Behauptet:
        "Wenn man alle TVöD-Abschlüsse mit den Inflationsraten abgleicht, müsste jetzt ein Abschluss zum 01.01.23 mit +20 % rauskommen."
        Und ich habe dich gebeten, mir die Berechnung zu zeigen, da du dazu nicht in der Lage oder gewillt warst, habe ich eben exakt diese Berechnung geliefert und bin nicht auf 20% gekommen.
        Sondern, dass ein Bruttolohn Zuwachs bei der von dir gewählten Zeitachse auch bei einer 0 Runde noch gegeben wäre und wir erst jetzt einen Verlust haben.
        (und selbst beim worst case sind wir weit von deinen daher gesagten 20%)

        Auch habe ich darauf hingewiesen, dass man eigentlich den Nettolohnanstieg betrachten muss um den Reallohnverlust zu ermitteln.

        Sorry, sind leider die Fakten. Keine Ahnung was ich da nicht durchdrungen hab.

        Wenn das für dich eine Aggression bedeutet, so what.

        Auch habe ich darauf hingewiesen, dass trotzdem eine ordentlich Lohnerhöhung her muss, um den Wohlstandsverlust der letzten Jahre aufzufangen.

        Gerne kannst du jetzt darauf hinweisen, dass dein Aussage überzeichnet und falsch formuliert war, und es dir um die Höhe eines Abschlusses seit letztem Abschluss geht, der ein Reallohnverlust verhindern soll.


        Und das BIP als Maß für eine Lohnsteigerung heranzuziehen ist eine ganz andere inhaltliche Diskussion.
        Da muss man natürlich auch bereit sein Reallohnverluste hinzunehmen, wenn wir ein miesen BIP und hohe Inflation haben.

        Wenn man also den BIP nimmt und deine 2. Zeitachse nimmt:
        https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1502/umfrage/indexiertes-bruttoinlandsprodukt-der-deutschen-wirtschaft/
        Dann wäre nach deiner Argumentation eine Steigerung von 2020 zu 2022 um 4,45% angemessen.
        Noch weiter weg von 20%

        Sorry, sind leider die Fakten. Keine Ahnung was ich da nicht durchdrungen hab.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 04.04.2023 10:30
        VErmutlich weil die sich für die allerwenigstens überhaupt lohnen, egal wie viel der Arbeitgeber zahlt. Staatliche Zulagen gibt es ja nur für Miniverdiener.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 10:31
        Zitat von: WasDennNun

        ...

        Ein "Reallohnausgleich" ergibt sich aus 2006er Brutto * 1,38

        ...

        Vollkommen absurd dein letzter Beitrag. Mit deiner Argumentation könnte man auch begründen, dass alle Angestellten des ÖD gefälligst mit dem Lebensstandard von 1950 zufrieden sein mögen.
        Welche Argumentation? Ich stelle nur die Inflation und den Bruttolohnanstieg gegenüber. Und habe nur den vom Schnitzel angesprochene Zeitachse gewählt.
        Und wieso würde man dieser Lohnsteigerung man auf dem Lebensstandard von 1950 zurückfallen?

        Absurd ist da wohl was anderes!

        Und in einem hat Schnitzel recht:
        Vergangenheit ist Vergangenheit und man kann (oder sollte?) natürlich nur die letzte Lohnperiode betrachten um Schlüsse für eine notwendige Lohnerhöhung mit externen Faktoren (InfRate/BIP, oder ...) zu begründen.

        Da sollte man dann aber auch konsequent sein. Und nicht mal die Vergangenheit bemühen und mal damit kommen, was schert das gestern.

        Das nenne ich absurd und hirnrissig.

        BTW: Ich habe überhaupt für nichts argumentiert , sondern versuche mit belegte Zahlen Aussagen zu prüfen, wo andere einfach mal was raus hauen und nur Bauchgefühle raus brabbeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 10:39
        So ist es. Das sind z. B. bei EG 8 auf 24 Monate schon 13 %.

        Bei EG 12 wären es auf 24 Monate ca. 9 %


        Und wer glaubt denn das viel mehr rauskommt. Mit dem Ergebnis und den beiden EZ kann man dann schon einigermaßen zufrieden sein.
        Man muss ja auch immer die Tarifverhandlungen in der Vergangenheit und deren Ergebnisse anschauen. Und zudem auch die Ergebnisse der anderen Gewerkschaften. Daher ist dies ein gangbarer Weg und ein Lösungsvorschlag.

        Die Einmalzahlungen haben da nichts zu suchen. Es interessieren nur nachhaltige Ergebnisse.
        Nicht wenn im 3. Jahr die fehlende Einmalzahlung nachgeholt wird durch eine 10% Lohnerhöhung um auf 5% zu kommen.(Bauchgefühlzahlen)
        Bzw. verdi dann diese Jahreszahl (also Jahreseinkommen = Tabellenentgelt+Einmalzahlung) als Basis für prozentuale Erhöhungen nimmt. (Also JahreseinkommenNeu = Tabellenentgelt  um x% erhöht)
        Denn dann wäre ja selbst eine x% Erhöhung (in Abhängigkeit der EG, also Einmalzahlung/Tabellenentgelt ) eine Nullrunde!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 10:44
        Träume/Wünsche sind ja schön und gut, aber was ist denn realistisch?

        Gefordert 10,5 % bzw. 500 Euro / 12 Monate

        Die Laufzeit wird aber sich auf 18/24 Monate hochgeschraubt. Das ist doch genau so sicher wie die Einmalzahlungen

        Und dann kann man nicht von 2x 10 % ausgehen!

        Als Verhandlungsmasse sind 10,5 % bzw. 500 Euro.
        (In)offiziell wurden jetzt scheinbar 8 % genannt und das scheint Verdi zu wenig zu sein.

        Genau deswegen ist die Idee mit einem Sockelbetrag + lineare Erhöhung + EZ für 2023 und lineare Erhöhung + EZ doch realistisch/wahrscheinlich.

        Nur so können die AG und Verdi beidseitig von einem guten Ergebnis berichten.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 10:47
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


        Laufzeit: 24 Monate

        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.

        Das soll für beide Seiten ein gesichtswahrendes Ergebnis sein? So etwas würde Verdi nicht annehmend. Das ist ja sogar schlechter, als das inoffizielle letzte Angebot der AG. Glaube nichtmal, dass Verdi ein minimal besseres Angebot als das letzte Angebot der AG annehmen würde. Dazu haben sie sich nun zu weit aus den Fenster gelehnt. Man zeigt jetzt Zähne um dann später doch zu kuschen? Ich denke, dass auch die Schlichtung zu keinem Ergebnis führt. Die Medien stellen es aktuell so dar, dass die AN sich verschließen, aber es ist doch genau umgekehrt.


        Wenn die Schlichtung zu keinem Ergebnis führt, was dann?
        Unbefristete Streiks bis Weihnachten?
        Irgendwann sollten wir ja mal ein Ergebnis haben, sonst haben wir noch mehr Monate eine Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 04.04.2023 10:51
        Aber doch nur, wenn sich dummerweise jemand darauf einlässt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 04.04.2023 11:06
        Was für ein schöner Beitrag, der lediglich zeigt, dass du vor lauter Aggression die Intention der Beiträge nicht vollumfänglich durchdrungen hast. Einen Reallohnzuwachs gibt es nur oberhalb der Inflationsrate. Die mögliche angemessene Höhe darüber hinaus bildet das BIP ab. Es ist zu einfach, den Anfangs- und Endpunkt zu betrachten für einen Zeitraum von 18 Jahren.
        Sorry, aber du hast folgendes Behauptet:
        "Wenn man alle TVöD-Abschlüsse mit den Inflationsraten abgleicht, müsste jetzt ein Abschluss zum 01.01.23 mit +20 % rauskommen."
        Und ich habe dich gebeten, mir die Berechnung zu zeigen, da du dazu nicht in der Lage oder gewillt warst, habe ich eben exakt diese Berechnung geliefert und bin nicht auf 20% gekommen.
        Sondern, dass ein Bruttolohn Zuwachs bei der von dir gewählten Zeitachse auch bei einer 0 Runde noch gegeben wäre und wir erst jetzt einen Verlust haben.
        (und selbst beim worst case sind wir weit von deinen daher gesagten 20%)

        Auch habe ich darauf hingewiesen, dass man eigentlich den Nettolohnanstieg betrachten muss um den Reallohnverlust zu ermitteln.

        Sorry, sind leider die Fakten. Keine Ahnung was ich da nicht durchdrungen hab.

        Wenn das für dich eine Aggression bedeutet, so what.

        Auch habe ich darauf hingewiesen, dass trotzdem eine ordentlich Lohnerhöhung her muss, um den Wohlstandsverlust der letzten Jahre aufzufangen.

        Gerne kannst du jetzt darauf hinweisen, dass dein Aussage überzeichnet und falsch formuliert war, und es dir um die Höhe eines Abschlusses seit letztem Abschluss geht, der ein Reallohnverlust verhindern soll.


        Und das BIP als Maß für eine Lohnsteigerung heranzuziehen ist eine ganz andere inhaltliche Diskussion.
        Da muss man natürlich auch bereit sein Reallohnverluste hinzunehmen, wenn wir ein miesen BIP und hohe Inflation haben.

        Wenn man also den BIP nimmt und deine 2. Zeitachse nimmt:
        https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1502/umfrage/indexiertes-bruttoinlandsprodukt-der-deutschen-wirtschaft/
        Dann wäre nach deiner Argumentation eine Steigerung von 2020 zu 2022 um 4,45% angemessen.
        Noch weiter weg von 20%

        Sorry, sind leider die Fakten. Keine Ahnung was ich da nicht durchdrungen hab.
        Mir wurde die Arbeit dankenswerterweise bereits von BVerfGBeliever abgenommen. Keine Ahnung, was du von mir noch willst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 04.04.2023 11:12
        Tja, irgendeiner wird wohl Recht haben (oder auch nicht).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 04.04.2023 11:13
        Meint Ihr Verdi könnte die Geschichte rückwirkend zum 01.01.23 durchsetzen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flying am 04.04.2023 11:14
        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %


        Laufzeit: 24 Monate

        Das ist für beide Seiten ein Ergebnis womit beide gesichtswahrend Leben können.

        Das soll für beide Seiten ein gesichtswahrendes Ergebnis sein? So etwas würde Verdi nicht annehmend. Das ist ja sogar schlechter, als das inoffizielle letzte Angebot der AG. Glaube nichtmal, dass Verdi ein minimal besseres Angebot als das letzte Angebot der AG annehmen würde. Dazu haben sie sich nun zu weit aus den Fenster gelehnt. Man zeigt jetzt Zähne um dann später doch zu kuschen? Ich denke, dass auch die Schlichtung zu keinem Ergebnis führt. Die Medien stellen es aktuell so dar, dass die AN sich verschließen, aber es ist doch genau umgekehrt.


        Wenn die Schlichtung zu keinem Ergebnis führt, was dann?
        Unbefristete Streiks bis Weihnachten?
        Irgendwann sollten wir ja mal ein Ergebnis haben, sonst haben wir noch mehr Monate eine Nullrunde.

        Ja, warum denn nicht?
        Auch bei Streiks kann man für den Zeitraum ab 01.01.23 verhandeln.

        Deine Ideen sind hier sehr Arbeitgeberfreundlich - können sie ja meinetwegen auch sein. Aber für Verdi oder den Arbeitnehmer sind deine Vorschläge weder wünschenswert noch (hoffentlich) eine Option.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 11:15
        Seit 2020 gilt jedoch das Gegenteil.
        Nichts anderes habe ich behauptet.
        Zitat
        Und um die entstandene Lücke wieder zu schließen PLUS die erwartete Inflation in 2023 und 2024 auszugleichen (weil der neue Tarifvertrag ja vermutich mindestens bis Dezember 2024 geht), reden wir sehr wohl von (mehr als) 20 Prozent..
        Wenn man mit Reallohnverlusten argumentiert (was ich absolut sinnvoll und korrekt finde!),
        bleibt die Kernfrage, von welchen Reallohnverlust man ausgeht.
        Wie dargelegt, hat der 2006er bis heute keinen Verlust bezogen auf 2006.
        Ist aber irrelevant, weil Schnee von vorgestern!

        Also welche Periode betrachtet man?
        Den zu erwartenden Reallohnverlust (bisserl Glaskugeln) für den neu zu verhandelnde Tarifvertrag und dessen Periode?
        (und lässt die Fehler der Vergangenheit unberührt, also sowohl die Reallohn Gewinne als auch die Verluste?)
        Oder die Korrektur, das abgelaufenen Vertrages, also eine Korrektur, dessen was wir in dieser Periode als Reallohnverlust erleiden mussten?

        Also auf welchen Reallohn soll der Abschluss einen Bringen? Je nach Wahl von diesem Zeitpunkt kommt da irgendwas zwischen 0% und 20% raus, da stimme ich dir zu.

        Der EG7S3 hat am 1.4.21 3036,70€ (letzte Erhöhung) bekommen und steht jetzt bei 3091,36€
        Inflation bis zum 1.1.23 : 12,5% er müsste 3388€ haben, also plus 9,6% damit er Brutto einen Lohnausgleich hat.
        Wenn es jetzt dieses Jahr 7% InfRate wird und er schon "vorab" dafür gerüstet werden soll, dann kommt das natürlich on top.
        edit: falsche Basis, hab die Nullrunde vergessen:
        ab 1.9.2020 sieht es natürlich anders aus.
        von 1.9.202 bis 1.1.23 ist 14,6% der Inf der Anstieg er müsste 3480 bekommen, also 12,5% für den inf ausgleich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 04.04.2023 11:24
        Ab wann würde ein neuer Tarifvertrag laufen? Ab Abschlussdatum oder ab Datum des Auslaufens des Altvertrages? Denn wenn die 24 Monate dann erst ab 01.10.23 gelten würden, wäre ich mit 24 Monaten mal gar nicht mehr einverstanden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flying am 04.04.2023 11:25
        Ab wann würde ein neuer Tarifvertrag laufen? Ab Abschlussdatum oder ab Datum des Auslaufens des Altvertrages? Denn wenn die 24 Monate dann erst ab 01.10.23 gelten würden, wäre ich mit 24 Monaten mal gar nicht mehr einverstanden.

        Das ist Verhandlungssache
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 11:26
        Sorry, sind leider die Fakten. Keine Ahnung was ich da nicht durchdrungen hab.
        Mir wurde die Arbeit dankenswerterweise bereits von BVerfGBeliever abgenommen. Keine Ahnung, was du von mir noch willst.
        [/quote]Nur dass du dich klar ausdrückst.
        von 1.9.202 bis 1.1.23 ist 14,6% der Inf der Anstieg er müsste 3480 bekommen, also 12,5% für den inf ausgleich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 04.04.2023 11:28
        Meint Ihr Verdi könnte die Geschichte rückwirkend zum 01.01.23 durchsetzen?

        Historisch betrachtet gibt es die Hoffnung schon. Keine rückwirkende Erhöhung gab es in den letzten 7 Runden nur ein einziges Mal. Allerdings in der letzten Runde, also unter demselben Verdi-Vorsitzenden. Und was auch auffällig ist, die haben sich fast immer eher ausgekäst. Selbst 2010 mit Schlichtung hat man sich innerhalb von 2 Monaten geeinigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 04.04.2023 11:33
        Mir ist schon klar dass der Zeitpunkt wann Erhöhungen kommen oder nicht bspw. 3% ab 01.10. immer Verhandlungssache ist. Und für davor gibt es meist Einmalzahlungen.
        Die Frage ist,.beginnt die Laufzeit der Monate nicht automatisch ab dem Moment wo der alte Tarifvertrag ausläuft? Oder hat man da Leermonate ohne Tarif?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 04.04.2023 11:35

        Der TV läuft weiter, lediglich die Entgelttabellen wurden zum 31.12. gekündigt. Leer monate gibt es nicht.
        Daher ist es wie Flying schrieb...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 04.04.2023 11:36
        Also welche Periode betrachtet man?
        Den zu erwartenden Reallohnverlust (bisserl Glaskugeln) für den neu zu verhandelnde Tarifvertrag und dessen Periode?
        (und lässt die Fehler der Vergangenheit unberührt, also sowohl die Reallohn Gewinne als auch die Verluste?)
        Oder die Korrektur, das abgelaufenen Vertrages, also eine Korrektur, dessen was wir in dieser Periode als Reallohnverlust erleiden mussten?

        Also auf welchen Reallohn soll der Abschluss einen Bringen? Je nach Wahl von diesem Zeitpunkt kommt da irgendwas zwischen 0% und 20% raus, da stimme ich dir zu.

        Dass die Bevölkerung heute mit dem Geld nicht mehr auskommt "und den Kitt aus den Fenstern frisst", muss ausgeglichen werden.

        Davon, dass Opa im Jahre 1970 mal 32% Reallohnzuwachs hatte (Phantasiezahlen!), hat heute niemand mehr was. Ebenso wenig hilft es heute, dass der Sprit 2006 auch mal teuer war.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 04.04.2023 11:39
        Also welche Periode betrachtet man?
        Den zu erwartenden Reallohnverlust (bisserl Glaskugeln) für den neu zu verhandelnde Tarifvertrag und dessen Periode?
        (und lässt die Fehler der Vergangenheit unberührt, also sowohl die Reallohn Gewinne als auch die Verluste?)
        Oder die Korrektur, das abgelaufenen Vertrages, also eine Korrektur, dessen was wir in dieser Periode als Reallohnverlust erleiden mussten?

        Natürlich beides!

        Der letzte Tarifvertrag wurde im September 2020 abgeschlossen. Damals lag der offizielle VPI bei 99,7. Dieser Wert hat sich bis März 2023 auf 116,2 erhöht (vorläufiger Wert laut Pressemitteilung). Geht man für die nächsten neun Monate von durchschnittlich 6% Inflation aus, liegen wir im Dezember 2023 bei 121,4. Und nehmen wir für 2024 durchschnittlich 5% Inflation an, dann landen wir im Dezember 2024 bei einem VPI von 127,5.

        Um im Dezember 2024 den gleichen Reallohn wie im September 2020 zu bekommen, bedarf es also einer geschätzten Lohnsteigerung von 27,9%. Bisher gab es jedoch nur 1,4% im April 2021 sowie 1,8% im April 2022, also zusammen 3,23%. Somit ergibt sich eine Lücke von rund 23,9%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 11:45
        Also welche Periode betrachtet man?
        Den zu erwartenden Reallohnverlust (bisserl Glaskugeln) für den neu zu verhandelnde Tarifvertrag und dessen Periode?
        (und lässt die Fehler der Vergangenheit unberührt, also sowohl die Reallohn Gewinne als auch die Verluste?)
        Oder die Korrektur, das abgelaufenen Vertrages, also eine Korrektur, dessen was wir in dieser Periode als Reallohnverlust erleiden mussten?

        Natürlich beides!

        Der letzte Tarifvertrag wurde im September 2020 abgeschlossen. Damals lag der offizielle VPI bei 99,7. Dieser Wert hat sich bis März 2023 auf 116,2 erhöht (vorläufiger Wert laut Pressemitteilung). Geht man für die nächsten neun Monate von durchschnittlich 6% Inflation aus, liegen wir im Dezember 2023 bei 121,4. Und nehmen wir für 2024 durchschnittlich 5% Inflation an, dann landen wir im Dezember 2024 bei einem VPI von 127,5.

        Um im Dezember 2024 den gleichen Reallohn wie im September 2020 zu bekommen, bedarf es also einer geschätzten Steigerung von 27,9%. Bisher gab es jedoch nur 1,4% im April 2021 sowie 1,8% im April 2022, also zusammen 3,23%. Somit ergibt sich eine Lücke von rund 23,9%.


        Richtig, aber das bekommen wir niemals ausgeglichen.
        Dafür müssten jedes Jahr die Gehälter um 8-10 % steigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 04.04.2023 11:46
        Damals lag der offizielle VPI bei 99,7. Dieser Wert hat sich bis März 2023 auf 116,2 erhöht (vorläufiger Wert laut Pressemitteilung). Geht man für die nächsten neun Monate von durchschnittlich 6% Inflation aus [...]

        Was künftig vielleicht passiert oder vielleicht nicht passiert, kann aus heutiger Sicht nicht berücksichtigt werden. Der IST-Stand sollte berücksichtigt werden, der wird-vielleicht-mal-sein-oder-auch-nicht-Stand ist uninteressant.

        Die bereits entstandene Steigerung des VPI ist gigantisch und sollte ausreichen als Argumentationsgrundlage.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superdash am 04.04.2023 11:50
        Zitat von: WasDennNun

        ...

        Ein "Reallohnausgleich" ergibt sich aus 2006er Brutto * 1,38

        ...

        Vollkommen absurd dein letzter Beitrag. Mit deiner Argumentation könnte man auch begründen, dass alle Angestellten des ÖD gefälligst mit dem Lebensstandard von 1950 zufrieden sein mögen.
        Welche Argumentation? Ich stelle nur die Inflation und den Bruttolohnanstieg gegenüber. Und habe nur den vom Schnitzel angesprochene Zeitachse gewählt.
        Und wieso würde man dieser Lohnsteigerung man auf dem Lebensstandard von 1950 zurückfallen?

        Absurd ist da wohl was anderes!

        Und in einem hat Schnitzel recht:
        Vergangenheit ist Vergangenheit und man kann (oder sollte?) natürlich nur die letzte Lohnperiode betrachten um Schlüsse für eine notwendige Lohnerhöhung mit externen Faktoren (InfRate/BIP, oder ...) zu begründen.

        Da sollte man dann aber auch konsequent sein. Und nicht mal die Vergangenheit bemühen und mal damit kommen, was schert das gestern.

        Das nenne ich absurd und hirnrissig.

        BTW: Ich habe überhaupt für nichts argumentiert , sondern versuche mit belegte Zahlen Aussagen zu prüfen, wo andere einfach mal was raus hauen und nur Bauchgefühle raus brabbeln.

        Ich habe den Eindruck, dass du nicht verstanden hast, wie die Inflationsrate berechnet wird.

        Zur Erklärung: Wenn sich ein Arbeiter von seinem Einkommen 2006 einen Golf leisten konnte, kann er das 2023 auch dann nicht mehr, wenn seine Lohnerhöhungen 1 zu 1 der Inflation entsprechen.

        Es ist daher sehr problematisch, wenn die Lohnsteigerungen nur der Inflation entsprechen. Aus diesem Grund ist die ganze Diskussion der letzten Seiten ziemlicher Unfug, außer man möchte hinnehmen, dass viele Arbeitnehmer im Wohlstand zurückfallen auf ein Niveau vergangener Zeiten. (Während Konzerne ihre Gewinne steigern).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 11:55
        Also welche Periode betrachtet man?
        Den zu erwartenden Reallohnverlust (bisserl Glaskugeln) für den neu zu verhandelnde Tarifvertrag und dessen Periode?
        (und lässt die Fehler der Vergangenheit unberührt, also sowohl die Reallohn Gewinne als auch die Verluste?)
        Oder die Korrektur, das abgelaufenen Vertrages, also eine Korrektur, dessen was wir in dieser Periode als Reallohnverlust erleiden mussten?

        Natürlich beides!
        Sehe ich bedingt auch so, hat man aber in der Vergangenheit auch nicht gemacht.

        Zitat
        Der letzte Tarifvertrag wurde im September 2020 abgeschlossen. Damals lag der offizielle VPI bei 99,7. Dieser Wert hat sich bis März 2023 auf 116,2 erhöht (vorläufiger Wert laut Pressemitteilung). Geht man für die nächsten neun Monate von durchschnittlich 6% Inflation aus, liegen wir im Dezember 2023 bei 121,4. Und nehmen wir für 2024 durchschnittlich 5% Inflation an, dann landen wir im Dezember 2024 bei einem VPI von 127,5.

        Um im Dezember 2024 den gleichen Reallohn wie im September 2020 zu bekommen, bedarf es also einer geschätzten Steigerung von 27,9%. Bisher gab es jedoch nur 1,4% im April 2021 sowie 1,8% im April 2022, also zusammen 3,23%. Somit ergibt sich eine Lücke von rund 23,9%.
        Korrekt, bezogen auf den letzten Abschluss und bezogen auf deine Prognose für in 2 Jahren, trifft das auf die Lücke zu, den die Menschen die 2020 in Stufe 6 waren haben (werden).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 11:59
        Zur Erklärung: Wenn sich ein Arbeiter von seinem Einkommen 2006 einen Golf leisten konnte, kann er das 2023 auch dann nicht mehr, wenn seine Lohnerhöhungen 1 zu 1 der Inflation entsprechen.
        Er kann sich dann aber den Polo leisten, der dem damaligen Golf entspricht und dazu bekommt er noch nen Malle Urlaub on Top.
        Den er sich damals nicht leisten konnte.
        Also was habe ich jetzt nicht verstanden?
        Zitat
        Es ist daher sehr problematisch, wenn die Lohnsteigerungen nur der Inflation entsprechen. Aus diesem Grund ist die ganze Diskussion der letzten Seiten ziemlicher Unfug, außer man möchte hinnehmen, dass viele Arbeitnehmer im Wohlstand zurückfallen auf ein Niveau vergangener Zeiten. (Während Konzerne ihre Gewinne steigern).
        Eine - wirtschaftlich betrachtete - Reallohnsteigerung ist doch nur dort gerechtfertigt, wo eine Leistungssteigerung ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superdash am 04.04.2023 12:06
        Zur Erklärung: Wenn sich ein Arbeiter von seinem Einkommen 2006 einen Golf leisten konnte, kann er das 2023 auch dann nicht mehr, wenn seine Lohnerhöhungen 1 zu 1 der Inflation entsprechen.
        Er kann sich dann aber den Polo leisten, der dem damaligen Golf entspricht und dazu bekommt er noch nen Malle Urlaub on Top.
        Den er sich damals nicht leisten konnte.
        Also was habe ich jetzt nicht verstanden?
        Zitat
        Es ist daher sehr problematisch, wenn die Lohnsteigerungen nur der Inflation entsprechen. Aus diesem Grund ist die ganze Diskussion der letzten Seiten ziemlicher Unfug, außer man möchte hinnehmen, dass viele Arbeitnehmer im Wohlstand zurückfallen auf ein Niveau vergangener Zeiten. (Während Konzerne ihre Gewinne steigern).
        Eine - wirtschaftlich betrachtete - Reallohnsteigerung ist doch nur dort gerechtfertigt, wo eine Leistungssteigerung ist.


        1. Dann denke dies 50 Jahre in die Zukunft: ein Arbeiter kann sich dann kein Auto mehr leisten, da es kein Auto mehr geben wird, das nur die Merkmale eines 2006er Golf hat.

        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab? Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 04.04.2023 12:31
        In 50 Jahren haben wir längst die technologische Singularität erreicht. Entweder wir leben alle in Wohlstand oder wird sind alle tot.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 04.04.2023 12:33
        In 50 Jahren haben wir längst die technologische Singularität erreicht. Entweder wir leben alle in Wohlstand oder wird sind alle tot.

        Der einzig sinnvolle Beitrag der letzten 7 Tage. Wobei ich anmerken muss, dass der Rest der Welt dann Fusionskraftwerke nutzt und das Deindustrialisierte Deutschland zahlt dann immer noch für die Windrädchen mit einer Technologie aus 1900.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 04.04.2023 12:41
        Mir wurde die Arbeit dankenswerterweise bereits von BVerfGBeliever abgenommen. Keine Ahnung, was du von mir noch willst.
        Nur dass du dich klar ausdrückst.
        von 1.9.202 bis 1.1.23 ist 14,6% der Inf der Anstieg er müsste 3480 bekommen, also 12,5% für den inf ausgleich.
        Sieh an. Du hast die Thematik doch nicht durchdrungen. Der Erwartungswert erstreckt sich selbstredend eben gerade nicht auf die Inflationsrate, sondern auf den durchschnittlichen Reallohnzuwachs je Abschluss seit 2005. Nichts anderes war bei mir herauslesbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 13:18
        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab?
        Nein, absolut nicht, ich sorge täglich dafür, dass bei den Kollegen eine Arbeitsleistungssteigerung und damit auch Arbeitsverdichtung stattfindet.
        Zitat
        Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Und bin auch dafür, dass eine Reallohnausgleich stattfindet.
        Und Wohlstandsgewinn Beteiligung und so weiter.


        Nur wenn ich höre wie Menschen mit unausgegorenen kurzfristigen Meinungen  und heute so morgen so Argumentationen kommen geht mir die Krawatte.

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 13:19
        Mir wurde die Arbeit dankenswerterweise bereits von BVerfGBeliever abgenommen. Keine Ahnung, was du von mir noch willst.
        Nur dass du dich klar ausdrückst.
        von 1.9.202 bis 1.1.23 ist 14,6% der Inf der Anstieg er müsste 3480 bekommen, also 12,5% für den inf ausgleich.
        Sieh an. Du hast die Thematik doch nicht durchdrungen. Der Erwartungswert erstreckt sich selbstredend eben gerade nicht auf die Inflationsrate, sondern auf den durchschnittlichen Reallohnzuwachs je Abschluss seit 2005. Nichts anderes war bei mir herauslesbar.

        Was denn nun?
        Reallohnzuwachs seit 2020 oder seit 2005?

        Erster 2Stellig
        letztere 0 Runde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 04.04.2023 13:37
        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Seit 1991 gab es keine "negative Inflation".

        https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland (https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 04.04.2023 13:40
        "negative Inflation".

        Deflation

        Es stand absichtlich in Anführungszeichen, damit der Sprachgebrauch eingehalten wird und es somit für den vorherigen Verfasser verständlich bleibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superdash am 04.04.2023 13:46
        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab?
        Nein, absolut nicht, ich sorge täglich dafür, dass bei den Kollegen eine Arbeitsleistungssteigerung und damit auch Arbeitsverdichtung stattfindet.
        Zitat
        Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Und bin auch dafür, dass eine Reallohnausgleich stattfindet.
        Und Wohlstandsgewinn Beteiligung und so weiter.


        Nur wenn ich höre wie Menschen mit unausgegorenen kurzfristigen Meinungen  und heute so morgen so Argumentationen kommen geht mir die Krawatte.

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Natürlich macht eine Rosinenpickerei keinen Sinn. Trotzdem wäre es sinnvoll, sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen.

        Ich persönlich hielte es ja für sinnvoll, die Lohnsteigerungen an der durchschnittlichen Steigerung insgesamt zu orientieren. Aber das widerspricht deinem Leistungsanspruch durchaus. Aber die Leistungssteigerung ist in manchen Bereichen schwer oder überhaupt nicht sinnvoll objektiv zu bemessen. Man denke da an Dienstleistungen wie Kinderbetreuung, Pflege usw.

        Das ist ja ua der Grund, warum der ÖD abgehängt wurde. Während man als Automobilzulieferer mit neuen Maschinen und Robotern die Produktion effizienter gestalten kann, ist das in anderen Bereichen nicht möglich.

        Insgesamt wird man gewisse Verluste hinnehmen müssen. Diese sollten aber nicht höher ausfallen als in anderen Bereichen. Dies wäre dann wahrscheinlich auch akzeptierbar für alle Seiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 04.04.2023 13:53
        Ich habe die letzten drei Wochen nichts mitbekommen von den Verhandlungen, außer dass sie noch nicht abgeschlossen sind.

        Es dauert, wie üblich, viel zu lange.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 04.04.2023 14:14
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 14:16
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.



        Da sind wir wieder bei meiner Prognose:

        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %

        Laufzeit: 24 Monate


        Beispiel:    3000 Brutto
        2023:        3280 Brutto (200 + 2,5 %)
        2024:        3395 Brutto (3,5 %)

        Das ist ein Plus von 13,2 %

        Beispiel:     6000 Brutto
        2023:         6355 Brutto
        2024:         6577 Brutto

        Das ist ein Plus von 9,6 %


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 14:19
        Und alles war hier geschrieben wird mit Inflation seit 2005 oder 2020 oder wann auch immer spielt einfach keine große Rolle.

        Wir werden keine 20 oder noch mehr % bekommen.

        Die Forderung lautet 10,5 % bzw. 500 Euro für 12 Monate.

        Und das ist die Forderung, dass Ergebnis wird ja immer schlechter sein, sonst brauch man keine Verhandlungen.

        Das ist ganz klar.

        Daher sind das alles Wünsche und Träume, aber die Realität spricht halt etwas anderes.
        Es wurde ja auch schon aus der dritten Verhandlungsrunde verlautbart, dass man sich bei der Laufzeit einigen wird. Also spricht alles für 24 Monate.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 04.04.2023 14:22
        In 50 Jahren haben wir längst die technologische Singularität erreicht. Entweder wir leben alle in Wohlstand oder wird sind alle tot.

        So ähnlich dachte man sich das vor 50 Jahren auch bereits mit dem weltweiten Wohlstand und fliegenden Autos oder Apokalypse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 14:24
        Halte ich für unrealistisch. Ein Sockelbetrag wurde kein einziges Mal erwähnt. Vermutlich wird es auf einen Mindestbetrag / x% rauslaufen.

        Heißt: 8 % oder 350 Euro Mindestbetrag?

        Für 24 Monate?

        Das wäre aber schlechter.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 04.04.2023 14:28
        Damals lag der offizielle VPI bei 99,7. Dieser Wert hat sich bis März 2023 auf 116,2 erhöht (vorläufiger Wert laut Pressemitteilung). Geht man für die nächsten neun Monate von durchschnittlich 6% Inflation aus [...]

        Was künftig vielleicht passiert oder vielleicht nicht passiert, kann aus heutiger Sicht nicht berücksichtigt werden. Der IST-Stand sollte berücksichtigt werden, der wird-vielleicht-mal-sein-oder-auch-nicht-Stand ist uninteressant.

        Die bereits entstandene Steigerung des VPI ist gigantisch und sollte ausreichen als Argumentationsgrundlage.

        Der neue Tarifvertrag wird vermutlich (mindestens) bis Dezember 2024 laufen. Warum sollen die bis dahin zu erwartenden Preissteigerungen nicht berücksichtigt werden?

        Und nur zur Erinnerung: Beim letzten Mal (im September 2020) gab es weder eine aufzuholende Lücke aus dem vorherigen Abschluss noch konnte man die stark steigende Inflation ab 2021 vorausahnen. Somit war mit dem damaligen Wissen die Einigung bis Ende 2022 (+1,4% in 2021 sowie +1,8% in 2022) durchaus "nachvollziehbar".

        Jetzt haben wir hingegen bereits eine große Lücke aus 2021 und 2022. Darüber hinaus werden die Preise in 2023 und 2024 (also bis zum Ende der Laufzeit) weiter deutlich steigen.

        Und ja, natürlich wird es keinen vollständigen Ausgleich der Inflation geben. Aber den resultierenden Reallohn-Verlust sollte man zumindest als solchen benennen (und korrekt beziffern)..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 04.04.2023 14:28
        350,- oder 8% hätte wohl für keine EG mehr Relevanz, da die 8% vermutlich immer oder fast immer unter 350,- lägen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: drwatson am 04.04.2023 14:34
        Mich würde mal interessieren wie die Streikkasse von Verdi gefüllt ist.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 14:37
        350,- oder 8% hätte wohl für keine EG mehr Relevanz, da die 8% vermutlich immer oder fast immer unter 350,- lägen.

        Alles über 4.500 Euro wäre 8 % ja besser.
        Das sind schon noch ein paar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 14:39
        Klar wäre ein Sockelbetrag besser. Aber es wird die ganze Zeit von AG und AN-Seite von Mindestbetrag gesprochen. Vermutlich werden nur noch die Details (Zahlenwerte) in der Schlichtung angepasst, keine prinzipielle Veränderung.


        Da hast du natürlich recht, aber wie hoch sollen dann der Mindestbetrag oder die lineare Erhöhung sein?
        Die AG sind gegen einen zu hohen Mindestbetrag und Verdi will ja gerade das Gegenteil.

        Das kann man in dieser verfahrenen Situation fast nur mit einem Sockelbetrag lösen. Der ist ja geradezu prädestiniert dafür.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 04.04.2023 14:40
        Damals lag der offizielle VPI bei 99,7. Dieser Wert hat sich bis März 2023 auf 116,2 erhöht (vorläufiger Wert laut Pressemitteilung). Geht man für die nächsten neun Monate von durchschnittlich 6% Inflation aus [...]

        Was künftig vielleicht passiert oder vielleicht nicht passiert, kann aus heutiger Sicht nicht berücksichtigt werden. Der IST-Stand sollte berücksichtigt werden, der wird-vielleicht-mal-sein-oder-auch-nicht-Stand ist uninteressant.

        Die bereits entstandene Steigerung des VPI ist gigantisch und sollte ausreichen als Argumentationsgrundlage.

        Der neue Tarifvertrag wird vermutlich (mindestens) bis Dezember 2024 laufen. Warum sollen die bis dahin zu erwartenden Preissteigerungen nicht berücksichtigt werden?

        Und nur zur Erinnerung: Beim letzten Mal (im September 2020) gab es weder eine aufzuholende Lücke aus dem vorherigen Abschluss noch konnte man die stark steigende Inflation ab 2021 vorausahnen. Somit war mit dem damaligen Wissen die Einigung bis Ende 2022 (+1,4% in 2021 sowie +1,8% in 2022) durchaus "nachvollziehbar".

        Jetzt haben wir hingegen bereits eine große Lücke aus 2021 und 2022. Darüber hinaus werden die Preise in 2023 und 2024 (also bis zum Ende der Laufzeit) weiter deutlich steigen.

        Und ja, natürlich wird es keinen vollständigen Ausgleich der Inflation geben. Aber den resultierenden Reallohn-Verlust sollte man zumindest als solchen benennen (und korrekt beziffern)..


        Da hast du recht, aber dann muss die Verdi-Forderung eine andere sein bzw. dann müssen Sie auf einen Abschluss für 12 Monate pochen und nächstes Jahr neu verhandeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 04.04.2023 14:41
        Ja stimmt, da habe ich einen Denkfehler gemacht. Sorry.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 04.04.2023 14:43

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Aber genau das ist doch der Punkt das "nur" ein Inflationsausgleich (selbst wenn dieser vollständig ist) nicht ausreicht.
        Es muss eine Beteiligung an der Wohlstandsentwicklung geben. Dafür hatte ich den BIP genommen, der ja sinnbildlich für das Wirtschaftswachstum verwendbar ist.

        eine andere Rechnung hatte den Vebraucherpreisindex genommen. Wurscht. Message ist die gleiche:
        Es geht um Beteiligung am Wohlstand.

        So wie hoch die sein mag, sei dahingestellt. Vermutlich nicht Speerspitze, aber eben auch nicht das Y von Germany.
        Und ich persönlich bin sehr wohl dafür die Vergangenheit *nicht* ruhen zu lassen. Denn das heißt man kann das niemals mehr einholen wenn man nur den letzten Abschluss anschaut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 04.04.2023 14:47
        Mich würde mal interessieren wie die Streikkasse von Verdi gefüllt ist.

        Gut, da wegen Corona eine ganze Weile keine Streiks stattfanden.

        Man kann auch streiken ohne wie ein Trottel in Weste und mit Fahne herum zu rennen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 04.04.2023 14:52
        Mir wurde die Arbeit dankenswerterweise bereits von BVerfGBeliever abgenommen. Keine Ahnung, was du von mir noch willst.
        Nur dass du dich klar ausdrückst.
        von 1.9.202 bis 1.1.23 ist 14,6% der Inf der Anstieg er müsste 3480 bekommen, also 12,5% für den inf ausgleich.
        Sieh an. Du hast die Thematik doch nicht durchdrungen. Der Erwartungswert erstreckt sich selbstredend eben gerade nicht auf die Inflationsrate, sondern auf den durchschnittlichen Reallohnzuwachs je Abschluss seit 2005. Nichts anderes war bei mir herauslesbar.

        Was denn nun?
        Reallohnzuwachs seit 2020 oder seit 2005?

        Erster 2Stellig
        letztere 0 Runde
        An meiner Argumentation hat sich nichts geändert. Es wäre auch unsinnig, denn wie sollte ich die durchschnittliche Steigerung je Abschluss seit 2005 allein aus dem Abschluss 2020 extrapolieren? Bitte also, wie schon empfohlen, weniger wutschnaubend in die Tasten hauen, sondern mehr lesen und verstehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 04.04.2023 15:10
        Mich würde mal interessieren wie die Streikkasse von Verdi gefüllt ist.

        Gut, da wegen Corona eine ganze Weile keine Streiks stattfanden.

        Man kann auch streiken ohne wie ein Trottel in Weste und mit Fahne herum zu rennen.

        Man kann auch streiken lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 04.04.2023 15:20
        Mich würde mal interessieren wie die Streikkasse von Verdi gefüllt ist.

        Gut, da wegen Corona eine ganze Weile keine Streiks stattfanden.

        Man kann auch streiken ohne wie ein Trottel in Weste und mit Fahne herum zu rennen.

        Man kann auch streiken lassen.

        Oder man macht es wie die oberen EGa als quiet quitting, direkte Kündigung oder arbeitet in dem Moloch gar nicht erst :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 04.04.2023 15:25
        Quite Quitting ist reguläres Arbeiten, die Erbringung einer Leistung mittlerer Art und Güte.

        Alles andere ist Unfug.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Meierheim am 04.04.2023 15:28
        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab?
        Nein, absolut nicht, ich sorge täglich dafür, dass bei den Kollegen eine Arbeitsleistungssteigerung und damit auch Arbeitsverdichtung stattfindet.
        Zitat
        Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Und bin auch dafür, dass eine Reallohnausgleich stattfindet.
        Und Wohlstandsgewinn Beteiligung und so weiter.


        Nur wenn ich höre wie Menschen mit unausgegorenen kurzfristigen Meinungen  und heute so morgen so Argumentationen kommen geht mir die Krawatte.

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Aber bereits während der Finanzkrise 2006 bis 2009 gab es Reallohnverluste.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 04.04.2023 15:43
        Hätte, hätte, Fahrradsattel.
        Wäre, wäre, Fahrradkette.

        Nur noch 2x schlafen, dann gibt es Fakten oder auch niiiicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 04.04.2023 15:48
        Auch wenn es am Donnerstag losgeht, der richtige Eiertanz beginnt erst nach Ostern, schätze ich mal.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 04.04.2023 16:05
        Wieso bin ich nur im öffentlichen Dienst? Ach, weil ich faul bin.

        Aha… wirklich sehr wertvoll
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 04.04.2023 16:51
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.



        Da sind wir wieder bei meiner Prognose:

        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %

        Laufzeit: 24 Monate


        Beispiel:    3000 Brutto
        2023:        3280 Brutto (200 + 2,5 %)
        2024:        3395 Brutto (3,5 %)

        Das ist ein Plus von 13,2 %

        Beispiel:     6000 Brutto
        2023:         6355 Brutto
        2024:         6577 Brutto

        Das ist ein Plus von 9,6 %

        Es könnte in der Tat einer „Schlichtungslösung“ entsprechen einen Sockel plus Prozente zu vereinbaren. In Anbetracht der Tatsache das ich deutlich weniger erwarte für EG10+ als in deinem Vorschlag würde ich das so nehmen. Das würde das Volumen aber nochmals deutlich erhöhen. Inoffiziell waren 2x150€ bzw. in Summe 8% geboten. In deinem Beispiel hätte der 3000€ Mann schon fast die 300€ im ersten Jahr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 17:20
        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Seit 1991 gab es keine "negative Inflation".

        https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland (https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland)
        Negativ für unser Einkommen bezogen auf der Höhe im Vergleich zu unseren jetzigem Einkommen, denn unser jetziges Einkommen wäre geringer, wenn wir eine Kopplung an der Inflationsrate gehabt hätte!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 17:35
        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab?
        Nein, absolut nicht, ich sorge täglich dafür, dass bei den Kollegen eine Arbeitsleistungssteigerung und damit auch Arbeitsverdichtung stattfindet.
        Zitat
        Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Und bin auch dafür, dass eine Reallohnausgleich stattfindet.
        Und Wohlstandsgewinn Beteiligung und so weiter.


        Nur wenn ich höre wie Menschen mit unausgegorenen kurzfristigen Meinungen  und heute so morgen so Argumentationen kommen geht mir die Krawatte.

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Natürlich macht eine Rosinenpickerei keinen Sinn. Trotzdem wäre es sinnvoll, sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen.
        Ich fühle mich durchaus selten persönlich angegriffen, nur wenn man mit falschen Zahlen und unbewiesen Behauptungen daher kommt, dann versuche ich es mit Fakten, weil mir sich halt die Nackenhaar sträuben.

        Zitat
        Ich persönlich hielte es ja für sinnvoll, die Lohnsteigerungen an der durchschnittlichen Steigerung insgesamt zu orientieren. Aber das widerspricht deinem Leistungsanspruch durchaus.
        Auch da überinterpretierst du meine Aussage.
        Ich sprach davon, dass eine Lohnsteigerung wirtschaftlich betrachtet natürlich an der Leistung gekoppelt sein müsste.
        Nicht davon, dass ich das als sinnvolle und maßgebliches Maß oder erstrebenswertes Ziel ansehen würde.
        Zitat
        Aber die Leistungssteigerung ist in manchen Bereichen schwer oder überhaupt nicht sinnvoll objektiv zu bemessen. Man denke da an Dienstleistungen wie Kinderbetreuung, Pflege usw.
        Absolut korrekt und da bin ich voll bei dir.
        Theoretisch könnte man dort natürlich Wirtschaftsleistungen errechnen (Dadurch das du arbeiten gehen kannst und nicht auf deine Kinder aufpassen musst, wird ja eine Wirtschaftsleitung erbracht/ermöglicht durch die Arbeitsteilung.)
        Halt ich aber für absurd, da man nicht nur Wirtschaftsleistung in einer Gesellschaft betrachten sollte!
        Solche neoliberalen Wirtschaftsgedanken sind mir fern. Es darf auch ein bisserl Staat sein, der so etwas organisiert.

        Andererseits kann man die Leistung einer staatlichen Verwaltung durchaus am BIP oder so messen, denn sie Bilden für die Wirtschaftsleistung ja ein Fundament.
        Aber den Lohn daran koppeln?
        Die staatliche Lohnentwicklung an der gesamtwirtschaftliche Lohnentwicklung koppeln?

        Würde mehr Sinn machen (nur wäre verdi dagegen).
        Zitat
        Das ist ja ua der Grund, warum der ÖD abgehängt wurde. Während man als Automobilzulieferer mit neuen Maschinen und Robotern die Produktion effizienter gestalten kann, ist das in anderen Bereichen nicht möglich.
        Korrekt und Kinderbetreuung etc. ebenfalls.
        Zitat
        Insgesamt wird man gewisse Verluste hinnehmen müssen. Diese sollten aber nicht höher ausfallen als in anderen Bereichen. Dies wäre dann wahrscheinlich auch akzeptierbar für alle Seiten.
        Da bin ich zu 101% bei dir.
        Warum sollten einige im öD 20-25% Lohnerhöhung bekommen (durch den 500€ Mindestbetrag) , wenn es kein anderer Angestellte in pw/öd sonstwo bekommen hat.
        Aber warum sollten wir uns mit 4% abspeisen lassen, wo doch "alle " anderen mehr bekommen haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 17:41

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Aber genau das ist doch der Punkt das "nur" ein Inflationsausgleich (selbst wenn dieser vollständig ist) nicht ausreicht.
        Es muss eine Beteiligung an der Wohlstandsentwicklung geben. Dafür hatte ich den BIP genommen, der ja sinnbildlich für das Wirtschaftswachstum verwendbar ist.
        Also laut BIP wären wir doch wesentlich niedriger als durch inf Ausgleich.
        Und hätten in der Vergangenheit Lohnkürzungen hinnehmen müssen.
        Wie denn jetzt?

        Zitat
        eine andere Rechnung hatte den Vebraucherpreisindex genommen. Wurscht. Message ist die gleiche:
        Es geht um Beteiligung am Wohlstand.

        So wie hoch die sein mag, sei dahingestellt. Vermutlich nicht Speerspitze, aber eben auch nicht das Y von Germany.
        Und ich persönlich bin sehr wohl dafür die Vergangenheit *nicht* ruhen zu lassen. Denn das heißt man kann das niemals mehr einholen wenn man nur den letzten Abschluss anschaut.
        Wie denn jetzt? Reallohngewinne der Vergangenheit ausblenden und nur die Reallohnverluste der jüngeren Vergangenheit einblenden.


        Ist alles korrekt was du schreibst, aber eben auch so wie du es schreibst sehr Rosinengepicke.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 04.04.2023 17:44
        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab?
        Nein, absolut nicht, ich sorge täglich dafür, dass bei den Kollegen eine Arbeitsleistungssteigerung und damit auch Arbeitsverdichtung stattfindet.
        Zitat
        Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Und bin auch dafür, dass eine Reallohnausgleich stattfindet.
        Und Wohlstandsgewinn Beteiligung und so weiter.


        Nur wenn ich höre wie Menschen mit unausgegorenen kurzfristigen Meinungen  und heute so morgen so Argumentationen kommen geht mir die Krawatte.

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Aber bereits während der Finanzkrise 2006 bis 2009 gab es Reallohnverluste.
        Korrekt und Reallohngewinne davor und danach und sowieso.
        Und wie es aussehen würde, wenn man den VPI nehmen würde seit anbeginn des beschissenen TVöDs, dann sind wir erst jetzt bei einem Nettolohnverlust angekommen.

        Nützt nichts für den, der 2020 eingestiegen ist, oder 2019 , oder ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 04.04.2023 20:41
        2. Du sprichst also den Mitarbeitern im ÖD jegliche Leistungssteigerung ab?
        Nein, absolut nicht, ich sorge täglich dafür, dass bei den Kollegen eine Arbeitsleistungssteigerung und damit auch Arbeitsverdichtung stattfindet.
        Zitat
        Oder wie soll man deinen Text verstehen? Warum sollte der ÖD nicht am wohlstandsgewinn beteiligt werden?
        Und bin auch dafür, dass eine Reallohnausgleich stattfindet.
        Und Wohlstandsgewinn Beteiligung und so weiter.


        Nur wenn ich höre wie Menschen mit unausgegorenen kurzfristigen Meinungen  und heute so morgen so Argumentationen kommen geht mir die Krawatte.

        Wenn also jemand mit Kopplung an Inflation zu den jetzigen Zeiten kommt, dann muss ihm klar sein, dass dies in der Vergangenheit Negativ gewesen wäre für unser Einkommen!

        Aber bereits während der Finanzkrise 2006 bis 2009 gab es Reallohnverluste.
        Korrekt und Reallohngewinne davor und danach und sowieso.
        Und wie es aussehen würde, wenn man den VPI nehmen würde seit anbeginn des beschissenen TVöDs, dann sind wir erst jetzt bei einem Nettolohnverlust angekommen.

        Nützt nichts für den, der 2020 eingestiegen ist, oder 2019 , oder ...

        Wie können Männer nur soviel reden?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 05.04.2023 07:45
        Wie können Männer nur soviel reden?

         ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 05.04.2023 08:27
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.



        Da sind wir wieder bei meiner Prognose:

        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %

        Laufzeit: 24 Monate


        Beispiel:    3000 Brutto
        2023:        3280 Brutto (200 + 2,5 %)
        2024:        3395 Brutto (3,5 %)

        Das ist ein Plus von 13,2 %

        Beispiel:     6000 Brutto
        2023:         6355 Brutto
        2024:         6577 Brutto

        Das ist ein Plus von 9,6 %

        Es könnte in der Tat einer „Schlichtungslösung“ entsprechen einen Sockel plus Prozente zu vereinbaren. In Anbetracht der Tatsache das ich deutlich weniger erwarte für EG10+ als in deinem Vorschlag würde ich das so nehmen. Das würde das Volumen aber nochmals deutlich erhöhen. Inoffiziell waren 2x150€ bzw. in Summe 8% geboten. In deinem Beispiel hätte der 3000€ Mann schon fast die 300€ im ersten Jahr.

        Das wären 7 Monate 0 Runde. Kein guter Abschluss!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 05.04.2023 08:33
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.



        Da sind wir wieder bei meiner Prognose:

        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %

        Laufzeit: 24 Monate


        Beispiel:    3000 Brutto
        2023:        3280 Brutto (200 + 2,5 %)
        2024:        3395 Brutto (3,5 %)

        Das ist ein Plus von 13,2 %

        Beispiel:     6000 Brutto
        2023:         6355 Brutto
        2024:         6577 Brutto

        Das ist ein Plus von 9,6 %

        Es könnte in der Tat einer „Schlichtungslösung“ entsprechen einen Sockel plus Prozente zu vereinbaren. In Anbetracht der Tatsache das ich deutlich weniger erwarte für EG10+ als in deinem Vorschlag würde ich das so nehmen. Das würde das Volumen aber nochmals deutlich erhöhen. Inoffiziell waren 2x150€ bzw. in Summe 8% geboten. In deinem Beispiel hätte der 3000€ Mann schon fast die 300€ im ersten Jahr.

        Das wären 7 Monate 0 Runde. Kein guter Abschluss!

        und würde das Problem der zu schlecht bezahlten mittleren und oberen Gehaltsgruppen noch verschärfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 05.04.2023 09:05
        Die 1500 Euro sind ja für das erste halbe Jahr.
        Es wird doch Rückwirkend keine Zahlung geben. Wir sind jetzt dann bis ein voraussichtliches Ergebnis im Mai.

        Nicht falsch versehen, ich möchte das eigentlich auch, aber es ist einfach unrealistisch. Man bekommt keine Nachzahlung für fast ein halbes Jahr. Leider ziehen sich die Verhandlungen jedes Mal länger, man könnte schon Absicht unterstellen. Dann muss aber am Verfahren etwas geändert werden.
        Dann muss halt nicht alle 4-5 Wochen verhandelt werden, sondern zeitlich enger die Termine gelegt werden. Dann sind aber die Warnstreiks wieder schwieriger umzusetzen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 05.04.2023 09:06
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.



        Da sind wir wieder bei meiner Prognose:

        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %

        Laufzeit: 24 Monate


        Beispiel:    3000 Brutto
        2023:        3280 Brutto (200 + 2,5 %)
        2024:        3395 Brutto (3,5 %)

        Das ist ein Plus von 13,2 %

        Beispiel:     6000 Brutto
        2023:         6355 Brutto
        2024:         6577 Brutto

        Das ist ein Plus von 9,6 %

        Es könnte in der Tat einer „Schlichtungslösung“ entsprechen einen Sockel plus Prozente zu vereinbaren. In Anbetracht der Tatsache das ich deutlich weniger erwarte für EG10+ als in deinem Vorschlag würde ich das so nehmen. Das würde das Volumen aber nochmals deutlich erhöhen. Inoffiziell waren 2x150€ bzw. in Summe 8% geboten. In deinem Beispiel hätte der 3000€ Mann schon fast die 300€ im ersten Jahr.

        Das wären 7 Monate 0 Runde. Kein guter Abschluss!

        und würde das Problem der zu schlecht bezahlten mittleren und oberen Gehaltsgruppen noch verschärfen.



        Es wird aber keine 10,5 % für die mittleren und oberen Gehaltsgruppen für 12 Monate geben. Das war ja schon bei der Ausrufung der Forderung klar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 05.04.2023 09:17
        Die 1500 Euro sind ja für das erste halbe Jahr.
        Es wird doch Rückwirkend keine Zahlung geben. Wir sind jetzt dann bis ein voraussichtliches Ergebnis im Mai.

        Nicht falsch versehen, ich möchte das eigentlich auch, aber es ist einfach unrealistisch. Man bekommt keine Nachzahlung für fast ein halbes Jahr. Leider ziehen sich die Verhandlungen jedes Mal länger, man könnte schon Absicht unterstellen. Dann muss aber am Verfahren etwas geändert werden.
        Dann muss halt nicht alle 4-5 Wochen verhandelt werden, sondern zeitlich enger die Termine gelegt werden. Dann sind aber die Warnstreiks wieder schwieriger umzusetzen.

        Die Vermutung, dass rückwirkend nichts kommt, habe ich auch. Es muss aber bei der Schlichtung etwas attraktives kommen, denn wenn man da mit 1,5% extra raus geht.. frag ich mich wirklich wie man da knallhart verhandelt und wofür der ganze Aufwand war :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 05.04.2023 09:17
        Die 1500 Euro sind ja für das erste halbe Jahr.
        Es wird doch Rückwirkend keine Zahlung geben. Wir sind jetzt dann bis ein voraussichtliches Ergebnis im Mai.
        Was stünde zur Verhandlung, wenn die Regierung im letzten Jahr nicht diesen perfiden Plan ins Leben gerufen hätte, die vielen anstehenden Tarifverhandlungen in 2023 mit dieser Einmalzahlung zu boykottieren?
        Das war doch von Anfang an klar, welches Ziel dahinter steckt!
        Dauerhaft steigende Löhne wollen wir nicht.. Der Pöbel kann sich mit der Einmalzahlung zufrieden geben.
        Und viele Fallen drauf rein!
        Die EZ darf aus meiner Sicht überhaupt nicht für die Tarifverhandlung(en) missbraucht werden.


        Man bekommt keine Nachzahlung für fast ein halbes Jahr.

        Warum nicht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 05.04.2023 09:27
        Weil dies völlig unrealistisch ist. Wenn wir jetzt im März ein Ergebnis gehabt hätten, dann wäre noch kleine Chance gewesen. Aber Richtung Mai? Niemals.

        Die AG woll(t)en ja erst ab 01.10.2023 eine lineare Erhöhung machen.

        Von daher ist eine rückwirkende Zahlung ab 01.01.23 nahezu ausgeschlossen.

        Dafür muss erst wieder ca. 4 Wochen am Stück gestreikt werden.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 05.04.2023 09:29
        Nachzahlung für ein Halbes Jahr verstehe ich auch nicht - warum soll das nicht kommen?

        Die Arbeitgeber haben doch die Verhandlungen durch Nicht-Abgeben eines Angebots erst soweit verschleppt?
        Das gehört nicht honoriert mit einer Nullrunde sonst wird die Taktik nächstes mal wieder angewendet.

        Man muss dem VKA durchaus zeigen, dass es sinnvoll ist, früh in sinnvolle Verhandlungen einzusteigen - vielleicht auch VOR Ablauf eines Tarifvertrages.
        So erspart man sich Streiks.

        Am Ende einigt man sich doch eh immer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 05.04.2023 09:29

        Da hast du natürlich recht, aber wie hoch sollen dann der Mindestbetrag oder die lineare Erhöhung sein?
        Die AG sind gegen einen zu hohen Mindestbetrag und Verdi will ja gerade das Gegenteil.

        Das kann man in dieser verfahrenen Situation fast nur mit einem Sockelbetrag lösen. Der ist ja geradezu prädestiniert dafür.

        Den Gedanken hatte ich nach direkt nach dem Scheitern der 3. Verhandlungsrunde auch.
        Mein Gedanke war: es wurden mal 3% und 2%, dann Mindestbeträge von 300 EUR über 2 Jahre, also wahrscheinlich 175 pro Jahr angeboten. Warum nicht zusammen packen. 175 plus 3% und ein Jahr später 175 EUR plus 2%.
        Wie gesagt, war nur mein spontaner Gedanke ohne dass vor ein paar Tagen auf sämtliche EGs und Erfahrungsstufen umzurechnen.

        Mit dem Prinzip Sockel plus Prozentsatz x kann ich mich grundsätzlich anfreunden, auch wenn ich persönlich von einem maximalen Prozentsatz vermutlich mehr profitieren würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 05.04.2023 09:30
        Also ich finde, dass dieser MINDESTbetrag, den Verdi fordert, verhandelbar sein sollte. Und zwar in der Form, dass man aus MINDEST ein SOCKELbetrag macht. Dann noch ein paar % drauf und es entsteht ein für alle EG´s akzeptableres Ergebnis. Für mein mathematisches Verständnis ist der Sockel + x% eine Mischund aus hohem Mindestbetrag und rein prozentualer Erhöhung.
        Sowohl AG, als auch Verdi hätten ein Stück weit ihr Ziel erreicht und für uns wäre es auch nicht das Schlechteste.
        Zum Bsp. 200,- € Sockel + 3% wären bei 3.000,- € brutto rund 290,- € Erhöhung. Bei 6.000,- € brutto wären es dann 380,- € Erhöhung.
        Aber dass man in unteren EG´s bis zu 25% Erhöhung will, hingegen es nach oben dann vielleicht noch 5 oder 6 % gibt, ist weder fair, noch realistisch. Rein prozentuale Erhöhungen - für die ich ansonsten bin - würde den unteren EG´s zu wenig Netto bescheren.
        Der Sockelbetrag wäre ein brauchbarer Hybrid - aus meiner Sicht. Kommt er überhaupt in dieser Verhandlungsrunde in Frage ?? Habe das Wort nie gelesen oder vernommen.



        Da sind wir wieder bei meiner Prognose:

        Daher folgende Schlichtungsergebnis:

        01.05.2023: 1.500 Euro
        01.07.2023: 200 Euro + 2,5 %
        01.01.2024: 1.500 Euro
        01.04.2024: 3,5 %

        Laufzeit: 24 Monate


        Beispiel:    3000 Brutto
        2023:        3280 Brutto (200 + 2,5 %)
        2024:        3395 Brutto (3,5 %)

        Das ist ein Plus von 13,2 %

        Beispiel:     6000 Brutto
        2023:         6355 Brutto
        2024:         6577 Brutto

        Das ist ein Plus von 9,6 %

        Es könnte in der Tat einer „Schlichtungslösung“ entsprechen einen Sockel plus Prozente zu vereinbaren. In Anbetracht der Tatsache das ich deutlich weniger erwarte für EG10+ als in deinem Vorschlag würde ich das so nehmen. Das würde das Volumen aber nochmals deutlich erhöhen. Inoffiziell waren 2x150€ bzw. in Summe 8% geboten. In deinem Beispiel hätte der 3000€ Mann schon fast die 300€ im ersten Jahr.

        Das wären 7 Monate 0 Runde. Kein guter Abschluss!

        Du meinst bestimmt 6 Monate, wenn es die Erhöhung zum 1.7. gibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 05.04.2023 09:34
        Nachzahlung für ein Halbes Jahr verstehe ich auch nicht - warum soll das nicht kommen?

        Die Arbeitgeber haben doch die Verhandlungen durch Nicht-Abgeben eines Angebots erst soweit verschleppt?
        Das gehört nicht honoriert mit einer Nullrunde sonst wird die Taktik nächstes mal wieder angewendet.

        Man muss dem VKA durchaus zeigen, dass es sinnvoll ist, früh in sinnvolle Verhandlungen einzusteigen - vielleicht auch VOR Ablauf eines Tarifvertrages.
        So erspart man sich Streiks.

        Am Ende einigt man sich doch eh immer.


        Alles richtig, stimme euch voll und ganz zu. Aber wir waren denn die vergangenen Verhandlungen. Nullrunden sind ja leider schon fast üblich. Dafür muss dann vermutlich die EZ herhalten. Ist sche...., aber so wird es kommen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 05.04.2023 09:34

        Die EZ darf aus meiner Sicht überhaupt nicht für die Tarifverhandlung(en) missbraucht werden.


        War und ist das nicht common sense?

        Natürlich müsste alles niedrigere als 7 % rückwirkend zum 01.01.23, ebenso wie Laufzeiten von mehr als 18 Monaten, mit Dauerstreiks angegangen werden. Die mindestens 2000 € EZ haben mit den Verhandlungen nichts zu tun.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 05.04.2023 09:35
        Nachzahlung für ein Halbes Jahr verstehe ich auch nicht - warum soll das nicht kommen?

        Die Arbeitgeber haben doch die Verhandlungen durch Nicht-Abgeben eines Angebots erst soweit verschleppt?
        Das gehört nicht honoriert mit einer Nullrunde sonst wird die Taktik nächstes mal wieder angewendet.

        Man muss dem VKA durchaus zeigen, dass es sinnvoll ist, früh in sinnvolle Verhandlungen einzusteigen - vielleicht auch VOR Ablauf eines Tarifvertrages.
        So erspart man sich Streiks.

        Am Ende einigt man sich doch eh immer.

        Wichtig und Richtig! Es darf kein Trend werden mit den Nullrunden. Am Ende wird im Jahr 2023 Verhandelt und 2024 erst erhöht. Zeit schinden will man hier einfach.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 05.04.2023 09:36
        Die 1500 Euro sind ja für das erste halbe Jahr.
        Es wird doch Rückwirkend keine Zahlung geben. Wir sind jetzt dann bis ein voraussichtliches Ergebnis im Mai.

        Auch das finde ich ok. Eine rückwirkende Wirksamkeit zum 01.01. landet frühestens zu Ende Juli, vielleicht erst im August auf den Konten.

        Nachteil des Verpackens der Nullrunde in dieser Sonderzahlung bleibt jedoch, dass sich für immer und ewig die Laufzeit wieder mal nach hinten geschlossen hat.

        Angenommen, die Prozentuale Erhöhung, Sockel, Whatever findet zum 01.07 Berücksichtigung ist der nächste Schritt frühstens April/Mai 24 zu erwarten und damit auch die Laufzeit wieder lang.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 05.04.2023 09:50
        Nachzahlung für ein Halbes Jahr verstehe ich auch nicht - warum soll das nicht kommen?

        Die Arbeitgeber haben doch die Verhandlungen durch Nicht-Abgeben eines Angebots erst soweit verschleppt?
        Das gehört nicht honoriert mit einer Nullrunde sonst wird die Taktik nächstes mal wieder angewendet.

        Man muss dem VKA durchaus zeigen, dass es sinnvoll ist, früh in sinnvolle Verhandlungen einzusteigen - vielleicht auch VOR Ablauf eines Tarifvertrages.
        So erspart man sich Streiks.

        Am Ende einigt man sich doch eh immer.

        Man könnte es auch so halten, wie die Gebrüder Albrecht: Zumindest früher war da der Deal: Wir zahlen gleich übertariflich und haben dafür keinen Ärger mit Streiks und Verhandlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 05.04.2023 09:52
        Die 1500 Euro sind ja für das erste halbe Jahr.
        Es wird doch Rückwirkend keine Zahlung geben. Wir sind jetzt dann bis ein voraussichtliches Ergebnis im Mai.

        Auch das finde ich ok. Eine rückwirkende Wirksamkeit zum 01.01. landet frühestens zu Ende Juli, vielleicht erst im August auf den Konten.

        Nachteil des Verpackens der Nullrunde in dieser Sonderzahlung bleibt jedoch, dass sich für immer und ewig die Laufzeit wieder mal nach hinten geschlossen hat.

        Angenommen, die Prozentuale Erhöhung, Sockel, Whatever findet zum 01.07 Berücksichtigung ist der nächste Schritt frühstens April/Mai 24 zu erwarten und damit auch die Laufzeit wieder lang.

        Sinn? 1500€ + rückwirkende Zahlung ist doch viel besser. Die Prozente mehr € würde jeder mitnehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 05.04.2023 09:58

        Die EZ darf aus meiner Sicht überhaupt nicht für die Tarifverhandlung(en) missbraucht werden.


        War und ist das nicht common sense?

        Natürlich müsste alles niedrigere als 7 % rückwirkend zum 01.01.23, ebenso wie Laufzeiten von mehr als 18 Monaten, mit Dauerstreiks angegangen werden. Die mindestens 2000 € EZ haben mit den Verhandlungen nichts zu tun.

        Die EZ sollte es quasi rückwirkend für 22 zusätzlich zum Tarifergebnis geben, ja. Das Problem ist nur, dass man nicht feststellen kann, ob es die nun "zusätzlich" gab oder ob sie den Tarif beeinflusst hat. (Und sie wird den Tarif beeinflussen!). Die EZ ist in der Welt und in den Köpfen, und um festzustellen, ob sie nun zusätzlich kam, oder nicht, müsste man ein Paralleluniversum ohne EZ betrachten können. Insofern: EZ mitnehmen, ist halt so. Die  AG werden sie sicher nicht in eine Erhöhung der Tabellenentgelte umwandeln. Allenfalls gibt es die prozentuale Erhöhung ein paar Monate früher, aber nicht höher. Alles, was man da einbüßt, sind bruchteile von Rentenpunkten für die paar Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 05.04.2023 10:25
        Die 1500 Euro sind ja für das erste halbe Jahr.
        Es wird doch Rückwirkend keine Zahlung geben. Wir sind jetzt dann bis ein voraussichtliches Ergebnis im Mai.

        Auch das finde ich ok. Eine rückwirkende Wirksamkeit zum 01.01. landet frühestens zu Ende Juli, vielleicht erst im August auf den Konten.

        Nachteil des Verpackens der Nullrunde in dieser Sonderzahlung bleibt jedoch, dass sich für immer und ewig die Laufzeit wieder mal nach hinten geschlossen hat.

        Angenommen, die Prozentuale Erhöhung, Sockel, Whatever findet zum 01.07 Berücksichtigung ist der nächste Schritt frühstens April/Mai 24 zu erwarten und damit auch die Laufzeit wieder lang.

        Sinn? 1500€ + rückwirkende Zahlung ist doch viel besser. Die Prozente mehr € würde jeder mitnehmen.

        Nein, den Sinn in deinem Satz habe ich leider nicht verstehen können.

        Klar ist EZ plus Prozente besser als Nur EZ rückwirkend für das erste Halbjahr 2023. Habe es aber so verstanden, dass wir scheinbar nicht  bei wünschdirwas sind, sondern ein Kompromiss zwischen AN Vertreter und AG zu finden ist. Und die AN Vertretung scheint jeder AN unteschiedlich zu bewerten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 05.04.2023 10:33
        Nachzahlung für ein Halbes Jahr verstehe ich auch nicht - warum soll das nicht kommen?

        Die Arbeitgeber haben doch die Verhandlungen durch Nicht-Abgeben eines Angebots erst soweit verschleppt?
        Das gehört nicht honoriert mit einer Nullrunde sonst wird die Taktik nächstes mal wieder angewendet.

        Man muss dem VKA durchaus zeigen, dass es sinnvoll ist, früh in sinnvolle Verhandlungen einzusteigen - vielleicht auch VOR Ablauf eines Tarifvertrages.
        So erspart man sich Streiks.

        Am Ende einigt man sich doch eh immer.


        Alles richtig, stimme euch voll und ganz zu. Aber wir waren denn die vergangenen Verhandlungen. Nullrunden sind ja leider schon fast üblich. Dafür muss dann vermutlich die EZ herhalten. Ist sche...., aber so wird es kommen.

        Wie viele Nullrunden hatten wir in den sagen wir letzten 7 Runden TVÖD, so dass man von üblich sprechen kann?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 05.04.2023 10:34

        Die EZ sollte es quasi rückwirkend für 22 zusätzlich zum Tarifergebnis geben, ja.

        Wir sind uns wohl einige, daß man den Unfug mit den EZ ganz lassen sollte. Für 22 soll aber mal schön die Gewerkschaft und auch die Arbeitnehmerschaft ihr Ergebnis rechtfertigen müssen. Wer sich so über den Tisch ziehen lässt wie 20, der hat es auch nicht anders verdient.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 05.04.2023 10:37
        Was wäre für euch, realistisch betrachtet, ein Ergebnis, mit dem man gut Leben könnte?

        Ich für meinen Teil finde, dass die längere Laufzeit die im Raum steht (wohl 24 Monate) nur mit einem Aufschlag der Prozente "vergütet" werden darf.

        bei 10,5 % Eingangsforderung auf 12 Monate sind 8 % auf 24 Monate natürlich ungenügend. Das wäre nicht mal die Hälfte der Forderung von Verdi. Da die Einmalzahlung leider obligatorisch sein wird, hievt das zwar die Erhöhung prozentual einmalig hoch, dennoch ist das Angebot selbst dann noch deutlich zu gering, wenn man die Laufzeit und die "Nullmonate" berücksichtigt.

        Durch den Mindestbetrag von 500 € strebt Verdi eigentlich die 12,5 -20 % Lohnerhöhung an - aufgrund der Tatsache, dass es in den unteren und mittleren EGs die meisten Mitarbeiter gibt.

        Das bedeutet für mich im Umkehrschluss also, dass die 10,5 % auf 12 Monate das Minimum darstellen sollten bzw. wir uns eigentlich auf 12 Monate zwischen 6 und 10,5 % bewegen müssten um ein Ergebnis zu erzielen, welches den Anforderungen von Verdi genügt. Die 6 % dann aber auch nur, wenn die Einmalzahlung erfolgen sollte.

        Wenn die Laufzeit nun also entgegen der Forderung von Verdi auf 24 oder gar 27 Monate erhöht werden soll, dann muss man hierfür zwangsläufig separat zu den ersten 12 Monaten verhandeln. Das tut man ja auch, allerdings gefällt mir die "Aufsplittung" von dem bis jetzt durchgesickerten nicht.

        Ergo, was ist nun ein Ergebnis mit dem ich persönlich zufrieden wäre:

        - Erhöhung aller Entgelte zum 01.01.2023 rückwirkend - Pflicht!

        - 6,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 + Einmalzahlung 1500 € ODER 8,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 225 €

        - 4 % Erhöhung ab dem 01.04.2024 + Einmalzahlung 1500 € ODER 5,5 % Erhöhung ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 150 €

        Das ist jetzt alles nur ganz grob durchkalkuliert und gleicht wohl eher einer Milchmannrechnung. Ich denke aber, das ich persönlich mit solch einem Ergebnis zufrieden wäre, wenngleich auch dies die Inflation wohl nicht auszugleichen vermag.

        Ich denke auch, dadurch das der Mindestbetrag in meiner Vorstellung nicht überproportional  hoch angesetzt ist, dass dies eine gute Lösung wäre um die unteren EGs zu unterstützen und die mittleren nicht unnötig aufzublähen, damit für alle was übrig bleibt.

        Ein Mitarbeiter mit EG6 / 3 z.B. (2997 €) würde im ersten Jahr 225 € mehr bekommen, da 6,5 % nur 194,80 € entsprechen.

        Ab EG 9 / 3 würde der Mindestbetrag schon gar nicht mehr zum Einsatz kommen, da die prozentuale Erhöhung größer ist als der Mindestbetrag.

        Ob das jetzt alles so toll ist wie ich es mir vorstelle, könnt ihr gerne bewerten und auch Feedback ist erwünscht für mögliche Dinge die ich nicht beachtet habe. Würde mich sehr interessieren!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 05.04.2023 10:53
        Was wäre für euch, realistisch betrachtet, ein Ergebnis, mit dem man gut Leben könnte?

        Ich für meinen Teil finde, dass die längere Laufzeit die im Raum steht (wohl 24 Monate) nur mit einem Aufschlag der Prozente "vergütet" werden darf.

        bei 10,5 % Eingangsforderung auf 12 Monate sind 8 % auf 24 Monate natürlich ungenügend. Das wäre nicht mal die Hälfte der Forderung von Verdi. Da die Einmalzahlung leider obligatorisch sein wird, hievt das zwar die Erhöhung prozentual einmalig hoch, dennoch ist das Angebot selbst dann noch deutlich zu gering, wenn man die Laufzeit und die "Nullmonate" berücksichtigt.



        Durch den Mindestbetrag von 500 € strebt Verdi eigentlich die 12,5 -20 % Lohnerhöhung an - aufgrund der Tatsache, dass es in den unteren und mittleren EGs die meisten Mitarbeiter gibt.

        Das bedeutet für mich im Umkehrschluss also, dass die 10,5 % auf 12 Monate das Minimum darstellen sollten bzw. wir uns eigentlich auf 12 Monate zwischen 6 und 10,5 % bewegen müssten um ein Ergebnis zu erzielen, welches den Anforderungen von Verdi genügt. Die 6 % dann aber auch nur, wenn die Einmalzahlung erfolgen sollte.

        Wenn die Laufzeit nun also entgegen der Forderung von Verdi auf 24 oder gar 27 Monate erhöht werden soll, dann muss man hierfür zwangsläufig separat zu den ersten 12 Monaten verhandeln. Das tut man ja auch, allerdings gefällt mir die "Aufsplittung" von dem bis jetzt durchgesickerten nicht.

        Ergo, was ist nun ein Ergebnis mit dem ich persönlich zufrieden wäre:

        - Erhöhung aller Entgelte zum 01.01.2023 rückwirkend - Pflicht!

        - 6,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 + Einmalzahlung 1500 € ODER 8,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 225 €

        - 4 % Erhöhung ab dem 01.04.2024 + Einmalzahlung 1500 € ODER 5,5 % Erhöhung ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 150 €

        Das ist jetzt alles nur ganz grob durchkalkuliert und gleicht wohl eher einer Milchmannrechnung. Ich denke aber, das ich persönlich mit solch einem Ergebnis zufrieden wäre, wenngleich auch dies die Inflation wohl nicht auszugleichen vermag.

        Ich denke auch, dadurch das der Mindestbetrag in meiner Vorstellung nicht überproportional  hoch angesetzt ist, dass dies eine gute Lösung wäre um die unteren EGs zu unterstützen und die mittleren nicht unnötig aufzublähen, damit für alle was übrig bleibt.

        Ein Mitarbeiter mit EG6 / 3 z.B. (2997 €) würde im ersten Jahr 225 € mehr bekommen, da 6,5 % nur 194,80 € entsprechen.

        Ab EG 9 / 3 würde der Mindestbetrag schon gar nicht mehr zum Einsatz kommen, da die prozentuale Erhöhung größer ist als der Mindestbetrag.

        Ob das jetzt alles so toll ist wie ich es mir vorstelle, könnt ihr gerne bewerten und auch Feedback ist erwünscht für mögliche Dinge die ich nicht beachtet habe. Würde mich sehr interessieren!





        Der Vorschlag ist gut, wenn das als Ergebnis rauskäme, wäre ich ehrlichweise gesagt sehr zufrieden. Und wenn nicht jetzt, wann dann?  :D

        Im Ernst, die 10,5 % über 24 Monate sollten es schon sein, aber ich gehe trotzdem eher von einem Sockelbetrag + % und % im nächsten Jahr aus. Ob das viel Unterschied im Endergebnis macht ist nicht immer entscheidend. Die Politik muss es gut verkaufen können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: appr0xi am 05.04.2023 10:54
        Dass das SO nicht kommen wird ist wohl klar.
         ::)
        Hätte wäre wenn. Schön wärs.
        Warten wir es doch bitte einfach ab.
        Wir werden ohne Lohnerhöhung nicht verhungern und werden ebenso nicht als reiche Menschen aus der Verhandlung gehen, wenn eine 10.5% 12 Monate Erhöhung kommen sollte.
        Von daher immer den Ball flach halten und sich um die wichtigen Themen des Lebens kümmern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 05.04.2023 10:59


        - Erhöhung aller Entgelte zum 01.01.2023 rückwirkend - Pflicht!

        - 6,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 + Einmalzahlung 1500 € ODER 8,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 225 €

        - 4 % Erhöhung ab dem 01.04.2024 + Einmalzahlung 1500 € ODER 5,5 % Erhöhung ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 150 €


        Damit könnte ich gut leben.

        Die EZ darf Verdi gerne seperat verhandeln, bzw. dürfen sich die AG gerne großzügig zeigen und diese unabhängig von sich aus zahlen.  8)

        Ich gehe aber davon aus, dass das nicht so kommt und warte jetzt mit appr0xi ab. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 05.04.2023 11:17
        Was wäre für euch, realistisch betrachtet, ein Ergebnis, mit dem man gut Leben könnte?

        Ich für meinen Teil finde, dass die längere Laufzeit die im Raum steht (wohl 24 Monate) nur mit einem Aufschlag der Prozente "vergütet" werden darf.

        bei 10,5 % Eingangsforderung auf 12 Monate sind 8 % auf 24 Monate natürlich ungenügend. Das wäre nicht mal die Hälfte der Forderung von Verdi. Da die Einmalzahlung leider obligatorisch sein wird, hievt das zwar die Erhöhung prozentual einmalig hoch, dennoch ist das Angebot selbst dann noch deutlich zu gering, wenn man die Laufzeit und die "Nullmonate" berücksichtigt.

        Durch den Mindestbetrag von 500 € strebt Verdi eigentlich die 12,5 -20 % Lohnerhöhung an - aufgrund der Tatsache, dass es in den unteren und mittleren EGs die meisten Mitarbeiter gibt.

        Das bedeutet für mich im Umkehrschluss also, dass die 10,5 % auf 12 Monate das Minimum darstellen sollten bzw. wir uns eigentlich auf 12 Monate zwischen 6 und 10,5 % bewegen müssten um ein Ergebnis zu erzielen, welches den Anforderungen von Verdi genügt. Die 6 % dann aber auch nur, wenn die Einmalzahlung erfolgen sollte.

        Wenn die Laufzeit nun also entgegen der Forderung von Verdi auf 24 oder gar 27 Monate erhöht werden soll, dann muss man hierfür zwangsläufig separat zu den ersten 12 Monaten verhandeln. Das tut man ja auch, allerdings gefällt mir die "Aufsplittung" von dem bis jetzt durchgesickerten nicht.

        Ergo, was ist nun ein Ergebnis mit dem ich persönlich zufrieden wäre:

        - Erhöhung aller Entgelte zum 01.01.2023 rückwirkend - Pflicht!

        - 6,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 + Einmalzahlung 1500 € ODER 8,5 % Erhöhung für das Jahr 2023 ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 225 €

        - 4 % Erhöhung ab dem 01.04.2024 + Einmalzahlung 1500 € ODER 5,5 % Erhöhung ohne Einmalzahlung - Mindestbetrag 150 €

        Das ist jetzt alles nur ganz grob durchkalkuliert und gleicht wohl eher einer Milchmannrechnung. Ich denke aber, das ich persönlich mit solch einem Ergebnis zufrieden wäre, wenngleich auch dies die Inflation wohl nicht auszugleichen vermag.

        Ich denke auch, dadurch das der Mindestbetrag in meiner Vorstellung nicht überproportional  hoch angesetzt ist, dass dies eine gute Lösung wäre um die unteren EGs zu unterstützen und die mittleren nicht unnötig aufzublähen, damit für alle was übrig bleibt.

        Ein Mitarbeiter mit EG6 / 3 z.B. (2997 €) würde im ersten Jahr 225 € mehr bekommen, da 6,5 % nur 194,80 € entsprechen.

        Ab EG 9 / 3 würde der Mindestbetrag schon gar nicht mehr zum Einsatz kommen, da die prozentuale Erhöhung größer ist als der Mindestbetrag.

        Ob das jetzt alles so toll ist wie ich es mir vorstelle, könnt ihr gerne bewerten und auch Feedback ist erwünscht für mögliche Dinge die ich nicht beachtet habe. Würde mich sehr interessieren!

        Wenn ich die Inflation zugrunde lege: 15% auf 12 Monate rückwirkend zum 1.1.23 + 3000,- EZ sofort.
        Wenn ich von der Forderung von Verdi ausgehe: 8% auf 12 Monate rückwirkend zum 1.1.23  + 3000,- EZ sofort.
        In beiden Fällen: Keine Mindestbeträge, JSZ 100% für alle.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 05.04.2023 11:27
        Mal eine ganz andere Frage:

        Auch wenn es nicht Bestandteil der Tarifforderungen ist, denkt ihr, dass der TVFlexAZ verlängert wird?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 05.04.2023 11:58
        Verdi darf auch gerne zukünftig mal über den eigenen Tellerrand schauen:

        https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/ig-metall-will-vier-tage-woche-in-der-stahlindustrie-durchsetzen/ar-AA19uaOl?OCID=ansmsnnews11
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 05.04.2023 12:15
        Überall wo man liest gibt es 4,8 - 6 % Tarifabschlüsse für 12 Monate. Jetzt wieder bei der SWEG (Bahnunternehmen) rückwirkend ab 01.01.2023.

        Jetzt reichts. Ich nimm alles zurück.

        10, 5 % auf 12 Monate rückwirkend ab 01.01.2023.

        Fertig!!!

        Alles andere ist ein Dreck.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 05.04.2023 12:26
        Überall wo man liest gibt es 4,8 - 6 % Tarifabschlüsse für 12 Monate. Jetzt wieder bei der SWEG (Bahnunternehmen) rückwirkend ab 01.01.2023.

        Jetzt reichts. Ich nimm alles zurück.

        10, 5 % auf 12 Monate rückwirkend ab 01.01.2023.

        Fertig!!!

        Alles andere ist ein Dreck.

        Die Spannung steigt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 05.04.2023 12:26
        die EZ wurde doch nur für die Tarifverhandlungen erfunden, um die prozentualen Steigerungen zu drücken.
        Ich geh sogar so weit, dass sie vor allem für die ÖD Runde erfunden worden ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 05.04.2023 12:58
        die EZ wurde doch nur für die Tarifverhandlungen erfunden, um die prozentualen Steigerungen zu drücken.
        Ich geh sogar so weit, dass sie vor allem für die ÖD Runde erfunden worden ist.

        Für nichts anderes.
        Das war der perfide Plan der Regierung im letzten Jahr mit Aussicht auf die zahlreichen Tarifverhandlungen in 2023.

        Forderung: 10,5%, mindestens 500 Euro für 12 Monate.
        Möchte der AG Planungssicherheit und nicht den gleichen Zirkus im nächsten Jahr erleben und eine Laufzeit von 24 Monaten haben, kann das Ergebnis nur wie folgt aussehen:

        10,5%, mindestens 500 Euro rückwirkend zum 01.01.23.
        Aufteilung der EZ: 1.500 Euro in 2023 und 1.500 Euro in 2024.

        Alles andere ist Lug und Betrug seitens Verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 05.04.2023 13:06
        Mal eine Frage: Warum muss man eigentlich mit Bund und VKA zusammen verhandeln? Die Kommunen sind ja notorisch blank und damit die Bremser. Kann auch eine Gewerkschaft das trennen, oder müssten die VKA von sich aus aus dem TVÖD Bund rausgehen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 05.04.2023 13:14
        Mal eine Frage: Warum muss man eigentlich mit Bund und VKA zusammen verhandeln? Die Kommunen sind ja notorisch blank und damit die Bremser. Kann auch eine Gewerkschaft das trennen, oder müssten die VKA von sich aus aus dem TVÖD Bund rausgehen?

        Die Kommunen sind zwar blank, jedoch arbeitet beim Bund niemand der streikt bzw. haben Streiks kaum Auswirkungen. Die Zugpferde bei den Streiks sind die kommunalen Beschäftigten (Erzieher, Öffentlicher Nahverkehr, Müllabfuhr etc.).

        Beide Seiten profitieren voneinander.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 05.04.2023 13:26
        Mal eine Frage: Warum muss man eigentlich mit Bund und VKA zusammen verhandeln? Die Kommunen sind ja notorisch blank und damit die Bremser. Kann auch eine Gewerkschaft das trennen, oder müssten die VKA von sich aus aus dem TVÖD Bund rausgehen?

        Gute Frage.

        Das führt mich auch unweigerlich zur nächsten Frage:

        Krankenhäuser und Sparkassen sollen von einem Sonderopfer betroffen sein. Ich verstehe allerdings nicht weshalb dem so ist.

        Nehmen wie mal die Sparkassen als Beispiel - das sind eigenständige Unternehmen mit Gewinnmaximierungsabsicht, die auch nicht vom Steuerzahler bezahlt werden sondern sich komplett selbstständig finanzieren und auch absichern. Weshalb also wird ein Sonderopfer für diese Beschäftigungsgruppen erwirkt? In welcher Weise haben Bund und Kommunen Interesse daran, dass diese Zweige noch schlechter bezahlt werden als die anderen?

        Klar, letztendlich sind Vertreter aller Parteien anwesend und wollen ihre Interessen durchsetzen, weshalb aber ist dies so unabdingbar?
        Bei den letzten Tarifverhandlungen hieß es ja, dass der gesamte Abschluss des öffentlichen Dienst nur dann zu einem erfolgreichen Ende führt, wenn Gehaltskürzungen der Sparkasse  in Kauf genommen werden.

        Ich verstehe diesen Zusammenhang aber nicht, was haben Bund und Kommunen z.B. mit den Sparkassen zu tun, dass nur so ein Ergebnis erzielt werden kann.

        Und warum wird ein Unternehmen anhand des öffentlichen Dienst bezahlt, wenn es sich selbst finanziert?

        Bitte um Aufklärung  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 05.04.2023 13:33
        Eskalationsfrage:
        Was passiert wenn sich die Tarifparteien gar nicht einigen und eine der beiden Seiten stumpf die "Unterschrift" verweigert?

        Wird dann unbefristet gestreikt bis einer einknickt?
        Was passiert wenn niemand einknickt?

        Also was wäre die maximale Eskalation?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 05.04.2023 13:36
        Mal eine Frage: Warum muss man eigentlich mit Bund und VKA zusammen verhandeln? Die Kommunen sind ja notorisch blank und damit die Bremser. Kann auch eine Gewerkschaft das trennen, oder müssten die VKA von sich aus aus dem TVÖD Bund rausgehen?

        Gute Frage.

        Das führt mich auch unweigerlich zur nächsten Frage:

        Krankenhäuser und Sparkassen sollen von einem Sonderopfer betroffen sein. Ich verstehe allerdings nicht weshalb dem so ist.

        Nehmen wie mal die Sparkassen als Beispiel - das sind eigenständige Unternehmen mit Gewinnmaximierungsabsicht, die auch nicht vom Steuerzahler bezahlt werden sondern sich komplett selbstständig finanzieren und auch absichern. Weshalb also wird ein Sonderopfer für diese Beschäftigungsgruppen erwirkt? In welcher Weise haben Bund und Kommunen Interesse daran, dass diese Zweige noch schlechter bezahlt werden als die anderen?

        Klar, letztendlich sind Vertreter aller Parteien anwesend und wollen ihre Interessen durchsetzen, weshalb aber ist dies so unabdingbar?
        Bei den letzten Tarifverhandlungen hieß es ja, dass der gesamte Abschluss des öffentlichen Dienst nur dann zu einem erfolgreichen Ende führt, wenn Gehaltskürzungen der Sparkasse  in Kauf genommen werden.

        Ich verstehe diesen Zusammenhang aber nicht, was haben Bund und Kommunen z.B. mit den Sparkassen zu tun, dass nur so ein Ergebnis erzielt werden kann.

        Und warum wird ein Unternehmen anhand des öffentlichen Dienst bezahlt, wenn es sich selbst finanziert?

        Bitte um Aufklärung  ;D

        Sparkassen sind Anstalten öffentlichen Rechts, deren Träger in der Regel Städte (Kommunen) sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 05.04.2023 13:39
        Eskalationsfrage:
        Was passiert wenn sich die Tarifparteien gar nicht einigen und eine der beiden Seiten stumpf die "Unterschrift" verweigert?

        Wird dann unbefristet gestreikt bis einer einknickt?
        Was passiert wenn niemand einknickt?

        Also was wäre die maximale Eskalation?

        Maximal: Es wird getreikt, bis die Streikkasse leer ist. Theoretisch könnte man dann noch ohne Streikgeld weiterstreiken, aber das können sich die Leute nicht leisten. Die müssen ja auch ihre Rechnungen bezahlen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 05.04.2023 13:48
        Sparkassen sind Anstalten öffentlichen Rechts, deren Träger in der Regel Städte (Kommunen) sind.

        Die aber, wie er richtig ausgeführt hat, durch keinen Cent Steuergeld finanziert werden.

        Genau wie auch kommunale Krankenhäuser ja wohl primär durch eigene Einnahmen finanziert werden.

        Und zumindest bei den Sparkassen ist es jetzt die zweite Tarifrunde in Folge, dass man den Angestellten ans Leder will.

        Ich denke bei den genannten Sparten sollte man sich demnächst überlegen, ob es überhaupt noch tragbar ist, sich von Verdi vertreten zu lassen. Oder zumindest den Mischmasch mit den allgemeinen TVöD Verhandlungen überdenken, wo die AG versuchen ihre dreisten Forderungen möglichst medienunwirksam unterzujubeln..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 05.04.2023 13:57
        Sparkassen sind Anstalten öffentlichen Rechts, deren Träger in der Regel Städte (Kommunen) sind.

        Die aber, wie er richtig ausgeführt hat, durch keinen Cent Steuergeld finanziert werden.

        Genau wie auch kommunale Krankenhäuser ja wohl primär durch eigene Einnahmen finanziert werden.

        Und zumindest bei den Sparkassen ist es jetzt die zweite Tarifrunde in Folge, dass man den Angestellten ans Leder will.

        Ich denke bei den genannten Sparten sollte man sich demnächst überlegen, ob es überhaupt noch tragbar ist, sich von Verdi vertreten zu lassen. Oder zumindest den Mischmasch mit den allgemeinen TVöD Verhandlungen überdenken, wo die AG versuchen ihre dreisten Forderungen möglichst medienunwirksam unterzujubeln..

        Kommunale Krankenhäuser (Städtische Kliniken) werden sehr wohl durch städtische Finanzmittel gestützt und mitfinanziert. Zumindest in meiner Stadt erwirtschaftet das Städtische Klinikum keinen Überschuss und die Stadt muss Gelder zuschießen. Die Zuschüsse von Bund und Land sind zu gering. Dies wird auch sehr häufig von den OB´s der Städte kritisiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 05.04.2023 14:05
        Selbst das ist kein Grund dafür, den dort Beschäftigten eine Gehaltskürzung zuzumuten. Und das in Zeiten der höchsten Inflation seit Ende des Weltkriegs!!

        So etwas traut man sich nur, weil es medial absolut komplett ausgeblendet wird. Zusätzlich zum Märchen von "Verdi ist gierig, die AG bieten doch 8 Prozent"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 05.04.2023 14:06
        Und das ist ein generelles Problem im Verhältnis Bund/Länder und Kommunen. Gerade der Bund macht sich gerne einen schlanken Fuß auf Kosten der Kommunen. Wenn man also über die Schieflage in kommunalen Bereiche spricht, muss man auch schauen, woran das liegt. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 05.04.2023 14:10
        Selbst das ist kein Grund dafür, den dort Beschäftigten eine Gehaltskürzung zuzumuten. Und das in Zeiten der höchsten Inflation seit Ende des Weltkriegs!!

        So etwas traut man sich nur, weil es medial absolut komplett ausgeblendet wird. Zusätzlich zum Märchen von "Verdi ist gierig, die AG bieten doch 8 Prozent"

        Darum geht es doch jetzt gar nicht.

        Die Ausgangsfrage war, warum die Beschäftigten der Sparkassen und (städtischen) Krankenhäuser mit verhandelt werden. Und dies ist, weil deren Eigentümer die Kommunen sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 05.04.2023 14:15
        Selbst das ist kein Grund dafür, den dort Beschäftigten eine Gehaltskürzung zuzumuten. Und das in Zeiten der höchsten Inflation seit Ende des Weltkriegs!!

        So etwas traut man sich nur, weil es medial absolut komplett ausgeblendet wird. Zusätzlich zum Märchen von "Verdi ist gierig, die AG bieten doch 8 Prozent"

        Darum geht es doch jetzt gar nicht.

        Die Ausgangsfrage war, warum die Beschäftigten der Sparkassen und (städtischen) Krankenhäuser mit verhandelt werden. Und dies ist, weil deren Eigentümer die Kommunen sind.

        Stimmt doch gar nicht.
        @Captain Einsicht hat sehr wohl das Sonderopfer angesprochen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 05.04.2023 14:39
        Mal eine Frage: Warum muss man eigentlich mit Bund und VKA zusammen verhandeln? Die Kommunen sind ja notorisch blank und damit die Bremser. Kann auch eine Gewerkschaft das trennen, oder müssten die VKA von sich aus aus dem TVÖD Bund rausgehen?

        Gute Frage.

        Das führt mich auch unweigerlich zur nächsten Frage:

        Krankenhäuser und Sparkassen sollen von einem Sonderopfer betroffen sein. Ich verstehe allerdings nicht weshalb dem so ist.

        Nehmen wie mal die Sparkassen als Beispiel - das sind eigenständige Unternehmen mit Gewinnmaximierungsabsicht, die auch nicht vom Steuerzahler bezahlt werden sondern sich komplett selbstständig finanzieren und auch absichern. Weshalb also wird ein Sonderopfer für diese Beschäftigungsgruppen erwirkt? In welcher Weise haben Bund und Kommunen Interesse daran, dass diese Zweige noch schlechter bezahlt werden als die anderen?

        Klar, letztendlich sind Vertreter aller Parteien anwesend und wollen ihre Interessen durchsetzen, weshalb aber ist dies so unabdingbar?
        Bei den letzten Tarifverhandlungen hieß es ja, dass der gesamte Abschluss des öffentlichen Dienst nur dann zu einem erfolgreichen Ende führt, wenn Gehaltskürzungen der Sparkasse  in Kauf genommen werden.

        Ich verstehe diesen Zusammenhang aber nicht, was haben Bund und Kommunen z.B. mit den Sparkassen zu tun, dass nur so ein Ergebnis erzielt werden kann.

        Und warum wird ein Unternehmen anhand des öffentlichen Dienst bezahlt, wenn es sich selbst finanziert?

        Bitte um Aufklärung  ;D

        Sparkassen sind Anstalten öffentlichen Rechts, deren Träger in der Regel Städte (Kommunen) sind.

        Du musst selbst gestehen, dass das zwar korrekt ist, aber keine zufriedenstellende Antwort auf meine Frage  :D

        Bzw. maximal auf den Zusammenhang von Sparkassen und Kommunen. Den wirtschaftlichen Zusammenhang muss mir dann aber doch nochmal erklärt werden.

        Ich Frage mich, ob es sich hierbei einfach nur um Politik handelt und um das Durchsetzen von Interessen... Wahrscheinlich gibt es dabei keine Logik, sondern nur Willkür.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 05.04.2023 15:25
        Und das ist ein generelles Problem im Verhältnis Bund/Länder und Kommunen. Gerade der Bund macht sich gerne einen schlanken Fuß auf Kosten der Kommunen. Wenn man also über die Schieflage in kommunalen Bereiche spricht, muss man auch schauen, woran das liegt.

        Naja man sollte nicht vergessen, dass Kommunen, bzw..eben deren Politiker genug Gelder veruntreut haben. Da würde ich als Bund auch nicht das Portemonnaie öffnen wenn es nur partikulär Interessen dient. Kann man.aber einfach lösen indem Angestellte direkt vom Bund bestellt und bezahlt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Halbling am 05.04.2023 15:27
        Mal ein Richtwert für Erhöhungen beim Personal auf der Schiene

        Quelle: https://www.sweg.de/de/service/aktuelles/default-5f12201aec2ab3983d7834a49f48d97f

        Schlichtung erfolgreich beendet – sowohl zwischen GDL und SWEG als auch zwischen GDL und SBS

        Am 3. April 2023 haben sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) auf einen Tarifabschluss für die SWEG geeinigt. Gleichzeitig haben sich die GDL und die SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) auf einen Tarifabschluss verständigt. Für die Tarifwerke haben sich beide Parteien auf eine Widerrufsmöglichkeit bis 2. Mai 2023 verständigt. Im Rahmen der Schlichtung unter dem Vorsitz von Rezzo Schlauch, Parlamentarischer Staatssekretär a. D., von Seiten der Arbeitgeber, sowie von Matthias Platzeck, ehemaliger brandenburgischer Ministerpräsident, für die GDL wurden für beide Gesellschaften Tarifverträge vereinbart, mit denen der achtmonatige Tarifkonflikt mit insgesamt 633 Streikstunden beigelegt ist.

        Die Monatstabellenentgelte bei der SBS wurden rückwirkend zum 1. Januar 2022 um 4,8 Prozent erhöht. Bei der SWEG sind die gleichen Monatstabellenentgelte ab Inkrafttreten des Tarifvertrages zum 1. Mai 2023 vereinbart worden. Außerdem erhalten die GDL-Mitglieder in beiden Unternehmen im Mai 2023 eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro. Weitere Anpassungen sind von November 2023 an möglich, wenn die Tarifverhandlungen der GDL mit den anderen Wettbewerbsbahnen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht sind. Insbesondere bei dem Thema Arbeitszeit konnte eine größtmögliche Flexibilität für die GDL-Mitglieder erreicht werden. Hier haben diese nun die Wahlfreiheit zwischen den bisherigen Regelungen, die sich bei der SWEG bewährt haben, und den Regelungen, die die GDL bei anderen Wettbewerbsbahnen durchsetzen konnte.

        Dank an Schlichter für ausgewogene Empfehlung

        SWEG-Chef Tobias Harms sagte: „Die Verhandlungen wurden in der Sache hart, aber stets fair und sachlich geführt. Beide Seiten haben Zugeständnisse machen müssen, wir finden uns aber mit unseren Vorstellungen in den Tarifabschlüssen wieder. Deshalb kann die SWEG mit dem Ergebnis zufrieden sein.“
        Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky bewertete den Tarifabschluss positiv: „Die GDL-Mitglieder bei der SWEG sind nun in den marktüblichen Tarifverträgen angekommen. Gemeinsam mit vielen tausend GDL-Mitgliedern in mehr als 60 weiteren Partner-Unternehmen der GDL wird auch dieser Tarifvertrag weiter ausgebaut und ständig verbessert."
        Harms und Weselsky dankten den Schlichtern für ihre ausgewogene Empfehlung, die die naturgemäß gegenläufigen Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmern so zum Ausgleich brachten, dass ihre Schlichtungsempfehlung einstimmig angenommen wurde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 05.04.2023 15:29
        Mal eine Frage: Warum muss man eigentlich mit Bund und VKA zusammen verhandeln? Die Kommunen sind ja notorisch blank und damit die Bremser. Kann auch eine Gewerkschaft das trennen, oder müssten die VKA von sich aus aus dem TVÖD Bund rausgehen?

        Gute Frage.

        Das führt mich auch unweigerlich zur nächsten Frage:

        Krankenhäuser und Sparkassen sollen von einem Sonderopfer betroffen sein. Ich verstehe allerdings nicht weshalb dem so ist.

        Nehmen wie mal die Sparkassen als Beispiel - das sind eigenständige Unternehmen mit Gewinnmaximierungsabsicht, die auch nicht vom Steuerzahler bezahlt werden sondern sich komplett selbstständig finanzieren und auch absichern. Weshalb also wird ein Sonderopfer für diese Beschäftigungsgruppen erwirkt? In welcher Weise haben Bund und Kommunen Interesse daran, dass diese Zweige noch schlechter bezahlt werden als die anderen?

        Klar, letztendlich sind Vertreter aller Parteien anwesend und wollen ihre Interessen durchsetzen, weshalb aber ist dies so unabdingbar?
        Bei den letzten Tarifverhandlungen hieß es ja, dass der gesamte Abschluss des öffentlichen Dienst nur dann zu einem erfolgreichen Ende führt, wenn Gehaltskürzungen der Sparkasse  in Kauf genommen werden.

        Ich verstehe diesen Zusammenhang aber nicht, was haben Bund und Kommunen z.B. mit den Sparkassen zu tun, dass nur so ein Ergebnis erzielt werden kann.

        Und warum wird ein Unternehmen anhand des öffentlichen Dienst bezahlt, wenn es sich selbst finanziert?

        Bitte um Aufklärung  ;D

        Sparkassen sind Anstalten öffentlichen Rechts, deren Träger in der Regel Städte (Kommunen) sind.

        Du musst selbst gestehen, dass das zwar korrekt ist, aber keine zufriedenstellende Antwort auf meine Frage  :D

        Bzw. maximal auf den Zusammenhang von Sparkassen und Kommunen. Den wirtschaftlichen Zusammenhang muss mir dann aber doch nochmal erklärt werden.

        Ich Frage mich, ob es sich hierbei einfach nur um Politik handelt und um das Durchsetzen von Interessen... Wahrscheinlich gibt es dabei keine Logik, sondern nur Willkür.

        Sparkassen führen ihre Gewinne an die jeweiligen Kreise/ Kommunen ab. Das sind Natürlich Beträge mit denen im Haushalt fix gerechnet wird. Die Kunden der Sparkassen sterben aber blöd gesagt schlicht weg. Junge Leute gehen nicht mehr in so nen Schuppen und haben schon gar nix für Schrottprodukte wie Bausparverträge über von denen die Sparkassen gut gelebt haben. Und siehe da die Löhne sind das erste Opfer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 05.04.2023 15:36
        An den verbreiteten 0,01 % Zinsen auf Tagesgeld bei den Sparkassen, sieht man aber auch sehr gut, das sie nichts zur Kundengewinnung tun wollen.

        Anosnsten haben doch wirklich nur noch alte Menschen ihr Geld dort.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 05.04.2023 15:40
        An den verbreiteten 0,01 % Zinsen auf Tagesgeld bei den Sparkassen, sieht man aber auch sehr gut, das sie nichts zur Kundengewinnung tun wollen.

        Anosnsten haben doch wirklich nur noch alte Menschen ihr Geld dort.

        Immerhin hatten sie das günstigste Finanzierungsangebot für meine Hütte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 05.04.2023 16:12
        An den verbreiteten 0,01 % Zinsen auf Tagesgeld bei den Sparkassen, sieht man aber auch sehr gut, das sie nichts zur Kundengewinnung tun wollen.

        Anosnsten haben doch wirklich nur noch alte Menschen ihr Geld dort.

        Grundsätzlich ja, aber das lässt sich in einem kapitalistischen System auf alles projizieren.

        Wenn ich in den Schuhladen gehe und mir Schuhe kaufen möchte, dann kostet dieser in der Produktion wahrscheinlich um die 10 Euro, wird mir aber für 50 Euro angeboten, da haben wir dann Margen von 500 %, aber es interessiert einfach niemanden, weil es als normal angesehen wird. Gehe ich dann in ein "ärmeres" Land kostet der gleiche Schuh plötzlich 20 Euro.

        Jedes Unternehmen mit Gewinnmaximierungsabsicht handelt nach dem Schema, bei Banken wird nun die Gunst der Stunde ausgenutzt nach den jahrelangen negativen Zinsen und den damit verbundenen Kosten für Kundeneinlagen.

        Ich zumindest kann es nachvollziehen und würde als Geschäftsführer wohl nicht anders handeln in dieser Welt.

        Toll ist das trotzdem nicht.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 05.04.2023 16:30
        Mal ein Richtwert für Erhöhungen beim Personal auf der Schiene





        Das Ergebnisse sollte kein Richtwert sein und hätte nicht einmal für die Bahn eines sein sollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 05.04.2023 16:48
        Nachzahlung für ein Halbes Jahr verstehe ich auch nicht - warum soll das nicht kommen?

        Die Arbeitgeber haben doch die Verhandlungen durch Nicht-Abgeben eines Angebots erst soweit verschleppt?
        Das gehört nicht honoriert mit einer Nullrunde sonst wird die Taktik nächstes mal wieder angewendet.

        Man muss dem VKA durchaus zeigen, dass es sinnvoll ist, früh in sinnvolle Verhandlungen einzusteigen - vielleicht auch VOR Ablauf eines Tarifvertrages.
        So erspart man sich Streiks.

        Am Ende einigt man sich doch eh immer.


        Alles richtig, stimme euch voll und ganz zu. Aber wir waren denn die vergangenen Verhandlungen. Nullrunden sind ja leider schon fast üblich. Dafür muss dann vermutlich die EZ herhalten. Ist sche...., aber so wird es kommen.

        Wie viele Nullrunden hatten wir in den sagen wir letzten 7 Runden TVÖD, so dass man von üblich sprechen kann?

        Nullrunden waren bisher alles andere als üblich.
        Wer an eine Laufzeit unter 24 Monaten, gar 12 glaubt, ist aber wahrscheinlich zu optimistisch.

        Bitte sehr: https://ibb.co/9GJfJmF (https://ibb.co/9GJfJmF)
        (Quelle: Angaben dieser Seite)

        Die gute Nachricht: Da man die "Nullrunde" zur Einführung des TVöD ignorieren kann, gab es bisher nur eine Nullrunde von 7 Monaten (Tarifrunde 2020).

        Die schlechte: Es war die vergangene und die erste unter Werneke.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 05.04.2023 17:41
        Eben drum. Üblich ist was anderes.

        Der Wernecke-Faktor macht mir dabei allerdings auch Sorge, mit der TVL-Runde waren es schon zwei.
        Allerdings dürfte jeder Monat ohne Erhöhung ein ganz schlechtes Bild abgegeben hinsichtlich der Diskussion um Inflation und wäre ein F... ins Knie jedes TB.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 05.04.2023 18:09
        Und siehe da die Löhne sind das erste Opfer.

        Das funktioniert so aber nicht. Wenn aus politischen Gründen in jedem noch so kleinen Scheiß-Kaff weiterhin Filialen der Sparkassen vorhanden sein müssen, kann nicht der Mitarbeiter dafür in Haftung genommen werden.

        Die meisten Sparkassen hätten sich die letzten Jahrzehnte sicher gerne moderner aufgestellt, wenn dies nicht vom jedem Bürgermeister-Trottel aus Sesselangst unterwandert werden könnte.

        Zudem bescheren die Zinsmargen den Sparkassen derzeit wieder Rekord-Einnahmen. Verschleiert wird das gekonnt durch Kursverluste in den Büchern, die festverzinsliche Anleihen bei sofortiger Liquidierung theoretisch einbringen würden. Die gibt aber kein Institut vor Fälligkeit ab, was zu genau 0 Euro realen Verlust führt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sparkassenkung am 05.04.2023 20:53
        Grundproblem: Die Sparkassen müssen sich gehaltsmäßig mit den privaten Banken messen, hier vor allem mit den Genossenschaftsbanken. Die Abwanderung aus dem Sparkassenlager zu den Genossen ist enorm. Deshalb gehören die Sparkassen rausgelöst aus der VKA und müssten durch die Gewerkschaft HBV vertreten werden. Dass Sparkassen gemeinnützig sind und einen Teil ihrer Gewinne an die Kommunen ausschütten, ist doch nur noch auf dem Papier so. Meine Kasse schüttet schon seit mehreren Jahren keinen Euro mehr an die Stadt und den Landkreis aus, sorry, wir brauchen die Kohle selber, auch wenn die Bürgermeister und Landräte toben. Was sollen sie machen, sitzen sich den Hintern breit in Verwaltungsratssitzungen, verstehen null von der Materie und nicken am Ende eh alles ab, was die Vorstände vorlegen zur Entscheidung, inklusive Standortschließungen.

        Thema Sonderopfer: Hier im Osten sind die Sparkassen durch viele Fusionen in den 90ern finanzkräftig und meist gut aufgestellt. Die gerforderte Tariferhöhung von 10,5 % für 12 Monate ist darstellbar, auch die 3.000 EUR EZ. Wenn natürlich die Chefin einer Todessparkasse aus dem tiefsten Westen (Gelsenkirchen) am Verhandlungstisch sitzt, kann das ja nichts werden. In den alten Bundesländern gibt es noch immer so viele Mini-Kreissparkassen mit 5 oder 8 Filialen, das gibts hier im Osten schon seit 25 Jahren nicht mehr. Kein Wunder, dass die bei der ganzen Regulatorik und den Auflagen notorisch klamm sind und rumjammern.

        Außerdem herrscht sicher bei den AG verbreitet die Meinung, dass die Sparkassenangestellten im Vergleich zum Rest des ÖD schon gut eingruppiert sind und entsprechend gut verdienen. Die Masse des Filialpersonals liegt bei uns bei EG 9b oder 9c, je nach Verantwortung, Service-MA (Überweisungsentgegennehmer und Online-Banking-Entsperrer) bei EG 6. Leiter kleinerer Einheiten bei EG 11, Leiter großer Einheiten bei EG 13. Im Stab wird in der Regel auch ab 9b aufwärts gezahlt, außer in der Buchhaltung, das sind arme Schweine.

        Es ist trotzdem absolut nicht einzusehen, warum die Sparkassen zum zweiten Mal! ein Sonderopfer bringen sollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 06.04.2023 07:40
        Überall wo man liest gibt es 4,8 - 6 % Tarifabschlüsse für 12 Monate. Jetzt wieder bei der SWEG (Bahnunternehmen) rückwirkend ab 01.01.2023.

        Jetzt reichts. Ich nimm alles zurück.

        10, 5 % auf 12 Monate rückwirkend ab 01.01.2023.

        Fertig!!!

        Alles andere ist ein Dreck.

        Zustimmung - aber wird auch deshalb niemals so kommen, weil das eben nicht Verdi festlegen kann.
        Wir betteln als nächsten Schritt darum, dass die Schlichter sich herablassen und ab Monat xyz paar Prozente zugestehen wollen. Und falls Verdi (bzw wir) damit nicht einverstanden sind - dann folgt der Aufruf zur Urabstimmung, gefolgt von neuen Streiks und Vezögerung um weitere Monate und irgendwann hat jeder die Schn... endgültig voll und wil nur noch seine Ruhe - denn dann steht bald der Sommerurlaub vor der Tür ...
        Falls irgendjemand immer noch der Meinung ist, dass eine ab 1.1.2023 rückwirkend geltende Erhöhung kommt, dann hat der immer noch nicht ausgepennt. Gut, der ÖD lebt nunmal von braven Leuten und nicht von Revoluzern. Staatstreue Grundvoraussetzung. Motto "was kann ICH noch geben" - auf Ansprüche verzichten statt zu fordern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fenix503 am 06.04.2023 07:48
        Kommen die Schlichter heute zusammen?
        Kann man schon mit einem Vorschlag rechnen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 06.04.2023 07:57
        Ich habe gestern gelesen, dass es gestern schon los ging.

        Mit einem so schnellen Vorschlag zu rechnen, ist wohl etwas zu euphorisch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 06.04.2023 08:19
        Da wird vermutlich nichts rauskommen bis in 10 Tagen.
        Der Verdi-Chef hat aber schon in einzelnen Interviews gesagt, die Verhandlungen beginnen bei 8%.

        Ich gehe schon davon aus, dass es mindestens ein Angebot vom Niveau des IG-Metall-Abschlusses gibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: neodeo2 am 06.04.2023 08:35
        Da wird vermutlich nichts rauskommen bis in 10 Tagen.
        Der Verdi-Chef hat aber schon in einzelnen Interviews gesagt, die Verhandlungen beginnen bei 8%.

        Ich gehe schon davon aus, dass es mindestens ein Angebot vom Niveau des IG-Metall-Abschlusses gibt.

        Meinst du die 4 Tage Woche?


        ja cool, hört sich gut an!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 06.04.2023 08:52
        Ja, damit wäre ich auch zufrieden, allerdings sehe ich so einen Abschluss sehr skeptisch.

        Verdi wird wohl nicht von ihrer Forderung abgehen, dass ein Sockelbetrag gezahlt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 06.04.2023 08:59
        ...
        Verdi wird wohl nicht von ihrer Forderung abgehen, dass ein Sockelbetrag gezahlt wird.

        Verdi möchte doch den Mindestbetrag (500€) und nicht den Sockelbetrag, oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 06.04.2023 09:02
        Jap, falsche Formulierung von mir.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DNFF am 06.04.2023 09:02
        War die Einmalzahlung eigentlich bisher ausschließlich für Vollzeitkräfte im Gespräch, oder sollen Teilzeitkräfte auch (anteilig) davon partizipieren? Frage, weil meine Frau 25 Stunden im Bereich des TV-V beschäftigt ist.

        Grüße
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SchmittTrigger am 06.04.2023 09:10
        War die Einmalzahlung eigentlich bisher ausschließlich für Vollzeitkräfte im Gespräch, oder sollen Teilzeitkräfte auch (anteilig) davon partizipieren? Frage, weil meine Frau 25 Stunden im Bereich des TV-V beschäftigt ist.

        Grüße

        Habe jetzt keine Quelle, aber soweit ich das in den letzten Wochen mitbekommen habe sollen Teilzeitkräfte das wohl anteilig bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 06.04.2023 09:17
        War die Einmalzahlung eigentlich bisher ausschließlich für Vollzeitkräfte im Gespräch, oder sollen Teilzeitkräfte auch (anteilig) davon partizipieren? Frage, weil meine Frau 25 Stunden im Bereich des TV-V beschäftigt ist.

        Grüße

        Habe jetzt keine Quelle, aber soweit ich das in den letzten Wochen mitbekommen habe sollen Teilzeitkräfte das wohl anteilig bekommen.

        war nicht sogar irgendwo folgendes zu lesen: bei Arbeitszeit >50% einer Vollzeitstelle, dann volle EZ, bei 50% und weniger, dann 50% EZ? Vielleicht war es aber auch nur eine der vielen Foreneinschätzungen ohne Quelle. Bin mir unsicher, habe sowas nur im Hinterkopf abgespeichert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 06.04.2023 09:24
        Sollte die EZ bei 3000 € liegen, wäre dann die Frage, ob bei Teilzeitkräften die Steuer- SV-Befreiung in anderen Zuflüssen voll verwirklicht werden könnte. Insofern ist die Corona-Prämie nicht verglichbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 06.04.2023 09:28
        Die Ausgestaltung der EZ obliegt dem AG. Also muss man auch hier abwarten, wie die AG oder in dem Falle die Tarifverhandlungspartner das ausgestalten.

        Angedacht war sogar - sofern ich mich dunkel an die Diskussion um das 3. Entlastungspaket erinnere - dass VZ/TZ oder geringfügig keine Rolle spielen sollten. Aber wie gesagt, die Ausgestaltung, ob, wie hoch, in Teilbeträgen usw. ist offen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 06.04.2023 09:30
        Auf dem FB-Profil von Verdi häufen sich Beschwerden von Beschäftigten, denen zufolge Verdi wohl die Stimmabgabe bei der Urabstimmung über das Post-Ergebnis behindert hätte. Es heißt, Kollegen, die frei hatten oder krank waren, durften nicht abstimmen und die Termine für die Abstimmung wurden unzureichend kommuniziert. Auch sollen die Abstimmungen häufig auf Tage gelegt worden sein, an denen ein großer Teil der Beschäftigten frei hatte. Das Post-Ergebnis wurde mit 61% angenommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 06.04.2023 09:32
        Zitat
        FB-Profil

        Hier habe ich aufgehört zu lesen

        Dann kannst auch hier aufhören zu lesen. Da man hier anonym posten kann, ist noch mehr Schindluder möglich, als auf FB.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 06.04.2023 09:34
        Zitat
        FB-Profil

        Hier habe ich aufgehört zu lesen

        Im Übrigen habe ich das hier reingestellt, weil ich wissen wollte, ob von den Foristen hier vielleicht auch jemand was mitbekommen hat, auch wenn sie keine Postler sind. Aber Menschen reden ja zuweilen miteinander.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mitarbeiterin am 06.04.2023 10:11
        Mal eine ganz andere Frage:

        Auch wenn es nicht Bestandteil der Tarifforderungen ist, denkt ihr, dass der TVFlexAZ verlängert wird?
        Stand in den Forderungen nicht  Die BTK ö.D. erwartet
        darüber hinaus die Verlängerung der Regelungen zur Altersteilzeit.

        file:///C:/Users/v19129/Downloads/20221011_Flugblatt_Forderungen_BTK_web.pdf
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 06.04.2023 10:14
        Ne, die 5,2 % und 3,3 plus die 3.000 Euro EZ. Wenn es das rückwirkend zum 01.01.2023 gibt, dann ist es eigentlich ein ganz gutes Ergebnis.
        Das wäre ausnahmslos dann ein gutes Ergebnis, wenn die EZ sowohl gesetzlich als auch tarifvertraglich unbefristet jöhrlich zu zahlen wäre und in künftigen Runden prozentual mitwachsen würde. Ansonsten ist und bleibt es ein ungeeignetes Instrument, um niedrige Prozente schönzurechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 06.04.2023 10:21
        Ne, die 5,2 % und 3,3 plus die 3.000 Euro EZ. Wenn es das rückwirkend zum 01.01.2023 gibt, dann ist es eigentlich ein ganz gutes Ergebnis.
        Das wäre ausnahmslos dann ein gutes Ergebnis, wenn die EZ sowohl gesetzlich als auch tarifvertraglich unbefristet jöhrlich zu zahlen wäre und in künftigen Runden prozentual mitwachsen würde. Ansonsten ist und bleibt es ein ungeeignetes Instrument, um niedrige Prozente schönzurechnen.


        Da hast du recht. Aber es ist doch nach 3 Verhandlungsrunden unrealistisch, dass wir 10,5 % auf 12 Monate bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 06.04.2023 10:23
        Weiss man eigentlich, wo die Schlichtenden heute zusammenkommen?
        In den Medien heisst es "tagen an einem geheimen Ort". Was natürlich BS ist. Alles wird bekannt :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 06.04.2023 10:25
        Zitat
        FB-Profil

        Hier habe ich aufgehört zu lesen

        Dann kannst auch hier aufhören zu lesen. Da man hier anonym posten kann, ist noch mehr Schindluder möglich, als auf FB.

        Es geht um das Klientel, welches Facebook verwendet, nicht um die Anonymität, welche übrigens auch bei FB gegeben ist.

        Verdi betreibt einen Auftritt auf Facebook, den dort jeder sehen kann, der ihn aufruft. Das ist dort zugänglich wie eine normale Internetseite. Du nutzt Interseiten - diese hier zum Beispiel.
        Was möchtest du zum Ausdruck bringen?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 06.04.2023 10:40
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Internetseiten.

        Ich nehme an 75 % der Personen hier haben ebenfalls einen Facebookaccount, lässt das Rückschlüsse auf das "Klientel" hier schließen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 06.04.2023 10:47
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Vielleicht meint er die inneren Saiten G, H, E auf der klassischen Gitarre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kommunalgenie am 06.04.2023 10:48
        Weiss man eigentlich, wo die Schlichtenden heute zusammenkommen?
        In den Medien heisst es "tagen an einem geheimen Ort". Was natürlich BS ist. Alles wird bekannt :D

        Ich nehme stark an, dass es Spids Büro sein muss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 06.04.2023 10:49
        Ne, die 5,2 % und 3,3 plus die 3.000 Euro EZ. Wenn es das rückwirkend zum 01.01.2023 gibt, dann ist es eigentlich ein ganz gutes Ergebnis.
        Das wäre ausnahmslos dann ein gutes Ergebnis, wenn die EZ sowohl gesetzlich als auch tarifvertraglich unbefristet jöhrlich zu zahlen wäre und in künftigen Runden prozentual mitwachsen würde. Ansonsten ist und bleibt es ein ungeeignetes Instrument, um niedrige Prozente schönzurechnen.


        Da hast du recht. Aber es ist doch nach 3 Verhandlungsrunden unrealistisch, dass wir 10,5 % auf 12 Monate bekommen.

        Was hat die Anzahl der Verhandlungsrunden mit der Einschätzung über die mögliche Umsetzbarkeit der Forderung zu tun
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 06.04.2023 10:51
        Weiss man eigentlich, wo die Schlichtenden heute zusammenkommen?
        In den Medien heisst es "tagen an einem geheimen Ort". Was natürlich BS ist. Alles wird bekannt :D

        Ich nehme stark an, dass es Spids Büro sein muss.

        Bielefeld? ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 06.04.2023 10:53
        Ich nehme stark an, dass es Spids Büro sein muss.

        Wo ist der Gute eigentlich, schon länger nichts mehr von ihm gelesen.

        Wenn es in seinem Büro stattfinden würde wäre das Spektakel schnell vorbei. Vertreter von Verdi erhalten Hausverbot, und jedes Individuum verhandelt sein Gehalt selbst in einem Rechtsverhältnis auf Augenhöhe, in dem Arbeit gegen Geld getauscht wird  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 06.04.2023 10:55
        Ne, die 5,2 % und 3,3 plus die 3.000 Euro EZ. Wenn es das rückwirkend zum 01.01.2023 gibt, dann ist es eigentlich ein ganz gutes Ergebnis.
        Das wäre ausnahmslos dann ein gutes Ergebnis, wenn die EZ sowohl gesetzlich als auch tarifvertraglich unbefristet jöhrlich zu zahlen wäre und in künftigen Runden prozentual mitwachsen würde. Ansonsten ist und bleibt es ein ungeeignetes Instrument, um niedrige Prozente schönzurechnen.

        Na, ja, bezogen auf die Forderung sind 5,2 im ersten Jahr immerhin die Hälfte. Wenn das zum 1.1. rückwirkend kommt, kann man die EZ durchaus als "zusätzlich" und nicht als "anstatt" betrachten.
        Bezogen auf die Teuerung ist es ein Witz, aber die Forderung von Verdi war ja auch schon ein solcher...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Powernapster am 06.04.2023 11:08
        Zitat
        FB-Profil

        Hier habe ich aufgehört zu lesen

        Dann kannst auch hier aufhören zu lesen. Da man hier anonym posten kann, ist noch mehr Schindluder möglich, als auf FB.

        Es geht um das Klientel, welches Facebook verwendet, nicht um die Anonymität, welche übrigens auch bei FB gegeben ist.

        Korrekt wäre übrigens die Klientel.  ;) Wenn Du also implizieren möchtest, dass Facebook ausschließlich von bildungsfernen Individuen verwendet wird, so empfehle ich einen Umzug. Raus aus dem Glashaus, wirf keine Steine und schreib Dich nicht ab. :P
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 06.04.2023 11:10
        Ne, die 5,2 % und 3,3 plus die 3.000 Euro EZ. Wenn es das rückwirkend zum 01.01.2023 gibt, dann ist es eigentlich ein ganz gutes Ergebnis.
        Das wäre ausnahmslos dann ein gutes Ergebnis, wenn die EZ sowohl gesetzlich als auch tarifvertraglich unbefristet jöhrlich zu zahlen wäre und in künftigen Runden prozentual mitwachsen würde. Ansonsten ist und bleibt es ein ungeeignetes Instrument, um niedrige Prozente schönzurechnen.

        Na, ja, bezogen auf die Forderung sind 5,2 im ersten Jahr immerhin die Hälfte. Wenn das zum 1.1. rückwirkend kommt, kann man die EZ durchaus als "zusätzlich" und nicht als "anstatt" betrachten.
        Bezogen auf die Teuerung ist es ein Witz, aber die Forderung von Verdi war ja auch schon ein solcher...
        Die Forderung von Verdi hat durchschnittlich - allerdings zu Lasten der oberen Entgeltgruppen - einen Inflationsausgleich zzgl. einer sehr kleinen Schippe oben drauf zum Inhalt. Ich wüsste nicht, was daran hinsichtlich der durchschnittlichen Auswirkung ein Witz sein sollte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johann am 06.04.2023 11:36
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Internetseiten.

        Ich nehme an 75 % der Personen hier haben ebenfalls einen Facebookaccount, lässt das Rückschlüsse auf das "Klientel" hier schließen?

        Vielleicht kommen wir aus unterschiedlichen Generationen, aber in meiner haben mittlerweile eher 75% der Personen kein FB mehr. Die, die noch jünger sind, werden es wohl zu 95% nie gehabt haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Pädi07 am 06.04.2023 11:37
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Vielleicht meint er die inneren Saiten G, H, E auf der klassischen Gitarre.

        G, H, E sind nicht die inneren Saiten einer Gitarre (nebenbei auch der Western- oder E-Gitarre etc.)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 06.04.2023 11:42
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Vielleicht meint er die inneren Saiten G, H, E auf der klassischen Gitarre.

        G, H, E sind nicht die inneren Saiten einer Gitarre (nebenbei auch der Western- oder E-Gitarre etc.)

        Hallo Pädagoge, E, A, D, G, H, E. So und jetzt bist Du wieder 'dran.
        Was sind denn deiner Ansicht nach die "inneren" Saiten" ? Ich bin als Gitarrenspieler ja immer bereit, dazu zu lernen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 06.04.2023 11:48
        Wo ist der Gute eigentlich, schon länger nichts mehr von ihm gelesen.

        Der ist doch mittlerweile hier als MrsBurnz unterwegs.

        Ich gehe davon aus, dass er sich nach wie vor mit seinem Kreditberater und seinem Vermieter rumplagt, um einen Weg zu finden, wie er die Nebenkostennachzahlung bezahlen kann.
        Die Tarifverhandlungen incl. der der Auszahlung der Einmalzahlung verzögern sich ja leider etwas.
        Die Einmalzahlung hatte er ja in voller Höhe fest verplant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 06.04.2023 11:54
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Vielleicht meint er die inneren Saiten G, H, E auf der klassischen Gitarre.

        G, H, E sind nicht die inneren Saiten einer Gitarre (nebenbei auch der Western- oder E-Gitarre etc.)

        Hallo Pädagoge, E, A, D, G, H, E. So und jetzt bist Du wieder 'dran.
        Was sind denn deiner Ansicht nach die "inneren" Saiten" ? Ich bin als Gitarrenspieler ja immer bereit, dazu zu lernen.


        Die ersten 3 Saiten (wir beide als Gitarrenspieler wissen natürlich, dass man die Saiten rückwärts nummeriert) werden schon mal als "obere Saiten" bezeichnet, nicht jedoch als "innere Saiten", zumal e' ja ohnehin außen liegt, also gar keine "innere" Saite sein kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 06.04.2023 12:38
        Wenn überhaupt "innere Saiten",dann A, D, G, und H

        So,genug dazu  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 06.04.2023 13:01
        Und siehe da die Löhne sind das erste Opfer.

        Das funktioniert so aber nicht. Wenn aus politischen Gründen in jedem noch so kleinen Scheiß-Kaff weiterhin Filialen der Sparkassen vorhanden sein müssen, kann nicht der Mitarbeiter dafür in Haftung genommen werden.

        Die meisten Sparkassen hätten sich die letzten Jahrzehnte sicher gerne moderner aufgestellt, wenn dies nicht vom jedem Bürgermeister-Trottel aus Sesselangst unterwandert werden könnte.

        Zudem bescheren die Zinsmargen den Sparkassen derzeit wieder Rekord-Einnahmen. Verschleiert wird das gekonnt durch Kursverluste in den Büchern, die festverzinsliche Anleihen bei sofortiger Liquidierung theoretisch einbringen würden. Die gibt aber kein Institut vor Fälligkeit ab, was zu genau 0 Euro realen Verlust führt.

        Ich hoffe dass war aus meiner Antwort ersichtlich, das ich diesen Weg auch nicht Befürworte. Es war ja nur eine Antwort auf die Frage wieso man auf solche Ideen kommt. Keinesfalls eine Bestätigung, das sowas sinnhaft wäre. Kommunal Unternehmen sollten kein Selbstbedienungsladen sein, sondern immer dem Bürger einen sinnvollen Dienst erweisen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Pädi07 am 06.04.2023 14:09
        Du nutzt Interseiten

        Ich nutze was?

        Vielleicht meint er die inneren Saiten G, H, E auf der klassischen Gitarre.

        G, H, E sind nicht die inneren Saiten einer Gitarre (nebenbei auch der Western- oder E-Gitarre etc.)

        Hallo Pädagoge, E, A, D, G, H, E. So und jetzt bist Du wieder 'dran.
        Was sind denn deiner Ansicht nach die "inneren" Saiten" ? Ich bin als Gitarrenspieler ja immer bereit, dazu zu lernen.

        s wurde ja schon ausreichend richtig begründet. Und eine Gitarre hat die Saiten immer außen, nicht innen - das wäre ungleich schwerer zu greifen. Im Gegensatz zu (z.B. vielen selbstgebauten) Cajons, welche Saiten im Innenraum nutzen, um den charakteristischen "Snare"-Klang zu erzeugen. Das wären dann "innere" Saiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 06.04.2023 14:13
        Und siehe da die Löhne sind das erste Opfer.

        Das funktioniert so aber nicht. Wenn aus politischen Gründen in jedem noch so kleinen Scheiß-Kaff weiterhin Filialen der Sparkassen vorhanden sein müssen, kann nicht der Mitarbeiter dafür in Haftung genommen werden.

        Die meisten Sparkassen hätten sich die letzten Jahrzehnte sicher gerne moderner aufgestellt, wenn dies nicht vom jedem Bürgermeister-Trottel aus Sesselangst unterwandert werden könnte.

        Zudem bescheren die Zinsmargen den Sparkassen derzeit wieder Rekord-Einnahmen. Verschleiert wird das gekonnt durch Kursverluste in den Büchern, die festverzinsliche Anleihen bei sofortiger Liquidierung theoretisch einbringen würden. Die gibt aber kein Institut vor Fälligkeit ab, was zu genau 0 Euro realen Verlust führt.

        Ich hoffe dass war aus meiner Antwort ersichtlich, das ich diesen Weg auch nicht Befürworte. Es war ja nur eine Antwort auf die Frage wieso man auf solche Ideen kommt. Keinesfalls eine Bestätigung, das sowas sinnhaft wäre. Kommunal Unternehmen sollten kein Selbstbedienungsladen sein, sondern immer dem Bürger einen sinnvollen Dienst erweisen.

        Jein. Aber der Ausführung kann ich mich komplett anschließen.

        Während Selbstläuferzeiten konnte man den dilettanten Wahlkasperle noch so tun lassen, als hätten sie hier das Sagen. Wenn es aber um die Wurst geht, müssen mit der feiern Wirtschaft konkurrierende Sparten wie Sparkassen, Versorger oder Pflegeeinrichtungen vor deren Hirnschiss geschützt werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 06.04.2023 14:22
        Zum Thema Sparkassen auch nochmal eins... Ich komme aus einer der großen Sparkassen NRWs. Und wenn hier über Lohnerhöhungen der letzten Jahre gesprochen wird, so muss man sagen, die wurden fast alle durch die Hintertür wieder einkassiert. Habe ich auf meiner Stelle noch EG 10 bekommen, so gab es für meinen Nachfolger nur noch EG 9a, wohlgemerkt für 1zu1 die gleiche Tätigkeit. Und so hat man es bei nahezu allen Stellenneubesetzungen durchgezogen. Alles was Bereichsleiter/ Vorstand ist, verdient AT. Und bei jeder Fusion steigen deren Löhne nach Bilanzsumme. Wir haben letztes Jahr ein Riesenergebnis hingelegt, aktuell läuft es auch mehr als gut. Und im Hinblick auf das Sonderopfer darf man nicht vergessen dass Mitarbeiter nicht so gut laufender Sparkassen dieses Opfer bereits erbringen indem sie den erfolgsorientierten Teil der Jahressonderzahlung gar nicht erhalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 06.04.2023 14:32
        Habe ich auf meiner Stelle noch EG 10 bekommen, so gab es für meinen Nachfolger nur noch EG 9a, wohlgemerkt für 1zu1 die gleiche Tätigkeit.
        Gibt es bei den Sparkassen keine Entgeltordnung? Und wird daher durch auswürfeln die EG festgelegt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 06.04.2023 14:37
        In den Medien wird heute getitelt, z. B. bei der FAZ "SCHWIERIGE LAGE DER KOMMUNEN: Faeser lehnt Begrenzung des Zuzugs von Geflüchteten ab"

        "Faeser hatte zuvor erklärt, sie könne Forderungen der Kommunen nach mehr Geld vom Bund für die Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten nicht nachvollziehen. „Ich finde es seltsam, wenn jetzt schon – Anfang April dieses Jahres – gesagt wird, das Geld für dieses Jahr reiche nicht aus“, so Feaser."

        So lassen sich natürlich Gruppen gegeneinander ausspielen und aktiv Ressentiments fördern. Für minimale Gehaltssteigerungen sind die kommunalen Kassen leider zu leer, auf den Wunsch der Kommunen nach Realpolitik reagiert Faeser dann wieder mit einem Hinweis auf volle Kassen.

        Da muss man sich immer wieder bewusst machen, dass die Glücks- und Schutzsuchenden für die politischen Entscheidungen nicht verantwortlich sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 06.04.2023 14:48
        Klar gibt es ne Entgeltordnung. Man hat die Stellen nur vor Ausschreibung neu bewertet. Und zwar immer nach unten. Obwohl sich die Tätigkeit nicht verändert hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 06.04.2023 14:52
        Klar gibt es ne Entgeltordnung. Man hat die Stellen nur vor Ausschreibung neu bewertet. Und zwar immer nach unten. Obwohl sich die Tätigkeit nicht verändert hat.

        Na dann wars entweder Glück, in der Vergangenheit zu viel Entgelt bekommen zu haben oder die Eingruppierung muss von offizieller Stelle mal bindend festgestellt werden.

        Oder die Tätigkeit hat sich nicht geändert, wohl aber die (für die Eingruppierung relevanten) übertragenen Tätigkeiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 06.04.2023 14:55
        Klar gibt es ne Entgeltordnung. Man hat die Stellen nur vor Ausschreibung neu bewertet. Und zwar immer nach unten. Obwohl sich die Tätigkeit nicht verändert hat.
        Dann bist du als zu hoch bewertet und bekommst zu viel Entgelt?
        Seltsam?
        Oder aber der AG irrt sich bei der Eingruppierung der neuen Stellen.
        Oder es sind nicht unveränderte Tätigkeiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maggus am 06.04.2023 14:56
        Leider gibt es in Sparkassen noch immer Personalräte, die sich mehr für die Organisation von Ausflügen oder mit der Höhe des Kilometergeldes beschäftigten, als sich mit der korrekten Anwendung der Entgeltordnung zu beschäftigen!
        Etwa 10 T€ pro Jahr weniger (EG 9a statt EG 10) ist doch schon viel weniger schlimm, wenn man dafür 5 Cent mehr Kilometergeld bekommt.
        Außerdem müssen DIE von ver.di (!) halt 10 % und mehr rausverhandeln!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 06.04.2023 15:00
        Ich bin nicht zu hoch bewertet. Ich hab eine EG 11 Stelle bekommen die vorher eine EG 12 Stelle war. Und der Nachfolger auf meinem Platz eine EG 9a obwohl ich eine EG 10 hatte. Und die Tätigkeit ist auf beiden Stellen nicht verändert worden. Die Bewerten das Stellenprofil runter. Die Arbeit bleibt die gleiche. Leider hat das System, aber mach was dran... Wenn du dich bewirbst musste mit der Ausschreibung leben oder die Bewerbung lassen... Ich will mich gar nicht beklagen. Ich komm mit dem Geld gut klar. Aber so ist die aktuelle Vorgehensweise auf den Stellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 06.04.2023 15:02
        Ich bin nicht zu hoch bewertet. Ich hab eine EG 11 Stelle bekommen die vorher eine EG 12 Stelle war. Und der Nachfolgen auf meinem Platz eine EG 9a obwohl ich eine EG 10 hatte. Und die Tätigkeit ist auf beiden Stellen nicht verändert worden. Leider hat das System, aber mach was dran... Wenn du dich bewirbt musste mit der Ausschreibung leben oder die Bewerbung lassen...

        Stellen haben auch nichts mit der Eingruppierung zu tun. Es kommt auf die übertragenen Tätigkeiten an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 06.04.2023 15:09
        Schon klar. Aber mein Nachfolger vertritt die Sparkasse in den gleichen gerichtlichen Verfahren wie ich vorher. Mit der gleichen Kompetenzstufe, den gleichen Fällen und der gleichen Verantwortung. Voraussetzung halt nur nicht mehr Betriebswirt sondern Fachwirt. Und schon klappt die Reduzierung. Das der trotzdem Betriebswirt ist juckt halt keinen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 06.04.2023 15:10
        Ich bin nicht zu hoch bewertet. Ich hab eine EG 11 Stelle bekommen die vorher eine EG 12 Stelle war. Und der Nachfolgen auf meinem Platz eine EG 9a obwohl ich eine EG 10 hatte. Und die Tätigkeit ist auf beiden Stellen nicht verändert worden. Leider hat das System, aber mach was dran... Wenn du dich bewirbt musste mit der Ausschreibung leben oder die Bewerbung lassen...

        Stellen haben auch nichts mit der Eingruppierung zu tun. Es kommt auf die übertragenen Tätigkeiten an.

        Nach dem, was ich so mitbekomme, geht die Stellenbewertung oft nach dem Mond. Das Problem ist, wenn eine Stelle runterbewertet wird, beschwert sich von weiter oben keiner. Im umgekehrten Fall schon.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 06.04.2023 15:18
        nun kenne ich mich mit der Entgeltordnung für Sparkassen nicht weiter aus. Für die Entgeltordnung für die Verwaltung nach dem allgemeinen Teil ist egal, welche Ausbildungsvoraussetzung der Arbeitgeber gerne hätte, da sich die Eingruppierung danach nicht nach den Wünschen des AG richtet.

        Im Zweifel einfach die Eingruppierung feststellen lassen und schon ist man auf der sicheren Seite.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 06.04.2023 16:01
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 06.04.2023 16:12
        Die EGO wird in Sparkassen sowieso nur nebensächlich behandelt. So wird beispielsweise in Schlüsselfunktionen der Kundenberatung seit Jahren niemand mehr in Stufe 1 oder 2 seiner Entgeltgruppe eingestellt, sondern im Normalfall direkt in Stufe 6. Sonst kommt nämlich keiner mehr - und im Gegensatz zur Kommune ist man dort auf Mitarbeiter angewiesen und kann die Stelle nicht einfach unbesetzt lassen. Dass die Mitarbeiter dort aufgrund fehlender Zukunftsperspektiven dann nach wenigen Jahren wieder die Segel streichen und weiterziehen, ist eine andere Sache..

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 06.04.2023 16:54
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.

        Unter anderem lehrt er an der Hochschule Bremen zum Thema eGovernment. Da geht es um den Einsatz von IT oder darum, Verwaltung schneller zu machen

        Na da haben sie genau den Richten erwischt😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 06.04.2023 17:11
        Vllt so ähnlich wie bei der Post.
        Keine Einmalzahlung, sondern die Inflationsprämie durch eine monatliche Splittung nutzen, um den geforderten Mindestbetrag netto wie Brutto ankommen zu lassen.
        Geboten wurden ja 150€ Mindestbetrag im ersten und weitere 150€ im zweiten Jahr. Insgesamt 300€.
        Wenn auf 24 Monate gesehen 125€ davon Abgabenfrei gestellt werden und nach Ende der Laufzeit als regulärer Tabellenbestandteil beibehalten wird, würde Netto beim AN mehr ankommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 06.04.2023 17:19
        Bei uns in der Sparkasse wurde das auch ganz elegant verpackt mit den Stellenabwertungen.

        Grundsätzlich kann ich es verstehen, dass man die Vorgesetztenstruktur verschlanken wollte, da man bei über 50 Filialen im Landkreis nun mal 50 Führungspositionen bezahlen muss.

        Nun hat man die Stelle des Filialleiters aber neu bewertet und den Namen in "Kundenberater mit Standortverantwortung" abgeändert. Dann noch die Personalentwicklungstätigkeit entzogen und schwups, schon werden nachkommende Menschen eine Tarifstufe schlechter bezahlt.

        Witzig ist nur, dass die Personalverantwortung nach wie vor besteht, denn ein Bereichsleiter allein kann nicht für über 100 Mitarbeiter im Jahr Personalgespräche und Entwicklungsprogramme abfrühstücken, das alleine würde das gesamte Jahr füllen. Ergo sind die Aufgaben des Filialleiters gleich geblieben, wurden aber offiziell aus dem Stellenprofil gestrichen, obwohl es von Anfang an klar war, dass ein Vorgesetzter alleine nicht die Personalverantwortung für so viele Mitarbeiter haben kann.

        Jetzt könnte man natürlich auch darauf bestehen, keine Aufgaben mit Personalverantwortung mehr zu übernehmen, aber wir wissen alle, dass das wohl nicht so einfach ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kaiser80 am 06.04.2023 17:47

        "Faeser hatte zuvor erklärt, sie könne Forderungen der Kommunen nach mehr Geld vom Bund für die Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten nicht nachvollziehen. „Ich finde es seltsam, wenn jetzt schon – Anfang April dieses Jahres – gesagt wird, das Geld für dieses Jahr reiche nicht aus“, so Feaser."

        So lassen sich natürlich Gruppen gegeneinander ausspielen und aktiv Ressentiments fördern.
        Das hast du missverstanden. Sie kapiert es einfach nicht. Sie kann es nicht. Wenn Sie dann mal Landesmutter ist, dann werden die Kommunen es ihr vielleicht noch mal erklären. Oder den Kommunen in Hessen reicht das Geld dann schon im Februar nicht mehr. Ach wer weiss es schon...

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 06.04.2023 18:08
        Vllt so ähnlich wie bei der Post.
        Keine Einmalzahlung, sondern die Inflationsprämie durch eine monatliche Splittung nutzen, um den geforderten Mindestbetrag netto wie Brutto ankommen zu lassen.
        Geboten wurden ja 150€ Mindestbetrag im ersten und weitere 150€ im zweiten Jahr. Insgesamt 300€.
        Wenn auf 24 Monate gesehen 125€ davon Abgabenfrei gestellt werden und nach Ende der Laufzeit als regulärer Tabellenbestandteil beibehalten wird, würde Netto beim AN mehr ankommen.

        Warum kommt von der EZ mehr an wenn ich sie splitte? Die Aktion bei der Post dient der Verschleierung das man die Tabellenerhöhungen erst Mitte 2024(!) umsetzt und somit ziemlich dreist die EZ nicht als Zusatz zahlt sondern zugunsten der Arbeitgeber dies auf die Monate umlegt.

        Für mich heißt „kreative Lösungen“ das man ein kompliziertes Konstrukt erfindet um zu verschleiern das es immer noch so schlecht ist wie die ersten Angebote. Ich sehe keinen Grund warum keine einfache Lösung möglich sein soll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kanda am 06.04.2023 18:29
        Das Aufspalten der Einmalprämie hat den Vorteil, dass scheinbar mehr Geld im Tabellentopf ist. 3000€ normale Lohnkosten für den AG bedeuten, dass noch 2500€ brutto beim AN ankommen. Hiervon bleiben schnell nur noch 1200-1500€ netto. Wenn ein AG ein Bruttovolumen von 3000€ pro AN als Sonderzahlung tarnt, kommt dieses Geld auch netto beim AN an. Statt 100€/Monat sind es dann 250€/Monat trotz gleicher Kosten für den AG. Im zweiten Jahr wird dann die offizielle Tabelle überproportional nach oben angepasst, um dieses Niveau zu halten. Für +250€ netto werden 450€ brutto nötig sein. Man kann dies dann so verkaufen, dass bei beispielhaften 4500€ brutto eine sofortige Erhöhung der Löhne stattfindet, welche einer Anpassung der Bruttolöhne um 10% entspräche, es dafür im zweiten Jahr eine Nullrunde gibt. Es ist reine Kosmetik, lässt sich aber als hoher Abschluss verkaufen. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 06.04.2023 18:33
        Vllt so ähnlich wie bei der Post.
        Keine Einmalzahlung, sondern die Inflationsprämie durch eine monatliche Splittung nutzen, um den geforderten Mindestbetrag netto wie Brutto ankommen zu lassen.
        Geboten wurden ja 150€ Mindestbetrag im ersten und weitere 150€ im zweiten Jahr. Insgesamt 300€.
        Wenn auf 24 Monate gesehen 125€ davon Abgabenfrei gestellt werden und nach Ende der Laufzeit als regulärer Tabellenbestandteil beibehalten wird, würde Netto beim AN mehr ankommen.

        Warum kommt von der EZ mehr an wenn ich sie splitte? Die Aktion bei der Post dient der Verschleierung das man die Tabellenerhöhungen erst Mitte 2024(!) umsetzt und somit ziemlich dreist die EZ nicht als Zusatz zahlt sondern zugunsten der Arbeitgeber dies auf die Monate umlegt.

        Für mich heißt „kreative Lösungen“ das man ein kompliziertes Konstrukt erfindet um zu verschleiern das es immer noch so schlecht ist wie die ersten Angebote. Ich sehe keinen Grund warum keine einfache Lösung möglich sein soll.

        Mir schwant nichts Gutes. Einfach und transparent wird das dann wohl nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 06.04.2023 18:34
        Das Aufspalten der Einmalprämie hat den Vorteil, dass scheinbar mehr Geld im Tabellentopf ist. 3000€ normale Lohnkosten für den AG bedeuten, dass noch 2500€ brutto beim AN ankommen. Hiervon bleiben schnell nur noch 1200-1500€ netto. Wenn ein AG ein Bruttovolumen von 3000€ pro AN als Sonderzahlung tarnt, kommt dieses Geld auch netto beim AN an. Statt 100€/Monat sind es dann 250€/Monat trotz gleicher Kosten für den AG. Im zweiten Jahr wird dann die offizielle Tabelle überproportional nach oben angepasst, um dieses Niveau zu halten. Für +250€ netto werden 450€ brutto nötig sein. Man kann dies dann so verkaufen, dass bei beispielhaften 4500€ brutto eine sofortige Erhöhung der Löhne stattfindet, welche einer Anpassung der Bruttolöhne um 10% entspräche, es dafür im zweiten Jahr eine Nullrunde gibt. Es ist reine Kosmetik, lässt sich aber als hoher Abschluss verkaufen.
        Genau.

        Und Nein, das ist auch nicht mein Wunsch, sondern ein „möglicher kreativer Ansatz“ für den öD, wie es ihn bereits anderswo wie bei der Post oder der NGG auch schon gab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 06.04.2023 18:47
        Wenn sie die EZ monatlich splitten, sind wir endgültig am am untersten Ende angekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 06.04.2023 19:09
        Aber es bleiben doch 3000€ und die liegen aktuell auch auf dem Tisch. Könnt ihr mir das bitte vorrechnen wie man auf ein besseres Ergebnis kommt. Besser wäre es ja nur wenn am Ende der gesplitteten Einmalzahlung eine deutlichere Erhöhung stünde als derzeit angeboten. Zudem wären es ja 18 Nullmonate wie bei der Post.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 06.04.2023 20:01
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.

        4Tage Woche bei vollem Lohnausgleich 😍
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 06.04.2023 20:06
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.

        4Tage Woche bei vollem Lohnausgleich 😍

        Da muss er dann nur noch seine Haschkekse auf den Tisch stellen, und Welge/Faeser winken das durch. ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 06.04.2023 20:09
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.

        4Tage Woche bei vollem Lohnausgleich 😍

        Nee. Hab doch schon ne 3 Tage Woche mit 2 Tage HO.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 06.04.2023 20:23
        jeden monat 300€ gutschein von aldi für jeden MA
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 06.04.2023 20:36
        Aber es bleiben doch 3000€ und die liegen aktuell auch auf dem Tisch. Könnt ihr mir das bitte vorrechnen wie man auf ein besseres Ergebnis kommt. Besser wäre es ja nur wenn am Ende der gesplitteten Einmalzahlung eine deutlichere Erhöhung stünde als derzeit angeboten. Zudem wären es ja 18 Nullmonate wie bei der Post.

        Ergänzung: Sinnvoll könnte das monatliche Splitting für ver.di sein, da man so einen höheren „Mindestbetrag“ vorgaukeln kann. Nehmen wir ein Splitting auf 12x250€ ab 01.01.23. Das kann man als Äquivalent zu 500€ Mindestbetrag verkaufen. Dann zum 01.01.24 die Erhöhung um mindestens 400€ oder max. 8%. Laufzeit 24 Monate.

        Ohne nachzurechnen wäre man bei einem ähnlichen Volumen wie vor der Schlichtung. Die Nullmonate werden durch einen höheren Mindestbetrag über die Laufzeit erkauft (400€ statt 300€ und die Wirkung des Mindestbetrags ginge viel tiefer in die Entgelttabelle rein).

        Ich fände das einen sehr schlechten Abschluss. Nicht falsch verstehen. Aber denkbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 06.04.2023 21:00
        Hier noch so ein kreativer Abschluss mit maximaler Splittung der 3000€ über 24 Monate und Erhöhungen mit Mindestbeträgen und Prozenten, wo man irgendwie zweistellige Prozente verkünden kann:

        https://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++46d79e96-cca5-11ed-919f-001a4a160129

        Was das Jammern angeht sind die Verlage auf einem Niveau mit dem öD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 06.04.2023 22:10
        Das Angebot von dem ARD/ZDF/RTL und co. schlecht und einseitig berichteten.....wie man aus Potsdam so hört war offiziell den Gewerkschaften so nicht angeboten..

        Vor allem die Faeser.., die kaum anwesend war...
        Sie hat sich von allen möglichen Leuten vertreten lassen...
        Ihr war das alles ziemlich egal.., sagt man sich in Potsdam.
        Sie interessiert sich 0 für den öffentlichen Dienst.

        Und jetzt wird auch noch der Beitrag zur Pflegeversicherung erhöht..

        Mal schauen oder schauernd was es demnächst Neues aus P gibt..
        Jeder jungen Frau/jedem jungen Mann sei geraten.., meidet den öffentlichen Dienst..
        6,65 € vermögenswirksame Leistungen im Monat..ist das Angebot..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 06.04.2023 23:06
        Das Angebot von dem ARD/ZDF/RTL und co. schlecht und einseitig berichteten.....wie man aus Potsdam so hört war offiziell den Gewerkschaften so nicht angeboten..

        Vor allem die Faeser.., die kaum anwesend war...
        Sie hat sich von allen möglichen Leuten vertreten lassen...
        Ihr war das alles ziemlich egal.., sagt man sich in Potsdam.
        Sie interessiert sich 0 für den öffentlichen Dienst.

        Und jetzt wird auch noch der Beitrag zur Pflegeversicherung erhöht..

        Mal schauen oder schauernd was es demnächst Neues aus P gibt..
        Jeder jungen Frau/jedem jungen Mann sei geraten.., meidet den öffentlichen Dienst..
        6,65 € vermögenswirksame Leistungen im Monat..ist das Angebot..

        Faeser flutet uns unaufhörlich mit Messerstechern, glaubst du ernsthaft, dass sie sich für den Pöbel interessiert?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 06.04.2023 23:09
        Das Angebot von dem ARD/ZDF/RTL und co. schlecht und einseitig berichteten.....wie man aus Potsdam so hört war offiziell den Gewerkschaften so nicht angeboten..

        Vor allem die Faeser.., die kaum anwesend war...
        Sie hat sich von allen möglichen Leuten vertreten lassen...
        Ihr war das alles ziemlich egal.., sagt man sich in Potsdam.
        Sie interessiert sich 0 für den öffentlichen Dienst.

        Und jetzt wird auch noch der Beitrag zur Pflegeversicherung erhöht..

        Mal schauen oder schauernd was es demnächst Neues aus P gibt..
        Jeder jungen Frau/jedem jungen Mann sei geraten.., meidet den öffentlichen Dienst..
        6,65 € vermögenswirksame Leistungen im Monat..ist das Angebot..

        Faeser flutet uns unaufhörlich mit Messerstechern, glaubst du ernsthaft, dass sie sich für den Pöbel interessiert?
        Du bist Pöbel?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 06.04.2023 23:09
        Wir alle sind der Pöbel aus ihrer Warte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Emmi87 am 07.04.2023 00:01
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.

        4Tage Woche bei vollem Lohnausgleich 😍

        Würde ich unterschreiben, dann könnte ich als Dozent bei diversen Unternehmen in der PW anfangen 😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 07.04.2023 00:29
        Recht interessant zu lesen, wie ich finde, zur Person des Henning Lühr, Schlichter.

         "Das sind gute Eigenschaften für jemanden, der jetzt eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern aushandeln soll, nachdem sie sich bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt haben. Und die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl auch der Grund, warum die Gewerkschaften ausgerechnet jemanden zum Schlichter ernannten, der bislang immer die Arbeitgeberseite vertrat.

        Ein Interview will Lühr nicht geben, bevor es einen Tarifabschluss gibt. Er wolle sich nicht in den Vordergrund drängen. Er lässt aber durchblicken, dass angesichts der verhärteten Positionen wohl eine unkonventionelle Lösung nötig sei. Es brauche einen kreativen Ansatz. Wie genau der aussieht, ist aber noch unklar. "


        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraet-luehr-schlichter-oeffentlicher-dienst-101.html

        Wird wohl erst mal kein Statement geben, heute Abend, jedenfalls nicht von Lühr.

        4Tage Woche bei vollem Lohnausgleich 😍

        Würde ich unterschreiben, dann könnte ich als Dozent bei diversen Unternehmen in der PW anfangen 😂

        dann tun wir uns zusammen Emmi ^^
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 07.04.2023 07:38
        Ich persönlich hoffe doch nicht, das sie die EZ splitten! Und meine Kollegen auch nicht!
        Wir sind eine Truppe, die nicht im HO sitzen, ITler sind, oder bei der Sparkasse arbeiten, wir brauchen das Geld jetzt und nicht Keksen Weise verteilt, wir verdienen alle echt nicht die Welt, mit einem Batzen Kohle kann ich z.b. schon mal Heizöl/Pellets kaufen für den nächsten Winter, damit meine Kids nicht frieren müssen. Mit 2x 1500€ hab ich schon mal 2-3 Jahre keine Heizsorgen.

        An Renovierungen, brauch ich gar nicht denken, was soll ich den mit 100€ bei der EZ Splittung kaufen? 2 Sack Reibeputz? 3 Platten Styrodur? Bitte bitte, nicht die kleinsten Gruppen, mit ihren kleinen finanzierten HübschenAltbau Haüschen im Dörfle nicht vergessen.

        Schöne Ostern euch allen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 07.04.2023 08:38
        In der letzten Tarifrunde wurde auch erste Erhöhung ab 1.4. beschlossen - aber tatsächliche Auszahlung der Kohle kam ENDE JULI.  Jetzt dasselbe Palaver ... egal ob % oder "erster Teilbetrag EZ".  Fakt ist - vor frühestens ENDE JULI 2023 (und falls die "Schlichtung" doch schief geht, noch später) passiert hier gar nichts --- außer großes Posaunen vor ARD und RTL ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 07.04.2023 09:00
        Schon klar. Aber mein Nachfolger vertritt die Sparkasse in den gleichen gerichtlichen Verfahren wie ich vorher. Mit der gleichen Kompetenzstufe, den gleichen Fällen und der gleichen Verantwortung. Voraussetzung halt nur nicht mehr Betriebswirt sondern Fachwirt. Und schon klappt die Reduzierung. Das der trotzdem Betriebswirt ist juckt halt keinen.
        Nix klar.
        Entweder jemand bekommt da übertarifliches Entgelt (also Du)
        Oder jemand bekommt weniger als ihm zusteht (der Nachfolger)
        Oder die Tätigkeiten sind unterschiedlich, nur du denkst sie wären gleich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 07.04.2023 09:05
        Man könnte ja vielleicht auch mal diskutieren, wenn man sich bei den Erhöhungen und EZ nicht einig wird, die Wochenstunden zu kürzen.

        TB von 39 auf 37

        Beamte von 41 auf 39 bzw. 40 auf 38

        Es gibt verschiedene Wege um den AN entgegen zu kommen. Was aber definitiv am wichtigsten ist das die Erhöhungen rückwirkend zum 01.01.23 kommen. Alles andere wäre wieder mal sehr enttäuschend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 07.04.2023 09:59
        Eine kreative Lösung soll es also sein.
        Da ergeben sich eigentlich nur 2 Möglichkeiten,
        entweder wird solange gesplittet und hin und her geschoben bis das Ergebnis für beide Seiten gut verkaufbar ist, ohne an Volumen zu gewinnen.
        Oder,
        wenn man den Backround mit einbezieht, sie kommen mit anderen Benefits ums Eck wie Reduzierung WAZ,  mehr Urlaub, Einzel Erhöhungen für IT, oder so.

        Wer weiß…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 07.04.2023 10:21
        Ich persönlich hoffe doch nicht, das sie die EZ splitten! Und meine Kollegen auch nicht!
        Wir sind eine Truppe, die nicht im HO sitzen, ITler sind, oder bei der Sparkasse arbeiten, wir brauchen das Geld jetzt und nicht Keksen Weise verteilt, wir verdienen alle echt nicht die Welt, mit einem Batzen Kohle kann ich z.b. schon mal Heizöl/Pellets kaufen für den nächsten Winter, damit meine Kids nicht frieren müssen. Mit 2x 1500€ hab ich schon mal 2-3 Jahre keine Heizsorgen.

        An Renovierungen, brauch ich gar nicht denken, was soll ich den mit 100€ bei der EZ Splittung kaufen? 2 Sack Reibeputz? 3 Platten Styrodur? Bitte bitte, nicht die kleinsten Gruppen, mit ihren kleinen finanzierten HübschenAltbau Haüschen im Dörfle nicht vergessen.

        Schöne Ostern euch allen

        Mensch lass dich doch nicht verarschen. Die EZ ist ein toller Bonus keine Frage, nachhaltig ist das aber nicht. Man braucht erstmal ein nachhaltiges Ergebnis oder wenigstens einen hohen Abschluss. Die EZ ist dann die Krönung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: emdy am 07.04.2023 10:24
        Jetzt jammern schon die Eigenheimbesitzer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 07.04.2023 10:32
        Jetzt jammern schon die Eigenheimbesitzer.
        Ja natürlich, die Pläne von Habeck können Eigenheimbesitzer echt zittern lassen.
        Obwohl die EZ um das zu kompensieren nicht ansatzweise reicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 07.04.2023 11:03
        Eine kreative Lösung soll es also sein.
        Da ergeben sich eigentlich nur 2 Möglichkeiten,
        entweder wird solange gesplittet und hin und her geschoben bis das Ergebnis für beide Seiten gut verkaufbar ist, ohne an Volumen zu gewinnen.
        Oder,
        wenn man den Backround mit einbezieht, sie kommen mit anderen Benefits ums Eck wie Reduzierung WAZ,  mehr Urlaub, Einzel Erhöhungen für IT, oder so.

        Wer weiß…

        Ich glaube in dieser Runde geht es nicht um WAZ etc., die in einigen Bereichen (z.B. Fahrdienst ÖPNV) nicht einfach ohne Neueinstellungen kompensiert werden kann und damit ebenso einer Lohnerhöhung entspricht. Persönlich bin ich diesbezüglich sowieso für ein Wahlmodell.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 07.04.2023 11:05
        Ich denke schon, dass sich das Gesamtvolumen noch erhöhen wird.

        Denkbar wäre evtl. auch eine Volumenerhöhung „nach hinten hin“.
        Bisher sind ja 300€ Mindesterhöhung auf 2 Jahre angelegt + EZ.
        Wenn die 3000€ gesplittet und auf die Mindesterhöhung oben raufgelegt werden ( auf zwei Jahre 125€/Monat ) und dieses am Ende in die Tabelle „übernommen/übertragen) wird, haben wir am Ende der Laufzeit 425€ Erhöhung, anstelle von 300€. Wobei dies dann aber erst für die nächste Tarifrunde wirken würde und somit nicht mehr Problem für das Volumen dieser Tarifrunde wäre.


        WAZ als Thema sehe ich auch nicht….
        Vielleicht wird ja noch mehr an der JSZ gespielt? Gleichzeitige Erhöhung für alle oder so?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 07.04.2023 11:19
        In der letzten Tarifrunde wurde auch erste Erhöhung ab 1.4. beschlossen - aber tatsächliche Auszahlung der Kohle kam ENDE JULI.  Jetzt dasselbe Palaver ... egal ob % oder "erster Teilbetrag EZ".  Fakt ist - vor frühestens ENDE JULI 2023 (und falls die "Schlichtung" doch schief geht, noch später) passiert hier gar nichts --- außer großes Posaunen vor ARD und RTL ...

        Ja und? Dann hast du eine Nachzahlung bekommen für die Zeit ab 01.04. So wie du in jeder Runde eine Nachzahlung bekommen hast, weil keine Tarifrunde inklusive Redaktionsverhandlungen im ersten Monat abgeschlossen war.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sternschnuppe am 07.04.2023 12:01
        Wie sieht den der Zeitplan aus? Also wann kann das Ergebnis der Schlichtung und die nächsten Verhandlungsrunde erwartet werden bzw. ab wann sind Streiks wieder möglich?

        Ergebnis in der Schlichtung wird spannend, es zeichnet sich leider ab das die EZ in anderen Branchen auf Monatszahlung umgelegt wird  >:(

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 07.04.2023 12:32
        In der letzten Tarifrunde wurde auch erste Erhöhung ab 1.4. beschlossen - aber tatsächliche Auszahlung der Kohle kam ENDE JULI.  Jetzt dasselbe Palaver ... egal ob % oder "erster Teilbetrag EZ".  Fakt ist - vor frühestens ENDE JULI 2023 (und falls die "Schlichtung" doch schief geht, noch später) passiert hier gar nichts --- außer großes Posaunen vor ARD und RTL ...

        Ja und? Dann hast du eine Nachzahlung bekommen für die Zeit ab 01.04. So wie du in jeder Runde eine Nachzahlung bekommen hast, weil keine Tarifrunde inklusive Redaktionsverhandlungen im ersten Monat abgeschlossen war.
        Letztes Mal gab es sieben Monate Nullrunde und die angepasste Auszahlung kam selbstverständlich pünktlich mit dem Aprilgehalt. Hingegen war es bis zur vorletzten Tarifrunde, die ja seit 2012 allesamt ohne Nullrunden auskamen, naturgemäß üblich, dass es nach Vertragsunterschrift zur Nachzahlung kam. Aber das ist ja grundsätzlich auch kein Beinbruch. Abgemildert werden kann das durch eine Einmalzahlung wie 2020, die ja auch sofort nach Einigung kam.

        Meine Schlichtungsempfehlung:

        1500 Euro sofort
        +15 % 07/2023
        1500 Euro 01/2024
        +9 % 07/2024
        Laufzeitende 31.12.2024
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 07.04.2023 12:54
        Stimmt, die Verhandlung war bereits durch, als die erste Erhöhung kam. In der 2018er-Runde könnte die Auszahlung ab Juli gekommen sein. Sie aber über Nachzahlungen aufzuregen... ;)

        Deine Schlichtungsempfehlung würde ich nehmen, auch mit den Beginnzeiten. Die EZ wäre mir dabei fast egal, wenn man nicht auch 2022 mit betrachten müsste.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 07.04.2023 14:07
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 07.04.2023 14:12
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 07.04.2023 14:46
        Zum Zeitplan: Heute in zwei Wochen wissen wir mehr.
        Zur Empfehlung: Auch die Schlichtung wird einen Mindestbetrag enthalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 07.04.2023 16:09
        Mein Tipp: Verdi will das Schlichtungsergebnis annehmen, die Arbeitgeber nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 07.04.2023 16:22
        Mein Tipp: Verdi will das Schlichtungsergebnis annehmen, die Arbeitgeber nicht.

        Dann haben die Arbeitgeber Pech. Wie war das so schön: Streiks verursachen die, die keine fairen Löhne zahlen, NICHT die, die für faire Löhne kämpfen. Punkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 07.04.2023 20:27
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Du kannst den 5 Tag auf 520€ basis dazu arbeiten.. zählt als Minijob und du Kriegst die Kohle fast 1:1 ausbezahlt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 07.04.2023 23:14
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 08.04.2023 00:20
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und das ist auch gut so. Wäre dem nicht so würden die Leute zur Miete wohnen und den Besitzenden noch mehr Geld transferieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 08.04.2023 08:54
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Germanmann am 08.04.2023 08:57
        Schlichtung und Findung der Mitte ...

        Forderung verdi:
        10,5% mind. 500 EUR auf 12 Monate

        Ursprüngliches Arbeitgeber Angebot:
        Entgelterhöhung: ab 01.10.2023: +3% ab 01.06.2024: +2%
        Einmalzahlungen: Mai 2023: 1500 € Januar 2024: 1000 €
        Anhebung der Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld):
        JSZ: 2023: 75% (E 9a bis E 15), 2024: 90% (alle Entgeltgruppen)
        Laufzeit: 27 Monate!

        Wenn Faesers Pressegemurmel außer Acht bleibt, liegt die Mitte ungefähr bei:
        7,5% ab 01.04.2023 mind. 300 EUR
        JSZ: 2023 auf 75%, 2024 auf 100%
        Laufzeit: 22 Monate
        Einmalzahlung 3.000 EUR

        Wenn Faesers Pressegemurmel als Angebot gilt, liegt die Mitte ungefähr bei:
        9,5% ab 01.04.2023 mind. 400 EUR
        JSZ: 2023 auf 80%, 2024 auf 100%
        Laufzeit: 26 Monate
        Einmalzahlung 3.000 EUR

        oder ähnlich ...

        In dem Moment, wo Sie vor der Kamera das verkündet hat, ist es ein offizielles Angebot geworden. Weniger wird es nicht mehr geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 08.04.2023 09:13
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.

        +1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 08.04.2023 09:28
        IG-Metall fordert, heute in den Nachrichten, die 4-Tagewoche bei vollem Gehalt und damit eine Reduzierung der WAZ.

        Mal was anderes, wer heute bei Verdi Eintritt, kann schon mit über das Ergebnis der Schlichtung abstimmen?
        Frage für einen Freund  ;)

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 08.04.2023 09:59
        Inwiefern fordert die igm damit eine Reduzierung der Arbeitszeit? Die Stunden verteilen sich halt auf vier statt 5 Tagen. Kannst du mit deinem AG auch vereinbaren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 08.04.2023 10:00
        @germanman
        Korrekt, was öffentlich wurde ist Basis für die Schlichtung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 08.04.2023 10:17
        Mein Tipp: Verdi will das Schlichtungsergebnis annehmen, die Arbeitgeber nicht.

        Dann haben die Arbeitgeber Pech. Wie war das so schön: Streiks verursachen die, die keine fairen Löhne zahlen, NICHT die, die für faire Löhne kämpfen. Punkt.

        Ist das so?

        Hast du dich mal mit den Tarifverhandlungen 1992 auseinandergesetzt, also jenen Verhandlungen, bei welchen es zu einer 12tägigen Arbeitsniederlegung kam?

        Seinerzeit waren es auch die Arbeitgeber, welche den Schlichterspruch abgelehnt hatten und es waren die Gewerkschaften, die trotz Arbeitsniederlegung als Verlierer aus den Verhandlungen hervor gingen.

        Dann war es auch noch so, dass sich die Mitglieder gegen die Annahme des Angebots in der Abstimmung ausgesprchen hatten, die Gewerkschaft sich aber dennoch entschieden hatte, das Angebot anzunehmen, was die Satzung der ötv damals auch erlaubte:)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 08.04.2023 10:22
        Inwiefern fordert die igm damit eine Reduzierung der Arbeitszeit? Die Stunden verteilen sich halt auf vier statt 5 Tagen. Kannst du mit deinem AG auch vereinbaren.
        Das ist das light Modell was schon praktiziert wird, sie fordern jedoch 32 statt 37, auf 4 Tage.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 08.04.2023 10:59
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Also ich kenne einige viele EigenheimSCHULDNER, keiner jammert über zu hohe Kosten. Allerdings kann es einen schon hart erwischen, wenn gewisse Dinge passieren (größerer Wasserschaden, heizung, Dach etc...) Da sind 20.000,- € nicht ausreichend. Aber keiner jammert laut rum.
        Und ganz ehrlich, wer von uns ist so vermögend, dass er sich ein Eigenheim leisten könnte, ohne in gewisser Weise "knapp auf Kante genäht" zu haben. Und dies war schon in den Generationen vor mir so. Da wurde der alte Passat Kombi seeeeeeeeeeeeehr lange gefahren (und auch genutzt für alle möglichen Baumarkttransporte), weil kein neuer Wagen drin war. war auch knapp auf Kante genäht. Ohne diesen Zustand können es sich wohl nur sehr vermögende Menschen leisten. Insofern hat man kaum eine andere Wahl. Ich würde es dennoch wieder tun, bin aber froh, heutezutage nicht mehr kaufen zu müssen, so wie der Immomarkt sich entwickelt hat.
        Ist aber nur meine Meinung. Sicher nicht jedermanns Geschmack, liebe Heike.
        PS: Wir haben 3 Kids, wir müssten eine immense Miete bezahlen für eine adäquate Wohnung, in der meine Gattin noch ein Arbeitszimmer hätte, welches sie unbedingt braucht in ihrem Job. Bei uns in der Gegend, durchaus auch ländlich vor den Toren einer größeren Stadt, wären dies rund 2.000,- € Miete. Da zahle ich lieber meinen Kredit ab  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 08.04.2023 11:11
        Bei uns in der Gegend, durchaus auch ländlich vor den Toren einer größeren Stadt, wären dies rund 2.000,- € Miete. Da zahle ich lieber meinen Kredit ab  8)
        Und bis vor 1,5 Jahren war es rechnerisch für so gut wie niemanden ein Problem mit der Miete, die er bei Neubezug, zu zahlen hätte auch ein dem Mietobjekt entsprechendes Kaufobjekt zu finanzieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 08.04.2023 11:26
        Warum wird jetzt hier wieder über Eigenheimbesitzer diskutiert? Ich kenne die Finanzierungen der letzten Jahre. Viele funktionierten nur aufgrund des damals extrem niedrigen Leitzinses mit einer Tilgung im Bereich von max. 2% p.a.. Betrachtet man diese Finanzierungen heute muss man sagen auf diese Personen kommt bei Festzinsablauf eine jährliche Zinslast von +4 % zu ohne Möglichkeit einer Tilgungsreduzierung. In der Regel haben diese Häuser auch eine Gasheizung, da damals up to date. Von den weiteren gestiegenen Kosten gar nicht zu reden. Das die aktuelle Situation für diese Personen ein Problem darstellt, ist doch wohl völlig klar. Insofern kann ich diese Parolen, von wegen den Eigenheimbesitzern geht es gut, nicht gut heißen. Und es geht in dieser Diskussionsrunde m.E. Auch nicht darum zu diskutieren wem es besser geht und wem schlechter. Es geht darum nach Möglichkeit einen Tarifabschluss zu erhalten der allen gerecht wird und von dem jeder einen Mehrwert erfährt....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: emdy am 08.04.2023 11:32
        Wir sitzen hier alle im selben Boot. Würde mich freuen, wenn wir aufhören könnten den jeweils anderen von der Richtigkeit der eigenen Lebensentscheidungen zu überzeugen und dabei beleidigend zu werden. Der eine schmeißt sein Geld halt lieber dem Vermieter in den Rachen, der andere verbrennt es in Form von Kaufnebenkosten. Wer glaubt, er hätte mit dem Hauskauf um jeden Preis alles richtig gemacht, der schaue sich den Aktienkurs der Vonovia an. Wer vor mehr als 15 Jahren gekauft hat, hat alles richtig gemacht. Dessen "Leistung" besteht dann allerdings im Glück der frühen Geburt...

        Schöne Feiertage!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 08.04.2023 13:14
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Auf Kante genäht ist relativ. Und in der Inflation ist man insofern erst mal besser dran, als dass die Raten bis zum Ende der Zinsbindung erst mal nicht steigen. Bei einer Indexmiete ist das andere. Trotzdem kann man sich nicht auf alle Risiken vorbereiten. Dass das Gehalt plötzlich 15% weniger wert ist, damit muss man nicht gerechnet haben.
         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 08.04.2023 13:32
        Wir sitzen hier alle im selben Boot. Würde mich freuen, wenn wir aufhören könnten den jeweils anderen von der Richtigkeit der eigenen Lebensentscheidungen zu überzeugen und dabei beleidigend zu werden. Der eine schmeißt sein Geld halt lieber dem Vermieter in den Rachen, der andere verbrennt es in Form von Kaufnebenkosten. Wer glaubt, er hätte mit dem Hauskauf um jeden Preis alles richtig gemacht, der schaue sich den Aktienkurs der Vonovia an. Wer vor mehr als 15 Jahren gekauft hat, hat alles richtig gemacht. Dessen "Leistung" besteht dann allerdings im Glück der frühen Geburt...

        Schöne Feiertage!

        Sehe ich genauso.

        Laut nachgedacht dazu noch:  die Arbeitgeber haben also die Schlichtung beantragt und es besteht tatsächlich die Möglichkeit - dass ausgerechnet die Arbeitgeber dann die Entscheidung der Schlichter abweisen? Nichts ist unmöglich ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 08.04.2023 14:05
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.

        Getroffene Hunde bellen...

        Und woher willst du wissen was ich besitze?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 08.04.2023 14:06
        Wir sitzen hier alle im selben Boot. Würde mich freuen, wenn wir aufhören könnten den jeweils anderen von der Richtigkeit der eigenen Lebensentscheidungen zu überzeugen und dabei beleidigend zu werden. Der eine schmeißt sein Geld halt lieber dem Vermieter in den Rachen, der andere verbrennt es in Form von Kaufnebenkosten. Wer glaubt, er hätte mit dem Hauskauf um jeden Preis alles richtig gemacht, der schaue sich den Aktienkurs der Vonovia an. Wer vor mehr als 15 Jahren gekauft hat, hat alles richtig gemacht. Dessen "Leistung" besteht dann allerdings im Glück der frühen Geburt...

        Schöne Feiertage!

        Sehe ich genauso.

        Laut nachgedacht dazu noch:  die Arbeitgeber haben also die Schlichtung beantragt und es besteht tatsächlich die Möglichkeit - dass ausgerechnet die Arbeitgeber dann die Entscheidung der Schlichter abweisen? Nichts ist unmöglich ...

        Da bin ich auch gespannt. Mitnichten ist gesagt das eine Schlichtung zwangsläufig zu einem vom Gesamtvolumen aus betrachtet höheren Ergebnis führen muss als das bisherige Angebot. Die „kreativen Lösungen“ können eine weitere Umverteilung von Prozenten zugunsten von höheren Mindestbeträgen bedeuten oder das Splitting des Mindestbetrages. Kreativ könnte auch eine noch längere Laufzeit, minimal höhere Prozente und eine Sprechklausel bei weiter ansteigender Inflation sein, die aber so nebulös formuliert ist das da nichts bei rumkommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 08.04.2023 15:01
        Ist natürlich nur persönliche Neugier:

        Aber warum hat aeser überhaupt vor der Presse 8% geboten wenn das Angebot vorher nur 7% war.
        Ein einfacher Fehler?
        Ein Missverständnis?
        Ein taktischer Zug?

        Ich denke nicht das 8% damit automatisch ein valides Angebot sind, weil es ja eben nicht offiziell dem anderen Vertragspartner dargelegt wurde.

        Könnte mir durchausvorstellen das man (als AG) erst mal bei 7% bleibt um sich dann vom Schlichter auf 8% hochhandeln zu lassen. Somit würde man dann vor der Presse weiter als Held dastehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 08.04.2023 16:05
        Es gab kein offizielles Angebot über 7 Prozent.
        Bisher öffentlich war immer noch das Angebot aus der zweiten Verhandlungsrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 08.04.2023 16:05
        Könnte mir vorstellen Frau Faeser konnte sich die 8% für den Bund vorstellen, die Kommunen waren wohl eher auf Basis der 7%. Großes Problem waren ja wie aus verschieden Quellen berichtet die unterschiedlichen Ansichten der AG.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Phoenix am 08.04.2023 20:24
        vielleicht wäre es echt nicht schlecht, wenn Bund und Kommunen separat verhandeln
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hinz am 08.04.2023 20:28
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.

        Getroffene Hunde bellen...

        Und woher willst du wissen was ich besitze?

        Gibt auch Familien, welche nichts anderes übrig bleibt als ins Eigenheim zu flüchten. Hohe mieten, hohe Nebenkosten (unsanierte Wohnung bzw. Wird kein Geld investiert), Eigenbedarf Kündigungen usw.

        Als Familie mit einem Kind oder zwei ist es sehr schwer eine Wohnung zu finden, welche dann auch noch länger angemietet werden kann. Es sei denn Sozialwohnungen der städtischen Wohnungsbau. Diese sind aber auch rar.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Otto1 am 08.04.2023 20:29
        Am Besten wäre es wenn Bund, Länder und Kommunen einen Vertrag hätten und sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen. Der Vertrag sollte dann mit einer Gescheiten EGO und einer komplett überarbeiteten Entgelttabelle und andersartigen Stufen versehen werden.

        So ist das immer nur der gleiche Schwachsinn. Alle 2 Jahre einen Affentanz um ein paar Prozente oder Sockelbeträge zu machen wird die ganzen strukturellen Probleme nicht lösen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 08.04.2023 22:35
        Wir sind schon lange in Kommune/Land unterwegs.
        Was hier erschreckend ist.., immer mehr dumme deutsche Politiker gibt es..
        Früher hieß es "Wer nichts wird Wirt"..
        Heute würden wir sagen:
        Wer nichts wird wird Kühnert..
        Wir freuen uns..:
        Keiner will mehr Lehrer werden.., keiner will den Schneepflug fahren.., keiner mehr für 3000 € brutto Krankenschwester.. usw..
        Die dummen Autobauer ohne Schulabschluss lachen Krankenschwester aus.
        In welchem Tempo Deutschland Wohlstand abwärts geht ist atemberaubend..
        Wie der Wohlstand verloren geht.., in dem Tempo!
        Respekt!
        Dazu gehören auch die Hass erfühlten deutschen Rentner.., die der derzeitigen, arbeitenden Generation kein Lohnplus gönnen..
        Die sind so "Wohlstandsdumm", die merken gar nicht..
        Steigen Löhne nicht..,steigen Renten nicht...
        Das hat die "Bild", die Quelle der Rentner geschafft..
        Hass säen!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 09.04.2023 00:13
        Und dieser Hass gegen im öffentlichen Dienst Beschäftigte nimmt kein Ende..
        Das der Kühnert dumm ist ( er hält sich für Helmut S. Nachfolger ) steht außer Frage..
        Aber dieser Hass.., mit Falschmeldungen gestreut von ARD/ZDF/FRANKFURTER ALLGEMEINE/BILD.
        ist schon erschreckend..
        So etwas..ist neu..
        9 Monate 0 Nullrunde Angebot verschweigen?
        Das ist bewusst von den oben benannten Medien nicht veröffentlich worden..
        Bewusst Hass säen gegen Krankenschwestern.., Müllfahrern.., Altenpflegern....
        Ganz erschreckend.., wie in besonderer Verantwortung ARD und ZDF bewusst Hass schüren..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 09.04.2023 06:29
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 09.04.2023 08:28
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 09.04.2023 10:44
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Ja. Die einen Mindestabstand vorsieht. Vorsieht. Mehr auch nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 09.04.2023 11:01
        Ist natürlich nur persönliche Neugier:

        Aber warum hat aeser überhaupt vor der Presse 8% geboten wenn das Angebot vorher nur 7% war.
        Ein einfacher Fehler?
        Ein Missverständnis?
        Ein taktischer Zug?

        Ich denke nicht das 8% damit automatisch ein valides Angebot sind, weil es ja eben nicht offiziell dem anderen Vertragspartner dargelegt wurde.

        Könnte mir durchausvorstellen das man (als AG) erst mal bei 7% bleibt um sich dann vom Schlichter auf 8% hochhandeln zu lassen. Somit würde man dann vor der Presse weiter als Held dastehen.

        Wo kommen eigentlich die 7% her? Es wurden nur 5% in Summe geboten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 09.04.2023 11:33
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Arbeit muss sich lohnen.
        Warum muss sich ein Studium lohnen? Das machst doch für dein Ego und bezahlen tut es die Allgemeinheit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SchmittTrigger am 09.04.2023 11:51
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Arbeit muss sich lohnen.
        Warum muss sich ein Studium lohnen? Das machst doch für dein Ego und bezahlen tut es die Allgemeinheit.

        "Arbeit muss sich lohnen" dieser Spruch stammt ja eher aus der neoliberalen bubble. Die sowas sagen meinen ja nicht damit das die Löhne steigen sollen, sondern das der Abstand nach unten zu den Geringverdienern und zu den Sozialleistungsempfängern höher sein soll.

        Arbeit muss sich lohnen, das stimmt aber das geht für mich nur über eine Lohnerhöhung dieser Berufe. Wenn ich keine ITler oder Krankenpfleger, Techniker, Führungskräfte usw. finde muss ich halt Marktgerecht bezahlen damit ich welche finde. Dann lohnt sich arbeit auch wieder.

        Ich finde eine Mindestlohn erhöhung sinnvoll, vorallem wird das 2025 druck auf die AG bei den Öffentlichen Dienst ausüben. Die haben dann eh schon mit dem wegbrechen der Boomer Generation zu kämpfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 09.04.2023 12:07
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Also künftig lieber beim Lidl Regale einräumen (als Nebenjob) als höherwertige Tätigkeiten zu übernehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 09.04.2023 12:27
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Also künftig lieber beim Lidl Regale einräumen (als Nebenjob) als höherwertige Tätigkeiten zu übernehmen.
        Naja man müsste das zwar mal durchrechnen, im öD von 15 auf 14 und stattdessen Regale verräumen. Klingt aber als
        könnte das funktionieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 09.04.2023 12:28
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Arbeit muss sich lohnen.
        Warum muss sich ein Studium lohnen? Das machst doch für dein Ego und bezahlen tut es die Allgemeinheit.
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EDV Sachverständiger am 09.04.2023 13:44
        Zitat
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Die Gemeinschaft der Steuerzahler welche den Bau und Unterhalt der Uni Gebäude ermöglichen und die vielen Angestellten der Uni bezahlen. Sind dann aúch meist die welche man oftmals als Absolvent/in arrogant von oben herab betrachtet, da man ja nun gefühlt "Elite" ist...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bob Kelso am 09.04.2023 13:47
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Arbeit muss sich lohnen.
        Warum muss sich ein Studium lohnen? Das machst doch für dein Ego und bezahlen tut es die Allgemeinheit.

        Guten Tag! ich nehme an; dass Sie keine akademische Ausbildung absolvierten.

        Mir fallen sofort 20 Berufe von Hochschulabsolventen ein, welche für unser Leben, unsere Gesellschaft existentiell notwendig sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 09.04.2023 14:22
        Wir sind schon lange in Kommune/Land unterwegs.
        Was hier erschreckend ist.., immer mehr dumme deutsche Politiker gibt es..
        Früher hieß es "Wer nichts wird Wirt"..
        Heute würden wir sagen:
        Wer nichts wird wird Kühnert..
        Wir freuen uns..:
        Keiner will mehr Lehrer werden.., keiner will den Schneepflug fahren.., keiner mehr für 3000 € brutto Krankenschwester.. usw..
        Die dummen Autobauer ohne Schulabschluss lachen Krankenschwester aus.
        In welchem Tempo Deutschland Wohlstand abwärts geht ist atemberaubend..
        Wie der Wohlstand verloren geht.., in dem Tempo!
        Respekt!
        Dazu gehören auch die Hass erfühlten deutschen Rentner.., die der derzeitigen, arbeitenden Generation kein Lohnplus gönnen..
        Die sind so "Wohlstandsdumm", die merken gar nicht..
        Steigen Löhne nicht..,steigen Renten nicht...
        Das hat die "Bild", die Quelle der Rentner geschafft..
        Hass säen!

        Warum so negativ? Aber vorallem was tragen sie dazu bei dies zu ändern? Viele positive Arbeitnehmer Errungenschaften wie z.B Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sind nicht vom Himmel gefallen sondern wurden durch lange intensive Streiks erreicht. Veränderungen fallen nicht vom Himmel sondern sind gewonnen worden. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 09.04.2023 14:45
        Zitat
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Die Gemeinschaft der Steuerzahler welche den Bau und Unterhalt der Uni Gebäude ermöglichen und die vielen Angestellten der Uni bezahlen. Sind dann aúch meist die welche man oftmals als Absolvent/in arrogant von oben herab betrachtet, da man ja nun gefühlt "Elite" ist...

        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 09.04.2023 16:31
        Heil hat jetzt angekündigt, dass ab 2024 der Mindestlohn "deutlich" angehoben wird. Begründung "Arbeit muss sich wieder lohnen", konkrete Zahlen ab Sommer 2023  --- lassen wir uns mal überraschen, wie dumm der ÖD ab 2024 mal wieder aus der Wäsche schaut beim Vergleich zum Mindestlohn und den Stundenlöhnen der unteren Gehaltsgruppen nach Abschluss des neuen Tarifvertrags ...
        Dann gucken wir alle in die Röhre, Erzieher haben ~18€
        Wer tut sich dann den Streß für vielleicht 3€ mehr noch an. Mindestlohn erhöhen, ok, aber nicht nur Arbeit muss sich lohnen, sondern Studium und gute Ausbildung genauso.
        Beamte haben eine Alimentation die einen mindest Abstand vorsieht, nur wir dürfen genauso verdienen, wie eine ungelernte Hilfskraft.

        Ja. Die einen Mindestabstand vorsieht. Vorsieht. Mehr auch nicht.

        Und darüberhinaus nirgendwo eingehalten wird, Anspruch hin oder her.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 09.04.2023 16:43
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.

        Wir sind ja nicht so oft einer Meinung Bastel...in dem Fall aber schon. Sind es nicht in etwa 10% der Bevölkerung, die bereits etwa 50% des Steueraufkommens bezahlen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 09.04.2023 17:25
        2021 wurden insgesamt 833 Milliarden Euro mit Steuern In Deutschland eingenommen.
        Davon sind 218 Milliarden Euro Lohnsteuer.

        Übrigens sind in den Gesamtsteuereinnahmen 400 Millionen Hundesteuer enthalten  ;D

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Phoenix am 09.04.2023 17:30
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.

        Wir sind ja nicht so oft einer Meinung Bastel...in dem Fall aber schon. Sind es nicht in etwa 10% der Bevölkerung, die bereits etwa 50% des Steueraufkommens bezahlen?

        Der Vergleich hinkt, 10% kommen für 50% der Lohnsteuer auf.

        Die macht aber nur ca 25% des Steueraufkommen aus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 09.04.2023 17:42
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.

        Wir sind ja nicht so oft einer Meinung Bastel...in dem Fall aber schon. Sind es nicht in etwa 10% der Bevölkerung, die bereits etwa 50% des Steueraufkommens bezahlen?

        Der Vergleich hinkt, 10% kommen für 50% der Lohnsteuer auf.

        Die macht aber nur ca 25% des Steueraufkommen aus

        Quelle? Das glaube ich nicht, dass es nur um Lohnsteuer geht. Oder meinst du Einkommensteuer generell?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EDV Sachverständiger am 09.04.2023 17:44
        Zitat von: Bastel
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.
        Das ist mir bewusst. Ich habe bis letztes Jahr den Höchststeuersatz auf mein Gehalt bezahlt. Je nach Tarifverhandlungen hole ich den dann nächstes Jahr oder so wieder ein...

        So viel zum Thema "am Laufen halten".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 09.04.2023 17:57
        Zitat von: Bastel
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.
        Das ist mir bewusst. Ich habe bis letztes Jahr den Höchststeuersatz auf mein Gehalt bezahlt. Je nach Tarifverhandlungen hole ich den dann nächstes Jahr oder so wieder ein...

        So viel zum Thema "am Laufen halten".

        Und bist dann in den öD gewechselt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EDV Sachverständiger am 09.04.2023 18:05
        Zitat von: Bastel
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.
        Das ist mir bewusst. Ich habe bis letztes Jahr den Höchststeuersatz auf mein Gehalt bezahlt. Je nach Tarifverhandlungen hole ich den dann nächstes Jahr oder so wieder ein...

        So viel zum Thema "am Laufen halten".

        Und bist dann in den öD gewechselt?
        Nein ich bin schon seit einigen Jahren im öD. TV-L. Da sieht noch schlechter aus wie bei Bund und Kommunen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 09.04.2023 18:16
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.

        Getroffene Hunde bellen...

        Und woher willst du wissen was ich besitze?

        Woher ich das weiß? Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, Kombinatorik und Logik. Du schreibst ja nicht das erste mal. Bestätigt hast du es auch noch mit deinem getroffene Hunde Spruch. Ich zahle mein Haus mit lächerlichen 14% des Haushaltsnettos ab. Ich werde also nie ein getroffener Hund werden. Tut mir leid für dich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 09.04.2023 18:23
        Zitat von: Bastel
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.
        Das ist mir bewusst. Ich habe bis letztes Jahr den Höchststeuersatz auf mein Gehalt bezahlt. Je nach Tarifverhandlungen hole ich den dann nächstes Jahr oder so wieder ein...

        So viel zum Thema "am Laufen halten".

        Und bist dann in den öD gewechselt?
        Nein ich bin schon seit einigen Jahren im öD. TV-L. Da sieht noch schlechter aus wie bei Bund und Kommunen...

        Dann haben zum Höchststeuersatz (45%) noch andere Einkünfte beigetragen. Deshalb meine Frage. Vielleicht meintest du auch den Spitzensteuersatz, der auch schon ziemlich hoch ist, aber von der Anwendung des Höchststeuersatzes noch sehr sehr weit entfernt ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 09.04.2023 18:52
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.

        Wir sind ja nicht so oft einer Meinung Bastel...in dem Fall aber schon. Sind es nicht in etwa 10% der Bevölkerung, die bereits etwa 50% des Steueraufkommens bezahlen?

        Absolute Zahlen sind bei Steuerbetrachtungen irrelevant.
        Prozente zählen. Daher bin ich auch sofort für den Steuereinheitssatz. Das betrifft jeden Menschen gleich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: lotsch am 09.04.2023 19:35
        Die Kugel Eis kostet dieses Jahr 2 €.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 09.04.2023 20:35
        Zitat
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Die Gemeinschaft der Steuerzahler welche den Bau und Unterhalt der Uni Gebäude ermöglichen und die vielen Angestellten der Uni bezahlen. Sind dann aúch meist die welche man oftmals als Absolvent/in arrogant von oben herab betrachtet, da man ja nun gefühlt "Elite" ist...
        Du meinst also die Gemeinschaft hält Unis vor und unterhält diese auch, schafft also die Rahmenbedingungen.
        Das Studium zahlt trotzdem jeder selbst.
        Und den Schuh, mit von oben herab zieh ich mir nicht an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 09.04.2023 20:39
        Die Kugel Eis kostet dieses Jahr 2 €.


        Hab ich auf Sylt schon vor vier Jahren bezahlt ...
        Hab bei uns heut 1€ bezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 09.04.2023 20:59
        Die Kugel Eis kostet dieses Jahr 2 €.


        Hab ich auf Sylt schon vor vier Jahren bezahlt ...
        Hab bei uns heut 1€ bezahlt.

        Lokales Inflations-Phänomen ..

        Die Lohn-Pr(eis)-Spirale
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 09.04.2023 21:00
        Die Kugel Eis kostet dieses Jahr 2 €.


        Hab ich auf Sylt schon vor vier Jahren bezahlt ...
        Hab bei uns heut 1€ bezahlt.

        Lokales Inflations-Phänomen ..
        Nicht wirklich, also der Kugelpreis bleibt, dafür haben alle Extras ganz schön angezogen, die Philosophie ist:“ Jeder soll sich ne Kugel Eis noch leisten können“
        Wer „mehr“ will, zahlt mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 09.04.2023 21:06
        2018 musste man einen Jahresgehalt von 86.445 EURO verdienen, um zu den oberen 10 % zu gehören.
        Laut Tabelle mit Jahreswerten war das nach
        TV-L ab E15Ü/4 bzw.
        A16/10, C3/15 oder aber W3/2 wie R2/10 (da habe ich Bayern genommen, da die ja Ihre Beamten recht gut alimentieren).

        Man darf aber dabei nicht vergessen, dass es rund 26 tsd. Einkommensmillionäre in D gibt, die ebenfalls zu den 50% an Einkommenststeuer beitragen.

         

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 09.04.2023 21:19
        Zitat von: Bastel
        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.
        Das ist mir bewusst. Ich habe bis letztes Jahr den Höchststeuersatz auf mein Gehalt bezahlt. Je nach Tarifverhandlungen hole ich den dann nächstes Jahr oder so wieder ein...

        So viel zum Thema "am Laufen halten".


        Und bist dann in den öD gewechselt?
        Nein ich bin schon seit einigen Jahren im öD. TV-L. Da sieht noch schlechter aus wie bei Bund und Kommunen...

        Dann haben zum Höchststeuersatz (45%) noch andere Einkünfte beigetragen. Deshalb meine Frage. Vielleicht meintest du auch den Spitzensteuersatz, der auch schon ziemlich hoch ist, aber von der Anwendung des Höchststeuersatzes noch sehr sehr weit entfernt ist.

        Der Spitzesteuersatz liegt bei 42% und  wird ab 62.809 Euro theoretisch fällig. Das ist Im Tarifvertrag eine E10/6 oder E10/5 mit Schnickschnack-Zulage. (2023)

        Die 45% (Reichensteuer) gehen erst ab 277.826 Euro los (2023). Das schafft niemand im ÖD, der nach Tabelle bezahlt wird - weder Tarifangestellter noch Beamter in B/C/R. A kann davon sowieso nur träumen ;)


        -50 => -51 LOL
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 10.04.2023 00:14
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.

        Getroffene Hunde bellen...

        Und woher willst du wissen was ich besitze?

        Woher ich das weiß? Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, Kombinatorik und Logik. Du schreibst ja nicht das erste mal. Bestätigt hast du es auch noch mit deinem getroffene Hunde Spruch. Ich zahle mein Haus mit lächerlichen 14% des Haushaltsnettos ab. Ich werde also nie ein getroffener Hund werden. Tut mir leid für dich.

        Die Tatsache, dass du auf meine allgemein gemeinte Aussage reagierst und im Gegensatz persönlich werdend ausschlägst, sowie deine Kreditrate erwähnst, als würde das irgendetwas beweisen, erzählt meiner Menschenkenntnis auch etwas, aber lassen wir das.  Alles gut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 10.04.2023 12:33
        Die Nennung meines negativen Karmas (Kreditrate, wie Du es nennst) ist hier mein persönlicher Spass ;).
        Anyway.

        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         
        Hier zu diskutieren bei der eine Seite eine rein persönliche Interessen vertritt mit noch etwas politischer Weltanschung gespickt... bringt nix. Aber so hin und wieder ein biserl karikieren lockert etwas auf ;)

        Für korrekt halte ich, dass der ÖD es versäumt hat Leistung zu honorieren (Leistung hat nichts mit "am lautesten schreien" zu tun) und dafür zu Sorgen, dass die zwingend notwendigen Diensleitungen funktionieren. Im Bildungs- und Gesundheitswesen läuft nichts mehr vernünftig und das hat wenig mit der eigentlichen "Bezahlung" zu tun.

        Es hat etwas mit Ungerechtigkeit zu tun.

        Es werden haufenweise "Akademiker" für Klima, Umwelt, Begrünung, Image, Wasser, Gebäude und sonstigen Feigenblatt-Beauftragte eingestellt, die eher zur Blubberfraktion gehören und denen, die dafür sorgen, dass der Laden läuft, noch mehr Arbeit machen - dafür aber wesentlich geringer eingruppiert sind.

        Es wird an der Realität der Arbeitnehmern am grünen Tisch vorbeidefiniert. Das haben AG im ÖD mit den Gewerkschaften verbrochen - aus "persönlichem" Interesse mit politischer Weltanschauung gespickt...

        Die Gesellschaft wird mit den Folgen leben müssen 8)

        Mir bleibt im Endeffekt nur übrig, Systemträger:innen zu erkennen und dahin zu vermitteln, wo ihr Engagement anerkannt wird und Ihnen Mut zu machen, sich ihres Wertes bewußt zu sein.

        -55
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 10.04.2023 13:32
        Ganz ehrlich, eine Arbeitszeitreduzierung dürfte für die meisten keine Lösung sein. Die meisten Menschen brauchen deutlich mehr Geld, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

        Was mützt es mir, den 5. Tag in der Woche frei zu haben und darüber nachdenken zu müssen, wie ich dies oder das bezahlen kann.

        Und was die Eigenheimbesitzer betrifft (bin auch so einer) , bitte nicht vorschnell urteilen. Mitleid brauchen die nicht, doch zumeist sind diese keine BESITZER , sondern SCHULDNER. Neben den Kreditraten, ist oft irgendetwas kaputt, muss repariert werden. Zudem sind die Nebenkosten oft noch höher als bei einer Wohnung. Zu sagen, ich bezahle jemand anderem das Haus ab (in Form von Miete), oder ich zahle für meine Familie etwas ab, ist eine Entscheidung, die jeder frei für sich treffen kann. Aber davon auszugehen, dass EigenheimSCHULDNER reich snd und hier nicht "rumjammern" sollen, ist geline gesagt Unsinn.

        Genau. Eigentlich ist man die längste Zeit halt Mieter bei der Bank. Mit dem Unterschied, dass ein Teil der Miete eben wieder in der eigenen Tasche landet, nämlich in einer abbezahlten Immobilie. Dazu muss man nicht reich sein. Nur entschlossen.

        Und trotzdem kaufen sich immer wieder Leute ein Eigenheim, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können und "jammern" dann durchaus über die zu hohen Kosten. Ich kann es nicht mehr hören.
        Immer alles knapp auf Kante genäht, aber wehe es passiert mal was Unvorhergesehenes.

        Und ich kann dein neidvolles rumgeheule nicht mehr hören weil du es im Leben zu keinerlei Besitz geschaft hast weil du nur ängstlich durch die Gegend wandelst. Völlig bedeutungslos wirst du wieder verschwinden. Gratulation.

        Getroffene Hunde bellen...

        Und woher willst du wissen was ich besitze?

        Woher ich das weiß? Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, Kombinatorik und Logik. Du schreibst ja nicht das erste mal. Bestätigt hast du es auch noch mit deinem getroffene Hunde Spruch. Ich zahle mein Haus mit lächerlichen 14% des Haushaltsnettos ab. Ich werde also nie ein getroffener Hund werden. Tut mir leid für dich.

        Die Tatsache, dass du auf meine allgemein gemeinte Aussage reagierst und im Gegensatz persönlich werdend ausschlägst, sowie deine Kreditrate erwähnst, als würde das irgendetwas beweisen, erzählt meiner Menschenkenntnis auch etwas, aber lassen wir das.  Alles gut.

        Wie ist denn meine Kreditrate? Meine Bank stellt sich darunter etwas anderes vor als du. Außerdem hast du nicht allgemein gesprochen sondern persönlich "Ich kann es nicht mehr hören.". Das werde ich doch wohl ins rechte Licht rücken dürfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 10.04.2023 14:48
        Zitat
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Die Gemeinschaft der Steuerzahler welche den Bau und Unterhalt der Uni Gebäude ermöglichen und die vielen Angestellten der Uni bezahlen. Sind dann aúch meist die welche man oftmals als Absolvent/in arrogant von oben herab betrachtet, da man ja nun gefühlt "Elite" ist...
        Du meinst also die Gemeinschaft hält Unis vor und unterhält diese auch, schafft also die Rahmenbedingungen.
        Das Studium zahlt trotzdem jeder selbst.
        ....

        Es zahlen nur die für ein Studium, die an eine private Universität gehen.
         
        Bei dem vom Steuerzahler finanzierten Hochschulen zahlt man lediglich seine Lebensunterhaltskosten bzw. die Eltern zahlen diesen, wie schon seit der Geburt oder es geht über BAföG.

        Beide Hochularten haben aber eines gemeinsam:
        die Entscheidung, eine Hochschule zu besuchen und die damit u.U. verbundenen zukünftige "Kreditrückzahlung"  ist immer noch persönlich und völlig freiwillig.

        Naja, das Bachelorstudium ist teilweise sowieso schon zur Gesellenausbildung mit Tüddel-Praxis verkommen.

        -58
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 10.04.2023 14:50
        Sämtliche Bereichsleiter bei uns (großes Netzwerk, nicht lokal) werden ausschließlich mit top Einstufung eingestellt, wenn mindestens 1 Jahr Auslandsaufenthalt plus Promotion. Sch..egal ob Theologie, Hauptsache Dr-Titel auf dem Homepage.  Die Jobs erledigen dann die Mitarbeiter der Arbeitsbereiche -  über die hier so lustig gespottet werden.
        Elite vs Holzklasse eben.  Rhetorische Frage:  wozu braucht solche Elite eigentlich eine Verdi-Mitgliedschaft? Die bekommen da eh bereits Puderzucker in den A geschoben seit Unterschrift unter den Arbeitsvertrag!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 10.04.2023 15:04
        Wer spottet?
        Ich kann nur feststellen, dass hier ziemlcih heftige Stimmungsmache herrscht und Diskussionen nicht stattfinden können.
        Wem immer das nützlich ist, aber sicherlich nicht dem AN im ÖD 8)


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 10.04.2023 16:09
        Zitat
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Die Gemeinschaft der Steuerzahler welche den Bau und Unterhalt der Uni Gebäude ermöglichen und die vielen Angestellten der Uni bezahlen. Sind dann aúch meist die welche man oftmals als Absolvent/in arrogant von oben herab betrachtet, da man ja nun gefühlt "Elite" ist...
        Du meinst also die Gemeinschaft hält Unis vor und unterhält diese auch, schafft also die Rahmenbedingungen.
        Das Studium zahlt trotzdem jeder selbst.
        ....

        Es zahlen nur die für ein Studium, die an eine private Universität gehen.
         
        Bei dem vom Steuerzahler finanzierten Hochschulen zahlt man lediglich seine Lebensunterhaltskosten bzw. die Eltern zahlen diesen, wie schon seit der Geburt oder es geht über BAföG.

        -58
        Lebenshaltungskosten habe ich immer, ob ich studiere oder nicht. Semestergebühren und Lernmittel zahlt mir auch an einer staatl. Uni keiner, auch nicht die Allgemeinheit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 10.04.2023 16:34
        Das sind keine "Studiengebühren" sondern  ein sogenannter Semesterbeitrag, der sich aus Studierendenwerksbeitrag (Mensa, Studentenwohnheime etc.) und u.U. dem Solidarbeitrag für das Semesterticket zusammensetzt kann und sich zw. 50 bis150 EUR/ Semester bewegt.
        Bei 6,5 Semester sind das dann 350 - 1050 EUR für ein komplettes Studium und haben nichts mit Studiengebühren von 30.000 - 75.000 EUR für ein komplettes Studium zu tun.

        Unterhaltskosten von Smartphone, Tablet und Netflix sind vergleichbar oder sogar höher als der Semesterbeitrag.
        Außerdem gibt es inzw. genügend Stiftungen, die Lernmittel auf Antrag großzügig fördern.

        -61
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 10.04.2023 18:43
        Wer glaubt, dass er mit seinem Semesterbeitrag sein Studium bezahlt, der glaubt auch, dass für einen Euro der Einkaufswagen in sein Eigentum übergeht.

        Eine etwas ältere und sehr oberflächliche Darstellung, aber als erster Anhaltspunkt ganz nett:
        https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/statistik-so-viel-kosten-studenten-ihre-unis-pro-jahr-a-1078683.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 10.04.2023 18:49
        Und was ist mit Alternativkosten?
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?
        Sollen wir auch diskutieren, dass Menschen die mehr verdienen neben dem Spitzensteuersatz die Kindergärten bezahlen für die unteren Lohngruppen? Weil der Kindergartenbeitrag für U2 jährige bei 600 Euro liegt wenn beide gute Arbeit haben?
        Das ist doch hier in keiner Weise mehr zielführend wie sich hier von verschiedenen Gruppen gegenseitig angegangen wird...
        Und mit der Diskussion um einen Tarifabschluss hat das auch nur noch recht wenig zu tun.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 10.04.2023 18:53
        Wobei die Semesterbeiträge mittlerweile auch ganz ordentliche Posten ausmachen:

        https://www.zenjob.com/de/blog/Uni-Ranking-Semesterbeitrag/

        Aber wie gesagt, gehört das mit Lebensunterhalt, Miete usw. eher zu den Kosten, die nebenbei entstehen und nicht das Studium an sich betreffen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 10.04.2023 19:12
        Hätte ich wohl über den bayerischen Tellerrand gucken sollen.
        3100 EUR Semesterbeiträge für ein Studium ist stolz für Hannover, aber dafür ist ein kostenfreies ÖPNV-Ticket für die Zeit inkludiert. Eigentlich müssten diese Beiträge mit den D-Ticket fallen.
        Aber so wie die allgemeine Selbstbedienungsmentalität inzw. ist, wird wohl jeder vollstes Verständnis haben, wenn das nicht passiert ;)

        Können die Eltern das von Ihren Steuern eigentlich absetzen, so wie gezahlten Unterhaltskosten?


        -71
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bob Kelso am 10.04.2023 19:35
        Das sind keine "Studiengebühren" sondern  ein sogenannter Semesterbeitrag, der sich aus Studierendenwerksbeitrag (Mensa, Studentenwohnheime etc.) und u.U. dem Solidarbeitrag für das Semesterticket zusammensetzt kann und sich zw. 50 bis150 EUR/ Semester bewegt.
        Bei 6,5 Semester sind das dann 350 - 1050 EUR für ein komplettes Studium und haben nichts mit Studiengebühren von 30.000 - 75.000 EUR für ein komplettes Studium zu tun.

        Unterhaltskosten von Smartphone, Tablet und Netflix sind vergleichbar oder sogar höher als der Semesterbeitrag.
        Außerdem gibt es inzw. genügend Stiftungen, die Lernmittel auf Antrag großzügig fördern.

        -61

        Der Semesterbeitrag kostet je Semester : um 330,00 Euro, also rund 700 Euro pro Jahr!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 10.04.2023 20:40
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 10.04.2023 20:48
        Wobei die Semesterbeiträge mittlerweile auch ganz ordentliche Posten ausmachen:

        https://www.zenjob.com/de/blog/Uni-Ranking-Semesterbeitrag/

        Aber wie gesagt, gehört das mit Lebensunterhalt, Miete usw. eher zu den Kosten, die nebenbei entstehen und nicht das Studium an sich betreffen.
        Hm, also wenn die teuerste Uni (Hannover) mit 73,17 Euro monatlichem Semesterbeitrag mehr als ein Schulterzucken hervorriefe, würde es mich erstaunen. Vor Einführung des Deutschlandtickets lohnt es sich damit ja, eingeschrieben zu sein, ohne überhaupt zu studieren. Allein um den ÖPNV zu nutzen. Die Monatskarte für alle 3 Tarifzonen der GVH kostet schon 99,90 Euro im Monat ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bob Kelso am 10.04.2023 21:09
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.

        Erzieherin und 1/3 Ihres Gehaltes! verdienen Sie über 10.000 Brutto Euro als ÖD-TB?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Faunus am 10.04.2023 21:35
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.


        Da kann ich nur zustimmen.

        Übrigens: Das durchschnittliche Brutto-Einkommen eines Erziehers liegt zwischen 24.000 € und 36.000 € im Jahr, was einem durchschnittlichen Stundenlohn zwischen 12 € und 19 € brutto entspricht - und das für 5 Jahre "Ausbildung". Das stand direkt unter dem Durchschnitlseinkommen von ca. 3300. Da stand auch etwas von 2100 usw.

        -77
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: PatAttack am 10.04.2023 22:01
        Geht es morgen eigentlich mit der Schlichtung weiter? Wo sind die Insider?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 10.04.2023 22:16
        Geht es morgen eigentlich mit der Schlichtung weiter? Wo sind die Insider?
        Diese Frage gehört glaube ich in einen anderen Thread.
        Hier geht es um Baufinanzierungszinsen und Semesterbeiträge.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 10.04.2023 22:35
        Zitat
        Welche Allgemeinheit bezahlt ein Studium?
        Die Gemeinschaft der Steuerzahler welche den Bau und Unterhalt der Uni Gebäude ermöglichen und die vielen Angestellten der Uni bezahlen. Sind dann aúch meist die welche man oftmals als Absolvent/in arrogant von oben herab betrachtet, da man ja nun gefühlt "Elite" ist...

        Du solltest mal nachrechnen, wer hier mit seinen Steuern den Laden am Laufen hält. Der E6er ist es sicherlich nicht.

        Der Bastel ist es fast allein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bob Kelso am 10.04.2023 23:55
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.


        Da kann ich nur zustimmen.

        Übrigens: Das durchschnittliche Brutto-Einkommen eines Erziehers liegt zwischen 24.000 € und 36.000 € im Jahr, was einem durchschnittlichen Stundenlohn zwischen 12 € und 19 € brutto entspricht - und das für 5 Jahre "Ausbildung". Das stand direkt unter dem Durchschnitlseinkommen von ca. 3300. Da stand auch etwas von 2100 usw.

        -77


        Ihre Zahlen sind nicht richtig!

        hier::
        SE 8B
        .. S 8b ..          
        .. S 8b ..               1              2               3              4              5              6
        Grundgehalt:   2995.63 €   3211.18 €   3463.08 €   3831.49 €   4179.82 €   4446.86 €
        Brutto gesamt:   2995.63 €   3211.18 €   3463.08 €   3831.49 €   4179.82 €   4446.86 €


        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/sue?id=tvoed-sue&g=S_8b&s=6&stkl=1&r=&kk=15.5&z=100&zkf=&f=0&fstand=&=&zulage=&zulageid=&stj=2023&zv=VBL



         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 11.04.2023 00:45
        Hm.
        Zwischen S8b und S13 liegen lediglich 250 EUR brutto monatlich.
        Wer denkt sich so etwas eigentlich aus?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 11.04.2023 07:25
        Tja gute Frage. Ich denke an den EG-Tabellen ist so einiges schief.
        Meine jüngeren Kollegen in der E11/1 gehen auch mit nur 2/3 des Bruttogehalts der ganz alten Hasen nach Hause (Vgl E11/6). Man erwartet aber schon gleiche Leistung. Wer denkt sich auch so etwas aus?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 11.04.2023 09:37
        Hm.
        Zwischen S8b und S13 liegen lediglich 250 EUR brutto monatlich.
        Wer denkt sich so etwas eigentlich aus?

        Und zwischen einer S12/5 (4.536.30€) und einer S13/5 (4.533,47€) liegen knapp -3,- Euro brutto monatlich.
        Wer denkt sich DAS eigentlich aus?

        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/sue?id=tvoed-sue-2022&matrix=1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 11.04.2023 09:50
        Geht es morgen eigentlich mit der Schlichtung weiter? Wo sind die Insider?
        Diese Frage gehört glaube ich in einen anderen Thread.
        Hier geht es um Baufinanzierungszinsen und Semesterbeiträge.

        Sag mir du bist Boomer ohne mir zu sagen, dass du Boomer bist
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 11.04.2023 09:51
        Geht es morgen eigentlich mit der Schlichtung weiter? Wo sind die Insider?

        Das wird jetzt noch ne Weile dauern. Aber ich denke Mal wir werden ähnlich den Metallern landen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 11.04.2023 09:55
        Geht es morgen eigentlich mit der Schlichtung weiter? Wo sind die Insider?

        Das wird jetzt noch ne Weile dauern. Aber ich denke Mal wir werden ähnlich den Metallern landen

        Der zeitliche Ablauf ist fix.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 11.04.2023 10:32
        Sämtliche Bereichsleiter bei uns (großes Netzwerk, nicht lokal) werden ausschließlich mit top Einstufung eingestellt, wenn mindestens 1 Jahr Auslandsaufenthalt plus Promotion. Sch..egal ob Theologie, Hauptsache Dr-Titel auf dem Homepage.  Die Jobs erledigen dann die Mitarbeiter der Arbeitsbereiche -  über die hier so lustig gespottet werden.
        Elite vs Holzklasse eben.  Rhetorische Frage:  wozu braucht solche Elite eigentlich eine Verdi-Mitgliedschaft? Die bekommen da eh bereits Puderzucker in den A geschoben seit Unterschrift unter den Arbeitsvertrag!

        Du weißt aber schon, dass es ein Unterschied ist zu definieren was zu machen ist und einfach nur machen? Ich kenne Entwickler die nichts auf die Reihe bekommen wenn im Ticketsystem nicht faktisch schon der Code steht. So wirds auch bei anderen Mitarbeitern der Arbeitsbereiche sein. Ist auch ok. Die werden zum Umsetzen bezahlt und nicht zum Denken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 11.04.2023 10:33
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.

        Die Allgemeinheit kommt nicht dafür auf sondern die oberen 10%. Also die die maßgeblich studiert haben!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Acastus am 11.04.2023 10:48
        Moin

        ich habe die letzten Seiten nicht gelesen. Möglicherweise kam die Frage schon oder die passende antwort ich bitte das zu entschuldigen.   

        Sehe ich das richtig das die Schlichtung am 6.04. begonnen hat und innerhalb einer Woche beendet sein muss? das wäre ja dann der 13.4.   ist davon auszugehen das wir dann bereits am 13.4. erfahren wie der Vorschlag aussieht oder kommt das erst später?   Egal wie ab da endet die Friedenspflicht korrekt? sind weitere Streiks geplant?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 11.04.2023 10:59
        Moin

        ich habe die letzten Seiten nicht gelesen. Möglicherweise kam die Frage schon oder die passende antwort ich bitte das zu entschuldigen.   

        Sehe ich das richtig das die Schlichtung am 6.04. begonnen hat und innerhalb einer Woche beendet sein muss? das wäre ja dann der 13.4.   ist davon auszugehen das wir dann bereits am 13.4. erfahren wie der Vorschlag aussieht oder kommt das erst später?   Egal wie ab da endet die Friedenspflicht korrekt? sind weitere Streiks geplant?

        Am 22.4 ist die Verhandlung angesetzt. Ob wir davor etwas vom Schlichtungsvorschlag erfahren wage ich zu bezweifeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 11.04.2023 11:05
        Der Schlichterspruch wird den Tarifvertragsparteien zugestellt. Danach müssen die Tarifverhandlungen wiederaufgenommen werden. Also man trifft sich und spricht über den Schlichterspruch. Erst wenn die Empfehlung der Schlichter von einer Partei abgelehnt wird, endet die Friedenspflicht.

        In der Wirtschaftswoche war am 05. April zu lesen, dass nach Ende der Schlichtung die Tarifverhandlungen am 22. April fortgesetzt werden sollen. Streiks sind also vor dem 23.04. (sofern das Datum denn stimmt) - unrealistisch.

        Welche Aktionen im Falle eines Falles geplant ist, kann ich nur mutmaßen.
        Interessant wäre es, wenn der Schlichterspruch von beiden Seiten abgelehnt würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: CoTrainer am 11.04.2023 11:13
        Die Schlichtungsempfehlung muss spätestens innerhalb von 24 Stunden nach Beschlussfassung den Tarifparteien zugesendet werden. innerhalb von weiteren 3 Werktagen haben dann die erneuten Verhandlungen zu beginnen.

        Schlichtungsempfehlung 13.04. Zugang (spätestnes) 15.04. Beginn Verhandlungen 19.04. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 11.04.2023 11:15


        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         


        Es sollte jedem Steuerzahler daran gelegen sein, dass der öffentliche Dienst für Topkräfte attraktiv ist, denn ein gut funktionierender öffentlicher Dienst, hilft am Ende allen.

        Unsere IT ist seit Jahren unterbesetzt.

        Das führt dazu, dass seit Jahren ein externer Dienstleister für absurd viel Geld die beiden verbliebenen ITler unterstützt.

        Für das was dieser externe Dienstleister kostet, könnte man die IT Planstellen hier alle besetzen und den Leuten sogar 200% mehr Geld zahlen und würde am Ende immernoch günstiger wegkommen.

        Dieses ganze Geld was der Dienstleister bekommt, bezahlen doch wir alle am Ende. Selbst wenn wir nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, bezahlen wir das alles mit.

        Und im Architekten und Ingenieursbereich sieht es nur minimal besser aus.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 11.04.2023 11:33


        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         



        Es sollte jedem Steuerzahler daran gelegen sein, dass der öffentliche Dienst für Topkräfte attraktiv ist, denn ein gut funktionierender öffentlicher Dienst, hilft am Ende allen.

        Unsere IT ist seit Jahren unterbesetzt.

        Das führt dazu, dass seit Jahren ein externer Dienstleister für absurd viel Geld die beiden verbliebenen ITler unterstützt.

        Für das was dieser externe Dienstleister kostet, könnte man die IT Planstellen hier alle besetzen und den Leuten sogar 200% mehr Geld zahlen und würde am Ende immernoch günstiger wegkommen.

        Dieses ganze Geld was der Dienstleister bekommt, bezahlen doch wir alle am Ende. Selbst wenn wir nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, bezahlen wir das alles mit.

        Und im Architekten und Ingenieursbereich sieht es nur minimal besser aus.

        Das ist ein sehr großes Problem im öD. Es wird so viel geld für Externe rausgeballert und nachhaltig ist da meistens nix. Denn wenn ein externer ein Systeme einführt, ist man auch immer auf die Dienstleistung angewiesen. Das kostet enorm Kohle. Dafür scheint es ja immer Geld zu geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 11.04.2023 11:38
        Sind halt keine Personalkosten. ;) Ganzheitliche Betrachtung ist wohl leider keine besondere Stärke der Politik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 11.04.2023 11:40
        Sind halt keine Personalkosten. ;) Ganzheitliche Betrachtung ist wohl leider keine besondere Stärke der Politik.

        Schon grotesk oder? :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johann am 11.04.2023 11:45


        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         


        Es sollte jedem Steuerzahler daran gelegen sein, dass der öffentliche Dienst für Topkräfte attraktiv ist, denn ein gut funktionierender öffentlicher Dienst, hilft am Ende allen.

        Unsere IT ist seit Jahren unterbesetzt.

        Das führt dazu, dass seit Jahren ein externer Dienstleister für absurd viel Geld die beiden verbliebenen ITler unterstützt.

        Für das was dieser externe Dienstleister kostet, könnte man die IT Planstellen hier alle besetzen und den Leuten sogar 200% mehr Geld zahlen und würde am Ende immernoch günstiger wegkommen.

        Dieses ganze Geld was der Dienstleister bekommt, bezahlen doch wir alle am Ende. Selbst wenn wir nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, bezahlen wir das alles mit.

        Und im Architekten und Ingenieursbereich sieht es nur minimal besser aus.

        Ein lustiges (oder für den Steuerzahler trauriges Beispiel) aus unserer Behörde:
        Ein Kollege, der eine sehr spezielle Tätigkeit hat, ist zu dem Dienstleister gewechselt, der bei uns im Haus den Großteil der externen Arbeitskräfte stellt. Da diese Stelle (mit öD-Löhnen) extrem schwer nachzubesetzen ist, hat unsere Behörde also bei besagtem Dienstleister einen externen Mitarbeiter in Vollzeit beauftragt.

        Jetzt ist der Kollege wieder bei uns, verdient aber jetzt netto das, was er zuvor brutto hatte und die Ausgaben für seine Arbeitsleistung haben sich in etwa vervierfacht.

        Immerhin werden so aber Personalkosten gespart, weil Kosten für Externe aus einem anderen Topf kommen. ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 11.04.2023 11:49


        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         


        Es sollte jedem Steuerzahler daran gelegen sein, dass der öffentliche Dienst für Topkräfte attraktiv ist, denn ein gut funktionierender öffentlicher Dienst, hilft am Ende allen.

        Unsere IT ist seit Jahren unterbesetzt.

        Das führt dazu, dass seit Jahren ein externer Dienstleister für absurd viel Geld die beiden verbliebenen ITler unterstützt.

        Für das was dieser externe Dienstleister kostet, könnte man die IT Planstellen hier alle besetzen und den Leuten sogar 200% mehr Geld zahlen und würde am Ende immernoch günstiger wegkommen.

        Dieses ganze Geld was der Dienstleister bekommt, bezahlen doch wir alle am Ende. Selbst wenn wir nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, bezahlen wir das alles mit.

        Und im Architekten und Ingenieursbereich sieht es nur minimal besser aus.

        Ein lustiges (oder für den Steuerzahler trauriges Beispiel) aus unserer Behörde:
        Ein Kollege, der eine sehr spezielle Tätigkeit hat, ist zu dem Dienstleister gewechselt, der bei uns im Haus den Großteil der externen Arbeitskräfte stellt. Da diese Stelle (mit öD-Löhnen) extrem schwer nachzubesetzen ist, hat unsere Behörde also bei besagtem Dienstleister einen externen Mitarbeiter in Vollzeit beauftragt.

        Jetzt ist der Kollege wieder bei uns, verdient aber jetzt netto das, was er zuvor brutto hatte und die Ausgaben für seine Arbeitsleistung haben sich in etwa vervierfacht.

        Immerhin werden so aber Personalkosten gespart, weil Kosten für Externe aus einem anderen Topf kommen. ;D
        Und schon einen Bericht an die Aufsichtsbehörde, Rechnungshof, Presse geschrieben?
        Und dann den Kollegen eine Angebot gemacht welches x% über seinem aktuellen Einkommen liegt?
        Dürfte dann ja immernoch günstiger sein als die Vervierfachung. 8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 11.04.2023 11:55


        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         


        Es sollte jedem Steuerzahler daran gelegen sein, dass der öffentliche Dienst für Topkräfte attraktiv ist, denn ein gut funktionierender öffentlicher Dienst, hilft am Ende allen.

        Unsere IT ist seit Jahren unterbesetzt.

        Das führt dazu, dass seit Jahren ein externer Dienstleister für absurd viel Geld die beiden verbliebenen ITler unterstützt.

        Für das was dieser externe Dienstleister kostet, könnte man die IT Planstellen hier alle besetzen und den Leuten sogar 200% mehr Geld zahlen und würde am Ende immernoch günstiger wegkommen.

        Dieses ganze Geld was der Dienstleister bekommt, bezahlen doch wir alle am Ende. Selbst wenn wir nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, bezahlen wir das alles mit.

        Und im Architekten und Ingenieursbereich sieht es nur minimal besser aus.

        Ein lustiges (oder für den Steuerzahler trauriges Beispiel) aus unserer Behörde:
        Ein Kollege, der eine sehr spezielle Tätigkeit hat, ist zu dem Dienstleister gewechselt, der bei uns im Haus den Großteil der externen Arbeitskräfte stellt. Da diese Stelle (mit öD-Löhnen) extrem schwer nachzubesetzen ist, hat unsere Behörde also bei besagtem Dienstleister einen externen Mitarbeiter in Vollzeit beauftragt.

        Jetzt ist der Kollege wieder bei uns, verdient aber jetzt netto das, was er zuvor brutto hatte und die Ausgaben für seine Arbeitsleistung haben sich in etwa vervierfacht.

        Immerhin werden so aber Personalkosten gespart, weil Kosten für Externe aus einem anderen Topf kommen. ;D

        Traurig aber gleichzeitig auch zum Lachen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 11.04.2023 12:07


        Was mir hier auffällt, sind die vielen selbsternannter Häuptlinge mit dem gleichzeitigen Gejammere, wie wenig man doch im ÖD verdient. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand gezwungen wurde um ÖD zu arbeiten. So schlecht kann es also nicht sein.
         


        Es sollte jedem Steuerzahler daran gelegen sein, dass der öffentliche Dienst für Topkräfte attraktiv ist, denn ein gut funktionierender öffentlicher Dienst, hilft am Ende allen.

        Unsere IT ist seit Jahren unterbesetzt.

        Das führt dazu, dass seit Jahren ein externer Dienstleister für absurd viel Geld die beiden verbliebenen ITler unterstützt.

        Für das was dieser externe Dienstleister kostet, könnte man die IT Planstellen hier alle besetzen und den Leuten sogar 200% mehr Geld zahlen und würde am Ende immernoch günstiger wegkommen.

        Dieses ganze Geld was der Dienstleister bekommt, bezahlen doch wir alle am Ende. Selbst wenn wir nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, bezahlen wir das alles mit.

        Und im Architekten und Ingenieursbereich sieht es nur minimal besser aus.

        Ein lustiges (oder für den Steuerzahler trauriges Beispiel) aus unserer Behörde:
        Ein Kollege, der eine sehr spezielle Tätigkeit hat, ist zu dem Dienstleister gewechselt, der bei uns im Haus den Großteil der externen Arbeitskräfte stellt. Da diese Stelle (mit öD-Löhnen) extrem schwer nachzubesetzen ist, hat unsere Behörde also bei besagtem Dienstleister einen externen Mitarbeiter in Vollzeit beauftragt.

        Jetzt ist der Kollege wieder bei uns, verdient aber jetzt netto das, was er zuvor brutto hatte und die Ausgaben für seine Arbeitsleistung haben sich in etwa vervierfacht.

        Immerhin werden so aber Personalkosten gespart, weil Kosten für Externe aus einem anderen Topf kommen. ;D

        Traurig aber gleichzeitig auch zum Lachen…

        Das ist aber kein allgemeines Syndrom auch in der pW. Solche und noch schlimmere Fälle haben die auch.
        Da lagert man auch gerne die ganze IT aus, um in einem Geschäftsjahr Gewinne verbuchen zu können nur um dann jedes Folgejahe 30% höhere IT kosten zu tragen, die natürlich für den Investor/Konzernmutter triotzdem schöner aussehe, da FTE Reduzierung vorhanden und Kostentreiber nur  Extern auftauchen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 12:08
        Genau diese ganzen Geschichten aus dem ÖD kenne ich auch.
        Genau deswegen werden auch Projekte usw. fast nie finanziell und zeitlich eingehalten.

        Aber der Fisch stinkt halt vom Kopf. Da können einzelne AN nicht viel machen, nur kapitulieren und das sinkende Schiff verlassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 12:12
        Aber zurück zu den Tvöd-Verhandlungen.

        Wir werden ja innerhalb der nächsten 7-10 Tage ein Schlichtungsergebnis bzw. vielleicht auch ein neues Tarifergebnis haben.

        Ich bin ja mal gespannt, ob die Gewerkschaften dann bei einem "schlechten" Schlichtungsergebnis es eskalieren lassen. Andererseits stellt sich für mich auch die Frage, wie kann von der Schlichtung in Richtung Gewerkschaft ein "schlechtes" oder nicht annehmbares Ergebnis herauskommen, wenn die Gewerkschaftsvertreter doch die letzte Stimme in der Schlichtung haben?

        Meines Wissens nach treffen sich jeweils 12/13 Vertreter jeder Partei um ein Schlichtungsergebnis zu erlangen.
        Und dieses wird hoffentlich ab den genannten 8 % sein. Auf 24 Monate ja sowieso.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: unbr4ined am 11.04.2023 12:22
        Und schon einen Bericht an die Aufsichtsbehörde, Rechnungshof, Presse geschrieben?
        Und dann den Kollegen eine Angebot gemacht welches x% über seinem aktuellen Einkommen liegt?
        Dürfte dann ja immernoch günstiger sein als die Vervierfachung. 8)
        Ist alles schon passiert, wird mit fadenscheinigen Begründungen relativiert, "das sind nur temporäre Bedarfe" usw.
        Dennoch sitzt dann der Externe seit ca. 20 Jahren hier und erledigt die als E11 eingruppierten Tätigkeiten abzüglich lästiger Verwaltungsaufgaben (Finanzen). Die E11 in der Endstufe liegt bei knapp 70k brutto, inkl. Lohnnebenkosten sind das immer noch <90k. Der Externe kostet dieses Jahr 260k. Und davon gibts alleine in dieser Abteilung acht Stück.
        Finde den Fehler.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 11.04.2023 12:44
        Und schon einen Bericht an die Aufsichtsbehörde, Rechnungshof, Presse geschrieben?
        Und dann den Kollegen eine Angebot gemacht welches x% über seinem aktuellen Einkommen liegt?
        Dürfte dann ja immernoch günstiger sein als die Vervierfachung. 8)
        Ist alles schon passiert, wird mit fadenscheinigen Begründungen relativiert, "das sind nur temporäre Bedarfe" usw.
        Dennoch sitzt dann der Externe seit ca. 20 Jahren hier und erledigt die als E11 eingruppierten Tätigkeiten abzüglich lästiger Verwaltungsaufgaben (Finanzen). Die E11 in der Endstufe liegt bei knapp 70k brutto, inkl. Lohnnebenkosten sind das immer noch <90k. Der Externe kostet dieses Jahr 260k. Und davon gibts alleine in dieser Abteilung acht Stück.
        Finde den Fehler.
        Tja, die Wahrheit wollen sie nicht hören, aber zumindest sind sie dann bösgläubig gemacht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 11.04.2023 12:46
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.

        Die Allgemeinheit kommt nicht dafür auf sondern die oberen 10%. Also die die maßgeblich studiert haben!

        Träume weiter
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 11.04.2023 12:49

        Ich bin ja mal gespannt, ob die Gewerkschaften dann bei einem "schlechten" Schlichtungsergebnis es eskalieren lassen. Andererseits stellt sich für mich auch die Frage, wie kann von der Schlichtung in Richtung Gewerkschaft ein "schlechtes" oder nicht annehmbares Ergebnis herauskommen, wenn die Gewerkschaftsvertreter doch die letzte Stimme in der Schlichtung haben?

        Meines Wissens nach treffen sich jeweils 12/13 Vertreter jeder Partei um ein Schlichtungsergebnis zu erlangen.
        Und dieses wird hoffentlich ab den genannten 8 % sein. Auf 24 Monate ja sowieso.

        Was Verdi für gut und schlecht hält ist relativ.. Man weiß halt nicht was da gewürfelt wird. Ob der Mindestbetrag steigt, es Erhöhungen für bestimmte Berufsgruppen gibt, Anpassung von Arbeitszeiten und weiß der Geier was da alles besprochen werden KÖNNTE.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 11.04.2023 12:55
        Ein Studium kostet, da muss jetzt keiner iwas anderes behaupten. Jeder wählt seine Alternative selbst, schon klar..
        Jetzt zu argumentieren die Unis zahlt der Steuerzahler... Wo sind wir hier hingekommen?

        Wenn in Zweifel gezogen wird, dass die Allgemeinheit für den Löwenanteil der Studienkosten aufkommt, muss argumentiert werden. Ebenso zahlt der Steuerzahler für die meisten anderen staatlichen Bildungs- und Betreuungsangebote. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden.

        Und es hat eine Menge mit Tarifentgelten zu tun, wenn hier die akademische Ausbildung in ihrer Wertstellung mit dem Argument überhöht wird, man habe ja X Semester „selbst finanziert“.

        Auch wenn ich selbst von meiner akademischen Ausbildung, die der Staat mir großteils finanziert hat, erheblich profitiere: Ich erkenne sehr wohl die Ungerechtigkeit darin, dass eine Erzieherin im Heim oder Kindergarten nur mit einem Drittel meines Gehalts nach Hause geht.

        Und ob universitäre Bildung nach Bologna wirklich noch verdient, vom Arbeitgeber so angehimmelt zu werden, bezweifle ich angesichts eines Teils der Absolventen, die in den letzten Jahren bei uns ihren Berufseinstieg genommen haben.

        Die Allgemeinheit kommt nicht dafür auf sondern die oberen 10%. Also die die maßgeblich studiert haben!

        Träume weiter

        Guck dir die Lohnsteuerunterschiede an anstatt Unsachlichkeiten zu schreiben. EG14 zu EG8 zum Beispiel 12.9k pro Jahr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:06
        Mit einer Ausbildung gehe ich auch nicht in ÖD.

        Heutzutage kannst mit gutem Handwerksberuf, vielleicht auch Meister um einiges mehr verdienen als studierte Personen im ÖD.

        Was lohnt sich denn als Studium?
        Arzt, Jurist, Chemiker, Ingenieur ....

        Andere Studiengänge wie Soziale Arbeit, BWL (teilweise) lohnen sich doch finanziell gar nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:22
        Heißt gegen Ende April gibt es hoffentlich ein Ergebnis. Ist ja langsam lächerlich das ganze. Nicht nur zeitlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 11.04.2023 13:32
        Zum Thema Bauzinsen (hab Haus geerbt) und Semesterbeiträge (hab nie studiert) kann ich wenig beitragen, daher mal eine kurze Einschätzung (aus unbekannter Quelle bestätigt!)

        Am 24.04.2023 haben wir einen Tarifabschluss!

        Darin enthalten:
        Laufzeit: bis max. 30.03.2025
        lineare Erhöhung in Summe 8,6% in zwei Stufen
        Mindestbetrag in Summe 380 EUR in zwei Stufen
        Erhöhung der JSZ auf mind. 90% für alle EGs
        Corona-Sonderzahlung von 3.000 EUR in zwei Raten

        Da gehe ich mal fest von aus!

        Das wird Verdi so nicht annehemn. Wie soll das verkauft werden ? :D Ja wir haben jetzt 80€ Brutto mehr rausholen können juhuuu  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 11.04.2023 13:36

        Corona-Sonderzahlung von 3.000 EUR in zwei Raten


        Da Corona offiziell als beendet erklärt wurde, gehe ich nicht davon aus, dass es noch mal eine Corona SZ geben wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:40
        Zum Thema Bauzinsen (hab Haus geerbt) und Semesterbeiträge (hab nie studiert) kann ich wenig beitragen, daher mal eine kurze Einschätzung (aus unbekannter Quelle bestätigt!)

        Am 24.04.2023 haben wir einen Tarifabschluss!

        Darin enthalten:
        Laufzeit: bis max. 30.03.2025
        lineare Erhöhung in Summe 8,6% in zwei Stufen
        Mindestbetrag in Summe 380 EUR in zwei Stufen
        Erhöhung der JSZ auf mind. 90% für alle EGs
        Corona-Sonderzahlung von 3.000 EUR in zwei Raten

        Da gehe ich mal fest von aus!


        Wäre sowohl von der Laufzeit als auch der Erhöhung etwas zu niedrig nach dem ganzen Theater. Da schließe ich mich an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:46
        Laufzeit: 24 Monate bis 31.12.2024

        06/2023: 1.500 Euro EZ
        07/2023: 200 Euro + 3 %

        03/2024: 1.500 Euro EZ
        07/2024: 3 %

        Das ist meine Einschätzung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:50
        Sie müssen aber fast mit einem Sockelbetrag arbeiten, ansonsten findet man keine Lösung. Und in der Vergangenheit wurde bereits mindestens einmal so verfahren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: appr0xi am 11.04.2023 13:55
        Alles unter +8,5% fände ich traurig. Die EZ können sie gern on top geben - aber nicht als Bestandteil einer Tarifverhandlung.

        Aber ich werde sicher enttäuscht werden ;-) .

        Es bleibt spannend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: PatAttack am 11.04.2023 13:55
        gedeckelter Maximal-Sockel-Betrag?! Was denn nun? Sockel oder Deckel? Selten was sinnloseres gelesen (außer hier im Forum).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:56
        Sie müssen aber fast mit einem Sockelbetrag arbeiten, ansonsten findet man keine Lösung. Und in der Vergangenheit wurde bereits mindestens einmal so verfahren.

        Von einem Mindestsockel halte ich allerdings nix ...

        dann lieber 10,5% linear aber max. 600 EUR (gedeckelter Maximal-Sockel-Betrag ... oder so) und die JSZ auf 90% für alle!


        Stimme ich dir zu, aber Verdi will die niedrigen/mittleren EG´s vergleichsweise stark erhöhen. Das würde nicht zu einer linearen Erhöhung von 10,5 % passen. Wäre ja genau das Gegenteil. Die oberen EG´s profitieren dann stärker.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 13:58
        gedeckelter Maximal-Sockel-Betrag?! Was denn nun? Sockel oder Deckel? Selten was sinnloseres gelesen (außer hier im Forum).


        Damit sollen dann die oberen EG´s 13-15 nicht zu stark profitieren. Ist aber quatsch. Weil das ja nur eine kleine Gruppierung treffen würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 11.04.2023 14:05
        Sie müssen aber fast mit einem Sockelbetrag arbeiten, ansonsten findet man keine Lösung. Und in der Vergangenheit wurde bereits mindestens einmal so verfahren.

        Von einem Mindestsockel halte ich allerdings nix ...

        dann lieber 10,5% linear aber max. 600 EUR (gedeckelter Maximal-Sockel-Betrag ... oder so) und die JSZ auf 90% für alle!


        Stimme ich dir zu, aber Verdi will die niedrigen/mittleren EG´s vergleichsweise stark erhöhen. Das würde nicht zu einer linearen Erhöhung von 10,5 % passen. Wäre ja genau das Gegenteil. Die oberen EG´s profitieren dann stärker.

        Wenn alle 10% mehr bekommen profitiert keiner stärker. Der Abstand zwischen den Entgeltgruppen bleibt identisch. Das ver.di das nicht will sondern die Tabelle immer weiter in Richtung Einheitslohn entwickeln will wissen wir alle, dennoch ist das Argument das bei einer prozentualen Steigerung irgendeiner stärker profitiert ver.di Sprech. Die Einmalzahlung ist für alle gleich das reicht als Gleichheitskomponente.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 11.04.2023 14:07
        Die Mehrheit ist ja schon jetzt zufrieden.

        https://www.ffh.de/nachrichten/wirtschaft-aktuell/357968-mehrheit-findet-8-prozent-mehr-lohn-im-oeffentlichen-dienst-gut.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 14:10
        Sie müssen aber fast mit einem Sockelbetrag arbeiten, ansonsten findet man keine Lösung. Und in der Vergangenheit wurde bereits mindestens einmal so verfahren.

        Von einem Mindestsockel halte ich allerdings nix ...

        dann lieber 10,5% linear aber max. 600 EUR (gedeckelter Maximal-Sockel-Betrag ... oder so) und die JSZ auf 90% für alle!


        Stimme ich dir zu, aber Verdi will die niedrigen/mittleren EG´s vergleichsweise stark erhöhen. Das würde nicht zu einer linearen Erhöhung von 10,5 % passen. Wäre ja genau das Gegenteil. Die oberen EG´s profitieren dann stärker.

        Wenn alle 10% mehr bekommen profitiert keiner stärker. Der Abstand zwischen den Entgeltgruppen bleibt identisch. Das ver.di das nicht will sondern die Tabelle immer weiter in Richtung Einheitslohn entwickeln will wissen wir alle, dennoch ist das Argument das bei einer prozentualen Steigerung irgendeiner stärker profitiert ver.di Sprech. Die Einmalzahlung ist für alle gleich das reicht als Gleichheitskomponente.


        Vom reinen Betrag profitiert eine höhere EG ja stärker als eine niedrigere EG.

        Bei den oberen EG´s sind 10 % 500-700 Euro brutto
        Bei den unteren EG´s sind 10 % dann 200-350 Euro Brutto

        Aus Sicht von Verdi geht das natürlich gar nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 11.04.2023 14:11
        Die Mehrheit ist ja schon jetzt zufrieden.

        https://www.ffh.de/nachrichten/wirtschaft-aktuell/357968-mehrheit-findet-8-prozent-mehr-lohn-im-oeffentlichen-dienst-gut.html

        Zum lachen  ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 14:12
        Die Mehrheit ist ja schon jetzt zufrieden.

        https://www.ffh.de/nachrichten/wirtschaft-aktuell/357968-mehrheit-findet-8-prozent-mehr-lohn-im-oeffentlichen-dienst-gut.html



        8 % ist ja auch gut für eine Laufzeit von 12 Monaten.
        Das würde wohl jeder nehmen.

        8 % und die 3.000 EZ für 2023 und ich würde sofort unterschreiben

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 11.04.2023 14:16
        Die Mehrheit ist ja schon jetzt zufrieden.

        https://www.ffh.de/nachrichten/wirtschaft-aktuell/357968-mehrheit-findet-8-prozent-mehr-lohn-im-oeffentlichen-dienst-gut.html



        8 % ist ja auch gut für eine Laufzeit von 12 Monaten.
        Das würde wohl jeder nehmen.

        8 % und die 3.000 EZ für 2023 und ich würde sofort unterschreiben

        Da stimme ich dir zu, aber in dem Artikel mal wieder nix über die Laufzeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 14:18
        Jetzt hol ich mir mal ein Shitstorm .....

        Wir können die AG auch von 2 Frauen vertreten werden.
        Die Vergangenheit hat gezeigt (Seehofer z.B.) dass es für die AN besser war.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 11.04.2023 14:40
        Jetzt hol ich mir mal ein Shitstorm .....

        Wir können die AG auch von 2 Frauen vertreten werden.
        Die Vergangenheit hat gezeigt (Seehofer z.B.) dass es für die AN besser war.



        Weil der "wir-bringen-Opfer-wegen-Corona"-Abschluss der letzten Runde so herausragend war?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 11.04.2023 14:56
        Die Mehrheit ist ja schon jetzt zufrieden.

        https://www.ffh.de/nachrichten/wirtschaft-aktuell/357968-mehrheit-findet-8-prozent-mehr-lohn-im-oeffentlichen-dienst-gut.html

        Auf die Laufzeitforderung von Verdi gesehen, würde ich es auch begrüßen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 11.04.2023 15:07
        Jetzt hol ich mir mal ein Shitstorm .....

        Wir können die AG auch von 2 Frauen vertreten werden.
        Die Vergangenheit hat gezeigt (Seehofer z.B.) dass es für die AN besser war.



        Weil der "wir-bringen-Opfer-wegen-Corona"-Abschluss der letzten Runde so herausragend war?




         :D :D :D :D :D :D ;D ;D ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 11.04.2023 15:30
        Die Mehrheit ist ja schon jetzt zufrieden.

        https://www.ffh.de/nachrichten/wirtschaft-aktuell/357968-mehrheit-findet-8-prozent-mehr-lohn-im-oeffentlichen-dienst-gut.html

        Auf die Laufzeitforderung von Verdi gesehen, würde ich es auch begrüßen.

        Wenn dann auch die 8 Prozent für Wohngeld, Bürgergeld, Mindestlohn , Rentner, Post, IG Metall etc als angemessene Erhöhung für die Zeit vom April 2022 bis März 2025 gelten, bin ich gerne bereit das so hinzunehmen. Ansonsten sollte sich die Mehrheit der Bundesbürger mal zurückhalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 11.04.2023 15:57
        kommt beim Schlichten der Mett-Igel ins Spiel oder hat der Lachs weiterhin gute Chancen beim Schlichten zu Unterstützen?

        Zitat
        Bundesarbeitsminister Hubertus Heil rechnet für Anfang 2024 damit, dass der gesetzliche Mindestlohn „deutlich“ angehoben wird. Angesichts der hohen anhaltenden Inflation hatten Sozialverbände zuletzt gefordert, dass Arbeitnehmer 14 Euro statt wie aktuell 12 Euro pro Stunde bekommen sollen.

        Quelle: https://www.rtl.de/cms/bald-14-euro-pro-stunde-arbeitsminister-hubertus-heil-will-mindestlohn-2024-deutlich-erhoehen-5038165.html

        %tuale Steigerung`?

        Lohnabstand?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 11.04.2023 18:04
        https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-uwe-hedtfeld-verdi-zum-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-v1_aid-88091811
        Am 22.04. weiß man mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 11.04.2023 18:36
        https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-uwe-hedtfeld-verdi-zum-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-v1_aid-88091811
        Am 22.04. weiß man mehr.
        Also nochmal 11 Tage, ein bisschen fühlt es sich an, wie warten auf den Sankt Nimmerleinstag.
        Ich kenne meine Schmerzgrenze auch, liegt es darunter,
         bewerb ich mich weg.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 11.04.2023 19:01
        https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-uwe-hedtfeld-verdi-zum-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-v1_aid-88091811
        Am 22.04. weiß man mehr.
        Also nochmal 11 Tage, ein bisschen fühlt es sich an, wie warten auf den Sankt Nimmerleinstag.
        Ich kenne meine Schmerzgrenze auch, liegt es darunter,
         bewerb ich mich weg.

        Wo liegt die denn so in etwa?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 11.04.2023 20:08
        https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-uwe-hedtfeld-verdi-zum-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-v1_aid-88091811
        Am 22.04. weiß man mehr.
        Also nochmal 11 Tage, ein bisschen fühlt es sich an, wie warten auf den Sankt Nimmerleinstag.
        Ich kenne meine Schmerzgrenze auch, liegt es darunter,
         bewerb ich mich weg.

        Wo liegt die denn so in etwa?
        Über dem, der letzten SuE Verhandlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 11.04.2023 20:46
        Die Schlichtungsempfehlung wird aber schon vor der vierten Runde bekanntgegeben? Ich hatte da den 18.04. abgespeichert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 11.04.2023 20:56
        https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-uwe-hedtfeld-verdi-zum-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-v1_aid-88091811
        Am 22.04. weiß man mehr.
        Also nochmal 11 Tage, ein bisschen fühlt es sich an, wie warten auf den Sankt Nimmerleinstag.
        Ich kenne meine Schmerzgrenze auch, liegt es darunter,
         bewerb ich mich weg.

        Wo liegt die denn so in etwa?

        Wie bei den meisten im öD liegt die Schmerzgrenze natürlich bei: Sobald man was tun muss und eine ordentliche Bewerbung erstellen muss, bleibt man lieber und grummelt böse worte in sich rein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MalZu am 11.04.2023 21:09
        https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-uwe-hedtfeld-verdi-zum-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-v1_aid-88091811
        Am 22.04. weiß man mehr.
        Also nochmal 11 Tage, ein bisschen fühlt es sich an, wie warten auf den Sankt Nimmerleinstag.
        Ich kenne meine Schmerzgrenze auch, liegt es darunter,
         bewerb ich mich weg.

        Wo liegt die denn so in etwa?

        Wie bei den meisten im öD liegt die Schmerzgrenze natürlich bei: Sobald man was tun muss und eine ordentliche Bewerbung erstellen muss, bleibt man lieber und grummelt böse worte in sich rein.

        Es gibt einige Berufe, derern Berufsausübung nahezu ausnahmslos im ÖD vollzogen werden.

        Liebe Grüße
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 11.04.2023 21:55
        Was ja auch durchaus sinnvoll ist.

        Wobei man auch als Visagistin dem Vernehmen nach im oder am Staatsapparat gut verdienen kann. ;)
        Wen jucken da schon die eigenen Beamten oder Tarifbeschäftigten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 11.04.2023 23:48
        Zum Thema Bauzinsen (hab Haus geerbt) und Semesterbeiträge (hab nie studiert) kann ich wenig beitragen, daher mal eine kurze Einschätzung (aus unbekannter Quelle bestätigt!)

        Am 24.04.2023 haben wir einen Tarifabschluss!

        Darin enthalten:
        Laufzeit: bis max. 30.03.2025
        lineare Erhöhung in Summe 8,6% in zwei Stufen
        Mindestbetrag in Summe 380 EUR in zwei Stufen
        Erhöhung der JSZ auf mind. 90% für alle EGs
        Corona-Sonderzahlung von 3.000 EUR in zwei Raten

        Da gehe ich mal fest von aus!

        Das wird Verdi so nicht annehemn. Wie soll das verkauft werden ? :D Ja wir haben jetzt 80€ Brutto mehr rausholen können juhuuu  ;D

        Schau dir doch an, was bei der Post passiert ist. 26% Vasallentreue Trottel bekommt Verdi immer zusammen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 12.04.2023 04:30

        Quelle: https://www.rtl.de/cms/bald-14-euro-pro-stunde-arbeitsminister-hubertus-heil-will-mindestlohn-2024-deutlich-erhoehen-5038165.html

        %tuale Steigerung`?

        Lohnabstand?

        Macht, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ein Plus von 16,7% bei der Steigerung von 12,- Euro auf 14,- Euro.

        Woher kommt eigentlich diese Mentalität, dass es nur die ärmsten Schweine verdient haben, eine "anständige" Lohnerhöhung zu erhalten und alle, die schon über dem Durchschnittsverdienst liegen, sollen doch gefälligst bleiben, wo der Pfeffer wächst?

        Ich meine, es sind auch meine Lebenshaltungskosten gestiegen - und zwar um den gleichen Prozentsatz wie bei dem, der weniger Geld zur Verfügung hat. Die Miete ist nach dem Umzug mal eben um 500,- Euro teurer geworden (mein privater Vermieter hatte sich bei der pauschalen Warmmiete und den darin enthaltenen Energiekosten verkalkuliert und uns mal eben auf "Eigenbedarf" gekündigt - kommt wohl in letzter Zeit öfters vor) - der Sprit ist auch für mich teurer geworden, usw., usf.

        Also, warum sollen "die Reichen" E12'er die Inflation nahezu alleine stemmen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 12.04.2023 06:29
        Woher kommt eigentlich diese Mentalität, dass es nur die ärmsten Schweine verdient haben, eine "anständige" Lohnerhöhung zu erhalten und alle, die schon über dem Durchschnittsverdienst liegen, sollen doch gefälligst bleiben, wo der Pfeffer wächst?

        Das frage ich mich auch - aber war doch schon immer so. Wer am lautesten jammert, wird eben gehört.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 12.04.2023 07:08
        https://www.merkur.de/politik/steuern-verschwendung-kritik-ampel-koalition-bund-steurzahler-baerbock-lindner-union-92203539.html


        Die Ausgaben der Bundesregierung steigen auch 85% mehr für gutes Aussehen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2023 07:30

        Quelle: https://www.rtl.de/cms/bald-14-euro-pro-stunde-arbeitsminister-hubertus-heil-will-mindestlohn-2024-deutlich-erhoehen-5038165.html

        %tuale Steigerung`?

        Lohnabstand?

        Macht, wenn ich mich nicht verrechnet habe, ein Plus von 16,7% bei der Steigerung von 12,- Euro auf 14,- Euro.

        Woher kommt eigentlich diese Mentalität, dass es nur die ärmsten Schweine verdient haben, eine "anständige" Lohnerhöhung zu erhalten und alle, die schon über dem Durchschnittsverdienst liegen, sollen doch gefälligst bleiben, wo der Pfeffer wächst?
        Wegen der Tarifautonomie kann hubertus da ja nichts machen, aber er kann mit der Mindestlohnsteigerung dafür sorgen, dass der Abstand zum Bürgergeld sich vergrößert und Arbeit sich wieder lohnt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 12.04.2023 07:45
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        ja


        ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 12.04.2023 08:01
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        Die meisten zufriedenen Leute melden sich hier nicht zum meckern an, also vermutlich ja.

        Bin auch weitestgehend zufrieden

        Bin auch zufrieden. 2 Tage HO pro Woche. 68k aktuell und weitgehend freies Arbeiten, ohne das einem jemand auf den Sack geht. Wesentlich mehr Kohle will ich dennoch. Aufgrund des FK Mangels bleibt dem ÖD sowieso keine Wahl.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 12.04.2023 08:06
        Die Arbeit an sich macht mir Spaß, aber das Gehalt ist lächerlich (liegt aber nicht nur an der EG-Tabelle, sondern auch an den (fehlenden) Fortbildungsmöglichkeiten, bzw. die Förderung dieser durch des AGs und damit an der Eingruppierung). Naja ggf. lässt sich da irgendwann was dran ändern.

        Zum Thema: Wenn es um Fairness geht wäre doch einfach eine %-Erhöhung für alle EGs sinnvoll, oder nicht? Aber dann nicht nur 10,5% sondern mehr. Dann blieben die Abstände der EGs gleich.. und alle bekommen mehr. Naja.. es ist wie es ist. Aber ich gehe hier allen Recht die sagen: Das warten ist echt wahnsinn.. Der Tarifvertrag ist Ende letzten Jahres ausgelaufen und nun haben wir fast mitte April. Warum sind zwischen den Runden immer soviel Zeit? Der AG gewinnt einfach indem er einfach nix vernünftiges anbietet und Zeit verstreichen lässt

        EDIT: Offensichtlich irrenführende Formulierung zu den Fortbildungsmöglichkeiten korrigiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 12.04.2023 08:13
        Es geht hier nicht um zufrieden oder nicht. Natürlich gibt es einige, welche es nicht sind.
        Aber wenn man sieht was überall geht bei den anderen Gewerkschaften und vor allem bei den Politikern mit öffentlichen Mittel usw,, dann will man natürlich auch seinen Anteil daran. Von der Inflation ganz zu schweigen.

        Deswegen sollen die uns jetzt die 10 % geben für 12-18 Monate und fertig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 12.04.2023 08:14
        FEhlende Forbildungsmöglichkeiten gibt es grundsätzlich nicht. Wenn Dein Arbeitgeber das nicht unterstützt, ist das ja Sache Deinen Arbeitgebers und keine grundsätzliche Sache im öD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 12.04.2023 08:15
        FEhlende Forbildungsmöglichkeiten gibt es grundsätzlich nicht. Wenn Dein Arbeitgeber das nicht unterstützt, ist das ja Sache Deinen Arbeitgebers und keine grundsätzliche Sache im öD.

        Genau, das liegt aber nicht direkt nur am AG sondern auch mit an den Vorgesetzten/ dem Bereich. Was helfen würde ist klar: PW oder eben ein Jobwechsel innerhalb des öD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: E15TVL am 12.04.2023 08:20
        Was helfen würde ist klar: PW
        Und auch da schon häufig geizige oder ängstliche AGs gesehen, die ihren ANs keine gescheite Fortbildungen bezahlen wollen. Der AN könnte sich ja nach der Fortbildung wegbewerben  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 12.04.2023 08:21
        FEhlende Forbildungsmöglichkeiten gibt es grundsätzlich nicht. Wenn Dein Arbeitgeber das nicht unterstützt, ist das ja Sache Deinen Arbeitgebers und keine grundsätzliche Sache im öD.

        Naja viele kleinere Kommunen haben einfach nicht so hohe Schulungsbudgets. Schulungen, Zertifikate z.B. für IT sind mega teuer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 12.04.2023 08:22
        Was helfen würde ist klar: PW
        Und auch da schon häufig geizige oder ängstliche AGs gesehen, die ihren ANs keine gescheite Fortbildungen bezahlen wollen. Der AN könnte sich ja nach der Fortbildung wegbewerben  ::)

        Klaro, ich weiß nicht wie rechtens das ist, aber ich meine es gibt Vereinbarungen die man mit dem AG treffen kann dass man sich für X Jahre danach verpflichtet zu bleiben..
        Gibts sowas im öD?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: E15TVL am 12.04.2023 08:28
        Was helfen würde ist klar: PW
        Und auch da schon häufig geizige oder ängstliche AGs gesehen, die ihren ANs keine gescheite Fortbildungen bezahlen wollen. Der AN könnte sich ja nach der Fortbildung wegbewerben  ::)

        Klaro, ich weiß nicht wie rechtens das ist, aber ich meine es gibt Vereinbarungen die man mit dem AG treffen kann dass man sich für X Jahre danach verpflichtet zu bleiben..
        Gibts sowas im öD?
        Keine Ahnung, aber es wäre zu begrüßen. Entweder Bindung für X Jahre oder Zahlung der Gebühren. Aber vermutlich fehlts da wieder an irgendwelche Einnahmetitel  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 12.04.2023 08:29
        Schulungsangebote wahrzunehmen war bei uns noch nie das Problem. Klar, ist es in der IT teuer, aber man braucht auch nicht jedes Jahr eine Schulung. Auch in dem Bereich nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 12.04.2023 08:34
        FEhlende Forbildungsmöglichkeiten gibt es grundsätzlich nicht. Wenn Dein Arbeitgeber das nicht unterstützt, ist das ja Sache Deinen Arbeitgebers und keine grundsätzliche Sache im öD.

        Naja viele kleinere Kommunen haben einfach nicht so hohe Schulungsbudgets. Schulungen, Zertifikate z.B. für IT sind mega teuer.

        Das hat der öD aber auch nicht exklusiv. Eine kleine Handwerkerklitsche wird auch nicht das Fortbildungsbudget haben wie ein Mittelständler. Insoweit nicht nur Augen auf bei der Berufswahl sondern auch bei der AG-Wahl.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 12.04.2023 08:35
        Zum Thema Bauzinsen (hab Haus geerbt) und Semesterbeiträge (hab nie studiert) kann ich wenig beitragen, daher mal eine kurze Einschätzung (aus unbekannter Quelle bestätigt!)

        Am 24.04.2023 haben wir einen Tarifabschluss!

        Darin enthalten:
        Laufzeit: bis max. 30.03.2025
        lineare Erhöhung in Summe 8,6% in zwei Stufen
        Mindestbetrag in Summe 380 EUR in zwei Stufen
        Erhöhung der JSZ auf mind. 90% für alle EGs
        Corona-Sonderzahlung von 3.000 EUR in zwei Raten

        Da gehe ich mal fest von aus!

        Das wird Verdi so nicht annehemn. Wie soll das verkauft werden ? :D Ja wir haben jetzt 80€ Brutto mehr rausholen können juhuuu  ;D

        Schau dir doch an, was bei der Post passiert ist. 26% Vasallentreue Trottel bekommt Verdi immer zusammen.

        1.) Wenn man auch abstimmen will, einfach in eine verhandelnde Gewerkschaft eintreten- "dann ist man mittendrin, statt nur dabei"

        2,) Wenn das Ergebis einer Abstimmung sich bei mindestens  60% Ablehnung bewegen sollte - wie bei SuE 2015 mit ca.69% - wird verdi das Ergebnis nicht annehmen, obschon formal ausreichend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 12.04.2023 08:48
        Und man beachte, dass sich Verdi schon mal über das Abstimmungsergebnis ihrer Mitglieder hinweggesetzt hat.

        Warum sollte dafür dann jemand in diesen Verein eintreten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 12.04.2023 08:59
        Ich werde jedenfalls nicht in den Verein eintreten!
        Ich lasse mich gerne gewerkschaftlich vertreten und bin auch bereit, 1% von meinem netto hierfür zu zahlen.
        Aber dann möchte ich auch eine Gewerkschaft, die mich und meine Interessen vertritt.
        Und das tut die Verdi aus meiner Sicht nicht.

        Gerne könnte man überlegen, EG10 die Zuständigkeit aufzuteilen.
        Bis EG10 ist Verdi zuständig.
        Ab EG10: nN
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 12.04.2023 09:56
        Ich lasse mich gerne gewerkschaftlich vertreten und bin auch bereit, 1% von meinem netto hierfür zu zahlen.

        Wenn es denn auch so wäre. Aber es ist ja 1% vom Brutto - bezahlt vom Nettogehalt..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 12.04.2023 10:01
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Kann ich für mich so unterschreiben, heißt aber nicht das ich Reallohnverluste hinnehmen will und werde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Majon am 12.04.2023 10:07
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden. keine Leitungsfunktion und Stundenkonto immer bei ~ 25 Stunden, im Sommer weniger, im Winter mehr...
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Nein, geht mir ganz genauso!

        Ich jammere hier aber auch nicht herum...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 12.04.2023 10:20
        Reallohnverluste wurden bereits mit der Auftaktsforderung von Verdi realisiert, in den ganzen 400 Seiten Diskussion geht es lediglich um die Frage, wie hoch der Reallohnverlust ausfällt und wie stark die Diskrepanz des Lohnniveaus einiger Entgeltgruppen im Vergleich zur Privatwirtschaft wächst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 12.04.2023 10:20
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Es geht hier nicht um Einzelschicksale oder irgendwelches Gejammer.
        Es geht um einen gut funktionierenden öffentlichen Dienst. Denn dieser verwaltet unser Steuergeld, unsere Gebühren und ist für vieles zuständig was uns alltäglich tangiert.

        Dafür ist insbesondere in den oberen EG´s die Ausstattung mit vernünftigem Personal notwendig.
        Auch wenn es in den unteren EG´s regelmäßig einen Überbietungswettbewerb bei der Wichtigkeit der eigenen Tätigkeit gibt, haben Sie auf die grundsätzliche Funktionalität des ÖD einen eher geringen Effekt.

        Die Tarifverhandlungen sind nun einmal eine Wiederkehrende Möglichkeit sich als ÖD in den oberen EG´s wieder etwas attraktiver aufzustellen. Das diese Möglichkeit regelmäßig ungenutzt bleibt ist genauso offenkundig wie die unbesetzten oder qualitativ schlecht besetzten Stellen der oberen EG´s.
        Und das kritisiere ich als Steuer- und Gebührenzahler.

         

         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: corz am 12.04.2023 10:20
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Kann ich für mich so unterschreiben, heißt aber nicht das ich Reallohnverluste hinnehmen will und werde.

        Gott sei Dank ... bin doch nicht ganz alleine ...

        Reallohnverluste möchte ich auch nicht, aber diese generelle Empörungskultur kann ich nicht nachvollziehen, dafür darf sich jeder in diesem Land Beruf und Arbeitgeber frei auswählen.

        Bin auch zufrieden mit meinem Job, kann große Teile von den Punkten oben unterschreiben.
        Allerdings geht es denke ich einigen von uns darum, dass man nicht für den gleichen Aufwand am Ende weniger vom Geld übrig hat als vor dieser krassen Inflationssteigerung.

        Manch einer, ich zum Glück nicht, muss dann schon überlegen, ob er am Ende vlt. eine andere Stelle antreten muss, damit er dann seine Kosten decken kann.

        Ich bzw. wir sind dazu nicht genötigt, da alles gut durchdacht kalkuliert gewesen ist und wir echt nicht meckern bzw. jammern können. Dennoch muss man dem Arbeitgeber nichts schenken, denn er schenkt einem auch nichts.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Adler am 12.04.2023 10:44
        Das angebliche letzte Angebot der Arbeitgeber finde ich eigendlich gar nicht so schlecht.
        Es müsste aber eine kürzere Laufzeit (z.B. 18 Monate) haben und die Einmalzahlungen müssten kreativer angewendet werden.
        Da steuerfrei, sind sie vorab zumindest ein win-win für AG und AN. Allerdings mit dem Nachteil nicht tabellenwirksam, warum es Verdi ablehnt. Hier der kreativer Vorschlag: der (Brutto-)Wert der Einmalzahlung verteilt auf die Laufzeit wird zum Ende der Laufzeit in der Tariftabelle aufgeschlagen, so dass er auch tabellenwirksam und so Ausgangspunkt für die nächten Tarifverhandlung wird.
        Vielleicht liest Herr Lühr hier ja mit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 12.04.2023 11:01
        Das angebliche letzte Angebot der Arbeitgeber finde ich eigendlich gar nicht so schlecht.
        Es müsste aber eine kürzere Laufzeit (z.B. 18 Monate) haben und die Einmalzahlungen müssten kreativer

        Deine Aussage bestätigt doch, dass das Angebot schlecht ist.
        Hier wurde des Öfteren auch angeführt, man können 10% mit einer Laufzeit von 10 Jahren gewähren. Wäre das Angebot dann auch "gar nicht so schlecht"?? denn man müsse ja nur die Laufzeit auf 12 Monate kürzen..

        Das Angebot ist und bleibt eine Frechheit. Wenn die erledigte Arbeit am Ende des Tages immer weniger wert wird, braucht hier keiner mit seinen Gefühlchen um die Ecke kommen, man sei doch so zufrieden.

        Ich bekräftige jeden meiner Tarifangestellten sich für diese Rechte einzusetzen, an den Streiks teilzunehmen und somit auch der Verdi beizutreten. Auch wenn Verdi nie den Ansprüchen gerecht wurde und wird, würden die AG niemals, von sich aus, monetär nachsteuern. Jeder der mit dem aktuellen Status quo zufrieden ist, ist zufrieden, weil andere es in der Vergangenheit erstritten haben, das sollte man an dieser Stelle nicht vergessen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 12.04.2023 11:15
        Zitat
        Ich bekräftige jeden meiner Tarifangestellten sich für diese Rechte einzusetzen, an den Streiks teilzunehmen und somit auch der Verdi beizutreten. Auch wenn Verdi nie den Ansprüchen gerecht wurde und wird, würden die AG niemals, von sich aus, monetär nachsteuern. Jeder der mit dem aktuellen Status quo zufrieden ist, ist zufrieden, weil andere es in der Vergangenheit erstritten haben, das sollte man an dieser Stelle nicht vergessen.

        Verdi vertritt meine Interessen aber genauso wenig wie Frau Faeser. Die Entgeltgruppen 9+ können entweder mit den Füßen abstimmen oder halt den individuellen Versuch starten, außertariflich zu verhandeln. Ich habe meinem Arbeitgeber - in freundlichen Worten - Ersteres angedroht und Letzteres dadurch erreicht. Der Vorgang hat lediglich zwei Wochen gedauert und ich bin froh, für diesen Schritt den Mut gefunden zu haben. Sonst hätte mich dieses monatelange Lachshäppchen-Wettessen in den Wahnsinn getrieben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 12.04.2023 11:29
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.


        1. Ich mag meinen Job zu 50%, zu 50% könnte ich nur kotzen
        2. Ich verdiene mittelmaß
        3. Ich habe mäßige Fortbildungsmöglichkeiten, billige Fortbildungen an 2-3 Tagen im Jahr ist kein Problem, teure Fortbildungen sind sehr schwer zu kriegen
        4. Ich habe 2 Tage HO in der Woche - Antrag auf Telearbeit läuft
        5. Ich habe keine Leitungsfunktion. Karriere Option gibt es für mich bei dem AG nicht
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir. (check)
        7. ich bin ein Teil von einem 30 Personen Team
        8. mal gehe ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit, mal nicht
        9. Ich mag die Idee für den OD zu arbeiten. Mein Lebensziel ist eine Immobilie und das sehe ich im ÖD derzeit nicht, daher schaue ich nach Stellen in der PW. Würde ich blind wechseln? Nein, aber vorher habe nie ernsthaft die Idee in die PW zu wechseln in Betracht gezogen




        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 12.04.2023 11:31
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Das ist sehr schön für dich. Ich könnte manche Punkte sicherlich auch für mich so kapern. Hat aber nichts mit den Tarifverhandlungen zu tun.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 12.04.2023 11:53
        Was helfen würde ist klar: PW
        Und auch da schon häufig geizige oder ängstliche AGs gesehen, die ihren ANs keine gescheite Fortbildungen bezahlen wollen. Der AN könnte sich ja nach der Fortbildung wegbewerben  ::)

        Klaro, ich weiß nicht wie rechtens das ist, aber ich meine es gibt Vereinbarungen die man mit dem AG treffen kann dass man sich für X Jahre danach verpflichtet zu bleiben..
        Gibts sowas im öD?
        Keine Ahnung, aber es wäre zu begrüßen. Entweder Bindung für X Jahre oder Zahlung der Gebühren. Aber vermutlich fehlts da wieder an irgendwelche Einnahmetitel  ::)

        Eine Kollegin macht eine berufsbegleitende Ausbildung zur Bautechnikerin und bekommt alle Gebühren, Bezahlte Freistellung für Prüfungsvorbereitung und die mehrwöchigen Seminare. Dafür hat sie sich verpflichtet zu bestehen und drei Jahre zu bleiben.

        Die dualen Studenten bei uns verpflichten sich für 2 Jahre, sonst müssen sie die Studiengebühr/Semestergebühr (keine Ahnung, wie es genau heißt) zurückzahlen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 12.04.2023 11:57
        Danke euch, dann kann ich ggf. mal mit meinem AG sowas aushandeln
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schlumpf am 12.04.2023 12:04
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Kann ich für mich so unterschreiben, heißt aber nicht das ich Reallohnverluste hinnehmen will und werde.
        Also hast du gekündigt und einen besser dotierten Vertrag (zwecks Reallohnausgleich ) woanders unterschrieben?
        Oder biste E3er und hoffst auf einen Mindestbetrag von 500€ mit Laufzeit 2 Jahre?
        (Na aber selbst dann sind Reallohnverluste zu verzeichnen)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 12.04.2023 12:47
        Zitat
        Ich bekräftige jeden meiner Tarifangestellten sich für diese Rechte einzusetzen, an den Streiks teilzunehmen und somit auch der Verdi beizutreten. Auch wenn Verdi nie den Ansprüchen gerecht wurde und wird, würden die AG niemals, von sich aus, monetär nachsteuern. Jeder der mit dem aktuellen Status quo zufrieden ist, ist zufrieden, weil andere es in der Vergangenheit erstritten haben, das sollte man an dieser Stelle nicht vergessen.

        Verdi vertritt meine Interessen aber genauso wenig wie Frau Faeser. Die Entgeltgruppen 9+ können entweder mit den Füßen abstimmen oder halt den individuellen Versuch starten, außertariflich zu verhandeln. Ich habe meinem Arbeitgeber - in freundlichen Worten - Ersteres angedroht und Letzteres dadurch erreicht. Der Vorgang hat lediglich zwei Wochen gedauert und ich bin froh, für diesen Schritt den Mut gefunden zu haben. Sonst hätte mich dieses monatelange Lachshäppchen-Wettessen in den Wahnsinn getrieben.

        ...finde ich super von Herbert Meyer, dass er sich selbst an seine Vorgesetzten gewandt und eine außertarifliche Vereinbarung erzielt hat.

        Bei mir war es ähnlich - ich bekomme jetzt regelmäßig meine Überstunden bezahlt, macht ca. 400 Euro brutto im Monat ... ca. 230 Euro netto.

        Ich glaube, dass es für viele Bedienstete individuelle Möglichkeiten gibt, mit ihren Vorgesetzten etwas Sinnovolles zu vereinbaren. Derart individuell kann das ein Tarifvertrag, welcher für mehrere Millionen Beschäftigte abgeschlossen wird, gar nicht abbilden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 12.04.2023 13:03
        Zitat
        Ich bekräftige jeden meiner Tarifangestellten sich für diese Rechte einzusetzen, an den Streiks teilzunehmen und somit auch der Verdi beizutreten. Auch wenn Verdi nie den Ansprüchen gerecht wurde und wird, würden die AG niemals, von sich aus, monetär nachsteuern. Jeder der mit dem aktuellen Status quo zufrieden ist, ist zufrieden, weil andere es in der Vergangenheit erstritten haben, das sollte man an dieser Stelle nicht vergessen.

        Verdi vertritt meine Interessen aber genauso wenig wie Frau Faeser. Die Entgeltgruppen 9+ können entweder mit den Füßen abstimmen oder halt den individuellen Versuch starten, außertariflich zu verhandeln. Ich habe meinem Arbeitgeber - in freundlichen Worten - Ersteres angedroht und Letzteres dadurch erreicht. Der Vorgang hat lediglich zwei Wochen gedauert und ich bin froh, für diesen Schritt den Mut gefunden zu haben. Sonst hätte mich dieses monatelange Lachshäppchen-Wettessen in den Wahnsinn getrieben.

        ...finde ich super von Herbert Meyer, dass er sich selbst an seine Vorgesetzten gewandt und eine außertarifliche Vereinbarung erzielt hat.

        Bei mir war es ähnlich - ich bekomme jetzt regelmäßig meine Überstunden bezahlt, macht ca. 400 Euro brutto im Monat ... ca. 230 Euro netto.

        Ich glaube, dass es für viele Bedienstete individuelle Möglichkeiten gibt, mit ihren Vorgesetzten etwas Sinnovolles zu vereinbaren. Derart individuell kann das ein Tarifvertrag, welcher für mehrere Millionen Beschäftigte abgeschlossen wird, gar nicht abbilden.

        ist die Vereinbarung ontop, oder ersetzt sie den Tarifvertrag? Konsequenterweise dürfte dann der Tarif inkl. dem erwarteten Abschluss dann keinerlei Gültigkeit mehr haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 12.04.2023 13:09
        Zitat
        Ich bekräftige jeden meiner Tarifangestellten sich für diese Rechte einzusetzen, an den Streiks teilzunehmen und somit auch der Verdi beizutreten. Auch wenn Verdi nie den Ansprüchen gerecht wurde und wird, würden die AG niemals, von sich aus, monetär nachsteuern. Jeder der mit dem aktuellen Status quo zufrieden ist, ist zufrieden, weil andere es in der Vergangenheit erstritten haben, das sollte man an dieser Stelle nicht vergessen.

        Verdi vertritt meine Interessen aber genauso wenig wie Frau Faeser. Die Entgeltgruppen 9+ können entweder mit den Füßen abstimmen oder halt den individuellen Versuch starten, außertariflich zu verhandeln. Ich habe meinem Arbeitgeber - in freundlichen Worten - Ersteres angedroht und Letzteres dadurch erreicht. Der Vorgang hat lediglich zwei Wochen gedauert und ich bin froh, für diesen Schritt den Mut gefunden zu haben. Sonst hätte mich dieses monatelange Lachshäppchen-Wettessen in den Wahnsinn getrieben.

        ...finde ich super von Herbert Meyer, dass er sich selbst an seine Vorgesetzten gewandt und eine außertarifliche Vereinbarung erzielt hat.

        Bei mir war es ähnlich - ich bekomme jetzt regelmäßig meine Überstunden bezahlt, macht ca. 400 Euro brutto im Monat ... ca. 230 Euro netto.

        Ich glaube, dass es für viele Bedienstete individuelle Möglichkeiten gibt, mit ihren Vorgesetzten etwas Sinnovolles zu vereinbaren. Derart individuell kann das ein Tarifvertrag, welcher für mehrere Millionen Beschäftigte abgeschlossen wird, gar nicht abbilden.

        ist die Vereinbarung ontop, oder ersetzt sie den Tarifvertrag? Konsequenterweise dürfte dann der Tarif inkl. dem erwarteten Abschluss dann keinerlei Gültigkeit mehr haben.

        Dies ist aus meiner Sicht "nur" eine Nebenabrede neben dem Arbeitsvertrag. Daher ersetzt diese nicht den kompletten Arbeitsvertrag bzw. den Tarifvertrag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 12.04.2023 13:18
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        1. Ich mag meinen Job
        2. Ich verdiene nicht schlecht! (klar, mehr geht immer ... aber zu welchem Preis)
        3. Ich hab gute Fortbildungsmöglichkeiten bei meinem AG
        4. Ich hab sehr flexible HomeOffice-Regeln
        5. Ich hab trotz Leitungsfunktion nicht viele Überstunden.
        6. Mein Chef ist zufrieden mit mir.
        7. Mein Team (6 Menschen inkl. mir) ist auch motiviert.
        8. Natürlich haben wir auch mal Stress im Büro, aber insgesamt läuft es gut!
        9. Ich möchte nicht in die PW wechseln.

        Kann ich für mich so unterschreiben, heißt aber nicht das ich Reallohnverluste hinnehmen will und werde.
        Also hast du gekündigt und einen besser dotierten Vertrag (zwecks Reallohnausgleich ) woanders unterschrieben?
        Oder biste E3er und hoffst auf einen Mindestbetrag von 500€ mit Laufzeit 2 Jahre?
        (Na aber selbst dann sind Reallohnverluste zu verzeichnen)

        Nö, ich hab mich von EG6 in die EG11 hochgearbeitet und wenn der Tarifabschluss nix taugt wird im nächsten Mitarbeitergespräch halt über Zulagen gesprochen.
        In den höheren EGs gibt es bei uns diese Möglichkeiten, in den unteren leider nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 12.04.2023 13:19
        Ich habe bisher nur mitgelesen aber muss nun etwas dazu schreiben.

        1. An die Kindergartenten Fraktion aka E10 Plus:
        Hier geht es um die Tarifverhandlungen und nicht darum wie viele Immobilien dU besitzt, ob es schlau ist oder nicht in Aktien / ETF oder Sonstiges zu investieren, wie viel Tilgung du zahlen musst, wie die Quadratmeter Preise bei dir sind oder damals 199x waren usw.

        Bitte verschont diesen Thread vor dem ganzen Off Topic. Eröffnet für solche Diskussionen doch einfach einen eigenen Thread oder Gründet eine discord Gruppe oder was auch immer. Hier gehört es aber definitiv nicht rein.


        2. Hier wurde ein paar mal geschrieben das eine Erhöhung von 180€ Brutto ca. 120-140€ Netto gibt. Bedenkt doch einfach das nicht jeder die Lohnsteuerklasse 3 hat, nicht jeder Kinderfreibeträge hat und auch zur Pflegeversicherung mehr zahlt (Kinderlos) und das sind gar nicht so wenige die es betrifft. Bei den Mittleren EGs ca. 3k Brutto kommen bei einer Erhöhung von 180€ nicht mal ganze 100€ an.

        3. Endlich zum Thema: Laut Verdi war das dass letzte Angebot worüber man verhandelt hat:
        Zitat
        Was die Innenministerien dort formulierte, hörte sich zunächst gar nicht schlecht an. Folgendes sollten die Beschäftigten demnach erhalten:

            8 Prozent – mindestens 300 Euro monatlich mehr und
            einmalig 3000 Euro Inflationsausgleichsgeld

        Allerdings hatte sie ein wesentliches Detail weggelassen. Die Laufzeit sollte nämlich mindestens 24, besser 27 Monate betragen.

        In den Verhandlungen selbst war noch von 7 Prozent mindestens 300 Euro die Rede gewesen. Dabei diskutierten die Arbeitgeber über eine Entgelterhöhung in einer Summe ab dem 1. April 2024 oder alternativ über zwei Erhöhungsschritte zum 1. Oktober 2023 von 4 Prozent mindestens 180 Euro und zum 1. Juni 2024 von weiteren 3 Prozent mindestens 120 Euro. Auch hierbei sind die Arbeitgeber immer von einer sehr langen Laufzeit ausgegangen.

        Meines wissen hat hier niemand die Details es Angebots veröffentlicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Finanzer am 12.04.2023 13:35

        3. Endlich zum Thema: Laut Verdi war das dass letzte Angebot worüber man verhandelt hat:
        Zitat
        Was die Innenministerien dort formulierte, hörte sich zunächst gar nicht schlecht an. Folgendes sollten die Beschäftigten demnach erhalten:

            8 Prozent – mindestens 300 Euro monatlich mehr und
            einmalig 3000 Euro Inflationsausgleichsgeld

        Allerdings hatte sie ein wesentliches Detail weggelassen. Die Laufzeit sollte nämlich mindestens 24, besser 27 Monate betragen.

        In den Verhandlungen selbst war noch von 7 Prozent mindestens 300 Euro die Rede gewesen. Dabei diskutierten die Arbeitgeber über eine Entgelterhöhung in einer Summe ab dem 1. April 2024 oder alternativ über zwei Erhöhungsschritte zum 1. Oktober 2023 von 4 Prozent mindestens 180 Euro und zum 1. Juni 2024 von weiteren 3 Prozent mindestens 120 Euro. Auch hierbei sind die Arbeitgeber immer von einer sehr langen Laufzeit ausgegangen.

        Meines wissen hat hier niemand die Details es Angebots veröffentlicht.

        Weil es kein offizielles Angebot von Frau Faeser (oder irgendjemanden sonst) in dieser Form gab.
        Die Arbeitgeberseite kann in dem Medien behaupten was sie will, solange es kein offizielles Angebot gibt ist dies nichtig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 12.04.2023 13:39
        Hier noch die Offiziellen Forderungen der VKA:

        Zitat
        Die kommunalen Arbeitgeber setzen sich in der Tarif-
        runde 2023 u.a. für folgende Maßnahmen ein:
        > Lösungen angesichts des Fachkräftemangels:
        Wir benötigen Lösungen, um dem Fachkräftemangel
        beizukommen, und setzen uns deshalb insb. auch
        für die höheren Entgeltgruppen im kommunalen
        öffentlichen Dienst ein.
        > Differenzierte Betrachtung einzelner Bereiche:
        Die kommunalen Arbeitgeber sprechen sich für eine
        besondere Berücksichtigung der spezifischen Pro-
        blemlagen u.a. der kommunalen Krankenhäuser, Spar-
        kassen und der Versorgungswirtschaft im Rahmen
        der Tarifverhandlungen aus. Aufgrund der Energie-
        krise erhöht sich die Gefahr von Kreditausfällen –
        eine äußerst unsichere Lage für die Sparkassen. Die
        kommunalen Krankenhäuser haben zudem mit stetig
        steigenden Ausgaben bei gleichzeitig zurückgehen-
        der Patientenzahl zu kämpfen.

        @Finanzer

        das behauptet nicht die Arbeitgeberseite, der zitierte Text stammt von Verdi. Somit ist es von der Gegenseite bestätigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 12.04.2023 13:43
        Hier noch die Offiziellen Forderungen der VKA:

        Zitat
        Die kommunalen Arbeitgeber setzen sich in der Tarif-
        runde 2023 u.a. für folgende Maßnahmen ein:
        > Lösungen angesichts des Fachkräftemangels:
        Wir benötigen Lösungen, um dem Fachkräftemangel
        beizukommen, und setzen uns deshalb insb. auch
        für die höheren Entgeltgruppen im kommunalen
        öffentlichen Dienst ein.

        @Finanzer

        das behauptet nicht die Arbeitgeberseite, der zitierte Text stammt von Verdi. Somit ist es von der Gegenseite bestätigt.

        mit der Jahressonderzahlung auf 90% soweit ich mich erinnern kann, wirst du dem Fachkräftemangel nicht entgegenwirken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 12.04.2023 13:55
        Ich habe bisher nur mitgelesen aber muss nun etwas dazu schreiben.

        1. An die Kindergartenten Fraktion aka E10 Plus:
        Hier geht es um die Tarifverhandlungen und nicht darum wie viele Immobilien dU besitzt, ob es schlau ist oder nicht in Aktien / ETF oder Sonstiges zu investieren, wie viel Tilgung du zahlen musst, wie die Quadratmeter Preise bei dir sind oder damals 199x waren usw.

        Bitte verschont diesen Thread vor dem ganzen Off Topic. Eröffnet für solche Diskussionen doch einfach einen eigenen Thread oder Gründet eine discord Gruppe oder was auch immer. Hier gehört es aber definitiv nicht rein.


        2. Hier wurde ein paar mal geschrieben das eine Erhöhung von 180€ Brutto ca. 120-140€ Netto gibt. Bedenkt doch einfach das nicht jeder die Lohnsteuerklasse 3 hat, nicht jeder Kinderfreibeträge hat und auch zur Pflegeversicherung mehr zahlt (Kinderlos) und das sind gar nicht so wenige die es betrifft. Bei den Mittleren EGs ca. 3k Brutto kommen bei einer Erhöhung von 180€ nicht mal ganze 100€ an.

        3. Endlich zum Thema: Laut Verdi war das dass letzte Angebot worüber man verhandelt hat:
        Zitat
        Was die Innenministerien dort formulierte, hörte sich zunächst gar nicht schlecht an. Folgendes sollten die Beschäftigten demnach erhalten:

            8 Prozent – mindestens 300 Euro monatlich mehr und
            einmalig 3000 Euro Inflationsausgleichsgeld

        Allerdings hatte sie ein wesentliches Detail weggelassen. Die Laufzeit sollte nämlich mindestens 24, besser 27 Monate betragen.

        In den Verhandlungen selbst war noch von 7 Prozent mindestens 300 Euro die Rede gewesen. Dabei diskutierten die Arbeitgeber über eine Entgelterhöhung in einer Summe ab dem 1. April 2024 oder alternativ über zwei Erhöhungsschritte zum 1. Oktober 2023 von 4 Prozent mindestens 180 Euro und zum 1. Juni 2024 von weiteren 3 Prozent mindestens 120 Euro. Auch hierbei sind die Arbeitgeber immer von einer sehr langen Laufzeit ausgegangen.

        Meines wissen hat hier niemand die Details es Angebots veröffentlicht.

        Da hab ich dann aber mal ein paar Fragen zu:

        1. Wer sagt, 180€ brutto wären in Ordnung?
        2. Was soll das denn deiner Meinung nach netto ergeben auf Stkl. I oder IV?
        3. Kinderfreibeträge wirken sich maximal auf den Soli aus, der kaum noch zu zahlen ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 12.04.2023 16:53
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 12.04.2023 16:58
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Klar, wird aber nicht kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 12.04.2023 18:32
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Was ist schon gerecht?
        Die, die es benötigen, sollen es bekommen. Wäre doch vielleicht ein Ansatz?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 12.04.2023 18:43
        Junge, junge, Junge....
        ....glaubst Du im Ernst, die oberen EG verzichten, damit die unteren EG ihr Plus erhalten ?
        Träum weiter.

        Und nebenbei ist gar nicht einzusehen, dass die AG-Seite mit ihren "Budgets" kommt, die verteilbar sind. Eine Lohnerhöhung kostet soviel, wie sie kostet. Punkt. Interessiert kein Schwein, welche Milliardenbeträge in Summe aller Kommunen und Bund maximal zur Verfügung stehen. (Angeblich)

        Wer die Musik bestellt, bezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 12.04.2023 18:44
        Junge, junge, Junge....
        ....glaubst Du im Ernst, die oberen EG verzichten, damit die unteren EG ihr Plus erhalten ?
        Träum weiter.

        Und nebenbei ist gar nicht einzusehen, dass die AG-Seite mit ihren "Budgets" kommt, die verteilbar sind. Eine Lohnerhöhung kostet soviel, wie sie kostet. Punkt. Interessiert kein Schwein, welche Milliardenbeträge in Summe aller Kommunen und Bund maximal zur Verfügung stehen. (Angeblich)

        Wer die Musik bestellt, bezahlt.

        Was bleibt ihnen denn anders übrig?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 12.04.2023 18:51
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Was ist schon gerecht?
        Die, die es benötigen, sollen es bekommen. Wäre doch vielleicht ein Ansatz?

        Und woher weißt du, wer das ist?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 12.04.2023 18:55
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Was ist schon gerecht?
        Die, die es benötigen, sollen es bekommen. Wäre doch vielleicht ein Ansatz?

        Und woher weißt du, wer das ist?

        Die mit schlechten Zähnen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 12.04.2023 18:57
        Junge, junge, Junge....
        ....glaubst Du im Ernst, die oberen EG verzichten, damit die unteren EG ihr Plus erhalten ?
        Träum weiter.

        Und nebenbei ist gar nicht einzusehen, dass die AG-Seite mit ihren "Budgets" kommt, die verteilbar sind. Eine Lohnerhöhung kostet soviel, wie sie kostet. Punkt. Interessiert kein Schwein, welche Milliardenbeträge in Summe aller Kommunen und Bund maximal zur Verfügung stehen. (Angeblich)

        Wer die Musik bestellt, bezahlt.

        Schon klar
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 12.04.2023 19:27
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Was ist schon gerecht?
        Die, die es benötigen, sollen es bekommen. Wäre doch vielleicht ein Ansatz?

        Interessanter Ansatz. Arbeit nicht nach ihrer Art, sondern nach dem Bedarf von Menschen zu bezahlen ist sicherlich eine sehr einfach umsetzbares Unterfangen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 12.04.2023 19:40
        Gerecht, nicht gerecht, da wird man nie alle glücklich machen können. Jeder ist der Meinung ihm steht besonders viel zu.

        Ma kommt halt nicht drumrum dass die E1 Stufe 2 ab 01/24 gegenüber jetzt um rund 20% steigen wird, wenn der Mindestlohn auf 14€ steigen sollte. Völlig unabhängig davon was hier geschrieben wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 12.04.2023 20:04
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Was ist schon gerecht?
        Die, die es benötigen, sollen es bekommen. Wäre doch vielleicht ein Ansatz?

        Interessanter Ansatz. Arbeit nicht nach ihrer Art, sondern nach dem Bedarf von Menschen zu bezahlen ist sicherlich eine sehr einfach umsetzbares Unterfangen.
        Vielleicht ein neuer Ansatz, es muss nicht alles so bleiben weil es immer schon so war.
        Kreativität ist gefragt das lernt man nicht im Studium.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alterschlingel am 12.04.2023 20:40
        Woher weißt Du, was man in einem Studium lernt ??
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 12.04.2023 20:42
        Woher weißt Du, was man in einem Studium lernt ??

        Jetzt hast mich erwischt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 12.04.2023 21:05
        Unabhängig ob jemand in E1 oder E15 eingestellt ist (wird ja seinen Grund haben) ist die einzig gerechte Lohnerhöhung nicht eine prozentuale ?

        Was ist schon gerecht?
        Die, die es benötigen, sollen es bekommen. Wäre doch vielleicht ein Ansatz?

        Und woher weißt du, wer das ist?

        Die mit schlechten Zähnen

        Also doch prozentual gleichmäßige Erhöhung. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 08:10
        Komisch, dass verdi das (angebliche) Angebot von 8 % bestätigt, während andere Gewerkschaften (GdP z.B.) das bestreiten.

        Hat es jetzt eine offizielles Angebot der AG in der 3. Runde gegeben oder nicht? Bin verwirrt...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 13.04.2023 08:11
        Habt ihr auch so ein mulmiges Gefühl wie ich, dass in der Schlichtung gerade was ganz blödes passiert? ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 08:15
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 08:17
        Hat jemand eine Vorstellung, wann die Schlichter sich auskotzen? Sorry, meine natürlich das Schlichtungsergebis mitteilen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 13.04.2023 08:18
        Wieso sollten es auf einmal 2000  Euro sein? Frau Wehrle hat doch in zig Interviews von 3000 Euro Inflationsausgleich gesprochen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 13.04.2023 08:19
        Hat jemand eine Vorstellung, wann die Schlichter sich auskotzen? Sorry, meine natürlich das Schlichtungsergebis mitteilen?

        19.04. ist die Schlichtung zu Ende.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 13.04.2023 08:19
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Wäre nicht annehmbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 08:21
        Hat jemand eine Vorstellung, wann die Schlichter sich auskotzen? Sorry, meine natürlich das Schlichtungsergebis mitteilen?

        19.04. ist die Schlichtung zu Ende.

        Dann hoffen wir auf eine sinnvolle Schlichtung, damit man am 22.4. eine respektable Grundlage für die weiteren Verhandlungen hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 08:22
        Habt ihr auch so ein mulmiges Gefühl wie ich, dass in der Schlichtung gerade was ganz blödes passiert? ;D

        Was meinst Du? Ich denke, dass Verdi mit harten Bandagen kämpft und sich nicht über den Tisch ziehen lässt. Natürlich werden sie von der Maximalforderung runter gehen müssen. 10,5 % bei 12 Monaten Laufzeit wäre zwar angemessen, dürfte aber zu 99,9 % nicht durchsetzbar sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 08:24
        Wieso sollten es auf einmal 2000  Euro sein? Frau Wehrle hat doch in zig Interviews von 3000 Euro Inflationsausgleich gesprochen.
        Weil es 9 % linear sind, statt 5 (offenbar das letzte offizielle Angebot der AG). 8 % waren offenbar nichts Offizielles.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 08:27
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Wäre nicht annehmbar.

        Gebe ich dir Recht, wollte nicht sagen, dass das ein gutes Schlichtungsergebnis wäre.

        Aus meiner Sicht ginge das nur in Ordnung, wenn die Laufzeit maximal 18 Monate wäre. Bei 24+ Monaten muss die lineare Erhöhung zweistellig sein, auch der Sockelbetrag müsste über 400 € liegen.

        Die Frage ist halt, was ist realistisch und durchsetzbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 13.04.2023 08:31
        Mir dauert das Prozedere einfach viel zu lang. Über drei Monate wird einmal monatlich verhandelt, dann zwei Wochen Schlichtung. Im Anschluss dann weitere Verhandlungen und ggf. Urabstimmung Streik oder Annahme des Angebots. Dann werden die Redaktionsverhandlungen durchgeführt, die Tabellen umgeschrieben, irgendwann mal in den Behörden ins System eingespielt und im August gibts dann vielleicht mal mehr Kohle. Einfach viel zu lange!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 13.04.2023 08:33
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Wäre nicht annehmbar.

        Gebe ich dir Recht, wollte nicht sagen, dass das ein gutes Schlichtungsergebnis wäre.

        Aus meiner Sicht ginge das nur in Ordnung, wenn die Laufzeit maximal 18 Monate wäre. Bei 24+ Monaten muss die lineare Erhöhung zweistellig sein, auch der Sockelbetrag müsste über 400 € liegen.

        Die Frage ist halt, was ist realistisch und durchsetzbar.

        Es ist realistisch, aber nicht gewollt. Wenn man sich die letzten Tarifverhandlungen anguckt, sind die Arbeitgeber finanziell immer schlecht aufgestellt (angeblich). Die Frage ist wer die Oberhand hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 13.04.2023 08:35
        Zwischen den Lachshäppchen.............. ich meine, Verhandlungsrunden................... muss ja auch noch ein bisschen Zeit für andere Aktivitäten sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 13.04.2023 08:35
        Mir dauert das Prozedere einfach viel zu lang. Über drei Monate wird einmal monatlich verhandelt, dann zwei Wochen Schlichtung. Im Anschluss dann weitere Verhandlungen und ggf. Urabstimmung Streik oder Annahme des Angebots. Dann werden die Redaktionsverhandlungen durchgeführt, die Tabellen umgeschrieben, irgendwann mal in den Behörden ins System eingespielt und im August gibts dann vielleicht mal mehr Kohle. Einfach viel zu lange!

        Dauert viel zu lange. Da kommt man ja schon fast hin mit Oktober :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 13.04.2023 08:40
        Ich rechne mit einem Abschluss nicht vor Beginn des Sommers und mit einem Ergebnis, wo man wieder nicht weiß ob man lachen oder weinen soll.
        Alleine die Nullrunde seit Ende des vorigen Tarifvertrages ist schon ätzend.

        Anstelle von Verdi sollte in den Tarifvertrag aufgenommen werden, dass die Verhandlungen zukünftig mindestens ein halbes Jahr vor Ende des alten Vertrages beginnen und beide Seiten verpflichtend ein Angebot vorlegen müssen.
        Das wäre das mindeste wenn schon eine Seite so lange Laufzeiten durchdrückt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Cico1901 am 13.04.2023 08:55
        Wann ist denn überhaupt mit Aussagen seitens der Schlichtung zu rechnen? Gibt es da ein Zeitfenster?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Organisator am 13.04.2023 09:03
        Wann ist denn überhaupt mit Aussagen seitens der Schlichtung zu rechnen? Gibt es da ein Zeitfenster?

        na klar - einen festen Termin!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:11
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Wäre nicht annehmbar.

        Gebe ich dir Recht, wollte nicht sagen, dass das ein gutes Schlichtungsergebnis wäre.

        Aus meiner Sicht ginge das nur in Ordnung, wenn die Laufzeit maximal 18 Monate wäre. Bei 24+ Monaten muss die lineare Erhöhung zweistellig sein, auch der Sockelbetrag müsste über 400 € liegen.

        Die Frage ist halt, was ist realistisch und durchsetzbar.

        Es ist realistisch, aber nicht gewollt. Wenn man sich die letzten Tarifverhandlungen anguckt, sind die Arbeitgeber finanziell immer schlecht aufgestellt (angeblich). Die Frage ist wer die Oberhand hat.

        Zumal wegen der Inflation die Steuereinnahmen sprudeln. Geld ist also da.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 13.04.2023 09:12
        Nach der Anrufung der Schlichtung bleibt eine Woche bis zur Konstituierung der Schlichtungskommission. Dann bleibt eine weitere Woche, in der die Kommission eine Empfehlung ausarbeiten soll. Mitte April könnten dann die Streitparteien darüber beraten, ob sie dieser folgen wollen.

        Am 06.04.2023 hat die Schlichtung begonnen also müsste doch heute ein Ergebnis vorliegen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:13
        Wann ist denn überhaupt mit Aussagen seitens der Schlichtung zu rechnen? Gibt es da ein Zeitfenster?
        Am 19.04. wird das Ergebnis der Schlichtung bekannt gegeben, drei Tage später geht es in die 4. Verhandlungsrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 13.04.2023 09:13
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.
        Das wäre eine Erhöhung um 3,86% pa, denn die 9% beziehen sich ja dann nicht auf 24, sondern 28 Monate.
        Ich jammere ja eher selten. Aber bei so einem Abschluss würde ich mir doch deutlich verarscht vorkommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 13.04.2023 09:14
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Eine Annahme ist zu 100% falsch: Beginn des Tarifvertrages wird ab dem 01.01.23 sein; gleich ab wann lineare Erhöhungen oder EZ greifen.

        In der Diskussion um den Laufzeitbeginn entsteht auch der Eindruck, dass einige Foristen tatsächlich davon ausgehen, dass für die Monate, in denen kein Ergebis erzielt wird, auch nicht verhandelt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:16
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Eine Annahme ist zu 100% falsch: Beginn des Tarifvertrages wird ab dem 01.01.23 sein; gleich ab wann lineare Erhöhungen oder EZ greifen.

        In der Diskussion um den Laufzeitbeginn entsteht auch der Eindruck, dass einige Foristen tatsächlich davon ausgehen, dass für die Monate, in denen kein Ergebis erzielt wird, auch nicht verhandelt wird.
        Das letzte Angebot der AG (5 %...) hatte 27 Monate Laufzeit und war m.W. NICHT rückwirkend zum 01.01.23.

        Daher war das auch absolut unverschämt.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blunawo am 13.04.2023 09:18
        Guten Morgen zusammen,

        ich bin ganz frisch und neu hier und verfolge den Fred schon länger.
        Was ich mich die ganze Zeit frage, warum beginnen die Verhandlungen so spät?
        NACH dem Auslaufen des alten Vertrages?
        Raff ich total nicht.
        Ist das in den jeweiligen TVÖD Vertrag so festgeschrieben?
        Danke und Gruß
        bluna

        Mir dauert das Prozedere einfach viel zu lang. Über drei Monate wird einmal monatlich verhandelt, dann zwei Wochen Schlichtung. Im Anschluss dann weitere Verhandlungen und ggf. Urabstimmung Streik oder Annahme des Angebots. Dann werden die Redaktionsverhandlungen durchgeführt, die Tabellen umgeschrieben, irgendwann mal in den Behörden ins System eingespielt und im August gibts dann vielleicht mal mehr Kohle. Einfach viel zu lange!

        Dauert viel zu lange. Da kommt man ja schon fast hin mit Oktober :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:21
        Die Verhandlungen können ja gerne nach Ende des alten Tarifvertrages starten, das Ergebnis muss aus meiner Sicht aber immer rückwirkend und nahtlos anschließen. Was - wie wir alle wissen - nicht immer der Fall ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:23
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.
        Das wäre eine Erhöhung um 3,86% pa, denn die 9% beziehen sich ja dann nicht auf 24, sondern 28 Monate.
        Ich jammere ja eher selten. Aber bei so einem Abschluss würde ich mir doch deutlich verarscht vorkommen.

        Ich auch, aber ich fürchte, dass es ungefähr so aussehen wird...

        Vielleicht 3000 EZ, aber linear wird es nicht zweistellig. Da bin ich mir fast sicher.

        Die Erhöhung der JSZ wären ja auch zusätzlich ca. 3,5 % auf den Monat gerechnet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:27
        Überhaupt bin ich mal gespannt, ob das Ergebnis 1 : 1 auf die Beamten übertragen wird, oder ob mal wieder ein "Sonderopfer" verlangt wird. Obwohl die Besoldung schon jetzt dem Alimentationsgrundsatz widerspricht (u.a. wegen des Abstandsgebotes).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 09:29
        Schlichtungsvorschlag aus heutiger Sicht:

        01.07.2023 4,8% mind. 210 EUR
        01.07.2024 3,9% mind. 175 EUR
        JSZ 2023 mind. 75% für alle
        JSZ 2024 mind. 90% für alle
        Einmalzahlung Juni 2023: 2.000 EUR
        Einmalzahlung Juni 2024: 1.000 EUR

        ... hab ich mir heut morgen auf dem Weg ins Büro überlegt!

        Schlichtungsvorschlag wird allerdings von der AG-Seite abgelehnt ... und es geht in die nächste Streikrunde
        Das wäre ja ziemlich genau das, was auch ich mir überlegt habe   :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 13.04.2023 09:35
        Schlichtungsvorschlag aus heutiger Sicht:

        01.07.2023 4,8% mind. 210 EUR
        01.07.2024 3,9% mind. 175 EUR
        JSZ 2023 mind. 75% für alle
        JSZ 2024 mind. 90% für alle
        Einmalzahlung Juni 2023: 2.000 EUR
        Einmalzahlung Juni 2024: 1.000 EUR

        ... hab ich mir heut morgen auf dem Weg ins Büro überlegt!

        Schlichtungsvorschlag wird allerdings von der AG-Seite abgelehnt ... und es geht in die nächste Streikrunde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 13.04.2023 09:39
        01.07.2023 4,8% mind. 210 EUR

        Wieso kommt man dazu, sich mit sowas zufrieden zu geben?
        Die Erhöhung muss zum 01.01.23 rückwirkend kommen!
        Alles andere ist verarsche
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 13.04.2023 09:46
        Überhaupt bin ich mal gespannt, ob das Ergebnis 1 : 1 auf die Beamten übertragen wird, oder ob mal wieder ein "Sonderopfer" verlangt wird. Obwohl die Besoldung schon jetzt dem Alimentationsgrundsatz widerspricht (u.a. wegen des Abstandsgebotes).

        Wenn das so stattfinden sollte werde ich auch nur noch so arbeiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 10:09
        Überhaupt bin ich mal gespannt, ob das Ergebnis 1 : 1 auf die Beamten übertragen wird, oder ob mal wieder ein "Sonderopfer" verlangt wird. Obwohl die Besoldung schon jetzt dem Alimentationsgrundsatz widerspricht (u.a. wegen des Abstandsgebotes).

        Wenn das so stattfinden sollte werde ich auch nur noch so arbeiten.

        Du bist zur vollen Hingabe verpflichtet   ;)

        Ich bin eh Landesbeamter in RLP, da dauert es noch bis die Tarifverhandlungen starten (Oktober). Die hiesige Landesregierung war schon immer sehr kreativ wenn es darum ging, sich Nadelstiche gegen die Beamten auszudenken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 10:11
        Schlichtungsvorschlag aus heutiger Sicht:

        01.07.2023 4,8% mind. 210 EUR
        01.07.2024 3,9% mind. 175 EUR
        JSZ 2023 mind. 75% für alle
        JSZ 2024 mind. 90% für alle
        Einmalzahlung Juni 2023: 2.000 EUR
        Einmalzahlung Juni 2024: 1.000 EUR

        ... hab ich mir heut morgen auf dem Weg ins Büro überlegt!

        Schlichtungsvorschlag wird allerdings von der AG-Seite abgelehnt ... und es geht in die nächste Streikrunde
        Das wäre ja ziemlich genau das, was auch ich mir überlegt habe   :)

        Ich hab mir auch überlegt, dass ich heute Abend grillen werde ...
        Viel zu kalt    ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kommunalgenie am 13.04.2023 10:37
        Überhaupt bin ich mal gespannt, ob das Ergebnis 1 : 1 auf die Beamten übertragen wird, oder ob mal wieder ein "Sonderopfer" verlangt wird. Obwohl die Besoldung schon jetzt dem Alimentationsgrundsatz widerspricht (u.a. wegen des Abstandsgebotes).

        Wenn das so stattfinden sollte werde ich auch nur noch so arbeiten.

        Du bist zur vollen Hingabe verpflichtet   ;)

        Ich bin eh Landesbeamter in RLP, da dauert es noch bis die Tarifverhandlungen starten (Oktober). Die hiesige Landesregierung war schon immer sehr kreativ wenn es darum ging, sich Nadelstiche gegen die Beamten auszudenken.

        Wer sich freiwillig in diese abhängige veraltete Knechtschaft begibt, muss halt mit allen Konsequenzen zurechtkommen ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ÖffDienst74 am 13.04.2023 10:48
        Schlichtungsvorschlag aus heutiger Sicht:

        01.07.2023 4,8% mind. 210 EUR
        01.07.2024 3,9% mind. 175 EUR
        JSZ 2023 mind. 75% für alle
        JSZ 2024 mind. 90% für alle
        Einmalzahlung Juni 2023: 2.000 EUR
        Einmalzahlung Juni 2024: 1.000 EUR

        ... hab ich mir heut morgen auf dem Weg ins Büro überlegt!

        Schlichtungsvorschlag wird allerdings von der AG-Seite abgelehnt ... und es geht in die nächste Streikrunde

        Es kann und darf aus meiner Sicht über alles verhandelt werden aber dieses mal muss das Angebot und der Abschluss rückwirkend zum 01.01.2023 gelten! Alles andere sollte zu weiteren Streiks führen. Das sollte man der Arbeitgeber Seite sehr deutlich machen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 10:56
        Ob Verdi das auch so sieht?   ???
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 11:13
        Überhaupt bin ich mal gespannt, ob das Ergebnis 1 : 1 auf die Beamten übertragen wird, oder ob mal wieder ein "Sonderopfer" verlangt wird. Obwohl die Besoldung schon jetzt dem Alimentationsgrundsatz widerspricht (u.a. wegen des Abstandsgebotes).

        Wenn das so stattfinden sollte werde ich auch nur noch so arbeiten.

        Du bist zur vollen Hingabe verpflichtet   ;)

        Ich bin eh Landesbeamter in RLP, da dauert es noch bis die Tarifverhandlungen starten (Oktober). Die hiesige Landesregierung war schon immer sehr kreativ wenn es darum ging, sich Nadelstiche gegen die Beamten auszudenken.

        Wer sich freiwillig in diese abhängige veraltete Knechtschaft begibt, muss halt mit allen Konsequenzen zurechtkommen ;)
        Damals mit 16 habe ich noch nicht so weit gedacht   ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 11:13
        Schlichtungsvorschlag aus heutiger Sicht:

        01.07.2023 4,8% mind. 210 EUR
        01.07.2024 3,9% mind. 175 EUR
        JSZ 2023 mind. 75% für alle
        JSZ 2024 mind. 90% für alle
        Einmalzahlung Juni 2023: 2.000 EUR
        Einmalzahlung Juni 2024: 1.000 EUR

        ... hab ich mir heut morgen auf dem Weg ins Büro überlegt!

        Schlichtungsvorschlag wird allerdings von der AG-Seite abgelehnt ... und es geht in die nächste Streikrunde
        Das wäre ja ziemlich genau das, was auch ich mir überlegt habe   :)

        Ich hab mir auch überlegt, dass ich heute Abend grillen werde ...
        Viel zu kalt    ;D

        Dafür ist es nie zu kalt :-)
        Lass mich raten: du bist Saarländer?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 11:20
        Glaube ich nicht, da der Saarländer geschrieben hätte, dass er heute Abend am Schwenker steht.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 13.04.2023 11:25
        Mir dauert das Prozedere einfach viel zu lang. Über drei Monate wird einmal monatlich verhandelt, dann zwei Wochen Schlichtung. Im Anschluss dann weitere Verhandlungen und ggf. Urabstimmung Streik oder Annahme des Angebots. Dann werden die Redaktionsverhandlungen durchgeführt, die Tabellen umgeschrieben, irgendwann mal in den Behörden ins System eingespielt und im August gibts dann vielleicht mal mehr Kohle. Einfach viel zu lange!

        Im August? Da bist du aber optimistisch ^^ abgesehen davon das ich nicht davon ausgehe das es vor Oktober mehr Geld gibt, brauchen die bei uns mit Sicherheit länger.....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 13.04.2023 11:28


        Im August? Da bist du aber optimistisch ^^ abgesehen davon das ich nicht davon ausgehe das es vor Oktober mehr Geld gibt, brauchen die bei uns mit Sicherheit länger.....
        [/quote]

        Der Gedanke ist grausam. Wenn ich dran denke wie lange die internen Redaktionsverhandlungen der Verdi bei den letzten Tarifverhandlungen noch gedauert haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 11:38
        Ich bin optimistisch:

        Am 22.4. einigt man sich in der Tarifverhandlung über den Schlichtungsvorschlag, am 24.4. werden die Verdi-Mitglieder befragt und dann erhalten wir alle die Tariferhöhung(en) noch mit dem "Aprilgehalt".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheMetal am 13.04.2023 11:55
        Ich bin optimistisch:

        Am 22.4. einigt man sich in der Tarifverhandlung über den Schlichtungsvorschlag, am 24.4. werden die Verdi-Mitglieder befragt und dann erhalten wir alle die Tariferhöhung(en) noch mit dem "Aprilgehalt".

        Du hast anscheinend keine Ahnung von Personalarbeit!
        Das ist praktisch überhaupt nicht möglich!  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 11:57
        Ich bin optimistisch:

        Am 22.4. einigt man sich in der Tarifverhandlung über den Schlichtungsvorschlag, am 24.4. werden die Verdi-Mitglieder befragt und dann erhalten wir alle die Tariferhöhung(en) noch mit dem "Aprilgehalt".
        Wäre schön, ist aber leider nicht realistisch. Gehe mal lieber vom Herbst aus, bestenfalls September.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: CoTrainer am 13.04.2023 12:00
        Ich bin optimistisch:

        Am 22.4. einigt man sich in der Tarifverhandlung über den Schlichtungsvorschlag, am 24.4. werden die Verdi-Mitglieder befragt und dann erhalten wir alle die Tariferhöhung(en) noch mit dem "Aprilgehalt".

        Es wurde keine Jahreszahl genannt. Aprilgehalt 2024 ist also durchaus drin  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 12:01
        Ach, seid doch nicht so pessimistisch. Verdi macht das schon!

        Für mich persönlich gedacht, gehe ich mal davon aus, dass August realistisch ist. Ob und wie viel tatsächlich mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist hier die nächste spannende Frage.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 12:06
        Ach, seid doch nicht so pessimistisch. Verdi macht das schon!

        Für mich persönlich gedacht, gehe ich mal davon aus, dass August realistisch ist. Ob und wie viel tatsächlich mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist hier die nächste spannende Frage.
        Es wird ja eine Abstimmung aller Mitglieder geben. Verdi wird sich also vorher bestimmt nicht mit Almosen abspeisen lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 13.04.2023 12:14
        Am 22.4. einigt man sich in der Tarifverhandlung über den Schlichtungsvorschlag, am 24.4. werden die Verdi-Mitglieder befragt und dann erhalten wir alle die Tariferhöhung(en) noch mit dem "Aprilgehalt".

        Mein Aprilgehalt kam schon vorgestern.
        Und nun?
        Werde ich nicht an der Erhöhung beteiligt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 12:14
        Ach, seid doch nicht so pessimistisch. Verdi macht das schon!

        Für mich persönlich gedacht, gehe ich mal davon aus, dass August realistisch ist. Ob und wie viel tatsächlich mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist hier die nächste spannende Frage.
        Es wird ja eine Abstimmung aller Mitglieder geben. Verdi wird sich also vorher bestimmt nicht mit Almosen abspeisen lassen.

        Du weißt aber, dass Verdi sich schon einmal über das Abstimmungsergebnis der Mitglieder hinweggesetz hat?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 13.04.2023 12:15
        Am 22.4. einigt man sich in der Tarifverhandlung über den Schlichtungsvorschlag, am 24.4. werden die Verdi-Mitglieder befragt und dann erhalten wir alle die Tariferhöhung(en) noch mit dem "Aprilgehalt".

        Mein Aprilgehalt kam schon vorgestern.
        Und nun?
        Werde ich nicht an der Erhöhung beteiligt?

        Für dich dumm gelaufen. Du bist raus für dieses Jahr. April 2024 ist dann das neue Datum für dich!
        Halte uns bitte auf dem Laufenden.  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 13.04.2023 12:30
        Ach, seid doch nicht so pessimistisch. Verdi macht das schon!

        Nicht pessimistisch, realistisch ^^
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 13.04.2023 13:08
        Ach, seid doch nicht so pessimistisch. Verdi macht das schon!

        Für mich persönlich gedacht, gehe ich mal davon aus, dass August realistisch ist. Ob und wie viel tatsächlich mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist hier die nächste spannende Frage.
        Es wird ja eine Abstimmung aller Mitglieder geben. Verdi wird sich also vorher bestimmt nicht mit Almosen abspeisen lassen.

        Du weißt aber, dass Verdi sich schon einmal über das Abstimmungsergebnis der Mitglieder hinweggesetz hat?!

        Ach was, die haben nur die zuvor selbst geänderten Mehrheitsverhältnisse für sich angewendet.
        Ein Schelm wer böses dabei denkt.

        Für die Meisten unter uns bedeutet 50+1 Mehrheit, für Verdi halt nicht.
        Die benötigen nur 25% Zustimmung.

        Getreu der Devise. Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tiusz am 13.04.2023 13:26
        Laufzeit: 24 Monate bis 31.12.2024

        06/2023: 1.500 Euro EZ
        07/2023: 200 Euro + 3 %

        03/2024: 1.500 Euro EZ
        07/2024: 3 %

        Das ist meine Einschätzung.

        laut letzter Tarifinfo von Verdi:

        Zwar haben sie zuletzt signalisiert, dass sie sich einen Mindestbetrag vorstellen können – aber nicht höher als 300 Euro bei 24 Monaten Laufzeit, also 150 Euro pro Jahr. Eine wirksame soziale Komponente sieht anders aus: nämlich unsere Forderung 500 Euro für 12 Monate! Gegenüber der Presse sprach die Arbeitgeberseite außerdem davon, sie sei mit acht Prozent doch sehr weit auf unserer Forderung von 10,5 Prozent zugekommen. In den Verhandlungen war allerdings nie von mehr als sieben Prozent die Rede – und das ebenfalls auf 24 Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tiusz am 13.04.2023 13:31
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        Die meisten zufriedenen Leute melden sich hier nicht zum meckern an, also vermutlich ja.

        Bin auch weitestgehend zufrieden

        es soll aber auch Leute mit der EG3 in Normalschicht geben , die mit 1700€ Netto nach Hause gehen und damit eine Familie ernähren möchten .
        Die Leute die zufrieden sind und ihr Gehalt angemessen finden können ja gerne verzichten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 13:42
        Ach, seid doch nicht so pessimistisch. Verdi macht das schon!

        Für mich persönlich gedacht, gehe ich mal davon aus, dass August realistisch ist. Ob und wie viel tatsächlich mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist hier die nächste spannende Frage.
        Es wird ja eine Abstimmung aller Mitglieder geben. Verdi wird sich also vorher bestimmt nicht mit Almosen abspeisen lassen.

        Du weißt aber, dass Verdi sich schon einmal über das Abstimmungsergebnis der Mitglieder hinweggesetz hat?!
        Nein, wusste das bisher tatsächlich nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 13.04.2023 13:52
        Bin ich eigentlich die Ausnahme hier?

        Die meisten zufriedenen Leute melden sich hier nicht zum meckern an, also vermutlich ja.

        Bin auch weitestgehend zufrieden

        es soll aber auch Leute mit der EG3 in Normalschicht geben , die mit 1700€ Netto nach Hause gehen und damit eine Familie ernähren möchten .
        Die Leute die zufrieden sind und ihr Gehalt angemessen finden können ja gerne verzichten

        Für 1700€ eine Familie ernähren. LOL. Da ist das Bürgergeld inkl. Miete höher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 13.04.2023 13:59
        es soll aber auch Leute mit der EG3 in Normalschicht geben , die mit 1700€ Netto nach Hause gehen und damit eine Familie ernähren möchten .

        Das geht selbst mit höheren Stellen nicht.
        Beim besten Willen wüsste ich nicht wie meine Familie über die Runden kommen sollte, wenn ich Alleinverdiener mit 3.300 Euro netto wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 13.04.2023 13:59
        Woher hast du die Gerüchte?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 13.04.2023 14:03
        Wenn es heute bereits ein Schlichtungsergebnis gäbe würde das endlich mal für gutes und konstruktive Gespräche bzw. Arbeiten sprechen. Ich verstehe sowieso nicht warum man hierfür immer mehrere Tage benötigt. Das ist doch dann einfach nur Verhandlungstaktik.

        Und man sollte auch nicht etwaige Ergebnisse zu kompliziert machen, dass wieder jeder Entgeltgruppe oder Stufe eine eigene lineare Erhöhung bekommt. Das ist doch alles quatsch.

        Einfach eine gute und hohe lineare Erhöhung plus EZ und fertig.

        Damit ist dann sowohl den unteren und mittleren EG´s geholfen und wirkt auch einigermaßen dem Fachkräftemangel in den oberen EG´s entgegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 13.04.2023 14:09
        Kann jemand die ersten Gerüchte bestätigen, dass die Schlichtungskommission heute ein Ergebnis abgestimmt hat?

        Falls das stimmt, dann hören wir davon eher als nächste Woche oder? Also zur Diskussion hier
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: CoTrainer am 13.04.2023 14:15
        Kann jemand die ersten Gerüchte bestätigen, dass die Schlichtungskommission heute ein Ergebnis abgestimmt hat?

        Falls das stimmt, dann hören wir davon eher als nächste Woche oder? Also zur Diskussion hier

        Siehe Schlichtungsvereinbarung:§7
        ...
        (2)   Die Schlichtungskommission hat die Einigungsempfehlung spätestens eine Woche nach ihrem erstmaligen Zusammentreten zu beschließen.
        (3)   Die Einigungsempfehlung ist der Schlichtungskommission vor der Abstimmung schriftlich vorzulegen. Nach der Zustimmung ist sie von der/dem amtierenden Vorsitzenden zu unterschreiben. Die Geschäftsstelle hat jeder Tarifvertragspartei eine Ausfertigung der Einigungsempfehlung unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 24 Stunden nach der Beschlussfassung zu übersenden.

        § 8
        Die Tarifvertragsparteien sind verpflichtet, spätestens am dritten Werktag nach der Zustellung der Einigungsempfehlung die Tarifverhandlungen mit dem Ziel der Einigung wieder aufzunehmen.

        Ob das Schlichtungsergebnis vorher öffentlich kommuniziert wird, entzieht sich meiner Kenntnis...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 13.04.2023 14:16
        Wenn es heute bereits ein Schlichtungsergebnis gäbe würde das endlich mal für gutes und konstruktive Gespräche bzw. Arbeiten sprechen. Ich verstehe sowieso nicht warum man hierfür immer mehrere Tage benötigt. Das ist doch dann einfach nur Verhandlungstaktik.

        Und man sollte auch nicht etwaige Ergebnisse zu kompliziert machen, dass wieder jeder Entgeltgruppe oder Stufe eine eigene lineare Erhöhung bekommt. Das ist doch alles quatsch.

        Einfach eine gute und hohe lineare Erhöhung plus EZ und fertig.

        Damit ist dann sowohl den unteren und mittleren EG´s geholfen und wirkt auch einigermaßen dem Fachkräftemangel in den oberen EG´s entgegen.

        lineare Erhöhung -> sowohl den unteren und mittleren EG's geholfen
        handelt sich wohl um eine Verwechslung -> Sockelbetrag
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 13.04.2023 14:23
        Wenn es heute bereits ein Schlichtungsergebnis gäbe würde das endlich mal für gutes und konstruktive Gespräche bzw. Arbeiten sprechen. Ich verstehe sowieso nicht warum man hierfür immer mehrere Tage benötigt. Das ist doch dann einfach nur Verhandlungstaktik.

        Und man sollte auch nicht etwaige Ergebnisse zu kompliziert machen, dass wieder jeder Entgeltgruppe oder Stufe eine eigene lineare Erhöhung bekommt. Das ist doch alles quatsch.

        Einfach eine gute und hohe lineare Erhöhung plus EZ und fertig.

        Damit ist dann sowohl den unteren und mittleren EG´s geholfen und wirkt auch einigermaßen dem Fachkräftemangel in den oberen EG´s entgegen.

        lineare Erhöhung -> sowohl den unteren und mittleren EG's geholfen
        handelt sich wohl um eine Verwechslung -> Sockelbetrag

        sonst wäre es ein limitiertes Sockel-Maximum .. . oder?

        natürlich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 14:42
        Kann jemand die ersten Gerüchte bestätigen, dass die Schlichtungskommission heute ein Ergebnis abgestimmt hat?

        Falls das stimmt, dann hören wir davon eher als nächste Woche oder? Also zur Diskussion hier

        Siehe Schlichtungsvereinbarung:§7
        ...
        (2)   Die Schlichtungskommission hat die Einigungsempfehlung spätestens eine Woche nach ihrem erstmaligen Zusammentreten zu beschließen.
        (3)   Die Einigungsempfehlung ist der Schlichtungskommission vor der Abstimmung schriftlich vorzulegen. Nach der Zustimmung ist sie von der/dem amtierenden Vorsitzenden zu unterschreiben. Die Geschäftsstelle hat jeder Tarifvertragspartei eine Ausfertigung der Einigungsempfehlung unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 24 Stunden nach der Beschlussfassung zu übersenden.

        § 8
        Die Tarifvertragsparteien sind verpflichtet, spätestens am dritten Werktag nach der Zustellung der Einigungsempfehlung die Tarifverhandlungen mit dem Ziel der Einigung wieder aufzunehmen.

        Ob das Schlichtungsergebnis vorher öffentlich kommuniziert wird, entzieht sich meiner Kenntnis...
        Offiziell wohl nicht, weil es glaube ich die Pflicht zur Vertraulichkeit gibt. Durchsickern wird aber auf jeden Fall was.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FalconX am 13.04.2023 15:01
        Hoffentlich. Ich bin echt unglaublich gespannt was dabei raus kommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 13.04.2023 15:23
        Offiziell wohl nicht, weil es glaube ich die Pflicht zur Vertraulichkeit gibt. Durchsickern wird aber auf jeden Fall was.

        Ist nicht gesagt, dass was durchsickern wird, und zwar: Weil es eine Pflicht zur Vertraulichkeit gibt.

        Es ist ja bisher noch nicht einmal der Tagungsort bekannt geworden. Also die Vertraulichkeit wird hier allem Anschein nach schon groß geschrieben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 13.04.2023 15:37
        Hoffentlich. Ich bin echt unglaublich gespannt was dabei raus kommt.

        Ich habe eigentlich nur Angst davor
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 15:40
        Offiziell wohl nicht, weil es glaube ich die Pflicht zur Vertraulichkeit gibt. Durchsickern wird aber auf jeden Fall was.

        Ist nicht gesagt, dass was durchsickern wird, und zwar: Weil es eine Pflicht zur Vertraulichkeit gibt.

        Es ist ja bisher noch nicht einmal der Tagungsort bekannt geworden. Also die Vertraulichkeit wird hier allem Anschein nach schon groß geschrieben.
        Siehe der Post von Warnstreik2023 (Verdi-Landesverband, Whatsapp...)

        Das Interesse auf allen Seiten ist extrem hoch, auch z.B. bei den Medien. Bin mir sicher, dass da was durchgestochen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 13.04.2023 15:48
        Hoffentlich. Ich bin echt unglaublich gespannt was dabei raus kommt.

        Ich habe eigentlich nur Angst davor
        Bin ja auch dezent pessimistisch, aber Angst: nein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 13.04.2023 15:53
        Also ich hoffe ja auch inständigst, dass was durchgestochen wird und bin ab heute auch für jedes Gerücht immer gerne zu haben.
        Also bitte keine falsche Scham, falls jemand in unseren Reihen glaubt, etwas erfahren zu haben.

        Angst kenne ich keine :) und ich bin auch leicht optimistisch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 13.04.2023 16:01
        Am 17.04.23 um 18 Uhr verkündet Verdi das Schlichtungsergebnis in einer Online Konferenz mit den Tarifbotschaftern. Die Verhandlungen werden am 22.04.23 weitergeführt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Wombeljones am 13.04.2023 16:02
        10% auf 30 Monaten......da stellt sich nicht mal die Frage, ob weinen oder lachen. Sprachlos
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FalconX am 13.04.2023 16:02
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...


        Danke, dass du deine Infos mit uns teilst.

        30 Monate wären natürlich wirklich krass
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stephan am 13.04.2023 16:08
        Also... wenn man mit einer Laufzeit von 12 Monaten ins Rennen geht... und dann am Ende bei 30 Monaten landet...ohne Worte...

        Ich würds ja schon unverschämt finden... wenn Verdi sich auf eine Laufzeit von 24 Monaten einlässt... 18 Monate könnt ich noch verstehn...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DNFF am 13.04.2023 16:09
        Kaum vorzustellen, da das natürlich armselig ohne Ende wäre.
        30 Monate, am besten auch nicht rückwirkend zum 01.01.2023  ;D ;D

        Medial könnte man natürlich den großen Wurf verkünden.

        "Die Gewerkschaft hat ihre vollen Forderungen durchsetzen können."

        Laufzeiten werden da ja üblicherweise nicht thematisiert :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Meierheim am 13.04.2023 16:15
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. Demgegenüber steht eine Tariferhöhung in diesem Zeitraum von 3,2%. Eine Erhöhung um 8% gleicht also gerade einmal die bereits entstandenen Reallohnverluste tabellenwirksam aus. Ein gerechter Abschluss wäre: 3000.- € Sonderzahlung für alle für die Reallohnverluste von 2021und 2022, 8% Lohnerhöhung für 2023 mit der Option der Aufstockung um die Inflation für dieses Jahr, Laufzeit 12 Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 13.04.2023 16:16
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate ;D ;D ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 13.04.2023 16:23
        Was für ein Angebot der Arbeitgeberseite, Respekt! Es wäre das beste Ergebnis seit Jahrzehnten! Wichtig wäre dass die Einmalzahlung zusammengeführt wird und RÜCKWIRKEND zum 01.01.2023 gezahlt würde. Dass rückwirkende wäre eigentlich dass wichtigste, ansonsten ist die prozentuale Erhöhung respektabel sehr hoch. Allerdings ist auch hier die rückwirkende Erhöhung wichtig!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 13.04.2023 16:29
        Interessant wäre auch zu Wissen ab wann das gelten soll (01.10.23) wäre zu spät und keine wirkliche Hilfe.
        30 Monate finde ich persönlich zu Lange. Das wären dann "nur" 4% pro Jahr und eine Verhandlung erst wieder Ende 2025 möglich.
        Was ich allerdings Top finde, sind die Einmalzahlung und die erhöhung der jsz auf 90%!
        Längst Überfällig und auch gut dass das kommen wird.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 13.04.2023 16:32
        Welches Angebot der Arbeitgeberseite?

        Es wäre ein mieses Ergebnis. Mich würde da ja interessieren, wie sie zeitlich dreiteilen wollen. 4, 4, 2 jeweils zum 01.01.? Oder mit Nullrunde?
        Die "unkonventionelle Lösung" vermag ich aber beim besten Willen nicht erkennen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 13.04.2023 16:33
        Laufzeit wäre bis 30.06.2025. Verhandlungen wären also Mitte 25 wieder möglich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: veeam am 13.04.2023 16:34
        Bei der Laufzeit ist die Gewerkschaft schon immer das Bückstück der KAV gewesen. Die letzte Tarifrunde ging über 28 Monate. Ebenfalls bei 12 Monaten Eingangsforderung. Allerdings mit dem dreiteiligen Ergebnis Nullrunde, 1,4% und 1,8%. Da wäre das der unbestätigte Vorschlag schon deutlich passabler. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein so hoher Mindestbetrag rauskommt. Das wäre auch bei einer Laufzeit von 2,5 Jahren in den unteren Entgeltgruppen mit einer Höhergruppierung von rund 3-4 EGs gleichzusetzen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 13.04.2023 16:35
        Wer das Angebot gut findet, sitzt in der Schlichtung und schlichtet für den Arbeitgeber :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 13.04.2023 16:39
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate ;D ;D ;D ;D ;D


        Wenn das stimmt, dann frage ich mich, warum Verdi überhaupt bis aufs Äußerste gegangen ist.....hätte man auch gleich das Angebot aus Runde 3 annehmen können. So würde man letztlich doch klein bei geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 13.04.2023 16:43
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate ;D ;D ;D ;D ;D


        Wenn das stimmt, dann frage ich mich, warum Verdi überhaupt bis aufs Äußerste gegangen ist.....hätte man auch gleich das Angebot aus Runde 3 annehmen können. So würde man letztlich doch klein bei geben.


        In Runde 3 gab es doch kein Angebot oder?
        Also mal ja dann wieder nicht.. Laut gdP und dbb ja nicht oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 13.04.2023 16:45
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate ;D ;D ;D ;D ;D


        Wenn das stimmt, dann frage ich mich, warum Verdi überhaupt bis aufs Äußerste gegangen ist.....hätte man auch gleich das Angebot aus Runde 3 annehmen können. So würde man letztlich doch klein bei geben.

        Da stimme ich dir zu. Zumal man quasi in dieser Schlichtung das letzte Wort hat. Da hätte man sich das Faeser-Angebot auch noch offiziell anhören können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 13.04.2023 16:47

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. ...

        Die durchschnittliche Inflation für die Einzeljahre scheint erst einmal gering, da sie die Inflation in den jeweiligen Jahren mittelt. Ich finde das verzerrt die Realität etwas.

        Wenn ich die aktuelle Inflation betrachte und den VPI von Januar 2021 (101,0) und Januar 2023 (114,3) vergleiche, gibt es in dem Zeitraum sogar insgesamt eine Inflation von 13,17% (bis März 2023 sogar 14,95% Inflation).
        Und das sogar auf Basis 2020 mit den schon veränderten Wägungsanteilen im Warenkorb.

        Daher wären 10% auf 30 Monate mit 3 Erhöhungsstufen m.E. ein schlechtes Ergebnis.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 13.04.2023 16:48
        Nur zur Erinnerung:

        Es gab KEIN Angebot der AG-Seite in der 3. Runde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 13.04.2023 16:49
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten

        .... ohne Gewähr ...

        Das einzige was sich schön träumen könnte, wäre dann eine Erhöhung von 9,8% zum 01.01.2023, 0,1% zum 01.01.24 und 0,1% zum 01.01.25. Aber selbst dann fühlt es sich wie Schlag in die Fresse an beim bisherigen Verhandlungsverlauf.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kubus am 13.04.2023 16:49
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. Demgegenüber steht eine Tariferhöhung in diesem Zeitraum von 3,2%. Eine Erhöhung um 8% gleicht also gerade einmal die bereits entstandenen Reallohnverluste tabellenwirksam aus. Ein gerechter Abschluss wäre: 3000.- € Sonderzahlung für alle für die Reallohnverluste von 2021und 2022, 8% Lohnerhöhung für 2023 mit der Option der Aufstockung um die Inflation für dieses Jahr, Laufzeit 12 Monate.

        das ist nicht korrekt:
        Der VPI betrug Januar 2021 101 und ist bis Dezember 22 auf 112,2 gestiegen -> Das sind 12,1%. Du beschreibst hier die durchschnittliche Inflation, welche geringer ist.
        Stand heute ist der VPI für März allerdings 116,1 und somit 15% höher als Januar 21. Beim HVPI sieht es noch schlechter aus meine ich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 13.04.2023 16:53
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. Demgegenüber steht eine Tariferhöhung in diesem Zeitraum von 3,2%. Eine Erhöhung um 8% gleicht also gerade einmal die bereits entstandenen Reallohnverluste tabellenwirksam aus. Ein gerechter Abschluss wäre: 3000.- € Sonderzahlung für alle für die Reallohnverluste von 2021und 2022, 8% Lohnerhöhung für 2023 mit der Option der Aufstockung um die Inflation für dieses Jahr, Laufzeit 12 Monate.

        das ist nicht korrekt:
        Der VPI betrug Januar 2021 101 und ist bis Dezember 22 auf 112,2 gestiegen -> Das sind 12,1%. Du beschreibst hier die durchschnittliche Inflation, welche geringer ist.
        Stand heute ist der VPI für März allerdings 116,1 und somit 15% höher als Januar 21. Beim HVPI sieht es noch schlechter aus meine ich.

        Deine Aussage ist natürlich korrekt. Ich habe in der Eile statt Dezember 2022 Januar 2023 verwendet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 13.04.2023 16:57
        Nur zur Erinnerung:

        Es gab KEIN Angebot der AG-Seite in der 3. Runde.

        Der schlaue Gewerkschafter würde aber Faesers Verkündung via Medienauftritt als Angebt werten. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kubus am 13.04.2023 17:00
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. Demgegenüber steht eine Tariferhöhung in diesem Zeitraum von 3,2%. Eine Erhöhung um 8% gleicht also gerade einmal die bereits entstandenen Reallohnverluste tabellenwirksam aus. Ein gerechter Abschluss wäre: 3000.- € Sonderzahlung für alle für die Reallohnverluste von 2021und 2022, 8% Lohnerhöhung für 2023 mit der Option der Aufstockung um die Inflation für dieses Jahr, Laufzeit 12 Monate.

        das ist nicht korrekt:
        Der VPI betrug Januar 2021 101 und ist bis Dezember 22 auf 112,2 gestiegen -> Das sind 12,1%. Du beschreibst hier die durchschnittliche Inflation, welche geringer ist.
        Stand heute ist der VPI für März allerdings 116,1 und somit 15% höher als Januar 21. Beim HVPI sieht es noch schlechter aus meine ich.

        Deine Aussage ist natürlich korrekt. Ich habe in der Eile statt Dezember 2022 Januar 2023 verwendet.
        Es kommt jan icht auf jedes %chen an. In den Medien wird halt immer nur was von Inflation Monat Vorjahr - heute oder Durschnitt des Jahres gebabbelt, was mir aber nichts bringt.. ich muss halt jetzt im Schnitt 15% mehr für alles zahlen und nicht zB 7,9 Durchschnitt und 3 = 11%. Auf die Jahre ist der Unterschied halt schon krass.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 13.04.2023 17:06
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. Demgegenüber steht eine Tariferhöhung in diesem Zeitraum von 3,2%. Eine Erhöhung um 8% gleicht also gerade einmal die bereits entstandenen Reallohnverluste tabellenwirksam aus. Ein gerechter Abschluss wäre: 3000.- € Sonderzahlung für alle für die Reallohnverluste von 2021und 2022, 8% Lohnerhöhung für 2023 mit der Option der Aufstockung um die Inflation für dieses Jahr, Laufzeit 12 Monate.

        das ist nicht korrekt:
        Der VPI betrug Januar 2021 101 und ist bis Dezember 22 auf 112,2 gestiegen -> Das sind 12,1%. Du beschreibst hier die durchschnittliche Inflation, welche geringer ist.
        Stand heute ist der VPI für März allerdings 116,1 und somit 15% höher als Januar 21. Beim HVPI sieht es noch schlechter aus meine ich.

        Deine Aussage ist natürlich korrekt. Ich habe in der Eile statt Dezember 2022 Januar 2023 verwendet.
        Es kommt jan icht auf jedes %chen an. In den Medien wird halt immer nur was von Inflation Monat Vorjahr - heute oder Durschnitt des Jahres gebabbelt, was mir aber nichts bringt.. ich muss halt jetzt im Schnitt 15% mehr für alles zahlen und nicht zB 7,9 Durchschnitt und 3 = 11%. Auf die Jahre ist der Unterschied halt schon krass.

        15% das riecht nach Schnäppchen, mein Einkauf fühlt sich wesentlich teurer an, der Magerquark kam ehemals 55 cent und liegt jetzt bei knapp unter 1,50€ , der NaturJoguhrtbecher kam 49 Cent und liegt nun bei 95cent,
        vom Lachs ganz zu schweigen. Ich würde meinen mir fehlen auf jeden Hunni so 20-30 € ,
        aber egal, die meisten werden aus dem tiefschlaf gerissen wenn mitmal Zwang zur Haussanierung/Wärmepumpe zwischen 40.000 und 100.000 € kostet ;-0
        Wenigestens kostet das Rubbellos weiterhin 1€
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 13.04.2023 17:16
        aber egal, die meisten werden aus dem tiefschlaf gerissen wenn mitmal Zwang zur Haussanierung/Wärmepumpe zwischen 40.000 und 100.000 € kostet ;-0

        Sehr gut. Eigentum verpflichtet.

        Der Eid der Politiker auch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 13.04.2023 17:27
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        wat fürn quatsch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 13.04.2023 17:27
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Ist er nicht. Das Geld wäre anderswo besser aufgehoben. Oder Glaubst du auch nur eine Arme Sau in Asien, Afrika, Südamerika hört auf nach einem besseren leben zu streben weil wir unsere Heizung getauscht haben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 13.04.2023 17:30
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Wo hast du den den ausgegraben 😂😂😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 13.04.2023 17:41
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Das wäre der klassische Ansatz. Man nehme die Forderung, erhöhe die Laufzeit um mehr als das Doppelte und herauskommt das Jahrhundertergebnis.

        Die Laufzeit ist ein Witz und in diesen Zeiten inakzeptabel. Die Erhöhungen setzen wahrscheinlich zum 01.09.23, 01.04.24 und 01.01.25 ein.

        Mindestbetrag zu hoch, aber erkauft durch Angleichung JSZ.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 13.04.2023 17:47
        Ja, die paar Euro mehr JSZ werden bestimmt DEN Durchbruch liefern. Ich sehe schon Ingenieure und ITler weltweit nach Neuland pilgern, um eine der heiß begehrten Stellen zu ergattern. Hoffentlich artet es nicht in Gewalt aus, bei den Menschenmassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 13.04.2023 18:00
        Das wäre bei 30 Monaten alles was 2023 ,2024 und bis Juni 2025 an Inflation anläuft als Reallohnverlust. Wenn das die Gewerkschaften annehmen kann ich jedem nur empfehlen den 1% Beitrag zu sparen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Rentenonkel am 13.04.2023 18:05
        Susi Lutz von der Abfallwirtschaft und Mitglied der Tarifkommission im Öffentlichen Dienst hat im Radio lora 92,4 gesagt, dass die Schlichtungskommision (insgesamt 26 Personen) geheim und ohne Kontakt zur Außenwelt tagt. Das bisherige Tarifangebot wird nicht als Basis genommen sondern es wird erstmal alles wieder auf 0 gesetzt. Daher weiß niemand Außenstehender, wo die sind, was genau der Verhandlungsstand ist und auf was die sich einigen werden.

        Am 22.04. setzen sich die Tarifparteien erneut zur 4. Verhandlungsrunde zusammen und da wird ihnen die Empfehlung der Schlichtungskommision mitgeteilt. Das Ergebnis ist dann die Basis für weitere Verhandlungen.

        Die Parteien können aber auch die Verhandlungen als gescheitert erklären. Nach Urabstimmung käme es dann zu einem unbefristeten Streik, laut Verdi schwerpunktmäßig in der Abfallwirtschaft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aktienprimus am 13.04.2023 18:30
        Egal wie, es muss massive Gehaltssteigerungen geben sonst kann der gesamte ÖD bald einpacken.  Die nachrückende Generation Z wird sich schlechte Konditionen und Arbeitsbedingungen nicht mehr gefallen lassen.  Da es ohnehin weniger sind können Sie künftig kräftig den Takt angeben. Alles unter 10 Prozent auf 12 Mobate Laufzeit ist ein Schlag ins Gesicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 13.04.2023 18:35
        Nur zur Erinnerung:

        Es gab KEIN Angebot der AG-Seite in der 3. Runde.

        Der schlaue Gewerkschafter würde aber Faesers Verkündung via Medienauftritt als Angebt werten. ;)

        Nö würde er nicht
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 13.04.2023 18:36
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Sollte es so kommen geht meine Kündigung raus!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 13.04.2023 18:46
        Egal wie, es muss massive Gehaltssteigerungen geben sonst kann der gesamte ÖD bald einpacken.  Die nachrückende Generation Z wird sich schlechte Konditionen und Arbeitsbedingungen nicht mehr gefallen lassen.  Da es ohnehin weniger sind können Sie künftig kräftig den Takt angeben. Alles unter 10 Prozent auf 12 Mobate Laufzeit ist ein Schlag ins Gesicht.

        Ich danke dir für deine Worte. Wenn Verdi 10,5 Prozent für 12 Monate fordert und mindestens 500 Euro pro Monat, dann aber 10 Prozent für 30 Monate akzeptiert, dann denke ich, das viele den Dienst quittieren und sich einen anderen Job suchen. Wir sind keine Bittsteller. Ich will meine akademische Expertise auch marktgerecht bezahlt wissen. Und da habe ich sicher keine Einzelmeinung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 13.04.2023 18:48
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Sollte es so kommen geht meine Kündigung raus!

        .... an wen?

        AG?
        verdi?
        dieses Forum?

        Du bist pfiffig. An meine Gewerktschaft (DBB) und an meinen Arbeitgeber. Ich lasse mich nicht länger ausnehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 13.04.2023 18:49
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Schaden vom deutschen Volk ist abzuwenden. Das ist das Gegenteil. Du wirst mal dafür geächtet werden, Grüne gewählt zu haben.

        Übrigens: würde Deutschland heute klimaneutral werden, würde China 6 Monate brauchen um unser co2 für die nächsten 20 Jahre zu verbrauchen. Aber was interessieren euch Ideologie Extremisten schon Fakten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 13.04.2023 18:57
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Sollte es so kommen geht meine Kündigung raus!

        Das interessiert hier keinen aber ich wünsche dir trotzdem alles gute auf deinen weiteren Weg.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 13.04.2023 18:59
        Egal wie, es muss massive Gehaltssteigerungen geben sonst kann der gesamte ÖD bald einpacken.  Die nachrückende Generation Z wird sich schlechte Konditionen und Arbeitsbedingungen nicht mehr gefallen lassen.  Da es ohnehin weniger sind können Sie künftig kräftig den Takt angeben. Alles unter 10 Prozent auf 12 Mobate Laufzeit ist ein Schlag ins Gesicht.

        Generation Z wird sowieso nicht arbeiten ist siebdoch viel zu viel mit fühlen beschäftigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 13.04.2023 19:01
        Frage an ChatGPT:

        Schreibe einen Schlichtungsvorschlag für die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst
        zusammen mit Vorschlägen zur Lohnerhöhung, Arbeitszeit und Jahressonderzahlung:

        Ergebnis:
        Angesichts der anhaltenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst schlage ich folgenden Schlichtungsvorschlag vor:

        Einrichtung einer Schlichtungskommission: Beide Parteien sollten sich auf die Einrichtung einer unabhängigen Schlichtungskommission einigen, die aus erfahrenen und neutralen Experten besteht. Die Kommission sollte die Befugnis haben, die strittigen Punkte zu prüfen und Vorschläge zur Lösung des Konflikts vorzulegen.

        Lohnerhöhung: Die Arbeitnehmer sollten eine angemessene Erhöhung ihrer Gehälter erhalten, die den gestiegenen Lebenshaltungskosten Rechnung trägt. Ich schlage eine Erhöhung von 4% vor.

        Arbeitszeit: Angesichts der aktuellen Lage der COVID-19-Pandemie sollte die Möglichkeit geschaffen werden, flexiblere Arbeitsbedingungen zu vereinbaren, wie z.B. Homeoffice-Regelungen oder flexible Arbeitszeiten. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Arbeitszeit weiterhin angemessen und gerecht verteilt ist.

        Jahressonderzahlung: Die Arbeitnehmer sollten eine angemessene Jahressonderzahlung erhalten. Ich schlage eine Erhöhung um 500 Euro vor.

        Fortbildung und Entwicklung: Die Arbeitnehmer sollten Zugang zu Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten haben, um ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu erweitern. Die Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass diese Angebote zur Verfügung stehen und gefördert werden.

        Arbeitsplatzsicherheit: Die Arbeitnehmer sollten eine angemessene Arbeitsplatzsicherheit haben, um ihre Existenzgrundlage zu sichern. Die Arbeitgeber sollten sich bemühen, eine stabile und sichere Arbeitsumgebung zu schaffen.

        Ich hoffe, dass dieser Schlichtungsvorschlag dazu beitragen wird, eine Einigung im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst zu erzielen und die Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten zu verbessern.

        ChatGPT weiß leider nichts von der Inflationssituation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 13.04.2023 19:14
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Sollte es so kommen geht meine Kündigung raus!

        Das interessiert hier keinen aber ich wünsche dir trotzdem alles gute auf deinen weiteren Weg.

        Mit welchem Recht bzw. welcher Selbstsicherheit meinst du hier für alle zu sprechen?
        Ich finde dein Verhalten provozierend und anmaßend. Mäßige deinen Ton bitte. Sprich für dich, aber nimm dir nicht raus für alle zu sprechen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 13.04.2023 19:26
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Schaden vom deutschen Volk ist abzuwenden. Das ist das Gegenteil. Du wirst mal dafür geächtet werden, Grüne gewählt zu haben.

        Übrigens: würde Deutschland heute klimaneutral werden, würde China 6 Monate brauchen um unser co2 für die nächsten 20 Jahre zu verbrauchen. Aber was interessieren euch Ideologie Extremisten schon Fakten.

        Kannst du bitte eine Quelle nennen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DeepBlue am 13.04.2023 19:28
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.
        Was haben sie denn für schlechtes Kraut geraucht? Typisch grüne Denke! 🤮🤮🤮
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 13.04.2023 19:48
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        Sollte es so kommen geht meine Kündigung raus!

        Das interessiert hier keinen aber ich wünsche dir trotzdem alles gute auf deinen weiteren Weg.

        Mit welchem Recht bzw. welcher Selbstsicherheit meinst du hier für alle zu sprechen?
        Ich finde dein Verhalten provozierend und anmaßend. Mäßige deinen Ton bitte. Sprich für dich, aber nimm dir nicht raus für alle zu sprechen.

        Ok Boss
        Grüße an Hugo
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 13.04.2023 19:57
        Der neuste Verbraucherpreisindexwert (März 2023) spricht deutliche Worte: Die aktuellen Tabellen müssen um 12,4 % angehoben werden, um die Inflation seit dem letzten Tarifvertragsabschluss (Oktober 2020) auszugleichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mulilein am 13.04.2023 19:57
        Also von meinem AG - TVÖD / VKA ist in regelmäßigen Abständen zuhören wie froh wir doch sein können u. wie privilegiert wir doch sind unser Gehalt immer pünktlich am 30.des Monats zu erhalten. Das wir doch vom Steuerzahler
        bezahlt werden und als "Dienstleister" alles ermöglichen müssen.

        Manchmal nicht auszuhalten... Die abzuarbeitenden Fälle werden immer mehr und trotzt Digitalisierung alles wie
        im Akkord am Fließband. Die Kollegen in der Wohngeldstelle waren schon immer schlimm dran aber seit Januar ist es noch krasser. Kein Wunder, dass die ausgelernten Azubis schnell wieder das "Weite" suchen :(

        Am liebsten wäre es wenn wir freiwillig auf Lohn verzichten aber noch ein paar Stunden mehr arbeiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 13.04.2023 20:04
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Schaden vom deutschen Volk ist abzuwenden. Das ist das Gegenteil. Du wirst mal dafür geächtet werden, Grüne gewählt zu haben.

        Übrigens: würde Deutschland heute klimaneutral werden, würde China 6 Monate brauchen um unser co2 für die nächsten 20 Jahre zu verbrauchen. Aber was interessieren euch Ideologie Extremisten schon Fakten.

        Kannst du bitte eine Quelle nennen?

        Stand 2018 globaler Anteils China bei 29,7% mit 11.256 Mio Tonnen. Deutschland hatte 753 Mio Tonnen, globaler Anteil 2%. 2022 weiter gestiegen, Deutschland gesunken.

        Edit: China hat und baut aktuell mehr Kohlekraftwerke als die gesamte Welt zusammen.
         
        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html

        Quelle: https://edgar.jrc.ec.europa.eu/
        https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 13.04.2023 20:08
        ChatGPT weiß leider nichts von der Inflationssituation.

        Ja, leider.
        Soll endlich Zugriff aufs Web erhalten, damit das hier bald mal vorbei ist mit uns Nichtsnutzen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 13.04.2023 20:14
        blablubb

        Und auf Einwohner gerechnet stoßt DE mehr CO2 aus als CN. Und das obwohl China für die ganze Welt Elektronik produziert.

        Nur werden sie das auch noch tun, wenn in Deutschland die Heizungen getauscht werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 13.04.2023 20:15
        blablubb

        Und auf Einwohner gerechnet stoßt DE mehr CO2 aus als CN. Und das obwohl China für die ganze Welt Elektronik produziert.

        Nur werden sie das auch noch tun, wenn in Deutschland die Heizungen getauscht werden.

        Nicht nur das. China hat und baut aktuell mehr Kohlekraftwerke als die gesamte Welt besitzt. Aber die sind dann wohl in Ordnung. Sieht man ja auch hier, wir schalten die Atomkraft ab und die Grünen fahren die Kohlekraftwerke hoch. Absurd und schadhaft und Geisteskrank.

        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Michel112 am 13.04.2023 20:27
        Ich denke, die Schlichter werden ungefähr das unterbreiten:

        Lineare Erhöhung um 9 % in zwei Stufen, mindestens 375 Euro

        Erhöhung JSZ in zwei Stufen bis auf 90 %

        Einmalzahlung von 2000 Euro

        Laufzeit 01.05.23 - 30.04.2025.

        Wäre nicht annehmbar.

        Gebe ich dir Recht, wollte nicht sagen, dass das ein gutes Schlichtungsergebnis wäre.

        Aus meiner Sicht ginge das nur in Ordnung, wenn die Laufzeit maximal 18 Monate wäre. Bei 24+ Monaten muss die lineare Erhöhung zweistellig sein, auch der Sockelbetrag müsste über 400 € liegen.

        Die Frage ist halt, was ist realistisch und durchsetzbar.

        Es ist realistisch, aber nicht gewollt. Wenn man sich die letzten Tarifverhandlungen anguckt, sind die Arbeitgeber finanziell immer schlecht aufgestellt (angeblich). Die Frage ist wer die Oberhand hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 13.04.2023 20:41
        blablubb

        Und auf Einwohner gerechnet stoßt DE mehr CO2 aus als CN. Und das obwohl China für die ganze Welt Elektronik produziert.

        Falsch. Pro Kopf ist China bereits höher. Die einzige Lösung aus dem 0,04% CO2 Anteil in der Atmosphäre wieder 0,03% (ab 0,02% fangen Pflanzen dann an zu sterben) zu machen ist CO2 extraktion aus der Umwelt. Zum Beispiel damit für lächerliche 50€ pro Tonne. https://news.mit.edu/2023/carbon-dioxide-out-seawater-ocean-decorbonization-0216

        Das ist genau der Grund warum güne Ideologie alles falsch macht. Niemanden hilft unser Heizungstausch. Das Geld ist woanders besser aufgehoben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Das Amt am 13.04.2023 21:28
        Hallo, frisch angemeldet und ich hoffe ich bin im richtigen Strang.
        Ich bin seit 2011 im ÖD, habe den AG zum Februar gewechselt. Werde nun während meiner Probezeit selbiges nochmal tun aber in die PW wechseln. Austritt dann zum Monatsende Mai.
        Was passiert mit der EZ wenn diese erst im Juni gezahlt wird :-\? Habe ich dann wohl Pech gehabt :-[?
        Viele Grüße und ich wünsche Euch gute Ergebnisse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 13.04.2023 21:33
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Schaden vom deutschen Volk ist abzuwenden. Das ist das Gegenteil. Du wirst mal dafür geächtet werden, Grüne gewählt zu haben.

        Übrigens: würde Deutschland heute klimaneutral werden, würde China 6 Monate brauchen um unser co2 für die nächsten 20 Jahre zu verbrauchen. Aber was interessieren euch Ideologie Extremisten schon Fakten.

        Kannst du bitte eine Quelle nennen?

        Stand 2018 globaler Anteils China bei 29,7% mit 11.256 Mio Tonnen. Deutschland hatte 753 Mio Tonnen, globaler Anteil 2%. 2022 weiter gestiegen, Deutschland gesunken.

        Edit: China hat und baut aktuell mehr Kohlekraftwerke als die gesamte Welt zusammen.
         
        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html

        Quelle: https://edgar.jrc.ec.europa.eu/
        https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/

        Komm hier mal nicht mit Fakten.in der Grünen Welt zählen nur Emotionen ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 13.04.2023 21:35
        blablubb

        Und auf Einwohner gerechnet stoßt DE mehr CO2 aus als CN. Und das obwohl China für die ganze Welt Elektronik produziert.

        Deutschland war mal vor China Exportweltmeister;) heute auf Platz 2 geht ein Haufen unseres CO2 als Produkt in die Welt ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 13.04.2023 21:54
        13.04.2023 - In der fünften Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (PPKV) konnte nach mehrstündigen intensiven Verhandlungen am Morgen des 13. April 2023 ein Verhandlungsergebnis erzielt werden.

        Das Verhandlungsergebnis beinhaltet folgende Punkte:

        Zum 01.05.2023 eine steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.000 EUR
        Zum 01.09.2023 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,1 Prozent
        Zum 01.03.2024 eine steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.000 EUR
        Zum 01.08.2024 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,1 Prozent
        Zum 01.12.2024 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,4 Prozent
        Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 24 Monate bis zum 31.01.2025 betragen.

        ----

        Puh... Find ich nicht berauschend... ich ahne schlimmes.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 13.04.2023 22:06
        Hallo, frisch angemeldet und ich hoffe ich bin im richtigen Strang.
        Ich bin seit 2011 im ÖD, habe den AG zum Februar gewechselt. Werde nun während meiner Probezeit selbiges nochmal tun aber in die PW wechseln. Austritt dann zum Monatsende Mai.
        Was passiert mit der EZ wenn diese erst im Juni gezahlt wird :-\? Habe ich dann wohl Pech gehabt :-[?
        Viele Grüße und ich wünsche Euch gute Ergebnisse.

        Kommt drauf an, ob die EZ Teil des Ergebnisses ist - wonach es aussieht - und welche Modalitäten die Tarifparteien dafür festlegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 14.04.2023 02:35
        13.04.2023 - In der fünften Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (PPKV) konnte nach mehrstündigen intensiven Verhandlungen am Morgen des 13. April 2023 ein Verhandlungsergebnis erzielt werden.

        Das Verhandlungsergebnis beinhaltet folgende Punkte:

        Zum 01.05.2023 eine steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.000 EUR
        Zum 01.09.2023 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,1 Prozent
        Zum 01.03.2024 eine steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.000 EUR
        Zum 01.08.2024 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,1 Prozent
        Zum 01.12.2024 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,4 Prozent
        Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 24 Monate bis zum 31.01.2025 betragen.

        ----

        Puh... Find ich nicht berauschend... ich ahne schlimmes.

        nicht berauschend, doch deutlich besser als sämtliche Angebote (offiziell und innoffiziell) die wir bisher erhalten haben.... Dadurch, das sich immer die Erhöhungen p. a. berechne/verwende waren wir im ÖD nie bei 4 % gewesen. Schön, dass andere Branchen uns zeigen wie es geht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 14.04.2023 06:49
        Sie hatten dafür  FÜNF  Verhandlungsrunden, wir haben erst 3 hinter uns d.h. mindestens noch zwei weitere vor uns (also weitere 3 Monate Stillhalten, danach schlappe 1.000€ EZ zum Vertrösten? Sorry, aber .... )
        Aber wenn deren Tarifvertrag bis Ende Januar 2025 und über 24 Monate laufen soll, endetet ihrer Ende Januar 2023 und wir unterscheiden uns nur um 1 Monat (vor Start der Verhandlungen). Gut, Beamtenmikado ....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 14.04.2023 06:55
        13.04.2023 - In der fünften Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (PPKV) konnte nach mehrstündigen intensiven Verhandlungen am Morgen des 13. April 2023 ein Verhandlungsergebnis erzielt werden.

        Das Verhandlungsergebnis beinhaltet folgende Punkte:

        Zum 01.05.2023 eine steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.000 EUR
        Zum 01.09.2023 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,1 Prozent
        Zum 01.03.2024 eine steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.000 EUR
        Zum 01.08.2024 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,1 Prozent
        Zum 01.12.2024 eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,4 Prozent
        Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 24 Monate bis zum 31.01.2025 betragen.

        ----

        Puh... Find ich nicht berauschend... ich ahne schlimmes.

        Also die Forderung war:

        "Ver.di fordert für die Beschäftigten in der Papierverarbeitung 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie für die Auszubildenden einen Festbetrag in Höhe von 150 Euro monatlich mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten."

        Jetzt gibt es auf 24 Monate ca 8,8% und 2000€ zusätzlich. Da gab es früher schon viel schlechtere Ergebnisse.

        Man darf auch nicht vergessen selbst IGM hat für 24 Monate nur 8,5% und 3000€ bekommen mit am Anfang über ein halbes Jahr Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 14.04.2023 06:57
        Wenn man bedenkt, dass der alte TV bis 31.01. galt, müsste man noch die 0-Runde ergänzen.

        01.02. - 31.08.2023: 0-Runde.

        Dann stellt sich der Abschluss nochmals schwächer dar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 07:32
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate, also definitiv rückwirkend bis zum 01.01.2023.

        Also 10 % linear, + ca. 3,5 %/Monat durch die Erhöhung der JSZ, + 100 Euro/Monat als EZ.

        Würde das als gerade noch akzeptabel bezeichnen, befriedigend wäre es, wenn die Laufzeit 18 oder max. 24 Monate wäre und spätestens Anfang 2025 wieder verhandelt würde. Ob die Mitglieder dem zustimmen bleibt abzuwarten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 14.04.2023 07:37
        Sehr gut. Eigentum verpflichtet.

        Ich hoffe, dass das dein Vermieter genauso sieht und relativ zeitnahe seinen Verpflichtungen nachkommt und dir im Anschluss die Miete kräftig erhöht.
        Ebenso hoffe ich, dass der Einheitswert der Immobilie deines Vermieters als zu gering eingestuft wurde und der Steuermessbetrag für die Grundsteuer ab 2025 kräftig steigen wird.
        Auch die Umlagen zahlst du als popliger Mieter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 14.04.2023 07:38
        30 Monate, also definitiv rückwirkend bis zum 01.01.2023.

        12 Monate fordern, 30 als Angebot? Die verarschen uns so gewaltig  ;D ;D ;D

        ist ja das letzte Angebot der AG-Seite fast besser...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 07:46
        30 Monate, also definitiv rückwirkend bis zum 01.01.2023.

        12 Monate fordern, 30 als Angebot? Die verarschen uns so gewaltig  ;D ;D ;D

        ist ja das letzte Angebot der AG-Seite fast besser...

        Ja, die Laufzeit ist das was mich sehr stört. 18 Monate (ab 01.01.23) wäre ein guter Kompromiss, 24 Monate auch noch okay.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 07:48
        Wenn man bedenkt, dass der alte TV bis 31.01. galt, müsste man noch die 0-Runde ergänzen.

        01.02. - 31.08.2023: 0-Runde.

        Dann stellt sich der Abschluss nochmals schwächer dar.
        Wer sagt, dass der neue Vertrag erst ab 01.09. gilt?

        Wenn das stimmen würde, wäre die Laufzeit ja im Grunde sogar 38 Monate - dann kann kein Nomaldenkender dem zustimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 14.04.2023 07:51
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate, also definitiv rückwirkend bis zum 01.01.2023.

        Also 10 % linear, + ca. 3,5 %/Monat durch die Erhöhung der JSZ, + 100 Euro/Monat als EZ.

        Würde das als gerade noch akzeptabel bezeichnen, befriedigend wäre es, wenn die Laufzeit 18 oder max. 24 Monate wäre und spätestens Anfang 2025 wieder verhandelt würde. Ob die Mitglieder dem zustimmen bleibt abzuwarten.

        Fand ich ok (und nicht mehr) sofern die Erhöhrung zeitnah und nicht erst im September oder so kommt..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 07:58
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        30 Monate, also definitiv rückwirkend bis zum 01.01.2023.

        Also 10 % linear, + ca. 3,5 %/Monat durch die Erhöhung der JSZ, + 100 Euro/Monat als EZ.

        Würde das als gerade noch akzeptabel bezeichnen, befriedigend wäre es, wenn die Laufzeit 18 oder max. 24 Monate wäre und spätestens Anfang 2025 wieder verhandelt würde. Ob die Mitglieder dem zustimmen bleibt abzuwarten.

        Fand ich ok (und nicht mehr) sofern die Erhöhrung zeitnah und nicht erst im September oder so kommt..
        Wie schon gesagt: das kann nur rückwirkend zum 01.01.23 sein. Sonst kann man dem unmöglich zustimmen. Denn selbst so wäre es ein Kompromiss mit 1,5 blauen Augen für Verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 14.04.2023 08:00
        Leider wird es bestimmt nichts rückwirkend geben. Das wird ein neuer Trend. 20 Jahre verhandeln und die Tarifverträge werden von der Dauer immer länger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 08:02
        Leider wird es bestimmt nichts rückwirkend geben. Das wird ein neuer Trend. 20 Jahre verhandeln und die Tarifverträge werden von der Dauer immer länger.
        Dann kann es nur Urabstimmung und Streik bedeuten. Aber erst mal abwarten, sind ja noch alles Gerüchte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 14.04.2023 08:16
        Leider wird es bestimmt nichts rückwirkend geben. Das wird ein neuer Trend. 20 Jahre verhandeln und die Tarifverträge werden von der Dauer immer länger.
        Dann kann es nur Urabstimmung und Streik bedeuten. Aber erst mal abwarten, sind ja noch alles Gerüchte.

        Naja die Abschlüsse anderer Branchen sind sich ziemlich ähnlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pinmeister am 14.04.2023 08:16
        Man muss es ja realistisch betrachten, dass nicht nur für 12 Monate verhandelt werden kann.
        Der ganze Schund dauert jetzt schon 4 Monate, da wird man - egal ob rückwirkend zum 1.1.23 oder 1.5.23 nicht ein Jahr später wieder verhandeln wollen.
        Nicht unrealistisch wären mMn.

        1.1.23-1.5.23 Nullrunde
        1.5.23 1500 € Einmalzahlung
        1.5.23-30.4.24 6% , mindestens 200€
        1.1.24 1000 € Einmalzahlung
        1.5.24-30.4.25 5% , mindestens 150 €
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 14.04.2023 08:18
        Dann mache ich auch eine persönliche Nullrunde und arbeite äquivalent die Monate in Summe weniger.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 14.04.2023 08:22
        Dann mache ich auch eine persönliche Nullrunde und arbeite äquivalent die Monate in Summe weniger.  8)

        Die werden dafür die EZ als rückwirkend verkaufen und alle fallen drauf rein :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 14.04.2023 08:27
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro

        Und das ist fast eine Halbierung der Forderungen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 14.04.2023 08:31
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 14.04.2023 08:34
        Man muss es ja realistisch betrachten, dass nicht nur für 12 Monate verhandelt werden kann.
        Der ganze Schund dauert jetzt schon 4 Monate, da wird man - egal ob rückwirkend zum 1.1.23 oder 1.5.23 nicht ein Jahr später wieder verhandeln wollen.
        Nicht unrealistisch wären mMn.

        1.1.23-1.5.23 Nullrunde
        1.5.23 1500 € Einmalzahlung
        1.5.23-30.4.24 6% , mindestens 200€
        1.1.24 1000 € Einmalzahlung
        1.5.24-30.4.25 5% , mindestens 150 €

        Das wären 3,09% p.A. + Einmalzahlungen. Der Mindestbetrag greift ein etwa bis E7/E8.
        Das wäre ein Vorschlag, den beide Seiten gut annehmen oder auch ablehnen könnten.

        Für Verdi würde dies nicht ganz 30% der Forderung bedeuten (also zu 70% gescheitert).
        Ich wüsste nicht, ob die nicht geforderten Einmalzahlungen das Gesamtvolumen in den Augen der Verdi ausreichend zu kompensieren vermögen.

        Auf seiten der Arbeitgeber würden die Argumentation sicherlich lauten: "11% mehr Gehalt zzgl. Einmalzahlungen, können wir nicht leisten/vermitteln".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DeepBlue am 14.04.2023 08:35
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!

        JSZ kann man sich in die Haare schmieren! Ist nicht wirksam für Pension und bei Beamten interessiert es auch keinen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 09:09
        Dann mache ich auch eine persönliche Nullrunde und arbeite äquivalent die Monate in Summe weniger.  8)

        Die werden dafür die EZ als rückwirkend verkaufen und alle fallen drauf rein :D
        Wer ist "alle"?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 14.04.2023 09:10
        blablubb

        Und auf Einwohner gerechnet stoßt DE mehr CO2 aus als CN. Und das obwohl China für die ganze Welt Elektronik produziert.

        Falsch. Pro Kopf ist China bereits höher. Die einzige Lösung aus dem 0,04% CO2 Anteil in der Atmosphäre wieder 0,03% (ab 0,02% fangen Pflanzen dann an zu sterben) zu machen ist CO2 extraktion aus der Umwelt. Zum Beispiel damit für lächerliche 50€ pro Tonne. https://news.mit.edu/2023/carbon-dioxide-out-seawater-ocean-decorbonization-0216

        Das ist genau der Grund warum güne Ideologie alles falsch macht. Niemanden hilft unser Heizungstausch. Das Geld ist woanders besser aufgehoben.

        Und womit kriegen meine Nachkommen dann die Bude warm, wenn wir mit unserem Geopysikalischem Feuerwerk in absehbarer Zeit fertig sind?

        Wo wir wohl heute ständen, hätten wir uns die letzten 150 Jahre dermaßen gegen neue Technologien und Ideen gewährt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 14.04.2023 09:11
        Schlichtungsvorschlag soll folgende Eckpunkte enthalten:

        Lineare Erhöhung von 10% (in drei Stufen) bei Laufzeit von 30 Monaten
        JSZ bis auf 90% um höheren EG finanziell besser auszustatten.
        Mindestbetrag von 450 EUR jedoch auch in drei Stufen
        Einmalzahlung 2.000 EUR sofort, 1.000 EUR nächstes Jahr

        .... ohne Gewähr ...

        2021 gab es eine Inflation von 3,1%, 2022 betrug sie 7,9%. Demgegenüber steht eine Tariferhöhung in diesem Zeitraum von 3,2%. Eine Erhöhung um 8% gleicht also gerade einmal die bereits entstandenen Reallohnverluste tabellenwirksam aus. Ein gerechter Abschluss wäre: 3000.- € Sonderzahlung für alle für die Reallohnverluste von 2021und 2022, 8% Lohnerhöhung für 2023 mit der Option der Aufstockung um die Inflation für dieses Jahr, Laufzeit 12 Monate.

        das ist nicht korrekt:
        Der VPI betrug Januar 2021 101 und ist bis Dezember 22 auf 112,2 gestiegen -> Das sind 12,1%. Du beschreibst hier die durchschnittliche Inflation, welche geringer ist.
        Stand heute ist der VPI für März allerdings 116,1 und somit 15% höher als Januar 21. Beim HVPI sieht es noch schlechter aus meine ich.

        Deine Aussage ist natürlich korrekt. Ich habe in der Eile statt Dezember 2022 Januar 2023 verwendet.
        Es kommt jan icht auf jedes %chen an. In den Medien wird halt immer nur was von Inflation Monat Vorjahr - heute oder Durschnitt des Jahres gebabbelt, was mir aber nichts bringt.. ich muss halt jetzt im Schnitt 15% mehr für alles zahlen und nicht zB 7,9 Durchschnitt und 3 = 11%. Auf die Jahre ist der Unterschied halt schon krass.

        15% das riecht nach Schnäppchen, mein Einkauf fühlt sich wesentlich teurer an, der Magerquark kam ehemals 55 cent und liegt jetzt bei knapp unter 1,50€ , der NaturJoguhrtbecher kam 49 Cent und liegt nun bei 95cent,
        vom Lachs ganz zu schweigen. Ich würde meinen mir fehlen auf jeden Hunni so 20-30 € ,
        aber egal, die meisten werden aus dem tiefschlaf gerissen wenn mitmal Zwang zur Haussanierung/Wärmepumpe zwischen 40.000 und 100.000 € kostet ;-0
        Wenigestens kostet das Rubbellos weiterhin 1€

        Es kommt "mitmal" ein Zwang zur Haussanierung/Wärmepumpe? Quelle dazu?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 09:12
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!

        JSZ kann man sich in die Haare schmieren! Ist nicht wirksam für Pension und bei Beamten interessiert es auch keinen!
        Die JSZ (50 %) sind bei Beamten ins Grundgehalt integriert. Wenn die auf 90 % erhöht würde, wäre es bei Beamten dann ca. 3,4 % mehr pro Monat. Vorausgesetzt es würde 1 : 1 übernommen - ist ja auch keineswegs sicher.

        Und doch, damit ist es auch wirksam für Pensionen, da keine Zulage.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 14.04.2023 09:15
        Klimadiskussion 1
        Klimadiskussion 2
        Kannst du bitte eine Quelle nennen?
        Stand 2018 globaler Anteils China bei 29,7% mit 11.256 Mio Tonnen. Deutschland hatte 753 Mio Tonnen, globaler Anteil 2%. 2022 weiter gestiegen, Deutschland gesunken.
        Edit: China hat und baut aktuell mehr Kohlekraftwerke als die gesamte Welt zusammen.
        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html
        Quelle: https://edgar.jrc.ec.europa.eu/
        https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/
        Komm hier mal nicht mit Fakten.in der Grünen Welt zählen nur Emotionen ;)

        Ich habe aktuell den Eindruck, dass vor allem die Hausbesitzer nur Emotionen kennen und sehr mit ihren Gefühlchen beschäftigt sind. Jemand sollte man eine Sparte "Brigitte - Bauen und Wohnen" auflegen.

        To Topic: Es ist also klar, dass wir den Schlichtungsvorschlag erst am 22.04. offiziell erfahren werden?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 14.04.2023 09:21
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Schaden vom deutschen Volk ist abzuwenden. Das ist das Gegenteil. Du wirst mal dafür geächtet werden, Grüne gewählt zu haben.


        Bei der letzten BTW haben sich offensichtlich Mehrheiten gebildet, die der Meinung sind, dass die Politker mit der Bekämpfung des Menschengemachten Klimawandels genau das tun. Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.
        Ganz nebendei bereiten wir uns damit auf die Zeit nach unserem Geopysikalischen Feuerwerk vor. Ich halte das für durchaus sinnvoll. 

        In einer Demokratie wird auch niemand dafür geächtet eine demokratische Partei gewählt zu haben. Sollte sich die Staatsform mal wieder ändern, könnte das natürlich passieren.
        Ich hoffe nicht dass dies wirklich in deinem Sinne wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 14.04.2023 09:32
        Sie müssen dafür sorgen, dass das Klima nicht weiter unnötig belastet wird. Und der Umbau der Heizungen ist dafür ein guter Ansatz.

        Schaden vom deutschen Volk ist abzuwenden. Das ist das Gegenteil. Du wirst mal dafür geächtet werden, Grüne gewählt zu haben.

        Übrigens: würde Deutschland heute klimaneutral werden, würde China 6 Monate brauchen um unser co2 für die nächsten 20 Jahre zu verbrauchen. Aber was interessieren euch Ideologie Extremisten schon Fakten.

        Kannst du bitte eine Quelle nennen?

        Stand 2018 globaler Anteils China bei 29,7% mit 11.256 Mio Tonnen. Deutschland hatte 753 Mio Tonnen, globaler Anteil 2%. 2022 weiter gestiegen, Deutschland gesunken.

        Edit: China hat und baut aktuell mehr Kohlekraftwerke als die gesamte Welt zusammen.
         
        https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html

        Quelle: https://edgar.jrc.ec.europa.eu/
        https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/

        Ich wusste gar nicht , dass ich bei der letzten BTW wählen gegangen bin, um Einfluß auf die Politik in China zu nehmen.

        Deutschland war immer wieder Vorreiter was neue Technologien angeht und hat diese in die Welt exportiert. Warum sollten wir damit aufhören und weiter auf Technologien aus dem 19./20. Jahrhundert setzen? Weil China es tut?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 14.04.2023 09:40

        To Topic: Es ist also klar, dass wir den Schlichtungsvorschlag erst am 22.04. offiziell erfahren werden?

        verdi Tarifbotschafter Videokonferenz am 17.04. um 17 Uhr.

        Ich kann mir trotzdem kaum vorstellen, dass nicht spätestens am WE erste Ergebnisse durchsickern werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 14.04.2023 09:41
        Vorreiterstellung in wirklichen Zukunftstechnologien und Klima-Huppifluppi würde ich jetzt nicht unbedingt gleichsetzen. Aber jeder, wie er meint.

        Dieses Land ist sowieso seit Jahren im technologischen Abschwung, die Grünfühlis sind dabei nur das Gaspedal. Who cares.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nebelkerze am 14.04.2023 09:43
        https://lora924.de/2023/04/13/ver-di-frauen-tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst/

        Ab 27:35
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 14.04.2023 09:51
        https://lora924.de/2023/04/13/ver-di-frauen-tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst/

        Ab 27:35

        Unfassbar.. da sollte man direkt alles stehen und liegen lassen und in Dauerstreik gehen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 14.04.2023 10:01
        Vorreiterstellung in wirklichen Zukunftstechnologien und Klima-Huppifluppi würde ich jetzt nicht unbedingt gleichsetzen. Aber jeder, wie er meint.

        Dieses Land ist sowieso seit Jahren im technologischen Abschwung, die Grünfühlis sind dabei nur das Gaspedal. Who cares.

        Technologien die uns von endlichen fossilen Energieträgern unabhängig machen sind für dich also keine Zukunftstechnologien?
        Wie kriegen deine Nachkommen die Bude warm wenn wir mit unserem egoistischen Geopysikalischem Feuerwerk fertig sind?


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 14.04.2023 10:06
        https://lora924.de/2023/04/13/ver-di-frauen-tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst/

        Ab 27:35

        Das klingt ja super NICHT :D Die pfeifen auf den öD. Kein Wunder das die Verhandlungen so lange dauer, schwachsinnige Dialoge..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 14.04.2023 10:09
        Dann mache ich auch eine persönliche Nullrunde und arbeite äquivalent die Monate in Summe weniger.  8)

        Ob das auch jemand bemerkt? Mir ist der Stift nach dem letzten Tarifabschluss im TV-L auch nach der Bekanntgabe von 14 Monaten Nullrunde aus der Hand gefallen und ich glaube es hat bis heute keiner gemerkt außer der heute-show vielleicht. Ich mache was mit Wohnungsbau in Berlin...  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 14.04.2023 10:14
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!

        JSZ kann man sich in die Haare schmieren! Ist nicht wirksam für Pension und bei Beamten interessiert es auch keinen!
        Die JSZ (50 %) sind bei Beamten ins Grundgehalt integriert. Wenn die auf 90 % erhöht würde, wäre es bei Beamten dann ca. 3,4 % mehr pro Monat. Vorausgesetzt es würde 1 : 1 übernommen - ist ja auch keineswegs sicher.

        Und doch, damit ist es auch wirksam für Pensionen, da keine Zulage.

        Damit könnte ich gut leben…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 14.04.2023 10:16
        Vorreiterstellung in wirklichen Zukunftstechnologien und Klima-Huppifluppi würde ich jetzt nicht unbedingt gleichsetzen. Aber jeder, wie er meint.

        Dieses Land ist sowieso seit Jahren im technologischen Abschwung, die Grünfühlis sind dabei nur das Gaspedal. Who cares.

        Technologien die uns von endlichen fossilen Energieträgern unabhängig machen sind für dich also keine Zukunftstechnologien?
        Wie kriegen deine Nachkommen die Bude warm wenn wir mit unserem egoistischen Geopysikalischem Feuerwerk fertig sind?

        Nein. Windkraft und Lastenrad im deindustrialisierten Industriestandort sind keine Zukunftstechnologien.

        Da braucht sich auch der Nachwuchs keine Sorgen machen. Eine verarmte und ausgeplündete Bevölkerung wird sich keiner Wettergott Prognosen mehr unterordnen. Da wird dann wieder mit Holz und alten Autoreifen geheizt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 10:25
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!

        JSZ kann man sich in die Haare schmieren! Ist nicht wirksam für Pension und bei Beamten interessiert es auch keinen!
        Die JSZ (50 %) sind bei Beamten ins Grundgehalt integriert. Wenn die auf 90 % erhöht würde, wäre es bei Beamten dann ca. 3,4 % mehr pro Monat. Vorausgesetzt es würde 1 : 1 übernommen - ist ja auch keineswegs sicher.

        Und doch, damit ist es auch wirksam für Pensionen, da keine Zulage.

        Damit könnte ich gut leben…
        Wobei mir gerade einfällt, dass bei den Bundesbeamten schon vor ein paar Jahren die JSZ (als Teil des Grundgehaltes) von 50 auf 100 % erhöht wurde. Hier in RLP ist die immer noch bei 50 %.

        Das hieße, dass sich für Bundesbeamte in dem Bereich gar nichts ändern würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Claudia13 am 14.04.2023 10:31
        https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/sonderzahlung.html

        Liegt weiterhin bei 60%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Queen of Spades am 14.04.2023 10:31
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!

        JSZ kann man sich in die Haare schmieren! Ist nicht wirksam für Pension und bei Beamten interessiert es auch keinen!

        Beamte sind für Nancy und co auch nicht interessant. Lästiges Beiwerk
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 14.04.2023 10:33
        https://lora924.de/2023/04/13/ver-di-frauen-tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst/

        Ab 27:35

        Und das ist bei allen Tarifverhandlungen der öffentlichen AGs deren grundsätzliche Haltung: Verschleppen, verschleppen, verschleppen- Desinfirmationen streuen - die Öffentlichkeit gegen die MitarbeiterInnen im ÖD aufhetzen.

        Die einzige Hoffnung der AGs kann doch nur darin bestehen, eine Schlichterempfehlung zu erhalten, die nur geringfügig über dem 1. Angebot der AG lag. Diese würde die AGs- wenn auch nicht alle- dann doch gerne annehmen.Und wenn die Gewerkschaften dies nicht annehmen wollen, diese dann öffentlich zu diskreditieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BRUBeamter am 14.04.2023 10:36
        Alles war nicht Rückwirkend ist, kann in keiner Weise akzeptiert werden.

        ab 01.01.2023 - 4,5 %
        Juli 2023 - 1.500 Euro
        ab 01.03.2024 - 4,5 %
        Juli 2024 - 1.500 Euro
        ab 2023 JSZ auf 90%

        Dann wäre das trotzdem irgendwo okay!

        JSZ kann man sich in die Haare schmieren! Ist nicht wirksam für Pension und bei Beamten interessiert es auch keinen!
        Die JSZ (50 %) sind bei Beamten ins Grundgehalt integriert. Wenn die auf 90 % erhöht würde, wäre es bei Beamten dann ca. 3,4 % mehr pro Monat. Vorausgesetzt es würde 1 : 1 übernommen - ist ja auch keineswegs sicher.

        Und doch, damit ist es auch wirksam für Pensionen, da keine Zulage.

        Damit könnte ich gut leben…
        Wobei mir gerade einfällt, dass bei den Bundesbeamten schon vor ein paar Jahren die JSZ (als Teil des Grundgehaltes) von 50 auf 100 % erhöht wurde. Hier in RLP ist die immer noch bei 50 %.

        Das hieße, dass sich für Bundesbeamte in dem Bereich gar nichts ändern würde.

        Woher nimmst du diese Information für Bundesbeamte?

        Meiner Kenntnis nach war die JSZ in 2009 bei 60% für Bundesbeamte und wurde dann in das monatliche Grundgehalt fest integriert. Sprich +5% Erhöhung des Grundgehaltes.

        Nix mit 100% ???!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 14.04.2023 10:38
        https://lora924.de/2023/04/13/ver-di-frauen-tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst/

        Ab 27:35

        Und das ist bei allen Tarifverhandlungen der öffentlichen AGs deren grundsätzliche Haltung: Verschleppen, verschleppen, verschleppen- Desinfirmationen streuen - die Öffentlichkeit gegen die MitarbeiterInnen im ÖD aufhetzen.

        Die einzige Hoffnung der AGs kann doch nur darin bestehen, eine Schlichterempfehlung zu erhalten, die nur geringfügig über dem 1. Angebot der AG lag. Diese würde die AGs- wenn auch nicht alle- dann doch gerne annehmen.Und wenn die Gewerkschaften dies nicht annehmen wollen, diese dann öffentlich zu diskreditieren.

        Flächendeckende Streiks wären für Faeser und Welge eine Katastrophe. Streiks die eventuell das Land über Wochen lahm legen. In der Amtszeit skandalös :P ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 10:39
        https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/sonderzahlung.html

        Liegt weiterhin bei 60%.
        Danke, die war also einige Jahre auf 30 % gekürzt, danach wieder bei 60 %. Hier herrscht die Annahme, die würde seit ein paar Jahren wieder voll gezahlt, also 100 %.

        Also würde die Erhöhung auf 90 % auf den Monat gerechnet 2,5 % mehr ausmachen. In RLP ca. 3,4 %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 10:53
        BTT bitte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 14.04.2023 10:53
        https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/sonderzahlung.html

        Liegt weiterhin bei 60%.
        Danke, die war also einige Jahre auf 30 % gekürzt, danach wieder bei 60 %. Hier herrscht die Annahme, die würde seit ein paar Jahren wieder voll gezahlt, also 100 %.

        Also würde die Erhöhung auf 90 % auf den Monat gerechnet 2,5 % mehr ausmachen. In RLP ca. 3,4 %.

        Würde, hätte… Durch die Integration der JSZ in die Grundbesoldung beim Bund sowie bei einigen Ländern gibt es dort keine JSZ mehr. Also auch nichts mehr, auf das man ein Tarifergebnis übertragen könnte, das die JSZ betrifft. Der Drops ist gelutscht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 10:55
        https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/sonderzahlung.html

        Liegt weiterhin bei 60%.
        Danke, die war also einige Jahre auf 30 % gekürzt, danach wieder bei 60 %. Hier herrscht die Annahme, die würde seit ein paar Jahren wieder voll gezahlt, also 100 %.

        Also würde die Erhöhung auf 90 % auf den Monat gerechnet 2,5 % mehr ausmachen. In RLP ca. 3,4 %.

        Würde, hätte… Durch die Integration der JSZ in die Grundbesoldung beim Bund sowie bei einigen Ländern gibt es dort keine JSZ mehr. Also auch nichts mehr, auf das man ein Tarifergebnis übertragen könnte, das die JSZ betrifft. Der Drops ist gelutscht.
        Sehe ich überhaupt nicht so. Auch nach Eingliederung ins Gehalt gab es ja Änderungen (siehe Bund). Hier (RLP) wurde u.a. schon vor ein paar Jahren eine Anpassung auf 80 % diskutiert, passiert ist natürlich nichts.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 14.04.2023 11:11
        Unsere intellektuelle unterbezahlte Elite hier verstrickt sich wieder in Details und vergisst darüber ihre Arbeit.

        Ich freue mich schon auf einen hohen Sockelbetrag

        Schönes Wochenende
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 14.04.2023 12:17
        Wenn die Tätigkeit im öffentlichen Dienst nicht mehr genug Lohn bringt, dann werde ich meinen Dienst an der Öffentlichkeit anders anbieten und mein Grundstück beim BASE als Endlager anbieten.
        Sofern die Summe stimmt, habe ich nichts dagegen 5km unter meinem Haus Atommüll zu stapeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 14.04.2023 12:20
        VKA und Bund sollten getrennt verhandelt werden. TV-L läuft auch eigenständig.

        Was ist eigentlich der Grund, dass VKA + Bund als völlig anders geeichte Apparate hier auf Gedeih und Verderb zusammen hängen (müssen) ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 14.04.2023 12:32
        VKA und Bund sollten getrennt verhandelt werden. TV-L läuft auch eigenständig.

        Was ist eigentlich der Grund, dass VKA + Bund als völlig anders geeichte Apparate hier auf Gedeih und Verderb zusammen hängen (müssen) ?

        In der Vergangenheit gab es unterschiedliche Tarifverträge für den öffentlichen Dienst, je nachdem ob es sich um kommunale Arbeitgeber oder den Bund als Arbeitgeber handelte. Dies führte zu Ineffizienzen und Ungerechtigkeiten bei der Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.

        Um diese Probleme zu lösen, wurde der TVöD geschaffen, der sowohl für kommunale Arbeitgeber als auch den Bund gilt. Die VKA ist als Verhandlungspartnerin der kommunalen Arbeitgeber maßgeblich an der Ausgestaltung des TVöD beteiligt. Zusammen mit dem Bund als Arbeitgeber wird somit ein einheitlicher Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst geschaffen, der bundesweit einheitliche Standards setzt.

        Obwohl die VKA und der Bund als Arbeitgeber völlig unterschiedlich organisiert sind, arbeiten sie in diesem Bereich eng zusammen, um faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sicherzustellen.

        Das sagt die KI.. Faire Bezahlung ist das so aber auch nicht ;D Wenn ich schon höre "Es ist kein Geld da".. dann sag ich "Es ist kein Elan da".. lächerlich..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 14.04.2023 12:36
        VKA und Bund sollten getrennt verhandelt werden. TV-L läuft auch eigenständig.

        Was ist eigentlich der Grund, dass VKA + Bund als völlig anders geeichte Apparate hier auf Gedeih und Verderb zusammen hängen (müssen) ?

        In der Vergangenheit gab es unterschiedliche Tarifverträge für den öffentlichen Dienst, je nachdem ob es sich um kommunale Arbeitgeber oder den Bund als Arbeitgeber handelte. Dies führte zu Ineffizienzen und Ungerechtigkeiten bei der Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.

        Um diese Probleme zu lösen, wurde der TVöD geschaffen, der sowohl für kommunale Arbeitgeber als auch den Bund gilt. Die VKA ist als Verhandlungspartnerin der kommunalen Arbeitgeber maßgeblich an der Ausgestaltung des TVöD beteiligt. Zusammen mit dem Bund als Arbeitgeber wird somit ein einheitlicher Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst geschaffen, der bundesweit einheitliche Standards setzt.

        Obwohl die VKA und der Bund als Arbeitgeber völlig unterschiedlich organisiert sind, arbeiten sie in diesem Bereich eng zusammen, um faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sicherzustellen.

        Das sagt die KI.. Faire Bezahlung ist das so aber auch nicht ;D Wenn ich schon höre "Es ist kein Geld da".. dann sag ich "Es ist kein Elan da".. lächerlich..
        Ich sehe es daher auch als Fehler an, dass die Länder gesondert verhandeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 2strong am 14.04.2023 12:40
        VKA und Bund sollten getrennt verhandelt werden. TV-L läuft auch eigenständig.

        Was ist eigentlich der Grund, dass VKA + Bund als völlig anders geeichte Apparate hier auf Gedeih und Verderb zusammen hängen (müssen) ?
        Niemand muss zusammenhängen. Ursprünglich wurde der gesamte öffentliche Sektor im BAT abgebildet. 2005 sind dann die Länder ausgeschert (TV-L, TV-H). Der Rest ist unverändert verbunden geblieben, hat sein Tarifwerk allerdings in TVöD umbenannt und inhaltlich und strukturell überarbeitet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: kreativerName3000 am 14.04.2023 12:53
        Also eigentlich bin ich ja stiller Leser hier, aber irgendwann ist es auch mal gut. Wäre es euch möglich, diesen Offtopic im Privatchat oder wo auch immer zu klären? Ihr seid doch alle alt genug, um Forenregeln zu begreifen. Mir nicht verständlich, wieso trotz mehrmaliger Bitten diese unsinnige Diskussion fortgeführt wird. Es geht meines Wissens nach um Tarifverhandlungen, nicht Atomreaktoren. Gibt es in diesem Forum eine Moderation?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 14.04.2023 17:00
        VKA und Bund sollten getrennt verhandelt werden. TV-L läuft auch eigenständig.

        Was ist eigentlich der Grund, dass VKA + Bund als völlig anders geeichte Apparate hier auf Gedeih und Verderb zusammen hängen (müssen) ?

        In der Vergangenheit gab es unterschiedliche Tarifverträge für den öffentlichen Dienst, je nachdem ob es sich um kommunale Arbeitgeber oder den Bund als Arbeitgeber handelte. Dies führte zu Ineffizienzen und Ungerechtigkeiten bei der Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.

        Um diese Probleme zu lösen, wurde der TVöD geschaffen, der sowohl für kommunale Arbeitgeber als auch den Bund gilt. Die VKA ist als Verhandlungspartnerin der kommunalen Arbeitgeber maßgeblich an der Ausgestaltung des TVöD beteiligt. Zusammen mit dem Bund als Arbeitgeber wird somit ein einheitlicher Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst geschaffen, der bundesweit einheitliche Standards setzt.

        Obwohl die VKA und der Bund als Arbeitgeber völlig unterschiedlich organisiert sind, arbeiten sie in diesem Bereich eng zusammen, um faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sicherzustellen.

        Das sagt die KI.. Faire Bezahlung ist das so aber auch nicht ;D Wenn ich schon höre "Es ist kein Geld da".. dann sag ich "Es ist kein Elan da".. lächerlich..
        Ich sehe es daher auch als Fehler an, dass die Länder gesondert verhandeln.

        Leider gewollt von den AG
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 14.04.2023 17:12
        Wie findet Ihr den Abschluss bei der Deutschen Post ?

        Witzig, Gerecht oder Frech?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mischa am 14.04.2023 18:33
        Kein Wunder, daß der Ruf de ÖD so schlecht ist.
        Wenn nur 70% der Schwachsinns-Poster hier genauso im Büro arbeitet, wundert mich nichts mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 14.04.2023 18:54
        Kein Wunder, daß der Ruf de ÖD so schlecht ist.
        Wenn nur 70% der Schwachsinns-Poster hier genauso im Büro arbeitet, wundert mich nichts mehr.

        Genau so sehe ich das auch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 14.04.2023 19:39
        Noch etwas Energielektüre aus den öffentlich rechtlichen von Vorgestern https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/deutschland-schaltet-ab-video-100.html erstaunlich, was sich dort getraut wird zu sagen.  :P

        Basierend darauf fordere ich natürlich schon mal nen Energiebonus für den öffentlichen Dienst. Ich hoffe die schlichter haben das Thema mit auf dem Schirm.

        Mein Tipp, Veröffentlichung Schlichtungsergebnis am Montag. Schlichtungsverhandlung am 22.4. Arbeitskampf am 24.4 zusammen mit der Letzten Generation die in selbiger Woche mit 100erten Berlin lahmlegen will.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 14.04.2023 20:10
        Noch etwas Energielektüre aus den öffentlich rechtlichen von Vorgestern https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/deutschland-schaltet-ab-video-100.html erstaunlich, was sich dort getraut wird zu sagen.  :P

        Basierend darauf fordere ich natürlich schon mal nen Energiebonus für den öffentlichen Dienst. Ich hoffe die schlichter haben das Thema mit auf dem Schirm.

        Mein Tipp, Veröffentlichung Schlichtungsergebnis am Montag. Schlichtungsverhandlung am 22.4. Arbeitskampf am 24.4 zusammen mit der Letzten Generation die in selbiger Woche mit 100erten Berlin lahmlegen will.

        Muss nicht erstmal über einen Streik abgestimmt werden? Oder kann das direkt losgehen, wenn die Schlichtung scheitert?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 14.04.2023 20:18
        Die Aufgabe der Regierung ist zu erst die Menschen im Inland zu schützen. Der Asyl Paragraph wurde nicht
        geschaffen um die halbe Welt aufzunehmen.
        Also soweit ich weis ist es die Aufgabe des Staates auch die Gesetze umzusetzen die gemacht wurden und dazu gehört auch, das Asylrecht umzusetzen.

        2015 hat es sich gerächt, das die vorherigen Regierungen dafür gesorgt haben, das alleine das Ankunftsland in der EU für die Aufnahme von Flüchtlingen zuständig ist. Mit dieser Regelung wäre Deutschland quasi IMMER aus dem Schneider gewesen denn über die Nord- und Ostsee sind keine Flüchtlingsströme zu erwarten.

        Was ist mit § 50 des Aufenthaltsgesetzes? Der muss nicht umgesetzt werden, korrekt?

        Zumal dieses Geschwurbel von Dubliner Übereinkommen schon genug war. Wenn das nämlich überhaupt jemals zum Tragen gekommen wäre, hätten wir hier ja wohl nicht die mit Abstand höchsten Bewerberzahlen. Und, dass einige Länder entgegen des Abkommens dazu übergegangen sind, die Asylbewerber einfach in den Bus zu setzen und Richtung deutsche Grenze zu schaffen, kann man ihnen nicht mal verübeln. Weil WIR diejenigen sind, die hier den Pull-Effekt für die ganze Welt aufrechterhalten bis zum bitteren Ende.

        Übrigens bleibt eine Reise über die halbe Weltkarte mit dem Wunschziel Deutschland weiterhin keine Flucht, sondern ist schlicht und einfach Migration. Und zwar unabhängig der Verhältnisse im Herkunftsland.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Marius am 14.04.2023 20:40
        Werden von den Ergebnissen dieser Tarifverhandlungen mittelbar auch Landesbeamte profitieren?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 14.04.2023 20:52
        Werden von den Ergebnissen dieser Tarifverhandlungen mittelbar auch Landesbeamte profitieren?

        Nee
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 14.04.2023 20:57
        Werden von den Ergebnissen dieser Tarifverhandlungen mittelbar auch Landesbeamte profitieren?

        Die werden sich wohl leider bis zur nächsten Verhandlung zum TV-L gedulden müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bobood am 15.04.2023 10:18
        Kein Wunder, daß der Ruf de ÖD so schlecht ist.
        Wenn nur 70% der Schwachsinns-Poster hier genauso im Büro arbeitet, wundert mich nichts mehr.

        Genauso laufen auch Diskussionen bei mir auf
        der Arbeit ab. Sinnlose Argumente werden hervor gebracht und die Diskussion wandert richtig OfftopicY
        Der ÖD ist leider voller Idioten. Geld ist halt nun mal das Allokationsinstrument um fähige Leute anzuziehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nichtsdestotrotz am 15.04.2023 10:22
        Eine kleine Leseempfehlung für‘s WE. Ich hoffe das Frühstück verbleibt wo es eigentlich hingehört.

        https://www.dbb.de/artikel/einigungsempfehlung-der-schlichtungskommission.html (https://www.dbb.de/artikel/einigungsempfehlung-der-schlichtungskommission.html)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amti13 am 15.04.2023 10:30
        Die Schlichtungskommission im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat einen Schiedsspruch vorgelegt. Sie schlug einen Mindestbetrag von 200 Euro und eine anschließende Erhöhung um 5,5 Prozent sowie einen Inflationsausgleich in Höhe von insgesamt 3000 Euro vor, wie die Tarifparteien am Samstag mitteilten. Quelle:Bild.de
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nichtsdestotrotz am 15.04.2023 10:35
        Eine kleine Leseempfehlung für‘s WE. Ich hoffe das Frühstück verbleibt wo es eigentlich hingehört.

        https://www.dbb.de/artikel/einigungsempfehlung-der-schlichtungskommission.html (https://www.dbb.de/artikel/einigungsempfehlung-der-schlichtungskommission.html)

        Auch wenn es das Verfahren nicht vorsieht, aus meiner Sicht wird eine weitere Verhandlungsrunde nicht mehr von Nöten sein. Man kann die Empfehlung als Schlag ins Gesicht bezeichnen und direkt in die Urabstimmung übergehen, um den unbefristeten Streik zu bestätigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 15.04.2023 10:35
        Also bis quasi 03/24 eine Nullrunde?!
        Soll das ein Witz sein?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 10:38
        Also das Verteilen der Einmalzahlung ist natürlich Schrott.

        Aber am Beispiel eines E9 Stufe 5 ist die Erhöhung am 1.3.2024 knapp 10,5%.

        Dass die spätere Erhöhung mit der Inflationsausgleichsprämie erkauft wird, war zu erwarten.

        Das Ergebnis ist sicherlich nicht perfekt, aber die Erhöhung, wenn auch spät, ist okay. Bin gespannt was Verdi daraus macht. Wenn der Schlichterspruch das Minimum darstellen würde, dann könnte ich damit leben. Begeistert bin ich natürlich trotzdem nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 10:39
        2 Jahre keine tabellenwirksame Erhöhung in Zeiten höchster Inflation? Alle raus aus Verdi, illegale Streiks, brennende Autos. Mehr kann man da nicht sagen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 15.04.2023 10:42
        Also die Erhöhung ab 1.März 2024 ist in Ordnung. Vorallem erhalten alle mit höheren Entgelten z.T über 9% mehr Lohn. Aber die Nullrunde am Anfang und dann nur 220€ mehr bis zum 1.März 2024 ist nicht sehr toll. Hätte man die 3000€ nicht auf weniger Monate aufteilen können und die Entgelte früher erhöhen? Mir scheint dieser Schlichterspruch kostet nicht wirklich mehr und somit ist er eine Mogelpackung. Verdi und den Arbeitnehmern tut er mehr weh.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Becks411 am 15.04.2023 10:42
        April April. 8% und 3.000€ war doch schon das Angebot von Frau Feaser  :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: starmanu13 am 15.04.2023 10:43
        Da war ja der angeblich letzte Vorschlag noch besser
        Was ist mit JSZ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pascal am 15.04.2023 10:44
        Die Erhöhrung der Jahressonderzahlung wird nicht mehr benannt..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Watthexe am 15.04.2023 10:46
        Ich denke, die JSZ wird als kleines Zückerchen jetzt noch in der letzten Verhandlungsrunde oben drauf gelegt…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 10:47
        Die Erhöhrung der Jahressonderzahlung wird nicht mehr benannt..

        Erhöhung ist Arbeitgebersprech. Es ist die Herstellung eines Normalzustandes, wenn alle Mitarbeiter prozentual gleich hohe JSZ erhalten. Die Flucht aus Kuba sozusagen ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 15.04.2023 10:48
        Ich denke, die JSZ wird als kleines Zückerchen jetzt noch in der letzten Verhandlungsrunde oben drauf gelegt…

        Ich vermute nur der Bund wird dies drauflegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nichtsdestotrotz am 15.04.2023 10:48
        (https://i.imgur.com/lWbxUr7.png)

        in %

        (https://i.imgur.com/LFW4SUN.png)

        Na dann setz mal deine Erkenntnisse ins Verhältnis zu den 15 Monaten quasi Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 15.04.2023 10:50
        Wenn Verdi das annimmt, dann mögen bitte alle austreten. Der Schlichtungsvorschlag ist ein Schlag ins Gesicht. Das ist schlechter als das offizielle Angebot der Arbeitgeber.

        Soviel sind wir denen also wert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 15.04.2023 10:54
        in %

        (https://i.imgur.com/LFW4SUN.png)

        Wie kommst du auf die Prozente? Die müssten höher sein. Z.B bei E10 Stufe 5 komme ich auf +9,87% und nicht +8,99%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 15.04.2023 10:59
        Ihr müsst die Nullrunde von Januar 23 bis Februar 24 mit einbeziehen. Dann sehen die Zahlen nicht mehr so aus wie ihr sie hier darstellt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 10:59
        Also bis quasi 03/24 eine Nullrunde?!
        Soll das ein Witz sein?
        Kein Witz..., so interpretiere ich das auch.
        14 Monate 0% tabellenwirksame Erhöhung...
        Bitter für die spätere Rente.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 15.04.2023 11:00
        Januar bis mai 2023
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:01
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 11:03
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
        Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WayToValhalla am 15.04.2023 11:03
        Die Empfehlung der Schlichtungskommission sieht im Kern folgende Regelungen vor:

        Beschäftigten, die unter den TVöD oder TV-V fallen, wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.240 Euro im Juni 2023

        In den Monaten Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 werden dann monatliche Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro geleistet. Die Zahlungen aus dem Inflationsausgleichgeld summieren sich auf insgesamt 3.000 Euro und sind steuer- und abgabenfrei.

        Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht. Soweit dabei keine Erhöhung um 340 Euro erreicht wird, wird der betreffende Erhöhungsbetrag auf 340 Euro gesetzt.

        Studierende, Auszubildende sowie Praktikantinnen und Praktikanten erhalten abweichend von den oben genannten Regelungen im Juni 2023 ein Inflationsausgleichsgeld von 620 Euro und ab Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 110 Euro.
        Die Ausbildungsentgelte werden für sie ab März 2024 um 150 Euro angehoben.

        Für Beschäftigte, die unter den TV-N (Nahverkehr) der kommunalen Arbeitgeberverbände in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fallen, erhöhen sich die Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent.
        Die Erhöhung beträgt in jedem Fall 340 Euro.

        Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 24 Monate ab Januar 2023.
        Da der TV-N unten extra aufgeführt wird: Bedeutet das, dass die Beschäftigten die Sonderzahlung nicht erhalten sondern nur die Erhöhung des Tabellenentgeltes?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: freeroom am 15.04.2023 11:04
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: signs4 am 15.04.2023 11:05
        Die Erhöhung rückwirkend zum 01.01.23 und ich würde drauf eingehen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:05
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 15.04.2023 11:05
        Weiß jemand wann wir mit einer Stellungsnahme von verdi rechnen können?

        Laut VKA Twitter „… Zwischen den Tarifvertragsparteien wurde vereinbart, dass darüber hinaus keine gesonderte Presseerklärung der Tarifpartner veröffentlicht wird“
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 15.04.2023 11:06
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Weil das Schlichtungsergebnis keinen deut besser ist, als das Angebot der Arbeitgeber:

        https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-02-23-zweite-verhandlungsrunde-der-tarifrunde-2023-angebot-der-arbeitgeber-beinhaltet-spuerbares-plus-von-rund-12-prozent-1880

        Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 11:07
        Ich bin ja mal gespannt, ab wann die "Laufzeit von 24 Monaten" gelten soll. Wahrscheinlich wird das dann nicht der 01.01.2023 sein, auch wenn es der DBB so schreibt.

        Das "Angebot" ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die jeden Tag ihren Kopf hinhalten, damit in unserem Land überhaupt noch etwas funktioniert... Für alles und jeden ist genug Geld da, nur für die arbeitende Bevölkerung im ÖD anscheinend nicht. >:(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: VaPi am 15.04.2023 11:10
        Ob die 220€ dann für Teilzeitkräfte voll gezahlt werden oder runter gerechnet?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:11
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
        Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...

        8 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung ist m.M.n. zu verkraften. Für die Rente wird das am Schluss 1,50€ weniger bedeuten. Die Prämisse dieser Verhandlung lag auch vor allem in schneller Hilfe gegen die Inflation und die ist eingehalten. Die tabellenwirksame Erhöhung selbst ist ordentlich.

        Und zu guter Letzt nicht vergessen, dass aufbauend auf diesem Vorschlag eine weitere Runde stattfinden wird, das wird sich sicher nochmal etwas zu unseren Gunsten ändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 15.04.2023 11:12
        Der gerichtlich erstrittene Hebel um Dienstherren zu einer amtsangemessenen Alimentation im Beamtenbereich zu bewegen scheint zu wirken. Das hat halt ein paar zusätzliche Stücke aus dem zu verteilenden Kuchen verzehrt, für die Arbeitnehmer zweiter Klasse muss dann ausreichen was noch übrig bleibt.

        Vielleicht preisen die AG aber auch nur die steigenden Pensions- und Sozialkosten in den nächsten Jahrzehnten bereits mit ein. Man kann wirklich keinem jungen Menschen mehr empfehlen sein Glück im Öffentlichen Dienst zu suchen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:13
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Weil das Schlichtungsergebnis keinen deut besser ist, als das Angebot der Arbeitgeber:

        https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-02-23-zweite-verhandlungsrunde-der-tarifrunde-2023-angebot-der-arbeitgeber-beinhaltet-spuerbares-plus-von-rund-12-prozent-1880

        Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

        Habt ihr alle keinen Taschenrechner? Das Ergebnis ist wesentlich besser und bietet alleine schon eine kürzere Laufzeit plus 5% mehr im Mittel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 11:14
        Ihr müsst die Nullrunde von Januar 23 bis Februar 24 mit einbeziehen. Dann sehen die Zahlen nicht mehr so aus wie ihr sie hier darstellt.
        Die Laufzeit beträgt 24 Monate. Die hier geposteten Prozenterhöhen beziehen sich auf die 24 Monate. Dass die tabellenwirksame Erhöhung erst im Laufe der 24 Monate aktiviert wird ändert nichts an den Prozentzahlen auf die 24 Monate.
        Richtig ist lediglich, dass man die tabellenwirksame Erhöhung erst später erhält, aber dafür gibt es ja die Sonderzahlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: signs4 am 15.04.2023 11:14
        Muss ja nur wenig geändert werden, die Erhöhung zum 01.01.2023 rückwirkend und sonst alles gleich lassen. Ist zwar durch die lange Laufzeit weniger als das geforderte aber die Einmalzahlung oder das aufgeteilte Geld würde das wieder ausgleichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:14
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 11:15
        Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

        Ja! Es reicht! Was bilden sich die Arbeitgeber überhaupt ein? Es ist ungemein motivierend zu lesen, dass das Bürgergeld auch 2024 an die Höhe der Inflation angepasst werden soll. Man rechnet so mit 6 bis acht Prozent Erhöhung in 2024.

        Und selbst buckelt man tagein, tagaus und soll dann dankbar für über 12 Monate Nullrunde und die grandiose, unfassbar tolle EZ sein. Was für eine Frechheit!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 15.04.2023 11:18
        Was soll das denn sein? War das Satire? Was ein lächerliches Ergebnis. Krass. Nullrunde von 01.01.23 - 31.03.2024? Soll das ein Witz sein?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 15.04.2023 11:21
        Das Angebot, ist einfach nur Respektlos, Arrogant, Beleidigend!
        Ich glaube, ich muss nochmo zum Arzt, mir gehts grad gar nit gut...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:22
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
        Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...

        8 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung ist m.M.n. zu verkraften. Für die Rente wird das am Schluss 1,50€ weniger bedeuten. Die Prämisse dieser Verhandlung lag auch vor allem in schneller Hilfe gegen die Inflation und die ist eingehalten. Die tabellenwirksame Erhöhung selbst ist ordentlich.

        Und zu guter Letzt nicht vergessen, dass aufbauend auf diesem Vorschlag eine weitere Runde stattfinden wird, das wird sich sicher nochmal etwas zu unseren Gunsten ändern.

        Hör doch bitte auf Irrsinn zu verbreiten. Die 3.000€ haben grundsätzlich in den Verhandlungen nichts verloren und sollten unabhängig davon gezahlt werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 15.04.2023 11:25
        Die 3.000€ Inflationsausgleich (sozialabgaben- und steuerfrei) wurden in ordentlichen Industrieunternehmen schon längst an die Belegschaft ausgezahlt und waren nicht Teil der tariflichen Verhandlungsmasse. Ein Paradebeispiel dafür, dass eine Beschäftigung im Öffentlichen Dienst zunehmend unattraktiver wird. Aber mit Mitarbeitern, die ein übersteigertes Bedürfnis nach Jobsicherheit haben, kann man es wohl machen  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:25
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

        Das im Rahmen der Verhandlungen vorgelegte Angebot war besser als der Rotz jetzt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:27
        Hör doch bitte auf Irrsinn zu verbreiten. Die 3.000€ haben grundsätzlich in den Verhandlungen nichts verloren und sollten unabhängig davon gezahlt werden!

        War von Anfang an unrealistisch und ist auch bei den anderen Verhandlungen so passiert wie hier.

        Das ist mir klar. Ich wollte dem User nur aufzeigen, dass das absolute Verarsche ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 11:27
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.
        Nein. Es ist keine Nullrunde. Es sei denn man man hat gedacht die ca. 8-9% seien auch auf 12 Monate realistisch gewesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 11:27
        "Eine Schlichtung ist die außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreites durch einen von einer neutralen Instanz vorgeschlagenen Kompromiss, der von den Parteien akzeptiert wird." (Definition von Wikipedia)

        Warum nur habe ich den Eindruck, dass der Schiedsspruch der Schlichtungskomission deutlich mehr den (monetären) Interessen der AG-Seite zu Gute kommt... Bestimmt täusche ich mich aber nur ::)

        Besonders toll sind auch schon wieder die Überschriften zahlreicher unabhängiger Zeitungen wie "Deutliche Lohnerhöhung empfohlen" (Stuttgarter Zeitung).

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 15.04.2023 11:30
        "Wir sind als Schlichter einen neuen Weg gegangen." sagt Herr Lühr.
        Joah, man hat so ungefähr die Mogelpackung wie bei der Post übernommen. Ganz toller neuer Weg.

        10,x auf 2 Jahre, dazu ne kräftige Nullrunde wegen der Inflationsprämie, die vor allem helfen soll, 2022 auszugleichen? Mogelpackung, die Verdi gerne annehmen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 15.04.2023 11:31
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.
        Nein. Es ist keine Nullrunde. Es sei denn man man hat gedacht die ca. 8-9% seien auch auf 12 Monate realistisch gewesen.

        Na klar ist es eine Nullrunde. Es geht ab März 24 erst los. Folglich ist es von Januar bis Februar eine Nullrunde. Schön wie hier die Arbeitgeberseite im Forum rumtrollt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:31
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

        Das im Rahmen der Verhandlungen vorgelegte Angebot war besser als der Rotz jetzt.

        Kein Argument nur Stammtisch rauslassen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 15.04.2023 11:33
        Hatte Fr.Faeser nicht vor gesammelter Presse etwas von 8% gesagt?
        Das sollten wir dann schnellsten Annehmen, und in 23Mon.sehma uns wieder, als diese lächerliche Hutmünze.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 15.04.2023 11:34
        Das sind Verbrecher :D Mehr fällt mir da echt nicht ein. Die sitzen da paar Tage rum und haben Däumchen gedreht. Wieso haben die nicht gleich vorgeschlagen, dass der neue Tarifvertrag erst ab 2030 gültig wird. Man muss doch auf die schwere finanzielle Lage schauen ;) ;) ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 11:34
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Weil das Schlichtungsergebnis keinen deut besser ist, als das Angebot der Arbeitgeber:

        https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-02-23-zweite-verhandlungsrunde-der-tarifrunde-2023-angebot-der-arbeitgeber-beinhaltet-spuerbares-plus-von-rund-12-prozent-1880

        Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

        Es ist davon auzugehen, dass es nach den Verhandlungen am 22.04. eine Abstimmung unter den Mitgliedern der Gewerkschaften geben wird, wie hoch die Bereitschaft zur Annahme des Ergebnis ist. Wird dabei nicht mindenstens 65% erreicht, kann ich mir kaum vorstellen, dass die BTKs die Empfehlung zur Annahme geben werden.

        Aber: Wer sagt denn, dass die Verhandlungsdelegation der vka diese Empfehlung annehmen wird?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 11:34
        Das Schlichtungsergebnis muss einfach umgedreht werden.
        Ab 01.01.23: 200 + 5,5 %
        Und ab 01.03.2024 dann die 3.000 EZ (egal ob einmalig oder auf Monate verteilt).
        Laufzeit ab 01.01.23 - 24 Monate

        Dann kann man 2025 auch wieder besser mit relativ guten linearen Erhöhungen argumentieren, weil 2024 keine lineare Erhöhung.

        Dann wäre das Ergebnis gut!


        Aber ich hab ja gesagt Sockelbetrag plus %
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:36
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

        Das im Rahmen der Verhandlungen vorgelegte Angebot war besser als der Rotz jetzt.

        Kein Argument nur Stammtisch rauslassen?

        Einfach mal nachdenken. Aber zum Glück scheinst du hier der Einzige zu sein der sich blenden lässt und die Mogelpackumg nicht durchschaut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 11:36
        Ich bin ja mal gespannt, ab wann die "Laufzeit von 24 Monaten" gelten soll. Wahrscheinlich wird das dann nicht der 01.01.2023 sein, auch wenn es der DBB so schreibt.
        Überall steht, dass die Laufzeit von 24 Monaten am 01.01.2023 beginnt. Sollte dem nicht so sein, dann wäre das Angebot wirklich eine Frechheit. Aber dem ist nicht so.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:38
        Das Schlichtungsergebnis muss einfach umgedreht werden.
        Ab 01.01.23: 200 + 5,5 %
        Und ab 01.03.2024 dann die 3.000 EZ (egal ob einmalig oder auf Monate verteilt).
        Laufzeit ab 01.01.23 - 24 Monate

        Dann kann man 2025 auch wieder besser mit relativ guten linearen Erhöhungen argumentieren, weil 2024 keine lineare Erhöhung.

        Dann wäre das Ergebnis gut!


        Aber ich hab ja gesagt Sockelbetrag plus %

        Es wird rückwirkend nichts geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 11:38
        "Wir sind als Schlichter einen neuen Weg gegangen." sagt Herr Lühr.

        Ja, nämlich den Weg, den Beschäftigten im ÖD unmissverständlich zu zeigen, wie wenig Wertschätzung ihnen entgegengebracht wird. Was für eine inhaltlich hohle Aussage. Was soll denn der "neue Weg" bitteschön bedeuten? Inhaltsloses Gefasel, nicht mehr.

        Aber was rege ich mich auf, ich kann meine Familie ja gut vom Klatschen von den Balkonen und den warmen Worten in den Medien und seitens der Politiker ernähren.

        Die einzig spannende Frage ist jetzt, wie VERDI reagieren wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 15.04.2023 11:38
        Ich bin ja mal gespannt, ab wann die "Laufzeit von 24 Monaten" gelten soll. Wahrscheinlich wird das dann nicht der 01.01.2023 sein, auch wenn es der DBB so schreibt.
        Überall steht, dass die Laufzeit von 24 Monaten am 01.01.2023 beginnt. Sollte dem nicht so sein, dann wäre das Angebot wirklich eine Frechheit. Aber dem ist nicht so.
        Ja beginnt auch, weil Einmalzahlung DAS IST DAS PROBLEM
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 15.04.2023 11:39
        Schaut doch nach nem sehr guten Ergebnis aus! man sollte es annehmen und gleich 1:1 für die TV-L Verhandlungen übernehmen. Auf keinen Fall weniger!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 11:40
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

        Das im Rahmen der Verhandlungen vorgelegte Angebot war besser als der Rotz jetzt.

        Kein Argument nur Stammtisch rauslassen?

        Einfach mal nachdenken. Aber zum Glück scheinst du hier der Einzige zu sein der sich blenden lässt und die Mogelpackumg nicht durchschaut.

        Ich glaube einfach, dass Du die Grundrechenarten nicht drauf hast. Die Erhöhung ist, wenn auch später, deutlich besser als die mal erwähnten 8%. Und zwar mit Abstand.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 11:40
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
        Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...

        8 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung ist m.M.n. zu verkraften. Für die Rente wird das am Schluss 1,50€ weniger bedeuten. Die Prämisse dieser Verhandlung lag auch vor allem in schneller Hilfe gegen die Inflation und die ist eingehalten. Die tabellenwirksame Erhöhung selbst ist ordentlich.

        Und zu guter Letzt nicht vergessen, dass aufbauend auf diesem Vorschlag eine weitere Runde stattfinden wird, das wird sich sicher nochmal etwas zu unseren Gunsten ändern.
        Richtig. Dass die Tabellenerhöhung erst ab März 24 greift, ist für die Rente lediglich Peanuts.
        Und alles andere kompensiert die gesplittete Einmalzahlung.
        Entscheidend sind lediglich die Prozente pa.
        Bei mir sind es 4,8% pa. Das ist jetzt nichts wo ich in Jubelstürme ausbrechen würde. Aber ich könnte damit leben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 15.04.2023 11:41
        Also bis quasi 03/24 eine Nullrunde?!
        Soll das ein Witz sein?
        Kein Witz..., so interpretiere ich das auch.
        14 Monate 0% tabellenwirksame Erhöhung...
        Bitter für die spätere Rente.

        Nur für Unschlaue ist das bitter. Die 3000 Einmalzahlung können problemlos in die Rentenkasse eingezahlt werden (oder in eine private Vorsorge mit ähnlich guter Rendite)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 15.04.2023 11:41
        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        Wann ist denn dieses "anschließend"? Dezember 2024?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 15.04.2023 11:42
        Die Laufzeit beginnt natürlich am 01.01.2023, nur halt erstmal mit einer Nullrunde und mit tabellenwirksamen Erhöhungen erst ab 03/24. Was auch bedeutet, dass erst dann JSZ usw. sich erhöhen (sofern hier an den % nichts verändert wird).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 12345 am 15.04.2023 11:43
        "Wir sind als Schlichter einen neuen Weg gegangen." sagt Herr Lühr.

        Ja, nämlich den Weg, den Beschäftigten im ÖD unmissverständlich zu zeigen, wie wenig Wertschätzung ihnen entgegengebracht wird. Was für eine inhaltlich hohle Aussage. Was soll denn der "neue Weg" bitteschön bedeuten? Inhaltsloses Gefasel, nicht mehr.

        Aber was rege ich mich auf, ich kann meine Familie ja gut vom Klatschen von den Balkonen und den warmen Worten in den Medien und seitens der Politiker ernähren.

        Die einzig spannende Frage ist jetzt, wie VERDI reagieren wird.


        Bund, Kommunen, Politiker hassen die Menschen im öffentlichen Dienst abgrundtief. Sie hassen es diese Menschen für ihre Arbeit bezahlen zu müssen. Öffentliche Dienstleistungen sollten aus ihrer Sicht freiwillig und gemeinnützig erbracht werden. Man sollte Menschen nicht dafür bezahlen müssen gemeinnützige Arbeiten zu verrichten.
        Menschen im öffentlichen Dienst sind aus ihrer Sicht Sozialschmarotzer, die aus Steuergeldern finanziert werden, welche man lieber für andere Dinge als für Personalkosten verwenden möchte. Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst sind lästig.

        Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich werde nicht gerne von meinem Arbeitgeber gehasst...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 15.04.2023 11:43
        Spitze.
        Damit ist der perfide Plan seitens der Bundesregierung aufgegangen.
        Mit Weitblick haben sie diese lächerliche Inflationsprämie im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, weil sie genau wussten, wie viele Tarifverhandlungen in 2023 anstehen.
        Und verdi springt voll auf den Zug auf.
        Lächerlich, beschämend... Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Riga71 am 15.04.2023 11:43
        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        Wann ist denn dieses "anschließend"? Dezember 2024?

        März 2024
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:43
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

        Das im Rahmen der Verhandlungen vorgelegte Angebot war besser als der Rotz jetzt.

        Kein Argument nur Stammtisch rauslassen?

        Einfach mal nachdenken. Aber zum Glück scheinst du hier der Einzige zu sein der sich blenden lässt und die Mogelpackumg nicht durchschaut.

        Ich glaube einfach, dass Du die Grundrechenarten nicht drauf hast. Die Erhöhung ist, wenn auch später, deutlich besser als die mal erwähnten 8%. Und zwar mit Abstand.

        Nein. Du vergisst einige Faktoren die es zu beachten gilt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WayToValhalla am 15.04.2023 11:44
        Kurze Frage: Würde es den Inflationsausgleich auch für Beschäftigte nach TV-N geben oder gilt dort nur das erhöhte Tabellenentgelt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 11:46

        Richtig. Dass die Tabellenerhöhung erst ab März 24 greift, ist für die Rente lediglich Peanuts.
        Und alles andere kompensiert die gesplittete Einmalzahlung.
        Entscheidend sind lediglich die Prozente pa.
        Bei mir sind es 4,8% pa. Das ist jetzt nichts wo ich in Jubelstürme ausbrechen würde. Aber ich könnte damit leben.

        Keine Ahnung warum es so verbreitet ist die Erhöhung auf die Laufzeit umzurechenen, aber geschenkt.

        Fakt ist: die verspätete tabellenwirksame Erhöhung ist nicht optimal, aber in ihrer Höhe durchaus annehmbar. Die Zeit bis dahin wird mit der Inflationsausgleichsprämie überbrückt. Und die 220€ netto sollten für viele auch mehr als 5% des Netto sein. Und die Erhöhungen ab 1.3.24 sind dann selbst für mittlere Einkommen noch zweistellig. Für untere Einkommen sogar deutlich zweistellig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 11:48

        Ich glaube einfach, dass Du die Grundrechenarten nicht drauf hast. Die Erhöhung ist, wenn auch später, deutlich besser als die mal erwähnten 8%. Und zwar mit Abstand.

        Nein. Du vergisst einige Faktoren die es zu beachten gilt.

        Achja? Welche denn? Leg los. In welcher Welt sind die "8% mindestens 300€" besser als "200€ + 5,5% mindestens 340€"? Bin gespannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 15.04.2023 11:48
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Man kann ja gerne darüber streiten, ob das Ergebnis der Schlichtung nun gut ist oder nicht, aber es ist schon deutlich besser als das Angebot aus den Verhandlungen. Das begründet sich nicht nur in der etwas kürzeren Laufzeit, sondern vor allem damit, dass es  im März 2024 zunächst einen Sockel von 200 EUR gibt und danach kommen nochmals 5,5 Prozent oben drauf. Damit  ist prozentuale Erhöhung natürlich sehr individuell.

        Bei mir in der TV-V 12 steigt das Gehalt um 8,71 Prozent von aktuell 6.569 EUR auf 7141,30 EURO. Das ist schon mal eine ganze Ecke besser als das ursprüngliche Angebot und durch den Sockel den es vorher nicht gab, profitieren nun auch de niedrigeren Einkommen. Der Sockel ist ja Tabellenwirksam und die 5,5 Prozent kommen auf den Sockel.

        Also erst rechnen, dann schreiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 11:48
        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        Wann ist denn dieses "anschließend"? Dezember 2024?
        Ich glaube die wollen damit zum Ausdruck bringen, dass die 5,5% dann eben auch auf die 200 EUR Sockelbetrag berechnet werden. Also quasi ein mathematischer Hinweis. Denn genau das ist das erste was man sich fragt, wenn man für sich selbst berechnen will wie viel mehr Geld man bekommt.
        Die 5,5% werden - so vermute ich - auch am 01. März 2024 erhöht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 11:48
        Bund, Kommunen, Politiker hassen die Menschen im öffentlichen Dienst abgrundtief. Sie hassen es diese Menschen für ihre Arbeit bezahlen zu müssen. Öffentliche Dienstleistungen sollten aus ihrer Sicht freiwillig und gemeinnützig erbracht werden. Man sollte Menschen nicht dafür bezahlen müssen gemeinnützige Arbeiten zu verrichten.
        Menschen im öffentlichen Dienst sind aus ihrer Sicht Sozialschmarotzer, die aus Steuergeldern finanziert werden, welche man lieber für andere Dinge als für Personalkosten verwenden möchte. Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst sind lästig.

        Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich werde nicht gerne von meinem Arbeitgeber gehasst...

        Ist zwar etwas polemisch formuliert, aber im Kern trifft es zu. Seit Jahrzehnten heißt es bei Tarifverhandlungen, dass aufgrund der "wirtschaftlichen Entwicklung" / "Haushaltslage" / "sich abzeichnenden Rezession" / "leeren öffentlichen Kassen" / "Corona-Zeit" / "Krise auf dem Energiesektor" kein Geld für Erhöhungen da ist.

        Als ob die Beschäftigten im ÖD Rücksicht auf die öffentlichen Kassen nehmen sollten! Genau das wird aber von allen Seiten (Politik, Medien und weiten Teilen der Bevölkerung) ständig gefordert. Dann streicht andere unnötige Ausgaben, Geld wäre im Überfluss vorhanden.

        Vielleicht werde ich im nächsten Leben einfach Visagist der Bundesregierung, Abteilung Außenministerium. Dann fließt die Kohle  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:49

        Richtig. Dass die Tabellenerhöhung erst ab März 24 greift, ist für die Rente lediglich Peanuts.
        Und alles andere kompensiert die gesplittete Einmalzahlung.
        Entscheidend sind lediglich die Prozente pa.
        Bei mir sind es 4,8% pa. Das ist jetzt nichts wo ich in Jubelstürme ausbrechen würde. Aber ich könnte damit leben.

        Keine Ahnung warum es so verbreitet ist die Erhöhung auf die Laufzeit umzurechenen, aber geschenkt.

        Fakt ist: die verspätete tabellenwirksame Erhöhung ist nicht optimal, aber in ihrer Höhe durchaus annehmbar. Die Zeit bis dahin wird mit der Inflationsausgleichsprämie überbrückt. Und die 220€ netto sollten für viele auch mehr als 5% des Netto sein. Und die Erhöhungen ab 1.3.24 sind dann selbst für mittlere Einkommen noch zweistellig. Für untere Einkommen sogar deutlich zweistellig.

        Bist voll reingetappt… Was sind die 220€?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:49
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Die 8%, minimal 300 Euro sind also besser als 340€?

        Das im Rahmen der Verhandlungen vorgelegte Angebot war besser als der Rotz jetzt.

        Kein Argument nur Stammtisch rauslassen?

        Einfach mal nachdenken. Aber zum Glück scheinst du hier der Einzige zu sein der sich blenden lässt und die Mogelpackumg nicht durchschaut.


        Ahja einfach mal nachdenken also. Ich sehe das du maximal zur Mitteilung eines Empfinden in der Lage bist aber nicht deinen Standpunkt zu vertreten. Ich warte immer noch darauf wieso Minimum 340€ schlechter sind als 300€
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:50

        Ich glaube einfach, dass Du die Grundrechenarten nicht drauf hast. Die Erhöhung ist, wenn auch später, deutlich besser als die mal erwähnten 8%. Und zwar mit Abstand.

        Nein. Du vergisst einige Faktoren die es zu beachten gilt.

        Achja? Welche denn? Leg los. In welcher Welt sind die "8% mindestens 300€" besser als "200€ + 5,5% mindestens 340€"? Bin gespannt.

        Denk nach und berücksichtige nicht nur die von dir genannten Zahlen. Etwas mehr Weitblick ist hier erforderlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 15.04.2023 11:50
        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        Wann ist denn dieses "anschließend"? Dezember 2024?

        März 2024

        Mich stören Begriffe wie "zunächst" und "anschließend" - diese Begrifflichkeiten können ein mathematischer Hinweis sein, sie lassen aber auch einen undefinierten Zeitraum zwischen diesen beiden Ereignissen zu. Von "zeitgleich" ist hier keine Rede.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:52
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Man kann ja gerne darüber streiten, ob das Ergebnis der Schlichtung nun gut ist oder nicht, aber es ist schon deutlich besser als das Angebot aus den Verhandlungen. Das begründet sich nicht nur in der etwas kürzeren Laufzeit, sondern vor allem damit, dass es  im März 2024 zunächst einen Sockel von 200 EUR gibt und danach kommen nochmals 5,5 Prozent oben drauf. Damit  ist prozentuale Erhöhung natürlich sehr individuell.

        Bei mir in der TV-V 12 steigt das Gehalt um 8,71 Prozent von aktuell 6.569 EUR auf 7141,30 EURO. Das ist schon mal eine ganze Ecke besser als das ursprüngliche Angebot und durch den Sockel den es vorher nicht gab, profitieren nun auch de niedrigeren Einkommen. Der Sockel ist ja Tabellenwirksam und die 5,5 Prozent kommen auf den Sockel.

        Also erst rechnen, dann schreiben.

        Nicht so viel rechnen vielleicht sondern auch mal nachdenken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 11:53
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Sorry, aber du scheinst ja überhaupt keine Ahnung zu haben. Dieser Vorschlag ist schlechter als das Angebot im Rahmen der Verhandlungen und somit natürlich ein absoluter Witz!

        Abgesehen davon wird für 01/25 frühestens in 01/25 mit den Verhandlungen begonnen und nicht in 03/24.

        Man kann ja gerne darüber streiten, ob das Ergebnis der Schlichtung nun gut ist oder nicht, aber es ist schon deutlich besser als das Angebot aus den Verhandlungen. Das begründet sich nicht nur in der etwas kürzeren Laufzeit, sondern vor allem damit, dass es  im März 2024 zunächst einen Sockel von 200 EUR gibt und danach kommen nochmals 5,5 Prozent oben drauf. Damit  ist prozentuale Erhöhung natürlich sehr individuell.

        Bei mir in der TV-V 12 steigt das Gehalt um 8,71 Prozent von aktuell 6.569 EUR auf 7141,30 EURO. Das ist schon mal eine ganze Ecke besser als das ursprüngliche Angebot und durch den Sockel den es vorher nicht gab, profitieren nun auch de niedrigeren Einkommen. Der Sockel ist ja Tabellenwirksam und die 5,5 Prozent kommen auf den Sockel.

        Also erst rechnen, dann schreiben.

        Nicht zu vergessen dass die 220€ Inflationsprämie Netto ausgezahlt werden und in Abhängigkeit der Progression für viele mehr sein werden als die. 200€+5,5% am Ende auf dem Lohnzettel bedeuten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 15.04.2023 11:54
        Also ich bin recht zufrieden mit diesem Ergebnis. Kann man so machen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 11:54
        2022 Inflationsrate ca. 8%, Lebensmittel ca. 20%
        2022 Entgelterhöhung 1,8%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2023 erwartete Inflationsrate ca. 6%
        2023 tabellenwirksame Entgelterhöhung 0%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2022 und 2023 Entgeltverlust von ca. 12%

        Und hier jubeln einige über eine tabellenwirksame Entgelterhöhung die in der Zukunft liegt, und zwar erst ab März 24



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 11:55

        Richtig. Dass die Tabellenerhöhung erst ab März 24 greift, ist für die Rente lediglich Peanuts.
        Und alles andere kompensiert die gesplittete Einmalzahlung.
        Entscheidend sind lediglich die Prozente pa.
        Bei mir sind es 4,8% pa. Das ist jetzt nichts wo ich in Jubelstürme ausbrechen würde. Aber ich könnte damit leben.

        Keine Ahnung warum es so verbreitet ist die Erhöhung auf die Laufzeit umzurechenen, aber geschenkt.

        Fakt ist: die verspätete tabellenwirksame Erhöhung ist nicht optimal, aber in ihrer Höhe durchaus annehmbar. Die Zeit bis dahin wird mit der Inflationsausgleichsprämie überbrückt. Und die 220€ netto sollten für viele auch mehr als 5% des Netto sein. Und die Erhöhungen ab 1.3.24 sind dann selbst für mittlere Einkommen noch zweistellig. Für untere Einkommen sogar deutlich zweistellig.


        Richtig !
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:57
        2022 Inflationsrate ca. 8%, Lebensmittel ca. 20%
        2022 Entgelterhöhung 1,8%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2023 erwartete Inflationsrate ca. 6%
        2023 tabellenwirksame Entgelterhöhung 0%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2022 und 2023 Entgeltverlust von ca. 12%

        Und hier jubeln einige über eine tabellenwirksame Entgelterhöhung die in der Zukunft liegt, und zwar erst ab März 24

        Ja, zu lustig. Aber das kann passieren wenn man den ganzen Tag nur am rechnen ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 15.04.2023 11:58
        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        Wann ist denn dieses "anschließend"? Dezember 2024?
        Ich glaube die wollen damit zum Ausdruck bringen, dass die 5,5% dann eben auch auf die 200 EUR Sockelbetrag berechnet werden. Also quasi ein mathematischer Hinweis. Denn genau das ist das erste was man sich fragt, wenn man für sich selbst berechnen will wie viel mehr Geld man bekommt.
        Die 5,5% werden - so vermute ich - auch am 01. März 2024 erhöht.

        Hatte ich ja nur ein Post über deinem auch schon erläutert und mit diesen mathematischen Grundrechenarten scheint so mancher hier schon überfordert oder es liegt ggf. auch daran, dass man sich mit Textaufgaben schwer tut:) Mit sowas überfordert sein, aber mehr Geld fordern passt auch irgendwie ins Bild.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 11:58
        Und hier jubeln einige über eine tabellenwirksame Entgelterhöhung
        Jubeln tue ich nicht.
        Aber mir war vorher schon klar, dass es keinen vollständigen Ausgleich des Reallohnverlustes geben wird.
        Von daher kann ich mit den 4,8% pa (in meinem Fall) leben. Nicht mehr, nicht weniger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 11:59
        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        Wann ist denn dieses "anschließend"? Dezember 2024?
        Ich glaube die wollen damit zum Ausdruck bringen, dass die 5,5% dann eben auch auf die 200 EUR Sockelbetrag berechnet werden. Also quasi ein mathematischer Hinweis. Denn genau das ist das erste was man sich fragt, wenn man für sich selbst berechnen will wie viel mehr Geld man bekommt.
        Die 5,5% werden - so vermute ich - auch am 01. März 2024 erhöht.

        Hatte ich ja nur ein Post über die auch schon erläutert und mit diesen mathematischen Grundrechenarten scheint so mancher hier schon überfordert oder es liegt ggf. auch daran, dass man sich mit Textaufgaben schwer tut:) Mit sowas überfordert sein, aber mehr Geld fordern passt auch irgendwie ins Bild.

        Nicht so viel rechnen, nachdenken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 15.04.2023 11:59
        Gab es denn in der Vergangenheit schon Fälle, wo das Schlichtungsergebnis noch mal in Richtung Arbeitnehmer Seite nach oben verhandelt wurde? Ich denke es ist jetzt nur noch eine Formalie und da wird nicht mehr viel verhandelt sondern das Ergebnis wird eins zu eins übernommen und zur Abstimmung gestellt…
        Oder wer hat Erkenntnisse aus der Historie?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 12:00
        Wenn man sich das Schlichtungs-Ergebnis einmal in aller Ruhe anschaut, dann ist es nicht schlecht.

        Man bekommt 1.240 € netto (umgerechnet ca. 200 netto für 01.01-01.06.23)
        Danach 8 Monate netto 220 Euro
        Danach 200 +5,5 % (das ist dann auch wieder je nach EG eine spürbare Erhöhung)


        Wichtig dabei ist nur dass ab 2025 dann weiterhin relativ gute lineare Erhöhung 3-4 % dazu kommen. Die 0,8 -1,8 % Zeit haben wir hoffentlich hinter uns.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 15.04.2023 12:01
        2022 Inflationsrate ca. 8%, Lebensmittel ca. 20%
        2022 Entgelterhöhung 1,8%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2023 erwartete Inflationsrate ca. 6%
        2023 tabellenwirksame Entgelterhöhung 0%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2022 und 2023 Entgeltverlust von ca. 12%

        Und hier jubeln einige über eine tabellenwirksame Entgelterhöhung die in der Zukunft liegt, und zwar erst ab März 24

        Es hat wohl etwas mit rationalem und realistischem Denken zu tun. Was hast du erwartet, dass die Inflation ausgeglichen wird oder besser noch, dass da dann noch eine Schippe oben drauf kommt? Willkommen in der Wirklichkeit
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 15.04.2023 12:02
        Gab es denn in der Vergangenheit schon Fälle, wo das Schlichtungsergebnis noch mal in Richtung Arbeitnehmer Seite nach oben verhandelt wurde? Ich denke es ist jetzt nur noch eine Formalie und da wird nicht mehr viel verhandelt sondern das Ergebnis wird eins zu eins übernommen und zur Abstimmung gestellt…
        Oder wer hat Erkenntnisse aus der Historie?

        Endlich mal ein sinnvoller Beitrag und kein ständiges beleidigen und anderen Ihre PERSÖNLICHE Meinung absprechen wollen… man man man, so wie manche hier auftreten, sollte denen der Betrag abgezogen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stabstelle am 15.04.2023 12:02
        Es war zu erwarten. Leider wieder ein herber Verlust für den öD, da durch ein solches Ergebnis natürlich wieder viel in die freie Wirtschaft abwandert (wer kann). Ich bin ratlos, man kann doch, auch wenn es meist spezielle Themengebiet sind, nicht nur noch außertariflich attraktiv sein?

        Ich bin es auch langsam leid, immer zwei Jahre zu warten, damit mal ein Zeichen kommt. Die Erhöhungen stehen in keinem Verhältnis zum Reallohnverlust. Klar, es hätte noch schlimmer kommen können, aber dennoch…das ist schon ganz schön abstrus, wie man die 3000€ Inflationsausgleich als Verhandlungsmasse sieht. Das ist sie nicht, aber gut.

        Solche Dinge hält das beste System nicht ewig aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 12:03
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.

        Weil das Schlichtungsergebnis keinen deut besser ist, als das Angebot der Arbeitgeber:

        https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-02-23-zweite-verhandlungsrunde-der-tarifrunde-2023-angebot-der-arbeitgeber-beinhaltet-spuerbares-plus-von-rund-12-prozent-1880

        Wenn Verdi Eier hat, dann müssen die jetzt eine Urabstimmung machen.

        Es ist davon auzugehen, dass es nach den Verhandlungen am 22.04. eine Abstimmung unter den Mitgliedern der Gewerkschaften geben wird, wie hoch die Bereitschaft zur Annahme des Ergebnis ist. Wird dabei nicht mindenstens 65% erreicht, kann ich mir kaum vorstellen, dass die BTKs die Empfehlung zur Annahme geben werden.

        Aber: Wer sagt denn, dass die Verhandlungsdelegation der vka diese Empfehlung annehmen wird?

        Das ist tatsächlich nicht auszuschließen. Wobei sich der VKA dann für Streiks rechtfertigen müsste
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 12:03
        Gab es denn in der Vergangenheit schon Fälle, wo das Schlichtungsergebnis noch mal in Richtung Arbeitnehmer Seite nach oben verhandelt wurde? Ich denke es ist jetzt nur noch eine Formalie und da wird nicht mehr viel verhandelt sondern das Ergebnis wird eins zu eins übernommen und zur Abstimmung gestellt…
        Oder wer hat Erkenntnisse aus der Historie?


        Da gibts wohl nur Annahme oder Streik. Ich glaube nicht, dass die JSZ angepasst wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 15.04.2023 12:03
        Diese 3000€ EZ sind doch einfach futsch bis 2024 und haben nichts bewirkt. Die Erhöhungen bauen dann auf dem jetzigen Stand auf. Tabellenwirksam also erst ab 2024 und bis dahin kann noch alles passieren. Da kann der Magerquark 5€ kosten, weil die Grünen sich eine Milchsteuer ausgedacht haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: VaPi am 15.04.2023 12:05
        Wenn man sich das Schlichtungs-Ergebnis einmal in aller Ruhe anschaut, dann ist es nicht schlecht.

        Man bekommt 1.240 € netto (umgerechnet ca. 200 netto für 01.01-01.06.23)
        Danach 8 Monate netto 220 Euro
        Danach 200 +5,5 % (das ist dann auch wieder je nach EG eine spürbare Erhöhung)


        Wichtig dabei ist nur dass ab 2025 dann weiterhin relativ gute lineare Erhöhung 3-4 % dazu kommen. Die 0,8 -1,8 % Zeit haben wir hoffentlich hinter uns.

        So siehts aus. Bei einer E9B (wo relativ viele sein dürften) in Stufe 5 sind das ~ 450€ Erhöhung Brutto. Plus 3k Einmalzahlung. Finde ich jetzt OK.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 15.04.2023 12:05
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.

        Diyskalkulie?  Es ist  bedingt durch den 200 EUR Sockel eben keine Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 15.04.2023 12:07
        Ich fürchte in der nächsten Runde wird die VKA stets auf die knapp 10% in 2024 verweisen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 12:07
        Ich verstehe die Ablehnung des Schlichterspruchs nicht. Ja das mit der Einmalzahlung ist nicht optimal aber 220€ Netto mehr pro Monat ist für viele doch schon ne ganze Menge die vielen aktuell sicher hilft.

        Es war doch im Vorhinein klar, dass sich AN und AG die Lasten der Inflation teilen werden müssen.

        Das wichtigste wäre im März 24 sofort mit den Tarifverhandlungen für 01/25 zu beginnen, und da werden sicherlich noch mehrere Prozente nachgeholt werden.

        Nicht optimal aber mit dem Ergebnis kann ich persönlich Leben. Mich würde natürlich interessieren wo die Fallstricke liegen, dass diese Angebot hier so negativ bewertet wird.
        Es gibt von Januar 23 - Februar 24 keine tabellenwirksame Entgelterhöhung.., das ist nicht gut...

        8 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung ist m.M.n. zu verkraften. Für die Rente wird das am Schluss 1,50€ weniger bedeuten. Die Prämisse dieser Verhandlung lag auch vor allem in schneller Hilfe gegen die Inflation und die ist eingehalten. Die tabellenwirksame Erhöhung selbst ist ordentlich.

        Und zu guter Letzt nicht vergessen, dass aufbauend auf diesem Vorschlag eine weitere Runde stattfinden wird, das wird sich sicher nochmal etwas zu unseren Gunsten ändern.
        Richtig. Dass die Tabellenerhöhung erst ab März 24 greift, ist für die Rente lediglich Peanuts.
        Und alles andere kompensiert die gesplittete Einmalzahlung.
        Entscheidend sind lediglich die Prozente pa.
        Bei mir sind es 4,8% pa. Das ist jetzt nichts wo ich in Jubelstürme ausbrechen würde. Aber ich könnte damit leben.

        Es ist sehr beruhigend zu sehen, dass es hier auch rationale Stimmen gibt  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 12:08
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.

        Diyskalkulie?  Es ist  bedingt durch den 200 EUR Sockel eben keine Nullrunde.

        Die Tabellenwerte ändern sich ab welchem Zeitpunkt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 12:08
        Ich glaube nicht, dass die JSZ angepasst wird.
        Ich glaube das ist leider wirklich nicht anzunehmen.
        Sollte Verdi nachverhandeln wollen, dann sicherlich um noch mehr in Richtung Sockelbetrag oder kumulierte Mindesterhöhung für die unteren EG-Gruppen zu bewirken. Verdi selbst wird niemals eine Anpassung der JSZ fordern. Schließlich hatte man dies noch vor kurzem selbst als "krass unsozial" bezeichnet.
        Und der VKA wird dann von sich aus auch nicht mehr anbieten und zum Schlichtungsergebnis oben drauf satteln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 15.04.2023 12:08
        Ich bin immer noch sehr entaüscht!
        Haben sie alle Clever gemacht, muss man ihnen lassen. Jetzt ist Verdi dran!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: kreativerName3000 am 15.04.2023 12:09
        Wenn das so für die Bundesbeamten übernommen wird, finde ich es eigentlich auch nicht so furchtbar. Mehr geht natürlich immer, aber das ist ein gutes Ergebnis. Wem es nicht passt, muss halt den öD verlassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 15.04.2023 12:10
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.

        Diyskalkulie?  Es ist  bedingt durch den 200 EUR Sockel eben keine Nullrunde.

        Das wird es sowieso nicht, weil jedes mal das gleiche Spiel. Es muss einmal eine deutlich und vor allem tabellenwirksame  Erhöhung geben, damit man in Zukunft darauf aufbauen kann. Man kann nicht immer Rücksicht nehmen und vor allem alles hinnehmen, akzeptieren und was auch immer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 15.04.2023 12:10
        Ich empfinde diesen Vorschlag als Beleidigung. Die 3.000€, die fast jeder Arbeitnehmer in größeren Unternehmen erhält, wird wie bei der Post als Gehaltserhöhung verkauft. Dafür dann 13 Monate Nullrunde und keine Erhöhung der JSZ. Die Erhöhung im März 2024 ist sicherlich nett…aber bei den nächsten Verhandlungen heißt es dann: Ihr hattet doch über 10%, jetzt gibts nichts.

        Diyskalkulie?  Es ist  bedingt durch den 200 EUR Sockel eben keine Nullrunde.

        Die Tabellenwerte ändern sich ab welchem Zeitpunkt?

        Wenn es dir wirklich um tabellenwirksame Erhöhungen geht, ist der Zeitpunkt in diesem Kontext tatsächlich relativ irrelevant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 15.04.2023 12:11
        Wenn das so für die Bundesbeamten übernommen wird, finde ich es eigentlich auch nicht so furchtbar. Mehr geht natürlich immer, aber das ist ein gutes Ergebnis. Wem es nicht passt, muss halt den öD verlassen.

        Sehr passend, vor allem für diejenigen, die zuvor bereits einen großen Schluck aus der Flasche "Besoldungserhöhung aufgrund amtsangemessener Alimentation" bekommen haben und für diejenigen, die aufgrund dessen jetzt zusätzlich noch von einer Missachtung des Abstandsgebotes faseln und dabei die nächste Erhöhung der höheren Beamtenbesoldungsstufen durchsetzen wollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hashe1990 am 15.04.2023 12:12
        Ihr solltet die Kirche mal im Dorf lassen...der Vorschlag ist in ALLEN Entgelttruppen besser als der Abschluss der IG Metall Ende letzten Jahres...in den unteren Gehaltsgruppen sogar deutlich besser...das heißt schon was
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Thomasmueller am 15.04.2023 12:13
        Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei Annahme des Vorschlages der Schlichtungskommission die Anpassung der Jahressonderzuzahlung nicht erfolgt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 15.04.2023 12:14
        Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei Annahme des Vorschlages der Schlichtungskommission die Anpassung der Jahressonderzuzahlung nicht erfolgt?

        Vermutlich, es betrifft ja eh nicht alle. Im TV-V bekommen wir 13 reguläre Gehälter
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 12:14
        Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei Annahme des Vorschlages der Schlichtungskommission die Anpassung der Jahressonderzuzahlung nicht erfolgt?
        davon würde ich derzeit ausgehen, ja.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 12:16
        Ihr solltet die Kirche mal im Dorf lassen...der Vorschlag ist in ALLEN Entgelttruppen besser als der Abschluss der IG Metall Ende letzten Jahres...in den unteren Gehaltsgruppen sogar deutlich besser...das heißt schon was

        Absolut korrekt.

        Das verstehen hier viele Empörte aber nicht. Weil sie entweder nicht rechnen können oder einfach dauerempört sind.

        Dabei muss man berücksichtigen, dass einige die sich über Fachkräftemangel im öD echauffieren nur deswegen im öD sind weil es einen solchen gibt. Und ein Ergebnis dessen sind teils peinliche, teils lächerliche Äußerungen in diesem Forum.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 15.04.2023 12:18
        Der Schlichterspruch bedeutet bei einer 100%igen E8/3 insgesamt über die 2 Jahre brutto +5% und netto +10%.
        Am Ende der Laufzeit liegt das Bruttoeinkommen 12% höher.

        Das ist nicht die Durchsetzung der Forderung aber ein meiner Meinung nach tragfähiger Kompromiss.

        Fraglich ist für mich lediglich, wie die Berechnung bei Teilzeitkräften funktioniert. Dazu ist nichts gesagt.
        Ich würde spontan davon ausgehen, dass alle Beiträge entsprechend des prozentualen Anteils der Arbeitszeit anteilig umgelegt werden.
         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 15.04.2023 12:19
        Nachdem ersten Sacken lassen wäre ich mit dem Angebot zufrieden. Wenn es umgedreht wird. Das es aber schlechter ist als das alte, stimmt nicht. Es bleibt spannend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 12:21
        Ihr solltet die Kirche mal im Dorf lassen...der Vorschlag ist in ALLEN Entgelttruppen besser als der Abschluss der IG Metall Ende letzten Jahres...in den unteren Gehaltsgruppen sogar deutlich besser...das heißt schon was

        Absolut korrekt.

        Das verstehen hier viele Empörte aber nicht. Weil sie entweder nicht rechnen können oder einfach dauerempört sind.

        Dabei muss man berücksichtigen, dass einige die sich über Fachkräftemangel im öD echauffieren nur deswegen im öD sind weil es einen solchen gibt. Und ein Ergebnis dessen sind teils peinliche, teils lächerliche Äußerungen in diesem Forum.

        Musste schon etwas grinsen als ich das gelesen habe 😁
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 12:26
        In der Schlichtung waren Vertreter der AG und von Verdi.
        Der Herr Luhr hat dieses Ergebnis doch mit der Verdi-Führung, DBB usw. zwischenzeitlich vor dem fertigen Ergebnis oder heutiger Veröffentlichung abgesprochen.

        Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier keine Kommunikation gab.
        Und der Herr Luhr hat ja wohl doppeltes Stimmrecht bzw. die letzte Stimme.

        Daher denke ich nicht, dass es hier nochmal größere oder überhaupt eine Veränderung gibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 12:28
        Ihr solltet die Kirche mal im Dorf lassen...der Vorschlag ist in ALLEN Entgelttruppen besser als der Abschluss der IG Metall Ende letzten Jahres...in den unteren Gehaltsgruppen sogar deutlich besser...das heißt schon was

        Absolut korrekt.

        Das verstehen hier viele Empörte aber nicht. Weil sie entweder nicht rechnen können oder einfach dauerempört sind.

        Dabei muss man berücksichtigen, dass einige die sich über Fachkräftemangel im öD echauffieren nur deswegen im öD sind weil es einen solchen gibt. Und ein Ergebnis dessen sind teils peinliche, teils lächerliche Äußerungen in diesem Forum.

        Überheblich bist du aber nicht sondern extrem bodenständig?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 12:30
        Soweit ich weiß bezieht sich das doppelte Stimmrecht auf den Schlichtungsvorschlag. Dessen Annahme entscheidet die Basis. Mir gefällt das Angebot nicht. Bin schon der Meinung dass für 2023 zumindest ein gewisser Anteil tabellenwirksam sein müsste. Erkenne darüber hinaus nicht warum das verteilen der Einmalzahlung besser sein soll als die Auszahlung in einer Summe. Oder denkt man die Leute geben es sonst zu schnell aus?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 15.04.2023 12:36
        Hab es für mich mal durchgerechnet, es wäre ok.

        Die Aufsplittung der IFP ist suboptimal, aber das es so kommen kann, hat uns die Post vorgemacht und war zu erwarten.
        Der Sockel+5,5% könnte eher kommen, aber gut kaschiert (erkauft) durch die 220€ brutto=netto der IFP.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 15.04.2023 12:37
        Schlichtungsempfehlung klingt nach einem guten Kompromiss.

        Positiv ist, das die Laufzeit bei den traditionellen 24 Monaten liegt und keine 30 oder 27.
        Sockelbetrag 200 +, 5,5 % am März 24 bin ich auch durchaus zufrieden mit. Bei mir immerhin 445 Euro mehr.

        Aber kein Wort zur JSZ oder?
        Vllt passiert ja da in der 4. Runde auch noch was
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 12:39
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 15.04.2023 12:40
        Denke die JSZ liegt nicht mehr auf dem Tisch, und wird bestimmt auch nicht mehr dazu kommen.
        Verdi findet sie unsozial und die VKA wird vermutlich nicht noch mehr on top packen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 12:40
        (https://i.imgur.com/lWbxUr7.png)

        in %

        (https://i.imgur.com/AWZiJYO.png)
        besten Dank für die Übersicht. Zumindest für meine EG stimmen diese Werte. Gute Arbeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Otto1 am 15.04.2023 12:41
        Macht sich von den Arbeitgebern eigentlich jemand Gedanken darüber, ob man mit dem Entgelt überhaupt noch Personal bekommt? Mag ja sein, dass es eng ist mit dem Geld, aber wir leben im Kapitalismus. Letztendlich wird einfach nicht genug Nachwuchs bzw. nicht genug Fachkräfte kommen.

        Warum wird nicht das Thema JSZ und die Stufenlaufzeiten angegangen?

        Strukturelle Änderungen wären dringend notwendig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WayToValhalla am 15.04.2023 12:41
        Schlichtungsempfehlung klingt nach einem guten Kompromiss.

        Positiv ist, das die Laufzeit bei den traditionellen 24 Monaten liegt und keine 30 oder 27.
        Sockelbetrag 200 +, 5,5 % am März 24 bin ich auch durchaus zufrieden mit. Bei mir immerhin 445 Euro mehr.

        Aber kein Wort zur JSZ oder?
        Vllt passiert ja da in der 4. Runde auch noch was
        Naja, wenn der Tarifertrag zum 31.12.22 ausgelaufen ist mit einer Entgelterhöhung über 1 Jahr später zu kommen empfinde ich nicht als Ok.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 12:43
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 12:46
        Es ist kein super Ergebnis, aber eines was man annehmen könnte.

        Kleine Details wie 1.500 im Juni 2023 und die restlichen 1.500 bis Ende 2023 und dann ab 01.01.2024 die 200 + 5,5%

        Dann könnte ich es unterschreiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MQ6 am 15.04.2023 12:47
        Da das letzte Angebot der AG ja wohl irgendwie doch nicht so wirklich offiziell war, lasse ich das mal außen vor. Ebenso die Verteilung der 3000 Euro, da ist es mir persönlich relativ egal, wie die das frickeln. Wichtig sind mir immer feste Erhöhungen in der Entgelttabelle.

        Letztes "offizielles" Angebot der AG: ca. 5% nach den 27 Monaten, bzw. ab Monat 18.
        Vorschlag Schlichtung: durch Sockel 200 Euro + 5,5% = bei mir 9,4% nach 24 Monaten, bzw. ab Monat 15.
        Bei anderen Eingruppierungen teils auch mal sehr deutlich über 10% und mehr.

        Mein Bauchgefühl tendiert in Richtung zufrieden.

        Habe aber auch die Befürchtung, dass die nächste Verhandlungsrunde 2025 dann seeehr mau ausfallen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 12:48
        Es ist kein super Ergebnis, aber eines was man annehmen könnte.

        Kleine Details wie 1.500 im Juni 2023 und die restlichen 1.500 bis Ende 2023 und dann ab 01.01.2024 die 200 + 5,5%

        Dann könnte ich es unterschreiben.
        Aber ihre Details sieht der Schlichterspruch nicht vor!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 12:49
        Und realistisch betrachtet, auch unter Beachtung der anderen Tarifergebnisse von IG Metall usw. ist das ein in etwa erwartbares Ergebnis.

        Natürlich kann man sich besseres vorstellen, aber ist halt kein Wunschkonzert.

        Und Tariferhöhungen ersetzen halt keine richtigen Gehaltserhöhungen wie Stufenvorzug oder Änderung der Entgeltgruppe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Doso am 15.04.2023 12:50
        Macht sich von den Arbeitgebern eigentlich jemand Gedanken darüber, ob man mit dem Entgelt überhaupt noch Personal bekommt?

        'Der öffentlichen Dienst hat keine Personalgewinnungsprobleme'. So oder so ähnlich angeblich in einer der letzten TV-L Runden. Sprich: Über das Thema wollen die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen wohl gar nicht reden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 12:52
        Es ist kein super Ergebnis, aber eines was man annehmen könnte.

        Kleine Details wie 1.500 im Juni 2023 und die restlichen 1.500 bis Ende 2023 und dann ab 01.01.2024 die 200 + 5,5%

        Dann könnte ich es unterschreiben.
        Aber ihre Details sieht der Schlichterspruch nicht vor!


        Richtig, aber Änderungen sind wohl noch möglich. Sonst benötigt man keine Verhandlungen mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 12:54
        Es ist kein super Ergebnis, aber eines was man annehmen könnte.

        Kleine Details wie 1.500 im Juni 2023 und die restlichen 1.500 bis Ende 2023 und dann ab 01.01.2024 die 200 + 5,5%

        Dann könnte ich es unterschreiben.
        Aber ihre Details sieht der Schlichterspruch nicht vor!


        Richtig, aber Änderungen sind wohl noch möglich. Sonst benötigt man keine Verhandlungen mehr.
        Na dann werden die AG bestimmt noch was draufsatteln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 15.04.2023 12:56
        Wonach richtet sich die JSZ 2024?
        Nach dem Januar 2024 Gehalt, oder?

        Durch die Erhöhung ab März sparen sie sich also auch noch Teile der JSZ.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 15.04.2023 12:59
        Durchschnitt august/september/Oktober.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 15.04.2023 13:00
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 15.04.2023 13:01
        Versteh ich das richtig, dass die Erhöhung im TV-N rückwirkend zum 01.01.23 greift (also Sockelbeitrag + Erhöhung), sie dafür aber keine Einmalzahlung erhalten?

        Dann würde ich das tatsächlich vorziehen!
        So ist es wenigstens Rentenwirksam.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 13:02
        Wonach richtet sich die JSZ 2024?
        Nach dem Januar 2024 Gehalt, oder?

        Durch die Erhöhung ab März sparen sie sich also auch noch Teile der JSZ.

        Bemessungsgrundlage für die Jahressonderzahlung ist das durchschnittlich gezahlte Entgelt in den Monaten Juli, August und September.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pascal am 15.04.2023 13:03
        Denke die JSZ liegt nicht mehr auf dem Tisch, und wird bestimmt auch nicht mehr dazu kommen.
        Verdi findet sie unsozial und die VKA wird vermutlich nicht noch mehr on top packen.

        Vielleicht war die Erhöhung der JSZ von den AG auch nur eingeworfen wurden, um den Mindestbetrag möglichst niedrig zu halten. VERDI hat mit dem Mindestbetrag für die unteren EGs argumentiert, die AG für die Oberen.

        Denn ich denke, wenn den AG wirklich etwas an der Erhöhung der JSZ liegen würde, wäre diese im Schlichtungsergebnis enthalten (bzw. mind. in abgeschwächter Form)

        Verpasst Chance für die AG, wenn es um die Gewinnung von qualifizierten Fachkräften geht. Das wird noch heftige Auswirkungen haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 13:05
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?
        Es gibt zuerst die 200 €, darauf die Prozente und wenn das nicht 340 € ergibt wird auf 340 € erhöht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 13:05
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?


        Beispiel: 3.000 Euro brutto
        Ab 03/2024: 3.000+200+5,5 % = 3.376 Euro
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 13:06
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 13:06
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?

        Beispiel:
        Bisheriges Monatsbrutto 4000 EUR
        Dann wird das um 200 EUR erhöht = 4200 EUR
        Und dann werden die 4200 um 5,5% erhöht
        Ergo 4200*1,055 = 4431 EUR

        In Summe sind das dann 431 EUR mehr, was 10,78% bedeutet. Auf 24 Monate gerechnet.
        Diese Erhöhung tritt am 01. März 2024 in Kraft. Vorher gibt es keine Erhöhung, dafür aber die gesplittete Einmalzahlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Heide am 15.04.2023 13:09
        Hallo zusammen,

        gibt es bereits Tendenzen ob das Inflationsgeld auch an Mitarbeiter in aktiver Elternzeit (ohne Elterngeldbezug mehr) ausgezahlt werden wird ?

        Im Internet finde ich sehr viele unterschiedliche Aussagen darüber und aktuell gibt es auch noch keine rechtskräftigen Urteile.

        Gruß
        Marcel
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 15.04.2023 13:10
        Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
        1 Jahr Nullrunde in Bezug auf die Anhebung der Tabellenentgelte ist eigentlich unakzeptabel.
        Gerade die rentenfernen Jahrgänge sollten da mal in sich gehen.
        Die doofe Bemerkung weiter oben "sind ja nur €1,50 Rente" sagt im Prinzip schon aus wie leicht die Verhandler mit und machen, was sie wollen.
        No comment.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 13:12
        Also "tabellenwirksam" ist ja das große Thema. Aber mich würde mal interessieren was die Verfechter dieser "tabellenwirksamen" Erhöhung für Argumente anführen warum es unbedingt frühzeitig tabellenwirksam sein muss.

        Bei den Angestellten verstehe ich es noch wegen der Rentenpunkte (die Verspätung macht übrigens keine 2€ Rente im Monat aus) und wegen der JSZ. Aber für Beamte? Wenn das Netto in 2023 annähernd so hoch ist wie dann ab 1.3.24, was genau wäre anders wenn es tabellenwirksam eine solche Erhöhung bereits ab sofort gäbe?

        Wichtig ist doch, dass wir mit einer deutlichen Steigerung in die Verhandlungen 2025 gehen. Völlig wurscht wann diese tabellenwirksam wird. Oder nicht? Klärt mich auf.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 15.04.2023 13:12
        Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
        1 Jahr Nullrunde in Bezug auf die Anhebung der Tabellenentgelte ist eigentlich unakzeptabel.
        Gerade die rentenfernen Jahrgänge sollten da mal in sich gehen.
        Die doofe Bemerkung weiter oben "sind ja nur €1,50 Rente" sagt im Prinzip schon aus wie leicht die Verhandler mit und machen, was sie wollen.
        No comment.

        Der 1,50€ Mann ist tatsächlich etwas durch den Wind 😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 13:15
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.
        Das Beispiel trägt doch überhaupt nicht. Es ist für diesen Fall nicht relevant.
        Denn bei der nächsten Tarifverhandlung gilt ja die neue erhöhte Basis (je nach EG/Stufe 340 EUR bis 654 EUR pro Monat mehr).
        Das einzige was sich bei dieser vorliegenden Schlichtung-Lösung ändert ist, dass wir das Mehr an Geld nicht sofort über die Tabelle erhalten. Und genau das gleicht die "Einmalzahlung" aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freefeedforall am 15.04.2023 13:24
        Ich bin etwas überrascht, dass es für einige hier völlig ok ist, 15 Monate keinerlei Erhöhungen zu zahlen. Diese 3000€
        sollen ein Bonus darstellen, nicht als Ersatz für Lohnerhöhungen herhalten. Das hat selbst unser Kanzler bei der Vorstellung gesagt. Da kann es sein, dass die höheren Lohngruppen das einfacher verkraften, aber für die unteren Gruppen ist es heute deutlich schwieriger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 13:24
        Mal ganz was anderes...
        Ich geh gar nicht davon aus das die AG das akzeptieren, Insbesondere die Vertreter von KH und Sparkassen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 13:26
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.
        Das Beispiel trägt doch überhaupt nicht. Es ist für diesen Fall nicht relevant.
        Denn bei der nächsten Tarifverhandlung gilt ja die neue erhöhte Basis (je nach EG/Stufe 340 EUR bis 654 EUR pro Monat mehr).
        Das einzige was sich bei dieser vorliegenden Schlichtung-Lösung ändert ist, dass wir das Mehr an Geld nicht sofort über die Tabelle erhalten. Und genau das gleicht die "Einmalzahlung" aus.

        Das verstehen diese Menschen nicht. Ich habe zu der Thematik im anderen Unterforum schon weitreichend vorgerechnet und erklärt. Dafür wurde ich völlig verrissen, einfach weil es da mathematisch schon am geringsten Verständnis mangelt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 13:29
        Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
        1 Jahr Nullrunde in Bezug auf die Anhebung der Tabellenentgelte ist eigentlich unakzeptabel.
        Gerade die rentenfernen Jahrgänge sollten da mal in sich gehen.
        Die doofe Bemerkung weiter oben "sind ja nur €1,50 Rente" sagt im Prinzip schon aus wie leicht die Verhandler mit und machen, was sie wollen.
        No comment.
        viel mehr dürfte es wirklich nicht sein.
        Rechnen wir mal pauschal mit einem sozialversicherungspflichtigen Verlust von 400 EUR pro Monat (wie gesagt: ist ja für jede EG/Stufe unterschiedlich und liegt zwischen 340 und 654 EUR pro Monat) für die Monate Januar 2023 bis Februar 2024. Also 14 Monate.
        Das sind 14*400 = 5.600 EUR die nicht sozialversicherungsrelevant sind. Das Durchschnittsentgelt bei der Berechnung der Rentenpunkte liegt bei ungefähr (offizielle Werte haben wir noch nicht) 40.000 EUR.
        Die Rentenpunkte berechnen sich aus der Division des Einkommens durch das Durchschnittseinkommen.
        Hier geht es um die "fehlenden" 5.600 EUR. 5.600 durch 40.000 sind 0,14 Rentenpunkte.

        In diesem Beispiel verliert man durch die spätere Angleichung der Tabellenentgelte dieses Schlichtungsvorschlags also 0,14 Rentenpunkte. Aktuell liegt der Rentenpunkt bei 36,02 EUR. 0,14 * 36,02 ergibt 5,04 EUR.
        Von daher ja, es sind mehr als 1,50 EUR. Es entgehen einem 5 EUR brutto an Rente.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sternschnuppe am 15.04.2023 13:31
        Mal ganz was anderes...
        Ich geh gar nicht davon aus das die AG das akzeptieren, Insbesondere die Vertreter von KH und Sparkassen...

        Da die Vertreter selbst mit den 3 T€ und Erhöhung in 2023 gerechnet hatten, könnte das schon durchsetzbar sein..vermutlich aber eher wieder der Angriff auf die SSZ und Verschiebung der Erhöhung um 6 Monate
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 13:34
        Da die Schlichtungskommission in der Veröffentlichung extra erwähnt hat der Vorschlag wäre nicht einstimmig angenommen worden, droht da AG-seitig definitiv noch etwas...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 15.04.2023 13:34
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?

        Beispiel:
        Bisheriges Monatsbrutto 4000 EUR
        Dann wird das um 200 EUR erhöht = 4200 EUR
        Und dann werden die 4200 um 5,5% erhöht
        Ergo 4200*1,055 = 4431 EUR

        In Summe sind das dann 431 EUR mehr, was 10,78% bedeutet. Auf 24 Monate gerechnet.
        Diese Erhöhung tritt am 01. März 2024 in Kraft. Vorher gibt es keine Erhöhung, dafür aber die gesplittete Einmalzahlung.


        Habs gefunden, Artikel in der "Zeit".  Bis März 2024 bekommen wir stückchenweise die 3.000€ Inflationspauschale ausgezahlt und tatsächliche Lohnerhöhung erst ab März 2024 überhaupt, sogar NULL ab Oktober 2023. Volle Verasche.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 13:34
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.
        Nochmal deutlicher für alle Rechenkünstler hier.

        Die Beispielrechnung bedeutet:
        2023 5% Erhöhung =150 € brutto im mehr, Netto sagen wir mal 40% Abzüge = 90€ im Monat x 12 = 1080€ mehr
        2024 netto mehr ca. 446 €
        2025 netto mehr ca. 453 €
        2026 netto mehr ca. 475 €
        2027 netto mehr ca. 490 €
        2028 netto mehr ca. 496 €
        2029 netto mehr ca. 518 €
        2030 netto mehr ca. 532 €
        2031 netto mehr ca. 547 €
        2032 netto mehr ca. 568 €

        Ergibt 5605 € netto mehr in den Jahren mit einer Entgeltsteigerung von hier im Beispiel 5% in 2023 im Vergleich mit einer Entgeltsteigerung erst in 2024

        Und natürlich bedeutet das später mehr als 1,50 € Rentenverlust monatlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 13:35
        Not good not terrible wie die jungen Leute heute sagen.

        Wäre ich Bundesbeamter wären das bei mir ca. 8,5 % mehr. Plus die Inflationsausgleichszahlung von 3000 Euro für 2023. Könnte ich mit leben.

        Jetzt bin ich erstmal gespannt, was die Tarifparteien dazu sagen und ob der Schlichtspruch angenommen wird. Vielleicht kann Verdi noch ein paar Euro mehr raushandeln, was ich aber eher für unwahrscheinlich halte. Laufzeit 24 Monate und rückwirkend zum 01.01.23 ist auch annehmbar. Leider keine Erhöhung der JSZ, da könnte Verdi vielleicht noch ansetzen.

        Zum zweiten bin ich auf die Verhandlungen der Länder im Oktober 2023 gespannt. Eigentlich müsste der Abschluss dort etwas höher ausfallen, weil es für 2023 nur 2,8 % gab, es also "Nachholbedarfe" gibt. Vielleicht gehen die Gewerkschaften mit 13 % Forderung in die Verhandlungen. Im Ergebnis wird man sich aber bestimmt grob am Bundesergebnis orientieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 13:35
        Das verstehen diese Menschen nicht. Ich habe zu der Thematik im anderen Unterforum schon weitreichend vorgerechnet und erklärt. Dafür wurde ich völlig verrissen, einfach weil es da mathematisch schon am geringsten Verständnis mangelt.
        Oh, da würde ich gerne einen Link zu entgegen nehmen :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 15.04.2023 13:37


        Habe aber auch die Befürchtung, dass die nächste Verhandlungsrunde 2025 dann seeehr mau ausfallen wird.

        Wenn 2025 auch bei Verdi nicht der Fokus auf Entgelterhöhungen für niedrige Gruppen liegt, dann wäre ja dort die Chance auf JSZ und Arbeitszeitverringerung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 13:41
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?

        Beispiel:
        Bisheriges Monatsbrutto 4000 EUR
        Dann wird das um 200 EUR erhöht = 4200 EUR
        Und dann werden die 4200 um 5,5% erhöht
        Ergo 4200*1,055 = 4431 EUR

        In Summe sind das dann 431 EUR mehr, was 10,78% bedeutet. Auf 24 Monate gerechnet.
        Diese Erhöhung tritt am 01. März 2024 in Kraft. Vorher gibt es keine Erhöhung, dafür aber die gesplittete Einmalzahlung.

        Ich bin mir gerade nicht sicher ob die 5,5% auch für den Sockelbetrag gelten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 13:44
        Macht sich von den Arbeitgebern eigentlich jemand Gedanken darüber, ob man mit dem Entgelt überhaupt noch Personal bekommt?

        'Der öffentlichen Dienst hat keine Personalgewinnungsprobleme'. So oder so ähnlich angeblich in einer der letzten TV-L Runden. Sprich: Über das Thema wollen die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen wohl gar nicht reden.

        Wenn das wirklich einer der AG-Seite gesagt hat wäre das skandalös. Die Bewerberlage ist desaströs. Dass es andernorts auch nicht viel besser ist, kann dabei kein Trost sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 15.04.2023 13:44
        Ich bin etwas überrascht, dass es für einige hier völlig ok ist, 15 Monate keinerlei Erhöhungen zu zahlen. Diese 3000€
        sollen ein Bonus darstellen, nicht als Ersatz für Lohnerhöhungen herhalten. Das hat selbst unser Kanzler bei der Vorstellung gesagt. Da kann es sein, dass die höheren Lohngruppen das einfacher verkraften, aber für die unteren Gruppen ist es heute deutlich schwieriger.

        Ich wäre ohne Null-Runde auch glücklicher, aber es ist wohl klar, dass das die Kröte ist, die wir schlucken müssen. Genau das wird mit der Einmalzahlung erkauft. M. E. bringt es nichts jetzt ewig zu lamentieren, wieso es die Erhöhung nicht rückwirkend oder überhaupt in 2023 gibt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 13:47
        Warum bringt das nichts? Wenn jmd. der Meinung ist mit dem Schlichtungsergebnis so nicht einverstanden zu sein, dann darf er das doch äußern... Und wenn die Mehrheit nicht einverstanden ist, dann wird verdi wohl reagieren müssen. Wobei ich derzeit gerne mal eine Umfrage hätte wie die Mehrheit zu dem Ergebnis der Schlichtung steht...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 13:47


        Habe aber auch die Befürchtung, dass die nächste Verhandlungsrunde 2025 dann seeehr mau ausfallen wird.

        Wenn 2025 auch bei Verdi nicht der Fokus auf Entgelterhöhungen für niedrige Gruppen liegt, dann wäre ja dort die Chance auf JSZ und Arbeitszeitverringerung.
        Ich hoffe einfach mal, dass sich die Inflation ab 2025 deutlich reduziert. Die Energie-Futures deuten ja eine deutliche Entspannung an. Und da unsere Inflation zu großen Teilen durch Energiepreise angeheizt wurde sehe ich da eine positive Entwicklung.

        In dem Szenario kann ich mir gut vorstellen (bzw ich hoffe es), dass man seitens Verdi in den Verhandlungen auch auf andere Themen setzt als reine Entgeltsteigerungen. Z.B. Arbeitszeiten etc
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 13:48
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.

        Pssst die sind da was ganz heißem auf der Spur, dass wenn man 5% weniger bekommt, dass man dann weniger hat 😯
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 2strong am 15.04.2023 13:48
        Bei objektiver Betrachtung ist festzuhalten:

        2023 wird durch eine Einmalzahlung kompensiert. Für niedrigere Einkommen ist das gut, für höhere Einkommen macht es etwa 5% aus, was nicht grandios ist, aber wohl akzeptabel.

        Für 2024 gibt es eine hohe tabellenwirksame Erhöhung. Selbst für die höchsten Tabelleneinkommen ist diese Erhöhung gut.

        Ob der Abschluss insgesamt gut ist, lässt sich heute noch nicht abschließend beantworten. Grund ist die fehlende Tabellenwirksamkeit 2023. Wenn wir 2024 wieder eine niedrige Inflation haben, ist der Abschluss - auch für die obersten Tabelleneinkommen - wohl ok. Bleibt die Inflation weiterhin hoch, ist der Abschluss eher schlecht, denn dann kompensiert er für die allermeisten nur die Inflation 2023 und für 2024 eben nicht (und für 2022 rückwirkend ja ohnehin nicht).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Doom am 15.04.2023 13:49
        Einige hier leiden offensichtlich an Rechenschwäche.

        Die 200 € + 5,5% macht selbst bei EG 11 St. 4 knapp 10% mehr. Das wären auf die beiden Jahre gerechnet 5% pro Jahr und ist damit besser als der Arbeitgebervorschlag.

        Bei den niedrigeren Entgeltgruppen ist die prozentuale Erhöhung nochmal besser.

        Ich breche jetzt nicht in Jubelstürme aus, aber schlecht finde ich den Vorschlag ehrlich gesagt nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 13:49
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?

        Beispiel:
        Bisheriges Monatsbrutto 4000 EUR
        Dann wird das um 200 EUR erhöht = 4200 EUR
        Und dann werden die 4200 um 5,5% erhöht
        Ergo 4200*1,055 = 4431 EUR

        In Summe sind das dann 431 EUR mehr, was 10,78% bedeutet. Auf 24 Monate gerechnet.
        Diese Erhöhung tritt am 01. März 2024 in Kraft. Vorher gibt es keine Erhöhung, dafür aber die gesplittete Einmalzahlung.

        Ich bin mir gerade nicht sicher ob die 5,5% auch für den Sockelbetrag gelten
        naja, wobei kann man sich schon wirklich sicher sein. ;)
        Aber für mich liest sich das eindeutig so. Denn es wird ja ausdrücklich gesagt, dass die 5,5% "nachträglich" zu den 200 EUR Sockelbetrag kommen sollten.

        Klar. Kann auch unsauber formuliert sein. Ich will da nix ausschließen. Aber ich gehe Stand Jetzt davon aus, dass die 5,5% sich auch auf den Sockelbetrag beziehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 13:51
        Warum bringt das nichts? Wenn jmd. der Meinung ist mit dem Schlichtungsergebnis so nicht einverstanden zu sein, dann darf er das doch äußern... Und wenn die Mehrheit nicht einverstanden ist, dann wird verdi wohl reagieren müssen. Wobei ich derzeit gerne mal eine Umfrage hätte wie die Mehrheit zu dem Ergebnis der Schlichtung steht...
        Da gebe ich dir Recht. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass manche/viele mit dem Schlichtervorschlag nicht einverstanden sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 13:53
        Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
        1 Jahr Nullrunde in Bezug auf die Anhebung der Tabellenentgelte ist eigentlich unakzeptabel.
        Gerade die rentenfernen Jahrgänge sollten da mal in sich gehen.
        Die doofe Bemerkung weiter oben "sind ja nur €1,50 Rente" sagt im Prinzip schon aus wie leicht die Verhandler mit und machen, was sie wollen.
        No comment.


        Das ist halt typisch Boomer. 1. Was glaubst du denn bleibt mir in 40 Jahren noch an Rente nachdem die Generationen seit den 60ern das Rentensystem in den Abgrund Gefahren hat + Staatsschulden + kosten auf künftige Generationen verlagert hat.
        2. Kann und sollte jeder privat Vorsorgen. Wer das nicht kapiert hat, braucht sich nicht über Altersarmut wundern.

        Wenn du 25€ jeden Monat in nen ETF steckst hat du mehr raus als dir die 8 Monate ohne Tabellenerhöhung je an Rente bringen werden
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: mb1019 am 15.04.2023 13:53


        in %

        (https://i.imgur.com/AWZiJYO.png)

        Habe lange Zeit nur mitgelesen... jetzt schreib ich auch mal was.

        Aus meiner Sicht ist das Ergebnis der (leider) zu erwartende Kompromiss, der einmal mehr die unteren EG an die oberen EG näher heranrücken läßt. Die Tabelle zeigt dies eindrucksvoll. Beim Extremfall EG 1 zu EG 15Ü fällt die Erhöhung in % doppelt so groß oder anders ausgedrückt knapp 100% höher aus.

        Auch die Einmalzahlung ist genauso geprägt. Egal ob EG 1 oder EG 15. Absolut bekommen alle zunächst das Gleiche, relativ gesehen ist es aus meiner Sicht ungerecht. 3000 € von 30T Euro Jahresgehalt sind etwas anderes als von 90 T.

        Mit welcher Begründung? Ich dachte immer, der Lohn ist jedenfalls bei den tarifgebundenen Arbeitnehmern die Gegenleistung für die erbrachte Leistung. Dies unterstellt, scheinen die oberen EG seit Jahren eine sich stetig schlechtere Arbeit zu liefern, da deren Lohn ja seit Jahren gegenüber den niedrigeren EG (relativ) sinkt.
        Dazu kommt noch, dass nicht nur die Bruttobeträge weiter zusammenrücken sondern sich dann auch noch (sozial nachvollziehbar) prozentual höhere Einkommenssteuern anschließen.

        Ist sicherlich etwas ketzerisch geschrieben aber darauf läuft es nunmal hinaus!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 13:55
        Macht sich von den Arbeitgebern eigentlich jemand Gedanken darüber, ob man mit dem Entgelt überhaupt noch Personal bekommt?

        'Der öffentlichen Dienst hat keine Personalgewinnungsprobleme'. So oder so ähnlich angeblich in einer der letzten TV-L Runden. Sprich: Über das Thema wollen die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen wohl gar nicht reden.

        DOCH HAT ER WOHL- haben sogar vka/Bund eingeräumt: Allerdings nur , wenn es um die Verlängerung der Altersteilzeitregelungen geht, die die vka/Bund nicht mehr wollen. Ansonsten sehen sie aber auch tatsächlich keinen Personalkräftemangel, der zu Veränderungen führen müßte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 13:55
        Zitat:  Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht

        Means:   5,5 Prozent ab März 2024 ???   "anschließend"
        Und was bedeutet "Sockelbetrag mindestens 200€? Also in einigen Lohngruppen (freiwillig?) etwas mehr?

        Beispiel:
        Bisheriges Monatsbrutto 4000 EUR
        Dann wird das um 200 EUR erhöht = 4200 EUR
        Und dann werden die 4200 um 5,5% erhöht
        Ergo 4200*1,055 = 4431 EUR

        In Summe sind das dann 431 EUR mehr, was 10,78% bedeutet. Auf 24 Monate gerechnet.
        Diese Erhöhung tritt am 01. März 2024 in Kraft. Vorher gibt es keine Erhöhung, dafür aber die gesplittete Einmalzahlung.

        Ich bin mir gerade nicht sicher ob die 5,5% auch für den Sockelbetrag gelten
        naja, wobei kann man sich schon wirklich sicher sein. ;)
        Aber für mich liest sich das eindeutig so. Denn es wird ja ausdrücklich gesagt, dass die 5,5% "nachträglich" zu den 200 EUR Sockelbetrag kommen sollten.

        Klar. Kann auch unsauber formuliert sein. Ich will da nix ausschließen. Aber ich gehe Stand Jetzt davon aus, dass die 5,5% sich auch auf den Sockelbetrag beziehen.



        Nein, ist deutlich. Zuerst 200 € und darauf anschließend dann die 5,5 %
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 13:58
        Ich bin mir gerade nicht sicher ob die 5,5% auch für den Sockelbetrag gelten

        DBB: Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht. Soweit dabei keine Erhöhung um 340 Euro erreicht wird, wird der betreffende Erhöhungsbetrag auf 340 Euro gesetzt.

        Ich denke das ist ziemlich klar formuliert.

        Das verstehen diese Menschen nicht. Ich habe zu der Thematik im anderen Unterforum schon weitreichend vorgerechnet und erklärt. Dafür wurde ich völlig verrissen, einfach weil es da mathematisch schon am geringsten Verständnis mangelt.

        Oh, da würde ich gerne einen Link zu entgegen nehmen :)

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg280837.html#msg280837

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg281453.html#msg281453

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg281482.html#msg281482

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg281532.html#msg281532

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg282879.html#msg282879 (erstaunlicherweise ziemlich nah am nun erfolgten Vorschlag :-))

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg283233/topicseen.html#msg283233



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 13:59
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.
        Nochmal deutlicher für alle Rechenkünstler hier.

        Die Beispielrechnung bedeutet:
        2023 5% Erhöhung =150 € brutto im mehr, Netto sagen wir mal 40% Abzüge = 90€ im Monat x 12 = 1080€ mehr
        2024 netto mehr ca. 446 €
        2025 netto mehr ca. 453 €
        2026 netto mehr ca. 475 €
        2027 netto mehr ca. 490 €
        2028 netto mehr ca. 496 €
        2029 netto mehr ca. 518 €
        2030 netto mehr ca. 532 €
        2031 netto mehr ca. 547 €
        2032 netto mehr ca. 568 €

        Ergibt 5605 € netto mehr in den Jahren mit einer Entgeltsteigerung von hier im Beispiel 5% in 2023 im Vergleich mit einer Entgeltsteigerung erst in 2024

        Und natürlich bedeutet das später mehr als 1,50 € Rentenverlust monatlich.

        Du hältst das echt für nen großen Wurf 30% 35% gegenüberzustellen? Dein Beispiel um den Fall hier abzubilden müsst wenn dann 5% + 10*3% und 0% +8% + 9*3% lauten.

        Am Schluss macht das bei 3000€ Bruttolohn als Ausgang 5,87€ Unterschied zu Ungunsten der 8% Erhöhung im 2ten Jahr
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 14:00


        Habe aber auch die Befürchtung, dass die nächste Verhandlungsrunde 2025 dann seeehr mau ausfallen wird.

        Wenn 2025 auch bei Verdi nicht der Fokus auf Entgelterhöhungen für niedrige Gruppen liegt, dann wäre ja dort die Chance auf JSZ und Arbeitszeitverringerung.
        Ich hoffe einfach mal, dass sich die Inflation ab 2025 deutlich reduziert. Die Energie-Futures deuten ja eine deutliche Entspannung an. Und da unsere Inflation zu großen Teilen durch Energiepreise angeheizt wurde sehe ich da eine positive Entwicklung.

        In dem Szenario kann ich mir gut vorstellen (bzw ich hoffe es), dass man seitens Verdi in den Verhandlungen auch auf andere Themen setzt als reine Entgeltsteigerungen. Z.B. Arbeitszeiten etc
        Die EZB erwartet für 2023 5,3 %, für 2024 2,9 % und 2025 2,1 %. Käme es so, wäre das aktuelle Abschluss also vertretbar. Vieles hängt natürlich von geopolitischen Faktoren (Ukraine, Taiwan) ab und ist schwer vorhersehbar. Scheinbar wirkt aber die Zinspolitik in der EU und auch in den USA.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 15.04.2023 14:00
        Theoretisch könnte sicher noch was ändern in der 4. Verhandlungsrunde. Praktisch dürfte der Drops allerdings gelutscht sein. Die überwiegende Mehrheit soll ja in der Schlichtung zugestimmt haben. Also muss zwangsläufig auch die AN-Seite zugestimmt haben. Und Schlichtung heißt nun einmal Kompromiss.

        Und zumThema 3.000 Euro… Der Gesetzgeber hat es ausdrücklich den Tarifvertragsparteien überlassen, ob und wie und damit ist es, ob hier von der Mehrheit gewollt oder nicht, Verhandlungsmaße. Und am Ende zählt auch, was auf dem Konto ankommt. Besser als vom 01.01.-31.12. 0 Euro ist im Zweifel eben eine steuerfreie Einmalzahlung… Nicht das was wir wollen, aber so ist es am Ende. Ich gehe davon aus, dass nun nur noch Feintuning ansteht. Mit viel Glück noch Anpassung der JSZ. Das könnte aber noch geopfert werden. Ich hoffe nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 15.04.2023 14:01


        Ich bin mir gerade nicht sicher ob die 5,5% auch für den Sockelbetrag gelten
        [/quote]

        200 Euro Sockel plus dein Brutto und drauf nochmal 5,5 Prozent. Das ist bei mir schon ne Mengel Geld mehr Netto
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 15.04.2023 14:08
        Leider sind heutzutage kaum noch welche in der Lage den Taschenrechner zu zücken und auch mal an die Folgen zu denken.
        Ein Sinnbild der Gesellschaft. Leben im jetzt. "Gib dem Affen jetzt ein Zucker und er ist zufrieden"
        Wenn juckt es was in 10 Jahren passiert.

        Die Erhöhungen müssen ab 01.01.2023 tabelenwirksam sein. Alles andere ist beschiß.
        Die Abstände zum TV-V werden noch größer und somit wird gerade der technische Bereich noch mehr den TVÖD verlassen.
        D.h. gerade der Bereich mit den größten Problemen wird noch mehr geschwächt.

        Dieser ständige  Quark mit der JSZ ist nur noch zum ko...
        Diese muss auf 100 % für alle, ohne Ausnahmen.  Gerne auch monatlich, als fester Bestandteil der Tabelle ( wie bei Beamten). Dann steigt bei der nächsten Erhöhung aich autmonatisch der Betrag
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 14:08
        Überwiegende Mehrheit... ja...
        Denke entscheidend wird sein ob die seinerzeitigen Sonderopfer vom Tisch sind. Wenn Mitarbeiter von KH über den TV Zusi dieses Jahr noch 6% Gehalt verlieren sollen... Denke das würde alles kippen... Wir kennen halt die Details noch nicht genau. Und vorher mag ich mir da noch keine richtige Meinung bilden
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 15.04.2023 14:09
        ....für mich persönlich ist die Schlichter Empfehlung OK.

        Strukturelle, regionale Defizite (wie z. B. Fachkräftemangel) sollten vor Ort durch individuelle Zulagen ausgeglichen werden können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 14:09
        Das ist noch nicht durch. Denke den AGn wird der Kompromiss zu hoch sein. Vermute, dass da noch nach unten verhandelt wird. V.a. Krankenhäuser und Sparkassen. Hoffe inständig darauf, dass sich Verdi wenigstens darauf nicht einlassen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sternschnuppe am 15.04.2023 14:11
        Das ist noch nicht durch. Denke den AGn wird der Kompromiss zu hoch sein. Vermute, dass da noch nach unten verhandelt wird. V.a. Krankenhäuser und Sparkassen. Hoffe inständig darauf, dass sich Verdi wenigstens darauf nicht einlassen wird.

        Vor allem da es bei Sparkassen null Anlass für erneute Zugeständnisse gibt mit der Zinswende
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Doom am 15.04.2023 14:12
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 14:13
        Hier das - mit dem dbb -inhaltsgleiche verdistatement:

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        aber mit folgender Fußnote:

        "Nach Einschätzung der Schlichter waren die Arbeitgeber nicht bereit, einen ausreichend hohen Mindestbetrag zu vereinbaren. Die Aufgabe der Schlichter bestand daher im Ausloten von anderen Möglichkeiten. Das mündete in den Vorschlag eines Sockelbetrags mit gleichzeitiger linearer Erhöhung."
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 14:15
        Bei objektiver Betrachtung ist festzuhalten:

        2023 wird durch eine Einmalzahlung kompensiert. Für niedrigere Einkommen ist das gut, für höhere Einkommen macht es etwa 5% aus, was nicht grandios ist, aber wohl akzeptabel.

        Also selbst bei E14 Stufe 4 sind das mehr als 5%, bei einem E14 Stufe 4, Steuerkl. 4, sind die 220€ ca. 6,5% mehr Netto. Dafür müsste das Bruttogehalt um ca. 500€ steigen, was dann wiederum fast 8,8% wären.

        Bei einem E9b Stufe 4 sind die 220€ netto knapp 9% mehr netto. Dafür müsste das Brutto ca. 425€ steigen, was wiederum ca. 10,8% wären.

        Letztlich ist der Nachteil "nur" die verspätete tabellenwirksamkeit. Ansonsten sind die Erhöhungen tatsächlich nicht schlecht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 14:16
        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg280837.html#msg280837

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg281453.html#msg281453

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg281482.html#msg281482

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg281532.html#msg281532

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg282879.html#msg282879 (erstaunlicherweise ziemlich nah am nun erfolgten Vorschlag :-))

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,119069.msg283233/topicseen.html#msg283233
        Danke für die Links :)


        Die EZB erwartet für 2023 5,3 %, für 2024 2,9 % und 2025 2,1 %. Käme es so, wäre das aktuelle Abschluss also vertretbar. Vieles hängt natürlich von geopolitischen Faktoren (Ukraine, Taiwan) ab und ist schwer vorhersehbar. Scheinbar wirkt aber die Zinspolitik in der EU und auch in den USA.
        Ebenfalls danke für das Einbringen dieser Daten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 15.04.2023 14:18
        ....für mich persönlich ist die Schlichter Empfehlung OK.

        Strukturelle, regionale Defizite (wie z. B. Fachkräftemangel) sollten vor Ort durch individuelle Zusagen ausgeglichen werden können.

        Wäre für mich auch in Ordnung (es ist müßig, was gerechterweise eigentlich kommen müsste- die konkrete Situation gibt es eben nicht her).

        Dass der ÖD die 3000 überhaupt zahlt, hätte ich ehrlich gesagt im Vorfeld nicht erwartet.

        Die lange Zeit ohne Tabellenwerterhöhung, naja...

        Die AG-Seite nimmt also den vorhandenen und sich dann weiter verstärkenden Fachkräftemangel bewusst in Kauf und muss dann eben auch mit den Konsequenzen klar kommen. Ok.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freefeedforall am 15.04.2023 14:18
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 14:20
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.
        Nochmal deutlicher für alle Rechenkünstler hier.

        Die Beispielrechnung bedeutet:
        2023 5% Erhöhung =150 € brutto im mehr, Netto sagen wir mal 40% Abzüge = 90€ im Monat x 12 = 1080€ mehr
        2024 netto mehr ca. 446 €
        2025 netto mehr ca. 453 €
        2026 netto mehr ca. 475 €
        2027 netto mehr ca. 490 €
        2028 netto mehr ca. 496 €
        2029 netto mehr ca. 518 €
        2030 netto mehr ca. 532 €
        2031 netto mehr ca. 547 €
        2032 netto mehr ca. 568 €

        Ergibt 5605 € netto mehr in den Jahren mit einer Entgeltsteigerung von hier im Beispiel 5% in 2023 im Vergleich mit einer Entgeltsteigerung erst in 2024

        Und natürlich bedeutet das später mehr als 1,50 € Rentenverlust monatlich.

        Du hältst das echt für nen großen Wurf 30% 35% gegenüberzustellen? Dein Beispiel um den Fall hier abzubilden müsst wenn dann 5% + 10*3% und 0% +8% + 9*3% lauten.

        Am Schluss macht das bei 3000€ Bruttolohn als Ausgang 5,87€ Unterschied zu Ungunsten der 8% Erhöhung im 2ten Jahr
        3000,0 + 5 % ergibt 3150,0 € in 2023 monatlich            3000,0 + 0 % ergibt 3000,0 € in 2023 monatlich
        3150,0 + 3 % ergibt 3244,5 € in 2024                           3000,0 + 3 % ergibt 3090,0 € in 2024
        3244,5 + 3 % ergibt 3341,8 € in 2025                           3090,0 + 3 % ergibt 3182,7 € in 2025
        3341,8 + 3 % ergibt 3442,0 € in 2026                           3182,7 + 3 % ergibt 3278,1 € in 2026
        3442,0 + 3 % ergibt 3545,3 € in 2027                           3278,1 + 3 % ergibt 3376,4 € in 2027
        usw..                                                                          usw..


        Das ist lediglich eine Beispielrechnung wie sich eine 0 Runde über die Jahre hinweg negativ auswirkt.

        Die 150 € im Monat die bei einer 0 Runde fehlen, fehlen Monat für Monat jedes Jahr und wie beim Zinseszinseffekt wird der Verlust größer.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 15.04.2023 14:21
        Hier das - mit dem dbb -inhaltsgleiche verdistatement:

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        aber mit folgender Fußnote:

        "Nach Einschätzung der Schlichter waren die Arbeitgeber nicht bereit, einen ausreichend hohen Mindestbetrag zu vereinbaren. Die Aufgabe der Schlichter bestand daher im Ausloten von anderen Möglichkeiten. Das mündete in den Vorschlag eines Sockelbetrags mit gleichzeitiger linearer Erhöhung."

        .....ja, finde ich richtig, dass sich die AG gegen den von den Gewerkschaften geforderten Mindestbetrag durchgesetzt haben. Ich bin auch gegen den Sockelbetrag...10,78 Prozent Erhöhung für alle gleichermaßen wäre aus meiner Sicht gerechter gewesen. So ist daraus ein abnehmbarer Kompromiss entstanden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 14:21
        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..
        Bei der nächsten Verhandlung wird es mit großer Sicherheit keine Einmalzahlungen mehr geben.
        Und damit entfallen auch die Gestaltungsmöglichkeiten entgeltwirksame Erhöhungen zu verschieben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 15.04.2023 14:24
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Und Du lebst im Jahr 2024 oder im Heute?
        Tabellentgelt erhalten wir aus dem vergangenen Tarifvertrag und nicht seit 1.1.2023.
        Wenn es Dir so fett geht, dass Du problemlos eine Null-Runde bis 1.3.2024 als "super" einschätzt, dann ist Dir wirklich nicht zu helfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freefeedforall am 15.04.2023 14:24
        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..
        Bei der nächsten Verhandlung wird es mit großer Sicherheit keine Einmalzahlungen mehr geben.
        Und damit entfallen auch die Gestaltungsmöglichkeiten entgeltwirksame Erhöhungen zu verschieben.

        Wir wissen doch alle wie das läuft. Bei den nächsten Verhandlungen kommen sie mir sowas wie „naja in den letzen habt ihr doch große Erhöhungen bekommen,da können wir doch diesmal erst zum 1,6.20…. Das ganze umsetze.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 2strong am 15.04.2023 14:25
        Einige hier leiden offensichtlich an Rechenschwäche.

        Die 200 € + 5,5% macht selbst bei EG 11 St. 4 knapp 10% mehr. Das wären auf die beiden Jahre gerechnet 5% pro Jahr...
        Es gibt aber eben auch Entgeltgruppen oberhalb der Entgeltgruppe 11 und Besoldungsgruppen oberhalb dessen und auch eine Besoldungsordnung B. Das sind auch nicht alles Leute, die den ganzen Tag faul rumliegen und pünktlich nach 41h nach Hause gehen und jede Überstunde abfeiern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Malgucken am 15.04.2023 14:25
        Ich überlege gerade...
        Jemand der 3000 Brutto hat bekommt dann
        3000 + 200 = 3200 +5,5% = 3376 (mind 340 sind erreicht)
        Jemand mit 6000 + 200 = 6200 + 5,5% = 6541.
        Somit erhalten doch die oberen EGs deutlich mehr Geld (in €, nicht % ) was doch eigentlich gegen den gesamten Pauschalbetrag von 500 für alle EGs aus der eigentlichen Forderung von Verdi spricht.
        Oder sind die 340 Euro nur auf den Erhöhungsbetrag der 5,5% bezogen? Das wäre viel besser.
        Wie soll man das bitte erklären?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 14:25
        Gefordert: 10,5% mind. 500 EUR für 12 Monate gleich 01.01.23-31.12.2023
        Geboten: 0% für den Zeitraum 01.01.23 -31.03.24

        Darüber sollte man mal nachdenken....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 15.04.2023 14:27
        Gefordert: 10,5% mind. 500 EUR für 12 Monate gleich 01.01.23-31.12.2023
        Geboten: 0% für den Zeitraum 01.01.23 -31.03.24

        Darüber sollte man mal nachdenken....

        Dafür gibts eben die 3000. So wird es nun mal grade verhandelt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 14:27
        Leider sind heutzutage kaum noch welche in der Lage den Taschenrechner zu zücken und auch mal an die Folgen zu denken.
        Ein Sinnbild der Gesellschaft. Leben im jetzt. "Gib dem Affen jetzt ein Zucker und er ist zufrieden"
        Wenn juckt es was in 10 Jahren passiert.

        Die Erhöhungen müssen ab 01.01.2023 tabelenwirksam sein. Alles andere ist beschiß.
        Die Abstände zum TV-V werden noch größer und somit wird gerade der technische Bereich noch mehr den TVÖD verlassen.
        D.h. gerade der Bereich mit den größten Problemen wird noch mehr geschwächt.

        Dieser ständige  Quark mit der JSZ ist nur noch zum ko...
        Diese muss auf 100 % für alle, ohne Ausnahmen.  Gerne auch monatlich, als fester Bestandteil der Tabelle ( wie bei Beamten). Dann steigt bei der nächsten Erhöhung aich autmonatisch der Betrag

        Dann erklär uns allen mal wie Du den Vorteil durch eine frühere Tabellenwirksamkeit bezifferst. Was genau erwartest Du als Vorteil, wenn die Erhöhung nicht 2024 geschieht sondern 2023? Wieviel Geld hast Du dadruch mehr in der Tasche, jetzt und in Zukunft. Ich bin wirklich gespannt, befürchte aber, dass hier nur wie so verbreitet irgendwas nachgequatscht wird, ohne sich selbst mal Gedanken gemacht zu haben.

        Letztlich ist es so: Die Inflationsprämie ist freiwillig. Darauf besteht kein Anspruch.

        Nun fordern wir 10,5% sofort. Die AG sagen: geht nicht. Aber ab 1.3.24 geht 200€+5,5%. Und für die Überbrückung zahlen wir 3.000 netto, was ca. je nach individuellem Steuersatz 4.500-5.000 Euro brutto entspricht. Das sind für alle Gehaltsgruppen gut und gerne um die 10% +/- p.a. Dafür steigen die Gehälter ab 1.3.24 selbst für E10 noch zweistellig.

        Und was wird hier gebrüllt? "Blabla, Empörung, tAbElleNwIRksaM muss es sein!"

        Beziffert doch mal was davon der Vorteil wäre? Was soll dafür wegverhandelt werden? Prozente? Lieber 8% tabellenwirksam jetzt? Sowas grenzt an mathematische Behinderung...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MKBochum am 15.04.2023 14:27
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Und Du lebst im Jahr 2024 oder im Heute?
        Tabellentgelt erhalten wir aus dem vergangenen Tarifvertrag und nicht seit 1.1.2023.
        Wenn es Dir so fett geht, dass Du problemlos eine Null-Runde bis 1.3.2024 als "super" einschätzt, dann ist Dir wirklich nicht zu helfen.
        Das dürfte auch das Problem sein, das Angebot als Akzeptabel für die Beschäftigten zu verkaufen. Fakt ist das es für 2023 bis April 2024 eine Nullrunde ist. Der Inflationsausgleich ist keine Erhöhung und sollte auch nicht so betrachtet werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 14:30
        Einige hier leiden offensichtlich an Rechenschwäche.

        Die 200 € + 5,5% macht selbst bei EG 11 St. 4 knapp 10% mehr. Das wären auf die beiden Jahre gerechnet 5% pro Jahr...
        Es gibt aber eben auch Entgeltgruppen oberhalb der Entgeltgruppe 11 und Besoldungsgruppen oberhalb dessen und auch eine Besoldungsordnung B. Das sind auch nicht alles Leute, die den ganzen Tag faul rumliegen und pünktlich nach 41h nach Hause gehen und jede Überstunde abfeiern.

        Sehr löblich von dir. In den Tarifverhandlungen sollte wirklich mehr Augenmerk auf B-Besoldungen gelegt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 14:31
        Gefordert: 10,5% mind. 500 EUR für 12 Monate gleich 01.01.23-31.12.2023
        Geboten: 0% für den Zeitraum 01.01.23 -31.03.24

        Darüber sollte man mal nachdenken....

        Dafür gibts eben die 3000. So wird es nun mal grade verhandelt.
        Dann hätte Verdi also 3000 EZ für 2023 fordern können und alle hier hätten geklatscht? Creepy...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 14:32
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Also für mich z.B. bedeutet die Empfehlung  eine Erhöhung von € 477 in 24 Monaten - unabhängig von der Einmalzahlung. Auch wenn dieser Betrag  erst ab dem 01.03.24 tabellwirksam wird; wer hatte denn ernsthaft geglaubt, die AGs gleichen die Inflation aus und legen noch eine Schüppe drauf ?

        Und noch haben die AGs die Einigung nicht angenommen; insbesondere die klammen Kommunen im Osten haben die ganze Zeit erklärt, dass das Maximum für sie bei 2% jährlich läge. Und auch interssant; viele derjenigen, die hier Streikmaßnahmen fordern, werden selbst kaum oder gar nicht streiken, weil sie kein Anspruch auf Streikgeld haben und auf eigene Kosten zu streiken geht den meisten wohl dann doch etwas zu weit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: PatAttack am 15.04.2023 14:34
        Was sagt eigentlich MrBurnz zu dem Schlichtungsvorschlag?  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 14:34
        Manche beschweren sich nur. Sie können aber weder rechnen noch klar Texte lesen.

        Wissen die überhaupt was sie derzeit verdienen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 2strong am 15.04.2023 14:36
        Sehr löblich von dir. In den Tarifverhandlungen sollte wirklich mehr Augenmerk auf B-Besoldungen gelegt werden.
        Es ist ein Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung. Damit scheinen sich einige hier schwer zu tun, daher kam mir der Hinweis angebracht vor. Es gibt tatsächlich Leute, die sich aus eigener Kraft mehr erarbeitet haben als einen Sachbearbeiterstatus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChesterBe am 15.04.2023 14:37
        Manche beschweren sich nur. Sie können aber weder rechnen noch klar Texte lesen.

        Wissen die überhaupt was sie derzeit verdienen?


        Ja, zu wenig  :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 14:37
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Und Du lebst im Jahr 2024 oder im Heute?
        Tabellentgelt erhalten wir aus dem vergangenen Tarifvertrag und nicht seit 1.1.2023.
        Wenn es Dir so fett geht, dass Du problemlos eine Null-Runde bis 1.3.2024 als "super" einschätzt, dann ist Dir wirklich nicht zu helfen.
        Das dürfte auch das Problem sein, das Angebot als Akzeptabel für die Beschäftigten zu verkaufen. Fakt ist das es für 2023 bis April 2024 eine Nullrunde ist. Der Inflationsausgleich ist keine Erhöhung und sollte auch nicht so betrachtet werden.

        So ist es.
        Der Inflationsausgleich soll die explodierenden Preise ( Lebensmittel ) in der Spitze abfedern.
        Getrennt davon ist das Tarifergebnis zu sehen und das sieht eine 0% Runde vom 01.01.23 - bis 28.02.24 vor und das ist nicht akzeptabel.
        14 Monate 0% Erhöhung..ein Witz..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 14:38
        Mal was anderes und ne Frage in die Runde.
        Was glaubt ihr: Wir wird Verdi das Ergebnis offiziell an seine Mitglieder verkaufen?
        Wird Verdi das Ergebnis eher positiv darstellen oder eher negativ?

        Ich bin noch nicht so lange im ÖD und hab daher wenig Erfahrungswerte mit Verdi.

        Denn je nachdem wie Verdi das Ergebnis darstellt, kann es dann ja auch Auswirkungen auf die Entscheidungen der Mitglieder haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 14:38
        Weil hier ja so gerne die Inflationsausgleichsprämie ignoriert wird. Euch ist schon bewusst, dass es dennoch Geld ist, das wir bekommen und das irgendwoher kommen muss. Ja, es gibt dafür keine Tabellenerhöhung, aber das ist eben der Kompromiss, ist halt leider kein wünsch dir was.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 15.04.2023 14:40
        Weil hier ja so gerne die Inflationsausgleichsprämie ignoriert wird. Euch ist schon bewusst, dass es dennoch Geld ist, das wir bekommen und das irgendwoher kommen muss. Ja, es gibt dafür keine Tabellenerhöhung, aber das ist eben der Kompromiss, ist halt leider kein wünsch dir was.

        Schwachsinn!

        Man überlege bitte wann diese Zahlung propagiert wurde und dass AG in der PW diese bereits bezahlt haben unabhängig von irgendwelchen Verhandlungen. Dass ganze in die Verhandlungsmasse reinzuziehen ist absoluter Schmutz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 15.04.2023 14:41
        Man müsste etwas tabellenwirksames für 2023 mit einbringen und dann wäre es wirklich okay! 200€ zum Beispiel. Diese EZ ist ein einfaches Schönungsmittel. Denn wenn man in diesem Jahr noch was in die Tabelle zaubert, dann könnte man im nächsten Jahr mit dem Sockelbetrag und den Prozenten drauf aufbauen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 14:41
        Weil hier ja so gerne die Inflationsausgleichsprämie ignoriert wird. Euch ist schon bewusst, dass es dennoch Geld ist, das wir bekommen und das irgendwoher kommen muss. Ja, es gibt dafür keine Tabellenerhöhung, aber das ist eben der Kompromiss, ist halt leider kein wünsch dir was.

        Schwachsinn!

        Man überlege bitte wann diese Zahlung propagiert wurde und dass AG in der PW diese bereits bezahlt haben unabhängig von irgendwelchen Verhandlungen. Dass ganze in die Verhandlungsmasse reinzuziehen ist absoluter Schmutz.

        Wir haben sie ja bisher noch nicht bekommen. Also geht dein Argument ins Leere.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 15.04.2023 14:41
        Am Ende ist egal, was hier von den knapp immer gleichen 50 Kommentatoren diskutiert wird. Die Mehrheit des Stimmviehs wird es absegnen und alles besser als 0 Prozent, ist eben ein „Gewinn“. Und wenige, die es hier ankündigen, werden aufgrund des Ergebnisses den ÖD verlassen. Für die Mehrheit werden dennoch die Vorteile des ÖD überwiegen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 14:41
        Ich vergesse die nicht...
        Aber willst du mir sagen wenn verdi eine Forderung von EUR 3.000,00 EZ bis 31.12.23 gefordert hätte um dann neu zu verhandeln. Dann wärst du zufrieden gewesen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Doom am 15.04.2023 14:43
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 15.04.2023 14:44
        Man drehe einfach den Vorschlag um.

        200€ + 5,5 ab 2023
        3000€ Prämie in 2024.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Doom am 15.04.2023 14:46
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Also für mich z.B. bedeutet die Empfehlung  eine Erhöhung von € 477 in 24 Monaten - unabhängig von der Einmalzahlung. Auch wenn dieser Betrag  erst ab dem 01.03.24 tabellwirksam wird; wer hatte denn ernsthaft geglaubt, die AGs gleichen die Inflation aus und legen noch eine Schüppe drauf ?

        Und noch haben die AGs die Einigung nicht angenommen; insbesondere die klammen Kommunen im Osten haben die ganze Zeit erklärt, dass das Maximum für sie bei 2% jährlich läge. Und auch interssant; viele derjenigen, die hier Streikmaßnahmen fordern, werden selbst kaum oder gar nicht streiken, weil sie kein Anspruch auf Streikgeld haben und auf eigene Kosten zu streiken geht den meisten wohl dann doch etwas zu weit.

        Ich selbst kann auch sehr gut mit dem Ergebnis leben. Die steuerfreie Einmalzahlung kann man auch anlegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superdash am 15.04.2023 14:46
        Weil hier ja so gerne die Inflationsausgleichsprämie ignoriert wird. Euch ist schon bewusst, dass es dennoch Geld ist, das wir bekommen und das irgendwoher kommen muss. Ja, es gibt dafür keine Tabellenerhöhung, aber das ist eben der Kompromiss, ist halt leider kein wünsch dir was.

        Dann besser eine tabellenwirksame Erhöhung in diesem Jahr, die von mir aus der Kerninflation von circa 6% (oder 200€) entspricht statt der aufgeteilten Sonderzahlung. Diese kann man wirklich nur als vergifteten Apfel bezeichnen (der auch von Olaf Scholz kommt).

        Nächstes Jahr dann eine weitere Erhöhung, die mind. der Kerninflation entspricht. (Imho ist ein Sockelbetrag aber extrem problematisch und dumm für die Zukunft unseres Landes - eigentlich bräuchte man in den tarifgruppen ab e10 eine überproportionale Erhöhung, um zumindest etwas aufzuholen. Das Gegenteil wird gemacht.)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 14:47
        Der Abschluss der IG Metall mal zum Vergleich:
        5,2% Erhöhung ab 01.06.2023
        3,3% Erhöhung ab 01.05.2024

        Inflationsprämie:
        1500 € Februar 2023
        1500 € Anfang 2024

        Laufzeit bis 30.09.2024
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 14:49
        Das Problem dabei ist, dass die AG ja auch auf die Gesamtsumme achten. Und die 3.000 bzw. 2580 Euro in 2023 sind ca. 6,5 Mrd. im Jahr 2023.

        Nächstes Jahr sind es wohl über 10 Mrd. Belastung. Die kann aber durch derzeitige Haushaltsplanungen und höheres Wirtschaftswachstum 2024 und somit höheren Steuereinnahmen besser finanziert werden.

        Daher gehe ich von der Annahme des Schlichtungsergebnisses durch die AG aus.
        Was Verdi macht werden wir sehen, aber auch hier sollte man von einer Annahme des Schlichtungsergebnisses ausgehen.

         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 14:49
        Man drehe einfach den Vorschlag um.

        200€ + 5,5 ab 2023
        3000€ Prämie in 2024.
        Hab ich auch schon gedacht..., vielleicht ist das aus der Schnarchrunde der Schlichter schlicht falsch veröffentlicht
        worden
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 14:49
        Der Abschluss der IG Metall mal zum Vergleich:
        5,2% Erhöhung ab 01.06.2023
        3,3% Erhöhung ab 01.05.2024

        Inflationsprämie:
        1500 € Februar 2023
        1500 € Anfang 2024

        Laufzeit bis 30.09.2024

        Wird leider nicht dazu beitragen, dass die mathematisch er Minderbemittelten hier erkennen, dass der Schlichtervorschlag deutlich besser ist als der Abschluss der IGM.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChesterBe am 15.04.2023 14:50
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.

        Ich habe gehofft das wir dieses Jahr auf mind. 8% kommen und in der nächsten Verhandlung auf 35h runter gehen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: mb1019 am 15.04.2023 14:52
        ... . Ich gehe davon aus, dass nun nur noch Feintuning ansteht. Mit viel Glück noch Anpassung der JSZ. Das könnte aber noch geopfert werden. Ich hoffe nicht.

        Ich glaube nicht an eine Erhöhung der JSZ. Dann würden ja wieder die höheren EG-Gruppen profitieren und genau das will die Gewerkschaft nicht.

        Der Schlichterspruch bleibt deshalb bei den höheren EG im Ergebnis nach 2 Jahren sogar rechnerisch hinter dem 1. Arbeitgeberangebot zurück. Die Erhöhung der JSZ von rund 51% auf 90% machte da allein bereits knapp 1,5% pro Jahr Erhöhung aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 14:52
        Der Abschluss der IG Metall mal zum Vergleich:
        5,2% Erhöhung ab 01.06.2023
        3,3% Erhöhung ab 01.05.2024

        Inflationsprämie:
        1500 € Februar 2023
        1500 € Anfang 2024

        Laufzeit bis 30.09.2024


        Ist ähnlich. ÖD eher etwas besser. Allerdings war die Forderung auch höher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 15.04.2023 14:54
        Naja… am Ende ist es ja nur ein Vorschlag von der Kommission. Wenn ich der Chef bei verdi wäre würde ich den AG bis zur nächsten Runde Zeit geben um um ein ernstes Angebot vorzulegen. Dazu direkt mit unbefristetem Streik drohen und diesen durchziehen wenn das Angebot Mist ist.

        Sollte der Vorschlag allerdings durchgehen hoffe ich das die AG Gleitgel benutzen wenn die uns…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 14:54
        Inflation 2022 ca 7,9% - deswegen gibt es die Inflationsausgleichsprämie - um die gestiegenen Preise 2022 abzufedern und ebendiese wird uns für 2023 als Gehaltserhöhung verkauft?
        Dann bekomme ich 2023 das, was mich das Jahr 2022 mehr gekostet hat, aber wie bezahle ich die (derzeitig) ca. 7% Inflation 2023?
        Achja - mit der Erhöhung 2024 ... wir laufen der momentanen Inflation 12 Monate hinterher und werden es mit dem Schlichterspruch auch weiterhin. Oder glaubt wirklich irgendjemand, daß die Preise 2024 plötzlich so stark fallen und man das 2022 ausgegebene Ersparte wieder einsparen kann?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 15.04.2023 14:55
        Gefordert: 10,5% mind. 500 EUR für 12 Monate gleich 01.01.23-31.12.2023
        Geboten: 0% für den Zeitraum 01.01.23 -31.03.24

        Darüber sollte man mal nachdenken....

        Ja wenn man es so zusammenfasst klingt es nicht sehr erfolgreich...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 14:55
        Man müsste etwas tabellenwirksames für 2023 mit einbringen und dann wäre es wirklich okay! 200€ zum Beispiel. Diese EZ ist ein einfaches Schönungsmittel. Denn wenn man in diesem Jahr noch was in die Tabelle zaubert, dann könnte man im nächsten Jahr mit dem Sockelbetrag und den Prozenten drauf aufbauen.
        Ob es 2023 oder 2024 tabellenwirksam wird ist nahezu gleich für uns am Ende. Denn die Verspätung der Tabellenerhöhung wird ja durch die Einmalzahlung ausgeglichen. Ich glaube das ist ein Prinzip, was man einfach noch mal verdeutlichen muss, weil es bei vielen hier in der Verdeutlichung noch nicht angekommen sein könnte.

        Ich glaube der Fehler liegt darin, dass man nur sieht "oha es gibt ca. 9% (gemittelt aus 200 EUR + 5,5% - Wert bei jeder EG unterschiedlich) für das Jahr 2024, aber in 2023 gibt es nix".
        Das ist aber so in der Betrachtung nicht ganz korrekt. Diese 9% muss man auch für das Jahr 2023 mit einberechnen. Es gilt nämlich für 2 Jahre.
        Die "Alternative" dazu ist nämlich nicht, dass es 9% in 2024 UND 2023 gibt. Das würde einfach nicht passieren. Es geht hier wirklich nur um alternative Darstellungen so dass die jeweiligen Seiten sich das schönrechnen können.
        Eine realistische Alternative bei sofortiger bzw. rückwirkender Tabellenerhöhung zum 01. Januar 2023 wäre eher sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024 ohne Einmalzahlung. Das wäre dann ungefähr der gleiche Abschluss wie das was hier in der Schlichtungskommission vorgelegt wurde. Genauer genommen ist der Schlichtungsvorschlag sogar besser, weil die Einmalzahlungen bei den allermeisten die fehlenden 4,9% in 2023 sogar überkompensieren.

        Der Start der Tabellenerhöhungen ist in diesem speziellen Fall wirklich irrelevant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 15.04.2023 14:56
        Schlichterspruch: (340€*12=4080 brutto + 3000€ steuerfrei) = 7080€ brutto über 24 Monate

        Vor dem Schlichterspruch:
        (150€*12=1800€ brutto in 2023 + 150€*12=1800€ brutto = 3600€ brutto + 3000€ steuerfrei) = 6600€ brutto über 24 Monate

        Der Schlichterspruch liegt somit in Summe über 24 Monate 480€ brutto über dem letzten Angebot der Arbeitgeber. Das sind durchschnittlich 20€ brutto mehr im Monat, wenn man mit dem Mindestbetrag rechnet.

        Im Endeffekt entspricht der Schlichterspruch damit ungefähr dem letzten Angebot der Arbeitgeberseite.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 14:58
        Inflation 2022 ca 7,9% - deswegen gibt es die Inflationsausgleichsprämie - um die gestiegenen Preise 2022 abzufedern und ebendiese wird uns für 2023 als Gehaltserhöhung verkauft?
        Dann bekomme ich 2023 das, was mich das Jahr 2022 mehr gekostet hat, aber wie bezahle ich die (derzeitig) ca. 7% Inflation 2023?
        Achja - mit der Erhöhung 2024 ... wir laufen der momentanen Inflation 12 Monate hinterher und werden es mit dem Schlichterspruch auch weiterhin. Oder glaubt wirklich irgendjemand, daß die Preise 2024 plötzlich so stark fallen und man das 2022 ausgegebene Ersparte wieder einsparen kann?

        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 15.04.2023 14:59
        Man müsste etwas tabellenwirksames für 2023 mit einbringen und dann wäre es wirklich okay! 200€ zum Beispiel. Diese EZ ist ein einfaches Schönungsmittel. Denn wenn man in diesem Jahr noch was in die Tabelle zaubert, dann könnte man im nächsten Jahr mit dem Sockelbetrag und den Prozenten drauf aufbauen.
        Ob es 2023 oder 2024 tabellenwirksam wird ist nahezu gleich für uns am Ende. Denn die Verspätung der Tabellenerhöhung wird ja durch die Einmalzahlung ausgeglichen. Ich glaube das ist ein Prinzip, was man einfach noch mal verdeutlichen muss, weil es bei vielen hier in der Verdeutlichung noch nicht angekommen sein könnte.

        Ich glaube der Fehler liegt darin, dass man nur sieht "oha es gibt ca. 9% (gemittelt aus 200 EUR + 5,5% - Wert bei jeder EG unterschiedlich) für das Jahr 2024, aber in 2023 gibt es nix".
        Das ist aber so in der Betrachtung nicht ganz korrekt. Diese 9% muss man auch für das Jahr 2023 mit einberechnen. Es gilt nämlich für 2 Jahre.
        Die "Alternative" dazu ist nämlich nicht, dass es 9% in 2024 UND 2023 gibt. Das würde einfach nicht passieren. Es geht hier wirklich nur um alternative Darstellungen so dass die jeweiligen Seiten sich das schönrechnen können.
        Eine realistische Alternative bei sofortiger bzw. rückwirkender Tabellenerhöhung zum 01. Januar 2023 wäre eher sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024 ohne Einmalzahlung. Das wäre dann ungefähr der gleiche Abschluss wie das was hier in der Schlichtungskommission vorgelegt wurde. Genauer genommen ist der Schlichtungsvorschlag sogar besser, weil die Einmalzahlungen bei den allermeisten die fehlenden 4,9% in 2023 sogar überkompensieren.

        Der Start der Tabellenerhöhungen ist in diesem speziellen Fall wirklich irrelevant.

        Deine Ausführungn machen mir Hoffnung :-) Es verstehen zu wenige.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:00
        Man drehe einfach den Vorschlag um.

        200€ + 5,5 ab 2023
        3000€ Prämie in 2024.
        Finde ich wirklich gut den Vorschlag! Dieses Jahr ist die Inflation mit Sicherheit höher als 2024, also dieses Jahr mehr Einkommensplus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 15.04.2023 15:01
        Inflation 2022 ca 7,9% - deswegen gibt es die Inflationsausgleichsprämie - um die gestiegenen Preise 2022 abzufedern und ebendiese wird uns für 2023 als Gehaltserhöhung verkauft?
        Dann bekomme ich 2023 das, was mich das Jahr 2022 mehr gekostet hat, aber wie bezahle ich die (derzeitig) ca. 7% Inflation 2023?
        Achja - mit der Erhöhung 2024 ... wir laufen der momentanen Inflation 12 Monate hinterher und werden es mit dem Schlichterspruch auch weiterhin. Oder glaubt wirklich irgendjemand, daß die Preise 2024 plötzlich so stark fallen und man das 2022 ausgegebene Ersparte wieder einsparen kann?

        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.

        Das Geld ist da: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-04/kommunen-ueberschuss-statistisches-bundesamt (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-04/kommunen-ueberschuss-statistisches-bundesamt).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:02


        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.

        Ich würde gerne dein Auto kaufen, ist es gerade am Markt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:03
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.

        Ich habe gehofft das wir dieses Jahr auf mind. 8% kommen und in der nächsten Verhandlung auf 35h runter gehen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
        35 Stunden wo schon jetzt überall Personal fehlt - wie soll das gehen? Bei gleichzeitig schlechter Nachwuchslage.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 15.04.2023 15:06
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.

        Ich habe gehofft das wir dieses Jahr auf mind. 8% kommen und in der nächsten Verhandlung auf 35h runter gehen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
        35 Stunden wo schon jetzt überall Personal fehlt - wie soll das gehen? Bei gleichzeitig schlechter Nachwuchslage.

        Das ist genau die falsche Denke. Andere Tarifverträge bieten 35h, insofern muss man das auch bieten (auf dem Lohnniveau der aktuell 39h), um Leute zu halten bzw. anzuwerben. Wer will, kann ja dann länger arbeiten, bei entsprechend mehr Gehalt natürlich. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 15.04.2023 15:06
        So, habe es mir durch den Kopf gehen lassen:

        Ich bin für Streik - das Schlichterwerk halte ich für nicht akzeptabel und lehne es ab.



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:06


        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.

        Ich würde gerne dein Auto kaufen, ist es gerade am Markt?

        Nein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freefeedforall am 15.04.2023 15:06
        Man müsste etwas tabellenwirksames für 2023 mit einbringen und dann wäre es wirklich okay! 200€ zum Beispiel. Diese EZ ist ein einfaches Schönungsmittel. Denn wenn man in diesem Jahr noch was in die Tabelle zaubert, dann könnte man im nächsten Jahr mit dem Sockelbetrag und den Prozenten drauf aufbauen.
        Ob es 2023 oder 2024 tabellenwirksam wird ist nahezu gleich für uns am Ende. Denn die Verspätung der Tabellenerhöhung wird ja durch die Einmalzahlung ausgeglichen. Ich glaube das ist ein Prinzip, was man einfach noch mal verdeutlichen muss, weil es bei vielen hier in der Verdeutlichung noch nicht angekommen sein könnte.

        Ich glaube der Fehler liegt darin, dass man nur sieht "oha es gibt ca. 9% (gemittelt aus 200 EUR + 5,5% - Wert bei jeder EG unterschiedlich) für das Jahr 2024, aber in 2023 gibt es nix".
        Das ist aber so in der Betrachtung nicht ganz korrekt. Diese 9% muss man auch für das Jahr 2023 mit einberechnen. Es gilt nämlich für 2 Jahre.
        Die "Alternative" dazu ist nämlich nicht, dass es 9% in 2024 UND 2023 gibt. Das würde einfach nicht passieren. Es geht hier wirklich nur um alternative Darstellungen so dass die jeweiligen Seiten sich das schönrechnen können.
        Eine realistische Alternative bei sofortiger bzw. rückwirkender Tabellenerhöhung zum 01. Januar 2023 wäre eher sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024 ohne Einmalzahlung. Das wäre dann ungefähr der gleiche Abschluss wie das was hier in der Schlichtungskommission vorgelegt wurde. Genauer genommen ist der Schlichtungsvorschlag sogar besser, weil die Einmalzahlungen bei den allermeisten die fehlenden 4,9% in 2023 sogar überkompensieren.

        Der Start der Tabellenerhöhungen ist in diesem speziellen Fall wirklich irrelevant.

        Du hast mit dem
        Was du schreibst natürlich recht. Was mir aber Sorgen macht ist wie weit wir von der Forderung die Verdi aufgestellt hat weg sind. Da wiederhole ich mich.

        10.5% min 500€ für 12 Monate

        Da muss man sich fragen was genau bringen die Forderungen wenn man davon immer so
        Weit abweicht. Das ergebnis im einzelnen betrachtet ist sicher ok und auch verständlich. Es ist aber leider auch mega weit weg von der Forderung. Und die Sorge das die AG das bei den nächsten Verhandlungen wieder „missbrauchen“ ist groß.

        Da auf Ag Seite halt Leute verhandeln bei den es nicht so wild ist wieviel die Lohnerhöhung ausfällt, hilft leider nichts.(gilt teilweise auch für die Verdi Verhandlungsführer)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WayToValhalla am 15.04.2023 15:06
        Versteh ich das richtig, dass die Erhöhung im TV-N rückwirkend zum 01.01.23 greift (also Sockelbeitrag + Erhöhung), sie dafür aber keine Einmalzahlung erhalten?

        Dann würde ich das tatsächlich vorziehen!
        So ist es wenigstens Rentenwirksam.

        Hoffen wir das wir das Tabellenentgelt zumindest rückwirkend bekommen. Ansonsten wäre es ohne Inflationsausgleich ne Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freefeedforall am 15.04.2023 15:08
        Der Abschluss der IG Metall mal zum Vergleich:
        5,2% Erhöhung ab 01.06.2023
        3,3% Erhöhung ab 01.05.2024

        Inflationsprämie:
        1500 € Februar 2023
        1500 € Anfang 2024

        Laufzeit bis 30.09.2024

        Wird leider nicht dazu beitragen, dass die mathematisch er Minderbemittelten hier erkennen, dass der Schlichtervorschlag deutlich besser ist als der Abschluss der IGM.

        Dafür hilft es das die von ihren Eltern wirklich schlecht erzogenen sich zu Wort melden können um andere zu beleidigen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:09
        Man müsste etwas tabellenwirksames für 2023 mit einbringen und dann wäre es wirklich okay! 200€ zum Beispiel. Diese EZ ist ein einfaches Schönungsmittel. Denn wenn man in diesem Jahr noch was in die Tabelle zaubert, dann könnte man im nächsten Jahr mit dem Sockelbetrag und den Prozenten drauf aufbauen.
        Ob es 2023 oder 2024 tabellenwirksam wird ist nahezu gleich für uns am Ende. Denn die Verspätung der Tabellenerhöhung wird ja durch die Einmalzahlung ausgeglichen. Ich glaube das ist ein Prinzip, was man einfach noch mal verdeutlichen muss, weil es bei vielen hier in der Verdeutlichung noch nicht angekommen sein könnte.

        Ich glaube der Fehler liegt darin, dass man nur sieht "oha es gibt ca. 9% (gemittelt aus 200 EUR + 5,5% - Wert bei jeder EG unterschiedlich) für das Jahr 2024, aber in 2023 gibt es nix".
        Das ist aber so in der Betrachtung nicht ganz korrekt. Diese 9% muss man auch für das Jahr 2023 mit einberechnen. Es gilt nämlich für 2 Jahre.
        Die "Alternative" dazu ist nämlich nicht, dass es 9% in 2024 UND 2023 gibt. Das würde einfach nicht passieren. Es geht hier wirklich nur um alternative Darstellungen so dass die jeweiligen Seiten sich das schönrechnen können.
        Eine realistische Alternative bei sofortiger bzw. rückwirkender Tabellenerhöhung zum 01. Januar 2023 wäre eher sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024 ohne Einmalzahlung. Das wäre dann ungefähr der gleiche Abschluss wie das was hier in der Schlichtungskommission vorgelegt wurde. Genauer genommen ist der Schlichtungsvorschlag sogar besser, weil die Einmalzahlungen bei den allermeisten die fehlenden 4,9% in 2023 sogar überkompensieren.

        Der Start der Tabellenerhöhungen ist in diesem speziellen Fall wirklich irrelevant.
        Danke, genau so ist es nämlich. Immer die gesamte Laufzeit betrachten. Für viele hier sind das insgesamt (!) über 10 % und dazu 3000 Euro.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 15.04.2023 15:09
        Egal, ob man das Ergebnis der Schlichtung gut oder schlecht sehen mag - wird von den AG sowieso nicht in der Form angenommen werden. Und wenn es nur die Trottel von den Sparkassen oder die kommunalen Pflegeeinrichtungen sind, an irgendwas wird es scheitern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:10

        Ich würde gerne dein Auto kaufen, ist es gerade am Markt?

        Nein.
        [/quote]

        Schade, ich habe gerade wenig Geld und du scheinst mir daher günstig verkaufen zu wollen. Aber gut, das Bescheid.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChesterBe am 15.04.2023 15:11
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.

        Ich habe gehofft das wir dieses Jahr auf mind. 8% kommen und in der nächsten Verhandlung auf 35h runter gehen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
        35 Stunden wo schon jetzt überall Personal fehlt - wie soll das gehen? Bei gleichzeitig schlechter Nachwuchslage.

        Da sind wir wieder bei dem Thema, warum hier das Personal fehlt? Wenn der öffentliche Dienst so toll und gut bezahlt ist warum flüchten dann viele wieder in die Privatwirtschaft? Unsere Firma versucht nicht einmal Ihr Personal zu halten, weil es ja genug Azubis gibt die das abfedern. Die lehnen jegliche Erhöhung der Entgeltstufe ab, selbst bei Leuten die schon über 35 Jahre dabei sind. Und um ehrlich zu sein was kümmert mich der Personalmangel meiner Firma?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:11
        Geht's hier eigentlich noch ohne Beleidigungen? Ist echt traurig zum Teil...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:12
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.

        Ich habe gehofft das wir dieses Jahr auf mind. 8% kommen und in der nächsten Verhandlung auf 35h runter gehen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
        35 Stunden wo schon jetzt überall Personal fehlt - wie soll das gehen? Bei gleichzeitig schlechter Nachwuchslage.

        Das ist genau die falsche Denke. Andere Tarifverträge bieten 35h, insofern muss man das auch bieten (auf dem Lohnniveau der aktuell 39h), um Leute zu halten bzw. anzuwerben. Wer will, kann ja dann länger arbeiten, bei entsprechend mehr Gehalt natürlich.
        Hmm, ich bezweifle, dass 35 Stunden den ÖD für Bewerber deutlich attraktiver machen. Ist aber eine uralte Diskussion. Flexiblere Arbeitszeiten und bessere Work-Life-Balance sind heute die Stichworte. Die Realität ist heute, dass die 39 Stunden (bzw. 40+ bei Beamten) nicht reichen, um die Dienstleistungen zu erbringen. Hier bei uns hat keiner unter 300 Überstunden auf den AZK.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheKarlos am 15.04.2023 15:12
        Ich denke der Vorschlag ist durchaus positiv. Was ich jedoch bisher noch nicht verstehe: warum gibt es z.B. bei E9a Stufe 5 beim VKA im Vergleich zum Bund sagenhafte 235 Euro mehr - pro Monat? Da denkt man(n) immer, dass der Bund viel mehr Spielraum hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:14

        Ich würde gerne dein Auto kaufen, ist es gerade am Markt?

        Nein.

        Schade, ich habe gerade wenig Geld und du scheinst mir daher günstig verkaufen zu wollen. Aber gut, das Bescheid.
        [/quote]
        Hmm. Der Vergleich hinkt aber schon.
        Privatperson, die auf dem Privatmarkt Auto kaufen möchte und hier geht es um den öffentlichen Dienst, der sich an sich durch "unser eigenes" Geld finanziert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:16
        Verhandlungen sind Verhandlungen. Zwei Parteien mit ihren Interessen. Wenn beide die gleichen Interessen sind es keine Verhandlungen bzw. sie werden nicht benötigt.

        IN der Sache magst du recht haben, aber das ist keine Aufgabe eines Verhandlungspartners, du währst offenbar bei Verdi sehr gut aufgehoben.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:17
        Die Schlichtungsempfehlung ist wirklich in Ordnung. Diejenigen, die sich beschweren, bringen es nicht zustande Tabellenentgelt + 200 € + 5,5% zu berechnen.

        Versteh nicht was sie meinen. Das auszurechen ist nicht so schwer.

        Aber seist fast komplett an der Forderung vorbei.

        Forderung 10.5 ab 1.1.2023 für 12 Monate min 500€

        Ergebniss 1.1.2023 bis 1.3 2024  0 % und dann immer noch eine Laufzeit von 9 Monaten bei ca 10%(im
        Durchschnitt) das heißt die Ag haben es geschafft das fange oft auf 5% zu drücken. Und noch viel schlimmer ihnen ist dabei egal wie es Menschen in vorallem unteren Lohngruppen geht aktuell.

        Und ja das wirkt sich auf die Rente aus hier für leicht nur 2€ aber in der nächsten Verhandlung dann vielleicht 3€ und immer so weiter…..

        Dann sei doch so fair und rechne das Ergebnis auf die komplette Laufzeit um. Dann kommst du selbst bei höheren Entgeltgruppen auf über 5% pro Jahr. Wer tatsächlich geglaubt hat, dass es 10,5 % pro Jahr gibt, kann sich aus dem Bällebad abholen lassen.

        Ich habe gehofft das wir dieses Jahr auf mind. 8% kommen und in der nächsten Verhandlung auf 35h runter gehen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
        35 Stunden wo schon jetzt überall Personal fehlt - wie soll das gehen? Bei gleichzeitig schlechter Nachwuchslage.

        Da sind wir wieder bei dem Thema, warum hier das Personal fehlt? Wenn der öffentliche Dienst so toll und gut bezahlt ist warum flüchten dann viele wieder in die Privatwirtschaft? Unsere Firma versucht nicht einmal Ihr Personal zu halten, weil es ja genug Azubis gibt die das abfedern. Die lehnen jegliche Erhöhung der Entgeltstufe ab, selbst bei Leuten die schon über 35 Jahre dabei sind. Und um ehrlich zu sein was kümmert mich der Personalmangel meiner Firma?
        Naja, letztlich löffeln die AN das ja aus, indem sie immer mehr Druck haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 15:18
        Inflation 2022 ca 7,9% - deswegen gibt es die Inflationsausgleichsprämie - um die gestiegenen Preise 2022 abzufedern und ebendiese wird uns für 2023 als Gehaltserhöhung verkauft?
        Dann bekomme ich 2023 das, was mich das Jahr 2022 mehr gekostet hat, aber wie bezahle ich die (derzeitig) ca. 7% Inflation 2023?
        Achja - mit der Erhöhung 2024 ... wir laufen der momentanen Inflation 12 Monate hinterher und werden es mit dem Schlichterspruch auch weiterhin. Oder glaubt wirklich irgendjemand, daß die Preise 2024 plötzlich so stark fallen und man das 2022 ausgegebene Ersparte wieder einsparen kann?

        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.

        Wenn die 3000 Euro noch wirklich das sein sollen, wofür sie gedacht waren, dann sollte einfach mehr dabei herauskommen - Stand jetzt wird die "Prämie" im ÖD nur genutzt um uns eine Lohnerhöhung vorzugaukeln. Somit ist es keine Prämie mehr die 2022 nachträglich verdaulicher machen soll, sondern nur noch ein Sparmodell des Bundes bzw der Kommunen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:19
        Verhandlungen sind Verhandlungen. Zwei Parteien mit ihren Interessen. Wenn beide die gleichen Interessen sind es keine Verhandlungen bzw. sie werden nicht benötigt.

        IN der Sache magst du recht haben, aber das ist keine Aufgabe eines Verhandlungspartners, du währst offenbar bei Verdi sehr gut aufgehoben.

        Ich sehe es einfach realistisch.

        Vom Wunsch her würde ich auch in unbefristete Streiks gehen, um noch mehr rauszuholen. Aber ich hab dennoch im Hinterkopf, dass auch die 3000 Euro jemand bezahlen muss. In der Privatwirtschaft bekommen die das vom Staat sozusagen, wir zahlen es uns selbst aus. Weißt du worauf ich raus will?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tiroler21 am 15.04.2023 15:19
        2022 Inflationsrate ca. 8%, Lebensmittel ca. 20%
        2022 Entgelterhöhung 1,8%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2023 erwartete Inflationsrate ca. 6%
        2023 tabellenwirksame Entgelterhöhung 0%

        Entgeltverlust ca. 6%

        2022 und 2023 Entgeltverlust von ca. 12%

        Und hier jubeln einige über eine tabellenwirksame Entgelterhöhung die in der Zukunft liegt, und zwar erst ab März 24

        Ja, zu lustig. Aber das kann passieren wenn man den ganzen Tag nur am rechnen ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 15.04.2023 15:21
        Was sagt eigentlich MrBurnz zu dem Schlichtungsvorschlag?  ;D

        Der hat sich aus Protest mit seinem Bus selbst überfahren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 15.04.2023 15:21
        Ich frage mich, was mit der Erhöhung der JSZ beim Bund passieren wird? Kommt sie oder nicht? Bei der VKA kann ich es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:25
        Inflation 2022 ca 7,9% - deswegen gibt es die Inflationsausgleichsprämie - um die gestiegenen Preise 2022 abzufedern und ebendiese wird uns für 2023 als Gehaltserhöhung verkauft?
        Dann bekomme ich 2023 das, was mich das Jahr 2022 mehr gekostet hat, aber wie bezahle ich die (derzeitig) ca. 7% Inflation 2023?
        Achja - mit der Erhöhung 2024 ... wir laufen der momentanen Inflation 12 Monate hinterher und werden es mit dem Schlichterspruch auch weiterhin. Oder glaubt wirklich irgendjemand, daß die Preise 2024 plötzlich so stark fallen und man das 2022 ausgegebene Ersparte wieder einsparen kann?

        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.

        Wenn die 3000 Euro noch wirklich das sein sollen, wofür sie gedacht waren, dann sollte einfach mehr dabei herauskommen - Stand jetzt wird die "Prämie" im ÖD nur genutzt um uns eine Lohnerhöhung vorzugaukeln. Somit ist es keine Prämie mehr die 2022 nachträglich verdaulicher machen soll, sondern nur noch ein Sparmodell des Bundes bzw der Kommunen.

        Mal ehrlich, wer hat erwartet, dass wir den aktuellen Abschluss ohne Berücksichtigung der 3000 Euro bekommen. Quasi für beide Jahre 5 - 6 % und on top noch 3000 netto. Wie realitätsfern kann man bitte sein?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tiroler21 am 15.04.2023 15:27
        Scheinbar vergessen mehrere die bereits im letzten Jahr gestattenden 3000 € die jeder Arbeitgeber den Mitarbeitern auszahlen kann. Diese hier als Tarifabschluss einzubauen ist mehr als ein Sauerei - Abstimmung Streik Frankreich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:27

        Vom Wunsch her würde ich auch in unbefristete Streiks gehen, um noch mehr rauszuholen. Aber ich hab dennoch im Hinterkopf, dass auch die 3000 Euro jemand bezahlen muss. In der Privatwirtschaft bekommen die das vom Staat sozusagen, wir zahlen es uns selbst aus. Weißt du worauf ich raus will?

        Natürlich, du siehst das Große und Ganze, was nicht Aufgabe eines harten Verhandlungspartners ist. Bitte nicht die Anforderungen an Gewerkschaften zu hoch stellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 15:27
        Vollkommen klar, daß die geforderten 10,5% bzw 500 Euro für 12 Monate nicht so umgesetzt werden - aber wenn wir jetzt im Mittel ca 10% für 24 Monate bekommen, ist das als ob die AG mit einem Angebot von 0% in die Verhandlungen gegangen wären und man sich in der Mitte getroffen hätte.  ???  :-\
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 15.04.2023 15:29
        Alle die dieses Angebot als schlechter als das bisherige empfinden waren in Mathe Kreide holen. Erst recht bei Zinseszinseffekten. Aber gut, ist ja so üblich bei einigen hier. Bis zu 15% Erhöhung aber von schlechter sprechen. Meine Güte! Ich denke wenn die AGs am 22ten zu nicht mehr überredet werden können kann man das so auch annehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 15.04.2023 15:30
        In vertraulichen Kreisen wird gemunkelt dass die AN-Seite zustimmen wird.

        Da wäre gut. Es kommt über die 2 Jahre genug Geld aufs Konto.

        Nur die nächsten Verhandlungen werden schwierig, da die relativ geringe Tabellenwerterhöhung ausgeglichen werden muss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:30

        Vom Wunsch her würde ich auch in unbefristete Streiks gehen, um noch mehr rauszuholen. Aber ich hab dennoch im Hinterkopf, dass auch die 3000 Euro jemand bezahlen muss. In der Privatwirtschaft bekommen die das vom Staat sozusagen, wir zahlen es uns selbst aus. Weißt du worauf ich raus will?

        Natürlich, du siehst das Große und Ganze, was nicht Aufgabe eines harten Verhandlungspartners ist. Bitte nicht die Anforderungen an Gewerkschaften zu hoch stellen.

        Ich bin auch kein Verhandler, sondern bewerte die Schlichtung, denke es wird eh noch runterverhandelt - Stichwort Sonderopfer KK und KH.
        Und versuche nur die unrealistischen Erwartungshaltungen einiger hier zu relativieren.

        Aua Verhandlungssicht bin ich komplett bei dir. Da hätte ich diesen elendigen Sockelbetrag weggelassen, um endlich mal wieder einen guten Abschluss zu erzielen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 15:30
        Egal, ob man das Ergebnis der Schlichtung gut oder schlecht sehen mag - wird von den AG sowieso nicht in der Form angenommen werden. Und wenn es nur die Trottel von den Sparkassen oder die kommunalen Pflegeeinrichtungen sind, an irgendwas wird es scheitern.

        Denkbar- aber dann würden sie sich ja lächerlich machen, weil sie selbst nach der Schlichtung gerufen haben. Wäre in der Öffenttlichkeit m.E. kaum zu vertreten. Zumal dann natürlich auch sofort mit weiteren (Warn-)Streiks - und nach der Urabstimmung - mit unbefristeten Streiks zu rechnen wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 15:34
        Wenn das so angenommen wird trete ich aus und spare 1%. Die Forderung waren 10,5 % auf 12 Monate. Danach neue Verhandlung.

        Da sehe ich nicht warum 0% für 15 Monate mich glücklich machen sollen. Dann hätte Verdi gleich 3000 EZ bis 31.12.23 fordern können und dann neu verhandeln.

        Meine Meinung. Der muss sich keiner anschließen. 
        Und ja mir ist klar 10% ab 2024... Aber in der ursprünglichen Forderung war ja nach Ablauf des 31.12.2023  auch eine Erhöhung vorgesehen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 15:37
        offizieller Text des Verdi Telegram Kanals:

        Zitat
        Liebe Kollegen,

        die Schlichtungskommission in der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund/Kommunen hat ihre Einigungsempfehlung vorgelegt. Auf dieser Grundlage wird am 22. April weiterverhandelt!
        Die Empfehlung sieht einen Mix aus einem steuer- und abgabenfreiem Inflationsausgleichsgeld im Jahr 2023 und einen Sockelbetrag verbunden mit einer linearen Erhöhung ab dem 1. März 2024 vor.

        Im Detail:
         
        Inflationsausgleichsgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro in mehreren Schritten: Einmalig 1.240 Euro im Juni 2023, ab Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Zahlung in Höhe von 220 Euro. Auszubildende, Studenten und Praktikanten sollen jeweils die Hälfte davon erhalten.

        Ab dem 1. März 2024: Steigung der monatlichen Tabellenentgelte um 200 Euro plus 5,5 Prozent. Soweit keine Erhöhung von 340 Euro erreicht wird, wird der Erhöhungsbetrag auf 340 Euro gesetzt.
         
        Erhöhung für Auszubildende, Studenten und Praktikanten zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro.

        Laufzeit: 24 Monate, bis 31. Dezember 2024.

        Das ist noch kein Tarifergebnis, sondern die Grundlage für die Verhandlungsrunde am kommenden Wochenende!
         
        Weitere Infos: https://wapo.do/Sbc7lD

        Solidarische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        Das ist eine recht neutrale Darstellung der Sachlage. Bei vorherigen Statements ging man doch deutlich reißerischer ins Feld.
        Man könnte daraus interpretieren, dass man dem Angebot nicht gänzlich abgeneigt ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 15:38
        Inflation 2022 ca 7,9% - deswegen gibt es die Inflationsausgleichsprämie - um die gestiegenen Preise 2022 abzufedern und ebendiese wird uns für 2023 als Gehaltserhöhung verkauft?
        Dann bekomme ich 2023 das, was mich das Jahr 2022 mehr gekostet hat, aber wie bezahle ich die (derzeitig) ca. 7% Inflation 2023?
        Achja - mit der Erhöhung 2024 ... wir laufen der momentanen Inflation 12 Monate hinterher und werden es mit dem Schlichterspruch auch weiterhin. Oder glaubt wirklich irgendjemand, daß die Preise 2024 plötzlich so stark fallen und man das 2022 ausgegebene Ersparte wieder einsparen kann?

        Was hast du erwartet? Problem ist, dass die 3000 Euro ja auch bezahlt werden müssen. Und Geld fällt nicht vom Himmel. Leider.

        Wenn die 3000 Euro noch wirklich das sein sollen, wofür sie gedacht waren, dann sollte einfach mehr dabei herauskommen - Stand jetzt wird die "Prämie" im ÖD nur genutzt um uns eine Lohnerhöhung vorzugaukeln. Somit ist es keine Prämie mehr die 2022 nachträglich verdaulicher machen soll, sondern nur noch ein Sparmodell des Bundes bzw der Kommunen.

        Mal ehrlich, wer hat erwartet, dass wir den aktuellen Abschluss ohne Berücksichtigung der 3000 Euro bekommen. Quasi für beide Jahre 5 - 6 % und on top noch 3000 netto. Wie realitätsfern kann man bitte sein?

        Ich sehe da nach wie vor nix von "on top noch 3000 netto", denn 2023 habe ich keinen Cent mehr in der Tasche wenn ich die (gesplittete) EZ nutzen will um mein 2022 geplündertes Sparschwein wieder aufzufüllen, geht aber nicht, weil ich meine gestiegenen Lebenshaltungskosten bezahlen muß und somit macht die ach so tolle "Prämie" nicht das was sie machen soll, ergo fühle ich mich veralbert ;)

        Wir sind mit 100% in die Verhandlung gegangen und kommen mit 50% raus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChesterBe am 15.04.2023 15:38
        Wenn das so angenommen wird trete ich aus und spare 1%. Die Forderung waren 10,5 % auf 12 Monate. Danach neue Verhandlung.

        Da sehe ich nicht warum 0% für 15 Monate mich glücklich machen sollen. Dann hätte Verdi gleich 3000 EZ bis 31.12.23 fordern können und dann neu verhandeln.

        Meine Meinung. Der muss sich keiner anschließen. 
        Und ja mir ist klar 10% ab 2024... Aber in der ursprünglichen Forderung war ja nach Ablauf des 31.12.2023  auch eine Erhöhung vorgesehen...

        Sehe ich genauso 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 15.04.2023 15:39
        Ich verzichte auf die gestreckten 3000 - das ist Sand in den Augen. 15 Monate Nullrunde was die Tabelle betrifft ist eine Frechheit, vor allem für einen Mittdreissiger der noch 30 Jahre bis zur Rente strampelt.
        In der Praxis ist das dasselbe als wenn heute einer um seine EG8 betrogen wird und anstatt dessen mit EG6 eingestellt wird. Die 200e Unterschied beim Tabellenentgelt sind nicht mehr wettzumachen. Ich glaube das ist Vielen einfach nicht klar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Phoenix am 15.04.2023 15:39
        Sehr löblich von dir. In den Tarifverhandlungen sollte wirklich mehr Augenmerk auf B-Besoldungen gelegt werden.
        Es ist ein Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung. Damit scheinen sich einige hier schwer zu tun, daher kam mir der Hinweis angebracht vor. Es gibt tatsächlich Leute, die sich aus eigener Kraft mehr erarbeitet haben als einen Sachbearbeiterstatus.

        Hart erarbeitet mit dem richtigen Parteibuch
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 15.04.2023 15:41

        Wir sind mit 100% in die Verhandlung gegangen und kommen mit 50% raus

        Gut, das ist  mehr oder weniger Standard. Deswegen wird das Ergebniss so auch angenommen werden. Alle bekommen über 8% Erhöhung. Der Großteil deutlich mehr. Kein Grund zum heulen - und das sage ich als EG14er. Mehr als 8% ist langfristig besser als jetzt 4 und nächstes Jahr 4. Wenn ich noch den JSZ Bonbon bekomme freue ich mich ansonsten weine ich auch nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:41

        Vom Wunsch her würde ich auch in unbefristete Streiks gehen, um noch mehr rauszuholen. Aber ich hab dennoch im Hinterkopf, dass auch die 3000 Euro jemand bezahlen muss. In der Privatwirtschaft bekommen die das vom Staat sozusagen, wir zahlen es uns selbst aus. Weißt du worauf ich raus will?

        Natürlich, du siehst das Große und Ganze, was nicht Aufgabe eines harten Verhandlungspartners ist. Bitte nicht die Anforderungen an Gewerkschaften zu hoch stellen.

        Ich bin auch kein Verhandler, sondern bewerte die Schlichtung, denke es wird eh noch runterverhandelt - Stichwort Sonderopfer KK und KH.
        Und versuche nur die unrealistischen Erwartungshaltungen einiger hier zu relativieren.

        Aua Verhandlungssicht bin ich komplett bei dir. Da hätte ich diesen elendigen Sockelbetrag weggelassen, um endlich mal wieder einen guten Abschluss zu erzielen.

        Jetzt haben aber die von dir erwähnten 3000 € nichts mit den aktuellenVerhandlungen zu tun, sondern sind ein vom Gesetzgeber vorgesehener optionaler Inflationsausgleich für 2022. Also auch inhaltlich verfängt das nicht mit den aktuellen Verhandlungen. Daher mein Einwand in doppelter Hinsicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 15:43
        Da sehe ich nicht warum 0% für 15 Monate mich glücklich machen sollen. Dann hätte Verdi gleich 3000 EZ bis 31.12.23 fordern können und dann neu verhandeln.
        Nein. Das ist einfach nicht korrekt.
        Denn dann würde die neue Verhandlung dann komplett mit der Basis der Entgelttabelle von 2022 starten. Du würdest damit einen negativen Zinseszinseffekt bis an Dein Lebensende mit Dir rumschleppen.
        Und genau das ist bei dem vorliegenden Schlichtungsangebot nicht der Fall. Bei den nächsten Tarifverhandlungen startet man dann bei 9% (oder wie auch immer der Wert in Deiner EG aussieht) über dem Wert der Entgelttabelle von 2022.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 15.04.2023 15:44
        Gehaltsrechner
        TVöD-Rechner 2021
        gültig 01.04.2021 bis 31.03.2022
        Entgelterhöhung: +1,4%, mindestens 50 €

        TVöD-Rechner 2022
        gültig 01.04.2022 bis 31.12.2022
        Entgelterhöhung: +1,8%

        Verbraucherpreisindex (VPI) im gleichen Zeitraum um 13% gestiegen.

        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html)

        Inflationsausgleich von 3000€?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 15.04.2023 15:46
        Gehaltsrechner
        TVöD-Rechner 2021
        gültig 01.04.2021 bis 31.03.2022
        Entgelterhöhung: +1,4%, mindestens 50 €

        TVöD-Rechner 2022
        gültig 01.04.2022 bis 31.12.2022
        Entgelterhöhung: +1,8%

        Verbraucherpreisindex (VPI) im gleichen Zeitraum um 13% gestiegen.

        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html)

        Inflationsausgleich von 3000€?

        Bist noch nicht lange im Öffentlichen Dienst oder? Rechne einfach ein paar der letzten Jahre mit ein und es ist alles nicht mehr so tragisch. Alles verwöhnte Lausbuben hier :D.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 15:46
        Da sehe ich nicht warum 0% für 15 Monate mich glücklich machen sollen. Dann hätte Verdi gleich 3000 EZ bis 31.12.23 fordern können und dann neu verhandeln.
        Nein. Das ist einfach nicht korrekt.
        Denn dann würde die neue Verhandlung dann komplett mit der Basis der Entgelttabelle von 2022 starten. Du würdest damit einen negativen Zinseszinseffekt bis an Dein Lebensende mit Dir rumschleppen.
        Und genau das ist bei dem vorliegenden Schlichtungsangebot nicht der Fall. Bei den nächsten Tarifverhandlungen startet man dann bei 9% (oder wie auch immer der Wert in Deiner EG aussieht) über dem Wert der Entgelttabelle von 2022.
        Aber die neue Verhandlung würde am 01.01.24 starten. Keine Ahnugn was du da mit Zinseseffekt redest...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 15:46

        Ich sehe da nach wie vor nix von "on top noch 3000 netto", denn 2023 habe ich keinen Cent mehr in der Tasche wenn ich die (gesplittete) EZ nutzen will um mein 2022 geplündertes Sparschwein wieder aufzufüllen, geht aber nicht, weil ich meine gestiegenen Lebenshaltungskosten bezahlen muß und somit macht die ach so tolle "Prämie" nicht das was sie machen soll, ergo fühle ich mich veralbert ;)

        Wir sind mit 100% in die Verhandlung gegangen und kommen mit 50% raus

        Danach ein gutes Ergebnis; auch im Vergleich mit den vergangenen Runden, wo fast immer weniger als 50% der Forderungen erzielt wurden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:47


        Inflationsausgleich von 3000€?

        Das war die Aufforderung an die Arbeitgeber on top zu bestehenden Tarifverträgen einen Prämie zu zahlen, sicherlich auch mit 5000 €, aber halt nur 3000 € steuer- und abgabenfrei.

        Die öffentlichen AG haben proaktiv offensichtlich kein Interesse gehabt dies zu nutzen, damit war bereits vor Beginn der Verhandlungen klar, das diese Instrument keine Rollen spielen kann bzw. soll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 15.04.2023 15:47
        Egal, ob man das Ergebnis der Schlichtung gut oder schlecht sehen mag - wird von den AG sowieso nicht in der Form angenommen werden. Und wenn es nur die Trottel von den Sparkassen oder die kommunalen Pflegeeinrichtungen sind, an irgendwas wird es scheitern.

        Denkbar- aber dann würden sie sich ja lächerlich machen, weil sie selbst nach der Schlichtung gerufen haben. Wäre in der Öffenttlichkeit m.E. kaum zu vertreten. Zumal dann natürlich auch sofort mit weiteren (Warn-)Streiks - und nach der Urabstimmung - mit unbefristeten Streiks zu rechnen wäre.

        Verdi könnte natürlich auch die genannten Bereiche Sparkasse und Krankenhäuser in die Pfanne hauen, in der nächsten Runde am Wochenende deren dreiste Forderungen annehmen und das Ergebnis per Abstimmung über alle Mitglieder erzwingen.. Zuzutrauen ist dem Verein alles.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:48
        Sehr löblich von dir. In den Tarifverhandlungen sollte wirklich mehr Augenmerk auf B-Besoldungen gelegt werden.
        Es ist ein Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung. Damit scheinen sich einige hier schwer zu tun, daher kam mir der Hinweis angebracht vor. Es gibt tatsächlich Leute, die sich aus eigener Kraft mehr erarbeitet haben als einen Sachbearbeiterstatus.

        Hart erarbeitet mit dem richtigen Parteibuch
        Solche Beiträge erfreuen die AG. Devide et impera! Sogar ohne eigenes Zutun.

        PS: Ich bin nicht in der B Besoldung, sehr weit davon entfernt!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 15.04.2023 15:48
        Gehaltsrechner
        TVöD-Rechner 2021
        gültig 01.04.2021 bis 31.03.2022
        Entgelterhöhung: +1,4%, mindestens 50 €

        TVöD-Rechner 2022
        gültig 01.04.2022 bis 31.12.2022
        Entgelterhöhung: +1,8%

        Verbraucherpreisindex (VPI) im gleichen Zeitraum um 13% gestiegen.

        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html)

        Inflationsausgleich von 3000€?

        Bist noch nicht lange im Öffentlichen Dienst oder? Rechne einfach ein paar der letzten Jahre mit ein und es ist alles nicht mehr so tragisch. Alles verwöhnte Lausbuben hier :D.

        Stimmt ich vergaß:
        01.09.2020: keine Erhöhung ("Nullrunde")
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 15.04.2023 15:50
        Gehaltsrechner
        TVöD-Rechner 2021
        gültig 01.04.2021 bis 31.03.2022
        Entgelterhöhung: +1,4%, mindestens 50 €

        TVöD-Rechner 2022
        gültig 01.04.2022 bis 31.12.2022
        Entgelterhöhung: +1,8%

        Verbraucherpreisindex (VPI) im gleichen Zeitraum um 13% gestiegen.

        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html)

        Inflationsausgleich von 3000€?

        Bist noch nicht lange im Öffentlichen Dienst oder? Rechne einfach ein paar der letzten Jahre mit ein und es ist alles nicht mehr so tragisch. Alles verwöhnte Lausbuben hier :D.

        Stimmt ich vergaß:
        01.09.2020: keine Erhöhung ("Nullrunde")

        Deine selektive Wahrnehmung ist fantastisch :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tiroler21 am 15.04.2023 15:52
        01.01.2025
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 15.04.2023 15:52
        In vertraulichen Kreisen wird gemunkelt dass die AN-Seite zustimmen wird.

        Jaja immer haben sie alle Quellen und Spione, die Informationen weitergeben, die am Ende immer falsch sind
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 15:53


        Inflationsausgleich von 3000€?

        Das war die Aufforderung an die Arbeitgeber on top zu bestehenden Tarifverträgen einen Prämie zu zahlen, sicherlich auch mit 5000 €, aber halt nur 3000 € steuer- und abgabenfrei.

        Die öffentlichen AG haben proaktiv offensichtlich kein Interesse gehabt dies zu nutzen, damit war bereits vor Beginn der Verhandlungen klar, das diese Instrument keine Rollen spielen kann bzw. soll.

        Es war eine Option, die die öffentlichen AGs nicht wollten. Und ich gehe davon aus, dass sie  bei weitem nicht die einzigen AGs sind , die diese Prämie nicht gezahlt haben. Ob das klug war oder nicht, ist etwas anderes.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:54

        Vom Wunsch her würde ich auch in unbefristete Streiks gehen, um noch mehr rauszuholen. Aber ich hab dennoch im Hinterkopf, dass auch die 3000 Euro jemand bezahlen muss. In der Privatwirtschaft bekommen die das vom Staat sozusagen, wir zahlen es uns selbst aus. Weißt du worauf ich raus will?

        Natürlich, du siehst das Große und Ganze, was nicht Aufgabe eines harten Verhandlungspartners ist. Bitte nicht die Anforderungen an Gewerkschaften zu hoch stellen.

        Ich bin auch kein Verhandler, sondern bewerte die Schlichtung, denke es wird eh noch runterverhandelt - Stichwort Sonderopfer KK und KH.
        Und versuche nur die unrealistischen Erwartungshaltungen einiger hier zu relativieren.

        Aua Verhandlungssicht bin ich komplett bei dir. Da hätte ich diesen elendigen Sockelbetrag weggelassen, um endlich mal wieder einen guten Abschluss zu erzielen.

        Jetzt haben aber die von dir erwähnten 3000 € nichts mit den aktuellenVerhandlungen zu tun, sondern sind ein vom Gesetzgeber vorgesehener optionaler Inflationsausgleich für 2022. Also auch inhaltlich verfängt das nicht mit den aktuellen Verhandlungen. Daher mein Einwand in doppelter Hinsicht.

        Da magst du Recht haben. Aber nochmal. Dachtest du ernsthaft es war realistisch 3000 Netto zu erhalten und zusätzlich 5 - 6% pro Jahr?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 15:54
        Wenn Verdi noch eine Erhöhung der JSZ auf 90 % raushandeln könnte, würde ich sogar von einem guten Ergebnis sprechen. Aber das ist ziemlich sicher vom Tisch, Verdi scheint ja selbst kein Freund davon zu sein...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 15:57

        Da magst du Recht haben. Aber nochmal. Dachtest du ernsthaft es war realistisch 3000 Netto zu erhalten und zusätzlich 5 - 6% pro Jahr?

        Das Ergebnis ist mir relativ egal. Ich möchte nur dass schnell und hart verhandelt wird. Und nicht immer so ein Murks herauskommt.

        Davon ab, ich bin in Teilzeit... ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 15:58

        Da magst du Recht haben. Aber nochmal. Dachtest du ernsthaft es war realistisch 3000 Netto zu erhalten und zusätzlich 5 - 6% pro Jahr?

        Das Ergebnis ist mir relativ egal. Ich möchte nur dass schnell und hart verhandelt wird. Und nicht immer so ein Murks herauskommt.

        Davon ab, ich bin in Teilzeit... ;)

        Also einfach aus Prinzip? Mensch Mensch Mensch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 16:01

        Da magst du Recht haben. Aber nochmal. Dachtest du ernsthaft es war realistisch 3000 Netto zu erhalten und zusätzlich 5 - 6% pro Jahr?

        Das Ergebnis ist mir relativ egal. Ich möchte nur dass schnell und hart verhandelt wird. Und nicht immer so ein Murks herauskommt.

        Davon ab, ich bin in Teilzeit... ;)
        Also soll Verdi ein paar markige Statements mehr raushauen, ansonsten ist alles egal - jetzt habe ich echt alles gelesen    ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 15.04.2023 16:01
        Für mich, ist das Ergebnis, nur ein Ruhigstellen der AGer an die ANer.
        Was ist mit Rückwirkenden Zahlungen seit 01.01 bis...?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 16:03
        offizieller Text des Verdi Telegram Kanals:

        Zitat
        Liebe Kollegen,

        die Schlichtungskommission in der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund/Kommunen hat ihre Einigungsempfehlung vorgelegt. Auf dieser Grundlage wird am 22. April weiterverhandelt!
        Die Empfehlung sieht einen Mix aus einem steuer- und abgabenfreiem Inflationsausgleichsgeld im Jahr 2023 und einen Sockelbetrag verbunden mit einer linearen Erhöhung ab dem 1. März 2024 vor.

        Im Detail:
         
        Inflationsausgleichsgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro in mehreren Schritten: Einmalig 1.240 Euro im Juni 2023, ab Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Zahlung in Höhe von 220 Euro. Auszubildende, Studenten und Praktikanten sollen jeweils die Hälfte davon erhalten.

        Ab dem 1. März 2024: Steigung der monatlichen Tabellenentgelte um 200 Euro plus 5,5 Prozent. Soweit keine Erhöhung von 340 Euro erreicht wird, wird der Erhöhungsbetrag auf 340 Euro gesetzt.
         
        Erhöhung für Auszubildende, Studenten und Praktikanten zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro.

        Laufzeit: 24 Monate, bis 31. Dezember 2024.

        Das ist noch kein Tarifergebnis, sondern die Grundlage für die Verhandlungsrunde am kommenden Wochenende!
         
        Weitere Infos: https://wapo.do/Sbc7lD

        Solidarische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        Das ist eine recht neutrale Darstellung der Sachlage. Bei vorherigen Statements ging man doch deutlich reißerischer ins Feld.
        Man könnte daraus interpretieren, dass man dem Angebot nicht gänzlich abgeneigt ist.
        Ja, klingt eher danach, dass man das (mit vielleicht kleinen Anpassungen/Verbesserungen) annehmen will.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 15.04.2023 16:05

        Also einfach aus Prinzip? Mensch Mensch Mensch.

        Wofür sind Verhandlungen sonst da? Ich war zwanzig Jahre interessiert an einer Verdi-Mitgliedschaft, aber es gab nie ein Zeichen dafür, das Beschäftige im ÖD vertreten werden. Spätestens nach der Umfrage von 2019 (?), in dem das Votum von 70 bis 80  % der Befragten nicht beachtet wurde.

        Meine Forderungen nach Absenkung der WAZ seit über 30 Jahren wird ehe nicht mehr kommen die nächsten 100 Jahre. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 16:09

        Also einfach aus Prinzip? Mensch Mensch Mensch.

        Wofür sind Verhandlungen sonst da? Ich war zwanzig Jahre interessiert an einer Verdi-Mitgliedschaft, aber es gab nie ein Zeichen dafür, das Beschäftige im ÖD vertreten werden. Spätestens nach der Umfrage von 2019 (?), in dem das Votum von 70 bis 80  % der Befragten nicht beachtet wurde.

        Meine Forderungen nach Absenkung der WAZ seit über 30 Jahren wird ehe nicht mehr kommen die nächsten 100 Jahre. ;)

        Gebe ich dir Recht, Verdi ist einfach im kommunalen Bereich unterirdisch und zu AG-freundlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 15.04.2023 16:12
        Mache ich doch einfach mal eine Umfrage hier:

        Wer für die Annahme des Ergebnisses ist, gibt ein applaud.

        Wer dagegen und für weitere Streiks ist, ein smite.


        Dann wäre das Karmasystem mal für etwas gut    :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 15.04.2023 16:15
        Lasst euch nicht veräppeln!
        Ihr seid es Wert!
        ZusammenGehtMehr ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 16:17
        Lasst euch nicht veräppeln!
        Ihr seid es Wert!
        ZusammenGehtMehr ;)

        Schöner Verdisprech. Subber.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 15.04.2023 16:22
        Ich habe den Schlichterspruch mal eben über die TV-V-Tabellen gejagt. Ergebnis: Zum März 2024, also zu einem Zeitpunkt, zu dem die Tabellen allein zum bis dahin aufgelaufenen Inflationsausgleich (Basis: Verbraucherpreisindex im Okotober 2020, dem Zeitpunkt des letzten Vertragsschlusses) um voraussichtlich (Annahme: Verbraucherpreisindex steigt von März 2023 bis zum März 2024 um 7%) 20,3 % erhöht werden müssten, schlagen die Schlichter eine Erhöhung zwischen 7,97 % (E15, Stufe 6) und 16,06 % (E1) vor. Lediglich in E1 wirkt der Mindestbetrag von 340 Euro.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Admin am 15.04.2023 16:23
        "macht bitte eine Beispielrechnung!" - Hier ist sie im Vergleich zur 2022er Tabelle VKA:
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        aus:
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 15.04.2023 16:27
        "macht bitte eine Beispielrechnung!" - Hier ist sie im Vergleich zur 2022er Tabelle VKA:
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        aus:
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/

        Was macht E13 vs E12 falsch?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/erhoehungswerte.html (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/erhoehungswerte.html)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 16:27
        Wenn ich mir deine Vergleichstabelle ansehe greift der Sockel nur für EG 1. Und da ist es eh Wurst weil die durch die geplante Erhöhung des Mindestlohnes eh gegeben wäre...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 16:34
        Wenn ich mir deine Vergleichstabelle ansehe greift der Sockel nur für EG 1. Und da ist es eh Wurst weil die durch die geplante Erhöhung des Mindestlohnes eh gegeben wäre...
        Der Sockel greift für alle. Jeder bekommt 200 EUR mehr.
        Aber Du meinst wahrscheinlich die Mindesterhöhung. Das hab ich mir noch nicht genauer angeschaut. Hätte jetzt vermutet, dass sie auch über der EG1 greift
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 15.04.2023 16:36
        Ich habe den Schlichterspruch mal eben über die TV-V-Tabellen gejagt. Ergebnis: Zum März 2024, also zu einem Zeitpunkt, zu dem die Tabellen allein zum bis dahin aufgelaufenen Inflationsausgleich (Basis: Verbraucherpreisindex im Okotober 2020, dem Zeitpunkt des letzten Vertragsschlusses) um voraussichtlich (Annahme: Verbraucherpreisindex steigt von März 2023 bis zum März 2024 um 7%) 20,3 % erhöht werden müssten, schlagen die Schlichter eine Erhöhung zwischen 7,97 % (E15, Stufe 6) und 16,06 % (E1) vor. Lediglich in E1 wirkt der Mindestbetrag von 340 Euro.

        Hast du jetzt absichtlich Oktober 2020 als Basis für den VPI genommen und auch absichtlich die letzten beiden Erhöhungen nicht mit einberechnet? Oder war das zufällig?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 16:36
        Wenn ich mir deine Vergleichstabelle ansehe greift der Sockel nur für EG 1. Und da ist es eh Wurst weil die durch die geplante Erhöhung des Mindestlohnes eh gegeben wäre...
        Der Sockel greift für alle. Jeder bekommt 200 EUR mehr.
        Aber Du meinst wahrscheinlich die Mindesterhöhung. Das hab ich mir noch nicht genauer angeschaut. Hätte jetzt vermutet, dass sie auch über der EG1 greift

        Ja, greift bis E2/1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: werop am 15.04.2023 16:36
        Beispielrechnung EG11/5

        ab 01/2023: 3,77%
        Die 1240€ machen Jan bis Juni 206,67€
        ab 07/2023: 0,23% (220€-206,67€)
        ab 03/2024: 5,35%

        Alle Prozente auf Jahres-Brutto mit SZ bezogen
        Nicht berücksicht sind die Rentenbeiträge in 2023.

        Ziemlich dürftig, da unterm Strich dann keine Inflationsprämie gezahlt wurde.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 15.04.2023 16:37
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.

        Pssst die sind da was ganz heißem auf der Spur, dass wenn man 5% weniger bekommt, dass man dann weniger hat 😯

        Taschenrechner weglegen und Hirn einschalten könnte dir helfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 16:38
        Wenn ich mir deine Vergleichstabelle ansehe greift der Sockel nur für EG 1. Und da ist es eh Wurst weil die durch die geplante Erhöhung des Mindestlohnes eh gegeben wäre...
        Der Sockel greift für alle. Jeder bekommt 200 EUR mehr.
        Aber Du meinst wahrscheinlich die Mindesterhöhung. Das hab ich mir noch nicht genauer angeschaut. Hätte jetzt vermutet, dass sie auch über der EG1 greift
        Ja meine die EUR 340. Sorry hatte mich blöd ausgedrückt. Aber die vom.Admin angehängte Tabelle zeigt die EUR 340 greifen nur in EG 1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 16:40
        Wenn ich mir deine Vergleichstabelle ansehe greift der Sockel nur für EG 1. Und da ist es eh Wurst weil die durch die geplante Erhöhung des Mindestlohnes eh gegeben wäre...
        Der Sockel greift für alle. Jeder bekommt 200 EUR mehr.
        Aber Du meinst wahrscheinlich die Mindesterhöhung. Das hab ich mir noch nicht genauer angeschaut. Hätte jetzt vermutet, dass sie auch über der EG1 greift
        Ja meine die EUR 340. Sorry hatte mich blöd ausgedrückt. Aber die vom.Admin angehängte Tabelle zeigt die EUR 340 greifen nur in EG 1

        Ist ja nicht schlimm. ;)
        Hab mir das jetzt mal kurz angeschaut.
        Die Mindesterhöhung von 340 EUR greift bis zu einem Monatsbrutto von 2.346 EUR

        Also tatsächlich nur bis E1/6 bzw. E2/1.

        Anders gesagt: sie ist quasi unwirksam.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 16:40
        Wenn man für 2023 nullrunde liest ist das schon krass.
        Nach quasi nullrunde in den letzten Corona-Zeiten.

        So betrachtet fühlt es sich nach Verarscherei an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 15.04.2023 16:41
        Hallo,

        habe es mal für mich persönlich durchgerechnet (E15/5) und festgestellt, dass das Schlichtungsergebnis monetär schlechter ist als das Angebot der Arbeitgeber aus der 2. Verhandlungsrunde. Grund ist die nicht mehr vorgesehene Anpassung der JSZ. Insoweit bin ich natürlich nicht begeistert. Aber das hatte ich schon befürchtet.
         
        Gleichzeitig werden wir bei der Verhandlungsrunde 2025 von den AG gesagt bekommen, dass sie in 2024 die Entgelte im Schnitt um über 10 % angehoben haben. Sofern sich die Inflation abschwächen sollte - was aber nicht sicher ist - werden die AG dann in 2025 eine Nullrunde fordern.

        Die Verschlechterung der Verhandlungsposition für 2025 ist in meinen Augen ein nicht zu unterschätzendes, evtl. sogar entscheidendes Problem, welches durch die späte Tabellenwirksamkeit eingegangen wird. Aber so strategisch wird VERDI nicht denken.

        Ich gehe davon aus, dass das Schlichtungsangebot angenommen werden wird. Da wird nicht mehr groß was passieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Privat am 15.04.2023 16:45
        Ich würde sagen die Steigerung des Nettolohns ab März wird mickrig bis moderat sein, einige werden sogar weniger auf dem Gehaltszettel haben als im Februar, da die 220€ Inflationsausgleich wegfallen.
        Da wollen wir mal hoffen dass die Inflation nächstes Jahr Richtung 0 geht  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 16:46
        Wenn man berücksichtigt, dass ausgerechnet die Mindesterhöhung die zentrale Forderung Verdis war, wäre das ein epischer Verhandlungsfail zumindest in dieser Sache.

        EDIT: wobei zumindest durch den Sockel hier schon mal ein gutes Plus erwirtschaftet werden kann.
        Ändert aber nichts daran, dass dieses Instrument der Mindesterhöhung quasi keine Auswirkungen hat. Ich denke mal man hat es mit reingenommen, damit Verdi sagen kann, es hat eine Mindesterhöhung gegeben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 16:48
        Ich würde sagen die Steigerung des Nettolohns ab März ist mickrig bis moderat, einige haben sogar weniger auf dem Gehaltszettel als im Februar, da die 220€ Inflationsausgleich wegfallen.
        Da wollen wir mal hoffen dass die Inflation nächstes Jahr Richtung 0 geht  :)
        Das Problem seh ich allerdings auch. Deshalb wäre mir die Einmalzahlung auch in 1 oder 2 Beträgen viel lieber, als dass ein gewisser Gewöhnungseffekt auf dem Gehaltszettel einsetzt. Auch wenn das sicher nur Psychologie ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TZSteinbock am 15.04.2023 16:50
        Es ist wie es ist. Die 3000 Euro Inflationsausgleich (in 2022 per Gesetz den AG ermöglicht) kommen hier erstens reichlich spät und sollen dann noch zweitens als Tariferhöhung verkauft werden. Dieses Verwursten mit regulären Tarifverhandlungen schönt nur die Zahlen in den Medien... real bringen sie dem Arbeitnehmer auf Dauer wenig.

        Übrig bleiben ca. 10% bei 2 Jahren Laufzeit in 23 und 24. Verlege ich die 3000 € in das dafür gedachte Inflations Jahr 2022 bleiben bis 2024 ca. 6 % Reallohnverlust.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 16:58
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.
        Nochmal deutlicher für alle Rechenkünstler hier.

        Die Beispielrechnung bedeutet:
        2023 5% Erhöhung =150 € brutto im mehr, Netto sagen wir mal 40% Abzüge = 90€ im Monat x 12 = 1080€ mehr
        2024 netto mehr ca. 446 €
        2025 netto mehr ca. 453 €
        2026 netto mehr ca. 475 €
        2027 netto mehr ca. 490 €
        2028 netto mehr ca. 496 €
        2029 netto mehr ca. 518 €
        2030 netto mehr ca. 532 €
        2031 netto mehr ca. 547 €
        2032 netto mehr ca. 568 €

        Ergibt 5605 € netto mehr in den Jahren mit einer Entgeltsteigerung von hier im Beispiel 5% in 2023 im Vergleich mit einer Entgeltsteigerung erst in 2024

        Und natürlich bedeutet das später mehr als 1,50 € Rentenverlust monatlich.

        Du hältst das echt für nen großen Wurf 30% 35% gegenüberzustellen? Dein Beispiel um den Fall hier abzubilden müsst wenn dann 5% + 10*3% und 0% +8% + 9*3% lauten.

        Am Schluss macht das bei 3000€ Bruttolohn als Ausgang 5,87€ Unterschied zu Ungunsten der 8% Erhöhung im 2ten Jahr
        3000,0 + 5 % ergibt 3150,0 € in 2023 monatlich            3000,0 + 0 % ergibt 3000,0 € in 2023 monatlich
        3150,0 + 3 % ergibt 3244,5 € in 2024                           3000,0 + 3 % ergibt 3090,0 € in 2024
        3244,5 + 3 % ergibt 3341,8 € in 2025                           3090,0 + 3 % ergibt 3182,7 € in 2025
        3341,8 + 3 % ergibt 3442,0 € in 2026                           3182,7 + 3 % ergibt 3278,1 € in 2026
        3442,0 + 3 % ergibt 3545,3 € in 2027                           3278,1 + 3 % ergibt 3376,4 € in 2027
        usw..                                                                          usw..


        Das ist lediglich eine Beispielrechnung wie sich eine 0 Runde über die Jahre hinweg negativ auswirkt.

        Die 150 € im Monat die bei einer 0 Runde fehlen, fehlen Monat für Monat jedes Jahr und wie beim Zinseszinseffekt wird der Verlust größer.

        Um dein Beispiel mal in die Realität zu holen und dem Angebot gegenüberzustellen:

        1. Angebot 3% 2023 und 2% in 2024
        2. Schlichterspruch 0% in 2023 5,5% +200€ in 2024

        Mit was habt ihr euch eigentlich die Synapsen verbrannt dass ihr dass 1. Angebot besser findet und welche esoterischen Mathematik müsst ihr einsetzen um diesen scheiß noch zu rechtfertigen. Dein Rechenbeispiel ist nicht nur absoluter Schrott sondern auch vorsätzlich falsch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TZSteinbock am 15.04.2023 17:04
        Ich würde sagen die Steigerung des Nettolohns ab März wird mickrig bis moderat sein, einige werden sogar weniger auf dem Gehaltszettel haben als im Februar, da die 220€ Inflationsausgleich wegfallen.
        Da wollen wir mal hoffen dass die Inflation nächstes Jahr Richtung 0 geht  :)

        Bei ca. 45% Abzügen braucht es ab März eine Bruttosteigerung von 400€ um dann die 220€ Netto zu erhalten. Da werden sich einige die Augen reiben...

        Auch wird dann der "visuelle" Effekt dieser gestreckten Einmalzahlung auf dem Lohnzettel besonders deutlich werden, da die "erlebte" Lohnsteigerung durch Wegfall dieser nur ca. 5% Brutto bedeutet...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 15.04.2023 17:05
        HAHA Da sind ja alle Sozialleistungen mehr gestiegen in dem Zeitraum April 2022 bis März 2024. Dumm wer für sein Geld noch arbeiten geht. Besonders in den von VERDI als so wichtig erachteten Entgeltgruppen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Koray am 15.04.2023 17:06
        Ich sehe die Empfehlung der Schlichtungsrunde unterm Strich ebenso als Verschlechterung zum letzten AG-Angebot. Ebenso die sehr späte, zum Ende der Tariflaufzeit, tabellenwirksame Erhöhung ab 03/24, was uns bei den bald daraufhin folgenden Tarifverhandlungen enorm schaden wird. Ich hoffe daher, dass Verdi es so nicht stehen lässt. Besser eine ab 01/23 tabellenwirksame Erhöhung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 17:19
        Ich verzichte auf die gestreckten 3000 - das ist Sand in den Augen. 15 Monate Nullrunde was die Tabelle betrifft ist eine Frechheit, vor allem für einen Mittdreissiger der noch 30 Jahre bis zur Rente strampelt.
        In der Praxis ist das dasselbe als wenn heute einer um seine EG8 betrogen wird und anstatt dessen mit EG6 eingestellt wird. Die 200e Unterschied beim Tabellenentgelt sind nicht mehr wettzumachen. Ich glaube das ist Vielen einfach nicht klar.

        Vollkommen richtig! Die Einmalzahlung kann man getrost in die Tonne schmeißen, wenn man dafür 15 Monate Nullrunde bekommt.  >:(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 15.04.2023 17:20
        Ich sehe die Empfehlung der Schlichtungsrunde unterm Strich ebenso als Verschlechterung zum letzten AG-Angebot. Ebenso die sehr späte, zum Ende der Tariflaufzeit, tabellenwirksame Erhöhung ab 03/24, was uns bei den bald daraufhin folgenden Tarifverhandlungen enorm schaden wird. Ich hoffe daher, dass Verdi es so nicht stehen lässt. Besser eine ab 01/23 tabellenwirksame Erhöhung.

        +1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 15.04.2023 17:25
        Wer ohnehin nicht mehr all zu lange im ÖD plant, weil sich der Laden immer mehr zum Negativen entwickelt, nimmt die Einmalzahlung doch gerne mit. Mit etwas finanzieller Bildung lässt sich diese gewinnbringend an den Finanzmärkten anlegen.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 15.04.2023 17:26
        Wahnsinn! Dass beste Ergebnis aller Zeiten! Der öffentliche Dienst ist nun endlich mehr als Konkurrenzfähig!!
        Man fragt sich, wie sich so eine riesige Erhöhung auf einen Schlag sich die Kommunen leisten sollen können!
        Das ist ein sehr sehr starkes Ergebnis und eigentlich zu hoch!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 17:27
        Wahnsinn! Dass beste Ergebnis aller Zeiten! Der öffentliche Dienst ist nun endlich mehr als Konkurrenzfähig!!
        Man fragt sich, wie sich so eine riesige Erhöhung auf einen Schlag sich die Kommunen leisten sollen können!
        Das ist ein sehr sehr starkes Ergebnis und eigentlich zu hoch!
        😂 Voll meine Ironie 😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Doom am 15.04.2023 17:28
        Wer ohnehin nicht mehr all zu lange im ÖD plant, weil sich der Laden immer mehr zum Negativen entwickelt, nimmt die Einmalzahlung doch gerne mit. Mit etwas finanzieller Bildung lässt sich diese gewinnbringend an den Finanzmärkten anlegen.  8)

        Die Leute, die nicht im Stande sind 200 € + 5,5% zusammenzurechnen, sollten generell die Finger von den Finanzmärkten lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 17:29
        Wer ohnehin nicht mehr all zu lange im ÖD plant, weil sich der Laden immer mehr zum Negativen entwickelt, nimmt die Einmalzahlung doch gerne mit. Mit etwas finanzieller Bildung lässt sich diese gewinnbringend an den Finanzmärkten anlegen.  8)

        Wie soll man denn die "Einmalzahlung" gewinnbringend anlegen, wenn man sie braucht um die gestiegenen Preise zu bezahlen?
        Und nur mal so - Du mußt schon bis Ende Februar 2024 im ÖD bleiben um diese achso tollen 3000 Euro auch wirklich komplett zu bekommen ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 15.04.2023 17:31
        HAHA Da sind ja alle Sozialleistungen mehr gestiegen in dem Zeitraum April 2022 bis März 2024. Dumm wer für sein Geld noch arbeiten geht. Besonders in den von VERDI als so wichtig erachteten Entgeltgruppen.

        Richtig! Die Leute, die jeden Tag arbeiten gehen und ihren Kopf (manchmal sprichwörtlich) hinhalten, zählen halt kaum noch in diesem Land. Zumindest die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 15.04.2023 17:31
        Wer ohnehin nicht mehr all zu lange im ÖD plant, weil sich der Laden immer mehr zum Negativen entwickelt, nimmt die Einmalzahlung doch gerne mit. Mit etwas finanzieller Bildung lässt sich diese gewinnbringend an den Finanzmärkten anlegen.  8)

        Die Leute, die nicht im Stande sind 200 € + 5,5% zusammenzurechnen, sollten generell die Finger von den Finanzmärkten lassen.

        Vlt. Gibt es auch Leute die sehr wohl rechnen können. Die sich aber auch der Realität bewusst sind, dass eine so späte Erhöhung in 2024 fast unweigerlich zu einer neuerlichen Nullrunde in 2025 führen wird...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 15.04.2023 17:33
        Sollte der Aufruf zum Streik kommen, bin ich dabei ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 17:37
        Sollte der Aufruf zum Streik kommen, bin ich dabei ;)

        Bin dabei. Wir weigern uns zu arbeiten und schreiben dafür von 7:00-16:30Uhr in der Woche nur noch im Forum. :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 18:02
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.

        Pssst die sind da was ganz heißem auf der Spur, dass wenn man 5% weniger bekommt, dass man dann weniger hat 😯

        Taschenrechner weglegen und Hirn einschalten könnte dir helfen.

        Anderen empfehlen das Hirn anzuschalten aber selber Rechen Beispiele nutzen die komplett entfernt von der Realität sind.

        Ihr seid wohl die Querdenker der Traifverhandlungen oder doch nur Alternativbegabt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 15.04.2023 18:07
        Sollte der Aufruf zum Streik kommen, bin ich dabei ;)

        Von wem sollte denn der Aufruf kommen? Von ver.di? Das denke ich nicht, wenn man doch das Schlichtungsergebnis möglich gemacht hat. Die Gewerkschaftsseite hatte doch diesmal die Mehrheit bei den Verhandlungen…

        Und allen die ob des Ergebnisses nun rum jammern. Wenn ver.di mit 10,5 Prozent und 12 Monaten reingeht, wie wahrscheinlich ist es am Ende mit diesem Ergebnis rauszukommen? Ich schreibe es wieder, der Großteil wird das Ergebnis annehmen. Ver.di wird auch kaum anders können. In den Medien wird die Laufzeit verschwiegen und damit hat man die Forderung von 10,5 Prozent weitestgehend erreicht. Es nicht anzunehmen könnte man kaum verständlich machen.

        Was mich ärgert, dass der Sockelbetrag im Ergebnis auftaucht und in den oberen Entgeltgruppen das Ergebnis wieder schlechter wird. Soll mir noch mal jemand erklären, weshalb ich mich von ver.di vertreten fühlen und dafür 1 Prozent vom Brutto opfern sollte. Im Leben nicht…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TZSteinbock am 15.04.2023 18:08
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.

        Pssst die sind da was ganz heißem auf der Spur, dass wenn man 5% weniger bekommt, dass man dann weniger hat 😯

        Taschenrechner weglegen und Hirn einschalten könnte dir helfen.

        Anderen empfehlen das Hirn anzuschalten aber selber Rechen Beispiele nutzen die komplett entfernt von der Realität sind.

        Ihr seid wohl die Querdenker der Traifverhandlungen oder doch nur Alternativbegabt?

        Diese ganze Rechnerei zeigt eigentlich nur wie sehr das Verwirrspiel seitens der Arbeitgeber bezüglich der 3000€ Einmalzahlung in gestreckten Raten aufgeht... Schlimm ist dabei nur wenn eine Gewerkschaft in diesem Tarifschleim kleben bleibt....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TZSteinbock am 15.04.2023 18:17
        Sollte der Aufruf zum Streik kommen, bin ich dabei ;)

        Was mich ärgert, dass der Sockelbetrag im Ergebnis auftaucht und in den oberen Entgeltgruppen das Ergebnis wieder schlechter wird. Soll mir noch mal jemand erklären, weshalb ich mich von ver.di vertreten fühlen und dafür 1 Prozent vom Brutto opfern sollte. Im Leben nicht…

        Und da muss man noch froh sein dass es ggf. zu einer Sockel + 5,5% Lösung kommt. Die ursprüngliche Forderung wollte etwas anderes. Verdi hat bis heute noch nicht begriffen, dass das ständige "Verteuern" der unteren Entgeltgruppen zulasten der oberen nur zu Outsourcingbewegungen seitens der AG führt. Bei uns gibt es bis zur E3 schon lange keine Beschäftigten mehr...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 18:20
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.

        Pssst die sind da was ganz heißem auf der Spur, dass wenn man 5% weniger bekommt, dass man dann weniger hat 😯

        Taschenrechner weglegen und Hirn einschalten könnte dir helfen.

        Anderen empfehlen das Hirn anzuschalten aber selber Rechen Beispiele nutzen die komplett entfernt von der Realität sind.

        Ihr seid wohl die Querdenker der Traifverhandlungen oder doch nur Alternativbegabt?

        Diese ganze Rechnerei zeigt eigentlich nur wie sehr das Verwirrspiel seitens der Arbeitgeber bezüglich der 3000€ Einmalzahlung in gestreckten Raten aufgeht... Schlimm ist dabei nur wenn eine Gewerkschaft in diesem Tarifschleim kleben bleibt....

        Ihr habt noch nicht kapiert, dass die Inflationsprämie eine freiwillige Leistung des AGs ist. Wenn ihr das tabellenwirksame Ergebnis auf 2 Jahre splittet werdet ihr Netto nie so gut dastehen wie mit der Inflationsprämie. Wir haben 50% der Forderung bekommen und das war zu erwarten. Wer glaubt dass es er Netto ohne Reallohnverlust rausgeht glaubt auch an Engel oder hat nen guten Dealer. Der ständige Verweis auf die Tabellenwirksamkeit ist auch nur kleingeistig, da landet der Großteil der Kohle beim Bund und nicht in eurem Geldbeutel.

        Die Prämisse dieser Verhandlung war soziale Härte der Inflation abfedern. Das tut dieser Vorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 15.04.2023 18:26
        Ich habe den Schlichterspruch mal eben über die TV-V-Tabellen gejagt. Ergebnis: Zum März 2024, also zu einem Zeitpunkt, zu dem die Tabellen allein zum bis dahin aufgelaufenen Inflationsausgleich (Basis: Verbraucherpreisindex im Okotober 2020, dem Zeitpunkt des letzten Vertragsschlusses) um voraussichtlich (Annahme: Verbraucherpreisindex steigt von März 2023 bis zum März 2024 um 7%) 20,3 % erhöht werden müssten, schlagen die Schlichter eine Erhöhung zwischen 7,97 % (E15, Stufe 6) und 16,06 % (E1) vor. Lediglich in E1 wirkt der Mindestbetrag von 340 Euro.

        Hast du jetzt absichtlich Oktober 2020 als Basis für den VPI genommen und auch absichtlich die letzten beiden Erhöhungen nicht mit einberechnet? Oder war das zufällig?
        Herzlichen Dank für die Nachfrage, die ich gern folgend erläutere: Das Erste habe ich absichtlich gemacht, da es schlicht und ergreifend der relevante Zeitpunkt ist, um die Inflation zu bewerten (Abschluss alt --> Anpassungszeitpunkt Abschluss neu). Das Zweite habe ich gar nicht gemacht, da ich natürlich die notwendige Mindesterhöhung der aktuellen Tabellenwerte berechnet habe. Der VPI wird zum März 2024 um 24,35 % gestiegen sein, die aktuellen Tabellen müssten zum Ausgleich aber nur um die erwähnten 20,3 % erhöht werden.

        Hier jetzt die Analyse der TV-V-Tabellen:

        (https://i.imgur.com/4uLG4f2.jpg)

        (https://i.imgur.com/31caxSf.jpg)

        (https://i.imgur.com/bDSNkG0.jpg)


        Zu den bisherigen Diskussionen zur sog. Nullrunde: Die hier oft geäußerte Annahme einer Nullrunde ist m.E. grundlegend falsch. Durch die "Inflationsprämie" gibt es die Nullrunde unterm Strich nicht im Jahre 2023, sondern trotz der dann stattfindenen Tabellenanpassung im Jahr 2024. Da wird netto unterm Strich bei einigen sogar weniger rumkommen als 2023. Die empfohlene Höhe der 2024er Anpassung ist also - auch ohne Betrachtung des nicht durchgeführten Inflationsausgleichs - schlicht und ergreifend zu niedrig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 15.04.2023 18:27
        Das die Angleichung der JSZ geopfert wurde ist ein Skandal. Habe ich aber erwartet. Unter dem Strich ähnlich wie bei DHL/Post.

        Ich bin enttäuscht, auch wenn ich nichts besseres erwartet habe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 15.04.2023 18:27
        Ihr habt noch nicht kapiert, dass die Inflationsprämie eine freiwillige Leistung des AGs ist. Wenn ihr das tabellenwirksame Ergebnis auf 2 Jahre splittet werdet ihr Netto nie so gut dastehen wie mit der Inflationsprämie. Wir haben 50% der Forderung bekommen und das war zu erwarten. Wer glaubt dass es er Netto ohne Reallohnverlust rausgeht glaubt auch an Engel oder hat nen guten Dealer. Der ständige Verweis auf die Tabellenwirksamkeit ist auch nur kleingeistig, da landet der Großteil der Kohle beim Bund und nicht in eurem Geldbeutel.

        Die Prämisse dieser Verhandlung war soziale Härte der Inflation abfedern. Das tut dieser Vorschlag.
        Freiwilligkeit  um die gerungen werden muss? Mit Freiwilligkeit hat das hier absolut nichts zu tun.
        Deine Aussage, man stehe mit der Inflationsprämie besser dar, ist absoluter Quatsch, hier mangelt es an Weitsicht und an mathematischem Verständnis.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 18:27
        15 Monate Nullrunde, ich kann nicht mehr.
        Was sagen treue Gewerkschaftsmitglieder dazu, kann man den Mitgliedbeitrag auch 15 Monate eine Nullrunde gönnen?

        Wie kommst du auf 15 Monate? Erhöhung gilt wenn es so umgesetzt wird ab März24
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sleyana am 15.04.2023 18:28
        Was mich an dieser ganzen Tarifverhandlung extrem sauer aufstößt.

        Anscheinend ist das Geld da um ~10% zu geben. Sonst würde man nicht die Einmalzahlung sofort als Ratenzahlung rausgeben. Und dann später ist nächstes Jahr wieder ~10% da für die lineare Erhöhung. Ich frage mich halt echt ob der VKA, Faeser und co. denken man kann die Leute veraschen.


        15 Monate Nullrunde, ich kann nicht mehr.
        Was sagen treue Gewerkschaftsmitglieder dazu, kann man den Mitgliedbeitrag auch 15 Monate eine Nullrunde gönnen?

        Wie kommst du auf 15 Monate? Erhöhung gilt wenn es so umgesetzt wird ab März24

        Die Laufzeit gilt rückwirkend zum 01.01.2023. Somit wäre März dann 15 Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TZSteinbock am 15.04.2023 18:29
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Danke, wenigstens einer hat es verstanden. DANKE.

        Ne, ich hab das auch verstanden. Ich habe verstanden, dass hier mindestens zwei Leute nicht rechnen können.

        Pssst die sind da was ganz heißem auf der Spur, dass wenn man 5% weniger bekommt, dass man dann weniger hat 😯

        Taschenrechner weglegen und Hirn einschalten könnte dir helfen.

        Anderen empfehlen das Hirn anzuschalten aber selber Rechen Beispiele nutzen die komplett entfernt von der Realität sind.

        Ihr seid wohl die Querdenker der Traifverhandlungen oder doch nur Alternativbegabt?

        Diese ganze Rechnerei zeigt eigentlich nur wie sehr das Verwirrspiel seitens der Arbeitgeber bezüglich der 3000€ Einmalzahlung in gestreckten Raten aufgeht... Schlimm ist dabei nur wenn eine Gewerkschaft in diesem Tarifschleim kleben bleibt....

        Ihr habt noch nicht kapiert, dass die Inflationsprämie eine freiwillige Leistung des AGs ist. Wenn ihr das tabellenwirksame Ergebnis auf 2 Jahre splittet werdet ihr Netto nie so gut dastehen wie mit der Inflationsprämie. Wir haben 50% der Forderung bekommen und das war zu erwarten. Wer glaubt dass es er Netto ohne Reallohnverlust rausgeht glaubt auch an Engel oder hat nen guten Dealer. Der ständige Verweis auf die Tabellenwirksamkeit ist auch nur kleingeistig, da landet der Großteil der Kohle beim Bund und nicht in eurem Geldbeutel.

        Die Prämisse dieser Verhandlung war soziale Härte der Inflation abfedern. Das tut dieser Vorschlag.

        Tarifverhandlungen haben ausgewogen über alle Entgeltgruppen zu erfolgen da Verdi meines Wissens keine E1 bis E8 Gewerkschaft ist. Für soziale Härten hat der Gesetzgeber neben anderen Maßnahmen ausdrücklich die Einmalzahlung vorgesehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 18:32
        Was mich an dieser ganzen Tarifverhandlung extrem sauer aufstößt.

        Anscheinend ist das Geld da um ~10% zu geben. Sonst würde man nicht die Einmalzahlung sofort als Ratenzahlung rausgeben. Und dann später ist nächstes Jahr wieder ~10% da für die lineare Erhöhung. Ich frage mich halt echt ob der VKA, Faeser und co. denken man kann die Leute veraschen.


        15 Monate Nullrunde, ich kann nicht mehr.
        Was sagen treue Gewerkschaftsmitglieder dazu, kann man den Mitgliedbeitrag auch 15 Monate eine Nullrunde gönnen?

        Wie kommst du auf 15 Monate? Erhöhung gilt wenn es so umgesetzt wird ab März24

        Die Laufzeit gilt rückwirkend zum 01.01.2023. Somit wäre März dann 15 Monate.

        Du bekommst mit dem Märzgehalt die Erhöhung. Das Jahr 2023 wie jedes Jahr 12 Monate. Dann kommt dazu der Januar24 und Februar24. Das sind 14 und keine 15.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 15.04.2023 18:38
        Wie kommst du auf 15 Monate? Erhöhung gilt wenn es so umgesetzt wird ab März24

        Habs gelöscht, da ist wohl ein Lachshäppchen auf die 5 der Tastatur gefallen ;- )
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 18:39
        Schlichtungsergebnis:  ;D

        Beispiel:
        05/2023 (derzeit): 2.500 brutto = ca. 1.760 netto (ohne Kirche)
        07/2023             : 2.500 brutto = ca. 1980 netto (+ 220 EZ)
        02/2024             : 2.500 brutto = ca. 1980 netto (Steigerung Freibetrag nicht berücksichtigt)
        03/2024             : 2.848 brutto = ca. 1960 netto (200 + 5,5 %)

        Hat also weniger bis gleich (berücksichtige Steigerung Freibetrag) wie im Vormonat trotz tabellenwirksamer Erhöhung.

         ;D ;D ;D ;D ;D


        Dazu kommen Erhöhungen der Beiträge für PV ab 07/2023 und KV ab 01/24
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 18:40
        Wie kommst du auf 15 Monate? Erhöhung gilt wenn es so umgesetzt wird ab März24

        Habs gelöscht, da ist wohl ein Lachshäppchen auf die 5 der Tastatur gefallen ;- )

        Lass dir schmecken  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TZSteinbock am 15.04.2023 18:43
        Schlichtungsergebnis:  ;D

        Beispiel:
        05/2023 (derzeit): 2.500 brutto = ca. 1.760 netto (ohne Kirche)
        07/2023             : 2.500 brutto = ca. 1980 netto (+ 220 EZ)
        02/2024             : 2.500 brutto = ca. 1980 netto (Steigerung Freibetrag nicht berücksichtigt)
        03/2024             : 2.848 brutto = ca. 1960 netto (200 + 5,5 %)

        Hat also weniger bis gleich (berücksichtige Steigerung Freibetrag) wie im Vormonat trotz tabellenwirksamer Erhöhung.

         ;D ;D ;D ;D ;D

        Tja, genau das ist der Effekt von steuerfreien Einmalzahlungen die über Monate nur so tun als ob... es eine Erhöhung gab....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 15.04.2023 18:43
        Was mich an dieser ganzen Tarifverhandlung extrem sauer aufstößt.

        Anscheinend ist das Geld da um ~10% zu geben. Sonst würde man nicht die Einmalzahlung sofort als Ratenzahlung rausgeben. Und dann später ist nächstes Jahr wieder ~10% da für die lineare Erhöhung. Ich frage mich halt echt ob der VKA, Faeser und co. denken man kann die Leute veraschen.


        15 Monate Nullrunde, ich kann nicht mehr.
        Was sagen treue Gewerkschaftsmitglieder dazu, kann man den Mitgliedbeitrag auch 15 Monate eine Nullrunde gönnen?

        Wie kommst du auf 15 Monate? Erhöhung gilt wenn es so umgesetzt wird ab März24

        Die Laufzeit gilt rückwirkend zum 01.01.2023. Somit wäre März dann 15 Monate.

        Du bekommst mit dem Märzgehalt die Erhöhung. Das Jahr 2023 wie jedes Jahr 12 Monate. Dann kommt dazu der Januar24 und Februar24. Das sind 14 und keine 15.
        Die JSZ 2023 unterliegt aber ebenfalls der nicht durchgeführten Tabellenerhöhung. Im TV-V ist das immerhin ein ganzes Gehalt. Ergo 15 Monatsgehälter Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 15.04.2023 18:44
        Ohne es berechnet zu haben ist für einige das Schlichtungsverfahren schlechter als die 8% + Angleichung JSZ.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 18:46
        Schlichtungsergebnis:  ;D

        Beispiel:
        05/2023 (derzeit): 2.500 brutto = ca. 1.760 netto (ohne Kirche)
        07/2023             : 2.500 brutto = ca. 1980 netto (+ 220 EZ)
        02/2024             : 2.500 brutto = ca. 1980 netto (Steigerung Freibetrag nicht berücksichtigt)
        03/2024             : 2.848 brutto = ca. 1960 netto (200 + 5,5 %)

        Hat also weniger bis gleich (berücksichtige Steigerung Freibetrag) wie im Vormonat trotz tabellenwirksamer Erhöhung.

         ;D ;D ;D ;D ;D

        Tja, genau das ist der Effekt von steuerfreien Einmalzahlungen die über Monate nur so tun als ob... es eine Erhöhung gab....



        Heißt ab 08/2023 bis 12/2024 Nullrunde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Admin am 15.04.2023 18:47
        Ohne es berechnet zu haben ist für einige das Schlichtungsverfahren schlechter als die 8% + Angleichung JSZ.

        Wir berechnen es gerne (bzw. haben es schon).
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-pr-2023b.m.html
        Wie war das mit Angleichung der JSZ? - das fehlt dann noch in unserer Berechnung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 15.04.2023 18:55
        So ganz verstehe ich das große Hurra mancher nicht.

        Gäbe es statt des Inflationsausgleichs von 3000,- Euro rückwirkend ab 01.01.2023 die erst für März 2024 geplante Erhöhung, hätten viele mehr davon. Dann verzichte ich auch auf den sogenannte Ausgleich und nehme nur die Erhöhung.

        Auch eine Laufzeit von 24 Monaten ist eine Farce, wenn am Ende die Monate im Anschluss an die Laufzeit (so wie jetzt) eine Nullrunde sind. Dann hätte man es auch gleich bei 30 Monaten Laufzeit belassen können.

        Einen Megasieg von verdi sehe ich nicht.
        #keininflationsaisgleich #lohnerhoehungjetzt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 15.04.2023 19:05
        Ich hätte es in Ordnung gefunden wenn die Tabellenerhöhung ab März diesen Jahres gekommen wäre.. (+ natürlich die 220 monatlich bis Februar) ehrlich gesagt hatte das ich das 2024 sogar überlesen und dachte: boar das ist ja ok.. naja so ist es so lala
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 15.04.2023 19:11
        Ich vermute, dass das Schlichtungsergebnis von der Arbeitgeberseite abgelehnt wird ... weil zu teuer!

        Genau das. Denen ist scheißegal, dass sie sich damit selbst lächerlich machen. Schließlich haben ja sie die Schlichtung angerufen.

        Die braven Medien schieben Schwarzen Peter schon den gierigen Abgestellten unter, darauf ist Verlass.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 19:14
        Wir haben 50% der Forderung bekommen und das war zu erwarten.

        wenn ich mit 50% Erwartungshaltung in die Verhandlungen gehe, sind bei knapp 8% Inflation selbst die 10,5% auf 12 Monate zu kurz gedacht, dann hätten wir 16% fordern müssen ... bei der nächsten Umfrage für die Tarifrunde 25 werde ich das bedenken ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 19:18
        Gäbe es statt des Inflationsausgleichs von 3000,- Euro rückwirkend ab 01.01.2023 die erst für März 2024 geplante Erhöhung, hätten viele mehr davon. Dann verzichte ich auch auf den sogenannte Ausgleich und nehme nur die Erhöhung.
        Das ist sicher nicht der Fall.
        Vorab, um mal zwei Dinge zu trennen:
        Das eine ist die Gesamtsumme des Verhandlungsergebnis (also das was die AG maximal bereit sind zu zahlen - deren Schmerzgrenze),
        das andere die Aufteilung / die Modalitäten inkl Sonderzahlung und verspäteter Tabellenerhöhung.

        Zum ersten: Wenn jemand sagt er ist mit der Gesamtsumme nicht zufrieden, dann kann ich das akzeptieren. Die hier gehandelten pa Werte schaffen keinen Reallohnausgleich bei dieser Inflation. Jetzt kann man sagen das war eh nicht realistisch, oder aber man sagt ein voller Inflationsausgleich sei dennoch notwendig. Geschenkt. Diese Debatte halte ich für legitim. Aber darum geht es hier ja nicht.

        Bei dem was Du angesprochen hast (und was viele hier umtreibt) geht es um die zweite Sache. Nämlich die Modalitäten, wie diese Gesamtsumme am Ende "aufgeteilt" wird. Und damit meine ich nicht die Aufteilung unter den EG-Gruppen, sondern die Verrechnung mit der Einmalzahlung und der verspäteten Tabellenerhöhung. Und was das angeht, bietet das Schlichtungsangebot für alle am Ende mehr als wenn es eine direkte Tabellenänderung zum 01.01.23 geben würde. Denn der zu verteilende Kuchen bleibt ja gleich. Zumindest wenn wir von der Arbeitshypothese ausgehen, dass man die AG an ihre Schmerz- und Verhandlungsgrenze gebracht hat.
        Sagen wir es würde wirklich keine Einmalzahlung geben, dafür aber eine Tabellenerhöhung ab dem 01.01.23. Da würde es dann sowas geben wie ca. 4,9% in 2023 und 4% in 2024. Die Erhöhungen wären dann sofort wirksam. Erstmal toll oder? Aber jetzt kommt der Clou an der Sache. Diese Erhöhungen wären brutto. Bei 3000 EUR brutto pro Monat wären diese 4,9% dann 149 EUR - brutto. Netto verblieben dann davon... keine Ahnung - 85 EUR? Bei der aktuellen Variante des Schlichtungsvorschlages sind es hingegen 220 EUR netto.

        Wie kommt es zu dieser Differenz? Nun, ganz einfach. Der Arbeitgeber ist bereit Summe X zu zahlen. Mittels der Scholzschen Einmalzahlung kann er dies bei bis zu 3000 EUR brutto für netto machen. Nimmt der AG diese Umwandlungsform nicht an, dann zahlt er die gleichen 3000 EUR auch an seine Arbeitnehmer. Aber eben dann als brutto. In diesem Zusammenhang profitiert der Arbeitnehmer davon, dass er mehr netto erhält für die gleichen Mittel, die der Arbeitgeber insgesamt bereit ist zu zahlen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 19:19
        Ihr habt noch nicht kapiert, dass die Inflationsprämie eine freiwillige Leistung des AGs ist. Wenn ihr das tabellenwirksame Ergebnis auf 2 Jahre splittet werdet ihr Netto nie so gut dastehen wie mit der Inflationsprämie. Wir haben 50% der Forderung bekommen und das war zu erwarten. Wer glaubt dass es er Netto ohne Reallohnverlust rausgeht glaubt auch an Engel oder hat nen guten Dealer. Der ständige Verweis auf die Tabellenwirksamkeit ist auch nur kleingeistig, da landet der Großteil der Kohle beim Bund und nicht in eurem Geldbeutel.

        Die Prämisse dieser Verhandlung war soziale Härte der Inflation abfedern. Das tut dieser Vorschlag.
        Freiwilligkeit  um die gerungen werden muss? Mit Freiwilligkeit hat das hier absolut nichts zu tun.
        Deine Aussage, man stehe mit der Inflationsprämie besser dar, ist absoluter Quatsch, hier mangelt es an Weitsicht und an mathematischem Verständnis.

        Freiwillig, weil hier manche glauben die Inflationsprämie sei obligatorisch. Wir reden bei 2,5 Mio beschäftigten immerhin über 7,50 Milliarden € die die AG aufbringen müssen. Zudem Vergessen hier viele, die AG Sozialabgaben die auf alle Lohnerhöhungen nochmal oben drauf kommen.

        Als Ingenieur halte ich mein mathematisches Verständnis für ausreichend. Zinseszinseffekte werden hier überschätzt sowie die Ausgangslage komplett falsch eingeschätzt. Aber ihr Bausparvertrag Genies wollt mir ja immer noch erklären, dass 340€ Minimum Betrag schlechter sind als 3% über 8 Monate und 2% im Anschluss drauf. Generation Telekom Aktie kickt Grad wieder hart.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 15.04.2023 19:23
        Im Prinzip entspricht das Ergebniss dem, was derzeit überall so ausgehandelt wird. Nur ist es natürlich so, dass sich in Deutschland Bildung und Arbeiten gehen immer weniger lohnen, aufgrund der Rahmenbedingungen die von der Politik und den Tarifparteien geschaffen werden. Bis März 2024 wird jeder ungelernte ohne Schulabschluss ca 2500 Brutto in Deutschland verdienen. Vom Bürgergeld ganz zu schweigen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 19:27
        Wir haben 50% der Forderung bekommen und das war zu erwarten.

        wenn ich mit 50% Erwartungshaltung in die Verhandlungen gehe, sind bei knapp 8% Inflation selbst die 10,5% auf 12 Monate zu kurz gedacht, dann hätten wir 16% fordern müssen ... bei der nächsten Umfrage für die Tarifrunde 25 werde ich das bedenken ;)

        Verhandlungen fußen nicht auf Zufall und Willkür. Verdi wird sich an Kennzahlen der Kommunen orientiert haben. Auch die wissen, dass sie einen Reallohnverlust nicht verhindern können. Das verhindert allein schon das Finanzministerium, dass die Progression der Lohnsteuer nicht an die Inflation angepasst hat. Das können die AG hat nicht stemmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 15.04.2023 19:31
        Gerade auf bild.de den Schlichtungskompromiss gelesen.

        Absolute Frechheit. Das ist viel schlechter als das letzte Angebot. Die zahlen die Hälfte der EZ einfach in 220 Euro Raten aus. Das darf jawohl nicht wahr sein. Es ist so eine behinderte Scheisse. Drecksverdi war in Potsdam zu gierig und lässt sich jetzt komplett verarschen. Ich bin so tilt
         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 15.04.2023 19:35
        Da…da, ein  MrBurnz… vorsicht, nicht dass wir ihn verschrecken  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Romsen am 15.04.2023 19:40
        Gerade auf bild.de den Schlichtungskompromiss gelesen.

        Absolute Frechheit. Das ist viel schlechter als das letzte Angebot. Die zahlen die Hälfte der EZ einfach in 220 Euro Raten aus. Das darf jawohl nicht wahr sein. Es ist so eine behinderte Scheisse. Drecksverdi war in Potsdam zu gierig und lässt sich jetzt komplett verarschen. Ich bin so tilt

        Schreibst du nun aus dem Internetcafé? Stehst ja ohne EZ auf der straße (meintest du)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 15.04.2023 19:43
        Also wenn ich mir allein hier im Forum anschaue, wie oft gefragt wird, ob man die IFP bekommt beim Ausscheiden aus dem TVÖD, oder Wechsel des AG, oder wenn man gerade im öD angefangen hat, dann scheint die Akzeptanz dafür doch recht hoch zu sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 15.04.2023 19:47
        Weil sie kommt, ob wir wollen oder nicht. Unklar ist einzig die Stückelung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 15.04.2023 19:52
        Verhandlungen fußen nicht auf Zufall und Willkür. Verdi wird sich an Kennzahlen der Kommunen orientiert haben. Auch die wissen, dass sie einen Reallohnverlust nicht verhindern können. Das verhindert allein schon das Finanzministerium, dass die Progression der Lohnsteuer nicht an die Inflation angepasst hat. Das können die AG hat nicht stemmen.

        Ich kann schon nachvollziehen, daß man nicht davon ausgehen darf, daß die Forderung komplett erfüllt wird und ebenso, daß die Forderung nicht utopisch hoch gesetzt wird - das beinhaltet aber ebenso, daß die AG ihre Angebote nicht utopisch niedrig setzen, genau wie die AG-Vertreter ihre Hausaufgaben machen (sollten) und nicht aus Willkür mal eben hohen Reallohnverlust in Kauf nehmen.

        Die Mitte wären mE ca 15% auf 2 Jahre gewesen - aber ist ja egal was ich denke  ;) ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 15.04.2023 20:05
        Leider wie erwartet. Die Schlichtung sorgt für schlechtere Ergebnisse in den höheren Entgeltgruppen im Vergleich zum letzten Angebot. Der Sockelbetrag ist zu hoch. Angleichung JSZ wurde stillschweigend geopfert. Lächerlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 15.04.2023 20:07
        Gäbe es statt des Inflationsausgleichs von 3000,- Euro rückwirkend ab 01.01.2023 die erst für März 2024 geplante Erhöhung, hätten viele mehr davon. Dann verzichte ich auch auf den sogenannte Ausgleich und nehme nur die Erhöhung.
        Das ist sicher nicht der Fall.
        Vorab, um mal zwei Dinge zu trennen:
        Das eine ist die Gesamtsumme des Verhandlungsergebnis (also das was die AG maximal bereit sind zu zahlen - deren Schmerzgrenze),
        das andere die Aufteilung / die Modalitäten inkl Sonderzahlung und verspäteter Tabellenerhöhung.

        Zum ersten: Wenn jemand sagt er ist mit der Gesamtsumme nicht zufrieden, dann kann ich das akzeptieren. Die hier gehandelten pa Werte schaffen keinen Reallohnausgleich bei dieser Inflation. Jetzt kann man sagen das war eh nicht realistisch, oder aber man sagt ein voller Inflationsausgleich sei dennoch notwendig. Geschenkt. Diese Debatte halte ich für legitim. Aber darum geht es hier ja nicht.

        Bei dem was Du angesprochen hast (und was viele hier umtreibt) geht es um die zweite Sache. Nämlich die Modalitäten, wie diese Gesamtsumme am Ende "aufgeteilt" wird. Und damit meine ich nicht die Aufteilung unter den EG-Gruppen, sondern die Verrechnung mit der Einmalzahlung und der verspäteten Tabellenerhöhung. Und was das angeht, bietet das Schlichtungsangebot für alle am Ende mehr als wenn es eine direkte Tabellenänderung zum 01.01.23 geben würde. Denn der zu verteilende Kuchen bleibt ja gleich. Zumindest wenn wir von der Arbeitshypothese ausgehen, dass man die AG an ihre Schmerz- und Verhandlungsgrenze gebracht hat.
        Sagen wir es würde wirklich keine Einmalzahlung geben, dafür aber eine Tabellenerhöhung ab dem 01.01.23. Da würde es dann sowas geben wie ca. 4,9% in 2023 und 4% in 2024. Die Erhöhungen wären dann sofort wirksam. Erstmal toll oder? Aber jetzt kommt der Clou an der Sache. Diese Erhöhungen wären brutto. Bei 3000 EUR brutto pro Monat wären diese 4,9% dann 149 EUR - brutto. Netto verblieben dann davon... keine Ahnung - 85 EUR? Bei der aktuellen Variante des Schlichtungsvorschlages sind es hingegen 220 EUR netto.

        Wie kommt es zu dieser Differenz? Nun, ganz einfach. Der Arbeitgeber ist bereit Summe X zu zahlen. Mittels der Scholzschen Einmalzahlung kann er dies bei bis zu 3000 EUR brutto für netto machen. Nimmt der AG diese Umwandlungsform nicht an, dann zahlt er die gleichen 3000 EUR auch an seine Arbeitnehmer. Aber eben dann als brutto. In diesem Zusammenhang profitiert der Arbeitnehmer davon, dass er mehr netto erhält für die gleichen Mittel, die der Arbeitgeber insgesamt bereit ist zu zahlen.

        Du schreibst ja selbst du schreibst das unter der Prämisse, der AG sei an die Schmerzgrenze gegangen. Zum einen glaube ich das der AG postuliert in jeder Tarifrunde an die Grenze zu gehen und zum anderen muss man in diesen Zeiten darüber vielleicht auch mal hinaus.
        Ich schreibe bewusst, dass ich bei exakter Erhöhung in 01/23 statt 03/24, wie wohl viele besser dastehen würde.

        Die scholzschen 3000 Euro sind gut und billig und nimmt man natürlich gerne als AG auch mit um Sozialabgaben zu sparen, doch auch wenn es die nicht gäbe müsste jetzt eine Erhöhung in derselben Höhe her, wäre dann für die AG aber teurer und würde nichts anderes bedeuten als eine Nullrunde von 07/23 bis 12/24.

        Wie man es dreht und wendet ist es für mich kein gutes Ergebnis. Ob mehr Volumen drin war, verneinst du. Ich bin da anderer Auffassung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mischa am 15.04.2023 20:07
        Wenn der Schlichterspruch so angenommen wird, hab ich dieses Jahr 2.560 EUR netto mehr und ab nächstem Jahr jährlich rund 3.300 EUR netto mehr ... ich wäre zufrieden!

        Damit lässt sich doch einiges an Inflation ausgleichen und die Kreuzfahrt für nächstes Jahr werd ich auch nach dem Verhandlungsende buchen!

        Die passende Rechnung dazu bitte. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 15.04.2023 20:09
        Leider wie erwartet. Die Schlichtung sorgt für schlechtere Ergebnisse in den höheren Entgeltgruppen im Vergleich zum letzten Angebot. Der Sockelbetrag ist zu hoch. Angleichung JSZ wurde stillschweigend geopfert. Lächerlich.

        Genau das war verdis Plan. Warum überrascht es dich wenn es jetzt so kommt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 20:09
        Verhandlungen fußen nicht auf Zufall und Willkür. Verdi wird sich an Kennzahlen der Kommunen orientiert haben. Auch die wissen, dass sie einen Reallohnverlust nicht verhindern können. Das verhindert allein schon das Finanzministerium, dass die Progression der Lohnsteuer nicht an die Inflation angepasst hat. Das können die AG hat nicht stemmen.

        Ich kann schon nachvollziehen, daß man nicht davon ausgehen darf, daß die Forderung komplett erfüllt wird und ebenso, daß die Forderung nicht utopisch hoch gesetzt wird - das beinhaltet aber ebenso, daß die AG ihre Angebote nicht utopisch niedrig setzen, genau wie die AG-Vertreter ihre Hausaufgaben machen (sollten) und nicht aus Willkür mal eben hohen Reallohnverlust in Kauf nehmen.

        Die Mitte wären mE ca 15% auf 2 Jahre gewesen - aber ist ja egal was ich denke  ;) ;D
        Ist halt immer ne Frage der Perspektive. Würde man rein den Inflationsausgleich als Maßstab nehmen, würden streng genommen selbst die 10,5% die Verdi gefordert hat nicht ausreichen (wenn man berücksichtigt, dass es im Inflationsjahr 2022 nur 1,8% gegeben hat).
        Von daher: ja. Ich könnte mir auch noch nen Tacken mehr vorstellen als das was im Schlichtungsangebot steht. Deswegen hatte ich auch an anderer Stelle geschrieben, dass ich bei diesem Ergebnis nicht in Jubel ausbreche. Aber: ich kann damit leben.

        Andere Perspektive: Laut Ifo-Umfrage (https://www.ifo.de/pressemitteilung/2022-12-23/randstad-ifo-umfrage-personalleiter-erwarten-55-prozent-mehr-lohn-fuer) rechnen die Personaler für 2023 mit 5,5% Lohnerhöhungen durch die Inflation. Und da liegen wir bei diesem Schlichtungsangebot nicht weit weg davon. So gesehen trifft das Angebot nun mal eben auch das, was für die "Gesamt-Wirtschaft" erwartet wird.

        Daher bleibe ich dabei. Kein Grund zum Jubeln, aber auch kein Grund zum revoltieren. Oder wie es immer so schön heißt: ein guter Kompromiss besteht darin dass beide Seiten unzufrieden sind... :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 15.04.2023 20:12
        Leider wie erwartet. Die Schlichtung sorgt für schlechtere Ergebnisse in den höheren Entgeltgruppen im Vergleich zum letzten Angebot. Der Sockelbetrag ist zu hoch. Angleichung JSZ wurde stillschweigend geopfert. Lächerlich.

        Genau das war verdis Plan. Warum überrascht es dich wenn es jetzt so kommt?

        Es überrascht mich nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 15.04.2023 20:16
        Ach ja das beste:

        Rückwirkend zum Januar 2023 sagen sie.

        Aber was ist daran rückwirkend wenn die EZ ab Juni ausbezahlt wird und die Erhöhung im März 24 beginnt.

        Das ist alles ein schlechter Scherz
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 15.04.2023 20:17
        Leider wie erwartet. Die Schlichtung sorgt für schlechtere Ergebnisse in den höheren Entgeltgruppen im Vergleich zum letzten Angebot. Der Sockelbetrag ist zu hoch. Angleichung JSZ wurde stillschweigend geopfert. Lächerlich.

        Genau das war verdis Plan. Warum überrascht es dich wenn es jetzt so kommt?

        Es überrascht mich nicht.

        Achja. Du schreibst ja "wie erwartet". :-)
        Na ist doch prima dass die Verhandlungen schon mal die Erwartungen einer Person erfüllen konnten. :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 15.04.2023 20:18
        Ach ja das beste:

        Rückwirkend zum Januar 2023 sagen sie.

        Aber was ist daran rückwirkend wenn die EZ ab Juni ausbezahlt wird und die Erhöhung im März 24 beginnt.

        Das ist alles ein schlechter Scherz



        Rückwirkend auf die Laufzeit bezogen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 20:22
        Wie man es dreht und wendet ist es für mich kein gutes Ergebnis. Ob mehr Volumen drin war, verneinst du. Ich bin da anderer Auffassung.
        Das würde ich nicht einmal so sagen. Klar verneinen kann man das nicht. Nach 4 Wochen Dauerstreik wären da sicherlich noch ein paar kleinere Erhöhungen drin. Wo ich aber Zweifel hätte, wäre ob diese letzten rausgequetschten Erhöhungen durch Verdi dann auch bei Leuten ab E9 ankommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 15.04.2023 20:28

        Bei dem was Du angesprochen hast (und was viele hier umtreibt) geht es um die zweite Sache. Nämlich die Modalitäten, wie diese Gesamtsumme am Ende "aufgeteilt" wird. Und damit meine ich nicht die Aufteilung unter den EG-Gruppen, sondern die Verrechnung mit der Einmalzahlung und der verspäteten Tabellenerhöhung. Und was das angeht, bietet das Schlichtungsangebot für alle am Ende mehr als wenn es eine direkte Tabellenänderung zum 01.01.23 geben würde. Denn der zu verteilende Kuchen bleibt ja gleich. Zumindest wenn wir von der Arbeitshypothese ausgehen, dass man die AG an ihre Schmerz- und Verhandlungsgrenze gebracht hat.
        Sagen wir es würde wirklich keine Einmalzahlung geben, dafür aber eine Tabellenerhöhung ab dem 01.01.23. Da würde es dann sowas geben wie ca. 4,9% in 2023 und 4% in 2024. Die Erhöhungen wären dann sofort wirksam. Erstmal toll oder? Aber jetzt kommt der Clou an der Sache. Diese Erhöhungen wären brutto. Bei 3000 EUR brutto pro Monat wären diese 4,9% dann 149 EUR - brutto. Netto verblieben dann davon... keine Ahnung - 85 EUR? Bei der aktuellen Variante des Schlichtungsvorschlages sind es hingegen 220 EUR netto.

        Wie kommt es zu dieser Differenz? Nun, ganz einfach. Der Arbeitgeber ist bereit Summe X zu zahlen. Mittels der Scholzschen Einmalzahlung kann er dies bei bis zu 3000 EUR brutto für netto machen. Nimmt der AG diese Umwandlungsform nicht an, dann zahlt er die gleichen 3000 EUR auch an seine Arbeitnehmer. Aber eben dann als brutto. In diesem Zusammenhang profitiert der Arbeitnehmer davon, dass er mehr netto erhält für die gleichen Mittel, die der Arbeitgeber insgesamt bereit ist zu zahlen.

        Nicht ganz richtig. Die 220 Euro müsstest du als Arbeitgeber-Butto ansetzen und das wären ca. 125 % des AN-Bruttos. Pi mal Daumen kämen also 88 Euro netto raus für einen "Eckarbeitnehmer". Also 132 Euro würden einfach verpuffen aus Ad-hoc-AN-Sicht.

        Was viele vergessen, ist allerdings nicht nur der Wegfall der Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung, sondern auch der Wegfall der Einzahlung in die VBL. Das wäre schon ein wenig mehr Auswirkung auf die spätere Rente.

        Was viele ebenfalls vergessen, ist die 2023er Inflationsrate und die Systematik, dass man seinen Lohnzuwachs immer auf das vergangene Jahr als Vergleichsjahr bezieht. Wenn hier jetzt jmd. rechnet, er hätte 2023 und 2024 so und soviel Euro mehr auf dem Konto und sich für beide Jahre auf 2022 bezieht, ist das keine adäquate Betrachtungsweise. 2024 wird nämlich trotz weiterer Inflation von vielleicht 7 % bis dahin nicht merklich mehr, in vielen Fällen sogar weniger auf dem Konto landen als 2023.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ColeTrickle am 15.04.2023 20:30
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 15.04.2023 20:31
        Was denkt ihr heißt das für die TV-L Verhandlungen im Herbst?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 20:35
        @Schnitzelesser:
        Vollkommen richtiger Einwand bei Deinen ersten beiden Absätzen. Natürlich muss man das im Verhältnis zum Arbeitgeber-Brutto setzen. Und auch der Hinweis mit der Zusatzversorgung ist richtig. Sollte man alles mit einpreisen.

        Das hier habe ich allerdings nicht ganz verstanden:
        Was viele ebenfalls vergessen, ist die 2023er Inflationsrate und die Systematik, dass man seinen Lohnzuwachs immer auf das vergangene Jahr als Vergleichsjahr bezieht. Wenn hier jetzt jmd. rechnet, er hätte 2023 und 2024 so und soviel Euro mehr auf dem Konto und sich für beide Jahre auf 2022 bezieht, ist das keine adäquate Betrachtungsweise. 2024 wird nämlich trotz weiterer Inflation von vielleicht 7 % bis dahin nicht merklich mehr, in vielen Fällen sogar weniger auf dem Konto landen als 2023.
        Inwieweit landet weniger auf dem Konto? Denn mit "auf dem Konto landen" meinst Du ja sicher Nominalwerte. Beziehst Du Dich da auf die kalte Progression?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 20:40
        Was denkt ihr heißt das für die TV-L Verhandlungen im Herbst?
        Ich glaube dass die jetzigen Verhandlungen ein für die AN günstiges Zeitfenster erwischt haben. Denn aktuell steht alles noch im Eindruck einer hohen Inflation. In den kommenden Monaten wird das Thema Inflation sich eventuell weiter abschwächen, weil dann vermehrt positivere Prognosen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten könnten.
        Ich könnte mir daher vorstellen, dass der Inflationsdruck bei den Verhandlungen der Länder etwas geringer ausfallen wird. Was dazu führen könnte, dass das Ergebnis der Länder minimal schlechter ausfällt als das der Kommunen.

        Ja. Viel Konjunktiv. Es wurde ja auch nur nach einer Meinung gefragt. Fakten dazu haben wir ja noch keine ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 15.04.2023 20:45
        Sollte der Aufruf zum Streik kommen, bin ich dabei ;)

        Bin dabei. Wir weigern uns zu arbeiten und schreiben dafür von 7:00-16:30Uhr in der Woche nur noch im Forum. :D

        OK aber wie streiken diejnigen, die bereits sowieso schon von 7:00-16:30Uhr in der Woche nur im Forum schreiben ??
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 15.04.2023 20:49
        Sollte der Aufruf zum Streik kommen, bin ich dabei ;)

        Bin dabei. Wir weigern uns zu arbeiten und schreiben dafür von 7:00-16:30Uhr in der Woche nur noch im Forum. :D

        OK aber wie streiken diejnigen, die bereits sowieso schon von 7:00-16:30Uhr in der Woche nur im Forum schreiben ??

        Gute Frage. Ich denke wir sollten uns gemeinsam ab Montag 7:00Uhr Gedanken dazu machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Öffizient am 15.04.2023 20:56
        Mir graut vor den Verhandlungen der Länder im Herbst. Nicht zu vergessen ist die Nullrunde vom 01.12.2022 bis 30.09.2023 und eine anschließende lächerliche Erhöhung
        von 2,8%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: igifcc am 15.04.2023 20:59
        Das Angebot ist schon ne Mogelpackung.

        Wenn man aber

        1.500€ Prämie 1.5.23
        1.500€ Prämie 1.7.23
        und
        200€ Sockel plus 5,5% mit Start zum 1.8.23 machen würde, also ein halbes Jahr früher, wäre es mit viel Schmerz noch akzeptabel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 20:59
        Einmalzahlungen sind schlecht, wirken nicht auf Dauer.
        Es bleibt eine 14 monatige, tabellenwirksame Nullrunde bei Rekordinflation..
        Ein Tarifvertrag der 14 Monate keine prozentuelle Entgeltsteigerung beinhaltet ist mir aus Vergangenheit nicht bekannt.
        Und das in dieser Zeit.., Preise steigen schneller wie man gucken kann..
        Die Befürworter der Mogelpackung sollten sich Mitte 2024 lieber nicht beschweren..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 15.04.2023 21:03
        Angleichung JSZ gestrichen. Übermäßiger Sockelbetrag. Inflationsprämie missbraucht f0r 14 Monate Nullrunde.

        Der Schlichtungsvorschlag ist schlicht ein Witz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 21:04
        Das Angebot ist schon ne Mogelpackung.

        Wenn man aber

        1.500€ Prämie 1.5.23
        1.500€ Prämie 1.7.23
        und
        200€ Sockel plus 5,5% mit Start zum 1.8.23 machen würde, also ein halbes Jahr früher, wäre es mit viel Schmerz noch akzeptabel.
        Es gibt leider kein aber...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Louisdefunes am 15.04.2023 21:06
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        Bekommt jeder in voller Höhe!! Wenn du zufällig noch einen zweiten Arbeitgeber hast( 520 Euro Job)der die Prämie bezahlt, kannst du auch mehr als die angegebenen 3000 Euro einstreichen .
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 21:12
        Es bleibt eine 14 monatige, tabellenwirksame Nullrunde bei Rekordinflation..
        Ein Tarifvertrag der 14 Monate keine prozentuelle Entgeltsteigerung beinhaltet ist mir aus Vergangenheit nicht bekannt.
        Nullrunde für 14 Monate hört sich schlecht an.
        Aber 8,13% bis 16,87% für 10 Monate sind ja wohl ein phänomenales und einzigartig gutes Ergebnis.

        Und nun mischt man beide Wahrheiten zusammen und erhält nicht gutes aber auch nicht katastrophal schlechtes Ergebnis für 24 Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 21:22
        Es bleibt eine 14 monatige, tabellenwirksame Nullrunde bei Rekordinflation..
        Ein Tarifvertrag der 14 Monate keine prozentuelle Entgeltsteigerung beinhaltet ist mir aus Vergangenheit nicht bekannt.
        Nullrunde für 14 Monate hört sich schlecht an.
        Aber 8,13% bis 16,87% für 10 Monate sind ja wohl ein phänomenales und einzigartig gutes Ergebnis.

        Und nun mischt man beide Wahrheiten zusammen und erhält nicht gutes aber auch nicht katastrophal schlechtes Ergebnis für 24 Monate.
        Oha...aber mitjubeln werde ich nicht.
        Es gibt keine tabellenwirksame Erhöhung..und da werdet ihr euch in einer späteren Rentenauskunft noch drüber wundern..
        Die zu erwartete Rente wird sinken..
        Warum kapieren das so wenige hier?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 15.04.2023 21:28
        Um wie viel pro Monat?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 21:31
        Es gibt keine tabellenwirksame Erhöhung..und da werdet ihr euch in einer späteren Rentenauskunft noch drüber wundern..
        Die zu erwartete Rente wird sinken..
        Warum kapieren das so wenige hier?
        Nein, da werde ich mich nicht wundern. Ich habe ja schon exemplarisch vorgerechnet, dass die gesetzliche Rente dadurch so gut wie nicht belastet wird. Am Ende sind es nach jetzigem Stand rechnerisch um die 5 EUR.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 15.04.2023 21:33
        Wurde doch schon hier öfter gerechnet das es wohl zwischen 5 und 10 Euro an Renteneinbuße ausmacht. Ich hab bis zur Rente noch über 30 Jahre. Ich lebe im hier und jetzt. Wer weiß was in 30 Jahren ist und ob ich dann überhaupt ne Rente bekomme bzw. ich überhaupt bis zur Rente komme.

        Deswegen jetzt so auf der tabellenwirkung rumzuhacken ist unsinnig. Lieber mehr Geld im hier und jetzt. Von daher kann man mit dieser Schlichtung durchaus leben. Klar mehr geht immer aber zu erwarten war es doch sowieso nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 15.04.2023 21:34
        Es gibt keine tabellenwirksame Erhöhung..und da werdet ihr euch in einer späteren Rentenauskunft noch drüber wundern..
        Die zu erwartete Rente wird sinken..
        Warum kapieren das so wenige hier?
        Nein, da werde ich mich nicht wundern. Ich habe ja schon exemplarisch vorgerechnet, dass die gesetzliche Rente dadurch so gut wie nicht belastet wird. Am Ende sind es nach jetzigem Stand rechnerisch um die 5 EUR.

        Nimm einen 35-jährigen, dem jetzt 30 Jahre lang 200€  fehlen.
        Deine 5€ sind eine Milchmädchenrechnung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 15.04.2023 21:40
        Mir graut vor den Verhandlungen der Länder im Herbst. Nicht zu vergessen ist die Nullrunde vom 01.12.2022 bis 30.09.2023 und eine anschließende lächerliche Erhöhung
        von 2,8%.

        Mir auch. Absolut schlecht der Zeitpunkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 15.04.2023 21:43
        Tja. Vll möchte man auch deswegen den Abschluss der VKA möglichst gering halten? Eben auch im Hinblick auf die TV-L-Verhandlungen? Grade was den Krankenhausbereich angeht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 21:48
        Es bleibt eine 14 monatige, tabellenwirksame Nullrunde bei Rekordinflation..
        Ein Tarifvertrag der 14 Monate keine prozentuelle Entgeltsteigerung beinhaltet ist mir aus Vergangenheit nicht bekannt.
        Nullrunde für 14 Monate hört sich schlecht an.
        Aber 8,13% bis 16,87% für 10 Monate sind ja wohl ein phänomenales und einzigartig gutes Ergebnis.

        Und nun mischt man beide Wahrheiten zusammen und erhält nicht gutes aber auch nicht katastrophal schlechtes Ergebnis für 24 Monate.
        Oha...aber mitjubeln werde ich nicht.
        Es gibt keine tabellenwirksame Erhöhung..und da werdet ihr euch in einer späteren Rentenauskunft noch drüber wundern..
        Die zu erwartete Rente wird sinken..
        Warum kapieren das so wenige hier?

        Wenn du wirklich auf die 1,5€ der gesetzliche Rente angewiesen bist tust du mir echt leid
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 21:48
        Es gibt keine tabellenwirksame Erhöhung..und da werdet ihr euch in einer späteren Rentenauskunft noch drüber wundern..
        Die zu erwartete Rente wird sinken..
        Warum kapieren das so wenige hier?
        Nein, da werde ich mich nicht wundern. Ich habe ja schon exemplarisch vorgerechnet, dass die gesetzliche Rente dadurch so gut wie nicht belastet wird. Am Ende sind es nach jetzigem Stand rechnerisch um die 5 EUR.

        Nimm einen 35-jährigen, dem jetzt 30 Jahre lang 200€  fehlen.
        Deine 5€ sind eine Milchmädchenrechnung.
        Erstmal ist das Alter da mehr oder weniger egal. Und zweitens fehlen niemandem 10, 20, 30 oder 40 Jahre lang 200 EUR.

        Meine Rechnung habe ich hier nochmal verlinkt.

        Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
        1 Jahr Nullrunde in Bezug auf die Anhebung der Tabellenentgelte ist eigentlich unakzeptabel.
        Gerade die rentenfernen Jahrgänge sollten da mal in sich gehen.
        Die doofe Bemerkung weiter oben "sind ja nur €1,50 Rente" sagt im Prinzip schon aus wie leicht die Verhandler mit und machen, was sie wollen.
        No comment.
        viel mehr dürfte es wirklich nicht sein.
        Rechnen wir mal pauschal mit einem sozialversicherungspflichtigen Verlust von 400 EUR pro Monat (wie gesagt: ist ja für jede EG/Stufe unterschiedlich und liegt zwischen 340 und 654 EUR pro Monat) für die Monate Januar 2023 bis Februar 2024. Also 14 Monate.
        Das sind 14*400 = 5.600 EUR die nicht sozialversicherungsrelevant sind. Das Durchschnittsentgelt bei der Berechnung der Rentenpunkte liegt bei ungefähr (offizielle Werte haben wir noch nicht) 40.000 EUR.
        Die Rentenpunkte berechnen sich aus der Division des Einkommens durch das Durchschnittseinkommen.
        Hier geht es um die "fehlenden" 5.600 EUR. 5.600 durch 40.000 sind 0,14 Rentenpunkte.

        In diesem Beispiel verliert man durch die spätere Angleichung der Tabellenentgelte dieses Schlichtungsvorschlags also 0,14 Rentenpunkte. Aktuell liegt der Rentenpunkt bei 36,02 EUR. 0,14 * 36,02 ergibt 5,04 EUR.
        Von daher ja, es sind mehr als 1,50 EUR. Es entgehen einem 5 EUR brutto an Rente.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MarieH am 15.04.2023 21:50
        Gerade auf bild.de den Schlichtungskompromiss gelesen.

        Absolute Frechheit. Das ist viel schlechter als das letzte Angebot. Die zahlen die Hälfte der EZ einfach in 220 Euro Raten aus. Das darf jawohl nicht wahr sein. Es ist so eine behinderte Scheisse. Drecksverdi war in Potsdam zu gierig und lässt sich jetzt komplett verarschen. Ich bin so tilt

        "behindert" sollte schon längst nicht mehr als abwertender Begriff genutzt werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 15.04.2023 21:51
        Es gibt keine tabellenwirksame Erhöhung..und da werdet ihr euch in einer späteren Rentenauskunft noch drüber wundern..
        Die zu erwartete Rente wird sinken..
        Warum kapieren das so wenige hier?
        Nein, da werde ich mich nicht wundern. Ich habe ja schon exemplarisch vorgerechnet, dass die gesetzliche Rente dadurch so gut wie nicht belastet wird. Am Ende sind es nach jetzigem Stand rechnerisch um die 5 EUR.

        Nimm einen 35-jährigen, dem jetzt 30 Jahre lang 200€  fehlen.
        Deine 5€ sind eine Milchmädchenrechnung.

        Aus welchem Hut zauberst du denn 200€ die fehlen? Hier werden immer irgendwelche Horrorszenarien herbei phantasiert um sich künstlich zu echauffieren. Ihr beobachtet sicher die Nachbarn auch beim einparken
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: öfföff am 15.04.2023 22:03
        Mir graut vor den Verhandlungen der Länder im Herbst. Nicht zu vergessen ist die Nullrunde vom 01.12.2022 bis 30.09.2023 und eine anschließende lächerliche Erhöhung
        von 2,8%.

        Mir auch. Absolut schlecht der Zeitpunkt.

        Warum schlechter Zeitpunkt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 22:27

        fehlende Erhöhung für 15 Monate = ca. 8.500 EUR/43143EUR = 0,197 Rentenpunkte =

        ah danke. Wie ich durch Dich sehe liegt das Durchschnittsentgelt der Rentenversicherung für 2023 zumindest schon mal vorläufig vor.

        Das hat mir ermöglicht auch meinen Rentenverlust durch die Einmalzahlung zu errechnen.
        Bei mir liegt der Rentenverlust der gesetzlichen RV bei 5,69 EUR. Brutto natürlich.

        Ich denke das werde ich verkraften.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MQ6 am 15.04.2023 22:38
        Wie war das eigentlich bei anderen "prominenten" Tarifabschlüssen in der jüngsten Vergangenheit?
        Ich hab das leider nicht so verfolgt...

        Wurde die Inflationsausgleichsprämie über 3000 Euro da auch genutzt, um einen langen Zeitraum ohne tabellarische Erhöhung zu "kaschieren"?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 22:39

        fehlende Erhöhung für 15 Monate = ca. 8.500 EUR/43143EUR = 0,197 Rentenpunkte =

        ah danke. Wie ich durch Dich sehe liegt das Durchschnittsentgelt der Rentenversicherung für 2023 zumindest schon mal vorläufig vor.

        Das hat mir ermöglicht auch meinen Rentenverlust durch die Einmalzahlung zu errechnen.
        Bei mir liegt der Rentenverlust der gesetzlichen RV bei 5,69 EUR. Brutto natürlich.

        Ich denke das werde ich verkraften.
        Heute Nachmittag fehlten 1,50 € im Monat in der Rente..wegen dem frechen Angebot der Schlichter.., jetzt sind wir schon bei über 5 Euronen..
        Rechnet nochmal genau nach..
        Hinweis:
        Akkumulieren!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 22:43

        fehlende Erhöhung für 15 Monate = ca. 8.500 EUR/43143EUR = 0,197 Rentenpunkte =

        ah danke. Wie ich durch Dich sehe liegt das Durchschnittsentgelt der Rentenversicherung für 2023 zumindest schon mal vorläufig vor.

        Das hat mir ermöglicht auch meinen Rentenverlust durch die Einmalzahlung zu errechnen.
        Bei mir liegt der Rentenverlust der gesetzlichen RV bei 5,69 EUR. Brutto natürlich.

        Ich denke das werde ich verkraften.
        Heute Nachmittag fehlten 1,50 € im Monat in der Rente..wegen dem frechen Angebot der Schlichter.., jetzt sind wir schon bei über 5 Euronen..
        Rechnet nochmal genau nach..
        Hinweis:
        Akkumulieren!

        Bei Warnstreik und mir liegen Berechnungen vor. Auf Grundlage der offiziellen Rechnungswege der Deutschen Rentenversicherung.

        Leg Du doch bitte mal Deine Rechnung vor. Dann wissen wir wenigstens wo da die Unklarheiten sind. Du kannst mir auch gerne Dein Monatsbrutto nennen (oder irgendeinen Wert, wenn Du Dein brutto nicht preisgeben willst). Ich rechne Dir das gerne vor. Anhand offizieller Zahlen. Das kostet mich eine Minute.

        Edit: achja. "Akkumuliert" wird da nicht viel. Es geht um exakt 14 Monate, wo Du Deine Lohnerhöhung netto statt brutto bekommst. Nur um die 14 Monate. Plus natürlich anteilig die JSZ.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 15.04.2023 23:10
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++643af438dbc3972cf53234df/download/3905_107_01_Schlicht_Vergl_Tab.pdf

        Diese Gegenüberstellung spricht m.E. dafür, dass Verdi das Schlichtungsergebnis annehmen wird und lässt die entsprechende Darstellung eines solchen Ergebnisses vermuten.

        Die Erhöhung selbst wäre noch ok, bzw. hätte ich nicht mit mehr gerechnet auf 24 Monate. Das Gemurkse um die Inflationsprämie gefällt mir nicht, hier sind die AG der eigentliche Gewinner. Aber so wie es sich herausstellt, ist es wohl auch der eigentliche Sinn der Sache.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 15.04.2023 23:22
        jep, das sieht ganz nach einer raschen Einigung aus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 15.04.2023 23:26
        Rasche Einigung sehe ich noch nicht. Da stehen die Sparkassen und Krankenhäuser mit ihren idiotischen Sonderforderungen im Weg.. Und Frau Welge mit ihrer insolvenzverschleppten Kloake.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 15.04.2023 23:41

        fehlende Erhöhung für 15 Monate = ca. 8.500 EUR/43143EUR = 0,197 Rentenpunkte =

        ah danke. Wie ich durch Dich sehe liegt das Durchschnittsentgelt der Rentenversicherung für 2023 zumindest schon mal vorläufig vor.

        Das hat mir ermöglicht auch meinen Rentenverlust durch die Einmalzahlung zu errechnen.
        Bei mir liegt der Rentenverlust der gesetzlichen RV bei 5,69 EUR. Brutto natürlich.

        Ich denke das werde ich verkraften.
        Heute Nachmittag fehlten 1,50 € im Monat in der Rente..wegen dem frechen Angebot der Schlichter.., jetzt sind wir schon bei über 5 Euronen..
        Rechnet nochmal genau nach..
        Hinweis:
        Akkumulieren!

        Bei Warnstreik und mir liegen Berechnungen vor. Auf Grundlage der offiziellen Rechnungswege der Deutschen Rentenversicherung.

        Leg Du doch bitte mal Deine Rechnung vor. Dann wissen wir wenigstens wo da die Unklarheiten sind. Du kannst mir auch gerne Dein Monatsbrutto nennen (oder irgendeinen Wert, wenn Du Dein brutto nicht preisgeben willst). Ich rechne Dir das gerne vor. Anhand offizieller Zahlen. Das kostet mich eine Minute.

        Edit: achja. "Akkumuliert" wird da nicht viel. Es geht um exakt 14 Monate, wo Du Deine Lohnerhöhung netto statt brutto bekommst. Nur um die 14 Monate. Plus natürlich anteilig die JSZ.
        Man.., was muss man euch noch alles erklären..?
        Es geht nicht um 14 Monate..., es geht um fehlende tabellenwirksame Erhöhung der Gehälter in 2023.., das wäre wichtig gewesen..
        Zinseszinseffekt!
        Einmalzahlungen sind schädlich für die Rente..
        Wir werden Anteile von Rentenpunkten 2023 verlieren.., da es keine tabellenwirksamen Erhöhungen 2023 gibt..
        Und das wirkt sich natürlich über die nächsten Jahre weiter aus...
        Wartet mal ab.., wenn ihr eure Rentenauskunft im Herbst/Spätherbst 2024 bekommt...
        da wird der Rückgang der zu erwartenden Rente sichtbar..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Baldmalweg am 15.04.2023 23:51
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        Bekommt jeder in voller Höhe!! Wenn du zufällig noch einen zweiten Arbeitgeber hast( 520 Euro Job)der die Prämie bezahlt, kannst du auch mehr als die angegebenen 3000 Euro einstreichen .

        Das heisst wenn ich einen 520 Euro Job bei einem TVÖD Arbeitgeber zusätzlich habe, bekomme ich 2x die Prämie ausgezahlt ?.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Becks411 am 15.04.2023 23:56
        Rasche Einigung sehe ich noch nicht. Da stehen die Sparkassen und Krankenhäuser mit ihren idiotischen Sonderforderungen im Weg.. Und Frau Welge mit ihrer insolvenzverschleppten Kloake.

        Welche Sonderforderungen genau???
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 16.04.2023 00:01

        Quelle: verdi.de

        "Was heißt das, ein Sockelbetrag von 200 Euro plus 5,5 Prozent mehr Geld?
        Dies würde beispielsweise bei einer/m Müllwerker*in in der EG 3, Stufe 3 ein monatliches Plus von 357,34 Euro (13,43 Prozent) bedeuten. Bei einer/m Fahrer*in (NRW/NS) in der EG 5, Stufe 4 monatlich 378,88 Euro mehr (12,41 Prozent). Bei einem/r Verwaltungsangestellten in der EG 6, Stufe 5 monatlich 398,79 Euro mehr (11,99 Prozent). Bei einer/m Erzieher*in in der S8a, Stufe 6 monatlich 429,87 Euro mehr (10,80 Prozent). Bei einer Pflegefachkraft in der P8, Stufe 4 monatlich 400,66 Euro mehr (11,62 Prozent)."

        Somit wird offen dargestellt, welche Entgeltgruppen bei verdi organisiert sind

        Verdi schreibt sich den Schlichterspruch schon schön.

        1. Verdi schreibt nichts über die Laufzeit, so wie die Medien es auch verschweigen.
        2. Eine Pflegekraft wird in P7 eingrupiert, in P8 sind Pfleger in besonderen Fachbereichen (intensiv, op, notaufnahme)  ohne Fachweiterbildung.
        3. Es werden immer recht hohe Stufen für die Beispiele verwendet was nicht unbedingt der Realität entspricht. Vorallem nicht im Krankenhaus wo die meisten ausgelernten nach 2-3 Jahren kündigen.

        Wir können nur hoffen das hier noch kräftig verhandelt wird. Es liest sich aber eher so als würde Verdi es sofort unterschreiben. Die Ags werden aber sicher noch die Jsz erhöhen wollen, mal schauen für welches Opfer.
        Sparkassen werden sicher noch schlechtere Konditionen erhalten.

        Das ganze Ergebnis erinnert mich stark an die Post verhandlungen wo die 3k ebenfalls bis nächstes Jahr monatlich ausgezahöt werden.

        Mir wäre es lieber 1,5 und 1,5 Anfang 2024, dafür aber in 2023 schon einen Teil der Erhöhung, so sparen sie es nämlich einige Monate
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Louisdefunes am 16.04.2023 00:01
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        Bekommt jeder in voller Höhe!! Wenn du zufällig noch einen zweiten Arbeitgeber hast( 520 Euro Job)der die Prämie bezahlt, kannst du auch mehr als die angegebenen 3000 Euro einstreichen .

        Das heisst wenn ich einen 520 Euro Job bei einem TVÖD Arbeitgeber zusätzlich habe, bekomme ich 2x die Prämie ausgezahlt ?
        Ja!
        https://www.minijobs-aktuell.de/inflationsausgleichpraemie-von-bis-zu-3-000-euro-und-minijobs/amp/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 16.04.2023 00:04
        Einmalzahlungen sind schlecht, wirken nicht auf Dauer.
        Es bleibt eine 14 monatige, tabellenwirksame Nullrunde bei Rekordinflation..
        Ein Tarifvertrag der 14 Monate keine prozentuelle Entgeltsteigerung beinhaltet ist mir aus Vergangenheit nicht bekannt.
        Und das in dieser Zeit.., Preise steigen schneller wie man gucken kann..
        Die Befürworter der Mogelpackung sollten sich Mitte 2024 lieber nicht beschweren..

        Dann helfe ich dir auf die Sprünge. TV-L vom 01.10.2021 bis zum 30.11.2022 NULLRUNDE - 14 Monate. Eine Verhöhung der Mitarbeiter war das.

        Das Schlichtungsergebnis ist für mich wie folgt zu beschreiben: VERARSCHE. KEINE WERTSCHÄTZUNG.

        Gute Nacht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 16.04.2023 00:06
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++643af438dbc3972cf53234df/download/3905_107_01_Schlicht_Vergl_Tab.pdf

        Ist es Zufall, dass die Verdi-Tabelle keine Zeile zur JSZ besitzt und man das Angebot der AG der 2.Verhandlungsrunde also bewusst unvollständig darstellt? Oder ist die vorgeschlagene Erhöhung der JSZ überhaupt kein Streitpunkt und war daher nie Teil der Schlichtungsgespräche?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 00:07
        Es geht nicht um 14 Monate..., es geht um fehlende tabellenwirksame Erhöhung der Gehälter in 2023.., das wäre wichtig gewesen..
        Zinseszinseffekt!
        Doch es geht nur und ausschließlich um die 14 Monate. Da ist nichts mit Zinseszinseffekten.
        Die "Nullrunde" für 2023 wird auf Tabellenniveau dadurch ausgeglichen, dass es 2024 "das Doppelte" gibt.

        Nochmal zur Verdeutlichung: Die Alternative wäre sowas gewesen wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024. Am Ende kämst Du dann auch auf die ca. 9% in 2024 wie jetzt in dem Vorschlag. An Rente bekommst Du da nur so viel weniger wie beispielhaft von mir oder Warnstreik vorgerechnet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 16.04.2023 00:18
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        z
        Bekommt jeder in voller Höhe!! Wenn du zufällig noch einen zweiten Arbeitgeber hast( 520 Euro Job)der die Prämie bezahlt, kannst du auch mehr als die angegebenen 3000 Euro einstreichen .

        Das heisst wenn ich einen 520 Euro Job bei einem TVÖD Arbeitgeber zusätzlich habe, bekomme ich 2x die Prämie ausgezahlt ?.

        Die genauen Details kennt noch keiner hier. Ebenso weiß man NICHT wie es sich auf Teilzeitkräfte, neu Einstellung und Kündigung auswirkt.
        Die genauen Details erfährt man erst in der Tariferklärung, was auch noch eine Weile dauert, nach Abschluss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Louisdefunes am 16.04.2023 00:26
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        z
        Bekommt jeder in voller Höhe!! Wenn du zufällig noch einen zweiten Arbeitgeber hast( 520 Euro Job)der die Prämie bezahlt, kannst du auch mehr als die angegebenen 3000 Euro einstreichen .
        Das steht schon fest, hier auch nochmal auf der Homepage der Minijobzentrale nachzulesen
        https://magazin.minijob-zentrale.de/inflationsausgleichspraemie/

        Das heisst wenn ich einen 520 Euro Job bei einem TVÖD Arbeitgeber zusätzlich habe, bekomme ich 2x die Prämie ausgezahlt ?.

        Die genauen Details kennt noch keiner hier. Ebenso weiß man NICHT wie es sich auf Teilzeitkräfte, neu Einstellung und Kündigung auswirkt.
        Die genauen Details erfährt man erst in der Tariferklärung, was auch noch eine Weile dauert, nach Abschluss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 00:30
        Das man im ÖD teilweise ca. 50 % JSZ bekommt ist eine sauerei.
        Alles was unter 80 % ist geht eigentlich gar nicht. Und heutzutage sollten 100% eigentlich überall gelten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 16.04.2023 00:32
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++643af438dbc3972cf53234df/download/3905_107_01_Schlicht_Vergl_Tab.pdf

        Ist es Zufall, dass die Verdi-Tabelle keine Zeile zur JSZ besitzt und man das Angebot der AG der 2.Verhandlungsrunde also bewusst unvollständig darstellt? Oder ist die vorgeschlagene Erhöhung der JSZ überhaupt kein Streitpunkt und war daher nie Teil der Schlichtungsgespräche?

        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.

        Ich befürchte, dass die Anpassung der JSZ gestrichen ist. Seit dem pseudo-empörten "krass unsozial" Gebrabbel Verdis nach der 2. Runde war nix mehr davon zu hören, oder kam jemandem was unter? In der 3. Runde wurde so gar nichts darüber berichtet und auch in der Schlichtung war es wohl kein Thema. Sollte die AG-Seite auf das Schlichtungsergebnis eingehen, so wird sie meiner Vermutung nach auch nichts mehr draufpacken.

        Vom Gegenteil lasse ich mich gerne überraschen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Louisdefunes am 16.04.2023 00:32
        Habe auf die schnelle hier nichts dazu gefunden, aber wurde etwas gesagt, ob die Prämie jeder in voller Höhe bekommt? Oder ist dies abhängig von der vertraglichen Arbeitszeit?
        z
        Bekommt jeder in voller Höhe!! Wenn du zufällig noch einen zweiten Arbeitgeber hast( 520 Euro Job)der die Prämie bezahlt, kannst du auch mehr als die angegebenen 3000 Euro einstreichen .
        Das steht schon fest, hier auch nochmal auf der Homepage der Minijobzentrale nachzulesen
        https://magazin.minijob-zentrale.de/inflationsausgleichspraemie/

        Das heisst wenn ich einen 520 Euro Job bei einem TVÖD Arbeitgeber zusätzlich habe, bekomme ich 2x die Prämie ausgezahlt ?.

        Die genauen Details kennt noch keiner hier. Ebenso weiß man NICHT wie es sich auf Teilzeitkräfte, neu Einstellung und Kündigung auswirkt.
        Die genauen Details erfährt man erst in der Tariferklärung, was auch noch eine Weile dauert, nach Abschluss.
        So wie ich das lese, steht das schon fest.
        https://www.merkur.de/wirtschaft/inflationspraemie-auszahlung-mitarbeiter-weihnachtsgeld-hartz-4-iv-arbeitgeber-wann-aktuell-91921609.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 00:40
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.
        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 02:12
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.
        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Könntest du das mal zur Verfügung stellen, für die die es verpasst haben :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 16.04.2023 03:24

        fehlende Erhöhung für 15 Monate = ca. 8.500 EUR/43143EUR = 0,197 Rentenpunkte =

        ah danke. Wie ich durch Dich sehe liegt das Durchschnittsentgelt der Rentenversicherung für 2023 zumindest schon mal vorläufig vor.

        Das hat mir ermöglicht auch meinen Rentenverlust durch die Einmalzahlung zu errechnen.
        Bei mir liegt der Rentenverlust der gesetzlichen RV bei 5,69 EUR. Brutto natürlich.

        Ich denke das werde ich verkraften.
        Heute Nachmittag fehlten 1,50 € im Monat in der Rente..wegen dem frechen Angebot der Schlichter.., jetzt sind wir schon bei über 5 Euronen..
        Rechnet nochmal genau nach..
        Hinweis:
        Akkumulieren!

        sind wirklich alle Effekte berücksichtigt?

        - Betriebsrente, wird hier der Arbeitgeberzuschuss nicht auf prozentual auf das Gehalts gezahlt?
        - JSZ, diese wird doch auch prozentual vom Gehalt gezahlt.

        Viele Grüße
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 16.04.2023 03:45
        Sicherlich schon jemand auf einer der letzten der schon wieder 163 Seiten umfassenden "Diskussion"  ::) darauf hingewiesen:
        "Der Empfehlung wurde von der Schlichtungskommission mit überwiegender Mehrheit zugestimmt."
        In der Schlichterkommission hatten die Gewerkschaften eine Mehrheit. Es ist also davon auszugehen, dass diese und der Bund die Empfehlung mittragen, die Kommunen sich noch wehren. Erfahrungsgemäß wird sich also nicht mehr viel ändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 16.04.2023 03:55
        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 5% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4233 € brutto

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und weiter 10 Jahre 3%
        ergibt das 4031 €

        Nur mal so zum nachdenken und ist das brutto anfänglich höher ergibt das eine noch größere Lücke.

        Weil es einfach nur nervt:

        Geht man von 3000 € brutto aus und erhält 2023 0% Entgeltsteigerung und 2024 200 € Sockel plus 5,5% und weiter 9 Jahre 3% ergibt das 4.404,91 € brutto.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 16.04.2023 04:48
        ich finde den Schlichterspruch prozentual nur ein lein wenig besser wie das letzte angebliche Angebot.

        Mal angenommen, man geht von einer gesamten Tabellensteigerung von 10 % im aus, dann macht das:

        14 Nullmonate + 10 Monate Tabellensteigerung = 4,17 % p. a. (die JSZ in 2023 nicht berücksichtigt, das Plus wäre also ggf. etwas niedriger).

        Wäre es umgedreht und die Steigerung greift bereits nach 10 Monaten, wären wir bei 5,83 % p. a. (die JSZ wird dadurch bereits in 2023 prozentual mit angepasst).

        Der Schlichterspruch ist für mich eine neue Basis der Verhandlung - das Ergebnis kann und darf es noch nicht sein. Mindestens 50 % der Forderung von ver.di die schon 50 % zu gering war sind zu erfüllen!

        Übrigens haben wir fast 8 % Personalkostensteigerung in 2023 eingeplant.

        Viele Grüße
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 16.04.2023 05:01
        ich finde den Schlichterspruch prozentual nur ein lein wenig besser wie das letzte angebliche Angebot.

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-pr-2023a.m.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 16.04.2023 05:23
        €1,50...€5,-...€5,69...ach ja die VBL fehlt noch...ach ja die Rentensteigerungen, die uns noch nicht bekannt sind, fehlen noch.
        Wird schon einen Grund haben, warum die Tabelle nicht angerührt wird, 15 lange Monate. Auf die steuerfreien Zahlungen verzichte ich, so wie sie tröpfchenweise kommen sollen. Der Michel nickt halt alles ab.
        Karotte vor die Nase und weiter gehts im Hamsterrad.
        WARNSTREIKS NOW!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 16.04.2023 07:02
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: sk4711 am 16.04.2023 07:20
        Interview mit Hans-Henning Lühr.

        Glauben Sie, dass dieser Schiedsspruch zu einer Einigung führen wird?

        Wir haben eine Abstimmung gemacht. 24 der insgesamt 26 Mitglieder der Schlichtungskommission haben dafür gestimmt. Finanzministerium, Innenministerium, Kommunen und Gewerkschaften halten es also für ein tragfähiges Konzept. Das sehe ich schon als Erfolg des Schlichtungsverfahrens an.

        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/luehr-schlichter-tarifkonflikt-oeffentlicher-dienst-interview-100.html

        Wird wohl so kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Ten78 am 16.04.2023 07:51
        Hallo,

        gibt es zufällig schon eine Lohntabelle falls der Abschluss so kommt von der SUE Tabelle??

        Habe ich das jetzt richtig verstanden, es gibt erstmal 200€ und dann nächstes Jahr noch mal 5,5% drauf??

        Viele Grüße
        Ten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 16.04.2023 07:56
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Dunning Kruger Effekt in Aktion.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 16.04.2023 07:58
        Hallo,

        gibt es zufällig schon eine Lohntabelle falls der Abschluss so kommt von der SUE Tabelle??

        Habe ich das jetzt richtig verstanden, es gibt erstmal 200€ und dann nächstes Jahr noch mal 5,5% drauf??

        Viele Grüße
        Ten

        Nein. 200+ ab März, neues Gehalt +5,5%. Dieses Jahr nur gestückelte "Einmalzahlung" ab Juni.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DeepBlue am 16.04.2023 07:59
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...


        🤣🤣🤣ihr Ernst? Sind sie Kämmerer in ihrer Gemeinde? 🤣🤣🤣 Geld ist genug da meist nur für andere sinnlose Dinge.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Ten78 am 16.04.2023 08:06
        Hallo,

        gibt es zufällig schon eine Lohntabelle falls der Abschluss so kommt von der SUE Tabelle??

        Habe ich das jetzt richtig verstanden, es gibt erstmal 200€ und dann nächstes Jahr noch mal 5,5% drauf??

        Viele Grüße
        Ten

        Okay! das kommt aber erst im März 24?

        Nein. 200+ ab März, neues Gehalt +5,5%. Dieses Jahr nur gestückelte "Einmalzahlung" ab Juni.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 16.04.2023 08:06
        Ich hab versucht mir das Ergebnis etwas schönzudenken bzw eine andere Sichtweise heran zu nehmen ...

        Wir bekommen also 2023 eine gruppenunabhängige "Lohnerhöhung" von 220€ - was bei mir in 7/4 ca 10% mehr netto sind. Hört sich erstmal gut an - aber 2024 kommt dann nur ein kleiner Klecks oben drauf. Nämlich netto ca 20€ - ohne es genau berechnet zu haben sind das dann in etwa nur magere 1-2%.

        Falls die Vorhersagen für die Inflation bzw Wirtschaftsentwicklung stimmen wäre das einigermaßen hinnehmbar. Allerdings glaube ich nicht daran  ::)

        Und bitte verdi - hört auf das als großen Wurf zu präsentieren und diese "Prämie" über den Klee zu loben  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 16.04.2023 08:20
        Das Ergebnis ist einfach nicht das Gelbe vom ei*Punkt*
        Haben nicht letztes Jahr z.b. die Bürgerschaftsabgeordnete in Hamburg 550€pro Monat die Diäten erhöht?
        550€?
        Geld ist genug da, für alles mögliche, nur für die Staatsbediensteten nicht, die wirklich den Laden am Laufen halten!
        Könnt ja eure Verwandten selber beerdigen!
        Es hieß ganz klar, InflationsPRÄMIE, nicht InflationsGehalt. Ich bin mehr als Entaüscht, habe eben 6 Brötchen gekauft, 3,94€
        Ganz ehrlich, kauf ich nicht mehr! Aufbackbrötchen ausem lidl 0,99€, da brauch man sich nicht wundern, wenn wer Pleite geht!

        Die Laufzeit ist einfach zulang, 2025 wird eine Nullrunde werden, davon geh ich aus, weitere Prämien, oder einen Sockelbetrag wird es dann auch nicht geben.
        Die Einmalzahlung müßte jetzt komplett kommen, und ab Juli die 5,5% das ist meine Meinung
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 1909er am 16.04.2023 08:32
        Macht sich von den Arbeitgebern eigentlich jemand Gedanken darüber, ob man mit dem Entgelt überhaupt noch Personal bekommt?

        'Der öffentlichen Dienst hat keine Personalgewinnungsprobleme'. So oder so ähnlich angeblich in einer der letzten TV-L Runden. Sprich: Über das Thema wollen die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen wohl gar nicht reden.

        DOCH HAT ER WOHL- haben sogar vka/Bund eingeräumt: Allerdings nur , wenn es um die Verlängerung der Altersteilzeitregelungen geht, die die vka/Bund nicht mehr wollen. Ansonsten sehen sie aber auch tatsächlich keinen Personalkräftemangel, der zu Veränderungen führen müßte.
        Gibt es zur Altersteilzeit denn schon einen Hinweis ob die verlängert wird ?
        In keinem Statement steht was darüber geschrieben.
        Darüber müssten die Schlichter doch auch gesprochen haben…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 16.04.2023 08:43
        Ich hab versucht mir das Ergebnis etwas schönzudenken bzw eine andere Sichtweise heran zu nehmen ...

        Wir bekommen also 2023 eine gruppenunabhängige "Lohnerhöhung" von 220€ - was bei mir in 7/4 ca 10% mehr netto sind. Hört sich erstmal gut an - aber 2024 kommt dann nur ein kleiner Klecks oben drauf. Nämlich netto ca 20€ - ohne es genau berechnet zu haben sind das dann in etwa nur magere 1-2%.

        Falls die Vorhersagen für die Inflation bzw Wirtschaftsentwicklung stimmen wäre das einigermaßen hinnehmbar. Allerdings glaube ich nicht daran  ::)

        Und bitte verdi - hört auf das als großen Wurf zu präsentieren und diese "Prämie" über den Klee zu loben  ;)

        Wie kommst den auf die Zahlen für 2024?
        Es gibt 200€ + 5,5% mindestens 340€
        In 7/4 sind das 377,43 € Brutto
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 16.04.2023 08:48
        Aber die werden ja dann voll versteuert. Ich weiss nicht, ob das netto dann bei einigen sinkt zu 2023 oder ob wirklich 220 Euro erhalten bleiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 16.04.2023 08:51
        ÖD-Newsletter   NULL-Runde in 2023, erste tatsächliche Erhöhung ab 1.3.2024.

        Kann Verdi das bitte nicht endlich auch mal in den öffentlichen Medien klarstellen?!
        Das Gehetze ist doch dort auch bereits seit gestern wieder im Gange und Madame Faeser lobt den Schiedsspruch.
        Deutschland wird vorgegaukelt, dass rückwirkend ab 1.1.2023 eine Steigerung um 200€ als Sockelbetrag vorgeschlagen wurde plus weitere Erhöhung um 5,5% in 2024, parallel dazu die 3.000€ Inflationspauschale.

        Klartext:  Verrechnung der für alle Branchen im Herbst 2022 von Scholz empfohlenen "Inflationspauschale" für den ÖD (somit sämtliche Streiks und neue Mitgliedschaften für Verdi in 2023 für die Katz!) - und lediglich ab 1.3.2024 erst tatsächliche Erhöhung auf 340,00€ brutto. 
        Schande! Schlimmer kann sich der ÖD und Verdi gar nicht blamieren!
        Waldorf-Absolventen ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StConny am 16.04.2023 08:59
        Ich hab versucht mir das Ergebnis etwas schönzudenken bzw eine andere Sichtweise heran zu nehmen ...

        Wir bekommen also 2023 eine gruppenunabhängige "Lohnerhöhung" von 220€ - was bei mir in 7/4 ca 10% mehr netto sind. Hört sich erstmal gut an - aber 2024 kommt dann nur ein kleiner Klecks oben drauf. Nämlich netto ca 20€ - ohne es genau berechnet zu haben sind das dann in etwa nur magere 1-2%.

        Falls die Vorhersagen für die Inflation bzw Wirtschaftsentwicklung stimmen wäre das einigermaßen hinnehmbar. Allerdings glaube ich nicht daran  ::)

        Und bitte verdi - hört auf das als großen Wurf zu präsentieren und diese "Prämie" über den Klee zu loben  ;)

        Wie kommst den auf die Zahlen für 2024?
        Es gibt 200€ + 5,5% mindestens 340€
        In 7/4 sind das 377,43 € Brutto

        377,43€ brutto sind ca 245€ netto ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maestro8419 am 16.04.2023 09:07
        Hallo,

        Nur zwei Fragen.
        Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst aber Teilzeit. Gibt es die Inflationsprämie dann nur anteilig oder voll? Gibt es wieder Sondertische für Sparkasse etc.?
        Danke
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 16.04.2023 09:20
        Am besten die stückeln auch noch die 1240 Euro in Raten dann kann man die 3000 Euro über 24 Monate verteilen und muss gar nichts erhöhen.

        Wer dieses Angebot gut findet dem ist einfach nicht mehr zu helfen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 16.04.2023 09:22
        Hallo,

        Nur zwei Fragen.
        Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst aber Teilzeit. Gibt es die Inflationsprämie dann nur anteilig oder voll? Gibt es wieder Sondertische für Sparkasse etc.?
        Danke

        Zu großer Wahrscheinlichkeit erhalten TZ die volle Sonderzahlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 16.04.2023 09:33
        NULLRUNDE 2023
        EINE PRÄMIE BLEIBT EINE PRÄMIE

        Wo ist Lohnerhöhung für 14 Monate?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Marcel2502 am 16.04.2023 09:33
        Aber die werden ja dann voll versteuert. Ich weiss nicht, ob das netto dann bei einigen sinkt zu 2023 oder ob wirklich 220 Euro erhalten bleiben.

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html)


        Hier sieht man die Netto-Gehaltssteigerungen in 2024. (LStKl. I, keine Kirchensteuer, kein Kinderfreibetrag etc.)

        Einige wenige werden bis zu 5€ weniger als 220€ netto haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheMetal am 16.04.2023 09:34
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Welch eine hohles Gewäsch!
        In unserer Mini-Gemeinde, haben wir für den HH 2023  8% + 3.000 € Prämie veranschlagt... Kein Problem!
        Und es mussten keine Gebühren erhöht, oder Leute entlassen werden...  :o  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: immortalM am 16.04.2023 09:35
        Ich hab versucht mir das Ergebnis etwas schönzudenken bzw eine andere Sichtweise heran zu nehmen ...

        Wir bekommen also 2023 eine gruppenunabhängige "Lohnerhöhung" von 220€ - was bei mir in 7/4 ca 10% mehr netto sind. Hört sich erstmal gut an - aber 2024 kommt dann nur ein kleiner Klecks oben drauf. Nämlich netto ca 20€ - ohne es genau berechnet zu haben sind das dann in etwa nur magere 1-2%.

        Falls die Vorhersagen für die Inflation bzw Wirtschaftsentwicklung stimmen wäre das einigermaßen hinnehmbar. Allerdings glaube ich nicht daran  ::)

        Und bitte verdi - hört auf das als großen Wurf zu präsentieren und diese "Prämie" über den Klee zu loben  ;)

        "Versucht" bringt es ganz gut zum Ausdruck.

        Ernsthaft, dass hier viele nicht einmal Grundrechenarten beherrschen bzw. die korrekte Berechnung aus einfachen Texten ableiten können, wirft bei mir persönlich die Frage auf, mit welcher Berechtigung hier einige überhaupt mher Geld fordern. Und ja, manche hier sind wahrscheinlich nur im öffentlichen Dienst, weil sie woanders eh nicht genommen werden würden.

        Und nun mag sich hier so mancher über meine harte Tonart beschweren, aber sorry, von der Tatsache mal abgesehen, dass die Berechnung nun wahrlich kein Hexenwerk ist, wurde das hier doch nun seit gestern mehr als nur einmal durchgekaut. Ähnliches sieht man in den Kommentaren bei Twitter, Es macht wirklich fassungslos und wirft absolut kein gutes Licht auf das Personal im ÖD und der Ruf ist ja ohnehin schon nicht gut. Da werden viele in ihren Vorurteilen bestätigt.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 16.04.2023 09:36
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 16.04.2023 09:37
        Wahnsinn! Dass beste Ergebnis aller Zeiten! Der öffentliche Dienst ist nun endlich mehr als Konkurrenzfähig!!
        Man fragt sich, wie sich so eine riesige Erhöhung auf einen Schlag sich die Kommunen leisten sollen können!
        Das ist ein sehr sehr starkes Ergebnis und eigentlich zu hoch!

        .... womöglich besteht die Gefahr, dass Kommunen aus der Sozialpartnerschaft mit den Gewerkschaften aussteigen und eigene Haustarifvertraege abschließen. Ich weiss nicht, ob dass so ohne Weiteres geht. Hat dahingehend vlt. jemand Erfahrungen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AnVo am 16.04.2023 09:38
        Ich weiß, eine Aussage kann man noch nicht treffen, weil ja noch nichts fix ist. Hat denn aber schon jemand Erfahrung oder etwas andersweitig gehört wie es sich mit der Sonderzahlung verhält, wenn man im Jahr 2023 bis zum Herbst in Elternzeit ist? Gerade in Hinsicht auf die Stückelung.
        Auf eine Sonderzahlung wird es ja sicherlich hinauslaufen.
        Vielen Dank!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 16.04.2023 09:44
        Mir graut vor den Verhandlungen der Länder im Herbst. Nicht zu vergessen ist die Nullrunde vom 01.12.2022 bis 30.09.2023 und eine anschließende lächerliche Erhöhung
        von 2,8%.

        Mir auch. Absolut schlecht der Zeitpunkt.

        Warum schlechter Zeitpunkt?

        Weil sich die  Inflation bis dahin etwas beruhigt haben wird. Medial und auch tatsächlich. Und das werden die nutzen leider. So meine Einschätzung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 16.04.2023 09:47
        Was ein mieser Trick um die Rentenerhöhungen nächstes Jahr zu drücken ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 16.04.2023 09:51
        Ich wäre zufrieden wenn:

        - Die für 2024 geplante Erhöhung zurück verlagert wird auf den 1.1.2023
        - Die Sonderzahlung im Ganzen ausgezahlt wird und nicht genutzt wird um ne Nullrunde zu tarnen
        - 2024 dann nochmal 3-4%  drauf gelegt werden

        So ist es finde ich nicht akzeptabel und nochmal die Klammen Kassen der Kommunen interessiert mich nicht, nicht nur weil ich beim Bund bin sondern auch weil das durch Missmanagement und Steuerverschwendung selber verursacht wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 09:53
        sind wirklich alle Effekte berücksichtigt?

        - Betriebsrente, wird hier der Arbeitgeberzuschuss nicht auf prozentual auf das Gehalts gezahlt?
        - JSZ, diese wird doch auch prozentual vom Gehalt gezahlt.

        Viele Grüße
        ich habe nur die gesetzliche RV berechnet. Die Betriebsrente ist noch mal was anderes und da ist der Rechenweg auch abhängig vom Träger. Ich zum Beispiel bin gar nicht bei der VBL:

        Die JSZ habe ich natürlich mit einberechnet. Ist auch gar nicht so komplex. Je nach EG muss man da 0,5 oder 0,7 oder 0,85 Monate zusätzlich rechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 09:58
        Ich wäre zufrieden wenn:

        - Die für 2024 geplante Erhöhung zurück verlagert wird auf den 1.1.2023
        - Die Sonderzahlung im Ganzen ausgezahlt wird und nicht genutzt wird um ne Nullrunde zu tarnen
        - 2024 dann nochmal 3-4%  drauf gelegt werden

        So ist es finde ich nicht akzeptabel und nochmal die Klammen Kassen der Kommunen interessiert mich nicht, nicht nur weil ich beim Bund bin sondern auch weil das durch Missmanagement und Steuerverschwendung selber verursacht wird.

        Die Erhöhung insgesamt ist doch akzeptabel. Mir ist egal, ob und aus welchen Gründen da was in Teilsummen gezahlt wird oder nicht: es kommt so oder so aufs Konto...

        Und wichtig ist, dass die nächste Tarifrunde auf Grundlage der dann erhöhten Tabellenwerte stattfinden wird.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pascal am 16.04.2023 10:00
        Hallo,

        Nur zwei Fragen.
        Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst aber Teilzeit. Gibt es die Inflationsprämie dann nur anteilig oder voll? Gibt es wieder Sondertische für Sparkasse etc.?
        Danke

        Zu großer Wahrscheinlichkeit erhalten TZ die volle Sonderzahlung.

        das glaube ich weniger.. Ich denke anteilig in % je nach Stellenanteil
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 10:03
        Wo ist Lohnerhöhung für 14 Monate?
        eingepreist in die 200 EUR + 5,5% ab März24
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 10:07
        Die Situation ist folgendermaßen:

        Januar - Juni 2023: mtl. 207 Euro zum Basisgehalt. 
        Juli 23 -  Februar 2024: 220 Euro zum Basisgehalt minus 10-25 € Erhöhung PV (kinderlose)
        März 24: gleichbleibend bis leichte Erhöhung um ca. 50 € zu Feb. 24 (Grundsteuerfreibetrag steigt ab Januar 24)


        Heißt wir haben alle ab Januar 2023 ungefähr genauso viel Netto wie im Dezember 2024 (Inflation nicht berücksichtigt).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 10:11
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.
        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Könntest du den Screenshot zur Verfügung stellen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 16.04.2023 10:13
        Wo ist Lohnerhöhung für 14 Monate?
        eingepreist in die 200 EUR + 5,5% ab März24

        Inwiefern ist eine Inflationsprämie eine Lohnerhöhung?


        Man lässt sich abkochen indem die EZ einfach zerstückelt wird, keine Anhebung der JSZ, keine rückwirkende Erhöhungen zum 01.01.23, keine 10%, nichtmal mehr 8% und vom 01.01 bis 31.05.23 keinen Cent  ;D

        Super Ergebnis. Die Schlichter waren doch Faesers trojanische Pferde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 10:16
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.
        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Könntest du den Screenshot zur Verfügung stellen?

        klier. Hier hab ich ihn mal hochgeladen:
        https://ibb.co/F5knkjX
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 10:18
        [applaud] [smite]

        Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        « Antwort #2475 am: 16.04.2023 10:07 »
        Zitat
        Die Situation ist folgendermaßen:

        Januar - Juni 2023: mtl. 207 Euro zum Basisgehalt.
        Juli 23 -  Februar 2024: 220 Euro zum Basisgehalt minus 10-25 € Erhöhung PV (kinderlose)
        März 24: gleichbleibend bis leichte Erhöhung um ca. 50 € zu Feb. 24 (Grundsteuerfreibetrag steigt ab Januar 24)


        Heißt wir haben alle ab Januar 2023 ungefähr genauso viel Netto wie im Dezember 2024 (Inflation nicht berücksichtigt).

        Bei dem Beitrag ist ja einfach mal alles falsch!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 10:21
        [applaud] [smite]

        Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        « Antwort #2475 am: 16.04.2023 10:07 »
        Zitat
        Die Situation ist folgendermaßen:

        Januar - Juni 2023: mtl. 207 Euro zum Basisgehalt.
        Juli 23 -  Februar 2024: 220 Euro zum Basisgehalt minus 10-25 € Erhöhung PV (kinderlose)
        März 24: gleichbleibend bis leichte Erhöhung um ca. 50 € zu Feb. 24 (Grundsteuerfreibetrag steigt ab Januar 24)


        Heißt wir haben alle ab Januar 2023 ungefähr genauso viel Netto wie im Dezember 2024 (Inflation nicht berücksichtigt).

        Bei dem Beitrag ist ja einfach mal alles falsch!

        Wie jemand vorhin schon schrieb: da fragt man sich, auf welcher Grundlage manche sich unterbezahlt fühlen könnten.  :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 16.04.2023 10:25
        NULLRUNDE 2023
        EINE PRÄMIE BLEIBT EINE PRÄMIE

        Wo ist Lohnerhöhung für 14 Monate?

        Naja entweder man nimmt die Prämie als Lohnerhöhung war, dann erfolgt im Anschluss keine weitere Erhöhung für 18 Monate (denn die Erhöhung in 03/24 gleicht den Wegfall der Prämie im Mittel weitestgehend nur aus) oder man sieht 03/24 als Erhöhung, dann gab es 14 Monate vorher die Nullrunde (+ Prämie).

        Ich für mich sehe es jetzt so, dass ich für die Nullrunde im ersten halben Jahr eine Prämie erhalte, danach eine nicht tabellenwirksame Erhöhung um 220,- netto und im März 24 eine weitere unwesentliche, dafür dann tabellenwirksame Erhöhung um noch ein paar wenige %.

        Das ist für mich für den Moment okay. Ich befürchte aber, dass uns das bei der nächsten Tarifrunde mindestens medial ganz schnell auf die Füße fallen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Öffizient am 16.04.2023 10:26
        Mir graut vor den Verhandlungen der Länder im Herbst. Nicht zu vergessen ist die Nullrunde vom 01.12.2022 bis 30.09.2023 und eine anschließende lächerliche Erhöhung
        von 2,8%.

        Mir auch. Absolut schlecht der Zeitpunkt.

        Warum schlechter Zeitpunkt?

        Weil sich die  Inflation bis dahin etwas beruhigt haben wird. Medial und auch tatsächlich. Und das werden die nutzen leider. So meine Einschätzung.

        Ja, das glaube ich auch. Man wird es so verkaufen, als seien die Preissteigerungen nicht so dramatisch. Mit dem Ergebnis wäre ich zufrieden, würde es im TV - L angewendet. Nicht berauschend, aber was kann man schon erwarten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 10:28
        [applaud] [smite]

        Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        « Antwort #2475 am: 16.04.2023 10:07 »
        Zitat
        Die Situation ist folgendermaßen:

        Januar - Juni 2023: mtl. 207 Euro zum Basisgehalt.
        Juli 23 -  Februar 2024: 220 Euro zum Basisgehalt minus 10-25 € Erhöhung PV (kinderlose)
        März 24: gleichbleibend bis leichte Erhöhung um ca. 50 € zu Feb. 24 (Grundsteuerfreibetrag steigt ab Januar 24)


        Heißt wir haben alle ab Januar 2023 ungefähr genauso viel Netto wie im Dezember 2024 (Inflation nicht berücksichtigt).

        Bei dem Beitrag ist ja einfach mal alles falsch!


        Was ist da falsch?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 10:31
        Hallo,

        Nur zwei Fragen.
        Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst aber Teilzeit. Gibt es die Inflationsprämie dann nur anteilig oder voll? Gibt es wieder Sondertische für Sparkasse etc.?
        Danke
        Die Einigung die Verdi jetzt bei der Papierbranche verkündet hat, sieht vor die EZ anteilig für TZ-Beschäftige zu zahlen.
        Ist im Moment orakeln wie es kommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 10:33
        Was ja auch richtig ist. Warum soll jemand in TZ überproportional profitieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 16.04.2023 10:35
        Was ja auch richtig ist. Warum soll jemand in TZ überproportional profitieren.

        Weil Teitzeitangestellte keine Teilzeit Inflation haben. Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für dich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 10:36
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.
        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Könntest du den Screenshot zur Verfügung stellen?

        klier. Hier hab ich ihn mal hochgeladen:
        https://ibb.co/F5knkjX
        Dankeschön
        Jetzt verstehe ich warum das rausgenommen wurde, das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
        Das 3. inoffizielle Angebot ist so unspezifisch, das ein Vergleich kaum möglich ist und der Schlichtervorschlag ist im Vergleich zum 1. Angbot tatsächlich eine Verbesserung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 16.04.2023 10:39
        Was ja auch richtig ist. Warum soll jemand in TZ überproportional profitieren.

        Weil Teitzeitangestellte keine Teilzeit Inflation haben. Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für dich.

        Teitzeitangestellte haben weniger Ausgaben aus ihrem Teilzeitgeld oder? Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für dich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 10:40
        Was ja auch richtig ist. Warum soll jemand in TZ überproportional profitieren.

        Weil Teitzeitangestellte keine Teilzeit Inflation haben. Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für dich.
        Der Trend geht jedoch dahin Vollzeit zu honorieren, und TZ nicht überproportional besser zu stellen. SuE Zulage war/ist analog, Zulage wird bei TZ anteilig gezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 16.04.2023 10:41
        Die hätten auch 220 Euro brutto vorschlagen können, dann hättest du noch weniger. Dass es die 3000 Euro nicht zusätzlich zu einer Erhöhung gibt war ja wohl klar. Gab es due coronaprämie auch nicht. Auch die wurde genutzt, um die Erhöhung des tabellenentgelts rauszuschieben.

        Das einzige echte bescheidene ist dass 2023 nicht für die Renten zählt. Wobei ich nicht weiss, ob sich das wirklich merklich auswirkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 10:43
        [applaud] [smite]

        Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        « Antwort #2475 am: 16.04.2023 10:07 »
        Zitat
        Die Situation ist folgendermaßen:

        Januar - Juni 2023: mtl. 207 Euro zum Basisgehalt.
        Juli 23 -  Februar 2024: 220 Euro zum Basisgehalt minus 10-25 € Erhöhung PV (kinderlose)
        März 24: gleichbleibend bis leichte Erhöhung um ca. 50 € zu Feb. 24 (Grundsteuerfreibetrag steigt ab Januar 24)


        Heißt wir haben alle ab Januar 2023 ungefähr genauso viel Netto wie im Dezember 2024 (Inflation nicht berücksichtigt).

        Bei dem Beitrag ist ja einfach mal alles falsch!


        Was ist da falsch?

        Na einfach alles.
        Es gibt eine Nullrunde bis März 24. Punkt.
        Ab März 24 200€ Grunderhöhung und darauf 5,5%, jedoch mindestens 340€.
        Und die Prämie ist eine Prämie von 3000€ steuerfrei. Kann man nicht auf monatlich umrechnen. Ist einfach gestückelt. Verschleiert lediglich die Nullrunde von über einem Jahr.

        Vergleich Abschluss Chemie: die haben direkt 3000€ steuerfrei bekommen und direkt 3,25% und dann später nochmal 3,25% und das bei einer Laufzeit von gerade mal 1,5 Jahren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Privat am 16.04.2023 10:43
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.

        500€ mehr Brutto sind ab 01.03.24 gerade mal 80€ mehr Netto.
        Damit kann man nicht zufrieden sein  :(


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 16.04.2023 10:45
        Was ja auch richtig ist. Warum soll jemand in TZ überproportional profitieren.

        Weil Teitzeitangestellte keine Teilzeit Inflation haben. Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für dich.
        Der Trend geht jedoch dahin Vollzeit zu honorieren, und TZ nicht überproportional besser zu stellen. SuE Zulage war/ist analog, Zulage wird bei TZ anteilig gezahlt.

        Silberbach hat eindeutig gesagt, dass man für TZ gleichermaßen Zahlt wie für VZ, da diese die selbe Inflation haben. Ich gehe definitiv nicht davon aus, dass Verdi das auch noch opfert. Zumal Azubis und Studenten mit der Halbierung in der Schlichtung bereits genannt wurden. TZ wird nicht anteilig gezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Versuch am 16.04.2023 10:47
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.


        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Könntest du den Screenshot zur Verfügung stellen?

        klier. Hier hab ich ihn mal hochgeladen:
        https://ibb.co/F5knkjX

        Das ist ja schön frech.
        Es suggeriert, dass man prozentual mehr herausgeholt hätte.
        Da die Laufzeit sich jedoch verdoppelt hat, hat man ca. die Hälfte des geforderten bekommen.
        Wie die Leute verar...
        Boahhhj
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 10:49
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.

        500€ mehr Brutto sind ab 01.03.24 gerade mal 80€ mehr Netto.
        Damit kann man nicht zufrieden sein  :(

        Den Rechenweg magst du erläutern, wie aus 500 brutto 80 Euro netto werden!?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SamFisher am 16.04.2023 10:49
        am ende ist mir egal, welche prozente in welchen tabellen stehen oder ob es prämie oder autobus genannt wird.

        wichtig ist mir nur, was am ende des monats auf meinem konto ankommt.

        das sind netto bis märz 2024 dann ca. + 5,5%.

        ab märz netto dann ca. + 7,7 %.

        5,5 / 7,7 auf 24 monate.

        gefordert waren 10,5 auf 12 monate.

        faktisch ist das ergebnise also weniger als die hälfte.



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 10:51
        Vergleich Abschluss Chemie: die haben direkt 3000€ steuerfrei bekommen und direkt 3,25% und dann später nochmal 3,25% und das bei einer Laufzeit von gerade mal 1,5 Jahren.
        Hm, das sind 4,4% pa.
        Bei uns sind es um die 5% pa. (Niedrigere EG sogar mit mehr Prozent).
        Da finde ich unseren Abschluss besser. Die 3000 EZ on top gleichen die ca. 0,6% Verlust des Tabellenentgeltes nicht aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 10:54
        Wer hat denn ernsthaft geglaubt, dass bei einer Forderung von 10,5 Prozent und 12 Monaten genau das rauskommt? Und hätte ver.di 21 Prozent bei 6 Monaten gefordert und es wären 10,5 bei 12 Monaten rausgekommen, wäre auch gemeckert worden… Mit dem Ergebnis wird man leben müssen und auch können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Privat am 16.04.2023 10:57
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.

        500€ mehr Brutto sind ab 01.03.24 gerade mal 80€ mehr Netto.
        Damit kann man nicht zufrieden sein  :(

        Den Rechenweg magst du erläutern, wie aus 500 brutto 80 Euro netto werden!?

        Nimmst aus dieser Tabelle https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html) E11/5, der Bruttolohn steigt um 496,03, macht Netto 312,74€.
        Davon ziehst du die Inflationsprämie iHv 220€ ab, bleibt genau noch 92,74€ mehr Netto als im Februar 2024
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 11:01
        Silberbach hat eindeutig gesagt, dass man für TZ gleichermaßen Zahlt wie für VZ, da diese die selbe Inflation haben.
        Das ist aber eine sehr fragwürdige Argumentation seitens Silberbach.
        Die 200 EUR Sockelbetrag zum März 24 werden die TZK selbstverständlich auch nur anteilig bekommen. Wenn man als TZ Anspruch auf 100% des Lohns hat, dann geh ich auch sofort in TZ. ;)

        Und die EZ hat nichts aber auch rein gar nichts mit Inflationsausgleich zu tun. Ich weiß dass sie euphemistischerweise so genannt wird. Aber die Bezeichnung ist falsch. Denn eine EZ kann niemals eine Inflation ausgleichen. Und wenn sie erst 1 Jahr nach dem historischen Inflationsjahr kommt wird es gleich noch witzloser.

        Und im hier vorliegenden Fall wird sie auch folgerichtig nicht zum Ausgleich der Inflation genutzt (was sie wie gesagt ohnehin nicht leisten könnte, das können nur tabellenwirksame Änderungen), sondern zur Überbrückung bis zur Tabellenerhöhung und einem brutto für netto Vorteil für die AN in besagtem Zeitraum. Die (gestückelte) EZ ist daher in diesem Fall eher sowas wie ein Regellohn. Und daher ist es nur folgerichtig, wenn die TZK diesen auch nur anteilig erhalten.

        Wenn die Arbeitgeber da freiwillig den TZ Gehälter geben die eigentlich einer VZ entsprechen, dann können die das natürlich gerne tun. Aber das wäre dann schon ein sehr großes Entgegenkommen und vielleicht auch nur deshalb leistbar weil (vielleicht?) nicht so viele in TZ sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 11:03
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.

        500€ mehr Brutto sind ab 01.03.24 gerade mal 80€ mehr Netto.
        Damit kann man nicht zufrieden sein  :(

        Den Rechenweg magst du erläutern, wie aus 500 brutto 80 Euro netto werden!?

        Nimmst aus dieser Tabelle https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html) E11/5, der Bruttolohn steigt um 496,03, macht Netto 312,74€.
        Davon ziehst du die Inflationsprämie iHv 220€ ab, bleibt genau noch 92,74€ mehr Netto als im Februar 2024

        Im März 2024 gezahlte 500 Euro brutto sind nicht 80 Euro netto. Egal welchen Rechweg du aufzeigst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Privat am 16.04.2023 11:05
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.

        500€ mehr Brutto sind ab 01.03.24 gerade mal 80€ mehr Netto.
        Damit kann man nicht zufrieden sein  :(

        Den Rechenweg magst du erläutern, wie aus 500 brutto 80 Euro netto werden!?

        Nimmst aus dieser Tabelle https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html) E11/5, der Bruttolohn steigt um 496,03, macht Netto 312,74€.
        Davon ziehst du die Inflationsprämie iHv 220€ ab, bleibt genau noch 92,74€ mehr Netto als im Februar 2024

        Im März 2024 gezahlte 500 Euro brutto sind nicht 80 Euro netto. Egal welchen Rechweg du aufzeigst.

        Wieviel sind es denn deiner Meinung/Rechenweg nach?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 16.04.2023 11:05
        Unabhängig davon wie jeder die 3000€ sieht, ist sie im folgenden Link erklärt.
        https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 11:06
        [applaud] [smite]

        Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        « Antwort #2475 am: 16.04.2023 10:07 »
        Zitat
        Die Situation ist folgendermaßen:

        Januar - Juni 2023: mtl. 207 Euro zum Basisgehalt.
        Juli 23 -  Februar 2024: 220 Euro zum Basisgehalt minus 10-25 € Erhöhung PV (kinderlose)
        März 24: gleichbleibend bis leichte Erhöhung um ca. 50 € zu Feb. 24 (Grundsteuerfreibetrag steigt ab Januar 24)


        Heißt wir haben alle ab Januar 2023 ungefähr genauso viel Netto wie im Dezember 2024 (Inflation nicht berücksichtigt).

        Bei dem Beitrag ist ja einfach mal alles falsch!


        Was ist da falsch?

        Na einfach alles.
        Es gibt eine Nullrunde bis März 24. Punkt.
        Ab März 24 200€ Grunderhöhung und darauf 5,5%, jedoch mindestens 340€.
        Und die Prämie ist eine Prämie von 3000€ steuerfrei. Kann man nicht auf monatlich umrechnen. Ist einfach gestückelt. Verschleiert lediglich die Nullrunde von über einem Jahr.

        Vergleich Abschluss Chemie: die haben direkt 3000€ steuerfrei bekommen und direkt 3,25% und dann später nochmal 3,25% und das bei einer Laufzeit von gerade mal 1,5 Jahren.




        Du solltest richtig lesen. Ich rede von NETTO.
        Und da ist es so, dass wenn man alles umrechnet das Januar-Gehalt 2023 fast gleichhoch wie Dezember 2024 ist.
        Erklärung: Die EZ wird auf die Monate umgerechnet 207-220 Euro netto mehr für jeden.
        Und ab März 2024 fällt die EZ weg und wird durch die 200 + 5,5 % abgelöst, was wiederum diesem Netto-Betrag von 200-300 Euro entspricht, je nach EG.

        Ich rede nicht von tabellenwirksam oder Rententauglich usw. Und rechne es auch nicht auf die Jahre bis zur Rente hoch. Da ist es natürlich langfristig ein Verlust.

        Es ging nur um das derzeitige Netto!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 16.04.2023 11:10
        Nochmals zum Vergleich:

        1.) Die Preise sind bis März 2023 um gut 16% seit 2020 gestiegen. Während der Laufzeit bis Dezember 2024 werden sie um weitere 8-12% steigen und somit am Ende rund 25-30% höher als 2020 sein.

        2.) Die TVöD Bund Löhne sind bis März 2023 um 3,23% seit 2020 gestiegen. Wird der Schlichterspruch angenommen, werden sie am Ende der Laufzeit im Dezember 2024 in den Endstufen wie folgt höher als 2020 sein: 16,3% (E3), 15,5% (E6), 13,7% (E9b), 12,5% (E13), 12,0% (E15).

        Der Schlichterspruch beinhaltet somit je nach Entgeltgruppe einen Reallohnverlust von rund 10-15%..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 11:12
        Bei mir sind’s dann ab 01.03.24 500€ brutto mehr und damit bin ich sehr zufrieden. Sollte Verdi für 2023 noch was draufpacken, kann man das Ergebnis eintüten. Ansonsten ist es zu wenig für 2023.

        500€ mehr Brutto sind ab 01.03.24 gerade mal 80€ mehr Netto.
        Damit kann man nicht zufrieden sein  :(

        Den Rechenweg magst du erläutern, wie aus 500 brutto 80 Euro netto werden!?

        Nimmst aus dieser Tabelle https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/b/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html) E11/5, der Bruttolohn steigt um 496,03, macht Netto 312,74€.
        Davon ziehst du die Inflationsprämie iHv 220€ ab, bleibt genau noch 92,74€ mehr Netto als im Februar 2024

        Im März 2024 gezahlte 500 Euro brutto sind nicht 80 Euro netto. Egal welchen Rechweg du aufzeigst.

        Wieviel sind es denn deiner Meinung/Rechenweg nach?

        Da muss ich nichts erklären, aus 500 Euro werden schlicht nicht 80 Euro. Mehrheitsmeinung hier ist, die 3.000 Euro sind nicht tabellenwirksam und dienen lediglich der Kompensation der bis dahin erfolgten Nullrunde. Weshalb sollte ich dann die „aufgebrauchten“ 3.000 Euro also abziehen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 11:12
        Wie perfide. Die Erhöhung zum 1.3.24 kommt nur deswegen zu dem Zeitpunkt, weil fast alle dann nicht weniger netto auf dem Konto haben werden als im Februar. Bei einer Erhöhung zum 1.1.24 hätten es mehr Prozente sein müssen, da die 2023 gezahlte "Prämie" dann schon 250 Euro betragen hätte. Gut, gibt natürlich noch andere Optionen. Beispielsweise Einmalzahlung im Juni 2400 Euro und ab Juli 100 Euro. Dann hätte man ab Januar noch eine weitere Erhöhung vorgaukeln können. Wie man es dreht und wendet: Die 2022er Inflation wird ebensowenig ausgeglichen wie die 2023er. Unterm Strich steht von Anfang an ein satter Reallohnverlust, der sich bis zum Dezember 24 noch deutlich ausweitet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 16.04.2023 11:17
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Welche Berufsgruppen soll das denn betreffen, die dann deiner Meinung nach auf der Straße landen? Die Kommunen haben so viele Pflichtaufgaben, dass eher anzunehmen ist, dass die Einnahmesituation verbessert wird als keine Beerdigungen mehr durchzuführen, Pässe auszustellen, Kitas zu betreiben etc.
        Gut es könnten noch mehr Schwimmbäder schließen, Bibliotheken schließen oder andere Kultureinrichtungen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels müssten aber vermutlich auch dann nicht alle entlassen werden. Da werden sicher intern für den ein oder anderen andere Stellen frei. Das Schreckgespenst von Entlassungen oder Haus-Tarifverträgen, wie es sie in den Neunzigern gab, sehe ich hingegen nicht mehr als realistisch an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 11:22
        So ist es! Man wird den Reallohnverlust seit 2020 nicht mehr ausgleichen können. Selbst die nächsten Jahre wird das nicht passieren. Selbst wenn die Inflation sich wieder normalisiert und auf 2 % ist. In Zukunft wird es wieder die „normalen“ linearen Erhöhungen geben von 1,5-3 %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SamFisher am 16.04.2023 11:24
        Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.

        Weiterbildung hilft. Es gibt genug "bessere" Stellen.

        bei uns geht das auch ohne weiterbildung. da sind alle eher 1 bis 2 gruppen zu hoch eingruppiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 11:27
        Bei uns sind aber alle viel zu gering eingruppiert.

        Weiterbildung hilft. Es gibt genug "bessere" Stellen.

        bei uns geht das auch ohne weiterbildung. da sind alle eher 1 bis 2 gruppen zu hoch eingruppiert.

        Daran wird wohl kein Weg vorbeiführen. Bei uns zieren sie sich noch, wissen aber nicht, wie ansonsten der Betrieb angesichts des Fachkräftemangels am Laufen gehalten werden soll.

        Dann warte ich mal auf meine neue Stellenbewertung  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 11:31
        Wie perfide. Die Erhöhung zum 1.3.24 kommt nur deswegen zu dem Zeitpunkt, weil fast alle dann nicht weniger netto auf dem Konto haben werden als im Februar. Bei einer Erhöhung zum 1.1.24 hätten es mehr Prozente sein müssen, da die 2023 gezahlte "Prämie" dann schon 250 Euro betragen hätte. Gut, gibt natürlich noch andere Optionen. Beispielsweise Einmalzahlung im Juni 2400 Euro und ab Juli 100 Euro. Dann hätte man ab Januar noch eine weitere Erhöhung vorgaukeln können. Wie man es dreht und wendet: Die 2022er Inflation wird ebensowenig ausgeglichen wie die 2023er. Unterm Strich steht von Anfang an ein satter Reallohnverlust, der sich bis zum Dezember 24 noch deutlich ausweitet.

        Wer hat ernsthaft damit gerechnet, dass die Inflation vollumfänglich ausgeglichen wird.Dafür ist kein AG verantwortlich. Zudem- in welchen Branchen wurde ein vollumfänglicher Ausgleich vereinbart ??
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 11:49
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Welche Berufsgruppen soll das denn betreffen, die dann deiner Meinung nach auf der Straße landen? Die Kommunen haben so viele Pflichtaufgaben, dass eher anzunehmen ist, dass die Einnahmesituation verbessert wird als keine Beerdigungen mehr durchzuführen, Pässe auszustellen, Kitas zu betreiben etc.
        Gut es könnten noch mehr Schwimmbäder schließen, Bibliotheken schließen oder andere Kultureinrichtungen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels müssten aber vermutlich auch dann nicht alle entlassen werden. Da werden sicher intern für den ein oder anderen andere Stellen frei. Das Schreckgespenst von Entlassungen oder Haus-Tarifverträgen, wie es sie in den Neunzigern gab, sehe ich hingegen nicht mehr als realistisch an.

        Sollte der Beitrag von @ danielocean ernst gemeint sein:

        Die Kommunen jammern ständig, dass ihre Ausgaben immer höher sind als ihre Einnahmen - und dann noch die hohen Tarifabschlüsse. Vielleicht sollten Landsberg and friends nicht nur Konferenzen und Appelle im Rahmen von Würde der kommunen abhalten, sondern mal genauso hart ggü. dem Bund/Länder auftreten wie ggü ihren eigenen Beschäftigen im ÖD.

        Wenn Gesetze nicht ausreichend finanziert sind( Kosten/Personal/Infrastruktur) müssen diese direkt zurückgewiesen und der Gesetzgeber als unverschämt, realitätsfremd und gierig bezeichnet werden. Bestes Bespiel: Für die Bearbeitung von Wohngeldanträgen nach der Gesetzesänderung müssen in einigen Kommunen bis zu 40% mehr Personal eingestellt werden !!

        Warum kommt hier kein Widerstand der Kommunen? Vor wem haben Sie Angst? Was könnte passieren ? Von daher kann das regelmäßige Jammern der Kommunen in Bezug auf die Tarifabschlüsse nicht wirklich ernst genommen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 11:51
        Das hier habe ich allerdings nicht ganz verstanden:
        Was viele ebenfalls vergessen, ist die 2023er Inflationsrate und die Systematik, dass man seinen Lohnzuwachs immer auf das vergangene Jahr als Vergleichsjahr bezieht. Wenn hier jetzt jmd. rechnet, er hätte 2023 und 2024 so und soviel Euro mehr auf dem Konto und sich für beide Jahre auf 2022 bezieht, ist das keine adäquate Betrachtungsweise. 2024 wird nämlich trotz weiterer Inflation von vielleicht 7 % bis dahin nicht merklich mehr, in vielen Fällen sogar weniger auf dem Konto landen als 2023.
        Inwieweit landet weniger auf dem Konto? Denn mit "auf dem Konto landen" meinst Du ja sicher Nominalwerte. Beziehst Du Dich da auf die kalte Progression?
        Ja, auf die Nominalwerte, also auf den Vergleich Februar/März 2024. Was ich eigentlich aber thematisieren wollte, ist der Umstand, dass es zwar mehr als 2022, aber kaum mehr wird als 2023. Für mich kommen beispielsweise pi mal Daumen im März 5 Euro weniger auf dem Konto an als im Februar. Alles als Vergleich der Status-quo-Werte. Durch angepasste Steuertabellen und SV-Sätze sieht es dann sicher noch anders aus im Vergleich zu 22/23, aber halt auch nicht zum Februar 24.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 16.04.2023 11:53
        Mittlerweile hat Verdi die Gegenüberstellung und den Link gelöscht. Vielleicht basteln sie noch dran.
        Interessant. Hatte das zum Glück noch im Browser offen und mal direkt nen Screenshot von gemacht. Bin mal gespannt was sie letztendlich im Vergleich daran ändern.
        Könntest du den Screenshot zur Verfügung stellen?

        klier. Hier hab ich ihn mal hochgeladen:
        https://ibb.co/F5knkjX
        Dankeschön
        Jetzt verstehe ich warum das rausgenommen wurde, das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
        Das 3. inoffizielle Angebot ist so unspezifisch, das ein Vergleich kaum möglich ist und der Schlichtervorschlag ist im Vergleich zum 1. Angbot tatsächlich eine Verbesserung.

        Verdi hat es fast genauso wieder drin, mit nur kleinen Änderungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 11:57
        Wer hat ernsthaft damit gerechnet, dass die Inflation vollumfänglich ausgeglichen wird.Dafür ist kein AG verantwortlich. Zudem- in welchen Branchen wurde ein vollumfänglicher Ausgleich vereinbart ??
        Als Arbeitnehmer ist es mein Anspruch, künftig real nicht weniger in der Tasche zu haben bei einer kontinuierlich ausgeübten Tätigkeit beim selben Arbeitgeber. Von daher steht mein Vorschlag:

        1. 3000 Euro steuer- und sv-frei ausgezahlte Inflationsentschädigung für den Zeitraum von Oktober 2020 bis Dezember 2022.
        2. 20 % Tabellenerhöhung zum 01.01.2023
        3. 9,5 % Tabellenerhöhung zum 01.01.2024
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: yogiii am 16.04.2023 12:01
        Nochmals zum Vergleich:

        1.) Die Preise sind bis März 2023 um gut 16% seit 2020 gestiegen. Während der Laufzeit bis Dezember 2024 werden sie um weitere 8-12% steigen und somit am Ende rund 25-30% höher als 2020 sein.

        2.) Die TVöD Bund Löhne sind bis März 2023 um 3,23% seit 2020 gestiegen. Wird der Schlichterspruch angenommen, werden sie am Ende der Laufzeit im Dezember 2024 in den Endstufen wie folgt höher als 2020 sein: 16,3% (E3), 15,5% (E6), 13,7% (E9b), 12,5% (E13), 12,0% (E15).

        Der Schlichterspruch beinhaltet somit je nach Entgeltgruppe einen Reallohnverlust von rund 10-15%..

        Das ist für mich auch ein ganz entscheidender Punkt. Der bereits erlittene Reallohnverlust ist massiv.
        Die Nullrunde in 2023 ist eine Frechheit.

        Und die Laufzeit von 2 Jahren in der jetzigen Situation deutlich zu lang. Wenn wir noch so ein Inflationsjahr haben, dann wird es echt bitter.

        Bereits jetzt ist überall Personalmangel im öffentlichen Dienst. KiTa, Schulen, Polizei...

        Für mich als AN ist die Finanzierung seitens des AG nicht mein Problem.
        Die Vermögensverteilung und Entwicklung der Reallöhne der oberen Schichten zeigen, dass Geld da ist - nur woanders :D

        - Reallohnentwicklung nach Dezilen: https://de.statista.com/infografik/18200/entwicklung-der-haushaltseinkommen-in-deutschland/
        - 50-60% können nichts mehr sparen: https://www.youtube.com/watch?v=e4c5dtjtqKc
        - Die reichsten 10% in Deutschland besitzen mehr als die Hälfte des Vermögens, die ärmste Hälfte zusammen nur 1,3%: https://www.diw.de/de/diw_01.c.679909.de/publikationen/wochenberichte/2019_40_1/vermoegensungleichheit_in_deutschland_bleibt_trotz_deutlich_steigender_nettovermoegen_anhaltend_hoch.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 16.04.2023 12:20
        Neben der Tatsache das man die Inflationsprämie nun stückelt um eine Nullrunde bis 03/24 zu tarnen, stört mich das geräuschlose Abräumen der Angleichung der JSZ am meisten. Für mich ist das eine absolute Frechheit.

        Das wir am Ende der Laufzeit nicht deutlich über 10% tabellenwirksame Erhöhungen haben werden, war absehbar. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet das man diese unter Zuhilfenahme der Einmalzahlungen erst ab 03/24 wirken lässt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 12:28
        Da würde ich vielleicht mal noch abwarten. Vielleicht ist es Naivität, aber die AG könnten ja tatsächlich aus Eigeninteresse die JSZ noch anpassen. So ganz zum Schluss… ach im Übrigen wir passen die JSZ an *Punkt*.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 12:34
        Die 10,5% mehr Lohn als Forderung waren meines Erachtens schon viel zu wenig. Verdi hat bei der Post zum Beispiel viel mehr gefordert. Und die hatten ein Angebot von über 11% von der Post erhalten und Verdi hat dieses ausgeschlagen.
        Aber für uns von vorne herein sogar weniger gefordert als das was sie dann für die Angestellten der Post abgelehnt haben.
        Da komme ich bis jetzt nicht drauf klar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: tTt am 16.04.2023 12:39
        Die Schlichtung und die damit verbundene Nullrunde ist wirklich eine Frechheit.
        Schaut man nach Österreich und dem dortigen Tarifabschluss für 2023, frage ich mich ernsthaft, warum das in Deutschland nicht auch so klappt.
        In Österreich gab es im Januar 2023 eine 3000€ Corona-Prämie (steuerfrei) und ab Juni 2023 +7,3%, mindestens aber 170€ mehr. Das Ganze bei 12 Monaten Laufzeit.
        Ehrlich gesagt hätte ich in Deutschland einen ähnlichen Tarifabschluss erwartet.
        Ich bin aber glücklich, den Entschluss gefasst zu haben, den öffentlichen Dienst zu verlassen. Die Vorschläge der Arbeitgeber, der Schlichtungsvorschlag und die fatale Aussage von Verdi, die Angleichung der Jahressonderzahlung der oberen Entgeltgruppen sei unsozial zeigen doch sehr deutlich, wie viel Wertschätzung dem Personal im öffentlichen Dienst entgegen gebracht wird, nämlich keins.
        Ich hatte noch auf ein Mitnahmeeffekt während meiner Kündigungsfrist erhofft(rückwirkende Lohnerhöhung zum 01.01.23 und/oder Coronaprämie in Q1/23), aber daraus wird wohl nichts mehr.
        Dementsprechend werde ich auf eine frühzeitige Entlassung hinwirken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 12:44
        Die Schlichtung und die damit verbundene Nullrunde ist wirklich eine Frechheit.
        Schaut man nach Österreich und dem dortigen Tarifabschluss für 2023, frage ich mich ernsthaft, warum das in Deutschland nicht auch so klappt.
        In Österreich gab es im Januar 2023 eine 3000€ Corona-Prämie (steuerfrei) und ab Juni 2023 +7,3%, mindestens aber 170€ mehr. Das Ganze bei 12 Monaten Laufzeit.
        Ehrlich gesagt hätte ich in Deutschland einen ähnlichen Tarifabschluss erwartet.
        Ich bin aber glücklich, den Entschluss gefasst zu haben, den öffentlichen Dienst zu verlassen. Die Vorschläge der Arbeitgeber, der Schlichtungsvorschlag und die fatale Aussage von Verdi, die Angleichung der Jahressonderzahlung der oberen Entgeltgruppen sei unsozial zeigen doch sehr deutlich, wie viel Wertschätzung dem Personal im öffentlichen Dienst entgegen gebracht wird, nämlich keins.
        Ich hatte noch auf ein Mitnahmeeffekt während meiner Kündigungsfrist erhofft(rückwirkende Lohnerhöhung zum 01.01.23 und/oder Coronaprämie in Q1/23), aber daraus wird wohl nichts mehr.
        Dementsprechend werde ich auf eine frühzeitige Entlassung hinwirken.

        Ist ja eher albern, Tarifabschlüsse verschiedener Länder mal so 1:1 zu vergleichen. Äpfel mit Birnen etc...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 12:45
        Danke für den Hinweis mit Österreich. Aber ob es Sinn macht Tarifabschlüsse in anderen Ländern zu vergleichen halt ich für fragwürdig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 12:45
        Die hätten auch 220 Euro brutto vorschlagen können, dann hättest du noch weniger. Dass es die 3000 Euro nicht zusätzlich zu einer Erhöhung gibt war ja wohl klar. Gab es due coronaprämie auch nicht. Auch die wurde genutzt, um die Erhöhung des tabellenentgelts rauszuschieben.

        Das einzige echte bescheidene ist dass 2023 nicht für die Renten zählt. Wobei ich nicht weiss, ob sich das wirklich merklich auswirkt.

        Nicht wirklich nein. Nimmst du an 220€ Netto wären ca. 400€ Brutto bei einer Spanne von 8-14 (je nachdem wie salty du bist) Monaten und dem deutschen Durchschnittsgehalt von 43.142 Euro (2022) verlierst du zwischen 0,075 und 0,129 Rentenpunkte. 1 Rentenpunkt sind 36,02€. Sind also zwischen 2,67€ und 4,76€ die du Stand heute auf deine Rente einbüßt. Tatsächlich wird es aber noch weniger sein, da das Durchschnittsgehalt 2023 deutlich steigen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 16.04.2023 12:46
        Verdi hat es fast genauso wieder drin, mit nur kleinen Änderungen.

        Ein Link wäre nett. Was sind die Änderungen?

        Habe es gefunden  (https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++643bb33c2f5adb9e88f92289/download/3905_107_02_Schlicht_Vergl_Tab.pdf)

        Bissl Layout und "Ablehnung unbefristete Übernahme" bei den Azubis im 3. Angebot statt "keine Aussage"

        Auf den Link hatte verzichtet, falls da nochmal was verändert wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 16.04.2023 12:51
        Verdi hat es fast genauso wieder drin, mit nur kleinen Änderungen.

        Ein Link wäre nett. Was sind die Änderungen?

        Habe es gefunden  (https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++643bb33c2f5adb9e88f92289/download/3905_107_02_Schlicht_Vergl_Tab.pdf)

        Na also, dann haben wir’s doch, durchschnittlich 11,2 % Lohnzuwachs und dazu noch die 3000 € netto on top… Das ist doch wirklich der beste Tarif-Abschluss aller Zeiten - Gratulation Verdi (Ironie kann jeder für sich behalten)…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 12:58
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Welche Berufsgruppen soll das denn betreffen, die dann deiner Meinung nach auf der Straße landen? Die Kommunen haben so viele Pflichtaufgaben, dass eher anzunehmen ist, dass die Einnahmesituation verbessert wird als keine Beerdigungen mehr durchzuführen, Pässe auszustellen, Kitas zu betreiben etc.
        Gut es könnten noch mehr Schwimmbäder schließen, Bibliotheken schließen oder andere Kultureinrichtungen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels müssten aber vermutlich auch dann nicht alle entlassen werden. Da werden sicher intern für den ein oder anderen andere Stellen frei. Das Schreckgespenst von Entlassungen oder Haus-Tarifverträgen, wie es sie in den Neunzigern gab, sehe ich hingegen nicht mehr als realistisch an.

        Sollte der Beitrag von @ danielocean ernst gemeint sein:

        Die Kommunen jammern ständig, dass ihre Ausgaben immer höher sind als ihre Einnahmen - und dann noch die hohen Tarifabschlüsse. Vielleicht sollten Landsberg and friends nicht nur Konferenzen und Appelle im Rahmen von Würde der kommunen abhalten, sondern mal genauso hart ggü. dem Bund/Länder auftreten wie ggü ihren eigenen Beschäftigen im ÖD.

        Wenn Gesetze nicht ausreichend finanziert sind( Kosten/Personal/Infrastruktur) müssen diese direkt zurückgewiesen und der Gesetzgeber als unverschämt, realitätsfremd und gierig bezeichnet werden. Bestes Bespiel: Für die Bearbeitung von Wohngeldanträgen nach der Gesetzesänderung müssen in einigen Kommunen bis zu 40% mehr Personal eingestellt werden !!

        Warum kommt hier kein Widerstand der Kommunen? Vor wem haben Sie Angst? Was könnte passieren ? Von daher kann das regelmäßige Jammern der Kommunen in Bezug auf die Tarifabschlüsse nicht wirklich ernst genommen werden.

        Naja sind doch die selben Parteien im Bund und Kommunen. In diesen Seilschaften hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Der kommunale will ja auch Mal ins Landes- oder Bundesparlament. Frei nach Dr. Marcus Krall: Rückgratslose Minderbemittelte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 16.04.2023 13:03
        Sollen sie noch ne Befreiung des Rundfunkbeitrages auf Lebenszeit obendrauf packen ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 13:04
        Also klar kann man Österreich und Deutschland nicht eins zu eins vergleichen... jedoch zeigt der dortige Tarifabschluss meines Erachtens nach deutlich, dass wir hier sehr viel schlechter dran sind. Das war hier geboten wird ist eine Frechheit. Eine Nullrunde von über einem Jahr ist schlichtweg nicht akzeptabel. Punkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 13:15
        Und noch eine Frage: weiß jemand, ob das nun komplett für den TVÖD gelten soll? Oder gibt es wieder Sonderregelungen wie so oft für den TVÖD SUE? Da wird ja gerne nochmal nach unten korrigiert. Besonders für S14 und aufwärts. Eine Schande.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 13:35
        Und noch eine Frage: weiß jemand, ob das nun komplett für den TVÖD gelten soll? Oder gibt es wieder Sonderregelungen wie so oft für den TVÖD SUE? Da wird ja gerne nochmal nach unten korrigiert. Besonders für S14 und aufwärts. Eine Schande.

        Nur der SuE hat im letzten Jahr Erhöhungen von €130,-bzw €180 bis S15 und zwei "Regenerationstage" zusätzlich erhalten.Da der SuE Bestandteil des TVÖD ist, gelten die geplanten Erhöhungen also noch zusätzlich.Macht für mich vom 01.07.22 -01.03.24 in 20 Monaten eine Erhöhung von € 658,- brutto - ohne Einmalzahlungen. Könnte schlechter laufen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 13:37
        Und noch eine Frage: weiß jemand, ob das nun komplett für den TVÖD gelten soll? Oder gibt es wieder Sonderregelungen wie so oft für den TVÖD SUE? Da wird ja gerne nochmal nach unten korrigiert. Besonders für S14 und aufwärts. Eine Schande.


        Das weiß niemand was da nächsten Samstag rauskommt. Auch eine Annahme von beiden Tarifparteien ist nicht sicher, wenn auch sehr realistisch. Details werden wir dann in den kommenden Wochen erfahren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 13:40
        Genauso.
        Ich sehe auch noch keine Auszahlung zum 1.6.23 vor August denke ich geht da nichts, selbst wenn umgehend angenommen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kanda am 16.04.2023 13:47
        Genial, wenn das Schlichtungsergebnis schlechter ist als das AG Angebot, haha…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 13:49
        Genauso.
        Ich sehe auch noch keine Auszahlung zum 1.6.23 vor August denke ich geht da nichts, selbst wenn umgehend angenommen wird.

        Die Auszahlung für Juni 23 wird für die meisten sowieso erst zu Ende Juni23 erfolgen; also wenn schnell abgeschlosen würde, könnte es funktionieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 16.04.2023 13:49
        Da der Schlichterspruch ja vorrangig vom Leiter der Schlichtungskommission stammt - gehen wir also davon aus, dass Verdi abnickt (und Faeser seufzend für das Verständnis armer Kassen dankt)?
        Wie wärs mit Generalstreik stattdessen? Gut, dann käme zwar auch Ende Juni keine Kohle, aber verstehen die Obrigkeiten vielleicht teilweise, was das Problem ist? = reale Nullrunde 1.1.-31.12.2023!
        Auch das Gefeilsche um die eigenartigen Teilbeträge der 3.000€ "Inflationsausgleichszahlung" ist ein Witz.
        Es fehlen nur noch Centbeträge kommagenau!  (plus Flaschensammelaktionen zur Finanzierung!)
        Die Karre aus dem Dreck ziehen könnten sie nur, würde der 200€ Sockelbetrag deutlich vorgezogen werden.
        Aber ob DAS auch Verdi so sieht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 13:52
        Da der Schlichterspruch ja vorrangig vom Leiter der Schlichtungskommission stammt - gehen wir also davon aus, dass Verdi abnickt (und Faeser seufzend für das Verständnis armer Kassen dankt)?
        Wie wärs mit Generalstreik stattdessen? Gut, dann käme zwar auch Ende Juni keine Kohle, aber verstehen die Obrigkeiten vielleicht teilweise, was das Problem ist? = reale Nullrunde 1.1.-31.12.2023!
        Auch das Gefeilsche um die eigenartigen Teilbeträge der 3.000€ "Inflationsausgleichszahlung" ist ein Witz.
        Es fehlen nur noch Centbeträge kommagenau!  (plus Flaschensammelaktionen zur Finanzierung!)
        Die Karre aus dem Dreck ziehen könnten sie nur, würde der 200€ Sockelbetrag deutlich vorgezogen werden.
        Aber ob DAS auch Verdi so sieht?

        Wer sollte denn dazu aufrufen ? Und wenn ja- sind Sie denn auch an vorderster Front dabei ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 14:13
        Und noch eine Frage: weiß jemand, ob das nun komplett für den TVÖD gelten soll? Oder gibt es wieder Sonderregelungen wie so oft für den TVÖD SUE? Da wird ja gerne nochmal nach unten korrigiert. Besonders für S14 und aufwärts. Eine Schande.

        Nur der SuE hat im letzten Jahr Erhöhungen von €130,-bzw €180 bis S15 und zwei "Regenerationstage" zusätzlich erhalten.Da der SuE Bestandteil des TVÖD ist, gelten die geplanten Erhöhungen also noch zusätzlich.Macht für mich vom 01.07.22 -01.03.24 in 20 Monaten eine Erhöhung von € 658,- brutto - ohne Einmalzahlungen. Könnte schlechter laufen.

        Das stimmt natürlich. Es war aber eher darauf bezogen, dass viel Verantwortung, also meist ab S14, nicht entsprechend gewürdigt wird. Es werden immer die unteren Klassen bevorzugt behandelt, sodass es kaum noch finanzielle Unterschiede gibt und die Verantwortung wie eben erwähnt nicht honoriert wird. So will das auch kaum noch jemand machen. Warum auch, wenn man für 30€ weniger viel stressfreiere Arbeit hat.

        Aber das passt jetzt nicht hierher. Falsches Forum.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 14:16
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 14:17
        Jetzt löst euch mal bitte von der Absolutbeträgen, die ein supertolles Ergebnis vorspiegeln, wenn man die Inflation nicht beachtet.

        (https://i.imgur.com/am0jwlV.jpg)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 14:25
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Nein-mindestens €340,-, wenn Erhöhung von € 200,- +5,5% darunter liegt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 16.04.2023 14:28
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Das ist NICHT korrekt! Inkl. der 200 also insgesamt mind. 340 EUR!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 14:28
        Und noch eine Frage: weiß jemand, ob das nun komplett für den TVÖD gelten soll? Oder gibt es wieder Sonderregelungen wie so oft für den TVÖD SUE? Da wird ja gerne nochmal nach unten korrigiert. Besonders für S14 und aufwärts. Eine Schande.

        Nur der SuE hat im letzten Jahr Erhöhungen von €130,-bzw €180 bis S15 und zwei "Regenerationstage" zusätzlich erhalten.Da der SuE Bestandteil des TVÖD ist, gelten die geplanten Erhöhungen also noch zusätzlich.Macht für mich vom 01.07.22 -01.03.24 in 20 Monaten eine Erhöhung von € 658,- brutto - ohne Einmalzahlungen. Könnte schlechter laufen.

        Das stimmt natürlich. Es war aber eher darauf bezogen, dass viel Verantwortung, also meist ab S14, nicht entsprechend gewürdigt wird. Es werden immer die unteren Klassen bevorzugt behandelt, sodass es kaum noch finanzielle Unterschiede gibt und die Verantwortung wie eben erwähnt nicht honoriert wird. So will das auch kaum noch jemand machen. Warum auch, wenn man für 30€ weniger viel stressfreiere Arbeit hat.

        Aber das passt jetzt nicht hierher. Falsches Forum.

        Was Sie richtigerweise ansprechen ist der marginale fiannzielle Unterschied von S12 zu S 14. Aber hier muß der ASD selber aktiv werden. Einige Kommunen zahlen bereits freiwillig S 15, aber nicht weil sie erkannt hätten, dass der Unterschiedsbetrag von € 30,- zu gering ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 14:29
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Nein-mindestens €340,-, wenn Erhöhung von € 200,- +5,5% darunter liegt.

        Ahh, okay. Das habe ich dann falsch verstanden. Also doch noch schlechter als ich dachte. Na toll, ich bin gespannt was da noch kommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 14:37
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Nein-mindestens €340,-, wenn Erhöhung von € 200,- +5,5% darunter liegt.

        Ahh, okay. Das habe ich dann falsch verstanden. Also doch noch schlechter als ich dachte. Na toll, ich bin gespannt was da noch kommt.



        Ist nicht gut immer gleich richtige Aussagen so „ist ja mal alles falsch“… zu kommentieren, wenn man sich nicht richtig informiert und liest. Sorry, aber das ist ärgerlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 14:42
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Nein-mindestens €340,-, wenn Erhöhung von € 200,- +5,5% darunter liegt.

        Ahh, okay. Das habe ich dann falsch verstanden. Also doch noch schlechter als ich dachte. Na toll, ich bin gespannt was da noch kommt.



        Ist nicht gut immer gleich richtige Aussagen so „ist ja mal alles falsch“… zu kommentieren, wenn man sich nicht richtig informiert und liest. Sorry, aber das ist ärgerlich.

        Da war aber einfach alles falsch, weil man das so nicht aufsplitten kann.
        Ich habe eine Sache falsch gelesen, das ist richtig. Diesen Fehler habe ich aber auch direkt eingeräumt. Von daher sehe ich da jetzt kein Problem.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 14:47
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Nein-mindestens €340,-, wenn Erhöhung von € 200,- +5,5% darunter liegt.

        Ahh, okay. Das habe ich dann falsch verstanden. Also doch noch schlechter als ich dachte. Na toll, ich bin gespannt was da noch kommt.



        Ist nicht gut immer gleich richtige Aussagen so „ist ja mal alles falsch“… zu kommentieren, wenn man sich nicht richtig informiert und liest. Sorry, aber das ist ärgerlich.

        Da war aber einfach alles falsch, weil man das so nicht aufsplitten kann.
        Ich habe eine Sache falsch gelesen, das ist richtig. Diesen Fehler habe ich aber auch direkt eingeräumt. Von daher sehe ich da jetzt kein Problem.



        Wenn man nur vom netto ausgeht und das war meine Absicht, dann kann man das machen.
        Und für uns alle ist ja das netto das entscheidende. Rente und die folgenden Jahren ausgeklammert.
        Ist aber okay. Thema erledigt!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Marcel2502 am 16.04.2023 15:08
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 16.04.2023 15:22
        Schlichtungsvorschlag im Vergleich mit den Abschlüssen IGM ME, IGBCE CHEMIE, POST


        Ausgehend von 3500 Brutto (https://i.imgur.com/orpoUxd.png)
        Ausgehend von 5000 Brutto (https://i.imgur.com/NQ2ihSG.png)

        Danke. Schöne Übersicht. Kann jetzt nicht abschließend sagen, ob es da noch Sachen gibt die man berücksichtigen müsste (Laufzeiten, Erhöhungen danach etc).

        Aber davon ab deutet das darauf hin, was hier eh schon mal festgestellt wurde. Nämlich dass die Tarifverhandlungen des TVÖD zu einem für den AN historisch günstigen Zeitpunkt stattgefunden haben. Die Ergebnisse sehen ja durch die Bank (minimal) besser aus als bei den anderen Tarifabschlüssen. Insbesondere aber bei den unteren EG.

        Ich vermute mal bei den Ländern wirds wieder etwas schlechter laufen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 16.04.2023 15:24
        Aber grundsätzlich bedeutet das doch nun, dass jeder 200€ plus mindestens 340€ ab März 2024 bekommt.
        Sprich mindestens 540€ Brutto mehr.
        Allerdings nach einer Nullrunde von über einem Jahr.
        Denn meiner Meinung nach darf man die Einmalzahlungen nicht auf monatlich umrechnen, da Einmalzahlungen.

        Nein-mindestens €340,-, wenn Erhöhung von € 200,- +5,5% darunter liegt.

        Ahh, okay. Das habe ich dann falsch verstanden. Also doch noch schlechter als ich dachte. Na toll, ich bin gespannt was da noch kommt.



        Ist nicht gut immer gleich richtige Aussagen so „ist ja mal alles falsch“… zu kommentieren, wenn man sich nicht richtig informiert und liest. Sorry, aber das ist ärgerlich.

        Da war aber einfach alles falsch, weil man das so nicht aufsplitten kann.
        Ich habe eine Sache falsch gelesen, das ist richtig. Diesen Fehler habe ich aber auch direkt eingeräumt. Von daher sehe ich da jetzt kein Problem.

        Also man könnte das durchaus auch anders interpretieren, ist halt gewohnt unklar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 15:25
        Ergebnis Verdi - Private Energiewirtschaft Baden-Württemberg: https://ver-und-entsorgung.verdi.de/branchen/energiewirtschaft/tarifinfos_energie/++co++f8d163ba-d480-11ed-aa7c-001a4a160111

        01.03.23 +5,5%
        01.01.24 +3%
        Laufzeit: 14 Monate bis 30.04.24
        keine Nullrunde

        Forderung:

        13 %, min. 550 Euro
        12 Monate Laufzeit ab 1. März 2023
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 16:04
        Ergebnis Verdi - Private Energiewirtschaft Baden-Württemberg: https://ver-und-entsorgung.verdi.de/branchen/energiewirtschaft/tarifinfos_energie/++co++f8d163ba-d480-11ed-aa7c-001a4a160111

        01.03.23 +5,5%
        01.01.24 +3%
        Laufzeit: 14 Monate bis 30.04.24
        keine Nullrunde

        Forderung:

        13 %, min. 550 Euro
        12 Monate Laufzeit ab 1. März 2023

        Finde ich jetzt keinen besseren Abschluss. So kommt bei mir Netto deutlich mehr an. Und die Energiewirtschaft kann sich jetzt Grad nicht über ihre Gewinne beklagen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 16.04.2023 16:11
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 16:20
        Genau. Zum 01.05.24 gibt es da den nächsten Geldregen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 16:20
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        Betrachtet man mal die Verdi Seite genauer, fallen schnell diverse Beispiele ins Auge, die mit zweistelligen Prozenten glänzen ab 03/24, auch schon mit dem Hinweis der neuen Runde ab 2025 versehen.

        Verdi nimmt an, da kommt nichts mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 16:25
        Schlichtungsvorschlag im Vergleich mit den Abschlüssen IGM ME, IGBCE CHEMIE, POST


        Ausgehend von 3500 Brutto (https://i.imgur.com/orpoUxd.png)
        Ausgehend von 5000 Brutto (https://i.imgur.com/NQ2ihSG.png)

        Perfekt. Die Übersicht gibt einen abschließenden Überblick mit dem Ergebnis, dass der potentielle Abschluss durchaus in Ordnung geht. Vielen Dank.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 16.04.2023 16:26
        Verdi ist echt der letzte Haufen. Oder sind echt zu wenige der EG 9a aufwärts Mitglied?

        Man sollte sich endlich mal bewusst werden, dass der ÖD gewaltige Nachwuchsschwierigkeiten hat.

        Zudem wird wie immer die Verwaltung ignoriert, aber wer muss den ganzen Mist umsetzen? Verwalten? Alleine die Tarifabschlüsse der Ärzte z.B., das blickt doch kein normaler Mensch mehr. Dazu jetzt noch die Regenerations- und Umwandlungstage im SuE. Zusätzlich die eAUB, alles soll immer schnell umgesetzt sein und laufen. Ohne vernünftige Verwaltung nicht möglich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ostseekunde am 16.04.2023 16:28
        Wie soll ver.di zu einem besserem Abschluss kommen?
        Wenn von 1400 angestellten Verwaltungsmitarbeitern gerade 10 dem Streikaufruf folgen, dann lachen sich der Landrat und die VKA schlapp? Die sehen alle in ihren Zeiterfassungserfassungssystem, wie viele beim Streik waren und genauso schlecht verhandeln sie dann.

        Fordern und meckern geht scjhnell, aber wo im Landkreis tut denn ein Streik wirklich weh? Und wenn überhaupt, ab wieviel Wochen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 16.04.2023 16:32
        Genau. Zum 01.05.24 gibt es da den nächsten Geldregen.

        Zumindest wird dann neu verhandelt nach dem bei uns seit zwei Monaten die Erhöhung erst wirksam geworden ist. Ich bin mir sicher das Ende 2024 die tabellenwirksamen Erhöhungen höher sind als bei uns.

        Und die Inflationsprämie war vermutlich kein Bestandteil da die meisten Firmen die in irgendeiner Weise on top zahlen, wie es übrigens auch gedacht und vom Kanzler verkündet wurde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 16:36
        Verdi ist echt der letzte Haufen. Oder sind echt zu wenige der EG 9a aufwärts Mitglied?

        Man sollte sich endlich mal bewusst werden, dass der ÖD gewaltige Nachwuchsschwierigkeiten hat.

        Zudem wird wie immer die Verwaltung ignoriert, aber wer muss den ganzen Mist umsetzen? Verwalten? Alleine die Tarifabschlüsse der Ärzte z.B., das blickt doch kein normaler Mensch mehr. Dazu jetzt noch die Regenerations- und Umwandlungstage im SuE. Zusätzlich die eAUB, alles soll immer schnell umgesetzt sein und laufen. Ohne vernünftige Verwaltung nicht möglich.

        Es liegt klar auf der Hand, dass die AG den Fachkräftemangel und die sinkende Leistungsfähigkeit des ÖD bewusst in Kauf nehmen- das soll sich also bis auf Weiteres nicht ändern.

        Da es nun nicht zu ändern ist: Von mir aus, macht meinen Arbeitsplatz nur sicherer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 16:47
        Wie soll ver.di zu einem besserem Abschluss kommen?
        Wenn von 1400 angestellten Verwaltungsmitarbeitern gerade 10 dem Streikaufruf folgen, dann lachen sich der Landrat und die VKA schlapp? Die sehen alle in ihren Zeiterfassungserfassungssystem, wie viele beim Streik waren und genauso schlecht verhandeln sie dann.

        Fordern und meckern geht scjhnell, aber wo im Landkreis tut denn ein Streik wirklich weh? Und wenn überhaupt, ab wieviel Wochen?

        Die Diskussion zu wiederholen ist müßig, dennoch… Wo wirbt ver.di im Vorfeld neue Mitglieder? Welche Tariverhandlungen der letzten Jahre wären geeignet den Beweis zu erbringen, dass ver.di wenigstens versucht hätte für die Entgeltgruppen >E9a zu verhandeln? Welche neuen Ideen bringt ver.di mal in die Verhandlungen… höhere Betriebsrenten, Verkürzung der Arbeitszeiten, wo möglich, verpflichtendes Angebot von Homeoffice, höhere vermögenswirksame Leistungen…was auch immer. Und ver.di müsste, weil sie nur mit neuen Mitgliedern ja auch mehr Einnahmen hätte, aus eigenem Interesse attraktiver werden. Ich spare mit weiter das eine Prozent und bei einem möglichen Tätigkeitswechwel wird dann auch selbst verhandelt. Hat der Arbeitgeber genügend Bewerber, kann er ja jemand anderen nehmen, falls nicht, greift ja vielleicht das Argument, dass ver.di eben nicht alle Beschäftigten gleich vertritt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 16:53
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 16.04.2023 16:58
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.

        Dann würde ich dir als Arbeitgeber 15% bis Ende 2030 bieten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 17:01
        Bezogen auf das Nettogehalt bekäme ich in den beiden Jahren 23 und 24 in Summe in etwa 8 % mehr als ohne Abschluss überwiesen. Das entspricht brutto in etwa 6 % und 5 %, allerdings ohne die Einzahlungen in Rente und VBL.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 17:19
        Die Deutsche Bahn hat den Schlichtungsvorschlag für den TVöD übrigens ins Gespräch für die eigenen Verhandlungen gebracht. Die EVG hat ihnen umgehend einen Vogel gezeigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 17:29
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.

        Dann würde ich dir als Arbeitgeber 15% bis Ende 2030 bieten.

        Äpfel und Birnen: nochmal, wir haben hier 2 konkrete Abschlüsse als Vergleichsbasis und keine imaginären oder theoretischen Planspiele. Die kürzere Laufzeit durch einen schlechteren Abschluss zu erkaufen ist reines Poker
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 17:36
        Wir haben eigentlich nur einen Abschluss und eine Schlichtungsempfehlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 16.04.2023 17:44
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.

        Dann würde ich dir als Arbeitgeber 15% bis Ende 2030 bieten.

        Äpfel und Birnen: nochmal, wir haben hier 2 konkrete Abschlüsse als Vergleichsbasis und keine imaginären oder theoretischen Planspiele. Die kürzere Laufzeit durch einen schlechteren Abschluss zu erkaufen ist reines Poker

        Es benötigt je nach Entgeltgruppe nur 1,5-2% für 2024 um einen besseren Abschluss zu haben als im öD. Wenn das für dich ein riskantes Pokerspiel ist und du denkst das es eine geringere Erhöhung für die private Energiewirtschaft in 2024 geben wird, sei dir das unbenommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 18:19
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 18:23
        Zufrieden ist relativ, für mich ist zur Abfederung der Inflation erstmal nur relevant, was auf meinem Konto ankommt.
        220€ jetzt und ab 03/24 ca 280€. Und das ist ok für mich.

        Im Tarifgebiet Ost steht bei uns dieses Jahr zusätzlich noch die Angleichung der JSZ auf Westniveau an, somit nochmals ein paar Euronen mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 18:27
        Ich klebe mich jetzt nicht aus Begeisterung irgendwo fest, aber rein pragmatisch und unter Berücksichtigung der Verhandlungssituation ist es ok.

        Konkret durchgerechnet kommt (ohne Berücksichtigung der dann ja auch anteilig höheren JSZ) für meine Konstellation über die 24 Monate eine Erhöhung um 7,7% raus, und die Verhandlungsposition der nächsten Tarifrunde beruht auf einem 9,57% höherem Wert als jetzt.

        Einen Ausgleich der Inflation und des Reallohnverlustes habe ich auch nicht erwartet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ostseekunde am 16.04.2023 18:28
        zufrieden - lieber Spatz in der Hand.........als alleine ohne Euch allein im Streik
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 18:32
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich erweitere mal die Frage: Was ist tatsächlich gegen die AGs durchsetzbar ? Vor diesem Hintergrund bin ich mit ca. 9% auf zwei Jahre zufrieden (Ohne Einmalzahlungen) , weil sich m.E, viel mehr auch nicht erstreiken lässt. Zumal meiner Einschätzung nach nur 30-40% organisiert sind und der Rest, der auch hier gerne zum Streiken aufruft, dies nicht auf eigene Kosten tun würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 16.04.2023 18:32
        Seltsam. Wirklich seltsam. Als ich im Juli 2022 gepostet habe, ich will 10% mehr wurde ich ausgelacht. Genau von den selben Leuten, die jetzt sagen das ist viel zu wenig. Die selben Leute haben geschrieben sie rechnen mit maximal 3%. Jetzt sind es über 10% für die meisten in 2024 und 3000 Steuerfrei in 2023.

        Hattet ihr damals keine Weitsicht oder keine Eier?

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,116905.msg247039.html#msg247039
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 16.04.2023 18:37
        Seltsam. Wirklich seltsam. Als ich im Juli 2022 gepostet habe, ich will 10% mehr wurde ich ausgelacht. Genau von den selben Leuten, die jetzt sagen das ist viel zu wenig. Die selben Leute haben geschrieben sie rechnen mit maximal 3%. Jetzt sind es über 10% für die meisten in 2024 und 3000 Steuerfrei in 2023.

        Hattet ihr damals keine Weitsicht oder keine Eier?

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,116905.msg247039.html#msg247039

        Du kämpfst irgendwie immer gegen den Rest der Welt, oder...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aktienprimus am 16.04.2023 18:37
        Wieder einmal liegt der Fokus bei den Verhandlungen offensichtlich nicht auf dringlich gesuchten Berufsgruppen wie Ingenieure oder ITler. Hier besteht erheblicher Nachholbedarf. Laut aktueller IW-Studie steigen mit höherer geforderter Qualifikation die Schwierigkeiten deutlich, offene Stellen überhaupt zu besetzen. Besonders bei Experten mit Hochschulabschluss aus der IT, Bauwesen und Elektrotechnik sollen rechnerisch demnach 9 von 10 offenen Stellen derzeit nicht zu besetzen sein. Das deckt sich mit eigenen Erfahrungen erfolgloser wiederholter Stellenausschreibungen (EG12).

        Die AG haben es nicht verstanden -oder ignorieren vielleicht auch bewusst- dass der ÖD in einem sehr starken Wettbewerb um kluge Ingenieure und ITler steht. Die Herausforderungen wachsen immens und das gute Personal schrumpft stetig. Mit Lutschern und Worthülsen bekommt man gute Leute eben nicht. Das wird für die ganze Gesellschaft noch bitter enden und teurer werden als eine vernünftige Bezahlung der Leistungsträger. Die nachrückende Generation Z wird sich das nicht bieten lassen und kluge Köpfe werden einen Bogen um den ÖD machen oder nicht lange auf einer Stelle verbleiben (hoher Wechselwillen). Ich selbst bereite mich nach rund vier Jahren ebenfalls mal wieder auf einen Stellenwechsel vor mangels Wertschätzung im ÖD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mischa am 16.04.2023 18:38
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Da ich jetzt weit unter einer EG10 bin, bin ich froh über jeden Euro, um meine Rechnungen bezahlen zu können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 16.04.2023 18:39
        Seltsam. Wirklich seltsam. Als ich im Juli 2022 gepostet habe, ich will 10% mehr wurde ich ausgelacht. Genau von den selben Leuten, die jetzt sagen das ist viel zu wenig. Die selben Leute haben geschrieben sie rechnen mit maximal 3%. Jetzt sind es über 10% für die meisten in 2024 und 3000 Steuerfrei in 2023.

        Hattet ihr damals keine Weitsicht oder keine Eier?

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,116905.msg247039.html#msg247039
        Du wolltest 10 % zum 01.01.23 und bekommst sie in etwa zum 01.03.24. Finde den Fehler.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: africke am 16.04.2023 18:40
        Kann mir mal jemand die Berechnung von Verdi erklären?

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        Jörg EG 6 Stufe 5 bekommt aktuell 3250,70 € brutto. Ab März sind es dann 3640,49 €, ein Plus von 389,79 €. Wie lautet die Berechnung von Verdi hierfür und ist diese richtig?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OEDITler am 16.04.2023 18:44
        Kann mir mal jemand die Berechnung von Verdi erklären?

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        Jörg EG 6 Stufe 5 bekommt aktuell 3250,70 € brutto. Ab März sind es dann 3640,49 €, ein Plus von 389,79 €. Wie lautet die Berechnung von Verdi hierfür und ist diese richtig?
        (3250,7+200)*1,055
        (Aktuelles brutto plus 200€ Sockel plus 5,5%)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 16.04.2023 18:45
        Die nachrückende Generation Z wird sich das nicht bieten lassen und kluge Köpfe werden einen Bogen um den ÖD machen oder nicht lange auf einer Stelle verbleiben (hoher Wechselwillen). Ich selbst bereite mich nach rund vier Jahren ebenfalls mal wieder auf einen Stellenwechsel vor mangels Wertschätzung im ÖD.

        Deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen. Bewerber der Generation Z lassen sich massenhaft mit "Versprechungen zu Entwicklungsmöglichkeiten, möglichen Übernahmen ins Beamtenverhältnis, familienfreundliche Arbeitsbedingungen, Work-Life-Balance, Mobiles Arbeiten..." usw. locken. Es findet sich sozusagen fast immer ein Dummer. Das mit der Wechselwilligkeit stimmt aber, kommt erstmal die Ernüchterung oder Erkenntnis, dass man z.T. unter Vorspiegelung falscher Tatsachen angelockt wurde, folgt zügig die innere Kündigung und es beginnt der Prozess der beruflichen Veränderung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 18:47
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.

        Dann würde ich dir als Arbeitgeber 15% bis Ende 2030 bieten.

        Äpfel und Birnen: nochmal, wir haben hier 2 konkrete Abschlüsse als Vergleichsbasis und keine imaginären oder theoretischen Planspiele. Die kürzere Laufzeit durch einen schlechteren Abschluss zu erkaufen ist reines Poker

        Es benötigt je nach Entgeltgruppe nur 1,5-2% für 2024 um einen besseren Abschluss zu haben als im öD. Wenn das für dich ein riskantes Pokerspiel ist und du denkst das es eine geringere Erhöhung für die private Energiewirtschaft in 2024 geben wird, sei dir das unbenommen.

        Das darf man durchaus als Fakenews bezeichnen.Deine 2% gelten erst ab einer E11/2. Alle darunter haben im Schlichtungsentwurf einen Abstand bis zu 8,5%. Möglich aber stand heute wissen wir es nicht. Und wir ziehen ja kurze zeit später auch nochmal nach und werden Wohl nicht mit einer Nullrunde rausgehen. Mit dem was bekannt ist, ist der Schlichtungsvorschlag dadurch nicht schlechter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 16.04.2023 18:51
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.

        Dann würde ich dir als Arbeitgeber 15% bis Ende 2030 bieten.

        Äpfel und Birnen: nochmal, wir haben hier 2 konkrete Abschlüsse als Vergleichsbasis und keine imaginären oder theoretischen Planspiele. Die kürzere Laufzeit durch einen schlechteren Abschluss zu erkaufen ist reines Poker

        Es benötigt je nach Entgeltgruppe nur 1,5-2% für 2024 um einen besseren Abschluss zu haben als im öD. Wenn das für dich ein riskantes Pokerspiel ist und du denkst das es eine geringere Erhöhung für die private Energiewirtschaft in 2024 geben wird, sei dir das unbenommen.

        Das darf man durchaus als Fakenews bezeichnen.Deine 2% gelten erst ab einer E11/2. Alle darunter haben im Schlichtungsentwurf einen Abstand bis zu 8,5%. Möglich aber stand heute wissen wir es nicht. Und wir ziehen ja kurze zeit später auch nochmal nach und werden Wohl nicht mit einer Nullrunde rausgehen. Mit dem was bekannt ist, ist der Schlichtungsvorschlag dadurch nicht schlechter.

        Wo sind die Fake News wenn du es einen Satz später bestätigst. Und wir ziehen nicht kurze Zeit später nach, sondern acht Monate.

        Wir sollten das aber beenden, weil Off-Topic Diskussionen keinem was bringen und der Vergleich sowieso zwecklos ist und zu nichts führt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 16.04.2023 19:01
        Der Schlichterspruch beinhaltet mehr als erwartet, also zufrieden. Spannend sind noch die Nebenfragen wie Jahressonderzahlung und Altersteilzeit; auf letzteres hoffen noch einige Kollegen von mir. Die Bewerbersituation ist übrigens mehr als mau...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 19:03
        14 Monate Laufzeit statt 24, daher ist das Ergebnis besser. Mindestbetrag wurde abgelehnt. Sehr gut.

        Wo liegt da der Vorteil? Das ist ja reine Spekulation auf den nachfolgenden Abschluss. Das hab ich lieber im Vorhinein die Sicherheit mehr zu haben.

        Dann würde ich dir als Arbeitgeber 15% bis Ende 2030 bieten.

        Äpfel und Birnen: nochmal, wir haben hier 2 konkrete Abschlüsse als Vergleichsbasis und keine imaginären oder theoretischen Planspiele. Die kürzere Laufzeit durch einen schlechteren Abschluss zu erkaufen ist reines Poker

        Es benötigt je nach Entgeltgruppe nur 1,5-2% für 2024 um einen besseren Abschluss zu haben als im öD. Wenn das für dich ein riskantes Pokerspiel ist und du denkst das es eine geringere Erhöhung für die private Energiewirtschaft in 2024 geben wird, sei dir das unbenommen.

        Das darf man durchaus als Fakenews bezeichnen.Deine 2% gelten erst ab einer E11/2. Alle darunter haben im Schlichtungsentwurf einen Abstand bis zu 8,5%. Möglich aber stand heute wissen wir es nicht. Und wir ziehen ja kurze zeit später auch nochmal nach und werden Wohl nicht mit einer Nullrunde rausgehen. Mit dem was bekannt ist, ist der Schlichtungsvorschlag dadurch nicht schlechter.

        Wo sind die Fake News wenn du es einen Satz später bestätigst. Und wir ziehen nicht kurze Zeit später nach, sondern acht Monate.

        Wir sollten das aber beenden, weil Off-Topic Diskussionen keinem was bringen und der Vergleich sowieso zwecklos ist und zu nichts führt.

        Nur 1,5-2% anzuführen wenn die Mehrheit der Beschäftigten deutlich mehr Abstand zu diesem Abschluss hätte ist vorsätzlich irreführend und daher als Fakenews zu bezeichnen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: africke am 16.04.2023 19:12
        Kann mir mal jemand die Berechnung von Verdi erklären?

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        Jörg EG 6 Stufe 5 bekommt aktuell 3250,70 € brutto. Ab März sind es dann 3640,49 €, ein Plus von 389,79 €. Wie lautet die Berechnung von Verdi hierfür und ist diese richtig?
        (3250,7+200)*1,055
        (Aktuelles brutto plus 200€ Sockel plus 5,5%)

        Dank dir.
        Hänge hier mit ner fiesen Grippe rum und konnte nicht klar denken.

        Und wenn 200,00 € +5,5 % weniger wie 340 € ergeben, kommen automatisch 340,00 € dazu?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fabian NRW am 16.04.2023 19:16
        Machen wir uns nichts vor. Seit vielen Jahren profitieren bei den Tarifabschlüssen die unteren Einkommensgruppen deutlich mehr als die oberen Einkommensgruppen. Ergo ergibt sich das was ich zuvor schon mal geschrieben habe: Verantwortung wird im öffentlichen Dienst nicht honoriert. Die Gehälter gleichen sich immer mehr an, sodass sich Verantwortung nicht mehr lohnt.
        Ich bin studierter Diplom Sozialpädagoge und als Führungskraft im Kinderschutz lachen sich Verwaltungsangestellte, die alle niemals das machen wollen oder können was ich mache, über das minimal höhere Gehalt kaputt. Ist bei uns ein offenes Thema und die sagen selbst, dass das nicht gerecht ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 19:17
        Ja
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Koray am 16.04.2023 19:18
        Bin unzufrieden mit dem sehr starken Reallohnverlust. Weiß nicht, wieviele noch verkraftbarsind sind. Für mich, für den ÖD... Bin deshalb auch streikbereit und -willig. Wenn Verdi das annimmt und als Erfolg verkauft, wäre meine weitere Zugehörigkeit zur Gewerkschaft fragwürdig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Joe kommunal am 16.04.2023 19:25
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kanda am 16.04.2023 19:29
        Für EG>13 bisschen doof. 7% oder 8% waren geboten +30% JSZ. Ist identisch wie nochmal 2,4%. Schlichtungsergebnis also noch schlechter sie das Angebot der Arbeitgeber.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 19:31
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 19:33
        Machen wir uns nichts vor. Seit vielen Jahren profitieren bei den Tarifabschlüssen die unteren Einkommensgruppen deutlich mehr als die oberen Einkommensgruppen. Ergo ergibt sich das was ich zuvor schon mal geschrieben habe: Verantwortung wird im öffentlichen Dienst nicht honoriert. Die Gehälter gleichen sich immer mehr an, sodass sich Verantwortung nicht mehr lohnt.
        Ich bin studierter Diplom Sozialpädagoge und als Führungskraft im Kinderschutz lachen sich Verwaltungsangestellte, die alle niemals das machen wollen oder können was ich mache, über das minimal höhere Gehalt kaputt. Ist bei uns ein offenes Thema und die sagen selbst, dass das nicht gerecht ist.
        So weit muss man gar nicht schauen, wenn ich allein sehe mit welchem Stundenlohn ne SPFH beim Träger entlohnt wird, dann zweifelt man.
        SGL im ASD käme für mich nie in Frage, Verantwortung x30 und dafür 1,50€ pro Stunde mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 19:36
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe
        Wurde heute schon mehrfach gefragt und kann nicht beantwortet werden, Tatsache ist, in der Papierbranche wird anteilig gezahlt.
        https://psl.verdi.de/tarifrunde2023
        Und bei der Post auch, die eine ähnliche Splittung haben, wie es bei uns kommen soll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 19:41
        Machen wir uns nichts vor. Seit vielen Jahren profitieren bei den Tarifabschlüssen die unteren Einkommensgruppen deutlich mehr als die oberen Einkommensgruppen. Ergo ergibt sich das was ich zuvor schon mal geschrieben habe: Verantwortung wird im öffentlichen Dienst nicht honoriert. Die Gehälter gleichen sich immer mehr an, sodass sich Verantwortung nicht mehr lohnt.
        Ich bin studierter Diplom Sozialpädagoge und als Führungskraft im Kinderschutz lachen sich Verwaltungsangestellte, die alle niemals das machen wollen oder können was ich mache, über das minimal höhere Gehalt kaputt. Ist bei uns ein offenes Thema und die sagen selbst, dass das nicht gerecht ist.

        Wie ich schon mal anführte; was tun Sie/die KollegInnen im ASD konkret dafür, besser bezahlt zu werden ? Meine Erfahrungen sind die, dass alle irgendwie unzufrieden sind, aber die wenigstens wirklich bereit sind, daran etwas zu ändern. Dafür müßte man sich ja in der Freizeit organisieren- und das geht ja nun mal wirklich gar nicht. Und so bleibt alles beim Alten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 19:41
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Joe kommunal am 16.04.2023 19:42
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe
        Wurde heute schon mehrfach gefragt und kann nicht beantwortet werden, Tatsache ist, in der Papierbranche wird anteilig gezahlt.
        https://psl.verdi.de/tarifrunde2023
        Und bei der Post auch, die eine ähnliche Splittung haben, wie es bei uns kommen soll.

        Vielen Dank. 

        Bei uns sind weit über 80% der Beschäftigten in Teilzeit - und das nicht alle freiwillig. Da kommen schon Fragen auf und die Enttäuschung ist dann immer groß, wenn anteilig gezahlt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 19:44
        Die TZ-Kräfte bekommen ja auch keine 100% Bezahlung, warum dann EZ zu 100%.
        Die Fragestellung ist eigentlich unnötig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 19:49
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Joe kommunal am 16.04.2023 19:52
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe
        Wurde heute schon mehrfach gefragt und kann nicht beantwortet werden, Tatsache ist, in der Papierbranche wird anteilig gezahlt.
        https://psl.verdi.de/tarifrunde2023
        Und bei der Post auch, die eine ähnliche Splittung haben, wie es bei uns kommen soll.

        Vielen Dank. 

        Bei uns sind weit über 80% der Beschäftigten in Teilzeit - und das nicht alle freiwillig. Da kommen schon Fragen auf und die Enttäuschung ist dann immer groß, wenn anteilig gezahlt wird.

        Wie wäre eine volle Auszahlung an Teilzeitkräfte gegenüber Vollzeit-Angestellten zu rechtfertigen?
        Was hält einen Teilzeit-Mitarbeiter, der gerne Vollzeit hätte davon ab, sich eine andere Stelle zu suchen?

        Es geht nicht um Gerechtigkeit. Der Gesetzgeber sieht ausdrücklich vor, jedem Beschäftigten bis zu 3.000 Euro steuerfrei als Inflationsausgleich zu zahlen. Also unmöglich wäre es nicht. Es könnte so oder so vereinbart werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 16.04.2023 19:53
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe
        Wurde heute schon mehrfach gefragt und kann nicht beantwortet werden, Tatsache ist, in der Papierbranche wird anteilig gezahlt.
        https://psl.verdi.de/tarifrunde2023
        Und bei der Post auch, die eine ähnliche Splittung haben, wie es bei uns kommen soll.

        Vielen Dank. 

        Bei uns sind weit über 80% der Beschäftigten in Teilzeit - und das nicht alle freiwillig. Da kommen schon Fragen auf und die Enttäuschung ist dann immer groß, wenn anteilig gezahlt wird.

        Wie wäre eine volle Auszahlung an Teilzeitkräfte gegenüber Vollzeit-Angestellten zu rechtfertigen?
        Was hält einen Teilzeit-Mitarbeiter, der gerne Vollzeit hätte davon ab, sich eine andere Stelle zu suchen?
        Es gibt nunmal leider Tarifaschlüsse der letzten Zeit in denen beschlossen wurde, ab 50% Arbeitszeit die EZ voll auszuzahlen. Warum ist mir auch ein Rätsel. Das das vollkommen ungerecht ist, ist ebenfalls klar. Nur daraus ergeben sich wohl diese Begehrlichkeiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tashibo am 16.04.2023 19:54
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!

        Aber gerade dieser Anstoß, die Entgeltordnung für die mangelberufe zu verändern, müsste von AG-Seite kommen. Verdi wird sicherlich nicht bei der Tarifpflege versuchen, die MINT Berufe aufzuwerten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 16.04.2023 19:56
        Herrlich. Seit 380 Seiten wird gefühlt immer dasselbe geschrieben. E14er barmen weil Sie sich kaum noch Butter leisten können, Reallohnverluste sollen ausgeglichen werden weil....ja, weil es eben so ist und man verdammt nochmal einen Anspruch darauf hat.

        Ich persönlich kann mit dem Ergebnis leben, erstens, weil man es eh nicht ändern kann. (Gut, massive Streiks könnten vielleicht noch was für 2023 bringen) aber vorallem, weil ich die gestiegenen Preise zwar merke, mit meiner Kohle aber super auskommen....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 16.04.2023 19:56
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 16.04.2023 20:01
        Machen wir uns nichts vor. Seit vielen Jahren profitieren bei den Tarifabschlüssen die unteren Einkommensgruppen deutlich mehr als die oberen Einkommensgruppen. Ergo ergibt sich das was ich zuvor schon mal geschrieben habe: Verantwortung wird im öffentlichen Dienst nicht honoriert. Die Gehälter gleichen sich immer mehr an, sodass sich Verantwortung nicht mehr lohnt.
        Ich bin studierter Diplom Sozialpädagoge und als Führungskraft im Kinderschutz lachen sich Verwaltungsangestellte, die alle niemals das machen wollen oder können was ich mache, über das minimal höhere Gehalt kaputt. Ist bei uns ein offenes Thema und die sagen selbst, dass das nicht gerecht ist.
        .

        Wie ich schon mal anführte; was tun Sie/die KollegInnen im ASD konkret dafür, besser bezahlt zu werden ? Meine Erfahrungen sind die, dass alle irgendwie unzufrieden sind, aber die wenigstens wirklich bereit sind, daran etwas zu ändern. Dafür müßte man sich ja in der Freizeit organisieren- und das geht ja nun mal wirklich gar nicht. Und so bleibt alles beim Alten.
        Für meinen Fall kann ich sagen, dass wir dank neuer AL, Anfang nächsten Jahres alle eine Stufe steigen, vorzeitiger Stufenaufstieg und im Moment eine Dienstvereinbarung für unser SG mit dem PR auflegen um unsere Bedingungen zu verbessern.
        Aber da gebe ich recht, das geht nur mit ner Guten Führung und persönlichen Engagement.
        Den Ruck hat es erst gegeben, als 10 von 30 Kolleginnen Anfang des Jahres gesagt haben, sie bewerben sich aktiv weg
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 16.04.2023 20:01
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?

        Ja, nennt sich Gier. Alles andere als eine anteilsmäßige Auszahlung wäre aus Sicht eines Vollzeitarbeitnehmers nicht gerecht.

        Aha, und warum bekommt E1 das gleiche wie E15? Nennt sich das auch die Gier von E1?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 16.04.2023 20:03
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?

        Ja, nennt sich Gier. Alles andere als eine anteilsmäßige Auszahlung wäre aus Sicht eines Vollzeitarbeitnehmers nicht gerecht.

        Ungerecht ist immer eine Seite der Betrachtung.  Für manche E14er ist es auch ungerecht, wenn der kleine E3er dieselbe lieneare Erhöhung bekommt wie er, obwohl der da unten wahrscheinlich wirklich zu knausern hat.... schwierig schwierig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 16.04.2023 20:04
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?

        Ja, nennt sich Gier. Alles andere als eine anteilsmäßige Auszahlung wäre aus Sicht eines Vollzeitarbeitnehmers nicht gerecht.

        Aha, und warum bekommt E1 das gleiche wie E15? Nennt sich das auch die Gier von E1?

        Ja. Gerechtfertigt ist es nicht. Oder man bezahlt dem E1er 3000 und dem E15er 6000€.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 16.04.2023 20:08
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?

        Ja, nennt sich Gier. Alles andere als eine anteilsmäßige Auszahlung wäre aus Sicht eines Vollzeitarbeitnehmers nicht gerecht.

        Aha, und warum bekommt E1 das gleiche wie E15? Nennt sich das auch die Gier von E1?

        Ja. Gerechtfertigt ist es nicht. Oder man bezahlt dem E1er 3000 und dem E15er 6000€.

        Ja, weil der E15er es doppelt so nötig hat. Das hat schon was von Neiddebatte....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tagelöhner am 16.04.2023 20:10
        Für Neiddebatten gibt's hier die Beamtenunterforen...  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 20:11
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!

        Aber gerade dieser Anstoß, die Entgeltordnung für die mangelberufe zu verändern, müsste von AG-Seite kommen. Verdi wird sicherlich nicht bei der Tarifpflege versuchen, die MINT Berufe aufzuwerten.

        Was und wer soll die AGs daran hindern, diese Bereiche um mindestens eine EG nach oben zu verschieben?? Können sie sofort und einseitig machen - die Gewerkschaften werden nicht widersprechen. Die AGs wollen es aber nicht und halten es auch nicht für notwendig, weil sie keine Krise sehen analog zum Mangel von ErzieherInnen und Pflegekräfte etc.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 20:27
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?

        Ja, nennt sich Gier. Alles andere als eine anteilsmäßige Auszahlung wäre aus Sicht eines Vollzeitarbeitnehmers nicht gerecht.

        Ungerecht ist immer eine Seite der Betrachtung.  Für manche E14er ist es auch ungerecht, wenn der kleine E3er dieselbe lieneare Erhöhung bekommt wie er, obwohl der da unten wahrscheinlich wirklich zu knausern hat.... schwierig schwierig.

        Ne… das war bisher nie das Thema. Als ungerecht wird aber empfunden, wenn alle mindestens 340 Euro mehr bekommen und die nachfolgende prozentuale Steigerung nach oben hin wieder abnimmt oder wenn die JSZ unterschiedlich hoch sind. Ich bin dafür, dass auch die unteren Entgeltgruppen gut entlohnt werden, aber nicht nach dem System, entweder die oder wir… Fair ist, wenn die Schere nicht weiter zusammengeht und es sich lohnt auch ein Mehr an Verantwortung zu übernehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 16.04.2023 20:34
        Soll das Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro an alle Beschäftigte in voller Höhe ausgezahlt werden? Oder bekommen Teilzeitbeschäftigte nur anteilig den Ausgleich?

        VG Joe

        Genau weiß man es erst, wenn es einen Abschluss gibt… aber… Gibt es einem Grund, warum man TZ arbeitet und hofft das gleiche zu bekommen, wie eine VZ?

        Ja, nennt sich Gier. Alles andere als eine anteilsmäßige Auszahlung wäre aus Sicht eines Vollzeitarbeitnehmers nicht gerecht.

        Ungerecht ist immer eine Seite der Betrachtung.  Für manche E14er ist es auch ungerecht, wenn der kleine E3er dieselbe lieneare Erhöhung bekommt wie er, obwohl der da unten wahrscheinlich wirklich zu knausern hat.... schwierig schwierig.

        Ne… das war bisher nie das Thema. Als ungerecht wird aber empfunden, wenn alle mindestens 340 Euro mehr bekommen und die nachfolgende prozentuale Steigerung nach oben hin wieder abnimmt oder wenn die JSZ unterschiedlich hoch sind. Ich bin dafür, dass auch die unteren Entgeltgruppen gut entlohnt werden, aber nicht nach dem System, entweder die oder wir… Fair ist, wenn die Schere nicht weiter zusammengeht und es sich lohnt auch ein Mehr an Verantwortung zu übernehmen.

        Dem kann man uneingeschränkt zustimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 16.04.2023 20:40
        Was ich mich frage...

        Es gibt doch ungefähr 360T offene Stellen im öD.

        Die AG Verbände sagen, die Kassen sind leer und man könne diese Forderungen nicht bezahlen.

        WAS würden die denn sagen, wenn die 360T Stellen besetzt wären?

        Widerspricht sich das nicht?

        Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass der Personalmangel bekannt ist bei den AGern
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 16.04.2023 20:42
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.

        Völlig nachvollziehbar; aber damit tauschen Sie - wie viele andere auch - harte gegen weiche Faktoren ein und verbleiben im ÖD. Aber die meisten wollen alle weichen Faktoren behalten und bezahlt werden in der pW - schwierig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 16.04.2023 21:14


        Es geht nicht um Gerechtigkeit. Der Gesetzgeber sieht ausdrücklich vor, jedem Beschäftigten bis zu 3.000 Euro steuerfrei als Inflationsausgleich zu zahlen. Also unmöglich wäre es nicht. Es könnte so oder so vereinbart werden.

        Nein, das sieht der Gesetzgeber nicht vor. Er hat lediglich die Möglichkeit geschaffen, die es dem einzelnen AG anheim stellt, bis zu 3000 € steuerfrei auszuzahlen oder auch gar nichts. Ob und wie sie das tun, obliegt den AG oder wie hier den Tarifvertragsparteien. Wie es im TVÖD kommt, sehen wir am Ergebnis, bzw. nach den Redaktionsverhandlungen dazu.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 16.04.2023 21:31
        Braucht es für diese Zahlung tatsächlich die TVP?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 16.04.2023 21:35
        Was ich mich frage...

        Es gibt doch ungefähr 360T offene Stellen im öD.

        Die AG Verbände sagen, die Kassen sind leer und man könne diese Forderungen nicht bezahlen.

        WAS würden die denn sagen, wenn die 360T Stellen besetzt wären?

        Widerspricht sich das nicht?

        Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass der Personalmangel bekannt ist bei den AGern

        Das eingesparte Geld durch unbesetzte Stellen ist im Haushaltsplan eingeplant und zur Deckung anderer Ausgaben verplant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 21:36
        Braucht es für diese Zahlung tatsächlich die TVP?

        Nein, bräuchte es nicht, aber man kann es eben auch wie aktuell, zum Thema der „TVP“ machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 16.04.2023 21:37
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.

        Völlig nachvollziehbar; aber damit tauschen Sie - wie viele andere auch - harte gegen weiche Faktoren ein und verbleiben im ÖD. Aber die meisten wollen alle weichen Faktoren behalten und bezahlt werden in der pW - schwierig.

        Ich kann das gerede von weichen Faktoren im ÖD nicht mehr hören, was sind das denn für Faktoren, die es bei Großen Unternehmen nicht gibt? Ausser das mehr an Arbeitszeit im ÖD. In der Stahlindustrie wird bald über die 32 Std. Woche verhandelt...

        Und bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sondern Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft mit ähnlicher Mitarbeiterzahl 1000 plus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 21:42
        Was ich mich frage...

        Es gibt doch ungefähr 360T offene Stellen im öD.

        Die AG Verbände sagen, die Kassen sind leer und man könne diese Forderungen nicht bezahlen.

        WAS würden die denn sagen, wenn die 360T Stellen besetzt wären?

        Widerspricht sich das nicht?

        Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass der Personalmangel bekannt ist bei den AGern

        Das eingesparte Geld durch unbesetzte Stellen ist im Haushaltsplan eingeplant und zur Deckung anderer Ausgaben verplant.

        Ist dem so? Mit Personalkosten darf ich eigentlich bei ordentlicher Haushaltsführung nicht einfach eine Schule bauen. Und das dürfte so oder so ähnlich über jedes Haushaltsgesetz und Haushaltsordnung in Ländern und Kommunen gelten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 16.04.2023 21:44
        Braucht es für diese Zahlung tatsächlich die TVP?

        Nein, bräuchte es nicht, aber man kann es eben auch wie aktuell, zum Thema der „TVP“ machen.

        So war es gemeint. Da wo sie es zum Thema der Verhandlungen machen, bestimmen sie auch das "Wie".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 16.04.2023 21:45
        @ Blablublu… gemeint ist wohl so etwas wie der ominöse Kündigungsschutz. Ansonsten fiele mir auch nichts mehr ein. Und Kündigungsschutz bis zum Renteneintritt kann nicht einmal jemand im ÖD garantieren. Was wissen wir heute, was in 5, 10 oder 20 Jahren ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 16.04.2023 21:51
        @ Blablublu… gemeint ist wohl so etwas wie der ominöse Kündigungsschutz. Ansonsten fiele mir auch nichts mehr ein. Und Kündigungsschutz bis zum Renteneintritt kann nicht einmal jemand im ÖD garantieren. Was wissen wir heute, was in 5, 10 oder 20 Jahren ist.

        Ah, den man mit Zeitverträgen, Zeitarbeit und anderen Dingen umgeht. Den es auch nach dem TVÖD nicht mehr gibt, sondern lediglich der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, eine Formulierung, wie man Sie auch in den Verträgen der PW findet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 16.04.2023 21:59
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.

        Völlig nachvollziehbar; aber damit tauschen Sie - wie viele andere auch - harte gegen weiche Faktoren ein und verbleiben im ÖD. Aber die meisten wollen alle weichen Faktoren behalten und bezahlt werden in der pW - schwierig.

        Ich kann das gerede von weichen Faktoren im ÖD nicht mehr hören, was sind das denn für Faktoren, die es bei Großen Unternehmen nicht gibt? Ausser das mehr an Arbeitszeit im ÖD. In der Stahlindustrie wird bald über die 32 Std. Woche verhandelt...

        Und bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sondern Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft mit ähnlicher Mitarbeiterzahl 1000 plus
        Richtig, dann aber auch ähnliche MA Anzahl und ähnliche Tätigkeiten.
        Ne Verwaltung ist was anderes als ein Stahlwerk.
        Also eher Google, SAP und  Dataport, ITZ Bund, …😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Blablublu am 16.04.2023 22:05
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.

        Völlig nachvollziehbar; aber damit tauschen Sie - wie viele andere auch - harte gegen weiche Faktoren ein und verbleiben im ÖD. Aber die meisten wollen alle weichen Faktoren behalten und bezahlt werden in der pW - schwierig.

        Ich kann das gerede von weichen Faktoren im ÖD nicht mehr hören, was sind das denn für Faktoren, die es bei Großen Unternehmen nicht gibt? Ausser das mehr an Arbeitszeit im ÖD. In der Stahlindustrie wird bald über die 32 Std. Woche verhandelt...

        Und bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sondern Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft mit ähnlicher Mitarbeiterzahl 1000 plus
        Richtig, dann aber auch ähnliche MA Anzahl und ähnliche Tätigkeiten.
        Ne Verwaltung ist was anderes als ein Stahlwerk.
        Also eher Google, SAP und  Dataport, ITZ Bund, …😂

        Verwaltung gibt es auch im Stahlwerk.

        Es geht ja nur darum, dass hier keiner mit dem Bäcker um die Ecke anfängt als Vergleich zum ÖD
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 16.04.2023 22:13
        Bei beiden werden zukünftig kleinere Brötchen gebacken. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 16.04.2023 22:16
        Was ich mich frage...

        Es gibt doch ungefähr 360T offene Stellen im öD.

        Die AG Verbände sagen, die Kassen sind leer und man könne diese Forderungen nicht bezahlen.

        WAS würden die denn sagen, wenn die 360T Stellen besetzt wären?

        Widerspricht sich das nicht?

        Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass der Personalmangel bekannt ist bei den AGern

        Das eingesparte Geld durch unbesetzte Stellen ist im Haushaltsplan eingeplant und zur Deckung anderer Ausgaben verplant.

        Natürlich! Sonst kommen die Politiker doch nicht auf ihre Fototermin quoten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sukram10 am 16.04.2023 23:13
        So, endlich bin ich mal dazu gekommen, die teils ewig ermüdenden wiederholten Fragen und Diskussionen bis zum aktuellen Stand zu lesen. Im alten Thread habe ich das leider nicht mehr bis zur Schließung geschafft.  ;D

        Zu mir: Im August 2020 in E12/4 eingestiegen und somit lediglich diese eine Stufe bisher erlebt. Und da schon mehrere kleine Aufwertungen erlebt.
        4943,53 -> 5012,74 -> 5102,97
        Das sind lediglich 159,44€ mehr als Eingangs, also exakt 3,23%.
        In Aussicht stehen dann ab 01.03.2024 also 5594,63€, also 491,66€ mehr als aktuell, ein Plus von 9,63%. Der bisher schon vermisste Inflationsausgleich kommt als Sahnhäubchen und zur Überbrückung der Wartezeit noch gestückelt dazu.
        Ich kann mit diesem Vorschlag leben, meine Frau in S8a/6 auch.

        Aber schöner (und trotzdem realistisch) fände ich folgendes:
        01.06.2023 1500€ EZ IFP
        01.01.2024 1500€ EZ IFP
        01.01.2024 200€+5,5%

        So, jetzt grillt mich.

        EDIT:
        Zum Thema EZ für VZ/TZ: Es wurde festgelegt, dass die IFP in voller Höhe für für VZ und TZ gelten soll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 16.04.2023 23:19
        So, endlich bin ich mal dazu gekommen, die teils ewig ermüdenden wiederholten Fragen und Diskussionen bis zum aktuellen Stand zu lesen. Im alten Thread habe ich das leider nicht mehr bis zur Schließung geschafft.  ;D

        Zu mir: Im August 2020 in E12/4 eingestiegen und somit lediglich diese eine Stufe bisher erlebt. Und da schon mehrere kleine Aufwertungen erlebt.
        4943,53 -> 5012,74 -> 5102,97
        Das sind lediglich 159,44€ mehr als Eingangs, also exakt 3,23%.
        In Aussicht stehen dann ab 01.03.2024 also 5594,63€, also 491,66€ mehr als aktuell, ein Plus von 9,63%. Der bisher schon vermisste Inflationsausgleich kommt als Sahnhäubchen und zur Überbrückung der Wartezeit noch gestückelt dazu.
        Ich kann mit diesem Vorschlag leben, meine Frau in S8a/6 auch.

        Aber schöner (und trotzdem realistisch) fände ich folgendes:
        01.06.2023 1500€ EZ IFP
        01.01.2024 1500€ EZ IFP
        01.01.2024 200€+5,5%

        So, jetzt grillt mich.

        EDIT:
        Zum Thema EZ für VZ/TZ: Es wurde festgelegt, dass die IFP in voller Höhe für für VZ und TZ gelten soll.
        01.01.2023 200+5,5
        01.01.2024 3000 Euro auf einmal

        Volle Inf. Prämie bei Teilzeit macht "Arbeit soll sich lohnen" obsolet.
        Daher nein, TZ = % Zahlung der Prämie
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 01:23
        Also ich könnte mit dem Schlichtungsvorschlag super leben, wenn man die Tabellenwirksame Erhöhung vorzieht.

        Sofort -> 1000€ Einmalzahlung.

        Ab 01.05.23 -> 200€+5,5% Erhöhung.

        01.01.24 -> 2000€ Einmalzahlung.

        Laufzeit 24 Monate. Damit könnte ich sehr sehr gut leben.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: VaPi am 17.04.2023 02:18
        Dieser Neid. Wie hier in gröbster Abwehrhaltung den TZ Kräften (überwiegend wohl aufgrund Kindererziehung) nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gegönnt wird ist widerlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 05:29
        Dieser Neid. Wie hier in gröbster Abwehrhaltung den TZ Kräften (überwiegend wohl aufgrund Kindererziehung) nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gegönnt wird ist widerlich.


        So ein Schwachsinn!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 17.04.2023 05:34
        Bzgl der Frage ob die Teilzeitkräfze die IFP voll oder anteilig bekommen werden, bin ich mir sicher, dass diese die IFP anteilig bekommen werden.

        Warum?

        Ganz einfach. Sonst fliegt den Schlichtern und den Tarifparteien ihr Konstrukt mit der gesplitteten Auszahlung um die Ohren, weil die TZ Kräfte von Februar auf März 2024 deutlich weniger überwiesen bekommen würden. Dann merkt jeder was für eine Verarsche mit der gesplitteten Auszhlung der IFP gemacht wird. Genau deswegen werden die TZ Kräfte mit 99% Sicherheit die IFP anteilig bekommen. Ob das gerecht oder ungerecht ist, spielt da überhaupt keine Rolle. So wird es kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 17.04.2023 06:10
        In Aussicht stehen dann ab 01.03.2024 also 5594,63€, also 491,66€ mehr als aktuell, ein Plus von 9,63%.

        Was bringen Dir die zwei Monate eher und eine durchschnittlich spätere Zahlung des Ausgleichs? Viel eher sollten Dich die 6220,01 € ab 01.08.2024 freuen ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 17.04.2023 06:12
        Dieser Neid. Wie hier in gröbster Abwehrhaltung den TZ Kräften (überwiegend wohl aufgrund Kindererziehung) nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gegönnt wird ist widerlich.

        Halbe Arbeit = halbe Kohle

        Ganz einfach.

        (Geht natürlich auch andersrum: "halbe Kohle = halbe Arbeit" ... wie auch immer.)

        Sicher mag es viele Alleinstehende in Kindererziehung geben, die die Kohle dringend brauchen würden.
        Bei mir im Amt ist es jedoch leider genau andersherum: die hier beschäftigten Halbtagskräfte haben alle schon volljährige "Kinder" und keinen Bock, Vollzeit arbeiten zu gehen, da Papi bereits genug Kohle nach Hause bringt. Dass die nun auch noch die volle IFP bekommen sollten, wäre denen gegenüber unfair, die 40h/W arbeiten "müssen", um über die Runden zu kommen.

        Wie man es dreht und wendet: einer ist immer der Benachteiligte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 17.04.2023 06:22
        IFP: Ich gönne jedem alles, was er/sie in dieser Situation zusätzlich bekommen kann. Es ist eine Prämie, welche zugegebenermaßen auch zur Tarifgestaltung genutzt wird. Alles andere ginge tatsächlich  in Richtung Neid. Wir haben auch eine Teilzeitquote von annähernd 80 %. Teils freiwillig, teils nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 06:31
        So, endlich bin ich mal dazu gekommen, die teils ewig ermüdenden wiederholten Fragen und Diskussionen bis zum aktuellen Stand zu lesen. Im alten Thread habe ich das leider nicht mehr bis zur Schließung geschafft.  ;D

        Zu mir: Im August 2020 in E12/4 eingestiegen und somit lediglich diese eine Stufe bisher erlebt. Und da schon mehrere kleine Aufwertungen erlebt.
        4943,53 -> 5012,74 -> 5102,97
        Das sind lediglich 159,44€ mehr als Eingangs, also exakt 3,23%.
        In Aussicht stehen dann ab 01.03.2024 also 5594,63€, also 491,66€ mehr als aktuell, ein Plus von 9,63%. Der bisher schon vermisste Inflationsausgleich kommt als Sahnhäubchen und zur Überbrückung der Wartezeit noch gestückelt dazu.
        Ich kann mit diesem Vorschlag leben, meine Frau in S8a/6 auch.

        Aber schöner (und trotzdem realistisch) fände ich folgendes:
        01.06.2023 1500€ EZ IFP
        01.01.2024 1500€ EZ IFP
        01.01.2024 200€+5,5%

        So, jetzt grillt mich.

        EDIT:
        Zum Thema EZ für VZ/TZ: Es wurde festgelegt, dass die IFP in voller Höhe für für VZ und TZ gelten soll.

        Die monatliche Splittung der IFP ist das zentrale Element der Schlichtung. Daran wird nichts mehr geändert. 24 von 26 Mitgliedern haben dem Vorschlag zugestimmt. Die beiden Nein-Stimmen stammen wohl aus dem Lager der kommunalen Arbeitgeber.

        Die Splittung der IFP sorgt für geringere Lohnkosten und ist nicht wirksam für die JSZ. Viele Beschäftigte und auch ver.di scheint es nicht zu stören das eine als zusätzliche Prämie geplante Zahlung nun in dieser Art und Weise verwendet wird. Auch wenn ver.di das immer ausgeschlossen hat. Die Erfahrung bei DHL scheinen zu sein das sich das für beide Seiten gut verkaufen lässt.

        Zur Vollzeit/Teilzeit Diskussion: Für mich ist vollkommen klar das diese nur anteilig gezahlt wird. Der Anspruch das diese voll bezahlt wird scheint sich daran zu orientieren das die Inflation jeden gleich trifft. Vergesst die Bezeichnung. Es handelt sich um eine normale Lohnzahlung im Schlichtungsvorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: VaPi am 17.04.2023 06:35
        Zitat

        Wie man es dreht und wendet: einer ist immer der Benachteiligte.


        Wenn alle die volle Prämie bekommen, wird keiner benachteiligt. Diese Prämie soll es ja nicht für die tolle Arbeit geben, die man leistet , sondern als Inflationsausgleich. Es könnten also alle gewinnen. Oder man benötigt es für das Ego, dass die TZ Kraft nur weniger bekommt , um sein eigenes Dasein zu rechtfertigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GofX am 17.04.2023 07:01
        Zitat

        Wie man es dreht und wendet: einer ist immer der Benachteiligte.


        Wenn alle die volle Prämie bekommen, wird keiner benachteiligt. Diese Prämie soll es ja nicht für die tolle Arbeit geben, die man leistet , sondern als Inflationsausgleich. Es könnten also alle gewinnen. Oder man benötigt es für das Ego, dass die TZ Kraft nur weniger bekommt , um sein eigenes Dasein zu rechtfertigen.

        Ich bin keine "Halbtagskraft" und kann es eventuell gar nicht richtig nachvollziehen, was in dem Kopf dessen vorgeht, der 40h arbeitet und die selbe Kohle bekommt wie der, der "nur" 20h arbeitet.

        Grundsätzlich sehe ich es aber genauso, wie Du: "alles für jeden".
        Aber es erzeugt zwangsweise ein negatives Gefühl bei manchem, was sich auch nicht wegdiskutieren lässt. Da kannst Du ihm hundertmal sagen, dass es "gerecht" ist, wenn er es nicht so empfindet. Das hat mit "Ego" nicht unbedingt etwas zu tun.
        Insofern sehe ich es als reine "Vorsorgemaßnahme", Teilzeitarbeit auch nur mit Teilzeitgeld zu beteiligen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: VaPi am 17.04.2023 07:18
        Jedoch soll hier nicht die Arbeit bezahlt , sondern die Inflation ausgeglichen werden. Die Erhöhung gibt es dann ja anteilig höher über die Tabellen für Vollzeitkräfte.

        Hier sollte man einfach mal gönnen. Im übrigen bin ich auch Vollzeit, aber auch gar nicht betroffen vom Abschluss :).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Ennoh am 17.04.2023 07:20
        Zitat

        Wie man es dreht und wendet: einer ist immer der Benachteiligte.


        Wenn alle die volle Prämie bekommen, wird keiner benachteiligt. Diese Prämie soll es ja nicht für die tolle Arbeit geben, die man leistet , sondern als Inflationsausgleich. Es könnten also alle gewinnen. Oder man benötigt es für das Ego, dass die TZ Kraft nur weniger bekommt , um sein eigenes Dasein zu rechtfertigen.

        Ich bin keine "Halbtagskraft" und kann es eventuell gar nicht richtig nachvollziehen, was in dem Kopf dessen vorgeht, der 40h arbeitet und die selbe Kohle bekommt wie der, der "nur" 20h arbeitet.

        Grundsätzlich sehe ich es aber genauso, wie Du: "alles für jeden".
        Aber es erzeugt zwangsweise ein negatives Gefühl bei manchem, was sich auch nicht wegdiskutieren lässt. Da kannst Du ihm hundertmal sagen, dass es "gerecht" ist, wenn er es nicht so empfindet. Das hat mit "Ego" nicht unbedingt etwas zu tun.
        Insofern sehe ich es als reine "Vorsorgemaßnahme", Teilzeitarbeit auch nur mit Teilzeitgeld zu beteiligen.

        Den Punkt kann ich verstehen, aber wenn man sich vor Augen hält, was der eigentliche Sinn dieser Einmalzahlung ist, kann man auch die Teilzeitkräfte verstehen. Der gedankliche Knackpunkt der Einmalzahlung war doch gewesen, die Belastungen der hohen Inflation für die Bürger etwas abzufedern und ihnen eine Entlastung vom AG zukommen zu lassen, ohne, dass sich die BRD davon bedient.
        Meines Erachtens muss man daher diese Einmalzahlung gesondert von der Maxime "Geld für Arbeit" sehen. Es kommt jedeglich auf die Entlastung der AN an und diese werden mindestens, ob VZ oder TZ, gleichermaßen durch die Inflation belastet.

        Kurze Info zu mir:
        Ich bin selber VZ angestellt und war anfangs auch gegen die Auszahlung der Einmalzahlung in voller Höhe für VZ- und TZ -AN. Aber der Gedankengang hat mir dann doch einen gewissen Seelenfrieden bei dieser Thematik beschert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 07:22
        Nein, die Teilzeitkräfte würden mehr entlastet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MoinMoin am 17.04.2023 07:40
        Richtig, dann aber auch ähnliche MA Anzahl und ähnliche Tätigkeiten.
        Ne Verwaltung ist was anderes als ein Stahlwerk.
        Also eher Google, SAP und  Dataport, ITZ Bund, …😂

        Verwaltung gibt es auch im Stahlwerk.

        Es geht ja nur darum, dass hier keiner mit dem Bäcker um die Ecke anfängt als Vergleich zum ÖD
        Sorry, ich meinte nicht Tätigkeiten der einzelnen Person (Verwaltung), sondern das Gewerbe der Firma für die man tätig ist.
        Man vergleicht ja auch nicht einen Datenanalysten mit einem Personalsachbearbeiter oder Bäckergesellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Egon12 am 17.04.2023 07:40
        Wenn man mit einem Reallohnverlust seit 2022 zufrieden ist kann man das Angebot sicher annehmen.

        Irgendwie geht mir in der ganzen Diskussion immer unter, dass wir im April 2022 eine Tariferhöhung um 1,8 % bekommen haben, bei einer Inflation von 7 bis knapp 9 %.
        Die Inflationsausgleichsprämie soll diesen Unterschiedsbetrag ausgleichen und nicht der Schacherei für die Zukunft dienen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 17.04.2023 07:44
        OFF TOPIC ... ist mir bewusst!

        An dieser Stelle mal ein großes Lob und Dankeschön an die Beteiligten der Schlichungskommission und die Servicekräfte, welche nicht müde wurden und die Lachshäppchen zubereitet und bereitgestellt haben.

        Alles in allem wäre ich mit dem Ergebnis zufrieden und hoffe auf eine Umsetzung der Ausarbeitung.

        Beste Grüße
        dipS
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 17.04.2023 07:48
        Die Diskussion um die Prämie zeigt doch, dass diese nichts mit irgendwelchen Tarifverhandlungen zu tun haben dürfte.

        In der Berichterstattung um die Inflationsprämie habe ich mehrfach gelesen, dass es egal sein sollte, ob VZ, TZ oder geringfügig beschäftigt.

        Da es dem AG/den AG anheim gestellt ist, vermute ich auch, dass für TZ anteilig gezahlt wird. Sonst hat man tatsächlich den Effekt, den miloe weiter oben beschrieben hat. Ob das jetzt fair ist oder nicht oder überhaupt noch Sinn der Sache, muss jeder selbst entscheiden. Mir persönlich ist es egal: Wer es voll bekommt, dem sei das Zückerli gegönnt. Und wer ein halbes bekommt, dem sei sein halbes Zückerli gegönnt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 17.04.2023 07:49
        OFF TOPIC ... ist mir bewusst!

        An dieser Stelle mal ein großes Lob und Dankeschön an die Beteiligten der Schlichungskommission und die Servicekräfte, welche nicht müde wurden und die Lachshäppchen zubereitet und bereitgestellt haben.

        Alles in allem wäre ich mit dem Ergebnis zufrieden und hoffe auf eine Umsetzung der Ausarbeitung.

        Beste Grüße
        dipS

        Schleimer :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 07:53
        Natürlich sollen TZ die selbe EZ bekommen wie VZ. Die Inflation betrifft die TZ sogar noch mehr. Die allermeisten sind aufgrund von Kinderbetreuung in TZ. Zu begründen, sie könnten ja mehr arbeiten gehen oder haben weniger Ausgaben weil weniger Gehalt ist absurd. Wer kommt auf sowas?

        Sinnbildlich für den ÖD, dass man Frauen in TZ nicht die volle EZ gönnt. Passt zu den neidischen und kinderfeindlichen Deutschen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Cico1901 am 17.04.2023 07:55
        Wie ist nun der weitere Ablauf? Die Schlichtungskommission bringt am Samstag den Vorschlag ein und die AG- und AN-Vertreter sagen ja oder nein? Oder wird dann möglicherweise daran nochmals nachverhandelt?

        Was ist denn mit Beschäftigten in Elternzeit: Bekommen die dann auch trotzdem die IFP-Einmalzahlungen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 17.04.2023 07:55
        Passt zu den neidischen Deutschen.

        Wie siehts denn mit dem Sockelbetrag aus?
        Sollen aus deiner Sicht auch die TZ Kräfte die vollen 200 Euro + 5,5%, mindestens aber 340 Euro erhalten?
        Wie weit geht denn deine Solidarität mit TZ Kräften?

        Meine Meinung:
        Halbe Stelle = Halbe IFP.
        Halbe Stelle = Halber Sockelbetrag.
        Halbe Stelle = volle prozentuale Steigerung (5,5%)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 17.04.2023 07:57
        Wie ist nun der weitere Ablauf? Die Schlichtungskommission bringt am Samstag den Vorschlag ein und die AG- und AN-Vertreter sagen ja oder nein? Oder wird dann möglicherweise daran nochmals nachverhandelt?

        Was ist denn mit Beschäftigten in Elternzeit: Bekommen die dann auch trotzdem die IFP-Einmalzahlungen?

        Erweiterung der Frage: Kriegen MA im Krankengeld die Inflationsprämie? Was ist mit temporär eingestellten Krankheitsvertretungen?

        Edit: gemäß den FAQ des Finanzministeriums möglich, bin mal auf den TV gespannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 08:09
        Passt zu den neidischen Deutschen.

        Wie siehts denn mit dem Sockelbetrag aus?
        Sollen aus deiner Sicht auch die TZ Kräfte die vollen 200 Euro + 5,5%, mindestens aber 340 Euro erhalten?
        Wie weit geht denn deine Solidarität mit TZ Kräften?

        Meine Meinung:
        Halbe Stelle = Halbe IFP.
        Halbe Stelle = Halber Sockelbetrag.
        Halbe Stelle = volle prozentuale Steigerung (5,5%)

        Ich rede nur von der Inflationsprämie. Diese ist zweckgebunden. Zur Ausgleichung der Inflation. Da gibts nicht mehr zu sagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 17.04.2023 08:12
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 17.04.2023 08:13
        Die Tarifvertragsparteien missbrauchen nutzen die IFP aber als Ersatz für eine tabellenwirksame Lohnerhöhungen und deshalb gehört sie auf TZ runtergerechnet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aktienprimus am 17.04.2023 08:20
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.

        Gut nachvollziehbar. Es ist auch nicht alles schlecht im ÖD. Sehr interessante Aufgaben und reizvolle Projekte gibt es durchaus. Das hat mich bisher gehalten. Nur verschwinden bei uns die Ingenieure und ITler immer mehr (viele gehen in Rente, etliche kündigen auch mit 50+) und es rücken wirklich fast keine mehr nach.

        Mangels Bewerber und unattraktiver Stellen. Allenfalls Berufseinsteiger mit null Erfahrung (die dann häufig nach 2 Jahren doch wechseln) oder vereinzelt Leute die vielleicht noch 2 Jahre zu Rente haben. Damit können wir anspruchsvolle Projekte nicht wirklich wuppen, weil die Einarbeitung in oft sehr komplexe Materie schon 12 Monate beanspruchen kann. Und daher bleiben bei uns wichtige Zukunftsprojekte liegen. Daher: Deutlich mehr Fokus auf benannte Gruppierungen. Ohne anderen etwas weg zu nehmen. Soltle doch machbar sein Verdi?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 17.04.2023 08:28
        Ich rede nur von der Inflationsprämie. Diese ist zweckgebunden. Zur Ausgleichung der Inflation. Da gibts nicht mehr zu sagen.

        TZ Beschäftigte wissen, dass sie nur halbes Gehalt erhalten (weitestgehend selbst gewählt) und möchten aber die volle IFP ?
        Passt nicht.
        Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 17.04.2023 08:36
        Irgendwie geht mir in der ganzen Diskussion immer unter, dass wir im April 2022 eine Tariferhöhung um 1,8 % bekommen haben, bei einer Inflation von 7 bis knapp 9 %.

        Bei Deinem Gedankengang ging aber auch bereits unter, dass jene 1,8% Steigerung in 2022 bereits Anfang 2021 mit beschlossen wurde und da ahnte noch niemand irgendwas von einer Inflation ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 08:39


        ... Daher: Deutlich mehr Fokus auf benannte Gruppierungen. Ohne anderen etwas weg zu nehmen. Soltle doch machbar sein Verdi?...

        Was interessiert denn VERDI wie der ÖD Ingenieure und ITler bekommt ?

        Das Verdi Klientel sind die "Massenkräfte" in den EGs 3-8.

        Wenn es nach Verdi gehen würde, dann würden Ingenieure auf EG5 runtergesetzt werden, damit man dem Verdi Klientel mehr Geld geben kann am Ende.

        Hier muss von AG Seite etwas passieren, aber die Probleme sind immer noch nicht stark genug, um die AGs endlich mal zum umdenken zu bringen.

        Da passiert höchstens vereinzelt auf regionaler Ebene mal was. Bei uns gab es auch vor kurzem gefühlt das erste mal seit 100 Jahren den Fall, dass unser AG von alleine auf die Idee kam Ingenieure und ITler höher einzustufen. Die Stellen wurden entsprechend angepasst/verändert, um alle ITler (studierte) und Ingenieure zumindest in E11 zu bekommen. Man hat nämlich so langsam bemerkt, dass für eine E10 wirklich so garkeiner mehr kommt.

        Aber im großen und ganzen ist es den AGs anscheinend egal. Sonst hätte man ja schon lange etwas gemacht. Man muss ja denen nicht mehr % geben oder sowas. Es wäre am einfachsten nebenbei die EGO anzupassen und ITler / Ingenieure mit einer E12 oder E13 starten zu lassen. Oder wieder eine Art Technikerzulage einführen, aber statt diesmal 23€ halt mit 500€ oder sowas. Ohne viel tamtam bei den Tarifverhandlungen einfach als Bedingung mit rein. Sockelbetrag für das Verdi Klientel und dafür EGO Anpassung oder Zulage für IT und Ingenieure.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knucki am 17.04.2023 08:40
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 08:41
        Irgendwie geht mir in der ganzen Diskussion immer unter, dass wir im April 2022 eine Tariferhöhung um 1,8 % bekommen haben, bei einer Inflation von 7 bis knapp 9 %.

        Bei Deinem Gedankengang ging aber auch bereits unter, dass jene 1,8% Steigerung in 2022 bereits Anfang 2021 mit beschlossen wurde und da ahnte noch niemand irgendwas von einer Inflation ...

        Das macht es doch nicht besser !?

        Genau deshalb hätten die AGs ja mal von sich aus die Prämie zahlen können. Nach dem Motto:

        "Hey Leute, wir wissen wie schwer es alle aktuell haben, bei den letzten Verhandlungen wussten wir ja nicht was kommt und deshalb habt ihr hier 2000€ (oder 3000€) als Ausgleich für den lächerlichen Abschluss.".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 08:44
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!

        Wieviel verdienst du denn ?

        Du verstehst schon, dass es 200€ + 5,5% geben soll ?

        Das sind für mich in der E11/4 ca. 10% Lohnerhöhung im nächsten Jahr.

        Und solange ich auf diese 10% Erhöhung warte, gibt es die in Form der steuerfreien Zulage solange halt ohne Tabellenwirkung.

        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht. Im ersten Moment war ich auch sauer, aber wenn man es sich genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Das die tabellenwirksame Erhöhung erst nächstes Jahr kommt, macht bei der Rente später auch keinen großen Unterschied.

        Wenn da noch etwas feintuning betrieben wird, dann wird man am Ende damit gut leben können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 08:47
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!

        Wieviel verdienst du denn ?

        Du verstehst schon, dass es 200€ + 5,5% geben soll ?

        Das sind für mich in der E11/4 ca. 10% Lohnerhöhung im nächsten Jahr.

        Und solange ich auf diese 10% Erhöhung warte, gibt es die in Form der steuerfreien Zulage solange halt ohne Tabellenwirkung.

        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht. Im ersten Moment war ich auch sauer, aber wenn man es sich genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Das die tabellenwirksame Erhöhung erst nächstes Jahr kommt, macht bei der Rente später auch keinen großen Unterschied.

        Wenn da noch etwas feintuning betrieben wird, dann wird man am Ende damit gut leben können.

        Volle Zustimmung. Die 200€ plus 5,5% unterschlagen sehr viele. Warum, kann ich nicht verstehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 08:48
        dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!

        Es sind bis zu fast 17 Prozent und mindestens 8,irgendwas.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 08:50
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 08:54
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Jetzt sind es 3000€ plus 10% oder mehr. Dir wäre also 4% in 23 und 4% in. 24 lieber als über 10% in 24, für viele gar 13% mehr, lieber?

        Erklär das mal bitte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 08:57
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        Ich bin in E11/4 und für mich würde das aktuelle Schlichtungsangebot bedeuten:

        Ich bekomme die Einmalzahlung von 1200€ oder so. Das ist ein Ausgleich fürs erste halbe Jahr Nullrunde.

        Dann bekomme ich ab Sommer (war es Juni?) die 220€ im Monat on top, Abgabenfrei bis Februar. Das ist "okay". Für die Rente später machen die paar Monate kaum was aus.

        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Laufzeit bis Ende 2024. Auch weniger als die Flüchtlings Nancy angeboten hat.

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 08:58
        Die Tarifvertragsparteien missbrauchen nutzen die IFP aber als Ersatz für eine tabellenwirksame Lohnerhöhungen und deshalb gehört sie auf TZ runtergerechnet.


        Genau so ist es. Und das hat mit Neid nichts zu tun. Ist einfach nur logisch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Cico1901 am 17.04.2023 09:01
        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Das glaube ich nicht, dass die 5,5% auch schon auf die +200 €-Vergütung angerechnet werden. Sind zwar dann nur 11 Euro, hört sich im Vorschlag für mich aber nach einer Kombination von 200 € + 5,5% auf das bestehende Tabellenentgelt an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 09:05
        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Das glaube ich nicht, dass die 5,5% auch schon auf die +200 €-Vergütung angerechnet werden. Sind zwar dann nur 11 Euro, hört sich im Vorschlag für mich aber nach einer Kombination von 200 € + 5,5% auf das bestehende Tabellenentgelt an.

        Im Vorschlag ist es aber, soweit ich das bisher gelesen habe, so formuliert das es 200€ und "anschließend" 5,5% gibt. Warum sollte man hier sonst das Wort "anschließend" so gezielt einbauen ? Für mich heißt das, dass die 200€ drauf kommen, bevor die 5,5% drauf gerechnet werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 17.04.2023 09:05
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!

        Wieviel verdienst du denn ?

        Du verstehst schon, dass es 200€ + 5,5% geben soll ?

        Das sind für mich in der E11/4 ca. 10% Lohnerhöhung im nächsten Jahr.

        Und solange ich auf diese 10% Erhöhung warte, gibt es die in Form der steuerfreien Zulage solange halt ohne Tabellenwirkung.

        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht. Im ersten Moment war ich auch sauer, aber wenn man es sich genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.


        das ergibt ca. 4 % Erhöhung p. a. - bei geforderten 10,5 %.

        es ist wichtig, dass die Steigerung der Tabellen in 2023 anfängt, um mindestens 50 % zu erreichen - am Besten so, dass die JSZ in 2023 davon auch schon profitiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 09:05
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Doch, es kommt für die meisten mehr raus asl 8 Prozent.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 17.04.2023 09:08
        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Das glaube ich nicht, dass die 5,5% auch schon auf die +200 €-Vergütung angerechnet werden. Sind zwar dann nur 11 Euro, hört sich im Vorschlag für mich aber nach einer Kombination von 200 € + 5,5% auf das bestehende Tabellenentgelt an.

        Für liest es sich schon danach.

        Die Formulierung ist:
        "Ab März 2024 soll es der Empfehlung nach dann einen Sockelbeitrag von 200 Euro geben und eine anschließende Erhöhung um 5,5 Prozent."
        Quelle: tagesschau.de
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:08
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!
        Es sind nicht nur 5,5 %, die 200 Euro Sockel kommen dazu. Also für viele eine zweistellige tabellenwirksame Erhöhung. Mehr wäre natürlich besser aber man sollte das nicht unter den Tisch fallen lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:12
        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Das glaube ich nicht, dass die 5,5% auch schon auf die +200 €-Vergütung angerechnet werden. Sind zwar dann nur 11 Euro, hört sich im Vorschlag für mich aber nach einer Kombination von 200 € + 5,5% auf das bestehende Tabellenentgelt an.
        Doch, ist genau so!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 09:13


        es ist wichtig, dass die Steigerung der Tabellen in 2023 anfängt, um mindestens 50 % zu erreichen - am Besten so, dass die JSZ in 2023 davon auch schon profitiert.

        Und die Renten und das LoB nicht so lange außen vor bleiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 09:14

        das ergibt ca. 4 % Erhöhung p. a. - bei geforderten 10,5 %.

        es ist wichtig, dass die Steigerung der Tabellen in 2023 anfängt, um mindestens 50 % zu erreichen - am Besten so, dass die JSZ in 2023 davon auch schon profitiert.

        Machen wir uns doch hier nichts vor. Das es 10,5% auf 12 Monate gibt, war doch seit eh und je völlig ausgeschlossen.

        Klar, in einer perfekten Welt hätte es rückwirkenden Inflationsausgleich für 2022 gegeben. Inflationsausgleich für 2023 noch dazu und wir hätten gesamt ca. 16-20% für 12 Monate Laufzeit bekommen müssen.

        Aber die 4% p.a. nach deiner Aussage würde ich auch anzweifeln. Für viele sind es durch die 200€ Sockel im Februar 24 sogar deutlich mehr 10% Erhöhung.

        3000€ EZ (Gesamt gesehen) und 200€+5,5% ab März 2024 sind für viele sicherlich mehr 4% p.a. oder nicht ? Bin leider grad zu faul das auszurechnen :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 09:15
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!

        Es sind ja auch 200€ +5,5% die mindestens zu 340€ Erhöhung werden. Kein Wunder dass ihr euch alle so aufregt wenn ihr nicht richtig lest
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: vento4711 am 17.04.2023 09:17
        Geil ist auch der Vergleich des 1. AG Angebots und des Schlichtungsvorschlags bei einer EG 13.

        In der Endstufe sind es nur knapp 400 € Brutto im Jahr mehr. Sollte im 2. AG Angebot nach wie vor die Anpassung der Jahressonderzahlung drin gewesen sein, dann sind es ca. 2.000 € weniger im Jahr.  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 09:18
        Wenn man mit einem Reallohnverlust seit 2022 zufrieden ist kann man das Angebot sicher annehmen.

        Irgendwie geht mir in der ganzen Diskussion immer unter, dass wir im April 2022 eine Tariferhöhung um 1,8 % bekommen haben, bei einer Inflation von 7 bis knapp 9 %.
        Die Inflationsausgleichsprämie soll diesen Unterschiedsbetrag ausgleichen und nicht der Schacherei für die Zukunft dienen.
        soll sie nicht und kann sie nicht. Wobei... könnte sie schon. Je nach Alter, EG usw unterschiedlich. Bei mir müsste die Einmalzahlung über 100.000 EUR betragen, wenn sie denn als Inflationsausgleich dür den Reallohnverluist 2022 dienen sollte.

        Davon liegen diese 3.000 EUR aber meilenweit weg. die EZ ist daher nicht und wird niemals ein Inflationsausgleich sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 09:19
        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht.
        Naja, und genau wegen solchen Menschen wie dir, wird der Schlichterspruch so oder so ähnlich durchgehen.
        Weil sie sich hinters Licht führen haben lassen.

        Nehmen wir mal die offizielle Seite.
        Im März 2022 war die offizielle Inflationsrate 7,3%, im März 2023 war die Inflationsrate 7,4%.
        Selbst diese 7,4% sind aber schon schöngerechnet, weil sie von einer höheren Basis berechnet werden.
        Nehmen wir als Basis mal den März 2022 mit 100%, dann wären wir bei einem Einkauf von 100€ im März 21, im März 22 schon bei 107,30€, im März 23 aber nicht bei 114,70, sondern bei 115,24.
        Also haben wir erstmal über die letzten 24 Monate einen Reallohnverlust von über 15%.
        Und jetzt kommen bestimmte Personengruppen her, die uns erzählen wollen wenn man nächstes Jahr 8-15% mehr Geld bekommt, es ein gutes Ergebnis hat?

        Nehmen wir mal die offiziellen Inflationsprognosen.

        2024 6,2% Inflation und schon kostet der Einkaufskorb 122,38€ im März 2024, aber ja, die 200€+5,5% mehr im März 2024 sind ein super Ergebnis.
        (Wer die Ironie findet, darf sie behalten.)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 09:21
        Bin ich der einzige der das Angebot eine Frechheit findet?

        Statt Inflationsprämie soll man einfach einen Sockelbetrag reinknallen und das Entgelt damit auch Abgabewirksam erhöhen. Gerade die jüngeren die jetzt vielleicht aufgrund ihrer Stufe auf jeden Euro angewiesen sind werden sich später noch bedanken, dass ihre Rente dann so mickrig ausfällt.

        Inflationsprämie ist jetzt der gleiche Mist wie Schwarzarbeit im Handwerk. Das holt einen immer ein.

        Nein! Es ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei anderen Abschlüssen gab es die Inflationsprämie zusätzlich zueiner prozentualen Steigerung. Diese aber erst auf 2024 zu verschieben und dann auch nur 5,5 % zu zahlen ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitarbeiters!!

        Wieviel verdienst du denn ?

        Du verstehst schon, dass es 200€ + 5,5% geben soll ?

        Das sind für mich in der E11/4 ca. 10% Lohnerhöhung im nächsten Jahr.

        Und solange ich auf diese 10% Erhöhung warte, gibt es die in Form der steuerfreien Zulage solange halt ohne Tabellenwirkung.

        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht. Im ersten Moment war ich auch sauer, aber wenn man es sich genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Das die tabellenwirksame Erhöhung erst nächstes Jahr kommt, macht bei der Rente später auch keinen großen Unterschied.

        Wenn da noch etwas feintuning betrieben wird, dann wird man am Ende damit gut leben können.

        Die Tabellenwirksame Erhöhung sollte schon im Januar kommen, aber ansonsten ist es ein gutes Angebot. Jeder bis 2200€ Netto Einkommen bekommt jetzt auch erstmal 10% Netto mehr und im Anschluss eine Bruttoerhöhung bis zu 16,8%. Viele werden sich jetzt auch erstmal wundern was die Steuerprogression an dieser Erhöhung frisst und wie viel Netto noch überbleiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:21

        das ergibt ca. 4 % Erhöhung p. a. - bei geforderten 10,5 %.

        es ist wichtig, dass die Steigerung der Tabellen in 2023 anfängt, um mindestens 50 % zu erreichen - am Besten so, dass die JSZ in 2023 davon auch schon profitiert.

        Machen wir uns doch hier nichts vor. Das es 10,5% auf 12 Monate gibt, war doch seit eh und je völlig ausgeschlossen.

        Klar, in einer perfekten Welt hätte es rückwirkenden Inflationsausgleich für 2022 gegeben. Inflationsausgleich für 2023 noch dazu und wir hätten gesamt ca. 16-20% für 12 Monate Laufzeit bekommen müssen.

        Aber die 4% p.a. nach deiner Aussage würde ich auch anzweifeln. Für viele sind es durch die 200€ Sockel im Februar 24 sogar deutlich mehr 10% Erhöhung.

        3000€ EZ (Gesamt gesehen) und 200€+5,5% ab März 2024 sind für viele sicherlich mehr 4% p.a. oder nicht ? Bin leider grad zu faul das auszurechnen :D
        Das braucht man gar nicht ausrechnen, das ist Tatsache. Ich habe mit 10 % mit 2 Jahren Laufzeit gerechnet. Ohne ISZ wohlgemerkt, und die kommt jetzt nochmal oben drauf. Dass man beim ÖD komplett den Kaufkraftverlust bis 2025 ausgleicht, wäre schön aber halt leider unrealistisch. Siehe auch IG Metall, die einen vergleichbaren Abschluss bekamen. Und die haben traditionell zusammen mit der Chemiebranche meist deutlich bessere Abschlüsse gehabt als im ÖD.

        Finde ich den Vorschlag toll? NEIN. Aber viel mehr war wirklich nicht zu erwarten.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:23
        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht.

        Nehmen wir mal die offiziellen Inflationsprognosen.

        2024 6,2% Inflation und schon kostet der Einkaufskorb 122,38€ im März 2024, aber ja, die 200€+5,5% mehr im März 2024 sind ein super Ergebnis.
        (Wer die Ironie findet, darf sie behalten.)
        Für 2024 werden 2,9 % prognostiziert. Für dieses Jahr 5,3 %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 09:24
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Jetzt sind es 3000€ plus 10% oder mehr. Dir wäre also 4% in 23 und 4% in. 24 lieber als über 10% in 24, für viele gar 13% mehr, lieber?

        Erklär das mal bitte.

        So ein Angebot gab es nicht Mal. Das einzige Angebot waren 3% (2023) und 2%(2024) +2500€ Einmalzahlung. Die 8% sind Statements von Faeser bei den keiner genaueres weiß.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:26
        Eben, die 8 % hat man nur gegenüber der Presse postuliert. Mit fast 3 Jahren Laufzeit. Ist natürlich viel besser als der Schlichterspruch. Muss man wissen  ;-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 17.04.2023 09:27
        Ich hardere sehr mit der IFZ. Über Monate wurde es als indiskutabell verkauft und nur wird es bei der Post gestückelt und als Entegelterhöhung verkauft. Die 200 Sockelbetrag müssten in 2023 zzgl. der 220 Netto IFZ gezahlt werden.

        In 2024 die 5,5 Prozent on Top. Dann wäre das meines Erachtens ein gutes Ergebnis.

        Ich meine wir reden hier über Mindestens 340 Euro Brutto mehr im Monat, in meinem Fall sind es über 500 Euro, damit kann ich sehr gut leben.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:30
        Ich hardere sehr mit der IFZ. Über Monate wurde es als indiskutabell verkauft und nur wird es bei der Post gestückelt und als Entegelterhöhung verkauft. Die 200 Sockelbetrag müssten in 2023 zzgl. der 220 Netto IFZ gezahlt werden.

        In 2024 die 5,5 Prozent on Top. Dann wäre das meines Erachtens ein gutes Ergebnis.

        Ich meine wir reden hier über Mindestens 340 Euro Brutto mehr im Monat, in meinem Fall sind es über 500 Euro, damit kann ich sehr gut leben.
        Da gehe ich mit, weil 2023 noch eine sehr hohe Inflation erwartet wird (über 5 %). Den Sockelbetrag schon ab April 2023 zu zahlen (zur IFZ) fände ich daher angemessen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 17.04.2023 09:30
        ...

        Mangels Bewerber und unattraktiver Stellen. Allenfalls Berufseinsteiger mit null Erfahrung (die dann häufig nach 2 Jahren doch wechseln) oder vereinzelt Leute die vielleicht noch 2 Jahre zu Rente haben. Damit können wir anspruchsvolle Projekte nicht wirklich wuppen, weil die Einarbeitung in oft sehr komplexe Materie schon 12 Monate beanspruchen kann. Und daher bleiben bei uns wichtige Zukunftsprojekte liegen. Daher: Deutlich mehr Fokus auf benannte Gruppierungen. Ohne anderen etwas weg zu nehmen. Soltle doch machbar sein Verdi?

        Einige Jobs werden aber auch deutlich ruhiger durch den Fachkräftemangel. Eigentlich müsste ich mit der Anzahl an Bebauungsplänen, die ich bearbeite, schon sehr gut ausgelastet sein... Zumal ich auch Pläne von Kollegen übernehmen muss, die aus dem Dienst ausscheiden.

        ABER: In Wirklichkeit ist mein Job schon deutlich ruhiger geworden. Ich bin auf Zuarbeiten aus allen möglichen Bereichen der Verwaltung angewiesen. Z.B. Umwelt- und Naturschutzämter, Tiefbauamt, Schule, Kita usw. Aufgrund von Personalmangel bekomme ich häufig gar keine Rückmeldungen, notwendige Unterlagen oder Zahlen oder Inaussichtstellungen für zB artenschutzrechtlich Genehmigungen. Also liegen die Projekte länger rum, obwohl es mehr werden... Ich denke, dass ich mit den Tarifentwicklungen in den nächsten Jahren noch mehr Zeit zum Nachdenken habe, denn auch wenn ich nochmals mehr Pläne bearbeite - es geht jetzt schon nichts mehr voran. Und wenn sich das erst in den kommenden Jahren noch mit noch mehr Ausscheidenden aus dem öD verschärft, steht die ganze Mühle irgendwann still.

        Und bei der Tarifentwicklung sehe ich besonders schwarz für die Zukunft. Pikanterweise wird bei uns nämlich nicht helfen, sich externen Unternehmen zu bedienen. Wir haben dafür schlicht kein Geld bereitgestellt bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 17.04.2023 09:35
        Die 8% sind Statements von Faeser
        .

        Dann lasst doch Verdi einfach mal Nägel mit Köpfen machen und die Frau Faeser auf ihr angeblich eigenes tolles Angebot festnageln!
        Wenn sie selbst laut (nachträglich sämtlichen Medien diktiert hat für die Arbeitgeber!) --- 3.000€ plus 8%,
        dann nehmen wir die doch.  Bitte aber nicht erst ab irgendwann 2024 sondern die 8% bereits in 2023 mit bzw zumindest großteils anteilig.

        Lachnummer von Verdi nebenbei (ebenso die der Schlichter) - insofern der Sockelbetrag 200e plus jene 5,5% "mindestens" 340€ sein sollen --- dann gilt genau das für die unteren Lohngruppen. Wo doch Verdi seit Start der Tarifverhandlungen laut ankündigte, eben diese Gruppen deutlich zu entlasten.
        Von den 5,5% profitieren ja nur jene Lohngruppen, die deutlich mehr als 340€ damit erreichen - und lt Forum sind genau diese jene Gruppen, die eben eher keine Verdi-Mitglieder sind. Die Maus beißt sich in den eigenen Schwanz!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 09:38
        Ich finde dieses Angebot garnicht mal so schlecht.
        Naja, und genau wegen solchen Menschen wie dir, wird der Schlichterspruch so oder so ähnlich durchgehen.
        Weil sie sich hinters Licht führen haben lassen.

        Nehmen wir mal die offizielle Seite.
        Im März 2022 war die offizielle Inflationsrate 7,3%, im März 2023 war die Inflationsrate 7,4%.
        Selbst diese 7,4% sind aber schon schöngerechnet, weil sie von einer höheren Basis berechnet werden.
        Nehmen wir als Basis mal den März 2022 mit 100%, dann wären wir bei einem Einkauf von 100€ im März 21, im März 22 schon bei 107,30€, im März 23 aber nicht bei 114,70, sondern bei 115,24.
        Also haben wir erstmal über die letzten 24 Monate einen Reallohnverlust von über 15%.
        Und jetzt kommen bestimmte Personengruppen her, die uns erzählen wollen wenn man nächstes Jahr 8-15% mehr Geld bekommt, es ein gutes Ergebnis hat?

        Nehmen wir mal die offiziellen Inflationsprognosen.

        2024 6,2% Inflation und schon kostet der Einkaufskorb 122,38€ im März 2024, aber ja, die 200€+5,5% mehr im März 2024 sind ein super Ergebnis.
        (Wer die Ironie findet, darf sie behalten.)

        Das die Inflation bis 2025 komplett ausgeglichen wird, hast du doch wohl nicht mal im Traum geglaubt oder ?

        Hätte ich gerne 30% mehr um die Inflation komplett auszugleichen bis 2025 ? Ja klar. Wer hätte das nicht ?
        Ist es realistisch ? Nein. Selbst dann nicht, wenn der ÖD für nen halbes Jahr in den Flächenstreik gehen würde.

        Der Schlichterspruch ist auf jeden Fall in dem erwartbaren Rahmen, wenn man die Sache von Anfang an realistisch betrachtet hätte.

        Ca. 10% auf 2 Jahre. Für manche etwas mehr und für manche etwas weniger am Ende.

        Ist das gut ? Nein.

        Kann man damit leben ? Definitiv.

        Vielleicht wird in der kommenden Nachverhandlung noch ein bisschen gefeilt und man kann noch ein bisschen was rausholen, aber wir sollten uns da alle nix vormachen und die Sache halt realistisch sehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 09:39
        8% auf 28 Monate ist NICHT besser als weit über 10% über 24 Monate. Wieso wird das die ganze Zeit behauptet?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 09:39
        Da einigen die Auswirkungen immer noch nicht klar sind, hier noch einmal die Auswirkungen anhand eines Beispiels.

        (https://i.imgur.com/am0jwlV.jpg)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:40
        Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 17.04.2023 09:42
        Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.

        Man kann leider schwer davon ausgehen, dass gerade die Bereiche Sparkassen und Krankenhäuser nochmal auf den Verhandlungstisch kommen…

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:42
        Da einigen die Auswirkungen immer noch nicht klar sind, hier noch einmal die Auswirkungen anhand eines Beispiels.

        (https://i.imgur.com/am0jwlV.jpg)
        Kommt ungefähr sicher hin, wobei die geschätzte Inflation ein wenig zu hoch ist. Aber 10 % Kaufkraftverlust insgesamt sind durchaus realistisch. Aber leider ebenso realistisch ist, dass man nicht mit einem 20%-Abschluss rechnen konnte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 09:43
        Die 8% sind Statements von Faeser
        .

        Dann lasst doch Verdi einfach mal Nägel mit Köpfen machen und die Frau Faeser auf ihr angeblich eigenes tolles Angebot festnageln!
        Wenn sie selbst laut (nachträglich sämtlichen Medien diktiert hat für die Arbeitgeber!) --- 3.000€ plus 8%,
        dann nehmen wir die doch.  Bitte aber nicht erst ab irgendwann 2024 sondern die 8% bereits in 2023 mit bzw zumindest großteils anteilig.

        Lachnummer von Verdi nebenbei (ebenso die der Schlichter) - insofern der Sockelbetrag 200e plus jene 5,5% "mindestens" 340€ sein sollen --- dann gilt genau das für die unteren Lohngruppen. Wo doch Verdi seit Start der Tarifverhandlungen laut ankündigte, eben diese Gruppen deutlich zu entlasten.
        Von den 5,5% profitieren ja nur jene Lohngruppen, die deutlich mehr als 340€ damit erreichen - und lt Forum sind genau diese jene Gruppen, die eben eher keine Verdi-Mitglieder sind. Die Maus beißt sich in den eigenen Schwanz!

        Bitte erkläre mir wieso 8% (die es eh niemals gab) über 28 Monate besser sind als ca. 10% über 24 Monate ?

        Von den Infos die wir so hatten sollte es sogar nur 3% und 2% über 24 (oder gar 28?) Monate geben + 3000€ EZ.

        Selbst die 8% ab 2023 wären schlechter gewesen als der Schlichterspruch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:45
        Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.

        Man kann leider schwer davon ausgehen, dass gerade die Bereiche Sparkassen und Krankenhäuser nochmal auf den Verhandlungstisch kommen…
        Die Sparkassen sollen die Klappe halten, da die momentan durch die hohen Zinsen, die nicht an die Sparer weitergegeben werden, sehr viel Gewinn machen müssten. Das Gesundheitswesen ist eh komplett lost, das muss aus meiner Sicht teilverstaatlicht werden (Landesbetriebe o.ä.) und weg von der Gewinnmaximierung jedes Jahr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: unbr4ined am 17.04.2023 09:46
        So ein Angebot gab es nicht Mal. Das einzige Angebot waren 3% (2023) und 2%(2024) +2500€ Einmalzahlung. Die 8% sind Statements von Faeser bei den keiner genaueres weiß.

        Zumal dabei (vermutlich) die Einmalzahlung in die von Faeser posaunten 8% eingerechnet war.

        Ich befürchte allerdings, dass die Struktur der Schlichterempfehlung für die nächste Tarifverhandlung richtig übel wird.
        VKA in 2025: "Ihr habt doch letztes Jahr erst 11,2% [Durchschnitt laut Verdi] Erhöhung bekommen. Die Inflation in 2024 lag aber nur bei 8%, also gabs eine Reallohnsteigerung!!!"
        Wie undifferenziert die Presse auf derartiges Gehampel einsteigt, erleben wir ja in schöner Regelmäßigkeit. Die tabellarische Nullrunde 2023 wird uns da noch wehtun.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 17.04.2023 09:47
        Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.

        Man kann leider schwer davon ausgehen, dass gerade die Bereiche Sparkassen und Krankenhäuser nochmal auf den Verhandlungstisch kommen…
        Die Sparkassen sollen die Klappe halten, das die momentan durch die hohen Zinsen, die nicht an die Sparer weitergegeben werden, sehr viel Gewinn machen müssten. Das Gesundheitswesen ist eh komplett lost, das muss aus meiner Sicht teilverstaatlicht werden (Landesbetriebe o.ä.) und weg von der Gewinnmaximierung jedes Jahr.

        Ach und dieser Gewinn bekommt jeder Mitarbeiter ausgezahlt? Wäre mir neu. Stammtischgefasel.

        Dieser Abschluss, so er denn kommen sollte, darf keine Sonderopfer bringen. Wie denn auch. Soll die eh schon viel zu späte Erhöhung der Prozente erst November 24 gelten ? Lol
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 09:49
        Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.

        Man kann leider schwer davon ausgehen, dass gerade die Bereiche Sparkassen und Krankenhäuser nochmal auf den Verhandlungstisch kommen…
        Die Sparkassen sollen die Klappe halten, das die momentan durch die hohen Zinsen, die nicht an die Sparer weitergegeben werden, sehr viel Gewinn machen müssten. Das Gesundheitswesen ist eh komplett lost, das muss aus meiner Sicht teilverstaatlicht werden (Landesbetriebe o.ä.) und weg von der Gewinnmaximierung jedes Jahr.

        Ach und dieser Gewinn bekommt jeder Mitarbeiter ausgezahlt? Wäre mir neu. Stammtischgefasel.

        Dieser Abschluss, so er denn kommen sollte, darf keine Sonderopfer bringen. Wie denn auch. Soll die eh schon viel zu späte Erhöhung der Prozente erst November 24 gelten ? Lol
        Du verstehst mich komplett falsch. Die Sparkassen AG haben keinen Grund zu jammern und das Angebot zum Nachteil der Beschäftigten zu drücken!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 09:56
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        ....

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 17.04.2023 09:58
        Ja, vielleicht kann man beim "Feintuning" die tabellenwirksame Erhöhung oder den Sockelbetrag ein paar Monate nach vorne ziehen. Viel mehr sollte man nicht mehr erwarten, wenn 22 von 24 Schlichter dem intern zugestimmt haben.

        Man kann leider schwer davon ausgehen, dass gerade die Bereiche Sparkassen und Krankenhäuser nochmal auf den Verhandlungstisch kommen…
        Die Sparkassen sollen die Klappe halten, das die momentan durch die hohen Zinsen, die nicht an die Sparer weitergegeben werden, sehr viel Gewinn machen müssten. Das Gesundheitswesen ist eh komplett lost, das muss aus meiner Sicht teilverstaatlicht werden (Landesbetriebe o.ä.) und weg von der Gewinnmaximierung jedes Jahr.

        Ach und dieser Gewinn bekommt jeder Mitarbeiter ausgezahlt? Wäre mir neu. Stammtischgefasel.

        Dieser Abschluss, so er denn kommen sollte, darf keine Sonderopfer bringen. Wie denn auch. Soll die eh schon viel zu späte Erhöhung der Prozente erst November 24 gelten ? Lol
        Du verstehst mich komplett falsch. Die Sparkassen AG haben keinen Grund zu jammern und das Angebot zum Nachteil der Beschäftigten zu drücken!

        Ich glaube er hat dich falsch verstanden, war aber auch was zweideutig formuliert 😉
        Du hast vollkommen recht, zumal die Sparkassen schon beim letzten Abschluss Nachteile hatten.
        Da darf definitiv nicht schon wieder ein Sonderopfer kommen… Bleibt spannend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 10:00
        Die 8% sind Statements von Faeser
        .

        Dann lasst doch Verdi einfach mal Nägel mit Köpfen machen und die Frau Faeser auf ihr angeblich eigenes tolles Angebot festnageln!
        Wenn sie selbst laut (nachträglich sämtlichen Medien diktiert hat für die Arbeitgeber!) --- 3.000€ plus 8%,
        dann nehmen wir die doch.  Bitte aber nicht erst ab irgendwann 2024 sondern die 8% bereits in 2023 mit bzw zumindest großteils anteilig.

        Lachnummer von Verdi nebenbei (ebenso die der Schlichter) - insofern der Sockelbetrag 200e plus jene 5,5% "mindestens" 340€ sein sollen --- dann gilt genau das für die unteren Lohngruppen. Wo doch Verdi seit Start der Tarifverhandlungen laut ankündigte, eben diese Gruppen deutlich zu entlasten.
        Von den 5,5% profitieren ja nur jene Lohngruppen, die deutlich mehr als 340€ damit erreichen - und lt Forum sind genau diese jene Gruppen, die eben eher keine Verdi-Mitglieder sind. Die Maus beißt sich in den eigenen Schwanz!

        Bitte erkläre mir wieso 8% (die es eh niemals gab) über 28 Monate besser sind als ca. 10% über 24 Monate ?

        Von den Infos die wir so hatten sollte es sogar nur 3% und 2% über 24 (oder gar 28?) Monate geben + 3000€ EZ.

        Selbst die 8% ab 2023 wären schlechter gewesen als der Schlichterspruch.

        Diese ganze Diskussion fußt anscheinend auf der Annahme das die Inflationsprämie sowieso jedem zusteht und keiner den Schlichterspruch gelesen, verstanden und Mal für sich ausgerechnet hat. Zudem reimt sich aus den Worten Faesers jeder seine ideal Vorstellung ab, die er als Vergleichsbasis hinstellt.

        Für mich ist der Schlichterspruch ein gewaltiger Lohnzuwachs den ich mir so nicht Mal erträumt habe. Ich habe im besten Fall mit 150€ Netto gerechnet und gehe mit fast 300€ raus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 10:01
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        ....

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.
        Sollten die 27 Monate (Laufzeit) im Januar 2023 starten? Oder erst im Oktober.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 10:02
        Einfach mal Frage in die Runde.
        Wer ist den zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis bzw. dem dann auch erwartenden Verhandlungsergebnisses?

        Ich persönlich wäre mit dem Schlichterspruch als Tarifeinigung zufrieden!

        Problematisch ist eher, dass die Fachkräfte insbesondere in den Berufsgruppen Ingenieure und ITler uns immer mehr davon laufen ... hier bedarf es einer grundsätzlichen Änderung in den Bewertungsstrukturen!



        Stimme dir zu. Ich bin ITler und im ÖD tätig. Nicht nur das reine Gehalt ist ein Problem, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen. Der vermeintliche Abschluss jetzt ist ein erster kleiner Schritt aber auch nicht wirklich mehr.

        Da fragt man sich ja, wie kann der ÖD Menschen wie Sie noch halten ? Das Gehalt kann es nicht sein; in der pW kann man ja in Ihrem Bereich mindestens das Doppelte verdienen-so der Sprech in diesem Forum hier. Wenn es auch die Rahmenbedingungen nicht sind, was ist das Geheimnis ??


        Ich bin seit 25 Jahren in meinem Betrieb und habe die IT-Infrastruktur usw. komplett alleine aufgebaut, von daher ist es dann nicht immer emotional so einfach den Betrieb zu verlassen.
        Ich wünschte mir nur etwas mehr Flexibilität und „Work-Life-Balance“ von HomeOffice ganz zu schweigen. Als einziger ITler gibt es immer Probleme, da ist HomeWork nicht so einfach.

        Solche Sachen meine ich.

        Völlig nachvollziehbar; aber damit tauschen Sie - wie viele andere auch - harte gegen weiche Faktoren ein und verbleiben im ÖD. Aber die meisten wollen alle weichen Faktoren behalten und bezahlt werden in der pW - schwierig.

        Ich kann das gerede von weichen Faktoren im ÖD nicht mehr hören, was sind das denn für Faktoren, die es bei Großen Unternehmen nicht gibt? Ausser das mehr an Arbeitszeit im ÖD. In der Stahlindustrie wird bald über die 32 Std. Woche verhandelt...


        Das waren weiche Faktoren, die Foristen hier selber in´s Spiel gebracht haben. Der eine z.B. bau(t)e gerade ein Haus und trau(t)e sich deshalb nicht, in die pW zu wechseln. Für den anderen z.B. beträgt die Fahrzeit zu seinem ÖD-AG ca. 12 Minuten und wollte auch deshalb nicht in die pW wechseln.

        Und nebenbei; wenn man in der pW das Doppelte verdienen will, wird man wohl kaum z.B. freitags um 12.30/14.30 Uhr den Stift fallen lassen können. Vielmehr wird sich man sich auf den einen oder anderen Pizza-und Kickerabend am WE mit seinem Vorgesetzten vorbereiten dürfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 10:02
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        ....

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

        Für MICH sind es in den ersten 12 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Ich verstehs immernoch nicht. Glaubst du etwa, Faeser meinte 8% in 23 plus 8% in 24?

        Nein, insgesamt 8%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 10:04
        Sollten die 27 Monate (Laufzeit) im Januar 2023 starten? Oder erst im Oktober.

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        23.02.2023
        Die Arbeitgeberseite legt ein Angebot vor:
        Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.03.2025 - 27 Monate!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 10:05
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        ....

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Ich verstehs immernoch nicht.

        Wie können 4% in 10/23 und 4% in 3/24 besser sein als 9,2% ab 03/24. Bitte erklärs mir.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 10:09
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        ....

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Ich verstehs immernoch nicht.

        Wie können 4% in 10/23 und 4% in 3/24 besser sein als 9,2% ab 03/24. Bitte erklärs mir.
        Zumal dieses Geblubber von Faeser ohne jede Details kam. Keiner weiß was Genaues. Es ist komplett sinnfrei, sich darüber zu streiten. Außerdem hat selbst die E 15 nach dem Schlichterspruch 8,45 % mehr. Alle EG darunter (also 99 %) haben noch mehr Gehaltsplus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 10:17
        Das stimmt. Die einzige Kröte für mich ist, dass 2023 keine Wirkung auf Jahressonderzahlung, Renten (geetzlich und  VBL) und das LOB hat. Aber grundsätzlich kann ich damit gut leben. Bin aber auch nie davon ausgegangen, daß die Prämie zusätzlich gezahlt wird. War ja bei der Coronaprämie das gleiche. Als Kompromiß ist die Schlichtung nicht so schlecht für die aktuelle Situation. Zumal sie so berechnet ist, daß man in 2024 wegen der Steuer und Sozialversicherung nicht wieder einen erheblichen Nettoverlust hat sondern sogar noch ein kleines Plus bei den meisten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 10:21


        ... Daher: Deutlich mehr Fokus auf benannte Gruppierungen. Ohne anderen etwas weg zu nehmen. Soltle doch machbar sein Verdi?...

        Was interessiert denn VERDI wie der ÖD Ingenieure und ITler bekommt ?

        Das Verdi Klientel sind die "Massenkräfte" in den EGs 3-8.

        Wenn es nach Verdi gehen würde, dann würden Ingenieure auf EG5 runtergesetzt werden, damit man dem Verdi Klientel mehr Geld geben kann am Ende.

        Hier muss von AG Seite etwas passieren, aber die Probleme sind immer noch nicht stark genug, um die AGs endlich mal zum umdenken zu bringen.

        Da passiert höchstens vereinzelt auf regionaler Ebene mal was. Bei uns gab es auch vor kurzem gefühlt das erste mal seit 100 Jahren den Fall, dass unser AG von alleine auf die Idee kam Ingenieure und ITler höher einzustufen. Die Stellen wurden entsprechend angepasst/verändert, um alle ITler (studierte) und Ingenieure zumindest in E11 zu bekommen. Man hat nämlich so langsam bemerkt, dass für eine E10 wirklich so garkeiner mehr kommt.

        Aber im großen und ganzen ist es den AGs anscheinend egal. Sonst hätte man ja schon lange etwas gemacht. Man muss ja denen nicht mehr % geben oder sowas. Es wäre am einfachsten nebenbei die EGO anzupassen und ITler / Ingenieure mit einer E12 oder E13 starten zu lassen. Oder wieder eine Art Technikerzulage einführen, aber statt diesmal 23€ halt mit 500€ oder sowas. Ohne viel tamtam bei den Tarifverhandlungen einfach als Bedingung mit rein. Sockelbetrag für das Verdi Klientel und dafür EGO Anpassung oder Zulage für IT und Ingenieure.

        Dass , was Ihr AG gemacht hat, könnte die vka sofort für alle ermöglichen- dafür braucht´s noch nicht ein Mal Tarifverhandlungen. Will/Wollen  die vka/Mitglieder aber nicht. Vielleicht soll es irgendwannn darauf hinauslaufen, das Ganze vor die Wand fahren zu lassen und dann soweit wie möglich zu privatisieren- bis auf ein paar ÖD- Obercontrollettis.

        Das würde natürlich viel teurer kommen, als jetzt höher zu gruppieren, aber das sind dann wohl keine Personal- sondern nur noch Sachkosten. Und außerdem würde es dann bestimmt alles viel schneller und effizienter gehen ....privat vor Staat war doch der Slogan
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: UffzeStuffze am 17.04.2023 10:26
        Guten Morgen,

        wie ist die Aussage

        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        zu verstehen?

        Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 17.04.2023 10:29
        Guten Morgen,

        wie ist die Aussage

        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        zu verstehen?

        Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

        Genau so hast du es richtig verstanden :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 17.04.2023 10:29
        Guten Morgen,

        wie ist die Aussage

        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        zu verstehen?

        Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

        Ja, so ist es 👍
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 10:32
        Guten Morgen,

        wie ist die Aussage

        "Die Tabellenentgelte werden für die genannten Bereiche ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent erhöht."

        zu verstehen?

        Bei angenommen 4.000 EUR Tabellenentgelt wird um 200 EUR erhöht und dann die 4.200 um 5,5% auf 4431 EUR?

        SO IST ES
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: UffzeStuffze am 17.04.2023 10:33
        Danke 😬✌️
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 10:34
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        ....

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Dass es für dich ok ist, ist ja auch ok. Wenn du groß schreibst, dass Faeser ja nie 8% sondern nur 7% angeboten hast. Was verleitet dich dann zu der Aussage auf "fast 3 Jahre". Mehr als 27 Monate Laufzeit waren nie im Angebot der AG. Die 8% gabs immerhin mündlich in der Öffentlichkeit, die  3 Jahre nie!

        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Ich verstehs immernoch nicht.

        Wie können 4% in 10/23 und 4% in 3/24 besser sein als 9,2% ab 03/24. Bitte erklärs mir.
        Zumal dieses Geblubber von Faeser ohne jede Details kam. Keiner weiß was Genaues. Es ist komplett sinnfrei, sich darüber zu streiten. Außerdem hat selbst die E 15 nach dem Schlichterspruch 8,45 % mehr. Alle EG darunter (also 99 %) haben noch mehr Gehaltsplus.

        Habe es auch für den TV-V durchgerechnet. Im Mittel 10,7% und nur eine 15/6 kommt mit 7,97% unter die theoretischen 8%. Damit ist der Schlichterspruch auch hier kein schlechtes Angebot. Die Erhöhung sollte nur schon im Januar kommen und die 440€ IFP dann ins Juni Gehalt übertragen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 17.04.2023 10:36
        Kann den aktuellen Schlichtervorschlag mal jemand in eine Tabelle verpacken?

        So zur Veranschaulichung für alle?  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 10:40


        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Dann werf den Taschenrechner nochmal an.

        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dpunkt am 17.04.2023 10:43
        Kann den aktuellen Schlichtervorschlag mal jemand in eine Tabelle verpacken?

        So zur Veranschaulichung für alle?  :)

        Wurde schon. Einfach mal ein paar Seiten zurück blättern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 10:43
        Habe es auch für den TV-V durchgerechnet. Im Mittel 10,7% und nur eine 15/6 kommt mit 7,97% unter die theoretischen 8%. Damit ist der Schlichterspruch auch hier kein schlechtes Angebot. Die Erhöhung sollte nur schon im Januar kommen und die 440€ IFP dann ins Juni Gehalt übertragen werden.

        Für die TV-V-Freunde hier noch einmal die Analyse:

        (https://i.imgur.com/4uLG4f2.jpg)

        (https://i.imgur.com/31caxSf.jpg)

        (https://i.imgur.com/bDSNkG0.jpg)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 10:48
        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Ja, reich rechnernisch rund 8,5%.
        Du hast aber einen ordentlichen Gedankenfehler.
        die 8,5% sind auf 2 Jahre verteilt.
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 10:51
        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Ja, reich rechnernisch rund 8,5%.
        Du hast aber einen ordentlichen Gedankenfehler.
        die 8,5% sind auf 2 Jahre verteilt.
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.

        Bitte Rechenweg erklären-Danke
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 17.04.2023 10:51
        Nach meinem folgenden Beitrag hat sich mein Karma von +24/-65 auf +31/-67 verändert:

        Ich hoffe, es ist nicht zu polemisch ...

        Aber es würde manchmal nicht schaden, die Fakten vorab zu checken, bevor sinnfreie Gehirnrülpser von Evolutionsbremsen ins Forum gefurzt werden ...

        Sorry, aber wenn zu polemisch, dann bitte Beitrag wieder löschen!

        Danke an die Admins!

        Nach diesem Beitrag (s.u.) hatte sich mein Karma von +21/-58 auf +24/-65 verändert.

        OFF TOPIC ... ist mir bewusst!

        An dieser Stelle mal ein großes Lob und Dankeschön an die Menschen, die die Seite
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/ und alles drumherum pflegen und aktualisieren.

        Ich finde es sehr gut, dass hier immer schnell auf alle aktuellen Entwicklungen und Ergebnisse reagiert wird.

        Vielen Dank dafür, gerne weiter so!

        Beste Grüße
        Warnstreik2023


        Ergebnis ... wenn man mal Danke sagt, wird man als Schleimer beschimpft und das Karma sinkt ..
        Wenn mal polemisch draufhaut, wird das positiv bewertet ...

        Zeigt, wie die Aktiven hier im Forum drauf sind ... klingt größtenteils nach BILD-Zeitungs-Niveau ... (siehe Döpfner-Leaks)

        ...

        Das Niveau ist hier seltsamer Weise vorherrschend. Die Nutzer im positiven Karma-Bereich kannst Du an einer Hand abzählen.

        Postet man "das Wetter soll schön werden", bekommt man direkt negative Bewertungen. Echt der Hammer hier.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 17.04.2023 10:52
        Zitat

        Wie man es dreht und wendet: einer ist immer der Benachteiligte.


        Wenn alle die volle Prämie bekommen, wird keiner benachteiligt. Diese Prämie soll es ja nicht für die tolle Arbeit geben, die man leistet , sondern als Inflationsausgleich. Es könnten also alle gewinnen. Oder man benötigt es für das Ego, dass die TZ Kraft nur weniger bekommt , um sein eigenes Dasein zu rechtfertigen.

        Warum sollte eine TZ Kraft doch gleich relativ zum Einkommen einen Doppelten Ausgleich gekommen? Eine TZ Kraft hat im vergleich zu einer Vollzeitkraft weniger Einkommen welches durch die Inflation ausgeglichen werden müsste. Das ist nun mal Fakt. Einschrittdenker denken natürlich wieder mal nicht und sehen überall das Böse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 10:52
        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Ja, reich rechnernisch rund 8,5%.
        Du hast aber einen ordentlichen Gedankenfehler.
        die 8,5% sind auf 2 Jahre verteilt.
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.

        Hast du im Traum dran geglaubt wir bekämen 30% Erhöhung um die Inflation 22 bis 25 auszugleichen ?

        Du vergisst bei all deinem Frust hier aber auch die Einmalzahlung.

        Der Schlichterspruch ist auf jeden Fall deutlich besser als alles was die AGs bisher angeboten haben und er ist auch deutlich besser als das was ich im besten Fall realistisch erhofft hätte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 10:54


        Für MICH sind es in den ersten 14 Monaten halt 6,3% mehr (ohne jeden Mehrwert bei Rente, VBL), im Anschluss für 10 Monate 9,2% mehr als 2022. Also auf 2 Jahre keine 8%, eher 7,5%. Also nichts zum Feiern.

        Das anders zu sehen ist, wie geschrieben, ja ok.

        Dann werf den Taschenrechner nochmal an.

        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.

        Für 14 Monate sind es also 3.000,00 netto "Inflationszahlung"?! Bezogen auf auf ein netto Einkommen von 48.000 Netto bei 14 Monatsgehältern + 72% Sonderzahlung sind das 6,25% für diese 14 Monate.

        Dazu nach der Tabelle hier tabellenwirksame 9,2% für 10 Monate.

        Da sie nicht aufeinander aufbauen habe ich die (6,25%*14 Monate + 9,2% * 10 Monate )/24 Monate =7,5%

        Mag sein, dass ich einen eklatanten Rechenfehler drin habe. Lass mich da gern verbessern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 17.04.2023 10:56
        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Ja, reich rechnernisch rund 8,5%.
        Du hast aber einen ordentlichen Gedankenfehler.
        die 8,5% sind auf 2 Jahre verteilt.
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.

        Hast du im Traum dran geglaubt wir bekämen 30% Erhöhung um die Inflation 22 bis 25 auszugleichen ?

        Du vergisst bei all deinem Frust hier aber auch die Einmalzahlung.

        Der Schlichterspruch ist auf jeden Fall deutlich besser als alles was die AGs bisher angeboten haben und er ist auch deutlich besser als das was ich im besten Fall realistisch erhofft hätte.

        Ich denke obere EGs hätten vom AG durch die Anhebung der JSZ etwas mehr profitiert als jetzt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 10:57
        Bitte Rechenweg erklären-Danke
        Dann geht bei Bild einfacher.

        Jan   1   7017,95   10017,95
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        Dez   24   7017,95   7614,94
              168430,8   177400,7

        Das ganze wäre E15/6.
        Hab die Inflationsprämie gleich im Januar mit eingerechnet.
        Und somit verdient der E15 mit dem Tarifabschluss 8969,90 in den zwei Jahren mehr als wenn es keinen Abschluss gegeben hätte, was unterm Strich bis Dezember 2024 (vorraussichtliche Laufzeit) ein Gehaltsplus von rund 5% wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 10:58
        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Ja, reich rechnernisch rund 8,5%.
        Du hast aber einen ordentlichen Gedankenfehler.
        die 8,5% sind auf 2 Jahre verteilt.
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.

        Bitte Rechenweg erklären-Danke
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 10:59
        Nach meinem folgenden Beitrag hat sich mein Karma von +24/-65 auf +31/-67 verändert:

        Ich hoffe, es ist nicht zu polemisch ...

        Aber es würde manchmal nicht schaden, die Fakten vorab zu checken, bevor sinnfreie Gehirnrülpser von Evolutionsbremsen ins Forum gefurzt werden ...

        Sorry, aber wenn zu polemisch, dann bitte Beitrag wieder löschen!

        Danke an die Admins!

        Nach diesem Beitrag (s.u.) hatte sich mein Karma von +21/-58 auf +24/-65 verändert.

        OFF TOPIC ... ist mir bewusst!

        An dieser Stelle mal ein großes Lob und Dankeschön an die Menschen, die die Seite
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/ und alles drumherum pflegen und aktualisieren.

        Ich finde es sehr gut, dass hier immer schnell auf alle aktuellen Entwicklungen und Ergebnisse reagiert wird.

        Vielen Dank dafür, gerne weiter so!

        Beste Grüße
        Warnstreik2023


        Ergebnis ... wenn man mal Danke sagt, wird man als Schleimer beschimpft und das Karma sinkt ..
        Wenn mal polemisch draufhaut, wird das positiv bewertet ...

        Zeigt, wie die Aktiven hier im Forum drauf sind ... klingt größtenteils nach BILD-Zeitungs-Niveau ... (siehe Döpfner-Leaks)

        ...

        Das Niveau ist hier seltsamer Weise vorherrschend. Die Nutzer im positiven Karma-Bereich kannst Du an einer Hand abzählen.

        Postet man "das Wetter soll schön werden", bekommt man direkt negative Bewertungen. Echt der Hammer hier.
        Ja, echt der Hammer hier. Bin in so einigen Foren unterwegs, wo es ein solches System gibt. Nirgends wird derart sinnfrei negativ gevoted.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 11:03
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 11:05
        Selbst wenn du in E15/6 wärst, wären es mehr als 8% für dich. Irgendwo hast du also einen eklatanten Rechenfehler drin.
        Ja, reich rechnernisch rund 8,5%.
        Du hast aber einen ordentlichen Gedankenfehler.
        die 8,5% sind auf 2 Jahre verteilt.
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.

        Hast du im Traum dran geglaubt wir bekämen 30% Erhöhung um die Inflation 22 bis 25 auszugleichen ?

        Du vergisst bei all deinem Frust hier aber auch die Einmalzahlung.

        Der Schlichterspruch ist auf jeden Fall deutlich besser als alles was die AGs bisher angeboten haben und er ist auch deutlich besser als das was ich im besten Fall realistisch erhofft hätte.

        Ich denke obere EGs hätten vom AG durch die Anhebung der JSZ etwas mehr profitiert als jetzt.
        Wenn die Erhöhung der JSZ auf 90% on top käme, wäre das ein richtig gutes Ergebnis. Will Verdi aber wohl selbst nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 17.04.2023 11:06
        Lustig, wie sich alle über den "üblen" Schlichterspruch auskotzen. Dabei wird dieser in der Runde ab Samstag garantiert nochmal zusätzlich Federn lassen müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 11:07
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Wie hier schon mehrfach geschrieben, hat selbst die E 15 TV-V ein Plus von 8,45 %...


        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 11:09
        Das Niveau hier im Forum im Allgemeinen, in dem Tarifrunde-Post im speziellen ist abgrundtief, das Karmasystem wird nur missbraucht und kann ignoriert werden, da sich daraus nichts schließen lässt.
        Scheinen wirklich verdammt viele Trolle hier unterwegs zu sein   ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 11:10
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Wie hier schon mehrfach geschrieben, hat selbst die E 15 TV-V ein Plus von 8,45 %...


        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        genau, für die 10 letzten Monate. In den ersten 14 Monaten sind es halt eher 4,5%.

        TV-V 15/5 hat 57.000 netto im Jahr, plus 2 mal 4.450 pro Monat. Da sind die 3.000 zusätzlich zu einem sehr guten Gehalt prozentual halt weniger

        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-v?id=tv-v-2022&g=15&s=5&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2023&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 11:17

        S
        Und wenn man es mal genau ausrechnet ... sind es rund 5% auf die 2 Jahre was du mehr Geld bekommst.

        Echt eine ganz tolle Leistung.

        DAs stimmt nicht. Man bekommt auch in 2023 mehr GEld. 220 Euro netto. Nur sind die nicht wirksam für die Renten (betrieblich und gesetzlich), Jahressonderzahlung und LOB.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 11:19
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Wie hier schon mehrfach geschrieben, hat selbst die E 15 TV-V ein Plus von 8,45 %...


        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        genau, für die 10 letzten Monate. In den ersten 14 Monaten sind es halt eher 4,5%.

        TV-V 15/5 hat 57.000 netto im Jahr, plus 2 mal 4.450 pro Monat. Da sind die 3.000 zusätzlich zu einem sehr guten Gehalt prozentual halt weniger

        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-v?id=tv-v-2022&g=15&s=5&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2023&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5
        Das ist mir zu hoch, sorry.

        Richtig ist, dass es in den ersten 14 Monaten keine tabellenwirksame Erhöhung gibt. Das kritisiere ich auch absolut. Am Ende der Laufzeit stehen ca 8,5 - 16 % mehr, je nach EG.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 11:23
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Wie hier schon mehrfach geschrieben, hat selbst die E 15 TV-V ein Plus von 8,45 %...


        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        genau, für die 10 letzten Monate. In den ersten 14 Monaten sind es halt eher 4,5%.

        TV-V 15/5 hat 57.000 netto im Jahr, plus 2 mal 4.450 pro Monat. Da sind die 3.000 zusätzlich zu einem sehr guten Gehalt prozentual halt weniger

        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-v?id=tv-v-2022&g=15&s=5&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2023&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5
        Das ist mir zu hoch, sorry.

        Richtig ist, dass es in den ersten 14 Monaten keine tabellenwirksame Erhöhung gibt. Das kritisiere ich auch absolut. Am Ende der Laufzeit stehen ca 8,5 - 16 % mehr, je nach EG.

        Am Ende (ab März 24), genau und halt nicht für die Tariflaufzeit. Da liegt der Unterschied in der Sichtweise.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 11:33
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Wie hier schon mehrfach geschrieben, hat selbst die E 15 TV-V ein Plus von 8,45 %...


        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        genau, für die 10 letzten Monate. In den ersten 14 Monaten sind es halt eher 4,5%.

        TV-V 15/5 hat 57.000 netto im Jahr, plus 2 mal 4.450 pro Monat. Da sind die 3.000 zusätzlich zu einem sehr guten Gehalt prozentual halt weniger

        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-v?id=tv-v-2022&g=15&s=5&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2023&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5
        Das ist mir zu hoch, sorry.

        Richtig ist, dass es in den ersten 14 Monaten keine tabellenwirksame Erhöhung gibt. Das kritisiere ich auch absolut. Am Ende der Laufzeit stehen ca 8,5 - 16 % mehr, je nach EG.

        Am Ende (ab März 24), genau und halt nicht für die Tariflaufzeit. Da liegt der Unterschied in der Sichtweise.

        Dabei unterstellst du, dass Faeser 8% ab 01.01.23 geboten hat. Das ist völliger Humbug.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 17.04.2023 11:40
        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)
        Du kannst mir ja mal erklären wie du in 2 Jahren auf mehr als 8% mehr Lohn kommst...
        Ich bin gespannt. Aber bitte mit Rechenweg.
        Wie hier schon mehrfach geschrieben, hat selbst die E 15 TV-V ein Plus von 8,45 %...


        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        genau, für die 10 letzten Monate. In den ersten 14 Monaten sind es halt eher 4,5%.

        TV-V 15/5 hat 57.000 netto im Jahr, plus 2 mal 4.450 pro Monat. Da sind die 3.000 zusätzlich zu einem sehr guten Gehalt prozentual halt weniger

        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-v?id=tv-v-2022&g=15&s=5&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2023&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5
        Das ist mir zu hoch, sorry.

        Richtig ist, dass es in den ersten 14 Monaten keine tabellenwirksame Erhöhung gibt. Das kritisiere ich auch absolut. Am Ende der Laufzeit stehen ca 8,5 - 16 % mehr, je nach EG.

        Am Ende (ab März 24), genau und halt nicht für die Tariflaufzeit. Da liegt der Unterschied in der Sichtweise.

        Dabei unterstellst du, dass Faeser 8% ab 01.01.23 geboten hat. Das ist völliger Humbug.

        Aktuell unterstelle ich gar nichts. Es ging doch nur noch um die Schlichtungsempfehlung und die Auswirkung auf die 24 Monate Laufzeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kaldron am 17.04.2023 11:41
        Und um noch eine weitere Perspektive einzubringen, die Inflation ist letztlich für den Verbraucher ein Netto-Wert.
        Schaue ich also auf meine Nettoerhöhung, komme ich, dank der Steuerprogression, auf massive 6,1% statt ca. 8,8%.

        Für einen beispielhaften E6/4 wären das auch nur noch 9,8% statt 12,25%, ein E1/2 kommt auf 13,3% statt den 16,9%. Der Spruch ist daher aus meiner Sicht noch weniger glänzend, als einige das verkaufen möchten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 11:42
        Montag Abend um 19 Uhr nach der viko wissen die verditarifbotschafter vielleicht etwas mehr ....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SinnedYam am 17.04.2023 11:43
        Das Hauptproblem mit dem Schlichtungsvorschlag und der gesamten Verhandlung ist doch, dass die Inflationsprämie, die von unserem Bundeskanzler Scholz so großmundig angekündigt wurde, mit einbezogen wird.
        Die sollte aber nie Gegenstand von Tarifverhandlungen sein. Sie wird ja auch nicht nur im ÖD gezahlt, sondern "kann" von jedem Arbeitgeber als Prämie genutzt werden.

        Diese 3.000 Euro gehören sachlich einfach nicht in die Berechnung mit rein. Somit gibt es eben 14 Monate lang eine Nullrunde und das ist halt nicht sonderlich schön.

        Wenn dann hier schon mit E15/6 gerechnet wird, dann versuch ich mich auch mal dran.

        7144,27 Euro brutto mtl. nach letztem Tarifvertrag.

        Sind inkl. Sonderzahlung in Nov23 und Nov 24: 175.749,04 Euro
        Nach Schlichterangebot inkl. 60% Sonderzahlung aber OHNE Inflationsprämie: 182.150,75 Euro

        Die Differenz sind 6.401,71 Euro. Das wäre für 24 Monate eine Erhöhung von insgesamt grob 3,65 %. Da es in 2023 eine Nullrunde gibt und erst in Februar 24 die neuen Entgelte wirksam werden sollen.
        Das ist kein tolles Ergebnis. Das ist schon ein Witz.

        Aber es ist halt wie es ist. Rechnet man die Inflationsprämie mit drauf, Differenz der Jahresgehälter sind dann 9.401,71, kommen wir auf 5,35 % mehr Entgelt.

        Selbst beim Durchschnittsgehalt des Deutschen mit ca. 4.100 Euro (entspricht ungefähr E10/3) sieht es nicht super aus

        98.212,32 Euro für 2023/2024 nach altem TV.
        102.573,02 Euro für 2023/2024 nach Schlichtungsvorschlag
        4.709,55 Euro Differenz entsprechen 4,64 % Erhöhung für 2 Jahre.
        7.709,55 Euro Differenz inkl. Inflationsprämie entsprechen 7,60 % Erhöhung für 2 Jahre.

        Muss man die Werte echt noch durch 2 Teilen um zu sehen wie die jährliche Entwicklung ist und wie gut der Vorschlag dadurch aussieht?

        Ohne 3.000 Inflationsprämie für je 12 Monate
        2,32% bei E10
        2,68% bei E15

        Mit 3.000 Inflationsprämie für je 12 Monate
        3,80% bei E10
        1,82% bei E15

        Und jetzt dürft ihr das Geschriebene in der Luft zerfetzen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WalterS am 17.04.2023 11:47
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        Ich bin in E11/4 und für mich würde das aktuelle Schlichtungsangebot bedeuten:

        Ich bekomme die Einmalzahlung von 1200€ oder so. Das ist ein Ausgleich fürs erste halbe Jahr Nullrunde.

        Dann bekomme ich ab Sommer (war es Juni?) die 220€ im Monat on top, Abgabenfrei bis Februar. Das ist "okay". Für die Rente später machen die paar Monate kaum was aus.

        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Laufzeit bis Ende 2024. Auch weniger als die Flüchtlings Nancy angeboten hat.

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Die Gehirnwäsche scheint sich bei immer mehr Leuten bezahlt zu machen.

        Auf der Seite der Bundesregierung steht wörtlich: "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Zusätzlich! Nicht anstelle von ausbleibenden Erhöhungen. Die AG missbrauchen diese Prämie in den Tarifverhandlungen. Jedoch ist diese Prämie keine normale Lohnzahlung, sondern als Ausgleich für die durch die gestiegenen Kosten für Energie und daraus resultierende Inflation im Jahr 2022! gedacht.

        Die AG sollen so ehrlich sein und sagen, dass sie nicht gewillt sind, ihre Mitarbeiter bei den entstandenen Mehrkosten im Jahr 2022 mit der Prämie zu unterstützen. Und dann bitte schön die zum 31.12.2022 gekündigte Entgelttabelle zum 01.01.2023 entsprechend anzupassen.

        Egal, was die Schlichter da zum 01.03.2024 an Sockel und Prozenten vorschlagen, all das wäre auch zum 01.01.2023 mit anderen Prozentzahlen möglich.

        Ich finde das Verhalten der AG asozial und alle , die das hier schönrechnen.... ihr versteht.





        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 11:49
        Das sollte die Coronaprämie auch sein und war sie nicht. INsofern habe ich persönlich nichts anderes erwartet. Und Ihr ja wohl auch nicht, oder? DAnn seid Ihr Träumer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 11:50
        Der Schlichterspruch war wohl ein verspäteter Aprilscherz?

        Beispiel EG8 Stufe 6 Steuerklasse 1 (ZVK Sachsen).
        Netto jetzt 29421,31, netto nach der Erhöhung 31694,68, macht en Plus von 7,73 Prozent auf 2 Jahre. Also grob pro Jahr ca 3,86 Prozent. Wie hoch war die Inflationsrate seit 1 Jahr?

        Die Inflationsprämie ist auch nur ne Mogelpackung. Denn die gibts dann wohl nach den 2 Jahren nicht mehr. Da zählt dann nur die 340 Euro mind. pro Monat.

        Ich frag mich immer noch, wenn man mit Fridays for Future "demonstriert" wo die Idee des kostenlosen OPNV-Ticket für den öfftnelichen Dienst hin ist, die es mal vor paar Jahren gab. Die 35 Euro (Jobticket) sind ja wohl noch drin oder? Man würde hier mit sehr gutem Beispiel voran gehen. Wobei was heißt vorangehen, einige meiner Freunde bekommen schon das ÖPNV-Ticket vom Arbeitgeber gesponsert. Ach ja, ich vergaß wir sind bei verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 12:04
        Der Schlichterspruch war wohl ein verspäteter Aprilscherz?

        Beispiel EG8 Stufe 6 Steuerklasse 1 (ZVK Sachsen).
        Netto jetzt 29421,31, netto nach der Erhöhung 31694,68, macht en Plus von 7,73 Prozent auf 2 Jahre. Also grob pro Jahr ca 3,86 Prozent. Wie hoch war die Inflationsrate seit 1 Jahr?

        Die Inflationsprämie ist auch nur ne Mogelpackung. Denn die gibts dann wohl nach den 2 Jahren nicht mehr. Da zählt dann nur die 340 Euro mind. pro Monat.

        Ich frag mich immer noch, wenn man mit Fridays for Future "demonstriert" wo die Idee des kostenlosen OPNV-Ticket für den öfftnelichen Dienst hin ist, die es mal vor paar Jahren gab. Die 35 Euro (Jobticket) sind ja wohl noch drin oder? Man würde hier mit sehr gutem Beispiel voran gehen. Wobei was heißt vorangehen, einige meiner Freunde bekommen schon das ÖPNV-Ticket vom Arbeitgeber gesponsert. Ach ja, ich vergaß wir sind bei verdi.

        Seit wann beziehen sich Angaben zu Lohnerhöhungen auf das Netto ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 17.04.2023 12:09
        Lustig, wie sich alle über den "üblen" Schlichterspruch auskotzen. Dabei wird dieser in der Runde ab Samstag garantiert nochmal zusätzlich Federn lassen müssen.

        In welchem Szenario könnte das Ergebnis der vierten Verhandlungsrunde schlechter ausfallen als der Schlichterspruch, wenn die Gewerkschaften mit einer Urabstimmung drohen? Die Streikbereitschaft war den Umfragen zufolge nach der dritten Verhandlungsrunde hoch.

        Der Schlichterspruch wurde nicht von unabhängigen Dritten ausgehandelt, sondern von je 13 Vertretern der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite und kann damit technisch als Angebot der Arbeitgeberseite angesehen werden. Ich sehe daher keinen Spielraum für ein „Federn lassen“.

        Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist die Zustimmung aller Arbeitnehmervertreter in der Schlichtungskommission:
        Zitat
        Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ stimmte in der 26-köpfigen Schlichtungskommission aber eine deutliche Mehrheit von 24 Mitgliedern für die Empfehlung, darunter auch elf Mitglieder der Arbeitgeberseite. Nur zwei Arbeitgebervertreter waren in der paritätisch besetzten Kommission demnach gegen den Kompromissvorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Niederrhein1987 am 17.04.2023 12:10
        Hallöchen in die Runde und guten Wochenstart!

        welche Entgeltgruppen sind eigentlich Arbeitsvermittler bei der Bundesagentur?
        E9? (9a, 9b, 9c) E10? E11? Wir rätseln hier gerade etwas...
        Freuen uns über eine Rückmeldung.

        Liebe Grüße
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WalterS am 17.04.2023 12:10
        Wenn man mit einem Reallohnverlust seit 2022 zufrieden ist kann man das Angebot sicher annehmen.

        Irgendwie geht mir in der ganzen Diskussion immer unter, dass wir im April 2022 eine Tariferhöhung um 1,8 % bekommen haben, bei einer Inflation von 7 bis knapp 9 %.
        Die Inflationsausgleichsprämie soll diesen Unterschiedsbetrag ausgleichen und nicht der Schacherei für die Zukunft dienen.
        soll sie nicht und kann sie nicht. Wobei... könnte sie schon. Je nach Alter, EG usw unterschiedlich. Bei mir müsste die Einmalzahlung über 100.000 EUR betragen, wenn sie denn als Inflationsausgleich dür den Reallohnverluist 2022 dienen sollte.

        Davon liegen diese 3.000 EUR aber meilenweit weg. die EZ ist daher nicht und wird niemals ein Inflationsausgleich sein.

        Und wenn du es noch so oft wiederholst.

        Es ist keine "normale" Einmalzahlung und soll auch nicht den Reallohnverlust ausgleichen, sondern den Bürger entlasten. Könnte man aber wissen, wenn man sich informieren würde:
        https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190

        Eine "normale" Einmalzahlung wäre Steuer- und Abgabenpflichtig mit den entsprechenden AG-Beiträgen. Die AG bedienen sich also missbräuchlich an einem Gesetz zur Entlastung der Bürger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SimsiBumbu am 17.04.2023 12:11
        Das Hauptproblem mit dem Schlichtungsvorschlag und der gesamten Verhandlung ist doch, dass die Inflationsprämie, die von unserem Bundeskanzler Scholz so großmundig angekündigt wurde, mit einbezogen wird.
        Die sollte aber nie Gegenstand von Tarifverhandlungen sein. Sie wird ja auch nicht nur im ÖD gezahlt, sondern "kann" von jedem Arbeitgeber als Prämie genutzt werden.

        Diese 3.000 Euro gehören sachlich einfach nicht in die Berechnung mit rein. Somit gibt es eben 14 Monate lang eine Nullrunde und das ist halt nicht sonderlich schön.

        Wenn dann hier schon mit E15/6 gerechnet wird, dann versuch ich mich auch mal dran.

        7144,27 Euro brutto mtl. nach letztem Tarifvertrag.

        Sind inkl. Sonderzahlung in Nov23 und Nov 24: 175.749,04 Euro
        Nach Schlichterangebot inkl. 60% Sonderzahlung aber OHNE Inflationsprämie: 182.150,75 Euro

        Die Differenz sind 6.401,71 Euro. Das wäre für 24 Monate eine Erhöhung von insgesamt grob 3,65 %. Da es in 2023 eine Nullrunde gibt und erst in Februar 24 die neuen Entgelte wirksam werden sollen.
        Das ist kein tolles Ergebnis. Das ist schon ein Witz.

        Aber es ist halt wie es ist. Rechnet man die Inflationsprämie mit drauf, Differenz der Jahresgehälter sind dann 9.401,71, kommen wir auf 5,35 % mehr Entgelt.

        Selbst beim Durchschnittsgehalt des Deutschen mit ca. 4.100 Euro (entspricht ungefähr E10/3) sieht es nicht super aus

        98.212,32 Euro für 2023/2024 nach altem TV.
        102.573,02 Euro für 2023/2024 nach Schlichtungsvorschlag
        4.709,55 Euro Differenz entsprechen 4,64 % Erhöhung für 2 Jahre.
        7.709,55 Euro Differenz inkl. Inflationsprämie entsprechen 7,60 % Erhöhung für 2 Jahre.

        Muss man die Werte echt noch durch 2 Teilen um zu sehen wie die jährliche Entwicklung ist und wie gut der Vorschlag dadurch aussieht?

        Ohne 3.000 Inflationsprämie für je 12 Monate
        2,32% bei E10
        2,68% bei E15

        Mit 3.000 Inflationsprämie für je 12 Monate
        3,80% bei E10
        1,82% bei E15

        Und jetzt dürft ihr das Geschriebene in der Luft zerfetzen.

        Auch ich finde die Lösung nicht gut, da eine Einmalzahlung nicht in die Tarifverhandlung gehört, aber da führt nun wahrscheinlich kein weg daran vorbei.

        Und klar, mir wäre eine tabellenwirksame Erhöhung 2023 auch lieber, aber unter Annahme des gleichen finanziellen Spielraums der Gemeinden für 2023 und 2024, sehe ein solcher Abschluss z.B. so aus:

        Ab Januar 2023 rückwirkend: Festbetrag 200 Euro (mit Arbeitgeberanteil entspricht das dann ca. den 220 € netto Inflationsausgleichszahlung)
        Ab März 2024: lineare Steigerung 5,5 %

        Netto habe ich aber von Januar 23 bis März 24 ca. 120 € weniger. Daher würde ich, da ja dann ab März 24 - jedenfalls für mich 10 % - Lohnerhöhung anstehen, in den sauren Apfel beißen.



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 17.04.2023 12:14
        Und um noch eine weitere Perspektive einzubringen, die Inflation ist letztlich für den Verbraucher ein Netto-Wert.
        Schaue ich also auf meine Nettoerhöhung, komme ich, dank der Steuerprogression, auf massive 6,1% statt ca. 8,8%.

        Für einen beispielhaften E6/4 wären das auch nur noch 9,8% statt 12,25%, ein E1/2 kommt auf 13,3% statt den 16,9%. Der Spruch ist daher aus meiner Sicht noch weniger glänzend, als einige das verkaufen möchten.

        Endlich einer der es verstanden hat. Jahrelang wurde keine Angleichung der kalten Progression vorgenommen und die meisten Leute haben sich durch x% Anhebung täuschen lassen. Den genau die unteren EGs haben plätzlich keine 17 sondern 18, 19, 20, 21% abdrücken müssen. Das geht in den unteren Gruppen recht schnell wenn es mal 100Euro Brutto mehr gibt.

        Das schlimmste an dem Tarifabschluss ist, das die IfP zur verschleierung der 0 Runde missbraicht wird. Die IfP gehört auf einmal oder in 2 Schritten ausgezahlt. Der Sockel ebenfalls schon im 1 Halbjahr 23. Dann wäre es für mich annehmbar. So aber nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 17.04.2023 12:18
        Das Hauptproblem mit dem Schlichtungsvorschlag und der gesamten Verhandlung ist doch, dass die Inflationsprämie, die von unserem Bundeskanzler Scholz so großmundig angekündigt wurde, mit einbezogen wird.
        Die sollte aber nie Gegenstand von Tarifverhandlungen sein. Sie wird ja auch nicht nur im ÖD gezahlt, sondern "kann" von jedem Arbeitgeber als Prämie genutzt werden.

        Diese 3.000 Euro gehören sachlich einfach nicht in die Berechnung mit rein. Somit gibt es eben 14 Monate lang eine Nullrunde und das ist halt nicht sonderlich schön.

        Wenn dann hier schon mit E15/6 gerechnet wird, dann versuch ich mich auch mal dran.

        7144,27 Euro brutto mtl. nach letztem Tarifvertrag.

        Sind inkl. Sonderzahlung in Nov23 und Nov 24: 175.749,04 Euro
        Nach Schlichterangebot inkl. 60% Sonderzahlung aber OHNE Inflationsprämie: 182.150,75 Euro

        Die Differenz sind 6.401,71 Euro. Das wäre für 24 Monate eine Erhöhung von insgesamt grob 3,65 %. Da es in 2023 eine Nullrunde gibt und erst in Februar 24 die neuen Entgelte wirksam werden sollen.
        Das ist kein tolles Ergebnis. Das ist schon ein Witz.

        Aber es ist halt wie es ist. Rechnet man die Inflationsprämie mit drauf, Differenz der Jahresgehälter sind dann 9.401,71, kommen wir auf 5,35 % mehr Entgelt.

        Selbst beim Durchschnittsgehalt des Deutschen mit ca. 4.100 Euro (entspricht ungefähr E10/3) sieht es nicht super aus

        98.212,32 Euro für 2023/2024 nach altem TV.
        102.573,02 Euro für 2023/2024 nach Schlichtungsvorschlag
        4.709,55 Euro Differenz entsprechen 4,64 % Erhöhung für 2 Jahre.
        7.709,55 Euro Differenz inkl. Inflationsprämie entsprechen 7,60 % Erhöhung für 2 Jahre.

        Muss man die Werte echt noch durch 2 Teilen um zu sehen wie die jährliche Entwicklung ist und wie gut der Vorschlag dadurch aussieht?

        Ohne 3.000 Inflationsprämie für je 12 Monate
        2,32% bei E10
        2,68% bei E15

        Mit 3.000 Inflationsprämie für je 12 Monate
        3,80% bei E10
        1,82% bei E15

        Und jetzt dürft ihr das Geschriebene in der Luft zerfetzen.

        Kein einziges deiner Ergebnisse entspricht dem Schlichtungsvorschlag, der eine Steigerung von 200EUR und anschließend 5,5% on top, mindestens jedoch 340 EUR vorsieht. Kein einziges. Ernsthaft, was soll sowas?



        //Nachtrag, weil es so schön passt:


        Zitat
        98.212,32 Euro für 2023/2024 nach altem TV.
        102.573,02 Euro für 2023/2024 nach Schlichtungsvorschlag
        4.709,55 Euro Differenz entsprechen 4,64 % Erhöhung für 2 Jahre.

        Die Differenz zwischen 102.273,02 und 98.212,32 beträgt nicht 4709,55. Ferner sind 4709,55 nicht 4,64% von 98.212,32
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gerd90 am 17.04.2023 12:33
        Hier wird ja immer wieder erwähnt, dass die EZ die Wartezeit bis zur "echten" Erhöhung der Tabellenwerte überbrücken soll. Dann könnte man sich auch mal den Spaß machen und die EZ als monatliche Nettoerhöhung werten und dass zurück auf das theoretische Brutto rechnen um sich die wirkliche Erhöhung aus Arbeitnehmersicht anzuschauen. Natürlich spart man die Steuer und SV-Beiträge.

        Bei der EG9a/2 sieht es wie folgt aus. In der der 3. und 4. Spalte der 2. Zeile einfach mein Brutto und Netto eingetragen und der Rest rechnet sich durch formeln. (Alles auf 2 Nachkommastellen gerundet, deshalb die 2 Cent Differenz bei der EZ)

        https://imgur.com/a/exmVYmd

        Ergibt folgende Erhöhung:
        Zum 01.01.2023 von 9,61%
        Zum 01.07.2023 von 0,57% (Im Vergleich zum Vormonat)
        Zum 01.03.2024 von 1,56% (Im Vergleich zum Vormonat)

        Sieht für das Jahr 2023 recht gut aus. Für das Jahr 2024 eher mau. Die EZ kann man hier argumentativ aber nicht mehr als zusätzliche Leistung verkaufen, da sie bereits eingerechnet ist.
        Gleichzeitig nochmal der Hinweis, dass bis 02/2024 keine Steuer und SV-Beiträge abgeführt werden und die Erhöhung in 2023 somit nicht rentenwirksam sind. Auch sind sie weder JSZ- noch LOB-wirksam ist.

        Als Nachtrag noch der Hinweis, dass ich vom gleichbleibenden Verhältnis von Netto zu Brutto (65,72%) ausgegangen bin. Würde hier also etwas Verschiebung geben.

        Mein Vorschlag wäre: Alles so lassen, aber Laufzeit auf 20 oder sogar 18 Monate drücken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 12:40
        Der Schlichterspruch war wohl ein verspäteter Aprilscherz?

        Beispiel EG8 Stufe 6 Steuerklasse 1 (ZVK Sachsen).
        Netto jetzt 29421,31, netto nach der Erhöhung 31694,68, macht en Plus von 7,73 Prozent auf 2 Jahre. Also grob pro Jahr ca 3,86 Prozent. Wie hoch war die Inflationsrate seit 1 Jahr?

        Die Inflationsprämie ist auch nur ne Mogelpackung. Denn die gibts dann wohl nach den 2 Jahren nicht mehr. Da zählt dann nur die 340 Euro mind. pro Monat.

        Ich frag mich immer noch, wenn man mit Fridays for Future "demonstriert" wo die Idee des kostenlosen OPNV-Ticket für den öfftnelichen Dienst hin ist, die es mal vor paar Jahren gab. Die 35 Euro (Jobticket) sind ja wohl noch drin oder? Man würde hier mit sehr gutem Beispiel voran gehen. Wobei was heißt vorangehen, einige meiner Freunde bekommen schon das ÖPNV-Ticket vom Arbeitgeber gesponsert. Ach ja, ich vergaß wir sind bei verdi.

        Seit wann beziehen sich Angaben zu Lohnerhöhungen auf das Netto ?


        Seit dem ich persönlich mit meinem Nettogehalt einkaufen gehe und nicht mit meinem Bruttogehalt. Für mich ist der Reallohn entscheidend.
        Hier sieht man ganz deutlich das die Tarifverhandlichen seitens Verdi ne wirkliche Lachnummer sind.
        Am Ende rechnen die sich das eh wieder schön. Schon wie immer. Ich frage mich auch immer was die bei 2 Tagen Tarifverhandlungen von früh bis abends wirklich so machen. Die schaukeln sich doch nicht immer wieder neue Vorschläge zu die 10 Euro mehr im Monat bringen und rechnen die stundenlang nach.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infa am 17.04.2023 12:43
        Hallöchen in die Runde und guten Wochenstart!

        welche Entgeltgruppen sind eigentlich Arbeitsvermittler bei der Bundesagentur?
        E9? (9a, 9b, 9c) E10? E11? Wir rätseln hier gerade etwas...
        Freuen uns über eine Rückmeldung.

        Liebe Grüße


        Müssten 9c  TVöD oder TE 4 TV-BA sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 17.04.2023 12:44
        14 Monate Nullrunde,
        dafür brauchte es nun Schlichter?

        InflationsPRÄMIE nicht InflationsLOHN
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 12:45
        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        Ich bin in E11/4 und für mich würde das aktuelle Schlichtungsangebot bedeuten:

        Ich bekomme die Einmalzahlung von 1200€ oder so. Das ist ein Ausgleich fürs erste halbe Jahr Nullrunde.

        Dann bekomme ich ab Sommer (war es Juni?) die 220€ im Monat on top, Abgabenfrei bis Februar. Das ist "okay". Für die Rente später machen die paar Monate kaum was aus.

        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Laufzeit bis Ende 2024. Auch weniger als die Flüchtlings Nancy angeboten hat.

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Die Gehirnwäsche scheint sich bei immer mehr Leuten bezahlt zu machen.

        Auf der Seite der Bundesregierung steht wörtlich: "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Zusätzlich! Nicht anstelle von ausbleibenden Erhöhungen. Die AG missbrauchen diese Prämie in den Tarifverhandlungen. Jedoch ist diese Prämie keine normale Lohnzahlung, sondern als Ausgleich für die durch die gestiegenen Kosten für Energie und daraus resultierende Inflation im Jahr 2022! gedacht.

        Die AG sollen so ehrlich sein und sagen, dass sie nicht gewillt sind, ihre Mitarbeiter bei den entstandenen Mehrkosten im Jahr 2022 mit der Prämie zu unterstützen. Und dann bitte schön die zum 31.12.2022 gekündigte Entgelttabelle zum 01.01.2023 entsprechend anzupassen.

        Egal, was die Schlichter da zum 01.03.2024 an Sockel und Prozenten vorschlagen, all das wäre auch zum 01.01.2023 mit anderen Prozentzahlen möglich.

        Ich finde das Verhalten der AG asozial und alle , die das hier schönrechnen.... ihr versteht.

        Zusätzlich hat hier den Kontext von Steuerhinterziehung. Ohne diesen Zusatz war es möglich gewesen einen Teil des regulären Gehaltes über die Einmalzahlung abzudecken. Dadurch entsteht aber nicht automatisch eine Übertragung auf Lohnerhöhungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 12:47
        Wieso rechnen hier so viele aus was es genau im Schnitt für den 24 Monatszeitraum mehr gibt ?

        Man kann doch nicht das Netto von 24 Monaten ohne Abschluss mit dem Netto der 24 Monate mit Abschluss einfach vergleichen !?

        Wenn die AN immer so rechnen würden, dann würden die AGs ja jedes mal einfach mit dicken Einmalzahlungen schön wegkommen.

        Was zählt ist doch was am Ende in der Tabelle mehr drin steht und das ist nach dem Schlichterspruch mehr als man sich eigentlich realistisch hätte erhoffen können. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: werop am 17.04.2023 12:49
        Die Gehirnwäsche scheint sich bei immer mehr Leuten bezahlt zu machen.

        Auf der Seite der Bundesregierung steht wörtlich: "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Zusätzlich! Nicht anstelle von ausbleibenden Erhöhungen. Die AG missbrauchen diese Prämie in den Tarifverhandlungen. Jedoch ist diese Prämie keine normale Lohnzahlung, sondern als Ausgleich für die durch die gestiegenen Kosten für Energie und daraus resultierende Inflation im Jahr 2022! gedacht.

        Die AG sollen so ehrlich sein und sagen, dass sie nicht gewillt sind, ihre Mitarbeiter bei den entstandenen Mehrkosten im Jahr 2022 mit der Prämie zu unterstützen. Und dann bitte schön die zum 31.12.2022 gekündigte Entgelttabelle zum 01.01.2023 entsprechend anzupassen.

        Egal, was die Schlichter da zum 01.03.2024 an Sockel und Prozenten vorschlagen, all das wäre auch zum 01.01.2023 mit anderen Prozentzahlen möglich.

        Ich finde das Verhalten der AG asozial und alle , die das hier schönrechnen.... ihr versteht.

        Seh ich auch so.
        Entweder rechnet man die Zahlungen in 2022 prozentual um, dann ist die Erhöhung isgesamt dürftig und hat keine Inflationsausgleichprämie bekommen.
        Oder man hat sie für 2022 bekommen, dann aber keine prozentuale Erhöhung. Also Nullrunde bei einer Tarifverhandlung. In einer schwierigen Zeit.

        "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden." bedeutet aus meiner Sicht, Tarifverhandlungen dürfen sie nicht als Ausgleich für Gehaltserhöungen verwenden. Das wird hier gemacht.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 12:51
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 17.04.2023 12:52
        Der Bundes-Olaf kann vieles in seiner spritzigen Art erzählen bzw. schreiben lassen. Nur muss man es auch glauben. Da bin ich gegenüber Politikern eher skeptisch. Weiß gar nicht warum.
         ::)

        Wenn ich in mein Nicht-ÖD-Umfeld schaue, haben wie viele eine solche Prämie bekommen? Ich will nicht übertreiben, aber es waren 0. Zur Kontrolle in Worten: Null.

        Dort wo man es in der Presse mitbekommen hat, war es immer eine Verwurstung bei den Gehaltsverhandlungen.

        Möglicher Weise verstehen wir die Inflationspauschale einfach nur falsch.
        In Wahrheit ist es eine Hilfe für die Arbeitgeber. Denn die sparen damit richtig viel Geld. Ihre Hälfte der Sozialversicherung, vermutlich auch den kompletten Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung (zahlt der AN nicht) und vermutlich auch die U-Umlagen (kennen wahrscheinlich viele nicht, wie unsere Personaler).
        Einfach das eigene Brutto mit den AG-Brutto vergleichen, wenn es auf dem Zettel drauf ist.

        Einzige Aufgabe für die AG: Wenn sie wegen der Inflation nicht in der Lage oder willens sind eine Lohnerhöhung zu zahlen, müssen sie nur die „Prämie“ in Goldfolie verpacken.

        Also eine klassische Win-Win-Loose-Situation in einem Dreier.

        Oder wie hieß des so schön: Die Schwierigkeit beim Katz-und-Maus-spiel ist es zu wissen, wer die Maus ist.


        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        Ich bin in E11/4 und für mich würde das aktuelle Schlichtungsangebot bedeuten:

        Ich bekomme die Einmalzahlung von 1200€ oder so. Das ist ein Ausgleich fürs erste halbe Jahr Nullrunde.

        Dann bekomme ich ab Sommer (war es Juni?) die 220€ im Monat on top, Abgabenfrei bis Februar. Das ist "okay". Für die Rente später machen die paar Monate kaum was aus.

        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Laufzeit bis Ende 2024. Auch weniger als die Flüchtlings Nancy angeboten hat.

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Die Gehirnwäsche scheint sich bei immer mehr Leuten bezahlt zu machen.

        Auf der Seite der Bundesregierung steht wörtlich: "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Zusätzlich! Nicht anstelle von ausbleibenden Erhöhungen. Die AG missbrauchen diese Prämie in den Tarifverhandlungen. Jedoch ist diese Prämie keine normale Lohnzahlung, sondern als Ausgleich für die durch die gestiegenen Kosten für Energie und daraus resultierende Inflation im Jahr 2022! gedacht.

        Die AG sollen so ehrlich sein und sagen, dass sie nicht gewillt sind, ihre Mitarbeiter bei den entstandenen Mehrkosten im Jahr 2022 mit der Prämie zu unterstützen. Und dann bitte schön die zum 31.12.2022 gekündigte Entgelttabelle zum 01.01.2023 entsprechend anzupassen.

        Egal, was die Schlichter da zum 01.03.2024 an Sockel und Prozenten vorschlagen, all das wäre auch zum 01.01.2023 mit anderen Prozentzahlen möglich.

        Ich finde das Verhalten der AG asozial und alle , die das hier schönrechnen.... ihr versteht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 17.04.2023 12:53
        Hallo,

        ich habe eine Frage und hoffe, dass jemand mit weiterhelfen kann.
        Eine Beispielrechnung für die E-Tabelle gibt es.

        Gibt es auch eine Beispieltabelle für den SuE (Sozial- und Erziehungsdienst?).

        Grundsätzlich ist meine Meinung folgende:
        Es ist traurig, dass die AG nicht merken, dass was im ÖD passieren muss. Meiner Meinung nach ist der Hauptfaktor nicht das Geld, welches nicht immer schlecht ist. Der Hauptfaktor sind meiner Meinung nach die Rahmenbedingungen.

        Zur Empfehlung: Sie ist nicht optimal...und vieles finde ich auch nicht gut. Meine Befürchtung ist nur fast, dass die AG-Seite das Ergebnis noch verschlechtern wollen.... und Fakt ist: Ich benötige Geld und das nicht erst nach 3 Monaten Erzwingsungsstreik. Wer glaubt denn wirklich, dass etwas besseres bei rumkommen kann?

        Die Grundhaltung des Bundes, der Länder und der Kommunen ist falsch. Und solange der Bund die Prioritäten bei den Dingen setzt, die mit der eigenen Verwaltung und Aufrechterhaltung der eigenen Strukturen nichts oder nur sehr sehr wenig zutun haben, wird sich sowieso nichts ändern! Da würden auch 10 % in diesem Jahr und nochmal 5 % im nächsten Jahr nichts dran ändern!

        Liebe Grüße,
        Bernie
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 12:58


        Wenn ich in mein Nicht-ÖD-Umfeld schaue, haben wie viele eine solche Prämie bekommen? Ich will nicht übertreiben, aber es waren 0. Zur Kontrolle in Worten: Null.



        Also wenn ich mein nicht ÖD-Umfeld schaue, dann hat fast jeder eine Prämie bekommen. Zwar nicht alle die vollen 3000€, aber zumindest hier und da mal 1000 oder 2000 und das komplett ohne jegliche Tarifverhandlungen.

        Ohne Prämie fallen mir nur Leute ein, die auch im ÖD sind, ein Anwalt der aber eh ein Jahresbrutto von weit über 100k hat, ein Bäcker der in nem winzigen Familienbetrieb arbeitet und das wars eigentlich.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 17.04.2023 13:00
        Der Bundes-Olaf kann vieles in seiner spritzigen Art erzählen bzw. schreiben lassen. Nur muss man es auch glauben. Da bin ich gegenüber Politikern eher skeptisch. Weiß gar nicht warum.
         ::)

        Wenn ich in mein Nicht-ÖD-Umfeld schaue, haben wie viele eine solche Prämie bekommen? Ich will nicht übertreiben, aber es waren 0. Zur Kontrolle in Worten: Null.

        Dort wo man es in der Presse mitbekommen hat, war es immer eine Verwurstung bei den Gehaltsverhandlungen.

        Möglicher Weise verstehen wir die Inflationspauschale einfach nur falsch.
        In Wahrheit ist es eine Hilfe für die Arbeitgeber. Denn die sparen damit richtig viel Geld. Ihre Hälfte der Sozialversicherung, vermutlich auch den kompletten Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung (zahlt der AN nicht) und vermutlich auch die U-Umlagen (kennen wahrscheinlich viele nicht, wie unsere Personaler).
        Einfach das eigene Brutto mit den AG-Brutto vergleichen, wenn es auf dem Zettel drauf ist.

        Einzige Aufgabe für die AG: Wenn sie wegen der Inflation nicht in der Lage oder willens sind eine Lohnerhöhung zu zahlen, müssen sie nur die „Prämie“ in Goldfolie verpacken.

        Also eine klassische Win-Win-Loose-Situation in einem Dreier.

        Oder wie hieß des so schön: Die Schwierigkeit beim Katz-und-Maus-spiel ist es zu wissen, wer die Maus ist.


        Also der gleiche Käse in der Schlichtung wie in den normalen Verhandlungen.

        Für mich persönlich hätte es dann auch beim "Angebot von Faeser" bleiben können, oder dies noch einmal nachverhandeln.

        3000 Sonderzahlung plus 8% über 2 Jahre, mehr kommt jetzt auch nicht raus. Nur dass nun alles erst in März24 Monaten tabellenwirksam wird, statt dem schon schlechten AG Angebot im Oktober.

        Dem Müllwerker wird es helfen, aus meiner Sicht ist es Müll.

        Bitte nimm dir mal 5 Minuten Zeit und rechne das mal durch. Im ersten Moment habe ich genauso gedacht, aber wenn man sich das genauer anschaut ist es wirklich nicht schlecht.

        Es ist auf jeden Fall WESENTLICH besser als die 7% (es waren nie 8%) von Faeser über fast 3 Jahre aufgeteilt.

        Ich bin in E11/4 und für mich würde das aktuelle Schlichtungsangebot bedeuten:

        Ich bekomme die Einmalzahlung von 1200€ oder so. Das ist ein Ausgleich fürs erste halbe Jahr Nullrunde.

        Dann bekomme ich ab Sommer (war es Juni?) die 220€ im Monat on top, Abgabenfrei bis Februar. Das ist "okay". Für die Rente später machen die paar Monate kaum was aus.

        Ab März bekomme ich dann 200€ + 5,5% Erhöhung. Wenn die Formulierung stimmt, dann werden die 200€ auch drauf gerechnet bevor es die 5,5% gibt. Das sind für mich ca. 10% Erhöhung.

        Laufzeit bis Ende 2024. Auch weniger als die Flüchtlings Nancy angeboten hat.

        Alles in allem kann man sagen es wäre "ok".

        Im Idealfall schiebt man die Tabellenwirksame Erhöhung noch auf Januar 24 und erhöht dafür die Einmalzahlung am Anfang.

        Die Gehirnwäsche scheint sich bei immer mehr Leuten bezahlt zu machen.

        Auf der Seite der Bundesregierung steht wörtlich: "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Zusätzlich! Nicht anstelle von ausbleibenden Erhöhungen. Die AG missbrauchen diese Prämie in den Tarifverhandlungen. Jedoch ist diese Prämie keine normale Lohnzahlung, sondern als Ausgleich für die durch die gestiegenen Kosten für Energie und daraus resultierende Inflation im Jahr 2022! gedacht.

        Die AG sollen so ehrlich sein und sagen, dass sie nicht gewillt sind, ihre Mitarbeiter bei den entstandenen Mehrkosten im Jahr 2022 mit der Prämie zu unterstützen. Und dann bitte schön die zum 31.12.2022 gekündigte Entgelttabelle zum 01.01.2023 entsprechend anzupassen.

        Egal, was die Schlichter da zum 01.03.2024 an Sockel und Prozenten vorschlagen, all das wäre auch zum 01.01.2023 mit anderen Prozentzahlen möglich.

        Ich finde das Verhalten der AG asozial und alle , die das hier schönrechnen.... ihr versteht.

        Die KFW hat freiwillig die 3000 bezahlt, die Autobahn AG ebenso.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 17.04.2023 13:00

        das ergibt ca. 4 % Erhöhung p. a. - bei geforderten 10,5 %.

        es ist wichtig, dass die Steigerung der Tabellen in 2023 anfängt, um mindestens 50 % zu erreichen - am Besten so, dass die JSZ in 2023 davon auch schon profitiert.

        Machen wir uns doch hier nichts vor. Das es 10,5% auf 12 Monate gibt, war doch seit eh und je völlig ausgeschlossen.

        Klar, in einer perfekten Welt hätte es rückwirkenden Inflationsausgleich für 2022 gegeben. Inflationsausgleich für 2023 noch dazu und wir hätten gesamt ca. 16-20% für 12 Monate Laufzeit bekommen müssen.

        Aber die 4% p.a. nach deiner Aussage würde ich auch anzweifeln. Für viele sind es durch die 200€ Sockel im Februar 24 sogar deutlich mehr 10% Erhöhung.

        3000€ EZ (Gesamt gesehen) und 200€+5,5% ab März 2024 sind für viele sicherlich mehr 4% p.a. oder nicht ? Bin leider grad zu faul das auszurechnen :D

        ich habe 14 Nullmonate und 12 Monate zu 10 % angenommen. 10,5 % auf 12 Monate ist utopisch, etwa 50 % zu erreichen wäre schon gut - das klappt nur wenn die Tabellen bereist zum 01.01.2024 erhöht werden.

        Wie hoch ist eigentlich das Durchschnittseinkommen, dann könnten wir dieses als Basis verwenden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SinnedYam am 17.04.2023 13:02
        Selbst beim Durchschnittsgehalt des Deutschen mit ca. 4.100 Euro (entspricht ungefähr E10/3) sieht es nicht super aus

        98.212,32 Euro für 2023/2024 nach altem TV.
        102.573,02 Euro für 2023/2024 nach Schlichtungsvorschlag
        4.709,55 Euro Differenz entsprechen 4,64 % Erhöhung für 2 Jahre.
        7.709,55 Euro Differenz inkl. Inflationsprämie entsprechen 7,60 % Erhöhung für 2 Jahre.

        Kein einziges deiner Ergebnisse entspricht dem Schlichtungsvorschlag, der eine Steigerung von 200EUR und anschließend 5,5% on top, mindestens jedoch 340 EUR vorsieht. Kein einziges. Ernsthaft, was soll sowas?



        //Nachtrag, weil es so schön passt:


        Zitat
        98.212,32 Euro für 2023/2024 nach altem TV.
        102.573,02 Euro für 2023/2024 nach Schlichtungsvorschlag
        4.709,55 Euro Differenz entsprechen 4,64 % Erhöhung für 2 Jahre.

        Die Differenz zwischen 102.273,02 und 98.212,32 beträgt nicht 4709,55. Ferner sind 4709,55 nicht 4,64% von 98.212,32

        Da hast du mich erwischt. Ich habe bei 98.212,32 das "Weihnachtsgeld" nicht aufgeschrieben. Demnach wäre 101.486,06 Euro korrekt für 2023/2024 nach altem TV und 106.195,62 Euro für 2023/2024 nach Vorschlag. Die Differenz darfst du jetzt gerne ausrechnen, oder meine 4.709,55 Euro nehmen, die ich um einen Cent falsch gerundet aufgeschrieben habe. Diese 4.709,55 Euro sind 4,64 % von 102.273,02 Euro.

        Die Berechnung ist also korrekt, ich hatte nur fälschlicherweise die Zahl ohne Sonderzahlungen abgetippt. Asche auf mein Haupt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 17.04.2023 13:03
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ostseekunde am 17.04.2023 13:04
        Es ist offensichtlich, dass vor allem die kommunalen AG nicht merken, dass was im ÖD passieren muss.
        Und wenn Sie was für obere EG-Gruppen machen wollen, können sie doch eine bessere Tabelle vorlegen. Passiert aber nicht.

        Und die fehlenden Stimmen in der Schlichterrunde sollen zwei VKA-Stimmen sein......denen die Empfehlung VIEL ZU TEUER ist.

        Aber: Ob wir AN tatsächlich bei diesem Gegenüber ein besseres Ergebnis erstreiken, ist mehr als fraglich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gladys am 17.04.2023 13:05
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: veeam am 17.04.2023 13:12
        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 17.04.2023 13:14
        Ergänzend zu erwähnen wäre noch, dass die Arbeitgeber die Schlichtung gefordert haben.
        Guter Punkt. Bedingt durch die einhellige Zustimmung der Gewerkschaften und das Schweigen vor der vierten Verhandlungsrunde, rechne ich nicht mehr mit wesentlichen Verbesserungen des Verhandlungsergebnisses. Vielleicht gibt es noch eine kleine Verbesserung.

        Für eine Verbesserung müsste genau jetzt, vor der vierten Verhandlungsrunde, noch einmal Druck aufgebaut werden.
        Doch genau das wird nach der einhelligen Zustimmung der AN-Vertreter in der Schlichtungskommission nicht passieren. Die Gewerkschaften sind gerade komplett ruhig. Die Androhung eine Urabstimmung vorzubereiten, scheint seit dem Schlichterspruch gar nicht mehr im Raum zu stehen.

        Fehler waren das Angebot der dritten Verhandlungsrunde nicht schriftlich festzuhalten und die tabellenwirksame Entgelterhöhung nur 9 Monate vor der Tarifrunde 2025 wirksam werden zu lassen. Die Arbeitgeber verhandeln strategisch geschickter.

        Der durch den Forenuser „Platten“ geäußerten Befürchtung eines „Federn lassens“ in der vierten Verhandlungsrunde, mag ich mich jedoch nicht anschließen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 13:15
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

        Deswegen ca.
        Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 17.04.2023 13:16
        Seit wann beziehen sich Angaben zu Lohnerhöhungen auf das Netto ?

        Seitdem die AG die tolle Prämie auszahlen, die frei von Abgaben sind. Demnach muss man die wohl auch aufs Netto-Gehalt anrechnen.

        Das ist mir zu hoch, sorry.

        Richtig ist, dass es in den ersten 14 Monaten keine tabellenwirksame Erhöhung gibt. Das kritisiere ich auch absolut. Am Ende der Laufzeit stehen ca 8,5 - 16 % mehr, je nach EG.

        Immerhin gibst du es zu. Zugegeben: Das ganze Konstrukt ist für den Arsch und kann ausgedruckt als Klopapier herhalten.

        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)

        Nein, einige können im Gegensatz zu dir wirklich noch rechnen. Überschlägig reicht im Übrigen.

        Beispielrechnung E12/4 Bund: Alles Netto-Beträge nach Abzug 15,5% Krankenkassenbeitrag übernommen aus den jeweiligen Rechnern, die hier auf der Seite verfügbar sind. Selbst Schuld, wenn die AG hier uns von hinten so richtig mit Anlauf in die Rosette....


                Netto neu in €    Netto alt in €    Einmalzahlung in €
                41937 * 2         - 39034 * 2       + 3000

        Gesamt  83874             - 78068           + 3000

        --------------------------------------------------------------

        Total in €
        8806/24 Monate

        jährliche Erhöhung in % (Rechnung: 8806 * 100 / 78068 / 24 * 12)
        11,28 bei 24 Monaten
        5,64 bei 12 Monaten


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 17.04.2023 13:17
        Sagen wir es mal so:   die nächsten Tage/Wochen werde darüber entscheiden, ob Verdi mehr neue Mitglieder gewinnen kann oder wieviele verliert. Madame Faeser hat sowieso längst gewonnen - an ihr kommt keiner vorbei.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 13:17
        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        Das wird am Ende halt vlt. 1,25€ Unterschied machen bei der Rente oder so.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 13:18
        Wieso rechnen hier so viele aus was es genau im Schnitt für den 24 Monatszeitraum mehr gibt ?

        Man kann doch nicht das Netto von 24 Monaten ohne Abschluss mit dem Netto der 24 Monate mit Abschluss einfach vergleichen !?

        Wenn die AN immer so rechnen würden, dann würden die AGs ja jedes mal einfach mit dicken Einmalzahlungen schön wegkommen.

        Was zählt ist doch was am Ende in der Tabelle mehr drin steht und das ist nach dem Schlichterspruch mehr als man sich eigentlich realistisch hätte erhoffen können.

        Keine Ahnung, was du hier bemängelst, aber normalerweise rechnet man sich aus, was man durch den Abschluss unterm Strich für die Vertragslaufzeit rausbekommt. Auf die Spitze getrieben hieße dein Vorgehen, dass es absolut nicht zu bemängeln wäre, wenn die Tabellen erst zum 31.12.2024 angepasst würden und es 24 Monate eine Nullrunde gäbe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 13:18
        Hallöchen in die Runde und guten Wochenstart!

        welche Entgeltgruppen sind eigentlich Arbeitsvermittler bei der Bundesagentur?
        E9? (9a, 9b, 9c) E10? E11? Wir rätseln hier gerade etwas...
        Freuen uns über eine Rückmeldung.

        Liebe Grüße

        in gar keiner davon. Die Bundesagentur hat einen anderen Tarifvertrag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 13:19
        Hallo,

        ich habe eine Frage und hoffe, dass jemand mit weiterhelfen kann.
        Eine Beispielrechnung für die E-Tabelle gibt es.

        Gibt es auch eine Beispieltabelle für den SuE (Sozial- und Erziehungsdienst?).

        Grundsätzlich ist meine Meinung folgende:
        Es ist traurig, dass die AG nicht merken, dass was im ÖD passieren muss. Meiner Meinung nach ist der Hauptfaktor nicht das Geld, welches nicht immer schlecht ist. Der Hauptfaktor sind meiner Meinung nach die Rahmenbedingungen.

        Liebe Grüße,
        Bernie

        Lieber Bernhard,
        auch um die Rahmbedingungen zu verbessern, hat der SuE eine eigene Tabelle., die zusätzlich zum TVÖD letztes Jahr verhandelt wurde. Wie haben Sie sich eingebracht -was waren Ihre Forderungen - unabhäbgig vom Geld? Wie viele MitstreiterInnen konnten Sie überzeugen ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 13:22
        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        Wie viel macht das denn tatsächlich aus bei den Renten? Ist ja nur ein vergleichsweise geringer Zeitraum und geringer BEtrag gesehen auf mindestens 45 Jahre Einzahlung. Macht sich daws wirklich so stark bemerkbar bei den beiden Renten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 13:24
        Hallöchen in die Runde und guten Wochenstart!

        welche Entgeltgruppen sind eigentlich Arbeitsvermittler bei der Bundesagentur?
        E9? (9a, 9b, 9c) E10? E11? Wir rätseln hier gerade etwas...
        Freuen uns über eine Rückmeldung.

        Liebe Grüße

        in gar keiner davon. Die Bundesagentur hat einen anderen Tarifvertrag.

        Absolutes Basiswissen. TE4 Analog A10.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 17.04.2023 13:25
        Wieso rechnen hier so viele aus was es genau im Schnitt für den 24 Monatszeitraum mehr gibt ?

        Man kann doch nicht das Netto von 24 Monaten ohne Abschluss mit dem Netto der 24 Monate mit Abschluss einfach vergleichen !?

        Wenn die AN immer so rechnen würden, dann würden die AGs ja jedes mal einfach mit dicken Einmalzahlungen schön wegkommen.

        Was zählt ist doch was am Ende in der Tabelle mehr drin steht und das ist nach dem Schlichterspruch mehr als man sich eigentlich realistisch hätte erhoffen können.

        Keine Ahnung, was du hier bemängelst, aber normalerweise rechnet man sich aus, was man durch den Abschluss unterm Strich für die Vertragslaufzeit rausbekommt. Auf die Spitze getrieben hieße dein Vorgehen, dass es absolut nicht zu bemängeln wäre, wenn die Tabellen erst zum 31.12.2024 angepasst würden und es 24 Monate eine Nullrunde gäbe.

        Es käme auf die Höhe der Anpassung an. 20% zum 24. Monat sind langfristig mehr als jeweils 5% zum 01. und 13. Monat. Wobei ich aber stets für Erhöhungen zu Beginn bin und Herauszögereien jeglicher Art kritisch sehe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 13:27
        Hat hier jmd. eigentlich einen gewichteten Durchschnitt der VERDI-Forderungen vorliegen (nicht bezogen auf die Tabellen, sondern auf die Personalstruktur)? Überall liest man ja nur 10,5 %, min. 500 Euro. Aber um wie viel Prozent erhöhen die min. 500 Euro den gewichteten Durchschnittswert? Das wäre dann eigentlich der sinnvoll zu kommunizierende Ansatz, um irgendetwas zu vergleichen. Jetzt zu sagen, dass man mit 50 % der Forderungen durchkommt, ist mir zu einfach, da es nicht der Realität zu entsprechen scheint.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 17.04.2023 13:31
        Lustig, wie sich alle über den "üblen" Schlichterspruch auskotzen. Dabei wird dieser in der Runde ab Samstag garantiert nochmal zusätzlich Federn lassen müssen.

        In welchem Szenario könnte das Ergebnis der vierten Verhandlungsrunde schlechter ausfallen als der Schlichterspruch, wenn die Gewerkschaften mit einer Urabstimmung drohen? Die Streikbereitschaft war den Umfragen zufolge nach der dritten Verhandlungsrunde hoch.

        Der Schlichterspruch wurde nicht von unabhängigen Dritten ausgehandelt, sondern von je 13 Vertretern der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite und kann damit technisch als Angebot der Arbeitgeberseite angesehen werden. Ich sehe daher keinen Spielraum für ein „Federn lassen“.

        Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist die Zustimmung aller Arbeitnehmervertreter in der Schlichtungskommission:
        Zitat
        Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ stimmte in der 26-köpfigen Schlichtungskommission aber eine deutliche Mehrheit von 24 Mitgliedern für die Empfehlung, darunter auch elf Mitglieder der Arbeitgeberseite. Nur zwei Arbeitgebervertreter waren in der paritätisch besetzten Kommission demnach gegen den Kompromissvorschlag.

        Wenn eine der nicht zustimmenden Personen die klamme Frau Welge war, wovon schwer auszugehen ist, wird am Samstag weiter Richtung abwärts geschachert werden.

        Der Zweite war ziemlich sicher der Gaukler von den Sparkassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 13:32
        Seit wann beziehen sich Angaben zu Lohnerhöhungen auf das Netto ?

        Seitdem die AG die tolle Prämie auszahlen, die frei von Abgaben sind. Demnach muss man die wohl auch aufs Netto-Gehalt anrechnen.

        Das ist mir zu hoch, sorry.

        Richtig ist, dass es in den ersten 14 Monaten keine tabellenwirksame Erhöhung gibt. Das kritisiere ich auch absolut. Am Ende der Laufzeit stehen ca 8,5 - 16 % mehr, je nach EG.

        Immerhin gibst du es zu. Zugegeben: Das ganze Konstrukt ist für den Arsch und kann ausgedruckt als Klopapier herhalten.

        Muss wohl Alternativ-Mathe sein    ;)

        Nein, einige können im Gegensatz zu dir wirklich noch rechnen. Überschlägig reicht im Übrigen.

        Beispielrechnung E12/4 Bund: Alles Netto-Beträge nach Abzug 15,5% Krankenkassenbeitrag übernommen aus den jeweiligen Rechnern, die hier auf der Seite verfügbar sind. Selbst Schuld, wenn die AG hier uns von hinten so richtig mit Anlauf in die Rosette....


                Netto neu in €    Netto alt in €    Einmalzahlung in €
                41937 * 2         - 39034 * 2       + 3000

        Gesamt  83874             - 78068           + 3000

        --------------------------------------------------------------

        Total in €
        8806/24 Monate

        jährliche Erhöhung in % (Rechnung: 8806 * 100 / 78068 / 24 * 12)
        11,28 bei 24 Monaten
        5,64 bei 12 Monaten

        Ich habe hier schon mehrfach geschrieben, dass mich die verspätete lineare Erhöhung / Tabelle auch sehr stört. Und auch, dass ich nie und nimmer mit 10,5 % für 12 Monate gerechnet habe.

        Die 3000 Euro fallen auch nicht vom Himmel, egal ob man sie Coronabonus, Inflationszahlung oder sonst wie nennt. Sie werden netto ausgezahlt, was vielen hier auch helfen dürfte. Und wie auch schon oft geschrieben: Am Ende der Laufzeit hat fast jeder ein zweistelliges prozentuales Plus. Mehr habe ich nie behauptet. Das ist dann die Basis für 2025.

        PS: 20 % (2 x 10 %) wären mir auch lieber...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 13:35
        Sagen wir es mal so:   die nächsten Tage/Wochen werde darüber entscheiden, ob Verdi mehr neue Mitglieder gewinnen kann oder wieviele verliert. Madame Faeser hat sowieso längst gewonnen - an ihr kommt keiner vorbei.
        Da bin ich auch gespannt.

        Nach dem, was man hier so liest, müsste ja mindestens die Hälfte im Mai austreten   ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 17.04.2023 13:37
        Die 3000 Euro fallen auch nicht vom Himmel, egal ob man sie Coronabonus, Inflationszahlung oder sonst wie nennt. Sie werden netto ausgezahlt, was vielen hier auch helfen dürfte.

        Das ist mir völlig egal, ob die Kommunen mittellos, bettelarm oder am Hungertuch nagend sind. Sollen sie eben einen Kredit aufnehmen zu horrenden Zinsen. Genau das verlangen schließlich auch unsere Politiker, wenn man hier unter Sanierungszwang steht. Da interessiert es nämlich auf einmal auch nicht mehr, wo die Kohle herkommt. Es sind und bleiben 5,6% in dem Beispiel von oben, was ich willkürlich gewählt habe. Die Zahlen sollten jedoch stimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: veeam am 17.04.2023 13:39
        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        Wie viel macht das denn tatsächlich aus bei den Renten? Ist ja nur ein vergleichsweise geringer Zeitraum und geringer BEtrag gesehen auf mindestens 45 Jahre Einzahlung. Macht sich daws wirklich so stark bemerkbar bei den beiden Renten?

        Ist natürlich individuell. Bist du nur wenige Jahre vor der Rente, macht es nicht mehr viel aus. Bist Du noch gut im Saft macht ein Jahr nullrunde durchaus einen entscheidenden Faktor im Alter. Ebenso bei der VBL, denn gerade dort erhältst du mit steigendem Alter für die gleichen Beiträge weniger Versorgungspunkte. Du hast also für 2022 und 2023 identische Beitragszahlungen, erhältst aufgrund des höheren Lebensalters aber weniger Punkte dafür.

        Für die gesetzliche Rente sollte die Erhöhung zumindest so ausfallen, dass wir prozentual soviel erhalten, dass wir im Verhältnis zum Jahresdurchschnittsgehalt die gleiche Anzahl an Rentenpunkten erhalten würden. Denn wird auch dort der Durchschnitt für die Bemessung erhöht, unser Jahresbrutto aber nicht, fällt die Altersrente geringer aus.

        Wie hier schon irgendwo vorgerechnet, kann das durchaus später ins Geld gehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 13:39
        Die 3000 Euro fallen auch nicht vom Himmel, egal ob man sie Coronabonus, Inflationszahlung oder sonst wie nennt. Sie werden netto ausgezahlt, was vielen hier auch helfen dürfte.

        Das ist mir völlig egal, ob die Kommunen mittellos, bettelarm oder am Hungertuch nagend sind. Sollen sie eben einen Kredit aufnehmen zu horrenden Zinsen. Genau das verlangen schließlich auch unsere Politiker, wenn man hier unter Sanierungszwang steht. Da interessiert es nämlich auf einmal auch nicht mehr, wo die Kohle herkommt. Es sind und bleiben 5,6% in dem Beispiel von oben, was ich willkürliche gewählt habe. Die Zahlen sollten jedoch stimmen.
        Da Meinungsfreiheit herrscht, völlig in Ordnung. Ich sehe es halt anders.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 17.04.2023 13:40
        Hallo,

        ich habe eine Frage und hoffe, dass jemand mit weiterhelfen kann.
        Eine Beispielrechnung für die E-Tabelle gibt es.

        Gibt es auch eine Beispieltabelle für den SuE (Sozial- und Erziehungsdienst?).

        Grundsätzlich ist meine Meinung folgende:
        Es ist traurig, dass die AG nicht merken, dass was im ÖD passieren muss. Meiner Meinung nach ist der Hauptfaktor nicht das Geld, welches nicht immer schlecht ist. Der Hauptfaktor sind meiner Meinung nach die Rahmenbedingungen.

        Liebe Grüße,
        Bernie

        Lieber Bernhard,
        auch um die Rahmbedingungen zu verbessern, hat der SuE eine eigene Tabelle., die zusätzlich zum TVÖD letztes Jahr verhandelt wurde. Wie haben Sie sich eingebracht -was waren Ihre Forderungen - unabhäbgig vom Geld? Wie viele MitstreiterInnen konnten Sie überzeugen ?


        Lieber daseinsvorsorge,
        das die SuE-Tabelle im letzten Jahr neu verhandelt wurde weiss ich.
        Allerdings habe ich finanziell null davon profitiert (bin einer derjenigen, die in Leitungstätigkeit arbeiten und nur minimal mehr verdienen aber in dieser Runde finanziell mit "0" rausgegangen bin, da die Gewerkschaft meinte, dass ja in 2015 genug für Leitungen gemacht wurde (für mich ist eine 7 Jahre alter Verhandlung kein Argument).

        Soviel erstmal vorweg, nun beantworte ich deine Fragen:
        Ich habe 2015 richtig investiert, massig mitgestreikt und ordentlich Gas gegeben und auch viele Leute motiviert! Allerdings hat sich die Gewerkschaft damals total über den Tisch ziehen lassen, zumindest im Vergleich zur vorherigen Forderung! Ich war damals auch noch nicht Leitung, sonst hätte ich das evtl. anders wahrgenommen.
        Aufgrund dieses Ergebnisses bin ich Mitte 2015 aus der Gewerkschaft ausgetreten, was sich immer wieder als richtig bestätigt hat!

        Es wurden 2022 viele Forderungen gestellt, die mit Geld nichts zutun hatte! Was hat ver.di immer wieder gesagt?: "Wir sind nicht für Arbeitsbedingungen zuständig, das ist eine politische Sache".
        Was Personalschlüssel angeht ist es gar nicht möglich, dass ver.di dafür streikt.

        Was muss also passieren? Es gibt keinen Verband der sagt, dass alls ok ist im Kita-Bereich. Im Gegenteil! Alle Verbände beklagen die katastrophalen Zustände! Und was wäre richtig? Das die AG Seite einfach mal die Augen vor den Fakten nicht verschließt! Und das hat weder was mit Engagement in der Gewerkschaft oder sonst was mit Geld zutun!

        Ich bin selbst Chef einer Kita und wenn ich schlechte Zustände sehe, gehe ich diese an! Allerdings nehme ich das bei der AG Seite seit Jahren nicht wahr! Hier wird nur nach viel Ansprache und "Druck" gehandelt! Oft nur, wenn Dinge Sachlagen drohen, politisch zu werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herzl am 17.04.2023 13:44
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 13:45
        Der Vergleich zwischen Forderung und Schlichtungsvorschlag allein auf Tabellenwertbasis sieht für den TV-V übrigens folgendermaßen aus:

        (https://i.imgur.com/aGP7wyL.jpg)

        Nicht vergessen darf man natürlich, dass die Forderung für 2023 galt und der Schlichtungsvorschlag erst ab 03/2024 gelten soll, zu einem Zeitpunkt also, zu dem die nächste VER.DI-Forderung mit 4-5 % auf dem Tisch liegen müsste.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 13:53
        Lustig, wie sich alle über den "üblen" Schlichterspruch auskotzen. Dabei wird dieser in der Runde ab Samstag garantiert nochmal zusätzlich Federn lassen müssen.

        In welchem Szenario könnte das Ergebnis der vierten Verhandlungsrunde schlechter ausfallen als der Schlichterspruch, wenn die Gewerkschaften mit einer Urabstimmung drohen? Die Streikbereitschaft war den Umfragen zufolge nach der dritten Verhandlungsrunde hoch.

        Der Schlichterspruch wurde nicht von unabhängigen Dritten ausgehandelt, sondern von je 13 Vertretern der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite und kann damit technisch als Angebot der Arbeitgeberseite angesehen werden. Ich sehe daher keinen Spielraum für ein „Federn lassen“.

        Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist die Zustimmung aller Arbeitnehmervertreter in der Schlichtungskommission:
        Zitat
        Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ stimmte in der 26-köpfigen Schlichtungskommission aber eine deutliche Mehrheit von 24 Mitgliedern für die Empfehlung, darunter auch elf Mitglieder der Arbeitgeberseite. Nur zwei Arbeitgebervertreter waren in der paritätisch besetzten Kommission demnach gegen den Kompromissvorschlag.

        Wenn eine der nicht zustimmenden Personen die klamme Frau Welge war, wovon schwer auszugehen ist, wird am Samstag weiter Richtung abwärts geschachert werden.

        Der Zweite war ziemlich sicher der Gaukler von den Sparkassen.

        Keiner der VertreterInnen vom Verhandlungstisch war Teil der Schlichtungskommission.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gladys am 17.04.2023 13:57
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 17.04.2023 14:00
        Lustig, wie sich alle über den "üblen" Schlichterspruch auskotzen. Dabei wird dieser in der Runde ab Samstag garantiert nochmal zusätzlich Federn lassen müssen.

        In welchem Szenario könnte das Ergebnis der vierten Verhandlungsrunde schlechter ausfallen als der Schlichterspruch, wenn die Gewerkschaften mit einer Urabstimmung drohen? Die Streikbereitschaft war den Umfragen zufolge nach der dritten Verhandlungsrunde hoch.

        Der Schlichterspruch wurde nicht von unabhängigen Dritten ausgehandelt, sondern von je 13 Vertretern der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite und kann damit technisch als Angebot der Arbeitgeberseite angesehen werden. Ich sehe daher keinen Spielraum für ein „Federn lassen“.

        Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist die Zustimmung aller Arbeitnehmervertreter in der Schlichtungskommission:
        Zitat
        Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ stimmte in der 26-köpfigen Schlichtungskommission aber eine deutliche Mehrheit von 24 Mitgliedern für die Empfehlung, darunter auch elf Mitglieder der Arbeitgeberseite. Nur zwei Arbeitgebervertreter waren in der paritätisch besetzten Kommission demnach gegen den Kompromissvorschlag.

        Wenn eine der nicht zustimmenden Personen die klamme Frau Welge war, wovon schwer auszugehen ist, wird am Samstag weiter Richtung abwärts geschachert werden.

        Der Zweite war ziemlich sicher der Gaukler von den Sparkassen.

        Keiner der VertreterInnen vom Verhandlungstisch war Teil der Schlichtungskommission.

        Wer sagt das? Laut Vereinbarung von 2011 ist dazu nichts festgelegt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 14:01
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
        Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
        Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
        Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
        Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
        Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
        Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

        Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 14:03
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.
        Ich war schon öfter froh, im ÖD zu sein. Unter anderem wegen mehrfacher Langzeiterkrankungen. Ich mache meine Arbeit auch im Grunde gerne (zum Glück), daher nehme ich manches Ärgernis hin. Ein Blick über den Tellerrand, also z.B. Leute, die mit mir Abi gemacht haben, ist auch bisweilen sehr lehrreich.

        Aber wer nicht nur meckert, sondern auch Konsequenzen zieht und sein Glück in der pW sucht: Respekt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herzl am 17.04.2023 14:08
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

        Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 14:11
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

        Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
        Bei großen Vorzeigeunternehmen vielleicht. Und auch nur in wichtigen Positionen mit Führungsverantwortung. Als normaler SB sicher nicht und auch nicht in der Breite der Firmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 14:14
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
        Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
        Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
        Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
        Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
        Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
        Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

        Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.
        Danke, endlich mal Fakten und kein Bauchgefühl.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 17.04.2023 14:15
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

        Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
        Bei großen Vorzeigeunternehmen vielleicht. Und auch nur in wichtigen Positionen mit Führungsverantwortung. Als normaler SB sicher nicht und auch nicht in der Breite der Firmen.

        Volle Zustimmung - die pW ist kein Schlaraffenland mit einigen wenigen Ausnahmen in Tech-Unternehmen oder deutlich besseren Tarifverträgen bei IGM/Chemie ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Watthexe am 17.04.2023 14:17
        Ich bin jetzt hier jemand, der beide Welten kennt. Nach meiner Ausbildung im öD und weiteren drei Jahren Tätigkeit dort bin ich in die PW gewechselt. Tätigkeit im Vertrieb, über 25 Jahre, mit Firmenwagen und allem Drum und Dran.
        Jetzt bin ich seit drei Jahren wieder im öD.

        Viele, die hier so große Töne spucken, würden sich bei/nach einem Wechsel ganz gewaltig umschauen. Wer glaubt, in der PW ist es das Paradies und die Chefs tragen einem das Geld hinterher, wird sich gepflegt umschauen. Klar, man kann immer Glück haben. Höhere Gehälter gibt es immer irgendwo. Aber das ist ja nun nicht die Regel, und erst Recht nicht das Einzige, wonach es zu schauen gilt. In der PW geht es immer um Gewinnmaximierungen. Und da sind, um die Aktionäre zufrieden zu stellen, Personalkosten das Erste, wo gestrichen wird. Bei gleich bleibenden oder steigenden Ansprüchen der Arbeitgeber.

        Ich musste, als ich hier anfing, mein Tempo gewaltig runter schrauben, weil die Kollegen und die ganze Organisation nicht in der Lage war, flexibel Schritt zu halten. Im umgekehrten Fall dürfte es noch um einiges schwerer sein. Und solltet Ihr einen AG erwischen, der nicht in einem AG-Verband organisiert ist, könnt ihr das mit regelmäßigen Gehaltserhöhungen ohnehin vergessen.

        Ich arbeite in der Vollstreckung und verdiene jetzt - und wenn es so kommt wie geschlichtet erst Recht, mehr, als ich hier in der PW verdienen könnte. Ok, das ist regional unterschiedlich. In NRW oder Bayern wäre es mehr, aber auch die Lebenshaltungskosten (noch) teurer.

        Klar ginge es immer besser, aber die 10,5% bei 12 Monaten waren illusorisch. Ich kann hier, wo ich bin, gut damit leben. Mag nicht für jeden so sein, das stimmt.

        Ziel meines Vortrages hier war nur zu sagen, dass in der PW nicht alles Gold ist, was glänzt. Ich kenne mehr Leute dort mit Burn out als hier direkte Kollegen in meinem Amt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 17.04.2023 14:17
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
        Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
        Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
        Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
        Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
        Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
        Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

        Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.

        Danke :)

        Dazu dann noch die fehlende Einzahlung bei der VBL, aber das dürfte ja eher noch weniger ausmachen. Trotzdem ärgerlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 14:18
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

        Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
        Bei großen Vorzeigeunternehmen vielleicht. Und auch nur in wichtigen Positionen mit Führungsverantwortung. Als normaler SB sicher nicht und auch nicht in der Breite der Firmen.

        Volle Zustimmung - die pW ist kein Schlaraffenland mit einigen wenigen Ausnahmen in Tech-Unternehmen oder deutlich besseren Tarifverträgen bei IGM/Chemie ...
        Richtig, IT und Chemie sind traditionell top in vielen Bereichen. Aber wenn man da als Projektmanager oder höher arbeitet, kann man 9 to 5 komplett vergessen. Gute Bezahlung tauscht man gegen Freizeit und Lebensqualität ein. Und im schlimmsten Fall gegen seine Gesundheit (auf Dauer gesehen).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 14:22
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

        Deswegen ca.
        Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bobood am 17.04.2023 14:28
        Ich trete aus der Gewerkschaft aus.
        Keine Einstufungsänderung von Technischen Personal im TV-V.
        Sekretärinnen kriegen 2 Lohngruppen mehr als Elektriker.
        Läuft auch aufs Ausscheiden aus dem ÖD hinaus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 17.04.2023 14:30

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

        Grundsätzlich richtig. Aber in Bezug auf die steuerfreie Einmalzahlung ergibt sich IN DIESER Runde offenbar schon ein Vorteil für die Vollzeitkräfte, der insofern eigentlich für Teilzeit bei den anderen Ergebnissen ausgeglichen gehört.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 17.04.2023 14:33
        Weiß jemand ob in den ganzen Vergleichstabellen zwischen seinerzeitigem Angebot der AG und Schlichtungsvorschlag auch die scheinbar jetzt weggefalle Erhöhung der JSZ berücksichtigt wurde? Das müsste sich ja auch auf die Differenz auswirken...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 17.04.2023 14:35
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Dieser Post ist doch das Paradebeispiel dafür, wieso der ÖD schlecht bezahlt wird. Viele Verdi Mitglieder im ÖD scheinen nicht in der Lage zu sein zu verstehen, dass sie mit diesem Abschluss 10%-15% weniger Reallohn haben werden. Dazu eine Gewerkschaft, die ihre Abschlüsse mit Hilfe von IAZ absichtlich so kaschiert, dass die große Mehrheit es einfach nicht mehr versteht, was es konkret für sie bedeutet. Ich könnte nur noch kotzen 🤮

        Schlussfolgerung für mich der noch 35 Jahre arbeiten muss: möglichst schnell die Biege machen aus dem ÖD und Verdi.


        Nach 35 Jahren im ÖD sag ich dir mal wie es in der Wirtschaft abläuft. Dein Arbeitgeber sagt dir, dass er nichts für die Inflation kann und wird dir überhaupt nichts erhöhen.

        Vielleicht war das so vor 35 Jahren. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es kein Problem eine inflationäre Gehaltsanpassung zum Bestandteil des Arbeitsvertrags zu machen.
        Bei großen Vorzeigeunternehmen vielleicht. Und auch nur in wichtigen Positionen mit Führungsverantwortung. Als normaler SB sicher nicht und auch nicht in der Breite der Firmen.

        Volle Zustimmung - die pW ist kein Schlaraffenland mit einigen wenigen Ausnahmen in Tech-Unternehmen oder deutlich besseren Tarifverträgen bei IGM/Chemie ...
        Richtig, IT und Chemie sind traditionell top in vielen Bereichen. Aber wenn man da als Projektmanager oder höher arbeitet, kann man 9 to 5 komplett vergessen. Gute Bezahlung tauscht man gegen Freizeit und Lebensqualität ein. Und im schlimmsten Fall gegen seine Gesundheit (auf Dauer gesehen).
        Wobei meine 15 jahre pW zeigen.. in der pW kannst du definitiv mehr verdienen; betonung auf kannst...

        Es gibt weniger gläserne Decken (z.B. ohne Studium trotzdem hohe FK) aber gleichzeitig ist Karriere machen auch
        mit vielen Risiken verbunden

        a) deutlich zeit intensiver, da definitiv kein 9to5 ; 4 Wochen Urlaub am Stück war in meinem Amt die Regel ist; war in der pW maximal 2 Wochen
        b) ungewisser ; jederzeit kann ein (externer) Bekannter/Klüngel des akuellen Vorstandes als FK berufen werden anstatt des langjähig bewährten Mitarbeiters...
        c) Kündinungswellen/Abbauprogramme etc.
        d) Gehaltssprünge kommen nicht automatisch, müssen verhandelt werden - bei schlecher Marktlage kann es meherere Jahre gar nix geben...

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 14:36
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
        Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
        Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
        Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
        Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
        Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
        Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

        Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.

        Nicht ganz, das Durchschnittseinkommen ist von 2022. Das 2023 wird deutlich steigen. Damit ist der Verlust in der Rente sogar noch geringer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 17.04.2023 14:41
        So wie die AG und Verdi die Inflationsprämie nutzen wollen, hat sie ihren Sinn verloren. Es ging darum kurzfristig, unbürokratisch in 2022 den angestellten eine Finanzhilfe zu geben um die schweren Zeiten zu überbrücken.

        Wenn wir jetzt hier einfach nur monatlich mehr geld rüber schieben wollen, wofür dann noch die Prämie? Warum dann nicht prozentuale Lohnerhöhung?

        Streichung der Prämie, Rückwirkende Entgelttabellenerhöhung ab 01.01.2023.

        Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".

        Die Grundlage des Ausgleichszahlung ist mit einer monatlichen Stückelung einfach dahin. Wieso sieht das keiner?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 17.04.2023 14:43
        So wie die AG und Verdi die Inflationsprämie nutzen wollen, hat sie ihren Sinn verloren. Es ging darum kurzfristig, unbürokratisch in 2022 den angestellten eine Finanzhilfe zu geben um die schweren Zeiten zu überbrücken.

        Wenn wir jetzt hier einfach nur monatlich mehr geld rüber schieben wollen, wofür dann noch die Prämie? Warum dann nicht prozentuale Lohnerhöhung?

        Streichung der Prämie, Rückwirkende Entgelttabellenerhöhung ab 01.01.2023.

        Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".

        Die Grundlage des Ausgleichszahlung ist mit einer monatlichen Stückelung einfach dahin. Wieso sieht das keiner?

        ganz genau...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dachseSindCool am 17.04.2023 14:46
        Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".


        MrBurnz, dein Einsatz!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 17.04.2023 14:47
        So wie die AG und Verdi die Inflationsprämie nutzen wollen, hat sie ihren Sinn verloren. Es ging darum kurzfristig, unbürokratisch in 2022 den angestellten eine Finanzhilfe zu geben um die schweren Zeiten zu überbrücken.

        Wenn wir jetzt hier einfach nur monatlich mehr geld rüber schieben wollen, wofür dann noch die Prämie? Warum dann nicht prozentuale Lohnerhöhung?

        Streichung der Prämie, Rückwirkende Entgelttabellenerhöhung ab 01.01.2023.

        Es gibt wohl kaum jemanden im öffentlichen Dienst der seit 8 Monaten daheim sitzt, seinen Vermieter oder den örtlichen Stromanbieter vertröstet mit der Aussage "Bald gibt mir mein Arbeitgeber Summe X mit der ich meine Schulden bezahlen kann lieber Gläubiger".

        Die Grundlage des Ausgleichszahlung ist mit einer monatlichen Stückelung einfach dahin. Wieso sieht das keiner?

        ganz genau...

        Doch… so Leute gibt es sogar hier im Forum, ich glaube er fährt Bus… 😉🙈
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 17.04.2023 14:47
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
        Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
        Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
        Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
        Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
        Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
        Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

        Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.

        Danke :)

        Dazu dann noch die fehlende Einzahlung bei der VBL, aber das dürfte ja eher noch weniger ausmachen. Trotzdem ärgerlich.

        ich würde das so nicht unterschreiben. Erstens sind diese 2,46 € auf nur ein Jahr gerechnet. die Nullrunde in 2023 zieht sich aber bis zum Renteneintritt druch, auch die VBL oder ZVK.

        ich rechne mal bei meinen noch knapp 30 Jahren vor.

        in den letzten knapp 10 Jahren gab es durchschnittlich immer 2,5% im öD.

        So nehme ich nun mein jetziges Brutto gehalt und gebe mir die 2,5 % für die Laufzeit bis März 2024 und dann die 200 + 5,5 %.
        und auf der anderen Seite halt die Nullrunde für diese Zeit.
        Ab da bis zur Rente keine weiteren Erhöhungen, somit kein Zinseszins nur die Summe.
        Habe ich eine Differenz von 45.706,76 €, Brutto versteht sich.

        Als Vergleich habe ich mal 6 Jahre lang jährlich (ab 2025) die 2,5 % (bei beiden Varianten) gegeben, dann habe ich schon eine Differenz von 50.913,13 €. Könnt ihr euch ja selbst ausrechnen wieviel diese eine Nullrunde bis zum Renteneintritt ausmachen wird!!!

        Nicht nur die Rentenversicherung leidet sondern auch die Zusatzversorgungskasse.

        Natürlich könnte man argumentieren, dass die 5,5 % und die 200 € es nicht geben würde, wenn im Jahr 2023 es bereits eine Erhöhung geben würde.

        Was ich damit sagen möchte ist, diese 3000 € die sogar lächerlicherweise auch noch aufgesplittet wird, weil es so schöner aussieht (am Ende sind es trotzdem nur die 3000 €), können mit der Differenz die bis zur Rente von dieser einen Nullrunde entstehen, nicht mal ansatzweise ausgleichen. Plus zusätzlich verliert man bei der Rentenversicherung und Zusatzversicherung...

        Ich lasse mich gerne überstimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 14:48
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

        Deswegen ca.
        Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

        Du weißt schon das es Stufen gibt? Hier vielleicht ungünstig erwischt. Nachgerechnet mit dem Rechner hier auf öffentlicher-dienst.info
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 14:49

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

        Grundsätzlich richtig. Aber in Bezug auf die steuerfreie Einmalzahlung ergibt sich IN DIESER Runde offenbar schon ein Vorteil für die Vollzeitkräfte, der insofern eigentlich für Teilzeit bei den anderen Ergebnissen ausgeglichen gehört.

        Ich habe ohne Einmalzahlung gerechnet.
        Die fällt ja eh irgendwann weg, oder gibts dir die nächsten 100 jahre?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stephan am 17.04.2023 14:50
        Weil hier in den letzten Posts soviel über den Wechsel vom öD in die pW geredet wird... einfache folgende Frage (selber habe ich leider noch keine Antwort drauf gefunden):

        AN, klassische Ausbildung VFA-K dann ALII drangehängt... arbeitet seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst (klassische Sachgebiete Standesamt, Bauamt, Finanzverwaltung - in kleineren Kommunen sowie auch im Landratsamt)... so und nun die Frage... Was will so jemand mit dieser Ausbildung/Fortbildung und dementsprechender Berufserfahrung in der Privatwirtschaft anfangen??? Wo könnte man hier fündig / eingesetzt werden???

        Grüßle
        Steff
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 14:51
        Ich trete aus der Gewerkschaft aus.
        Keine Einstufungsänderung von Technischen Personal im TV-V.
        Sekretärinnen kriegen 2 Lohngruppen mehr als Elektriker.
        Läuft auch aufs Ausscheiden aus dem ÖD hinaus.

        Richtig im Bezug auf die Gewerkschaft. War 6 Monate drin. Geholfen haben die null. Hätten mich eventuell unterstützt wenn ich selbst geklagt hätte. Na Dankeschön.
        Hab übrigens selbst 2 Entgeltgruppenerhöhungen durchgeboxt. Ohne Gewerkschaft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dachseSindCool am 17.04.2023 14:56
        Weil hier in den letzten Posts soviel über den Wechsel vom öD in die pW geredet wird... einfache folgende Frage (selber habe ich leider noch keine Antwort drauf gefunden):

        AN, klassische Ausbildung VFA-K dann ALII drangehängt... arbeitet seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst (klassische Sachgebiete Standesamt, Bauamt, Finanzverwaltung - in kleineren Kommunen sowie auch im Landratsamt)... so und nun die Frage... Was will so jemand mit dieser Ausbildung/Fortbildung und dementsprechender Berufserfahrung in der Privatwirtschaft anfangen??? Wo könnte man hier fündig / eingesetzt werden???

        Grüßle
        Steff

        Solang du Excel und eventuell ein bisschen Python/SQL/gängige ERP-Systeme kannst und/oder bereit bist, dich da einzuarbeiten, gibt's da schon Möglichkeiten. Irgendwelche kleineren Berater/Agenturen mit Focus auf öffentliche Auftraggeber etc.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kommunalgenie am 17.04.2023 14:56
        Weil hier in den letzten Posts soviel über den Wechsel vom öD in die pW geredet wird... einfache folgende Frage (selber habe ich leider noch keine Antwort drauf gefunden):

        AN, klassische Ausbildung VFA-K dann ALII drangehängt... arbeitet seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst (klassische Sachgebiete Standesamt, Bauamt, Finanzverwaltung - in kleineren Kommunen sowie auch im Landratsamt)... so und nun die Frage... Was will so jemand mit dieser Ausbildung/Fortbildung und dementsprechender Berufserfahrung in der Privatwirtschaft anfangen??? Wo könnte man hier fündig / eingesetzt werden???

        Grüßle
        Steff

        Bei Firmen die Dienstleistungen für Behörden anbieten. Die machen quasi die Behördenarbeit die für 3 Mark Fuffzich da keiner machen will und verdienen ein X-Faches. Allerdings ist der AL II natürlich keine solide Ausbildung. Ein Studium wäre da hilfreicher...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 17.04.2023 15:04
        Weil hier in den letzten Posts soviel über den Wechsel vom öD in die pW geredet wird... einfache folgende Frage (selber habe ich leider noch keine Antwort drauf gefunden):

        AN, klassische Ausbildung VFA-K dann ALII drangehängt... arbeitet seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst (klassische Sachgebiete Standesamt, Bauamt, Finanzverwaltung - in kleineren Kommunen sowie auch im Landratsamt)... so und nun die Frage... Was will so jemand mit dieser Ausbildung/Fortbildung und dementsprechender Berufserfahrung in der Privatwirtschaft anfangen??? Wo könnte man hier fündig / eingesetzt werden???

        Grüßle
        Steff

        In der realen Welt leider nicht mehr vermittelbar. Geht mir sinngemäß genauso  ;D

        Obwohl ich vorherige, lange Erfahrungen in privaten Planungsbüro habe.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gerd90 am 17.04.2023 15:09
        Hier wird ja immer wieder erwähnt, dass die EZ die Wartezeit bis zur "echten" Erhöhung der Tabellenwerte überbrücken soll. Dann könnte man sich auch mal den Spaß machen und die EZ als monatliche Nettoerhöhung werten und dass zurück auf das theoretische Brutto rechnen um sich die wirkliche Erhöhung aus Arbeitnehmersicht anzuschauen. Natürlich spart man die Steuer und SV-Beiträge.

        Bei der EG9a/2 sieht es wie folgt aus. In der der 3. und 4. Spalte der 2. Zeile einfach mein Brutto und Netto eingetragen und der Rest rechnet sich durch Formeln. (Alles auf 2 Nachkommastellen gerundet, deshalb die 2 Cent Differenz bei der EZ)

        https://imgur.com/a/exmVYmd

        Ergibt folgende Erhöhung:
        Zum 01.01.2023 von 9,61%
        Zum 01.07.2023 von 0,57% (Im Vergleich zum Vormonat)
        Zum 01.03.2024 von 1,56% (Im Vergleich zum Vormonat)

        Sieht für das Jahr 2023 recht gut aus. Für das Jahr 2024 eher mau. Die EZ kann man hier argumentativ aber nicht mehr als zusätzliche Leistung verkaufen, da sie bereits eingerechnet ist.
        Gleichzeitig nochmal der Hinweis, dass bis 02/2024 keine Steuer und SV-Beiträge abgeführt werden und die Erhöhung in 2023 somit nicht rentenwirksam sind. Auch sind sie weder JSZ- noch LOB-wirksam ist.

        Noch der Hinweis, dass ich vom gleichbleibenden Verhältnis von Netto zu Brutto (65,72%) ausgegangen bin. Würde hier also etwas Verschiebung geben.

        Mein Vorschlag wäre: Alles so lassen, aber Laufzeit auf 20 oder sogar 18 Monate drücken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 17.04.2023 15:11
        Ehrlich gesagt, die Verhandlungen sind total vermurkst.

        Ganz neu anfangen. Alles auf 0.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 15:13
        Das halte ich für ausgeschlossen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 17.04.2023 15:13

        Natürlich könnte man argumentieren, dass die 5,5 % und die 200 € es nicht geben würde, wenn im Jahr 2023 es bereits eine Erhöhung geben würde.


        Genauso ist es aber zu verstehen, weil eben niemand ersnthaft daran geglaubt hat, dass es 10,5% auf ein Jahr gibt. Eher 10+x % auf zwei Jahre. Zumindest wenn man realistische Annahmen trifft.
        Und dann ist die Auswirkung auf die Rente nur marginal, weil der Zinseszins-Effekt nicht eintritt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 15:13
        Weil hier in den letzten Posts soviel über den Wechsel vom öD in die pW geredet wird... einfache folgende Frage (selber habe ich leider noch keine Antwort drauf gefunden):

        AN, klassische Ausbildung VFA-K dann ALII drangehängt... arbeitet seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst (klassische Sachgebiete Standesamt, Bauamt, Finanzverwaltung - in kleineren Kommunen sowie auch im Landratsamt)... so und nun die Frage... Was will so jemand mit dieser Ausbildung/Fortbildung und dementsprechender Berufserfahrung in der Privatwirtschaft anfangen??? Wo könnte man hier fündig / eingesetzt werden???

        Grüßle
        Steff

        Der potentielle Verdienst mit der Ausbildung wäre in der PW mit großer Wahrscheinlichkeit schlechter, als im öD.  Habe selbst diesen Lebenslauf und mache mir da keine Illusionen. In irgendwelchen Büros und Verwaltungen bei kleinen oder größeren Buden findet man aber auf jeden Fall Arbeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 15:15
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

        Deswegen ca.
        Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

        Du weißt schon das es Stufen gibt? Hier vielleicht ungünstig erwischt. Nachgerechnet mit dem Rechner hier auf öffentlicher-dienst.info

        Stufen sind irrelevant. Die Steuerprogression ist universell. Je höher das Brutto desto stärker die Besteuerung. TZ zahlt somit relativ und absolut weniger Steuern die sich mindernd auf die Brutto Erhöhung auswirken können.

        An der Stelle würde ich mich auch noch nicht auf den Rechner hier verlassen. Klassischer Netto-Rechner besteht bei TZ ein Plus von 10,25% und bei VZ 9,3%
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 15:29
        interessant Diskussion hier. Leider wird sie oft komplett eindimensional geführt.

        Das was gefordert wurde, wurde in der Vergangenheit noch nie geboten. Daher wird dieses Angebot auch so, oder minimal angepasst kommen.

        man fragt sich:

        erwartet werden 10% mehr Gehalt, länger und mehr gearbeitet wird aber nicht. Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?

        Durch Steuern und Gebühren? okay, dann seid ihr aber sicher auf der Seite auch die, die sich über zu hohe Steuern und Gebühren beschweren?! Da beißt sich gerade die Katze in den Schwanz.

        Klar, oder öD muss enorm an Attraktivität gewinnen, auch durch mehr Gehalt. Aber das funktioniert doch nur in viel schlankeren Strukturen.

        Ein Erzwingungsstreik, für 2% mehr am Ende die ggf. noch fehlen? Meint ihr das wirklich ernst, die die das schreiben?

        Eins wird sicher weiter hoch bleiben, die Inflation (Lohnpreisspirale), die Familien mit 2 Kinder etc. die Lohnerhöhungen aus der Tasche ziehen.

        Es bleibt über Jahre gesehen ein gigantischer Reallohnverlust.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: PublicHeini am 17.04.2023 15:33
        Interessant finde ich, dass der Besoldungsrechner bei den Bundesbeamten schon mit der "neuen Vereinbarung" aus der Schlichtung ausgestattet ist. Ist das ein Zeichen, dass es doch schon eine Einigung gibt?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 15:39
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 15:46
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 15:49

        Alle Deine Berechnungen gehen davon aus, dass
        ab 01.01.2023 2,5% lineare Erhöhung gewährt werden (fiktiver Ersatz für Nullrunde) und
        ab 01.03.2024 zusätzlich 200 EUR Sockel+5,5% lineare Erhöhung gewährt werden ...

        das hat nur einfach nix mit dem Schlichtungsvorschlag zutun!

        Das Vorziehen des Sockels von 200 EUR+5,5% linear auf den 01.01.2023 ergeben einen Rentenverlust zwischen 5 und 10 Euro oder so ... da verzinst sich nix!!
        Ich hätte ja auch lieber ab Januar 2023 5 % mehr statt die 3000 Euro (obwohl es ungefähr auf das Selbe raus käme). Oder eine Mischung aus beidem, also kleinere IFZ, dafür lineare Erhöhung.

        Aber das ist müßig, ich kann mir nicht vorstellen, dass Verdi das Fass nochmal aufmacht. Der Schlichtervorschlag ist nunmal auf dem Tisch und die Signale deuten auf eine Einigung hin.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 15:49
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 17.04.2023 15:49
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Eine angemessene Ausstattung der Kommunen mit finanziellen Mitteln wäre Aufgabe des Bundes, nicht der Arbeitnehmer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: andreb am 17.04.2023 15:50
        Das nennt vollumfängliches Versagen aller politischen Akteure !

        In Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen und Minus-Zinsen standen ausgeglichene Haushalte und Haushaltskonsolidierungen im Vordergrund. Investitionen ?!
        Jetzt fliegt einem das ganze Konstrukt bei hoher Inflation und steigenden Zinsen um die Ohren und verweist mal wieder (wie immer) auf leere Kassen ?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 17.04.2023 15:51
        Ich bekomme aktuell 3469€.

        Nach der Erhöhung würde ich bekomme:

        3469+200= 3669
        3669 + 5,5%
        = 3870

        3870-3469=401

        Ich bin damit zufrieden.

        Das kannst du auch sein. Aber 14 Monate Nullrunde sind nicht tragbar. Das wirst du schon noch im übernächsten Rentenbescheid feststellen, wie man hier verarscht wird.

        401 EUR monatlich auf 2 Jahre.
        Würde man die Tabellenerhöhung vorziehen würde sie ca. hälftig zu beiden Jahren gesplittet werden (also sowas wie 4,9% in 2023 und 4% in 2024).
        Der Einfachheit wegen halbieren wir daher einfach den Wert und reden am Ende von 200,5 EUR monatlich, die der Rentenversicherung entgehen.
        Insgesamt geht es um 14 Monate, plus noch mal 0,7 Monate für JSZ 2023.
        Sind 200,5 * 14,7 = 2947 EUR
        Das geteilt durch das vorl. Durchschnittsentgelt 2023 iHv 43.142 ergibt 0,068 Rentenpunkte
        Dies multipliziert mit dem aktuellen Wert eines Rentenpunkte (36,02) ergibt 2,46

        Soll heißen: durch die verspätete Tariferhöhung zum März 2024 wird der User 2,46 EUR brutto weniger an Rente haben.

        Danke :)

        Dazu dann noch die fehlende Einzahlung bei der VBL, aber das dürfte ja eher noch weniger ausmachen. Trotzdem ärgerlich.

        ich würde das so nicht unterschreiben. Erstens sind diese 2,46 € auf nur ein Jahr gerechnet. die Nullrunde in 2023 zieht sich aber bis zum Renteneintritt druch, auch die VBL oder ZVK.

        ich rechne mal bei meinen noch knapp 30 Jahren vor.

        in den letzten knapp 10 Jahren gab es durchschnittlich immer 2,5% im öD.

        So nehme ich nun mein jetziges Brutto gehalt und gebe mir die 2,5 % für die Laufzeit bis März 2024 und dann die 200 + 5,5 %.
        und auf der anderen Seite halt die Nullrunde für diese Zeit.
        Ab da bis zur Rente keine weiteren Erhöhungen, somit kein Zinseszins nur die Summe.
        Habe ich eine Differenz von 45.706,76 €, Brutto versteht sich.

        Als Vergleich habe ich mal 6 Jahre lang jährlich (ab 2025) die 2,5 % (bei beiden Varianten) gegeben, dann habe ich schon eine Differenz von 50.913,13 €. Könnt ihr euch ja selbst ausrechnen wieviel diese eine Nullrunde bis zum Renteneintritt ausmachen wird!!!

        Nicht nur die Rentenversicherung leidet sondern auch die Zusatzversorgungskasse.

        Natürlich könnte man argumentieren, dass die 5,5 % und die 200 € es nicht geben würde, wenn im Jahr 2023 es bereits eine Erhöhung geben würde.

        Was ich damit sagen möchte ist, diese 3000 € die sogar lächerlicherweise auch noch aufgesplittet wird, weil es so schöner aussieht (am Ende sind es trotzdem nur die 3000 €), können mit der Differenz die bis zur Rente von dieser einen Nullrunde entstehen, nicht mal ansatzweise ausgleichen. Plus zusätzlich verliert man bei der Rentenversicherung und Zusatzversicherung...

        Ich lasse mich gerne überstimmen.

        Würde ich sofort unterschreiben.

        Aber ich befürchte:

        Wenn die Erhöhung (bei mir 9,87 %) früher käme, würde die Höhe entsprechend abgesenkt.
        Ich glaube, das Gesamtvolumen, quasi die große Schatulle der AG, ist seit einiger Zeit fix. Es wird höchstens noch an der Verteilung gewerkelt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 15:52
        Wenn man die Mindestforderung von 500 Euro auf die TVöD-Tabelle anwendet, dann ergibt sich eine durchschnittliche Forderung, bezogen auf die Tabellenwerte, von 14,77 %. Das ist der maßgebliche Wert, der als durchschnittliche Forderung überall erwähnt werden müsste. Nicht die 10,5 %. Und damit kommen wir auf eine ganz andere Bewertung des Schlichtungsvorschlags.

        (https://i.imgur.com/zrYIGp1.jpg)

        Bezogen auf die Personalstruktur dürfte die durchschnittliche Forderung vermutlich sogar in Richtung 16 % gehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 17.04.2023 15:53
        Höchstens kommt es 2 oder 3 Monate früher (01.01.24 z.B.) - ansonsten wird sich wohl nichts mehr ändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 15:53
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 15:54
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Eine angemessene Ausstattung der Kommunen mit finanziellen Mitteln wäre Aufgabe des Bundes, nicht der Arbeitnehmer.

        korrekt, der angemessene Umgang mit denen dann aber Aufgabe von Land und Kommunen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 15:55
        Das nennt vollumfängliches Versagen aller politischen Akteure !

        In Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen und Minus-Zinsen standen ausgeglichene Haushalte und Haushaltskonsolidierungen im Vordergrund. Investitionen ?!
        Jetzt fliegt einem das ganze Konstrukt bei hoher Inflation und steigenden Zinsen um die Ohren und verweist mal wieder (wie immer) auf leere Kassen ?!

        korrekt, 40 Mrd alleine mehr Zinsen, zahlt der Bund. Weil man die letzte 5-7 Jahre die Schulden nicht langfristig umgeschichtet hat, als die Zinsen noch niedrig waren... Hätte Hätte...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 15:56
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

        Deswegen ca.
        Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

        Du weißt schon das es Stufen gibt? Hier vielleicht ungünstig erwischt. Nachgerechnet mit dem Rechner hier auf öffentlicher-dienst.info

        Stufen sind irrelevant. Die Steuerprogression ist universell. Je höher das Brutto desto stärker die Besteuerung. TZ zahlt somit relativ und absolut weniger Steuern die sich mindernd auf die Brutto Erhöhung auswirken können.

        An der Stelle würde ich mich auch noch nicht auf den Rechner hier verlassen. Klassischer Netto-Rechner besteht bei TZ ein Plus von 10,25% und bei VZ 9,3%

        Aha einfach was als irrelevant zu bezeichnen und nicht zu beweisen ist nen bisschen einfach.

        Anderen Rechner genommen (allerdings vom Smartphone aus), hoffe mich nicht vertippt zu haben.
        20h
        Brutto 25.875,00
        Netto 18401,04

        Brutto 23631,95
        Netto 17122.69

        6,84prozent



        Volltags
        Brutto 46082,31
        Netto 29296.22

        Brutto 50456,7
        Netto 31508,08

        7,55 prozent

        Hier hat Prozentual die Volltageskraft wieder mehr.
        Sollte es anders sein, bitte mit Nettozahlen wie ich es gemacht hab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 17.04.2023 15:57
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.
        Och, für 10,5% mehr Gehalt können die sich ihre Spielplätze sonst wohin stecken. Da darf man ja noch nicht mal rauchen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 15:59
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 15:59
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.
        Och, für 10,5% mehr Gehalt können die sich ihre Spielplätze sonst wohin stecken. Da darf man ja noch nicht mal rauchen.

        komische Denkweise
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:00
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 16:01
        Alle Deine Berechnungen gehen davon aus, dass
        ab 01.01.2023 2,5% lineare Erhöhung gewährt werden (fiktiver Ersatz für Nullrunde) und
        ab 01.03.2024 zusätzlich 200 EUR Sockel+5,5% lineare Erhöhung gewährt werden ...

        das hat nur einfach nix mit dem Schlichtungsvorschlag zutun!

        Das Vorziehen des Sockels von 200 EUR+5,5% linear auf den 01.01.2023 ergeben einen Rentenverlust zwischen 5 und 10 Euro oder so ... da verzinst sich nix!!

        Wenn dir in jedem Jahr 2,5 % des Gehalts fehlen, weil du in einem Jahr gar nichts zusätzlich bekommen hast, dann fehlen dir in jedem Jahr x Rentenpunkte. Natürlich unter der Annahme, dass die Durchschnittsgehälter die 2,5 % mitgenommen haben und nicht in einem späteren Jahr überproportional aufgeholt wird. Im Volksmund nennt man das Zinseszinseffekt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 16:07

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:10

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        naja "war schon immer so" ist so die schlechteste Begründung die es gibt

        Die Inflation war aber auch schon fast 100, meinstens aber 50-60 Jahre nicht mehr so hoch.

        Deine Denkweise / Anspruch ist einfach veraltet. Es gibt keinen Anspruch wie du ihn wohl siehst
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 16:11
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen


        Wenn bei einer Hyperinflation das Brot eine Million kostet, brauche ich logischerweise ein gestiegenes Gehalt auf 31 Millionen, damit ich mir zumindest jeden Tag ein Brot kaufen kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 16:12
        naja "war schon immer so" ist so die schlechteste Begründung die es gibt

        Die Inflation war aber auch schon fast 100, meinstens aber 50-60 Jahre nicht mehr so hoch.

        Deine Denkweise / Anspruch ist einfach veraltet. Es gibt keinen Anspruch wie du ihn wohl siehst
        Nun, immerhin habe ich eine Begründung. Die vermisse ich bei dir.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:12

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:13
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen


        Wenn bei einer Hyperinflation das Brot eine Million kostet, brauche ich logischerweise ein gestiegenes Gehalt auf 31 Millionen, damit ich mir zumindest jeden Tag ein Brot kaufen kann.

        das meinen Sie nicht ernst oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:13
        naja "war schon immer so" ist so die schlechteste Begründung die es gibt

        Die Inflation war aber auch schon fast 100, meinstens aber 50-60 Jahre nicht mehr so hoch.

        Deine Denkweise / Anspruch ist einfach veraltet. Es gibt keinen Anspruch wie du ihn wohl siehst
        Nun, immerhin habe ich eine Begründung. Die vermisse ich bei dir.

        Begründung von mir, wofür?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 16:14
        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder
        Das will ich doch hoffen. Geld an sich ist nichts wert. Nur das Vertrauen dass man für das Geld Waren und Dienstleistungen kaufen kann macht das Geld wertvoll. Und wenn ich für das gleiche Geld weniger kaufen kann, dann brauche ich nominal mehr von diesem Geld.

        Um das zu verdeutlichen: Du kannst 50.000 EUR in türkische Lira umtauschen. Dann hast Du über eine Mio Lira. Bist also Millionär. Ist doch klasse oder? ;)
        Aber mit dieser Million kannst Du Dir keine Yacht oder ein Haus kaufen. Die Million bringt dir nichts, weil der Nominalwert nichts über die Kaufkraft aussagt.

        Bei konstanter Inflation müssen auch die Nominallöhne steigen. Sonst hat man einen Reallohnverlust.

        Ich habe 2022 im ÖD angefangen. Jetzt nach dem Schlichtungsergebnis werde ich Ende 2024 einen Reallohnverlust von 5% haben. Das kann man mal aushalten. Aber nicht auf Dauer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 16:14
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        Das ist etwas naiv, da allein schon über die Progression der Staat sich nen kräftigen Schluck mehr gönnt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 16:15
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen


        Wenn bei einer Hyperinflation das Brot eine Million kostet, brauche ich logischerweise ein gestiegenes Gehalt auf 31 Millionen, damit ich mir zumindest jeden Tag ein Brot kaufen kann.

        das meinen Sie nicht ernst oder?

        why not? Hat es in Deutschland alles schon gegeben...
        Sollte aber hier nur zur Veranschaulichung dienen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:17
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen


        Wenn bei einer Hyperinflation das Brot eine Million kostet, brauche ich logischerweise ein gestiegenes Gehalt auf 31 Millionen, damit ich mir zumindest jeden Tag ein Brot kaufen kann.

        das meinen Sie nicht ernst oder?

        why not? Hat es in Deutschland alles schon gegeben...
        Sollte aber hier nur zur Veranschaulichung dienen.

        sorry aber dann fehlt ihnen etwas an Weitsicht und Einschätzung

        Man sieht doch das ein Reallohnausgleich ab der jetzigen Inflation schon nicht mehr funktioniert, total logisch
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 17.04.2023 16:17

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 16:20

        Wenn bei einer Hyperinflation das Brot eine Million kostet, brauche ich logischerweise ein gestiegenes Gehalt auf 31 Millionen, damit ich mir zumindest jeden Tag ein Brot kaufen kann.

        das meinen Sie nicht ernst oder?
        [/quote]

        why not? Hat es in Deutschland alles schon gegeben...
        Sollte aber hier nur zur Veranschaulichung dienen.
        [/quote]

        sorry aber dann fehlt ihnen etwas an Weitsicht und Einschätzung

        Man sieht doch das ein Reallohnausgleich ab der jetzigen Inflation schon nicht mehr funktioniert, total logisch
        [/quote]

        Wer redet denn bei dem Beispiel von Reallohnausgleich?
        Ich will mir doch nur jeden Tag ein Brot kaufen. Dabei sitze ich auf der Straße und für Butter reicht es auch nicht.  :'(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 17.04.2023 16:21
        Wer mit der Forderrung nach einem Inflationsausgleich in die Forderung geht, steht bescheiden da. Wer so etwas als Ergebnis akzeptiert, kann gleich nach Hause gehen.

        Natürlich ist ein Wohlstandsgewinn das Ziel von Verhandlungen. Oder sollte es sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:21

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:23

        Natürlich ist ein Wohlstandsgewinn das Ziel von Verhandlungen. Oder sollte es sein.

        gab es das schonmal in den letzten 10-15 Jahren? so wirklich "real"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 17.04.2023 16:23

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Du vergisst das durch Inflation die Steuereinnahmen steigen da diese % sind. Kostet die Gurke jetzt 1,99 gibt es deutlich mehr MwSt als bei 49cent ... Das Geld für die 10,5% wäre also da
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:25

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Du vergisst das durch Inflation die Steuereinnahmen steigen da diese % sind. Kostet die Gurke jetzt 1,99 gibt es deutlich mehr MwSt als bei 49cent ... Das Geld für die 10,5% wäre also da

        okay, ich halte aber dagegen

        du vergisst die 40 Mrd zusätzlicher Zinsen für die Schulden :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 17.04.2023 16:25

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Das ist ja das schöne für den Staat . warum muss er zumindest die Steuern erhöhen? die sind eh prozentual ... erhöhen sich also selbst.

        Und andere Ausgaben/Einnahmen steigen wie andere Ausgaben aus meinem statistischen Warenkorb eben mit ... der Staat hat doch kein Einnahmenproblem...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kanda am 17.04.2023 16:25
        Was ich kritisch sehe:
        Wenn 03/24 im Schnitt +11% kommen, dann werden die AG für ab 01/25 in den nächsten Verhandlungen doch sofort argumentieren, dass es erst 9 Monate vorher eine saftige Erhöhung gab, die sogar weit oberhalb der Inflation für 2024 liegt (ich denke nicht, dass die Inflation nochmal einen Zahn zulegt). Was da in 2022 oder 2023 war interessiert dann nicht mehr. Und schon werden sie auf die nächste Nullrunde für 2025 drängen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 17.04.2023 16:27
        Was ich kritisch sehe:
         (ich denke nicht, dass die Inflation nochmal einen Zahn zulegt)

        und wenn sie 3 Jahre so bleibt wie aktuell?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 17.04.2023 16:28

        gab es das schonmal in den letzten 10-15 Jahren? so wirklich "real"

        Nicht in meiner Entgeltgruppe.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: veeam am 17.04.2023 16:33

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Du vergisst das durch Inflation die Steuereinnahmen steigen da diese % sind. Kostet die Gurke jetzt 1,99 gibt es deutlich mehr MwSt als bei 49cent ... Das Geld für die 10,5% wäre also da

        okay, ich halte aber dagegen

        du vergisst die 40 Mrd zusätzlicher Zinsen für die Schulden :-)

        Waren die 40 Mrd nicht schon vorher da? Hier hätte man höchstens sparen können, wenn während der Niedrigzinsphase umgeschuldet worden wäre. Hätte Hätte. Dafür bräuchte man gelernte/studierte Leute in der Politik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 16:33
        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen volltags.
        Brutto vor der Erhöhung 46082,31
        Netto nach der Erhöhung 50456,75
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 29421,31
        Netto nach der Erhöhung 31694,68
        7,73 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr

        EG 8 Stufe 6 Steuerklasse1 ZVK Sachsen 20 Stunden.
        Brutto vor der Erhöhung 23631,95
        Netto nach der Erhöhung 25875,25
        9,49 Prozent Steigerung BRUTTO auf 2 JAHRE
        ca 4,74 Prozen pro Jahr BRUTTO

        Netto vor der Erhöhung 18312,02
        Netto nach der Erhöhung 17016,86
        7,61 Prozent Steigerung netto auf 2 JAHRE
        ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr

        Heißt Volltags bekommen ca. 3,86 Prozent netto pro Jahr und ca. Halbtags-Kräfte ca. 3,80 Prozent netto pro Jahr.

        Find ich interessant das man hier prozentual als 20h Kraft netto eine geringere Erhöhung hat als Volltagskräfte.

        die Erhöhung bitte anteilig berechnen..., also 14 Nullmonate. Wenn man diese nicht berücksichtigt, wird das Ergebnis verzerrt. Um es zu verdeutlichen, wenn die Erhöhung erst im Dezember 2024 kommen würde, würden wir diese auch nicht komplett berücksichtigen.

        Deswegen ca.
        Mir gehts aber hier darum das Teilzeiträfte prozentual netto weniger stark von einer Nohnerhöhung profiteren als Volltagskräfte.

        Das kann gar nicht sein. Berechnungsgrundlage ist die erhöhte Tabelle. Ausgangswert ist für TZ und VZ gleich. Nur profitiert TZ von der erheblich niedrigeren Progression. Damit wird die Erhöhung geringer besteuert.

        Du weißt schon das es Stufen gibt? Hier vielleicht ungünstig erwischt. Nachgerechnet mit dem Rechner hier auf öffentlicher-dienst.info

        Stufen sind irrelevant. Die Steuerprogression ist universell. Je höher das Brutto desto stärker die Besteuerung. TZ zahlt somit relativ und absolut weniger Steuern die sich mindernd auf die Brutto Erhöhung auswirken können.

        An der Stelle würde ich mich auch noch nicht auf den Rechner hier verlassen. Klassischer Netto-Rechner besteht bei TZ ein Plus von 10,25% und bei VZ 9,3%

        Aha einfach was als irrelevant zu bezeichnen und nicht zu beweisen ist nen bisschen einfach.

        Anderen Rechner genommen (allerdings vom Smartphone aus), hoffe mich nicht vertippt zu haben.
        20h
        Brutto 25.875,00
        Netto 18401,04

        Brutto 23631,95
        Netto 17122.69

        6,84prozent



        Volltags
        Brutto 46082,31
        Netto 29296.22

        Brutto 50456,7
        Netto 31508,08

        7,55 prozent

        Hier hat Prozentual die Volltageskraft wieder mehr.
        Sollte es anders sein, bitte mit Nettozahlen wie ich es gemacht hab.

        Die Stufen sind irrelevant weil hier die Steuerprogression maßgeblich ist und die hat einen fixen Mechanismus. Ein niedrigeres Brutto kann nur niedriger besteuert werden.

        Wenn greift hier die Zusatzversorgung stärker zu. Das sollte sie aber auch nicht. Deswegen gehe ich davon aus dass der Rechner noch nicht richtig läuft
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 17.04.2023 16:36
        Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?
        Na so schlecht scheints den Kommunen ja nicht zu gehen.
        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben 2022 deutlich mehr Geld für Energie, Personal und Soziales ausgegeben. Dank höherer Steuereinnahmen erzielten sie unterm Strich dennoch ein Plus von rund 2,6 Milliarden Euro."
        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushaltsueberschuss-kommunen-deutschland-101.html

        Im übrigen, wenn überall gespart werden würde, würden sich wahrscheinlich die wenigsten aufregen.
        Da aber das Geld an jeder Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird und nur bei den Gehältern der Mitarbeitern im öffentlichen Dienst gespart werden soll, das stöst den meisten übel auf.

        ja, aber schauen wir uns die Kommunen an. Allein das Land NRW. Zu Zustände von zig Brücken, Straßen, eine absolute Katastrophe. Land und Kommunen. Spielplätze (falls überhaupt vorhanden).

        Eine Gehaltsanpassung ist ja vollkommen okay, aber diese Selbstverständlichkeit des Inflationsausgleiches ist schon teilweise etwas sehr selbstverständlich.

        Kein Inflationsausgleich = Reallohnverlust

        Man will nicht arbeiten gehen und nach der Tarifverhandlung immer noch weniger in der Tasche haben, als man im Vorjahr mal hatte.

        naja du hast doch keinen Anspruch auf den Ausgleich.

        Steigt die Inflation auf 20 % (was sie ja bei einigen Lebensmitteln schon ist) dann werden in 1-2 Jahre 20 % gefordert? nicht wirklich oder

        und nach 3 Jahren? und nach 4 Jahren?
        Das heißt man erbringt die immer gleiche Leistung, kann sich aber von der Gegenleistung (Gehalt) Jahr für Jahr immer weniger leisten.
        Natürlich ist MINDESTENS der Erhalt der Kaufkraft anzustreben.

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen


        Wenn bei einer Hyperinflation das Brot eine Million kostet, brauche ich logischerweise ein gestiegenes Gehalt auf 31 Millionen, damit ich mir zumindest jeden Tag ein Brot kaufen kann.

        das meinen Sie nicht ernst oder?

        Also ich verstehe dich so, dass wenn nun das Brot eine Mio kostet, dein AG dir aber weiterhin nur 5000 € im Monat zahlt, würdest du weiterhin arbeiten gehen, obwohl du dir davon nichts mehr kaufen kannst???

        Warum gibt es wohl Tarifverhandlungen? Gewerkschaften? Das Ziel ist, das Gehalt so zu steigern, dass das Leben des AN sich nicht groß ändern muss. War schon immer so.

        Hier jetzt zu heulen und zu meinen man hätte kein Geld, aber dafür Milliarden für anderes Zeug ausgeben konnte und kann der Bund.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 16:36

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Du vergisst das durch Inflation die Steuereinnahmen steigen da diese % sind. Kostet die Gurke jetzt 1,99 gibt es deutlich mehr MwSt als bei 49cent ... Das Geld für die 10,5% wäre also da

        Nur beim Bund, nicht den Kommunen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 16:48

        Natürlich ist ein Wohlstandsgewinn das Ziel von Verhandlungen. Oder sollte es sein.

        gab es das schonmal in den letzten 10-15 Jahren? so wirklich "real"
        Bei jeder einzelnen TV gab es das. Es wurde immer deutlich oberhalb der danach eintretenden Inflation abgeschlossen. Bis 2020.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 16:49

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Du vergisst das durch Inflation die Steuereinnahmen steigen da diese % sind. Kostet die Gurke jetzt 1,99 gibt es deutlich mehr MwSt als bei 49cent ... Das Geld für die 10,5% wäre also da

        Nur beim Bund, nicht den Kommunen



        Richtig, dann müssen die Kommunen bei Ihrem jeweiligen Bundesland bzw. dem Bund mehr Gelder verlangen.
        Die Kommunen haben auch genügend "neue" Aufgaben übernommen, wo das Geld hinten und vorne nicht reicht. Siehe Flüchtlinge. Aber unsere Flüchtlings-Nancy sieht das ja anders. Die sieht ja alles anders. Hauptsache sie kassiert die wieder erhöhten Diäten, naja will ja Ministerpräsidentin werden.
        Dann soll sie doch Ihren Angestellten mal erzählen, dass für die kein Geld da ist. Wobei das ja alles Landesbeamte sind, welche ja größtenteils genügend bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 16:50
        Eins ist klar, auch 2025 darf es nicht wieder Nullrunden oder diese 1,XXX % Prozente geben.
        Da müssen wieder mindestens 3 % + rauskommen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: teclis22 am 17.04.2023 16:50

        erwartet werden 10% mehr Gehalt, länger und mehr gearbeitet wird aber nicht. Aber das Geld muss doch erwirtschaftet werden oder?



        Nein, Geld entsteht nicht durch Arbeit. Geldschöpfung funktioniert anders. Arbeit verteilt das Geld. Und der ÖD beeinflusst wie was wo gearbeitet wird, und ist somit Teil des Gesamtprozesses.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 17.04.2023 17:01
        Sollte heute nicht noch ein Statement von Verdi kommen? Oder trauen die sich nicht mehr?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 17.04.2023 17:13
        "ein Mann sitzt auf einem Dach und strickt Spinat. da kommt ein Polizist vorbei und fragt den Mann, ob er hier überhaupt angeln darf; da entgegnet der Mann: "es ist mir doch egal, wie viel die Erdbeeren kosten, ich bin mit dem Fahrrad da" ....
        Unsinn, U-Boote haben doch gar keine Gräten!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: herbstsonne83 am 17.04.2023 17:20
        "ein Mann sitzt auf einem Dach und strickt Spinat. da kommt ein Polizist vorbei und fragt den Mann, ob er hier überhaupt angeln darf; da entgegnet der Mann: "es ist mir doch egal, wie viel die Erdbeeren kosten, ich bin mit dem Fahrrad da" ....


        Treffen sich zwei U-Boote in der Wüste. Sagt das eine: "Na"
                                                                  Sagt das andere: " Na und?"  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 17.04.2023 17:20

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        Es gibt einen Anspruch auf Bekämpfung der Inflation. Das alleine ist die Aufgabe der EZB und das hat der Kollege etwas höher ja schon geschrieben, dabei wurde etwas viel falsch gemacht. (ich bleibe mal diplomatisch)

        Korrekt, die EZB bekämpft die Inflation, aber natürlich muss der AG die Inflation generell ausgleichen, wenn er nicht will - dass alle AN wegrennen - alles andere ist auch Wunschdenken, der Arbeitgeber seite ;)

        Und gerade der ÖD sollte dies immer können, da er nicht auf Profitorientiert arbeitet und ein Monopol hat.
        Er bestimmt die Preise.. wird eben auch alles teurer...

        okay, ich staune

        EZB sollte die Inflation bekämpfen da sind wir einer Meinung

        der AG SOLLTE vernünftig bezahlen, damit er gutes Personal bekommt. er muss, gar nichts ausgleichen, würde aber natürlich die Konsequenzen spüren  (offene Stellen)

        ja der letzte Absatz... ein Monopol?
        Einnahmen sind doch Steuern und Gebühren... die werden dann halt Anziehen. Das ist ja die Lohnpreisspirale im öffentlichen Bereich.

        Dann bekommt man 10 % mehr Gehalt

        Steuern und Gebühren werden dann im Durchschnitt die nächsten Jahre um 11-12 % angehoben... irgendwie logisch oder?

        Du vergisst das durch Inflation die Steuereinnahmen steigen da diese % sind. Kostet die Gurke jetzt 1,99 gibt es deutlich mehr MwSt als bei 49cent ... Das Geld für die 10,5% wäre also da

        Nur beim Bund, nicht den Kommunen

        stimmt nicht, auch die Kommunen bekommen ein Stück vom MWSTKuchen ab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 17:21
        Sollte heute nicht noch ein Statement von Verdi kommen? Oder trauen die sich nicht mehr?

        Warum sollen die sich nicht trauen? Das wird angenommen und fertig.

        Immerhin haben hier im Vergleich zu Samstag einige Leute genügend Grips und erkannt dass das wesentlich schlechter ist als das was vorher angeboten wurde und dass es sich um die reinste Mogelpackung handelt. Letztlich bringt das aber auch nichts da Verdi das so absegnen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 17.04.2023 17:23
        Sollte heute nicht noch ein Statement von Verdi kommen? Oder trauen die sich nicht mehr?

        Warum sollen die sich nicht trauen? Das wird angenommen und fertig.

        Immerhin haben hier im Vergleich zu Samstag einige Leute genügend Grips und erkannt dass das wesentlich schlechter ist als das was vorher angeboten wurde und dass es sich um die reinste Mogelpackung handelt. Letztlich bringt das aber auch nichts da Verdi das so absegnen wird.

        Ich bin zwar mit dem Angebot auch nicht einverstanden, sehe aber nicht wo es schlechter sein soll, als das letzte Angebot der AG-Seite?

        Es ist besser, aber trotzdem schlecht  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 17.04.2023 17:28
        Sollte heute nicht noch ein Statement von Verdi kommen? Oder trauen die sich nicht mehr?

        Warum sollen die sich nicht trauen? Das wird angenommen und fertig.

        Immerhin haben hier im Vergleich zu Samstag einige Leute genügend Grips und erkannt dass das wesentlich schlechter ist als das was vorher angeboten wurde und dass es sich um die reinste Mogelpackung handelt. Letztlich bringt das aber auch nichts da Verdi das so absegnen wird.

        😅
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 17:35
        Das Ergebnis wird vermutlich geräuschlos akzeptiert werden. Viele sind damit auch wirklich zufrieden, so mein Eindruck.

        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja, weil die Inflationsprämie kein Gehaltsbestandteil sein sollte und die Splittung Augenwischerei ist und überwiegend dem Arbeitgeber nutzt. Dann ist der Wegfall der Angleichung der JSZ ein Skandal im Vergleich zum ersten Angebot. Der Mindestbetrag ist mir zu hoch. Die einheitliche Inflationsprämie ist in meinen Augen ausreichend Gleichmacherei.

        Objektiv wird ver.di aber bei seinen Mitgliedern damit durchkommen. Das war wohl auch die Erfahrung bei der Post, die hier als Vorlage diente.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 17:40

        naja wenn du so denkst  :-\

        das kann ja langfristig gar nicht aufgehen
        Warum nicht? Das war schon immer so. Warum sollte in Zeiten hoher Inflation von dem Prinzip der Reallohnerhöhung abgewichen werden?

        naja "war schon immer so" ist so die schlechteste Begründung die es gibt

        Die Inflation war aber auch schon fast 100, meinstens aber 50-60 Jahre nicht mehr so hoch.

        Deine Denkweise / Anspruch ist einfach veraltet. Es gibt keinen Anspruch wie du ihn wohl siehst

        Werter Tikus. Es gibt auch keinen Anspruch, dass Leute dein Kind betreuen oder deine Omma abputzen. Das muss bezahlt werden. Und die Leute wollen das nicht für lau machen.
        Und wenn mir mein AG seit Jahren regelmäßig Reallohnnverluste zumutet, so passe ich meine Arbeitsweise dementsprechend an.

        Gekündigt werden kann ich eh nicht, finden ja eh schon keine Leute!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 17.04.2023 17:40
        Eigentlich ist es wie (fast) immer: Die Forderung der Gewerkschaften halbieren sich.

        Gefordert wurde ein voller Inflationsausgleich (nicht mehr), geboten wurde ein halber.

        11.10.2022
        Reallohnverlust soll vermieden werden
        Die Gewerkschaften begründen die Lohnforderung unter anderem mit der hohen Inflation. "Die Beschäftigten sollen die Sicherheit bekommen, dass sie keinen Reallohnverlust hinnehmen müssen", hatte dbb-Chef Ulrich Silberbach bereits gesagt. Ver.di-Chef Frank Werneke hatte betont, dass neben dem Inflationsausgleich […]“

        Um einen Inflationsausgleich auszuhandeln, hätten 20% für 2023 gefordert werden müssen, um sich dann auf 10% pro Jahr zu einigen. Vermutlich war es für die Gewerkschaftsführer schon aufregend eine zweistellige Forderung aufzustellen.

        Würde Verdi vor der anstehenden vierten Verhandlungsrunde genau jetzt etwas PR machen, hätte das mit Sicherheit nochmal einen größeren Effekt für die Verhandlungen. Genau das scheinen sie aber bewusst nicht zu machen und strahlen Zufriedenheit aus. Somit läuft es wahrscheinlich auf eine Einigung auf den Schlichterspruch hinaus.

        Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht, warum diese so entscheidende Woche nicht gezielt zum Aufbau einer stärkeren Verhandlungsposition genutzt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 17:41
        Wie gestern schon angedeutet ist verdi damit zufrieden.
        Heute hat man auch schon direkt Erhöhungbeispiele für diverse Persona veröffentlicht:
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        Verdi bringt seine Mitglieder in Stellung. An allen Stellen, den Beispielen, dem Wording, was man heraussticht etc, erkennt man dass das Angebot als akzeptabel dargestellt werden soll.

        Die Frage ist nun: wird denn noch an kleineren Stellen nachjustiert? Ist das realistisch nach solch einer Schlichtung?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 17.04.2023 17:43

        Der Mindestbetrag ist mir zu hoch.

        Finde ich auch.

        100€ + 5,5% würden auch reichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Waage123 am 17.04.2023 17:44
        Verdi rührt doch schon fleißig die Werbetrommel für den Abschluss.  Schlimm!

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/was-bedeutet-die-schlichtungsempfehlung-fuer-dich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xap am 17.04.2023 17:45
        Auf der verdi Seite sucht man übrigens das Wort Nullrunde vergeblich. Damit scheint der Tenor gesetzt. Der Schlichterspruch wird angenommen und verdi kann sich weiter darauf konzentrieren Mitgliederbeiträge für sonstiges zu verschleudern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 17:45
        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja
        Davon hängt es in der Tat ab. Allerdings kann ich nur noch mal betonen, dass man es nicht als Nullrunde betrachten muss. Denn 2024 gibts ja "im Schnitt" 11%. Und diese Erhöhungen gelten für 24 Monate und damit eben auch für 2023.

        2023 kann man eigentlich nur dann als Nullrunde betrachten, wenn man für 24 Monate 22% erwartet hat. Würde ich mir ja auch wünschen, aber es war klar, dass es das ncht geben wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dregonfleischer am 17.04.2023 17:47

        Sehr witzig ihr scheint kein gas und strom zu brauchen und keine Lebensmittel



        Der Mindestbetrag ist mir zu hoch.

        Finde ich auch.

        100€ + 5,5% würden auch reichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 17:49
        Wie gestern schon angedeutet ist verdi damit zufrieden.
        Heute hat man auch schon direkt Erhöhungbeispiele für diverse Persona veröffentlicht:
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        Verdi bringt seine Mitglieder in Stellung. An allen Stellen, den Beispielen, dem Wording, was man heraussticht etc, erkennt man dass das Angebot als akzeptabel dargestellt werden soll.

        Die Frage ist nun: wird denn noch an kleineren Stellen nachjustiert? Ist das realistisch nach solch einer Schlichtung?

        Nein, das ist nicht realistisch. Mindestens 11 von 13 Mitgliedern der Schlichtungskomission haben dafür gestimmt und es wird bereits für das Egebnis getrommelt. Die Verdi Leute laufen hier mit Argumentationshilfen durchs Haus um das Ergebnis zu erklären.

        Das 14 Monate Nullrunde mit der Inflationsprämie überbrückt werden soll wird nun verteidigt. Das wird kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 17:51
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        verdi hört nach oben auch bewusst dort auf, wo die Steigerung unter 10,5% beträgt ... zeigt wieder, dass der Organisationsgrad unterhalb der EG 9 weitaus höher ist ... Somit ist die Steigerung der JSZ für höhere EG wirklich vom Tisch

        Interessant ist das im Vergleich der Forderung und der Angebote die Angleichung der JSZ aus der 2. Runde explizit NICHT erwähnt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 17:53

        Der Mindestbetrag ist mir zu hoch.

        Finde ich auch.

        100€ + 5,5% würden auch reichen.

        Prozentual gleiche Steigerung für alle wäre fair.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 17:55
        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja
        Davon hängt es in der Tat ab. Allerdings kann ich nur noch mal betonen, dass man es nicht als Nullrunde betrachten muss. Denn 2024 gibts ja "im Schnitt" 11%. Und diese Erhöhungen gelten für 24 Monate und damit eben auch für 2023.

        2023 kann man eigentlich nur dann als Nullrunde betrachten, wenn man für 24 Monate 22% erwartet hat. Würde ich mir ja auch wünschen, aber es war klar, dass es das ncht geben wird.

        12-13% für alle aufgeteilt auf zwei Jahre mit 6-7% rückwirkend zum 01.01.23 + 3000€ in maximal zwei Tranchen on top wäre akzeptabel gewesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 17.04.2023 17:56

        Der Mindestbetrag ist mir zu hoch.

        Finde ich auch.

        100€ + 5,5% würden auch reichen.

        Prozentual gleiche Steigerung für alle wäre fair.

        Jetzt habe ich es verstanden.
        Also nur die 5,5%. Lässt sich fairerweise eh viel einfacher rechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 18:01
        Das 14 Monate Nullrunde mit der Inflationsprämie überbrückt werden soll wird nun verteidigt. Das wird kommen.
        Solche Gewerkschaften, die ihre eigenen Leute so hinters Licht führen braucht kein Mensch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mellizande am 17.04.2023 18:02
        …mein Vater, der ebenfalls im ÖD war und vor ca 25 Jahren in Rente gegangen ist, hat damals schon davon gesprochen, dass man das „ Gelübde der ewigen Armut“ ablegt wenn man im ÖD anfängt. Von daher ist der ÖD ein verlässlicher AG und die AN wissen wo sie dran sind. *Ironie* Es erscheint mir allerdings wirklich so, dass die Neu-ÖDler sich aufregen und derjenige der schon seit knapp 40 Jahren dabei ist, sich vollkommen desillusioniert seinem Schicksal ergibt. Die Infos die aktuell von Verdi versandt werden, sind sehr verhalten, also ich lese da nix von Empörung und Streik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:04
        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja
        Davon hängt es in der Tat ab. Allerdings kann ich nur noch mal betonen, dass man es nicht als Nullrunde betrachten muss. Denn 2024 gibts ja "im Schnitt" 11%. Und diese Erhöhungen gelten für 24 Monate und damit eben auch für 2023.

        2023 kann man eigentlich nur dann als Nullrunde betrachten, wenn man für 24 Monate 22% erwartet hat. Würde ich mir ja auch wünschen, aber es war klar, dass es das ncht geben wird.

        Nullrunde 2025 incoming. Applaus 🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Admin am 17.04.2023 18:04
        wir haben gestern und heute ein paar Dutzend Fehlermeldungen bekommen, unsere Beispielrechnung zum Schlichterspruch sei falsch - "zu hoch". Wir bitten um kritische Kontrolle.

        unser Rechenweg:  +200 €, danach +5,5%, insgesamt mindestens 340 €
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 18:06
        Also wenn der Schlächterspruch angenommen wird, wandern viele Fachkräfte aus dem öffentlichen Dienst weg.
        Bei der Pflege wirds wohl noch bescheidener in den nächsten Jahren aussehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:08
        Also wenn der Schlächterspruch angenommen wird, wandern viele Fachkräfte aus dem öffentlichen Dienst weg.
        Bei der Pflege wirds wohl noch bescheidener in den nächsten Jahren aussehen.

        Nein, es werden nicht viele wegwandern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 18:14
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 17.04.2023 18:16
        Verdi rührt doch schon fleißig die Werbetrommel für den Abschluss.  Schlimm!

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/was-bedeutet-die-schlichtungsempfehlung-fuer-dich

        Kein Beispiel mit jemanden der mehr als 4k verdient.. ab dem gehobenen Dienst ist man einfach aus dem Sinn...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:16
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Wird es doch. Als Mogelpackung. Aber ist ja keine Nullrunde bis Ende 03/2024… 🤣🤣🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mellizande am 17.04.2023 18:17
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Ist doch auch so, bei keinem wird das monatliche Gehalt durch die Prämie ersetzt, lediglich die gewünschte Erhöhung wird umgangen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: zinn123 am 17.04.2023 18:18
        Also wenn der Schlächterspruch angenommen wird, wandern viele Fachkräfte aus dem öffentlichen Dienst weg.
        Bei der Pflege wirds wohl noch bescheidener in den nächsten Jahren aussehen.

        Nein, es werden nicht viele wegwandern.

        Der lohnunterschied der von verdi angeprangert wird, wird größer.
        Immer das gleiche Spiel.
        Fruher hieß man Verdi ötv, öfter total voll...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gerd90 am 17.04.2023 18:19
        Bezüglich des Themas Nullrunde bis März 2023 hier ein anderer Blickwinkel:

        Hier wird ja immer wieder erwähnt, dass die EZ die Wartezeit bis zur "echten" Erhöhung der Tabellenwerte überbrücken soll. Dann könnte man sich auch mal den Spaß machen und die EZ als monatliche Nettoerhöhung werten und dass zurück auf das theoretische Brutto rechnen um sich die wirkliche Erhöhung aus Arbeitnehmersicht anzuschauen. Natürlich spart man die Steuer und SV-Beiträge.

        Bei der EG9a/2 sieht es wie folgt aus. In der der 3. und 4. Spalte der 2. Zeile einfach mein Brutto und Netto eingetragen und der Rest rechnet sich durch formeln. (Alles auf 2 Nachkommastellen gerundet, deshalb die 2 Cent Differenz bei der EZ)

        https://imgur.com/a/exmVYmd

        Ergibt folgende Erhöhung:
        Zum 01.01.2023 von 9,61%
        Zum 01.07.2023 von 0,57% (Im Vergleich zum Vormonat)
        Zum 01.03.2024 von 1,56% (Im Vergleich zum Vormonat)

        Sieht für das Jahr 2023 recht gut aus. Für das Jahr 2024 eher mau. Die EZ kann man hier argumentativ aber nicht mehr als zusätzliche Leistung verkaufen, da sie bereits eingerechnet ist.
        Gleichzeitig nochmal der Hinweis, dass bis 02/2024 keine Steuer und SV-Beiträge abgeführt werden und die Erhöhung in 2023 somit nicht rentenwirksam sind. Auch sind sie weder JSZ- noch LOB-wirksam ist.

        Als Nachtrag noch der Hinweis, dass ich vom gleichbleibenden Verhältnis von Netto zu Brutto (65,72%) ausgegangen bin. Würde hier also etwas Verschiebung geben.

        Mein Vorschlag wäre: Alles so lassen, aber Laufzeit auf 20 oder sogar 18 Monate drücken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 17.04.2023 18:22
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Es findet Beachtung. Der Arbeitgeber schuldet dir Arbeitslohn und dieser kommt zur Auszahlung. Dass dafür die Tabelle von 2022 in 2023 übertragen wird ist unerheblich. Zusätzlich bekommst du die "Inflationsausgleichsprämie" obendrauf. Daher ist es richtig umgesetzt.
        Die Nullrunde im Tabellenentgelt für 2023 ist sehr ärgerlich, ändert aber an der Durchführung nichts.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dvn321 am 17.04.2023 18:23
        Ich weiß nicht, wie ihr das findet, aber folgender Beitrag ist sehr interessant und für Angestellte des öffentlichen Dienstes ein Schlag ins Gesicht:

        https://www.klassegegenklasse.org/tvoed-schlichtung-empfiehlt-reallohnverlust-urabstimmung-fuer-den-erzwingungsstreik-noetig/

        Ich zitiere nunmehr folgende Textpassage: „Lühr verrät auch, dass die ver.di-Vertreter:innen der Schlichtungskommission dem Schlichterspruch zugestimmt haben.“

        So abgezockt ist verdi. Hierzu lässt sich nicht mehr sonderlich viel zu sagen, außer, dass die letzten Tage meiner Mitgliedschaft somit angezählt sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:25
        Bezüglich des Themas Nullrunde bis März 2023 hier ein anderer Blickwinkel:

        Hier wird ja immer wieder erwähnt, dass die EZ die Wartezeit bis zur "echten" Erhöhung der Tabellenwerte überbrücken soll. Dann könnte man sich auch mal den Spaß machen und die EZ als monatliche Nettoerhöhung werten und dass zurück auf das theoretische Brutto rechnen um sich die wirkliche Erhöhung aus Arbeitnehmersicht anzuschauen. Natürlich spart man die Steuer und SV-Beiträge.

        Bei der EG9a/2 sieht es wie folgt aus. In der der 3. und 4. Spalte der 2. Zeile einfach mein Brutto und Netto eingetragen und der Rest rechnet sich durch formeln. (Alles auf 2 Nachkommastellen gerundet, deshalb die 2 Cent Differenz bei der EZ)

        https://imgur.com/a/exmVYmd

        Ergibt folgende Erhöhung:
        Zum 01.01.2023 von 9,61%
        Zum 01.07.2023 von 0,57% (Im Vergleich zum Vormonat)
        Zum 01.03.2024 von 1,56% (Im Vergleich zum Vormonat)

        Sieht für das Jahr 2023 recht gut aus. Für das Jahr 2024 eher mau. Die EZ kann man hier argumentativ aber nicht mehr als zusätzliche Leistung verkaufen, da sie bereits eingerechnet ist.
        Gleichzeitig nochmal der Hinweis, dass bis 02/2024 keine Steuer und SV-Beiträge abgeführt werden und die Erhöhung in 2023 somit nicht rentenwirksam sind. Auch sind sie weder JSZ- noch LOB-wirksam ist.

        Als Nachtrag noch der Hinweis, dass ich vom gleichbleibenden Verhältnis von Netto zu Brutto (65,72%) ausgegangen bin. Würde hier also etwas Verschiebung geben.

        Mein Vorschlag wäre: Alles so lassen, aber Laufzeit auf 20 oder sogar 18 Monate drücken.

        Nullrunde bis März 2023 wäre schön. Da bin ich dann schon ausgestiegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 17.04.2023 18:28
        wir haben gestern und heute ein paar Dutzend Fehlermeldungen bekommen, unsere Beispielrechnung zum Schlichterspruch sei falsch - "zu hoch". Wir bitten um kritische Kontrolle.

        unser Rechenweg:  +200 €, danach +5,5%, insgesamt mindestens 340 €

        Durch nachrechnen der Beispiele von Verdi kann ich euren Rechenweg bestätigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 18:28
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Es findet Beachtung. Der Arbeitgeber schuldet dir Arbeitslohn und dieser kommt zur Auszahlung. Dass dafür die Tabelle von 2022 in 2023 übertragen wird ist unerheblich. Zusätzlich bekommst du die "Inflationsausgleichsprämie" obendrauf. Daher ist es richtig umgesetzt.
        Die Nullrunde im Tabellenentgelt für 2023 ist sehr ärgerlich, ändert aber an der Durchführung nichts.
        Sowas sollte unter keinen Umständen als "positiv" Argument in Tarifverhandlungen behandelt werden. On Top, klar, gerne

        PS. Beim Verdi Instagram Kanal hagelt es auch negative Stimmen. Und ganz häufig wird von Verdi relativiert, wie toll doch die Inflationsprämie ist, dass man auch dafür "kämpfen" muss.

        Klingt alles sehr neutral und es wird versucht gut zu reden.

        Mir schwant schlimmes.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 18:29
        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja
        Davon hängt es in der Tat ab. Allerdings kann ich nur noch mal betonen, dass man es nicht als Nullrunde betrachten muss. Denn 2024 gibts ja "im Schnitt" 11%. Und diese Erhöhungen gelten für 24 Monate und damit eben auch für 2023.

        2023 kann man eigentlich nur dann als Nullrunde betrachten, wenn man für 24 Monate 22% erwartet hat. Würde ich mir ja auch wünschen, aber es war klar, dass es das ncht geben wird.

        12-13% für alle aufgeteilt auf zwei Jahre mit 6-7% rückwirkend zum 01.01.23 + 3000€ in maximal zwei Tranchen on top wäre akzeptabel gewesen.
        Da hast Du die Rechnung dann aber ohne Verdi gemacht. ;)
        Die zentrale Forderung Verdis war ja immer die Mindesterhöhung. Die 10,5% waren dagegen sekundär. Niemals hätte Verdi einen Vorschlag ohne Mindest- oder Sockelbetrag akzeptiert. Und das geht dann eben zu Lasten der Prozente.
        Aber ja. Deinen Vorschlag hätte ich selbstredend auch lieber gesehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:29
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Es findet Beachtung. Der Arbeitgeber schuldet dir Arbeitslohn und dieser kommt zur Auszahlung. Dass dafür die Tabelle von 2022 in 2023 übertragen wird ist unerheblich. Zusätzlich bekommst du die "Inflationsausgleichsprämie" obendrauf. Daher ist es richtig umgesetzt.
        Die Nullrunde im Tabellenentgelt für 2023 ist sehr ärgerlich, ändert aber an der Durchführung nichts.
        Sowas sollte unter keinen Umständen als "positiv" Argument in Tarifverhandlungen behandelt werden. On Top, klar, gerne

        Wird es jetzt aber. Kannst du auch nicht ändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gerd90 am 17.04.2023 18:30
        Bezüglich des Themas Nullrunde bis März 2023 hier ein anderer Blickwinkel:

        Hier wird ja immer wieder erwähnt, dass die EZ die Wartezeit bis zur "echten" Erhöhung der Tabellenwerte überbrücken soll. Dann könnte man sich auch mal den Spaß machen und die EZ als monatliche Nettoerhöhung werten und dass zurück auf das theoretische Brutto rechnen um sich die wirkliche Erhöhung aus Arbeitnehmersicht anzuschauen. Natürlich spart man die Steuer und SV-Beiträge.

        Bei der EG9a/2 sieht es wie folgt aus. In der der 3. und 4. Spalte der 2. Zeile einfach mein Brutto und Netto eingetragen und der Rest rechnet sich durch formeln. (Alles auf 2 Nachkommastellen gerundet, deshalb die 2 Cent Differenz bei der EZ)

        https://imgur.com/a/exmVYmd

        Ergibt folgende Erhöhung:
        Zum 01.01.2023 von 9,61%
        Zum 01.07.2023 von 0,57% (Im Vergleich zum Vormonat)
        Zum 01.03.2024 von 1,56% (Im Vergleich zum Vormonat)

        Sieht für das Jahr 2023 recht gut aus. Für das Jahr 2024 eher mau. Die EZ kann man hier argumentativ aber nicht mehr als zusätzliche Leistung verkaufen, da sie bereits eingerechnet ist.
        Gleichzeitig nochmal der Hinweis, dass bis 02/2024 keine Steuer und SV-Beiträge abgeführt werden und die Erhöhung in 2023 somit nicht rentenwirksam sind. Auch sind sie weder JSZ- noch LOB-wirksam ist.

        Als Nachtrag noch der Hinweis, dass ich vom gleichbleibenden Verhältnis von Netto zu Brutto (65,72%) ausgegangen bin. Würde hier also etwas Verschiebung geben.

        Mein Vorschlag wäre: Alles so lassen, aber Laufzeit auf 20 oder sogar 18 Monate drücken.

        Nullrunde bis März 2023 wäre schön. Da bin ich dann schon ausgestiegen.

        Ich hab mit keinem Satz gesagt, dass eine Nullrunde bis März 2023 schön wäre! Vielleicht richtig lesen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 18:30
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Es findet Beachtung. Der Arbeitgeber schuldet dir Arbeitslohn und dieser kommt zur Auszahlung. Dass dafür die Tabelle von 2022 in 2023 übertragen wird ist unerheblich. Zusätzlich bekommst du die "Inflationsausgleichsprämie" obendrauf. Daher ist es richtig umgesetzt.
        Die Nullrunde im Tabellenentgelt für 2023 ist sehr ärgerlich, ändert aber an der Durchführung nichts.
        Sowas sollte unter keinen Umständen als "positiv" Argument in Tarifverhandlungen behandelt werden. On Top, klar, gerne

        Wird es jetzt aber. Kannst du auch nicht ändern.
        Klaro, ich passe meine Leistung der Nullrunde an.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 18:35
        naja "war schon immer so" ist so die schlechteste Begründung die es gibt

        Die Inflation war aber auch schon fast 100, meinstens aber 50-60 Jahre nicht mehr so hoch.

        Deine Denkweise / Anspruch ist einfach veraltet. Es gibt keinen Anspruch wie du ihn wohl siehst
        Nun, immerhin habe ich eine Begründung. Die vermisse ich bei dir.

        Begründung von mir, wofür?
        Eine Begründung dafür, dass meine Denkweise veraltet sei.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 17.04.2023 18:36
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.

        Es findet Beachtung. Der Arbeitgeber schuldet dir Arbeitslohn und dieser kommt zur Auszahlung. Dass dafür die Tabelle von 2022 in 2023 übertragen wird ist unerheblich. Zusätzlich bekommst du die "Inflationsausgleichsprämie" obendrauf. Daher ist es richtig umgesetzt.
        Die Nullrunde im Tabellenentgelt für 2023 ist sehr ärgerlich, ändert aber an der Durchführung nichts.
        Sowas sollte unter keinen Umständen als "positiv" Argument in Tarifverhandlungen behandelt werden. On Top, klar, gerne

        Wird es jetzt aber. Kannst du auch nicht ändern.
        Klaro, ich passe meine Leistung der Nullrunde an.  8)

        Du muss das positiver kommunizieren. Meine 100% Leistung werde ich stets aufrecht erhalten.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:38
        Bezüglich des Themas Nullrunde bis März 2023 hier ein anderer Blickwinkel:

        Hier wird ja immer wieder erwähnt, dass die EZ die Wartezeit bis zur "echten" Erhöhung der Tabellenwerte überbrücken soll. Dann könnte man sich auch mal den Spaß machen und die EZ als monatliche Nettoerhöhung werten und dass zurück auf das theoretische Brutto rechnen um sich die wirkliche Erhöhung aus Arbeitnehmersicht anzuschauen. Natürlich spart man die Steuer und SV-Beiträge.

        Bei der EG9a/2 sieht es wie folgt aus. In der der 3. und 4. Spalte der 2. Zeile einfach mein Brutto und Netto eingetragen und der Rest rechnet sich durch formeln. (Alles auf 2 Nachkommastellen gerundet, deshalb die 2 Cent Differenz bei der EZ)

        https://imgur.com/a/exmVYmd

        Ergibt folgende Erhöhung:
        Zum 01.01.2023 von 9,61%
        Zum 01.07.2023 von 0,57% (Im Vergleich zum Vormonat)
        Zum 01.03.2024 von 1,56% (Im Vergleich zum Vormonat)

        Sieht für das Jahr 2023 recht gut aus. Für das Jahr 2024 eher mau. Die EZ kann man hier argumentativ aber nicht mehr als zusätzliche Leistung verkaufen, da sie bereits eingerechnet ist.
        Gleichzeitig nochmal der Hinweis, dass bis 02/2024 keine Steuer und SV-Beiträge abgeführt werden und die Erhöhung in 2023 somit nicht rentenwirksam sind. Auch sind sie weder JSZ- noch LOB-wirksam ist.

        Als Nachtrag noch der Hinweis, dass ich vom gleichbleibenden Verhältnis von Netto zu Brutto (65,72%) ausgegangen bin. Würde hier also etwas Verschiebung geben.

        Mein Vorschlag wäre: Alles so lassen, aber Laufzeit auf 20 oder sogar 18 Monate drücken.

        Nullrunde bis März 2023 wäre schön. Da bin ich dann schon ausgestiegen.

        Ich hab mit keinem Satz gesagt, dass eine Nullrunde bis März 2023 schön wäre! Vielleicht richtig lesen?

        Welche Nullrunde bis März 2023 meinst du denn? Für dein Verständnis: Ich fände eine Nullrunde bis März 2023 schön… Vielleicht mal genau lesen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 18:38
        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja
        Davon hängt es in der Tat ab. Allerdings kann ich nur noch mal betonen, dass man es nicht als Nullrunde betrachten muss. Denn 2024 gibts ja "im Schnitt" 11%. Und diese Erhöhungen gelten für 24 Monate und damit eben auch für 2023.

        2023 kann man eigentlich nur dann als Nullrunde betrachten, wenn man für 24 Monate 22% erwartet hat. Würde ich mir ja auch wünschen, aber es war klar, dass es das ncht geben wird.

        12-13% für alle aufgeteilt auf zwei Jahre mit 6-7% rückwirkend zum 01.01.23 + 3000€ in maximal zwei Tranchen on top wäre akzeptabel gewesen.
        Da hast Du die Rechnung dann aber ohne Verdi gemacht. ;)
        Die zentrale Forderung Verdis war ja immer die Mindesterhöhung. Die 10,5% waren dagegen sekundär. Niemals hätte Verdi einen Vorschlag ohne Mindest- oder Sockelbetrag akzeptiert. Und das geht dann eben zu Lasten der Prozente.
        Aber ja. Deinen Vorschlag hätte ich selbstredend auch lieber gesehen.

        Da sind wir einer Meinung. Ich weiß wo Verdi seine Prioritäten hat und das so ein Ergebnis herauskommt. Das man aber in eigenen Publikationen Vergleiche von  Forderung und Angeboten veröffentlicht und dort dann die Angleichung der JSZ unterschlägt hat schon eine eigene Qualität.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 18:41
        Viel hängt bei der Bewertung davon ab ob man die Zeit bis 01.03.24 als Nullrunde betrachtet. Aus meiner Sicht eindeutig  ja
        Davon hängt es in der Tat ab. Allerdings kann ich nur noch mal betonen, dass man es nicht als Nullrunde betrachten muss. Denn 2024 gibts ja "im Schnitt" 11%. Und diese Erhöhungen gelten für 24 Monate und damit eben auch für 2023.

        2023 kann man eigentlich nur dann als Nullrunde betrachten, wenn man für 24 Monate 22% erwartet hat. Würde ich mir ja auch wünschen, aber es war klar, dass es das ncht geben wird.
        Wie ich schon einmal schrieb: Die Quasi-Nullrunde gibt es erst 2024, wenn viele leer ausgehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dvn321 am 17.04.2023 18:45
        Verdi rührt doch schon fleißig die Werbetrommel für den Abschluss.  Schlimm!

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/was-bedeutet-die-schlichtungsempfehlung-fuer-dich

        Kein Beispiel mit jemanden der mehr als 4k verdient.. ab dem gehobenen Dienst ist man einfach aus dem Sinn...

        Vgl. doch einfach nur mal https://www.klassegegenklasse.org/tvoed-schlichtung-empfiehlt-reallohnverlust-urabstimmung-fuer-den-erzwingungsstreik-noetig/

         „Lühr verrät auch, dass die ver.di-Vertreter:innen der Schlichtungskommission dem Schlichterspruch zugestimmt haben.“

        Damit ist alles gesagt. Verdi hat uns verkauft und versucht jetzt alles schön zu reden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: maxg am 17.04.2023 18:45
        wir haben gestern und heute ein paar Dutzend Fehlermeldungen bekommen, unsere Beispielrechnung zum Schlichterspruch sei falsch - "zu hoch". Wir bitten um kritische Kontrolle.
        unser Rechenweg:  +200 €, danach +5,5%, insgesamt mindestens 340 €
        Ich habe einige Beispiele "zu Fuß" nachgerechnet und es passte immer auf den Cent genau. Danke für den Service!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 18:49
        Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen.

        Genau so steht es auf bundesregierung.de

        Nicht zu fassen, dass sowas anscheinend keine Beachtung findet.


        Findet es doch. Wir bekommen sie ja jetzt über 9 Monate verteilt.
        Und es steht ja ganz klar drin 2023 - Nullrunde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 17.04.2023 18:54
        Antwort:  Beamtenmikado + Quiet quitting von denen, die keinen Beamtenstatus haben.
        Jeder bekommt das, was er verdient. Von "oben" und nach "oben".  Fehlende Anerkennung = fehlende Motivation = fehlendes Ansehen = weitere Unzufriedenheit der Bevölkerung, die sich über die Arbeit von Ämtern beschweren.
        Gut, Hauptsache, es werden "wichtigere Dinge" mit Milliarden finanziert ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 18:54
        Entscheidend ist was dann 2025 passiert.
        Da muss Verdi halt wieder mindestens 10 % fordern.

        Und was dann Politik oder Medien dazu sagen ist einfach schei..egal.

        Aber Verdi wird das nicht tun, weil sie doch selbst zu der Sippe gehören. 
        Bekommt der Verdi-Vorsitzende auch die Erhöhungen auf seine 190.000 Euro?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 18:59
        Entscheidend ist was dann 2025 passiert.
        Da muss Verdi halt wieder mindestens 10 % fordern.

        Und was dann Politik oder Medien dazu sagen ist einfach schei..egal.

        Aber Verdi wird das nicht tun, weil sie doch selbst zu der Sippe gehören. 
        Bekommt der Verdi-Vorsitzende auch die Erhöhungen auf seine 190.000 Euro?

        Du kannst doch nicht nach mindestens 10% 9 Monate später wieder 10% fordern. Wie dreist wäre das denn? Das gibt ne Nullrunde 2025 und 2026 ca. 1,3%, das ist schonmal sicher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 19:02
        Und wenn ich jetzt schon die ersten Gemeinden höre wie sie jammern, dass ist fast nicht oder gar nicht ohne höhere Gebühren zu stemmen. Dann sollen sie die Gebühren halt erhöhen, zahl ich nicht jeden Tag.
        Und zudem wird die Grundsteuer ja eh fast überall erhöht.

        Da fragt aber niemand woher die Bürger das Geld nehmen sollen. Teilweise weiß ich von Verzehnfachungen der Grundsteuer ab 2025.

        Es war schon immer so und wird immer so bleiben, der normale Bürger wird nur verarscht. Und die meisten sind gutgläubig oder blicken nicht mal das sie verarscht werden.

        Auf die Barrikaden geht ja auch niemand. Siehe Frankreich was da wegen der Rente abgeht und da geht’s um 62 auf 64. Da sind wir ja schon längst drüber und keiner sagt etwas. Bei uns gibts einen Tag Streik und keiner außer die Medien merkt es. Wird aber tagelang darüber diskutiert.

        Fazit: jeder muss selbst schauen wie er klar kommt und wenn es auch mit nicht rechtlichen Mittel ist. Die Poltik(er) machen es ja nicht anders. Seit Jahrzehnten!!!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 19:03
        Entscheidend ist was dann 2025 passiert.
        Da muss Verdi halt wieder mindestens 10 % fordern.

        Und was dann Politik oder Medien dazu sagen ist einfach schei..egal.

        Aber Verdi wird das nicht tun, weil sie doch selbst zu der Sippe gehören. 
        Bekommt der Verdi-Vorsitzende auch die Erhöhungen auf seine 190.000 Euro?

        Du kannst doch nicht nach mindestens 10% 9 Monate später wieder 10% fordern. Wie dreist wäre das denn? Das gibt ne Nullrunde 2025 und 2026 ca. 1,3%, das ist schonmal sicher.


        Ich denke schon, dass man das fordern kann. Dann kommen wenigstens 5 raus. Dann immer noch reallohnverlust.
        Zudem soll ja der Mindestlohn kräftig steigen 2024. Beamte bekommen dann automatisch ihre Ausgleichszahlungen. Der normale Angestellte schaut nur dumm in die Wäsche.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 17.04.2023 19:10
        Das Problem ist und bleibt ver.di… Jedes mal das gleiche… x-Euro Sockel, y-Prozent Erhöhung. Keine Perspektive wie sich aus Gewerkschaftssicht der ÖD entwickeln soll. Nix Arbeitszeit, Homeoffice, VL, VBL… Und die Arbeitgeber? Scheinbar auch ein Ausfall oder die meinen, mit der Digitalisierung geht der Fachkräftemangel zurück und deshalb „löst“ sich das Problem selbst. Anstatt nichts vorzulegen, könnte auch die AG ja mal strukturelle Änderungen einbringen. Nur müssten dann wohl mal Fachkräfte am Tisch sitzen. Ein Problem, was beiderseits nicht lösbar ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 17.04.2023 19:21
        Das Debakel bei der "Mogelpackung" ist die Erhöhung zum 01.03.2024 für die dann anstehende Tarifverhandlung Anfang 2025.
        2025 wird von AG Seite heißen...2024 gab es außergewöhnliche Tariferhöhungen.
        Für 2025 muss Ver.di bei Tarifforderungen bescheiden sein.
        Clever eingefädelt von AG Seite...Ver.di rennt blinden Auges rein..
        Nein.., sorry...14 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung..das geht gar nicht!
        0% Erhöhung für 14 Monate...
        Gehts noch?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 17.04.2023 19:23
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 17.04.2023 19:27
        Es ist schon bemerkenswert, welch sanfte Tonlage Verdi plötzlich benutzt, um die Auswirkungen der Schlichtungsempfehlung auf einzelne Tarifgruppen darzustellen.

        So wie man jetzt auftritt, würde es mich nicht wundern, wenn das letztlich Ergebnis noch einen Ticken schlechter ist als der Vorschlag der Schlichtungskommission. Ich hoffe, dass ich mich irre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 19:29
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..
        Das wäre richtig gut. 35h Woche sollte es mindestens sein.
        Verdi hatte ja für diese Verhandlungen einen reinen Fokus auf Entgelterhöhungen angekündigt. Da wäre es dann hoffentlich bei der nächsten Runde mal so weit auch andere Faktoren anzugehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 17.04.2023 19:31
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 17.04.2023 19:32
        Das Debakel bei der "Mogelpackung" ist die Erhöhung zum 01.03.2024 für die dann anstehende Tarifverhandlung Anfang 2025.
        2025 wird von AG Seite heißen...2024 gab es außergewöhnliche Tariferhöhungen.
        Für 2025 muss Ver.di bei Tarifforderungen bescheiden sein.
        Clever eingefädelt von AG Seite...Ver.di rennt blinden Auges rein..
        Nein.., sorry...14 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung..das geht gar nicht!
        0% Erhöhung für 14 Monate...
        Gehts noch?

        Zumal ja die letzte Tarifrunde ja auch ein mehr als schlechter Witz war:

        1.09.2020: keine Erhöhung ("Nullrunde"), da es ja zum 01.03.2020 schon sagenhafte 1,06% durchschnittlich gab
        01.04.2021: +1,4%, mindestens 50 €
        01.04.2022: +1,8%

        Von 2020 bis März 2024 nicht mal 5 Prozent.  :o

        Und 2025 heißt es dann bestimmt, dass man ja erst 2024 zweistellig erhöht habe und jetzt die Kassen natürlich leer sind. "Ihr müsst euch jetzt solidarisch zeigen, liebe Leute aus dem ÖD! Wir haben euch so viel gegeben, jetzt seid ihr mal dran!"  :-X
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 17.04.2023 19:33
        Es ist schon bemerkenswert, welch sanfte Tonlage Verdi plötzlich benutzt, um die Auswirkungen der Schlichtungsempfehlung auf einzelne Tarifgruppen darzustellen.

        So wie man jetzt auftritt, würde es mich nicht wundern, wenn das letztlich Ergebnis noch einen Ticken schlechter ist als der Vorschlag der Schlichtungskommission. Ich hoffe, dass ich mich irre.

        Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man jetzt noch unter eine Schlichtung gehen kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 19:36
        wir haben gestern und heute ein paar Dutzend Fehlermeldungen bekommen, unsere Beispielrechnung zum Schlichterspruch sei falsch - "zu hoch". Wir bitten um kritische Kontrolle.

        unser Rechenweg:  +200 €, danach +5,5%, insgesamt mindestens 340 €
        Auf jeden Fall stimmt euer errechneter Nettolohn nicht. Da solltet ihr noch einmal die aktuelle Steuergesetzgebung durchleuchten (ich bekomme etwa 6 Euro mehr als auf dieser Seite errechnet).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 17.04.2023 19:36
        Eigentlich müsste Verdi bei jeder erzielten Halbierung der anfänglichen Geld-Forderung ne halbe bis ne Stunde weniger Arbeitszeit raushandeln. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 17.04.2023 19:37
        Damit ist alles gesagt. Verdi hat uns verkauft und versucht jetzt alles schön zu reden.
        Na mal schauen wie lange es noch so bleibt.
        Das hat die EVG damals auch gemacht und schwupp hat sich irgendwann die GDL gegründet und die haben sich nicht so auf der Nase rumtanzen lassen.

        Es braucht eine eigenständige Gewerkschaft für die Mitglieder im öffentlichen Dienst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 19:39
        Ich weiß nicht, wie ihr das findet, aber folgender Beitrag ist sehr interessant und für Angestellte des öffentlichen Dienstes ein Schlag ins Gesicht:

        https://www.klassegegenklasse.org/tvoed-schlichtung-empfiehlt-reallohnverlust-urabstimmung-fuer-den-erzwingungsstreik-noetig/

        Ich zitiere nunmehr folgende Textpassage: „Lühr verrät auch, dass die ver.di-Vertreter:innen der Schlichtungskommission dem Schlichterspruch zugestimmt haben.“

        So abgezockt ist verdi. Hierzu lässt sich nicht mehr sonderlich viel zu sagen, außer, dass die letzten Tage meiner Mitgliedschaft somit angezählt sind.

        Also-wenn Sie aus verdi austreten, weil Sie gerne Mitglied der (Nachfolge-)Organisationen der 4. Internationalen werden wollen - wird man sie nicht aufhalten können. Ich wußte nicht, dass die Schriften von Trotzki noch so hoch im Kurs stehen. Aber Vorsicht- bei Sozialismus versteht man hier im Forum kein Spaß
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 19:54
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 19:56
        Das Debakel bei der "Mogelpackung" ist die Erhöhung zum 01.03.2024 für die dann anstehende Tarifverhandlung Anfang 2025.
        2025 wird von AG Seite heißen...2024 gab es außergewöhnliche Tariferhöhungen.
        Für 2025 muss Ver.di bei Tarifforderungen bescheiden sein.
        Clever eingefädelt von AG Seite...Ver.di rennt blinden Auges rein..
        Nein.., sorry...14 Monate keine tabellenwirksame Erhöhung..das geht gar nicht!
        0% Erhöhung für 14 Monate...
        Gehts noch?

        Zumal ja die letzte Tarifrunde ja auch ein mehr als schlechter Witz war:

        1.09.2020: keine Erhöhung ("Nullrunde"), da es ja zum 01.03.2020 schon sagenhafte 1,06% durchschnittlich gab
        01.04.2021: +1,4%, mindestens 50 €
        01.04.2022: +1,8%

        Von 2020 bis März 2024 nicht mal 5 Prozent.  :o

        Und 2025 heißt es dann bestimmt, dass man ja erst 2024 zweistellig erhöht habe und jetzt die Kassen natürlich leer sind. "Ihr müsst euch jetzt solidarisch zeigen, liebe Leute aus dem ÖD! Wir haben euch so viel gegeben, jetzt seid ihr mal dran!"  :-X

        Danke, ihr habt es verstanden. Die Taschenrechnerfraktion ist wohl immernoch am Rechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dvn321 am 17.04.2023 19:58
        Damit ist alles gesagt. Verdi hat uns verkauft und versucht jetzt alles schön zu reden.
        Na mal schauen wie lange es noch so bleibt.
        Das hat die EVG damals auch gemacht und schwupp hat sich irgendwann die GDL gegründet und die haben sich nicht so auf der Nase rumtanzen lassen.

        Es braucht eine eigenständige Gewerkschaft für die Mitglieder im öffentlichen Dienst.

        Wir benötigen schlicht eine Gewerkschaft, die sich tatsächlich für ihre Mitglieder einsetzt und nicht einem absolut bescheidenen Schlichterspruch als „gut“ verkaufen will….
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:01
        Damit ist alles gesagt. Verdi hat uns verkauft und versucht jetzt alles schön zu reden.
        Na mal schauen wie lange es noch so bleibt.
        Das hat die EVG damals auch gemacht und schwupp hat sich irgendwann die GDL gegründet und die haben sich nicht so auf der Nase rumtanzen lassen.

        Es braucht eine eigenständige Gewerkschaft für die Mitglieder im öffentlichen Dienst.

        Wir benötigen schlicht eine Gewerkschaft, die sich tatsächlich für ihre Mitglieder einsetzt und nicht einem absolut bescheidenen Schlichterspruch als „gut“ verkaufen will….

        Come on, das ist doch alle 2 Jahre nur große Show. Dennoch lebt der Laden immernoch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 17.04.2023 20:01
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?

        Selbstversuch in der Dienststelle während Corona. Dienstplan mit 6 Stundenschichten und oh Wunder, die gleiche Menge (Bescheide) wurde in 25 Prozent weniger Zeit geschafft. Warum? Pausenanspruch war entfallen, und, weil nur jeweils die halbe Belegschaft da war, fehlte die Interaktionsmöglichkeit.

        Klar ist aber, dass das nicht auf alle Bereiche übertragbar ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 17.04.2023 20:03
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?

        In meinem Bereich könnte ich auch 24/7 arbeiten und würde trotzdem nicht hinterher kommen. Aber warum soll die Arbeitsbelastung mein persönliches Problem sein. Solange die Arbeit geschafft wird fragt doch niemand wie. Es muss manchmal halt auch eskalieren bis sich etwas ändert z.B. ausreichend Personal.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:04
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?

        Selbstversuch in der Dienststelle während Corona. Dienstplan mit 6 Stundenschichten und oh Wunder, die gleiche Menge (Bescheide) wurde in 25 Prozent weniger Zeit geschafft. Warum? Pausenanspruch war entfallen, und, weil nur jeweils die halbe Belegschaft da war, fehlte die Interaktionsmöglichkeit.

        Klar ist aber, dass das nicht auf alle Bereiche übertragbar ist.

        Das mag in deinem Bereich so zutreffen. Es gibt auch andere Bereiche die seit Corona wesentlich mehr zu tun haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 17.04.2023 20:05
        Aber die Diskussion ist jetzt natürlich müßig. Erst einmal braucht es den aktuellen Abschluss mit allen Details.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:05
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?

        In meinem Bereich könnte ich auch 24/7 arbeiten und würde trotzdem nicht hinterher kommen. Aber warum soll die Arbeitsbelastung mein persönliches Problem sein. Solange die Arbeit geschafft wird fragt doch niemand wie. Es muss manchmal halt auch eskalieren bis sich etwas ändert z.B. ausreichend Personal.

        Da schließt sich dann der Kreis. Woher willst du unter den Bedingungen noch (qualifiziertes) Personal herbekommen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 17.04.2023 20:06
        Aber die Diskussion ist jetzt natürlich müßig. Erst einmal braucht es den aktuellen Abschluss mit allen Details.

        Wahre Worte!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 17.04.2023 20:08
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?

        In meinem Bereich könnte ich auch 24/7 arbeiten und würde trotzdem nicht hinterher kommen. Aber warum soll die Arbeitsbelastung mein persönliches Problem sein. Solange die Arbeit geschafft wird fragt doch niemand wie. Es muss manchmal halt auch eskalieren bis sich etwas ändert z.B. ausreichend Personal.

        Da schließt sich dann der Kreis. Woher willst du unter den Bedingungen noch (qualifiziertes) Personal herbekommen?

        Durchaus richtig aber es gibt viele Leute die gerne in den einfachen und mittleren Dienst gehen würden aufgrund anderer Tatsachen als "nur" Geld. Im GD und HD mag das anders sein
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 17.04.2023 20:09
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Im Leben nicht. Wie sollte denn dann die Arbeitsüberlastung gestemmt werden?

        Selbstversuch in der Dienststelle während Corona. Dienstplan mit 6 Stundenschichten und oh Wunder, die gleiche Menge (Bescheide) wurde in 25 Prozent weniger Zeit geschafft. Warum? Pausenanspruch war entfallen, und, weil nur jeweils die halbe Belegschaft da war, fehlte die Interaktionsmöglichkeit.

        Klar ist aber, dass das nicht auf alle Bereiche übertragbar ist.

        Das mag in deinem Bereich so zutreffen. Es gibt auch andere Bereiche die seit Corona wesentlich mehr zu tun haben.

        Wohngeld… aktuell über 120 Prozent mehr Anträge, also über Arbeit können sich die Kolleginnen nicht beschweren. Mein Beispiel sollte nur zeigen, dass es Optimierungsmöglichkeiten gibt. Das kann natürlich nicht überall funktionieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 17.04.2023 20:13
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:18
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.

        Und ein letztes Mal, nur für dich: Ich frage mich, wie man nicht verstehen kann, dass eine Erhöhung in diesem Ausmaß zum 01.04.2024 für Verhandlungen ab dem 01.01.2025 unmittelbare Auswirkungen haben wird und wie man vor lauter Rechnerei mit dem Taschenrechner ausblenden kann, dass die Mogelpackung mit der IP völlig vergessen wird. Mal über den Tellerrand hinausschauen vielleicht und nicht nur am Taschenrechner hängen wäre da angebracht. Alles Gute für dich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:19
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.


        Richtig, die Frage ist nur, ob man mit den 8 % 2025 dann mehr rausholen kann als mit 10 % 2024.

        Ich bin kein Anhänger der 8%!!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 17.04.2023 20:21
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.
        Ich frage mich ernsthaft wie man sich verrechnen kann.
        Es geht um Erhöhungen ab 01.01.2023..( das müssten mindestens 6% sein, s. Inflationsrate ) und das tabellenwirksam..und natürlich Erhöhungen in 2024 ebenfalls tabellenwirksam..
        Wenn diese "Mogelpackung" Zustimmung findet werdet ihr spätestens Spätherbst 2024 bei eurer Rentenauskunft Schnappatmung bekommen..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:23
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.
        Ich frage mich ernsthaft wie man sich verrechnen kann.
        Es geht um Erhöhungen ab 01.01.2023..( das müssten mindestens 6% sein, s. Inflationsrate ) und das tabellenwirksam..und natürlich Erhöhungen in 2024 ebenfalls tabellenwirksam..
        Wenn diese "Mogelpackung" Zustimmung findet werdet ihr spätestens Spätherbst 2024 bei eurer Rentenauskunft Schnappatmung bekommen..

        Lass gut sein. Er/Sie will es nicht verstehen. Sei‘s drum. Ich wünsche Euch dennoch alles Gute.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gruwe am 17.04.2023 20:25
        Und ein letztes Mal, nur für dich: Ich frage mich, wie man nicht verstehen kann, dass eine Erhöhung in diesem Ausmaß zum 01.04.2024 für Verhandlungen ab dem 01.01.2025 unmittelbare Auswirkungen haben wird und wie man vor lauter Rechnerei mit dem Taschenrechner ausblenden kann, dass die Mogelpackung mit der IP völlig vergessen wird. Mal über den Tellerrand hinausschauen vielleicht und nicht nur am Taschenrechner hängen wäre da angebracht. Alles Gute für dich.

        Tja, das kann ich auch nie nachvollziehen. Bei den Leuten, die gegen Einmalzahlungen argumentieren gilt der gleiche Fehlschluss. Da wird einfach missachtet, dass natürlich Tarifverhandlungen eben nicht unabhängig sind von der Ergebnisse vorheriger Verhandlungen. Das mögliche Personalbudget (Schmerzgrenze des AG, die es auszuloten gilt) dürfte in den kommenden Tarifverhandlungen ja gleich sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 20:25
        Frische News aus der verdi-Tarifbotschafter viko kurz zusammengefasst- aber ohne Gewähr:

        1.) Teilnehmer AG-Seite : jeweils der Staatssekretär des Finanz- und Innenministerium, vka-Geschäftsführer aus  drei Bundesländern, jeweils ein Landrat aus BW+BAY- niemand aus einer Großstatdt.

        2.) Verhandlungsgegenstand für vka/Bund war deren Februar Angebot- über Faesers mündliche Aussage von 8% und  3000,-+Erhöhung JSZ war die vka total verärgert.

        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.


        5.) Die Gewerkschaften haben das Instrument der IFP abgelehnt; AGs haben davon nicht abgelassen.

        6.) Ob die Einmalzahlungen auf auf Teilzeitkräfte in voller Höhe umgesetzt wird, wird Samstag verhandelt. Ebenso wird am samstag der ZUSI für die Krankenhäuser und auch Sparkassenforderung der AGs verhandelt.

        7.) Wer sich im Krankengeld/Elternzeit befindet, bekommt die Einmalzahlungen.

        FAZIT: verdi hat erklärt, in den Verhandlungen keine weiteren Zugeständnisse in materieller Form zu machen. Wenn die AGs darauf beharren, wird das Scheitern der Schlichtung erklärt. Allerdings bedeutet das auch, dass nicht mehr draufgesattelt wird durch die vka/Bund.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:28
        Frische News aus der verdi-Tarifbotschafter viko kurz zusammengefasst- aber ohne Gewähr:

        1.) Teilnehmer AG-Seite : jeweils der Staatssekretär des Finanz- und Innenministerium, vka-Geschäftsführer aus  drei Bundesländern, jeweils ein Landrat aus BW+BAY- niemand aus einer Großstatdt.

        2.) Verhandlungsgegenstand für vka/Bund war deren Februar Angebot- über Faesers mündliche Aussage von 8% und  3000,-+Erhöhung JSZ war die vka total verärgert.

        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.


        5.) Die Gewerkschaften haben das Instrument der IFP abgelehnt; AGs haben davon nicht abgelassen.

        6.) Ob die Einmalzahlungen auf auf Teilzeitkräfte in voller Höhe umgesetzt wird, wird Samstag verhandelt. Ebenso wird am samstag der ZUSI für die Krankenhäuser und auch Sparkassenforderung der AGs verhandelt.

        7.) Wer sich im Krankengeld/Elternzeit befindet, bekommt die Einmalzahlungen.

        FAZIT: verdi hat erklärt, in den Verhandlungen keine weiteren Zugeständnisse in materieller Form zu machen. Wenn die AGs darauf beharren, wird das Scheitern der Schlichtung erklärt. Allerdings bedeutet das auch, dass nicht mehr draufgesattelt wird durch die vka/Bund.

        01.06.24, das wird ja immer besser 🤣🤣🤣🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 20:29
        Verdi wird sofort einschlagen ab EG10 noch was wegzuknapsen wenn der Rest bleibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 17.04.2023 20:30
        Frische News aus der verdi-Tarifbotschafter viko kurz zusammengefasst- aber ohne Gewähr:

        1.) Teilnehmer AG-Seite : jeweils der Staatssekretär des Finanz- und Innenministerium, vka-Geschäftsführer aus  drei Bundesländern, jeweils ein Landrat aus BW+BAY- niemand aus einer Großstatdt.

        2.) Verhandlungsgegenstand für vka/Bund war deren Februar Angebot- über Faesers mündliche Aussage von 8% und  3000,-+Erhöhung JSZ war die vka total verärgert.

        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.


        5.) Die Gewerkschaften haben das Instrument der IFP abgelehnt; AGs haben davon nicht abgelassen.

        6.) Ob die Einmalzahlungen auf auf Teilzeitkräfte in voller Höhe umgesetzt wird, wird Samstag verhandelt. Ebenso wird am samstag der ZUSI für die Krankenhäuser und auch Sparkassenforderung der AGs verhandelt.

        7.) Wer sich im Krankengeld/Elternzeit befindet, bekommt die Einmalzahlungen.

        FAZIT: verdi hat erklärt, in den Verhandlungen keine weiteren Zugeständnisse in materieller Form zu machen. Wenn die AGs darauf beharren, wird das Scheitern der Schlichtung erklärt. Allerdings bedeutet das auch, dass nicht mehr draufgesattelt wird durch die vka/Bund.

        01.06.24. da bin ich dann doch für einen unbefristeten Streik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 20:31
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.

        Ich frage mich ernsthaft wer 8% auf 24 Monate ab 01.01.23 gefordert hat anstatt dem Schlichtungsergebnis? Wenn dann wurde gefordert die linearen Erhöhungen früher wirken zu lassen und nicht die IFP zu verwursten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:32
        Frische News aus der verdi-Tarifbotschafter viko kurz zusammengefasst- aber ohne Gewähr:

        1.) Teilnehmer AG-Seite : jeweils der Staatssekretär des Finanz- und Innenministerium, vka-Geschäftsführer aus  drei Bundesländern, jeweils ein Landrat aus BW+BAY- niemand aus einer Großstatdt.

        2.) Verhandlungsgegenstand für vka/Bund war deren Februar Angebot- über Faesers mündliche Aussage von 8% und  3000,-+Erhöhung JSZ war die vka total verärgert.

        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.


        5.) Die Gewerkschaften haben das Instrument der IFP abgelehnt; AGs haben davon nicht abgelassen.

        6.) Ob die Einmalzahlungen auf auf Teilzeitkräfte in voller Höhe umgesetzt wird, wird Samstag verhandelt. Ebenso wird am samstag der ZUSI für die Krankenhäuser und auch Sparkassenforderung der AGs verhandelt.

        7.) Wer sich im Krankengeld/Elternzeit befindet, bekommt die Einmalzahlungen.

        FAZIT: verdi hat erklärt, in den Verhandlungen keine weiteren Zugeständnisse in materieller Form zu machen. Wenn die AGs darauf beharren, wird das Scheitern der Schlichtung erklärt. Allerdings bedeutet das auch, dass nicht mehr draufgesattelt wird durch die vka/Bund.


        Wenn das stimmt, streiken bis 2024 ununterbrochen. Ab 01.06.24, dann ist es totaler rotz. Gibt es dann statt 220 Euro noch 160 Euro auf mehr Monate?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:34
        Frische News aus der verdi-Tarifbotschafter viko kurz zusammengefasst- aber ohne Gewähr:

        1.) Teilnehmer AG-Seite : jeweils der Staatssekretär des Finanz- und Innenministerium, vka-Geschäftsführer aus  drei Bundesländern, jeweils ein Landrat aus BW+BAY- niemand aus einer Großstatdt.

        2.) Verhandlungsgegenstand für vka/Bund war deren Februar Angebot- über Faesers mündliche Aussage von 8% und  3000,-+Erhöhung JSZ war die vka total verärgert.

        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.


        5.) Die Gewerkschaften haben das Instrument der IFP abgelehnt; AGs haben davon nicht abgelassen.

        6.) Ob die Einmalzahlungen auf auf Teilzeitkräfte in voller Höhe umgesetzt wird, wird Samstag verhandelt. Ebenso wird am samstag der ZUSI für die Krankenhäuser und auch Sparkassenforderung der AGs verhandelt.

        7.) Wer sich im Krankengeld/Elternzeit befindet, bekommt die Einmalzahlungen.

        FAZIT: verdi hat erklärt, in den Verhandlungen keine weiteren Zugeständnisse in materieller Form zu machen. Wenn die AGs darauf beharren, wird das Scheitern der Schlichtung erklärt. Allerdings bedeutet das auch, dass nicht mehr draufgesattelt wird durch die vka/Bund.


        Wenn das stimmt, streiken bis 2024 ununterbrochen. Ab 01.06.24, dann ist es totaler rotz. Gibt es dann statt 220 Euro noch 160 Euro auf mehr Monate?

        Klar, die Mogelpackung muss gestreckt werden. Oder aber vom 01.04.24 bis 31.05.24 zurück zu den Wurzeln 🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gruwe am 17.04.2023 20:34
        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.

        Weil plumpe Rechnungen nix bringen, wenn man die grundlegenden ökonomischen Sachverhalte nicht versteht.

        Angenommen, dass derzeitige Gehaltsbudget (Schmerzgrenze des AG) wären 100%. Bis zum Jahr 2025 steigt diese Schmerzgrenze bis auf 115% (warum diese Schmerzgrenze bei verschiedenen Verhandlungsergebnissen in 2023 - sprich Zahlungsreihen bis 2025 - anders sein sollten, müsstest du darlegen bzw. erklären).

        Im Fall 1 (Erhöhung um 8% ab 1.1.23) verbleibt in 2025 eben weitere Steigerungen von 7% bis zur Schmerzgrenze. Im Fall 2 (Erhöhung um 10% ab 1.1.24) verbleiben dann eben weitere 5% in 2025, auf die man sich als AG im Grenzfall einlassen würde.

        Wenn man nun als Beispiel jmd mit 3400€ brutto ranzieht, so hat dieser bis 1.1.24 einen Brutto-Vorteil von 3246€ bis zum 1.1.24. Um diesen abzubauen muss derjenige mit 10% ab 1.1.24 erstmal bis Ende 2027 arbeiten. Es ist unrealistisch anzunehmen, dass sich bis dahin keine Verhandlungen ergeben haben, die den oben genannten Effekt ausgleichen.

        Man könnte jetzt gegenhalten, dass man diese Schmerzgrenze der AG eben auch ausloten können muss. Da sehe ich aber kaum per se einen Vorteil in beiden Fällen. Von einer Gewerkschaft, die mehrere Mio. Mitglieder vertreten erwarte ich, dass sie entsprechende Analysten beschäftigt hat, die das ziemlich genau analysieren können. Das dürfte auch in diesem Fall der Fall sein. Ich bin nicht im öD, auch bin ich nicht bei verdi, kenne mich aber mit der Materie aus. Daher denke ich, dass nicht viel mehr drin sein wird, als das genannte. Das mag dem einen gefallen, dem anderen nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 20:35
        Ich find es mega witzig

        Ich auch.

        Zitat
        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige.

        Doch genau das ist es. Und 2025 rechne ich aus, wie viel mehr ich im folgenden Zeitraum im Vergleich zum abgelaufenen bekomme. Und dazu brauche ich nicht einmal eine "durchschnittliche Erhöhung" zu berechnen. Das geht auch ohne. Erst recht bei der eher unterdurchschnittlichen Erhöhung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 20:35
        Etwas unterambitioniert von Verdi mit der Taktik reinzugehen das Schlichtungsergebnis zu „verteidigen“.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:35
        Schlichtung ablehnen und weiterhin die 10,5 % fordern auf 12 Monate. Und alles was weniger ist wie 7 % für 2023, rückwirkend ab 01.01.23 wird abgelehnt.

        Dann kann man sich jetzt vorstellen was 2025/2026 rauskommt.

        Das ist ein Skandal wenn das stimmt. Dann sind 18 Monate Nullrunde. Sowas kann man nicht ernsthaft glauben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 20:40
        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.

        Sollten diese beiden Punkte stimmen, würde ich das Schlichtungsergebnis nen Tacken positiver sehen. Weil das würde dann ja bedeuten, dass man die AG-Seite an den Rand der empfundenen Möglichkeiten gebracht hat.
        Kann aber natürlich auch nur normales Gezeter sein.

        Zum Gefetteten: würde bei mir einen Einmalverlust von ca. 1400 EUR brutto bedeuten. Damit wäre der brutto zu netto Vorteil der (gesplitteten) Einmalzahlung quasi wieder weg. Wüsste jetzt nicht, warum ich meinem AG neben dem eh schon realisierten Reallohnverlust nun noch diese 1400 EUR brutto schenken sollte. Das ist nach dem Schlichtungsergebnis niemals möglich das noch umzusetzen, ohne dass es großen Unfrieden gibt.

        Viel Rauch um nichts meiner Meinung nach.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:40
        Schlichtung ablehnen und weiterhin die 10,5 % fordern auf 12 Monate. Und alles was weniger ist wie 7 % für 2023, rückwirkend ab 01.01.23 wird abgelehnt.

        Dann kann man sich jetzt vorstellen was 2025/2026 rauskommt.

        Das ist ein Skandal wenn das stimmt. Dann sind 18 Monate Nullrunde. Sowas kann man nicht ernsthaft glauben.

        Verdi macht doch laut einiger User hier schon Werbung für den tollen Schlichtungsvorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 20:41


        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.



        Da hofft man wohl noch, das sich bis dahin die Personaldecke ein wenig ausdünnt (Kündigung, Rente, Tod). Unfassbar. Die Juni-Zahlung der Inflationsprämie sinkt dann vermutlich auf 580 Euro. Das wäre dann in der Tat ein schlechteres Ergebnis als das Angebot. Brutto kostet das jeden einen vierstelligen Betrag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:42
        Schlichtung ablehnen und weiterhin die 10,5 % fordern auf 12 Monate. Und alles was weniger ist wie 7 % für 2023, rückwirkend ab 01.01.23 wird abgelehnt.

        Dann kann man sich jetzt vorstellen was 2025/2026 rauskommt.

        Das ist ein Skandal wenn das stimmt. Dann sind 18 Monate Nullrunde. Sowas kann man nicht ernsthaft glauben.

        Verdi macht doch laut einiger User hier schon Werbung für den tollen Schlichtungsvorschlag.



        Verdi, aber die AG nicht
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 20:43
        3.) AGs auch deshalb untereinander nicht verständigungsfähig- die Annahme der Empfehlung mit 11 von 13 Stimmen durch die vka/Bund steht nur auf dem Papier. Schlichtung stand kurz vorm Scheitern

        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.

        Sollten diese beiden Punkte stimmen, würde ich das Schlichtungsergebnis nen Tacken positiver sehen. Weil das würde dann ja bedeuten, dass man die AG-Seite an den Rand der empfundenen Möglichkeiten gebracht hat.
        Kann aber natürlich auch nur normales Gezeter sein.

        Zum Gefetteten: würde bei mir einen Einmalverlust von ca. 1400 EUR brutto bedeuten. Damit wäre der brutto zu netto Vorteil der (gesplitteten) Einmalzahlung quasi wieder weg. Wüsste jetzt nicht, warum ich meinem AG neben dem eh schon realisierten Reallohnverlust nun noch diese 1400 EUR brutto schenken sollte. Das ist nach dem Schlichtungsergebnis niemals möglich dass noch umzusetzen, ohne dass es großen Unfrieden gibt.

        Viel Rauch um nichts meiner Meinung nach.

        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 20:43
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        Dieses gerechne mit der Erhöhung per anno ist einfach nur unfassbar unschlau. Und das führt dann zu solchen Aussagen wie "lieber 8% jetzt als 10% 2024".

        Und warum? Weil man mit der durchschnittlichen Erhöhung nur ausrechnen kann wieviel mehr Gehalt man in dem Zeitraum erhält. Aber das ist überhaupt nicht das Wichtige. Das Wichtige ist die relative Erhöhung nach der Anpassung.

        8% ab 1.1.23 für 2 Jahre sind 8% Erhöhung und auch % mehr Gehalt in diesen 2 Jahren.

        16% ab 1.1.24 für den Zeitraum 1.1.23 bis 31.12.24 führen auch zu 8% mehr Gehalt in dem Zeitraum. Allerdings wäre der Abschluss trotzdem wesentlich besser, da das Gehalt eben auch für die Zeit nach 2024 8% höher ist als bei der ersten Version UND die Basis für die nächste Verhandlung in 2025 eben 116% ist und nicht 108%.

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.
        Ich frage mich ernsthaft wie man sich verrechnen kann.
        Es geht um Erhöhungen ab 01.01.2023..( das müssten mindestens 6% sein, s. Inflationsrate ) und das tabellenwirksam..und natürlich Erhöhungen in 2024 ebenfalls tabellenwirksam..
        Wenn diese "Mogelpackung" Zustimmung findet werdet ihr spätestens Spätherbst 2024 bei eurer Rentenauskunft Schnappatmung bekommen..

        Manchmal sollte man sich einfach ein kleines Stückchen lauwarme saure Gurke ins linke Ohr stecken ....
        Ich hatte echt lange überlegt, wie ich auf diesen Beitrag noch hätte antworten können. Aber eins steht fest. Du hast da definitiv eine bessere Antwort gefunden, als ich sie mir hätte ausdenken können.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:43
        Schlichtung ablehnen und weiterhin die 10,5 % fordern auf 12 Monate. Und alles was weniger ist wie 7 % für 2023, rückwirkend ab 01.01.23 wird abgelehnt.

        Dann kann man sich jetzt vorstellen was 2025/2026 rauskommt.

        Das ist ein Skandal wenn das stimmt. Dann sind 18 Monate Nullrunde. Sowas kann man nicht ernsthaft glauben.

        Verdi macht doch laut einiger User hier schon Werbung für den tollen Schlichtungsvorschlag.



        Verdi, aber die AG nicht

        Du schreibst doch aber davon was Verdi fordern sollte. Das wird ja nun definitiv nicht mehr passieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 20:44
        Samstag war mein erster Gedanke: Die Schlichtung scheitert nicht an Verdi, sondern am VKA.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:45
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:46
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        No way… Verdi nimmt dann den 01.05. und die Sache ist durch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:47
        Schlichtung ablehnen und weiterhin die 10,5 % fordern auf 12 Monate. Und alles was weniger ist wie 7 % für 2023, rückwirkend ab 01.01.23 wird abgelehnt.

        Dann kann man sich jetzt vorstellen was 2025/2026 rauskommt.

        Das ist ein Skandal wenn das stimmt. Dann sind 18 Monate Nullrunde. Sowas kann man nicht ernsthaft glauben.

        Verdi macht doch laut einiger User hier schon Werbung für den tollen Schlichtungsvorschlag.



        Verdi, aber die AG nicht

        Du schreibst doch aber davon was Verdi fordern sollte. Das wird ja nun definitiv nicht mehr passieren.

        Ja, aber die AG wollen ja „scheinbar“ eine Verschlechterung erwirken. Und dann hilft die Verdi-Werbung für das Schlichtungsergebnis nichts.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:48
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        No way… Verdi nimmt dann den 01.05. und die Sache ist durch.


        Dann muss Verdi die Legitimation für die AN des ÖD entzogen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 17.04.2023 20:49
        Man muss sich die Ungehörigkeit dessen mal vor Augen führen: Die AG sind die wahren Gewinner der Inflatuationsprämie, da sie netto ohne AG-Brutto auszahlen dürfen. Und dann die Tabellenerhöhung noch 3 Monate später einsetzten lassen? Ganz großes Horror-Kino!  >:(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 20:50
        EIn schlechteres Angebot als das, mit dem Verdi jetzt mannigfaltig wirbt, wäre ja blanker Hohnn  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:52
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        No way… Verdi nimmt dann den 01.05. und die Sache ist durch.

        Dann muss Verdi die Legitimation für die AN des ÖD entzogen werden.

        Ach das ist wie immer. Der Psycho-Trick wird schon wirken (Verhandlungen über 3 Monate, dann Schlichtung 1 Monat, um weiteren Stress zu ersparen kommt es dann doch auf diese 2 Monate in 2024 auch nicht mehr an)…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:52
        So ist es. Da kann man jetzt nicht mehr zurück. Die AN stellen oder haben sich ja seit Samstag jetzt auf dieses Ergebnis eingestellt. So sehe ich das.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 20:55
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Louisdefunes am 17.04.2023 20:57
        Wurde in der Viko auch etwas über die 520 Euro Kräfte gesagt?
        Betrifft mich zwar nicht persönlich, aber die nahe Verwandtschaft….
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 20:57
        So ist es. Da kann man jetzt nicht mehr zurück. Die AN stellen oder haben sich ja seit Samstag jetzt auf dieses Ergebnis eingestellt. So sehe ich das.

        Formal ist es ein Schlichtungsvorschlag und kein Mindestangebot bei dem noch draufgesattelt werden kann, aber nicht nach unten abgesenkt werden kann.

        Daher glaube ich, dass das 1:1 übernommen wird und Verdi noch verkünden kann die „Sonderopfer“ abgewehrt zu haben. Für mich ist das alles das Vorspiel für die PK das jeder an seine „Schmerzgrenze“ gegangen ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 20:58
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)


        Bin mir aus auch, aber erst ab 8 %
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 20:59
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Wäre bei mir immer noch ein vierstelliger Verlust.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 20:59
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)

        Träum weiter. 🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 21:01
        Die AG können eigentlich keine Verschlechterung anbringen. Sie haben die Schlichtung einberufen und wussten von Beginn an, dass die AN-Vertreter letztes Wort haben. Aber das war ja wohl nicht nötig.

        Daher wird das Schlichtungsergebnis kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 21:02
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Bin mir aus auch, aber erst ab 8 %

        Um 2023/24 auf denselben Betrag zu kommen, müssten es schon 9,2 % sein.  :-X
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 21:04
        Für mich ist das alles das Vorspiel für die PK das jeder an seine „Schmerzgrenze“ gegangen ist.
        jap, so sehe ich das auch. Gehört alles dazu, damit sich am Ende alle freudestrahlend dahinstellen und den eigenen Leuten vermitteln können, dass hart verhandelt aber ein sehr gutes Ergebnis erzielt wurde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 17.04.2023 21:08
        Ob die AG wirklich so dumm sind und ihr eigenes komisches Prämien-Konstrukt zerschießen? Oder ist es nur Gebluffe und Gepuffe vor dem nächsten High-Noon?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 21:09
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Wäre bei mir immer noch ein vierstelliger Verlust.

        0,5% mal 60.000 EUR brutto pro Jahr = 300 EUR.
        Bei 30 Jahren bis zur Rente sind das 30*300= 9000 EUR

        Zinseszins, Inflation, etc dabei natürlich nicht berücksichtigt. Ist auch nur ne Beispielrechnung.

        Klar ist: Ein EG4 der nächstes Jahr in Rente geht würde davon natürlich nicht profitieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 17.04.2023 21:13
        Göttliche Einigung. 750€ im Juni23 und ab Juli23 bis Dez24 je 125€. (selbstverständlich steuerfrei)
        Als Goodie muss einmalig am 01.06.23 zum Kindertag jede/r Leiter/in mit der Personalvertretung am Eingang seine Mitarbeiter klatschend begrüßen.
        Ab 2025 gibts dann einen größeren Schluck aus der Pulle, außer es passiert irgendwas was dagegensprechen könnte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 21:14
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Wäre bei mir immer noch ein vierstelliger Verlust.

        0,5% mal 60.000 EUR brutto pro Jahr = 300 EUR.
        Bei 30 Jahren bis zur Rente sind das 30*300= 9000 EUR

        Zinseszins, Inflation, etc dabei natürlich nicht berücksichtigt. Ist auch nur ne Beispielrechnung.

        Klar ist: Ein EG4 der nächstes Jahr in Rente geht würde davon natürlich nicht profitieren.
        Na, wer will schon 30 Jahre auf derselben Stelle verharren? Aber immerhin hast du gemerkt, dass es nicht bloß 2-5 Euro sind, die zum Renteneintritt fehlen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 17.04.2023 21:15
        Ver.di sollte die VKA mal so richtig durch die Manege führen. Denn die VKA sagt damit nichts anderes, als dass es ihr weder die bisherigen 3 Runden noch die Schlichtungsrunde wert war, einen eigenen Vorschlag für die Mitarbeitenden auf den Tisch zu legen. Mehr Wertschätzung geht nun wirklich nicht, außer am Samstag die Forderung, dass die VKA bereit ist auf „betriebsbedingte Kündigungen" zu verzichten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 21:17
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Wäre bei mir immer noch ein vierstelliger Verlust.

        0,5% mal 60.000 EUR brutto pro Jahr = 300 EUR.
        Bei 30 Jahren bis zur Rente sind das 30*300= 9000 EUR

        Zinseszins, Inflation, etc dabei natürlich nicht berücksichtigt. Ist auch nur ne Beispielrechnung.

        Klar ist: Ein EG4 der nächstes Jahr in Rente geht würde davon natürlich nicht profitieren.
        Na, wer will schon 30 Jahre auf derselben Stelle verharren? Aber immerhin hast du gemerkt, dass es nicht bloß 2-5 Euro sind, die zum Renteneintritt fehlen.

        Richtig. Wenn man in den Gehaltsstufen höher geht, dann machen sich die Prozente noch mehr bemerkbar.
        Und für die Rente macht das dann natürlich durchaus nen ganzen Batzen aus. Weil in dem Beispiel es ja um 30 Jahre ging.
        Beim Schlichtungsvorschlag geht es hingegen nur um 14 Monate ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 17.04.2023 21:22
        Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Andererseits lernt man ja hier das es nicht so wichtig ist wann die linearen Erhöhungen eintreten, sofern Sie den als hoch empfunden werden.
        Also ich sags mal so: von mir aus können die sehr gerne die Tabellenerhöhung auf den 01. Juni 2024 verschieben, wenn es dann 6% anstatt 5,5% gibt ;)
        Wäre bei mir immer noch ein vierstelliger Verlust.

        0,5% mal 60.000 EUR brutto pro Jahr = 300 EUR.
        Bei 30 Jahren bis zur Rente sind das 30*300= 9000 EUR

        Zinseszins, Inflation, etc dabei natürlich nicht berücksichtigt. Ist auch nur ne Beispielrechnung.

        Klar ist: Ein EG4 der nächstes Jahr in Rente geht würde davon natürlich nicht profitieren.
        Na, wer will schon 30 Jahre auf derselben Stelle verharren? Aber immerhin hast du gemerkt, dass es nicht bloß 2-5 Euro sind, die zum Renteneintritt fehlen.

        Richtig. Wenn man in den Gehaltsstufen höher geht, dann machen sich die Prozente noch mehr bemerkbar.
        Und für die Rente macht das dann natürlich durchaus nen ganzen Batzen aus. Weil in dem Beispiel es ja um 30 Jahre ging.
        Beim Schlichtungsvorschlag geht es hingegen nur um 14 Monate ;)
        Ja, klar. Und wenn es in 14 Monaten schon einen vierstelligen Verlust gibt ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 21:23
        Frank Werneke und Christine Behle als ver.di-Verhandlungsführer*innen betrachten die Schlichtungsempfehlung als das bestmögliche Ergebnis - das fand ich ziemlich überraschend, nachdem die ganze Tarifrunde über von möglichen Erzwingungsstreiks die Rede war und die tabellenwirksame Erhöhung durch die lange Laufzeit deutlich unter 50% des Geforderten bleibt. Die Urabstimmung wird zwar weiter vorbereitet, Frank Werneke hat diese Möglichkeit aber nur für den Fall erwähnt, dass die VKA die Verhandlungen platzen lässt, was er aber für unwahrscheinlich hält.
        Wegen der offensichtlichen Unzufriedenheit vieler Mitglieder wurde am Ende dann doch noch mal gesagt, dass die Empfehlung kein Abschluss ist, dass in den Betrieben und ver.di-Bezirken weiter diskutiert werden soll und die Bundestarifkommission die Stimmen aus diesen Diskussionen zur Kenntnis nehmen wird, aber wenn es keinen massiven Druck von der Basis gibt ist die Tarifrunde erledigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 21:26
        Frank Werneke und Christine Behle als ver.di-Verhandlungsführer*innen betrachten die Schlichtungsempfehlung als das bestmögliche Ergebnis - das fand ich ziemlich überraschend, nachdem die ganze Tarifrunde über von möglichen Erzwingungsstreiks die Rede war und die tabellenwirksame Erhöhung durch die lange Laufzeit deutlich unter 50% des Geforderten bleibt. Die Urabstimmung wird zwar weiter vorbereitet, Frank Werneke hat diese Möglichkeit aber nur für den Fall erwähnt, dass die VKA die Verhandlungen platzen lässt, was er aber für unwahrscheinlich hält.
        Wegen der offensichtlichen Unzufriedenheit vieler Mitglieder wurde am Ende dann doch noch mal gesagt, dass die Empfehlung kein Abschluss ist, dass in den Betrieben und ver.di-Bezirken weiter diskutiert werden soll und die Bundestarifkommission die Stimmen aus diesen Diskussionen zur Kenntnis nehmen wird, aber wenn es keinen massiven Druck von der Basis gibt ist die Tarifrunde erledigt.

        Wo wurde das gesagt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 17.04.2023 21:27
        Hab ich doch heute schon mehrfach prognostiziert, dass die AG weiter schachern werden.

        Und wenn es nur die idiotischen Forderungen der Sparkassen oder das mehr als dreiste Sonderopfer für die Krankenhäuser ist. Sie werden wieder damit kommen. Das muss Verdi ohne Zögern mit scheitern der Schlichting beantworten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 17.04.2023 21:29
        Hab ich doch heute schon mehrfach prognostiziert, dass die AG weiter schachern werden.

        Und wenn es nur die idiotischen Forderungen der Sparkassen oder das mehr als dreiste Sonderopfer für die Krankenhäuser ist. Sie werden wieder damit kommen. Das muss Verdi ohne Zögern mit scheitern der Schlichting beantworten.

        Werden sie nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 17.04.2023 21:29
        Es wäre am einfachsten nebenbei die EGO anzupassen und ITler / Ingenieure mit einer E12 oder E13 starten zu lassen. Oder wieder eine Art Technikerzulage einführen, aber statt diesmal 23€ halt mit 500€ oder sowas. Ohne viel tamtam bei den Tarifverhandlungen einfach als Bedingung mit rein. Sockelbetrag für das Verdi Klientel und dafür EGO Anpassung oder Zulage für IT und Ingenieure.

        Ich würde ja nicht nein sagen aber die durchschnittliche Bezahlung z.B. für einen IT-Projektleiter liegen bei 70.000, da ist eine EG11 in Stufe 5 nicht so weit entfernt und ohne Berufserfahrung wird man auch im Durchschnitt in der PW nicht bei 70k landen.
        Und ja wir reden hier vom DURCHSCHNITT das heißt das der TVöD nicht sehr gut bezahlt aber auch nicht krass schlecht.

        Und wo kommt eigentlich immer der angebliche Hochschulzwang her?
        Nicht ohne Grund steht beim Bund der "Sonstige Beschäftigte" mit drin und beim VKA steht gar keine Qualifikation als Voraussetzung in der EgO.

        Ich habe nicht studiert und bin trotz dem in der EG11 (BUND) als ITler.
        Ja, das war ein Kampf, aber wenn die Führungskraft da auch mitspielt, dann ist es möglich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: maxg am 17.04.2023 21:31
        Als eifriger Mitleser möchte ich auch mal meine Bewertung einbringen. Ich finde übrigens viele Ansätze aus der Diskussion interessant, mich nervt allerdings das Herumreiten auf dem eigenen Standpunkt auf beiden Seiten doch sehr. Aber das ist ja ein allgemeines Foren-Problem  ;)

        Ich bewerte den Abschluss anhand zweier Parameter:
        - Was fließt in der Laufzeit an Geld?
        - Wo liegen die Gehälter zum Ende des Zeitraums (unter Berücksichtigung seiner Dauer)?
        Ein noch zu beachtender Aspekt ist m.E., ob die Inflations-Auswirkungen verträglich abgefedert werden.
        Nicht relevant sind für mich die Fragen, wann was "tabellenwirksam" wird (ist nachrangig zu meinen Hauptfragen) und ob die eigentliche Absicht der Inflations-Ausgleichsprämie erfüllt wird (sofern es zulässig ist, finde ich die Nutzung dieser Möglichkeit durchaus kreativ).

        Die Frage, wieviel Geld in den 24 Monaten mehr gezahlt wird, ist m.E. durchaus als akzeptabel zu beantworten. Neben den 3.000 EUR netto kommen noch 10 Monate mit durchschnittlich von mir geschätzten 240 EUR netto raus, also insgesamt im Schnitt 5.400 EUR. Hier ist die Spreizung zwischen E1 und E15 ungewöhnlich gering, so dass ich auch den Aspekt der Verträglichkeit als positiv bewerte.
        Die Frage der Gehälter nach Ende der 24 Monate finde ich auch als akzeptabel zu beantworten. Die durchschnittliche Erhöhung (ich nehme jetzt mal die 11,2 % von Verdi) ist schon ok und p.a. etwas mehr als die Hälfte der ursprünglichen (Jahres-)Forderung. Das wurde selten erreicht... Und durch den Sockel-Betrag 200 EUR ist hier auch eine (kleine) Komponente für die unteren Gruppen, aber weitgehend ist diese Erhöhung statusgerecht (5,5 % ist im Schnitt deutlich mehr als 200 EUR).

        Mein (!) Fazit:
        Zuerst fand ich den Schlichtungsvorschlag schlecht, weil zu niedrig. Nach Überlegung und Nachvollziehung der Diskussionen hier komme ich aber zu dem Schluss, dass ein Abschluss auf dieser Basis ok wäre; ich sehe auch nicht, dass durch einen Streik noch wesentlich mehr rauszuholen wäre.

        PS: Ich bin kein Mitglied irgendeiner Gewerkschaft o.ä.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 21:33
        Als eifriger Mitleser möchte ich auch mal meine Bewertung einbringen. Ich finde übrigens viele Ansätze aus der Diskussion interessant, mich nervt allerdings das Herumreiten auf dem eigenen Standpunkt auf beiden Seiten doch sehr. Aber das ist ja ein allgemeines Foren-Problem  ;)

        Ich bewerte den Abschluss anhand zweier Parameter:
        - Was fließt in der Laufzeit an Geld?
        - Wo liegen die Gehälter zum Ende des Zeitraums (unter Berücksichtigung seiner Dauer)?
        Ein noch zu beachtender Aspekt ist m.E., ob die Inflations-Auswirkungen verträglich abgefedert werden.
        Nicht relevant sind für mich die Fragen, wann was "tabellenwirksam" wird (ist nachrangig zu meinen Hauptfragen) und ob die eigentliche Absicht der Inflations-Ausgleichsprämie erfüllt wird (sofern es zulässig ist, finde ich die Nutzung dieser Möglichkeit durchaus kreativ).

        Die Frage, wieviel Geld in den 24 Monaten mehr gezahlt wird, ist m.E. durchaus als akzeptabel zu beantworten. Neben den 3.000 EUR netto kommen noch 10 Monate mit durchschnittlich von mir geschätzten 240 EUR netto raus, also insgesamt im Schnitt 5.400 EUR. Hier ist die Spreizung zwischen E1 und E15 ungewöhnlich gering, so dass ich auch den Aspekt der Verträglichkeit als positiv bewerte.
        Die Frage der Gehälter nach Ende der 24 Monate finde ich auch als akzeptabel zu beantworten. Die durchschnittliche Erhöhung (ich nehme jetzt mal die 11,2 % von Verdi) ist schon ok und p.a. etwas mehr als die Hälfte der ursprünglichen (Jahres-)Forderung. Das wurde selten erreicht... Und durch den Sockel-Betrag 200 EUR ist hier auch eine (kleine) Komponente für die unteren Gruppen, aber weitgehend ist diese Erhöhung statusgerecht (5,5 % ist im Schnitt deutlich mehr als 200 EUR).

        Mein (!) Fazit:
        Zuerst fand ich den Schlichtungsvorschlag schlecht, weil zu niedrig. Nach Überlegung und Nachvollziehung der Diskussionen hier komme ich aber zu dem Schluss, dass ein Abschluss auf dieser Basis ok wäre; ich sehe auch nicht, dass durch einen Streik noch wesentlich mehr rauszuholen wäre.

        PS: Ich bin kein Mitglied irgendeiner Gewerkschaft o.ä.

        Alles Gute,
        Ihre Nancy Faeser
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: maxg am 17.04.2023 21:37
        Als eifriger Mitleser (...) nervt mich (...)
        Alles Gute,
        Ihre Nancy Faeser
        DAS meinte ich ... und die Nancy hätte wohl gegendert  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 21:51
        Als eifriger Mitleser möchte ich auch mal meine Bewertung einbringen. Ich finde übrigens viele Ansätze aus der Diskussion interessant, mich nervt allerdings das Herumreiten auf dem eigenen Standpunkt auf beiden Seiten doch sehr. Aber das ist ja ein allgemeines Foren-Problem  ;)

        Ich bewerte den Abschluss anhand zweier Parameter:
        - Was fließt in der Laufzeit an Geld?
        - Wo liegen die Gehälter zum Ende des Zeitraums (unter Berücksichtigung seiner Dauer)?
        Ein noch zu beachtender Aspekt ist m.E., ob die Inflations-Auswirkungen verträglich abgefedert werden.
        Nicht relevant sind für mich die Fragen, wann was "tabellenwirksam" wird (ist nachrangig zu meinen Hauptfragen) und ob die eigentliche Absicht der Inflations-Ausgleichsprämie erfüllt wird (sofern es zulässig ist, finde ich die Nutzung dieser Möglichkeit durchaus kreativ).

        Die Frage, wieviel Geld in den 24 Monaten mehr gezahlt wird, ist m.E. durchaus als akzeptabel zu beantworten. Neben den 3.000 EUR netto kommen noch 10 Monate mit durchschnittlich von mir geschätzten 240 EUR netto raus, also insgesamt im Schnitt 5.400 EUR. Hier ist die Spreizung zwischen E1 und E15 ungewöhnlich gering, so dass ich auch den Aspekt der Verträglichkeit als positiv bewerte.
        Die Frage der Gehälter nach Ende der 24 Monate finde ich auch als akzeptabel zu beantworten. Die durchschnittliche Erhöhung (ich nehme jetzt mal die 11,2 % von Verdi) ist schon ok und p.a. etwas mehr als die Hälfte der ursprünglichen (Jahres-)Forderung. Das wurde selten erreicht... Und durch den Sockel-Betrag 200 EUR ist hier auch eine (kleine) Komponente für die unteren Gruppen, aber weitgehend ist diese Erhöhung statusgerecht (5,5 % ist im Schnitt deutlich mehr als 200 EUR).

        Mein (!) Fazit:
        Zuerst fand ich den Schlichtungsvorschlag schlecht, weil zu niedrig. Nach Überlegung und Nachvollziehung der Diskussionen hier komme ich aber zu dem Schluss, dass ein Abschluss auf dieser Basis ok wäre; ich sehe auch nicht, dass durch einen Streik noch wesentlich mehr rauszuholen wäre.

        PS: Ich bin kein Mitglied irgendeiner Gewerkschaft o.ä.



        Da hast du grundsätzlich nicht unbedingt unrecht, trotzdem ist es schade, dass die AG des ÖD nach Jahren der Pandemie usw., wo ja immer verschiedene Berufsgruppen in Himmel gelobt werden (davon kann man sich aber nichts kaufen) einfach mal ohne getrickse ein vernünftiges Angebot machen. Der Staat hat genügend finanzielle Möglichkeiten und so hohe Steuereinnahmen wie noch niemals in der Geschichte, aber immer wird auf keine Kohle verwiesen.
        Und das ist vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels gerade in den oberen EG‘s einfach unzureichend.

        Klar, gibt es auch noch schlechtere oder schlechte Arbeitgeber in der PW, aber es gibt auch Chef‘s die absolut fair sind und sehen was Angestellte leisten. Und honorieren das auch. Muss ja nicht immer nur finanziell sein. Aber HomeOffice und weitere Verbesserungen kenne ich oftmals nicht im ÖD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 21:55
        Da hast du grundsätzlich nicht unbedingt unrecht, trotzdem ist es schade, dass die AG des ÖD nach Jahren der Pandemie usw., wo ja immer verschiedene Berufsgruppen in Himmel gelobt werden (davon kann man sich aber nichts kaufen) einfach mal ohne getrickse ein vernünftiges Angebot machen. Der Staat hat genügend finanzielle Möglichkeiten und so hohe Steuereinnahmen wie noch niemals in der Geschichte, aber immer wird auf keine Kohle verwiesen.
        Und das ist vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels gerade in den oberen EG‘s einfach unzureichend.
        Nicht nur das, sondern haben sogar Gehaltskürzungen in Betracht gezogen. Dass sich so ein respektloses Verhalten viele in der Pflege nicht weiter geben, ist hausgemacht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 17.04.2023 22:06
        Als eifriger Mitleser möchte ich auch mal meine Bewertung einbringen. Ich finde übrigens viele Ansätze aus der Diskussion interessant, mich nervt allerdings das Herumreiten auf dem eigenen Standpunkt auf beiden Seiten doch sehr. Aber das ist ja ein allgemeines Foren-Problem  ;)

        Ich bewerte den Abschluss anhand zweier Parameter:
        - Was fließt in der Laufzeit an Geld?
        - Wo liegen die Gehälter zum Ende des Zeitraums (unter Berücksichtigung seiner Dauer)?
        Ein noch zu beachtender Aspekt ist m.E., ob die Inflations-Auswirkungen verträglich abgefedert werden.
        Nicht relevant sind für mich die Fragen, wann was "tabellenwirksam" wird (ist nachrangig zu meinen Hauptfragen) und ob die eigentliche Absicht der Inflations-Ausgleichsprämie erfüllt wird (sofern es zulässig ist, finde ich die Nutzung dieser Möglichkeit durchaus kreativ).

        Die Frage, wieviel Geld in den 24 Monaten mehr gezahlt wird, ist m.E. durchaus als akzeptabel zu beantworten. Neben den 3.000 EUR netto kommen noch 10 Monate mit durchschnittlich von mir geschätzten 240 EUR netto raus, also insgesamt im Schnitt 5.400 EUR. Hier ist die Spreizung zwischen E1 und E15 ungewöhnlich gering, so dass ich auch den Aspekt der Verträglichkeit als positiv bewerte.
        Die Frage der Gehälter nach Ende der 24 Monate finde ich auch als akzeptabel zu beantworten. Die durchschnittliche Erhöhung (ich nehme jetzt mal die 11,2 % von Verdi) ist schon ok und p.a. etwas mehr als die Hälfte der ursprünglichen (Jahres-)Forderung. Das wurde selten erreicht... Und durch den Sockel-Betrag 200 EUR ist hier auch eine (kleine) Komponente für die unteren Gruppen, aber weitgehend ist diese Erhöhung statusgerecht (5,5 % ist im Schnitt deutlich mehr als 200 EUR).

        Mein (!) Fazit:
        Zuerst fand ich den Schlichtungsvorschlag schlecht, weil zu niedrig. Nach Überlegung und Nachvollziehung der Diskussionen hier komme ich aber zu dem Schluss, dass ein Abschluss auf dieser Basis ok wäre; ich sehe auch nicht, dass durch einen Streik noch wesentlich mehr rauszuholen wäre.

        PS: Ich bin kein Mitglied irgendeiner Gewerkschaft o.ä.
        Sehe das ähnlich. +1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 17.04.2023 22:13
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        ...

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.
        Dann wäre in Deinen Augen wahrscheinlich noch besser: 14% ab 1.4.2028 ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KeuleMS am 17.04.2023 22:21
        Die nächste Runde ist ja dann auch schon wieder Anfang 2025. Da wird es nicht viel geben. Die Nullrunde 2023 wird ignoriert und sie werden sagen, dass es in 2024 ja 11% gab und für diese Tarifrunde dann kein Geld mehr ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 17.04.2023 22:24
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        ...

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.
        Dann wäre in Deinen Augen wahrscheinlich noch besser: 14% ab 1.4.2028 ...

        Das ist natürlich Unsinn. Es muss natürlich schon irgendwo in einem Zeitrahmen bleiben der irgendwo einen Bezug zum Hier und Jetzt hat. Leute die bald in Rente gehen oder aber auch Menschen die jetzt schon jeden Cent zwei mal umdrehen müssen, können nicht 5 Jahre warten.

        Aber wenn mir jemand anbieten würde: Nullrunde bis 31.03.2028 und dann ab 01.04.2028 eine Tabellenerhöhung um 50 Prozent, dann würde ich ohne auch nur einen Moment zu zögern sofort einschlagen.
        Ist natürlich unrealistisch, dass mir jemand so etwas vorschlägt. Aber hey, Dein Beispiel war schließlich auch unrealistisch ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 22:26
        Die nächste Runde ist ja dann auch schon wieder Anfang 2025. Da wird es nicht viel geben. Die Nullrunde 2023 wird ignoriert und sie werden sagen, dass es in 2024 ja 11% gab und für diese Tarifrunde dann kein Geld mehr ist.


        1,5-2 % wird es schon geben. Können ja nicht alle 2 Jahren Nullrunde machen.

        Heißt aber wieder ein Jahr mit Reallohnverlust.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 17.04.2023 22:29
        Ich bewerte den Abschluss anhand zweier Parameter:
        - Was fließt in der Laufzeit an Geld?
        - Wo liegen die Gehälter zum Ende des Zeitraums (unter Berücksichtigung seiner Dauer)?
        Ein noch zu beachtender Aspekt ist m.E., ob die Inflations-Auswirkungen verträglich abgefedert werden.
        Nicht relevant sind für mich die Fragen, wann was "tabellenwirksam" wird (ist nachrangig zu meinen Hauptfragen) und ob die eigentliche Absicht der Inflations-Ausgleichsprämie erfüllt wird (sofern es zulässig ist, finde ich die Nutzung dieser Möglichkeit durchaus kreativ)

        Gerade das mit der Inflation wurde aber nicht ansatzweise erreicht. Nicht mal in der Forderung. Und ich finde es schon relevant die Forderung ins Verhältnis zum Ergebnis zu setzen. Und da hat Verdi das Mantra der tabellenwirksamen Erhöhung und die IFP als nebensächlich und maximal als Zusatzzahlung für vergangene Verluste propagiert.

        Ich persönlich habe auch nicht mit mehr als 10% über zwei Jahre in meiner Entgeltgruppe gerechnet. Ich hätte aber Minimum erwartet das die Erhöhungen zum 01.05.. mit beispielsweise 6% beginnen und dann zum 01.01.2024 weitere 4 Prozent folgen. Laufzeit 24 Monate und die 3000€ möglichst zeitnah komplett. Irgendwie in diese Richtung. Meinetwegen sogar mit Mindestbetrag das der Müllwerker mit 12% heimgeht.

        Zudem wurde die Angleichung der JSZ geräuschlos abmoderiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 17.04.2023 22:35
        Die nächste Runde ist ja dann auch schon wieder Anfang 2025. Da wird es nicht viel geben. Die Nullrunde 2023 wird ignoriert und sie werden sagen, dass es in 2024 ja 11% gab und für diese Tarifrunde dann kein Geld mehr ist.
        Das kann ich mir nicht vorstellen. Die nächsten Tarifrunden müssen überproportional ausfallen, ansonsten ist das ein bewusstes "Gegen die Wand fahren"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 17.04.2023 22:35
        Ich find es mega witzig, dass es immer noch Menschen gibt, die lieber 8% ab 1.1.23 hätten als 10% ab 1.3.24, weil das auf 24 Monate mehr ist. Das ist einfach nur zum kaputtlachen.

        Als wenn die Erhöhung nach 24 Monaten einfach so weg ist. Es wird völlig ignoriert, dass die Zahlungen "unendlich" weiterlaufen.
         
        Komischweise sind diejenigen die das immer wieder wiederholen diejenigen die von "Zinseszinseffekten" fabulieren.

        Also ich geh lieber mit 110% Basis in die nächsten Verhandlungen als mit 108%.

        ...

        Ich Frage mich ernsthaft wie man das nicht verstehen kann.
        Dann wäre in Deinen Augen wahrscheinlich noch besser: 14% ab 1.4.2028 ...

        Das ist natürlich Unsinn. Es muss natürlich schon irgendwo in einem Zeitrahmen bleiben der irgendwo einen Bezug zum Hier und Jetzt hat. Leute die bald in Rente gehen oder aber auch Menschen die jetzt schon jeden Cent zwei mal umdrehen müssen, können nicht 5 Jahre warten.

        Aber wenn mir jemand anbieten würde: Nullrunde bis 31.03.2028 und dann ab 01.04.2028 eine Tabellenerhöhung um 50 Prozent, dann würde ich ohne auch nur einen Moment zu zögern sofort einschlagen.
        Ist natürlich unrealistisch, dass mir jemand so etwas vorschlägt. Aber hey, Dein Beispiel war schließlich auch unrealistisch ;)
        Natürlich ist das Unsinn, aber wie Du selbst sagst: jeden Monat gehen etliche Leute in Rente.
        Davon abgesehen gibt es sicherlich eine Menge Leute in niedrigen EGen, die einfach nicht warten können.
        Und es gibt ja letztlich nicht nur die zwei Möglichkeiten, x% ab 1.3. oder x + y% ab 1.6.
        Stattdessen könnte man ja auch eine sofortige, rückwirkende Tabellenerhöhung ab 1.1.23 vereinbaren, auf die dann am 1.3.24 und von mir aus am 1.6.24 noch mal entsprechend aufgesattelt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 22:46
        Die nächste Runde ist ja dann auch schon wieder Anfang 2025. Da wird es nicht viel geben. Die Nullrunde 2023 wird ignoriert und sie werden sagen, dass es in 2024 ja 11% gab und für diese Tarifrunde dann kein Geld mehr ist.
        Das kann ich mir nicht vorstellen. Die nächsten Tarifrunden müssen überproportional ausfallen, ansonsten ist das ein bewusstes "Gegen die Wand fahren"


        Schau dir die Forderung von Verdi an und das jetzige vermeintliche Ergebnis.
        Verdi wird 2025 wieder 6 % bzw. 200 Euro Mindestbetrag auf 12 Monate fordern.

        Ergebnis: 3,6 % bzw. 120 Euro auf 24 Monate
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 22:49
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        Und dann? Die allermeisten hier im Forum .-wie auch so ca. 60-65 % insgesamt im ÖD vka/bund (nach meiner Schätzung)- die jetzt einen Erzwingungsstreik fordern, werden natürlich selber gar nicht oder kaum streiken, weil sie keinen Anspruch auf Streikgeld haben. Und auf eigene Kosten streiken- und das möglicherweise wolchenlang - geht ja dann wohl gar nicht. Das sollen dann doch lieber die Mitglieder machen, die aber eigentlich auch alle aus den Gewerkschaften austreten sollen, weil diese zu schlecht verhandeln.

        Punkt 2 ist; die AGs interessiert die Öffentlichkeit einen Scheiß Dreck; zudem hat sich die Öffentlichkeit daran gewöhnt, dass die Erledigung von Anträgen immer länger dauern kann. Dabei kann man manchmal nicht mehr unterscheiden, liegt es am Personalmangel , an der mangelnden Infrastruktur oder wird tatsächlich gestreikt ?

        Und nicht zu vergessen; während des SuE-Streiks 2015 hat die vka solange gezündelt, bis Erzieherinnen von Eltern körperlich angegriffen wurden, weil diese die kita nicht öffnen wollten. SO GEHT VKA
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 17.04.2023 23:03
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        Und dann? Die allermeisten hier im Forum .-wie auch so ca. 60-65 % insgesamt im ÖD vka/bund (nach meiner Schätzung)- die jetzt einen Erzwingungsstreik fordern, werden natürlich selber gar nicht oder kaum streiken, weil sie keinen Anspruch auf Streikgeld haben. Und auf eigene Kosten streiken- und das möglicherweise wolchenlang - geht ja dann wohl gar nicht. Das sollen dann doch lieber die Mitglieder machen, die aber eigentlich auch alle aus den Gewerkschaften austreten sollen, weil diese zu schlecht verhandeln.

        Punkt 2 ist; die AGs interessiert die Öffentlichkeit einen Scheiß Dreck; zudem hat sich die Öffentlichkeit daran gewöhnt, dass die Erledigung von Anträgen immer länger dauern kann. Dabei kann man manchmal nicht mehr unterscheiden, liegt es am Personalmangel , an der mangelnden Infrastruktur oder wird tatsächlich gestreikt ?

        Und nicht zu vergessen; während des SuE-Streiks 2015 hat die vka solange gezündelt, bis Erzieherinnen von Eltern körperlich angegriffen wurden, weil diese die kita nicht öffnen wollten. SO GEHT VKA


        Dann bleibt nur abhauen, solange es noch geht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 17.04.2023 23:05
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        Und dann? Die allermeisten hier im Forum .-wie auch so ca. 60-65 % insgesamt im ÖD vka/bund (nach meiner Schätzung)- die jetzt einen Erzwingungsstreik fordern, werden natürlich selber gar nicht oder kaum streiken, weil sie keinen Anspruch auf Streikgeld haben. Und auf eigene Kosten streiken- und das möglicherweise wolchenlang - geht ja dann wohl gar nicht. Das sollen dann doch lieber die Mitglieder machen, die aber eigentlich auch alle aus den Gewerkschaften austreten sollen, weil diese zu schlecht verhandeln.

        Punkt 2 ist; die AGs interessiert die Öffentlichkeit einen Scheiß Dreck; zudem hat sich die Öffentlichkeit daran gewöhnt, dass die Erledigung von Anträgen immer länger dauern kann. Dabei kann man manchmal nicht mehr unterscheiden, liegt es am Personalmangel , an der mangelnden Infrastruktur oder wird tatsächlich gestreikt ?

        Und nicht zu vergessen; während des SuE-Streiks 2015 hat die vka solange gezündelt, bis Erzieherinnen von Eltern körperlich angegriffen wurden, weil diese die kita nicht öffnen wollten. SO GEHT VKA


        Dann bleibt nur abhauen, solange es noch geht.

        Mein reden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 17.04.2023 23:10
        Hab ich doch heute schon mehrfach prognostiziert, dass die AG weiter schachern werden.

        Und wenn es nur die idiotischen Forderungen der Sparkassen oder das mehr als dreiste Sonderopfer für die Krankenhäuser ist. Sie werden wieder damit kommen. Das muss Verdi ohne Zögern mit scheitern der Schlichting beantworten.

        Werden sie nicht.

        Sehe ich anders. Sie können für ihr tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern "opfern". Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 17.04.2023 23:17
        Es scheint so, als hätten sich der Bund und die Arbeitnehmerseite schon längst einigen können bzw. geeinigt, wenn es die VKA nicht gäbe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 17.04.2023 23:19


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.

        So wie es ein weiteres Armutszeugnis der AG-Seite ist, so etwas überhaupt ins Spiel gebracht zu haben. So viele Lachsbrötchen kannst du gar nicht fressen, wie du da kotzen möchtest! Ganz besonders im Bereich der Kliniken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 17.04.2023 23:28


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 17.04.2023 23:34
        Es scheint so, als hätten sich der Bund und die Arbeitnehmerseite schon längst einigen können bzw. geeinigt, wenn es die VKA nicht gäbe.

        Das ist richtig. Der Bund ist wohlhabender als die meisten Kommunen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 17.04.2023 23:36


        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.



        Wen interessiert die Verlängerung der Altersteilzeit?
        Das bringt mir 2054 nichts.

        Also wenn Verdi nochmal Monate opfert, nur um ein paar wenigen Jahrgängen, die derzeit noch dazu dringend  auf Arbeit benötigt werden, so ein Goodie zu bieten, dann fall ich vom Glauben ab.

        Kann mir nicht vorstellen, das da was dran sein soll. So ein Opfer von allen, nur für ein paar wenige Profiteure.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 17.04.2023 23:39


        Ich würde ja nicht nein sagen aber die durchschnittliche Bezahlung z.B. für einen IT-Projektleiter liegen bei 70.000, da ist eine EG11 in Stufe 5 nicht so weit entfernt und ohne Berufserfahrung wird man auch im Durchschnitt in der PW nicht bei 70k landen.
        Und ja wir reden hier vom DURCHSCHNITT das heißt das der TVöD nicht sehr gut bezahlt aber auch nicht krass schlecht.

        Und wo kommt eigentlich immer der angebliche Hochschulzwang her?
        Nicht ohne Grund steht beim Bund der "Sonstige Beschäftigte" mit drin und beim VKA steht gar keine Qualifikation als Voraussetzung in der EgO.

        Ich habe nicht studiert und bin trotz dem in der EG11 (BUND) als ITler.
        Ja, das war ein Kampf, aber wenn die Führungskraft da auch mitspielt, dann ist es möglich.

        Wo kommen eigentlich diese Durchschnittsgehälter immer her ? Von diesen komischen Job Börsen wie Stepstone oder sowas ? Die Zahlen kannst du komplett vergessen.

        https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/58711?alter=3

        Informatiker mit Hochschulabschluss hat im Median 5870€ Brutto im Monat ohne Bonuszahlungen oder sonstige Benefits.

        Dafür muss man schon E12/6 oder E13/5 haben. Würde behaupten das haben die wenigsten Informatiker im ÖD.

        Im Alter von 55+ haben diese Informatiker sogar ein Medianeinkommen von mehr als 6700€ Brutto. Dafür müsste man dann schon in der E15/5 sein mindestens.



        Bei Ingenieuren sieht es ähnlich aus.

        https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/59339?alter=3

        Ein Tiefbauingenieur hat im Median 5729€ Brutto. Da ist schon eine E12/5 nötig im ÖD. Die meisten werden mit E10/E11 abgespeist.

        Gerade bei Ingenieuren kommt aber in der PW in 99% der Fälle noch der Dienstwagen oben drauf mit Tankkarte zur privaten Nutzung was je nach persönlicher Lebensgestaltung enorm (!) viel ausmachen kann auch.

        Rein monetär betrachtet würde sich da der ÖD erst ab EG13/14 "lohnen".

        Wie gesagt, mal nur rein monetär betrachtet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 17.04.2023 23:39
        Abhauen? Keiner haut letzten Endes ab, alles nur lautes Getöse, denn:

        Die vom Dienstherrn zur Verfügung gestellte Jacke ist zwar recht eng, aber seeeehr warm...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 00:43
        Gestern Mittag schrieb ich bereits, dass ich die Inflationspauschale für ein AG-Entlastungskonstrukt halte. Welches man den Arbeitnehmern in Goldfolie verkaufen kann.

        Der Reallohnverlust bei der bekannten Inflation ist schmerzlich. Habe ich gedacht, dass unsere netten AG das ausgleichen: Nein. Wir kennen die Truppe dafür zu gut. Leider.

        Wie laufen denn seit Jahren die Tarifverhandlungen?
        Die Gewerkschaften stellen eine Forderung auf. Es gibt Potsdamer Folklore der angeblich dahin darbenden Arbeitgeber. Zum Schluss werden die Prozente halbiert und die Laufzeit verdoppelt. Schon hat man ungefähr das Ergebnis getroffen.

        Angesichts Inflation und Reallohnverlust war die Forderung der Gewerkschaften selten dämlich. Als ob es das erste Mal war.

        Die Verdoppelung ist erreicht. Die Halbierung auf den Laufzeit nicht, aufs Jahr betrachtet schon.

        Jetzt habe ich mir die Mühe gemacht, den Schlichterspruch genau auf meine persönlichen Bedingungen hin zu untersuchen. Damit die zerpflückte abgabenfreie Einmalzahlung eingeordnet werden kann, musste sie erst einmal fiktiv auf ein Brutto gebracht werden.
        Mit EG10/5 gehöre ich bereits zu den unterdurchschnittlich bedachten.
        Auf 14 Monate ist die Einmalzahlung je Monat mit 214,28€ je Monat brutto 417,06€ wert. Das sind 8,65% mehr. März 2024 gibt es dann gigantische 1,13% mehr. Damit wurde das Tabellenentgeld um 9,87% erhöht.
        Netto wirken die Prozente so: 7,65% 1,01% und 8,74%.
        Alles mit dem BVA-Rechner durchgespielt.

        Zählt 14 Monate lang leider nicht für die Rente und VBL.

        Was mich erstaunt, dass das dieses Mal ein besseres Ergebnis ist, als im Metall- bzw. Chemiebereich. Nur dass dort 12 bzw. 20 Monate Laufzeit stehen. Aber ebenfalls mit Verwurstung der Inflationsprämie.

        Ob mehr erstreikbar wäre, kann ich nicht sagen. Aber wenn man hört was die VKA für Samstag vor hat, wird das noch sehr spannend. >:(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 18.04.2023 00:51


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Dann müssen die beschissenen Sparten aus den allgemeinen Gehaltsrunden ausgenommen werden und eigene Verhandlungen führen. Sonst können die AG damit jetzt in jeder Verhandlungsrunde kommen.. Muss ja nur der Großteil der Gewerkschafter zustimmen, womit man jedes einzelne Mal irgendeine der kleineren Verhandlungspartner abziehen könnte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.04.2023 06:45


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Wieso denn ultima ratio? Gegen so etwas Ehrenrühriges wie Sonderopfer oder gegen irgendwelche Milchmädchenrechnungen, indem den Mitarbeitern hinten rum etwas weg genommen wird (Bastelwerkstatt JSZ) hat sich eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren. Punkt! Kompromisse mögen in Tarifverhandlungen nötig sein, für Kuhhandel sollte man sich aber den örtlichen Viehmarkt suchen.

        Mit deinem Argument könnte man übrigens alle Tarif- oder Gehaltsverhandlungen abblasen und der Beschäftigte bräuchte nur stets anzufragen, wie tief er sich bücken soll. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 18.04.2023 07:10
        Vielleicht, vielleicht auch nicht… Oder ver.di nutzt die Verhandlungen für andere Vorschläge… kürzere Wochenarbeitszeit z.B..

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Für viele würde das noch mehr Mehrarbeit bedeuten wegen des Personalmangels. Ändert sich also nicht wirklich was.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 18.04.2023 07:18

        Und dann? Die allermeisten hier im Forum .-wie auch so ca. 60-65 % insgesamt im ÖD vka/bund (nach meiner Schätzung)- die jetzt einen Erzwingungsstreik fordern, werden natürlich selber gar nicht oder kaum streiken, weil sie keinen Anspruch auf Streikgeld haben.

        Erkältungssymptome, Dauerdurchfall, Kind krank ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 07:24


        4.) vka will unbedingt am Samstag verhandeln, dass die Erhöhung +200,-+5,5% statt zum 01.03. erst zum 01.06.2024 greift. Dafür bieten sie die Verlängerung der Altersteilzeit an.



        Wenn überhaupt, muss die lineare Erhöhung um 3 Monate (mindestens) VORGEZOGEN werden. Wenn Verdi darauf eingeht, sollte es Massenaustritte geben!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 07:29
        Das Schlichtungsangebot ist bezogen auf die Forderung annehmbar. Vielleicht sollte die EZ noch auf einen Sitz kommen, dann gleichen Zinseffekte bei vielen die Zwoeurofuffzich die bei der Rente fehlen, aus (Wenn einer jetzt mit 3000,- im Dispo ist, reicht die Zinsersparnis dann bei der Rente für einige Jahre). Wobei dieses Argument eh nur unter der Annahme zieht, dass es ohne EZ ein ähnlich hohes, tabellenwirksames Entgelt gegeben hätte.
        Bezieht man das ganze aber auf die Inflation, die im März wieder nicht wesentlich zurückgegangen ist, ist das Ganze eine Katastrophe. Gerade im ÖD sließen mit den Gehältern Steuermittel zurück in die Wirtschaft. Klamme Kassen sind auch kein Argument, die Steuereinnahmen steigen mit der Inflation ebenfalls, die Märchensteuer sogar proportional. Allgemein sind die Lohnsteigerungen in der Wirtschaft bezogen auf die Inflation viel zu niedrig. Das beschädigt unsere Volkswirtschaft, denn der Markt lebt davon, dass die Leute Geld zum Ausgeben haben. Ich vermute, dass die negativen Effekte nur sehr wenige treffen, die ihr Vermögen in Form von Geld aufbewahren. Die richtig Reichen juckt das nicht, weil die zwangsläufig in Sachwerten investiert sind, wer nichts gespart oder gar Schulden hat, würde profitieren (Ein Inflationsausgleich beim Einkommen vorausgesetzt). Also, warum nicht einfach die Gehälter in Höhe der Inflation steigern? Eine Rückkopplungseffekt auf die Preise würde zwar eintreten, wäre aber unkritisch, da ein Ausgleich der vergangenen Inflation ohnehin keinen kompletten ausgleich bringt, da die Inflation den Lohnerhöhungen immer noch hinterherhinkt. Es ist irre: Würde man die Inflation voll ausgleichen, wäre das ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft. So lange die Gehälter nachgezogen werden, kann es einem egal sein, wie viele Nullen am Brotpreis hängen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 07:39
        Das Schlichtungsangebot ist bezogen auf die Forderung annehmbar. Vielleicht sollte die EZ noch auf einen Sitz kommen, dann gleichen Zinseffekte bei vielen die Zwoeurofuffzich die bei der Rente fehlen, aus (Wenn einer jetzt mit 3000,- im Dispo ist, reicht die Zinsersparnis dann bei der Rente für einige Jahre). Wobei dieses Argument eh nur unter der Annahme zieht, dass es ohne EZ ein ähnlich hohes, tabellenwirksames Entgelt gegeben hätte.
        Bezieht man das ganze aber auf die Inflation, die im März wieder nicht wesentlich zurückgegangen ist, ist das Ganze eine Katastrophe. Gerade im ÖD sließen mit den Gehältern Steuermittel zurück in die Wirtschaft. Klamme Kassen sind auch kein Argument, die Steuereinnahmen steigen mit der Inflation ebenfalls, die Märchensteuer sogar proportional. Allgemein sind die Lohnsteigerungen in der Wirtschaft bezogen auf die Inflation viel zu niedrig. Das beschädigt unsere Volkswirtschaft, denn der Markt lebt davon, dass die Leute Geld zum Ausgeben haben. Ich vermute, dass die negativen Effekte nur sehr wenige treffen, die ihr Vermögen in Form von Geld aufbewahren. Die richtig Reichen juckt das nicht, weil die zwangsläufig in Sachwerten investiert sind, wer nichts gespart oder gar Schulden hat, würde profitieren (Ein Inflationsausgleich beim Einkommen vorausgesetzt). Also, warum nicht einfach die Gehälter in Höhe der Inflation steigern? Eine Rückkopplungseffekt auf die Preise würde zwar eintreten, wäre aber unkritisch, da ein Ausgleich der vergangenen Inflation ohnehin keinen kompletten ausgleich bringt, da die Inflation den Lohnerhöhungen immer noch hinterherhinkt. Es ist irre: Würde man die Inflation voll ausgleichen, wäre das ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft. So lange die Gehälter nachgezogen werden, kann es einem egal sein, wie viele Nullen am Brotpreis hängen.

        Absätze machen nicht nur an Schuhen sinn
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kommunalgenie am 18.04.2023 07:45
        Ich glaub, die meisten sind hier einfach nur Luftpumpen!

        Die meisten hier sind, betrachtet auf den durchschnittlichen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, wahrscheinlich Highperformer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 08:08


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Wieso denn ultima ratio? Gegen so etwas Ehrenrühriges wie Sonderopfer oder gegen irgendwelche Milchmädchenrechnungen, indem den Mitarbeitern hinten rum etwas weg genommen wird (Bastelwerkstatt JSZ) hat sich eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren. Punkt! Kompromisse mögen in Tarifverhandlungen nötig sein, für Kuhhandel sollte man sich aber den örtlichen Viehmarkt suchen.

        Mit deinem Argument könnte man übrigens alle Tarif- oder Gehaltsverhandlungen abblasen und der Beschäftigte bräuchte nur stets anzufragen, wie tief er sich bücken soll.

        Wenn nicht Streiks- was hat denn dann " eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren" zu bedeuten und wie soll das gehen. Vorallem dann, wenn die AG-Seite verdeutlicht: Streikt Euch doch tot (siehe z.B. SuE Streik 2015= 1 Monat Personalkosten gespart und Kitabeiträge wegen "höherer Gewalt" nicht zurückerstattet.

        Streiks gehen natürlich immer; aber man muss sich schon überlegen, wie viele Mitglieder bekommt man auf die Strasse? Und es gibt bei den AGs - wie den Gewerkschaften auch Themen, die nicht angetastet werden können.  Bestes Beispiel bei den AGs:LOB. Da braucht man gar nicht mehr zu diskutieren; das gehört zur DNA vka/Bund.

        Konkret würde das für die von den AGs geforderten Sonderopfer Sparkasse/Krankenhäuser/Altersteilzeit bedeuten;  wie viele Mitglieder sind notfalls bereit, dafür zu streiken und wie positioniert sich auch die Öffentlichkeit. Das alles muss bedacht werden - Tarifverhandlungen sind eben doch nicht Verhandlungen wie beim Trödeltrupp- was ist Dein letzter Preis ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 08:10
        https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfR5-XN3kKZmhKwGx3PNNo-Ue7Y2IHElUGAvpA7QTaOXD7a5A/viewform?fbclid=IwAR0_9KXlTl7BVX0JjpgXJ4YjSM2VqrrgRr9_GNybDX4pz9ndxXUZutspCGg

        Hier eine Unterschriftenliste, welche von mutigen Mitgliedern von Verdi aus Hamburg ins Leben gerufen wurde und die BTK zur Ablehnung eines Angebots in Form des Schlichtungsergebnisses aufzufordern versucht. Hier sind so viele Leute, die das gerne mittragen können und in Ihren Behörden und Einrichtungen mal per Rundmail dazu aufrufen sollten. Je eher, desto besser. Lieber was proaktiv gegen diese AN-Vertreter tun und aufzeigen, dass niemand damit zufrieden ist. Statt hier im Forum Beschwerden zu äußern einfach mal schnell unterschreiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 18.04.2023 08:17
        Die nächste Runde ist ja dann auch schon wieder Anfang 2025. Da wird es nicht viel geben. Die Nullrunde 2023 wird ignoriert und sie werden sagen, dass es in 2024 ja 11% gab und für diese Tarifrunde dann kein Geld mehr ist.
        Das kann ich mir nicht vorstellen. Die nächsten Tarifrunden müssen überproportional ausfallen, ansonsten ist das ein bewusstes "Gegen die Wand fahren"

        Diese hier hätten schon überproportional ausfallen müssen aber die AN schlucken ja jede Ausrede die sie aufgetischt bekommen. Es wird vorgejault "dieses mal müsst ihr in den sauren Apfel beißen, in 2 Jahren, da gibts ja neue Verhandlungen". Und alle 2 Jahre soll erneut in den Apfel gebissen werden.

        Wenn die Gewerkschaften sich nicht mal radikal dagegen wehren und ihre Forderungen auch mit Zwang durchsetzen, kommt es nie zu einem überdurchschnittlichen Ergebnis.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blubb am 18.04.2023 08:23
        https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfR5-XN3kKZmhKwGx3PNNo-Ue7Y2IHElUGAvpA7QTaOXD7a5A/viewform?fbclid=IwAR0_9KXlTl7BVX0JjpgXJ4YjSM2VqrrgRr9_GNybDX4pz9ndxXUZutspCGg

        Hier eine Unterschriftenliste, welche von mutigen Mitgliedern von Verdi aus Hamburg ins Leben gerufen wurde und die BTK zur Ablehnung eines Angebots in Form des Schlichtungsergebnisses aufzufordern versucht. Hier sind so viele Leute, die das gerne mittragen können und in Ihren Behörden und Einrichtungen mal per Rundmail dazu aufrufen sollten. Je eher, desto besser. Lieber was proaktiv gegen diese AN-Vertreter tun und aufzeigen, dass niemand damit zufrieden ist. Statt hier im Forum Beschwerden zu äußern einfach mal schnell unterschreiben.

        Sehr gut, aber werden sich bestimmt kaum welche beteiligen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 08:24
        https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfR5-XN3kKZmhKwGx3PNNo-Ue7Y2IHElUGAvpA7QTaOXD7a5A/viewform?fbclid=IwAR0_9KXlTl7BVX0JjpgXJ4YjSM2VqrrgRr9_GNybDX4pz9ndxXUZutspCGg

        Hier eine Unterschriftenliste, welche von mutigen Mitgliedern von Verdi aus Hamburg ins Leben gerufen wurde und die BTK zur Ablehnung eines Angebots in Form des Schlichtungsergebnisses aufzufordern versucht. Hier sind so viele Leute, die das gerne mittragen können und in Ihren Behörden und Einrichtungen mal per Rundmail dazu aufrufen sollten. Je eher, desto besser. Lieber was proaktiv gegen diese AN-Vertreter tun und aufzeigen, dass niemand damit zufrieden ist. Statt hier im Forum Beschwerden zu äußern einfach mal schnell unterschreiben.

        Endlich können sich die Dauerunzufriedenen mal richtig Luft verschaffen. Was daraus aber ablesbar ist: Selbst die unteren EGs scheinen  - trotz "Sozialismussockelbetrag" - unzufrieden zu sein. Sollten davon mehr Äußerungen an die BTK gelangen, könnte es zu einer Ablehnung der Schlichterempfehlung durch die Gewerkschaften kommen- spätestens bei einer Abstimmung Weil ja auch die vka mehr auf Ablehnung abzielt, wäre ein Scheitern der Schlichtung perfekt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 08:24
        Konkret bedeutet das: Für eine frisch ausgebildete Pflegekraft in Vollzeit (P7, Stufe 2) nächstes Jahr 12,7 Prozent bzw. 372 Euro mehr brutto. Davon bleiben 202 Euro netto. Bei Auzubildenden bleibt die Erhöhung nach Steuern bei gerade mal 80 Euro monatlich. Aber da sich die Erhöhung über eine Laufzeit von zwei Jahren verteilt, bleiben noch gut 6 Prozent Erhöhung pro Jahr übrig. Für dieses Jahr wird eine Inflation von mindestens sechs Prozent erwartet. Für die letzten zwei Jahre (2021, 2022) bedeutet dies Reallohnverlust. Für 2023 eine Nullrunde.

        Der ehemalige Bremer Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr, der als Schlichter angeblich die Beschäftigten vertreten soll, rühmt sich mit folgenden Worten für das Ergebnis der Schlichtungskommission.

        „Beide Seiten wollen vermeiden, dass ein riesiger, flächendeckender und unbefristeter Streik im Sommer kommt (…) 24 der insgesamt 26 Mitglieder der Schlichtungskommission haben dafür gestimmt. Finanzministerium, Innenministerium, Kommunen und Gewerkschaften halten es also für ein tragfähiges Konzept.“

        Lühr verrät auch, dass die ver.di-Vertreter/innen der Schlichtungskommission dem Schlichterspruch zugestimmt haben. Diese Haltung ist skandalös, weil ver.di zum Beginn der Tarifrunde 10,5 Prozent Lohnerhöhung und mindestens 500 Euro Sockelbetrag für die Beschäftigten für das Jahr 2023 forderte und die Schlichtungsempfehlung weit davon entfernt ist. Die gewerkschaftlichen Vertreter/innen haben die Aufgabe, sich an die Beschäftigten zu wenden, Diskussionen und Abstimmungen auf den Versammlungen zu organisieren, bevor sie das Mandat für eigene bürokratische Interessen missbrauchen. Basierend auf der Schlichtungsempfehlung wird am 22. April erneut eine Tarifverhandlung in Potsdam stattfinden. ver.di muss die Verhandlung für gescheitert erklären, um die Urabstimmung einzuleiten.

        Prioritäten der Regierung: Aufrüstung und Sparkurs
        Das Ergebnis der Schlichtung liegt nur geringfügig über dem ursprünglichen „Angebot“ der Kommunalen Arbeitgeberverbände (5 Prozent und insgesamt 3000 Euro auf 27 Monate). Bund und Kommunen ist es mit der Schlichtungsempfehlung gelungen, einem sich bereits abzeichnenden Sparkurs zu folgen.

        Finanzminister Lindner sagt, dass für die Ministerien Arbeit und Familie 20 Milliarden Euro an Sozialausgaben gekürzt werden sollen. Gespart werden soll auch an der Unterbringung von Geflüchteten oder der Kindergrundsicherung. Ausdrücklich ausgenommen von seinen Sparzielen ist der Wehretat: An den 100 Milliarden für die Bundeswehr will er nicht rütteln. Eine Vermögenssteuer lehnt er hingegen ab.

        Die möglichen Kürzungen würden also direkt die arbeitende Bevölkerung treffen und auch die Berufe des öffentlichen Dienstes. Für den TVöD will die Regierung hingegen kaum Geld locker machen. Die Streiks müssen eine erste Abwehrmaßnahme sein gegen Lindners angekündigte Kürzungen. Es ist wichtig, dass die Regierung auf organisierten Widerstand der Gewerkschaften stößt, damit sie die Einsparungen nicht vornehmen kann.

        Urabstimmung einleiten
        Auch wenn die ver.di Führung in dem Schlichtungsverfahren eine Chance sah, um zu einem haltbaren Kompromiss zu kommen, war es letztlich nur eine Zeitverschwendung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Schlichtungsvereinbarung ist eine Zwangsmaßnahme, um den Gewerkschaften für eine bestimmte Zeit zur Friedenspflicht zu zwingen, welche die Unterbrechung der Streiks zur Folge hat.

        Der ver.di Vorsitzender Frank Werneke betonte zum Beginn der Tarifverhandlungen, dass der Erzwingungsstreik für die Durchsetzung der Forderungen eine reale Option sei. Wir möchten ihn beim Wort nehmen und daran erinnern, die Konsequenzen zu ziehen. Die Schlichtungsskomission empfiehlt eine lange Laufzeit von 24 Monaten statt 12 Monate, nicht tabellenwirksame Einmalzahlungen, was einen Reallohnverlust in der Entgelttabelle bedeutet. Wir wollen aber nicht bis 2024 warten, sondern schon im Jahr 2023 eine tabellenwirksame Lohnerhöhung haben und zwar 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro für die Beschäftigten und 200 Euro für die Azubis!

        Aufgrund der restriktiven Streikregelung müssen 75 Prozent der gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten das Verhandlungsergebnis ablehnen bzw. für den Erzwingungsstreik abstimmen, damit es zu unbefristeten Streiks kommt. Betriebsgruppen, Vertrauensleute und Gewerkschaftsstrukturen müssen daher bereits jetzt die Belegschaften über das Ergebnis der Schlichtung aufklären und eine Kampagne starten für eine Ablehnung in der Urabstimmung. Es braucht Betriebsversammlungen und öffentlichkeitswirksame Aktionen vor Betrieben, um die Belegschaften auf einen Erzwingungsstreik einzustimmen. Es braucht weitere Streiks, um einen Abschluss zu erkämpfen, der über Inflationsniveau liegt. Das Potenzial dafür ist vorhanden. Um es zu nutzen müssen die Streiktage mit zehntausenden Kolleg/innen ausgeweitet werden und auch mit anderen Bereichen wie den Streiks in der Eisenbahn zusammengelegt werden. Es wäre ein wichtiges Signal an die Regierung, dass die Arbeiter/innen sich einen Sparkurs nicht gefallen lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 08:26


        Wenn die Gewerkschaften sich nicht mal radikal dagegen wehren und ihre Forderungen auch mit Zwang durchsetzen, kommt es nie zu einem überdurchschnittlichen Ergebnis.

        Sind die denn Mitglied einer Gewerkschaft und würden auch streiken ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 08:29
        Wusste ich gar nicht, dass 75 % das Schlichterergebnis ablehnen müssen, damit es zum Streik kommt. Bei 50,1 % wäre ich ziemlich sicher, dass es zum Streik kommt. Bei 75 % wird es jedoch genauso sicher NICHT zum Streik kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 08:43
        ... Es braucht weitere Streiks, um einen Abschluss zu erkämpfen, der über Inflationsniveau liegt. Das Potenzial dafür ist vorhanden. Um es zu nutzen müssen die Streiktage mit zehntausenden Kolleg/innen ausgeweitet werden und auch mit anderen Bereichen wie den Streiks in der Eisenbahn zusammengelegt werden. Es wäre ein wichtiges Signal an die Regierung, dass die Arbeiter/innen sich einen Sparkurs nicht gefallen lassen.

        Wo sehen Sie das Potential für wochenlange Streiks ? Wir haben Städte/Landstriche, da gibt´s gar keine Gewerkschaftsmitglieder- da würde alles so weiter laufen, ohne dass jemand merkt, dass Streik ist. Richtig ist, dass verdi den Erzwingungstreik benannt hat- aber nicht bedingungslos.

        Diese Schlichtermepfehlung müßte schon eine Ablehnung von mindestens 70% erfahren, damit ein Erzwingunsstreik in Erwägung gezogen wird. Und nicht zu vergessen: Für den SuE-Bereich(Kita/JA/Behindertenhilfe) z.B. ist dies die dritte Tarifrunde in 30 Monaten; die kollegInnen waren schon während der Tarifrunde im letzten Jahr mit 8 Streiktagen sehr gefordert.

        Und jetzt die wichtigste Frage: bei einem so flammenden Appell, den ich unterstütze, sind Sie doch sicherlich Mitglied einer der verhandelnden Gewerkschaften. Wenn nicht- welchen Sinn soll ihr Appel ergeben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 18.04.2023 08:46
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        Und dann? Die allermeisten hier im Forum .-wie auch so ca. 60-65 % insgesamt im ÖD vka/bund (nach meiner Schätzung)- die jetzt einen Erzwingungsstreik fordern, werden natürlich selber gar nicht oder kaum streiken, weil sie keinen Anspruch auf Streikgeld haben. Und auf eigene Kosten streiken- und das möglicherweise wolchenlang - geht ja dann wohl gar nicht. Das sollen dann doch lieber die Mitglieder machen, die aber eigentlich auch alle aus den Gewerkschaften austreten sollen, weil diese zu schlecht verhandeln.

        Punkt 2 ist; die AGs interessiert die Öffentlichkeit einen Scheiß Dreck; zudem hat sich die Öffentlichkeit daran gewöhnt, dass die Erledigung von Anträgen immer länger dauern kann. Dabei kann man manchmal nicht mehr unterscheiden, liegt es am Personalmangel , an der mangelnden Infrastruktur oder wird tatsächlich gestreikt ?

        Und nicht zu vergessen; während des SuE-Streiks 2015 hat die vka solange gezündelt, bis Erzieherinnen von Eltern körperlich angegriffen wurden, weil diese die kita nicht öffnen wollten. SO GEHT VKA

        Ich bin mir ziemlich sicher, dass die persönliche Streikkasse eines jeden Nichtgewerkschaftsmitglied besser gefüllt sein dürfte als die Gemeinschaftskasse von Verdi.

        Die Eltern haben die Erzieherinnen zu Hause aufgesucht und körperlich angegriffen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 18.04.2023 08:48


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Woher kommt die Überzeugung die Mehrheit der Beschäftigten im ÖD würde einem Streikaufruf nicht folgen?

        Ich wäre bereit dafür. Verdi auch?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 18.04.2023 08:54


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Woher kommt die Überzeugung die Mehrheit der Beschäftigten im ÖD würde einem Streikaufruf nicht folgen?

        Ich wäre bereit dafür. Verdi auch?

        wofür soll verdi noch unbefristet Streiken?
        natürlich wird das so angenommen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 08:55
        Was erhält eigentlich eine Teilzeitkraft, wenn das Schlichtungsergebnis so umgesetzt wird?

        Geplant sind ja:
        3.000 Euro IFP voll auszuschöpfen
        200 Euro Sockelbetrag
        5,5% lineare Steigerung
        min. 340 Euro

        Aus meiner Sicht dürfte die Übertragung auf TZ Kräfte wie folgt aussehen:

        1.500 Euro IFP
        100 Euro Sockelbetrag
        5,5% lineare Steigerung
        min. 170 Euro

        Alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn und bevorzugt TZ Kräfte überproportional.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 08:58


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Woher kommt die Überzeugung die Mehrheit der Beschäftigten im ÖD würde einem Streikaufruf nicht folgen?

        Ich wäre bereit dafür. Verdi auch?
        Na ja- ca. 60-70% der Beschäftigten im ÖD vka/Bund (nach meiner Schätzung)  haben kein Anspruch auf Streikgeld. Und trotzdem streiken diese Personen wochenlang auf eigene Kosten ?- im Lebtag nicht. Reichhaltige Erfahrungen insbesondere aus dem SuE-Streik 2015.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 09:02
        Wenn das aber am Samstag auf den Tisch kommt, sofort Verhandlungen abbrechen und letztes Lachsbrötchen mitnehmen und wieder zur Ursprungsforderung zurück. 10,5 % oder nichts.

        Und dann? Die allermeisten hier im Forum .-wie auch so ca. 60-65 % insgesamt im ÖD vka/bund (nach meiner Schätzung)- die jetzt einen Erzwingungsstreik fordern, werden natürlich selber gar nicht oder kaum streiken, weil sie keinen Anspruch auf Streikgeld haben. Und auf eigene Kosten streiken- und das möglicherweise wolchenlang - geht ja dann wohl gar nicht. Das sollen dann doch lieber die Mitglieder machen, die aber eigentlich auch alle aus den Gewerkschaften austreten sollen, weil diese zu schlecht verhandeln.

        Punkt 2 ist; die AGs interessiert die Öffentlichkeit einen Scheiß Dreck; zudem hat sich die Öffentlichkeit daran gewöhnt, dass die Erledigung von Anträgen immer länger dauern kann. Dabei kann man manchmal nicht mehr unterscheiden, liegt es am Personalmangel , an der mangelnden Infrastruktur oder wird tatsächlich gestreikt ?

        Und nicht zu vergessen; während des SuE-Streiks 2015 hat die vka solange gezündelt, bis Erzieherinnen von Eltern körperlich angegriffen wurden, weil diese die kita nicht öffnen wollten. SO GEHT VKA

        Ich bin mir ziemlich sicher, dass die persönliche Streikkasse eines jeden Nichtgewerkschaftsmitglied besser gefüllt sein dürfte als die Gemeinschaftskasse von Verdi.

        Die Eltern haben die Erzieherinnen zu Hause aufgesucht und körperlich angegriffen?

        Nicht zuhause- sondern vor der Kita, als die Erzieherinnen mit den Eltern/Bürgern in´s Gespräch kommen wollten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 09:05
        [...]nicht tabellenwirksame Einmalzahlungen, was einen Reallohnverlust in der Entgelttabelle bedeutet.

        Das muss man aber dazusagen, dass das von der Annahme ausgeht, dass stattdessen eine Tabellenwirksame Erhöhung kommt. Nicht, dass ich dagegen wäre, aber das Problem bei der Sache ist, dass man, sobald die Option dieser Abgabenfreien Einmalzahlung in der Welt ist, nicht mehr sagen kann, ob es sie nun zusätzlich aoder anstatt Prozenten gibt. Eine saubere Sache wäre das nur, wenn es mindestens einen vollen, prozentualen Inflationsausgleich ab 1.1. gäbe und dann die 3k drauf kämen. Aber letzteres gab ja schon die Forderung von Verdi nicht her.

        Zitat
        Es braucht weitere Streiks, um einen Abschluss zu erkämpfen, der über Inflationsniveau liegt.

        Der Zug war mit der viel zu niedrigen Forderung der Tarifkommission abgefahren. (Und: Eine ausreichende Forderung ist nur dann eine solche, wenn sie den Inflationsausgleich für Alle fordert.)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 09:06
        Was erhält eigentlich eine Teilzeitkraft, wenn das Schlichtungsergebnis so umgesetzt wird?

        Geplant sind ja:
        3.000 Euro IFP voll auszuschöpfen
        200 Euro Sockelbetrag
        5,5% lineare Steigerung
        min. 340 Euro

        Aus meiner Sicht dürfte die Übertragung auf TZ Kräfte wie folgt aussehen:

        1.500 Euro IFP
        100 Euro Sockelbetrag
        5,5% lineare Steigerung
        min. 170 Euro

        Alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn und bevorzugt TZ Kräfte überproportional.

        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 18.04.2023 09:06
        Die Lebensmittelinflation liegt bei 22 %

        Verdi hat sich vertan und hätten doch eigentlich 22 % Erhöhung fördern müssen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SimsiBumbu am 18.04.2023 09:07
        Was erhält eigentlich eine Teilzeitkraft, wenn das Schlichtungsergebnis so umgesetzt wird?

        Geplant sind ja:
        3.000 Euro IFP voll auszuschöpfen
        200 Euro Sockelbetrag
        5,5% lineare Steigerung
        min. 340 Euro

        Aus meiner Sicht dürfte die Übertragung auf TZ Kräfte wie folgt aussehen:

        1.500 Euro IFP
        100 Euro Sockelbetrag
        5,5% lineare Steigerung
        min. 170 Euro

        Alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn und bevorzugt TZ Kräfte überproportional.

        Auf welche Entgelttabelle für TZ-Beschäftigte soll denn das Übertragen werden. Oder erhalten TZ-Kräfte plötzlich nicht mehr entsprechend Ihres Stundenanteils prozentual das Bruttogeldentgelt der entsprechenden Gruppe und Stufe? Was ist denn bei einer Reduzierung auf z.B. 75% oder 80% oder 95% oder 25%?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 09:07
        Im Endeffekt ist es so, dass der Staat (Bund u. Kommunen) hier sparen möchte. Sparen, an dem Personenkreis, welcher wir alle anderen Arbeitnehmer in der PW usw. das Land durch seine Abgaben (Steuern, SV usw.) am Leben lässt.

        Und das jetzt schon etliche Jahre!

        Finanzkrise - quasi Nullrunden bzw. Reallohnverlust.
        2012 - 2019 einigermaßen normale Verhandlungsrunden, hauptsächlich aber auch für das VERDI-Klientel
        2020 - 2023 quasi Nullrunden bzw. massiver Reallohnverlust.
        2024: okay.

        Die Frage ist was will man in Zukunft mit diesen Tarifverhandlungen erreichen. Soll sie die Inflation ausgleichen, dann steigt das Gehalt in "normalen Zeiten" pro Jahr um 2-2,5 %.
        Ist das ausreichend?

        Oder soll man sich an der Entwicklung in der Privatwirtschaft orientieren?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 18.04.2023 09:08
        Im Endeffekt ist es so, dass der Staat (Bund u. Kommunen) hier sparen möchte. Sparen, an dem Personenkreis, welcher wir alle anderen Arbeitnehmer in der PW usw. das Land durch seine Abgaben (Steuern, SV usw.) am Leben lässt.

        Und das jetzt schon etliche Jahre!

        Finanzkrise - quasi Nullrunden bzw. Reallohnverlust.
        2012 - 2019 einigermaßen normale Verhandlungsrunden, hauptsächlich aber auch für das VERDI-Klientel
        2020 - 2023 quasi Nullrunden bzw. massiver Reallohnverlust.
        2024: okay.

        Die Frage ist was will man in Zukunft mit diesen Tarifverhandlungen erreichen. Soll sie die Inflation ausgleichen, dann steigt das Gehalt in "normalen Zeiten" pro Jahr um 2-2,5 %.
        Ist das ausreichend?

        Oder soll man sich an der Entwicklung in der Privatwirtschaft orientieren?

        hier hat doch gestern Abend noch einer geschrieben, alle vor 2020 waren super Abschlüsse mit dickem Plus

        und jetzt kommen Sie. Aber ich gebe ihnen Recht
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 18.04.2023 09:09


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Wieso denn ultima ratio? Gegen so etwas Ehrenrühriges wie Sonderopfer oder gegen irgendwelche Milchmädchenrechnungen, indem den Mitarbeitern hinten rum etwas weg genommen wird (Bastelwerkstatt JSZ) hat sich eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren. Punkt! Kompromisse mögen in Tarifverhandlungen nötig sein, für Kuhhandel sollte man sich aber den örtlichen Viehmarkt suchen.

        Mit deinem Argument könnte man übrigens alle Tarif- oder Gehaltsverhandlungen abblasen und der Beschäftigte bräuchte nur stets anzufragen, wie tief er sich bücken soll.

        Wenn nicht Streiks- was hat denn dann " eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren" zu bedeuten und wie soll das gehen. Vorallem dann, wenn die AG-Seite verdeutlicht: Streikt Euch doch tot (siehe z.B. SuE Streik 2015= 1 Monat Personalkosten gespart und Kitabeiträge wegen "höherer Gewalt" nicht zurückerstattet.

        Streiks gehen natürlich immer; aber man muss sich schon überlegen, wie viele Mitglieder bekommt man auf die Strasse? Und es gibt bei den AGs - wie den Gewerkschaften auch Themen, die nicht angetastet werden können.  Bestes Beispiel bei den AGs:LOB. Da braucht man gar nicht mehr zu diskutieren; das gehört zur DNA vka/Bund.

        Konkret würde das für die von den AGs geforderten Sonderopfer Sparkasse/Krankenhäuser/Altersteilzeit bedeuten;  wie viele Mitglieder sind notfalls bereit, dafür zu streiken und wie positioniert sich auch die Öffentlichkeit. Das alles muss bedacht werden - Tarifverhandlungen sind eben doch nicht Verhandlungen wie beim Trödeltrupp- was ist Dein letzter Preis ?

        Natürlich interessiert es sie nicht, wenn Kitas geschlossen werden.
        Aber gerade die Bereiche, die jetzt wieder mit Sonderopfern bedacht werden sollen, generieren auch erhebliche Einnahmen für die Kommunen.

        Sparkassen --> flächendeckend zu - die sind schon nach wenigen Tagen fix und fertig
        Krankenhäuser --> Verwaltungsbüros schließen, gerne mehrere Wochen. Patienten werden weiter versorgt, bis der letzte das Haus verlassen hat, dann ist Ende mit KK-Kohle.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 09:12
        So wie der Artikel verfasst wurde,

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        wird Verdi dem Ergebnis zustimmen. Das wird Samstag so kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 18.04.2023 09:14
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.24 vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 09:14
        Mit deinem Argument könnte man übrigens alle Tarif- oder Gehaltsverhandlungen abblasen und der Beschäftigte bräuchte nur stets anzufragen, wie tief er sich bücken soll.

        Genau so ist es. Hoffentlich benutzen sie dieses Mal Gleitgel.

        Ich nehme gerne weniger Wochenstunden. Ist ja auch ne versteckte Gehaltserhöhung. Freizeit ist mit Geld eh nicht zu bezahlen. Rentenwirksame Erhöhungen interessieren mich gegenwärtig 0,0. Die Krise ist jetzt da und Geld muss in die Taschen.

        Das ist ein Widerspruch in sich. Weniger arbeiten und dennoch mehr Geld möchtest du haben? Wenn du das haben möchtest, bekommst du einen künstlichen Darmausgang als Belohnung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 18.04.2023 09:14
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 18.04.2023 09:16
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.24 vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.
        Der Schlichtungsvorschlag ist für Dich also annehmbar, wenn es ein ganz anderer Schlichtungsvorschlag ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 09:18
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.24 vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        Bist du hier um zu Trollen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 18.04.2023 09:19
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte

        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein Entgegenkommen offenbar mehr möglich ist, wäre das eine Stellschraube.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 18.04.2023 09:20
        So wie der Artikel verfasst wurde,

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        wird Verdi dem Ergebnis zustimmen. Das wird Samstag so kommen.

        Schon bezeichnend,dass bei den Beispielen nur welche bis EG 6 sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 09:20
        Nicht falsch verstehen, ich kann theoretisch und auch praktisch wie viele hier mit dem derzeitigen Schlichtungsergebnis leben. Sollte es 2024 Verschiebungen um 2-3 Monate geben, muss VERDI sofort abbrechen.
        Und es muss auch jetzt schon fixiert werden (egal wie), dass die AG dann 2025/26 nicht mit Nullrunden kommen, weil 2024 höherer Abschluss. Falls die 200 € + 5,5 % erst im Sommer 2024 kommen, dann reden wir hier von einem halben Jahr Erhöhung für die AG und deren Finanzen, sprich halbierte Kosten.

        Und wenn es diese Tendenzen von Seiten der AG gibt (und die gibt es definitiv), dann muss Verdi auch die Verhandlungen abbrechen.

        Jetzt ist endlich einmal die Möglichkeit durch massiven Druck (Streiks usw.), den Verantwortlichen (Politiker) zu zeigen wo der Hammer hängt.

        Was bleibt denn von den Erhöhungen, gleichzeitig geht die Pflegeversicherung hoch (-20 Euro im Monat), Krankenkassenbeiträge werden im neuen Jahr auch wieder steigen usw.

        Was soll denn alles noch passieren bis der Deutsche Bürger endlich mal aufwacht. Wir sind ein Hochsteuerland und versteuern unsere Einnahmen x-mal.

        So kann es nicht mehr weitergehen, weil für alles andere ist immer Geld da.
        Flüchtlinge (nichts wird dagegen von Nancy getan), Bundeswehr (bringt zwar nichts, weil die Bürokratie und Verfahren einfach dumm sind) und und und.

        Das soll keine rechtsradikale Hetze sein, einfach nur ein Zustandsbericht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 09:21
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 09:22
        So wie der Artikel verfasst wurde,

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        wird Verdi dem Ergebnis zustimmen. Das wird Samstag so kommen.

        Schon bezeichnend,dass bei den Beispielen nur welche bis EG 6 sind.

        Jop, dort möchte man am meisten werben und überzeugen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 18.04.2023 09:23
        So wie der Artikel verfasst wurde,

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8b8cc312-db6f-11ed-a0b9-001a4a160129

        wird Verdi dem Ergebnis zustimmen. Das wird Samstag so kommen.

        Schon bezeichnend,dass bei den Beispielen nur welche bis EG 6 sind.

        Naja das ist doch das Hauptklientel von ver.di. Durch den Sockel und der linearen Erhöhung schaut es aber auch in den oberen EGen garnicht so schlecht aus. Das Problem ist die späte Erhöhung und die lange Laufzeit, dadurch verwässert die eigentlich ordentliche Erhöhung extrem.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 18.04.2023 09:24
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.

        Als Basis für weitere Verhandlungen, nichts anderes ist doch ein Schlichtungsvorschlag. Gravierendes wird sich freilich nicht mehr ändern, das ist wohl leider klar, deswegen ja die Idee mit der Arbeitszeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 09:25
        Nicht falsch verstehen, ich kann theoretisch und auch praktisch wie viele hier mit dem derzeitigen Schlichtungsergebnis leben. Sollte es 2024 Verschiebungen um 2-3 Monate geben, muss VERDI sofort abbrechen.
        Und es muss auch jetzt schon fixiert werden (egal wie), dass die AG dann 2025/26 nicht mit Nullrunden kommen, weil 2024 höherer Abschluss. Falls die 200 € + 5,5 % erst im Sommer 2024 kommen, dann reden wir hier von einem halben Jahr Erhöhung für die AG und deren Finanzen, sprich halbierte Kosten.

        Und wenn es diese Tendenzen von Seiten der AG gibt (und die gibt es definitiv), dann muss Verdi auch die Verhandlungen abbrechen.

        Jetzt ist endlich einmal die Möglichkeit durch massiven Druck (Streiks usw.), den Verantwortlichen (Politiker) zu zeigen wo der Hammer hängt.

        Was bleibt denn von den Erhöhungen, gleichzeitig geht die Pflegeversicherung hoch (-20 Euro im Monat), Krankenkassenbeiträge werden im neuen Jahr auch wieder steigen usw.

        Was soll denn alles noch passieren bis der Deutsche Bürger endlich mal aufwacht. Wir sind ein Hochsteuerland und versteuern unsere Einnahmen x-mal.

        So kann es nicht mehr weitergehen, weil für alles andere ist immer Geld da.
        Flüchtlinge (nichts wird dagegen von Nancy getan), Bundeswehr (bringt zwar nichts, weil die Bürokratie und Verfahren einfach dumm sind) und und und.

        Das soll keine rechtsradikale Hetze sein, einfach nur ein Zustandsbericht.

        Es wird vom 01.01.23 bis voraussichtlich 31.12.24 verhandelt. Zukünftige Verhandlungen werden sicherlich kein Inhalt sein. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass Verdi die AG-Seite zur Annahme des Vorschlags bewegen möchte indem man für 2025 einer erneuten Nullrunde bereits jetzt mündlich zustimmt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 09:26
        Nicht falsch verstehen, ich kann theoretisch und auch praktisch wie viele hier mit dem derzeitigen Schlichtungsergebnis leben. Sollte es 2024 Verschiebungen um 2-3 Monate geben, muss VERDI sofort abbrechen.
        Und es muss auch jetzt schon fixiert werden (egal wie), dass die AG dann 2025/26 nicht mit Nullrunden kommen, weil 2024 höherer Abschluss. Falls die 200 € + 5,5 % erst im Sommer 2024 kommen, dann reden wir hier von einem halben Jahr Erhöhung für die AG und deren Finanzen, sprich halbierte Kosten.

        Und wenn es diese Tendenzen von Seiten der AG gibt (und die gibt es definitiv), dann muss Verdi auch die Verhandlungen abbrechen.

        Jetzt ist endlich einmal die Möglichkeit durch massiven Druck (Streiks usw.), den Verantwortlichen (Politiker) zu zeigen wo der Hammer hängt.

        Was bleibt denn von den Erhöhungen, gleichzeitig geht die Pflegeversicherung hoch (-20 Euro im Monat), Krankenkassenbeiträge werden im neuen Jahr auch wieder steigen usw.

        Was soll denn alles noch passieren bis der Deutsche Bürger endlich mal aufwacht. Wir sind ein Hochsteuerland und versteuern unsere Einnahmen x-mal.

        So kann es nicht mehr weitergehen, weil für alles andere ist immer Geld da.
        Flüchtlinge (nichts wird dagegen von Nancy getan), Bundeswehr (bringt zwar nichts, weil die Bürokratie und Verfahren einfach dumm sind) und und und.

        Das soll keine rechtsradikale Hetze sein, einfach nur ein Zustandsbericht.

        Das ist auch leider echt schade, denn man könnte einmal was ändern und nicht immer alles akzeptieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 09:27


        Sehe ich anders. Sie können für tolles Schlichtungsergebnis nicht die Angestellten in den Krankenhäusern ausliefern. Diejenigen, die jetzt drei Jahre tollen Applaus von der Politik erhalten haben.. Wäre unterste Schublade. Ganz unten.

        Absolut. Jedes Zugeständnis, dass Gehälter oder Sonderzahlungen gekürzt werden könnten ist mies und wäre in Hochzeiten der Inflation das absolute Armutszeugnis jeder Gewerkschaft.


        Das letzte Mittel zum Abwehren von Forderungen der AGs - in welchem Bereich auch immer - sind Streiks. Aber der überwiegende Teil der Beschäftigen im ÖD wird nicht streiken. Womit sollen Gewerkschaften denn dann noch drohen ?

        Wieso denn ultima ratio? Gegen so etwas Ehrenrühriges wie Sonderopfer oder gegen irgendwelche Milchmädchenrechnungen, indem den Mitarbeitern hinten rum etwas weg genommen wird (Bastelwerkstatt JSZ) hat sich eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren. Punkt! Kompromisse mögen in Tarifverhandlungen nötig sein, für Kuhhandel sollte man sich aber den örtlichen Viehmarkt suchen.

        Mit deinem Argument könnte man übrigens alle Tarif- oder Gehaltsverhandlungen abblasen und der Beschäftigte bräuchte nur stets anzufragen, wie tief er sich bücken soll.

        Wenn nicht Streiks- was hat denn dann " eine AN-Vertretung vehement und eisern zu wehren" zu bedeuten und wie soll das gehen. Vorallem dann, wenn die AG-Seite verdeutlicht: Streikt Euch doch tot (siehe z.B. SuE Streik 2015= 1 Monat Personalkosten gespart und Kitabeiträge wegen "höherer Gewalt" nicht zurückerstattet.

        Streiks gehen natürlich immer; aber man muss sich schon überlegen, wie viele Mitglieder bekommt man auf die Strasse? Und es gibt bei den AGs - wie den Gewerkschaften auch Themen, die nicht angetastet werden können.  Bestes Beispiel bei den AGs:LOB. Da braucht man gar nicht mehr zu diskutieren; das gehört zur DNA vka/Bund.

        Konkret würde das für die von den AGs geforderten Sonderopfer Sparkasse/Krankenhäuser/Altersteilzeit bedeuten;  wie viele Mitglieder sind notfalls bereit, dafür zu streiken und wie positioniert sich auch die Öffentlichkeit. Das alles muss bedacht werden - Tarifverhandlungen sind eben doch nicht Verhandlungen wie beim Trödeltrupp- was ist Dein letzter Preis ?

        Natürlich interessiert es sie nicht, wenn Kitas geschlossen werden.
        Aber gerade die Bereiche, die jetzt wieder mit Sonderopfern bedacht werden sollen, generieren auch erhebliche Einnahmen für die Kommunen.

        Sparkassen --> flächendeckend zu - die sind schon nach wenigen Tagen fix und fertig
        Krankenhäuser --> Verwaltungsbüros schließen, gerne mehrere Wochen. Patienten werden weiter versorgt, bis der letzte das Haus verlassen hat, dann ist Ende mit KK-Kohle.

        Sparkassen komplett schließen schwierig, weil immer noch zu wenige Mitglieder. Und außerdem- wer soll (und wie) arbeitswillige MitarbeiterInnen hindern, dort zu arbeiten ?

        Mitgliederanzahl Krankenhäuser mittlerweile gut; aber in den Verwaltunsgbüro nach meiner Einschätzung eher schwierig.

        Richtig ist, man müßte nur die richtigen kritischen Bereiche bestreiken wie z.B- Job- Center. Aber wahrscheinlich auch hier zu wenige, damit man einen Streik auch merken würde. Und wenn doch -die Berichterstattung dazu wäre, dass die Gewerkschaften Menschen verhungern lassen- muß man aushalten können.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 09:29
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.

        Als Basis für weitere Verhandlungen, nichts anderes ist doch ein Schlichtungsvorschlag. Gravierendes wird sich freilich nicht mehr ändern, das ist wohl leider klar, deswegen ja die Idee mit der Arbeitszeit.

        Verdi wirbt doch laut Aussage einiger User für die Annahme. Es sind offensichtlich die Arbeitgeber die damit nicht ganz einverstanden sind und hier und da noch Veränderungen ‚nach unten‘ verlangen. Luft nach oben gibt es da beim Vorschlag nicht, sorry.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 09:32
        Wie ist eigentlich der Organisationsgrad in der Bundetagskantine? Da käme ein Streik ja mal bei den Richtigen an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Adler am 18.04.2023 09:32
        In den letzten Tarifverhandlungen war es meist so, dass gegenüber der Forderungen mit weniger Prozenten und längerer Laufzeit abgeschlossen wurde. Wenn ich die EZ mit berücksichtige (was man m.E. machen muss, auch wenn das andere anders sehen) stellt der Schlichterspruch im Wesentlichen nur eine Verlängerung der Laufzeit dar, die Prozente sind im Bereich der Forderung. D.h. für mich, der Schlichterschruch stellt im Verhältnis zur Forderung ein sehr gutes Ergebnis dar.
        Also darf man eigendlich nicht über das Ergebniss der Schlichtung meckern, sondern hätte dies viel früher über die Forderung machen müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 09:36
        Noch einmal die Forderung: Durch den Sockel durchschnittlich 14,77 % in der TVöD-Tabelle. Zum 01.01.23.

        Schlichtungsvorschlag: Erhöhung nach knapp 2 Jahren seit der letzten Erhöhung mit deutlichem Reallohnverlust um durchschnittlich 11,x %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 09:38
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.

        Als Basis für weitere Verhandlungen, nichts anderes ist doch ein Schlichtungsvorschlag. Gravierendes wird sich freilich nicht mehr ändern, das ist wohl leider klar, deswegen ja die Idee mit der Arbeitszeit.

        Verdi wirbt doch laut Aussage einiger User für die Annahme. Es sind offensichtlich die Arbeitgeber die damit nicht ganz einverstanden sind und hier und da noch Veränderungen ‚nach unten‘ verlangen. Luft nach oben gibt es da beim Vorschlag nicht, sorry.



        Natürlich ist VERDI mit der Schlichtung zufrieden, wenn bereits jetzt Flyer gedruckt werden und zig Dokument erstellt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kühlschrank am 18.04.2023 09:39
        Wie ist eigentlich der Organisationsgrad in der Bundetagskantine? Da käme ein Streik ja mal bei den Richtigen an.

        Vlt. sind dort alle MA verbeamtet?! Problem gelöst, Mittach sichergestellt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 09:39
        Noch einmal die Forderung: Durch den Sockel durchschnittlich 14,77 % in der TVöD-Tabelle. Zum 01.01.23.

        Schlichtungsvorschlag: Erhöhung nach 2 Jahren seit der letzten Erhöhung mit deutlichem Reallohnverlust um durchschnittlich 11,x %.

        Das ist doch aufgrund der Strategie das alles in die Länge zu ziehen usw. doch bei 90% der Leute schon in Vergessenheit geraten. Zu allem Überfluss springt die Presse auch noch auf und schreibt von einem tollen Angebot ohne Angabe von Hintergründen. Der Normalbürger liest dann nur von 11% und denkt sich ‚Wow‘.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 09:41
        Nochmal:

        Das Schlichtungsergebnis ist nur einigermaßen akzeptabel, wenn es genauso kommt.

        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
        Und wenn wir ehrlich sind, dann ist jetzt erst durch die 3-4 Verhandlungsrunden richtig Dampf unterm Kessel.

        Und warum: Weil die AG mit 3 % und 2 % + EZ einfach inakzeptable Angebote abgeben. Weil deren Verhalten absolut widerwärtig ist.

        Innerhalb von paar Tagen wird ein 100 Mrd. Euro Sondervermögen bereitgestellt, welches durch Dummheit jetzt leider nur noch gut die Hälfte wert ist.
        Aber für die Soldaten und die betrifft dieser Abschluss ja auch, soll es keine angemessene Erhöhung geben.

        Wie ihr seht, mir reicht es echt langsam. Und ich bin kein klassisches Verdi-Klientel, aber genau deswegen kotzt es mich langsam an.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 09:43
        In den letzten Tarifverhandlungen war es meist so, dass gegenüber der Forderungen mit weniger Prozenten und längerer Laufzeit abgeschlossen wurde. Wenn ich die EZ mit berücksichtige (was man m.E. machen muss, auch wenn das andere anders sehen) stellt der Schlichterspruch im Wesentlichen nur eine Verlängerung der Laufzeit dar, die Prozente sind im Bereich der Forderung. D.h. für mich, der Schlichterschruch stellt im Verhältnis zur Forderung ein sehr gutes Ergebnis dar.
        Also darf man eigendlich nicht über das Ergebniss der Schlichtung meckern, sondern hätte dies viel früher über die Forderung machen müssen.

        Du musst wirklich jetzt mal nach der Batterie deines Taschenrechners gucken. Ich glaube nämlich, dass diese leer ist. In dem Beispiel weiter oben hatte ich exemplarisch eine Ministeigerung des Gehalts um 5,6% p.a. ausgerechnet. Ich bin ebenfalls dafür, dass das Schlichtungsergebnis rundherum abgelehnt wird. Sollen Nancywelge doch ihre paar Scheinchen verjubeln. Ich bin für 4 Wochen dabei, das Land lahmzulegen.

        Ich bin nicht bereit, mich tiefer zu bücken, als ohnehin schon. Meine Rosette bleibt jungfräulich.

        Und jetzt die wichtigste Frage: bei einem so flammenden Appell, den ich unterstütze, sind Sie doch sicherlich Mitglied einer der verhandelnden Gewerkschaften. Wenn nicht- welchen Sinn soll ihr Appel ergeben?

        Abgesehen davon, dass ich solche eine Frage für unzulässig halte, muss ich das mit Vehemenz verneinen. Für meinen Berufszweig hat verdi 17 Jahre lange nichts mehr getan. Dennoch würde ich meine Arbeit niederlegen und das würde man auch merken, wobei mein AG jetzt denkt, dem sei nicht so. Der würde sich umgucken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 09:49
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.

        Als Basis für weitere Verhandlungen, nichts anderes ist doch ein Schlichtungsvorschlag. Gravierendes wird sich freilich nicht mehr ändern, das ist wohl leider klar, deswegen ja die Idee mit der Arbeitszeit.

        Verdi wirbt doch laut Aussage einiger User für die Annahme. Es sind offensichtlich die Arbeitgeber die damit nicht ganz einverstanden sind und hier und da noch Veränderungen ‚nach unten‘ verlangen. Luft nach oben gibt es da beim Vorschlag nicht, sorry.



        Natürlich ist VERDI mit der Schlichtung zufrieden, wenn bereits jetzt Flyer gedruckt werden und zig Dokument erstellt werden.

        Zufrieden mit der Empfehlung zeigte sich Wernicke in der gestrigen viko nicht; es gebe gute und schlechte Seiten der Empfehlung. Aus seiner Sicht überwiegen aber noch die guten Seiten; so auch die Annahme der Empfehlung durch die Gwerkschaftsvertreter
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 09:51
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.

        Als Basis für weitere Verhandlungen, nichts anderes ist doch ein Schlichtungsvorschlag. Gravierendes wird sich freilich nicht mehr ändern, das ist wohl leider klar, deswegen ja die Idee mit der Arbeitszeit.

        Verdi wirbt doch laut Aussage einiger User für die Annahme. Es sind offensichtlich die Arbeitgeber die damit nicht ganz einverstanden sind und hier und da noch Veränderungen ‚nach unten‘ verlangen. Luft nach oben gibt es da beim Vorschlag nicht, sorry.



        Natürlich ist VERDI mit der Schlichtung zufrieden, wenn bereits jetzt Flyer gedruckt werden und zig Dokument erstellt werden.

        Zufrieden mit der Empfehlung zeigte sich Wernicke in der gestrigen viko nicht; es gebe gute und schlechte Seiten der Empfehlung. Aus seiner Sicht überwiegen aber noch die guten Seiten; so auch die Annahme der Empfehlung durch die Gwerkschaftsvertreter


        Heißt für mich, bei der kleinsten Änderung der AG müsste Werneke ablehnen.
        Die JSZ muss für alle auf 100 % erhöht werden. Wo gibt es denn noch ca. 50 % Weihnachtsgeld?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 18.04.2023 09:53
        Wie ist eigentlich der Organisationsgrad in der Bundetagskantine? Da käme ein Streik ja mal bei den Richtigen an.

        Vlt. sind dort alle MA verbeamtet?! Problem gelöst, Mittach sichergestellt.

        Ich glaube, die Kantine dort wurde schon vor längerer Zeit als kritische Infrastruktur eingestuft und unterliegt einem Streikverbot.
        Theoretisch könnten Kriege ausbrechen, weil die Currywurst kalt war.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 09:54
        Zufrieden mit der Empfehlung zeigte sich Wernicke in der gestrigen viko nicht; es gebe gute und schlechte Seiten der Empfehlung. Aus seiner Sicht überwiegen aber noch die guten Seiten; so auch die Annahme der Empfehlung durch die Gwerkschaftsvertreter

        Woher beziehst du die Information, dass er nicht zufrieden war? Was ich auch nicht verstehen kann, ist, wie man unzufrieden ist und dennoch das Produkt kauft. Macht ihr das auch immer so? Du brauchst neue Bremsscheiben am Auto, aber die Werkstatt pumpt dir stattdessen Luft auf? Garniert mit dem Spruch: "Etwas konnten wir erreichen!" Beim nächsten TÜV-Besuch bemängelst du dann schon proaktiv die fehlende Bremswirkung, wirst aber darauf hingewiesen, dass der Luftdruck ja noch ganz gut sei?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 09:55
        Nochmal:

        Das Schlichtungsergebnis ist nur einigermaßen akzeptabel, wenn es genauso kommt.

        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
        Und wenn wir ehrlich sind, dann ist jetzt erst durch die 3-4 Verhandlungsrunden richtig Dampf unterm Kessel.

        Und warum: Weil die AG mit 3 % und 2 % + EZ einfach inakzeptable Angebote abgeben. Weil deren Verhalten absolut widerwärtig ist.

        Innerhalb von paar Tagen wird ein 100 Mrd. Euro Sondervermögen bereitgestellt, welches durch Dummheit jetzt leider nur noch gut die Hälfte wert ist.
        Aber für die Soldaten und die betrifft dieser Abschluss ja auch, soll es keine angemessene Erhöhung geben.

        Wie ihr seht, mir reicht es echt langsam. Und ich bin kein klassisches Verdi-Klientel, aber genau deswegen kotzt es mich langsam an.

        Ich habe eher den Eindruck dass die meisten Menschen einfach froh wären wenn die große Show endlich beendet wird, hauptsache es gibt ein paar Prozent mehr, egal wie die Forderung mal war. Aber so ist das halt in allen Bereichen. Kein langer Atem, man wird müde usw…. Und natürlich setzt die AG-Seite darauf. Alles Psychologie. Richtig Dampf unterm Kessel gibt es offensichtlich nur bei ca. 15 Usern hier im Forum die sich mit der Thematik befassen. Mehr ist da leider nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 09:56
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: VaPi am 18.04.2023 09:59
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Bist du eigentlich so beschränkt, oder ist es dir wirklich nicht klar, wie das Gehalt von TZ Kräften berechnet wird?

        Deine Aussagen sind an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 10:00
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Falsch. Ich bin ein Mann. Nicht von Neid zerfressen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 10:00
        Die JSZ muss für alle auf 100 % erhöht werden. Wo gibt es denn noch ca. 50 % Weihnachtsgeld?

        Dann bitte die JSZ im TV-V um die entsprechenden Prozente zusätzlich erhöhen, da sonst die Mitarbeiter im TV-V benachteiligt werden und somit kein Abstand mehr gewahrt werden würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 10:01
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Falsch. Ich bin ein Mann. Nicht von Neid zerfressen.

        Ein in Teilzeit arbeitender Mann? 🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 10:01
        Nochmal:

        Das Schlichtungsergebnis ist nur einigermaßen akzeptabel, wenn es genauso kommt.

        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
        Und wenn wir ehrlich sind, dann ist jetzt erst durch die 3-4 Verhandlungsrunden richtig Dampf unterm Kessel.

        Und warum: Weil die AG mit 3 % und 2 % + EZ einfach inakzeptable Angebote abgeben. Weil deren Verhalten absolut widerwärtig ist.

        Innerhalb von paar Tagen wird ein 100 Mrd. Euro Sondervermögen bereitgestellt, welches durch Dummheit jetzt leider nur noch gut die Hälfte wert ist.
        Aber für die Soldaten und die betrifft dieser Abschluss ja auch, soll es keine angemessene Erhöhung geben.

        Wie ihr seht, mir reicht es echt langsam. Und ich bin kein klassisches Verdi-Klientel, aber genau deswegen kotzt es mich langsam an.

        Ich habe eher den Eindruck dass die meisten Menschen einfach froh wären wenn die große Show endlich beendet wird, hauptsache es gibt ein paar Prozent mehr, egal wie die Forderung mal war. Aber so ist das halt in allen Bereichen. Kein langer Atem, man wird müde usw…. Und natürlich setzt die AG-Seite darauf. Alles Psychologie. Richtig Dampf unterm Kessel gibt es offensichtlich nur bei ca. 15 Usern hier im Forum die sich mit der Thematik befassen. Mehr ist da leider nicht.


        Natürlich richtig deine Vermutung, aber dann darf man sich auch nicht beschweren. Dann muss man weiterhin mit dem Leben was man hingeworfen bekommt. Am besten stellen in Zukunft die Arbeitgeber selber die Forderungen und dann auch das Angebot auf. Vielleicht gibt es dann nur eine Verhandlungsrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SimsiBumbu am 18.04.2023 10:02
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Herr, gib den Menschen Hirn... *facepalm*
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 10:02
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Falsch. Ich bin ein Mann. Nicht von Neid zerfressen.

        Ein in Teilzeit arbeitender Mann? 🤣

        Nope. 100% Arbeitszeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 10:02
        Wie ist eigentlich der Organisationsgrad in der Bundetagskantine? Da käme ein Streik ja mal bei den Richtigen an.

        Vlt. sind dort alle MA verbeamtet?! Problem gelöst, Mittach sichergestellt.

        Wird extern betrieben, Dussmann macht die Kantine.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 10:03
        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Die verzögerte Erhöhung ist schon dem Schlichterspruch entsprechend viel zu groß im Vergleich zur Forderung. Verdi sollte eher bei ihren Mindest-/Sockelbeträgen Zugeständnisse machen, als bei der Laufzeit. Denn: Nimand weiß, wie das mit der Inflation weitergeht. In einer langen Laufzeit stecken immense Risiken, bis hin zu zweistelligen Prozenten.
        Da jetzt für viele schon ein vollständiger Inflationsausgleich aufgrund zu geringer Forderung nicht mehr erreichbar ist, sitzen dann einige Leute mal so richtig in der Tinte. Im Sinne von bei der Tafel einkaufen, Wohngeld beantragen und Eigenheim verlieren.
        Wenn man dann noch zusammenzählt, was an Belastungen für die Bürger beim Wohnen noch geplant ist (Wärmepumpen"zwang", EU-Sanierungspflicht, völlig verkorkste Grundsteuerreform...),  dann gute Nacht!
        Die Kosten für all das werden die Größenordnung des Bruttosozialproduktes erreichen (Wo soll das alles erwirtschaftet werden?). Heizungsverbot greift schon nächstes Jahr, Grundsteuer dann 2005 (Beides teilweise oder vollständig auf die Miete/Nebenkosten abwälzbar!)
        Dazu kommt das immer noch große Risiko des Ukraine-Kriegs. Kriege führen eine Eigenleben, und niemand weiß, wie das weitergeht, ob sich das ausweitet und wohin. Und auch sonst bleibt es Weltpolitisch spannend.
         
        UNTER DIESEN UMSTÄNDEN IST EIN ABSCHLUSS ÜBER 24 MONATE ODER MEHR HÖCHST FAHRLÄSSIG! DIE AG FORDERN VON DEN AN FÜR SICH EINE PLANUNGSSICHERHEIT EIN, DIE DIE AN GAR NICHT TRAGEN KÖNNEN!

        Zitat
        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.

        Träum weiter. Wenn es danach ginge, hätten sie den Bsirske teeren, federn und aus dem Dorf jagen müssen. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat Werneke seinen Einstand ja erstmal mit einem echt beschissenen Abschluss gegeben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 10:04
        Nochmal:

        Das Schlichtungsergebnis ist nur einigermaßen akzeptabel, wenn es genauso kommt.

        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
        Und wenn wir ehrlich sind, dann ist jetzt erst durch die 3-4 Verhandlungsrunden richtig Dampf unterm Kessel.

        Und warum: Weil die AG mit 3 % und 2 % + EZ einfach inakzeptable Angebote abgeben. Weil deren Verhalten absolut widerwärtig ist.

        Innerhalb von paar Tagen wird ein 100 Mrd. Euro Sondervermögen bereitgestellt, welches durch Dummheit jetzt leider nur noch gut die Hälfte wert ist.
        Aber für die Soldaten und die betrifft dieser Abschluss ja auch, soll es keine angemessene Erhöhung geben.

        Wie ihr seht, mir reicht es echt langsam. Und ich bin kein klassisches Verdi-Klientel, aber genau deswegen kotzt es mich langsam an.

        Ich habe eher den Eindruck dass die meisten Menschen einfach froh wären wenn die große Show endlich beendet wird, hauptsache es gibt ein paar Prozent mehr, egal wie die Forderung mal war. Aber so ist das halt in allen Bereichen. Kein langer Atem, man wird müde usw…. Und natürlich setzt die AG-Seite darauf. Alles Psychologie. Richtig Dampf unterm Kessel gibt es offensichtlich nur bei ca. 15 Usern hier im Forum die sich mit der Thematik befassen. Mehr ist da leider nicht.


        Natürlich richtig deine Vermutung, aber dann darf man sich auch nicht beschweren. Dann muss man weiterhin mit dem Leben was man hingeworfen bekommt. Am besten stellen in Zukunft die Arbeitgeber selber die Forderungen und dann auch das Angebot auf. Vielleicht gibt es dann nur eine Verhandlungsrunde.

        Ja klar. Im Grunde genommen geht es doch vielen so: Man ist kein Mitglied in einer Gewerkschaft, eventuell finanziell gut aufgestellt und nimmt hier regelmäßig ein paar Prozent mehr mit ohne etwas dafür tun zu müssen. Quasi automatisch. Das ist doch entspannt. Ob es am Ende dann 7 % sind oder 10 %, oder ein paar Monate früher oder später, ist doch egal. Ist ja quasi geschenkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freier Lobbyist am 18.04.2023 10:05
        Seit 1994 bin ich nicht mehr in der Gewerkschaft. Davor seit 1979 immer zahlendes Mitglied gewesen.

        Über 40 Jahre öffentlicher Dienst im Bereich Versorgungsunternehmen liegen jetzt hinter mir.

        Die Rente für den normalen Malocher wurde nie wieder dem Beamten gleichgestellt. Siehe die Entwicklungen in der Zusatzversorgungskasse. Und wenn man dies mit manchen Betriebsrenten vergleicht...

        Die jetzigen angebotenen Erhöhungen bleiben unter der Inflation. Die weiteren Entwicklungen im öffentlichen Dienst werden bei den sogenannten progressiven Kosten wie eben den Personalkosten weiterhin hinter der Tendenz in anderen Bereichen Deutschlands hinterher laufen.

        Wozu brauche ich eine Gewerkschaft die nur für sich selbst eine Organisation darstellt mit großen Over-Head, aber es nicht fertig bringt dem einfachen Malocher im öffentlichen Dienst wie einem Müllmann mal endlich die Wertschätzung entgegen zu bringen die er verdient hat? Die Krankenpfleger zur Zeit von Corona...der Reinigungskraft usw.

        Alle diese Berufe im öffentlichen Dienst werden weiterhin gebraucht, aber wo ist morgen die Betreuung in der Kindertagesstätte oder im Krankenhaus? Nachwuchs für übermorgen wird mit solchen Lohnabschlüssen nicht generiert.

        Eher würde ich die Empfehlung an junge Leute aussprechen, geht lieber nicht in den öffentlichen Dienst oder gleich in die Politik. Da könnt ihr zumindest euer Einkommen selbst bestimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 10:15
        Zufrieden mit der Empfehlung zeigte sich Wernicke in der gestrigen viko nicht; es gebe gute und schlechte Seiten der Empfehlung. Aus seiner Sicht überwiegen aber noch die guten Seiten; so auch die Annahme der Empfehlung durch die Gwerkschaftsvertreter

        Woher beziehst du die Information, dass er nicht zufrieden war? Was ich auch nicht verstehen kann, ist, wie man unzufrieden ist und dennoch das Produkt kauft. Macht ihr das auch immer so? Du brauchst neue Bremsscheiben am Auto, aber die Werkstatt pumpt dir stattdessen Luft auf? Garniert mit dem Spruch: "Etwas konnten wir erreichen!" Beim nächsten TÜV-Besuch bemängelst du dann schon proaktiv die fehlende Bremswirkung, wirst aber darauf hingewiesen, dass der Luftdruck ja noch ganz gut sei?

        Weil er es selber so gesagt hat ...

        Na ja- hab ich hier schon mehrfach versucht darzustellen: Verhandlungen sind immer Kompromisse- für beide Seiten. Und ja- wer hat wie viel Macht, um Positionen durchzusetzen ?Wie wir ja hören, ist die vka nicht einverstanden mit der Empfehlung, obschon deren Verterter zugestimmt haben.Und Tarifverhandlungen gehen nicht wie beim Trödeltrupp- was ist dein letzter Preis ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 10:18
        Die JSZ muss für alle auf 100 % erhöht werden. Wo gibt es denn noch ca. 50 % Weihnachtsgeld?

        Dann bitte die JSZ im TV-V um die entsprechenden Prozente zusätzlich erhöhen, da sonst die Mitarbeiter im TV-V benachteiligt werden und somit kein Abstand mehr gewahrt werden würde.
        Ist nicht nötig, da im TV-V die JSZ explizit min. 100 % beträgt. Natürlich könnte man sie auf min. 150 % festsetzen, da zumindest mir kein Anwender bekannt ist, der mehr als 100 % zahlt. Aber dafür gibt es ja noch Ergebnisbeteiligungen, manchmal aber auch nur in homöopathischer Dosis.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Queen of Spades am 18.04.2023 10:23
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 18.04.2023 10:27
        Die JSZ muss für alle auf 100 % erhöht werden. Wo gibt es denn noch ca. 50 % Weihnachtsgeld?

        Dann bitte die JSZ im TV-V um die entsprechenden Prozente zusätzlich erhöhen, da sonst die Mitarbeiter im TV-V benachteiligt werden und somit kein Abstand mehr gewahrt werden würde.
        Ist nicht nötig, da im TV-V die JSZ explizit min. 100 % beträgt. Natürlich könnte man sie auf min. 150 % festsetzen, da zumindest mir kein Anwender bekannt ist, der mehr als 100 % zahlt. Aber dafür gibt es ja noch Ergebnisbeteiligungen, manchmal aber auch nur in homöopathischer Dosis.

        So ist es. Unseres städtische Energieversorgungsunternehmen zahlt noch eine Ergebnisbeteiligung. Von dem her fahren die schon gut.
        Eine Erhöhung der Mindestzahlung auf über 100% ist komplett unnötig.

        Von der Historie war es auch in Ordnung, dass der TV-V etwas besser fährt als der TVÖD. Allerdings sind die ganz guten Zeiten in den städtischen Versorgungsunternehmen auch schon länger vorbei. Daher sollte diese bei den Tarifabschlüssen nicht mehr besser gestellt werden. Den Status Quo sollten sie jedoch beibehalten und damit kein "Sonderopfer" werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 18.04.2023 10:27
        Zufrieden mit der Empfehlung zeigte sich Wernicke in der gestrigen viko nicht; es gebe gute und schlechte Seiten der Empfehlung. Aus seiner Sicht überwiegen aber noch die guten Seiten; so auch die Annahme der Empfehlung durch die Gwerkschaftsvertreter

        Woher beziehst du die Information, dass er nicht zufrieden war? Was ich auch nicht verstehen kann, ist, wie man unzufrieden ist und dennoch das Produkt kauft. Macht ihr das auch immer so? Du brauchst neue Bremsscheiben am Auto, aber die Werkstatt pumpt dir stattdessen Luft auf? Garniert mit dem Spruch: "Etwas konnten wir erreichen!" Beim nächsten TÜV-Besuch bemängelst du dann schon proaktiv die fehlende Bremswirkung, wirst aber darauf hingewiesen, dass der Luftdruck ja noch ganz gut sei?

        Weil er es selber so gesagt hat ...

        Na ja- hab ich hier schon mehrfach versucht darzustellen: Verhandlungen sind immer Kompromisse- für beide Seiten. Und ja- wer hat wie viel Macht, um Positionen durchzusetzen ?Wie wir ja hören, ist die vka nicht einverstanden mit der Empfehlung, obschon deren Verterter zugestimmt haben.Und Tarifverhandlungen gehen nicht wie beim Trödeltrupp- was ist dein letzter Preis ?

        Vllt sollte Verdi damit mal anfangen.
        Diese bewusst schludrige und nicht interessiere Haltung der AG (Faeser kommt zu spät, kein Angebot, eher mit sich beschäftigt, Faeser posaunt Angebote die es nie gab) müssen erwidert werden mit ebenso asozialem Verhalten seitens Verdi.

        Dazu ist ja auch klar, dass die Angebote bzw. Schlichtung mittlerweile ein halbes Mathe Studium voraussetzen.

        Ich schließe mich einem Vorredner an. Es hätte mal von Respekt gezeugt, wenn ein schnelles , gutes und leicht verständliches tarifabgebot dargeboten wäre.

        Stattdessen kommt einem das Verhalten der AG wie trotzige Kinder vor, die sich selber untereinander überhaupt nicht zurecht finden.

        Auch sowas wirbt nicht für Nachkömmlinge im öD
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 10:28
        Ist nicht nötig,

        Dann sehe ich keinen Grund, warum die JSZ im TVÖD auf 100% angehoben werden soll.
        Die Stadtwerke tragen sich selbst und sind eigenständige Wirtschaftsunternehmen, was man von Städten und Kommunen nicht behaupten kann.
        Ferner gibt es eine quasi Unkündbarkeit im TVÖD, im TV-V nicht.
        Der Abstand zum TV-V muss gewahrt bleiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.04.2023 10:28
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Bisher leider hierzu nur das Schweigen im Walde. Auch in der 3. Runde gab es hierzu nichts. Da Verdi vehement dagegen war, vermute ich eher, dass das Thema rasiert wurde als Konsens darüber.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 18.04.2023 10:28
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Scheint so, ist momentan keine Rede mehr davon.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 10:29
        Der Schlichtungsvorschlag zeigt wohl die Richtung auf in die es gehen wird und ist meiner Meinung nach annehmbar, WENN zum 01.05.2023 die kompletten 3000€ auf einmal fließen und die Arbeitszeit auf 38 Stunden reduziert wird. Die Lineare Erhöhung auf 01.01.vorgezogen und geleichzeitig die Arbeitszeit auf 37 gesenkt wird.

        wie kommst du denn darauf?
        Senkung der Arbeitszeit? stand noch nie zur Debatte


        Es stand von Gewerkschaftsseite auch nie zur Debatte 24 Monate abzuschließen, da finanziell offenbar kein entgegenkommen mehr möglich ist, wäre eine Stellschraube.

        Absurd. Verdi hält den Vorschlag für ok.

        Als Basis für weitere Verhandlungen, nichts anderes ist doch ein Schlichtungsvorschlag. Gravierendes wird sich freilich nicht mehr ändern, das ist wohl leider klar, deswegen ja die Idee mit der Arbeitszeit.

        Verdi wirbt doch laut Aussage einiger User für die Annahme. Es sind offensichtlich die Arbeitgeber die damit nicht ganz einverstanden sind und hier und da noch Veränderungen ‚nach unten‘ verlangen. Luft nach oben gibt es da beim Vorschlag nicht, sorry.



        Natürlich ist VERDI mit der Schlichtung zufrieden, wenn bereits jetzt Flyer gedruckt werden und zig Dokument erstellt werden.

        Zufrieden mit der Empfehlung zeigte sich Wernicke in der gestrigen viko nicht; es gebe gute und schlechte Seiten der Empfehlung. Aus seiner Sicht überwiegen aber noch die guten Seiten; so auch die Annahme der Empfehlung durch die Gwerkschaftsvertreter


        Heißt für mich, bei der kleinsten Änderung der AG müsste Werneke ablehnen.
        Die JSZ muss für alle auf 100 % erhöht werden. Wo gibt es denn noch ca. 50 % Weihnachtsgeld?
        Hier in RLP (verteilt auf 12 Monate)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 10:30
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        War nicht Verhandlungsgegenstand bei der Schlichtung. Will verdi auch nicht- so Behle/Wernicke gestern. Beide schließen aber nicht aus, dass die AGs das noch ein Mal auf den Tisch bringen- aber nur, um die linearen Erhöhungen runter zu fahren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 10:32
        Nochmal:

        Das Schlichtungsergebnis ist nur einigermaßen akzeptabel, wenn es genauso kommt.

        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
        Und wenn wir ehrlich sind, dann ist jetzt erst durch die 3-4 Verhandlungsrunden richtig Dampf unterm Kessel.

        Und warum: Weil die AG mit 3 % und 2 % + EZ einfach inakzeptable Angebote abgeben. Weil deren Verhalten absolut widerwärtig ist.

        Innerhalb von paar Tagen wird ein 100 Mrd. Euro Sondervermögen bereitgestellt, welches durch Dummheit jetzt leider nur noch gut die Hälfte wert ist.
        Aber für die Soldaten und die betrifft dieser Abschluss ja auch, soll es keine angemessene Erhöhung geben.

        Wie ihr seht, mir reicht es echt langsam. Und ich bin kein klassisches Verdi-Klientel, aber genau deswegen kotzt es mich langsam an.

        Ich habe eher den Eindruck dass die meisten Menschen einfach froh wären wenn die große Show endlich beendet wird, hauptsache es gibt ein paar Prozent mehr, egal wie die Forderung mal war. Aber so ist das halt in allen Bereichen. Kein langer Atem, man wird müde usw…. Und natürlich setzt die AG-Seite darauf. Alles Psychologie. Richtig Dampf unterm Kessel gibt es offensichtlich nur bei ca. 15 Usern hier im Forum die sich mit der Thematik befassen. Mehr ist da leider nicht.
        Ich denke auch, dass man die Stimmung hier im Forum nicht als Maßstab nehmen sollte. Ich tippe, dass eine knappe Mehrheit dem Schlichterspruch bei der Abstimmung zustimmen wird. Es werden sicher nicht 75 % dagegen votieren. Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 10:32
        Ist nicht nötig,

        Dann sehe ich keinen Grund, warum die JSZ im TVÖD auf 100% angehoben werden soll.
        Die Stadtwerke tragen sich selbst und sind eigenständige Wirtschaftsunternehmen, was man von Städten und Kommunen nicht behaupten kann.
        Ferner gibt es eine quasi Unkündbarkeit im TVÖD, im TV-V nicht.
        Der Abstand zum TV-V muss gewahrt bleiben.
        Hast du mit Absicht nach diesen drei Wörtern nicht weitergelesen?

        Natürlich muss der TV-V attraktiv bleiben, da er mit der privaten Energiewirtschaft um Personal konkurriert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 10:35
        Natürlich muss der TV-V attraktiv bleiben, da er mit der privaten Energiewirtschaft um Personal konkurriert.
        Dann sind wir uns diesbzgl. einig.
        Und daher kann es nicht sein, dass die Mitarbeiter im TVÖD eine hohe, prozentuale Steigerung der JSZ fordern, der TV-V aber dabei außen vor bleibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 10:42
        Ist nicht nötig,

        Dann sehe ich keinen Grund, warum die JSZ im TVÖD auf 100% angehoben werden soll.
        Die Stadtwerke tragen sich selbst und sind eigenständige Wirtschaftsunternehmen, was man von Städten und Kommunen nicht behaupten kann.
        Ferner gibt es eine quasi Unkündbarkeit im TVÖD, im TV-V nicht.
        Der Abstand zum TV-V muss gewahrt bleiben.


        Wo gibt es denn diese Unkündbarkeit nicht im Arbeitsleben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 18.04.2023 10:42
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Bist du eigentlich so beschränkt, oder ist es dir wirklich nicht klar, wie das Gehalt von TZ Kräften berechnet wird?

        Deine Aussagen sind an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen.
        Selbstverständlich wirkt der Sockelbeitrag bei TZ nur anteilig. Wie soll es denn auch sonst funktionieren?

        Simples Beispiel:
        Brutto 3.000 EUR -> 50% TZ = 1.500 EUR

        Dann Erhöhung um 200 EUR. Ergibt
        Brutto 3.200 EUR -> 50% TZ = 1.600 EUR

        Sind dann bei 200 EUR Sockel für 50% TZ eben 100 EUR Erhöhuung. Anders geht es doch gar nicht. Zumindest bei dem Sockelbetrag.

        Was die Einmalzahlung angeht, da ist das nicht so direkt geklärt. Dadurch dass diese gesplittet wird um die verspätete Tariferhöhung abzufedern, spricht viel dafür dass sie auch nur anteilig für TZ ausbezahlt wird. Aber: Das obliegt den AG. Es ist genauso gut möglich, dass sie die EZ in voller Höhe auch an TZ auszahlen. Das wäre dann aber ein Entgegenkommen seitens der AG und ich finde das kann man dann fairerweise auch mal ruhig so benennen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 18.04.2023 10:49
        Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Je länger ein Tarifstreit dauert, desto besser ist es für die AN, weil jedes Zwischenergebnis im Normalfall eine Verbesserung zugunsten der AN bedeutet. Das ist doch ein ganz logischer Schluss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 10:51
        Nochmal:

        Das Schlichtungsergebnis ist nur einigermaßen akzeptabel, wenn es genauso kommt.

        Absenkungen vom Sockel und der linearen Erhöhungen oder Verschiebung zeitlich nach hinten, darf niemals akzeptiert werden.

        Und ich denke, dass auch der VERDI-Vorsitzende das weiß. Gibt ja auch mal wieder Wahlen.
        Und wenn wir ehrlich sind, dann ist jetzt erst durch die 3-4 Verhandlungsrunden richtig Dampf unterm Kessel.

        Und warum: Weil die AG mit 3 % und 2 % + EZ einfach inakzeptable Angebote abgeben. Weil deren Verhalten absolut widerwärtig ist.

        Innerhalb von paar Tagen wird ein 100 Mrd. Euro Sondervermögen bereitgestellt, welches durch Dummheit jetzt leider nur noch gut die Hälfte wert ist.
        Aber für die Soldaten und die betrifft dieser Abschluss ja auch, soll es keine angemessene Erhöhung geben.

        Wie ihr seht, mir reicht es echt langsam. Und ich bin kein klassisches Verdi-Klientel, aber genau deswegen kotzt es mich langsam an.

        Ich habe eher den Eindruck dass die meisten Menschen einfach froh wären wenn die große Show endlich beendet wird, hauptsache es gibt ein paar Prozent mehr, egal wie die Forderung mal war. Aber so ist das halt in allen Bereichen. Kein langer Atem, man wird müde usw…. Und natürlich setzt die AG-Seite darauf. Alles Psychologie. Richtig Dampf unterm Kessel gibt es offensichtlich nur bei ca. 15 Usern hier im Forum die sich mit der Thematik befassen. Mehr ist da leider nicht.


        Natürlich richtig deine Vermutung, aber dann darf man sich auch nicht beschweren. Dann muss man weiterhin mit dem Leben was man hingeworfen bekommt. Am besten stellen in Zukunft die Arbeitgeber selber die Forderungen und dann auch das Angebot auf. Vielleicht gibt es dann nur eine Verhandlungsrunde.

        Gibt es schon durch AUBs oder christliche Gewerkschaften, die teilweise von den AGs bezahlt werden. Wer sich Hoffnung macht, dass solche Gewerkschaften/AN-Vertretungen im ÖD tätig werden könnten; die Beschäftigen werden i.d.R. durch AV Zwangsmitglieder mit enstprechenden Beiträgen- endlich mal Demokratie für alle und viele Lachshäppchen sind dann auch nicht mehr notwendig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 10:52
        Warum sollte der Sockelbetrag gekürzt werden? Auch die EZ wird nicht gekürzt. Erst recht nicht der Mindestbetrag. Was seid ihr hier eigentlich für Männer, dass ihr Frauen in Teilzeit nichts gönnt? Peinlich ist das schon. Sagt viel über euch aus.

        Halbe Arbeitskraft, halber Sockelbetrag.
        Halbe Arbeitskraft, halbe IFP.
        Was seid ihr eigentlich für Frauen, dass ihr denkt, in TZ überproportional zu verdienen?
        Peinlich.

        Bist du eigentlich so beschränkt, oder ist es dir wirklich nicht klar, wie das Gehalt von TZ Kräften berechnet wird?

        Deine Aussagen sind an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen.
        Selbstverständlich wirkt der Sockelbeitrag bei TZ nur anteilig. Wie soll es denn auch sonst funktionieren?

        Simples Beispiel:
        Brutto 3.000 EUR -> 50% TZ = 1.500 EUR

        Dann Erhöhung um 200 EUR. Ergibt
        Brutto 3.200 EUR -> 50% TZ = 1.600 EUR

        Sind dann bei 200 EUR Sockel für 50% TZ eben 100 EUR Erhöhuung. Anders geht es doch gar nicht. Zumindest bei dem Sockelbetrag.

        Was die Einmalzahlung angeht, da ist das nicht so direkt geklärt. Dadurch dass diese gesplittet wird um die verspätete Tariferhöhung abzufedern, spricht viel dafür dass sie auch nur anteilig für TZ ausbezahlt wird. Aber: Das obliegt den AG. Es ist genauso gut möglich, dass sie die EZ in voller Höhe auch an TZ auszahlen. Das wäre dann aber ein Entgegenkommen seitens der AG und ich finde das kann man dann fairerweise auch mal ruhig so benennen.

        Er meinte aber 100 und dann TZ also 50.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 10:53
        Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Je länger ein Tarifstreit dauert, desto besser ist es für die AN, weil jedes Zwischenergebnis im Normalfall eine Verbesserung zugunsten der AN bedeutet. Das ist doch ein ganz logischer Schluss.
        Leider nein. Wer der längeren Atem hat, profitiert. Und das sind in meinen Augen momentan die AG, die lassen es zur Not auch auf einen Großstreik ankommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 18.04.2023 10:55
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Das gibts dann 2025 als Ergebnis, ohne sontige Erhöhungen - weil es ja jetzt so viel gab und man auch damit das Ganze wieder attraktiver für die höheren EG´s macht, welche ja bisher bei der JSZ benachteiligt wurden.

         8) 8) 8) ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 10:57
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Das gibts dann 2025 als Ergebnis, ohne sontige Erhöhungen - weil es ja jetzt so viel gab und man auch damit das Ganze wieder attraktiver für die höheren EG´s macht, welche ja bisher bei der JSZ benachteiligt wurden.

         8) 8) 8) ;D ;D ;D
        Wären bei mir 4,2 % Plus (bei Erhöhung auf 100 %). Ich würde nicht nein sagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 18.04.2023 11:02
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Das gibts dann 2025 als Ergebnis, ohne sontige Erhöhungen - weil es ja jetzt so viel gab und man auch damit das Ganze wieder attraktiver für die höheren EG´s macht, welche ja bisher bei der JSZ benachteiligt wurden.

         8) 8) 8) ;D ;D ;D
        Wären bei mir 4,2 % Plus (bei Erhöhung auf 100 %). Ich würde nicht nein sagen.

        hab die Laufzeit von 48 Monaten vergessen  :P
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:03
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Das gibts dann 2025 als Ergebnis, ohne sontige Erhöhungen - weil es ja jetzt so viel gab und man auch damit das Ganze wieder attraktiver für die höheren EG´s macht, welche ja bisher bei der JSZ benachteiligt wurden.

         8) 8) 8) ;D ;D ;D
        Wären bei mir 4,2 % Plus (bei Erhöhung auf 100 %). Ich würde nicht nein sagen.

        hab die Laufzeit von 48 Monaten vergessen  :P
        8)

        Bin echt gespannt, was 2025 abgeht. Aber erstmal den Samstag abwarten...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 18.04.2023 11:06
        Wären bei mir 4,2 % Plus (bei Erhöhung auf 100 %). Ich würde nicht nein sagen.

        in welcher EG / Gruppe bist du denn...

        bei mir in 11/5 sind es nur 2,47 %
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 18.04.2023 11:07
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Es wurde von Verdi nicht gefordert aber die AG können das am Samstag noch einbringen. In der Schlichtung wurden die Eckpfeiler empfohlen wo sich auch nichts mehr dran ändern wird. Es geht nur noch um Inflationausgleichszahlung für VZ und TZ, Alterteilzeit und Beginn der lineraren Erhöhung. An den Prozenten wird sich nichts mehr ändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:08
        Wären bei mir 4,2 % Plus (bei Erhöhung auf 100 %). Ich würde nicht nein sagen.

        in welcher EG / Gruppe bist du denn...

        bei mir in 11/5 sind es nur 2,47 %
        Beamter in RLP mit 50 % JSZ (verteilt auf 12 Monate im Grundgehalt).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 11:09
        Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Je länger ein Tarifstreit dauert, desto besser ist es für die AN, weil jedes Zwischenergebnis im Normalfall eine Verbesserung zugunsten der AN bedeutet. Das ist doch ein ganz logischer Schluss.
        Leider nein. Wer der längeren Atem hat, profitiert. Und das sind in meinen Augen momentan die AG, die lassen es zur Not auch auf einen Großstreik ankommen.

        Genau so schätze ich die Situation ein; was haben die AGs denn bei einem Erzwingungstreik zu verlieren- NICHTS. Die Meinung der Öffentlichkeit ist ihnen scheiß egal.

        Die Gewerkschaften haben indes viel zu verlieren; wenn der Erzwingungsstreik nicht funktioniert- dann ist das der Dammbruch für zukünftige Tarifverhandlungen mit noch mehr Null- und dann erstmals Minusrunden. Wenn er funktioniert, wird maximal die jetzige Empfehlung der Schlichtung bestätigt und nicht mehr.

        Das bedeutet nur, dass ein Erzwingungstreik wohl überlegt und nicht von Emotionen bestimmt sein will. Die dazu notwendigen Überlegungen dazu habe ich bereits mehrfach benannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 18.04.2023 11:10
        Was ist eigentlich mit der Anhebung der JSZ. Ist das Thema mit der Schlichtung nun vom Tisch? War es nur Verhandlungsbasis bei der zweiten Runde?

        Es wurde von Verdi nicht gefordert aber die AG können das am Samstag noch einbringen. In der Schlichtung wurden die Eckpfeiler empfohlen wo sich auch nichts mehr dran ändern wird. Es geht nur noch um Inflationausgleichszahlung für VZ und TZ, Alterteilzeit und Beginn der lineraren Erhöhung. An den Prozenten wird sich nichts mehr ändern.

        Sagt wer? Ich denke schon, dass sich da zugunsten oder zulasten anderer Punkte (z.B. ATZ, oder Laufzeit des Vertrages) was ändern kann…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:11
        Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Je länger ein Tarifstreit dauert, desto besser ist es für die AN, weil jedes Zwischenergebnis im Normalfall eine Verbesserung zugunsten der AN bedeutet. Das ist doch ein ganz logischer Schluss.
        Leider nein. Wer der längeren Atem hat, profitiert. Und das sind in meinen Augen momentan die AG, die lassen es zur Not auch auf einen Großstreik ankommen.

        Genau so schätze ich die Situation ein; was haben die AGs denn bei einem Erzwingungstreik zu verlieren- NICHTS. Die Meinung der Öffentlichkeit ist ihnen scheiß egal.



        Die AG werden zudem die Öffentlichkeit gegen die Gewerkschaften aufhetzen und ihnen die Schuld komplett in die Schuhe schieben. So etwa "wir haben denen 14 % mehr geboten, die wollen aber noch mehr". Man kann sich vorstellen, was die "Bild"-Leser und Co. darüber denken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 18.04.2023 11:14
        Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Je länger ein Tarifstreit dauert, desto besser ist es für die AN, weil jedes Zwischenergebnis im Normalfall eine Verbesserung zugunsten der AN bedeutet. Das ist doch ein ganz logischer Schluss.
        Leider nein. Wer der längeren Atem hat, profitiert. Und das sind in meinen Augen momentan die AG, die lassen es zur Not auch auf einen Großstreik ankommen.

        Genau so schätze ich die Situation ein; was haben die AGs denn bei einem Erzwingungstreik zu verlieren- NICHTS. Die Meinung der Öffentlichkeit ist ihnen scheiß egal.



        Die AG werden zudem die Öffentlichkeit gegen die Gewerkschaften aufhetzen und ihnen die Schuld komplett in die Schuhe schieben. So etwa "wir haben denen 14 % mehr geboten, die wollen aber noch mehr". Man kann sich vorstellen, was die "Bild"-Leser und Co. darüber denken.

        Das liegt aber leider auch daran, das Verdi medial unterirdisch schlecht auftritt und nicht im Stande ist, die Angebote der AG-Seite öffentlich wirksam zu entlarven.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 11:16
        Die AG werden zudem die Öffentlichkeit gegen die Gewerkschaften aufhetzen und ihnen die Schuld komplett in die Schuhe schieben. So etwa "wir haben denen 14 % mehr geboten, die wollen aber noch mehr". Man kann sich vorstellen, was die "Bild"-Leser und Co. darüber denken.

        Jetzt sind die AG schon rechte Kräfte? Hetzen gegen Andersdenkende! Darauf kann man doch aufbauen.

        Nochmal: Ich bin dafür, das Land mal richtig lahmzulegen. Ich selbst verzichte auch auf ein Monatsgehalt. Das hole ich mir bei nächster Gelegenheit als Zulange wieder oder bin weg. Die AG sollen ihre Hosen lieber anbehalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 18.04.2023 11:19


        Sagt wer? Ich denke schon, dass sich da zugunsten oder zulasten anderer Punkte (z.B. ATZ, oder Laufzeit des Vertrages) was ändern kann…
        [/quote]

        Herr Wernecke gestern in der Tarifbotschafterkonferenz. Die Eckpfeiler wie Laufzeit, Erhöhung usw. stehen und sind das Ergebnis der Schlichtung, diese ist Grundlage für weitere Feinabstimmungen aber an den Grundgerüst gibt es nicht mehr zu verhandeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 11:21
        Das liegt aber leider auch daran, das Verdi medial unterirdisch schlecht auftritt und nicht im Stande ist, die Angebote der AG-Seite öffentlich wirksam zu entlarven.

        Das Problem ist aber auch, dass die Abschlüsse inzwischen so kompliziert sind, dass irgend ein Redakteur, der den Newsticker füttern soll, einfach nicht mehr weiß, wie er das in zwei Zeilen erklären soll. An sich müsste man die komplette, neuer Tabelle kommentiert veröffentlichen, wie das hier geschieht. Wenn das aber bei einem Medium nur unter Anderem ein Thema ist, wird der Aufwand zu groß.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 18.04.2023 11:21


        Sagt wer? Ich denke schon, dass sich da zugunsten oder zulasten anderer Punkte (z.B. ATZ, oder Laufzeit des Vertrages) was ändern kann…

        Herr Wernecke gestern in der Tarifbotschafterkonferenz. Die Eckpfeiler wie Laufzeit, Erhöhung usw. stehen und sind das Ergebnis der Schlichtung, diese ist Grundlage für weitere Feinabstimmungen aber an den Grundgerüst gibt es nicht mehr zu verhandeln.
        [/quote]

        Alles klar, dann soll er sich daran bitte auch halten 😉👍💪
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 18.04.2023 11:23
        Das liegt aber leider auch daran, das Verdi medial unterirdisch schlecht auftritt und nicht im Stande ist, die Angebote der AG-Seite öffentlich wirksam zu entlarven.

        Das Problem ist aber auch, dass die Abschlüsse inzwischen so kompliziert sind, dass irgend ein Redakteur, der den Newsticker füttern soll, einfach nicht mehr weiß, wie er das in zwei Zeilen erklären soll. An sich müsste man die komplette, neuer Tabelle kommentiert veröffentlichen, wie das hier geschieht. Wenn das aber bei einem Medium nur unter Anderem ein Thema ist, wird der Aufwand zu groß.

        Keine Frage, aber es reicht ja schon ein Hinweis auf die viel längere Laufzeit, denn die ist ja ausschlaggebend und erklärt dann einiges… (sogar dem ein oder anderen Bildleser) 😉
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:23
        Wahrscheinlich wird es so: Verdi will die lineare Erhöhung 3 Monate vorziehen, die AG 3 Monate nach hinten. Also "einigt" man sich auf die Mitte, also genau das Schlichterergebnis.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 11:26
        Herr Wernecke gestern in der Tarifbotschafterkonferenz. Die Eckpfeiler wie Laufzeit, Erhöhung usw. stehen und sind das Ergebnis der Schlichtung, diese ist Grundlage für weitere Feinabstimmungen aber an den Grundgerüst gibt es nicht mehr zu verhandeln.

        Alles klar, dann soll er sich daran bitte auch halten 😉👍💪

        Ich lese nichts davon, dass der Zeitpunkt der Erhöhung nicht variabel wäre. Es könnte sein, dass sich noch etwas verschiebt. Nancy ist gerade auch anderweitig beschäftigt und hält sich ja nicht einmal an den eigenen Koalitionsvertrag. Warum sollte man dann hier nicht auch noch bisschen seine Duftmarke hinterlassen?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:26
        Das liegt aber leider auch daran, das Verdi medial unterirdisch schlecht auftritt und nicht im Stande ist, die Angebote der AG-Seite öffentlich wirksam zu entlarven.

        Das Problem ist aber auch, dass die Abschlüsse inzwischen so kompliziert sind, dass irgend ein Redakteur, der den Newsticker füttern soll, einfach nicht mehr weiß, wie er das in zwei Zeilen erklären soll. An sich müsste man die komplette, neuer Tabelle kommentiert veröffentlichen, wie das hier geschieht. Wenn das aber bei einem Medium nur unter Anderem ein Thema ist, wird der Aufwand zu groß.

        Keine Frage, aber es reicht ja schon ein Hinweis auf die viel längere Laufzeit, denn die ist ja ausschlaggebend und erklärt dann einiges… (sogar dem ein oder anderen Bildleser) 😉
        Die meisten Bildleser gönnen dem ÖD nicht das Schwarze unter den Fingernägeln, die hätten lieber eine Nullrunde. Die sind ja "unkündbar" und haben überhaupt nur Vorteile.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 11:27
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 11:28
        Da ja Vertreter der AG und von VERDI in der Schlichtung waren, ist es ja eigentlich schon völlig idiotisch, dass es danach jetzt am Samstag noch einmal eine Verhandlungsrunde gibt.

        Dem Schlichtungsergebnis wurde so mit klarer Mehrheit zugestimmt. Will mir doch keine erzählen, dass dies nicht teilweise/größtenteils oder gar voll mit den Verhandlungsführern der Tarifverhandlungen abgeklärt wurde.

        Vermutlich sind das jetzt wieder alles PR-Aktionen für die Öffentlichkeit um sich zu rechtfertigen, dass jetzt mehrere Mrd. Euro an öffentlichem Geld für das Personal im ÖD aufgewendet wird. So tickt leider Politik.
        Ich bekomme das jeden Tag im Berufsleben mit. Und das stinkt einfach zum Himmel.

        "Extrem schwierige Verhandlungen mit einem doch erstaunlich guten Verhandlungsergebnis für die Angestellten des ÖD", so Werneke. "Die Drohungen und Streiks der vergangenen Wochen haben wohl doch den Arbeitgebern klar gezeigt, wie stark es an der Basis gekocht hat. Hier war wirklich Druck auf dem Kessel".

        Faeser und andere Idio.... der AG: Unter Beachtung des finanziell möglichem haben wir uns maximal in die Richtung der Forderungen bewegt und sehen das als ein herausragendes Ergebnis für unsere Mitarbeiter/innen im ÖD und als eine nachhaltige Stärkung der Attraktivität des ÖD. 

        Kotz....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:28
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        In den untersten Stufen sind es ja mindestens 340 Euro brutto, also knapp mehr als die 220 Euro 2023.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 11:29
        Okay, danke.
        Nicht bedacht ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 11:29
        Die meisten Bildleser gönnen dem ÖD nicht das Schwarze unter den Fingernägeln, die hätten lieber eine Nullrunde. Die sind ja "unkündbar" und haben überhaupt nur Vorteile.

        Das ist wahr. Die meisten Bürger dieses Landes denken auch, dass der ÖD aus lauter Beamten besteht. Die gucken einen immer so dumm an, wenn man selbst gar nicht weiß, welch tollen Vorteile man hier so genießt. Selbst hat man aber eine fette Abfindung von 80.000 Euro eingesackt, weil die einem ja zustehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:33
        Die meisten Bildleser gönnen dem ÖD nicht das Schwarze unter den Fingernägeln, die hätten lieber eine Nullrunde. Die sind ja "unkündbar" und haben überhaupt nur Vorteile.

        Das ist wahr. Die meisten Bürger dieses Landes denken auch, dass der ÖD aus lauter Beamten besteht. Die gucken einen immer so dumm an, wenn man selbst gar nicht weiß, welch tollen Vorteile man hier so genießt. Selbst hat man aber eine fette Abfindung von 80.000 Euro eingesackt, weil die einem ja zustehen.
        Selbst wenn, es wäre dann auch nicht viel besser im ÖD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 11:33
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?


        Eher gleichbleibend bei den niedrigeren und mittleren EG´s und bei den höheren ist es eine kleine Erhöhung von 1-2 % nochmal.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 18.04.2023 11:34
        Ist nicht nötig,

        Dann sehe ich keinen Grund, warum die JSZ im TVÖD auf 100% angehoben werden soll.
        Die Stadtwerke tragen sich selbst und sind eigenständige Wirtschaftsunternehmen, was man von Städten und Kommunen nicht behaupten kann.
        Ferner gibt es eine quasi Unkündbarkeit im TVÖD, im TV-V nicht.
        Der Abstand zum TV-V muss gewahrt bleiben.

        Längst nicht jede Stadtwerke generiert Gewinne. Das war einmal. In meiner Stadt werden noch sehr hohe Gewinne erwirtschaftet. Und ja, der TV-V muss attraktiv bleiben. Aber EnBW, EON, Vattenfall etc. zahlen auch nicht immer 14 Gehälter. Ein volles Gehalt und dann eben die Gewinnbeteiligung. Wie es auch bei im TV-V ist.
        Daher reicht es vollkommen aus, ein volles 13. Gehalt plus einer Gewinnbeteiligung zu zahlen.

        Nur weil man in der Vergangenheit im TVÖD sparen musste und die Sonderzahlung reduziert hat, muss der TV-V doch bei einer Erhöhung der Sonderzahlung im TVÖD automatisch profitieren. Der TV-V hat damals bereits davon profitiert, eben keinen Einbußen hinnehmen zu müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 11:37
        Weil die meisten Leute (AN) jetzt Ruhe haben wollen, auch wenn es mit Einschnitten verbunden ist.
        Je länger ein Tarifstreit dauert, desto besser ist es für die AN, weil jedes Zwischenergebnis im Normalfall eine Verbesserung zugunsten der AN bedeutet. Das ist doch ein ganz logischer Schluss.
        Leider nein. Wer der längeren Atem hat, profitiert. Und das sind in meinen Augen momentan die AG, die lassen es zur Not auch auf einen Großstreik ankommen.

        Genau so schätze ich die Situation ein; was haben die AGs denn bei einem Erzwingungstreik zu verlieren- NICHTS. Die Meinung der Öffentlichkeit ist ihnen scheiß egal.

        Die Gewerkschaften haben indes viel zu verlieren; wenn der Erzwingungsstreik nicht funktioniert- dann ist das der Dammbruch für zukünftige Tarifverhandlungen mit noch mehr Null- und dann erstmals Minusrunden. Wenn er funktioniert, wird maximal die jetzige Empfehlung der Schlichtung bestätigt und nicht mehr.

        Das bedeutet nur, dass ein Erzwingungstreik wohl überlegt und nicht von Emotionen bestimmt sein will. Die dazu notwendigen Überlegungen dazu habe ich bereits mehrfach benannt.

        Die Meinung der Öffentlichkeit wäre ihnen nicht egal, wenn mal über Fakten berichtet werden würde. Wird es aber nicht. Verdi/die Belegschaft wird als zu gierig dargestellt, da ein Angebot von über 10 % nicht angenommen wird. Die Details werden verschwiegen. Der Normalbürger der sich mit der Thematik nicht befasst sieht also nur die gierigen Leute im ÖD die sich mit über 10 % Erhöhung nicht zufrieden geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 11:38
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:39
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        Wäre in meinen Augen durchaus eine klare Verbesserung.

        Ich glaube aber nicht, dass das kommt. Höchstens ab Januar 2024, wobei selbst das zu bezweifeln ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 11:41
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?

        Natürlich ein Stück weit zufriedener, ist ja klar. Aber das wird ja definitiv nicht so kommen.
        Es ist doch genau so getacktet, dass die 220 Euro ungefähr der Erhöhung ab März 2024 entspricht.

        Dann kann man sagen, die Erhöhung gab es ja schon bereits seit Sommer 2023.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 11:44
        Da ja Vertreter der AG und von VERDI in der Schlichtung waren, ist es ja eigentlich schon völlig idiotisch, dass es danach jetzt am Samstag noch einmal eine Verhandlungsrunde gibt.

        Dem Schlichtungsergebnis wurde so mit klarer Mehrheit zugestimmt. Will mir doch keine erzählen, dass dies nicht teilweise/größtenteils oder gar voll mit den Verhandlungsführern der Tarifverhandlungen abgeklärt wurde.

        Vermutlich sind das jetzt wieder alles PR-Aktionen für die Öffentlichkeit um sich zu rechtfertigen, dass jetzt mehrere Mrd. Euro an öffentlichem Geld für das Personal im ÖD aufgewendet wird. So tickt leider Politik.
        Ich bekomme das jeden Tag im Berufsleben mit. Und das stinkt einfach zum Himmel.

        "Extrem schwierige Verhandlungen mit einem doch erstaunlich guten Verhandlungsergebnis für die Angestellten des ÖD", so Werneke. "Die Drohungen und Streiks der vergangenen Wochen haben wohl doch den Arbeitgebern klar gezeigt, wie stark es an der Basis gekocht hat. Hier war wirklich Druck auf dem Kessel".

        Faeser und andere Idio.... der AG: Unter Beachtung des finanziell möglichem haben wir uns maximal in die Richtung der Forderungen bewegt und sehen das als ein herausragendes Ergebnis für unsere Mitarbeiter/innen im ÖD und als eine nachhaltige Stärkung der Attraktivität des ÖD. 

        Kotz....

        Nö- es wurde lediglich eine Empfehlung ausgesprochen,auf dessen Grundlage am Samstag weiterverhandelt wird Außerdem sind ganze Themen nicht Bestandteil der Empfehlung. Tja wie schon gesagt- es ist nicht wie beim Trödeltrupp- was ist dein letzter Preis.

        Das für eine Branche - wie beim ÖD - tatsächlich deutschlandweit verhandelt  wird- ist halt nicht die Regel.Bei Metall/Einzelhandel gibt es Pilotabschlüsse für einzelne Regionen, die dann zumeist doch auf alle übertragen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 18.04.2023 11:44
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 18.04.2023 11:46
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?

        Nein, zumindest nicht bei Steuerklasse I, da nur bei einigen wenigen. Bei V kann das schon sein, da sind die Steuern ja höher.  Man hat das schon so gerechnet, dass es passt. Viele haben "sogar"noch ein paar Euronen netto mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 11:46
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        In den untersten Stufen sind es ja mindestens 340 Euro brutto, also knapp mehr als die 220 Euro 2023.
        Wie kommst du zu dem Schluss? Durch VBL etc. kommen viele auf unter 50 % im Verhältnis netto zu brutto für das zusätzliche Gehalt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 11:47
        Selbst wenn, es wäre dann auch nicht viel besser im ÖD.

        Doch doch. Ja weißt du denn gar nicht, wie gut du es hast? Legst nur die Beine hoch und klöppelst dir die Eier. Und das auch nur, weil WIR HIER ERWIRTSCHAFTEN was du ausgeben kannst. Du siehst, du lebst wie ein Nassauer oder wie die Made im Speck.

        So ist das leider, wenn der eigene Horizont bis zur Nasenspitze reicht. Tellerrand? Und da soll man drübergucken? Hab ich ja noch nie gemacht und damit fangen wir erst gar nicht an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 11:48
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?

        Entschuldigung- wann und wo haben die AGs den 01.10,23 angeboten, die Gehälter um € 200,- +5,5 % zu erhöhen .
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:49
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        In den untersten Stufen sind es ja mindestens 340 Euro brutto, also knapp mehr als die 220 Euro 2023.
        Wie kommst du zu dem Schluss? Durch VBL etc. kommen viele auf unter 50 % im Verhältnis netto zu brutto für das zusätzliche Gehalt.
        Über 50 % Abzüge?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 11:50
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?

        Entschuldigung- wann und wo haben die AGs den 01.10,23 angeboten, die Gehälter um € 200,- +5,5 % zu erhöhen .
        Danke, die Frage wollte ich auch gerade stellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 11:53
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        In den untersten Stufen sind es ja mindestens 340 Euro brutto, also knapp mehr als die 220 Euro 2023.
        Wie kommst du zu dem Schluss? Durch VBL etc. kommen viele auf unter 50 % im Verhältnis netto zu brutto für das zusätzliche Gehalt.
        Über 50 % Abzüge?
        Gib es doch einfach in den Rechner hier ein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 11:55
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        In den untersten Stufen sind es ja mindestens 340 Euro brutto, also knapp mehr als die 220 Euro 2023.
        Wie kommst du zu dem Schluss? Durch VBL etc. kommen viele auf unter 50 % im Verhältnis netto zu brutto für das zusätzliche Gehalt.
        Über 50 % Abzüge?

        Auf der Seite mit den Beispielen von Verdi ist das erste Beispiel ziemlich knapp.

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/was-bedeutet-die-schlichtungsempfehlung-fuer-dich

        Ab März 2024 steht da nicht wie viel sie Netto mehr bekommt und Brutto sind es gerade mal 380€ mehr. Da kommt man doch nicht auf 220€...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 11:56
        Wie kommst du zu dem Schluss? Durch VBL etc. kommen viele auf unter 50 % im Verhältnis netto zu brutto für das zusätzliche Gehalt.
        Über 50 % Abzüge?
        [/quote]

        Den AG-Anteil zur VBL musst du versteuern. Und das führt dann dazu, dass man teilweise nur 48% rausbekommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 11:56
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?

        Entschuldigung- wann und wo haben die AGs den 01.10,23 angeboten, die Gehälter um € 200,- +5,5 % zu erhöhen .
        Danke, die Frage wollte ich auch gerade stellen.

        Ich meinte damit nur das Datum, das Stand ja damals als Erhöhungsdatum im Raum, nicht die Geldwerte, sorry.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 11:58
        TVöD, EG1, ES2, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:

        netto mit 220 IP: 1647,96
        netto ab 03/24: 1617,73
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 18.04.2023 11:59
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D

        Also macht die Erhöhung bei dir 1200 € brutto aus oder wie kommst du auf 6 k brutto in 5 Monaten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 12:09
        TVöD, EG1, ES2, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:

        netto mit 220 IP: 1647,96
        netto ab 03/24: 1617,73
        Das ist echt bitter    :(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 12:10
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D

        Also macht die Erhöhung bei dir 1200 € brutto aus oder wie kommst du auf 6 k brutto in 5 Monaten?
        Wusste auch nicht, dass man im ÖD so viel verdienen kann. Von der B-Besoldung mal abgesehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 12:11
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D

        Also macht die Erhöhung bei dir 1200 € brutto aus oder wie kommst du auf 6 k brutto in 5 Monaten?
        Wusste auch nicht, dass man im ÖD so viel verdienen kann.

        Ja, sie verdient  ca. 12.000 brutto. Welche EG ist das?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 12:13
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D

        Also macht die Erhöhung bei dir 1200 € brutto aus oder wie kommst du auf 6 k brutto in 5 Monaten?
        Wusste auch nicht, dass man im ÖD so viel verdienen kann.

        Ja, sie verdient  ca. 12.000 brutto. Welche EG ist das?
        Bei 12 K brutto / Monat wären es aber "nur" 860 Euro mehr im Monat. Nicht 1200.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 12:14
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D

        Also macht die Erhöhung bei dir 1200 € brutto aus oder wie kommst du auf 6 k brutto in 5 Monaten?
        Wusste auch nicht, dass man im ÖD so viel verdienen kann.

        Ja, sie verdient  ca. 12.000 brutto. Welche EG ist das?
        Bei 12 K brutto / Monat wären es aber "nur" 860 Euro mehr im Monat. Nicht 1200.

        Tatsächlich? Ok. Bin einfach von 10 % ausgegangen, aber in solchen Sphären habe ich mich auch nicht mit dem Gehalt beschäftigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tri am 18.04.2023 12:25
        In vielen EG Stufen wird doch der Nettoverdienst ab März 2024 weniger sein als als Ab Mai 2023 (mit 220€ Netto mehr durch die aufgeteilte Prämie) oder?
        In den untersten Stufen sind es ja mindestens 340 Euro brutto, also knapp mehr als die 220 Euro 2023.
        Wie kommst du zu dem Schluss? Durch VBL etc. kommen viele auf unter 50 % im Verhältnis netto zu brutto für das zusätzliche Gehalt.
        Über 50 % Abzüge?

        Auf der Seite mit den Beispielen von Verdi ist das erste Beispiel ziemlich knapp.

        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/was-bedeutet-die-schlichtungsempfehlung-fuer-dich

        Ab März 2024 steht da nicht wie viel sie Netto mehr bekommt und Brutto sind es gerade mal 380€ mehr. Da kommt man doch nicht auf 220€...
        ^

        Und es wurden natürlich auch nur Beispiele präsentiert die über 10% mehr haben und so auf den ersten Blick (wegen der Laufzeit halt nicht) ein besonders positives Bild darstellen...
        ...das ist es was ich an der Verdi im besonderen nicht mag, Sie wählen immer eine Darstellung die ihre (potentiellen) Ergebnisse verschönen.

        Was hätte es weh getan noch 2-3 Beispiele dazu zu tun mit einem geringeren prozentualen Ergebnisse oder einfach so eine Tabelle wie von hier unten drunter zu packen!?

        PS:
        Die Ehrlichkeit hört auf wo man Wahrheiten weg lässt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SimsiBumbu am 18.04.2023 12:28
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?

        Dein Vorschlag würde geldtechnisch für die Kommunen und den Bund sehr viel verändern.

        Annahme Durchschnittsverdienst 4.000 € brutto
        Sockel mit 5,5 %: 431 € Lohnerhöhung
        Inkl. Arbeitgeberanteil ca. 30%: 560 € Kosten pro Mitarbeiter und Monat
        Bei 2,5 Mio Tarifangestellten also ca. 1,4 Mrd Euro pro Monat Mehrkosten

        Die Erhöhung 6 Monate nach vorne zu Verschieben würde also für die Kommunen und den Bund zu roundabout 8 Mrd € Mehrkosten führen. Im Vergleich dazu "kosten" die 3.000 € Inflationsausgleich gerade mal 7,5 Mrd Euro.
        Von daher halte ich auch den 1.1.2024 für vollkommen unrealistisch. Da wird maximal noch ein Monat nach vorne oder hinten verhandelt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 18.04.2023 12:31
        Jep, der Horizont von verdi geht wohl nur bis EG 8...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: maxg am 18.04.2023 12:31
        TVöD, EG1, ES2, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 1647,96
        netto ab 03/24: 1617,73
        Interessantes Beispiel und ja auch der Extremfall (unqualifizierter Einsteiger ohne Erfahrung, also eher das Einhorn  ;))

        Aber hier gilt auch zu bedenken, dass dieser seltene Kollege (m/w/d) von 1427,96 netto aktuell kommt und eine als Sozialausgleich angelegte Erhöhung um knapp 20% (bei fiktivem Brutto) bekommt, welche dann auf nur noch ca. 16,9% gesenkt wird; diese ist dann aber wiederum mit Rentenbeiträgen etc.
        Im Hinblick auf die Seltenheit und den positiven Effekt, dass die untersten Gruppen zuerst "dran" sind, finde ich den Abschluss immer besser ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 18.04.2023 12:36
        Sagen wir mal, dass sich an den ganzen Werten geldtechnisch bezogen nichts mehr ändert. Aber auf Biegen und Brechen nicht der 1.3.24 als Erhöhungsdatum im Raum steht sondern vielleicht der 1.10.23 (wie von den AG geboten). Wärt ihr User hier dann zufriedener oder findet ihr es immer noch Mist, dass es dann nur für 3 Monate im Jahr 23 ist?
        das hätte für mich den Wert einer zusätzlichen Einmalzahlung von fast 6k brutto, bzw ca. 3k netto. Im Vergleich zum Schlichtungsergebnis.
        Also natürlich wäre ich damit zufrieden... :D

        Hast du aktuell ein Gehalt von 17.800 Euro? Und nach der Erhöhung von (17.800 + 200) * 1,055 = 18.990 Euro?

        Dann würdest in der Tat von Oktober bis März insgesamt 5.950 Euro mehr bekommen, also genau die von dir genannten „fast 6k brutto“..

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 12:43
        TVöD, EG1, ES2, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 1647,96
        netto ab 03/24: 1617,73
        Interessantes Beispiel und ja auch der Extremfall (unqualifizierter Einsteiger ohne Erfahrung, also eher das Einhorn  ;))

        Aber hier gilt auch zu bedenken, dass dieser seltene Kollege (m/w/d) von 1427,96 netto aktuell kommt und eine als Sozialausgleich angelegte Erhöhung um knapp 20% (bei fiktivem Brutto) bekommt, welche dann auf nur noch ca. 16,9% gesenkt wird; diese ist dann aber wiederum mit Rentenbeiträgen etc.
        Im Hinblick auf die Seltenheit und den positiven Effekt, dass die untersten Gruppen zuerst "dran" sind, finde ich den Abschluss immer besser ...

        Gut, gucken wir weiter oben:

        TVöD, EG11, ES3, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 2863,31
        netto ab 03/24: 2861,13

        Man sieht: Selbst in den höheren EG kommt man noch auf ein kleines Minus.

        Das Extrem am anderen Ende:

        TVöD, EG15Ü, ES6, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 4695,00
        netto ab 03/24: 4792,37

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 18.04.2023 12:52
        Naja, machen wir uns nix vor. Wenn Verdi nicht doch noch auf nen Geistesblitz bekommt ist das Ergebnis der Schlichtung auch gleichzeitig der neue Tarifvertrag. Am erstaunlichsten finde ich, dass Verdi bei Facebook fest davon überzeugt ist das 2023 keine Nullrunde ist. Das sagt schon alles...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 18.04.2023 12:54
        TVöD, EG1, ES2, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 1647,96
        netto ab 03/24: 1617,73
        Interessantes Beispiel und ja auch der Extremfall (unqualifizierter Einsteiger ohne Erfahrung, also eher das Einhorn  ;))

        Aber hier gilt auch zu bedenken, dass dieser seltene Kollege (m/w/d) von 1427,96 netto aktuell kommt und eine als Sozialausgleich angelegte Erhöhung um knapp 20% (bei fiktivem Brutto) bekommt, welche dann auf nur noch ca. 16,9% gesenkt wird; diese ist dann aber wiederum mit Rentenbeiträgen etc.
        Im Hinblick auf die Seltenheit und den positiven Effekt, dass die untersten Gruppen zuerst "dran" sind, finde ich den Abschluss immer besser ...

        Gut, gucken wir weiter oben:

        TVöD, EG11, ES3, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 2863,31
        netto ab 03/24: 2861,13

        Man sieht: Selbst in den höheren EG kommt man noch auf ein kleines Minus.

        Das Extrem am anderen Ende:

        TVöD, EG15Ü, ES6, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 4695,00
        netto ab 03/24: 4792,37

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Hätte ich nicht gedacht!

        Mir ist es nicht aufgefallen, weil ich nicht in der VBL bin. Für mich gilt die KVBW und dort sind es im Beispiel mit EG11
        netto aktuell: 2643,31 €
        netto mit 220€: 2863,31 €
        netto ab 03/24: 2873,79 €

        Es ist auch zu beachten, dass bis 2024 der Steuerfreibetrag steigen wird. Und dadurch wird das Netto auch etwas mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 12:55
        Naja, machen wir uns nix vor. Wenn Verdi nicht doch noch auf nen Geistesblitz bekommt ist das Ergebnis der Schlichtung auch gleichzeitig der neue Tarifvertrag. Am erstaunlichsten finde ich, dass Verdi bei Facebook fest davon überzeugt ist das 2023 keine Nullrunde ist. Das sagt schon alles...

        Das wird mit den 3000€ verkauft.
        Im Juni 2023 1240€ Prämie = 5,6 Monate * 220€ (Januar bis Mitte Mai)
        Und ab Juni dann 220€ Netto monatlich mehr.
        Also ja keine Nullrunde (Ausgeglichen durch die Prämie)
        ....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 12:55

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Warum sollte er nicht richtig liegen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 12:59

        Es ist auch zu beachten, dass bis 2024 der Steuerfreibetrag steigen wird. Und dadurch wird das Netto auch etwas mehr.
        Ja, aber das gilt dann ja auch schon im Januar/Februar und ändert sehr wahrscheinlich nichts daran, dass ab März weniger ausgezahlt wird für LS-Klasse I.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 13:00
        TVöD, EG1, ES2, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 1647,96
        netto ab 03/24: 1617,73
        Interessantes Beispiel und ja auch der Extremfall (unqualifizierter Einsteiger ohne Erfahrung, also eher das Einhorn  ;))

        Aber hier gilt auch zu bedenken, dass dieser seltene Kollege (m/w/d) von 1427,96 netto aktuell kommt und eine als Sozialausgleich angelegte Erhöhung um knapp 20% (bei fiktivem Brutto) bekommt, welche dann auf nur noch ca. 16,9% gesenkt wird; diese ist dann aber wiederum mit Rentenbeiträgen etc.
        Im Hinblick auf die Seltenheit und den positiven Effekt, dass die untersten Gruppen zuerst "dran" sind, finde ich den Abschluss immer besser ...

        Gut, gucken wir weiter oben:

        TVöD, EG11, ES3, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 2863,31
        netto ab 03/24: 2861,13

        Man sieht: Selbst in den höheren EG kommt man noch auf ein kleines Minus.

        Das Extrem am anderen Ende:

        TVöD, EG15Ü, ES6, LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85% Krankenversicherung:
        netto mit 220 IP: 4695,00
        netto ab 03/24: 4792,37

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Hätte ich nicht gedacht!

        Mir ist es nicht aufgefallen, weil ich nicht in der VBL bin. Für mich gilt die KVBW und dort sind es im Beispiel mit EG11
        netto aktuell: 2643,31 €
        netto mit 220€: 2863,31 €
        netto ab 03/24: 2873,79 €

        Es ist auch zu beachten, dass bis 2024 der Steuerfreibetrag steigen wird. Und dadurch wird das Netto auch etwas mehr.

        Es ist auch zu beachten, dass bis 2024 in anderen Bereichen die Kosten steigen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 18.04.2023 13:00
        Meine Meinung:

        Das Ergebnis sollte so angenommen werden. Es wird sowieso nichts geändert werden zum positiven hin! Im gegenteil, ich habe eher Bedenken, dass das so bleibt.

        Fakt ist: Die Arbeitgeberseite rallt nicht, dass sie etwas von SELBST tun MÜSSEN, um alles zu verbessern! Handwerksbetriebe bieten in (kleinen) Teilen eigeninitiative die 4-Tage Woche an, um Leute zu kriegen. In den Kommunen wird keine längerfristige Personalplanung gemacht und es ist oben nicht in den Köpfen angekommen, dass gegen den massiv vorhandenen und auf uns zukommenden Personalmangel, etwas getan werden muss!

        Ich sehe das so, dass der AG hier in der Pflicht sind, zu agieren und nicht zu reagieren! Wenn die das nicht sehen, sind die Personen schlichtweg keine fähigen AG's.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 18.04.2023 13:02
        Am erstaunlichsten finde ich, dass Verdi bei Facebook fest davon überzeugt ist das 2023 keine Nullrunde ist. Das sagt schon alles...

        Wenn man der verqueren Logik von Verdi partout folgen möchte, dann ist für viele eben nicht 2023, sondern 2024 eine „Nullrunde“ (siehe die Netto-Beispiele von schnitzelesser).

        Ändert nur leider nichts am Ergebnis..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 13:02

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 13:06

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 18.04.2023 13:08
        Naja, machen wir uns nix vor. Wenn Verdi nicht doch noch auf nen Geistesblitz bekommt ist das Ergebnis der Schlichtung auch gleichzeitig der neue Tarifvertrag. Am erstaunlichsten finde ich, dass Verdi bei Facebook fest davon überzeugt ist das 2023 keine Nullrunde ist. Das sagt schon alles...

        Das wird mit den 3000€ verkauft.
        Im Juni 2023 1240€ Prämie = 5,6 Monate * 220€ (Januar bis Mitte Mai)
        Und ab Juni dann 220€ Netto monatlich mehr.
        Also ja keine Nullrunde (Ausgeglichen durch die Prämie)
        ....
        Selbst mit 10k Prämie wäre es eine Nullrunde... eine Gute aber trotzdem ne Nullrunde ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 13:10
        Am erstaunlichsten finde ich, dass Verdi bei Facebook fest davon überzeugt ist das 2023 keine Nullrunde ist. Das sagt schon alles...

        Wenn man der verqueren Logik von Verdi partout folgen möchte, dann ist für viele eben nicht 2023, sondern 2024 eine „Nullrunde“ (siehe die Netto-Beispiele von schnitzelesser).

        Ändert nur leider nichts am Ergebnis..

        Zeigt aber das größte Problem: Gehen wir mal davon aus, dass 2024 wieder 7% Inflation bringt: Dann wären wir da bei kummuliert bei ca. 22%. Aber es gibt keine weitere Tariferhöhung. Natürlich kann niemand in die Zukunft schauen. Und in diesen Zeiten haben Schätzungen nur einen geringen Wert, wie sich gezeigt hat. Daher wäre eine Laufzeit von max. 12 Monaten wichtiger, als alles Andere. Gerade noch zu verschmerzen wäre es, wenn für 2024 dann nochmal eine Erhöhung vereinbart wird. Die Höhe ist dann für beide Seiten ein Glücksspiel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 13:11
        Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Schlichter-machen-Vorschlag,tarifstreit150.html) berichtet, dass Verdi trotz ihrer sehr gehaltenen Reaktion auf die Schlichtung bereits Streikhelfer sucht. Will man den AG vielleicht blenden und am Samstag doch auf den Tisch hauen?

        Zitat
        Die Gewerkschaft bereitet sich bereits jetzt darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen. In allen Betrieben werden Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 18.04.2023 13:15
        Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Schlichter-machen-Vorschlag,tarifstreit150.html) berichtet, dass Verdi trotz ihrer sehr gehaltenen Reaktion auf die Schlichtung bereits Streikhelfer sucht. Will man den AG vielleicht blenden und am Samstag doch auf den Tisch hauen?

        Zitat
        Die Gewerkschaft bereitet sich bereits jetzt darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen. In allen Betrieben werden Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen.

        die hauen nicht auf den Tisch... vorbereiten müssen sie es natürlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 13:17
        Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Schlichter-machen-Vorschlag,tarifstreit150.html) berichtet, dass Verdi trotz ihrer sehr gehaltenen Reaktion auf die Schlichtung bereits Streikhelfer sucht. Will man den AG vielleicht blenden und am Samstag doch auf den Tisch hauen?

        Zitat
        Die Gewerkschaft bereitet sich bereits jetzt darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen. In allen Betrieben werden Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen.

        Entweder wollen sie halt bei den Mitgliedern bisschen Welle machen, damit es so aussieht, als ob sie kämpfen ürden. Oder das ist als Wink mit dem Zaunpfahl an die AG gedacht. Ich hoffe, letzteres.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Cortex21682 am 18.04.2023 13:17
        Also ich will mal hoffen das dieses Ergebnis der Schlichtung so nicht angenommen wird. Ich glaube wir müssen das einfach jetzt einmal mit unbefristetem Streik aussitzen. Wird nicht für jeden Leicht, aber ich denke nur so bekommen wir ein besseres Ergebnis hin. Erst die vorgeschlagene Tariferhöhung Rückwirkend zum 01.01.23 und meinetwegen ab 01.06.24 dann den Inflationsausgleich in der vollen Summe! Fertig
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 13:18
        Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Schlichter-machen-Vorschlag,tarifstreit150.html) berichtet, dass Verdi trotz ihrer sehr gehaltenen Reaktion auf die Schlichtung bereits Streikhelfer sucht. Will man den AG vielleicht blenden und am Samstag doch auf den Tisch hauen?

        Zitat
        Die Gewerkschaft bereitet sich bereits jetzt darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen. In allen Betrieben werden Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen.

        Es bleibt ja auch nur eine Empfehlung. Was Samstag da abgemacht wird, weiß keiner so wirklich. Es sieht aber stark danach aus, dass Verdi mit der Schlichtung okay ist. Ob die Arbeitgeber dem Ganzen aber zustimmen sei mal dahin gestellt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 13:21
        Meine Meinung:

        Das Ergebnis sollte so angenommen werden. Es wird sowieso nichts geändert werden zum positiven hin! Im gegenteil, ich habe eher Bedenken, dass das so bleibt.

        Fakt ist: Die Arbeitgeberseite rallt nicht, dass sie etwas von SELBST tun MÜSSEN, um alles zu verbessern! Handwerksbetriebe bieten in (kleinen) Teilen eigeninitiative die 4-Tage Woche an, um Leute zu kriegen. In den Kommunen wird keine längerfristige Personalplanung gemacht und es ist oben nicht in den Köpfen angekommen, dass gegen den massiv vorhandenen und auf uns zukommenden Personalmangel, etwas getan werden muss!

        Ich sehe das so, dass der AG hier in der Pflicht sind, zu agieren und nicht zu reagieren! Wenn die das nicht sehen, sind die Personen schlichtweg keine fähigen AG's.

        LOL
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 13:22

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Was genau ist krass?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 13:23
        Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Schlichter-machen-Vorschlag,tarifstreit150.html) berichtet, dass Verdi trotz ihrer sehr gehaltenen Reaktion auf die Schlichtung bereits Streikhelfer sucht. Will man den AG vielleicht blenden und am Samstag doch auf den Tisch hauen?

        Zitat
        Die Gewerkschaft bereitet sich bereits jetzt darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen. In allen Betrieben werden Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen.

        Nein, will man nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 13:25
        Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Schlichter-machen-Vorschlag,tarifstreit150.html) berichtet, dass Verdi trotz ihrer sehr gehaltenen Reaktion auf die Schlichtung bereits Streikhelfer sucht. Will man den AG vielleicht blenden und am Samstag doch auf den Tisch hauen?

        Zitat
        Die Gewerkschaft bereitet sich bereits jetzt darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen. In allen Betrieben werden Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen.

        Entweder wollen sie halt bei den Mitgliedern bisschen Welle machen, damit es so aussieht, als ob sie kämpfen ürden. Oder das ist als Wink mit dem Zaunpfahl an die AG gedacht. Ich hoffe, letzteres.

        Wenn die Schlichtung scheitert, muß man die Urabstimmung einleiten. Dazu muß man vorbereitet sein, damit dies schnell über die Bühne gehen kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 13:25

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Was genau ist krass?

        Wer alles eigentlich keine Erhöhung zu erwarten hat wo eigentlich 5,5% und 200€ Brutto im Raum stehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maggus am 18.04.2023 13:25
        Ich kann die Berechnung von Schnitzelesser nicht nachvollziehen.
        Anhand meiner Gehaltsabrechnung kommen bei mir in EG 13 rund 58 % des Bruttolohns auf dem Konto an.
        Steuerklasse 1, keine Kinder, keine Kirche und KK mit 16,1 %.

        In den unteren Entgeltgruppen müsste %ual mehr als 60% ankommen.

        Bei einer Jahresberechnung fällt das Ergebnis noch etwas besser aus, da die Erhöhungen im März (Sockelbetrag + 5,5 %) auch in die JSZ einfließt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 13:26

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Was genau ist krass?

        Wer alles eigentlich keine Erhöhung zu erwarten hat wo eigentlich 5,5% und 200€ Brutto im Raum stehen.

        Ohne diese Tabelle sollte eigentlich auch klar sein, dass das die reinste Verarsche ist. Leider sind aber zu weniger Leute hier im Forum unterwegs. Der Großteil findet es sicherlich klasse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DTheurich am 18.04.2023 13:29

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.


        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Was genau ist krass?

        Wer alles eigentlich keine Erhöhung zu erwarten hat wo eigentlich 5,5% und 200€ Brutto im Raum stehen.

        Ohne diese Tabelle sollte eigentlich auch klar sein, dass das die reinste Verarsche ist. Leider sind aber zu weniger Leute hier im Forum unterwegs. Der Großteil findet es sicherlich klasse.

        Stimmt!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 13:38

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 13:43

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Was genau ist krass?

        Wer alles eigentlich keine Erhöhung zu erwarten hat wo eigentlich 5,5% und 200€ Brutto im Raum stehen.

        Ohne diese Tabelle sollte eigentlich auch klar sein, dass das die reinste Verarsche ist. Leider sind aber zu weniger Leute hier im Forum unterwegs. Der Großteil findet es sicherlich klasse.

        Mal unabhängig, wie man das Ergebnis findet. Was ist daran erstaunlich ( oder dass man eine Tabelle braucht), dass es in 2024 nur marginale Erhöhungen gibt ggf. sogar marginal weniger - das war/ist doch offensichtlich . Gott sei Dank gibt es hier im Forum - wenn auch nur "wenige"- die den totalen Durchblick haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 13:45
        Ich kann die Berechnung von Schnitzelesser nicht nachvollziehen.
        Anhand meiner Gehaltsabrechnung kommen bei mir in EG 13 rund 58 % des Bruttolohns auf dem Konto an.
        Steuerklasse 1, keine Kinder, keine Kirche und KK mit 16,1 %.

        In den unteren Entgeltgruppen müsste %ual mehr als 60% ankommen.

        Bei einer Jahresberechnung fällt das Ergebnis noch etwas besser aus, da die Erhöhungen im März (Sockelbetrag + 5,5 %) auch in die JSZ einfließt.

        Natürlich bekommst du mehr als 50 % deines gesamten Bruttogehalts ausgezahlt. Das stimmt aber aufgrund der Steuersystematik nicht für den Teil des Gehaltszuwachses. Da wären es bei dir etwa 48 %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 13:46

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 13:51

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


        Die Berechnung ist schon deshalb falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch. Zwar nicht prozentual, aber wenn das Monatsgehalt steigt, steigt auch die Sonderzahlung. Und die Erhöhung muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden, für eine korrekte Rechnung. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.

        Ich versteh ja dass manche unzufrieden mit dem Vorschlag sind. Aber der Diskussion hilft es nicht, wegen des "Die verarschen uns alle"-Gefühls nun alles ungeprüft zu glauben. Wobei ich schnitzelesser da keine böse Absicht unsterstelle. Es wurde schlicht ein Aspekt übersehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 18.04.2023 13:52
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 13:52

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das würde bedeuten, dass z.B. in E11/3 von einer Bruttoerhöhung von €448,44 Netto weniger als €220 übrig bleiben. Ohne nachzurechnen habe ich das Gefühl das stimmt nicht.
        Da kannst du dich ja selbst auf dieser Seite mit dem Steuerrechner überzeugen.

        https://rechner24.info/lohnsteuer/rechner?oed=1&ausf=2&form=1&JAHR=2023&LZZ=2&RE4_ORG=4317.18&STKL=1&PKV=0&RENTE=1&OST=&KKSATZ=0.1585&ZKF=0&VBLID=VBL&VBLSATZAG=5.49&VBLSATZAN=1.81&VBLBEITAG=0&VBLTYP=W&TEXT=Tarifvertrag%20f%FCr%20den%20%D6ffentlichen%20Dienst%202022%20|%20Entgeltgruppe%20E11,%20Stufe%203,%20Tabelle%2001.04.2022%20-%2031.12.2022&ck=4317.18&tmp=2643.3075&url=%2Fc%2Ft%2Frechner%2Ftvoed%2Fvka%3Fid%3Dtvoed-vka-2022%26g%3DE_11%26s%3D3%26zv%3DVBL%26z%3D100%26zulage%3D%26stj%3D2023%26stkl%3D1%26r%3D0%26zkf%3D0%26kk%3D15.85 (https://rechner24.info/lohnsteuer/rechner?oed=1&ausf=2&form=1&JAHR=2023&LZZ=2&RE4_ORG=4317.18&STKL=1&PKV=0&RENTE=1&OST=&KKSATZ=0.1585&ZKF=0&VBLID=VBL&VBLSATZAG=5.49&VBLSATZAN=1.81&VBLBEITAG=0&VBLTYP=W&TEXT=Tarifvertrag%20f%FCr%20den%20%D6ffentlichen%20Dienst%202022%20|%20Entgeltgruppe%20E11,%20Stufe%203,%20Tabelle%2001.04.2022%20-%2031.12.2022&ck=4317.18&tmp=2643.3075&url=%2Fc%2Ft%2Frechner%2Ftvoed%2Fvka%3Fid%3Dtvoed-vka-2022%26g%3DE_11%26s%3D3%26zv%3DVBL%26z%3D100%26zulage%3D%26stj%3D2023%26stkl%3D1%26r%3D0%26zkf%3D0%26kk%3D15.85)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 18.04.2023 13:54

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 13:55

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


        Die Berechnung ist falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch und muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.
        Die Berechnung ist nicht falsch. Du musst dich nur entscheiden, ob du einen Jahresbetrag errechnen willst oder einen Monatsbetrag. Deine JSZ bekommst du ja normalerweise im November und nicht monatlich. Und selbst wenn, würde es das Jahresergebnis nicht verändern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 13:59
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        See me care...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 14:00

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


        Die Berechnung ist falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch und muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.
        Die Berechnung ist nicht falsch. Du musst dich nur entscheiden, ob du einen Jahresbetrag errechnen willst oder einen Monatsbetrag. Deine JSZ bekommst du ja normalerweise im November und nicht monatlich. Und selbst wenn, würde es das Jahresergebnis nicht verändern.

        Mag ja sein, dass es auf der Monatsabrechnung blöd aussieht. Aber das Jahresgehalt+Sonderzahlung einfach auszublenden ist manipulativ, weil du klar suggerieren wolltest, die Leute bekämen ab März 2024 weniger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:00
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Hier gibt es echt viele die anscheinend auf die Erhöhung verzichten würden.
        Gebt mir eure Erhöhung.

        Seit wann ist es Aufgabe der AN sich um das Budget des Gehaltes zu kümmern ?

        Wenn es sein muss wird an der Steuerschraube gedreht. Was ein Blödsinn mit alle stehen auf der Straße...  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 14:00

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DNFF am 18.04.2023 14:02
        Alles schön und gut und es wird nunmal in etwa so kommen wie es der Schlichterspruch vorsieht. Ob es einem gefällt oder nicht. Minimale Veränderungen sind sicherlich noch möglich.

        Was mich tatsächlich stört ist dieses peinliche Aufgeteile der Inflationsprämie in 2023. Wenn es doch eh das selbe Haushaltsjahr betrifft (hier: 2023), dann brauche ich keinen Papa-Ersatz, der mir die Prämie in Häppchen auszahlt (um mir eine monatliche Erhöhung für 2023 vorzugaukeln).
        Dann gebt uns doch bitte dieses Geld auf einen Schlag. Hiermit könnten Familien zumindest noch schnell einen Sommerurlaub planen oder auf andere Weise konsumieren, die anderen können das Geld zumindest ganz gut anlegen (3 % und mehr aktuell aufs Tagesgeld, andernfalls ETFs, Aktien, Sonstiges).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:03

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 14:06

        Hiermit könnten Familien zumindest noch schnell einen Sommerurlaub planen

        Bitte nicht...
        Die Kosten für den Urlaub sind in 2023 schon hoch genug.
        Wenn jetzt noch die ganzen ÖD Hansels mit ihrer EZ daherkommen, steigen die Preise ins unermessliche.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 14:07
        Die Bewertung find ich übersichtlicher wenn man einfach davon ausgeht, dass ab 01.01.2023 die 200€+ 5,5% erhöht werden (so in etwa überbrückt die IFZ den zeitraum ja). Und dann aber erst 2025 die nächste Erhöhung. Ich finds noch zu wenig, aber dass die VKA sich nach Streiks mehr bewegt (wo nichtmal klar ist, ob sie die Shclcihtung akzeptieren) ist keinesfalls sicher.

        Ja, das Ergebnis wäre weniger als die Inflation und zusammen mit dem Abschluss davor ein Reallohnverlust. Aber dass Tarifabschlüsse zwingend die Inflation ausgleichen ist eben auch  nicht das allein maßgeblicher Kriterium. Oder wurden die Arbeitgeber "verarscht" wenn es wie in vielen Vorjahren Abschlüsse gab, die oberhalb der Inflation lagen? Da spielen eben auch andere Faktoren eine Rolle. Wir haben keinen Indextarifvertrag der 1:1 der Inflation folgen muss.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 14:07

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.


        Die Berechnung ist falsch, weil die Sonderzahlung vergessen wurde. Die erhöht sich auch und muss dann anteilig auf den Monat umgelegt werden. Die Tabelle auf der Website scheint hingegen korrekt.
        Die Berechnung ist nicht falsch. Du musst dich nur entscheiden, ob du einen Jahresbetrag errechnen willst oder einen Monatsbetrag. Deine JSZ bekommst du ja normalerweise im November und nicht monatlich. Und selbst wenn, würde es das Jahresergebnis nicht verändern.

        Mag ja sein, dass es auf der Monatsabrechnung blöd aussieht. Aber das Jahresgehalt+Sonderzahlung einfach auszublenden ist manipulativ, weil du klar suggerieren wolltest, die Leute bekämen ab März 2024 weniger.
        Was du sagst, stimmt schlicht und ergreifend nicht, da nichts manipulativ ist. Ziel war es, die Auswirkung auf die monatliche Auszahlung von Februar zu März darzustellen. Nichts anderes habe ich geschrieben und dargestellt. Nimmt man jetzt die Jahreswerte, sieht es z.B. folgendermaßen aus:

        E10/3 netto inkl. Inflationsprämie
        2023: 34.365 Euro
        2024: 34.508 Euro

        Ein nominaler Nettolohnzuwachs von 0,4 %. Real ein Nettolohnverlust von 5 %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 14:13
        Ja, da kommt 2024 kaum was hinzu. Aber ich bin mal danach gegangen wie hier wieder drauf reagiert wurde, als wäre ein großer Skandal und eine neuerliche Verarsche aufgedeckt worden. Was man ja schon immer gewusst habe. Die "IAZ" ist (auf Kosten der Sozialkassen) die für beide Seiten billigste Form einen Zeitraum bis zur Tabellenerhöhung zu überbrücken. Der Name ist natürlich Schwachsinn, weil sie die Inflation nicht ausgleicht.

        So gibts halt grob gesagt sofort +11% ab 01.01.2023 netto. Ansonsten wärs mit Sicherheit wieder ~5% in 2023 und ~6% in 2023

        Die Tabellenerhöhung 2024 müsste dann höher liegen ja. Aber grundsätzlich zuerst für 2023 die "IAZ" zu wählen ist nicht der Riesenskandal, zu dem es aufgebauscht wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 18.04.2023 14:19
        Die Tabelle ist nicht manipuativ.
        Es muss sich nur jeder bewusst machen, dass netto ab 03/2024 nicht mehr rauskommt, als es unter Berücksichtigung der Inflationsprämie in 02/2024 ist, sondern eher paar Euros weniger bzw in etwa das Gleiche.
        Im Schnitt also 24 Monate lang um 220 Euro monatlich netto.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:21
        Ja, da kommt 2024 kaum was hinzu. Aber ich bin mal danach gegangen wie hier wieder drauf reagiert wurde, als wäre ein großer Skandal und eine neuerliche Verarsche aufgedeckt worden. Was man ja schon immer gewusst habe. Die "IAZ" ist (auf Kosten der Sozialkassen) die für beide Seiten billigste Form einen Zeitraum bis zur Tabellenerhöhung zu überbrücken. Der Name ist natürlich Schwachsinn, weil sie die Inflation nicht ausgleicht.

        So gibts halt grob gesagt sofort +11% ab 01.01.2023 netto. Ansonsten wärs mit Sicherheit wieder ~5% in 2023 und ~6% in 2023

        Die Tabellenerhöhung 2024 müsste dann höher liegen ja. Aber grundsätzlich zuerst für 2023 die "IAZ" zu wählen ist nicht der Riesenskandal, zu dem es aufgebauscht wird.

        Das wäre mir persönlich sogar lieber, auch wenn ich erstmal ein kleines minus hätte, hätte ich ab nächstes Jahr ein kleines Plus und auf Dauer bis zur Rente macht dieses Plus von 60 € Brutto doch mehr aus.

        Die 3000 € könnten die uns auch so geben auf einen Schlag, für den Verlust in 2022. Aber da ja scheinbar keiner verhungert ist, wird 2022 garnicht mehr erwähnt.
        Die 3000 € aufzuteilen halte ich für Augenwischerei. Sollen die doch sagen wie es ist. in 2023 eine Nullrunde dafür aber einmalzahlung in Höhe der Prämie. Ab 2024 die 200 € + die 5,5 %.

        Das die VKA da jetzt in den Juni gehen möchte, alleine schon wegen dieser Frechheit sollte man einen Generalstreik anfangen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 18.04.2023 14:22

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Ob verdi auf dem Schirm hat, dass da die höheren Entgeltgruppen profitieren und die niedrigen verlieren? Geht ja gar nicht, dann profitieren ja was bei der Jahrensonderzahlung abgelehnt wird  nur die "bonzen".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 14:25

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Das kann sein. Gibt ja auch mehr als eine ZVK. Aber dass nur durch eine andere ZVK anstatt VBL der Nettolohn deutlich steigt, kann ich mir nicht vorstellen. Im Osten sieht es hingegen noch einmal anders aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:25

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Wow, vielen Dank dir für die Tabelle.
        Das ist ja mal krass.

        Ob verdi auf dem Schirm hat, dass da die höheren Entgeltgruppen profitieren und die niedrigen verlieren? Geht ja gar nicht, dann profitieren ja was bei der Jahrensonderzahlung abgelehnt wird  nur die "bonzen".

        Prozentual profitieren die höheren Gruppen nicht.
        Wäre ja noch schöner, wenn die unteren Gruppen in Euro mehr bekommen als die oberen. Auch ohne das die mehr bekommen, gleichen sich die Gruppen nach und nach an, mit deren mindestens 500 oder 340 eben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:26

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Das kann sein. Gibt ja auch mehr als eine ZVK. Aber dass nur durch eine andere ZVK anstatt VBL der Nettolohn deutlich steigt, kann ich mir nicht vorstellen. Im Osten sieht es hingegen noch einmal anders aus.

        also zwischen meiner ZVK und der VBL habe ich 41 € Netto unterschied. Also bei der VBL hätte ich 41€ netto weniger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 18.04.2023 14:27
        Das ist das lächerlichste...
        Sich auf den Schirm zu schreiben, mit einem Mindestbetrag die unteren EG unbedingt stützen zu wollen und ach wie wichtig doch dieses eine Ziel für Verdi ist und dann die 340 Euro vereinbaren, die nur bis EG 2 Stufe 1 wirken. Ich mein, ist jetzt nicht meine Baustelle, da nicht betroffen... Aber ausgehend von der Ausgangsforderung find ich das doch eher megapeinlich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 14:29
        Ja, da kommt 2024 kaum was hinzu. Aber ich bin mal danach gegangen wie hier wieder drauf reagiert wurde, als wäre ein großer Skandal und eine neuerliche Verarsche aufgedeckt worden. Was man ja schon immer gewusst habe. Die "IAZ" ist (auf Kosten der Sozialkassen) die für beide Seiten billigste Form einen Zeitraum bis zur Tabellenerhöhung zu überbrücken. Der Name ist natürlich Schwachsinn, weil sie die Inflation nicht ausgleicht.

        So gibts halt grob gesagt sofort +11% ab 01.01.2023 netto. Ansonsten wärs mit Sicherheit wieder ~5% in 2023 und ~6% in 2023

        Die Tabellenerhöhung 2024 müsste dann höher liegen ja. Aber grundsätzlich zuerst für 2023 die "IAZ" zu wählen ist nicht der Riesenskandal, zu dem es aufgebauscht wird.

        Das wäre mir persönlich sogar lieber, auch wenn ich erstmal ein kleines minus hätte, hätte ich ab nächstes Jahr ein kleines Plus und auf Dauer bis zur Rente macht dieses Plus von 60 € Brutto doch mehr aus.

        Die 3000 € könnten die uns auch so geben auf einen Schlag, für den Verlust in 2022. Aber da ja scheinbar keiner verhungert ist, wird 2022 garnicht mehr erwähnt.
        Die 3000 € aufzuteilen halte ich für Augenwischerei. Sollen die doch sagen wie es ist. in 2023 eine Nullrunde dafür aber einmalzahlung in Höhe der Prämie. Ab 2024 die 200 € + die 5,5 %.

        Das die VKA da jetzt in den Juni gehen möchte, alleine schon wegen dieser Frechheit sollte man einen Generalstreik anfangen.

        Nein, es wäre in dem Beispiel ja (mit schlechter Prozentrechnung) in 2024 bei beiden +11% dauerhaftes Plus erreicht. In 2023 aber nur 5% statt der 11% (über die IAZ). Gibt in 2023 so in der Tat ein wenig Rentenbeiträge weniger, aber deutlich mehr netto.

        Was der Schlichtungsvorschlag macht, ist im Grunde hier (wenn man rückwirkend schauen will) die Inflationsbalken 2022 und 2023 (Prognose) auszugleichen. 2024 wird dann in der Tat ein Reallohnverlust sein. Und zwar in Höhe einer noch unbekannten Inflationsrate: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5851/umfrage/prognose-zur-entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland/#:~:text=Laut%20der%20Gemeinschaftsdiagnose%20der%20f%C3%BChrenden,durch%20staatliche%20Entlastungsma%C3%9Fnahmen%20und%20Lohnanpassungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.04.2023 14:30
        Alles schön und gut und es wird nunmal in etwa so kommen wie es der Schlichterspruch vorsieht. Ob es einem gefällt oder nicht. Minimale Veränderungen sind sicherlich noch möglich.

        Was mich tatsächlich stört ist dieses peinliche Aufgeteile der Inflationsprämie in 2023. Wenn es doch eh das selbe Haushaltsjahr betrifft (hier: 2023), dann brauche ich keinen Papa-Ersatz, der mir die Prämie in Häppchen auszahlt (um mir eine monatliche Erhöhung für 2023 vorzugaukeln).
        Dann gebt uns doch bitte dieses Geld auf einen Schlag. Hiermit könnten Familien zumindest noch schnell einen Sommerurlaub planen oder auf andere Weise konsumieren, die anderen können das Geld zumindest ganz gut anlegen (3 % und mehr aktuell aufs Tagesgeld, andernfalls ETFs, Aktien, Sonstiges).

        Ich vermute, diese Schönfärberei dient der Argumentik, dass man ja etwas nachhaltig für Beschäftigten getan habe. "So sehet, du bist zunächst prämiert und bleibst dann dauerhat rountabout im Prämium-Bereich." Also doch Papa-Ersatz. Nicht das Fritzchen Sackbearbeiter gleich alles ins Bordell trägt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 18.04.2023 14:30
        Prozentual profitieren die unteren Gruppen tatsächlich mehr.

        Am Beispiel des Einkommens von:

        4.000 Euro zu 2.000 Euro vor Sockelbetrag + lineare Erhöhung

        Nach Erhöhung:
        Aus 4.000 Euro werden 4.431 Euro.
        Aus 2.000 Euro werden 2.321 Euro.

        Der ursprüngliche Abstand ist nun nicht mehr doppelt, sondern nur noch das 1,909 Fache.
        Aber nun gut...
        Es sei ihnen gegönnt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 18.04.2023 14:30
        Das ist das lächerlichste...
        Sich auf den Schirm zu schreiben, mit einem Mindestbetrag die unteren EG unbedingt stützen zu wollen und ach wie wichtig doch dieses eine Ziel für Verdi ist und dann die 340 Euro vereinbaren, die nur bis EG 2 Stufe 1 wirken. Ich mein, ist jetzt nicht meine Baustelle, da nicht betroffen... Aber ausgehend von der Ausgangsforderung find ich das doch eher megapeinlich

        Na, ja, was denkst du, welchen Anteil einer Forderung man durchbekommt? Die Forderung war bezogen auf die Inflation einfach zu niedrig gewesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:31
        Ja, da kommt 2024 kaum was hinzu. Aber ich bin mal danach gegangen wie hier wieder drauf reagiert wurde, als wäre ein großer Skandal und eine neuerliche Verarsche aufgedeckt worden. Was man ja schon immer gewusst habe. Die "IAZ" ist (auf Kosten der Sozialkassen) die für beide Seiten billigste Form einen Zeitraum bis zur Tabellenerhöhung zu überbrücken. Der Name ist natürlich Schwachsinn, weil sie die Inflation nicht ausgleicht.

        So gibts halt grob gesagt sofort +11% ab 01.01.2023 netto. Ansonsten wärs mit Sicherheit wieder ~5% in 2023 und ~6% in 2023

        Die Tabellenerhöhung 2024 müsste dann höher liegen ja. Aber grundsätzlich zuerst für 2023 die "IAZ" zu wählen ist nicht der Riesenskandal, zu dem es aufgebauscht wird.

        Das wäre mir persönlich sogar lieber, auch wenn ich erstmal ein kleines minus hätte, hätte ich ab nächstes Jahr ein kleines Plus und auf Dauer bis zur Rente macht dieses Plus von 60 € Brutto doch mehr aus.

        Die 3000 € könnten die uns auch so geben auf einen Schlag, für den Verlust in 2022. Aber da ja scheinbar keiner verhungert ist, wird 2022 garnicht mehr erwähnt.
        Die 3000 € aufzuteilen halte ich für Augenwischerei. Sollen die doch sagen wie es ist. in 2023 eine Nullrunde dafür aber einmalzahlung in Höhe der Prämie. Ab 2024 die 200 € + die 5,5 %.

        Das die VKA da jetzt in den Juni gehen möchte, alleine schon wegen dieser Frechheit sollte man einen Generalstreik anfangen.

        Nein, es wäre in dem Beispiel ja (mit schlechter Prozentrechnung) in 2024 bei beiden +11% dauerhaftes Plus erreicht. In 2023 aber nur 5% statt der 11% (über die IAZ). Gibt in 2023 so in der Tat ein wenig Rentenbeiträge weniger, aber deutlich mehr netto.

        Was der Schlichtungsvorschlag macht, ist im Grunde hier (wenn man rückwirkend schauen will) die Inflationsbalken 2022 und 2023 (Prognose) auszugleichen. 2024 wird dann in der Tat ein Reallohnverlust sein. Und zwar in Höhe einer noch unbekannten Inflationsrate.

        Gut da bei mir nichtmal 10 % in 2024 wären, kommt halt bei 5 und dann 6 % ein 60 € plus raus. lag eher also an meiner Berechnung. Sorry.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:34
        Prozentual profitieren die unteren Gruppen tatsächlich mehr.

        Am Beispiel des Einkommens von:

        4.000 Euro zu 2.000 Euro vor Sockelbetrag + lineare Erhöhung

        Nach Erhöhung:
        Aus 4.000 Euro werden 4.431 Euro.
        Aus 2.000 Euro werden 2.321 Euro.

        Die 4.000 Euro sind nun nicht mehr das Doppelte, sondern nur noch das 1,909 Fache.
        Aber nun gut...
        Es sei ihnen gegönnt.

        Endlich mal jemand der es checkt, dass auch wenn die Beträge in Euro höher ausfallen (in den höheren Gruppen), die unteren Gruppen sich trotzdem annähern. Dadurch hat man irgendwann kein Bock noch Führungsaufgaben zu übernehmen für 2makfufzig mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 18.04.2023 14:35
        Das ist das lächerlichste...
        Sich auf den Schirm zu schreiben, mit einem Mindestbetrag die unteren EG unbedingt stützen zu wollen und ach wie wichtig doch dieses eine Ziel für Verdi ist und dann die 340 Euro vereinbaren, die nur bis EG 2 Stufe 1 wirken. Ich mein, ist jetzt nicht meine Baustelle, da nicht betroffen... Aber ausgehend von der Ausgangsforderung find ich das doch eher megapeinlich

        Na, ja, was denkst du, welchen Anteil einer Forderung man durchbekommt? Die Forderung war bezogen auf die Inflation einfach zu niedrig gewesen.
        Ich hätte erwartet dass ein vereinbarter Mindestbetrag, den Verdi unbedingt wollte um den unteren EG zu helfen, zumindest iwie bis EG 5 greift. Zumindest wenn man das seitens Verdi als zentrale Forderung ausarbeitet.
        Was nicht heißt dass ich das sinnvoll gefunden hätte.
        Aber diese Forderung hat Verdi formuliert und daran müssen Sie sich messen lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 14:37

        Was der Schlichtungsvorschlag macht, ist im Grunde hier (wenn man rückwirkend schauen will) die Inflationsbalken 2022 und 2023 (Prognose) auszugleichen. 2024 wird dann in der Tat ein Reallohnverlust sein. Und zwar in Höhe einer noch unbekannten Inflationsrate: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5851/umfrage/prognose-zur-entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland/#:~:text=Laut%20der%20Gemeinschaftsdiagnose%20der%20f%C3%BChrenden,durch%20staatliche%20Entlastungsma%C3%9Fnahmen%20und%20Lohnanpassungen.

        Richtig. Man muss aber bis zum Oktober 2020, dem Zeitpunkt des letzten Tarifvertragsschlusses, zurückgucken, um die Inflation zu bewerten. Und da besteht Stand heute ein sofortiger Erhöhungsbedarf der aktuellen Tabellen von 12,5 % und dann ist noch nicht einmal die Inflation bis zum Jahresende 2023 berücksichtigt. Also müsste eher eine Soforterhöhung von 15 % rausspringen, um 2023 fair bewerten zu können. Dazu noch die Inflationsprämie für die erlittenen Inflationsschäden von Oktober 2020 bis Dezember 2022 und es wird ein Schuh draus. 2024 müssten dann noch einmal 6 % dazukommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 14:42

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Das kann sein. Gibt ja auch mehr als eine ZVK. Aber dass nur durch eine andere ZVK anstatt VBL der Nettolohn deutlich steigt, kann ich mir nicht vorstellen. Im Osten sieht es hingegen noch einmal anders aus.

        also zwischen meiner ZVK und der VBL habe ich 41 € Netto unterschied. Also bei der VBL hätte ich 41€ netto weniger.
        Ja, aber doch nicht von Februar auf März? Die Differenz bezieht sich doch auf das ganze Gehalt und nicht nur auf die Erhöhung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 14:42
        Das ist das lächerlichste...
        Sich auf den Schirm zu schreiben, mit einem Mindestbetrag die unteren EG unbedingt stützen zu wollen und ach wie wichtig doch dieses eine Ziel für Verdi ist und dann die 340 Euro vereinbaren, die nur bis EG 2 Stufe 1 wirken. Ich mein, ist jetzt nicht meine Baustelle, da nicht betroffen... Aber ausgehend von der Ausgangsforderung find ich das doch eher megapeinlich

        Na, ja, was denkst du, welchen Anteil einer Forderung man durchbekommt? Die Forderung war bezogen auf die Inflation einfach zu niedrig gewesen.
        Ich hätte erwartet dass ein vereinbarter Mindestbetrag, den Verdi unbedingt wollte um den unteren EG zu helfen, zumindest iwie bis EG 5 greift. Zumindest wenn man das seitens Verdi als zentrale Forderung ausarbeitet.
        Was nicht heißt dass ich das sinnvoll gefunden hätte.
        Aber diese Forderung hat Verdi formuliert und daran müssen Sie sich messen lassen.

        Nicht den Sockelbetrag von 200 € vergessen. Der sorgt für die höheren Prozentwerte in der Tabelle unten.
        Unten gibt es prozentual 2 Ziffern vor dem Komma, oben nur eine Ziffer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 18.04.2023 14:43
        Prozentual profitieren die unteren Gruppen tatsächlich mehr.

        Am Beispiel des Einkommens von:

        4.000 Euro zu 2.000 Euro vor Sockelbetrag + lineare Erhöhung

        Nach Erhöhung:
        Aus 4.000 Euro werden 4.431 Euro.
        Aus 2.000 Euro werden 2.321 Euro.

        Der ursprüngliche Abstand ist nun nicht mehr doppelt, sondern nur noch das 1,909 Fache.
        Aber nun gut...
        Es sei ihnen gegönnt.

        Nein. Das entwertet meine Ausbildung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 18.04.2023 14:44
        Alles schön und gut und es wird nunmal in etwa so kommen wie es der Schlichterspruch vorsieht. Ob es einem gefällt oder nicht. Minimale Veränderungen sind sicherlich noch möglich.

        Was mich tatsächlich stört ist dieses peinliche Aufgeteile der Inflationsprämie in 2023. Wenn es doch eh das selbe Haushaltsjahr betrifft (hier: 2023), dann brauche ich keinen Papa-Ersatz, der mir die Prämie in Häppchen auszahlt (um mir eine monatliche Erhöhung für 2023 vorzugaukeln).
        Dann gebt uns doch bitte dieses Geld auf einen Schlag. Hiermit könnten Familien zumindest noch schnell einen Sommerurlaub planen oder auf andere Weise konsumieren, die anderen können das Geld zumindest ganz gut anlegen (3 % und mehr aktuell aufs Tagesgeld, andernfalls ETFs, Aktien, Sonstiges).

        Es ist auch psychologisch/strategisch sinnlos. Würde man mal 3000 für alle raushauen, würde das ja in der Außenwirkung eine ganz andere Wirkung erzielen als diese Minisummen jeden Monat (die man kaum wahrnimmt). ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 18.04.2023 14:45
        Was der Schlichtungsspruch verursacht - rein Intellektuell - ist einen Anker zu setzen.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Ankereffekt

        Nach "Behavior analysis" ist es jetzt deutlich schwerer sich überhaupt ein höheren Wert vorzustellen/zu wünschen/anzustreben, unterbewusst natürlich nur - aber das Unterbewusstsein ist erwiesenermaßen sehr viel häufiger aktiv als wir das glauben mögen...

        Allein unter dem Aspekt muss die Forderung der Gewerkschaft immer sehr hoch sein.. am besten Absurd hoch ;)
        Die Arbeitgeberseite macht es ja auch mit "keinen Angeboten" etc. sodass man über die Brotkrummen schon glücklich ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 14:52

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Das kann sein. Gibt ja auch mehr als eine ZVK. Aber dass nur durch eine andere ZVK anstatt VBL der Nettolohn deutlich steigt, kann ich mir nicht vorstellen. Im Osten sieht es hingegen noch einmal anders aus.

        also zwischen meiner ZVK und der VBL habe ich 41 € Netto unterschied. Also bei der VBL hätte ich 41€ netto weniger.
        Ja, aber doch nicht von Februar auf März? Die Differenz bezieht sich doch auf das ganze Gehalt und nicht nur auf die Erhöhung.

        ich würde im März 2024 ca. 47 € netto mehr haben als im Februar 2024.

        hätte ich VBL statt ZVK, dann hätte trotzdem im März 2024 48,25 € mehr, aber insgesamt halt weniger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 15:02

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Das kann sein. Gibt ja auch mehr als eine ZVK. Aber dass nur durch eine andere ZVK anstatt VBL der Nettolohn deutlich steigt, kann ich mir nicht vorstellen. Im Osten sieht es hingegen noch einmal anders aus.

        also zwischen meiner ZVK und der VBL habe ich 41 € Netto unterschied. Also bei der VBL hätte ich 41€ netto weniger.
        Ja, aber doch nicht von Februar auf März? Die Differenz bezieht sich doch auf das ganze Gehalt und nicht nur auf die Erhöhung.

        ich würde im März 2024 ca. 47 € netto mehr haben als im Februar 2024.

        hätte ich VBL statt ZVK, dann hätte trotzdem im März 2024 48,25 € mehr, aber insgesamt halt weniger.
        Ja, dann bist du aber im weißen Bereich der Abbildung. Das sind ja die, die mehr bekommen. Alles auf LSt.-Klasse I bezogen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 18.04.2023 15:07

        So ab etwa 460 Euro Bruttozuwachs kommt man mit einer Erhöhung von Februar zu März 2024 heraus.

        Bist du dir da sicher?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Die Tabelle enthält nicht die 220 Euro und die errecheneten Nettogehaltszuwächse sind durch die Bank falsch. Die stimmen nicht einmal mit einem KV-Zuschlag von 0 %. Sieht man ja an meinem obigen Beispiel.

        Gelb markiert bekommt im März unter den Voraussetzungen der o.g. Tabelle  (LS-Klasse I, keine Kinder, keine Kirche, 15,85 % Krankenkasse) weniger als im Februar.
        (https://i.imgur.com/WuZ3JZa.jpg)

        Ich glaube, du hast da einen Rechenfehler. Wie berechnest du das denn?
        Wo sollte der Rechenfehler sein? Das sind die Bruttoerhöhungsbeträge der Tabellen. Und die gelben bekommen weniger netto ausgezahlt als vor der Erhöhung mit der Inflationsprämie.

        Das verstehe ich nicht. 9b/5
        im Februar 24 erhalte ich 220 €
        im März 24 bekomme ich dann 265,44 € netto mehr (Brutto 445,15€)

        Das sind 45,44 € mehr als im Februar und nicht weniger.  Oder wo sollen da noch Abzüge sein?

        Im Februar sind es unter o.g. Voraussetzungen (mit VBL) 2823 netto, im März 2830,71. Das sind 7 Euro mehr, keine 45. Keine Ahnung, wo du deine Zahlen her hast. In meiner Tabelle kann man ggf. die obere Diagonalreihe weiß färben. Seht es mir nach, dass ich nicht jeden einzelnen Wert nachgerechnet habe. Irgendwo ist steuertariflich eine Unschärfe.

        Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die VBL höher als die ZVK, vielleicht deswegen?
        Das kann sein. Gibt ja auch mehr als eine ZVK. Aber dass nur durch eine andere ZVK anstatt VBL der Nettolohn deutlich steigt, kann ich mir nicht vorstellen. Im Osten sieht es hingegen noch einmal anders aus.

        also zwischen meiner ZVK und der VBL habe ich 41 € Netto unterschied. Also bei der VBL hätte ich 41€ netto weniger.
        Ja, aber doch nicht von Februar auf März? Die Differenz bezieht sich doch auf das ganze Gehalt und nicht nur auf die Erhöhung.

        ich würde im März 2024 ca. 47 € netto mehr haben als im Februar 2024.

        hätte ich VBL statt ZVK, dann hätte trotzdem im März 2024 48,25 € mehr, aber insgesamt halt weniger.
        Ja, dann bist du aber im weißen Bereich der Abbildung. Das sind ja die, die mehr bekommen. Alles auf LSt.-Klasse I bezogen.

        Das stimmt

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 18.04.2023 15:11
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 15:16
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 18.04.2023 15:17
        Macht es nicht eigentlich mehr Sinn erst abzuwarten, was tatsächlich als Tarifabschluss am Ende feststeht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 18.04.2023 15:19
        Macht es nicht eigentlich mehr Sinn erst abzuwarten, was tatsächlich als Tarifabschluss am Ende feststeht?

        why? ich habs schon verplant und teilweise ausgegeben!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 18.04.2023 15:20
        Also fix bist du auf alle Fälle!  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 15:26
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Dann ist die Tabelle schön fürn A
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 15:31
        Wenn man wissen will was auf der Monatsabrechnung steht ja. Wenn man wissen will, was man durchschnittlich pro Monat mehr bekommt nicht. Die JSZ ist eben auch ein Gehaltsbestandteil. Aber so sind die Tabellen auf der Seite oft berechnet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Marcel2502 am 18.04.2023 15:41
        Wird der Abschluss auch auf die Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit übertragen ?
        Liebe Grüsse
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 18.04.2023 15:53
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 15:54
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.

        So siehts aus. Man hätte die Prämie dann direkt auszahlen können, so wird es einfach nur als Erhöhung verkauft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 18.04.2023 15:55
        Was meint ihr. Zu welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ergebnis so in Kraft VS es wird noch etwas nach oben verhandelt VS es wird noch etwas nach unten verhandelt ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Natrix am 18.04.2023 15:58
        Gude....Ich bin auch nur lesendes Mitglied ;D

        Ich wäre zusätzlich noch für die Anhebung der Schichtzulage beim Bund ..Dieser beträgt schon seit gefühlten 50 Jahren 105€ was eindeutig zu wenig ist.

        Vielleicht auch noch für eine Einführung der Erfahrungsstufe 7  ???

        Würde das einfach so gehen ?

        Danke
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ostseekunde am 18.04.2023 15:59
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.

        So siehts aus. Man hätte die Prämie dann direkt auszahlen können, so wird es einfach nur als Erhöhung verkauft.

        Wenn die AG es aber genau so wollen? Was soll die Gewerkschaft tun?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:00
        Was meint ihr. Zu welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ergebnis so in Kraft VS es wird noch etwas nach oben verhandelt VS es wird noch etwas nach unten verhandelt ?


        Wird wohl so bleiben!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:01
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 18.04.2023 16:04
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.

        So siehts aus. Man hätte die Prämie dann direkt auszahlen können, so wird es einfach nur als Erhöhung verkauft.

        Ich verweise noch einmal darauf was die Bundesregierung beschlossen hat.
        "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen."

        Aber Verdi verkauft es als Erfolg. Lächerlich!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ostseekunde am 18.04.2023 16:05
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Die Tabelle ist richtig und jeder bekommt mehr: zwischen 340 € in EG1/1 und 496,86  € in EG15/1.
        Wo ist das Problem?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 18.04.2023 16:06
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Dann muss du dich wegbewerben. Bist du denn nicht leistungswillig?

        Soll Sarkasmus sein. Ich würde auch gerne auf meiner Stelle weiter arbeiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:07
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.

        So siehts aus. Man hätte die Prämie dann direkt auszahlen können, so wird es einfach nur als Erhöhung verkauft.

        Ich verweise noch einmal darauf was die Bundesregierung beschlossen hat.
        "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen."

        Aber Verdi verkauft es als Erfolg. Lächerlich!!!




        Wird doch zusätzlich gezahlt. Und jeder AG macht es ja nicht. Von daher ist es ja inhaltlich richtig.
        Das ist POLITIK in ihren feinsten Zügen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:09
        Aber im Ernst.
        Warum gibt es keine Stufe 7 und 8?

        Weiß das jemand?


        Würde vermutlich finanziell am Ende nichts ausmachen, weil dann die Stufenerhöhungen noch kleiner ausfallen würden, aber ich hab doch mit 55 mehr Erfahrung als ein Ende 30er.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 18.04.2023 16:11
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Weitere Stufen sind kontraproduktiv. Diese enthalten nur eine zustehende Vergütung vor.
        Auch in anderen Tarifverträgen sind selbst 5 oder 6 Erfahrungsstufen völlig unüblich.

        Beispiel: Ein Mitarbeiter wird eingestellt.
        Als Neuling, ohne Erfahrung von mir aus Stufe 1
        Nach 1 Jahr von mir aus Stufe 2
        Nach spätestens 3 bis 5  Jahren kennt doch jeder Mitarbeiter seinen Bereich und es sind auch keine weiteren, großen Erfahrungssteigerungen möglich.

        Was für ein Sinn haben 5 oder 6 Erfahrungsstufen?
        In meinen Augen, wird lediglich die Vergütung vorgehalten und nicht bezahlt. Eine Effizienzsteigerung/Erfahrungssteigerung ist nach 3 bis 5 Jahren nicht mehr zu erwarten.

        Statt weiteren Erfahrungsstufen, wäre es sinnvoller maximal 3 Erfahrungsstufen vorzusehen.
        Dann hätte auch jeder Mitarbeiter, wesentlich früher, eine angemessenere Vergütung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 18.04.2023 16:13
        Aber im Ernst.
        Warum gibt es keine Stufe 7 und 8?

        Weiß das jemand?


        Würde vermutlich finanziell am Ende nichts ausmachen, weil dann die Stufenerhöhungen noch kleiner ausfallen würden, aber ich hab doch mit 55 mehr Erfahrung als ein Ende 30er.

        Erfahrung sagt gar nichts über Qualität und Quantität aus. Daher ist mMn eine höhere Bezahlung nicht gerechtfertigt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:19
        Aber im Ernst.
        Warum gibt es keine Stufe 7 und 8?

        Weiß das jemand?


        Würde vermutlich finanziell am Ende nichts ausmachen, weil dann die Stufenerhöhungen noch kleiner ausfallen würden, aber ich hab doch mit 55 mehr Erfahrung als ein Ende 30er.

        Erfahrung sagt gar nichts über Qualität und Quantität aus. Daher ist mMn eine höhere Bezahlung nicht gerechtfertigt.


        Ich bin in der IT tätig und da macht Erfahrung durchaus viel aus. So sehe ich das zumindest.
        Ich habe nicht gesagt, dass ich das Stufensystem gut finde, aber wie ist es den bei Handwerkern, da sind ja die mit Erfahrung oftmals die besten, sprich die alten!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 18.04.2023 16:23
        Ich bin in der IT tätig und da macht Erfahrung durchaus viel aus. So sehe ich das zumindest.
        Ich habe nicht gesagt, dass ich das Stufensystem gut finde, aber wie ist es den bei Handwerkern, da sind ja die mit Erfahrung oftmals die besten, sprich die alten!

        Das bin ich auch und teile diese Meinung nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flying am 18.04.2023 16:27

        Ich bin in der IT tätig und da macht Erfahrung durchaus viel aus. So sehe ich das zumindest.

        Das sehe ich ähnlich - gerade die erfahrenen Kollegen bei uns im Haus kommen mit der neuen Technik kaum noch selbst klar.
        Da würde ein rückläufiges Stufenmodell Sinn machen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 18.04.2023 16:27
        Ich bin in der IT tätig und da macht Erfahrung durchaus viel aus. So sehe ich das zumindest.
        Ich habe nicht gesagt, dass ich das Stufensystem gut finde, aber wie ist es den bei Handwerkern, da sind ja die mit Erfahrung oftmals die besten, sprich die alten!

        In der IT ist Erfahrung wichtig, aber nicht so wichtig wie eine hohe Qualität und Bereitschaft zum ständigen Weiterbilden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 16:28
        Bei uns im Hause gab es heute eine Rundmail über die Aufklärung des Schlichtungsergebnisses von der ver.di Gruppe (Bundesbehörde): Man ist nicht begeistert von dem Ergebnis zwecks der Nullrunde in 23, aber sagt das direkt auch nicht. Zwischen den Zeilen merkt man es aber. Ich glaube die Basis Gruppen von ver.di machen nicht solche Freudensprünge zur Überzeugung wie die Bundeszentrale, man will es aber mit den PDF‘s zur Veranschaulichung aufdrängen.

        Es wird auch extra darauf hingewiesen, dass in jedem Falle alle Mitglieder befragt werden, ob irgendwas angenommen werden soll. Daher: Die Basis ist in die Fläche schon stark dagegen, bitte setzt das nach oben durch und lehnt am Samstag alles in dieser Richtung bitte ab!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TVWaldschrat am 18.04.2023 16:32
        Und die Stufen im TVöD stellen keine Erfahrung dar, sondern ausreichendes Sitzfleisch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:34
        Ich bin in der IT tätig und da macht Erfahrung durchaus viel aus. So sehe ich das zumindest.
        Ich habe nicht gesagt, dass ich das Stufensystem gut finde, aber wie ist es den bei Handwerkern, da sind ja die mit Erfahrung oftmals die besten, sprich die alten!

        In der IT ist Erfahrung wichtig, aber nicht so wichtig wie eine hohe Qualität und Bereitschaft zum ständigen Weiterbilden.


        Gib ich euch teilweise recht, dazu zähle ich mich mit Anfang 40 aber noch nicht.  ;)

        Trotzdem sollte diese Stufenmodell mal überdacht werden, andererseits ist es doch fast überall so, dass man mit zunehmendem Alter am meisten verdient. Ist auch ein altmodisches Modell in Deutschland.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:35
        Und die Stufen im TVöD stellen keine Erfahrung dar, sondern ausreichendes Sitzfleisch.

        Also das ist bei uns wirklich komplett anders. Bei uns sind meistens die mit viel Erfahrung auch die besten Mitarbeiter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 16:36
        Bei uns im Hause gab es heute eine Rundmail über die Aufklärung des Schlichtungsergebnisses von der ver.di Gruppe (Bundesbehörde): Man ist nicht begeistert von dem Ergebnis zwecks der Nullrunde in 23, aber sagt das direkt auch nicht. Zwischen den Zeilen merkt man es aber. Ich glaube die Basis Gruppen von ver.di machen nicht solche Freudensprünge zur Überzeugung wie die Bundeszentrale, man will es aber mit den PDF‘s zur Veranschaulichung aufdrängen.

        Es wird auch extra darauf hingewiesen, dass in jedem Falle alle Mitglieder befragt werden, ob irgendwas angenommen werden soll. Daher: Die Basis ist in die Fläche schon stark dagegen, bitte setzt das nach oben durch und lehnt am Samstag alles in dieser Richtung bitte ab!


        Das sagt alles über die Verdi-Führung!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 16:41
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.

        So siehts aus. Man hätte die Prämie dann direkt auszahlen können, so wird es einfach nur als Erhöhung verkauft.

        Ich verweise noch einmal darauf was die Bundesregierung beschlossen hat.
        "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen."

        Aber Verdi verkauft es als Erfolg. Lächerlich!!!

        Wo steht , dass verdi dies als "Erfolg" verkauft ? Wernicke hat  gesagt, dass die Empfehlung auch schwache Seiten hat. Und die IAZ ist eine schwache Seite.

        Tatsache ist, die Arbeitgeber bieten maximal ab dem 01.03.24 +200,- +5,5% bei einer Laufzeit von 24 Monaten an. Darauf zahlen sie zusätzlich die IAZ. Ob das ausreichend ist oder auch nicht, ist ein andere Frage.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 18.04.2023 16:44
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Nein!  Die Tabelle bezieht sich auf einen Monatslohn und ist damit richtig. Das einzige, das zu betrachten ist, ist das keine Zusatzversorgung berücksichtigt wird sondern nur der nackte Nettowert.

        Der Betrag wird sich eh noch ändern, da die Progression 2024 angepasst wird und mehr netto rausspringt. Und auch die Zusatzversorgung wird hier nur einige Euro das Netto reduzieren.

        Was auch immer Schnitzel ausgerechnet hat, ist schlichtweg nicht korrekt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mightymac am 18.04.2023 16:44
        Eine Prämie wird doch zusätzlich zum Lohn gezahlt.

        Ich seh weiterhin keine Lohnsteigerung in den ersten 14 Monaten, oder anders gesagt 14 Monate Nullrunde.

        Die Prämie wenn es wirklich darum geht den Menschen zu helfen könnte man auch im ganzen auszahlen und über die Tarifverhandlung den Lohn prozentual steigern.

        So siehts aus. Man hätte die Prämie dann direkt auszahlen können, so wird es einfach nur als Erhöhung verkauft.

        Ich verweise noch einmal darauf was die Bundesregierung beschlossen hat.
        "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen."

        Aber Verdi verkauft es als Erfolg. Lächerlich!!!

        Wo steht , dass verdi dies als "Erfolg" verkauft ? Wernicke hat  gesagt, dass die Empfehlung auch schwache Seiten hat. Und die IAZ ist eine schwache Seite.

        Tatsache ist, die Arbeitgeber bieten maximal ab dem 01.03.24 +200,- +5,5% bei einer Laufzeit von 24 Monaten an. Darauf zahlen sie zusätzlich die IAZ. Ob das ausreichend ist oder auch nicht, ist ein andere Frage.

        Das ist doch das Schlichtungsergebnis… wer sagt denn, dass das die AGs so bieten? Können es doch ebenfalls ablehnen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 16:47
        Aber im Ernst.
        Warum gibt es keine Stufe 7 und 8?

        Weiß das jemand?


        Würde vermutlich finanziell am Ende nichts ausmachen, weil dann die Stufenerhöhungen noch kleiner ausfallen würden, aber ich hab doch mit 55 mehr Erfahrung als ein Ende 30er.

        Erfahrung sagt gar nichts über Qualität und Quantität aus. Daher ist mMn eine höhere Bezahlung nicht gerechtfertigt.


        Ich bin in der IT tätig und da macht Erfahrung durchaus viel aus. So sehe ich das zumindest.
        Ich habe nicht gesagt, dass ich das Stufensystem gut finde, aber wie ist es den bei Handwerkern, da sind ja die mit Erfahrung oftmals die besten, sprich die alten!

        Kann ich auch so nicht unterschreiben. Du kannst dir in kurzer Zeit so viel Wissen aneignen und auch praktisch in kürzester Zeit mehr machen. Ist bei uns genau so, wir jungen Hasen haben die Ältern überholt ( was Wissen angeht ) :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 16:48
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Ähm. Nein. Die Bruttozuwächse sind auf Basis der Monatstabelle. Die stimmen ja mit meiner Tabelle überein. Das Netto passt aber nicht dazu. Von daher sind da, wenn deine Vermutung bzgl. des Nettogehalts stimmt, zwei Sachen vermixt worden, die nicht zusammenpassen (Monatsbrutto vs. Jahresnetto/12).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 16:56
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Nein!  Die Tabelle bezieht sich auf einen Monatslohn und ist damit richtig. Das einzige, das zu betrachten ist, ist das keine Zusatzversorgung berücksichtigt wird sondern nur der nackte Nettowert.

        Der Betrag wird sich eh noch ändern, da die Progression 2024 angepasst wird und mehr netto rausspringt. Und auch die Zusatzversorgung wird hier nur einige Euro das Netto reduzieren.

        Was auch immer Schnitzel ausgerechnet hat, ist schlichtweg nicht korrekt.
        Wo bitte ist irgendetwas nicht korrekt? Bitte begründen.

        Danke für den Hinweis bzgl. VBL. Ein Vergleich ohne Zusatzversorgung ergibt aber schlichtweg keinen Sinn für einen "Eckarbeitnehmer" im TVöD, da das Ergebnis so auf niemanden zutrifft. Von daher ist die verlinkte Tabelle vielleicht nicht falsch, aber zumindest unnütz, noch dazu ohne Hinweis auf das Weglassen der Zusatzversorgung.

        Richtig ist, dass sich die Beiträge in KV, PV und auch die Steuersätze noch ändern. Die ändern sich aber zum 01.01. und bewirken haargenau dasselbe von Februar zu März wie die aktuellen Werte, die man tatsächlich zum Vergleich heranziehen kann, da die neuen Werte noch unbekannt sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Marcel2502 am 18.04.2023 16:58
        Wird der Abschluss auch auf die Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit übertragen ?
        Liebe Grüsse


        ???
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 18.04.2023 16:59
        Allein das die Prämie monatlich gesplittet wird zeigt das sie als Lohnerhöhung wahrgenommen werden soll. Würden 3000€ ausgezahlt merkt auch der Letzte die 14 Monate Nullrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 18.04.2023 17:01
        Könnte es sein das am Samstag noch gegengesteuert wird und es einen Kompromiss gibt z.b Schlichtungsangebot + 7,5% ab 01.01.2023 einfach um den Nullrundenspuck zu beseitigen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 17:03
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Nein!  Die Tabelle bezieht sich auf einen Monatslohn und ist damit richtig. Das einzige, das zu betrachten ist, ist das keine Zusatzversorgung berücksichtigt wird sondern nur der nackte Nettowert.

        Der Betrag wird sich eh noch ändern, da die Progression 2024 angepasst wird und mehr netto rausspringt. Und auch die Zusatzversorgung wird hier nur einige Euro das Netto reduzieren.

        Was auch immer Schnitzel ausgerechnet hat, ist schlichtweg nicht korrekt.
        Wo bitte ist irgendetwas nicht korrekt? Bitte begründen. Danke für den Hinweis bzgl. VBL. Ein Vergleich ohne Zusatzversorgung ergibt aber schlichtweg keinen Sinn für einen "Eckarbeitnehmer" im TVöD, da das Ergebnis so auf niemanden zutrifft.

        Richtig ist, dass sich die Beiträge in KV, PV und auch die Steuersätze noch ändern. Die ändern sich aber zum 01.01. und bewirken haargenau dasselbe von Februar zu März wie die aktuellen Werte, die man tatsächlich zum Vergleich heranziehen kann, da die neuen Werte noch unbekannt sind.

        Nehme ich mal die E9c, Stufe 3, bei der deine Tabelle behauptet, dass die Netto-Erhöhung unter den 220€ liegen wird. Da komme ich jetzt auf (Brutto 3908) Netto 2400€ mit Standardwerten des Rechners auf der Website. Nach Erhöhung sind es Brutto 4333€, also 256€ netto mehr. Genau wie in der Tabelle. Also mehr als 220 €. Du musst dich irgendwo verrechnet haben. (Da ich den öD-Rechner benutze sicher auch mit Berücksichtigung der VBL)

        Ansonsten: Stimmt: Die JSZ fehlt, damit wäre es nochmal ein wenig mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 17:03
        Könnte es sein das am Samstag noch gegengesteuert wird und es einen Kompromiss gibt z.b Schlichtungsangebot + 7,5% ab 01.01.2023 einfach um den Nullrundenspuck zu beseitigen

         ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 18.04.2023 17:04
        Wird der Abschluss auch auf die Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit übertragen ?
        Liebe Grüsse


        ???

        Einen Abschluss gibt es noch nicht. Wenn du dort nach TVöD bezahlt wirst, nach einem Abschluss ja.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 17:05
        Könnte es sein das am Samstag noch gegengesteuert wird und es einen Kompromiss gibt z.b Schlichtungsangebot + 7,5% ab 01.01.2023 einfach um den Nullrundenspuck zu beseitigen

        NO WAY bei den AGs möglich- so Wernicke gestern. Die AGs wollen die Schlichterempfehlung  noch runterverhandeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 17:07
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Nein!  Die Tabelle bezieht sich auf einen Monatslohn und ist damit richtig. Das einzige, das zu betrachten ist, ist das keine Zusatzversorgung berücksichtigt wird sondern nur der nackte Nettowert.

        Der Betrag wird sich eh noch ändern, da die Progression 2024 angepasst wird und mehr netto rausspringt. Und auch die Zusatzversorgung wird hier nur einige Euro das Netto reduzieren.

        Was auch immer Schnitzel ausgerechnet hat, ist schlichtweg nicht korrekt.
        Wo bitte ist irgendetwas nicht korrekt? Bitte begründen. Danke für den Hinweis bzgl. VBL. Ein Vergleich ohne Zusatzversorgung ergibt aber schlichtweg keinen Sinn für einen "Eckarbeitnehmer" im TVöD, da das Ergebnis so auf niemanden zutrifft.

        Richtig ist, dass sich die Beiträge in KV, PV und auch die Steuersätze noch ändern. Die ändern sich aber zum 01.01. und bewirken haargenau dasselbe von Februar zu März wie die aktuellen Werte, die man tatsächlich zum Vergleich heranziehen kann, da die neuen Werte noch unbekannt sind.

        Nehme ich mal die E9c, Stufe 3, bei der deine Tabelle behauptet, dass die Netto-Erhöhung unter den 220€ liegen wird. Da komme ich jetzt auf (Brutto 3908) Netto 2400€ mit Standardwerten des Rechners auf der Website. Nach Erhöhung sind es Brutto 4333€, also 256€ netto mehr. Genau wie in der Tabelle. Also mehr als 220 €. Du musst dich irgendwo verrechnet haben. (Da ich den öD-Rechner benutze sicher auch mit Berücksichtigung der VBL)

        Ansonsten: Stimmt: Die JSZ fehlt, damit wäre es nochmal ein wenig mehr.
        Hast du mit VBL gerechnet?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dean am 18.04.2023 17:08
        Wird der Abschluss auch auf die Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit übertragen ?
        Liebe Grüsse


        ???

        Schau mal auf eure Internetseite: https://www.arbeitsagentur.de/bakarriere/ba-tarifvertrag

        Von euren Klienten verlangt ihr es doch auch! Unglaublich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 18.04.2023 17:12
        Ja es ist klar gesagt worden, dass die AG die Schlichtung nach unten verhandeln wollen. Taktisch finde ich es persönlich daher ungeschickt von Verdi, den AG jetzt schon zu zeigen, wie toll man das Schlichtungsangebot findet.
        Taktisch wirklich kein guter Schritt....
        Bezogen auf die Ausgangssituation:
        Wenn Verdi sich nach unten verhandeln lässt, sei es 1 Monat weitere Verschiebung oder Sonderopfer verlieren sie ihr Gesicht. Lehnen die AG das Schlichtungsergebnis ab, stehen sie bzgl. eines kommenden Streiks in der Öffentlichkeit nicht gut dar.
        Es bleibt spannend, vieles spricht m.E. dafür, dass die Schlichtung wie vorgeschlagen angenommen wird. Auch wenn ich das nicht wirklich feier...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 17:15
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Nein!  Die Tabelle bezieht sich auf einen Monatslohn und ist damit richtig. Das einzige, das zu betrachten ist, ist das keine Zusatzversorgung berücksichtigt wird sondern nur der nackte Nettowert.

        Der Betrag wird sich eh noch ändern, da die Progression 2024 angepasst wird und mehr netto rausspringt. Und auch die Zusatzversorgung wird hier nur einige Euro das Netto reduzieren.

        Was auch immer Schnitzel ausgerechnet hat, ist schlichtweg nicht korrekt.
        Wo bitte ist irgendetwas nicht korrekt? Bitte begründen. Danke für den Hinweis bzgl. VBL. Ein Vergleich ohne Zusatzversorgung ergibt aber schlichtweg keinen Sinn für einen "Eckarbeitnehmer" im TVöD, da das Ergebnis so auf niemanden zutrifft.

        Richtig ist, dass sich die Beiträge in KV, PV und auch die Steuersätze noch ändern. Die ändern sich aber zum 01.01. und bewirken haargenau dasselbe von Februar zu März wie die aktuellen Werte, die man tatsächlich zum Vergleich heranziehen kann, da die neuen Werte noch unbekannt sind.

        Nehme ich mal die E9c, Stufe 3, bei der deine Tabelle behauptet, dass die Netto-Erhöhung unter den 220€ liegen wird. Da komme ich jetzt auf (Brutto 3908) Netto 2400€ mit Standardwerten des Rechners auf der Website. Nach Erhöhung sind es Brutto 4333€, also 256€ netto mehr. Genau wie in der Tabelle. Also mehr als 220 €. Du musst dich irgendwo verrechnet haben. (Da ich den öD-Rechner benutze sicher auch mit Berücksichtigung der VBL)

        Ansonsten: Stimmt: Die JSZ fehlt, damit wäre es nochmal ein wenig mehr.

        Hier jetzt die Werte:

        TVöD E9c, Stufe 3
        Lohnsteuerklasse I, kinderlos, keine Kirche, Krankenversicherung 15,85 %, VBL-West

        Tabelle 2022: 3913,20 brutto
        Tabelle 2024: 4339,43 brutto

        aktuell: 2441,75 netto
        mit IP: 2661,75 netto
        März 24: 2654,21 netto
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 17:19

        Hier jetzt die Werte:

        TVöD E9c, Stufe 3
        Lohnsteuerklasse I, kinderlos, keine Kirche, Krankenversicherung 15,85 %, VBL-West

        Tabelle 2022: 3913,20 brutto
        Tabelle 2024: 4339,43 brutto

        aktuell: 2441,75 netto
        mit IP: 2661,75 netto
        März 24: 2654,21 netto



        ZVK-NRW März 24: 2.741,02 netto (https://rechner24.info/lohnsteuer/rechner?jahr=2023&STKL=1&F=&RE4_ORG=4339,43&ZIELNETTO=&ZIELAGBRUTTO=&LZZ=2&ZKF=0&KG=0&PVZ=&LAND=bw&KIRCHE=0&LZZFREIB=&LZZFREIB_LZZ=2&LZZHINZU=&LZZHINZU_LZZ=2&RENTE=1&ALVFREI=0&PKV=0&KKSATZ=15.85&PKPV=&VBLID=ZVK-NRW&VBLSATZAG=4.25&VBLSATZAN=&VBLBEITAG=&RE4=&RE4_SOZ=&ag=0&progwerte=&progwerte=&oed=1&TEXT=Tarifvertrag+f%C3%BCr+den+%C3%96ffentlichen+Dienst+2022+%7C+Entgeltgruppe+E9c%2C+Stufe+3%2C+Tabelle+01.04.2022+-+31.12.2022&ck=3913.2&tmp=2519.765&url=%2Fc%2Ft%2Frechner%2Ftvoed%2Fvka%3Fid%3Dtvoed-vka-2022%26g%3DE_9c%26s%3D3%26zv%3DZVK-NRW%26z%3D100%26zulage%3D%26stj%3D2023%26stkl%3D1%26r%3D0%26zkf%3D0%26kk%3D15.85%2525)
        Februar 2024: 2739,09
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: obelix am 18.04.2023 17:21
        Also ich finde diese Schlichtungsempfehlung ist mehr als ein fauler Kompromiss. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Option, die eines Generalstreiks mit völliger Neuverhandlung. Die Inflationszahlung ist doch kein Ausgleich für eine Lohnerhöhung. Eine Nullrunde für 2023 ist für mich ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter. Von diesem Vorschlag der Schlichtung bin ich mehr als enttäuscht. Aus meiner Sicht geht Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern anders.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 17:23
        Also ich finde diese Schlichtungsempfehlung ist mehr als ein fauler Kompromiss. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Option, die eines Generalstreiks mit völliger Neuverhandlung. Die Inflationszahlung ist doch kein Ausgleich für eine Lohnerhöhung. Eine Nullrunde für 2023 ist für mich ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter. Von diesem Vorschlag der Schlichtung bin ich mehr als enttäuscht. Aus meiner Sicht geht Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern anders.


        Siehst du fast ganz richtig.
        Einzig falsches: Es gibt keine Wertschätzung!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 17:25
        Ja, und wo ist der Vergleich zum Februar?

        E9/3
        ZVK-NRW
        Februar 24: 2.739,76 netto
        März 24:     2.741,02 netto
        Man sieht: Selbst mit ZVK ohne Eigenleistung des AN gibt es so gut wie keinen Zuwachs (0,045 % des Nettoeinkommens).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 17:25
        Verdi kann nicht schlechter aus der Sache raus als das Schlichtungsergebnis, sonst sind sie komplett verbrannt und werden in Zukunft nicht mehr ernst genommen.

        Heißt es aber eigentlich nicht, die Politik soll und darf sich nicht in Tarifverhandlungen der beiden Parteien einmischen?
        Mit der IFP haben sie dies aber indirekt getan!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 17:30
        Wird der Abschluss auch auf die Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit übertragen ?
        Liebe Grüsse


        ???

        Fachkräftemangel….

        Das ist doch Basis Wissen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Frischling am 18.04.2023 17:32
        In meinem Fall E11/3, StKl1, ZVK-NRW, 16.4% KK

        Aktuell:   2.721,35 netto
        Mit IAP:   2.941,35 netto
        März 24:  2.947,81 netto

        In meinem Fall E9a/3, StKl1, ZVK-NRW, 15.5% KK

        Aktuell: 2287 netto
        mit IAP: 2507 netto
        März 24: 2501 netto
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.04.2023 17:37
        Und die Stufen im TVöD stellen keine Erfahrung dar, sondern ausreichendes Sitzfleisch.

        Also das ist bei uns wirklich komplett anders. Bei uns sind meistens die mit viel Erfahrung auch die besten Mitarbeiter.

        Mag sein. Hat aber nichts damit zu tun, was der Waldschrat sagte. Die Stufen sind nichts als Sitzfleisch-Belohnung. Man könnte auch sagen, die sind fürn A... Du sagst du bist 40 und in Stufe 6?  Na Glückwunsch, du bekommst endlich dein volles Gehalt. Andere müssen ggf. noch etliche Jahre darauf warten. Seinen Aufgabenbereich sollte man nach 2-3 Jahren vollständig beherrschen können, dazulernen und mit (sinnvollen) Entwicklungen schritthalten sollte man Zeit seines Lebens.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 17:38
        Aktuell 3433
        EZ 3653
        März 3728
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 18.04.2023 17:41
        Ja es ist klar gesagt worden, dass die AG die Schlichtung nach unten verhandeln wollen. Taktisch finde ich es persönlich daher ungeschickt von Verdi, den AG jetzt schon zu zeigen, wie toll man das Schlichtungsangebot findet.
        Taktisch wirklich kein guter Schritt....
        Bezogen auf die Ausgangssituation:
        Wenn Verdi sich nach unten verhandeln lässt, sei es 1 Monat weitere Verschiebung oder Sonderopfer verlieren sie ihr Gesicht. Lehnen die AG das Schlichtungsergebnis ab, stehen sie bzgl. eines kommenden Streiks in der Öffentlichkeit nicht gut dar.
        Es bleibt spannend, vieles spricht m.E. dafür, dass die Schlichtung wie vorgeschlagen angenommen wird. Auch wenn ich das nicht wirklich feier...

        Wirklich schlau ist das echt nicht. Auch wenn es bisher eher ein Eindruck ist und ich keine offiziellen Statements finde das Verdi die Schlichtung als positiv wertet. Die bunten Werbebilder mit Rechenbeispielen und das verteidigen auf Social Media erwecken aber den Eindruck.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 18.04.2023 17:46
        Also ist diese Tabelle denn nun falsch oder nicht?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.m.html

        Nein, die Tabelle ist auf Basis des Jahresgehalts inkl. Sonderzahlung (und dann durch 12 geteilt). Und auf dieser Basis korrekt.

        Nein!  Die Tabelle bezieht sich auf einen Monatslohn und ist damit richtig. Das einzige, das zu betrachten ist, ist das keine Zusatzversorgung berücksichtigt wird sondern nur der nackte Nettowert.

        Der Betrag wird sich eh noch ändern, da die Progression 2024 angepasst wird und mehr netto rausspringt. Und auch die Zusatzversorgung wird hier nur einige Euro das Netto reduzieren.

        Was auch immer Schnitzel ausgerechnet hat, ist schlichtweg nicht korrekt.
        Ob die Tabelle korrekt ist oder nicht, hab ich nicht überprüft. Weil es zumindest für mich komplett irrelevant ist.
        Denn was sagt sie schon aus?
        Dass bei einigen die Einmalzahlung netto höher ist als die Tabellenerhöhung und bei einigen nicht.
        Das hat für mich keinen Informationswert.
        Wenn überhaupt sagt die Tabelle nur das aus, was eh intendiert war: nämlich, dass die Einmalzahlung ihren Zweck erfüllt die verspätete Tabellenerhöhung zu kompeniseren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 17:51
        Netto jetzt: 2800,68
        Mit der „IFP“ 3020,68
        März 2024: 3045,44

        Für die, bei denen es negativ ausgeht, ist das ein Volltreffer in den Magen.
        Würde man die 440 € auf den großen Berg in den Juni gegeben und die Erhöhung auf Januar 24 gesetzt, hätten die meisten es durch die Änderung der Steuerfreibeträge nicht gemerkt.
        Selbst diese Schummelei war der VKA zu teuer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 17:53
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Also es ist besser, wenn man nach 28 Jahren erst 100 Prozent bekommt? Welchen Sinn soll dass denn machen? Also da bin ich eher für 3 Stufen und damit nach 3 Jahren 100 Prozent.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 18.04.2023 17:53
        Netto jetzt: 2800,68
        Mit der „IFP“ 3020,68
        März 2024: 3045,44

        Für die, bei denen es negativ ausgeht, ist das ein Volltreffer in den Magen.
        Würde man die 440 € auf den großen Berg in den Juni gegeben und die Erhöhung auf Januar 24 gesetzt, hätten die meisten es durch die Änderung der Steuerfreibeträge nicht gemerkt.
        Selbst diese Schummelei war der VKA zu teuer.

        Bei welcher Gehaltsstufe plus Erfahrungsstufe sollte man denn negativ rauskommen ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 17:55
        Und die Stufen im TVöD stellen keine Erfahrung dar, sondern ausreichendes Sitzfleisch.

        Also das ist bei uns wirklich komplett anders. Bei uns sind meistens die mit viel Erfahrung auch die besten Mitarbeiter.

        Mag sein. Hat aber nichts damit zu tun, was der Waldschrat sagte. Die Stufen sind nichts als Sitzfleisch-Belohnung. Man könnte auch sagen, die sind fürn A... Du sagst du bist 40 und in Stufe 6?  Na Glückwunsch, du bekommst endlich dein volles Gehalt. Andere müssen ggf. noch etliche Jahre darauf warten. Seinen Aufgabenbereich sollte man nach 2-3 Jahren vollständig beherrschen können, dazulernen und mit (sinnvollen) Entwicklungen schritthalten sollte man Zeit seines Lebens.


        Stimm ich dir zu!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 17:58
        Netto jetzt: 2800,68
        Mit der „IFP“ 3020,68
        März 2024: 3045,44

        Für die, bei denen es negativ ausgeht, ist das ein Volltreffer in den Magen.
        Würde man die 440 € auf den großen Berg in den Juni gegeben und die Erhöhung auf Januar 24 gesetzt, hätten die meisten es durch die Änderung der Steuerfreibeträge nicht gemerkt.
        Selbst diese Schummelei war der VKA zu teuer.

        Bei welcher Gehaltsstufe plus Erfahrungsstufe sollte man denn negativ rauskommen ?

        Auf Seite 224 wurde ein Beispiel genannt.
        Ein anderes Beispiel reichte nicht einmal für eine Kugel Eis aus.

        Warum denke ich jetzt an Trettin? ;D


        Ob die Rechnungen stimmen, habe ich nicht kontrolliert. Meine Berechnung kommt vom BVA-Rechner
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dregonfleischer am 18.04.2023 18:00
        Und die Stufen im TVöD stellen keine Erfahrung dar, sondern ausreichendes Sitzfleisch.

        Also das ist bei uns wirklich komplett anders. Bei uns sind meistens die mit viel Erfahrung auch die besten Mitarbeiter.
        also das wäre scon sehr unfair wenn man früher in die endstufen käme gegen über den Leuten die dafür jahrzehnte lang hart gearbeitet haben und trotzdem falsch eingruppiert sind
        Mag sein. Hat aber nichts damit zu tun, was der Waldschrat sagte. Die Stufen sind nichts als Sitzfleisch-Belohnung. Man könnte auch sagen, die sind fürn A... Du sagst du bist 40 und in Stufe 6?  Na Glückwunsch, du bekommst endlich dein volles Gehalt. Andere müssen ggf. noch etliche Jahre darauf warten. Seinen Aufgabenbereich sollte man nach 2-3 Jahren vollständig beherrschen können, dazulernen und mit (sinnvollen) Entwicklungen schritthalten sollte man Zeit seines Lebens.


        Stimm ich dir zu!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 18:00
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Also es ist besser, wenn man nach 28 Jahren erst 100 Prozent bekommt? Welchen Sinn soll dass denn machen? Also da bin ich eher für 3 stufen und damit nach 3 Jahren 100 Prozent. Ich freu mich darauf dann schon 25 Jahre volles Entgelt erhalten zu haben, wenn Sie das erst mal 100 Prozent erhalten.


        Wer sagt denn, dass Stufe 6 das volle Gehalt ist. Scheinbar ist es ja so, dass es nach Dienstzugehörigkeit geht. Also hast du dein volles Gehalt jetzt schon, wenn halt nur 1 Jahr da bleibst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 18.04.2023 18:03
        Und die Stufen im TVöD stellen keine Erfahrung dar, sondern ausreichendes Sitzfleisch.
        Habe vom Einstieg im ÖD 2008 mit Stufe 2 bis zur Endstufe jetzt viermal den (jeweils kommunalen) Arbeitgeber gewechselt. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 18.04.2023 18:05
        Prozentual profitieren die unteren Gruppen tatsächlich mehr.

        Am Beispiel des Einkommens von:

        4.000 Euro zu 2.000 Euro vor Sockelbetrag + lineare Erhöhung

        Nach Erhöhung:
        Aus 4.000 Euro werden 4.431 Euro.
        Aus 2.000 Euro werden 2.321 Euro.

        Die 4.000 Euro sind nun nicht mehr das Doppelte, sondern nur noch das 1,909 Fache.
        Aber nun gut...
        Es sei ihnen gegönnt.

        Endlich mal jemand der es checkt, dass auch wenn die Beträge in Euro höher ausfallen (in den höheren Gruppen), die unteren Gruppen sich trotzdem annähern. Dadurch hat man irgendwann kein Bock noch Führungsaufgaben zu übernehmen für 2makfufzig mehr.

        Naja...anders herum, der Abstand absolut war vorher 2.000 Euro, jetzt 2.110 Euro. Von dieser harten Annäherung sehe dann nichts und muss mir auch weniger Gedanken machen, dass "meine Ausbildung entwertet wird" 🤔
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 18:07
        Warum gibt es im Tvöd keine Gruupe und Stufe, in welcher man 5-stellig verdient?

        Geschäftsführer in München geht dann mit 7.000 Euro brutto heim, bei Miete von 2.000 Euro für 80 qm Wohnung. Toll
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 18:09
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Also es ist besser, wenn man nach 28 Jahren erst 100 Prozent bekommt? Welchen Sinn soll dass denn machen? Also da bin ich eher für 3 stufen und damit nach 3 Jahren 100 Prozent. Ich freu mich darauf dann schon 25 Jahre volles Entgelt erhalten zu haben, wenn Sie das erst mal 100 Prozent erhalten.


        Wer sagt denn, dass Stufe 6 das volle Gehalt ist. Scheinbar ist es ja so, dass es nach Dienstzugehörigkeit geht. Also hast du dein volles Gehalt jetzt schon, wenn halt nur 1 Jahr da bleibst.

        Deine Stufen 7 und 8 bedeuten aber, dass du bei Stufe 6 eben nicht das Maximum erhälst. Und warum willst du nun nur 1 Jahr dabei bleiben, von dir kam doch die Beschwerde, dass du mit 40 schon in Stufe 6 festhängst!? Davon ausgehend, dass nicht alle Stufen verkürzt oder vorweggewährt wurden, wärst du also mehr als 1 Jahr dabei. Wenn deine Stufe 8 die neuen 100 Prozent sind, gerne, ich hätte die dann aber gerne nach 3 Jahren und nicht nach 28. Das in meinem Beispiel es dann nur noch die Erhöhungen über die Tarifnpassung gäbe, mir wäre es recht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 18:17
        Die Stufen sind auch total beknackt. Da wartest du 5 Jahre um in Stufe 6 zu kommen, um am Ende (je nach EG) so paar 150€ Euro mehr zu haben. Insgesamt 15 Jahre, wenn du ab 1 anfängst. Die Stufen sollten schon längst umgebaut werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 18.04.2023 18:18
        Na Glückwunsch, du bekommst endlich dein volles Gehalt. Andere müssen ggf. noch etliche Jahre darauf warten. Seinen Aufgabenbereich sollte man nach 2-3 Jahren vollständig beherrschen können, dazulernen und mit (sinnvollen) Entwicklungen schritthalten sollte man Zeit seines Lebens.
        Nach meiner Erfahrung wechseln Fachkräfte in den unteren bis mittleren Entgeltgruppen (je nach Fachbereich bis E9c bzw. E11) sehr gerne in den ÖD, und freuen sich auch über die Höhe des Entgelts und die Entwicklungsstufen. Altangestellte in der Endstufe sind eher frustriert darüber, dass Sie keine "Erhöhungen" mehr bekommen. Sowohl Stufenaufstieg als auch Tarifsteigerungen werden als Selbstverständnis wahrgenommen. Ist in der Privatwirtschaft (gerade bei kleineren Arbeitgebern) so nicht der Fall. Hier wird immer auf hohem Niveau gejammert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 18.04.2023 18:20
        Warum gibt es im Tvöd keine Gruupe und Stufe, in welcher man 5-stellig verdient?

        Geschäftsführer in München geht dann mit 7.000 Euro brutto heim, bei Miete von 2.000 Euro für 80 qm Wohnung. Toll
        Wie wäre es mit einer entsprechenden (außertariflichen) Zulage?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 18:25
        Warum gibt es im Tvöd keine Gruupe und Stufe, in welcher man 5-stellig verdient?

        Geschäftsführer in München geht dann mit 7.000 Euro brutto heim, bei Miete von 2.000 Euro für 80 qm Wohnung. Toll
        Wie wäre es mit einer entsprechenden (außertariflichen) Zulage?

        Joa, der geht eher mit 100.000 im Monat nach Hause.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 18:25
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Also es ist besser, wenn man nach 28 Jahren erst 100 Prozent bekommt? Welchen Sinn soll dass denn machen? Also da bin ich eher für 3 stufen und damit nach 3 Jahren 100 Prozent. Ich freu mich darauf dann schon 25 Jahre volles Entgelt erhalten zu haben, wenn Sie das erst mal 100 Prozent erhalten.


        Wer sagt denn, dass Stufe 6 das volle Gehalt ist. Scheinbar ist es ja so, dass es nach Dienstzugehörigkeit geht. Also hast du dein volles Gehalt jetzt schon, wenn halt nur 1 Jahr da bleibst.


        Die Welge würde sofort ja sagen.
        Denn das Volumen würde die selbstverständlich nicht erweitern.
        Das wäre für die meisten ein Lebensverdienstverlust.

        Erinnert mich an die gehypte Einführung des TVÖD.
        Damals habe ich gesagt, der sei gut, wenn ich nie höhergruppiert werde. Mit der ersten Höhergruppierung ist er ein Verlust.
        Nach 3 Jahren Ausbildung habe ich mal mit BAT VIII angefangen. Habe mich auf EG10 hochgearbeitet und die 11 ist langsam in Sicht.

        Jetzt kann man sich ausrechnen, wie oft ich mit Höhergruppierungen verar…t wurde.

        Die Welge würde sich mit Stufe 7 und 8 ein 2. L… freuen. :-\
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 18.04.2023 18:27
        Das liegt aber leider auch daran, das Verdi medial unterirdisch schlecht auftritt und nicht im Stande ist, die Angebote der AG-Seite öffentlich wirksam zu entlarven.

        Das Problem ist aber auch, dass die Abschlüsse inzwischen so kompliziert sind, dass irgend ein Redakteur, der den Newsticker füttern soll, einfach nicht mehr weiß, wie er das in zwei Zeilen erklären soll. An sich müsste man die komplette, neuer Tabelle kommentiert veröffentlichen, wie das hier geschieht. Wenn das aber bei einem Medium nur unter Anderem ein Thema ist, wird der Aufwand zu groß.

        Keine Frage, aber es reicht ja schon ein Hinweis auf die viel längere Laufzeit, denn die ist ja ausschlaggebend und erklärt dann einiges… (sogar dem ein oder anderen Bildleser) 😉
        Die meisten Bildleser gönnen dem ÖD nicht das Schwarze unter den Fingernägeln, die hätten lieber eine Nullrunde. Die sind ja "unkündbar" und haben überhaupt nur Vorteile.
        Auch die Zuschauer von ARD/ZDF/RTL/SAT1 usw.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 18:30
        Seid mal froh, dass es gehaltsmäßig aufgrund zunehmender Verkalkung ab Stufe 4 nicht wieder rückwärts läuft.

        Was mich mal, etwas offtopic, interessieren würde: Was leistet denn diese recht günstige ZVK-NRW später mal? Macht sich das auf den jährlichen Benachrichtigungen bemerkbar?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 18.04.2023 18:34
        Also ich finde diese Schlichtungsempfehlung ist mehr als ein fauler Kompromiss. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Option, die eines Generalstreiks mit völliger Neuverhandlung. Die Inflationszahlung ist doch kein Ausgleich für eine Lohnerhöhung. Eine Nullrunde für 2023 ist für mich ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter. Von diesem Vorschlag der Schlichtung bin ich mehr als enttäuscht. Aus meiner Sicht geht Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern anders.
        Ich verstehe, dass eine Nullrunde bis Februar 2024 nicht das Gelbe vom Ei ist. Die Arbeitgeber ersparen sich eine frühere tabellenwirksame Erhöhung; kommen mit der ab März 2024 den Forderungen aber doch recht nahe. Wir rechnen immer ca. mit der Hälfte der ersten Forderung (10,5 % in 2023).
        Netto ist die Inflationszahlung gewiss ein Gewinn für alle Beschäftigten und für die Arbeitgeber. Bliebe einzig die Frage von Rentenbeiträgen. Wem die Nettozahlung stört, der könnte gerne mal ein Brutto von ca. 180 EUR (ca. 220 EUR mit Arbeitgeberanteilen) beim Arbeitgeber anfragen.  :o
        Oder Ihr nehmt das mehr an Netto und legt es, wem nichts besseres einfällt gerne auch per VBL oder ZVK, rentenwirksam an. Kommt im Ergebnis immer noch mehr raus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 18.04.2023 18:37

        Damals habe ich gesagt, der sei gut, wenn ich nie höhergruppiert werde. Mit der ersten Höhergruppierung ist er ein Verlust.
        Nach 3 Jahren Ausbildung habe ich mal mit BAT VIII angefangen. Habe mich auf EG10 hochgearbeitet und die 11 ist langsam in Sicht.

        Jetzt kann man sich ausrechnen, wie oft ich mit Höhergruppierungen verar…t wurde.

        Die Welge würde sich mit Stufe 7 und 8 ein 2. L… freuen. :-\

        Wie meinst du verarscht ? Wegen dem Laufzeit Verlust bei Höhergruppierungen ?

        Da hat man bei uns zum Glück geschaltet. Höhergruppierungen sind bei uns inzwischen ohne Laufzeitverlust innerhalb der Stufe. Aussertarifliche Regelung.

        Aber mehr oder weniger aus "Gruppenzwang" weil alle anderen Kommunen im Umkreis das schon länger so handhaben und die Leute lieber dann zu denen hin abgewandert sind, als bei uns ne höhere Stelle anzunehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: starmanu13 am 18.04.2023 18:38
        Bei der Bahn sagt Verdi dass das ähnliche Angebot aus der Schlichtung ungenügend ist
        Warum nicht im öffentlichen Dienst?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 18:41
        Weil noch nicht Samstag ist!?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 18:50

        Damals habe ich gesagt, der sei gut, wenn ich nie höhergruppiert werde. Mit der ersten Höhergruppierung ist er ein Verlust.
        Nach 3 Jahren Ausbildung habe ich mal mit BAT VIII angefangen. Habe mich auf EG10 hochgearbeitet und die 11 ist langsam in Sicht.

        Jetzt kann man sich ausrechnen, wie oft ich mit Höhergruppierungen verar…t wurde.

        Die Welge würde sich mit Stufe 7 und 8 ein 2. L… freuen. :-\

        Wie meinst du verarscht ? Wegen dem Laufzeit Verlust bei Höhergruppierungen ?

        Da hat man bei uns zum Glück geschaltet. Höhergruppierungen sind bei uns inzwischen ohne Laufzeitverlust innerhalb der Stufe. Aussertarifliche Regelung.

        Aber mehr oder weniger aus "Gruppenzwang" weil alle anderen Kommunen im Umkreis das schon länger so handhaben und die Leute lieber dann zu denen hin abgewandert sind, als bei uns ne höhere Stelle anzunehmen.

        Der Verlust gegenüber einer BAT-Biografie, den Stufenverlusten bis 2014.
        Da kommt einiges Zusammen.

        Habe 2005 eine Tabelle mit Hochrechnungen bis zur Rente erstellt.
        Ich durfte damals als Dienstreise zu einer Einführungsinfo-Veranstaltung nach Berlin zu Verdi.
        Hat dort keinen Interessiert. Das jede TVÖD-Höhergruppierung ziemlicher Schmuh gegenüber dem BAT ist.
        Erst die EG10 habe ich stufengleich bekommen. Meine Personalstelle hat es extra um 3 Monate auf meinen Wunsch gehemmt. Damit die fast komplett absolvierte Stufenlaufzeit nicht futsch ist.
        Alles andere davor war nach den alten Regeln mit Garantiebetrag.

        Ab EG9 ist man einfach nicht mehr die Zielgruppe von Verdi. Zumal das in der Ebene sehr teuer wird.
        Deswegen bin ich da auch raus und bin zur günstigen Konkurrenz übergelaufen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 19:04
        Volles Gehalt ist doch Quatsch. So kann man das nicht sagen.
        Das ist halt die „Belohnung“ für die Dauer der Zugehörigkeit.

        Wer also nur 2-3 Jahre beim AG bleibt, bekommt halt nicht die letzte Stufe, hat aber trotzdem sein volles Gehalt eben in der Stufe in der er gerade ist.

        Ist halt ein starres System, welches sich an Dienstalter orientiert und nicht nach Leistung, wobei Stufenvorzug oder Gruppenaufstieg ja möglich sind.

        Ich habe davon gesprochen, dass es halt schwierig ist, wenn man schon in relativ jungem Alter die Endstufe erreicht. Und in meinem Fall ist auch ein Gruppenaufstieg schwierig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 19:05
        Warum gibt es im Tvöd keine Gruupe und Stufe, in welcher man 5-stellig verdient?

        Geschäftsführer in München geht dann mit 7.000 Euro brutto heim, bei Miete von 2.000 Euro für 80 qm Wohnung. Toll
        Wie wäre es mit einer entsprechenden (außertariflichen) Zulage?

        Joa, der geht eher mit 100.000 im Monat nach Hause.


        Sind aber in München auch nicht die Welt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.04.2023 19:10


        Habe 2005 eine Tabelle mit Hochrechnungen bis zur Rente erstellt.
        Ich durfte damals als Dienstreise zu einer Einführungsinfo-Veranstaltung nach Berlin zu Verdi.
        Hat dort keinen Interessiert. Das jede TVÖD-Höhergruppierung ziemlicher Schmuh gegenüber dem BAT ist.
        Erst die EG10 habe ich stufengleich bekommen. Meine Personalstelle hat es extra um 3 Monate auf meinen Wunsch gehemmt. Damit die fast komplett absolvierte Stufenlaufzeit nicht futsch ist.
        Alles andere davor war nach den alten Regeln mit Garantiebetrag.


        Interessant! Welche Prozente hast du in deiner Hochrechnung angesetzt? Und wo würdest du im Vergleich zur aktuellen TVÖD-Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt liegen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 19:10

        Damals habe ich gesagt, der sei gut, wenn ich nie höhergruppiert werde. Mit der ersten Höhergruppierung ist er ein Verlust.
        Nach 3 Jahren Ausbildung habe ich mal mit BAT VIII angefangen. Habe mich auf EG10 hochgearbeitet und die 11 ist langsam in Sicht.

        Jetzt kann man sich ausrechnen, wie oft ich mit Höhergruppierungen verar…t wurde.

        Die Welge würde sich mit Stufe 7 und 8 ein 2. L… freuen. :-\

        Wie meinst du verarscht ? Wegen dem Laufzeit Verlust bei Höhergruppierungen ?

        Da hat man bei uns zum Glück geschaltet. Höhergruppierungen sind bei uns inzwischen ohne Laufzeitverlust innerhalb der Stufe. Aussertarifliche Regelung.

        Aber mehr oder weniger aus "Gruppenzwang" weil alle anderen Kommunen im Umkreis das schon länger so handhaben und die Leute lieber dann zu denen hin abgewandert sind, als bei uns ne höhere Stelle anzunehmen.

        Der Verlust gegenüber einer BAT-Biografie, den Stufenverlusten bis 2014.
        Da kommt einiges Zusammen.

        Habe 2005 eine Tabelle mit Hochrechnungen bis zur Rente erstellt.
        Ich durfte damals als Dienstreise zu einer Einführungsinfo-Veranstaltung nach Berlin zu Verdi.
        Hat dort keinen Interessiert. Das jede TVÖD-Höhergruppierung ziemlicher Schmuh gegenüber dem BAT ist.
        Erst die EG10 habe ich stufengleich bekommen. Meine Personalstelle hat es extra um 3 Monate auf meinen Wunsch gehemmt. Damit die fast komplett absolvierte Stufenlaufzeit nicht futsch ist.
        Alles andere davor war nach den alten Regeln mit Garantiebetrag.

        Ab EG9 ist man einfach nicht mehr die Zielgruppe von Verdi. Zumal das in der Ebene sehr teuer wird.
        Deswegen bin ich da auch raus und bin zur günstigen Konkurrenz übergelaufen.

        Ich habe bisher jede Höhergruppierung seit Einführung des TVöD stufengleich bekommen.
        Das waren zwar meist keine einfachen Gespräche mit Bürgermeister*in, etc. hat aber geklappt!
        Oder ich hab den Arbeitgeber gewechselt und dort dann die gleiche Stufe mitgenommen.

        Das Tarifrecht lässt die ein oder anderen Hintertür zur Gestaltung offen!

        Man muss sich einfach nur durchsetzen können!

        Heute ist das kein Problem mehr.
        Wir sind ein sehr Mint/IT-lustiges Amt. Die kleine Verwaltung geht da unter.

        Früher war das beim Bund alles sehr star.
        Da war kein Bürgermeister greifbar.
        Dafür ist der Stellenkegel besser, daher war der Durchmarsch weniger ein Problem. Nur die äußeren Umstände.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 19:18


        Habe 2005 eine Tabelle mit Hochrechnungen bis zur Rente erstellt.
        Ich durfte damals als Dienstreise zu einer Einführungsinfo-Veranstaltung nach Berlin zu Verdi.
        Hat dort keinen Interessiert. Das jede TVÖD-Höhergruppierung ziemlicher Schmuh gegenüber dem BAT ist.
        Erst die EG10 habe ich stufengleich bekommen. Meine Personalstelle hat es extra um 3 Monate auf meinen Wunsch gehemmt. Damit die fast komplett absolvierte Stufenlaufzeit nicht futsch ist.
        Alles andere davor war nach den alten Regeln mit Garantiebetrag.


        Interessant! Welche Prozente hast du in deiner Hochrechnung angesetzt? Und wo würdest du im Vergleich zur aktuellen TVÖD-Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt liegen?

        Gar keine Prozente. Das war immer eine Hochrechnung mit den bis dahin bekannten Werten. Es war nur ein relativer Vergleich zwischen den verschiedenen Biografien.

        Die alte Tabelle habe ich nicht mehr. Fängt jetzt erst mit der neuen EGO 2014 an.
        Genauso habe ich alles unter EG8 rausgeworfen. Demnächst kommt auch die 8 raus. Dafür gibt es eine weiter EG11-Berechnung.

        Wobei es interessant wäre, wenn ich die alten BAT-Spalten mit den ganzen Tarifabschlüssen bis heute hochgerechnet hätte und mit EG10/11 vergleichen könnten.
        Das wäre ne Fummelarbeit :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 19:22
        Volles Gehalt ist doch Quatsch. So kann man das nicht sagen.
        Das ist halt die „Belohnung“ für die Dauer der Zugehörigkeit.

        Wer also nur 2-3 Jahre beim AG bleibt, bekommt halt nicht die letzte Stufe, hat aber trotzdem sein volles Gehalt eben in der Stufe in der er gerade ist.

        Ist halt ein starres System, welches sich an Dienstalter orientiert und nicht nach Leistung, wobei Stufenvorzug oder Gruppenaufstieg ja möglich sind.

        Ich habe davon gesprochen, dass es halt schwierig ist, wenn man schon in relativ jungem Alter die Endstufe erreicht. Und in meinem Fall ist auch ein Gruppenaufstieg schwierig.

        Warum beschwerst du dich dann, dass du mit 40 auf Stufe 6 festsitzt? Du bekommst das, was dir die Zugehörigkeit gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Pech gehabt, dass du in Stufe 6 hängst und keine Höhergruppierung in Sicht ist. Ich bleibe trotzdem dabei: Schon Stufe 4 ist Quatsch, erst recht die Stufen 5 und 6. Und auf keinen Fall sollten jetzt die Stufen 7 und 8 eingeführt werden, nur damit du noch eine Aufstiegsmöglichkeit hast. Die AG würde ja nur das Gesamtvolumen auf 8 statt 6 Stufen verteilen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 18.04.2023 19:25
        Volles Gehalt ist doch Quatsch. So kann man das nicht sagen.
        Das ist halt die „Belohnung“ für die Dauer der Zugehörigkeit.

        Wer also nur 2-3 Jahre beim AG bleibt, bekommt halt nicht die letzte Stufe, hat aber trotzdem sein volles Gehalt eben in der Stufe in der er gerade ist.

        Ist halt ein starres System, welches sich an Dienstalter orientiert und nicht nach Leistung, wobei Stufenvorzug oder Gruppenaufstieg ja möglich sind.

        Ich habe davon gesprochen, dass es halt schwierig ist, wenn man schon in relativ jungem Alter die Endstufe erreicht. Und in meinem Fall ist auch ein Gruppenaufstieg schwierig.

        Warum beschwerst du dich dann, dass du mit 40 auf Stufe 6 festsitzt? Du bekommst das, was dir die Zugehörigkeit gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Pech gehabt, dass du in Stufe 6 hängst und keine Höhergruppierung in Sicht ist. Ich bleibe trotzdem dabei: Schon Stufe 4 ist Quatsch, erst recht die Stufen 5 und 6. Und auf keinen Fall sollten jetzt die Stufen 7 und 8 eingeführt werden, nur damit du noch eine Aufstiegsmöglichkeit hast. Die AG würde ja nur das Gesamtvolumen auf 8 statt 6 Stufen verteilen.

        Wenn überhaupt, sollte man nach 2 Jahren das maximal mögliche als Gehalt kriegen. Kann mir kein Mensch erzählen, dass man nach 16 Jahren Akten besser bearbeitet, tendenziell eher schlechter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 19:29
        Volles Gehalt ist doch Quatsch. So kann man das nicht sagen.
        Das ist halt die „Belohnung“ für die Dauer der Zugehörigkeit.

        Wer also nur 2-3 Jahre beim AG bleibt, bekommt halt nicht die letzte Stufe, hat aber trotzdem sein volles Gehalt eben in der Stufe in der er gerade ist.

        Ist halt ein starres System, welches sich an Dienstalter orientiert und nicht nach Leistung, wobei Stufenvorzug oder Gruppenaufstieg ja möglich sind.

        Ich habe davon gesprochen, dass es halt schwierig ist, wenn man schon in relativ jungem Alter die Endstufe erreicht. Und in meinem Fall ist auch ein Gruppenaufstieg schwierig.

        Warum beschwerst du dich dann, dass du mit 40 auf Stufe 6 festsitzt? Du bekommst das, was dir die Zugehörigkeit gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Pech gehabt, dass du in Stufe 6 hängst und keine Höhergruppierung in Sicht ist. Ich bleibe trotzdem dabei: Schon Stufe 4 ist Quatsch, erst recht die Stufen 5 und 6. Und auf keinen Fall sollten jetzt die Stufen 7 und 8 eingeführt werden, nur damit du noch eine Aufstiegsmöglichkeit hast. Die AG würde ja nur das Gesamtvolumen auf 8 statt 6 Stufen verteilen.

        Stimme ich dir ja zu. Aber ich müsste halt Geschäftsführer werden um die letzte Gruppe zu bekommen. Ist vielleicht „jammern“ auf hohem Niveau, aber mit Anfang 40 fast schon am Ende ist halt bei noch 25 Jahren Arbeit bisschen schwierig. Natürlich müsste Stufe 7 oder 8 höher sein. Das ist ja ganz klar, dass das nicht so wäre weiß ich auch
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 19:30
        Diese Systematik fördert aber im ÖD keine Motivation. Sehe das jeden Tag bei Kollegen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 19:40
        Manchmal hilft es auch Stellenanzeigen zu lesen ... sich mal wieder woanders zu bewerben.
        Ich hab einige Wechsel hinter mir und habe immer davon profitiert ... Bin Ende 40 hab in den nächsten 2-3 Jahren voraussichtlich Perspektive auf EG 14 und hab nie studiert (VFA und AII gemacht) ...

        Ich hab allerdings auch Spaß am Job, bin motiviert, hab fast immer Glück gehabt mit Vorgesetzten und Kolleg*innen.

        Dauerprotest und Rumnörgelei bringt aus meiner Sicht nix ... es gibt so viele Arbeitgeber im öffentlichen Dienst!

        Ich wollte nur Situation schildern, sag ja nicht, dass alles schlecht ist. Aber der Mensch will halt immer mehr. So ist man halt strukturiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 19:43
        Zurück zum Thema… ver.di ist Schuld… oder die Arbeitgeber… ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 18.04.2023 19:51
        Volles Gehalt ist doch Quatsch. So kann man das nicht sagen.
        Das ist halt die „Belohnung“ für die Dauer der Zugehörigkeit.

        Wer also nur 2-3 Jahre beim AG bleibt, bekommt halt nicht die letzte Stufe, hat aber trotzdem sein volles Gehalt eben in der Stufe in der er gerade ist.

        Ist halt ein starres System, welches sich an Dienstalter orientiert und nicht nach Leistung, wobei Stufenvorzug oder Gruppenaufstieg ja möglich sind.

        Ich habe davon gesprochen, dass es halt schwierig ist, wenn man schon in relativ jungem Alter die Endstufe erreicht. Und in meinem Fall ist auch ein Gruppenaufstieg schwierig.

        Warum beschwerst du dich dann, dass du mit 40 auf Stufe 6 festsitzt? Du bekommst das, was dir die Zugehörigkeit gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Pech gehabt, dass du in Stufe 6 hängst und keine Höhergruppierung in Sicht ist. Ich bleibe trotzdem dabei: Schon Stufe 4 ist Quatsch, erst recht die Stufen 5 und 6. Und auf keinen Fall sollten jetzt die Stufen 7 und 8 eingeführt werden, nur damit du noch eine Aufstiegsmöglichkeit hast. Die AG würde ja nur das Gesamtvolumen auf 8 statt 6 Stufen verteilen.

        Stimme ich dir ja zu. Aber ich müsste halt Geschäftsführer werden um die letzte Gruppe zu bekommen. Ist vielleicht „jammern“ auf hohem Niveau, aber mit Anfang 40 fast schon am Ende ist halt bei noch 25 Jahren Arbeit bisschen schwierig. Natürlich müsste Stufe 7 oder 8 höher sein. Das ist ja ganz klar, dass das nicht so wäre weiß ich auch
        Alternativ sprich doch mal mit Deinem Arbeitgeber.
        Vielleicht lässt der sich erweichen, Dein Gehalt um 500 Euro zu kürzen, um Dir dann in 5 und in 10 Jahren nochmal jeweils 250 Euro draufzugeben ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 18.04.2023 19:54
        Volles Gehalt ist doch Quatsch. So kann man das nicht sagen.
        Das ist halt die „Belohnung“ für die Dauer der Zugehörigkeit.

        Wer also nur 2-3 Jahre beim AG bleibt, bekommt halt nicht die letzte Stufe, hat aber trotzdem sein volles Gehalt eben in der Stufe in der er gerade ist.

        Ist halt ein starres System, welches sich an Dienstalter orientiert und nicht nach Leistung, wobei Stufenvorzug oder Gruppenaufstieg ja möglich sind.

        Ich habe davon gesprochen, dass es halt schwierig ist, wenn man schon in relativ jungem Alter die Endstufe erreicht. Und in meinem Fall ist auch ein Gruppenaufstieg schwierig.

        Warum beschwerst du dich dann, dass du mit 40 auf Stufe 6 festsitzt? Du bekommst das, was dir die Zugehörigkeit gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Pech gehabt, dass du in Stufe 6 hängst und keine Höhergruppierung in Sicht ist. Ich bleibe trotzdem dabei: Schon Stufe 4 ist Quatsch, erst recht die Stufen 5 und 6. Und auf keinen Fall sollten jetzt die Stufen 7 und 8 eingeführt werden, nur damit du noch eine Aufstiegsmöglichkeit hast. Die AG würde ja nur das Gesamtvolumen auf 8 statt 6 Stufen verteilen.

        Wenn überhaupt, sollte man nach 2 Jahren das maximal mögliche als Gehalt kriegen. Kann mir kein Mensch erzählen, dass man nach 16 Jahren Akten besser bearbeitet, tendenziell eher schlechter.
        Dann wäre aber klar, dass die neue E2 als Endstufe nicht E6 entspräche, sondern vielleicht E4. Der gleichgroße Topf müsste dann anders aufgeteilt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 18.04.2023 19:54
        Diese Systematik fördert aber im ÖD keine Motivation. Sehe das jeden Tag bei Kollegen
        Wieso sollten weitere Stufen 7 und 8 die Motivation fördern, wenn doch eh feststeht, dass man sie durch Zeitablauf sowieso bekommt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 18.04.2023 20:00
        Eher könnten sie die Frischlinge demotivieren, falls diese noch länger aufs Gehaltsniveau der dienstälteren Kollegen warten müssten.

        Aber hey, jedem sein vorm Mäulchen baumelndes Möhrchen. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: YourBunnyWrote am 18.04.2023 20:01
        Diese Systematik fördert aber im ÖD keine Motivation. Sehe das jeden Tag bei Kollegen
        Wieso sollten weitere Stufen 7 und 8 die Motivation fördern, wenn doch eh feststeht, dass man sie durch Zeitablauf sowieso bekommt?

        Motiviert nicht tot umzufallen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 18.04.2023 20:06
        Diese Systematik fördert aber im ÖD keine Motivation. Sehe das jeden Tag bei Kollegen
        Wieso sollten weitere Stufen 7 und 8 die Motivation fördern, wenn doch eh feststeht, dass man sie durch Zeitablauf sowieso bekommt?


        War nur meine persönliche Situation!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 18.04.2023 20:14
        Zurück zum Thema… ver.di ist Schuld… oder die Arbeitgeber… ;D

        Ver.di ein zahmes Kätzchen.., wie immer!

        Tja.., was will man zur AG Seite sagen?
        Faeser vertritt eine Regierung, die noch nicht einmal Tarifverhandlungen im ö.D. kann?
        "Mogelpackung" als Lösung verkauft.
        Und dann diese Regierung auf der Weltbühne in "Augenhöhe" mit Ch/Rus/USA?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heso am 18.04.2023 20:17
        Wieso überhaupt noch Forderungen aufstellen, streiken und "Verhandlungsrunden" abwarten...
        Verdi bekommt eh immer nur etwas unter der Hälfte Ihrer Forderungen hin.

        Ansonsten "Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen."

        Da kann Verdi oder VKA noch so sehr gutrechnen, dass bis 03.24 keine Nullrunde ist. Das ist einfach verbrecherisch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Carla am 18.04.2023 20:19
        Nochmal zum Thema Inflationsprämie und Teilzeitbeschäftigung (bin selber Mutter und teilzeitbeschäftigt). Eine volle Auszahlung für Teilzeitbeschäftigte halte ich für völlig abwegig. Mit welcher Begründung sollte dies erfolgen? Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse? Allenfalls vorstellbar wäre eine Staffelung zugunsten der unteren Entgeltgruppen, ähnlich wie damals bei der Coronaprämie. Das wäre immerhin gerechter als allen TZ-Beschäftigten die volle Prämie auszuzahlen. Auch sind mir etliche junge und kinderlose Teilzeitbeschäftigte bekannt, die aufgrund ihrer work-life-balance nur 80 % arbeiten wollen. Warum diese nun den vollen Anspruch haben sollten, würde sich mir auch nicht erklären.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 18.04.2023 20:24
        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/luehr-schlichter-tarifkonflikt-oeffentlicher-dienst-interview-100.html

        Wie man jetzt da gegen den Fachkräftemangel vorgegangen ist, erschließt sich mir nicht. Das sind doch alles Laberköpfe. Man hätte sich auf so ein Ergebnis so viel früher einigen können. Man sollte einfach diese ganze Verhandlungsführung kritisieren, das ist einfach eine reine Katastrophe. Da wurde so viel Zeit verschwendet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 18.04.2023 20:27
        Carla:

        diese ganze Prämie ist schlicht Murks. Sie dient ja als Inflationsausgleich für das Jahr 2022, vielleicht auch etwas für 2023. Es gibt nunmal einige Leute, die gerade erst auf Teilzeit gegangen sind, aber die Inflation "in Vollzeit" erlebt haben. Es bräuchte also wieder auch sachlich begründete Ausnahmen.

        Man sollte solch Optionen ganz lassen, oder wie es eigentlich vorgesehen war, außerhalb von Tarifverhandlungen on top proaktiv vom AG spätestens Ende 22, Anfang 23 ausgezahlt bekommen.

        (ich bin auch in Teilzeit)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 18.04.2023 20:29
        Unglaublich wie frustriert hier manche sind. Menschen, die nur jammern und nicht aktiv werden, triggern mich. Genau jene passen aber halt leider perfekt in das Bild, dass man extern vom öD hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 18.04.2023 20:36
        Unglaublich wie frustriert hier manche sind. Menschen, die nur jammern und nicht aktiv werden, triggern mich. Genau jene passen aber halt leider perfekt in das Bild, dass man extern vom öD hat.
        Nicht nur pauschale Behauptungen schreiben.
        Beispiele nennen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 20:37
        Carla:

        diese ganze Prämie ist schlicht Murks. Sie dient ja als Inflationsausgleich für das Jahr 2022, vielleicht auch etwas für 2023. Es gibt nunmal einige Leute, die gerade erst auf Teilzeit gegangen sind, aber die Inflation "in Vollzeit" erlebt haben. Es bräuchte also wieder auch sachlich begründete Ausnahmen.

        Man sollte solch Optionen ganz lassen, oder wie es eigentlich vorgesehen war, außerhalb von Tarifverhandlungen on top proaktiv vom AG spätestens Ende 22, Anfang 23 ausgezahlt bekommen.

        (ich bin auch in Teilzeit)

        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 18.04.2023 20:38
        Nochmal zum Thema Inflationsprämie und Teilzeitbeschäftigung (bin selber Mutter und teilzeitbeschäftigt). Eine volle Auszahlung für Teilzeitbeschäftigte halte ich für völlig abwegig. Mit welcher Begründung sollte dies erfolgen? Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse? Allenfalls vorstellbar wäre eine Staffelung zugunsten der unteren Entgeltgruppen, ähnlich wie damals bei der Coronaprämie. Das wäre immerhin gerechter als allen TZ-Beschäftigten die volle Prämie auszuzahlen. Auch sind mir etliche junge und kinderlose Teilzeitbeschäftigte bekannt, die aufgrund ihrer work-life-balance nur 80 % arbeiten wollen. Warum diese nun den vollen Anspruch haben sollten, würde sich mir auch nicht erklären.

        Im Chemie-Tarifvertrag gab einen Zwischenweg für die „Prämie“.

        Sie wird anteilig zur Arbeitszeit gezahlt, aber 1/3 ist garantiert. Also kleiner als 1000€ in der Summe wird sie nicht.
        Dort wird sie auch für die Nullrunde „missbraucht“.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 20:38
        Nochmal zum Thema Inflationsprämie und Teilzeitbeschäftigung (bin selber Mutter und teilzeitbeschäftigt). Eine volle Auszahlung für Teilzeitbeschäftigte halte ich für völlig abwegig. Mit welcher Begründung sollte dies erfolgen? Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse? Allenfalls vorstellbar wäre eine Staffelung zugunsten der unteren Entgeltgruppen, ähnlich wie damals bei der Coronaprämie. Das wäre immerhin gerechter als allen TZ-Beschäftigten die volle Prämie auszuzahlen. Auch sind mir etliche junge und kinderlose Teilzeitbeschäftigte bekannt, die aufgrund ihrer work-life-balance nur 80 % arbeiten wollen. Warum diese nun den vollen Anspruch haben sollten, würde sich mir auch nicht erklären.

        Und gleich wieder ein Fehler, dass man innerhalb der Struktur nach Entgeltgruppen differenzieren will. JSZ keine 100 Prozent. IAP am besten auch nicht…. Warum nicht auch bei allen anderen Punkten. Weniger VL, ach da geht ja eh nicht mehr weniger… Weniger Betriebsrente, hatten ja genug Geld schon vorher um sich anders eine Vorsorge aufzubauen. Nein! Es gibt 15 Entgeltgruppen. Prozentualer Aufstieg von E 1 zu E 15, gleiche VL, VBL und JSZ. Alles andere führt zu unnötigen Diskussionen und Unzufriedenheit. Was wäre eigentlich für ein Aufschrei, würden FK und AG gemeinsam für eine Kürzung der JSZ für die unteren Entgeltgruppen eintreten… Auch Solidarität ist keine Einbahnstraße. Und „die da oben“, verdienen auch im ÖD keine Reichtümer. In den meisten Fällen hat man sich die Position auch durch harte Arbeit erworben. Und die Mehrheit kann nichts für etwaige „schwarze Schafe“. Auch >E9a gehört für die geleistete Arbeit im gleichen Umfang gewertschätzt. Wenn nicht durch ver.di, dann durch die AG.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 20:45
        Unglaublich wie frustriert hier manche sind. Menschen, die nur jammern und nicht aktiv werden, triggern mich. Genau jene passen aber halt leider perfekt in das Bild, dass man extern vom öD hat.

        Weil viele dennoch ja ihren Job gerne machen und sich einfach nur eine Wertschätzung wünschen. Dieses Forum dient vielen als Ventil, weil die Arbeitgeber (Bereiche Personal) und Gewerkschaftsseite (häufig dann auch der PR) sich einfach nur noch in einer Blase bewegen. Ich, TV-L-zugehörig, mache trotz Widrigkeiten meinen Job ganz gerne. Dennoch ärgere ich mich über manch Bedingung. Hier kann ich es äußern. In der Dienststelle versteht man das Problem schon mangels Kenntnisse des Tarifvertragsrechts nicht. Noch bin ich geduldig, die Zeit wird zeigen, ob sich das ändert… Und es liegt auch in der Sache, dass in solch Foren sich eher die Unzufriedenen herumtreiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 18.04.2023 20:46
        Unglaublich wie frustriert hier manche sind. Menschen, die nur jammern und nicht aktiv werden, triggern mich. Genau jene passen aber halt leider perfekt in das Bild, dass man extern vom öD hat.
        Nicht nur pauschale Behauptungen schreiben.
        Beispiele nennen?

        Laber doch nicht rum… was willst da für Beispiele?
        Der der Lehman ist so einer auf den die Beschreibung passt.

        Er hat einfach recht was das Forum hier betrifft, hier ist der Schlag Mensch vertreten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 20:49
        Ach und warum ich hier schreibe, wenn TV-L… Berlin will ja offenbar perspektivisch in den TVÖD wechseln, deshalb muss die Basis eine möglichst gute sein 8)… Gute Nacht und nur noch 4-mal schlafen, dann ist Verhandlungstag  :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Carla am 18.04.2023 20:57
        Nochmal zum Thema Inflationsprämie und Teilzeitbeschäftigung (bin selber Mutter und teilzeitbeschäftigt). Eine volle Auszahlung für Teilzeitbeschäftigte halte ich für völlig abwegig. Mit welcher Begründung sollte dies erfolgen? Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse? Allenfalls vorstellbar wäre eine Staffelung zugunsten der unteren Entgeltgruppen, ähnlich wie damals bei der Coronaprämie. Das wäre immerhin gerechter als allen TZ-Beschäftigten die volle Prämie auszuzahlen. Auch sind mir etliche junge und kinderlose Teilzeitbeschäftigte bekannt, die aufgrund ihrer work-life-balance nur 80 % arbeiten wollen. Warum diese nun den vollen Anspruch haben sollten, würde sich mir auch nicht erklären.

        Und gleich wieder ein Fehler, dass man innerhalb der Struktur nach Entgeltgruppen differenzieren will. JSZ keine 100 Prozent. IAP am besten auch nicht…. Warum nicht auch bei allen anderen Punkten. Weniger VL, ach da geht ja eh nicht mehr weniger… Weniger Betriebsrente, hatten ja genug Geld schon vorher um sich anders eine Vorsorge aufzubauen. Nein! Es gibt 15 Entgeltgruppen. Prozentualer Aufstieg von E 1 zu E 15, gleiche VL, VBL und JSZ. Alles andere führt zu unnötigen Diskussionen und Unzufriedenheit. Was wäre eigentlich für ein Aufschrei, würden FK und AG gemeinsam für eine Kürzung der JSZ für die unteren Entgeltgruppen eintreten… Auch Solidarität ist keine Einbahnstraße. Und „die da oben“, verdienen auch im ÖD keine Reichtümer. In den meisten Fällen hat man sich die Position auch durch harte Arbeit erworben. Und die Mehrheit kann nichts für etwaige „schwarze Schafe“. Auch >E9a gehört für die geleistete Arbeit im gleichen Umfang gewertschätzt. Wenn nicht durch ver.di, dann durch die AG.

        Nicht falsch verstehen, ich will nicht differenzieren. Ich zähle mich auch zu den oberen Entgeltgruppen. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass wenn es um Gerechtigkeit gehen soll, ich den Ansatz "Prämie dort wo nötiger" bevorzuge vor dem Ansatz "volle Prämie für die 20% Teilzeitkraft, oder für die 80% Teilzeitkraft, die aus was für Gründen auch immer dieses Model für sich gewählt hat"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 18.04.2023 21:07
        Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse?
        Hatte noch vor zwei Tagen scherzhaft zu nem Kollegen gesagt, wir sollten im Juni kurz für einen Monat einen 520 EUR Job im ÖD aufnehmen, um dann die Prämie doppelt zu kassieren... :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Carla am 18.04.2023 21:11
        Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse?
        Hatte noch vor zwei Tagen scherzhaft zu nem Kollegen gesagt, wir sollten im Juni kurz für einen Monat einen 520 EUR Job im ÖD aufnehmen, um dann die Prämie doppelt zu kassieren... :D

        Wäre ja ne Überlegung wert. Ich hätte auch noch Potential, und schwierig würde es sicherlich nicht, innerhalb kürzester Zeit was im ÖD zu finden.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 18.04.2023 21:12
        Vielleicht macht die Arbeitgeberseite ja einen kleinen Fehler und wir erleben den folgenden Effekt:

        „Vorsicht vor betrieblicher Übung

        Da die Aus­zah­lung der In­fla­ti­ons­aus­gleich­sprämie in meh­re­ren Ra­ten bis ma­xi­mal 3.000 Euro möglich ist, ist dar­auf zu ach­ten, dass kein dau­er­haf­ter An­spruch des Ar­beit­neh­mers auf­grund be­trieb­li­cher Übung ent­steht. Um dies zu ver­mei­den, sollte in die Aus­zah­lungs­ver­ein­ba­rung eine sog. Frei­wil­lig­keits­klau­sel auf­ge­nom­men wer­den, wo­nach es sich bei der be­tref­fen­den Leis­tung um eine ein­ma­lige frei­wil­lige Leis­tung han­delt, die ohne An­er­ken­nung ei­ner Rechts­pflicht gewährt wird und zukünf­tige An­sprüche nicht begründet.“

        Quelle: https://www.ebnerstolz.de/de/inflationsausgleichspraemie-arbeitsrecht-nicht-vergessen-427804.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 18.04.2023 21:23
        Da hier ja eh keiner liest, sieht den Hinweis auch niemand 🫣🤫…. jetzt aber 😴
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 21:30
        Wie sich die Zeiten ändern, wenn der Staat uns bescheißen will. Früher hieß das Arbeiten ohne Sozialabgaben und fehlender Besteuerung Schwarzarbeit, heute ist es eine Prämie. Was sind wir hier nur für eine abgehalfterte Gesellschaft geworden?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 18.04.2023 21:32
        Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse?
        Hatte noch vor zwei Tagen scherzhaft zu nem Kollegen gesagt, wir sollten im Juni kurz für einen Monat einen 520 EUR Job im ÖD aufnehmen, um dann die Prämie doppelt zu kassieren... :D

        Das hast du mit deinen knapp 18.000 brutto pro Monat noch nötig?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 18.04.2023 21:49
        Vor einigen Seiten war hier eine gute Erklärung, warum ich meine bspw. 12,33%ige Erhöhung im März 24 nicht einfach durch 2 teile und damit mir rund 6,165% pro Jahr Gehaltserhöhung zusprechen kann, finde es leider nicht mehr. Was spricht strikt nochmal dagegen bzw. wie wäre die Denkweise richtig?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 18.04.2023 21:49
        Man stelle sich nur vor, man arbeitet zu 50% bei einem AG und zu 50% bei einem anderen. Ich kenne mindestens 2 Personen, die im Bereich des TVÖD jeweils zwei 50 % Stellen haben. Sollen diese dann 6.000 Euro erhalten aufgrund ihrer zwei Arbeitsverhältnisse?
        Hatte noch vor zwei Tagen scherzhaft zu nem Kollegen gesagt, wir sollten im Juni kurz für einen Monat einen 520 EUR Job im ÖD aufnehmen, um dann die Prämie doppelt zu kassieren... :D

        Das hast du mit deinen knapp 18.000 brutto pro Monat noch nötig?

        Moralische Überhöhung nennt man das. Kennt man von den Grünen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 22:01
        Vor einigen Seiten war hier eine gute Erklärung, warum ich meine bspw. 12,33%ige Erhöhung im März 24 nicht einfach durch 2 teile und damit mir rund 6,165% pro Jahr Gehaltserhöhung zusprechen kann, finde es leider nicht mehr. Was spricht strikt nochmal dagegen bzw. wie wäre die Denkweise richtig?

        Die ist absolut korrekt deine Herangehensweise. Oder verteilen die geistig weniger Begabten auch die Inflation des Jahres auf zwei Jahre? Netto hatte ich hier gerade mal 5,6% ausgerechnet mit der Schwarzarbeiterprämie.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Serge1015 am 18.04.2023 22:02
        Unglaublich wie frustriert hier manche sind. Menschen, die nur jammern und nicht aktiv werden, triggern mich. Genau jene passen aber halt leider perfekt in das Bild, dass man extern vom öD hat.

        Weil viele dennoch ja ihren Job gerne machen und sich einfach nur eine Wertschätzung wünschen. Dieses Forum dient vielen als Ventil, weil die Arbeitgeber (Bereiche Personal) und Gewerkschaftsseite (häufig dann auch der PR) sich einfach nur noch in einer Blase bewegen. Ich, TV-L-zugehörig, mache trotz Widrigkeiten meinen Job ganz gerne. Dennoch ärgere ich mich über manch Bedingung. Hier kann ich es äußern. In der Dienststelle versteht man das Problem schon mangels Kenntnisse des Tarifvertragsrechts nicht. Noch bin ich geduldig, die Zeit wird zeigen, ob sich das ändert… Und es liegt auch in der Sache, dass in solch Foren sich eher die Unzufriedenen herumtreiben.

        Hier hat jeder eine für ihn/sie schlüssige Begründung für die eigene Unzufriedenheit. Die, denen der Job Spaß macht, gibt es auch, ja. Die einen beschweren sich über unfähige Kolleg*innen, andere über gekürzte JSZ, wieder andere weil sie nicht hoch genug steigen können,... Und das mag auch alles subjektiv legitim sein. Ich möchte das niemandem ansprechen. Aber bringt es euch tatsächlich so viel Genugtuung und Befriedigung hier gemeinsam zu jammern? Es klingt doch so als würden die Unzufriedenheiten seit Jahren und/oder systemisch bestehen. Dann geht doch einfach*? Woanders gibt es auch gute Jobs. Bessere Gelegenheit als momentan kann es doch nicht geben.

        *oder macht etwas anderes, als nur zu lamentieren. Oder beklagt euch weiter
        Aber ändern wird das nix. Es ist für mich nur nicht mehr zu ertragen das lesen zu müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 22:06
        Aber bringt es euch tatsächlich so viel Genugtuung und Befriedigung hier gemeinsam zu jammern? Es klingt doch so als würden die Unzufriedenheiten seit Jahren und/oder systemisch bestehen. Dann geht doch einfach*? Woanders gibt es auch gute Jobs. Bessere Gelegenheit als momentan kann es doch nicht geben.

        *oder macht etwas anderes, als nur zu lamentieren. Oder beklagt euch weiter
        Aber ändern wird das nix. Es ist für mich nur nicht mehr zu ertragen das lesen zu müssen.

        Ist es so schwer für dich einfach mal Alt-F4 zu drücken oder etwas schneller zu scrollen? Was hindert dich daran, bestimmte Texte nicht zu lesen? Deine kognitiven Unzulänglichkeiten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 18.04.2023 22:19
        Vor einigen Seiten war hier eine gute Erklärung, warum ich meine bspw. 12,33%ige Erhöhung im März 24 nicht einfach durch 2 teile und damit mir rund 6,165% pro Jahr Gehaltserhöhung zusprechen kann, finde es leider nicht mehr. Was spricht strikt nochmal dagegen bzw. wie wäre die Denkweise richtig?
        jap, diese Denkweise ist richtig. Ich halte das auch für die optimale Art das zu betrachten, einfach weil es die beste Vergleichsmöglichkeit ist. Denn die Inflation wird ja auch immer gemittelt auf ein Jahr genannt.
        Streng genommen kann man das natürlich nicht durch zwei teilen, weil die Prozentwerte ja multipliziert werden. Es wären demnach also effektiv eher ca. 5,986% pa in Deinem Fall.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 18.04.2023 22:41
        Wieso überhaupt noch Forderungen aufstellen, streiken und "Verhandlungsrunden" abwarten...
        Verdi bekommt eh immer nur etwas unter der Hälfte Ihrer Forderungen hin.


        Genau- wieso gibt´s überhaupt noch Gewerkschaften, wenn die AGs sowieso immer allen freiwiillig Tariferhöhungen zahlen. Die bisherigen Mitglieder könnten sich bei Austritt wie alle anderen über 1% netto mehr freuen.Na das sind ja Aussichten - keine langwierigen Verhandlungen mit Lachshäppchen mehr, sondern sofort und ausreichend mehr Geld für alle. Der Arbeitertraum wird endlich wahr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 18.04.2023 22:58
        Genau- wieso gibt´s überhaupt noch Gewerkschaften, wenn die AGs sowieso immer allen freiwiillig Tariferhöhungen zahlen. Die bisherigen Mitglieder könnten sich bei Austritt wie alle anderen über 1% netto mehr freuen.Na das sind ja Aussichten - keine langwierigen Verhandlungen mit Lachshäppchen mehr, sondern sofort und ausreichend mehr Geld für alle. Der Arbeitertraum wird endlich wahr.

        Du bist stolzer Vertreter von Verdi und das merkt man auch und sei dir auch gegönnt. Aber musst du nicht auch zugeben, dass Verdi hier wiederkehrend und das seit Jahren immer unglücklicher agiert. Weshalb werden jetzt schon seltsame Werbeflyer designt für den Schlichterspruch, wo doch unsere zwei Grazien noch das Ergebnis zu drücken versuchen? Ich persönlich erwarte knallharte Auseinandersetzungen und eine massive Vorbereitung auf Urabstimmung und Streik. Stattdessen: Schweigen im Walde. Ich würde diesen Gehirnfurzen sowas von Feuer unterm Arsch machen, dass die mal das Rennen lernen. Irgendwie sind die gefühlt aber alle so pappsatt und träge, dass die es gar nicht mehr für nötig halten, sich wenigstens für die eigenen Mitglieder wirklich einzubringen.

        Das was jetzt auf dem Tisch liegt ist eine Beleidigung und sollte abgelehnt werden. Ich bin gern bereit mal vier Woche unbezahlt frei zu machen. Dann komme ich endlich mal zu meinen Projekten zu Hause. Die Kohle wird mein AG in ein paar Monaten nachträglich locker machen als Zulage, sonst Ciao Cacao.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 18.04.2023 23:00
        Carla:

        diese ganze Prämie ist schlicht Murks. Sie dient ja als Inflationsausgleich für das Jahr 2022, vielleicht auch etwas für 2023. Es gibt nunmal einige Leute, die gerade erst auf Teilzeit gegangen sind, aber die Inflation "in Vollzeit" erlebt haben. Es bräuchte also wieder auch sachlich begründete Ausnahmen.

        Man sollte solch Optionen ganz lassen, oder wie es eigentlich vorgesehen war, außerhalb von Tarifverhandlungen on top proaktiv vom AG spätestens Ende 22, Anfang 23 ausgezahlt bekommen.

        (ich bin auch in Teilzeit)

        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.

        Es ist doch längst keine zusätzliche Prämie mehr sondern Überbrückung der 14 Monate Nullrunde. Aus dem politischen Begriff „Inflationsprämie“ abzuleiten das diese allen in selber Höhe zustünde ist absurd. Mit der Argumentation könnte ich auch den Sockelbetrag für alle fordern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 19.04.2023 00:23
        Weshalb werden jetzt schon seltsame Werbeflyer designt für den Schlichterspruch, wo doch unsere zwei Grazien noch das Ergebnis zu drücken versuchen?

        Nancy wird nicht weiter schachern wollen. Der ist nämlich, was die Tarifverhandlungen angeht, alles vollkommen egal. Die ist damit beschäftigt die innere Sicherheit zu unterwandern, was ja ihre angedachte Aufgabe ist.. Oder nicht? Karin wird hingegen sicher weiter ums überleben ihrer Insolvenzkommune kämpfen wie ein Bär.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schreibtischtaeter am 19.04.2023 01:36
        Hi,

        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        Ausgangslage ist eine E6 Stufe 3 (100%, SK1, RK, KVBW, 15,9 % KK, keine Kinder):
        2997,10 € brutto = 1974,56 € netto

        Juli 2023-Februar 2024:
        1974,56 € netto + 220 € netto = 2194,56 € netto

        März 2024-Januar 2025:
        (2997,10 € (brutto)+200 €)*1,055 = 3372,94 € (brutto)

        Dieser Betrag entspricht aktuell etwa einer E8 Stufe 4. Da komme ich mit meinen Daten auf 2170,68 € netto.

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.

        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        PS: Wie sieht das eigentlich mit den 220 € netto aus? Die müssten doch im Bruttogehalt mit auftauchen und somit eine Auswirkung auf die Jahressonderzahlung haben, oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 19.04.2023 04:04
        Hi,

        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        Ausgangslage ist eine E6 Stufe 3 (100%, SK1, RK, KVBW, 15,9 % KK, keine Kinder):
        2997,10 € brutto = 1974,56 € netto

        Juli 2023-Februar 2024:
        1974,56 € netto + 220 € netto = 2194,56 € netto

        März 2024-Januar 2025:
        (2997,10 € (brutto)+200 €)*1,055 = 3372,94 € (brutto)

        Dieser Betrag entspricht aktuell etwa einer E8 Stufe 4. Da komme ich mit meinen Daten auf 2170,68 € netto.

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.

        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        PS: Wie sieht das eigentlich mit den 220 € netto aus? Die müssten doch im Bruttogehalt mit auftauchen und somit eine Auswirkung auf die Jahressonderzahlung haben, oder?

        Moin,

        nicht 03/2024 bis 12/2024 sind die Nullrunden, sondern 01/2023 bis 02/2024 sind die Nullrunden.

        Die Netto-Zahlungen kaschieren die Nullrunden und werden als Erhöhung verkauft. Das Brutto wird SV-schädlich erhöht, ich denke nicht dass diese eine Auswirkung aus die JSZ haben und danach dort nicht berücksichtigt wird. Der gleiche Quatsch wurde bei der Post auch schon gemacht.

        Viel transparenter wäre es, wenn die Prämie als Einmalbetrag ausgezahlt wird (hier erwartet auch keiner eine Angleichung der JSZ) und es ist für jeden ersichtlich dass es sich um 14 Nullmonate handelt.

        Viele Grüße
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 19.04.2023 04:36
        PS: Wie sieht das eigentlich mit den 220 € netto aus? Die müssten doch im Bruttogehalt mit auftauchen und somit eine Auswirkung auf die Jahressonderzahlung haben, oder?

        Nein. Die Bemessungsgrundlage für die Jahressonderzahlungen ist nach wie vor das durchschnittliche Entgelt der Monate Juli, August und September (brutto).

        Die seit dem 26. Oktober 2022 für Arbeitgeber freiwillig mögliche Option einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie (bis zu einem Betrag von 3.000 Euro) ist eine reine Nettozahlung und muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Hierzu genügt es, wenn der Arbeitgeber bei Gewährung der Prämie deutlich macht, dass diese im Zusammenhang mit der Preissteigerung steht – zum Beispiel durch entsprechenden Hinweis auf dem Überweisungsträger im Rahmen der Lohnabrechnung. Da diese nicht bruttowirksam ist, hat sie keinen Einfluss auf Ansprüche, die sich aus dem Bruttoeinkommen ableiten.

        Es wird somit eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers (steuer- und sozialversicherungsfrei) zur Begründung einer tariflichen Nullrunde genutzt. Das kann man machen, muss man aber nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 19.04.2023 05:21
        Ergänzung:

        Vorbild wären die TVöD-Runde 2020 mit 400-600 € Corona1-Sonderprämie für 6 Monate Nullrunde sowie die TVL-Runde 2021-2023 mit Einrechnung der Corona2-Sonderprämie 2022 in Höhe von 1.300 € zur Begründung von 13 Monaten Nullrunde.

        Gegenbeispiel:
        - Im TVÖD wurde die Zahlung der Corona2-Sonderprämie für die Arbeitgeber nicht verhandelt.
        - Im TVL war das die Corona1-Sonderprämie in 2020 kein Thema

        In beidem Fällen standen schlicht keine Tarifverhandlungen an. Die Zahlungen (unter)bleiben freiwillig.

        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 19.04.2023 06:23
        also es ist schon lustig - abgesehen von dem ganzen Schlichtungsvorschlag...und ob ich den gut finde, weiss ich persönlich immer noch nicht.

        Aber ok, es gibt Fälle, die mit den 220€ IAP monatlich auf mehr Netto kommen, als dann mit der regulären Erhöhung.
        Doch mal ehrlich betrachtet ist das doch nur ein Goodie, vorab...da kann man doch im März 2024 nicht von einem "Verlust" reden.

        Die 220€ packt ihr zusammen mit den 1240€ vom Juni jeden Monat auf ein Extra Konto, dann merkt ihr die gar nicht.
        Dann freut ihr euch ab März 2024 über eure Tariferhöhung und habt 3.000€ auf dem Extra Konto für Urlaub, Spaß, Freizeit!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bert85 am 19.04.2023 06:51
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 07:08
        Stufe 7 und 8 wäre mal etwas.

        Ich bin jetzt mit Anfang 40 schon 6 Jahre in der Endstufe.
        Ist echt toll.
        Heißt größtenteils angewiesen auf die Tvöd-Verhandlungen.

        Nein.
        Bilde dich weiter, hänge Lehrgänge, Studium hinten dran, bewirb dich auf andere Stellen und sei deines eigenen Glückes Schmied.
        Außer - du bist in der höchsten Entgeltgruppe. Dann hast du in der Tat die A-Karte
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 19.04.2023 07:24
        Dieser Betrag entspricht aktuell etwa einer E8 Stufe 4. Da komme ich mit meinen Daten auf 2170,68 € netto.

        Wenn du es genauer haben willst: Im Rechner kann man noch einen Betrag für eine monatliche Zulage eingeben. Also, statt eine ähnliche EG zu suchen, einfach den Differenzbetrag in dieses Feld und du bekommst genau das Netto raus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 07:31
        ...  musst du nicht auch zugeben, dass Verdi hier wiederkehrend und das seit Jahren immer unglücklicher agiert. ...

        Ebenso alle Jahre wieder ---- und auch hier im Forum immer wieder ---- "das muss (und wird auch ganz sicher!) aber in der NÄCHSTEN Tarifrunde viel besser und deutlich mehr gefordert werden".  Deutsche Sprache hat so schöne Phrasen :-)))))))  Wir haken 2023 ab und freuen uns auf 2025. Stets positiv denken, Eigenmotivation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 07:38
        Weshalb werden jetzt schon seltsame Werbeflyer designt für den Schlichterspruch, wo doch unsere zwei Grazien noch das Ergebnis zu drücken versuchen?

        Nancy wird nicht weiter schachern wollen. Der ist nämlich, was die Tarifverhandlungen angeht, alles vollkommen egal. Die ist damit beschäftigt die innere Sicherheit zu unterwandern, was ja ihre angedachte Aufgabe ist.. Oder nicht? Karin wird hingegen sicher weiter ums überleben ihrer Insolvenzkommune kämpfen wie ein Bär.
        Nee, die ist damit beschäftigt, Ministerpräsidentin in Hessen zu werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 07:43
        Ergänzung:

        Vorbild wären die TVöD-Runde 2020 mit 400-600 € Corona1-Sonderprämie für 6 Monate Nullrunde sowie die TVL-Runde 2021-2023 mit Einrechnung der Corona2-Sonderprämie 2022 in Höhe von 1.300 € zur Begründung von 13 Monaten Nullrunde.

        Gegenbeispiel:
        - Im TVÖD wurde die Zahlung der Corona2-Sonderprämie für die Arbeitgeber nicht verhandelt.
        - Im TVL war das die Corona1-Sonderprämie in 2020 kein Thema

        In beidem Fällen standen schlicht keine Tarifverhandlungen an. Die Zahlungen (unter)bleiben freiwillig.

        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.
        Klar muss die Forderung höher ausfallen als im Bund. Ich rechne mit 12 oder 13 % (mindestens), auch das Ergebnis muss etwas über dem des Bundes liegen. Weil die Länder 9 Monate hinterher hinken. Und ja, die 3000 Euro werden auch in den Ländern gezahlt und irgendwie mit "verwurstet", um keine zweistellige Erhöhung machen zu müssen. Ich kann nur hoffen, dass zumindest die Laufzeit auf 12 oder 15 Monate begrenzt werden kann. Das hätte auch den Vorteil, dass man wieder zeitlich parallel mit dem Bund laufen würde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 07:45
        Juhu, endlich mal wieder ein Streik bei Bahn und Verdi. Am Freitag wird bei der Bahn und an 3 Flughäfen gestreikt.
        Der EVG ist der Schlichterspruch für den öffentlichen Dienst einfach zu wenig.

        Wie kann verdi da mitmachen, andererseits aber für "uns" den Schlichterspruch akzeptieren?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 07:47
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 07:50
        Juhu, endlich mal wieder ein Streik bei Bahn und Verdi. Am Freitag wird bei der Bahn und an 3 Flughäfen gestreikt.
        Der EVG ist der Schlichterspruch für den öffentlichen Dienst einfach zu wenig.

        Wie kann verdi da mitmachen, andererseits aber für "uns" den Schlichterspruch akzeptieren?
        Noch haben sie ja nichts akzeptiert. Die EVG verhandelt hart - verdi eher nicht so.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 19.04.2023 07:55
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.

        Ich bin mir da nicht sicher. Auf Facebook sind natürlich überdurchschnittlich die Unzufriedenen unterwegs die sich artikulieren. Daraus würde ich nichts ableiten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 07:56
        Verdi bestreikt aber die Flughäfen. Nicht die EVG. Also ist Verdi das Schlichterergebnis des öD für die Bahn zu wenig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.04.2023 07:57
        https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/Tarifverhandlungen-bei-der-DB/Presseinfos-und-Statements-9960334

        "Nach dem Schiedsspruch im Öffentlichen Dienst fordert die Deutsche Bahn (DB) die EVG auf, in den am 25. April in Fulda anstehenden Verhandlungen ebenfalls schnell zu einer Lösung zu kommen."

        Versucht es die Bahn jetzt mit Humor? ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 07:59
        Und das, obwohl bei der Bahn die Ankunft der Züge auch immer länger dauert.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 19.04.2023 08:01
        also es ist schon lustig - abgesehen von dem ganzen Schlichtungsvorschlag...und ob ich den gut finde, weiss ich persönlich immer noch nicht.

        Aber ok, es gibt Fälle, die mit den 220€ IAP monatlich auf mehr Netto kommen, als dann mit der regulären Erhöhung.
        Doch mal ehrlich betrachtet ist das doch nur ein Goodie, vorab...da kann man doch im März 2024 nicht von einem "Verlust" reden.

        Die 220€ packt ihr zusammen mit den 1240€ vom Juni jeden Monat auf ein Extra Konto, dann merkt ihr die gar nicht.
        Dann freut ihr euch ab März 2024 über eure Tariferhöhung und habt 3.000€ auf dem Extra Konto für Urlaub, Spaß, Freizeit!

        Nach unter einem Prozent Erhöhung 2022 kann ich mich natürlich selbst belügen und so tun als ob es die 14 weitere Monate Nullrunde bis 02/24 nicht gibt, die von Papa Staat in Häppchen zugeteilte IAP sparen und mich dann über das Jahrhundertergebnis bzgl. lineare Lohnerhöhung freuen.




        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 08:01
        https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/Tarifverhandlungen-bei-der-DB/Presseinfos-und-Statements-9960334

        "Nach dem Schiedsspruch im Öffentlichen Dienst fordert die Deutsche Bahn (DB) die EVG auf, in den am 25. April in Fulda anstehenden Verhandlungen ebenfalls schnell zu einer Lösung zu kommen."

        Versucht es die Bahn jetzt mit Humor? ;)

        Sie haben jedenfalls nicht pünktlich gesagt...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 08:07
        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.

        Richtig. Aber da TZ Kräfte prozentual nur 50% verdienen, konnten sie sich auch vorher nur 50% leisten und haben somit auch nur 50% Inflation.
        Die IFP ist somit ausschließlich hälftig zu zahlen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 08:16
        Verdi bestreikt aber die Flughäfen. Nicht die EVG. Also ist Verdi das Schlichterergebnis des öD für die Bahn zu wenig.
        Stimmt, das würde nicht passen, wenn sie den gleichen Schlichterspruch für den ÖD einfach durchwinken... :-\
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 19.04.2023 08:17
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 08:21
        Aber maximal für einen Monat. Ansonsten könnte man das ja bei den leeren Kassen nicht finanzieren.  :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 19.04.2023 08:21
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Weil dann jeder aufeinmal den ÖPNV nutzt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 19.04.2023 08:27
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Was soll ich mit dem Deutschlandticket? In den ÖPNV kriegen mich keine 10 Pferde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 19.04.2023 08:27
        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Das ist gut. Das nutzen längst nicht alle und die AG können sich damit auch bei Ausschreibungen brüsten. Ich hatte zudem noch an eine Erhöhung der Vermögenwirksamen Leistungen gedacht. Z.B. auf die maximal möglichen 40,00 €. Die seit der Euroeinführung umgerechneten und nie erhöhten 6,65 € wirken etwas aus der Zeit gefallen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 19.04.2023 08:27


        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        DAs wäre ein schlechter Deal. Ich könnte zum Beispiel nichts damit anfangen und viele andere sicher auch nicht. Auf eine BC 100 würde ich mich allerdings einlassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 08:28
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.
        Bringt mir nichts, weil hier ÖPNV Neuland ist und quasi nicht existiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 19.04.2023 08:33
        Vor einigen Seiten war hier eine gute Erklärung, warum ich meine bspw. 12,33%ige Erhöhung im März 24 nicht einfach durch 2 teile und damit mir rund 6,165% pro Jahr Gehaltserhöhung zusprechen kann, finde es leider nicht mehr. Was spricht strikt nochmal dagegen bzw. wie wäre die Denkweise richtig?
        Ich gehe am 1.7.2024 in den Ruhestand. Für mich macht es einen Riesenunterschied, ob ich ab 1.1.23 6% und ab 1.1.24 nochmal 6% bekäme, oder ab 1.1.24 12%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 19.04.2023 08:45

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Was will ich denn mit einem Deutschlandticket ? Sollen sie die 50€ lieber aufs Gehalt mit drauf packen, dann kann jeder selbst entscheiden was er damit macht.

        Ich hab von meinem AG aus sowieso ein kostenloses Jobticket. Bringt mir aber garnichts, weil der ÖPNV hier komplett für den Arsch ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 08:46

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Was will ich denn mit einem Deutschlandticket ? Sollen sie die 50€ lieber aufs Gehalt mit drauf packen, dann kann jeder selbst entscheiden was er damit macht.

        Ich hab von meinem AG aus sowieso ein kostenloses Jobticket. Bringt mir aber garnichts, weil der ÖPNV hier komplett für den Arsch ist.

        Ich denke auch, dass solche Leistungen unnötig sind, da nur ein Teil davon profitieren kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 19.04.2023 08:53
        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Das ist gut. Das nutzen längst nicht alle und die AG können sich damit auch bei Ausschreibungen brüsten. Ich hatte zudem noch an eine Erhöhung der Vermögenwirksamen Leistungen gedacht. Z.B. auf die maximal möglichen 40,00 €. Die seit der Euroeinführung umgerechneten und nie erhöhten 6,65 € wirken etwas aus der Zeit gefallen.

        Definitiv die bessere Option! Ich war bisher schon bei ein paar anderen Arbeitgebern in der PW, bevor ich im ÖD gelandet bin. Dass es Arbeitgeber gibt die weniger wie 40 € zahlen war mir neu.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 19.04.2023 08:54
        Weshalb werden jetzt schon seltsame Werbeflyer designt für den Schlichterspruch, wo doch unsere zwei Grazien noch das Ergebnis zu drücken versuchen?

        Nancy wird nicht weiter schachern wollen. Der ist nämlich, was die Tarifverhandlungen angeht, alles vollkommen egal. Die ist damit beschäftigt die innere Sicherheit zu unterwandern, was ja ihre angedachte Aufgabe ist.. Oder nicht? Karin wird hingegen sicher weiter ums überleben ihrer Insolvenzkommune kämpfen wie ein Bär.
        Nee, die ist damit beschäftigt, Ministerpräsidentin in Hessen zu werden.

        Hat auf jeden Fall besseres zu tun, als sich um den unliebsamen Kostenfaktor zu kümmern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Loschek am 19.04.2023 08:59
        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.

        Richtig. Aber da TZ Kräfte prozentual nur 50% verdienen, konnten sie sich auch vorher nur 50% leisten und haben somit auch nur 50% Inflation.
        Die IFP ist somit ausschließlich hälftig zu zahlen.

        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 19.04.2023 09:00
        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.

        Richtig. Aber da TZ Kräfte prozentual nur 50% verdienen, konnten sie sich auch vorher nur 50% leisten und haben somit auch nur 50% Inflation.
        Die IFP ist somit ausschließlich hälftig zu zahlen.


        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.

        Teilzeit-Allrounder sozusagen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dumdidum am 19.04.2023 09:03
        Sehe ich das tatsächlich richtig, dass E12 5/6 demnächst höher sind als E13 5/6? Kann doch nur ein Fehler in der Tabelle sein, oder?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.j.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 09:06
        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.

        Bis auf Schlafen: Volle Zustimmung.
        Jeder (normale) Mensch passt seine Ausgaben seinen Einnahmen an.
        Da die Einnahmen im Gegensatz zur VZ-Kraft nur 50% betragen, kann er auch nur 50% ausgeben und ist somit auch nur zu 50% an der Inflation beteiligt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 19.04.2023 09:07
        Sehe ich das tatsächlich richtig, dass E12 5/6 demnächst höher sind als E13 5/6? Kann doch nur ein Fehler in der Tabelle sein, oder?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.j.html

        Es wird ja immer schöner hier.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 19.04.2023 09:08
        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.

        Das ist gut. Das nutzen längst nicht alle und die AG können sich damit auch bei Ausschreibungen brüsten. Ich hatte zudem noch an eine Erhöhung der Vermögenwirksamen Leistungen gedacht. Z.B. auf die maximal möglichen 40,00 €. Die seit der Euroeinführung umgerechneten und nie erhöhten 6,65 € wirken etwas aus der Zeit gefallen.

        Definitiv die bessere Option! Ich war bisher schon bei ein paar anderen Arbeitgebern in der PW, bevor ich im ÖD gelandet bin. Dass es Arbeitgeber gibt die weniger wie 40 € zahlen war mir neu.

        Bitte nicht. Die VL sorgen bei uns immer für herrlichste Fremdschämmomente, da unsere Personalabteilung aus stoischen Trotz in Stellenausschreibungen unter "Unsere Benefits" die Vermögenswirksamen Leistungen als obersten Punkt, der durch Fettung zusätzlich hervorgehoben ist, aufzählt. Die Gesichter der Bewerber, wenn dann im Gespräch eröffnet wird, dass es sich um 6,65 brutto monatlich handelt, sind einfach unbezahlbar. Darauf möchte ich zukünftig nicht verzichten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 09:11
        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.

        Richtig. Aber da TZ Kräfte prozentual nur 50% verdienen, konnten sie sich auch vorher nur 50% leisten und haben somit auch nur 50% Inflation.
        Die IFP ist somit ausschließlich hälftig zu zahlen.

        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.

        Ich frage mich immer was Leute die TZ arbeiten für ein Problem haben. Es ist ganz einfach:
        TZ = weniger Gehalt, weniger Sonderzahlung, weniger Rente usw., dafür mehr Zeit und mehr Möglichkeit, Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummeln).
        VZ = mehr Geld, volle Sonderzahlung, keine Renteneinbuße, usw., dafür weniger Zeit und weniger Möglichkeit Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummbeln).

        Es geht nicht ums nicht gönnen! Es geht einfach ums Prinzip! Natürlich könnte man hier den TZ auch die Einmalzahlung geben, würde ich auch jedem gönnen. Zumal in meinem Vertrag nicht steht, dass ich mehr IFZ bekomme, als jemand der TZ arbeitet. Darauf zu beharren, ist aus Sicht der TZ aber ebenso falsch, wie es aus Sicht der VZ nicht richtig ist, diese denen zu missgönnen!

        Unter den aktuellen Umständen können sich doch die meisten erlauben, ihren Job zu wechseln um mehr zu arbeitne etc. Aber immer dieses ausspielen von TZ UND VZ, ist dämlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 09:13
        Vor einigen Seiten war hier eine gute Erklärung, warum ich meine bspw. 12,33%ige Erhöhung im März 24 nicht einfach durch 2 teile und damit mir rund 6,165% pro Jahr Gehaltserhöhung zusprechen kann, finde es leider nicht mehr. Was spricht strikt nochmal dagegen bzw. wie wäre die Denkweise richtig?
        Ich gehe am 1.7.2024 in den Ruhestand. Für mich macht es einen Riesenunterschied, ob ich ab 1.1.23 6% und ab 1.1.24 nochmal 6% bekäme, oder ab 1.1.24 12%.

        Mit der IAZ bekommst du in der Wirkung dann aber eben zum 1.1.23 12% und zum 1.1.24 nichts. (genaue Prozentwerte natürlich EG-abhängig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 19.04.2023 09:15
        Bitte nicht. Die VL sorgen bei uns immer für herrlichste Fremdschämmomente, da unsere Personalabteilung aus stoischen Trotz in Stellenausschreibungen unter "Unsere Benefits" die Vermögenswirksamen Leistungen als obersten Punkt, der durch Fettung zusätzlich hervorgehoben ist, aufzählt. Die Gesichter der Bewerber, wenn dann im Gespräch eröffnet wird, dass es sich um 6,65 brutto monatlich handelt, sind einfach unbezahlbar. Darauf möchte ich zukünftig nicht verzichten.

        Darauf ein "smite" für dich, auch wenn es eigentlich ein "applaud" wert wäre. Du bist hier jedoch mit einem positiven Karma unterwegs, was schleunigst abgestellt werden muss. In einer Stunde drücke ich nochmal.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 09:15
        Hier jetzt die Werte:

        TVöD E9c, Stufe 3
        Lohnsteuerklasse I, kinderlos, keine Kirche, Krankenversicherung 15,85 %, VBL-West

        Tabelle 2022: 3913,20 brutto
        Tabelle 2024: 4339,43 brutto

        aktuell: 2441,75 netto
        mit IP: 2661,75 netto
        März 24: 2654,21 netto

        Hi,
        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        [Zahlen etc.]

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.
        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        Ich versuche zu verstehen, wo euer Problem ist und warum darüber so lange diskutiert wird. Ich verstehe es aber nicht. Helft mir bitte auf die Sprünge.

        Wenn die monatliche Stückelung der IP dazu führt, dass der "Durchschnitts-TVöD-AN" (oder die, die hier ihre Zahlen verglichen haben), +/- 20€ ab Juli den gleichen Nettobetrag erhalten: Wo ist jetzt genau das Problem?

        Es sind am Ende immer noch diese Prozente: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        Im Gegenteil wird ein Schuh draus: Man/ihr bekommt sogar bereits ab Juli 2023 ungefähr diese Erhöhung und nicht erst ab März 2024.

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Die paar Sozialbeiträge hin oder her. Aber das war nicht das Argument der Zitierten.
        Etwas von "Verlust" ab 03/34 zu schreiben wirkt auf mich wie völlige Augenwischerei.
        Oder wie jemand anders so schön schrieb: "Zwischen Juni '23 und Juli '23 habe ich einen Verlust von 1240€! Sauerei!"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 09:18
        Sehe ich das tatsächlich richtig, dass E12 5/6 demnächst höher sind als E13 5/6? Kann doch nur ein Fehler in der Tabelle sein, oder?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.j.html

        Habs nicht nachgerechnet, aber kann schon sein. Bei den Jahresgehältern sind die schon jetzt sehr nah beieinander. Das liegt daran dass die E12 eine deutlich höhere JSZ bekommt als die E13, das Grundgehalt aber fast gleich ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kryne am 19.04.2023 09:18
        Sehe ich das tatsächlich richtig, dass E12 5/6 demnächst höher sind als E13 5/6? Kann doch nur ein Fehler in der Tabelle sein, oder?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.j.html

        Verstehe diese ganze Tabelle nicht. Da stimmt doch garnichts ?

        EDIT: Ah, das sind einfach nur die Jahreserhöhungen. Passt also alles.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 19.04.2023 09:20
        https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/tr/2023?id=tvoed-vka-pr-2024c&matrix=1


        Hier seht ihr die Bruttobeträge. Die E12 ist nicht höher als die E13.

        die e13 Stufe 6, wäre sogar um ganze 6 € höher. Vorher waren es glaube 112 € Brutto, hier wären es 120.  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 09:22
        Sehe ich das tatsächlich richtig, dass E12 5/6 demnächst höher sind als E13 5/6? Kann doch nur ein Fehler in der Tabelle sein, oder?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.j.html

        Habs nicht nachgerechnet, aber kann schon sein. Bei den Jahresgehältern sind die schon jetzt sehr nah beieinander. Das liegt daran dass die E12 eine deutlich höhere JSZ bekommt als die E13, das Grundgehalt aber fast gleich ist.


        Die Tabelle ist komplett falsch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 09:22
        Hier jetzt die Werte:

        TVöD E9c, Stufe 3
        Lohnsteuerklasse I, kinderlos, keine Kirche, Krankenversicherung 15,85 %, VBL-West

        Tabelle 2022: 3913,20 brutto
        Tabelle 2024: 4339,43 brutto

        aktuell: 2441,75 netto
        mit IP: 2661,75 netto
        März 24: 2654,21 netto

        Hi,
        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        [Zahlen etc.]

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.
        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        Ich versuche zu verstehen, wo euer Problem ist und warum darüber so lange diskutiert wird. Ich verstehe es aber nicht. Helft mir bitte auf die Sprünge.

        Wenn die monatliche Stückelung der IP dazu führt, dass der "Durchschnitts-TVöD-AN" (oder die, die hier ihre Zahlen verglichen haben), +/- 20€ ab Juli den gleichen Nettobetrag erhalten: Wo ist jetzt genau das Problem?

        Es sind am Ende immer noch diese Prozente: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        Im Gegenteil wird ein Schuh draus: Man/ihr bekommt sogar bereits ab Juli 2023 ungefähr diese Erhöhung und nicht erst ab März 2024.

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Die paar Sozialbeiträge hin oder her. Aber das war nicht das Argument der Zitierten.
        Etwas von "Verlust" ab 03/34 zu schreiben wirkt auf mich wie völlige Augenwischerei.
        Oder wie jemand anders so schön schrieb: "Zwischen Juni '23 und Juli '23 habe ich einen Verlust von 1240€! Sauerei!"

        Richtig, danke. Insbesondere hier ist das Meckern vollkommen unsinnig, weil durch die IAZ eben die Nettoerhöhung früher kommt, als sonst möglich. Aber hier wurde ja schon ein unbefristeter Streik gefordert, damit eine Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 ausgezahlt wird, was Null Unterschied macht...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 19.04.2023 09:23
        Hier jetzt die Werte:

        TVöD E9c, Stufe 3
        Lohnsteuerklasse I, kinderlos, keine Kirche, Krankenversicherung 15,85 %, VBL-West

        Tabelle 2022: 3913,20 brutto
        Tabelle 2024: 4339,43 brutto

        aktuell: 2441,75 netto
        mit IP: 2661,75 netto
        März 24: 2654,21 netto

        Hi,
        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        [Zahlen etc.]

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.
        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        Ich versuche zu verstehen, wo euer Problem ist und warum darüber so lange diskutiert wird. Ich verstehe es aber nicht. Helft mir bitte auf die Sprünge.

        Wenn die monatliche Stückelung der IP dazu führt, dass der "Durchschnitts-TVöD-AN" (oder die, die hier ihre Zahlen verglichen haben), +/- 20€ ab Juli den gleichen Nettobetrag erhalten: Wo ist jetzt genau das Problem?

        Es sind am Ende immer noch diese Prozente: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        Im Gegenteil wird ein Schuh draus: Man/ihr bekommt sogar bereits ab Juli 2023 ungefähr diese Erhöhung und nicht erst ab März 2024.

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Die paar Sozialbeiträge hin oder her. Aber das war nicht das Argument der Zitierten.
        Etwas von "Verlust" ab 03/34 zu schreiben wirkt auf mich wie völlige Augenwischerei.
        Oder wie jemand anders so schön schrieb: "Zwischen Juni '23 und Juli '23 habe ich einen Verlust von 1240€! Sauerei!"
        Es wurden ja explizit die Auswirkungen auf den monatlichen "Nettocashflow" verglichen. Was also verstehst du nicht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Loschek am 19.04.2023 09:24
        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.

        Bis auf Schlafen: Volle Zustimmung.
        Jeder (normale) Mensch passt seine Ausgaben seinen Einnahmen an.
        Da die Einnahmen im Gegensatz zur VZ-Kraft nur 50% betragen, kann er auch nur 50% ausgeben und ist somit auch nur zu 50% an der Inflation beteiligt.
        ;D
        Heizt die TZ-Kraft nur 50%?
        Verbraucht sie auch nur 50%?
        Sie geht auch nur 50% auf die Toilette.
        Es geht hier um einen Inflationsausgleich und nicht um eine Sonderzahlung.
        Ob 10/20/80 oder 100%. Jeder hat erhöhte Grundkosten. Unabhängig von seinen privaten Ausgaben.
        Übrigens bin ich Vollzeit.
        Ich sehe hier allerdings eine negative Verschiebung der Probleme. Anstelle sich selbst zu zerfleischen, sollte die Energie auf das eigentliche Problem gelenkt werden.
        Durch den Vergleich wurde ein Leckerli in die Mitte geworfen und die Hunde dürfen sich jetzt darum streiten.
        Ablenkung vom eigentlichen Thema.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 09:25
        Hier jetzt die Werte:

        TVöD E9c, Stufe 3
        Lohnsteuerklasse I, kinderlos, keine Kirche, Krankenversicherung 15,85 %, VBL-West

        Tabelle 2022: 3913,20 brutto
        Tabelle 2024: 4339,43 brutto

        aktuell: 2441,75 netto
        mit IP: 2661,75 netto
        März 24: 2654,21 netto

        Hi,
        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        [Zahlen etc.]

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.
        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        Ich versuche zu verstehen, wo euer Problem ist und warum darüber so lange diskutiert wird. Ich verstehe es aber nicht. Helft mir bitte auf die Sprünge.

        Wenn die monatliche Stückelung der IP dazu führt, dass der "Durchschnitts-TVöD-AN" (oder die, die hier ihre Zahlen verglichen haben), +/- 20€ ab Juli den gleichen Nettobetrag erhalten: Wo ist jetzt genau das Problem?

        Es sind am Ende immer noch diese Prozente: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        Im Gegenteil wird ein Schuh draus: Man/ihr bekommt sogar bereits ab Juli 2023 ungefähr diese Erhöhung und nicht erst ab März 2024.

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Die paar Sozialbeiträge hin oder her. Aber das war nicht das Argument der Zitierten.
        Etwas von "Verlust" ab 03/34 zu schreiben wirkt auf mich wie völlige Augenwischerei.
        Oder wie jemand anders so schön schrieb: "Zwischen Juni '23 und Juli '23 habe ich einen Verlust von 1240€! Sauerei!"

        Richtig, danke. Insbesondere hier ist das Meckern vollkommen unsinnig, weil durch die IAZ eben die Nettoerhöhung früher kommt, als sonst möglich. Aber hier wurde ja schon ein unbefristeter Streik gefordert, damit eine Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 ausgezahlt wird, was Null Unterschied macht...
        Ich denke eher, dass Streik gefordert wird, damit die tabellenwirksame Erhöhung auf den 01.01.23 (oder etwas später) vorgezogen wird. Das und die lange Laufzeit stören am meisten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 09:25
        TZ und VZ haben die gleiche Inflation.

        Richtig. Aber da TZ Kräfte prozentual nur 50% verdienen, konnten sie sich auch vorher nur 50% leisten und haben somit auch nur 50% Inflation.
        Die IFP ist somit ausschließlich hälftig zu zahlen.

        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.

        Ich frage mich immer was Leute die TZ arbeiten für ein Problem haben. Es ist ganz einfach:
        TZ = weniger Gehalt, weniger Sonderzahlung, weniger Rente usw., dafür mehr Zeit und mehr Möglichkeit, Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummeln).
        VZ = mehr Geld, volle Sonderzahlung, keine Renteneinbuße, usw., dafür weniger Zeit und weniger Möglichkeit Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummbeln).

        Es geht nicht ums nicht gönnen! Es geht einfach ums Prinzip! Natürlich könnte man hier den TZ auch die Einmalzahlung geben, würde ich auch jedem gönnen. Zumal in meinem Vertrag nicht steht, dass ich mehr IFZ bekomme, als jemand der TZ arbeitet. Darauf zu beharren, ist aus Sicht der TZ aber ebenso falsch, wie es aus Sicht der VZ nicht richtig ist, diese denen zu missgönnen!

        Unter den aktuellen Umständen können sich doch die meisten erlauben, ihren Job zu wechseln um mehr zu arbeitne etc. Aber immer dieses ausspielen von TZ UND VZ, ist dämlich.

        Mal übertrieben, um es anschaulich zu machen. Ich arbeite eine Stunde Teilzeit im Monat und möchte die gleichen 3000€ Inflationsausgleich bekommen wie jemand mit 39 Stunden. Die Anspruchshaltung ist doch irgendwie schräg.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:29

        Was will ich denn mit einem Deutschlandticket ? Sollen sie die 50€ lieber aufs Gehalt mit drauf packen, dann kann jeder selbst entscheiden was er damit macht.

        Ich hab von meinem AG aus sowieso ein kostenloses Jobticket. Bringt mir aber garnichts, weil der ÖPNV hier komplett für den Arsch ist.

        Beide Varianten sind nichts weiter als klug angebotene Steuersparmodelle - für den AG und den Fiskus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 19.04.2023 09:30
        Da die Inflationsausgleichsprämie unabhängig von zustehenden Entgelt gezahlt werden soll, ist es nicht unbedingt schräg. Dennoch wird derzeit davon ausgegangen, dass es zulässig ist, die Prämie in unterschiedlicher Höhe zu zahlen. Dabei kann neben der wöchentlichen Arbeitszeit auch beispielsweise die Dauer der Betriebszugehörigkeit oder die Größe der Familie herangezogen werden.

        Aufgrund der Gefahr, wegen struktureller Benachteiligung in eine juristischen Auseinandersetzung zu geraten, werden aber vermutlich die meisten Arbeitgeber nur eine Unterscheidung nach Arbeitszeit vornehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 09:31
        Hi,
        ich hab versucht, mir das mal anhand meiner Eingruppierung durchzurechnen.

        [Zahlen etc.]

        Fazit: Im Vergleich zum Zeitraum Juli 2023-Februar 2024 bringt mir der Zeitraum Februar 2024-Januar 2025 nicht nur eine Nullrunde, sondern sogar einen monatlichen Verlust von 24 €.
        Das kann doch bitte nicht deren Ernst sein.  >:( :-X

        Ich versuche zu verstehen, wo euer Problem ist und warum darüber so lange diskutiert wird. Ich verstehe es aber nicht. Helft mir bitte auf die Sprünge.

        Wenn die monatliche Stückelung der IP dazu führt, dass der "Durchschnitts-TVöD-AN" (oder die, die hier ihre Zahlen verglichen haben), +/- 20€ ab Juli den gleichen Nettobetrag erhalten: Wo ist jetzt genau das Problem?

        Es sind am Ende immer noch diese Prozente: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        Im Gegenteil wird ein Schuh draus: Man/ihr bekommt sogar bereits ab Juli 2023 ungefähr diese Erhöhung und nicht erst ab März 2024.

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Die paar Sozialbeiträge hin oder her. Aber das war nicht das Argument der Zitierten.
        Etwas von "Verlust" ab 03/34 zu schreiben wirkt auf mich wie völlige Augenwischerei.
        Oder wie jemand anders so schön schrieb: "Zwischen Juni '23 und Juli '23 habe ich einen Verlust von 1240€! Sauerei!"
        Es wurden ja explizit die Auswirkungen auf den monatlichen "Nettocashflow" verglichen. Was also verstehst du nicht?

        Na die (künstliche) Empörung (wie z. B. von "Schreibtischtaeter") dahinter.

        Oder, wie "fischsuppe" anmerkte, die von manchen daraus abgeleitete Forderung eines Erzwingungsstreiks für eine Erhöhung der +/- gleichen Prozente, aber ab 01/23:

        Richtig, danke. Insbesondere hier ist das Meckern vollkommen unsinnig, weil durch die IAZ eben die Nettoerhöhung früher kommt, als sonst möglich. Aber hier wurde ja schon ein unbefristeter Streik gefordert, damit eine Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 ausgezahlt wird, was Null Unterschied macht...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 09:32
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...

        Die ersten 14 bis 15 Monate sind eine Nullrunde, da kann man den Mist drehen wie man will. Alle mussten in den letzten Jahren ordentlich drauf zahlen, egal wie viel hier jeder verdient. Viele haben sich den Arsch wund gearbeitet, haben aber für die gleiche Arbeit immer weniger Geld... Geht es unseren dicken Bonzen da oben genauso? Nööö, aber der kleine Mann/Frau soll sich gefälligst zufrieden geben?

        Genau dies ist das Problem hier in Deutschland... Man nimmt uns 100 Euro und 1 Monat später wird verkündet, der Staat gibt uns als Inflationsausgleich / Coronahilfe / Coronabonus / mehr Wohngeld / mehr Kindergeld usw. 10 Euro und 90% feiern es, als wäre es ein Geschenk und die Großzügigkeit unseres Staates, verstehen aber einfach nicht, dass die 10 Euro von den vorher genommenen 100 Euro stammen, also von UNSEREM Geld. Feiern kann ich diese 3000 Euro somit absolut nicht... Dafür hat man uns zu sehr in die Taschen gegriffen...

        Wir sollten das bekommen, was wir verdienen und das sollte nicht jedes Jahr immer weniger werden.

        LG
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:33
        Verdi bestreikt aber die Flughäfen. Nicht die EVG. Also ist Verdi das Schlichterergebnis des öD für die Bahn zu wenig.

        Dazu wurde doch gestern mitgeteilt, dass Verdi einfach nur Nachtzuschläge etc ("Zuschläge") zusätzlich höher bezahlt haben will.
        Es geht in diesen Streiks nicht um die ursprünglichen Forderungen, die scheinen abgehakt zu sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 09:33
        Verdi muss das Schlichtungsergebnis so wie es jetzt ist ablehnen.
        Die tabellenwirksamen Erhöhungen müssen dieses Jahr kommen, langfristig führt dies sonst zu erheblichen Mindereinnahmen der Beschäftigten.

        Die Arbeitgeber argumentieren sonst 2025 mit erheblichen Entgeltsteigerungen von 8- 16 % in 2024. Würde das aber umgestellt auf 2023, dann könnten sie dies nicht.
        Verdi muss dies durchsetzen, sonst haben wir nach den Jahren 2020,2021,2022 (quasi Nullrunde) auch 2023 erhebliche Reallohnverluste.

        Die 3.000 Euro können auch 2024 noch auf 12 Monate ausgezahlt werden.

        Verdi muss das durchsetzen, dann haben wir endlich einmal ein gutes Verhandlungsergebnis. Sonst ist es mittel- und langfristig wieder ein rotz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 19.04.2023 09:36
        Wenn die Mitglieder der Schlichtungskommission nicht hochgradig fachinkompetent wären, wären die 3000 Euro so verteilt worden, dass von Juli bis Februar kein einziger Arbeitnehmer, oder zumindest weniger als 5 %, mehr Geld überwiesen bekommt als ab März.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:36
        Korrekt: die Strom/ Wasser/ Heizung/ Nahrungskosten haben diese Personen ja auch nur zu 50%.
        Sie schlafen ja auch nur 50%, sind ja TZ.
        Sarkasmus aus.

        Da werfe ich doch mal ein ganz fieses Argument meiner vor Jahren verstorbenen Mutter in den Ring - die erklärte mir damals laut schimpfend immer wieder, dass alle Berufstätigen schon immer viel zu viel bezahlt bekommen, aber die Hausfrauen und Rentner viel zu wenig. Weil ---- die Berufstätigen ganztags in warm geheizten Büros hocken, vom Chef Kaffee spediert erhalten und nichtmal das Wasser für die Klospülung zahlen müssen ... (Sarkasmus aus)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 09:39
        Verdi muss das Schlichtungsergebnis so wie es jetzt ist ablehnen.
        Die tabellenwirksamen Erhöhungen müssen dieses Jahr kommen, langfristig führt dies sonst zu erheblichen Mindereinnahmen der Beschäftigten.

        Die Arbeitgeber argumentieren sonst 2025 mit erheblichen Entgeltsteigerungen von 8- 16 % in 2024. Würde das aber umgestellt auf 2023, dann könnten sie dies nicht.
        Verdi muss dies durchsetzen, sonst haben wir nach den Jahren 2020,2021,2022 (quasi Nullrunde) auch 2023 erhebliche Reallohnverluste.

        Die 3.000 Euro können auch 2024 noch auf 12 Monate ausgezahlt werden.

        Verdi muss das durchsetzen, dann haben wir endlich einmal ein gutes Verhandlungsergebnis. Sonst ist es mittel- und langfristig wieder ein rotz.
        Eben, "einfach" 2023 und 2024 tauschen: In 2023 die lineare Erhöhung (ab Januar), dann in 2024 die ISZ. Das wäre für die meisten deutlich besser zu akzeptieren. Klar dass die AG das nicht wollen, weil jeder Monat früher (angeblich) über eine Mrd. Mehrkosten verursacht. Wegen der Inflation sprudeln aber auch die Steuereinnahmen enorm. Den eher klammen Kommunen muss dann eben vom Bund geholfen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:40

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Zumindest bist Du nicht der Einzige, der begeistert mal eben trotz hoher Inflation (seit vergangenem Herbst !!!!)  locker wieder 6 Monate (ein halbes Jahr umgangssprachlich) freudig winkend akzeptiert. Wenn schon dieser "Inflationsausgleich" als "Tariferhöhung" missbraucht wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lu59 am 19.04.2023 09:41
        Ich frage mich immer was Leute die TZ arbeiten für ein Problem haben. Es ist ganz einfach:
        TZ = weniger Gehalt, weniger Sonderzahlung, weniger Rente usw., dafür mehr Zeit und mehr Möglichkeit, Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummeln).
        VZ = mehr Geld, volle Sonderzahlung, keine Renteneinbuße, usw., dafür weniger Zeit und weniger Möglichkeit Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummbeln).


        Richtig, TZ weniger Gehalt , weniger Rente und zum lachen ist der Satz dafür mehr Zeit und mehr Möglichkeit, Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummeln).

        Schon mal überlegt wer Größtenteils, spätestens nach der Familiengründung, in Teilzeit geht und warum?   >:(
        Das ist selten der männliche Part der Familie.
        Ich glaube das die wenigsten Männer mit Kinder in Teilzeit gehen.
        Da wäre das Gemecker der Herren groß wenn sie die Prämie nur zu 50% ausgezahlt bekämen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 19.04.2023 09:41
        Es geht hier um einen Inflationsausgleich und nicht um eine Sonderzahlung.
        Nein. Einfach nein. es geht NICHT um einen Inflationsausgleich. Ganz gleich wie diese Prämie benannt ist. Die Bezeichnung ist purer Euphemismus, von daher sollte man diese auch gar nicht reproduzieren oder sich zu eigen machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 19.04.2023 09:41
        Da werfe ich doch mal ein ganz fieses Argument meiner vor Jahren verstorbenen Mutter in den Ring - die erklärte mir damals laut schimpfend immer wieder, dass alle Berufstätigen schon immer viel zu viel bezahlt bekommen, aber die Hausfrauen und Rentner viel zu wenig. Weil ---- die Berufstätigen ganztags in warm geheizten Büros hocken, vom Chef Kaffee spediert erhalten und nichtmal das Wasser für die Klospülung zahlen müssen ... (Sarkasmus aus)

        Sollen jetzt die, die nun gar nicht mehr arbeiten gehen, auch noch eine fette Prämie bekommen? Dann bitte für die zugereisten zuerst; nicht, dass sich die Amadeu Antonio Stiftung oder der Flüchtlingsrat berufen fühlen, ihre geistig unterbelichtete Anspruchshaltung zum Ausdruck zu bringen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 09:42
        Wenn die Mitglieder der Schlichtungskommission nicht hochgradig fachinkompetent wären, wären die 3000 Euro so verteilt worden, dass von Juli bis Februar kein einziger Arbeitnehmer, oder zumindest weniger als 5 %, mehr Geld überwiesen bekommt als ab März.

        Also ist deine Kritik im Kern, dass die Kommission nicht einfach 1400€ EZ für 06/23 und ab 07/23 nur 200€ mtl. vorgeschlagen hat, um das zu vermeiden?

        Dafür der ganze Aufwand mit Tabelle und Diskussion?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 19.04.2023 09:43
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...

        Die ersten 14 bis 15 Monate sind eine Nullrunde, da kann man den Mist drehen wie man will. Alle mussten in den letzten Jahren ordentlich drauf zahlen, egal wie viel hier jeder verdient. Viele haben sich den Arsch wund gearbeitet, haben aber für die gleiche Arbeit immer weniger Geld... Geht es unseren dicken Bonzen da oben genauso? Nööö, aber der kleine Mann/Frau soll sich gefälligst zufrieden geben?

        Genau dies ist das Problem hier in Deutschland... Man nimmt uns 100 Euro und 1 Monat später wird verkündet, der Staat gibt uns als Inflationsausgleich / Coronahilfe / Coronabonus / mehr Wohngeld / mehr Kindergeld usw. 10 Euro und 90% feiern es, als wäre es ein Geschenk und die Großzügigkeit unseres Staates, verstehen aber einfach nicht, dass die 10 Euro von den vorher genommenen 100 Euro stammen, also von UNSEREM Geld. Feiern kann ich diese 3000 Euro somit absolut nicht... Dafür hat man uns zu sehr in die Taschen gegriffen...

        Wir sollten das bekommen, was wir verdienen und das sollte nicht jedes Jahr immer weniger werden.

        LG

        sehr gut gesagt. applaus von mir hast du bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Perisher am 19.04.2023 09:45
        Mal übertrieben, um es anschaulich zu machen. Ich arbeite eine Stunde Teilzeit im Monat und möchte die gleichen 3000€ Inflationsausgleich bekommen wie jemand mit 39 Stunden. Die Anspruchshaltung ist doch irgendwie schräg.

        Ich treibe es auf die Spitze, 40-Stunden-Woche bei 40 Arbeitgebern leisten (je eine Stunde) und Anspruch auf 40x Inflationsausgleichsprämie geltend machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 19.04.2023 09:45
        Da Prämien ja anscheinend der neue Nullrunden überbrücker sind was kommt 2025?

        Klimaprämie?
        Enteignungsprämie?
        Zwangssanierungsprämie?
        Heizungshammerprämie?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 19.04.2023 09:45
        Eben, "einfach" 2023 und 2024 tauschen: In 2023 die lineare Erhöhung (ab Januar), dann in 2024 die ISZ. Das wäre für die meisten deutlich besser zu akzeptieren. Klar dass die AG das nicht wollen, weil jeder Monat früher (angeblich) über eine Mrd. Mehrkosten verursacht. Wegen der Inflation sprudeln aber auch die Steuereinnahmen enorm. Den eher klammen Kommunen muss dann eben vom Bund geholfen werden.

        Die Kommunen sind nicht klamm. Wer glaubt denn so etwas? So lange wir hier immer noch Millionen von geschenkten Menschen durchgefüttern, ohne auch nur mal mit der Wimper zu zucken, kann das kein Argument sein. Bald muss ich wohl noch Geld mitbringen, wenn ich arbeiten möchte. Und natürlich jeden Zehnten abdrücken für halal zubereitetes Essen. Sonst noch Wünsche? Wie wäre es, wenn die arbeitende Bevölkerung belohnt wird und nicht die faulen Säcke?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 19.04.2023 09:45

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Zumindest bist Du nicht der Einzige, der begeistert mal eben trotz hoher Inflation (seit vergangenem Herbst !!!!)  locker wieder 6 Monate (ein halbes Jahr umgangssprachlich) freudig winkend akzeptiert. Wenn schon dieser "Inflationsausgleich" als "Tariferhöhung" missbraucht wird.

        Als Ausgleich für die ersten 6 Monate wird es deshalb auch die Einmalzahlung in Höhe von 1.240 € geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 19.04.2023 09:46
        Wenn die Mitglieder der Schlichtungskommission nicht hochgradig fachinkompetent wären, wären die 3000 Euro so verteilt worden, dass von Juli bis Februar kein einziger Arbeitnehmer, oder zumindest weniger als 5 %, mehr Geld überwiesen bekommt als ab März.

        Also ist deine Kritik im Kern, dass die Kommission nicht einfach 1400€ EZ für 06/23 und ab 07/23 nur 200€ mtl. vorgeschlagen hat, um das zu vermeiden?

        Dafür der ganze Aufwand mit Tabelle und Diskussion?
        Ja, aber meine Beiträge waren nun auch nicht so kryptisch, als dass man diesen Kern erst herausschälen musste.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:47
        Da werfe ich doch mal ein ganz fieses Argument meiner vor Jahren verstorbenen Mutter in den Ring - die erklärte mir damals laut schimpfend immer wieder, dass alle Berufstätigen schon immer viel zu viel bezahlt bekommen, aber die Hausfrauen und Rentner viel zu wenig. Weil ---- die Berufstätigen ganztags in warm geheizten Büros hocken, vom Chef Kaffee spediert erhalten und nichtmal das Wasser für die Klospülung zahlen müssen ... (Sarkasmus aus)

        Sollen jetzt die, die nun gar nicht mehr arbeiten gehen, auch noch eine fette Prämie bekommen? Dann bitte für die zugereisten zuerst; nicht, dass sich die Amadeu Antonio Stiftung oder der Flüchtlingsrat berufen fühlen, ihre geistig unterbelichtete Anspruchshaltung zum Ausdruck zu bringen.

        Du sollst nicht unken ....  :-X
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 19.04.2023 09:50
        Also ist deine Kritik im Kern, dass die Kommission nicht einfach 1400€ EZ für 06/23 und ab 07/23 nur 200€ mtl. vorgeschlagen hat, um das zu vermeiden?

        Dafür der ganze Aufwand mit Tabelle und Diskussion?

        Meine Kritik ist, dass die zwei Grazien, die Kommunen und der Bund aufhören sollen, hier rumzuheulen. Es ist genug Geld da. Die sollen gefälligst ihr Brotloch zu machen und uns das geben, was uns hier zusteht. Oder haben wir dafür die falsche Hautfarbe oder Herkunft? Könnte ja sein...

        Ich bin für Streik. Die EVG findet den Schlichterspruch für den ÖD lächerlich. Ich und viele andere ebenso. VERDI: Ablehnen, die Luft kräftig zum Stinken bringen und die AG-Seite schön weit hinten im Raum Platz nehmen lassen. Wenn die blöde Fragen stellen, was hier so stinkt: Na euer drittes Angebot lag vor einer Weile hier noch rum.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 19.04.2023 09:51
        https://www.klassegegenklasse.org/tvoed-schlichtung-empfiehlt-reallohnverlust-urabstimmung-fuer-den-erzwingungsstreik-noetig/

        vielleicht fruchten ja solche Berichte und Verdi tut doch noch etwas.

        Habe übrigens hier gelesen 23 und 24 tauschen.
        Ja auch ich wäre dem nicht abgeneigt.
        Wir hätten zwar dann die Nullrunde auf 24 verschoben, aber immerhin hätte man mindestens 340 € bereits ab Januar 2023.
        ab 1.1.23 die 200 € + 5,5 % und in 2024 nochmal die 3000 € Prämie von mir aus auf 12 Monate verteilt, weil wir ja alle so doof sind und mit dem Geld nicht umgehen können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 19.04.2023 09:51
        Sehe ich das tatsächlich richtig, dass E12 5/6 demnächst höher sind als E13 5/6? Kann doch nur ein Fehler in der Tabelle sein, oder?

        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/a/c/vergleich.tvoed-vka-2022.j.html

        Nein, das ist die Differenz des Brutto-Jahresgehaltes von 2022 zu 2024, und nicht das Brutto-Monatsgehalt.

        Die E13/6 bekommt etwa 300€ brutto mehr pro Jahr als die E12/6, sowohl 2022 als auch 2024 (was natürlich lächerlich ist)

        Ab 2024 beträgt der Jahresbrutto Abstand nur noch ca 192€. Nachdem es eigentlich immer Sockelbeträge bei so gut wie allen Tarifverhandlungen gab dürfte ab 2025 E12/6 mehr als E13/6 bekommen wenn dort nichts angepasst wird. Hier zeigt sich deutlich wie die Sockelbeträge die Abstände zwischen den Entgeltstufen platt machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 19.04.2023 09:53
        Da die Inflationsausgleichsprämie unabhängig von zustehenden Entgelt gezahlt werden soll, ist es nicht unbedingt schräg. Dennoch wird derzeit davon ausgegangen, dass es zulässig ist, die Prämie in unterschiedlicher Höhe zu zahlen. Dabei kann neben der wöchentlichen Arbeitszeit auch beispielsweise die Dauer der Betriebszugehörigkeit oder die Größe der Familie herangezogen werden.

        Aufgrund der Gefahr, wegen struktureller Benachteiligung in eine juristischen Auseinandersetzung zu geraten, werden aber vermutlich die meisten Arbeitgeber nur eine Unterscheidung nach Arbeitszeit vornehmen.

        es wird nicht davon ausgegangen sondern von der Politik gewollt, dass es BIS ZU ist und nicht festgeschriebene 3.000 Euro.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 09:53

        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Zumindest bist Du nicht der Einzige, der begeistert mal eben trotz hoher Inflation (seit vergangenem Herbst !!!!)  locker wieder 6 Monate (ein halbes Jahr umgangssprachlich) freudig winkend akzeptiert. Wenn schon dieser "Inflationsausgleich" als "Tariferhöhung" missbraucht wird.

        und du kannst nur Polemik?

        Wo interpretierst du "begeistert [...] freudig winkend?" im zitierten Beitrag?

        Es ging allein um das Argument und die Aufregung einiger, dass der aktuelle Kommissionsvorschlag zu einem geringen Nettounterschied (+/- 20€) zwischen 02/24 und 03/24 führen könnte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:54
        Da Prämien ja anscheinend der neue Nullrunden überbrücker sind was kommt 2025?

        Klimaprämie?
        Enteignungsprämie?
        Zwangssanierungsprämie?
        Heizungshammerprämie?

        Suche nettere Worte für Inflation, Erhöhung Pflegebeitrag, SV-Beiträge, GEZ-Beiträge, ...
        Anpassung  (an gestiegene Löhne?) ...
        Mieterhöhung um mal eben 300€ kalt nennt unser Vermieter ja auch "Anpassung" statt "Erhöhung".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 09:55
        Als Ausgleich für die ersten 6 Monate wird es deshalb auch die Einmalzahlung in Höhe von 1.240 € geben.

        Ich nenne das Diebstahl - aus dem einen Topf rüber in den anderen Topf und von dort unters Volk stückeweise vom Wagen herab geworfen. Kamellen wie beim Karneval.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 09:57
        Ich hoffe das die Verdi-Mitglieder in den nächsten Tagen extremen Druck auf die Gewerkschaftsmitglieder ausüben.
        Die Jahre müssen! getauscht werden.

        So geht es nicht. Das ist einfach nur absolute Verarscherei.

        Wenn es so bleibt, dann muss sich Verdi jetzt schon für 2025 verhandeln. Dann sollen Sie einen 3-Jahresplan erstellen, in welchem es 2025 mindestens noch einmal 5 % gibt.

        Die lassen sich immer alle verarschen. Der Schlichtungsvorsitzende von VERDI redet doch auch nur Müll. Das ist einfach "ein neuer Weg" - ja, ein neuer Weg die Beschäftigten zu verarschen.

        Wenn ich schon höre, dass für die AG der Milbradt der Schlichtungsführer war. Der Mann ist 78 und hat doch ganz andere Lebenseinstellungen. Das ist alles nur noch krank. Sorry.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 09:58
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...

        Die ersten 14 bis 15 Monate sind eine Nullrunde, da kann man den Mist drehen wie man will. Alle mussten in den letzten Jahren ordentlich drauf zahlen, egal wie viel hier jeder verdient. Viele haben sich den Arsch wund gearbeitet, haben aber für die gleiche Arbeit immer weniger Geld... Geht es unseren dicken Bonzen da oben genauso? Nööö, aber der kleine Mann/Frau soll sich gefälligst zufrieden geben?

        Genau dies ist das Problem hier in Deutschland... Man nimmt uns 100 Euro und 1 Monat später wird verkündet, der Staat gibt uns als Inflationsausgleich / Coronahilfe / Coronabonus / mehr Wohngeld / mehr Kindergeld usw. 10 Euro und 90% feiern es, als wäre es ein Geschenk und die Großzügigkeit unseres Staates, verstehen aber einfach nicht, dass die 10 Euro von den vorher genommenen 100 Euro stammen, also von UNSEREM Geld. Feiern kann ich diese 3000 Euro somit absolut nicht... Dafür hat man uns zu sehr in die Taschen gegriffen...

        Wir sollten das bekommen, was wir verdienen und das sollte nicht jedes Jahr immer weniger werden.

        LG

        sehr gut gesagt. applaus von mir hast du bekommen.

        Danke  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 10:00
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...

        Die ersten 14 bis 15 Monate sind eine Nullrunde, da kann man den Mist drehen wie man will. Alle mussten in den letzten Jahren ordentlich drauf zahlen, egal wie viel hier jeder verdient. Viele haben sich den Arsch wund gearbeitet, haben aber für die gleiche Arbeit immer weniger Geld... Geht es unseren dicken Bonzen da oben genauso? Nööö, aber der kleine Mann/Frau soll sich gefälligst zufrieden geben?

        Genau dies ist das Problem hier in Deutschland... Man nimmt uns 100 Euro und 1 Monat später wird verkündet, der Staat gibt uns als Inflationsausgleich / Coronahilfe / Coronabonus / mehr Wohngeld / mehr Kindergeld usw. 10 Euro und 90% feiern es, als wäre es ein Geschenk und die Großzügigkeit unseres Staates, verstehen aber einfach nicht, dass die 10 Euro von den vorher genommenen 100 Euro stammen, also von UNSEREM Geld. Feiern kann ich diese 3000 Euro somit absolut nicht... Dafür hat man uns zu sehr in die Taschen gegriffen...

        Wir sollten das bekommen, was wir verdienen und das sollte nicht jedes Jahr immer weniger werden.

        LG

        sehr gut gesagt. applaus von mir hast du bekommen.

        Danke  :)


        Absolut richtig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 10:01
        Da Prämien ja anscheinend der neue Nullrunden überbrücker sind was kommt 2025?

        Klimaprämie?
        Enteignungsprämie?
        Zwangssanierungsprämie?
        Heizungshammerprämie?

        Klimakleber Prämie, hab gehört Sekundenkleber soll teurer werden  :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 19.04.2023 10:01
        Ich hoffe das die Verdi-Mitglieder in den nächsten Tagen extremen Druck auf die Gewerkschaftsmitglieder ausüben.
        Die Jahre müssen! getauscht werden.

        So geht es nicht. Das ist einfach nur absolute Verarscherei.

        Wenn es so bleibt, dann muss sich Verdi jetzt schon für 2025 verhandeln. Dann sollen Sie einen 3-Jahresplan erstellen, in welchem es 2025 mindestens noch einmal 5 % gibt.

        Die lassen sich immer alle verarschen. Der Schlichtungsvorsitzende von VERDI redet doch auch nur Müll. Das ist einfach "ein neuer Weg" - ja, ein neuer Weg die Beschäftigten zu verarschen.

        Wenn ich schon höre, dass für die AG der Milbradt der Schlichtungsführer war. Der Mann ist 78 und hat doch ganz andere Lebenseinstellungen. Das ist alles nur noch krank. Sorry.

        Vor ein paar Tagen, war das Ergebnis für dich noch ok und jetzt plötzlich lassen sich alle verarschen und reden nur Müll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 19.04.2023 10:03
        Leute, man nehme z.B. Diesel.
        im Jahr 2020 hat er im Durchschnit 1,07 € gekostet. Jetzt kostet er ca. 1,60 €.
        Das ist eine Erhöhung von knapp 50 %.
        Strom ca. 100 % Erhöhung.
        Nahrung ca. 20-50 % Erhöhung.

        So und jetzt nochmal zum Vergleich, wieviel haben wir seit 2021 mehr an Gehalt bekommen?

        Gleichzeitig die Summen fürs Häusle oder Wohnung sind gestiegen, war ok, da die Zinsen niedrig waren.

        So nun sind auch die Zinsen hoch gegangen. Die Summen sind aber die Selben.
        Wenn nicht gleichzeitig das Gehalt steigt, dann haben z.B. diese Leute alleine schon wegen den Darlehen ein riesiges Problem.
        Die Familien die im Jahr 2018-2022 ein Darlehen zu 0,5 - 1,5 abgeschlossen haben, haben ab dem Jahr 2028 ein riesen Loch zu füllen, wenn die Rate einfach doppelt so hoch ausfällt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 10:03
        Eben, "einfach" 2023 und 2024 tauschen: In 2023 die lineare Erhöhung (ab Januar), dann in 2024 die ISZ. Das wäre für die meisten deutlich besser zu akzeptieren. Klar dass die AG das nicht wollen, weil jeder Monat früher (angeblich) über eine Mrd. Mehrkosten verursacht. Wegen der Inflation sprudeln aber auch die Steuereinnahmen enorm. Den eher klammen Kommunen muss dann eben vom Bund geholfen werden.

        Die Kommunen sind nicht klamm. Wer glaubt denn so etwas? So lange wir hier immer noch Millionen von geschenkten Menschen durchgefüttern, ohne auch nur mal mit der Wimper zu zucken, kann das kein Argument sein. Bald muss ich wohl noch Geld mitbringen, wenn ich arbeiten möchte. Und natürlich jeden Zehnten abdrücken für halal zubereitetes Essen. Sonst noch Wünsche? Wie wäre es, wenn die arbeitende Bevölkerung belohnt wird und nicht die faulen Säcke?

        Wo ist der Applaus Smiley?  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 19.04.2023 10:03
        Als Ausgleich für die ersten 6 Monate wird es deshalb auch die Einmalzahlung in Höhe von 1.240 € geben.

        Ich nenne das Diebstahl - aus dem einen Topf rüber in den anderen Topf und von dort unters Volk stückeweise vom Wagen herab geworfen. Kamellen wie beim Karneval.

        Und die paar Leutchen freuen sich ein zweites Loch hinten rein. Früher nannte man es - ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen - Schwarzarbeit, wenn man unversteuert und ohne Sozialabgaben arbeiten ging. Heute ist es eine Prämie wert, wenn man das macht. Am kommenden Jahr heulen dann die Krankenkassen wieder rum, weil die Kohle nicht reicht, wenn hier so viele Nichteinzahler zum Arzt rennen. So schließt sich der Kreis und das tolle Netto wird hintenrum durch Erhöhung der Beiträge zum Brutto. Feine Sache.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 19.04.2023 10:11
        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Nein. Bist du nicht. Die Kritik ist zweigeteilt. Zum einen ist eine monatliche Auszahlung einer Einmalzahlung eine Schlechterstellung. Besser wären 3.000 € sofort. Hier wird einzig und allein auf den positiven psychologischen Effekt abgezilet, den ein monatlicher Cashflow auslöst.

        3.000 Euro zum 01.05.2023
        ab 03/2024 200€ + 5,5%

        klingt zwar viel schlechter, wäre aber tatsächlich besser.

        Die Stückelung ist ein Taschenspielertrick. Die Inflationsprämie gleicht zudem nicht bereits erlittene Verluste aus, sondern wird als Lohnerhöhungsersatz verhandelt. Dies ist nicht die Intention des Gesetzgebers. Die Prämie fußt auf dem "Gesetz zur temporären Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gaslieferungen über das Erdgasnetz" und muss "zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden".

        Es gibt zudem mehrere Konstellationen, indenen eine reine Nettoerhöhung unvorteilhaft ist. z.B.:

        1. Jeder, der vor 03/2024 in Rente geht, bekommt lebenslang weniger Geld.
        1b. Bei einer angenommenen Übertragung des Ergebnisses auf Beamte kann sich das massiv auf die Persion auswirken, da hier das letzte (brutto-)Grundgehalt maßgeblich ist.
        2. Jeder, der auf Basis des Jahres 2023 Transferleistungen bezieht (z.B. Elterngeld, Mutterschaftsgeld), profitiert nicht.
        3. Höhere Gehaltsgruppen profitieren von Pauschalbeträgen weniger strak als untere - da hilft selbst die kalte Progression nur bedingt
        4. die Jahressonderzahlung 2023 profitiert nicht vom höherem Netto.
        5. Für mittlere Gehaltsgruppen sinkt 2024 der netto-Cashflow ggü. 2023.

        Von daher: Nach längerem Nachdenken spricht aus AN-Sicht nicht viel für den Schlichtungsvorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 19.04.2023 10:20
        Da die Inflationsausgleichsprämie unabhängig von zustehenden Entgelt gezahlt werden soll, ist es nicht unbedingt schräg. Dennoch wird derzeit davon ausgegangen, dass es zulässig ist, die Prämie in unterschiedlicher Höhe zu zahlen. Dabei kann neben der wöchentlichen Arbeitszeit auch beispielsweise die Dauer der Betriebszugehörigkeit oder die Größe der Familie herangezogen werden.

        Aufgrund der Gefahr, wegen struktureller Benachteiligung in eine juristischen Auseinandersetzung zu geraten, werden aber vermutlich die meisten Arbeitgeber nur eine Unterscheidung nach Arbeitszeit vornehmen.

        es wird nicht davon ausgegangen sondern von der Politik gewollt, dass es BIS ZU ist und nicht festgeschriebene 3.000 Euro.
        Du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass prinzipiell auch weniger als 3.000 Euro gezahlt werden können, sondern um die Frage, ob innerhalb eines Betriebs nach bestimmten Kriterien unterschiedlich hohe Prämien gezahlt werden können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 10:20
        Ich hoffe das die Verdi-Mitglieder in den nächsten Tagen extremen Druck auf die Gewerkschaftsmitglieder ausüben.
        Die Jahre müssen! getauscht werden.

        So geht es nicht. Das ist einfach nur absolute Verarscherei.

        Wenn es so bleibt, dann muss sich Verdi jetzt schon für 2025 verhandeln. Dann sollen Sie einen 3-Jahresplan erstellen, in welchem es 2025 mindestens noch einmal 5 % gibt.

        Die lassen sich immer alle verarschen. Der Schlichtungsvorsitzende von VERDI redet doch auch nur Müll. Das ist einfach "ein neuer Weg" - ja, ein neuer Weg die Beschäftigten zu verarschen.

        Wenn ich schon höre, dass für die AG der Milbradt der Schlichtungsführer war. Der Mann ist 78 und hat doch ganz andere Lebenseinstellungen. Das ist alles nur noch krank. Sorry.

        Vor ein paar Tagen, war das Ergebnis für dich noch ok und jetzt plötzlich lassen sich alle verarschen und reden nur Müll.

        Es ist annehmbar, wenn klar ist, dass es dann 2025/2026 keine Nullrunden gibt. Nullrunden sind für mich alles von 0 - 1,9 %.

        Und ja, manchmal entwickelt sich auch selbst was bei einem. Im Endeffekt wird das Schlichtungsergebnis täglich schlechter.  ;D

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 10:25
        Ich verstehe die Leute nicht, die das Ergebnis der Schlichtung als Scheiße, Hohn, Spott, lachhaft etc. finden.

        Das Angebot ist überaus akzeptabel.
        Wo man nachschärfen könnte, wäre der Beginn des Sockelbetrags und der linearen Erhöhung.
        Hier könnte man überlegen, ob man die 3.000 Euro IFP für Vollzeitkräfte (bzw. 1.500 Euro für TZ-Kräfte) komplett in 2023 aufzehrt und den anderen Teil ab dem 01.01.24 beginnen lässt.

        Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Kompromiss.
        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: chester00 am 19.04.2023 10:28
        Leute, man nehme z.B. Diesel.
        im Jahr 2020 hat er im Durchschnit 1,07 € gekostet. Jetzt kostet er ca. 1,60 €.
        Das ist eine Erhöhung von knapp 50 %.
        Strom ca. 100 % Erhöhung.
        Nahrung ca. 20-50 % Erhöhung.

        So und jetzt nochmal zum Vergleich, wieviel haben wir seit 2021 mehr an Gehalt bekommen?

        Gleichzeitig die Summen fürs Häusle oder Wohnung sind gestiegen, war ok, da die Zinsen niedrig waren.

        So nun sind auch die Zinsen hoch gegangen. Die Summen sind aber die Selben.
        Wenn nicht gleichzeitig das Gehalt steigt, dann haben z.B. diese Leute alleine schon wegen den Darlehen ein riesiges Problem.
        Die Familien die im Jahr 2018-2022 ein Darlehen zu 0,5 - 1,5 abgeschlossen haben, haben ab dem Jahr 2028 ein riesen Loch zu füllen, wenn die Rate einfach doppelt so hoch ausfällt.

        Gebe ich dir grundsätzlich Recht, aber wer beim Hausbau nur 10 Jahre Zinsbindung wählt, hätte lieber kein Haus bauen sollen.
        Der Schlichtungsvorschlag ist aus meiner Sicht Müll und darf nicht angenommen werden. Die Inflationsausgleichsprämie dürfte nur zusätzlich gezahlt werden, nicht im Austausch zu einer Nullrunde. Und genau das wird hier versucht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 10:33
        Ich verstehe die Leute nicht, die das Ergebnis der Schlichtung als Scheiße, Hohn, Spott, lachhaft etc. finden.

        Das Angebot ist überaus akzeptabel.
        Wo man nachschärfen könnte, wäre der Beginn des Sockelbetrags und der linearen Erhöhung.
        Hier könnte man überlegen, ob man die 3.000 Euro IFP für Vollzeitkräfte (bzw. 1.500 Euro für TZ-Kräfte) komplett in 2023 aufzehrt und den anderen Teil ab dem 01.01.24 beginnen lässt.

        Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Kompromiss.
        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.

        Ist in der Tat je nach Entgeltgruppe ein schwieriger Kompromiss, aber keine Vollkatastrophe oder "Verrat an den AN". Für die unteren EG hat man aber sogar dauerhaft tabellenwirksam die Inflation ausgeglichen. Die Einmalzahlung(en) kann man aber nicht "on top" rechnen. Die sind ausschließlich eine günstige Möglichkeit (für beide Seiten) die Tabellenerhöhung um ca. 1 Jahr zu verschieben, aber die volle Nettoerhöhung im Grunde schon 2023 zu haben.

        Und die IAZ war vom Gesetzgeber - egal wie euphemistisch es im Gesetz steht - immer dazu gedacht die Tarifabschlüsse zu drücken ("Lohn-Preis-Spirale verhindern"). Hier nutzt man sie aber nicht als Alternative zur Tabellenerhöhung, sondern dazu die Tabellenerhöhung zu verschieben. Das ist grundsätzlich ein akzeptabler Ansatz. Ob die Erhöhung 2024 dann in der Höhe ausreicht wird unterschiedlich bewertet und hängt eben aicher auch von der EG ab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 10:34
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.
        Wir merken nicht, wie ihr alle an der Substanz nagt und das die Anzahl unserer Gäste irgendwann unsere eigenen Kapazitäten sprengen könnte. Wir merken es nicht und wollen nicht hören, was alle Verbände, Instiutionen und Bereiche (Bildung, Finanzen, Soziales usw). sagen.
        Wir können keine Entscheidungen rückgängig machen, weil wir dann direkt machttechschnisch "abgesägt" werden und politisch unser Gesicht verlieren.
        Wir wollen an Strukturen festhalten bei denen uns nur langsam dämmert, dass wir das in Zukunft gar nicht mehr können. Wir sitzen das Problem aber aus und fahren immer nur auf Sicht, quasi solange unsere Amtszeit dauert, oder etwas darüber hinaus. In Gesetzen die für andere schwierig sind und unter einem "scheinbar" guten Vorwand verabschiedet werden, sind wir jedoch gut (z.B. Thema Heizung etc.).
        Langfristige Gesetze sind übrigens gar kein Problem für uns, denn deren fatalen Auswirkungen müssen wir (je nach Alter) evtl. gar nicht mehr miterleben.

        Wir reden so viele schlechte Umstände schön und madig. Damit machen wir es uns 1. nicht nur leichter in unserem Alltag, sondern beruhigen auch unser Gewissen, denn am Ende ist ja gar keiner Schuld von uns, denn jemand anderes ist zuständig.

        Wir haben nicht die Eier in der Hose, "Deutschland first" umzusetzen, obwohl das als Politiker, die von Deutschland gewählt wurden, unsere erste und oberste Aufgabe qua Amt zusein hat!
        Wir haben den Sinn für die Realität an der Basis verloren. Wir schieben die Zuständigkeit vom Bund auf die Länder und die auf die Kommunen und wenn es ein Problem der Menschen gibt, dann ist alles so verwässert, dass an uns kein rankommen ist.
        Ach, und wir Kommunalpolitiker sind nicht ehrlich genug zu sagen, dass wir vom Bund tatsächlich komplett allein gelassen werden. Und wenn wir es sagen, haben wir aber nicht die Stärke, z.B. zu sagen: Nein, wir nehmen keine Flüchtlinge mehr auf, weil wir NULL Platz haben. Sondern wir nehmen sie und machen es egal wie schwierig es wird möglich, denn das ist unser Auftrag. Dabei müssten wir eigentlich um unserer Bürger vor Ort willen, auch mal Nein sagen, aber das trauen wir uns nicht."

        Und so weit und so weiter... man könnte so viel schreiben. Aber das wären EHRLICHE Worte der Politiker.

        Vergleichbar mit einem Hausherren, der sich um seine Nachbarn kümmert, aber die eigenen Leute im Haus und den Haushalt und die finanziellen Schieflagen einfach immer mehr liegen lässt. Wenn der Hausherr dann irgendwan vor einem Scherbenhaufen liegt sieht er evtl. mal die Konsequenz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 10:35
        Leute, man nehme z.B. Diesel.
        im Jahr 2020 hat er im Durchschnit 1,07 € gekostet. Jetzt kostet er ca. 1,60 €.
        Das ist eine Erhöhung von knapp 50 %.
        Strom ca. 100 % Erhöhung.
        Nahrung ca. 20-50 % Erhöhung.

        So und jetzt nochmal zum Vergleich, wieviel haben wir seit 2021 mehr an Gehalt bekommen?

        Gleichzeitig die Summen fürs Häusle oder Wohnung sind gestiegen, war ok, da die Zinsen niedrig waren.

        So nun sind auch die Zinsen hoch gegangen. Die Summen sind aber die Selben.
        Wenn nicht gleichzeitig das Gehalt steigt, dann haben z.B. diese Leute alleine schon wegen den Darlehen ein riesiges Problem.
        Die Familien die im Jahr 2018-2022 ein Darlehen zu 0,5 - 1,5 abgeschlossen haben, haben ab dem Jahr 2028 ein riesen Loch zu füllen, wenn die Rate einfach doppelt so hoch ausfällt.

        Gebe ich dir grundsätzlich Recht, aber wer beim Hausbau nur 10 Jahre Zinsbindung wählt, hätte lieber kein Haus bauen sollen.
        Der Schlichtungsvorschlag ist aus meiner Sicht Müll und darf nicht angenommen werden. Die Inflationsausgleichsprämie dürfte nur zusätzlich gezahlt werden, nicht im Austausch zu einer Nullrunde. Und genau das wird hier versucht.

        Inflation muss insgesamt gerechnet werden. Du kannst dir nicht einfach isoliert Diesel rauspicken, weil der besonders gestiegen ist. Dafür sind die Bezinpreise im Vergelich zum ÖPNV die letzten 15 Jahre vorher fast identisch geblieben. Es sei denn du kaufst von deinem Gehalt nur Diesel und sonst nichts. Dann sind die 50% Erhöhung richtig. Sonst können die AG in der nächsten Runde auch nur noch mit der Inflation von Elektrogeräten argumentieren, die tendenziell billiger werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dumdidum am 19.04.2023 10:36

        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.

        Nicht ganz, gefordert waren 10,5 % aber mindestens 500 €. Natürlich utopisch gewesen, aber ist schon ein Unterschied. Aber die Einmalzahlung würde ich nicht als Erfolg anpreisen wollen und auch nicht in die Prozente einberechnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bbdhs am 19.04.2023 10:37
        Ich verstehe die Leute nicht, die das Ergebnis der Schlichtung als Scheiße, Hohn, Spott, lachhaft etc. finden.

        Das Angebot ist überaus akzeptabel.
        Wo man nachschärfen könnte, wäre der Beginn des Sockelbetrags und der linearen Erhöhung.
        Hier könnte man überlegen, ob man die 3.000 Euro IFP für Vollzeitkräfte (bzw. 1.500 Euro für TZ-Kräfte) komplett in 2023 aufzehrt und den anderen Teil ab dem 01.01.24 beginnen lässt.

        Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Kompromiss.
        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.

        Nein, es ist nicht "noch eine Einmalzahlung", sondern es ist eine Nullrunde in 2023, die durch eine Einmalzahlung kaschiert wird. Und für 2024 hat Verdi nichts gefordert, also kann man die unterschiedlichen Zeiten auch nicht wirklich vergleichen.

        Eigentlich hätte anderes fordern müssen. Es hätte sowas sein müssen wie:
        - Wir fordern die 3.000€ Inflationsprämie um die Benachteiligung in 2022 auszugleichen.
        - Wir fordern 10,5% ab 1.1.23 bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
        - Wir fordern ebenfalls 10,5% zusätzlich ab 1.1.24, falls die ausgehandelte Laufzeit 24 Monate ist.
        - Bei einer Laufzeit länger als 24 Monate fordern wir für jeden weiteren Monat die entsprechende Inflation als Steigerung, da die Zukunft eigentlich zu ungewiss ist, um länger zu planen.

        Nur so lassen sich wirklich Vergleiche mit Forderungen machen... Wenn man aber keine Erhöhung ab 2024 gefordert hat, kann man da auch im Nachhinein nicht sagen, dass mehr oder weniger bei heraus gekommen ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 10:38
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 10:39
        Ich frage mich immer was Leute die TZ arbeiten für ein Problem haben. Es ist ganz einfach:
        TZ = weniger Gehalt, weniger Sonderzahlung, weniger Rente usw., dafür mehr Zeit und mehr Möglichkeit, Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummeln).
        VZ = mehr Geld, volle Sonderzahlung, keine Renteneinbuße, usw., dafür weniger Zeit und weniger Möglichkeit Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummbeln).


        Richtig, TZ weniger Gehalt , weniger Rente und zum lachen ist der Satz dafür mehr Zeit und mehr Möglichkeit, Überstunden aufzubauen (zum auszahlen oder abbummeln).

        Schon mal überlegt wer Größtenteils, spätestens nach der Familiengründung, in Teilzeit geht und warum?   >:(
        Das ist selten der männliche Part der Familie.
        Ich glaube das die wenigsten Männer mit Kinder in Teilzeit gehen.
        Da wäre das Gemecker der Herren groß wenn sie die Prämie nur zu 50% ausgezahlt bekämen.


        Hab selbst eine Frau und 4 Kinder und was machen wir? Abstriche. Und ist es uns das Wert? Ja ist es.
        Und kann meine Frau wohl VZ wieder arbeiten? Nein. Finden wir das okay? Ja!
        Würde ich zuhause bleiben? Ja würde ich, wenn meine Frau uns versorgen könnte finanziell würde ich es ohne Probleme auch machen.
        Hat man Kinder, verändert sich das Leben! Und es gibt wirklich einiges an Hilfen, gerade die Wohngeldgeschichte wurde zum Anfang des Jahres erweitert. So erhalte ich als S-13 Beschäftiger dennoch Wohngeld, da ich 4 Kinder habe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 10:39
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dumdidum am 19.04.2023 10:41
        Den Dieselpreis von 2020 als Vergleich ranzuziehen ist auch selten dämlich. Vor dem ersten Lockdown hatten wir hier bei uns Anfang Januar 1,40 € den Liter, weil zum 01.01. noch irgendeine Märchensteuer neu dazugekommen war. So zu tun, als ob Diesel die letzten Jahre bei einem Euro war ist doch bewusste Stimmungsmache.

        2012 war der Durchschnittspreis z.B. auch schon mal bei 141,9!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 10:41
        Eigentlich hätte anderes fordern müssen.

        Also war die Forderung von Beginn an falsch.
        Das mag sein, steht aber auf einem anderen Blatt Papier.

        Die Schlichtungskommission kann sich nur damit beschäftigen und auseinandersetzen, was ursprünglich gefordert wurde.
        Und wenn zu wenig gefordert wurde, kann man sich hinterher nicht beschweren, dass man so ein Ergebnis erhält
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 10:43
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.


        Und? Das ist nicht unser Problem!
        Und jedes Mal ist der oder die Verhandlungsführer/in aus einer klammen Kommune, wie jetzt Gelsenkirchen.
        Warum kommt der Verhandlungsführer nicht aus der Stadt München oder so.
        Das ist doch bewusst so gesteuert.
        Und damit fängt die Verarscherei dann vor den Verhandlungen schon an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 10:46
        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Das wissen wir doch gar nicht.
        Ist alles Glaskugelleserei und Spekulation .

        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.
        Wir reden von der Verdi und nicht von der Cockpit.
        Wenn 90-95% der MA gewerkschaftlich organisiert und in der Gewerkschaft wären, hätte man ganz andere Spielräume.
        Es ist aber eben halt nur die Verdi und die Mitgliederanzahl ist prozentual sicherlich nicht annähernd, wie in der Cockpit.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.
        Nein, kommt es nicht.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.
        Woher willst du das wissen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 19.04.2023 10:47
        Ich verstehe die Leute nicht, die das Ergebnis der Schlichtung als Scheiße, Hohn, Spott, lachhaft etc. finden.

        Das Angebot ist überaus akzeptabel.
        Wo man nachschärfen könnte, wäre der Beginn des Sockelbetrags und der linearen Erhöhung.
        Hier könnte man überlegen, ob man die 3.000 Euro IFP für Vollzeitkräfte (bzw. 1.500 Euro für TZ-Kräfte) komplett in 2023 aufzehrt und den anderen Teil ab dem 01.01.24 beginnen lässt.

        Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Kompromiss.
        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.

        Ist in der Tat je nach Entgeltgruppe ein schwieriger Kompromiss, aber keine Vollkatastrophe oder "Verrat an den AN". Für die unteren EG hat man aber sogar dauerhaft tabellenwirksam die Inflation ausgeglichen. Die Einmalzahlung(en) kann man aber nicht "on top" rechnen. Die sind ausschließlich eine günstige Möglichkeit (für beide Seiten) die Tabellenerhöhung um ca. 1 Jahr zu verschieben, aber die volle Nettoerhöhung im Grunde schon 2023 zu haben.

        Und die IAZ war vom Gesetzgeber - egal wie euphemistisch es im Gesetz steht - immer dazu gedacht die Tarifabschlüsse zu drücken ("Lohn-Preis-Spirale verhindern"). Hier nutzt man sie aber nicht als Alternative zur Tabellenerhöhung, sondern dazu die Tabellenerhöhung zu verschieben. Das ist grundsätzlich ein akzeptabler Ansatz. Ob die Erhöhung 2024 dann in der Höhe ausreicht wird unterschiedlich bewertet und hängt eben aicher auch von der EG ab.
        Immer wieder erfreulich jemanden zu sehen der einen klaren Blick auf die Sache hält.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 10:47
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.


        Und? Das ist nicht unser Problem!
        Und jedes Mal ist der oder die Verhandlungsführer/in aus einer klammen Kommune, wie jetzt Gelsenkirchen.
        Warum kommt der Verhandlungsführer nicht aus der Stadt München oder so.
        Das ist doch bewusst so gesteuert.
        Und damit fängt die Verarscherei dann vor den Verhandlungen schon an.

        Was das angeht stimme ich dir zu. Ohne Druck ändert sich das auch nicht. Und das entweder politisch oder eben indem mit einer im Streik durchgesetzten hohen Abschluss eben Fakten geschaffen werden, die letztendlich dann dazu zwingen, die Kommunen besser zu finanzieren. Ist nur die Frage ob die Kommunen es schaffen einen Streik politisch auszusitzen, bis er scheitert oder eben nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 10:48
        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.


        Und? Das ist nicht unser Problem!
        Und jedes Mal ist der oder die Verhandlungsführer/in aus einer klammen Kommune, wie jetzt Gelsenkirchen.
        Warum kommt der Verhandlungsführer nicht aus der Stadt München oder so.
        Das ist doch bewusst so gesteuert.
        Und damit fängt die Verarscherei dann vor den Verhandlungen schon an.

        Genau, das ist nicht unser Problem! Daher brauchen sich die lieben Politiker nicht wundern, wenn bei Ihnen alles bergab geht, denn sie fahren das Auto "zuhaltenden Auges" in den Abgrund.
        Die AG's sollten allen die vollen 3000 Euro auszahlen und jedem nochmal die 10 % geben!

        Das begleitet mit der Aussage: "Wir sehen, dass die AN in den letzten Jahren super viel geleistet und den Laden am Laufen gelassen habt. Das wollen wir jetzt bewusst so gut wie möglich honorieren, damit wir gemeinsam auf die neuen Herausforderungen zu gehen können"  <<< wäre eine moralisch sehr große und tolle Geste!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Burton2023 am 19.04.2023 10:49
        Einfach die Prämie weglassen, dafür Tariferhöhung ab 01.01.23 für 24 Monate mit den 200 Sockelbetrag +5,5%.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bbdhs am 19.04.2023 10:52
        Eigentlich hätte anderes fordern müssen.

        Also war die Forderung von Beginn an falsch.
        Das mag sein, steht aber auf einem anderen Blatt Papier.

        Die Schlichtungskommission kann sich nur damit beschäftigen und auseinandersetzen, was ursprünglich gefordert wurde.
        Und wenn zu wenig gefordert wurde, kann man sich hinterher nicht beschweren, dass man so ein Ergebnis erhält

        Auf Basis der Forderungen halte ich das Ergebnis der Schlichtung jetzt auch für akzeptabel und auch erwartbar. Eigentlich hätte ich auch sogar weniger erwartet (aber noch ist ja auch nichts beschlossen).

        Ich wollte nur aufzeigen, dass es eigentlich nicht mit den verdie-Forderungen vergleichbar ist, wenn es für den Zeitraum keine Forderungen gab. Daher sollte verdi da meiner Meinung nach in Zukunft etwas differenzierter vorgehen, oder einfach mal direkt für 2 Jahre fordern (da läuft es eh drauf hinaus) und den Zeitraum als nicht diskutierbar deklarieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 10:52
        Einfach die Prämie weglassen, dafür Tariferhöhung ab 01.01.23 für 24 Monate mit den 200 Sockelbetrag +5,5%.

        Das würde den Abschluss für die AG massiv verteuern. Und dir würde es ausschließlich ein paar Euro Rentenbeiträge bringen, beim Nettogehalt aber fast nichts. Wenn die Gewerkschaften schon Verbesserungen erreichen wollen, ist der Aufwand an dieser Stelle sehr schlecht investiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 19.04.2023 10:52
        Wenn im Anschluss an die Nullrunde 2023 dann auch ab 2025 eine kräftige Erhöhung jetzt bereits zugesichert würde, wäre das Ergebnis annehmbar.
        Man könnte gleichwohl die Kommunen dazu verpflichten, wirtschaftlich auf bessere Gehälter hinzuarbeiten und das Geld nicht schon im Voraus für andere Dinge zu verplanen.

        Im Jahr 2023 wird der Haushalt für 2024 oder - bei DOppelhaushalten - eventuell auch schon 2025 gemacht.
        Wenn man da den VKA nicht jetzt schon zwingt, seine Mitglieder darauf einzustimmen, wird auch 2025 wieder das Geheule groß sein, man hätte kein Geld und alles käme so überraschend.

        Andersherum sehe ich das Ergebnis noch diskussionswürdig - die ursprüngliche Forderung durch Verdi war über 10% für 2023 und jetzt bekommt man eine Nullrunde. So siehts halt aus.
        Für 2024 wäre eh neu verhandelt worden - das Ergebnis zähle ich also nicht mit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 10:55
        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Das wissen wir doch gar nicht.
        Ist alles Glaskugelleserei und Spekulation .

        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.
        Wir reden von der Verdi und nicht von der Cockpit.
        Wenn 90-95% der MA gewerkschaftlich organisiert und in der Gewerkschaft wären, hätte man ganz andere Spielräume.
        Es ist aber eben halt nur die Verdi und die Mitgliederanzahl ist prozentual sicherlich nicht annähernd, wie in der Cockpit.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.
        Nein, kommt es nicht.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.
        Woher willst du das wissen?

        Das zeigt doch alles die Vergangenheit.
        Oder hattet ihr nach 2018/2019 als es wirklich mal höhere Tarifsteigerungen gab, dann in den Folgejahren auch weiterhin 2,5 oder 3,5 %. Ich glaube nicht. Die letzten Jahre wurde man mit 1 - 1,8 % abgespeist.

        Und es nicht wissen, dass ist doch bewusst so gewählt, damit man jetzt schon Argumente für 2025 hat. Seid bitte nicht so blauäugig. So wird es kommen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 10:57
        Wenn im Anschluss an die Nullrunde 2023 dann auch ab 2025 eine kräftige Erhöhung jetzt bereits zugesichert würde, wäre das Ergebnis annehmbar.
        Man könnte gleichwohl die Kommunen dazu verpflichten, wirtschaftlich auf bessere Gehälter hinzuarbeiten und das Geld nicht schon im Voraus für andere Dinge zu verplanen.

        Im Jahr 2023 wird der Haushalt für 2024 oder - bei DOppelhaushalten - eventuell auch schon 2025 gemacht.
        Wenn man da den VKA nicht jetzt schon zwingt, seine Mitglieder darauf einzustimmen, wird auch 2025 wieder das Geheule groß sein, man hätte kein Geld und alles käme so überraschend.

        Andersherum sehe ich das Ergebnis noch diskussionswürdig - die ursprüngliche Forderung durch Verdi war über 10% für 2023 und jetzt bekommt man eine Nullrunde. So siehts halt aus.
        Für 2024 wäre eh neu verhandelt worden - das Ergebnis zähle ich also nicht mit.

        Du sprichst meine Sprache!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 10:58
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.

        Volle Zustimmung, vielen Dank.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 19.04.2023 11:06
        Und ja, manchmal entwickelt sich auch selbst was bei einem. Im Endeffekt wird das Schlichtungsergebnis täglich schlechter.  ;D

        Dem kann ich nur zustimmen. Erst sieht man, dass das in absoluten Zahlen mehr ist, als man jemals bekommen hat.
        Dann gehst du Lebensmittel einkaufen, gehst tanken, rechnest die Differenz zu 2020 im Kopf hoch und es packt dich das kalte Grausen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 19.04.2023 11:12
        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.

        Die einen sagen so, die anderen so:

        2019: TVöD +3,09%, TV-L +3,01%
        2020: TVöD +1,06%, TV-L +3,12%
        2021: TVöD +1,40%, TV-L +1,29%
        2022: TVöD +1,80%, TV-L +2,80% (ab Dez 22, also quasi erst in 2023 relevant)
        2023: TVöD +X,XX%, TV-L +0,00%
        2024: TVöD +X,XX%, TV-L +X,XX%

        Kumuliert seit 2019 (bisher): TVöD +7,54%, TV-L +10,61%

        Aber du hast natürlich völlig recht, bei beiden hat sich eine Riesenlücke zur Inflation aufgetan, die jeden Monat größer wird..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 19.04.2023 11:12
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.

        Volle Zustimmung, vielen Dank.
        Ich sehe gar keine Aussage zum Thema Flüchtlinge. Woher kommt die strukturelle Unterfinanzierung denn? Vielleicht liegt es auch an uns, dass wir meinen, der Staat müsse alles regeln, nur kosten darf es nichts.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ACDSee am 19.04.2023 11:18
        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.

        Die einen sagen so, die anderen so:

        2019: TVöD +3,09%, TV-L +3,01%
        2020: TVöD +1,06%, TV-L +3,12%
        2021: TVöD +1,40%, TV-L +1,29%
        2022: TVöD +1,80%, TV-L +2,80% (ab Dez 22, also quasi erst in 2023 relevant)
        2023: TVöD +X,XX%, TV-L +0,00%
        2024: TVöD +X,XX%, TV-L +X,XX%

        Kumuliert seit 2019 (bisher): TVöD +7,54%, TV-L +10,61%

        Aber du hast natürlich völlig recht, bei beiden hat sich eine Riesenlücke zur Inflation aufgetan, die jeden Monat größer wird..

        Die Rechnung passt leider nicht ganz. Mann kann Prozente nicht über Jahre aufsummieren. Rechne mal multiplikativ und unterjährig, dann schlägt das Reditereihenfolgerisiko im TVL voll rein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 11:21
        Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Kompromiss.
        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.
        [/quote]

        Es sind aber keine 9-14 % für 24 Monate, dann hätte die Lohnerhöhung ab den 01.01.2023 stattfinden müssen und nicht erst ab dem 01.04.2024.
        Somit sind es 15 Monate eine Nullrunde.
        Und damit kann und sollte man nicht zufrieden sein... Wie viele Nullrunden haben unsere Politiker denn so erlitten?

        Schade, dass viele sich mit weniger als ihnen einfach zusteht zufrieden geben, aber so ist der deutsche Michel.
        Gut erzogen und immer nicken... Daher kann man uns auch so leicht das Geld aus der Tasche ziehen.

        Würde man die 3000 €, wie in vielen Bereichen bereits 2022 gemacht, schon im Juli 2023 komplett auszahlen und erst ab 01.04.2024 die Erhöhung, würden viele schreien und schimpfen, aber so kommt der Taschenspieler Trick der AG, man teilt es schön auf und hofft auf einen zufriedenen Michel...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 11:23
        Was am Ende m. E. zählt ist der Netto-Cashflow, nichts anderes. Und der ist ab Juli 2023 bis Dezember 2024 durchgehend um durchschnittlich ~11% erhöht. Bin ich der Einzige, der das so sieht?

        Nein. Bist du nicht. Die Kritik ist zweigeteilt. Zum einen ist eine monatliche Auszahlung einer Einmalzahlung eine Schlechterstellung. Besser wären 3.000 € sofort. Hier wird einzig und allein auf den positiven psychologischen Effekt abgezilet, den ein monatlicher Cashflow auslöst.

        3.000 Euro zum 01.05.2023
        ab 03/2024 200€ + 5,5%

        klingt zwar viel schlechter, wäre aber tatsächlich besser.

        Die Stückelung ist ein Taschenspielertrick. Die Inflationsprämie gleicht zudem nicht bereits erlittene Verluste aus, sondern wird als Lohnerhöhungsersatz verhandelt. Dies ist nicht die Intention des Gesetzgebers. Die Prämie fußt auf dem "Gesetz zur temporären Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gaslieferungen über das Erdgasnetz" und muss "zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden".

        Es gibt zudem mehrere Konstellationen, indenen eine reine Nettoerhöhung unvorteilhaft ist. z.B.:

        1. Jeder, der vor 03/2024 in Rente geht, bekommt lebenslang weniger Geld.
        1b. Bei einer angenommenen Übertragung des Ergebnisses auf Beamte kann sich das massiv auf die Persion auswirken, da hier das letzte (brutto-)Grundgehalt maßgeblich ist.
        2. Jeder, der auf Basis des Jahres 2023 Transferleistungen bezieht (z.B. Elterngeld, Mutterschaftsgeld), profitiert nicht.
        3. Höhere Gehaltsgruppen profitieren von Pauschalbeträgen weniger strak als untere - da hilft selbst die kalte Progression nur bedingt
        4. die Jahressonderzahlung 2023 profitiert nicht vom höherem Netto.
        5. Für mittlere Gehaltsgruppen sinkt 2024 der netto-Cashflow ggü. 2023.

        Von daher: Nach längerem Nachdenken spricht aus AN-Sicht nicht viel für den Schlichtungsvorschlag.

        Danke dir für die differenzierte Darstellung.

        Die Punkte kann ich alle sachlich nachvollziehen.
        Die Frage ist, was daraus zu folgern ist?

        Diese Abstriche hinnehmen oder deshalb das Wagnis Erzwingungsstreik eingehen?

        Ist eine taktische Frage: Sind mir (als Verdi/dbb) diese Nachteile das Risiko wert? Oder sind sie, in Anbetracht des vorliegenden Angebots und den entsprechend hohen Prozenten, dem sich die AG-Seite nur schwer (auch medial) entziehen können (Anrufung der Schlichtung durch AG, Angebot mit großer Mehrheit beschlossen), vernachlässigbar?

        Unbefristete Streiks bergen auch das Risiko, dass mediales Framing und öffentliche Stimmung (wieder) umschwenken. Außerdem stellt sich die Frage wie groß die Streikbereitschaft im ersten Frühjahr/Sommer ohne Einschränkungen seit 2019 dauerhaft sein dürfte.

        Ebenfalls wichtig: Des Weiteren gibt es auch einen persönlichen Break-Even ab dem Streiktage ohne Lohnzahlung (oder mit geringerem Streikgeld pro Tag als Lohn) mehr kosten, als die von dir genannten Nachteile in Kauf zu nehmen - insbesondere bei Personen kurz vor der Rente oder vor einer Elternzeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 19.04.2023 11:25
        Es sind aber keine 9-14 % für 24 Monate, dann hätte die Lohnerhöhung ab den 01.01.2023 stattfinden müssen und nicht erst ab dem 01.04.2024.
        Somit sind es 15 Monate eine Nullrunde.

        Also sind es deiner Logik nach 9-14% für 9 Monate?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Adler am 19.04.2023 11:25
        Unter der Annahme, das bei den AG nicht mehr rauszuholen ist, würde ein Vorziehen der tabellenwirksamen Erhöhung bedeuten, dass diese prozentual niedriger wäre. Und das bedeutet, man geht mit einem geringeren Tabellenentgelt in die Verhandlungen 2025.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 11:26
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 11:30
        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        Warum nicht, wenn man es sich leisten kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 11:31
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        Eben, dann kannst mal ausrechnen wie lange die 3.000 Euro (aufgesplittet) reichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 11:38
        Zitat
        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.
        Ah da ist er ja endlich. Der typische Michel der andere Meinungen, die nicht in sein Profil passen, gleich als rechts abstempelt... großartig... dumm.

        Hab ich mich über Geflüchtete ausgelassen oder über Gelder die in die Weltgeschichte verteilt werden? Lesen, verstehen, nachdenken und dann antworten. Besonders vorher denken, tut nicht weh, glaub mir, dann lässt du auch nicht so einen geistigen Dünnschiss von dir.

        Danke

        Das richtete sich nicht nur an dich, sondern auch an andere, die drei Beiträge in 5 Minuten irgendwas gegen Geflüchtete schreiben und enttäuscht sind, dass niemand reagiert. Davon unabhängig geht es hier nicht darum wie ich dich politisch einordne, sondern darum dass es nichts mit dem Thema zu tun hat. Es nervt, wenn man über die Tarifverhandlung diskutieren oder sich informieren will und sich jedes mal durch drei Seiten Diskussionen über Atomkraft oder "Geld das wir ins Ausland schicken" klicken muss.

        Du würdest doch auch in einem Vorstellungsgespräch nicht plötzlich eine Diskussion über Verkehrspolitik anfangen und wenn man fragt was das soll, "Meinungsfreiheit!!!" schreien. Es passt eben schlicht thematisch nicht dahin.

        Damit genug dazu von meiner Seite, sonst trage ich noch selbst dazu bei. Zurück zum Thema.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 11:38
        Rekord Steuereinnahmen, der Bund knallt Milliarden ins Ausland und selbst werden die Diäten erhöht bis das Konto platzt...

        Bin ich für mich zufrieden mit dem Schlichtungsergebnis? In meiner EG und mit meinem Gehalt? Ja, da ich nicht gierig bin und sehr gut mit meinem EK leben kann. Bin ich das für die unteren Einkommen, die nicht auf so hohem Niveau jammern können wie viele hier? NEIN!

        ABER, trotzdem denke ich, unsere tolle Regierung macht sich bei jeder Gelegenheit die Taschen voll und bei uns wird bei kleinsten Erhöhungen diskutiert und am Ende des Tages bleibt wie immer ein Reallohnverlust...

        Und das ist der Grund warum ich nicht zufrieden bin und mich verarscht fühle...


        LG


        Ich denke, dass du damit absolut recht hast, denn ich denke genauso: Unser Staat gibt so viel Geld ins Ausland, so viel Geld in irgendwelche Programme und Projekte, sich selbst hauen die Politiker sonst was oben drauf. Und dann wird von Bund und Land und Kommune gesagt (es ist kein Geld da (Lindner > Länderchefs, Kämmerer).
        Das ist totaler Schmarrn! Geld ist genug da, aber es ist so: Unser Land blutet immer mehr aus, weil wir immer mehr woanders helfen (nicht immer zu unrecht, aber schlecht kommuniziert).

        Was die Politiker sagen müssten, wenn sie ganz ehrlich wären:

        "Wir haben das Geld, müssen aber so viel in der Welt aushelfen, dass wir die Prioritäten verändert haben. Das bedeutet, dass alle in unserem Land immer mehr "Federn" lassen müssen, damit wir in der Welt unsere Position wahren können.

        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.

        Ah da ist er ja endlich. Der typische Michel der andere Meinungen, die nicht in sein Profil passen, gleich als rechts abstempelt... großartig... dumm.

        Hab ich mich über Geflüchtete ausgelassen oder über Gelder die in die Weltgeschichte verteilt werden? Lesen, verstehen, nachdenken und dann antworten.

        Danke
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 11:38
        Ich habe mir gerade nochmal die Facebook-Seite von Verdi angeschaut.
        Ich würde sagen, da sind ca 80-90 % sind dagegen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 11:41
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Zwar kann ich deine Sorge, um die Auswirkungen auf die Verhandlungsergebnisse 2025 nachvollziehen, jedoch finde ich du machst es dir zu einfach bzw. betrachtest die Situation nur von einer Seite.

        Auch durch unbefristete Streiks gibt es Risiken, beispielsweise:

        a) Misserfolg und Verschlechterung oder
        b) gewisse Erfolge aber unter dem Strich finanzielle Verluste durch den Lohnentfall der Streiktage

        Insbesondere für Personen mit kürzerer Restzeit im öD (Wechsel in pW, Rente, Elternzeit etc.) kann ein unbefristeter Streik finanziell am Ende nachteiliger als die Annahme sein (je nach EG, möglichem Streikgeld und Streikdauer).

        Beides ist unklar und kommt dem Blick in die Glaskugel gleich. Du stellst die Situation hingegen so dar, also würde man nur mit einer der beiden Optionen (Annahme des Schlichtungsangebots) etwas verlieren bzw. ein Risiko eingehen.

        Will man sich hingegen überhaupt nicht aktiv an einem Streik beteiligen und "die anderen das für sich machen lassen", kannst man natürlich hauptsächlich gewinnen. Was davon zu halten ist, muss jeder für sich beantworten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 19.04.2023 11:41

        Gefordert waren: 10,5% für 12 Monate.
        Man kommt raus mit 9-14? % für 24 Monate, erhält aber noch eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro.

        Nicht ganz, gefordert waren 10,5 % aber mindestens 500 €. Natürlich utopisch gewesen, aber ist schon ein Unterschied. Aber die Einmalzahlung würde ich nicht als Erfolg anpreisen wollen und auch nicht in die Prozente einberechnen.
        Richtig. Die Durchschnittsforderung betrug 14,8% für 12 Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 11:41
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        50€ entsprechen 30 Hamburger (1,69€). Respekt, das nur mit 3 Personen...  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 11:41
        Könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben, statt hier ständig euer rechtes Derailing der Diskussion zu versuchen? Wir wollen über den Tarifabschluss reden und nicht davon, was ihr von Geflüchteten und anderen Ländern haltet. Die Kommunen sind vor allem deshalb so knapp bei Kasse (und das sind zumindest manche), weil sie strukturell unterfinanziert sind. Land und Bund geben denen wenig eigene Mittel für Pflichtaufgaben, damit sie über bürokratische Förderprogramme Einfluss auf die kommunale Selbstverwaltung nehmen können. Fast keine Straße wird umgebaut, ohne dass man sich aufwendig um Fördermittel bemühen muss. Und Tarifsteigerungen sind in diesem System kaum mitgedacht.




        Ah da ist er ja endlich. Der typische Michel der andere Meinungen, die nicht in sein Profil passen, gleich als rechts abstempelt... großartig... dumm.

        Hab ich mich über Geflüchtete ausgelassen oder über Gelder die in die Weltgeschichte verteilt werden? Lesen, verstehen, nachdenken und dann antworten. Besonders vorher denken, tut nicht weh, glaub mir, dann lässt du auch nicht so einen geistigen Dünnschiss von dir.

        Danke

        Das richtete sich nicht nur an dich, sondern auch an andere, die drei Beiträge in 5 Minuten irgendwas gegen Geflüchtete schreiben und enttäuscht sind, dass niemand reagiert. Davon unabhängig geht es hier nicht darum wie ich dich politisch einordne, sondern darum dass es nichts mit dem Thema zu tun hat. Es nervt, wenn man über die Tarifverhandlung diskutieren oder sich informieren will und sich jedes mal durch drei Seiten Diskussionen über Atomkraft oder "Geld das wir ins Ausland schicken" klicken muss.
        [/quote]

        Leider hast du mich aber politisch eingeordnet... Finde ich grenzwertig, da ich mich weder rechts orientiert noch ausländerfeindlich geäußert habe.
        Und nur weil ich der Meinung bin, dass man sich auch mal um die eigenen Leute kümmern kann, da genug Geld da ist, bin ich nicht rechts orientiert, sondern denke einfach auch mal an die Leute, die das Geld schliesslich erwirtschaften...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 11:43
        Es geht gar nicht ums Thema Flüchtlinge, auch wenn ich das als Beispiel genannt habe.
        Ich hätte auch Sozialleistungen schreiben können, aber auch 100 MRD für den Krieg, unendlich viel Gelder in die EU usw.
        Mir ging es darum folgendes darzustellen: Viel Geld wandert aus unserem Land ab bzw. bleibt nicht dort, wo es erwirtschaftet wird.
        Das hat nichts mit rechts oder links zutun!

        Ich bin sehr wohl dafür, allen Menschen zu helfen, aber es muss auch leistbar sein! Wie sagt die FDP so schön: Man kann nur das ausgeben, was man erwirtschaftet. Mehr sage ich auch nicht. Und das unser Staat hier Prioritäten so verschiebt, dass er "meint", kein Geld mehr für die zu haben, die es erwirtschaften.
        Ist daran jetzt etwas so schlimm?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 11:45
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        50€ entsprechen 30 Hamburger (1,69€). Respekt, das nur mit 3 Personen...  :)

         ;D Mc Donalds hat ja nicht nur Hamburger  ;D
        Und ich muss zugeben, wenn ich bei MC bin, esse ich nicht nur ein normales Menü... da gehen 25 € schon auf meine Kappe  ;D
        Und ohne Coupon biste schnell bei 50 €...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 19.04.2023 11:46
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 19.04.2023 11:47
        Ich habe mir gerade nochmal die Facebook-Seite von Verdi angeschaut.
        Ich würde sagen, da sind ca 80-90 % sind dagegen

        Sieht auf Twitter nicht anders aus. Dort gibt es so kaum positive Kommentare.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 19.04.2023 11:47
        Mein Landkreis vermeldet Rekordeinnahmen. Geld ist im Überfluss da. Wo sind die Fachkräfte?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 19.04.2023 11:48
        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.

        Die einen sagen so, die anderen so:

        2019: TVöD +3,09%, TV-L +3,01%
        2020: TVöD +1,06%, TV-L +3,12%
        2021: TVöD +1,40%, TV-L +1,29%
        2022: TVöD +1,80%, TV-L +2,80% (ab Dez 22, also quasi erst in 2023 relevant)
        2023: TVöD +X,XX%, TV-L +0,00%
        2024: TVöD +X,XX%, TV-L +X,XX%

        Kumuliert seit 2019 (bisher): TVöD +7,54%, TV-L +10,61%

        Aber du hast natürlich völlig recht, bei beiden hat sich eine Riesenlücke zur Inflation aufgetan, die jeden Monat größer wird..

        Die Rechnung passt leider nicht ganz. Mann kann Prozente nicht über Jahre aufsummieren. Rechne mal multiplikativ und unterjährig, dann schlägt das Reditereihenfolgerisiko im TVL voll rein.

        Selbstverständlich habe ich multiplikativ gerechnet. Und wenn du es an einem konkreten Beispiel haben möchtest (bei dem der Unterschied sogar noch etwas größer ist):

        - Am 01.07.2018 lag ein (willkürlich rausgegriffener) E11/6 im TVöD bei 5099,20 Euro und im TV-L bei 4792,59 Euro.
        - Stand heute liegt der Wert für E11/6 im TVöD bei 5463,69 Euro und im TV-L 5379,28 Euro.

        Steigerung im TVöD: +7,15%, Steigerung im TV-L: +12,24%
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 11:50
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 19.04.2023 11:51
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Wir haben auch ITler im Team die aus der PW kommen und viel erzählt haben, wie brutal ihre Skills doch sind und was war? Pustekuchen, viel rumerzählt und wenn es Ernst wurde dann hieß es immer "Puhh das ja schon alles anders hier, hätte ich nicht mit gerechnet"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 19.04.2023 11:53

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Nicht mehr, wenn sie sehen, dass "die Prozente" keine 220,- Euro Netto mehr ergeben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 11:55
        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.

        Die einen sagen so, die anderen so:

        2019: TVöD +3,09%, TV-L +3,01%
        2020: TVöD +1,06%, TV-L +3,12%
        2021: TVöD +1,40%, TV-L +1,29%
        2022: TVöD +1,80%, TV-L +2,80% (ab Dez 22, also quasi erst in 2023 relevant)
        2023: TVöD +X,XX%, TV-L +0,00%
        2024: TVöD +X,XX%, TV-L +X,XX%

        Kumuliert seit 2019 (bisher): TVöD +7,54%, TV-L +10,61%

        Aber du hast natürlich völlig recht, bei beiden hat sich eine Riesenlücke zur Inflation aufgetan, die jeden Monat größer wird..

        Die Rechnung passt leider nicht ganz. Mann kann Prozente nicht über Jahre aufsummieren. Rechne mal multiplikativ und unterjährig, dann schlägt das Reditereihenfolgerisiko im TVL voll rein.

        Selbstverständlich habe ich multiplikativ gerechnet. Und wenn du es an einem konkreten Beispiel haben möchtest (bei dem der Unterschied sogar noch etwas größer ist):

        - Am 01.07.2018 lag ein (willkürlich rausgegriffener) E11/6 im TVöD bei 5099,20 Euro und im TV-L bei 4792,59 Euro.
        - Stand heute liegt der Wert für E11/6 im TVöD bei 5463,69 Euro und im TV-L 5379,28 Euro.

        Steigerung im TVöD: +7,15%, Steigerung im TV-L: +12,24%

        Worum gehts bei den ganzen Berechnungen überhaupt? Davon unabhängig bekommt man im TV-L doch immer noch weniger Geld und muss länger arbeiten. Also ich will den sicher nicht als Orientierung für TvöD-Abschlüsse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 11:55

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Nicht mehr, wenn sie sehen, dass "die Prozente" keine 220,- Euro Netto mehr ergeben.

        Doch. Die Schlauen würden sich schon freuen da nachhaltiger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 19.04.2023 11:57
        Wenn man sich die Facebook Seite von Verdi anschaut, kommt dieser Schlichtungsvorschlag bei den Mitgliedern nicht  gut an.
        Die Frage ist, ob verdi das wirklich zum Umdenken bewegt. Am Samstag sollte man zumindest die lineare Erhöhung noch nach vorne ziehen, weil das der Punkt ist, der viele am meisten stört. Ob an den % noch was gemacht werden kann - eher nicht. So wirklich streikwillig wirkt verdi im ÖD auch nicht.

        die Prozente sind in Ordnung, dass die Einmalzahlung gestückelt wird ist mir auch Wumpe... störend ist, dass die Erhöhung erst so spät kommt. Evtl. gibt es ja noch einen Deal - Deutschlandticket für alle ohne Zuzahlung.


        Hilfe, das müsste ich aktiv ablehnen.
        Sonst würde das Finanzamt nicht mehr die schnellere längere Schnellstraße anerkennen. Sondern nur noch die kürzeste Strecke.
        Außerdem wird der Arbeitgeberzuschuss auf den Kilometerpreisansatz der Entfernungspauschale angerechnet.

        Da können wir als paar 8 Monate je 2 normale 49€-Tickets kaufen und würden sie nicht ansatzweise ausnutzen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.04.2023 11:57
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Das hat schon was ein Komik, wenn Verdi schreibt, dass sie das Angebot der AG-Seite - also die gesplittete Prämie -, etwas, was man von vornherein abgelehnt hat, auch noch durchsetzten muss.  :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 11:57
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Kann ich so unterschreiben, auch wenn meine Erfahrungen "draußen" auch schon 11 Jahre zurückliegen.

        Offensichtlich führt eine Vollkaskoversorgung (und das ist eine Tätigkeit im ÖD im Vergleich zu allen meinen vorherigen Arbeitsverhältnissen) nicht dazu, dass die Nutznießer das Leben entspannter und zufriedener gestalten.
        Bei uns sind die Unzufriedensten exakt die, die die größten Privilegien besitzen.

        Seltsames Phänomen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 19.04.2023 11:58

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Nicht mehr, wenn sie sehen, dass "die Prozente" keine 220,- Euro Netto mehr ergeben.

        Doch. Die Schlauen würden sich schon freuen da nachhaltiger.

        Die IAZ ist hier in den Verhandlungen aber keine Alternative zu einer tabellenwirksamen Erhöhung und soll es auch gar nicht sein. Sie dient nur dazu, bei gleichem Netto die Tabellenerhöhung ein Jahr zu verschieben, weil die teuren Sozialversicherungsbeiträge und Steuern entfallen. Man kann eine höhere Tabellenerhöhung wollen; das hat aber mit der IAZ in diesem Schlichtungsmodell nix zu tun. Man könnte lediglich die IAZ streichen und dafür die Tabellenerhöhung ~6 Monate vorziehen. Ist für beide Seiten finanziell schlechter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 11:59
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Also ich komme aus der Privatwirtschaft... Allerdings auch mit Tarifvertrag.
        Beim Rentenargument gebe ich dir recht, aber ansonsten ist dieser Abschluss in den ersten 15 Monaten eine freche Mogelpackung, egal wie schön man es redet.

        LG
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 12:00
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kühlschrank am 19.04.2023 12:00

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Um die 3.000 € Einmalzahlung (in welchen Stückchen auch immer es ausgezahlt werden soll) werden wir nicht mehr drum herum kommen. Es war im vergangenen Jahr nach Verkündung dieser Möglichkeit als Inflationsausgleichs schon klar, dass es in den Tarifverhandlungen mit aufgenommen wird. M.E. völlig fehl am Platze, aber man wird nun nicht mehr aus der Nummer rauskommen - das sollte jedem klar sein. Verdi wird auch nicht mehr großartig viel Verhandlungsspielraum haben am kommenden Samstag.

        Gut finde ich den Schlichtungsvorschlag auch nicht, aber es wird nicht mehr viel links und rechts geben. Verdi wird das mit ein paar minimalen Gimmicks (z.B. 0,1 % mehr für 2024, sodass sie sagen können, sie hätten noch schwer verhandelt) so absegnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 12:03
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Und DAS ist der Punkt. Genau genommen ist es die Sichtweise die es ausmacht.
        Erhalte ich 2023 Zahlungen, die mehr als mein aktuelles Gehalt sind, ist es mehr Geld. Somit ist 2023 erstmal defacto keine Nullrunde (wenn ich damit meine, dass ich Null Euro über meinem Gehalt bekomme). Schaue ich nur auf die Tabelle, ist 2023 eine Nullrunde.
        Die Sichtweise macht es aus. Daher ist die Aussage der Ver.di dahingehend erstmal richtig. Auch, dass der AG sie nicht zahlen muss, ebenfalls.
        Ist das Verhalten der AG's moralisch aus meiner Sicht richtig? Nein! Ist es deswegen objektiv gesehen falsch? Ebenso nein!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 19.04.2023 12:11
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 12:11
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Und DAS ist der Punkt. Genau genommen ist es die Sichtweise die es ausmacht.
        Erhalte ich 2023 Zahlungen, die mehr als mein aktuelles Gehalt sind, ist es mehr Geld. Somit ist 2023 erstmal defacto keine Nullrunde (wenn ich damit meine, dass ich Null Euro über meinem Gehalt bekomme). Schaue ich nur auf die Tabelle, ist 2023 eine Nullrunde.
        Die Sichtweise macht es aus. Daher ist die Aussage der Ver.di dahingehend erstmal richtig. Auch, dass der AG sie nicht zahlen muss, ebenfalls.
        Ist das Verhalten der AG's moralisch aus meiner Sicht richtig? Nein! Ist es deswegen objektiv gesehen falsch? Ebenso nein!

        Natürlich ist es eine Nullrunde. Es geht hier um Entgelt Tarife. Da gehts um nachhaltige Gehaltserhöhungen mit prozentualen Erhöhungen. Ich wüsste nicht, dass es um Prämienverhandlungen geht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 12:13
        Ich hoffe das die Verdi-Mitglieder in den nächsten Tagen extremen Druck auf die Gewerkschaftsmitglieder ausüben.
        Die Jahre müssen! getauscht werden.

        So geht es nicht. Das ist einfach nur absolute Verarscherei.

        Wenn es so bleibt, dann muss sich Verdi jetzt schon für 2025 verhandeln. Dann sollen Sie einen 3-Jahresplan erstellen, in welchem es 2025 mindestens noch einmal 5 % gibt.

        Die lassen sich immer alle verarschen. Der Schlichtungsvorsitzende von VERDI redet doch auch nur Müll. Das ist einfach "ein neuer Weg" - ja, ein neuer Weg die Beschäftigten zu verarschen.

        Wenn ich schon höre, dass für die AG der Milbradt der Schlichtungsführer war. Der Mann ist 78 und hat doch ganz andere Lebenseinstellungen. Das ist alles nur noch krank. Sorry.
        Ich gehe schon davon aus, dass Verdi den Ärger an der Basis mitbekommt bzw. darüber nach "oben" berichtet wird. Die Frage ist, ob Verdi das Fass nochmal komplett aufmacht. Ich glaube, dass sie das nicht wollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 12:14
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?

        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 12:15
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Und DAS ist der Punkt. Genau genommen ist es die Sichtweise die es ausmacht.
        Erhalte ich 2023 Zahlungen, die mehr als mein aktuelles Gehalt sind, ist es mehr Geld. Somit ist 2023 erstmal defacto keine Nullrunde (wenn ich damit meine, dass ich Null Euro über meinem Gehalt bekomme). Schaue ich nur auf die Tabelle, ist 2023 eine Nullrunde.
        Die Sichtweise macht es aus. Daher ist die Aussage der Ver.di dahingehend erstmal richtig. Auch, dass der AG sie nicht zahlen muss, ebenfalls.
        Ist das Verhalten der AG's moralisch aus meiner Sicht richtig? Nein! Ist es deswegen objektiv gesehen falsch? Ebenso nein!

        Natürlich ist es eine Nullrunde. Es geht hier um Entgelt Tarife. Da gehts um nachhaltige Gehaltserhöhungen mit prozentualen Erhöhungen. Ich wüsste nicht, dass es um Prämienverhandlungen geht.

        Ja, du hast die Sicht der Entgelttarife. Für mich persönlich sehe ich es etwas differenzierter:
        Ich betrachte es für 2023 so, dass ich eine Sonderzahlung erhalte und 2024 betrachte ich als prozentuale Erhöhung meines Entgeldes! Bin ich damit komplett zufrieden? Nein.
        Kann ich mich trotzdem darüber freuen, dass in 2023 noch zusätzlich Geld erhalte? Oh ja :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 12:15
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …

        Und DAS ist der Punkt. Genau genommen ist es die Sichtweise die es ausmacht.
        Erhalte ich 2023 Zahlungen, die mehr als mein aktuelles Gehalt sind, ist es mehr Geld. Somit ist 2023 erstmal defacto keine Nullrunde (wenn ich damit meine, dass ich Null Euro über meinem Gehalt bekomme). Schaue ich nur auf die Tabelle, ist 2023 eine Nullrunde.
        Die Sichtweise macht es aus. Daher ist die Aussage der Ver.di dahingehend erstmal richtig. Auch, dass der AG sie nicht zahlen muss, ebenfalls.
        Ist das Verhalten der AG's moralisch aus meiner Sicht richtig? Nein! Ist es deswegen objektiv gesehen falsch? Ebenso nein!

        Natürlich ist es eine Nullrunde. Es geht hier um Entgelt Tarife. Da gehts um nachhaltige Gehaltserhöhungen mit prozentualen Erhöhungen. Ich wüsste nicht, dass es um Prämienverhandlungen geht.

        Hier geht es darum, ob ich mehr in der Tasche habe oder nicht. Und: habe ich. Den Inflationsausgleich KANN der AG zahlen, MUSS er aber nicht. Also freue ich mich darüber.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xap am 19.04.2023 12:16
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus

        Man könnte jetzt auch sagen: Was gibt dir das Recht andere auszulachen? Weil du täglich Leute von links nach rechts drehst?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 19.04.2023 12:20
        Wir haben auch ITler im Team die aus der PW kommen und viel erzählt haben, wie brutal ihre Skills doch sind und was war? Pustekuchen, viel rumerzählt und wenn es Ernst wurde dann hieß es immer "Puhh das ja schon alles anders hier, hätte ich nicht mit gerechnet"
        Und das hat jetzt genau WAS mit meinem Kommentar zu tun?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 12:21
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?

        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.

        Geh woanders heulen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 12:22
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?

        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.

        Und von Dir kommt offensichtlich ohne Kenntnis beider Seiten so eine Behauptung? Wow.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 12:23
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?

        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.

        Geh woanders heulen!

        Ist da wer eingeschnappt ? Ist das jetzt das Niveau ? Geh wonders heulen? 😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 12:26
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Wir haben auch ITler im Team die aus der PW kommen und viel erzählt haben, wie brutal ihre Skills doch sind und was war? Pustekuchen, viel rumerzählt und wenn es Ernst wurde dann hieß es immer "Puhh das ja schon alles anders hier, hätte ich nicht mit gerechnet"

        Das liegt daran, das ider IT Bereich dort wo es mal über ein paar Mann hinaus geht so definiert wird, dass man wenig zu tun hat. https://www.golem.de/news/tech-branche-wir-arbeiten-nicht-null-2304-173002.html Dem kann ich übrigens leider nur beipflichten bis zur komplett Aufgabe auch nur noch zu erwähnen, dass die Teams underperformen und Mist erzählen. Warum ich das weiß, weil ich kein gewöhnlicher PO bin sondern sehr viel von dem was technisch gemacht wird selber kenne.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 19.04.2023 12:28
        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus
        Interessant dass Du weisst dass ich HO mache (mache ich nur ~ 2x im Monat).
        Und die Pflegekraft im ÖD lacht immer noch über die Pflegekräfte in der PW ... das sehe ich im Heim meiner Grossmutter: unterbezahlt oder über Zeitarbeitsfirmen angestellt, dementsprechend unmotiviert bzw. unfähig.
        Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 19.04.2023 12:31
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?

        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.

        Geh woanders heulen!

        Ist da wer eingeschnappt ? Ist das jetzt das Niveau ? Geh wonders heulen? 😂

        Spannend, dass gerade du Wert auf Niveau legst..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 12:32
        Ich hoffe das die Verdi-Mitglieder in den nächsten Tagen extremen Druck auf die Gewerkschaftsmitglieder ausüben.
        Die Jahre müssen! getauscht werden.

        So geht es nicht. Das ist einfach nur absolute Verarscherei.

        Wenn es so bleibt, dann muss sich Verdi jetzt schon für 2025 verhandeln. Dann sollen Sie einen 3-Jahresplan erstellen, in welchem es 2025 mindestens noch einmal 5 % gibt.

        Die lassen sich immer alle verarschen. Der Schlichtungsvorsitzende von VERDI redet doch auch nur Müll. Das ist einfach "ein neuer Weg" - ja, ein neuer Weg die Beschäftigten zu verarschen.

        Wenn ich schon höre, dass für die AG der Milbradt der Schlichtungsführer war. Der Mann ist 78 und hat doch ganz andere Lebenseinstellungen. Das ist alles nur noch krank. Sorry.
        Ich gehe schon davon aus, dass Verdi den Ärger an der Basis mitbekommt bzw. darüber nach "oben" berichtet wird. Die Frage ist, ob Verdi das Fass nochmal komplett aufmacht. Ich glaube, dass sie das nicht wollen.

        Verdi macht das, was sie immer machen. Abnicken und sich feiern wie geil se doch sind...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 19.04.2023 12:33
        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.
        Ja - Ich kenne beide Seiten meines Berufsfeldes - einmal in der PW und einmal im ÖD.
        Und ich denke dass lässt sich auf andere Berufe durchaus übertragen.
        Nicht mehr & nicht weniger ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 19.04.2023 12:34
        Zitat
        Hier geht es darum, ob ich mehr in der Tasche habe oder nicht. Und: habe ich. Den Inflationsausgleich KANN der AG zahlen, MUSS er aber nicht. Also freue ich mich darüber.

        Naja, beim Scholz'schen Frankenstein namens "Inflationsausgleichprämie" sind ja nun alle anfänglich geäußerten Befürchtungen und Verschwörungstheorien wahr geworden. Ursprünglich hieß es im Gesetz noch, dass "die Inflationsausgleichsprämie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden muss". Und was haben wir nun? Es handelt sich nicht annähernd um einen Inflationsausgleich, der auch nicht als Prämie ausgezahlt wird, sondern als eine absurde Art der Lohnersatzleistung, die die eigentlich anstehende Erhöhung des Tabellenentgelts für 14 Monate vollständig ersetzt. Sie dient ausschließlich dazu, die leeren Kassen der klammen Kommunen zu schonen, die vollen Kassen des Bundes zu verschonen und Menschen mit geringen Mathefähigkeiten zu sedieren. Tabellenunwirksam. Rentenunwirksam. Vollkommen impotent. Wer daran irgendetwas positives abgewinnen kann, offenbart eine ziemliche Sklavenmentalität und/oder ein geringes Selbstwertgefühl.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 12:36
        Zitat
        Hier geht es darum, ob ich mehr in der Tasche habe oder nicht. Und: habe ich. Den Inflationsausgleich KANN der AG zahlen, MUSS er aber nicht. Also freue ich mich darüber.

        Naja, beim Scholz'schen Frankenstein namens "Inflationsausgleichprämie" sind ja nun alle anfänglich geäußerten Befürchtungen und Verschwörungstheorien wahr geworden. Ursprünglich hieß es im Gesetz noch, dass "die Inflationsausgleichsprämie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden muss". Und was haben wir nun? Es handelt sich nicht annähernd um einen Inflationsausgleich, der auch nicht als Prämie ausgezahlt wird, sondern als eine absurde Art der Lohnersatzleistung, die die eigentlich anstehende Erhöhung des Tabellenentgelts für 14 Monate vollständig ersetzt. Sie dient ausschließlich dazu, die leeren Kassen der klammen Kommunen zu schonen, die vollen Kassen des Bundes zu verschonen und Menschen mit geringen Mathefähigkeiten zu sedieren. Tabellenunwirksam. Rentenunwirksam. Vollkommen impotent. Wer daran irgendetwas positives abgewinnen kann, offenbart eine ziemliche Sklavenmentalität und/oder ein geringes Selbstwertgefühl.

        Kann man es besser ausdrücken? Nein... Daumen hoch!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 12:39
        Junge Junge. Hab mir grad mal die Mühe gemacht und bei den sozialen Medien gelesen was Verdi so auf die Unzufriedenheit der Belegschaft antwortet.

        Standard Antwort zum Beschwichtigen.

        „Sven Wehmeier Hallo Sven, informieren sachlich über die Schlichtungsempfehlung, damit in den Dienststellen und Betrieben informierte Diskussionen stattfinden können. Damit ihr darüber sprechen könnt, bereiten wir so viel Infomaterial auf, wie möglich. Am Samstag wir auf der Basis der Schlichtungsempfehlung weiterverhandelt.
        Dass 2023 eine Nullrunde ist, stimmt aber nicht. Das Geld kommt real aufs Konto und es kommt auch nicht automatisch oder von alleine, sondern muss durchgesetzt werden. Es gibt keine Verpflichtung auf Seiten der AG, es auszubezahlen.“

        Ganz ganz schlimm. Die Mehrheit würde doch auf die dumme Prämie verzichten und dafür
        Lieber mehr Prozente nehmen …
        Jep, 250 Euro Sockel + 8 % auf 24 Monate, 500 Euro mindestens, dafür keine ISZ. Dann gäbe es deutlich weniger Kritik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 12:42
        Zitat
        Hier geht es darum, ob ich mehr in der Tasche habe oder nicht. Und: habe ich. Den Inflationsausgleich KANN der AG zahlen, MUSS er aber nicht. Also freue ich mich darüber.

        Naja, beim Scholz'schen Frankenstein namens "Inflationsausgleichprämie" sind ja nun alle anfänglich geäußerten Befürchtungen und Verschwörungstheorien wahr geworden. Ursprünglich hieß es im Gesetz noch, dass "die Inflationsausgleichsprämie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden muss". Und was haben wir nun? Es handelt sich nicht annähernd um einen Inflationsausgleich, der auch nicht als Prämie ausgezahlt wird, sondern als eine absurde Art der Lohnersatzleistung, die die eigentlich anstehende Erhöhung des Tabellenentgelts für 14 Monate vollständig ersetzt. Sie dient ausschließlich dazu, die leeren Kassen der klammen Kommunen zu schonen, die vollen Kassen des Bundes zu verschonen und Menschen mit geringen Mathefähigkeiten zu sedieren. Tabellenunwirksam. Rentenunwirksam. Vollkommen impotent. Wer daran irgendetwas positives abgewinnen kann, offenbart eine ziemliche Sklavenmentalität und/oder ein geringes Selbstwertgefühl.

        Das klingt ja wie eine griechische Tragödie, geht es auch eine Nummer kleiner?

        Ich komme als Sklave ohne Selbswertgefühl jedenfalls gut klar...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: werop am 19.04.2023 12:44
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Kann ich so unterschreiben, auch wenn meine Erfahrungen "draußen" auch schon 11 Jahre zurückliegen.

        Offensichtlich führt eine Vollkaskoversorgung (und das ist eine Tätigkeit im ÖD im Vergleich zu allen meinen vorherigen Arbeitsverhältnissen) nicht dazu, dass die Nutznießer das Leben entspannter und zufriedener gestalten.
        Bei uns sind die Unzufriedensten exakt die, die die größten Privilegien besitzen.

        Seltsames Phänomen.

        Ich möchte euch nicht zu Nahe treten, aber:
        "Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat" als ungelernter IT´ler. In der heutigen Zeit bzw. in den letzten Jahren. Ich denke, da hast Du etwas nicht richtig gemacht.

        "Offensichtlich führt eine Vollkaskoversorgung.." Dazu nur eines: saublödes Geschwätz bleibt saublödes Geschwätz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 12:46
        Traurig ist, dass die Inflationsprämie von der AG Seite in der Form überhaupt missbraucht wird.
        Wir reden hier schließlich von Kommunen, die Vorbildfunktion haben. So wird das Gesetz einfach missachtet und .... jeder macht mit! Und die Politik schweigt dazu und rückt das nicht gerade!
        Was heisst das? Ich werde mein Kreuz bei der Wahl ohnehin nicht dort setzen, wo ich es noch nie gesetzt habe, aber einige müssten ggf. mal umdenken.
        Ich freue mich am Ende dennoch über die Auszahlung in 2023.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 12:47
        Zitat
        Hier geht es darum, ob ich mehr in der Tasche habe oder nicht. Und: habe ich. Den Inflationsausgleich KANN der AG zahlen, MUSS er aber nicht. Also freue ich mich darüber.

        Naja, beim Scholz'schen Frankenstein namens "Inflationsausgleichprämie" sind ja nun alle anfänglich geäußerten Befürchtungen und Verschwörungstheorien wahr geworden. Ursprünglich hieß es im Gesetz noch, dass "die Inflationsausgleichsprämie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden muss". Und was haben wir nun? Es handelt sich nicht annähernd um einen Inflationsausgleich, der auch nicht als Prämie ausgezahlt wird, sondern als eine absurde Art der Lohnersatzleistung, die die eigentlich anstehende Erhöhung des Tabellenentgelts für 14 Monate vollständig ersetzt. Sie dient ausschließlich dazu, die leeren Kassen der klammen Kommunen zu schonen, die vollen Kassen des Bundes zu verschonen und Menschen mit geringen Mathefähigkeiten zu sedieren. Tabellenunwirksam. Rentenunwirksam. Vollkommen impotent. Wer daran irgendetwas positives abgewinnen kann, offenbart eine ziemliche Sklavenmentalität und/oder ein geringes Selbstwertgefühl.

        Das klingt ja wie eine griechische Tragödie, geht es auch eine Nummer kleiner?

        Ich komme als Sklave ohne Selbswertgefühl jedenfalls gut klar...

        Klar kommen wir alle damit, ist es dadurch aber ein guter Anschluss ohne bitteren Beigeschmack? Ich denke nicht...

        Wenn ich dir jetzt sofort 50 € gebe freuste dich, würd ich mich auch. Gebe ich dir aber rückwirkend ab Januar bis Dezember 23 / 5 €, freut man sich noch mehr und die 5 € laufen ab Januar 2024 ja dann auch weiter, dazu dann noch die ausgehandelte Erhöhung... Denke dies wäre wesentlich nachhaltiger für alle AN.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 12:54
        Ich finde es gut, dass es hier unterschiedliche Sichtweisen, Auffassungen, Einschätzungen und Akzeptanzen gibt. Nur daher ist eine Diskussion möglich.
        Warum jetzt aber persönliche Angriffe gestartet werden, ist mir nicht so ganz klar. Wenn ich hier schreibe, des dem und dem Grund finde ich das und das gut, dann icht das meine Sichtweise, die gerne kritisch gesehen werden darf. Nur sollte man nicht gleich persönlich angegriffen werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 19.04.2023 12:56

        Ich möchte euch nicht zu Nahe treten, aber:
        "Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat" als ungelernter IT´ler. In der heutigen Zeit bzw. in den letzten Jahren. Ich denke, da hast Du etwas nicht richtig gemacht.
        Du hast meinen Nebensatz vergessen zu zitieren.
        Neben dem reinen Gehalt spielen auch viele (weiche) Faktoren wie Arbeitsklima, Arbeitszeitbelastung, etc. eine Rolle. Das merkt man evtl. erst im späteren Arbeitsleben. Aber wenn es einem nicht möglich ist umzuziehen wurden einem zumindest in meiner Region die besserbezahlten Jobs bis vor ein paar Jahren nicht hinterhergetragen bzw. es gab sie einfach nicht. Klar gab es sowas - ich zitiere mal aus dem Einstellungsgespräch eines Bekannten bei einer der wenigen grosse IT Buden (Lösungsanbieter für die Energie- und Wasserwirtschaft) hier in Rostock: "Bei uns zu arbeiten ist kein Beruf sondern eine Berufung" ... und aus meiner eigenen Erfahrung "2-3 (unbezahlte) Überstunden pro Tag muss man schon mal für ein paar Monate bei wichtigen Projekten in Kauf nehmen ... " - Irgendein Vorposter brachte mal das Wort Sklaven ins Spiel - klar gibt es die aber vor allem in der PW.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 19.04.2023 12:58
        Wenn die IFP als Ausgleich für die aktuelle Inflation ausgezahlt würde wäre die Inflation als Sondereffekt ausgeglichen und hätte keinen Einfluss mehr auf die tabellenwirksame Erhöhung. Diese orientierte sich dann beispielsweise an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022 als das BIP um 1,9% gesteigert werden konnte.
        Für 2023 könnte die Zielentwicklung von meinetwegen 2% angenommen werden.
        Das ergäbe tabellenwirksam 1,9% Erhöhung für 2023 und 2,0% Erhöhung für 2024. Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        Wäre das dann besser?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 19.04.2023 13:00
        Es sind aber keine 9-14 % für 24 Monate, dann hätte die Lohnerhöhung ab den 01.01.2023 stattfinden müssen und nicht erst ab dem 01.04.2024.
        Somit sind es 15 Monate eine Nullrunde.

        Das ist defacto falsch!
        Es mag so sein, dass das 15 Monate einen tabellenwirksame Nullrunde ist, aber keine Nullrunde!
        Und da ist der feine Unterschied
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 13:00
        Hat jemand genauere Informationen, warum verdi am Freitag 3 Flughäfen bestreiken will?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 13:02
        Wenn die IFP als Ausgleich für die aktuelle Inflation ausgezahlt würde wäre die Inflation als Sondereffekt ausgeglichen und hätte keinen Einfluss mehr auf die tabellenwirksame Erhöhung. Diese orientierte sich dann beispielsweise an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022 als das BIP um 1,9% gesteigert werden konnte.
        Für 2023 könnte die Zielentwicklung von meinetwegen 2% angenommen werden.
        Das ergäbe tabellenwirksam 1,9% Erhöhung für 2023 und 2,0% Erhöhung für 2024. Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        Wäre das dann besser?
        Nein, weil die aktuelle Inflation sich in den kommenden Jahren weiter auswirkt (und sich weiter erhöht). Es sei denn, es kämen mal Jahre mit Deflation. Was auch nicht toll ist, volkswirtschaftlich sogar gefährlicher.

        Die 3000 Euro sind für dieses Jahr gut, aber dann auch weg. Langfristig lässt sich das nur mit % kompensieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 19.04.2023 13:02
        Jep, 250 Euro Sockel + 8 % auf 24 Monate, 500 Euro mindestens, dafür keine ISZ. Dann gäbe es deutlich weniger Kritik.

        Ist das nicht doppelt gemoppelt?

        Also Sockel + Prozente und dann nochmal Sockel?

        Das ist doch dann gleich Sockel?

        Sollen sie doch alle Gehälter um 350€ anheben. Gar keine Prozente.
        Dafür JSZ auf 90% für alle und ab dafür.


        Wie sieht das eigentlich aus - wenn Verdi dem Quatsch der Schlichtung jetzt zustimmt und da massenhaft die Mitglieder austreten, gleichzeitig eine neue Gewerkschaft gründen - ginge das?

        Also quasi Verdi ausbluten lassen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 13:04
        Jep, 250 Euro Sockel + 8 % auf 24 Monate, 500 Euro mindestens, dafür keine ISZ. Dann gäbe es deutlich weniger Kritik.

        Ist das nicht doppelt gemoppelt?

        Also Sockel + Prozente und dann nochmal Sockel?

        Das ist doch dann gleich Sockel?

        Sollen sie doch alle Gehälter um 350€ anheben. Gar keine Prozente.
        Dafür JSZ auf 90% für alle und ab dafür.


        Wie sieht das eigentlich aus - wenn Verdi dem Quatsch der Schlichtung jetzt zustimmt und da massenhaft die Mitglieder austreten, gleichzeitig eine neue Gewerkschaft gründen - ginge das?

        Also quasi Verdi ausbluten lassen?
        Nein, 250 Euro sind der Sockel, einschließlich der 8 % müssen es mindestens 500 Euro sein. Analog zu den 340 Euro im Schlichtervorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 19.04.2023 13:04
        Ich habe mir gerade nochmal die Facebook-Seite von Verdi angeschaut.
        Ich würde sagen, da sind ca 80-90 % sind dagegen

        Das Problem ist, dass die Leute haupsächlich was posten werden, wenn die unzufrieden sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 19.04.2023 13:06
        Wenn die IFP als Ausgleich für die aktuelle Inflation ausgezahlt würde wäre die Inflation als Sondereffekt ausgeglichen und hätte keinen Einfluss mehr auf die tabellenwirksame Erhöhung. Diese orientierte sich dann beispielsweise an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022 als das BIP um 1,9% gesteigert werden konnte.
        Für 2023 könnte die Zielentwicklung von meinetwegen 2% angenommen werden.
        Das ergäbe tabellenwirksam 1,9% Erhöhung für 2023 und 2,0% Erhöhung für 2024. Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        Wäre das dann besser?
        Augenblick mal ... eine Inflation von aktuell zB 10% bedeutet doch, dass aktuell alles 10% teurer ist, als vor einem Jahr?
        Angenommen, wir hätten ab sofort keine (weitere) Inflation mehr, wäre trotzdem in einem, zwei, drei Jahren immer noch alles 10% teurer als vor einem Jahr.
        Das ist doch dann nicht mit einmaligen 3000 Euro IFP abgefrühstückt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 13:08
        Wenn die IFP als Ausgleich für die aktuelle Inflation ausgezahlt würde wäre die Inflation als Sondereffekt ausgeglichen und hätte keinen Einfluss mehr auf die tabellenwirksame Erhöhung. Diese orientierte sich dann beispielsweise an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022 als das BIP um 1,9% gesteigert werden konnte.
        Für 2023 könnte die Zielentwicklung von meinetwegen 2% angenommen werden.
        Das ergäbe tabellenwirksam 1,9% Erhöhung für 2023 und 2,0% Erhöhung für 2024. Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        Wäre das dann besser?
        Augenblick mal ... eine Inflation von aktuell zB 10% bedeutet doch, dass aktuell alles 10% teurer ist, als vor einem Jahr?
        Angenommen, wir hätten ab sofort keine (weitere) Inflation mehr, wäre trotzdem in einem, zwei, drei Jahren immer noch alles 10% teurer als vor einem Jahr.
        Das ist doch dann nicht mit einmaligen 3000 Euro IFP abgefrühstückt?
        Genau DAS. Nur wenn (utopisch) alles wieder 10 % billiger werden würde, käme man auf 0-Inflation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 19.04.2023 13:09
        Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        ???

        Die Preise waren im März 2023 gut 16% höher als 2020 und steigen auf absehbare Sicht weiter.

        Wie soll das bitteschön mit EINMALIG 3.000 Euro "abgevespert" werden können?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 13:09
        Es sind aber keine 9-14 % für 24 Monate, dann hätte die Lohnerhöhung ab den 01.01.2023 stattfinden müssen und nicht erst ab dem 01.04.2024.
        Somit sind es 15 Monate eine Nullrunde.

        Das ist defacto falsch!
        Es mag so sein, dass das 15 Monate einen tabellenwirksame Nullrunde ist, aber keine Nullrunde!
        Und da ist der feine Unterschied

        Wer es schön reden will, wie du, sieht es dann so und wenn man nicht ganz zu 100 % zufrieden ist, wie ich, der sieht es anders. Finde ich auch vollkommen ok. Bin ja grundsätzlich nicht unzufrieden.

        Fakt bleibt aber, Verdi hat eine Erhöhung ab 01.01.2023 gefordert und immer betont, ein Inflationsausgleich / EZ darf kein Gegenstand für die Verhandlungen der Entgeld-Erhöhungen sein. Und nu ist dies ein wichtiger Teil geworden...

        Augenwischerei
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 13:10
        Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        ???

        Die Preise waren im März 2023 gut 16% höher als 2020 und steigen auf absehbare Sicht weiter.

        Wie soll das bitteschön mit EINMALIG 3.000 Euro "abgevespert" werden können?
        Die 3000 Euro sind viel Geld und helfen sicher aktuell auch vielen. Aber die SZ ist eben nicht nachhaltig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 19.04.2023 13:14
        Traurig ist, dass die Inflationsprämie von der AG Seite in der Form überhaupt missbraucht wird.
        Wir reden hier schließlich von Kommunen, die Vorbildfunktion haben. So wird das Gesetz einfach missachtet und .... jeder macht mit! Und die Politik schweigt dazu und rückt das nicht gerade!
        Was heisst das? Ich werde mein Kreuz bei der Wahl ohnehin nicht dort setzen, wo ich es noch nie gesetzt habe, aber einige müssten ggf. mal umdenken.
        Ich freue mich am Ende dennoch über die Auszahlung in 2023.

        Naja mit der Vorbildfunktion ist es immer so eine Sache.
        Das fängt ja schon bei der Entgeltumwandlung für Altersvorsorge (Stichwort: Arbeitgeberzuschuss) an.
        Das ist mittlerweile gesetzlich verankert - und die Kommunen umgehen es aufgrund der Tarifdispositivität.
        So etwas gesetzlich zu beschließen und dann als Kommunaler Verband selbst nicht zu machen, ist schon hart grenzwertig.

        Ich glaube, der Bund und die Länder zahlen ihn inzwischen auch, weil das schon etwas merkwürdig kommt. VKA weigert sich natürlich und weist auch noch schön in Schreiben an die Arbeitgeber daraufhin, dass der Tarifvertrag dieses Gesetz umgeht und der Zuschuss daher nicht zu zahlen ist  :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: clipse am 19.04.2023 13:18
        Verdi forderte für 12 Monate (01.01.2023 bis 31.12.2023) 10,5 %, mindestens aber 500 €. Dem Ergebnis der Schlichtung zur Folge würden wir genau 0 % von dem geforderten erhalten, da es für den geforderten Zeitraum keine Entgelterhöhung gäbe. Die Inflationsausgleichsprämie ist nicht Teil des Tarifvertrages (im Gegensatz zur Entgelttabelle) und ist daher auch für die Tarifverhandlung, welche eben um den Tarifvertrag geht, unerheblich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 13:19
        Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        ???

        Die Preise waren im März 2023 gut 16% höher als 2020 und steigen auf absehbare Sicht weiter.

        Wie soll das bitteschön mit EINMALIG 3.000 Euro "abgevespert" werden können?
        Die 3000 Euro sind viel Geld und helfen sicher aktuell auch vielen. Aber die SZ ist eben nicht nachhaltig.


        Die Tabellen Entgelte müssten sofort steigen ohne eine Nullrunde bis März 24. Inflationsausgleichsprämie ist eine inflationsausgleichsprämie und keine Tarifsteigerung, auch wenn 3000 Euro viel Geld sind, aber wie du schon sagst, nicht nachhaltig.
        Mit so einer Schlichtungsempfehlung ist die Verhandlungsgrundlage nicht besser als vorher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 13:23
        Verdi forderte für 12 Monate (01.01.2023 bis 31.12.2023) 10,5 %, mindestens aber 500 €. Dem Ergebnis der Schlichtung zur Folge würden wir genau 0 % von dem geforderten erhalten, da es für den geforderten Zeitraum keine Entgelterhöhung gäbe. Die Inflationsausgleichsprämie ist nicht Teil des Tarifvertrages (im Gegensatz zur Entgelttabelle) und ist daher auch für die Tarifverhandlung, welche eben um den Tarifvertrag geht, unerheblich.

        Statt 10,5% in 12 Monaten gibt es 0 % Erhöhung des Tabellenentgelts in dieser Zeit!
        Zusätzlich wird die, von staatlicher Seite zur kurzfristigen Entlastung der Arbeitnehmer in der Energiekrise, geschaffene Möglichkeit der steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung, als billige Lösung der Arbeitgeber missbraucht, um sich der Pflicht der angemessenen Entlohnung der Arbeitnehmer einschl. Altersversorgung durch Rentenbeitragszahlung, zu entziehen!
        Das muss und sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 19.04.2023 13:30
        Die 3000 € haben ja eine gesetzliche Grundlage, gelten mithin auch für Tarife, die 2022 bereits eine Erhöhung von mehr als 1,8 Prozent hatten.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 13:32
        Verdi forderte für 12 Monate (01.01.2023 bis 31.12.2023) 10,5 %, mindestens aber 500 €. Dem Ergebnis der Schlichtung zur Folge würden wir genau 0 % von dem geforderten erhalten, da es für den geforderten Zeitraum keine Entgelterhöhung gäbe. Die Inflationsausgleichsprämie ist nicht Teil des Tarifvertrages (im Gegensatz zur Entgelttabelle) und ist daher auch für die Tarifverhandlung, welche eben um den Tarifvertrag geht, unerheblich.

        Statt 10,5% in 12 Monaten gibt es 0 % Erhöhung des Tabellenentgelts in dieser Zeit!
        Zusätzlich wird die, von staatlicher Seite zur kurzfristigen Entlastung der Arbeitnehmer in der Energiekrise, geschaffene Möglichkeit der steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung, als billige Lösung der Arbeitgeber missbraucht, um sich der Pflicht der angemessenen Entlohnung der Arbeitnehmer einschl. Altersversorgung durch Rentenbeitragszahlung, zu entziehen!
        Das muss und sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!!!!

        Das stimmt alles und wird auch seit ein paar tausend Beiträgen so diskutiert. Keiner ist voll zufrieden.

        Aber es hilft doch nichts: der Abschluss wird ungefähr wie das Schlichtungsergebnis aussehen.

        Nun kann man das pragmatisch betrachten und eben auch die akzeptablen Aspekte daran sehen, oder sich weitere tausend Beiträge darüber beschweren und genseitig (mit 5 Ausrufezeichen) bestätigen, wie schlimm das ist. Mir fehlt da die Perspektive...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: clipse am 19.04.2023 13:35
        Die 3000 € haben ja eine gesetzliche Grundlage, gelten mithin auch für Tarife, die 2022 bereits eine Erhöhung von mehr als 1,8 Prozent hatten.

        In Tarifverhandlungen wird über den Tarifvertrag verhandelt, der die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Arbeitnehmer regelt. Der Tarifvertrag ist ein autonomes Rechtsinstitut, das von den Tarifparteien frei ausgehandelt wird. Das bedeutet, dass die Tarifparteien nicht an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, sondern ihre eigenen Interessen vertreten können. Das die Inflationsausgleichsprämie eine gesetzliche Grundlage hat, ist daher irrelevant, da in Tarifverhandlungen nicht über Gesetze verhandelt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 19.04.2023 13:44

        In Tarifverhandlungen wird über den Tarifvertrag verhandelt, der die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Arbeitnehmer regelt. Der Tarifvertrag ist ein autonomes Rechtsinstitut, das von den Tarifparteien frei ausgehandelt wird. Das bedeutet, dass die Tarifparteien nicht an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, sondern ihre eigenen Interessen vertreten können. Das die Inflationsausgleichsprämie eine gesetzliche Grundlage hat, ist daher irrelevant, da in Tarifverhandlungen nicht über Gesetze verhandelt wird.

        Nein, Unfug. Wie bereits schon zigmal hier geschrieben, ist die Prämie vom Gesetzgeber on top - außerhalb tariflicher Schuldverhältnisse und - verhandlungen - vorgehen gewesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 13:49
        Verdi forderte für 12 Monate (01.01.2023 bis 31.12.2023) 10,5 %, mindestens aber 500 €. Dem Ergebnis der Schlichtung zur Folge würden wir genau 0 % von dem geforderten erhalten, da es für den geforderten Zeitraum keine Entgelterhöhung gäbe. Die Inflationsausgleichsprämie ist nicht Teil des Tarifvertrages (im Gegensatz zur Entgelttabelle) und ist daher auch für die Tarifverhandlung, welche eben um den Tarifvertrag geht, unerheblich.


        Genau so ist es. mit 10,5 % reingehen und 0 erhalten.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 19.04.2023 13:49
        Ich habe mir gerade nochmal die Facebook-Seite von Verdi angeschaut.
        Ich würde sagen, da sind ca 80-90 % sind dagegen

        Das Problem ist, dass die Leute haupsächlich was posten werden, wenn die unzufrieden sind.

        Und mehr als ein "ach, lasst sie doch meckern und nerven, wen scherts, wir winken eh durch wie gehabt" passiert nicht. Passierte noch nie und wird es auch nie.
        Nur - solange das Volk noch diskutiert --- besteht keine Gefahr, dass der Dampfkessel platzt!  Dafür sind Foren gut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alfi am 19.04.2023 13:50
        Den Dieselpreis von 2020 als Vergleich ranzuziehen ist auch selten dämlich. Vor dem ersten Lockdown hatten wir hier bei uns Anfang Januar 1,40 € den Liter, weil zum 01.01. noch irgendeine Märchensteuer neu dazugekommen war. So zu tun, als ob Diesel die letzten Jahre bei einem Euro war ist doch bewusste Stimmungsmache.

        2012 war der Durchschnittspreis z.B. auch schon mal bei 141,9!

        2015 und 2016 lag er unter einem Euro sogar und nun? heißt das man kann deshalb nicht sagen dass der Preis seit 2020 um 50 % gestiegen ist? Selten dämlich? Internetrambo.

        Es ist nun mal fakt dass der Diesel, Strom, Nahrung so gestiegen ist. im Vergleich dazu wie hoch ist das Gehalt gestiegen? was hat das bitte mit deinem vor dem ersten Lockdown zu tun?

        Energie und Nahrung machen nun mal viel aus. Elektrogeräte kauft man sich nicht jeden Monat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 13:51
        Die Bahn AG will übrigens die Managergehälter um bis zu 14 % anheben...kein Wunder, dass die EVG auf Krawall gebürstet ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 13:53
        Die Bahn AG will übrigens die Managergehälter um bis zu 14 % anheben...kein Wunder, dass die EVG auf Krawall gebürstet ist.


        Und so ist es doch bei den Politikern auch. Mein Chef ist Staatssekretär. Ich weiß was da läuft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: clipse am 19.04.2023 13:56

        In Tarifverhandlungen wird über den Tarifvertrag verhandelt, der die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Arbeitnehmer regelt. Der Tarifvertrag ist ein autonomes Rechtsinstitut, das von den Tarifparteien frei ausgehandelt wird. Das bedeutet, dass die Tarifparteien nicht an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, sondern ihre eigenen Interessen vertreten können. Das die Inflationsausgleichsprämie eine gesetzliche Grundlage hat, ist daher irrelevant, da in Tarifverhandlungen nicht über Gesetze verhandelt wird.

        Nein, Unfug. Wie bereits schon zigmal hier geschrieben, ist die Prämie vom Gesetzgeber on top - außerhalb tariflicher Schuldverhältnisse und - verhandlungen - vorgehen gewesen.

        Was ist daran denn bitte Unfug? Wie ich bereits geschrieben habe, ist die IAP kein Teil des Tarifvertrages und kann folglich kein Gegenstand der Tarifverhandlungen sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 19.04.2023 13:56
        Wie gesagt: Den Sondereffekt der aktuellen Inflation haben wir bereits mit der IFP 3.000,- Euro abgevespert.

        ???

        Die Preise waren im März 2023 gut 16% höher als 2020 und steigen auf absehbare Sicht weiter.

        Wie soll das bitteschön mit EINMALIG 3.000 Euro "abgevespert" werden können?

        Wenn ich die ursprüngliche Intention dahinter verstehe, sind 3000 € nur abgabenfrei. Es steht jedem Arbeitgeber frei, freiwillig mehr zu zahlen.
        Wenn der Arbeitgebe 5000 € zahlt sind halt 3000€ abgabenfrei und 2000€ nicht.

        Man hätte es auch anders regeln können, aber hätte damit die Inflation angeheizt:
        Helikoptergeld
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bernhard am 19.04.2023 13:59
        Muss die Inflationsprämie eigentlich im nachhinein versteuert werden? Ich vermute mal nein, wollte aber mal einfach fragen um sicherzugehen.
        Steuerfrei bekommt man ja auch andere Zahlungen wie Elterngeld, welches man aber rückwirkend versteuern muss.

        Ich danke für die Hilfe
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 14:01
        Muss die Inflationsprämie eigentlich im nachhinein versteuert werden? Ich vermute mal nein, wollte aber mal einfach fragen um sicherzugehen.
        Steuerfrei bekommt man ja auch andere Zahlungen wie Elterngeld, welches man aber rückwirkend versteuern muss.

        Ich danke für die Hilfe

        Nein muss auch nachträglich nicht versteuert werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 14:04
        Muss die Inflationsprämie eigentlich im nachhinein versteuert werden? Ich vermute mal nein, wollte aber mal einfach fragen um sicherzugehen.
        Steuerfrei bekommt man ja auch andere Zahlungen wie Elterngeld, welches man aber rückwirkend versteuern muss.

        Ich danke für die Hilfe

        Du versteuerst auch Elterngeld nicht nachträglich. Elterngeld unterliegt aber wie auch Krankengeld und anderes dem Progressionsvorbehalt. Erhöht also steuerlich dein Gesamteinkommen was dazu führt dass das Geld was du als "normalen" Lohn erhältst mit einer höheren Steuer entsprechend der Steuertabelle zu versteuern ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 19.04.2023 14:10
        Die 3000 € haben ja eine gesetzliche Grundlage, gelten mithin auch für Tarife, die 2022 bereits eine Erhöhung von mehr als 1,8 Prozent hatten.

        In Tarifverhandlungen wird über den Tarifvertrag verhandelt, der die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Arbeitnehmer regelt. Der Tarifvertrag ist ein autonomes Rechtsinstitut, das von den Tarifparteien frei ausgehandelt wird. Das bedeutet, dass die Tarifparteien nicht an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, sondern ihre eigenen Interessen vertreten können. Das die Inflationsausgleichsprämie eine gesetzliche Grundlage hat, ist daher irrelevant, da in Tarifverhandlungen nicht über Gesetze verhandelt wird.

        Falsch. Auch ein Tarifvertrag muss sich an gesetzliche Vorgaben wie Arbeitszeitgesetz, Urlaubsgesetz und Mindestlohn halten. So frei ist er nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:14
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 14:15
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Also in meinem Dienstreiseantrag würde jetzt stehen "aus terminlich / organisatorischen Gründen" :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 19.04.2023 14:17
        Die Bahn AG will übrigens die Managergehälter um bis zu 14 % anheben...kein Wunder, dass die EVG auf Krawall gebürstet ist.


        Und so ist es doch bei den Politikern auch. Mein Chef ist Staatssekretär. Ich weiß was da läuft.

        Voraussetzung für eigentlich jedes höhere Amt=gehörige Portion Narzissmus und Rücksichtslosigkeit. Ellenbogengesellschaft durch und durch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 19.04.2023 14:18
        Mühselig, diese Diskussion hier.
        Ich hoffe das hat am Samstag alles ein Ende und jeder kann wieder dies tun, wofür er bezahlt wird. Nämlich dienen. (Oder arbeiten)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 19.04.2023 14:20
        Soll das bedeuten du hast deine Arbeit/Dienst seit Beginn dieser Diskussion eingestellt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 14:21
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Ist denn auch klar, dass es Samstag oder Sonntag dann zu einem Ergebnis kommt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:22
        Mühselig, diese Diskussion hier.
        Ich hoffe das hat am Samstag alles ein Ende und jeder kann wieder dies tun, wofür er bezahlt wird. Nämlich dienen. (Oder arbeiten)
        Wenn Verdi den Schlichterspruch ohne jede Verbesserung durchwinkt (was nicht unwahrscheinlich ist) und nicht wenigstens noch die Erhöhung ein paar Monate nach vorne verhandelt, geht es erst richtig los. Ich könnte den Frust dann durchaus verstehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 19.04.2023 14:23
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        Und was genau hat das nun mit deinem Arbeitgeber zu tun?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:23
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Ist denn auch klar, dass es Samstag oder Sonntag dann zu einem Ergebnis kommt?
        Nein. Aber sehr gut möglich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Jockel76 am 19.04.2023 14:25
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        Und was genau hat das nun mit deinem Arbeitgeber zu tun?

        Nichts, das war einfach eine Antwort auf seinen Kommentar. Was genau stört dich jetzt daran?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 14:27
        Also ich mache (im Homeoffice) mal einen schönen Salat  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:28
        Endlich mal lebenswichtige Infos: Grillen und Salat  ;-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 14:29
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Ist denn auch klar, dass es Samstag oder Sonntag dann zu einem Ergebnis kommt?

        Gewunken wird frühestens, wenn die Kekse und der Kaffee alle ist. Bis dahin hat man alle Hände voll zu tun.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:31
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Ist denn auch klar, dass es Samstag oder Sonntag dann zu einem Ergebnis kommt?

        Gewunken wird frühestens, wenn die Kekse und der Kaffee alle ist. Bis dahin hat man alle Hände voll zu tun.
        Kommt kein Fußball? Könnte die Sache auch beschleunigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 19.04.2023 14:31
        Soll das bedeuten du hast deine Arbeit/Dienst seit Beginn dieser Diskussion eingestellt?

        Meinen Zwei-Minuten-Text schreib ich in der Raucherpause, also ausgestempelt. Jetzt ist Feierabend.
        Was manche hier jedoch für Pamphlete verbreiten, da braucht man doch ne Mittagspause....

        Es ging mir aber eher darum, dass immer dasselbe zu lesen anstrengend ist.
        Da kommen irgendwelche unrealistische Forderungen obwohl der Drops doch längst gelutscht ist.
        Meine Lebenszeit wäre mir dafür zu schade...🤔
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:33
        Vielleicht muss man einfach realistisch sein und sich bewusst machen, dass hohe Gewerkschaftsfunktionäre das gleiche Mindset haben, wie Berufspolitiker. Kämpferisch auf den Tisch hauen oder Sätze wie seinerzeit Herr Klunker ("dann schauen wir mal, wie belastbar die Wirtschaft so ist") gehören in eine andere, längst vergangene Zeit. Ob das gut oder schlecht ist, kann jeder selbst entscheiden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 14:34
        Hat jemand ein gutes Rezept für Lammbratwürstchen?

        Hab jetzt selbst eins gefunden ... werd ich am Wochenende mal ausprobieren ...

        https://charcuteria.de/rezepte/merguez/

        Sieht aus wie "Bratwurst mit Senf".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 14:34
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 14:35
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Ist denn auch klar, dass es Samstag oder Sonntag dann zu einem Ergebnis kommt?

        Gewunken wird frühestens, wenn die Kekse und der Kaffee alle ist. Bis dahin hat man alle Hände voll zu tun.
        Kommt kein Fußball? Könnte die Sache auch beschleunigen.
        Unter dem Aspekt, wäre der heutige Tag "spannender" gewesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 14:35
        Der Schlichtungsvorschlag ist für sich genommen wohl für jeden annehmbar.

        Aber die Auswirkungen hintenraus ab 2025 sind diesbezüglich halt gravierend.
        Wenn wir wüssten, dass man mit der VERDI-Führung einen guten Verhandlungsführer hätten, dann ok. Aber wenn man jetzt wieder sieht wie sie einknicken, dann kannst es vergessen.

        Genau das ist das Problem.

        Nochmal: Gefordert: 10,5 %, mindestens 500 Euro.
        Jetzt kommt eine ungefähre Halbierung raus.

        Und im Nachgang bzw. den Folgejahren dann weitere Nullrunden.

        Heißt, das Brot oder die Butter kostet dann 2025 auch wieder soviel wie 2020? Klar!

        Wer ab und zu mal Essen geht, weiß von was ich rede. Bei uns im Süden kosten z. B. einfache Käsespätzle mittlerweile 16-20 Euro.

        Am Wochenende Mc Donalds mit 3 Personen / 2 Erw. 1 Kind = 50 Euro. Eisdiele 2 große und 1 kleines Spaghettieiss 23,50 €.  Das nenn ich mal Preise...  :-\

        Und was genau hat das nun mit deinem Arbeitgeber zu tun?



        Dann hat die ganze Inflation auch mit unseren Forderungen nichts zu tun und wir können auch gerne wieder die 1,5 % als Verhandlungsergebnis annehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:37
        Warum dauert es eigentlich eine ganze Woche, bis die Parteien wieder verhandeln. 2 oder 3 Werktage könnte ich verstehen, um den Schlichterspruch näher zu prüfen.

        Ist denn auch klar, dass es Samstag oder Sonntag dann zu einem Ergebnis kommt?

        Gewunken wird frühestens, wenn die Kekse und der Kaffee alle ist. Bis dahin hat man alle Hände voll zu tun.
        Kommt kein Fußball? Könnte die Sache auch beschleunigen.
        Unter dem Aspekt, wäre der heutige Tag "spannender" gewesen.
        Spannend ist das nach dem Hinspiel nicht mehr   ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 14:37
        Denke eher mit gesenktem Haupt und schnellem Schritt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 19.04.2023 14:39
        Die 3000 € haben ja eine gesetzliche Grundlage, gelten mithin auch für Tarife, die 2022 bereits eine Erhöhung von mehr als 1,8 Prozent hatten.

        In Tarifverhandlungen wird über den Tarifvertrag verhandelt, der die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Arbeitnehmer regelt. Der Tarifvertrag ist ein autonomes Rechtsinstitut, das von den Tarifparteien frei ausgehandelt wird. Das bedeutet, dass die Tarifparteien nicht an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, sondern ihre eigenen Interessen vertreten können. Das die Inflationsausgleichsprämie eine gesetzliche Grundlage hat, ist daher irrelevant, da in Tarifverhandlungen nicht über Gesetze verhandelt wird.

        Falsch. Auch ein Tarifvertrag muss sich an gesetzliche Vorgaben wie Arbeitszeitgesetz, Urlaubsgesetz und Mindestlohn halten. So frei ist er nicht.

        Theorie und Praxis: Die AG müssen die IAZ gar nicht leisten. Sie können das aber jederzeit anbieten. Und wie soll man jetzt nachweisen, dass es die IAZ nicht zusätzlich gab? Der "geschuldete Arbeitslohn" wird ja erst durch die Tarifverhandlungen festgelegt. Und jetzt beweis mal, dass die Tabellenerhöhung ohne IAZ höher ausgefallen wäre. Und nochmal Theorie und Praxis: Soll man die AG verklagen? Wann? Jetzt? Hinterher? Jetzt würden sie einfach das Angebot zurückziehen und das ließe sich auch nicht mehr erstreiken, da man ja gerade die Bestätigung bekommen hätte, dass es in Tarivverhandlungen nichts zu suchen hätte. Hinterher wäre das dann: Netto wird zu Brutto und wir dürfen alle kräftig Abgabgen nachzahlen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 14:39
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Dass sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um schrauben fur Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....
        Mit den 3000 Euro bin ich sogar bei dir. Das ist viel Geld und das wächst nicht an Bäumen. Hat aber andererseits nichts mit den Tarifverhandlungen im engeren Sinne zu tun. Es gibt 2023 Geld, aber keine Tariferhöhung - das ist eine Tatsache. Sofern am Samstag alles dabei bleibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 14:40
        Ich liebe Geld.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 14:50
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Herrlich. Immer die gleiche Mär dass arbeiten im ÖD ungleich arbeiten im „Real life“ 😂und dann auch noch von nem Home Office Admin. I cant 😂 Pflegekraft lacht dich komplett aus


        Was genau ist jetzt dein Problem, das dich zu so einer unfassbar kindischen Reaktion veranlasst? fchansa1965 sprach davon, dass er beide Seiten kennt, und das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?

        Er kennt beide Seiten ? Soso. Hat er also das komplette Berufs Spektrum des öD im Lebenslauf stehen ? Doubt.
        Demnach ist eine Behauptung mit 90% Stammtischgefasel.

        Hat halt Recht. Die Pflegekraft hinkt sowieso. Die verdienen im Mittel für einen Ausbildungsberuf ziemlich gut. Das würde sich dein Wassermeister sicher auch wünschen wenn er heilig Abend im nassen Rohrgraben nen Rohrbruch flickt ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 19.04.2023 14:59
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 15:04
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Wir sind halt zu faul.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 19.04.2023 15:04
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Zulagen sind temporär
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 19.04.2023 15:05
        Und eine außertarifliche Leistung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 15:12
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Das sollte den Leuten halt echt bewusst werden. Die Privatwirtschaft ist hart und viel Lohn bedeutet immer viel Lebenszeit zu opfern. Ich bin damals in den ÖD weil es für mich als Ingenieur 500€ Brutto mehr im Monat als in der PW bedeutet hat. Und Nachdem ich was konnte bin ich halt innerhalb des ÖD gewechselt und bekommen jetzt Netto 250€ on top.

        Wer was verändern will muss selber aktiv werden und nicht auf andere hoffen. Und er sollte schon gar nicht geblendet von lauter Gier agieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 19.04.2023 15:16
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Das sollte den Leuten halt echt bewusst werden. Die Privatwirtschaft ist hart und viel Lohn bedeutet immer viel Lebenszeit zu opfern. Ich bin damals in den ÖD weil es für mich als Ingenieur 500€ Brutto mehr im Monat als in der PW bedeutet habe. Und Nachdem ich was konnte bin ich halt innerhalb des ÖD gewechselt und bekommen jetzt Netto 250€ on top.

        Wer was verändern will muss selber aktiv werden und nicht auf andere hoffen. Und er sollte schon gar nicht geblendet von lauter Gier agieren.

        Es kann aber nicht jeder in die PW wechseln, da der öD dann garkeine Leute mehr hat. Man muss einfach konkurrenzfähig bleiben. Das geht zwar nicht in allen Bereichen, aber in Einigen muss man einfach was tun.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Dr Alphonse Mephesto am 19.04.2023 15:17
        Mal ganz davon ab wieviel Lohnerhöhung richtig und angemessen ist. Kritik richtet sich hierbei an die Fanboys der Einmalzahlung. Ich finde es wirklich erschreckend, wie man sich an einer Diskussion zum Thema Lohn in Zeiten hoher Inflation beteiligen kann, ohne die Begriffe
        -"Inflation" (anhaltende allgemeine Erhöhung des Preisniveaus und dadurch bedingter Rückgang der Kaufkraft einer Währung),
        -"disinflation" (spürbare Verringerung des Inflationstempos)
        - "deflation" (anhaltende allgemeine Abnahme des Preisniveaus)
        zu verstehen, oder zu kennen. Die 3000€ sind mehr oder weniger schnell ausgegeben. Die letzte Phase einer Deflation hatte Deutschland um 1930 und die wird wohl nicht wiederkommen. Das heißt die Preise werden nicht sinken, sie werden bestenfalls langsamer steigen (angeblich optimal bei 2% Inflation). Wenn Löhne nicht nachhaltig steigen, wird der Abstand zu den Preisen immer größer, weil man lohntechnisch nach dem Jahr der Einmalzahlung, wieder auf das Lohnniveau vor der Einmalzahlung fällt, während die Preise lustig weiter steigen. Also ist es furchtbar egal, ob sich die Inflation in einem Monat wieder bei 6, 4, oder 2% befindet, weil die Einmalzahlung den Abstand zum erreichten Preisniveau nicht verkürzt.

        PS: Wenn man die Einmalzahlung jetzt schnell braucht um sich flott die neue PlayStation und nen neuen Flatscreen zu kaufen, ist das durchaus legitim, sollte dies aber nicht für 2,5 Mio. Beschäftigte fordern, die sich nicht für den schnellen Cent über den Tisch ziehen lassen wollen.     
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 15:18
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Das sollte den Leuten halt echt bewusst werden. Die Privatwirtschaft ist hart und viel Lohn bedeutet immer viel Lebenszeit zu opfern. Ich bin damals in den ÖD weil es für mich als Ingenieur 500€ Brutto mehr im Monat als in der PW bedeutet hat. Und Nachdem ich was konnte bin ich halt innerhalb des ÖD gewechselt und bekommen jetzt Netto 250€ on top.

        Wer was verändern will muss selber aktiv werden und nicht auf andere hoffen. Und er sollte schon gar nicht geblendet von lauter Gier agieren.

        Als ITLer in der 14 ändre ich überhaupt nichts mehr  8) Alle Änderungen wir Entfristung und EG Aufstieg sind perspektivisch durch. Als ATler sehe ich mich nicht. Aber vielleicht doch mal mit dem Peter Prinzip probieren :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 19.04.2023 15:18
        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten.
        Ist es ja auch ... Eine Nullrunde besagt, du bekommst nicht mehr Lohn.
        Die IAP ist wie der Name schon sagt, eine Prämie und auch der Bund selbst sagt,
        Zitat:"Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber."
        Eine freiwillige Leistung kann perse schon kein Lohnbestandteil sein, denn der ist vertraglich festgelegt.

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?
        Ganz einfach, weil man das als Beamter oder zB als Pensionär gar nicht kann?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IrgendwasmitHandwerk am 19.04.2023 15:20
        Wie wäre es bei der nächsten Verhandlungsrunde das Gehalt einmalig um 5-10% zu erhöhen und ab dann festzuhalten, dass im TVöD nur noch Inflationsausgleich für das Jahr/die Jahre +0,25% gemacht wird? Ab da kann man dann nur noch über Sachen verhandeln, die für die Angestellten nicht mehr geldlich wirken, wie zB. Arbeitszeitverkürzung, mehr Urlaub, flexiblere Arbeitsgestaltung usw. also nur noch soziale Komponenten. Dann würde der öD auch moderner und attraktiver gegenüber der PW werden und ich kenne einige Leute, die mit ihrem heutigen Gehalt zufrieden sind und nur den IA+0,25% annehmen würden. Sicherheit in jeder Lage. Und falls sich das mit der Inflation beruhigt hat der AG auch noch mehr Glück und kümmert sich endlich darum sozial attraktiv zu werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 15:23
        Wie wäre es bei der nächsten Verhandlungsrunde das Gehalt einmalig um 5-10% zu erhöhen und ab dann festzuhalten, dass im TVöD nur noch Inflationsausgleich für das Jahr/die Jahre +0,25% gemacht wird? Ab da kann man dann nur noch über Sachen verhandeln, die für die Angestellten nicht mehr geldlich wirken, wie zB. Arbeitszeitverkürzung, mehr Urlaub, flexiblere Arbeitsgestaltung usw. also nur noch soziale Komponenten. Dann würde der öD auch moderner und attraktiver gegenüber der PW werden und ich kenne einige Leute, die mit ihrem heutigen Gehalt zufrieden sind und nur den IA+0,25% annehmen würden. Sicherheit in jeder Lage. Und falls sich das mit der Inflation beruhigt hat der AG auch noch mehr Glück und kümmert sich endlich darum sozial attraktiv zu werden.

        Na na na, nicht dass wir noch wie Politiker behandelt werden :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:26
        ************

        ich muss mich entschuldigen für meine letzten Posts

        nachdem ich die Mehreinnahmen des Bundes durch die Inflation noch einmal genau recherchiert haben, ist es einfach alles nur eine riesen große Frechheit und ich stimme den meisten hier voll und ganz zu wie unglaublich dieser Abschluss ist.

        3000 Euro Corona Bonus jetzt als Gehaltserhöhung zu zahlen

        14 Monaten Nullrunde (steht ja jetzt auch überall ganz offen, es ist eine Nullrunde) in der größten Krise der letzten Jahrzehnte

        einfach nur schlecht und traurig

        und wenn man dann sieht wofür alles sinnlos Kohle ausgegeben, gar verplempert wird....

        Es fehlen einem die Worte
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 15:27
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Das sollte den Leuten halt echt bewusst werden. Die Privatwirtschaft ist hart und viel Lohn bedeutet immer viel Lebenszeit zu opfern. Ich bin damals in den ÖD weil es für mich als Ingenieur 500€ Brutto mehr im Monat als in der PW bedeutet habe. Und Nachdem ich was konnte bin ich halt innerhalb des ÖD gewechselt und bekommen jetzt Netto 250€ on top.

        Wer was verändern will muss selber aktiv werden und nicht auf andere hoffen. Und er sollte schon gar nicht geblendet von lauter Gier agieren.

        Es kann aber nicht jeder in die PW wechseln, da der öD dann garkeine Leute mehr hat. Man muss einfach konkurrenzfähig bleiben. Das geht zwar nicht in allen Bereichen, aber in Einigen muss man einfach was tun.

        Deswegen habe ich ja auch angeführt dass man innerhalb des ÖD wechseln kann. Und Konkurrenz belebt das Geschäft. Was glaubst du wie der VKA zu Kreuze kriecht wenn das Personal ausgeht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:29
        ************

        ich muss mich entschuldigen für meine letzten Posts

        nachdem ich die Mehreinnahmen des Bundes durch die Inflation noch einmal genau recherchiert haben, ist es einfach alles nur eine riesen große Frechheit und ich stimme den meisten hier voll und ganz zu wie unglaublich dieser Abschluss ist.

        3000 Euro Corona Bonus jetzt als Gehaltserhöhung zu zahlen

        14 Monaten Nullrunde (steht ja jetzt auch überall ganz offen, es ist eine Nullrunde) in der größten Krise der letzten Jahrzehnte

        einfach nur schlecht und traurig

        und wenn man dann sieht wofür alles sinnlos Kohle ausgegeben, gar verplempert wird....

        Es fehlen einem die Worte


        und das schonmal schön an die Seite legen für die neue Heizung....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 15:31
        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten.
        Ist es ja auch ... Eine Nullrunde besagt, du bekommst nicht mehr Lohn.
        Die IAP ist wie der Name schon sagt, eine Prämie und auch der Bund selbst sagt,
        Zitat:"Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber."
        Eine freiwillige Leistung kann perse schon kein Lohnbestandteil sein, denn der ist vertraglich festgelegt.

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?
        Ganz einfach, weil man das als Beamter oder zB als Pensionär gar nicht kann?

        Vertriebler und Consultants sagen nein. Natürlich sind Prämien Lohnbestandteil. Ihr könnt natürlich auch darauf drängen dass die 3000€ aufs Entgelt umgelegt werden. Dann gibts halt nur 100€ extra pro Monat. Dafür habt ihr dann 2,5€-5€ mehr Rente. 

        Wer so bescheuert rechnet riestert auch
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 19.04.2023 15:32

        [/quote]

        Deswegen habe ich ja auch angeführt dass man innerhalb des ÖD wechseln kann. Und Konkurrenz belebt das Geschäft. Was glaubst du wie der VKA zu Kreuze kriecht wenn das Personal ausgeht.
        [/quote]

        Meinst du, dann würde es sogar den Arbeitgeberzuschuss mal geben? Durch das eigene Einstecken werden die Mitarbeiter auch betrogen (spart arbeitgeberseitig ja Sozialabgaben).
        Aber die Kassen sind halt mal wieder klamm  :'(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 15:33
        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten.
        Ist es ja auch ... Eine Nullrunde besagt, du bekommst nicht mehr Lohn.
        Die IAP ist wie der Name schon sagt, eine Prämie und auch der Bund selbst sagt,
        Zitat:"Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber."
        Eine freiwillige Leistung kann perse schon kein Lohnbestandteil sein, denn der ist vertraglich festgelegt.

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?
        Ganz einfach, weil man das als Beamter oder zB als Pensionär gar nicht kann?
        Ähnliches wollte ich auch schreiben.

        Als Beamter kann man gar nichts verhandeln sondern ist auf das Wohlwollen seines Lehns- ähh Dienstherrn angewiesen. Ferner bin ich seit 2 Jahren ausbefördert, werde also sicher nicht kündigen.

        Ich mache mir jedoch auch keine Illusionen: In der pW hat man im mittleren Management zwar vielleicht bessere Verdienstmöglichkeiten, aber auch einen ganz anderen Druck. Ich war im Rahmen einer Förderverwendung mal 6 Monate im Projektmanagement (IT). Unter 55 - 60 Stunden/Woche nicht leistbar. Mein Chef hatte eher eine 70 Stundenwoche. Wenn etwas klemmt, steht man ganz schnell auf der Abschussliste.

        Wenn man bereit ist, Geld gegen Freizeit/Lebensqualität zu tauschen, kann man das als jüngerer Mensch durchaus machen. Aber ein El Dorado ist die pW keinesfalls.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:33

        [/quote]

        Wer so bescheuert rechnet riestert auch

        [/quote]

        ohhh der ist gut :-) ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 15:35
        Wie wäre es bei der nächsten Verhandlungsrunde das Gehalt einmalig um 5-10% zu erhöhen und ab dann festzuhalten, dass im TVöD nur noch Inflationsausgleich für das Jahr/die Jahre +0,25% gemacht wird? Ab da kann man dann nur noch über Sachen verhandeln, die für die Angestellten nicht mehr geldlich wirken, wie zB. Arbeitszeitverkürzung, mehr Urlaub, flexiblere Arbeitsgestaltung usw. also nur noch soziale Komponenten. Dann würde der öD auch moderner und attraktiver gegenüber der PW werden und ich kenne einige Leute, die mit ihrem heutigen Gehalt zufrieden sind und nur den IA+0,25% annehmen würden. Sicherheit in jeder Lage. Und falls sich das mit der Inflation beruhigt hat der AG auch noch mehr Glück und kümmert sich endlich darum sozial attraktiv zu werden.
        Ein regelmäßiger Inflationsausgleich im ÖD (+ vielleicht ein kleiner Bonus) hätte so viele Vorteile - das wäre zu einfach und kommt daher niemals    8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 15:35
        Das Forum hier ist schon faszinierend, bin seit Monaten stiller Mitleser:
        Baujahr 73, Quereinsteiger, 22 Jahre Softwareentwickler in der Privatwirtschaft, mittlerweile
        seit 1,5 Jahren im ÖD (Admin in einer größeren Kommune in MV):
        Was hier teilweise gejammert wird geht auf keine Kuhhaut :-)
        Ich hab in meinen > 20 Jahren in der PW 3 Gehaltserhöhungen bekommen und war danach (2021) Brutto bei etwas über 3k/Monat. Und imho nicht einer der Dümmsten in der Firma.
        Sicher kann man sich wegbewerben, nur spielen ja auch andere Faktoren wie Ortsverbundenheit, familiäre Verhältnisse etc. eine Rolle.
        Und die Jobs in der IT hier in M/V waren in der Vergangenheit recht rar (junge Menschen kennen den Fakt dass man mit > 100 Leuten um einen Job konkurriert wohl kaum noch, ich hab das Gefühl wenn man aktuell seinen Namen fehlerfrei schreiben kann reicht dass schon für eine Arbeitsplatzzusage).
        Wer hat denn wirklich mit einem Ausgleich der kompletten Inflation der letzten Jahre gerechnet?
        Gerecht wäre es sicher - aber realistisch? LOL.
        Wenn ich höre "aber dann fehlen mir dann später 1,50 € bei der Rente" bekomme ich Brechreiz - das ist dann Jammern auf wirklich höchstem Niveau.
        Ich wette dass 90% der Leute die hier in diesem Sinne den Lauten machen in der PW absolut untergehen würden weil sie nie mitbekommen haben wie es im Real Life Arbeitsleben in der Privatwirtschaft (und ich meine jetzt nicht den IG Metall Referenz Grosskonzern) wirklich läuft - sorry.
        Nur meine 2 ct.

        Das kann man gar nicht laut genug sagen. Gerade bei der Arbeitsweise im ÖD würden die meisten hier innerhalb der Probezeit wieder beim Amt auf der Matte stehen.

        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten. Das sind dann die Leute die nochmal in den Baumarkt fahren um Schrauben für Rygips zu holen weil Sie nur Holzschrauben daheim haben. Oder den Techniker holen weil im Drucker Tinte aus ist.

        Bei all dem Genörgel hier wünsche ich mir langsam ne Minusrunde für den ÖD....

        Sehe ich genauso. Es wird hier so vieles als Gott gegeben betrachtet und es ist eine riesige Erwartungshaltung da, dass der Arbeitgeber für einen Reallohnzuwachs sorgen muss und Verdi das als Forderung bringen muss. Und wenn diese Forderung nicht erfüllt wird, dann wird das eigene Engagement zurückgeschraubt und langsamer gearbeit sowie Schnute gezogen.

        Und dann immer diese Sprüche über Privatwirtschaft, in der jeder mindestens 100 k verdient + Audi A6 mit Tankkarte bei 35 Stunden pro Woche in Kombination mit 4.000 Euro monatlicher Betriebsrente.

        Dieses Bild wird hier mantramäßig vorgebetet und die Forenmitglieder fühlen sich in ihrer selbstgewählten Opferrolle so richtig toll.

        Warum wechselt ihr dann nicht in die Privatwirtschaft, wenn dort die Bedingungen so viel besser sind?

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?

        Das sollte den Leuten halt echt bewusst werden. Die Privatwirtschaft ist hart und viel Lohn bedeutet immer viel Lebenszeit zu opfern. Ich bin damals in den ÖD weil es für mich als Ingenieur 500€ Brutto mehr im Monat als in der PW bedeutet habe. Und Nachdem ich was konnte bin ich halt innerhalb des ÖD gewechselt und bekommen jetzt Netto 250€ on top.

        Wer was verändern will muss selber aktiv werden und nicht auf andere hoffen. Und er sollte schon gar nicht geblendet von lauter Gier agieren.

        Es kann aber nicht jeder in die PW wechseln, da der öD dann garkeine Leute mehr hat. Man muss einfach konkurrenzfähig bleiben. Das geht zwar nicht in allen Bereichen, aber in Einigen muss man einfach was tun.

        Deswegen habe ich ja auch angeführt dass man innerhalb des ÖD wechseln kann. Und Konkurrenz belebt das Geschäft. Was glaubst du wie der VKA zu Kreuze kriecht wenn das Personal ausgeht.

        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:37

        [/quote]

        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.
        [/quote]

        welche Kosequenzen denkst du wiegen am schwersten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 15:39


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.
        [/quote]

        welche Kosequenzen denkst du wiegen am schwersten?
        [/quote]

        Aus AG-Sicht, kein Personal zu bekommen und die kommunalen Aufgaben nicht mehr leisten zu können- und in späteren Tarifrunden deshalb erst Recht draufzahlen zu müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 15:41


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.

        Und vor allem, dass Politiker vom Wähler einen auf den Deckel bekommen, wenn öffentliche Leistungen wegen Personalmangel nicht mehr erbracht werden können (oder mit enormer Verzögerung). Nichts fürchten die mehr, als unzufriedene Wähler.

        Das was jetzt gespart wird, tut irgendwann den Haushalten noch doppelt weh.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 15:43


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.

        welche Kosequenzen denkst du wiegen am schwersten?
        [/quote]

        Aus AG-Sicht, kein Personal zu bekommen und die kommunalen Aufgaben nicht mehr leisten zu können- und in späteren Tarifrunden deshalb erst Recht draufzahlen zu müssen.
        [/quote]


        Die Frage ist nur wann das soweit ist. Wenn es 2045 ist, dann interessiert es mich nicht mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:43


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.

        Und vor allem, dass Politiker vom Wähler einen auf den Deckel bekommen, wenn öffentliche Leistungen wegen Personalmangel nicht mehr erbracht werden können (oder mit enormer Verzögerung). Nichts fürchten die mehr, als unzufriedene Wähler.

        Das was jetzt gespart wird, tut irgendwann den Haushalten noch doppelt weh.

        es sind ja nicht nur unzufriedene Wähler

        der Abschluss zieht auch unzufriedene Mitarbeiter nach sich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 19.04.2023 15:44


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.

        Und vor allem, dass Politiker vom Wähler einen auf den Deckel bekommen, wenn öffentliche Leistungen wegen Personalmangel nicht mehr erbracht werden können (oder mit enormer Verzögerung). Nichts fürchten die mehr, als unzufriedene Wähler.

        Das was jetzt gespart wird, tut irgendwann den Haushalten noch doppelt weh.

        es sind ja nicht nur unzufriedene Wähler

        der Abschluss zieht auch unzufriedene Mitarbeiter nach sich
        Ja, aber das ist den meisten Politikern wurscht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: heike2106 am 19.04.2023 15:44


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.

        welche Kosequenzen denkst du wiegen am schwersten?
        [/quote]

        Aus AG-Sicht, kein Personal zu bekommen und die kommunalen Aufgaben nicht mehr leisten zu können- und in späteren Tarifrunden deshalb erst Recht draufzahlen zu müssen.
        [/quote]

        Der wahrscheinlich größere Teil der Beschäftigten macht aber genau das zum eigenen Problem und versucht wo es geht, die Mehrarbeit zu bewältigen. Bis zum Burnout.
        Der AG sieht: Läuft doch auch so
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:45


        Der vorhandene Fachkräftemangel wird durch den wahrscheinlichen Abschluss ein noch massiveres Problem werden. Aber da dies die AG bewusst in Kauf nehmen: soll es denn unbedingt so kommen, müssen sie die Konsequenzen dann eben tragen.

        Und vor allem, dass Politiker vom Wähler einen auf den Deckel bekommen, wenn öffentliche Leistungen wegen Personalmangel nicht mehr erbracht werden können (oder mit enormer Verzögerung). Nichts fürchten die mehr, als unzufriedene Wähler.

        Das was jetzt gespart wird, tut irgendwann den Haushalten noch doppelt weh.

        es sind ja nicht nur unzufriedene Wähler

        der Abschluss zieht auch unzufriedene Mitarbeiter nach sich
        Ja, aber das ist den meisten Politikern wurscht.

        aber sicher den AG nicht, aber die denken sich ja, können wir eh nix machen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:45

        [/quote]

        Der wahrscheinlich größere Teil der Beschäftigten macht aber genau das zum eigenen Problem und versucht wo es geht, die Mehrarbeit zu bewältigen. Bis zum Burnout.
        Der AG sieht: Läuft doch auch so
        [/quote]

        ja , sehr gut möglich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 15:47
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.



        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 19.04.2023 15:49
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.

        wenn du wirklich was kannst, ist der Unterschied in der pW, sehr leicht viel größer als 500 monatlich brutto
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 15:51
        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten.
        Ist es ja auch ... Eine Nullrunde besagt, du bekommst nicht mehr Lohn.
        Die IAP ist wie der Name schon sagt, eine Prämie und auch der Bund selbst sagt,
        Zitat:"Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber."
        Eine freiwillige Leistung kann perse schon kein Lohnbestandteil sein, denn der ist vertraglich festgelegt.

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?
        Ganz einfach, weil man das als Beamter oder zB als Pensionär gar nicht kann?

        Als Beamter hat man dafür andere Vorteile. Gibt halt nicht die Eierlegende Wollmilchsau. Man muss halt auch ein paar Kröten schlucken. Das sollte einem bei der Berufswahl bewusst sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 15:53
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        ...

        Selbst grade erlebt. Baugenehmigung für eine überschaubare bauliche Erweiterung unseres Hauses dauerte mal locker 9,5 Monate (und das in Zeiten steigender Zinsen, Handwerker- und Materialkosten).

        Besonders bitter, weil ich selbst meine Baugenehmigungen in der Regel in 4-6 Wochen erteile...  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 15:55
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.

        wenn du wirklich was kannst, ist der Unterschied in der pW, sehr leicht viel größer als 500 monatlich brutto


        Ich habe einen Kollegen, der hat letztes Jahr im Sommer 15 % Gehaltserhöhung bekommen und jetzt eben die 500 Euro nochmals. Das würde es im ÖD niemals geben. Und jetzt kommt mir nicht mit mehr Stress usw.
        Im ÖD interessiert es einfach keinen, ob etwas länger dauert oder teilweise nicht funktioniert, weil dort nicht wirtschaftlich gearbeitet wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 19.04.2023 16:05
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.

        wenn du wirklich was kannst, ist der Unterschied in der pW, sehr leicht viel größer als 500 monatlich brutto


        Ich habe einen Kollegen, der hat letztes Jahr im Sommer 15 % Gehaltserhöhung bekommen und jetzt eben die 500 Euro nochmals. Das würde es im ÖD niemals geben. Und jetzt kommt mir nicht mit mehr Stress usw.
        Im ÖD interessiert es einfach keinen, ob etwas länger dauert oder teilweise nicht funktioniert, weil dort nicht wirtschaftlich gearbeitet wird.

        Das ist aber auch in der PW ein Sonderfall. Und seien wir ehrlich, das war bestimmt kein Sachbearbeiter die im ÖD die überwiegenden Stellen stellen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 19.04.2023 16:18
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.

        Ihr habt aber auch alle sehr gut bis exzellent ausgebildete und bezahlte Freunde und Bekannte.. "Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. " aber sry... wenn du sowas hörst, musst doch auch du stutzig werden.. nach 15 Jahren pW (mit Hochschulstudium und Experten/Fachkarriere/Leitungsreferent) kann ich mit bestimmtheit sagen, dass dies auch in der pW seltenheitswert hat... 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 19.04.2023 16:27
        Zumal auch in der PW Tarifverträge gelten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 19.04.2023 16:33
        Zumal auch in der PW Tarifverträge gelten.

        Die Bekannten/Freunde haben diesen natürlich schon längst verlassen ;)

        aber im Ernst.. ich bin auch für ein besseres Tarifergebnis - aber generell sollte man immer realistisch bleiben auch mit solchen Forderungen... man kann sich nicht nur mit (höheren) Führungskräften/Experten der pW vergleichen - denn ehrlichweise ist das auch da nur eine kleine Minderheit...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dregonfleischer am 19.04.2023 16:37


        Der wahrscheinlich größere Teil der Beschäftigten macht aber genau das zum eigenen Problem und versucht wo es geht, die Mehrarbeit zu bewältigen. Bis zum Burnout.
        Der AG sieht: Läuft doch auch so
        [/quote]

        ja , sehr gut möglich
        [/quote]

        kenne ich statt neue Leute Einzustellen bietet man an den Leuten Überstundnen aufzubauen und am Wochenende zu arbeiten alleine in Hamburg sollen 4000 Stellen nicht besetzt sein
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sockelbetragsliebhaber am 19.04.2023 16:42
        Hat hier jemand schon mal die Auswirkung für die Menschen berechnet, die jetzt schon in Rente sind. Wenn alle die von diesem miesen Tarifabschluss Betroffenen in 2023 keine Gehaltserhöhung erhalten, werden die Rentner auch in den folgenden Jahr weniger erhalten. Das ist dann die nächste Fraktion die verar... wird.
        Danke Nancy, danke SPD. Aber der Mindestlohn wird im Sommer steigen, da ist verlass drauf!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 19.04.2023 16:44
        Laber Laber Laber.

        Es existiert im öD ein Tarifgefüge, das höheren Qualifikationen mMn. vertretbar höhere Gehälter beschert.

        Das bedingt, das hier auch Menschen arbeiten, die in E5, E6 wasauchimmer eingruppiert sind.

        Die brauchen auch was zu essen. Und müssen Miete zahlen. Heizung kostet auch was, Strom auch.

        Ist alles viel teurer geworden.

        Arbeit muss sich lohnen, warum sollte man sonst arbeiten?

        Die Tarifpartner verhandeln dann.

        Die Tarifbeschäftigten haben eine Erwartungshaltung (ach du Schreck).

        Die wollen sich ungefähr das selbe leisten können wie zuvor (unverschämt).

        Und keine Gehaltskürzung durch Inflation akzeptieren (Oh weiha).

        Was das ganze jetzt mit der pW zu tun haben soll...keine Ahnung. Wirklich nicht.

        Warum sich manche hier bemüßigt fühlen, über die zu hohe Erwartungshaltung zu meckern? Auch absolut keine Ahnung. Habt ihr keinen Freund (oder einen Hund vllt.?), mit dem ihr euch mal austauschen könnt. Vllt. würde das helfen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 19.04.2023 16:46
        Hat hier jemand schon mal die Auswirkung für die Menschen berechnet, die jetzt schon in Rente sind. Wenn alle die von diesem miesen Tarifabschluss Betroffenen in 2023 keine Gehaltserhöhung erhalten, werden die Rentner auch in den folgenden Jahr weniger erhalten. Das ist dann die nächste Fraktion die verar... wird.
        Danke Nancy, danke SPD. Aber der Mindestlohn wird im Sommer steigen, da ist verlass drauf!

        Ich hatte vor ein paar Seiten vorher schon angemerkt, dass das eine verkappte Reduzierung der Rentenerhöhung für nächstes Jahr ist und das ganz schön Clever ist. Kam hier nicht gut an bzgl smite Auswirkungen :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sockelbetragsliebhaber am 19.04.2023 16:53
        Zitat von: Sockelbetragsliebhaber am 19.04.2023 16:42
        Hat hier jemand schon mal die Auswirkung für die Menschen berechnet, die jetzt schon in Rente sind. Wenn alle die von diesem miesen Tarifabschluss Betroffenen in 2023 keine Gehaltserhöhung erhalten, werden die Rentner auch in den folgenden Jahr weniger erhalten. Das ist dann die nächste Fraktion die verar... wird.
        Danke Nancy, danke SPD. Aber der Mindestlohn wird im Sommer steigen, da ist verlass drauf!

        Ich hatte vor ein paar Seiten vorher schon angemerkt, dass das eine verkappte Reduzierung der Rentenerhöhung für nächstes Jahr ist und das ganz schön Clever ist. Kam hier nicht gut an bzgl smite Auswirkungen :D

        Das ist mir egal!
        Anscheinend verstehen ich leider noch nicht alle. Die Rentenreduzierung wird sich durchziehen, bis man selber mal in Rente gehen darf. Wir zahlen also eigentlich doppelt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 19.04.2023 16:55
        Selbst grade erlebt. Baugenehmigung für eine überschaubare bauliche Erweiterung unseres Hauses dauerte mal locker 9,5 Monate (und das in Zeiten steigender Zinsen, Handwerker- und Materialkosten).

        Besonders bitter, weil ich selbst meine Baugenehmigungen in der Regel in 4-6 Wochen erteile...  ;D
        Ich gehe mal davon aus, dass du ab Vollständigkeit gerechnet hast. Ersteres auch - Stichwort Genehmigungsfiktion???
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WalterS am 19.04.2023 17:00
        In meinem Fall E11/3, StKl1, ZVK-NRW, 16.4% KK

        Aktuell:   2.721,35 netto
        Mit IAP:   2.941,35 netto
        März 24:  2.947,81 netto

        In meinem Fall E9a/3, StKl1, ZVK-NRW, 15.5% KK

        Aktuell: 2287 netto
        mit IAP: 2507 netto
        März 24: 2501 netto

        Kollegen, E11er und E9er, also die "oberen" EGs, die, ohne die der ÖD zusammenbricht. Ihr lasst euch auf genau das Spiel ein, das mit diesem Split der 3000 € beabsichtigt ist, nämlich so zu tun, als ob die 220 € bis 02/24 ein Ausgleich für die Nullrunde wäre. Was ist denn mit den 1240 in 06/23?

        Da könntet ihr doch einen Luftsprung  machen, habt ihr doch 1240 € mehr im Säckel, als im Vormonat. aber dann müsst ihr euch einen Monat später ärgern, dass ihr 1020 € weniger habt?

        Diese angebliche Prämie wurde genau deshalb so aufgeteilt, damit jeder in 03/2024 mindestens genau soviel im Säckel hat, wie in 02/24.

        Kann natürlich auch VT meinerseits sein, bin ja schließlich nur ein dummer E5er...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerLustigeOpa am 19.04.2023 17:02
        Da stellenweise jeder zweite bis dritte Beitrag hier nicht mal eine ordentliche Anwendung der komplexen (quote)-Formatierung schafft und die Vorschaufunktion scheinbar auch unbekanntes Terrain ist, wäre ich im Fall einiger vorsichtig mit den Hoffnungen auf überdurchschnittliche Löhne in der pW.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 19.04.2023 17:05
        Kann natürlich auch VT meinerseits sein, bin ja schließlich nur ein dummer E5er...
        Hältst Du Dich denn für dumm? Sicherlich nicht. Mal abgesehen von dem illusorischen Mindestbetrag von EUR 500,00 wäre ein solcher Abschluss doch nicht so schlecht, auch für eine E5! Anfangs EUR 220,00 netto mehr, ab 3/2024 dann 12,XX %. Also ab 3/2024 tabellenwirksam plus 10,5 % (netto seit Anfang 2023) und nochmal ca. 2 %.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 19.04.2023 17:08
        (quote)-Formatierung
        Da nervt das exzessive Zitieren von ellenlangen Beiträgen mit einem eigenen einzeiligen Kommentar noch mehr - aber DANKE!  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 19.04.2023 17:30
        Da stellenweise jeder zweite bis dritte Beitrag hier nicht mal eine ordentliche Anwendung der komplexen (quote)-Formatierung schafft und die Vorschaufunktion scheinbar auch unbekanntes Terrain ist, wäre ich im Fall einiger vorsichtig mit den Hoffnungen auf überdurchschnittliche Löhne in der pW.
        Schon, aber ebenso sollte bedacht werden, dass in der „pW“ im Grunde nicht besser geleistet wird, als im öD. Es gibt überall Höhen und Tiefen. Wer die Dienstleistungsqualität der Privatwirtschaft pauschal höher bewertet, soll doch bitte mal bei der Kundenhotline von 1&1, Eurowings oder dem örtlichen Grundversorger anrufen. Ab mittlerer Komplexität des Anliegens wird‘s dort auch streckenweise gruselig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 19.04.2023 17:41
        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.

        Die einen sagen so, die anderen so:

        2019: TVöD +3,09%, TV-L +3,01%
        2020: TVöD +1,06%, TV-L +3,12%
        2021: TVöD +1,40%, TV-L +1,29%
        2022: TVöD +1,80%, TV-L +2,80% (ab Dez 22, also quasi erst in 2023 relevant)
        2023: TVöD +X,XX%, TV-L +0,00%
        2024: TVöD +X,XX%, TV-L +X,XX%

        Kumuliert seit 2019 (bisher): TVöD +7,54%, TV-L +10,61%

        Aber du hast natürlich völlig recht, bei beiden hat sich eine Riesenlücke zur Inflation aufgetan, die jeden Monat größer wird..

        Die Rechnung passt leider nicht ganz. Mann kann Prozente nicht über Jahre aufsummieren. Rechne mal multiplikativ und unterjährig, dann schlägt das Reditereihenfolgerisiko im TVL voll rein.

        Selbstverständlich habe ich multiplikativ gerechnet. Und wenn du es an einem konkreten Beispiel haben möchtest (bei dem der Unterschied sogar noch etwas größer ist):

        - Am 01.07.2018 lag ein (willkürlich rausgegriffener) E11/6 im TVöD bei 5099,20 Euro und im TV-L bei 4792,59 Euro.
        - Stand heute liegt der Wert für E11/6 im TVöD bei 5463,69 Euro und im TV-L 5379,28 Euro.

        Steigerung im TVöD: +7,15%, Steigerung im TV-L: +12,24%

        Krass. Gibt es da einen Grund für, warum der TV-L so viel mehr Zugewinne verbuchen konnte als der TVÖD?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 19.04.2023 17:43
        Anfangs EUR 220,00 netto mehr, ab 3/2024 dann 12,XX %. Also ab 3/2024 tabellenwirksam plus 10,5 % (netto seit Anfang 2023) und nochmal ca. 2 %.

        Weil das eine Mogelpackung ist ...
        Was glaubt du, warum die Arbeitgeber lieber die Inflationsprämie zahlen, als eine tabellenwirksame Lohnerhöhung zahlen.

        Eigentlich ist das gerade von öffentlichen Arbeitgebern eine absolute Frechheit mit solchen Taschenspielertricks den Sozialversicherungen Beiträge vorzuenthalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WalterS am 19.04.2023 17:55
        Kann natürlich auch VT meinerseits sein, bin ja schließlich nur ein dummer E5er...
        Hältst Du Dich denn für dumm? Sicherlich nicht. Mal abgesehen von dem illusorischen Mindestbetrag von EUR 500,00 wäre ein solcher Abschluss doch nicht so schlecht, auch für eine E5! Anfangs EUR 220,00 netto mehr, ab 3/2024 dann 12,XX %. Also ab 3/2024 tabellenwirksam plus 10,5 % (netto seit Anfang 2023) und nochmal ca. 2 %.

        Auch du lässt dich von dieser Mogelpackung täuschen. Wenn nicht zufällig Tarifverhandlungen wären, die Entgelttabelle nicht gekündigt wäre, hätte es 0,0 dieser Prämie von unseren lieben AG gegeben. Ansonsten hätten die auch ine ordentliche lineare  Erhöhung zum 01/23 aushandeln können plus die Prämie, für die erhöhten Belastungen in 2022, gestaffelt von 3000 ab EG 1 bis 1000 für EG 15, anstatt immer wieder einen Sockelbetrag zu fordern.

        Das wäre sozial gerecht und würde die EG-Tabelle ein wenig entzerren. Du wirst es mir nicht glauben, aber mir geht es als E5 Fuzzi nicht nur darum das Beste für mich persönlich rauszuholen, sondern ich wünsche mir, dass die unteren EGs ordentlich von ihrem Gehalt leben können und die oberen soviel verdienen, dass ich ordentliche Kollegen in entscheidenden Positionen habe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 17:55
        Da stellenweise jeder zweite bis dritte Beitrag hier nicht mal eine ordentliche Anwendung der komplexen (quote)-Formatierung schafft und die Vorschaufunktion scheinbar auch unbekanntes Terrain ist, wäre ich im Fall einiger vorsichtig mit den Hoffnungen auf überdurchschnittliche Löhne in der pW.
        Schon, aber ebenso sollte bedacht werden, dass in der „pW“ im Grunde nicht besser geleistet wird, als im öD. Es gibt überall Höhen und Tiefen. Wer die Dienstleistungsqualität der Privatwirtschaft pauschal höher bewertet, soll doch bitte mal bei der Kundenhotline von 1&1, Eurowings oder dem örtlichen Grundversorger anrufen. Ab mittlerer Komplexität des Anliegens wird‘s dort auch streckenweise gruselig.

        Nicht streckensweise, sondern immer.


        Nicht streckenweise. Immer!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 19.04.2023 17:58
        Selbst grade erlebt. Baugenehmigung für eine überschaubare bauliche Erweiterung unseres Hauses dauerte mal locker 9,5 Monate (und das in Zeiten steigender Zinsen, Handwerker- und Materialkosten).

        Besonders bitter, weil ich selbst meine Baugenehmigungen in der Regel in 4-6 Wochen erteile...  ;D
        Ich gehe mal davon aus, dass du ab Vollständigkeit gerechnet hast. Ersteres auch - Stichwort Genehmigungsfiktion???

        Gibt's in NRW nicht (glaube nur in Bayern?). Da bleibt nur eine Untätigkeitsklage, danach ist das Verhältnis zur Baugenehmigungsbehörde allerdings auch nicht mehr dasselbe...)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 17:59
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.

        Ihr habt aber auch alle sehr gut bis exzellent ausgebildete und bezahlte Freunde und Bekannte.. "Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. " aber sry... wenn du sowas hörst, musst doch auch du stutzig werden.. nach 15 Jahren pW (mit Hochschulstudium und Experten/Fachkarriere/Leitungsreferent) kann ich mit bestimmtheit sagen, dass dies auch in der pW seltenheitswert hat...

        Er ist Key Account Manager aber ohne Provisionsgehalt. Natürlich kein Sachbearbeiter. Aber im ÖD sind auch viele kein Sachbearbeiter. Und hier musst für 500 Euro mehr dann 1,5 Stufen überspringen und mehre Jahre warten. Ist halt ein total starres System, deswegen gibt es auch viele, die einfach nur Zeit absitzen. Das liegt aber am System. Würden Stufen erst nach Leistung gewährt, wäre das vermeintlich auch anders. Aber wie gesagt die öffentliche Arbeitgeber interessiert doch gar keine Leistung. Das ist doch völlig egal. Auch wenn alles länger dauert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 19.04.2023 18:25
        Selbstverständlich habe ich multiplikativ gerechnet. Und wenn du es an einem konkreten Beispiel haben möchtest (bei dem der Unterschied sogar noch etwas größer ist):

        - Am 01.07.2018 lag ein (willkürlich rausgegriffener) E11/6 im TVöD bei 5099,20 Euro und im TV-L bei 4792,59 Euro.
        - Stand heute liegt der Wert für E11/6 im TVöD bei 5463,69 Euro und im TV-L 5379,28 Euro.

        Steigerung im TVöD: +7,15%, Steigerung im TV-L: +12,24%

        Krass. Gibt es da einen Grund für, warum der TV-L so viel mehr Zugewinne verbuchen konnte als der TVÖD?

        Ein wenig spielen auch die jeweiligen Erhöhungszeitpunkte eine Rolle (so steht z.B. fest, dass beim TV-L dieses Jahr nichts mehr oben drauf kommt).

        Aber eigentlich wollte ich auch nur kurz zeigen, dass die Steigerungen beim TV-L zumindest in den letzten paar Jahren nicht zwingend schlechter waren (davor natürlich schon, schließlich hatten beide ursprünglich den gleichen Startwert).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 19.04.2023 18:29
        Weil das eine Mogelpackung ist ...
        Was glaubt du, warum die Arbeitgeber lieber die Inflationsprämie zahlen, als eine tabellenwirksame Lohnerhöhung zahlen.
        Weil sie es ob der steuer- und abgabenfreien Prämie können! Und dadurch einerseits erhebliche Haushaltmittel sparen und andererseits ein durchaus adäquates Angebot für das Portemonnaie der Beschäftigten machen können. Jeder private Arbeitgeber würde zumindest ersteres ebenso versuchen. Aber das ist meine Sicht darauf; also keiner Diskussion zugänglich. Ich glaube nicht, dass hier jemand getäuscht werden soll oder wird...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 19.04.2023 18:42
        Wenn für die Prämie auf Basis eines fiktiven Bruttogehalts on top in Rente/VBL eingezahlt würde, wäre es nicht ganz so nervig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 19.04.2023 18:53
        Wenn nicht zufällig Tarifverhandlungen wären, die Entgelttabelle nicht gekündigt wäre, hätte es 0,0 dieser Prämie von unseren lieben AG gegeben.
        Hätte, wäre, wenn - natürlich nutzen die VKA (Ergänzung: und Verdi!) diese Chance. Und schaffen zumindest mit der pauschalen Zahlung der Prämie pro Kopf einen fairen Ausgleich für alle Beschäftigten. DAS ist sozial gerecht, aus welchem Grund denn nach EG (oder Teilzeit) staffeln?
        Und die Tabelle wird nicht entzerrt - ein Schmerzensgeld für Vorgesetzte ist darin schon lange nicht mehr enthalten. Gute Arbeit wird da eher aus intrinsischer Motivation und schon lange nicht mehr wegen des Geldes geleistet!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 19.04.2023 18:57
        Spannend wird auch sein, wie eine "freiwillige Zahlung unabhängig vom geschuldeten Gehalt" vertraglich vereinbart wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 19.04.2023 18:59
        Nun, es stünde ja im Tarifabschluss und wäre damit nicht sooo freiwillig. Eine betriebliche Übung sehe ich da insoweit nicht; sollte aber vorsorglich entsprechend vermittelt werden.  8)

        p.s. Darum wird hier ja die Nullrunde bis 02/2024 angeprangert. Darüber hinaus...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: maxg am 19.04.2023 19:01
        Da stellenweise jeder zweite bis dritte Beitrag hier nicht mal eine ordentliche Anwendung der komplexen (quote)-Formatierung schafft und die Vorschaufunktion scheinbar auch unbekanntes Terrain ist, wäre ich im Fall einiger vorsichtig mit den Hoffnungen auf überdurchschnittliche Löhne in der pW.
        Mein Post of the day! Ich sach mal DANKE aus Hamburch  ;) !!!

        Selbstbild und Fremdwahrnehmung weichen auch im öD statistisch deutlich voneinander ab. Ist so ähnlich kurios wie die Autofahrer-Einschätzung:
        90% halten sich für überdurchschnittlich gut, wo es ja realistisch nur 50% (minus 1) sein dürften  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChrBY am 19.04.2023 19:05
        Der TVöD steht aktuell noch ganz gut da. Im TVL ist es derzeit richtig dunkel. Die aktuelle Inflationsausgleichsprämie ist hier nichtmal ein Thema. Tarifverhandlungen gibts erst Ende 2023. Die Gewerkschaften müssten nach derzeitigem Stand bereits über 13% für einen Inflationsausgleich fordern. (Der Verbraucherpreisindex stieg vom Oktober 2021 bis März 2023 um 16,2%, die Bruttolöhne um 2,8%). Aber die Prämie läuft ja noch bis Ende 2024 und wird somit auch im TVL ihre bruttogehaltsbegrenzende Funktion wohl noch entfalten.

        Die einen sagen so, die anderen so:

        2019: TVöD +3,09%, TV-L +3,01%
        2020: TVöD +1,06%, TV-L +3,12%
        2021: TVöD +1,40%, TV-L +1,29%
        2022: TVöD +1,80%, TV-L +2,80% (ab Dez 22, also quasi erst in 2023 relevant)
        2023: TVöD +X,XX%, TV-L +0,00%
        2024: TVöD +X,XX%, TV-L +X,XX%

        Kumuliert seit 2019 (bisher): TVöD +7,54%, TV-L +10,61%

        Aber du hast natürlich völlig recht, bei beiden hat sich eine Riesenlücke zur Inflation aufgetan, die jeden Monat größer wird..

        Die Rechnung passt leider nicht ganz. Mann kann Prozente nicht über Jahre aufsummieren. Rechne mal multiplikativ und unterjährig, dann schlägt das Reditereihenfolgerisiko im TVL voll rein.

        Selbstverständlich habe ich multiplikativ gerechnet. Und wenn du es an einem konkreten Beispiel haben möchtest (bei dem der Unterschied sogar noch etwas größer ist):

        - Am 01.07.2018 lag ein (willkürlich rausgegriffener) E11/6 im TVöD bei 5099,20 Euro und im TV-L bei 4792,59 Euro.
        - Stand heute liegt der Wert für E11/6 im TVöD bei 5463,69 Euro und im TV-L 5379,28 Euro.

        Steigerung im TVöD: +7,15%, Steigerung im TV-L: +12,24%

        Krass. Gibt es da einen Grund für, warum der TV-L so viel mehr Zugewinne verbuchen konnte als der TVÖD?

        Es kommt natürlich immer darauf an, welchen Zeitraum man betrachtet und ob Tariferhöhungen, die dem aktuellen Jahr zugerechnet werden, bereits durchgeführt wurden oder nicht. Beim TV-L kam zudem noch die Einführung einer Stufe 6 im zwei Schritten hinzu (die allerdings ihren Namen nicht wert ist, da der Abstand zu Stufe 5 im Gegensatz zum TVöD viel zu gering gewählt wurde).

        In Summe kann man folgendes sagen: TVöD und TV-L sind einmal weitgehend parallel an den Start gegangen, und inzwischen sind im TVöD sämtliche Tabellenentgelte deutlich höher und die Regelungen zur Jahressonderzahlung wesentlich besser als im TV-L.

        Was die Abschlüsse betrifft, so gilt (bis auf seltene Ausnahmen): Erhöhung TVöD > Erhöhung TV-H > Erhöhung TV-L.

        Der TV-L-Abschluß Ende 2023 wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder unter dem aktuellen Abschluß im TVöD bleiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 19.04.2023 19:06
        Spannend wird auch sein, wie eine "freiwillige Zahlung unabhängig vom geschuldeten Gehalt" vertraglich vereinbart wird.

        Das fußt ja immer auf der Annahme, es könnte 2024 Dienstkräfte geben, die ab 03/2024 weniger Geld bekämen, als noch in 02/2024 mit der IAP. Verhandelt wird ab/am Samstag und danach folgen noch diverse redaktionelle Anpassungen, sodass dieses vermeintliche Manko einfach noch wegverhandelt werden kann… Eine betriebliche Übung wird nicht entstehen, dafür gibt es schließlich den Tarifvertrag der regelt wann und was…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 19.04.2023 19:09
        mung weichen auch im öD statistisch deutlich voneinander ab. Ist so ähnlich kurios wie die Autofahrer-Einschätzung:
        90% halten sich für überdurchschnittlich gut, wo es ja realistisch nur 50% (minus 1) sein dürften  ::)
        Rechne ma vor!
        Angenommen, 9 Autofahrer sind gleich gut, 1 Autofahrer ist signifikant schlechter. Dann liegt der Durchschnitt irgendwo etwas über der Qualität des einen und unterhalb der Qualität der 9.
        Damit wären 90% der Autofahrer überdurchschnittlich gut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 19.04.2023 19:09
        @ChrBY… ich bin gespannt, ob Berlin mit einem etwaigem Wechsel zum TVÖD etwas auslöst. Vielleicht das Ende des TV-L. Schlecht fände ich es nicht, zumindest in der Theorie wäre die Durchsetzungsfähigkeit auf AN -Seite damit um einiges höher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohnShelby88 am 19.04.2023 19:09
        Wie hier jeder ne halbe Doktorarbeit schreibt als könnte er damit die Verhandlungen auch nur in geringster Weise beeinflussen.
        Mir ist das mittlerweile so scheiss egal, ich nehme mit was kommt. Was bleibt uns sonst übrig außer mal wie in Frankreich nen paar Autos abzufackeln?
        Ich bin IT-ler, seit 4 Jahren mit dem Studium durch (Bachelor) und sitze auf ner E11/3 + 1k Fachkräftezulage monatlich in ner oberen Bundesbehörde.
        Keiner meiner ehemaligen Kommilitonen verdient das ansatzweise, auch nicht bei größeren IT-Beratungsfirmen.
        Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Ändert selbst etwas oder geht in die so hoch gelobte PW!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 19.04.2023 19:13
        Witzig sind Kommentatoren, die sich mit einem Kommentar darüber aufregen, dass hier andere Kommentieren. Warum liest man dann in einem Forum und/oder beteiligt sich selbst?…noch 3-mal Schlafen, dann hat das „Elend“ ein Ende oder fängt erst richtig an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 19.04.2023 19:20
        Spannend wird auch sein, wie eine "freiwillige Zahlung unabhängig vom geschuldeten Gehalt" vertraglich vereinbart wird.

        Was für einen Vertrag? Die ist freiwillig...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 19.04.2023 19:46
        Grundsätzlich wäre die IAP freiwillig, nur wird die nun zum Gegenstand der Tarifvertragsverhandlungen gemacht!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 19.04.2023 19:59
        Ich höre auch verschiedenen Branchen der PW, dass dort Fachkräfte (Leute mit guter Ausbildung oder Studium) Ihr Gehalt schon teilweise fast selber bestimmen können. Natürlich gibt es auch schlechtbezahlte Personen im PW-Bereich, aber als einigermaßen ausgebildeter Arbeitnehmer gibt es dort oftmals einfach mal dauerhaft 500 Euro brutto mehr aufgrund guter Leistung.

        Diese Situation haben wir im ÖD leider noch nicht, dort ist es den Arbeitgebern auch teilweise völlig egal. Dann dauert z. B. die Ausstellung einer Baugenehmigung halt doppelt so lang wie normal. usw.
        Alles schon erlebt.

        Ich will nicht alles schönreden was in der PW ist, aber was die öffentlichen Arbeitgeber abziehen mit Angeboten und getricksten Zahlungen ist schon beschämend teilweise.

        wenn du wirklich was kannst, ist der Unterschied in der pW, sehr leicht viel größer als 500 monatlich brutto


        Ich habe einen Kollegen, der hat letztes Jahr im Sommer 15 % Gehaltserhöhung bekommen und jetzt eben die 500 Euro nochmals. Das würde es im ÖD niemals geben. Und jetzt kommt mir nicht mit mehr Stress usw.
        Im ÖD interessiert es einfach keinen, ob etwas länger dauert oder teilweise nicht funktioniert, weil dort nicht wirtschaftlich gearbeitet wird.

        ....wenn ich als Kunde mit der privaten Wirtschaft unzufrieden bin (z. B. weil bestellte Ware in misserabler Qualität verkauft wird, handwerkliche Dienstleistungen schlecht ausgeführt werden u. a.) sage ich immer ... "....wenn wir im Jugendamt eine Kindesmisshandlung übersehen oder ein Klient vom Sozialamt ohne Geld kein menschenwürdiges Dasein bekommt, wenn die Polizei einen Straftäter nicht findet usw. dann steht es am nächsten Tag in der Zeitung, die Schlampereien der privaten Wirtschaft interessieren aber niemanden.

        ...soweit zur hohen Verantwortung im öffentlichen Dienst vor allem im Bereich der Daseinsvorsorge, Ordnung und Sicherheit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 20:00
        Wie hier jeder ne halbe Doktorarbeit schreibt als könnte er damit die Verhandlungen auch nur in geringster Weise beeinflussen.
        Mir ist das mittlerweile so scheiss egal, ich nehme mit was kommt. Was bleibt uns sonst übrig außer mal wie in Frankreich nen paar Autos abzufackeln?
        Ich bin IT-ler, seit 4 Jahren mit dem Studium durch (Bachelor) und sitze auf ner E11/3 + 1k Fachkräftezulage monatlich in ner oberen Bundesbehörde.
        Keiner meiner ehemaligen Kommilitonen verdient das ansatzweise, auch nicht bei größeren IT-Beratungsfirmen.
        Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Ändert selbst etwas oder geht in die so hoch gelobte PW!
        Tatüüütataaa die gutbezahlte Forenpolizei ist da.

        Rechne ich dein Alter (ich hoffe die 88 steht für den Jahrgang) runter, bist du mit 30-31 mit dem Studium fertig geworden. Bestimmt noch schön von den Ellis durchfinanziert worden, kammamamachen.
        Da haben welche, die hier zurecht den mögl. Abschluss kritisieren schon 10 + Berufsjahre aufm Buckel.
        Jeder Hansel will heut studieren,irgendwas mit Medien, gute Worklife Balance, Kicker im freizeitraum, Chillroom.
        Mit ner zu hohen Anzahl an SO Leuten geht das Land schneller vor die Hunde als andersrum.

        Während also für dich die Erhöhung Peanuts sind, ist es für andere ne echte Menge Geld um die es hier gehen kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 19.04.2023 20:02
        Die Bürger unserer Stadt würden das Rathaus abfackeln wenn die auf die Idee kämen dem faulen Personalkörper freiwillig - also ohne Zwang - 3.000,- Euro Steuermittel hinterherzuwerfen. Das sag ich in dem Wissen, dass besagte Bürger selbst diese freiwillige Leistung über ihren privaten Arbeitgeber erhalten haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Klins Kauski am 19.04.2023 20:04
        Da stellenweise jeder zweite bis dritte Beitrag hier nicht mal eine ordentliche Anwendung der komplexen (quote)-Formatierung schafft und die Vorschaufunktion scheinbar auch unbekanntes Terrain ist, wäre ich im Fall einiger vorsichtig mit den Hoffnungen auf überdurchschnittliche Löhne in der pW.

        https://gfds.de/verwendung-von-scheinbar-und-anscheinend/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 19.04.2023 20:08
        Da stellenweise jeder zweite bis dritte Beitrag hier nicht mal eine ordentliche Anwendung der komplexen (quote)-Formatierung schafft und die Vorschaufunktion scheinbar auch unbekanntes Terrain ist, wäre ich im Fall einiger vorsichtig mit den Hoffnungen auf überdurchschnittliche Löhne in der pW.
        Schon, aber ebenso sollte bedacht werden, dass in der „pW“ im Grunde nicht besser geleistet wird, als im öD. Es gibt überall Höhen und Tiefen. Wer die Dienstleistungsqualität der Privatwirtschaft pauschal höher bewertet, soll doch bitte mal bei der Kundenhotline von 1&1, Eurowings oder dem örtlichen Grundversorger anrufen. Ab mittlerer Komplexität des Anliegens wird‘s dort auch streckenweise gruselig.

        .......wenn ich als Kunde mit der privaten Wirtschaft unzufrieden bin (z. B. weil bestellte Ware in misserabler Qualität verkauft wird, handwerkliche Dienstleistungen schlecht ausgeführt werden u. a.) sage ich immer ... "....wenn wir im Jugendamt eine Kindesmisshandlung übersehen oder ein Klient vom Sozialamt ohne Geld kein menschenwürdiges Dasein bekommt, wenn die Polizei einen Straftäter nicht findet usw. dann steht es am nächsten Tag in der Zeitung, die Schlampereien der privaten Wirtschaft interessieren aber niemanden.

        ...soweit zur hohen Verantwortung im öffentlichen Dienst vor allem im Bereich der Daseinsvorsorge, Ordnung und Sicherheit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohnShelby88 am 19.04.2023 20:15
        Wie hier jeder ne halbe Doktorarbeit schreibt als könnte er damit die Verhandlungen auch nur in geringster Weise beeinflussen.
        Mir ist das mittlerweile so scheiss egal, ich nehme mit was kommt. Was bleibt uns sonst übrig außer mal wie in Frankreich nen paar Autos abzufackeln?
        Ich bin IT-ler, seit 4 Jahren mit dem Studium durch (Bachelor) und sitze auf ner E11/3 + 1k Fachkräftezulage monatlich in ner oberen Bundesbehörde.
        Keiner meiner ehemaligen Kommilitonen verdient das ansatzweise, auch nicht bei größeren IT-Beratungsfirmen.
        Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Ändert selbst etwas oder geht in die so hoch gelobte PW!
        Tatüüütataaa die gutbezahlte Forenpolizei ist da.

        Rechne ich dein Alter (ich hoffe die 88 steht für den Jahrgang) runter, bist du mit 31 mit dem Studium fertig geworden. Bestimmt noch schön von den Ellis durchfinanziert worden, kammamamachen.
        Da haben welche, die hier zurecht den mögl. Abschluss kritisieren schon 10 + Berufsjahre aufm Buckel.
        Jeder Hansel will heut studieren,irgendwas mit Medien, gute Worklife Balance, Kicker im freizeitraum, Chillroom.
        Mit ner zu hohen Anzahl an SO Leuten geht das Land schneller vor die Hunde als andersrum.

        Während also für dich die Erhöhung Peanuts sind, ist es für andere ne echte Menge Geld um die es hier gehen kann.


        Fast, neben der Arbeit an der Fernuni Hagen studiert und Vollzeit gearbeitet, aber nice try.
        Für mich sind das natürlich auch keine Peanuts. Aber bringt die Diskussion in diesem Forum irgendjemanden mehr Geld?
        Ich habe einfach nur dieses hätte, könnte, IAP hier und da satt.
        Ich wollte studieren, was die anderen machen ist mir ziemlich latte. Abgesehen davon hat jeder der heute nen vernünftiges Handwerk lernt in Zukunft sicher mehr als die meisten hier in der Tasche.
        Mit welchem Recht wird denn hier der mögliche Abschluss kritisiert? Klar mehr geht immer, aber wer ernsthaft geglaubt hat bei dem Abschluss wird auch nur annähernd der Reallohnverlust kompensiert der gehört nicht mal in E1 eingruppiert.
        Wie kann man so naiv sein?!
        In Frankreich gehen sie wegen der Rente mit 64 auf die Straße! Hat das hier schon mal jemand gesehen??
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 19.04.2023 20:21
        Die Vermessenheit sieht man allein 3000€ als Nullrunde zu betrachten.
        Ist es ja auch ... Eine Nullrunde besagt, du bekommst nicht mehr Lohn.
        Die IAP ist wie der Name schon sagt, eine Prämie und auch der Bund selbst sagt,
        Zitat:"Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber."
        Eine freiwillige Leistung kann perse schon kein Lohnbestandteil sein, denn der ist vertraglich festgelegt.

        Warum verhandet ihr mit eurem Arbeitgeber nicht eine Zulage, um euer Gehalt zu erhöhen?
        Ganz einfach, weil man das als Beamter oder zB als Pensionär gar nicht kann?

        Vertriebler und Consultants sagen nein. Natürlich sind Prämien Lohnbestandteil. Ihr könnt natürlich auch darauf drängen dass die 3000€ aufs Entgelt umgelegt werden. Dann gibts halt nur 100€ extra pro Monat. Dafür habt ihr dann 2,5€-5€ mehr Rente. 

        Wer so bescheuert rechnet riestert auch
        Wer bezahlt ihre Schreiberei?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 19.04.2023 20:22
        @JohnShelby88… Dann lösch doch deinen Account! Natürlich (vermutlich) wird das Forum auf den Abschluss keinen Einfluss haben, außer AG und AN-Seite informieren sich hier und lassen die Beiträge zum maximalem Erfolg in das Ergebnis einfließen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 19.04.2023 20:28
        @JohnShelby88… Dann lösch doch deinen Account! Natürlich (vermutlich) wird das Forum auf den Abschluss keinen Einfluss haben, außer AG und AN-Seite informieren sich hier und lassen die Beiträge zum maximalem Erfolg in das Ergebnis einfließen.

        Ich warte immer noch auf Nancy's Whatsapp, wo sie mich fragt, was ein "Ausdruck von Respekt und Wertschätzung" bedeutet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 19.04.2023 20:36
        Wie hier jeder ne halbe Doktorarbeit schreibt als könnte er damit die Verhandlungen auch nur in geringster Weise beeinflussen.
        Dann halt dich doch raus wenn es überflüssig ist zu diskutieren. Dich zwing niemand es zu lesen oder gar an der Diskussion teilzunehmen.

        Zitat
        Mir ist das mittlerweile so scheiss egal, ich nehme mit was kommt. Was bleibt uns sonst übrig außer mal wie in Frankreich nen paar Autos abzufackeln?
        Schön und jetzt? Andere sind auf das Geld halt mehr angewiesen, insbesondere in den unteren EGs und bevor hier wieder rumgepoltert wird: Nein, das heißt nicht das es in den höheren EGs keine Anpassungen bedarf.

        Zitat
        Ich bin IT-ler, seit 4 Jahren mit dem Studium durch (Bachelor) und sitze auf ner E11/3 + 1k Fachkräftezulage monatlich in ner oberen Bundesbehörde.
        Keiner meiner ehemaligen Kommilitonen verdient das ansatzweise, auch nicht bei größeren IT-Beratungsfirmen.
        Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Ändert selbst etwas oder geht in die so hoch gelobte PW!

        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 19.04.2023 20:47
        EIL:
        Daily reminder, dass die Arbeitgeber alles in ihrer Kraft mögliche tun werden, um die Schlichtungsempfehlung vor Abschluss noch weiter zu verschlechtern. Ungeachtet dessen, für wie beschissen einige hier es in der Ursprungsform schon betrachten.

        - Die klamme Karin kann nicht anders
        - Den Angestellten in den Krankenhäusern hat gefälligst der Corona-Applaus der letzten Jahre zu genügen - deshalb Lohnkürzung
        - Die Sparkassenchefs wollen sich jetzt, solange der Zinsrubel wieder rollt, endlich den Traum von Onkel Dagoberts Geldspeicher erfüllen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 19.04.2023 20:50
        Es kommt natürlich immer darauf an, welchen Zeitraum man betrachtet und ob Tariferhöhungen, die dem aktuellen Jahr zugerechnet werden, bereits durchgeführt wurden oder nicht. Beim TV-L kam zudem noch die Einführung einer Stufe 6 im zwei Schritten hinzu (die allerdings ihren Namen nicht wert ist, da der Abstand zu Stufe 5 im Gegensatz zum TVöD viel zu gering gewählt wurde).

        In Summe kann man folgendes sagen: TVöD und TV-L sind einmal weitgehend parallel an den Start gegangen, und inzwischen sind im TVöD sämtliche Tabellenentgelte deutlich höher und die Regelungen zur Jahressonderzahlung wesentlich besser als im TV-L.


        Sie sind sogar exakt gleich an den Start gegangen. Und zumindest die reinen Tabellenentgelte sind nicht überall im TVöD höher.

        Kleines Beispiel: Vor sechzehn Jahren gab es sowohl im TVöD als auch im TV-L genau 4.090,00 Euro in E13/5 (Stufe 6 gab es damals noch nicht).

        Heute sind es 5.822,30 Euro im TVöD sowie 5.861,53 Euro im TV-L (in Stufe 6 liegt hingegen der TVöD in der Tat leicht vorn).

        Nominale Steigerung seit 2007: 42,35% bzw. 43,31% (durchschnittlich 2,23% bzw. 2,27% pro Jahr)
        [Preissteigerung seit Jan 2007: 39,04%]

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prince Junior am 19.04.2023 20:57
        Hallo zusammen,
        ich habe mich gefragt, welche tatsächlichen Reallohn-Auswirkungen mit der Schlichtungsempfehlung für das Jahr 2024 im Zusammenhang stehen könnten. Daher habe ich folgende Berechnung vollzogen: Jahresbrutto 2019 (ohne JSZ und Leistungsentgelt) mit den 2024er Werten (auch ohne JSZ und LE) verglichen und dabei die Verbraucherpreisindexe mit ins Spiel gebracht. Für 2023 wurde die 8,7% IfW-Prognose verwendet und für 2024 die Prognose der Bundesbank (4,1%). Die Inflationsprämie in den Monaten Januar und Februar 2024 habe ich durch den 200er Sockel ab März zzgl. der 5,5% ersetzt (bzw. die 340€), da das Netto-Ergebnis so ungefähr auf einer Höhe mit der Inflationsprämie von 220€ monatlich liegt.
        Lange Rede, kurzer Sinn... entstehen u. a. folgende Werte:
        E1/2   -1,2% (-28€)
        E5/3   -6,0% (-208€)
        E9a/4 -8,0% (-378€)
        E11/5 -9,1% (-569€)
        Die Brutto-Kaufkraftverluste (in Klammern) zeigen den monatlichen Betrag auf, der nach prognostizierter 2024er Kaufkraft gegenüber dem "Wohlstand" im Jahr 2019 fehlen wird.
        Zusammengefasst erleidet selbst die E1 Kaufkraft-Verlust. Ansonsten liegt der Gruppen- und Stufen-übergreifende Durchschnitt bei knapp -7%. Demnach müssen die E-Eingruppierten in etwa die Inflation des letzten Jahres auf Dauer finanziell schultern…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohnShelby88 am 19.04.2023 21:13
        Wie hier jeder ne halbe Doktorarbeit schreibt als könnte er damit die Verhandlungen auch nur in geringster Weise beeinflussen.
        Dann halt dich doch raus wenn es überflüssig ist zu diskutieren. Dich zwing niemand es zu lesen oder gar an der Diskussion teilzunehmen.

        Zitat
        Mir ist das mittlerweile so scheiss egal, ich nehme mit was kommt. Was bleibt uns sonst übrig außer mal wie in Frankreich nen paar Autos abzufackeln?
        Schön und jetzt? Andere sind auf das Geld halt mehr angewiesen, insbesondere in den unteren EGs und bevor hier wieder rumgepoltert wird: Nein, das heißt nicht das es in den höheren EGs keine Anpassungen bedarf.

        Zitat
        Ich bin IT-ler, seit 4 Jahren mit dem Studium durch (Bachelor) und sitze auf ner E11/3 + 1k Fachkräftezulage monatlich in ner oberen Bundesbehörde.
        Keiner meiner ehemaligen Kommilitonen verdient das ansatzweise, auch nicht bei größeren IT-Beratungsfirmen.
        Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Ändert selbst etwas oder geht in die so hoch gelobte PW!

        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Das was hier teilweise verzapft wird als Diskussion zu betiteln ist schon hart.
        Hier wird doch vermehrt über völlig Themenfremden Quatsch gelabert.
        Aber ist klar, weil ich höher eingruppiert bin und sage nach diesen ganzen inhaltlosen Verhandlungsrunden ist mir egal was hängen bleibt gönne ich angeblich den unteren EGs nichts ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 21:35
        Seid ihr der Meinung, dass das Schlichtungsergebnis am Samstag von Verdi abgelehnt werden muss, wenn die AG Änderungen möchten?

        Z. B. Verzögerung der linearen Erhöhung um 2-3 Monate.

        Geht m. E. nur, wenn dann mindestens 1-1,5 % drauf kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 19.04.2023 21:41
        Seid ihr der Meinung, dass das Schlichtungsergebnis am Samstag von Verdi abgelehnt werden muss, wenn die AG Änderungen möchten?

        Z. B. Verzögerung der linearen Erhöhung um 2-3 Monate.

        Geht m. E. nur, wenn dann mindestens 1-1,5 % drauf kommen.

        Die Tarifclownkonferenz hat gesagt, das Verdi sofort die Schlichtung für gescheitert erklärt, wenn die AG das Angebot verschlechtern wollen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Admin am 19.04.2023 21:47
        wir werden dieses Diskussionsthema (mit derzeit 3777 Beiträgen!) schließen und ein neues eröffnen, sobald ein Tarifergebnis feststeht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 19.04.2023 21:48
        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114045.0/topicseen.html
        3 Jahre her, Tarifrunde 2020. Gleiches Geschwätz wie hier.

        Es gibt in diesem Land nicht den politischen Willen uns gut zu bezahlen. Der Politische Wille hat andere Prioritäten.

        Vielleicht macht ihr euch darüber mal Gedanken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: venice89 am 19.04.2023 21:49
        Das was hier teilweise verzapft wird als Diskussion zu betiteln ist schon hart.
        Hier wird doch vermehrt über völlig Themenfremden Quatsch gelabert.

        Nochmal die Frage: Warum liest du dann hier mit ?

        Aber ist klar, weil ich höher eingruppiert bin und sage nach diesen ganzen inhaltlosen Verhandlungsrunden ist mir egal was hängen bleibt gönne ich angeblich den unteren EGs nichts ;)
        Nö du bist nicht höher eingruppiert als ich.

        Ich hab auch gar nicht behaupte du gönnst es den anderen nicht.
        Ich habe gesagt das es für andere nicht so scheiß egal ist, weil 200 Euro in den unteren EGs ne Stange Geld sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sozialarbeiter am 19.04.2023 21:49
        Na, die dritte Runde ist die Gewerkschaft ja auch standhaft geblieben und ist nicht eingeknickt. Das lässt doch hoffen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 19.04.2023 21:53
        Ich finde, dass ich echt krass und einen ECHTEN SKANDAL !!!!
        So werden wir VERARSCHT!!!
        Und das ist noch gar nichts. Hab mir das alles noch mal angeschaut und festgestellt dass wir sehenden Auges noch viel krasser verarscht werden. Letzten Monat hab ich zum Beispiel 30 Tage komplett für lau gearbeitet. Lediglich am 31. des Monats wurde ich vergütet. Und davor: NULLRUNDE!!!
        Ich war schockiert als ich das herausgefunden habe. Dann bin ich in die Recherche gegangen und habe herausgefunden, dass die das jeden Monat bislang so durchgezogen haben. Also im Schnitt an 29 von 30 Tagen jeden Monat eine NULLRUNDE. Aber der deutsche Michel lässt es ja mit sich machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 19.04.2023 22:02
        Ich fang bald bei der Müllabfuhr an, die arbeiten bei uns immer nur Freitagsmorgens von 07.00 Uhr bis 07.15 Uhr und können auch davon leben!!!
        Heftig. Ob die dafür trotzdem die volle Einmalzahlung erhalten? Dann überleg ich mir das auch noch. Wobei das schon verdammt früh ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Iunius am 19.04.2023 22:21
        Ich fang bald bei der Müllabfuhr an, die arbeiten bei uns immer nur Freitagsmorgens von 07.00 Uhr bis 07.15 Uhr und können auch davon leben!!!

        Dies ist der Beste post in all der Zeit seid uns spid verlassen hat :)

        Meinen Glückwunsch, habe die Ehre!

        Und der % Anstieg der letzten Jahre im TVL wurde teuer erkauft mit dem nicht einführen der Stufengleichen Höhergruppierung. Das haben die Gewerkschaften geopfert - bei den Verhandlungen war ich mit anwesend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 19.04.2023 22:27
        Fakt ist: Ver.di dürfte das Schlichtungsergebnis 1:1 annehmen (siehe relativ einseitige Kampagne, die das Ergebnis positiv aussehen lässt). Die VKA will wohl noch ein paar Kröten reindrücken. Hier könnte ich mir eine längere Laufzeit vorstellen als 24 Monate. An den Grundstruktur (Stückelung IFP als Lohnersatz und Lohnerhöhung ab März 2024) wird nicht mehr gerüttelt.

        Die Annahme durch die Verdi Mitglieder ist in meinen Augen sicher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 19.04.2023 22:43
        Die VKA will wohl noch ein paar Kröten reindrücken. Hier könnte ich mir eine längere Laufzeit vorstellen als 24 Monate. An den Grundstruktur (Stückelung IFP als Lohnersatz und Lohnerhöhung ab März 2024) wird nicht mehr gerüttelt.
        Laufzeit verlängern? Das wäre wohl mit das schlimmste was verdi akzeptieren könnte. Jeder Monat Laufzeitverlängerung wäre quasi eine Reduktion der Prozente um fast ein halbes Prozent. Da verzichte ich lieber komplett auf die Einmalzahlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 19.04.2023 22:55
        Ich fang bald bei der Müllabfuhr an, die arbeiten bei uns immer nur Freitagsmorgens von 07.00 Uhr bis 07.15 Uhr und können auch davon leben!!!

        Dies ist der Beste post in all der Zeit seid uns spid verlassen hat :)

        Meinen Glückwunsch, habe die Ehre!

        Und der % Anstieg der letzten Jahre im TVL wurde teuer erkauft mit dem nicht einführen der Stufengleichen Höhergruppierung. Das haben die Gewerkschaften geopfert - bei den Verhandlungen war ich mit anwesend.

        Danke. ... aber wer ist spid?

        Gäbe es einen Aufnahmetest für dieses Forum, wäre das eine der Fragen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 23:06
        Neuer Geld-Hammer für Beamte!

        2,5 Millionen Beschäftigte sollen im ersten Schritt ein steuerfreies Inflationsausgleichsgeld von insgesamt 3000 Euro erhalten, ausgezahlt in mehreren Raten bis Februar 2024.
        Ab 1. März 2024 werden die Tarifgehälter im zweiten Schritt um einen Sockelbetrag von 200 Euro angehoben und dann um 5,5 Prozent erhöht. Der Erhöhungsbetrag soll mindestens 340 Euro erreichen.
        Die Laufzeit soll 24 Monate betragen. Studenten, Auszubildende und Praktikanten sollen zunächst einen Inflationsausgleich in Höhe von 620 Euro und ab Juli 2023 monatlich 110 Euro erhalten.


        Besoldungs-Plus für Beamte
        Berechnet nach Besoldungsstufen A (Stufe 4) und B 
Sachbearbeiter (A 8): 3145,99 Euro = 373 Euro Lohnplus
Polizeikommissar (A 9): 3393,94 Euro =387 Euro Lohnplus
Lehrer (Studienrat, A 13): 5276,57 Euro = 490 Euro Lohnplus
Ministerialrat (A 16): 7145,22 Euro = 593 Euro Lohnplus
Abteilungsdirektor (B 3): 8919,75 Euro = 691 Euro Lohnplus
Landrat (B 5): 10 034,23 Euro = 751 Euro Lohnplus
Ministerialdirektor (B 9): 12 425,82 Euro = 883 Euro Lohnplus
Staatssekretär (B 11): 15 074,80 Euro = 1029 Euro Lohnplus


        Text aus der BILD: da sieht man mal wieder wie die Medien diese Sache sehen.

        Ist eine Sauerei. Bei den Metallern und Chemikern ist es verdient und normal. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 19.04.2023 23:12
        BLÖD-Zeitung halt. Was willste da erwarten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 19.04.2023 23:15
        Ist in dem Fall ja egal. Das sehen ja alle so.
        Einfach eine sauerei.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 19.04.2023 23:59
        Ich finde, dass ich echt krass und einen ECHTEN SKANDAL !!!!
        So werden wir VERARSCHT!!!
        Und das ist noch gar nichts. Hab mir das alles noch mal angeschaut und festgestellt dass wir sehenden Auges noch viel krasser verarscht werden. Letzten Monat hab ich zum Beispiel 30 Tage komplett für lau gearbeitet. Lediglich am 31. des Monats wurde ich vergütet. Und davor: NULLRUNDE!!!
        Ich war schockiert als ich das herausgefunden habe. Dann bin ich in die Recherche gegangen und habe herausgefunden, dass die das jeden Monat bislang so durchgezogen haben. Also im Schnitt an 29 von 30 Tagen jeden Monat eine NULLRUNDE. Aber der deutsche Michel lässt es ja mit sich machen.

        Du konntest das mit deinen eigentlichen 17.800 brutto noch auffangen. Jetzt stell dir mal den normalen AN mit 3k brutto vor. Vorbei…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 20.04.2023 01:09
        Fakt ist: Ver.di dürfte das Schlichtungsergebnis 1:1 annehmen (siehe relativ einseitige Kampagne, die das Ergebnis positiv aussehen lässt). Die VKA will wohl noch ein paar Kröten reindrücken. Hier könnte ich mir eine längere Laufzeit vorstellen als 24 Monate. An den Grundstruktur (Stückelung IFP als Lohnersatz und Lohnerhöhung ab März 2024) wird nicht mehr gerüttelt.

        Die Annahme durch die Verdi Mitglieder ist in meinen Augen sicher.

        die werden keine längere Laufzeit durchdrücken wollen, das können die viel einfach mit einer 0 Rune bei den nächsten Verhandlungen machen. Eher werden sie versuchen noch ein paar Monate zu sparen und den Beginn der Erhöhung nach hinten schieben.
        Was sie 100% durchdrücken werden ist das Sonderopfer Sparkassen, ansonsten werden die Arbeitgeber das Angebot ablehnen. Teil Krankenhäuser, da bin ich mir noch nicht sicher ob sie es durchbekommen, versuchen werden sie es aber.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Arian am 20.04.2023 01:17
        Die VKA will wohl noch ein paar Kröten reindrücken. Hier könnte ich mir eine längere Laufzeit vorstellen als 24 Monate. An den Grundstruktur (Stückelung IFP als Lohnersatz und Lohnerhöhung ab März 2024) wird nicht mehr gerüttelt.
        Laufzeit verlängern? Das wäre wohl mit das schlimmste was verdi akzeptieren könnte. Jeder Monat Laufzeitverlängerung wäre quasi eine Reduktion der Prozente um fast ein halbes Prozent. Da verzichte ich lieber komplett auf die Einmalzahlung.

        Mit der späten Erhöhung ist es schon eine Reduzierung der Prozente, den bei den nächsten Verhandlungen wird auf erst kürzlich 10% verwiesen und dann gibt es wahrscheinlich erst mal x Monate 0% oder eine mickrige Erhöhung.
        Also fast egal ob Erhöhung noch weiter raus gezögert oder Laufzeit verlängert. Es wird sowieso darauf hinauslaufen das es 2025 erst mal länger keine % geben wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 20.04.2023 05:31
        Die VKA will wohl noch ein paar Kröten reindrücken. Hier könnte ich mir eine längere Laufzeit vorstellen als 24 Monate. An den Grundstruktur (Stückelung IFP als Lohnersatz und Lohnerhöhung ab März 2024) wird nicht mehr gerüttelt.
        Laufzeit verlängern? Das wäre wohl mit das schlimmste was verdi akzeptieren könnte. Jeder Monat Laufzeitverlängerung wäre quasi eine Reduktion der Prozente um fast ein halbes Prozent. Da verzichte ich lieber komplett auf die Einmalzahlung.

        Mit der späten Erhöhung ist es schon eine Reduzierung der Prozente, den bei den nächsten Verhandlungen wird auf erst kürzlich 10% verwiesen und dann gibt es wahrscheinlich erst mal x Monate 0% oder eine mickrige Erhöhung.
        Also fast egal ob Erhöhung noch weiter raus gezögert oder Laufzeit verlängert. Es wird sowieso darauf hinauslaufen das es 2025 erst mal länger keine % geben wird.


        Das ist ja das was ich ganze Zeit sage. Dann muss das Ergebnis 2023 und 2024 umgedreht werden
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 20.04.2023 06:21
        Mal hinterfragt - falls Verdi tatsächlich den Schlichterspruch abnickt ...  Morgen streikt ja die Bahn und deren Forderung war/ist ja fast identisch. Die AG Bahn haben angekündigt, sofort gerne den (unseren) Schlichterspruch zu übernehmen. Antwort der dortigen Gewerkschaft: nö, wir streiken.
        So verschieden ... Nur mal laut gedacht:  WARUM  wären AG in den verschiedenen Bereichen so sehr zufrieden mit diesem Schlichterspruch? Weil es ein super Sparschwein ist. Noch deutlich kann uns das gar nicht vor Augen geführt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 20.04.2023 06:27
        Und eine außertarifliche Leistung.
        Und was genau ist da jetzt das Problem?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Meierheim am 20.04.2023 06:38
        Es kommt natürlich immer darauf an, welchen Zeitraum man betrachtet und ob Tariferhöhungen, die dem aktuellen Jahr zugerechnet werden, bereits durchgeführt wurden oder nicht. Beim TV-L kam zudem noch die Einführung einer Stufe 6 im zwei Schritten hinzu (die allerdings ihren Namen nicht wert ist, da der Abstand zu Stufe 5 im Gegensatz zum TVöD viel zu gering gewählt wurde).

        In Summe kann man folgendes sagen: TVöD und TV-L sind einmal weitgehend parallel an den Start gegangen, und inzwischen sind im TVöD sämtliche Tabellenentgelte deutlich höher und die Regelungen zur Jahressonderzahlung wesentlich besser als im TV-L.


        Sie sind sogar exakt gleich an den Start gegangen. Und zumindest die reinen Tabellenentgelte sind nicht überall im TVöD höher.

        Kleines Beispiel: Vor sechzehn Jahren gab es sowohl im TVöD als auch im TV-L genau 4.090,00 Euro in E13/5 (Stufe 6 gab es damals noch nicht).

        Heute sind es 5.822,30 Euro im TVöD sowie 5.861,53 Euro im TV-L (in Stufe 6 liegt hingegen der TVöD in der Tat leicht vorn).

        Nominale Steigerung seit 2007: 42,35% bzw. 43,31% (durchschnittlich 2,23% bzw. 2,27% pro Jahr)
        [Preissteigerung seit Jan 2007: 39,04%]

        In E 13/1 liegt der TVöD aktuell 1% über dem TVL, der allerdings erst nach dem 30.9. neu verhandelt werden kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 20.04.2023 06:43
        Hallo zusammen,
        ich habe mich gefragt, welche tatsächlichen Reallohn-Auswirkungen mit der Schlichtungsempfehlung für das Jahr 2024 im Zusammenhang stehen könnten. Daher habe ich folgende Berechnung vollzogen: Jahresbrutto 2019 (ohne JSZ und Leistungsentgelt) mit den 2024er Werten (auch ohne JSZ und LE) verglichen und dabei die Verbraucherpreisindexe mit ins Spiel gebracht. Für 2023 wurde die 8,7% IfW-Prognose verwendet und für 2024 die Prognose der Bundesbank (4,1%). Die Inflationsprämie in den Monaten Januar und Februar 2024 habe ich durch den 200er Sockel ab März zzgl. der 5,5% ersetzt (bzw. die 340€), da das Netto-Ergebnis so ungefähr auf einer Höhe mit der Inflationsprämie von 220€ monatlich liegt.
        Lange Rede, kurzer Sinn... entstehen u. a. folgende Werte:
        E1/2   -1,2% (-28€)
        E5/3   -6,0% (-208€)
        E9a/4 -8,0% (-378€)
        E11/5 -9,1% (-569€)
        Die Brutto-Kaufkraftverluste (in Klammern) zeigen den monatlichen Betrag auf, der nach prognostizierter 2024er Kaufkraft gegenüber dem "Wohlstand" im Jahr 2019 fehlen wird.
        Zusammengefasst erleidet selbst die E1 Kaufkraft-Verlust. Ansonsten liegt der Gruppen- und Stufen-übergreifende Durchschnitt bei knapp -7%. Demnach müssen die E-Eingruppierten in etwa die Inflation des letzten Jahres auf Dauer finanziell schultern…

        Das ist doch ganz klar das Problem eines jeden Einzelnen und nicht des Arbeitgebers, was mit dem Reallohn passiert. Es gibt genügend Möglichkeiten/Steueroptimierungsmodelle wie du dein Netto selbst beeinflussen kannst.

        Auch diese Rechnereien mit dem Reallohn sind aus meiner Sicht komplett relativ. Ein Großteil meines Einkommens ist für Fixkosten (z.B. Versicherungen, Immo-Finanzierung, weitere Verträge) geblockt. Diese Kosten verändern sich auch durch die aktuelle Inflation um exakt 0,0 %. Der kleinere Teil (1/3) meines Einkommens wird für die variablen Kosten hergenommen. Wenn diese um 9 % steigen, macht das auf mein Gesamteinkommen gerrechnet 3 % aus. Ich lache mich tot über diese ausufernden Kosten...

        Bei den variablen Kosten kann ich auch optimieren. Auto mit vorher 8,5 Liter Verbrauch gegen Auto mit 4,5 Liter Verbrauch getauscht - Zack 150 Euro im Monat gespart. Strom und Gas werden ab Juli günstiger - Zack 50 Euro im Monat gespart.

        Mein Tipp an alle, die hier wegen Reallohverlust und einem vermeintlich miesen Schlichtungsvorschlag jammern:

        Verhandelt euer Gehalt selbst und hinterfragt eure regelmäßigen Ausgaben, dann kommt ihr auch mit eurem Gehalt zurecht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 20.04.2023 06:45
        Mal hinterfragt - falls Verdi tatsächlich den Schlichterspruch abnickt ...  Morgen streikt ja die Bahn und deren Forderung war/ist ja fast identisch. Die AG Bahn haben angekündigt, sofort gerne den (unseren) Schlichterspruch zu übernehmen. Antwort der dortigen Gewerkschaft: nö, wir streiken.
        So verschieden ... Nur mal laut gedacht:  WARUM  wären AG in den verschiedenen Bereichen so sehr zufrieden mit diesem Schlichterspruch? Weil es ein super Sparschwein ist. Noch deutlich kann uns das gar nicht vor Augen geführt werden.

        Na ja- die EVG hat einen deutlichen höheren Organisationsgrad von bis zu 70 % (ÖD vka/Bund geschätzt ca.30-40%) auf den sich die Gewerkschaft verlassen kann. Zudem ist ein Bahnbetrieb schneller und effektiver aus der Spur zu bringen als der ÖD.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 20.04.2023 06:55

        Mein Tipp an alle, die hier wegen Reallohverlust und einem vermeintlich miesen Schlichtungsvorschlag jammern:

        Verhandelt euer Gehalt selbst ...

        Sehr richtig- das ist der Sinn der negativen Koalitionsfreiheit: Man ist als freier AN nicht an den Tarifvertrag gebunden .Setzt Eure AGs unter Druck, droht mit Weggang, wenn Sie Eure Forderungen nicht erfüllen wollen. Eure AGs werden schon sehen, welcher Verlust ihnen droht, wenn Ihr tatsächlich geht. So einfach kann es sein. Wenn Ihr Euren AG so nicht angehen wollt, dann hört auf zu jammern und schweigt besser für immer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 20.04.2023 07:04

        Mein Tipp an alle, die hier wegen Reallohverlust und einem vermeintlich miesen Schlichtungsvorschlag jammern:

        Verhandelt euer Gehalt selbst ...

        Sehr richtig- das ist der Sinn der negativen Koalitionsfreiheit: Man ist als freier AN nicht an den Tarifvertrag gebunden .Setzt Eure AGs unter Druck, droht mit Weggang, wenn Sie Eure Forderungen nicht erfüllen wollen. Eure AGs werden schon sehen, welcher Verlust ihnen droht, wenn Ihr tatsächlich geht. So einfach kann es sein. Wenn Ihr Euren AG so nicht angehen wollt, dann hört auf zu jammern und schweigt besser für immer.

        Genau so sehe ich das auch. Was hat man denn in einem Arbeitnehmermarkt, wie er aktuell herrscht, denn schon groß zu verlieren? Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man nicht innerhalb der Kündigungsfrist einen neuen Job findet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:02

        Der TV-L-Abschluß Ende 2023 wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder unter dem aktuellen Abschluß im TVöD bleiben.
        Das will ich nicht hoffen, im Gegenteil. Wegen der höheren Nachholbedarfe muss der Abschluss sogar klar über dem des Bundes liegen. Daher müssen die Gewerkschaften aus meiner Sicht auch mit einer Forderung von 12 oder 13 % im Herbst in die Verhandlungen gehen. Alles andere wäre ein schlechter Witz.

        Wobei ich natürlich nicht ausschließen kann, dass Du Recht hast...leider    :(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:07


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:15
        Neuer Geld-Hammer für Beamte!

        2,5 Millionen Beschäftigte sollen im ersten Schritt ein steuerfreies Inflationsausgleichsgeld von insgesamt 3000 Euro erhalten, ausgezahlt in mehreren Raten bis Februar 2024.
        Ab 1. März 2024 werden die Tarifgehälter im zweiten Schritt um einen Sockelbetrag von 200 Euro angehoben und dann um 5,5 Prozent erhöht. Der Erhöhungsbetrag soll mindestens 340 Euro erreichen.
        Die Laufzeit soll 24 Monate betragen. Studenten, Auszubildende und Praktikanten sollen zunächst einen Inflationsausgleich in Höhe von 620 Euro und ab Juli 2023 monatlich 110 Euro erhalten.


        Besoldungs-Plus für Beamte
        Berechnet nach Besoldungsstufen A (Stufe 4) und B 
Sachbearbeiter (A 8): 3145,99 Euro = 373 Euro Lohnplus
Polizeikommissar (A 9): 3393,94 Euro =387 Euro Lohnplus
Lehrer (Studienrat, A 13): 5276,57 Euro = 490 Euro Lohnplus
Ministerialrat (A 16): 7145,22 Euro = 593 Euro Lohnplus
Abteilungsdirektor (B 3): 8919,75 Euro = 691 Euro Lohnplus
Landrat (B 5): 10 034,23 Euro = 751 Euro Lohnplus
Ministerialdirektor (B 9): 12 425,82 Euro = 883 Euro Lohnplus
Staatssekretär (B 11): 15 074,80 Euro = 1029 Euro Lohnplus


        Text aus der BILD: da sieht man mal wieder wie die Medien diese Sache sehen.

        Ist eine Sauerei. Bei den Metallern und Chemikern ist es verdient und normal.
        Springer-Bild waren schon immer Beamtenhasser. Ignorieren und gut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:17

        Also ich bin nicht bereit, meinem AG eine IFP zu zahlen!!!
        ;D Danke für den Lacher am frühen Morgen. Jetzt bin ich etwas munterer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:18
        Mal hinterfragt - falls Verdi tatsächlich den Schlichterspruch abnickt ...  Morgen streikt ja die Bahn und deren Forderung war/ist ja fast identisch. Die AG Bahn haben angekündigt, sofort gerne den (unseren) Schlichterspruch zu übernehmen. Antwort der dortigen Gewerkschaft: nö, wir streiken.
        So verschieden ... Nur mal laut gedacht:  WARUM  wären AG in den verschiedenen Bereichen so sehr zufrieden mit diesem Schlichterspruch? Weil es ein super Sparschwein ist. Noch deutlich kann uns das gar nicht vor Augen geführt werden.
        Die Frage stelle ich mir seit gestern auch ständig. Passt nicht. Klar, andere Gewerkschaft aber dennoch. Passt nicht in meinen Augen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:22

        In E 13/1 liegt der TVöD aktuell 1% über dem TVL, der allerdings erst nach dem 30.9. neu verhandelt werden kann.
        Bei den Beamten sind die Unterschiede viel größer. Zwischen RLP und dem Bund (Spitze derzeit) liegen im Schnitt 4 - 5 %. Außerdem sind einige Zulagen beim Bund höher.

        Da aber offenbar selbst diese Spitzenposition nicht mit dem Anspruch auf amtsangemessene Alimentation vereinbar ist (so das BVerfG 2020) bin ich mal gespannt, was noch passiert. Hessen hat ja schon mal reagiert (2 x 3 % Plus).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 08:26


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.

        Sie ist nach den ihr nicht nur vorübergehend übertragenen Tätigkeiten eingruppiert. Wenn sie, unabhängig von ihrem Studium, einfache Tätigkeiten macht, kann die EG8 durchaus zutreffend sein. Ob ein Eingruppierungsirrtum seitens der Dienststelle vorliegt, geht aus deinem Kommentar nicht hervor.
        Nee, ich denke schon, dass das rechtlich korrekt ist. Sie ist Sys-Admin und macht auch einen guten Job. Man merkt deutlich, dass sie vom Fach ist und hatte bislang für jedes Problem schnell eine Lösung parat.

        Generell finde ich halt persönlich (!), dass die EG 8 zu niedrig ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: thgiet am 20.04.2023 08:27
        Die Hoffnung sterbt zuletzt.

        Meine Prognose:

        Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024 - 24 Monate!

        Entgelterhöhung:
        01.07.2023: +4,5%
        01.04.2024: +3,5%

        Einmalzahlungen:
        April 2023: 1500€
        Januar 2024: 1500€

        Anhebung der Jahressonderzahlung.
        2023: Erhöhung auf 100% (E1 bis E8); Erhöhung auf 75% (E9a bis E15)
        2024: Erhöhung auf 90% ( E9a bis E15)


        Das sind alles Kaffeesatzlesereien gemischt mit Wunschdenken. Wir werden sehen, was am Ende rauskommt.
        Immerhin scheinen die Leute zu begreifen, dass man mit IAZ auf lange Sicht immer den Max macht. Bei 2-4 Jahren Rest-Berufsleben mags angehen; auf längere Sicht fehlt der Zinseszinseffekt!
        Wenn ich mir das Forum so durchsehe und die vergangenen Abschlüsse Revue passieren lassen, fallen mir folgende Punkte ein:
        - min. die letzten 10 Jahre Reallohnverluste. Vergleicht mal mit den Rentenerhöhungen https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4806/umfrage/rentenanpassungen-der-bundesregierung-seit-1999/, das ist die größte & treuste Wählergruppe
        - bei Organisationsgrad bei uns in der Forschung, wo es schon überdurchschnittlich viele hohe Eingruppierungen gibt, von <5% braucht man sich darüber aber auch nicht wundern.
        - Die Gewerkschaftsmitarbeiter werden natürlich nicht nach TVL oder TVÖD bezahlt. Die sorgen schon für sich https://www.gehalt.de/beruf/gewerkschaftssekretaer. Das hab ich etwa als promovierter Ing. & Gruppenleiter Endstufe EG14.
        - eingetreten bin ich Ende 2019, weill ich was zum Guten verändern wollte. Auch grad für die unteren EG`s. War neulich beim Warnstreik. Wenn mir der Abschluss wieder nicht gefällt, hol ich mir das fehlende Geld eben durch Austritt, so leid es mir tut....

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 20.04.2023 08:33


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.

        Bei uns sitzt in der Gemeinde eine Dame mit Masterabschluss auf einer E5 oder E6. Hat halt irgendeinen Müll studiert den keiner braucht und ist jetzt froh wenigstens das zu machen. Vielleicht macht sie irgendwann mal den AL2.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 20.04.2023 08:36


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.

        Bei uns sitzt in der Gemeinde eine Dame mit Masterabschluss auf einer E5 oder E6. Hat halt irgendeinen Müll studiert den keiner braucht und ist jetzt froh wenigstens das zu machen. Vielleicht macht sie irgendwann mal den AL2.

        Genderstudies?  ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 20.04.2023 08:38


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.

        Bei uns sitzt in der Gemeinde eine Dame mit Masterabschluss auf einer E5 oder E6. Hat halt irgendeinen Müll studiert den keiner braucht und ist jetzt froh wenigstens das zu machen. Vielleicht macht sie irgendwann mal den AL2.

        Genderstudies?  ;D ;D ;D

        Selbststudium
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 20.04.2023 09:15
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - 5,5 %
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 200 Euro
        01.06.2024 - 1.000 Euro
         


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 09:18
        Hallo zusammen,
        ich habe mich gefragt, welche tatsächlichen Reallohn-Auswirkungen mit der Schlichtungsempfehlung für das Jahr 2024 im Zusammenhang stehen könnten. Daher habe ich folgende Berechnung vollzogen: Jahresbrutto 2019 (ohne JSZ und Leistungsentgelt) mit den 2024er Werten (auch ohne JSZ und LE) verglichen und dabei die Verbraucherpreisindexe mit ins Spiel gebracht. Für 2023 wurde die 8,7% IfW-Prognose verwendet und für 2024 die Prognose der Bundesbank (4,1%). Die Inflationsprämie in den Monaten Januar und Februar 2024 habe ich durch den 200er Sockel ab März zzgl. der 5,5% ersetzt (bzw. die 340€), da das Netto-Ergebnis so ungefähr auf einer Höhe mit der Inflationsprämie von 220€ monatlich liegt.
        Lange Rede, kurzer Sinn... entstehen u. a. folgende Werte:
        E1/2   -1,2% (-28€)
        E5/3   -6,0% (-208€)
        E9a/4 -8,0% (-378€)
        E11/5 -9,1% (-569€)
        Die Brutto-Kaufkraftverluste (in Klammern) zeigen den monatlichen Betrag auf, der nach prognostizierter 2024er Kaufkraft gegenüber dem "Wohlstand" im Jahr 2019 fehlen wird.
        Zusammengefasst erleidet selbst die E1 Kaufkraft-Verlust. Ansonsten liegt der Gruppen- und Stufen-übergreifende Durchschnitt bei knapp -7%. Demnach müssen die E-Eingruppierten in etwa die Inflation des letzten Jahres auf Dauer finanziell schultern…

        Das ist doch ganz klar das Problem eines jeden Einzelnen und nicht des Arbeitgebers, was mit dem Reallohn passiert. Es gibt genügend Möglichkeiten/Steueroptimierungsmodelle wie du dein Netto selbst beeinflussen kannst.

        Auch diese Rechnereien mit dem Reallohn sind aus meiner Sicht komplett relativ. Ein Großteil meines Einkommens ist für Fixkosten (z.B. Versicherungen, Immo-Finanzierung, weitere Verträge) geblockt. Diese Kosten verändern sich auch durch die aktuelle Inflation um exakt 0,0 %. Der kleinere Teil (1/3) meines Einkommens wird für die variablen Kosten hergenommen. Wenn diese um 9 % steigen, macht das auf mein Gesamteinkommen gerrechnet 3 % aus. Ich lache mich tot über diese ausufernden Kosten...

        Bei den variablen Kosten kann ich auch optimieren. Auto mit vorher 8,5 Liter Verbrauch gegen Auto mit 4,5 Liter Verbrauch getauscht - Zack 150 Euro im Monat gespart. Strom und Gas werden ab Juli günstiger - Zack 50 Euro im Monat gespart.

        Mein Tipp an alle, die hier wegen Reallohverlust und einem vermeintlich miesen Schlichtungsvorschlag jammern:

        Verhandelt euer Gehalt selbst und hinterfragt eure regelmäßigen Ausgaben, dann kommt ihr auch mit eurem Gehalt zurecht.

        Ich stimme dir im Prinzip zu. Man sollte aber nicht vergessen, dass untere Einkommen einen höheren Anteil variabler Kosten haben. Das macht Verbrauchssteuern wie die MwSt auch so ungerecht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 20.04.2023 09:20
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - Erhöhung um 200 Euro
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 5,5 %
        01.06.2024 - 1.000 Euro

        Wegen mir können Sie die Inflationsausgleichszahlung auch gestückelt lassen. 220 Euro Netto plus Sockelbetrag in 2023. Das wäre schon ein ordentliches Plus wobei man dann 2024 in den meisten Fällen wieder weniger hätte als 2023. Die 220 Euro netto Ausgleich würden dann ja mit Einsetzen der Prozente wegfallen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 09:21
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - Erhöhung um 200 Euro
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 5,5 %
        01.06.2024 - 1.000 Euro

        Du hast dich da im Datum geirrt. Die lächerlichen 5,5% soll es bereits zum 01.10.2023 oder gar schon 01.08.2023 geben. Dann fällt das Argument bei der nächsten Tarifverhandlung 2025 weg, dass die Angestelltes des ÖDs doch schon fett abgesahnt haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 09:23
        Auto mit vorher 8,5 Liter Verbrauch gegen Auto mit 4,5 Liter Verbrauch getauscht - Zack 150 Euro im Monat gespart
        Du fährst > 20 TKM/Monat? Tut das denn Not?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 09:25
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - Erhöhung um 200 Euro
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 5,5 %
        01.06.2024 - 1.000 Euro
        Könnte ich gut mit leben, eben ein Kompromiss, bei dem AN und AG das Gesicht wahren könnten. Und weit von "unbezahlbar" entfernt.

        Und ich denke schon, dass Verdi den Ärger an der Basis mitbekommt. Und den gibt es nicht nur in Foren, Facebook und Co.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 20.04.2023 09:29
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - Erhöhung um 200 Euro
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 5,5 %
        01.06.2024 - 1.000 Euro

        Du hast dich da im Datum geirrt. Die lächerlichen 5,5% soll es bereits zum 01.10.2023 oder gar schon 01.08.2023 geben. Dann fällt das Argument bei der nächsten Tarifverhandlung 2025 weg, dass die Angestelltes des ÖDs doch schon fett abgesahnt haben.

        Hast du recht!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 09:29


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.

        Bei uns sitzt in der Gemeinde eine Dame mit Masterabschluss auf einer E5 oder E6. Hat halt irgendeinen Müll studiert den keiner braucht und ist jetzt froh wenigstens das zu machen. Vielleicht macht sie irgendwann mal den AL2.

        Genderstudies?  ;D ;D ;D

        Leider kommt man mit so einem Mist an relativ gut bezahlte Position, da hier der Staat einen Bedarf geschaffen hat. Aber ja gibt vor allem viel geisteswissenschaftlichen Unsinn den man derzeit studieren kann. Die meckern dann in den großen Tageszeitungen des Landes, dass Sie mit Bestabschluss keinen (gutbezahlten) Job bekommen. Hätte einem ja auch auffallen können nachdem das Studium alle mit nem 1 schnitt abschließen bei 2 Tagen Vorlesungen die Woche.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 09:35
        Hört bloß auf mit dem Genderkram. Bei uns gibt es mittlerweile eine Gruppe die sich regelmäßig trifft und darüber "berät". Weiterhin gab es schon vereinzelt Beschwerden, dass alle mit Außenwirkung ja noch immer keine geschlechtsneutrale Kommunikation benutzen würden. Also zack, gleich mal ausprobiert. Kommt im Ausland RIESIG an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 09:38
        Leider kommt man mit so einem Mist an relativ gut bezahlte Position, ...
        Ich will ja jetzt keine Lanze für Sinnlosstudiengänge brechen ... aber wenn man das Abi + Studium geschafft hat man schon mehr Potential. Und eine E6 ist alles andere als eine "relativ gut bezahlte Position"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 20.04.2023 09:38
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - 5,5 %
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 200 Euro
        01.06.2024 - 1.000 Euro

        Mein Vorschlag:

        01.01.2023 - 200+5,5 %
        01.06.2023 - 1.500 Euro
        01.01.2024 - 150 Euro
        01.06.2024 - 1.500 Euro
        JSZ für EG's ab 9 80%
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 20.04.2023 09:39
        - min. die letzten 10 Jahre Reallohnverluste.

        Nein. Zwischen 2012 und 2020 gab es jedes Jahr (leichte) Reallohngewinne.

        Seit 2020 hat sich jedoch eine Riesenlücke aufgetan, die jeden Monat größer wird (die Preise sind seit 2020 um insgesamt gut 16% gestiegen, die Löhne hingegen bisher nur um 3,23%).

        2012: Preise +1,9% <-> TVöD +3,5%
        2013: Preise +1,5% <-> TVöD +2,8%
        2014: Preise +1,0% <-> TVöD +3.0%
        2015: Preise +0,5% <-> TVöD +2,4%
        2016: Preise +0,5% <-> TVöD +2,4%
        2017: Preise +1,5% <-> TVöD +2,35%
        2018: Preise +1,8% <-> TVöD +3,19%
        2019: Preise +1,4% <-> TVöD +3,09%
        2020: Preise +0,5% <-> TVöD +1,06%
        2021: Preise +3,1% <-> TVöD +1,4%   <- Lücke
        2022: Preise +6,9% <-> TVöD +1,8%   <- große Lücke
        2023: Preise +X,X% <-> TVöD +X,X%   <- hoher Bedarf
        2024: Preise +X,X% <-> TVöD +X,X%   <- hoher Bedarf
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KakPuh am 20.04.2023 09:42
        Auto mit vorher 8,5 Liter Verbrauch gegen Auto mit 4,5 Liter Verbrauch getauscht - Zack 150 Euro im Monat gespart
        Du fährst > 20 TKM/Monat? Tut das denn Not?

        Eher um die 2.000 und damit schon realistischer, oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 20.04.2023 09:42


        Das bestätigt meine Meinung, das die Bezahlung für IT-Mitarbeiter*innen im TVöD nicht so schlecht ist wie immer behauptet wird.
        Ich weis aber aus dem eigenen Betrieb das es oft an der korrekten Eingruppierung scheitert.
        Ich habe bei gleichen/ähnlichen Tätigkeiten Bewertungen von EG8 bis EG 13 gesehen, darunter waren auch Personen mit Bachelor Abschluss !

        Hier auf der Dienststelle ist eine IT-lerin mit Bachelorabschluss in EG 8 eingestuft (TV-L). Sie ist noch sehr jung und meckert auch nicht über ihr Gehalt (trotz Kontaktes mit Kommilitonen in der pW !) Ich finde die Gruppierung zu niedrig, 10 oder 11 sollte es eher sein.

        Bei uns sitzt in der Gemeinde eine Dame mit Masterabschluss auf einer E5 oder E6. Hat halt irgendeinen Müll studiert den keiner braucht und ist jetzt froh wenigstens das zu machen. Vielleicht macht sie irgendwann mal den AL2.

        Genderstudies?  ;D ;D ;D

        Leider kommt man mit so einem Mist an relativ gut bezahlte Position, da hier der Staat einen Bedarf geschaffen hat. Aber ja gibt vor allem viel geisteswissenschaftlichen Unsinn den man derzeit studieren kann. Die meckern dann in den großen Tageszeitungen des Landes, dass Sie mit Bestabschluss keinen (gutbezahlten) Job bekommen. Hätte einem ja auch auffallen können nachdem das Studium alle mit nem 1 schnitt abschließen bei 2 Tagen Vorlesungen die Woche.

        Wer mit einem geisteswissenschaftlichen Master auf einer E5-Stelle hockt, ist dann aber auch leider hageldomm, wie man im schönen Franken sagt. Selbst geringfügige Fortbildungen in Richtung PR- und Marketing führen auf gut bezahlte Jobs oberhalb des Durchschnittsverdienstes, da dort der Fachkräftemangel genauso ausgeprägt ist, wie in allen anderen qualifizierten Jobs auch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 09:50
        Leider kommt man mit so einem Mist an relativ gut bezahlte Position, ...
        Ich will ja jetzt keine Lanze für Sinnlosstudiengänge brechen ... aber wenn man das Abi + Studium geschafft hat man schon mehr Potential. Und eine E6 ist alles andere als eine "relativ gut bezahlte Position"

        Ich verstehe deinen Punkt. Aber dafür braucht es heute nicht mehr viel. Das Abi ist geschenkt, gerade MINT Fächer kann man immer besser umgehen. Und auch das Studium ist je nach Richtung keine Herausforderung. Ich habe damals in meiner WG mit Studenten von irgendwas mit Medien/ Soziales zusammen gewohnt. 4 Vorlesungen an 2 Tagen die Woche und den Rest nur zugekokst feiern gegangen und trotzdem mit nem 1er Schnitt rausgegangen.

        Mag auch daran liegen, dass ich nicht der intelligenteste bin, aber in meinem BauIng Studium konnte ich mir das nicht leisten. Da wäre ich sang- und klanglos untergegangen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 09:51
        Nein. Zwischen 2012 und 2020 gab es jedes Jahr (leichte) Reallohngewinne.

        Das Argument hat doch die welke Welge bereits zu Beginn abgeräumt. Alle mögen jetzt mal schön still sein, denn vor gefühlt ein paar Jahrhunderten gab es bereits saftige Gehaltssteigerungen. Das bringt einem ja mega viel, wenn man vielleicht vor 2 oder 3 Jahren in so einem Laden eingestiegen ist.

        Im Übrigen finde ich die Argumentation noch immer nicht einleuchtend (wurde ein paar Posts vorher wieder mal so angemerkt), dass die Inflation dafür nicht angeführt werden darf. Das ist so eine Schwachmatenaussage und vor 20 Jahren aus einem Ratgeber für Gehaltsverhandlungen entnommen, wo das mal drin stand. Selbstverständlich ist das legitim anzuführen. Und nein, man muss dafür nicht MEHR leisten. Jede normale Handwerksbude oder sonstiges Unternehmen erhöht einfach die Preise. Dann kann der pappsatte Chef auch mal was von abgeben. Denn der erzählt den Kunden schließlich auch, dass seine Preise gestiegen sind und er von irgendetwas leben muss. Bla bla. Lasst euch also nicht verarschen. Nancy und Karin: RÜCKT DIE KOHLE RAUS.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 09:58
        Eher um die 2.000 und damit schon realistischer, oder?
        Vollkommen korrekt ... ich stehe zu meinen Fehlern ...ich meinte eigentlich: pro Jahr.
        Womit wir wieder bei meiner Frage wären: 24 TKM pro Jahr sind dann ... ähm ... nicht wenig?
        Womit das Sparpotential bei den meisten Leuten also deutlich drunter liegt.
        (btw: 8,5l/100km war dann eher seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell?)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 20.04.2023 10:00
        nachdem ich die Mehreinnahmen des Bundes durch die Inflation noch einmal genau recherchiert haben, ist es einfach alles nur eine riesen große Frechheit und ich stimme den meisten hier voll und ganz zu wie unglaublich dieser Abschluss ist.

        Hast du dazu Zahlen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dachseSindCool am 20.04.2023 10:02
        Wer mit einem geisteswissenschaftlichen Master auf einer E5-Stelle hockt, ist dann aber auch leider hageldomm, wie man im schönen Franken sagt. Selbst geringfügige Fortbildungen in Richtung PR- und Marketing führen auf gut bezahlte Jobs oberhalb des Durchschnittsverdienstes, da dort der Fachkräftemangel genauso ausgeprägt ist, wie in allen anderen qualifizierten Jobs auch.

        Habe auch "Sozialwissenschaften" studiert, das ganze Statistikzeug dann halt auch privat und im ersten Job in der pW bisschen intensiver genutzt (R, Python, STATA) und nebenher aus Interesse IT-Kram gemacht. E13 geht damit halt trotzdem easy dann, wenn man nicht ganz blöd ist.

        Meiner Erfahrung nach sind Leute, die gegen Genderstudies etc. rumhetzen genau die Boomer, die dann zu bescheuert sind simpelste Excelformeln zu begreifen oder hier im Forum die Quote-Funktion zu nutzen. <3

        Ich empfehle mich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 20.04.2023 10:07
        Wer mit einem geisteswissenschaftlichen Master auf einer E5-Stelle hockt, ist dann aber auch leider hageldomm, wie man im schönen Franken sagt. Selbst geringfügige Fortbildungen in Richtung PR- und Marketing führen auf gut bezahlte Jobs oberhalb des Durchschnittsverdienstes, da dort der Fachkräftemangel genauso ausgeprägt ist, wie in allen anderen qualifizierten Jobs auch.

        Habe auch "Sozialwissenschaften" studiert, das ganze Statistikzeug dann halt auch privat und im ersten Job in der pW bisschen intensiver genutzt (R, Python, STATA) und nebenher aus Interesse IT-Kram gemacht. E13 geht damit halt trotzdem easy dann, wenn man nicht ganz blöd ist.

        Meiner Erfahrung nach sind Leute, die gegen Genderstudies etc. rumhetzen genau die Boomer, die dann zu bescheuert sind simpelste Excelformeln zu begreifen oder hier im Forum die Quote-Funktion zu nutzen. <3

        Ich empfehle mich.

        Was bei raus kommt wenn man Genderstudies ernst nimmt hat Budweiser gerade eindrucksvoll gezeigt :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 10:08
        Eher um die 2.000 und damit schon realistischer, oder?
        Vollkommen korrekt ... ich stehe zu meinen Fehlern ...ich meinte eigentlich: pro Jahr.
        Womit wir wieder bei meiner Frage wären: 24 TKM pro Jahr sind dann ... ähm ... nicht wenig?
        Womit das Sparpotential bei den meisten Leuten also deutlich drunter liegt.
        (btw: 8,5l/100km war dann eher seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell?)

        24000km/Jahr sind durchaus realistisch, wenn man ländlich wohnt, zum Arbeitsplatz aber fahren muss. Dann Familie, Kind und Kegel hin und wieder von A nach B schaffen und ab und zu mal die Verwandten besuchen. Was ist daran jetzt ungewöhnlich? Vielleicht steigst du von deinem abgehalfterten Gaul auch mal ab, bevor er stirbt. Dann siehst auch du, dass nicht alle ihr Umfeld fußläufig um sich herum haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 10:11
        Habe auch "Sozialwissenschaften" studiert, das ganze Statistikzeug dann halt auch privat und im ersten Job in der pW bisschen intensiver genutzt (R, Python, STATA) und nebenher aus Interesse IT-Kram gemacht. E13 geht damit halt trotzdem easy dann, wenn man nicht ganz blöd ist.

        Meiner Erfahrung nach sind Leute, die gegen Genderstudies etc. rumhetzen genau die Boomer, die dann zu bescheuert sind simpelste Excelformeln zu begreifen oder hier im Forum die Quote-Funktion zu nutzen. <3

        Ich empfehle mich.

        Och nö bitte nicht wieder diese Märchen, dass man sich selbst programmieren beibringen kann. Ich habe jahrelang gesehen, was da für Müll bei rauskommt und hat mit Softwareentwicklung im Allgemeinen nichts zu tun. Dafür eine E13-Stelle zu verschwenden ist in meinen Augen echt eine Frechheit.

        Von IT-Sicherheit, Architekturen, Strukturen, Herangehensweisen, Protokollen und vielem mehr hast du keine Ahnung, wenn du das nicht gelernt oder studiert hast. Es ist eben nicht nur IT-Kram für "nebenbei". Genau diese Sichtweise von sehr vielen führt zu den aktuellen Problemen, die viele Kommunen meistern müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 20.04.2023 10:13
        Verdi Telegram:
        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        🔥 in der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund/Kommunen finden ab kommendem Samstag die entscheidenden Verhandlungen statt. Es wird sich zeigen, ob auf Basis der Schlichtungsempfehlung eine Einigung zustande kommt, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        👉 In diesem Fall könnt Ihr Euch in einer Mitgliederbefragung für oder gegen das Ergebnis aussprechen. Das Ergebnis der Mitgliederbefragung ist dann Grundlage für die finale Entscheidung unserer Mitglieder der BTK.

        👉 Sollte keine Einigung möglich sein, entscheidet Ihr in einer Urabstimmung, ob Ihr bereit seid, für unsere Forderung in einen unbefristeten Streik zu gehen.

        Wir bereiten uns weiterhin auf beide Szenarien vor und suchen deshalb immer noch Streikhelfer:innen. Ihr helft dabei, die mögliche Urabstimmung in Euren Betrieben und Dienststellen durchzuführen. Wir lassen Euch dabei natürlich nicht allein und bieten u. a. kurze Online-Schulungen für Euch an.

        ➡️ Alle Infos und zur Anmeldung: https://wapo.do/E2OGpX

        Übrigens: Natürlich dürfen auch neue ver.di-Mitglieder in beiden Fällen abstimmen!

        Solidarische Grüße
        Euer ver.di Online-Team
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 10:15
        @xirot: Danke an dich und die anderen, dass ihr die Infos so brav teilt.

        @verdi: Was heißt hier Grundlage zur Entscheidung? Wenn die Mitglieder sagen, dass ihr den Mist abzulehnen habt, dann tut ihr genau das.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 20.04.2023 10:16

        Vollkommen korrekt ... ich stehe zu meinen Fehlern ...ich meinte eigentlich: pro Jahr.
        Womit wir wieder bei meiner Frage wären: 24 TKM pro Jahr sind dann ... ähm ... nicht wenig?
        Womit das Sparpotential bei den meisten Leuten also deutlich drunter liegt.
        (btw: 8,5l/100km war dann eher seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell?)

        24 TKM pro Jahr sind - so würde ich behaupten - für das Land ein ganz normaler Werte. 8,5 Liter habe ich auch, aber auch mit 265 PS. ;D

        Sprit ist aber halt auch günstig, wenn man die Arbeitsstunden dafür sich mal ansieht.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 10:19
        24 TKM pro Jahr sind - so würde ich behaupten - für das Land ein ganz normaler Werte. 8,5 Liter habe ich auch, aber auch mit 265 PS. ;D

        Ich drücke 1x auf "applaud". Das muss dann aber auch ausreichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 20.04.2023 10:22
        Was sie 100% durchdrücken werden ist das Sonderopfer Sparkassen, ansonsten werden die Arbeitgeber das Angebot ablehnen. Teil Krankenhäuser, da bin ich mir noch nicht sicher ob sie es durchbekommen, versuchen werden sie es aber.

        Das geht auch andersherum. Sparkassen zum zweiten Mal in Folge ans Messer liefern, hätte vielleicht nur einen üblen Nachgeschmack. Aber die euphorisch beklatschten Angestellten in den Krankenhäusern dürfen keinesfalls geschröpft werden. Da muss der gesamte öD solidarisch handeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 20.04.2023 10:25
        Kann es sein das die Discounter das Ergebnis schon wissen und jetzt schon die Preise (erneut) anpassen?
        Mein gekaufter Feta Ziegenkäse (200gr) wurde diese Woche auf 2,29€ erhöht von 1,99€
        Das summiert sich wenn man täglich einen Block verspeist zum Lachs
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dachseSindCool am 20.04.2023 10:27
        Och nö bitte nicht wieder diese Märchen, dass man sich selbst programmieren beibringen kann. Ich habe jahrelang gesehen, was da für Müll bei rauskommt und hat mit Softwareentwicklung im Allgemeinen nichts zu tun. Dafür eine E13-Stelle zu verschwenden ist in meinen Augen echt eine Frechheit.

        Von IT-Sicherheit, Architekturen, Strukturen, Herangehensweisen, Protokollen und vielem mehr hast du keine Ahnung, wenn du das nicht gelernt oder studiert hast. Es ist eben nicht nur IT-Kram für "nebenbei". Genau diese Sichtweise von sehr vielen führt zu den aktuellen Problemen, die viele Kommunen meistern müssen.

        Ich hab nirgendwo von Programmieren geschrieben und würde auch nicht behaupten, dass ich coden kann. Für paar Skripte und Datenanalysen reicht es aber, und das hilft bei meinem Job. Das ist dann eben Bonusstuff, den vergleichbare Bewerber nicht hatten. Es ging nur darum, dass jemand der mit einem Master auf einer E5 sitzt das genau so will oder wirklich unterdurchschnittlich engagiert ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 10:30

        Ich hab nirgendwo von Programmieren geschrieben und würde auch nicht behaupten, dass ich coden kann. Für paar Skripte und Datenanalysen reicht es aber, und das hilft bei meinem Job. Das ist dann eben Bonusstuff, den vergleichbare Bewerber nicht hatten. Es ging nur darum, dass jemand der mit einem Master auf einer E5 sitzt das genau so will oder wirklich unterdurchschnittlich engagiert ist.

        Ja, zugegeben. Das hast du nicht behauptet. Ich habe meine Gehirnfirewall nur gleich mal gehärtet, falls irgendetwas in dieser Hinsicht von dir kommen sollte. Ich kenne einige, die ebenfalls etwas Geisteswissenschaftliches studiert haben und mir dann hinterher immer alles erklären wollten in meinem Job. Geht gar nicht!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 10:32
        @xirot: Danke an dich und die anderen, dass ihr die Infos so brav teilt.

        @verdi: Was heißt hier Grundlage zur Entscheidung? Wenn die Mitglieder sagen, dass ihr den Mist abzulehnen habt, dann tut ihr genau das.
        Da schon mal das Votum der Mitglieder ignoriert wurde im schlimmsten Fall eben das.

        Glaube ich aber nicht, es wird dann entweder nachverhandelt oder gestreikt (wenn die AG weitere Verhandlungen ablehnen sollten).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 20.04.2023 10:32
        Auto mit vorher 8,5 Liter Verbrauch gegen Auto mit 4,5 Liter Verbrauch getauscht - Zack 150 Euro im Monat gespart
        Du fährst > 20 TKM/Monat? Tut das denn Not?
        Ich fahre im Jahr tatsächlich ca. 25.000 km. Pro Tag im Büro fahre ich 100 km. Zusätzlich einige Privatfahrten. Wenn unsere Home Office Regelung flexibler wäre, könnte ich hier auf einen Schlag deutlich einsparen und hätte wieder mehr frei verfügbares Einkommen.

        Deshalb die Antwort: Ja, das tut Not.

        24 TKM pro Jahr sind - so würde ich behaupten - für das Land ein ganz normaler Werte. 8,5 Liter habe ich auch, aber auch mit 265 PS. ;D

        Das Auto hatte auch irgendwas um die 220 PS und ich persönlich finde den Verbrauchswert völlig aus der Zeit gefallen. Deshalb der Umstieg auf ein anderes Auto. Ich fand ehrlich gesagt auch den Mehrwert dieser Leitung gleich null. Ich ziehe keine 3,5 Tonnen schweren Hänger, Landstraße ist auf 100 km/h begrenzt und auch auf der Autobahn habe ich den Wagen keine 3 x ausgefahren. Der verkehr lässt das einfach nicht zu.

        Das neue Auto ist ausreichend motorisert und es reicht, um bei 160 auf der Autobahn mitzuschwimmen und auf der Landstraße ist kein Unterschied.

        Eher um die 2.000 und damit schon realistischer, oder?
        Vollkommen korrekt ... ich stehe zu meinen Fehlern ...ich meinte eigentlich: pro Jahr.
        Womit wir wieder bei meiner Frage wären: 24 TKM pro Jahr sind dann ... ähm ... nicht wenig?
        Womit das Sparpotential bei den meisten Leuten also deutlich drunter liegt.
        (btw: 8,5l/100km war dann eher seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell?)

        Es handelt sich um einen zwei Jahre alten SUV mit 2.2 Liter und 220 PS. 8,5 Liter ist der Durchschnitt aus 40.000 gefahrenen Kilometern. Und für den Verbrauch fährst du nicht schnell. Vollgas Autobahn bedeutet 11 Liter + bei einem Auto dieser Größe.

        Um in deinem Wording zu bleiben: weder seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell. War eben ein großes Auto und kein Polo.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 10:34


        24 TKM pro Jahr sind - so würde ich behaupten - für das Land ein ganz normaler Werte. 8,5 Liter habe ich auch, aber auch mit 265 PS. ;D

        Sprit ist aber halt auch günstig, wenn man die Arbeitsstunden dafür sich mal ansieht.
        Ich fahre auch ca. 25 TKM im Jahr (einfacher Weg zur Dienststelle = 58 Km.). Meinen Cupra fahre ich auf der Landstraße mit 7 - 7,5 Litern. Einmal pro Woche ist Tanken angesagt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dachseSindCool am 20.04.2023 10:37
        Was ich noch nicht ganz verstehe ist: was bedeutet ein "unbefristeter" Streik denn de facto? Im Ernstfall bis die Streikkasse leer ist?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 20.04.2023 10:39
        Ja.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 20.04.2023 10:44

        Ich fahre auch ca. 25 TKM im Jahr (einfacher Weg zur Dienststelle = 58 Km.). Meinen Cupra fahre ich auf der Landstraße mit 7 - 7,5 Litern. Einmal pro Woche ist Tanken angesagt.

        Jetzt kommt ja das 49 € - Ticket. Einen Monat werde ich es wohl nutzen. Aber wie so oft, morgen wollte ich auch mal Zug fahren, und was ist? Streik >:( ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DNFF am 20.04.2023 10:47
        Schön wärs mit einer Tabellenanpassung noch in 2023...
        Aber die Verdi-Leute werden ja nicht müde in ihren Veröffentlichungen (Social-Media / Pressestatements etc.) zu verlautbaren:

        "2023 ist keine Nullrunde. Das Geld kommt real bei den Leuten an!".

        Selbst in dem hiesigen behördeninternen Newsletter des Personalrates wird diese Floskel verwendet.

        Gemeint ist die in Häppchen aufgteilte Inflationsausgleichsprämie.

        Es wird also auch nach kommenden Samstag sicherlich so kommuniziert, dass es "spürbare Erhöhungen" auch schon 2023 gäbe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 20.04.2023 10:49
        Was ja nun nicht komplett falsch ist, es sind halt nur bedauerlicherweise keine Tabellenwirksamen Erhöhungen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 20.04.2023 10:52
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - 5,5 %
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 200 Euro
        01.06.2024 - 1.000 Euro

        Mein Vorschlag:

        01.01.2023 - 200+5,5 %
        01.06.2023 - 1.500 Euro
        01.01.2024 - 150 Euro
        01.06.2024 - 1.500 Euro
        JSZ für EG's ab 9 80%


        Wäre natürlich super, ist aber über dem Schlichtungsergebnis. Und das wird ja definitiv nicht angehoben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 10:55
        24000km/Jahr sind durchaus realistisch, wenn man ländlich wohnt, zum Arbeitsplatz aber fahren muss. Dann Familie, Kind und Kegel hin und wieder von A nach B schaffen und ab und zu mal die Verwandten besuchen. Was ist daran jetzt ungewöhnlich? Vielleicht steigst du von deinem abgehalfterten Gaul auch mal ab, bevor er stirbt. Dann siehst auch du, dass nicht alle ihr Umfeld fußläufig um sich herum haben.
        Eben hab ich noch Deinen Beitrag zu den Anforderungen an IT Spezialisten geliked und nun .... schaaaaaaaaaade.
        Ich wohne auf dem Land ... in M/V ... geht's noch schlimmer? ... mein (Deiner Meinung nach abgehalfterter) Gaul ist schon lange tot  ;D
        Ich fahr 2-3 x die Woche mit dem Rad zur Arbeit (und nein es sind nicht nur 3km) ... den Rest dann mit dem (E)Auto. Bekommt man auch in der Pampa hin.
        (wie in anderen Beiträgen geschrieben): 60-100 km in eine Richtung zur Arbeit???
        Ist imho langfristig gesehen dumm (ausser Fahrgemeinschagft o.Ä.) - entweder man investiert zuviel Zeit oder zuviel Geld.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 20.04.2023 10:57
        Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

        Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
        Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

        Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

        Vorschlag:

        01.01.2023 - 5,5 %
        01.06.2023 - 2.000 Euro
        01.01.2024 - 200 Euro
        01.06.2024 - 1.000 Euro

        Mein Vorschlag:

        01.01.2023 - 200+5,5 %
        01.06.2023 - 1.500 Euro
        01.01.2024 - 150 Euro
        01.06.2024 - 1.500 Euro
        JSZ für EG's ab 9 80%


        Wäre natürlich super, ist aber über dem Schlichtungsergebnis. Und das wird ja definitiv nicht angehoben.

        Das ist meilenweit über dem Schlichtungsergebnis und vollkommen unrealistisch. Aber ein Ergebnis welches zweifelsfrei als sehr gut zu bezeichnen wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 20.04.2023 11:02
        Schön wärs mit einer Tabellenanpassung noch in 2023...
        Aber die Verdi-Leute werden ja nicht müde in ihren Veröffentlichungen (Social-Media / Pressestatements etc.) zu verlautbaren:

        "2023 ist keine Nullrunde. Das Geld kommt real bei den Leuten an!".

        Selbst in dem hiesigen behördeninternen Newsletter des Personalrates wird diese Floskel verwendet.

        Gemeint ist die in Häppchen aufgteilte Inflationsausgleichsprämie.

        Es wird also auch nach kommenden Samstag sicherlich so kommuniziert, dass es "spürbare Erhöhungen" auch schon 2023 gäbe.

        Für mich ist diese gesplittete Prämie eine Mogelpackung, die ich entschieden ablehne. Wie Verdi das nun verkauft ist mehr als lächerlich. Diese 3000€ können maximal on top kommen und so ist Verdi auch in die Gespräche.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 11:06
        Ich habe mir selbst seit ich denken kann IT beigebracht, aber 17 Jahre lang im Handwerk gearbeitet. Seit 2021 in der IT als Quereinsteiger. Die FiSis in meiner Abteilung stecke ich locker in die Tasche, bin auch karrieretechnisch an denen vorbeigezogen .
        Was sind FiSis?
        Und nie im Leben weisst Du nach 17 Jahren Handwerk/2 Jahren "IT Quereinstieg" was Informatik wirklich bedeutet.
        Was machst Du IT mässig im Berufsleben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 20.04.2023 11:07
        Nochmal. M. E. kann das Schlichtungsergebnis nur so angenommen werden, wenn sichergestellt wird, dass die AG dann 2025 nicht mit den Erhöhungen 2024 argumentieren. Und das wird aber dann definitiv der Fall sein.

        Dann soll Verdi folgendes Vorschlagen:

        Angebot:
        01.06.2023: 1240 Euro
        07/23 - 02/24: 220 Euro pro Monat
        03/24: 200 Euro + 5,5 %

        2025: 100 % JSZ für alle und 40 Euro VWL und 5 Tage mehr Urlaub im Jahr oder 35 Stundenwoche

        Dann kann die Laufzeit aus meiner Sicht auch gerne 36 Monate sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: superbraz am 20.04.2023 11:08
        Schön wärs mit einer Tabellenanpassung noch in 2023...
        Aber die Verdi-Leute werden ja nicht müde in ihren Veröffentlichungen (Social-Media / Pressestatements etc.) zu verlautbaren:

        "2023 ist keine Nullrunde. Das Geld kommt real bei den Leuten an!".

        Selbst in dem hiesigen behördeninternen Newsletter des Personalrates wird diese Floskel verwendet.

        Gemeint ist die in Häppchen aufgteilte Inflationsausgleichsprämie.

        Es wird also auch nach kommenden Samstag sicherlich so kommuniziert, dass es "spürbare Erhöhungen" auch schon 2023 gäbe.

        Für mich ist diese gesplittete Prämie eine Mogelpackung, die ich entschieden ablehne. Wie Verdi das nun verkauft ist mehr als lächerlich. Diese 3000€ können maximal on top kommen und so ist Verdi auch in die Gespräche.

        sofern du Wort hältst und sie ablehnst, würde ich sie nehmen...IBAN kann ich dir via PN zukommen lassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 11:17
        24000km/Jahr sind durchaus realistisch, wenn man ländlich wohnt, zum Arbeitsplatz aber fahren muss. Dann Familie, Kind und Kegel hin und wieder von A nach B schaffen und ab und zu mal die Verwandten besuchen. Was ist daran jetzt ungewöhnlich? Vielleicht steigst du von deinem abgehalfterten Gaul auch mal ab, bevor er stirbt. Dann siehst auch du, dass nicht alle ihr Umfeld fußläufig um sich herum haben.
        Eben hab ich noch Deinen Beitrag zu den Anforderungen an IT Spezialisten geliked und nun .... schaaaaaaaaaade.
        Ich wohne auf dem Land ... in M/V ... geht's noch schlimmer? ... mein (Deiner Meinung nach abgehalfterter) Gaul ist schon lange tot  ;D
        Ich fahr 2-3 x die Woche mit dem Rad zur Arbeit (und nein es sind nicht nur 3km) ... den Rest dann mit dem (E)Auto. Bekommt man auch in der Pampa hin.
        (wie in anderen Beiträgen geschrieben): 60-100 km in eine Richtung zur Arbeit???
        Ist imho langfristig gesehen dumm (ausser Fahrgemeinschagft o.Ä.) - entweder man investiert zuviel Zeit oder zuviel Geld.
        Ich hatte viele Jahre ein Fahrgemeinschaft (zu viert, dann zu dritt). Wegen Pensionierung eines Kollegen und Versetzung des anderen seit 3 Jahren aber alleine. Und da ich mein Haus nicht mitnehmen kann, bleibt das auch vorerst so. Mehrere Bewerbungen auf adäquate Stellen in Heimatnähe (für mich alles unter 40 Km. einfache Entfernung) sind leider gescheitert. ÖPNV gibt es quasi nicht. Also jeden Tag knapp 2 Stunden Fahrt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 11:17
        Fachinformatiker Systemintegration.
        Ok ... das ist "nur" ein Ausbildungsberuf ... und wird mit was vergütet - E9?
        Irgend jemand faselte auf den Vorseiten was von "selbst beigebracht ... E13"
        Da wäre ich dann vom Glauben abgefallen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 11:19
        Ich hatte viele Jahre ein Fahrgemeinschaft (zu viert, dann zu dritt). Wegen Pensionierung eines Kollegen und Versetzung des anderen seit 3 Jahren aber alleine. Und da ich mein Haus nicht mitnehmen kann, bleibt das auch vorerst so. Mehrere Bewerbungen auf adäquate Stellen in Heimatnähe (für mich alles unter 40 Km. einfache Entfernung) sind leider gescheitert. ÖPNV gibt es quasi nicht. Also jeden Tag knapp 2 Stunden Fahrt.
        Sicher die Ausnahme - aber mein Beileid. Du darfst Auro fahren  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 11:24

        Mein Tipp an alle, die hier wegen Reallohverlust und einem vermeintlich miesen Schlichtungsvorschlag jammern:

        Verhandelt euer Gehalt selbst ...

        Sehr richtig- das ist der Sinn der negativen Koalitionsfreiheit: Man ist als freier AN nicht an den Tarifvertrag gebunden .Setzt Eure AGs unter Druck, droht mit Weggang, wenn Sie Eure Forderungen nicht erfüllen wollen. Eure AGs werden schon sehen, welcher Verlust ihnen droht, wenn Ihr tatsächlich geht. So einfach kann es sein. Wenn Ihr Euren AG so nicht angehen wollt, dann hört auf zu jammern und schweigt besser für immer.

        Genau so sehe ich das auch. Was hat man denn in einem Arbeitnehmermarkt, wie er aktuell herrscht, denn schon groß zu verlieren? Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man nicht innerhalb der Kündigungsfrist einen neuen Job findet.

        Immer wieder erstaunlich wie gleichgültig dem ein oder anderen zu sein scheint, wie und durch wen seine Zwangsabgaben verwaltet werden.

        Gutes Personal (insbesondere in den Höheren EG´s) ist für einen funktionierenden öffentlichen Dienst absolut unverzichtbar. Und Gutes Personal kostet Geld.

        Ich kritisiere, dass es der ÖD nicht schafft in diesen Gehaltsklassen wieder attraktiver zu werden.

        Ein Mitgliedsausweis einer Gewerkschaft ist dafür ganz sicher nicht nötig. Er ist sogar kontraproduktiv, da es die Gewerkschaften sind, die die oberen EG´s regelmäßig unattraktiver machen. 
         

         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KDC am 20.04.2023 11:31
        24000km/Jahr sind durchaus realistisch, wenn man ländlich wohnt, zum Arbeitsplatz aber fahren muss. Dann Familie, Kind und Kegel hin und wieder von A nach B schaffen und ab und zu mal die Verwandten besuchen. Was ist daran jetzt ungewöhnlich? Vielleicht steigst du von deinem abgehalfterten Gaul auch mal ab, bevor er stirbt. Dann siehst auch du, dass nicht alle ihr Umfeld fußläufig um sich herum haben.
        Eben hab ich noch Deinen Beitrag zu den Anforderungen an IT Spezialisten geliked und nun .... schaaaaaaaaaade.
        Ich wohne auf dem Land ... in M/V ... geht's noch schlimmer? ... mein (Deiner Meinung nach abgehalfterter) Gaul ist schon lange tot  ;D
        Ich fahr 2-3 x die Woche mit dem Rad zur Arbeit (und nein es sind nicht nur 3km) ... den Rest dann mit dem (E)Auto. Bekommt man auch in der Pampa hin.
        (wie in anderen Beiträgen geschrieben): 60-100 km in eine Richtung zur Arbeit???
        Ist imho langfristig gesehen dumm (ausser Fahrgemeinschagft o.Ä.) - entweder man investiert zuviel Zeit oder zuviel Geld.
        Ich hatte viele Jahre ein Fahrgemeinschaft (zu viert, dann zu dritt). Wegen Pensionierung eines Kollegen und Versetzung des anderen seit 3 Jahren aber alleine. Und da ich mein Haus nicht mitnehmen kann, bleibt das auch vorerst so. Mehrere Bewerbungen auf adäquate Stellen in Heimatnähe (für mich alles unter 40 Km. einfache Entfernung) sind leider gescheitert. ÖPNV gibt es quasi nicht. Also jeden Tag knapp 2 Stunden Fahrt.

        Ich habe 50 km einfachen Weg und das war zum Zeitpunkt der Bewerbung auch in Ordnung. Ich hatte damals sehr schlechte Erfahrungen in der PW gemacht und nach einer neuen Herausforderung als Interims-Lösung gesucht. Ich habe inzwischen innerhalb des ÖD zweimal gewechselt und bin so auf meiner aktuellen Stelle gelandet. Seit meinem Wechsel aus der PW vor knapp acht Jahren ist mein Gehalt um 100 % gestiegen + weitere Benefits. Da nehme ich die Fahrtstrecke gern in Kauf.

        Gestern habe ich erfahren, dass ich ab Sommer eine weitere Zulage erhalte, sodass mein Gehalt dann in acht Jahren um gut 130 % gestiegen sein wird. Verhandeln mit dem AG lohnt sich definitiv - spreche aus Erfahrung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 11:32
        nachdem ich die Mehreinnahmen des Bundes durch die Inflation noch einmal genau recherchiert haben, ist es einfach alles nur eine riesen große Frechheit und ich stimme den meisten hier voll und ganz zu wie unglaublich dieser Abschluss ist.

        Hast du dazu Zahlen?

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 11:32
        Als Beamter gibt es nix zu verhandeln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 11:35

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 20.04.2023 11:35
        Die Steuereinnahmen des Staates werden in den nächsten Jahren voraussichtlich kräftig steigen. Laut Steuerschätzung können Bund, Länder und Gemeinden bis 2026 mit gut 126 Milliarden Euro mehr rechnen als noch im Mai erwartet. Grund für die steigenden Steuereinnahmen ist unter anderem die hohe Inflationsrate.
         
        Finanzminister Christian Lindner sagte, er wolle die Mehreinnahmen an die Bürger zurückzugeben.


        Dann soll er jetzt am Wochenende damit anfangen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 11:37
        Als Beamter gibt es nix zu verhandeln.

        stimmt. Beamte sind da richtig heftig benachteiligt, aber haben auf der anderen Seite auch weniger Sorgen und weniger Abzüge

        müssen aber damit leben, dass sie auf einer höherwertigen Stelle sitzen und weniger bekommen

        und sie dürfen quasi null aufmucken, das ist ein riesen Nachteil
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 20.04.2023 11:38
        01.01.2023 = 10.5 % (mindestens 500€)
        01.06.2023 = 3000 € InflationsPRÄMIE , ich meine Herr Scholz hat diese selbst beworben und empfohlen

        Laufzeit 12 Monate

        falls 24 Monate Laufzeit dann noch 01.01.2024 %% Erhöhung

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Otto1 am 20.04.2023 11:38
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/wie-attraktiv-der-oeffentliche-dienst-im-vergleich-ist-18821463.html

        Tendenziell werden eher einfache Tätigkeiten vom Staat sogar besser bezahlt als von Unternehmen, sagt Bernd Fitzenberger, Präsident des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das zur Bundesagentur für Arbeit gehört. In Jobs, die eine höhere Qualifikation voraussetzen, lässt sich hingegen in der freien Wirtschaft meist mehr verdienen. Ein Beispiel dafür sind Richter, die zwar auch im Staatsdienst ein gutes Einkommen haben, als Juristen mit sehr gutem Examen in der freien Wirtschaft aber noch viel mehr verdienen könnten.

        Den Nachteil bei den Gehältern gleicht der Staatsdienst in solchen Berufen durch andere Vorzüge aus. Der öffentliche Dienst könne mit „höherer Planbarkeit und Arbeitsplatzsicherheit“ punkten, sagt Fitzenberger. Aber auch geregelte Arbeitszeiten und eine bessere Work-Life-Balance seien ein Vorzug, zumal einer, der gerade für jüngere Menschen in den vergangenen Jahren attraktiver geworden sei. Die Pandemie habe dieser Verschiebung der Prioritäten noch einmal einen Schub gegeben.

        Trotzdem argumentieren die Arbeitgeber, dass das noch nicht reicht. Sie sind auch deshalb so zögerlich, vor allem die niedrigen Gehaltsgruppen mit hohen Aufschlägen zu bedenken, weil sie bei höher qualifiziertem Personal die größeren Nachwuchsprobleme haben. So hat der viel kritisierte Planungsstau bei öffentlichen Projekten nicht nur mit Einsprüchen der Bürger oder komplizierten bürokratischen Verfahren zu tun. Vorhandenes Geld bleibt auch deshalb oft liegen, weil in den zuständigen Ämtern das Personal fehlt. Da kann Wirtschaftsminister Robert Habeck noch so viele Gesetze zur Planungsbeschleunigung erlassen – ohne einen Bauingenieur in der Behörde geht oft nichts. Auch die stockende Digitalisierung hat nicht nur mit Bedenkenträgerei in den Amtsstuben ihre Ursache, sondern auch in der Schwierigkeit, gute IT-Fachleute für den öffentlichen Dienst zu gewinnen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 11:38

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)

        bitte richtig lesen

        126 Mrd Mehr, also nochmal on top wegen der Inflation
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 11:39
        Als Beamter gibt es nix zu verhandeln.

        stimmt. Beamte sind da richtig heftig benachteiligt, aber haben auf der anderen Seite auch weniger Sorgen und weniger Abzüge

        müssen aber damit leben, dass sie auf einer höherwertigen Stelle sitzen und weniger bekommen

        und sie dürfen quasi null aufmucken, das ist ein riesen Nachteil
        Mit der Stellenbesetzung sprichst du auch was an. Ich war 6 Jahre auf einer höher bewerteten Stelle, bevor ich auch entsprechend befördert wurde (in RLP). Im Bund soll es wohl deutlich besser sein, sehe das u.a. bei der BuPol.

        Selbst sehr gute Beurteilungen haben nicht geholfen    ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Cortex21682 am 20.04.2023 11:39
        01.01.2023 = 10.5 % (mindestens 500€)
        01.06.2023 = 3000 € InflationsPRÄMIE , ich meine Herr Scholz hat diese selbst beworben und empfohlen

        Laufzeit 12 Monate

        falls 24 Monate Laufzeit dann noch 01.01.2024 %% Erhöhung

        Ich würde sagen das kann man so annehmen :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 11:42

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)

        bitte richtig lesen

        126 Mrd Mehr, also nochmal on top wegen der Inflation
        Habe ich doch geschrieben. 126 Mrd. könnte aber (politisch) zu optimistisch sein, daher eher was um die 100 Mrd.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 11:46
        01.01.2023 = 10.5 % (mindestens 500€)
        01.06.2023 = 3000 € InflationsPRÄMIE , ich meine Herr Scholz hat diese selbst beworben und empfohlen

        Laufzeit 12 Monate

        falls 24 Monate Laufzeit dann noch 01.01.2024 %% Erhöhung
        Naja, ist ja schön, dass hier immer weiter Wunschforderungen aufgelistet werden. Umso größer ist aber die Fallhöhe am Samstag.

        Ich bleibe dabei: an den % wird sich nichts mehr ändern, höchstens wird die lineare Erhöhung nach vorne gezogen. Aber auch das sicher nicht auf den 01.01.23.

        Es sei denn, Verdi reagiert wider Erwarten doch auf den Gegenwind und drückt auf "Reset" - das ist aber sehr sehr unwahrscheinlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 11:49

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)

        bitte richtig lesen

        126 Mrd Mehr, also nochmal on top wegen der Inflation
        Habe ich doch geschrieben. 126 Mrd. könnte aber (politisch) zu optimistisch sein, daher eher was um die 100 Mrd.

        ich denke eher es werden viel mehr sein, weil die Inflation hoch bleibt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pagricola am 20.04.2023 11:56
        Die Bild schreibt auf der ersten Seite, dass es bereits eine Einigung gab. Habe ich etwas verpasst?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 12:01
        Die Steuereinnahmen des Staates werden in den nächsten Jahren voraussichtlich kräftig steigen. Laut Steuerschätzung können Bund, Länder und Gemeinden bis 2026 mit gut 126 Milliarden Euro mehr rechnen als noch im Mai erwartet. Grund für die steigenden Steuereinnahmen ist unter anderem die hohe Inflationsrate.
         
        Finanzminister Christian Lindner sagte, er wolle die Mehreinnahmen an die Bürger zurückzugeben.


        Dann soll er jetzt am Wochenende damit anfangen!

        An die Bürger. Nicht nur an die Angestellten von Bund und Kommunen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 12:06
        Die Bild schreibt auf der ersten Seite, dass es bereits eine Einigung gab. Habe ich etwas verpasst?
        Ja, du hast verpasst die Bild-"Zeitung" in die Tonne zu werfen.

        bild ist dafür aber auch sehr oft gut informiert

        ich wette, der Abschluss ist Montag angenommen und erledigt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheBr4in am 20.04.2023 12:10
        Als Beamter gibt es nix zu verhandeln.

        stimmt. Beamte sind da richtig heftig benachteiligt, aber haben auf der anderen Seite auch weniger Sorgen und weniger Abzüge

        müssen aber damit leben, dass sie auf einer höherwertigen Stelle sitzen und weniger bekommen

        und sie dürfen quasi null aufmucken, das ist ein riesen Nachteil

        Und die prozentuale Erhöhung wirkt auch auf niedrigere Bruttowerte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:22

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)

        bitte richtig lesen

        126 Mrd Mehr, also nochmal on top wegen der Inflation
        Habe ich doch geschrieben. 126 Mrd. könnte aber (politisch) zu optimistisch sein, daher eher was um die 100 Mrd.

        ich denke eher es werden viel mehr sein, weil die Inflation hoch bleibt
        Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.

        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:23
        Die Bild schreibt auf der ersten Seite, dass es bereits eine Einigung gab. Habe ich etwas verpasst?
        Ja, du hast verpasst die Bild-"Zeitung" in die Tonne zu werfen.
        Wenn man umzieht, kann man auch Gläser damit einpacken. Vom Lesen kann ich nur dringendst abraten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 12:25
        01.01.2023 = 10.5 % (mindestens 500€)
        01.06.2023 = 3000 € InflationsPRÄMIE , ich meine Herr Scholz hat diese selbst beworben und empfohlen

        Laufzeit 12 Monate

        falls 24 Monate Laufzeit dann noch 01.01.2024 %% Erhöhung
        Naja, ist ja schön, dass hier immer weiter Wunschforderungen aufgelistet werden. Umso größer ist aber die Fallhöhe am Samstag.

        Ich bleibe dabei: an den % wird sich nichts mehr ändern, höchstens wird die lineare Erhöhung nach vorne gezogen. Aber auch das sicher nicht auf den 01.01.23.

        Es sei denn, Verdi reagiert wider Erwarten doch auf den Gegenwind und drückt auf "Reset" - das ist aber sehr sehr unwahrscheinlich.

        Ist auch gut so. Dann ist das endlich mal eingetütet. Evtl wird die Erhöhung noch auf 01/24 vorgezogen, und damit sollten dann alle gut leben können.

        Nach wie vor bringen uns die 3000€ IFP jetzt mehr als wenn der selbe Betrag als Bruttolohn erhöht wird. Eure Rente wirds nicht helfen. Und davon auszugehen Prämie und Lohnerhöhung für 23 zu bekommen ist nicht mal mehr naiv sondern dummdreist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:29

        Ist auch gut so. Dann ist das endlich mal eingetütet. Evtl wird die Erhöhung noch auf 01/24 vorgezogen, und damit sollten dann alle gut leben können.


        Jep, ich gehe auch vom 01.01.2024 aus, was Verdi dann als großen Sieg in der 4. Runde darstellen wird. Mehr ist nicht erwartbar.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 20.04.2023 12:31

        Und davon auszugehen Prämie und Lohnerhöhung für 23 zu bekommen ist nicht mal mehr naiv sondern dummdreist.

        Fordert ja auch fast keiner, die Prämie ist für 22 gedacht. Der AG ist aber mit seiner Freiwilligkeit in Verzug geraten bzw. hat sie nicht genutzt. Damit ist dieses Instrument dahin und reguläre Verhandlungen über Tabellenwerte haben nun stattzufinden.

        Da hier - auch seitens der Schlichtung - keine Erkenntnis zu bestehen scheint, ist die gesamte Verhandlung vorerst als gescheitert zu erklären und auf 0 zu setzen. Neue Verhandlungsrunden sind dann ab Mai, Juni zu terminieren.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Cortex21682 am 20.04.2023 12:33
        Doch es ist mehr erwartbar, wenn man Streikt. Ich bin jedenfalls bereit dazu. Wenn die das Angebot so annehmen, müssen dann nicht eh die Mitglieder befragt werden ob das Ergebnis angenommen wird oder nicht? Oder kann Verdi einfach annehmen und Pustekuchen? Ich denke da werden nämlich bei einer Urabstimmung viele dagegen stimmen.
        Ich denke mit Druck ist da einfach deutlich mehr drin. Alle wussten das es nicht einfach wird, aber hier zählt nur noch wer mehr Ausdauer hat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:39
        Doch es ist mehr erwartbar, wenn man Streikt. Ich bin jedenfalls bereit dazu. Wenn die das Angebot so annehmen, müssen dann nicht eh die Mitglieder befragt werden ob das Ergebnis angenommen wird oder nicht? Oder kann Verdi einfach annehmen und Pustekuchen? Ich denke da werden nämlich bei einer Urabstimmung viele dagegen stimmen.
        Ich denke mit Druck ist da einfach deutlich mehr drin. Alle wussten das es nicht einfach wird, aber hier zählt nur noch wer mehr Ausdauer hat.
        Doch die Mitglieder werden zu einer möglichen Einigung befragt und beim Scheitern zur Urabstimmung berufen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 20.04.2023 12:40
        01.01.2023 = 10.5 % (mindestens 500€)
        01.06.2023 = 3000 € InflationsPRÄMIE , ich meine Herr Scholz hat diese selbst beworben und empfohlen

        Laufzeit 12 Monate

        falls 24 Monate Laufzeit dann noch 01.01.2024 %% Erhöhung
        Naja, ist ja schön, dass hier immer weiter Wunschforderungen aufgelistet werden. Umso größer ist aber die Fallhöhe am Samstag.

        Ich bleibe dabei: an den % wird sich nichts mehr ändern, höchstens wird die lineare Erhöhung nach vorne gezogen. Aber auch das sicher nicht auf den 01.01.23.

        Es sei denn, Verdi reagiert wider Erwarten doch auf den Gegenwind und drückt auf "Reset" - das ist aber sehr sehr unwahrscheinlich.

        Ist auch gut so. Dann ist das endlich mal eingetütet. Evtl wird die Erhöhung noch auf 01/24 vorgezogen, und damit sollten dann alle gut leben können.

        Nach wie vor bringen uns die 3000€ IFP jetzt mehr als wenn der selbe Betrag als Bruttolohn erhöht wird. Eure Rente wirds nicht helfen. Und davon auszugehen Prämie und Lohnerhöhung für 23 zu bekommen ist nicht mal mehr naiv sondern dummdreist.

        Dreist ist nur die Tatsache das die Prämie genutzt wird um die Lohnerhöhung zu beeinflussen.

        Sollen sie halt die Prämie weg lassen und dafür reden wir wieder von Erhöhungen in 2023 sowie Erhöhung beim Sockel oder bei den Prozenten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:40
        Ich gehe fest davon aus, dass am 18.05. eine Sonderauszahlung in Höhe von 2.400 EUR kommt und das ab 08.09.2023 eine lineare Erhöhung von 8,5% mit einen Mindest-Sockel-Deckel von 600 EUR pro VZÄ kommt!
        Du solltest ein Sarkasmus-Schild hochhalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 20.04.2023 12:45

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)

        bitte richtig lesen

        126 Mrd Mehr, also nochmal on top wegen der Inflation
        Habe ich doch geschrieben. 126 Mrd. könnte aber (politisch) zu optimistisch sein, daher eher was um die 100 Mrd.

        ich denke eher es werden viel mehr sein, weil die Inflation hoch bleibt
        Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.

        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)
        Als ob die das wüssten. Die haben doch Ende 2021 gesagt, es gäbe eine Inflation, als sie da war, haben sie behauptet, es sei nur ein Inflationshüpfer, der schnell wieder verschwinden würde und jetzt  behaupten sie, das wir 2025 wieder bei 2% liegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 20.04.2023 12:49
        Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.

        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)

        Ich persönlich gehe zwar von einer höheren Inflationsrate aus, aber selbst mit deinen genannten niedrigen Werten bräuchten wir bis Ende 2024 eine tabellenwirksame Steigerung von rund 21%, um den Preisen "hinterherzulaufen":

        07/2020: VPI 99,7 <-> TVöD 100,00
        07/2021: VPI 103,4 <-> TVöD 101,40
        07/2022: VPI 110,3 <-> TVöD 103,23
        03/2023: VPI 116,1 <-> TVöD 103,23
        12/2023: VPI 120,9 <-> TVöD XXX,XX
        12/2024: VPI 124,5 <-> TVöD XXX,XX
        12/2025: VPI 127,0 <-> TVöD XXX,XX
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 20.04.2023 12:50
        Ich gehe fest davon aus, dass am 18.05. eine Sonderauszahlung in Höhe von 2.400 EUR kommt und das ab 08.09.2023 eine lineare Erhöhung von 8,5% mit einen Mindest-Sockel-Deckel von 600 EUR pro VZÄ kommt!

        600 Euro Sockelbetrag und 8,5 %? Wow, das nehme ich sofort.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 20.04.2023 12:50

        Klar, aber 2025 Steuererinnahmen des Bundes über 1 Billionen Euro !!!

        hier ein Link dazu:

        https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/steuer-einnahmen-schaetzung-bund-lindner-100.html
        Da Steuerschätzungen der Politik manchmal etwas zu optimistisch sind, also eher um die 100 Mrd. Mehreinnahmen. Und zwar in nur 3 Jahren. Aber klar, wegen der ganzen "Sondervermögen" bleibt da nichts für den ÖD übrig   >:(    ::)

        Oder für eine amtsangemessene Alimentation. Bzw. erst, wenn das BVerfG den Bannhammer rausholt   8)

        bitte richtig lesen

        126 Mrd Mehr, also nochmal on top wegen der Inflation
        Habe ich doch geschrieben. 126 Mrd. könnte aber (politisch) zu optimistisch sein, daher eher was um die 100 Mrd.

        ich denke eher es werden viel mehr sein, weil die Inflation hoch bleibt
        Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.

        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)
        Als ob die das wüssten. Die haben doch Ende 2021 gesagt, es gäbe eine Inflation, als sie da war, haben sie behauptet, es sei nur ein Inflationshüpfer, der schnell wieder verschwinden würde und jetzt  behaupten sie, das wir 2025 wieder bei 2% liegen.

        Da muss ich die EZB aber ein bisschen in Schutz nehmen. Die rückwirkend veröffentlichten Zahlen zur Inflation haben immer gestimmt!
        Die Lottzahlen von gestern kann ich Dir auch heute nennen.  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 12:51


        ich denke eher es werden viel mehr sein, weil die Inflation hoch bleibt
        [/quote]Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.

        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)
        [/quote]

        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete

        wir haben eine Lebensmittelinflation von im Durchschnitt 22 %

        viele Lebensmittel sind 50 % und mehr gestiegen

        wird werden dauerhaft eine Inflation von ca. 4-5 % haben. Das ist die neue Durchschnittsinflation der nächsten Jahre
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:51

        Als ob die das wüssten. Die haben doch Ende 2021 gesagt, es gäbe eine Inflation, als sie da war, haben sie behauptet, es sei nur ein Inflationshüpfer, der schnell wieder verschwinden würde und jetzt  behaupten sie, das wir 2025 wieder bei 2% liegen.
        Die wissen vermutlich mehr als wir hier. Erste Effekte der Zinspolitik sind im Euroraum und den USA bereits eindeutig festzustellen (zum Glück).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 12:53

        Als ob die das wüssten. Die haben doch Ende 2021 gesagt, es gäbe eine Inflation, als sie da war, haben sie behauptet, es sei nur ein Inflationshüpfer, der schnell wieder verschwinden würde und jetzt  behaupten sie, das wir 2025 wieder bei 2% liegen.
        Die wissen vermutlich mehr als wir hier. Erste Effekte der Zinspolitik sind im Euroraum und den USA bereits eindeutig festzustellen (zum Glück).

        Leute, die Inflation kommt in Wellen....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 12:54
        Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.

        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)

        Ich persönlich gehe zwar von einer höheren Inflationsrate aus, aber selbst mit deinen genannten niedrigen Werten bräuchten wir bis Ende 2024 eine tabellenwirksame Steigerung von rund 21%, um den Preisen "hinterherzulaufen":

        07/2020: VPI 99,7 <-> TVöD 100,00
        07/2021: VPI 103,4 <-> TVöD 101,40
        07/2022: VPI 110,3 <-> TVöD 103,23
        03/2023: VPI 116,1 <-> TVöD 103,23
        12/2023: VPI 120,9 <-> TVöD XXX,XX
        12/2024: VPI 124,5 <-> TVöD XXX,XX
        12/2025: VPI 127,0 <-> TVöD XXX,XX
        Absolut richtig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hugo Stieglitz am 20.04.2023 12:55

        Als ob die das wüssten. Die haben doch Ende 2021 gesagt, es gäbe eine Inflation, als sie da war, haben sie behauptet, es sei nur ein Inflationshüpfer, der schnell wieder verschwinden würde und jetzt  behaupten sie, das wir 2025 wieder bei 2% liegen.
        Die wissen vermutlich mehr als wir hier. Erste Effekte der Zinspolitik sind im Euroraum und den USA bereits eindeutig festzustellen (zum Glück).
        Mit Sicherheit, aber dass sie die künftige Inflation mit einer Sicherheit voraussagen können, dass wir unsere Tarifforderungen darauf gründen sollten, darf bezweifelt werden. Andernfalls hätten wir ja nicht den enormen Reallohnverlust.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:00


        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete


        Ja, im Jahr 2021, also vor dem Krieg in der Ukraine. Das ist ein singuläres Ereignis, das nun wirklich keiner vorhersehen konnte. Dass Putin so dumm ist, hatte niemand auf dem Zettel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 13:02


        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete


        Ja, im Jahr 2021, also vor dem Krieg in der Ukraine. Das ist ein singuläres Ereignis, das nun wirklich keiner vorhersehen konnte. Dass Putin so dumm ist, hatte niemand auf dem Zettel.

        naja aber das ist ja nicht der Grund für die Inflation

        Der Grund ist die Geldmenge
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 13:02
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/wie-attraktiv-der-oeffentliche-dienst-im-vergleich-ist-18821463.html

        ...

        Den Nachteil bei den Gehältern gleicht der Staatsdienst in solchen Berufen durch andere Vorzüge aus. Der öffentliche Dienst könne mit „höherer Planbarkeit und Arbeitsplatzsicherheit“ punkten, sagt Fitzenberger. Aber auch geregelte Arbeitszeiten und eine bessere Work-Life-Balance seien ein Vorzug, zumal einer, der gerade für jüngere Menschen in den vergangenen Jahren attraktiver geworden sei. Die Pandemie habe dieser Verschiebung der Prioritäten noch einmal einen Schub gegeben.
        ...

        Alles schön und gut, aber sind diese Vorteile tatsächlich noch so sehr abgrenzend zur PW zu betrachten? Bei einem immer noch zunehmenden Arbeitnehmermarkt, was ist da die Arbeitsplatzsicherheit noch wert, wenn sich der AN die neuen AG bunt aussuchen kann. Und wenn der Druck Arbeitskräfte zu finden und zu behalten stetig größer wird, ändern sich auch die "weichen" Faktoren zugunsten der AN. Und auch da ist die Panemie nicht am der PW vorbeigegangen.

        Ich habe heute gelesen, dass bald 60.000 Stellen als Installateur unbesetzt sind. Welche Möglichkeiten das für alle bietet, die den Beruf erlernt haben, sollte klar sein. Und wer als AG nicht entrpechend mitzieht anhand weicher Faktoren und harter Devisen, der wird abgehängt. Genauso wie der ör AG, wenn er im Werben um Mitarbeiter schwach agiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:05


        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete


        Ja, im Jahr 2021, also vor dem Krieg in der Ukraine. Das ist ein singuläres Ereignis, das nun wirklich keiner vorhersehen konnte. Dass Putin so dumm ist, hatte niemand auf dem Zettel.

        naja aber das ist ja nicht der Grund für die Inflation

        Der Grund ist die Geldmenge
        Für 3 - 4 % maximal, ja. Alles darüber ist dem Krieg und teilweise auch noch Corona geschuldet (Energie, Lieferketten usw). Die unsichere Lage China/Taiwan hilft auch nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 13:05
        Ich habe mir selbst seit ich denken kann IT beigebracht, aber 17 Jahre lang im Handwerk gearbeitet. Seit 2021 in der IT als Quereinsteiger. Die FiSis in meiner Abteilung stecke ich locker in die Tasche, bin auch karrieretechnisch an denen vorbeigezogen .
        Was sind FiSis?
        Und nie im Leben weisst Du nach 17 Jahren Handwerk/2 Jahren "IT Quereinstieg" was Informatik wirklich bedeutet.
        Was machst Du IT mässig im Berufsleben?

        Fachinformatiker Systemintegration.
        Ich mache jetzt beruflich IT-Sicherheit. der Großteil meiner security-Erfahrung kommt allerdings "von der anderen Seite"

        Im Leben nicht machst du als Quereinsteiger etwas mit IT-Sicherheit. Du sitzt vielleicht auf solch einer Stelle, die leider noch immer viel zu rar gesät ist. Aber du machst keine IT-Sicherheit, die wirklich etwas taugt. Jedenfalls nicht als Quereinsteiger.

        Was du sicherlich kannst: Knotenregel, Unterschied physikalischen Stromrichtung und technische Stromrichtung erklären und wie tief du eine Dose ins Mauerwerk zu setzen hast. Du wirst jedem Möchtegernelektriker erklären, weshalb Lüsterklemmen so kacke sind und weshalb Alu-Leitungen ebenfalls richtig kacke sind.

        Aber: Überzeuge mich doch! Liste mir ein paar Dinge auf, die du da machst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 13:07
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/wie-attraktiv-der-oeffentliche-dienst-im-vergleich-ist-18821463.html

        ...

        Den Nachteil bei den Gehältern gleicht der Staatsdienst in solchen Berufen durch andere Vorzüge aus. Der öffentliche Dienst könne mit „höherer Planbarkeit und Arbeitsplatzsicherheit“ punkten, sagt Fitzenberger. Aber auch geregelte Arbeitszeiten und eine bessere Work-Life-Balance seien ein Vorzug, zumal einer, der gerade für jüngere Menschen in den vergangenen Jahren attraktiver geworden sei. Die Pandemie habe dieser Verschiebung der Prioritäten noch einmal einen Schub gegeben.
        ...

        Alles schön und gut, aber sind diese Vorteile tatsächlich noch so sehr abgrenzend zur PW zu betrachten? Bei einem immer noch zunehmenden Arbeitnehmermarkt, was ist da die Arbeitsplatzsicherheit noch wert, wenn sich der AN die neuen AG bunt aussuchen kann. Und wenn der Druck Arbeitskräfte zu finden und zu behalten stetig größer wird, ändern sich auch die "weichen" Faktoren zugunsten der AN. Und auch da ist die Panemie nicht am der PW vorbeigegangen.

        Ich habe heute gelesen, dass bald 60.000 Stellen als Installateur unbesetzt sind. Welche Möglichkeiten das für alle bietet, die den Beruf erlernt haben, sollte klar sein. Und wer als AG nicht entrpechend mitzieht anhand weicher Faktoren und harter Devisen, der wird abgehängt. Genauso wie der ör AG, wenn er im Werben um Mitarbeiter schwach agiert.

        sehe ich genau so. auch in der pW ist der AN Markt von angekommen.
        daher ändert sich auch der Umgang mit den AN
        Dort teilweise sogar schneller als im ÖD
        Es man sich da bewegt und neue Mitarbeiter sucht, neue Wege geht etc. oder etwas tut, damit der AN zufrieden ist, das geht in der pW deutlich einfacher und schneller
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 13:09


        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete


        Ja, im Jahr 2021, also vor dem Krieg in der Ukraine. Das ist ein singuläres Ereignis, das nun wirklich keiner vorhersehen konnte. Dass Putin so dumm ist, hatte niemand auf dem Zettel.

        naja aber das ist ja nicht der Grund für die Inflation

        Der Grund ist die Geldmenge
        Für 3 - 4 % maximal, ja. Alles darüber ist dem Krieg und teilweise auch noch Corona geschuldet (Energie, Lieferketten usw). Die unsichere Lage China/Taiwan hilft auch nicht.

        totaler Quark
        China Taiwan etc. haben damit nix zu tun

        naja was war Corona, Ausweitung der Geldmenge
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:11


        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete


        Ja, im Jahr 2021, also vor dem Krieg in der Ukraine. Das ist ein singuläres Ereignis, das nun wirklich keiner vorhersehen konnte. Dass Putin so dumm ist, hatte niemand auf dem Zettel.

        naja aber das ist ja nicht der Grund für die Inflation

        Der Grund ist die Geldmenge
        Für 3 - 4 % maximal, ja. Alles darüber ist dem Krieg und teilweise auch noch Corona geschuldet (Energie, Lieferketten usw). Die unsichere Lage China/Taiwan hilft auch nicht.

        totaler Quark
        China Taiwan etc. haben damit nix zu tun

        naja was war Corona, Ausweitung der Geldmenge
        Du denkst also, geopolitische Situationen haben keinen Einfluss auf die Inflation. Gut, da wir Meinungsfreiheit haben, darfst du das gerne glauben und äußern    ::)

        Dass die Geldmenge ein Teil des Problems ist, schrieb ich ja auch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 13:13
        sehe ich genau so. auch in der pW ist der AN Markt von angekommen.
        daher ändert sich auch der Umgang mit den AN
        Dort teilweise sogar schneller als im ÖD
        Es man sich da bewegt und neue Mitarbeiter sucht, neue Wege geht etc. oder etwas tut, damit der AN zufrieden ist, das geht in der pW deutlich einfacher und schneller

        Ein Unternehmen muss sich schon strukturell schneller an neue Realitäten anpassen, da die Umsätze generieren müssen und somit auch Gewinn einstreichen. Das hat der ÖD ja so erst einmal nicht nötig. Das böse Erwachen kommt dann, wenn der Markt in fünf Jahren spätestens so richtig leer gefegt ist und wenn man dann nochmals zwei oder drei Schaufeln mit hartem Zaster oben drauf packen muss. Aber darauf kommen die AG schon noch von selbst.

        Irgendjemand schrieb hier vor ein paar Tagen sinngemäß: Abwarten, Ruhe bewahren und sich in ein paar Jahren kann man sich jeden beliebigen Job aussuchen, den man machen möchte. Und dann kommen die knallharten Forderungen obendrauf. Ich selbst habe jetzt schon mehrere Angebote abgelehnt, weil ich derzeit eine Zulage erhalte, die die Angebote noch übertrifft. Aber sobald das vorbei ist, dreht sich das Glücksrad für die AG neu. Ich spiele die alle gegeneinander aus.

        Zur Inflation: Ich sehe das wie folgt. Die begrenzten Mengen (durch gestörte Lieferketten, fehlenden Produktion usw.) von allen möglichen Dingen insb. aus China, haben die Preise kräftig nach oben gedrückt. Die Geldmenge war vorher so schon da, parkte aber nur auf irgendwelchen Konten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 13:14


        haha, na, die haben auch für 2022 , 3-4 % erwartete


        Ja, im Jahr 2021, also vor dem Krieg in der Ukraine. Das ist ein singuläres Ereignis, das nun wirklich keiner vorhersehen konnte. Dass Putin so dumm ist, hatte niemand auf dem Zettel.

        naja aber das ist ja nicht der Grund für die Inflation

        Der Grund ist die Geldmenge
        Für 3 - 4 % maximal, ja. Alles darüber ist dem Krieg und teilweise auch noch Corona geschuldet (Energie, Lieferketten usw). Die unsichere Lage China/Taiwan hilft auch nicht.

        totaler Quark
        China Taiwan etc. haben damit nix zu tun

        naja was war Corona, Ausweitung der Geldmenge
        Du denkst also, geopolitische Situationen haben keinen Einfluss auf die Inflation. Gut, da wir Meinungsfreiheit haben, darfst du das gerne glauben und äußern    ::)

        Dass die Geldmenge ein Teil des Problems ist, schrieb ich ja auch.

        naja, dann müsste sie ja weiter hoch bleiben oder sogar weiter steigen, nach Ihrer Argumentation
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 13:16
        sehe ich genau so. auch in der pW ist der AN Markt von angekommen.
        daher ändert sich auch der Umgang mit den AN
        Dort teilweise sogar schneller als im ÖD
        Es man sich da bewegt und neue Mitarbeiter sucht, neue Wege geht etc. oder etwas tut, damit der AN zufrieden ist, das geht in der pW deutlich einfacher und schneller

        Ein Unternehmen muss sich schon strukturell schneller an neue Realitäten anpassen, da die Umsätze generieren müssen und somit auch Gewinn einstreichen. Das hat der ÖD ja so erst einmal nicht nötig. Das böse Erwachen kommt dann, wenn der Markt in fünf Jahren spätestens so richtig leer gefegt ist und wenn man dann nochmals zwei oder drei Schaufeln mit hartem Zaster oben drauf packen muss. Aber darauf kommen die AG schon noch von selbst.

        Irgendjemand schrieb hier vor ein paar Tagen sinngemäß: Abwarten, Ruhe bewahren und sich in ein paar Jahren kann man sich jeden beliebigen Job aussuchen, den man machen möchte. Und dann kommen die knallharten Forderungen obendrauf. Ich selbst habe jetzt schon mehrere Angebote abgelehnt, weil ich derzeit eine Zulage erhalte, die die Angebote noch übertrifft. Aber sobald das vorbei ist, dreht sich das Glücksrad für die AG neu. Ich spiele die alle gegeneinander aus.

        stimme dir zu.

        bin aber der Meinung auch der öD muss sich anpassen. Schaut dir die freien Stellen an, die jetzt schon überall zu sehen sind. Das ist doch schon das Ergebnis, dass man sich NICHT schnell genug anpasst, oder was meinst du?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:19
        Nein, weil durch die hohen Zinsen und andere Steuerungsmaßnahmen der Zentralbanken die Geldmenge deutlich verringert wurde und wird. Die Energie schlägt längst nicht mehr durch wie 2022, Strom, Gas und andere E-Träger pendeln sich wieder langsam auf Vorkriegsniveau ein.

        Was China betrifft: das kann tatsächlich keiner so recht wissen. Die Märkte sind schon teilweise nervös wegen Xi´s Säbelrasseln. Neue Lieferengpässe werden befürchtet; schon diese Angst kann Preise beeinflussen.

        Sollte Xi wirklich zuschlagen (Gott bewahre) haben wir ganz andere Probleme als Abschlüsse im ÖD. Dagegen wären Corona und Ukraine ein feuchter Furz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 13:23

        bin aber der Meinung auch der öD muss sich anpassen. Schaut dir die freien Stellen an, die jetzt schon überall zu sehen sind. Das ist doch schon das Ergebnis, dass man sich NICHT schnell genug anpasst, oder was meinst du?

        Ja sicher. Der ÖD hätte sich schon vor fünf Jahren mehr anpassen müssen. Der Mangel an Fachkräften insg. im IT-Bereich ist schon länger vorhanden; nur nicht gleich verteilt in Deutschland. In Berlin z.B. kommt er jetzt erst seit ca. zwei Jahren so richtig zum tragen.

        Das Ergebnis sieht man sehr deutlich, weil man nicht Willens ist oder sich einfach nicht anpassen möchte. Das liegt hier am Fachpersonal in den Ministerien und Politik.

        Die Cheffin der Arbeitsagentur hat nicht mal eine Ausbildung. Wie geht sowas? Die Ex-Verteidigungsministerin war nie in der Armee? Wie kann das sein? Unglaublich in meinen Augen! Der Kühnert faselt auch dauernd neunmalklug daher.  Beruf? Keiner! Ricarda Lang - Beruf? Nix. Bisschen studiert, das wars.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 20.04.2023 13:26
        Die Inflation ist in den letzten Jahr nicht vorwiegend geldmengengetrieben. Die coronabedingt abgerissenen Lieferengpässe sind der Hauptgrund, bis noch die kriegsbedingte Energiepreisexplosion dazukam. Bestes Beispiel der Kfz-Markt: Die Auslieferungen sanken und die Preise stiegen dadurch. Wäre allein die Geldmenge Ursache des Inflationsproblems, wären auch die Auslieferungszahlen gestiegen und nicht eingebrochen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:26
        Fun Fact: Bei uns hat früher eine ehemalige Angestellte im Geschäftszimmer den SAB gemacht. 0,0 Vorwissen und Ahnung von IT, es gab nur keine anderen Bewerber. Neuland und so.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 20.04.2023 13:27
        Ich habe mir selbst seit ich denken kann IT beigebracht, aber 17 Jahre lang im Handwerk gearbeitet. Seit 2021 in der IT als Quereinsteiger. Die FiSis in meiner Abteilung stecke ich locker in die Tasche, bin auch karrieretechnisch an denen vorbeigezogen .
        Was sind FiSis?
        Und nie im Leben weisst Du nach 17 Jahren Handwerk/2 Jahren "IT Quereinstieg" was Informatik wirklich bedeutet.
        Was machst Du IT mässig im Berufsleben?

        Fachinformatiker Systemintegration.
        Ich mache jetzt beruflich IT-Sicherheit. der Großteil meiner security-Erfahrung kommt allerdings "von der anderen Seite"

        Im Leben nicht machst du als Quereinsteiger etwas mit IT-Sicherheit. Du sitzt vielleicht auf solch einer Stelle, die leider noch immer viel zu rar gesät ist. Aber du machst keine IT-Sicherheit, die wirklich etwas taugt. Jedenfalls nicht als Quereinsteiger.

        Was du sicherlich kannst: Knotenregel, Unterschied physikalischen Stromrichtung und technische Stromrichtung erklären und wie tief du eine Dose ins Mauerwerk zu setzen hast. Du wirst jedem Möchtegernelektriker erklären, weshalb Lüsterklemmen so kacke sind und weshalb Alu-Leitungen ebenfalls richtig kacke sind.

        Aber: Überzeuge mich doch! Liste mir ein paar Dinge auf, die du da machst.


        Ich glaube mittlerweile haben wir alle verstanden, dass du der einzig fähige ITler im ganzen Land bist und alle anderen keine Ahnung haben, du musst es nicht noch 700 weitere Male wiederholen.

        Gruß,
        ein vermutlich ebenso inkompetenter IT'ler, der nur 16 Jahre Berufserfahrung sowohl in der pW als auch im öD vorzuweisen hat :/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:28
        Die Inflation ist in den letzten Jahr nicht vorwiegend geldmengengetrieben. Die coronabedingt abgerissenen Lieferengpässe sind der Hauptgrund, bis noch die kriegsbedingte Energiepreisexplosion dazukam. Bestes Beispiel der Kfz-Markt: Die Auslieferungen sanken und die Preise stiegen dadurch. Wäre allein die Geldmenge Ursache des Inflationsproblems, wären auch die Auslieferungszahlen gestiegen und nicht eingebrochen.
        Danke!

        Wobei die Geldmenge nicht völlig ohne Effekt ist in meinen Augen. Aber sehr nachrangig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 13:29
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/wie-attraktiv-der-oeffentliche-dienst-im-vergleich-ist-18821463.html

        ...

        Den Nachteil bei den Gehältern gleicht der Staatsdienst in solchen Berufen durch andere Vorzüge aus. Der öffentliche Dienst könne mit „höherer Planbarkeit und Arbeitsplatzsicherheit“ punkten, sagt Fitzenberger. Aber auch geregelte Arbeitszeiten und eine bessere Work-Life-Balance seien ein Vorzug, zumal einer, der gerade für jüngere Menschen in den vergangenen Jahren attraktiver geworden sei. Die Pandemie habe dieser Verschiebung der Prioritäten noch einmal einen Schub gegeben.
        ...

        Alles schön und gut, aber sind diese Vorteile tatsächlich noch so sehr abgrenzend zur PW zu betrachten? Bei einem immer noch zunehmenden Arbeitnehmermarkt, was ist da die Arbeitsplatzsicherheit noch wert, wenn sich der AN die neuen AG bunt aussuchen kann. Und wenn der Druck Arbeitskräfte zu finden und zu behalten stetig größer wird, ändern sich auch die "weichen" Faktoren zugunsten der AN. Und auch da ist die Panemie nicht am der PW vorbeigegangen.

        Ich habe heute gelesen, dass bald 60.000 Stellen als Installateur unbesetzt sind. Welche Möglichkeiten das für alle bietet, die den Beruf erlernt haben, sollte klar sein. Und wer als AG nicht entrpechend mitzieht anhand weicher Faktoren und harter Devisen, der wird abgehängt. Genauso wie der ör AG, wenn er im Werben um Mitarbeiter schwach agiert.

        sehe ich genau so. auch in der pW ist der AN Markt von angekommen.
        daher ändert sich auch der Umgang mit den AN
        Dort teilweise sogar schneller als im ÖD
        Es man sich da bewegt und neue Mitarbeiter sucht, neue Wege geht etc. oder etwas tut, damit der AN zufrieden ist, das geht in der pW deutlich einfacher und schneller

        Ja.
        Dabei verstehe ich sogar noch, dass es in der PW schneller und einfacher geht. Da sind zum einen die Strukturen im ÖD, die gerne etwas behäbig sind, bzw. die politische Motivation und zum anderen hat die Behörde nicht den Druck, Gewinne zu erzielen.

        Dass die AG-Seite aber die Augen verschließt oder der Wandel schulterzuckend und untätig hingenommen wird, ist krass und fast schon skandakös. Bestes Beispiel ist diese Tarifrunde. Wo ist denn der Fokus auf den Fachkräftemangel? Dass man der oberen EG-Gruppen die Prozente der JSZ zurückgibt? Oder ist auch diese Forderung längst dahin?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 13:30
        Jetzt hast du es mir aber gezeigt!  8)
        Krass, dass du mehr über mich weißt als ich selbst! Danke für die Aufklärung!
        Habe kein Verlangen, dich zu überzeugen. Hauptaufgabengebiet Incident Response bei unseren Kunden. Den Rest der Zeit mach ich die meiste Zeit worauf ich Bock habe, hauptsächlich Malwareanalyse. War immer schon mein Hobby

        Dein angebliches Hauptaufgabengebiet ist nur eine Überschrift. Was konkret machst du da? Die Länge von Passwörtern vorgeben oder was jetzt?

        Und ganz bestimmt machst du auch Malwareanalyse. Dir schicken die Leutchen die Samples einfach so per E-Mail zu und du decompilierst die ja? Womit decompilierst du die Malware? Oder guckst du so ein bisschen in Logfiles rum ob da was zu entdecken ist?

        Ich denke jedoch, dass es vielleicht wirklich klüger ist, wenn du deinen eigenen Bedarf an Erklärungen gedeckt hast. Ja auch du bist Teil des Problems und nicht der Lösung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 20.04.2023 13:33
        Wenn jetzt einige mit ihrem Fachwissen, Werdegang und Streben angeben, hier mein Outing:

        In 3 Jahren gehe ich in Rente, das Schlichtungsergebnis wäre für mich akzeptabel, denn sollte die Tariferhöhung nicht erst 2024 kommen, würde das bei meiner Rente den "Kohl" nicht mehr fett machen.

        Die IAP nehme ich gerne so mit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 13:33

        Dass die AG-Seite aber die Augen verschließt oder der Wandel schulterzuckend und untätig hingenommen wird, ist krass und fast schon skandakös. Bestes Beispiel ist diese Tarifrunde. Wo ist denn der Fokus auf den Fachkräftemangel? Dass man der oberen EG-Gruppen die Prozente der JSZ zurückgibt? Oder ist auch diese Forderung längst dahin?

        Ja, das ist dahin. Jedenfalls kein Wort im Schlichterspruch. Verdi findet es "unsozial", den höheren EG die JSZ zu erhöhen. Damit ist die vom Tisch.

        Dass die AG das nochmal ins Spiel bringen, wäre zwar sinnvoll (Attraktivität für gut ausgebildete Fachkräfte ab EG 10). Aber so weit denken die ja nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 20.04.2023 13:33
        Jetzt hast du es mir aber gezeigt!  8)
        Krass, dass du mehr über mich weißt als ich selbst! Danke für die Aufklärung!
        Habe kein Verlangen, dich zu überzeugen. Hauptaufgabengebiet Incident Response bei unseren Kunden. Den Rest der Zeit mach ich die meiste Zeit worauf ich Bock habe, hauptsächlich Malwareanalyse. War immer schon mein Hobby

        Dein angebliches Hauptaufgabengebiet ist nur eine Überschrift. Was konkret machst du da? Die Länge von Passwörtern vorgeben oder was jetzt?

        Und ganz bestimmt machst du auch Malwareanalyse. Dir schicken die Leutchen die Samples einfach so per E-Mail zu und du decompilierst die ja? Womit decompilierst du die Malware? Oder guckst du so ein bisschen in Logfiles rum ob da was zu entdecken ist?

        Ich denke jedoch, dass es vielleicht wirklich klüger ist, wenn du deinen eigenen Bedarf an Erklärungen gedeckt hast. Ja auch du bist Teil des Problems und nicht der Lösung.

        Vielleicht lässt man diese sinnlosen Vendettas einfach mal. Ist hier nicht Thema.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 20.04.2023 13:37
        Nach derzeitiger Schätzung der EZB (ungefähr auch für D): 2023 5,5 %, 2024  3 %, 2025   2 %.
        Also nicht mehr auf dem extremen Niveau von 2022 (8 %)

        Andererseits haben wir jetzt schon wieder drei Monate mit 7,X% hinter uns.
        Was solche Schätzungen betrifft: Ich finde Volkswirtschaft echt spannend, aber es ist halt keine exakte Wissenschaft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 13:42
        Warum hast du so ein Problem mit meiner Arbeit?

        Kein Problem. Es hat nur nicht viel mit IT-Sicherheit zu tun. Und die ganzen Script- und Programmiersprachen beherrscht du natürlich auch. Glückwunsch, der neue Jesus ist geborgen.

        Aber ich höre jetzt auf. Das muss hier echt nicht sein. Konzentrieren wir uns auf das kleinliche und lächerliche Ergebnis.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fchansa1965 am 20.04.2023 13:44
        Ich habe vmtl. mehr Zeit mit Selbststudium verbracht als er alt ist.
        LOL. Nie ... aber auch nie im Leben hast Du Dir im Selbststudium mehr INFORMATIKwissen beigebracht als das was Du in einer akademischen Ausbildung vermittelt bekommst. Gerade was IT Sicherheit betrifft.
        Und nein ich sitze nicht auf dem hohen Ross sondern bin selbst Quereinsteiger (mit ein paar Zertifizierungen).
        Malwareanalyse heisst sicher nicht "ich gucke mal in einer VM was das Progrämmchen so treibt".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 20.04.2023 13:49
        Warum hast du so ein Problem mit meiner Arbeit?

        Kein Problem. Es hat nur nicht viel mit IT-Sicherheit zu tun. Und die ganzen Script- und Programmiersprachen beherrscht du natürlich auch. Glückwunsch, der neue Jesus ist geborgen.

        Aber ich höre jetzt auf. Das muss hier echt nicht sein. Konzentrieren wir uns auf das kleinliche und lächerliche Ergebnis.

        Mich würde ja schon interessieren, was dich zu solchen Einschätzungen befähigt und was genau du IT-mäßig machst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 20.04.2023 13:50
        Warum hast du so ein Problem mit meiner Arbeit?

        Kein Problem. Es hat nur nicht viel mit IT-Sicherheit zu tun. Und die ganzen Script- und Programmiersprachen beherrscht du natürlich auch. Glückwunsch, der neue Jesus ist geborgen.

        Aber ich höre jetzt auf. Das muss hier echt nicht sein. Konzentrieren wir uns auf das kleinliche und lächerliche Ergebnis.

        Mich würde ja schon interessieren, was dich zu solchen Einschätzungen befähigt und was genau du IT-mäßig machst.

        Vielleicht könnt ihr eure Privatfehde via PN fortsetzen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: GhstDncr am 20.04.2023 13:53
        Warum hast du so ein Problem mit meiner Arbeit?

        Kein Problem. Es hat nur nicht viel mit IT-Sicherheit zu tun. Und die ganzen Script- und Programmiersprachen beherrscht du natürlich auch. Glückwunsch, der neue Jesus ist geborgen.

        Aber ich höre jetzt auf. Das muss hier echt nicht sein. Konzentrieren wir uns auf das kleinliche und lächerliche Ergebnis.

        Mich würde ja schon interessieren, was dich zu solchen Einschätzungen befähigt und was genau du IT-mäßig machst.

        Vielleicht könnt ihr eure Privatfehde via PN fortsetzen?

        Da ich nicht wirklich mit einer konstruktiven Antwort von realistiker (sic) rechne, hat sich das Thema vermutlich sowieso erledigt ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: 12345 am 20.04.2023 13:56
        Vielleicht könnt ihr eure Privatfehde via PN fortsetzen?

        Es geht der Person ja darum mich vor den anderen Forumbesuchern "bloßzustellen" - das geht schlecht per PM ;)

        Hier interessiert sich keiner für euch und eure vorhandenen/nicht vorhandenen Fachkenntnisse außer ihr selbst. Das ist keine Recruiting-Plattform. Bitte per PN die Länge der Schw... äh Fachkenntnisse vergleichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 13:57
        Ja, das ist dahin. Jedenfalls kein Wort im Schlichterspruch. Verdi findet es "unsozial", den höheren EG die JSZ zu erhöhen. Damit ist die vom Tisch.

        Dass die AG das nochmal ins Spiel bringen, wäre zwar sinnvoll (Attraktivität für gut ausgebildete Fachkräfte ab EG 10). Aber so weit denken die ja nicht.

        Selbst das ist sowas von kleinlich. Ich kann mir so richtig vorstellen, dass die da mit ihrem Casio-Taschenrechner unter der Lampe sitzen, weil die Batterie ja leider leer ist. Dann tippen die das dort ein und es kommt irgendein wundersames Ergebnis bei heraus. Große Zahl und so. "Hmm mit solchen Zahlen hantieren wir sonst nie beim Einkauf", kichern die zwei Grazien. Geht also nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 20.04.2023 13:57
        Wo ist eigentlich der Busfahrer hin?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 14:00
        Wo ist eigentlich der Busfahrer hin?

        Abbeordert für den Schienenersatzverkehr morgen. Darf heute Abend auch nichts trinken, weil der Bus sonst morgen nicht in der Spur bleibt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 20.04.2023 14:02
        Wo ist eigentlich der Busfahrer hin?

        Abbeordert für den Schienenersatzverkehr morgen. Darf heute Abend auch nichts trinken, weil der Bus sonst morgen nicht in der Spur bleibt.

        Hahaha, jetzt musste ich echt ablachen :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 14:10
        Wo ist eigentlich der Busfahrer hin?

        Wurde auf die Straße geworfen, weil die 3000€ EZ nicht kommen.

        Nee. Er hatte doch zuletzt mit dem 3. Leverkusener Tor den großen Reibach beim Kicktipp gemacht

        https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120395.msg288774.html#msg288774

        Der lebt jetzt wie der echte echte Mr Burns in seiner Villa und verkloppt Smithers.  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 20.04.2023 14:23
        Ob die Dialoge hinter verschlossenen Türen in der eingeschworenen Gemeinschaft der Verhandler genauso ablaufen? Lustiges Völkchen, netter Zeitvertreib am Thema vorbei ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 14:27
        Natürlich. Ist doch all-inklusive, nehme ich stark an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 14:33
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 20.04.2023 14:49
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        Daher ist es doch super, dass es die IFP in Höhe von 3.000 Euro für Vollzeitkräfte (1.500 Euro für TZ-Kräfte) netto ausgezahlt gibt.
        So hat jeder in 2023 deutlich mehr auf dem Konto als vorher.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 14:52
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        Daher ist es doch super, dass es die IFP in Höhe von 3.000 Euro für Vollzeitkräfte (1.500 Euro für TZ-Kräfte) netto ausgezahlt gibt.
        So hat jeder in 2023 deutlich mehr auf dem Konto als vorher.

        naja die Diskussion hatten wir hier schon

        die 3000 hätten ja eigentlich schon in den letzten Monaten ausgezahlt werden können

        diese jetzt als Verhandlungsmasse fürs 1. Jahr zu sehen und keine % Erhöhung vorzunehmen, ist für viele ein Problem, und das ist vollkommen richtig, das ist schon sehr verrückt

        brauchen wir hier aber glaube ich nicht wieder diskutieren
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 20.04.2023 14:53
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Ist doch total egal wie hoch die Abgabenquote ist, was zählt ist was du in der Tasche hast.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 20.04.2023 14:53

        Daher ist es doch super, dass es die IFP in Höhe von 3.000 Euro für Vollzeitkräfte (1.500 Euro für TZ-Kräfte) netto ausgezahlt gibt.
        So hat jeder in 2023 deutlich mehr auf dem Konto als vorher.

        Teilzeitkräfte haben nicht zwingend 50 % der Stunden...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 14:54
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Ist doch total egal wie hoch die Abgabenquote ist, was zählt ist was du in der Tasche hast.

        häääää?? mehr Abgaben, weniger in deiner Tasche. Ist doch total relevant :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 14:55
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Mit Blick die auf die prozentualen Anteile bei der letzten BTW können wir froh sein wenn es der FDP in einer Koaltion mit 2 stärkeren Linken Koaltionspartnern gelingt Mehrbelastungen so gut es geht zu verhindern. Eine kleine Liberale Partei in einer Regierung mit 2 Strammen Linken führt uns sicherlich nicht zurück zu Ludwig Erhahrdt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 20.04.2023 14:58
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Ist doch total egal wie hoch die Abgabenquote ist, was zählt ist was du in der Tasche hast.

        häääää?? mehr Abgaben, weniger in deiner Tasche. Ist doch total relevant :-)

        Ei oder Huhn
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 15:05
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Ist doch total egal wie hoch die Abgabenquote ist, was zählt ist was du in der Tasche hast.

        häääää?? mehr Abgaben, weniger in deiner Tasche. Ist doch total relevant :-)

        Ei oder Huhn

        ähmmm nein

        logisch Denken? ;-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 15:06
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Mit Blick die auf die prozentualen Anteile bei der letzten BTW können wir froh sein wenn es der FDP in einer Koaltion mit 2 stärkeren Linken Koaltionspartnern gelingt Mehrbelastungen so gut es geht zu verhindern. Eine kleine Liberale Partei in einer Regierung mit 2 Strammen Linken führt uns sicherlich nicht zurück zu Ludwig Erhahrdt.

        Mehrbelastungen zu verhindern? Wo werden denn Mehrbelastungen verhindert? :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 15:13
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Ist doch total egal wie hoch die Abgabenquote ist, was zählt ist was du in der Tasche hast.

        häääää?? mehr Abgaben, weniger in deiner Tasche. Ist doch total relevant :-)

        Ei oder Huhn

        ähmmm nein

        logisch Denken? ;-)

        Erinnert mich an die Art und Weise,
        wie ein Jäger das Thema "Statistik" erläutern würde.

        Wenn Du im Wald sitzt und siehst auf der Lichtung ein taubes Reh,
        dann schießt Du erst 50cm links am Kopf des Rehs vorbei und anschließend 50cm rechts am Kopf des Rehs vorbei und erklärst anschließend, dass das Reh im Durchschnitt jetzt tot ist ...

        Im Forstamt tätig? :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 20.04.2023 15:16

        Mehrbelastungen zu verhindern? Wo werden denn Mehrbelastungen verhindert? :-)

        SPD und Grüne waren für Verschärfung der Erbschaftssteuer und für die Einführung der Vermögenssteuer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 15:17
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Mit Blick die auf die prozentualen Anteile bei der letzten BTW können wir froh sein wenn es der FDP in einer Koaltion mit 2 stärkeren Linken Koaltionspartnern gelingt Mehrbelastungen so gut es geht zu verhindern. Eine kleine Liberale Partei in einer Regierung mit 2 Strammen Linken führt uns sicherlich nicht zurück zu Ludwig Erhahrdt.

        Mehrbelastungen zu verhindern? Wo werden denn Mehrbelastungen verhindert? :-)

        4 Jahre Rot-Grün würden ohne die FDP wohl kaum ohne Steuererhöhungen an uns vorbei gehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 15:18

        Mehrbelastungen zu verhindern? Wo werden denn Mehrbelastungen verhindert? :-)

        SPD und Grüne waren für Verschärfung der Erbschaftssteuer und für die Einführung der Vermögenssteuer.

        Richtig und wichtig.


        ... das die FDP dieses verhindert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 20.04.2023 15:21

        Mehrbelastungen zu verhindern? Wo werden denn Mehrbelastungen verhindert? :-)

        SPD und Grüne waren für Verschärfung der Erbschaftssteuer und für die Einführung der Vermögenssteuer.

        ja da hast du die aber weit entfernte Beispiele gesucht

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 20.04.2023 15:32
        Achja.. die FDP.. Die Partei, die alle 10 Jahre mal in den Bundestag einzieht, weil die jungen Leute nicht wissen, was für einen Haufen Arschlöcher sie da wählen. naja 2 Jahre noch dann sind wir die wieder für die nächsten 10 Jahre los :)

        Jetzt sag nicht, dass du auch noch Fan der SPD oder der Grünen bist?! Das mit den Berufsabschlüssen habe ich bereits ausgeführt und ist Teil des großen Problems hier in Deutschland. Vielleicht sind es ja Quereinsteiger, nicht wahr?  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 15:35
        ... das die FDP dieses verhindert.

        Achja.. die FDP.. Die Partei, die alle 20 Jahre mal in den Bundestag einzieht, weil die jungen Leute nicht wissen, was für einen Haufen Arschlöcher sie da wählen. naja 2 Jahre noch dann sind wir die wieder für die nächsten 20 Jahre los :)

        https://www.sueddeutsche.de/politik/arbeitszeiterfassung-hubertus-heil-fdp-kritik-vertrauensarbeitszeit-ampel-koalition-1.5809067
        https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-02/volker-wissing-e-fuels-veto-verbrenner-aus-eu-fdp
        https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100148100/fdp-politiker-kubicki-putin-und-habeck-haben-eine-aehnliche-ueberzeugung-.html
        https://www.tagesschau.de/inland/kindergrundsicherung-113.html
        https://www.rnd.de/politik/christoph-meyer-fdp-vergleicht-ampelpartner-mit-alkoholkranken-CNLSA4DTBBDOJEJZTRRBVVEB4I.html
        https://www.heise.de/news/Klimaschutz-Verkehrsminister-Wissing-will-weniger-Verkehr-auf-Schiene-verlagern-8949210.html

        Nur ein paar Artikel der letzen Wochen

        Wer Mitglieder der einzigen Partei als Arschlöcher bezeichnet, die zumindest noch den Anschein erweckt, Sie würde die politische Strömung repräsentieren der wir Demokratie, Wohlstand und Frieden verdanken, diskreditiert sich auf eine ganz besondere Art und Weise selbst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: NoRhWe am 20.04.2023 15:35
        ... das die FDP dieses verhindert.

        Achja.. die FDP.. Die Partei, die alle 10 Jahre mal in den Bundestag einzieht, weil die jungen Leute nicht wissen, was für einen Haufen Arschlöcher sie da wählen. naja 2 Jahre noch dann sind wir die wieder für die nächsten 10 Jahre los :)

        https://www.sueddeutsche.de/politik/arbeitszeiterfassung-hubertus-heil-fdp-kritik-vertrauensarbeitszeit-ampel-koalition-1.5809067
        https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-02/volker-wissing-e-fuels-veto-verbrenner-aus-eu-fdp
        https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100148100/fdp-politiker-kubicki-putin-und-habeck-haben-eine-aehnliche-ueberzeugung-.html
        https://www.tagesschau.de/inland/kindergrundsicherung-113.html
        https://www.rnd.de/politik/christoph-meyer-fdp-vergleicht-ampelpartner-mit-alkoholkranken-CNLSA4DTBBDOJEJZTRRBVVEB4I.html
        https://www.heise.de/news/Klimaschutz-Verkehrsminister-Wissing-will-weniger-Verkehr-auf-Schiene-verlagern-8949210.html

        Nur ein paar Artikel der letzen Wochen

        Diese Wortwahl finde ich in einem Forum von Staats-/Kommunaldienenden schon ziemlich daneben. Man muss die regierenden Parteien nicht mögen. Die Vertreter unserer Staatsführung aber mit Fäkalausdrücken zu bezeichnen, lässt mich entsetzt zurück.

        Ich habe keine der regierenden Parteien gewählt, dennoch muss ich ihnen den notwendigen Respekt entgegenbringen. Ansonsten wären wir nicht besser als jene, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung am liebsten abschaffen würden. Die Achtung gegenüber Andersdenkenden ist seit jeher notwendige Voraussetzung für einen sachlichen und fairen, demokratischen Diskurs.
        Darauf sollten wir uns alle einigen können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 20.04.2023 15:50
        ... das die FDP dieses verhindert.

        Achja.. die FDP.. Die Partei, die alle 10 Jahre mal in den Bundestag einzieht, weil die jungen Leute nicht wissen, was für einen Haufen Arschlöcher sie da wählen. naja 2 Jahre noch dann sind wir die wieder für die nächsten 10 Jahre los :)

        https://www.sueddeutsche.de/politik/arbeitszeiterfassung-hubertus-heil-fdp-kritik-vertrauensarbeitszeit-ampel-koalition-1.5809067
        https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-02/volker-wissing-e-fuels-veto-verbrenner-aus-eu-fdp
        https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100148100/fdp-politiker-kubicki-putin-und-habeck-haben-eine-aehnliche-ueberzeugung-.html
        https://www.tagesschau.de/inland/kindergrundsicherung-113.html
        https://www.rnd.de/politik/christoph-meyer-fdp-vergleicht-ampelpartner-mit-alkoholkranken-CNLSA4DTBBDOJEJZTRRBVVEB4I.html
        https://www.heise.de/news/Klimaschutz-Verkehrsminister-Wissing-will-weniger-Verkehr-auf-Schiene-verlagern-8949210.html

        Nur ein paar Artikel der letzen Wochen

        Diese Wortwahl finde ich in einem Forum von Staats-/Kommunaldienenden schon ziemlich daneben. Man muss die regierenden Parteien nicht mögen. Die Vertreter unserer Staatsführung aber mit Fäkalausdrücken zu bezeichnen, lässt mich entsetzt zurück.

        Ich habe keine der regierenden Parteien gewählt, dennoch muss ich ihnen den notwendigen Respekt entgegenbringen. Ansonsten wären wir nicht besser als jene, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung am liebsten abschaffen würden. Die Achtung gegenüber Andersdenkenden ist seit jeher notwendige Voraussetzung für einen sachlichen und fairen, demokratischen Diskurs.
        Darauf sollten wir uns alle einigen können.

        Ok, Moralapostel. Als nächstes soll ich noch Respekt vor Mitgliedern der NDP haben?

        Würde doch gut passen. Wer Liberale als Arschloch bezeichnet dürfte sich unter Extremisten ziemlich wohl fühlen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: NoRhWe am 20.04.2023 15:50

        Ok, Moralapostel. Als nächstes soll ich noch Respekt vor Mitgliedern der NDP haben?

        Wer ist denn die NDP?
        Außerdem sprach ich von der Staatsführung. Die Vertreter der Regierungsparteien sind jedenfalls keine "A."

        Der § 90 b StGB ist hier noch nicht verletzt worden, ein weiter Weg dahin ist es aber nicht mehr. Und nein, das Internet ist nicht anonym. https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__90b.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 20.04.2023 15:51
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 15:52
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“
        Gut, sollen sie doch alles kippen. Obwohl es für die AG deutlich schlechter hätte laufen können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 15:57
        Dann sollen sie doch den 01.08.2024 machen und dafür 20% erhöhen. Schon wären beide Probleme gelöst. ;)
        Würde zwar das IAP-Konstrukt zerschießen, aber hey...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 20.04.2023 16:02
        Verdi kann gar nicht mehr nachgeben, weil es schon jetzt fraglich ist, ob die Basis so zustimmt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: clipse am 20.04.2023 16:03
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“

        Link?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: aronzo am 20.04.2023 16:18
        Die Protagonisten hier scheinen sich zu langweilen und keine inhaltlich passenden Themen mehr auf Lager zu haben. Also sollte der Thread schon jetzt geschlossen und frühestens am Montag über mögliche Ergebnisse lamentiert werden.  :o
        Bis dahin vielleicht noch einen Kassensturz machen, damit wir den Weltuntergang ganz konkret ausgerechnet bekommen. Schönes Wochenende!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freier Lobbyist am 20.04.2023 16:49

        Bis dahin vielleicht noch einen Kassensturz machen, ...
        Als wenn dies jemand wirklich könnte und dann auch noch für die Zukunft prognostizieren.

        Die Kassen sind leer! Das ist doch nur ein Totschlag-Argument.

        Wenn eine Gewerkschaft nicht die Interessen seiner Mitglieder wahrnimmt, wofür ist die dann überhaupt nütze?

        Mal einen konsequenten Arbeitskampf wie in Frankreich oder England hat Deutschland doch noch nie erlebt.

        Mann und Frau leben hier noch auf der Insel der Glückseligkeit. Wann wird der deutsche Michel endlich wach und vor allem erwachsen?

        Für einen Arbeitskampf braucht man keine Gewerkschaft. Das Versammlungsrecht und auch den Aufzug daraus gibt es. Warum wird davon kein Gebrauch gemacht, wo es unzählige Möglichkeiten gibt per sozialem Netzwerk endlich einmal zu zeigen das auch die Nichtmitglieder, aber dennoch von diesem Tarifstreit betroffen, sich das nicht mehr gefallen lassen wollen?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 20.04.2023 16:51
        Mich würde interessieren: Im TVöD, Post (+ ....?) gibt es wohl 2023 eine prozentuale Nullrunde und nur aufgestückelte Inflationsausgleichssonderzahlungen. Diese erhöhen aber den Lohn nicht dauerhaft.

        Frage: Wie wird dies in der Rentenerhöhnung für 2024 verwendet? Im Prinzip sollten ja dadurch die Rentenerhöhungen niedriger ausfallen wenn Millionen Arbeitnehmenr 2023 eine Nullrunde hatten?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Warnstreik am 20.04.2023 17:01
        Für einen Arbeitskampf braucht man keine Gewerkschaft. Das Versammlungsrecht und auch den Aufzug daraus gibt es. Warum wird davon kein Gebrauch gemacht, wo es unzählige Möglichkeiten gibt per sozialem Netzwerk endlich einmal zu zeigen das auch die Nichtmitglieder, aber dennoch von diesem Tarifstreit betroffen, sich das nicht mehr gefallen lassen wollen?

        Was fürn Quark: Natürlich brauchst du für einen Streik in Deutschland eine Gewerkschaft, die diesen trägt. Darüberhinaus muss der Streik konkrete, regelbare Ziele haben und am Ende verhältnismäßig sein.

        Wenn du etwas leisten willst, dann empfehle ich Gewerkschaftsarbeit. Wenn du unglücklich bist, dann versuche eine andere Gewerkschaft in deinem Betrieb oder deiner Dienststelle zu etablieren. Was du nicht schaffen wirst ist über social Media genug Leute (die sich offenbar eh nicht engagieren wollen) zu illegalem Zeug zu bewegen - nichts anderes wäre ein "wilder Streik".

        Oder willst du lieber Autos brennen sehen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: sk4711 am 20.04.2023 17:05
        Der gesamte öffentliche Dienst sollte mal 4 Wochen zu Hause bleiben, keine Zahlungen vom Jobcenter, keine Kinderbetreuung, keine Müllabfuhr, kein Krankenhauspersonal, keine Polizei - einfach nix!!!

        Vielleicht fällt dann bei den Arbeitgebern der Groschen.

        Tut mir leid, dass was an Warnstreiks gelaufen ist, tangiert irgendwie keinen. Ich habe nichts gemerkt.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 17:13
        Mich würde interessieren: Im TVöD, Post (+ ....?) gibt es wohl 2023 eine prozentuale Nullrunde und nur aufgestückelte Inflationsausgleichssonderzahlungen. Diese erhöhen aber den Lohn nicht dauerhaft.

        Frage: Wie wird dies in der Rentenerhöhnung für 2024 verwendet? Im Prinzip sollten ja dadurch die Rentenerhöhungen niedriger ausfallen wenn Millionen Arbeitnehmenr 2023 eine Nullrunde hatten?

        Da die Lohnentwicklung der wichtigste Faktor für die Rentenerhöhungen ist, wird sich die Inflationsausgleichsprämie auch bei den zukünftigen Renten bemerkbar machen müssen. Gleichzeitig werdenauch keine höheren Einzahlungen getätigt. So gesehen - und das ist ja eine beschißene Logik der ganzen Geschichte - wird die vermutete Lohn-Preis-Spirale auch an dieser Stelle gebremst.
        Perfide, wenn man bedenkt, dass gerade das den Einkommen derer mit wenig Rente besonders weh tut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 20.04.2023 17:22
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“

        Link?

        Bitteschön. Hab für dich gegoogelt. https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/frische_news_aus_der_verdi_tarifbotschafterviko/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_content=2&utm_term=1
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 20.04.2023 17:24
        War der  Admin bei der Ankündigung der Themenschließung einfach nur mit der Maus abgerutscht?  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BAT am 20.04.2023 17:29
        Über unseren verdi-Landesverband ist zu hören, dass verdi über die heftigen Reaktionen auf den sozialen Kanälen sehr überrascht ist.
        Bei Facebook und Instagram sind ablehnende Stimmen im 4-stelligen Bereich zu finden.
        Solche Reaktionen wurden auf Basis des Schlichtungsvorschlages nicht erwartet.

        Die verdi-Vertreter sitzen schon in Videokonferenzen zusammen, um dieses für Samstag einzuordnen.

        Warum sollte Verdi diesmal auf Beschäftigte hören, wo doch bereits 2019 eine überwältigende Mehrheit für die Optionen Arbeitszeitverkürzung/ mehr Urlaub/ mehr Geld, nicht gehört wurde? ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 20.04.2023 17:36
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“

        Link?

        Bitteschön. Hab für dich gegoogelt. https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/frische_news_aus_der_verdi_tarifbotschafterviko/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_content=2&utm_term=1

        Richtiger Link (https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/comment/jgziij8/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3)

        Du musst ihn ja für ganz schön dumm halten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 20.04.2023 17:51
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“

        Link?

        Bitteschön. Hab für dich gegoogelt. https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/frische_news_aus_der_verdi_tarifbotschafterviko/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_content=2&utm_term=1

        Richtiger Link (https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/comment/jgziij8/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3)

        Du musst ihn ja für ganz schön dumm halten.

        Ich habe manchmal mit Endusern zu tun...

        Heißt es nicht Entusern?
        Wie lange können wir die "Quote"-Kette machen? Haben ja nichts besseres zu tun bis Samstag

        Heut gibts lecker Gulasch
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 20.04.2023 17:52
        Ferkeleien haben in Mittelerde nichts zu suchen!  :D Ent-User...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 20.04.2023 17:58
        Hallo,

        ist zwar nicht der ÖD aber es scheint auch anders zu gehen:

        10,5% (min 500 Euro) Laufzeit 12 Monate. Verhandlungspartner AWO Pfalz und Verdi
        https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a (https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a)

        Im ÖD werden in dem Bereich ja Lohnkürzungen gefordert meine ich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Whynot0815 am 20.04.2023 17:59
        Jemand aus dem öD Reddit sagte , er hat Beziehungen zu relativ „Hohen“ bei der Verdi.

        „ Kontakt zu jemand, der recht weit oben in der Verdi Nahrungskette steht.

        Stimmung auf AG Seite wohl recht im Keller; unzufrieden mit Schlichterspruch; Gerüchte(!), dass sogar der 01.06.24 als zu früh für Erhöhung angesehen wird und auch die Höhe nicht akzeptabel sei.“

        Link?

        Bitteschön. Hab für dich gegoogelt. https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/frische_news_aus_der_verdi_tarifbotschafterviko/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_content=2&utm_term=1

        Richtiger Link (https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/12psmfz/comment/jgziij8/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3)

        Du musst ihn ja für ganz schön dumm halten.

        Ich habe manchmal mit Endusern zu tun...

        Heißt es nicht Entusern?
        Wie lange können wir die "Quote"-Kette machen? Haben ja nichts besseres zu tun bis Samstag

        Auf zu Runde Nr. 8 ...

        Werden die Verhandlungen eigentlich am Samstag abgeschlossen? Oder ist das nur das Startdatum?

        Samstag ist das Startdatum und dann

        Sonntagmorgen, 03.28 Uhr .. irgendwo in Potsdam ...

        «Gute Nacht, Frank!»,
        «Gute Nacht, Nancy!»,
        «Gute Nacht, Karin!»,
        «Gute Nacht, AG!»,
        «Gute Nacht Schlichtung!»
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 20.04.2023 18:09
        Sonntag um 09:00 Uhr ist schon Tarifbotscherkonferenz. Also gehe ich Mal davon aus das Samstag schnell durchgezogen wird und dann das beste Ergebnis aller Zeiten präsentiert werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 20.04.2023 18:10
        Die Protagonisten hier scheinen sich zu langweilen und keine inhaltlich passenden Themen mehr auf Lager zu haben. Also sollte der Thread schon jetzt geschlossen und frühestens am Montag über mögliche Ergebnisse lamentiert werden.  :o
        Bis dahin vielleicht noch einen Kassensturz machen, damit wir den Weltuntergang ganz konkret ausgerechnet bekommen. Schönes Wochenende!

        Spätestens Sonntag Mittag wissen wir alle mehr-Mitteilung an die verditarifbotschafter:

        ... Wir können es nicht sicher voraussagen, gehen aber davon aus, dass am Samstagabend bzw. Samstagnacht klar ist, ob auf Basis der Empfehlung eine Tarifeinigung erreicht wird. Informieren wollen wir euch gleich am Sonntagmorgen und laden euch ein zur

        Videokonferenz am Sonntag, 23. April, voraussichtlich 9 bis 10 Uhr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 20.04.2023 18:17
        Mich würde interessieren: Im TVöD, Post (+ ....?) gibt es wohl 2023 eine prozentuale Nullrunde und nur aufgestückelte Inflationsausgleichssonderzahlungen. Diese erhöhen aber den Lohn nicht dauerhaft.

        Frage: Wie wird dies in der Rentenerhöhnung für 2024 verwendet? Im Prinzip sollten ja dadurch die Rentenerhöhungen niedriger ausfallen wenn Millionen Arbeitnehmenr 2023 eine Nullrunde hatten?

        Da die Lohnentwicklung der wichtigste Faktor für die Rentenerhöhungen ist, wird sich die Inflationsausgleichsprämie auch bei den zukünftigen Renten bemerkbar machen müssen. Gleichzeitig werdenauch keine höheren Einzahlungen getätigt. So gesehen - und das ist ja eine beschißene Logik der ganzen Geschichte - wird die vermutete Lohn-Preis-Spirale auch an dieser Stelle gebremst.
        Perfide, wenn man bedenkt, dass gerade das den Einkommen derer mit wenig Rente besonders weh tut.

        Verstehe ich nicht ganz. Also steigen die Renten durch solche netto Einmalzahlungen oder nicht? Wenn nicht dann ist es blöd für die Rentner. Wenn ja ist es blöd für alle Arbeitnehmer. Denn die Rentner bekommen eine prozentuale Erhöhung für 2023 wo viele Arbeitnehmer keine bekamen. 2024 gibt es dann eine "satte" prozentuale Erhöhung die sich in einer Rentenerhöhung 2025 bemerkbar machen müsste. Das Problem ist jetzt die Arbeitnehmer müssen die Rentenbeiträge von einem Gehalt zahlen was ja nur einmal prozentual erhöht wurde. Die Rentner bekommen aber zweimal eine prozentuale Erhöhung. Somit sollte sich dann eine Einnahmelücke auftun die man dann evtl mit einer Rentenpunkteerhöhung bei den Arbeitnehmern ausgleichen muss. D.h. diese gestückelte Inflationsausgleichssonderzahlungen sind für die Arbeitnehmer ein ziemliches vergiftetes Geschenk!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 20.04.2023 18:29
        Sonntag um 09:00 Uhr ist schon Tarifbotscherkonferenz. Also gehe ich Mal davon aus das Samstag schnell durchgezogen wird und dann das beste Ergebnis aller Zeiten präsentiert werden.

        Das glaube ich nicht. Wie auf der verdiviko mitgeteilt wurde, steht das gegebene Einverständnis der AG-Seite für die Empfehlung auf der Kippe und mehr auf dem Papier. Die vka will verhandeln, dass die lineare Erhöhung erst zum 01.06.2024 greifen. Und sie werden davon nicht abrücken. Zudem geht es auch noch u.a. um Altersteilzeit, ZUSI für die Krankenpflege und die geforderten Sparkassenopfer.

        Was hätten die AGs bei einem Streik denn zu verlieren ? GAR NICHTS!! Die Öffentlichkkeit intressiert sie einen Scheiß Dreck. Außerdem haben sich die Menschen mittlwerweile daran gewöhnt, dass viele Selbstverständlichkeiten nicht immer funktionieren. Und dabei ist es unklar, ob es an Personmangel, fehlender Infrastruktur oder tatsächlich Streik liegt.

        Die Gewerkschaften können nichts dazu erstreiken, maximal die Empfehlung halten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass zu wenige organisert sind und Anspruch auf Streikgeld haben. Von den Nichtorganisierten werden maximal 5% auf eigene Kosten streiken und auch nicht viele Tage lang.Der Rest der Nichtorganisierten ruft dann - für sie auch kostengünstiger - in Kommentaren zu  unbefristeten Streiks auf.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 20.04.2023 18:34
        Sonntag um 09:00 Uhr ist schon Tarifbotscherkonferenz. Also gehe ich Mal davon aus das Samstag schnell durchgezogen wird und dann das beste Ergebnis aller Zeiten präsentiert werden.

        Das glaube ich nicht. Wie auf der verdiviko mitgeteilt wurde, steht das gegebene Einverständnis der AG-Seite für die Empfehlung auf der Kippe und mehr auf dem Papier. Die vka will verhandeln, dass die lineare Erhöhung erst zum 01.06.2024 greifen. Und sie werden davon nicht abrücken. Zudem geht es auch noch u.a. um Altersteilzeit, ZUSI für die Krankenpflege und die geforderten Sparkassenopfer.



        Im Gegensatz dazu, verhandelt zwischen AWO Pfalz und Verdi: 10,5% (mind 500 Euro), 12 Monate Laufzeit

        https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a (https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 20.04.2023 18:38
        Sonntag um 09:00 Uhr ist schon Tarifbotscherkonferenz. Also gehe ich Mal davon aus das Samstag schnell durchgezogen wird und dann das beste Ergebnis aller Zeiten präsentiert werden.

        Das glaube ich nicht. Wie auf der verdiviko mitgeteilt wurde, steht das gegebene Einverständnis der AG-Seite für die Empfehlung auf der Kippe und mehr auf dem Papier. Die vka will verhandeln, dass die lineare Erhöhung erst zum 01.06.2024 greifen. Und sie werden davon nicht abrücken. Zudem geht es auch noch u.a. um Altersteilzeit, ZUSI für die Krankenpflege und die geforderten Sparkassenopfer.



        Im Gegensatz dazu, verhandelt zwischen AWO Pfalz und Verdi: 10,5% (mind 500 Euro), 12 Monate Laufzeit

        https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a (https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a)

        Die AWO Pfalz gibt die Kosten auch zu 100% an die Kostenträger weiter ...

        Sicherlich, genau das könnten auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen machen, zumindest für die Pflege am Bett. War irgendein Gesetz von 2018 glaube ich. VKA fordert aber Lohnkürzungen in den Bereichen, warum?

        Ich nehme an, die wollen mit dem Geld irgendwas querfinanzieren bzw Löcher stopfen die durch die Länder entstehen, die ihrer Investitionspflicht in diesem Bereich nicht nachkommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 20.04.2023 18:49
        Über unseren verdi-Landesverband ist zu hören, dass verdi über die heftigen Reaktionen auf den sozialen Kanälen sehr überrascht ist.
        Bei Facebook und Instagram sind ablehnende Stimmen im 4-stelligen Bereich zu finden.
        Solche Reaktionen wurden auf Basis des Schlichtungsvorschlages nicht erwartet.

        Die verdi-Vertreter sitzen schon in Videokonferenzen zusammen, um dieses für Samstag einzuordnen.

        Warum sollte Verdi diesmal auf Beschäftigte hören, wo doch bereits 2019 eine überwältigende Mehrheit für die Optionen Arbeitszeitverkürzung/ mehr Urlaub/ mehr Geld, nicht gehört wurde? ;)

        Weil Tarifverhandlungen zur Bespaßung der Funktionäre dienen und offenbar nicht, um ernsthaft die Interessen aller/der Mitarbeitenden zu vertreten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 20.04.2023 19:45
        Über unseren verdi-Landesverband ist zu hören, dass verdi über die heftigen Reaktionen auf den sozialen Kanälen sehr überrascht ist.
        Bei Facebook und Instagram sind ablehnende Stimmen im 4-stelligen Bereich zu finden.
        Solche Reaktionen wurden auf Basis des Schlichtungsvorschlages nicht erwartet.

        Die verdi-Vertreter sitzen schon in Videokonferenzen zusammen, um dieses für Samstag einzuordnen.
        Was haben Sie erwartet?

        Noch unterschiedlicher könnten Ursprungsforderung und Schlichtungsergebnis nicht auseinander liegen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 20.04.2023 19:50
        Sonntag um 09:00 Uhr ist schon Tarifbotscherkonferenz. Also gehe ich Mal davon aus das Samstag schnell durchgezogen wird und dann das beste Ergebnis aller Zeiten präsentiert werden.

        Das glaube ich nicht. Wie auf der verdiviko mitgeteilt wurde, steht das gegebene Einverständnis der AG-Seite für die Empfehlung auf der Kippe und mehr auf dem Papier. Die vka will verhandeln, dass die lineare Erhöhung erst zum 01.06.2024 greifen. Und sie werden davon nicht abrücken. Zudem geht es auch noch u.a. um Altersteilzeit, ZUSI für die Krankenpflege und die geforderten Sparkassenopfer.



        Im Gegensatz dazu, verhandelt zwischen AWO Pfalz und Verdi: 10,5% (mind 500 Euro), 12 Monate Laufzeit

        https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a (https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/awo/++co++c447882a-df54-11ed-ac92-001a4a16012a)

        Die AWO Pfalz gibt die Kosten auch zu 100% an die Kostenträger weiter ...

        Sicherlich, genau das könnten auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen machen, zumindest für die Pflege am Bett. War irgendein Gesetz von 2018 glaube ich. VKA fordert aber Lohnkürzungen in den Bereichen, warum?

        Ich nehme an, die wollen mit dem Geld irgendwas querfinanzieren bzw Löcher stopfen die durch die Länder entstehen, die ihrer Investitionspflicht in diesem Bereich nicht nachkommen.

        Die Klammen Kassen müssen zumindest noch reichen, damit Karin und Niklas ihr Gehalt aufbessern können.
        2025 gibt es einen neuen Präsidenten / eine neue Präsidentin für die VKA. Wie wäre es mal mit jemandem von einer "reichen" Stadt?
        Mehrere (Ober)Bürgermeister haben ja sogar die Forderungen der Mitarbeiter/innen unterstützt.
        Nur Klamme-Kassen-Karin geht andere Wege.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 20.04.2023 19:51
        Hier einmal in Zahlen ausgedrückt, warum die Tarifrunde 2023 die historisch schlechteste seit Jahrzehnten wird:

        2010: +1,2% (Inflation:1,1%) Tarifrunde für die Jahre bis 2012
        2011: +0,6% (Inflation: 2,0%)
        2012: +0,5% (Inflation: 2,0%) Tarifrunde für die Jahre bis 2014
        2013: +3,5% (Inflation: 1,5%)
        2014: +3,0% (Inflation: 0,9%) Tarifrunde für die Jahre bis 2015
        2015: +2,1% (Inflation: 0,5%)
        2016: +2,4% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2017
        2017: +2,35% (Inflation: 1,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2018
        2018: +2,85% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2020
        2019: +2,81% (Inflation: 1,5%)
        2020: +⌀1,06% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2022
        2021: +1,4% (Inflation: 3,1%)
        2022: +1,8% (Inflation: 7,9%)
        2023: Nullrunde +3000€ Prämie (Inflation: ≈6%) Tarifrunde für die Jahre bis 2024
        2024: +⌀11,2% (Inflation: ≈2,8% gem. offizieller Schätzung)
        2025: Inflationsschätzung des IWF: 2,3%

        Das ist ein ordentlicher Reallohnverlust für die Jahre 2021 bis 2024.

        Ob die Prämie für 2022 oder 2023 sein soll, darf sich wohl jeder aussuchen. In jedem Fall fehlt für das jeweils andere Jahr jeglicher Inflationsausgleich. Man kann doch nicht 2 starke Inflationsjahre in Folge mit 3000€ abspeisen, nachdem es 2021 ja bereits auch schon einen Reallohnverlust gab.

        Durch die späte Tariferhöhung von durchschnittlich 11,2% rechne ich mit einem Abschluss, der auch für 2025 einen Reallohnverlust bedeutet.

        Für wen soll der öD denn zukünftig noch attraktiv sein, wenn die Babyboomer jetzt alle in Rente gehen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maikel am 20.04.2023 19:55
        Hier einmal in Zahlen ausgedrückt, warum die Tarifrunde 2023 die historisch schlechteste seit Jahrzehnten wird:

        2010: +1,2% (Inflation:1,1%) Tarifrunde für die Jahre bis 2012
        2011: +0,6% (Inflation: 2,0%)
        2012: +0,5% (Inflation: 2,0%) Tarifrunde für die Jahre bis 2014
        2013: +3,5% (Inflation: 1,5%)
        2014: +3,0% (Inflation: 0,9%) Tarifrunde für die Jahre bis 2015
        2015: +2,1% (Inflation: 0,5%)
        2016: +2,4% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2017
        2017: +2,35% (Inflation: 1,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2018
        2018: +2,85% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2020
        2019: +2,81% (Inflation: 1,5%)
        2020: +⌀1,06% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2022
        2021: +1,4% (Inflation: 3,1%)
        2022: +1,8% (Inflation: 7,9%)
        2023: Nullrunde +3000€ Prämie (Inflation: ≈6%) Tarifrunde für die Jahre bis 2024
        2024: +⌀11,2% (Inflation: ≈2,8% gem. offizieller Schätzung)
        2025: Inflationsschätzung des IWF: 2,3%

        Das ist ein ordentlicher Reallohnverlust für die Jahre 2021 bis 2024.

        Ob die Prämie für 2022 oder 2023 sein soll, darf sich wohl jeder aussuchen. In jedem Fall fehlt für das jeweils andere Jahr jeglicher Inflationsausgleich. Man kann doch nicht 2 starke Inflationsjahre in Folge mit 3000€ abspeisen, nachdem es 2021 ja bereits auch schon einen Reallohnverlust gab.

        Durch die späte Tariferhöhung von durchschnittlich 11,2% rechne ich mit einem Abschluss, der auch für 2025 einen Reallohnverlust bedeutet.

        Für wen soll der öD denn zukünftig noch attraktiv sein, wenn die Babyboomer jetzt alle in Rente gehen?
        Mir kommt es so vor, als sei der Personalmangel den AG Vertretern nicht bewusst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 20.04.2023 19:57
        Hier einmal in Zahlen ausgedrückt, warum die Tarifrunde 2023 die historisch schlechteste seit Jahrzehnten wird:

        2010: +1,2% (Inflation:1,1%) Tarifrunde für die Jahre bis 2012
        2011: +0,6% (Inflation: 2,0%)
        2012: +0,5% (Inflation: 2,0%) Tarifrunde für die Jahre bis 2014
        2013: +3,5% (Inflation: 1,5%)
        2014: +3,0% (Inflation: 0,9%) Tarifrunde für die Jahre bis 2015
        2015: +2,1% (Inflation: 0,5%)
        2016: +2,4% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2017
        2017: +2,35% (Inflation: 1,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2018
        2018: +2,85% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2020
        2019: +2,81% (Inflation: 1,5%)
        2020: +⌀1,06% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2022
        2021: +1,4% (Inflation: 3,1%)
        2022: +1,8% (Inflation: 7,9%)
        2023: Nullrunde +3000€ Prämie (Inflation: ≈6%) Tarifrunde für die Jahre bis 2024
        2024: +⌀11,2% (Inflation: ≈2,8% gem. offizieller Schätzung)
        2025: Inflationsschätzung des IWF: 2,3%

        Das ist ein ordentlicher Reallohnverlust für die Jahre 2021 bis 2024.

        Ob die Prämie für 2022 oder 2023 sein soll, darf sich wohl jeder aussuchen. In jedem Fall fehlt für das jeweils andere Jahr jeglicher Inflationsausgleich. Man kann doch nicht 2 starke Inflationsjahre in Folge mit 3000€ abspeisen, nachdem es 2021 ja bereits auch schon einen Reallohnverlust gab.

        Durch die späte Tariferhöhung von durchschnittlich 11,2% rechne ich mit einem Abschluss, der auch für 2025 einen Reallohnverlust bedeutet.

        Für wen soll der öD denn zukünftig noch attraktiv sein, wenn die Babyboomer jetzt alle in Rente gehen?

        Diese "kleine Ausbuchtung" bei einer Altersgeneration der Beschäftigten im öD lässt sich ja aus Sicht der Arbeitgeber offensichtlich einfach ersetzen.

        https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/oeffentlicher-dienst-altersstruktur.html

        Vielleicht soll "Wir bieten geringe tarifliche Gehaltssteigerungen" ein neuer Werbeslogan dann werden
        --> heißt auch weniger Lohnsteuer zahlen und eventuell auch weniger Kapitalertragssteuer
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 20:00
        ein sehr großes Problem ist auch einfach die unglaublich Abgabenquote in Deutschland

        es bleibt zu wenig vom Brutto

        auch die FDP enttäuscht in diesem Bereich sehr

        bisschen Progression abbauen hilft da nicht mehr

        Was es allein helfen würde die Progression an die Inflation anzupassen..... Aber das Geld ist ja schon lange verplant und ausgegeben. Am Ende haben wir den Mist aber selbst gewählt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 20.04.2023 20:03
        Hier einmal in Zahlen ausgedrückt, warum die Tarifrunde 2023 die historisch schlechteste seit Jahrzehnten wird:

        2010: +1,2% (Inflation:1,1%) Tarifrunde für die Jahre bis 2012
        2011: +0,6% (Inflation: 2,0%)
        2012: +0,5% (Inflation: 2,0%) Tarifrunde für die Jahre bis 2014
        2013: +3,5% (Inflation: 1,5%)
        2014: +3,0% (Inflation: 0,9%) Tarifrunde für die Jahre bis 2015
        2015: +2,1% (Inflation: 0,5%)
        2016: +2,4% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2017
        2017: +2,35% (Inflation: 1,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2018
        2018: +2,85% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2020
        2019: +2,81% (Inflation: 1,5%)
        2020: +⌀1,06% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2022
        2021: +1,4% (Inflation: 3,1%)
        2022: +1,8% (Inflation: 7,9%)
        2023: Nullrunde +3000€ Prämie (Inflation: ≈6%) Tarifrunde für die Jahre bis 2024
        2024: +⌀11,2% (Inflation: ≈2,8% gem. offizieller Schätzung)
        2025: Inflationsschätzung des IWF: 2,3%

        Das ist ein ordentlicher Reallohnverlust für die Jahre 2021 bis 2024.

        Ob die Prämie für 2022 oder 2023 sein soll, darf sich wohl jeder aussuchen. In jedem Fall fehlt für das jeweils andere Jahr jeglicher Inflationsausgleich. Man kann doch nicht 2 starke Inflationsjahre in Folge mit 3000€ abspeisen, nachdem es 2021 ja bereits auch schon einen Reallohnverlust gab.

        Durch die späte Tariferhöhung von durchschnittlich 11,2% rechne ich mit einem Abschluss, der auch für 2025 einen Reallohnverlust bedeutet.

        Für wen soll der öD denn zukünftig noch attraktiv sein, wenn die Babyboomer jetzt alle in Rente gehen?

        Wieso denn? In den Medien wird doch allerorts über die "satten Gehaltserhöhungen" im ÖD geschrieben ::)

        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:07
        Über unseren verdi-Landesverband ist zu hören, dass verdi über die heftigen Reaktionen auf den sozialen Kanälen sehr überrascht ist.
        Bei Facebook und Instagram sind ablehnende Stimmen im 4-stelligen Bereich zu finden.
        Solche Reaktionen wurden auf Basis des Schlichtungsvorschlages nicht erwartet.

        Die verdi-Vertreter sitzen schon in Videokonferenzen zusammen, um dieses für Samstag einzuordnen.
        Was haben Sie erwartet?

        Noch unterschiedlicher könnten Ursprungsforderung und Schlichtungsergebnis nicht auseinander liegen

        Mal ganz ehrlich: Jeder Mensch der klar denken kann weiß, wie kacke diese Empfehlung ist, außer die Taschenrechnerfraktion vielleicht und Userin mit 17.800€ brutto im Monat. Absoluter Schmutz und rotzfrech.

        Die ganzen Verhandlungen sind abgesehen davon nur ne große Show. Verdi will das am Wochenende sicherlich beenden, auch wenn es auf Social Media viele negative Kommentare dazu gibt. In 1 Woche spricht aber keiner mehr darüber.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 20.04.2023 20:07
        Hier einmal in Zahlen ausgedrückt, warum die Tarifrunde 2023 die historisch schlechteste seit Jahrzehnten wird:

        2010: +1,2% (Inflation:1,1%) Tarifrunde für die Jahre bis 2012
        2011: +0,6% (Inflation: 2,0%)
        2012: +0,5% (Inflation: 2,0%) Tarifrunde für die Jahre bis 2014
        2013: +3,5% (Inflation: 1,5%)
        2014: +3,0% (Inflation: 0,9%) Tarifrunde für die Jahre bis 2015
        2015: +2,1% (Inflation: 0,5%)
        2016: +2,4% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2017
        2017: +2,35% (Inflation: 1,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2018
        2018: +2,85% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2020
        2019: +2,81% (Inflation: 1,5%)
        2020: +⌀1,06% (Inflation: 0,5%) Tarifrunde für die Jahre bis 2022
        2021: +1,4% (Inflation: 3,1%)
        2022: +1,8% (Inflation: 7,9%)
        2023: Nullrunde +3000€ Prämie (Inflation: ≈6%) Tarifrunde für die Jahre bis 2024
        2024: +⌀11,2% (Inflation: ≈2,8% gem. offizieller Schätzung)
        2025: Inflationsschätzung des IWF: 2,3%

        Das ist ein ordentlicher Reallohnverlust für die Jahre 2021 bis 2024.

        Ob die Prämie für 2022 oder 2023 sein soll, darf sich wohl jeder aussuchen. In jedem Fall fehlt für das jeweils andere Jahr jeglicher Inflationsausgleich. Man kann doch nicht 2 starke Inflationsjahre in Folge mit 3000€ abspeisen, nachdem es 2021 ja bereits auch schon einen Reallohnverlust gab.

        Durch die späte Tariferhöhung von durchschnittlich 11,2% rechne ich mit einem Abschluss, der auch für 2025 einen Reallohnverlust bedeutet.

        Für wen soll der öD denn zukünftig noch attraktiv sein, wenn die Babyboomer jetzt alle in Rente gehen?
        Mir kommt es so vor, als sei der Personalmangel den AG Vertretern nicht bewusst.

        Die sogenannte Mittelschicht und die arbeitende Bevölkerung sind in Deutschland mittlerweile nichts mehr wert! So gut wie alle politischen Entscheidungen gehen zu Lasten der Leistungsträger. Die aktuelle Regierung legt hierbei beim Tempo noch eine Schippe drauf.

        Der Personalmangel ist den Vertretern ganz sicher bekannt. Es ist ihnen schlichtweg egal, weil man es sich als AG in diesem Land erlauben kann. Die Ausgaben explodieren, Einnahmen hätte man mehr als genug. Ist halt eine Frage der Prioritäten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 20:09
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:12
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.

        Wo ist denn ,bei uns im
        fb‘? Sind das alles 17.8k pro Monat Verdiener?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 20:13
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.

        Wo ist denn ,bei uns im
        fb‘?
        IT / Digitalisierung der Verwaltung
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:14
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.

        Wo ist denn ,bei uns im
        fb‘?
        IT / Digitalisierung der Verwaltung

        Und die verdienen alle wie du > 15.000 brutto pro Monat? Dann fände ich das Ergebnis auch klasse.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hurbert am 20.04.2023 20:15
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet.

        Ist wirklich nicht böse gemeint, aber so eine Haltung verstehe ich einfach nicht. Mir ist klar, dass die Lohnsteigerung die hohe Inflation nicht vollends kompensieren kann, aber das Angebot der Schlichtung würde massive Kaufkraftverluste bedeuten! Wie kann man das "eher positiv" sehen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 20:16
        Und die verdienen alle wie du > 15.000 brutto pro Monat? Dann fände ich das Ergebnis auch klasse.
        Für 15k pro Monat schalten wir hier nicht einmal den Rechner an
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:17
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet.

        Ist wirklich nicht böse gemeint, aber so eine Haltung verstehe ich einfach nicht. Mir ist klar, dass die Lohnsteigerung die hohe Inflation nicht vollends kompensieren kann, aber das Angebot der Schlichtung würde massive Kaufkraftverluste bedeuten! Wie kann man das "eher positiv" sehen?

        Wenn du über 15k brutto verdienst und die Erhöhung dir im Monat 600€ netto mehr bringt juckt dich das nicht. Oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:18
        Und die verdienen alle wie du > 15.000 brutto pro Monat? Dann fände ich das Ergebnis auch klasse.
        Für 15k pro Monat schalten wir hier nicht einmal den Rechner an

        Ich meinte 18k, sorry. Schließt doch ‚> 15k‘ aber auch mit ein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 20:20
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.

        Das sind auch nur die Dauernörgler im ÖD mit den Rechenkünsten 3000€ = 0€ . In der Arbeit wird das Ergebnis als durchweg annehmbar bezeichnet. Klar gibt es keine Freudensprünge aber es hilft den Leuten doch ordentlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 20:22
        Ist wirklich nicht böse gemeint, aber so eine Haltung verstehe ich einfach nicht. Mir ist klar, dass die Lohnsteigerung die hohe Inflation nicht vollends kompensieren kann, aber das Angebot der Schlichtung würde massive Kaufkraftverluste bedeuten! Wie kann man das "eher positiv" sehen?
        Also ich persönlich würde dem Schlichtungsergebnis eine 3- geben. Aber das hat eben auch mit Erwartungshaltung zu tun. Mir war von vorneherein klar, dass wir keinen vollen Inflationsausgleich bekommen werden. Den hätte ich mir zwar gewünscht, logisch. Aber gerechnet habe ich nicht damit.
        Ich glaube wir werden in DE generell alle etwas ärmer werden. Im Bereich Zukunftstechnologie hinken wir als Land deutlich hinterher. Von den großen neuen Internet und Technologiemarken kommt nur eigentlich nur eine aus Europa. Spotify (Schweden). Alles andere kommt aus den USA, und mittlerweile auch aus China. Wir hängen dermaßen hinterher, das ist nicht mehr feierlich. Unsere bisherigen Geschäftsmodelle laufen auch langsam aus und wir schaffen es nur begrenzt hier uns auf den Märkten neu positionieren. Bettelarm wird DE so schnell schon nicht werden. Aber die Wohlstandverluste werden wir alle auch weiterhin spüren. Da mache ich mir nichts vor. Das meine ich mit Erwartungshaltung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Koray am 20.04.2023 20:25
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.

        Mir ist die "Kollegin" immer sehr arbeitgeberfreundlich aufgefallen. Freut mich zu sehen, dass wir auch AG-Vertreter hier haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mischa am 20.04.2023 20:28
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 20.04.2023 20:36
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....

        Karin, bist du es? Gehälter kürzen würde der VKA zu gut gefallen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Koray am 20.04.2023 20:38
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....

        Kannste dir auch vorstellen, dass etliche das in ihrer Pause / Urlaub / Krank / Freizeit machen? Die pauschale Beschimpfung von "Alle die hier tagsüber stundenlang posten" ist sicher nicht angebracht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 20:39
        Bin echt mal gespannt, ob es schon im Laufe des Samstag zu einem Ergebnis / einer Verkündigung kommen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 20.04.2023 20:42
        Bin echt mal gespannt, ob es schon im Laufe des Samstag zu einem Ergebnis / einer Verkündigung kommen wird.

        Meinen Sie die Verkündigung der frohen Botschaft?   Das gibts erst Sonntag
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:43
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....

        Was bist du denn für ne Witzfigur? Was postest du hier am Abend? Hast du kein Leben? 🤣
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mario12 am 20.04.2023 20:44
        Die Nullrunde bis März, April oder vielleicht Juli (?) 2024 ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht. Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschäftigte innerlich bald endgültig kündigen werden...
        Also bei uns im FB wird das Ergebnis durchweg eher positiv aufgenommen, auch wenn jeder weiß, dass es einen Reallohnverlust bedeutet. Innerlich kündigen tut da keiner. Jeder ist weiterhin hoch motiviert für seine Aufgaben.
        Was irgendwo auf Facebook geschrieben wird, hat mich zum Glück noch nie interessiert. Und es trifft auch nicht unsere Realität.

        Mir ist die "Kollegin" immer sehr arbeitgeberfreundlich aufgefallen. Freut mich zu sehen, dass wir auch AG-Vertreter hier haben.

        Die Kollegin verdient knapp 18k brutto im Monat und macht für 15k nicht mal den Rechner an. Was erwartest du?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 20.04.2023 20:45
        Bin echt mal gespannt, ob es schon im Laufe des Samstag zu einem Ergebnis / einer Verkündigung kommen wird.

        Meinen Sie die Verkündigung der frohen Botschaft?   Das gibts erst Sonntag

        Wetten die Nancy kann ihre Klappe am Samstag wieder nicht halten?

        Ein paar Piccolos zu den Häppchen und dann die Frau einfach auf die Mikrofone loslassen, bestes Angebot
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 20:46
        Bin echt mal gespannt, ob es schon im Laufe des Samstag zu einem Ergebnis / einer Verkündigung kommen wird.

        Meinen Sie die Verkündigung der frohen Botschaft?   Das gibts erst Sonntag
        Ah Danke. OK, dann eben bis Sonntag warten :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 20.04.2023 20:47
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....


        Arbeite doch einfach schneller und besser. Dann kannst du hier auch ständig posten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mischa am 20.04.2023 20:47
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....

        Was bist du denn für ne Witzfigur? Was postest du hier am Abend? Hast du kein Leben? 🤣


        Na? Dicke Internet-Eier?  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Mischa am 20.04.2023 20:49
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....


        Arbeite doch einfach schneller und besser. Dann kannst du hier auch ständig posten.

        Arbeite doch einfach garnicht mehr und mache Platz für Menschen die wirklich arbeiten wollen. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 20.04.2023 21:03
        Also ich freue mich auf jeden Fall auf Samstag. Da komme ich dann Perspektivisch über eine angenehme Schwelle um endlich mehr investieren zu können :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 20.04.2023 21:03
        Für 15k pro Monat schalten wir hier nicht einmal den Rechner an
        Wie ist das im öD möglich?
        Das Grundgehalt der höchsten Besoldungsgruppe B 11 liegt bei 16241.89 € brutto. Die höchste monatliche Prämie im öD liegt bei 680 € (Kampfjet-Piloten).

        Darf ich unterstellen, dass der größte Teil des Einkommens (gegönnt sei es natürlich) gar nicht Bestandteil der Verhandlungsmasse der aktuellen Tarifverhandlungen sein kann?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 20.04.2023 21:05
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....


        Arbeite doch einfach schneller und besser. Dann kannst du hier auch ständig posten.

        Arbeite doch einfach garnicht mehr und mache Platz für Menschen die wirklich arbeiten wollen.

        Genau! Das ist auch voll meine Meinung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 20.04.2023 21:08
        Also ich freue mich auf jeden Fall auf Samstag. Da komme ich dann Perspektivisch über eine angenehme Schwelle um endlich mehr investieren zu können :)

        Aber nur Optionen, alles andere ist langweilig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 21:14
        Für 15k pro Monat schalten wir hier nicht einmal den Rechner an
        Wie ist das im öD möglich?
        Das musst Du die beiden User fragen, die mich damit die ganze Zeit stalken. Von mir kommen die Werte nicht. Dachte erst es sei nur Trolling. So langsam fange ich an zu glauben die denken das wirklich :D

        Denke das haben die sich selbst ausgerechnet, weil ich irgendwo mal bei einer vollkommen irrelevanten Frage nen Rechenfehler hatte (wollte aufführen, dass eine Verschiebung der Tabellenerhöhung vom 01. März 24 auf mehrere Monate nach hinten signifikante negative Auswirkungen für uns hätte). Seitdem kommen die da immer wieder mit an. Ich finds eher witzig. Wenn man sonst keine Probleme hat, scheint ja alles fein zu sein :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 20.04.2023 21:24
        So noch 2 Tage undwir sind vielleicht mal schlauer.

        Bitter finde ich im Moment die Zeit die man hier vertrödelt, Wochen ohne Verhandlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 20.04.2023 21:35
        Also ich persönlich würde dem Schlichtungsergebnis eine 3- geben. Aber das hat eben auch mit Erwartungshaltung zu tun. Mir war von vorneherein klar, dass wir keinen vollen Inflationsausgleich bekommen werden.
        Wir bekommen ja noch nicht einmal einen halben Inflationsausgleich.  :(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 20.04.2023 21:39
        Oha, Verdi sucht Streikhelfer via Insta  :o
        Man möchte auf ALLES vorbereitet sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 20.04.2023 21:40
        So noch 2 Tage undwir sind vielleicht mal schlauer.

        Bitter finde ich im Moment die Zeit die man hier vertrödelt, Wochen ohne Verhandlungen.

        Knapp 5 Monate wurden verschwendet. Es wird ein Trend, das Ganze immer mehr in die Länge zu ziehen und mit Nullrunden rauszugehen.

        Man könnte sowas in einer Woche klären.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 20.04.2023 21:43
        Oha, Verdi sucht Streikhelfer via Insta  :o
        Man möchte auf ALLES vorbereitet sein.

        Show mehr nicht. Das Ergebnis steht doch sowieso schon fest. Das Einzige, das noch nicht feststeht ist, was Frank zum Fototermin anzieht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 20.04.2023 21:57
        mmh ich weiß nicht, die Kommentare in den Social Media Kanälen sind schon ziemlich negativ.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 20.04.2023 22:10
        Wer stumm ist, stimmt am Ende nicht einfach dafür.
        Ich finde durchaus, das die Akzeptanz nicht so groß ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 20.04.2023 22:17
        So noch 2 Tage undwir sind vielleicht mal schlauer.

        Bitter finde ich im Moment die Zeit die man hier vertrödelt, Wochen ohne Verhandlungen.

        Knapp 5 Monate wurden verschwendet. Es wird ein Trend, das Ganze immer mehr in die Länge zu ziehen und mit Nullrunden rauszugehen.

        Man könnte sowas in einer Woche klären.

        ... warum nicht wie beim Trödeltrupp in 45 Minuten - sogar mit Werbung ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 20.04.2023 22:23
        Oha, Verdi sucht Streikhelfer via Insta  :o
        Man möchte auf ALLES vorbereitet sein.

        Gut so. Wenn die AG weiter mit ihrem Gekasper von Lohnkürzungen für kommunale Krankenhäuser kommen, muss Verdi die Verhandlungen platzen lassen. Alles andere wäre ein absolutes Unding.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 20.04.2023 23:31
        mmh ich weiß nicht, die Kommentare in den Social Media Kanälen sind schon ziemlich negativ.

        Was sind ein paar tausend Kommentare gegen 2 mio Mitglieder? Die Unzufriedenen sind immer die lautesten.

        Der Begriff Repräsentativ sagt dir was?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 20.04.2023 23:57
        mmh ich weiß nicht, die Kommentare in den Social Media Kanälen sind schon ziemlich negativ.

        Was sind ein paar tausend Kommentare gegen 2 mio Mitglieder? Die Unzufriedenen sind immer die lautesten.

        Der Begriff Repräsentativ sagt dir was?
        also mir sagt er zumindest was.

        - Randomisierte Umfrage unter Mitarbeitern im ÖD (z.B. über eine Liste mit Nachnamen aller MA. Nach alphabetischer Ordnung wird jeder zehnte befragt) --> repräsentativ

        - Irgendwelche Leute die was auf Twitter oder Facebook schreiben --> nicht repräsentativ (und das nicht nur ein bisschen, sondern geradezu das Paradebeispiel dafür)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 21.04.2023 06:29
        Knapp 5 Monate wurden verschwendet. Es wird ein Trend, das Ganze immer mehr in die Länge zu ziehen und mit Nullrunden rauszugehen.

        Man könnte sowas in einer Woche klären.

        Du musst das von der anderen Seite betrachten  - nicht 5 Monate verschwendet sondern GEWONNEN  (5 Monate ohne Auszahlung, 5 Monate ohne zusätzliche Ansprüche, 5 Monate um Mürbezumachen  = steter Tropfen höhlt den Stein...)
        Du musst doch nur die selbst hier pausenlos verkündeten Parolen von wegen "keine Einbuße weil ja Zugeständnis 3.000€ EZ in 2023". Sowas kann nur jemand begrüßen, der nicht zahlen will. Basargefeilsche gegen die eigenen Leute.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 07:22
        Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

        Wann geht es den morgen los in Potsdam?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 21.04.2023 07:27
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Leonhardt am 21.04.2023 07:28
        Alle die hier tagsüber stundenlang posten..  Habt ihr tagsüber keinen Job, um den ihr euch besser kümmern solltet, als hier permanent Schwachsinn zu posten?
        Und solche Menschen profitieren auf noch von den Tarifverhandlungen. Euch sollte man die Bezüge kürzen oder direkt 2 bis 3 EG's runter..  JSZ komplett streichen und die selbst genehmigte freie Arbeitszeit negativ kontieren.
        Habt ihr keinen Anspruch an euch selber??

        Ihr solltet euch echt schämen....


        Arbeite doch einfach schneller und besser. Dann kannst du hier auch ständig posten.

        Arbeite doch einfach garnicht mehr und mache Platz für Menschen die wirklich arbeiten wollen.

        Genau! Das ist auch voll meine Meinung.

        Also wir haben hier jetzt schon genug "Platz für Menschen die wirklich arbeiten wollen", aber komischerweise will keiner. Warum nur? Also an freien Stellen liegts schon mal nicht... ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 07:34
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...


        Aus MA-Sicht kann ich hier viele Diskussionen sehr gut nachvollziehen. Da muss deutlich an der Lohnschraube nach oben gedreht werden.

        Aus Kämmerei-Sicht ist der Schlichtungsvorschlag ein echtes Problem. Dieses Jahr wären das bei uns rund 3,5% Mehrbelastung, diese hatten wir auch bei der Planung berücksichtigt. Für 2024 aber dann durchschnittlich 11,2% zu verarbeiten ist eigentlich unmöglich. Dabei sind Stufenaufstiege, Höhergruppierungen und ggf. zusätzlicher Personalbedarf noch gar nicht berücksichtigt. In Summe kann ich dann für 2024 gegenüber 2023 mit rund 13,5% - 14,0% Steigerung bei den Personalaufwendungen rechnen.

        Das wird mir die Landes- und Bundesebene nicht refinanzieren.

        Bin gespannt, wie das Thema morgen gelöst wird!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 21.04.2023 07:37
        Die Bahn hat ein Angebot vorgelegt, das dem Volumen des öD entspricht.

        Wir mutieren schon zum Maßstab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 21.04.2023 07:40
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Genug Geld ist da. Interessiert mich einen Scheissdreck.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 21.04.2023 07:42
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Was ist mit dir eigentlich nicht richtig?
        Der Fachkräftemangel ist im öD angekommen und die Finanzierung der Kommunen ist nicht unser Problem.
        Die Pflichtaufgaben werden stetig mehr, wer soll denn entlassen werden? Sicherlich wird auch im Zuge von Digitalisierung die ein oder andere Stelle überflüssig, aber vergessen wir mal nicht die Boomer, die für die Rente in den Startlöchern stehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 21.04.2023 07:44
        Aus Kämmerei-Sicht ist der Schlichtungsvorschlag ein echtes Problem.
        Jaja, für alles ist Geld da, nur nicht für die Beschäftigten.

        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben im vergangenen Jahr dank höherer Steuereinnahmen einen Finanzüberschuss von 2,6 Milliarden Euro erzielt."

        https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kommunen-dank-steuerplus-mit-milliardenueberschuss,TaLogqh
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: drwatson am 21.04.2023 07:45
        So noch 2 Tage undwir sind vielleicht mal schlauer.

        Bitter finde ich im Moment die Zeit die man hier vertrödelt, Wochen ohne Verhandlungen.

        Knapp 5 Monate wurden verschwendet. Es wird ein Trend, das Ganze immer mehr in die Länge zu ziehen und mit Nullrunden rauszugehen.

        Man könnte sowas in einer Woche klären.

        Genau so ist es.....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: CoTrainer am 21.04.2023 07:45
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Regelmäßiges Wiederholen des Beitrages macht diesen nicht richtiger oder sinnvoller...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: EiTee am 21.04.2023 07:47
        Dieses Jahr wären das bei uns rund 3,5% Mehrbelastung, diese hatten wir auch bei der Planung berücksichtigt.

        Da würde ich sagen, schlecht geplant. Wie sich die Inflation und Probleme verhalten ist seit längerem bekannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xap am 21.04.2023 07:49
        Mich würde bei der Diskussion mal interessieren wie viel der Haushaltsmittel für Personal wegen u besetzter Stellen eigentlich nicht ausgeschöpft werden? Kann man das % benennen? Was geschieht eigentlich mit diesen Geldern?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 07:51


        Das glaube ich nicht. Wie auf der verdiviko mitgeteilt wurde, steht das gegebene Einverständnis der AG-Seite für die Empfehlung auf der Kippe und mehr auf dem Papier. Die vka will verhandeln, dass die lineare Erhöhung erst zum 01.06.2024 greifen. Und sie werden davon nicht abrücken. Zudem geht es auch noch u.a. um Altersteilzeit, ZUSI für die Krankenpflege und die geforderten Sparkassenopfer.


        Das ist doch offenkundiges Taktieren der AG, damit Verdi nicht noch auf die Idee kommt, ein besseres Ergebnis auszuhandeln. So macht man Druck und hofft insgeheim, dass es beim Schlichterspruch als Endergebnis bleibt. Die AG wissen ganz genau, dass das für sie ein gutes und bezahlbares Resultat ist. Insbesondere, dass die lineare Erhöhung erst im März 2024 dürfte sie frohlocken lassen...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 07:52
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Habe das Gefühl, deine Nullrunde läuft schon seit Trennung der Nabelschnur.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 07:55


        Das glaube ich nicht. Wie auf der verdiviko mitgeteilt wurde, steht das gegebene Einverständnis der AG-Seite für die Empfehlung auf der Kippe und mehr auf dem Papier. Die vka will verhandeln, dass die lineare Erhöhung erst zum 01.06.2024 greifen. Und sie werden davon nicht abrücken. Zudem geht es auch noch u.a. um Altersteilzeit, ZUSI für die Krankenpflege und die geforderten Sparkassenopfer.


        Das ist doch offenkundiges Taktieren der AG, damit Verdi nicht noch auf die Idee kommt, ein besseres Ergebnis auszuhandeln. So macht man Druck und hofft insgeheim, dass es beim Schlichterspruch als Endergebnis bleibt. Die AG wissen ganz genau, dass das für sie ein gutes und bezahlbares Resultat ist. Insbesondere, dass die lineare Erhöhung erst im März 2024 dürfte sie frohlocken lassen...

        Exakt. Das ist alles gezielte Vorbereitung auf Samstag. Die AG wissen, dass Verdi weitere Zugeständnisse nicht machen wird. Ergo versuchen sie vorab zu drücken um dann wieder davon großzügig abzurücken. Ich persönlich präferiere Streik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 08:02
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Habe das Gefühl, deine Nullrunde läuft schon seit Trennung der Nabelschnur.

        Quatsch, er hat halt mal eine andere Meinung als die meisten anderen hier (wenn auch eine falsche...).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 08:02
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...


        Aus MA-Sicht kann ich hier viele Diskussionen sehr gut nachvollziehen. Da muss deutlich an der Lohnschraube nach oben gedreht werden.

        Aus Kämmerei-Sicht ist der Schlichtungsvorschlag ein echtes Problem. Dieses Jahr wären das bei uns rund 3,5% Mehrbelastung, diese hatten wir auch bei der Planung berücksichtigt. Für 2024 aber dann durchschnittlich 11,2% zu verarbeiten ist eigentlich unmöglich. Dabei sind Stufenaufstiege, Höhergruppierungen und ggf. zusätzlicher Personalbedarf noch gar nicht berücksichtigt. In Summe kann ich dann für 2024 gegenüber 2023 mit rund 13,5% - 14,0% Steigerung bei den Personalaufwendungen rechnen.

        Das wird mir die Landes- und Bundesebene nicht refinanzieren.

        Bin gespannt, wie das Thema morgen gelöst wird!

        Bei uns wurde der Haushalt 2023/24 mit insgesamt +3% und 1000€ Einmalzahlung geplant. Jetzt fliegt denen der Haushaltsplan in den Haushaltsberatungen um die Ohren. Ergebnis ist, Haushalt wird neu berechnet und vmtl. sind wir dann im HSK.

        Da kann man aber Eurer Kämmerei auch nicht helfen. Wer in der Ausgangslage einen Doppelhaushalt mit nur 3 % PK-Steigerung geplant hat, der hat keine Ahnung von Planung.

        Unsere Kämmerei ist an der Stelle aber auch nicht besser. Die hat gleich 8 % Steigerung nur für 2023 eingeplant. Da habe ich dem Kämmerer im Vorfeld auch gesagt, dass ich mich persönlich zwar freuen würde, wenn es so kommen würde, aber dass das nie so kommen wird. Gerne wäre ich bei der Aussage widerlegt worden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 21.04.2023 08:03
        Mal für mich zum Einsortieren,

        Es kommt zum Streik und dann? 2 Wochen Streik, dann erneut Verhandlungen im Monatsturnus?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 08:06
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 08:07
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Warum eigentlich immer der Bund? Dass die Kommunen finanziell so ausgestattet sind, dass sie ihre Selbstverwaltungsaufgaben noch erfüllen können ist eigentlich Aufgabe der Länder. Ja ich weiß, dass machen die Länder teilweise nicht, da gibt es sogar entsprechende Rechtsprechung der Verfassungsgerichthöfe der Länder (z. B. in RLP), aber letztendlich ist es Aufgabe der Länder und nicht des Bundes.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 08:12
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Habe das Gefühl, deine Nullrunde läuft schon seit Trennung der Nabelschnur.

        Quatsch, er hat halt mal eine andere Meinung als die meisten anderen hier (wenn auch eine falsche...).

        Dann soll er seine Einlassungen mit "Meiner Meinung nach" einleiten. Für so unfundiertes Geschreibsel hat man sich die eine oder andere Klatsche einfach verdient. Zumal ich vermute, dass das schlichtes rumgetrolle ist. Er hat exakt diesen Text Wort für Wort mehrfach in diesem Thread gepostet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 08:13
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 08:13
        Jaja, für alles ist Geld da, nur nicht für die Beschäftigten.

        Zitat:"Die Kommunen in Deutschland haben im vergangenen Jahr dank höherer Steuereinnahmen einen Finanzüberschuss von 2,6 Milliarden Euro erzielt."

        https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kommunen-dank-steuerplus-mit-milliardenueberschuss,TaLogqh
        Genau dies! Bund, Länder und Kommunen nehmen bis 2026 geschätzt weit über 100 Mrd. mehr Steuern ein. Klar, wenn die für jeden Quatsch ausgegeben werden, bleibt für die MA im ÖD natürlich nichts mehr übrig...

        Die AG jammern nur, um die Erwartungen der Beschäftigten kleinzuhalten. Nicht, dass die auf die Idee kommen, eine 1 : 1-Kompensation für die Inflation zu verlangen...also 10 % für 2023 und nochmal 6 - 8 % für 2024. Die AG jammern und die meisten MA üben sich schon in Selbstbeschränkung - genau wie Verdi auch ("geht nicht", "nicht bezahlbar", "Lohn-Preis-Spirale" usw usw.)

        Ich halte den Schlichtervorschlag immer noch nicht für eine komplette Vollkatastrophe, Note 4- in meinen Augen. Aber die Laufzeit und die späte Tabellenerhöhung sind wirklich sehr schlecht für die Beschäftigten. Die 3000 Euro helfen immerhin, sind aber nicht nachhaltig.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 08:15


        Bei uns wurde der Haushalt 2023/24 mit insgesamt +3% und 1000€ Einmalzahlung geplant. Jetzt fliegt denen der Haushaltsplan in den Haushaltsberatungen um die Ohren. Ergebnis ist, Haushalt wird neu berechnet und vmtl. sind wir dann im HSK.
        Dann sollte man die Verantwortlichen vor die Tür setzen. Fahrlässig wäre ein Euphemismus dafür.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 08:16
        Mal für mich zum Einsortieren,

        Es kommt zum Streik und dann? 2 Wochen Streik, dann erneut Verhandlungen im Monatsturnus?


        Der Streik wäre unbefristet, bis das Ziel erreicht ist. Im Gewerkschafts-Dreamland würde die AG-Seite auf Knien rutschend um Gnade winseln. In Echt müsste Verdi schauen, wie prall die Streikkasse gefüllt ist. Währenddessen darf verhandelt werden.

        Beendet wird der Erzwingungsstreik, wenn die Mitglieder per Urabstimmung erklären, dass sie ein entsprechendes Angebot annehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 08:17
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        So wird es auch kommen. Nicht morgen, aber am Sonntag. Ich möchte fast ausschließen, dass es so kommt wie bei der Post, dass es zur Urabstimmung kommt und dann nochmals eine Scheinverhandlung geführt wird.

        Aber egal zu einem Streik wird es nicht kommen. Warum ich mir da so sicher bin? Ganz einfach. Die Warnstreiks haben Verdi schon zu viel Geld gekostet. Verdi hat gar nicht genug Geld in der Streikkasse um einen Flächenstreik von deutlich mehr als einer Woche zu finanzieren. Ein solcher bräuchte es aber um eine Wirkung zu erreichen.

        Von Seiten Verdis wird inhaltlich nicht mehr viel passieren oder erreicht werden können.

        Und auch die AG wissen, dass sie damit leben werden müssen.

        Naja rund 30 % (geschätzt) bekommen sie ja über die ESt sowieso wieder rein. Wenn wir also von rund 10 % Erhöhung sprechen, dann werden davon rund 3 %-Punkte auf den Gesamtstaat bezogen wieder direkt refinanziert. Und 15 % der ESt-Anteile stehen auch den Kommunen zu. Gleichzeitig sprudeln auch dort die Steuereinnahmen und die Grundsteuer wird aber 2025 noch zu Mitnahmeeffekten führen auch wenn die kommunalen Spitzenverbänden was anders ankündigen. Die Kommune können das also durchaus refinanzieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 21.04.2023 08:18
        Die Streikkassen dürften voll genug sein für einen längeren Ausstand.

        Ich bin gespannt auf Samstag, mache mir aber kaum Hoffnung. Insbesondere für 2023 hätte ich mehr Substanz erwartet.

        Vorschlag zur Ergänzung: Vielleicht könnte man den Arbeitgebern noch aus den Rippen leiern, für die Einmalzahlung in entsprechender Höhe Rentenbeiträge freiwillig zu leisten. Dann sind die letzten Zweifler auch befriedigt, die Erhöhung ist rentenwirksam und alle sind zufrieden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 08:20
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.

        Ich finde den Vorschlag nicht schlecht (12). Meine Frau (9a) findet ihn beschissen.
        Da ich auch im Controlling/Entgeltbereich tätig bin, hätte ich einfach gerne langsam ein Ergebnis, damit ich anfangen kann zu planen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 21.04.2023 08:21
        Die Warnstreiks haben Verdi schon zu viel Geld gekostet. Verdi hat gar nicht genug Geld in der Streikkasse um einen Flächenstreik von deutlich mehr als einer Woche zu finanzieren. Ein solcher bräuchte es aber um eine Wirkung zu erreichen.

        Warum? Ich erinnere mich nicht, dass Verdi in den letzten Jahren größere Streiks hätte finanzieren müssen. Die Streikkasse sollte doch prall gefüllt sein?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 08:24


        Warum? Ich erinnere mich nicht, dass Verdi in den letzten Jahren größere Streiks hätte finanzieren müssen. Die Streikkasse sollte doch prall gefüllt sein?
        Ist sie auch. Es gab in den letzten drei Jahrzehnten - wenn überhaupt - nur kürzere Warnstreiks. Der letzte Großstreik war Anfang der 90er.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 08:28
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Warum eigentlich immer der Bund? Dass die Kommunen finanziell so ausgestattet sind, dass sie ihre Selbstverwaltungsaufgaben noch erfüllen können ist eigentlich Aufgabe der Länder. Ja ich weiß, dass machen die Länder teilweise nicht, da gibt es sogar entsprechende Rechtsprechung der Verfassungsgerichthöfe der Länder (z. B. in RLP), aber letztendlich ist es Aufgabe der Länder und nicht des Bundes.

        Das stimmt natürlich auch.
        Wenn ich aber z.B. sehe, dass 2021 in meinem Bundesland die Soziale Sicherung 41% der Ausgaben der Kommunen ausmachte, frage ich mich schon, ob das ausreichend von demjenigen mitgetragen wird, der die entsprechende Gesetzeshoheit darüber hat. Man stelle sich vor, der Bund würde das inklusive aller Nebenkosten selbst machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freier Lobbyist am 21.04.2023 08:29
        Oder willst du lieber Autos brennen sehen?
        Bis zu diesem Satz, konnte ich Ihnen als Funktionär folgen.

        Nur weil man daran erinnert das es außerhalb eines Streikes, oder Tarifauseinandersetzung, noch andere Möglichkeiten gibt seine Meinung zu äußern, wie auch hier im Forum, gehört man nicht zu solchen Leuten die Autos brennen sehen wollen.

        Nur wer gibt denn den jungen Leuten die Möglichkeit sich unterstützt zu fühlen wenn die Gewerkschaft nur ein ungenügendes Ergebnis erzielt.
        In meinem Arbeitsvertrag steht das der kommunale Arbeitgeberverband mit verdi die Rechnung ausmacht.
        Ich persönlich kann überhaupt nichts daran ändern ob ich nun verdi oder die Deutsche Angestellten Gewerkschaft mit meinem Lohn unterstütze.

        Nur wenn verdi trotz seiner Größe und Nähe zu Funktionären im politischen Raum es nicht einmal fertig bringt für seine Mitglieder so etwas wie eine Tariferhöhung durchzudrücken, also dann...

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 08:31
        Die Warnstreiks haben Verdi schon zu viel Geld gekostet. Verdi hat gar nicht genug Geld in der Streikkasse um einen Flächenstreik von deutlich mehr als einer Woche zu finanzieren. Ein solcher bräuchte es aber um eine Wirkung zu erreichen.

        Warum? Ich erinnere mich nicht, dass Verdi in den letzten Jahren größere Streiks hätte finanzieren müssen. Die Streikkasse sollte doch prall gefüllt sein?

        Theoretisch ja. Stellt sich nur die Frage, wie sich diese ominöse Streikkasse füllt und inwieweit das Geld zweckgebunden ist oder verwendet wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 21.04.2023 08:34
        Die Warnstreiks haben Verdi schon zu viel Geld gekostet. Verdi hat gar nicht genug Geld in der Streikkasse um einen Flächenstreik von deutlich mehr als einer Woche zu finanzieren. Ein solcher bräuchte es aber um eine Wirkung zu erreichen.

        Warum? Ich erinnere mich nicht, dass Verdi in den letzten Jahren größere Streiks hätte finanzieren müssen. Die Streikkasse sollte doch prall gefüllt sein?

        Theoretisch ja. Stellt sich nur die Frage, wie sich diese ominöse Streikkasse füllt und inwieweit das Geld zweckgebunden ist oder verwendet wird.

        https://regionalheute.de/tarifexperte-streikkasse-von-verdi-ist-gut-gefuellt-1678323664/

        Hier gibt es ein paar Informationen dazu.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 08:37
        "Die Kommunen" ... nur mal ein paar Infos am Rande.

        Die Bilanzierung von Pensionslasten werden von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Vom Bilanzierungsverbot bis hin zu Abzinsungsätze zwischen Marktwert, 5% und 6% ist alles dabei.

        Die Nutzungsdauertabellen als Basis für die Abschreibung von Anlagevermögen sind ebenso Ländersache, so kann es sein, dass ein Bundesland die Straßen auf 40 Jahre und das nächste auf 100 Jahre abschreibt, führt zu völlig anderen Haushaltsbelastungen im kommunalen Sektor.

        Hierzu gibt es noch viele weitere Beispiele.

        Das HGB gilt bundesweit, aber die kommunalen Rechnungslegungsvorschriften, die sich zwar am HGB orientieren haben erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse der unterschiedlichen Kommunen.

        Somit gibt es teilweise hausgemachte Probleme, teilweise erhebliche Unterschiede auf Basis von Bewertungs- und Bilanzierungsvorschriften und natürlich auch Finanzierungsthemen aus Landes- und Bundessicht.

        Damit Kommunen bundesweit vergleichbar wären, müssten zunächst mal die Rechnungslegungsvorschriften vereinheitlicht werden!

        Hilft zwar nicht beim Tarifabschluss, würde aber helfen, ein einheitliches Bild der kommunalen Landschaft zu bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 08:39
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.

        Ich finde den Vorschlag nicht schlecht (12). Meine Frau (9a) findet ihn beschissen.
        Da ich auch im Controlling/Entgeltbereich tätig bin, hätte ich einfach gerne langsam ein Ergebnis, damit ich anfangen kann zu planen.

        Was gibt es da zu planen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 08:39
        natürlich ist Geld da
        alleine wieviel "Ältere" jetzt und in den nächsten Jahren in Rente gehen, die zudem auf sehr guten Stellen sitzen.

        das wird richtig Geld eingespart

        die Frage ist nur, wofür wird es diesmal ausgegeben? Wärmepumpen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 08:42
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser gewesen, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer gewesen...

        Warum eigentlich immer der Bund? Dass die Kommunen finanziell so ausgestattet sind, dass sie ihre Selbstverwaltungsaufgaben noch erfüllen können ist eigentlich Aufgabe der Länder. Ja ich weiß, dass machen die Länder teilweise nicht, da gibt es sogar entsprechende Rechtsprechung der Verfassungsgerichthöfe der Länder (z. B. in RLP), aber letztendlich ist es Aufgabe der Länder und nicht des Bundes.

        Das stimmt natürlich auch.
        Wenn ich aber z.B. sehe, dass 2021 in meinem Bundesland die Soziale Sicherung 41% der Ausgaben der Kommunen ausmachte, frage ich mich schon, ob das ausreichend von demjenigen mitgetragen wird, der die entsprechende Gesetzeshoheit darüber hat. Man stelle sich vor, der Bund würde das inklusive aller Nebenkosten selbst machen.

        Stimme ich Dir zwar grundsätzlich zu, aber weise auch daraufhin, dass diese Leistungen meist in sogenannten Bund-Länder Runden vereinbart werden bzw. im Bundesrat auch zustimmungspflichtig sind. Die Kommunen sitzen da nicht mit am Tisch, sondern nur die Ländern, die eigentlich auch die Interessen der Kommunen vertreten (sollten). Ja das machen sie nicht immer, so dass die Konnexität nicht gegeben ist. Dann sollten es aber auch die Ländern ausbaden und nicht zwingend der Bund. Ich weiß der Bund kann sich leichter refinanzieren. Aber die Länder fordern oft gerne Geld vom Bund ein, wenn es aber um dann darum geht, dass sie in ihren Aufgaben beschnitten werden, dann schreien sie auf. Das jüngste Beispiel ist hier die diskutierte Reform des Krankenhauswesens.

        Jetzt drohen wir aber Offtopic zu werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 21.04.2023 08:42
        Die Streikkassen dürften voll genug sein für einen längeren Ausstand.

        Ich bin gespannt auf Samstag, mache mir aber kaum Hoffnung. Insbesondere für 2023 hätte ich mehr Substanz erwartet.

        Vorschlag zur Ergänzung: Vielleicht könnte man den Arbeitgebern noch aus den Rippen leiern, für die Einmalzahlung in entsprechender Höhe Rentenbeiträge freiwillig zu leisten. Dann sind die letzten Zweifler auch befriedigt, die Erhöhung ist rentenwirksam und alle sind zufrieden.

        Die EZ ist extra SV-Frei... das wäre ja komplett absurd - einfach die Tabellenwirksame Erhöhung vorziehen und die EZ gebündelt auszahlen am besten auch früher...

        Natürlich teurer - aber wie mehrmals beschrieben kriegen es Bund, Länder und die Gemeinden über die Steuer (teilweise) sowieso zurück
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 08:43
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 08:49
        "Die Kommunen" ... nur mal ein paar Infos am Rande.

        Die Bilanzierung von Pensionslasten werden von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Vom Bilanzierungsverbot bis hin zu Abzinsungsätze zwischen Marktwert, 5% und 6% ist alles dabei.

        Die Nutzungsdauertabellen als Basis für die Abschreibung von Anlagevermögen sind ebenso Ländersache, so kann es sein, dass ein Bundesland die Straßen auf 40 Jahre und das nächste auf 100 Jahre abschreibt, führt zu völlig anderen Haushaltsbelastungen im kommunalen Sektor.

        Hierzu gibt es noch viele weitere Beispiele.

        Das HGB gilt bundesweit, aber die kommunalen Rechnungslegungsvorschriften, die sich zwar am HGB orientieren haben erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse der unterschiedlichen Kommunen.

        Somit gibt es teilweise hausgemachte Probleme, teilweise erhebliche Unterschiede auf Basis von Bewertungs- und Bilanzierungsvorschriften und natürlich auch Finanzierungsthemen aus Landes- und Bundessicht.

        Damit Kommunen bundesweit vergleichbar wären, müssten zunächst mal die Rechnungslegungsvorschriften vereinheitlicht werden!

        Hilft zwar nicht beim Tarifabschluss, würde aber helfen, ein einheitliches Bild der kommunalen Landschaft zu bekommen.

        Volle Zustimmung. Was da in den einzelnen Bundesländern auf der Ergebnissicht gemacht wird, ist der Wahnsinn. Besondere Hightlights ist die Bilanzierung der Pensionslasten aller kommunalen Beamten durch den KVBW und nicht durch die Kommunen selbst in Baden-Württemberg oder noch besser die ertragswirksame Einbuchung von irgendwelche fiktiven Mindererträgen wegen Corona und der Ukrainekrise in NRW als Bilanzierungshilfe, die dann über 50 Jahre abgeschrieben wird. Insoweit kann man die Ergebnisrechnungen alle in die Tonne treten.

        Aber schwerer zu verfälschen ist letztendlich die Sicht auf die Finanzrechnungen. Da kann man schon ein wenig was rauslesen, vor allem auch wie gut es vielen Kommunen in BW eigentlich geht. Aber in BW ist halt auch der Länderfinanzausgleich schon seit Jahrzehnten sehr kommunalfreundlich ausgeprägt.

        Naja wird vielleicht hoffentlich mit der Umsetzung des neuen FPStatG in 2025 transparenter und dann kommt ja irgendwann evtl. noch EPSAS.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RadWirdKommen am 21.04.2023 08:50
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 08:50
        Heiße News: Sobald die Arbeitgeber mit negativen Änderungen kommen (weniger Erhöhung, Laufzeit, Verzögerung, Sparkassen usw.) werden die Verhandlungen von VERDI abgebrochen.

        Das weiß ich aus heißer Quelle.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 08:53
        Heiße News: Sobald die Arbeitgeber mit negativen Änderungen kommen (weniger Erhöhung, Laufzeit, Verzögerung, Sparkassen usw.) werden die Verhandlungen von VERDI abgebrochen.

        Das weiß ich aus heißer Quelle.

        Wird aber auch ein warmer sonniger Tag heute. Die heiße Quelle sollte besser die Fenster im Auto öffnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 09:00
        Heiße News: Sobald die Arbeitgeber mit negativen Änderungen kommen (weniger Erhöhung, Laufzeit, Verzögerung, Sparkassen usw.) werden die Verhandlungen von VERDI abgebrochen.

        Das weiß ich aus heißer Quelle.

        naja überrascht das einen? Bei der negativen Kritik auf das schlechte Schlichtungsergebnis

        Da wäre ja jede Reduzierung das Ende vom Ende. Damit verlieren sie ja die komplette Basis
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 09:00
        Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

        Wann geht es den morgen los in Potsdam?

        Begonnen wird um 10 mit der Kaviarprozession, von das zieht man weiter ins alte kaiserliche Sektstift Sankt Marien und endet an den Lachsweihern von Sanssouci.

        Gegen 15 Uhr beginnen die Konsultationen, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen um dann ab 18 Uhr mit dem Abendessen und einem Überraschungs Show Act die Messlatte für den Abend zu setzen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 09:01
        Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

        Wann geht es den morgen los in Potsdam?

        Begonnen wird um 10 mit der Kaviarprozession, von das zieht man weiter ins alte kaiserliche Sektstift Sankt Marien und endet an den Lachsweihern von Sanssouci.

        Gegen 15 Uhr beginnen die Konsultationen, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen um dann ab 18 Uhr mit dem Abendessen und einem Überraschungs Show Act die Messlatte für den Abend zu setzen.

        20 Uhr Showact, Helene Fischer singt "Wann wachen wir auf"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Keeper83 am 21.04.2023 09:03
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Ich finde die verwaisten Büros in unserem Technischen Rathaus nicht lustig.
        Ich habe aber auch ein Interesse an einem funktionierendem öffentlichen Dienst und guter Infrastruktur.

        Ob jetzt ein Busfahrer in die PW wechselt oder nicht, tangiert mich eher weniger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 21.04.2023 09:03
        Heiße News: Sobald die Arbeitgeber mit negativen Änderungen kommen (weniger Erhöhung, Laufzeit, Verzögerung, Sparkassen usw.) werden die Verhandlungen von VERDI abgebrochen.

        Das weiß ich aus heißer Quelle.

        "...heiße Quelle..."  ;D ;D ;D ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 09:06
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 09:06
        Heiße News: Sobald die Arbeitgeber mit negativen Änderungen kommen (weniger Erhöhung, Laufzeit, Verzögerung, Sparkassen usw.) werden die Verhandlungen von VERDI abgebrochen.

        Das weiß ich aus heißer Quelle.

        "...heiße Quelle..."  ;D ;D ;D ;D ;D ;D

        Heiße Luft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 09:06
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Dann wird sich Braunschweig vermutlich abschaffen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 09:07
        das wäre ein echt schönes Angebot / Ergebnis gewesen.

        JSZ ist ja überhaupt gar kein Thema mehr
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 21.04.2023 09:11
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Reisende soll man nicht aufhalten....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 21.04.2023 09:11

        Dann soll er seine Einlassungen mit "Meiner Meinung nach" einleiten. Für so unfundiertes Geschreibsel hat man sich die eine oder andere Klatsche einfach verdient. Zumal ich vermute, dass das schlichtes rumgetrolle ist. Er hat exakt diesen Text Wort für Wort mehrfach in diesem Thread gepostet.


        Mmmh… was macht deinen/diesen Beitrag nun besser als der von dir kritisierte? Finde die Meinung übrigens auch nicht richtig. Wenn man jetzt in einem Forum aber auch noch vor jedem Beitrag schreiben muss: „Meiner Meinung nach…“, dann muss man sich echt nicht wundern, dass manch einer hier ne Nullrunde fordert. Sagt es doch einiges über das Textverständnis der Foristen aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 09:11
        das wäre ein echt schönes Angebot / Ergebnis gewesen.

        JSZ ist ja überhaupt gar kein Thema mehr


        Ist ja schlechter wie das von der Schlichtung
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 09:13
        "Die Kommunen" ... nur mal ein paar Infos am Rande.

        Die Bilanzierung von Pensionslasten werden von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Vom Bilanzierungsverbot bis hin zu Abzinsungsätze zwischen Marktwert, 5% und 6% ist alles dabei.

        Die Nutzungsdauertabellen als Basis für die Abschreibung von Anlagevermögen sind ebenso Ländersache, so kann es sein, dass ein Bundesland die Straßen auf 40 Jahre und das nächste auf 100 Jahre abschreibt, führt zu völlig anderen Haushaltsbelastungen im kommunalen Sektor.

        Hierzu gibt es noch viele weitere Beispiele.

        Das HGB gilt bundesweit, aber die kommunalen Rechnungslegungsvorschriften, die sich zwar am HGB orientieren haben erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse der unterschiedlichen Kommunen.

        Somit gibt es teilweise hausgemachte Probleme, teilweise erhebliche Unterschiede auf Basis von Bewertungs- und Bilanzierungsvorschriften und natürlich auch Finanzierungsthemen aus Landes- und Bundessicht.

        Damit Kommunen bundesweit vergleichbar wären, müssten zunächst mal die Rechnungslegungsvorschriften vereinheitlicht werden!

        Hilft zwar nicht beim Tarifabschluss, würde aber helfen, ein einheitliches Bild der kommunalen Landschaft zu bekommen.

        Volle Zustimmung. Was da in den einzelnen Bundesländern auf der Ergebnissicht gemacht wird, ist der Wahnsinn. Besondere Hightlights ist die Bilanzierung der Pensionslasten aller kommunalen Beamten durch den KVBW und nicht durch die Kommunen selbst in Baden-Württemberg oder noch besser die ertragswirksame Einbuchung von irgendwelche fiktiven Mindererträgen wegen Corona und der Ukrainekrise in NRW als Bilanzierungshilfe, die dann über 50 Jahre abgeschrieben wird. Insoweit kann man die Ergebnisrechnungen alle in die Tonne treten.

        Aber schwerer zu verfälschen ist letztendlich die Sicht auf die Finanzrechnungen. Da kann man schon ein wenig was rauslesen, vor allem auch wie gut es vielen Kommunen in BW eigentlich geht. Aber in BW ist halt auch der Länderfinanzausgleich schon seit Jahrzehnten sehr kommunalfreundlich ausgeprägt.

        Naja wird vielleicht hoffentlich mit der Umsetzung des neuen FPStatG in 2025 transparenter und dann kommt ja irgendwann evtl. noch EPSAS.

        Die kommunalen Finanzrechnungen sind je nach Ausgliederungsgrad aber auch schon nicht mehr aussagekräftig im Vergleich. Die Vielfältigkeit der kommunalen Beteiligungswelt nimmt auch Formen an, die teilweise kaum noch einer in den Häusern überblicken kann.

        Kernproblem ist, dass die Aussagen der Bürgermeister*innen über den Zustand der eigenen Kommunalfinanzen durchaus kritisch betrachtet werden muss. Wenn es um eigene Projekte geht, sieht es gut aus, wenn es um Personalaufwand geht, kommen die Tränen in die Augen ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 09:13
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.

        Ich finde den Vorschlag nicht schlecht (12). Meine Frau (9a) findet ihn beschissen.
        Da ich auch im Controlling/Entgeltbereich tätig bin, hätte ich einfach gerne langsam ein Ergebnis, damit ich anfangen kann zu planen.

        Was gibt es da zu planen?

        In Organisationen, die nach TVöD Bund zahlen und denen ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, gibt es so einiges zu planen. Änderungsanträge, Personalplanung, Kontrolle der Aufgabenerfüllung, Anpassung des Finanzplans, Diskussionen über Budgeterhöhungen mit dem Zuwendungsgeber, technische Probleme bei der Umsetzung der genannten Prozesse (allein die fressen in der Regel Wochen).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 09:14



        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .
        Busfahrer sind in EG 9?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 09:14
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Hast Du das mal durchgerechnet? da hat man nachhaltig (teilweise deutlich) weniger als bei dem Schlichtungsvorschlag.

        ich rechne das mal für EG9a Stufe 1 vor:
        ab 01.01.2023 3161,23
        ab 01.01.2024 3287,68

        Schlichtungsergebnis ab 01.03.2024 3448,96

        Du willst also dass ein A9a im März 2024 161,28 weniger verdient als bereits von der Schlichtungskommission vorgeschlagen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 09:15
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Was nützt dem armen Busfahrer die Erhöhung der JSZ ab E9?
        Ansonsten denke ich, dass hier der Bus schon abgefahren ist. Daher viel Erfolg bei der Josuche!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 09:15
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Hast Du das mal durchgerechnet? da hat man nachhaltig (teilweise deutlich) weniger als bei dem Schlichtungsvorschlag.

         ;D "Entweder ich kriege weniger, oder ich bin weg!"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 09:16
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .
        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 09:18
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.

        Ich finde den Vorschlag nicht schlecht (12). Meine Frau (9a) findet ihn beschissen.
        Da ich auch im Controlling/Entgeltbereich tätig bin, hätte ich einfach gerne langsam ein Ergebnis, damit ich anfangen kann zu planen.

        Was gibt es da zu planen?

        In Organisationen, die nach TVöD Bund zahlen und denen ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, gibt es so einiges zu planen. Änderungsanträge, Personalplanung, Kontrolle der Aufgabenerfüllung, Anpassung des Finanzplans, Diskussionen über Budgeterhöhungen mit dem Zuwendungsgeber, technische Probleme bei der Umsetzung der genannten Prozesse (allein die fressen in der Regel Wochen).

        Also wenn es Gehaltserhöhungen gibt reduziert ihr anderes bereits geplantes? Kling alles nach Beschäftigungstherapie. Probleme Planen ist aber auch gut :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 09:19
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Die Erhöhung sollte noch vom März in den Januar geschoben werden dann wäre es perfekt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 09:21

        Dann soll er seine Einlassungen mit "Meiner Meinung nach" einleiten. Für so unfundiertes Geschreibsel hat man sich die eine oder andere Klatsche einfach verdient. Zumal ich vermute, dass das schlichtes rumgetrolle ist. Er hat exakt diesen Text Wort für Wort mehrfach in diesem Thread gepostet.


        Mmmh… was macht deinen/diesen Beitrag nun besser als der von dir kritisierte? Finde die Meinung übrigens auch nicht richtig. Wenn man jetzt in einem Forum aber auch noch vor jedem Beitrag schreiben muss: „Meiner Meinung nach…“, dann muss man sich echt nicht wundern, dass manch einer hier ne Nullrunde fordert. Sagt es doch einiges über das Textverständnis der Foristen aus.

        Wer behauptet, mein Beitrag sei besser als der von mir kritisierte? Mir ist die niedrige Qualität meines Posts bewusst.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 21.04.2023 09:21
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Die Erhöhung sollte noch vom März in den Januar geschoben werden dann wäre es perfekt.

        Perfekt?
        Wir haben aber sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Ausführung der Tariferhöhung, dass nicht das Geringste daran auszusetzen ist
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 09:22
        wofür lege ich die Erhöhung eigentlich zurück?

        1. Urlaub
        2. Heizung neu
        3. Heizkosten
        4. Fahrzeug
        5. Lebensmittel
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Nordheidjer74 am 21.04.2023 09:22
        das wäre ein echt schönes Angebot / Ergebnis gewesen.

        JSZ ist ja überhaupt gar kein Thema mehr


        Ist ja schlechter wie das von der Schlichtung

        Nicht für jeden. Personen die bis zum nächsten Frühjahr in Ruhestand gehen haben mehr davon  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: icfnerd am 21.04.2023 09:23
        Ich hoffe, dass der Schlichterspruch morgen auf beiden Seiten anklang findet und er rasch umgesetzt wird.
        Ich bin nämlich absolut zufrieden mit der Ausarbeitung!

        Für mich bedeutet das eine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung um knapp 9%.
        Zusätzlich die EZ im Juni und ab Juli 220 Euro netto mehr im Portemonnaie.

        Ich kann mit dem Kompromiss unter den gegebenen Umständen (Gewerkschaft ist halt nur die Verdi) sehr gut leben.

        Geht mir auch so, da ich nie einen Reallohnverlust- oder Inflationsausgleich erwartet habe. Verstehe aber auch jeden, der sich mehr erhofft.

        Ich finde den Vorschlag nicht schlecht (12). Meine Frau (9a) findet ihn beschissen.
        Da ich auch im Controlling/Entgeltbereich tätig bin, hätte ich einfach gerne langsam ein Ergebnis, damit ich anfangen kann zu planen.

        Was gibt es da zu planen?

        In Organisationen, die nach TVöD Bund zahlen und denen ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, gibt es so einiges zu planen. Änderungsanträge, Personalplanung, Kontrolle der Aufgabenerfüllung, Anpassung des Finanzplans, Diskussionen über Budgeterhöhungen mit dem Zuwendungsgeber, technische Probleme bei der Umsetzung der genannten Prozesse (allein die fressen in der Regel Wochen).

        Also wenn es Gehaltserhöhungen gibt reduziert ihr anderes bereits geplantes? Kling alles nach Beschäftigungstherapie. Probleme Planen ist aber auch gut :)

        Ja, wenn sich Ausgaben an einer Stelle erhöhen, muss man das möglicherweise an anderer Stelle berücksichtigen. Glaube das nennt sich grundlegende Betriebswirtschaft.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 09:23
        Ich wechsel wohl in die PW.

        Du kannst gerne zu FlixBus wechseln und dort für den Mindestlohn arbeiten gehen.
        Reisende (Fahrende) soll man nicht aufhalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 09:24

        Die Erhöhung sollte noch vom März in den Januar geschoben werden dann wäre es perfekt.
        Besser aber nicht perfekt. Immerhin 3 Monate mehr Geld in der Tasche.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 09:28
        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.

        Nur gut, dass von einem Busfahrer nicht erwartet wird, dass er rechnen kann. Ich hoffe die Kernkompetenzen (busfahren) liegen deutlich höher!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ts181 am 21.04.2023 09:35
        https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales/++co++8f1ac89a-df5b-11ed-81eb-001a4a160100

        Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

            Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben.
            Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig).
            Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gelten die Tabellen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD). Sie erhalten je nach Eingruppierung eine monatliche Zulage zwischen 130 und 180 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig) sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Höhe von 600 Euro pro Quartal (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Unmittelbar nach erfolgter Tarifeinigung im öffentlichen Dienst werden die AWO Pfalz und die Gewerkschaft ver.di wieder Verhandlungen zum Zeitpunkt der Übernahme des Tarifergebnisses für den Sozial- und Erziehungsdienst der AWO Pfalz aufnehmen.
            Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro.
            Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit eines vom Arbeitgeber bezuschussten Jobrads über die Gehaltsumwandlung geben.
            Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft.

        Durch die Entgelterhöhung mit einem Mindestbetrag statt einer reinen prozentualen Erhöhung, profitieren vor allem die unteren Lohngruppen und die höheren Lohngruppen werden nicht übermäßig bevorteilt. Wie auch in anderen aktuellen Tarifauseinandersetzungen legt die Gewerkschaft ver.di auf diese soziale Komponente vor allem in den aktuellen Krisenzeiten mit hoher Inflation einen besonderen Fokus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: armerknecht am 21.04.2023 09:37
        wofür lege ich die Erhöhung eigentlich zurück?

        1. Urlaub
        2. Heizung neu
        3. Heizkosten
        4. Fahrzeug
        5. Lebensmittel

        man könnte zur Reeperbahn, Sekt und Lachs , Rubbel und Bingo Lose tendieren
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 21.04.2023 09:39
        https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales/++co++8f1ac89a-df5b-11ed-81eb-001a4a160100

        Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

            Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben.
            Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig).
            Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gelten die Tabellen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD). Sie erhalten je nach Eingruppierung eine monatliche Zulage zwischen 130 und 180 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig) sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Höhe von 600 Euro pro Quartal (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Unmittelbar nach erfolgter Tarifeinigung im öffentlichen Dienst werden die AWO Pfalz und die Gewerkschaft ver.di wieder Verhandlungen zum Zeitpunkt der Übernahme des Tarifergebnisses für den Sozial- und Erziehungsdienst der AWO Pfalz aufnehmen.
            Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro.
            Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit eines vom Arbeitgeber bezuschussten Jobrads über die Gehaltsumwandlung geben.
            Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft.

        Durch die Entgelterhöhung mit einem Mindestbetrag statt einer reinen prozentualen Erhöhung, profitieren vor allem die unteren Lohngruppen und die höheren Lohngruppen werden nicht übermäßig bevorteilt. Wie auch in anderen aktuellen Tarifauseinandersetzungen legt die Gewerkschaft ver.di auf diese soziale Komponente vor allem in den aktuellen Krisenzeiten mit hoher Inflation einen besonderen Fokus.

        *sabber* *lechz*
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 09:41
        Morgen ist es soweit. Da wird dann die 2023iger Nullrunde und auf zig Monate gestreckte Inflationsprämie als super Abschluss verkauft.

        Ich wechsel wohl in die PW.

        Es ist schon lustig. So viele wie hier nach jeder Tarifverhandlung in die PW wechseln wollen oder ihre Arbeitskraft dem Tarifergebnis angepasst reduzieren wollen, es dürften keine Arbeitnehmer mehr im ÖD geben bzw alle müssten bei effektiver Arbeitszeit 0 sein.

        Aber wer mich kennt weiss dass ich kein Quatschkopp bin  :)

        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .
        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.

        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 09:43
        https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales/++co++8f1ac89a-df5b-11ed-81eb-001a4a160100

        Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

            Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben.
            Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig).
            Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gelten die Tabellen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD). Sie erhalten je nach Eingruppierung eine monatliche Zulage zwischen 130 und 180 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig) sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Höhe von 600 Euro pro Quartal (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Unmittelbar nach erfolgter Tarifeinigung im öffentlichen Dienst werden die AWO Pfalz und die Gewerkschaft ver.di wieder Verhandlungen zum Zeitpunkt der Übernahme des Tarifergebnisses für den Sozial- und Erziehungsdienst der AWO Pfalz aufnehmen.
            Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro.
            Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit eines vom Arbeitgeber bezuschussten Jobrads über die Gehaltsumwandlung geben.
            Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft.

        Durch die Entgelterhöhung mit einem Mindestbetrag statt einer reinen prozentualen Erhöhung, profitieren vor allem die unteren Lohngruppen und die höheren Lohngruppen werden nicht übermäßig bevorteilt. Wie auch in anderen aktuellen Tarifauseinandersetzungen legt die Gewerkschaft ver.di auf diese soziale Komponente vor allem in den aktuellen Krisenzeiten mit hoher Inflation einen besonderen Fokus.
        Guter Abschluss, freut mich für die Pflegekräfte (nein, keine Ironie!)

        Einziger Knackpunkt ist, dass die Erhöhung erst ab Juli 23 gilt. Dafür aber nur 12 Monate Laufzeit, nächsten Sommer können die neu verhandeln. Wird also in Summe deutlich besser sein, als das was am Samstag im TVÖD kommt.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 21.04.2023 09:49
        Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

        Wann geht es den morgen los in Potsdam?

        Begonnen wird um 10 mit der Kaviarprozession, von das zieht man weiter ins alte kaiserliche Sektstift Sankt Marien und endet an den Lachsweihern von Sanssouci.

        Gegen 15 Uhr beginnen die Konsultationen, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen um dann ab 18 Uhr mit dem Abendessen und einem Überraschungs Show Act die Messlatte für den Abend zu setzen.

        20 Uhr Showact, Helene Fischer singt "Wann wachen wir auf"

        Helene Fischer bittet den VKA um mehr Geld für 2023 und muss dann wieder Shows wegen angebrochener Rippen absagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 09:49
        AWO-Abschluss in erster Verhandlungsrunde...

        Weiß jemand die ursprüngliche Forderung?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 09:59
        Hab schon viel mitgelesen ... zwar auch viele Wiederholungen drin, aber gutes Forum.

        Wann geht es den morgen los in Potsdam?

        Begonnen wird um 10 mit der Kaviarprozession, von das zieht man weiter ins alte kaiserliche Sektstift Sankt Marien und endet an den Lachsweihern von Sanssouci.

        Gegen 15 Uhr beginnen die Konsultationen, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen um dann ab 18 Uhr mit dem Abendessen und einem Überraschungs Show Act die Messlatte für den Abend zu setzen.

        20 Uhr Showact, Helene Fischer singt "Wann wachen wir auf"

        Helene Fischer bittet den VKA um mehr Geld für 2023 und muss dann wieder Shows wegen angebrochener Rippen absagen.
        wer sich so gut mit H.F. auskennt hat weit größere Probleme als schlechte Tarifabschlüsse
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Whynot0815 am 21.04.2023 10:03
        Nicht schlecht; die AWO hat es wohl verstanden wie wichtig ihre Mitarbeiter/Innen sind.
        Congratulation!
        Mal sehen, was wir abbekommen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 10:07
        Nicht schlecht; die AWO hat es wohl verstanden wie wichtig ihre Mitarbeiter/Innen sind.
        Congratulation!
        Mal sehen, was wir abbekommen
        Pflege ist politisch besser zu verkaufen als Verwaltung oder andere Bereiche. Da wird es auch in der Presse kaum negative Stimmen geben. Aber wie gesagt, ich bin nicht neidisch sondern gönne denen das. Die haben einen Knochenjob, den ich ehrlich gesagt nicht machen möchte oder könnte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Herbert Meyer am 21.04.2023 10:14
        wofür lege ich die Erhöhung eigentlich zurück?

        1. Urlaub
        2. Heizung neu
        3. Heizkosten
        4. Fahrzeug
        5. Lebensmittel

        Eine einmalig gewährte Prämienzahlung für laufende Kosten zu verwenden verschiebt nur die Privatinsolvenz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 10:15
        Nicht schlecht; die AWO hat es wohl verstanden wie wichtig ihre Mitarbeiter/Innen sind.
        Congratulation!
        Mal sehen, was wir abbekommen
        Na, den Schlichterspruch, die % vielleicht 2 - 3 Monate nach vorne gezogen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 21.04.2023 10:18
        Weil ja auch heute wieder fleißig die Bürger gegen den ÖD in den Medien aufgehetzt werden und nicht die wirklichen Schlichter (AG-)Pläne kennen -   wer hier im Forum (!) bitte hat etwas dagegen (dann aber bitte mit Begründung!), dass jener 200€ Grundbetrag  NICHT  auf dem 1.1.2023  VORGEZOGEN (also nachträglich zu zahlen!)  durchgesetzt werden sollte - PLUS die 3.000€ EZ  stückchenweise ab Juni 2023  PLUS  ab 1.März/April 224 jene  5,5%?

        Auch heute wieder wird verbreitet, dass man doch hoffentlich von Verdi erwartet, den Schlichterspruch abzunicken und nicht nochmal "die Bevölkerung mit unnötigen Streiks im April (Mai wurde noch gar nicht erwähnt!) zu belasten.
        Wenn zwei sich streiten - klatscht sich Frau Faeser als Dritte in die Hände.
        Auch heute wieder (Google Suche "News") erfährt die Bevölkerung, dass angeblich "ab 1.1.2023 gültig   200€ + 5,5,% + 3.000€" angeboten wurden - mit Laufzeit 24 Monate.  Ich hasse diese penetrante Verlogenheit.
        Mobbing feinster Art.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 10:19

        Die Erhöhung sollte noch vom März in den Januar geschoben werden dann wäre es perfekt.
        Besser aber nicht perfekt. Immerhin 3 Monate mehr Geld in der Tasche.
        Wäre zumindest clean, wenn es am 01. Januar starten würde.
        Und bei z.B. 4k brutto hätten diese 3 Monate (3*421) dann den Wert einer Einmalzahlung von 1.293 EUR brutto
        Nimmt man doch gerne mit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bernstein am 21.04.2023 10:23
        Ihr meint jetzt aber nicht Januar 2025?  ???
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Whynot0815 am 21.04.2023 10:24
        Pfuiiih;  >:(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 10:24

        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Hinten raus bringt der Schlichterspruch mehr, da die Basis bei den nächsten Verhandlungen deutlich höher ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gorfindel am 21.04.2023 10:25
        wofür lege ich die Erhöhung eigentlich zurück?

        1. Urlaub
        2. Heizung neu
        3. Heizkosten
        4. Fahrzeug
        5. Lebensmittel


        Höchstwahrscheinlich für neuer Skier für meine Frau und mich und die 2 Kids.  ;D dann ist schon mal der teuerste Teil fürn Winterurlaub bezahlt^^
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 10:35

        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Hinten raus bringt der Schlichterspruch mehr, da die Basis bei den nächsten Verhandlungen deutlich höher ist.

        Nach der verqueren Logik hätte auch eine 11% Erhöhung im Dezember 2024 gereicht..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Unify12 am 21.04.2023 10:39
        Fang doch nicht schon wieder damit an.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 10:39
        Bei den nächsten Verhandlungen wird es heißen:

        Zitat
        Vor 9 Monaten (03/2024) gab es +11%, also ist jetzt Nullrunde angesagt.

        Und genau das ist das größte Problem von dem Schlichterspruch. Klar wären mehr Prozente besser. Aber das eigentliche Problem ist die Auswirkung auf die Verhandlungsposition für die Tarifverhandlungen ab 2025.  Deswegen müssen die Prozente früher kommen. So blöd wie es klingt, wäre ich da sogar bereit auf ein halbes Prozent zu verzichten. Ja auf lange Sicht im ersten Blick mathematisch schlechter. Ich kann durchaus rechnen. Aber das halbe Prozent sollte ein guter Verhandler locker wieder in 2025 durch eine bessere Verhandlungsposition reinholen können. Das Problem ist nur, dass Verdi so weit nicht denkt und gleichzeitig kein guter Verhandler ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 10:43
        Fang doch nicht schon wieder damit an.

        ja, sorry dass ich den Leuten hier jedes mal ihre Unlogik aufzeige.

        Ach ja, und solid first post.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 21.04.2023 10:43
        Weil ja auch heute wieder fleißig die Bürger gegen den ÖD in den Medien aufgehetzt werden und nicht die wirklichen Schlichter (AG-)Pläne kennen -   wer hier im Forum (!) bitte hat etwas dagegen (dann aber bitte mit Begründung!), dass jener 200€ Grundbetrag  NICHT  auf dem 1.1.2023  VORGEZOGEN (also nachträglich zu zahlen!)  durchgesetzt werden sollte - PLUS die 3.000€ EZ  stückchenweise ab Juni 2023  PLUS  ab 1.März/April 224 jene  5,5%?

        Auch heute wieder wird verbreitet, dass man doch hoffentlich von Verdi erwartet, den Schlichterspruch abzunicken und nicht nochmal "die Bevölkerung mit unnötigen Streiks im April (Mai wurde noch gar nicht erwähnt!) zu belasten.
        Wenn zwei sich streiten - klatscht sich Frau Faeser als Dritte in die Hände.
        Auch heute wieder (Google Suche "News") erfährt die Bevölkerung, dass angeblich "ab 1.1.2023 gültig   200€ + 5,5,% + 3.000€" angeboten wurden - mit Laufzeit 24 Monate.  Ich hasse diese penetrante Verlogenheit.
        Mobbing feinster Art.

        Ich glaub da nicht mal so sehr an bösen Willen. Die Journalisten machen einfach aus Gründen ihren Job nicht ordentlich (Mangelnde Kompetenz, Arbeitsüberlastung, Volontäre...). Die Tarifänderung sind der Form nache ja inzwischen auch so kompliziert (Verschiedene TVe, Einmal mit oder ohne Abzüge, Prozente und/oder Mindestbetrag, dito nochmal in der Sockelbetragsauführung, Altersteilzeit, verschiedene Laufzeiten für verschiedene Erhöhungsschritte...), dass ein Außenstehender, der da nicht reingewachsen ist, weil ihn betrifft, schnell den Überblick verliert. Da glaubt ich schon eher, dass das dazu dient, Verwirrung zu stifen..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 10:44
        Bei den nächsten Verhandlungen wird es heißen:

        Zitat
        Vor 9 Monaten (03/2024) gab es +11%, also ist jetzt Nullrunde angesagt.

        Und genau das ist das größte Problem von dem Schlichterspruch. Klar wären mehr Prozente besser. Aber das eigentliche Problem ist die Auswirkung auf die Verhandlungsposition für die Tarifverhandlungen ab 2025.  Deswegen müssen die Prozente früher kommen. So blöd wie es klingt, wäre ich da sogar bereit auf ein halbes Prozent zu verzichten. Ja auf lange Sicht im ersten Blick mathematisch schlechter. Ich kann durchaus rechnen. Aber das halbe Prozent sollte ein guter Verhandler locker wieder in 2025 durch eine bessere Verhandlungsposition reinholen können. Das Problem ist nur, dass Verdi so weit nicht denkt und gleichzeitig kein guter Verhandler ist.

        Sehe ich anders. Je höher die Startposition für die nächste Verhandlung, um so besser.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 21.04.2023 10:47
        Fang doch nicht schon wieder damit an.

        ja, sorry dass ich den Leuten hier jedes mal ihre Unlogik aufzeige.

        Ach ja, und solid first post.

        Wenn jemand bei 4 % zum 01.01.23 und 3 % zum 01.01.24, von 7 % über 24 Monate spricht, sollte er nicht bei anderen nach Unlogik suchen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 10:48

        Sehe ich anders. Je höher die Startposition für die nächste Verhandlung, um so besser.

        So ist es! Und zum Thema die prozentuale Erhöhung muss früher kommen. Muss sie nicht zwingend, wenn das anderweitig ausgeglichen wird und das ist ja geplant. In Summe ist das Schlichtungsergebnis wohl schon sehr nah am maximal möglichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 10:49
        Bei den nächsten Verhandlungen wird es heißen:

        Zitat
        Vor 9 Monaten (03/2024) gab es +11%, also ist jetzt Nullrunde angesagt.

        Und genau das ist das größte Problem von dem Schlichterspruch. Klar wären mehr Prozente besser. Aber das eigentliche Problem ist die Auswirkung auf die Verhandlungsposition für die Tarifverhandlungen ab 2025.  Deswegen müssen die Prozente früher kommen. So blöd wie es klingt, wäre ich da sogar bereit auf ein halbes Prozent zu verzichten. Ja auf lange Sicht im ersten Blick mathematisch schlechter. Ich kann durchaus rechnen. Aber das halbe Prozent sollte ein guter Verhandler locker wieder in 2025 durch eine bessere Verhandlungsposition reinholen können. Das Problem ist nur, dass Verdi so weit nicht denkt und gleichzeitig kein guter Verhandler ist.

        Streng genommen ist es doch vollkommen gleich wann die Erhöhung kommt. Denn sie gilt für 24 Monate. Ich will mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Verhandlungsführer der Arbeitnehmerseite so dumm sind, als dass sie das nicht argumentativ vorbringen können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 21.04.2023 10:49
        Bei den nächsten Verhandlungen wird es heißen:

        Zitat
        Vor 9 Monaten (03/2024) gab es +11%, also ist jetzt Nullrunde angesagt.

        Und genau das ist das größte Problem von dem Schlichterspruch. Klar wären mehr Prozente besser. Aber das eigentliche Problem ist die Auswirkung auf die Verhandlungsposition für die Tarifverhandlungen ab 2025.  Deswegen müssen die Prozente früher kommen. So blöd wie es klingt, wäre ich da sogar bereit auf ein halbes Prozent zu verzichten. Ja auf lange Sicht im ersten Blick mathematisch schlechter. Ich kann durchaus rechnen. Aber das halbe Prozent sollte ein guter Verhandler locker wieder in 2025 durch eine bessere Verhandlungsposition reinholen können. Das Problem ist nur, dass Verdi so weit nicht denkt und gleichzeitig kein guter Verhandler ist.

        Bis 2025 wird uns die fortschreitende Inflation (Dieses Jahr: EZB-Schätzung 5,5%, erstes Quartal tatsächlich schon drei mal 7,x%) derart rasiert haben, dass viele Leute im TVÖD ihren Lebensunterhalt nicht mehr stemmen können. Gut möglich, dass es dann zu Unruhen kommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 10:50

        Nach der verqueren Logik hätte auch eine 11% Erhöhung im Dezember 2024 gereicht..

        Wenn davor das Netto mit Einmalzahlungen entsprechend erhöht werden würde, würde auch das theoretisch reichen. Um beim Beispiel E9a Stufe 1 zu bleiben, die 220€ pro Monat netto sind ~10% mehr netto, sofern das nahtlos bis zur prozentualen Erhöhung läuft ist es in der Tat relativ egal, wann diese dann einsetzt, weil es hintenraus zum gleichen sehr guten Ergebnis führt!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 10:51
        Weil ja auch heute wieder fleißig die Bürger gegen den ÖD in den Medien aufgehetzt werden und nicht die wirklichen Schlichter (AG-)Pläne kennen -   wer hier im Forum (!) bitte hat etwas dagegen (dann aber bitte mit Begründung!), dass jener 200€ Grundbetrag  NICHT  auf dem 1.1.2023  VORGEZOGEN (also nachträglich zu zahlen!)  durchgesetzt werden sollte - PLUS die 3.000€ EZ  stückchenweise ab Juni 2023  PLUS  ab 1.März/April 224 jene  5,5%?

        Auch heute wieder wird verbreitet, dass man doch hoffentlich von Verdi erwartet, den Schlichterspruch abzunicken und nicht nochmal "die Bevölkerung mit unnötigen Streiks im April (Mai wurde noch gar nicht erwähnt!) zu belasten.
        Wenn zwei sich streiten - klatscht sich Frau Faeser als Dritte in die Hände.
        Auch heute wieder (Google Suche "News") erfährt die Bevölkerung, dass angeblich "ab 1.1.2023 gültig   200€ + 5,5,% + 3.000€" angeboten wurden - mit Laufzeit 24 Monate.  Ich hasse diese penetrante Verlogenheit.
        Mobbing feinster Art.

        Ich glaub da nicht mal so sehr an bösen Willen. Die Journalisten machen einfach aus Gründen ihren Job nicht ordentlich (Mangelnde Kompetenz, Arbeitsüberlastung, Volontäre...). Die Tarifänderung sind der Form nache ja inzwischen auch so kompliziert (Verschiedene TVe, Einmal mit oder ohne Abzüge, Prozente und/oder Mindestbetrag, dito nochmal in der Sockelbetragsauführung, Altersteilzeit, verschiedene Laufzeiten für verschiedene Erhöhungsschritte...), dass ein Außenstehender, der da nicht reingewachsen ist, weil ihn betrifft, schnell den Überblick verliert. Da glaubt ich schon eher, dass das dazu dient, Verwirrung zu stifen..
        So ist es. Hab jetzt auch vermehrt in Medienberichten wahrgenommen, dass nur von den 5,5% gesprochen wurde. Die 200 EUR Sockelbetrag wurde da häufig gar nicht genannt. Die unsaubere Darstellung ist daher nicht zielgerichtet und geht je nach Situation zu Lasten der AN- oder wie eben jetzt der AG-Seite
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 10:51

        Nach der verqueren Logik hätte auch eine 11% Erhöhung im Dezember 2024 gereicht..

        Wenn davor das Netto mit Einmalzahlungen entsprechend erhöht werden würde, würde auch das theoretisch reichen.

        also die 3000 € über 17 Monate verteilen und im Dezember 2024 dann 11% erhöhung.

        das ist nicht viel schlimmer als das was gerade in der Schlichtung steht, und das fresst Ihr ja auch alle.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 10:55
        Bei den nächsten Verhandlungen wird es heißen:

        Zitat
        Vor 9 Monaten (03/2024) gab es +11%, also ist jetzt Nullrunde angesagt.

        Und genau das ist das größte Problem von dem Schlichterspruch. Klar wären mehr Prozente besser. Aber das eigentliche Problem ist die Auswirkung auf die Verhandlungsposition für die Tarifverhandlungen ab 2025.  Deswegen müssen die Prozente früher kommen. So blöd wie es klingt, wäre ich da sogar bereit auf ein halbes Prozent zu verzichten. Ja auf lange Sicht im ersten Blick mathematisch schlechter. Ich kann durchaus rechnen. Aber das halbe Prozent sollte ein guter Verhandler locker wieder in 2025 durch eine bessere Verhandlungsposition reinholen können. Das Problem ist nur, dass Verdi so weit nicht denkt und gleichzeitig kein guter Verhandler ist.

        Bis 2025 wird uns die fortschreitende Inflation (Dieses Jahr: EZB-Schätzung 5,5%, erstes Quartal tatsächlich schon drei mal 7,x%) derart rasiert haben, dass viele Leute im TVÖD ihren Lebensunterhalt nicht mehr stemmen können. Gut möglich, dass es dann zu Unruhen kommt.

        sehr gut möglich
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 10:55
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 10:59
        das ist nicht viel schlimmer als das was gerade in der Schlichtung steht, und das fresst Ihr ja auch alle.
        Das kann dir doch egal sein.
        Dein zukünftiger Arbeitgeber, Flix SE, welches den FlixBus betreibt, zahlt nicht nach Tarif
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 21.04.2023 11:02
        Hinten raus bringt der Schlichterspruch mehr, da die Basis bei den nächsten Verhandlungen deutlich höher ist.
        Ne, ganz sicher nicht.
        Denn wenn die Erhöhung rückwirkend zum 01.01.23 kommen würde, hätte man ab 01.01.25 ganz andere Verhandlungsmasse als wenn die Erhöhung zum 01.03. oder vielleicht sogar noch später kommen wird.
        Rechne doch mal nach was passiert wenn deine paar Prozent immer erst 1 Jahr oder später wirkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 11:02
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        es geht darum die Prämie als das zu bekommen was sie ist, nämliche eine Prämie in Form einer Einmalzahlung und kein Ersatz für eine Lohnerhöhung.

        Man kann doch eine steuerfreie Prämie nicht einfach monatlich auszahlen und dafür die Lohnerhöhung auf 2024 verschieben. Ich kann nicht glauben dass es Menschen gibt die damit zufrieden sind.

        Man stelle sich vor bei VW wird der jährliche Bonus nur noch monatlich ausgezahlt und dafür die Gehälter nicht mehr angehoben. Da würde auch jeder meckern.

        Aber hier sehen alle nur die 11% in 2024 und lassen sich so abspeisen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 11:06
        es geht darum die Prämie als das zu bekommen was sie ist, nämliche eine Prämie in Form einer Einmalzahlung und kein Ersatz für eine Lohnerhöhung.

        Man kann doch eine steuerfreie Prämie nicht einfach monatlich auszahlen und dafür die Lohnerhöhung auf 2024 verschieben. Ich kann nicht glauben dass es Menschen gibt die damit zufrieden sind.

        Man stelle sich vor bei VW wird der jährliche Bonus nur noch monatlich ausgezahlt und dafür die Gehälter nicht mehr angehoben. Da würde auch jeder meckern.

        Aber hier sehen alle nur die 11% in 2024 und lassen sich so abspeisen.

        Dein Beispiel hinkt extrem, weil die Gehälter ja angehoben werden.

        Was genau hält Dich eigentlich von der Beantwortung meiner gestellten Fragen ab?
        Was forderst Du? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        Dein Vorschlag von vor ein paar Seiten der schlechter ist als die Schlichtung kann ja keine ernstgemeinte Forderung sein.

        Einfach nur hauptberuflich Meckern, ohne sich an einer Lösungsfindung zu beteiligen ist nicht wirklich lösungsorientiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RehaMicha am 21.04.2023 11:07


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 11:12
        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Ich fürchte rechnen bringt da nix, er ist Busfahrer!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KeuleMS am 21.04.2023 11:19
        Es gibt sicher durchaus schon Firmen, die von den 3000,00 Euro zumindest teilweise schon gebrauch gemacht haben. Die haben dann in 2023 nichts zu erwarten?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 21.04.2023 11:20
        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Ich fürchte rechnen bringt da nix, er ist Busfahrer!

        Und du arbeitest nur im öffentlichen Dienst, das heißt zu mehr hat’s nicht gereicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sukram10 am 21.04.2023 11:21


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Er rechnet mit der erhöhten JSZ (die hast du nicht gerechnet) mit den absoluten Einnahmen in diesen 2 Jahren.
        Da stehen in seiner Rechnung eben nach seinem Vorschlag 81316,44€ den 80860,80€ nach der Schlichtung gegenüber. Das ist ein Plus von 455,64€. Trotz allem ein niedrigerer Tabellenwert für die nächste Runde (3213,60€ ggü. 3376€).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 21.04.2023 11:22
        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Kann man so pauschal nicht sagen.
        Denn die Arbeitgeber werden am 01.01.2025 sagen, ihr habt ja erst vor 10 Monaten 11% mehr Gehalt bekommen.
        Jetzt haltet euch mal zurück.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 11:26
        Haben Beamte in den letzten Monaten nicht auch schon massive Nachzahlungen erhalten. In einigen Bundesländern
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 21.04.2023 11:28
        Bei den nächsten Verhandlungen wird es heißen:

        Zitat
        Vor 9 Monaten (03/2024) gab es +11%, also ist jetzt Nullrunde angesagt.

        Und genau das ist das größte Problem von dem Schlichterspruch. Klar wären mehr Prozente besser. Aber das eigentliche Problem ist die Auswirkung auf die Verhandlungsposition für die Tarifverhandlungen ab 2025.  Deswegen müssen die Prozente früher kommen. So blöd wie es klingt, wäre ich da sogar bereit auf ein halbes Prozent zu verzichten. Ja auf lange Sicht im ersten Blick mathematisch schlechter. Ich kann durchaus rechnen. Aber das halbe Prozent sollte ein guter Verhandler locker wieder in 2025 durch eine bessere Verhandlungsposition reinholen können. Das Problem ist nur, dass Verdi so weit nicht denkt und gleichzeitig kein guter Verhandler ist.

        Sehe ich anders. Je höher die Startposition für die nächste Verhandlung, um so besser.

        Rechnerisch hast Du vollkommen recht. Da stimme ich Dir zu 100 % zu.

        Psychologisch und verkäuferisch ist es aber verheerend und das ist bei Verhandlungen oftmals wichtiger.

        In 2025 werden die AG darauf hinweisen, dass die Entgelte vor 9 Monaten erst um über 10 % erhöht wurden. Seitdem aber die Preissteigerung nur X % (vermutlich weniger wie 10 %) gestiegen ist und es insoweit kein Bedarf an einer (hohen) Erhöhung gibt. Verdi kann dann zwar darauf hinweisen, dass die Inflationseffekte seit 2022 zu betrachten sind, aber das wird man gegenüber der Presse/Bevölkerung nicht vermitteln und durchhalten können.
        Vermutlich wird man das nicht einmal den eigenen Mitgliedern vermitteln können, die dann mit wenigen Prozenten leichter einverstanden sind, wobei wenn ich darüber nachdenke ... das wäre ja Verdi vielleicht ganz Recht.

        Oh Gott. Vermutlich denken die Verantwortlichen bei Verdi genau so.  :(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RehaMicha am 21.04.2023 11:28
        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Kann man so pauschal nicht sagen.
        Denn die Arbeitgeber werden am 01.01.2025 sagen, ihr habt ja erst vor 10 Monaten 11% mehr Gehalt bekommen.
        Jetzt haltet euch mal zurück.

        Der monatliche Bruttobetrag ist 162,40 EUR höher und das wirkt sich langfristig deutlich aus.

        Dieser Betrag ist auf Dauer tabellenwirksam und wird bei jeder weiteren prozentualen Erhöhung steigen.

        Verzichtet man auf diesen müsste man im Jahr 2025 darauf hoffen, dass man eben diesen Betrag plus eine prozentuale Erhöhung bekommt und das ist ein recht hohes Risiko.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 21.04.2023 11:29
        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Kann man so pauschal nicht sagen.
        Denn die Arbeitgeber werden am 01.01.2025 sagen, ihr habt ja erst vor 10 Monaten 11% mehr Gehalt bekommen.
        Jetzt haltet euch mal zurück.

        Das wird immer unterstellt. Ist zwar möglich, entbehrt jedoch jeder Logik und kann entsprechend entkräftet werden.

        Die letzte Erhöhung war erst zum 1. April 2022 und bei dieser Tarifrunde kam von Arbeitgeberseite auch nicht dieses Argument. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KeuleMS am 21.04.2023 11:33
        Es gibt sicher durchaus schon Firmen, die von den 3000,00 Euro zumindest teilweise schon gebrauch gemacht haben. Die haben dann in 2023 nichts zu erwarten?!

        Korrekt. Die höhe der steuerfreien Prämie ist im Gesetz festgelegt. Warum sollten diese Mitarbeiter die Prämie zwei Mal bekommen?

        Naja zweimal bekommen in der Form geht halt nicht. Wenn ich also schon 1000,00 Euro bekommen habe werden diese im Juni abgezogen (bleibt eine Zahlung von 240,00 Euro) oder aber die 1000,00 müssen normal versteuert und verbeitragt werden, so dass mir dann netto 500-600 Euro bleiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: clipse am 21.04.2023 11:36
        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Kann man so pauschal nicht sagen.
        Denn die Arbeitgeber werden am 01.01.2025 sagen, ihr habt ja erst vor 10 Monaten 11% mehr Gehalt bekommen.
        Jetzt haltet euch mal zurück.

        Das wird immer unterstellt. Ist zwar möglich, entbehrt jedoch jeder Logik und kann entsprechend entkräftet werden.

        Die letzte Erhöhung war erst zum 1. April 2022 und bei dieser Tarifrunde kam von Arbeitgeberseite auch nicht dieses Argument.

        Die Erhöhung im zum 01.04.2022 lag bei 1,8 % während die Inflation bei 7,4 % lag, was es natürlich schwer macht, dieses Argument hervorzubringen. Wenn wir zum 01.03.2024 ca. 11 % mehr erhalten, liegt die Inflation auf den Monat betrachtet wahrscheinlich darunter. Abgesehen davon weißt du doch gar nicht, ob die AG dieses Argument nicht genutzt haben? Wenn die Erhöhung des Entgeltes erst zum 01.03.2024 erfolgt, hätten wir 23 Monate lang keine Entgelterhöhung gehabt bei einer Inflation auf Rekordhöhe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: OrganisationsGuy am 21.04.2023 11:38
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        Gut dann klammern wir die freiwillige Leistung doch mal aus. Unser Tarifvertrag ist zum 31.12.2022 ausgelaufen. Die verhandeln gerade über Erhöhungen ab 01.03.2024. Klingt das fair?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 21.04.2023 11:41
        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Kann man so pauschal nicht sagen.
        Denn die Arbeitgeber werden am 01.01.2025 sagen, ihr habt ja erst vor 10 Monaten 11% mehr Gehalt bekommen.
        Jetzt haltet euch mal zurück.

        Das wird immer unterstellt. Ist zwar möglich, entbehrt jedoch jeder Logik und kann entsprechend entkräftet werden.

        Die letzte Erhöhung war erst zum 1. April 2022 und bei dieser Tarifrunde kam von Arbeitgeberseite auch nicht dieses Argument.

        Und wie hoch war die Erhöhung in 04/2022? Korrekt, 1,8%. Da konnte man dieses Argument nicht bringen.
        Bei "durchschnittlich 11,2%" allerdings...

        Aber selbst wenn dem so wäre, müsste die kommende Erhöhung für 2025 erst einmal so hoch sein, um erreichten Wert aus 03/24 zu überschreiten. Schaut man sich die Verhandlungen der letzten Jahre an, hätte ich da meine Zweifel, dass man sich darauf verlassen kann.
        Außerdem ist niemand gezwungen, dann anzunehmen, was von Seiten der AG vorgebracht wird. Seien wir doch mal ehrlich, wenn es nicht die Erhöhung aus 2024 ist, sind es 1000 andere Gründe, die vorgebracht werden, um nicht zu zahlen.
        Sich darauf zu verlassen, dass man auf Grund einer früheren Erhöhunh in 2025 ein besseres Ergebnis bekommt, halte ich für sehr riskant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 11:42
        Haben Beamte in den letzten Monaten nicht auch schon massive Nachzahlungen erhalten. In einigen Bundesländern
        Ich habe nichts bekommen. Und habe auch noch nie von so was gehört.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 11:43
        Das wird immer unterstellt. Ist zwar möglich, entbehrt jedoch jeder Logik und kann entsprechend entkräftet werden.

        Die letzte Erhöhung war erst zum 1. April 2022 und bei dieser Tarifrunde kam von Arbeitgeberseite auch nicht dieses Argument.

        Genau so schaut es aus. Die Arbeitgeber werden IMMER auf den hohen Abschluss verweisen, ganz egal wann die Steigerung war. Deshalb lieber den Spatz in der Hand als die Schwalbe auf dem Dach!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 11:45
        Gut dann klammern wir die freiwillige Leistung doch mal aus. Unser Tarifvertrag ist zum 31.12.2022 ausgelaufen. Die verhandeln gerade über Erhöhungen ab 01.03.2024. Klingt das fair?

        Warum klammerst Du die freiwilligen Leistungen aus? Die sind freiwillig und müssen nicht gelistet werden, sind aber trotzdem im Vorschlag enthalten. Also warum ausklammern?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 11:46
        Rechne doch mal nach was passiert wenn deine paar Prozent immer erst 1 Jahr oder später wirkt.
        Das wird ja nicht immer passieren. Ist halt dieses mal eine besondere Situation, weil die AG unbedingt noch ihre Einmalzahlung reinwurschteln wollen.
        Das Thema mit den Einmalzahlungen ist in zukünftigen Verhandlungen dann Gott sei Dank endlich vom Tisch. Und dann gibt es auch keine gute Grundlage mehr dazu die Tariferhöhungen zu verschieben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 11:48


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 21.04.2023 11:48
        Um nochmal die Inflationsrate als Richtschnur in die Diskussion zu werfen:

        Bezogen auf 2021 werden wir bis 03/24 ca. 20% unserer Kaufkraft einbüßen. Und das schon, wenn man die 5,5%-Schätzung der EZB übernimmt. (Bei 7% für dieses Jahr wären es sogar ca. 22%).

        Kann man einen Tarifvertrag eigentlich auch vorzeitig kündigen, wenn die Inflation galoppiert?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 11:51
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        Gut dann klammern wir die freiwillige Leistung doch mal aus. Unser Tarifvertrag ist zum 31.12.2022 ausgelaufen. Die verhandeln gerade über Erhöhungen ab 01.03.2024. Klingt das fair?
        Ja, weil der Zeitraum bis dahin mit der "freiwilligen Pflichteinmalzahlung" überbrückt wird, deren Höhe ungefähr dem entspricht was man netto an Entgelterhöhung bekommt am März 2024.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 21.04.2023 11:51


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?

        Hausaufgabe bis morgen:

        Wie viel Monate sind März-Dezember?
        Das Ergebnis kannst du dann in deine Rechnung einfließen lassen.
         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 11:53

        Genau so schaut es aus. Die Arbeitgeber werden IMMER auf den hohen Abschluss verweisen, ganz egal wann die Steigerung war. Deshalb lieber den Spatz in der Hand als die Schwalbe auf dem Dach!
        Eben. Die AG verhandeln nach Gutsherrenart und argumentieren, wie es ihnen gerade in den Kram passt.

        Entweder "knappe Kassenlage" oder "Sanierung der Haushalte" - eins passt immer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 11:54
        Verdi hat aber auch nicht auf die 1,8% aus 2022 verwiesen. Höchtwahrscheinlich auch aus Gründen.

        Natürlich werden die AG auf einen vermeintlich hohen Abschluss verweisen. Sie wie immer wieder die Phrase von den klammen Kassen wegen Krise X aus dem Keller geholt wird. Dann wäre es aber Aufgabe der Gegenseite, den Erfahrungshorizont der Gipsköpfe wieder zurechtzurücken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schreibtischtaeter am 21.04.2023 11:54
        @DerlustigeOpa

        So, du hast also Probleme, meinen Post zu verstehen. Da helfe ich doch gerne.

        Die 220 € netto sollen die aktuelle Inflation abfedern. Leider ist nicht damit zu rechnen, dass wir nach Auslaufen dieser Zahlungen keine Inflation mehr (oder gar eine Deflation) haben werden. Die Wirtschaft wird die während der Inflationsphase erfolgten Preiserhöhungen eher nicht zurücknehmen, auch wenn die Inflation zurückgeht.

        Somit muss meiner Meinung nach ab dem 01.03.2024 die Lohnerhöhung diese Funktion übernehmen. Das kann sie aber nicht, wenn sie geringer ausfällt als die in meinen Augen eh schon unzureichende Inflationsausgleichsprämie. Deshalb muss die Erhöhung ab dem 01.03.2024 deutlich über 220 € netto liegen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 11:55
        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.
        Kann man so pauschal nicht sagen.
        Denn die Arbeitgeber werden am 01.01.2025 sagen, ihr habt ja erst vor 10 Monaten 11% mehr Gehalt bekommen.
        Jetzt haltet euch mal zurück.

        Das ist und bleibt Spekulation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 11:56
        Haben Beamte in den letzten Monaten nicht auch schon massive Nachzahlungen erhalten. In einigen Bundesländern
        Ich habe nichts bekommen. Und habe auch noch nie von so was gehört.

        https://www.fr.de/politik/lehrer-euro-sold-gehalt-schule-inflation-geld-nachzahlung-beamte-zr-91979189.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 11:56


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?
        Ich will lösen.

        AN die vorhaben bis Ende 2024 zu sterben, in Rente zu gehen oder zu Flixbus zu wechseln profitieren minimal von Option 1
        Alle anderen AN profitieren langfristig deutlich mehr von Option 2
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 11:58
        Haben Beamte in den letzten Monaten nicht auch schon massive Nachzahlungen erhalten. In einigen Bundesländern
        Ich habe nichts bekommen. Und habe auch noch nie von so was gehört.

        https://www.fr.de/politik/lehrer-euro-sold-gehalt-schule-inflation-geld-nachzahlung-beamte-zr-91979189.html


        https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/buergergeld-warum-die-reform-zu-hoeheren-gehaeltern-fuer-beamte-fuehren-koennte/28808322.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 11:59


        Mein Taschenrechner ist kaputt und Mami hat mir Handy-Verbot gegeben.

        Bin ich von den Hausaufgaben bitte befreit?!
        Das müsste ich mit deiner Mami mal in einer privaten Elternsprechstunde besprechen. Vielleicht macht sie mir ein gutes Angebot. Schick sie bitte heute abend in mein Büro.

        hach, als Lehrer könnte ich mich auch gut sehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:00

        Hausaufgabe bis morgen:

        Wie viel Monate sind März-Dezember?
        Das Ergebnis kannst du dann in deine Rechnung einfließen lassen.

        Wir haben es hier offenbar mit einem echten Mathegenie zu tun. Mich wundert warum er hier so einen reisen Terz macht, obwohl er letztlich viel weniger haben will als von der Schlichtungskommission empfohlen...

        Nochmal für den Burnz zum Verständnis Beispiel 2 ist nicht nur mathematisch besser, sondern perspektivisch, weil man mit 160€ höherer Basis in die nächsten Verhandlungen geht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 12:00


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?

        Hausaufgabe bis morgen:

        Wie viel Monate sind März-Dezember?
        Das Ergebnis kannst du dann in deine Rechnung einfließen lassen.

        Erinnert ein bisschen an ...
        https://joscha.com/nichtlustig/081022/ (https://joscha.com/nichtlustig/081022/)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Rene am 21.04.2023 12:00


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?

        3376€ - 3213,60€ = 162,40€ Bruttodifferenz pro Monat ab Januar 25, denen du ab dort bei deiner Regelung hinterhläufst.
        Die mehr erhaltenen 259,20€ sind also bereits nach 2 weiteren Monaten in 2025 aufgezehrt.
        Jegliche weitere prozentuale Erhöhung bis zu deiner Rente, werden auf diesen 162,40€ nicht aufbauen.
        Bei der +200€ (+5,5%) -Regelung jedoch schon.
        Das würden übrigens nach 20 Jahren und gemittelten 2,5% jährlicher Lohnerhöhung 266€ monatlich sein.
        In 20 Jahren also ein Gesamtverlust von läppischen ~50.000€.
        Viel Spass beim Nachrechnen und schönes Wochenende.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 12:01

        Hausaufgabe bis morgen:

        Wie viel Monate sind März-Dezember?
        Das Ergebnis kannst du dann in deine Rechnung einfließen lassen.

        Wir haben es hier offenbar mit einem echten Mathegenie zu tun. Mich wundert warum er hier so einen reisen Terz macht, obwohl er letztlich viel weniger haben will als von der Schlichtungskommission empfohlen...

        Nochmal für den Burnz zum Verständnis Beispiel 2 ist nicht nur mathematisch besser, sondern perspektivisch, weil man mit 160€ höherer Basis in die nächsten Verhandlungen geht.

        Ich hatte doch schon erklärt dass das Humbug ist, denn dann würde es ja reichen im Dezember 24 die 11% zu bekommen wenn es euch nur um die Basis für die nächste Tarifrunde geht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 12:01


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?
        Ich will lösen.

        AN die vorhaben bis Ende 2024 zu sterben, in Rente zu gehen oder zu Flixbus zu wechseln profitieren minimal von Option 1
        Alle anderen AN profitieren langfristig deutlich mehr von Option 2

          ;D ;D ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 12:02

        https://www.fr.de/politik/lehrer-euro-sold-gehalt-schule-inflation-geld-nachzahlung-beamte-zr-91979189.html
        Das ist die Nachzahlung wegen der rechtswidrigen Alimentation. Hier in RLP gibt es da bislang nichts. Und man hört auch nur Schweigen im Walde.

        Außerdem würde ich hier im ländlichen Raum wegen des niedrigen Mietniveaus ohnehin mit nichts rechnen.

        Außer, das BVerfG macht demnächst für drei BL ernst und macht klare Vorgaben, dass auch die Grundgehälter steigen müssen, was nur folgerichtig wäre. Das wäre dann der Startschuss in allen BL und dem Bund, tragfähige verfassungskonforme Gesetze zu erlassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:04

        Hausaufgabe bis morgen:

        Wie viel Monate sind März-Dezember?
        Das Ergebnis kannst du dann in deine Rechnung einfließen lassen.

        Wir haben es hier offenbar mit einem echten Mathegenie zu tun. Mich wundert warum er hier so einen reisen Terz macht, obwohl er letztlich viel weniger haben will als von der Schlichtungskommission empfohlen...

        Nochmal für den Burnz zum Verständnis Beispiel 2 ist nicht nur mathematisch besser, sondern perspektivisch, weil man mit 160€ höherer Basis in die nächsten Verhandlungen geht.

        Ich hatte doch schon erklärt dass das Humbug ist, denn dann würde es ja reichen im Dezember 24 die 11% zu bekommen wenn es euch nur um die Basis für die nächste Tarifrunde geht.

        Es geht um das Gesamtkonstrukt des Schlichtungsvorschlags! Dein Vorschlag ist mathematisch und perspektivisch dagegen eine Lachnummer, also was willst Du noch hier? ich hab selten in einem Forum jemanden erlebt der sich innerhalb so kurzer Zeit selbst so disqualifiziert hat wie Du auf den letzten Seiten.

        Fahr einfach weiter Bus, am besten bei Flixbus!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dregonfleischer am 21.04.2023 12:07

        https://www.fr.de/politik/lehrer-euro-sold-gehalt-schule-inflation-geld-nachzahlung-beamte-zr-91979189.html
        Das ist die Nachzahlung wegen der rechtswidrigen Alimentation. Hier in RLP gibt es da bislang nichts. Und man hört auch nur Schweigen im Walde.

        Diese Reglung müstte es auch für Angestellte geben warum gibt es die eigentlich nicht oder laufen da auch schon Klagen mfg
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 12:07
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        Gut dann klammern wir die freiwillige Leistung doch mal aus. Unser Tarifvertrag ist zum 31.12.2022 ausgelaufen. Die verhandeln gerade über Erhöhungen ab 01.03.2024. Klingt das fair?
        Ja, weil der Zeitraum bis dahin mit der "freiwilligen Pflichteinmalzahlung" überbrückt wird, deren Höhe ungefähr dem entspricht was man netto an Entgelterhöhung bekommt am März 2024.

        Man möchte meinen die Einmalzahlung gibt es nicht so wie die hier immer ausgeblendet wird
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RehaMicha am 21.04.2023 12:09


        Und wer bei diesem Angebot nicht die Verarsche durchschaut dem ist nicht mehr zu helfen.

        3000 € Sofortauszahlung
        Rückwirkend ab 1.1.23 3% mehr
        Ab 1.1.24 4% mehr.
        JSZ Erhöhen ab E9.

        Ansonsten hat Braunschweig am 1.August einen Busfahrer weniger
        .

        Also ca. 7% mehr anstelle der durchschnittlichen ca. 11%

        Sollte man das den AG-Vertretern als Angebot unterbreiten, werden die uns die Füße küssen.


        7% über 24 Monate + 3000 € sind weniger als 11% über 9 Monate + 3000 €?

        Das musst du mir bitte vorrechnen.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        Unterschied zum Ende des Tarifvertrages: 3376,00 - 3213,60 = 162,40 EUR

        Daher ist die Erhöhung aufgrund des Ergebnisses der Schlichtung auf Dauer wesentlich besser für die kommenden Verhandlungen.

        Hinsetzen, Hefte rausholen, mitschreiben. Wir lernen jetzt Mathe.

        Beispiel 1:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.01.2023 = 3000 EUR x 3% = 3090 EUR
        01.01.2024 = 3090 x 4 % = 3.213,60 EUR

        90*12=1080 € mehr Gehalt in 2023.

        213,60 *12= 2563,20 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3643,20 € mehr Gehalt bis zur nächsten Tarifrunde + man hat auch noch 3000 € als EZ in der Tasche.

        Beispiel 2 Schlichtung:

        31.12.2022 = Brutto: 3000 EUR
        01.03.2024 = 3000 EUR + 200 EUR = 3200 EUR x 5,5 % = 3.376,00

        2023= 0 € mehr Gehalt
        2024= 376*9=3384 mehr Gehalt in 2024.

        Ergibt 3384 mehr Gehalt in 2024 und 3000 Euro die man 2023 nur gestückelt bekam.


        Hausaufgabe bis morgen:

        Was ist besser für den Arbeitnehmer?

        fiktive Gehaltserhöhungen

        zum 01.01.2025 um 3 %

        3.213,60 x 3 % = 3.310,01 EUR
        3.376,00 x 3 % = 3.477,28 EUR

        zum 01.01.2026 um 2,5 %

        3.310,01 x 2.5 % = 3.392,76
        3.477,28 x 2,5 % = 3.564,21

        Unterschied= 171,45 EUR pro Monat

        Zusätzlich bekäme man 2024 UND 2025 noch weniger als mit dem Vorschlag der Schlichter ab dem 01.03.2024.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 12:12


        fiktive Gehaltserhöhungen

        zum 01.01.2025 um 3 %

        3.213,60 x 3 % = 3.310,01 EUR
        3.376,00 x 3 % = 3.477,28 EUR

        zum 01.01.2026 um 2,5 %

        3.310,01 x 2.5 % = 3.392,76
        3.477,28 x 2,5 % = 3.564,21

        Unterschied= 171,45 EUR pro Monat

        Und 2024 UND 2025 bekäme man noch weniger als mit dem Vorschlag der Schlichter ab dem 01.03.2024.

        Alles Spekulatius, genau wie die Annahme dass man 2025 mehr bekommt wegen der höheren basislöhne.

        Im Gegenteil ,die werden genüsslich auf die 11% verweisen und locker Nullrunden geben bis 2027. Aber auf Nullrunden steht Ihr ja.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 21.04.2023 12:12

        Genau so schaut es aus. Die Arbeitgeber werden IMMER auf den hohen Abschluss verweisen, ganz egal wann die Steigerung war. Deshalb lieber den Spatz in der Hand als die Schwalbe auf dem Dach!
        Eben. Die AG verhandeln nach Gutsherrenart und argumentieren, wie es ihnen gerade in den Kram passt.

        Entweder "knappe Kassenlage" oder "Sanierung der Haushalte" - eins passt immer.

        Klamme Klassen bitte, nicht knappe Kassen.
        Bei Karin sind die Kassen immer klamm und nicht knapp.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 12:15


        Diese Reglung müstte es auch für Angestellte geben warum gibt es die eigentlich nicht oder laufen da auch schon Klagen mfg
        Glaube nicht, dass das für Beschäftigte gilt, da diese tariflich bezahlt werden und über ihr Gehalt verhandeln können. Beamte bekommen i.d.R. vergleichbare Abschlüsse. Aber eigentlich ist die Alimentation ein eigenständiges Konstrukt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:15
        Alles Spekulatius, genau wie die Annahme dass man 2025 mehr bekommt wegen der höheren basislöhne.

        Im Gegenteil ,die werden genüsslich auf die 11% verweisen und locker Nullrunden geben bis 2027. Aber auf Nullrunden steht Ihr ja.

        Jetzt ist scheinbar das Zehnerl gefallen (oder doch nicht ;-), die Materie scheint nachwievor zu hoch), genau deswegen stünde man mit Deinem Wunschergebnis dann noch deutlich schlechter da! Wie gesagt Du bist bei diesem Thema komplett diqualifiziert!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 12:24
        Alles Spekulatius, genau wie die Annahme dass man 2025 mehr bekommt wegen der höheren basislöhne.

        Im Gegenteil ,die werden genüsslich auf die 11% verweisen und locker Nullrunden geben bis 2027. Aber auf Nullrunden steht Ihr ja.

        Jetzt ist scheinbar das Zehnerl gefallen (oder doch nicht ;-), die Materie scheint nachwievor zu hoch), genau deswegen stünde man mit Deinem Wunschergebnis dann noch deutlich schlechter da! Wie gesagt Du bist bei diesem Thema komplett diqualifiziert!

        Er hatte sich deshalb schon am Innenministerium festgeklebt - hat aber auch nichts gebracht. Also ist er nun wieder zurück im Forum...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RehaMicha am 21.04.2023 12:25

        Alles Spekulatius, genau wie die Annahme dass man 2025 mehr bekommt wegen der höheren basislöhne.

        Im Gegenteil ,die werden genüsslich auf die 11% verweisen und locker Nullrunden geben bis 2027. Aber auf Nullrunden steht Ihr ja.

        Die fiktiven Berechnungen sollten nur zeigen, dass sich die verspätete Erhöhung auf lange Sicht deutlich positiv auswirkt.

        Ich muss noch bis min. 2045 arbeiten und werde im öffentlichen Dienst bleiben. Daher ist es es wesentlich besser die "schlechte" Schlichtung anzunehmen, als auf das "Wohlwollen" des Arbeitgebers in der Zukunft zu hoffen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 12:27
        Vor allem dieses Beharrungsvermögen, obwohl man komplett mit Fakten widerlegt wurde - ohne Worte!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:30
        Vor allem dieses Beharrungsvermögen, obwohl man komplett mit Fakten widerlegt wurde - ohne Worte!

        Das Problem ist, dass er aus dieser Nummer nicht nehr gesichtswahrend rauskommen kann. An der Eskalation die genau dazu geführt hat ist er aber ganz alleine Schuld. Leider gibt es in solchen Situationen meistens nur noch den Weg der weiteren Eskalation. Denn selbst bei einem kompletten Abtauchen aus diesem Thread hat er ja trotzdem sein Gesicht verloren und ist im Forum daher dauerhaft verbrannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 12:34
        Vor allem dieses Beharrungsvermögen, obwohl man komplett mit Fakten widerlegt wurde - ohne Worte!

        Das Problem ist, dass er aus dieser Nummer nicht nehr gesichtswahrend rauskommen kann. An der Eskalation die genau dazu geführt hat ist er aber ganz alleine Schuld. Leider gibt es in solchen Situationen meistens nur noch den Weg der weiteren Eskalation. Denn selbst bei einem kompletten Abtauchen aus diesem Thread hat er ja trotzdem sein Gesicht verloren und ist im Forum daher dauerhaft verbrannt.

        Da geht's mehr um Aufmerksamkeit. Das hatten wir vor ca. 200 Seiten schon mal ausführlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 12:34
        Er hatte sich deshalb schon am Innenministerium festgeklebt - hat aber auch nichts gebracht. Also ist er nun wieder zurück im Forum...

        Ich hatte noch in Erinnerung, dass er aktuell noch mit seinem Vermieter über die Nebenkostennachzahlung in Verhandlung ist.
        Hierfür wollte er sich bzgl. eines Kredits auch mit seinem Kreditberater bei der N26 Bank in Verbindung setzen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:34

        Alles Spekulatius, genau wie die Annahme dass man 2025 mehr bekommt wegen der höheren basislöhne.

        Im Gegenteil ,die werden genüsslich auf die 11% verweisen und locker Nullrunden geben bis 2027. Aber auf Nullrunden steht Ihr ja.

        Die fiktiven Berechnungen sollten nur zeigen, dass sich die verspätete Erhöhung auf lange Sicht deutlich positiv auswirkt.

        Ich muss noch bis min. 2045 arbeiten und werde im öffentlichen Dienst bleiben. Daher ist es es wesentlich besser die "schlechte" Schlichtung anzunehmen, als auf das "Wohlwollen" des Arbeitgebers in der Zukunft zu hoffen.

        Falls Du es noch nicht mitbekommen hast, der Mathelehrer hatte einen Rechenfehler. Sein Vorschlag ist mathematisch UND perspektivisch deutlich schlechter als der Schlichtungsvorschlag.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 21.04.2023 12:36
        Wer will sich nackt an Nancys Auto kleben? Gibt es Freiwillige?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 12:37
        Alles Spekulatius, genau wie die Annahme dass man 2025 mehr bekommt wegen der höheren basislöhne.

        Im Gegenteil ,die werden genüsslich auf die 11% verweisen und locker Nullrunden geben bis 2027. Aber auf Nullrunden steht Ihr ja.

        Jetzt ist scheinbar das Zehnerl gefallen (oder doch nicht ;-), die Materie scheint nachwievor zu hoch), genau deswegen stünde man mit Deinem Wunschergebnis dann noch deutlich schlechter da! Wie gesagt Du bist bei diesem Thema komplett diqualifiziert!
        Bei meinem Wunschergebnis gäbe es 2025 direkt die nächste fette Erhöhung weil es 2024 ja 'nur' 4% gab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 12:37
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RehaMicha am 21.04.2023 12:38


        Falls Du es noch nicht mitbekommen hast, der Mathelehrer hatte einen Rechenfehler. Sein Vorschlag ist mathematisch UND perspektivisch deutlich schlechter als der Schlichtungsvorschlag.

        Das ist mir auch klar, schließlich habe ich seine Behauptung rechnerisch widerlegt.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:40
        Bei meinem Wunschergebnis gäbe es 2025 direkt die nächste fette Erhöhung weil es 2024 ja 'nur' 4% gab.

        Wow wie die Disqualifizierungsoffensive immer weiter geht... Um es mal mit Deinen eigenen Worten zu sagen:

        Alles Spekulatius
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Philipp am 21.04.2023 12:40
        Ist Verdi eigentlich demokratisch an die Abstimmung der Mitglieder gebunden was den Vorschlag der Schlichtung angeht, oder können die - wie Politiker - aus der Situation heraus einfach zustimmen?

        Wenn man nämlich so in anderen Foren oder auf Social Media die Einträge von Verdi verfolgt, zeichnet sich da unter den Mitgliedern eine ziemlich eindeutige Ablehnung ab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: RehaMicha am 21.04.2023 12:41

        Bei meinem Wunschergebnis gäbe es 2025 direkt die nächste fette Erhöhung weil es 2024 ja 'nur' 4% gab.

        Regelnummer 1 im öffentlichen Dienst:

        Nimm was Du kriegen kannst und setze die Hoffnungen niemals auf die Zukunft!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 12:42
        Er hatte sich deshalb schon am Innenministerium festgeklebt - hat aber auch nichts gebracht. Also ist er nun wieder zurück im Forum...

        Ich hatte noch in Erinnerung, dass er aktuell noch mit seinem Vermieter über die Nebenkostennachzahlung in Verhandlung ist.
        Hierfür wollte er sich bzgl. eines Kredits auch mit seinem Kreditberater bei der N26 Bank in Verbindung setzen.
        Dein Erinnerungsvermögen scheint so lückenhaft zu sein wie deine Rechenkünste.

        Das Vermieterproblem ist längst gelöst durch meine unfassbaren Fussballwettskills.

        Dennoch möchte ich weiterhin die 3000 € als EZ und nicht gestückelt um für einige Naivlinge die Nullrunde zu kaschieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 21.04.2023 12:42
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch.


        Der Satz wird falsch, so weit die 3.000 Euro Bestandteil von Tarifverhandlungen werden. Der Gesetzgeber hat den Arbeitgebern die Möglichkeit eingeräumt abgabenfrei 3.000 Euro zu zahlen. Dies bis 31.12.2024. Wenn der AG meint es gehört in Tarifverhandlungen und die jeweilige Gewerkschaft geht darauf ein und ein Abschluss kommt zustande, sind wir möglicherweise die Gekniffenen, aber freiwillig bei der Zahlung ist dann nichts mehr, es besteht dann ein Anspruch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 12:43
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Also ich hole den Dompi raus. Ich finde das Ergebnis echt gut. Und wie man in der Vergangenheit sieht werden Inflationen langfristig überkompensiert. Uns stehen gute Zeiten bevor, auch wenn für den ein oder anderen noch kein Licht am Ende des Tunnels erscheint.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 12:44
        Er hatte sich deshalb schon am Innenministerium festgeklebt - hat aber auch nichts gebracht. Also ist er nun wieder zurück im Forum...

        Ich hatte noch in Erinnerung, dass er aktuell noch mit seinem Vermieter über die Nebenkostennachzahlung in Verhandlung ist.
        Hierfür wollte er sich bzgl. eines Kredits auch mit seinem Kreditberater bei der N26 Bank in Verbindung setzen.
        Dein Erinnerungsvermögen scheint so lückenhaft zu sein wie deine Rechenkünste.

        Das Vermieterproblem ist längst gelöst durch meine unfassbaren Fussballwettskills.

        Dennoch möchte ich weiterhin die 3000 € als EZ und nicht gestückelt um für einige Naivlinge die Nullrunde zu kaschieren.

        Wie kann es eine Nullrunde sein wenn man trotzdem mehr Geld in der Tasche hat? Oder habt ihr die Prämie alle schon 2022 verzockt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 12:45
        Dein Erinnerungsvermögen scheint so lückenhaft zu sein wie deine Rechenkünste.

        Das Vermieterproblem ist längst gelöst durch meine unfassbaren Fussballwettskills.

        Dennoch möchte ich weiterhin die 3000 € als EZ und nicht gestückelt um für einige Naivlinge die Nullrunde zu kaschieren.

        Es wird immer lustiger, jetzt kritisiert ein ausgewiesener Rechnendepp noch die Rechenkünste anderer Leute - made my day!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 12:49
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Also ich hole den Dompi raus. Ich finde das Ergebnis echt gut. Und wie man in der Vergangenheit sieht werden Inflationen langfristig überkompensiert. Uns stehen gute Zeiten bevor, auch wenn für den ein oder anderen noch kein Licht am Ende des Tunnels erscheint.

        never ending story
        die Inflation wird nicht überkompensiert

        wer so etwas sagt hat 1. keine ahnung und oder kann nicht rechnen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gsxr am 21.04.2023 12:50
        Er hatte sich deshalb schon am Innenministerium festgeklebt - hat aber auch nichts gebracht. Also ist er nun wieder zurück im Forum...

        Ich hatte noch in Erinnerung, dass er aktuell noch mit seinem Vermieter über die Nebenkostennachzahlung in Verhandlung ist.
        Hierfür wollte er sich bzgl. eines Kredits auch mit seinem Kreditberater bei der N26 Bank in Verbindung setzen.
        Dein Erinnerungsvermögen scheint so lückenhaft zu sein wie deine Rechenkünste.

        Das Vermieterproblem ist längst gelöst durch meine unfassbaren Fussballwettskills.

        Dennoch möchte ich weiterhin die 3000 € als EZ und nicht gestückelt um für einige Naivlinge die Nullrunde zu kaschieren.

        Den Mathelehrer spielen, sich dabei offensichtlich zu verrechnen, den Fehler nicht einzugestehen aber anderen Menschen die Rechenkünste absprechen. Hut ab!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 12:51
        Dein Erinnerungsvermögen scheint so lückenhaft zu sein wie deine Rechenkünste.

        Das Vermieterproblem ist längst gelöst durch meine unfassbaren Fussballwettskills.

        Dennoch möchte ich weiterhin die 3000 € als EZ und nicht gestückelt um für einige Naivlinge die Nullrunde zu kaschieren.

        Es wird immer lustiger, jetzt kritisiert ein ausgewiesener Rechnendepp noch die Rechenkünste anderer Leute - made my day!

        es können so viele hier nicht rechnen

        ich sag nur, "langfristig wird die Inflation immer überkompensiert"

        geilster satz ever
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 12:52

        Den Mathelehrer spielen, sich dabei offensichtlich zu verrechnen, den Fehler nicht einzugestehen aber anderen Menschen die Rechenkünste absprechen. Hut ab!
        Internet at its best   ;D

        Ich finde es aber irgendwie unterhaltsam, wie sich ein User komplett zum Horst macht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 21.04.2023 12:55
        @MrBurnz… muss dir das auch mal schreiben. Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die Fr**** halten. Jeder hat verstanden, dass du die 3.000 Euro haben willst. Du bist aber offensichtlich eine mathematische Niete, um nicht zu erkennen, dass jede prozentuale Erhöhung perspektivisch eben die bessere Variante ist. Ich hoffe für dich, dass deine Fahrgäste bei dir keine Tickets kaufen müssen und du irgendwie da Geld in der Hand hast.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 12:57
        Ich hoffe für dich, dass deine Fahrgäste bei dir keine Tickets kaufen müssen und du irgendwie da Geld in der Hand hast.
        Das hat sich ja demnächst bei der Flix SE eh erledigt.
        Da ist nix mehr mit Barzahlung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 12:57
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 12:58
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flying am 21.04.2023 13:01
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Wen interessieren denn die Medien?
        Ich kenne viele Ver.di Mitglieder, die diesem Ergebnis nicht zustimmen würden.

        Aber ich warte es gerne entspannt ab - hab da auch keinen Stress mit ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flimmerhärchen am 21.04.2023 13:03
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Wen interessieren denn die Medien?
        Ich kenne viele Ver.di Mitglieder, die diesem Ergebnis nicht zustimmen würden.

        Aber ich warte es gerne entspannt ab - hab da auch keinen Stress mit ;)

        Ich würde zustimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 13:04
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Wen interessieren denn die Medien?
        Ich kenne viele Ver.di Mitglieder, die diesem Ergebnis nicht zustimmen würden.

        Aber ich warte es gerne entspannt ab - hab da auch keinen Stress mit ;)

        würden ja

        tun die meisten aber nicht

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dregonfleischer am 21.04.2023 13:09
        Ich hoffe für dich, dass deine Fahrgäste bei dir keine Tickets kaufen müssen und du irgendwie da Geld in der Hand hast.
        Das hat sich ja demnächst bei der Flix SE eh erledigt.
        Da ist nix mehr mit Barzahlung.

        Natuerlich kann man im Flixbus bar bezahlen wenn noch Plätze frei sind
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 13:21
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 13:25
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        Die Einmalzahlung hätte es auch beim letzten 8% Angebot in Potsdam gegeben.

        das ist unfassbar lustig aber auch traurig wie Ihr alle Kröten schluckt wegen der 11% Erhöhung im März 24.

        Gratulation an die Schlichter für diese Mogelpackung die man anscheinend erst ab 3stelligem IQ als diese durchschaut.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 13:25
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        darum heißt sie ja Einmalzahlung

        sonst würde sie ja %Erhöhung heißen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tikus am 21.04.2023 13:28
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        Die Einmalzahlung hätte es auch beim letzten 8% Angebot in Potsdam gegeben.

        das ist unfassbar lustig aber auch traurig wie Ihr alle Kröten schluckt wegen der 11% Erhöhung im März 24.

        Gratulation an die Schlichter für diese Mogelpackung die man anscheinend erst ab 3stelligem IQ als diese durchschaut.

        sehe ich auch so

        aber die meisten verstehen das alles gar nicht

        siehst du ja auch an der Diskussion hier über Tage
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 21.04.2023 13:28
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        Sehe ich ebenfalls so.

        Finde ich das gut, dass es anstatt einer Erhöhung der Tabellenentgelte eine Einmalzahlung gibt? Nein, natürlich nicht.

        Da ich aber auch nicht damit gerechnet habe, 10 % für 12 Monate zu erhalten, kann ich mit 10+x % auf 24 Monate leben. Auch das diese Erhöhung erst in 2024 erfolgt und für 2023 als Ausgleich die nicht Tabellenwirksame Auszahlung erfolgt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: patrick0815 am 21.04.2023 13:31
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        Die Einmalzahlung hätte es auch beim letzten 8% Angebot in Potsdam gegeben.

        das ist unfassbar lustig aber auch traurig wie Ihr alle Kröten schluckt wegen der 11% Erhöhung im März 24.

        Gratulation an die Schlichter für diese Mogelpackung die man anscheinend erst ab 3stelligem IQ als diese durchschaut.

        sehe ich auch so

        aber die meisten verstehen das alles gar nicht

        siehst du ja auch an der Diskussion hier über Tage

        Die Schlichtung hat immerhin ca. 3% mehr rausgeholt. Und eine Laufzeit von 24 anstatt 27 Monaten vorgeschlagen.

        Habt ihr daran geglaubt, dass die Schlichtung ein besseres Ergebnis vorschlägt?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 21.04.2023 13:33
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        Die Einmalzahlung hätte es auch beim letzten 8% Angebot in Potsdam gegeben.

        das ist unfassbar lustig aber auch traurig wie Ihr alle Kröten schluckt wegen der 11% Erhöhung im März 24.

        Gratulation an die Schlichter für diese Mogelpackung die man anscheinend erst ab 3stelligem IQ als diese durchschaut.

        Jemand der heim Versuch bis 10 zu zählen, nicht über die 9 hinaus kommt, sollte nicht über den IQ anderer urteilen und das unabhängig davon, dass 90 % deines geschriebenen, nichts als Blödsinn ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Flying am 21.04.2023 13:33
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Wen interessieren denn die Medien?
        Ich kenne viele Ver.di Mitglieder, die diesem Ergebnis nicht zustimmen würden.

        Aber ich warte es gerne entspannt ab - hab da auch keinen Stress mit ;)

        Ich würde zustimmen.

        Kann ich nicht nachvollziehen - warum?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 21.04.2023 13:35
        Fang doch nicht schon wieder damit an.

        ja, sorry dass ich den Leuten hier jedes mal ihre Unlogik aufzeige.

        Ach ja, und solid first post.

        Wenn jemand bei 4 % zum 01.01.23 und 3 % zum 01.01.24, von 7 % über 24 Monate spricht, sollte er nicht bei anderen nach Unlogik suchen.
        Ich habe es mal für mich netto ausgerechnet. Demnach würde ich von MrBurnz 2023/24 in Summe netto 67 Euro mehr bekommen als von Mr. Schlichter.

        Zum 01.01.25 müssten von Mr. Burnz allerdings direkt 3,05 % zugesichert werden, da ich sonst 2025 weniger bekäme als vom Schlichter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bob Kelso am 21.04.2023 13:35
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Also ich hole den Dompi raus. Ich finde das Ergebnis echt gut. Und wie man in der Vergangenheit sieht werden Inflationen langfristig überkompensiert. Uns stehen gute Zeiten bevor, auch wenn für den ein oder anderen noch kein Licht am Ende des Tunnels erscheint.

        never ending story
        die Inflation wird nicht überkompensiert

        wer so etwas sagt hat 1. keine ahnung und oder kann nicht rechnen
        .. oder wählt die Ampel-Parteien!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 13:36
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        So sagen die Kollegen, wenn Burnzi Linie fährt. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 13:37
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 13:39
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        eine Nullrunde liegt vor, wenn es keine % Erhöhung gibt

        und das sind Fakten die von allen so behandelt werden

        Gibt es denn eine Legaldefinition für Nullrunde? Wusste ich nicht!

        Klar ist es prozentual eine Nullrunde, die aber durch die Einmalzahlung kompensiert wird.

        So sagen die Kollegen, wenn Burnzi Linie fährt. ;)

         ;D der war nicht schlecht
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 21.04.2023 13:40
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        Na da bin ich ja mal gespannt… ich wette Verdi lässt sich auf ein schlechteres Ergebnis als die Schlichtung empfiehlt ein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 13:41
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        ICH  WILL DAS MAXIMUM!
        Kämpferische Grüße
        Euer Stempelroboter
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 21.04.2023 13:43
        Wir können ja auch alle Haus und Auto verkaufen und stattdessen WG-Preise und Fahrrad nehmen.
        Da trennt sich endlich wenigstens die Spreu vom Weizen.   (Sarkasmus)

        https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Unbeteiligte-werden-zur-Streik-Waffe-gemacht-article24068837.html
        "Unbeteiligte werden zur Streik-Waffe gemacht"

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 13:45
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        Na da bin ich ja mal gespannt… ich wette Verdi lässt sich auf ein schlechteres Ergebnis als die Schlichtung empfiehlt ein.

        Am besten die 1240 € auch noch stückeln und Erhöhung erst im Sommer 2024. Hauptsache die 11% kommen, wann ist ja egal.  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 13:45
        Wir können ja auch alle Haus und Auto verkaufen und stattdessen WG-Preise und Fahrrad nehmen.
        Da trennt sich endlich wenigstens die Spreu vom Weizen.   (Sarkasmus)

        https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Unbeteiligte-werden-zur-Streik-Waffe-gemacht-article24068837.html
        "Unbeteiligte werden zur Streik-Waffe gemacht"

        Frau Connemann hat ja mal vorgeschlagen, dass Streiks immer vorher beantragt werden müssen und nur in nicht wichtigen Bereichen zulässig sein sollen, die Granate...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 21.04.2023 13:46
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        Na da bin ich ja mal gespannt… ich wette Verdi lässt sich auf ein schlechteres Ergebnis als die Schlichtung empfiehlt ein.

        Am besten die 1240 € auch noch stückeln und Erhöhung erst im Sommer 2024. Hauptsache die 11% kommen, wann ist ja egal.  ::)

        Ich traue denen auch für 2024 ne Nullrunde zu aber wir müssen dann 1240€ zahlen 😅
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 21.04.2023 13:49
        Wir können ja auch alle Haus und Auto verkaufen und stattdessen WG-Preise und Fahrrad nehmen.
        Da trennt sich endlich wenigstens die Spreu vom Weizen.   (Sarkasmus)

        https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Unbeteiligte-werden-zur-Streik-Waffe-gemacht-article24068837.html
        "Unbeteiligte werden zur Streik-Waffe gemacht"

        Frau Connemann hat ja mal vorgeschlsgen, dass Streiks immer vorher beantragt werden müssen und nur in nicht wichtigen Bereichen zulässig sein sollen, die Granate...

        Dann kann man es auch gleich sein lassen.

        Genau das war ihr Ansatz - einfach mal das Streikrecht abschaffen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 21.04.2023 13:51

        Die Einmalzahlung hätte es auch beim letzten 8% Angebot in Potsdam gegeben.

        das ist unfassbar lustig aber auch traurig wie Ihr alle Kröten schluckt wegen der 11% Erhöhung im März 24.

        Gratulation an die Schlichter für diese Mogelpackung die man anscheinend erst ab 3stelligem IQ als diese durchschaut.

        WElches letzte Angebot von  8 Prozent? Ach Du meint das, was Frau Faeser der Presse gemacht hat? Was haben wir davon?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 21.04.2023 13:51
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team
        Wenn ich das lese schwappt mir die Galle über...
        Vor paar Tagen hieß es noch: Keinerlei Zugeständnisse über die Schlichtung hinaus...
        Und jetzt so ein weichgespültes "wir wollen das Maximum rausholen"...
        Da kann ich mir ja ausrechnen, wie sie wie die Streichhölzer einklinken...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 13:52
        Leute wartet doch einfach bis Montag ab. Eure Spekulationen und Wunschdenken bringen keinem was.

        Aktuell sieht der Trend auch in den Medien klar so aus, als würde es alles so angenommen werden

        könnt euch also schonmal eine Bluthochdruck Tabletten rauslegen

        Also ich hole den Dompi raus. Ich finde das Ergebnis echt gut. Und wie man in der Vergangenheit sieht werden Inflationen langfristig überkompensiert. Uns stehen gute Zeiten bevor, auch wenn für den ein oder anderen noch kein Licht am Ende des Tunnels erscheint.

        never ending story
        die Inflation wird nicht überkompensiert

        wer so etwas sagt hat 1. keine ahnung und oder kann nicht rechnen
        Schau dir die Abschlüsse 2013-2019 an
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 13:52
        Kann ich nicht nachvollziehen - warum?

        Weil die Ausarbeitung der Schlichtungskommission ein fairer Kompromiss ist, bei dem beide Seiten ihr Gesicht wahren können, der trotzdem noch ne Menge Geld kostet, gleichzeitig den Mitarbeitern aber auch viel Geld bringt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 13:59
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 21.04.2023 14:10
        Haben Beamte in den letzten Monaten nicht auch schon massive Nachzahlungen erhalten. In einigen Bundesländern
        Ich habe nichts bekommen. Und habe auch noch nie von so was gehört.

        https://www.fr.de/politik/lehrer-euro-sold-gehalt-schule-inflation-geld-nachzahlung-beamte-zr-91979189.html

        Was haben Landesbeamte, die sich am TV-L orientieren mit Bundesbeamten zu tun?
        Nichts

        Hier geht es um den TVÖD. Wenn der Dienstherr in seiner Gutsherrenart möchte, kann er die Bundesbeamten daran orientieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: IKKler am 21.04.2023 14:10
        Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

        Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
        Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

        Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
        50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
        Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
        Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

        https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Warnstreik am 21.04.2023 14:20
        Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

        Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
        Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

        Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
        50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
        Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
        Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

        https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 21.04.2023 14:25
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 21.04.2023 14:26
        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Hier wurde ja von einigen auch immer betont, dass eine Einmalzahlung bei Teilzeit in gleicher Höhe zu leisten wäre wie in Vollzeit. An dem Abschluss sieht man ja ganz gut, wohin die Reise gehen kann.
        Soll nicht heißen, dass die Kommunen nicht trotzdem die volle Zahlung an TZ leisten. Aber das wäre eben dann wie schon mal beschrieben ein großes freiwilliges Entgegenkommen seitens der AG.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alexander79 am 21.04.2023 14:29
        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        Das ist noch gar nicht durch.
        Da werden erst die Mitglieder befragt ob das Ergebnis angenommen wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Warnstreik am 21.04.2023 14:37
        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        Das ist noch gar nicht durch.
        Da werden erst die Mitglieder befragt ob das Ergebnis angenommen wird.

        Ja, und? Wir haben zwei Vorschläge - IKK konkreter, TvÖD noch unkenkreter - und die Vorschläge habe ich verglichen. Der Schlichterspruch ist (für alle) deutlich lukrativer...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 21.04.2023 14:40
        Verdi Telegram

        Zitat
        Liebe Kolleg:innen,

        ✊ morgen geht die Tarifauseinandersetzung öffentlicher Dienst Bund / Kommunen in die entscheidende Runde. Es wird sich zeigen, ob wir mit den Arbeitgebern zu einer Einigung kommen, die unsere Bundestarifkommission öD (BTK) zur Annahme empfiehlt.

        Grundlage für die Verhandlungen ist die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission. Darüber konntet Ihr Euch jetzt eine Woche lang informieren und mit Euren Kolleg:innen diskutieren. Über die BTK-Mitglieder fließt Eure Bewertung mit in die Verhandlungen ein.

        🔥 Klar ist schon jetzt: Die Arbeitgeber werden uns weitere Zugeständnisse abringen wollen, wir hingegen wollen das Maximum rausholen. Es wird also spannend!

        Wir halten Euch natürlich wie immer auf dem Laufenden.

        Kämpferische Grüße
        Euer ver.di Online-Team

        ICH  WILL DAS MAXIMUM!
        Kämpferische Grüße
        Euer Stempelroboter

        ...wenn die Bundestarifkommission (BTK) die Zustimmung zur Schlichtungsempfehlung empfiehlt, wird es auch so kommen. Da wird sich von Gewerkschaftsseite niemand "kämpferisch" zeigen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 21.04.2023 14:42
        Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass TZ Beschäftigte die volle Höhe erhalten. Habe zwar gelesen, dass einige hier davon träumen, realistisch ist das nicht. Allein schon weil mittlerweile viele Beschäftigte in Kliniken auf 50% umgestiegen sind und die weiteren 50% über  Leiharbeit im gleichen Klinikum zu besseren Konditionen ableisten. Das würde nur weitere Unruhe stiften. Und das die klammen AG freiwillig mehr zahlen, glaubt eh keiner.
        Arbeite selbst auch un TZ und fände es anteilig der Arbeitszeit völlig OK.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 14:46
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.

        Leseverständnis gleich Null. Der Halbsatz beschreibt die Folge einer Nullrunde.

        Zeigt Mal wieder was für lowperformer der OD anzieht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 14:55
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.

        Leseverständnis gleich Null. Der Halbsatz beschreibt die Folge einer Nullrunde.

        Zeigt Mal wieder was für lowperformer der OD anzieht.

        lass mal bitte Muenchner82 daraus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 21.04.2023 14:56
        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        Das ist noch gar nicht durch.
        Da werden erst die Mitglieder befragt ob das Ergebnis angenommen wird.

        Ja, und? Wir haben zwei Vorschläge - IKK konkreter, TvÖD noch unkenkreter - und die Vorschläge habe ich verglichen. Der Schlichterspruch ist (für alle) deutlich lukrativer...

        Bei der IKK gab es seit Dezember 2019: +3,2%, +2,1%, +1,6% und +1,6%, also insgesamt 8,8%.
        Im TVöD gab es hingegen im gleichen Zeitraum: +1,06%, +1,4% und +1,8%, also insgesamt 4,3%.

        https://oeffentlicher-dienst.info/ikk/ (https://oeffentlicher-dienst.info/ikk/)
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/ (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: fischsuppe am 21.04.2023 15:05
        Schon amüsant, wie viele hier jedenfalls immer glauben sie könnten ja alles viel besser verhandeln. Nur weil ihr vielleicht euer Gehalt in einer höheren EG im aktuellen Arbeitsmarkt besser verhandeln könntet, heißt das nicht, dass ihr das gleiche schafft, wenn ihr für alle öD-Beschäftigten was rausholen müsst.

        Und dann immer diese Darstellung, als wäre eine Verhandlung so einfach, dass man nur "nicht einknicken" muss und schon gibts mehr Geld. Als funktionierten Tarifverhandlungen nur danach ob man feige ist oder nicht. Und das alles völlig ignorierend, dass die Gewerkschaften eben schon einmal "nicht eingeknickt" sind und seitdem die Verhandlungsgrundlage von 7-8%/27 Monate sich auf im Schnitt 11,2% auf 24 Monate gesteigert hat. Das mag manchen zu wenig sein, ist aber halt nicht nichts. Und ein erfolgreicher Streik halt nicht so simpel und sicher zu gewinnen wie manche glauben. Das Risiko bei einem Scheitern auf ein Jahrzehnt viel Druck- und Verhandlungspotenzial für zukünftige Verhandlungen zu verlieren, besteht.

        Und um den Rundumschlag zu vollenden: Dann noch Leute, die gleichzeitig behaupten die Gewerkschaften wollten nur Beiträge kassieren und sich aber auch beschweren, dass (quasi mit Absicht und Böswilligkeit) schlechte Tarifabschlüsse gemacht werden. Das passt überhaupt nicht zusammen. Selbst wenn es einer Gewerkschaft nur um Beiträge gehen WÜRDE, wäre ein möglichst hoher Abschluss doch in deren Interesse, weil die Beiträge sich am Gehalt orientieren. Naja, aber wer meckern will macht das eh faktenunabhängig und hält mich sicher auch für bezahlt, oder was man sich immer so überlegt um seine Position nicht hinterfragen zu müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 21.04.2023 15:20
        Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

        Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
        Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

        Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
        50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
        Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
        Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

        https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

        Sind die Gehälter bei der IKK nicht sowieso höher?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 15:40
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.

        Leseverständnis gleich Null. Der Halbsatz beschreibt die Folge einer Nullrunde.

        Zeigt Mal wieder was für lowperformer der OD anzieht.

        lass mal bitte Muenchner82 daraus

        Höhöhö, nein du, ne 8 mal mehr wie du. Mental im Kindergarten hängen geblieben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 21.04.2023 16:30
        Ab wann geht's denn morgen los?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Maggus am 21.04.2023 16:36
        Schon amüsant, wie viele hier jedenfalls immer glauben sie könnten ja alles viel besser verhandeln. Nur weil ihr vielleicht euer Gehalt in einer höheren EG im aktuellen Arbeitsmarkt besser verhandeln könntet, heißt das nicht, dass ihr das gleiche schafft, wenn ihr für alle öD-Beschäftigten was rausholen müsst.

        Und dann immer diese Darstellung, als wäre eine Verhandlung so einfach, dass man nur "nicht einknicken" muss und schon gibts mehr Geld. Als funktionierten Tarifverhandlungen nur danach ob man feige ist oder nicht. Und das alles völlig ignorierend, dass die Gewerkschaften eben schon einmal "nicht eingeknickt" sind und seitdem die Verhandlungsgrundlage von 7-8%/27 Monate sich auf im Schnitt 11,2% auf 24 Monate gesteigert hat. Das mag manchen zu wenig sein, ist aber halt nicht nichts. Und ein erfolgreicher Streik halt nicht so simpel und sicher zu gewinnen wie manche glauben. Das Risiko bei einem Scheitern auf ein Jahrzehnt viel Druck- und Verhandlungspotenzial für zukünftige Verhandlungen zu verlieren, besteht.

        Und um den Rundumschlag zu vollenden: Dann noch Leute, die gleichzeitig behaupten die Gewerkschaften wollten nur Beiträge kassieren und sich aber auch beschweren, dass (quasi mit Absicht und Böswilligkeit) schlechte Tarifabschlüsse gemacht werden. Das passt überhaupt nicht zusammen. Selbst wenn es einer Gewerkschaft nur um Beiträge gehen WÜRDE, wäre ein möglichst hoher Abschluss doch in deren Interesse, weil die Beiträge sich am Gehalt orientieren. Naja, aber wer meckern will macht das eh faktenunabhängig und hält mich sicher auch für bezahlt, oder was man sich immer so überlegt um seine Position nicht hinterfragen zu müssen.


        Deinem Beitrag stimme ich voll und ganz zu.
        In den Betrieben und vermutlich auch in den Foren schimpfen oftmals Nichtmitglieder am heftigsten über das Ergebnis oder wie in diesem Fall über die EMPFEHLUNG der Schlichtung.
        Die Streikkassen von ver.di sind gefüllt. Außerdem belastet ein Großteil der Kritiker auch gar nicht die Streikkassen, da nur Mitglieder Streikgeld beziehen. 
        Also liebe Kritiker, wenn es zum Dauerstreik kommt dann müsst ihr auch mitmachen und zwar richtig und komplett. Und wenn es sein muss auch mehrere Wochen!
        Aber vermutlich ist es wie so oft, ich "darf" ja nicht streiken, ich bin so unersetzlich wichtig, ich kann das meinen Kunden nicht zumuten und andere Ausreden.

        Denn wenn Streiks keinen Druck auf die Arbeitgeber ausüben, erreichen verpuffen sie.
        Und es kann auch nicht sein, dass im ÖD immer nur die Beschäftigten der EGs 5-8 für alle die Kohlen aus dem Feuer holen sollen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sukram10 am 21.04.2023 16:49
        Ab wann geht's denn morgen los?
        Der Anfang ist egal.
        Das Ende ist spannend und wichtig!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 16:57
        Ab wann geht's denn morgen los?

        ich kann wieder liveticker machen wenn Interesse besteht
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sukram10 am 21.04.2023 17:08
        Ab wann geht's denn morgen los?

        ich kann wieder liveticker machen wenn Interesse besteht
        Danke, nein, bitte nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 21.04.2023 17:19
        Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

        Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
        Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

        Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
        50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
        Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
        Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

        https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        In der Tat. Mit Schlichterspruch bekäme ich 2023/24 netto etwa 800 Euro mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 21.04.2023 17:22
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.
        Allen. Niemand hat im März 24 in der Tabelle keinen Reallohnverlust stehen. Im Durchschnitt müsste jeder eine gute EG höhergruppiert werden, um die Inflation auszugleichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 17:24
        Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

        Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
        Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

        Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
        50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
        Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
        Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

        https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        In der Tat. Mit Schlichterspruch bekäme ich 2023/24 netto etwa 800 Euro mehr.
        Bist du E1 oder wie soll das gehen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 21.04.2023 17:35
        Abschluss der IKK gestern - ebenfalls Verdi am Tisch.

        Durchbruch bei IKK-Tarifverhandlungen – Abschlussfähiger Kompromiss erzielt 
        Am 20. April 2023 hat die GdS eine Einigung in der Vergütungsrunde 2023 erzielt. Nachdem sich die Arbeitgeber über drei Verhandlungsrunden den berechtigten Forderungen der GdS verweigert hatten, konnte unter dem Druck der erfolgten Warnstreiks in der vierten Runde unter schwierigen Vorzeichen schließlich ein Kompromiss erzielt werden.

        Der Inhalt der Tarifeinigung im Detail:

        Den Tarifbeschäftigten wird ein Inflationsausgleichsgeld gezahlt, beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.400 Euro für Beschäftigte mit mindestens 19,25 Wochenstunden, für Beschäftigte unter 19,25 Wochenstunden und für Azubis 700 Euro.
        In den Monaten von Oktober 2023 bis einschließlich Juni 2024 wird ein monatliches Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 100 Euro (bzw. 50 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis) gezahlt.
        Die Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 2.300 Euro (1.150 Euro bei unter 19,25 Wochenstunden und Azubis). Die Zahlungen erfolgen brutto = netto.
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung der Tabellenvergütungen um 4,0 Prozent
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung der Tabellenvergütungen um weitere 4,2 Prozent
        Ab 1. Juli 2023 Erhöhung des Familienzuschlages von 140 Euro auf 150 Euro
        Ab 1. Juli 2024 Erhöhung des Familienzuschlages von 150 Euro auf 160 Euro
        50 Prozent Zuschuss zum Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) im Wege der Erstattung
        Erhöhung des Zuschusses zur Betriebsgemeinschaft von 13 Euro auf 30 Euro pro Jahr
        Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024

        https://www.gds.info/durchbruch-bei-ikk-tarifverhandlungen-abschlussfaehiger-kompromiss-erzielt/

        Puh - da ist der Schlichterspruch im TvÖD tatsächlich ein gutes Stück besser.
        In der Tat. Mit Schlichterspruch bekäme ich 2023/24 netto etwa 800 Euro mehr.
        Bist du E1 oder wie soll das gehen
        Nein, ich beziehe mich aufs Gesamtnettoeinkommen inkl. IFP für die Jahre 2023 und 2024.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: africke am 21.04.2023 17:55
        Die Tarifverhandlungen nerven nur noch und sollten endlich zum Abschluss kommen.
        Falls eine tabellenwirksame Erhöhung erst 2024 kommt, weiß ich nun schon, wie die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen 2025 argumentieren werden. Dann wird gesagt werden, dass es erst vor wenigen Monaten eine massive Erhöhung des Gehalts gab. Über die über einjährige Nullrunde wird kein Wort verloren werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 17:56
        Die Tarifverhandlungen nerven nur noch und sollten endlich zum Abschluss kommen.
        Falls eine tabellenwirksame Erhöhung erst 2024 kommt, weiß ich nun schon, wie die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen 2025 argumentieren werden. Dann wird gesagt werden, dass es erst vor wenigen Monaten eine massive Erhöhung des Gehalts gab. Über die über einjährige Nullrunde wird kein Wort verloren werden.


        Volle Zustimmung!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: WalterS am 21.04.2023 17:58
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        Gut dann klammern wir die freiwillige Leistung doch mal aus. Unser Tarifvertrag ist zum 31.12.2022 ausgelaufen. Die verhandeln gerade über Erhöhungen ab 01.03.2024. Klingt das fair?
        Ja, weil der Zeitraum bis dahin mit der "freiwilligen Pflichteinmalzahlung" überbrückt wird, deren Höhe ungefähr dem entspricht was man netto an Entgelterhöhung bekommt am März 2024.

        Man möchte meinen die Einmalzahlung gibt es nicht so wie die hier immer ausgeblendet wird

        Und ihr blendet die Fakten aus.

        Diese Prämie war als Entlastung für die AN für die im Jahr 2022 sprunghaft gestiegenen Energiekosten und daraus resultierender Inflation zusätzlich zum bestehenden Gehalt. Und nicht zur Überbrückung ausbleibender Tariferhöhungen.

        Die AG missbrauchen dieses Gesetz, um eine in der Länge nie dagewesene Nullrunde zu verkaufen. Und mittlerweile ist der Großteil dermaßen gehirngewaschen, dass diese asoziale Tarifpolitik auch noch schöngerechnet wird, sogar von verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 18:05
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.

        Leseverständnis gleich Null. Der Halbsatz beschreibt die Folge einer Nullrunde.

        Zeigt Mal wieder was für lowperformer der OD anzieht.

        lass mal bitte Muenchner82 daraus

        Höhöhö, nein du, ne 8 mal mehr wie du. Mental im Kindergarten hängen geblieben.

        Keinen Stress, er muss das jetzt machen, weil er hier komplett zerstört wurde und das ganz genau weiß. Ich kenne solche Leute wie unseren Burnz sehr gut. Das Ego lässt es nicht zu Fehler einzugestehen und alle die ihm den Spiegel vorhalten sind böse und müssen vernichtet werden. Es ist, sobald herausgearbeitet ist mit was für einer Vollniete man es zu tun hat letztlich vergeudete Lebenszeit. Ich füttere die Trollnull nicht weiter.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Brownyy am 21.04.2023 18:10
        Das Desaster bei den NRW-Abitur-Klausuren sollte den Damen und Herren am Verhandlungstisch zu Denken geben. Wie wichtig kluge und innovative Köpfe für die digitale Infrastruktur sind, haben wir gerade erlebt. In den Köpfen unserer Politiker ist immer noch, dass das Internet Neuland ist, und IT aus Drucker einrichten und Monitor anstöpseln ist. Also Frau Faeser: Ein guter Abschluss kostet zwar jetzt Geld, ein knausern hierbei wird jedoch viel teurer werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KommunenChaos am 21.04.2023 18:12
        Nachdem ich nun lange einfach nur stiller Mitleser war und sowohl, die mittlerweile schon lange geschlossene Diskussion verfolgt habe, als auch diese hier, wollte ich mich auch mal zu Wort melden, bevor wir morgen dann das „Ergebnis“ erhalten werden…

        Ich persönlich finde die Empfehlung zu gering. Ganz einfach mit der Begründung, dass wir bei der letzten Verhandlung schon ordentliche Abstriche gemacht haben.
        Für mich ganz klar, wenn ich auf 12 Monate 500€ Minimum oder 10,5% fordere, dann ist meine persönliche Vorstellung bei 24 Monaten Laufzeit das doppelte, das setze ich persönlich für mich voraus, unabhängig davon, ob es leistest oder sonst was ist.
        Auf dieser Vorstellung bezogen, wäre für mich ein annehmbares Schlichtungsergebnis gewesen, wenn es eine Erhöhung von mindestens 600€ o. 12% gegeben hätte. Zusätzlich eine Erhöhung der JSZ auf 100% und die Inflationsprämie von 3000€. Und natürlich rückwirkend zum 01.01.23!

        Was mir persönlich aufgefallen ist, weswegen ich auch direkt wieder bei der Verdi ausgestiegen bin, nachdem der letzte desaströse Abschluss gemacht wurde ist, dass die Zeitpunkte für Streiks psychologisch völlig falsch gesetzt worden sind.
        Man stelle nur vor, man hätte die Streiks während der Hochphase der Pandemie betrieben, was hätten wir dort für einen Druck erzeugt, gerade in den Krankenhäuser und den Verwaltungen, welche in den Gesundheitsämtern „kaputt“ malocht haben. Aus ganz sicherer Quelle kann ich sagen, dass es Urlaubssperren gab, vorgeschriebenen Dienst am Wochenende, Anwesenheitspflicht am Freitag bis 16 Uhr und und und….
        Man wusste, dass es Verhandlungen gibt und hat diese doch günstige Ausgangslage nicht genutzt, nur weil die Verhandlungen noch nicht begonnen wurden.
        Jetzt kann man sagen ethisch nicht vertretbar , geht nicht , darf man vllt. nicht oder sonst was, aber ich bin der Meinung, dass eine Gewerkschaft genau solche Dinge nutzen sollte, um gute Ergebnisse einzufahren.

        Und sollte das Ergebnis morgen so angenommen werden, dann wird es für die „unteren EG‘s“ ein beschissenes Ergebnis sein, so ist meine Meinung!
        Und nein, ich gehöre nicht den unteren EG‘s an, bin Sozialarbeiter mit Koordinationsstelle S15 + Zulage , ist exakt zwischen E10 und E11. Und ich finde es tatsächlich erschreckend, wie egoistisch mancher hier denkt, wenn er oder ich sagt „ach , meine 400-500€ Erhöhung sind doch super“ , man muss da auch an diejenigen denken, die in den unteren EG‘s sind, dessen Ausgaben zwar genau so steigen wie bei uns, allerdings viel stärker durchschlagen, weil sie ein generell niedrigeres Gehalt haben!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 18:18
        Hier eine Umfrage zum Ausgang morgen!

        https://strawpoll.de/re2412s

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 21.04.2023 18:20
        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Schon doof wenn man sich mit seinem eigenem Link ins Knie schießt.
        Zitat:" In der Regel bedeutet dies, dass wegen der Inflation real ein Einkommensverlust entsteht. "

        Genau das passiert vielen mit diesem Schlichterspruch.

        Leseverständnis gleich Null. Der Halbsatz beschreibt die Folge einer Nullrunde.

        Zeigt Mal wieder was für lowperformer der OD anzieht.

        lass mal bitte Muenchner82 daraus

        Höhöhö, nein du, ne 8 mal mehr wie du. Mental im Kindergarten hängen geblieben.

        Keinen Stress, er muss das jetzt machen, weil er hier komplett zerstört wurde und das ganz genau weiß. Ich kenne solche Leute wie unseren Burnz sehr gut. Das Ego lässt es nicht zu Fehler einzugestehen und alle die ihm den Spiegel vorhalten sind böse und müssen vernichtet werden. Es ist, sobald herausgearbeitet ist mit was für einer Vollniete man es zu tun hat letztlich vergeudete Lebenszeit. Ich füttere die Trollnull nicht weiter.

        Komplett zerstört  ;D

        Junge ich habe den Laden hier vor ein paar Wochen schon komplett auf links gezogen da war von dir noch keine Spur.

        Und heute habe ich euch nachhaltig erklärt dass die Schlichtung nicht nur eine Mogelpackung ist die über die 23iger Nullrunde hinwegtäuschen will, sondern auch noch ein Hindernis bei der Tarifrunde 25, wegen der massiven Erhöhung 24.

        Einige haben es begriffen, andere reden davon dass ich zerstört wurde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 21.04.2023 18:21
        Völliger Quatsch.
        Die unteren EGs profitieren doch prozentual am meisten von dem Abschluss.

        Wenn vor der Erhöhung das Verhältnis 1:1 war, rücken die unteren EGs künftig näher an die oberen ran.

        Als Beispiel:

        Angestellter 1:
        Vorher: 4.000 Euro brutto

        Angestellter 2:
        Vorher: 2.000 Euro brutto

        Verhältnis 1:2

        Nach der Erhöhung liegt der Abstand nur noch bei dem 1,9 fachen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 18:28
        Die 3000€ sind eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber, darauf gibt es erstmal keinen Anspruch. Ich habe mein Posting noch um eine Beispielrechnung erweitert. Am Ende des Tages geht es um das monatliche Netto und das Gehalt am Ende der Laufzeit das die Grundlage für die nächsten Verhandlungen bildet.

        Was ist denn dein Wunsch? Womit könntest Du denn leben? Und wie gedenkst Du es durchzusetzen?

        Gut dann klammern wir die freiwillige Leistung doch mal aus. Unser Tarifvertrag ist zum 31.12.2022 ausgelaufen. Die verhandeln gerade über Erhöhungen ab 01.03.2024. Klingt das fair?
        Ja, weil der Zeitraum bis dahin mit der "freiwilligen Pflichteinmalzahlung" überbrückt wird, deren Höhe ungefähr dem entspricht was man netto an Entgelterhöhung bekommt am März 2024.

        Man möchte meinen die Einmalzahlung gibt es nicht so wie die hier immer ausgeblendet wird

        Und ihr blendet die Fakten aus.

        Diese Prämie war als Entlastung für die AN für die im Jahr 2022 sprunghaft gestiegenen Energiekosten und daraus resultierender Inflation zusätzlich zum bestehenden Gehalt. Und nicht zur Überbrückung ausbleibender Tariferhöhungen.

        Die AG missbrauchen dieses Gesetz, um eine in der Länge nie dagewesene Nullrunde zu verkaufen. Und mittlerweile ist der Großteil dermaßen gehirngewaschen, dass diese asoziale Tarifpolitik auch noch schöngerechnet wird, sogar von verdi.

        Na und? Der ursprüngliche Sinn begrenzt nicht die Anwendung in anderen Fällen. Pecunia non olet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 18:29
        Nachdem ich nun lange einfach nur stiller Mitleser war und sowohl, die mittlerweile schon lange geschlossene Diskussion verfolgt habe, als auch diese hier, wollte ich mich auch mal zu Wort melden, bevor wir morgen dann das „Ergebnis“ erhalten werden…

        Ich persönlich finde die Empfehlung zu gering. Ganz einfach mit der Begründung, dass wir bei der letzten Verhandlung schon ordentliche Abstriche gemacht haben.
        Für mich ganz klar, wenn ich auf 12 Monate 500€ Minimum oder 10,5% fordere, dann ist meine persönliche Vorstellung bei 24 Monaten Laufzeit das doppelte, das setze ich persönlich für mich voraus, unabhängig davon, ob es leistest oder sonst was ist.
        Auf dieser Vorstellung bezogen, wäre für mich ein annehmbares Schlichtungsergebnis gewesen, wenn es eine Erhöhung von mindestens 600€ o. 12% gegeben hätte. Zusätzlich eine Erhöhung der JSZ auf 100% und die Inflationsprämie von 3000€. Und natürlich rückwirkend zum 01.01.23!

        Was mir persönlich aufgefallen ist, weswegen ich auch direkt wieder bei der Verdi ausgestiegen bin, nachdem der letzte desaströse Abschluss gemacht wurde ist, dass die Zeitpunkte für Streiks psychologisch völlig falsch gesetzt worden sind.
        Man stelle nur vor, man hätte die Streiks während der Hochphase der Pandemie betrieben, was hätten wir dort für einen Druck erzeugt, gerade in den Krankenhäuser und den Verwaltungen, welche in den Gesundheitsämtern „kaputt“ malocht haben. Aus ganz sicherer Quelle kann ich sagen, dass es Urlaubssperren gab, vorgeschriebenen Dienst am Wochenende, Anwesenheitspflicht am Freitag bis 16 Uhr und und und….
        Man wusste, dass es Verhandlungen gibt und hat diese doch günstige Ausgangslage nicht genutzt, nur weil die Verhandlungen noch nicht begonnen wurden.
        Jetzt kann man sagen ethisch nicht vertretbar , geht nicht , darf man vllt. nicht oder sonst was, aber ich bin der Meinung, dass eine Gewerkschaft genau solche Dinge nutzen sollte, um gute Ergebnisse einzufahren.

        Und sollte das Ergebnis morgen so angenommen werden, dann wird es für die „unteren EG‘s“ ein beschissenes Ergebnis sein, so ist meine Meinung!
        Und nein, ich gehöre nicht den unteren EG‘s an, bin Sozialarbeiter mit Koordinationsstelle S15 + Zulage , ist exakt zwischen E10 und E11. Und ich finde es tatsächlich erschreckend, wie egoistisch mancher hier denkt, wenn er oder ich sagt „ach , meine 400-500€ Erhöhung sind doch super“ , man muss da auch an diejenigen denken, die in den unteren EG‘s sind, dessen Ausgaben zwar genau so steigen wie bei uns, allerdings viel stärker durchschlagen, weil sie ein generell niedrigeres Gehalt haben!


        Ist alles richtig. Nur ist es mittlerweile so, dass Verdi so schwach ist, dass man momentan mit dem Ergebnis zufrieden sein muss. Aber spätestens 2025 dann nicht mehr, weil die Verhandlungen dann wieder mit Nullrunde oder 1 % ausgehen. Verdi verhandelt einfach schlecht. Die Forderungen sind schon nicht wirklich in Ordnung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KommunenChaos am 21.04.2023 18:30
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 21.04.2023 18:33
        Völliger Quatsch.
        Die unteren EGs profitieren doch prozentual am meisten von dem Abschluss.

        Wenn vor der Erhöhung das Verhältnis 1:1 war, rücken die unteren EGs künftig näher an die oberen ran.

        Als Beispiel:

        Angestellter 1:
        Vorher: 4.000 Euro brutto

        Angestellter 2:
        Vorher: 2.000 Euro brutto

        Verhältnis 1:2

        Nach der Erhöhung liegt der Abstand nur noch bei dem 1,9 fachen
        Man rückt zwar prozentual näher zusammen. In absoluten Euro-Beträgen rückt man aber nominal auseinander. Bezogen auf den Inflationsverlust rückt man real allerdings auch in Euro-Beträgen zusammen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KommunenChaos am 21.04.2023 18:38
        Nachdem ich nun lange einfach nur stiller Mitleser war und sowohl, die mittlerweile schon lange geschlossene Diskussion verfolgt habe, als auch diese hier, wollte ich mich auch mal zu Wort melden, bevor wir morgen dann das „Ergebnis“ erhalten werden…

        Ich persönlich finde die Empfehlung zu gering. Ganz einfach mit der Begründung, dass wir bei der letzten Verhandlung schon ordentliche Abstriche gemacht haben.
        Für mich ganz klar, wenn ich auf 12 Monate 500€ Minimum oder 10,5% fordere, dann ist meine persönliche Vorstellung bei 24 Monaten Laufzeit das doppelte, das setze ich persönlich für mich voraus, unabhängig davon, ob es leistest oder sonst was ist.
        Auf dieser Vorstellung bezogen, wäre für mich ein annehmbares Schlichtungsergebnis gewesen, wenn es eine Erhöhung von mindestens 600€ o. 12% gegeben hätte. Zusätzlich eine Erhöhung der JSZ auf 100% und die Inflationsprämie von 3000€. Und natürlich rückwirkend zum 01.01.23!

        Was mir persönlich aufgefallen ist, weswegen ich auch direkt wieder bei der Verdi ausgestiegen bin, nachdem der letzte desaströse Abschluss gemacht wurde ist, dass die Zeitpunkte für Streiks psychologisch völlig falsch gesetzt worden sind.
        Man stelle nur vor, man hätte die Streiks während der Hochphase der Pandemie betrieben, was hätten wir dort für einen Druck erzeugt, gerade in den Krankenhäuser und den Verwaltungen, welche in den Gesundheitsämtern „kaputt“ malocht haben. Aus ganz sicherer Quelle kann ich sagen, dass es Urlaubssperren gab, vorgeschriebenen Dienst am Wochenende, Anwesenheitspflicht am Freitag bis 16 Uhr und und und….
        Man wusste, dass es Verhandlungen gibt und hat diese doch günstige Ausgangslage nicht genutzt, nur weil die Verhandlungen noch nicht begonnen wurden.
        Jetzt kann man sagen ethisch nicht vertretbar , geht nicht , darf man vllt. nicht oder sonst was, aber ich bin der Meinung, dass eine Gewerkschaft genau solche Dinge nutzen sollte, um gute Ergebnisse einzufahren.

        Und sollte das Ergebnis morgen so angenommen werden, dann wird es für die „unteren EG‘s“ ein beschissenes Ergebnis sein, so ist meine Meinung!
        Und nein, ich gehöre nicht den unteren EG‘s an, bin Sozialarbeiter mit Koordinationsstelle S15 + Zulage , ist exakt zwischen E10 und E11. Und ich finde es tatsächlich erschreckend, wie egoistisch mancher hier denkt, wenn er oder ich sagt „ach , meine 400-500€ Erhöhung sind doch super“ , man muss da auch an diejenigen denken, die in den unteren EG‘s sind, dessen Ausgaben zwar genau so steigen wie bei uns, allerdings viel stärker durchschlagen, weil sie ein generell niedrigeres Gehalt haben!


        Ist alles richtig. Nur ist es mittlerweile so, dass Verdi so schwach ist, dass man momentan mit dem Ergebnis zufrieden sein muss. Aber spätestens 2025 dann nicht mehr, weil die Verhandlungen dann wieder mit Nullrunde oder 1 % ausgehen. Verdi verhandelt einfach schlecht. Die Forderungen sind schon nicht wirklich in Ordnung.


        Richtig, allerdings ist es ja so, dass es eine Verkettung schlechter Verhandlungen war und die auf absehbarer Zeit nicht besser werden. Und wie die meisten ahnen, was es für ein Tarifergebnis 2025 dann geben wird, wäre es doch noch wichtiger jetzt für ein ordentliches Ergebnis für alle zu sorgen.
        Was man hat weiß man, was man bekommt nicht …
        Wenn man jetzt einen „schlechten Abschluss“ erzielt , dann wird dadurch der Abschluss 2025 ja nicht automatisch besser … die Ausgangslage vllt. , weil man evtl. anders argumentieren kann, aber soweit denkt Verdi mit Sicherheit leider nicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 18:40
        Du hast noch nie Verhandlungen geführt @KommunenChaos, oder? In den allerseltensten Fällen setzt man seine Forderung 1:1 durch.
        Auf den ersten Blick habe ich auch gesagt der Vorschlag ist Mist, näher betrachtet muss man aber schon anerkennen dass die Schlichtungskommission sich richtig Gedanken gemacht hat und doch einen nicht unattraktiven Vorschlag gemacht hat, auch für die unteren EGen. Wichtig ist, dass es jetzt keinerlei Zugeständnisse seitens ver.di mehr gibt.

        Die Frage ist halt was sich manche vorstellen? Unbefristete Streiks können auch nach hinten losgehen, das ist alles kein Selbstläufer.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 18:43
        Nachdem ich nun lange einfach nur stiller Mitleser war und sowohl, die mittlerweile schon lange geschlossene Diskussion verfolgt habe, als auch diese hier, wollte ich mich auch mal zu Wort melden, bevor wir morgen dann das „Ergebnis“ erhalten werden…

        Ich persönlich finde die Empfehlung zu gering. Ganz einfach mit der Begründung, dass wir bei der letzten Verhandlung schon ordentliche Abstriche gemacht haben.
        Für mich ganz klar, wenn ich auf 12 Monate 500€ Minimum oder 10,5% fordere, dann ist meine persönliche Vorstellung bei 24 Monaten Laufzeit das doppelte, das setze ich persönlich für mich voraus, unabhängig davon, ob es leistest oder sonst was ist.
        Auf dieser Vorstellung bezogen, wäre für mich ein annehmbares Schlichtungsergebnis gewesen, wenn es eine Erhöhung von mindestens 600€ o. 12% gegeben hätte. Zusätzlich eine Erhöhung der JSZ auf 100% und die Inflationsprämie von 3000€. Und natürlich rückwirkend zum 01.01.23!

        Was mir persönlich aufgefallen ist, weswegen ich auch direkt wieder bei der Verdi ausgestiegen bin, nachdem der letzte desaströse Abschluss gemacht wurde ist, dass die Zeitpunkte für Streiks psychologisch völlig falsch gesetzt worden sind.
        Man stelle nur vor, man hätte die Streiks während der Hochphase der Pandemie betrieben, was hätten wir dort für einen Druck erzeugt, gerade in den Krankenhäuser und den Verwaltungen, welche in den Gesundheitsämtern „kaputt“ malocht haben. Aus ganz sicherer Quelle kann ich sagen, dass es Urlaubssperren gab, vorgeschriebenen Dienst am Wochenende, Anwesenheitspflicht am Freitag bis 16 Uhr und und und….
        Man wusste, dass es Verhandlungen gibt und hat diese doch günstige Ausgangslage nicht genutzt, nur weil die Verhandlungen noch nicht begonnen wurden.
        Jetzt kann man sagen ethisch nicht vertretbar , geht nicht , darf man vllt. nicht oder sonst was, aber ich bin der Meinung, dass eine Gewerkschaft genau solche Dinge nutzen sollte, um gute Ergebnisse einzufahren.

        Und sollte das Ergebnis morgen so angenommen werden, dann wird es für die „unteren EG‘s“ ein beschissenes Ergebnis sein, so ist meine Meinung!
        Und nein, ich gehöre nicht den unteren EG‘s an, bin Sozialarbeiter mit Koordinationsstelle S15 + Zulage , ist exakt zwischen E10 und E11. Und ich finde es tatsächlich erschreckend, wie egoistisch mancher hier denkt, wenn er oder ich sagt „ach , meine 400-500€ Erhöhung sind doch super“ , man muss da auch an diejenigen denken, die in den unteren EG‘s sind, dessen Ausgaben zwar genau so steigen wie bei uns, allerdings viel stärker durchschlagen, weil sie ein generell niedrigeres Gehalt haben!


        Ist alles richtig. Nur ist es mittlerweile so, dass Verdi so schwach ist, dass man momentan mit dem Ergebnis zufrieden sein muss. Aber spätestens 2025 dann nicht mehr, weil die Verhandlungen dann wieder mit Nullrunde oder 1 % ausgehen. Verdi verhandelt einfach schlecht. Die Forderungen sind schon nicht wirklich in Ordnung.


        Richtig, allerdings ist es ja so, dass es eine Verkettung schlechter Verhandlungen war und die auf absehbarer Zeit nicht besser werden. Und wie die meisten ahnen, was es für ein Tarifergebnis 2025 dann geben wird, wäre es doch noch wichtiger jetzt für ein ordentliches Ergebnis für alle zu sorgen.
        Was man hat weiß man, was man bekommt nicht …
        Wenn man jetzt einen „schlechten Abschluss“ erzielt , dann wird dadurch der Abschluss 2025 ja nicht automatisch besser … die Ausgangslage vllt. , weil man evtl. anders argumentieren kann, aber soweit denkt Verdi mit Sicherheit leider nicht.




        Dann muss man jetzt auch 2025 schon mitverhandeln. Dann ist Laufzeit halt 36 Monate. Bis dahin hat sich Inflation wieder normalisiert. Sollen dann 2025 nochmal 2%, 100 % JSZ und 40 Euro VWL rausholen.
        Und dann unterschreiben und gut ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KommunenChaos am 21.04.2023 18:57
        Du hast noch nie Verhandlungen geführt @KommunenChaos, oder? In den allerseltensten Fällen setzt man seine Forderung 1:1 durch.
        Auf den ersten Blick habe ich auch gesagt der Vorschlag ist Mist, näher betrachtet muss man aber schon anerkennen dass die Schlichtungskommission sich richtig Gedanken gemacht hat und doch einen nicht unattraktiven Vorschlag gemacht hat, auch für die unteren EGen. Wichtig ist, dass es jetzt keinerlei Zugeständnisse seitens ver.di mehr gibt.

        Die Frage ist halt was sich manche vorstellen? Unbefristete Streiks können auch nach hinten losgehen, das ist alles kein Selbstläufer.

        Doch habe ich. Hab vor meinem Studium im Einzelhandel gearbeitet und als Automobilverkäufer. Des Weiteren bin ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis fast der Einzige, der im Öffentlichen Dienst arbeitet, somit bekomme ich häufig auch etwas von Gehaltsverhandlungen in der PW mit.
        Klar, kann man mit unbefristeten Streiks auf die „Nase“ fallen, allerdings liegen die letztmaligen unbefristeten ja schon etwaige Jahre zurück, oder ?
        Warum sollte man es dann jetzt nicht wagen ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KommunenChaos am 21.04.2023 18:59
        Nachdem ich nun lange einfach nur stiller Mitleser war und sowohl, die mittlerweile schon lange geschlossene Diskussion verfolgt habe, als auch diese hier, wollte ich mich auch mal zu Wort melden, bevor wir morgen dann das „Ergebnis“ erhalten werden…

        Ich persönlich finde die Empfehlung zu gering. Ganz einfach mit der Begründung, dass wir bei der letzten Verhandlung schon ordentliche Abstriche gemacht haben.
        Für mich ganz klar, wenn ich auf 12 Monate 500€ Minimum oder 10,5% fordere, dann ist meine persönliche Vorstellung bei 24 Monaten Laufzeit das doppelte, das setze ich persönlich für mich voraus, unabhängig davon, ob es leistest oder sonst was ist.
        Auf dieser Vorstellung bezogen, wäre für mich ein annehmbares Schlichtungsergebnis gewesen, wenn es eine Erhöhung von mindestens 600€ o. 12% gegeben hätte. Zusätzlich eine Erhöhung der JSZ auf 100% und die Inflationsprämie von 3000€. Und natürlich rückwirkend zum 01.01.23!

        Was mir persönlich aufgefallen ist, weswegen ich auch direkt wieder bei der Verdi ausgestiegen bin, nachdem der letzte desaströse Abschluss gemacht wurde ist, dass die Zeitpunkte für Streiks psychologisch völlig falsch gesetzt worden sind.
        Man stelle nur vor, man hätte die Streiks während der Hochphase der Pandemie betrieben, was hätten wir dort für einen Druck erzeugt, gerade in den Krankenhäuser und den Verwaltungen, welche in den Gesundheitsämtern „kaputt“ malocht haben. Aus ganz sicherer Quelle kann ich sagen, dass es Urlaubssperren gab, vorgeschriebenen Dienst am Wochenende, Anwesenheitspflicht am Freitag bis 16 Uhr und und und….
        Man wusste, dass es Verhandlungen gibt und hat diese doch günstige Ausgangslage nicht genutzt, nur weil die Verhandlungen noch nicht begonnen wurden.
        Jetzt kann man sagen ethisch nicht vertretbar , geht nicht , darf man vllt. nicht oder sonst was, aber ich bin der Meinung, dass eine Gewerkschaft genau solche Dinge nutzen sollte, um gute Ergebnisse einzufahren.

        Und sollte das Ergebnis morgen so angenommen werden, dann wird es für die „unteren EG‘s“ ein beschissenes Ergebnis sein, so ist meine Meinung!
        Und nein, ich gehöre nicht den unteren EG‘s an, bin Sozialarbeiter mit Koordinationsstelle S15 + Zulage , ist exakt zwischen E10 und E11. Und ich finde es tatsächlich erschreckend, wie egoistisch mancher hier denkt, wenn er oder ich sagt „ach , meine 400-500€ Erhöhung sind doch super“ , man muss da auch an diejenigen denken, die in den unteren EG‘s sind, dessen Ausgaben zwar genau so steigen wie bei uns, allerdings viel stärker durchschlagen, weil sie ein generell niedrigeres Gehalt haben!


        Ist alles richtig. Nur ist es mittlerweile so, dass Verdi so schwach ist, dass man momentan mit dem Ergebnis zufrieden sein muss. Aber spätestens 2025 dann nicht mehr, weil die Verhandlungen dann wieder mit Nullrunde oder 1 % ausgehen. Verdi verhandelt einfach schlecht. Die Forderungen sind schon nicht wirklich in Ordnung.


        Richtig, allerdings ist es ja so, dass es eine Verkettung schlechter Verhandlungen war und die auf absehbarer Zeit nicht besser werden. Und wie die meisten ahnen, was es für ein Tarifergebnis 2025 dann geben wird, wäre es doch noch wichtiger jetzt für ein ordentliches Ergebnis für alle zu sorgen.
        Was man hat weiß man, was man bekommt nicht …
        Wenn man jetzt einen „schlechten Abschluss“ erzielt , dann wird dadurch der Abschluss 2025 ja nicht automatisch besser … die Ausgangslage vllt. , weil man evtl. anders argumentieren kann, aber soweit denkt Verdi mit Sicherheit leider nicht.




        Dann muss man jetzt auch 2025 schon mitverhandeln. Dann ist Laufzeit halt 36 Monate. Bis dahin hat sich Inflation wieder normalisiert. Sollen dann 2025 nochmal 2%, 100 % JSZ und 40 Euro VWL rausholen.
        Und dann unterschreiben und gut ist.

        Könnte man… allerdings sind wir da wieder beim „Denken“ und das ist nicht die größte Stärke von Verdi …
        Ganz nebenbei, würden sich die AG nicht darauf einlassen, weil der Inflationsfaktor für 2025 nur Schätzungen sind und sie somit in die Gefahr laufen könnten „zu viel“ zu zahlen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 21.04.2023 19:03
        Ich würde aus AN-Sicht empfehlen, für eine Anpassung zum 01.01.2025 die Inflation von Nov 23 bis Nov 24 plus einen Prozentpunkt zu vereinbaren. Beide Seiten haben damit Planungssicherheit für ein faires Gehalt. Win-Win.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 19:05
        Ich würde aus AN-Sicht empfehlen, für eine Anpassung zum 01.01.2025 die Inflation von Nov 23 bis Nov 24 plus einen Prozentpunkt zu vereinbaren. Beide Seiten haben damit Planungssicherheit für ein faires Gehalt. Win-Win.

        Werden sie niemals tun. Wird vermutlich dann zu hoch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muenchner82 am 21.04.2023 19:08
        Wenn es dazu kommen sollte, dass die AG Seite versucht den Schlichtungsvorschlag noch runterzuhandeln bin ich auch für sofortige unbefristete Streiks. Das wäre auch medial noch einigermaßen verkaufbar. Dir ist hoffentlich aufgefallen was da seit Wochen für eine Kampagne gefahren wird in den Medien. Was denkst Du wird wohl los sein, wenn auf Grundlage des Schlichterspruchs jetzt streikt? Man muss es schaffen den schwarzen Peter hier auf der AG Seite zu platzieren.
        Außerdem: in welcher Branche ist der seit 2021 aufgelaufene Kaufkraftverlust denn bisher vollständig ausgeglichen worden? Man sollte hier schon realistisch bleiben mit seinen Forderungen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 21.04.2023 19:14
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Wenn es einen Sockelbetrag gibt, der bei den unteren EGs die Inflation ausgleicht, dann werden die oberen EGs "ärmer" (zur Vereinfachung mit den Bruttowerten gerechnet, netto ist der Effekt sogar noch deutlicher):

        Beispielsituation heute: E1/2 bekommt 2.000 Euro, E15/6 bekommt 7.000 Euro. Ein Brot kostet 5 Euro.
        -> E1 kann 400 Brote kaufen, E15 kann 1400 Brote kaufen.

        Beide bekommen einen Sockelbetrag von 400 Euro, der Brotpreis steigt von 5 Euro auf 6 Euro.

        Neue Situation: E1/2 bekommt 2.400 Euro, E15/6 bekommt 7.400 Euro. Ein Brot kostet 6 Euro.
        -> E1 kann weiterhin 400 Brote kaufen, E15 kann jedoch nur noch 1233 Brote statt vorher 1400 kaufen.


        Und ja, auch 1233 Brote sind natürlich immer noch mehr als 400 Brote...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 21.04.2023 19:15
        Umfrage: Wie enden die Verhandlungen morgen

        Zwischenstand nach 220 Stimmen:

        Rund 68% erwarten einen Abschluss morgen
        Rund 32% erwarten einen Abbruch der Verhandlungen.

        Details hier: https://strawpoll.de/re2412s

        Hinweis: Umfrage ist nicht repräsentativ!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 19:21
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 21.04.2023 19:23
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Wenn es einen Sockelbetrag gibt, der bei den unteren EGs die Inflation ausgleicht, dann werden die oberen EGs "ärmer" (zur Vereinfachung mit den Bruttowerten gerechnet, netto ist der Effekt sogar noch deutlicher):

        Beispielsituation heute: E1/2 bekommt 2.000 Euro, E15/6 bekommt 7.000 Euro. Ein Brot kostet 5 Euro.
        -> E1 kann 400 Brote kaufen, E15 kann 1400 Brote kaufen.

        Beide bekommen einen Sockelbetrag von 400 Euro, der Brotpreis steigt von 5 Euro auf 6 Euro.

        Neue Situation: E1/2 bekommt 2.400 Euro, E15/6 bekommt 7.400 Euro. Ein Brot kostet 6 Euro.
        -> E1 kann weiterhin 400 Brote kaufen, E15 kann jedoch nur noch 1233 Brote statt vorher 1400 kaufen.


        Und ja, auch 1233 Brote sind natürlich immer noch mehr als 400 Brote...

        Hier stellt sich die Frage braucht man 1233 Brote zum satt zu werden bzw. reichen 400 Brote.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 19:24
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Wenn es einen Sockelbetrag gibt, der bei den unteren EGs die Inflation ausgleicht, dann werden die oberen EGs "ärmer" (zur Vereinfachung mit den Bruttowerten gerechnet, netto ist der Effekt sogar noch deutlicher):

        Beispielsituation heute: E1/2 bekommt 2.000 Euro, E15/6 bekommt 7.000 Euro. Ein Brot kostet 5 Euro.
        -> E1 kann 400 Brote kaufen, E15 kann 1400 Brote kaufen.

        Beide bekommen einen Sockelbetrag von 400 Euro, der Brotpreis steigt von 5 Euro auf 6 Euro.

        Neue Situation: E1/2 bekommt 2.400 Euro, E15/6 bekommt 7.400 Euro. Ein Brot kostet 6 Euro.
        -> E1 kann weiterhin 400 Brote kaufen, E15 kann jedoch nur noch 1233 Brote statt vorher 1400 kaufen.


        Und ja, auch 1233 Brote sind natürlich immer noch mehr als 400 Brote...

        Hier stellt sich die Frage braucht man 1233 Brote zum satt zu werden bzw. reichen 400 Brote.

        Die Frage ist ob Handwerk oder nur noch Discounter!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 21.04.2023 19:26
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 19:31

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 21.04.2023 19:32

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

        Suche es dir aus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: brian am 21.04.2023 19:38
        Hier eine Umfrage zum Ausgang morgen!

        https://strawpoll.de/re2412s

        Link auch gerne in anderen Foren/Sozialen Medien, etc. teilen.

        Danke!

        Wozu?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 19:46
        Jeder der im ÖD arbeitet oder hier im Forum ist, sollte doch verstehen dass es absolut in Ordnung ist, dass es Entgeltgruppen gibt.
        Wie die im Detail dann mit den Stufen ausgestaltet sind, darüber kann man diskutieren.

        Aber es gibt hier manche, welche genauso wie Verdi quasi einen Einheitslohn befürworten.

        Egal wie man gestrickt ist und aufgestellt ist, aber schulische Ausbildung, berufliche Ausbildung, Studium, Weiterbildungen, persönliche Kenntnisse und Voraussetzungen sollten doch immer eine Berücksichtigung finden.

        Und da ist es ganz normal, dass eine E5 halt anders vergütet wird wie eine E13.

        Jeder soll leben können, aber Unterschiede sollte es schon geben, sonst sind wir in einem sozialistischen System (und nicht mal da ist es so) und wohin das führt haben wir in der Geschichte des Öfteren gesehen.

        Daher ist diese Verdi-Politik (klar, sind deren Wähler) nicht in Ordnung.
        Das Schlichtungsergebnis ist, wenn es so jetzt kommt ganz okay, wenn die zukünftigen Verhandlungen nicht darunter leiten (was ich ja vermute), aber dann sollte es endlich mal auch bei den oberen EG‘s Anpassungen geben (100% JSZ und klare Zulagen oder für bestimmte fehlende Berufsgruppen, z. B. IT (ganz uneigennützig) klare Regelungen.
        Und auch deswegen müssen in Zukunft wieder lineare Erhöhungen her. Und nicht immer der Schrei nach Mindestbeträgen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 19:48
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.


        Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

        Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 21.04.2023 19:58

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

        Suche es dir aus

        Ok, das tue ich. Und weil es so vielfältige Konstellationen geben kann, dass es eben nicht bestimmbar ist, wer was/wieviel braucht, bin ich grundsätzlich für (hohe) lineare Entgelterhöhungen.

        Am jetzigen Punkt dieser Tarifverhandlungen angekommen, ist für mich der Sockelbetrag ok, bzw. dass unten mehr rumkommt. Es sei allen gegönnt. Der große Wurf ist es aber auch nicht.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 21.04.2023 20:10

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

        Suche es dir aus

        Ok, das tue ich. Und weil es so vielfältige Konstellationen geben kann, dass es eben nicht bestimmbar ist, wer was/wieviel braucht, bin ich grundsätzlich für (hohe) lineare Entgelterhöhungen.

        Am jetzigen Punkt dieser Tarifverhandlungen angekommen, ist für mich der Sockelbetrag ok, bzw. dass unten mehr rumkommt. Es sei allen gegönnt. Der große Wurf ist es aber auch nicht.

        Ok, klingt doch vernünftig.
        Kannst ja fürs nächste mal ein Formel erstellen nach der die Bedürftigkeit berechnet wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 21.04.2023 20:12
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.


        Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

        Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!

        Weil du es halt kannst, sei froh darüber und Jammer nicht rum.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 21.04.2023 20:16
        Vielleicht kann man die JSZ dann 2025 anpacken. Stichwort: Attraktivität für Studierte.

        100 % JSZ wäre ja schon ein ordentliches Sümmchen mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: K am 21.04.2023 20:29
        Möchte man einen Tarifabschluss erzielen, der bis zu einem Gehalt von ~3836€ (Erhöhung bis zu diesem Wert laut Schlichterspruch>11%) am Ende der Laufzeit das Gehalt um die Inflationsraten der Vorjahre 2021-2023 erhöht mit Verwendung des nationalen Verbraucherpreisindex und unter Annahme einer Jahresinflation 2023 von ~6% und minus der letzten Erhöhungen benötigt man mindestens einen weiteren Erhöhungsschritt von mehr als 2%. Verluste durch vergangene Erhöhungsschritte zu Terminen nach dem jeweiligen 1.1. nicht berücksichtigt.
        Vernünftig wäre: Schlichtungsergebnis plus: Erhöhung um mindestens 3% (oder z.b. 50€ plus 2,5%) rückwirkend 1.1.2023. Die für 3/2024 vorgesehene Erhöhung vorziehen auf den 1.1.2024. Nachverhandlungsklausel für den Fall weiter steigender Inflationsraten. Die 440€ von Januar/Februar 2024 auf die Einmahlzahlung 6/23 draufpacken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 21.04.2023 20:39
        Möchte man einen Tarifabschluss erzielen, der bis zu einem Gehalt von ~3836€ (Erhöhung bis zu diesem Wert laut Schlichterspruch>11%) am Ende der Laufzeit das Gehalt um die Inflationsraten der Vorjahre 2021-2023 erhöht mit Verwendung des nationalen Verbraucherpreisindex und unter Annahme einer Jahresinflation 2023 von ~6% und minus der letzten Erhöhungen benötigt man mindestens einen weiteren Erhöhungsschritt von mehr als 2%. Verluste durch vergangene Erhöhungsschritte zu Terminen nach dem jeweiligen 1.1. nicht berücksichtigt.
        Vernünftig wäre: Schlichtungsergebnis plus: Erhöhung um mindestens 3% (oder z.b. 50€ plus 2,5%) rückwirkend 1.1.2023. Die für 3/2024 vorgesehene Erhöhung vorziehen auf den 1.1.2024. Nachverhandlungsklausel für den Fall weiter steigender Inflationsraten. Die 440€ von Januar/Februar 2024 auf die Einmahlzahlung 6/23 draufpacken.


        Meine Stimme hast du - leider nicht die der AG!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 21.04.2023 20:47
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.
        Wer legt fest wer es braucht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Junge am 21.04.2023 21:10
        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.
        Wer legt fest wer es braucht?

        Die Susi vielleicht… oder einfach die unteren EG‘s
        Wenn du Lust hast entwickelst eine Formel.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 21:39
        Das Schlichtungsergebnis geht gar nicht.
        Tabellenwirksam muss abgeschlossen werden.
        So eine "Mogelpackung" darf niemals akzeptiert werden.
        Es kann doch wohl nicht wahr sein..., für alles ist Geld da.
        Für die Beschäftigten sind die Kassen immer leer...
        Wo sind die Rekordsteuereinahmen geblieben?
        Man darfs nicht aussprechen.., sonst ist man raus..
        Hier muss mal ein Zeichen gesetzt werden.
        Diese "Mogelpackung" in die Tonne!
        Gibt es ein angemessenes Angebot der AG Seite dann kann man reden!
        Ansonsten STREIK!
        Denkt die AG Seite wir können nicht rechnen?
        Das Angebot grenzt an Betrug!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 22:01
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Erzählen Sie nicht immer so einen Quatsch!
        Das Angebot der AG ist eine "Mogelpackung", grenzt an Betrug.
        Sie fallen uns seit mehreren Wochen auf.
        Wer bezahlt Sie für ihre Schreiberei?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 21.04.2023 22:03
        Jetzt schon an die Tarifrunde 2025 denken halte ich für verfehlt. Und Spekulationen wie sich ein Ergebnis heute auf die Verhandlungen in zwei Jahren auswirkt ebenso.

        Geld ist sowieso nie da. 2020 sollten wir Zurückhaltung üben wegen Corona. Die Jahre davor wo es wirtschaftlich gut lief waren es dann die Flüchtlinge und Altschulden die keine besseren Abschlüsse ermöglichten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 22:10
        Jetzt schon an die Tarifrunde 2025 denken halte ich für verfehlt. Und Spekulationen wie sich ein Ergebnis heute auf die Verhandlungen in zwei Jahren auswirkt ebenso.

        Geld ist sowieso nie da. 2020 sollten wir Zurückhaltung üben wegen Corona. Die Jahre davor wo es wirtschaftlich gut lief waren es dann die Flüchtlinge und Altschulden die keine besseren Abschlüsse ermöglichten.
        Also, wir denken schon das das Auswirkungen auf 2025 hat.
        Gibt es 2024 prozentuale Entgelterhöhungen wird die AG Seite 2025 damit argumentieren.
        Von dem katastrophalen Ergebnis 2023, mit 6% Reallohnverlust redet dann niemand mehr.

        Tarifrunde 2025..beginnt wie folgt:
        Der öffentliche Dienst hat 2024 schon einen großen Schluck aus der Pulle genommen..2025 muss Zurückhaltung her.

        Das freche, betrügerische Schlichtungsergebnis darf auf keinen Fall angenommen werden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 22:16
        Nur mal so am Rande.., hat mit dem Thema auch nix zu tun.
        Aber bei der Bewertung der Beiträge..da muss eine Änderung her..
        Das ist hier "Mittelalter".., es muss doch möglich sein..
        Gute Sterne für lesenswerte Beiträge geben..Minus oder Neutrale Sterne für nicht so Gute..
        Hier ist ja jeder im Minus.."Karma" so was altbackenes..
        Bewertungen erst ab einer gewissen Zeit der Zugehörigkeit.
        Hier gehts willkürlich zu..
        Jeder Trottel darf Bewertung "drücken".
        Hier ist anscheinend keine faire Bewertung einzelner Beiträge vorgesehen.
        Ist uns aus anderen Foren so nicht bekannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 21.04.2023 22:18
        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Das Helikoptergeld für den ÖD bringt nur Unfrieden.

        Die mäßig Intelligenten sehen nur, dass die faulen Säcke schon wieder was bekommen. Die, die es bekommen, verstehen entweder den Mechanismus dahinter nicht oder falls doch, dringen sie mit ihrer Kritik kaum durch.

        Niemand, auch wirklich niemand, braucht diese Einmalzahlung. Was wir alle brauchen, sind nachhaltige Gehaltssteigerungen. Eine Lohn-Preis-Spirale wird damit nicht befeuert, denn die Preise sind bereits massiv gestiegen.

        Des Weiteren ist das eine Milchmädchenrechnung, wenn man nur auf das schaut, was auf dem Konto landet. Die nicht abgeführten Beiträge für alle Sozialkassen werden spätestens im kommenden Jahr nachgeholt. Nur leider ist die Einmalzahlung eben genau das: Einmalig.

        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Wenn wir schon irgendwann soweit sind, dass man einigen das Gehalt kürzen muss, brennen mehr als nur die Rathäuser. Es wird sich in diesem Land nicht mehr um die eigenen Menschen gekümmert, sondern das Geld nur noch an andere Fremde verteilt, die hier absolut nichts oder nichts mehr zu suchen haben. Dafür wird man beschimpft und auch als Nazi beschimpft, bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

        Ich habe mein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen und das hat sich gefälligst bezahlt zu machen. Dafür gehe ich verantwortungsvoll arbeiten und bügele permanent die Fehler von irgendwelchen Nulpen aus, die meinen, sie können alles und sind die Besten. Der Unterschied im Gehalt ist so traurig gering, dass auch ich manchmal versucht bin, mir eine Stelle zu suchen, wo ich ein ruhiges Leben habe. Aber mein Beruf (nicht die gruseligen Minderleister) macht mir eben noch Spaß. Das ist das was mich hält und meine erkämpfte Zulage.

        Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

        Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!

        Hier genau das Gleiche. Überall muss ich den Maximalbeitrag bezahlen. Die ganzen Mitbürger ohne oder mit schlechtem Schulabschluss und ohne Arbeit zahlen dafür *Trommelwirbel*.... NICHTS, 0.0. Per Schlauchboot angereist; zahlen nichts. Kindergarten ist jetzt auch überbelegt und damit mehr als voll. Alle anderen, die noch arbeiten wollen, fahren jetzt 20 Minuten zum nächstgelegenen Kindergarten. Ist es das, was wir hier alle wollen? Jeden Tag 40 Minuten verlieren, weil hier irgendwelche Taugenichtse alles in Beschlag nehmen, von denen man auch gern bedroht und beschimpft wird.

        Einfach mal Schwimmen gehen? Sauteuer geworden! Die, die eh schon alles frei Haus bekommen, bekommen Einlass für einen lächerlichen Preis.

        Die Krönung ist nun noch der erzwungene Heizungstausch, der ja angeblich keiner ist. Alle Wohngeldempfänger sind davon befreit. Warum denn? Mir sagt man, ich könne doch einen Kredit aufnehmen.

        Ja genau, das ist die Lösung: Liebe Arbeitgeber, nehmt einfach einen Kredit auf, wenn ihr Personal braucht. Ihr interessiert euch nicht mehr für uns. Dann interessieren wir uns aber auch nicht mehr für eure Belange.

        Grundsatz Nummer EINS in Deutschland: Geld hat man zu haben. Also, gebt euch Mühe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 21.04.2023 22:22
        Jetzt schon an die Tarifrunde 2025 denken halte ich für verfehlt. Und Spekulationen wie sich ein Ergebnis heute auf die Verhandlungen in zwei Jahren auswirkt ebenso.

        Geld ist sowieso nie da. 2020 sollten wir Zurückhaltung üben wegen Corona. Die Jahre davor wo es wirtschaftlich gut lief waren es dann die Flüchtlinge und Altschulden die keine besseren Abschlüsse ermöglichten.
        Also, wir denken schon das das Auswirkungen auf 2025 hat.
        Gibt es 2024 prozentuale Entgelterhöhungen wird die AG Seite 2025 damit argumentieren.
        Von dem katastrophalen Ergebnis 2023, mit 6% Reallohnverlust redet dann niemand mehr.

        Tarifrunde 2025..beginnt wie folgt:
        Der öffentliche Dienst hat 2024 schon einen großen Schluck aus der Pulle genommen..2025 muss Zurückhaltung her.

        Das freche, betrügerische Schlichtungsergebnis darf auf keinen Fall angenommen werden!

        Mag sein, aber das desaströse 2020er Ergebnis spielt in den Verhandlungen auch keine Rolle. Geld ist nie da und dafür gibt es immer ein Argument.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 22:24
        Jetzt schon an die Tarifrunde 2025 denken halte ich für verfehlt. Und Spekulationen wie sich ein Ergebnis heute auf die Verhandlungen in zwei Jahren auswirkt ebenso.

        Geld ist sowieso nie da. 2020 sollten wir Zurückhaltung üben wegen Corona. Die Jahre davor wo es wirtschaftlich gut lief waren es dann die Flüchtlinge und Altschulden die keine besseren Abschlüsse ermöglichten.
        Also, wir denken schon das das Auswirkungen auf 2025 hat.
        Gibt es 2024 prozentuale Entgelterhöhungen wird die AG Seite 2025 damit argumentieren.
        Von dem katastrophalen Ergebnis 2023, mit 6% Reallohnverlust redet dann niemand mehr.

        Tarifrunde 2025..beginnt wie folgt:
        Der öffentliche Dienst hat 2024 schon einen großen Schluck aus der Pulle genommen..2025 muss Zurückhaltung her.

        Das freche, betrügerische Schlichtungsergebnis darf auf keinen Fall angenommen werden!

        Mag sein, aber das desaströse 2020er Ergebnis spielt in den Verhandlungen auch keine Rolle. Geld ist nie da und dafür gibt es immer ein Argument.
        Das ist aber ein anderer Zeitabstand..
        Eine Erhöhung zum 01.03.2024 und die nächste Tarifrunde beginnt Anfang 2025.., was meinen Sie was die Argumente der AG sein werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 21.04.2023 22:27
        Tia, wie man durch die öffentlichen Verlautbarungen seitens Verdi entnehmen kann, hält man es dort doch für das bestmögliche Ergebnis seit immer. Und die AG werden dem morgen noch gehörig etwas abzwacken, darauf könnt ihr euch verlassen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 21.04.2023 22:34
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Erzählen Sie nicht immer so einen Quatsch!
        Das Angebot der AG ist eine "Mogelpackung", grenzt an Betrug.
        Sie fallen uns seit mehreren Wochen auf.
        Wer bezahlt Sie für ihre Schreiberei?

        AN wollen Geld, AN bekommen Geld. Reeeeee aber nicht sooooooooo. Und jeder der Dagegen ist, ist ein Bot oder Karin Welges Neffe.

        Wie schafft ihr es mit dem Maß kognitiver Dissonanz eigentlich noch aus dem Bett? Oder hat euch der Drucker Feinstaub schon die Synapsen gegrillt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 22:36
        @Tanathos

        du willst es auch einfach nicht verstehen.

        Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

        man sollte sich doch einfach mal informieren

        und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

        hier wird doch alles gut erklärt

        Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
        Erzählen Sie nicht immer so einen Quatsch!
        Das Angebot der AG ist eine "Mogelpackung", grenzt an Betrug.
        Sie fallen uns seit mehreren Wochen auf.
        Wer bezahlt Sie für ihre Schreiberei?

        AN wollen Geld, AN bekommen Geld. Reeeeee aber nicht sooooooooo. Und jeder der Dagegen ist, ist ein Bot oder Karin Welges Neffe.

        Wie schafft ihr es mit dem Maß kognitiver Dissonanz eigentlich noch aus dem Bett? Oder hat euch der Drucker Feinstaub schon die Synapsen gegrillt?
        Inhaltlich 0, Quatschkopf
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 21.04.2023 22:44
        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Das Helikoptergeld für den ÖD bringt nur Unfrieden.

        Die mäßig Intelligenten sehen nur, dass die faulen Säcke schon wieder was bekommen. Die, die es bekommen, verstehen entweder den Mechanismus dahinter nicht oder falls doch, dringen sie mit ihrer Kritik kaum durch.

        Niemand, auch wirklich niemand, braucht diese Einmalzahlung. Was wir alle brauchen, sind nachhaltige Gehaltssteigerungen. Eine Lohn-Preis-Spirale wird damit nicht befeuert, denn die Preise sind bereits massiv gestiegen.

        Des Weiteren ist das eine Milchmädchenrechnung, wenn man nur auf das schaut, was auf dem Konto landet. Die nicht abgeführten Beiträge für alle Sozialkassen werden spätestens im kommenden Jahr nachgeholt. Nur leider ist die Einmalzahlung eben genau das: Einmalig.

        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Wenn wir schon irgendwann soweit sind, dass man einigen das Gehalt kürzen muss, brennen mehr als nur die Rathäuser. Es wird sich in diesem Land nicht mehr um die eigenen Menschen gekümmert, sondern das Geld nur noch an andere Fremde verteilt, die hier absolut nichts oder nichts mehr zu suchen haben. Dafür wird man beschimpft und auch als Nazi beschimpft, bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

        Ich habe mein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen und das hat sich gefälligst bezahlt zu machen. Dafür gehe ich verantwortungsvoll arbeiten und bügele permanent die Fehler von irgendwelchen Nulpen aus, die meinen, sie können alles und sind die Besten. Der Unterschied im Gehalt ist so traurig gering, dass auch ich manchmal versucht bin, mir eine Stelle zu suchen, wo ich ein ruhiges Leben habe. Aber mein Beruf (nicht die gruseligen Minderleister) macht mir eben noch Spaß. Das ist das was mich hält und meine erkämpfte Zulage.

        Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

        Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!

        Hier genau das Gleiche. Überall muss ich den Maximalbeitrag bezahlen. Die ganzen Mitbürger ohne oder mit schlechtem Schulabschluss und ohne Arbeit zahlen dafür *Trommelwirbel*.... NICHTS, 0.0. Per Schlauchboot angereist; zahlen nichts. Kindergarten ist jetzt auch überbelegt und damit mehr als voll. Alle anderen, die noch arbeiten wollen, fahren jetzt 20 Minuten zum nächstgelegenen Kindergarten. Ist es das, was wir hier alle wollen? Jeden Tag 40 Minuten verlieren, weil hier irgendwelche Taugenichtse alles in Beschlag nehmen, von denen man auch gern bedroht und beschimpft wird.

        Einfach mal Schwimmen gehen? Sauteuer geworden! Die, die eh schon alles frei Haus bekommen, bekommen Einlass für einen lächerlichen Preis.

        Die Krönung ist nun noch der erzwungene Heizungstausch, der ja angeblich keiner ist. Alle Wohngeldempfänger sind davon befreit. Warum denn? Mir sagt man, ich könne doch einen Kredit aufnehmen.

        Ja genau, das ist die Lösung: Liebe Arbeitgeber, nehmt einfach einen Kredit auf, wenn ihr Personal braucht. Ihr interessiert euch nicht mehr für uns. Dann interessieren wir uns aber auch nicht mehr für eure Belange.

        Grundsatz Nummer EINS in Deutschland: Geld hat man zu haben. Also, gebt euch Mühe.

        Ich hoffe echt du hast keinen Bürgerkontakt und wenn doch, dass bloß kein Ausländer kommt. Was haben diese Nichtsnutze in deiner Amtsstube zu suchen....🤦‍♂️ Wenn hier einer der Checker vom Forum ist, dann du....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 21.04.2023 22:56
        Ich hoffe echt du hast keinen Bürgerkontakt und wenn doch, dass bloß kein Ausländer kommt. Was haben diese Nichtsnutze in deiner Amtsstube zu suchen....

        Ein unaufhörlicher Strom an Nachschub ist bekanntlich gewährleistet. Leider nicht monetär.

        Wenn hier einer der Checker vom Forum ist, dann du....

        Ich nehme das als Kompliment. Einer muss ja den Durchblick haben. Besten Dank also.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 21.04.2023 23:00
        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Das Helikoptergeld für den ÖD bringt nur Unfrieden.

        Die mäßig Intelligenten sehen nur, dass die faulen Säcke schon wieder was bekommen. Die, die es bekommen, verstehen entweder den Mechanismus dahinter nicht oder falls doch, dringen sie mit ihrer Kritik kaum durch.

        Niemand, auch wirklich niemand, braucht diese Einmalzahlung. Was wir alle brauchen, sind nachhaltige Gehaltssteigerungen. Eine Lohn-Preis-Spirale wird damit nicht befeuert, denn die Preise sind bereits massiv gestiegen.

        Des Weiteren ist das eine Milchmädchenrechnung, wenn man nur auf das schaut, was auf dem Konto landet. Die nicht abgeführten Beiträge für alle Sozialkassen werden spätestens im kommenden Jahr nachgeholt. Nur leider ist die Einmalzahlung eben genau das: Einmalig.

        Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

        Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

        Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

        Wenn wir schon irgendwann soweit sind, dass man einigen das Gehalt kürzen muss, brennen mehr als nur die Rathäuser. Es wird sich in diesem Land nicht mehr um die eigenen Menschen gekümmert, sondern das Geld nur noch an andere Fremde verteilt, die hier absolut nichts oder nichts mehr zu suchen haben. Dafür wird man beschimpft und auch als Nazi beschimpft, bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

        Ich habe mein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen und das hat sich gefälligst bezahlt zu machen. Dafür gehe ich verantwortungsvoll arbeiten und bügele permanent die Fehler von irgendwelchen Nulpen aus, die meinen, sie können alles und sind die Besten. Der Unterschied im Gehalt ist so traurig gering, dass auch ich manchmal versucht bin, mir eine Stelle zu suchen, wo ich ein ruhiges Leben habe. Aber mein Beruf (nicht die gruseligen Minderleister) macht mir eben noch Spaß. Das ist das was mich hält und meine erkämpfte Zulage.

        Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

        Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!

        Hier genau das Gleiche. Überall muss ich den Maximalbeitrag bezahlen. Die ganzen Mitbürger ohne oder mit schlechtem Schulabschluss und ohne Arbeit zahlen dafür *Trommelwirbel*.... NICHTS, 0.0. Per Schlauchboot angereist; zahlen nichts. Kindergarten ist jetzt auch überbelegt und damit mehr als voll. Alle anderen, die noch arbeiten wollen, fahren jetzt 20 Minuten zum nächstgelegenen Kindergarten. Ist es das, was wir hier alle wollen? Jeden Tag 40 Minuten verlieren, weil hier irgendwelche Taugenichtse alles in Beschlag nehmen, von denen man auch gern bedroht und beschimpft wird.

        Einfach mal Schwimmen gehen? Sauteuer geworden! Die, die eh schon alles frei Haus bekommen, bekommen Einlass für einen lächerlichen Preis.

        Die Krönung ist nun noch der erzwungene Heizungstausch, der ja angeblich keiner ist. Alle Wohngeldempfänger sind davon befreit. Warum denn? Mir sagt man, ich könne doch einen Kredit aufnehmen.

        Ja genau, das ist die Lösung: Liebe Arbeitgeber, nehmt einfach einen Kredit auf, wenn ihr Personal braucht. Ihr interessiert euch nicht mehr für uns. Dann interessieren wir uns aber auch nicht mehr für eure Belange.

        Grundsatz Nummer EINS in Deutschland: Geld hat man zu haben. Also, gebt euch Mühe.

        Ich hoffe echt du hast keinen Bürgerkontakt und wenn doch, dass bloß kein Ausländer kommt. Was haben diese Nichtsnutze in deiner Amtsstube zu suchen....🤦‍♂️ Wenn hier einer der Checker vom Forum ist, dann du....

        So sieht’s nunmal aus. Vielleicht mal aus der Blase austreten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 21.04.2023 23:03
        Ich fall vom Glauben ab, was sind hier denn für Leute unterwegs. Die Speerspitze des öD. Nur gestern anscheinend zu lange Geburtstag gefeiert....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 21.04.2023 23:05
        Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

        Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  zu Gewerkschaftmitgliedern - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

        Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER FAST GAR NICHTS

        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 23:06

        Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
        Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

        Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

        Suche es dir aus

        Ok, das tue ich. Und weil es so vielfältige Konstellationen geben kann, dass es eben nicht bestimmbar ist, wer was/wieviel braucht, bin ich grundsätzlich für (hohe) lineare Entgelterhöhungen.

        Am jetzigen Punkt dieser Tarifverhandlungen angekommen, ist für mich der Sockelbetrag ok, bzw. dass unten mehr rumkommt. Es sei allen gegönnt. Der große Wurf ist es aber auch nicht.

        Ok, klingt doch vernünftig.
        Kannst ja fürs nächste mal ein Formel erstellen nach der die Bedürftigkeit berechnet wird.


        Um Bedürftigkeiten kümmert sich der Staat über soziale Umverteilung. Nicht der AG!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 21.04.2023 23:07
        Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

        Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  Gewerkschaftmitgleoder - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

        Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER NICHTS

        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

        Dem ist zuzustimmen. Es wird teilweise viel Wind gemacht aber was am Ende rauskommt ist nur ein laues Lüftchen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 21.04.2023 23:13
        Zitat von: Chris81
        Ich hoffe echt du hast keinen Bürgerkontakt und wenn doch, dass bloß kein Ausländer kommt. Was haben diese Nichtsnutze in deiner Amtsstube zu suchen....🤦‍♂️ Wenn hier einer der Checker vom Forum ist, dann du....

        Warum? Weil er absolut Recht hat?
        Hätten wir nur einen Bruchteil(!!) der in die Welt verschleuderten Kohle für Kinder und Familien des arbeitenden Normalbürgers über, müssten wir uns über Fachkräftemangel keine Sorgen machen. Aber anstatt UNSERE Kinder der Mitte adäquat zu fördern, finanziert man halt lieber die nächsten paar Millionen Duldlinge und der Großfamilie die nächsten fünf bildungsfernen Sprosse. Ja, ist böse, aber nun mal die Realität in diesem Land. Kann man leugnen, aber halt auch nur bis zu einem gewissen Grad, danach wird's lächerlich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 23:14
        Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

        Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  zu Gewerkschaftmitgliedern - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

        Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER FAST GAR NICHTS

        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

        Ich habe genug verhandelt. Deswegen bin ich auch als IT in der EG14 ohne Personalverantwortung. Nur nützt das alles nichts wenn permantent der Ruderbotverleiher gepampert wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 23:21
        Ich fall vom Glauben ab, was sind hier denn für Leute unterwegs. Die Speerspitze des öD. Nur gestern anscheinend zu lange Geburtstag gefeiert....

        Na los, dann erklär mir mal ebend warum ich es toll finden soll für meine Kitaplätze mehr als 100% zahlen zu müssen nur weil wir arbeiten und 6h Betreuungszeit nicht reichen. Wie kann das 100% sein? Dazu eine Gebühr die nach Einkommen nicht nur durch Prozente automatisch teurer wird sondern auch noch der Prozentsatz steigt. Ergo doppelt angearscht. Aber Hauptsache nichtstuer bekommen nen 100% Kitaplatz für lau - offiziell damit die Kinder zu hause nicht verblöden - ähm wegen der sozialen Kontakte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 21.04.2023 23:25
        Ich fall vom Glauben ab, was sind hier denn für Leute unterwegs. Die Speerspitze des öD. Nur gestern anscheinend zu lange Geburtstag gefeiert....

        Na los, dann erklär mir mal ebend warum ich es toll finden soll für meine Kitaplätze mehr als 100% zahlen zu müssen nur weil wir arbeiten und 6h Betreuungszeit nicht reichen. Wie kann das 100% sein? Dazu eine Gebühr die nach Einkommen nicht nur durch Prozente automatisch teurer wird sondern auch noch der Prozentsatz steigt. Ergo doppelt angearscht. Aber Hauptsache nichtstuer bekommen nen 100% Kitaplatz für lau - offiziell damit die Kinder zu hause nicht verblöden - ähm wegen der sozialen Kontakte.

        Ich rede nicht von Bürgergeldempfängern sondern über die Hetze gegen Ausländer und Flüchtlinge. In einem Forum des öD. Aber nur zu, ich belehre niemanden, ihr seid doch schon groß....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 21.04.2023 23:32
        Ich fall vom Glauben ab, was sind hier denn für Leute unterwegs. Die Speerspitze des öD. Nur gestern anscheinend zu lange Geburtstag gefeiert....

        Na los, dann erklär mir mal ebend warum ich es toll finden soll für meine Kitaplätze mehr als 100% zahlen zu müssen nur weil wir arbeiten und 6h Betreuungszeit nicht reichen. Wie kann das 100% sein? Dazu eine Gebühr die nach Einkommen nicht nur durch Prozente automatisch teurer wird sondern auch noch der Prozentsatz steigt. Ergo doppelt angearscht. Aber Hauptsache nichtstuer bekommen nen 100% Kitaplatz für lau - offiziell damit die Kinder zu hause nicht verblöden - ähm wegen der sozialen Kontakte.

        Ich rede nicht von Bürgergeldempfängern sondern über die Hetze gegen Ausländer und Flüchtlinge. In einem Forum des öD. Aber nur zu, ich belehre niemanden, ihr seid doch schon groß....

        Der Inflationäre Gebrauch des Wortes Hetze ist deiner Herzensangelegenheit nicht zuträglich.  Die Sozialausgaben in Deutschland sind zu hoch. Entsprechend sind die Steuern und Abgaben ebenso zu hoch. Zumindest scheint Richtung ARD/ZDF dieses mal nen deckel drauf gemacht zu werden. Weitere Deckel werden folgen müssen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: skiveren am 21.04.2023 23:48
        Ich fall vom Glauben ab, was sind hier denn für Leute unterwegs. Die Speerspitze des öD. Nur gestern anscheinend zu lange Geburtstag gefeiert....

        Na los, dann erklär mir mal ebend warum ich es toll finden soll für meine Kitaplätze mehr als 100% zahlen zu müssen nur weil wir arbeiten und 6h Betreuungszeit nicht reichen. Wie kann das 100% sein? Dazu eine Gebühr die nach Einkommen nicht nur durch Prozente automatisch teurer wird sondern auch noch der Prozentsatz steigt. Ergo doppelt angearscht. Aber Hauptsache nichtstuer bekommen nen 100% Kitaplatz für lau - offiziell damit die Kinder zu hause nicht verblöden - ähm wegen der sozialen Kontakte.

        Ich rede nicht von Bürgergeldempfängern sondern über die Hetze gegen Ausländer und Flüchtlinge. In einem Forum des öD. Aber nur zu, ich belehre niemanden, ihr seid doch schon groß....
        Die Bürgergeldempfänger erhalten seit 01.01.2023 ca. 10% mehr..
        Viele "Schutzsuchende" werden später die Mindestrente ohne eigene Anstrengung auf Arbeit bekommen..
        Viele von Euch unter E 8 werden knapp über Mindestrente erhalten..
        Hmm?

        Trotz arbeitet.., bitter.., bitter..arm
        Das wissen bisher erst wenige.., was im Rentenalter für unter E 8 für Beschäftigte im ö.D. zukommt..
        VBL ein Desaster.., mit einer Erhöhung von festgeschrieben 1% pro Jahr..
        Das heißt.., selbst die Zusatzversorgung ist ein Minusgeschäft..
        Erschreckend!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 21.04.2023 23:51
        Na los, dann erklär mir mal ebend warum ich es toll finden soll für meine Kitaplätze mehr als 100% zahlen zu müssen nur weil wir arbeiten und 6h Betreuungszeit nicht reichen. Wie kann das 100% sein? Dazu eine Gebühr die nach Einkommen nicht nur durch Prozente automatisch teurer wird sondern auch noch der Prozentsatz steigt. Ergo doppelt angearscht. Aber Hauptsache nichtstuer bekommen nen 100% Kitaplatz für lau - offiziell damit die Kinder zu hause nicht verblöden - ähm wegen der sozialen Kontakte.

        Wir zahlen 135%, weil eben die besagten 6h keinesfalls ausreichen. Dafür verdreifacht sich jetzt die Grundsteuer voraussichtlich, weil die Kohle noch immer nicht reicht. Es müssen noch mehr Mäuler gestopft werden. Währenddessen ist man mal wieder ein Nazi, weil man sich beschwert, dass es jetzt kein Schweinefleisch mehr gibt in der KiTa. Ich müsse wieder mal verstehen und schon wieder Rücksicht nehmen - ist ja klar.

        Am Montag sehe ich dann wieder, wie sich die Tretmühle dreht und es einfach nicht mehr vorangeht in diesem Land, weil Leute auf Stellen sitzen, die da einfach nichts zu suchen haben. Keine passende Expertise, keine entsprechende Ausbildung aber überall mitmischen wollen. Herrlich hier.

        Ich rede nicht von Bürgergeldempfängern sondern über die Hetze gegen Ausländer und Flüchtlinge. In einem Forum des öD. Aber nur zu, ich belehre niemanden, ihr seid doch schon groß....

        So richtig mit Bluthunden ja? Über fremde Gärten hinweg. :o

        Mir ist die Abgabenlast einfach zu hoch und das in jedweder Hinsicht. Wenn ich hier wirklich sehen und mitbekommen würde, wie sehr sich alle anstrengen und Geld einsparen wo es nur geht. Wenn man wirklich den Glauben hat, dass einfach nicht mehr da ist, als vorhanden. Dann, ja dann würde auch ich sagen, dass wir zurückhaltend sein müssen, maßvoll mit dem umgehen müssen, was vorhanden ist und auf bessere Zeiten warten. Jedoch wird dieses Gerippe von Pferd nun schon so lange geritten, dass die Knochen morsch werden. Es ist einfach unglaubwürdig, jeden hier durchzufüttern und für einen selbst, soll auf einmal mal wieder(tm) kein Geld vorhanden sein. SO NICHT!

        Zumindest scheint Richtung ARD/ZDF dieses mal nen deckel drauf gemacht zu werden. Weitere Deckel werden folgen müssen.

        Guckst du hier: Kai Gniffke, Intendant der ARD, weshalb er so viel verdient, wie der Bundeskanzler. (https://youtu.be/I5uduxDzseE?t=2838) Also bekommt, von verdienen kann man ja gar nicht sprechen.

        Zweiter Versuch... (https://youtu.be/I5uduxDzseE?t=3090)

        Anwort: Er weiß es selbst nicht. Also diese Antwort ist wenigstens ehrlich.

        Die ganze Sendung lief so nicht im Fernsehen. Dennoch sehr sehenswert, wenn man mal verstehen möchte, weshalb die Fernsehgebühren so hoch sein müssen. MÜSSEN!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 21.04.2023 23:56
        Falls nicht schon geschrieben, Samstag 12 Uhr soll es weiter/losgehen… Für die, die morgen nicht das schöne Wetter genießen wollen  8)

        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html (https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html)

        Dann drück ich mal den TVÖD-Kollegen nun die Daumen, damit auch für den TV-L eine ordentliche Basis gelegt wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: realistiker am 22.04.2023 00:06
        Falls nicht schon geschrieben, Samstag 12 Uhr soll es weiter/losgehen… Für die, die morgen nicht das schöne Wetter genießen wollen  8)

        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html (https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html)

        Dann drück ich mal den TVÖD-Kollegen nun die Daumen, damit auch für den TV-L eine ordentliche Basis gelegt wird.

        Dankeschön. Ich bin für unbefristeten Streik und hoffe, dass es morgen zum Showdown kommt und die Verhandlungen scheitern. Ja, ich bin kein Mitglied mehr bei verdi, weil die für meinen Berufszweig noch nie etwas getan haben. Früher hatte ich noch Träume und Illusionen. Vorbei das Ganze! Allerdings bin ich bereit, vier Wochen auf mein Gehalt zu verzichten. Ich verstehe, dass sich dies nur Wenige leisten können. Aber dieses permanente gefi.... werden, ist nicht so mein Ding. Es reicht. Schon lange!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 22.04.2023 02:38
        Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

        Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  Gewerkschaftmitgleoder - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

        Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER NICHTS

        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

        Dem ist zuzustimmen. Es wird teilweise viel Wind gemacht aber was am Ende rauskommt ist nur ein laues Lüftchen.

        das sehe ich auch so....

        ich hätte auch nichts gegen eine Gewerkschaftskomponente in den Verhandlungen... 2 Urlaubstage mehr, oder x € mehr für die Gewerkschaftszugehörigkeit - gib es bei anderen Tarifabschschlüssen auch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 06:28
        Falls nicht schon geschrieben, Samstag 12 Uhr soll es weiter/losgehen… Für die, die morgen nicht das schöne Wetter genießen wollen  8)

        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html (https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html)

        Dann drück ich mal den TVÖD-Kollegen nun die Daumen, damit auch für den TV-L eine ordentliche Basis gelegt wird.

        Nachdem aber anscheinend bereits ALLE Arbeitnehmervertreter dem Schlichtungsvorschlag zugestimmt haben: Warum sollte sich auch nur irgendwas in Richtung Verbesserung oder Ablehnung der Schlichtung entwickeln?

        Aus meiner Sicht ist das Ding durch und alle können sich bis 2025 wieder hinlegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 22.04.2023 06:52
        Falls nicht schon geschrieben, Samstag 12 Uhr soll es weiter/losgehen… Für die, die morgen nicht das schöne Wetter genießen wollen  8)

        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html (https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html)

        Dann drück ich mal den TVÖD-Kollegen nun die Daumen, damit auch für den TV-L eine ordentliche Basis gelegt wird.


        Nachdem aber anscheinend bereits ALLE Arbeitnehmervertreter dem Schlichtungsvorschlag zugestimmt haben: Warum sollte sich auch nur irgendwas in Richtung Verbesserung oder Ablehnung der Schlichtung entwickeln?

        Aus meiner Sicht ist das Ding durch und alle können sich bis 2025 wieder hinlegen.

        die Hoffnung stirbt zuletzt.....

        ich sehe es leider auch so dass das Ding durch ist, obwohl ich mir noch die ein oder andere, teils signifikante Verbesserung erhoffe...

        - Signifikant: deutliches Vorziehen der Tabellenerhöhung!
        - Kosmetik: Erhöhung VL, Reduktion Arbeitszeit, Gewerkschaftskomponente, etc.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 06:57
        Falls nicht schon geschrieben, Samstag 12 Uhr soll es weiter/losgehen… Für die, die morgen nicht das schöne Wetter genießen wollen  8)

        https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html (https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/schlichtung-einigung-offentlicher-dienst-100.html)

        Dann drück ich mal den TVÖD-Kollegen nun die Daumen, damit auch für den TV-L eine ordentliche Basis gelegt wird.


        Nachdem aber anscheinend bereits ALLE Arbeitnehmervertreter dem Schlichtungsvorschlag zugestimmt haben: Warum sollte sich auch nur irgendwas in Richtung Verbesserung oder Ablehnung der Schlichtung entwickeln?

        Aus meiner Sicht ist das Ding durch und alle können sich bis 2025 wieder hinlegen.

        die Hoffnung stirbt zuletzt.....

        ich sehe es leider auch so dass das Ding durch ist, obwohl ich mir noch die ein oder andere, teils signifikante Verbesserung erhoffe...

        - Signifikant: deutliches Vorziehen der Tabellenerhöhung!
        - Kosmetik: Erhöhung VL, Reduktion Arbeitszeit, Gewerkschaftskomponente, etc.

        Ja ich hätte mir das am Anfang auch erhofft: z.B. erst einmal mit einer Erhöhung ab 01.01.2023, bevor man überhaupt über Weiteres diskutiert. Die Entwicklung hat aber gezeigt, das das nicht kommen wird.

        Aber mal abwarten, was heute/morgen passiert...

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 22.04.2023 07:15
        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, ...

        Solches bewusste Phrasen kotz... mich an. Schonmal darüber nachgedcht, dass über Jahre immer wieder enttäuschte Mitglieder austraten, weil sie für solche permanente Enttäuschungen ebenn nicht länger Mitgliedsbeiträge zahlen wollen? Keine Perlen vor die S ...   und so, wie die Sache auch jetzt wieder läuft, behält derjenige, der nicht länger dafür zu zahlen bereit, ist leider wieder Recht.
        Die aktuell neuen Mitglieder sind scheinbar noch voller Hoffnung, naiv ... in paar Jahren denken etliche von denen sicher anders. Rückwirkend aber geht da nichts zu retten. Davon lebt die Regentschaft. Nach uns die Sintflut, Hauptsache uns geht es gut. Applaus plus Parolen. 
        Selbst wenn plötzlich 100.000 neue Mitglieder eintreten --- wieviele sitzen bei Lachshäppchen am "Verhandlungs"-Tisch? Dieselben wie bisher, nicht mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 07:30
        Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

        Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  Gewerkschaftmitgleoder - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

        Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER NICHTS

        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

        Dem ist zuzustimmen. Es wird teilweise viel Wind gemacht aber was am Ende rauskommt ist nur ein laues Lüftchen.

        das sehe ich auch so....

        ich hätte auch nichts gegen eine Gewerkschaftskomponente in den Verhandlungen... 2 Urlaubstage mehr, oder x € mehr für die Gewerkschaftszugehörigkeit - gib es bei anderen Tarifabschschlüssen auch.

        Bonusleistungen für Gewerkschaftsmitglieder sind bei einem Flächentarifvertrag wie beim ÖD leider ausgeschlossen- wurde alles schon geprüft. Zudem würde ein heftiger Aufschrei der Nichtorganisierten wahrscheinlich wegen Diskriminierung durch dieses und andere Foren gehen.

        Was aber die Gewerkschaften tun können, ist sich besser von Nichtorganisierten abzugrenzen. Die Gewerkschaften erwecken zu häufig den Endruck dass sie für alle Beschäftigten z.B. vka/Bund oder TVL/TVLHessen verhandeln. Dabei verhandeln sie nur für ihre jeweiligen Mitglieder; nur diese haben das Verhandlunsgmandat an die Gewerkschaften abgegeben. Die Nichtorganisierten wollen und müssen für sich selber verhandeln.

        Und wenn die öffentlichen AGs mal weder die Kosten für die Forderungen der Gewerkschaften auf alle Beschäftigten hochrechnen , so müßte man ihnen entgegen, dass bei bei einem O,grad von ca. 30-35% im ÖD auch nur entsprechende Kosten von ca. 30-35% anfallen. Wenn die AGs freiwllig und ohne Not - und auf Anweisung der vka -die Tarifergebnisse auch auf die Nichtorganisierte übertragen, ist es ihr selbst verschuldetes fucking problem und nicht das Problem der Gewerkschaften.

        Außerdem stellt sich für mich die Frage; kann die vka auch solchen Mitgliedern anweisen, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorganisierte zu übertragen , wenn sich die entsprechende Kommune z.b. in einem Haushaltssicherungskonzept befindet? Gefühlt sind das dann freiwillige Ausgaben, die so nicht getätigt werden dürfen.

        Wie die AGs ansonsten (Einzel-)Verhandlungen mit den überwiegend Nichtorganisierten führen sollen und welche Zeitaufwände und Personaleinsatze damit verbunden sind, ist ebenfalls das selbst verschuldete fucking Problem der AGs. Denn auch sie haben zur Schwächung von Gewerkschaften beigetragen, so dass nach meiner Schätzung eben nur noch  ca.30-35% im ÖD organisiert sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 07:40
        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, ...

        Hast du gehört, was Verdi zum Thema JSZ zu sagen hatte? Also mal schön pscht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 07:43
        Also wenn man sich so die Kommentare seit Bekanntwerden der Schlichterempfehlung wertet, darf man feststellen, dass die allermeisten damit nicht zufrieden sind und wiederum davon die allermeistenvon von den Gewerkschaften fordern, die Empfehlung zurückzuweisen und unverzüglich zu unbefristeten Streiks aufzurufen.

        Spannend dabei ist, dass ca. 95% hier im Forum kein Mitglied irgendeiner der verhandelnden Gewerkschaften ist- und das ist auch ok so. Es gibt viele Gründe, keiner Gewerkschaft beizutreten. Dies bedeutet aber auch , dass man sein Verhandlungsmandat - im Gegensatz  Gewerkschaftmitgleoder - eben NICHT an die Gewerkschaften abgetreten hat, sondern für sich selber verhandeln will und muß. Genau das ist ja auch Sinn der NEGTATIVEN KOALTIONSFREIEHIT.

        Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die Mehrheit hier von ihren Verhandlungen mit ihren Landräten und (Ober-)Bürgermeistern berichtet .Und vorallem, wie sie denen Feuer unter Arsch machen und einen  Inflationsausgleich seit 05/21 einfordern= so ca. mindestens 20%. Und wenn der AG dies zurückweist, eisern zu bleiben, darauf zu beharren , sich notfalls festzukleben und wenn alles nicht mehr hilft, mit dem Weggang zu drohen. DAVON LESE ICH ABER NICHTS

        Und das ist natürlich sehr unehrlich, kein Mitglied einer Gewerkschaft  zu sein, sich clever 1% vom Netto zu ersparen, trotzdem auf diese einzudreschen, ohne dass man irgendeinen Hauch von Ahnung zu  Tarifverhandlungen hat. Und dann noch die Ergebnisse zu kritisieren, obschon man sich aktiv entschieden hat, selber zu verhandeln  Etwas Besseres kann den AGs gar nicht passieren.

        Dem ist zuzustimmen. Es wird teilweise viel Wind gemacht aber was am Ende rauskommt ist nur ein laues Lüftchen.

        das sehe ich auch so....

        ich hätte auch nichts gegen eine Gewerkschaftskomponente in den Verhandlungen... 2 Urlaubstage mehr, oder x € mehr für die Gewerkschaftszugehörigkeit - gib es bei anderen Tarifabschschlüssen auch.

        Bonusleistungen für Gewerkschaftsmitglieder sind bei einem Flächentarifvertrag wie beim ÖD leider ausgeschlossen- wurde alles schon geprüft. Zudem würde ein heftiger Aufschrei der Nichtorganisierten wahrscheinlich wegen Diskriminierung durch dieses und andere Foren gehen.

        Was aber die Gewerkschaften tun können, ist sich besser von Nichtorganisierten abzugrenzen. Die Gewerkschaften erwecken zu häufig den Endruck dass sie für alle Beschäftigten z.B. vka/Bund oder TVL/TVLHessen verhandeln. Dabei verhandeln sie nur für ihre jeweiligen Mitglieder; nur diese haben das Verhandlunsgmandat an die Gewerkschaften abgegeben. Die Nichtorganisierten wollen und müssen für sich selber verhandeln.

        Und wenn die öffentlichen AGs mal weder die Kosten für die Forderungen der Gewerkschaften auf alle Beschäftigten hochrechnen , so müßte man ihnen entgegen, dass bei bei einem O,grad von ca. 30-35% im ÖD auch nur entsprechende Kosten von ca. 30-35% anfallen. Wenn die AGs freiwllig und ohne Not - und auf Anweisung der vka -die Tarifergebnisse auch auf die Nichtorganisierte übertragen, ist es ihr selbst verschuldetes fucking problem und nicht das Problem der Gewerkschaften.

        Außerdem stellt sich für mich die Frage; kann die vka auch solchen Mitgliedern anweisen, die Tarifergebnisse auch auf Nichtorganisierte zu übertragen , wenn sich die entsprechende Kommune z.b. in einem Haushaltssicherungskonzept befindet? Gefühlt sind das dann freiwillige Ausgaben, die so nicht getätigt werden dürfen.

        Wie die AGs ansonsten (Einzel-)Verhandlungen mit den überwiegend Nichtorganisierten führen sollen und welche Zeitaufwände und Personaleinsatze damit verbunden sind, ist ebenfalls das selbst verschuldete fucking Problem der AGs. Denn auch sie haben zur Schwächung von Gewerkschaften beigetragen, so dass nach meiner Schätzung eben nur noch  ca.30-35% im ÖD organisiert sind.

        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 07:53
        Natürlich werden Nichtorganisierte auch nach Tarif bezahlt, würde man das nicht tun, würde man Mitgliedschaften fördern und so die Gewerkschaften stärken, und das ist das Letzte, was Arbeitgeber wollen.

        OK- ICH LESE DARAUS UMGEKEHRT AB: Wenn nur Gewerkschaftsmitglieder nach Tarif bezahlt würden, wäre das der Grund für  Nichtorganisierte, in Gewerkschaften einzutreten? Das würde ich dann aber bei den ganzen grundsätzlichen Abneigungen und teilweise jahrzehntelangen Enttäuschungen, die hier gegen Gewerkschaften geäußert werden , nicht verstehen- Vorallem wenn man dann auch noch Beiträge zahlen müßte. Was wäre das denn für eine erbärmliche Haltung ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 07:59
        Natürlich werden Nichtorganisierte auch nach Tarif bezahlt, würde man das nicht tun, würde man Mitgliedschaften fördern und so die Gewerkschaften stärken, und das ist das Letzte, was Arbeitgeber wollen.

        OK- ICH LESE DARAUS UMGEKEHRT AB: Wenn nur Gewerkschaftsmitglieder nach Tarif bezahlt würden, wäre das der Grund für  Nichtorganisierte, in Gewerkschaften einzutreten? Das würde ich dann aber bei den ganzen grundsätzlichen Abneigungen und teileise jahrzehntelangen Enttäuschungen, die hier gegen Gewerkschaften geäußert werden , nicht verstehen- Vorallem wenn man dann auch noch Beiträge zahlen müßte. Was wäre das denn für eine erbärmliche Haltung ?

        Dieses "spezielle" Forum hier ist wohl kaum repräsentativ...

        Wennn es um mehr Geld für Gewerkschaftsmitglieder ginge, würden natürlich die meisten eintreten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 08:16
        @daseinsvorsorge hat durchaus einen Punkt, auch wenn er diesen seit Monaten ständig wiederholt und es eigentlich ausdiskutiert ist.

        Für jemand in EG 12 ist es derzeit nahezu unmöglich in Verdi einzutreten, außer man zahlt gerne höhere Beiträge um im Anschluss unterproportional von Tarifverträgen zu profitieren. Bestes Beispiel die Diffamierung bzgl. Angleichung JSZ. Selbst wenn sich der Organisationsgrad in dieser Gruppe steigern würde, wären diese IMMER in der Minderheit und ich kann mir kein Szenario vorstellen indem Verdi die Interessen der oberen Entgeltgruppen vertritt und beispielsweise keine Mindestbeträge mehr gefordert werden. Dem müsste eigentlich auch der überzeugte Gewerkschaftsvertreter zustimmen.

        Somit obliegt es diesen Leuten in der Tat selbst um Zulagen etc. zu verhandeln oder ggf. in die Privatwirtschaft zu wechseln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 08:24
        @daseinsvorsorge hat durchaus einen Punkt, auch wenn er diesen seit Monaten ständig wiederholt und es eigentlich ausdiskutiert ist.

        Für jemand in EG 12 ist es derzeit nahezu unmöglich in Verdi einzutreten, außer man zahlt gerne höhere Beiträge um im Anschluss unterproportional von Tarifverträgen zu profitieren. Bestes Beispiel die Diffamierung bzgl. Angleichung JSZ. Selbst wenn sich der Organisationsgrad in dieser Gruppe steigern würde, wären diese IMMER in der Minderheit und ich kann mir kein Szenario vorstellen indem Verdi die Interessen der oberen Entgeltgruppen vertritt und beispielsweise keine Mindestbeträge mehr gefordert werden. Dem müsste eigentlich auch der überzeugte Gewerkschaftsvertreter zustimmen.

        Somit obliegt es diesen Leuten in der Tat selbst um Zulagen etc. zu verhandeln oder ggf. in die Privatwirtschaft zu wechseln.

        Gleich welche EG - Nichtorganisierte müssen für sich selber verhandeln-da müßten selbst überzeugte freie AN zustimmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 08:28


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 08:33
        Natürlich werden Nichtorganisierte auch nach Tarif bezahlt, würde man das nicht tun, würde man Mitgliedschaften fördern und so die Gewerkschaften stärken, und das ist das Letzte, was Arbeitgeber wollen.

        OK- ICH LESE DARAUS UMGEKEHRT AB: Wenn nur Gewerkschaftsmitglieder nach Tarif bezahlt würden, wäre das der Grund für  Nichtorganisierte, in Gewerkschaften einzutreten? Das würde ich dann aber bei den ganzen grundsätzlichen Abneigungen und teilweise jahrzehntelangen Enttäuschungen, die hier gegen Gewerkschaften geäußert werden , nicht verstehen- Vorallem wenn man dann auch noch Beiträge zahlen müßte. Was wäre das denn für eine erbärmliche Haltung ?

        Deine hypothetischen Ausführungen sind völlig irrelevant wegen wird niemals passieren und Unrechtmäßigkeit. Aber schön dass du einen Text geschrieben hast bei dem du denkst, dass du dir was tolles ausgedacht hast.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 08:35
        https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst-Darum-geht-es-heute,tarifstreit150.html

        ziemlich gut zusammengefasst
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 08:37


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat. Also keine Ungleichbehandlung nach § 1 AGG  Nachweisbar ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 08:38
        Sehr geehrte Damen und Herren,
        liebe Kolleginnen und Kollegen,
        am Samstag, 22. April 2023, wird die Tarifrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen in Potsdam mit den Verhandlungen über die Schlichtungsempfehlung fortgesetzt.
         
        Die Verhandlungen finden im
        Kongresshotel „Am Templiner See“ (Sparkassenakademie),
        Am Luftschiffhafen 1, 14471 Potsdam.
        statt.
        Hinweise zum Ablauf:
        Vor dem Auftakt ist gegen 11.45 Uhr ein kurzes Statement des Vorsitzenden der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, vorgesehen. Die Verhandlungen zwischen Bund, Kommunen und den Gewerkschaften beginnen um 12 Uhr (Auftaktbilder geplant).
        Bitte beachten Sie, dass für die Berichterstattung eine Akkreditierung beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) erforderlich ist.
         
        Mit freundlichen Grüßen
         Jan Jurczyk
        (Leiter der Pressestelle des ver.di-Bundesvorstandes)

        Hauptsache für die Bildchen sind alle aufgehübscht, und gut ausgeschlafen, kein Wunder das es immer bis in die Nacht geht, wenn man erst Mittag anfängt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 08:42
        Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 08:46


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
        Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 08:51


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
        Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

        Du musst an deinem Textverständnis arbeiten. Aber Schlüsse aus Zusammenhänge ziehen ist nicht jedermanns Sache. https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/ Ferner weiß der AG nicht ob jemand in einer Gewerkschaft Mitglied ist oder nicht. Da in den Arbeitsverträgen des öffentlichen Dienstes die Anwendung des Tarifvertrages zugesichert wird ist auch eine Nachfrage nach Mitgliedschaften aufgrund fehlender Sachgründe unzulässig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FancyNaeser am 22.04.2023 08:58
        Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde

        Oh ja bitte
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 09:08
        Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde

        Oh ja bitte

        Ist das schon ein Vorgeschmack auf Selbstgespräche?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 09:08


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
        Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

        Du musst an deinem Textverständnis arbeiten. Aber Schlüsse aus Zusammenhänge ziehen ist nicht jedermanns Sache. https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/ Ferner weiß der AG nicht ob jemand in einer Gewerkschaft Mitglied ist oder nicht. Da in den Arbeitsverträgen des öffentlichen Dienstes die Anwendung des Tarifvertrages zugesichert wird ist auch eine Nachfrage nach Mitgliedschaften aufgrund fehlender Sachgründe unzulässig.
        Dein Einwand fällt auf dich zurück, da die Pressemitteilung des BAG genau wie der Beschluss selbst lediglich und ausschließlich auf die Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts abzielt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 09:17


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
        Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

        Du musst an deinem Textverständnis arbeiten. Aber Schlüsse aus Zusammenhänge ziehen ist nicht jedermanns Sache. https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/ Ferner weiß der AG nicht ob jemand in einer Gewerkschaft Mitglied ist oder nicht. Da in den Arbeitsverträgen des öffentlichen Dienstes die Anwendung des Tarifvertrages zugesichert wird ist auch eine Nachfrage nach Mitgliedschaften aufgrund fehlender Sachgründe unzulässig.
        Dein Einwand fällt auf dich zurück, da die Pressemitteilung des BAG genau wie der Beschluss selbst lediglich und ausschließlich auf die Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts abzielt.

        Woraus schließt du, dass Frauen zum aktuellen Höchstgehalt gleichziehen "dürfen" auch wenn dieses auf persönlicher Verhandlungsleistung und nicht auf Missachtung § 1 AGG basiert, Männer dann aber nicht? Warum stellst du in Abrede, dass Mann und Frau bei gleicher Qualifikation und gleichem AG gleich bezahlt werden müssen? Das ist doch jetzt echt weder neu noch überraschend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 09:21
        Einer von Euch wird wohl vermutlich Recht haben.

        Ist aber für Außenstehende eher uninteressant bzw. ermüdend.

        Silberbach meint jedenfalls, er hält eine heutige Einigung für möglich. Also 10 nach 12 weißer Rauch...  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 09:27
        Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde

        Oh ja bitte

        Ist das schon ein Vorgeschmack auf Selbstgespräche?

        So neidisch wegen meiner 83 Fans?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 09:31


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
        Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

        Du musst an deinem Textverständnis arbeiten. Aber Schlüsse aus Zusammenhänge ziehen ist nicht jedermanns Sache. https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/ Ferner weiß der AG nicht ob jemand in einer Gewerkschaft Mitglied ist oder nicht. Da in den Arbeitsverträgen des öffentlichen Dienstes die Anwendung des Tarifvertrages zugesichert wird ist auch eine Nachfrage nach Mitgliedschaften aufgrund fehlender Sachgründe unzulässig.
        Dein Einwand fällt auf dich zurück, da die Pressemitteilung des BAG genau wie der Beschluss selbst lediglich und ausschließlich auf die Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts abzielt.

        Woraus schließt du, dass Frauen zum aktuellen Höchstgehalt gleichziehen "dürfen" auch wenn dieses auf persönlicher Verhandlungsleistung und nicht auf Missachtung § 1 AGG basiert, Männer dann aber nicht? Warum stellst du in Abrede, dass Mann und Frau bei gleicher Qualifikation gleich bezahlt werden müssen?
        Wo hätte ich dies geschrieben? Wenn du den Beschluss des BAG 8 AZR 450/21 verstanden hättest, wäre dir klar, dass das Gericht ausschließlich deshalb so entschieden hat, weil der Arbeitgeber die geschlechtsbedingte Ungleichbehandlung nicht widerlegen konnte.
        Der von dir behauptete Grundsatz „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ wird in vielfacher Weise durch die gerichtlich bestätigte Praxis ungleicher Bezahlung aus anderen Gründen widerlegt. Als Beispiel mag dir dienen, dass in Jobcentern zwei Tarifverträge und zwei Beamtengesetze zur Anwendung kommen, sodass es innerhalb eines einzigen Büros bei identischen Tätigkeiten zu vier unterschiedlichen Bezahlungen kommen kann. Das wäre kaum seit 18 Jahren möglich, gäbe es einen wie den von dir erfundenen Grundsatz.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 09:34
        Heute ist der grosse showdown auf den das Forum seit 2 Threads und 1000 Seiten hinarbeitet und die beiden Pappnasen quatschen von Gleichbehandlung  ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BeamtenMikado am 22.04.2023 09:35
        Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde

        Oh ja bitte

        Ist das schon ein Vorgeschmack auf Selbstgespräche?

        So neidisch wegen meiner 83 Fans?

        Eher wegen den fast 600 Kritikern
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 22.04.2023 09:40
        Endlich… hoffentlich nutzt Verdi reichlich Gleitgel wenn die uns heute fi……….
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 09:41
        Wo hätte ich dies geschrieben?

        Du Schlussfolgerst, dass Frauen und Männer ungleich bandelt werden dürfen weil nur so eine ungleich Bezahlung möglich wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 09:42
        Heute ist der grosse showdown auf den das Forum seit 2 Threads und 1000 Seiten hinarbeitet und die beiden Pappnasen quatschen von Gleichbehandlung  ::)

        239 posts waren ja Müll. Aber da ist mal was Wahres dran  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 09:42
        Heute ist der grosse showdown auf den das Forum seit 2 Threads und 1000 Seiten hinarbeitet und die beiden Pappnasen quatschen von Gleichbehandlung  ::)

        Falls es dir Hilft, der Admin hat schon gesagt, dass er diesen Thread schließt und einen neuen öffnet sobald ein Ergebnis vorliegt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 09:42
        Ich denke nicht, dass es vor heute Abend ein Ergebnis gibt. Vielleicht auch erst morgen früh. Da werden selbst bei zeitiger Annahme des Schlichtungsergebnisses einige Details zu besprechen sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 09:43
        Heute ist der grosse showdown auf den das Forum seit 2 Threads und 1000 Seiten hinarbeitet und die beiden Pappnasen quatschen von Gleichbehandlung  ::)

        Falls es dir Hilft, der Admin hat schon gesagt, dass er diesen Thread schließt und einen neuen öffnet sobald ein Ergebnis vorliegt.

        Dann könnt Ihr Euren bewegenden Disput ja da fortführen. 8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 09:47
        https://www.dstgb.de/themen/tarifverhandlungen-2023/aktuelles/schlichterspruch-guter-kompromiss-zur-sicherung-der-attraktivitaet-des-oeffentlichen-dienstes/

        Diese Ausführung beinhaltet mehr Details,
        IFP nur Anteilig für TZ-Kräfte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 09:47
        Heute ist der grosse showdown auf den das Forum seit 2 Threads und 1000 Seiten hinarbeitet und die beiden Pappnasen quatschen von Gleichbehandlung  ::)

        Falls es dir Hilft, der Admin hat schon gesagt, dass er diesen Thread schließt und einen neuen öffnet sobald ein Ergebnis vorliegt.

        Dann könnt Ihr Euren bewegenden Disput ja da fortführen. 8)

        Na ja ein Disput ist eigentlich ein wissenschaftliches Streitgespräch. Also etwas wo es zwei Meinungen geben kann. Ein Gespräch zwischen Flacherdler und Astronom würde ich auch nicht Disput nennen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 09:49
        Wo hätte ich dies geschrieben?

        Du Schlussfolgerst, dass Frauen und Männer ungleich bandelt werden dürfen weil nur so eine ungleich Bezahlung möglich wäre.

        Wo hätte ich das getan? Ich habe ganz im Gegenteil und im Einklang mit den von dir zitierten Normen sowie des BAG-Urteils ausgeführt, dass eine ungleiche Bezahlung derselben Arbeit zulässig ist, wenn sie gerade nicht wegen des Geschlechts, sondern aus anderen Gründen erfolgt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 09:51
        Bin heiss wie Frittenfett ob die Mogelpackung durchgeht. Ich gucke mal ob ich wieder einen liveticker finde

        Oh ja bitte

        Ist das schon ein Vorgeschmack auf Selbstgespräche?

        So neidisch wegen meiner 83 Fans?

        Eher wegen den fast 600 Kritikern

        Sind maximal 5 die halt oft smiten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 09:55
        Wo hätte ich dies geschrieben?

        Du Schlussfolgerst, dass Frauen und Männer ungleich bandelt werden dürfen weil nur so eine ungleich Bezahlung möglich wäre.

        Wo hätte ich das getan? Ich habe ganz im Gegenteil und im Einklang mit den von dir zitierten Normen sowie des BAG-Urteils ausgeführt, dass eine ungleiche Bezahlung derselben Arbeit zulässig ist, wenn sie gerade nicht wegen des Geschlechts, sondern aus anderen Gründen erfolgt.

        Danke für die Frage. Als du das Gespräch, die Paragraphen sowie das Urteil auf die Ungleichheit der Bezahlung zwischen Mann und Frau gelenkt hast und dabei völlig außer acht gelassen hast, dass das ganze Theater keine Einbahnstraße ist und der Punkt beim Urteil genau der Aspekt ist, dass es sich nicht nötig war eine geschlechterspezifische Ungleichbehandlung nachzuweisen. Und dabei habe ich noch nicht mal den Magischen Türöffner Gender benutzt. Danke. Bitte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 10:07
        die Verdi-Jugend will am Montag die „Verhandlungen reflektieren“ die gehen scheinbar auch von einem Ergebnis aus
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 10:10
        Dein Einwand ist genau so unzutreffend, wie deine Rechtsauffassung.
        Der Arbeitgeber hätte lediglich den ihm obliegenden Nachweis führen müssen, dass die Klägerin nicht aufgrund ihres Geschlechts weniger Gehalt bekam, als ihr Kollege. Allerdings konnte er dies nur behaupten, jedoch nicht beweisen. Mit einer entsprechenden Dokumentation der Gehaltsverhandlung und der entscheidungserheblichen Kriterien hätte er das Verfahren gewonnen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 10:14
        Dein Einwand ist genau so unzutreffend, wie deine Rechtsauffassung.
        Der Arbeitgeber hätte lediglich den ihm obliegenden Nachweis führen müssen, dass die Klägerin nicht aufgrund ihres Geschlechts weniger Gehalt bekam, als ihr Kollege. Allerdings konnte er dies nur behaupten, jedoch nicht beweisen. Mit einer entsprechenden Dokumentation der Gehaltsverhandlung und der entscheidungserheblichen Kriterien hätte er das Verfahren gewonnen.

        Genau, wie du richtig sagst kann man nur unterschiedlich bezahlt werden wenn man unterschiedliche Qualifikationen hat. Danke für die Bestätigung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 10:17
        Auch das habe ich nicht geschrieben. Vielmehr habe ich weiter oben konkrete Beispiele angeführt, in denen völlig andere Gründe als die Qualifikation zu einer unterschiedlichen Bezahlung derselben Arbeit führen dürfen.
        Das Geschlechterthema hast du selbst eingebracht, indem du Grundlagen genannt hast, die ausschließlich mit dem Geschlecht zu tun haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 22.04.2023 10:22
        Die Qualifikationen sind unbeachtlich.
        Entscheidend für die EG ist die auszuübende Tätigkeit.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 10:22
        Liveticker geht los sobald die beiden Turteltäubchen die PN Funktion entdeckt haben
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 10:24
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 10:26
        Liveticker geht los sobald die beiden Turteltäubchen die PN Funktion entdeckt haben

        Hier gibts ja leider nur den Liveticker Opa versus Xirot.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 10:26
        Auch das habe ich nicht geschrieben. Vielmehr habe ich weiter oben konkrete Beispiele angeführt, in denen völlig andere Gründe als die Qualifikation zu einer unterschiedlichen Bezahlung derselben Arbeit führen dürfen.
        Das Geschlechterthema hast du selbst eingebracht, indem du Grundlagen genannt hast, die ausschließlich mit dem Geschlecht zu tun haben.

        Doch hast du

        Zitat
        Der Arbeitgeber hätte lediglich den ihm obliegenden Nachweis führen müssen, dass die Klägerin nicht aufgrund ihres Geschlechts weniger Gehalt bekam, als ihr Kollege.

        Mal drüber Nachdenken was das bedeutet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 10:28
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        Meinst du nicht, dass das Kaffeesatzleserei ist? Ich hoffe natürlich, dass dem so ist damit man sich das Tarifergebnis schöner rechnen Kann. Mit Januar waren es bei mir rund 100€ mehr Netto. Das macht schon was.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 10:30
        Liveticker geht los sobald die beiden Turteltäubchen die PN Funktion entdeckt haben

        Hier gibts ja leider nur den Liveticker Opa versus Xirot.


        Ich verspreche, dass ich aufhöre wenn Mr Burnz sein Live Ticker startet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 10:31
        Die Qualifikationen sind unbeachtlich.
        Entscheidend für die EG ist die auszuübende Tätigkeit.

        Richtig, nur bekommt man manche Tätigkeiten nur wegen entsprechender Qualifikation. Es bekommt ja kein müllwerker eine Ingenieur Stelle
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 10:31
        Liveticker geht los sobald die beiden Turteltäubchen die PN Funktion entdeckt haben

        Hier gibts ja leider nur den Liveticker Opa versus Xirot.


        Ich verspreche, dass ich aufhöre wenn Mr Burnz sein Live Ticker startet.

        Naja, Pest oder Cholera...  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 10:33
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?


        Die Steuersenkung bzw. Erhöhung Grundfreibetrag gleicht ungefähr die Erhöhung der Pflegeversicherung aus. Sprich 15-25 Euro netto im Monat.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 10:35
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        Meinst du nicht, dass das Kaffeesatzleserei ist? Ich hoffe natürlich, dass dem so ist damit man sich das Tarifergebnis schöner rechnen Kann. Mit Januar waren es bei mir rund 100€ mehr Netto. Das macht schon was.

        Wegen Kaffeesatz (Ich bevorzuge übrigens Fischgekröse...): Ich meine, dass da schon was beschlossen ist bzw. dass das Programm zur reduzierung der kalten Progression für mehrere Jahre beschlossen wurde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 10:36
        https://www.dstgb.de/themen/tarifverhandlungen-2023/aktuelles/schlichterspruch-guter-kompromiss-zur-sicherung-der-attraktivitaet-des-oeffentlichen-dienstes/

        Diese Ausführung beinhaltet mehr Details,
        IFP nur Anteilig für TZ-Kräfte.

        Für solche Vereinbarungen eiern die Knapp 5 Monate rum
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 10:39
        Junge Junge Junge,

        mal ein paar Tage abwesend gewesen und hinterher stehen hier +80 Seiten.
        Und die Leute werden tatsächlich nicht müde. Alles, aber wirklich alles habe ich bis dahin schon 67 mal gelesen. Es wird immer verschiedene Meinungen geben und Vorstellungen von Geld und Wertschätzung
        Und das ist auch völlig gut so.

        Heute geht es um die Wurst. Mag mir kaum vorstellen, was hier nachher passiert. Hoffentlich brennt der Server nicht ab. Andere von ihren Meinungen zu überzeugen ist doch vergebene liebesmüh.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 10:39
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        Meinst du nicht, dass das Kaffeesatzleserei ist? Ich hoffe natürlich, dass dem so ist damit man sich das Tarifergebnis schöner rechnen Kann. Mit Januar waren es bei mir rund 100€ mehr Netto. Das macht schon was.
        Bei mir waren es 47,74 Euro mehr. Die Krankenversicherung wollte ja auch ein paar Euro mehr.

        Ich denke, die Arbeitgeber werden abbrechen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 10:40
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        Meinst du nicht, dass das Kaffeesatzleserei ist? Ich hoffe natürlich, dass dem so ist damit man sich das Tarifergebnis schöner rechnen Kann. Mit Januar waren es bei mir rund 100€ mehr Netto. Das macht schon was.

        Ah, hab was konkretes gefunden:

        https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Entlastungen/inflationsausgleichsgesetz.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 22.04.2023 10:42


        Wusstest du, dass in Deutschland gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt? Nein? Dann hast du jetzt wieder etwas gelernt. Bitte schön. Gern geschehen. Auf Wiedersehen!
        Rechtsgrundlage?

        Art. 157 Abs. 1 AEUV, § 3 EntgTranspG, § 7 EntgTranspG bedingt auch § 1 AGG über § 22 AGG mit Nachweispflicht des AG

        Im Übrigen wurde erst im Februar höchstrichterlich ausgehandelt, dass selbst dann gleiches Gehalt zu Zahlen ist wenn ein anderer Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation einfach nur deswegen mehr Geld bekommt weil er mehr Verhandlungsgeschick bewiesen hat.
        Die genannten Normen verbieten eine Ungleichbehandlung ausschließlich wegen des Geschlechts, ebenso das von dir gemeinte Urteil. Daraus abzuleiten, es gelte generell „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und dies träfe bei einer Bezahlung nach Gewerkschaftszugehörigkeit zu, ist abwegig.

        Du musst an deinem Textverständnis arbeiten. Aber Schlüsse aus Zusammenhänge ziehen ist nicht jedermanns Sache. https://www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/ Ferner weiß der AG nicht ob jemand in einer Gewerkschaft Mitglied ist oder nicht. Da in den Arbeitsverträgen des öffentlichen Dienstes die Anwendung des Tarifvertrages zugesichert wird ist auch eine Nachfrage nach Mitgliedschaften aufgrund fehlender Sachgründe unzulässig.
        Dein Einwand fällt auf dich zurück, da die Pressemitteilung des BAG genau wie der Beschluss selbst lediglich und ausschließlich auf die Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts abzielt.

        Woraus schließt du, dass Frauen zum aktuellen Höchstgehalt gleichziehen "dürfen" auch wenn dieses auf persönlicher Verhandlungsleistung und nicht auf Missachtung § 1 AGG basiert, Männer dann aber nicht? Warum stellst du in Abrede, dass Mann und Frau bei gleicher Qualifikation gleich bezahlt werden müssen?
        Wo hätte ich dies geschrieben? Wenn du den Beschluss des BAG 8 AZR 450/21 verstanden hättest, wäre dir klar, dass das Gericht ausschließlich deshalb so entschieden hat, weil der Arbeitgeber die geschlechtsbedingte Ungleichbehandlung nicht widerlegen konnte.
        Der von dir behauptete Grundsatz „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ wird in vielfacher Weise durch die gerichtlich bestätigte Praxis ungleicher Bezahlung aus anderen Gründen widerlegt. Als Beispiel mag dir dienen, dass in Jobcentern zwei Tarifverträge und zwei Beamtengesetze zur Anwendung kommen, sodass es innerhalb eines einzigen Büros bei identischen Tätigkeiten zu vier unterschiedlichen Bezahlungen kommen kann. Das wäre kaum seit 18 Jahren möglich, gäbe es einen wie den von dir erfundenen Grundsatz.

        Leg dich wieder hin Opa.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 10:42
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        Meinst du nicht, dass das Kaffeesatzleserei ist? Ich hoffe natürlich, dass dem so ist damit man sich das Tarifergebnis schöner rechnen Kann. Mit Januar waren es bei mir rund 100€ mehr Netto. Das macht schon was.

        Wegen Kaffeesatz (Ich bevorzuge übrigens Fischgekröse...): Ich meine, dass da schon was beschlossen ist bzw. dass das Programm zur reduzierung der kalten Progression für mehrere Jahre beschlossen wurde.

        Aha aha, dass stimmt mich positiv :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 10:43
        https://www.dstgb.de/themen/tarifverhandlungen-2023/aktuelles/schlichterspruch-guter-kompromiss-zur-sicherung-der-attraktivitaet-des-oeffentlichen-dienstes/

        Diese Ausführung beinhaltet mehr Details,
        IFP nur Anteilig für TZ-Kräfte.

        Ich hab noch nie verstanden warum das anders sein sollte. Vermutlich speist sich das aus dem Glauben das es wirklich irgendwas mit einer Prämie wegen Inflation zu tun hat und diese ja für alle gleich hoch sei. Spannend.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 10:43
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        Meinst du nicht, dass das Kaffeesatzleserei ist? Ich hoffe natürlich, dass dem so ist damit man sich das Tarifergebnis schöner rechnen Kann. Mit Januar waren es bei mir rund 100€ mehr Netto. Das macht schon was.

        Ah, hab was konkretes gefunden:

        https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Entlastungen/inflationsausgleichsgesetz.html

        Das verstehe ich nicht ganz:

        Zitat
        Erstmalig seit der Teilabschaffung des Solidaritätszuschlags wird der Freibetrag von bisher 16.956 Euro auf 18.130 Euro beziehungsweise auf 36.260 Euro (bisher 33.912 Euro) bei Zusammenveranlagung angehoben.
        Beträgt der Freibetrag nicht etwa 70-80 Tsd. Euro?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 10:44
        Habe sogar einen liveticker gefunden!

        Zitat

        10:30 Uhr

        Aller guten Dinge sind vier. Und monatlich grüßt das Murmeltier. Wenn die Potsdame viermal klingelt ; suchen Sie sich die Floskel aus mit der wir Sie zum sage und schreibe vierten Mal in diesem Jahr aus Potsdam begrüßen dürfen.

        Nach den Verhandlungsrunden im Januar, Februar und März steht nun die (hoffentlich) finale Schlichtungsrunde an.

        Mit dem in der letzten Woche vorformulierten Schlichterspruch zeigten sich beide Seiten den ersten Statements zufolge nicht unzufrieden.

        Es soll im Jahr 2023 eine in monatlichen Tranchen ausgezahlte steuerfreie Inflationsprämie in Höhe von insgesamt 3000 € geben, ab März 2024 dann 200 € Sockelbetrag + 5,5% mehr Lohn, mindestens aber 340 €. Die Laufzeit ist Januar 2023 bis Dezember 2024.

        Zwar betonte ver.di im Vorfeld, sich auch heute weiterhin kämpferisch, unbequem und fordernd zu geben , der vor wenigen Minuten in den Liefereingang des Hotels abgebogene Kühlwagen mit massivem Grillfleischgut, lässt aber eher auf eine schnelle Einigung und einen entspannten Ausklang der Verhandlungen schließen.

        Allerdings, denn das hat insbesondere die letzte Verhandlungsrunde gezeigt, sollte man die Resilienz von ver.di, vertreten von Chef Frank Werneke, nicht unterschätzen. Selten scheint Herr Werneke es so ernst zu meinen mit der ultima ratio. Was Putin seine Atomwaffen ist Werneke der Generalstreik. Eigentlich nur zur Abschreckung gedacht, aber seit Jahrzenten (Kubakrise 1962; Ver.di Generalstreik 1974) das erste Mal wieder erschreckend real.
        Zu überraschend war dann doch der Abbruch der dritten Verhandlungsrunde, obwohl die Arbeitgeberseite noch einen Tag länger verhandeln wollte.

        Es bleibt somit auf jeden Fall spannend und von schneller Einigung bis totaler Eskalation kann alles passieren, Kühlwagen hin oder her.

        Das Spannende: Ob es hier eine Einigung gibt und sich 2,2 Millionen Arbeitnehmer auf einen warmen Geldregen im Sommer freuen dürfen, oder ob Werneke, um im Bild zu bleiben (der empfindliche Leser mag uns die Geschmacklosigkeit verzeihen)  seine Truppen mobilisiert und in Deutschland die  Streikrakete zündet, erfahren wir noch heute!


        Frau Welke und Herr Werneke (der augenscheinlich mit überraschend schlechter Laune angereist ist) hatten uns ein kurzes Interview zugesagt welches wir in wenigen Minuten durchführen und danach direkt hier veröffentlichen.

        Bleiben Sie dran.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 10:52
        https://www.dstgb.de/themen/tarifverhandlungen-2023/aktuelles/schlichterspruch-guter-kompromiss-zur-sicherung-der-attraktivitaet-des-oeffentlichen-dienstes/

        Zitat
        Schlichterspruch guter Kompromiss zur Sicherung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes

        Soll heißen:

        Der ÖD ist aktuell als Arbeitgeber attraktiv.

        Checkmate, alle die was anderes behaupten  8) gefundener Sarkasmus darf behalten werden

        Ja das Ergebnis wird unzählige Leute in den öD katapultieren. Es werden alle ihre Jobs kündigen und die begehrten Stellen im öD besetzen wollen. Die Personaler können vor Aufregung kaum noch schlafen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 22.04.2023 10:54
        Habe sogar einen liveticker gefunden!

        Zitat

        10:30 Uhr

        Aller guten Dinge sind vier. Und monatlich grüßt das Murmeltier. Wenn die Potsdame viermal klingelt ; suchen Sie sich die Floskel aus mit der wir Sie zum sage und schreibe vierten Mal in diesem Jahr aus Potsdam begrüßen dürfen.

        Nach den Verhandlungsrunden im Januar, Februar und März steht nun die (hoffentlich) finale Schlichtungsrunde an.

        Mit dem in der letzten Woche vorformulierten Schlichterspruch zeigten sich beide Seiten den ersten Statements zufolge nicht unzufrieden.

        Es soll im Jahr 2023 eine in monatlichen Tranchen ausgezahlte steuerfreie Inflationsprämie in Höhe von insgesamt 3000 € geben, ab März 2024 dann 200 € Sockelbetrag + 5,5% mehr Lohn, mindestens aber 340 €. Die Laufzeit ist Januar 2023 bis Dezember 2024.

        Zwar betonte ver.di im Vorfeld, sich auch heute weiterhin kämpferisch, unbequem und fordernd zu geben , der vor wenigen Minuten in den Liefereingang des Hotels abgebogene Kühlwagen mit massivem Grillfleischgut, lässt aber eher auf eine schnelle Einigung und einen entspannten Ausklang der Verhandlungen schließen.

        Allerdings, denn das hat insbesondere die letzte Verhandlungsrunde gezeigt, sollte man die Resilienz von ver.di, vertreten von Chef Frank Werneke, nicht unterschätzen. Selten scheint Herr Werneke es so ernst zu meinen mit der ultima ratio. Was Putin seine Atomwaffen ist Werneke der Generalstreik. Eigentlich nur zur Abschreckung gedacht, aber seit Jahrzenten (Kubakrise 1962; Ver.di Generalstreik 1974) das erste Mal wieder erschreckend real.
        Zu überraschend war dann doch der Abbruch der dritten Verhandlungsrunde, obwohl die Arbeitgeberseite noch einen Tag länger verhandeln wollte.

        Es bleibt somit auf jeden Fall spannend und von schneller Einigung bis totaler Eskalation kann alles passieren, Kühlwagen hin oder her.

        Das Spannende: Ob es hier eine Einigung gibt und sich 2,2 Millionen Arbeitnehmer auf einen warmen Geldregen im Sommer freuen dürfen, oder ob Werneke, um im Bild zu bleiben (der empfindliche Leser mag uns die Geschmacklosigkeit verzeihen)  seine Truppen mobilisiert und in Deutschland die  Streikrakete zündet, erfahren wir noch heute!


        Frau Welke und Herr Werneke (der augenscheinlich mit überraschend schlechter Laune angereist ist) hatten uns ein kurzes Interview zugesagt welches wir in wenigen Minuten durchführen und danach direkt hier veröffentlichen.

        Bleiben Sie dran.


        Nach solchen Ergüssen frage ich mich immer, ob  du vllt doch kein Busfahrer bist sondern verkappter Literat
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 11:22
        Hmm ok laut liveticker wird das Schlichtungsangebot auf keinen Fall besser  :-X

        Zitat

        11:15 Uhr
        Frau Welke, wie geht es Ihnen heute?

        -Bei diesem Wetter immer gut.

        Und wie geht es Ihnen mit dem Schlichtungsangebot?

        - Auch sehr passabel. Ich denke vor allem die Arbeitnehmerseite sollte damit sehr gut leben können.

        Aber es ist ja eine Nullrunde in 2023 und Anfang 2024.

        - Nein. Es sind 220 Euro monatlich mehr Geld in 2023.

        Als Inflationsprämie ohne Auswirkung auf die Entgelttabelle. Also de facto 14 Monate Nullrunde mit Prämie.

        - Die zusätzlich noch mit rund 11% ab März 2024 fürstlich kompensiert wird.

        Sie akzeptieren den Vorschlag also schon ohne jede Änderung?

        - Natürlich mussten wir hier und da noch etwas modellieren, aber das sind keine gravierenden Änderungen mehr.

        Sie rechnen mit einer schnellen Einigung?

        - Ja. Sollte sich ver.di allerdings wieder so stur wie in der letzten Runde verhalten, sind auch wir bald mit unserem Latein am Ende. Wer nur die totale Eskalation will bekommt auch die totale Eskalation.

        Werden Sie sich denn noch etwas in Richtung Gegenseite bewegen, falls ein nochmaliges Scheitern nicht anders abzuwenden ist?

        - Nein. Der nicht enden wollende Ukraine Krieg, die Flüchtlingskrise und der Energiekrieg bringen Staat und Kommunen an die Grenze. Mit der Schlichtung hat man eben diese Grenze nun ausgelotet. Mehr geht nicht.

        Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche einen erfolgreichen Tag.

        -Sehr gerne und danke.


        Wir  versuchen gerade auch noch Herrn Werneke für ein kurzes Gespräch vors Mikrofon zu bekommen.

        Bleiben Sie dran


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bobood am 22.04.2023 11:23
        Ich habe meine Mitgliedschaftskündigung geschrieben.
        Am Montag Drucke ich sie aus.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 22.04.2023 11:25
        Ich habe meine Mitgliedschaftskündigung geschrieben.
        Am Montag Drucke ich sie aus.
        Aha
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 11:29
        Ich habe meine Mitgliedschaftskündigung geschrieben.
        Am Montag Drucke ich sie aus.

        Fax sie doch schnell jetzt, dann lehnen die sofort die Schlichtung ab.

        Typisch ÖD, das hat Zeit, auf keinen Fall sofort ausdrucken, das braucht sorgfältige Vorbereitung und Schulung...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 22.04.2023 11:31
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Soziale am 22.04.2023 11:32
        Hmm ok laut liveticker wird das Schlichtungsangebot auf keinen Fall besser  :-X

        Wo finde ich den liveticker?

        Zitat

        11:15 Uhr
        Frau Welke, wie geht es Ihnen heute?

        -Bei diesem Wetter immer gut.

        Und wie geht es Ihnen mit dem Schlichtungsangebot?

        - Auch sehr passabel. Ich denke vor allem die Arbeitnehmerseite sollte damit sehr gut leben können.

        Aber es ist ja eine Nullrunde in 2023 und Anfang 2024.

        - Nein. Es sind 220 Euro monatlich mehr Geld in 2023.

        Als Inflationsprämie ohne Auswirkung auf die Entgelttabelle. Also de facto 14 Monate Nullrunde mit Prämie.

        - Die zusätzlich noch mit rund 11% ab März 2024 fürstlich kompensiert wird.

        Sie akzeptieren den Vorschlag also schon ohne jede Änderung?

        - Natürlich mussten wir hier und da noch etwas modellieren, aber das sind keine gravierenden Änderungen mehr.

        Sie rechnen mit einer schnellen Einigung?

        - Ja. Sollte sich ver.di allerdings wieder so stur wie in der letzten Runde verhalten, sind auch wir bald mit unserem Latein am Ende. Wer nur die totale Eskalation will bekommt auch die totale Eskalation.

        Werden Sie sich denn noch etwas in Richtung Gegenseite bewegen, falls ein nochmaliges Scheitern nicht anders abzuwenden ist?

        - Nein. Der nicht enden wollende Ukraine Krieg, die Flüchtlingskrise und der Energiekrieg bringen Staat und Kommunen an die Grenze. Mit der Schlichtung hat man eben diese Grenze nun ausgelotet. Mehr geht nicht.

        Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche einen erfolgreichen Tag.

        -Sehr gerne und danke.


        Wir  versuchen gerade auch noch Herrn Werneke für ein kurzes Gespräch vors Mikrofon zu bekommen.

        Bleiben Sie dran

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 11:35
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.

        Nein, es kann nicht sein, dass man für 2023 eine Gehaltssteigerung fordert und NICHTS bekommt. Es geht einfach ums Prinzip. Man braucht dann nicht ewig verhandeln und sonstiges Theater veranstalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 22.04.2023 11:35
        Hmm ok laut liveticker wird das Schlichtungsangebot auf keinen Fall besser  :-X

        Wo finde ich den liveticker?

        Zitat

        11:15 Uhr
        Frau Welke, wie geht es Ihnen heute?

        -Bei diesem Wetter immer gut.

        Und wie geht es Ihnen mit dem Schlichtungsangebot?

        - Auch sehr passabel. Ich denke vor allem die Arbeitnehmerseite sollte damit sehr gut leben können.

        Aber es ist ja eine Nullrunde in 2023 und Anfang 2024.

        - Nein. Es sind 220 Euro monatlich mehr Geld in 2023.

        Als Inflationsprämie ohne Auswirkung auf die Entgelttabelle. Also de facto 14 Monate Nullrunde mit Prämie.

        - Die zusätzlich noch mit rund 11% ab März 2024 fürstlich kompensiert wird.

        Sie akzeptieren den Vorschlag also schon ohne jede Änderung?

        - Natürlich mussten wir hier und da noch etwas modellieren, aber das sind keine gravierenden Änderungen mehr.

        Sie rechnen mit einer schnellen Einigung?

        - Ja. Sollte sich ver.di allerdings wieder so stur wie in der letzten Runde verhalten, sind auch wir bald mit unserem Latein am Ende. Wer nur die totale Eskalation will bekommt auch die totale Eskalation.

        Werden Sie sich denn noch etwas in Richtung Gegenseite bewegen, falls ein nochmaliges Scheitern nicht anders abzuwenden ist?

        - Nein. Der nicht enden wollende Ukraine Krieg, die Flüchtlingskrise und der Energiekrieg bringen Staat und Kommunen an die Grenze. Mit der Schlichtung hat man eben diese Grenze nun ausgelotet. Mehr geht nicht.

        Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche einen erfolgreichen Tag.

        -Sehr gerne und danke.


        Wir  versuchen gerade auch noch Herrn Werneke für ein kurzes Gespräch vors Mikrofon zu bekommen.

        Bleiben Sie dran


        Das wird live in Braunschweig mitgeschrieben immateriell und metaphysisch den Gehirnen  der entsprechenden Protagonisten entnommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 11:36


        Wo finde ich den liveticker?



        Kann ich aus rechtlichen Gründen nur per pn verlinken.

        Aber ich copy Paste ja eh hier rein
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Soziale am 22.04.2023 11:39


        Wo finde ich den liveticker?



        Kann ich aus rechtlichen Gründen nur per pn verlinken.

        Aber ich copy Paste ja eh hier rein


        👍👍👍
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 22.04.2023 11:46
        Ich warte sehnsüchtig auf eine offizielle Äußerung von AG- oder AN-Seite auf die simple Frage, ob die Inflationsausgleichsprämie die Inflation in 2022 oder 2023 ausgleicht?

        Diese Frage würde ich am Verhandlungstisch scheinbar ganz beiläufig einwerfen. Wenn sich ein AN voreilig dazu äußert,  wäre die Verhandlungsposition direkt gestärkt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 22.04.2023 11:46
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.

        Nein, es kann nicht sein, dass man für 2023 eine Gehaltssteigerung fordert und NICHTS bekommt. Es geht einfach ums Prinzip. Man braucht dann nicht ewig verhandeln und sonstiges Theater veranstalten.

        Naja wenn eine Seite sich partout weigert was willst machen? Die 5% über 27 Monate sind ja eher ein schlechter Witz. Ausserdem ist es ja nicht so dss wir für 23 nix bekommen. Zu der Prämie kann man stehen wie man will aber ich persönlich finde es ok.

        Rente und das ganze zeug interessiert mich gerade mit mitte 30 einen feuchten...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 11:50
        Ach Herrje, wie geht Werneke denn ab?? Niemals gibt das heute ne Einigung  :o :o

        Zitat
        11:45 Uhr



        Guten Tag Herr Werneke, wie geht es Ihnen?

        - Hören Sie auf, ich habe so ein Hals.

        Oha. Warum?

        - Das Schlichtungsangebot nicht gesehen?

        Doch.

        - Na also. 14 Monate Nullrunde! 24 Monate Laufzeit. 340 statt 500 Euro Erhöhung. Keine Erhöhung der JSZ. Was denken die wen die veräppeln können?

        Das sind scharfe Worte.

        - Das sind angemessene Worte für dieses Angebot was sich Schlichtung nennt. Dabei ist es schlicht nicht angemessen.

        Frau Welke sagte, dass..

        - Was Frau Welke sagt ist mir egal. Hier muss nochmal komplett nachgebessert werden ansonsten bin ich weg bevor der Grill angeht.

        Was fordern Sie?

        - Unsere Forderungen sind seit der 1. Runde bekannt.
        Der Passus "Inflationsprämie stückeln um 14 Monate Nullrunde zu kaschieren" steht in unserer Forderung allerdings nirgends.

        Ich sehe schon, da muss heute einiges besprochen werden. Dann wollen wir Sie nicht länger aufhalten und sind gespannt auf die Ergebnisse. Viel Erfolg.

        - Danke


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 11:52
        Kennezeichne es halt wenigstens, sonst glaubt das hier noch jmd. :P
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 11:54
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.
        Wir haben April. Die Einigung nach fast 5 Monaten kann es erst nach dem Erzwingungsstreik in einem Monat geben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 22.04.2023 11:57
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.
        Wir haben April. Die Einigung nach fast 5 Monaten kann es erst nach dem Erzwingungsstreik in einem Monat geben.

        In 8 Tagen sind 5 Monate seit Ende der letzten Laufzeit rum, ich finde "fast 5 Monate" also durchaus zutreffend.

        Danke :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 11:58
        Ich warte sehnsüchtig auf eine offizielle Äußerung von AG- oder AN-Seite auf die simple Frage, ob die Inflationsausgleichsprämie die Inflation in 2022 oder 2023 ausgleicht?

        Diese Frage würde ich am Verhandlungstisch scheinbar ganz beiläufig einwerfen. Wenn sich ein AN voreilig dazu äußert,  wäre die Verhandlungsposition direkt gestärkt.

        (https://i.imgur.com/am0jwlV.jpg)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 11:59
        Ich bin sehr gespannt, ob wenigstens die Sonderopfer vom Tisch sind, und/oder die Steigerung wieder in manchen Bereichen reingeholt wird (z.B. Absenkung JSZ in manchen Bereichen)

        Glaube so oder so wird Verdi mit einem gewaltigen Mitgliederschwund zu rechnen haben nach diesem Abschluss. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass man in einen Streik gehen wird. Dazu sind auch die Besserverdienenden zu schlecht vertreten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 11:59
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.
        Wir haben April. Die Einigung nach fast 5 Monaten kann es erst nach dem Erzwingungsstreik in einem Monat geben.

        In 8 Tagen sind 5 Monate seit Ende der letzten Laufzeit rum, ich finde "fast 5 Monate" also durchaus zutreffend.
        In 8 Tagen endet der 4. Monat.  :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 12:02
        Wo würde man eigentlich als erstes von einer möglichen Einigung erfahren?
        news.google.com? social media?

        Im liveticker
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 12:03


        Wo finde ich den liveticker?



        Kann ich aus rechtlichen Gründen nur per pn verlinken.

        Aber ich copy Paste ja eh hier rein

        PN bitte
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 12:04
        Hauptsache es gibt heute eine Einigung nach fast 5 Monaten. Diese rumgeiere nervt nur noch....


        Jeder wird seine Zugeständnisse machen müssen so ist das bei Verhandlungen nunmal.
        Wir haben April. Die Einigung nach fast 5 Monaten kann es erst nach dem Erzwingungsstreik in einem Monat geben.

        In 8 Tagen sind 5 Monate seit Ende der letzten Laufzeit rum, ich finde "fast 5 Monate" also durchaus zutreffend.
        In 8 Tagen endet der 4. Monat.  :o

        Du hast recht. Habe zuwenig geschlafen :(

        Anders betrachet sind 4 Monate allerdings auch fast 5 Monate :)
        Kann ja passieren. Hoffentlich sind die Kollegen in Potsdam ausgeschlafen.  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 22.04.2023 12:04
        Wo würde man eigentlich als erstes von einer möglichen Einigung erfahren?
        news.google.com? social media?

        Im liveticker

        Gibt es eigentlich detaillierte Informationen zum Grillgut?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 12:04


        Wo finde ich den liveticker?



        Kann ich aus rechtlichen Gründen nur per pn verlinken.

        Aber ich copy Paste ja eh hier rein

        PN bitte

        PN wurde während der laufenden Tarifverhandlungen aufgrund von Datenschutzbedenken deaktiviert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 12:09


        Wo finde ich den liveticker?



        Kann ich aus rechtlichen Gründen nur per pn verlinken.

        Aber ich copy Paste ja eh hier rein

        PN bitte

        PN wurde während der laufenden Tarifverhandlungen aufgrund von Datenschutzbedenken deaktiviert.

         ;D

        Schwerfälliger Anfang aber jetzt werde ich doch noch belohnt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 12:22
        Wo ist denn jetzt ein öffentlicher Liveticker? PN bitte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gorfindel am 22.04.2023 12:27
        Ich würde auch gerne ne PN mit dem LiveTicker bekommen. Danke schon mal
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 12:27
        Erstmal nichts neues.

        Zitat

        12:20 Uhr

        Die Protagonisten haben sich mittlerweile komplett ins Innere des Hotels zurückgezogen.
        Viele der hier anwesenden Pressevertreter waren verdutzt über das Ausmaß der immer noch vorherrschenden Diskrepanz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite.

        Anscheinend hält Herr Werneke das Schlichtungsangebot für inakzeptabel,  während Frau Welke, aber auch Frau Faeser, dieses fast 1 zu 1 annehmen würden.

        Man kann somit nur mutmaßen was der heutige Tag bringen wird.

        Wir werden uns jetzt das erste Eis des Jahres gönnen und uns sofort zurückmelden wenn es Neuigkeiten aus der Tarifkonklave gibt.

        Habemus Einigung oder Habemus Generalstreik oder Habemus Grill an und verhandeln morgen weiter. Alles ist möglich.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 12:31
        Erstmal nichts neues.

        Zitat

        12:20 Uhr

        Die Protagonisten haben sich mittlerweile komplett ins Innere des Hotels zurückgezogen.
        Viele der hier anwesenden Pressevertreter waren verdutzt über das Ausmaß der immer noch vorherrschenden Diskrepanz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite.

        Anscheinend hält Herr Werneke das Schlichtungsangebot für inakzeptabel,  während Frau Welke, aber auch Frau Faeser, dieses fast 1 zu 1 annehmen würden.

        Man kann somit nur mutmaßen was der heutige Tag bringen wird.

        Wir werden uns jetzt das erste Eis des Jahres gönnen und uns sofort zurückmelden wenn es Neuigkeiten aus der Tarifkonklave gibt.

        Habemus Einigung oder Habemus Generalstreik oder Habemus Grill an und verhandeln morgen weiter. Alles ist möglich.


        Hat weng was vom 11Freunde-Ticker...  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 22.04.2023 12:32
        Hätte auch gern den ticker per pn wenn möglich :-)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 22.04.2023 12:32
        Wo ist den das Problem den liveticker hier zu verlinken 🤔 warum nur per pn hätte den auch gern 😬
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tatütarif am 22.04.2023 12:36
        Würde auch den liveticker nehmen :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Tanathos am 22.04.2023 12:36
        Wo ist den das Problem den liveticker hier zu verlinken 🤔 warum nur per pn hätte den auch gern 😬

        Wenn die AG einen Grund anführen können nicht mehr zu zahlen, dann sind es solche Kommentare
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 22.04.2023 12:37
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        "Kräftig" liegt im Auge des Betrachters.

        Unter folgendem Link kannst du für die Jahre 2010 bis einschließlich 2024 nachschauen, wie viel Steuern und Solidaritätszuschlag jeweils für dein "zu versteuerndes Einkommen" (also NACH Abzug aller Werbungskosten, Sonderausgaben, Freibeträge, etc.) fällig wurden/werden:

        https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner (https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 12:37
        Wo ist den das Problem den liveticker hier zu verlinken 🤔 warum nur per pn hätte den auch gern 😬

        Der liveticker befindet sich hinter einer Paywall.

        Wenn Ihr aber alle zusammenlegt und mir bei PayPal n fuffi shippt kann ich den Link bestimmt posten  ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 12:37
        Aaaaaaaaaaaaaalter.... Euer Ernst? Mediale Erfahrung und Realität ist nicht so eures oder?  ??? ::)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 12:39
        Wo ist den das Problem den liveticker hier zu verlinken 🤔 warum nur per pn hätte den auch gern 😬

        Der liveticker befindet sich hinter einer Paywall.

        Wenn Ihr aber alle zusammenlegt und mir bei PayPal n fuffi shippt kann ich den Link bestimmt posten  ;)

        www.spendenfuerneutraleticker.de/tarifverhandlungentvoed2023
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: YourBunnyWrote am 22.04.2023 12:40
        Für mich bitte keinen Liveticker. Informiert mich per PN sobald das Ergebnis feststeht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 22.04.2023 12:42
        Es wundert einen nicht , dass der Enkeltrick funktioniert - für Beamte ist es der Liveticker-Paypal-Paywall trick..

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gorfindel am 22.04.2023 12:44
        Mahlzeit zusammen,

        jemand noch wie ich Wohngeld bezieher? Falls ja wie ist das dann mit der Einmalzahlung? Wird die aufm Gehaltszettel dann als Inflationsausgleichsprämie betittelt, weil dann wird sie wohl beim Wohngeld "nicht"angerechnet.

        Kennt sich da jemand mit aus?

        "Keine Anrechnung auf einkommensabhängige Sozialleistungen: Die Inflationsprämie verringert nicht den Anspruch aus Sozialleistungen wie Wohngeld oder ergänzendes ALG II."

        Das hab ich im Netz gefunden :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 12:48
        Mahlzeit zusammen,

        jemand noch wie ich Wohngeld bezieher? Falls ja wie ist das dann mit der Einmalzahlung? Wird die aufm Gehaltszettel dann als Inflationsausgleichsprämie betittelt, weil dann wird sie wohl beim Wohngeld "nicht"angerechnet.
        Hier die offizielle Seite dazu:
        https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190

        Zitat
        Es genügt, wenn der Arbeitgeber bei Gewährung der Prämie deutlich macht, dass diese im Zusammenhang mit der Preissteigerung steht – zum Beispiel durch entsprechenden Hinweis auf dem Überweisungsträger im Rahmen der Lohnabrechnung.
        Van daher ja: Arbeitgeber müssen die IAP explizit als solche ausweisen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 12:50
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        "Kräftig" liegt im Auge des Betrachters.

        Unter folgendem Link kannst du für die Jahre 2010 bis einschließlich 2024 nachschauen, wie viel Steuern und Solidaritätszuschlag jeweils für dein "zu versteuerndes Einkommen" (also NACH Abzug aller Werbungskosten, Sonderausgaben, Freibeträge, etc.) fällig wurden/werden:

        https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner (https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner)


        Scheinbar ist es ja dann ein ähnliches Niveau
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gorfindel am 22.04.2023 12:51
        Ok super, aber ich gehe mal davon aus der der Arbeitgeber das auch explizit aufm Gehaltszettel formuliert oder^^
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 12:53
        Aaaaaaaaaaaaaalter.... Euer Ernst? Mediale Erfahrung und Realität ist nicht so eures oder?  ??? ::)


        Beruhig dich
         Nur die ersten  beiden Anfragen waren ernstgemeint der Rest will mich nur aufmuntern
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: desg am 22.04.2023 12:54
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

        Antwort:  NICHTS!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 22.04.2023 13:02
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 13:03
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

        Antwort:  NICHTS!
        Es geht hier nicht um die Werbungskostenpauschale, sondern um den Steuerfreibetrag
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 13:06
        Ok das ist interessant und finde ich sehr gut

        Zitat


        13:00 Uhr

        Jetzt sickerten doch schneller Informationen durch als gedacht.

        Eine Person der Arbeitnehmerseite, die mit im Konferenzsaal sitzt, allerdings nicht namentlich genannt werden will, erzählte von folgenden Eckpunkten:

        Ver.di besteht darauf dass

        1. Die Inflationsprämie nicht gestückelt wird.

        2. Eine Erhöhung bereits im Juni 2023 erfolgt

        Dafür ließe man von der mindestens 500 € Forderung und JSZ Erhöhung ab.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: africke am 22.04.2023 13:07
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...

        Selten solch einen Müll gelesen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 22.04.2023 13:08
        Wo ist den das Problem den liveticker hier zu verlinken 🤔 warum nur per pn hätte den auch gern 😬

        Für Fake zu aufwendig da was hintergründig anzulegen. Aber bring ihn nicht noch auf Gedanken.  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 22.04.2023 13:10
        Mahlzeit zusammen,

        jemand noch wie ich Wohngeld bezieher? Falls ja wie ist das dann mit der Einmalzahlung? Wird die aufm Gehaltszettel dann als Inflationsausgleichsprämie betittelt, weil dann wird sie wohl beim Wohngeld "nicht"angerechnet.

        Kennt sich da jemand mit aus?

        "Keine Anrechnung auf einkommensabhängige Sozialleistungen: Die Inflationsprämie verringert nicht den Anspruch aus Sozialleistungen wie Wohngeld oder ergänzendes ALG II."

        Das hab ich im Netz gefunden :o

        Muss besonders gekennzeichnet sein, weil es gerade kein Gehaltsbestandteil sein soll.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Riga71 am 22.04.2023 13:10
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...


        Wirst du für den Schwachsinn wenigstens gut bezahlt?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 13:15
        Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...

        Karin bist dus?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 13:16
        Mittlerweile sind doch alle zufrieden, wenn das Schlichtungsergebnis rauskommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 22.04.2023 13:19
        Ok das ist interessant und finde ich sehr gut

        Zitat


        13:00 Uhr

        Jetzt sickerten doch schneller Informationen durch als gedacht.

        Eine Person der Arbeitnehmerseite, die mit im Konferenzsaal sitzt, allerdings nicht namentlich genannt werden will, erzählte von folgenden Eckpunkten:

        Ver.di besteht darauf dass

        1. Die Inflationsprämie nicht gestückelt wird.

        2. Eine Erhöhung bereits im Juni 2023 erfolgt

        Dafür ließe man von der mindestens 500 € Forderung und JSZ Erhöhung ab.


        Ich glaube nicht daran, wäre aber wünschenswert…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 13:21
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

        Antwort:  NICHTS!

        Muhahhahahhaha - ich feier deinen Spruch voll ab. Gibt tatsächlich nen Grund für EG1-3 Stellen  :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 13:32
        Ich sag's ja, das Ergebnis wird generell noch unter dem der Schlichtung sein. Mark my words.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 13:35
        Ich sag's ja, das Ergebnis wird generell noch unter dem der Schlichtung sein. Mark my words.

        Dann seh ich echt schwarz für Verdi
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 13:38
        Zitat von: Stern
        von stern (https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-fortgesetzt-33399000.html)

        Das ist eine Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalenArbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.

        Jo die Steuereinnahmen überschreiten auch nach Art und Umfang all das was in den letzten Jahrzehnten jemals abgeknöpft wurde. Was mach ma jetzt? Hör ma auf, geh ma heim?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 13:38
        Ich sag's ja, das Ergebnis wird generell noch unter dem der Schlichtung sein. Mark my words.

        Dann seh ich echt schwarz für Verdi

        Warum? Wird wie immer das Beste Ergebnis seit langem sein, wohlgemerkt unter sehr schwierigen Bedingungen und AG, die sich lange einer vernünftigen Verhandlung verwehrt haben. Aber das Ergebnis trägt den Anstrengungen, unter Berücksichtigung von Härtefällen in den unteren EG, Rechnung. Man kann somit zufrieden sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: gio am 22.04.2023 13:41
        Ich sag's ja, das Ergebnis wird generell noch unter dem der Schlichtung sein. Mark my words.

        Dann seh ich echt schwarz für Verdi

        Warum? Wird wie immer das Beste Ergebnis seit langem sein, wohlgemerkt unter sehr schwierigen Bedingungen und AG, die sich lange einer vernünftigen Verhandlung verwehrt haben. Aber das Ergebnis trägt den Anstrengungen, unter Berücksichtigung von Härtefällen in den unteren EG, Rechnung. Man kann somit zufrieden sein.

        Ich würde diese Aussage schützen lassen. Bei der Ergebnisverkündung kannst du die dann verklagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Britta2 am 22.04.2023 13:43
        Nach dieser Erkenntnis mal an die wiederholte Kritik hier im Forum erinnern:
        (1) permanent wird kritisiert, dass die meisten Verdi-Mitglieder nur aus den unteren Lohngruppen stammen

        (2) und es wird gemeckert, dass man solche Ergebnisse nicht kritisieren soll, wenn man "zu geizig und egoistisch" wäre statt fleißig zahlendes Verdi-Mitglied zu sein. Bezahlen - wofür? Für doppelte Verarsche? WER wagt Kritiker zu kritisieren? - die oberen Lohngruppen, die sich darüber aufregen, weil die Schere arm-reich nicht größer sondern um ein Müüüüüüüüh  kleiner werden soll? Es lebe der Narzismus!

        Bei dem, was uns hier aktuell "verhandelt" wird, bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen.
        Der Eine fährt halt mindestens 2 Merzedes, der Nachbar aus der Seitenstraße nen alten Opel Corsa. Passt doch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: xirot am 22.04.2023 13:45
        Nach dieser Erkenntnis mal an die wiederholte Kritik hier im Forum erinnern:
        (1) permanent wird kritisiert, dass die meisten Verdi-Mitglieder nur aus den unteren Lohngruppen stammen

        (2) und es wird gemeckert, dass man solche Ergebnisse nicht kritisieren soll, wenn man "zu geizig und egoistisch" wäre statt fleißig zahlendes Verdi-Mitglied zu sein. Bezahlen - wofür? Für doppelte Verarsche? WER wagt Kritiker zu kritisieren? - die oberen Lohngruppen, die sich darüber aufregen, weil die Schere arm-reich nicht größer sondern um ein Müüüüüüüüh  kleiner werden soll? Es lebe der Narzismus!

        Bei dem, was uns hier aktuell "verhandelt" wird, bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen.
        Der Eine fährt halt mindestens 2 Merzedes, der Nachbar aus der Seitenstraße nen alten Opel Corsa. Passt doch.

        Zitat
        ...bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen...

        Weißt du, genau deswegen gibt es die da unten und die, die es nach oben geschafft haben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 22.04.2023 13:51
        Nach dieser Erkenntnis mal an die wiederholte Kritik hier im Forum erinnern:
        (1) permanent wird kritisiert, dass die meisten Verdi-Mitglieder nur aus den unteren Lohngruppen stammen

        (2) und es wird gemeckert, dass man solche Ergebnisse nicht kritisieren soll, wenn man "zu geizig und egoistisch" wäre statt fleißig zahlendes Verdi-Mitglied zu sein. Bezahlen - wofür? Für doppelte Verarsche? WER wagt Kritiker zu kritisieren? - die oberen Lohngruppen, die sich darüber aufregen, weil die Schere arm-reich nicht größer sondern um ein Müüüüüüüüh  kleiner werden soll? Es lebe der Narzismus!

        Bei dem, was uns hier aktuell "verhandelt" wird, bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen.
        Der Eine fährt halt mindestens 2 Merzedes, der Nachbar aus der Seitenstraße nen alten Opel Corsa. Passt doch.

        Legst du eigentlich auch mal ne andere Platte auf? Jedes mal das selbe Geflenne von dir.

        Und es heißt immer noch MerCedes.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 13:56
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 13:57
        Ich erinnere gerne immer mal wieder an folgenden Artikel aus unserem Grundgesetz:

        Art 12
        (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
        (2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
        (3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 13:57
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Wo gab es das Interview zu sehen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 13:57
        Bei dem, was uns hier aktuell "verhandelt" wird, bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen.
        Du hast aber schon mitbekommen, dass es einen Sockelbetrag von 200 EUR geben wird?
        Hier ist der Einfluss davon sogar prozentual dargestellt:
        https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/

        Warum kommst Du hier mit eindeutigen Falschbehauptungen um die Ecke?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 22.04.2023 13:59
        Ich erinnere gerne immer mal wieder an folgenden Artikel aus unserem Grundgesetz:

        Art 12
        (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
        Cool! Wann ist denn da die nächste Wahl?
        Ich frage für einen Freund, der im Straßenbau beschäftigt ist, und nun lieber den Beruf des Gehirnchirurgen wählen möchte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 14:00
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Wo gab es das Interview zu sehen?


        Tagesschau / ARD
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:01
        Hmm ok laut liveticker wird das Schlichtungsangebot auf keinen Fall besser  :-X

        Zitat

        11:15 Uhr
        Frau Welke, wie geht es Ihnen heute?

        -Bei diesem Wetter immer gut.

        Und wie geht es Ihnen mit dem Schlichtungsangebot?

        - Auch sehr passabel. Ich denke vor allem die Arbeitnehmerseite sollte damit sehr gut leben können.

        Aber es ist ja eine Nullrunde in 2023 und Anfang 2024.

        - Nein. Es sind 220 Euro monatlich mehr Geld in 2023.

        Als Inflationsprämie ohne Auswirkung auf die Entgelttabelle. Also de facto 14 Monate Nullrunde mit Prämie.

        - Die zusätzlich noch mit rund 11% ab März 2024 fürstlich kompensiert wird.

        Sie akzeptieren den Vorschlag also schon ohne jede Änderung?

        - Natürlich mussten wir hier und da noch etwas modellieren, aber das sind keine gravierenden Änderungen mehr.

        Sie rechnen mit einer schnellen Einigung?

        - Ja. Sollte sich ver.di allerdings wieder so stur wie in der letzten Runde verhalten, sind auch wir bald mit unserem Latein am Ende. Wer nur die totale Eskalation will bekommt auch die totale Eskalation.

        Werden Sie sich denn noch etwas in Richtung Gegenseite bewegen, falls ein nochmaliges Scheitern nicht anders abzuwenden ist?

        - Nein. Der nicht enden wollende Ukraine Krieg, die Flüchtlingskrise und der Energiekrieg bringen Staat und Kommunen an die Grenze. Mit der Schlichtung hat man eben diese Grenze nun ausgelotet. Mehr geht nicht.

        Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche einen erfolgreichen Tag.

        -Sehr gerne und danke.


        Wir  versuchen gerade auch noch Herrn Werneke für ein kurzes Gespräch vors Mikrofon zu bekommen.

        Bleiben Sie dran


        Die Hüterin und Lady der Klammen Kassen heißt immer noch WelGe
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 14:01
        Insgeheim hoffe ich immer, das keine*r der Krawall-Protagonisten bei mir im Nachbarbüro sitzt ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 14:02
        Ich erinnere gerne immer mal wieder an folgenden Artikel aus unserem Grundgesetz:

        Art 12
        (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
        Cool! Wann ist denn da die nächste Wahl?
        Ich frage für einen Freund, der im Straßenbau beschäftigt ist, und nun lieber den Beruf des Gehirnchirurgen wählen möchte.

        Früher hat man dafür samstags immer die Zeitung etwas intensiver gelesen ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 22.04.2023 14:04
        Hmm ok laut liveticker wird das Schlichtungsangebot auf keinen Fall besser  :-X

        Zitat

        11:15 Uhr
        Frau Welke, wie geht es Ihnen heute?

        -Bei diesem Wetter immer gut.

        Und wie geht es Ihnen mit dem Schlichtungsangebot?

        - Auch sehr passabel. Ich denke vor allem die Arbeitnehmerseite sollte damit sehr gut leben können.

        Aber es ist ja eine Nullrunde in 2023 und Anfang 2024.

        - Nein. Es sind 220 Euro monatlich mehr Geld in 2023.

        Als Inflationsprämie ohne Auswirkung auf die Entgelttabelle. Also de facto 14 Monate Nullrunde mit Prämie.

        - Die zusätzlich noch mit rund 11% ab März 2024 fürstlich kompensiert wird.

        Sie akzeptieren den Vorschlag also schon ohne jede Änderung?

        - Natürlich mussten wir hier und da noch etwas modellieren, aber das sind keine gravierenden Änderungen mehr.

        Sie rechnen mit einer schnellen Einigung?

        - Ja. Sollte sich ver.di allerdings wieder so stur wie in der letzten Runde verhalten, sind auch wir bald mit unserem Latein am Ende. Wer nur die totale Eskalation will bekommt auch die totale Eskalation.

        Werden Sie sich denn noch etwas in Richtung Gegenseite bewegen, falls ein nochmaliges Scheitern nicht anders abzuwenden ist?

        - Nein. Der nicht enden wollende Ukraine Krieg, die Flüchtlingskrise und der Energiekrieg bringen Staat und Kommunen an die Grenze. Mit der Schlichtung hat man eben diese Grenze nun ausgelotet. Mehr geht nicht.

        Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche einen erfolgreichen Tag.

        -Sehr gerne und danke.


        Wir  versuchen gerade auch noch Herrn Werneke für ein kurzes Gespräch vors Mikrofon zu bekommen.

        Bleiben Sie dran


        Die Hüterin und Lady der Klammen Kassen heißt immer noch WelGe

        Vielleicht jetzt auch welk, weil an Wasser gespart...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 22.04.2023 14:05
        Ich erinnere gerne immer mal wieder an folgenden Artikel aus unserem Grundgesetz:

        Art 12
        (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
        Cool! Wann ist denn da die nächste Wahl?
        Ich frage für einen Freund, der im Straßenbau beschäftigt ist, und nun lieber den Beruf des Gehirnchirurgen wählen möchte.

        Früher hat man dafür samstags immer die Zeitung etwas intensiver gelesen ...
        Lesen kann er ja nicht ... er will halt wählen?!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 22.04.2023 14:06
        von stern (https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-fortgesetzt-33399000.html)
        "Das ist eine Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalenArbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.
        Frau Welge sieht nur die absoluten Zahlen und denkt gar nicht so weit, diese in das Verhältnis zur Inflation zu setzen. Dabei ist sie studierte Juristin (die müssen nicht rechnen können) und war Dozentin für öffentliche Finanzwirtschaft und Stadtkämmerin. - Verhandlungstaktik oder begrenzter wirtschaftsmathematischer Horizont?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 14:09
        Diesmal keiner mit exklusiven Insiderinformationen direkt von der Front? Was ist denn los?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kanda am 22.04.2023 14:12
        Nach dieser Erkenntnis mal an die wiederholte Kritik hier im Forum erinnern:
        (1) permanent wird kritisiert, dass die meisten Verdi-Mitglieder nur aus den unteren Lohngruppen stammen

        (2) und es wird gemeckert, dass man solche Ergebnisse nicht kritisieren soll, wenn man "zu geizig und egoistisch" wäre statt fleißig zahlendes Verdi-Mitglied zu sein. Bezahlen - wofür? Für doppelte Verarsche? WER wagt Kritiker zu kritisieren? - die oberen Lohngruppen, die sich darüber aufregen, weil die Schere arm-reich nicht größer sondern um ein Müüüüüüüüh  kleiner werden soll? Es lebe der Narzismus!

        Bei dem, was uns hier aktuell "verhandelt" wird, bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen.
        Der Eine fährt halt mindestens 2 Merzedes, der Nachbar aus der Seitenstraße nen alten Opel Corsa. Passt doch.

        Legst du eigentlich auch mal ne andere Platte auf? Jedes mal das selbe Geflenne von dir.

        Und es heißt immer noch MerCedes.

        Ich kann mal empfehlen, den Lebensnettoverdienst zwischen Berufsausbildung und z.B. Promotion nach TVöD Tabelle zu vergleichen. Der eine verdient ab 20 EG6 der andere ab 30 EG13 und vorher nichts. In den 10 Jahren bis EG13 erstmal im Beruf ist und spart um sein BAföG zurückzuzahlen, hat EG6 bereits eine Eigentumswohnung an netto verdient und ist so weit oben im Stufenmodell, dass die Abstände zwischen den EG erst langsam kleiner werden. Mit Anfang 50 übersteigt dann das Lebensnettoeinkommen von EG13 jenes von EG6. Wenn beide in Rente gehen hat EG13 insgesamt 15% mehr verdient in seinem Leben. Das nennt man dann Bildungsrendite. Kann aber gerne abgeschafft werden, um es für Ingenieure und Informatiker noch unattraktiver zu machen in den öD zu gehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:13
        von stern (https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-fortgesetzt-33399000.html)
        "Das ist eine Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalenArbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.
        Frau Welge sieht nur die absoluten Zahlen und denkt gar nicht so weit, diese in das Verhältnis zur Inflation zu setzen. Dabei war die studierte Juristin (die müssen nicht rechnen können) Dozentin für öffentliche Finanzwirtschaft und Stadtkämmerin. - Verhandlungstaktik oder begrenzter wirtschaftsmathematischer Horizont?

        Ja leider ist es so, aber alle, die da für die VKA verhandeln, bekommen wahrscheinlich eine B-Besoldung. Dann beschließt man Dinge, von denen man selbst nicht profitiert. Geht ja gar nicht.

        "Deutlich skeptischer bewerteten die ebenfalls am Verhandlungstisch sitzenden Kommunen den Kompromissvorschlag, der vergangene Woche als Grundlage für die anstehenden Gespräche veröffentlicht worden war. "Das ist eine Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge. Für die Kommunen bedeute das zusätzliche Kosten in Höhe von 17 Milliarden Euro"
        (Quelle: https://web.de/magazine/politik/verdi-chef-staerken-schwaechen-schlichterspruch-38132372)

        Wird mir schon immer schlecht, wenn ich das lese. Am besten, es wird noch eine Kürzung der Gehälter vereinbart.

        Die letzten 2 Jahre wurde ja nun gut an den Gehältern gespart... und trotzdem wurde nichts gemacht an der Infrastruktur, Digitalisierung. Immer die gleichen Argument.

        Aber, wenn dieses Mal auf ein viel höheres Gehalt verzichtet wird, werden DIESES MAL bestimmt die Gelder genutzt, um diese Probleme anzugehen. Wer es glaubt.
        Einfach nur lächerliche Argumentationen.

        Ohne Ingenieure lassen sich die Brücken auch nicht modernisieren, für die sie das Geld u.a. haben wollen.
        Die Karin denkt auch nur von der Straße bis zum Bordstein
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 14:13
        Zwischenstand nach 1.263 Stimmen:

        Wie werden die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst morgen enden?

        30.72 % (388 votes) Einigung auf Basis Schlichtungsvorschlag   
        25.49 % (322 votes) AN brechen ab!
        18.76 % (237 votes) Einigung schlechter als Schlichtungsvorschlag
        13.62 % (172 votes) Einigung besser als Schlichtungsvorschlag
        11.40 % (144 votes) AG brechen ab!

        Hinweis: Umfrage ist nicht repräsentativ!

        Knapp 37% rechnen mit einem Abbruch der Verhandlungen

        https://strawpoll.de/re2412s

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 14:14
        Falls hier jemans was von Steuern versteht:
        Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
        Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

        verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

        Antwort:  NICHTS!
        Es geht hier nicht um die Werbungskostenpauschale, sondern um den Steuerfreibetrag

        Die Werbungskostenpauschale heißt Arbeitnehmerpauschbetrag und der findet automatisch Anwendung im Lohnsteuerabzugsverfahren, so wie auch der Grundfreibetrag, der nächstes Jahr etwa um etwa 700€ steigen wird. Und diese wirken sich dann im Rahmen des jeweiligen Steuersatzes auswirken werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pascal am 22.04.2023 14:16
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

        Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch... 

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 14:17
        von stern (https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-fortgesetzt-33399000.html)

        Innenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich bei ihrer Ankunft in Potsdam zuversichtlich mit Blick auf eine zeitnahe Einigung. Insbesondere die finanziell sehr unterschiedlich ausgestatteten Kommunen sehen den Vorschlag der Schlichter aber skeptisch. "Das ist eine Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalenArbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.

        Die Gewerkschaften wiederum bewerteten den Vorschlag der Schlichter zunächst als gute Grundlage für die vierte Gesprächsrunde. Gleichwohl gebe es noch Gesprächsbedarf, betonte Verdi-Chef Frank Werneke kurz vor dem Treffen. Manche Punkte, wie Regelungen zu Teilzeitbeschäftigten oder Ausbildungsvergütungen, seien in der Empfehlung nicht berücksichtigt.

        #lüchenbresse! In den Interviews heute Mittag klang das komplett anders
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:18
        "Dies gelte vor allem noch beim für die ersten Monate vorgesehenen Inflationsausgleich, sagte Silberbach vor Verhandlungsbeginn in Potsdam. "Das ist natürlich einer der Punkte, über den wir reden werden nachher im kleinen Kreis." Die Arbeitgeberseite sehe diesen Punkt als Tarifbestandteil. "Wir sehen das als allgemeine Wohltat."
        (Quelle: https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/tarifverhandlungen-oeffentlicher-dienst-vierte-runde-beamtenbund)

        Na, da sieht ja Herr Silberbach das so, wie es eigentlich sein sollte.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 14:19
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

        Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

        Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 14:22
        Oberbürgermeisterin Gelsenkirchen lt. Stellenplan in B 10 monatlich
        Grundgehalt:   14.156,81 €
        Netto gesamt:   8.505,40 €, verheiratet, Steuerklasse 4 ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 14:23
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Wernecke hat letzten Samstag in der Tarifbotschafterviko mitgeteilt, dass die AG- Seite der Empfehlung nur auf dem Papier zugestimmt hat. Die Die AG-Seite hat deutlich gemacht, dass sie die linearen Erhöhungen erst zum 01.06. akzeptieren wollen. Diese Aussage bildet sich ja auch im Interview mit Faeser ab, wenn sie sagt, dass die "Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet.

        Von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, das die AG-Seite damit droht ,die Schlichtung scheitern und es auf einen Erzwingungsstreik ankommen zu lassen. denn die Öffentlichkeitt interessiert die AG-Seite einen Scheiß-Dreck. Ganz im Gegenteil; die vka hat z.B. mit dem SuE-Streik in 2015 sogar  "sehr gute Erfahrungen" gemacht.

        Man hat sich vier Wochen Personalkosten für Kitas/Soziale Dienste eingespart, die Elternbeiträge wegen "höherer" Gewalt nicht zurükgezahlt und in der Öffentlichkeit so lange gezündelt, bis es zu vereinzelten körperlichen Übergriffen durch "erboste" Eltern gegen ErzieherInnen während des Streikes gekommen war. SO GEHT VKA. Was hat die AG-Seite schin zu verlieren ?- NICHTS!!

        Ganz nebenbei: Wen von den Nichtorganisierten kann ich denn Frank Wernicke schon mal als sichere Bank melden, die bereit sind, wochenlang auf eigene Kosten  zu streiken?

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:24
        Oberbürgermeisterin Gelsenkirchen lt. Stellenplan in B 10 monatlich
        Grundgehalt:   14.156,81 €
        Netto gesamt:   8.505,40 €, verheiratet, Steuerklasse 4 ...

        Zu gut. Aber 4.000 Euro brutto (als Angestellter, also mit sämtlichen Abzügen) ist natürlich schon viel zu viel Kohle, einfach maßlos unverschämt. Mit 1.500 Euro brutto würde Karin easy durchkommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dergt am 22.04.2023 14:25
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

        Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

        Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.

        solange man bei Zeitarbeitsfirmen 2000€ Brutto mehr verdient, als nach TVöD wird sich in der Pflege noch so einiges tun, warts ab... vor allem wenn man für die 2000€ mehr, wesentlich weniger Verantwortung trägt und zusätzlich noch nette Benefits wie freie Dienstwahl, Dienstwagen, Spritgeld, Parkplatz etcpp erhält, wovon Festangestellte in der Pflege nicht Mal träumen dürfen.

        Aber die Lösung wurde ja schon propagiert: Zeitarbeit in der Pflege verbieten  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 22.04.2023 14:25
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Wernecke hat letzten Samstag in der Tarifbotschafterviko mitgeteilt, dass die AG- Seite der Empfehlung nur auf dem Papier zugestimmt hat. Die Die AG-Seite hat deutlich gemacht, dass sie die linearen Erhöhungen erst zum 01.06. akzeptieren wollen. Diese Aussage bildet sich ja auch im Interview mit Faeser ab, wenn sie sagt, dass die "Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet.

        Von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, das die AG-Seite damit droht ,die Schlichtung scheitern und es auf einen Erzwingungsstreik ankommen zu lassen. denn die Öffentlichkeitt interessiert die AG-Seite einen Scheiß-Dreck. Ganz im Gegenteil; die vka hat z.B. mit dem SuE-Streik in 2015 sogar  "sehr gute Erfahrungen" gemacht.

        Man hat sich vier Wochen Personalkosten für Kitas/Soziale Dienste eingespart, die Elternbeiträge wegen "höherer" Gewalt nicht zurükgezahlt und in der Öffentlichkeit so lange gezündelt, bis es zu vereinzelten körperlichen Übergriffen durch "erboste" Eltern gegen ErzieherInnen während des Streikes gekommen war. SO GEHT VKA. Was hat die AG-Seite schin zu verlieren ?- NICHTS!!

        Ganz nebenbei: Wen von den Nichtorganisierten kann ich denn Frank Wernicke schon mal als sichere Bank melden, die bereit sind, wochenlang auf eigene Kossten  zu streiken?

        Einfach krank melden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 14:27
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

        Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

        Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.

        solange man bei Zeitarbeitsfirmen 2000€ Brutto mehr verdient, als nach TVöD wird sich in der Pflege noch so einiges tun, warts ab... vor allem wenn man für die 2000€ mehr, wesentlich weniger Verantwortung trägt und zusätzlich noch nette Benefits wie freie Dienstwahl, Dienstwagen, Spritgeld, Parkplatz etcpp erhält, wovon Festangestellte in der Pflege nicht Mal träumen dürfen.

        Aber die Lösung wurde ja schon propagiert: Zeitarbeit in der Pflege verbieten  ;D
        Tja, das liegt aber tatsächlich an der Zeitarbeit und nicht am öD. Das kannst einfach nicht zahlen.
        Hier sehe ich eher den Ball bei der Politik. Denn finanzieren muss das Ganze ja auch noch jemand.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:27
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Wernecke hat letzten Samstag in der Tarifbotschafterviko mitgeteilt, dass die AG- Seite der Empfehlung nur auf dem Papier zugestimmt hat. Die Die AG-Seite hat deutlich gemacht, dass sie die linearen Erhöhungen erst zum 01.06. akzeptieren wollen. Diese Aussage bildet sich ja auch im Interview mit Faeser ab, wenn sie sagt, dass die "Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet.

        Von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, das die AG-Seite damit droht ,die Schlichtung scheitern und es auf einen Erzwingungsstreik ankommen zu lassen. denn die Öffentlichkeitt interessiert die AG-Seite einen Scheiß-Dreck. Ganz im Gegenteil; die vka hat z.B. mit dem SuE-Streik in 2015 sogar  "sehr gute Erfahrungen" gemacht.

        Man hat sich vier Wochen Personalkosten für Kitas/Soziale Dienste eingespart, die Elternbeiträge wegen "höherer" Gewalt nicht zurükgezahlt und in der Öffentlichkeit so lange gezündelt, bis es zu vereinzelten körperlichen Übergriffen durch "erboste" Eltern gegen ErzieherInnen während des Streikes gekommen war. SO GEHT VKA. Was hat die AG-Seite schin zu verlieren ?- NICHTS!!

        Ganz nebenbei: Wen von den Nichtorganisierten kann ich denn Frank Wernicke schon mal als sichere Bank melden, die bereit sind, wochenlang auf eigene Kosten  zu streiken?

        Wollen sie das nicht lieber auf den 01.10. verschieben? Dann bleiben die Klammen Kassen noch ein Jahr länger von den Auswirkungen auf die JSZ verschont.
        Deshalb war im Vorschlag der AG Seite natürlich auch die Erhöhung ab Oktober, da Juli-September Gehalt maßgeblich für das "Weihnachtsgeld" (JSZ) sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:31
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Wernecke hat letzten Samstag in der Tarifbotschafterviko mitgeteilt, dass die AG- Seite der Empfehlung nur auf dem Papier zugestimmt hat. Die Die AG-Seite hat deutlich gemacht, dass sie die linearen Erhöhungen erst zum 01.06. akzeptieren wollen. Diese Aussage bildet sich ja auch im Interview mit Faeser ab, wenn sie sagt, dass die "Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet.

        Von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, das die AG-Seite damit droht ,die Schlichtung scheitern und es auf einen Erzwingungsstreik ankommen zu lassen. denn die Öffentlichkeitt interessiert die AG-Seite einen Scheiß-Dreck. Ganz im Gegenteil; die vka hat z.B. mit dem SuE-Streik in 2015 sogar  "sehr gute Erfahrungen" gemacht.

        Man hat sich vier Wochen Personalkosten für Kitas/Soziale Dienste eingespart, die Elternbeiträge wegen "höherer" Gewalt nicht zurükgezahlt und in der Öffentlichkeit so lange gezündelt, bis es zu vereinzelten körperlichen Übergriffen durch "erboste" Eltern gegen ErzieherInnen während des Streikes gekommen war. SO GEHT VKA. Was hat die AG-Seite schin zu verlieren ?- NICHTS!!

        Ganz nebenbei: Wen von den Nichtorganisierten kann ich denn Frank Wernicke schon mal als sichere Bank melden, die bereit sind, wochenlang auf eigene Kosten  zu streiken?

        Wollen sie das nicht lieber auf den 01.10. verschieben? Dann bleiben die Klammen Kassen noch ein Jahr länger von den Auswirkungen auf die JSZ verschont.
        Deshalb war im Vorschlag der AG Seite natürlich auch die Erhöhung ab Oktober, da Juli-September Gehalt maßgeblich für das "Weihnachtsgeld" (JSZ) sind.

        BTW: das Zitat ist von Welge, nicht von Faeser.
        Flüchtlings-Nancy hat sich wieder voller Optimismus gezeigt, die weint auch (zumindest öffentlich) nicht so viel wegen fehlender Gelder rum.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 22.04.2023 14:32
        Nach dieser Erkenntnis mal an die wiederholte Kritik hier im Forum erinnern:
        (1) permanent wird kritisiert, dass die meisten Verdi-Mitglieder nur aus den unteren Lohngruppen stammen

        (2) und es wird gemeckert, dass man solche Ergebnisse nicht kritisieren soll, wenn man "zu geizig und egoistisch" wäre statt fleißig zahlendes Verdi-Mitglied zu sein. Bezahlen - wofür? Für doppelte Verarsche? WER wagt Kritiker zu kritisieren? - die oberen Lohngruppen, die sich darüber aufregen, weil die Schere arm-reich nicht größer sondern um ein Müüüüüüüüh  kleiner werden soll? Es lebe der Narzismus!

        Bei dem, was uns hier aktuell "verhandelt" wird, bleibt der Gehaltsunterschied doch perfekt bestehen.
        Der Eine fährt halt mindestens 2 Merzedes, der Nachbar aus der Seitenstraße nen alten Opel Corsa. Passt doch.

        Legst du eigentlich auch mal ne andere Platte auf? Jedes mal das selbe Geflenne von dir.

        Und es heißt immer noch MerCedes.

        ...
         Mit Anfang 50 übersteigt dann das Lebensnettoeinkommen von EG13 jenes von EG6. Wenn beide in Rente gehen hat EG13 insgesamt 15% mehr verdient in seinem Leben. Das nennt man dann Bildungsrendite. Kann aber gerne abgeschafft werden, um es für Ingenieure und Informatiker noch unattraktiver zu machen in den öD zu gehen.
        Das Leben ist aber noch nicht zu Ende, wenn beide in Rente gehen. Was man dann an Rente bekommt, ergibt sich ja auch aus der Erwerbsbiographie.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 14:33
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

        Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

        Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.

        solange man bei Zeitarbeitsfirmen 2000€ Brutto mehr verdient, als nach TVöD wird sich in der Pflege noch so einiges tun, warts ab... vor allem wenn man für die 2000€ mehr, wesentlich weniger Verantwortung trägt und zusätzlich noch nette Benefits wie freie Dienstwahl, Dienstwagen, Spritgeld, Parkplatz etcpp erhält, wovon Festangestellte in der Pflege nicht Mal träumen dürfen.

        Aber die Lösung wurde ja schon propagiert: Zeitarbeit in der Pflege verbieten  ;D

        NEIN- die Androhung/der Weg ggü. den AGs in der Pflege muß sein: Noch mehr Kohle und Personal- ansonsten gehen wir alle in die Zeitarbeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:34
        Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält in der vierten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst eine zeitnahe Einigung für möglich. "Die Beschäftigten leisten einen guten Dienst in unser aller allgemeinem Interesse, und die Zeiten sind sehr schwierig, deswegen müssen wir sie auch angemessen alimentieren", sagte sie am Samstag kurz vor Verhandlungsbeginn in Potsdam. "Ich glaube, das wird uns auch heute gelingen. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich."

        Mehr aktuelle News

        Beachtet werden müssten indes auch die Interessen der Kommunen, die an der Seite des Bundes mit den Gewerkschaften über die Tarife der rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Diensts verhandeln. "Den Kommunen geht es im Moment auch nicht so gut, und wir reden hier über öffentliche Steuergelder", sagte die Ministern.

        (Quelle: https://web.de/magazine/politik/innenministerin-faeser-optimistisch-kommenden-tarifgespraechen-potsdam-38132194)

        Wieso geht es denen nicht so gut? Weil die Jahresüberschüsse in den letzten beiden Jahren nur einstellige und keine zweistelligen Milliardenüberschüsse waren?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: dergt am 22.04.2023 14:38
        Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

        Azubi-Regelungen usw.

        An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

        Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

        Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

        Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.

        solange man bei Zeitarbeitsfirmen 2000€ Brutto mehr verdient, als nach TVöD wird sich in der Pflege noch so einiges tun, warts ab... vor allem wenn man für die 2000€ mehr, wesentlich weniger Verantwortung trägt und zusätzlich noch nette Benefits wie freie Dienstwahl, Dienstwagen, Spritgeld, Parkplatz etcpp erhält, wovon Festangestellte in der Pflege nicht Mal träumen dürfen.

        Aber die Lösung wurde ja schon propagiert: Zeitarbeit in der Pflege verbieten  ;D
        Tja, das liegt aber tatsächlich an der Zeitarbeit und nicht am öD. Das kannst einfach nicht zahlen.
        Hier sehe ich eher den Ball bei der Politik. Denn finanzieren muss das Ganze ja auch noch jemand.

        nein das Problem liegt zu 100% nicht an der Zeitarbeit. Könnte sich die Zeitarbeitsbranche nicht solche Beträge von den Krankenhäusern fragen, könnten sie auch nicht solche Gehälter zahlen.
        Offensichtlich ist das Geld vorhanden, sonst könnten es die Krankenhäuser (welche wirtschaftlich arbeiten müssen!) nicht zahlen.

        P.S.: Zeitarbeitsfirmen unterliegen der freien Marktwirtschaft. Bietet eine Zeitarbeitsfirma das Personal günstiger an, bekommen die auch den Auftrag. Wird also seine Gründe haben, warum die Leute entsprechend verdienen und weshalb es sich die Häuser leisten können.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 22.04.2023 14:39
        Verhandlungen Stand 14:30

        Lachs Kanapees sind aus…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 14:40
        https://www.sueddeutsche.de/politik/tarifverhandlungen-im-oeffentlichen-dienst-gehen-in-naechste-runde-1.5815062

        Aktuelle Bilder: Nancy hat einen grünen Pullover an und der Kaffee wurde auch schon eingeschenkt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 22.04.2023 14:43
        Zwischenstand nach 1.263 Stimmen:

        Wie werden die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst morgen enden?

        30.72 % (388 votes) Einigung auf Basis Schlichtungsvorschlag   
        25.49 % (322 votes) AN brechen ab!
        18.76 % (237 votes) Einigung schlechter als Schlichtungsvorschlag
        13.62 % (172 votes) Einigung besser als Schlichtungsvorschlag
        11.40 % (144 votes) AG brechen ab!

        Hinweis: Umfrage ist nicht repräsentativ!

        Knapp 37% rechnen mit einem Abbruch der Verhandlungen

        https://strawpoll.de/re2412s

        ich möchte auch gern abstimmen, meine bevorzugte Antwortmöglichkeit fehlt:

        "Hoffe AN brechen ab".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 14:44
        Ergebnis wird wohl erst morgen verkündet.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gorfindel am 22.04.2023 14:47
        Ergebnis wird wohl erst morgen verkündet.

        wer sagt das?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Infotron am 22.04.2023 14:47
        https://www.sueddeutsche.de/politik/tarifverhandlungen-im-oeffentlichen-dienst-gehen-in-naechste-runde-1.5815062

        Aktuelle Bilder: Nancy hat einen grünen Pullover an und der Kaffee wurde auch schon eingeschenkt

        Ich bin mir nicht sicher ob das ein Pullover ist. Man sieht sie im Video auch kurz in der Totalen von hinten, das sieht eher wie ein Kleid aus, vielleicht auch ein Zweiteiler.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 14:48

        ... Beachtet werden müssten indes auch die Interessen der Kommunen, die an der Seite des Bundes mit den Gewerkschaften über die Tarife der rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Diensts verhandeln. "Den Kommunen geht es im Moment auch nicht so gut, und wir reden hier über öffentliche Steuergelder", sagte die Ministern.

        (Quelle: https://web.de/magazine/politik/innenministerin-faeser-optimistisch-kommenden-tarifgespraechen-potsdam-38132194)

        Wieso geht es denen nicht so gut? Weil die Jahresüberschüsse in den letzten beiden Jahren nur einstellige und keine zweistelligen Milliardenüberschüsse waren?

        Wenn Frau Faeser auch die Interessen der Kommunen beachten will, kann sie sich ja bei Lindner für eine deutlich bessere Finanzaustattung der Kommunen einsetzen.

        Tja. und den jammnernden Landräten und (Ober-)Bürgermeistern muß man leider in´s Stammbuch schreiben, dass sie nicht auskömmliche finanzierte Gesetze vom Bund/Land genauso so hart als realtitätsfern, gierig und unverschämt zurückweisen müssen wie Lohnforderungen der Gewerkschaften. Und weil sie das nicht tun,ist ihre Jammerei auch nicht ernst zu nehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 14:51
        Grün ist nicht ihre Farbe.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hausmeister am 22.04.2023 14:52
        https://www.sueddeutsche.de/politik/tarifverhandlungen-im-oeffentlichen-dienst-gehen-in-naechste-runde-1.5815062

        Aktuelle Bilder: Nancy hat einen grünen Pullover an und der Kaffee wurde auch schon eingeschenkt

        Ich bin mir nicht sicher ob das ein Pullover ist. Man sieht sie im Video auch kurz in der Totalen von hinten, das sieht eher wie ein Kleid aus, vielleicht auch ein Zweiteiler.

        Ist mir persönlich scheiß egal, wat sie an hat, von mir aus, kann sie auch im Mankini aufem Tisch rumtanzen, und singen ich bin das heißeste Wiener Würstchen. Ich möchte endlich das es irgendwie zunem Vernünftigen Abschluss kommt in diesem Kasperle Theater!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 14:54
        Dieses Bild begleitet mich noch eine Weile  :o
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 14:57

        Ist mir persönlich scheiß egal, wat sie an hat, von mir aus, kann sie auch im Mankini aufem Tisch rumtanzen, und singen ich bin das heißeste Wiener Würstchen. ..

        Wobei- vielleicht setzen die AG dies als letzte Drohung ein, um die Zustimmung der Gewerkschaften zur Absenkung von linearen Erhöhungen zu erreichen. Vor diesem Hingtergrund würde selbst ich als Gewerkschafter zustimnen ;))
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 15:12
        Oder einfach mal kreativ werden in den Verhandlungen:
        Dauerhafte Abschaffung der Lohnsteuerpflicht für alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst (ist ja eh linke Tasche rechte Tasche).
        Dann kann man auch mal über eine Bruttonullrunde reden und so die klammen Kassen der Kommunen ordentlich entlasten.

        Ob Frau Faeser dann auch noch so entspannt guckt? :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MrBurnz am 22.04.2023 15:13
        Ok Jungs es gibt wohl ein Ergebnis

        Zitat
        15:00 Uhr

        Ist das der Durchbruch?

        Von mehreren Personen haben wir nun übereinstimmend gehört, dass es auf folgenden Kompromiss hinausläuft;

        Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024

        Einmalzahlung 1800 € im Juni 2023.

        200 € monatlich von Juli bis Dezember 2023.

        Ab Januar 2024 8% Erhöhung bei 250 € Mindestbetrag.

        Da der Küchenchef des Hotels sich langsam aber sicher richtung Grill begibt, scheint dies wirklich die Einigung zu sein.

        Auch wurden bereits die ersten alkoholischen Kaltgetränke geordert, teilte uns eine äussert gesprächige Bardame mit.

        Wir rechnen mit einer offiziellen Pressemitteilung um 16 Uhr.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 22.04.2023 15:16
        Ok Jungs es gibt wohl ein Ergebnis

        Zitat
        15:00 Uhr

        Ist das der Durchbruch?

        Von mehreren Personen haben wir nun übereinstimmend gehört, dass es auf folgenden Kompromiss hinausläuft;

        Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024

        Einmalzahlung 1800 € im Juni 2023.

        200 € monatlich von Juli bis Dezember 2023.

        Ab Januar 2024 8% Erhöhung bei 250 € Mindestbetrag.

        Da der Küchenchef des Hotels sich langsam aber sicher richtung Grill begibt, scheint dies wirklich die Einigung zu sein.

        Auch wurden bereits die ersten alkoholischen Kaltgetränke geordert, teilte uns eine äussert gesprächige Bardame mit.

        Wir rechnen mit einer offiziellen Pressemitteilung um 16 Uhr.



        Äh, das wäre für mich grottenschlecht.
        Um es jetzt seeeehr höflichst auszudrücken
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:16

        Ganz nebenbei: Wen von den Nichtorganisierten kann ich denn Frank Wernicke schon mal als sichere Bank melden, die bereit sind, wochenlang auf eigene Kosten  zu streiken?
        Bin in der Gewerkschaft, darf aber leider nicht streiken    :(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:19
        Ok Jungs es gibt wohl ein Ergebnis

        Zitat
        15:00 Uhr

        Ist das der Durchbruch?

        Von mehreren Personen haben wir nun übereinstimmend gehört, dass es auf folgenden Kompromiss hinausläuft;

        Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024

        Einmalzahlung 1800 € im Juni 2023.

        200 € monatlich von Juli bis Dezember 2023.

        Ab Januar 2024 8% Erhöhung bei 250 € Mindestbetrag.

        Da der Küchenchef des Hotels sich langsam aber sicher richtung Grill begibt, scheint dies wirklich die Einigung zu sein.

        Auch wurden bereits die ersten alkoholischen Kaltgetränke geordert, teilte uns eine äussert gesprächige Bardame mit.

        Wir rechnen mit einer offiziellen Pressemitteilung um 16 Uhr.


        Also für mich 8 statt 9 %, dafür 3 Monate früher.  ::) Wenn da noch ein kleiner Sockel (100 Euro z.B.) hinzu käme, wäre es ganz okay.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 22.04.2023 15:20
        Mhm so mittelmäßig.. müsste man durch rechnen ob das besser oder schlechter als der Schlichtungsvorschlag ist.. ich würds aber nehmen glaube ich.. 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: niagAkcaBdipS am 22.04.2023 15:24
        Wenigstens würde der Abstand zu den unteren Entgeltgruppen gewahrt werden.

        Ich hoffe, die Einmalzahlung gibt's für TZ Kräfte auch nur hälftig.
        Wer sich (freiwillig) für Teilzeit entscheidet, darf nicht noch belohnt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 15:28
        Wenigstens würde der Abstand zu den unteren Entgeltgruppen gewahrt werden.

        Ich hoffe, die Einmalzahlung gibt's für TZ Kräfte auch nur hälftig.
        Wer sich (freiwillig) für Teilzeit entscheidet, darf nicht noch belohnt werden.
        Nee nicht hälftig... Entsprechend anteilig der Arbeitszeit. Gibt auch 40% oder 80% Kräfte... Das ist das was ich bei der IKK so scheiße finde 51% Arbeitszeit 100% IAZ und 49% Arbeitszeit 50% IAZ. Sowas geht gar nicht...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 15:29
        Wären für mich in den 2 Jahren netto insgesamt 635 Euro weniger. Abgelehnt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 15:30
        Ok Jungs es gibt wohl ein Ergebnis

        Zitat
        15:00 Uhr

        Ist das der Durchbruch?

        Von mehreren Personen haben wir nun übereinstimmend gehört, dass es auf folgenden Kompromiss hinausläuft;

        Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024

        Einmalzahlung 1800 € im Juni 2023.

        200 € monatlich von Juli bis Dezember 2023.

        Ab Januar 2024 8% Erhöhung bei 250 € Mindestbetrag.

        Da der Küchenchef des Hotels sich langsam aber sicher richtung Grill begibt, scheint dies wirklich die Einigung zu sein.

        Auch wurden bereits die ersten alkoholischen Kaltgetränke geordert, teilte uns eine äussert gesprächige Bardame mit.

        Wir rechnen mit einer offiziellen Pressemitteilung um 16 Uhr.


        Also für mich 8 statt 9 %, dafür 3 Monate früher.  ::) Wenn da noch ein kleiner Sockel (100 Euro z.B.) hinzu käme, wäre es ganz okay.
        2 Monate früher ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 22.04.2023 15:31
        Aus den 8% machen wir 10% Rest belassen und alle sind glücklich...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:32
        Ok Jungs es gibt wohl ein Ergebnis

        Zitat
        15:00 Uhr

        Ist das der Durchbruch?

        Von mehreren Personen haben wir nun übereinstimmend gehört, dass es auf folgenden Kompromiss hinausläuft;

        Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024

        Einmalzahlung 1800 € im Juni 2023.

        200 € monatlich von Juli bis Dezember 2023.

        Ab Januar 2024 8% Erhöhung bei 250 € Mindestbetrag.

        Da der Küchenchef des Hotels sich langsam aber sicher richtung Grill begibt, scheint dies wirklich die Einigung zu sein.

        Auch wurden bereits die ersten alkoholischen Kaltgetränke geordert, teilte uns eine äussert gesprächige Bardame mit.

        Wir rechnen mit einer offiziellen Pressemitteilung um 16 Uhr.


        Also für mich 8 statt 9 %, dafür 3 Monate früher.  ::) Wenn da noch ein kleiner Sockel (100 Euro z.B.) hinzu käme, wäre es ganz okay.
        2 Monate früher ...
        Jep. Unter dem Strich fast exakt das Gleiche für mich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:33
        Aus den 8% machen wir 10% Rest belassen und alle sind glücklich...
        Nicht alle, aber natürlich besser als 8 %. Für niedrige EG aber immer noch schlechter...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:36
        Wären für mich in den 2 Jahren netto insgesamt 635 Euro weniger. Abgelehnt.
        300 Euro mehr insgesamt bei mir. Kein großer Wurf    8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 15:36
        Könnte ich deutlich besser mit leben. Voraussetzung es gibt keine dämlichen Sonderopfer für niemanden. Und man würde mal was zur JSZ sagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:37
        Könnte ich deutlich besser mit leben. Voraussetzung es gibt keine dämlichen Sonderopfer für niemanden. Und man würde mal was zur JSZ sagen.
        Redet keiner mehr von. Vielleicht 2025 dann...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 15:37
        Eine Absenkung des Stückelungsbetrags und ein Vorziehen auf den 01.01. ist natürlich psychologisch wichtig, weil dann bei fast keinem mehr ab 01.01.24 weniger aufs Konto kommt als im Dezember (im Dezember gibt es nach der Sonderzahlung im November ja sowieso für viele weniger als von Januar bis Oktober).
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 15:40
        Bei 8% ab 01/2024 wird bei vielen weniger rauskommen als 200 Euro netto. Aber da muss man sich dann einfach mal drauf einstellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: kevyou am 22.04.2023 15:40
        Gibt es mittlerweile keine Insider-Informationen?

        Ich ahne schlimmes...
        Ansich empfinde ich das Schlichtungsergebnis als nicht schlecht.

        Zusätzlich zum Schlichtungsergebnis müsste noch ein tabellenwirksames Zubrot in 2023 kommen...
        zB ab 1.6.23 +3% min. 100€. Und den Rest so lassen.
        Damit wäre ich voll zufrieden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 15:40
        ihr wisst schon dass der "Liveticker" rein fiktiv ist und damit auch das "Angebot" über dass ihr hier gerade diskutiert? ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 15:41
        Schon klar. Könnte ich trotzdem besser mit leben 😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Kalle am 22.04.2023 15:42
        Lauft ihr eigentlich alle am Leben vorbei??

        MrBurnz der Obertroll in dem Forum, postet irgend einen Quatsch und ihr Springt direkt darauf an :D
        Bitte, bitte fangt an Sachen zu hinterfragen und selbst zu recherchieren anstatt sofort auf alles anzuspringen was ihr mit den Augen auffangt.
        Da wundert mich nichts mehr, wenn so Leute wie ihr, auf alle möglichen "Fake News" anspringt.

        Wartet doch einfach die offiziellen Nachrichten ab und besprecht dann die echten neu gewonnen Informationen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sebastian09 am 22.04.2023 15:43
        Ihr wisst aber schon, dass ihr gerade wegen zahlen aus einem frei erfunden tickerbeitrag von MrBurnz rechnet und diskutiert?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 15:43
        ihr wisst schon dass der "Liveticker" rein fiktiv ist und damit auch das "Angebot" über dass ihr hier gerade diskutiert? ;)
        Hat hier echt keiner Kontakte?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: facts1313 am 22.04.2023 15:46
        Ist das nicht fast exakt das Angebot was Frau Faeser bereits zur dritten Verhandlungsrunde kolportiert hat?
        Also wo wäre hier der Verhandlungserfolg?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 22.04.2023 15:58
        Wenn hier getrollt wird mache ich mit:

        Es gibt eine Einigung, 35% rückwirkend ab 1.1, Anhebung JSZ auf 200% für alle EGs..

        Sonderzahlung 3000€ im Juni..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerTechniker am 22.04.2023 16:03
        Wenn hier getrollt wird mache ich mit:

        Es gibt eine Einigung, 35% rückwirkend ab 1.1, Anhebung JSZ auf 200% für alle EGs..

        Sonderzahlung 3000€ im Juni..

        Geil man
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 16:04
        Ich habe es eben noch einmal durchkalkuliert.

        Mr Burnz < Nancys Erzählung (Annahme: Erhöhungen jeweils zum 01.10.) < Schlichtungsvorschlag

        Nettodifferenz bei mir in den zwei Jahren 355 Euro zwischen Mr Burnz und Schlichtung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 16:08
        gerade eben Videobeitrag von Werneke auf verdi-Telegram Kanal.
        Er hat durchblicken lassen, dass das Angebot gut ist und nur noch letzte Details aus seiner Sicht zu klären sind. Zum Beispiel Teilzeit und Auszubildende
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 16:09
        gerade eben Videobeitrag von Werneke auf verdi-Telegram Kanal.
        Er hat durchblicken lassen, dass das Angebot gut ist und nur noch letzte Details aus seiner Sicht zu klären sind. Zum Beispiel Teilzeit und Auszubildende

        Welches Angebot jetzt? Das Angebot aus der Schlichtung oder was sie jetzt in den letzten Stunden "erarbeitet" haben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 16:11
        gerade eben Videobeitrag von Werneke auf verdi-Telegram Kanal.
        Er hat durchblicken lassen, dass das Angebot gut ist und nur noch letzte Details aus seiner Sicht zu klären sind. Zum Beispiel Teilzeit und Auszubildende
        Bei mir kommt da nichts
        kam um 14:42.
        unten draufklicken und das video erscheint
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 16:12
        Fragt man sich, was an den beiden Punkten groß rumzudiskutieren ist...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 16:13
        gerade eben Videobeitrag von Werneke auf verdi-Telegram Kanal.
        Er hat durchblicken lassen, dass das Angebot gut ist und nur noch letzte Details aus seiner Sicht zu klären sind. Zum Beispiel Teilzeit und Auszubildende

        Welches Angebot jetzt? Das Angebot aus der Schlichtung oder was sie jetzt in den letzten Stunden "erarbeitet" haben?
        Schlichtung
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 16:15
        gerade eben Videobeitrag von Werneke auf verdi-Telegram Kanal.
        Er hat durchblicken lassen, dass das Angebot gut ist und nur noch letzte Details aus seiner Sicht zu klären sind. Zum Beispiel Teilzeit und Auszubildende
        Sorry, aber 8% ist besser als 200.- Euro plus 5,5%?
        Wo bist du denn jetzt falsch abgebogen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 16:16
        gerade eben Videobeitrag von Werneke auf verdi-Telegram Kanal.
        Er hat durchblicken lassen, dass das Angebot gut ist und nur noch letzte Details aus seiner Sicht zu klären sind. Zum Beispiel Teilzeit und Auszubildende
        Bei mir kommt da nichts
        kam um 14:42.
        unten draufklicken und das video erscheint

        Kannst du den Link zum Kanal bitte teilen? Ich hab nur diesen Bot gefunden, da wurde zuletzt am 17.04. gepostet.

        Hab's gefunden
        @verdiofficialbot auf telegram
        wüsste jetzt nicht wie ich das hier verlinken soll.

        EDIT: Ah Ok. Hast es ja gefunden :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 16:17
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 22.04.2023 16:18
        Geht mir noch um Details.
        Stellt euch auf das Schlichtungsergebnis ein.

        Vielleicht gibts noch ein Bonbon obendrauf.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 16:22

        Wo bist du denn jetzt falsch abgebogen?

        Warum?
        Es ist keine Rede von 8% sondern weiterhin von dem Schlichtungsergebnis. Alles andere hier ist nur dummes Getrolle
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 22.04.2023 16:27
        Geht mir noch um Details.
        Stellt euch auf das Schlichtungsergebnis ein.

        Vielleicht gibts noch ein Bonbon obendrauf.

        Es geht seitens Verdi nur noch um Details. Das Video war von heute Vormittag bevor sich die Streithähne zusammengesetzt haben. Die AG werden da andere Vorstellungen haben, keine sorge.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 22.04.2023 16:28
        Geht mir noch um Details.
        Stellt euch auf das Schlichtungsergebnis ein.

        Vielleicht gibts noch ein Bonbon obendrauf.

        Es geht seitens Verdi nur noch um Details. Das Video war von heute Vormittag bevor sich die Streithähne zusammengesetzt haben. Die AG werden da andere Vorstellungen haben, keine sorge.

        Vielleicht noch das Weihnachtsgeld aber ich vermute das sich nicht mehr viel bewegt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 16:31

        Vielleicht noch das Weihnachtsgeld aber ich vermute das sich nicht mehr viel bewegt
        Könnte sein, betrifft ja nur höhere EG.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 22.04.2023 16:32

        Vielleicht noch das Weihnachtsgeld aber ich vermute das sich nicht mehr viel bewegt
        Könnte sein, betrifft ja nur höhere EG.

        Ja die bekommen ja sonst zu wenig bei dem Abschluss 😬
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 16:34
        Dann mach ich auch mal mit:

        30% Lohnkürzung zum 01.01.23
        Dafür bekommen alle Berechtigungskarten für die Tafeln...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Knarfe1000 am 22.04.2023 16:34

        Vielleicht noch das Weihnachtsgeld aber ich vermute das sich nicht mehr viel bewegt
        Könnte sein, betrifft ja nur höhere EG.

        Ja die bekommen ja sonst zu wenig bei dem Abschluss 😬
        In Relation gesehen ja. Außerdem will man ja hochqualifizierte Fachkräfte gewinnen. Da könnte eine JSZ von 100% für alle zumindest etwas helfen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 22.04.2023 16:34
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 16:38
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 16:39
        Zitat
        Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gescheitert: Erzwingungsstreik droht

        In der vierten Runde des Tarifstreits im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind die Verhandlungen gescheitert. Nachdem die Schlichtungskommission einen Schiedsspruch vorgelegt hatte, wurde über die Empfehlung verhandelt. Doch eine Einigung konnte nicht erzielt werden.

        Nun wird es ver.di zufolge erstmals seit 31 Jahren zu einem Erzwingungsstreik im öffentlichen Dienst kommen. Die Gewerkschaft bereitet sich bereits darauf vor, eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik durchzuführen.

        In allen Betrieben wurden zuletzt Streikhelferinnen und Streikhelfer gesucht, die im Falle einer Urabstimmung in ihren Betrieben und ihren Dienststellen auf ihre Kolleginnen und Kollegen zugehen und sie befragen. Die Situation bleibt angespannt und es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln werden.

        (c) Bing KI
        Nice try. :D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 16:47
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

        verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 16:55
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

        verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.

        Insgeheim hab ich ja den Verdacht, dass das Ergebnis immer schon einen Monat vor den Verhandlungen feststeht und die Verdi-Freaks ihre Gage für die Teilnahme an der "Bekanntgabezeremonie" auch da schon bekommen haben. Anders kann sich sowas wie der 2020er-Abschluss nicht erklären. Das war praktisch Verrat an den eigenen Mitgliedern.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SchampusLafo am 22.04.2023 16:57
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

        verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.
        Das denk ich auch. Zusätzlich wird da nichts kommen. Eher abgespeckt von der Schlichtung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 17:00
        Mal eine Frage an die Verdianer:

        Das Ergebnis braucht am Ende nur 25% Zustimmung. Die Begründung für diesen Minderheitsentscheid ist, dass eine Unterschreitung dieser Grenze gleichtzeitig als eine Zustimmung zu einem Erzwingungsstreik gewertet wird.
        Warum nicht die Alternative, bei einer Zustimmung < 50% einfach die Verhandlungen forsetzen zu müssen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Captain Einsicht am 22.04.2023 17:00
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

        Die Art und Weise der Kommunikation lässt vermuten, dass man mit den Zahlen der Schlichtung wohl im Großen und Ganzen zufrieden ist.

        Daher gehe ich davon aus, dass sich da nicht viel bewegen wird, ich könnte mir maximal vorstellen, dass die Stichtage der Erhöhungen bzw. IFP noch verhandelt werden.

        Wir werden es bald wissen  :)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: KlammeKassen am 22.04.2023 17:01
        Dann mach ich auch mal mit:

        30% Lohnkürzung zum 01.01.23
        Dafür bekommen alle Berechtigungskarten für die Tafeln...

        Karin Welge gefällt das :P
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 17:04
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

        Die Art und Weise der Kommunikation lässt vermuten, dass man mit den Zahlen der Schlichtung wohl im Großen und Ganzen zufrieden ist.

        Daher gehe ich davon aus, dass sich da nicht viel bewegen wird, ich könnte mir maximal vorstellen, dass die Stichtage der Erhöhungen bzw. IFP noch verhandelt werden.

        Wir werden es bald wissen  :)

        Sehe ich auch so, Verdi hat es mittlerweile für alle Tabellen durchgerechnet und hübsch bunt gemacht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 17:11
        Ich denke, nachdem ich das Video gesehen habe, dass es bei dem Schlichtungsergebnis bleiben wird.

        Die Erhöhung an sich ist in Ordnung, allerdings ist die Laufzeit etwas, was das gesamte Ergebnis für mich leider deutlich nach unten zieht - sind ja dann effektiv nur 4,5 - 5 % p.a., was nichtmal in die Nähe eines Inflationsausgleich kommt... Hmm

        Das Video wurde vor Verhanlungsbeginn aufgenommen. Dass die noch nicht fertig sind, spricht gegen diese Annahme. Welche Seite rumzickt, kann man nur mutmaßen, aber vermutlich wehrt Verdi grade Zusatzangebote der AG erfolgreich ab, von denen >E9 profitieren würde. Oder >E9 muss die 500,- Kommunismuspauschale gegenfinanzieren...

        verdi wird abwehren müssen, dass die linearen Erhöhungen nicht erst zum 01.06.24 gezahlt werden., wie es sich die AGs vorstellen.

        Insgeheim hab ich ja den Verdacht, dass das Ergebnis immer schon einen Monat vor den Verhandlungen feststeht und die Verdi-Freaks ihre Gage für die Teilnahme an der "Bekanntgabezeremonie" auch da schon bekommen haben. Anders kann sich sowas wie der 2020er-Abschluss nicht erklären. Das war praktisch Verrat an den eigenen Mitgliedern.

        Ich frag mich bis heute, was man derart lange verhandeln muss. Das sind nur Zahlen. Diese mörderlangen Zelebrationen kapiert doch kein Mensch.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Opa am 22.04.2023 17:20
        PM von verdi, 17:19 Uhr:

        In der Tarifrunde für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben die Tarifparteien einen Abschluss erzielt. Dadurch steigen die Einkommen tabellenwirksam um 2 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und -stufe und um 12,1 Prozent in der höchsten Eingruppierung. In der Pflege beträgt die Steigerung 8,7 Prozent und in der Spitze für Intensivkräfte rund fünfzehn Prozent. Alle Beschäftigten erhalten zusätzlich noch in diesem Jahr eine Inflationsausgleichs-Prämie, für die unteren Entgeltgruppen (1-8) 250 Euro, die mittleren (9-12) 500 Euro, die oberen Lohngruppen (13-15) 2.500 Euro, für Auszubildende 100 Euro (Bund 200 Euro). Die Tarifvereinbarung läuft bis zum 31. Dezember 2026.
        „Das ist unter den derzeitigen Bedingungen ein respektabler Abschluss, der für unterschiedliche Berufsgruppen, die im Fokus der Tarifrunde standen, maßgeschneidert ist“, sagte ver.di-Vorsitzender Frank Werneke.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 17:31
        Oder einfach mal kreativ werden in den Verhandlungen:
        Dauerhafte Abschaffung der Lohnsteuerpflicht für alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst (ist ja eh linke Tasche rechte Tasche).
        Dann kann man auch mal über eine Bruttonullrunde reden und so die klammen Kassen der Kommunen ordentlich entlasten.

        Ob Frau Faeser dann auch noch so entspannt guckt? :D
        Da hab ich tatsächlich schon öfter drüber nachgedacht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 17:46
        Oder einfach mal kreativ werden in den Verhandlungen:
        Dauerhafte Abschaffung der Lohnsteuerpflicht für alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst (ist ja eh linke Tasche rechte Tasche).
        Dann kann man auch mal über eine Bruttonullrunde reden und so die klammen Kassen der Kommunen ordentlich entlasten.

        Ob Frau Faeser dann auch noch so entspannt guckt? :D
        Da hab ich tatsächlich schon öfter drüber nachgedacht.

        Das Problem dabei: Das Gehalt stammt nicht immer aus Steuermitteln.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: AdenosinTP am 22.04.2023 17:48
        Oder einfach mal kreativ werden in den Verhandlungen:
        Dauerhafte Abschaffung der Lohnsteuerpflicht für alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst (ist ja eh linke Tasche rechte Tasche).
        Dann kann man auch mal über eine Bruttonullrunde reden und so die klammen Kassen der Kommunen ordentlich entlasten.

        Ob Frau Faeser dann auch noch so entspannt guckt? :D
        Da hab ich tatsächlich schon öfter drüber nachgedacht.

        Das Problem dabei: Das Gehalt stammt nicht immer aus Steuermitteln.

        Dann fliesst dieses Geld direkt an die Dienststelle/Forschungseinrichtung ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Forschung4u am 22.04.2023 18:01
        Oder einfach mal kreativ werden in den Verhandlungen:
        Dauerhafte Abschaffung der Lohnsteuerpflicht für alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst (ist ja eh linke Tasche rechte Tasche).
        Dann kann man auch mal über eine Bruttonullrunde reden und so die klammen Kassen der Kommunen ordentlich entlasten.

        Ob Frau Faeser dann auch noch so entspannt guckt? :D
        Da hab ich tatsächlich schon öfter drüber nachgedacht.

        Das Problem dabei: Das Gehalt stammt nicht immer aus Steuermitteln.

        Dann fliesst dieses Geld direkt an die Dienststelle/Forschungseinrichtung ;)

        Wie meinst du das?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Silentgalaxy am 22.04.2023 18:08
        Immernoch nix neues ?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 19:04
        01.01.23 +15 %
        01.01.24 +8 %
        06/2023 Einmalzahlung 3000,-- brutto/netto
        30.06.24 Laufzeitende
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Romsen am 22.04.2023 19:07
        01.01.23 +15 %
        01.01.24 +8 %
        06/2023 Einmalzahlung 3000,-- brutto/netto
        30.06.24 Laufzeitende

        Schön wärs
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: TheShark34 am 22.04.2023 19:07
        01.01.23 +15 %
        01.01.24 +8 %
        06/2023 Einmalzahlung 3000,-- brutto/netto
        30.06.24 Laufzeitende

        Fände ich ok
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 19:26
        Aber mal ehrlich... Das ganze dauert jetzt schon ziemlich lange dafür, dass es angeblich nur redaktionelle Sachen wie Teilzeit und Auszubildende waren, die man klären wollte 😂...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: UffzeStuffze am 22.04.2023 19:44
        Mir geht das Ganze, mit Verlaub, auf den Sack.

        https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/studie-lohnabstandsgebot-wird-durch-buergergeld-verletzt-94350.html

        Vor diesem Hintergrund und dem bereits in voller Fahrt befindlichem Fachkräftemangel steuert der ÖD auf die Katastrophe zu, welche wir kleinen Fuzzis dann irgendwie bewerkstelligen sollen. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum der Dienstherr uns so hängen lässt. Es ist genug Geld da, wir erbringen unsere Dienstpflicht, aber seit ca. 20 Jahren, also seit Einführung des TVöD, werden wir nur noch verarscht.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 19:48
        Und das ist der Punkt. Es hat doch schon 18 Jahre funktioniert, warum soll das nicht auch weiter funktionieren? (Nicht meine Meinung!)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 22.04.2023 19:51
        In 5 Tagen 120 neue Seiten. Ich habe es einfach nicht geschafft da nachzukommen. Ich musste halt arbeiten.

        Kann mir jemand das Fazit der letzten 5 Tage in diesem Thread aufschreiben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Stempelroboter am 22.04.2023 20:03
        "12% ab 2025"?! Was erzählt die Welge da in der Tagesschau.

        Und sie hatte beim Sprechen die ganze Zeit so ein Kopfschüttel-Zucken  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DerBoss am 22.04.2023 20:21
        In 5 Tagen 120 neue Seiten. Ich habe es einfach nicht geschafft da nachzukommen. Ich musste halt arbeiten.

        Kann mir jemand das Fazit der letzten 5 Tage in diesem Thread aufschreiben?

        Ja. Folgendes von Wichtigkeit:


        Im Ernst, alles wie gehabt das Durchgekaute nochmals  durchgelutscht.

        Ok vielen Dank. ich finde den Thread hier echt spannend, aber als ich am ersten Abend wieder gegen 20 Reiter anlesen musste (weil ich während der Arbeitszeit hier nicht lese) und es nicht geschafft habe, waren es am zweiten Abend schon über 30. Und dann hab ich irgendwann aufgegeben. Jetzt mache ich wieder einen Hardcut und lese erst ab heute mit. Ich hoffe ihr schreibt nicht so viel. Wie soll man das alles lesen können am Tag?

        Ist die Meinung hier noch  mehrheitlich, dass das Schlichtungsergebnis eine Frechheit ist? Heute hat Frau Faeser erst gesagt, dass die Mitarbeiter im ÖD angemessen alimentiert werden. Eine Nullrunde von 14 Monate wäre aus meiner Sicht eine Backpfeife und das Gegenteil von Wertschätzung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 22.04.2023 20:30
        Also die TariBo Videokonferenz findet morgen um 9Uhr statt… gerade die Zugangsdaten erhalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 20:32
        Also die TariBo Videokonferenz findet morgen um 9Uhr statt… gerade die Zugangsdaten erhalten.

        Also gibt es ein Ergebnis?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 20:32
        "12% ab 2025"?! Was erzählt die Welge da in der Tagesschau.

        Und sie hatte beim Sprechen die ganze Zeit so ein Kopfschüttel-Zucken  ;D

        +17 Mrd. insgesamt 2023/2024 im Vergleich zu keinem Abschluss und ab 2025 aufgerundete +12 % im Vergleich zu keinem Abschluss. 2025 hat sie also direkt eine Nullrunde eingeplant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 20:32
        Ist das jetzt positiv oder negativ zu Werten 🤔
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BeamtenMikado am 22.04.2023 20:33
        Ist das jetzt positiv oder negativ zu Werten 🤔

        Sehr sehr negativ!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 22.04.2023 20:34
        Also die TariBo Videokonferenz findet morgen um 9Uhr statt… gerade die Zugangsdaten erhalten.

        Also gibt es ein Ergebnis?

        Gibt leider keinerlei Informationen dazu.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 20:35
        Würde ein Scheitern auch über eine Tarifbotschafterkonferenz mitgeteilt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 20:38
        Würde ein Scheitern auch über eine Tarifbotschafterkonferenz mitgeteilt?

        Ein Scheitern wäre wohl schon bekannt… und von allen Seiten kommuniziert. Ließe sich wohl kaum bis morgen verheimlichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 22.04.2023 20:39
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 20:40
        Was ich noch nie verstanden habe: Der TV-V ist ein vollständiger Tarifvertrag, nicht bloß eine Tabelle des TVöD. Für die Arbeitgeber gibt es bzgl. dieses Vertrags gänzlich andere Argumente. Von daher ergibt es schlicht und ergreifend keinen Sinn, dass dieser zusammen mit dem TVöD und den klammen Gemeinden verhandelt wird. In zeitlich separaten Verhandlungen wäre da sicher mehr drin, als es bisher gab.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 20:42
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...

        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.

        Wenn die Verhandlungen scheitern, dann nur weil die VKA noch runterhandeln will. Verdi würde den Schlichterspruch sofort unterschreiben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JahrhundertwerkTVÖD am 22.04.2023 20:44
        Vermutlich, wird es erneut schlimmer, als wir denken.
        Würde zu den vergangenen Veehandlungen passen.
        Da hat ja Verdi genügend Erfahrung gesammelt, mit besten Ergebnisse aller Zeiten
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 20:45
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...

        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.
        Natürlich ist das Spekulation. Die Aussage lässt aber lediglich den Schluss zu, dass Frau Welge vollumfänglich fachinkompetent ist oder aber mit einer Nullrunde plant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 20:48
        Dieses Herumreiten auf den nie dagewesenen Rekordzahlen, ohne die prognostizierten Rekordsteuereinnahmen und den deutlich zweistelligen Reallohnverlust trotz dieses gänzlich unzureichenden Schlichtervorschlags zu erwähnen, ist obendrein ein überaus unkultiviertes Verhalten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 20:49
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...

        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.
        Natürlich ist das Spekulation. Die Aussage lässt aber lediglich den Schluss zu, dass Frau Welge vollumfänglich fachinkompetent ist oder aber mit einer Nullrunde plant.

        Nein. Die Aussage kann auch so gemeint sein wie von mir beschrieben. In einem kurzen Statement muss man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber das die späte Steigerung eher den Arbeitgebern nutzt für spätere Runden ist erstmal so. Um Argumente das man nicht mehr zahlen kann waren sie aber noch nie verlegen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Seppo84 am 22.04.2023 20:51
        Weißer Rauch schon in Sicht?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BVerfGBeliever am 22.04.2023 20:51
        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.

        Das stimmt natürlich, aber es bereitet schon mal das "Narrativ" der Arbeitgeber für die nächste Runde Anfang 2025 vor:

        "Ihr habt letztes Jahr [2024] fast 12% bekommen, jetzt bescheidet euch gefälligst mal!"

        (unter völliger Missachtung der Tatsache, dass es 2021 nur 1,4%, 2022 nur 1,8% und 2023 tabellenwirksam exakt 0,0% gegeben haben wird)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 20:53
        Dann sollte man als Gewerkschaft eben noch für 2025 mitverhandeln… +x Prozent.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 20:54
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...

        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.
        Natürlich ist das Spekulation. Die Aussage lässt aber lediglich den Schluss zu, dass Frau Welge vollumfänglich fachinkompetent ist oder aber mit einer Nullrunde plant.

        Nein. Die Aussage kann auch so gemeint sein wie von mir beschrieben. In einem kurzen Statement muss man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber das die späte Steigerung eher den Arbeitgebern nutzt für spätere Runden ist erstmal so. Um Argumente das man nicht mehr zahlen kann waren sie aber noch nie verlegen.
        Wieso nein? Zunächst einmal habe ich vor dir exakt dasselbe geschrieben und dann - im Gegensatz zu dir - den einzig daraus ziehbaren Schluss gezogen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 20:58
        Erhöhung ab 01/2025 und bis dahin monatliche Zahlung EUR 125?
        Das wäre dann aber wirklich extrem gruselig 🙈
        Da hoffe ich eher die Welge ist zu inkompetent um richtig zu kommunizieren...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 21:00
        Dann sollte man als Gewerkschaft eben noch für 2025 mitverhandeln… +x Prozent.

        … da der Schlichterspruch ja ohnehin bloß eine Handlungsempfehlung ist.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 21:01
        Konzentrieren wir uns erstmal auf 2023.

        Vorschläge 2025 schon mitzuverhandeln lehne ich aber eher ab. 24 Monate Laufzeit sollte das Maximum sein. Grundübel ist dieses trojanische Pferd „Inflationsausgleichszahlung“ die es den Arbeitgebern ermöglicht Tabellenerhöhungen auf den St.Nimmerleinstag zu verschieben.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 22.04.2023 21:04
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...

        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.

        Wenn die Verhandlungen scheitern, dann nur weil die VKA noch runterhandeln will. Verdi würde den Schlichterspruch sofort unterschreiben.

        Ich verstehe das Zitat von Frau Welge so, dass die Laufzeit bis zum Jahr 2025 reicht und im Jahr 2025 erst die letzte Stufe der Erhöhung kommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 21:05
        Das wäre auch nicht (mein) Wunsch, aber wenn man als AG-Seite für 2025 schon eine Nullrunde in Aussicht stellt. Aber ist richtig, ist jetzt der falsche Zeitpunkt. Irgendwie muss ver.di den Versuch dennoch im Keim ersticken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 21:13
        Wortlaut von Welge:
        - "Wir sprechen über ein Milliardenpaket von 17 Milliarden für die beiden Jahre 2023 und 2024"
        - "Und wir sprechen über lineare Steigerungen von fast 12 Prozent für die kommenden Jahre ab 2025"

        Wie von schnitzelesser angemerkt, soll es ab 2025 also nur noch Nullrunden geben.


        Ohne Worte...

        Es kann auch schlicht so gemeint sein das die Tabellenerhöhungen im Jahr 2025 erstmals voll wirken. Rückschlüsse auf die Tarifrunde 2025 ist reine Interpretation.

        Wenn die Verhandlungen scheitern, dann nur weil die VKA noch runterhandeln will. Verdi würde den Schlichterspruch sofort unterschreiben.

        Ich verstehe das Zitat von Frau Welge so, dass die Laufzeit bis zum Jahr 2025 reicht und im Jahr 2025 erst die letzte Stufe der Erhöhung kommt.

        Das ist wiederum eine Interpretation der ich beim zweiten Lesen folgen kann. Es war sowieso meine Meinung das die VKA bevorzugt an der Laufzeit drehen will. Am besten in Verbindung mit einer noch späteren Tabellensteigerung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 21:19
        "Bestätigt" meine Befürchtung, der Abschluss wird schlechter sein, entweder für alle, oder nur gewisse Sparten (Krankenhaus, Sparkassen). Tippe auf 2,5 Jahre und gesplittete Entgelterhöhung, dafür mit mehr Mindestbetrag, damit die unteren EG NOCH mehr profitieren.

        Beteilige ich mich halt auch mal weng an Spekulationen ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: XLS am 22.04.2023 21:21
        ....werden sie die 200 Euro Sockelerhöhung in 2024 zahlen und die weiteren 5,5 Prozent erst in 2025.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 21:25
        ....werden sie die 200 Euro Sockelerhöhung in 2024 zahlen und die weiteren 5,5 Prozent erst in 2025.
        wird das jetzt hier wieder zu einem "wer bietet weniger"? ;)

        Easy Leute. Am Ende wird es das Schlichtungsergebnis werden. Allzu große Sprünge wird man da in keinerlei Richtung mehr machen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Susu am 22.04.2023 21:26
        "Bestätigt" meine Befürchtung, der Abschluss wird schlechter sein, entweder für alle, oder nur gewisse Sparten (Krankenhaus, Sparkassen). Tippe auf 2,5 Jahre und gesplittete Entgelterhöhung, dafür mit mehr Mindestbetrag, damit die unteren EG NOCH mehr profitieren.

        Beteilige ich mich halt auch mal weng an Spekulationen ;)
        Deute ich auch in diese Richtung.
        Heißt aber die Gewerkschaften lassen sich vereimern.
        Eine Schlichtung ist ja eigentlich schon ein für beide Seiten angebotener Kompromiss. Wenn den nur eine Seite deutlich ändert, dann hat das Geschmack.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 21:31
        Ob nun schriftlich oder wie auch immer, 24 von 26 hatten zugestimmt. Ich klammere mich dann daran, dass die Verhandlung wirklich durch sind und nun redaktionelle Punkte besprochen werden. Da die AG-Seite bisher ja nichts zur Verhandlung beigetragen hatte, könnten da ja vielleicht noch eine Vielzahl von Punkten auf der Liste stehen. So oder so, am Ende gibt es ein Ergebnis. Frage nur, wann ist das Ende… gute Nacht zusammen!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 21:36
        Kann jemand die Gerüchte bestätigen, dass es um 22.30 Uhr ein Pressekonferenz geben soll, oder sind das wirklich nur Gerüchte?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 21:40
        Kann jemand die Gerüchte bestätigen, dass es um 22.30 Uhr ein Pressekonferenz geben soll, oder sind das wirklich nur Gerüchte?

        Woher kommen die Gerüchte denn?

        Aus einem großen verdi-Landesverband ... kann aber auch Fake sein ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 21:47
        (https://i.imgur.com/YxazoRb.png)

        based verdi

        Schwach und wenig stil.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 21:47
        Kann jemand die Gerüchte bestätigen, dass es um 22.30 Uhr ein Pressekonferenz geben soll, oder sind das wirklich nur Gerüchte?
        ui  ;D
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Johannes1893 am 22.04.2023 21:48
        (https://i.imgur.com/YxazoRb.png)

        based verdi

        Schwach und wenig stil.

        3…2…1…daseinsvorsorge….negative Koalitionsfreiheit…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 21:52
        Heftig, wie die mit ihren Mitgliedern umgehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Verhandlungsexperte am 22.04.2023 21:55
        (https://i.imgur.com/YxazoRb.png)

        based verdi

        Schwach und wenig stil.
        Anscheinend im mittleren Ruhrgebiet so üblich :)

        (https://i.imgur.com/fvYftQq.png)


        Verdi im mittleren Ruhrgebiet sollte mal über seine Öffentlichkeitsarbeit und den damit betrauten Personen nachdenken.
        Wenn man auf die ursprüngliche Forderung der eigenen Gewerkschaft hinweist, dann muss man sich also schämen?!
        Sehr bemerkenswert…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: MarieH am 22.04.2023 21:56
        (https://i.imgur.com/YxazoRb.png)

        based verdi

        Schwach und wenig stil.
        Anscheinend im mittleren Ruhrgebiet so üblich :)

        (https://i.imgur.com/fvYftQq.png)

        Wow, da sieht man mal wieder, was die Stimme der Basis in der Ver.di wert ist. Aber nach dem Hochmut kommt der Fall.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 22:03
        (https://i.imgur.com/YxazoRb.png)

        based verdi

        Schwach und wenig stil.
        Anscheinend im mittleren Ruhrgebiet so üblich :)

        (https://i.imgur.com/fvYftQq.png)

        Vielleicht jemand betrunken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: StefanJK am 22.04.2023 22:06
        https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-dauern-an-33399000.html
        Zitat
        Die finanzschwachen Kommunen nicht nur in Ost-, sondern auch in Westdeutschland sehen den Vorschlag der Schlichter skeptisch.


        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_132_71137.html
        Zitat
        Kommunen erzielen trotz deutlich höherer Ausgaben Überschuss von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2022

        Was nun??

        Ist halt nicht jede Kommune mit genug Gewerbe gesegnet gibt auch reine Wohnkummunen wo viele Pendler wohnen da sieht es finanziell mau aus… ist halt unfair verteilt. Deswegen gibt es z.b. in Sindelfingen Zebrastreifen aus weißem Marmor und wo anders sind sie kaum noch zu erkennen…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 22:07
        @infraMax hast da noch mehr von? Sehr amüsant.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 22:08
        Verdi wie man sie kennt. Arrogant und abgehoben bis zum geht nicht mehr. Wer Mitglied ist, hat gefühlt eine besondere Ehre dies sein zu dürfen.

        War jahrelang bei dem Verein. Einmal hätte ich sie gebraucht, als es um ein Arbeitszeugnis ging, das ich durchgesehen haben wollte. Eine einfache Überprüfung.

        Eine derart überhebliche Reaktion, nach dem Motto was ich hier denn jetzt will, sie hätte keine Zeit für mich, ich soll wann anders wiederkommen. Auf die Frage, wann denn und ob ich eine Kopie dalassen könnte, wurde nur mit einem "weiß ich jetzt doch nicht, ich solle einfach nochmal anrufen, vll geht es dann" geantwortet. Seitdem nie mehr verdi.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Crystal am 22.04.2023 22:15

        Das ist doch ganz lustig 😝 (https://ibb.co/DYhD6W5)



        (https://i.postimg.cc/LJYZDfDM/IMG-8821.jpg) (https://postimg.cc/LJYZDfDM)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Freizeitkicker am 22.04.2023 22:17
        https://www.[xxx]/tarifrunden/2023.html
        Update 21:35 : Parteien weiterhin weit auseinander.
        Keine einheitliche Arbeitgeberposition (war so zu erwarten)
        Es müssen noch deutliche Nachbesserungen geschaffen werden.

        Fragt sich nur für welche Seite 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 22:20
        Na dann, Streik ne? Würde da etz nimmer ewig rumtun als AN-Vertreter. Ich mein, wenn es die AG nicht mal hinbekommen eine einheitliche Front darzustellen. Meine Fresse eh... Wir sind in der 4. (!!!) Verhandlungsrunde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 22:20
        Naja ... läuft wohl auf scheitern hinaus ... sonst wäre schon irgendetwas durchgesickert ... oder?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Pfleger000 am 22.04.2023 22:21
        https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1184911.html
        Wohl noch bis Sonntag.....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 22:21
        Das lange "Verhandeln" lässt ja echt darauf schließen, dass es wieder nichts wird am Ende.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 22.04.2023 22:23
        https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1184911.html
        Wohl noch bis Sonntag.....
        Beitrag ist von heute morgen  ???
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pascal am 22.04.2023 22:24
        Na dann, Streik ne? Würde da etz nimmer ewig rumtun als AN-Vertreter. Ich mein, wenn es die AG nicht mal hinbekommen eine einheitliche Front darzustellen. Meine Fresse eh...

        Finde ich auch. Das Schlichtungsergebnis ist ja schon ein krasser Kompromiss. Langsam reicht es. Streik ab Montag und gut ist. Und am besten direkt die sensiblen Bereiche bestreiken. Flughafen, Kita, Kliniken.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 22.04.2023 22:25
        2020 gab es das Ergebnis um 2:30 Uhr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Pfleger000 am 22.04.2023 22:26
        Lt. VKA Fr. Welge Mehrkosten von 17 Milliarden.
        Ich frage mich ernsthaft, was sich die VKA dabei denkt? Zu kurzsichtig? Es fehlt doch jetzt schon überall Personal! Was wäre wenn Beispielsweise Betten in den Kliniken nicht belegt werden können /gesperrt werden aufgrund Personalmangel, da ist doch langfristig teurer als die 17 Milliarden!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 22:27
        Und nach dem Streik braucht man dann wieder mehrere Termine bis zum Winter um sich noch mal alles genau so zu erzählen wie zuvor oder wie funktioniert das? Die einen wollen weiterhin Geld welches die anderen nicht ausgeben wollen, super.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 22:27
        https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/oeffentlicher-dienst-knackpunkte-in-der-tarifrunde,Tc35JuK (https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/oeffentlicher-dienst-knackpunkte-in-der-tarifrunde,Tc35JuK) ...ist aber auch nix neues drin ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 22:29
        Die brechen noch vor 12 ab, damit ihre Schergen keine Sonntagszuschläge bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 22.04.2023 22:31
        https://www.[xxx]/tarifrunden/2023.html
        Update 21:35 : Parteien weiterhin weit auseinander.
        Keine einheitliche Arbeitgeberposition (war so zu erwarten)
        Es müssen noch deutliche Nachbesserungen geschaffen werden.

        Fragt sich nur für welche Seite

        Ist die Seite hier zensiert?
        /tarifrunden/2023.html]https://www.[xxx]/tarifrunden/2023.html (https://www.[xxx)

        tatsächlich...
        www.oeffentlichen -dienst.de/tarifrunden/2023.html

        Leerzeichen wegmachen :)

        https://tinyurl.com/yc4ajraz
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 22.04.2023 22:32
        Wird gleich als gescheitert vermeldet. Eigentlich waren nur noch Kleinigkeiten zu besprechen wie: Inflationsausgleichszahlungen in Voller Höhe oder anteilig, Verlängerung der Altersteilzeit, Azubis und ein paar Kleinigkeiten.

        Das dauert einfach viel zu lange heute. Das Hauptproblem sind aber die AG Verbände die sich selber gar nicht einig sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussi
        Beitrag von: Muschebubu am 22.04.2023 22:34
        Das Schauspiel ist einfach nur traurig. Wie kann man so als Arbeitgebervertreterin eigentlich den eigenen Mitarbeitenden unter die Augen treten? Was mag das eigene Vorzimmer eigentlich denken, wenn die Chefin meint, dass das perfekte Ergebnis bei genau 0,0 liegen müsste.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: danielocean am 22.04.2023 22:35
        Die Vernunft hat Einhalt geboten, dass Ergebnis ist da:
        3000 Euro Inflationsprämie und allgemein 7,2 Prozent plus, rückwirkend ab 1. Januar 2023. Ein leistbares Ergebnis für die Kommunen und Kämmerer. Vielen Dank für den zukünftigen Arbeitsplatzerhalt!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 22.04.2023 22:36
        Auf AG-Seite hat Nancy die Stimmung und Einigkeit innerhalb von drei Minuten beim Pressegespräch verkackt ... ich glaub, dass derzeit nur die AG-Seite mit sich selbst verhandelt ...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 22:36
        Wird mit Sicherheit noch darum gerungen, wie man Geld sparen kann. Laufzeit, ATZ, Azubis, Mindestbetrag, Krankenhäuser, Sparkassen, klamme Kommunen (eigene Angabe), das alles dauert und dauert, da v.a. die AG-Verbände sich nicht einig sind.

        Ich komm da immer noch nicht klar drauf. 3 Runden verhandeln für nix. Des ist doch mittlerweile Schikane und Teil der Taktik. Wenn man ernsthaft an einem Ergebnis interessiert wäre, ohne die jeweilige Daseinsberechtigung zu rechtfertigen, würde man das locker in 2 Runden über mehrere Tage hinbekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: BoostArmy am 22.04.2023 22:39
        Kann mir zufällig mal jemand erklären warum Gewerkschaften in solchen Fällen nicht mit der Brechstange vorgehen?
        Auch wenns vielleicht krass klingt, wäre es nicht möglich in Bereichen zu streiken die so empfindlich sind, dass die AG es sich garnicht leisten können da lange gegenzuhalten?
        Sprich unterm Strich den AGs die Pistole auf die Brust zu setzen und zu fordern entweder wird den Forderungen in vernünftigen Maße entgegengekommen oder es finden wochenlang umfassende Streiks statt in allen empfindlichen Bereichen?
        Irgendwann wird der Verlust/Druck doch so groß, dass der AG nachgeben muss oder sehe ich das falsch / zu einfach?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 22.04.2023 22:40


        Ist das jetzt eine Vermutung oder weißt du mehr als wir?
        [/quote]

        Nur eine Vermutung von mir weil wieder überall zu lesen ist das die AG Seite wieder mit sich selbst verhandelt. Wenn VKA und Bund sich nicht einig sind wie bei der letzten Runde dann kann's einfach nichts werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: alfaromeofahrer am 22.04.2023 22:42
        Zitat

        Nur eine Vermutung von mir weil wieder überall zu lesen ist das die AG Seite wieder mit sich selbst verhandelt. Wenn VKA und Bund sich nicht einig sind wie bei der letzten Runde dann kann's einfach nichts werden.

        Lösung: Zwei unterschiedliche Tabellen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 22:42
        was für ein Affentanz da.
        Angemessen wären 15-18% auf 24 Monate gewesen.
        Stattdessen gibts nur 9% (für EG12+), bzw. 11% "im Schnitt". Also deutlich weniger als angemessen wäre.
        Und selbst da eiern die noch so rum.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: miloe am 22.04.2023 22:45
        https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-dauern-an-33399000.html
        Zitat
        Die finanzschwachen Kommunen nicht nur in Ost-, sondern auch in Westdeutschland sehen den Vorschlag der Schlichter skeptisch.


        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_132_71137.html
        Zitat
        Kommunen erzielen trotz deutlich höherer Ausgaben Überschuss von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2022

        Was nun??

        Ist halt nicht jede Kommune mit genug Gewerbe gesegnet gibt auch reine Wohnkummunen wo viele Pendler wohnen da sieht es finanziell mau aus… ist halt unfair verteilt. Deswegen gibt es z.b. in Sindelfingen Zebrastreifen aus weißem Marmor und wo anders sind sie kaum noch zu erkennen…

        Das Entscheidende ist nicht nur die Steuerkraft oder das absolute Realsteueraufkommen in der einzelnen Kommune, sondern vor allem auch die Ausgestaltung des jeweiligen Länderfinanzausgleichs. Da Sindelfingen angesprochen wurde, hier ein kurzes Aufzeigen für BW im Vergleich zu RLP, weil das ein Nachbarland zu BW und gleichzeitig ein kommunales "Armenhaus" ist.
        Beispiel:
        In Baden-Württemberg gehen schon seit Jahrzehnten 23 % des Großteils des Steueraufkommens des Landes in den kommunalen Finanzausgleich (§ 1 Abs. 1 Nr.1 FAG BW). In RLP waren es über Jahrzehnte lediglich rund 21 %. Nach dem Urteil des VerfGH ist es jetzt zwar etwas mehr geworden, aber immer noch deutlich weniger als in BW.
        Zusätzlich werden aber in RLP deutlich mehr Aufgaben aus dem kommunalen Finanzausgleich gedeckt, sodass unter dem Strich den Kommunen aus dem vertikalen Finanzausgleich deutlich weniger allgemeine Deckungsmittel verbleiben.

        Da im vertikalen Finanzausgleich in BW den Kommunen mehr zugeteilt wird, können dann auch gleichzeitig mehr Anteile vom Realsteueraufkommen bei den einzelnen hebeberechtigen Kommunen verbleiben. Das bedeutet konkret, dass lediglich 195 bzw. 185 Hebesatzpunkte bei der Grundsteuer bzw. 290 Hebesatzpunkte bei der Gewerbesteuer in die Berechnung der Steuerkraftmesszahl der jeweiligen Kommune und somit in den horizontalen Finanzausgleich einbezogen werden während es in RLP bei  der Grundsteuer 345 bzw. 465 Punkte sowie 380 Hebesatzpunkte bei der Gewerbesteuer sind.

        Trotz dass in der Berechnung der Steuerkraftmesszahl und somit auch in die Umlagegrundlage z.B. für die Kreisumlagen in RLP mehr Anteile der Realsteuern der Gemeinden einbezogen werden, benötigen diese trotzdem Kreisumlagesätze von im Schnitt rund 45 Punkten während es in BW lediglich rund 30 Punkte sind. Das zeigt dann eben auch, dass es im vertikalen Teil des Finanzausgleiches erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt, vor allem bei den Zuweisungen für die Finanzierung der Soziallasten.

        Daher geht es zum einen zu kurz immer nur auf die vorhandene oder fehlende Wirtschaftskraft in den einzelnen Kommunen zu verweisen, oder auch, dass der Bund den Kommunen mehr Geld geben muss. Nein ganz entscheidend für die wirtschaftliche Solidität der Kommunen ist die Gesetzgebung bzgl. des Finanzausgleichs im jeweiligen Bundesland. Die Bundesländern sind daher in erheblichem Umfang Schuld an den finanziellen Problemen ihrer Kommunen.


        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 22.04.2023 22:46


        Lösung: Zwei unterschiedliche Tabellen?
        [/quote]

        Für den Ansatz ist es jetzt schon zu weit fortgeschritten. Entweder es gibt heute ein Ergebnis bzw. bis morgen dann irgendwann oder Urabstimmung. Davor muss natürlich Mal ein verhandrlbares Angebot von der AG Seite vorgelegt werden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FearOfTheDuck am 22.04.2023 22:47
        Zwei Verhandlungsführerinnen auf der AG-Seite, die sich nicht mal untereinander einigen können... Klassische Fehlbesetzung!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: SusiE am 22.04.2023 22:51
        Es ist spät, ich bin müde und genervt.

        Und ganz ehrlich, wenn denen der Schlichtervorschlag schon Zuviel ist, dann streike ich gern, übrigens unbezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 22:59
        https://www.stern.de/politik/deutschland/tarife--tarifverhandlungen-fuer-oeffentlichen-dienst-dauern-an-33399000.html
        Zitat
        Die finanzschwachen Kommunen nicht nur in Ost-, sondern auch in Westdeutschland sehen den Vorschlag der Schlichter skeptisch.


        https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_132_71137.html
        Zitat
        Kommunen erzielen trotz deutlich höherer Ausgaben Überschuss von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2022

        Was nun??

        Ist halt nicht jede Kommune mit genug Gewerbe gesegnet gibt auch reine Wohnkummunen wo viele Pendler wohnen da sieht es finanziell mau aus… ist halt unfair verteilt. Deswegen gibt es z.b. in Sindelfingen Zebrastreifen aus weißem Marmor und wo anders sind sie kaum noch zu erkennen…

        Das Entscheidende ist nicht nur die Steuerkraft oder das absolute Realsteueraufkommen in der einzelnen Kommune, sondern vor allem auch die Ausgestaltung des jeweiligen Länderfinanzausgleichs. Da Sindelfingen angesprochen wurde, hier ein kurzes Aufzeigen für BW im Vergleich zu RLP, weil das ein Nachbarland zu BW und gleichzeitig ein kommunales "Armenhaus" ist.
        ....
        Daher geht es zum einen zu kurz immer nur auf die vorhandene oder fehlende Wirtschaftskraft in den einzelnen Kommunen zu verweisen, oder auch, dass der Bund den Kommunen mehr Geld geben muss. Nein ganz entscheidend für die wirtschaftliche Solidität der Kommunen ist die Gesetzgebung bzgl. des Finanzausgleichs im jeweiligen Bundesland. Die Bundesländern sind daher in erheblichem Umfang Schuld an den finanziellen Problemen ihrer Kommunen.

        Tja. und den jammnernden Landräten und (Ober-)Bürgermeistern muß man leider in´s Stammbuch schreiben, dass sie nicht auskömmliche finanzierte Gesetze vom Bund/Land genauso so hart als realtitätsfern, gierig und unverschämt zurückweisen müssen wie Lohnforderungen der Gewerkschaften. Und weil sie das nicht tun,ist ihre Jammerei auch nicht ernst zu nehmen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 23:00
        Hier in Potsdam sind gerad einige Presseleute hektisch ins  Hotel gelaufen ...
        https://twitter.com/follfosten/status/1649880048881606657?s=46&t=vEebzv2JQmcEbn0MgLoF7w

        Geht das wieder los.

        Ich hab gehört 23:45! Trust me!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: HerrH am 22.04.2023 23:01
        Die einigen sich immer in der Nacht. Das macht mittlerweile auch die IGM so.

        https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bw-abschluss-tarifverhandlungen-kfz-gewerbe-100.html
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 22.04.2023 23:04
        Teil 1:
        Zitat von: Eukaryot
        Inflationsrate 2021: 3,1%
        Inflationsrate 2022: 7,9%
        Geschätzte Inflation 2023: ca. 6%
        Geschätzte Inflationsrate 2024: ca. 2,2%

        2023 gibt es im öffentlichen Dienst Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen. Welche zusätzlichen Angaben brauchst Du, um mir ein Ergebnis für die Tarifrunde 2023 und 2024 vorzuschlagen?

        Zitat von: ChatGPT
        Um ein mögliches Ergebnis für die Tarifrunde 2023 und 2024 im öffentlichen Dienst vorzuschlagen, benötige ich folgende zusätzliche Angaben:

        1. Welche Forderungen werden von den Gewerkschaften für die Tarifrunde 2023 gestellt?
        2. Wie ist die wirtschaftliche Lage in Deutschland und insbesondere in den betroffenen Bereichen des öffentlichen Dienstes zu diesem Zeitpunkt?
        3. Wie hoch ist das Budget, das für die Gehaltserhöhungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst zur Verfügung steht?
        4. Wie ist die öffentliche Meinung zu den Gehältern und Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst?

        Mit diesen zusätzlichen Informationen könnte ich ein mögliches Ergebnis für die Tarifrunden 2023 und 2024 im öffentlichen Dienst vorschlagen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 23:05
        An die T.verdi-arifbotschafter*innen,

        wie am Mittwoch angekündigt , laden wir euch zur Videokonferenz morgen, Sonntag, den 23. April von 9 – 10 Uhr ein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 23:06
        An die T.verdi-arifbotschafter*innen,

        wie am Mittwoch angekündigt , laden wir euch zur Videokonferenz morgen, Sonntag, den 23. April von 9 – 10 Uhr ein.

        Moment, das haben die am Mittwoch bereits angekündigt? Was macht das für einen Sinn?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 22.04.2023 23:09
        An die T.verdi-arifbotschafter*innen,

        wie am Mittwoch angekündigt , laden wir euch zur Videokonferenz morgen, Sonntag, den 23. April von 9 – 10 Uhr ein.

        Moment, das haben die am Mittwoch bereits angekündigt? Was macht das für einen Sinn?
        Drei Worte: Planungssicherheit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 23:10
        An die T.verdi-arifbotschafter*innen,

        wie am Mittwoch angekündigt , laden wir euch zur Videokonferenz morgen, Sonntag, den 23. April von 9 – 10 Uhr ein.

        Moment, das haben die am Mittwoch bereits angekündigt? Was macht das für einen Sinn?

        Ein angesetzter Verhandlungstag, ein Ergebnis gibt es auf jeden Fall, sei es Scheitern oder nicht.

        Okay, macht Sinn. Auch wenn es das Scheitern wäre.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 22.04.2023 23:12
        Wird mit Sicherheit noch darum gerungen, wie man Geld sparen kann. Laufzeit, ATZ, Azubis, Mindestbetrag, Krankenhäuser, Sparkassen, klamme Kommunen (eigene Angabe), das alles dauert und dauert, da v.a. die AG-Verbände sich nicht einig sind.

        Ich komm da immer noch nicht klar drauf. 3 Runden verhandeln für nix. Des ist doch mittlerweile Schikane und Teil der Taktik. Wenn man ernsthaft an einem Ergebnis interessiert wäre, ohne die jeweilige Daseinsberechtigung zu rechtfertigen, würde man das locker in 2 Runden über mehrere Tage hinbekommen.

        Wenn die Vögel man nur überall so akribisch wären was die Kohle angeht. Für jeden Murks wird sie sonst in minutenschnelle rausgeballert mit dem nötigen Bazooka-Wumms.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 23:15
        An die T.verdi-arifbotschafter*innen,

        wie am Mittwoch angekündigt , laden wir euch zur Videokonferenz morgen, Sonntag, den 23. April von 9 – 10 Uhr ein.

        Moment, das haben die am Mittwoch bereits angekündigt? Was macht das für einen Sinn?

        ... weil verdi genau diesen Verhandlungsverlauf vorhergesagt hat. Und es ist ja auch offensichtlich, die AGs können  sich untereinander nicht einigen, trauen sich aber auch nicht, das Scheitern zu erklären. Deshalb suchen sie nach einem Grund, wie man die Gewerkschaften dafür verantwortlich machen kann.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 22.04.2023 23:37
        Neuer Tipp: vereinbaren einen neuen Termin, um weiter zu verhandeln.

        Können Sie zum Glück nicht!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 23:38
        Neuer Tipp: vereinbaren einen neuen Termin, um weiter zu verhandeln.

        Können Sie zum Glück nicht!
        Warum nicht? Kann das nicht frei vereinbart werden, wenn beide zustimmen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 22.04.2023 23:39
        Zitat
        An die Streikhelfer*innen
        Liebe Kollegin, lieber Kollege,

        Du hast Dich als Streikhelfer*in für eine mögliche Urabstimmung in der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen angemeldet. Vielen Dank dafür!

        Wir laden Dich ein zur Videokonferenz für die Tarifbotschafter*innen, in der Verhandlungsspitze, der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke und die stellvertretende Vorsitzende, Christine Behle, direkt über die vierte Verhandlungsrunde berichten.
        Die Videokonferenz findet morgen, Sonntag, 23. April von 9 bis 10 Uhr statt.

        Kam eben als Mail… Streikhelfer wurden kurzfristig auch eingeladen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 22.04.2023 23:39
        Neuer Tipp: vereinbaren einen neuen Termin, um weiter zu verhandeln.

        Können Sie zum Glück nicht!

        Es geht jetzt m.E, nur noch darum zu verhindern, dass man als 1. das Scheitern erklärt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Lio1896 am 22.04.2023 23:40
        Neuer Tipp: vereinbaren einen neuen Termin, um weiter zu verhandeln.

        Können Sie zum Glück nicht!
        Warum nicht? Kann das nicht frei vereinbart werden, wenn beide zustimmen?

        Meines Wissens gibt's einen ganz klaren festegelegten Ablauf bis zur Schlichtung und nach dem Schlichtungsergebnis. Entweder Einigung oder Urabstimmung
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: rldml am 22.04.2023 23:42
        Es geht jetzt m.E, nur noch darum zu verhindern, dass man als 1. das Scheitern erklärt.

        Welche Rolle spielt das?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Crystal am 22.04.2023 23:49
        Auf Facebook jetzt live
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 22.04.2023 23:53
        https://www.facebook.com/verdi/videos/924521708602147/?locale=es_LA

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Foxilein am 22.04.2023 23:53
        Eine Frechheit.
        Dieses Angebot und danach sagt sie wie wichtig der ÖD doch ist...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: PatAttack am 22.04.2023 23:54
        Schlichtungsempfehlung wurde angenommen
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 22.04.2023 23:55
        ok, es wurde also ein Kompromiss erzielt
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Romsen am 22.04.2023 23:55
        tja, 1 zu 1 die empfehlung
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Emmi87 am 22.04.2023 23:57
        Was den nun? Hab kein Facebook 😂😂😂
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Crystal am 22.04.2023 23:58
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 22.04.2023 23:58
        Geht auch ohne Anmeldung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Romsen am 22.04.2023 23:58
        Was den nun? Hab kein Facebook 😂😂😂

        1 zu 1 die bekannte cSchlichtungsempfehlung
        Alterteioslzeit wird nicht verlängert
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Admin am 22.04.2023 23:59
        https://twitter.com/gew_bund/status/1649894690374680578?t=_jISNbo0IMjCc138S6bPvQ&s=08

        GEW meldet die Erhöhung für "Erzieher der Stufe 5": +11,1%.
        Insgesamt "zwischen 9 und 16% mehr"

        Warum schreiben sie nicht einfach "Schlichtungsempfehlung angenommen"?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 22.04.2023 23:59
        Über was haben die denn den ganzen Tag geredet?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 22.04.2023 23:59
        Keine ATZ mehr. Übernahme von Azubis wurde scheinbar geregelt.

        Umfrage bei Mitgliedern läuft ab jetzt, glaube bis 12.05. (?)

        Werneke hat es versucht gut zu verkaufen. Unglaublich. Finde es doch eine Frechheit. Und kritisiert gleich wieder die nicht ausreichend berücksichtigte soziale Komponente...

        Frage mich nur, über was die verhandelt haben. Verdi kannst jedenfalls vergessen. Die Forderung und das Ergebnis sind meilenweit entfernt voneinander....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Eukaryot am 23.04.2023 00:00
        Teil 2:
        Zitat von: Eukaryot
        1.
        Die Gewerkschaftsseite gibt ihre Forderungen zur Tarifrunde TVöD bekannt:
        Entgelterhöhung: +10,5% mit einem Mindesterhöhungsbetrag von 500 €
        Ausbildungsvergütungen: +200 € pauschal
        Laufzeit: 1 Jahr

        2.
        Ich habe diese lesenswerte Analyse des BMWK in das Textfeld kopiert:
        https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/Wirtschaftliche-Lage/2023/20230413-die-wirtschaftliche-lage-in-deutschland-im-april-2023.html
        (Etwas gekürzt)

        3.
        Das Budget ist mir nicht bekannt. Versuche Rückschlüsse aus Frage 2 zu ziehen.

        4.
        Die öffentliche Meinung kann als durchwachsen angesehen werden. Zwar gelten Tariferhöhungen angesichts der hohen Inflation als angemessen. Jedoch gönnen viele dem öffentlichen Dienst nicht zu viel.

        Zitat von: ChatGPT
        Da die wirtschaftliche Situation in Deutschland im Winterhalbjahr 2022/2023 gedämpft ist, schlage ich folgendes Ergebnis für die Tarifrunde TVöD vor:

        Entgelterhöhung:
        Eine Erhöhung von 3,5% ab 1. Juli 2023
        Eine weitere Erhöhung von 2,5% ab 1. Juli 2024
        Pauschale Erhöhung:
        Eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 50 Euro monatlich ab 1. Juli 2023
        Einmalzahlung:
        Eine einmalige Zahlung von 500 Euro an alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die vor dem 31. Dezember 2022 angestellt waren, zum 1. Oktober 2023.
        Laufzeit:
        Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate.
        Ich schlage vor, dass die Erhöhung des Gehalts von 3,5% ab Juli 2023 und die Erhöhung von 2,5% ab Juli 2024 dazu beitragen werden, die Inflation auszugleichen. Eine Pauschalzahlung von 50 Euro monatlich an Auszubildende würde auch dazu beitragen, ihre Kaufkraft zu erhöhen und die Attraktivität einer Ausbildung im öffentlichen Dienst zu steigern. Die einmalige Zahlung von 500 Euro würde den Beschäftigten eine kurzfristige finanzielle Unterstützung bieten.

        Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation halte ich eine Laufzeit von 24 Monaten für angemessen, da sie den öffentlichen Dienst für die nächsten zwei Jahre stabilisieren würde.

        Fazit: KI-geführte Tarifverhandlungen wären vielleicht doch keine so gute Zukunftsvision. 😅
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:02
        100% angenommen? Das haben die aber schnell hinbekommen.

        Hochachtung vor dieser unmenschlichen Meisterleistung. Für wie bescheuert die uns halten müssen. Das tut doch weh.

        Haben die Bundesliga geguckt oder was
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChrBY am 23.04.2023 00:03
        Die VKA-Präsidentin hat soeben in der Pressekonferenz erwähnt, daß die Tabelle durch den Abschluß abermals »deutlich zusammengestaucht« werde.

        Heißt im Klartext: zum x-ten Mal ein Abschluß zu Lasten der höheren Entgeltgruppen, die im Vergleich zur freien Wirtschaft ohnehin hinterherhinken, während im niedriger qualifizierten Bereich die Entgelte im öffentlichen Dienst, die schon zuvor stark überdurchschnittlich waren, nochmals deutlich angehoben werden.

        Aber es war nicht anders zu erwarten.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 23.04.2023 00:04
        https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++d261a3b0-e147-11ed-86d1-001a4a160129
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: crapSen am 23.04.2023 00:07
        Ist das schlecht… Und täglich grüßt das Murmeltier…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 23.04.2023 00:07
        endlich wissen wir woran wir sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 00:07
        Weiß jemand, ob das Inflationsgeld auch in Elternzeit gezahlt wird?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: bobood am 23.04.2023 00:08
        War sowas von klar
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Bastel am 23.04.2023 00:08
        Was für eine Show... Naja, jetzt freue ich mich auf die FB Kommentare.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: binraus am 23.04.2023 00:09
        Dieser Abschluss ist ein Witz, der nicht mehr zu überbieten ist. Danke Verdi, für nichts. Ich werde nach 25 Jahren nächsten Monat austreten und perspektivisch den ÖD verlassen. Ich muss als Ingenieur keine Angst haben etwas adäquates zu finden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 23.04.2023 00:10
        Weiß jemand, ob das Inflationsgeld auch in Elternzeit gezahlt wird?

        Das werden wir erst mit dem Kleingedruckten erfahren.

        Seitenblick: Beim Chemie-Tarifvertrag wird es gezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Emmi87 am 23.04.2023 00:10
        Und 70.000 neue Mitglieder sind auf den sch…reingefallen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:11
        https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++d261a3b0-e147-11ed-86d1-001a4a160129

        Alleine das da nur Beispiele bis EG8 drin sind sagt doch schon wieder alles.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:11
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..

        Sicher? Wo ist der Mindestbetrag abgeblieben?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:12
        Weiß jemand, ob das Inflationsgeld auch in Elternzeit gezahlt wird?

        Wird es nicht, warum auch, schließlich befindet man sich nicht im Dienst.
        Bei uns sind die Leute dann halt für den Monat wo es den großen Batzen gab, einfach wieder gekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: ChrBY am 23.04.2023 00:12
        Was für eine Show... Naja, jetzt freue ich mich auf die FB Kommentare.

        Die Facebook-Kommentare, die im Livestream liefen, waren zu 95 % negativ.

        Es wurde fast ausschließlich »Dagegen stimmen!« und »Erst dagegen stimmen, dann bei ver.di kündigen!« gepostet.

        Inwieweit dies repräsentativ ist, bleibt Spekulation.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: crapSen am 23.04.2023 00:14
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..

        Sicher? Wo ist der Mindestbetrag abgeblieben?

        Den gibt es nicht mehr, wurde also nicht 1zu1 übernommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 23.04.2023 00:14
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..

        Sicher? Wo ist der Mindestbetrag abgeblieben?
        Stimmt. Vll im Kleingedruckten dann. Finde auch nur "200 + 5,5%".
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 23.04.2023 00:14
        War doch klar!
        Ich hab nichts anderes erwartet und das schon seitdem Schlichtungsergebnis auch so geschrieben. Und auch 2025 wird es so kommen, dass man da nur über Details spricht. Erhöhung JSZ usw.

        Das ist Verdi!
        Große Schnauze und nichts dahinter, wobei das Ergebnis nicht schlecht ist. Aber halt auch nicht endlich mal der große Wurf!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 23.04.2023 00:14
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..

        Sicher? Wo ist der Mindestbetrag abgeblieben?

        Wurde nicht etwas von 16% erwähnt? Dann wären die 340€ gesetzt. Sonst würde es bei der EG1 nicht passen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Hummel2805 am 23.04.2023 00:15
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:15
        Wo sind die 340€ abgeblieben? Hab ich die verpennt oder gibt es die jetzt auch nicht mehr und die haben den Samstag damit verbracht, diese zu streichen?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 23.04.2023 00:16
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..

        Sicher? Wo ist der Mindestbetrag abgeblieben?

        Den gibt es nicht mehr, wurde also nicht 1zu1 übernommen.

        https://www.dbb.de/artikel/silberbach-tabellenerhoehungen-zwischen-8-und-16-prozent.html ... 340 EUR bei dbb gemeldet ... ist noch drin!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 23.04.2023 00:16
        Wo sind die 340€ abgeblieben? Hab ich die verpennt oder gibt es die jetzt auch nicht mehr und die haben den Samstag damit verbracht, diese zu streichen?

        Die bleiben doch. Wenn die 200 und 5,5 % nicht die 340 erreichen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 23.04.2023 00:17
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?

        Nein, nur anteilsmäßig
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:17
        Angebot wurde 1:1 angenommen von der Schlichtung..

        Sicher? Wo ist der Mindestbetrag abgeblieben?

        Den gibt es nicht mehr, wurde also nicht 1zu1 übernommen.

        https://www.dbb.de/artikel/silberbach-tabellenerhoehungen-zwischen-8-und-16-prozent.html ... 340 EUR bei dbb gemeldet ... ist noch drin!

        Bei verdi nicht. Das wäre ja noch der Oberhammer  ;D
         Bestimmt hat die Zeit nicht mehr gereicht. Copy + Paste hätte gereicht.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 23.04.2023 00:19
        Tolle Show.  >:(
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 00:19
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?

        Nein, nur anteilsmäßig

        Das macht natürlich Sinn, da dort die Inflation auch nur anteilmäßig zuschlägt... nein Moment...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 23.04.2023 00:22
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?

        Nein, nur anteilsmäßig

        Das macht natürlich Sinn, da dort die Inflation auch nur anteilmäßig zuschlägt... nein Moment...
        Die soziale Komponente ist, dass E1 dasselbe wie E15 bekommt und nicht, dass 1 Wochenstunde dasselbe wie 39 Wochenstunden bekommt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 00:24
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?

        Nein, nur anteilsmäßig

        Das macht natürlich Sinn, da dort die Inflation auch nur anteilmäßig zuschlägt... nein Moment...
        Die soziale Komponente ist, dass E1 dasselbe wie E15 bekommt und nicht, dass 1 Wochenstunde dasselbe wie 39 Wochenstunden bekommt.

        Was bedeutet das in Schnitzeln ausgedrückt?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:25

        Große Schnauze und nichts dahinter, wobei das Ergebnis nicht schlecht ist. Aber halt auch nicht endlich mal der große Wurf!

        Ja war es, effektiv mal wieder weniger als die Hälfte der Forderung, zumindest für alle im gehobenen Dienst.
        Am Ende stellen sich beide Seiten wieder als Gewinner hin, auch wenn es mal wieder ein Reallohnverlust ist, diesmal sogar ein sehr eindeutiger.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 23.04.2023 00:26
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?

        Nein, nur anteilsmäßig

        Das macht natürlich Sinn, da dort die Inflation auch nur anteilmäßig zuschlägt... nein Moment...
        Die soziale Komponente ist, dass E1 dasselbe wie E15 bekommt und nicht, dass 1 Wochenstunde dasselbe wie 39 Wochenstunden bekommt.
        sic est
        weiß auch echt nicht was daran so schwer zu verstehen ist
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 00:28
        Was ist mit den Teilzeitkräften, bekommen die auch die volle Infaltionsprämie?

        Nein, nur anteilsmäßig

        Das macht natürlich Sinn, da dort die Inflation auch nur anteilmäßig zuschlägt... nein Moment...
        Die soziale Komponente ist, dass E1 dasselbe wie E15 bekommt und nicht, dass 1 Wochenstunde dasselbe wie 39 Wochenstunden bekommt.
        sic est
        weiß auch echt nicht was daran so schwer zu verstehen ist

        Alea iacta est, per aspera pro bono etc. etc.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: FollFosten am 23.04.2023 00:28
        Hier in Potsdam sind gerad einige Presseleute hektisch ins  Hotel gelaufen ...
        https://twitter.com/follfosten/status/1649880048881606657?s=46&t=vEebzv2JQmcEbn0MgLoF7w

        Geht das wieder los.

        Ich hab gehört 23:45! Trust me!

        Naja ...war dann doch ein paar Minuten später ...  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Schokobon am 23.04.2023 00:29
        Mit der Einigung wurden 2 Träume zerstört:
        1. Dass die Inflation über tabellenwirksame Erhöhungen ausgeglichen wird
        2. Dass die TZ-Kräfte das Inflationsgeld in voller Höhe erhalten

        Willkommen in der Realität liebe Freunde
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 23.04.2023 00:30
        Wenigstens die PW kann sich freuen. Soviele Highperformer, hervorragend ausgebildet und voller Tatendrang werden jetzt den Markt stürmen. Wirtschaftswunder 2.0, ich kooooomme....🙃
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 23.04.2023 00:31
        Mit der Einigung wurden 2 Träume zerstört:
        1. Dass die Inflation über tabellenwirksame Erhöhungen ausgeglichen wird
        2. Dass die TZ-Kräfte das Inflationsgeld in voller Höhe erhalten

        Willkommen in der Realität liebe Freunde

        Der in der Realität lebende wusste von Anfang an, dass die Forderung nicht ansatzweise rumkommt....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 23.04.2023 00:32
        Das war das Maximum, was heute drin war. Nachdem Verdi schon so früh die Schön-Rechnerei gestartet hatte, war eher zu befürchten, dass die Arbeitgeber Seite noch mal nach unten verhandeln möchte… Nach oben ging es leider nicht mehr… Von daher müssen wir alle zufrieden sein…

        PS: @ Verdi: ganz, ganz schlechte Verhandlungsführung! Ich empfehle Seminare zum Thema Verhandlungsführung!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 00:33
        Mit der Einigung wurden 2 Träume zerstört:
        1. Dass die Inflation über tabellenwirksame Erhöhungen ausgeglichen wird
        2. Dass die TZ-Kräfte das Inflationsgeld in voller Höhe erhalten

        Willkommen in der Realität liebe Freunde

        Der in der Realität lebende wusste von Anfang an, dass die Forderung nicht ansatzweise rumkommt....

        Das Ergebnis hätte diesmal aber vielleicht etwas näher an der Forderung, als an der Hälfte der Forderung sein dürfen. ;)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: freeroom am 23.04.2023 00:33
        Die PM vom vka: https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-04-23-tarifabschluss-im-oeffentlichen-dienst-tarifeinigung-bringt-entgelterhoehungen-von-bis-zu-17-prozent-1945

        340€ Mindestbetrsg ist geblieben.

        Die beiden besten Zitate von der Welge:
        „ Die Entgelte unserer Beschäftigten erhöhen sich letztlich um bis zu 17 Prozent, was wiederum die Attraktivität der Arbeitsplätze im kommunalen öffentlichen Dienst wesentlich erhöht. “

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“

        Aber mal sehen, ob das Ergebnis so kommt. Bei verdi auf der FB-Seite sind 99% der Kommentare negativ.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:34
        Das war das Maximum, was heute drin war. Nachdem Verdi schon so früh die Schön-Rechnerei gestartet hatte, war eher zu befürchten, dass die Arbeitgeber Seite noch mal nach unten verhandeln möchte… Nach oben ging es leider nicht mehr… Von daher müssen wir alle zufrieden sein…

        PS: @ Verdi: ganz, ganz schlechte Verhandlungsführung! Ich empfehle Seminare zum Thema Verhandlungsführung!

        Niemand muss zufrieden sein.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 23.04.2023 00:35
        Auf Twitter auch so gut wie alle sehr sehr negativ. Bin gespannt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sukram10 am 23.04.2023 00:35
        Auch wenn ich in einem vorherigen beitrag schrieb, mit der Schlichtung gut leben zu können (kann ich noch immer), hatte ich nach den letzten Tagen und so einigem Säbelrasseln der Verdi doch mehr erwartet. Also mindestens, die Tabellenerhöhung auf den 1.1.24 vorzuziehen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:36
        Mit der Einigung wurden 2 Träume zerstört:
        1. Dass die Inflation über tabellenwirksame Erhöhungen ausgeglichen wird
        2. Dass die TZ-Kräfte das Inflationsgeld in voller Höhe erhalten

        Willkommen in der Realität liebe Freunde

        Der in der Realität lebende wusste von Anfang an, dass die Forderung nicht ansatzweise rumkommt....

        Ja war es, wobei ich es auch als vollkommen ok empfinde, dass Teilzeitkräfte das nur anteilig bekommen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 00:36
        Die PM vom vka: https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-04-23-tarifabschluss-im-oeffentlichen-dienst-tarifeinigung-bringt-entgelterhoehungen-von-bis-zu-17-prozent-1945

        340€ Mindestbetrsg ist geblieben.

        Die beiden besten Zitate von der Welge:
        „ Die Entgelte unserer Beschäftigten erhöhen sich letztlich um bis zu 17 Prozent, was wiederum die Attraktivität der Arbeitsplätze im kommunalen öffentlichen Dienst wesentlich erhöht. “

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“

        Aber mal sehen, ob das Ergebnis so kommt. Bei verdi auf der FB-Seite sind 99% der Kommentare negativ.

        Wie nett, dass auch die höheren EG profitieren dürfen. Wieso nicht alles ab E9 ab sofort einfrieren?  :) Und ab E12 kann man sogar aktiv zurückbauen.  8)
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Chris81 am 23.04.2023 00:36


        Aber mal sehen, ob das Ergebnis so kommt. Bei verdi auf der FB-Seite sind 99% der Kommentare negativ.
        [/quote]

        Nicht repräsentativ.  Dort schreiben nur Meckerköppe. Der Zufriedene schweigt...
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: pascal am 23.04.2023 00:36
        Damit wars das mit der Pflege im Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen. Der Kollaps lässt sich nicht verhindern. Es fehlt der Wille. Gute Nacht
         
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:37
        Die PM vom vka: https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-04-23-tarifabschluss-im-oeffentlichen-dienst-tarifeinigung-bringt-entgelterhoehungen-von-bis-zu-17-prozent-1945

        340€ Mindestbetrsg ist geblieben.

        Die beiden besten Zitate von der Welge:
        „ Die Entgelte unserer Beschäftigten erhöhen sich letztlich um bis zu 17 Prozent, was wiederum die Attraktivität der Arbeitsplätze im kommunalen öffentlichen Dienst wesentlich erhöht. “

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“

        Aber mal sehen, ob das Ergebnis so kommt. Bei verdi auf der FB-Seite sind 99% der Kommentare negativ.

        Die potenziellen Jubler schlafen längst und posten das nicht bei Facebook.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:38

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“



        Bei solchen Äußerungen frage ich mich immer ob die Leute das wirklich selber glauben was sie da sagen und/oder ob sie glauben, dass die Betroffenen wirklich so doof sind.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: freeroom am 23.04.2023 00:38
        Damit wars das mit der Pflege im Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen. Der Kollaps lässt sich nicht verhindern. Es fehlt der Wille. Gute Nacht

        Dazu der vka: „Für die kommunalen Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen wurde vereinbart, zuzüglich zum regulären Entgelt ein um bis zu zwei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise gewähren zu können – unabhängig von der eigentlichen Stufenlaufzeit der Beschäftigten. Karin Welge: „Ziel war und ist die Verbesserung der Möglichkeiten zur Personalgewinnung und Personalbindung.“
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Sukram10 am 23.04.2023 00:39

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“



        Bei solchen Äußerungen frage ich mich immer ob die Leute das wirklich selber glauben was sie da sagen und/oder ob sie glauben, dass die Betroffenen wirklich so doof sind.
        Reines Wunschdenken von denen.....
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 23.04.2023 00:40


        Aber mal sehen, ob das Ergebnis so kommt. Bei verdi auf der FB-Seite sind 99% der Kommentare negativ.

        Nicht repräsentativ.  Dort schreiben nur Meckerköppe. Der Zufriedene schweigt...
        [/quote]

        Das Verdi Klientel bekommt doch im Schnitt locker plus 12%, teilweise noch mehr - da ist für mich die Zustimmung nur eine Formalie.. der Drops ist gelutscht, Thema durch…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 23.04.2023 00:40
        Damit wars das mit der Pflege im Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen. Der Kollaps lässt sich nicht verhindern. Es fehlt der Wille. Gute Nacht

        Dazu der vka: „Für die kommunalen Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen wurde vereinbart, zuzüglich zum regulären Entgelt ein um bis zu zwei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise gewähren zu können – unabhängig von der eigentlichen Stufenlaufzeit der Beschäftigten. Karin Welge: „Ziel war und ist die Verbesserung der Möglichkeiten zur Personalgewinnung und Personalbindung.“

        Sitz ich grade auf der Leitung, oder beschreibt sie eine Stufenvorweggewährung?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:41

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“



        Bei solchen Äußerungen frage ich mich immer ob die Leute das wirklich selber glauben was sie da sagen und/oder ob sie glauben, dass die Betroffenen wirklich so doof sind.

        Das ist das, was mich maßlos ärgert und innerlich wirklich zum kochen bringt. Mit den Einbußen muss und kann ich irgendwie leben, mit der Art und Weise aber überhaupt nicht.
        Selten so dilettantische Akteure erlebt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 23.04.2023 00:43

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“



        Bei solchen Äußerungen frage ich mich immer ob die Leute das wirklich selber glauben was sie da sagen und/oder ob sie glauben, dass die Betroffenen wirklich so doof sind.
        Aus Sicht der VKA stimmt das sogar.
        Nicht verdi kämpft für EG10+, sondern die VKA.
        Werneke hat ja in der PK auch noch mal bedauert, dass die sich von dem hohen Mindestbetrag haben runterhandeln lassen. Dass man sich jetzt auf den Sockelbeitrag von 200 EUR runtergehandelt ist ja schon ein Kompromiss. Und der ist garantiert nicht durch sondern gegen verdi initiiert worden.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: schnitzelesser am 23.04.2023 00:43

        Große Schnauze und nichts dahinter, wobei das Ergebnis nicht schlecht ist. Aber halt auch nicht endlich mal der große Wurf!

        Ja war es, effektiv mal wieder weniger als die Hälfte der Forderung, zumindest für alle im gehobenen Dienst.
        Am Ende stellen sich beide Seiten wieder als Gewinner hin, auch wenn es mal wieder ein Reallohnverlust ist, diesmal sogar ein sehr eindeutiger.
        Bei mir sind es 38 % der Forderung.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 23.04.2023 00:43
        Das war das Maximum, was heute drin war. Nachdem Verdi schon so früh die Schön-Rechnerei gestartet hatte, war eher zu befürchten, dass die Arbeitgeber Seite noch mal nach unten verhandeln möchte… Nach oben ging es leider nicht mehr… Von daher müssen wir alle zufrieden sein…

        PS: @ Verdi: ganz, ganz schlechte Verhandlungsführung! Ich empfehle Seminare zum Thema Verhandlungsführung!

        evtl. hospitieren unsere Verantwortlichkeiten mal bei anderen...., ich komme ursprünglich aus der Banken- und Versicherungswirtschaft und kann bestätigen - die, insb. die ver.di vom Fachbereich Banken wissen wie es geht!

        traurig, traurig das Ergebnis!

        War zu erwarten dass es so kommt und wir können froh sein dass es nicht schlechter wurde.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: freeroom am 23.04.2023 00:44

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“



        Bei solchen Äußerungen frage ich mich immer ob die Leute das wirklich selber glauben was sie da sagen und/oder ob sie glauben, dass die Betroffenen wirklich so doof sind.

        Habe ich mich auch gefragt. Soll alles ab EG12 dankbar sein, dass es keine Verluste gibt? Natürlich profitieren die auch und auf einem höheren Level sind natürlich auch die Gewinne automatisch höher. Aber fakt ist, dass die unteren EGs näher an den Mittelbauch ranrutschen und die vka ihr Ziel, die oberen EG nachhaltig zu stärken, verfehlt haben.

        Also nicht falsch verstehen. Ich bin froh, dass nach 4 Monaten das Thema durch ist und bin halbwegs zufrieden. Ich werde die Inflationsprämie 1:1 anlegen und damit auch im ersten Jahr schön Zinsen erwirtschaften, aber der vka hat da nichts geschafft…
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 23.04.2023 00:49
        Damit wars das mit der Pflege im Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen. Der Kollaps lässt sich nicht verhindern. Es fehlt der Wille. Gute Nacht

        Dazu der vka: „Für die kommunalen Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen wurde vereinbart, zuzüglich zum regulären Entgelt ein um bis zu zwei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise gewähren zu können – unabhängig von der eigentlichen Stufenlaufzeit der Beschäftigten. Karin Welge: „Ziel war und ist die Verbesserung der Möglichkeiten zur Personalgewinnung und Personalbindung.“

        Sitz ich grade auf der Leitung, oder beschreibt sie eine Stufenvorweggewährung?

        das verstehe ich auch so..., so etwas ist nicht für die breite Fläche budgetiert.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Masterofdesaster am 23.04.2023 00:50
        Ich bedanke mich für die vielen Feedbacks, Kommentare und Texte. Das war wie die letzten Verhandlungsrunden wieder spannend. Der Ablauf glich denen der Vorjahre und auch die Exkurse in andere Themen waren teilweise wieder sehr ausufernd. In gut 1,5 Jahren sehen und hören wir uns alle wieder. Ich freue mich drauf, macht es bis dahin gut und lasst Euch nicht ärgern. Ich wollte auch „ mehr“, aber es hätte auch noch schlimmer kommen können…

        In diesem Sinne - AUF WIEDERSEHEN- bleibt gesund und munter!!!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: JohannisBeer am 23.04.2023 00:52
        Ich werde die Inflationsprämie 1:1 anlegen und damit auch im ersten Jahr schön Zinsen erwirtschaften, aber der vka hat da nichts geschafft…

        Magst du mir sagen, wo und wie du die 1240€ so anlegen wirst, dass da eine ansehnliche Verzinsung rüberkommt, die die zu erwartende Inflation übersteigen wird?
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Aleksandra am 23.04.2023 00:53

        Und:
         „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die höheren Entgeltgruppen von dem Tarifergebnis profitieren, um so die dringend benötigten Fach- und Führungskräfte gewinnen zu können.“



        Bei solchen Äußerungen frage ich mich immer ob die Leute das wirklich selber glauben was sie da sagen und/oder ob sie glauben, dass die Betroffenen wirklich so doof sind.
        Aus Sicht der VKA stimmt das sogar.
        Nicht verdi kämpft für EG10+, sondern die VKA.
        Werneke hat ja in der PK auch noch mal bedauert, dass die sich von dem hohen Mindestbetrag haben runterhandeln lassen. Dass man sich jetzt auf den Sockelbeitrag von 200 EUR runtergehandelt ist ja schon ein Kompromiss. Und der ist garantiert nicht durch sondern gegen verdi initiiert worden.

        Hier steht es auch noch mal schwarz auf weiß:
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++644461abb9572a90e33ef3f6/download/3905_114_05_FBL_4_VHR_Tarifeinigung.pdf

        Zitat
        Zentraler Teil unserer Forderung war ein Mindestbetrag
        von 500 Euro. Gegen diese
        Forderung und generell
        gegen einen Mindestbetrag
        haben sich die Arbeitgeber
        vehement gewehrt. Ihr
        Ansinnen war vielmehr, die
        oberen Einkommen stärker
        zu begünstigen. Denn sie
        sehen Fachkräftemangel nur
        dort, obwohl die Realität ein
        ganz anderes Bild zeichnet.
        Um diesen grundlegenden
        Widerspruch aufzulösen,
        haben die Schlichter eine
        neue Struktur vorgeschlagen,
        die in der Einigung nun
        übernommen wurde: Die
        Tabellenentgelte werden
        um einen Sockelbetrag von
        200 Euro und zusätzlich
        5,5 Prozent erhöht. Wird
        dabei keine Erhöhung von
        340 Euro erreicht, wird
        der Erhöhungsbetrag auf
        340 Euro gesetzt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:54
        Damit wars das mit der Pflege im Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen. Der Kollaps lässt sich nicht verhindern. Es fehlt der Wille. Gute Nacht

        Dazu der vka: „Für die kommunalen Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen wurde vereinbart, zuzüglich zum regulären Entgelt ein um bis zu zwei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise gewähren zu können – unabhängig von der eigentlichen Stufenlaufzeit der Beschäftigten. Karin Welge: „Ziel war und ist die Verbesserung der Möglichkeiten zur Personalgewinnung und Personalbindung.“

        Sitz ich grade auf der Leitung, oder beschreibt sie eine Stufenvorweggewährung?

        Sowohl für neues als auch bestehendes Personal längst möglich, wenn man es denn will und daran scheitert es in der Realität oft. Wenn überhaupt gibt es das für Neueinstellungen im IT Bereich.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Alitalia am 23.04.2023 00:58


        Alleine das es zu einer Auszahlung der "Inflationsausgleichzahlung" im Juni kommen wird ist doch schon absolut unrealistisch. Bis alles nachverhandelt ist und die entsprechenden Anweisung aus den Ministerien bei den auszahlenden Stellen eingehen + ggf. Umsetzung in der Software, vergehen noch Monate.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 00:59
        https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++644461abb9572a90e33ef3f6/download/3905_114_05_FBL_4_VHR_Tarifeinigung.pdf

        Das hat also den ganzen Nachmittag gedauert bzw. Die ganze letzte Woche.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 23.04.2023 00:59
        Damit wars das mit der Pflege im Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen. Der Kollaps lässt sich nicht verhindern. Es fehlt der Wille. Gute Nacht

        Dazu der vka: „Für die kommunalen Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen wurde vereinbart, zuzüglich zum regulären Entgelt ein um bis zu zwei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise gewähren zu können – unabhängig von der eigentlichen Stufenlaufzeit der Beschäftigten. Karin Welge: „Ziel war und ist die Verbesserung der Möglichkeiten zur Personalgewinnung und Personalbindung.“

        Sitz ich grade auf der Leitung, oder beschreibt sie eine Stufenvorweggewährung?

        Sowohl für neues als auch bestehendes Personal längst möglich, wenn man es denn will und daran scheitert es in der Realität oft. Wenn überhaupt gibt es das für Neueinstellungen im IT Bereich.
        Sprich, heißt Öffnungsklausel. Na bin ich mal gespannt, wie das in der Praxis gelebt werden wird.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 23.04.2023 01:02
        Verdi setzt sich genauso wie auch der DBB nur für alles bis E9 ein!
        Das sind halt ihre Mitglieder und so ist Verdi auch mit Ihrem Volkswirt aufgestellt.
        Stichwort: Gleichmacherei!

        Wenn ich in der Pressekonferenz schon höre, die oberen EG bekommen ja auch 8-9 %.
        Und? Sind die also schlechtere Arbeiter als die EG 1-9?

        Haben die weniger kosten? Und hier reden wir ja nicht von der derzeitigen Inflation, die wird ja durch die 3.000 abgefedert. Bekommt ja jeder gleich, hätten sie ab E10 aufwärts ja auch noch beschneiden können.

        Ich weiß nicht was diese lebensfremden Verhandlungsparteien hier eigentlich denken.
        Ist jemand mit einem Brutto-Jahresgehalt von 50.000 Euro wie in E10 jetzt plötzlich reich?

        Das ist einfach lebensfremd und einfach nur dumm. Sorry. Ein EG 3-Müllwerker zahlt ja fast gar keine Steuern! 
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gruwe am 23.04.2023 01:04
        Mit der Einigung wurden 2 Träume zerstört:
        1. Dass die Inflation über tabellenwirksame Erhöhungen ausgeglichen wird

        Willkommen in der Realität liebe Freunde

        Bei einem Ausgansbrutto von angenommen 3.000€ brutto, beträgt die prozentuale Erhöhung am 2024 ca. 12,5%.
        Für 2023 gibts die 3000€ Prämienzahlung. Die entsprechen ca. 5000€ brutto, auf die Zeit von Auslaufen alter TV bis zur Tabellenerhöhung also ca. 450€ im Monat, was etwas mehr als den 12,5% entsprechen.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gruwe am 23.04.2023 01:06
        Ich werde die Inflationsprämie 1:1 anlegen und damit auch im ersten Jahr schön Zinsen erwirtschaften, aber der vka hat da nichts geschafft…

        Magst du mir sagen, wo und wie du die 1240€ so anlegen wirst, dass da eine ansehnliche Verzinsung rüberkommt, die die zu erwartende Inflation übersteigen wird?

        Das schafft bei der Inflation jeder halbwegs solide ETF.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Platten am 23.04.2023 01:06
        Bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass man die Sache ohne weitere Zugeständnisse zur Schlichtungsempfehlung durchgebracht hat. Und das ohne Sonderopfer und sogar noch papierhafte Verbesserungen für die kommunalen Krankenhäuser.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: freeroom am 23.04.2023 01:07

        Magst du mir sagen, wo und wie du die 1240€ so anlegen wirst, dass da eine ansehnliche Verzinsung rüberkommt, die die zu erwartende Inflation übersteigen wird?

        Den Teil werde ich überwiegend in meine P2P-Investitionen packen. Da habe ich Renditen von 7-15% je nach genutztem Angebot und somit im Mittel zumindest einen Inflationsausgleich. Aber bedarf natürlich auch einer gewissen Risikofreundlichkeit.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Fowler am 23.04.2023 01:07
        Bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass man die Sache ohne weitere Zugeständnisse zur Schlichtungsempfehlung durchgebracht hat. Und das ohne Sonderopfer und sogar noch papierhafte Verbesserungen für die kommunalen Krankenhäuser.
        Naja, dafür keine ATZ mehr.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Gruwe am 23.04.2023 01:09
        Aber bedarf natürlich auch einer gewissen Risikofreundlichkeit.

        Das kann man wohl so sagen!

        Unter Einbezug der Risikobewertung gibt es kaum schlechteres als P2P-Invests. Auf garkeinen Fall irgendwas, was man mit gutem Gewissen irgendwem empfehlen könnte. Wenn man sich dessen bewusst ist, ist es ok.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Umlauf am 23.04.2023 01:09


        Alleine das es zu einer Auszahlung der "Inflationsausgleichzahlung" im Juni kommen wird ist doch schon absolut unrealistisch. Bis alles nachverhandelt ist und die entsprechenden Anweisung aus den Ministerien bei den auszahlenden Stellen eingehen + ggf. Umsetzung in der Software, vergehen noch Monate.


        Grad nachgesehen: Die kleine Corona-Prämie wurde im Bund über das BVA mit 2 Monaten Verspätung ausgezahlt.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: DonBlech am 23.04.2023 01:11
        bla bla bla ...

        Das ist einfach lebensfremd und einfach nur dumm. Sorry. Ein EG 3-Müllwerker zahlt ja fast gar keine Steuern!
        Dann mach das doch, wenn der es so gut hat!
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 23.04.2023 01:15
        Hier wissen einfach manche nicht, wer eigentlich den ganzen Laden/Staat finanziert. Bestimmt nicht die E1-E5 Leute.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 01:15
        bla bla bla ...

        Das ist einfach lebensfremd und einfach nur dumm. Sorry. Ein EG 3-Müllwerker zahlt ja fast gar keine Steuern!
        Dann mach das doch, wenn der es so gut hat!

        Er könnte das vermutlich rein von der Befähigung her machen. Ob jeder Müllwerker jede E10- oder E12-Tätigkeit ausüben könnte, kann dagegen angezweifelt werden.

        Und deshalb werden die höheren EG ja auch systematisch besser bezahlt. Die Tabelle schamlos weiter zu stauchen entbehrt jeder Logik.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 01:18
        bla bla bla ...

        Das ist einfach lebensfremd und einfach nur dumm. Sorry. Ein EG 3-Müllwerker zahlt ja fast gar keine Steuern!
        Dann mach das doch, wenn der es so gut hat!

        Er könnte das vermutlich rein von der Befähigung her machen. Ob jeder Müllwerker jede E10- oder E12-Tätigkeit ausüben könnte, kann dagegen angezweifelt werden.

        Und deshalb werden die höheren EG ja auch systematisch besser bezahlt. Die Tabelle schamlos weiter zu stauchen entbehrt jeder Logik.

        Logik suche ich seit Jahren schon.
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Carla am 23.04.2023 01:21
        Verdi setzt sich genauso wie auch der DBB nur für alles bis E9 ein!
        Das sind halt ihre Mitglieder und so ist Verdi auch mit Ihrem Volkswirt aufgestellt.
        Stichwort: Gleichmacherei!

        Wenn ich in der Pressekonferenz schon höre, die oberen EG bekommen ja auch 8-9 %.
        Und? Sind die also schlechtere Arbeiter als die EG 1-9?

        Haben die weniger kosten? Und hier reden wir ja nicht von der derzeitigen Inflation, die wird ja durch die 3.000 abgefedert. Bekommt ja jeder gleich, hätten sie ab E10 aufwärts ja auch noch beschneiden können.

        Ich weiß nicht was diese lebensfremden Verhandlungsparteien hier eigentlich denken.
        Ist jemand mit einem Brutto-Jahresgehalt von 50.000 Euro wie in E10 jetzt plötzlich reich?

        Das ist einfach lebensfremd und einfach nur dumm. Sorry. Ein EG 3-Müllwerker zahlt ja fast gar keine Steuern!

        Werneke hat ja auch in der PK bestätigt wer für Verdi wichtig und wer demzufolge unwichtig ist, und zwar Zitat "...für alle unseren wichtigen Mitgliedergruppen aber von über 11%"
        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: blanket am 23.04.2023 01:26
        Naja, war klar das es so kommt.

        Fazit: Besser wie nichts.
        Tipp: spart euch die 1 % Mitgliedsbeitrag!

        Bis dann, Gute Zeit!

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: egal01 am 23.04.2023 01:47
        Naja, war klar das es so kommt.

        Fazit: Besser wie nichts.
        Tipp: spart euch die 1 % Mitgliedsbeitrag!

        Bis dann, Gute Zeit!

        ver.di macht nicht nur Tarifverhandlungen...., da gibt es noch ein paar mehr Vorteile...

        Rechtsberatung beim Arbeitsvertrag, Unterstützung BEM, etc. ... Die 1 % zahle ich gern, zumal etwa 50 % davon über die Einkommenssteuererklärung sowieso wieder zurückkommen.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: daseinsvorsorge am 23.04.2023 01:48
        Für alle Enttäuschten - gleich welcher EG- gibt´s ja noch Hoffnung. Die Tarifeinigung muß formal durch die Mitglieder mit mindestens 25% bestätigt werden- ABER:
        Bei einem Ergebnis nur kanpp über 50% oder sogar darunter wird die BTK nicht einfach zustimmen können. Also es ist erst zu Ende, wenn´s zu Ende ist.

        Titel: Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
        Beitrag von: Admin am 23.04.2023 01:49

        Thema wird wie angekündigt geschlossen, da nun das Tarifergebnis feststeht.
        Neues Thema:
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