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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: skiveren am 24.08.2022 21:44

Titel: Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 24.08.2022 21:44
Duell:
Bürgergeld vs. Morgens Aufstehen?
Lohnt es sich für 2755 € brutto E 5, Stufe 2 für einen Familienvater/mutter/diverses morgens aufzustehen..
Meiner Meinung nach...: Faule Leute will das Schland!
Ein Skandal, dass Sanktionen abgeschafft werden...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 24.08.2022 22:44
In Ihrem vorgetragenen Fall verbleiben von 2755 bei STK III  : NETTO : 2063 Euro / Monat
Aktuell erhält   Familie mit zwei Kindern:
Vater und Mutter : 808 Euro
1 Kind: 6 Jahre: 311 Euro
und ein weiteres Kind mit 9 Jahren ebenso 311 Euro !
Zwischenstand: 1430 Euro
Hinzu kommen die gesamte Warmmiete und Strom! Zb. In Düsseldorf: 4 Zimmer 85 qm: mind. 1200 Warm !
Ergeben: 2630 NETTO Transferleistung zzgl. vieler geldwerter Vorteile wie: Gratis Mittagessen in der OGS, Tafel; Schulzuschuss-Unterstützung.
Zudem wird jede Mietpreiserhöhung angepasst. Jedes weitere Kind löst einen "Mehranspruch" aus. AG von Tarifbeschäftigten ( nicht wie bei Beamten) gewähren keine Erhöhung des Entgeltes.
Nicht  einmal mit Kindergeld erreichen Sie diese Transferleistungssumme!
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Ich bin mir sicher, dass nun einige Kommentatoren  mich negativ bewerten werden, obwohl mein Kommentar nur die Wiedergabe von Realität darstellt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schokobon am 25.08.2022 00:32
Hinzu kommen [...] und Strom!

Strom wird nicht vom Amt übernommen.
Kindergeld wird auf die Leistung angerechnet.
E5 hat als Alleinverdiener bei 2 Kindern die letzten 10 Jahre noch nie gereicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 25.08.2022 07:34

Ein Skandal, dass Sanktionen abgeschafft werden...
+1
Mir ist und bleibt es Rätsel. Es ist ja ein fatales Signal, wie unsere Regierung hier den Wert von Arbeit und Arbeiten in den Boden stampft. Und das unter Anstrengung der "Arbeiterparei  SPD"
Wer Hartz 4 bezieht, muss nahezu nichts Unangenehmes befürchten, wenn er vereinbarte Termine nicht einhält oder Jobangebote, Bewerbungen und Weiterbildung ablehnt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Coffee86 am 25.08.2022 07:38
Wobei man halt auch sagen muss, dass man vielerorts für E5-Tätigkeiten außerhalb des öD auch schlechter bezahlt wird. Gerade die unteren EG's haben doch seit vielen Jahren gut bei den Tarifabschlüssen abgeschnitten.

Klar - die Transferleistungen welche bezogen werden können(!), sind exorbitant. Wenn man bedenkt das man auch keine Arbeitswege usw. hat. Aber es ist ja nicht so, dass das Standard wäre - es ist ein sehr konstruiertes Fallbeispiel.

Aber man muss eben auch sagen: Fehlende Sanktionen finde ich auch komplett ungerechtfertigt. Zwar wussten viele, wie sie diese umgehen können (daher sind es ja auch nur wenige Prozent, die je sanktioniert wurden).
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 25.08.2022 08:33
Ich werfe mal eine andere Frage in den Raum:

Ist die Arbeit, die jemand in E5 erbringt, das gezahlte Gehalt wert? Aus meiner Sicht lautet die Antwort hier oftmals nein. Würde diese Arbeit marktgerecht vergütet, müsstest du deine Frage nicht stellen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 25.08.2022 08:41
Die bisherigen fehlenden Sanktionen haben aber andere Hintergründe als die rechtliche Möglichkeit oder den Willen, sie anzuwenden. Es ist ein Hin- und Hergeschiebe zwischen den Kostenträgern. Wir sind hier im Emsland beim "Bodensatz" angelangt, der gehört schlicht nicht in das SGB II. Verbleibt dort aber aus politischen Gründen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Carnie am 25.08.2022 08:57
Ohne Sanktionen obsolet aber wenn es nach mir ginge würden auch alle Empfänger genau wie im Job jeden Morgen erscheinen und sich Abends abmelden. Damit ein "normaler" Rhythmus bleibt und ein potentieller Einstieg ins Arbeitsleben wieder leichter fällt. Einfaches Zeitterminal mit Erfasssungskarte. Stichenprobenhafte Kontrolle damit nicht einer für den Nachbarn mitbucht. Damit hätten auch so Überlegungen ein Ende. Ausnahmen kann man ja regeln wie beispielsweise das Alleinerziehende später kommen dürfen wegen Kindergarten, oder Aufstocker anders gehandhabt werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: OrganisationsGuy am 25.08.2022 09:05
Ohne Sanktionen obsolet aber wenn es nach mir ginge würden auch alle Empfänger genau wie im Job jeden Morgen erscheinen und sich Abends abmelden. Damit ein "normaler" Rhythmus bleibt und ein potentieller Einstieg ins Arbeitsleben wieder leichter fällt. Einfaches Zeitterminal mit Erfasssungskarte. Stichenprobenhafte Kontrolle damit nicht einer für den Nachbarn mitbucht. Damit hätten auch so Überlegungen ein Ende. Ausnahmen kann man ja regeln wie beispielsweise das Alleinerziehende später kommen dürfen wegen Kindergarten, oder Aufstocker anders gehandhabt werden.

Und nach dem einstempeln am besten in einen Klassenraum gesetzt, Bewerbungsschreiben entwerfen und Jobanzeigen durchschauen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 25.08.2022 09:21
Ohne Sanktionen obsolet aber wenn es nach mir ginge würden auch alle Empfänger genau wie im Job jeden Morgen erscheinen und sich Abends abmelden. Damit ein "normaler" Rhythmus bleibt und ein potentieller Einstieg ins Arbeitsleben wieder leichter fällt. Einfaches Zeitterminal mit Erfasssungskarte. Stichenprobenhafte Kontrolle damit nicht einer für den Nachbarn mitbucht. Damit hätten auch so Überlegungen ein Ende. Ausnahmen kann man ja regeln wie beispielsweise das Alleinerziehende später kommen dürfen wegen Kindergarten, oder Aufstocker anders gehandhabt werden.

Und welche Strafen willst du dann einführen, wenn sich einer nicht dran hält?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 09:49
Hinzu kommen [...] und Strom!

Strom wird nicht vom Amt übernommen.
Kindergeld wird auf die Leistung angerechnet.
E5 hat als Alleinverdiener bei 2 Kindern die letzten 10 Jahre noch nie gereicht.

Es gibt sogar einen "Stromzuschlag", wenn das Wasser mit Strom erwärmt wird.
Richtig, das Kindergeld wird abgezogen und ausgezahlt. Insofern bleibt es bei den H4 Zahlen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 25.08.2022 10:47
...auch hier scheint es ein "heisser Herbst" zu werden... 8)

...warum sich Minister Heil beim "Fördern und Fordern" ohne Not vom Fordern verabschiedet, kann ich auch nicht nachvollziehen...selbst meine beiden Arbeitskollegen (eingefleischte Hardcore-Sozis) rollen nur noch mit den Augen bzw. zucken mit den Schultern...und was die Wortspielerei (Bürgergeld statt Hartz IV) bringen soll, verstehe wer will...vielleicht sollte er mal nachschauen, wer eigentlich nicht unter den Begriff Bürger fällt....
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 11:43
...auch hier scheint es ein "heisser Herbst" zu werden... 8)

...warum sich Minister Heil beim "Fördern und Fordern" ohne Not vom Fordern verabschiedet, kann ich auch nicht nachvollziehen...selbst meine beiden Arbeitskollegen (eingefleischte Hardcore-Sozis) rollen nur noch mit den Augen bzw. zucken mit den Schultern...und was die Wortspielerei (Bürgergeld statt Hartz IV) bringen soll, verstehe wer will...vielleicht sollte er mal nachschauen, wer eigentlich nicht unter den Begriff Bürger fällt....

Dieses Abrücken und die Hinwendung zu den Positionen der Grünen, müssen wir auch in der Abkehr des Forderns von Immigranten erleben. Das Koalitionspapier formuliert eindeutig, dass sich die aufnehmende Gesellschaft zur Integration aufmachen muss, und dies allein zur Aufgabe gestellt wird.. 

M.E. ist es keine Wort-Spielerei, sondern das "Bürgergeld" wird inhaltlich ( sanktionslos, ...) und mit gestiegenem  "Entgelt" verbunden sein wird. Somit werden Menschen ( und, die zur Einreise nach Deutschland gelockten  Immigranten) zu Tatenlosigkeit verdonnert! Dies zieht nach einem äußeren Zerfall einen inneren nach sich!
Bedeutsam ist, das immer und kontinuierlich Skeptiker mittels "moralischer Gegen-Position" zum Schweigen gebracht werden müssen und können. Und der Bürger das Gefühl haben kann, er sei effizient!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 25.08.2022 12:20
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Hat jemand aktuelle belastbare Zahlen, wieviele Aufstocker es im öD derzeit gibt? Und wie deren Beschäftigungsverhältnis aussieht?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 13:03
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Hat jemand aktuelle belastbare Zahlen, wieviele Aufstocker es im öD derzeit gibt? Und wie deren Beschäftigungsverhältnis aussieht?

Googlesuche: Öffentlicher Dienst Aufstocker !

gibt nur Zahlen aus nach 2007 bis 20210 : Es sind anscheinend 130 000 Anträge!
Möglicherweise wissen viele Menschen nicht, dass sie unter H4 verdienen!

Meine Meinung: Dieses "Problemchen" wird sicherlich nicht seriös beforscht. Es könnte das Vorurteil: "Armut von Transferleistungsempfänger" und "Reichtum der Angestellten im ÖD" empfindlich stören. Welche Aussage wäre dies über den Zustand unserer Gesellschaft!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 25.08.2022 13:06
Googlesuche: Öffentlicher Dienst Aufstocker !
gibt nur Zahlen aus nach 2007 bis 20210 : Es sind anscheinend 130 000 Anträge!
Tja, immerhin weißt du nun, warum ich nach aktuellen Zahlen frage.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: heike2106 am 25.08.2022 13:24
In Ihrem vorgetragenen Fall verbleiben von 2755 bei STK III  : NETTO : 2063 Euro / Monat
Aktuell erhält   Familie mit zwei Kindern:
Vater und Mutter : 808 Euro
1 Kind: 6 Jahre: 311 Euro
und ein weiteres Kind mit 9 Jahren ebenso 311 Euro !
Zwischenstand: 1430 Euro
Hinzu kommen die gesamte Warmmiete und Strom! Zb. In Düsseldorf: 4 Zimmer 85 qm: mind. 1200 Warm !
Ergeben: 2630 NETTO Transferleistung zzgl. vieler geldwerter Vorteile wie: Gratis Mittagessen in der OGS, Tafel; Schulzuschuss-Unterstützung.
Zudem wird jede Mietpreiserhöhung angepasst. Jedes weitere Kind löst einen "Mehranspruch" aus. AG von Tarifbeschäftigten ( nicht wie bei Beamten) gewähren keine Erhöhung des Entgeltes.
Nicht  einmal mit Kindergeld erreichen Sie diese Transferleistungssumme!
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Ich bin mir sicher, dass nun einige Kommentatoren  mich negativ bewerten werden, obwohl mein Kommentar nur die Wiedergabe von Realität darstellt.

Vater+Mutter zusammen 808 €

Der Mensch der die E5 bekommt, ist Single ohne Kinder oder Alleinerziehend?
Dann muss beim H4 Beispiel auch nur ein Elternteil gerechnet werden, sonst ist das doch nicht vergleichbar.

Gehen beide Eltern für E5 arbeiten, sieht die Geschichte schon anders aus.
Viele wären froh für das Geld arbeiten gehen zu können. In der PW kriegen viele weniger und gehen trotzdem arbeiten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 13:53
In Ihrem vorgetragenen Fall verbleiben von 2755 bei STK III  : NETTO : 2063 Euro / Monat
Aktuell erhält   Familie mit zwei Kindern:
Vater und Mutter : 808 Euro
1 Kind: 6 Jahre: 311 Euro
und ein weiteres Kind mit 9 Jahren ebenso 311 Euro !
Zwischenstand: 1430 Euro
Hinzu kommen die gesamte Warmmiete und Strom! Zb. In Düsseldorf: 4 Zimmer 85 qm: mind. 1200 Warm !
Ergeben: 2630 NETTO Transferleistung zzgl. vieler geldwerter Vorteile wie: Gratis Mittagessen in der OGS, Tafel; Schulzuschuss-Unterstützung.
Zudem wird jede Mietpreiserhöhung angepasst. Jedes weitere Kind löst einen "Mehranspruch" aus. AG von Tarifbeschäftigten ( nicht wie bei Beamten) gewähren keine Erhöhung des Entgeltes.
Nicht  einmal mit Kindergeld erreichen Sie diese Transferleistungssumme!
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Ich bin mir sicher, dass nun einige Kommentatoren  mich negativ bewerten werden, obwohl mein Kommentar nur die Wiedergabe von Realität darstellt.

Vater+Mutter zusammen 808 €

Der Mensch der die E5 bekommt, ist Single ohne Kinder oder Alleinerziehend?
Dann muss beim H4 Beispiel auch nur ein Elternteil gerechnet werden, sonst ist das doch nicht vergleichbar.

Gehen beide Eltern für E5 arbeiten, sieht die Geschichte schon anders aus.
Viele wären froh für das Geld arbeiten gehen zu können. In der PW kriegen viele weniger und gehen trotzdem arbeiten.

Skiverern schrieb eingangs: "Familienvater / Mutter

Die Konstellation mit zwei Kindern soll dies verdeutlichen. Mit drei Kindern erhielte die Transferleistungsfamilie weitere Sozialleistungen und könnte in eine größere, teurere Wohnung umziehen und würde alles finanziert bekommen; die Einkommensschere Schere würde noch gravierender auseinandergehen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Stefan35347 am 25.08.2022 14:04
Zuhause bleiben und ausruhen ist angesagt....... ;D
und anscheinend auch angesehen..... ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 25.08.2022 14:20
Wer auf die ALG2-Empfänger neidisch ist kann es ja gerne probieren - aber offensichtlich bleiben Arbeiternehmer in den entsprechenden Entgeltgruppe ja trotzdem in der Tätigkeit, andernfalls würde es ja offensichtlich der Markt regeln wenn ich keine Angestellten für die entsprechenden EG mehr bekomme. Scheinbar ist Arbeit ja auch sinn- und identitätsstiftend.

Die Sanktionen sind und waren immer schon in der Breite Unsinn - die Menschen die geschickt genug/schlau genug für Sozialbetrug sind werden in der Breite nicht erwischt (ähnlich wie bei Schwarzarbeit) und die Menschen für die es heutzutage einfach keine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit mehr gibt werden mit unnötigen Maßnahmen gegängelt. Aber mal von der Unvereinbarkeit von Ideen wie "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" mit unserer Grundordnung (Stichwort "sozialer Bundesstaat") abgesehen ist es auch ziemlich anwidernd wie viele Menschen mehr Wert darauf legen dass es jemand "unter" ihnen gibt der ordentlich an der Kandare gehalten wird als sich um die Verbesserung der eigenen Lebensumstände zu kümmern.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 25.08.2022 14:25
Die Sanktionen sind und waren immer schon in der Breite Unsinn - die Menschen die geschickt genug/schlau genug für Sozialbetrug sind werden in der Breite nicht erwischt (ähnlich wie bei Schwarzarbeit) und die Menschen für die es heutzutage einfach keine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit mehr gibt werden mit unnötigen Maßnahmen gegängelt. Aber mal von der Unvereinbarkeit von Ideen wie "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" mit unserer Grundordnung (Stichwort "sozialer Bundesstaat") abgesehen ist es auch ziemlich anwidernd wie viele Menschen mehr Wert darauf legen dass es jemand "unter" ihnen gibt der ordentlich an der Kandare gehalten wird als sich um die Verbesserung der eigenen Lebensumstände zu kümmern.

Oder geht es eher um Fairniss - Geld gibts nur für eine Gegenleistung? Money for nothing gibts nur bei Dire Straits.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 25.08.2022 14:31
... Scheinbar ist Arbeit ja auch sinn- und identitätsstiftend.
Mein Reden. Und zwar nicht nur auf die Person bezogen, sondern gesamtgesellschaftlich! Deshalb stinkt mir dieses Sanktinsmoratorim ja auch so sehr. Es entwertet Arbeit.

...ist es auch ziemlich anwidernd wie viele Menschen mehr Wert darauf legen dass es jemand "unter" ihnen gibt der ordentlich an der Kandare gehalten wird als sich um die Verbesserung der eigenen Lebensumstände zu kümmern.
Auch da stimme ich grds. zu! Aber verkürzt (und auf Stammtischniveau): Es ist schlicht nicht mehr tragbar, dass Arbeitende (finanziell+sozial) abrutschen und H4-Empfänger auf Ihrem Niveau anstrengungslos verbleiben.
Sowas kann ich nur sehr schlecht akzeptieren!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 25.08.2022 14:31

Die Sanktionen sind und waren immer schon in der Breite Unsinn - die Menschen die geschickt genug/schlau genug für Sozialbetrug sind werden in der Breite nicht erwischt (ähnlich wie bei Schwarzarbeit) und die Menschen für die es heutzutage einfach keine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit mehr gibt werden mit unnötigen Maßnahmen gegängelt. Aber mal von der Unvereinbarkeit von Ideen wie "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" mit unserer Grundordnung (Stichwort "sozialer Bundesstaat") abgesehen ist es auch ziemlich anwidernd wie viele Menschen mehr Wert darauf legen dass es jemand "unter" ihnen gibt der ordentlich an der Kandare gehalten wird als sich um die Verbesserung der eigenen Lebensumstände zu kümmern.

Das ist ja eine Verkennung des Zeitlaufes und der Tatsachen. Fast keine Sanktionen gab es ja schon länger für die unter 25-jährigen. Und gerade da wären sie zweckmäßig gewesen. Denn ist man nicht von Beginn an streng, wandern diese Personen dann genau in den Bereiche, den Du erwähnt hast, also jene, die dann mit 30 oder 40 wirklich nicht mehr zu vermitteln sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 25.08.2022 14:41
Oder geht es eher um Fairniss - Geld gibts nur für eine Gegenleistung? Money for nothing gibts nur bei Dire Straits.

Das ergibt aber in der Konstellation ja wenig Sinn - entweder es gibt ein Existenzminimum und das gewähre ich als Gesellschaft aus sozialer Selbstverpflichtung oder ich erwarte für Almosen eine irgendwie geartete Gegenleistung - dann sind wir aber wieder im Menschenbild des späten 19. frühen 20. Jahrhunderts dass der tugendhafte Lebenswandel (was auch immer die Mehrheitsgesellschaft darunter versteht) Voraussetzung der Unterstützung ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 25.08.2022 14:42
Scheinbar ist Arbeit ja auch sinn- und identitätsstiftend.


Des Öfteren auch anscheinend.

Man muss allerdings schon fragen, ob die Tätigkeiten als "Postwagenschubser und Gemüseschäler"(®SPID) tatsächlich so sinn- und identitätsstiftend sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 25.08.2022 14:44

Oder geht es eher um Fairniss - Geld gibts nur für eine Gegenleistung? Money for nothing gibts nur bei Dire Straits.

Bzw. chicks for free

"I want my SPD!"
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 25.08.2022 14:44

Das ergibt aber in der Konstellation ja wenig Sinn - entweder es gibt ein Existenzminimum und das gewähre ich als Gesellschaft aus sozialer Selbstverpflichtung oder ich erwarte für Almosen eine irgendwie geartete Gegenleistung - dann sind wir aber wieder im Menschenbild des späten 19. frühen 20. Jahrhunderts dass der tugendhafte Lebenswandel (was auch immer die Mehrheitsgesellschaft darunter versteht) Voraussetzung der Unterstützung ist.

Beim Existenzminium wird meist vergessen, dass es regelhaft ein Schonvermögen gibt.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 25.08.2022 14:50
Das ergibt aber in der Konstellation ja wenig Sinn - entweder es gibt ein Existenzminimum und das gewähre ich als Gesellschaft aus sozialer Selbstverpflichtung oder ich erwarte für Almosen eine irgendwie geartete Gegenleistung - dann sind wir aber wieder im Menschenbild des späten 19. frühen 20. Jahrhunderts dass der tugendhafte Lebenswandel (was auch immer die Mehrheitsgesellschaft darunter versteht) Voraussetzung der Unterstützung ist.

Hierbei geht es nicht um einen tugendhaften Lebenswandel sondern um Anstrengungen, seinen Lebensunterhalt selbst zu betreiten. Ein Gesellschaftsvertrags inkl. Sicherung des Existenzminimums kann nur dann funktionieren, wenn jeder nach seinen Kräften dazu beiträgt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: heike2106 am 25.08.2022 15:41
Gerade in Zeiten wo manche wieder vorschlagen, Pflichtdienste im Anschluss der Schule von jungen Menschen zu fordern, verstehe ich nicht, warum man von Arbeitslosen nicht das gleiche verlangen sollte?

Jeder der sich bemüht Arbeit zu finden, wird für Vorstellungsgespräche, Praktikas etc freigestellt. Fortbildungen und Umschulung sollen unterstützt werden. PC Kurse usw.
Aber sonst zumindest Müll sammeln, im örtlichen Tierheim helfen, im Alten-/Pflegeheim vorlesen, Karten spielen, Gesellschaft leisten. Es gibt doch auch genug helfende Tätigkeiten, die keine körperliche Arbeit verlangen. Weil eben auch immer argumentierte wird, dass viele chronisch Kranke im H4 Bezug sind.
Der Gesellschaft in irgendeiner Form nützlich sein, statt zu Hause zu sitzen und nichts zu tun.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: heike2106 am 25.08.2022 15:50

Skiverern schrieb eingangs: "Familienvater / Mutter

Die Konstellation mit zwei Kindern soll dies verdeutlichen. Mit drei Kindern erhielte die Transferleistungsfamilie weitere Sozialleistungen und könnte in eine größere, teurere Wohnung umziehen und würde alles finanziert bekommen; die Einkommensschere Schere würde noch gravierender auseinandergehen.

Aus Familienvater/Mutter lese ich nicht heraus, ob ein Partner vorhanden ist.
Sollte hier eine Alleinverdienerin mit Partner und 2 Kindern gemeint sein, wäre die beste Maßnahme, das der Partner ebenfalls voll arbeiten geht.

Ansonsten hinkt der Vergleich zum H4 Regelsatz mit 2 Elternteilen in der BG.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 16:05
Wer auf die ALG2-Empfänger neidisch ist kann es ja gerne probieren - aber offensichtlich bleiben Arbeiternehmer in den entsprechenden Entgeltgruppe ja trotzdem in der Tätigkeit, andernfalls würde es ja offensichtlich der Markt regeln wenn ich keine Angestellten für die entsprechenden EG mehr bekomme. Scheinbar ist Arbeit ja auch sinn- und identitätsstiftend.

Die Sanktionen sind und waren immer schon in der Breite Unsinn - die Menschen die geschickt genug/schlau genug für Sozialbetrug sind werden in der Breite nicht erwischt (ähnlich wie bei Schwarzarbeit) und die Menschen für die es heutzutage einfach keine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit mehr gibt werden mit unnötigen Maßnahmen gegängelt. Aber mal von der Unvereinbarkeit von Ideen wie "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" mit unserer Grundordnung (Stichwort "sozialer Bundesstaat") abgesehen ist es auch ziemlich anwidernd wie viele Menschen mehr Wert darauf legen dass es jemand "unter" ihnen gibt der ordentlich an der Kandare gehalten wird als sich um die Verbesserung der eigenen Lebensumstände zu kümmern.

Ihre Moralin sauern Kommentare treffen nicht auf die Fragestellung!

Es geht darum, dass bisher die Menschen, welche aus welchen Umständen auch immer, einer Sozialversicherung pflichtigen Tätigkeit nicht nachgehen können, durch die Sozialgemeinschaft sehr gut versorgt werden.

Dass die Transferleistungshöhe sogar deutlich erhöht werden soll; die Entgelte der Angestellten dagegen nicht!

Dass die "Motivation" eine Arbeit aufzunehmen bei bestimmten Gruppen deutlich schwinden werden wird.

Dass einige / viele Menschen durch geleistete  Arbeit nicht leben können und gar Anspruch auf "Aufstockung" haben.

M.M.n. sollten "Niedriglohn-Empfänger" geschätzt werden und gesunde H4 Empfänger weniger Mitleid erhalten.


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 16:08
Oder geht es eher um Fairniss - Geld gibts nur für eine Gegenleistung? Money for nothing gibts nur bei Dire Straits.

Das ergibt aber in der Konstellation ja wenig Sinn - entweder es gibt ein Existenzminimum und das gewähre ich als Gesellschaft aus sozialer Selbstverpflichtung oder ich erwarte für Almosen eine irgendwie geartete Gegenleistung - dann sind wir aber wieder im Menschenbild des späten 19. frühen 20. Jahrhunderts dass der tugendhafte Lebenswandel (was auch immer die Mehrheitsgesellschaft darunter versteht) Voraussetzung der Unterstützung ist.

Erleben Sie Transferleitungen in diesen Höhen ( siehe Anzahl der Personen und Warmmiete und weitere geldwerte Vorteile, wie freie KiTA und Mittagessen, ...) als Almosen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 25.08.2022 20:37
Ich werfe mal eine andere Frage in den Raum:

Ist die Arbeit, die jemand in E5 erbringt, das gezahlte Gehalt wert? Aus meiner Sicht lautet die Antwort hier oftmals nein. Würde diese Arbeit marktgerecht vergütet, müsstest du deine Frage nicht stellen.
Puh.., da muss man erst einmal durchatmen.., bei soner erschreckend, überheblicher Meinung..
Der Hausmeister ( Hausmeister sind meist in E 5 eingruppiert ) z.B. eines Gymnasiums, der nach Sportveranstaltungen spätabends in der Turnhalle sich um alles kümmert..ist das gezahlte Gehalt nicht wert..
Na dann.., soll der Hausmeister "zum Amt" gehen...
Erschreckend die Äußerung einiger!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 25.08.2022 20:39
In Ihrem vorgetragenen Fall verbleiben von 2755 bei STK III  : NETTO : 2063 Euro / Monat
Aktuell erhält   Familie mit zwei Kindern:
Vater und Mutter : 808 Euro
1 Kind: 6 Jahre: 311 Euro
und ein weiteres Kind mit 9 Jahren ebenso 311 Euro !
Zwischenstand: 1430 Euro
Hinzu kommen die gesamte Warmmiete und Strom! Zb. In Düsseldorf: 4 Zimmer 85 qm: mind. 1200 Warm !
Ergeben: 2630 NETTO Transferleistung zzgl. vieler geldwerter Vorteile wie: Gratis Mittagessen in der OGS, Tafel; Schulzuschuss-Unterstützung.
Zudem wird jede Mietpreiserhöhung angepasst. Jedes weitere Kind löst einen "Mehranspruch" aus. AG von Tarifbeschäftigten ( nicht wie bei Beamten) gewähren keine Erhöhung des Entgeltes.
Nicht  einmal mit Kindergeld erreichen Sie diese Transferleistungssumme!
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Ich bin mir sicher, dass nun einige Kommentatoren  mich negativ bewerten werden, obwohl mein Kommentar nur die Wiedergabe von Realität darstellt.

Vater+Mutter zusammen 808 €

Der Mensch der die E5 bekommt, ist Single ohne Kinder oder Alleinerziehend?
Dann muss beim H4 Beispiel auch nur ein Elternteil gerechnet werden, sonst ist das doch nicht vergleichbar.

Gehen beide Eltern für E5 arbeiten, sieht die Geschichte schon anders aus.
Viele wären froh für das Geld arbeiten gehen zu können. In der PW kriegen viele weniger und gehen trotzdem arbeiten.
Sie müssen erst einmal beide arbeiten gehen/wollen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 25.08.2022 21:58
In Ihrem vorgetragenen Fall verbleiben von 2755 bei STK III  : NETTO : 2063 Euro / Monat
Aktuell erhält   Familie mit zwei Kindern:
Vater und Mutter : 808 Euro
1 Kind: 6 Jahre: 311 Euro
und ein weiteres Kind mit 9 Jahren ebenso 311 Euro !
Zwischenstand: 1430 Euro
Hinzu kommen die gesamte Warmmiete und Strom! Zb. In Düsseldorf: 4 Zimmer 85 qm: mind. 1200 Warm !
Ergeben: 2630 NETTO Transferleistung zzgl. vieler geldwerter Vorteile wie: Gratis Mittagessen in der OGS, Tafel; Schulzuschuss-Unterstützung.
Zudem wird jede Mietpreiserhöhung angepasst. Jedes weitere Kind löst einen "Mehranspruch" aus. AG von Tarifbeschäftigten ( nicht wie bei Beamten) gewähren keine Erhöhung des Entgeltes.
Nicht  einmal mit Kindergeld erreichen Sie diese Transferleistungssumme!
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Ich bin mir sicher, dass nun einige Kommentatoren  mich negativ bewerten werden, obwohl mein Kommentar nur die Wiedergabe von Realität darstellt.

Vater+Mutter zusammen 808 €

Der Mensch der die E5 bekommt, ist Single ohne Kinder oder Alleinerziehend?
Dann muss beim H4 Beispiel auch nur ein Elternteil gerechnet werden, sonst ist das doch nicht vergleichbar.

Gehen beide Eltern für E5 arbeiten, sieht die Geschichte schon anders aus.
Viele wären froh für das Geld arbeiten gehen zu können. In der PW kriegen viele weniger und gehen trotzdem arbeiten.
Sie müssen erst einmal beide arbeiten gehen/wollen!

In unserer Organisation werden u. a. Menschen betreut, welche über keinen Schulabschluss / keine Ausbildung verfügen. Deren "Standing" ist nicht hinreichend, um wenigstens zu Mindestlohn beschäftigt zu werden. Die Anzahl derer steigt stetig und ist  sehr besorgniserregend.  Gegenwärtig verlassen über 10% der Schulabgänger die Schule ohne Abgangszeugnis! Wir kennen viele Familien, welche auf Grund der Personenzahl über 3500 Euro , auch über 4000 Euro Geld überwiesen bekommen.  Diese Menschen ( und deren Kinder!) werden niemals Arbeit nachgehen können. Unsere Abteilung SPFH betreut viele Familien bereits in der dritten Generation. Sie erleben, wie ihr erster Sozialarbeiter in Rente geht!
Diese gesellschaftlichen Verwerfungen sind nicht nur immens kostenintensiv, sondern, wir lassen es zu, dass MIO Menschen ungefördert und ohne altersentsprechende Forderung an Teilnahme am gesellschaftlichen Leben auf den Sofas versauern. Sollten nun die Bürgergelder in der Höhe bezahlt werden, wie vorgesehen, wird dies weitere Menschen zum "harzen" verführen. Das Verb "harzen" ist in NRW sehr geläufig.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: heike2106 am 25.08.2022 23:31
Sie müssen erst einmal beide arbeiten gehen/wollen!

Und wenn es ganz bewusst nur einer tut,  dann gönnt sich diese Familie eben freiwillig diesen Luxus,  den sie mit dem fehlenden Gehalt bezahlen. Kann nicht jeder.  Da ist in dem Beispiel die E5 wohl gar nicht so schlecht. 



Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schokobon am 25.08.2022 23:35
Wir sind auf dem Weg zum bedingungslosen Grundeinkommen
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 26.08.2022 06:11
Wir sind auf dem Weg zum bedingungslosen Grundeinkommen
Jep.  Ich stand dem auch mal deutlich kritischer gegenüber als aktuell
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 26.08.2022 08:05
Wir sind auf dem Weg zum bedingungslosen Grundeinkommen

Da freue ich mich schon drauf - endlich 1.000 € mehr!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 26.08.2022 08:42
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Hat jemand aktuelle belastbare Zahlen, wieviele Aufstocker es im öD derzeit gibt? Und wie deren Beschäftigungsverhältnis aussieht?

Belastbare Zahlen habe ich leider keine. Ich erinnere mich aber, dass wir in den Bereichen Hausmeister und Hauswirtschaft mehrere Aufstocker hatten. Das hing aber oftmals damit zusammen, dass die Partner keine oder eben auch nur eine schlecht vergütete Anstellung hatten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 26.08.2022 08:43

Da freue ich mich schon drauf - endlich 1.000 € mehr!

Dann wäre es ja gut. Die Befürchtungen sind doch eher, daß man dann das gleiche Geld wie vorher hat und die Wirtschaftsbilanz sinkt. Da man Teile seiner Arbeitskraft dem Markt entzieht.

Herr Heil sollte aber mal offen bekennen, dass er das BGE peu a peu einführen möchte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 26.08.2022 08:51

Da freue ich mich schon drauf - endlich 1.000 € mehr!

Dann wäre es ja gut. Die Befürchtungen sind doch eher, daß man dann das gleiche Geld wie vorher hat und die Wirtschaftsbilanz sinkt. Da man Teile seiner Arbeitskraft dem Markt entzieht.

Herr Heil sollte aber mal offen bekennen, dass er das BGE peu a peu einführen möchte.

Naja, ein BGE macht aber nur Sinn, wenn dafür andere Transferleistungen des Staates wie Kindergeld, Pflegegeld, Arbeitslosengeld, Wohngeld, Elterngeld, Rente, etc. wegfallen und auch der dahinter steckende Verwaltungsapparat im gleichen Maße reduziert wird. Zusätzlich zu all diesen Zahlen macht es keinen Sinn.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 26.08.2022 09:00
Das ist klar. Aber es gibt genug Personen, die diese Leistungen nicht beziehen. Voll am Arbeitsmarkt stehen und ich denke schon, dem Arbeitsmarkt Arbeitskraft entziehen würden.

Da kommt dann aber auch wieder die Frage auf, was überhaupt Arbeit ist.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 26.08.2022 09:01
Naja, ein BGE macht aber nur Sinn, wenn dafür andere Transferleistungen des Staates wie Kindergeld, Pflegegeld, Arbeitslosengeld, Wohngeld, Elterngeld, Rente, etc. wegfallen und auch der dahinter steckende Verwaltungsapparat im gleichen Maße reduziert wird. Zusätzlich zu all diesen Zahlen macht es keinen Sinn.
Natürlich, das stellt auch im Grundsatz sicher kein Normaldenkender in Frage. Was genau,  welchen Höhen, Art und Umfang etc... Da gibt's genug schlaue und auch gut bezahlte Köppe für.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: RandomValue am 26.08.2022 09:21
Duell:
Bürgergeld vs. Morgens Aufstehen?
Lohnt es sich für 2755 € brutto E 5, Stufe 2 für einen Familienvater/mutter/diverses morgens aufzustehen..
Meiner Meinung nach...: Faule Leute will das Schland!
Ein Skandal, dass Sanktionen abgeschafft werden...

Ein Skandal ist an dieser Sache mMn nur, dass eine solche Rechnung überhaupt zugunsten ALG/Sozialhilfe/Bürgergeld aufgeht. Dass Tätigkeiten unter dem Minimalbedarf vergütet werden, ist zu kritisieren. Leider lese ich hier viel "Treten nach unten", anstatt Solidarität und Einsatz für einen "lohnenden" Lohn für Arbeit.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 26.08.2022 09:32
Es sind bis zu 48 Stunden in der Woche an Arbeitszeit erlaubt. Gerade im Unterhaltsbereich ist das gängige Forderung. Ansonsten kommt der Gerichtsvollzieher und Vollstrecker.

Etwas mehr Disziplin, bitte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 26.08.2022 09:41
Erleben Sie Transferleitungen in diesen Höhen ( siehe Anzahl der Personen und Warmmiete und weitere geldwerte Vorteile, wie freie KiTA und Mittagessen, ...) als Almosen?

Wenn ich für Mittel zum Erhalt des Existenzminimums eine wie auch immer geartete Gegenleistung erwarte (wie das hier vorgeschlagene morgens einstempeln und absitzen) reden wir über Almosen - dann gewähre ich als Gesellschaft Unterstützung weil sich jemand so verhält wie ich es moralisch richtig finde. Kann man gut finden ist mir aber ehrlich gesagt doch etwas zu kleinkariert.

Das die Entlohnung der unteren Einkommensbereiche so schlecht ist wie sie ist liegt ja auch daran dass die Gesetze des Marktes durch "Zwang" zur Arbeitsaufnahme ausgehebelt werden. Wenn eine Tätigkeit einen finanziell nicht besser stellt als das Existenzminimum (Stichwort Aufstocken) dann ist diese Tätigkeit entweder nicht wirtschaftlich oder zu gering entlohnt. Somit würde ihr Wunsch die Existenzminimums-Hängematte "ungemütlicher" zu gestalten ja sogar eher zu sinkenden Löhnen am unteren Ende führen.

Und das ein zunehmender Anteil an Menschen ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung bleibt hat ganz wesentlich auch mit drastisch zunehmenden Anforderungen in allen Bereichen zu tun - heute müssen sie in einem Maße flexibel bleiben und sich auf neue Anforderungen einstellen wie noch nie, die Halbwertzeit von Fähigkeiten und Kenntnissen hat sich rapide verringert. Für Menschen die nur ihre un-/angelernte Arbeitskraft zu Markte tragen können wird es eben in unserer Arbeitswelt 4.0 sehr schwierig und nicht jeder lässt sich zu Schul- oder Berufsabschluss bringen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 26.08.2022 09:49
Naja, ein BGE macht aber nur Sinn, wenn dafür andere Transferleistungen des Staates wie Kindergeld, Pflegegeld, Arbeitslosengeld, Wohngeld, Elterngeld, Rente, etc. wegfallen und auch der dahinter steckende Verwaltungsapparat im gleichen Maße reduziert wird. Zusätzlich zu all diesen Zahlen macht es keinen Sinn.

Ja super! Da ich keine dieser Leistungen beziehe, gibts einfach mal 1.000 € mehr für mich :)
Wie man sieht - wirds so nicht kommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 26.08.2022 09:51
Das die Entlohnung der unteren Einkommensbereiche so schlecht ist wie sie ist liegt ja auch daran dass die Gesetze des Marktes durch "Zwang" zur Arbeitsaufnahme ausgehebelt werden. Wenn eine Tätigkeit einen finanziell nicht besser stellt als das Existenzminimum (Stichwort Aufstocken) dann ist diese Tätigkeit entweder nicht wirtschaftlich oder zu gering entlohnt. Somit würde ihr Wunsch die Existenzminimums-Hängematte "ungemütlicher" zu gestalten ja sogar eher zu sinkenden Löhnen am unteren Ende führen.

Es gibt keinen Zwang zur Arbeitsaufnahme. Wer staatliche Leistungen jedoch in Anspruch nehmen möchte, muss dafür Gegenleistungen erbringen, insbesondere seine eigene Kraft bestmöglich zur Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts einzusetzen. Wenns dann nicht reicht, hilft der Staat.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 26.08.2022 10:37
Sie müssen erst einmal beide arbeiten gehen/wollen!

Und wenn es ganz bewusst nur einer tut,  dann gönnt sich diese Familie eben freiwillig diesen Luxus,  den sie mit dem fehlenden Gehalt bezahlen. Kann nicht jeder.  Da ist in dem Beispiel die E5 wohl gar nicht so schlecht.

Warum sollte überhaupt diese eine Person arbeiten wollen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 26.08.2022 11:00

Und das ein zunehmender Anteil an Menschen ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung bleibt hat ganz wesentlich auch mit drastisch zunehmenden Anforderungen in allen Bereichen zu tun - heute müssen sie in einem Maße flexibel bleiben und sich auf neue Anforderungen einstellen wie noch nie, die Halbwertzeit von Fähigkeiten und Kenntnissen hat sich rapide verringert. Für Menschen die nur ihre un-/angelernte Arbeitskraft zu Markte tragen können wird es eben in unserer Arbeitswelt 4.0 sehr schwierig und nicht jeder lässt sich zu Schul- oder Berufsabschluss bringen.

Und die sollen wir alle durchfüttern? Den Leuten gehört einfach alles zusammengestrichen was geht. Wenig Geld, mehr Gutscheine, Basiskrankenversicherung, usw.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 26.08.2022 12:00
Und die sollen wir alle durchfüttern? Den Leuten gehört einfach alles zusammengestrichen was geht. Wenig Geld, mehr Gutscheine, Basiskrankenversicherung, usw.

Was ist denn ihre Alternative zum Durchfüttern ? Menschenwürde an die wirtschaftliche Verwertbarkeit/Vermarktbarkeit koppeln ?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 26.08.2022 13:22
Duell:
Bürgergeld vs. Morgens Aufstehen?
Lohnt es sich für 2755 € brutto E 5, Stufe 2 für einen Familienvater/mutter/diverses morgens aufzustehen..
Meiner Meinung nach...: Faule Leute will das Schland!
Ein Skandal, dass Sanktionen abgeschafft werden...

Ein Skandal ist an dieser Sache mMn nur, dass eine solche Rechnung überhaupt zugunsten ALG/Sozialhilfe/Bürgergeld aufgeht. Dass Tätigkeiten unter dem Minimalbedarf vergütet werden, ist zu kritisieren. Leider lese ich hier viel "Treten nach unten", anstatt Solidarität und Einsatz für einen "lohnenden" Lohn für Arbeit.
In dem von BOB falsch gerechnetem Beispiel bleibt dem arbeitendem Menschen nur 330€ mehr Netto als dem "Sofa"liegendem.
Wenn man das auf 330€ (oder 20% brutto) pro Person erhöht, dann erledigt sich die Diskussion ratz batz, von wegen arbeiten gehen lohnt sich nicht.
Und man kann Wohngeld etc. auch streichen, weil es dann nur noch ein Stelle gibt die dir ein bedingungsloses "Bürgergeld" auszahlt.
und die Damit eingesparten Verwaltungskräfte können dann andere Dinge sanktionieren.
Falsch parken oder Schwimmingpool mit Gasheizen z.b.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 26.08.2022 16:52
Bin ich eigentlich der einzige hier, dem aufgefallen ist, dass „skiveren“ und „Bob Kelso“ zwei Accounts derselben Person sind, der sich anhand von Besonderheiten bei Ausdrucksweise, Interpunktion sowie identischer Meinung auch noch mindestens die Accounts „BATKFMaui“ und „MalZu“ zuordnen lassen?
Und dass dies nicht der ersten Thread ist, indem diese Person versucht, ihre Meinung durch Bestätigung mit mehreren Accounts zu verstärken?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 26.08.2022 22:10
Bin ich eigentlich der einzige hier, dem aufgefallen ist, dass „skiveren“ und „Bob Kelso“ zwei Accounts derselben Person sind, der sich anhand von Besonderheiten bei Ausdrucksweise, Interpunktion sowie identischer Meinung auch noch mindestens die Accounts „BATKFMaui“ und „MalZu“ zuordnen lassen?
Und dass dies nicht der ersten Thread ist, indem diese Person versucht, ihre Meinung durch Bestätigung mit mehreren Accounts zu verstärken?
Oha.., da leidet einer unter Verfolgungswahn..
Mehrere User die der gleichen Meinung sind.., müssen die selben Accounts sein....
Gehts noch?
Tja.., "Opa" passt dann irgendwie auch...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 26.08.2022 22:21
Wir werden sehen wie hoch das Bürgergeld ( ehemals H 4 ) in 2023 steigt...
Das muss man sich vorstellen.., man hat einen Termin für einen Jobvorschlag und geht einfach nicht hin..
Nix passiert.., die lachen sich schlapp und warten auf die Zahlung vom Jobcenter.
In meinem Verantwortungsbereich arbeiten ständig so ne Leute..
Wir müssen am 31.08. den nächsten "Rausschmeißen", begonnen am 01.05. bezahlt nach öffentlichen Dienst Tarifvertrag..
Der ist einfach nicht immer zum Dienst erschienen...
Das war ihm auch egal..., immer morgens mit 28 Jahren aufstehen ist nicht so mein Ding..und verhungern werde ich nicht..
Ihr unterstützt mich mit euren Steuerabgaben..
Da bekommt man Schnappatmung...so was freches zu hören..
Wir werden sehen wie die Entgelterhöhung eines fleißigen Hausmeister/KFZ Mechaniker/Müllwerker/Gärtners in 2023 aussieht..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 27.08.2022 01:42
Bin ich eigentlich der einzige hier, dem aufgefallen ist, dass „skiveren“ und „Bob Kelso“ zwei Accounts derselben Person sind, der sich anhand von Besonderheiten bei Ausdrucksweise, Interpunktion sowie identischer Meinung auch noch mindestens die Accounts „BATKFMaui“ und „MalZu“ zuordnen lassen?
Und dass dies nicht der ersten Thread ist, indem diese Person versucht, ihre Meinung durch Bestätigung mit mehreren Accounts zu verstärken?
Oha.., da leidet einer unter Verfolgungswahn..
Mehrere User die der gleichen Meinung sind.., müssen die selben Accounts sein....
Gehts noch?
Tja.., "Opa" passt dann irgendwie auch...
Ausdrucksweise und Interpunktion nicht vergessen. Die auffällige Häufung von Ausrufezeichen, Anführungszeichen und Auslassungszeichen -an häufig unpassenden Stellen- sowie die merkwürdige Angewohnheit, zwischen Klammer und Klammertext ein Leerzeichen zu setzen sind nur 4 von 6 Besonderheiten allein in deinem Schreibstil, die in allen vier Accounts eine unwahrscheinlich hohe Übereinstimmung aufweisen. Beim Inhalt bin ich da noch gar nicht.

Wer die Forensuche nach Satzbeispielen wie den folgenden bemüht, kann sich selbst ein Bild machen:

Bob Kelso:
M.E. ist es keine Wort-Spielerei, sondern das "Bürgergeld" wird inhaltlich ( sanktionslos, ...) und mit gestiegenem  "Entgelt" verbunden sein wird. Somit werden Menschen ( und, die zur Einreise nach Deutschland gelockten  Immigranten) zu Tatenlosigkeit verdonnert!

skiveren:
Wir werden sehen wie hoch das Bürgergeld ( ehemals H 4 ) in 2023 steigt...

Der Hausmeister ( Hausmeister sind meist in E 5 eingruppiert ) z.B. eines Gymnasiums, der nach Sportveranstaltungen spätabends in der Turnhalle sich um alles kümmert..ist das gezahlte Gehalt nicht wert..
Na dann.., soll der Hausmeister "zum Amt" gehen...
Erschreckend die Äußerung einiger!

MalZu:
Ich darf das Bild noch schärfen: "Lasst" für Euch H4 beantragen! Der gewöhnliche Antragsteller erhält durch viele Hilfsorganisationen ( auf Wunsch auch in der jeweiligen Landessprache) seinen "Antrag-Ausfüller" ! Noch die Unterschrift und fertig!

BatKFMaui:
Da freuen sich die wahren "Faschisten" ( aus jedem Lager), dass die Deutschen den Nordpol jagen, statt der realen Gefahr des Extremismus !!


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.08.2022 10:30
Die Leute werden schlicht verwöhnt. Leserbrief gestern in unserer Lokalzeitung hat Folgendes mitgeteilt:

Es kann doch nicht sein, das das Ausbildungsgehalt der Tochter auf die BG angerechnet wird. Da wäre doch keine Motivation, wenn man aufstehen muss, wenn alle noch schlafen in der BG.

Ich glaub, es hakt so langsam....
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 27.08.2022 11:15
Das die Entlohnung der unteren Einkommensbereiche so schlecht ist wie sie ist liegt ja auch daran dass die Gesetze des Marktes durch "Zwang" zur Arbeitsaufnahme ausgehebelt werden. Wenn eine Tätigkeit einen finanziell nicht besser stellt als das Existenzminimum (Stichwort Aufstocken) dann ist diese Tätigkeit entweder nicht wirtschaftlich oder zu gering entlohnt. Somit würde ihr Wunsch die Existenzminimums-Hängematte "ungemütlicher" zu gestalten ja sogar eher zu sinkenden Löhnen am unteren Ende führen.
Es gibt keinen "Zwang zur Arbeitsaufnahme". Um es mit Ben Shapiro zu fragen: Where is the gun?

Was es aber gibt ist eine Marktverzerrung durch üppige Sozialleistungen. Denn der Anreiz zum Einsatz seiner Arbeitskraft sinkt mit den "Transferleistungen" genannten Subventionen. Dass derart üppige Sozialleistungen langfristig die Armut vergrößern, wurde spätestens 1984 wissenschaftlich beschrieben. Als Moral-Weltmeister gehen wir Deutschen aber einen anderen Weg. Wir stellen fest, dass die Hütte brennt und versuchen das Feuer dann mit Benzin zu löschen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Herbert Meyer am 29.08.2022 11:19
Wir beobachten als pädagogischer Dienstleister, der eng mit staatlichen Institutionen zusammenarbeitet, bereits seit dem Sanktionsmoratorium eine eindeutige Verschlechterung der Kennzahlen (Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Teilnahmen an Sprachkursen, Aufnahme einer Ausbildung usw.) und erwarten mit dem Bürgergeld eine weitere Verschlechterung.

Es herrscht Sockelarbeitslosigkeit, wer gesund ist und arbeiten möchte bekommt in unserem Einzugsgebiet ohne jegliche notwendigen Vorkenntnisse und Qualifikationen Hilfsarbeitertätigkeiten in der Industrie mit 3.000 brutto auf die Fußmatte gelegt. Aber der Begriff Sockelarbeitslosigkeit kennzeichnet sich halt durch ein Klientel, für das das ehemalige "Fordern" eigentlich essenziell ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 29.08.2022 12:43
Wir beobachten als pädagogischer Dienstleister, der eng mit staatlichen Institutionen zusammenarbeitet, bereits seit dem Sanktionsmoratorium eine eindeutige Verschlechterung der Kennzahlen (Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Teilnahmen an Sprachkursen, Aufnahme einer Ausbildung usw.) und erwarten mit dem Bürgergeld eine weitere Verschlechterung.

Es herrscht Sockelarbeitslosigkeit, wer gesund ist und arbeiten möchte bekommt in unserem Einzugsgebiet ohne jegliche notwendigen Vorkenntnisse und Qualifikationen Hilfsarbeitertätigkeiten in der Industrie mit 3.000 brutto auf die Fußmatte gelegt. Aber der Begriff Sockelarbeitslosigkeit kennzeichnet sich halt durch ein Klientel, für das das ehemalige "Fordern" eigentlich essenziell ist.
Wobei dann die spannende Frage zu stellen wäre, welcher Teil dieser Sockelarbeitslosen tatsächlich gesund ist und nur nicht arbeiten möchte. Untersuchungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigen, dass mindestens 50% der Menschen, die längerfristig erwerbslos sind, gravierende gesundheitliche Einschränkungen haben. Hinzu kommt eine Dunkelziffer von weiteren bis zu 20%, die daraus resultiert, dass nicht offensichtliche -insbes. psychische- Erkrankungen vielfach nicht diagnostiziert und somit im Jobcenter nicht bekannt sind.

Modellprojekte wie das Bundesprogramm RehaPro zeigen, dass diese Menschen in der herkömmlichen Regelstruktur der Jobcenter nicht adäquat betreut werden (können). Gleichzeitig wird deutlich, dass durch aufwendige multiprofessionelle Betreuung die integrationshemmende Wirkung psychischer und körperlicher Erkrankungen kompensiert werden kann und die Betroffenen selbst ein hohes Interesse an der -oft freiwilligen- Teilnahme zeigen. So sind Integrationserfolge feststellbar bei Personen, die bereits seit Jahrzehnten und nicht erst durch das Sanktionsmoratorium faktisch von der gesellschaftlichen Teilhabe durch Erwerbsarbeit ausgeschlossen waren, weil nicht die passende Förder- und Betreuungsstruktur zur Verfügung steht.

25,2% der Leistungsberechtigten werden innerhalb von 12 Monaten in Erwerbstätigkeit integriert (https://www.sgb2.info/DE/Kennzahlen/Aktuelle-Kennzahlen/aktuelle-kennzahlen.html), zählen also nicht zur „Sockelarbeitslosigkeit“. Von einer eindeutigen Verschlechterung dieser Kennzahl kann ebensowenig die Rede sein wie von einer gesicherten Erkenntnis, dies sei auf das Sanktionsmoratorium oder mangelndes Fordern zurückzuführen.

Ein weiterer erheblicher Teil, nämlich 22,8% der Leistungsberechtigten, geht bereits im individuell maximalen Umfang einer Erwerbstätigkeit nach und muss lediglich „aufstocken“, weil der Verdienst schlicht nicht zum Leben reicht. (https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV81b.pdf)
Dieser Wert nimmt in der Zeitreihe seit Einführung des Mindestlohns zum Glück kontinuierlich ab.

Der Anteil der Langzeitbezieher sank um 3,8%, auch hier ist also trotz Sanktionsmoratorium ein positiver Trend erkennbar. Nur etwa 44% dieser Langzeitbezieher sind aber gleichzeitig auch arbeitslos  (https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Langzeitarbeitslosigkeit/generische-Publikationen/Langzeitarbeitslosigkeit.pdf?__blob=publicationFile&v=4#page22).
Das liegt daran, dass als Langzeitbezieher neben den oben genannten Aufstockern beispielsweise auch Schüler ab 15 Jahren, Teilnehmer an Umschulungen oder Sprachkursen und weitere Gruppen zählen, die vorübergehend oder dauerhaft nicht für die Integration in Arbeit in Frage kommen.

Im Ergebnis ist festzuhalten: Egal ob ich von Leistungsberechtigten, Langzeitarbeitslosen oder Langzeitbeziehern spreche, lässt die Gesamtgröße niemals einen konkreten Schluss auf die Erwerbsmotivation zu.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 29.08.2022 12:56
...und es gibt diese Fälle, wo das "psychlogische Hindernis" zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit schon seit Generationen von Eltern vorgelebt und von den Kindern erfolgreich an die Kindeskinder weitergegeben wird... 8)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 29.08.2022 13:05
...und es gibt diese Fälle, wo das "psychlogische Hindernis" zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit schon seit Generationen von Eltern vorgelebt und von den Kindern erfolgreich an die Kindeskinder weitergegeben wird... 8)

und genau solche Fälle, gerne auch prominent im TV bei RTL2 und Co. gezeigt versauen dann das Ansehen einer ohnehin gebeutelten Menschengruppe.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 29.08.2022 13:07
...und es gibt diese Fälle, wo das "psychlogische Hindernis" zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit schon seit Generationen von Eltern vorgelebt und von den Kindern erfolgreich an die Kindeskinder weitergegeben wird... 8)
Die gibt es zweifellos. Aber wenn das 5% der Gesamtgröße ausmacht, muss ich ein Gesetz an seiner Wirksamkeit für die übrigen 95% bewerten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Herbert Meyer am 29.08.2022 13:10
Es mag sein, dass die Zahlen in bundesweiter Betrachtung korrekt sind, ich kann lediglich von den partiellen Erfahrungen aus unserer Arbeit berichten, die sich von anderen Regionen durchaus unterscheiden können. Fakt ist allerdings, dass wir in unserer Arbeit ohnehin nur mit der Teilmenge der gesunden Menschen in Kontakt kommen, die in erster Linie mit sozialen Handicaps zu kämpfen haben, die aber ärztlich noch nicht als psychische Erkrankung deklariert sind. Da wir nur besetzte Plätze vergütet bekommen, werden die Besetzungszahlen im Controlling seit Jahrzehnten bis ins kleinste Detail erfasst. Und da ist halt eine eindeutige Korrelation mit dem Sanktionsmoratorium sichtbar. Von daher kann es durchaus sein, dass das Bürgergeld für einen Großteil der Leistungsbezieher eine Erleichterung darstellt, für unsere spezielle Zielgruppe ist das Entfallen von Sanktionsmöglichkeiten aber bei der Entwicklung hin zu einem souveränen Leben hinderlich, was sich halt auch objektiv anhand der gesammelten Zahlen darstellen lässt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 29.08.2022 13:23
Das kann ich nachvollziehen, Herbert Meyer. Deshalb war es mir wichtig darzustellen, dass die Erkenntnisse aus deiner Ausschnittsbetrachtung nicht zwangsläufig Basis für eine Prognose zu den Auswirkungen des Bürgergeld-Gesetzes sein können.
Es ist halt wie bei allen Gesetzen: Ein kleiner Teil der Menschen findet immer einen Weg, abseits der gesetzgeberischen Intention seinen persönlichen Vorteil zu Lasten der Gesellschaft zu generieren. Das fängt beim Hundebesitzer an, der den Kot mitten auf dem Bürgersteig liegen lässt und hört noch lange nicht beim Energieversorger auf, der zusätzlich zu seinen Milliardengewinnen die Gasumlage beantragt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 29.08.2022 13:25
Von daher kann es durchaus sein, dass das Bürgergeld für einen Großteil der Leistungsbezieher eine Erleichterung darstellt, für unsere spezielle Zielgruppe ist das Entfallen von Sanktionsmöglichkeiten aber bei der Entwicklung hin zu einem souveränen Leben hinderlich, was sich halt auch objektiv anhand der gesammelten Zahlen darstellen lässt.
....obwohl dieses "Hindernis" aus Sicht der speziellen Gruppe nicht als ein solches gesehen wird, sondern eher als  sinvolle Erleichterung...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 29.08.2022 13:28

Es ist halt wie bei allen Gesetzen: Ein kleiner Teil der Menschen findet immer einen Weg, abseits der gesetzgeberischen Intention seinen persönlichen Vorteil zu Lasten der Gesellschaft zu generieren. Das fängt beim Hundebesitzer an, der den Kot mitten auf dem Bürgersteig liegen lässt und hört noch lange nicht beim Energieversorger auf, der zusätzlich zu seinen Milliardengewinnen die Gasumlage beantragt.
...genau deshalb ist es sinnvoll, Gesetze nachzubessern (wie es Habeck nun mit der Gasumlage versucht) anstatt zu verschlimmbessern (wie es Heil mit dem Bürgergeld bzw. mit dem Wegfall von Sanktionen macht...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 29.08.2022 13:29

So sind Integrationserfolge feststellbar bei Personen, die bereits seit Jahrzehnten und nicht erst durch das Sanktionsmoratorium faktisch von der gesellschaftlichen Teilhabe durch Erwerbsarbeit ausgeschlossen waren, weil nicht die passende Förder- und Betreuungsstruktur zur Verfügung steht.


wie meinen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 29.08.2022 13:31
Und da ist halt eine eindeutige Korrelation mit dem Sanktionsmoratorium sichtbar.
Kann ein Teil dieser gefühlten Korrelation auch auf andere, zeitgleiche Faktoren zurückzuführen sein? Immerhin hatte Corona ja nicht nur ein Sanktionsmoratorium zur Folge, sondern auch eine geringere Dichte an persönlichen Beratungskontakten im Jobcenter wegen Infektionsschutz, personelle Ausfälle durch Quarantäne und Erkrankungen und dadurch eine veränderte Quantität und Qualität in den Zuweisungen zu deiner Einrichtung?
Darüber hinaus vielleicht noch ein besonders aufnahmefähiger Arbeitsmarkt im Helfer-Segment, der das Potential der dem Dienstleister zuzuweisenden Menschen verändert hat, weil viele der leistungsfähigeren Kandidaten direkt in Arbeit gehen konnten und deshalb gar kein Grund bestand, sie deiner Organisation zuzuweisen?

Edit: War das Angebot deines Trägers in der Vergangenheit erfolgreich bei jungen Menschen, die nur deshalb teilnahmen, weil sie sonst eine Sanktion zu befürchten hatten?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 29.08.2022 13:33
..typisches Sozialarbeiter-Gerede... ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 29.08.2022 13:34
Die gibt es zweifellos. Aber wenn das 5% der Gesamtgröße ausmacht, muss ich ein Gesetz an seiner Wirksamkeit für die übrigen 95% bewerten.

Nun wäre ja auch die Einschätzung in Bezug auf psychisch Kranke ebenso auf die größere Masse umzulegen. Da 28 % der Bevölkerung unter solchen Erkrankungen leiden, ist also auch in der Gruppe der Nichtbezieher ein erheblicher Anteil im Arbeitsleben mit einer solchen Erkrankung. Ist nicht schön, aber die Argumentation greift insofern nicht wirklich. Gemessen werden muss die Klientel halt schon am "gewöhnlichen" Arbeitsmarkt. Viele beissen sich durch und das gehört in gewissem Umfang einfach zum Leben dazu.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 29.08.2022 15:10
Die gibt es zweifellos. Aber wenn das 5% der Gesamtgröße ausmacht, muss ich ein Gesetz an seiner Wirksamkeit für die übrigen 95% bewerten.

Nun wäre ja auch die Einschätzung in Bezug auf psychisch Kranke ebenso auf die größere Masse umzulegen. Da 28 % der Bevölkerung unter solchen Erkrankungen leiden, ist also auch in der Gruppe der Nichtbezieher ein erheblicher Anteil im Arbeitsleben mit einer solchen Erkrankung. Ist nicht schön, aber die Argumentation greift insofern nicht wirklich. Gemessen werden muss die Klientel halt schon am "gewöhnlichen" Arbeitsmarkt. Viele beissen sich durch und das gehört in gewissem Umfang einfach zum Leben dazu.
Oder aber man denkt nochmal eine Sekunde nach und kommt zu dem Ergebnis, dass es Krankheitsbilder gibt, mit denen man arbeiten und sich nötigenfalls durchbeißen kann, während das bei stärkerer Ausprägung nur mit systematischer Unterstützung funktioniert und manchmal eben gar nicht geht. Das trifft auf Depressionen, Suchterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen gleichermaßen zu wie auf Krebs, Multiple Sklerose und Bandscheibenvorfälle.
Beim Jobcenter bleiben eben diejenigen hängen, deren Krankheitsbild für ein sich-durchbeißen zu komplex und zu lebensbestimmend ist. Inwieweit man diesem Personenkreis durch Sanktionen zu einem Job verhelfen kann, erschließt sich mir nicht.
Mindestvoraussetzung für eine Sanktion sollte doch wohl sein, dass ich ein passgenaues Hilfeangebot habe, der Leistungsberechtigte objektiv in der Lage ist, dieses anzunehmen und er sich dennoch ohne wichtigen Grund weigert. Für den beschriebenen Personenkreis fehlt allerdings meist schon das passgenaue Angebot, weil die konkrete Erkrankung und die sich daraus ergebenden Anforderungen im Jobcenter nicht bekannt sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 29.08.2022 15:28
Mindestvoraussetzung für eine Sanktion sollte doch wohl sein, dass ich ein passgenaues Hilfeangebot habe, der Leistungsberechtigte objektiv in der Lage ist, dieses anzunehmen und er sich dennoch ohne wichtigen Grund weigert. Für den beschriebenen Personenkreis fehlt allerdings meist schon das passgenaue Angebot, weil die konkrete Erkrankung und die sich daraus ergebenden Anforderungen im Jobcenter nicht bekannt sind.
...dann ist dies eben spätestens im Sanktionsverfahren aufzuklären...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 29.08.2022 15:45

Beim Jobcenter bleiben eben diejenigen hängen, deren Krankheitsbild für ein sich-durchbeißen zu komplex und zu lebensbestimmend ist. Inwieweit man diesem Personenkreis durch Sanktionen zu einem Job verhelfen kann, erschließt sich mir nicht.


Wie bereits öfters geschrieben, gehören so einige Personen nicht in den Rechtskreis des SGB II, da sie dem Arbeitsmarkt per se nicht zur Verfügung stehen. Das habe ich schön öfters kritisiert, wird wegen der Mischfinanzierung durch Bund/Länder/Kommunen gerne hin und hergeschoben, teils fehlen auch schlicht Fachärzte zur Diagnostik, etc. pp.

Aber soll man diesen Umstand als Grund zum Wegfall der Sanktionen für alle Bezieher nehmen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 30.08.2022 10:17

Beim Jobcenter bleiben eben diejenigen hängen, deren Krankheitsbild für ein sich-durchbeißen zu komplex und zu lebensbestimmend ist. Inwieweit man diesem Personenkreis durch Sanktionen zu einem Job verhelfen kann, erschließt sich mir nicht.


Wie bereits öfters geschrieben, gehören so einige Personen nicht in den Rechtskreis des SGB II, da sie dem Arbeitsmarkt per se nicht zur Verfügung stehen. Das habe ich schön öfters kritisiert, wird wegen der Mischfinanzierung durch Bund/Länder/Kommunen gerne hin und hergeschoben, teils fehlen auch schlicht Fachärzte zur Diagnostik, etc. pp.

Aber soll man diesen Umstand als Grund zum Wegfall der Sanktionen für alle Bezieher nehmen?

Wenn man das Agieren der Politik verfolgt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Geld ohne Grenzen auf Bäumen wächst.
Somit können ohne Bedenken grundsätzlich alle Sanktionen abgeschafft werden. Würde man den entsprechenden Verwaltungsapparat im selben Maße reduzieren und Stellen nicht nachbesetzen, könnte das vielleicht ne win-win-Situation werden. Das müsste man aber mal im Detail ausrechnen. Gab es hier nicht mal Leute, die Masterarbeit schreiben. Das wäre dich mal ein Thema.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 30.08.2022 10:40
Über den Nutzen und Schaden von Sanktionen gibt es bereits massenhaft Forschung, z.B. nachzulesen in diesem 15 Jahre alten Papier: https://www.bundestag.de/resource/blob/497906/f2a6382d0a8b3d3afbf9bb4dffdabc59/wd-6-004-17-pdf-data.pdf
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 30.08.2022 10:57
Über den Nutzen und Schaden von Sanktionen gibt es bereits massenhaft Forschung, z.B. nachzulesen in diesem 15 Jahre alten Papier: https://www.bundestag.de/resource/blob/497906/f2a6382d0a8b3d3afbf9bb4dffdabc59/wd-6-004-17-pdf-data.pdf

Das ist Schnee von gestern. Wir reden hier über die Einführung des Bürgergeldes und der hier bereits im Vorfeld greifenden Abschaffung der Sanktionen. Einhergehend damit spricht sich Minister Heil für eine deutliche Erhöhung des Regelsatzes aus. Nahezu sämtliche Ergebnisse der Studie dürften damit hinfällig sein.

Es stehe zu vermuten, sollte es im Bürgergeld Sanktionen geben, liegen die Restleistungen durchaus öftesr auf dem vorherigen Harzt IV - Niveau.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 30.08.2022 11:19

Beim Jobcenter bleiben eben diejenigen hängen, deren Krankheitsbild für ein sich-durchbeißen zu komplex und zu lebensbestimmend ist. Inwieweit man diesem Personenkreis durch Sanktionen zu einem Job verhelfen kann, erschließt sich mir nicht.


Wie bereits öfters geschrieben, gehören so einige Personen nicht in den Rechtskreis des SGB II, da sie dem Arbeitsmarkt per se nicht zur Verfügung stehen. Das habe ich schön öfters kritisiert, wird wegen der Mischfinanzierung durch Bund/Länder/Kommunen gerne hin und hergeschoben, teils fehlen auch schlicht Fachärzte zur Diagnostik, etc. pp.

Aber soll man diesen Umstand als Grund zum Wegfall der Sanktionen für alle Bezieher nehmen?

Wenn man das Agieren der Politik verfolgt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Geld ohne Grenzen auf Bäumen wächst.
Somit können ohne Bedenken grundsätzlich alle Sanktionen abgeschafft werden. Würde man den entsprechenden Verwaltungsapparat im selben Maße reduzieren und Stellen nicht nachbesetzen, könnte das vielleicht ne win-win-Situation werden. Das müsste man aber mal im Detail ausrechnen. Gab es hier nicht mal Leute, die Masterarbeit schreiben. Das wäre dich mal ein Thema.

(...)"Stellen nicht nachbesetzen" (...)
würde bedeuten, es würden mehr Arbeit suchende Menschen generiert werden. Fachkräfte, welche mit gutem Bürgergeld  alimentiert werden müssen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 30.08.2022 11:59

Beim Jobcenter bleiben eben diejenigen hängen, deren Krankheitsbild für ein sich-durchbeißen zu komplex und zu lebensbestimmend ist. Inwieweit man diesem Personenkreis durch Sanktionen zu einem Job verhelfen kann, erschließt sich mir nicht.


Wie bereits öfters geschrieben, gehören so einige Personen nicht in den Rechtskreis des SGB II, da sie dem Arbeitsmarkt per se nicht zur Verfügung stehen. Das habe ich schön öfters kritisiert, wird wegen der Mischfinanzierung durch Bund/Länder/Kommunen gerne hin und hergeschoben, teils fehlen auch schlicht Fachärzte zur Diagnostik, etc. pp.

Aber soll man diesen Umstand als Grund zum Wegfall der Sanktionen für alle Bezieher nehmen?

Wenn man das Agieren der Politik verfolgt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Geld ohne Grenzen auf Bäumen wächst.
Somit können ohne Bedenken grundsätzlich alle Sanktionen abgeschafft werden. Würde man den entsprechenden Verwaltungsapparat im selben Maße reduzieren und Stellen nicht nachbesetzen, könnte das vielleicht ne win-win-Situation werden. Das müsste man aber mal im Detail ausrechnen. Gab es hier nicht mal Leute, die Masterarbeit schreiben. Das wäre dich mal ein Thema.

(...)"Stellen nicht nachbesetzen" (...)
würde bedeuten, es würden mehr Arbeit suchende Menschen generiert werden. Fachkräfte, welche mit gutem Bürgergeld  alimentiert werden müssen.
Genau das würde es eben nicht bedeuten. Die nächsten Jahre gehen vermehrt die geburtenstarken Jahrgänge in Rente und verlassen den Arbeitsmarkt. Die nachrückenden Geburtenjahrgänge sind deutlich kleiner und können diese Lücke nicht 1 zu 1 schließen. Es macht daher Sinn Stellen nicht nachzubesetzen, weil schlicht und ergreifend keine Leute für diese da sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rentenonkel am 30.08.2022 14:22
Das Thema Bürgergeld und das Thema Sanktionen sind getrennt voneinander zu betrachten. Die Sanktionen sind derzeit bei Arbeitslosengeld II ausgesetzt, weil das BVerfG diese Sanktionen weitgehend gekippt hat.

Mit diesem Gesetz wird die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Neuregelung der Leistungsminderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende zum 01.04.2023 umgesetzt.

Für Betroffene unter 25 Jahren sollen gravierende Einschnitte in ihre Lebensbedingungen vermieden sowie das Ziel der Integration in den Arbeitsmarkt gestärkt werden. Die Neuregelung beinhaltet die folgenden Kernelemente:

- Leistungsminderungen wegen wiederholter Pflichtverletzungen und Meldeversäumnisse betragen höchstens 30 Prozent des maßgebenden monatlichen Regelbedarfs. Kosten der Unterkunft und Heizung werden nicht gemindert.

- Eine Leistungsminderung erfolgt nicht, wenn dies im konkreten Einzelfall zu einer außergewöhnlichen Härte führen würde.

- Leistungsminderungen sind aufzuheben, wenn sich die Leistungsberechtigten nachträglich glaubhaft bereit erklären, ihren Pflichten nachzukommen oder die Mitwirkungspflicht erfüllen.

- Die Neuregelung gilt unabhängig vom Alter für alle Bezieher von Bürgergeld einheitlich, die bisherigen verschärften Sonderregelungen für die unter 25-jährigen entfallen. Die Jobcenter sollen nunmehr im Fall einer Minderung für diesen Personenkreis ein Beratungs- und Unterstützungsangebot machen.

- Leistungsminderungen bei Pflichtverletzungen in der Vertrauenszeit (mindestens in den ersten sechs Monaten, danach bis zum Ende der Vertrauenszeit) sind ausgeschlossen.

- Den Leistungsberechtigten wird die Möglichkeit eröffnet, vor Erlass einer Minderung die Umstände ihres jeweiligen Einzelfalles persönlich vorzutragen. Verletzen Leistungsberechtigte ohne das Vortragen eines wichtigen Grundes wiederholt ihre Pflichten oder versäumen Meldetermine, soll das Jobcenter sie persönlich anhören.

Daher werden mit dem Bürgergeld wieder Sanktionen eingeführt, allerdings müssen diese verhältnismäßig sein.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 30.08.2022 14:29
Erstmal haben ich schon mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass ich dem Verfassungsgericht nicht folgen kann, da Schonvermögen erlaubt ist. Es also durch Sanktionen, zumindest fiktiv für alle Bezieher, nicht zu Härtefallen kommen kann. Da gilt auch für die weitere Umsetzung, der Transformation vom SGB II zum Bürgergeld. Aufgrund der geplanten höheren Freibeträge noch viel mehr.

Eine Verhältnismäßigkeit muss sich auch zum allgemeinen Arbeitsmarkt ergeben, für welchen die Bezieher ja eingesetzt werden soll. Und das ist nichts mit mehrfach oder "Bubu" - Rederunden, da ist ganz schnell die Kündigung auf dem Tisch und das Gehalt ganz weg.

Für eine sachgerechte Integration sind also auch die Maßstäbe des allgemeinen Arbeitsmarktes anzuwenden, sonst ist das Projekt des Förderns von Anfang an zum scheitern verurteilt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 30.08.2022 16:03

Beim Jobcenter bleiben eben diejenigen hängen, deren Krankheitsbild für ein sich-durchbeißen zu komplex und zu lebensbestimmend ist. Inwieweit man diesem Personenkreis durch Sanktionen zu einem Job verhelfen kann, erschließt sich mir nicht.


Wie bereits öfters geschrieben, gehören so einige Personen nicht in den Rechtskreis des SGB II, da sie dem Arbeitsmarkt per se nicht zur Verfügung stehen. Das habe ich schön öfters kritisiert, wird wegen der Mischfinanzierung durch Bund/Länder/Kommunen gerne hin und hergeschoben, teils fehlen auch schlicht Fachärzte zur Diagnostik, etc. pp.

Aber soll man diesen Umstand als Grund zum Wegfall der Sanktionen für alle Bezieher nehmen?

Wenn man das Agieren der Politik verfolgt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Geld ohne Grenzen auf Bäumen wächst.
Somit können ohne Bedenken grundsätzlich alle Sanktionen abgeschafft werden. Würde man den entsprechenden Verwaltungsapparat im selben Maße reduzieren und Stellen nicht nachbesetzen, könnte das vielleicht ne win-win-Situation werden. Das müsste man aber mal im Detail ausrechnen. Gab es hier nicht mal Leute, die Masterarbeit schreiben. Das wäre dich mal ein Thema.

(...)"Stellen nicht nachbesetzen" (...)
würde bedeuten, es würden mehr Arbeit suchende Menschen generiert werden. Fachkräfte, welche mit gutem Bürgergeld  alimentiert werden müssen.
Genau das würde es eben nicht bedeuten. Die nächsten Jahre gehen vermehrt die geburtenstarken Jahrgänge in Rente und verlassen den Arbeitsmarkt. Die nachrückenden Geburtenjahrgänge sind deutlich kleiner und können diese Lücke nicht 1 zu 1 schließen. Es macht daher Sinn Stellen nicht nachzubesetzen, weil schlicht und ergreifend keine Leute für diese da sind.
Dazu möchte ich anmerken, dass in den Jobcentern bundesweit seit vielen Jahren Personalnotstand herrscht. Schon mit Einführung des SGB II im Jahr 2005 gab es schlichtweg nicht genügend verwaltungserfahrene Mitarbeiter, weshalb in den ersten Jahren tausende Amtshilfekräfte von Post, Bahn, Telekom eingesetzt wurden. Anschließend wurde zur Besetzung von Stellen überwiegend am freien Markt rekrutiert, sodass der größere Teil der in den Jobcentern beschäftigten Mitarbeiter heute keine Verwaltungsausbildung hat. Diese Rekrutierung und anschließende monatelange Qualifizierung reicht bis heute nicht, um Stellen zeitnah zu besetzen.
Durch die von DiVO beschriebenen demographischen Effekte wird sich die Situation perspektivisch drastisch verschärfen.

Die beabsichtigten Neuregelungen zu Sanktionen führen mitnichten zu einem Rückgang des Arbeitsvolumens. Sowohl im Sanktionsbereich als auch in weiteren Regelungen zum Leistungsrecht werden neue unbestimmte Rechtsbegriffe eingeführt. Jeder, der Entscheidungen nach Subsumption von Sachverhalt und Paragraf zu treffen hat weiß, was das bedeutet. Ebenso ist im Integrationsbereich von einer Steigerung der qualitativen und quantitativen Anforderungen auszugehen, wie der DLT in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf vor wenigen Tagen festgestellt hat.

Zusammengefasst trifft ein eskalierender Mangel an geeigneten Fachkräften auf eine erhebliche Aufgabenmehrung.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 31.08.2022 08:15
...

Zusammengefasst trifft ein eskalierender Mangel an geeigneten Fachkräften auf eine erhebliche Aufgabenmehrung.
@Opa, sehr schön sachlich ausgeführt.

Die zitierte Konstellation macht mir auch tatsächlich "Angst", als noch Mitarbeitender und als Bürger. Denn sie ist bereits Realität. Gut mag anekdotisch sein, aber die Berichte aus mir bekannten Behörden und auch privaten AG (insb. Handwerk/fertigende Industrie) sind absolut deckungsgleich. Du kriegst kaum noch fähige Leute und die Aufgaben werden mehr und mehr.
Und da vielen öff AG die Hände gebunden sind und übertarifliche Leistungen nicht gezahlt werden dürfen haben die privatrechtlichen AG halt einfach mehr Mölglichkeiten. Ich habe frisch mein Bewerbungsverfahren durch, mein derzeitiger AG kann da weder inhaltlich, perspektivisch noch finanziell mithalten. Und so geht es vielen. Ich sehe den Arbeitgeber ÖD auf einem deutlich absteigenden Ast!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 04.09.2022 12:12
Sehe ich es richtig, dass das neue „Entlastungspaket“ ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten ist?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Dean am 04.09.2022 15:24
Sehe ich es richtig, dass das neue „Entlastungspaket“ ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten ist?

Fast!

Außer du drückst dein erwerbsmäßiges einziges Einkommen durch Verkürzung der AZ auf unter 1.600€ jetzt und unter 2.000€ ab 01/2023, dann zahlst du keine Steuern, da es dann ein Midijob ist.
Ansonsten ziehe weit weg von deinem Arbeitsplatz und nutze das neue ÖPNV-Ticket und die erhöhte km-Pauschale ab dem 21. Kilometer.
Übe tgl. des Beischlaf aus und vermehre dich ungehemmt openend.

Mehr fällt mir auch nicht ein. ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 04.09.2022 16:55
Sehe ich es richtig, dass das neue „Entlastungspaket“ ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten ist?

Fast!

Außer du drückst dein erwerbsmäßiges einziges Einkommen durch Verkürzung der AZ auf unter 1.600€ jetzt und unter 2.000€ ab 01/2023, dann zahlst du keine Steuern, da es dann ein Midijob ist.
Ansonsten ziehe weit weg von deinem Arbeitsplatz und nutze das neue ÖPNV-Ticket und die erhöhte km-Pauschale ab dem 21. Kilometer.
Übe tgl. des Beischlaf aus und vermehre dich ungehemmt openend.

Mehr fällt mir auch nicht ein. ;D

Na die Rechnung möchte ich sehen, in der Nachwuchs Geld bringt. Ich glaube kaum, dass die 18 Euro (!) mehr Kindergeld jemanden ins Schlafzimmer locken.

Ansonsten teile ich die Ansicht nicht, dass heute ein "Schlag ins Gesicht" ist. Vieles ist eben noch nicht ausformuliert, aber einiges davon kommt auch Beschäftigten zu Gute.

Das einzige Instrument, das mich wirklich stört sind die 3000 Euro mögliche Sonderzahlung der Arbeitgeber, die dann steuerfrei sind, weil schon jetzt absehbar ist, was das für die nächsten Verhandlungen in TVÖD und TV-L bedeutet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 05.09.2022 21:58
Sehe ich es richtig, dass das neue „Entlastungspaket“ ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten ist?
So kann man das sehen.
Das Bürgergeld ab 2023 bringt dem der auf "Ausschlafen" steht mehr.
Ein Familienvater mit 2 Kindern im öffentlichen Dienst in E4/E5/E6 beschäftigt ist/wird "der Dumme"..sein.
Und dann kommt noch das "Keine Sanktionen für Faule" dazu..
Die Bürgergeldempfänger ab 2023 lachen sich schlapp.., drehen sich im kommenden, dunklen Herbst/Winter noch mal im Bett herum..., wenn "Der Fleißige" für 2,20 € pro Liter Sprit zur Arbeit fährt...und damit pro Kilometer zur Arbeit effektiv weniger verdient.., sein Gehalt vernichtet..
SCHNAPPATMUNG
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 05.09.2022 22:05

Ich finde die scheiss sanktionen mist und zu aufwändig da diesen kleinkrieg mit den asozialen zu führen.
Trotzdem:
Der von dir angesprochen Familienvater wird, wenn er nicht dumm ist, mehr für sich an Geld haben als der Ausschläfer.
Aber in der Tat sollte er noch mehr mehr haben, als er jetzt an mehr hat.
Ebenfalls schnappatmung.
30-40% des anzurechnenden Einkommen als freibetrag, dann macht das bedingungslose Bürgergeld langsam Sinn und der Gap ist sozial ausgewogener.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 05.09.2022 22:10

Ich finde die scheiss sanktionen mist und zu aufwändig da diesen kleinkrieg mit den asozialen zu führen.
Trotzdem:
Der von dir angesprochen Familienvater wird, wenn er nicht dumm ist, mehr für sich an Geld haben als der Ausschläfer.
Aber in der Tat sollte er noch mehr mehr haben, als er jetzt an mehr hat.
Ebenfalls schnappatmung.
30-40% des anzurechnenden Einkommen als freibetrag, dann macht das bedingungslose Bürgergeld langsam Sinn und der Gap ist sozial ausgewogener.
Natürlich machen Sanktionen Sinn..und müssen unbedingt umgesetzt werden.
Es geht um "Fördern und Fordern" oder andersherum..
Das "Fordern" scheint immer mehr in den Mittelpunkt zu geraten und ist unfair der arbeitenden Mitte gegenüber.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 05.09.2022 23:14

Ich finde die scheiss sanktionen mist und zu aufwändig da diesen kleinkrieg mit den asozialen zu führen.
Trotzdem:
Der von dir angesprochen Familienvater wird, wenn er nicht dumm ist, mehr für sich an Geld haben als der Ausschläfer.
Aber in der Tat sollte er noch mehr mehr haben, als er jetzt an mehr hat.
Ebenfalls schnappatmung.
30-40% des anzurechnenden Einkommen als freibetrag, dann macht das bedingungslose Bürgergeld langsam Sinn und der Gap ist sozial ausgewogener.
Natürlich machen Sanktionen Sinn..und müssen unbedingt umgesetzt werden.
Es geht um "Fördern und Fordern" oder andersherum..
Das "Fordern" scheint immer mehr in den Mittelpunkt zu geraten und ist unfair der arbeitenden Mitte gegenüber.
Klar bring einem Fisch das fliegen bei.

Fördern, extrem wichtig, aber die Aufwände für rechtskräftige Sanktionierungen, sollte man lieber in zielgerichtete Förderung der willigeren stecken.

Arschlöcher bleiben Arschlöcher und wirst du mit Sanktionen nicht umerziehen.
Lohnt nicht, sollen die ihr klägliches Geld bekommen und ab dafür, drum ja auch mehr Freibeträge für die geleistete Arbeit.
Eben Förderung der Arbeitsleistung und nicht Forderung zu irgendwas.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 06.09.2022 06:53
...

Zusammengefasst trifft ein eskalierender Mangel an geeigneten Fachkräften auf eine erhebliche Aufgabenmehrung.
@Opa, sehr schön sachlich ausgeführt.

Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 06.09.2022 08:09
Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

Genau. Mit etwas Mut kann man viele Sachen automatisieren und mit einem Bruchteil der Leute auskommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 06.09.2022 08:46
...

Zusammengefasst trifft ein eskalierender Mangel an geeigneten Fachkräften auf eine erhebliche Aufgabenmehrung.
@Opa, sehr schön sachlich ausgeführt.

Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

Zitat von: K
Es ist interessant, bei wem gibt's solche Möglichkeit.


Mir fallen zwar auch ein paar Kollegen ein, die man auf diese Weise wegrationalisieren könnte, es aber aus diversen Gründen nicht tut. Würde aber aufgrund deiner generellen Aussage gern wissen, welche Bullshit-Jobs du konkret meinst.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 06.09.2022 08:51
Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

Genau. Mit etwas Mut kann man viele Sachen automatisieren und mit einem Bruchteil der Leute auskommen.
Das hat @Opa ja nicht behauptet und ich auch nicht bestätigt. Das stimmt ja. Es ging um eskalierenden FACKkräftemangel bei einem erheblichen + an Aufgaben. Alle Kommunen/Städte hier im (Um-)Kreis finden keine geeigneten Leute! Vom Notfallsani über Berufsfeuerwehr über IT über INGs bis hinzu Bäderbetrieb.
Mag sein, dass vieles automatisiert oder nicht notwendigerweise nachbesetzt werden muss. Aber das ist ja ein Prozess, welchen ich gar nicht richtig in Gang sehe...

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 06.09.2022 08:56
Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

Genau. Mit etwas Mut kann man viele Sachen automatisieren und mit einem Bruchteil der Leute auskommen.
Das hat @Opa ja nicht behauptet und ich auch nicht bestätigt. Das stimmt ja. Es ging um eskalierenden FACKkräftemangel bei einem erheblichen + an Aufgaben. Alle Kommunen/Städte hier im (Um-)Kreis finden keine geeigneten Leute! Vom Notfallsani über Berufsfeuerwehr über IT über INGs bis hinzu Bäderbetrieb.
Mag sein, dass vieles automatisiert oder nicht notwendigerweise nachbesetzt werden muss. Aber das ist ja ein Prozess, welchen ich gar nicht richtig in Gang sehe...

Da bin ich 100% bei dir - fraglich ist, ja ob tatsächlich zu wenige Dienstkräfte vorhanden - oder aber sie vor allem durch unnütze Bürokratie vom Arbeiten abgehalten werden (siehe diverse Doku-Pflichten bei Pflegekräften)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 06.09.2022 08:58
FACKkräftemangel

Made my day :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 06.09.2022 09:01
FACKkräftemangel

Made my day :D
Ups :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 06.09.2022 09:09
...

Zusammengefasst trifft ein eskalierender Mangel an geeigneten Fachkräften auf eine erhebliche Aufgabenmehrung.
@Opa, sehr schön sachlich ausgeführt.

Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

Zitat von: K
Es ist interessant, bei wem gibt's solche Möglichkeit.


Mir fallen zwar auch ein paar Kollegen ein, die man auf diese Weise wegrationalisieren könnte, es aber aus diversen Gründen nicht tut. Würde aber aufgrund deiner generellen Aussage gern wissen, welche Bullshit-Jobs du konkret meinst.

Pförtner
Persönliche Referenten (nicht selten mehrfach - ein Leiter bei uns hat einen Wasserkopf von allein 7 (!) Stellen (ab E11 aufwärts)
Poststellen
Gremienmitarbeiter
dezentraliserte Statistik,- und Controllingstellen in Behörden, die von der zentralisierten Statistikstelle Aufgaben bekommen
Beauftragte für XY
usw. usw.

Diese Jobs  sind häufig existent auf Grund der mangelnden Digitalisierung und auch Großmannssucht in den Behörden. Es ist eigentlich unglaublich, dass sich unsere Technik exorbitant verbessert hat, wir aber immer noch knapp 40 Std/Wo arbeiten müssen - das ist in Bürojobs einfach kompletter Unsinn.

Persönliche Anekdoten:

1. Ich habe in meinem Team 2 Personen, die haben KEINE Aufgaben, gehen bald in Rente, sollen aber NATÜRLICH nachbesetzt werden - aufgrund meiner nicht unberechtigten Frage, was denn die Nachfolge den ganzen Tag machen soll, kam ganz viel Blablabla - gleichzeitig wurde gemutmaßt, dass ich mich langweile und nicht so viel zu tun habe (was auch stimmt) - kannste dir nicht ausdenken^^

2. In meinem alten Job war ich für die SAP-Systemadminstration und Auswertungen/Queries fürs Controlling, und Inhouse-Schulungen zuständig - nach einer gewissen Einarbeitungszeit hatte ich maximal 15 Stunden pro Woche Auslastung.
Für die Nachfolge, die bereits 2x erfolglos ausgeschrieben wurde, wurde nun eine Assistenz in E9B geschaffen, weil die Arbeitslast angeblich so hoch sei...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 06.09.2022 09:19

Da bin ich 100% bei dir - fraglich ist, ja ob tatsächlich zu wenige Dienstkräfte vorhanden - oder aber sie vor allem durch unnütze Bürokratie vom Arbeiten abgehalten werden (siehe diverse Doku-Pflichten bei Pflegekräften)
Ich sehe eine mittlerweile fatale Vermischung aus irgendwie Allem.
Dein Beispiel Doku-Pflichten kenn ich noch aus meiner vergangenen Tätigkeit in einer Verwaltung eines Seniorenheims. Im Kern: Irgendwer muss ständig irgenwas nachweisen, denn im Zweifel muss ja irgendwer Schuld sein und irgendwie haften.
Dass drehen wir ja in Verordnungen und im öD auch bis ganz nach oben. Und dann brauchen wir auch immer noch irgendwen der die Arbeit des anderen kontrolliert und bestätigt, damit das dann von unabhängiger Stelle geprüft werden kann, damit der Rat das dann prüfen und beschließen kann. Damit das dann beschlossen ist und die Kommunalaufsicht dass dann zur Prüfung an die Bezirksregierung geben kann, die das dann bestätigt.
Nicht falsch verstehen. Ich bin grundsätzlicher Freund unserer Rechtsordnung, grds auch unserer Verwaltungsstruktur. Aber wir überdrehen mittlerweile völlig. Brauchen wir in NRW tatsächlich 5 Bezirksregierungen? Ja, denn die überflüssigen Aufgaben sind da.   
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Faunus am 06.09.2022 12:38
Irgendwer muss ständig irgenwas nachweisen, denn im Zweifel muss ja irgendwer Schuld sein und irgendwie haften. 


Dunkel erinnere ich mich:
Ist etwas schief gelaufen, dann wurde "es" so gut wie möglich unter "laufendem" Betrieb wieder "in Ordnung gebracht" und dann noch nachoptimiert, wenn sinnvoll.

Heute: Es wird alles gestoppt, ein Papierwust erzeugt, ein Depp gekürt und eine Sub-Optimierung des Ablaufs herbeiführt, dessen "Auswirkungen" irgendwann zum Tragen kommen, aber keiner weiß mehr "warum" und das Spielchen geht von vorne los - oder so ähnlich.


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 10.09.2022 22:35
Das Sozialministerium hat einen konkreten Entwurf für das künftige Bürgergeld vorgelegt:
Von 449 € soll es auf 502 € für den Haushaltsvorstand steigen...
Eine netto Erhöhung von über 10 %.
Für den Partner steigt es auf ca. 451 €.
Für Kinder 14 - 17 Jahren auf ca. 420 €..
Knapp 1800 € netto fürs nichtstun..
Die Miete wird zusätzlich bezahlt..
Geht man von 800 - 1000 € Miete für eine Wohnung einer 4 köpfigen Familie aus .., sinds dann 2600 - 2800 € netto die der Staat fürs nichtstun zahlt..
Viel Spaß den Leuten im ö.D. in Entgeltgruppen 1 - 5.., den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst die den Winterdienst 2022/2023 frühmorgens sicherstellen.
Die Nichtstuer gucken aus dem Fenster..lachen euch aus und beschweren sich in den sozialen Netzwerken über eure schlechte Arbeit.., der Schnee muss weg..


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 10.09.2022 23:40
und die die den Winterdienst tun werden immer mehr erhalten als die nichtstuher, sofern sie die gleichen Anträge schreiben wie die nichtstuher.

Allerdings finde ich dass sie zu wenig mehr erhalten, sprich da sollte man den GAP erhöhen.

Um den nichtstuhern weniger zu geben müsste man wahrscheinlichdas GG ändern, fände ich die schlechtere Alternative
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 10.09.2022 23:59
und die die den Winterdienst tun werden immer mehr erhalten als die nichtstuher, sofern sie die gleichen Anträge schreiben wie die nichtstuher.

Allerdings finde ich dass sie zu wenig mehr erhalten, sprich da sollte man den GAP erhöhen.

Um den nichtstuhern weniger zu geben müsste man wahrscheinlichdas GG ändern, fände ich die schlechtere Alternative
Schlimm.., dass Nixtuer aus dem Fenster gucken dürfen und dafür Steuergelder bekommen..und sich schlapplachen..das der Winterdienst um 4 Uhr raus muss..
Raus um 4 Uhr im kommenden Winter mit denen..Schneepflug säubern...von Hand den Fußgängerüberweg freischippen..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 11.09.2022 01:06
und die die den Winterdienst tun werden immer mehr erhalten als die nichtstuher, sofern sie die gleichen Anträge schreiben wie die nichtstuher.

Allerdings finde ich dass sie zu wenig mehr erhalten, sprich da sollte man den GAP erhöhen.

Um den nichtstuhern weniger zu geben müsste man wahrscheinlichdas GG ändern, fände ich die schlechtere Alternative
Schlimm.., dass Nixtuer aus dem Fenster gucken dürfen und dafür Steuergelder bekommen..und sich schlapplachen..das der Winterdienst um 4 Uhr raus muss..
Raus um 4 Uhr im kommenden Winter mit denen..Schneepflug säubern...von Hand den Fußgängerüberweg freischippen..
Als wenn dem so wäre....
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 11.09.2022 09:36
Das Sozialministerium hat einen konkreten Entwurf für das künftige Bürgergeld vorgelegt:
Von 449 € soll es auf 502 € für den Haushaltsvorstand steigen...
Eine netto Erhöhung von über 10 %.
Für den Partner steigt es auf ca. 451 €.
Alleinstehende erhalten 502 Euro.
Partner erhalten jeweils 451 Euro.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 11.09.2022 11:35
Das Sozialministerium hat einen konkreten Entwurf für das künftige Bürgergeld vorgelegt:
Von 449 € soll es auf 502 € für den Haushaltsvorstand steigen...
Eine netto Erhöhung von über 10 %.
Für den Partner steigt es auf ca. 451 €.
Alleinstehende erhalten 502 Euro.
Partner erhalten jeweils 451 Euro.
Und das sind ja keine Almosen, sondern stehen den Menschen ja grundgestzlich zu, aufgrund der Inflation etc.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 11.09.2022 11:42
Nein, bestenfalls ließe sich sagen, dass es den Empfängern aufgrund eines einfachen Gesetzes ohne Verfassungsrang zusteht, mit dem der Gesetzgeber vielleicht, vielleicht auch nicht die Realisierung des abstrakten grundgesetzlichen Anspruchs konkretisieren wollte und dies vielleicht, vielleicht auch nicht auch tatsächlich geschafft hat.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 11.09.2022 12:54
Nein, bestenfalls ließe sich sagen, dass es den Empfängern aufgrund eines einfachen Gesetzes ohne Verfassungsrang zusteht, mit dem der Gesetzgeber vielleicht, vielleicht auch nicht die Realisierung des abstrakten grundgesetzlichen Anspruchs konkretisieren wollte und dies vielleicht, vielleicht auch nicht auch tatsächlich geschafft hat.
Ja stimmt hätte wäre wenn und mir ist auch kein Urteil bekannt.

Auf alle Fälle dürfte das die Beamten freuen, weil die dadurch ja auch mehr Alimentation bekommen müssen, weil
bei denen vom BVerG festgestellt wurde, dass sie in der untersten Besoldung 15% mehr als Grundsicherung bekommen müssen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 11.09.2022 13:09
Wobei dazu ja erstmal feststehen müsste, dass das sog. "Bürgergeld" lediglich den Anspruch auf Grundsicherung realisieren soll und nicht etwa darüber hianusgehen soll.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: carriegross am 14.09.2022 21:07
Freundin und Kollegen von der AfA erwarten eine zunehmende Arbeitslosenquote! ;-)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 14.09.2022 22:18
Freundin und Kollegen von der AfA erwarten eine zunehmende Arbeitslosenquote! ;-)

Bürgergeld

1. Elternteil:   502
2. Elternteil:   451
Kind bis  5:    318
Kind bis 13:   348
Kind  bis 17 : 420

Eine exempl. Familie würde : 2 039 Euro Sozialgeld NETTO erhalten
zzgl. eine entsprechend große Wohnung mit WARMMIETE um 1300 Euro
Und die Energiekosten werden immer übernommen!
So kommt diese Fam auf 3 350 Euro  ( Kindergeld ist inkludiert!)
zzgl. freie Kita und Verpflegung ; weitere geldwerte Vorteile, wie Tafel, Keine GEZ; Schulzuschuss bei Reisen, …
Meine einzige Frage: Wer von Ihnen verdient NETTO 3 350 Euro im Monat!
Machen Sie sich Sorgen, oder gar Ängste wegen der Energiekosten? Bei Bezug von H4 / Bürgergeld werden die Energiekosten in Realhöhe übernommen!

Jedes „neue“ Kind bringt mehr-Einnahmen! Interessiert dies Ihren Arbeitgeber?
Mieterhöhungen werden übernommen!
Und nein, ich bin nicht neidisch!
Mein Anliegen ist, darauf hinzuweisen, dass das Bürgergeld nicht zu Armut führt. Und, dieses Bürgergeld muss durch den Steuerzahler erwirtschaftet werden!

Und wenn die Beschäftigten des  ÖD  3% Erhöhung erhalten sollte, wird dies medial negativ und unfair dargestellt. 

Um das obengenannte  ( exempl. Familie) Bürgergeld zu erhalten muss der AN in E10; St.3 eingruppiert sein.
Dieser verdient dann 2 827 Euro und dann zzgl. 600 Euro Kindergeld!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 14.09.2022 22:32
Falsch.
Alleinstehende: 502 Euro
Ehepartner oder eheähnliches Gedöns: jeweils 451 Euro
Eine E9c Stufe 3 würde schon reichen und da ist die Jahressonderzahlung noch nicht berücksichtigt.

Aber interessant, dass aus der AgD-Ecke alle den selben Fehler machen und unterschiedliche Regelleistungen für die Elternteile annehmen. Ob das ein Zufall ist?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 14.09.2022 22:43

So kommt diese Fam auf 3 350 Euro  ( Kindergeld ist inkludiert!)
Der EG1-EG8 bekommt dann wahrscheinlich um die 3600 NETTO
durch den Bürgergeldzuschuß.
dafür lohnt es sich zu arbeiten?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 14.09.2022 22:46

Falsch.
Alleinstehende: 502 Euro
Ehepartner oder eheähnliches Gedöns: jeweils 451 Euro

Und der Rest das gewohnte AgD-blabla…

Was meinen Sie mit AgD - bla bla?

Ich stelle mir vor, sie meinen AfD!
ich finde es bemerkenswert, wie schnell Menschen, welche Realitäten benennen, in das AfD- Lager gedrängt werden. Somit ist dies für die AfD gar schmeichelhaft!
Liebe Grüße!

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 14.09.2022 22:49
Mit AgD-blabla meine ich dein ständiges Gehetze gegen alle Menschen, die auf die Hilfe und Solidarität unserer Gesellschaft angewiesen sind. Es ist einfach widerlich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 14.09.2022 22:50
Falsch.
Alleinstehende: 502 Euro
Ehepartner oder eheähnliches Gedöns: jeweils 451 Euro
Eine E9c Stufe 3 würde schon reichen und da ist die Jahressonderzahlung noch nicht berücksichtigt.

Aber interessant, dass aus der AgD-Ecke alle den selben Fehler machen und unterschiedliche Regelleistungen für die Elternteile annehmen. Ob das ein Zufall ist?

Also, auch Sie stellen das Bürgergeld mit E9c gleich!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 14.09.2022 22:58
Mit AgD-blabla meine ich dein ständiges Gehetze gegen alle Menschen, die auf die Hilfe und Solidarität unserer Gesellschaft angewiesen sind. Es ist einfach widerlich.

Interessant, dass Sie hier "Hetze" erleben! Ich nenne Zahlen und bemerke, dass diese Bürger-Gelder nicht zur Armut führen und stelle die Höhe der Transfer Leistungen mit den Entgelt von Beschäftigten in Vergleich! Hetze erleben Sie!

Zu Ihrer Orientierung: Ich "arbeite" beruflich mit Menschen ( jeglichen Alters), welche auf professionelle "Hilfe und Solidarität" angewiesen sind. Unsere Berufsverbände und Kammer ( hohe Beiträge!) setzen sich unermüdlich für die Verbesserung der Versorgung der "Betroffenen" ein.
Lesen Sie doch bitte den Leitartikel der NZZ vom 14. September 2022! Ist dies dann auch eine AfD-Gesinnung!
Grüße!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 14.09.2022 23:15
NZZ
q.e.d.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 14.09.2022 23:28
NZZ
q.e.d.

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/von-hartz-iv-zum-buergergeld-mehr-transfer-weniger-sanktionen-ld.1702688?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-09-14&fbclid=IwAR0vfuM4MBrSH5j23fkjqB3-dmGXATLbOQUvpdYFPLDjnimN_ZhAxFbSffM
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schokobon am 14.09.2022 23:39
Kindergeld wird auf den Leistungsanspruch angerechnet wohingegen man es auf das Arbeitsentgelt on top erhält.
Ist in der Berechnung oben irgendwie falsch glaub ich
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 15.09.2022 06:33
Kindergeld wird auf den Leistungsanspruch angerechnet wohingegen man es auf das Arbeitsentgelt on top erhält.
Ist in der Berechnung oben irgendwie falsch glaub ich

Nein, Kindergeld hat er richtigerweise nicht berücksichtigt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 15.09.2022 06:42
Eine E9c Stufe 3 würde schon reichen und da ist die Jahressonderzahlung noch nicht berücksichtigt.

Die JSZ kann man dann für die GEZ, KITA und ggf. Schulausflüge verwenden. Ob das reicht?

Das muss ich mal unseren E6ern erzählen. Anstatt jeden morgen um sechs aufzustehen, sollten sie sich lieber paaren und zuhause bleiben.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 15.09.2022 06:50
Die höhe des Bürgergeldes ist doch nicht das Problem.
Das Problem ist doch, dass wenn man arbeiten geht, der GAP verschwindet niedrig ist, wenn man Aufstocker ist.
Wenn man da 50% Freibetrag hätte oder min 500€ mehr Netto oder so was, dann würden zwar locker die hälfte der Menschen mit 2-3 Kinder Bürgergeld beziehen, aber so what…. ???
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 15.09.2022 07:30

Bürgergeld

Kind bis  5:    318
Kind bis 13:   348
Kind  bis 17 : 420

Ich bin nicht so 100 %im Thema, mich interressiert dennoch, warum im Steuerrecht bspw. der Kinderfreibetrag bzw das Aquivaalänt Kindergeld mit zunehmenden Alter des Kindes nicht ansteigt, im Leistungsbezug allerdings schon. Das is doch bar jeder Logik oder kann mir einer vom Fach den Grund erklären??
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 15.09.2022 07:42
Die Regelsatzerhöhungen sind nicht das Problem, die wären sowieso gekommen ggf. etwas später.
Aber dass man z.B. bei der Mietübernahme in den ersten zwei Jahren keine Grenze eingezogen hat, ist eine Unverschämtheit.
Da könnte jemand also eine Luxuswohnung für 4000 € als Alleinstehender 2 Jahre lang bezahlt bekommen obwohl er ja schon vorher mindestens 1 Jahr (AlG1 Bezug) Zeit hatte umzuziehen.
Weiterhin kann er ein Vermögen von 60.000 € plus KFZ (ohne Einschränkung) plus Riestervertrag plus sonstige private Altersvorsorge haben.
Sollte er nicht zur Miete sondern im Eigentum wohnen kann das ein Haus bis 140 qm oder eine Wohnung bis 130 qm sein ohne das es als Vermögen angerechnet wird.  In Düsseldorf wäre so ein Haus durchschnittlich 730000 € wert, in Berlin  826000 €. (Das sind die Durchschnittswerte in diesen Orten nicht die Spitzenwerte).
Bei den Eigentumswohnungen/Häusern gilt dies übrigends dauerhaft, d.h. die müssen auch nach 2 Jahren dort nicht ausziehen.

Ist halt die Frage ob es dem Handwerker mit 1900 € Netto in der 1 1/2 Zimmer Wohnung  zuzumuten ist das mit seinen Steuern zu finanzieren.
Klar das sind Extremfälle aber wahrscheinlich muss erst wieder ein Florida Rolf oder jetzt dann ein Dahlem Mohammed kommen bis der Politik auffällt was für blöde Gesetze sie macht
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 15.09.2022 07:47
Tja, das steht wohl zu befürchten. Da wird demnächst ein Schindluder im ImmoBereich getrieben. Da wird der Staat schön übern Tisch gezogen...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 15.09.2022 08:17
Tja, das steht wohl zu befürchten. Da wird demnächst ein Schindluder im ImmoBereich getrieben. Da wird der Staat schön übern Tisch gezogen...
Allerdings, da werden einzelne Zimmer für 900€ vermietet, weil Staat zahlt ja.
zum Kotzen.
Und wenn einer alleine in einer 3 Zimmer Bude wohnt, dann kann er untervermieten, basta!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Brennholzverleiher am 15.09.2022 08:17
Kann mir einer erklären, warum in den Beispielrechnungen, wie z. B. im Beitrag #2, immer zwei Leistungsempfänger (plus Kinder!) nur einem Lohn-/Gehaltsempfänger gegenübergestellt werden? Das verzerrt doch total.

Und bei aller Sanktionsgeilheit und Kritik gegenüber dem nicht-arbeitenden Teil der Bevölkerung: Seid froh dass die so eine Art soziale Hängematte haben. Andernfalls gängen die auf die Straße und wir hätten ganz schnell Verhältnisse wie in den USA oder vielleicht sogar Südamerika (Stichwort Kriminialität!). Begegnet werden muss der Migration in unsere Sozialsysteme aber nicht das Sozialsystem selbst.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 15.09.2022 08:23
Und bei aller Sanktionsgeilheit und Kritik gegenüber dem nicht-arbeitenden Teil der Bevölkerung: Seid froh dass die so eine Art soziale Hängematte haben. Andernfalls gängen die auf die Straße und wir hätten ganz schnell Verhältnisse wie in den USA oder vielleicht sogar Südamerika (Stichwort Kriminialität!). Begegnet werden muss der Migration in unsere Sozialsysteme aber nicht das Sozialsystem selbst.
Wohl war, und man vergisst ja, dass ein großteils der Bezieher nicht die Aktiv Arbeitsunwilligen sind, sondern Alleinerzieher, Kranke, Verwirrte, ...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 15.09.2022 08:50
Kann mir einer erklären, warum in den Beispielrechnungen, wie z. B. im Beitrag #2, immer zwei Leistungsempfänger (plus Kinder!) nur einem Lohn-/Gehaltsempfänger gegenübergestellt werden? Das verzerrt doch total.

Nein, weil im Bedarfsfall der Partner für den anderen aufkommen muss. Einer 3000€ Netto und der andere Hartzi ist nicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Keeper83 am 15.09.2022 09:18
NZZ
q.e.d.

Lächerlich. Sagt aber über dich sehr viel aus.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Brennholzverleiher am 15.09.2022 09:49
Kann mir einer erklären, warum in den Beispielrechnungen, wie z. B. im Beitrag #2, immer zwei Leistungsempfänger (plus Kinder!) nur einem Lohn-/Gehaltsempfänger gegenübergestellt werden? Das verzerrt doch total.

Nein, weil im Bedarfsfall der Partner für den anderen aufkommen muss. Einer 3000€ Netto und der andere Hartzi ist nicht.
Alles klar. Also ist die Quintessenz, dass wenn ein Partner zum Leistungsempfänger wird, der andere automatisch auch besser zum Leistungsempfänger werden sollte, anstatt dass sich der andere wieder eine sozialversicherungspflichtige Arbeit sucht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 15.09.2022 09:49
Und bei aller Sanktionsgeilheit und Kritik gegenüber dem nicht-arbeitenden Teil der Bevölkerung: Seid froh dass die so eine Art soziale Hängematte haben. Andernfalls gängen die auf die Straße und wir hätten ganz schnell Verhältnisse wie in den USA oder vielleicht sogar Südamerika (Stichwort Kriminialität!). Begegnet werden muss der Migration in unsere Sozialsysteme aber nicht das Sozialsystem selbst.
Wohl war, und man vergisst ja, dass ein großteils der Bezieher nicht die Aktiv Arbeitsunwilligen sind, sondern Alleinerzieher, Kranke, Verwirrte, ...

Gibt es dazu Statistiken?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 15.09.2022 09:55
Kann mir einer erklären, warum in den Beispielrechnungen, wie z. B. im Beitrag #2, immer zwei Leistungsempfänger (plus Kinder!) nur einem Lohn-/Gehaltsempfänger gegenübergestellt werden? Das verzerrt doch total.

Nein, weil im Bedarfsfall der Partner für den anderen aufkommen muss. Einer 3000€ Netto und der andere Hartzi ist nicht.
Alles klar. Also ist die Quintessenz, dass wenn ein Partner zum Leistungsempfänger wird, der andere automatisch auch besser zum Leistungsempfänger werden sollte, anstatt dass sich der andere wieder eine sozialversicherungspflichtige Arbeit sucht.

Der Partner wird kein Leistungsempfänger, weil er ja vom verdienenden Partner gefüttert wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 15.09.2022 11:08
NZZ
q.e.d.

Das ist jetzt unterste Schublade, Opa. Dürfen Menschen, die deine Argumente kritisieren nur auf Tagesschau und Zeit zurückgreifen oder was ist darunter zu verstehen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: flip am 15.09.2022 12:41
Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredakteur im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef attestieren verschiedene Medien und Medienforscher der NZZ eine „rechtskonservative“ oder „rechte“ Meinung bis hin zu Positionen der rechtspopulistischen, in weiten Teilen rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD)
[Quelle: Wikipedia]
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 15.09.2022 12:43
Wer sich auf ein Portal bezieht, auf dem Laien über Inhalte abstimmen, sollte seine eigenen Ansprüche überprüfen. Zumal die beigebrachte „Information“ wenig erhellend ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 15.09.2022 12:54
Dass Beatrix von Storch (AfD) diversen ihr unliebsamen Journalisten ein Volontariat bei der NZZ empfohlen hat, spricht doch für sich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 15.09.2022 12:54
Inwiefern?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 15.09.2022 12:57
Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredakteur im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef attestieren verschiedene Medien und Medienforscher der NZZ eine „rechtskonservative“ oder „rechte“ Meinung bis hin zu Positionen der rechtspopulistischen, in weiten Teilen rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD)
[Quelle: Wikipedia]

War ja Klar!
Jegliche Abweichung von der vorgegebenen  Deutungshoheit, wird als rechtsextrem eingestuft!
Nach dem Motto: Wird der Bürger unbequem, dann ist er rechtsextrem!
Und wissen Sie, dann bin ich halt "rechts", wenn ich einige gegenwärtigen Zustände als nicht empfehlenswert und  bekömmlich erlebe! Deswegen gibt es die Demokratie und ein Viel-Parteien-System, welche unterschiedliche Haltungen und Positionen anbietet!
Liebe Grüße an die Supertoleranten, welche bei Widerspruch poststalinistisch agieren!
 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 15.09.2022 12:58
Inwiefern?
Sorry, habe die eine mit der anderen verwechselt. Sind sich einfach zu ähnlich, die Damen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 15.09.2022 12:59
Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredakteur im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef attestieren verschiedene Medien und Medienforscher der NZZ eine „rechtskonservative“ oder „rechte“ Meinung bis hin zu Positionen der rechtspopulistischen, in weiten Teilen rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD)
[Quelle: Wikipedia]

Dann sollten ja durchaus Klageverfahren anhängig sein gegen die NZZ und deren Verbreitung in Deutschland, wenn sie rechtsextreme und damit verbotene Positionen publiziert?
Ansonsten ist gegen eine konservative Zeitung im Grundsatz erst einmal nichts einzuwenden und hat ihre Daseinsberechtigung ebenso wie Medien auf der anderen politischen "Seite". Denn nehmen wir diesen Maßstab, finden wir in ziemlich jedem Medium Artikel und Kommentare von Journalisten, welche gerne über das Ziel hinausschießen.
Für das eigene Meinungsbild bietet es sich für mich persönlich zB sehr gut an zu Thematiken bspw. die NZZ zu konsumieren und auf der anderen Seite die Zeit eben aufgrund der bekannten Grundeinstellungen im Hause des jeweiligen Medienhauses.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 15.09.2022 13:00
Dass Beatrix von Storch (AfD) diversen ihr unliebsamen Journalisten ein Volontariat bei der NZZ empfohlen hat, spricht doch für sich.
Potzblitz!
Und das bedeutet! Außer dem konditionierten AfD Bashing!
Grüße!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Herbert Meyer am 15.09.2022 13:09
Früher wurde heimlich Westfernsehen empfangen, heute hofft man, dass der Nachbar die NZZ nicht im Briefkasten entdeckt :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 15.09.2022 13:13

Für das eigene Meinungsbild bietet es sich für mich persönlich zB sehr gut an zu Thematiken bspw. die NZZ zu konsumieren und auf der anderen Seite die Zeit eben aufgrund der bekannten Grundeinstellungen im Hause des jeweiligen Medienhauses.
Jeder wie er will. Mich hingegen juckt es nicht die Bohne was die NZZ aus der kleinen neutralen Schweiz über dass ehrgeizige und missverstandende Deutschland schreibt ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 15.09.2022 15:00

Für das eigene Meinungsbild bietet es sich für mich persönlich zB sehr gut an zu Thematiken bspw. die NZZ zu konsumieren und auf der anderen Seite die Zeit eben aufgrund der bekannten Grundeinstellungen im Hause des jeweiligen Medienhauses.
Jeder wie er will. Mich hingegen juckt es nicht die Bohne was die NZZ aus der kleinen neutralen Schweiz über dass ehrgeizige und missverstandende Deutschland schreibt ;D
+1
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 15.09.2022 15:01
Und bei aller Sanktionsgeilheit und Kritik gegenüber dem nicht-arbeitenden Teil der Bevölkerung: Seid froh dass die so eine Art soziale Hängematte haben. Andernfalls gängen die auf die Straße und wir hätten ganz schnell Verhältnisse wie in den USA oder vielleicht sogar Südamerika (Stichwort Kriminialität!). Begegnet werden muss der Migration in unsere Sozialsysteme aber nicht das Sozialsystem selbst.
Wohl war, und man vergisst ja, dass ein großteils der Bezieher nicht die Aktiv Arbeitsunwilligen sind, sondern Alleinerzieher, Kranke, Verwirrte, ...

Gibt es dazu Statistiken?
Ja, sicher.
edit:
statiska
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/666880/umfrage/verteilung-der-leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/

41% erwerbsfähige Leistungsberechtigte!
zieht man da die ab, die im Übergang zwischen Arbeitsplätzen, arbeitssuchende Alleinerziehende die nicht jeden Job annehmen können (weil sie ihr Kind nicht ins Heim stecken wollen) etc. sind...
also nicht potentielle Aktiv Arbeitsunwilligen sind.

habe da vor einigen Jahren mal was detaillierteres gelesen, finde ich vielleicht heute Abend zuhause.


Ist also eine deutliche Mehrheit, die eben nicht potentielle Aktiv Arbeitsunwilligen sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rheini am 15.09.2022 22:36
In Ihrem vorgetragenen Fall verbleiben von 2755 bei STK III  : NETTO : 2063 Euro / Monat
Aktuell erhält   Familie mit zwei Kindern:
Vater und Mutter : 808 Euro
1 Kind: 6 Jahre: 311 Euro
und ein weiteres Kind mit 9 Jahren ebenso 311 Euro !
Zwischenstand: 1430 Euro
Hinzu kommen die gesamte Warmmiete und Strom! Zb. In Düsseldorf: 4 Zimmer 85 qm: mind. 1200 Warm !
Ergeben: 2630 NETTO Transferleistung zzgl. vieler geldwerter Vorteile wie: Gratis Mittagessen in der OGS, Tafel; Schulzuschuss-Unterstützung.
Zudem wird jede Mietpreiserhöhung angepasst. Jedes weitere Kind löst einen "Mehranspruch" aus. AG von Tarifbeschäftigten ( nicht wie bei Beamten) gewähren keine Erhöhung des Entgeltes.
Nicht  einmal mit Kindergeld erreichen Sie diese Transferleistungssumme!
Also: Mit E5 muss aufgestockt werden!

Ich bin mir sicher, dass nun einige Kommentatoren  mich negativ bewerten werden, obwohl mein Kommentar nur die Wiedergabe von Realität darstellt.

Und im Zweifel noch einen Minijob dazu. Okay dann muss man arbeiten, aber weniger Std. als Vollzeit.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Majon am 16.09.2022 09:07
Freundin und Kollegen von der AfA erwarten eine zunehmende Arbeitslosenquote! ;-)

Bürgergeld

1. Elternteil:   502
2. Elternteil:   451
Kind bis  5:    318
Kind bis 13:   348
Kind  bis 17 : 420

Eine exempl. Familie würde : 2 039 Euro Sozialgeld NETTO erhalten
zzgl. eine entsprechend große Wohnung mit WARMMIETE um 1300 Euro
Und die Energiekosten werden immer übernommen!
So kommt diese Fam auf 3 350 Euro  ( Kindergeld ist inkludiert!)
zzgl. freie Kita und Verpflegung ; weitere geldwerte Vorteile, wie Tafel, Keine GEZ; Schulzuschuss bei Reisen, …
Meine einzige Frage: Wer von Ihnen verdient NETTO 3 350 Euro im Monat!
Machen Sie sich Sorgen, oder gar Ängste wegen der Energiekosten? Bei Bezug von H4 / Bürgergeld werden die Energiekosten in Realhöhe übernommen!

Jedes „neue“ Kind bringt mehr-Einnahmen! Interessiert dies Ihren Arbeitgeber?
Mieterhöhungen werden übernommen!
Und nein, ich bin nicht neidisch!
Mein Anliegen ist, darauf hinzuweisen, dass das Bürgergeld nicht zu Armut führt. Und, dieses Bürgergeld muss durch den Steuerzahler erwirtschaftet werden!

Und wenn die Beschäftigten des  ÖD  3% Erhöhung erhalten sollte, wird dies medial negativ und unfair dargestellt. 

Um das obengenannte  ( exempl. Familie) Bürgergeld zu erhalten muss der AN in E10; St.3 eingruppiert sein.
Dieser verdient dann 2 827 Euro und dann zzgl. 600 Euro Kindergeld!

Ihre Rechnung ist falsch!

1. Elternteil:   451
2. Elternteil:   451
Kind bis  5:    318
Kind bis 13:   348
Kind  bis 17 : 420
Kindergeld 1:-237
Kindergeld 2: -237
Kindergeld 3: -237
                  1.277
Miete:         1.300
Nettoauszahlung: 2.577 vom Jobcenter

Das Kindergeld bekommt die Familie zwar trotzdem, aber 1.988 € für 5 Personen sind bei den gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Strom nicht viel Greld!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 16.09.2022 09:19
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: flip am 16.09.2022 09:57
...  Anspruch auf Tafel usw.
Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.
zumindest bei den Tafeln in meiner Umgebung gibt es weder einen "Anspruch",
noch fließen öffentliche Gelder zur Finanzierung der Tafeln.
Das Tafeln überhaupt notwendig sind, ist einem Sozialstaat unwürdig!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 16.09.2022 10:06
Für viele, die schon jetzt an der Grenze zur Grundsicherung verdienen, würde sich bei genauer Aufschlüsselung wahrscheinlich jetzt schon ALGII lohnen.
Ich denke, dass viele dieser Menschen trotzdem nicht ihre Arbeit kündigen werden. Man liest es oft, ich bin dann trotzdem mal auf die Zahlen gespannt, wenn es soweit ist. Dann viele dieser Geringverdiener sehen in ihrer Arbeit ja trotzdem einen Wert, eine Tätigkeit, die Rhythmus und Nutzen in ihr Leben bringen.

Das Fristen in ALGII bzw. dann Bürgergeld vererbt sich leider zu häufig innerhalb der Familie.. Meine Mutter als Lehrerin vieler Kinder von ALGII-Empfängern kann davon leider ein Lied singen.
Es ist einfach ein schwieriges Thema, weil diesen Menschen wirklich jeglicher Anreiz fehlt. Zumindest in der Kleinstadt leben diese Menschen nicht schlecht, die Wohnungen sind gut ausgestattet und es ist teilweise Geld für Markenklamotten vorhanden und hungern ist erst recht nicht angesagt. Die Kinder wachsen auf und fragen sich dann natürlich, wozu sie denn später auch nur daran denken sollten, eine Ausbildung zu beginnen, wenn sie alle ihre Bedürfnisse, ohne irgendeinen Gegenwert aufbringen zu müssen, befriedigen können.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 16.09.2022 12:04
Freundin und Kollegen von der AfA erwarten eine zunehmende Arbeitslosenquote! ;-)

Bürgergeld

1. Elternteil:   502
2. Elternteil:   451
Kind bis  5:    318
Kind bis 13:   348
Kind  bis 17 : 420

Eine exempl. Familie würde : 2 039 Euro Sozialgeld NETTO erhalten
zzgl. eine entsprechend große Wohnung mit WARMMIETE um 1300 Euro
Und die Energiekosten werden immer übernommen!
So kommt diese Fam auf 3 350 Euro  ( Kindergeld ist inkludiert!)
zzgl. freie Kita und Verpflegung ; weitere geldwerte Vorteile, wie Tafel, Keine GEZ; Schulzuschuss bei Reisen, …
Meine einzige Frage: Wer von Ihnen verdient NETTO 3 350 Euro im Monat!
Machen Sie sich Sorgen, oder gar Ängste wegen der Energiekosten? Bei Bezug von H4 / Bürgergeld werden die Energiekosten in Realhöhe übernommen!

Jedes „neue“ Kind bringt mehr-Einnahmen! Interessiert dies Ihren Arbeitgeber?
Mieterhöhungen werden übernommen!
Und nein, ich bin nicht neidisch!
Mein Anliegen ist, darauf hinzuweisen, dass das Bürgergeld nicht zu Armut führt. Und, dieses Bürgergeld muss durch den Steuerzahler erwirtschaftet werden!

Und wenn die Beschäftigten des  ÖD  3% Erhöhung erhalten sollte, wird dies medial negativ und unfair dargestellt. 

Um das obengenannte  ( exempl. Familie) Bürgergeld zu erhalten muss der AN in E10; St.3 eingruppiert sein.
Dieser verdient dann 2 827 Euro und dann zzgl. 600 Euro Kindergeld!

Ihre Rechnung ist falsch!

1. Elternteil:   451
2. Elternteil:   451
Kind bis  5:    318
Kind bis 13:   348
Kind  bis 17 : 420
Kindergeld 1:-237
Kindergeld 2: -237
Kindergeld 3: -237
                  1.277
Miete:         1.300
Nettoauszahlung: 2.577 vom Jobcenter

Das Kindergeld bekommt die Familie zwar trotzdem, aber 1.988 € für 5 Personen sind bei den gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Strom nicht viel Greld!

Nettoauszahlung vom Jobcenter zzgl. Kindergeld in Höhe von 711 Euro, ergeben: 3.288 Euro  Gesamt-NETTO !

Meine Einlassung bezieht sich nicht auf die Höhe der "Einkünfte", sondern darauf, welche E-Eingruppierung diesem "Netto-Einkommen" entspricht! Und es ist zu konstatieren, dass es um die E9c (Bachelor!) handelt.

Möglicherweise kennen Sie auch Familien, welche nach Abzug der Miete und der "Arbeitskosten", weniger als  2000,00 Euro zur Verfügung haben!

Unsere Einrichtung ( diverse psychosoziale Dienstleister ) kennen das Problem, dass Menschen ( 5 er Familie) weit unter  2000 Euro pro Monat zur Verfügung haben.
Liebe Grüße!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 16.09.2022 12:06
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.

Keine Kita- Gebühren und keine Essen-Kosten
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 16.09.2022 13:17
Das Tafeln überhaupt notwendig sind, ist einem Sozialstaat unwürdig!
Ich würde zustimmen, wenn sie notwendig wären. Das sind sie aber nicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 16.09.2022 13:27
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.

Keine Kita- Gebühren und keine Essen-Kosten
Auch das müssen dann doch nur die besser Verdiener bezahlen, die gering Verdiener ja nicht, weil sie ja Bürgergeld bekommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 16.09.2022 13:33
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.

Keine Kita- Gebühren und keine Essen-Kosten
Auch das müssen dann doch nur die besser Verdiener bezahlen, die gering Verdiener ja nicht, weil sie ja Bürgergeld bekommen.

Eben! Dies kann ein sehr hoher geldwerter Vorteil sein. H4 / Bürgergeld-Bezieher bezahlen keine Beiträge.
Der E9 er allerdings!
 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 16.09.2022 13:39
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.

Keine Kita- Gebühren und keine Essen-Kosten
Auch das müssen dann doch nur die besser Verdiener bezahlen, die gering Verdiener ja nicht, weil sie ja Bürgergeld bekommen.

Eben! Dies kann ein sehr hoher geldwerter Vorteil sein. H4 / Bürgergeld-Bezieher bezahlen keine Beiträge.
Der E9 er allerdings!
Der E9er ist doch in der von dir genannte Konstellation auch H4 / Bürgergeld-Bezieher, wieso muss er dann bezahlen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 17.09.2022 14:26
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.

Keine Kita- Gebühren und keine Essen-Kosten
Auch das müssen dann doch nur die besser Verdiener bezahlen, die gering Verdiener ja nicht, weil sie ja Bürgergeld bekommen.

Eben! Dies kann ein sehr hoher geldwerter Vorteil sein. H4 / Bürgergeld-Bezieher bezahlen keine Beiträge.
Der E9 er allerdings!
Der E9er ist doch in der von dir genannte Konstellation auch H4 / Bürgergeld-Bezieher, wieso muss er dann bezahlen?

Sehen Sie die geltenden Beitrags Ordnungen ein. I.d.R. wird der Transferleistungsempfänger in Gruppe 1 gestellt:
Demnach müssen Hartz-4-Empfänger den Kindergarten nicht selbst bezahlen. In der Regel ist das Jobcenter für sämtliche Angelegenheiten rund ums Hartz 4 zuständig. Die Kita-Kosten werden allerdings nicht vom Jobcenter, sondern vom Jugendamt übernommen.

Der E9 er bei 45 000 Euro bezahlt zB. hier: https://www.stadt-koeln.de/service/produkte/00405/index.html

Aber we gesagt, es kommt auf die Kommune an! In berlin ist die KiTa für alle Einkommensschichten frei!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.09.2022 15:22
Natürlich ist das viel Geld. Vergiss nicht die damit einhergehenden Vergünstigungen wie GEZ, tlw. verminderte Eintrittsgelder, Schulzuschüsse, Anspruch auf Tafel usw.

Gerade letzteres dürfte in der jetzigen Zeit an Wert gewinnen.

Keine Kita- Gebühren und keine Essen-Kosten
Auch das müssen dann doch nur die besser Verdiener bezahlen, die gering Verdiener ja nicht, weil sie ja Bürgergeld bekommen.

Eben! Dies kann ein sehr hoher geldwerter Vorteil sein. H4 / Bürgergeld-Bezieher bezahlen keine Beiträge.
Der E9 er allerdings!
Der E9er ist doch in der von dir genannte Konstellation auch H4 / Bürgergeld-Bezieher, wieso muss er dann bezahlen?

Sehen Sie die geltenden Beitrags Ordnungen ein. I.d.R. wird der Transferleistungsempfänger in Gruppe 1 gestellt:
Demnach müssen Hartz-4-Empfänger den Kindergarten nicht selbst bezahlen. In der Regel ist das Jobcenter für sämtliche Angelegenheiten rund ums Hartz 4 zuständig. Die Kita-Kosten werden allerdings nicht vom Jobcenter, sondern vom Jugendamt übernommen.

Der E9 er bei 45 000 Euro bezahlt zB. hier: https://www.stadt-koeln.de/service/produkte/00405/index.html
Dort wird doch darauf verwiesen:
5. Ausnahmefälle:
Empfänger*innen von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Hilfe zum Lebensunterhalt, Wohngeld,
Kinderzuschlag, wirtschaftlicher Erziehungshilfe oder Leistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz werden für die Monate des Bezuges beitragsfrei gestellt.

Der E9er in deiner Konstellation ist doch eben ein solcher Empfänger und muss deswegen nichts bezahlen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 17.09.2022 15:24
Was sind „Empfänger*innen“?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.09.2022 15:34
Was sind „Empfänger*innen“?
Frage die Stadt Köln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 17.09.2022 15:36
Warum sollte ich? Du hast „Empfänger*innen“ in die Diskussion eingebracht. Was ist das also? Sowas wie eine Zimmerantenne?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.09.2022 15:48
Warum sollte ich? Du hast „Empfänger*innen“ in die Diskussion eingebracht. Was ist das also? Sowas wie eine Zimmerantenne?
Ich habe einen Auszug aus dem Dokument wiedergegeben.
Und - oooh welch Schande --- es nicht eindeutig genug als Zitation durch quotationen kenntlich gemacht. Ich bin von der geistigen Transferleistung, dass es aus dem verlinkten Dokument stammte (insbesondere da mit "Dort wird doch darauf verwiesen:" eingeleitet wurde) ausgegangen, so kann man sich täuschen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 17.09.2022 15:54
Und was wolltest Du damit zum Ausdruck bringen? Was sind jetzt diese Innenempfänger?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.09.2022 18:15
Ich habe damit zum Ausdruck gebracht, dass in Köln eg9b Familien mit drei Kinder und 1300€ Wohnkosten kein Kita Gebühren bezahlen müssen, da sie zu den Ausnahmefälle gehören.

Und sehr bald werden auch EG10 dort reinrutschen dank Bürgergeld.
Und der Berufseinsteigende Eg13er und und
Ach ja und wenn man geschickt die 1000ende Euronen von  Heizkosten-Nachzahlungen verteilt, dann werden es noch mehr.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 17.09.2022 18:17
Weil E9b-Familien sich in Zimmerantennen verwandeln?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.09.2022 18:20
Weil E9b-Familien sich in Zimmerantennen verwandeln?
Natürlich, ist doch Köln
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 17.09.2022 18:23
Ah ja, in Köln verwandeln sich E9b-Empfänger in Zimmerantennen. Die brauchen dann naheliegenderweise keine Kita-Gebühren zahlen, weil Zimmerantennen keiner Kinderbetreuung bedürfen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 19.09.2022 07:12
...ich habe gestern Dieter Nuhr im TV gesehen...der hatte zur Begrüßung glatte 5 Minuten gebraucht, bis er alle gendergerecht begrüßt hatte und niemand sich mehr ausgeschlossen fühlen konnte... :D

...das war weitaus amüsanter als Euer Zimmerantenneninnenempfängerinnengeblödel... ::)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 07:43
Welches Geblödel?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 19.09.2022 10:10
Ah ja, in Köln verwandeln sich E9b-Empfänger in Zimmerantennen. Die brauchen dann naheliegenderweise keine Kita-Gebühren zahlen, weil Zimmerantennen keiner Kinderbetreuung bedürfen.
Da wo wir zusammen groß geworden sind
Da ziehen wir alle irgendwann wieder hin
Damit die Kinder, die wir kriegen können
Alle in Kölle geboren sind

Köln ist beste Stadt Brudi (um noch mal an Reiner/K/Swiss zu erinnern)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Herbert Meyer am 19.09.2022 10:46
...ich habe gestern Dieter Nuhr im TV gesehen...der hatte zur Begrüßung glatte 5 Minuten gebraucht, bis er alle gendergerecht begrüßt hatte und niemand sich mehr ausgeschlossen fühlen konnte... :D

...das war weitaus amüsanter als Euer Zimmerantenneninnenempfängerinnengeblödel... ::)

Vorsicht, vermintes Terrain! Zumindest die Frankfurter Rundschau ist von Nuhrs Auftritt so sehr getriggert, dass sie sich sogar zum Vorwurf der Holocaust-Verharmlosung hinreißen lässt: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/mannes-tv-kritik-nuhr-im-ersten-die-rueckkehr-des-alten-weissen-91792055.html
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 19.09.2022 11:25
...mir hat´s gefallen...dem Kommentator der Frankfurter Rundschau offensichtlich nicht...aber das ist - wie bei mir - auch nur eine persönliche Meinung 8)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 19.09.2022 11:53
...mir hat´s gefallen...dem Kommentator der Frankfurter Rundschau offensichtlich nicht...aber das ist - wie bei mir - auch nur eine persönliche Meinung 8)

"Moritz Post ist promovierter Literaturwissenschaftler".

Die Latte hängt auch hoch. Aber ich mag seinen Sternchen-Ohrstecker^^
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 19.09.2022 12:09


"Moritz Post ist promovierter Literaturwissenschaftler".



...und arbeitet beim Satiremagazin TITANIC :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Majon am 19.09.2022 12:45
...ich habe gestern Dieter Nuhr im TV gesehen...der hatte zur Begrüßung glatte 5 Minuten gebraucht, bis er alle gendergerecht begrüßt hatte und niemand sich mehr ausgeschlossen fühlen konnte... :D

...das war weitaus amüsanter als Euer Zimmerantenneninnenempfängerinnengeblödel... ::)

Vorsicht, vermintes Terrain! Zumindest die Frankfurter Rundschau ist von Nuhrs Auftritt so sehr getriggert, dass sie sich sogar zum Vorwurf der Holocaust-Verharmlosung hinreißen lässt: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/mannes-tv-kritik-nuhr-im-ersten-die-rueckkehr-des-alten-weissen-91792055.html

Dass Dieter Nuhr gern das Klientel am äußersten rechten Rand mit seinen Texten hofiert ist ja schon seit geraumer Zeit hinlänglich bekannt!

Dass die ARD seiner Hetze nach wie vor eine Bühne bietet ist allerdings eine Schande!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 12:51
Welche Hetze?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 19.09.2022 12:57
Donnerwetter, was heutzutage schon als "rechter Rand" gilt. Noch ein, zwei Jahre, dann beginnt dieser bereits links der Mitte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 19.09.2022 12:58
Solche Kommentare entstehen leider, wenn man seine Blase einfach nicht verlässt und der Nazi hinter jeder Hausecke steht :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 19.09.2022 13:02
Solche Kommentare entstehen leider, wenn man seine Blase einfach nicht verlässt und der Nazi hinter jeder Hausecke steht :D

Da hat einer Nazi gesagt  :o ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 19.09.2022 13:10
Dieter Nuhr sich so oft in sämtliche Themen des rechten Randes geworfen - wie eben jetzt das Gendern - dass man ihn durchaus genau dort sehen kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 19.09.2022 13:13
...ich habe gestern Dieter Nuhr im TV gesehen...der hatte zur Begrüßung glatte 5 Minuten gebraucht, bis er alle gendergerecht begrüßt hatte und niemand sich mehr ausgeschlossen fühlen konnte... :D

...das war weitaus amüsanter als Euer Zimmerantenneninnenempfängerinnengeblödel... ::)

Vorsicht, vermintes Terrain! Zumindest die Frankfurter Rundschau ist von Nuhrs Auftritt so sehr getriggert, dass sie sich sogar zum Vorwurf der Holocaust-Verharmlosung hinreißen lässt: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/mannes-tv-kritik-nuhr-im-ersten-die-rueckkehr-des-alten-weissen-91792055.html

Welcher Quirl ! Die FR bringt DN mit dem Holocaust in Verbindung und wirft ihm "Relativierung" vor. Bemerkenswert finde ich, dass die FR den Holocaust selbst verharmlost und relativiert, wenn sie diese Schreckenstaten mit den Worten eines Kabarettisten in Beziehung setzt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 13:16
Dieter Nuhr sich so oft in sämtliche Themen des rechten Randes geworfen - wie eben jetzt das Gendern - dass man ihn durchaus genau dort sehen kann.

Inwiefern wäre sog. "Gendern" ein Thema des rechten Randes? Und was siehst Du noch an Themen dort? Und was sagt das über Dich aus und nicht etwa über Nuhr?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 19.09.2022 13:28
Ist Nuhr nicht Gründungsmitglied der Grünen??? Sehr verdächtig...

...mir hat´s gefallen...dem Kommentator der Frankfurter Rundschau offensichtlich nicht...aber das ist - wie bei mir - auch nur eine persönliche Meinung 8)
Ich hab's nicht gesehen. Der FR Kommentar ist m.E. miserabel.  Passt m.E mithin hervorragend zu Nuhrs Humor.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 19.09.2022 13:39
Dieter Nuhr sich so oft in sämtliche Themen des rechten Randes geworfen - wie eben jetzt das Gendern - dass man ihn durchaus genau dort sehen kann.

Inwiefern wäre sog. "Gendern" ein Thema des rechten Randes? Und was siehst Du noch an Themen dort? Und was sagt das über Dich aus und nicht etwa über Nuhr?

Das Gendern ist hauptsächlich ein Thema des rechten Randes. Nie kann man so sicher sein, dass man rechte Trolle geradezu magisch anzieht, als wenn man gendert.
Du bist sowohl auf der Vorseite, als auch in diesem Thread das beste Beispiel:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118948.0.html

Geradezu köstlich, wie es dich triggert.

War aber auch mit deinem alten Account schon so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 13:43
Ist das so? Die Stadt Köln ist also "rechter Rand", siehe bspw. hier: https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf16/leitfaden_wertsch%C3%A4tzende_kommunikation_bei_der_stadt_k%C3%B6ln_barrierefrei.pdf

Oder die Uni Köln: https://gb.uni-koeln.de/gendersensible_sprache/index_ger.html

Alles "rechter Rand"?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 19.09.2022 13:54
Dieter Nuhr sich so oft in sämtliche Themen des rechten Randes geworfen - wie eben jetzt das Gendern - dass man ihn durchaus genau dort sehen kann.

Inwiefern wäre sog. "Gendern" ein Thema des rechten Randes? Und was siehst Du noch an Themen dort? Und was sagt das über Dich aus und nicht etwa über Nuhr?

Das Gendern ist hauptsächlich ein Thema des rechten Randes. Nie kann man so sicher sein, dass man rechte Trolle geradezu magisch anzieht, als wenn man gendert.
Du bist sowohl auf der Vorseite, als auch in diesem Thread das beste Beispiel:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118948.0.html

Geradezu köstlich, wie es dich triggert.

War aber auch mit deinem alten Account schon so.

Naja...

Pragmatische Leute mit einem gewissen Sinn für Sprache und effizientes Arbeiten sind ja quasi gezwungen, die ausufernden Tiraden beim Gendern abzulehnen. Darum geht es doch den allermeisten. Es wird in Bereiche hineingetragen, wo es total unnötig ist.

Schönes Bsp aus der Praxis: In einer Power Point zu einem IT-Thema (!) bei uns gab es insgesamt 4 (!) verschiedene "Versionen" des Wortes "Multiplikator"

-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
-MultiplikatorInnen
-Multiplikator*innen
-und das Schlimmste von allen Multiplizierende.

Sorry, das hat doch nichts "politisch rechts" zu tun, wenn ich das in dieser Form VOLLKOMMEN daneben finde.

Oder wie siehst du das?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Herbert Meyer am 19.09.2022 14:01
Die positive Perspektive: Wenn die Ablehnung des Binnen-I bereits als ein rechtsterroristischer Akt ausgelegt wird, ist das ein wunderbarer Indikator dafür, dass es unserer Zivilgesellschaft eigentlich ziemlich gut geht und wir auf einer Insel der Glückseligkeit leben, auf der genügend Ressourcen existieren, um sich mit solchen Luxusproblemchen herumzuschlagen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 19.09.2022 14:15
Dieter Nuhr sich so oft in sämtliche Themen des rechten Randes geworfen - wie eben jetzt das Gendern - dass man ihn durchaus genau dort sehen kann.

Inwiefern wäre sog. "Gendern" ein Thema des rechten Randes? Und was siehst Du noch an Themen dort? Und was sagt das über Dich aus und nicht etwa über Nuhr?

Das Gendern ist hauptsächlich ein Thema des rechten Randes. Nie kann man so sicher sein, dass man rechte Trolle geradezu magisch anzieht, als wenn man gendert.
Du bist sowohl auf der Vorseite, als auch in diesem Thread das beste Beispiel:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118948.0.html

Geradezu köstlich, wie es dich triggert.

War aber auch mit deinem alten Account schon so.

Naja...

Pragmatische Leute mit einem gewissen Sinn für Sprache und effizientes Arbeiten sind ja quasi gezwungen, die ausufernden Tiraden beim Gendern abzulehnen. Darum geht es doch den allermeisten. Es wird in Bereiche hineingetragen, wo es total unnötig ist.

Schönes Bsp aus der Praxis: In einer Power Point zu einem IT-Thema (!) bei uns gab es insgesamt 4 (!) verschiedene "Versionen" des Wortes "Multiplikator"

-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
-MultiplikatorInnen
-Multiplikator*innen
-und das Schlimmste von allen Multiplizierende.

Sorry, das hat doch nichts "politisch rechts" zu tun, wenn ich das in dieser Form VOLLKOMMEN daneben finde.

Oder wie siehst du das?

Die Frage ist wie die Gegenreaktion aussieht. Wenn wir unseren Forenkollegen hier nehmen, der völlig off-topic immer nur auf gegenderte Wörter reagiert und sofort öffentlich seine Ablehnung kundtun muss, der ist für mich schon eine politisch rechts orientierte Sprachpolizei, erfüllt also lustigerweise genau den Vorwurf, den man selbst immer ablehnt, wenn es ums Gendern geht.

Die Frage ist ja was man daran ablehnt. Natürlich wäre Einheitlichkeit z.B. wünschenswert, gerade, wenn es nur um ein Dokument geht. Das ist aber was anderes als "das ist alles Gender-Gaga und ich will das nicht weil wir das noch nie so gemacht haben." Sind meist die selben Leute, die erklären, dass ihnen Winnetou als kulturelles Vermächtnis wichtig ist und sie ihren Kindern beibringen werden, dass der Mohrenkopf Mohrenkopf heißt !
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 14:28
Das Thema scheint Dir ja wichtig zu sein, also bist Du ebenso wie Uni und Stadt Köln „rechter Rand“?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 19.09.2022 14:33
Die Frage ist wie die Gegenreaktion aussieht. Wenn wir unseren Forenkollegen hier nehmen, der völlig off-topic immer nur auf gegenderte Wörter reagiert und sofort öffentlich seine Ablehnung kundtun muss, der ist für mich schon eine politisch rechts orientierte Sprachpolizei, erfüllt also lustigerweise genau den Vorwurf, den man selbst immer ablehnt, wenn es ums Gendern geht.

Die Frage ist ja was man daran ablehnt. Natürlich wäre Einheitlichkeit z.B. wünschenswert, gerade, wenn es nur um ein Dokument geht. Das ist aber was anderes als "das ist alles Gender-Gaga und ich will das nicht weil wir das noch nie so gemacht haben." Sind meist die selben Leute, die erklären, dass ihnen Winnetou als kulturelles Vermächtnis wichtig ist und sie ihren Kindern beibringen werden, dass der Mohrenkopf Mohrenkopf heißt !

Welchen Sinn hat es denn, bei einer Sachfrage auf die persönliche politische Einstellung der Diskussionsteilnehmer schließen zu wollen. Und wie trägt das zu Lösungsfindung und Debattenkultur bei?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 19.09.2022 14:49
Dieter Nuhr sich so oft in sämtliche Themen des rechten Randes geworfen - wie eben jetzt das Gendern - dass man ihn durchaus genau dort sehen kann.

Inwiefern wäre sog. "Gendern" ein Thema des rechten Randes? Und was siehst Du noch an Themen dort? Und was sagt das über Dich aus und nicht etwa über Nuhr?

Das Gendern ist hauptsächlich ein Thema des rechten Randes. Nie kann man so sicher sein, dass man rechte Trolle geradezu magisch anzieht, als wenn man gendert.
Du bist sowohl auf der Vorseite, als auch in diesem Thread das beste Beispiel:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,118948.0.html

Geradezu köstlich, wie es dich triggert.

War aber auch mit deinem alten Account schon so.

Uih; wenn das die Grünen, oder die Linken lesen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Stefan35347 am 19.09.2022 15:12
Klar ist es hauptsächlich/auch ein Thema des rechten Randes. Überall wo Gendern nur im Ansatz vermutet wird, wird gleich ein blödes Witzchen gemacht..... Ob in der Kneipe oder im Forum... Ist dann wieder genauso nervig wie manches absurd erscheinende Gendern selbst.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 15:25
Was denn nun? Hauptsächlich? Oder auch? Und was ist mit Garfield, der Stadt Köln und der Uni Köln? Und wenn es nur „auch“ ist, wo also ist das Problem? Und warum sollte Lächerliches nicht belächelt werden?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Herbert Meyer am 19.09.2022 15:26
Absurd ist, dass ich vor kurzem aus Werbematerial, das sich bereits in der finalen Freigabeschleife befand, den Neologismus "Vorstand*in" streichen musste, und dafür angefeindet wurde. Wenn solche Vorgänge nicht den Begriff "Gender-Gaga" verdienen, wie lässt sich das alternativ bezeichnen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Stefan35347 am 19.09.2022 15:26
Hauptsächlich oder auch; Du darfst es Dir aussuchen........ Und mit dem bisherigen Account das stimmt auch, das selbe nervige Gelaber über weite Strecken....
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 19.09.2022 15:40
Dir is der wesentliche Unterschied zwischen "Hauptsächlich" und "auch" bekannt"? Und die daraus resultierenden Folgen für Deine diesbezügliche Aussage?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 26.09.2022 18:58
Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen...

Ich arbeite seit fast 30 Jahren im ÖD und hatte und habe aktuell mit dem Klientel zu tun, die das Bürgergeld erhalten werden.

Ich finde das Bürgergeld nicht angemessen, nicht gut und kein Hilfsmittel, um Arbeitsunwillige, die gibt es wirklich, schlecht ausgebildete Menschen, junge Frauen, die ungebildet, ohne Berufsabschluss, ihr Lebensglück in viel Kinderbekommen sehen, es werden immer mehr von diesen jungen Frauen, und auch den Zuzug von vielen unqualifizierten Menschen aus der EU, sinnvoll und langfristig in den Arbeitsmarkt bringen.

Die Mär von dem Fachkräfte-Mangel ist nur ein begrenzter Mangel an wirklich gut ausgebildeten Menschen, also Jobs, die die vielen Bezieher von dem Bürgergeld, nie bekommen werden. Die Mär vom Fachkräftemangel im ÖD ist auch so eine Geschichte, wo eigentlich nur in bestimmten Bereichen Fachkräfte gesucht werden, aber im Verwaltungsbereich z.B. in meiner Stadt nicht. Im Gegenteil, da wir heimlich in der Verwaltung noch abgebaut, die Aufgaben werden auf die älteren Ü-50 Mitarbeiter/innen verteilt und wenn Einstellungen in diesem Bereich, dann nur junge Leute, die es nach der Berufsausbildung nicht in die freie Wirtschaft geschafft haben.

Ich fände gut: Bürgergeld ja, aber weiterhin nur mit Auflagen für junge Menschen, entweder Ausbildung/Fortbildung oder tägliche Hilfs-Tätigkeiten in Kitas, Schulen, Parks/Spielplätze, Altenheimen usw. Auch AE-Mütter können 4 Stunden täglich arbeiten, oder eine Teilzeitfortbildung machen usw.

Dann Pflicht zu Therapien=Psychotherapien bzw. Ernährungsberatung, weil viele meiner KL z.B. aufgrund von Übergewicht usw. gesundheitlich eingeschränkt sind, obwohl sie jung sind. Aber hier mangelt es wieder an ausreichenden Psychotherapeuten usw.

Ganz wichtig: Pflicht an der Teilnahme an einer Fortbildung in Sachen Alltagskompetenz=Finanzbildung-Umgang mit Geld, wie kaufe ich richtig und gesund ein, Umgang mit Behörden und Papierkram, Sozialkompetenz usw.

Mein Eindruck ist auch, dass bei einigen Klienten vielleicht ADS oder ADHS und FASD-Symtome vorliegen, dies aber nie abgeklärt wurde und das es mehr Menschen in Deutschland gibt als bekannt, geschätzt, die nicht richtig lesen und schreiben können, aber auch dies nie richtig abgeklärt wurde. Gibt ja genug Beratungsstellen, die einem helfen, Anträge usw. auszufüllen, oder es sogar übernehmen.

Ich bin bei einigen meiner Klienten immer wieder über das neue teure Handy, dem frisch gestochenen Tatoo und die schicken neuen hochwertigen Klamotten erstaunt. Ich bin überzeugt, dass ein Teil der bisherigen AlG 2 Bezieher nebenbei irgendwie noch Geld verdienen und so gut über die Runden kommen. Es funktioniert also, man muss sich nur geschickt anstellen und sich gut informieren.

Dann gibt es noch die Araber-Clans, die Mitarbeiter in den Ämtern still und leise bedrohen, natürlich alles ohne Zeugen und sich so wenige MA im JC usw. trauen, diesen Menschen nicht zustehende Sozialleistungen zu streichen. Diese Männer steigen nach dem Gespräch bei ihrem Sachbearbeiter vor der Tür dann in ihr Protz-Auto und lassen noch laut den Motor aufheulen.

Dann gibt es noch die Konsum-Schuldner, die zig Schulden gemacht haben, in Saus und Braus gelebt haben, dann irgendwann die Bombe geplatzt ist und nun nicht mehr arbeiten gehen, weil die Gläubiger dann einiges vom Gehalt pfänden, die Inkasso-Büros Druck machen usw. Das Konto bei der Bank wird als Pfändungskonto eingerichtet, die Pfändungsfreigrenze ist für mich zu hoch, es lässt sich also mit Schulden auch gut leben, wenn man sich gut beraten lässt.

Und zum Schluss gibt es leider die Menschen, die wirklich nicht arbeiten können, die sich schämen, zustehende Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen und wirklich am Existenzsminimum leben. Dann die Menschen, die durch Unglück, Betrug durch Ehepartner, oft sind es Frauen, gezwungen wurden Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Das ist meiner jahrzehntelangen Erfahrung aber nicht die Mehrheit der langjährigen AlG 2 Bezieher.

Interessant fände ich auch die Option, dass sich ein arbeitsfähiger und gesunder Bürger, der Sozialleistungen erhält, sich ein höheres Bürgergeld erarbeiten kann. Halt durch regelmässige Teilnahme an Therapien, Fortbildung oder Hilfstätigkeiten in gemeinnützigen Einrichtungen.

Mein Fazit= Bürgergeld nur gegen Gegenleistung, ausser bei wirklich kranken und älteren/alten Menschen

Wer keine Gegenleistung erbringen will, bekommt nur ein herab gesetztes Bürgergeld.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 26.09.2022 19:26
....dann sag das mal dem Kollegen Heil von der SPD...

...ich habe zwar dienstlich nicht mit dem geschilderten Klientel zu tun  kenn aber Kollegen aus unserem kommunalen Jobcenter, die das so und ähnlich schildern...

...Originalton: im Moment verlassen meine "Kunden" mein Büro oft mit einem breiten Grinsen, weil sie mich nur ein bisschen verarschen konnten...ab Januar 23 (Bürgergeld etc.) gehen sie hier laut lachend raus...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 26.09.2022 21:36
Mit AgD-blabla meine ich dein ständiges Gehetze gegen alle Menschen, die auf die Hilfe und Solidarität unserer Gesellschaft angewiesen sind. Es ist einfach widerlich.

Ich lese das anders. Hier wird schon klar differenziert und aber auch klar dargestellt, dass der Einkommensunterschied zwischen einem Angestellten und einem Bezieher von derzeit AlG 2 einfach zu gering ist.

Übrigens, die Angstellten im ÖD bedürfen genauso unsere Hilfe und Solidarität der Gesellschaft, denn diese Angestellten leisten sehr viel damit unsere Staat halbwegs läuft, für relativ schlechte Bezahlung, gerade in den unternen Gehaltsgruppen. Diese Angestellten sorgen übrigens auch dafür, dass die Bezieher von AlG 2 ihre Leistungen überwiesen bekommen usw. Es ist ein knochenharter Job, gerade erst recht, seitdem die Flüchtlingswelle aus der Ukraine ausgebrochen ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 27.09.2022 08:00
Ich lese das anders. Hier wird schon klar differenziert und aber auch klar dargestellt, dass der Einkommensunterschied zwischen einem Angestellten und einem Bezieher von derzeit AlG 2 einfach zu gering ist.
Ja, durchaus. Insbesondere sind die Freibeträge deiner Erwerbsarbeit die dir angerechnet werden zu niedrig.
Wenn Bürgergeld, dann doch richtig, also so was wie 50% deines Einkommens bis 1500€ werden nicht
plus 20% pro Kind
Zitat
Übrigens, die Angstellten im ÖD bedürfen genauso unsere Hilfe und Solidarität der Gesellschaft, denn diese Angestellten leisten sehr viel damit unsere Staat halbwegs läuft, für relativ schlechte Bezahlung, gerade in den unternen Gehaltsgruppen. Diese Angestellten sorgen übrigens auch dafür, dass die Bezieher von AlG 2 ihre Leistungen überwiesen bekommen usw. Es ist ein knochenharter Job, gerade erst recht, seitdem die Flüchtlingswelle aus der Ukraine ausgebrochen ist.
Sehe ich anderes, es ist relativ keine schlechte Bezahlung, da ja bekannter- und nachgewiesenermaßen die unteren Gehaltsgruppen im öD überdurchschnittlich bezahlt werden, bezogen auf die vergleichsgruppen in der pW.
Was nicht heißen soll, dass sie nicht mehr Geld verdienen sollen oder verdient hätten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 27.09.2022 09:48
Übrigens, die Angstellten im ÖD bedürfen genauso unsere Hilfe und Solidarität der Gesellschaft, denn diese Angestellten leisten sehr viel damit unsere Staat halbwegs läuft, für relativ schlechte Bezahlung, gerade in den unternen Gehaltsgruppen. Diese Angestellten sorgen übrigens auch dafür, dass die Bezieher von AlG 2 ihre Leistungen überwiesen bekommen usw. Es ist ein knochenharter Job, gerade erst recht, seitdem die Flüchtlingswelle aus der Ukraine ausgebrochen ist.

Das ist eine sehr engstirnige Sichtweise auf das eigene Umfeld.

Der Hausmeister sieht sich auch als Dreh- und Angelpunkt für eine funktionierende Verwaltung. Immerhin kann niemand an seinen Arbeitsplatz, wenn er morgens das Gebäude nicht aufschließt. Man müsste Ihn also mindestens so gut bezahlen wie die Spitzenverdiener im Unternehmen.

Die Reinigungskraft sieht sich ebenfalls als Systemrelevant, da ohne gelehrte Mülleimer und gereinigte Toiletten niemand mehr arbeiten würde. Also ebenfalls das Gehalt auf Niveau der Geschäftsleitung anheben.

Dann kommen die Sachbearbeiter in den unteren EGs. Die machen alles. Halten den Laden am Laufen und tippen fleißig ihre Daten nach Schema F in die Formulare ein damit alles seinen Gang geht. Diese Knochenarbeit ist doch mindestens eine zweistellige EG wert.

Dann kommen die tatsächlich zweistelligen EGs. Die ja den ganzen Tag nur Kaffee trinken und nichts leisten. Die sollen nun noch mehr bekommen? Quatsch. Die paar Tätigkeiten für die man eine umfangreiche und langjährige Ausbildung/Studium benötigt und die auch nur mit langjähriger Berufserfahrung in der Lage sind die geforderten Tätigkeiten auszuüben? Gehts noch? Die haben doch schon genug da oben !!!111elf.

Verstehe mich nicht falsch. Jeder Job hat seine Daseinsberechtigung, aber man nimmt seine Aufgaben auch gerne mal wichtiger als sie sind. Nicht ohne Grund gibt es auf Stellen bis EG8 / EG9 regelmäßig 50 und mehr Bewerber, wohingegen in den oberen EGs Stellen monatelang nicht wiederbesetzt werden können. Die Frage des Wertes richtet sich also auch ein wenig nach dem Aufwand den es braucht um jemanden austauschen zu können.

Und in der Verwaltung von Knochenjob zu sprechen wogegen die wirklich körperlich fordernden Berufe ebenfalls mit steigendem Renteneintrittsalter zu kämpfen haben (ich könnte guten Gewissens keine Horde von 67 jährigen Dachdeckern zuhause arbeiten haben) finde ich schon sehr anmaßend. Ja, Arbeit ist fordernd, Arbeit ist erschöpfend und Arbeit macht auch nicht jeden Tag gleich viel Spaß, aber das ist überall so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 27.09.2022 10:21
Übrigens, die Angstellten im ÖD bedürfen genauso unsere Hilfe und Solidarität der Gesellschaft, denn diese Angestellten leisten sehr viel damit unsere Staat halbwegs läuft, für relativ schlechte Bezahlung, gerade in den unternen Gehaltsgruppen. Diese Angestellten sorgen übrigens auch dafür, dass die Bezieher von AlG 2 ihre Leistungen überwiesen bekommen usw. Es ist ein knochenharter Job, gerade erst recht, seitdem die Flüchtlingswelle aus der Ukraine ausgebrochen ist.

[...]


Schöner Beitrag.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 27.09.2022 11:36

Dann kommen die Sachbearbeiter in den unteren EGs. Die machen alles. Halten den Laden am Laufen und tippen fleißig ihre Daten nach Schema F in die Formulare ein damit alles seinen Gang geht. Diese Knochenarbeit ist doch mindestens eine zweistellige EG wert.


Meine persönliche Erfahrung hierzu: Ist etwas einmal NICHT Schema F im Formular 08/15 wird leider selten weiter gedacht, sondern postuliert, dass "die da oben mir das ja nicht mitgeteilt haben, also KÖNNEN wir das ja gar nicht wissen, also beschwere ich mich allhalbstündlich, wie doof alle über mir sind!"
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Zinc am 27.09.2022 11:44
Arbeite auch mit der Klientel zusammen, die derzeit lachend dem Januar entgegenblickt. Auffällig sind besonders diejenigen, die seit Monaten durchaus motiviert auf Jobsuche waren und perpektivisch nun mit dem Bürgergeld schlicht die Motivation verlieren, da ohnehin nur Mindeslohn ins Aussicht stand. Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger, anstatt für den Mindestlohn irgendwo in der Kälte zu stehen. Gab dann natürlich auch Diskussionen über die eigenen Ansprüche etc., wobei man mit dem Mindestlohn auf 1.500 Euro netto kommen müsste. Demgegenüber stehen aber wieder die hohen Energiekosten, Benzin/ Auto zur Arbeit usw. Viele können da wirklich schlüssig eine plus minus Null Rechnung aufweisen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 27.09.2022 13:23
Arbeite auch mit der Klientel zusammen, die derzeit lachend dem Januar entgegenblickt. Auffällig sind besonders diejenigen, die seit Monaten durchaus motiviert auf Jobsuche waren und perpektivisch nun mit dem Bürgergeld schlicht die Motivation verlieren, da ohnehin nur Mindeslohn ins Aussicht stand.
Durch das Bürgergeld wird doch nicht das Geld per se angehoben, die Erhöhung wäre doch eh fällig gewesen, egal ob Bürgergeld genannt oder Hartz4, oder sehe ich das falsch?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 27.09.2022 13:45
Arbeite auch mit der Klientel zusammen, die derzeit lachend dem Januar entgegenblickt. Auffällig sind besonders diejenigen, die seit Monaten durchaus motiviert auf Jobsuche waren und perpektivisch nun mit dem Bürgergeld schlicht die Motivation verlieren, da ohnehin nur Mindeslohn ins Aussicht stand.
Durch das Bürgergeld wird doch nicht das Geld per se angehoben, die Erhöhung wäre doch eh fällig gewesen, egal ob Bürgergeld genannt oder Hartz4, oder sehe ich das falsch?

Der Name ist sicher erstmal egal, viele blicken gerade mit Blick auf die Kalte Jahreszeit eher entspannt der Aussetzung von Sanktionen gegenüber welches für die ersten 6 Monate nach der Einführung des Bürgergelds festgelegt wurden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 27.09.2022 14:17
Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger

Gschichten ausm Paulanergarten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 27.09.2022 14:52
Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger

Gschichten ausm Paulanergarten.

Ein Einladung: Hospitieren Sie doch in den betreffenden Stellen.
Zum Anderen ist es bermerkenswert, wie Sie mit Wahrheiten / Realitäten (welche Ihnen offensichtlich nicht gefallen) umgehen: Sie bezichtigen diese Kommentatoren  der Lüge!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 27.09.2022 16:06
Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger

Gschichten ausm Paulanergarten.
Nicht unbedingt, aber ein einfaches: Ich kenne den Heizkostenbedarf Ihrer Wohnung vom letztem Jahr, die Gradzahltage und dann schauen wir mal wieviel ich ihnen an KW auszahlen werden.
Dumm gelaufen, wenn ich dann beschließe, dass sie keine angemessenen Heizkosten hatten, würde da Transparenz reinbringen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2022 16:22
...ab 01.01.2023 gibt es die sogen. Vertrauenszeit...

...das bedeutet z.b für den Selbständigen, der ab Januar wegen Corona, zu hoher Energiekosten etc. Pleite geht, zu dem Zeitpunkt aber noch in seiner tollen Penthauswohnung mit Rheinblick für 3.500 kalt im Monat wohnt, diese Miete für 2 Jahre übernommen wird...

...der Kollege aus dem Jobcenter meinte lapidar: ab januar stehen die Jobcenter jeden zweiten Tag auf Seite 1 der "BILD"...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Zinc am 27.09.2022 16:25
Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger

Gschichten ausm Paulanergarten.
Nicht unbedingt, aber ein einfaches: Ich kenne den Heizkostenbedarf Ihrer Wohnung vom letztem Jahr, die Gradzahltage und dann schauen wir mal wieviel ich ihnen an KW auszahlen werden.
Dumm gelaufen, wenn ich dann beschließe, dass sie keine angemessenen Heizkosten hatten, würde da Transparenz reinbringen.

Nach dieser Logik werden doch die exorbitanten Betriebskostennachzahlungen alle übernommen, da selbst bei angemessener Nutzung (sprich dieselbe Nutzung wie im letzten Jahr) viel höherer Kosten entstehen. Es wird ja bereits mit Prämien geworben, die man erhalten soll, wenn man paar Prozent zum Vorjahr einspart. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 27.09.2022 18:27
Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger

Gschichten ausm Paulanergarten.

Ein Einladung: Hospitieren Sie doch in den betreffenden Stellen.
Zum Anderen ist es bermerkenswert, wie Sie mit Wahrheiten / Realitäten (welche Ihnen offensichtlich nicht gefallen) umgehen: Sie bezichtigen diese Kommentatoren  der Lüge!

Wer in den betreffenden Stellen Erfahrungen hat weiß tatsächlich wie gerne die Menschen Hartz IV beziehen. Aber die Geschichten der vielen Sozialschmarozer sind im deutschen Bürgertum ja nie langweilig. Was früher "Hartz IV und der Tag gehört dir" war ist jetzt halt "Bürgergeld vs. morgens aufstehen".

Ich freue mich schon darauf, wenn mir jemand das Ganze dann mal in 1-2 Jahren anhand von Zahlen belegt. All diese Arbeitsflüchtlinge, die danach von 500 Euro im Monat wie Gott in Frankreich leben, muss man dann ja statistisch belegen können.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.09.2022 20:23

, die danach von 500 Euro im Monat wie Gott in Frankreich leben

Wer hätte das behauptet?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 27.09.2022 22:05
Übrigens, die Angstellten im ÖD bedürfen genauso unsere Hilfe und Solidarität der Gesellschaft, denn diese Angestellten leisten sehr viel damit unsere Staat halbwegs läuft, für relativ schlechte Bezahlung, gerade in den unternen Gehaltsgruppen. Diese Angestellten sorgen übrigens auch dafür, dass die Bezieher von AlG 2 ihre Leistungen überwiesen bekommen usw. Es ist ein knochenharter Job, gerade erst recht, seitdem die Flüchtlingswelle aus der Ukraine ausgebrochen ist.

Das ist eine sehr engstirnige Sichtweise auf das eigene Umfeld.

Und in der Verwaltung von Knochenjob zu sprechen wogegen die wirklich körperlich fordernden Berufe ebenfalls mit steigendem Renteneintrittsalter zu kämpfen haben (ich könnte guten Gewissens keine Horde von 67 jährigen Dachdeckern zuhause arbeiten haben) finde ich schon sehr anmaßend. Ja, Arbeit ist fordernd, Arbeit ist erschöpfend und Arbeit macht auch nicht jeden Tag gleich viel Spaß, aber das ist überall so.

Deine Antwort ist sehr engstirnig, arbeitest du im ÖD?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 27.09.2022 22:16
Sehe ich anderes, es ist relativ keine schlechte Bezahlung, da ja bekannter- und nachgewiesenermaßen die unteren Gehaltsgruppen im öD überdurchschnittlich bezahlt werden, bezogen auf die vergleichsgruppen in der pW.
Was nicht heißen soll, dass sie nicht mehr Geld verdienen sollen oder verdient hätten.

Das kenne ich aber anders. Nämlich dass Beschäftigte der unternen Gehaltsgruppen in der PW mehr verdienen, als im ÖD.

Deine Meinung darf aber gerne relativ sein. Im Vergleich zu AlG2 bzw. dem kommenden Bürgergeld werden die unteren Gehaltsgruppen im ÖD nicht überdurchschnittlich, sondern zu wenig bezahlt.

In meinem Bereich erhält z.B. ein befristet beschäftigter Integrationslotse, ohne ausreichend deutsche Sprachkenntnisse, ohne deutschen Schulabschluss und ohne deutschen Berufsabschluss mit kaum vorhandener Berufserfahrung in Deutschland bei gleicher Arbeitszeit und gleicher Lohnsteuerklasse 250,00 Euro Netto weniger als langjährig, jahrzehnte lange Berufserfahrung einer/m Angestellten. Da stimmen die Relationen einfach nicht. Genauso wie bei Beziehern von AlG 2.

Ich betone ausdrücklich, dass es mir nicht um Abwertung eines Flüchtlings, Migranten usw. geht, sondern um angemessene Vergütung und Wertschätzung der erbrachten Ausbildung/en und Berufserfahrung von Angestellten im ÖD.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 28.09.2022 06:46
Dann fallen auch so Sätze wie, da drehe ich im Winter lieber die Heizung auf Anschlag und gönne mir ein Vollbad auf Kosten der Bürger

Gschichten ausm Paulanergarten.
Nicht unbedingt, aber ein einfaches: Ich kenne den Heizkostenbedarf Ihrer Wohnung vom letztem Jahr, die Gradzahltage und dann schauen wir mal wieviel ich ihnen an KW auszahlen werden.
Dumm gelaufen, wenn ich dann beschließe, dass sie keine angemessenen Heizkosten hatten, würde da Transparenz reinbringen.

Nach dieser Logik werden doch die exorbitanten Betriebskostennachzahlungen alle übernommen, da selbst bei angemessener Nutzung (sprich dieselbe Nutzung wie im letzten Jahr) viel höherer Kosten entstehen. Es wird ja bereits mit Prämien geworben, die man erhalten soll, wenn man paar Prozent zum Vorjahr einspart.
Warum sollten diese nicht übernommen werden, sie sind ja unverschuldet entstanden, wenn der Verbrauch sich nicht ändert und somit angemessen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 28.09.2022 08:44
Deine Antwort ist sehr engstirnig, arbeitest du im ÖD?

Seit 17 Jahren und ich bin ein sehr breites Entgeltgruppenspektrum durchlaufen, kann also sowohl von den untersten, den durchschnittlichen und den oberen EGs aus eigener Erfahrung reden. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Und wo ist meine Antwort Engstirnig? Diese Entgegenbringung ist Kindergartenniveau. Da meine Antwort mehr als ausführlich war, sollte es ein leichtes sein entsprechende Passagen zu zitieren und zu widerlegen.



Das kenne ich aber anders. Nämlich dass Beschäftigte der unternen Gehaltsgruppen in der PW mehr verdienen, als im ÖD.

Deine Meinung darf aber gerne relativ sein. Im Vergleich zu AlG2 bzw. dem kommenden Bürgergeld werden die unteren Gehaltsgruppen im ÖD nicht überdurchschnittlich, sondern zu wenig bezahlt.


Meine Frau hat 10 Jahre in einer Kanzlei gearbeitet, diese Kanzlei zählte schon zu den besser bezahlenden in unserer Region. Sie war auch nicht nur einfache Tippse sondern führte dort die Buchhaltung und Mahnabteilung. Jetzt kommt sie als Quereinsteigerin in den ÖD, wird eingruppiert wie die frisch ausgelernten Azubis und erhält bereits in Erfahrungsstufe 1 mehr Gehalt als nach 10 Jahren in einer Kanzlei.

Das sieht bei Steuerfachangestellten, Reinigungskräften, Bürogehilfen usw. nicht anders aus.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.09.2022 09:09
Das sieht bei Steuerfachangestellten, Reinigungskräften, Bürogehilfen usw. nicht anders aus.

Was dazu führt, dass outsourcebare Aufgaben wie z.B. die Reinigung nicht mehr von eigenen Kräften übernommen werden können, da es unwirtschaftlich (teuer) wäre.

Ist aber im Klienteldenken der Gewerkschaften verhaftet, sie vertreten eben die vorhandenen Mitarbeiter. Dass wie im genannten Beispiel diese bald nicht mehr da sein werden und keine neuen kommen ist logisch, verdi und Konsorten scheinbar egal.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 28.09.2022 09:27
Sehe ich anderes, es ist relativ keine schlechte Bezahlung, da ja bekannter- und nachgewiesenermaßen die unteren Gehaltsgruppen im öD überdurchschnittlich bezahlt werden, bezogen auf die vergleichsgruppen in der pW.
Was nicht heißen soll, dass sie nicht mehr Geld verdienen sollen oder verdient hätten.

Das kenne ich aber anders. Nämlich dass Beschäftigte der unternen Gehaltsgruppen in der PW mehr verdienen, als im ÖD.
Dann kennen sie nicht die Realität, oder vergleichen nicht gleiche Ausbildungsbereiche miteinander. Gucken sie mal bei Rechtsanwaltsgehilfen, Verwaltungsangestellten etc. wo da der öD und die pW monetär liegen.
Oder kennen nur den berühmten Einzelfall.
Es gibt uA eine EU Studie hierzu, die meine Aussage darstellt.
http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/economic_paper/2013/pdf/ecp508_en.pdf
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 28.09.2022 09:36

Meine Frau hat 10 Jahre in einer Kanzlei gearbeitet, diese Kanzlei zählte schon zu den besser bezahlenden in unserer Region. Sie war auch nicht nur einfache Tippse sondern führte dort die Buchhaltung und Mahnabteilung. Jetzt kommt sie als Quereinsteigerin in den ÖD, wird eingruppiert wie die frisch ausgelernten Azubis und erhält bereits in Erfahrungsstufe 1 mehr Gehalt als nach 10 Jahren in einer Kanzlei.

Das sieht bei Steuerfachangestellten, Reinigungskräften, Bürogehilfen usw. nicht anders aus.

Ich kann das bestätigen.
Ich möchte aber auch hinzufügen, dass aus meiner Erfahrung mit Ausnahme der grossen Kanzleien die RAe einfach miserabel bezahlen. Und die STB nochmal ne Schippe weniger...
Ich bin 2004 in den öD gewechselt, zu der Zeit hatte ich beim Wald und Wiesen Steuerberater 996€ netto in Stkl 1 in Vollzeit. Da war das öD gehalt für mich unermesslicher Reichtum
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 28.09.2022 09:40
Nur mal zum Vergleich, wir haben hier teils globale Volltretungsvollacht bei den Zivilgerichten für Kräfte in E9b bzw. E9c. Also quasi Anwaltstätigkeiten, knapp über "mittlerem Dienst".

Was dann so von den Anwälten aber auch dem Personal kommt, ist qualitativ so bescheiden, dass eine geringere Vergütung für das dortige Klientel absolute gerechtfertigt erscheint. Verlieren tun wir fast nie bei Gericht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: mpai am 28.09.2022 10:40

Meine Frau hat 10 Jahre in einer Kanzlei gearbeitet, diese Kanzlei zählte schon zu den besser bezahlenden in unserer Region. Sie war auch nicht nur einfache Tippse sondern führte dort die Buchhaltung und Mahnabteilung. Jetzt kommt sie als Quereinsteigerin in den ÖD, wird eingruppiert wie die frisch ausgelernten Azubis und erhält bereits in Erfahrungsstufe 1 mehr Gehalt als nach 10 Jahren in einer Kanzlei.

Das sieht bei Steuerfachangestellten, Reinigungskräften, Bürogehilfen usw. nicht anders aus.


Ich kann das bestätigen.
Ich möchte aber auch hinzufügen, dass aus meiner Erfahrung mit Ausnahme der grossen Kanzleien die RAe einfach miserabel bezahlen. Und die STB nochmal ne Schippe weniger...
Ich bin 2004 in den öD gewechselt, zu der Zeit hatte ich beim Wald und Wiesen Steuerberater 996€ netto in Stkl 1 in Vollzeit. Da war das öD gehalt für mich unermesslicher Reichtum
In der Wirtschaft ist doch immer alles besser, so wird hier doch gerne geschrieben.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 28.09.2022 11:25
So schreibt das eigentlich niemand, sondern es wird durchaus differenziert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: mpai am 28.09.2022 12:14
Hier ist häufig der Tenor, dass z.B. in der IT man als Einsteiger locker das Doppelte in der Wirtschaft verdient als das, was im öD gezahlt wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 28.09.2022 12:28
Hier ist häufig der Tenor, dass z.B. in der IT man als Einsteiger locker das Doppelte in der Wirtschaft verdient als das, was im öD gezahlt wird.

Das ist auch häufig so. Aber niemand behauptet, dass es für ALLE in der pW besser sei.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 28.09.2022 13:07
Hier ist häufig der Tenor, dass z.B. in der IT man als Einsteiger locker das Doppelte in der Wirtschaft verdient als das, was im öD gezahlt wird.
ITler sind ja auch nicht im unterem Bereich des Gehaltsgefüges.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.09.2022 13:13
ITler sind ja auch nicht im unterem Bereich des Gehaltsgefüges.

Also der besondere Teil III Nr. 24 fängt bei E 6 an. Also einigermaßen weit "unten".
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 28.09.2022 13:20
ITler sind ja auch nicht im unterem Bereich des Gehaltsgefüges.

Also der besondere Teil III Nr. 24 fängt bei E 6 an. Also einigermaßen weit "unten".
Da 1.) es keine ernstzunehmende ITler Aufgaben unterhalb von EG8 gibt (zumindest fällt mir keinerlei Tätigkeitsbeschreibung im Bereich der IT ein, die unterhalb der EG8 landet -> wäre dankbar wenn mir da einer mal helfen könnte... Benutzerkonten anlegen und Passwörter zurücksetzen sind ja nicht im Teil III Nr. 24 anzusiedeln)
und 2. die theoretische IT EG6 Tätigkeit oberhalb des unterem drittels ist,
ist ein ITler immer oberhalb des unterem Bereichs.
 ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 28.09.2022 14:05
Die eigentliche Frage scheint ins Abseits geraden zu sein!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 28.09.2022 14:25
Die eigentliche Frage scheint ins Abseits geraden zu sein!
Die Antwort ist doch schon genannt worden, es grundsätzlich lohnt sich monetär immer zu arbeiten, anstelle nur Bürgergeld zu beziehen, denn man hat mehr Geld zur freien Verfügung.
Ob es sich für einen persönlich lohnt, für das bisserl mehr an Geld, diesen Aufwand (also arbeiten geben) zu betreiben, ist nicht allgemein beantwortbar.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 28.09.2022 23:58
Die eigentliche Frage scheint ins Abseits geraden zu sein!
Die Antwort ist doch schon genannt worden, es grundsätzlich lohnt sich monetär immer zu arbeiten, anstelle nur Bürgergeld zu beziehen, denn man hat mehr Geld zur freien Verfügung.
Ob es sich für einen persönlich lohnt, für das bisserl mehr an Geld, diesen Aufwand (also arbeiten geben) zu betreiben, ist nicht allgemein beantwortbar.

Nein!  Ihrer Behauptung muss widersprochen werden! Und dies ist keine Hetze! Sondern die Darstellung ausschließlich realer Verhältnisse!
Es darf konstatiert werden:
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.
So weit so gut. Nehmen wir an, diese Familie hat eine Warmmiete von 1300 Euro im Monat zu entrichten.

Würde dieser TB seine Arbeit aufgeben, erhielte die Familie ein  Bürgergeld in Höhe von:
1. Eltern: 451
2. Eltern: 451                     ergeben: 902
1. Kind ( 4 J)    318
2. Kind  ( 8 Jahre)  348
3. Kind ( 14 J)   420             ergeben: 1 086

dann wird das Kindergeld ausgezahlt: 663; 00 Euro; jedoch vom  Bürgergeld  abgezogen.

letztlich werden 1 988 Euro überwiesen.
Hinzu kommt die Warmmiete ( garantiert Warmmiete) in Höhe von 1300 Euro
Ergebnis: 3 288 Euro monatlich !

Somit 50 Euro mehr als ein  B.A. Akademiker, welcher von seinem Netto noch Werbungskosten "um Arbeiten zu können " aufwenden muss.
Sollte diese Familie noch ein Kind bekommen, erhöht dies automatisch das Bürgergeld. Den AG interessiert dies nicht!
Wie die Verhältnisse  bei einem Sachbearbeiter, welcher Bürgergeld Anträge bearbeitet,  in E6 aussehen mag, kann sich jeder vorstellen!

Und noch einmal : Dies sind Fakten und keine "AfD" Träumerei!!
Oder sonstige "rechte" Motivationen, die mir unterstellt werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: 2strong am 29.09.2022 02:34
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Coffee86 am 29.09.2022 07:42
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.

Das Ding ist - man muss immer irgendwelche Fälle konstruieren, damit dies in die eigene Agenda reinpasst. Natürlich wird es immer Fälle geben, wo Menschen welche nicht in Arbeit sind, teils monetär zu gewissen Zeitpunkten besser gestellt sind. Und sicherlich lohnt es sich für gewissen EGs bald weniger, sich jeden Morgen auf Arbeit zu quälen (vor allem wenn man noch die Wegekosten u.ä. hinzurechnet). Dennoch ist auf die gesamte Lebenssicht der Vergleich nicht möglich.

Kinder sind nicht für immer im Haushalt und man erhält nicht für immer Kindergeld. Kein gesund-denkender Mensch welcher heute seiner Arbeit nachgeht, wird mit Wechsel von H4 auf "Bürgergeld" sagen, "ich kündige und bleibe mein Leben lang zu Hause, weil es mir dann ja besser geht". Denn dann ist Altersarmut vorprogrammiert/unabwendbar.

Klar kann man mit solchen Beispielen super "Stimmung" machen und seinen Frust rauslassen. Auch ich finde die Entwicklung besorgniserregend. Aber vllt sollte man die Kirche ein wenig im Dorf lassen (2€ ins Phrasenschwein)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kat am 29.09.2022 08:12
Die eigentliche Frage scheint ins Abseits geraden zu sein!
Die Antwort ist doch schon genannt worden, es grundsätzlich lohnt sich monetär immer zu arbeiten, anstelle nur Bürgergeld zu beziehen, denn man hat mehr Geld zur freien Verfügung.
Ob es sich für einen persönlich lohnt, für das bisserl mehr an Geld, diesen Aufwand (also arbeiten geben) zu betreiben, ist nicht allgemein beantwortbar.

Nein!  Ihrer Behauptung muss widersprochen werden! Und dies ist keine Hetze! Sondern die Darstellung ausschließlich realer Verhältnisse!
Es darf konstatiert werden:
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.
So weit so gut. Nehmen wir an, diese Familie hat eine Warmmiete von 1300 Euro im Monat zu entrichten.

Würde dieser TB seine Arbeit aufgeben, erhielte die Familie ein  Bürgergeld in Höhe von:
1. Eltern: 451
2. Eltern: 451                     ergeben: 902
1. Kind ( 4 J)    318
2. Kind  ( 8 Jahre)  348
3. Kind ( 14 J)   420             ergeben: 1 086

dann wird das Kindergeld ausgezahlt: 663; 00 Euro; jedoch vom  Bürgergeld  abgezogen.

letztlich werden 1 988 Euro überwiesen.
Hinzu kommt die Warmmiete ( garantiert Warmmiete) in Höhe von 1300 Euro
Ergebnis: 3 288 Euro monatlich !

Somit 50 Euro mehr als ein  B.A. Akademiker, welcher von seinem Netto noch Werbungskosten "um Arbeiten zu können " aufwenden muss.
Sollte diese Familie noch ein Kind bekommen, erhöht dies automatisch das Bürgergeld. Den AG interessiert dies nicht!
Wie die Verhältnisse  bei einem Sachbearbeiter, welcher Bürgergeld Anträge bearbeitet,  in E6 aussehen mag, kann sich jeder vorstellen!

Und noch einmal : Dies sind Fakten und keine "AfD" Träumerei!!
Oder sonstige "rechte" Motivationen, die mir unterstellt werden.

Wenn das tatsächlich so ist, kann er aber aufstocken oder zumindest Wohngeld oder KIZ beantragen. Und durch die Freibeträge des Erwerbseinkommens hat er schwups schon wieder mehr als mit Bürgergeld.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 29.09.2022 08:37
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.

Das Ding ist - man muss immer irgendwelche Fälle konstruieren, damit dies in die eigene Agenda reinpasst. Natürlich wird es immer Fälle geben, wo Menschen welche nicht in Arbeit sind, teils monetär zu gewissen Zeitpunkten besser gestellt sind. Und sicherlich lohnt es sich für gewissen EGs bald weniger, sich jeden Morgen auf Arbeit zu quälen (vor allem wenn man noch die Wegekosten u.ä. hinzurechnet). Dennoch ist auf die gesamte Lebenssicht der Vergleich nicht möglich.

Kinder sind nicht für immer im Haushalt und man erhält nicht für immer Kindergeld. Kein gesund-denkender Mensch welcher heute seiner Arbeit nachgeht, wird mit Wechsel von H4 auf "Bürgergeld" sagen, "ich kündige und bleibe mein Leben lang zu Hause, weil es mir dann ja besser geht". Denn dann ist Altersarmut vorprogrammiert/unabwendbar.

Klar kann man mit solchen Beispielen super "Stimmung" machen und seinen Frust rauslassen. Auch ich finde die Entwicklung besorgniserregend. Aber vllt sollte man die Kirche ein wenig im Dorf lassen (2€ ins Phrasenschwein)

Hat den ein E6er mehr als Altersarmut  zu erwarten? Im besten Falle 1-200€ mehr?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 29.09.2022 09:13
Die eigentliche Frage scheint ins Abseits geraden zu sein!
Die Antwort ist doch schon genannt worden, es grundsätzlich lohnt sich monetär immer zu arbeiten, anstelle nur Bürgergeld zu beziehen, denn man hat mehr Geld zur freien Verfügung.
Ob es sich für einen persönlich lohnt, für das bisserl mehr an Geld, diesen Aufwand (also arbeiten geben) zu betreiben, ist nicht allgemein beantwortbar.

Nein!  Ihrer Behauptung muss widersprochen werden! Und dies ist keine Hetze! Sondern die Darstellung ausschließlich realer Verhältnisse!
Es darf konstatiert werden:
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.
So weit so gut. Nehmen wir an, diese Familie hat eine Warmmiete von 1300 Euro im Monat zu entrichten.

Würde dieser TB seine Arbeit aufgeben, erhielte die Familie ein  Bürgergeld in Höhe von:
1. Eltern: 451
2. Eltern: 451                     ergeben: 902
1. Kind ( 4 J)    318
2. Kind  ( 8 Jahre)  348
3. Kind ( 14 J)   420             ergeben: 1 086

dann wird das Kindergeld ausgezahlt: 663; 00 Euro; jedoch vom  Bürgergeld  abgezogen.

letztlich werden 1 988 Euro überwiesen.
Hinzu kommt die Warmmiete ( garantiert Warmmiete) in Höhe von 1300 Euro
Ergebnis: 3 288 Euro monatlich !

Somit 50 Euro mehr als ein  B.A. Akademiker, welcher von seinem Netto noch Werbungskosten "um Arbeiten zu können " aufwenden muss.
Sollte diese Familie noch ein Kind bekommen, erhöht dies automatisch das Bürgergeld. Den AG interessiert dies nicht!
Wie die Verhältnisse  bei einem Sachbearbeiter, welcher Bürgergeld Anträge bearbeitet,  in E6 aussehen mag, kann sich jeder vorstellen!

Und noch einmal : Dies sind Fakten und keine "AfD" Träumerei!!
Oder sonstige "rechte" Motivationen, die mir unterstellt werden.
In meiner Rechnung hätte der arbeitende Bürger 173€ Netto mehr auf sein Konto als du ausgerechnet hast. Durch das Bürgergeld welches ihm auch zustände, sofern er sich so Einkommesseitig so ungünstig verhält wie du es oben beschreibst.
Er könnte weitere 330€ mehr Netto haben, wenn sie sich die Arbeit teilen.
Macht also 450 Netto mehr.
Alles ohne Werbungskosten Geraffel beim netto etc.
Also NEIN, du hast dich verrechnet.
Denn die von dir beschriebene Bürger haben eben auch ein Anrecht auf Transferleistungen und sind damit (durch die viel zu niedrigen Freibeträge) "immer" über dem "Einkommen" der reinen Bürgergeldbezieher.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 29.09.2022 09:34
Ich habe jetzt die jeweiligen Rechnungen nicht geprüft.

Aber Egal ob 173€, 450€ mehr, oder "Aufstockung"...beantwortet sich da die Frage für viele "Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?" nicht von selbst? 173€ oder 450€ sollen (variabel austauschbar) sollen da rd. 165-170 Monatsstunden Arbeitsleistung "WERT" sein. Das ist Arbeit wert? 450€/165 = 2,72€/Std... 2,70€ vs. Bürgegeld? Weltklasse.

Ich glaube User Emmi87 hatte in einem anderem Thread mal ihr Beispiel bei der AZ Reduktion auf 20 Std ins Feld gebracht, habs uber die SuFu aber nicht gefunden. So das Realität war, was ich mal unterstelle, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Mir geht's nicht ums nach unten treten. Aber um mal ne Politikerplattitüde zu benutzen:"Arbeit muss sich wieder lohnen".
 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 29.09.2022 09:38
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.

Interessant auch, dass die Frau in dem Beispiel keinen Cent nach Hause bringt, nachher aber natürlich Bürgergeld kassiert. Aber passt wohl nicht rein, dass auch Frauen mit 4 jährigen Kindern dann irgendwann wieder arbeiten gehen dürfen.

Und ist eigentlich schon irgendwo verschriftlicht, dass das Kindergeld nicht als Einkommen angerechnet werden muss? Ansonsten dreht die Rechnung sich schon auch wieder massiv.

Aber ich hab es weiter oben schon gesagt. Es bleibt spannend, wie die Hetzer (jaja ich weiß, keine AfD Träumerei hat er gesagt) das in 1-2 Jahren oder meinetwegen gerne auch schon Ende Januar mit Zahlen belegen. Eigentlich müssen ja dank Kündgungsfristen schon ab Oktober die Kündigungen massiv nach oben schießen. Ich bin super gespannt auf diesen Nachweis.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 29.09.2022 09:46
Interessant auch, dass die Frau in dem Beispiel keinen Cent nach Hause bringt, nachher aber natürlich Bürgergeld kassiert. Aber passt wohl nicht rein, dass auch Frauen mit 4 jährigen Kindern dann irgendwann wieder arbeiten gehen dürfen.
Wenn beide Halbtags arbeiten haben sie (im obigen Beispiel)  330€ Netto mehr zur Verfügung, als wenn einer Voll und der andere zuhause bleibt.

Ich habe jetzt die jeweiligen Rechnungen nicht geprüft.

Aber Egal ob 173€, 450€ mehr, oder "Aufstockung"...beantwortet sich da die Frage für viele "Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?" nicht von selbst? 173€ oder 450€ sollen (variabel austauschbar) sollen da rd. 165-170 Monatsstunden Arbeitsleistung "WERT" sein. Das ist Arbeit wert? 450€/165 = 2,72€/Std... 2,70€ vs. Bürgegeld? Weltklasse.

Ich glaube User Emmi87 hatte in einem anderem Thread mal ihr Beispiel bei der AZ Reduktion auf 20 Std ins Feld gebracht, habs uber die SuFu aber nicht gefunden. So das Realität war, was ich mal unterstelle, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Mir geht's nicht ums nach unten treten. Aber um mal ne Politikerplattitüde zu benutzen:"Arbeit muss sich wieder lohnen".
Absolut korrekt, die Freibeträge sind ein Farce und ein Schlag ins Gesicht.

Wenn Bürgergeld (oder bdingungsloses Grundeinkommen) dann doch einfach die Freibeträge für die ersten 1000€ auf 500 Euro erhöhen für die 2. auf 250€ ....

Dann hat der "faule" Bürgergeld empfänge halt was zum leben, und der fleissige eben ~50% mehr Netto für sich.
Dann lohnt das arbeite halt auch....
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 29.09.2022 10:07
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.

Interessant auch, dass die Frau in dem Beispiel keinen Cent nach Hause bringt, nachher aber natürlich Bürgergeld kassiert. Aber passt wohl nicht rein, dass auch Frauen mit 4 jährigen Kindern dann irgendwann wieder arbeiten gehen dürfen.

Und ist eigentlich schon irgendwo verschriftlicht, dass das Kindergeld nicht als Einkommen angerechnet werden muss? Ansonsten dreht die Rechnung sich schon auch wieder massiv.


Natürlich kassiert Sie Bürgergeld, wieso auch nicht? Ist es nicht traurig, dass es zwei arbeitende Menschen benötigt um über die Grundsicherung zu kommen?

Kindergeld wird bis zu 25 Jahre gezahlt. Dann sucht man sich halt nach 25 Jahren irgendeinen Mindestlohnjob :D

Die Kombination aus Harz4 und 2x 520€ Job könnte am lohnenswertesten (Work Life Balance) für Familien mit Einkommen unter EG8? sein.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 29.09.2022 10:24
Interessant auch, dass die Frau in dem Beispiel keinen Cent nach Hause bringt, nachher aber natürlich Bürgergeld kassiert. Aber passt wohl nicht rein, dass auch Frauen mit 4 jährigen Kindern dann irgendwann wieder arbeiten gehen dürfen.
Wenn beide Halbtags arbeiten haben sie (im obigen Beispiel)  330€ Netto mehr zur Verfügung, als wenn einer Voll und der andere zuhause bleibt.



Und andere Modell gibt es nicht?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 29.09.2022 10:50
Natürlich kassiert Sie Bürgergeld, wieso auch nicht? Ist es nicht traurig, dass es zwei arbeitende Menschen benötigt um über die Grundsicherung zu kommen?
Ja, traurig aber wahr.
Kinder kriegen ist halt teuer geworden und kann sich kaum einer mehr leisten ohne Staatsunterstützung
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 29.09.2022 11:42
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.

Interessant auch, dass die Frau in dem Beispiel keinen Cent nach Hause bringt, nachher aber natürlich Bürgergeld kassiert. Aber passt wohl nicht rein, dass auch Frauen mit 4 jährigen Kindern dann irgendwann wieder arbeiten gehen dürfen.

Und ist eigentlich schon irgendwo verschriftlicht, dass das Kindergeld nicht als Einkommen angerechnet werden muss? Ansonsten dreht die Rechnung sich schon auch wieder massiv.

Aber ich hab es weiter oben schon gesagt. Es bleibt spannend, wie die Hetzer (jaja ich weiß, keine AfD Träumerei hat er gesagt) das in 1-2 Jahren oder meinetwegen gerne auch schon Ende Januar mit Zahlen belegen. Eigentlich müssen ja dank Kündgungsfristen schon ab Oktober die Kündigungen massiv nach oben schießen. Ich bin super gespannt auf diesen Nachweis.

Guten Tag Garfield!
Sie fordern einen Nachweis! Mein Anliegen ist nicht den Nachweis zu erbringen, dass nun Menschen reaktiv ihre Beschäftigung kündigen und es sich mit dem Bürgergeld bequem machen.
 
Allein die Frage: Ob sich (bis in bestimmte Vergütungsgruppen) arbeiten finanziell lohnt! Und deutlich zu machen, dass Transfer Leistungen für Familien nicht zur Armut führen.  Dies wird seit Jahren behauptet.

Ein persönliches Wort sei erlaubt: Es ist Ihre Verantwortung, in Kommentaren über die Realität, "rechte" Gesinnung; AfD oder gar Hetze zu erleben. 
Grüße!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 29.09.2022 17:29
Deine Antwort ist sehr engstirnig, arbeitest du im ÖD?

Zitat
Seit 17 Jahren und ich bin ein sehr breites Entgeltgruppenspektrum durchlaufen, kann also sowohl von den untersten, den durchschnittlichen und den oberen EGs aus eigener Erfahrung reden. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Das kenne ich aber anders. Nämlich dass Beschäftigte der unternen Gehaltsgruppen in der PW mehr verdienen, als im ÖD.

Deine Meinung darf aber gerne relativ sein. Im Vergleich zu AlG2 bzw. dem kommenden Bürgergeld werden die unteren Gehaltsgruppen im ÖD nicht überdurchschnittlich, sondern zu wenig bezahlt.


Meine Frau hat 10 Jahre in einer Kanzlei gearbeitet, diese Kanzlei zählte schon zu den besser bezahlenden in unserer Region. Sie war auch nicht nur einfache Tippse sondern führte dort die Buchhaltung und Mahnabteilung. Jetzt kommt sie als Quereinsteigerin in den ÖD, wird eingruppiert wie die frisch ausgelernten Azubis und erhält bereits in Erfahrungsstufe 1 mehr Gehalt als nach 10 Jahren in einer Kanzlei.

Das sieht bei Steuerfachangestellten, Reinigungskräften, Bürogehilfen usw. nicht anders aus.

Ich arbeite über 30 Jahre im ÖD und Tätigkeit im Personalwesen, Buchhaltung usw. Einen Beitrag als Kindergarteniveau zu bezeichnen ist abwertend und spricht mehr für dich als für mich.

Es ist doch bekannt, das Rechtsanwälte schlecht bezahlen. Wer dort so lange arbeitet, ist selber Schuld. Rechtsanwälte sind auch nicht die ganze PW. 

Ich weiß aus meiner Familie, aus erster Hand, was eine sogar noch junge frisch Ausgebildete im Bürobereich in der PW verdienen kann. Da werde ich nie hinkommen. Kommt halt auch auf die Branche in der PW an.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 29.09.2022 17:38
Die eigentliche Frage scheint ins Abseits geraden zu sein!
Die Antwort ist doch schon genannt worden, es grundsätzlich lohnt sich monetär immer zu arbeiten, anstelle nur Bürgergeld zu beziehen, denn man hat mehr Geld zur freien Verfügung.
Ob es sich für einen persönlich lohnt, für das bisserl mehr an Geld, diesen Aufwand (also arbeiten geben) zu betreiben, ist nicht allgemein beantwortbar.

Nein!  Ihrer Behauptung muss widersprochen werden! Und dies ist keine Hetze! Sondern die Darstellung ausschließlich realer Verhältnisse!
Es darf konstatiert werden:
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.
So weit so gut. Nehmen wir an, diese Familie hat eine Warmmiete von 1300 Euro im Monat zu entrichten.

Würde dieser TB seine Arbeit aufgeben, erhielte die Familie ein  Bürgergeld in Höhe von:
1. Eltern: 451
2. Eltern: 451                     ergeben: 902
1. Kind ( 4 J)    318
2. Kind  ( 8 Jahre)  348
3. Kind ( 14 J)   420             ergeben: 1 086

dann wird das Kindergeld ausgezahlt: 663; 00 Euro; jedoch vom  Bürgergeld  abgezogen.

letztlich werden 1 988 Euro überwiesen.
Hinzu kommt die Warmmiete ( garantiert Warmmiete) in Höhe von 1300 Euro
Ergebnis: 3 288 Euro monatlich !

Somit 50 Euro mehr als ein  B.A. Akademiker, welcher von seinem Netto noch Werbungskosten "um Arbeiten zu können " aufwenden muss.
Sollte diese Familie noch ein Kind bekommen, erhöht dies automatisch das Bürgergeld. Den AG interessiert dies nicht!
Wie die Verhältnisse  bei einem Sachbearbeiter, welcher Bürgergeld Anträge bearbeitet,  in E6 aussehen mag, kann sich jeder vorstellen!

Und noch einmal : Dies sind Fakten und keine "AfD" Träumerei!!
Oder sonstige "rechte" Motivationen, die mir unterstellt werden.

Danke für die Mühe der genauen Aufschlüsselung. Nicht zu vergessen, die Übernahme der Kosten für Klassenfahrten, Vereinsbeiträge, usw. für derzeitige AlG 2 Bezieher.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 29.09.2022 18:35
Keine KiTa Gebühren; keine  Essen-Kosten-Beiträge, ...

Und noch einmal: Diese Einkünfte möchte ich nicht interpretieren. Nur der Hinweis darauf, ob diese Transferleistungssummen mit einem Arbeitsverhältnis ( welches Brutto muss eine Familie verdienen!) erlangt werden können.
U
Und wir erleben die unterschiedlichen Reaktionen in diesem Forum!
Bis hin zum Vorwurf ein "rechter" zu sein!
Es werden 10 Euro Beträge hin und her gerechnet! Dabei wird außer acht gelassen, dass TB in ihre Schulbildung / Studium / Fort- und Weiterbildung investiert haben und sich dies monetär evtl. nicht abzeichnet.




 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 29.09.2022 18:43
Worin sollte der Vorwurf bestehen, ein "Rechter" oder politisch "rechts" zu sein? Rechts ist eine ebenso legitime politische Ausrichtung wie links. Die Akzeptanz von Ergebnisungleichheit nimmt von links nach rechts zu, "Leistung muss sich lohnen" ist also eine rechte, "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" eine linke Einstellung.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 29.09.2022 20:50
Worin sollte der Vorwurf bestehen, ein "Rechter" oder politisch "rechts" zu sein? Rechts ist eine ebenso legitime politische Ausrichtung wie links. Die Akzeptanz von Ergebnisungleichheit nimmt von links nach rechts zu, "Leistung muss sich lohnen" ist also eine rechte, "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" eine linke Einstellung.

Vielen Dank für Ihre Einschätzung und Haltung!
Nur, sehen Sie die Kommentare von Garfield und Anderer.
Sehr aussagekräftig sind die vielen negativen Bewertungen, welche ich seit einigen Tagen erhalte.
Ich erhalte Reaktionen: Wie "Hetzer" AfD ler , ... 

Als Reaktion darauf, dass Menschen nachprüfbare Fakten veröffentlichen, welche manchen nicht gefallen. Und diese schwingen reaktiv den seit Jahren bewährten  "Nazi-Hammer"!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 29.09.2022 22:43
Amazon Prime...hat reduzierte Preise, für die die Morgens nicht aufstehen..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 29.09.2022 22:52
Ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A.
erhält in S11a / St.3 ein Bruttogehalt von 3 641 Euro. Steuerkasse 3 und 3 Kinder ergeben  Netto: 2575 Euro .
zzgl. Kindergeld in Höhe von 663 Euro stehen dieser Familie im Monat 3 237 Euro für Miete und Werbungskosten (evtl. KFZ)  und Lebenshaltung zur Verfügung.

Angesichts der Erhöhung der Transferleistungen durch Einführung des Bürgergeldes schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Gleichwohl: Das von Dir gewählte Beispiel erscheint mir etwas schräg gewählt. Erstens wäre der Sozialarbeiter in S 11b eingruppiert und damit zumindest schon mal geringfügig höher als von Dir angenommen. Mit einem 14 Jahre alten Kind wäre er zudem wohl kaum noch in Stufe 3, sondern mindestens in Stufe 5 (und hätte dann schon mal 800€ höhere Bruttobezüge als im Beispiel). Und vermutlich wäre er nach so vielen Jahren im Beruf auch nicht mehr auf einer S 11b-Einsteigerposition.

Aber für einen Handwerker in Entgeltgruppe 6 und ansonsten gleicher Konstellation lohnt sich die ganze Geschichte im Vergleich zum Bürgergeld kaum mehr, das ist wirklich ein Drama.

Das Ding ist - man muss immer irgendwelche Fälle konstruieren, damit dies in die eigene Agenda reinpasst. Natürlich wird es immer Fälle geben, wo Menschen welche nicht in Arbeit sind, teils monetär zu gewissen Zeitpunkten besser gestellt sind. Und sicherlich lohnt es sich für gewissen EGs bald weniger, sich jeden Morgen auf Arbeit zu quälen (vor allem wenn man noch die Wegekosten u.ä. hinzurechnet). Dennoch ist auf die gesamte Lebenssicht der Vergleich nicht möglich.

Kinder sind nicht für immer im Haushalt und man erhält nicht für immer Kindergeld. Kein gesund-denkender Mensch welcher heute seiner Arbeit nachgeht, wird mit Wechsel von H4 auf "Bürgergeld" sagen, "ich kündige und bleibe mein Leben lang zu Hause, weil es mir dann ja besser geht". Denn dann ist Altersarmut vorprogrammiert/unabwendbar.

Klar kann man mit solchen Beispielen super "Stimmung" machen und seinen Frust rauslassen. Auch ich finde die Entwicklung besorgniserregend. Aber vllt sollte man die Kirche ein wenig im Dorf lassen (2€ ins Phrasenschwein)

Mit E 2- 6 im öffentlichen Dienst zu arbeiten oder alternativ lohnenswert weiter zu schlafen...
Weck mich bitte..
Wo sind eigentlich alle unsere zugewanderten Fachkräfte aus den Jahren 2015/2016 geblieben?
Wo sind die alle hin..?
Waren doch so rund 1 000 000 die gekommen sind um hier zu bleiben und um zu arbeiten?

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 30.09.2022 08:37
Offensichtlich bringen sich hier schon die Alternativen für den gewünschten Wut-Winter in Stellung...

Diejenigen der Gruppe (der sie hier die soziale Hängematte vorwerfen) die arbeiten dürfen finden sie übrigens regelmäßig in vergleichbaren angelernten Tätigkeiten in der freien Wirtschaft - Paketboten, Reinigungskräfte etc. - gerne in irgendwelchen ausbeuterischen Subunternehmerverhältnissen. Nur das diese Leute in der Regel etwas anderes gelernt haben was ihnen aber hierzulande nicht anerkannt wird.

Und wenn ich als hier geborener und aufgewachsener Mensch - also mit inhärentem erheblichen Startvorteil - keine Beschäftigung jenseits einer mit angelernten Tätigkeiten (also vereinfacht  EG 1 - 4) erreiche müssen wir in erster Linie über die Themen Bildungsgerechtigkeit und zweiter Arbeitsmarkt sprechen. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 30.09.2022 09:02
Und noch einmal: Diese Einkünfte möchte ich nicht interpretieren. Nur der Hinweis darauf, ob diese Transferleistungssummen mit einem Arbeitsverhältnis ( welches Brutto muss eine Familie verdienen!) erlangt werden können.
Sind sie der Meinung, dass das Bürgergeld zu hoch ist und man es kürzen sollte?

Oder was wollten sie mit ihrer Aufstellung uns mitteilen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 30.09.2022 10:11
Deine Antwort ist sehr engstirnig, arbeitest du im ÖD?

Zitat
Seit 17 Jahren und ich bin ein sehr breites Entgeltgruppenspektrum durchlaufen, kann also sowohl von den untersten, den durchschnittlichen und den oberen EGs aus eigener Erfahrung reden. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Das kenne ich aber anders. Nämlich dass Beschäftigte der unternen Gehaltsgruppen in der PW mehr verdienen, als im ÖD.

Deine Meinung darf aber gerne relativ sein. Im Vergleich zu AlG2 bzw. dem kommenden Bürgergeld werden die unteren Gehaltsgruppen im ÖD nicht überdurchschnittlich, sondern zu wenig bezahlt.


Meine Frau hat 10 Jahre in einer Kanzlei gearbeitet, diese Kanzlei zählte schon zu den besser bezahlenden in unserer Region. Sie war auch nicht nur einfache Tippse sondern führte dort die Buchhaltung und Mahnabteilung. Jetzt kommt sie als Quereinsteigerin in den ÖD, wird eingruppiert wie die frisch ausgelernten Azubis und erhält bereits in Erfahrungsstufe 1 mehr Gehalt als nach 10 Jahren in einer Kanzlei.

Das sieht bei Steuerfachangestellten, Reinigungskräften, Bürogehilfen usw. nicht anders aus.

Ich arbeite über 30 Jahre im ÖD und Tätigkeit im Personalwesen, Buchhaltung usw. Einen Beitrag als Kindergarteniveau zu bezeichnen ist abwertend und spricht mehr für dich als für mich.

Es ist doch bekannt, das Rechtsanwälte schlecht bezahlen. Wer dort so lange arbeitet, ist selber Schuld. Rechtsanwälte sind auch nicht die ganze PW. 

Ich weiß aus meiner Familie, aus erster Hand, was eine sogar noch junge frisch Ausgebildete im Bürobereich in der PW verdienen kann. Da werde ich nie hinkommen. Kommt halt auch auf die Branche in der PW an.


Das verstehende Lesen scheint nicht Ihre Stärke zu sein. Aus diesem Grund reicht es wohl auch nicht über das Gehalt einer frisch ausgelernten Bürokraft hinaus. Das Klischee, dass im Personalbereich überwiegend Menschen ohne Sachverstand sitzen die das Tarifwerk nicht korrekt verstehen und anwenden können, selbst wenn man es ihnen vorlegt, bestätigen Sie so selbstlos wie die Unfähigkeit auf gestellte Fragen und Sachverhalte einzugehen.

Interpretieren Sie gerne weiterhin alles nicht gesagte zwischen die verbindlichen Textzeilen, die Sie wiederum erstklassig ignorieren. Gehen Sie gerne weiterhin nicht auf Sachverhalte ein und reißen die Inhalte aus dem Kontext. Wenn Sie nicht einmal in der Lage sind den Satz des Kindergartenniveaus und dessen Bezug auf die von Ihnen getätigte Aussage zu verstehen, macht es keinen Sinn sich weiterhin auszutauschen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 30.09.2022 11:17
Und noch einmal: Diese Einkünfte möchte ich nicht interpretieren. Nur der Hinweis darauf, ob diese Transferleistungssummen mit einem Arbeitsverhältnis ( welches Brutto muss eine Familie verdienen!) erlangt werden können.
Sind sie der Meinung, dass das Bürgergeld zu hoch ist und man es kürzen sollte?

Oder was wollten sie mit ihrer Aufstellung uns mitteilen?

Lesen Sie meine Beiträge !
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 30.09.2022 11:46
Und noch einmal: Diese Einkünfte möchte ich nicht interpretieren. Nur der Hinweis darauf, ob diese Transferleistungssummen mit einem Arbeitsverhältnis ( welches Brutto muss eine Familie verdienen!) erlangt werden können.
Sind sie der Meinung, dass das Bürgergeld zu hoch ist und man es kürzen sollte?

Oder was wollten sie mit ihrer Aufstellung uns mitteilen?

Lesen Sie meine Beiträge !
Ok dann fasse ich zusammen:
Selbst ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A. mit in der S11a / St.3 und einem Bruttogehalt von 3 641 Euro, benötigt und erhält staatliche Unterstützung, wenn er einen Ehepartner und 3 Kinder zu versorgen hat, weil das Geld was er vom AG bekommt weniger ist, als vom Staat als Mindestgrundlage zum Leben angesehen wird.

Korrekt?

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 30.09.2022 12:04
Ich sehe das Problem weiterhin darin, dass durch das Bürgergeld das große Manko von ALG2 nicht gelöst wurde... Arbeitswillige, welche Arbeit suchen und gerade keine finden und Arbeitsunwillige werden in einen Topf geworfen. Es wäre die Möglichkeit gewesen, hier wieder aufzutrennen und Leistungsbezüge abzustufen.
Diese Möglichkeit hat man sicherlich mit voller Absicht nicht genutzt.
Die Sozialleistungen in Deutschland sind weltweit auf einem wirklich unfassbar hohen Level. Der Sozialhaushalt macht über 50% des gesamten Bundeshaushalts aus und wird wohl weiter steigen durch die weiterhin größtenteils unqualifizierte und unregulierte Zuwanderung. Diese Entwicklung über die letzten Jahre mit unermesslichen Steuereinnahmen hat natürlich auch die Ansprüche der entsprechenden Bezieher weiter gesteigert. Unterstützt wird dies durch politische Gruppen, welche immer noch denken, dass Geld auf Bäumen wächst oder im Keller einfach der Drucker angeht.
Sollten wir wirklich weiter in eine Rezession wandern, wird es Bürgergeld in diesem Umfang nicht lange geben können, um das soziale Miteinander zu retten. Das werden irgendwann auch die größten Umverteiler und Gleichmacher in unserer Regierung erkennen müssen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Tagelöhner am 30.09.2022 12:13
Diese Ansicht teile ich ausdrücklich, spannend wird auch wie sich die geringer werdenden finanziellen Spielräume des Staates bei der steigenden Anzahl von Versorgungsempfängern (Pensionären) und Rentenbeziehern entwickeln werden. Das Rentensystem wird ja bereits mit jährlichen Zuschüssen in der Größenordnung von etwa 100 Mrd. € gestopft, da es sonst nicht mehr tragfähig wäre.

Deutschland war jetzt über ein Jahrzehnt durch steigende Steuereinnahmen verwöhnt, wodurch sich auch immer breitere Bevölkerungsschichten der Illusion hingegeben haben, dass Wohlstand leistungslos weiter auf den Bäumen wächst. Die aufziehende Realität wird daher für einige Traumtänzer ziemlich unangenehm werden.

Schuldenberge verursachen durch den Kurswechsel in der Zins-/Geldpolitik der Zentralbanken wieder enorme Kosten, von denen lange keiner mehr etwas gespürt hat als die Aufnahme weiterer Schulden en vogue war.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 30.09.2022 12:27
Und noch einmal: Diese Einkünfte möchte ich nicht interpretieren. Nur der Hinweis darauf, ob diese Transferleistungssummen mit einem Arbeitsverhältnis ( welches Brutto muss eine Familie verdienen!) erlangt werden können.
Sind sie der Meinung, dass das Bürgergeld zu hoch ist und man es kürzen sollte?

Oder was wollten sie mit ihrer Aufstellung uns mitteilen?

Lesen Sie meine Beiträge !
Ok dann fasse ich zusammen:
Selbst ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A. mit in der S11a / St.3 und einem Bruttogehalt von 3 641 Euro, benötigt und erhält staatliche Unterstützung, wenn er einen Ehepartner und 3 Kinder zu versorgen hat, weil das Geld was er vom AG bekommt weniger ist, als vom Staat als Mindestgrundlage zum Leben angesehen wird.

Korrekt?

Umfängliches Ja!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 30.09.2022 12:35
Ich sehe das Problem weiterhin darin, dass durch das Bürgergeld das große Manko von ALG2 nicht gelöst wurde... Arbeitswillige, welche Arbeit suchen und gerade keine finden und Arbeitsunwillige werden in einen Topf geworfen. Es wäre die Möglichkeit gewesen, hier wieder aufzutrennen und Leistungsbezüge abzustufen.
Diese Möglichkeit hat man sicherlich mit voller Absicht nicht genutzt.
Die Sozialleistungen in Deutschland sind weltweit auf einem wirklich unfassbar hohen Level. Der Sozialhaushalt macht über 50% des gesamten Bundeshaushalts aus und wird wohl weiter steigen durch die weiterhin größtenteils unqualifizierte und unregulierte Zuwanderung. Diese Entwicklung über die letzten Jahre mit unermesslichen Steuereinnahmen hat natürlich auch die Ansprüche der entsprechenden Bezieher weiter gesteigert. Unterstützt wird dies durch politische Gruppen, welche immer noch denken, dass Geld auf Bäumen wächst oder im Keller einfach der Drucker angeht.
Sollten wir wirklich weiter in eine Rezession wandern, wird es Bürgergeld in diesem Umfang nicht lange geben können, um das soziale Miteinander zu retten. Das werden irgendwann auch die größten Umverteiler und Gleichmacher in unserer Regierung erkennen müssen.

Vielen Dank für Ihre klare Analyse!
Nur, leider, ihre letzte Einschätzung kann ich nicht teilen. Weder die "Umverteiler" noch die "Empfänger" werden jemals zufrieden und satt sein!
Gegenwärtig argumentieren die Sozialverbände",  das Bürgergeld wäre inhuman und musste deutlich erhöht werden!

Und letztendlich erhalten diese Parteien, welche Leistungsträger bestrafen und zur Umverteilung ideologisch stehen, die meisten Stimmen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 30.09.2022 12:47
Und noch einmal: Diese Einkünfte möchte ich nicht interpretieren. Nur der Hinweis darauf, ob diese Transferleistungssummen mit einem Arbeitsverhältnis ( welches Brutto muss eine Familie verdienen!) erlangt werden können.
Sind sie der Meinung, dass das Bürgergeld zu hoch ist und man es kürzen sollte?

Oder was wollten sie mit ihrer Aufstellung uns mitteilen?

Lesen Sie meine Beiträge !
Ok dann fasse ich zusammen:
Selbst ein Hochschulabsolvent : Sozialarbeiter B.A. mit in der S11a / St.3 und einem Bruttogehalt von 3 641 Euro, benötigt und erhält staatliche Unterstützung, wenn er einen Ehepartner und 3 Kinder zu versorgen hat, weil das Geld was er vom AG bekommt weniger ist, als vom Staat als Mindestgrundlage zum Leben angesehen wird.

Korrekt?

Dahinter steht ja die (gesellschaftspolitische) Frage ob o.g. AN in der Lage sein muss mit seinem Einzelgehalt effektiv fünf Menschen zu versorgen. Das kann man je nach politischer Ausrichtung ja sehr unterschiedlich beantworten, zumal die staatliche Unterstützung ja die grundsätzliche gesamtgesellschaftliche Akzeptanz dieser (gewählten) Konstellation unterstreicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 30.09.2022 13:06

Sind sie der Meinung, dass das Bürgergeld zu hoch ist und man es kürzen sollte?

Oder was wollten sie mit ihrer Aufstellung uns mitteilen?
[/quote]

Entschuldigung, auch wenn ich nicht gefragt wurde, antworte ich. Ich bin ja ein Teil von "uns". ;D

Wer alle Beiträge genau gelesen hat, müsste eigentlichen verstanden haben, um was es geht. Es geht nicht! darum, dass das Bürgergeld zu hoch ist und es gekürzt werden soll, sondern dass die Differenz zwischen dem Einkommen der unteren Gehaltsgruppen, teilweise auch der höheren Gehaltsgruppen im ÖD zum Einkommen eines Bürgergeldbeziehers, gerade mit Kindern, zu gering ist.

Dazu kommen noch die täglichen Anforderungen die ein Angestellter im ÖD zu erfüllen hat, die eine Bezieher von Bürgergeld zukünftig nicht in dem Maße haben muss. Er  muss nicht täglich zeitig aufstehen, sich mit Chefs und den lieben Kollegen rum ärgern, vielleicht sogar lange Arbeitswege mit dem eigenen PKW in Kauf nehmen, Stress beim Bringen und Abholen der Kinder haben, weil Stau, oder viele liebe Eltern unbedingt! ihre Kinder mit dem Auto in die Kita zur Schule bringen müssen, man selber zu Fuss geht oder mit dem Radel fährt usw. und so fort.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 30.09.2022 13:42

Entschuldigung, auch wenn ich nicht gefragt wurde, antworte ich. Ich bin ja ein Teil von "uns". ;D

Wer alle Beiträge genau gelesen hat, müsste eigentlichen verstanden haben, um was es geht. Es geht nicht! darum, dass das Bürgergeld zu hoch ist und es gekürzt werden soll, sondern dass die Differenz zwischen dem Einkommen der unteren Gehaltsgruppen, teilweise auch der höheren Gehaltsgruppen im ÖD zum Einkommen eines Bürgergeldbeziehers, gerade mit Kindern, zu gering ist.
Ja man ist schnell Hartz4/Bürgergeld Bezieher, wenn man Kinder hat. Selbst der oben von Bob genannte Studierte hat ja ein Anrecht auf staatlicher Unterstützung.

Da ja ein eine kinderabhängiges Einkommen nicht durchsetzbar in der "freien" Wirtschaft ist, muss also die Transferleistung für Familien erhöht werden, oder welche Lösung sehen sie?

Zitat
Dazu kommen noch die täglichen Anforderungen die ein Angestellter im ÖD zu erfüllen hat, die eine Bezieher von Bürgergeld zukünftig nicht in dem Maße haben muss. Er  muss nicht täglich zeitig aufstehen, sich mit Chefs und den lieben Kollegen rum ärgern, vielleicht sogar lange Arbeitswege mit dem eigenen PKW in Kauf nehmen, Stress beim Bringen und Abholen der Kinder haben, weil Stau, oder viele liebe Eltern unbedingt! ihre Kinder mit dem Auto in die Kita zur Schule bringen müssen, man selber zu Fuss geht oder mit dem Radel fährt usw. und so fort.

Bei der Kelzo Berechnung darf man aber nicht verkennen, dass es sich in der Tat wieder lohnt arbeiten zu gehen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, weil dann ja das Netto nur marginal singt, der Bürgergeldempfänger jedoch nur noch seine 500€ für sich hat.


und damit es nicht in den falschen Hals kommt:
Ich bin absolut dafür die Sozialschmarotzer stärker an den Karren zu fahren und in die Pflicht zu nehmen, nur wie erkennt man sie?
und ich glaube, dass Hartz4/das Bürgergeld mehr als ausreichend ist um ein gutes überleben zu sichern
Für den erwachsen Menschen.
Zumindest sehe ich das in meinem Privatem Umfeld bei denen die von der "Stütze" leben müssen so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 30.09.2022 14:06
Ja man ist schnell Hartz4/Bürgergeld Bezieher, wenn man Kinder hat. Selbst der oben von Bob genannte Studierte hat ja ein Anrecht auf staatlicher Unterstützung.

Da ja ein eine kinderabhängiges Einkommen nicht durchsetzbar in der "freien" Wirtschaft ist, muss also die Transferleistung für Familien erhöht werden, oder welche Lösung sehen sie?

Zumal das ja direkt sehr grundsätzliche (gesellschafts-)politische Fragen berührt - ob Familienplanung in einem libertären Sinne reines Privatvergnügen (und entsprechend auch in der Alimentation reine Privatsache) ist oder frei nach R.Koch ("Kinder statt Inder") die einzige Lösung der demographischen Herausforderungen unterscheidet ja Welten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 30.09.2022 15:11
Ja man ist schnell Hartz4/Bürgergeld Bezieher, wenn man Kinder hat. Selbst der oben von Bob genannte Studierte hat ja ein Anrecht auf staatlicher Unterstützung.

Da ja ein eine kinderabhängiges Einkommen nicht durchsetzbar in der "freien" Wirtschaft ist, muss also die Transferleistung für Familien erhöht werden, oder welche Lösung sehen sie?

Zumal das ja direkt sehr grundsätzliche (gesellschafts-)politische Fragen berührt - ob Familienplanung in einem libertären Sinne reines Privatvergnügen (und entsprechend auch in der Alimentation reine Privatsache) ist oder frei nach R.Koch ("Kinder statt Inder") die einzige Lösung der demographischen Herausforderungen unterscheidet ja Welten.
Wobei Kinder statt Inder ja Unfug ist und eigentlich gut ausgebildete und später arbeitende Kinder statt Inder heißen muss.
Das eigentlich Trauerspiel ist ja, dass nur läppische 330 Euro Freibetrag in dem vom Bob K. aufgeführte Fallbeispiel als Einkommen nicht angerechnet wird.
50% der Bedarfe der Kinder wäre ja durchaus angebracht als zusätzlicher FB.
Dann hätten solche Menschen auch was von Ihrer Arbeit.
(und 50% der 3 Kindfamilien wären Bürgergeldbezieher)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 30.09.2022 16:56
Diese Ansicht teile ich ausdrücklich, spannend wird auch wie sich die geringer werdenden finanziellen Spielräume des Staates bei der steigenden Anzahl von Versorgungsempfängern (Pensionären) und Rentenbeziehern entwickeln werden. Das Rentensystem wird ja bereits mit jährlichen Zuschüssen in der Größenordnung von etwa 100 Mrd. € gestopft, da es sonst nicht mehr tragfähig wäre.

Deutschland war jetzt über ein Jahrzehnt durch steigende Steuereinnahmen verwöhnt, wodurch sich auch immer breitere Bevölkerungsschichten der Illusion hingegeben haben, dass Wohlstand leistungslos weiter auf den Bäumen wächst. Die aufziehende Realität wird daher für einige Traumtänzer ziemlich unangenehm werden.

Schuldenberge verursachen durch den Kurswechsel in der Zins-/Geldpolitik der Zentralbanken wieder enorme Kosten, von denen lange keiner mehr etwas gespürt hat als die Aufnahme weiterer Schulden en vogue war.

Bevor Deutschland aufgrund der Zinsen Probleme bekommt, gehen erst einmal Italien und Frankreich hopps.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 30.09.2022 17:47
...und welcher Vorteil ergäbe sich daraus? ::)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Tagelöhner am 30.09.2022 19:16
Bevor Deutschland aufgrund der Zinsen Probleme bekommt, gehen erst einmal Italien und Frankreich hopps.

*Ironieon*
Dann ist es natürlich halb so wild, man hat ja nur eine gemeinsame Währung und die deutsche Bundesbank hat lediglich Target 2 Forderungen i.H.v. über 1 Billionen EUR gegenüber anderen europäischen Zentralbanken.
*Ironieoff*

 ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 30.09.2022 22:45
Ich sehe das Problem weiterhin darin, dass durch das Bürgergeld das große Manko von ALG2 nicht gelöst wurde... Arbeitswillige, welche Arbeit suchen und gerade keine finden und Arbeitsunwillige werden in einen Topf geworfen. Es wäre die Möglichkeit gewesen, hier wieder aufzutrennen und Leistungsbezüge abzustufen.
Diese Möglichkeit hat man sicherlich mit voller Absicht nicht genutzt.
Die Sozialleistungen in Deutschland sind weltweit auf einem wirklich unfassbar hohen Level. Der Sozialhaushalt macht über 50% des gesamten Bundeshaushalts aus und wird wohl weiter steigen durch die weiterhin größtenteils unqualifizierte und unregulierte Zuwanderung. Diese Entwicklung über die letzten Jahre mit unermesslichen Steuereinnahmen hat natürlich auch die Ansprüche der entsprechenden Bezieher weiter gesteigert. Unterstützt wird dies durch politische Gruppen, welche immer noch denken, dass Geld auf Bäumen wächst oder im Keller einfach der Drucker angeht.
Sollten wir wirklich weiter in eine Rezession wandern, wird es Bürgergeld in diesem Umfang nicht lange geben können, um das soziale Miteinander zu retten. Das werden irgendwann auch die größten Umverteiler und Gleichmacher in unserer Regierung erkennen müssen.
Genauso ist es..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 01.10.2022 07:27
Zitat
Das verstehende Lesen scheint nicht Ihre Stärke zu sein. Aus diesem Grund reicht es wohl auch nicht über das Gehalt einer frisch ausgelernten Bürokraft hinaus. Das Klischee, dass im Personalbereich überwiegend Menschen ohne Sachverstand sitzen die das Tarifwerk nicht korrekt verstehen und anwenden können, selbst wenn man es ihnen vorlegt, bestätigen Sie so selbstlos wie die Unfähigkeit auf gestellte Fragen und Sachverhalte einzugehen.

Interpretieren Sie gerne weiterhin alles nicht gesagte zwischen die verbindlichen Textzeilen, die Sie wiederum erstklassig ignorieren. Gehen Sie gerne weiterhin nicht auf Sachverhalte ein und reißen die Inhalte aus dem Kontext. Wenn Sie nicht einmal in der Lage sind den Satz des Kindergartenniveaus und dessen Bezug auf die von Ihnen getätigte Aussage zu verstehen, macht es keinen Sinn sich weiterhin auszutauschen.

Wer hat hier von Austausch mit dir geschrieben ::)? Ich habe nur meine Meinung geschrieben. Dein Schreibstil ist arrogant, herablassend und unfähig, du versuchst persönlich angreifend andere Meinungen hier im Forum herabzusetzen und unterstellst Zuschreibungen, die nicht stimmen.

Dein Spiel hat bei mir kein Erfolg.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 02.10.2022 23:12
+
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Woldemar am 03.10.2022 00:33
Ich sehe das Problem weiterhin darin, dass durch das Bürgergeld das große Manko von ALG2 nicht gelöst wurde... Arbeitswillige, welche Arbeit suchen und gerade keine finden und Arbeitsunwillige werden in einen Topf geworfen.

Mich persönlich ärgert die Vorstellung jemanden anlasslos alimentieren zu müssen, ebenfalls. Jedoch: Was glaubst du denn, wie viel Einsparpotential dort enthalten wäre?

Wir haben 2021 runde 44 Mrd.€ rund um "Hartz IV" ausgegeben.

Unter den Bezieher hat es deutschlandweit rund 40% Langzeitarbeitslose, unter denen man wohl die "Sozialschmarotzer" suchen müsste. Wie viele werden es abzgl. der kranken, alleinerziehenden oder (zu) alten am Ende sein? Die Hälfte dieser 40%? Fände ich viel, aber gehen wir ruhig mal vom "worst case" aus...

In diesem Fall sprächen wir von also von 20% von 44 Mrd.€, mithin 9 Mrd.€, die der Steuerzahler für diese Klientel aufwendet. Nun kannst du diese Leute - bei aller gerechten Empörung - ja nicht einfach auf 0 setzen ("Existenzminimum" und so). Streichen wir denen also meinetwegen den kompletten Regelsatz, damit sie bloß keine Zigaretten oder Alkoholika davon kaufen können und schicken sie zur Tafel oder ins Sozialkaufhaus. Ersparnis: 3 Mrd.€...oder anders gesagt: 6 Mrd€ unvermeidbare Kosten für Unterkunft, Eingliederungsbemühungen und Verwaltung.

Dem gegenüber standen 2021 sagenhafte 1.040 Mrd.€ Einnahmen der öffentlichen Hand.

Was ich damit sagen will: Das Thema ist ein nachvollziehbarer Aufreger, aber im Grunde sprechen wir hier über "peanuts". Die Kohle reicht ja nicht einmal für ne durchschnittliche "too big to fail Intervention" :-(

Zitat
Der Sozialhaushalt macht über 50% des gesamten Bundeshaushalts aus

Der hat aber fast nichts mit dem hier diskutierten Bürgergeld zu tun.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 03.10.2022 06:51
Die Hälfte dieser 40%? Fände ich viel, aber gehen wir ruhig mal vom "worst case" aus...
Das sind sachliche Überlegungen, die in einem angenehmen Kontrast zu den vielen gefühlten Wahrheiten in diesem Thread stehen. Tatsächlich wurde bereits vor dem durch höchstrichterliche Rechtsprechung bewirkten Sanktionsmoratorium nur eine kleine Minderheit der Leistungsberechtigten wegen Pflichtverletzungen sanktioniert.

Etwas Erhellung bietet ein Bericht der BA aus dieser Zeit:
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Grundlagen/Methodik-Qualitaet/Methodenberichte/Grundsicherung-Arbeitsuchende-SGBII/Generische-Publikationen/Methodenbericht-Jaehrliche-Sanktionsverlaufsquote.html?__blob=publicationFile

Dem lässt sich entnehmen, dass nur knapp 9% der Leistungsberechtigten überhaupt einmal von einer Sanktion betroffen war. Beim überwiegenden Teil dieser Sanktionen (drei Viertel) ging es darum, dass ein Termin beim Jobcenter nicht wahrgenommen wurde. In einem Viertel der Fälle wurde eine zumutbare Arbeit oder Maßnahme abgelehnt oder eine sonstige Pflichtverletzung festgestellt. (Jährliche Sanktionsverlaufsquote; die Sanktionsquote liegt deutlich niedriger).

Der von dir beschriebene Personenkreis fällt sicher eher unter die Gruppe derer, die mehr als einmal im Jahr eine Sanktion auslösen. Hier weist der Bericht eine Quote von ca. 1% aus.

Da die Sanktionen mit Einführung des Bürgergelds ja nicht komplett wegfallen, sondern lediglich der gesetzliche Rahmen an die Vorgaben des BVerfG angepasst wird, muss dieser Personenkreis weiter mit Kürzungen nach Fehlverhalten rechnen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 03.10.2022 12:45
Beamtenbund-Chef: Wir müssten eigentlich 20 Prozent mehr fordern
Der DBB-Vorsitzende Ulrich Silberbach über die anstehenden Tarifverhandlungen, Homeoffice für Beamte und die Gründe, warum er von der Regierung enttäuscht ist.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ulrich-silberbach-beamtenbund-chef-wir-muessten-eigentlich-20-prozent-mehr-fordern-li.272291?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR25f0h71Nxuz8GZSxsGq6BOVptWNwhkJycpSr2s_qmGjyKjU6pE4-1WwyI#Echobox=1664774583
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Britta2 am 03.10.2022 14:18
Die Angestellten im ÖD wären also mit 10% glücklich und die Beamten wollen 20% und jaulen immer noch?
Wenn die Beamten 20% bekommen - verzichten sie dann auch auf einen Teil ihrer noblen Pensionen plus sonstige Vergünstigungen und zahlen sie endlich auch in die Rentenkasse der Normalsterblichen mit ein? Wohl eher nicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 03.10.2022 14:38
[...] und zahlen sie endlich auch in die Rentenkasse der Normalsterblichen mit ein? Wohl eher nicht.
Das tun sie doch längst. Sogar ohne dafür Leistungsansprüche zu erwerben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Unknown am 03.10.2022 15:27
Die Angestellten im ÖD wären also mit 10% glücklich und die Beamten wollen 20% und jaulen immer noch?
Wenn die Beamten 20% bekommen - verzichten sie dann auch auf einen Teil ihrer noblen Pensionen plus sonstige Vergünstigungen und zahlen sie endlich auch in die Rentenkasse der Normalsterblichen mit ein? Wohl eher nicht.
Da ist er wieder, der Neid auf die Beamten. Wenn ich nur das fordere dürfen die Beamten aber das nicht bekommen.
Wieso sollten die Beamten auf ihre noble Pension verzichten? Letztendlich haben die Beamten es bereits vom BVerfG bestätigt bekommen, dass sie zu niedrig alimentiert werden. Wie hoch ist dein Neid erst, wenn die Besoldung irgendwann endlich mal ansteigt? Beißt du dann vor Wut und Neid in die Tischkante?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Tagelöhner am 03.10.2022 16:23
Die Neiddebatte dürft ihr dann mit der Bildzeitung führen, wenn immer weniger noch produktive/wertschöpfende Arbeitskräfte in Deutschland noch mehr für Beamtenalimentation und Zinskosten aufbringen müssen, während ihnen selber monatlich immer mehr vom Bruttogehalt weggenommen wird und sie bis 70 bei einer dann in Aussicht gestellten unverhältnismäßig kleinen Minirente arbeiten sollen  ;D

Das wird noch ein Spaß :-)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 03.10.2022 17:38
Interview mit Ulrich Silberbach!
interessant sind seine Ausführungen zur Attraktivität des öD.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: E15TVL am 03.10.2022 17:48
Die Angestellten im ÖD wären also mit 10% glücklich und die Beamten wollen 20% und jaulen immer noch?
Wenn die Beamten 20% bekommen - verzichten sie dann auch auf einen Teil ihrer noblen Pensionen plus sonstige Vergünstigungen und zahlen sie endlich auch in die Rentenkasse der Normalsterblichen mit ein? Wohl eher nicht.
Selbst als Nicht-Beamter muss ich gestehen, dass du dich mit diesem Kommentar ins intellektuelle Aus katapultiert hast.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 03.10.2022 18:16
Die Angestellten im ÖD wären also mit 10% glücklich und die Beamten wollen 20% und jaulen immer noch?
Wenn die Beamten 20% bekommen - verzichten sie dann auch auf einen Teil ihrer noblen Pensionen plus sonstige Vergünstigungen und zahlen sie endlich auch in die Rentenkasse der Normalsterblichen mit ein? Wohl eher nicht.
Herr Silberbach spricht für den dbb als Tarifpartner des TVöD. Es geht also um die Angestellten und mit Beamten hat das allenfalls indirekt zu tun, falls der Tarifabschluss auf die Besoldung übertragen werden sollte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 03.10.2022 18:17
Die Neiddebatte dürft ihr dann mit der Bildzeitung führen, wenn immer weniger noch produktive/wertschöpfende Arbeitskräfte in Deutschland noch mehr für Beamtenalimentation und Zinskosten aufbringen müssen, während ihnen selber monatlich immer mehr vom Bruttogehalt weggenommen wird und sie bis 70 bei einer dann in Aussicht gestellten unverhältnismäßig kleinen Minirente arbeiten sollen  ;D

Das wird noch ein Spaß :-)

Der A8 Polizist der mit seiner Familie unter Hartz4 Niveau lebt, macht sich auch gut auf der Titelseite. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Tagelöhner am 03.10.2022 18:20
Der A8 Polizist der mit seiner Familie unter Hartz4 Niveau lebt, macht sich auch gut auf der Titelseite.

Die Bild weiß dann schon zu differenzieren, welche Hoheitsträger noch von Bedeutung für die Aufrechterhaltung der staatlichen Kernaufgaben der Bundesrepublik sind und welche nicht. Schlecht dürfte die Debatte allerdings für alle 0815-Beamtenjobs ausgehen, die im Nachbarbüro genauso gut bereits von Angestellten ausgeübt werden und bei denen sich jeder Ottonormalsterbliche fragt, warum die Ausübung dieser überhaupt ein Beamtenverhältnis begründen können.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 03.10.2022 21:24
...plus sonstige Vergünstigungen...
Bitte die jetzt mal aufzählen.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 09:37
...plus sonstige Vergünstigungen...
Bitte die jetzt mal aufzählen.

Neutral, ohne Wertung:

- Kinderprämien
- Heiratsprämie
- Mitnahme der Stufe & Stufenlaufzeit bei Beförderung statt ggf. Rückstufungen und Zeitverlust wie bei TB
- Bessere Konditionen beim Hauskredit und damit wesentlich vereinfachter Vermögensaufbau (so zumindest das Narrativ, ob das tatsächlich stimmt? Erfahrungen wären hier nett)
- Und auch wenn es genannt wurde - es wurde hier ja bereits mehrfach berechnet: Ab dem gD ist die Pension deutlich besser als Rente + VBL
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 10:10
Interview mit Ulrich Silberbach!
interessant sind seine Ausführungen zur Attraktivität des öD.

Der öD ist und bleibt mMn trotzdem halbwegs attraktiv.
Die Leute fehlen doch letztendlich überall. Meine Freunde in den großen Konzernen berichten genau das gleiche wie Silberbach.

Mich würde aber vor allem interessieren, wer denn aus dem öD in die pW wechselt. Da fehlt mir grad n bissl die Fantasie, wer das genau sein soll.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 04.10.2022 10:32

Neutral, ohne Wertung:

- Kinderprämien
- Heiratsprämie
- Mitnahme der Stufe & Stufenlaufzeit bei Beförderung statt ggf. Rückstufungen und Zeitverlust wie bei TB
- Bessere Konditionen beim Hauskredit und damit wesentlich vereinfachter Vermögensaufbau (so zumindest das Narrativ, ob das tatsächlich stimmt? Erfahrungen wären hier nett)
- Und auch wenn es genannt wurde - es wurde hier ja bereits mehrfach berechnet: Ab dem gD ist die Pension deutlich besser als Rente + VBL

...und ich war immer neidisch auf die ausgeglichenen Steigerungen in der Besoldungstabelle. Zumindest vertikal im Bereich von A8 bis A11 lohnt sich ein Aufstieg. In der Entgelttabelle hat man teils Kleckerbeträge, die einem durchaus den Willen zu höheren EG´s vermiesen. Was heißt vermiesen, ich habe mich gar nicht beworben, weil der Zugewinn, auch nach Einführung der stufengleichen HG zu niedrig ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 04.10.2022 10:52
Mich würde aber vor allem interessieren, wer denn aus dem öD in die pW wechselt. Da fehlt mir grad n bissl die Fantasie, wer das genau sein soll.
Handwerker und Leute aus dem MINT Bereich sind die Bereiche die bei uns immer noch aus dem öD in die pW wechseln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 04.10.2022 10:58
Mich würde aber vor allem interessieren, wer denn aus dem öD in die pW wechselt. Da fehlt mir grad n bissl die Fantasie, wer das genau sein soll.

Finanzbeamten, welche zum Steuerberater wechseln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 11:37
Mich würde aber vor allem interessieren, wer denn aus dem öD in die pW wechselt. Da fehlt mir grad n bissl die Fantasie, wer das genau sein soll.

Finanzbeamten, welche zum Steuerberater wechseln.

Aber das passiert doch nicht in nennenswerter Zahl, oder?
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 11:39
Mich würde aber vor allem interessieren, wer denn aus dem öD in die pW wechselt. Da fehlt mir grad n bissl die Fantasie, wer das genau sein soll.
Handwerker und Leute aus dem MINT Bereich sind die Bereiche die bei uns immer noch aus dem öD in die pW wechseln.

Ok, aber ihr bildet doch keine Handwerker aus? Davon hatte ja der Kollege explizit gesprochen - öD bildet teuer aus und dann wird gewechselt.
Und da behaupte ich mal, dass das auf die Verwaltungsleute eher selten bis gar nicht zutrifft. Und auf Beamte 10x nicht.
Habe aber auch keine Zahlen, daher nur Bauchgefühl
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 04.10.2022 11:50
Mich würde aber vor allem interessieren, wer denn aus dem öD in die pW wechselt. Da fehlt mir grad n bissl die Fantasie, wer das genau sein soll.
Handwerker und Leute aus dem MINT Bereich sind die Bereiche die bei uns immer noch aus dem öD in die pW wechseln.

Ok, aber ihr bildet doch keine Handwerker aus? Davon hatte ja der Kollege explizit gesprochen - öD bildet teuer aus und dann wird gewechselt.
Und da behaupte ich mal, dass das auf die Verwaltungsleute eher selten bis gar nicht zutrifft. Und auf Beamte 10x nicht.
Habe aber auch keine Zahlen, daher nur Bauchgefühl
Ich habe das Interview nicht gelesen und mich daher nur auf deine Frage bezogen.
Daher: Nein Handwerker nicht, Verwaltungsinformatiker schon und davon gehen 50% innerhalb der ersten Jahre in die pW.
Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Floki am 04.10.2022 12:06
Die Finanzbeamten, die das Lager wechseln sind existent und auch zahlreich.

Zumindest in NRW.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 04.10.2022 13:00
Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Von meinem Lehrgang (auch schon über 10 Jahre her) haben damals 150 die Abschlussprüfungen bestanden. Von diesen weiß ich das inzwischen 50 die Verwaltung verlassen haben. 30 Hiervon zu Steuerberatern oder in die Steuerabteilungen von Unternehmen, der Rest Selbständig oder im nicht steuerlichem Bereich tätig.

Man ziehe jetzt noch die Abgänge an diverse Ministerien oder Mittelbehörden ab.... viel verbleibt dann nicht mehr in den Ämtern.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Weberknecht81 am 04.10.2022 16:42

Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Könntest du das mit Zahlen füttern? Oder ist das mal wieder nur eine Art "Stammtisch-Gefühl". In Hessen war dieses Thema durchaus ein Problem, da viele hessische Finanzbeamte das Lager gewechselt haben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 04.10.2022 17:36

Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Könntest du das mit Zahlen füttern? Oder ist das mal wieder nur eine Art "Stammtisch-Gefühl". In Hessen war dieses Thema durchaus ein Problem, da viele hessische Finanzbeamte das Lager gewechselt haben.
Also in dem Behördenbereich den ich die letzten Jahre beruflich beobachten konnte sind es halt nicht zahlreiche Abgänge, aber ich bin kein Personaler.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 17:37

Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Könntest du das mit Zahlen füttern? Oder ist das mal wieder nur eine Art "Stammtisch-Gefühl". In Hessen war dieses Thema durchaus ein Problem, da viele hessische Finanzbeamte das Lager gewechselt haben.

Es steht ja die Behauptung im Raum, dass viele wechseln (siehe Interview) - gerade bei FinanzBEAMTEN, glaube ich da irgendwie nicht dran, weil eben die Verbeamtung ein großes Pfund ist. Vorstellen kann ich mir, dass sie zu Beginn der Karriere wechseln. Aber wenn jemand schon 20 Jahre Beamter ist, wechseln doch wohl eher die wenigsten.
Wie ist denn so die Besoldung in den FA?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Floki am 04.10.2022 17:46
Im gehobenen Dienst (NRW) steigste mit A9 ein und wirst ab ca. 55 irgendwann A12. Je nachdem welches Aufgabengebiet wahrgenommen wurde, ist man nach mehreren Dienstjahren automatisch Steuerberater ohne zusätzliche Prüfung. Also ja, auch viele ältere Beamte wechseln noch zum StB. Gerade, wenn die A12 Beurteilung nicht passt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Floki am 04.10.2022 17:56

Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Könntest du das mit Zahlen füttern? Oder ist das mal wieder nur eine Art "Stammtisch-Gefühl". In Hessen war dieses Thema durchaus ein Problem, da viele hessische Finanzbeamte das Lager gewechselt haben.
Also in dem Behördenbereich den ich die letzten Jahre beruflich beobachten konnte sind es halt nicht zahlreiche Abgänge, aber ich bin kein Personaler.

Also doch eher nur ein "Stammtisch-Gefühl"
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 04.10.2022 19:14

Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Könntest du das mit Zahlen füttern? Oder ist das mal wieder nur eine Art "Stammtisch-Gefühl". In Hessen war dieses Thema durchaus ein Problem, da viele hessische Finanzbeamte das Lager gewechselt haben.
Also in dem Behördenbereich den ich die letzten Jahre beruflich beobachten konnte sind es halt nicht zahlreiche Abgänge, aber ich bin kein Personaler.

Also doch eher nur ein "Stammtisch-Gefühl"
Nein, nur ein geringer Erhebungsraum.
Wenn ich mir die gelben Seiten, der Quartalsdeppesche (wo ja Beförderungen und ZU-/Abgänge Diszis etc. gelistet sind) anschaue, dann sind es halt recht wenige, die den Laden früher als Pension verlassen, aber es ist hat nur ein Ausschnitt.

Also ist meine Aussage weit weg vom Stammtisch, aber statistisch nicht aussagekräftig.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 19:31

Die Steuerbeamten die das Lager wechseln sind existent, aber in der Tat nicht zahlreich.

Könntest du das mit Zahlen füttern? Oder ist das mal wieder nur eine Art "Stammtisch-Gefühl". In Hessen war dieses Thema durchaus ein Problem, da viele hessische Finanzbeamte das Lager gewechselt haben.
Also in dem Behördenbereich den ich die letzten Jahre beruflich beobachten konnte sind es halt nicht zahlreiche Abgänge, aber ich bin kein Personaler.

Also doch eher nur ein "Stammtisch-Gefühl"

Demnach ist aber die Behauptung, dass die Finanzbeamten in Scharen in pW wechseln, auch eher Stammtisch.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Floki am 04.10.2022 19:35
Und woraus nimmst du das jetzt ? Welche Aussage veranlasst dich zu dieser Schlussfolgerung ?

Meine, wo ich schrieb, dass junge und alte Finanzbeamte zum StB wechseln oder die, wo es wohl in Hessen zu Problemen gekommen ist ?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 04.10.2022 20:29
Und woraus nimmst du das jetzt ? Welche Aussage veranlasst dich zu dieser Schlussfolgerung ?

Meine, wo ich schrieb, dass junge und alte Finanzbeamte zum StB wechseln oder die, wo es wohl in Hessen zu Problemen gekommen ist ?

Naja, für beide Aussagen existieren nur unsere Erfahrungswerte, statt valider Zahlen (?)

Ausgangspunkt war ja die Behauptung vom Gewerkschafter..die hauen ja Mal gern einen raus, weil sie das so fühlen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 04.10.2022 23:25
Beamtenbund-Chef: Wir müssten eigentlich 20 Prozent mehr fordern
Der DBB-Vorsitzende Ulrich Silberbach über die anstehenden Tarifverhandlungen, Homeoffice für Beamte und die Gründe, warum er von der Regierung enttäuscht ist.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ulrich-silberbach-beamtenbund-chef-wir-muessten-eigentlich-20-prozent-mehr-fordern-li.272291?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR25f0h71Nxuz8GZSxsGq6BOVptWNwhkJycpSr2s_qmGjyKjU6pE4-1WwyI#Echobox=1664774583
Erschreckend das die gleichen Leute ( Verantwortliche ) in den letzen Jahren die katastrophalen Tarifabschlüsse verantwortet haben..
Rekordsteuereinnahmen gab es und zum Dank..die erschreckend niedrigen Tarifabschlüsse im ö.D. in den letzten Jahren.

Wir stehen über der Basis im ö.D...aber in der Basis da grummelt es...da ist Wut und eine erhebliche Erwartung!
Wenn erneut ein schlechter Tarifvertrag kommt..
Mit der Mogelpackung "Einmalzahlung" !
OHA
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 05.10.2022 09:14
Kurze Korrektur:
Rekordsteuereinnahmen gab gibt es immer noch
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 05.10.2022 10:20
Nicht wenige Kommentare beziehen sich auf die Beweissbarkeit  von Annahmen / Behauptungen! Wir "Sozialbetrieb" verfolgen seit einigen Tagen die medialen Veröffentlichungen zum Thema Bürgergeld. Leider müssen wir erkennen, dass die eigentliche Frage:" Bürgergeld vs. Morgens aufstehen", unsere Klienten mit einer klaren Entscheidung beantworten, und dies auch während der vergangenen H4- Jahre!
Mein Eindruck ist, dass manche Kommentatoren sich lieber mit der Zahl der abgwanderten / verbliebenen Stuerzahler beschäftigen ( nicht das Thema), als sich mit der realen Situation zu beschäftigen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 05.10.2022 10:26
Nicht wenige Kommentare beziehen sich auf die Beweissbarkeit  von Annahmen / Behauptungen! Wir "Sozialbetrieb" verfolgen seit einigen Tagen die medialen Veröffentlichungen zum Thema Bürgergeld. Leider müssen wir erkennen, dass die eigentliche Frage:" Bürgergeld vs. Morgens aufstehen", unsere Klienten mit einer klaren Entscheidung beantworten, und dies auch während der vergangenen H4- Jahre!
Mein Eindruck ist, dass manche Kommentatoren sich lieber mit der Zahl der abgwanderten / verbliebenen Stuerzahler beschäftigen ( nicht das Thema), als sich mit der realen Situation zu beschäftigen!

Das heißt die Arbeitslosenzahlen steigen seit Jahren und werden weiter steigen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 05.10.2022 10:41
Nicht wenige Kommentare beziehen sich auf die Beweissbarkeit  von Annahmen / Behauptungen! Wir "Sozialbetrieb" verfolgen seit einigen Tagen die medialen Veröffentlichungen zum Thema Bürgergeld. Leider müssen wir erkennen, dass die eigentliche Frage:" Bürgergeld vs. Morgens aufstehen", unsere Klienten mit einer klaren Entscheidung beantworten, und dies auch während der vergangenen H4- Jahre!
Mein Eindruck ist, dass manche Kommentatoren sich lieber mit der Zahl der abgwanderten / verbliebenen Stuerzahler beschäftigen ( nicht das Thema), als sich mit der realen Situation zu beschäftigen!

Das heißt die Arbeitslosenzahlen steigen seit Jahren und werden weiter steigen?

Gegenwärtig klagen viele Betrieb/ Institutionen über Fachkräftemangel! ich nenne es einen Fachkräfte-Gewinnungs-Problem!
In D leben MIO Menschen, welche statistisch gesehen Arbeit suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nahezu alle dieser Menschen krank; behindert, oder über 60 Jahre alt sind.
Möglicherweise fehlen hinreichende Bildungs / Berufsabschlüsse; dann müssen wir verstärkt in die Jugendberufshilfe investieren und nicht die Grenzen noch weiter öffnen.

Wenn unsere Institution Stellen ausschreiben (außer Verwaltung mit 2.LG) erhalten wir nur reduziert Bewerbungen, Hier stellen wir seit Jahren eine Tendenz fest: Die Bewerbungen sind zielgerichtet so verfasst, dass es noch nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch kommt. Junge Hochschuabsolventinnen ( Soziale Arbeit Bachelor) sind entsetzt, wenn ihnen die Vergütunggruppe Sue 11a / oder SD12 mitgeteilt wird und sie ausrechnen,  welcher Betrag nach Abzug der Lebenshaltungskosten, übrig bleibt. Verstärkt werden Tätigkeiten mit Bewertung nach 8b ausgeschrieben. Vor wenigen Tagen, meinte ein männlicher Bewerber, dass es ihm damit nicht möglich sei, eine Familie zu gründen!

Wie Sie sicherlich auch verfolgen, äüßern sich seit Tagen Politiker und Funktionäre über die "Sogwirkung" unserer Sozialsysteme für Menschen aus aller Welt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 05.10.2022 11:00
Gegenwärtig klagen viele Betrieb/ Institutionen über Fachkräftemangel! ich nenne es einen Fachkräfte-Gewinnungs-Problem!
In D leben MIO Menschen, welche statistisch gesehen Arbeit suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nahezu alle dieser Menschen krank; behindert, oder über 60 Jahre alt sind.
Möglicherweise fehlen hinreichende Bildungs / Berufsabschlüsse; dann müssen wir verstärkt in die Jugendberufshilfe investieren und nicht die Grenzen noch weiter öffnen.
Die Deutsche Post begründet die Zunahme von Beschwerden über späte/falsche Zustellungen mittlerweile auch schon mit Fachkräftemangel. Wenn man bedenkt, wer da sonst so als studentische Aushilfe oder Vollzeitjob, erst recht auch bei anderen Zustelldiensten, diese Tätigkeiten ausübt, wird der Begriff "Fachkraft" inzwischen vielleicht auch etwas arg häufig benutzt.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 05.10.2022 11:02
Fachkräftemangel und Arbeitslosigkeit schließen sich ja nicht aus.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 05.10.2022 11:06
Vor wenigen Tagen, meinte ein männlicher Bewerber, dass es ihm damit nicht möglich sei, eine Familie zu gründen!

Du hättest ihm gleich noch einen Aufstockungs- oder Wohngeldantrag mitgeben können.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 05.10.2022 11:30
Nicht wenige Kommentare beziehen sich auf die Beweissbarkeit  von Annahmen / Behauptungen! Wir "Sozialbetrieb" verfolgen seit einigen Tagen die medialen Veröffentlichungen zum Thema Bürgergeld. Leider müssen wir erkennen, dass die eigentliche Frage:" Bürgergeld vs. Morgens aufstehen", unsere Klienten mit einer klaren Entscheidung beantworten, und dies auch während der vergangenen H4- Jahre!
Mein Eindruck ist, dass manche Kommentatoren sich lieber mit der Zahl der abgwanderten / verbliebenen Stuerzahler beschäftigen ( nicht das Thema), als sich mit der realen Situation zu beschäftigen!

Das heißt die Arbeitslosenzahlen steigen seit Jahren und werden weiter steigen?

Gegenwärtig klagen viele Betrieb/ Institutionen über Fachkräftemangel! ich nenne es einen Fachkräfte-Gewinnungs-Problem!
In D leben MIO Menschen, welche statistisch gesehen Arbeit suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nahezu alle dieser Menschen krank; behindert, oder über 60 Jahre alt sind.
Möglicherweise fehlen hinreichende Bildungs / Berufsabschlüsse; dann müssen wir verstärkt in die Jugendberufshilfe investieren und nicht die Grenzen noch weiter öffnen.

Wenn unsere Institution Stellen ausschreiben (außer Verwaltung mit 2.LG) erhalten wir nur reduziert Bewerbungen, Hier stellen wir seit Jahren eine Tendenz fest: Die Bewerbungen sind zielgerichtet so verfasst, dass es noch nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch kommt. Junge Hochschuabsolventinnen ( Soziale Arbeit Bachelor) sind entsetzt, wenn ihnen die Vergütunggruppe Sue 11a / oder SD12 mitgeteilt wird und sie ausrechnen,  welcher Betrag nach Abzug der Lebenshaltungskosten, übrig bleibt. Verstärkt werden Tätigkeiten mit Bewertung nach 8b ausgeschrieben. Vor wenigen Tagen, meinte ein männlicher Bewerber, dass es ihm damit nicht möglich sei, eine Familie zu gründen!

Wie Sie sicherlich auch verfolgen, äüßern sich seit Tagen Politiker und Funktionäre über die "Sogwirkung" unserer Sozialsysteme für Menschen aus aller Welt.

Nein, dazu äußert sich nur Merz um vor der Niedersachsenwahl noch auf AfD Stimmenfang zu gehen. Seine Aussagen sind längst widerlegt.

Der Fachkräftmangel ist vorhanden. Aber der liegt vor allem daran, dass das schrumpfende Deutschland keine Migration möchte und nicht weil die Leute lieber Bürgergeld beziehen als arbeiten zu gehen.

ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern. Aber uns fehlen die Menschen, die nie geboren wurden und damit nie ihren Abschluss an einer der Schulen gemacht haben. Die Abiturienten fehlen und nicht, weil sie sich nach dem Abi arbeitslos gemeldet haben. Wer das wirklich glaubt muss schon arg verblendet sein.

Aber ich warte ja immer noch darauf, dass hier mal jemand aufzeigt, dass sich nun spätestens Anfang Oktober Millionen arbeitslos gemeldet haben. Muss ja passiert sein, wenn die alle auf 01.01 gekündigt haben.

Ich bin gespannt nach wie vielen Seiten Dummgelaber mal eingesehen wird, dass die ganze Prämisse des Threads Sozialneid und "nach unten treten" ist und keinerlei Bezug zur Realität hat. Wird bestimmt noch ein bisschen dauern...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 05.10.2022 11:44
Mangel an Menschen, die sich ausbeuten lassen? Bevor die Löhne nicht eklatant steigen, braucht man auch nicht den Quatsch vom Fachkräftemangel schwadronieren. Man will einfach nur billige Kräfte. Die schönen Zeiten in denen man Langzeitpraktikanten nach Lust und Laune ausbeuten konnte sind wohl vorbei.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 05.10.2022 12:51
Gegenwärtig klagen viele Betrieb/ Institutionen über Fachkräftemangel! ich nenne es einen Fachkräfte-Gewinnungs-Problem!
In D leben MIO Menschen, welche statistisch gesehen Arbeit suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nahezu alle dieser Menschen krank; behindert, oder über 60 Jahre alt sind.
Möglicherweise fehlen hinreichende Bildungs / Berufsabschlüsse; dann müssen wir verstärkt in die Jugendberufshilfe investieren und nicht die Grenzen noch weiter öffnen.
Genau das ist der Punkt. Als ich zuletzt die monatliche Statstik der Bundesagentur für Arbeit zu Arbeitslosen nach Rechtskreisen eingesehen habe, hatten ca. 2/3 aller Arbeitslosen im "Hartz IV" keine abgeschlossene Berufsausbildung und sind damit keine Fachkräfte.

Mangel an Menschen, die sich ausbeuten lassen? Bevor die Löhne nicht eklatant steigen, braucht man auch nicht den Quatsch vom Fachkräftemangel schwadronieren.
Die Löhne brauchen nicht steigen. Die Steuern und Sozialabgaben müssen nur sinken.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: teclis22 am 05.10.2022 12:59
Ich vermute man wird sich daran gewöhnen müssen, dass auf der einen Seite der Fachkräftemangel größer wird, und auf der anderen Seite die Zahl der Erwerbslosen steigt.

Fachkräftemangel ist m. M. n. ein inflationär genutzter Begriff. Er wird verwendetet um Spezialisten in Entwicklung, Ingenieure etc zu bezeichnen - bzw. deren nicht vorhandensein - und Personen die einen 3 Jährige Ausbildung hatten. Glaube das sind allerdings verschiedene Dinge.

Davon ab - ja Investieren in Schule und Bildung macht absolut Sinn. Da lohnt jeder Euro (Auch wenn ich mich frage warum Schulen digitalisiert werden müssen. Da sollte doch lernen gelernt werden und Fähigkeiten mit denen die Menschen sich hinterher selber Wissen aneigenen können, bzw. Grundlagen. Da braucht kein Mensch Powerpoint lernen oder digitale Tafeln. )
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 05.10.2022 13:16

Fachkräftemangel ist m. M. n. ein inflationär genutzter Begriff. Er wird verwendetet um Spezialisten in Entwicklung, Ingenieure etc zu bezeichnen - bzw. deren nicht vorhandensein - und Personen die einen 3 Jährige Ausbildung hatten. Glaube das sind allerdings verschiedene Dinge.

Tja, was nützt dir der dickste Benz, wenn du kein Auto fahren kannst.
An Mangel an Pflege(fach)kräften mit 3 Jähriger Ausbildung ist genauso beschissen wie der Mangel an Allgemeinmedizinern.

Und da hat @fgl halt recht. Es mangelt an (gut) ausgebildeten Leuten.

Die Löhne brauchen nicht steigen. Die Steuern und Sozialabgaben müssen nur sinken.
Zumindest die Steuern auf Erwerbseinkommen; bei den Verbrauchssteuern säbeln wir ja auch regelmäßig an der Lenkungswirkung vorbei.
Zu den ausufernden Sozialabgaben braucht man nix mehr sagen. Entweder kommt mittelfristig der "große Wurf" oder das System kollabiert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 05.10.2022 13:22
Nicht wenige Kommentare beziehen sich auf die Beweissbarkeit  von Annahmen / Behauptungen! Wir "Sozialbetrieb" verfolgen seit einigen Tagen die medialen Veröffentlichungen zum Thema Bürgergeld. Leider müssen wir erkennen, dass die eigentliche Frage:" Bürgergeld vs. Morgens aufstehen", unsere Klienten mit einer klaren Entscheidung beantworten, und dies auch während der vergangenen H4- Jahre!
Mein Eindruck ist, dass manche Kommentatoren sich lieber mit der Zahl der abgwanderten / verbliebenen Stuerzahler beschäftigen ( nicht das Thema), als sich mit der realen Situation zu beschäftigen!

Das heißt die Arbeitslosenzahlen steigen seit Jahren und werden weiter steigen?

Gegenwärtig klagen viele Betrieb/ Institutionen über Fachkräftemangel! ich nenne es einen Fachkräfte-Gewinnungs-Problem!
In D leben MIO Menschen, welche statistisch gesehen Arbeit suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nahezu alle dieser Menschen krank; behindert, oder über 60 Jahre alt sind.
Möglicherweise fehlen hinreichende Bildungs / Berufsabschlüsse; dann müssen wir verstärkt in die Jugendberufshilfe investieren und nicht die Grenzen noch weiter öffnen.

Wenn unsere Institution Stellen ausschreiben (außer Verwaltung mit 2.LG) erhalten wir nur reduziert Bewerbungen, Hier stellen wir seit Jahren eine Tendenz fest: Die Bewerbungen sind zielgerichtet so verfasst, dass es noch nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch kommt. Junge Hochschuabsolventinnen ( Soziale Arbeit Bachelor) sind entsetzt, wenn ihnen die Vergütunggruppe Sue 11a / oder SD12 mitgeteilt wird und sie ausrechnen,  welcher Betrag nach Abzug der Lebenshaltungskosten, übrig bleibt. Verstärkt werden Tätigkeiten mit Bewertung nach 8b ausgeschrieben. Vor wenigen Tagen, meinte ein männlicher Bewerber, dass es ihm damit nicht möglich sei, eine Familie zu gründen!

Wie Sie sicherlich auch verfolgen, äüßern sich seit Tagen Politiker und Funktionäre über die "Sogwirkung" unserer Sozialsysteme für Menschen aus aller Welt.

Nein, dazu äußert sich nur Merz um vor der Niedersachsenwahl noch auf AfD Stimmenfang zu gehen. Seine Aussagen sind längst widerlegt.

Der Fachkräftmangel ist vorhanden. Aber der liegt vor allem daran, dass das schrumpfende Deutschland keine Migration möchte und nicht weil die Leute lieber Bürgergeld beziehen als arbeiten zu gehen.

ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern. Aber uns fehlen die Menschen, die nie geboren wurden und damit nie ihren Abschluss an einer der Schulen gemacht haben. Die Abiturienten fehlen und nicht, weil sie sich nach dem Abi arbeitslos gemeldet haben. Wer das wirklich glaubt muss schon arg verblendet sein.

Aber ich warte ja immer noch darauf, dass hier mal jemand aufzeigt, dass sich nun spätestens Anfang Oktober Millionen arbeitslos gemeldet haben. Muss ja passiert sein, wenn die alle auf 01.01 gekündigt haben.

Ich bin gespannt nach wie vielen Seiten Dummgelaber mal eingesehen wird, dass die ganze Prämisse des Threads Sozialneid und "nach unten treten" ist und keinerlei Bezug zur Realität hat. Wird bestimmt noch ein bisschen dauern...

Hallo!
Zu Ihrem beschriebenen Mangel an Bewerbern an den Hochschulen darf ich Ihnen entgegnen: Diakonie, Caritas und kummunale Träger, auch Kolpingwerk,...  investieren enorm  in Menschen und derern Nach-Qualifikation, damit diese wenigstens aus der Statistik sind. Und keiner von diesen Kandidaten wird jemals in die Nähe einer Hochschule kommen. Die meisten Abgänger ( auch psychische Problematik) werden niemals auch nur ansatzweise einen Mindestlohn Job ausfüllen können; insofern wird das Bürgergeld deutlich hemmend wirken, sich "auf die Socken" zu machen. Über 10 % der Schulabgänger verfügen über kein qualifizierendes Abgangszeugnis.
Und es wird wirklich noch dauern, bis dies bekannt wir.

Das Argument "nach unten treten" zieht nicht, da hier niemand diese Menschen beleidigt oder erniedrigt! Einzig der Vergleich zw. Einkommensmöglichkeiten und ALG" / Bürgergeld darf beleuchtet werden.
Also: Zur Zeit wird medial der Mangel von Hilfskräften auf den Flughäfen benangel; warum fehlen dort Arbeitskräfte; können keine gewonnen werden und der Ruf nach Immigration wird laut. Ein großer Diskonter sucht seit Monaten händeringend MA, welche für 14,00 Euro / Std. basale Beitätigkeiten erledigen ( Keine Facharbeiter!). Die drei Geschäfte in derselben Mall ebenso. Ergebnis: Null! Wie erklären Sie dies?

Zur Einwanderung: Schulisches und berufliches Ausbildunsgsniveau lässt die meisten Menschen in unserern Sozialsystemen und "Hilfsorganisationen" landen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 05.10.2022 21:28

Zitat
Der Fachkräftmangel ist vorhanden. Aber der liegt vor allem daran, dass das schrumpfende Deutschland keine Migration möchte und nicht weil die Leute lieber Bürgergeld beziehen als arbeiten zu gehen.

Wer sich richtig informiert, kann lesen, dass es einen Fachkräftemangel nur in bestimmten Branchen und bei jungen Menschen gibt. Ältere Fachkräfte mit vielen Berufsjahren haben es immer noch schwer einen neuen Arbeitsplatz, mit fairem Gehalt zu finden.

Zitat
Ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern. Aber uns fehlen die Menschen, die nie geboren wurden und damit nie ihren Abschluss an einer der Schulen gemacht haben. Die Abiturienten fehlen und nicht, weil sie sich nach dem Abi arbeitslos gemeldet haben. Wer das wirklich glaubt muss schon arg verblendet sein.

Kann ich nicht bestätigen. Mein Kind hat ein gutes Abitur gemacht, aber es sind nur Bewerber mit einem Abitur von 1,00 angenommen wurden. Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche für ein nicht studierten jungen Menschen viel Geld und schüttelt immer wieder den Kopf, dass die Werktstudenten nicht mal in der Lage sind, ein einfaches Schreiben aufzusetzen, aber Abitur mit sehr gut gemacht, so so.


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Fragmon am 06.10.2022 08:19
Zitat
Kann ich nicht bestätigen. Mein Kind hat ein gutes Abitur gemacht, aber es sind nur Bewerber mit einem Abitur von 1,00 angenommen wurden. Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche für ein nicht studierten jungen Menschen viel Geld und schüttelt immer wieder den Kopf, dass die Werktstudenten nicht mal in der Lage sind, ein einfaches Schreiben aufzusetzen, aber Abitur mit sehr gut gemacht, so so.

Das ist doch ein guter Ansatz, den Output der Studierenden zu begrenzen und Personen wieder in den anderen Bildungsweg zu befördern. Ich sage nicht das ein NC Ansatz der richtige wäre, aber er ist geeignet und effizient.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 06.10.2022 08:27
Also: Zur Zeit wird medial der Mangel von Hilfskräften auf den Flughäfen benangel; warum fehlen dort Arbeitskräfte; können keine gewonnen werden und der Ruf nach Immigration wird laut.

Eines der "Probleme" bei dem Personalmangel an der Flughafensicherheit/-abfertigung ist die Zuverlässigkeitsüberprüfung nach §7 LuftSiG - das dauert zum Einen, zum Anderen "reichen" zwei Geldstrafen unter 60 Tagessätze in 5 Jahren und man ist raus. Das dürfte für einige ein nicht überwindbares Vermittlungshindernis darstellen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 06.10.2022 08:36
ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern.
Sind die max. Plätze der Studiengänge am tatsächlichen/real zu erwarteten Bedarf orientiert, oder eher an der Nachfrage und an der nennen wir es mal politischen Wertigkeit?
In einigen Bereichen hatte man die letzten Jahre den Eindruck, als wäre der später zu erwartende Arbeitsmarkt nicht besonders relevant. Auch so produziert man einen Fachkräftemangel.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Lady Wilmore am 06.10.2022 08:45
ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern.
Sind die max. Plätze der Studiengänge am tatsächlichen/real zu erwarteten Bedarf orientiert, oder eher an der Nachfrage und an der nennen wir es mal politischen Wertigkeit?
In einigen Bereichen hatte man die letzten Jahre den Eindruck, als wäre der später zu erwartende Arbeitsmarkt nicht besonders relevant. Auch so produziert man einen Fachkräftemangel.
Ich habe keine Ahnung, wie man den Bedarf an Studienplätzen ermittelt. Aber im Jahr 2006? sind noch Fachhochschulen geschlossen worden, welche Ingenieure ausbildeten. Credo: Bauingenieure und Architekten braucht niemand mehr, da unsere Infrastruktur mindestens 100 Jahre hält und so lange könnte man solche Standorte nicht aufrecht erhalten.
Soll heißen: imho wird der Bedarf an Studienplätzen hauptsächlich politisch ausgewürfelt und nicht am zu erwartenden Bedarf orientiert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 06.10.2022 09:12
ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern.
Sind die max. Plätze der Studiengänge am tatsächlichen/real zu erwarteten Bedarf orientiert, oder eher an der Nachfrage und an der nennen wir es mal politischen Wertigkeit?
In einigen Bereichen hatte man die letzten Jahre den Eindruck, als wäre der später zu erwartende Arbeitsmarkt nicht besonders relevant. Auch so produziert man einen Fachkräftemangel.
Ich habe keine Ahnung, wie man den Bedarf an Studienplätzen ermittelt. Aber im Jahr 2006? sind noch Fachhochschulen geschlossen worden, welche Ingenieure ausbildeten.
und wurde bei uns zu Hochschulen und bilden weiterhin Ings aus die jetzt sogar dort promovieren dürfen.
Zitat
Credo: Bauingenieure und Architekten braucht niemand mehr, da unsere Infrastruktur mindestens 100 Jahre hält und so lange könnte man solche Standorte nicht aufrecht erhalten.
Höre ich zum ersten mal, unter der Hand getuschel, Stammtisch oder einfach nur eine Meinung oder Tatsächlich so kommuniziert?
Zitat
Soll heißen: imho wird der Bedarf an Studienplätzen hauptsächlich politisch ausgewürfelt und nicht am zu erwartenden Bedarf orientiert.
naja beides spielt da in die Bedarfsplanung rein.
Studienplätze die nicht besetzt sind (oder dann mit vielen Indern besetzt werden, so bei uns) sind halt auch nicht das was man Erfolg nennt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 06.10.2022 11:15
Also: Zur Zeit wird medial der Mangel von Hilfskräften auf den Flughäfen benangel; warum fehlen dort Arbeitskräfte; können keine gewonnen werden und der Ruf nach Immigration wird laut.

Eines der "Probleme" bei dem Personalmangel an der Flughafensicherheit/-abfertigung ist die Zuverlässigkeitsüberprüfung nach §7 LuftSiG - das dauert zum Einen, zum Anderen "reichen" zwei Geldstrafen unter 60 Tagessätze in 5 Jahren und man ist raus. Das dürfte für einige ein nicht überwindbares Vermittlungshindernis darstellen.

Das heißt, unter den MIO Arbeit suchenden Menschen, sind derartig viele Menschen, welche mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 06.10.2022 11:17
Mangel an Menschen, die sich ausbeuten lassen? Bevor die Löhne nicht eklatant steigen, braucht man auch nicht den Quatsch vom Fachkräftemangel schwadronieren. Man will einfach nur billige Kräfte. Die schönen Zeiten in denen man Langzeitpraktikanten nach Lust und Laune ausbeuten konnte sind wohl vorbei.

Ist dies eine indirekte Aussage a la: " Von dem Hartz kann ich viel besser leben; ohne zu malochen"!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 06.10.2022 17:26
Mangel an Menschen, die sich ausbeuten lassen? Bevor die Löhne nicht eklatant steigen, braucht man auch nicht den Quatsch vom Fachkräftemangel schwadronieren. Man will einfach nur billige Kräfte. Die schönen Zeiten in denen man Langzeitpraktikanten nach Lust und Laune ausbeuten konnte sind wohl vorbei.

Ist dies eine indirekte Aussage a la: " Von dem Hartz kann ich viel besser leben; ohne zu malochen"!
aber nur wenn man illegal noch was nebenbei verdient.
Ansonsten dürfte fast jeder arbeitend langfristig vom malochen besser zu leben.
Auch wenn es erst so weit ist, wenn die 3 Kinder aus dem Hause sind . . .
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Lady Wilmore am 06.10.2022 17:41
ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern.
Sind die max. Plätze der Studiengänge am tatsächlichen/real zu erwarteten Bedarf orientiert, oder eher an der Nachfrage und an der nennen wir es mal politischen Wertigkeit?
In einigen Bereichen hatte man die letzten Jahre den Eindruck, als wäre der später zu erwartende Arbeitsmarkt nicht besonders relevant. Auch so produziert man einen Fachkräftemangel.
Ich habe keine Ahnung, wie man den Bedarf an Studienplätzen ermittelt. Aber im Jahr 2006? sind noch Fachhochschulen geschlossen worden, welche Ingenieure ausbildeten.
und wurde bei uns zu Hochschulen und bilden weiterhin Ings aus die jetzt sogar dort promovieren dürfen.
Zitat
Credo: Bauingenieure und Architekten braucht niemand mehr, da unsere Infrastruktur mindestens 100 Jahre hält und so lange könnte man solche Standorte nicht aufrecht erhalten.
Höre ich zum ersten mal, unter der Hand getuschel, Stammtisch oder einfach nur eine Meinung oder Tatsächlich so kommuniziert?
Zitat
Soll heißen: imho wird der Bedarf an Studienplätzen hauptsächlich politisch ausgewürfelt und nicht am zu erwartenden Bedarf orientiert.
naja beides spielt da in die Bedarfsplanung rein.
Studienplätze die nicht besetzt sind (oder dann mit vielen Indern besetzt werden, so bei uns) sind halt auch nicht das was man Erfolg nennt.


Es wurde tatsächlich so kommuniziert, dass Bauingenieure und Architekten niemand mehr bräuchte und daher die Fachhochschule geschlossen gehört. Nur 8 Jahre später wurde dann festgestellt, dass vielleicht doch alsbald ein Mangel herrscht. Man hat einen ehemaligen Prof interviewt, der meinte: eine in 150 Jahren gewachsene Fachhochschule macht man nicht dicht. Aber wenn doch: kann man die nach 10 Jahren nicht wieder auf machen.
Da fehlt dann das gesamte Personal. und der politische Wille.
Politiker machen keine Fehler.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 06.10.2022 18:03
Mangel an Menschen, die sich ausbeuten lassen? Bevor die Löhne nicht eklatant steigen, braucht man auch nicht den Quatsch vom Fachkräftemangel schwadronieren. Man will einfach nur billige Kräfte. Die schönen Zeiten in denen man Langzeitpraktikanten nach Lust und Laune ausbeuten konnte sind wohl vorbei.

Ist dies eine indirekte Aussage a la: " Von dem Hartz kann ich viel besser leben; ohne zu malochen"!
aber nur wenn man illegal noch was nebenbei verdient.
Ansonsten dürfte fast jeder arbeitend langfristig vom malochen besser zu leben.
Auch wenn es erst so weit ist, wenn die 3 Kinder aus dem Hause sind . . .

Dann nehmen Sie diese Familien Konstellation: Mutter und Vater und zwei Kinder mit 4 und 8 Jahren und einer Warmmiete von 1300,00 ! Und  nun die Zahlen des Bürgergeldes einsetzen! Und jede Mietanpassung wird übernommen; jedes newborn erhält sofort zusätzlich Sozialgeld.

Diese Familie erhält inkl. Kindergeld: 1 568 Euro Bürgergeld. Hinzu Miete: Insgesamt 2.868 Euro Lebensunterhalt.

Ein E10; St.3  Diplom-Ingenieur  erhält brutto  4092 Euro Und netto: 2 825 Euro
Dieser E 10 arbeitet für das noch zu erhaltene Kindergeld!! Und muss noch Werbungskosten ( Fahrten; KFZ,...) finanzieren.
Weitere Kinder; Mietanpassungen; Energiekostenerhöhung werden durch den AG nicht übernommen.

Und noch einmal: Ich bin nicht neidisch; ich trete nicht nach unten! ich bin kein AfD-Mitglied, oder sympathisiere mit dieser Partei oder anderen "Braunen"!
 Es werden nur Fakten dargestellt.
Liebe Grüße
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 06.10.2022 19:21
Wie vor einigen Seiten schon aufgeführt wird hier das Existenzminimum von vier Personen gegen die Einkünfte einer Person gerechnet - also im Prinzip Äpfel und Birnen.

Wenn wir jetzt zwei Einkommen nehmen kommen wir - ohne Kindergeld - und bei angenommener Teilzeitstelle  (60%) eines Elternteils auf 4165 €. Das ist ja offensichtlich schon ein Unterschied zum Bürgergeld, gleichzeitig ist im sozialen Umfeld von Diplom-Ingenieuren eine selbstveranlasste Dauerarbeitslosigkeit tendenziell sozial eher stigmatisierend.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 06.10.2022 19:43
Auch wenn Bob Kelso seine Berechnung des Bürgergelds seit dem 14.09. nach mehreren Hinweisen um einige hundert Euro nach unten korrigiert hat und damit der Realität schon recht nah kommt, ist das Vergleichsbeispiel des E10/3 Diplomingenieurs nach wie vor von Merkwürdigkeiten behaftet.
Neben dem berechtigten Einwand von Rumo1895 wäre zu ergänzen, dass ein Dipl. Ing. mit 8-jährigem Kind eher selten in Stufe 3 anzutreffen sein dürfte. Stufe 5 (10 Jahre Stufenlaufzeit) erscheint mir da realistischer und repräsentativer. E10 kann hinkommen bei einem Dipl. (FH) in bestimmten Fachrichtungen, da habe ich nicht viel Überblick.
Mit E10/5 und StKl. III weist der hiesige Rechner für den Bereich VKA ein Jahresnetto von 40.868 Euro aus, mithin ein durchschnittliches Monatsnetto einschl. anteiliger JSZ von 3.405 Euro. Wir reden also über ein Delta von 600 Euro monatlich zzgl. LOB.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 06.10.2022 20:14
Ergänzung: Sofern die Stellenangebote auf dieser Seite halbwegs repräsentativ sind, werden Ingenieurstellen (FH) überwiegend als E11 ausgeschrieben. E10 scheint mehr das Einstiegsgehalt für Berufsanfänger zu sein, was in einer durchschnittlichen Erwerbsbiographie eher nicht zu einem 8-jährigen Kind passt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 06.10.2022 20:58
Ergänzung: Sofern die Stellenangebote auf dieser Seite halbwegs repräsentativ sind, werden Ingenieurstellen (FH) überwiegend als E11 ausgeschrieben. E10 scheint mehr das Einstiegsgehalt für Berufsanfänger zu sein, was in einer durchschnittlichen Erwerbsbiographie eher nicht zu einem 8-jährigen Kind passt.
Stadt München sucht aktuell:
Bauingenieur Umweltplanung nach E 9   :o
Bauingenieur Versorgungstechnik nach E 9  :o

Berlin sucht aktuell:
Bauingenieur Bauleitung Hochbau nach E 10....nur nach E 10..E 11 nicht erreichbar
Ingenieur der Vermessungstechnik nach E 10...nur nach E10...E 11 nicht erreichbar..

Überall in Deutschland sucht der ö.D. für E 10 oder noch weniger Entgelt Ingenieure... ;D

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: E15TVL am 06.10.2022 21:13
Hier ist aber i. d. R. von TV-L oder TVöD die Rede und weniger vom TV-V wie z. B. bei den Münchner Stellen. Insofern sind die Ausführungen von Opa zutreffend, einzelne Ausnahmen dennoch möglich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 06.10.2022 22:03
Hier ist aber i. d. R. von TV-L oder TVöD die Rede und weniger vom TV-V wie z. B. bei den Münchner Stellen. Insofern sind die Ausführungen von Opa zutreffend, einzelne Ausnahmen dennoch möglich.

In der bayrischen Wasserwirtschaft werden fast nur E10 Bauingenieure gesucht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 06.10.2022 22:05
Wie vor einigen Seiten schon aufgeführt wird hier das Existenzminimum von vier Personen gegen die Einkünfte einer Person gerechnet - also im Prinzip Äpfel und Birnen.

Wenn wir jetzt zwei Einkommen nehmen kommen wir - ohne Kindergeld - und bei angenommener Teilzeitstelle  (60%) eines Elternteils auf 4165 €. Das ist ja offensichtlich schon ein Unterschied zum Bürgergeld, gleichzeitig ist im sozialen Umfeld von Diplom-Ingenieuren eine selbstveranlasste Dauerarbeitslosigkeit tendenziell sozial eher stigmatisierend.

Warum sind es Äpfel und Birnen wenn der Alleinverdiener dazu verpflichtet ist, de Rest seiner Sippe zu füttern? Das übernimmt ja er für den Staat.

Zwei Gehälter um über Hartz4 Niveau zu kommen. Merkt ihr nicht, wie armselig das ist? Widerlich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 06.10.2022 22:07
Auch wenn Bob Kelso seine Berechnung des Bürgergelds seit dem 14.09. nach mehreren Hinweisen um einige hundert Euro nach unten korrigiert hat und damit der Realität schon recht nah kommt, ist das Vergleichsbeispiel des E10/3 Diplomingenieurs nach wie vor von Merkwürdigkeiten behaftet.
Neben dem berechtigten Einwand von Rumo1895 wäre zu ergänzen, dass ein Dipl. Ing. mit 8-jährigem Kind eher selten in Stufe 3 anzutreffen sein dürfte. Stufe 5 (10 Jahre Stufenlaufzeit) erscheint mir da realistischer und repräsentativer. E10 kann hinkommen bei einem Dipl. (FH) in bestimmten Fachrichtungen, da habe ich nicht viel Überblick.
Mit E10/5 und StKl. III weist der hiesige Rechner für den Bereich VKA ein Jahresnetto von 40.868 Euro aus, mithin ein durchschnittliches Monatsnetto einschl. anteiliger JSZ von 3.405 Euro. Wir reden also über ein Delta von 600 Euro monatlich zzgl. LOB.

Vielleicht hat der Dipl. ing. sein nebenberufliches Studium erst mit 30 abgeschlossen. Warum sollte das nicht realistisch sein?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 06.10.2022 22:56
Mangel an Menschen, die sich ausbeuten lassen? Bevor die Löhne nicht eklatant steigen, braucht man auch nicht den Quatsch vom Fachkräftemangel schwadronieren. Man will einfach nur billige Kräfte. Die schönen Zeiten in denen man Langzeitpraktikanten nach Lust und Laune ausbeuten konnte sind wohl vorbei.

Ist dies eine indirekte Aussage a la: " Von dem Hartz kann ich viel besser leben; ohne zu malochen"!
aber nur wenn man illegal noch was nebenbei verdient.
Ansonsten dürfte fast jeder arbeitend langfristig vom malochen besser zu leben.
Auch wenn es erst so weit ist, wenn die 3 Kinder aus dem Hause sind . . .

Dann nehmen Sie diese Familien Konstellation: Mutter und Vater und zwei Kinder mit 4 und 8 Jahren und einer Warmmiete von 1300,00 ! Und  nun die Zahlen des Bürgergeldes einsetzen! Und jede Mietanpassung wird übernommen; jedes newborn erhält sofort zusätzlich Sozialgeld.

Diese Familie erhält inkl. Kindergeld: 1 568 Euro Bürgergeld. Hinzu Miete: Insgesamt 2.868 Euro Lebensunterhalt.

Ein E10; St.3  Diplom-Ingenieur  erhält brutto  4092 Euro Und netto: 2 825 Euro
Dieser E 10 arbeitet für das noch zu erhaltene Kindergeld!! Und muss noch Werbungskosten ( Fahrten; KFZ,...) finanzieren.
Weitere Kinder; Mietanpassungen; Energiekostenerhöhung werden durch den AG nicht übernommen.

Und noch einmal: Ich bin nicht neidisch; ich trete nicht nach unten! ich bin kein AfD-Mitglied, oder sympathisiere mit dieser Partei oder anderen "Braunen"!
 Es werden nur Fakten dargestellt.
Liebe Grüße
Und nochmal, in der Zeit der Kindersituation wird man bzgl. H4/Bürgergeld das gleich (ups, nein marginal mehr) Geld zur Verfügung haben, denn das Recht auf Bürgergeld hat auch der EG13 mit 10 Kindern und einer 5000€ Miete (etwas überspitz ausgedrückt)

Also: Wer durch Arbeit nicht durchs leben kommt, bekommt auch als Diplom Ing. Bürgergeld!!!
Und hat durch den lächerlichen Freibetrag minimal mehr Geld als der faule Sack!!


Worauf ich hinaus wollte ist:
Keine Kinder: Gleiches Geld als Arbeitender
Keine Kinder: Grundsicherung als Bürgergelder
dann hat man seine paar tausend mehr Netto, aber in de rZeit der Kinderversorgung ist man auf H4 Niveau.

Wer hat dann also mehr?

Und noch einmal: Ich bin nicht neidisch; ich trete nicht nach unten oder oben! ich bin kein AfD-Mitglied oder Grüne/Linken-Mitglied, oder sympathisiere mit diesen Parteien oder anderen "Braunen"!
 Es werden nur Fakten zurechtgerückt.
Ganz Liebe Grüße
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 06.10.2022 22:59
Ergänzung: Sofern die Stellenangebote auf dieser Seite halbwegs repräsentativ sind, werden Ingenieurstellen (FH) überwiegend als E11 ausgeschrieben. E10 scheint mehr das Einstiegsgehalt für Berufsanfänger zu sein, was in einer durchschnittlichen Erwerbsbiographie eher nicht zu einem 8-jährigen Kind passt.
Stadt München sucht aktuell:
Bauingenieur Umweltplanung nach E 9   :o
Bauingenieur Versorgungstechnik nach E 9  :o

Berlin sucht aktuell:
Bauingenieur Bauleitung Hochbau nach E 10....nur nach E 10..E 11 nicht erreichbar
Ingenieur der Vermessungstechnik nach E 10...nur nach E10...E 11 nicht erreichbar..

Überall in Deutschland sucht der ö.D. für E 10 oder noch weniger Entgelt Ingenieure... ;D
Tja, dann sollten man langsam aufwachen und nicht outsourcen, sondern als AG der Gewerkschaft Lohnerhöhungsvorschläge für diese Bereiche machen (die dann abgelehnt werden, von de Gewerkschaft?)

Was zeigt, dass die Ag genauso armselige wie miserable Verhandlungen führen wie V.

Und der kluge BauIng sich ne Goldenen Nase verdient.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 06.10.2022 23:01
Auch wenn Bob Kelso seine Berechnung des Bürgergelds seit dem 14.09. nach mehreren Hinweisen um einige hundert Euro nach unten korrigiert hat und damit der Realität schon recht nah kommt, ist das Vergleichsbeispiel des E10/3 Diplomingenieurs nach wie vor von Merkwürdigkeiten behaftet.
Neben dem berechtigten Einwand von Rumo1895 wäre zu ergänzen, dass ein Dipl. Ing. mit 8-jährigem Kind eher selten in Stufe 3 anzutreffen sein dürfte. Stufe 5 (10 Jahre Stufenlaufzeit) erscheint mir da realistischer und repräsentativer. E10 kann hinkommen bei einem Dipl. (FH) in bestimmten Fachrichtungen, da habe ich nicht viel Überblick.
Mit E10/5 und StKl. III weist der hiesige Rechner für den Bereich VKA ein Jahresnetto von 40.868 Euro aus, mithin ein durchschnittliches Monatsnetto einschl. anteiliger JSZ von 3.405 Euro. Wir reden also über ein Delta von 600 Euro monatlich zzgl. LOB.
Und selbst wenn er mit Stufe 1 drei Kinder hätte, würde er mehr Geld erhalten als der reine Bürgergeldempfänger, weil Bürgergeld-Lohn plus seinen (lächerlichen) Freibetrag!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 06.10.2022 23:12
Hier ist aber i. d. R. von TV-L oder TVöD die Rede und weniger vom TV-V wie z. B. bei den Münchner Stellen. Insofern sind die Ausführungen von Opa zutreffend, einzelne Ausnahmen dennoch möglich.

Wir freuen uns wenn in M und B und überall qualifizierte Mitarbeiter gesucht werden..und leider nicht gefunden werden...
4092 brutto für einen Ingenieur in Stufe 3..im öffentlichen Dienst sind einfach nur lächerlich..

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 06.10.2022 23:19
Es ist faszinierend zu erleben, wie einige Kommentatoren versuchen mit gewagten Ausflügen ( ....  ein Ing. bekommt auch E11 ...,  oder mit 8 jährigen Kind ist man in Stufe 5 ...) versuchen von der Realität abzulenken: Ein jeder kann die Bürgergeldsätze frei einsehen, damit Fall-Familien gestalten. So weit s gut. 
Dann werden diese Summen nicht konstatiert und mit dem Entgelt von Beschäftigten in Beziehung gesetzt. Nein, ideologisch gefärbt wird verleugnet, dass mitunter ein Akademikergehalt unter dem Bürgergeld liegt.
Wie sieht denn Ihre Meinung aus, wenn es sich um einen Verwaltungsangestellten im Bereich E6 / E7 / E8 / E ) aus.
Oder die SE 8B Erzieherin Ihre Kinder? Der Logopäde Ihrer Mutter nach deren Schlaganfall. Der Physiotherapeut, welcher die Beine ihrer Frau nach einem Unfall wieder "zum Laufen" bringt! Oder der Pfleger, welcher nachts an Ihrem Krankenhausbett wacht?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 06.10.2022 23:26
Es ist faszinierend zu erleben, wie einige Kommentatoren versuchen mit gewagten Ausflügen ( ....  ein Ing. bekommt auch E11 ...,  oder mit 8 jährigen Kind ist man in Stufe 5 ...) versuchen von der Realität abzulenken: Ein jeder kann die Bürgergeldsätze frei einsehen, damit Fall-Familien gestalten. So weit s gut. 
Dann werden diese Summen nicht konstatiert und mit dem Entgelt von Beschäftigten in Beziehung gesetzt. Nein, ideologisch gefärbt wird verleugnet, dass mitunter ein Akademikergehalt unter dem Bürgergeld liegt. Wie sieht denn Ihre Meinung aus, wenn es sich um einen Verwaltungsangestellten mit im Bereich E6 / E7 / E8 / E ) aus.
Bürgergeld vs. Morgens:
Einzelverdiener arbeitet im ö.D, 2 Kinder...mit E 1 - E 7/8 arbeiten lohnt sich nicht!
RTL 2 gucken lohnt sich...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 07.10.2022 08:26
Es ist faszinierend zu erleben, wie einige Kommentatoren versuchen mit gewagten Ausflügen ( ....  ein Ing. bekommt auch E11 ...,  oder mit 8 jährigen Kind ist man in Stufe 5 ...) versuchen von der Realität abzulenken: Ein jeder kann die Bürgergeldsätze frei einsehen, damit Fall-Familien gestalten. So weit s gut. 
Dann werden diese Summen nicht konstatiert und mit dem Entgelt von Beschäftigten in Beziehung gesetzt. Nein, ideologisch gefärbt wird verleugnet, dass mitunter ein Akademikergehalt unter dem Bürgergeld liegt.
Wie sieht denn Ihre Meinung aus, wenn es sich um einen Verwaltungsangestellten im Bereich E6 / E7 / E8 / E ) aus.
Oder die SE 8B Erzieherin Ihre Kinder? Der Logopäde Ihrer Mutter nach deren Schlaganfall. Der Physiotherapeut, welcher die Beine ihrer Frau nach einem Unfall wieder "zum Laufen" bringt! Oder der Pfleger, welcher nachts an Ihrem Krankenhausbett wacht?
So rein Theoretisch, 99% der Gehälter sind unter dem Bürgergeld, alles nur eine Frage der Kinderanzahl.
Zumindest solange man vom Staat via Kindergeld und Steuernachlässe nicht die Grundbedürfnisse der Kinder finanziert bekommt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 07.10.2022 08:37
Es ist faszinierend zu erleben, wie einige Kommentatoren versuchen mit gewagten Ausflügen ( ....  ein Ing. bekommt auch E11 ...,  oder mit 8 jährigen Kind ist man in Stufe 5 ...) versuchen von der Realität abzulenken: Ein jeder kann die Bürgergeldsätze frei einsehen, damit Fall-Familien gestalten. So weit s gut. 
Dann werden diese Summen nicht konstatiert und mit dem Entgelt von Beschäftigten in Beziehung gesetzt. Nein, ideologisch gefärbt wird verleugnet, dass mitunter ein Akademikergehalt unter dem Bürgergeld liegt. Wie sieht denn Ihre Meinung aus, wenn es sich um einen Verwaltungsangestellten mit im Bereich E6 / E7 / E8 / E ) aus.
Bürgergeld vs. Morgens:
Einzelverdiener arbeitet im ö.D, 2 Kinder...mit E 1 - E 7/8 arbeiten lohnt sich nicht!
RTL 2 gucken lohnt sich...
Einzelverdiener arbeitet im ö.D, 3-4 Kinder...mit  E 10 - E13 arbeiten lohnt sich nicht!
3 Sat gucken lohnt sich...

Und dann kommt:
Kinder aus dem Haus: Arbeiten lohnt sich, keiner will dich. Auf RTL wechseln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 07.10.2022 08:40
bob: Selbst deine Berechnung des Einkommens mit E10/3 stimmt nicht, weil die JSZ unberücksichtigt bleibt. Wohingegen meine Aussagen keinesfalls ideologisch gefärbt waren sondern ich lediglich auf die aktuellen Stellenangebote der hiesigen Seite hinwies und mir erlaubt habe, auf die von dir verwendete untypische Erwerbsbiographie hinzuweisen. Natürlich kann man mit einem 8-jährigen Kind als Ing. (FH) auch in E10/3 landen. Typisch ist aber bei ÖD-Beschäftigten in dem entsprechenden Alter, dass sie länger als 3 Jahre bei ihrem Arbeitgeber sind und bereits mindestens einen ersten Karriereschritt gemacht haben.
@WasDennNun: Wichtiger Hinweis von dir. Das Bürgergeldgesetz ist ja nur die erste Stufe der angekündigten Reformen. Die Kindergrundsicherung wurde noch nicht umgesetzt; erst mit deren Einführung (voraussichtlich 2024) wird deutlich werden, ob das hier diskutierte „Problem“ überhaupt die ganze Aufregung wert war.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 07.10.2022 09:16

@WasDennNun: Wichtiger Hinweis von dir. Das Bürgergeldgesetz ist ja nur die erste Stufe der angekündigten Reformen. Die Kindergrundsicherung wurde noch nicht umgesetzt; erst mit deren Einführung (voraussichtlich 2024) wird deutlich werden, ob das hier diskutierte „Problem“ überhaupt die ganze Aufregung wert war.
In der tat ein wichtiger Hinweis, man weiss auch noch nicht wie sie umgesetzt wird.
In Bezug auf Kinderarmut halte ich die Kindergrundsicherung aber eh für überflüssig, wenn nicht gleichzeitig Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenslage der Eltern unternommen werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 07.10.2022 09:19
Das ganze Lemma ist ja eigentlich nie diskutiert worden.

Das Bürgergeld wird mit einem Regelsatz von 500 € diskutiert, das ist jedoch nicht der (endgültige) Ansatz und nur ein randständiges Phänomen dieser Neuausrichtung.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 07.10.2022 09:53
Das ganze Lemma ist ja eigentlich nie diskutiert worden.

Das Bürgergeld wird mit einem Regelsatz von 500 € diskutiert, das ist jedoch nicht der (endgültige) Ansatz und nur ein randständiges Phänomen dieser Neuausrichtung.
Und der H4 Satz wäre jetzt auch bei 500€ weil halt alles teurer geworden ist.
Und die Reduktion von Sanktionen wird nicht zur Massenflucht ins H4/Bürgergeld geschäft verursachen.

Immer dran Denken: die aktiven Sozialschmarozer werden immer ihre Lücken finden, dafür arbeiten die ja locker ihre 30h pro Woche dran, dass sie nicht arbeiten müssen  ::)

Und das wir bald gefühlte 50% der Familien als Bürgergeld Aufstocker haben (oder hätten, wenn die nicht so deppert wären das ihnen zustehende Geld nicht zu beantragen) liegt ja nicht am Bürgergeld, sondern daran, dass man sich Kinder nicht mehr leisten kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 07.10.2022 09:57
Warum sind es Äpfel und Birnen wenn der Alleinverdiener dazu verpflichtet ist, de Rest seiner Sippe zu füttern? Das übernimmt ja er für den Staat.

Zwei Gehälter um über Hartz4 Niveau zu kommen. Merkt ihr nicht, wie armselig das ist? Widerlich.

Also zum Einen kommt - wie oben aufgeführt - bei 2 Gehältern in einer üblichen Verteilung zwischen Vollzeit und Teilzeit schon erkennbar mehr als ALG2 raus. Zum Anderen gibt es keine Anspruch auf das Lebensmodell Fünfzigerjahre Hausfrauenehe, je nach Bundesland und Kommune ist die Kinderbetreuung zudem beitragsfrei.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 07.10.2022 10:02

Zitat
Der Fachkräftmangel ist vorhanden. Aber der liegt vor allem daran, dass das schrumpfende Deutschland keine Migration möchte und nicht weil die Leute lieber Bürgergeld beziehen als arbeiten zu gehen.

Wer sich richtig informiert, kann lesen, dass es einen Fachkräftemangel nur in bestimmten Branchen und bei jungen Menschen gibt. Ältere Fachkräfte mit vielen Berufsjahren haben es immer noch schwer einen neuen Arbeitsplatz, mit fairem Gehalt zu finden.

Zitat
Ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern. Aber uns fehlen die Menschen, die nie geboren wurden und damit nie ihren Abschluss an einer der Schulen gemacht haben. Die Abiturienten fehlen und nicht, weil sie sich nach dem Abi arbeitslos gemeldet haben. Wer das wirklich glaubt muss schon arg verblendet sein.

Kann ich nicht bestätigen. Mein Kind hat ein gutes Abitur gemacht, aber es sind nur Bewerber mit einem Abitur von 1,00 angenommen wurden. Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche für ein nicht studierten jungen Menschen viel Geld und schüttelt immer wieder den Kopf, dass die Werktstudenten nicht mal in der Lage sind, ein einfaches Schreiben aufzusetzen, aber Abitur mit sehr gut gemacht, so so.

An welcher Hochschule wurde das Kind im IT-bereich mit einer 1,0 nicht zugelassen? Das würde ich gerne erfahren. Klingt sehr unrealistisch. Es gibt nur wenige sehr beliebte Uni-Fächer die bis 1,0 zulassen, die haben mit IT aber meist wenig am Hut.
Von den Hochschulen ganz zu schweigen.

ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern.
Sind die max. Plätze der Studiengänge am tatsächlichen/real zu erwarteten Bedarf orientiert, oder eher an der Nachfrage und an der nennen wir es mal politischen Wertigkeit?
In einigen Bereichen hatte man die letzten Jahre den Eindruck, als wäre der später zu erwartende Arbeitsmarkt nicht besonders relevant. Auch so produziert man einen Fachkräftemangel.

Freiheit von Lehre und Forschung. Politische Wertigkeit spielt also eine untergeordnete Rolle.
Momentan bestimmt die Nachfrage die Studienplätze, aber nicht die Nachfrage der Wirtschaft, sondern die Nachfrage der Bewerber. Was niemand studieren will, wird irgendwann zugemacht werden.

Der Fachkräftemangel scheitert aber nicht an zu wenig Plätzen. Sondern an zu wenigen Bewerbern. Wer möchte kann ja mal drauf schauen, wie die Maschinenbau Studiengänge derzeit ausgelastet sind. Spoiler: 40-50% ist keine Seltenheit.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 07.10.2022 10:12

 Zum Anderen gibt es keine Anspruch auf das Lebensmodell Fünfzigerjahre Hausfrauenehe, je nach Bundesland und Kommune ist die Kinderbetreuung zudem beitragsfrei.

Der Anspruch sollte jedoch da sein. Und ist hier auch noch gelebte Realität. Dafür muss aber auch mal der Zweiturlaub weg und das Auto darf mal älter als acht Jahre sein.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 07.10.2022 10:42
Warum sind es Äpfel und Birnen wenn der Alleinverdiener dazu verpflichtet ist, de Rest seiner Sippe zu füttern? Das übernimmt ja er für den Staat.

Zwei Gehälter um über Hartz4 Niveau zu kommen. Merkt ihr nicht, wie armselig das ist? Widerlich.

Also zum Einen kommt - wie oben aufgeführt - bei 2 Gehältern in einer üblichen Verteilung zwischen Vollzeit und Teilzeit schon erkennbar mehr als ALG2 raus. Zum Anderen gibt es keine Anspruch auf das Lebensmodell Fünfzigerjahre Hausfrauenehe, je nach Bundesland und Kommune ist die Kinderbetreuung zudem beitragsfrei.

Wir sollten wieder die Lebensmodelle des 19. Jahrhunderts anstreben. Eltern arbeiten, Kinder arbeiten, am besten noch in zwei Jobs um ein bisschen mehr als  Hartz4 zu haben. Läuft.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 07.10.2022 11:12
Warum sind es Äpfel und Birnen wenn der Alleinverdiener dazu verpflichtet ist, de Rest seiner Sippe zu füttern? Das übernimmt ja er für den Staat.

Zwei Gehälter um über Hartz4 Niveau zu kommen. Merkt ihr nicht, wie armselig das ist? Widerlich.

Also zum Einen kommt - wie oben aufgeführt - bei 2 Gehältern in einer üblichen Verteilung zwischen Vollzeit und Teilzeit schon erkennbar mehr als ALG2 raus. Zum Anderen gibt es keine Anspruch auf das Lebensmodell Fünfzigerjahre Hausfrauenehe, je nach Bundesland und Kommune ist die Kinderbetreuung zudem beitragsfrei.

Wir sollten wieder die Lebensmodelle des 19. Jahrhunderts anstreben. Eltern arbeiten, Kinder arbeiten, am besten noch in zwei Jobs um ein bisschen mehr als  Hartz4 zu haben. Läuft.

Und die Eltern der Eltern leben im Dachgeschoss und erleben ihre Pflege durch die Schwiegertöchter! Morgens wird nun eh kalt geduscht! Das vertreibt böse Viren und Bakterien. Somit weniger krank und die GKV Beiträge können stabilisiert werden oder gar sinken.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 07.10.2022 11:19
Volkswirtschaftlich ist die staatliche Begünstigung eines dominierenden Alleinverdienerlebensmodels ziemlicher Unsinn (Stichwort Bildungskosten für Menschen die anschließend nicht erwerbstätig bleiben) und die Staaten mit einem geringen Beschäftigungsgefälle (https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/10735432/3-21042020-AP-DE.pdf/68c35d42-7590-3203-6a27-8e3472b4540d#:~:text=Die%20Erwerbst%C3%A4tigenquote%20der%20Frauen%20ist,%2C1%25%20im%20Jahr%202019.)  zwischen Männern und Frauen in der Regel moderner bzw. mit einer höheren Lebensqualität (https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/ranking-tabelle-lebensqualitaet-in-den-eu-laendern-a-1036626.html) ausgestattet.

Aber ich werde Sie vermutlich genauso wenig davon überzeugen dass gleichberechtigt arbeitende Männer und Frauen ein erstrebenswertes Ziel sind wie Sie mich nie davon überzeugen könnten das Fremdbetreuung schädlich für Kinder ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 07.10.2022 11:21

Wir sollten wieder die Lebensmodelle des 19. Jahrhunderts anstreben. Eltern arbeiten, Kinder arbeiten, am besten noch in zwei Jobs um ein bisschen mehr als  Hartz4 zu haben. Läuft.

Das ist doch der allgemeine Trend des 21. Jahrhunderts. Das überhaupt viel mehr gearbeitet wird als früher. Vor allem natürlich durch die Lebenserwartung. Aber auch - wenn man Arbeit als abhängige Beschäftigung definiert - durch die Arbeit beider Ehegatten, am besten in Vollzeit bis zum 67. Geburtstag.


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 07.10.2022 11:22
...
Aber ich werde Sie vermutlich genauso wenig davon überzeugen dass gleichberechtigt arbeitende Männer und Frauen ein erstrebenswertes Ziel sind wie Sie mich nie davon überzeugen könnten das Fremdbetreuung schädlich für Kinder ist.
Und deshalb wäre es schön, wenn jeder seinen Lebensentwurf so gestalten könnte wie er wollte. Aus (politisch erwünschter Ideologie erwachsenen???) finanziellen Zwängen bleibt das vielen Famielien allerdings verwehrt!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 07.10.2022 11:25

Aber ich werde Sie vermutlich genauso wenig davon überzeugen dass gleichberechtigt arbeitende Männer und Frauen ein erstrebenswertes Ziel sind wie Sie mich nie davon überzeugen könnten das Fremdbetreuung schädlich für Kinder ist.

Wo würde denn dieser Staat diesen Leuten solche eine Berechtigung entziehen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Lady Wilmore am 07.10.2022 16:47
Warum sind es Äpfel und Birnen wenn der Alleinverdiener dazu verpflichtet ist, de Rest seiner Sippe zu füttern? Das übernimmt ja er für den Staat.

Zwei Gehälter um über Hartz4 Niveau zu kommen. Merkt ihr nicht, wie armselig das ist? Widerlich.

Also zum Einen kommt - wie oben aufgeführt - bei 2 Gehältern in einer üblichen Verteilung zwischen Vollzeit und Teilzeit schon erkennbar mehr als ALG2 raus. Zum Anderen gibt es keine Anspruch auf das Lebensmodell Fünfzigerjahre Hausfrauenehe, je nach Bundesland und Kommune ist die Kinderbetreuung zudem beitragsfrei.


Wenn man zwei Gehälter benötigt, um über Hartz IV zu kommen, mit den ganzen Koordinationsproblemen, die das bei der Kinderbetreuung mit sich bringt, sollte man, als vernunftbegabter Mensch, mal den Bleistift spitzen und durchrechnen, ob sich als als Alleinverdiener oder Doppelverdiener das "Erwerbsleben" rechnet.
Der Gesetzgeber liefert, unabhängig von Sozialstigmata und Moralvorstellungen, den unteren Rand des Rahmens. Egal welche Bildung man genossen hat, die einschlägigen Hilfsvereine rechnen einem durch, ob sich eine "Erwerbstätigkeit" alleine oder zu zweit lohnt.
Geht die Rechnung nicht deutlich zugunsten der Erwerbstätigkeit auf, ist es keine Erwerbstätigkeit, sondern eine Vollzeitbeschäftigungstherapie, weil man keine anderen Hobbies hat und Spaß daran hat, alle Probleme, die mit Kind und Kegel auftreten können, zu delegieren und zu managen, neben seiner Vollzeittätigkeit.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: dregonfleischer am 07.10.2022 16:49
was soll man hier lange diskutieren für e5 würde ich nicht arbeiten ich arbeite in der buchhaltung und bin mit e8 seit jahren unterbezahlt
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 07.10.2022 17:10
Jeder halt so wie es seine persönliche Möglichkeiten hergeben.
Ich finde es gut, dass ein E5er sich dank Bürgergeld genauso gut 2 Kinder leisten kann, wie der von Bob genannte studierte E11er.
Ob man dann lieber zu 100% die Zeit mit seinen Kinder verbringt (und dann nach dem die Kinder aus dem Haus sind evtl. Nachteile hat) oder ob man Voll/Teilzeitbeschäftigt diese Zeit verbringt ist doch ein schöner Effekt dem einem das Bürgergeld schenkt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: daseinsvorsorge am 07.10.2022 21:31

Geht die Rechnung nicht deutlich zugunsten der Erwerbstätigkeit auf, ist es keine Erwerbstätigkeit, sondern eine Vollzeitbeschäftigungstherapie, weil man keine anderen Hobbies hat und Spaß daran hat, alle Probleme, die mit Kind und Kegel auftreten können, zu delegieren und zu managen, neben seiner Vollzeittätigkeit.

..oder man möchte seinen Kindern vorleben, das das Geld nicht vom "Amt" kommt...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 07.10.2022 23:03
was soll man hier lange diskutieren für e5 würde ich nicht arbeiten ich arbeite in der buchhaltung und bin mit e8 seit jahren unterbezahlt
Sag ich doch..( Ob ich deinen Kommentar ernst nehme ist ne andere Sache ).
Bei der Müllabfuhr arbeiten..., Gärtner.., Hausmeister an Schulen..( Was es für unmögliche.., freche Eltern in D doch gibt, erschreckend ).., Busfahrer. ( s. Hausmeister ) , KFZ Mechaniker.., Straßenbauer.., Tischler.., Schwimmmeister usw..
Alle höchstens E 5...
Arbeiten für die lohnt sich ab dem 01.01.2023 nicht mehr im/für den ö.D zu arbeiten..( Natürlich ist Stolz und Vorbild sein..ausgeblendet )
Und je mehr Kinder desto mehr Geld ohne Arbeit..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 08:21
Zitat
An welcher Hochschule wurde das Kind im IT-bereich mit einer 1,0 nicht zugelassen? Das würde ich gerne erfahren. Klingt sehr unrealistisch. Es gibt nur wenige sehr beliebte Uni-Fächer die bis 1,0 zulassen, die haben mit IT aber meist wenig am Hut.
Von den Hochschulen ganz zu schweigen.

Bitte richtig lesen, mein Kind hatte kein Abi mit 1,00, aber alle anderen in dem dem Jahrgang, die einen gewünschten Studienplatz wohlgemerkt bekammen, hatten alles dieses tolle Abi.

Es bringt ja nix, irgendwas zu studieren, nur um zu studieren. Siehe Nachbarin Tochter, die nach 8 Jahren Studium immer noch nicht ihren Master hat... und der Mutter immer noch auf der Tasche liegt.

Bezüglich der IT-Branche, man muss nicht IT studiert haben, um in der IT-Branche zu arbeiten, es müssen doch die vielen Inder usw. "verwaltet" werden.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.10.2022 09:21
Zitat
An welcher Hochschule wurde das Kind im IT-bereich mit einer 1,0 nicht zugelassen? Das würde ich gerne erfahren. Klingt sehr unrealistisch. Es gibt nur wenige sehr beliebte Uni-Fächer die bis 1,0 zulassen, die haben mit IT aber meist wenig am Hut.
Von den Hochschulen ganz zu schweigen.

Bitte richtig lesen, mein Kind hatte kein Abi mit 1,00, aber alle anderen in dem dem Jahrgang, die einen gewünschten Studienplatz wohlgemerkt bekammen, hatten alles dieses tolle Abi.

Es bringt ja nix, irgendwas zu studieren, nur um zu studieren. Siehe Nachbarin Tochter, die nach 8 Jahren Studium immer noch nicht ihren Master hat... und der Mutter immer noch auf der Tasche liegt.

Bezüglich der IT-Branche, man muss nicht IT studiert haben, um in der IT-Branche zu arbeiten, es müssen doch die vielen Inder usw. "verwaltet" werden.
Also sie hat keinen Informatikstudiengang machen können, weil sie kein einser Abi hat?
Oder welchen gewünschten Studiengang wurde ihr durch ein“nur“ gutem Abi versagt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.10.2022 09:29
was soll man hier lange diskutieren für e5 würde ich nicht arbeiten ich arbeite in der buchhaltung und bin mit e8 seit jahren unterbezahlt
Sag ich doch..( Ob ich deinen Kommentar ernst nehme ist ne andere Sache ).
Bei der Müllabfuhr arbeiten..., Gärtner.., Hausmeister an Schulen..( Was es für unmögliche.., freche Eltern in D doch gibt, erschreckend ).., Busfahrer. ( s. Hausmeister ) , KFZ Mechaniker.., Straßenbauer.., Tischler.., Schwimmmeister usw..
Alle höchstens E 5...
Arbeiten für die lohnt sich ab dem 01.01.2023 nicht mehr im/für den ö.D zu arbeiten..( Natürlich ist Stolz und Vorbild sein..ausgeblendet )
Und je mehr Kinder desto mehr Geld ohne Arbeit..
Wieso soll es sich erst ab dem 1.1.23 nicht mehr lohnen? was ändert sich dort ausser, das der  hartz4 Satz an die Inflationangepasst wird? Mit ne Tütevoll Kinder lohnte es sich, nach dieser lesart, doch schon seit einige Jahre nicht mehr, also warum sollten sie jetzt plötzlich aufhören zu arbeiten?

Und mit eg5 hat man doch als Single oder Paar wesentlich mehr als Bürgergeld, wieso lohnt es sich da nicht zu arbeiten?
Wieso
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: teclis22 am 08.10.2022 11:02
Vermutlich weil die Grundannahme ist:
Zahlen sind Beispielhaft.

500€ - null aufwand
1500€ - Vollzeitjob

1500-500€ = 1000€ tatsächlicher Mehrlohn für Vollzeitjob.

und dann die frage: lohnt es sich für 1000€ mehr 40h pro Woche zu arbeiten.

Bei einem wird die Antwort so ausfallen bei einem anderen so.

ich persönlich brauche jeden Cent und würde arbeiten gehen, die Entscheidung ist aber persönlich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.10.2022 11:18
Vermutlich weil die Grundannahme ist:
Zahlen sind Beispielhaft.

500€ - null aufwand
1500€ - Vollzeitjob

1500-500€ = 1000€ tatsächlicher Mehrlohn für Vollzeitjob.

und dann die frage: lohnt es sich für 1000€ mehr 40h pro Woche zu arbeiten.

Bei einem wird die Antwort so ausfallen bei einem anderen so.

ich persönlich brauche jeden Cent und würde arbeiten gehen, die Entscheidung ist aber persönlich.
Und derzeit ist die Rechnung
450€ - null Aufwand
1500 - …
und es lohnt sich jetzt noch, aber erst ab nächstes Jahr nicht mehr?..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 11:33
Zitat
Also sie hat keinen Informatikstudiengang machen können, weil sie kein einser Abi hat?
Oder welchen gewünschten Studiengang wurde ihr durch ein“nur“ gutem Abi versagt.
[/quote]

Warum fragst du das? Die Diskussion darüber bringt nix.

Damals war für viele Studienrichtungen das Abi von meinem Kind nicht gut genug. Das ist Fakt. Da die IT-Branche gut zahlt, ist es dann auf dem Weg über die "normale" Berufsausbildung dorthin gekommen. Letztendlich war es der bessere Weg, gerade was die Berufserfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Lebenserfahrung betrifft.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 11:44
Vermutlich weil die Grundannahme ist:
Zahlen sind Beispielhaft.

500€ - null aufwand
1500€ - Vollzeitjob

1500-500€ = 1000€ tatsächlicher Mehrlohn für Vollzeitjob.

und dann die frage: lohnt es sich für 1000€ mehr 40h pro Woche zu arbeiten.

Bei einem wird die Antwort so ausfallen bei einem anderen so.

ich persönlich brauche jeden Cent und würde arbeiten gehen, die Entscheidung ist aber persönlich.
Und derzeit ist die Rechnung
450€ - null Aufwand
1500 - …
und es lohnt sich jetzt noch, aber erst ab nächstes Jahr nicht mehr?..

Naja, sind ja nicht nur die 450,00 Euro null Aufwand, sondern plus Sozialticket, Übernahme der Klassenfahrten fürs Kind, neue Laptop, Schulbedarf, Vereinsbeiträge usw. und Zeit ist auch Geld, also keinen Aufwand für Fahrten zur Arbeit und zurück, kein Stress, die Kinder morgens aus dem Bett zu holen, fertig zu machen und teilweise schon um 6.30 Uhr in die Betreuung zu bringen, dann abgehezt zur Arbeit zu fahren, in der Hoffnung das der Chef und die Kollegen gut drauf sind, dann wieder zurück, das Kind abholen, Einkaufen, Haushalt usw. noch irgendwie nebenbei.

All diesen zeitlichen Stress hat ein Null-Aufwand-Bezieher nicht. In Zukunft noch weniger, weil es nicht mehr so viele Sanktionen mehr geben wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 11:57
Zitat
Also sie hat keinen Informatikstudiengang machen können, weil sie kein einser Abi hat?
Oder welchen gewünschten Studiengang wurde ihr durch ein“nur“ gutem Abi versagt.

Warum fragst du das? Die Diskussion darüber bringt nix.

Damals war für viele Studienrichtungen das Abi von meinem Kind nicht gut genug. Das ist Fakt. Da die IT-Branche gut zahlt, ist es dann auf dem Weg über die "normale" Berufsausbildung dorthin gekommen. Letztendlich war es der bessere Weg, gerade was die Berufserfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Lebenserfahrung betrifft.

Du hast den Gegenstand in die Diskussion eingeführt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.10.2022 12:35
Zitat
Also sie hat keinen Informatikstudiengang machen können, weil sie kein einser Abi hat?
Oder welchen gewünschten Studiengang wurde ihr durch ein“nur“ gutem Abi versagt.

Warum fragst du das? Die Diskussion darüber bringt nix.

Damals war für viele Studienrichtungen das Abi von meinem Kind nicht gut genug. Das ist Fakt. Da die IT-Branche gut zahlt, ist es dann auf dem Weg über die "normale" Berufsausbildung dorthin gekommen. Letztendlich war es der bessere Weg, gerade was die Berufserfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Lebenserfahrung betrifft.
[/quote]Weil es mich verwundert, dass man für ein Informatikstudium einen Numerus Clausus braucht, was deine Aussage implizierte.

Deine Aussage kommt halt so rüber, als ob man nur mit nem 1.0 Abi studieren könnte und das erschreckt mich doch sehr, da in meinem Umfeld in den letzten 4 Jahrzehnte keiner der Kinder ein 1.0 Abi hatte (mich eingeschlossen), aber alle die wollten dann doch studiert haben.

Und Ja: Gerade im IT Bereich brauchen wir längst nicht so viele Studierte, sondern wesentlich mehr gut ausgebildete "Handwerker".
Häuser werden ja auch nicht vom Architekten gebaut.

Deswegen habe ich bei uns durchgesetzt, dass die angeblich BSC Jobs auch für nicht Studierte durch entsprechende Ausschreibungstexte geöffnet werden!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.10.2022 12:43
Zitat
sondern plus Sozialticket, Übernahme der Klassenfahrten fürs Kind, neue Laptop, Schulbedarf, Vereinsbeiträge usw.
Dort wo das so ist, herrscht ein Asoziales Verhalten seitens der Mittelgeber.
Denn meines Erachtens nach sollten diese Kosten entweder im H4Satz drin sein oder eben nicht.

All diesen zeitlichen Stress hat ein Null-Aufwand-Bezieher nicht.
[/quote] Ja, war und ist aber auch jetzt schon genauso!
 
Zitat
In Zukunft noch weniger, weil es nicht mehr so viele Sanktionen mehr geben wird.
Das ist für mich eine unbewiesen Behauptung, da die von dir beschriebene Personenkreise auch jetzt schon keine nennenswerte Sanktionen bekommen haben (eine genauso steile Behauptung)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 12:59
Zitat
Du hast den Gegenstand in die Diskussion eingeführt
.

Nein, das Informatikstudium hast du zum Thema gemacht. Ich habe von div. Studienrichtungen geschrieben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 13:02
Wo hätte ich derlei getan? Dies ist ein schriftliches Medizm, zitiere gern den entsprechenden Beitrag.

Ansonsten hast Du die Studienzugangsbeschränkung, die Deine Tochter betraf, zum Gegenstand dieser Diskussion gemacht und weigerst Dich nun beharrlich, die offensichtlichen Inkonsistenzen Deiner Ausführungen zu erhellen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 13:03
Zitat
Zitat
sondern plus Sozialticket, Übernahme der Klassenfahrten fürs Kind, neue Laptop, Schulbedarf, Vereinsbeiträge usw.
Dort wo das so ist, herrscht ein Asoziales Verhalten seitens der Mittelgeber.
Denn meines Erachtens nach sollten diese Kosten entweder im H4Satz drin sein oder eben nicht.

Es sollte schon im Alg2 Satz drin sein, die Kinder müssen ja gefordert werden. Übrigens werden viele dieser zusätzlichen Leistungen durch die Eltern gar nicht abgefordert.

All diesen zeitlichen Stress hat ein Null-Aufwand-Bezieher nicht.

Ja, war und ist aber auch jetzt schon genauso!

Richtig.

Zitat
In Zukunft noch weniger, weil es nicht mehr so viele Sanktionen mehr geben wird.
Zitat
Das ist für mich eine unbewiesen Behauptung, da die von dir beschriebene Personenkreise auch jetzt schon keine nennenswerte Sanktionen bekommen haben (eine genauso steile Behauptung)
[quote/]

Das ist deine unbewiesene Aussage. Ich schreibe aufgrund von beruflich gemachten jahrzehntelangen Erfahrungen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 13:10
Die erfolgreiche Teilnahme an Kommunikation in einem Medium ist eine Beherrschung dessen Grundfunktionen. Wer soll denn bei Deinem radebrechenden Zitiermurks irgendwas verstehen? Das ist ja noch erheblich unter „mit alles und scharf“-Niveau.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 13:11
Wo hätte ich derlei getan? Dies ist ein schriftliches Medizm, zitiere gern den entsprechenden Beitrag.

Ansonsten hast Du die Studienzugangsbeschränkung, die Deine Tochter betraf, zum Gegenstand dieser Diskussion gemacht und weigerst Dich nun beharrlich, die offensichtlichen Inkonsistenzen Deiner Ausführungen zu erhellen.

Du liest nicht richtig und ich gehe auf deine Provokationen nicht ein.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 13:12
Die erfolgreiche Teilnahme an Kommunikation in einem Medium ist eine Beherrschung dessen Grundfunktionen. Wer soll denn bei Deinem radebrechenden Zitiermurks irgendwas verstehen? Das ist ja noch erheblich unter „mit alles und scharf“-Niveau.

Dieses Forum hat sehr alte Funktionen und tatsächlich ist es nicht einfach, weil ich besseres gewöhnt bin, mit diesem Medium umzugehen.

Warum wirst du so persönlich abwertend?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 13:14
Du hast dies behauptet:

Zitat
Du hast den Gegenstand in die Diskussion eingeführt
.

Nein, das Informatikstudium hast du zum Thema gemacht. Ich habe von div. Studienrichtungen geschrieben.

Und ich fordere Dich erneut auf, es zu belegen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 13:16
Die erfolgreiche Teilnahme an Kommunikation in einem Medium ist eine Beherrschung dessen Grundfunktionen. Wer soll denn bei Deinem radebrechenden Zitiermurks irgendwas verstehen? Das ist ja noch erheblich unter „mit alles und scharf“-Niveau.

Dieses Forum hat sehr alte Funktionen und tatsächlich ist es nicht einfach, weil ich besseres gewöhnt bin, mit diesem Medium umzugehen.

Warum wirst du so persönlich abwertend?

Ich brauche Dich nicht abwerten, das tust Du schon höchstselbst. Ich habe die Qualität der Form Deiner Äußerungen bewertet. Wenn es Dir hier nicht passt, helfe ich Dir hier gerne raus. Forenhygiene und so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 13:17
Du hast dies behauptet:

Zitat
Du hast den Gegenstand in die Diskussion eingeführt
.

Nein, das Informatikstudium hast du zum Thema gemacht. Ich habe von div. Studienrichtungen geschrieben.

Und ich fordere Dich erneut auf, es zu belegen!

Du hast hier nix zu fordern, du kannst bitten, mehr nicht. Und auch deine Bitten müssen nicht erfüllt werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 13:20
Ich fordere, was mir beliebt. Und wenn Du Deine Behauptung nicht belegst, ist sie offenkundig gelogen. Damit besteht Deine Forenexistenz inhaltlich aus Lügen und formal aus radebrechendem Rumgestümpere.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 13:22
Zitat
Ich brauche Dich nicht abwerten, das tust Du schon höchstselbst. Ich habe die Qualität der Form Deiner Äußerungen bewertet. Wenn es Dir hier nicht passt, helfe ich Dir hier gerne raus. Forenhygiene und so.

Du liest dich sehr nach unangenehmen Mensch. Bezüglich der Forenhygiene, achte auf deine Eigene, die liest sich weder freundlich noch respektvoll.

Bitte erspare dem Forum weitere Beiträge an mich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 13:24
Ich habe nicht den Anspruch, freundlich zu sein und jeden Respekt, von dem Du meinst, ihn zu verdienen, hast Du mit Deiner Lügerei verspielt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.10.2022 14:26

Das ist deine unbewiesene Aussage. Ich schreibe aufgrund von beruflich gemachten jahrzehntelangen Erfahrungen.

Dann kann ich auch mit dieser Begründung davon ausgehen, dass dein Kind nicht wegen des fehlenden 1.0 Abis, sondern aus anderen Gründen kein Studienplatz bekommen hat, denn wie oben erläutert entspricht das meiner beruflich und privat gemachter jahrzehntelangen Erfahrungen.

Zitat von: Frau
In Zukunft noch weniger, weil es nicht mehr so viele Sanktionen mehr geben wird.
Interessant soll also heißen, dass derzeitig in nennenswerter Weise Sanktionen gegen H4 Familien durchgeführt werden und in Zukunft nicht mehr, so dass durch die Sanktionslosigkeit eine Effekt eintreten wird.

Ich denke nicht. Habe da andere Erfahrungen.

1.) weil ich denke das gegen diesen Empfängerbereich keine nennenswerte Sanktionen stattgefunden haben, sondern andere Klienten die primären Sanktionsempfänger waren (und es sind eh wohl um die 3% der Klienten die Sanktionen bekomme)
2.) das diese Sanktionen eben nicht das gewünschte Ziel (Menschen in die Arbeit zu bringen) erreicht haben, Aussage einer Studien: https://sanktionsfrei.de/studie kann man von halten was man will, ist aber sicher mehr wert als meine individuellen, jahrzehntelangen Erfahrungen.

Daher denke ich, dass die, die den Sozialstaat aktiv verarschen, weiterhin ihn verarschen und das diese weiterhin "ärger" bekommen, sofern man ihnen habhaft wird
Und das durch die Reduktion der Sanktionierungen sich keinerlei nennenswerte Veränderung bzgl. der Klienten (Anzahl und Struktur) ergeben wird.
 Die Reduktion der Sanktionen was führt offensichtlich für den Aufschrei bei vielen und lässt die These erzeugen , dass viele jetzt ihre Arbeit aufgeben und H4ler werden, weil lohnt ja plötzlich nicht mehr zu arbeiten.


BTW: Die größten Sanktionen die ich in meinem Umfeld (also die von mir begleiteten Menschen, die "Stütze" bekommen) bei H4 / Grundsicherung erlebe sind:
Langwierige verschleppte Anträge auf Betriebskostennachzahlung, Anpassungen etc.
und offensichtlich fehlerhafte Bescheide die ebenfalls langwierig bearbeitet werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 14:56
Zitat
Dann kann ich auch mit dieser Begründung davon ausgehen, dass dein Kind nicht wegen des fehlenden 1.0 Abis, sondern aus anderen Gründen kein Studienplatz bekommen hat, denn wie oben erläutert entspricht das meiner beruflich und privat gemachter jahrzehntelangen Erfahrungen.

Du kannst heutzutage dich nicht mehr auf deine jahrzehntelangen Erfahrungen berufen. Aber gut, ich lasse dir deine privaten Erfahrungen, dann lass mir doch meine privaten Erfahrungen, dass mein Kind wegen dem nicht 1er Abi halt keinen halbwegs vernünftigen Studienplatz bekommen hätte. Vielleicht irgendwo in der Provinz irgendwas, was sie nicht hätte studieren wollen und vielleicht sogar später beruflich damit wenig anfangen können. Solche Studienrichtungen gibt es und es gibt auch nicht so gute Unis bzw. FH.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: E15TVL am 08.10.2022 14:58
Jetzt rück doch einfach mal damit raus, was dein Kind wo studieren wollte und ein 1,0er Abi notwendig war. Mit Ausnahme medizinischer Studiengänge und privaten Hochschulen gibt es in D kaum bis keinen NC, also kann nahezu jeder, der eine HZB hat, auch alles studieren.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 08.10.2022 15:11
Jetzt rück doch einfach mal damit raus, was dein Kind wo studieren wollte und ein 1,0er Abi notwendig war. Mit Ausnahme medizinischer Studiengänge und privaten Hochschulen gibt es in D kaum bis keinen NC, also kann nahezu jeder, der eine HZB hat, auch alles studieren.

Ich bin auch gespannt. Selbst mit <2,0 steht einem fast alles offen...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Lady Wilmore am 08.10.2022 15:32

Geht die Rechnung nicht deutlich zugunsten der Erwerbstätigkeit auf, ist es keine Erwerbstätigkeit, sondern eine Vollzeitbeschäftigungstherapie, weil man keine anderen Hobbies hat und Spaß daran hat, alle Probleme, die mit Kind und Kegel auftreten können, zu delegieren und zu managen, neben seiner Vollzeittätigkeit.

..oder man möchte seinen Kindern vorleben, das das Geld nicht vom "Amt" kommt...

Oder man wägt ab zwischen optimaler Ganztagsbetreuung durch beide Elternteile oder einer Kompromisslösung mit Fremdbetreuung.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Klins Kauski am 08.10.2022 18:45

Geht die Rechnung nicht deutlich zugunsten der Erwerbstätigkeit auf, ist es keine Erwerbstätigkeit, sondern eine Vollzeitbeschäftigungstherapie, weil man keine anderen Hobbies hat und Spaß daran hat, alle Probleme, die mit Kind und Kegel auftreten können, zu delegieren und zu managen, neben seiner Vollzeittätigkeit.

..oder man möchte seinen Kindern vorleben, das das Geld nicht vom "Amt" kommt...

Das Geld kommt ja quasi trotzdem vom Amt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 19:13
Jetzt rück doch einfach mal damit raus, was dein Kind wo studieren wollte und ein 1,0er Abi notwendig war. Mit Ausnahme medizinischer Studiengänge und privaten Hochschulen gibt es in D kaum bis keinen NC, also kann nahezu jeder, der eine HZB hat, auch alles studieren.

Nein, der Umgangston mir gegenüber gefällt mir nicht und deine Frage ist auch nicht das Thema dieses Threads.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 08.10.2022 19:15
Jetzt rück doch einfach mal damit raus, was dein Kind wo studieren wollte und ein 1,0er Abi notwendig war. Mit Ausnahme medizinischer Studiengänge und privaten Hochschulen gibt es in D kaum bis keinen NC, also kann nahezu jeder, der eine HZB hat, auch alles studieren.

Ich bin auch gespannt. Selbst mit <2,0 steht einem fast alles offen...

Thema ist abgeschlossen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: E15TVL am 08.10.2022 19:24
Naja, wenn ihr euch beim Immatrikulationsantrag genauso ungeschickt angestellt habt wie du hier die Zitierfunktion bedienst, lag es nicht am Abischnitt.

Und meine Frage hatte insofern mit dem Thema zu tun, als dass du hättest die Integrität deiner Aussage wiederherstellen können. So wissen wir jetzt, dass du lügst und deine Beiträge zu diesem Thema hier nichts wert sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 08.10.2022 19:29
Jetzt rück doch einfach mal damit raus, was dein Kind wo studieren wollte und ein 1,0er Abi notwendig war. Mit Ausnahme medizinischer Studiengänge und privaten Hochschulen gibt es in D kaum bis keinen NC, also kann nahezu jeder, der eine HZB hat, auch alles studieren.

Ich bin auch gespannt. Selbst mit <2,0 steht einem fast alles offen...

Thema ist abgeschlossen!

Nein.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.10.2022 13:16
Dann kann ich auch mit dieser Begründung davon ausgehen, dass dein Kind nicht wegen des fehlenden 1.0 Abis, sondern aus anderen Gründen kein Studienplatz bekommen hat, denn wie oben erläutert entspricht das meiner beruflich und privat gemachter jahrzehntelangen Erfahrungen.

Du kannst heutzutage dich nicht mehr auf deine jahrzehntelangen Erfahrungen berufen. Aber gut, ich lasse dir deine privaten Erfahrungen, dann lass mir doch meine privaten Erfahrungen, dass mein Kind wegen dem nicht 1er Abi halt keinen halbwegs vernünftigen Studienplatz bekommen hätte. Vielleicht irgendwo in der Provinz irgendwas, was sie nicht hätte studieren wollen und vielleicht sogar später beruflich damit wenig anfangen können. Solche Studienrichtungen gibt es und es gibt auch nicht so gute Unis bzw. FH.
Natürlich gibt und gab es solche Studiengänge, Medizin, Pharmazie etc.
Also ist es nicht wegen ihres Abis, sondern ihr Abi hat zu ihrem Studienwunsch nicht gepasst.
Hätte es vor 20 Jahren nicht und hat es vor 5 Jahren nicht.
Das was ich für Unsinn halt ist diese Aussage von dir:
ich arbeite im Hochschulebereich und uns fehlen massiv Bewerber. Unsere nicht ausgelasteten Studiengänge werden in ein paar Jahren das Fachkräfteproblem massiv befeuern. Aber uns fehlen die Menschen, die nie geboren wurden und damit nie ihren Abschluss an einer der Schulen gemacht haben. Die Abiturienten fehlen und nicht, weil sie sich nach dem Abi arbeitslos gemeldet haben. Wer das wirklich glaubt muss schon arg verblendet sein.


Kann ich nicht bestätigen. Mein Kind hat ein gutes Abitur gemacht, aber es sind nur Bewerber mit einem Abitur von 1,00 angenommen wurden.
Das ist halt eine falsche Darstellung der Realität und damit Unsinn oder Missverständlich ausgedrückt.
Wenn du geschrieben hättest: Mein Kind wollte einen Studiengang studieren, der Zulassungsbeschränkt ist (war) und wegen ihrer dafür nicht ausreichende Note konnte sie sich nicht direkt sich einschreiben und weder über Wartezeit, noch über anderen Wege war ihr Möglich diesen Studiengang einschlagen können, dann gebe ich dir Recht.

Und wenn du direkt daran anschliessend schreibst:
Zitat
Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche
Dann impliziert es ja, dass sie im technischen IT Bereich studieren wollte oder zumindest behaupte ich : Sie hätte auf alle Fälle Informatik studieren könne, wenn sie gewollt hätte auch mit nem 2er Abi!
Das ist nun mal ein Fakt und darum ging es mir in dieser Diskussion.

Aber ich persönlich freue mich, wenn wir mehr gute nichtstudierte Informatiker haben, die das Informatik Handwerk können.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Frau am 11.10.2022 06:48
Zitat
Das ist halt eine falsche Darstellung der Realität und damit Unsinn oder Missverständlich ausgedrückt.
Wenn du geschrieben hättest: Mein Kind wollte einen Studiengang studieren, der Zulassungsbeschränkt ist (war) und wegen ihrer dafür nicht ausreichende Note konnte sie sich nicht direkt sich einschreiben und weder über Wartezeit, noch über anderen Wege war ihr Möglich diesen Studiengang einschlagen können, dann gebe ich dir Recht.

Zitat
Und wenn du direkt daran anschliessend schreibst:
Zitat
Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche
Dann impliziert es ja, dass sie im technischen IT Bereich studieren wollte oder zumindest behaupte ich : Sie hätte auf alle Fälle Informatik studieren könne, wenn sie gewollt hätte auch mit nem 2er Abi!
Das ist nun mal ein Fakt und darum ging es mir in dieser Diskussion.

Aber ich persönlich freue mich, wenn wir mehr gute nichtstudierte Informatiker haben, die das Informatik Handwerk können.


Du kannst das gerne so lesen, aber meine Erfahrungen sind meine Erfahrungen bzw. die Erfahrungen meines Kindes, und nur weil du bzw. einige Andere hier es anders sehen, entspricht es nicht der tatsächlichen Realität, die wir in unserer Stadt erlebt haben.

Richtig lesen hilft. Ich habe nie von einem Informatikstudium geschrieben, oder dass mein Kind das studieren wollte. Ich habe geschrieben, dass es nach der Ausbildung nun in der IT-Branche arbeitet und gutes Geld verdient. Da müsste dir und den Anderen klar sein, dass es dort noch andere Berufsbereiche gibt, wie in jeder anderen Branche halt auch.

Von daher, richtig lesen, freundlich schreiben, dann klappt es auch mit einer wertschätzenden Kommunikation.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 11.10.2022 07:05
Wer so wie Du lügt, kommuniziert nicht wertschätzend, egal wie freundlich er dabei tut.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Fragmon am 11.10.2022 08:24
Ich fordere, was mir beliebt. Und wenn Du Deine Behauptung nicht belegst, ist sie offenkundig gelogen. Damit besteht Deine Forenexistenz inhaltlich aus Lügen und formal aus radebrechendem Rumgestümpere.

Diese Argumentation ist doch quatsch. Dann wäre die RelativitätsTHEORIE auch gelogen. Genauso wie jede andere nicht bewiesene Annahme und Hypothese in den Naturwissenschaften.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 11.10.2022 08:28
...es existiert aber ein gewaltiger Unterschied zwischen aufgestellten Theorien und - wie hier - Tatsachenbehauptungen...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 11.10.2022 08:30
Es geht aber weder um Annahmen oder Theorien oder Hypothesen, es geht um eine Tatsachenbehauptung, und zwar jene:

Zitat
Du hast den Gegenstand in die Diskussion eingeführt
.

Nein, das Informatikstudium hast du zum Thema gemacht.

Dies ist ein schriftliches Medium, auf meine entsprechende Aufforderung hin wäre der Beleg der Tatsachenbehauptung also leicht zu führen, ganz im Gegensatz zum Beweis von bislang unbewiesenen Annahmen oder Theorien oder Hypothesen ganz gleich welcher Wissenschaft.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amtsschimmel am 11.10.2022 12:00
Leute, ihr habt sie der Lüge doch bereits entlarvt. Auch wurde bewiesen, dass die menschliche Größe, dies zuzugeben, nicht zu finden ist. Ich denke nicht, dass hier mehr zu beweisen wäre.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: SamFisher am 11.10.2022 19:03
Leute, ihr habt sie der Lüge doch bereits entlarvt. Auch wurde bewiesen, dass die menschliche Größe, dies zuzugeben, nicht zu finden ist. Ich denke nicht, dass hier mehr zu beweisen wäre.

doch, die profilneurose mancher forumsteilnehmer…  ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 11.10.2022 22:11
Das Eingangsthema war...?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 12.10.2022 06:49
Zitat
Das ist halt eine falsche Darstellung der Realität und damit Unsinn oder Missverständlich ausgedrückt.
Wenn du geschrieben hättest: Mein Kind wollte einen Studiengang studieren, der Zulassungsbeschränkt ist (war) und wegen ihrer dafür nicht ausreichende Note konnte sie sich nicht direkt sich einschreiben und weder über Wartezeit, noch über anderen Wege war ihr Möglich diesen Studiengang einschlagen können, dann gebe ich dir Recht.

Zitat
Und wenn du direkt daran anschliessend schreibst:
Zitat
Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche
Dann impliziert es ja, dass sie im technischen IT Bereich studieren wollte oder zumindest behaupte ich : Sie hätte auf alle Fälle Informatik studieren könne, wenn sie gewollt hätte auch mit nem 2er Abi!
Das ist nun mal ein Fakt und darum ging es mir in dieser Diskussion.

Aber ich persönlich freue mich, wenn wir mehr gute nichtstudierte Informatiker haben, die das Informatik Handwerk können.


Du kannst das gerne so lesen, aber meine Erfahrungen sind meine Erfahrungen bzw. die Erfahrungen meines Kindes, und nur weil du bzw. einige Andere hier es anders sehen, entspricht es nicht der tatsächlichen Realität, die wir in unserer Stadt erlebt haben.

Richtig lesen hilft. Ich habe nie von einem Informatikstudium geschrieben, oder dass mein Kind das studieren wollte. Ich habe geschrieben, dass es nach der Ausbildung nun in der IT-Branche arbeitet und gutes Geld verdient. Da müsste dir und den Anderen klar sein, dass es dort noch andere Berufsbereiche gibt, wie in jeder anderen Branche halt auch.

Von daher, richtig lesen, freundlich schreiben, dann klappt es auch mit einer wertschätzenden Kommunikation.
Das mit dem richtig lesen zeigst du ja krass selber.
Ich habe geschrieben, dass dein Text das impliziert.
Also richtig und verständlich schreiben deinerseits würde helfen.
Und dann zeigt ja deine Aussage wiederum, dass du sicherlich eine Erfahrung gemacht hast, dass dein Kind in in eurer Stadt was erlebt hat.
Da hast du natürlich recht, viele werden nicht in ihrer Stadt ihren gewünschten Studiengang studieren.
Aber schön das es einen anderen Weg gefundet hat, trotzdem muss man bei deinen Beschreibungen weiterhin davon ausgehen, dass es locker hätte studieren können, wenn es wirklich gewollt hätte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 12.10.2022 07:47
Zitat
Das ist halt eine falsche Darstellung der Realität und damit Unsinn oder Missverständlich ausgedrückt.
Wenn du geschrieben hättest: Mein Kind wollte einen Studiengang studieren, der Zulassungsbeschränkt ist (war) und wegen ihrer dafür nicht ausreichende Note konnte sie sich nicht direkt sich einschreiben und weder über Wartezeit, noch über anderen Wege war ihr Möglich diesen Studiengang einschlagen können, dann gebe ich dir Recht.

Zitat
Und wenn du direkt daran anschliessend schreibst:
Zitat
Es hat nun nicht studiert, wurde mit goldenen Händen in einem Ausbildungsbetrieb aufgenommen, wurde hervorragend behandelt, gefördert, hat die Ausbildung mit sehr gut abgeschlossen, danach eine Aufbauausbildung gemacht, den Ausbilder-Schein und verdient nun in der IT-Branche
Dann impliziert es ja, dass sie im technischen IT Bereich studieren wollte oder zumindest behaupte ich : Sie hätte auf alle Fälle Informatik studieren könne, wenn sie gewollt hätte auch mit nem 2er Abi!
Das ist nun mal ein Fakt und darum ging es mir in dieser Diskussion.

Aber ich persönlich freue mich, wenn wir mehr gute nichtstudierte Informatiker haben, die das Informatik Handwerk können.


Du kannst das gerne so lesen, aber meine Erfahrungen sind meine Erfahrungen bzw. die Erfahrungen meines Kindes, und nur weil du bzw. einige Andere hier es anders sehen, entspricht es nicht der tatsächlichen Realität, die wir in unserer Stadt erlebt haben.

Richtig lesen hilft. Ich habe nie von einem Informatikstudium geschrieben, oder dass mein Kind das studieren wollte. Ich habe geschrieben, dass es nach der Ausbildung nun in der IT-Branche arbeitet und gutes Geld verdient. Da müsste dir und den Anderen klar sein, dass es dort noch andere Berufsbereiche gibt, wie in jeder anderen Branche halt auch.

Von daher, richtig lesen, freundlich schreiben, dann klappt es auch mit einer wertschätzenden Kommunikation.

Dein kind hat sich also auf genau einen Studiengang in genau einer Stadt beworben. Und weil das nicht klappt macht man dann ne Ausbildung und behauptet man habe trotz 1.0 Abi keinen Studieplatz bekommen. Wow.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 14.10.2022 22:10
Der Bundesrechnungshof kritisiert das Bürgergeld scharf:
In der 2 jährigen Karenzzeit werden überhöhte Wohnungsgrößen und Vermögen überhaupt nicht berücksichtigt..und stattdessen werden Wohnung und Heizkosten vom Staat weiterbezahlt..
Das Schonvermögen wird weiter erhöht.
Eine Familie mit 2 Kindern und 150 000 Euro auf der Bank erhält weiterhin staatliche Unterstützung..
500 leitende Mitarbeiter der Jobcenter in Deutschland sehen mit Sorge den Wegfall von Sanktionen, der könne den Missbrauch staatlicher Leistungen weiter erhöhen..
Die Balkanroute und Serbien...lachen sich schlapp..
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Brownyy am 19.10.2022 18:02
Auch das wurde ja von Politikern bereits angesprochen. Und dafür haben sie Shitstorm geerntet. Vornehmlich von Leuten, die noch nie eine Ausländerbehörde, Jobcenter oder Sozialämter von innen gesehen haben, oder mit den Mitarbeitern dort gesprochen haben. Das muss man auch nicht erwarten. Man kann aber erwarten, dass man dann die Güllegrube im Gesicht geschlossen hält.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 20.10.2022 06:37
Die Balkanroute ist ja nicht mal das Problem. Die hätten auch vorher Leistungen bekommen, da sie in der Regel weder Vermögen, noch Auto noch Immobilien hier haben.
Aber der Clansprössling muß ja beim Bürgergeld nicht mal mehr bescheissen.
Auto, egal wie teuer darf er weiter fahren, eigenes Haus im Wannsee bis 140 qm, egal wie wertvoll, darf er weiter drin wohnen. Vermögen von mindestens 60000 € (ohne Altersvorsorge) oder mehr je nach BG Größe darf er behalten.
Der einfache Handwerker mit 2000 € netto und einer kleinen 1-Zimmerwohnung finanziert dann dessen Leben.

Da sehe ich den angeblichen "Solidaritätsgedanken" unseres Sozialsystem ad absurdum geführt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 20.10.2022 08:15
Obwohl ich die Kritik an der stark gestiegenen Privilegierung von Barvermögen im wesentlichen teile weise ich darauf hin, dass nach aktuellem Stand des Gesetzgebungsverfahrens die Sache mit dem „Auto, egal wie teuer“ aus dem Entwurf gestrichen wurde.

Jetzt heißt es wie bisher ein „angemessenes“ KFZ für jede erwerbsfähige Person, sodass die umfangreiche zum Thema vorliegende Rechtsprechung, was denn angemessen ist, weiter Bestand hat.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 20.10.2022 08:30
Danke @Opa, wenigstens einer der sich auskennt!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 20.10.2022 08:45
...ging es hier nicht eigentlich um die Frage der Sinnhaftigkeit der geplanten "Vertrauenszeit"....also, dass über einen Zeitraum von X erst gar nicht geprüft wird, ob das Auto oder die Wohnung angemessen ist und die Kosten z.B für die Penthauswohnung trotzdem übernommen werden?...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 20.10.2022 09:31
Obwohl ich die Kritik an der stark gestiegenen Privilegierung von Barvermögen im wesentlichen teile weise ich darauf hin, dass nach aktuellem Stand des Gesetzgebungsverfahrens die Sache mit dem „Auto, egal wie teuer“ aus dem Entwurf gestrichen wurde.

Jetzt heißt es wie bisher ein „angemessenes“ KFZ für jede erwerbsfähige Person, sodass die umfangreiche zum Thema vorliegende Rechtsprechung, was denn angemessen ist, weiter Bestand hat.

Solange es auf die Person des Beziehers zugelassen ist. Diese Streichung bringt insofern nix.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 20.10.2022 09:34
...ging es hier nicht eigentlich um die Frage der Sinnhaftigkeit der geplanten "Vertrauenszeit"....also, dass über einen Zeitraum von X erst gar nicht geprüft wird, ob das Auto oder die Wohnung angemessen ist und die Kosten z.B für die Penthauswohnung trotzdem übernommen werden?...

Ich überlege ernsthaft zu beantragen. Leider bin ich mit den Stunden noch nicht weit genug runter. Aber mit 19 Stunden, EG 10, Immobilienraten von 1000 € dürfte ich wohl aufstocken. Aber ich bin mir noch nicht sicher, für die Zeit der Karenz auf 10 Stunden runter? Das wäre eine Modell? Oder rechne ich da was nicht mit ein? Die Rentenbeiträge könnten das Problem sein...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 20.10.2022 10:03
Obwohl ich die Kritik an der stark gestiegenen Privilegierung von Barvermögen im wesentlichen teile weise ich darauf hin, dass nach aktuellem Stand des Gesetzgebungsverfahrens die Sache mit dem „Auto, egal wie teuer“ aus dem Entwurf gestrichen wurde.

Jetzt heißt es wie bisher ein „angemessenes“ KFZ für jede erwerbsfähige Person, sodass die umfangreiche zum Thema vorliegende Rechtsprechung, was denn angemessen ist, weiter Bestand hat.

Immerhin etwas, aber noch zu wenig.  Man sollte auch bei selbstbewohnten Immobilien eine Wertobergrenze setzen, meinetwegen orientiert am Wohnort. Denn selbst in München kann man nach Verkauf einer 800000 € teuren Wohnung lange zur Miete wohnen, bis man wieder AlG2 bedürftig ist.
Oder habe ich den Gesetzentwurf (den aktuellsten kenne ich noch nicht) da falsch verstanden
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 20.10.2022 11:08
Es gibt bezüglich Wohnung einerseits Extrembeispiele, andererseits aber auch den grundrechtlichen Schutz der Wohnung. Insofern ist es an enge Voraussetzungen geknüpft, den Anspruch auf Sozialleistungen von einem Umzug abhängig zu machen. Der weit überwiegende Teil der Leistungsberechtigten lebt in Mietwohnungen des unteren Wohnstandards. Zu den Wohnkosten und daraus resultierenden gezahlten Leistungen gibt es ausführliche Statistiken der BA, aus denen sich sehr genau ablesen lässt, dass wir über das preisgünstigste Wohnungsmarktsegment sprechen. Ist ja auch logisch, denn der Eigentümer der Penthousewohnung in bester Münchener Citylage wird in der Regel auch sonst über so viel Vermögen und Einkommen verfügen, dass er nicht mal annähernd in Richtung des Bürgergelds zu verorten ist.

Dennoch ist es natürlich bezogen auf eine Handvoll Extrembeispiele mehr als befremdlich, dass bei der Angemessenheitsprüfung von Wohneigentum der Marktwert der Immobilie (abzgl. Belastungen, Verwertungskosten und Kosten für die Beschaffung einer neuen Unterkunft) überhaupt keine Rolle spielt, sondern lediglich auf die Wohnfläche geschaut wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 20.10.2022 11:12
Der grundsätzliche Schutz der Wohnung dürfte doch eher ein allgemeiner Wert sein als der Bezug auf eine spezielle Wohnung.

Und preisgünstig ist Mieten nebenbei eigentlich nie. Egal welches Mietniveau herrscht. E ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 20.10.2022 11:47
Man muss auch wissen, dass bei Wohneigentum das Jobcenter im Rahmen der KdU nur die Zinskosten, nicht jedoch die Tilgung übernimmt. Diese dürften bei den meisten aktuellen Darlehensverträgen erheblich unter der Netto-Kaltmiete einer vergleichbaren Wohnung liegen. Und wer seine Wohnung bereits abgezahlt hat, bekommt nur die Nebenkosten einschl. Heizenergie. Damit ist die Einkommensschwelle zur Bedürftigkeit deutlich höher als bei einem Mieter, weshalb Immobilienbesitzer auch mit geringem Einkommen tendenziell seltener anspruchsberechtigt werden können.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 20.10.2022 12:07
Man muss auch wissen, dass bei Wohneigentum das Jobcenter im Rahmen der KdU nur die Zinskosten, nicht jedoch die Tilgung übernimmt.

Auch nicht in den ersten sechs Monaten, auch nicht in der Karenzzeit? Na, dann ist mein Modell ein halbes Jahr aufzustocken, wohl dahin. Hätte ich doch gemietet.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schokobon am 20.10.2022 17:04
Die Tilgung eines Immobiliendarlehens zahlt das Jobcenter nur, wenn sie nicht dem Antragsteller zugutekommt, sondern jemand anderem, der sowieso keine Geldprobleme hat. Nämlich dem Immobilienhai aus dem Ausland Vermieter.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 20.10.2022 18:07
Die Tilgung eines Immobiliendarlehens zahlt das Jobcenter nur, wenn sie nicht dem Antragsteller zugutekommt, sondern jemand anderem, der sowieso keine Geldprobleme hat. Nämlich dem Immobilienhai aus dem Ausland Vermieter.

Jep, ich wollte seinerzeit meine eigene Wohnung vermieten und in eine andere zur Miete ziehen. Hätte ich das mal gemacht. ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 21.10.2022 07:55
Die Nettomieteinnahmen würden als Einkommen auf die Leistungen angerechnet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 21.10.2022 09:13
Die Nettomieteinnahmen würden als Einkommen auf die Leistungen angerechnet.

Das ist der zweite Schritt. Allein aus steuerlichen Gründen - ohne Transferleistungen - zu bedenken ist das Unfug. Daher habe ich es seinerzeit auch gelassen.

Aber ich möchte meine Eigentum sowieso verkaufen und als Mieter dann da rein, dann gehts  los!  ;) ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 21.10.2022 09:35
Jep, ich wollte seinerzeit meine eigene Wohnung vermieten und in eine andere zur Miete ziehen.
Also meintest du hier eigentlich „verkaufen“?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 21.10.2022 10:26
Jep, ich wollte seinerzeit meine eigene Wohnung vermieten und in eine andere zur Miete ziehen.
Also meintest du hier eigentlich „verkaufen“?

Nein, vermieten. Am neuen Ort gab es quasi keine Kaufimmobilien, daher hatte ich über Miete nachgedacht. Aber das ist steuerlich halt ganz schlecht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 21.10.2022 13:57
Man muss auch wissen, dass bei Wohneigentum das Jobcenter im Rahmen der KdU nur die Zinskosten, nicht jedoch die Tilgung übernimmt. Diese dürften bei den meisten aktuellen Darlehensverträgen erheblich unter der Netto-Kaltmiete einer vergleichbaren Wohnung liegen. Und wer seine Wohnung bereits abgezahlt hat, bekommt nur die Nebenkosten einschl. Heizenergie. Damit ist die Einkommensschwelle zur Bedürftigkeit deutlich höher als bei einem Mieter, weshalb Immobilienbesitzer auch mit geringem Einkommen tendenziell seltener anspruchsberechtigt werden können.

Gab es nicht Urteile, die Jobcenter verpflichteten auch Tilgung, zumindest bis zur Höhe einer angemessenen vergleichbaren Miete zu übernehmen ? Also Zinsen plus anteilige Tilgung = angemessene Nettokaltmiete
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 21.10.2022 14:01
Man muss auch wissen, dass bei Wohneigentum das Jobcenter im Rahmen der KdU nur die Zinskosten, nicht jedoch die Tilgung übernimmt. Diese dürften bei den meisten aktuellen Darlehensverträgen erheblich unter der Netto-Kaltmiete einer vergleichbaren Wohnung liegen. Und wer seine Wohnung bereits abgezahlt hat, bekommt nur die Nebenkosten einschl. Heizenergie. Damit ist die Einkommensschwelle zur Bedürftigkeit deutlich höher als bei einem Mieter, weshalb Immobilienbesitzer auch mit geringem Einkommen tendenziell seltener anspruchsberechtigt werden können.

Gab es nicht Urteile, die Jobcenter verpflichteten auch Tilgung, zumindest bis zur Höhe einer angemessenen vergleichbaren Miete zu übernehmen ? Also Zinsen plus anteilige Tilgung = angemessene Nettokaltmiete
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schuldenabbau für den Lebensunterhalt notwendig sein soll. Und um die Übernahme der für den Lebensunterhalt notwendigen Kosten geht es bei Alg2 / Sozialhilfe / Bürgergeld.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 21.10.2022 15:48
Wie von jeder Regel gibt es auch hier Ausnahmen, allerdings in sehr überschaubaren Grenzen. Das BSG hat die zahlreiche hierzu in 14 Jahren ergangene Rechtsprechung 2019 sehr schön zusammengefasst:

Bundessozialgericht, Urteil vom 12.12.2019, B 14 AS 26/18 R

„Zu den - im Rahmen der Angemessenheit - anzuerkennenden Aufwendungen für die Unterkunft iS von § 22 Abs 1 Satz 1 SGB II zählen bei Eigenheimen insbesondere die zu dessen Finanzierung geleisteten Schuldzinsen, dem Grundsatz nach jedoch nicht Tilgungsleistungen. Denn die Leistungen nach dem SGB II sind auf die aktuelle Existenzsicherung beschränkt und sollen weder der Vermögensbildung noch der Schuldentilgung dienen.

 Im Hinblick auf den im SGB II ausgeprägten Schutz des Grundbedürfnisses "Wohnen" sind aber in eng begrenzten Fällen Ausnahmen von diesem Grundsatz angezeigt, wenn es um die Erhaltung von Wohneigentum geht, dessen Finanzierung im Zeitpunkt des Bezugs von Grundsicherungsleistungen bereits weitgehend abgeschlossen und dessen Erwerb außerhalb des Leistungsbezugs erfolgt ist.“
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 21.10.2022 17:12
Ich könnte mir vorstellen, daß bei der Trennung eines Paares der verbliebenen Partner in der (zu großen) Immobilie wohnt mit den Darlehensraten. Soweit diese Person die Raten erbringt, könnten die vollen Darlehenskosten vollständig übernommen werden, solange alles mögliche gemacht wird, diese Raten nicht mehr entstehenen zu lassen (Kündigung, Scheidungsurteil, etc.)???
'
Oder hatte ich den Fall real schon?  ???
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 24.10.2022 19:51
Immerhin hat sich mit Hinblick auf das Bürgergeld das BMF dazu durchgerungen den steuerlichen Grundfreibetrag zu erhöhen. Der Grundfreibetrag soll wohl um 561 Euro auf 10.908 Euro steigen und der  steuerliche Kinderfreibetrag soll um 404 Euro auf 6024 Euro erhöht werden. Immerhin...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 24.10.2022 20:34
Immerhin hat sich mit Hinblick auf das Bürgergeld das BMF dazu durchgerungen den steuerlichen Grundfreibetrag zu erhöhen. Der Grundfreibetrag soll wohl um 561 Euro auf 10.908 Euro steigen und der  steuerliche Kinderfreibetrag soll um 404 Euro auf 6024 Euro erhöht werden. Immerhin...

Das geht sicherlich nicht aufs Konto der Rot-Grünen Schmarotzer. Lindner hätte mal eine Anhebung auf 12.000 durchboxen müssen. Dann könnte man die Gelben auch mal wieder ernst nehmen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 25.10.2022 06:45
Also wenns hochkommt hat man so vielleicht 140 € mehr im Jahr, der Bürgergeldempfänger hat aber ca.
600 € mehr im Jahr. Da sind wohl die Maßstäbe unserer Regierenden etwas verrutscht.
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 25.10.2022 11:56
Also wenns hochkommt hat man so vielleicht 140 € mehr im Jahr, der Bürgergeldempfänger hat aber ca.
600 € mehr im Jahr. Da sind wohl die Maßstäbe unserer Regierenden etwas verrutscht.
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.

In der Tat! Diese Menschen wählen brav die Blockparteien! Sie sind nicht unbequem. Wählen nicht extrem!
 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 25.10.2022 13:16
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.
Exakt. Ich hege auch die Vermutung, dass die Bildungssysteme in den linken Sümpfen Berlin und Bremen mit Absicht so schlechte Ergebnisse liefern, um möglichst viele Wähler heranzuziehen, für die höhere und obliegenheitsärmere Tansferleistungen das zentrale Kriterium für die Wahlentscheidung sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 25.10.2022 13:18

In der Tat! Diese Menschen wählen brav die Blockparteien! Sie sind nicht unbequem. Wählen nicht extrem!
 

...die Partei der Nichtwähler ist in Wirklichkeit eine DDR-Blockpartei? ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 25.10.2022 13:29
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.
Exakt. Ich hege auch die Vermutung, dass die Bildungssysteme in den linken Sümpfen Berlin und Bremen mit Absicht so schlechte Ergebnisse liefern, um möglichst viele Wähler heranzuziehen, für die höhere und obliegenheitsärmere Tansferleistungen das zentrale Kriterium für die Wahlentscheidung sind.
Mhhm, spannende Theorie. Ich hge allerdings die Vermutung, dass die von angesprochenen Bildungssystem einfach so Scheisse sind wie sie sind!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 26.10.2022 01:15
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.
Exakt. Ich hege auch die Vermutung, dass die Bildungssysteme in den linken Sümpfen Berlin und Bremen mit Absicht so schlechte Ergebnisse liefern, um möglichst viele Wähler heranzuziehen, für die höhere und obliegenheitsärmere Tansferleistungen das zentrale Kriterium für die Wahlentscheidung sind.
Mhhm, spannende Theorie. Ich hge allerdings die Vermutung, dass die von angesprochenen Bildungssystem einfach so Scheisse sind wie sie sind!

Da die Bildungssysteme in ihrer Qualität und ihrem Output in allen 16 Bundesländern von Jahr zu Jahr schlechter werden, bin ich auch stark geneigt der These zuzustimmen. Auf dem Papier werden natürlich alle schlauer - siehe Abiquote, aber die Praxis sieht dann doch leider anders aus. Und wenn der Strom aus der Steckdose kommt, lässt es sich auch immer fein reden.
Hier ein Schmankerl aus Sachsen:
Hauptschüler, welche die Prüfung vergeigen und demzufolge die Schule ohne Abschluss verlassen würden, erhalten neuerdings ebenfalls einen "Abschluss" ausgestellt. Somit sieht die Statistik direkt wieder bombastisch aus.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 26.10.2022 06:15
Das hätte ich mir ja eher für Berlin vorstellen können. Damit sich auch  niemand als "Verlierer" fühlt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 26.10.2022 07:02

Hauptschüler, welche die Prüfung vergeigen und demzufolge die Schule ohne Abschluss verlassen würden, erhalten neuerdings ebenfalls einen "Abschluss" ausgestellt. Somit sieht die Statistik direkt wieder bombastisch aus.

...Abschluss mit "wenigstens teilweise teilgenommen" oder "war mal da" ? 8)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 26.10.2022 07:54
Teilnehmerurkunde ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 26.10.2022 08:58
Teilnehmerurkunde ;)

Waren noch welche von den Bundesjugendspielen übrig?

Disziplinen in Berlin:

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 26.10.2022 09:41
Ach Menno, zu meiner Zeit (80er Jahre) war das noch Leichtathletik.
Bei den von Dir genannten Disziplinen hätte ich vielleicht auch mal ne Urkunde bekommen. :-(

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 26.10.2022 09:43
Teilnehmerurkunde ;)

Waren noch welche von den Bundesjugendspielen übrig?

Disziplinen in Berlin:

  • Schlagen
  • Treten
  • Stechen
  • Schießen

Danke für den Schmunzler am  Morgen :)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Pham Nuwen am 26.10.2022 10:17
Teilnehmerurkunde ;)

Waren noch welche von den Bundesjugendspielen übrig?

Disziplinen in Berlin:

  • Schlagen
  • Treten
  • Stechen
  • Schießen

Nicht zu vergessen die kulturell äußerst wertvolle ...


... alls KlAr dU oPfEr, amk?!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 26.10.2022 10:35
..alter!...amk dein´ Mudda!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alien1973 am 26.10.2022 11:20
Ich "smash" euch alle gleich wenn ihr nicht still seid....

Wenn dann wollen wir schon auch noch das Jugendwort des Jahres mit in die Diskussion einbringen...  ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 26.10.2022 11:24
Teilnehmerurkunde ;)

Waren noch welche von den Bundesjugendspielen übrig?

Disziplinen in Berlin:

  • Schlagen
  • Treten
  • Stechen
  • Schießen

Nicht zu vergessen die kulturell äußerst wertvolle ...

  • mehrsprachige Erziehung

... alls KlAr dU oPfEr, amk?!

Also ich wohne seit mittlerweile 15 Jahren in Berlin; aber erlebt habe ich das persönlich noch nie.
Das wird alles nicht mal im Ansatz so heiß gekocht, wie es gegessen wird.

Aber die Teilpopulation der Dauererregten hier im Forum scheint das anders zu sehen.


Pham Nuwen


Ich habe viele nette Nachbarn mit ähnlich klingenden Namen - auch wenn der Ursprung ein anderer ist ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 26.10.2022 11:25
Ich "smash" euch alle gleich wenn ihr nicht still seid....

Wenn dann wollen wir schon auch noch das Jugendwort des Jahres mit in die Diskussion einbringen...  ;D

Dir ist klar, dass "smash"  in dem Kontext "Beischlaf" und nicht "zerhauen" bedeutet?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 26.10.2022 11:34
...smash dein Mudda, alter :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: OrganisationsGuy am 26.10.2022 11:37
Ich "smash" euch alle gleich wenn ihr nicht still seid....

Wenn dann wollen wir schon auch noch das Jugendwort des Jahres mit in die Diskussion einbringen...  ;D

Dir ist klar, dass "smash"  in dem Kontext "Beischlaf" und nicht "zerhauen" bedeutet?

Lese ich da erregte Hoffnung heraus, dass ihm genau das klar ist?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 26.10.2022 11:42
...smash dein Mudda, alter :D

"alder"!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 26.10.2022 11:44
Um den Bogen auf das eigentliche Thema zu schlagen: Übermorgen wird der Bundestag in erster Lesung das Bürgergeldgesetz smashen. Im Sinne von Zustimmung nicht erteilen. Hauptgründe sind die Vermögensfreibeträge, die 2jährige Kulanzfrist bei Unterkunftskosten, die Vertrauenszeit und ein paar andere Aspekte.
Zweite Lesung ist Ende November, danach geht’s in den Kooperationsausschuss. Wird also spannend, ob und wie das Gesetz zum 1.1.23 in Kraft treten kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 26.10.2022 11:47
"Also ich wohne seit mittlerweile 15 Jahren in Berlin; aber erlebt habe ich das persönlich noch nie.
Das wird alles nicht mal im Ansatz so heiß gekocht, wie es gegessen wird. "

Also ich wohne seit 50 Jahren in Berlin und habe hier schon einiges miterlebt, zum Glück nicht am eigenen Leib.
Aber 10 Jahre Arbeit im Sozialamt Kreuzberg und danach knapp 6 Jahre zweimal täglich mit der U6 von fast Endstation bis Endstation lassen einen schon viel sehen was man lieber nicht gesehen hätte. Auch durchaus handfestes allerdings immer innerhalb der migrantisches Gruppen, augenscheinlich Deutsche waren bei meinen Erlebnissen nie das Ziel.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 26.10.2022 12:05
Um den Bogen auf das eigentliche Thema zu schlagen: Übermorgen wird der Bundestag in erster Lesung das Bürgergeldgesetz smashen. Im Sinne von Zustimmung nicht erteilen. Hauptgründe sind die Vermögensfreibeträge, die 2jährige Kulanzfrist bei Unterkunftskosten, die Vertrauenszeit und ein paar andere Aspekte.
Zweite Lesung ist Ende November, danach geht’s in den Kooperationsausschuss. Wird also spannend, ob und wie das Gesetz zum 1.1.23 in Kraft treten kann.
Danke für die "Info". Verlässlich?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 26.10.2022 12:37
An das hübsche Mädel an der Ampel: Ey du Hündin, willst du 'ne Befruchtung?

Berlin ist so multikulti und schön und ach und überhaupt...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 26.10.2022 12:48
An das hübsche Mädel an der Ampel: Ey du Hündin, willst du 'ne Befruchtung?

Berlin ist so multikulti und schön und ach und überhaupt...

Vielleicht wollte er nur etwas Obst anbieten? So wegen Sprachbarrieren.

Die Frage ob man jemandem den Stuhl nach vorne schieben darf, ist auch nicht immer auf eine bestimmte Verkehrspraktik abgezielt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 26.10.2022 12:53
Vielleicht wollte er nur etwas Obst anbieten? So wegen Sprachbarrieren.

Für die deutsche Kartoffel einen Apfel. Genau. Sprachbarrieren gibt es nur von unserer Seite. Die anderen machen nie etwas falsch.

Die Frage ob man jemandem den Stuhl nach vorne schieben darf, ist auch nicht immer auf eine bestimmte Verkehrspraktik abgezielt.

Vielleicht zielt es auf eine ekelige Sexpraktik ab, die ich nicht kennenlernen möchte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 26.10.2022 13:08
Hier ein Schmankerl aus Sachsen:
Hauptschüler, welche die Prüfung vergeigen und demzufolge die Schule ohne Abschluss verlassen würden, erhalten neuerdings ebenfalls einen "Abschluss" ausgestellt. Somit sieht die Statistik direkt wieder bombastisch aus.

Bitte mal die Quelle nennen. Das muss ich mir im Wortlaut antun.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 26.10.2022 13:27
Vielleicht wollte er nur etwas Obst anbieten? So wegen Sprachbarrieren.

...ja klar, ganz bestimmt...

..wenn du das wirklich glaubst, dann nimm jetzt den Apfel, du Hund!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 26.10.2022 13:41
An das hübsche Mädel an der Ampel: Ey du Hündin, willst du 'ne Befruchtung?

Berlin ist so multikulti und schön und ach und überhaupt...

Das kann ein jeder toll oder scheiße finden:

Fakt ist aber, dass Berlin z.T. extrem unterschiedliche Wohn- und Lebensverhältnisse bietet, die man schlichtweg nicht verallgemeinern kann:

- Du kannst dem "piefigen" Kleinstadtleben in Berlin Karow frönen, wo der Bus ab 23 Uhr nicht mehr fährt
- Im Villenviertel im Grunewald deinen Porsche putzen
- Im Simon-Dach-Kiez Party 24/7 machen und hast trotzdem alle 2 Minuten einen Anschluss nach Hause
- Kannst aus deiner Gated Community mit deinen Expats-Freunden im VP FHain joggen gehen

und und und...

Wenn man Kohle hat, hat die Stadt viel zu bieten. ;)

Und mal als Gegenentwurf zum Hündin-Spruch: Bei mir in der Nähe spielt der BFC Dynamo, dementsprechend wird alle Tage wieder der White Trash aus ganz Berlin durch unseren kleinen Kiez gespült; gegen das, was die so vom Stapel lassen, ist der Spruchurheber oben Sokrates.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: E15TVL am 26.10.2022 13:47
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.
Exakt. Ich hege auch die Vermutung, dass die Bildungssysteme in den linken Sümpfen Berlin und Bremen mit Absicht so schlechte Ergebnisse liefern, um möglichst viele Wähler heranzuziehen, für die höhere und obliegenheitsärmere Tansferleistungen das zentrale Kriterium für die Wahlentscheidung sind.
Mhhm, spannende Theorie. Ich hge allerdings die Vermutung, dass die von angesprochenen Bildungssystem einfach so Scheisse sind wie sie sind!

[…]
Hier ein Schmankerl aus Sachsen:
Hauptschüler, welche die Prüfung vergeigen und demzufolge die Schule ohne Abschluss verlassen würden, erhalten neuerdings ebenfalls einen "Abschluss" ausgestellt. Somit sieht die Statistik direkt wieder bombastisch aus.
Was natürlich nicht im geringsten den Tatsachen entspricht. Aber umso erstaunlicher, dass sich hier das Bildungsvolk darüber echauffieren kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 26.10.2022 13:48
Um den Bogen auf das eigentliche Thema zu schlagen: Übermorgen wird der Bundestag in erster Lesung das Bürgergeldgesetz smashen. Im Sinne von Zustimmung nicht erteilen. Hauptgründe sind die Vermögensfreibeträge, die 2jährige Kulanzfrist bei Unterkunftskosten, die Vertrauenszeit und ein paar andere Aspekte.
Zweite Lesung ist Ende November, danach geht’s in den Kooperationsausschuss. Wird also spannend, ob und wie das Gesetz zum 1.1.23 in Kraft treten kann.
Danke für die "Info". Verlässlich?

Ja, was Freitag angeht. Der Rest ist Spekulation, weil es ja davon abhängig ist, wie die Bundesregierung auf das Ergebnis reagieren wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 26.10.2022 13:50
Hatte die Ampel nicht eine Mehrheit? Wer stört den Prozess? Darf ich schon wieder zur Briefwahl antreten?  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 26.10.2022 13:52
Das Gesetz ist im BR zustimmungspflichtig, da kann die Ampel Mehrheit haben, wie sie lustig ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 26.10.2022 14:07
Das Gesetz ist im BR zustimmungspflichtig, da kann die Ampel Mehrheit haben, wie sie lustig ist.

Du schreibst doch, es wird bereits im Bundestag gesmasht...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 26.10.2022 14:40
Oh, danke für den Hinweis. Ich habe mich verschrieben, es geht tatsächlich um die erste Lesung im Bundesrat.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 26.10.2022 18:03
An das hübsche Mädel an der Ampel: Ey du Hündin, willst du 'ne Befruchtung?

Berlin ist so multikulti und schön und ach und überhaupt...
Fuckenmann etzala in Berlin?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 26.10.2022 20:33
An das hübsche Mädel an der Ampel: Ey du Hündin, willst du 'ne Befruchtung?

Berlin ist so multikulti und schön und ach und überhaupt...

Das kann ein jeder toll oder scheiße finden:

Fakt ist aber, dass Berlin z.T. extrem unterschiedliche Wohn- und Lebensverhältnisse bietet, die man schlichtweg nicht verallgemeinern kann:

- Du kannst dem "piefigen" Kleinstadtleben in Berlin Karow frönen, wo der Bus ab 23 Uhr nicht mehr fährt
- Im Villenviertel im Grunewald deinen Porsche putzen
- Im Simon-Dach-Kiez Party 24/7 machen und hast trotzdem alle 2 Minuten einen Anschluss nach Hause
- Kannst aus deiner Gated Community mit deinen Expats-Freunden im VP FHain joggen gehen

und und und...

Wenn man Kohle hat, hat die Stadt viel zu bieten. ;)

Und mal als Gegenentwurf zum Hündin-Spruch: Bei mir in der Nähe spielt der BFC Dynamo, dementsprechend wird alle Tage wieder der White Trash aus ganz Berlin durch unseren kleinen Kiez gespült; gegen das, was die so vom Stapel lassen, ist der Spruchurheber oben Sokrates.

Du feierst also gern. Aha. Wenn wir die ganzen Langbärte und intellektuellen Inzestgestalten losgeworden sind, feiere ich. Dann mach ich mir ein Bier auf und grille ein Schwein.

Nun drehste dich mal besser um. Andere wollen sich auch noch ekeln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 27.10.2022 08:44
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 27.10.2022 09:01
Und ein weiterer Thread, der mich an den guten alten "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"- Thread aus dem alten Forum erinnert :-D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 27.10.2022 10:02
Wer ein Problem mit ganz unterschiedlichen Menschen und Lebensentwürfen hat, ist in einer Großstadt eben nicht gut aufgehoben. Problemlösungsinteresse scheint aber nicht im Mittelpunkt der Posterin zu stehen, eher meckern vor allem über Zugereiste.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 27.10.2022 10:26

Du feierst also gern. Aha. Wenn wir die ganzen Langbärte und intellektuellen Inzestgestalten losgeworden sind, feiere ich. Dann mach ich mir ein Bier auf und grille ein Schwein.

Nun drehste dich mal besser um. Andere wollen sich auch noch ekeln.

Ich vermute, dass du dich in Ungarn, Russland oder Tschetschenien VIEL wohler fühlen würdest.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 27.10.2022 11:17

Ich vermute, dass du dich in Ungarn, Russland oder Tschetschenien VIEL wohler fühlen würdest.

Meinen Sie denn, dass die Einwanderung der letzten 40 Jahre immer förderlich und gut war und dass die Einwanderer allesamt eine Bereicherung darstellen ?
Und wie erklären Sie dann deren Überrepräsentanz in den Gewaltverbrechensstatistiken ?

oder solche Ergebnisse
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus214574120/Gewalttaten-Deutsche-haeufiger-Opfer-von-Asylzuwanderern-als-umgekehrt.html

Außerdem meinen Sie vermutlich Tschechien, in Tschetchenien könnte das mit dem Schwein grillen schwierig werden aufgrund der hohen Toleranz des dort dominierenden Glaubens
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 11:33
Und ein weiterer Thread, der mich an den guten alten "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"- Thread aus dem alten Forum erinnert :-D
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,115953.0.html
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 27.10.2022 11:38

Ich vermute, dass du dich in Ungarn, Russland oder Tschetschenien VIEL wohler fühlen würdest.
Und wie erklären Sie dann deren Überrepräsentanz in den Gewaltverbrechensstatistiken ?

Der naheliegendste Grund dürfte sein, dass es ob schwieriger(er) Lebens- und Startbedingungen (u.U. in Kombination mit einer Steinzeitreligion) auch wahrscheinlicher ist, dass man kriminell wird.

Oder wollest du andeuten, dass die Genetik Schuld ist ;) ?

Außerdem meinen Sie vermutlich Tschechien, in Tschetchenien könnte das mit dem Schwein grillen schwierig werden aufgrund der hohen Toleranz des dort dominierenden Glaubens

Nein, nein, das ist so korrekt: Ich meine, er passt dort hervorragend hin. Unter Seinesgleichen lässt er hier und da bestimmt Abweichungen seines Weltbildes zu.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 27.10.2022 11:46
Und ein weiterer Thread, der mich an den guten alten "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"- Thread aus dem alten Forum erinnert :-D
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,115953.0.html

Der ist ja glatt an mir vorbeigegangen, werde ich mir mal bei Gelegenheit zu Gemüte führen  ;D

@JC83: Sollte passen mit Tschetschenien, insbesondere da die ganzen Langbärtigen Kollegen aktuell damit beschäftigt sind TIKTOK- Videos aus der Ukraine zu posten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 27.10.2022 12:05

Du feierst also gern. Aha. Wenn wir die ganzen Langbärte und intellektuellen Inzestgestalten losgeworden sind, feiere ich. Dann mach ich mir ein Bier auf und grille ein Schwein.

Nun drehste dich mal besser um. Andere wollen sich auch noch ekeln.

Ich vermute, dass du dich in Ungarn, Russland oder Tschetschenien VIEL wohler fühlen würdest.

Tschetschenien??
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 27.10.2022 12:11
"Oder wollest du andeuten, dass die Genetik Schuld ist ;) ?"

Nein eher die falsche Auswahl bei der Einwanderung.
Eine Einwanderung von Fachkräften wäre mit willkommen, eine Einwanderung in die Sozialsysteme und die Kriminalitätsstatistik ist es nicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 27.10.2022 12:16
"Oder wollest du andeuten, dass die Genetik Schuld ist ;) ?"

Nein eher die falsche Auswahl bei der Einwanderung.
Eine Einwanderung von Fachkräften wäre mit willkommen, eine Einwanderung in die Sozialsysteme und die Kriminalitätsstatistik ist es nicht.

Ich denke da kann sich jeder wiederfinden ohne gleich in eine falsche Schublade gesteckt zu werden. Rosinenpicken gibt es aber in den seltensten Lebensbereichen. Schwarze Schafe und ganz extreme Negativbeispiele finden sich in der Zuwanderung genauso wie in der Politik oder bspw. bei der Begeisterung für Sportarten wie Fußball. Der Mix macht es und für die paar Extremfälle muss man auf die Judikative vertrauen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 27.10.2022 12:44
"Oder wollest du andeuten, dass die Genetik Schuld ist ;) ?"

Nein eher die falsche Auswahl bei der Einwanderung.
Eine Einwanderung von Fachkräften wäre mit willkommen, eine Einwanderung in die Sozialsysteme und die Kriminalitätsstatistik ist es nicht.

Diese verbreiteten Einwanderungs-Kriterien  lassen mich an Kolonialzeiten erinnern: Wir nehmen Euch Eure gut ausgebildeten Bürger ab, und nur die, die welche zu uns passen, welche wir nötig haben! Den "Rest" überlassen wir Euch!
 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 13:13


Diese verbreiteten Einwanderungs-Kriterien  lassen mich an Kolonialzeiten erinnern: Wir nehmen Euch Eure gut ausgebildeten Bürger ab, und nur die, die welche zu uns passen, welche wir nötig haben! Den "Rest" überlassen wir Euch!
 
Bei Kolonialzeiten denke ich so eher an (gewaltsame) Inbesitznahme auswärtiger Territorien, deren Ausbeutung und die Unterwerfung, Vertreibung oder Ermordung der ansässigen Bevölkerung.
Krieg ich irgendwie mit "Einwanderung von Fachkräften" nicht so ganz übereinander. Zwingen wir die "gut ausgebildeten Bürger" mit Peitsche hierhin? Zwingen wir das unter unserer "Kolonialherrschaft" stehende Territorium zur Herausgabe seiner "gut ausgebildeten Bürger"? Hab ich was verpasst?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 13:24
Wir schwächen das Einwanderungsland, wenn wir (nur) die Personen, die für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch durchsetzen wollen, gerne hierbehalten. Im Reststaat verbleibt dann die angepasste, unwillige breite Masse, was wiederum zur Fortsetzung des failed state führt und neue Bewegungen in Gang setzt.

Ausbildung ist völlig unerheblich für dieses internationale Problem.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 27.10.2022 13:32
Wir schwächen das Einwanderungsland, wenn wir (nur) die Personen, die für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch durchsetzen wollen, gerne hierbehalten. Im Reststaat verbleibt dann die angepasste, unwillige breite Masse, was wiederum zur Fortsetzung des failed state führt und neue Bewegungen in Gang setzt.

Ausbildung ist völlig unerheblich für dieses internationale Problem.
Nun sollte es nicht an Staaten liegen ihre Bürger festzuhalten. Jeder sollte das Recht haben auch sein Land verlassen zu können, wenn er woanders leben möchte und dort willkommen ist.
Wenn es im Interesse eines Staates liegt, seine Bürger vorm Auswandern abzubringen, muss er wohl attraktiver werden. Einsperren hilft auf Dauer nicht!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 13:37
Nun sollte es nicht an Staaten liegen ihre Bürger festzuhalten. Jeder sollte das Recht haben auch sein Land verlassen zu können, wenn er woanders leben möchte und dort willkommen ist.
Wenn es im Interesse eines Staates liegt, seine Bürger vorm Auswandern abzubringen, muss er wohl attraktiver werden. Einsperren hilft auf Dauer nicht!

Das ist wohl unbestritten. Jedoch schmieden wir uns mit dem begehrten Vorgehen die nächsten Krisen selbst. Der Verbleib der "modernen" Menschen im Ursprungsstaat ist vor allem unser Interesse.


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 27.10.2022 13:37
Wir schwächen das Einwanderungsland, wenn wir (nur) die Personen, die für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch durchsetzen wollen, gerne hierbehalten. Im Reststaat verbleibt dann die angepasste, unwillige breite Masse, was wiederum zur Fortsetzung des failed state führt und neue Bewegungen in Gang setzt.

Ausbildung ist völlig unerheblich für dieses internationale Problem.
Nun sollte es nicht an Staaten liegen ihre Bürger festzuhalten. Jeder sollte das Recht haben auch sein Land verlassen zu können, wenn er woanders leben möchte und dort willkommen ist.
Wenn es im Interesse eines Staates liegt, seine Bürger vorm Auswandern abzubringen, muss er wohl attraktiver werden. Einsperren hilft auf Dauer nicht!

Einsperren natürlich nicht!
M.M. nach entsteht eine wirtschaftlich und gesellschaftliche Gefahr für das abgebende Land, wenn dieses Fachkräfte an Entgelt zahlende starke Länder verliert!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 13:44
Einwanderung ist im Grunde nur das Weglaufen vor Problemen, solange sie im großen Masstab angelegt wird. Das abgebende Land bekommt keine prosperierende Entwicklung hin, das aufnehmen nicht seinen "Nachwuchs" in den Griff.

Ausnahmen mag es geben bei speziellen Fähigkeiten, wie die Inder, die aufgrund ihrer Religion besser IT können als der Rest der Welt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 27.10.2022 14:08
Einwanderung ist im Grunde nur das Weglaufen vor Problemen, solange sie im großen Masstab angelegt wird. Das abgebende Land bekommt keine prosperierende Entwicklung hin, das aufnehmen nicht seinen "Nachwuchs" in den Griff.

Wie kommt es denn, dass die USA als Einwanderungsland zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen sind und die Europäer auch ziemlich prosperiert sind?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 14:17

Wie kommt es denn, dass die USA als Einwanderungsland zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen sind und die Europäer auch ziemlich prosperiert sind?

Äh, weil sie die Vorgehensweise gehen, die ich kritisiere? Weil es den Rest der Welt schwächt und moderner Kolonialismus ist?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 27.10.2022 14:22
"Oder wollest du andeuten, dass die Genetik Schuld ist ;) ?"

Nein eher die falsche Auswahl bei der Einwanderung.
Eine Einwanderung von Fachkräften wäre mit willkommen, eine Einwanderung in die Sozialsysteme und die Kriminalitätsstatistik ist es nicht.

Diese verbreiteten Einwanderungs-Kriterien  lassen mich an Kolonialzeiten erinnern: Wir nehmen Euch Eure gut ausgebildeten Bürger ab, und nur die, die welche zu uns passen, welche wir nötig haben! Den "Rest" überlassen wir Euch!

Ich weiß ja nicht welche Erwartungen da immer an Einwanderung gestellt werden und was genau mit Fachkräften gemeint ist. Ärzte, Ingenieure? Die werden doch schon aktiv aus dem Ausland abgeworben, dass sie hierher kommen.

Und das ist dann alles, was herkommen soll? Ich sehe viele Ausländer in folgenden niedrig qualifizierten oder schlecht bezahlten Jobs, die häufig gar kein Deutscher mehr machen möchte:

Altenpflege, Gastro, Logistik, Produktionshelfer, Landwirtschaft, Bau, Hotelgewerbe, Reinigung.

Für genau diese Bereiche benötigen wir Unmengen an Arbeitskräften. Und wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind: Wenn wir in diese Jobs keine Zuwanderung mehr haben, dann wird es hier bald zappenduster...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 27.10.2022 14:24

Wie kommt es denn, dass die USA als Einwanderungsland zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen sind und die Europäer auch ziemlich prosperiert sind?

Äh, weil sie die Vorgehensweise gehen, die ich kritisiere? Weil es den Rest der Welt schwächt und moderner Kolonialismus ist?

Und wie kommt es eben dazu, dass Europa nicht über die letzten Jahrhunderte geschwächt wurde?

Und Welchen Nutzen hat denn ein Land von einem Einwohner, der so unzufrieden ist, dass er es verlassen möchte?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 14:26
Das wäre ein hartes Brot, die Einwanderung stark zu reduzieren. Aber das ist nichts Neues.

Und natürlich wäre das lange gewünschte Einwanderungsgesetz nur eine Einnormung der bereits bestehenden Gegebenheiten. Ändert aber an der grundsätzlichen Bewertung nichts.

Einwanderung ist meist sehr gut, aber meist auch sehr egoistisch.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 27.10.2022 14:28

Wie kommt es denn, dass die USA als Einwanderungsland zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen sind und die Europäer auch ziemlich prosperiert sind?

Äh, weil sie die Vorgehensweise gehen, die ich kritisiere? Weil es den Rest der Welt schwächt und moderner Kolonialismus ist?

Und wie kommt es eben dazu, dass Europa nicht über die letzten Jahrhunderte geschwächt wurde?

Vermutlich weil die letzten wahren Europäer (a.k.a. echte Deutsche) den Kontinent bis dato vorm Untergang bewahrt haben. Ich fühle ganz stark, dass das so war... /s
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 14:44

Und Welchen Nutzen hat denn ein Land von einem Einwohner, der so unzufrieden ist, dass er es verlassen möchte?

Er soll ja bleiben und Veränderungen herbeiführen, die ihm einen zufriedenen Aufenthalt garantieren.

Allerdings wird das zukünftig schwieriger werden. Denn dann steigt der Nutzen für das Land. Dieser Hitzegürtel rund um den Äquator wird dauerhaft unbewohnbar sein. Da wäre Auswanderung alternativlos, da reden wir aber über zwei bis drei Milliarden Menschen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 15:03
Das wäre ein hartes Brot, die Einwanderung stark zu reduzieren. Aber das ist nichts Neues.

Und natürlich wäre das lange gewünschte Einwanderungsgesetz nur eine Einnormung der bereits bestehenden Gegebenheiten. Ändert aber an der grundsätzlichen Bewertung nichts.

Einwanderung ist meist sehr gut, aber meist auch sehr egoistisch.

Eben, ohne Einwanderung von Fachkräften (definitionsoffen) wird es nicht gehen. Deshalb gehört das auch vernünftig normiert. Und um gute, benötigte Kräfte wirbt man! Ist doch auf'm Arbeitsmarkt ebenso. Sollen wir jetzt auf bspw. 10 Iranische Ärzte verzichten weil wir hoffen, dat die den Mullah stürzen?

Und das ist "moderner Kolonialismus"?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 15:05
Wir schwächen das Einwanderungsland, wenn wir (nur) die Personen, die für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch durchsetzen wollen, gerne hierbehalten.
Aber die, die nicht für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch nicht durchsetzen wollen... Die will ja auch keiner. Also gar keine Einwanderung...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 15:10

Eben, ohne Einwanderung von Fachkräften (definitionsoffen) wird es nicht gehen. Deshalb gehört das auch vernünftig normiert. Und um gute, benötigte Kräfte wirbt man! Ist doch auf'm Arbeitsmarkt ebenso. Sollen wir jetzt auf bspw. 10 Iranische Ärzte verzichten weil wir hoffen, dat die den Mullah stürzen?


Natürlich, gerade hier. Weil es dann es ein typischer Fall von vernünftiger Regulierung im Land ist. Wenn auch nur 25 % der Tätigkeiten eines Arztes Bürokratie ist, sprechen wir von mindestens 120000 Arztäquivalenten im Inland, die frei werden würden für die eigentliche Tätigkeit eines Arztes. (bei 500.000 Ärzten im Land sowie Einführung von Polikliniken)

Das Beispiel hat insofern nichts mit Einwanderung zu tun.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 15:11

Aber die, die nicht für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch nicht durchsetzen wollen... Die will ja auch keiner. Also gar keine Einwanderung...

Natürlich. Äußerste begehrte Menschenmasse in mit starker Hand gelenkten Ländern. Ein Leckerbissen für jeden Diktator.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 27.10.2022 15:34
Das wäre ein hartes Brot, die Einwanderung stark zu reduzieren. Aber das ist nichts Neues.

Und natürlich wäre das lange gewünschte Einwanderungsgesetz nur eine Einnormung der bereits bestehenden Gegebenheiten. Ändert aber an der grundsätzlichen Bewertung nichts.

Einwanderung ist meist sehr gut, aber meist auch sehr egoistisch.

Eben, ohne Einwanderung von Fachkräften (definitionsoffen) wird es nicht gehen. Deshalb gehört das auch vernünftig normiert. Und um gute, benötigte Kräfte wirbt man! Ist doch auf'm Arbeitsmarkt ebenso. Sollen wir jetzt auf bspw. 10 Iranische Ärzte verzichten weil wir hoffen, dat die den Mullah stürzen?

Und das ist "moderner Kolonialismus"?

Ja! Wir können auf 10 iranische Ärzte "verzichten"! Warum: In D sind hinreichend Ärzte Arbeit suchend!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 15:47

Aber die, die nicht für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch nicht durchsetzen wollen... Die will ja auch keiner. Also gar keine Einwanderung...

Natürlich. Äußerste begehrte Menschenmasse in mit starker Hand gelenkten Ländern. Ein Leckerbissen für jeden Diktator.
Ich vermute mal du bist klug genug um zu wissen wen und was ich meinte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 15:49

Ich vermute mal du bist klug genug um zu wissen wen und was ich meinte.

Nein, wen meinst du denn?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 16:00

Ich vermute mal du bist klug genug um zu wissen wen und was ich meinte.

Nein, wen meinst du denn?
Die, denen wg des Koloniallismus die "Gut ausgebildeten Bürger" nicht recht sind, so wie die, die auch keine "Langbärte und intellektuellen Inzestgestalten" wollen und die, dii nicht für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch nicht durchsetzen wollen, auch nicht hier haben wollen.

Also die, die anscheinend gar keine hier haben wollen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 27.10.2022 17:03
Es scheint einem fast so als würden die es anstreben immer mehr Menschen abhängig von staatlichen Leistungen zu machen anstatt dafür zu sorgen, dass den Arbeitenden einfach mehr ihres Lohnes bleibt.
Exakt. Ich hege auch die Vermutung, dass die Bildungssysteme in den linken Sümpfen Berlin und Bremen mit Absicht so schlechte Ergebnisse liefern, um möglichst viele Wähler heranzuziehen, für die höhere und obliegenheitsärmere Tansferleistungen das zentrale Kriterium für die Wahlentscheidung sind.

Ok, dann wird den dortigen Lehrern von ihren Direktoren eben Fakenews erzählt. Lehrer von Mittelschulen in Sachsen u. a. in der Familie hatte ich schon als valide Quelle identifiziert. Aber dann ist es wohl anders.
Mhhm, spannende Theorie. Ich hge allerdings die Vermutung, dass die von angesprochenen Bildungssystem einfach so Scheisse sind wie sie sind!

[…]
Hier ein Schmankerl aus Sachsen:
Hauptschüler, welche die Prüfung vergeigen und demzufolge die Schule ohne Abschluss verlassen würden, erhalten neuerdings ebenfalls einen "Abschluss" ausgestellt. Somit sieht die Statistik direkt wieder bombastisch aus.
Was natürlich nicht im geringsten den Tatsachen entspricht. Aber umso erstaunlicher, dass sich hier das Bildungsvolk darüber echauffieren kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 17:10

Die, denen wg des Koloniallismus die "Gut ausgebildeten Bürger" nicht recht sind, so wie die, die auch keine "Langbärte und intellektuellen Inzestgestalten" wollen und die, dii nicht für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch nicht durchsetzen wollen, auch nicht hier haben wollen.

Also die, die anscheinend gar keine hier haben wollen.

Ich verstehe immer noch  nicht, wen du meinst jetzt: die Einwanderer oder die hiesige Bevölkerung?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 17:15
Letzteres
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 27.10.2022 17:20
Wir schwächen das Einwanderungsland, wenn wir (nur) die Personen, die für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch durchsetzen wollen, gerne hierbehalten.
Aber die, die nicht für Freiheit, Gleichberechtigung stehen, die dieses auch nicht durchsetzen wollen... Die will ja auch keiner. Also gar keine Einwanderung...

Asylgründe sind doch ein Teil der Einwanderung und nicht wirklich verhandelbar....? Oder willst du das von der Stimmung im Lande abhängig machen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 27.10.2022 18:07

Asylgründe sind doch ein Teil der Einwanderung und nicht wirklich verhandelbar....?
Ja

Oder willst du das von der Stimmung im Lande abhängig machen?

Nein

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 27.10.2022 20:44
Asylanten und Flüchtlinge sind doch keine Einwanderer, sondern Schutzsuchende.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 27.10.2022 21:23
Diese verbreiteten Einwanderungs-Kriterien  lassen mich an Kolonialzeiten erinnern: Wir nehmen Euch Eure gut ausgebildeten Bürger ab, und nur die, die welche zu uns passen, welche wir nötig haben! Den "Rest" überlassen wir Euch!
Und daran ist genau was verkehrt?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 27.10.2022 21:49
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Immerhin hast du das N-Wort nicht benutzt.

So? Woran merkt man das? Dass man die Wahrheit schreibt über die extrem hohen Kosten, die diese Gestalten verursachen? Seit Jahren wenden wir > 20 Milliarden pro Jahr nur dafür auf, teilweise bis zu knapp 23 Milliarden in nur einem Jahr. Für Schulen, Kindergärten, Gehaltserhöhungen ist nie Geld übrig. Nun weiß auch jeder, wohin die Kohle hier fließt.

Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: NvB am 28.10.2022 07:17
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

?

Ihre Behauptung entspricht in keinster Weise der empirischen Wissenschaft über Kriminalität. Ganz im Gegenteil, die Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus. Die Kriminalität in Deutschland ist rückläufig.

Ihre Worte, dass es einen extremen Anstieg gibt, muss als wissentlich falsch attestiert werden. Sie verbreiten also absichtlich Fakenews.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 28.10.2022 07:23
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
So? Woran merkt man das? Dass man die Wahrheit schreibt über die extrem hohen Kosten, die diese Gestalten verursachen? Seit Jahren wenden wir > 20 Milliarden pro Jahr nur dafür auf, teilweise bis zu knapp 23 Milliarden in nur einem Jahr. Für Schulen, Kindergärten, Gehaltserhöhungen ist nie Geld übrig. Nun weiß auch jeder, wohin die Kohle hier fließt.

Selbst wenn die Summe stimmt (bin gerade zu faul zum nachschauen)... Sie glauben doch nicht wirklich dass das Geld für Schulen, Kindergärten oder, Gott bewahre, Gehalterhöhungen genutzt werden würde?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.10.2022 07:43
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

?

Ihre Behauptung entspricht in keinster Weise der empirischen Wissenschaft über Kriminalität. Ganz im Gegenteil, die Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus. Die Kriminalität in Deutschland ist rückläufig.

Ihre Worte, dass es einen extremen Anstieg gibt, muss als wissentlich falsch attestiert werden. Sie verbreiten also absichtlich Fakenews.

Das ist leider wahr und leider typisch für die Userin.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 28.10.2022 07:54
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Immerhin hast du das N-Wort nicht benutzt.

So? Woran merkt man das? Dass man die Wahrheit schreibt über die extrem hohen Kosten, die diese Gestalten verursachen? Seit Jahren wenden wir > 20 Milliarden pro Jahr nur dafür auf, teilweise bis zu knapp 23 Milliarden in nur einem Jahr. Für Schulen, Kindergärten, Gehaltserhöhungen ist nie Geld übrig. Nun weiß auch jeder, wohin die Kohle hier fließt.

Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

Du solltest ggf. eine Therapie in Anspruch nehmen, um deine Angststörung in den Griff zu bekommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 28.10.2022 07:56

Das ist leider wahr und leider typisch für die Userin.
Eben...
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,115953.0.html

Bald fühlt @Amiga sich bestimmt wieder den Methoden der Judenverfolgung ausgesetzt...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 28.10.2022 07:59
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

?

Ihre Behauptung entspricht in keinster Weise der empirischen Wissenschaft über Kriminalität. Ganz im Gegenteil, die Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus. Die Kriminalität in Deutschland ist rückläufig.

Ihre Worte, dass es einen extremen Anstieg gibt, muss als wissentlich falsch attestiert werden. Sie verbreiten also absichtlich Fakenews.

Das ist leider wahr und leider typisch für die Userin.

Ist das tatsächlich eine Frau?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kommunalgenie am 28.10.2022 09:34
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

?

Ihre Behauptung entspricht in keinster Weise der empirischen Wissenschaft über Kriminalität. Ganz im Gegenteil, die Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus. Die Kriminalität in Deutschland ist rückläufig.

Ihre Worte, dass es einen extremen Anstieg gibt, muss als wissentlich falsch attestiert werden. Sie verbreiten also absichtlich Fakenews.

Das ist leider wahr und leider typisch für die Userin.

Ist das tatsächlich eine Frau?

oh oh, jetzt bloß nicht nervös werden!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: veeam am 28.10.2022 09:37
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Immerhin hast du das N-Wort nicht benutzt.

So? Woran merkt man das? Dass man die Wahrheit schreibt über die extrem hohen Kosten, die diese Gestalten verursachen? Seit Jahren wenden wir > 20 Milliarden pro Jahr nur dafür auf, teilweise bis zu knapp 23 Milliarden in nur einem Jahr. Für Schulen, Kindergärten, Gehaltserhöhungen ist nie Geld übrig. Nun weiß auch jeder, wohin die Kohle hier fließt.

Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

Immerhin fühlen Sie sich angesprochen :)

In einem Sozialstaat verursacht jedes Individuum, beginnend mit der Geburt, Kosten. Wer sich so abfällig diesem System gegenüber positioniert, ist wohl besser beraten sich einem Staat unterzuordnen, der Leistungen nur denjenigen anbietet, der sie vollends selbst bezahlen kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.10.2022 09:48
Man merkt, dass es morgens kälter wird. Da lässt so mancher seine braunen Handschuhe auch noch beim Schreiben an :)
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

?

Ihre Behauptung entspricht in keinster Weise der empirischen Wissenschaft über Kriminalität. Ganz im Gegenteil, die Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus. Die Kriminalität in Deutschland ist rückläufig.

Ihre Worte, dass es einen extremen Anstieg gibt, muss als wissentlich falsch attestiert werden. Sie verbreiten also absichtlich Fakenews.

Das ist leider wahr und leider typisch für die Userin.

Ist das tatsächlich eine Frau?

Keine Ahnung - aber wenn der Username weiblich klingt, adressiere ich das entsprechend. Ich wurde von ihr (oder dann ihm) auch noch nicht korrigiert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 28.10.2022 10:43
Asylanten und Flüchtlinge sind doch keine Einwanderer, sondern Schutzsuchende.

Früher vielleicht mal. Aber nun verfestigten sich ja massenhaft die Aufenthaltsdauern und es wird geprüft, inwieweit viele davon hier bleiben und integriert werden können. Was ich zwar für die schlechtere Alternative halte, aber immerhin doch ein Fortschritt wäre. Wenn nicht der Pull-Faktor wäre.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: neodeo2 am 28.10.2022 10:45
back to Topic.:

hier mal ein gutes Interview zur Frage, ob die Arbeit sich lohnt.: https://www.focus.de/finanzen/buergergeld-arbeit-lohnt-nicht-mehr-das-sagt-der-chef-von-deutschlands-groesstem-jobcenter_id_171623982.html
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 28.10.2022 11:05
"Wer also arbeitet und Beiträge in die Rentenversicherung zahlt, dessen Lebensleistung zahlt sich auch später aus."

Diese pauschale Antwort ist erst einmal eine Lüge. Jemand der 40 Jahre lang den Mindestlohn verdient, hat am Ende nicht mehr als der Hartzi.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 28.10.2022 11:10
"Wer also arbeitet und Beiträge in die Rentenversicherung zahlt, dessen Lebensleistung zahlt sich auch später aus."

Diese pauschale Antwort ist erst einmal eine Lüge. Jemand der 40 Jahre lang den Mindestlohn verdient, hat am Ende nicht mehr als der Hartzi.

Nun, viel schlimmer finde ich den Hinweis auf das höchstrichterliche Urteil zum soziokulturellem Existenzminimum. Da kann der Job-Center-Chef zwar nicht anders, ich halte dieses Urteil im Hinblick auf das Schonvermögen aber weiterhin für Unfug.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 28.10.2022 11:18
"Der Regelsatz wird von 449 auf 502 Euro angehoben, also um elf Prozent. Das entspricht gerade einmal etwas mehr als dem Ausgleich der Inflation"!

Spricht er da auch für seine TB?

Nun, Kritik hatte ich auch nicht erwartet. Alles schönrechnen und weiterhin  den hinterfragenden Steuerzahler als "Neider" bezeichnen. Dann läufts weiter! 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 28.10.2022 11:22
Na, aber Recht hat er im Grundsatz ja schon. Der Warenkorb ist entscheidend. Aber auch den Warenkorb halte ich für Unfug.

Eine richtige Begründung aufgrund einer falschen Basis sozusagen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rentenonkel am 28.10.2022 12:24
"Wer also arbeitet und Beiträge in die Rentenversicherung zahlt, dessen Lebensleistung zahlt sich auch später aus."

Diese pauschale Antwort ist erst einmal eine Lüge. Jemand der 40 Jahre lang den Mindestlohn verdient, hat am Ende nicht mehr als der Hartzi.

Durch die Einführung des Grundrentenzuschlages haben alle Rentner, die mindestens 33 Jahre berufstätig waren, seit dem 01.01.2021 im Alter immer mehr als ein Grundsicherungsempfänger, dem das nicht gelungen ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 28.10.2022 12:28
Sind die auch von der GEZ befreit und zugangsberechtigt zur Tafel?  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 28.10.2022 13:14
Fakt ist aber, dass Berlin z.T. extrem unterschiedliche Wohn- und Lebensverhältnisse bietet
Das ist sicher richtig, und auch nicht einfach in den Verwaltungsstrukturen dort abzubilden, aber solche Extreme wie das hier sind schon sehr fragwürdig: Berliner Sozialamt schließt wegen Überlastung (https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/berlin-neukoelln-sozialamt-schliesst-wegen-ueberlastung-a-9d53db46-d133-46ef-a58d-74d42d26af54)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 28.10.2022 20:56
Ihre Behauptung entspricht in keinster Weise der empirischen Wissenschaft über Kriminalität. Ganz im Gegenteil, die Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus. Die Kriminalität in Deutschland ist rückläufig.

Ihre Worte, dass es einen extremen Anstieg gibt, muss als wissentlich falsch attestiert werden. Sie verbreiten also absichtlich Fakenews.

Ach wie süß. Die Antifa mobilisiert das letzte (S)Aufgebot, so wie unser Postkommunist Putin. Wir erinnern uns: Der wollte in Dresden die Panzer rollen lassen und genau das habt ihr Linke doch auch noch vor. Erschießen ist ein legitimes Mittel eurer Herrschaft. Nicht wahr?

Ich weiß auch zufällig, wie die Statistiken geschönt werden. Unsere Fachkräfte haben beispielsweise eine Turnhalle in Spandau demoliert und kräftig in die Duschen geschissen. Als das Aufräumkommando anrückte, wurden die Bestecke schon gewetzt. Die Polizei hatte Anweisung von oben, das gar nicht erst aufzunehmen. Aber schreib dich nicht ab Herzchen, ihr seid auch alle nicht besser, als der restliche Haufen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.10.2022 22:00
Genau so entkräftet man Fakten. Den Übermittler lächerlich machen und Andekdoten vortragen. Ähnlich glaubwürdig war dadurch Trump.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 28.10.2022 22:16
Genau so entkräftet man Fakten. Den Übermittler lächerlich machen und Andekdoten vortragen. Ähnlich glaubwürdig war dadurch Trump.
Welcher Fakt ist dir unangenehm? Vielleicht der Fakt, dass die Linke Erschießungskommandos losschicken möchte etwa? Was du glaubst oder nicht, ist mir völlig egal. Vermutlich denkst du und deine Kaste auch, ich denke mir hier Geschichten aus, aber nein, sie sind wahr.

Ich weiß auch gar nicht, was euer Problem mit Herrn Trump ist. Der ist völlig legitim gewählt und wieder aus dem Amt hinausbefördert worden. Aber das war schon immer so bei den Linken, Demokratie ist nur dann gut, wenn die "richtigen" Leute gewinnen. Sonst ist sie schlecht. Das könnte ja fast ein Zitat von Wladimir Iljitsch sein.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.10.2022 22:24
Unangenehm ist mir nur, wie du versuchst, Fakten zu verdrehen. Hier wurde eine Behauptung aufgestellt und diese durch die Nennung von Statistiken angezweifelt. Insofern fehlen weiterhin die Hintergründe und Quellen zur ersten Behauptung. Was ich jetzt lese sind nur weitere Behauptungen gespickt mit persönlichen Angriffen. DAS ist unangenehm.
Versuch mal sachlich zu bleiben ohne andere zu bewerten, beurteilen und zu diffamieren. Täte der Diskussion gut.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 28.10.2022 22:55
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

Du solltest ggf. eine Therapie in Anspruch nehmen, um deine Angststörung in den Griff zu bekommen.

Wer sagt, dass ich Angst habe? Nicht alle lassen sich blöd anmachen. [Edit Admin2: Beleidigung] Fürs Zusammenfalten auf A4-Größe brauche ich keine Minute. So schnell ruft auch kein Fezhütchenträger seine Brüdda.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 28.10.2022 23:11
Zum Dank haben viele Menschen Angst. Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor Kriminalität, die extrem angestiegen ist, seitdem wir hier mit Menschen zwangsbeschenkt und zwangsbereichert wurden. Das blendet ihr Gutmenschen zu gern aus.

Du solltest ggf. eine Therapie in Anspruch nehmen, um deine Angststörung in den Griff zu bekommen.

Wer sagt, dass ich Angst habe? Nicht alle lassen sich blöd anmachen. Fürs Zusammenfalten auf A4-Größe brauche ich keine Minute. So schnell ruft auch kein Fezhütchenträger seine Brüdda.
;D ;D ;D
Herrlich, wenn es nur Satire wäre...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: teclis22 am 29.10.2022 13:56
Dieses Forum ist echt voll von widerlichen Möchtegerns. Damit kann man ja um, man überspringt deren Beiträge einfach.
Viel schauderlicher finde ich, dass diese Leute (vermutlich) im ÖD tätig sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 29.10.2022 16:28
Wenigstens stehen diese morgens auf... :D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 29.10.2022 18:18
Wenigstens stehen diese morgens auf... :D

Wollte gerade schreiben.. Es kann darüber gestritten werden, wem in der Gesellschaft mehr Wert zugewiesen wird... Ronny mit Glatze und Hakenkreuz auf dem Rücken, der früh aufm Bau unterwegs ist oder in der Werkstatt Maschinen zusammenschweißt und seinen Teil für alle beiträgt oder Mesut mit Frau und 5 Kindern abgeschottet im türkischen Viertel ohne jegliche Deutschkenntnisse mit ALG2 Vollprogramm ohne jegliche Aussicht auf irgendeine legale Beschäftigung.

Sicher gibt es dies auch andersherum, ändert am Streitpotenzial ja nichts.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 29.10.2022 18:25
Du solltest vielleicht nach dem Aufstehen erstmal einen  Kaffee trinken und dir das Geschreibsel noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alphonso am 30.10.2022 13:37
Nein, muss ich nicht. Es ist natürlich sehr provozierend formuliert. Natürlich kann man auch die türkische Familie durch die deutsche ersetzen. Aber im Grundsatz zählen die Migranten eben genauso dazu, da diese eben in großen Zahlen Deutschland nicht wieder verlassen und in der Mehrheit nachgewiesen leider keine benötigten Qualifikationen oder Sprachkenntnisse aufweisen.

Aber im Ergebnis ändert das nichts an der Grundaussage und man ist damit wieder beim eigentlichen Titelthema, wie man sich die Gesellschaft in Zukunft vorstellt und was Mehrwert ist für die Allgemeinheit und was nicht...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JesuisSVA am 30.10.2022 13:40
Also der hart arbeitende Graue Wolf vs. der sich an Straßen festklebende Dauerstudent?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 30.10.2022 16:06
Es kommt also darauf an, einen gesellschaftlichen Konsens zu finden, wie wir miteinander leben wollen. Wenn nicht bereits schon erfolgt. Die Herkunft der hier Lebenden spielt dabei keine Rolle. Der hier Geborene kann sich genauso gut oder schlecht an die gesellschaftlichen Konventionen halten wie der Zugereiste. Sieht man schon bei Binnenflüchtlingen, wer z.B. aus Berlin in ein Bayerisches Dorf zieht oder umgekehrt findet sich in einem ganz anderen sozialen Umfeld wieder.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 30.10.2022 16:20
Ich würde Pommern, Schlesien und Ostpreussen nun nicht wirklich so gering schätzen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 30.10.2022 17:46
Nein, muss ich nicht. Es ist natürlich sehr provozierend formuliert. Natürlich kann man auch die türkische Familie durch die deutsche ersetzen. Aber im Grundsatz zählen die Migranten eben genauso dazu, da diese eben in großen Zahlen Deutschland nicht wieder verlassen und in der Mehrheit nachgewiesen leider keine benötigten Qualifikationen oder Sprachkenntnisse aufweisen.

Aber im Ergebnis ändert das nichts an der Grundaussage und man ist damit wieder beim eigentlichen Titelthema, wie man sich die Gesellschaft in Zukunft vorstellt und was Mehrwert ist für die Allgemeinheit und was nicht...

Unsere Gesellschaft: Die vorgehenden Beispiele ( Fritz und Mesut) darf ich ergänzen: Viele von den "einen", bereiten die Generierung der Scharia vor!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 30.10.2022 18:28

Unsere Gesellschaft: Die vorgehenden Beispiele ( Fritz und Mesut) darf ich ergänzen: Viele von den "einen", bereiten die Generierung der Scharia vor!
Das Beispiel waren aber Ronny und Mesut. Während im Beispiel beim Mesut von Scharia keine Rede ist, hat der Ronny ein Hakenkreuz auf dem Rücken.  Von einem Fritz war da nie die Rede. Was willst du mitteilen @Bob Kelso?


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 31.10.2022 08:00
Nein, muss ich nicht. Es ist natürlich sehr provozierend formuliert. Natürlich kann man auch die türkische Familie durch die deutsche ersetzen. Aber im Grundsatz zählen die Migranten eben genauso dazu, da diese eben in großen Zahlen Deutschland nicht wieder verlassen und in der Mehrheit nachgewiesen leider keine benötigten Qualifikationen oder Sprachkenntnisse aufweisen.

Aber im Ergebnis ändert das nichts an der Grundaussage und man ist damit wieder beim eigentlichen Titelthema, wie man sich die Gesellschaft in Zukunft vorstellt und was Mehrwert ist für die Allgemeinheit und was nicht...

Unsere Gesellschaft: Die vorgehenden Beispiele ( Fritz und Mesut) darf ich ergänzen: Viele von den "einen", bereiten die Generierung der Scharia vor!

Meine Güte. Ist das nicht extrem anstrengend, so zu denken oder besser, so zu fühlen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 31.10.2022 09:55
Nein, muss ich nicht. Es ist natürlich sehr provozierend formuliert. Natürlich kann man auch die türkische Familie durch die deutsche ersetzen. Aber im Grundsatz zählen die Migranten eben genauso dazu, da diese eben in großen Zahlen Deutschland nicht wieder verlassen und in der Mehrheit nachgewiesen leider keine benötigten Qualifikationen oder Sprachkenntnisse aufweisen.

Aber im Ergebnis ändert das nichts an der Grundaussage und man ist damit wieder beim eigentlichen Titelthema, wie man sich die Gesellschaft in Zukunft vorstellt und was Mehrwert ist für die Allgemeinheit und was nicht...

Unsere Gesellschaft: Die vorgehenden Beispiele ( Fritz und Mesut) darf ich ergänzen: Viele von den "einen", bereiten die Generierung der Scharia vor!

Meine Güte. Ist das nicht extrem anstrengend, so zu denken oder besser, so zu fühlen?

Leider nicht - die kognitive Dissonanz auszuhalten ist viel anstrengender als die eigenen (angstgetriebenen) Vorurteile aufrechtzuhalten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 04.11.2022 20:28
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/buergergeld-ampelfraktionen-legen-kompromiss-vor-a-f14259c8-f444-41c3-a109-fc17eacb2094

Na, wenn das schon ausreicht...

Aber bei sowas, da werd ich Wahnsinnig.
"Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dagmar Schmidt, sagte der dpa: »Wir erwarten, dass die Länder jetzt ihrer Verantwortung für die Menschen und die Fachkräftesicherung in schwierigen Zeiten gerecht werden.« "
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 04.11.2022 23:35
Was die Ampel mit dem Bürgergeld veranstaltet kann man keinem fleißigen Bundesbürger erklären..
Der, der Morgens aufsteht..., knapp oberhalb des Mindestlohns verdient..sollte Heizkosten in unbegrenzter Höhe für Leistungsempfänger bezahlen..

Interessant war gestern im ZDF die Sendung mit der Illner..
Zugeschaltet der erneut gewählte OB von Tübingen..Palmer..
Das ist ja nun einer der ehrlich aus der Praxis erzählt..
Nicht wie die meisten Oberbürgermeister Deutschlands die träumen und Realität verheimlichen..

Also der Palmer hat so ne Art Bilanz gezogen.., mit Erfahrungen der Zuwanderung der "Fachkräfte" von 2015/2016.
Von 800 Zugewanderten in Tübingen sind noch 400 voll abhängig von Sozialleistungen.
Von den anderen 400 sind noch 200 von zusätzlichen Sozialleistungen abhängig.
Damit sind immer noch 3/4 der zugewanderten Fachkräfte voll/teilweise von Sozialleistungen/Steuergeldern abhängig und das nach 6-7 Jahren und freien Stellen in Pflege/Hotels usw..

Tübingens städtische Gebäudereinigung hat versucht aus der Klientel Mitarbeiter zu gewinnen..
Bezahlung auf Basis "öffentlicher Dienst".
Ergebnis lt. Palmer war...:
Angefangen einige ..aber jetzt niemand mehr da..
Sie haben gemerkt..
Ohne zu arbeiten bekommt man in Deutschland vom "Amt" genauso viel Geld..
Gut.., dass es Bürgermeister wie Palmer in Deutschland gibt..
Die, die Klartext reden..
Gut, dass die Wähler in Tübingen das auch so gesehen haben..
Die deutsche Medienlandschaft hat erfolglos versucht ihn zu beschädigen.., zum Schweigen zu bringen.., ihn abwählen zu lassen..
Gratulation nach Tübingen für so einen OB.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 05.11.2022 17:20
Das Bürgergeld ist doch nicht das Thema, bereits Hartz IV scheint ja nicht zielführend zu sein, denn die Schilderungen von Palmer beruhen ja auf dem alten System.

Das eigentliche Problem wird ehe nicht angegangen. Zu schauen, ob die Personen, die in diesem Rechtskreis sind, überhaupt da hingehören.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BeamtenMikado am 07.11.2022 15:46
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 07.11.2022 15:55
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 07.11.2022 20:56
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 07.11.2022 23:20
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Dies mögen Sie sicherlich erfahrungsgemäß richtig einschätzen; doch allein die meisten Menschen in D sehnen sich nach dieser Islamisierung!
Sie sehnen sich danach Werte und Normen zugunsten der "Flüchtlinge" zu modifizieren und sie ignorieren die Gegebenheiten in den muslimischen Staaten / Gesellschaften!
A:180/681
S: 317/ 969
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 06:22

Dies mögen Sie sicherlich erfahrungsgemäß richtig einschätzen; doch allein die meisten Menschen in D sehnen sich nach dieser Islamisierung!
Sie sehnen sich danach Werte und Normen zugunsten der "Flüchtlinge" zu modifizieren und sie ignorieren die Gegebenheiten in den muslimischen Staaten / Gesellschaften!
A:180/681
S: 317/ 969
Hat das die Agentur für Internet-Forschung herausgefunden?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 08.11.2022 06:26
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Dies mögen Sie sicherlich erfahrungsgemäß richtig einschätzen; doch allein die meisten Menschen in D sehnen sich nach dieser Islamisierung!
Sie sehnen sich danach Werte und Normen zugunsten der "Flüchtlinge" zu modifizieren und sie ignorieren die Gegebenheiten in den muslimischen Staaten / Gesellschaften!
A:180/681
S: 317/ 969

Am schönsten ist es, wenn diesen ganzen linksgrünen Hippies mal wieder die wahre Denkweise dieser Menschen ins Gesicht geschlagen wird:

Zitat aus Welt:
„Während der WM werden viele Dinge hier ins Land kommen. Lass uns über Schwule reden“, sagte Salman. „Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass sie hier herkommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen.“ Er habe vor allem Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen. Denn diese würden dann etwas lernen, was nicht gut sei. In seinen Augen ist Schwulsein „haram“ und verboten, meinte Salman. „Es ist ein geistiger Schaden.“
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 08:18
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Sie sind also dafür, dass man sich Verbrecherinnen, Mörderinnen und Sozialschmarotzerinnen ins Land holt ?

Ja, ist eine tolle Haltung, wenn man Menschen nach Hautfarbe, Geschlecht oder Sexueller Neigung sortiert und  den einen sagt: Ertrinke und den anderen die Hand reicht.

Wenn das die Lebenseinstellung ist, dann ist es die einfache Lösung. Darf man haben.

Man muss sich dann aber auch auf die Fahne schreiben lassen, dass man unschuldig Verfolgte sterben lässt, ins Gefängnis und Folter entlässt ....

Wenn das ihnen also egal ist: Warum sagen sie es nicht?

Na ganz einfach: Die Männer sind alle böse, die Frauen sind es auf keinen Fall!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 08:24
So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.

Das schmuddelige Gesicht des Bodensatzes der deutschen Gesellschaft zeigt der, der Flüchtlinge vor russischen Bomben menschenunwürdig unterbringen möchte, aber nur, wenn sie Männer muslimischen Glaubens sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 08.11.2022 08:38

Wenn das ihnen also egal ist: Warum sagen sie es nicht?


Warum sagst du nicht, dass dir "deutsche" Kollateralschäden egal sind?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kat am 08.11.2022 08:58
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Sie sind also dafür, dass man sich Verbrecherinnen, Mörderinnen und Sozialschmarotzerinnen ins Land holt ?[\quote]

Die sind längst da und das seit Generationen. Die Geflüchteten gehören jedenfalls nicht dazu. Und was in Italien passiert gehört vor  Gericht. Das ist gegen jedes Gesetz.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hain am 08.11.2022 09:16
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Dies mögen Sie sicherlich erfahrungsgemäß richtig einschätzen; doch allein die meisten Menschen in D sehnen sich nach dieser Islamisierung!
Sie sehnen sich danach Werte und Normen zugunsten der "Flüchtlinge" zu modifizieren und sie ignorieren die Gegebenheiten in den muslimischen Staaten / Gesellschaften!
A:180/681
S: 317/ 969

Am schönsten ist es, wenn diesen ganzen linksgrünen Hippies mal wieder die wahre Denkweise dieser Menschen ins Gesicht geschlagen wird:

Zitat aus Welt:
„Während der WM werden viele Dinge hier ins Land kommen. Lass uns über Schwule reden“, sagte Salman. „Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass sie hier herkommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen.“ Er habe vor allem Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen. Denn diese würden dann etwas lernen, was nicht gut sei. In seinen Augen ist Schwulsein „haram“ und verboten, meinte Salman. „Es ist ein geistiger Schaden.“

Hmm... So ein Zitat wie

"Ein Beispiel: Homosexualität. Ist zweifellos zu tolerieren. Lateinisch: tolerare – ertragen! Selbstverständlich, was denn sonst. Aber: Homosexualität ist auf der Grundlage unserer Rechtsnorm nicht zu akzeptieren! Akzeptieren ist eine befürwortende, eine positive Zuschreibung!

Das ist etwas, was in unseren Schulen schon angelegt wird, dass man also diese Sexualität, diese Homosexualität nicht nur als etwas Tolerierbares oder Notwendiges vermittelt, sondern als etwas, was sogar als exklusiv, als erstrebenswert suggeriert wird. Und da müssen wir als bürgerliche Partei sagen: nein."

klingt sehr ähnlich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 09:20

Wenn das ihnen also egal ist: Warum sagen sie es nicht?


Warum sagst du nicht, dass dir "deutsche" Kollateralschäden egal sind?
Wieso kommst du darauf, dass sie mir egal wären.
Nur weil ich es mir nicht so einfach mache zu sagen schwarze Männer böse, schwarze Frauen gut?
Oder das ich ein Stück weit denke, dass alle Menschen gleich viel Wert sind.

Ich weiß in der Tat nicht wie ich darüber empfinden soll, wenn es darum geht, eine vermeidliche Vergewaltigung einer deutschen Frau durch restriktiver Ausgrenzung vermeidlich Schutzsuchender zu verhindern und damit in Kauf zu nehmen, dass 20 ausländische Männer vermeidlich misshandelt werden.
Mein Bauch sagt: Deutsche Frau. Mein Hirn sagt es muss einen anderen Weg geben.

Aber ich kann auch nicht erkennen, dass 90% der hier vermeidlich Schutzsuchende hierher kommen, aus der Motivation heraus, um zu stehlen, vergewaltigen oder Sozialbetrug zu machen. Da bleiben diejenigen, die das als Argument anführen immer noch einer Darstellung schuldig, woher sie diese Erkenntnis haben.

Und ich bin durchaus auch der Meinung, dass man die Rechtsmittel die vermeidlich Schutzsuchenden haben, verkürzen und einschränken muss, damit es praktikabel und umsetzbar bleibt, zu Gunsten der echten Schutzsuchenden.
Macht man gerade bei Gasterminal etc. ja auch.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 09:22
Das ist etwas, was in unseren Schulen schon angelegt wird, dass man also diese Sexualität, diese Homosexualität nicht nur als etwas Tolerierbares oder Notwendiges vermittelt, sondern als etwas, was sogar als exklusiv, als erstrebenswert suggeriert wird. Und da müssen wir als bürgerliche Partei sagen: nein."

klingt sehr ähnlich.

Also wer meint, dass eine bestimmte sexuelle Orientierung erstrebenswert sei, hat das Prinzip nicht verstanden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 09:23
zitate...

klingt sehr ähnlich.
WAS klingt daran ähnlich? Sind Toleranz und geistiger Schaden in Bezug auf's Thema (Homo-)Sexualität ähnlich in ihrer Wertigkeit? In meinem Wertekanon nicht...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 09:31
vermeidlich Schutzsuchende
Dein Hang zur Legasthenie lässt bei vermeidlich vs. vermeintlich einen gewissen Interpretationsspielraum...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hain am 08.11.2022 09:42
zitate...

klingt sehr ähnlich.
WAS klingt daran ähnlich? Sind Toleranz und geistiger Schaden in Bezug auf's Thema (Homo-)Sexualität ähnlich in ihrer Wertigkeit? In meinem Wertekanon nicht...

In beiden angestrebten Gesellschaftsordnungen darf die Homosexualität existieren, aber bitte nicht sichtbar und schon gar nicht für Kinder. Das eine sagte  ein im Katar groß gewordener Mensch, das andere ein nach Ostdeutschland migrierter Mensch.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 09:50
zitate...

klingt sehr ähnlich.
WAS klingt daran ähnlich? Sind Toleranz und geistiger Schaden in Bezug auf's Thema (Homo-)Sexualität ähnlich in ihrer Wertigkeit? In meinem Wertekanon nicht...

In beiden angestrebten Gesellschaftsordnungen darf die Homosexualität existieren, aber bitte nicht sichtbar und schon gar nicht für Kinder. Das eine sagte  ein im Katar groß gewordener Mensch, das andere ein nach Ostdeutschland migrierter Mensch.
Puuh, mit nem zugdrückten Auge ok.
Dennoch finde ich die Aussagen nicht ähnlich, inhaltsgleich oder gar gleichwertig.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 08.11.2022 10:36
Homosexualität ist eigentlich kein Gegenstand einer religiösen, zumindest einer christlichen, Norm.

Die Trennlinie ist, dass Sexualität der Fortpflanzung dienen soll ("gehet hin und mehret euch"). Diese gilt genau so für heterosexuelle Verbindungen (Verhütung).

Man sollte also erstmal dies - durchaus sehr streitbaren - Fakten erkennen und auf realen Trennlinien zu diskutieren.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 08.11.2022 10:44
Sammelunterkünfte und Gutscheine statt Geldleistungen. Zack 90% weniger Sozialleistungsempfänger und das Problem ist gelöst.

Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

So? Welche sind das bitte? Mir sind die Italiener gerade richtig sympathisch. Die lassen nur Frauen und Kinder runter vom Schiff. Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.
Sie sind also dafür, dass man sich Verbrecherinnen, Mörderinnen und Sozialschmarotzerinnen ins Land holt ?[\quote]

Die sind längst da und das seit Generationen. Die Geflüchteten gehören jedenfalls nicht dazu. Und was in Italien passiert gehört vor  Gericht. Das ist gegen jedes Gesetz.
Fairerhalber muss man sagen, dass zu einem großen Teil deutsche Schiffe da unten patroulieren und von Italien verlangen die Flüchtlinge, die überwiegend nach Deutschland wollen, aufzunehmen. Das ein strukturell für die Aufnahme größerer Zahlen von Flüchtlingen wenig geeignetes Land durch Aktivisten eines anderen Landes eben dazu gezwungen wird, ist kritikwürdig und hilft den Flüchtlingen auch nicht.

Der Fehler der deutschen Migrationspolitik ist es, die Flüchtlinge nicht abzuholen, sondern sie der riskanten Fahrt auszusetzen. Verbunden mit der naiven Erwartung, dass andere europäische Länder uns diese Menschen abnehmen, trotz unseres erhobenen moralischen Zeigefingers, für den wir in Europa so beliebt sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 08.11.2022 11:49
Der Fehler der deutschen Migrationspolitik ist es, die Flüchtlinge nicht abzuholen, sondern sie der riskanten Fahrt auszusetzen.
Die illegale Einwanderung nicht noch weiter zu unterstützen ist kein Fehler.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 12:41
vermeidlich Schutzsuchende
Dein Hang zur Legasthenie lässt bei vermeidlich vs. vermeintlich einen gewissen Interpretationsspielraum...
Autsch, ja ja unheilbar dieses Leiden, insbesondere wenn man noch nicht richtig wach ist. :o
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 13:35
Fairerhalber muss man sagen, dass zu einem großen Teil deutsche Schiffe da unten patroulieren und von Italien verlangen die Flüchtlinge, die überwiegend nach Deutschland wollen, aufzunehmen. Das ein strukturell für die Aufnahme größerer Zahlen von Flüchtlingen wenig geeignetes Land durch Aktivisten eines anderen Landes eben dazu gezwungen wird, ist kritikwürdig und hilft den Flüchtlingen auch nicht.

Der Fehler der deutschen Migrationspolitik ist es, die Flüchtlinge nicht abzuholen, sondern sie der riskanten Fahrt auszusetzen. Verbunden mit der naiven Erwartung, dass andere europäische Länder uns diese Menschen abnehmen, trotz unseres erhobenen moralischen Zeigefingers, für den wir in Europa so beliebt sind.
Was haben die Aktivitäten eines deutschen Vereins und der evangelischen Kirche mit der deutschen Migrationspolitik zu tun?
Wieviel Deutsche Schiffe patrouillieren da eigentlich um Flüchtlinge aufzusammeln?
2-5?

Und woher kommt eigentlich der Gedanke (und der starke Hass auf diese Vereinsmitglieder), dass diese Boote einen Pull Faktor auf die Migrationsbewegung haben?

Mir sind keine Studien bekannt, die das belegen, im Gegenteil.

Aber das, was auf alle Fälle unstrittig ist: Je weniger Boote (ob von NGOs oder staatliche) dort sind, umso mehr sterben auf See.
Insofern sorgen diese Boote natürlich für einen Anstieg an anlandende Menschen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 13:38
Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

Ich habe jetzt lange genug gewartet. Kannst du bitte deine Fakenews in belastbare Fakten verwandeln?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 13:41
Sie sind also dafür, dass man sich Verbrecherinnen, Mörderinnen und Sozialschmarotzerinnen ins Land holt ?

Verbrecher haben hier erst recht nichts zu melden.

Du hast mich falsch verstanden. Ich finde Italien gut mit ihrer Entscheidung, so dass nun das wahre Gesicht der islamistischen Herrenmenschen zum Vorschein kommt und unsere linken Apologeten nicht unterdrücken können. Diese Wirtschaftsflüchtlinge haben in meinen Augen gar nichts zu fordern, sondern Demut und Dankbarkeit zu zeigen. Deren bisschen Leben ist nun gerettet - Auftrag erfüllt. Das muss reichen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 08.11.2022 13:42
Der Fehler der deutschen Migrationspolitik ist es, die Flüchtlinge nicht abzuholen, sondern sie der riskanten Fahrt auszusetzen.
Die illegale Einwanderung nicht noch weiter zu unterstützen ist kein Fehler.
Dieses Problem müsste man politisch lösen, dass diese Form der Migration schlicht nicht mehr illegal ist. Ich kann auch ein Gesetz gegen die Gezeiten oder den Sonnenschein erlassen und mich dann über die fehlende Einhaltung beklagen. Oder ich akzeptiere, was nicht zu ändern ist. Den Wunsch der Menschen hier zu leben können wir nicht ändern und sie abhalten können wir auch nicht. Wir können nur uns selbst ändern und wie wir mit diesen Menschen umgehen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 08.11.2022 13:48
Der Fehler der deutschen Migrationspolitik ist es, die Flüchtlinge nicht abzuholen, sondern sie der riskanten Fahrt auszusetzen.
Die illegale Einwanderung nicht noch weiter zu unterstützen ist kein Fehler.
Dieses Problem müsste man politisch lösen, dass diese Form der Migration schlicht nicht mehr illegal ist. Ich kann auch ein Gesetz gegen die Gezeiten oder den Sonnenschein erlassen und mich dann über die fehlende Einhaltung beklagen. Oder ich akzeptiere, was nicht zu ändern ist. Den Wunsch der Menschen hier zu leben können wir nicht ändern und sie abhalten können wir auch nicht. Wir können nur uns selbst ändern und wie wir mit diesen Menschen umgehen.

Wir sollten auch Diebstahl, Vergewaltigung und Mord legalisieren. Dann haben wir viel weniger Straftaten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 13:49
Dieses Problem müsste man politisch lösen, dass diese Form der Migration schlicht nicht mehr illegal ist. Ich kann auch ein Gesetz gegen die Gezeiten oder den Sonnenschein erlassen und mich dann über die fehlende Einhaltung beklagen. Oder ich akzeptiere, was nicht zu ändern ist. Den Wunsch der Menschen hier zu leben können wir nicht ändern und sie abhalten können wir auch nicht. Wir können nur uns selbst ändern und wie wir mit diesen Menschen umgehen.

Warum sollte man Antisemiten und Unterstützer derselbigen hier noch gesetzlich hofieren? Kannst du mir verraten, was mit euch nicht stimmt?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 08.11.2022 13:49
Zitat
Was haben die Aktivitäten eines deutschen Vereins und der evangelischen Kirche mit der deutschen Migrationspolitik zu tun?
Wenn die deutsche Migrationspolitik meinem Vorschlag entsprechend handeln würde, müssten sich keine Menschen im Mittelmeer in Lebensgefahr begeben und die Vereine und Kirchen müssten nicht mit Schiffen nach in Seenot geratenen Menschen suchen.

Zitat
Und woher kommt eigentlich der Gedanke (und der starke Hass auf diese Vereinsmitglieder), dass diese Boote einen Pull Faktor auf die Migrationsbewegung haben?
Kann ich Dir nicht beantworten, da ich diese Aussage nicht getätigt habe und auch keinen Hass auf überhaupt irgendwen habe.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 13:50
Um die sprachliche Vorlage von @wasdennnun aufzugreifen:
Es wäre meiner Ansicht nach richtig aus vermeintlichen Flüchtlingen vermeidliche zu machen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 14:06
Komplizierte Probleme und einfache Lösungen - klappt nicht. Das ham andere Länder schon erfolglos probiert.

Ich habe jetzt lange genug gewartet. Kannst du bitte deine Fakenews in belastbare Fakten verwandeln?

Wenn Du meine Aussagen als Fakenews bezeichnest habe ich weder Lust noch hätte es Aussicht auf Erfolg, hier weiter zu argumentieren. Kleiner Tipp - die Antwort hast du dir schon selbst gegeben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 14:08
Warum sollte man Antisemiten und Unterstützer derselbigen hier noch gesetzlich hofieren? Kannst du mir verraten, was mit euch nicht stimmt?

Deine Prämisse ist schon falsch. Muslimisch gläubige Männer allesamt als Antisemiten bzw. deren Unterstützer zu bezeichnen ist nicht zutreffend. Es fängt auch schon damit an, alle Mittelmeerflüchtlinge pauschal als Muslime zu bezeichnen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 14:18
Deine Prämisse ist schon falsch. Muslimisch gläubige Männer allesamt als Antisemiten bzw. deren Unterstützer zu bezeichnen ist nicht zutreffend. Es fängt auch schon damit an, alle Mittelmeerflüchtlinge pauschal als Muslime zu bezeichnen.

Ich denke, jemand, der sein Gebetshaus nach einem SS Sturmbannführer benennt, kann durchaus als Antisemit bezeichnet werden. Ich pauschalisiere "Einzelfälle" genauso, wie du und andere es ebenfalls machen. Ich begebe mich also mehrere Stufen herab auf dein Niveau.

Im Übrigen warte ich auf belastbare Fakten von dir. Bis dahin bleiben es einfach Fakenews. Das wird anderen und mir ja gern unterstellt - nun tue ich es auch mal so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: teclis22 am 08.11.2022 14:36
Das gute an Fake News ist, das man sie nicht wiederlegen kann. Beispiel die Bielefeld Verschwörung.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 08.11.2022 14:52
Interessant! Das  Thema Bürgergeld / Vollversorgung isz zunehmend ein Immigrationstema geworden!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 08.11.2022 15:03
Deine Prämisse ist schon falsch. Muslimisch gläubige Männer allesamt als Antisemiten bzw. deren Unterstützer zu bezeichnen ist nicht zutreffend. Es fängt auch schon damit an, alle Mittelmeerflüchtlinge pauschal als Muslime zu bezeichnen.

Im Übrigen warte ich auf belastbare Fakten von dir. Bis dahin bleiben es einfach Fakenews. Das wird anderen und mir ja gern unterstellt - nun tue ich es auch mal so.

WIE soll er dir denn nachweisen, dass komplizierte Probleme i.d.R. NICHT mit einfachen Lösungen beizukommen sind?

Es liegt doch in der Natur der Sache. Kompliziert ist "etwas" deshalb, weil es eben keine einfachen Lösungen gibt (wie gesagt i.d.R.).

Anders: Was wäre denn deine "einfache" Lösung hinsichtlich Einwanderung/Migration etc.?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 15:36
Ich denke, jemand, der sein Gebetshaus nach einem SS Sturmbannführer benennt, kann durchaus als Antisemit bezeichnet werden. Ich pauschalisiere "Einzelfälle" genauso, wie du und andere es ebenfalls machen. Ich begebe mich also mehrere Stufen herab auf dein Niveau.
Ich pauschalisiere keine Einzelfälle und habe es hier im Forum auch nicht getan. Es vergiftet die Debattenkultur.

Im Übrigen warte ich auf belastbare Fakten von dir. Bis dahin bleiben es einfach Fakenews. Das wird anderen und mir ja gern unterstellt - nun tue ich es auch mal so.
Auch unterstelle ich dir keine Fakenews. Ich verweise lediglich darauf, dass deine Verallgemeinerungen unzutreffend sind. Ansonsten orientiere ich mich auch nicht am Verhalten anderer, insbesondere wenn es meinen Werten widerspricht.

Weiterhin hat es auch keinen Sinn dir Fakten aufzuzeigen, wenn du bereits im Vorfeld meine Antwort als Fakenews bezeichnest und somit in Frage stellst.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 15:38
Anders: Was wäre denn deine "einfache" Lösung hinsichtlich Einwanderung/Migration etc.?

Abschreckung durch miserable Unterbringung. Nur funktionert diese einfache Lösung nicht - siehe Italien, Griechenland, Mexico (an der Grenze zu den USA) oder die zahlreichen Flüchtlingslager innerhalb Afrikas.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 15:39
Deine Prämisse ist schon falsch. Muslimisch gläubige Männer allesamt als Antisemiten bzw. deren Unterstützer zu bezeichnen ist nicht zutreffend. Es fängt auch schon damit an, alle Mittelmeerflüchtlinge pauschal als Muslime zu bezeichnen.

Im Übrigen warte ich auf belastbare Fakten von dir. Bis dahin bleiben es einfach Fakenews. Das wird anderen und mir ja gern unterstellt - nun tue ich es auch mal so.

WIE soll er dir denn nachweisen, dass komplizierte Probleme i.d.R. NICHT mit einfachen Lösungen beizukommen sind?

Es liegt doch in der Natur der Sache. Kompliziert ist "etwas" deshalb, weil es eben keine einfachen Lösungen gibt (wie gesagt i.d.R.).

Anders: Was wäre denn deine "einfache" Lösung hinsichtlich Einwanderung/Migration etc.?

Amiga mag generell keine Langbärte, die seiner Kollegin zur Begrüßung nicht die Hand geben möchten. Die können dann gleich wieder ihr Schlauchboot aufblasen in Richtung Afrikanischem Strand, wo sie "gerettet" wurden.
Ich behaupte mal, sowas in der Art sind seine einfachen Lösungen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 08.11.2022 16:19
Interessant! Das  Thema Bürgergeld / Vollversorgung isz zunehmend ein Immigrationstema geworden!

Interessant? Das hast du doch schon auf Seite 1 des Threads in deinem dritten Post mit deinem anderen Account herbeigeredet:

(…)
M.E. ist es keine Wort-Spielerei, sondern das "Bürgergeld" wird inhaltlich ( sanktionslos, ...) und mit gestiegenem  "Entgelt" verbunden sein wird. Somit werden Menschen ( und, die zur Einreise nach Deutschland gelockten  Immigranten) zu Tatenlosigkeit verdonnert! Dies zieht nach einem äußeren Zerfall einen inneren nach sich!
Bedeutsam ist, das immer und kontinuierlich Skeptiker mittels "moralischer Gegen-Position" zum Schweigen gebracht werden müssen und können. Und der Bürger das Gefühl haben kann, er sei effizient!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 08.11.2022 16:25
Interessant! Das  Thema Bürgergeld / Vollversorgung isz zunehmend ein Immigrationstema geworden!

Interessant? Das hast du doch schon auf Seite 1 des Threads in deinem dritten Post mit deinem anderen Account herbeigeredet:

(…)
M.E. ist es keine Wort-Spielerei, sondern das "Bürgergeld" wird inhaltlich ( sanktionslos, ...) und mit gestiegenem  "Entgelt" verbunden sein wird. Somit werden Menschen ( und, die zur Einreise nach Deutschland gelockten  Immigranten) zu Tatenlosigkeit verdonnert! Dies zieht nach einem äußeren Zerfall einen inneren nach sich!
Bedeutsam ist, das immer und kontinuierlich Skeptiker mittels "moralischer Gegen-Position" zum Schweigen gebracht werden müssen und können. Und der Bürger das Gefühl haben kann, er sei effizient!

An OPA! Diesen Zusammenhang stellen Sie her.
Mein Kommentar bezog sich nicht auf die Immigration; dieser bezieht sich auf die Veränderung der Beiträge  innerhalb eines hier im Forum gestellten Themas!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 08.11.2022 16:59
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 08.11.2022 17:24
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.

...rechte Hetze...

Worin sehen/ erkennen Sie diese?

Eine persönliche Anmerkung: M.E. ist es sehr bemerkenswert, dass jegliche  "abweichende Meinung" sofort als "rechte Hetze" eingestuft wird. Kein Nachdenken, keine Generierung von Argumenten, allein der Schrei nach: Unterdrückung; Zensur; Verfolgung wird laut. Und dies sind doch Methoden der Faschisten, oder irre ich da?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 17:28
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.
Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.
Ein Eingreifen der Forenbetreiber würde solche Leute nur in ihrer Opferrolle bestärken.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 17:30
Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.

Dass ich das noch erleben darf; es lässt mich hoffen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 17:32
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.

Deine Antifa-Gesinnung ist ein einziges Armutszeugnis. Freie Meinungsäußerung gilt für alle, nicht nur für lasagnefressende Kater. Dir muss ja nicht gefallen, was einige hier so schreiben, tolerieren hingehen schon. Davon sprecht ihr doch dauernd, wenn Steinenachschub geordert werden muss - Toleranz.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 17:32

Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.

+1, bin ich dabei
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 17:35
Sie sind also dafür, dass man sich Verbrecherinnen, Mörderinnen und Sozialschmarotzerinnen ins Land holt ?

Verbrecher haben hier erst recht nichts zu melden.

Du hast mich falsch verstanden.
Darum frage ich ja nach.


Zitat
Diese Wirtschaftsflüchtlinge haben in meinen Augen gar nichts zu fordern, sondern Demut und Dankbarkeit zu zeigen. Deren bisschen Leben ist nun gerettet - Auftrag erfüllt. Das muss reichen.
Für Wirtschaftsflüchtlinge durchaus ein Meinung, die ich teilen könnte, wenn es so einfach wäre und btw. Wirtschaftsflüchtlinge haben ja noch nicht mal einen Anspruch auf irgendwas bei uns.

Das Problem bleibt doch:
Woher weiß ich wer Wirtschaftsflüchtling ist und wer "echter" Flüchtling?



Warum sollte man Antisemiten und Unterstützer derselbigen hier noch gesetzlich hofieren? Kannst du mir verraten, was mit euch nicht stimmt?
Sehe ich genauso, nur wie erkenne ich einen Antisemiten, wenn er in einem Schlauchboot auf hoher See treibt?

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 17:37

Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.

+1, bin ich dabei

Hab wohl vergessen zu schreiben, dass persönliche Anfeindungen auch mit dabei sind - das gehört allerdings nicht zum guten Ton, nicht in eine Diskussion und auch ansonsten nirgendwo hin. Schade.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 17:38
Das Problem bleibt doch:
Woher weiß ich wer Wirtschaftsflüchtling ist und wer "echter" Flüchtling?
Indem man die Fluchtgründe prüft und enstsprechend bewertet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 17:40
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.
Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.
Ein Eingreifen der Forenbetreiber würde solche Leute nur in ihrer Opferrolle bestärken.
Sehe ich genauso.
Und es interessiert mich, ob diese Menschen mir eine Erkenntnisgewinn bringen könne, weil ich etwas übersehen habe.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 08.11.2022 17:40
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.
Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.
Ein Eingreifen der Forenbetreiber würde solche Leute nur in ihrer Opferrolle bestärken.
Der Duden definiert Hetze als „Gesamtheit unsachlicher, gehässiger, verleumderischer, verunglimpfender Äußerungen und Handlungen, die Hassgefühle, feindselige Stimmungen und Emotionen gegen jemanden, etwas erzeugen“.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Hetze
Ich denke, dem werden einige Äußerungen in diesem Forum gerecht. Es ist aber noch ein Stück von justiziabler Hassrede entfernt, soweit ich es als Nicht-Strafrechtler beurteilen kann.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 17:42
Das Problem bleibt doch:
Woher weiß ich wer Wirtschaftsflüchtling ist und wer "echter" Flüchtling?
Indem man die Fluchtgründe prüft und enstsprechend bewertet.
Nur der Form halber:
Da hast du einen falsche Zitation rausgeschnitten.
Der Satz stammte von mir und nicht Amiga.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 17:43
Sehe ich genauso, nur wie erkenne ich einen Antisemiten, wenn er in einem Schlauchboot auf hoher See treibt?
Amiga erkennt die vielleicht am langen Bart?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 17:48
Sehe ich genauso, nur wie erkenne ich einen Antisemiten, wenn er in einem Schlauchboot auf hoher See treibt?
Amiga erkennt die vielleicht am langen Bart?

Man erkennt sie daran,  das sie sich Vorbilder aus der SS nehmen und danach eine Moschee benennen.

Findest du das soweit in Ordnung?

Drehen wir den Spieß um. Ein für jemanden zur Selbstreflexion fähigen Menschen durchaus angebrachter Gedankengang: Wir eröffnen eine Bar in Bautzen und sie heißt "Rommels Wüstenfuchsbar". Was wäre hier los? Mahnwachen, Zeitungen voll mit irgendwelchem Stuss und die Sachsen wieder mal am Pranger.

Aber bei einem Langbart ist das ja durchaus angebracht und wird goutiert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 17:52
Das Problem bleibt doch:
Woher weiß ich wer Wirtschaftsflüchtling ist und wer "echter" Flüchtling?
Indem man die Fluchtgründe prüft und enstsprechend bewertet.
Nur der Form halber:
Da hast du einen falsche Zitation rausgeschnitten.
Der Satz stammte von mir und nicht Amiga.

Oh. Sorry. Mein Fehler. Kam mir auch so sachlich vor  ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 08.11.2022 17:52
Muss man die Sache mit der Moschee wissen oder gibt es zu dieser Geschichte auch eine seriöse Quelle?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 17:53
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.
Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.
Ein Eingreifen der Forenbetreiber würde solche Leute nur in ihrer Opferrolle bestärken.
Der Duden definiert Hetze als „Gesamtheit unsachlicher, gehässiger, verleumderischer, verunglimpfender Äußerungen und Handlungen, die Hassgefühle, feindselige Stimmungen und Emotionen gegen jemanden, etwas erzeugen“.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Hetze
Ich denke, dem werden einige Äußerungen in diesem Forum gerecht. Es ist aber noch ein Stück von justiziabler Hassrede entfernt, soweit ich es als Nicht-Strafrechtler beurteilen kann.

Fakenews  ;D ;D ;D

Nein, ganz im Ernst, danke für das Zitat. Dann lese ich hier Hetze und teile deine Meinung zur Justiziabilität.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kimonbo am 08.11.2022 17:54
Ich finde auch wir sollten uns gegenseitig mehr zuhören hhaaaaaaHHaaa
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 17:55
Muss man die Sache mit der Moschee wissen oder gibt es zu dieser Geschichte auch eine seriöse Quelle?

Man muss nicht lange suchen um festzustellen, dass auch in muslimischen Kreisen Antisemitismus zu finden ist. Nach meiner Erinnerung sogar etwas über dem Nicht-Muslimischen Durchschnitt. Nicht gut und Wert, dagegen etwas zu tun. Jedoch keine Rechtfertigung, alle Personen einer Gruppe in einen Topf zu werfen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 17:58
Anders: Was wäre denn deine "einfache" Lösung hinsichtlich Einwanderung/Migration etc.?

Abschreckung durch miserable Unterbringung. Nur funktionert diese einfache Lösung nicht - siehe Italien, Griechenland, Mexico (an der Grenze zu den USA) oder die zahlreichen Flüchtlingslager innerhalb Afrikas.
Korrekt, wäre mir auch nicht bekannt, dass es dazu verlässliche Studien/Erhebungen etc. gäbe.

So wie ja die Sea Watch und Co Menschen eben keinen Pull Faktor bei der Migration darstellen oder erzeugen, zumindest nach Meinung der Migrationsforscher und mir ist bisher nichts in die Hände gekommen, welches die These stützt.

Zum anderen haben wir möglicherweise bei dieser Form von Abschreckung (also Lagerhaltung und nur Sachleistung) Probleme mit dem Grundgesetz und dem Verfassungsgericht, aber das kann man ja gerne ausblenden.

Aber wenn man nachweisen könnte, dass 90% der dann dort Einsitzenden alle mit verbrecherischen Motiven hierhergekommen sind, dann wären wir ein evtl. ein Stück weiter und könnten das Gericht überzeugen, dass es verhältnismäßig ist.

Nur leider bleiben die, die nach dieser einfachen Lösung schreien, diesen Nachweis schuldig.
Die Unschuldsvermutung ist halt ein Scheißkonzept!
Und Menschenrechte gelten nur für Inländer, egal in welchem Land?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 18:00
Und Menschenrechte gelten nur für Inländer, egal in welchem Land?

Steht doch in irgendeinem Pamphlet - die Würde des Deutschen ist unantastbar.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.11.2022 18:01
Sehe ich genauso, nur wie erkenne ich einen Antisemiten, wenn er in einem Schlauchboot auf hoher See treibt?
Amiga erkennt die vielleicht am langen Bart?

Man erkennt sie daran,  das sie sich Vorbilder aus der SS nehmen und danach eine Moschee benennen.

Und es ist die Moschee der Schlauchbootbesetzter, das kannst du erkennen?
Oder sind es vielleicht Äthiopische Christen die da im Boot sitzen und vor solchen Arschkrampen flüchten?

Also wie erkennst du sie jetzt ? Im Schlauchboot, an der Flughafenschleuse, beim Grenzübertritt, ...??
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 08.11.2022 18:07
Muss man die Sache mit der Moschee wissen oder gibt es zu dieser Geschichte auch eine seriöse Quelle?

Man muss nicht lange suchen um festzustellen, dass auch in muslimischen Kreisen Antisemitismus zu finden ist. Nach meiner Erinnerung sogar etwas über dem Nicht-Muslimischen Durchschnitt. Nicht gut und Wert, dagegen etwas zu tun. Jedoch keine Rechtfertigung, alle Personen einer Gruppe in einen Topf zu werfen.
So sehe ich es auch. Mich interessierte aber diese -wie stets- unbelegt eingeworfene und anschließend verallgemeinerte Anekdote.
Offenbar war der Verein tatsächlich bis Mitte 2021 nach Husein Dozo benannt. Ein Jahr später, als der Verein also schon umbenannt war, wurde das Thema von interessierten Individuen aufgekocht und über einige wenige Tendenzmedien verbreitet. Auf der Seite des Vereins ist dazu folgende Stellungnahme zu lesen:

„20.05.2022
Aufgrund der Verbreitung falscher Tatsachen die in keiner Weise der Wahrheit entsprechen und in einem tendenziösen, islamfeindlichen und propagandistischen Video seitens einer extremistischen, rechtspopulistischen und islamfeindlichen Gruppe verbreitet wurde, möchten wir folgendes mitteilen:
Die bosniakische Gemeinde Ingolstadt unterstreicht und bekräftigt ihr Engagement für eine freiheitliche und demokratische Gesellschaft, für die sie sich seit über dreißig Jahren mit transparenter und offener Arbeit, sowie Engagement in der Stadt Ingolstadt stets eingesetzt hat und auch in der Zukunft einsetzen wird.
Transparenz, Dialog, Aufbau einer offenen Gesellschaft, Projekte gegen alle Arten von Extremismus, Fundamentalismus und Ausschluss von Personen und Personengruppen, sind unser dauerhaftes Engagement.
Der ursprüngliche Vereinsname wurde im Juli 2021 in „Bosniakisches Kulturzentrum Ingolstadt e.V." im Amtsgericht Ingolstadt zur Umbenennung gebracht.
Wir behalten uns vor, rechtliche Schritte gegen die Anschuldigungen und Verleumdungen die gegen unseren Verein, seine Mitglieder sowie einzelne Personen gerichtet sind, einzuleiten.

Ingolstadt, 20.05.2022
Bosniakisches Kulturzentrum Ingolstadt e.V.„
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 08.11.2022 18:12
Muss man die Sache mit der Moschee wissen oder gibt es zu dieser Geschichte auch eine seriöse Quelle?

Man muss nicht lange suchen um festzustellen, dass auch in muslimischen Kreisen Antisemitismus zu finden ist. Nach meiner Erinnerung sogar etwas über dem Nicht-Muslimischen Durchschnitt. Nicht gut und Wert, dagegen etwas zu tun. Jedoch keine Rechtfertigung, alle Personen einer Gruppe in einen Topf zu werfen.
So sehe ich es auch. Mich interessierte aber diese -wie stets- unbelegt eingeworfene und anschließend verallgemeinerte Anekdote.
Offenbar war der Verein tatsächlich bis Mitte 2021 nach Husein Dozo benannt. Ein Jahr später, als der Verein also schon umbenannt war, wurde das Thema von interessierten Individuen aufgekocht und über einige wenige Tendenzmedien verbreitet. Auf der Seite des Vereins ist dazu folgende Stellungnahme zu lesen:

„20.05.2022
Aufgrund der Verbreitung falscher Tatsachen die in keiner Weise der Wahrheit entsprechen und in einem tendenziösen, islamfeindlichen und propagandistischen Video seitens einer extremistischen, rechtspopulistischen und islamfeindlichen Gruppe verbreitet wurde, möchten wir folgendes mitteilen:
Die bosniakische Gemeinde Ingolstadt unterstreicht und bekräftigt ihr Engagement für eine freiheitliche und demokratische Gesellschaft, für die sie sich seit über dreißig Jahren mit transparenter und offener Arbeit, sowie Engagement in der Stadt Ingolstadt stets eingesetzt hat und auch in der Zukunft einsetzen wird.
Transparenz, Dialog, Aufbau einer offenen Gesellschaft, Projekte gegen alle Arten von Extremismus, Fundamentalismus und Ausschluss von Personen und Personengruppen, sind unser dauerhaftes Engagement.
Der ursprüngliche Vereinsname wurde im Juli 2021 in „Bosniakisches Kulturzentrum Ingolstadt e.V." im Amtsgericht Ingolstadt zur Umbenennung gebracht.
Wir behalten uns vor, rechtliche Schritte gegen die Anschuldigungen und Verleumdungen die gegen unseren Verein, seine Mitglieder sowie einzelne Personen gerichtet sind, einzuleiten.

Ingolstadt, 20.05.2022
Bosniakisches Kulturzentrum Ingolstadt e.V.„

Danke fürs Teilen!

Nur so am Rande - es gibt auch eine Stadt in Deutschland, die nach einem bekannten Antisemiten benannt ist. Ist deswegen ganz Sachsen-Anhalt antisemitisch?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 08.11.2022 18:15
Sehe ich genauso, nur wie erkenne ich einen Antisemiten, wenn er in einem Schlauchboot auf hoher See treibt?
Amiga erkennt die vielleicht am langen Bart?

Man erkennt sie daran,  das sie sich Vorbilder aus der SS nehmen und danach eine Moschee benennen.

Hmm, keine zufriedenstellende Antwort.
Ich geh jetzt saufen. Bis morgen
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 08.11.2022 18:43
Der Thread ist wirklich zu einem einzigen Armutszeugnis verkommen. Und dass man gegen diese rechte Hetze kein Stück vorgeht sagt auch nichts Gutes über die Betreiber dieses Boards aus.

Deine Antifa-Gesinnung ist ein einziges Armutszeugnis. Freie Meinungsäußerung gilt für alle, nicht nur für lasagnefressende Kater. Dir muss ja nicht gefallen, was einige hier so schreiben, tolerieren hingehen schon. Davon sprecht ihr doch dauernd, wenn Steinenachschub geordert werden muss - Toleranz.

Danke für den Beleg.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 08.11.2022 20:04

Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.


Welche Meinungen wären denn hier als verquer zu bezeichnen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 08.11.2022 22:11

Bislang lese ich keine Hetze sondern nur verquere Meinungen, den man auch entgegentreten kann.


Welche Meinungen wären denn hier als verquer zu bezeichnen?

Jeder hat seine Ansichten. Künftig tue ich die ganzen Einzelfälle, wo Migranten zu Schaden kommen als Anekdoten ab und ziehe sie in Lächerliche. Ich nutze doch gern die Argumentationshilfe der Antifafanboys. Auf mein eigentliches Anliegen ist der greise Opa auch erst gar nicht eingegangen, weil die Fanboys oder hier besser der geriatrische Oldtimer es eben so dreht, dass sein Weltbild schön geschlossen bleibt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 08.11.2022 22:14
Man darf/muss kritisch das neue "Bürgergeld" ansprechen!
Es gibt viele "Faule" in Deutschland.., die mit dem neuen Bürgergeld keine Sanktionen befürchten müssen.
Das ist einfach ungerecht, denen gegenüber die sich morgens um 6 Uhr aus dem Bett quälen und Steuergelder für die "Faulen" erwirtschaften..
Natürlich sind wir ein attraktiver Staat für "Schutzsuchende".
Auch das darf und muss man ansprechen..
Ohne auf die "rechte Schiene" gedrückt zu werden..
Warum winken wohl die Schweiz "Schutzsuchende" in > Deutschland weiter..
Puh.., Leute..da kommt was an "Schutzsuchende" auf uns zu..
Das überschreitet 2015/2016 beiweitem..
Und die, die hier zu Unrecht sind..kriminell geworden sind...müssen keine Ausweisung befürchten..
10 Tausende sind zu Unecht hier.., dürfen ihrer krimineller Tätigkeit nachgehen und haben nix zu befürchten.
Unfassbar.., der Staat guckt zu!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 09.11.2022 06:51

Das Problem bleibt doch:
Woher weiß ich wer Wirtschaftsflüchtling ist und wer "echter" Flüchtling?

Eigentlich einfach, alle die nach Deutschland über den Landweg kommen sind Wirtschaftsflüchtlinge. Denn Flüchtling, nach Genfer Übereinkommen ist man bis man das erste sichere Drittland erreicht.
Bei der Balkanroute wäre das spätestens Bulgarien oder Griechenland. Bei den meisten aber bereits deutlich früher. Afghanistan--> Iran, Türkei; Irak, Syrien--> Libanon, Türkei; Eritrea --> Ägypten, Äthopien usw.

Würden die Schlepper-NGOs  wirklich nur Schiffbrüchige retten, könnten sie diese auch nach Tunesien bringen, warum muss  es denn immer Europa sein ?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 07:06
Ja es gibt Faule, Deutsche wie nicht Deutsche.
Ja, denen muss nicht der Arsch gepudert werden, da bin ich voll bei Dir.

Natürlich sind wir ein attraktiver Staat für Schutzsuchende, erfolg macht sexy.
Wir sind halt die Besten, die größten in der EU.
Und wir sind offensichtlich noch ein Staat, der Rechtsstaatlichkeit höher bewertet, als andere EU Länder, wer das bejubelt, sollte sich über die Kehrseite des Verlustes dieser Werte Bewusst sein.

Und natürlich darf man das benennen.
Und nur weil jemand sagt, er will weniger hilfesuchende Ausländer unterstützen, weil da zu viele Schmarotzer dabei sind, der ist noch lange kein Nazi.
Was einen aber in die Nazi Ecke drückt, ist die undifferenzierte, vereinfachende Pauschalisierung von Menschengruppen.
Selbst wenn es eine Moschee mit SS Namen gibt, sind nicht alle Moslems SS Fans und Herrenmenschen.
Wer behauptet mit Kasernierung und Essensgutscheinen würden 90% weniger Menschen hierher kommen, der zeigt halt ein gewisses Menschenbild (eben das 90% nur wegen des Geldes kommen und um hier sich einen faulen Lenz zu machen, was eine steile unbewiesene These ist, der etwas menschenverachtendes Anheftet), Unkenntnis über die Rechtslage, Ignoranz gegenüber Menschenrechte und glaubt an einfache Lösungen.
Klappt halt meiner Meinung nach nicht, hat ja auch bei Herodes nicht geklappt.

Und nein, es werden Menschen ausgewiesen, Kriminelle und nicht kriminelle müssen das befürchten!
Und auch ich empfinde den Weg dahin als zu lang und frustrierend und wünschte mir hier ein effizienteren Rechtsstaat.

Zum Bürgergeld: dass die Lebensleistung von Menschen stärker gewürdigt wird, in dem diese nicht nach kurzer Zeit Haus und Hof, welches man nach 30Jahren buckelei zusammengespart hat, veräussern muss, weil man in einem beruflichen Tief durch Pleite Pech und Pannen gekommen ist, findet jemand hier Kacke?
Offensichtlich schon, weil es Horden von Ausnutzern gibt, die durch diese geänderte Regelung erzeugt werden.

Oder ist das wieder zu einfach gedacht?

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 07:52

Das Problem bleibt doch:
Woher weiß ich wer Wirtschaftsflüchtling ist und wer "echter" Flüchtling?

Eigentlich einfach, alle die nach Deutschland über den Landweg kommen sind Wirtschaftsflüchtlinge. Denn Flüchtling, nach Genfer Übereinkommen ist man bis man das erste sichere Drittland erreicht.
Nein, sie sind dadurch nicht Wirtschaftsflüchtlinge!
Sie könnten vielleicht dadurch von Deutschland als Wirtschaftsflüchtlinge behandelt werden.
Hebelt das dann das Asylrecht und GG aus? keine Ahnung du scheinst es zu wissen.

Also einfach bei bekanntem Einreiseweg, sie in den Bus setzen und ins Nachbarland verschieben, korrekt!
Warum wohl Malta und Zypern mehr Flüchtlinge pro Kopf beherbergen als wir? Und warum schaffen wir es nicht die, die sich illegal bis nach D geschmuggelt habe dorthin zurück zu bringen? Wäre ja zu einfach?
Was wohl die Schweiz dazu sagt, wenn ein Bus mit BGS Beamten und Flüchtlingen nach Zürich fährt und leer wieder zurück, wäre ein Versuch wert!

Bei nicht bekanntem Einreiseweg? Kasernieren und Brot und Wasser bis sie reden (wenn wir dafür eine gesetzliche Grundlage geschaffen haben) und dann wieder zurück zur obigen Vorgehensweise.

Hast Recht ganz einfach.

Oder brauchen wir doch eine EU Lösung oder wieder Grenzkontrollen und Schengen ade?
Zitat
Bei der Balkanroute wäre das spätestens Bulgarien oder Griechenland. Bei den meisten aber bereits deutlich früher. Afghanistan--> Iran, Türkei; Irak, Syrien--> Libanon, Türkei; Eritrea --> Ägypten, Äthopien usw.
Also wieder ein Problem der Außengrenzen der EU und vom illegalen Übertritt innerhalb der EU.
Also mehr EU Gelder für Grenzsoldaten in Bulgarien und Griechenland
Und für die Lagerhaltung der Asylanten.
gute ABM Maßnahme!
Bin ich voll dabei.

Davon ab, bleibt die Frage ob Iran, Libanon ... sichere Drittländer sind, aber das betrifft uns ja nicht.
Zitat
Würden die Schlepper-NGOs  wirklich nur Schiffbrüchige retten, könnten sie diese auch nach Tunesien bringen, warum muss  es denn immer Europa sein ?
Weil sie an Bord nicht mehr nur Schiffbrüchige, sondern auch Asylsuchende sind?
Aber das wäre zu kompliziert gedacht!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 09.11.2022 08:01
Ist wie seinerzeit 2003 mit dem guten alten „Florida-Rolf“: Als die Bildzeitung das Thema aufgriff, wurde medial der Eindruck vermittelt, alle Sozialhilfebezieher würden sich auf Kosten der Allgemeinheit ein angenehmes Leben machen.

Schon damals war es fast unmöglich, mit wissenschaftlich belegten Fakten dagegen zu argumentieren. Daten aus entsprechenden Studien und Statistiken werden von der „wir-sind-das-Volk“-Fraktion bestenfalls ignoriert und wenn das nicht funktioniert, als gefälscht abgetan. Natürlich ohne dafür Belege zu liefern- wie auch.

Die Interessen hinter dieser Meinungsmache sind mindestens bivalent: Aus dem Inneren eines Systems durch die Elite befördert, um den eigenen Status zu schützen und von außen, um Destabilisierung zu erreichen. Und es finden sich leider immer genug Mitläufer, die dankbar sind, für ihre eigene als unbefriedigend empfundene Situation eine einfache Erklärung und einen Sündenbock gefunden zu haben.

So hat es bereits in der Antike funktioniert und sich über Hexenverbrennung, Judenverfolgung, etc. bis in die Gegenwart erhalten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kat am 09.11.2022 08:03
Anders: Was wäre denn deine "einfache" Lösung hinsichtlich Einwanderung/Migration etc.?

Abschreckung durch miserable Unterbringung. Nur funktionert diese einfache Lösung nicht - siehe Italien, Griechenland, Mexico (an der Grenze zu den USA) oder die zahlreichen Flüchtlingslager innerhalb Afrikas.

Natürlich funktinierz das nicht weil all das immer noch besser ist als wenn Bomben um einen herumfliegen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 09:16
Denn Flüchtling, nach Genfer Übereinkommen ist man bis man das erste sichere Drittland erreicht.
Kannst du bitte den Passus nennen, wo das geregelt ist im Genfer Übereinkommen. Ich kann gerade nicht finden, wo der Statuswechsel durch betreten eines sichern Drittlandes definiert ist.

ich dachte immer, dass man auch wenn man in einem sichern Drittland ist, weiterhin Flüchtling im Sinne des Abkommens ist, bis man z.B. die Staatsbürgerschaft gewechselt hat oder der Grund hinfällig wird (Regierungswechsel z.B.).

Danke.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 09:30
Ist wie seinerzeit 2003 mit dem guten alten „Florida-Rolf“: Als die Bildzeitung das Thema aufgriff, wurde medial der Eindruck vermittelt, alle Sozialhilfebezieher würden sich auf Kosten der Allgemeinheit ein angenehmes Leben machen.

Schon damals war es fast unmöglich, mit wissenschaftlich belegten Fakten dagegen zu argumentieren. Daten aus entsprechenden Studien und Statistiken werden von der „wir-sind-das-Volk“-Fraktion bestenfalls ignoriert und wenn das nicht funktioniert, als gefälscht abgetan. Natürlich ohne dafür Belege zu liefern- wie auch.

Die Interessen hinter dieser Meinungsmache sind mindestens bivalent: Aus dem Inneren eines Systems durch die Elite befördert, um den eigenen Status zu schützen und von außen, um Destabilisierung zu erreichen. Und es finden sich leider immer genug Mitläufer, die dankbar sind, für ihre eigene als unbefriedigend empfundene Situation eine einfache Erklärung und einen Sündenbock gefunden zu haben.

So hat es bereits in der Antike funktioniert und sich über Hexenverbrennung, Judenverfolgung, etc. bis in die Gegenwart erhalten.

Ernsthaft? Von Florida-Rolf zur Judenverfolgung...? Dazu noch etwas Verschwörungstheorie obendrauf? Die allermeisten Leute werden wissen, was die Bild-Zeitung und Konsorten so antreibt. Ich denke nicht, daß die Bevölkerung in der Breite so einfach ist, Leute ständig in Schubladen zu stecken. Kommt mal runter!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 09:33

Zum Bürgergeld: dass die Lebensleistung von Menschen stärker gewürdigt wird, in dem diese nicht nach kurzer Zeit Haus und Hof, welches man nach 30Jahren buckelei zusammengespart hat, veräussern muss, weil man in einem beruflichen Tief durch Pleite Pech und Pannen gekommen ist, findet jemand hier Kacke?

Oder ist das wieder zu einfach gedacht?

Ja.

Das Schonvermögen ist doch nicht entweder/ oder. In einer Notlage muss man halt für ein paar Monate seine Reserven aufbrauchen, warum soll es der Nachbar zahlen? Dann bleiben von 20000 Vermögen halt 100000. Oder bei Immobilien wir hierauf ein Kredit genommen.

Und bitte nicht "Buckelei" und "hart arbeiten (TM: H. Heil)". Das ist Framing vom allerfeinsten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schokobon am 09.11.2022 09:39
Man darf auch nicht vergessen, dass ein Mensch nach "30 Jahren Buckelei" erstmal im ALG 1 landet und dort eben nicht an die Reserven muss. Fähige Menschen finden in der ALG 1 Zeit einen neuen Job und landen gar nicht erst im SGB II.
Das heißt, wenn jemand nach "30 Jahren Buckelei" im SGB 2 landet hat er es nicht geschafft in der ALG 1 Zeit einen Job zu finden und ja, natürlich: Dann muss er an die Reserven. Dafür sind sie da.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 09:42
Die Lebensleistung würdigt man eher dadurch, dass in den 30 Jahren "Buckelei" mehr Netto vom Brutto überbleibt, aber man verteilt halt gerne hier im Lande. Möglicherweise wären dann schon so einige Privatier und müsste gar nicht mehr Sozialtransfer denken... ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 09.11.2022 09:57

...rechte Hetze...

Worin sehen/ erkennen Sie diese?


Eine persönliche Anmerkung: M.E. ist es sehr bemerkenswert, dass jegliche  "abweichende Meinung" sofort als "rechte Hetze" eingestuft wird. Kein Nachdenken, keine Generierung von Argumenten, allein der Schrei nach: Unterdrückung; Zensur; Verfolgung wird laut. Und dies sind doch Methoden der Faschisten, oder irre ich da?

Da du offenbar Probleme mit dem Leseverständnis hast, hier ein paar ausgewählte Bonmots:
(hierfür habe ich mit explizit den Alpha-Troll herausgepickt)


Deine Antifa-Gesinnung ist ein einziges Armutszeugnis. Freie Meinungsäußerung gilt für alle, nicht nur für lasagnefressende Kater.

Ich finde Italien gut mit ihrer Entscheidung, so dass nun das wahre Gesicht der islamistischen Herrenmenschen zum Vorschein kommt und unsere linken Apologeten nicht unterdrücken können.

Und nun zeigt sich das wahre schmuddelige Gesicht des Bodensatzes. Sie werden ungehalten. Sie stellen Forderungen wie sonst auch die Herrenmenschen des muslimischen Glaubens. Unerträglich ist das.

Unsere Fachkräfte haben beispielsweise eine Turnhalle in Spandau demoliert und kräftig in die Duschen geschissen. Als das Aufräumkommando anrückte, wurden die Bestecke schon gewetzt. Die Polizei hatte Anweisung von oben, das gar nicht erst aufzunehmen. Aber schreib dich nicht ab Herzchen, ihr seid auch alle nicht besser, als der restliche Haufen.
So schnell ruft auch kein Fezhütchenträger seine Brüdda.
Wenn wir die ganzen Langbärte und intellektuellen Inzestgestalten losgeworden sind, feiere ich. Dann mach ich mir ein Bier auf und grille ein Schwein.
Nun drehste dich mal besser um. Andere wollen sich auch noch ekeln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 09.11.2022 10:00
Möglicherweise wären dann schon so einige Privatier und müsste gar nicht mehr Sozialtransfer denken... ;)

Kann ich mir nicht vorstellen; hierzu bedarf es nämlich Ausgabedisziplin; und nicht den neuen Q5 im Leasing und die noch größere Bude auf Pump in der Pampa; genau DAS würden nämlich die meisten Deutschen mit ihrem mehr Netto vom Brutto machen - sofern sie es nicht z.T. in renditeschwache Versicherungsprodukte versenken.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 10:10

Kann ich mir nicht vorstellen; hierzu bedarf es nämlich Ausgabedisziplin; und nicht den neuen Q5 im Leasing und die noch größere Bude auf Pump in der Pampa; genau DAS würden nämlich die meisten Deutschen mit ihrem mehr Netto vom Brutto machen - sofern sie es nicht z.T. in renditeschwache Versicherungsprodukte versenken.

Ja sicher. Sorry, ich bezog mich auf die Aussage "Haus und Hof zusammengespart". War wohl etwas missverständlich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 09.11.2022 10:15
Möglicherweise wären dann schon so einige Privatier und müsste gar nicht mehr Sozialtransfer denken... ;)

Kann ich mir nicht vorstellen; hierzu bedarf es nämlich Ausgabedisziplin; und nicht den neuen Q5 im Leasing und die noch größere Bude auf Pump in der Pampa; genau DAS würden nämlich die meisten Deutschen mit ihrem mehr Netto vom Brutto machen - sofern sie es nicht z.T. in renditeschwache Versicherungsprodukte versenken.
Der Staat kann halt einfach besser mit Geld umgehen. ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 09.11.2022 11:17
Die Lebensleistung würdigt man eher dadurch, dass in den 30 Jahren "Buckelei" mehr Netto vom Brutto überbleibt, aber man verteilt halt gerne hier im Lande. Möglicherweise wären dann schon so einige Privatier und müsste gar nicht mehr Sozialtransfer denken... ;)

Woher kommt eigentlich immer dieser Unsinn mit "Lebensleistung würdigen" ? Hallt da die Denke des 20.Jhr. nach das es (je nach politischen System) nach 40 Jahren mit warmen Worten eine goldene Uhr vom Frühstücksdirektor bzw. den Held der Arbeit vom Sekretär der Betriebsparteiorganisation gibt ?

 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 11:48
Die Aussage "Arbeit muss sich lohnen" dürfte doch nicht in Frage stehen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Amiga am 09.11.2022 12:21
...rechte Hetze...

Worin sehen/ erkennen Sie diese?

Da du offenbar Probleme mit dem Leseverständnis hast, hier ein paar ausgewählte Bonmots:
(hierfür habe ich mit explizit den Alpha-Troll herausgepickt)

[ausgewählte Zitate hier der Länge wegen weggelassen]


Muhhaaahaa. Das ist also rechte Hetze? So wie Goebbels mit dem Klumpfuß ja? Ich kann schon verstehen, weshalb einige von Indoktrination sprechen, wenn man ihnen so etwas vorwirft.


Die Lebensleistung würdigt man eher dadurch, dass in den 30 Jahren "Buckelei" mehr Netto vom Brutto überbleibt, aber man verteilt halt gerne hier im Lande. Möglicherweise wären dann schon so einige Privatier und müsste gar nicht mehr Sozialtransfer denken... ;)

Hört, hört. Sehe ich genauso.

Die Interessen hinter dieser Meinungsmache sind mindestens bivalent: Aus dem Inneren eines Systems durch die Elite befördert, um den eigenen Status zu schützen und von außen, um Destabilisierung zu erreichen. Und es finden sich leider immer genug Mitläufer, die dankbar sind, für ihre eigene als unbefriedigend empfundene Situation eine einfache Erklärung und einen Sündenbock gefunden zu haben.

Als ich das letzte Mal jemanden öffentlich so reden hörte, hing bei mir noch Erich Honecker an der Wand im Klassenzimmer.

So hat es bereits in der Antike funktioniert und sich über Hexenverbrennung, Judenverfolgung, etc. bis in die Gegenwart erhalten.

Ich kenne einige aus unserer Jüdischen Gemeinde hier vor Ort, die sich tatsächlich verfolgt fühlen und teilweise körperlich attackiert wurden und werden. Dieser schändliche Personenkreis wird aber nie oder nur ganz selten benannt, weil es eben nicht Ronny, Maik oder Dennis sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kat am 09.11.2022 12:38
Nee, die heißen Ronny, Sandro und Mandy.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 09.11.2022 13:03
Nee, die heißen Ronny, Sandro und Mandy.


Verbringen Sie doch nen Monat im Ruhrgebiet. Dann werden Sie die wahren Vornamen erkennen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 09.11.2022 13:09
Die Aussage "Arbeit muss sich lohnen" dürfte doch nicht in Frage stehen?

Aber da dreht sich der Thread (mal von den eher unappetitlichen xenophoben Ausflügen abgesehen) doch grundsätzlich im Kreis.

Das eine Einzelperson mit einer Vollzeitstelle mehr verdienen sollte als das Existenzminimum d.h. im Umkehrschluss der Mindestlohn bei einer Vollzeitstelle über dem Bürgergeld für eine Person liegen sollte dürfte doch unstrittig sein.

Ob hingegen der Mindestlohn bei einer Vollzeitstelle das Existenzminimum von x Personen übertreffen muss kann man - je nach gesellschaftspolitischen Vorstellungen - unterschiedlich betrachten. Sowohl Fortpflanzung als auch die Wahl des Familienmodells sind ja eher persönliche Entscheidungen.

Als ich das letzte Mal jemanden öffentlich so reden hörte, hing bei mir noch Erich Honecker an der Wand im Klassenzimmer.
Das - gerade aktuell - Destabilisierung von interessierter Seite (allen voran Russland) betrieben wird dürfte als axiomatisch gelten. Das geschieht auf verschiedenen Wegen - sei es durch großzügige Unterstützung populistischer Parteien, gezielte Desinformationskampagnen in den sozialen Medien (siehe u.a.  Fall Lisa) und z.B. über den Proxy Weißrussland mit gezielter Schleusung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Zitat
Ich kenne einige aus unserer Jüdischen Gemeinde hier vor Ort, die sich tatsächlich verfolgt fühlen und teilweise körperlich attackiert wurden und werden. Dieser schändliche Personenkreis wird aber nie oder nur ganz selten benannt, weil es eben nicht Ronny, Maik oder Dennis sind.


Mal davon abgesehen dass es heute am Jahrestag der Reichsprogromnacht besonders widerlich ist jüdische Mitbürger für rassistische Ansichten einzuspannen dürfte der überwiegende Teil der jüdischen Gemeinden sehr genau wissen das Antisemitismus kein exklusiv islamistisches Problem ist und was man von den diversen Rechtspopulisten zu erwarten hat sollten sie je die Finger an die Schalthebel der Macht bekommen.   
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 09.11.2022 13:17
Nee, die heißen Ronny, Sandro und Mandy.


Verbringen Sie doch nen Monat im Ruhrgebiet. Dann werden Sie die wahren Vornamen erkennen!

Rolf, Karl-Heinz und Günter?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 13:28

Aber da dreht sich der Thread (mal von den eher unappetitlichen xenophoben Ausflügen abgesehen) doch grundsätzlich im Kreis.

Das eine Einzelperson mit einer Vollzeitstelle mehr verdienen sollte als das Existenzminimum d.h. im Umkehrschluss der Mindestlohn bei einer Vollzeitstelle über dem Bürgergeld für eine Person liegen sollte dürfte doch unstrittig sein.


Nein, nicht ganz. In der Teildiskussion ging es doch um die Lebensleistung. Also das einerseits die Renten - rechtlich klar gesichert sind - und andererseits jeder noch genug Luft hat, private Vorsorge zu betreiben. Hier wimmelt es von Defiziten. Man nehme nur die Direktversicherten aber auch die Unentschlossenheit des Staates in Bezug auf die 3 Säulen der Vorsorge.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 09.11.2022 13:58

Nein, nicht ganz. In der Teildiskussion ging es doch um die Lebensleistung. Also das einerseits die Renten - rechtlich klar gesichert sind - und andererseits jeder noch genug Luft hat, private Vorsorge zu betreiben. Hier wimmelt es von Defiziten. Man nehme nur die Direktversicherten aber auch die Unentschlossenheit des Staates in Bezug auf die 3 Säulen der Vorsorge.

Aber was soll denn diese ominöse Lebensleistung ausmachen? Wenn ich (als abhängig Beschäftigter) ein (Arbeits-)Leben lang gearbeitet habe bekomme ich dafür Lohn und (in Relation zu meinem Entgelt) später eine gesetzliche Rente (bzw. eine ebenfalls am Einkommen orientierte anderweitige Rente/Pension). Wenn diese aufgrund meiner Erwerbsbiographie (Arbeitslosigkeit, Selbstständigkeit etc.) sehr niedrig ausfällt gibt es mindestens das Existenzminimum (im Sinne von Aufstocken). Wenn ich "mehr" haben möchte muss ich halt aus meinem Entgelt privat Vermögen bilden - sei es über Aktien, private  Rentenversicherungen etc., gleiches gilt für Selbstständige. Und wenn ich als Selbstständiger keine Altersvorsorge treffen kann (über o.g. Möglichkeiten) dann geht mein Geschäftsmodell offensichtlich nicht auf. 

Wo ist in diesem Modell die Belohnungslücke? Weil ich es geschafft habe über Jahre/Jahrzehnte ein nicht tragfähiges Geschäftsmodell beizubehalten? Weil ich mal sehr strebsam ins Arbeitsleben gestartet bin aber nicht in der Lage war mich den (wirtschaftlichen) Veränderungen anzupassen und deswegen eine flickenhafte Erwerbsbiographie habe? Weil ich voll auf das Modell Versorgerehe gesetzt habe und dann leider es eben doch nicht für "bis der Tod Euch scheidet" gereicht hat?

   
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 14:06
Du bringst ja Beispiele, wo die Lebensleistung eher nicht erbracht wurde. Von daher hat das mit der Teildiskussion nichts zu tun.

Nur als Beispiel, mal neben den Direktversicherten, die nun wirklich verarscht wurden, brauchen wir mehr Verlässlichkeit im System. Siehe auch die nun langsam eingeführte nachgelagerte Besteuerung. Die Renten müssen nicht von der Höhe sicher sein, aber so halbwegs im Abgabenbereich. Aber halt auch vom Grundstock her, die Vermögensabgabe wird ja gerade heiß diskutiert.

Mit ist da zu viel Unruhe im System, wenn man seinen Lebensabend planen will.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 09.11.2022 14:23
Die Renten müssen nicht von der Höhe sicher sein, aber so halbwegs im Abgabenbereich.
Abgabenbereich soll Beitragshöhe heißen? Falls ja, erkenne ich nicht dein Problem. Der Beitragssatz ist seit 1970 stabil im Bereich zwischen 17% und 20,5%. Aktuell mit 18,6% auf dem Niveau von 1983.

Das Standardrentenniveau ist in den 30 Jahren seit der Wiedervereinigung hingegen leicht, aber kontinuierlich gesunken von 55% (1990) auf 48,3% (2022). Stärkere Absenkungen erfolgten, seit die Herren Rürup und Riester versucht haben, eine staatlich geförderte Altersversicherung einzuführen.

Das durchschnittliche Altersvermögen dürfte in der Langzeitbetrachtung überproportional zugenommen haben, da die letzten 2 Generationen in den Genuss steigender Erbschaften kamen und die Deutschen vergleichsweise glimpflich durch die Wirtschaftskrisen (Ölkrise, Dotcom, Bankenkrise) gerudert sind.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 14:32
Nein, die Abgaben (Steuern und Sozialversicherung) auf die Rente meine ich.

Ob das Vermögen zugenommen hat oder nicht ist doch egal, entscheidend ist, ob es angetastet wird.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 14:44

Zum Bürgergeld: dass die Lebensleistung von Menschen stärker gewürdigt wird, in dem diese nicht nach kurzer Zeit Haus und Hof, welches man nach 30Jahren buckelei zusammengespart hat, veräussern muss, weil man in einem beruflichen Tief durch Pleite Pech und Pannen gekommen ist, findet jemand hier Kacke?

Oder ist das wieder zu einfach gedacht?

Ja.

Das Schonvermögen ist doch nicht entweder/ oder. In einer Notlage muss man halt für ein paar Monate seine Reserven aufbrauchen, warum soll es der Nachbar zahlen? Dann bleiben von 20000 Vermögen halt 100000. Oder bei Immobilien wir hierauf ein Kredit genommen.

Und bitte nicht "Buckelei" und "hart arbeiten (TM: H. Heil)". Das ist Framing vom allerfeinsten.
;D
Wollte doch auch mal nur einfach sein.

Wobei, dass Ding mit Immobilien und Kredit hierauf nehmen ist sicher ganz einfach, für nen Erwerbslosen.
Oder bietet der diese Kredite als zweitrangiger im GB an? Das wäre doch ne feine Lösung. Geld gegen Haus.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 14:50
Zu meiner Zeit im Sozialhilfebereich wurde auch die Untervermietung zwingend gefordert, soweit die Parameter es hergaben. Gibt viele Möglichkeiten, wobei das dann entweder laufenden Einnahmen darstellen oder halt das Absenken des Bedarfs auf die Angemessenheit.

Das Grundbuch bietet auch noch Möglichkeiten.

Aber wie bereits hier erwähnt, im Regelfall hat man erst mal lange ALGI zur Verfügung.

Und beim Bürgergeld wird sich ja sowieso noch was ganz anderes ergeben.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 09.11.2022 14:52
Das steuerpflichtig vererbte Vermögen pro Jahr hat sich in Deutschland zwischen 2010 und 2020 mal eben verdoppelt. 2020 waren es rund 50 Milliarden Euro, die vererbt wurden. Hinzu kamen 34 Milliarden, die steuerpflichtig verschenkt wurden. Also insgesamt in einem Jahr 84 Milliarden Euro, die von den Eigentümern zu Lebzeiten nicht benötigt wurden.

Daher hat es aus meiner Sicht durchaus eine Relevanz, wenn es um die Beurteilung der wirtschaftlichen Sicherheit im Alter geht.

Dass in der Grundsicherung beim Einkommen bis auf einen sehr überschaubaren Freibetrag jeder Cent penibel angerechnet wird, steht für mich in einem auffälligen Missverhältnis zu 6-stelligen Vermögensfreibeträgen.

Für mich hat Vermögen nicht den Zweck, es auf Deibel komm raus unangetastet zu lassen. Es dient als Sicherheit für schwierige Zeiten, in denen das Einkommen nicht mehr reicht. Und dann ist es gefälligst auch einzusetzen, bevor die Allgemeinheit zur Kasse gebeten wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 09.11.2022 14:54
Zu meiner Zeit im Sozialhilfebereich wurde auch die Untervermietung zwingend gefordert, soweit die Parameter es hergaben.
Das ist immer noch so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 14:59
Die Lebensleistung würdigt man eher dadurch, dass in den 30 Jahren "Buckelei" mehr Netto vom Brutto überbleibt, aber man verteilt halt gerne hier im Lande. Möglicherweise wären dann schon so einige Privatier und müsste gar nicht mehr Sozialtransfer denken... ;)

Woher kommt eigentlich immer dieser Unsinn mit "Lebensleistung würdigen" ? Hallt da die Denke des 20.Jhr. nach das es (je nach politischen System) nach 40 Jahren mit warmen Worten eine goldene Uhr vom Frühstücksdirektor bzw. den Held der Arbeit vom Sekretär der Betriebsparteiorganisation gibt ?
"Mit Blick auf Menschen, die Wohneigentum besitzen, führte der FDP-Chef auf: „Wenn Menschen einen Schicksalsschlag haben und dann in den Bezug einer Sozialleistung kommen, dann müssen sie nicht alles, was sie über Jahre aufgebaut haben, sofort einsetzen.“ Das sei gerechter."
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 09.11.2022 15:02
Die illegale Einwanderung nicht noch weiter zu unterstützen ist kein Fehler.
Dieses Problem müsste man politisch lösen, dass diese Form der Migration schlicht nicht mehr illegal ist.[/quote]
Nein, das muss man nicht. Sollte man auch definitiv nicht. Viel mehr sollten die Außengrenzen der Europäischen Union wirksam gegen illegalen Grenzübertritt geschützt und Anreize zur illegalen Einwanderung abgebaut werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 15:04

Für mich hat Vermögen nicht den Zweck, es auf Deibel komm raus unangetastet zu lassen. Es dient als Sicherheit für schwierige Zeiten, in denen das Einkommen nicht mehr reicht. Und dann ist es gefälligst auch einzusetzen, bevor die Allgemeinheit zur Kasse gebeten wird.

Da sind wir ja einer Meinung. Aber mir ging es doch nicht um die Höhe und Art der Versorgung im Alter sondern um den staatlichen Umgang hiermit. Da muss man mehr Planbarkeit haben, was sicher über Jahrzehnte schwierig ist.

Und ja, die Diskrepanzen sind hoch. Wobei z. B. 100.000 € als Jahreseinkommen im Elternunterhalt schon lange unangetastet bleiben. Alles etwas dekadent...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 15:06
Das Standardrentenniveau ist in den 30 Jahren seit der Wiedervereinigung hingegen leicht, aber kontinuierlich gesunken von 55% (1990) auf 48,3% (2022). Stärkere Absenkungen erfolgten, seit die Herren Rürup und Riester versucht haben, eine staatlich geförderte Altersversicherung einzuführen.
Gibt es eigentlich Zahle darüber was insgesamt ausgezahlt wurde?
Da ja die meisten Menschen länger als früher diese niedrigere Rente erhalte, könnte ja am Ende für sie eine höhere "Rendite" dabei rumkommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 09.11.2022 15:07
"Mit Blick auf Menschen, die Wohneigentum besitzen, führte der FDP-Chef auf: „Wenn Menschen einen Schicksalsschlag haben und dann in den Bezug einer Sozialleistung kommen, dann müssen sie nicht alles, was sie über Jahre aufgebaut haben, sofort einsetzen.“ Das sei gerechter."

Dafür gibt es ja entsprechende Regelungen, Schonvermögen etc., das wurde meine ich mich zu erinnern auch hier in Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgericht (1 BvL/12/20) hoch und runter dekliniert. Sofort ist da - gerade in Zusammenhang mit anderen Sozialleistungen/Lohnersatzleistungen wie ALG1 oder Krankengeld- vielleicht etwas überzeichnet.

Aber ja - unter Gerechtigkeit muss man (meiner Meinung zumindest nach)  nicht verstehen, dass ein einmal erreichter Lebensstandard nie wieder unterschritten werden darf. Diese Vorstellungen passen insofern gut zu einem FDP-Chef als das sie ja eher auf seine Zielklientel gemünzt sind - der Mensch mit unsteter Erwerbsbiographie und ohne Schulabschluss wird statistisch gesehen vermutlich eher selten über Wohneigentum verfügen. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 15:13
Und ja, die Diskrepanzen sind hoch. Wobei z. B. 100.000 € als Jahreseinkommen im Elternunterhalt schon lange unangetastet bleiben. Alles etwas dekadent...
Du meinst wir sollten wieder stärker als Familie in die Verantwortung genommen werden, wenn die Eltern sich in die Armut begeben, dann sollen die Kinder das zahlen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 15:17
Du meinst wir sollten wieder stärker als Familie in die Verantwortung genommen werden, wenn die Eltern sich in die Armut begeben, dann sollen die Kinder das zahlen.

Das ist keine Meinung, das ist aktuelle Rechtslage.

Die 100.000 gelten beim Rückgriff auf die Kinder, wenn Sozialleistungen für die Eltern erbracht werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 15:22
Du meinst wir sollten wieder stärker als Familie in die Verantwortung genommen werden, wenn die Eltern sich in die Armut begeben, dann sollen die Kinder das zahlen.

Das ist keine Meinung, das ist aktuelle Rechtslage.

Die 100.000 gelten beim Rückgriff auf die Kinder, wenn Sozialleistungen für die Eltern erbracht werden.
Ja ist mir klar, wollte nur nachfragen, ob du die diese Grenze für zu hoch, zu niedrig oder angemessen ansiehst.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 15:24
Natürlich zu hoch.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 15:31
"Mit Blick auf Menschen, die Wohneigentum besitzen, führte der FDP-Chef auf: „Wenn Menschen einen Schicksalsschlag haben und dann in den Bezug einer Sozialleistung kommen, dann müssen sie nicht alles, was sie über Jahre aufgebaut haben, sofort einsetzen.“ Das sei gerechter."

Dafür gibt es ja entsprechende Regelungen, Schonvermögen etc., das wurde meine ich mich zu erinnern auch hier in Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgericht (1 BvL/12/20) hoch und runter dekliniert. Sofort ist da - gerade in Zusammenhang mit anderen Sozialleistungen/Lohnersatzleistungen wie ALG1 oder Krankengeld- vielleicht etwas überzeichnet.

Aber ja - unter Gerechtigkeit muss man (meiner Meinung zumindest nach)  nicht verstehen, dass ein einmal erreichter Lebensstandard nie wieder unterschritten werden darf. Diese Vorstellungen passen insofern gut zu einem FDP-Chef als das sie ja eher auf seine Zielklientel gemünzt sind - der Mensch mit unsteter Erwerbsbiographie und ohne Schulabschluss wird statistisch gesehen vermutlich eher selten über Wohneigentum verfügen.
Ganz deiner Meinung.
Und die anderen haben die Bude geerbt.

Ich bin auf meinem Post bzgl. Lebensleistung auch nur gekommen, weil es so schön platt war und dann noch vom Lindner kam.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 15:33
Natürlich zu hoch.
Welche Grenze wäre denn nicht zu hoch?
Warum sollen Eltern für ihre erwachsenen Kinder haften und umgekehrt?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 15:34
§ 1601 BGB.

Selbstbehalt gegenüber Kindern: 1.180 €

Selbstbehalt gegenüber Eltern: 100.000 €

Man könnte sich vielleicht in der Mitte treffen.

Sorry Korrektur, bei Kindern sind das Monatswerte, also dann ca. 13.500 €...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 15:39
Warum sollen nicht warum müssen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 15:47
Warum sollen nicht warum müssen.

Du kannst ja das BGB ändern.

https://epetitionen.bundestag.de/
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 16:02
Warum sollen nicht warum müssen.

Du kannst ja das BGB ändern.

https://epetitionen.bundestag.de/
Ich weiß.

Und ist ja nicht notwendig, da ja das BGH entschieden hat, dass man keine spürbare und dauerhafte Senkung seiner Lebensverhältnisse hinnehmen muss.
Daher ja auch die 100T€ Grenze und die finde ich durchaus praktikabel und Gerichts entlastend.

Ging mir eher um die Philosophie die dahinter steckt.
So frei nach dem Motte Eltern suchen sich aus Eltern zu sein.
Kinder können nichts für Ihre Eltern, oder so.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 16:05

Ging mir eher um die Philosophie die dahinter steckt.
So frei nach dem Motte Eltern suchen sich aus Eltern zu sein.
Kinder können nichts für Ihre Eltern, oder so.

Eine berechtigte Frage, jedoch warum solle Installateur Möllering zwei Straßen weiter durch seine Steuerzahlungen dafür aufkommen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 09.11.2022 16:36
Warum sollen nicht warum müssen.

Du kannst ja das BGB ändern.

https://epetitionen.bundestag.de/
Ging mir eher um die Philosophie die dahinter steckt.
So frei nach dem Motte Eltern suchen sich aus Eltern zu sein.
Kinder können nichts für Ihre Eltern, oder so.
Subsidarität. Es soll derjenige für Lasten aufkommen, der am ehesten davon betroffen ist. Solidarität und Subsidarität sind beides Merkmale der Sozialen Marktwirtschaft.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 16:54
Nun ja, aber WDN hat schon recht, dass man dies für die Zukunft in Frage stellen kann.

Denn beim Rückgriff wegen stationärer Pflegeleistungen, wäre die Frage zu stellen, ob das Staatswesen die Personen nicht aus der direkten Pflegetätigkeit von Angehörigen mehr und mehr hinausnimmt durch die Rekrutierung als Arbeiterreserve. Es bleibt spannend.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 17:03

Ging mir eher um die Philosophie die dahinter steckt.
So frei nach dem Motte Eltern suchen sich aus Eltern zu sein.
Kinder können nichts für Ihre Eltern, oder so.

Eine berechtigte Frage, jedoch warum solle Installateur Möllering zwei Straßen weiter durch seine Steuerzahlungen dafür aufkommen?
Weil er auch für die kinderlosen aufkommt?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 17:09
Subsidarität. Es soll derjenige für Lasten aufkommen, der am ehesten davon betroffen ist. Solidarität und Subsidarität sind beides Merkmale der Sozialen Marktwirtschaft.
Da fällt mir noch ein S Wort ein Sippenhaft  ;D

Ich kenne halt Fälle, da haben die Eltern bewusst auf eine Altersversorgung verzichtet und alles verlebt, da konnten die Kinder nicht eingreifen und durften dann dafür "büßen" und zahlen.
Durch die 100T€ nicht mehr.

Wobei ich den "Freibetrag" der Eltern von 1.180 € selbst für 40+ Kinder in Not auch nicht korrekt finde.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 17:10
Die Kinderlosen zahlen in die Solidargemeinschaft durch die Kalibrierung der Steuern ja auch mehr ein. Zudem dürfte der lebenslang zu zahlende höhere Beitrag zur PV mehr als ausgleichend wirkend.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 17:11

Ich kenne halt Fälle, da haben die Eltern bewusst auf eine Altersversorgung verzichtet und alles verlebt, da konnten die Kinder nicht eingreifen und durften dann dafür "büßen" und zahlen.
Durch die 100T€ nicht mehr.


Installateur Möllering aber sehr wohl. Bzw. jetzt erst recht.

Davon ab: wir haben genug Fälle in der Praxis, wo auch oberhalb von 100000 nichts verlangt wird im Rückgriff, gerade bei nicht wohlfeilem Verhalten, meistens gehts da aber um Vergewaltung und andere Vernachlässigungen im Kindesmissbrauchsbereich.

Gerne werden auch schweizerische Konten von den Kindern verschwiegen.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 17:23

Ich kenne halt Fälle, da haben die Eltern bewusst auf eine Altersversorgung verzichtet und alles verlebt, da konnten die Kinder nicht eingreifen und durften dann dafür "büßen" und zahlen.
Durch die 100T€ nicht mehr.


Installateur Möllering aber sehr wohl. Bzw. jetzt erst recht.
Wenn er mehr als 100T€ zur freien Verfügung hat, dann muss er in der Tat zahlen, aber nur wenn er nicht in Luxus lebt und dadurch keine spürbare und dauerhafte Senkung seiner Lebensverhältnisse hinnehmen muss. :o
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 17:23
Ach ja, das größte Problem in der Praxis - beim Rückgriff auf die Kinder wenn das Amt die Kosten für das Heim übernimmt: das Untereinander der Kinder.

Ein Freibetrag in Höhe von 100.000 € ist ja nicht die Praxis. Bei der jetzigen Heimgenration hat man ja regelhaft drei bis sechs Kinder, wir reden also von normativen Freibeträgen von 300.000 bis 600.000 € in toto. Und da knallt es halt gewaltig, wenn die Kinder untereinander nicht einig sind. Da gehts dann auch mal um 20 € pro Monat vor Gericht.  Der eine ist halt Arzt mit 95 K, das andere Kind ein Müllentsorgen mit 35 K. Wenn das Amt dann Forderungen von gerade mal 200 € im Monat noch quotelt, gibt es regelmäßig Unmut.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 17:24

Wenn er mehr als 100T€ zur freien Verfügung hat, dann muss er in der Tat zahlen, aber nur wenn er nicht in Luxus lebt und dadurch keine spürbare und dauerhafte Senkung seiner Lebensverhältnisse hinnehmen muss. :o

Nein, als Steuerzahler muss er immer herhalten. Er ist doch nicht Verwandter mit Freibetrag.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 17:24
Die Kinderlosen zahlen in die Solidargemeinschaft durch die Kalibrierung der Steuern ja auch mehr ein. Zudem dürfte der lebenslang zu zahlende höhere Beitrag zur PV mehr als ausgleichend wirkend.
Der höhere PV Beitrag reich t doch gerade mal für ein Jahr als Kompensation. Dann sollte man den Kindern anbieten diese Betrag zu zahlen, damit sie freikaufen können  ::)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 09.11.2022 17:37
Du musst diesen Beitrag ja multiplizieren. Denn die Unterhaltsverpflichtung dividiert sich ja auch durch die Anzahl der Kinder. Und die liegt doch bei der aktuellen Heimgeneration, bei drei vier im Schnitt. Da auch die Partner jeweils befreit sind, müssten man diesen Beitrag in der Korrelation in etwa versiebenfachen. Die verkürzte Lebenserwartung von Kinderlosen ist da noch gar nicht eingerechnet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 09.11.2022 17:40
Du musst diesen Beitrag ja multiplizieren. Denn die Unterhaltsverpflichtung dividiert sich ja auch durch die Anzahl der Kinder. Und die liegt doch bei der aktuellen Heimgeneration, bei drei vier im Schnitt. Da auch die Partner jeweils befreit sind, müssten man diesen Beitrag in der Korrelation in etwa versiebenfachen. Die verkürzte Lebenserwartung von Kinderlosen ist da noch gar nicht eingerechnet.
;D ;D ::)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 10.11.2022 09:53
Subsidarität. Es soll derjenige für Lasten aufkommen, der am ehesten davon betroffen ist. Solidarität und Subsidarität sind beides Merkmale der Sozialen Marktwirtschaft.
Da fällt mir noch ein S Wort ein Sippenhaft  ;D

Ich kenne halt Fälle, da haben die Eltern bewusst auf eine Altersversorgung verzichtet und alles verlebt, da konnten die Kinder nicht eingreifen und durften dann dafür "büßen" und zahlen.
Durch die 100T€ nicht mehr.
Das ist ja nur die Spitze des Eisbergs elterlicher Ungerechtigkeiten, die es leider gibt. Warum es gerechter ist, dass Menschen, die mit diesen Eltern gar nichts zu tun haben, büßen, erschließt sich mir nicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 10.11.2022 09:58
Warum es gerechter ist, dass Menschen, die mit diesen Eltern gar nichts zu tun haben, büßen, erschließt sich mir nicht.

Gute Beschreibung für den Steuerzahler, der bei Nichtleistungsfähigkeit der Abkömmlinge für den Unterhalt der Eltern eintritt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Schmitti am 10.11.2022 10:44
Zitat
Tatsächlich stecken im neuen Bürgergeld notwendige Verbesserungen, die gut für die Menschen sind und auch die Chancen für eine Integration in den Arbeitsmarkt verbessern." Gut sei etwa, dass die berufliche Weiterbildung verbessert werden solle und Langzeitarbeitslose die Chance erhalten sollten, eine Ausbildung nachzuholen.
...meint ein gewisser Verdi-Vorsitzender Werneke (https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestag-verdi-chef-buergergeld-blockade-der-union-unverantwortlich-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221110-99-458021)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 10.11.2022 10:55
Naja sinnvoll ist was rechtlich zulässig ist (Stichwort Existenzminimum, Würde des Menschen) und zielführend und angemessen ist im Sinne von Menschen wieder in sozialversicherungspflichtige Arbeit zu bringen.

Wenn Sanktionen diesem Ziel offensichtlich nicht zuträglich sind (weil sie entweder die Vermittlungshindernisse nicht lösen oder die "schwarzen Schafe" nicht treffen weil diese wissen wie sie das System zu ihrem Vorteil nutzen) dann sollte man diese (mal jenseits jeder Humanität allein schon aus Gründen der Effizienz) nicht nur im System halten um einem wagen "Volksempfinden" von "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" Befriedigung zu verschaffen. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 10.11.2022 13:06
Ich kenne halt Fälle, da haben die Eltern bewusst auf eine Altersversorgung verzichtet und alles verlebt, da konnten die Kinder nicht eingreifen und durften dann dafür "büßen" und zahlen.
Durch die 100T€ nicht mehr.
Die 100T betreffen nur den Anspruchsübergang auf den Sozialhilfeträger. Und auch in dem von Dir geschilderten Fall hätte man durchaus etwas tun können. Wenn jemand bewusst von Altersvorsorge abgesehen hat obwohl er wirtschaftlich dazu in der Lage gewesen wäre, dann hat die Familiengerichtsbarkeit durchaus eine teilweise Verwirkung des Unterhaltsanspruchs angenommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 10.11.2022 13:38
Ich kenne halt Fälle, da haben die Eltern bewusst auf eine Altersversorgung verzichtet und alles verlebt, da konnten die Kinder nicht eingreifen und durften dann dafür "büßen" und zahlen.
Durch die 100T€ nicht mehr.
Die 100T betreffen nur den Anspruchsübergang auf den Sozialhilfeträger. Und auch in dem von Dir geschilderten Fall hätte man durchaus etwas tun können. Wenn jemand bewusst von Altersvorsorge abgesehen hat obwohl er wirtschaftlich dazu in der Lage gewesen wäre, dann hat die Familiengerichtsbarkeit durchaus eine teilweise Verwirkung des Unterhaltsanspruchs angenommen.
Interessant: Schön das so etwas berücksichtig wird, aber wahrscheinlich schwierig nachzuweisen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 10.11.2022 13:47
Warum es gerechter ist, dass Menschen, die mit diesen Eltern gar nichts zu tun haben, büßen, erschließt sich mir nicht.

Gute Beschreibung für den Steuerzahler, der bei Nichtleistungsfähigkeit der Abkömmlinge für den Unterhalt der Eltern eintritt.
Sind halt zwei Fremde die für jemanden Fremdes zahlen müssen, der eine hat halt zufällig ein paar Gene vom Zahlungsempfänger  8)
Woran ich mich störte, aber was das BGH ausgeschlossen hat, ist das Kinder sich stark in ihrer Lebensführung einschränken mussten für die (ungeliebte) Eltern, weil sich hier der Staat zurück zieht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 10.11.2022 14:24
Also wir müssen schon den Anspruchsübergang beim Sozialamt vom privatrechtlichen Unterhaltsanspruch trenne. In der Praxis wird eine Unterhaltspflicht bei groben Missverhalten der Eltern sehr schnell entfallen.

Beim Rückgriff geht es in der Praxis meist um Kleckerbeträge. Und vor allem: einen sehr überschaubaren Zeitraum, man schauen sich die durchschnittliche Verweildauer im Pflegeheim an.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: SWB am 24.11.2022 09:15
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 24.11.2022 09:34
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke
Kommt auf deine Miete an
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: DiVO am 24.11.2022 14:42
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Ist das denn wirklich erstrebenswert?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 24.11.2022 14:49
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Ist das denn wirklich erstrebenswert?

Muss ich ganz ehrlich sagen, würde ich von den laufenden Kosten abhängig machen. Als alleinerziehende Person Vollzeit zu arbeiten und das dann auch noch für das nicht gerade luxuriöse Gehalt einer EG6.... Ich kann die Beweggründe von SWB sehr gut nachvollziehen.

@SWB: Haben Sie sich bereits bezüglich eines möglichen Anspruches auf Wohngeld informiert?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 24.11.2022 16:46
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Warhrscheinlich gar nicht, da man die Hilfebedürftigkeit selbst verursacht und somit keinen Anspruch haben dürfte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 24.11.2022 17:12
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke
Kommt auf deine Miete an

... und vor allem auf die Energiekosten!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 24.11.2022 17:52
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Wo steht das man bei Teilzeit keinen Anspruch hat?

Warhrscheinlich gar nicht, da man die Hilfebedürftigkeit selbst verursacht und somit keinen Anspruch haben dürfte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 24.11.2022 17:56
Wo steht das man bei Teilzeit keinen Anspruch hat?

Das weiss ich nicht, hätte ich aber auch nicht behauptet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 24.11.2022 18:02
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Warhrscheinlich gar nicht, da man die Hilfebedürftigkeit selbst verursacht und somit keinen Anspruch haben dürfte.
Nun, wenn man genau auf die Grenze in TZ geht und dann Ups mehr Wohnkosten hat, dann hätte man durchaus Anspruch.
Allerdings würde man erwarten, dass das Amt vom Bürger den Nachweis verlangt, dass sein AG einer Zeiterhöhung nicht zustimmt.
Und die 6 Monate Karenzzeit hat ja die CDU einkassiert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 24.11.2022 18:36
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Warhrscheinlich gar nicht, da man die Hilfebedürftigkeit selbst verursacht und somit keinen Anspruch haben dürfte.
Nun, wenn man genau auf die Grenze in TZ geht und dann Ups mehr Wohnkosten hat, dann hätte man durchaus Anspruch.
Allerdings würde man erwarten, dass das Amt vom Bürger den Nachweis verlangt, dass sein AG einer Zeiterhöhung nicht zustimmt.
Und die 6 Monate Karenzzeit hat ja die CDU einkassiert.

Seit wann gibt man bei irgendeinem Antrag die Wochenarbeitszeit an?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 24.11.2022 20:56
Ich empfehle die Lektüre von §34 SGB II:
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/__34.html

Darüber hinaus die Lektüre von § 2 Abs. 1 SGB II:
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/__2.html

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 25.11.2022 08:23
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke

Warhrscheinlich gar nicht, da man die Hilfebedürftigkeit selbst verursacht und somit keinen Anspruch haben dürfte.
Nun, wenn man genau auf die Grenze in TZ geht und dann Ups mehr Wohnkosten hat, dann hätte man durchaus Anspruch.
Allerdings würde man erwarten, dass das Amt vom Bürger den Nachweis verlangt, dass sein AG einer Zeiterhöhung nicht zustimmt.
Und die 6 Monate Karenzzeit hat ja die CDU einkassiert.

Seit wann gibt man bei irgendeinem Antrag die Wochenarbeitszeit an?

Die Ausgangsfrage war ja, ob man Anspruch auf Bürgergeld hat, wenn man seine Arbeitszeit verkürzt. Die Hinweise von Opa auf die gesetzlichen Regelungen geben da eine eindeutige Antwort.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 25.11.2022 09:01
Seit wann gibt man bei irgendeinem Antrag die Wochenarbeitszeit an?

Und wenn das Amt nicht nach der Wochenarbeitszeit bei Aufstockern nachfragt,
dann sind es halt Geldverschleuderer und unfähig ihren Job zu machen.

In unserer Stadt wird das abgeprüft,
insofern: man gibt durchaus die Wochenarbeitszeit an, nicht unbedingt direkt beim Antrag aber danach.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: SWB am 30.11.2022 09:56
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke
Kommt auf deine Miete an


Kalt 500€ und Warm 600€
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 30.11.2022 13:45
derzeit mehr als 50% bei Kind unter 14
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 30.11.2022 14:15
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke
Kommt auf deine Miete an


Kalt 500€ und Warm 600€

Sie können sich doch in wenigen Sekunden die Höhe Ihres  Anspruches ausrechnen lassen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: SWB am 30.11.2022 14:33
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.

Danke
Kommt auf deine Miete an


Kalt 500€ und Warm 600€

Sie können sich doch in wenigen Sekunden die Höhe Ihres  Anspruches ausrechnen lassen.

und wo?
Danke!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 30.11.2022 14:48
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.


Danke
Kommt auf deine Miete an


Kalt 500€ und Warm 600€

Sie können sich doch in wenigen Sekunden die Höhe Ihres  Anspruches ausrechnen lassen.

und wo?
Danke!

Hier die Sätze!

https://www.buerger-geld.org/

 Hinzu fliesen Kaltmiete; Nebenkosten und die tatsächlichen Energiekosten !
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 30.11.2022 14:48
https://letmegooglethat.com/?q=hartz+iv+rechner
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: MalZu am 30.11.2022 17:54
https://letmegooglethat.com/?q=hartz+iv+rechner
:P
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hain am 01.12.2022 14:35
Guten Morgen,

wenn man 39std/Woche EG 6 Stufe 5 eingruppiert ist, wie viele Stunden muss man verkürzen um Anspruch auf Bürgergeld zu erhalten?
ledig, ein Kind.


Danke
Kommt auf deine Miete an


Kalt 500€ und Warm 600€

Sie können sich doch in wenigen Sekunden die Höhe Ihres  Anspruches ausrechnen lassen.

und wo?
Danke!

Hier die Sätze!

https://www.buerger-geld.org/

 Hinzu fliesen Kaltmiete; Nebenkosten und die tatsächlichen Energiekosten !
Darf man sich bei den Fliesen die Farbe aussuchen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 01.12.2022 16:22
Ja und statt Fuge gibt’s ein Semikolon oder wahlweise ein Leerzeichen vor dem Ausrufezeichen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Doraymefayzo am 07.12.2022 10:44
Duell:
Bürgergeld vs. Morgens Aufstehen?
Lohnt es sich für 2755 € brutto E 5, Stufe 2 für einen Familienvater/mutter/diverses morgens aufzustehen..
Meiner Meinung nach...: Faule Leute will das Schland!
Ein Skandal, dass Sanktionen abgeschafft werden...

Na ja, dieses Bürgergeld bedeutet auch sich vor dem Amt "nackig" zu machen. Kein größeren Besitz haben zu dürfen, aller paar Wochen beim Amt vor der Tür zu stehen etc.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 07.12.2022 10:53
Na ja, dieses Bürgergeld bedeutet auch sich vor dem Amt "nackig" zu machen. Kein größeren Besitz haben zu dürfen, aller paar Wochen beim Amt vor der Tür zu stehen etc.
Warum sollte es anders sein? Ich muss mich ja vorm Amt quasi auch nackig machen, wenn "das Amt" Geld von mir will... Elternbeiträge, Unterhalt, etc.  ja selbst bei der Einkommensteuer.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Landsknecht am 07.12.2022 11:54
https://www.buerger-geld.org/rechner/

Interessante Seite für den Selbstversuch... Bei Paaren mit Kindern könnte es wohl teilweise erschreckend werden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 07.12.2022 12:15
Duell:
Bürgergeld vs. Morgens Aufstehen?
Lohnt es sich für 2755 € brutto E 5, Stufe 2 für einen Familienvater/mutter/diverses morgens aufzustehen..
Meiner Meinung nach...: Faule Leute will das Schland!
Ein Skandal, dass Sanktionen abgeschafft werden...

Na ja, dieses Bürgergeld bedeutet auch sich vor dem Amt "nackig" zu machen. Kein größeren Besitz haben zu dürfen, aller paar Wochen beim Amt vor der Tür zu stehen etc.

Eben nicht: Schonbeträge!
Und noch ein Geheimnis: Mein AG verlangt von mir etwas ganz unerschämtes: Jeden Tag soll ich ich meinen Arbeitsplatz aufsuchen und meine Leistung erbringen! Ungeheuerlich!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 07.12.2022 12:18
https://www.buerger-geld.org/rechner/

Interessante Seite für den Selbstversuch... Bei Paaren mit Kindern könnte es wohl teilweise erschreckend werden.

Erschreckend? Für wen? Für den Empfängerfamilie, oder für Familien, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 07.12.2022 12:24
...für die Familien mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener ohne Bürgergeld...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 07.12.2022 12:54
https://www.buerger-geld.org/rechner/

Interessante Seite für den Selbstversuch... Bei Paaren mit Kindern könnte es wohl teilweise erschreckend werden.
Der rechnet noch mit den alten Prozentsätzen beim Freibetrag auf Erwerbseinkommen. Und selbst da ist in mindestens einer  Konstellation eine falsche Formel hinterlegt, z.B. bei Ehepaar mit 2x2.000 Euro brutto, Freibetrag 580 statt 600 Euro.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Alien1973 am 07.12.2022 13:50
...für die Familien mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener ohne Bürgergeld...

Klar.
Weil man dann feststellt, dass man für 200 EUR mehr 40 Stunden arbeiten darf.... toller Stundenlohn  ::)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 07.12.2022 14:10
...für die Familien mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener ohne Bürgergeld...

Klar.
Weil man dann feststellt, dass man für 200 EUR mehr 40 Stunden arbeiten darf.... toller Stundenlohn  ::)

Oder gar deutlich weniger verdient und realisiert: Ich gehöre zu den Aufstockern.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 07.12.2022 14:39
...für die Familien mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener ohne Bürgergeld...

Klar.
Weil man dann feststellt, dass man für 200 EUR mehr 40 Stunden arbeiten darf.... toller Stundenlohn  ::)

Falscher Ansatz. Es geht eher darum, Geringverdiener zu unterstützen, nicht das Nicht-Arbeiten als Alternative anzubieten.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 07.12.2022 15:03
Richtig!

..es geht hier aber darum, aufzuzeigen, dass sich das Arbeiten manchmal gar nicht mehr lohnt...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 07.12.2022 15:41
Richtig!

..es geht hier aber darum, aufzuzeigen, dass sich das Arbeiten manchmal gar nicht mehr lohnt...

Das mag sein. Das Problem ist nur, dass es dazu keine wirkliche Alternative staatlicherseits gibt und auch nicht geben soll.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hugo Stieglitz am 07.12.2022 16:19
Richtig!

..es geht hier aber darum, aufzuzeigen, dass sich das Arbeiten manchmal gar nicht mehr lohnt...

Das mag sein. Das Problem ist nur, dass es dazu keine wirkliche Alternative staatlicherseits gibt und auch nicht geben soll.
Leistungen kürzen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 07.12.2022 16:55
Richtig!

..es geht hier aber darum, aufzuzeigen, dass sich das Arbeiten manchmal gar nicht mehr lohnt...

Das mag sein. Das Problem ist nur, dass es dazu keine wirkliche Alternative staatlicherseits gibt und auch nicht geben soll.
Leistungen kürzen?

ich meinte, dass es keine Alternative von Seiten des Staates gibt, als dass der Bürger entsprechend seiner Leistungsfähigkeit für seinen eigenen Unterhalt sorgt. Ob sich arbeiten lohnt oder nicht ist dabei egal, weil alternativlos.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 07.12.2022 17:30

Das mag sein. Das Problem ist nur, dass es dazu keine wirkliche Alternative staatlicherseits gibt und auch nicht geben soll.

???
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 08.12.2022 14:59
Richtig!

..es geht hier aber darum, aufzuzeigen, dass sich das Arbeiten manchmal monetär gar nicht mehr lohnt...
Habs mal editiert
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 15.12.2022 08:14
...für die Familien mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener ohne Bürgergeld...

Klar.
Weil man dann feststellt, dass man für 200 EUR mehr 40 Stunden arbeiten darf.... toller Stundenlohn  ::)

Interessanter Begriff. "Stundenlohn". Das heißt dann im Umkehrschluss, dass man den eigenen Lohn nur daran misst, was die Ärmsten haben. Ich kürze also denen unten was weg und dadurch steigt der eigene Stundenlohn, obwohl man genau gleich viel in der Tasche hat.

Erzähl das nicht Verdi, sonst wird der Vorschlag zur nächsten Tarifrunde: Nullrunde, aber dafür Bürgergeld kürzen. Damit ist der Pöbel auch zufrieden.

Achja: Noch meine übliche Frage: Hat hier schon jemand gekündigt?
Oder wird hier nur in der Theorie nach unten getreten, während bei der eigenen Rechnung alle auf andere Ergebnisse kommen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 15.12.2022 08:31
...für die Familien mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener ohne Bürgergeld...

Klar.
Weil man dann feststellt, dass man für 200 EUR mehr 40 Stunden arbeiten darf.... toller Stundenlohn  ::)

Interessanter Begriff. "Stundenlohn". Das heißt dann im Umkehrschluss, dass man den eigenen Lohn nur daran misst, was die Ärmsten haben. Ich kürze also denen unten was weg und dadurch steigt der eigene Stundenlohn, obwohl man genau gleich viel in der Tasche hat.

Erzähl das nicht Verdi, sonst wird der Vorschlag zur nächsten Tarifrunde: Nullrunde, aber dafür Bürgergeld kürzen. Damit ist der Pöbel auch zufrieden.

Achja: Noch meine übliche Frage: Hat hier schon jemand gekündigt?
Oder wird hier nur in der Theorie nach unten getreten, während bei der eigenen Rechnung alle auf andere Ergebnisse kommen?
Ist ja wie mit ein Euro Jobs, dass die bei 20 h Monatsarbeitszeit wofür sie nur 20 Euro mehr bekommen haben. war dann halt eine Stundenlohn von über 40€ .

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 15.12.2022 09:20

Ich kürze also denen unten was weg und dadurch steigt der eigene Stundenlohn, obwohl man genau gleich viel in der Tasche hat.


Mir kürzt jemand auch 100 % des Einkommens weg, wenn ich Termine (die Arbeit) nicht wahrnehme, warum darf ich das "von denen" nicht verlangen? Oder stehen die einem besonderen Arbeitsmarkt zur Verfügung, der die Regelungen Leistung gegen Gehalt nicht kennt?

Ist es nicht vielmehr so, dass ich diese Personen dem Arbeitsmarkt fernhalte, wenn ich sie unter Konditionen "halte", die nicht dem Zielmarkt entsprechen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 15.12.2022 11:19

Ich kürze also denen unten was weg und dadurch steigt der eigene Stundenlohn, obwohl man genau gleich viel in der Tasche hat.


Mir kürzt jemand auch 100 % des Einkommens weg, wenn ich Termine (die Arbeit) nicht wahrnehme, warum darf ich das "von denen" nicht verlangen? Oder stehen die einem besonderen Arbeitsmarkt zur Verfügung, der die Regelungen Leistung gegen Gehalt nicht kennt?

Ist es nicht vielmehr so, dass ich diese Personen dem Arbeitsmarkt fernhalte, wenn ich sie unter Konditionen "halte", die nicht dem Zielmarkt entsprechen?

Da kenne ich im ÖD aber nicht nur einen Fall, der keine Kürzung des Gehalts erhält obwohl er Arbeit schlecht oder gar nicht erledigt oder einfach mal nicht zu Terminen erscheint.
Von den Fällen die oft gar nicht genug Arbeit haben und den halben Tag an der Kaffee-Theke verbringen haben wir da noch gar nicht gesprochen.

Welche Personen werden dem Arbeitsmarkt ferngehalten, weil sie unter Konditionen leben (oder "gehalten werden"... ) die nicht dem "Zielmarkt" entsprechen?
Ich frage dazu seit geraumer Zeit hier im Thread immer wieder mal, wer bereits gekündigt hat oder ob idealerweise bereits eine Kündigungswelle im öD belegbar ist.

Aber bisher ist da ziemlich flaute und all die schönen Rechnungen hier scheinen nur graue Theorie zu sein und die Rechnung bei den Usern hier dann doch zu ergeben, dass man auf das System Bürgergeld keine Lust hat. Obwohl es doch angeblich so super entlohnt und sanktionsfrei (was ja auch nicht stimmt) sei...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 15.12.2022 11:32
Wenn man bei uns ein oder zwei Tage ohne Entschuldigung zur Arbeit nicht erscheint, wird selbstredend das Kündigungsverfahren eingeleitet.

Wenn der Bürgergeldbezieher das nicht lernt, wird er am Arbeitsmarkt nicht reüssieren. Sanktionen sind im Sinne der Bezieher, nicht der Solidargemeinschaft.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 15.12.2022 12:23

Ich kürze also denen unten was weg und dadurch steigt der eigene Stundenlohn, obwohl man genau gleich viel in der Tasche hat.


Mir kürzt jemand auch 100 % des Einkommens weg, wenn ich Termine (die Arbeit) nicht wahrnehme, warum darf ich das "von denen" nicht verlangen? Oder stehen die einem besonderen Arbeitsmarkt zur Verfügung, der die Regelungen Leistung gegen Gehalt nicht kennt?

Ist es nicht vielmehr so, dass ich diese Personen dem Arbeitsmarkt fernhalte, wenn ich sie unter Konditionen "halte", die nicht dem Zielmarkt entsprechen?

Da kenne ich im ÖD aber nicht nur einen Fall, der keine Kürzung des Gehalts erhält obwohl er Arbeit schlecht oder gar nicht erledigt oder einfach mal nicht zu Terminen erscheint.
Von den Fällen die oft gar nicht genug Arbeit haben und den halben Tag an der Kaffee-Theke verbringen haben wir da noch gar nicht gesprochen.

Welche Personen werden dem Arbeitsmarkt ferngehalten, weil sie unter Konditionen leben (oder "gehalten werden"... ) die nicht dem "Zielmarkt" entsprechen?
Ich frage dazu seit geraumer Zeit hier im Thread immer wieder mal, wer bereits gekündigt hat oder ob idealerweise bereits eine Kündigungswelle im öD belegbar ist.

Aber bisher ist da ziemlich flaute und all die schönen Rechnungen hier scheinen nur graue Theorie zu sein und die Rechnung bei den Usern hier dann doch zu ergeben, dass man auf das System Bürgergeld keine Lust hat. Obwohl es doch angeblich so super entlohnt und sanktionsfrei (was ja auch nicht stimmt) sei...

"nach unten treten"!   Es werden Realitäten beleuchtet; wenn Sie dies als "nach unten treten" erleben, entspringt dies Ihren Phantasien.

"kündigen"! Der Tenor dieser Auseinandersetzung ist nicht der, dass nun die Beschäftigten kündigen werden, sondern, dass es zunehmend schwieriger wird, Menschen in Beschäftigung zu bringen. Gering motivierte, oder gar Bildungsferne, würden niemals annähernd das ausbezahlte Bürgergeld in Brutto verdienen. 

Das Personal-Gewinnungs-Problem wird sich verschärfen!
Und ich vermute, dass Sie dies erkennen können.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 15.12.2022 13:24
Welche Personen werden dem Arbeitsmarkt ferngehalten, weil sie unter Konditionen leben (oder "gehalten werden"... ) die nicht dem "Zielmarkt" entsprechen?

Wenn es darum geht einem ausufernden Niedriglohnsektor gefügiges Menschenmaterial zuzuführen sind Sanktionen unerlässlich - das ist aber in erster Linie für die betreffenden Arbeitgeber gut, die Sozialsysteme haben von solchen prekären und perspektivlosen Beschäftigungsverhältnissen nichts, ebenso die Gesellschaft (außer vielleicht die Möglichkeit für einzelne sich sozial gegenüber jemand aufzuwerten und natürlich die Nutzung der durch den Niedriglohnsektor bereitgestellten Leistungen).

Ob sich die Einschränkung des Existenzminimums aus den o.g. Gründen mit der Wahrung der Menschenwürde als Dreh- und Angelpunkt unserer Ordnung gut verträgt ist eine andere Frage.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Majon am 15.12.2022 13:47
"nach unten treten"!   Es werden Realitäten beleuchtet; wenn Sie dies als "nach unten treten" erleben, entspringt dies Ihren Phantasien.

"kündigen"! Der Tenor dieser Auseinandersetzung ist nicht der, dass nun die Beschäftigten kündigen werden, sondern, dass es zunehmend schwieriger wird, Menschen in Beschäftigung zu bringen. Gering motivierte, oder gar Bildungsferne, würden niemals annähernd das ausbezahlte Bürgergeld in Brutto verdienen. 

Das Personal-Gewinnungs-Problem wird sich verschärfen!
Und ich vermute, dass Sie dies erkennen können.

Hier haben durchaus Forenmitglieder geschrieben, dass es sich ja nicht mehr lohnen würde für Entgeltgruppe 5 oder 6 morgens früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, so dass man lieber kündigen solle, um es sich dann mit dem Bürgergeld so richtig gut gehen zu lassen…

Und Andere haben schon ausgerechnet, um wie viele Stunden sie ihre Arbeitszeit reduzieren müssten, um in den Genuss von Aufstockerleistungen zu kommen…

Selbstverständlich ist das alles nur dummes Geschwurbel!

Niemand wird seinen sicheren und im Verhältnis zur freien Wirtschaft gut bezahlten Arbeitsplatz aufgeben und sich freiwillig der Willkür der Job Center aussetzen! Zudem dürfte den allermeisten Menschen auch durchaus bewusst sein, welch gesellschaftlicher Abstieg ihnen durch den Bezug des Bürgergeldes drohen würde. Denn dann würden sie ja selbst zu den arbeitsfaulen Schmarotzern zählen, über die sie sich doch viel lieber aufregen...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 15.12.2022 15:27
Wenn es darum geht einem ausufernden Niedriglohnsektor gefügiges Menschenmaterial zuzuführen sind Sanktionen unerlässlich - das ist aber in erster Linie für die betreffenden Arbeitgeber gut, die Sozialsysteme haben von solchen prekären und perspektivlosen Beschäftigungsverhältnissen nichts, ebenso die Gesellschaft (außer vielleicht die Möglichkeit für einzelne sich sozial gegenüber jemand aufzuwerten und natürlich die Nutzung der durch den Niedriglohnsektor bereitgestellten Leistungen).

Ob sich die Einschränkung des Existenzminimums aus den o.g. Gründen mit der Wahrung der Menschenwürde als Dreh- und Angelpunkt unserer Ordnung gut verträgt ist eine andere Frage.

Ersteres ist in der Regel für die Kunden gut, die dadurch günstige Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Wobei im übrigen ein Niedriglohnsektor nicht per se negativ ist, irgendwo müssen ja die niedrig Qualifizierten auch arbeiten können. Wenn es gesellschaftlich gewollt ist, könnte dies ja auch durch einen existenzsichernden Mindestlohn vermieden werden, wie aktuell geschehen.

Ansonsten ist die Einschränkung des Existenzminimums keine staatliche Entscheidung sondern die logsiche Folge aus dem (nicht-)Handeln der Leistungsempfänger, wenn sie z.B. einen Termin nicht wahrnehmen wollen und dadurch auf ihr Existenzminimum verzichten. Insofern ist auch die Würde der Steuerzahler gewahrt, wenn zumindest ein Minimum an Mitwirkung durch die Leistungsempfänger gefordert wird.

Ich erinnere mich dunkel ans BSHG-Zeiten, in denen die Sozialhilfe monatlich bei persönlichem Erscheinen ausgezahlt wurde. Hat gut funktioniert.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 15.12.2022 19:47
Nein, die Einschränkung das Existenzminimums ist per se durch Sanktionen nicht gegeben, da Schonvermögen bestehen könnte.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 15.12.2022 20:01
Sanktionen treten unabhängig von eventuellem Schonvermögen ein. Somit wird in allen Fällen, wo ebensolches nicht vorhanden ist, durch die Sanktion per se das Existenzminimum eingeschränkt.

Zumindest, wenn man die Leistungen nach dem SGB II mit dem Begriff des Existenzminimums gleichsetzt. Nach der Gesetzesbegründung der ersten angewendeten Fassung des SGB II zum 01.01.2005 enthielt allerdings die Regelleistung eines Alleinstehenden (damals 345 Euro) einen das Existenzminimum übersteigenden Betrag von 50 Euro, mit dem die Leistungsberechtigten einen Notgroschen für unvorhersehbare Ausgaben ansparen sollten.

Daran anknüpfend könnte man jetzt allenfalls argumentieren, dass die 10%-Sanktion lediglich den Ansparbetrag, nicht aber das Existenzminimum trifft.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 15.12.2022 21:55
Sanktionen treten unabhängig von eventuellem Schonvermögen ein. Somit wird in allen Fällen, wo ebensolches nicht vorhanden ist, durch die Sanktion per se das Existenzminimum eingeschränkt.

Zumindest, wenn man die Leistungen nach dem SGB II mit dem Begriff des Existenzminimums gleichsetzt. Nach der Gesetzesbegründung der ersten angewendeten Fassung des SGB II zum 01.01.2005 enthielt allerdings die Regelleistung eines Alleinstehenden (damals 345 Euro) einen das Existenzminimum übersteigenden Betrag von 50 Euro, mit dem die Leistungsberechtigten einen Notgroschen für unvorhersehbare Ausgaben ansparen sollten.

Daran anknüpfend könnte man jetzt allenfalls argumentieren, dass die 10%-Sanktion lediglich den Ansparbetrag, nicht aber das Existenzminimum trifft.

Es steht ja jedem frei, durch sein Verhalten auch unterhalb dem Existenzminimum zu leben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 16.12.2022 08:26
Ersteres ist in der Regel für die Kunden gut, die dadurch günstige Dienstleistungen in Anspruch nehmen können.

Das "günstig" ist ja ein Scheinpreis - schließlich subventioniert der Kunde ja per Aufstockleistungen oder die Grundrente im Alter nachgelagert den Preis (und die Gewinne des Niedriglohnunternehmers) mit. Und wenn man die Logik konsequent weiterdenkt kann man damit ja auch die Abschaffung aller Sozialleistungen rechtfertigen - wenn man die Leute für Kost und Logis arbeiten lässt sind am Ende noch günstigere Preise drin...

Zitat
Ansonsten ist die Einschränkung des Existenzminimums keine staatliche Entscheidung sondern die logsiche Folge aus dem (nicht-)Handeln der Leistungsempfänger, wenn sie z.B. einen Termin nicht wahrnehmen wollen und dadurch auf ihr Existenzminimum verzichten. Insofern ist auch die Würde der Steuerzahler gewahrt, wenn zumindest ein Minimum an Mitwirkung durch die Leistungsempfänger gefordert wird.

Das ist ja eine schwache Sophisterei - nach der Logik könnte man ja auch Strafgefangen unwürdig zu 10 in eine 10qm Zelle sperren, immerhin ist das ja die logische Folge ihres Handelns als Straftäter dass sie jetzt in der Zelle schmoren und insofern wird ja auch die Würde des "anständigen" Bürger gewahrt...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 08:55
Das "günstig" ist ja ein Scheinpreis - schließlich subventioniert der Kunde ja per Aufstockleistungen oder die Grundrente im Alter nachgelagert den Preis (und die Gewinne des Niedriglohnunternehmers) mit. Und wenn man die Logik konsequent weiterdenkt kann man damit ja auch die Abschaffung aller Sozialleistungen rechtfertigen - wenn man die Leute für Kost und Logis arbeiten lässt sind am Ende noch günstigere Preise drin...
Rein Marktwirtschaftlich betrachtet ist das zutreffend, für unsere soziale Marktwirtschaft jedoch nicht. Daher habe ich auch das Argument der Mindestlöhne angeführt, die in der aktuellen Ausgestaltung eine Unabhängigkeit von Aufstockerleistungen ermöglichen.

Das ist ja eine schwache Sophisterei - nach der Logik könnte man ja auch Strafgefangen unwürdig zu 10 in eine 10qm Zelle sperren, immerhin ist das ja die logische Folge ihres Handelns als Straftäter dass sie jetzt in der Zelle schmoren und insofern wird ja auch die Würde des "anständigen" Bürger gewahrt...
Einem Strafgefangenen wird staatlicherseits jede Einflussmöglichkeit auf Unterkunft und Sicherung des Lebensunterhalts entzogen. Daher muss auch der Staat für ein menschenwürdiges Dasein in diesem Zusammenhang sorgen. Ein Sozialleistungbezieher hat in der Regel Einflussmöglichkeiten auf die Ausgestaltung seines Daseins, der Bezug von z.B. Bürgergeld ist nur an ein Mindestmaß an Mitwirkung gebunden. Insofern hat hier der Bürgergeldbezieher - im Gegensatz zum Strafgefangenen - Handlungsoptionen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 08:59
Sanktionen treten unabhängig von eventuellem Schonvermögen ein. Somit wird in allen Fällen, wo ebensolches nicht vorhanden ist, durch die Sanktion per se das Existenzminimum eingeschränkt.


Darum ging es nicht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 09:20

Es steht ja jedem frei, durch sein Verhalten auch unterhalb dem Existenzminimum zu leben.

Nun, ja die Opa`sche Anmerkung ist ja nicht vollständig. Selbst wenn man 50 € drauf legte, hatte man mindestens diesen Betrag aber weniger im Regelbedarf, weil die Ausgaben der Vergleichsgruppe nun mal nicht als Grundlagen dienten, sondern gekürzt wurden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 16.12.2022 12:01
Ich denke worüber man sich im klaren sein sollte, ist dass die Sanktionen nicht die professionellen/ berufsmäßigen Bürgergeldbezieher/Sozialschmarotzer treffen.
Die finden ja mittel und Wege das zu umgehen.

Und ob bei den verlorenen Seelen, die zu stumpf sind und stumpf mit dem Leben überfordert sind, die Sanktionen viel bewirken ist doch fraglich, dient dann ja eher der Volksseele.

Das es neben Bürgergeld noch weiter Vorteile dem Bezieher gegeben werden ist fragwürdig und sorgt für Unmut.
Entweder Bürgergeld reicht und sonst braucht es nix, oder Bürgergeld erhöhen.

Und höhere Freibeträge für das durch Lohn erworbene Geld, damit sich auch monetär die Arbeit lohnt.
Dann wäre die Diskussion ja erledigt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 12:05
Das die Umsetzung, selbst der verbliebenen Restsanktionen, in der Praxis nicht funktionieren ist Legion.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 12:13
Ich denke worüber man sich im klaren sein sollte, ist dass die Sanktionen nicht die professionellen/ berufsmäßigen Bürgergeldbezieher/Sozialschmarotzer treffen.
Die finden ja mittel und Wege das zu umgehen.

Nunja, wären sie so professionell mit ihrem Leben, wären sie keine Bürgergeldbezieher / Sozialschmarotzer.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 12:41
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 12:50
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)

Da gehören dann immer zwei dazu. Einer der gleich, einer der nach 1 Jahr arbeiten gehen könnte ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: brian am 16.12.2022 12:56
Ich denke worüber man sich im klaren sein sollte, ist dass die Sanktionen nicht die professionellen/ berufsmäßigen Bürgergeldbezieher/Sozialschmarotzer treffen.
Die finden ja mittel und Wege das zu umgehen.

Nunja, wären sie so professionell mit ihrem Leben, wären sie keine Bürgergeldbezieher / Sozialschmarotzer.

Manche Menschen bezeichnen doch genau das als professionell. Leben als Sozialschmarotzer auf Kosten der Dummen, die jeden Tag früh aufstehen und arbeiten gehen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 16.12.2022 13:01
Ich denke worüber man sich im klaren sein sollte, ist dass die Sanktionen nicht die professionellen/ berufsmäßigen Bürgergeldbezieher/Sozialschmarotzer treffen.
Die finden ja mittel und Wege das zu umgehen.

Nunja, wären sie so professionell mit ihrem Leben, wären sie keine Bürgergeldbezieher / Sozialschmarotzer.

Das ist doch eine Aussage mit Nullwert - im Prinzip behaupten sie dass es keine gewerbsmäßigen  Sozialbetrüger geben kann weil diese - wenn sie professionell agieren würden - ja keine Bürgergeldbezieher wären. Und daher greift aus ihrer Sicht das berechtigte Argument, dass die Sanktionen nicht wirken weil sie die Falschen treffen (also nicht die die nicht wollen sondern die die nicht können und dabei durch System fallen) ins Leere. Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen - entweder sie verstehen die Problematik nicht oder ihnen geht es um Sanktionen als Selbstzweck,  ich weiß nicht was besser wäre...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 16.12.2022 13:08
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)

Da gehören dann immer zwei dazu. Einer der gleich, einer der nach 1 Jahr arbeiten gehen könnte ;)

Als ob man immer zusammen leben würde mit dem Erzeuger, am besten ist es sogar ihn gar nicht zu benennen, Man kann sich ja nicht jedes mal umdrehen wenn man sich bückt, also Vater offiziell unbekannt, Mutter wieder drei Jahre Ruhe vorm Vermittler. Wenn man Glück hat zieht man dem "offiziell" unbekannten Vater noch ein bisschen Geld extra aus der Tasche, natürlich in Bar. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 13:18
Das ist doch eine Aussage mit Nullwert - im Prinzip behaupten sie dass es keine gewerbsmäßigen  Sozialbetrüger geben kann weil diese - wenn sie professionell agieren würden - ja keine Bürgergeldbezieher wären. Und daher greift aus ihrer Sicht das berechtigte Argument, dass die Sanktionen nicht wirken weil sie die Falschen treffen (also nicht die die nicht wollen sondern die die nicht können und dabei durch System fallen) ins Leere. Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen - entweder sie verstehen die Problematik nicht oder ihnen geht es um Sanktionen als Selbstzweck,  ich weiß nicht was besser wäre...

Das ist ein falscher Schluss. Ich sprach ich nie von Sanktionen, sondern dass nur bei Bedürftigkeit Bürgergeld gewährt werden dürfte. Und diese Bedürftigkeit wäre nachzuweisen. Insoweit kann es gar keine Sanktionen geben.

Weiterhin, um bei deiner Argumentation zu bleiben, würden "Sanktionen" immer die Richtigen treffen, nämlich die, die sich nicht an die rechtlichen Vorgaben halten. Leute "die nicht können" wären davon ohnehin nicht betroffen. Denn wer z.B. wegen dauerhafter Erwerbsunfähigkeit (ergänzendes) Bürgergeld erhält, wäre wohl kaum von sanktionsbewehrten Maßnahmen betroffen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 13:19
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)

Da gehören dann immer zwei dazu. Einer der gleich, einer der nach 1 Jahr arbeiten gehen könnte ;)

Als ob man immer zusammen leben würde mit dem Erzeuger, am besten ist es sogar ihn gar nicht zu benennen, Man kann sich ja nicht jedes mal umdrehen wenn man sich bückt, also Vater offiziell unbekannt, Mutter wieder drei Jahre Ruhe vorm Vermittler. Wenn man Glück hat zieht man dem "offiziell" unbekannten Vater noch ein bisschen Geld extra aus der Tasche, natürlich in Bar.

Das ist ein trauriges, wenn in Einzelfällen vielleicht auch realistisches Menschenbild. Jedenfalls keines, welches ich mir für potentielle Bürgergeldbezieher zu Eigen machen werde.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 16.12.2022 13:51
Dann sollten Sie nie in der Unterhaltsstelle eines Jobcenters arbeiten, das würde ihr positives Menschenbild vermutlich zerstören.
Anderes Beispiel sind Scheinvaterschaften, wo irgendein armer Schlucker für Geld die Vaterschaft anerkennt damit die Mutter hierbleiben kann. In vielen Fällen müssen die Frauen dann die Schulden bei den "Organisatoren" durch Prostitution zurückzahlen. Damit dabei möglichst viel für den Zuhälter abfällt beziehen sie natürlich AlG2 zum Leben.
Die Betrugsmaschen hauptsächlich bulgarischer und rumänischer EU Bürger mit Scheinarbeitsverhältnissen und ergänzenden Leistungsbezugs könnte man auch noch nennen.

Auf dieser Grundlage sind die paar faulen AlG2 Bezieher wirklich kein Problem.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 16.12.2022 13:59
Ich denke worüber man sich im klaren sein sollte, ist dass die Sanktionen nicht die professionellen/ berufsmäßigen Bürgergeldbezieher/Sozialschmarotzer treffen.
Die finden ja mittel und Wege das zu umgehen.

Nunja, wären sie so professionell mit ihrem Leben, wären sie keine Bürgergeldbezieher / Sozialschmarotzer.
Nun ja, es gibt durchaus Menschen die intensiv daran arbeiten nicht arbeiten zu müssen 😊
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 16.12.2022 14:05
Dann sollten Sie nie in der Unterhaltsstelle eines Jobcenters arbeiten, das würde ihr positives Menschenbild vermutlich zerstören.
Anderes Beispiel sind Scheinvaterschaften, wo irgendein armer Schlucker für Geld die Vaterschaft anerkennt damit die Mutter hierbleiben kann. In vielen Fällen müssen die Frauen dann die Schulden bei den "Organisatoren" durch Prostitution zurückzahlen. Damit dabei möglichst viel für den Zuhälter abfällt beziehen sie natürlich AlG2 zum Leben.
Die Betrugsmaschen hauptsächlich bulgarischer und rumänischer EU Bürger mit Scheinarbeitsverhältnissen und ergänzenden Leistungsbezugs könnte man auch noch nennen.

Auf dieser Grundlage sind die paar faulen AlG2 Bezieher wirklich kein Problem.
Darauf wollte ich durchaus hinaus, dass die Betrüger von Sanktionen eben nicht betroffen sind, weil sie ja dass Geschäft kennen.
Und man diese Energien und Personal lieber an anderer Stelle einsetzen sollte und zusätzlich hier den Rechtsrahmen verbessern muss.

Das da die echten Faulen links liegen bleiben und nicht mehr Sanktioniert werden ist halt so, aber mMn verkraftbar.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 16.12.2022 14:11
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)

Da gehören dann immer zwei dazu. Einer der gleich, einer der nach 1 Jahr arbeiten gehen könnte ;)

Als ob man immer zusammen leben würde mit dem Erzeuger, am besten ist es sogar ihn gar nicht zu benennen, Man kann sich ja nicht jedes mal umdrehen wenn man sich bückt, also Vater offiziell unbekannt, Mutter wieder drei Jahre Ruhe vorm Vermittler. Wenn man Glück hat zieht man dem "offiziell" unbekannten Vater noch ein bisschen Geld extra aus der Tasche, natürlich in Bar.

Das ist ein trauriges, wenn in Einzelfällen vielleicht auch realistisches Menschenbild. Jedenfalls keines, welches ich mir für potentielle Bürgergeldbezieher zu Eigen machen werde.

Einzelfälle? Leider nein.

Um längere Zeit Ruhe vor dem Amt ( "dem Hartz"! zu haben, bringen Mütter / Eltern Bescheinigungen bei, welche als Verdachtsdiagnose einen n.n.b. Anhalt auf Verdacht einer Beeinträchtigung aus dem Bereich der "Autismus- Spektrum- Störung" ausweisen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 14:15
Dann sollten Sie nie in der Unterhaltsstelle eines Jobcenters arbeiten, das würde ihr positives Menschenbild vermutlich zerstören.
Anderes Beispiel sind Scheinvaterschaften, wo irgendein armer Schlucker für Geld die Vaterschaft anerkennt damit die Mutter hierbleiben kann. In vielen Fällen müssen die Frauen dann die Schulden bei den "Organisatoren" durch Prostitution zurückzahlen. Damit dabei möglichst viel für den Zuhälter abfällt beziehen sie natürlich AlG2 zum Leben.
Die Betrugsmaschen hauptsächlich bulgarischer und rumänischer EU Bürger mit Scheinarbeitsverhältnissen und ergänzenden Leistungsbezugs könnte man auch noch nennen.

Auf dieser Grundlage sind die paar faulen AlG2 Bezieher wirklich kein Problem.

Nunja, ich verstehe die Argumente. Allerdings ist die Unterhaltsstelle auch genau die Stelle, wo die schlimmen Fälle auflaufen. Sowie der Polizist immer nur von Kriminalität betroffen ist. Solche Fälle dürften aber in der Gesamtheit der Leistungsbezieher wohl eine Minderheit sein
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 14:18
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)

Da gehören dann immer zwei dazu. Einer der gleich, einer der nach 1 Jahr arbeiten gehen könnte ;)

Als ob man immer zusammen leben würde mit dem Erzeuger, am besten ist es sogar ihn gar nicht zu benennen, Man kann sich ja nicht jedes mal umdrehen wenn man sich bückt, also Vater offiziell unbekannt, Mutter wieder drei Jahre Ruhe vorm Vermittler. Wenn man Glück hat zieht man dem "offiziell" unbekannten Vater noch ein bisschen Geld extra aus der Tasche, natürlich in Bar.

Das ist ein trauriges, wenn in Einzelfällen vielleicht auch realistisches Menschenbild. Jedenfalls keines, welches ich mir für potentielle Bürgergeldbezieher zu Eigen machen werde.

Einzelfälle? Leider nein.

Um längere Zeit Ruhe vor dem Amt ( "dem Hartz"! zu haben, bringen Mütter / Eltern Bescheinigungen bei, welche als Verdachtsdiagnose einen n.n.b. Anhalt auf Verdacht einer Beeinträchtigung aus dem Bereich der "Autismus- Spektrum- Störung" ausweisen!

Und wieso dann Ruhe vor dem Amt? Sofort Hilfe anbieten zur Betreuung des Kindes, Sonderschule, Amtsarzt, Förderbedarf usw. Wenn das Kind betreut ist, kann ja arbeiten gegangen werden. Zumindest von einem Elternteil.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 16.12.2022 14:54
Ist halt die Frage, wie professional man Fortpflanzungsakte einordnen soll.  ;)

Da gehören dann immer zwei dazu. Einer der gleich, einer der nach 1 Jahr arbeiten gehen könnte ;)

Als ob man immer zusammen leben würde mit dem Erzeuger, am besten ist es sogar ihn gar nicht zu benennen, Man kann sich ja nicht jedes mal umdrehen wenn man sich bückt, also Vater offiziell unbekannt, Mutter wieder drei Jahre Ruhe vorm Vermittler. Wenn man Glück hat zieht man dem "offiziell" unbekannten Vater noch ein bisschen Geld extra aus der Tasche, natürlich in Bar.

Das ist ein trauriges, wenn in Einzelfällen vielleicht auch realistisches Menschenbild. Jedenfalls keines, welches ich mir für potentielle Bürgergeldbezieher zu Eigen machen werde.

Einzelfälle? Leider nein.

Um längere Zeit Ruhe vor dem Amt ( "dem Hartz"! zu haben, bringen Mütter / Eltern Bescheinigungen bei, welche als Verdachtsdiagnose einen n.n.b. Anhalt auf Verdacht einer Beeinträchtigung aus dem Bereich der "Autismus- Spektrum- Störung" ausweisen!

Und wieso dann Ruhe vor dem Amt? Sofort Hilfe anbieten zur Betreuung des Kindes, Sonderschule, Amtsarzt, Förderbedarf usw. Wenn das Kind betreut ist, kann ja arbeiten gegangen werden. Zumindest von einem Elternteil.

nein ! VD lösen keinen Anspruch auf Förderung aus; diese werden bei gegebener Zeit überprüft; oder ausgeschlossen.
Zudem sind derartige Förderstellen- Stellen auch reichlich abgeschafft. Und es besteht für die Eltern kein reaktiver Zwang eine "Maßnahme" für ihr Kind beginnen zu müssen. 
Ein Förderschul-Aufnahme-Untersuchung wird nach Jahren der Einschulung beantragt!
Und eben nicht, da ein erhöhter Betreuungsbedarf unterstellt wird, werden Mütter eben nicht mit Auflagen durch das Amt versehen.

Bemerkenswert finde ich, dass hier mehrere Personen aus ihrem beruflichen Alltag berichten, dies jedoch von einigen Kommentatoren als Einzelfälle, Märchen abgetan werden.
Nach dem Motto: Was ich mir nicht vorstellen möchte, nicht in mein ideologisches Bild passt, existiert dann auch nicht!
Warum meinen Sie, ist Deutschland ein so beliebtes Land?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 15:41

Bemerkenswert finde ich, dass hier mehrere Personen aus ihrem beruflichen Alltag berichten, dies jedoch von einigen Kommentatoren als Einzelfälle, Märchen abgetan werden.
Nach dem Motto: Was ich mir nicht vorstellen möchte, nicht in mein ideologisches Bild passt, existiert dann auch nicht!
Warum meinen Sie, ist Deutschland ein so beliebtes Land?

Bemerkenswert finde ich, dass du mir mit "Vorstellungen" unterstellst, von der Realität nichts zu wissen.

Mit irgendwelchen Verdachtsdiagnosen kommt man nur weiter, wenn jemand etwas auf diesen Verdacht gibt. Vorstellen beim Amtsarzt, von ihm irgendwelche Mehrauswände feststellen lassen und gut. Auflagen für die Mutter sehe ich ohnehin nicht. Außer wie üblich im Rahmen der Fremdbetreuung der Kinder arbeiten zu gehen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 16:55

Jedenfalls keines, welches ich mir für potentielle Bürgergeldbezieher zu Eigen machen werde.

Das sind doch schon Bezieher, die potentiellen Bezieher wurden ja gerade gezeugt.

Aber die Masse ist schon eher divers. Aber wirklich Mitleid? Mit den Aufstockern, die doch eine Gewerkschaft gründen oder beitreten sollen? Mit den Rentner, die seit über 50 Jahren alle ohne Erlaubnis des Partners arbeiten dürfen? Da bleibt nicht mehr viel über...

Dennoch ist die Alimentierung richtig, jedoch halt immer zu niedrig. Mir kommt die Gesamtsystematik nur wie ein Gewurschtel vor, und damit meine ich nicht das Hin- und Herschieben von Klientel zwischen verschiedenen Büchern bzw. Trägern.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Faunus am 16.12.2022 17:08
Dann sollten Sie nie in der Unterhaltsstelle eines Jobcenters arbeiten, das würde ihr positives Menschenbild vermutlich zerstören.
Anderes Beispiel sind Scheinvaterschaften, wo irgendein armer Schlucker für Geld die Vaterschaft anerkennt damit die Mutter hierbleiben kann. In vielen Fällen müssen die Frauen dann die Schulden bei den "Organisatoren" durch Prostitution zurückzahlen. Damit dabei möglichst viel für den Zuhälter abfällt beziehen sie natürlich AlG2 zum Leben.
Die Betrugsmaschen hauptsächlich bulgarischer und rumänischer EU Bürger mit Scheinarbeitsverhältnissen und ergänzenden Leistungsbezugs könnte man auch noch nennen.

Auf dieser Grundlage sind die paar faulen AlG2 Bezieher wirklich kein Problem.

Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!

Du meinst doch nicht etwa die Scheinarbeitsverhältnisse bei den Fleischfabrikanten?!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 17:12

Das da die echten Faulen links liegen bleiben und nicht mehr Sanktioniert werden ist halt so, aber mMn verkraftbar.

Da ist das Henne-Ei Problem.
Wenn jemand sagt, die Sanktionen wären ehe kein Thema, weil es nur 3 Prozent beträfe, würde ich doch entgegnen: sind es vielleicht nur 3 Prozent, WEIL die Sanktionen (noch) bestehen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 16.12.2022 17:17

Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!


Inzwischen versucht unsere Zentrale Unterhaltsheranziehung die Fälle einzustellen, bei denen kein Vater genannt wird und für (Schein)väter, die nicht offensichtlich erwerbsunfähig (unterhaltsrechtlich) sind, Haftbefehle zu beantragen und durchzusetzen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Faunus am 16.12.2022 17:27
Ja, ja. Es gibt jede Menge Gesetze und schön zu lesen, dass es tatsächlich im "öffentlichern Dienst" noch Arbeitnehmer gibt, die Ihre Arbeit machen und diese versuchen durchzusetzten - anstatt von Mo. bis Fr. zw. 8 und 16 Uhr in Foren Senf dazu zu geben  ;)

 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 16.12.2022 18:21

Das da die echten Faulen links liegen bleiben und nicht mehr Sanktioniert werden ist halt so, aber mMn verkraftbar.

Da ist das Henne-Ei Problem.
Wenn jemand sagt, die Sanktionen wären ehe kein Thema, weil es nur 3 Prozent beträfe, würde ich doch entgegnen: sind es vielleicht nur 3 Prozent, WEIL die Sanktionen (noch) bestehen.

Ich bin da bei dir. Regelungen werden nur dann befolgt, wenn ein Verstoß geahndet wird.
Im vorliegenden Fall sehe ich ohnehin keine Sanktionen. Da Bürgergeld keine Dauerleistung ist, kann man sich den Bedarf bei Erwerbsfähigen einfach monatlich nachweisen lassen. Wer nicht zum Termin ersheint erhält demzufolge keine Leistung.
Dazu 60 Stunden pro Woche gemeinnützige Arbeit und schnell suchen sich die Faulen eine Arbeit.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: skiveren am 16.12.2022 23:24
Wir haben mit den Leuten zu tun die z.Zt. H4 kassieren und ab 2023 dann das Bürgergeld.
Wir haben mit den Leuten zu tun die Stunden leisten "müssen".., müssen in deren Worten..
Was soll das.., mich zur Arbeit zwingen..ist deren Antwort..

Zu 90% sind das sehr, sehr faule Leute.., unpünktlich, frech, undankbar und das es obwohl ohne eigene Leistung Sozialgeld gibt, die der Bundesbürger erwirtschaften muss..
Wir trauen uns nicht.., weil man das in Deutschland inzwischen nicht mehr sagen darf...
Wir sagen es mal so: Deutsche Staatsbürger im Verhältnis gesehen sind in der Minderheit..
Traurig das man Wahrheit in Deutschland nicht ansprechen darf..einen Maulkorb bekommt..
Die Bürgermeister der Kommunen wollen ein tolles Bild mit Eingliederung und so vermitteln..
Leider sieht das anders aus..
Wie sprachen eine deutsche und auch andere internationale Medienvertreterinen über die WM 2022 in Katar..
Wir Frauen fühlen uns in Katar sicherer als in Deutschland.., kann man überall nachlesen..

Zurück zum eigentlichen Thema:
Natürlich hat sich das über den Balkan/übers Mittelmeer hinaus herumgesprochen...in Deutschland bekommt man Geld und Wohnung fürs Nixtun..
Entsprechend empört reagieren die ausländischen H4, demnächst Bürgergeldempfänger wenn sie in Kommunen arbeiten müssen..
Wir haben zu 90% leider ganz schlechte Erfahrungen ...mit den "KUNDEN" gemacht..


Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 17.12.2022 08:26
Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!
Ob Du schon einmal davon gehörst hast, dass die Unterhaltsstelle nicht befugt ist, eine anerkannte Vaterschaft anzufechten?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.12.2022 08:44
Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!
Ob Du schon einmal davon gehörst hast, dass die Unterhaltsstelle nicht befugt ist, eine anerkannte Vaterschaft anzufechten?
Das sind so die Dinge was ich mit Rechtsrahmen verbessern meinte.
Die Clan arschgeigen gucken inzwischen ja auch gerne dumm aus der Wäsche wenn ihr Motzky Auto einfach abgeschleppt wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.12.2022 08:52
Wir haben mit den Leuten zu tun die z.Zt. H4 kassieren und ab 2023 dann das Bürgergeld.
Wir haben mit den Leuten zu tun die Stunden leisten "müssen".., müssen in deren Worten..
Was soll das.., mich zur Arbeit zwingen..ist deren Antwort..

Zu 90% sind das sehr, sehr faule Leute.., unpünktlich, frech, undankbar und das es obwohl ohne eigene Leistung Sozialgeld gibt, die der Bundesbürger erwirtschaften muss..
Wir trauen uns nicht.., weil man das in Deutschland inzwischen nicht mehr sagen darf...
Wir sagen es mal so: Deutsche Staatsbürger im Verhältnis gesehen sind in der Minderheit..
Traurig das man Wahrheit in Deutschland nicht ansprechen darf..einen Maulkorb bekommt..
Die Bürgermeister der Kommunen wollen ein tolles Bild mit Eingliederung und so vermitteln..
Leider sieht das anders aus..
Wie sprachen eine deutsche und auch andere internationale Medienvertreterinen über die WM 2022 in Katar..
Wir Frauen fühlen uns in Katar sicherer als in Deutschland.., kann man überall nachlesen..

Zurück zum eigentlichen Thema:
Natürlich hat sich das über den Balkan/übers Mittelmeer hinaus herumgesprochen...in Deutschland bekommt man Geld und Wohnung fürs Nixtun..
Entsprechend empört reagieren die ausländischen H4, demnächst Bürgergeldempfänger wenn sie in Kommunen arbeiten müssen..
Wir haben zu 90% leider ganz schlechte Erfahrungen ...mit den "KUNDEN" gemacht..
Da mehr als 10% Aufstocker o.ä. sind, kann man nur feststellen dass hier nur Bullshit Tunnelblick Kacke geschrieben wurde.
Das wir eine Europäische Problem in der Verteilung der Flüchtlinge haben sehe ich auch.
Das wir ein Europäisches Problem damit haben, dass in der BRD die Lage schöner ist, als auf Zypern,Malta (wo mehr Flüchtlinge pK sind als in D) sehe ich ebenfalls und das deswegen die Menschen hierhin wollen ist dann auch klar.

Das ein großteil von diesen Menschen nur wegen Bürgergeld etc. in die EU und primär Richtung D  fliehen ist halt dein Menschenbild und eine stumpf unbewiesenen Aussage, die ich nicht so sehe.
Und klar gibt es Sozialschmoratzerflüchtlinge, das ist so klar wie es diese Menschen auch als Geburtsdeutsche gibt.
So what?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 17.12.2022 10:03
So what?
Der Psychologe nennt das, was skiveren hier widerfährt, Clustering Illusion in Verbindung mit einem ausgeprägten confirmation bias. Wenn du ihm mit belegten, objektiven Fakten kommst, hilft es nichts, da für ihn selbstverständlich die eigene Wahrnehmung ein größeres Gewicht hat. Dann kommt reflexhaft die Opfer-Nummer („darf man nicht sagen“, „Meinungsfreiheit“, blabla).

Und Schuld sind sowieso die Ausländer. Alle. An allem. Immer.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Tagelöhner am 17.12.2022 10:11
Och Opa, pass' lieber auf, dass Du nicht Opfer der Altersmilde wirst.

Es gibt gewaltige Probleme in diesem Land, die allermeisten davon sind hausgemacht. Da kannst Du als heiliger Ritter gegen Hetze im Netz versuchen, soviel zu relativieren wie Du willst. Es ist wie es ist, wie es ist.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.12.2022 11:48
Och Opa, pass' lieber auf, dass Du nicht Opfer der Altersmilde wirst.

Es gibt gewaltige Probleme in diesem Land, die allermeisten davon sind hausgemacht. Da kannst Du als heiliger Ritter gegen Hetze im Netz versuchen, soviel zu relativieren wie Du willst. Es ist wie es ist, wie es ist.
Nein, nicht Hausgemacht, ausser wenn du die EU als dein Haus interpretierst.

Und das gelöhre von skiveren und ko haben natürlich immer einen funken Wahrheit.
Aber ich höre diese glöhre schon seit dekaden.

Erst die Spätaussiedler, dann die Eu Freizügigkeit und horten von Polen die uns überfallen, dann WirSchaffeDas gebrabel

und immer Angst das unser Wohlstand von denen zerstört wird und immer das ergebniss, dass wir eine Wohlstandssteigerung erlebten.

Also bisher fehlen mir da objektive Zahlen, dass 90 Prozent der hierher kommende Flüchtlinge reinen Geldgierige Abzocker sind.

Bei mir im Team sind ein drittel Migrationshintergründler, bin froh das sie da sind.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Faunus am 17.12.2022 13:39
Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!
Ob Du schon einmal davon gehörst hast, dass die Unterhaltsstelle nicht befugt ist, eine anerkannte Vaterschaft anzufechten?

Es geht nicht darum, ob die Unterhaltsstelle selbst befugt ist, sondern darum, dass die Unterhaltsstelle den Ablaufmechanismus in Gang setzt und Befugte über die Verdachtssituation in Kenntnis setzt.
Oder sehen Sie als Durchschnittbürger einfach bei z.B. Kindesmisshandlung weg, weil Sie keine Befugnisse habe.

PS: Wo stand eigentlich etwas von "anerkannten" Vaterschaftstest?! Klang anders ;-)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Faunus am 17.12.2022 13:50
Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!
Ob Du schon einmal davon gehörst hast, dass die Unterhaltsstelle nicht befugt ist, eine anerkannte Vaterschaft anzufechten?
Das sind so die Dinge was ich mit Rechtsrahmen verbessern meinte.
Die Clan arschgeigen gucken inzwischen ja auch gerne dumm aus der Wäsche wenn ihr Motzky Auto einfach abgeschleppt wird.


Bei der Menge an Gesetzen, die inzwischen existieren, denke ich schon, dass es da den einen oder anderen Ansatzpunkt gibt, um anzupacken. Dafür benötigt man aber Menschen in den Ämtern, die den Nerv, die Courage und das Verantworlichkeistgefühl haben, die entsprechenden Mechanismen bei Verdacht auf Straftaten auch in Gang zu setzten. Das es mühselig, nicht immer erfolgsversprechend  und hin und wieder sogar frustrierend ist bestreitet niemand. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 17.12.2022 15:17
Wir haben mit den Leuten zu tun die z.Zt. H4 kassieren und ab 2023 dann das Bürgergeld.
Wir haben mit den Leuten zu tun die Stunden leisten "müssen".., müssen in deren Worten..
Was soll das.., mich zur Arbeit zwingen..ist deren Antwort..

Zu 90% sind das sehr, sehr faule Leute.., unpünktlich, frech, undankbar und das es obwohl ohne eigene Leistung Sozialgeld gibt, die der Bundesbürger erwirtschaften muss..
Wir trauen uns nicht.., weil man das in Deutschland inzwischen nicht mehr sagen darf...
Wir sagen es mal so: Deutsche Staatsbürger im Verhältnis gesehen sind in der Minderheit..
Traurig das man Wahrheit in Deutschland nicht ansprechen darf..einen Maulkorb bekommt..
Die Bürgermeister der Kommunen wollen ein tolles Bild mit Eingliederung und so vermitteln..
Leider sieht das anders aus..
Wie sprachen eine deutsche und auch andere internationale Medienvertreterinen über die WM 2022 in Katar..
Wir Frauen fühlen uns in Katar sicherer als in Deutschland.., kann man überall nachlesen..

Zurück zum eigentlichen Thema:
Natürlich hat sich das über den Balkan/übers Mittelmeer hinaus herumgesprochen...in Deutschland bekommt man Geld und Wohnung fürs Nixtun..
Entsprechend empört reagieren die ausländischen H4, demnächst Bürgergeldempfänger wenn sie in Kommunen arbeiten müssen..
Wir haben zu 90% leider ganz schlechte Erfahrungen ...mit den "KUNDEN" gemacht..
Da mehr als 10% Aufstocker o.ä. sind, kann man nur feststellen dass hier nur Bullshit Tunnelblick Kacke geschrieben wurde.
Das wir eine Europäische Problem in der Verteilung der Flüchtlinge haben sehe ich auch.
Das wir ein Europäisches Problem damit haben, dass in der BRD die Lage schöner ist, als auf Zypern,Malta (wo mehr Flüchtlinge pK sind als in D) sehe ich ebenfalls und das deswegen die Menschen hierhin wollen ist dann auch klar.

Das ein großteil von diesen Menschen nur wegen Bürgergeld etc. in die EU und primär Richtung D  fliehen ist halt dein Menschenbild und eine stumpf unbewiesenen Aussage, die ich nicht so sehe.
Und klar gibt es Sozialschmoratzerflüchtlinge, das ist so klar wie es diese Menschen auch als Geburtsdeutsche gibt.
So what?

Verbringen Sie mit Ihrer Familie Ihren Urlaub in Berlin, NRW,!
Wandeln  Sie morgens und abends mit Frau / Mann und Kindern durch die Straßen und besuchen Sie die  Einkaufszentren und Badeanstalten! Arbeiten Sie nur 4 Wochen in den diversen " Wir helfen Ihnen-Institutionen".
Liebe Grüße!

Liebe Grüße
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 17.12.2022 15:21
Och Opa, pass' lieber auf, dass Du nicht Opfer der Altersmilde wirst.

Es gibt gewaltige Probleme in diesem Land, die allermeisten davon sind hausgemacht. Da kannst Du als heiliger Ritter gegen Hetze im Netz versuchen, soviel zu relativieren wie Du willst. Es ist wie es ist, wie es ist.
Nein, nicht Hausgemacht, ausser wenn du die EU als dein Haus interpretierst.

Und das gelöhre von skiveren und ko haben natürlich immer einen funken Wahrheit.
Aber ich höre diese glöhre schon seit dekaden.

Erst die Spätaussiedler, dann die Eu Freizügigkeit und horten von Polen die uns überfallen, dann WirSchaffeDas gebrabel

und immer Angst das unser Wohlstand von denen zerstört wird und immer das ergebniss, dass wir eine Wohlstandssteigerung erlebten.

Also bisher fehlen mir da objektive Zahlen, dass 90 Prozent der hierher kommende Flüchtlinge reinen Geldgierige Abzocker sind.

Bei mir im Team sind ein drittel Migrationshintergründler, bin froh das sie da sind.

Hier werden nicht die Umstände beleuchtet, welche "berufstätige Menschen mit MH" mit sich bringen!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 17.12.2022 16:37

Dazu 60 Stunden pro Woche gemeinnützige Arbeit und schnell suchen sich die Faulen eine Arbeit.

Was soll gemeinnützige Arbeit bringen, wenn wir doch von Personen reden, die dem allgemeinn Arbeitsmarkt anscheinend zur Verfügung stehen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.12.2022 18:08
Wir haben mit den Leuten zu tun die z.Zt. H4 kassieren und ab 2023 dann das Bürgergeld.
Wir haben mit den Leuten zu tun die Stunden leisten "müssen".., müssen in deren Worten..
Was soll das.., mich zur Arbeit zwingen..ist deren Antwort..

Zu 90% sind das sehr, sehr faule Leute.., unpünktlich, frech, undankbar und das es obwohl ohne eigene Leistung Sozialgeld gibt, die der Bundesbürger erwirtschaften muss..
Wir trauen uns nicht.., weil man das in Deutschland inzwischen nicht mehr sagen darf...
Wir sagen es mal so: Deutsche Staatsbürger im Verhältnis gesehen sind in der Minderheit..
Traurig das man Wahrheit in Deutschland nicht ansprechen darf..einen Maulkorb bekommt..
Die Bürgermeister der Kommunen wollen ein tolles Bild mit Eingliederung und so vermitteln..
Leider sieht das anders aus..
Wie sprachen eine deutsche und auch andere internationale Medienvertreterinen über die WM 2022 in Katar..
Wir Frauen fühlen uns in Katar sicherer als in Deutschland.., kann man überall nachlesen..

Zurück zum eigentlichen Thema:
Natürlich hat sich das über den Balkan/übers Mittelmeer hinaus herumgesprochen...in Deutschland bekommt man Geld und Wohnung fürs Nixtun..
Entsprechend empört reagieren die ausländischen H4, demnächst Bürgergeldempfänger wenn sie in Kommunen arbeiten müssen..
Wir haben zu 90% leider ganz schlechte Erfahrungen ...mit den "KUNDEN" gemacht..
Da mehr als 10% Aufstocker o.ä. sind, kann man nur feststellen dass hier nur Bullshit Tunnelblick Kacke geschrieben wurde.
Das wir eine Europäische Problem in der Verteilung der Flüchtlinge haben sehe ich auch.
Das wir ein Europäisches Problem damit haben, dass in der BRD die Lage schöner ist, als auf Zypern,Malta (wo mehr Flüchtlinge pK sind als in D) sehe ich ebenfalls und das deswegen die Menschen hierhin wollen ist dann auch klar.

Das ein großteil von diesen Menschen nur wegen Bürgergeld etc. in die EU und primär Richtung D  fliehen ist halt dein Menschenbild und eine stumpf unbewiesenen Aussage, die ich nicht so sehe.
Und klar gibt es Sozialschmoratzerflüchtlinge, das ist so klar wie es diese Menschen auch als Geburtsdeutsche gibt.
So what?

Verbringen Sie mit Ihrer Familie Ihren Urlaub in Berlin, NRW,!
Wandeln  Sie morgens und abends mit Frau / Mann und Kindern durch die Straßen und besuchen Sie die  Einkaufszentren und Badeanstalten! Arbeiten Sie nur 4 Wochen in den diversen " Wir helfen Ihnen-Institutionen".
Liebe Grüße!

Liebe Grüße
Liebe Grüße, aber mein Wohnort war auch mal Berlin Neukölln und ich war grad neulich wieder da dorten.
Also was wollen sie damit sagen? Das ich ein Dorfei bin und nicht weiß wie es da draußen aussieht?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 17.12.2022 18:16
Och Opa, pass' lieber auf, dass Du nicht Opfer der Altersmilde wirst.

Es gibt gewaltige Probleme in diesem Land, die allermeisten davon sind hausgemacht. Da kannst Du als heiliger Ritter gegen Hetze im Netz versuchen, soviel zu relativieren wie Du willst. Es ist wie es ist, wie es ist.
Nein, nicht Hausgemacht, ausser wenn du die EU als dein Haus interpretierst.

Und das gelöhre von skiveren und ko haben natürlich immer einen funken Wahrheit.
Aber ich höre diese glöhre schon seit dekaden.

Erst die Spätaussiedler, dann die Eu Freizügigkeit und horten von Polen die uns überfallen, dann WirSchaffeDas gebrabel

und immer Angst das unser Wohlstand von denen zerstört wird und immer das ergebniss, dass wir eine Wohlstandssteigerung erlebten.

Also bisher fehlen mir da objektive Zahlen, dass 90 Prozent der hierher kommende Flüchtlinge reinen Geldgierige Abzocker sind.

Bei mir im Team sind ein drittel Migrationshintergründler, bin froh das sie da sind.

Hier werden nicht die Umstände beleuchtet, welche "berufstätige Menschen mit MH" mit sich bringen!
Aber ich rede von Menschen, die mal Flüchtlinge waren, denen man hier so gerne zu 90Prozent nachsagt, sie seien nur wegen der Sozialenhängematte hier.
Und wenn man diesen Menschen nicht die Chance gibt hier sich auszubilden oder zu arbeiten, dann treibt man sie ja dahin wo einige sie alleinig sehen.

Das es unter den Migranten/Flüchtlingen sozialschmarozende Arschlöcher gibt, oder dass unter Migranten auch verbrecherische Gestallten gibt, streite keiner ab, sehe da aber nicht, dass das 90 Prozent derjenigen sind die hier herkommen, was aber dauernd von einigen unbewiesen skandiert wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 17.12.2022 20:15
Das es unter den Migranten/Flüchtlingen sozialschmarozende Arschlöcher gibt, oder dass unter Migranten auch verbrecherische Gestallten gibt, streite keiner ab, sehe da aber nicht, dass das 90 Prozent derjenigen sind die hier herkommen, was aber dauernd von einigen unbewiesen skandiert wird.
Wozu Beweise? Es reicht doch, wenn man seine persönlichen Wahrnehmungsfehler hochskaliert.

Ich glaube mittlerweile, dass es den 6-7 Accounts, die in diesem Forum aus fast jedem Thema einen Anti-Zuwanderer-Thread machen, um etwas anderes geht. Sie hoffen, dass selbst von klar widerlegten Aussagen schon irgendetwas hängen bleibt, das langfristig zunächst die Stimmung und die Diskussionskultur sowie dann die Grundwerte unseres Gemeinwesens verschiebt.

In globalen Krisen gibt es für derartige Tendenzen reichlich Nährboden, was die Sache trotz der ihr innewohnenden Lächerlichkeit (fehlender Wahrheitsgehalt, Ignoranz von Logik) brandgefährlich macht. Deutschland ist immer noch eine starke und wehrhafte Demokratie, aber Russland hat bereits offen zugegeben, dass es mit spaltenden Desinformationskampagnen gezielt Demokratien wie unsere anzugreifen versucht. Und die wesentlichen Hebel sind dabei die Themen Zuwanderung, Sozialstaat und Krisenmanagement.

Natürlich hat Deutschland in diesen drei Handlungsfeldern -wie die meisten anderen Länder auch- Fehler gemacht. Und natürlich gehört es zur demokratischen Debatte, diese Fehler zu benennen und zu diskutieren. Wer aber bei dieser Diskussion die Ebene der Fakten verlässt und mit Verschwörungstheorien, übertriebenen Verallgemeinerungen und Angriffen agiert, der greift unseren Staat unmittelbar an.

Und dieser Angriff wiegt in meinen Augen weitaus schwerer, als das vermeintlich ungerechtfertigte Ausnutzen unserer Sozialkassen.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 17.12.2022 21:49
Die ganzen Gruppengangbangs (waren das nicht im Schnitt ca. 3 pro Tag?) und gelegentlichen abgestochenen Menschen sind nur Wahrnehmungsfehler? Oder einfach nur Kollateralschäden.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 17.12.2022 23:03

Wozu Beweise? Es reicht doch, wenn man seine persönlichen Wahrnehmungsfehler hochskaliert.



Natürlich hat Deutschland in diesen drei Handlungsfeldern -wie die meisten anderen Länder auch- Fehler gemacht. Und natürlich gehört es zur demokratischen Debatte, diese Fehler zu benennen und zu diskutieren. Wer aber bei dieser Diskussion die Ebene der Fakten verlässt und mit Verschwörungstheorien, übertriebenen Verallgemeinerungen und Angriffen agiert, der greift unseren Staat unmittelbar an.

Und dieser Angriff wiegt in meinen Augen weitaus schwerer, als das vermeintlich ungerechtfertigte Ausnutzen unserer Sozialkassen.

Mit diesen Aussagen beschreiben Sie sich selbst! 
Vielen Dank für diese Selbst-Erkenntnis!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 17.12.2022 23:18
Es geht nicht darum, ob die Unterhaltsstelle selbst befugt ist, sondern darum, dass die Unterhaltsstelle den Ablaufmechanismus in Gang setzt und Befugte über die Verdachtssituation in Kenntnis setzt.
Das soll bei den von @yamato geschilderten "armen Schluckern", die die Vaterschaft in Kenntnis ihrer nicht bestehenden biologischen Vaterschaft für einen Obolus anerkannt haben, jetzt genau was bringen?

Oder sehen Sie als Durchschnittbürger einfach bei z.B. Kindesmisshandlung weg, weil Sie keine Befugnisse habe.
Einen netten Strohmann baust Du hier auf.

PS: Wo stand eigentlich etwas von "anerkannten" Vaterschaftstest?! Klang anders ;-)
In dem Beitrag von @yamato, auf den antwortend Du den Vorschlag mit den Vaterschaftstest unterbreitet hast:

Dann sollten Sie nie in der Unterhaltsstelle eines Jobcenters arbeiten, das würde ihr positives Menschenbild vermutlich zerstören.
Anderes Beispiel sind Scheinvaterschaften, wo irgendein armer Schlucker für Geld die Vaterschaft anerkennt damit die Mutter hierbleiben kann. In vielen Fällen müssen die Frauen dann die Schulden bei den "Organisatoren" durch Prostitution zurückzahlen. Damit dabei möglichst viel für den Zuhälter abfällt beziehen sie natürlich AlG2 zum Leben.
Die Betrugsmaschen hauptsächlich bulgarischer und rumänischer EU Bürger mit Scheinarbeitsverhältnissen und ergänzenden Leistungsbezugs könnte man auch noch nennen.

Auf dieser Grundlage sind die paar faulen AlG2 Bezieher wirklich kein Problem.

Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!

Du meinst doch nicht etwa die Scheinarbeitsverhältnisse bei den Fleischfabrikanten?!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: realistiker am 18.12.2022 23:30
Wozu Beweise? Es reicht doch, wenn man seine persönlichen Wahrnehmungsfehler hochskaliert.

Ist es also unwahr, dass mittlerweile die Hälfte oder gar mehr der Strafhäftlinge deutscher Haftanstalten nicht-deutscher Herkunft sind? Darauf bist du bisher gar nicht eingegangen, in deiner besessenen Relativiererei. Wenn man dann noch die ganzen Pass-Deutschen addiert, verkommt Deutsch doch zu einer Randerscheinung in deutschen Gefängnissen. Setzt man hierzu die Anzahl der Ausländer in Deutschland ins Verhältnis, kommt einem das Abendbrot hoch. 13 Prozent sollen es nur sein, plus die Pass-Deutschen von der Resterampe noch nicht einmal eingerechnet. Merkst du selbst oder, dass es sinnlos ist, hier zu widersprechen. Ich vermute, es kommt auch nicht mehr als mein wiedergekautes Abendbrot von dir.

Ich glaube mittlerweile, dass es den 6-7 Accounts, die in diesem Forum aus fast jedem Thema einen Anti-Zuwanderer-Thread machen, um etwas anderes geht. Sie hoffen, dass selbst von klar widerlegten Aussagen schon irgendetwas hängen bleibt, das langfristig zunächst die Stimmung und die Diskussionskultur sowie dann die Grundwerte unseres Gemeinwesens verschiebt.

Welche Grundwerte des Gemeinwesens sollen es denn sein und welche davon kennst du denn? Deutsche Tugenden können es wohl kaum sein.

In globalen Krisen gibt es für derartige Tendenzen reichlich Nährboden, was die Sache trotz der ihr innewohnenden Lächerlichkeit (fehlender Wahrheitsgehalt, Ignoranz von Logik) brandgefährlich macht.

Du ignorierst doch gern die Fakten und verschließt deine traurigen Augen vor der Realität.

Deutschland ist immer noch eine starke und wehrhafte Demokratie, aber Russland hat bereits offen zugegeben, dass es mit spaltenden Desinformationskampagnen gezielt Demokratien wie unsere anzugreifen versucht. Und die wesentlichen Hebel sind dabei die Themen Zuwanderung, Sozialstaat und Krisenmanagement.

Leider sind wir das überhaupt nicht mehr. Wir können hier nichts mehr, wir schaffen nichts mehr und wir sind eine selbstverliebte mit rosa Wattebäuschchen um sich werfende Randerscheinung geworden, die von niemanden mehr ernst genommen wird. Wir kümmern uns um Dinge, die völlig belanglos und trivial sind.

Natürlich hat Deutschland in diesen drei Handlungsfeldern -wie die meisten anderen Länder auch- Fehler gemacht. Und natürlich gehört es zur demokratischen Debatte, diese Fehler zu benennen und zu diskutieren. Wer aber bei dieser Diskussion die Ebene der Fakten verlässt und mit Verschwörungstheorien, übertriebenen Verallgemeinerungen und Angriffen agiert, der greift unseren Staat unmittelbar an.

Framing at its best. "Wie die meinsten anderen Länder auch." Das macht es natürlich gleich viel besser, wenn die anderen genauso bekloppt sind wie wir. Genau. Hast du wohl wenig aufgepasst, als man dir beigebracht haben sollte, dass man den anderen Mist von anderen nicht aus Ausrede nutzen soll. Weiterhin haben die anderen eben gerade nicht so viele Fehler gemacht wie wir und sind derzeit auch gerade mit der Korrektur beschäftigt, während wir die deutschen Pässe an der Losbude rausballern.

Und dieser Angriff wiegt in meinen Augen weitaus schwerer, als das vermeintlich ungerechtfertigte Ausnutzen unserer Sozialkassen.

Erzähl das mal den zwei jungen Frauen, die vor ein paar Tagen bereichert wurden von einem Mann(tm). Gut, dass uns Menschen hier geschenkt(tm) werden. So fällt es nicht so auf, wenn mal wieder ein paar Einzelfälle(tm) zur Dezimierung führen.

[Entfernt wegen persönlicher Beleidigung von Admin2.]
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 19.12.2022 09:23
Weiterhin, um bei deiner Argumentation zu bleiben, würden "Sanktionen" immer die Richtigen treffen, nämlich die, die sich nicht an die rechtlichen Vorgaben halten. Leute "die nicht können" wären davon ohnehin nicht betroffen. Denn wer z.B. wegen dauerhafter Erwerbsunfähigkeit (ergänzendes) Bürgergeld erhält, wäre wohl kaum von sanktionsbewehrten Maßnahmen betroffen.

Das Problem liegt ja u.a. darin dass in einer perfekten Welt die entsprechenden Fälle regelhaft erkannt und als (dauerhaft) erwerbsunfähig eingestuft werden. In der unperfekten Welt in der wir leben rutscht aber eine relevante Anzahl von Menschen durch diese Maschen - allein weil man (jenseits völlig banaler Fälle mit völlig unzweifelhafter körperlicher und geistiger Mehrfachbehinderung) häufig ein gewisses Maß an Intelligenz, Organisationsfähigkeit, Ausdauer und Ressourcen mitbringen muss (oder Menschen mit selbigen haben muss die sich um einen kümmern) um anerkannt zu bekommen dass einem genau das fehlt um (uneingeschränkt) erwerbsfähig zu sein. Quasi ein Catch-22. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 19.12.2022 09:28
Hierfür hat der Staat ein ausreichendes Netz an Betreuungsmöglichkeiten geschaffen. Das ist kein Argument.

Da könnten Sanktionen sogar helfen, sich endlich mal Hilfe zu suchen.

Der Staat kann nunmal nicht alles übernehmen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 10:38
Wozu Beweise? Es reicht doch, wenn man seine persönlichen Wahrnehmungsfehler hochskaliert.

Ist es also unwahr, dass mittlerweile die Hälfte oder gar mehr der Strafhäftlinge deutscher Haftanstalten nicht-deutscher Herkunft sind?
Und was leitest du von dieser Wahrheit ab?
Ist damit bewiesen, dass Flüchtlinge stärker zu kriminellen Taten neigen?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 19.12.2022 12:39
Wozu Beweise? Es reicht doch, wenn man seine persönlichen Wahrnehmungsfehler hochskaliert.

Ist es also unwahr, dass mittlerweile die Hälfte oder gar mehr der Strafhäftlinge deutscher Haftanstalten nicht-deutscher Herkunft sind?
Und was leitest du von dieser Wahrheit ab?
Ist damit bewiesen, dass Flüchtlinge stärker zu kriminellen Taten neigen?

Sie vermengen: "Flüchtlinge" mit einwanderten Allochthonen"!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 13:01
Wozu Beweise? Es reicht doch, wenn man seine persönlichen Wahrnehmungsfehler hochskaliert.

Ist es also unwahr, dass mittlerweile die Hälfte oder gar mehr der Strafhäftlinge deutscher Haftanstalten nicht-deutscher Herkunft sind?
Und was leitest du von dieser Wahrheit ab?
Ist damit bewiesen, dass Flüchtlinge stärker zu kriminellen Taten neigen?

Sie vermengen: "Flüchtlinge" mit einwanderten Allochthonen"!
Dann kann die Frage gerne erweiterte werden auf:
Was leitet ihr von obiger Aussage bzgl. der Zuwanderungsmenschen ab?
Soll damit angedeutet werden, dass Menschen nicht deutscher Herkunft straffälliger sind?
Welchen Aussagewert hat diese obige Wahrheit?
Und was sollte man daraus für Handlungsempfehlungen ableiten?

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 13:12
Hier mal eine andere Wahrheit aus dem jährlichen BKA Bericht:

Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 140 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein/-e tatverdächtige/-r Zuwanderer/Zuwanderin beteiligt war.
 
Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen wurden 42 Zuwanderer/Zuwanderinnen Opfer von Taten, an denen mindestens ein/-e Deutsche/-r beteiligt war.

Also ist die Wahrheit, das ein Zugewanderter ein höheres Risiko hat, das ein Deutscher in Töten will, als umgekehrt?

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: FGL am 19.12.2022 13:28
Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 140 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein/-e tatverdächtige/-r Zuwanderer/Zuwanderin beteiligt war.
Welchen prozentualen Anteil machen Zuwanderer an den Tatverdächtigen bei solchen Straftaten gegen Deutsche aus?


Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen wurden 42 Zuwanderer/Zuwanderinnen Opfer von Taten, an denen mindestens ein/-e Deutsche/-r beteiligt war.
Welchen prozentualen Anteil machen Deutsche an den Tatverdächtigen bei solchen Straftaten gegen Zuwanderer aus?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 19.12.2022 13:28
...könnte man - oberflächig gesehen - meinen...

...aber nur wenn man ausser Acht lässt, dass auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Deutscher der Täter ist,  um ein vielfaches höher ist ....
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 19.12.2022 13:30
:

Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 140 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein/-e tatverdächtige/-r Zuwanderer/Zuwanderin beteiligt war.


+ die ganzen Gruppengangbangs. Schöne neue Welt ???
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Beamtenmichel am 19.12.2022 13:32
:

Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 140 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein/-e tatverdächtige/-r Zuwanderer/Zuwanderin beteiligt war.


+ die ganzen Gruppengangbangs. Schöne neue Welt ???

Hörst du auf!! Du Faschist. Wie kannst du es dir nur erlauben solche rassistischen Aussagen zu tätigen? Ich hoffe du meinst damit nicht die (Goldstücke) / Gehirnchirurgen aus Nahost? [Ironie off]  ;)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 19.12.2022 13:46
:

Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 140 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein/-e tatverdächtige/-r Zuwanderer/Zuwanderin beteiligt war.


+ die ganzen Gruppengangbangs. Schöne neue Welt ???
Die katholische Kirche ist hier aber nicht das Thema.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Admin am 19.12.2022 14:02
wir mußten gerade einen Beitrag löschen. Bitte sachlich bleiben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 19.12.2022 15:49

Dazu 60 Stunden pro Woche gemeinnützige Arbeit und schnell suchen sich die Faulen eine Arbeit.

Was soll gemeinnützige Arbeit bringen, wenn wir doch von Personen reden, die dem allgemeinn Arbeitsmarkt anscheinend zur Verfügung stehen?

Sorry, Tippfehler. 60 Stunden Pro Monat. Es hilft insoweit, die Hilfeempfänger bei der Tagesstrukturierung zu unterstützen und wieder an Arbeit zu gewöhnen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Organisator am 19.12.2022 15:52
Weiterhin, um bei deiner Argumentation zu bleiben, würden "Sanktionen" immer die Richtigen treffen, nämlich die, die sich nicht an die rechtlichen Vorgaben halten. Leute "die nicht können" wären davon ohnehin nicht betroffen. Denn wer z.B. wegen dauerhafter Erwerbsunfähigkeit (ergänzendes) Bürgergeld erhält, wäre wohl kaum von sanktionsbewehrten Maßnahmen betroffen.

Das Problem liegt ja u.a. darin dass in einer perfekten Welt die entsprechenden Fälle regelhaft erkannt und als (dauerhaft) erwerbsunfähig eingestuft werden. In der unperfekten Welt in der wir leben rutscht aber eine relevante Anzahl von Menschen durch diese Maschen - allein weil man (jenseits völlig banaler Fälle mit völlig unzweifelhafter körperlicher und geistiger Mehrfachbehinderung) häufig ein gewisses Maß an Intelligenz, Organisationsfähigkeit, Ausdauer und Ressourcen mitbringen muss (oder Menschen mit selbigen haben muss die sich um einen kümmern) um anerkannt zu bekommen dass einem genau das fehlt um (uneingeschränkt) erwerbsfähig zu sein. Quasi ein Catch-22.

Und um genau das zu erkennen, gibt es studierte Mitarbeiter in den Ämtern. Hilflosen Menschen kürzt man nicht die Leistung, sondern schickt Hilfe hin. Oder bietet Hilfe beim Termin vor Ort an. Wenn die Leute so hilflos sind, dass sie Probleme haben, Termine wahzunehmen, dann könnte man von Amts wegen eine Betreuung andenken.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BAT am 19.12.2022 16:00

Sorry, Tippfehler. 60 Stunden Pro Monat. Es hilft insoweit, die Hilfeempfänger bei der Tagesstrukturierung zu unterstützen und wieder an Arbeit zu gewöhnen.

Wir suchen im Lande dringend Kräfte für normalste Beschäftigungsverhältnisse. Es ist kein Raum für Eingewöhnungsgedöhns. Der Arbeitsmarkt ist kein Taka-Tuka-Land.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: realistiker am 19.12.2022 16:13
Die Nahles fordert "neue Willkommenskultur" in Deutschland.

Die Rente ist ein Witz, dafür sollen wir nun wieder länger arbeiten. Die Abgabenlast ist exorbitant hoch, so dass sich viele weder Eigentum anschaffen noch etwas auf privatem Wege für die Rente ansparen können. Die Deutschen sollen gefälligst weniger heizen und einen zweiten Schwabenpulli anziehen, weil das Gas irgendwann nicht mehr in den Pipelines fließt.

Und jetzt fordert eine Trulla, ohne Mandat, ohne gewählt worden zu sein, dass man hier gefälligst jeden Affen und jeden Nassauer huldigen soll? Sind die mittlerweile eigentlich alle auf Speed hier?

Wichtig sind auch ihre Worte, die man genau studieren möge:

Zitat
"Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Und deshalb brauchen wir auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen. Sonst wird es nicht gelingen."

Und ich Idiot dachte schon, dass wir 2015 so viele Fachkräfte geschenkt bekamen, dass hier der Laden nur so brummt. Jetzt gibt man also doch zu, dass hier keine Fachkräfte zu erwarten sind, sondern erst mit viel Geld, viel Geduld, viel Blut, Schweiß und Tränen welche entstehen sollen. Ich sage: Nein, die sollen wegbleiben. Brauchen wir nicht, haben genug von den Glücksrittern bereits im Land. Eine Fachkraft für Messerstechereien ist keine. Wer noch nicht einmal bereit ist, Deutsch zu lernen, BEVOR er hierher kommt, hat auch keine Lust zu arbeiten. Eine Fachkraft wird er damit eh niemals.

Und das alles im Hinterkopf, lässt die Zahlen bei mir schon durchrollen wie am einarmigen Banditen. Nur der Jackpot ist für die noch arbeitende Bevölkerung nicht zu erwarten. Mein Tipp: Arbeiten lohnt sich bald nicht mehr und die anscheinend ausufernde Bereicherung ist nicht mehr aufzuhalten. 20 Jahre noch, dann gibt es hier nur noch bettelarme Menschen, die den Absprung nicht rechtzeitig schafften.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 19.12.2022 17:12
Wenn man sowas als rechte Hetze bezeichnet ist es wieder nicht recht, oder?  ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 17:22
Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 140 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein/-e tatverdächtige/-r Zuwanderer/Zuwanderin beteiligt war.
Welchen prozentualen Anteil machen Zuwanderer an den Tatverdächtigen bei solchen Straftaten gegen Deutsche aus?


Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen wurden 42 Zuwanderer/Zuwanderinnen Opfer von Taten, an denen mindestens ein/-e Deutsche/-r beteiligt war.
Welchen prozentualen Anteil machen Deutsche an den Tatverdächtigen bei solchen Straftaten gegen Zuwanderer aus?
Das kommt drauf an welche Basis man nimmt.
Falls ihr die Deutschen unter 6 Jährigen und über 80 Jährigen und alle Frauen mitzählt ….
Also worüber reden wir, wenn wir Zuwandere und Deutsche bzgl. der Kriminalstatistik vergleichen?

Aber dieser Blickwinkel auf die sogenannte Wahrheit überfordert ja leider einige, wenn man über Probleme der Zuwanderung sprechen will.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 17:26
Die Nahles fordert "neue Willkommenskultur" in Deutschland.

Die Rente ist ein Witz, dafür sollen wir nun wieder länger arbeiten. Die Abgabenlast ist exorbitant hoch, so dass sich viele weder Eigentum anschaffen noch etwas auf privatem Wege für die Rente ansparen können. Die Deutschen sollen gefälligst weniger heizen und einen zweiten Schwabenpulli anziehen, weil das Gas irgendwann nicht mehr in den Pipelines fließt.

Und jetzt fordert eine Trulla, ohne Mandat, ohne gewählt worden zu sein, dass man hier gefälligst jeden Affen und jeden Nassauer huldigen soll? Sind die mittlerweile eigentlich alle auf Speed hier?

Wichtig sind auch ihre Worte, die man genau studieren möge:

Zitat
"Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Und deshalb brauchen wir auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen. Sonst wird es nicht gelingen."

Und ich Idiot dachte schon, dass wir 2015 so viele Fachkräfte geschenkt bekamen, dass hier der Laden nur so brummt. Jetzt gibt man also doch zu, dass hier keine Fachkräfte zu erwarten sind, sondern erst mit viel Geld, viel Geduld, viel Blut, Schweiß und Tränen welche entstehen sollen. Ich sage: Nein, die sollen wegbleiben. Brauchen wir nicht, haben genug von den Glücksrittern bereits im Land. Eine Fachkraft für Messerstechereien ist keine. Wer noch nicht einmal bereit ist, Deutsch zu lernen, BEVOR er hierher kommt, hat auch keine Lust zu arbeiten. Eine Fachkraft wird er damit eh niemals.

Und das alles im Hinterkopf, lässt die Zahlen bei mir schon durchrollen wie am einarmigen Banditen. Nur der Jackpot ist für die noch arbeitende Bevölkerung nicht zu erwarten. Mein Tipp: Arbeiten lohnt sich bald nicht mehr und die anscheinend ausufernde Bereicherung ist nicht mehr aufzuhalten. 20 Jahre noch, dann gibt es hier nur noch bettelarme Menschen, die den Absprung nicht rechtzeitig schafften.
Reden wir von Einwanderung der Fachkräfte oder von Zuwanderung von Flüchtlingen die wir zu Fachkräfte machen könnten?

Erste kommen ungern in Land, wo man sie per se ablehnt.
Letzter will man ja nicht, die sollen vorher Deutsch lernen?

Ach ja, sind ja eh 90 Prozent Asoziale Schmarotzer die hier her kommen.


Zum Glück sind es in echt weniger als 10Prozent die diesem Menschenbild in Wahrheit entsprechen, oder?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 19.12.2022 19:22
Wenn man sowas als rechte Hetze bezeichnet ist es wieder nicht recht, oder?  ;D

Sie können es auch als ideologische linksextreme deutschlandfeindliche Position nennen, die dies alles so gern herbeiseht.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Beamtenmichel am 19.12.2022 20:55
Wenn man sowas als rechte Hetze bezeichnet ist es wieder nicht recht, oder?  ;D

Sie können es auch als ideologische linksextreme deutschlandfeindliche Position nennen, die dies alles so gern herbeiseht.

Stimme dir zu! Aber diesen links links verblendeten Weltverbesserer sind einfach Beratungsresistent. Sinnlose Mühe.  Das Land am runterwirtschaften. Deutschland ist mittlerweile nur noch ein Witz wie wir weltweit gesehen werden.

Die Presseartikel zur One Love Miss Piggy weltweit sagt auch schon alles. Aber den Deutschen wurde ja schon die letzten 50 Jahre die WW2 Brainwash Schuld eingeimpft. Nationalstolz abtrainiert!  In jedem anderen Land kann man Stolz auf seine Nationalhymne, Landesflagge usw. sein. Aber hier wird man ja direkt als Nazi bezeichnet wenn man Stolz auf sein Land ist.

KRANK!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Beamtenmichel am 19.12.2022 20:58
Die Nahles fordert "neue Willkommenskultur" in Deutschland.

Die Rente ist ein Witz, dafür sollen wir nun wieder länger arbeiten. Die Abgabenlast ist exorbitant hoch, so dass sich viele weder Eigentum anschaffen noch etwas auf privatem Wege für die Rente ansparen können. Die Deutschen sollen gefälligst weniger heizen und einen zweiten Schwabenpulli anziehen, weil das Gas irgendwann nicht mehr in den Pipelines fließt.

Und jetzt fordert eine Trulla, ohne Mandat, ohne gewählt worden zu sein, dass man hier gefälligst jeden Affen und jeden Nassauer huldigen soll? Sind die mittlerweile eigentlich alle auf Speed hier?

Wichtig sind auch ihre Worte, die man genau studieren möge:

Zitat
"Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Und deshalb brauchen wir auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen. Sonst wird es nicht gelingen."

Und ich Idiot dachte schon, dass wir 2015 so viele Fachkräfte geschenkt bekamen, dass hier der Laden nur so brummt. Jetzt gibt man also doch zu, dass hier keine Fachkräfte zu erwarten sind, sondern erst mit viel Geld, viel Geduld, viel Blut, Schweiß und Tränen welche entstehen sollen. Ich sage: Nein, die sollen wegbleiben. Brauchen wir nicht, haben genug von den Glücksrittern bereits im Land. Eine Fachkraft für Messerstechereien ist keine. Wer noch nicht einmal bereit ist, Deutsch zu lernen, BEVOR er hierher kommt, hat auch keine Lust zu arbeiten. Eine Fachkraft wird er damit eh niemals.

Und das alles im Hinterkopf, lässt die Zahlen bei mir schon durchrollen wie am einarmigen Banditen. Nur der Jackpot ist für die noch arbeitende Bevölkerung nicht zu erwarten. Mein Tipp: Arbeiten lohnt sich bald nicht mehr und die anscheinend ausufernde Bereicherung ist nicht mehr aufzuhalten. 20 Jahre noch, dann gibt es hier nur noch bettelarme Menschen, die den Absprung nicht rechtzeitig schafften.
Reden wir von Einwanderung der Fachkräfte oder von Zuwanderung von Flüchtlingen die wir zu Fachkräfte machen könnten?

Erste kommen ungern in Land, wo man sie per se ablehnt.
Letzter will man ja nicht, die sollen vorher Deutsch lernen?

Ach ja, sind ja eh 90 Prozent Asoziale Schmarotzer die hier her kommen.


Zum Glück sind es in echt weniger als 10Prozent die diesem Menschenbild in Wahrheit entsprechen, oder?

Falsch ich korrigiere 98% assoziale Schmarotzer. Und Fachkräfte die wir wirklich bräuchten kommen ja kaum mehr. Mein ehemaliger Nachbar Pole und selbstständiger Elektriker (top Handwerker) erzählt mir ähnliches. Wenn er sich in seinem Freundeskreis in Polen  umhört lehnen die alle dankend ab.

Zitate: im Multikultiwahn messerstecher Land sollen sie alleine vor die Hunde gehen. Oder Nein Danke, da arbeite ich lieber für 25 % des Lohns und lebe in Sicherheir bevor ich nach Kabul umziehen usw.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: realistiker am 19.12.2022 21:07
Zum Glück sind es in echt weniger als 10Prozent die diesem Menschenbild in Wahrheit entsprechen, oder?

Das musst du doch aber erst beweisen, sonst zählt es ja nicht als Fakt. Andere wurden dafür ja schon gescholten. Weiterhin musst du erst einmal noch beweisen, dass du Zugewanderte beschäftigst, mit denen ihr glücklich seid. Sonst zählt das ebenfalls nicht als Fakt, sondern gehört ins Reich der Fabeln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: realistiker am 19.12.2022 21:10
Wenn man sowas als rechte Hetze bezeichnet ist es wieder nicht recht, oder?  ;D

Du musst jetzt ganz genau BEWEISEN, dass es Hetze ist. Sonst ist es einfach nur linkes Gebrabbel ohne Substanz. Wie mich das schon anekelt, dass ich das jetzt hier jedem schreiben muss.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 21:43
Zum Glück sind es in echt weniger als 10Prozent die diesem Menschenbild in Wahrheit entsprechen, oder?

Das musst du doch aber erst beweisen, sonst zählt es ja nicht als Fakt. Andere wurden dafür ja schon gescholten. Weiterhin musst du erst einmal noch beweisen, dass du Zugewanderte beschäftigst, mit denen ihr glücklich seid. Sonst zählt das ebenfalls nicht als Fakt, sondern gehört ins Reich der Fabeln.
Das war eine Frage, weil ich selbst habe da kein verlässliches Datenmaterial.

Was linke Träumer von der tollen Zuwanderung jedoch vergessen, ist dass ein überproportionaler Anteil von Zuwanderern eine Negative Einstellung gegenüber Juden haben (so eine Studie von vor ein paar Jahren), weswegen ja die hier als Nazies beschimpfte Mitbürger, die gegen Zuwanderung in der jetzigen Form sind, eigentlich ja keine Nazies sein können, da sie bezüglich der Judenfrage, gegen Menschen mit der gleichen Gesinnung agitieren, was ja unlogich wäre.

Wobei, why not, Sachebenen haben bei dem Thema ja eh keine Chance.

Oder wie der BKA so treffend schrieb, trotz sinkender Kriminalität im Zusammenhang mit Zuwanderung, ist dies immer noch ds Hauptthema bei der RechtenSzene, warum feiern die nicht einfach mal ihren Erfolg?

Und den Beweis kann ich gerne liefern, was die bei uns stattfindende Glückliche Zusammenarbeit mit Migranten angeht. Schicke mir einfach per pm deine Kontaktdaten, damit ich dir eine Einladung zu uns in die Behörde zusenden kann. 
So ein scheiss muss bei uns leider noch offiziell gemacht werden.
 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 21:51
Wenn man sowas als rechte Hetze bezeichnet ist es wieder nicht recht, oder?  ;D

Sie können es auch als ideologische linksextreme deutschlandfeindliche Position nennen, die dies alles so gern herbeiseht.

Stimme dir zu! Aber diesen links links verblendeten Weltverbesserer sind einfach Beratungsresistent. Sinnlose Mühe.  Das Land am runterwirtschaften. Deutschland ist mittlerweile nur noch ein Witz wie wir weltweit gesehen werden.

Die Presseartikel zur One Love Miss Piggy weltweit sagt auch schon alles. Aber den Deutschen wurde ja schon die letzten 50 Jahre die WW2 Brainwash Schuld eingeimpft. Nationalstolz abtrainiert!  In jedem anderen Land kann man Stolz auf seine Nationalhymne, Landesflagge usw. sein. Aber hier wird man ja direkt als Nazi bezeichnet wenn man Stolz auf sein Land ist.
Das ist ja Gott sei Dank seit dem vom Kaiser Franz erkauftem WM Sommermärchen Geschichte.
Oder war das vor deiner Zeit oder haste das nicht mitbekommen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 19.12.2022 22:09
Die Nahles fordert "neue Willkommenskultur" in Deutschland.

Die Rente ist ein Witz, dafür sollen wir nun wieder länger arbeiten. Die Abgabenlast ist exorbitant hoch, so dass sich viele weder Eigentum anschaffen noch etwas auf privatem Wege für die Rente ansparen können. Die Deutschen sollen gefälligst weniger heizen und einen zweiten Schwabenpulli anziehen, weil das Gas irgendwann nicht mehr in den Pipelines fließt.

Und jetzt fordert eine Trulla, ohne Mandat, ohne gewählt worden zu sein, dass man hier gefälligst jeden Affen und jeden Nassauer huldigen soll? Sind die mittlerweile eigentlich alle auf Speed hier?

Wichtig sind auch ihre Worte, die man genau studieren möge:

Zitat
"Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Und deshalb brauchen wir auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen. Sonst wird es nicht gelingen."

Und ich Idiot dachte schon, dass wir 2015 so viele Fachkräfte geschenkt bekamen, dass hier der Laden nur so brummt. Jetzt gibt man also doch zu, dass hier keine Fachkräfte zu erwarten sind, sondern erst mit viel Geld, viel Geduld, viel Blut, Schweiß und Tränen welche entstehen sollen. Ich sage: Nein, die sollen wegbleiben. Brauchen wir nicht, haben genug von den Glücksrittern bereits im Land. Eine Fachkraft für Messerstechereien ist keine. Wer noch nicht einmal bereit ist, Deutsch zu lernen, BEVOR er hierher kommt, hat auch keine Lust zu arbeiten. Eine Fachkraft wird er damit eh niemals.

Und das alles im Hinterkopf, lässt die Zahlen bei mir schon durchrollen wie am einarmigen Banditen. Nur der Jackpot ist für die noch arbeitende Bevölkerung nicht zu erwarten. Mein Tipp: Arbeiten lohnt sich bald nicht mehr und die anscheinend ausufernde Bereicherung ist nicht mehr aufzuhalten. 20 Jahre noch, dann gibt es hier nur noch bettelarme Menschen, die den Absprung nicht rechtzeitig schafften.
Reden wir von Einwanderung der Fachkräfte oder von Zuwanderung von Flüchtlingen die wir zu Fachkräfte machen könnten?

Erste kommen ungern in Land, wo man sie per se ablehnt.
Letzter will man ja nicht, die sollen vorher Deutsch lernen?

Ach ja, sind ja eh 90 Prozent Asoziale Schmarotzer die hier her kommen.


Zum Glück sind es in echt weniger als 10Prozent die diesem Menschenbild in Wahrheit entsprechen, oder?

Falsch ich korrigiere 98% assoziale Schmarotzer. Und Fachkräfte die wir wirklich bräuchten kommen ja kaum mehr. Mein ehemaliger Nachbar Pole und selbstständiger Elektriker (top Handwerker) erzählt mir ähnliches. Wenn er sich in seinem Freundeskreis in Polen  umhört lehnen die alle dankend ab.

Zitate: im Multikultiwahn messerstecher Land sollen sie alleine vor die Hunde gehen. Oder Nein Danke, da arbeite ich lieber für 25 % des Lohns und lebe in Sicherheir bevor ich nach Kabul umziehen usw.
Von welchen Menschen reden sie da eigentlich?
Die Polen sind doch die 3. grösste Zuwanderungsgruppe, oder?
Aber die gehören nicht dazu, oder doch?
Bei welcher spezifischen Zuwanderergruppe haben wir jetzt die 90 Prozent?

Bei Asylzuwanderer sind glaub ich derzeit die Syrier nominal und die Georgier prozentual die die hier einfallen. 

Ach ja und im übrigen gebe ich euch Recht: 100Prozent der betrügenden Zuwanderer sind Kriminell, da glaube ich auch dran.
Aber das war bei den Deutschlandrussen nicht anders, als die wie die Heuschrecken hier eingefallen sind und unsere Kultur untergraben haben.

Aber das war vor deiner Zeit. Da haste die Gnade der späten Geburt.

Wer also noch was fundiertes Beitragen kann, zu dem Spagat zwischen echten Flüchtlingen helfen und echten Facharbeiter anwerben und unechte Zuwanderung und wie man da Aschenblödel like die Sortierung an der Grenze vornehmen kann, der möge die Weisheit über uns kommen lassen.
Der Rest scheisst halt auf Menschenrechte, Grundgesetz, Güterabwägung und fundiertes Wissen.
Denn der Nachbarspole ist ein Guter, der andere hat früher die Golf geklaut.

Das sind leider die Punkte die Deutschland runterwirtschaften wird.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Beamtenmichel am 20.12.2022 08:12
Die Nahles fordert "neue Willkommenskultur" in Deutschland.

Die Rente ist ein Witz, dafür sollen wir nun wieder länger arbeiten. Die Abgabenlast ist exorbitant hoch, so dass sich viele weder Eigentum anschaffen noch etwas auf privatem Wege für die Rente ansparen können. Die Deutschen sollen gefälligst weniger heizen und einen zweiten Schwabenpulli anziehen, weil das Gas irgendwann nicht mehr in den Pipelines fließt.

Und jetzt fordert eine Trulla, ohne Mandat, ohne gewählt worden zu sein, dass man hier gefälligst jeden Affen und jeden Nassauer huldigen soll? Sind die mittlerweile eigentlich alle auf Speed hier?

Wichtig sind auch ihre Worte, die man genau studieren möge:

Zitat
"Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Und deshalb brauchen wir auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen. Sonst wird es nicht gelingen."

Und ich Idiot dachte schon, dass wir 2015 so viele Fachkräfte geschenkt bekamen, dass hier der Laden nur so brummt. Jetzt gibt man also doch zu, dass hier keine Fachkräfte zu erwarten sind, sondern erst mit viel Geld, viel Geduld, viel Blut, Schweiß und Tränen welche entstehen sollen. Ich sage: Nein, die sollen wegbleiben. Brauchen wir nicht, haben genug von den Glücksrittern bereits im Land. Eine Fachkraft für Messerstechereien ist keine. Wer noch nicht einmal bereit ist, Deutsch zu lernen, BEVOR er hierher kommt, hat auch keine Lust zu arbeiten. Eine Fachkraft wird er damit eh niemals.

Und das alles im Hinterkopf, lässt die Zahlen bei mir schon durchrollen wie am einarmigen Banditen. Nur der Jackpot ist für die noch arbeitende Bevölkerung nicht zu erwarten. Mein Tipp: Arbeiten lohnt sich bald nicht mehr und die anscheinend ausufernde Bereicherung ist nicht mehr aufzuhalten. 20 Jahre noch, dann gibt es hier nur noch bettelarme Menschen, die den Absprung nicht rechtzeitig schafften.
Reden wir von Einwanderung der Fachkräfte oder von Zuwanderung von Flüchtlingen die wir zu Fachkräfte machen könnten?

Erste kommen ungern in Land, wo man sie per se ablehnt.
Letzter will man ja nicht, die sollen vorher Deutsch lernen?

Ach ja, sind ja eh 90 Prozent Asoziale Schmarotzer die hier her kommen.


Zum Glück sind es in echt weniger als 10Prozent die diesem Menschenbild in Wahrheit entsprechen, oder?

Falsch ich korrigiere 98% assoziale Schmarotzer. Und Fachkräfte die wir wirklich bräuchten kommen ja kaum mehr. Mein ehemaliger Nachbar Pole und selbstständiger Elektriker (top Handwerker) erzählt mir ähnliches. Wenn er sich in seinem Freundeskreis in Polen  umhört lehnen die alle dankend ab.

Zitate: im Multikultiwahn messerstecher Land sollen sie alleine vor die Hunde gehen. Oder Nein Danke, da arbeite ich lieber für 25 % des Lohns und lebe in Sicherheir bevor ich nach Kabul umziehen usw.
Von welchen Menschen reden sie da eigentlich?
Die Polen sind doch die 3. grösste Zuwanderungsgruppe, oder?
Aber die gehören nicht dazu, oder doch?
Bei welcher spezifischen Zuwanderergruppe haben wir jetzt die 90 Prozent?

Bei Asylzuwanderer sind glaub ich derzeit die Syrier nominal und die Georgier prozentual die die hier einfallen. 

Ach ja und im übrigen gebe ich euch Recht: 100Prozent der betrügenden Zuwanderer sind Kriminell, da glaube ich auch dran.
Aber das war bei den Deutschlandrussen nicht anders, als die wie die Heuschrecken hier eingefallen sind und unsere Kultur untergraben haben.

Aber das war vor deiner Zeit. Da haste die Gnade der späten Geburt.

Wer also noch was fundiertes Beitragen kann, zu dem Spagat zwischen echten Flüchtlingen helfen und echten Facharbeiter anwerben und unechte Zuwanderung und wie man da Aschenblödel like die Sortierung an der Grenze vornehmen kann, der möge die Weisheit über uns kommen lassen.
Der Rest scheisst halt auf Menschenrechte, Grundgesetz, Güterabwägung und fundiertes Wissen.
Denn der Nachbarspole ist ein Guter, der andere hat früher die Golf geklaut.

Das sind leider die Punkte die Deutschland runterwirtschaften wird.

[Wegen Beleidigung entfernt von Admin2] Ja genau wir helfen noch 5 Millionen armen armen Flüchtlingen. Wir sind ja hier so menschlich, hilfsbereit und kultiviert dass wir die ganze Welt retten müssen. Wie gesagt die Welt lacht doch nur noch über die Weltverbesserungsfantasten hier in Deutschland.

Und bezüglich Ausländer generell oder Polen im speziellen. Ich habe weder Probleme mit Polen, Tschechen, Ungarn (meist gute Handwerker) Japanern, Nordamerikanern usw. (eher die "qualifizierte" Zuwanderergruppe) oder sonst wem. Das sind nämlich zum Großteil Zuwandergruppen die etwas BEITRAGEN! Aber das geht den linksfantasten ja sowieso gegen den Strich. Zum Großteil ein nutzloses Ewigstudentenpack der Philosophie. Die brauchen wir noch mehr. Das Weltsozialamt Deutschland muss immer an vorderster Front für die Menschenrechte eintretten. ONE LOVE AND PEACE!  :-*

Und wogegen ich etwas habe ist die unkontrollierte Massenzuwanderung von irgendwelchen Analphabeten und Ziegenhändlern aus Syrien und Afghanistan. Die weder der europäischen Kultur noch Religion anpassungswillig und fähig sind. PUNKT!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 20.12.2022 08:37
Definiere Europäische Kultur. Jetzt bin ich gespannt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 20.12.2022 08:46
Und wogegen ich etwas habe ist die unkontrollierte Massenzuwanderung von irgendwelchen Analphabeten und Ziegenhändlern aus Syrien und Afghanistan. Die weder der europäischen Kultur noch Religion anpassungswillig und fähig sind. PUNKT!
Wer hier der unkontrollierte Hirnlose ist, zeigst du ja deutlich durch deine Aussagen, die rassistisch eingefärbt sind, weil du platt pauschalisierst und insbesondere Syrern (mit denen habe ich mehr zu tun als mit Afghanen) platt als Analphabeten und Ziegenhändlern darstellst.
Komm mal von deinen hohen Ross runter und differenziere oder geh in den Keller heulen.

Ich habe auch was gegen unkontrollierte Massenzuwanderung, und wenn ich die vielen tollen von dir angepriesen beitragleistenden anderen Ausländer sehe, dann kotze ich bei deren Schwarzarbeitermentalitäten genauso ab, wie bei anderen Zuwanderern, die nicht kapieren, dass hier die Uhr anders tickt.

Ich packe aber hüben wie drüben die Menschen nicht in einen Pott, so wie du das mit deiner hassgefärbten und hirnlosen Brille machst.

Ich kenne genug Syrer, die hier ihren Beitrag leisten (sei es durch die von mir bekannten Handwerksbetrieben Ausgebildeten, als auch die, die hier Informatik studiert haben und was leisten, als auch die die mit Bildung hierher geflüchtet sind).

Und ich habe genauso was dagegen, dass Syrer oder Polen oder Ungarn oder Deutsche oder who  ever die Werte, die wir in Deutschland haben in die Wertewelt der 50er Jahre oder davor zurück bringen.
(ist doch toll, dass Frauen ohne den Mann fragen zu müssen ein Führerschein machen dürfen)
Sei es Frauenrechte oder der LGQTirgendwas quark etc.

Und das ganze Flüchtlingsproblem ist eh nur europäisch lösbar oder Schengen und Co ade.
Aber auf diese Ebene kann man mit Menschen die andere Menschen Pauschal nur als Hirten ansehen nicht reden, da ist einfach alles verloren und realitätsfern, was die Problemlösungsfähigkeiten angeht.


PS:
Und natürlich ist der Verbrechenquote bei den Flüchtlingen höher als bei den Deutschen, wenn es nicht so wäre, wäre es eine Schande für die Deutschen.
Kannst ja mal drüber nachdenken (falls du noch denkst) warum es so ist.

Ach ja: Und gerade die Syrer sind in der Kriminalstatistiken die "Volksgruppe" die weniger stark straffällig wird.
Muss an ihr Ziegenhütergemüt liegen oder?

Aber auch solche Fakten sind die weder bekannt noch kannst (oder willst) du sie erfassen und bewerten und daraus Schlussfolgerungen und Handlungsideen entwickeln.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 20.12.2022 09:12

Bist du ein Schwachkopf oder tust du nur so? Ja genau wir helfen noch 5 Millionen armen armen Flüchtlingen. Wir sind ja hier so menschlich, hilfsbereit und kultiviert dass wir die ganze Welt retten müssen. Wie gesagt die Welt lacht doch nur noch über die Weltverbesserungsfantasten hier in Deutschland.

Und bezüglich Ausländer generell oder Polen im speziellen. Ich habe weder Probleme mit Polen, Tschechen, Ungarn (meist gute Handwerker) Japanern, Nordamerikanern usw. (eher die "qualifizierte" Zuwanderergruppe) oder sonst wem. Das sind nämlich zum Großteil Zuwandergruppen die etwas BEITRAGEN! Aber das geht den linksfantasten ja sowieso gegen den Strich. Zum Großteil ein nutzloses Ewigstudentenpack der Philosophie. Die brauchen wir noch mehr. Das Weltsozialamt Deutschland muss immer an vorderster Front für die Menschenrechte eintretten. ONE LOVE AND PEACE!  :-*

Und wogegen ich etwas habe ist die unkontrollierte Massenzuwanderung von irgendwelchen Analphabeten und Ziegenhändlern aus Syrien und Afghanistan. Die weder der europäischen Kultur noch Religion anpassungswillig und fähig sind. PUNKT!

Ich verstehe, dass Sie Probleme mit unkontrollierter Massenzuwanderung von Analphabeten und Ziegenhändlern aus Syrien und Afghanistan haben, die der europäischen Kultur und Religion nicht anpassungsfähig sind. Es ist wichtig, die Einwanderung von Menschen in ein Land sorgfältig zu überwachen und zu regulieren, um sicherzustellen, dass die Integrationsfähigkeit der neuen Bürger gewahrt bleibt und dass die Belastungen für die Gastgesellschaft verträglich bleiben. Allerdings sollten wir auch berücksichtigen, dass viele Menschen aus Not und Verzweiflung zu Flüchtlingen werden und dass es unsere humanitäre Verantwortung ist, ihnen zu helfen, wo wir können. Es gibt auch viele Flüchtlinge, die sehr gut qualifiziert und anpassungsfähig sind und einen wertvollen Beitrag leisten können. Wir sollten uns also bemühen, eine ausgewogene und verantwortungsbewusste Einwanderungspolitik zu verfolgen, die sowohl die Interessen der Gastgesellschaft als auch die der Flüchtlinge berücksichtigt.

Es gibt keine einfache Lösung für das Problem der unkontrollierten Massenzuwanderung und der Integrationsfähigkeit von Flüchtlingen. Eine Möglichkeit, das Problem anzugehen, könnte darin bestehen, die Einwanderung von Flüchtlingen zu regulieren und zu steuern, indem man strengere Einwanderungsgesetze und -verfahren einführt, die sicherstellen, dass nur qualifizierte und anpassungsfähige Flüchtlinge einwandern dürfen. Eine andere Möglichkeit könnte darin bestehen, in die Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge zu investieren, damit sie schneller in der Lage sind, sich in der Gastgesellschaft zu integrieren und einen Beitrag zu leisten. Dazu könnten gezieltes Deutsch- und Integrationsunterricht, Berufsausbildung und Arbeitsplatzsuche gehören. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Ursachen für Flucht und Vertreibung zu bekämpfen, indem man in humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit in den Herkunftsländern investiert und Konflikte friedlich löst. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten - Regierungen, internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und die Zivilgesellschaft - zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Lösung für das Problem der Flüchtlinge zu finden.

Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 20.12.2022 09:49
Wenn man dann noch die ganzen Pass-Deutschen addiert, verkommt Deutsch doch zu einer Randerscheinung in deutschen Gefängnissen.

Was sollen denn "Pass-Deutsche" sein? Das ist ein dem StAG fremder Begriff.  Oder gibt es in ihrer Vorstellungswelt Deutsche 1. und 2. Grades ? So sortiert nach Phänotyp und Ethnie? Dann sind sie hier (und im öffentlichen Dienst) offensichtlich fehl am Platz. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: was_guckst_du am 20.12.2022 11:32
...Pass-Deutsche ist auch nicht die richtige Bezeichnung...

...aber es gibt unbestreitbar  - insbesonders unter Doppelstaatern (haben neben der eigentlichen Staatsangehörigkeit auch die deutsche) - eine Tendenz zur ersten Staatsangehörigkeit und den deutschen Pass nimmt man eben mit (und mit ihm auch gerne dessen Vorteile)....

...Staatsangehörigkeit und Volkszugehörigkeit sind unterschiedliche Schuhe...
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 20.12.2022 11:33
Wenn man dann noch die ganzen Pass-Deutschen addiert, verkommt Deutsch doch zu einer Randerscheinung in deutschen Gefängnissen.

Was sollen denn "Pass-Deutsche" sein? Das ist ein dem StAG fremder Begriff.  Oder gibt es in ihrer Vorstellungswelt Deutsche 1. und 2. Grades ? So sortiert nach Phänotyp und Ethnie? Dann sind sie hier (und im öffentlichen Dienst) offensichtlich fehl am Platz.

[Entfernt wegen Beleidigung von Admin2]
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 20.12.2022 13:08
...Pass-Deutsche ist auch nicht die richtige Bezeichnung...

...aber es gibt unbestreitbar  - insbesonders unter Doppelstaatern (haben neben der eigentlichen Staatsangehörigkeit auch die deutsche) - eine Tendenz zur ersten Staatsangehörigkeit und den deutschen Pass nimmt man eben mit (und mit ihm auch gerne dessen Vorteile)....

...Staatsangehörigkeit und Volkszugehörigkeit sind unterschiedliche Schuhe...

Es ist tatsächlich der Fall, dass viele Menschen, die sowohl eine deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, ihren deutschen Pass bevorzugen, da er ihnen bestimmte Vorteile bietet, wie beispielsweise eine einfachere Reisefreiheit in viele Länder. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass es auch Nachteile gibt, wie beispielsweise die Pflicht, Steuern in Deutschland zu zahlen, auch wenn man im Ausland lebt. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Entscheidung für eine bestimmte Staatsangehörigkeit auch Verpflichtungen mit sich bringt und man sorgfältig abwägen sollte, welche Vor- und Nachteile es hat.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 20.12.2022 13:27
Wenn man dann noch die ganzen Pass-Deutschen addiert, verkommt Deutsch doch zu einer Randerscheinung in deutschen Gefängnissen.

Was sollen denn "Pass-Deutsche" sein? Das ist ein dem StAG fremder Begriff.  Oder gibt es in ihrer Vorstellungswelt Deutsche 1. und 2. Grades ? So sortiert nach Phänotyp und Ethnie? Dann sind sie hier (und im öffentlichen Dienst) offensichtlich fehl am Platz.

[Entfernt wegen Beleidigung von Admin2]

An Admin!
Dies sollte keine Beleidigung darstellen, sondern eine zynische und hilfreiche, sich selbst erkennende Reaktion zu Rumo 18xx:
Er möchte "Andersdenkende" aus dem öD entfernt sehen. Und dies sind doch Tendenzen von XXXXXX !
Liebe Grüße!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 20.12.2022 13:59
Wenn man dann noch die ganzen Pass-Deutschen addiert, verkommt Deutsch doch zu einer Randerscheinung in deutschen Gefängnissen.

Was sollen denn "Pass-Deutsche" sein? Das ist ein dem StAG fremder Begriff.  Oder gibt es in ihrer Vorstellungswelt Deutsche 1. und 2. Grades ? So sortiert nach Phänotyp und Ethnie? Dann sind sie hier (und im öffentlichen Dienst) offensichtlich fehl am Platz.

[Entfernt wegen Beleidigung von Admin2]

An Admin!
Dies sollte keine Beleidigung darstellen, sondern eine zynische und hilfreiche, sich selbst erkennende Reaktion zu Rumo 18xx:
Er möchte "Andersdenkende" aus dem öD entfernt sehen. Und dies sind doch Tendenzen von XXXXXX !
Liebe Grüße!

Sofern "Andersdenkende", Personen mit einer menschenverachtenden Gesinnung sind, dürfte sich dies mit der Rechtslage decken, oder?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hain am 20.12.2022 14:11
Wenn man dann noch die ganzen Pass-Deutschen addiert, verkommt Deutsch doch zu einer Randerscheinung in deutschen Gefängnissen.

Was sollen denn "Pass-Deutsche" sein? Das ist ein dem StAG fremder Begriff.  Oder gibt es in ihrer Vorstellungswelt Deutsche 1. und 2. Grades ? So sortiert nach Phänotyp und Ethnie? Dann sind sie hier (und im öffentlichen Dienst) offensichtlich fehl am Platz.

[Entfernt wegen Beleidigung von Admin2]

An Admin!
Dies sollte keine Beleidigung darstellen, sondern eine zynische und hilfreiche, sich selbst erkennende Reaktion zu Rumo 18xx:
Er möchte "Andersdenkende" aus dem öD entfernt sehen. Und dies sind doch Tendenzen von XXXXXX !
Liebe Grüße!
Rumo1895 hat angeführt, dass jemand der die Rechte eines Deutschen differenziert nach Phänotyp und Ethnie einteilen möchte, nicht in den Öffentlichen Dienst gehört. Eine Rechtsanwendung an Phänotyp und Ethnie auszurichten, widerspricht einem Kernpunkt der verfassungrechtlich garantierten Menschenrechte. Für diese Rechte einzustehen, haben zumindest die Beschäftigten, die in einem Dienstverhältnis stehen, die Hand gehoben.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 20.12.2022 14:17
Man darf aber auch als öffentlich Bediensteter die Einbürgerungspolitik und ihre Kriterien kritisieren.
Also zum Beispiel das Leute eingebürgert werden die Deutsch nur deswegen werden wollen um die Vorteile in Anspruch zu nehmen, denen aber ihre alte Staatsbürgerschaft eigentlich wichtiger ist. Außerdem welche die hier kriminell werden.
Dies wurde von @realistiker im zugegebenermaßen überspitzten Ton (welcher laut Verfassungsgericht im politischen Meinungsstreit zulässig ist) getan. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: JC83 am 20.12.2022 14:26
Man darf aber auch als öffentlich Bediensteter die Einbürgerungspolitik und ihre Kriterien kritisieren.
Also zum Beispiel das Leute eingebürgert werden die Deutsch nur deswegen werden wollen um die Vorteile in Anspruch zu nehmen, denen aber ihre alte Staatsbürgerschaft eigentlich wichtiger ist. Außerdem welche die hier kriminell werden.
Dies wurde von @realistiker im zugegebenermaßen überspitzten Ton (welcher laut Verfassungsgericht im politischen Meinungsstreit zulässig ist) getan.

Selbstverständlich darf man das.

Ich persönlich kann nur niemanden ernst nehmen, der nicht in der Lage ist, seine Gefühle im Zaum zu halten und sein Ansinnen stets knapp vor der Strafbarkeitsgrenze formuliert.

Zum Einen, weil es die Debatte vergiftet, zum Anderen, weil die Gefühlchen den Blick fürs Wesentliche vernebeln.

Ich diskutiere äußerst ungern mit Menschen "mit Schaum vorm Mund", egal ob links, rechts oder sonst wo politisch verortet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: yamato am 20.12.2022 14:38
Da stimme ich zu, gibt es aber heute leider kaum noch.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: BATKFMaui am 20.12.2022 14:55
Man darf aber auch als öffentlich Bediensteter die Einbürgerungspolitik und ihre Kriterien kritisieren.
Also zum Beispiel das Leute eingebürgert werden die Deutsch nur deswegen werden wollen um die Vorteile in Anspruch zu nehmen, denen aber ihre alte Staatsbürgerschaft eigentlich wichtiger ist. Außerdem welche die hier kriminell werden.
Dies wurde von @realistiker im zugegebenermaßen überspitzten Ton (welcher laut Verfassungsgericht im politischen Meinungsstreit zulässig ist) getan.

Selbstverständlich darf man das.

Ich persönlich kann nur niemanden ernst nehmen, der nicht in der Lage ist, seine Gefühle im Zaum zu halten und sein Ansinnen stets knapp vor der Strafbarkeitsgrenze formuliert.

Zum Einen, weil es die Debatte vergiftet, zum Anderen, weil die Gefühlchen den Blick fürs Wesentliche vernebeln.

Ich diskutiere äußerst ungern mit Menschen "mit Schaum vorm Mund", egal ob links, rechts oder sonst wo politisch verortet.

Ich, z.B. diskutiere lieber mit einem Gegenüber und dessen  Schaum vor dem Mund, als mit einem Gegenüber, welcher im Auftrag der Toleranz sein Gegenüber sozial und ökonomisch vernichten möchte und sich dabei auch noch moralisch überlegen fühlt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: brian am 20.12.2022 15:05
Ist das hier die neue Spielwiese der NSAFD? Wollte man Euch beim Focus nciht mehr? mit öD hat das alles jedenfalls nichts zu tun und ich gehe auch davon aus, daß niemand im öD arbeitet, der sowas von sich gibt und sich gegen den Staat wendet.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 20.12.2022 15:11
Ist das hier die neue Spielwiese der NSAFD? Wollte man Euch beim Focus nciht mehr? mit öD hat das alles jedenfalls nichts zu tun und ich gehe auch davon aus, daß niemand im öD arbeitet, der sowas von sich gibt und sich gegen den Staat wendet.

Ach Du meine Güte? Unangenehme Meinungen! Dann mit einem AfD Witzchen reagieren. Zu einfach!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Rumo1895 am 20.12.2022 15:32
...Pass-Deutsche ist auch nicht die richtige Bezeichnung...

...aber es gibt unbestreitbar  - insbesonders unter Doppelstaatern (haben neben der eigentlichen Staatsangehörigkeit auch die deutsche) - eine Tendenz zur ersten Staatsangehörigkeit und den deutschen Pass nimmt man eben mit (und mit ihm auch gerne dessen Vorteile)....

...Staatsangehörigkeit und Volkszugehörigkeit sind unterschiedliche Schuhe...

Ab wann zählt man denn nach ihrer Anschauung zum "Volk" ? Reicht die "Abstammung" bis 1750 ? Und nach wie vielen Generationen werden aus "Passdeutschen" "Volksdeutsche ? Den (de) Maizière würden sie wohl kaum die Zugehörigkeit zum deutschen Volk absprechen (auch wenn sie im 16. Jhr nach Preußen migriert sind). Wie viele Generationen fehlen denn in ihren Augen den Özoğuz noch ?  Sind die Nachfahren der Siebenbürger Sachen auch noch in 300 Jahren Volksdeutsche ? Oder die Pennsylvania Dutch?
   
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Hr. Gesheimer am 20.12.2022 15:50
Bin ich eigentlich der einzige hier, dem aufgefallen ist, dass „skiveren“ und „Bob Kelso“ zwei Accounts derselben Person sind (...blablabla..)

Ja
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 20.12.2022 16:14
Bin ich eigentlich der einzige hier, dem aufgefallen ist, dass „skiveren“ und „Bob Kelso“ zwei Accounts derselben Person sind (...blablabla..)

Ja

An skiverern: Sollten wir dies als Kompliment ansehen?  8)
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Opa am 20.12.2022 16:51
Vielleicht waren die auch alle auf derselben Schule. Jedenfalls haben die Accounts die damals unten beschriebenen Auffälligkeiten abgestellt.

Ausdrucksweise und Interpunktion nicht vergessen. Die auffällige Häufung von Ausrufezeichen, Anführungszeichen und Auslassungszeichen -an häufig unpassenden Stellen- sowie die merkwürdige Angewohnheit, zwischen Klammer und Klammertext ein Leerzeichen zu setzen sind nur 4 von 6 Besonderheiten allein in deinem Schreibstil, die in allen vier Accounts eine unwahrscheinlich hohe Übereinstimmung aufweisen. Beim Inhalt bin ich da noch gar nicht.

Wer die Forensuche nach Satzbeispielen wie den folgenden bemüht, kann sich selbst ein Bild machen:

Bob Kelso:
M.E. ist es keine Wort-Spielerei, sondern das "Bürgergeld" wird inhaltlich ( sanktionslos, ...) und mit gestiegenem  "Entgelt" verbunden sein wird. Somit werden Menschen ( und, die zur Einreise nach Deutschland gelockten  Immigranten) zu Tatenlosigkeit verdonnert!

skiveren:
Wir werden sehen wie hoch das Bürgergeld ( ehemals H 4 ) in 2023 steigt...

Der Hausmeister ( Hausmeister sind meist in E 5 eingruppiert ) z.B. eines Gymnasiums, der nach Sportveranstaltungen spätabends in der Turnhalle sich um alles kümmert..ist das gezahlte Gehalt nicht wert..
Na dann.., soll der Hausmeister "zum Amt" gehen...
Erschreckend die Äußerung einiger!

MalZu:
Ich darf das Bild noch schärfen: "Lasst" für Euch H4 beantragen! Der gewöhnliche Antragsteller erhält durch viele Hilfsorganisationen ( auf Wunsch auch in der jeweiligen Landessprache) seinen "Antrag-Ausfüller" ! Noch die Unterschrift und fertig!

BatKFMaui:
Da freuen sich die wahren "Faschisten" ( aus jedem Lager), dass die Deutschen den Nordpol jagen, statt der realen Gefahr des Extremismus !!
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: realistiker am 20.12.2022 22:37
Was sollen denn "Pass-Deutsche" sein?

Such dir selbst etwas aus. Entweder du hast mich verstanden und versuchst mit billiger linker Rhetorik intelligent zu wirken, was traurig ist. Oder du hast mich nicht verstanden, was ebenfalls traurig wäre.

Das ist ein dem StAG fremder Begriff. 

Und ich dachte, die deutsche Sprache entwickelt sich. Ob aufoktroyiert oder unabsichtlich. Ist es nicht genau das, was uns dauernd die Sprachwissenschaftler des Genderbrauchtums erklären?

Oder gibt es in ihrer Vorstellungswelt Deutsche 1. und 2. Grades ? So sortiert nach Phänotyp und Ethnie? Dann sind sie hier (und im öffentlichen Dienst) offensichtlich fehl am Platz.

Oh mein Gott. Das klingt ja wie in der DDR. Berufsverbot gab es da offiziell auch nicht. Aber nun weiß ich wenigstens, dass du andersdenkende noch nicht gleich erschießen willst.

Und nein, ich unterscheide zwischen brauchbar und unbrauchbar. Es ist daher auch völliger Blödsinn die deutsche Staatsbürgerschaft an einem willkürlichen Zeitablauf zu koppeln. Wenn einer sich gut verständigen kann auf Deutsch und sein Leben meistert, kann er meinetwegen auch nach vier Wochen (wobei das an der Bürokratie scheitert) den Pass abholen, sofern er brauchbar ist. Aber vorher müssen wir noch die ganzen Goldstücke, Raketenwissenschaftler und sonstige Resterampenarmleuchter in Lohn und Brot vermitteln. Allerdings ist meine Geduld dahingehend erschöpft und ich bin es einfach Leid, dafür immer noch Geld aufzubringen. Irgendwann hat der Mensch auch mal Pech.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 21.12.2022 06:24
Und nein, ich unterscheide zwischen brauchbar und unbrauchbar. Es ist daher auch völliger Blödsinn die deutsche Staatsbürgerschaft an einem willkürlichen Zeitablauf zu koppeln. Wenn einer sich gut verständigen kann auf Deutsch und sein Leben meistert, kann er meinetwegen auch nach vier Wochen (wobei das an der Bürokratie scheitert) den Pass abholen, sofern er brauchbar ist. Aber vorher müssen wir noch die ganzen Goldstücke, Raketenwissenschaftler und sonstige Resterampenarmleuchter in Lohn und Brot vermitteln. Allerdings ist meine Geduld dahingehend erschöpft und ich bin es einfach Leid, dafür immer noch Geld aufzubringen. Irgendwann hat der Mensch auch mal Pech.
Sehe ich auch so, dass man sich den Pass nicht durch aussitzen erarbeiten können sollte.
Ist dass denn aktuell möglich?
Und eine Einbürgerung, welches nach brauchbar und nicht brauchbar unterscheidet haben wir doch, oder kann sich ein Hartz4er einbürgern lassen?
Also ist doch alles Palletti, oder worüber regst du dich auf?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Garfield am 21.12.2022 12:55
Ist das hier die neue Spielwiese der NSAFD? Wollte man Euch beim Focus nciht mehr? mit öD hat das alles jedenfalls nichts zu tun und ich gehe auch davon aus, daß niemand im öD arbeitet, der sowas von sich gibt und sich gegen den Staat wendet.

Ist es schon lange. Irgendein Brauner hat hier zu viel Zeit und zu viele Accounts. Damit schafft man es dann recht einfach den Ton hier anzugeben, andere müssen nämlich zwischendurch auch mal arbeiten, während Brauni in der Zeit einfach mit 5 Accounts 8 Seiten mit komplettem Müll füllt.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bastel am 21.12.2022 14:29
Die Linken kleben auf der Straße. Das ist das Problem ;D
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Beamtenmichel am 21.12.2022 14:44
Ist das hier die neue Spielwiese der NSAFD? Wollte man Euch beim Focus nciht mehr? mit öD hat das alles jedenfalls nichts zu tun und ich gehe auch davon aus, daß niemand im öD arbeitet, der sowas von sich gibt und sich gegen den Staat wendet.

Ist es schon lange. Irgendein Brauner hat hier zu viel Zeit und zu viele Accounts. Damit schafft man es dann recht einfach den Ton hier anzugeben, andere müssen nämlich zwischendurch auch mal arbeiten, während Brauni in der Zeit einfach mit 5 Accounts 8 Seiten mit komplettem Müll füllt.
Die Linken kleben auf der Straße. Das ist das Problem ;D

Oder schneiden die Spitzen des Christbaums in Berlin ab. Hilft auf jeden Fall das "Klima zu retten".

Wenn man sich diese Berufsdemonstranten mal anschaut bekommt man ja echt den Ekel teilweise. Überfressen bis oben (häufig die Frauen, also für genug Verpflegung scheints zu reichen) und seit 4 Wochen nicht gewaschen.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 21.12.2022 18:23
Wenn man sich diese Berufsdemonstranten mal anschaut bekommt man ja echt den Ekel teilweise. Überfressen bis oben (häufig die Frauen, also für genug Verpflegung scheints zu reichen) und seit 4 Wochen nicht gewaschen.

Argumentieren Sie in Ihrem Berufsleben auf ähnlich hohem Niveau?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Kaiser80 am 21.12.2022 18:56
Wenn man sich diese Berufsdemonstranten mal anschaut bekommt man ja echt den Ekel teilweise. Überfressen bis oben (häufig die Frauen, also für genug Verpflegung scheints zu reichen) und seit 4 Wochen nicht gewaschen.

Argumentieren Sie in Ihrem Berufsleben auf ähnlich hohem Niveau?
Wo erkennst du Argumente?
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Finanzer am 21.12.2022 19:11
Wenn man sich diese Berufsdemonstranten mal anschaut bekommt man ja echt den Ekel teilweise. Überfressen bis oben (häufig die Frauen, also für genug Verpflegung scheints zu reichen) und seit 4 Wochen nicht gewaschen.

Argumentieren Sie in Ihrem Berufsleben auf ähnlich hohem Niveau?
Wo erkennst du Argumente?

Jetzt wo Sie es sagen.... vorweihnachtliche Gnädigkeit von meiner Seite schätze ich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Bob Kelso am 21.12.2022 21:32
Ist das hier die neue Spielwiese der NSAFD? Wollte man Euch beim Focus nciht mehr? mit öD hat das alles jedenfalls nichts zu tun und ich gehe auch davon aus, daß niemand im öD arbeitet, der sowas von sich gibt und sich gegen den Staat wendet.

Ist es schon lange. Irgendein Brauner hat hier zu viel Zeit und zu viele Accounts. Damit schafft man es dann recht einfach den Ton hier anzugeben, andere müssen nämlich zwischendurch auch mal arbeiten, während Brauni in der Zeit einfach mit 5 Accounts 8 Seiten mit komplettem Müll füllt.

Köstlich! Abweichende Meinung ist:
Immer Braun / oder Blau
Immer Nazi
Immer AfD
Sind einige / viele Menschen ähnlicher unliebsamer Meinung, kommt die folgende Rationalisierung: Es sind gar nicht so viele, da hocken 10 mit 100 Accounts und "müllen".

Es scheint unerträglich zu sein, dass Menschen "frei denken" und nicht einer ideologischen Doktrin bis zum Verderben folgen.
Schöne Weihnachten. 
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: WasDennNun am 21.12.2022 21:53
Ist das hier die neue Spielwiese der NSAFD? Wollte man Euch beim Focus nciht mehr? mit öD hat das alles jedenfalls nichts zu tun und ich gehe auch davon aus, daß niemand im öD arbeitet, der sowas von sich gibt und sich gegen den Staat wendet.

Ist es schon lange. Irgendein Brauner hat hier zu viel Zeit und zu viele Accounts. Damit schafft man es dann recht einfach den Ton hier anzugeben, andere müssen nämlich zwischendurch auch mal arbeiten, während Brauni in der Zeit einfach mit 5 Accounts 8 Seiten mit komplettem Müll füllt.

Köstlich! Abweichende Meinung ist:
Immer Braun / oder Blau
Immer Nazi
Immer AfD
Sind einige / viele Menschen ähnlicher unliebsamer Meinung, kommt die folgende Rationalisierung: Es sind gar nicht so viele, da hocken 10 mit 100 Accounts und "müllen".

Es scheint unerträglich zu sein, dass Menschen "frei denken" und nicht einer ideologischen Doktrin bis zum Verderben folgen.
Schöne Weihnachten.
Wenn frei denken bedeutet, stumpf und pauschal 90 Prozent von Syrischen Menschen als Hirten und Analphabeten einzuordnen bedeutet, dann ist es unerträglich und extrem unweihnachtlich.

Wenn frei denken mit: jeder darf irgendwas sagen ohne Sachargumente anzubringen. Dann ist es aber überflüssig, weil hohl und ohne Inhalt.

Wenn es bedeutet:
mit Sachargumenten und auf Sacheben die gegenseitige Meinungsbildung ideologiefrei voranzubringen gemeint ist, dann darf man das gerne und ich erhoffen mir hier im Forum so etwas.
Lästig sind leider dabei die, die ihre Meinung hier raus plärren ohne Inhalt und ohne Hirn und wenn man mal in die Zahlen reingeht oder versachlicht ihre Fresse halten, weil da leider nichts kommt.
Solche Leute würde ich persönlich nie als
Immer Braun / oder Blau
Immer Nazi
Immer AfD
ansehen, das wäre mir zu pauschal.

Aber als unfähig zu diskutieren schon.
Und manchmal auch als unfähig die Probleme zu erkennen, die sich ergeben, wenn man Güterabwägung betreibt und nicht nur Schwarz oder Weiß sieht.
Schade eigentlich.
Titel: Antw:Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Beitrag von: Admin2 am 22.12.2022 03:34
Thread wurde geschlossen, weil er nichts mehr mit dem original Thema zu tun hat.