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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: PuddingBär am 08.05.2022 23:07

Titel: Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: PuddingBär am 08.05.2022 23:07
Hallo in die Runde!

Ich bin vor einem halben Jahr auf Probe verbeamtet worden (Bund, A9/11), davor war ich auf Widerruf. An meinen Lebensumständen hat sich seitdem nichts geändert außer dem Wechsel in die PKV, aber mein Gehalt hat sich quasi verdoppelt. Da ich jetzt in relativ kurzer Zeit einiges an Geld angespart habe, frage ich mich: wohin damit?
Ich habe knapp 6.000 €, verteilt auf Giro- und Tagesgeldkonto, außerdem wird bald ein Bausparer zuteilungsreif (Hauskauf ist aber nicht geplant). VL nehme ich natürlich auch mit (nur die 6,65€; ich überlege noch, wo und wie ich mein eigenes Geld anlege).
Da ich jetzt flüssig bin, möchte ich mir aber natürlich auch mal schöne Dinge leisten, wie Reisen, schönere Möbel, größere Wohnung, ein Haustier usw. Jetzt tue ich mich etwas schwer, die Balance zu finden aus sparen und Geld ausgeben...

Ich lese immer wieder, dass man mind. 2-3 Monatsgehälter zur Seite legen soll, damit man für kaputte Waschmaschinen und Jobverlust gewappnet ist. Mit Arbeitslosigkeit rechne ich aber eher nicht, da meine erste Beurteilung ganz gut war ;)  Da die Absicherung als Beamter doch eine andere ist als für "normale" Arbeitnehmer,  treffen die meisten Ratschläge und Finanztipps die man so hört nicht zu (oder doch?).

Daher hier meine Fragen in die Runde:
Wie viel legt ihr so zur Seite? Sowohl "Notgroschen" als auch klassisches Sparen für die Zukunft. 
Wie viel haltet ihr für Zuzahlungen zur PKV bereit?
Was sollte man als Berufsanfänger noch beachten in finanzieller Hinsicht?

Viele Grüße, PuddingBär
 
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: clarion am 09.05.2022 06:23
Hallo,

ist Immobilieneigentum geplant? Möchtest Du Familie mit oder ohne Kinder? Je nach Lebensstandard  braucht mal eine mehr oder weniger große jederzeit verfügbaren Kriegskasse für Dinge, die spontan kaputt gehen können, für Waschmaschine, Laptop, Auto, Vorleistung für Arztrechnungen.  etc.

Man gewöhnt sich auch an das höhere Einkommen und dann steigt auch automatisch die Ausgaben,  dann leistet man sich mehr bzw. teurere Produkte.

Ich glaube man sollte beim Sparen diversivieren. Ein Teil des Geldes in ETF, ein Teil in klassische Produkte anlegen.  Meiner Meinung nach ist fondsbasiertes Riestern in deiner Situation auch besser als der Ruf von Riestern, da Du vermutlich nicht  in die Nähe der Sozialhilfe kommen wirst.

Ich erwarte, dass auch die Zinsen für Sparer steigen werden. In welcher Richtung sich die Immobilien entwickeln,  vermag ich nicht zu sagen.  Ich sehe inzwischen in manchen Städten die Gefahr einer Blase. Eine selbst genutzte Immobilie zahlt sich aber in vielen Gegenden noch immer aus.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Wasserkopp am 09.05.2022 06:34
Die gestellten Fragen lassen sich hauptsächlich für das eigene Schicksal beantworten. Ich empfehle sich selbst finanziell zu bilden, sich finanzielle Ziele bzw. einen Zielzustand des eigenen Lebens zu entwickeln und entsprechende Maßnahmen (ggf. mit Unterstützung eines Honorarberaters) zu erarbeiten.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 09.05.2022 07:23

Daher hier meine Fragen in die Runde:
Wie viel legt ihr so zur Seite? Sowohl "Notgroschen" als auch klassisches Sparen für die Zukunft. 
Wie viel haltet ihr für Zuzahlungen zur PKV bereit?
Was sollte man als Berufsanfänger noch beachten in finanzieller Hinsicht?
 
Tja, was kostet ein braunes Pferd... siehe @Wasserkopp. Individuelle Bedürfnisse und ein schier unendliches Angebot auf dem Markt lassen da schlicht sehr viel Spielraum

1. Notgroschen 2-4 Monatsgehälter, kurzfristig Verfügbar
2. Langfristig: Kenn die Regelungen für Beamte nicht, ich selbst als SVpfl.-AN bin mit fondsgebundenem Riester (trotz Ausgabeaufschlags) total zufrieden.
2.a) Langfristig II: Lass die möglichkeit eines Immo Erwerbs nie ausser betracht! Nie! Ist derzeit ein schwieriges Umfeld/Markt.
3. Ob der derzeitigen Situation in der Ukraine, Wirtschaftsentwicklung, Inflation usw. würde ich stand heute tendenziell eher in kurzfristige denn in langfristige Kapitalanlagen gehen. Auch aus Prinzip.
4. Bei einem zuteilungsreifem Bausparer ist ja zu beachten zu welchem Guthabenzins dieser abgeschlossen wurde. I.d.R sind diese nach Zuteilungsreife ja innerhalb von 6-10 Wochen verfügbar. Da sind die "Renditen" für vergleichbares am Markt derzeit doch recht überschaubar.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: JC83 am 09.05.2022 09:21
Schau mal hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-f%C3%BCr-einsteiger/

Du musst dich in jedem Falle finanziell bilden. Weiterhin sind Bank"berater" zu meiden.

Ich würde an deiner viel "Cash" aufbauen, um bei einem evtl. anstehenden Immo-Drawdown in den nächsten Jahren für Schnäppchen flüssig zu sein; es dürfte spannend werden.

Weiterhin würde ich einen ETF-Sparplan iHv. 25 oder 50 Euro aufsetzen und monatlich besparen; die Märkte sind derzeit im Rückwärtsgang und ziemlich volatil; hier kannst du also deine Risikotoleranz "testen".

Riester ist so eine Sache, ich würde das aus diversen Gründen NICHT abschließen: VIEL zu teuer, zu unflexibel, Erbregelung ist unhandlich, Rendite ist schwach, du musst uralt werden, dass sich die Einzahlungen amortisieren. Mehr muss dazu eigentlich nicht gesagt werden.

Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: DiVO am 09.05.2022 09:30
Schau mal hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-f%C3%BCr-einsteiger/

Du musst dich in jedem Falle finanziell bilden. Weiterhin sind Bank"berater" zu meiden.

Ich würde an deiner viel "Cash" aufbauen, um bei einem evtl. anstehenden Immo-Drawdown in den nächsten Jahren für Schnäppchen flüssig zu sein; es dürfte spannend werden.

Weiterhin würde ich einen ETF-Sparplan iHv. 25 oder 50 Euro aufsetzen und monatlich besparen; die Märkte sind derzeit im Rückwärtsgang und ziemlich volatil; hier kannst du also deine Risikotoleranz "testen".

Riester ist so eine Sache, ich würde das aus diversen Gründen NICHT abschließen: VIEL zu teuer, zu unflexibel, Erbregelung ist unhandlich, Rendite ist schwach, du musst uralt werden, dass sich die Einzahlungen amortisieren. Mehr muss dazu eigentlich nicht gesagt werden.

Bei dem ETF-Sparplan bin ich bei dir. Zum Thema Riester:

Die Rendite der fondsgebundenen Riester ist definitiv nicht schwach. Die Ausgabeaufschläge finde ich in Ordnung. Die staatliche Föderung kann, je nach eigenen Vorraussetzungen ordentlich sein. Meine Frau zahlt jährlich 1200 Euro und erhält dafür 500 Euro staatliche Förderung, diese "Rendite" muss eine andere Anlageform erstmal erwirtschaften.

Wer sagt denn, dass ein Riester auch unbedingt immer zu Auszahlung gebracht werden muss? Einfach ein Jahr vor Renteneintritt kündigen und die Knete abzüglich der staatlichen Förderung auszahlen lassen. Die Rendite (Zins und Zinseszins), die diese Förderung bis dahin erwirtschaftet hat, kannst du behalten.

Passt nicht für Beamte, ist aber generell ein wichtiger Vorteil von Riester: Das Geld im Riestervertrag ist pfändungssicher und wird nicht auf Arbeitslosengeld 1 und 2 angerechnet.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 09.05.2022 09:38

Einfach ein Jahr vor Renteneintritt kündigen und die Knete abzüglich der staatlichen Förderung auszahlen lassen.

So ähnlich ist der Plan :) Da ich meinen Riester-Vertrag vor 2012 abgeschlossen habe kann ich die Auszahlphase mit Vollendung des 60LJ beginnen. Muss dan halt bis 63 zur gestzl Rente genügend übrige Reserven erwirtschaften ...
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: JC83 am 09.05.2022 09:41
Schau mal hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-f%C3%BCr-einsteiger/

Du musst dich in jedem Falle finanziell bilden. Weiterhin sind Bank"berater" zu meiden.

Ich würde an deiner viel "Cash" aufbauen, um bei einem evtl. anstehenden Immo-Drawdown in den nächsten Jahren für Schnäppchen flüssig zu sein; es dürfte spannend werden.

Weiterhin würde ich einen ETF-Sparplan iHv. 25 oder 50 Euro aufsetzen und monatlich besparen; die Märkte sind derzeit im Rückwärtsgang und ziemlich volatil; hier kannst du also deine Risikotoleranz "testen".

Riester ist so eine Sache, ich würde das aus diversen Gründen NICHT abschließen: VIEL zu teuer, zu unflexibel, Erbregelung ist unhandlich, Rendite ist schwach, du musst uralt werden, dass sich die Einzahlungen amortisieren. Mehr muss dazu eigentlich nicht gesagt werden.


Die Rendite der fondsgebundenen Riester ist definitiv nicht schwach. Die Ausgabeaufschläge finde ich in Ordnung. Die staatliche Föderung kann, je nach eigenen Vorraussetzungen ordentlich sein. Meine Frau zahlt jährlich 1200 Euro und erhält dafür 500 Euro staatliche Förderung, diese "Rendite" muss eine andere Anlageform erstmal erwirtschaften.


Wie hoch sind denn die Ausgabeaufschläge und laufenden Kosten der Fonds? Und wie hoch sind die Gebühren für den Abschluss der RR? Diese Sachen fließen ja in die Renditebetrachtung mit ein.

Warum sollte der TE ein teures, unflexibles Produkt abschließen, dass aktuell nur für Geringverdiener mit Kindern lohnt?

Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: JC83 am 09.05.2022 09:43

Einfach ein Jahr vor Renteneintritt kündigen und die Knete abzüglich der staatlichen Förderung auszahlen lassen.

So ähnlich ist der Plan :) Da ich meinen Riester-Vertrag vor 2012 abgeschlossen habe kann ich die Auszahlphase mit Vollendung des 60LJ beginnen. Muss dan halt bis 63 zur gestzl Rente genügend übrige Reserven erwirtschaften ...

Inwiefern "abzüglich" der staatlichen Förderung? Verbleiben diese Zahlungen im Fonds oder werden die entgegengerechnet?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 09.05.2022 09:54
Aktuell kannst du dir 100% des NICHT geförderten Kapitals und bis zu 30% des geförderten Kapitals unschädlich auszahlen lassen. Entsprechend verändert sich die Rentenzahlung natürlich
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: JC83 am 09.05.2022 10:00
Aktuell kannst du dir 100% des NICHT geförderten Kapitals und bis zu 30% des geförderten Kapitals unschädlich auszahlen lassen. Entsprechend verändert sich die Rentenzahlung natürlich

Du musst aber warten bis zum frühstmöglichen Renteneintritt, also 63 bzw. 62?

Ich nehme an, das ganze wird noch versteuert und sv-pflichtig?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: DiVO am 09.05.2022 10:00
Aktuell kannst du dir 100% des NICHT geförderten Kapitals und bis zu 30% des geförderten Kapitals unschädlich auszahlen lassen. Entsprechend verändert sich die Rentenzahlung natürlich

Oder eben komplett auflösen. Auszahlung ist dann Endkapital abzgl. staatl. Förderung abzgl. Abgeltungssteuer auf Gewinne = Auszahlung
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 09.05.2022 10:01

Wie hoch sind denn die Ausgabeaufschläge und laufenden Kosten der Fonds? Und wie hoch sind die Gebühren für den Abschluss der RR? Diese Sachen fließen ja in die Renditebetrachtung mit ein.

Ausgabeaufschlag: 5%
Produktkosten: zwischen 3-3,78% p.a.
Abschlussgebühr müsste ich nachsehen.
Wertentwicklung incl. aller Kosten und Förderungen seit 06/09 bis 30.04. ca. 128%
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 09.05.2022 10:03
Aktuell kannst du dir 100% des NICHT geförderten Kapitals und bis zu 30% des geförderten Kapitals unschädlich auszahlen lassen. Entsprechend verändert sich die Rentenzahlung natürlich

Du musst aber warten bis zum frühstmöglichen Renteneintritt, also 63 bzw. 62?

Ich nehme an, das ganze wird noch versteuert und sv-pflichtig?
Bei meinem erworbenem Produkt kommt es auf den Zeitpunkt des Vertragsabschlusses an. Vor 2012 abgeschlossen, daher Auszahlphase ab 60 möglich
Steuer ja, da bedarf es guter Planung
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Max am 09.05.2022 10:19
Bei Riester scheiden sich die Geister. Trotz Förderung wird man massive Schwierigkeiten haben auch nur annähernd mit der Aktienmarktentwicklung mitzuschwimmen. In der Coronakrise hat man schön gesehen was mit den Fondsriestern passiert. Sie gehen gezwungener Maßen aus dem Markt und verpassen die Aufholjagd.

@TE:
Versuche in die Glaskugel zu schauen wie hoch deine Pensionslücke sein wird. Beziehe dabei auch mögliche PKV Preissteigerungen mit ein und ob du dir die Option offen halten willst zum Ende hin in Teilzeit zu gehen oder gar früher aufzuhören.
X Monatsgehältern auf der Seite macht es einfacher eine Faustregel aufzustellen. Du kannst aber selbst grob abschätzen wie viel du als Notgroschen brauchst um dringend nötigen Hausrat zu ersetzen,  eine kräftige Nebenkostenabrechnung zu bezahlen und auch mal teure Arztrechnungen vorzustrecken wo die Erstattung vielleicht weniger glatt läuft.
Vielleicht willst du ja auch für ein neues Auto, eine ETW oder ein Haus sparen.
Am Ende ist es eigentlich ein unmöglicher Balanceakt. Wenn du zu viel sparst verlierst du unnötig an Lebensqualität. Wenn du zu wenig sparst ebenso.

Es wird dir nicht helfen wie fremde Leute in einem Forum das angehen.
Meine persönliche Überlegung war einfach, dass ich keine nennenswerte Pensionslücke bezogen auf meine Lebenshaltungskosten habe, aber auch gar kein Bedürfnis habe das ganze Einkommen zu verkonsumieren.
- Notgroschen in TG ca. 2 Monatsmieten.
- Auf dem Girokonto habe ich auch gerne zumindest 1 Monat normale Konsumausgaben liegen.
- 25% in ETF "fürs Alter". Sicher nicht nötig,  aber ich habe kein Bedürfnis am finanziellen Limit zu konsumieren.

Die Kreditkarte deckt für mich alle Risiken ab,  so dass ich persönlich keinen Sinn sehe,  viel Cash vorzuhalten und dann auch mal bei 0 am Monatsende stehe, denn was da ist wird verkonsumiert oder in Aktien gesteckt. Unterm Strich ist die durchschnittliche Sparquote über die Jahre ca. 50%.


 
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Flying am 09.05.2022 10:28
Notgroschen von 2-4 Gehältern für kurzfristige Reperaturen, Ausfälle etc. macht sicherlich Sinn..

Ansonsten sind Aktien/Fonds immer ein Thema, was man im Auge behalten sollte - würde ich aber auch nur zu raten, wenn man risikobereit ist und Zeit dafür investieren will.
Ansonsten (natürlich auch Glaskugel) leg dein Geld beiseite und beobachte den Immobilienmarkt.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 09.05.2022 10:29

Ausgabeaufschlag: 5%
Produktkosten: zwischen 3-3,78% p.a.
Abschlussgebühr müsste ich nachsehen. Nachgesehen:0,0
Wertentwicklung incl. aller Kosten und Förderungen seit 06/09 bis 30.04.2022 ca. 128% 156,3%
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Max am 09.05.2022 11:51
Es ist zu kurz gesprungen nur auf die Wertentwicklung inklusive Zuschuss zu schauen, da unter Umständen die Zuschüsse später noch wegfallen (ggf. bei vorzeitigem Ableben), man über das angesparte Kapital nicht voll sofort verfügen kann und die Geschichte als Versicherung für das Langlebigkeitsrisiko ausgelegt ist, sprich ein Teil des Kapitals muss in eine wenig attraktive Rentenversicherung umgeschichtet werden.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Zinc am 14.05.2022 10:12
Ich würde an deiner Stelle anfangen, passiv zu investieren und das monatlich über mehrere Jahre (bspw. in einen Welt-ETF). Eben langfristig die Entwicklung der Börse als Rendite nutzen. Für den Einstieg ist derzeit aufgrund der gegenwärtigen Situation weltweit ein guter Zeitpunkt. Es gibt viele gute Online-Broker wie Trade Republic oder Scalable Capital mit kostenlosen Sparplänen usw. Da muss man kein Finanzexperte sein und man braucht auch keinen Finanzberater. Es gibt zahlreiche Videos auf YouTube zu diesem Thema.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: egotrip am 14.05.2022 16:31
Der schlaue Bauer sagt immer:

Du musst eine Ernte auf dem Konto, eine in der Scheune und eine auf dem Feld haben...

Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: WasDennNun am 22.05.2022 08:25
Der schlaue Bauer sagt immer:

Du musst eine Ernte auf dem Konto, eine in der Scheune und eine auf dem Feld haben...
Jahresernte😇
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: totoughtotame am 27.05.2022 12:38
Ich kann ja mal an dieser Stelle ein wenig von meinem Vorgehen berichten. Ob das jetzt natürlich der Weisheit letzter Schluss ist, sei mal dahingestellt. Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.
Ich habe eine Tagesgeldkonto, dass bekanntlich nichts bringt, auf dem sich ein Teil des ersparten befindet und ein größerer Teil wird in Fonds und Einzelaktien, zukünftig auch in ETf investiert. Diese Investitionen sollen quasi meine Altersvorsorge ergänzen. Zwar gehe ich davon aus, dass sich hoffentlich noch 71 % von der A 13 als Pension bekomme, jedoch weiß man nie, wie sich in mittlerer bis ferner Zukunft beispielsweise die Mieten und sonstigen Kosten entwickeln. Von daher handhabe ich es so, dass ich derzeit ca. 800 € pro Monat eben in dieser Altersrücklage investiere.
Ich halte nach wie vor das Investment zur selbstgenutzten Immobilie auch für sehr sinnvoll, um eben dieser Mietenfall im Alter zu entgehen, nur sehe ich aktuell nicht, für durchschnittliche Verdiener, wie mich, erreichbar sein sollte, weshalb ich mit einer Mietzahlung auch im Alter rechne und dies in Altersvorsorge einpreise. Die Summe auf dem Festgeldkonto dient bei mir als Investitionsrücklage für Reisen, kaputte Waschmaschinen, ein neues Auto etc.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: JC83 am 30.05.2022 09:29

für durchschnittliche Verdiener, wie mich

Du liegst mit diesem Netto über 50 % des Durschnitts.

https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#:~:text=Das%20monatliche%20Durchschnittsgehalt%20eines%20vollzeitbesch%C3%A4ftigten,3.975%20Euro%20brutto.

Aber ja, auch für dich sieht es am immo-Markt düster aus. Ich rechne aber tatsächlich (auch) damit, dass sich die Lage in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern wird; nicht zwingend überall, aber in der Tendenz.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: DiVO am 30.05.2022 13:35

für durchschnittliche Verdiener, wie mich

Du liegst mit diesem Netto über 50 % des Durschnitts.

https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#:~:text=Das%20monatliche%20Durchschnittsgehalt%20eines%20vollzeitbesch%C3%A4ftigten,3.975%20Euro%20brutto.

Aber ja, auch für dich sieht es am immo-Markt düster aus. Ich rechne aber tatsächlich (auch) damit, dass sich die Lage in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern wird; nicht zwingend überall, aber in der Tendenz.

Neubauten werden tendenziell teurer werden. Bestandsimmobilien werden relativ viele auf den Markt kommen, da die Eigentümer entweder sterben oder in ein Heim kommen werden. Ob man dann eine solche im Unterhalt teure Bestandsimmobilie haben möchte, ist eine andere Frage.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: clarion am 30.05.2022 21:04
Wenn es die Gesellschaft wirklich ernst meint, und den Flächenfraß stoppt, dann wird es meiner Meinung nach in zehn Jahren nur einen ganz geringen Markt für Neubauten geben und der Rest wird sich dann doch mit Bestandsimmobilien und Lückenbebauung zufrieden geben müssen.

Grund und Boden ist der einzige Produktionsfaktor, der definitiv unvermehrbar ist und da finde ich es nahezu fahrlässig, wenn an den Rändern die Dörfer und Städte immer mehr zerfasern und die Ortkerne und auch manche Stadtteilkerne mit heruntergekommen und nur spärlich bewohnten Bestandsimmobilien bebaut sind. Da gibt es in Ostwestfalen, im Weserbergland, in Ost- und Südost-Niedersachsen abseits des Hamburger Speckgürtels, im Ruhrgebiet, aber auch in Bremerhaven wirklich abschreckende Beispiele. Selbst in Hannover und Osnabrück gibt es Ecken, da muss die Stadtplanung verdammt aufpassen, dass sich keine Brennpunkte entwickeln.

Ich hoffe insofern, dass Häuslekäufer demnächst keine andere Wahl bleibt als auf Bestandsimmobilien zurück zu greifen. Man könnte die Bestandsimmobilien dadurch schmackhaft machen, dass man gleich einen Architektengutschein ausgibt, um Sanierung und Umbau zu planen. Einige Gemeinden fördern durch solche Maßnahmen schon den Umsatz von Bestandsimmobilien in Wohngebieten aus den Fünziger bis Siebziger Jahren.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: WasDennNun am 31.05.2022 12:29

für durchschnittliche Verdiener, wie mich

Du liegst mit diesem Netto über 50 % des Durschnitts.

https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#:~:text=Das%20monatliche%20Durchschnittsgehalt%20eines%20vollzeitbesch%C3%A4ftigten,3.975%20Euro%20brutto.

Aber ja, auch für dich sieht es am immo-Markt düster aus. Ich rechne aber tatsächlich (auch) damit, dass sich die Lage in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern wird; nicht zwingend überall, aber in der Tendenz.
Aber auch erst seit knapp einem Jahr, vorher war doch alles noch im Lot, die niedrigen Zinsen haben die Hohen Kaufpreise durchaus ausgeglichen, wenn man ein Objekt in 30 Jahren abbezahlt.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: yamato am 02.06.2022 07:00
Wenn es die Gesellschaft wirklich ernst meint, und den Flächenfraß stoppt, dann wird es meiner Meinung nach in zehn Jahren nur einen ganz geringen Markt für Neubauten geben und der Rest wird sich dann doch mit Bestandsimmobilien und Lückenbebauung zufrieden geben müssen.

Durch das vermehrte Home Office gibt es aber auch jetzt schon Gegenbewegungen, so sah ich vor kurzen einen Bericht über einen Ort in der Uckermark, dessen Grundstückspreise sich seit Corona verdoppelt haben, weil immer mehr Berliner sich dort ein Häuschen kaufen. Für einen täglichen Pendelweg definitiv zu weit aber wenn man nur alle zwei Wochen mal einen  Tag ins Büro fährt sind die 2-2 1/2 Stunden Fahrt machbar.
Es gibt also durchaus noch Flächen und natürlich auch (wieder) attraktive Bestandsimmobilien
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Bastel am 02.06.2022 07:16
Wenn es die Gesellschaft wirklich ernst meint, und den Flächenfraß stoppt, dann wird es meiner Meinung nach in zehn Jahren nur einen ganz geringen Markt für Neubauten geben und der Rest wird sich dann doch mit Bestandsimmobilien und Lückenbebauung zufrieden geben müssen.

Durch das vermehrte Home Office gibt es aber auch jetzt schon Gegenbewegungen, so sah ich vor kurzen einen Bericht über einen Ort in der Uckermark, dessen Grundstückspreise sich seit Corona verdoppelt haben, weil immer mehr Berliner sich dort ein Häuschen kaufen. Für einen täglichen Pendelweg definitiv zu weit aber wenn man nur alle zwei Wochen mal einen  Tag ins Büro fährt sind die 2-2 1/2 Stunden Fahrt machbar.
Es gibt also durchaus noch Flächen und natürlich auch (wieder) attraktive Bestandsimmobilien

Jede Kackbude und jeder Acker am Anus der Welt haben ihren vermeintlichen Wert gesteigert. Allerdings werden steigende Zinsen, steigende Energiepreise und steigende Handwerkerkosten den ganzen Fantasiepreisen ein Ende setzen.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: WasDennNun am 02.06.2022 08:02
Blödsinn, der Wert eines Gebäudes oder eines Anusackers ist der den einer dafür bereit ist zu zahlen.

Und wenn jetzt die Leute wg. HO weiter entfernt vom Arbeitsplatz wohnen, dann sind es doch die, die bei einem Arbeitsplatz Wechsel darüber jammern und eine staatliche Stütze wollen, wenn der (neue) AG kein HO anbietet.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 02.06.2022 09:00
Blödsinn, der Wert eines Gebäudes oder eines Anusackers ist der den einer dafür bereit ist zu zahlen.


Blödsinn, das ist der Preis ;). Der Wert, oder  wie @Bastel sagt vermeintliche Wert, kann ein völlig anderer sein. Finanziell wie ideel.
Der Preis ist die bei einer Transaktion (z.B. Kauf) zustande kommende bzw. von den betroffenen Wirtschaftssubjekten festgelegte Menge an Geldeinheiten, für beide Seiten gleichermaßen gültig („objektiv“) ist. Der Wert hingegen ist eine für jedes Wirtschaftssubjekt individuelle, subjektive Einschätzung, die die Wichtigkeit eines Gutes für das jeweilige Subjekt widerspiegelt. Der Preis ist also objektiv, der Wert rein individiduell und subjektiv.
Und bilanziell kann das u.U. nochmal ganz anders aussehen.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: WasDennNun am 02.06.2022 09:16


Dann gibt es also keine Wertschöpfung, sondern nur Preisschöpfung  ;D :o

Oder ist der Preis der Wert des Objektes in Geld gemessen?  ::)
Das wäre in diesem Zusammenhang eher meine Definition.

Insofern hast du Recht, der Begriff Wert hat ja durchaus viele Bedeutungen.

Aber da Geld eh nur eine Fiktion ist wird es dann wohl philosophisch, wenn man darüber redet.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Swiss am 04.06.2022 15:03
Hallo in die Runde!

Ich bin vor einem halben Jahr auf Probe verbeamtet worden (Bund, A9/11), davor war ich auf Widerruf. An meinen Lebensumständen hat sich seitdem nichts geändert außer dem Wechsel in die PKV, aber mein Gehalt hat sich quasi verdoppelt. Da ich jetzt in relativ kurzer Zeit einiges an Geld angespart habe, frage ich mich: wohin damit?
Ich habe knapp 6.000 €, verteilt auf Giro- und Tagesgeldkonto, außerdem wird bald ein Bausparer zuteilungsreif (Hauskauf ist aber nicht geplant). VL nehme ich natürlich auch mit (nur die 6,65€; ich überlege noch, wo und wie ich mein eigenes Geld anlege).
Da ich jetzt flüssig bin, möchte ich mir aber natürlich auch mal schöne Dinge leisten, wie Reisen, schönere Möbel, größere Wohnung, ein Haustier usw. Jetzt tue ich mich etwas schwer, die Balance zu finden aus sparen und Geld ausgeben...

Ich lese immer wieder, dass man mind. 2-3 Monatsgehälter zur Seite legen soll, damit man für kaputte Waschmaschinen und Jobverlust gewappnet ist. Mit Arbeitslosigkeit rechne ich aber eher nicht, da meine erste Beurteilung ganz gut war ;)  Da die Absicherung als Beamter doch eine andere ist als für "normale" Arbeitnehmer,  treffen die meisten Ratschläge und Finanztipps die man so hört nicht zu (oder doch?).

Daher hier meine Fragen in die Runde:
Wie viel legt ihr so zur Seite? Sowohl "Notgroschen" als auch klassisches Sparen für die Zukunft. 
Wie viel haltet ihr für Zuzahlungen zur PKV bereit?
Was sollte man als Berufsanfänger noch beachten in finanzieller Hinsicht?

Viele Grüße, PuddingBär

wenn es einiges Geld übrig bleibt, es stellt sich die Frage: warum nicht wechseln auf Teilzeit?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Swiss am 04.06.2022 15:10
Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.

Krankenversicherung, Fahrkosten, Miete und Essen schon abgerechnet?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: JC83 am 04.06.2022 17:04
Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.

Krankenversicherung, Fahrkosten, Miete und Essen schon abgerechnet?

Gibst du dein Nettogehalt etwa unter Abzug von Miete und Lebensmittel an?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Alphonso am 04.06.2022 18:59
Wenn da steht "nach Abzug aller fester Kosten", könnte man in diesem Fall von ausgehen :D
Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.

Krankenversicherung, Fahrkosten, Miete und Essen schon abgerechnet?

Gibst du dein Nettogehalt etwa unter Abzug von Miete und Lebensmittel an?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Kaiser80 am 05.06.2022 20:53

wenn es einiges Geld übrig bleibt, es stellt sich die Frage: warum nicht wechseln auf Teilzeit?
Es ist ein Frage der Stufen. Klar. Ansonsten: Es ist interessant. Wo gibts solche Möglichkeit?
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: Weberknecht81 am 07.06.2022 23:24
Hallo in die Runde!

Ich bin vor einem halben Jahr auf Probe verbeamtet worden (Bund, A9/11), davor war ich auf Widerruf. An meinen Lebensumständen hat sich seitdem nichts geändert außer dem Wechsel in die PKV, aber mein Gehalt hat sich quasi verdoppelt. Da ich jetzt in relativ kurzer Zeit einiges an Geld angespart habe, frage ich mich: wohin damit?
Ich habe knapp 6.000 €, verteilt auf Giro- und Tagesgeldkonto, außerdem wird bald ein Bausparer zuteilungsreif (Hauskauf ist aber nicht geplant). VL nehme ich natürlich auch mit (nur die 6,65€; ich überlege noch, wo und wie ich mein eigenes Geld anlege).
Da ich jetzt flüssig bin, möchte ich mir aber natürlich auch mal schöne Dinge leisten, wie Reisen, schönere Möbel, größere Wohnung, ein Haustier usw. Jetzt tue ich mich etwas schwer, die Balance zu finden aus sparen und Geld ausgeben...

Ich lese immer wieder, dass man mind. 2-3 Monatsgehälter zur Seite legen soll, damit man für kaputte Waschmaschinen und Jobverlust gewappnet ist. Mit Arbeitslosigkeit rechne ich aber eher nicht, da meine erste Beurteilung ganz gut war ;)  Da die Absicherung als Beamter doch eine andere ist als für "normale" Arbeitnehmer,  treffen die meisten Ratschläge und Finanztipps die man so hört nicht zu (oder doch?).

Daher hier meine Fragen in die Runde:
Wie viel legt ihr so zur Seite? Sowohl "Notgroschen" als auch klassisches Sparen für die Zukunft. 
Wie viel haltet ihr für Zuzahlungen zur PKV bereit?
Was sollte man als Berufsanfänger noch beachten in finanzieller Hinsicht?

Viele Grüße, PuddingBär

Zu deinen Fragen:
-Ich habe ca 3,5k Netto und lege jeden Monat ca 600 zurück
- Nichts. Zuzahlungen sollten sich bei ner guten PKV in Grenzen halten
- Nichts. Lebe dein Leben, sorge ein wenig fürs alter vor und alles ist gut. Zuviel sollte man sich nicht absparen, da gerade im Alter das Beamtentum zum vorteil wird.
Titel: Antw:Wieviel sollte man als Beamter sparen?
Beitrag von: totoughtotame am 10.06.2022 14:38
Wenn da steht "nach Abzug aller fester Kosten", könnte man in diesem Fall von ausgehen :D
Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.

Krankenversicherung, Fahrkosten, Miete und Essen schon abgerechnet?

Gibst du dein Nettogehalt etwa unter Abzug von Miete und Lebensmittel an?

war vielleicht etwas ungenau ausgedrückt. Gemeint war mein Netto abzgl. GKV